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22.6. IM KINO!
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22.6. IM KINO!
Händler fordern Frischzellenkur für Rathausgasse
KONTROVERS
Boomboxtown
Freiburg
KONZENTRIERT
Großer Festival-Guide für Südbaden
KONFUS
Das Business mit den Altkleidern
Was da wieder los ist: Ausstellungen, Events, Kino, Theater u.v.m 10.6. – 16.7.23
mit THEMENBUCH cultur.zeit
die Zukunft der Innenstädte ist spätestens seit der Corona-Krise ein Dauerthema. Eine ganze Reihe von öffentlichen und nicht-öffentlichen Diskussionen dazu gibt es auch in Freiburg – dem in dieser Hinsicht Einäugigen unter den Blinden, wie manche meinen. Auch im Kreativpark in der Lokhalle gab es dazu unlängst wieder eine Veranstaltung. Ein Gesellschaftsveränderer sprach, zwei Architektinnen, ein Kulturschaffender und der Freiburger Innenstadtkoordinator.
Da gab es viele schöne Ideen und noch viel schönere Bilder. Aber die Frage, wer die schöne Welt widewide wie sie mir gefällt am Ende auch wirtschaftlich verantworten soll – die blendete das Podium aus. Passte gut zu Freiburg. Besonders im Fokus ist aktuell die Rathausgasse. Philip Thomas und Pascal Lienhard haben sich vor Ort umgesehen, mit Ladenbesitzern gesprochen und bewerten auch die bisher vorgebrachten Ideen, die von neuem Pflaster, schmucken Sonnenschirmen über der Gasse und langanhaltenden Leerständen handeln. Eins ist sicher: Die qualitative Verbesserung der Rathausgasse wird nicht ohne Konflikte ablaufen.
Schon heute sehr kontrovers sind die Meinungen zum Boombox-Verbot in öffentlichen Parks. In unserer Reihe KONTROvers argumentieren Stefan Schillinger und Seren Haliloğlu gegeneinander –obwohl sie für dieselbe Partei aktiv sind. Und weil es zur DNA einer liberalen Demokratie gehört, verdienen beide Seiten Gehör. Wir leben ja nicht in einem Land, das von Schwächlingen regiert wird, die Menschen mit anderen Meinungen vor lauter Angst wegsperren oder auch mal zersägen.
Zum Thema Lärm empfehle ich Ihnen übrigens auch die letzte Seite.
Als Pazifist ist Jürgen Grässlin schon lange aktiv. Nun hat der pensionierte Lehrer sein erstes autobiografisches Buch geschrieben. „Einschüchtern zwecklos“ ist es überschrieben. Erika Weisser hat ihn besucht. Ein Gespräch über eine Soldatenbraut und die Liebe zum Kapitalismus.
Zum Schluss das Wetter – also besser: die Aussichten. Die sind heiter. Der große Festivalsommer wirft seine Lichtstrahlen voraus. Wir haben für unsere Community auf acht Seiten mal einen Freiluft-Fahrplan zusammengebastelt. Durchaus erstaunlich, was im ersten richtigen Veranstaltungssommer nach Corona alles abgeht.
Wir wünschen anregende Lektüre. Bleiben Sie, bleibt uns gewogen.
Herzlichst, Ihr Lars Bargmann, Chefredakteur & die chillisten› 23 Gesprengt: Attacken gegen Geldautomaten halten auch Freiburger Banken in Atem
EDITORIAL 3
GASTKOLUMNE
VOLKMAR STAUB 7
MEHR KOLUMNEN 19, 55, 58
SORGEN UM RATHAUSGASSE 10-12
Das Shoppingmeile im Herzen der Stadt kämpft mit Leerstand. Wie kann es weitergehen?
ZANKAPFEL BOOMBOX 14-15
Bleibt es in Freiburger Parks zukünftig still? Ein Pro und Contra
BOOM MIT FRAGEZEICHEN 16-17
Weggegebene Altkleider gehen viele Wege – nicht nur gute
TIERHEIM DER MONSTER 18
Der Verein Dragon Shelter bietet hilfsbedürftigen Reptilien ein Zuhause
KEIN NEUER SPÄTI 19
Freiburger scheitert mit Anlauf für einen Nachtkiosk
chilli – Das Freiburger Stadtmagazin
chilli Freiburg GmbH
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Chefredaktion
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› 44-51 Sommer, Sausen, Sonnenschein: Diese Festivals rocken die Region
KÜCHOLLS KIOSK 20
Wundertüte für Krimskrams und Notwendiges
„WIE EINE WELTREISE“ 21 Heinz-Jürgen Isele sammelt seit mehr als 70 Jahren Briefmarken
TURBULENZEN GETROTZT 22 Badenova erzielt einen beeindruckenden Gewinn – und plant Rekordinvestitionen
„SKRUPELLOSE SPRENGER“ 23 Banken in Freiburg rüsten sich gegen brutale Automatensprenger – wohl auch mit neuer Klebetechnik
FIT INS BERUFSLEBEN 24-29
Tipps & Tricks rund um Studium, Ausbildung und Co.
ON STAGE 30-42
Konzerte, Theater, Partys, Ausstellungen und Events: Das geht in der Regio ab
› 43-57 cultur.zeit: News aus Freiburg zu Kultur, Musik, Literatur und Leinwand
SUMMERFEELINGS 44-51
Die Festivalsaison ist eröffnet. Angesagte Spots und coole Partys
DIE RUMBA-THERAPIE 52-53
Liebenswerte Sommerkomödie aus Frankreich / Filmtipps
WENN TAUBE SINGEN 54-55
Freiburg hat einen einzigartigen inklusiven Gebärdenchor / CD-Tipps
JÜRGEN GRÄSSLIN 56-57
Ein Blick in seine politische Autobiografie / Buchtipps
Redaktion
Till Neumann (tln): neumann@chilli-freiburg.de
Philip Thomas (pt): philip.thomas@chilli-freiburg.de
Pascal Lienhard (pl): lienhard@chilli-freiburg.de
Jennifer Patrias (jp): jennifer.patrias@chilli-freiburg.de
Kultur redaktion
Erika Weisser (ewei): weisser@chilli-freiburg.de
Lektorat Beate Vogt
Schlussredaktion Philip Thomas
Gastkolumnisten Volkmar Staub, Ralf Welteroth Gastautor∙innen
Heide Bergmann, Stefan Schillinger, Seren Haliloğlu
Grafik Sven Weis (Leitung), Tatjana Kipf, Katharina Fischer, Benedikt Schmidlin, Miriam Hinze
Titel © Neue Visionen Filmverleih GmbH cultur.zeit Titel
© Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
Bildagenturen iStock.com, freepik.com, pixabay.com Anzeigenannahme per E-Mail anzeigen@chilli-freiburg.de
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Jennifer Patrias, Marion Jaeger-Butt, Nathalie Braun Vertrieb
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Druck & Belichtung
Hofmann Druck, Emmendingen
Jobstarter-Special Erstellt in Zusammenarbeit mit dem Jugend & Beruf der Badischen Zeitung
Nächster Erscheinungstermin
15. Juli 2023
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Dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze: Das ist die Ausbeute der Cheerleader von den FT 1844 Nuggets bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Mülheim an der Ruhr. Wie sich der Sieg angefühlt hat und warum der Wettkampf nur ein Zwischenschritt war, verrät Cheerleaderin Lea Schelle.
„Meinen ersten Wettkampf habe ich 2010 bei der baden-württembergischen Meisterschaft ausgetragen und bin seitdem mit zwei Ausnahmen immer dabei. Und obwohl ich das schon so lange mache und viel Freude daran habe, bin ich jedes Mal aufs Neue extrem nervös. Wir sind ja national noch nicht so lange vorne mit dabei, daher ist es ein toller Erfolg für uns. Wir wissen, dass wir es können und auch das Zeug dazu haben, aber meistens läuft es nicht so, wie wir es gerne hätten.
Außerdem hatten wir dieses Jahr eine sehr starke Konkurrenz. In der Kategorie Groupstunt – einer Teamkategorie von vier bis fünf Personen – konnten wir uns dann aber gegen den aktuellen Europameister durchsetzen, und im Dance haben wir auch überzeugt. Wir selbst waren uns aber gar nicht so sicher, ob es für den Titel gereicht hat, denn man selbst hat ja immer ein ganz anderes Gefühl. Außerdem ist man an solchen Tagen viel unsicherer und hat einen enorm hohen Anspruch an sich. Als wir dann erfahren haben, dass wir den ersten Platz gemacht haben, war das ein überwältigendes Gefühl und ich habe mich riesig gefreut. Und dadurch haben
wir noch mehr Ehrgeiz, die diesjährigen Europameisterschaften in Wiesbaden zu gewinnen.
Da ich diese Saison in drei Kategorien antrete, ist meine Motivation natürlich groß. Ich mache den Sport seit der Grundschule und bin leidenschaftlich gerne Flyer. Die Meisterschaft war ein weiterer Schritt in Richtung Europa und ein erster in Richtung Weltmeisterschaft, die dieses Jahr in Japan stattfindet. Da freue ich mich richtig drauf, denn gerade dort kann ich die Vielfalt des Sports so richtig genießen. Man kann Tanz, Sprünge, Turnen und Akrobatik miteinander verbinden, das macht einfach wahnsinnig viel Spaß. Und auch wenn die Trainingszeiten zu den Meisterschaften anziehen und ich teilweise bis zu vier Stunden in der Halle stehe und Leistungssport betreibe, kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als mit einem Titel nach Hause zu kommen.
Für die Zukunft hoffe ich, dass die Nuggets sich kontinuierlich weiterentwickeln. Wir haben viele neue Mitglieder und ich hoffe, dass sich da wieder ein so tolles Team formiert und man zusammen die Leistung aufbauen kann. Und vor allem wünsche ich mir eine schöne Zeit in Japan, denn die bekommt man nicht wieder. Und das ist für mich das Wichtigste: gemeinsam als Team seine Zeit zu verbringen. Zudem würden wir uns tierisch freuen, nachdem wir 2019 den dritten Platz belegt haben, dieses Jahr Vizeweltmeister bei der WM in Japan zu werden.“
Aufgezeichnet von Jennifer Patrias
Doppelgänger, wohin man schaut. Selenskyj bei den G7, Selenskyj in Aachen, Selenskyj in London – mich wundert, dass er nicht auch noch bei der Meisterfeier von Bayern München aufgetaucht ist, mit der Begründung, die könnten trotz holpriger Saison gut schießen und verstünden was von Angriff und Verteidigung.
Ja, auch Freiburg hat ein Kippenproblem. Zu viele werden einfach weggeschnippt. Eine charmante Idee haben wir kürzlich in Konstanz entdeckt. Ein Mülleimer mit witziger Idee, gibt’s übrigens auch in anderen Städten. Unser Vorschlag für den Abstimmkasten in Freiburg: Wer wird deutscher Meister: Bayern oder der Sportclub? Wetten, dass das Ding ruckzuck voll wird? tln
Logisch, dass so einer wie Selenskyj nicht ohne Doppelgänger auskommt. Genauso bei Putin. Der soll ja schwer krank sein und seine Doppelgänger würden ihn im Rotationsprinzip vertreten. Die wohnen alle in Putins Palast am Schwarzen Meer. Deshalb ist der so groß geraten. Mich hat auch stutzig gemacht, dass Frau Baerbock ihre Designklamotten immer in fünffacher Ausfertigung bestellt. Was steckt da dahinter und vor allem wer drin?
Saddam Hussein hatte ja damit angefangen, Doppelgänger einzusetzen. Haben das jetzt alle übernommen? Wer beim neuen Berliner Regierenden genau hinschaut, sieht, das ist doch ein etwas dicklich ausgefallener Klon von Mario Basler, und der frisch gewählte Erdoğan sieht auch nicht mehr so frisch aus.
KI ist bald so weit gereift, dass man die Avatare nicht mehr von den Echten unterscheiden kann. Bei vielen Politikern könnte künstliche Intelligenz ja nicht schaden. Schaut nur mal unsere Ampelmänner. Die regieren ja nicht, die spielen Skat. Ein gegenseitiges Gereize und Gezocke. Jeder versucht den anderen auszustechen, aber keiner macht einen Stich. Da muss der grüne König mit Graichen den ersten Buben rauswerfen, der liberale König hält sich nicht an die Regeln und spielt bei der Heizung null ouvert.
Der rote Herzkönig könnte mit seinem richtlinienkompetenten Blatt in der Hand einen Grand Hand spielen, getraut sich aber nicht, aus Angst, geschnippelt zu werden. So macht keiner genügend Punkte. Zwei spielen gegen einen, aber keiner weiß, wer grad gegen wen spielt. Da kommt keiner aus dem Schneider. Niemand hat Bock und alle spielen Ramsch. Es ist ein Kreuz. Im Grunde sind alle drei Spieler Brunzskatler! Da schick ich doch lieber meinen Doppelgänger hin und spiel Doppelkopf!
Eine doppelte Schote an die doppelten Lottel der Politik.
Seit Dezember 2020 waren sie weg, die Stars des Mundenhofs. Auch bekannt als Erdmännchen. Jetzt ist ein neues Trio am Start. Doch beim Pressetermin vor einigen Tagen blieben die drei lieber unter der Erde – zu cool für diese Welt. Am frühen Samstagmorgen haben wir sie dann aber doch vor die Linse bekommen. Voilà: Malkia (Swahili für „Königin“) und die Brüder Mlezi (Wächter) und Panzi („Heuschrecke“). Das Vergnügen dauerte leider nicht lang. Kaum wollte man die große Kamera aus der Tasche kramen, waren sie schon wieder abgetaucht. tln
Volkmar Staub, geboren in Lörrach, lebendig in Berlin, vergibt im chilli die Rote Schote am goldenen Band.
Schieflage: Freiburgs Rathausgasse soll überholt werden. Die Anlieger begrüßen die Idee, fürchten aber eine langjährige Baustelle.
Von Pascal Lienhard und Philip Thomas
Die altehrwürdige Freiburger Rathausgasse kränkelt. Händler beklagen Leerstand, hohe Mieten und einen in die Jahre gekommenen Straßenbelag. Die Stadtverwaltung denkt über eine Sanierung nach. Doch die Anlieger warnen: Eine langwierige Baustelle an Freiburgs Vorzeigestraße werden viele Läden nicht überleben.
Bernd Ramsperger kennt die Rathausgasse wie seine Westentasche. Seit 1956 verkauft seine Familie Schneidewaren im Haus mit der Nummer 44. Heute leitet er das Fachgeschäft in dritter Generation. „Früher fuhren noch Autos durch die Gasse“, erinnert er sich. 1973 wurde die schmale Gasse zwischen Eisenbahn- und Kaiser-Joseph-Straße zur Fußgängerzone. Bis heute ist die Gasse für zahlreiche Touristen, die vom Bahnhof kommen, das Tor zur Innenstadt. Doch Freiburgs Schlagader hat sich für Ramsperger nicht zum Guten gewandelt. „In den vergangenen 25 Jahren sind viele inhabergeführte Betriebe weggefallen“, sagt er. Auch die Gastronomie wandert ab. Besonders bedauert er das Aus des traditionsreichen Restaurants Kleiner Meyerhof, das seine Pforten zum Jahresende 2018 schloss und seitdem leer steht. Fluktuation habe es in der Rathausgasse schon früher gegeben. Allerdings wurden die Reihen schnell geschlossen. „Die Übergänge waren immer nahtlos“, erinnert sich der 67-Jährige. Das habe sich geändert. „Wir, Juwelier Seilnacht, das Freiburger Lederhaus und Stefan Meier Tabakwaren & Whisky pfle-
gen ein Inselleben umgeben von Leerständen und wechselnden Nachbarn“, fasst Sohn Jan Ramsperger zusammen.
Von Dezernaten und Gemeinderat fühlt sich Ramsperger Senior im Stich gelassen. „Die Stadt hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Fehler gemacht. Wie ein Schachspieler, der immer nur einen Zug weiterdenkt“, sagt er. Sein Geschäft sei auf Umsatz aus dem Umland angewiesen. „Aber die Kunden werden aus der Stadt gedrängt, der ÖPNV ist zu teuer, es gibt zu wenig Park-and-Ride-Möglichkeiten. Das Auto wird verteufelt.“ Gleichzeitig dauerten teure Anträge der Anlieger beim Bauamt mitunter Jahre.
Auch Matthias Lewalter, Inhaber des 1900 gegründeten Juweliers Seilnacht, macht der Leerstand zu schaffen: „Es ist schlimm, in ein schwarzes Loch zu gucken“, sagt der 63-Jährige. Die Lücken an der Flaniermeile führt er zurück auf Konkurrenz im Onlinehandel, fehlende Nachfolger in Familienunternehmen und den Immobilienmarkt. Lewalter berichtet von 10.000 Euro Monatspacht für eine 70-Quadratmeter-Ladenfläche in Freiburgs Zentrum: „Das wurde aufgerufen und auch gezahlt.“
Die Mieten seien eine wichtige Stellschraube: „Eigentümer, die Flächen leer haben, müssten einen Mietzins ermöglichen, der junge Ideen in Läden bringt.“ Auch Lewalter fordert bessere Parkmöglichkeiten in der Innenstadt. „Schweizer kommen nicht mit dem Fahrrad. Die fahren mit dem Auto – weiter nach Straßburg.“
Die Stadtverwaltung schätzt die Lage der Rathausgasse weniger dramatisch ein. Laut Sprecherin Linda Widmann besuchten die Gasse im Mai rund 13.800 Passanten täglich und damit 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Jedoch habe in der vergangenen Dekade jeder Geschäftsaufgabe eine Nachfolge gegenübergestanden. Flächen seien verlagert oder neu geschaffen worden. Die Gasse sei „von großer Nutzerstabilität geprägt“. Neben den Traditionshäusern nennt Widmann das Wallgraben Theater, Apollo-Optik, Pizzeria La Piazza, Trattoria Tizio, Nordsee und das Rathaus. Laut Widmann befinden sich viele Gebäude im Umbau, es handle sich nicht um klassische Leerstände. Zum Redaktionsschluss zählt chilli sechs ungenutzte Immobilien an der Gasse.
