chilli cultur.zeit

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Das chilli-Kulturmagazin für die Region Oberrhein

Heft Nr. 10 3. Jahrgang

Bühne: Interview mit Freiburgs Theaterleitung Jazz: Johannes Mössinger im Portrait Visuelle Kunst: Das neue Forum ILLUeins

Literatur: Die Freiburgerin Simone Harre sucht das Glück | Kabarett: Wie das Freiburger Vorderhaus sein 25-jähriges Bestehen feiert Kulturelle Integration: Probenbesuch bei den Schattenspringern | Kritik: Bücher- und CD-Rezensionen | Wissen was los ist: Events in Südbaden, Elsass & der Nordschweiz | Letzte Seite: Literarisches Notgepäck



10.13 Editorial 3

Kulturprojekt Triptic gestartet Schattenspringer nominiert / Was macht das Theater in der Brauerei?

L

von Lars Bargmann

iebe Leserin, lieber Leser, mit den Projekten „Dance Trip“ und „Urban Sounds“ ist im September die grenzüberschreitende Veranstaltungsreihe Triptic eröffnet worden. Das von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia mit 1,45 Millionen Schweizer Franken maßgeblich finanzierte Projekt soll den Kulturaustausch am Oberrhein stärken. Kulturelle Institutionen im Elsass und der Region Belfort, der Nordschweiz und Baden-Württemberg sollen neue Formen der Kooperation finden, Kulturschaffende am Oberrhein neue Netze werken. Insgesamt 17 Produktionen aus den Bereichen Theater, Tanz, Literatur, Visuelle Künste und Musik hat eine Expertenjury ausgewählt. Ein Besuch wird sich lohnen. Genau in diesen Bereichen war für die Oktober-Ausgabe auch die cultur.zeit unterwegs. Die Freiburger Intendantin Barbara Mundel und Direktor Klaus Engert erzählten im Interview auch von Triptic, von Tanzprojekten – und dem nahenden Intermezzo auf dem Ganter-Brauereigelände. Den visuellen Künsten widmet sich ILLUeins, das erste Forum für Illustration in Freiburg. Wir sprachen mit den Machern. In der Musik

portraitieren wir mit Johannes Mössinger einen renommierten Jazz-Pianisten und erklären auch, warum der sich an seinem 49. Geburtstag doppelt freuen konnte. Die Literatur zeigt uns eine Frau, die wildfremde und sehr bekannte Menschen aus Freiburg über Glück hat sprechen lassen – und daraus ein Buch gemacht hat. Im Interview erzählte uns Simone Harre zudem, was die Menschen in Freiburg und ihrer neuen Heimat Köln so sehr unterscheidet. Und wir waren zu Gast bei den Schattenspringern, der ersten integrativen Theatergruppe Baden-Württembergs, die übrigens kurz vor dem Redaktionsschluss noch für den baden-württembergischen Ehrenamtspreis „Echt gut!“ nominiert worden ist. Unter www.echt-gut-bw.de können cultur.zeitLeser für die beeindruckende Formation stimmen. Und schließlich gratulieren wir noch den Kulturschaffenden im Freiburger Vorderhaus zu 25 Jahren anspruchsvoller großer Kleinkunst. Der runde Geburtstag wird mit einer ganzen Spielzeit voller Tandems gefeiert. Georg Schramm & Team und Struppi machen am 13. Oktober den Anfang. Auch hier dürfte sich ein Besuch lohnen. Wir wünschen anregende Lektüre. t A n z E IGE



10.13 Inhalt 5 Editorial 3 Triptic: Die neue Kulturoffensive am Oberrhein ist gestartet und kommt auch nach Freiburg

Theater 6-8

Die Kunst der Improvisation: Die Freiburger Theaterleitung mit Barbara Mundel und Klaus Engert im Interview

Visuelle Kunst 10-11 ILLUeins: Warum Freiburg ein neues Forum für Illustration hat – ein Gespräch vor Ort