In einem Brief an die städtische Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) stellte der Lokalverein Innenstadt der Rathausgasse im vergangenen Jahr ein mangelhaftes Zeugnis aus und forderte eine Aufwertung. Fragen von chilli möchte die Vereinsvorsitzende Anca Rosler-Koslar nicht beantworten. Rathaus und FWTM sind aktiv geworden: Die Stadtverwaltung hat sich über den Sanierungsbedarf der Leitungen unterhalb der Gasse bei Badenova erkundigt. Das Ergebnis: Es ist möglich, nur den Belag der Straße auszubessern, eine
erforderliche Sanierung des Kanals könne nach Vorarbeiten bei den Schächten geschlossen erfolgen. Der Haken: Die übrigen Leitungen müssten zu gegebener Zeit in offener Bauweise erneuert werden. Die Gelder sollen aus dem städtischen Haushalt und einem Anteil der Leitungsträger sowie einem Zuschuss durch die Bettensteuer kommen. Im März empfahl der Tourismusbeirat, 400.000 Euro aus Tourismusmitteln in die Belag-Sanierung zu stecken.
Wie lange würde die Rathausgasse zur Baustelle werden? Wenn nur die Oberfläche saniert wird, könnten die Arbeiten laut Widmann innerhalb eines Jahres über die Bühne gehen. Würden zusätzlich die Leitungen angegangen, käme mindestens ein weiteres Jahr obendrauf. Der Zugang zu den Geschäften „würde auch während der Bauphasen in beiden Varianten weitestgehend gewährleistet, aber die Attraktivität dieser Straße würde durch eine Baumaßnahme naturgemäß eingeschränkt."
Ein Player vor Ort ist der Verein „z’ Friburg in der Stadt“. Anja Hohwieler-Tinkhauser ist Kaufmännische Assistentin des Vereins. Sie wirbt dafür, Fernwärme, Glasfaser und sonstige Leitungen in einem Rutsch einzubauen, zu modernisieren und einen neuen Belag zu installieren. Eine Baustelle, die sich über zwei oder mehr Jahre hinziehe, wäre aber
eine Katastrophe. Sie warnt: „Die Sanierungsarbeiten sind so massiv, dass das nicht alle Läden überstehen werden.“
Stefan Max Huber, Inhaber des 1922 eröffneten Stefan Meier Tabakwaren-Geschäfts, sieht die Pläne pragmatisch. „Es war klar, dass nach Herren-, Schuster- und Salzstraße auch irgendwann die Rathausgasse renoviert wird“, sagt er und gibt sich kämpferisch: „Wir haben die Pandemie überlebt, wir packen auch eine Baustelle.“
Der 44-Jährige begrüßt die Pläne, Fernwärmeleitungen unter die Straße zu legen – unter der Voraussetzung, dass der Gassen-Boden in zehn Jahren nicht wieder aufgerissen wird. „Lieber alles in einem Aufwasch machen“, sagt Huber. Die Diskussion um ein neues Pflaster hält er für verfehlt: „Ich glaube nicht, dass Belag ein Besuchermagnet ist.“
Im Haus gegenüber pocht Lewalter auf Tempo – und plädiert für Vertragsstrafen, sollte die Baustelle länger bestehen als veranschlagt. Für die Zeit einer Sanierung rechnet er mit halbem Umsatz. An der Westseite der Gasse betont Ramsperger: „Die Sanierung muss kommen, aber nicht in der Art und Weise wie das Rathaus sich das aktuell vorstellt.“ Wie in der bis zu fünf Meter schmalen Gasse Bagger oder Kräne wenden sollen, ist ihm schleierhaft.
Laut Ramsperger, Lewalter und Huber dürfen Bauarbeiten keinesfalls länger dauern als ein Jahr. „Es muss in Zwei- oder Dreischichtbetrieb gearbeitet werden, nicht in der Geschwindigkeit der Stadt Freiburg“, sagt Ramsperger und verweist auf die dreijährige Baustelle vor dem C&A am benachbarten Rotteckring. Ein Weihnachtsgeschäft könne Ramsperger opfern – wenn er genug Vorlaufzeit hat: „Jeder hier muss sich einen Speckgürtel anlegen.“
Das Social Innovation Lab im Kreativpark Lokhalle Freiburg hatte unlängst zum Innovationspanel „Wandel der Innenstädte – Warum Freiburg Neues wagen muss“ eingeladen. Es kamen rund 100 Interessierte. Ein Abend mit viel Utopie und wenig Wirtschaft.
Ein paar spannende Zahlen hatte Freiburgs Innenstadt-Koordinator Thorsten Schäfers von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH parat: Zwischen dem 1. Mai und dem Jahresende 2019 wurden in der Kajo in Freiburg 8,77 Millionen Passanten gezählt. Im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr waren es 3,9 Millionen. Nur zehn Prozent, so die Faustformel, kaufen ein und geben dabei im Schnitt zehn Euro aus. Macht fast fünf Millionen Euro Handelseinbußen.
Fürs CHCC Kollektiv argumentierten Susanna Böcherer und Nina Krass ungerührt für (noch) weniger Kommerz in der Innenstadt. Kapitalismuskritikerin Krass nahm sogar die Vokabel Sozialismus in den Mund. Wenn auch Innenstadthändler eingeladen worden wären – es wäre wohl laut geworden. Die beiden Architektinnen plädierten unter anderem dafür, die beiden – architektonisch niederschwelligen –Hochhäuser an der Ecke Bismarckallee und Friedrichring stehen zu lassen. Ein Abriss, der seit zehn Jahren in der Stadt diskutiert wird, wäre eine „krasse Ressourcenverschwendung“.
Ein positives Beispiel sei das Haus der Statistik am Berliner Alexanderplatz, das auch abgerissen werden sollte, auf
bürgerschaftliche Initiative aber umgenutzt wird. Andere Beispiele seien die Umnutzung von Karstadt-Filialen in Braunschweig, das Rechenzentrum in Potsdam oder ein Hertie-Kaufhaus in Lüneburg.
In einem der beiden Hochhäuser nutzte der Kunst- und Kulturverein Delphi Space bis vor Kurzem Flächen. Delphi-Gründer Daniel Vollmer erzählte über Wohl und Wehe von günstigen Interimslösungen, die so lange funktionieren, bis zahlungskräftigere Mieter gefunden sind. Aktuell zeigt das Kollektiv Ausstellungen im Gebäude Unterlinden 10. Vorerst bis Ende Juli. Dann braucht es wieder einen neuen Ort. Ein Zwischennutzungs-Leitfaden wäre wünschenswert.
Über eine wünschenswerte Zukunft referierte Simon Mohn von der Reinventing Society. Der gebürtige Freiburger und Wahl-Berliner warf ein paar utopische Visualisierungen von Quartieren in
Stuttgart und Ludwigsburg an die Wand. Viel Grün, viel Raum für Begegnungen, viele Menschen ohne Einkaufstüten. Das Thema Innenstädte (siehe Infobox) ist kein neues. In der Freiburger sind aktuell 380 Gewerbebetriebe angesiedelt. 32 Läden standen Ende März leer. Anders als in Deutschland gibt es in den Niederlanden ein Leerstandgesetz, wonach Eigentümer in finaler Konsequenz gezwungen werden können, zu vermieten –Wohnungen oder auch gewerbliche Flächen. In der Freiburger City liegt die Durchschnittsmiete für Ladenflächen aktuell bei 115 Euro. Da trifft die Utopie auf die Realität.
Lars BargmannIm Bundesförderprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ) werden in Freiburg aktuell diese sieben Projekte umgesetzt:
• Strategiekonzept Belebung
Innenstadt
• Integriertes Begrünungskonzept
• Umsetzungskonzept Klimaanpassung
• Organisationskonzept City Initiative
• Pop-up-Stores
• Website Innenstadt
• Colombipark
Freiburg hat – nach 18-monatiger Beantragungszeit – 885.750 Euro vom Bund bekommen und muss dafür 225.000 Euro selber einbringen. Karlsruhe bringt selber eine Million und bekommt dafür vier. bar
Viele Anwohner atmen auf, zahlreiche Nachtschwärmer sind empört: Per Satzung hat Freiburgs Gemeinderat Boomboxen und Instrumente in den Parks zwischen 23 Uhr und 6 Uhr verboten. In der chilli-Rubrik KONTROvers argumentieren Stefan Schillinger, Stadtrat der SPD-Kulturliste aus dem Stadtteil Mooswald, und Seren Haliloğlu (Jusos) vom Ring Politischer Jugend Freiburg für und wider.
Das Problem ist seit Jahren bekannt und hat stetig zugenommen: Anwohnende des Seeparks, wo ich zu Hause bin, können auch morgens um drei Uhr nicht schlafen. Hauptursache: Laut wummernde Bluetooth-Boxen oder wahlweise Percussion-Gruppen, die in frühen Morgenstunden meinen, ihre kulturelle Selbstverwirklichung ausleben zu müssen. Das geht auf Kosten der Gesundheit von Menschen, denn Lärm kann krank machen!
Dies sehen nicht nur Anwohner·innen so. Auch junge Menschen, die Parks nutzen, und das ist selbstredend vollkommen in Ordnung – Parks gehören schließlich allen –, beschweren sich über Gruppen, die sich mit anderen um die Musikhoheit batteln. Während genervte Besucher·innen nach Hause gehen können, wenn die Stimmung aggressiver wird, haben Anwohner·innen diese Möglichkeit nicht. Die Rufe nach einem Einschreiten sind stets verhallt. Als wenig hilfreich haben sich die Formulierungen in der Polizeiverordnung erwiesen. Nach dieser dürfen „Rundfunkgeräte, Musikinstrumente, Lautsprecher etc. nur in solcher Lautstärke betrieben oder gespielt werden, dass unbeteiligte Personen nicht erheblich belästigt oder gestört werden“. Aber was ist eine „erhebliche Belästigung oder Störung“? Und wie bringt man den Beweis? Berichte zeigen: Kamen Beamte, wurde die Lautstärke gedrosselt, gingen sie, wurde wieder aufgedreht. Deswegen ist das Verbot von Boxen und Musikinstrumenten ab 23 Uhr richtig.
Um es ganz offen zu sagen: Weshalb das Verbot zum Beispiel im gesamten
Dietenbachpark gelten soll, ist auch mir nicht klar. Aber: Wo es keine Anwohnenden gibt, wird es auch keine Beschwerden geben, folglich wird auch kein Vollzugsdienst kommen, um etwa Boxen einzusammeln.
Was manche vergessen: Das Verbot ist Teil eines Gesamtkonzeptes, die präventiven Ansätze überwiegen. Nachtmediator·innen versuchen, für Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme zu werben. Eine klare Uhrzeit zu nennen, ist für sie einfacher als zu sagen: „Macht mal bitte leiser.“ Und man sollte die Hoffnung nicht verlieren, dass diese konkrete Uhrzeit auf Schildern geschrieben Nutzende auf ein Problem hinweist, das man in Feierlaune nicht immer so ganz auf dem Schirm hat: Es gibt noch andere außer mir und Grundregeln des Miteinanders.
Nicht vergessen werden sollte: Die Stadt nimmt viel Geld in die Hand, um Parks aufzuwerten: Den Eschholzpark, den Stühlinger Kirchplatz, die Rave-Fläche im Dietenbachpark und auch die Kulturstraßenbahn kommt. Boxenverbot, Prävention und mehr Angebote: ein sinnvolles Gesamtpaket! Stefan Schillinger
Haben Sie mitbekommen, dass es in den Parks Freiburgs nun verboten ist, nach 23 Uhr Gitarre zu spielen? Oder eine Bluetooth-Box (unabhängig der Lautstärke) zu betreiben? Dies beschloss der Gemeinderat in haarsträubendem Tempo in der neuen Parkanlagensatzung mit Wirkung zum 26. Mai 2023: Nach einer lediglich fünf Tage vor der Gemeinderatssitzung veröffentlichten Satzung (Veröffentlichung am 11. Mai, Gemeinderatssitzung am 16. Mai) beschloss der Gemeinderat in Paragraf 7 Absatz 2 ein pauschales Verbot jeglicher musikalischer Betätigung zwischen 23 und 6 Uhr in Freiburgs beliebtesten Parkanlagen.
Ach, toll: endlich wieder Ruhe in der Stadt! Aber hat das noch etwas mit Freiburgs angeblich so großem Einstehen für Freiheit, Diversität und Toleranz zu tun? Aus der Perspektive junger Menschen wohl kaum. Innerhalb von drei Tagen sammelte der Ring politischer Jugend Freiburg (RPJ), der Zusammenschluss der großen demokratischen Jungparteien, mehr als 3000 Unterschriften gegen dieses pauschale Verbot.
Er forderte eine differenzierte Betrachtung der Situation und wehrte sich gegen die Pauschalität und Undifferenziertheit des Satzungsentwurfs. Und das zu Recht: Immer wieder werden Nutzungskonflikte zulasten Jugendlicher und junger Erwachsener zugunsten von Bewohner·innen entschieden. Dabei wird die Perspektive junger Menschen häufig gar nicht oder nur am Rande gehört. So auch hier: Nicht einmal eine Behandlung im Jugendhilfeausschuss fand statt.
Mediation statt Repression wäre hier sinnvoll: Warum sollen die Nachtmediator·innen nur bis 23 Uhr unterwegs sein, wenn das pauschale Verbot noch gar nicht greift? Wieso konnten die Präventionsmaßnahmen nicht erst im Sommer 2023 ausgetestet werden, bevor allen Freiräume genommen werden? Gerade für junge Menschen ist Wohnraum sehr knapp und ziemlich kostspielig. Dabei bieten Grünanlagen kostenlose und konsumzwangbefreite Flächen, die zur eigenen Entfaltung und – ja, auch zum Feiern dienen. Mindestens hätten daher bestimmte Verbotsflächen, die besonders von Ruhestörungen
betroffen sind, ausgewiesen werden müssen. Das Verbot sendet ein eindeutiges Signal an junge Menschen: Sie stören, sind zu laut und werden vorverurteilt. Am besten bleiben Sie einfach in ihren 10-Quadratmeter-Zimmern sitzen! Junge Menschen haben sich während der Corona-Pandemie zurückgehalten, ihre Freiräume und sozialen Kontakte aufgegeben. Liebe Generationen über uns: Wo bleibt eure Solidarisierung?
Seren HaliloğluGanze 60 Kleidungsstücke kaufen wir jedes Jahr. Amtliche 1,3 Millionen Tonnen Altkleider haben die Deutschen 2020 weggegeben. Viele davon landen im Container. So auch in Freiburg. Doch was passiert damit? Gibt es bessere Wege als die Riesenbehälter am Straßenrand? Ein Streifzug durch die Stadt.
Altkleidercontainer stehen in Freiburg an vielen Ecken. Oft beklebt mit Fotos von hilfsbedürftig schauenden Kindern, immer wieder quellen sie über. Kein Wunder: Die Menge der eingesammelten Altkleider aus Privathaushalten wächst rasant. Deutschlandweit ist sie laut Statistischem Bundesamt von 2011 bis 2021 um rund 70 Prozent gestiegen. Von 103.000 Tonnen auf 176.000 Tonnen. Auch in Freiburg kommen so beachtliche Mengen zusammen: 740 Tonnen waren es vergangenes Jahr, berichtet die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF).
bestätigen. So landeten 2020 noch mehr als 1000 Tonnen in den Sammlungen. Das sind fünf Kilo pro Freiburger·in. Nach den jüngsten Zählungen sind es drei Kilo.
Was geschieht mit den Klamotten im Container? Sie werden „zu qualifizierten Umschlag- und Sortieranlagen transportiert“, informiert Krause. „Diese nehmen eine detaillierte Aufbereitung und Sortierung vor.“ Das Ergebnis ist vielfältig: Aus einem Teil werden Second-Hand-Kleider, schlechtere Teile werden beispielsweise zu Putzlumpen verarbeitet. Nicht Brauchbares wird entsorgt.
Die ASF kümmert sich um die Großzahl der Container in Freiburg. Hilfsorganisationen wie die Malteser oder das Deutsche Rote Kreuz (DRK) nehmen den Service in Anspruch.
„Die Anzahl der Abgabemöglichkeiten (Recyclinghöfe, Wertstoffinseln und Altkleidercontainer) beläuft sich auf aktuell 166“, informiert ASF-Sprecher Peter Krause. Eine Zunahme der Mengen kann er für die vergangenen Jahre hier aber nicht
Die ASF gibt sich jedoch bedeckt. Zur Art der Verwertung kann sie keine Details nennen. „Unsere Betrachtung endet bei den mit uns in Vertragsverhältnissen stehenden Erstbehandlungsanlagen“, erklärt Krause. Anders ist das bei der Abfallwirtschaft in München: Die berichtet: 40 Prozent werden als Kleidung exportiert, vor allem nach Afrika und Osteuropa. 10 Prozent lande in deutschen Second-Hand-Läden, 20 Prozent werden zu Putzlumpen, weitere 20 Prozent zu Dämmstoffen oder für die Fasergewinnung genutzt, 10 Prozent werden verbrannt.
Altkleider sind ein Boom-Business. Das kleine Deutschland ist nach den großen USA der zweitgrößte Exporteur weltweit. Denn damit lässt sich Geld verdienen. Gezahlt wird in der Regel pro Tonne. Was die ASF damit einnimmt (und damit der kom-
munale Haushalt), ist jedoch geheim: „Wir können aufgrund des Wettbewerbs mit anderen Entsorgern die Verwertungswege nicht offenlegen“, erklärt Krause. Auch ein Fototermin vor Ort ist daher nicht möglich. Einen Anhaltspunkt gibt die Sächsische Zeitung. Sie berichtet von 130 bis 150 Euro pro Tonne in den sogenannten Kiloshops. Tatsache ist: Der Preis ist durch minderwertige Fast-Fashion rapide gesunken. Für 2017 schrieb das Recylingportal resorti.de noch von 300 bis 600 Euro pro Tonne. Konkreter als die ASF wird auch das Rote Kreuz in Freiburg: Es erhält wie andere karitative Einrichtungen einen prozentualen Anteil des Erlöses von der Abfallwirtschaft. Der Vorstand des DRK-Kreisverbands Jochen Hilpert berichtet von 50 Euro, die das DRK pro Tonne von der ASF bekommt. Mit 70 Containern in Freiburg habe das DRK im vergangenen Jahr 377 Tonnen gesammelt. 18.850 Euro hat das DRK damit eingenommen. Sie werden für gemeinnützige Zwecke eingesetzt, berichtet Hilpert.
Der DRK-Experte konstatiert: „Die Qualität der Altkleider ist massiv zurückgegangen.“ Ein Großteil sei mittlerweile durch immer mehr Billigware nicht mehr verwertbar. Am Export nach beispielsweise Afrika sieht Hilpert jedoch nichts Verwerfliches: Studien zeigten, dass dadurch dort keine Arbeitsplätze kaputtgehen.
Das bestätigt auch Andreas Wenzel vom BUND. „Heutzutage ist die Textilindustrie so globalisiert, dass ein Ex-
portstopp in bestimmten Ländern nur dazu führen würde, dass die Billig-Importe aus Ostasien und China das ersetzen würden.“ Inzwischen gebe es im globalen Süden viele Arbeitsplätze, die man so zerstören könnte.
Dennoch herrscht Einigkeit: Altkleider in einen Container zu werfen, ist nicht der Königsweg. Sowohl die ASF als auch der BUND und das DRK empfehlen, die gebrauchten Klamotten lieber direkt in einen Second-Hand-Laden zu bringen. „Damit Altkleider die bestmögliche Chance auf Wiederverwendung
auch kommerzielle Sammler, die illegal Container aufstellten. „Das tun sie nicht aus ökologischen Gründen. Es soll aber aussehen, als ob es besonders sozial wäre. Eigentlich ist das nur ein Feigenblatt“, sagt Wenzel. In München berichtet die Abfallwirtschaft von mehr als 1000 solcher Behälter. Für Freiburg kann die ASF keine Zahlen nennen. Der Tipp von Wenzel: Wer Kleidung in einen Container wirft, soll auf das grün-blaue Logo von „FairWertung“ achten. Denn dort gibt es Kriterien für den Umgang mit der Ware. FairWertung ist der Zusammenschluss gemeinnütziger Altkleidersammler in Deutschland. Auch Wenzel rät dennoch: Besser gibt man seine Sachen direkt an einen Second-Hand-Laden.
haben, ist eine unmittelbare Kleiderspende am erfolgversprechendsten“, sagt Peter Krause. Auch bei der ASF werde das praktiziert. „Wir nehmen bereits Altkleider für unser zukünftiges Gebrauchtwarenkaufhaus Fundfabrik an, um ihnen ein zweites Leben zu geben.“ Altkleider in den Containern hätten tendenziell schlechtere Chancen auf Wiederverwendung. Ein Grund für Krause: Sie laufen zum Beispiel Gefahr, mit anderen, falsch eingeworfenen Abfällen verschmutzt zu werden. Einen anderen Kritikpunkt formuliert Andreas Wenzel: „Bei den Containern weiß man nicht genau, wo es landet.“ Die Sachen könnten zum Beispiel geklaut werden. Zudem gebe es
Einen solchen betreibt in Freiburg auch das DRK. „Mode im Quartier“ an der Yorckstraße gibt es seit 2016. Rund 2000 Teile kann man dort ab einen Euro kaufen, berichtet die stellvertretende Leiterin Natascha Milewski. Klamotten für Groß und Klein, aber auch Schuhe oder Brillen. Jeder könne dort Kleidung abgeben – und auch einkaufen. Einen Sommerrock gibt es für 8 Euro, eine Lederjacke für 24.
Die angebotenen Mengen sind so zahlreich, dass das Geschäft nur Saisonware annimmt. Und die Kundinnen kommen: Jung und Alt sind da, als das chilli für Fotos vor Ort ist. Eine Frau mittleren Alters ist über die Wortwahl des Reporters jedoch empört: „Das sind doch keine Altkleider, das ist Second Hand!“
Till Neumann Zweites Leben: Natascha Milewski im Laden „ Mode im Quartier“»WEISS NICHT GENAU, WO ES LANDET«
Allein in den Sommerferien werden hierzulande jährlich zwischen 50.000 und 80.000 Tiere ausgesetzt oder weggegeben. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Kleintiere und Reptilien. Während die gängigen Arten in Tierheimen untergebracht werden, ist die Lage bei den Reptilien weitaus schwieriger. Der Freiburger Verein Dragon Shelter gibt ihnen ein vorübergehendes Zuhause.
„Bei uns ist es fast wie im Tierheim“, sagt Lea Hinz und lacht. Seit sieben Jahren kümmert sich die 25-Jährige leidenschaftlich um bedürftige Reptilien. Die Idee dahinter ist simpel: ungeliebten Tieren ein sicheres Zuhause bieten. „Das hat ziemlich unspektakulär angefangen“, erinnert sie sich. „Vor sieben Jahren haben unser erster Vorstand, Johannes Bockstaller, und ich in der Reptilienabteilung einer Zoohandlung gearbeitet“, erklärt Hinz. Die Nachfrage nach Reptilien war groß, doch die Frage nach der Rückgabe der Tiere noch größer. Da Zoohandlungen keine Tiere zurücknehmen dürfen, beschlossen die beiden, die Tiere privat aufzunehmen. Das klappte anfangs ganz gut, doch die Tiere vermehrten sich schnell. Kurzerhand gründeten Bockstaller und Hinz die Dragon Shelter – und zogen an die Dreikönigsstraße.
Seitdem vermittelt Hinz gemeinsam mit 13 weiteren aktiven Mitgliedern Reptilien an neue Besitzer. „Die meisten vermitteln wir aus unserem Bestand, aber viele bleiben auch bei ihren alten Besitzern und werden direkt an ein neues Herrchen vermittelt“, erklärt der zweite Vorstand Stefan Oberst. Das funktioniert, auch weil der Verein inzwischen gut vernetzt ist. Doch auch sie kommen an ihre Grenzen, denn in den Sommerferien und kurz nach Weihnachten ist der Zuwachs doppelt so hoch. „Oft ist es so, dass sich Kinder ein Reptil wünschen und die Eltern erst danach merken, dass es kein friedliches Haustier ist“, meint Oberst.
So auch bei Chamäleon Pascal, der die Shelters seit einiger Zeit auf Trab hält. „Eine Familie hat ihn gekauft, weil sie die Disneyverfilmung Rapunzel gesehen haben“, sagt der 40-Jährige. Die Problematik: Das Tier glich nicht dem im Film und konnte weder sprechen noch seine Farbe wechseln. „Manchmal kommen die Tiere aber auch als blinde Passagiere zu uns“, erklärt Gesa Ruckenbrod vom Verein. So sind vergangenes Jahr in einem Koffer unwissentlich 15 Skorpione von Italien nach Deutschland gereist – und anschließend bei Oberst und Ruckenbrod untergekommen.
150 Tiere betreuen die Vereinsmitglieder momentan – darunter Schlangen, Spinnen, Warane, Geckos und Schildkröten. „Tatsächlich haben wir extrem viele Fundtiere, die über außergewöhnliche Wege zu uns kommen“, sagt Hinz. So auch die Klapperschlange Rocket, die ihren Besitzer durch einen giftigen Biss getötet hat. „Das lag aber daran, dass er Rocket mit einer Pinzette gefüttert hat und sich nicht im Klaren darüber war, dass Schlangen auch danebenbeißen“, erklärt Oberst. Gerade deshalb hantieren die Shelters bei ihren Gifttieren mit strengen Sicherheitsvorkehrungen. „Eine Person steht mit dem Handy bereit, die im Ernstfall den Notruf wählt. Eine andere hat einen Gegenstand in der Hand, um das Tier wegzuschieben, und die dritte kümmert sich um das Tier“, erklärt Hinz. Besonders bei Schlangen und Schnappschildkröten sei das lebenswichtig –denn die können mit einem einzigen Biss einen ganzen Finger abbeißen. Ihr jüngstes Projekt ist eine Herzensangelegenheit, denn die Schildkrötenabgabe hat sich in den letzten Jahren zu einem Boom entwickelt. „Wir haben eine Schildkrötenaktion gestartet, bei der wir schauen, ob die Wasserschildkröten in den Freiburger Seen einheimisch sind oder nicht“, sagt Ruckenbrod. Zurzeit beherbergen Deutschlands Seen 42 verschiedene invasive Schildkrötenarten. Sie zerstören die hiesige Fauna, töten Frösche und Krebse und erhöhen das Risiko, dass die Tigermücke sich hier heimisch fühlt. Das Ziel: Die eindringenden Arten einsammeln und sie in ein Becken bringen, wo sie geschützt sind und so versorgt werden können, ohne etwas zu zerstören. „Dazu benötigen wir aber das öffentliche Interesse der Stadt“, sagt der Vorstand des Monstertierheims. Jennifer
PatriasDie einen leben maßlos und die anderen eben „radlos“. chilli-Trendchecker Philip Thomas verrät, wo sich die meisten Millionäre im Land tummeln und wieso ein gutes Schloss in Freiburg gut angelegtes Geld ist.
Wäre ein optimaler Standort: der einstige WesthoffLaden
Freiburgs erster Späti ist vor zwei Jahren krachend gescheitert. Jetzt hat ein 32 Jahre alter Freiburger einen neuen Vorstoß gewagt. Die Location beim Münsterplatz schien ideal. Doch die Idee ist erst mal wieder vom Tisch. Die Suche geht weiter.
68 Jahre lang war an der Eisenstraße 2/4 ein Behelfsladen. Dort gab es allerlei Mitbringsel, Spirituosen, Kekse und Kaffe, seit August ist das Geschäft an der Südseite des Münsterplatzes zu. Das denkmalgeschützte Gebäude gehört dem Bremer Kaffeeunternehmen Westhoff. Kürzlich ist der gastronomieerfahrene Simon Kaiser auf den Laden aufmerksam geworden. Die Fassade ist mit Graffiti besprüht, die Fenster mit Jalousien verdeckt. Dennoch lässt sich ein Blick nach innen werfen: Holzregale sind zu sehen und eine Metallwaage auf der Theke. „Das hätte super gepasst“, sagt Kaiser. „Der Standort ist optimal.“ Den Behelfsladen kennt er noch von früher, ein Späti hätte das Modell weiterführen können. Die Einrichtung wäre bereits vorhanden.
Kaiser nahm Kontakt zu Westhoff auf. Geschäftsführer Björn Quakernack antwortete ihm. „Er meinte, er müsse die Anfrage weiterleiten“, berichtet Kaiser. Es keimte Hoffnung. Auch von Behördenseite aus wäre ein solcher Laden genehmigungsfähig, informiert das Rathaus. Doch dann brach der Kontakt zu Westhoff ab. „Es kam nicht mehr viel zurück“, so Kaiser. Auch die Höhe einer möglichen Miete kennt er nicht.
Kaisers Idee: „Ich will ein günstiges Angebot schaffen, jeder kann da hingehen und seine Zeit verbringen.“ Auch die Inflation sei ein Grund dafür: „Die Preise in der Gastronomie steigen: 5,50 Euro für einen halben Liter Bier, das ist zu viel für Studierende und Menschen mit weniger Geld.“
Die Hoffnung, dass Westhoff antwortet, hat Kaiser nahezu aufgegeben. Laut Stadtverwaltung gibt es Pläne, das Objekt abreißen zu lassen. Kaiser möchte aber weitersuchen. Sein Wunsch: eine Immobilie in Innenstadtlage zu bezahlbaren Konditionen.
Till NeumannWeil die Mühlen im Finanzamt immer ein bisschen langsamer mahlen, beschert das Statistische Landesamt nun aktuelle Zahlen aus dem Jahr 2019: Seinerzeit lebten in Freiburg 106 Personen, die in diesem Jahr mindestens eine Million Euro verdienten. Das sind 14 mehr als im Vorjahr. Mit 8,7 Millionären je 10.000 Steuerpflichtigen liegt die „Greencity“ über dem Landesschnitt (7,8). Die meisten Einkommensmillionäre residieren in Baden-Baden (19,8 je 10.000 Steuerzahler), Heidelberg (18,4) und Stuttgart (14,2). Die Schlusslichter sind Rastatt und Mannheim (je 4,4).
In weniger schillernden
Zahlenreihen fährt Freiburg anderswo voraus. Etwa bei Fahrraddiebstählen: In keiner anderen Stadt in Baden-Württemberg wurden vergangenes Jahr so viele Drahtesel entführt wie in der Breisgau-Metropole. Laut Polizeistatistik des Innenministeriums kommen in Freiburg 849 Diebstähle auf 100.000 Einwohner. Dahinter liegen Mannheim (563) und Karlsruhe (560). Insgesamt verzeichnet die Polizeistatistik 22.350 Fälle für das vergangene Jahr. Das ist ein Plus von 36,4 Prozent im Vergleich zu 2021 und ein guter Grund für ein dickes Schloss oder ein verriegeltes Kellerabteil.
Gegenüber dem Herderbau, an der Tennenbacherstraße 5, ist Kücholls Kiosk. Ein besonderer Laden – zeitlos, skurril, sympathisch. Hier findet man nicht nur Dinge des täglichen Gebrauchs, sondern auch nachbarschaftliche Kontakte, Bücher und im Sommer ein kühles Bier.
In dem kleinen Raum stapeln sich Zeitschriften, Tagespresse, Schreibwaren, Pakete, Lottoscheine, Ständer mit Comics und Postkarten, Süßwaren und kühle Getränke. Die Regale sind bis zur Decke mit Whiskey, Gin, Rum und Tabakwaren gefüllt. Der Kiosk ist Dampfshop mit E-Zigaretten und Liquids, Paketannahmestelle für Hermes und Postschalter für Arriva. Ob Wäscheannahme, Pfannenbeschichtung, Nudeln oder Klopapier – der Kiosk ist eine Wundertüte für Krimskrams und Notwendiges. Und was der Betreiber Volker Kücholl nicht vorrätig hat, kann er besorgen.
Corona ist auch an ihm nicht spurlos vorübergegangen. Die Laufkundschaft nahm ab, das Kerngeschäft im Kiosk ging zurück. Printmedien, Tabak und Lotto werden immer weniger gefragt. „Um einen Kiosk heute zu betreiben, muss man ungewohnte Wege gehen“, sagt Kücholl. Die Ideen dafür gehen ihm nicht aus.
Als Kenner von Islay-Whiskys bietet er hochwertige Fassabfüllungen an, die man im Supermarkt nicht bekommt. Auch bei den Tabakwaren gibt es Spezielles, wie etwa nikotinfreien Tabak inklusive einer Beratung, wie man mit dem Rauchen aufhört. Ein besonderes Anliegen ist ihm der Bücherverkauf. Wer heute ein Buch bestellt, kann es morgen abholen. Zum normalen Buchhandelspreis, versteht sich.
Der gelernte Fachbuchhändler, der zuvor die Bahnhofsbuchhandlung in Freiburg geleitet hatte, eröffnete den Kiosk vor zehn Jahren. Selbstständig sein, im Viertel einen kommunikativen Ort der kurzen Wege schaffen, das war sein Ziel.
Ein Markenzeichen ist die blaue Bank vor dem Kiosk. Egal bei welchem Wetter – man sitzt hier gerne mal auf ein Schwätzchen, einen Kaffee, eine Limo oder ein Bier. Jede und jeder ist willkommen. Solche kommunikativen Orte im Stadtteil sind rar geworden. Von Köln kennt man die traditionellen Büdchen als hippe und gesellige urbane Treffpunkte. Mit Kücholls Kioks gibt es einen solchen auch in Freiburg. Heide Bergmann
Foto: © Ingo HolewczukEs ist einer der ältesten noch aktiven Vereine der Stadt: Seit 125 Jahren tauschen und sammeln die Freiburger Briefmarkenfreunde kleine Quadrate. Die Post geht im Klub jedoch nicht ab: Der Altersschnitt liegt jenseits 70 und Nachwuchs ist im Zeitalter von Messenger und Mail kaum zu kriegen. Der Vorsitzende Heinz-Jürgen Isele sagt seiner Leidenschaft dennoch eine Renaissance voraus.
Isele erinnert sich noch an bessere Zeiten: Vor 35 Jahren zählten Freiburgs Briefmarkenfreunde 200 Mitglieder. Heute sind es 85. „Die Alten sterben weg, und nur wenig Junge kommen nach“, sagt der Vorsitzende über den 1898 gegründeten Verein. Der Altersschnitt liegt heute bei mehr als 70. Isele selbst ist 77 Jahre alt.