Literatur 12-13 Autoren: Simone Harre will wissen, was Kölner und Freiburger glücklich macht 14 Rezensionen: Magical Mystery, Grenzenlos, Endlich Freiburg

Musik 15 Kritik: CD-Rezensionen & Sounddreck 16-17 Portrait: Der Jazzpianist Johannes Mössinger und seine ganz persönliche Welt der Tasten

Cultur 18-19 Jubiläum: Wie das Freiburger Vorderhaus seinen 25. Geburtstag feiert

Kulturelle Integration 20-21 Die Schattenspringer: Auf Probenbesuch bei Baden-Württembergs erster integrativer Theatergruppe

Kalender 22-30 Ausgewählte Tipps & Termine für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz

Letzte Seite

Der Mann und seine Paraderolle: Georg Schramm alias Lothar Dombrowski gastiert am 13.10. im Vorderhaus. Foto: © Achim Kaeflein

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Literarisches Notgepäck


6 Theater 10.13

Die Kunst der Improvisation Barbara Mundel und Klaus Engert über die alte, die neue Spielzeit – und eine örtliche Intervention


10.13 Theater 7

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von Lars Bargmann

Blicken – für ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit frisch ausgezeichnet – optimistisch auf die neue Spielzeit: Barbara Mundel und Klaus Engert. Der erwartet durch das viermonatige Gastspiel bei Ganter auch keinen Einbruch in den Zuschauerzahlen. Fotos: © Theater Freiburg

Mit Büchners Dantons Tod (Bild links) ist das Theater in eine Spielzeit gestartet, in der die Bühnentechnik im eigenen Haus für 13 Millionen Euro saniert wird. Foto: © Maurice Korbel

s wird so oder so eine denkwürdige Spielzeit am Freiburger Theater, die achte unter der Regie von Intendantin Barbara Mundel und dem kaufmännischen Direktor Klaus Engert. Denn ob der rund 13 Millionen Euro teuren Sanierung der Bühnentechnik – die Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach schon mal als das „sechste Museum der Stadt“ bezeichnet – muss das Theater im kommenden März für vier Monate vom Rotteckring an die Schwarzwaldstraße umziehen. Lars Bargmann hat sich nach der Premiere von Dantons Tod mit Mundel und Engert getroffen.

interessantes Programm haben und beim Übergang vom Theater in die Zelthalle mit einer Premiere am 29. März fast nahtlos weitermachen.

cultur.zeit: Die neue Spielzeit ist jetzt gestartet, eine der großen Aufgaben ist im kommenden März der Umzug aufs Ganter-Gelände, wo bis zum 27. Juli dann unter einem Zeltdach gespielt wird. Was kommt künstlerisch, was organisatorisch auf Sie zu? Mundel: Ich merke bei der Vorbereitung mit den Teams hier im Haus, dass das als künstlerisch und organisatorisch spannende Herausforderung begriffen wird, weil wir bei Ganter ja kein klassisches Theater haben, sondern ein Zelt oder besser eine Theaterhalle. Aber es gibt dort auch eine sehr schöne Nähe zwischen Bühne und Tribüne. Wir müssen und dürfen lustvoll improvisieren.

cultur.zeit: Ihr Etat liegt bei knapp 27 Millionen Euro. 8 kommen vom Land, 15 von der Stadt, für die restlichen 4 Millionen Euro müssen Sie selber sorgen. Wenn Sie den finanziellen Rahmenbedingungen in Freiburg einen Schulnote geben müssten … Mundel: … hm, das ist eine schwierige Frage. Der Großteil meines Jobs besteht ja darin, Künstlern zu sagen, warum sie das alles nicht machen können, was sie gerne machen möchten (lacht). Man kann sagen, dass die Stadt, das Rathaus und der Gemeinderat, sich in den vergangenen Jahren sehr angestrengt haben, um zu zeigen, dass sie dieses Theater unterstützen wollen. Das verdient eine tolle Note. Engert: Obwohl wir schon in der Spielzeit 11/12 Rekorderlöse geschafft haben, haben wir diese in 12/13 noch einmal leicht gesteigert. Wir machen also gute Arbeit. Mundel: Es ist wichtig, dass Sponsoren, unsere Theaterfreunde und Stiftungen einzelne Projekte fördern. Und da haben wir stark zugelegt.