Er hat aber auch die Anfänge seiner Passion nicht vergessen: Im Alter von fünf Jahren hielt er die ersten Marken in der Hand: „Die stammten aus Amerika und Afrika. Das war wie eine kleine Weltreise für mich.“ Den klebenden Postwertzeichen ist er seitdem treu geblieben. „Manchmal auf Sparflamme, aber ich war immer aktiv“, sagt er. Die Marken seien wie kleine Kunstwerke. Und bei jedem Sammlerstück handle es sich auch um einen Schnipsel Geschichte. Was steckt hinter dem Motiv? Wo ging der Brief überhaupt hin, und war er überfrankiert? Philatelie – Briefmarkenkunde – beschäftigt sich nicht nur mit Papierarten, Wasserzeichen und Druckverfahren.
Mehr als eine Million Marken zähle sein Verein. Wichtig sei, die eigene Sammlung auf ein Thema oder Motiv auszurichten. Briefmarken nach Land zu horten, überfordere schnell – allein die Deutsche Post bringt jährlich rund 100 neue Marken heraus. „Und woanders ist es noch schlimmer“, lacht Isele, der sich auf Aerogramme, sogenannte Luftpostleichtbriefe, spezialisiert hat. Wie viel Geld er schon in dieses Hobby gesteckt hat, möchte der Sammler lieber nicht sagen: „Wenn ich darüber nachdenke, haut‘s mich um.“
Vier- oder fünfstellige Beträge für komplette Erstausgaben sind in der Szene keine Seltenheit. Besonders begehrt unter Liebhabern sind Fehldrucke oder Kuriositäten: 2001 zog die Deutsche Post in letzter Sekunde rund 14 Millionen Marken mit dem Konterfei einer rauchenden Audrey Hepburn zurück, weil ihre Erben mit der Zigarette darauf nicht einverstanden waren.
Zehn dem Feuer entgangene, verbotene 56-Cent-Marken erlösten bei einer Auktion im Jahr 2005 stolze 430.000 Euro. „Das ist das somit Teuerste, was es gibt“, kommentiert Isele.
Solche Summen rufen auch Kriminelle auf den Plan. „Es wird wahnsinnig viel gefälscht, man muss wirklich aufpassen“, sagt er. Betrüger stempeln oder gummieren Marken nach, um den Wert zu erhöhen. „Das wird teilweise wirklich raffiniert gemacht.“ Aber auch die Sammler-Seite hat ihre Tricks: Mit Mikroskop, UV-Licht oder Chemie checken Briefmarkenprüfer, ob Marken manipuliert wurden.
Manche Marke ist sogar ein Fall fürs
Museum: Am 6. August 1945 trotzte ein frankierter Brief dem Atombomben-Angriff auf die japanische Stadt Hiroshima. Geborgen wurde das nahezu unversehrte Stück nur zwei Kilometer vom Explosionsort entfernt unter den verbrannten Trümmern einer Bank. „Der Brief ist heute noch radioaktiv, aber gut erhalten“, sagt Isele. Gehört auch sein Hobby bald in ein Museum? „Nein, Briefmarkensammeln kommt wieder“, sagt Isele. Er ist sich sicher: „Wenn die Übersättigung mit Elektronik so weitergeht, gibt es eine Rückbesinnung.“ Briefmarkensammeln sei ein entschleunigter und konzentrierter Zeitvertreib ohne Bildschirm – das liege zwar nicht im Trend, zeichne das Hobby aber aus. „Begeisterung für Briefmarken kommt und geht in Wellen. Es ist immer nur eine Frage der Wellenlänge.“
Philip Thomas „Briefmarkensammeln kommt wieder“: HeinzJürgen Isele ist sich sicher.Vorstandsduo mit großen Plänen: HansMartin Hellebrand (l.) und HeinzWerner Hölscher stellen die Weichen für ein Gigawatt grünen Strom.
Das Jahr 2022 suchte im negativen Sinne seinesgleichen“, sagte Badenova-Vorstand Hans-Martin Hellebrand bei der Vorlage der Bilanz. Und dennoch schaffte der Energieversorger mit 60,4 Millionen Euro (Vorjahr: 53,7) einen beeindruckenden Gewinn. Fast sieben Millionen mehr als im Vorjahr. 6,5 Millionen bleiben im Konzern, von den 54 Millionen, die die Badenova an ihre 97 kommunalen Anteilseigner ausschüttet, geht etwa ein Drittel in die Kasse von Freiburgs Finanzbürgermeister Stefan Breiter.
Durch den brutalen Einmarsch der einstmals stolzen Nation Russland in die Ukraine waren die Strom- und Gaspreise zwischen Januar und August explodiert: 700 Prozent beim Strom, 650 Prozent beim Gas. „Extrem herausfordernd“, so Hellebrand. Die Turbulenzen hätten die Badenova aber nicht stark getroffen, weil man sich langfristig mit Gas und Strom eingedeckt hatte. Durch die Disziplin der Verbraucher und den milden Winter musste Gas auch nicht teuer eingekauft, es konnte vielmehr zu sehr guten Preisen verkauft werden. Der Umsatz kletterte um rund 200 Millionen auf 1,263 Milliarden Euro. Nennenswerte Kundenzuwächse oder Abgänge habe es nicht gegeben. Extrem herausfordernd ist auch das Investitionsprogramm: 760 Millionen Euro will die Badenova allein bis Ende 2027 in Erneuerbare Energien, grünen Wasserstoff, neue Wärmequellen wie Geothermie und die Infrastruktur stecken – das größte Investitionspaket der Unternehmensgeschichte. Bis 2035 will man klimaneutral sein – aktuell liegt der CO₂-Ausstoß bei rund 50.000 Tonnen – und jährlich ein Gigawatt
grünen Strom produzieren. Das werde 1,5 Milliarden Euro kosten. Aktuell liefern die Erneuerbaren aus der Region 44 Megawatt. Mit einer Terawattstunde grüner Wärme, etwa die Hälfte geothermische, soll im gleichen Zeitraum auch die Heizversorgung klimaneutral werden. Badenova engagiert sich in der trinationalen Wasserstoffinitiative 3H₂ und positioniere sich mit ersten Projekten zu grünem Wasserstoff als Vorreiter in Südbaden. Etwa 90 Prozent des Gasnetzes seien schon „wasserstoffready“. Es ist ein energiegeladenes Programm, das Vorstand Heinz-Werner Hölscher vorstellte. Parallel arbeitet die Badenova an einem plattformbasierten Baukastensystem, um die Menschen bei ihrer persönlichen Energiewende (eigene PV-Anlage, neue Wärmepumpe, E-Mobilität) zu begleiten. „Mit individuell zugeschnittenen Lösungen unterstützen wir bei der Gestaltung der ganz persönlichen Energie- und Wärmewende in den eigenen vier Wänden“, sagte Hölscher.
Wenige Tage zuvor hatte sich die Badenova dafür mit 25,1 Prozent an epilot beteiligt und die Anteile der enercity AG aus Hannover übernommen. „Gemeinsam mit epilot werden wir unser leistungsstarkes digitales Ökosystem weiter ausbauen, weshalb es ein logischer Schritt ist, uns an epilot zu beteiligen“, begründete Hellebrand die Investition. Was sie gekostet hat, ließ er offen. Vom ursprünglichen Ziel, ausgegeben Anfang des Jahrtausends, nachhaltig 60 Millionen Euro zu erwirtschaften, hatte sich Badenova schon mal verabschiedet und auf 50 korrigiert. Mehr Umsatz – bei leicht fallender Umsatzrendite –haben die 60 Millionen nun doch wieder möglich gemacht. bar
Banküberfälle sind out. Kriminelle sprengen lieber Bankautomaten oder reißen sie gleich ganz aus der Wand. Freiburg ist bisher kein Brennpunkt, aber die Banken sind alarmiert. Auch eine Klebetechnik aus Holland dürfte zum Einsatz kommen.
Am 17. Mai knallte es zweimal in einer Bankfiliale in Sulz (Kreis Rottweil). Die Täter sprengten einen Geldautomaten und entkamen. Was dort in den frühen Morgenstunden passierte, kommt in vielen Teilen der Republik vor. Auch Baden-Württemberg ist im Fokus: In Filderstadt, Lörrach oder Pforzheim rumste es zuletzt.
Für Freiburg meldet das Polizeipräsidium dennoch: „Eine Zunahme lässt sich nicht erkennen.“ Die Fälle der vergangenen fünf Jahre liegen, so Sprecher Maximilian Gruber, im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich.
Doch die Banken im Breisgau sind alarmiert: „Das ist ein ganz spezielles Thema, in dem einige Dynamik steckt“, sagt Manfred Mayer. Der Pressesprecher der Freiburger Sparkasse berichtet von einer konkreten Gefährdungsanalyse, die gemacht werde. Dabei gelte es, verschiedene Faktoren zu berücksichti-
gen: „Von Automat zu Automat sind das ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Steht er zum Beispiel in einem Wohngebäude oder nicht?“ Als erste Maßnahme hat die Sparkasse die Automaten nachts ab 23 Uhr geschlossen. Andernorts werden Standorte komplett dichtgemacht. Die Kreissparkasse Vulkaneifel hat nach einer Sprengung gleich mehrere Automaten abgeriegelt. Das sorgt für verärgerte Kund·innen. Auch Mayer weiß um die Sorgen: „Die Einschränkungen sind schade für unsere Kunden.“
Bei der Volksbank Freiburg ist das explosive Thema ebenfalls auf dem Tisch: „Wir nutzen neueste Technologien und verwenden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen“, erklärt Sonja Raspini von der Pressestelle. Details könne sie nicht nennen, „um potentiellen Tätern keine Anhaltspunkte zu geben“. Fakt ist: Die Öffnungszeiten von Automaten sind nachts schon länger eingeschränkt. Teilweise sind Standorte nachts ganz geschlossen.
Das hat seinen Grund: Laut Landeskriminalamt Baden-Württemberg waren Mitte Mai bereits zwölf Bankautomatensprengungen registriert. Nur jeder vierte Fall konnte aufgeklärt werden. Den Schaden schätzt das LKA auf rund
350.000 Euro. Für 2021 sind 25 Sprengungen bekannt. 2022 waren es 34. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat daher im Dezember Hersteller und Betreiber von Bankautomaten aufgefordert, Sicherheitsvorrichtungen wie Einfärbe- und Klebesysteme in den Automaten zu installieren. Im Handelsblatt erklärte er, notfalls Gesetze dazu zu erlassen.
Polizei und Banken intensivieren nun ihre Zusammenarbeit auf Landesebene. Sparkassen, Volksbanken und LKA ließen im April wissen: „Im Kampf gegen skrupellose Geldautomatensprenger müssen wir all unsere Kräfte bündeln.“ Sparkassen und Volksbanken gaben dabei Einblicke, wie sie sich schützen: Zum Einsatz kommen unter anderem EinfärbeSysteme für Geldscheine.
Auch eine Verklebetechnik aus den Niederlanden wird wohl eingesetzt. Das sei „selbstverständlich“, sagte Joachim Schmalzl, Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), dem „Handelsblatt“. Automatensprenger in Freiburg dürfen sich also darauf einstellen. Ob es sie abschreckt, ist offen: Laut Handelsblatt nehmen Kriminelle auch bunte Scheine mit. Sie zu verkleben ist dann die nächste Stufe.
Till Neumann Gesprengt: Auch Banken in Freiburg rüsten sich gegen solche Attacken.Männer machen mehr Technik, Frauen Erziehung und Pflege. Dabei sollten Azubis ihre Berufswahl eigentlich klischeefrei treffen –folgende Punkte sind dafür entscheidend.
Akronym die Berufsfelder Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege sowie Erziehung und Bildung zusammen. Sie werden von Frauen dominiert. Warum gehören Männer im Erzieherberuf oder als Hauswirtschafter immer noch zu einer seltenen Spezies? Denn eigentlich sollte es bei der Berufswahl ja nicht darum gehen, einer Ge-
schlechterrolle zu entsprechen. Sondern einen Job zu finden, der den eigenen Interessen entspricht und Spaß macht. Doch was ist wichtig, wenn Jugendliche ohne Rollenklischees im Kopf ihren Karriereweg wählen sollen?
Als gesuchte Fachkraft in den Stellenmarkt Geht man nach Schulnoten, würde man es nicht unbedingt vermuten, doch manche Klischees stimmen wohl: „Unsere Auswertung zeigt, dass Frauen bei weitem häufiger in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen, Erzie-
hung, Büro und Verwaltungsberufe oder auch Verkaufsberufe tätig sind“, so Christian Ludwig, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit.
Männer dagegen seien eher in der Produktion, in Verkehrs-, Logistikberufen sowie im Hoch- und Tiefbau beschäftigt. An der Berufswahl lassen sich also noch immer deutliche Präferenzen ablesen.
Warum wir uns von Klischees so beeinflussen lassen „Unsere Geschlechterklischees sind immer noch in der ZweigeschlechtANZEIGEN
Foto: © freepik.comlichkeit organisiert. Dabei wird Weiblichkeit mit Gefühlen, Empathie und sozialer Kompetenz verbunden, Männlichkeit hingegen mit Stärke, Rationalität und technischer Kompetenz“, sagt Juliana Groß. Sie ist Fachreferentin der Initiative Klischeefrei am Kompetenzzentrum Technik-DiversityChancengleichheit. Viele Jugendliche können laut Groß zwar persönlich nichts mehr mit diesen starren Vorstellungen anfangen, trotzdem wirken diese im Hintergrund als gesellschaftliches Wissen nach und beeinflussen sie.
„Menschen, die sich nicht den Geschlechternormen entsprechend verhalten, werden oft kritisch beäugt“, so Groß. Es gelte ins Bewusstsein zu rücken, dass Fürsorge und Empathie keine rein weiblichen Eigenschaften sind. „Es sind menschliche Eigenschaften.“ Weitere Faktoren, die junge Männer von einer Ausbildung in SAGE-Berufen abhalten: Viele dieser Berufe sind gesellschaftlich weniger anerkannt und werden schlechter bezahlt. Laut Groß kommen junge Männer eher in die Situation, sich dann zusätzlich rechtfertigen zu müssen, da die Vorstellung des Mannes als Haupternährer der Familie noch immer weit verbreitet ist.
Was männliche SAGE-Azubis an Unterstützung brauchen
„Interessiert sich ein Junge oder junger Mann für eine SAGE-Ausbildung, ist es wichtig, dies nicht zu verbesondern oder als vermeintlich geschlechtsuntypisch herauszustellen“, rät Groß. Die Berufswahl sei etwas Persönliches.
„Es sollte normal sein, dass ein Mann auch als Erzieher oder Pfleger arbeitet.“
Eine wichtige Rolle spielen auch Angebote wie der Boys’Day, der Jungs einen Einblick in frauendominierte Berufe gibt. Damit soll über Geschlechterklischees hinweg das Berufswahlspektrum erweitert werden.
Denn oft sei den Jugendlichen und auch ihren Eltern gar nicht bewusst, was es alles für Möglichkeiten gibt, so Ludwig. Allerdings gilt: „Diese Aktionstage bringen besonders dann etwas, wenn sie auch in der Schule vor- und nachbereitet werden.“
Männer sind in Frauenberufen willkommen
„Nicht zuletzt auch wegen des akuten Fachkräftemangels in vielen einseitig von Männern oder Frauen besetzten Berufen – Männer sind in Frauenberufen meistens herzlich willkommen“, hat Groß beobachtet.
Und tatsächlich würden im Laufe der Karriere die Geschlechterklischees auch zum Vorteil der Männer arbeiten:
„Männer gelangen in den typischen Frauenberufen vergleichsweise schnell in Führungspositionen, weil Führungsstärke besonders mit Männern assoziiert wird“, so Groß.
In männlichen Erwerbsbiografien kommen zudem immer noch kaum Teilzeitarbeit oder Auszeiten für die Betreuung von Kindern, Alten und Kranken vor, bei Frauen dagegen umso mehr. Wir müssten daher nicht nur unsere Vorstellung von Führung überdenken, um Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, fordert Groß. Auch die Fürsorge und Pflege von Angehörigen müssten Männer und Frauen gleichmäßiger unter sich aufteilen.
BZ/dpa
Ein gutes Anschreiben für eine Bewerbung zu formulieren kostet Zeit. Es ist aber keine gute Idee, diese Aufgabe einer Künstlichen Intelligenz zu überlassen, also einem Chatbot, der mit Daten aus dem Internet gefüttert wird. Darauf weist der Diplom-Pädagoge Lars Hahn in einem Blog-Beitrag auf „Xing“ hin. Denn dadurch könne das Anschreiben beliebig wirken, individuelle Motivation und Fähigkeiten mit speziellen Lebensläufen unter den Tisch fallen. Es schleichen sich auch leicht Fehler ein. Etwa im Abschnitt über das jeweilige Unternehmen. Hahn empfiehlt, sich hier weiterhin auf die eigene Recherche über die Website des Unternehmens zu verlassen und das Anschreiben eigenhändig zu formulieren. Ganz auf den Chatbot verzichten muss man aber nicht. Ein Test damit könne etwa Inspiration für die Struktur des Anschreibens geben – und hilfreich für ein gutes Gerüst sein.
BZ/tmn
Vonwegenoberflächlich:Die Generation Z macht sich viele Gedanken über ihre berufliche Zukunft
Die Welt ist im Wandel – gut möglich, dass auf Abiturienten stürmische Zeiten zukommen. Dennoch sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt so gut wie lange nicht. Deshalb: Bloß keine Panik!
Es gibt diese eine Frage, die fast alle Abiturienten umtreibt. Und sie hat nichts mit Ruhm bei Instagram zu tun, allen Vorurteilen über diese angeblich so oberflächliche Generation zum Trotz.