cultur.zeit: Wie bewerten Sie die abgelaufene Spielzeit? Es gab nach 218.000 Zuschauern in der Spielzeit 2011/12 einen Zuschauerrückgang um 2,9 Prozent oder 6000 … Engert: In der Zielvereinbarung mit dem Rathaus sind 210.000 als Zielmarke definiert. Das haben wir erreicht und insofern können wir damit auch zufrieden sein.

cultur.zeit: Man könnte das Gastspiel inhaltlich als Chance sehen. Das Freiburger Theater ist nicht zuletzt durch Ihre Intendanz in der Stadt stark dialogisch orientiert, ist in die Stadtteile wie nach Haslach gegangen. Nun können Sie diesen Prozess in der Oberwiehre ausprobieren … Mundel: … genau das wollen wir tun. Wir stoßen bei Ganter Mit ungewöhnlichen Projekten auf kulturaffine Eigentümer, einen guten Ruf erworben der Bürgerverein OberwiehreWaldsee ist in gutem Kontakt mit uns. Wir machen ein Projekt Schwarz- cultur.zeit: Das Theater wurde von der Fachzeitwaldstraße, uns interessiert die Geschichte schrift „Deutsche Bühne“ erneut für seine der Stadtteile an dieser Straße, wir machen „ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit ein Projekt im Senioren-Wohnstift, wir abseits großer Theaterzentren“ ausgezeichnet. Mundel: Wir freuen uns darüber wirklich sehr. wollen das Viertel einbeziehen. Engert: In den 90er Jahren musste das Ich glaube, dass wir uns auf verschiedenen Theater ja schon einmal in ein Zelt im Ebenen mit sehr ungewöhnlichen Projekten, Eschholzpark ausweichen. Damals wurde nicht nur im Bereich kulturelle Bildung, eidas vom Publikum sehr gut angenommen nen guten Ruf erworben haben. Frau Bauer und deswegen sind wir auch optimistisch. (Theresia Bauer, baden-württembergische Die Theaterhalle bei Ganter kann auch Kult Ministerin für Forschung, Wissenschaft und werden. Vielleicht bekommen wir da Publi- Kunst, d. Red.) hat uns zu der Auszeichnung kum, das sonst nicht ins Große Haus gehen sehr gratuliert, das wird auch in Stuttgart würde. Wir denken, dass wir über die ge- wahrgenommen. samte Spielzeit die gleiche Gesamtbesu- cultur.zeit: Inwiefern sind die Schwerpunkte cherzahl erreichen werden, weil wir ein sehr der Spielzeit in Tanz, Schauspiel und Mu-


8 Theater 10.13 Mundel: Der Schwerpunkt liegt klar auf dem Team. Dieses Theater zeichnet eine starke inhaltliche Arbeit aus, die in so scheinbar seltsamen Projekten wie dem Finkenschlag Ausdruck findet, das man nicht mit drei Stichworten erklären kann. Wir denken sehr intensiv über die Ensembles und die sogenannte kulturelle Bildung nach. Wir entwickeln Ideen für Regisseure, das sind sehr komplexe Prozesse. Und wenn wir das Programm dann im Mai veröffentlichen, dann wissen wir zwar ziemlich genau, wie etwa die Opern besetzt sind. Aber beim Tanz oder auch beim Schauspiel gibt es dann noch sehr viele Unwägbarkeiten: BühFoto: © Maurice Korbel nenbilder, Kostüme, die endgültigen Fassungen …

siktheater auf die Zelthalle bei Ganter ausgerichtet? Mundel: Wir haben versucht, für diese vier Monate in der besonderen Spielstätte zu denken, uns Inhalte zu überlegen, die da besonders interessant werden. Wir bleiben uns im großen Haus aber auch treu und setzen unsere Beschäftigung mit Wagner fort. Die Regisseurin Eva-Maria Höckmayr, die hier schon erfolgreich gearbeitet hat, wird Tannhäuser in Szene setzen. cultur.zeit: Gänzlich neu hingegen ist die Beschäftigung mit der Operette …