„Wir erleben das bei der Studienberatung“, sagt Pia Engelhardt vom Professional Center der Universität Köln. „Die eine Frage, die da immer gestellt wird, ist: Was kann ich studieren, was auch in 40 Jahren noch von Bedeutung ist?“
Damit unterscheiden sich die Schulabgänger von heute, auch Generation Z genannt, deutlich von ihren Vorgängern. Sicherheit ist für sie ein wichtiger Wert, Zufriedenheit, der Sinn von Arbeit – das zeigen verschiedene Studien. Und im Mittelpunkt steht weniger die Arbeit selbst – sondern eher das, was nach der Arbeit zu Hause wartet. „Das ist die erste Generation, die in der Kleinkind-
betreuung und in Ganztagsschulen aufgewachsen ist“, sagt Engelhardt. Umso wichtiger sei ihnen heute der Zusammenhalt in der Familie.
Und das ist nur ein möglicher Grund dafür, warum die Generation Z so intensiv nach einem sinnvollen, zukunftsfähigen Beruf sucht. Der andere: Sie müssen ihn sehr lange ausüben. Denn wo das Renteneintrittsalter liegt, lässt sich zwar schwer vorhersagen –bei 67 aber vermutlich nicht.
„Heute wissen alle: Man hat eine sehr lange Strecke zu gehen, das war in den 70er, 80er Jahren noch anders“, sagt Ulrich Walwei vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. „Vielleicht spielt auch deshalb heute die WorkLife-Balance eine viel größere Rolle.“
Die gute Nachricht: Die Chancen auf einen tollen Job sind gut, richtig gut
Foto: © freepik.comsogar. „Immer mehr Personalverantwortliche sprechen heute von einem Arbeitnehmermarkt“, sagt Hilmar Schneider, Chef des Instituts zur Zukunft der Arbeit. Das heißt: Wo einst die Unternehmen am längeren Hebel saßen, sind es aktuell die Bewerber. „Die Kandidaten haben heute eine ganz andere Verhandlungsposition als früher.“ Das hat gleich mehrere Gründe, allen vorweg die Demografie: Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer gehen in den Ruhestand und hinterlassen freie Arbeitsplätze. Hinzu kommt die gute wirtschaftliche Lage. „Deutschland erlebt gerade einen Arbeitsmarkt-Boom“, sagt Schneider. Der muss natürlich nicht ewig halten. Vieles spricht aber dafür, dass die Abiturienten von heute davon profitieren werden, wenn sie fertig sind. Allerdings rät Walwei jungen Leuten, zu Beginn nicht auf die vermeintliche Sicherheit der unbefristeten Stelle zu schauen – sondern eher darauf, was der erste Job für die Zukunft bringt. „Die Beschäftigungsfähigkeit ist heute wichtiger als die Frage, welcher Beruf genau vor Jahren einmal erlernt wurde“, sagt er. Entscheidend ist also nicht, was man gelernt hat – sondern was man in Zukunft noch dazulernt. „Fast noch wichtiger als die Hard Skills sind die Soft Skills“, sagt auch Engelhardt. Anders gesagt: Wer auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein will, muss flexibel bleiben und den Blick über den Tellerrand zur Gewohnheit machen. „Man kann heute nicht mehr die stringente Karriere machen, die unsere Väter noch gemacht haben. Man muss bereit sein, nach links und rechts zu gucken.“ Was bedeutet das für das Sicherheitsbedürfnis der Generation Z? Einerseits, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt –weil der erste Job ohnehin nicht der letzte sein wird und keine Kristallkugel wirklich zuverlässig arbeitet. Andererseits heißt es aber auch, dass Generation Z getrost der eigenen Nase folgen darf. „Ich kann den Abiturienten und Absolventen heute nur raten, unabhängig von den Anforderungen des Arbeitsmarkts den eigenen Interessen zu folgen, die eigene Berufung zu finden“, sagt Engelhardt. So haben sie eher Spaß an ihrer Arbeit – auch in 40 Jahren noch. BZ/Tobias Hanraths (dpa)
Wenn Ilka Hesche von ihrem Job erzählt, bekommen Fremde meist große Augen. Dabei ist die Arbeit als Game-Artist weit mehr als Zeichnen und Zocken.
Was früher vielleicht der Schaffner oder der Fußballspieler war, ist heute der Game-Artist. Viele junge Menschen streben nach dem vermeintlichen Traumjob am Computerdisplay. Ilka Hesche ist 2D-Concept-Artist – und zwar aus Überzeugung. Im Job-Protokoll erzählt sie, worauf es ankommt:
Der Weg in den Beruf
„Ich habe schon immer gerne Computer gespielt und gezeichnet. Als ich etwa 16 Jahre alt war, brachte mir eine Freundin einen Flyer der Privatschule mit, an der ich später einen Game-Art-Lehrgang belegte. Ich fand es schön, dass man dafür bezahlt wird, den ganzen Tag zu zeichnen und sich Dinge auszudenken. Es gibt aber auch öffentliche Universitäten, die Studiengänge in Richtung Game Art anbieten.
Die Aufgaben
Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Konzepte zu entwickeln, wie das Spiel aussehen soll. Man definiert Formsprachen, Farben, welche Kulturen in dem Spiel vorkommen können und wie die Architektur aussieht. All das ist anfangs nicht klar und es ist die Aufgabe eines Game- und ConceptArtists, das festzulegen.
Dann arbeite ich aber auch an Spielen, die schon auf dem Markt sind. Dafür mache ich grafische Elemente wie Dekorationen. Hierbei gibt es oft ein Thema und ganz spezifische Anforderungen. Ich erstelle erste Skizzen, bekomme dann Feedback und schließlich wird das Element hübsch gezeichnet. Danach fangen wir an, es zu animieren. Im Bereich der Game Arts gibt es fünf große Bereiche: 2D, 3D, Animation, Tech-Art (für visuelle Effekte wie
Blitze) und User-Interface (für Buttons oder Schriften). All diese Bereiche haben unterschiedliche Workflows. Überhaupt arbeitet jeder Artist anders. In großen Studios gibt es für all diese Bereiche oft ganz viele Artists, in kleineren Studios machen manchmal wenige Artists alles.
Gute und weniger gute Seiten
Es macht mir großen Spaß zu zeichnen, mit dem Computer und dem Stift zu arbeiten.Man hat sehr viel kreativen Freiraum. Ich kann auf diese Weise neue Welten erschaffen und vorschlagen, was ich in dieser Welt alles erleben will.
Schwierig finde ich manchmal, dass Game-Artist ein PC-Job ohne viel Bewegung ist. Wir drucken nichts und telefonieren nicht – unsere Tätigkeiten sind nicht so abwechslungsreich wie die in anderen Büro-Jobs. Mir fällt außerdem schwer, dass ich nicht über die Projekte reden darf, an denen ich gerade arbeite. Es dauert ein bis drei Jahre, bis ein Spiel veröffentlicht ist.Wenn das Projekt aber fertig ist und man es von vorne bis hinten durchspielen kann, ist das ein sehr besonderes Gefühl.
Was man mitbringen sollte Viele Menschen, die gerne zeichnen und viel allein vor dem Computer sitzen, sind etwas schüchterner. Aber
man sollte auch mit dem Team kommunizieren und seine Ideen vorstellen können. Man muss sich auf neue Projekte und Menschen einstellen können, denn mit jedem neuen Spiel muss man sich immer wieder neu einfinden. Außerdem sollte man bereit sein, viel Zeit zu investieren und sich auch selbst einiges beizubringen. Selbst wenn man eine Ausbildung absolviert, ist das häufig nicht genug Zeit, um nur dadurch auf das Level eines Junior Artists zu kommen. Der Abschluss garantiert leider keinen Einstieg in die Branche, da das Wichtigste für die Bewerbungen das eigene Portfolio mit Arbeitsproben ist.“
BZ/Anke Dankers (dpa)
Konkrete Aussagen über den Verdienst von Game-Artists sind schwierig. Sie können je nach Arbeitgeber, Größe des Studios und Berufslevel stark variieren. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit liegt das monatliche Bruttoentgelt für Game-Artists in Deutschland bei rund 3470 Euro.
Weitere Infos: https://mehr.bz/game
Sechs lange Wochen: Schülerinnen und Schüler nutzen die unterrichtsfreie Zeit im Sommer gerne für Ferienjobs. Auf einige Regelungen sollten sie dabei besonders achten.
Wer sich in einem Ferienjob etwas Geld dazuverdienen möchte, sollte vorab in jedem Fall einen Arbeitsvertrag abschließen. Darauf weist Kristof Becker, Bundesjugendsekretär beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), hin. Der Vertrag sollte demnach Aufgaben, die Dauer der Beschäftigung, Arbeitszeiten und die Bezahlung ganz klar regeln. Die genauen Bedingungen für Ferienarbeit regelt das Jugendarbeitsschutzgesetz. Die DGB-Jugend gibt einen Überblick:
Aufgaben:
Gefährliche Arbeiten oder schwere körperliche Arbeiten sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verboten. In Frage kommen stattdessen Aufgaben wie Gartenarbeit, Botengänge oder Eis verkaufen.
Arbeitszeiten:
13- und 14-Jährige dürfen im Zeitraum von 8 bis 18 Uhr maximal zwei Stunden täglich arbeiten – und nur mit Erlaubnis der Eltern. In der Landwirtschaft sind es drei Stunden täglich. Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren dürfen bis zu acht Stunden am Tag zwischen 6 und 22 Uhr arbeiten. Wer mindestens 16 Jahre alt ist, darf in Gaststätten auch bis 22 Uhr arbeiten. 40 Stunden pro Woche und vier Wochen im Jahr sind das Maximum.
Bezahlung:
Das Mindestlohngesetz gilt auch für Ferienarbeit, allerdings haben nur Jugendliche ab 18 Jahren den Anspruch auf den Mindestlohn. Im Juni 2022 wurde eine Erhöhung auf 12 Euro beschlossen. Für unter 18-Jährige ohne abgeschlossene Berufsausbildung gilt das Mindestlohngesetz nicht.
BZ/tmn&
10.6. –
Jan Josef Liefers & Radio Doria
„HALT!“-Tour
Mittwoch, 12. Juli, 20 Uhr
Zirkuszelt, ZMF-Gelände, Freiburg
AUSSTELLUNGEN
Tonangebend
Starke Frauen & ihre Kunst, bis 30.11. Keramikmuseum, Staufen
Info: www.landesmuseum.de
Will Eisner
Graphic Novel Godfather, bis 18.6. Cartoonmuseum Basel
Info: www.cartoonmuseum.ch
Hot Cities
Lessons from Arab Architecture, bis 5.11. Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de
Schmetterlinge
Hochstapler, Trunkenbolde, Schnüffler & andere verrückte Schmetterlinge, bis 5.11.
Museum Haus Löwenberg, Gengenbach
Info: www.museum-haus-loewenberg.de
Der König ist tot, lang lebe die Königin 31 weibliche, zeitgenössische künstlerische Positionen, bis 8.10.
Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Info: www.museum-frieder-burda.de
Premiere: Stürmen
Nach William Shakespeare
Kleine Bühne, Theater Basel H 20 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Coppélia
Aufruhr & Verwechslungen wegen einer tanzenden Puppe
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Der Krieg hat kein weibliches Gesicht
Schauspiel nach Swetlana Alexijewitsch
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Das Bildnis des Dorian Gray
Nach Oscar Wilde
Theater der Immoralisten, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.immoralisten.de
Premiere: Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen
Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
So mache des Profis!
Knallzarte Krimikomödie von Martin
Bross & Stefan Keim
Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Tage der Biodiversität
Die Tage der Artenvielfalt, bis 11.6. Écomusée d'Alsace, Ungersheim
Info: www.ecomusee.alsace
KINO
Olaf Jagger
Komödie mit Olaf Schubert
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Lahav Shani & Daniil Trifonov
Sinfonischer Jazz vom Feinsten Festspielhaus Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Root Area
Soul-Jazz
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
PARTY
Mixed Music
Hits, Klassiker & Kultsongs
Markthalle Freiburg H 20 Uhr
Info: www.markthalle-freiburg.de
Faktor Wohnen
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gemeinwohl, bis 27.9.
Waldhaus, Freiburg
Info: www.waldhaus-freiburg.de
Johannes von Stumm
Licht und Leere, bis 9.7.
Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg
Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de
#Neuland
Ich, wir und die Digitalisierung, bis 10.9.
Stadtmuseum Lahr
Info: www.stadtmuseum.lahr.de
Basquiat
The Modena Paintings, bis 27.8.
Fondation Beyeler, Basel
Info: www.fondationbeyeler.ch
Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Opéra national du Rhin, Straßburg H 17 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Vergeigt
Musiktheater mit Geigenvirtuosin
Patricia Kopatchinskaja
Große Bühne, Theater Basel H 18.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Maria Stuart
Ballett von Bridget Breiner
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 18.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Rusalka
Oper von Antonín Dvořák
Großes Haus, Theater Freiburg H 15 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Premiere: Peter Pan
Ein Abenteuer für die ganze Familie
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 16 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
MUSIC
Soulfamily
Konzerte im Freien
Waldsee, Freiburg H 11 Uhr
Info: www.waldsee-freiburg.de
Mischa Maisky
Würth Philharmoniker
Festspielhaus Baden-Baden H 17 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Max Raabe & Palast Orchester
„Wer hat hier schlechte Laune“
Konzerthaus Freiburg H 18 Uhr
Info: www.konzertbuero-augsburg.de
DIENSTAG
13.6.2023 BÜHNE
Die Schöpfung
Oratorium von Joseph Haydn
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Stürmen
Nach William Shakespeare
Kleine Bühne, Theater Basel H 20 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Gewalt/Freiheit – Tibet
Die Zukunft der Gewaltlosigkeit
Theater Baden-Baden H 10 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
EVENTS
Lesung: Henri-Michel Yéré
Polo kouman / Polo parle
Literaturhaus Basel H 19 Uhr
Info: www.literaturhaus-basel.ch
Ethik ist wichtiger als Religion
Der Appell des Dalai Lama. Vortrag von Franz Alt
Theater Baden-Baden H 19 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Woche des Wasserstoffs
Tag der offenen Tür am Fraunhofer ISE
Fraunhofer-Institut für Solare
Energiesysteme, Freiburg H 14 Uhr
Info: www.ise.fraunhofer.de
PARTY
Rebel Music
Reggae & Dancehall
The Great Räng Teng Teng, Freiburg H 23 Uhr
Info: www.raengtengteng.com
MITTWOCH
14.6.2023
BÜHNE
Vergeigt
Musiktheater mit Geigenvirtuosin
Patricia Kopatchinskaja
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Running Theaterstück von Christina Kettering
Insel, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Der Widerspenstigen Zähmung
Nach William Shakespeare
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Premiere: Der eingebildet Kranke Von Molière, in einer Bearbeitung von Andreas von Studnitz
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
MUSIC
Heim und Flucht Orchester
Gemeinsam neue Musik kreieren
Theaterbar, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Till Brönner
On Vacation
Festspielhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
„Freude, schöner Götterfunken“
Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll
Münsterplatz Freiburg H 20 Uhr
Info: www.albert-konzerte.de
DONNERSTAG
15.6.2023
BÜHNE
Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Die beste aller Zeiten
Ein Stück gestrickt aus alten Märchen
Kleine Bühne, Theater Basel H 20 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Das Bildnis des Dorian Gray
Nach Oscar Wilde
Theater der Immoralisten, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.immoralisten.de
Gewalt/Freiheit – Tibet
Die Zukunft der Gewaltlosigkeit
Theater Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
EVENTS
Ebneter Kultursommer
Buntes Programm, bis 9.7. Schloss Ebnet, Freiburg-Ebnet
Info: www.ebneter-kultursommer.de
Art Basel Internationale Kunstmesse, bis 18.6. Messe Basel H 10 Uhr Info: www.artbasel.com
MUSIC
Korsh
Freier, expressiver Stilmix the bird's eye jazz club , Basel H 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
Joris & Philharmonisches
Orchester Freiburg
Unter der Leitung von Miki Kekenj Münsterplatz Freiburg H 20 Uhr
Info: www.freiburglive-festival.de
Anna Lu
Popmusik aus Rheinfelden
Fini-Resort Badenweiler H 20.30 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
FREITAG 16.6.2023
AUSSTELLUNGEN
Bis die Bude brummt
30 Jahre Förderverein des Museums für Neue Kunst, bis 10.9.
Museum für Neue Kunst, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Jacek Sroka
Solo-Ausstellung, bis 22.7.
Galerie K, Staufen
Info: www.galerie-k.art
Curt Liebich
Ein Künstler im Detail, bis 9.7. Kunstmuseum Hasemann-Liebich, Gutach
Info: www.kunstmuseum-hasemann-liebich.de
Freilichtbühne Breisach
Premiere: Samstag, 10. Juni, 20 Uhr
Aktueller Klassiker
Er gehört zum Kanon der Weltliteratur: der 1813 erschienene Roman „Stolz und Vorurteil“ der britischen Autorin Jane Austen. Die Geschichte spinnt sich um fünf Schwestern aus dem niederen englischen Landadel, die verheiratet werden müssen, damit sie versorgt sind. Zwar werden Beziehungen heute nicht mehr entlang von Standesgrenzen und gesellschaftlichen Konventionen angebahnt, sondern auf Tinder oder Parship. Aber der ewige Kampf zwischen Verstand, Herz und Begehren – der ist immer noch derselbe. Stolz und Vorurteil sind Charakterzüge, die der Liebe und der aufrichtigen Begegnung immer wieder im Weg stehen werden – egal ob im 19. Jahrhundert oder in der Gegenwart.
Das Werk von Jane Austen wird in Breisach unter der Regie von Christoph Kern in Szene gesetzt, die Bühne soll zum Beziehungslaboratorium werden.
www.festspiele-breisach.de
Foto:
Deutschland 2023 | Regie: Bodo Kaiser
Dokumentarfilm | Verleih: Imagofilmbk | Laufzeit: 65 min
Start: ab 12. Juni, 19.30 Uhr, Kommunales Kino, Freiburg
Im Westen nichts Neues?
Eine Frau spricht von „russischen Faschisten“, vor denen sie mit ihrem kleinen Sohn geflohen sei. Sie ist Pianistin, erzählt einer ebenfalls aus der Ukraine stammenden Organistin – und dem Freiburger Filmemacher Bodo Kaiser – von ihren Erlebnissen.
Der Waldkircher Militärhistoriker Wolfram Wette kommt ins Bild. Bei seinem Vortrag zum Jahrestag des russischen Überfalls auf das Nachbarland benennt er Putin explizit als Aggressor, fügt aber hinzu, dass „der Westen den Krieg hätte verhindern können“. Der Vortrag zieht sich als zentrales Element durch den Film; den Thesen Wettes stellt Kaiser dabei Aussagen der Slawistik-Professorin Elisabeth Chauré, zweier russischer Kulturschaffender, der erwähnten Ukrainerinnen sowie weiterer Gesprächspartner gegenüber. Diese Collage unterschiedlicher Perspektiven trägt zu einer fundierten Auseinandersetzung über diesen Krieg bei. ewei
Chapiteau am Festplatz „Läger“, Kehl
14. Juni bis 9. Juli
Mi. – Fr.: 19.30 Uhr, Sa.: 14.30 & 19.30 Uhr, So.: 14.30 & 17.30 Uhr
Erstmals kommt die deutsch-französische Zirkuskompanie Circque Buffon nach Kehl. Das vielseitige, internationale Künstlerensemble sorgt für eine poetische und mitreißende Show im Stil des Cirque Nouveau. Die Show ist grenzenübergreifend konzipiert und zeigt Elemente aus Artistik, Komik, Musik, Theater und Tanz. Dabei überraschen die Protagonisten mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Sie entführen die Zuschauer in die poetische Traumwelt des Paraiso (dt. Paradies) – begleitet von der Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Kombiniert mit den rauschhaft schönen, sinnlich melancholischen Musikstücken ist Paraiso eine Show der internationalen Extraklasse, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt.
www.cirque-bouffon.com
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Schwarzwald City, Freiburg
Freitag, 23. Juni, ab 12 Uhr und Samstag, 24. Juni, ab 11 Uhr
Das im Herzen der Freiburger Innenstadt gelegene Einkaufszentrum öffnete 1973 zum ersten Mal seine Türen. Anlässlich des diesjährigen 50. Jubiläums präsentieren das Center und seine Geschäfte am Freitag, 23., und Samstag, 24. Juni 2023 ein großes Fest und tolle Angebote für alle.
Dabei spielt der Schwarzwald eine große Rolle, die Dekorationen und zahlreiche Aktionen widmen sich dem Thema. Neben der Freiburger Puppenbühne, die ein buntes Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein präsentiert, gibt es zahlreiche Mitmachaktionen. So stehen eine Verkleidungskiste, Airbrush-Tattoo, Ballonzauber, Glücksrad und eine Selfie-Box zur Verfügung. Am Glücksrad warten kleine Gewinne, und auf dem Kartoffelmarkt können sich die Kleinen auf einer Hüpfburg austoben.
www.schwarzwald-city.de
Das Lied der Straße
Ausstellung der Biennale für Freiburg 2, bis 30.7.
Kunstverein Freiburg
Info: www.kunstvereinfreiburg.de
Anne-Sophie Tschiegg
Les trois fêtes de Meaulnes, bis 28.6. Galerie Albert Baumgarten, Freiburg Info: www.galerie-baumgarten.de
„In dubio Prosecco“
20 Jahre Richterkabarett
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Dance Date
Mind the Rage
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Streit
Ein Stück, das mit nichts einverstanden ist Kleine Bühne, Theater Basel H 18 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Gewalt/Freiheit – Tibet
Die Zukunft der Gewaltlosigkeit
Theater Baden-Baden H 20 Uhr Info: www.theater-baden-baden.de
Der eingebildet Kranke
Von Molière, in einer Bearbeitung von Andreas von Studnitz
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
EVENTS
1250 Jahre Britzingen
Abwechslungsreiches Programm, edle Tropfen & kulinarische Köstlichkeiten, bis 18.6.
Ortskern Britzingen
Info: www.muellheim-touristik.de
Southside
Nina Chuba, Kraftklub, Bosse u.v.a., bis 18.6.
Festivalgelände, Neuhausen ob Eck Info: www.southside.de
Denzlinger Weinfest
Geselliges Beisammensein, bis 18.6.
Festplatz am Heimethues, Denzlingen Info: www.denzlingen.de
Baden-Baden lebt Festival
Hip-Hop, Jazz, Rhythm & Blues, bis 18.6.
Reinhard-Fieser-Brücke, Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.badenbadenevents.de
KINO
The Father
Filmdrama
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Ben & Kilya/Moe
Doppelkonzert
Nellie Nashorn, Lörrach H 19.30 Uhr Info: www.nellie-nashorn.de
Dominik Büchele
Indie-Folk
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Florian Dohrmann
„Wes Montgomery Project“
Jazz Club 56, Lörrach H 20.30 Uhr
Info: www.jazztone.de
SAMSTAG
17.6.2023
AUSSTELLUNGEN
Jacek Sroka
Ausgewählte Arbeiten in einer SoloAusstellung, bis 22.7.
Galerie K, Staufen Info: www.galerie-k.art
Wolfgang Laib
The beginning of something else, bis 5.11. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
Die 80er
Sie sind wieder da!, bis 25.2.24
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe Info: www.landesmuseum.de
Beate Krummer & David Martinez
Malerei, bis 2.7.
Depot.K, Freiburg Info: www.depot-k.com
BÜHNE
Die Schöpfung
Oratorium von Joseph Haydn
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Premiere: Die Schatzinsel
Frei nach Robert Louis Stevenson
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 19.30 Uhr Info: www.theater-im-steinbruch.de
Theater TabulaRasa
Atlantis – eine echt antike Komödie
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 20 Uhr Info: www.theater-am-kastelberg.de
Der eingebildet Kranke
Von Molière, in einer Bearbeitung von Andreas von Studnitz
Rathaushof, Freiburg H 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen
Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr Info: www.festspiele-breisach.de
Neuro-Moon
Lust zu vergessen?
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Kamehameha Festival
Nationale & internationale elektronische
Top-Acts
Flugplatz Offenburg Info: www.kamehameha-festival.de
Weinsüden-Pop-up Schliengen
Feiern in bester Lage!
Schliengener Sonnenstück H 17 Uhr Info: www.weinsueden.de/popup
Un'estate italiana
Italienische Sommernacht mit der Pino
Barone Band
Bürgersaal Rheinfelden H 20 Uhr
Info: www.rheinfelden.de
Golden Harps Gospel Choir
Doppelkonzert mit Voices of Joy
Friedenskirche Lahr H 20 Uhr
Info: www.goldenharps.de
Anne-Sophie Mutter
Gemeinsam mit Mutter's Virtuosi Festspielhaus Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Das Leben – ein Klang
Erinnerungskonzert in Wort und Musik an Joachim Ernst Berendt Bürgerhaus Endingen H 20 Uhr
Info: www.musikforum-kaiserstuhl.de
Calmus Ensemble
Landmarks
Donauhallen, Donaueschingen H 20 Uhr
Info: www.musikfreunde-donaueschingen.de
PARTY
Mixed Music Hits, Klassiker & Kultsongs
Markthalle Freiburg H 20 Uhr
Info: www.markthalle-freiburg.de
Hay! Saturday Charts, House, Mainstream u.v.m. Heuboden, Umkirch H 21 Uhr
Info: www.heuboden.de
SchwuLesDance
Kunterbunter Partymix
Waldsee, Freiburg H 21 Uhr
Info: www.rosahilfefreiburg.de
Immer wieder sonntags
Die beliebte SWR-Unterhaltungsshow
Europa-Park, Rust H 10 Uhr
Info: www.europapark.de
Waldgarten
Tag der offenen Tür Waldhaus Freiburg H 11 Uhr
Info: www.waldhaus-freiburg.de
Freiburger Tag der Artenvielfalt
Möglichst viele Tier- und Pflanzenarten entdecken
Ökostation Freiburg H 7 Uhr
Info: www.oekostation.de
Musikverein Kappel
Korsh
birds eye jazz club, Basel
Samstag, 17. Juni, 20.30 Uhr
Landschaft 1
Werke von Hilfinger, Becke, Arlt, Erhardt, Bauer & Krieg, bis 23.7.
Georg-Scholz-Haus, Waldkirch
Info: www.georg-scholz-haus.de
WWW – Welt zwischen Wald & Wein
Kultur & Geschichte erleben, bis 5.11.
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach
Info: www.vogtsbauernhof.de
Vom Geschmack eines Apfels
Sammlungspräsentation mit Gästen, bis 17.9.
PEAC Museum, Freiburg
Info: www.peac.digital
Stefan Rohrer
Im 2-Raum, bis 15.10.
Museum Art.Plus, Donaueschingen
Info: www.museum-art-plus.com
Jazz
Ballettabend mit Live-Band
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 18.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Gewalt/Freiheit – Tibet
Die Zukunft der Gewaltlosigkeit
Theater Baden-Baden H 15 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Premiere: Nils Holgersson
Märchen nach Selma Lagerlöf
Freilichtbühne Breisach H 15 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
Peter Pan
Ein Abenteuer für die ganze Familie
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 16 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
Der Koffer
Vom Fremdsein und Ankommen
Theater im Marienbad, Freiburg H 16 Uhr
Info: www.marienbad.org
Rusalka
Oper von Antonín Dvořák
Großes Haus, Theater Freiburg H 18 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Freies Theater Waldkirch
Die Magd Zerline
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 18 Uhr
Info: www.theater-am-kastelberg.de
Appropriate
Schauspiel von Branden Jacobs-Jenkins
Kleines Haus, Theater Freiburg H 19 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
EVENTS
Kulinarische Weinwanderung
5 Gänge & 5 Weine
Alde Gott Winzer, Sasbachwalden H 9.30 & 12.30 Uhr
Info: www.aldegott.de
Konzerte im Freien
Waldsee, Freiburg H 11 Uhr
Info: www.waldsee-freiburg.de
Italienische Serenade
Mit Werken von Boccherini, Paganini & Wolf-Ferrari
Kapuzinerkloster Offenburg H 19 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Petra Börnerova Trio
Family-Band
Chabah Kandern H 11 Uhr
Info: www.chabah.de
Mumuvitch Disko Orkestar
„Little Big Wonders“
Tollhaus, Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.tollhaus.de
Aris Quartett
Sonntagsmatinee
Festspielhaus Baden-Baden H 11 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
SWR Symphonieorchester
Metzmacher dirigiert Strawinsky
Konzerthaus Freiburg H 19 Uhr
Info: www.swr.de
Music for the Royal Fireworks
Ein barockes Feuerwerk mit dem Freiburger Barockorchester Münsterplatz, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.freiburglive-festival.de
MONTAG 19.6.2023
BÜHNE
Intolleranza
Szenische Handlung von Luigi Nono Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Stürmen
Nach William Shakespeare
Kleine Bühne, Theater Basel H 20 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
EVENTS
Lesung: Verena Stössinger & Julia Weber
Mutterschaft
Literaturhaus Basel H 19 Uhr
Info: www.literaturhaus-basel.ch
Frauen im Krieg
Vortrag von Dr. Elena Korowin
Universität Freiburg, KG I, HS 1098 H 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
DIENSTAG 20.6.2023
BÜHNE
Lady in the Dark
Psychoanalyse als Broadway-ShowSpektakel
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Slam 46
Poeten aus der Region im Wettstreit
Theaterbar, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Liebe Leserinnen und Leser, die stetig steigenden Kosten sind auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. Daher werden wir ab dieser Ausgabe unsere Preise anpassen müssen.
Das Jahresabo kostet künftig 25 Euro (statt 19,50 Euro), der Preis für ein Einzelmagazin wird auf 3,50 Euro angehoben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Ihr chilli-Team
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.chilli-freiburg.de/magazine/chilli
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Explosiv! Getanzte Kunstsatire & explosiver Realitätstrip
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Der eingebildet Kranke
Von Molière, in einer Bearbeitung von Andreas von Studnitz
Rathaushof, Freiburg H 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Konzert-Lesung: Roland Burkhart
„Meine und anderer Leute Schlachten in und rund um Freiburg“
E-Werk, Freiburg H 20.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
MUSIC
8. Sinfoniekonzert
Mit Werken von Joseph Haydn & Liza Lim Konzerthaus Freiburg H 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
PARTY
Rebel Music
Reggae & Dancehall
The Great Räng Teng Teng, Freiburg H 23 Uhr Info: www.raengtengteng.com
MITTWOCH 21.6.2023
BÜHNE
Rigoletto
Melodramma von Giuseppe Verdi Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Herr der Fliegen Schauspiel nach dem Literaturklassiker von William Golding Theater Baden-Baden H 18 Uhr Info: www.theater-baden-baden.de
Die bitteren Tränen der Petra von Kant Liebe in Zeiten des Kapitalismus, Schauspiel von Rainer Werner Fassbinder Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Antarktika – White Out Nach dem Reisebericht „Die Reise zum Südpol“
Studio, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Rasmus Sørensen Trio Junges, aufstrebendes Pianotrio mit feiner Ästhetik the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Fête de la Musique
Party zum kalendarischen Sommeranfang Stadtgarten Freiburg H 16 Uhr
Info: www.ccf-fr.de
Move to Groove
Mit DJ Quincy durch den Abend Waldsee, Freiburg H 20 Uhr Info: www.waldsee-freiburg.de
DONNERSTAG 22.6.2023
From 1914 till Ukraine
Europäische Werte, Schicksaal & Zukunft Europas, bis 23.7. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de Glanzlichter 2023 Naturfoto-Ausstellung, bis 25.6. Naturkundemuseum Karlsruhe Info: www.smnk.de
Kristallmagie
Verborgener Zauber dunkler Turmaline, bis 14.1.24
Museum Natur und Mensch, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Max Giesinger
Flugplatz Kirchzarten
Samstag, 24. Juni, 20 Uhr
Explosiv!
Getanzte Kunstsatire & explosiver
Realitätstrip
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Molière – der eingebildete Tote
Eine Molière-Komödie über Molière
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Premiere: Der Steppenwolf
Wiktor Bagiński nach Hermann Hesse
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Wolfi Jazz
Jazz & aktuelle Musik, bis 26.6. Fort Kléber Wolfisheim
Info: www.wolfijazz.com
Schau ins Buch: Freiburger
Verlagsnacht
Mit Philipp Brotz, Ruth Mader-Koltay & Manueal Fuelle
Herdermer Kirchplatz, Freiburg H 19.30 Uhr Info: www.literaturhaus-freiburg.de
Fisfüz & Guests feat. Camerata
Streichquartett
„Traces of the Black Sea“
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Rasmus Sørensen Trio
Junges, aufstrebendes Pianotrio mit feiner Ästhetik
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Tiona Nekkia McClodden
„The Poetics of Beauty …“, bis 13.8. Kunsthalle Basel
Info: www.kunsthallebasel.ch
Billa Reitzner
Vice Versa, bis 2.7. Keramikmuseum, Staufen
Info: www.landesmuseum.de
Revolution in Müllheim
Zur Revolution von 1848/49, bis 10.9. Markgräfler Museum, Müllheim
Info: www.markgraefler-museum.de
Worlds on Fire
Fotos von Fabrice Monteiro & Installationen von Tom Bull, bis 9.7. E-Werk, Freiburg
Info: www.ewerk-freiburg.de
Nacht
Träumen oder wachen, bis 21.1.24
Museum der Kulturen Basel
Info: www.mkb.ch
DooWop-Mädla
Musik-Kabarett
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
laut & lyrik
„Nichts fühlen als Wärme“
Vorderhaus, Freiburg H 20.30 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Oper Avenir
Abschlusskonzert
Kleine Bühne, Theater Basel H 19 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Premiere: Zukunft Choreografie
Ballettabend von und mit dem Staatsballett
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die Dreigroschenoper
Von Brecht/Weill
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Sherlock Holmes
Tod im Nebel
Burgbühne Oberkirch H 20 Uhr
Info: www.burgbuehne.com
Das Bildnis des Dorian Gray
Nach Oscar Wilde
Theater der Immoralisten, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.immoralisten.de
EVENTS
50. Oberlindenhock
Traditioneller Fassanstich, kulinarische
Köstlichkeiten & Live-Musik, bis 25.6. Innenstadt Freiburg
Info: www.oberlindenhock.de
29. Stimmen-Festival
Musik, Filmvorführung, Künstlergespräche & Workshops, bis 30.7. versch. Orte, Lörrach
Info: www.stimmen.com
50 Jahre Einkaufszentrum
Großes Fest & tolle Angebote für alle
Schwarzwald-City, Freiburg H 12 Uhr
Info: www.schwarzwald-city.de
Freiburg stimmt ein
Mitmachfestival, bis 25.6. versch. Orte, Freiburg H 14 Uhr
Info: www.freiburgstimmtein.de
KINO
Der Pfau
Komödie mit Annette Frier u.v.a.
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
MUSIC
Twelve angry Dentists
Blues, Swing, Ragtime & Country
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Les Saxofus & Frollein Sax
Doppelkonzert
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 20 Uhr
Info: www.theater-am-kastelberg.de
Benedikt Hesse Trio
„Remember New Orleans“
Jazz Club 56, Lörrach H 20.30 Uhr
Info: www.jazztone.de
Südostasien
4. Saisonkonzert
Elisabeth Schneider Stiftung, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.ensemble-aventure.de
Silbermond
„Auf Auf“ – Sommer 2023
Segelflugplatz Freiburg-Kirchzarten H 19.30 Uhr
Info: www.karoevents.de
The Moondogs
Beatles Cover-Band
Markthalle Freiburg H 20 Uhr
Info: www.markthalle-freiburg.de
PARTY
Friday Beats
DJ Matze live
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
Julius Bissier 13 neue Werke in der Ständigen Sammlung, bis 23.7.