Reif für den Export: Mit Parsifal gastiert das Freiburger Theater Ende Juli im Royal Opera House im englischen Norwich – vor vielleicht 1800 Zuschauern.

Mundel: … mit diesem Genre haben wir uns bisher tatsächlich stark zurückgehalten. Aber nun kommt Frank Hilbrich und bringt Kálmáns „Csárdásfürstin“. Aber auch auf Verdis „Sizilianische Vesper“ darf man gespannt sein. Neu ist übrigens auch, dass wir erstmals eine Uraufführung, „Oskar und die Dame in Rosa“, im Musiktheater zeigen, die unser Generalmusikdirektor Fabrice Bollon komponiert hat.

Infos · Im Freiburger Theater arbeiten derzeit 400 Menschen auf 325 Vollzeitstellen. · Der Jahresetat liegt bei 27 Millionen Euro. · Die wirtschaftlichen Eckdaten sind in einer Zielvereinbarung mit der Stadtverwaltung festgeschrieben, die noch bis einschließlich 2018 gilt. Tariferhöhungen trägt die Kommune. · Der Vertrag mit der Intendantin Barbara Mundel läuft noch bis 2016, der von Klaus Engert endet ein Jahr früher. Ob sie darüber hinaus in Freiburg bleiben wollen, wollten/konnten sie im Interview nicht beantworten. www.theater.freiburg.de

cultur.zeit: Wie wird sich der Tanz zeigen? Mundel: Der trägt in dieser Spielzeit stärker die Handschrift von Anna Wagner, die sehr spürbar die Vernetzung des Tanzes weitertreibt. Wir sind bei Triptic dabei, ein neues Projekt zum Kulturaustausch am Oberrhein, wo wir mit der Kaserne in Basel und den Theatern Le Maillon & Pôle Sud in Strasbourg gemeinsam was auf die Bühnen bringen werden. Und wir machen weiter mit dem sehr spannenden Schulprojekt Learning by moving, das von der Bundeskulturstiftung gefördert wird. Der Tanz wird sich auch drei Monate lang im WintererFoyer mit einem Tanzarchiv festsetzen, in dem sich Choreografen aus Indonesien, Algerien und Südafrika mit der deutschen Tanzgeschichte auseinandersetzen. Das gab es auch noch nie. cultur.zeit: Wie baut sich das Programm für eine Spielzeit auf? Läuft der Mailkasten mit Gastspiel-Anfragen über oder passiert das mehr aus dem Team heraus?

cultur.zeit: Haben Sie beide persönliche Lieblingsvorstellungen? Mundel (denkt lange nach): Hm, das ist sehr schwer zu beantworten. Nicht, weil dann jemand beleidigt sein könnte, sondern weil es einfach heute noch nicht ganz klar ist, wie die Stücke wirklich werden, weil man noch zu wenig weiß. Ich freue mich total auf die Premiere der Csárdásfürstin, eben weil wir uns an dieses Genre noch nicht gewagt haben, es eine tolle Fassung gibt und ein ungewöhnliches Raumkonzept. Engert: Konkrete Lieblinge habe ich auch nicht. Aber ich finde es sehr bemerkenswert, dass wir zum Ende der Spielzeit mit Tannhäuser und Parsifal vier Vorstellungen im Royal Opera House in Norwich in England spielen, mit 1800 Plätzen. Das ist eine Bestätigung für das, was wir hier machen, Freiburg wird international wahrgenommen. cultur.zeit: Wie kam das zustande? Mundel: Über einen Kritiker, der das hier gesehen hat. Die Freude ist sicher groß, aber es ist eine große Herausforderung. Wir sind auch mit unserer Produktion „Gottes kleiner Krieger“ zum Lessing-Festival nach Hamburg eingeladen. Die Volksbühne (Berlin, wo Mundel früher arbeitete, d. Red.) hatte nie Probleme, auf Gastspiel-Reise zu gehen und gleichzeitig zu proben und das Haus zu bespielen. Das schaffen wir mit unserer Personalstärke aber nicht – leider nicht. Aber wir spielen ja auch in erster Linie für die Menschen hier. cultur.zeit: Frau Mundel, Herr Engert, vielen Dank für dieses Gespräch.