Museum für Neue Kunst, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Der König ist tot, lang lebe die Königin 31 weibliche, zeitgenössische künstlerische Positionen, bis 8.10.
Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Info: www.museum-frieder-burda.de
Schmetterlinge
Hochstapler, Trunkenbolde, Schnüffler & andere verrückte Schmetterlinge, bis 5.11.
Museum Haus Löwenberg, Gengenbach Info: www.museum-haus-loewenberg.de
Skulpturenausstellung
Ateliergemeinschaft für Steinbildhauerei, bis 2.7.
Mundenhof, Freiburg
Info: www.freiburg.de
Premiere: La Bohème
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Open Studio
Im Rahmen von Labor à Trois E-Werk, Freiburg H 14 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Berlin, Berlin
Die große Show der goldenen 20er-Jahre Festspielhaus Baden-Baden H 19.30 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sherlock Holmes
Tod im Nebel
Burgbühne Oberkirch H 20 Uhr Info: www.burgbuehne.com
Die Mauerbrecher
Improshow
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 20 Uhr Info: www.theater-am-kastelberg.de
Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr Info: www.festspiele-breisach.de
EVENTS
Hoffest im Weingut
Tradition – neu interpretiert Weingut Bercher-Schmidt, VogtsburgOberrotweil H 15 Uhr
Info: www.vogtsburg.de
Kunst.Markt.Genuss
Markt der schönen Dinge, bis 25.6. Innenstadt Burkheim H 11 Uhr Info: www.vogtsburg.de
MUSIC
Freiburg.Phil Club
Nik Colk Void & Mitglieder des Philharmonischen Orchesters
Kleines Haus, Theater Freiburg H 21 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Rasmus Sørensen Trio
Junges, aufstrebendes Pianotrio mit feiner Ästhetik
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Max Giesinger
„Irgendwann ist jetzt“-Tour
Segelflugplatz Freiburg-Kirchzarten H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
PARTY
Mixed Music Hits, Klassiker & Kultsongs
Markthalle Freiburg H 20 Uhr
Info: www.markthalle-freiburg.de
Hay! Saturday Charts, House, Mainstream u.v.m.
Heuboden, Umkirch H 21 Uhr
Info: www.heuboden.de
Foto: © lichtwerk dreisamtal
Oliver Scheidies
Baldenwegerhof, Stegen
Dienstag, 4. Juli
Der Gitarrist, Sänger und Liedermacher Oliver Scheidies spiegelt in seinen Texten die moderne Gesellschaft mit geistreichem Wortwitz und philosophischer Tiefgründigkeit. In Stegen hat er die „Kapelle für alle Fälle“ mit dabei. Die Band sorgt auf dem Baldenwegerhof mit genreübergreifenden Beats und rockigen, bluesigen Kompositionen für gute Laune.
www.hofkonzerte-dreisamtal.de Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Foto: © Josselin
Marktplatz Schopfheim
Freitag, 14. Juli, 20 Uhr
Keiner hat die deutschsprachige Popmusik in den letzten zehn Jahren derart geprägt wie Tim Bendzko. Nun ist er zurück – und präsentiert auf dem Marktplatz in Schopfheim sein fünftes Studioalbum „April“. 15 Titel erzählen von einem Hin und Her der Gefühle und zeigen neue Seiten des Künstlers. Humorvolle und gut gelaunte Songs garantiert.
www.sommersound-schopfheim.de Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
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Basquiat
The Modena Paintings, bis 27.8. Fondation Beyeler, Basel
Info: www.fondationbeyeler.ch
#Neuland
Ich, wir und die Digitalisierung, bis 10.9. Stadtmuseum Lahr
Info: www.stadtmuseum.lahr.de
Johannes von Stumm
Licht und Leere, bis 9.7. Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg
Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de
Faktor Wohnen
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gemeinwohl Waldhaus, Freiburg
Info: www.waldhaus-freiburg.de
Berlin, Berlin
Die große Show der goldenen 20er-Jahre
Festspielhaus Baden-Baden H 14 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Triangle Meeting
Work-in-progress Sharing
E-Werk, Freiburg H 15 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
Nils Holgersson
Märchen nach Selma Lagerlöf
Freilichtbühne Breisach H 15 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
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The Broken Circle
Ein Drama als Country-Konzert
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 16 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die bitteren Tränen der Petra von Kant Liebe in Zeiten des Kapitalismus, Schauspiel von Rainer Werner Fassbinder
Schauspielhaus, Theater Basel H 16 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Herr der Fliegen Schauspiel nach dem Literaturklassiker von William Golding
Theater Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Madama Butterfly
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, Theater Freiburg H 18 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Der Steppenwolf
Wiktor Bagiński nach Hermann Hesse
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
EVENTS
Der Wolf tanzt
Wein- & Sektfestival, bis 25.6. WG Wolfenweiler, Schallstadt
Info: www.wg-wolfenweiler.de
Das kulinarische Quartett
Mit Viktoria Fuchs, Franz Keller, Vincent Klink & Christoph Wirtz Buchladen in der Rainhofscheune, Kirchzarten H 16 Uhr
Info: www.rainhof.buchhandlung.de
Musikverein Landwasser & Skyline
Big Band
Konzerte im Freien
Waldsee, Freiburg H 11 Uhr
Info: www.waldsee-freiburg.de
Sky King
Countrymusik
Café Atlantik, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.cafe-atlantik.de
Ben Zucker
Das Beste aus fünf Jahren
Segelflugplatz Freiburg-Kirchzarten H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
27.6.2023
Herr der Fliegen
Schauspiel nach dem Literaturklassiker von William Golding
Theater Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Elektra
Tragödie in einem Aufzug von Richard
Strauss
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Der eingebildet Kranke
Von Molière, in einer Bearbeitung von Andreas von Studnitz
Rathaushof, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
KINO
Ich, du, er, sie
Vorführung im Rahmen der Filmreihe
Chantal Akerman
Großer Hörsaal Biologie, Universität Freiburg H 19 Uhr Info: www.ccf-fr.de
MUSIC
Schlag 6 im Ensemblehaus
Kurzweiliger musikalischer Abend
Ensemblehaus Freiburg H 18 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de
MITTWOCH
28.6.2023
BÜHNE
Dance Insights
Relaxed Performance
Ballettsaal, Theater Freiburg H 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Rusalka
Lyrisches Märchen in drei Akten Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Der Steppenwolf
Wiktor Bagiński nach Hermann Hesse
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Der eingebildet Kranke
Von Molière, in einer Bearbeitung von Andreas von Studnitz
Rathaushof, Freiburg H 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
KINO
Metzgergrün
Kurzdokumentarfilm von Alexandra
Leibmann
E-Werk, Freiburg H 19 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
MUSIC
Nik Bärtsch & Nicolas Stocker Duo
Jazz, Groove & japanische Musik the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
Familienkonzert
Purcell, Copland, Mozart & Britten
Konzerthaus Freiburg H 18 Uhr Info: www.swr.de
Premiere: Zukunft Choreografie
Ballettabend von und mit dem Staatsballett Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Herr der Fliegen
Schauspiel nach dem Literaturklassiker von William Golding Theater Baden-Baden H 18 Uhr Info: www.theater-baden-baden.de
Am Ziel
Meisterhafte Sprachpoesie von Thomas Bernhard
Studio, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Identitti
Bühnenfassung von Jessica Glause & Anna Gojer
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Baden-Badener Sommernächte
Live-Musik & gastronomische Angebote, bis 2.7.
Kurgarten am Kurhaus, Baden-Baden Info: www.badenbadenevents.de
„Wir haben es nicht gut gemacht“ Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann & Max Frisch Buchladen in der Rainhofscheune, Kirchzarten H 20 Uhr Info: www.rainhof.buchhandlung.de
Duo Nik Bärtsch & Lena Schmidt
Unkonventioneller Mikrokosmos the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Tom Jones
„Ages & Stages“-Tour
Festspielhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Dope Lemon
Feat. Angus Stone
Tollhaus, Karlsruhe H 20.30 Uhr
Info: www.tollhaus.de
FREITAG 30.6.2023
Das Lied der Straße Ausstellung der Biennale für Freiburg 2, bis 30.7.
Kunstverein Freiburg
Info: www.kunstvereinfreiburg.de
Curt Liebich
Ein Künstler im Detail, bis 9.7. Kunstmuseum Hasemann-Liebich, Gutach Info: www.kunstmuseum-hasemann-liebich.de
BÜHNE
La Bohème
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die Schatzinsel
Frei nach Robert Louis Stevenson
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 19.30 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
Sherlock Holmes
Tod im Nebel
Burgbühne Oberkirch H 20 Uhr
Info: www.burgbuehne.com
Premiere: Shakespeare in Love
Nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard
Marktplatz Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
EVENTS
Freiburger Bächlepicknick 2023
Picknickkörbe mit kulinarischen
regionalen Produkten
Innenstadt Freiburg H 16 Uhr
Info: www.freiburgerleben.de
MUSIC
„Ma belle chérie“-Duo
Jazz, Afro & Salsa
Mooswaldbierstube, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.mooswaldbierstube.de
Nick Bärtsch
„Ronin“
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Shantel & Bucovina Club
Soundsystem
„Partizani Super Sonic“-Live-Tour
Tollhaus, Karlsruhe H 20.30 Uhr
Info: www.tollhaus.de
PARTY
Birthday Party
YOU | 5 Friends | Freier Eintritt bis 24 Uhr
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
Mixed Music Hits, Klassiker & Kultsongs
Markthalle Freiburg H 20 Uhr
Info: www.markthalle-freiburg.de
SAMSTAG
1.7.2023 AUSSTELLUNGEN
Jacek Sroka
Ausgewählte Arbeiten in einer SoloAusstellung, bis 22.7.
Galerie K, Staufen
Info: www.galerie-k.art
Die 80er
Sie sind wieder da!, bis 25.2.24
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Info: www.landesmuseum.de
Garden Futures
Designing with Nature, bis 3.10.
Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de
BÜHNE
Peter Pan
Ein Abenteuer für die ganze Familie
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 16 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
Hey, hey, hey, Taxi
Schauspiel von Saša Stanišić
Theater im Marienbad, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.marienbad.org
Die Dreigroschenoper
Von Brecht/Weill
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Die Schatzinsel
Frei nach Robert Louis Stevenson
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 19.30 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
Sherlock Holmes
Tod im Nebel
Burgbühne Oberkirch H 20 Uhr
Info: www.burgbuehne.com
Die Mauerbrecher
Impro-Show
E-Werk, Freiburg H 20.30 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
EVENTS
Ausblick Wanderung
Geführte Weinwanderung
Alde Gott Winzer, Sasbachwalden H 16 Uhr Info: www.aldegott.de
KINO
Sommerkino
Blockbuster unter freiem Himmel, bis 13.7. Badeparadies Schwarzwald, Titisee-Neustadt Info: www.badeparadies-schwarzwald.de
MUSIC
Nackt
„Die schon wieder. 1 Jahrzehnt, 1 Band, 1 Programm“
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Galakonzert
The MET Orchestra, Yannick NézetSéguin & Joyce DiDonato
Festspielhaus Baden-Baden H 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Pierrot Populaire
Eine Mondfahrt
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de
SONNTAG
2.7.2023
Außer Gebrauch
Alltag im Wandel, bis 17.9. Historisches Museum Basel
Info: www.hmb.ch
Landschaft 1
Werke von Hilfinger, Becke, Arlt, Erhardt, Bauer & Krieg, bis 23.7. Georg-Scholz-Haus, Waldkirch Info: www.georg-scholz-haus.de
Vom Geschmack eines Apfels
Eine Sammlungspräsentation mit Gästen, bis 17.9.
PEAC Museum, Freiburg Info: www.peac.digital
Der Kern der Verhältnisse
Werke von Andrea Büttner, bis 1.10. Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
BÜHNE
Peter Pan
Ein Abenteuer für die ganze Familie
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 16 Uhr Info: www.theater-im-steinbruch.de
Hey, hey, hey, Taxi
Schauspiel von Saša Stanišić
Theater im Marienbad, Freiburg H 19 Uhr Info: www.marienbad.org
Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen
Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
KINO
Bonnie und Clyde
Filmklassiker-Matinee
Kultschüür Laufenburg H 10 Uhr
Info: www.kultschüür.ch
MUSIC
Freiburger Jagdhornbläser
Freiluftkonzert
Waldsee, Freiburg H 11 Uhr
Info: www.waldsee-freiburg.de
Matinee
Big Sound Orchestra
Jazz Club 56, Lörrach H 11 Uhr
Info: www.jazztone.de
Alma und Oskar
Österreich 2023 | Regie: Dieter Berner
Mit: Emily Cox, Valentin Postlmayr u.a. | Verleih: Alamode
Laufzeit: 88 min | Start: ab 6. Juli, Kino Friedrichsbau, Freiburg
Alma Mahler ist eine lebenshungrige Frau, der ihr 19 Jahre älterer Ehemann Gustav Mahler in vieler Hinsicht nicht mehr das bietet, was sie erwartet. Auch in sexueller Hinsicht: Sie hat schon länger eine amouröse Liaison mit dem Architekten Walter Gropius. Doch sie kann sich, als Mahler 1912 stirbt, nicht entschließen, ihn zu heiraten. Denn inzwischen hat sie Oskar Kokoschka kennengelernt, das „Enfant terrible“ der Wiener Kunstszene jener Zeit.
Ihr Interesse gilt dabei weniger seiner radikalen expressionistischen Malerei oder seinen skandalösen Theaterstücken als vielmehr der unkonventionellen Sexualität, die sie von ihm erwartet. Zwar führt sie die Beziehung mit Gropius fort, beginnt aber eine Affäre mit Kokoschka, der sie bei aller Leidenschaft an den Rand der Selbstzerstörung bringt. Denn wie in der Kunst ist er auch in seiner Eifersucht kompromisslos. ewei
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Messe Freiburg
Freitag, 11. August, 20 Uhr
Der 14-fache Platingewinner Jason Derulo kommt für eine spektakuläre Live-Show nach Freiburg. Das Publikum kann sich auf ein energiegeladenes Hit-Feuerwerk und heiße Dance-Moves des Gesangsund Tanztalents auf der Bühne freuen. Und natürlich selbst zu den Hits des R 'n' B-Stars ordentlich abtanzen.
www.vaddi-concerts.de
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
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Messe Freiburg
Samstag, 12. August, 20 Uhr
Mit seiner Musik vereint Apache 207 unterschiedliche Genres wie Hip-Hop, 80s und Elektro. Der Künstler mit der langen Mähne und der Sonnenbrille steht dabei wie kein anderer für die deutsche Rap- und Popkultur. Seine markante Stimme geht gut ins Ohr, die Texte gehen ans Herz, und die Bühnenshow bringt die Fans zum Toben.
www.vaddi-concerts.de
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Cherry Pickers
Happy Jazz
Chabah Kandern H 11 Uhr
Info: www.chabah.de
8. Kammerkonzert
Abschiedskonzert von Andreas Hölz
Winterer-Foyer, Theater Freiburg H 11 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
The MET-Orchestra & Yannick
Nézet-Séguin
Musikalische Höhepunkte rund um den „Planeten Shakespeare“
Festspielhaus Baden-Baden H 17 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Zauber der Romantik
Werke von Boulanger, Farrenc, Schumann & Brahms
Kapuzinerhof Offenburg H 19 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Steve Hackett
„Foxtrot at Fifty“-Tour 2023
Konzerthaus Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vaddi-concerts.de
MITTWOCH 5.7.2023
AUSSTELLUNGEN
Julius Bissier
13 neue Werke in der Ständigen
Sammlung, bis 23.7.
Museum für Neue Kunst, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Janet Cardiff & George Bures Miller
Dream Machines, bis 24.9.
Museum Tinguely, Basel
Info: www.tinguely.ch
Jazz
Ballettabend mit Live-Band und Choreografien
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Corpus Delicti
Gerichtsdrama von Juli Zeh
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die Schatzinsel
Frei nach Robert Louis Stevenson
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 19.30 Uhr Info: www.theater-im-steinbruch.de
Jovino Santos Neto Trio
Fusion aus Jazz & brasilianischer Volksmusik
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
DONNERSTAG
6.7.2023
AUSSTELLUNGEN
Curt Liebich
Ein Künstler im Detail, bis 9.7. Kunstmuseum Hasemann-Liebich, Gutach Info: www.kunstmuseum-hasemann-liebich.de
Christopher Lehmpfuhl
Zwischen Pathos und Pastos, bis 29.10. Forum Würth, Arlesheim Info: www.kunst.wuerth-ag.ch
Kristallmagie
Verborgener Zauber dunkler Turmaline, bis 14.1.24
Museum Natur und Mensch, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Von Sinnen
Große Sonderausstellung, bis 10.9. Naturkundemuseum Karlsruhe
Info: www.smnk.de
Poetry Slam
Freiburger Stadtmeisterschaften
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Zukunft Choreografie
Ballettabend von und mit dem Staatsballett
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe
H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
50. Freiburger Weinfest
Sechs Tage im Zeichen des badischen Weins, bis 11.7.
Innenstadt Freiburg H 17 Uhr
Info: www.badische-weinstrasse.de
Notstrom Festival
Eröffnung mit La Nefera, bis 15.7. Parkplatz E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
In Ekstase
Videos, Skulpturen & Installationen von P. Staff, bis 10.9. Kunsthalle Basel Info: www.kunsthallebasel.ch
Zwischen Natur und Mensch Werke von André Fasolin, bis 20.8. Keramikmuseum, Staufen Info: www.landesmuseum.de
Jennifer Weigt & Rebecca Speth Skulptur, Installation & Video depot.K, Freiburg Info: www.depot-k.com
BÜHNE
Poetry Slam
Freiburger Stadtmeisterschaften Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Der Widerspenstigen Zähmung
Nach William Shakespeare
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Shakespeare in Love
Nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard
Marktplatz Baden-Baden H 20 Uhr Info: www.theater-baden-baden.de
EVENTS
Goethes Wörter – und das GoetheWörterbuch
Vortrag von PD Dr. Jutta Heinz Hörsaal 1015, Universität Freiburg H 18.15 Uhr Info: www.goethe-gesellschaft-freiburg.de
Offener KonTiki-Nachmittag für Familien
Mit verschiedenen Mitmachaktionen
Mundenhof, Freiburg H 15 Uhr Info: www.freiburg.de
MUSIC
Marla & David Celia
Retro-Pop & Folk
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Trio Lecomte
Feat. Hans Fickelscher
Jazz Club 56, Lörrach H 20.30 Uhr
Info: www.jazztone.de
Yannick Nézet-Séguin & Chamber Orchestra of Europe
Brahms-Zyklus V
Festspielhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Spots – Stücke des Respekts vor der Erde & den Anderen
Open-Air-Konzert
Elisabeth Schneider Stiftung, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.ensemble-aventure.de
PARTY
Friday Beats
DJ Matze live
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
Hafenareal Konstanz
Samstag, 12. August
Der unvergessliche Sommertag am See, die kleine Auszeit vom Alltag: Mit dem Konstanzer Seenachtfest sollen diese Sehnsüchte erfüllt werden. Mit vielfältigem Programm und spektakulärem Seefeuerwerk lockt das Event nach Konstanz. Vor der Kulisse des Voralpenlandes lässt es sich entspannt feiern und genießen.
www.seenachtfest.de
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
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Schlossplatz Emmendingen
Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr
Mit den Beatsteaks kommt eine Institution der deutschen Gitarrenmusik nach Emmendingen. 1995 gegründet, hat sich die Band um Sänger und Gitarrist Arnim Teutoburg-Weiß mit Songs wie „Hand in Hand“, „I don’t care as long as you sing“ und „Hello Joe“ einen Namen gemacht. Zudem sind sie für ihre energiegeladenen Konzerte bekannt.
www.iemmusic.de
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Tonangebend
Starke Frauen & ihre Kunst, bis 30.11. Keramikmuseum, Staufen Info: www.landesmuseum.de
Der König ist tot, lang lebe die Königin 31 weibliche, zeitgenössische künstlerische Positionen, bis 8.10.
Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de
Hot Cities
Lessons from Arab Architecture, bis 5.11. Vitra Design Museum, Weil am Rhein Info: www.design-museum.de
BÜHNE
Sascha Grammel
„Fast fertig“
Messe Freiburg H 20 Uhr Info: www.vaddi-concerts.de
Frank Sauer
„Adam & Eva hätten die Schlange besser mal gegrillt“
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr Info: www.nellie-nashorn.de
La Bohème
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Notstrom Festival
Finale der Stadtmeisterschaften im Poetry Slam
Parkplatz E-Werk, Freiburg H 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Opera Cinema: Pergolesi hören
Arien aus der Oper L'Olimpiade
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sherlock Holmes
Tod im Nebel
Burgbühne Oberkirch H 20 Uhr
Info: www.burgbuehne.com
Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr Info: www.festspiele-breisach.de
Greencity Punkfest
Rasta Knast, The Silver Shine u.v.a. Crash, Freiburg H 17 Uhr Info: www.crash-musikkeller.de
Sommerfest
Mit Konzert & Kulinarik
Skulpturengarten Laufenburg H 19 Uhr Info: www.kultschüür.ch
24h-Lauf
Laufen für einen guten Zweck, bis 9.7. Seepark Stadion Freiburg H 16 Uhr Info: www.spielmobil-freiburg.de
MUSIC
Heras-Casado dirigiert Mendelssohn, Strawinsky & Berio Konzerthaus Freiburg H 20 Uhr Info: www.swr.de
Theresa Immerz & Matthias Alteheld Wahnsinnsgefühle Kreuzkirche Freiburg H 20 Uhr Info: www.klangwerklied.de
PARTY
Hay! Saturday Charts, House, Mainstream u.v.m. Heuboden, Umkirch H 21 Uhr
Info: www.heuboden.de
ABBA
Super Trouper Summer Special Jazzhaus, Freiburg H 23 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Innenstadt, Freiburg
Do., 6. bis Di., 11. Juli, 17 Uhr
SONNTAG
9.7.2023
AUSSTELLUNGEN
Basquiat
The Modena Paintings, bis 27.8.
Fondation Beyeler, Basel
Info: www.fondationbeyeler.ch
#Neuland
Ich, wir und die Digitalisierung, bis 10.9. Stadtmuseum Lahr
Info: www.stadtmuseum.lahr.de
Faktor Wohnen
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gemeinwohl, bis 27.9.
Waldhaus, Freiburg
Info: www.waldhaus-freiburg.de
BÜHNE
Die besten Beerdigungen der Welt
Humorvoll ernsthaftes Spiel zum Leben und dem Danach
Theater im Marienbad, Freiburg H 16 Uhr
Info: www.marienbad.org
Peter Pan
Ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 16 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
Mephisto
Nach der Romanvorlage von Klaus Mann
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 18 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Stolz und Vorurteil
Die Festspielbühne wird zum Beziehungslaboratorium
Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
EVENTS
Sommerhock im Literaturhaus
Mit Apéro, Pingpong & Pop-up-Plakatkiosk
Literaturhaus Freiburg H 17 Uhr
Info: www.literaturhaus-freiburg.de
MUSIC
Lisa Batiashvili & Yannick NézetSéguin
Brahms-Zyklus VI
Festspielhaus Baden-Baden H 17 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Bilder einer Ausstellung
Mit Werken von Mussorgsky, Chopin & Beethoven
Kapuzinerkloster Offenburg H 19 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
MITTWOCH
12.7.2023
AUSSTELLUNGEN
Roger Ballen
Call of the Void, bis 29.10.
Museum Tinguely, Basel
Info: www.tinguely.ch
La Bohème
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Tanzkomplizen
A Human Race. The Rite of Krump Festspielhaus Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Die Dreigroschenoper
Von Brecht/Weill
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Shakespeare in Love
Nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard
Marktplatz Baden-Baden H 20 Uhr Info: www.theater-baden-baden.de
EVENTS
Zelt-Musik-Festival
Sonne, 20 Grad, außergewöhnliche
Künstler & ZMF-Gefühle, bis 30.7. Mundenhof, Freiburg
Info: www.zmf.de
MUSIC
Sarah Chaksad Large Ensemble
Dichter Orchestersound the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
Cimafunk
Lateinamerikanische Musik
Tollhaus, Karlsruhe H 20.30 Uhr
Info: www.tollhaus.de
DONNERSTAG
13.7.2023
BÜHNE
Tanzkomplizen
A Human Race. The Rite of Krump Festspielhaus Baden-Baden H 10.30 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
House of Trouble – Das famose Leben der Geizigen Famoser Theaterspaß im Geiste Molières Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
MUSIC
Sommersound 2023
SWR1 Pop & Poesie in Concert Marktplatz Schopfheim H 20 Uhr Info: www.karoevents.de
Sarah Chaksad Large Ensemble Wunderschöner, dichter Orchestersound mit Flöte, Tuba & Bassethorn
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
FREITAG
14.7.2023
AUSSTELLUNGEN
Jacek Sroka
Ausgewählte Arbeiten in einer SoloAusstellung, bis 22.7.
Galerie K, Staufen
Info: www.galerie-k.art
Das Lied der Straße Ausstellung der Biennale für Freiburg 2, bis 30.7.
Kunstverein Freiburg
Info: www.kunstvereinfreiburg.de
Bis die Bude brummt
30 Jahre Förderverein des Museums für Neue Kunst, bis 10.9.
Museum für Neue Kunst, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
BÜHNE
Maria Stuart
Ballett von Bridget Breiner
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Toni Erdmann
Nach dem erfolgreichen Kinofilm von Maren Ade Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die Schatzinsel
Frei nach Robert Louis Stevenson
Theater im Steinbruch, Emmendingen H 19.30 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
EVENTS
Sea You
Beach Republic 2023 mit Fisher, Gestört aber Geil u.v.m., bis 16.7. Tunisee, Freiburg
Info: www.seayou-festival.de
Ryan Tennis
Folk, Rock, Soul
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Sarah Chaksad Large Ensemble
Dichter Orchestersound the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Tim Bendzko
Sommersound 23
Marktplatz Schopfheim H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
The Notwist
Indie-Pop Tollhaus, Karlsruhe H 20.30 Uhr
Info: www.tollhaus.de
SAMSTAG 15.7.2023
AUSSTELLUNGEN
Chris Ware
Paper Life, bis 29.10.
Cartoonmuseum Basel
Info: www.cartoonmuseum.ch
Kunst findet Stadt
Kunst im öffentlichen Raum
Kurgarten vor dem Kurhaus Baden-Baden
Info: www.badenbadenevents.de
Die 80er
Sie sind wieder da!, bis 25.2.24
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Info: www.landesmuseum.de
Garden Futures
Designing with Nature, bis 3.10.
Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de
BÜHNE
Michael Mittermeier
Sommersound 23
Marktplatz Schopfheim H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
The good-good Battle
Breaking Battle
Kurhaus Baden-Baden H 16.30 Uhr
Info: www.badenbadenevents.de
Mephisto
Wie verhält sich die Kunst zur Politik?
Nach der Romanvorlage von Klaus Mann
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe
H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die besten Beerdigungen der Welt
Humorvoll ernsthaftes Spiel zum Leben und dem Danach
Theater im Marienbad, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.marienbad.org
Mord am Filmset
Freistil Dinner-Krimi
Schlossberg-Restaurant Dattler, Freiburg
H 19 Uhr
Info: www.freistil-theater.de
Peter Pan
Ein Abenteuer für die ganze Familie
Theater im Steinbruch, Emmendingen
H 19.30 Uhr
Info: www.theater-im-steinbruch.de
Sherlock Holmes
Tod im Nebel
Burgbühne Oberkirch H 20 Uhr
Info: www.burgbuehne.com
Shakespeare in Love
Nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard
Marktplatz Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen
Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
A Song of Salt and Water
Inszeniertes Familienkonzert
Ensemblehaus Freiburg H 18 Uhr
Info: www.ensemble-recherche.de
Dicht & Ergreifend
„Es werde dicht“-Album-Tour 2023
Parkplatz E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
Steffi & Salz
Pop, Chanson & Soul
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
Sarah Chaksad Large Ensemble
Dichter Orchestersound
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
Landschaft 1
Werke von Hilfinger, Becke, Arlt, Erhardt, Bauer & Krieg, bis 23.7. Georg-Scholz-Haus, Waldkirch
Info: www.georg-scholz-haus.de
Vom Geschmack eines Apfels
Eine Sammlungspräsentation mit Gästen, bis 17.9.
PEAC Museum, Freiburg
Info: www.peac.digital
Der Kern der Verhältnisse
Werke von Andrea Büttner, bis 1.10. Kunstmuseum Basel
Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Stefan Rohrer
Im 2-Raum, bis 15.10. Museum Art.Plus, Donaueschingen Info: www.museum-art-plus.com
BÜHNE
Nils Holgersson
Märchen nach Selma Lagerlöf
Freilichtbühne Breisach H 15 Uhr Info: www.festspiele-breisach.de
Peter Pan
Ein Abenteuer für die ganze Familie Theater im Steinbruch, Emmendingen H 16 Uhr Info: www.theater-im-steinbruch.de
Mephisto
Nach der Romanvorlage von Klaus Mann
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Shakespeare in Love
Nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard Marktplatz Baden-Baden H 20 Uhr Info: www.theater-baden-baden.de
Freitag, 28. Juli, 19 Uhr
Stolz und Vorurteil
Nach dem Roman von Jane Austen Freilichtbühne Breisach H 20 Uhr
Info: www.festspiele-breisach.de
Das Buschorchester Voices & Percussion
Seebühne im Seepark, Freiburg H 15 Uhr
Info: www.buschorchester.de
Sommersound 2023
MEUTE
Marktplatz Schopfheim H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
Wien, zwischen den Zeiten Schubert Streichquintett & mehr!
Kapuzinerkloster Offenburg H 19 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Tina Dico „Solo“
Tollhaus, Karlsruhe H 20.30 Uhr
Info: www.tollhaus.de
21.03. – 20.04.
Späti, Platz der Alten Synagoge, Münsterplatzkonzerte, Ruefetto, Fischerau und immer wieder die Parks. Freiburg kommt nicht zur Ruhe: Bloß weil irgendwelche Hippies ihren Trommel-Zirkel mit Brüllen ohne Noten auf Stunde drei nach Mitternacht gelegt haben, steht jetzt die dreißigste WonderwallDarbietung auf deiner Klampfe an lauen Sommernächten unter Strafe.
21.04. – 21.05.
Endlich! Deine nervigen Nachbarn ziehen aus. Fan ihrer Gesangskünste bist du leider nie geworden. Und das bei Dauerbrennern wie Spirit of the Hawk, Coco Jambo und Cheri, Cheri Lady in C-Dur. Für das Kind der ach so musikalischen Familie hast du immerhin das perfekte Abschiedsgeschenk parat: ein Schlagzeug.
22.05. – 21.06.
Es ist der Endgegner aller Langschäfer und verkaterter Vormittage: der gemeine Laubbläser. Zu allem Überfluss erinnert dich das Gebrüll auch noch an deinen Chef: Macht viel Wind, verbraucht unnötig Energie und die Probleme werden auch nur verschoben. Was ist eigentlich so verkehrt an einem Rechen?
22.06. – 22.07.
Es ist dein Rückzugsort und eine Oase der Ruhe: dein Auto. Zumindest, seit du die merkwürdigen Geräusche in der Fahrerkabine wieder losgeworden bist. Vieles hast du probiert, nichts brachte Erfolg. Dabei musstest du bloß deinen nervigen Freund an der nächsten Raststätte aussetzen.
23.07. – 23.08.
Das Freiburger Rathaus setzt diesen Sommer Nachtmediatoren ein, um an Hotspots für faires Feiern zu sorgen. Für dich kommen diese Präventivmaßnahmen zu spät. Du bist bereits vergangenes Jahr aktiv geworden. Zwar wurde es durch deine „ganz eigenen Maßnahmen“ erst laut, dann wurden die Schreie im Keller aber jeden Tag ein bisschen leiser.
24.08. – 23.09.
Das Nervigste in deinen BIEEEEEP vier Wänden? Das ist natürlich BIEEEEP dein Rauchmelder, dem gerade die Batterie BIEEEEEP abraucht. Gut, dass dich das Teil erinnert, aber ist das wirklich BIEEEEEP alle 25 Sekunden notwendig? Du hast die Batterien nun endlich rausgenommen. Schlimmer kann ein abgebranntes Haus gar nicht sein.
24.09. – 23.10.
Du bist ein Mann der Tat. Ein Macher, wie die Jugend von heute sagt. Deswegen hast du im Bewerbungsgespräch für die Stelle als Chirurg auch verschwiegen, dass du unter Misophonie, einer verminderten Geräuschtoleranz, leidest. Aber raus kam‘s dann ja doch: Nachdem du das piepsende Kardiogramm im OP ausgeschaltet hast, herrschte buchstäblich Totenstille.
24.10. – 22.11.
Man mag es kaum glauben, aber manche Sounds und Geräusche wurden tatsächlich mit voller Absicht so designt, dass sie möglichst stark irritieren: Sirenen, Hupen, Wecker oder Babygeschrei. In dem Zusammenhang wird dir übrigens auch die Idee hinter dem Eurovision Song Contest klar.
23.11. – 21.12.
Früher hast du deine Brötchen als Lehrer verdient. Und es war ein hartes Brot: permanent heulende Kids und meckernde Eltern – oder war es andersherum? Jedenfalls stehst du heute sechs Stunden täglich mit dem Presslufthammer auf Freiburgs Baustellen. Das ist wesentlich entspannter.
22.12. – 20.01.
Was ist eigentlich das nervigste Geräusch, das das menschliche Ohr kennt? Fingernägel auf Tafel? Kabel auf Teller? Styropor auf Styropor? Oder dein Nachbar auf deiner Nachbarin? Du findest: Mücken. Klingt wie jemand, der bei Benutzung einer Vuvuzela ohnmächtig wird, und schon vor dem Einschlafen weiß man ganz genau: morgen juckt‘s.
21.01. – 20.02.
Lärm macht krank. 80 Dezibel, etwa ein vorbeifahrender Lkw oder eine Motorsäge, können Schwindel, Händezittern, Atem- und Verdauungsstörungen oder Tinnitus verursachen. Rund 35 Millionen Arbeitnehmer in Europa sind diesem Pegel regelmäßig ausgesetzt. Ob in der Dunkelziffer auch deine schrille Kollegin steckt?
21.02. – 20.03.
Im Breisgau sind verhältnismäßig wenig Boliden unterwegs. In der Hauptstadt ist das anders. Berlin geht deshalb gegen lautstarkes Beschleunigen und dröhnende Motoren vor: Am Kurfürstendamm wurde Anfang Juni der erste Lärmblitzer installiert – mit vier Mikrofonen und einer 180-Grad-Kamera. Vielleicht wäre das Teil auch etwas für Freiburgs Parks?