Illustration: © Tom Brane

Illustration: © Susanne Janssen

Illustration: © Irenäus Blaszkiewicz

10 Visuelle Kunst 10.13

Blitzlicht im Schattendasein Die ILLUeins-Macher im Interview

I

von Marion Klötzer

llustration – gibt‘s das nicht vor allem im Kinderbuch? Von wegen! Ob in Werbung, Produktentwicklung, Printmedien, Computerspielen, Trickfilmen oder Comics – ohne Illustratoren geht in unserer Bilderwelt gar nichts mehr. Trotzdem wird ihre Arbeit in der Öffentlichkeit kaum bewusst wahrgenommen. Das soll sich ändern. „ILLUeins“ heißt das neue Freiburger Forum für Illustration, das vom 11. bis 19. Oktober zu Ausstellungen, Vorträgen, Workshops und Filmen einlädt. cultur.zeit-Autorin Marion Klötzer sprach mit Designer und Illustrator Andreas Mack sowie den Veranstaltern Rolf Störtzer und Jens Galler von der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik (hKDM). cultur.zeit: Freiburg ist im Vergleich zu Berlin oder Hamburg nicht gerade das Illustratoren- Eldorado. Wie kam es zu der Idee von „ILLUeins“?

Galler: Das war ein ausgesprochen spannender Prozess, dessen Dynamik uns selbst überraschte. Ursprünglich planten Dirk Görtler, Rolf Störtzer, Steffen Rümpler und ich für die hKDM lediglich eine große Illustrationsausstellung, um der Öffentlichkeit ein möglichst breites Schaffensspektrum zu präsentieren. Schnell aber wurde klar, dass in Freiburg nicht nur eine Reihe interessanter Illustratorinnen und Illustratoren tätig sind, sondern auch ein großer Bedarf an Vernetzung der Szene herrscht. Störtzer: Das Grunddilemma zeigte sich für mich schon bei meiner Kulturamts-Arbeit für das Lirum Larum Lesefest: Den Autor kennt jeder, der Illustrator führt ein Schattendasein. Werkpräsentationen gibt es hier selten, das Berufsfeld des Illustrators ist für viele nebulös. Dabei ist Illustration extrem facettenreich … Galler: … und die älteste Form des Informationstransfers. Von den ersten Höhlenma-


Illustration: © Ulrich Birtel

10.13 Visuelle Kunst 11

lereien bis zur Streetart – erst die Bildsprache schafft Imagination. Noch nie gab es so viele Genres wie heute … Störtzer: Umgehauen hat uns auch das gewaltige Feedback: Schnell war die Idee geboren, der regionalen Szene Forum und Plattform zu bieten. So eröffnen wir am Freitag nicht nur mit der Ausstellung „The New Yorker, Kontinuität durch Illustration“, sondern präsentieren auch unter dem Titel „regioillustriert“ eine große PortfolioSchau regionaler Illustratorinnen und Illustratoren. Galler: Dafür haben wir in der hKDM natürlich die perfekte räumliche und inhaltliche Infrastruktur – und unsere Studierenden erleben die ganze Bandbreite ihres zukünftigen Berufs hautnah: von praktizierenden Profis bis zu potentiellen Auftraggebern.

ten in die Öffentlichkeit zu gehen, ist für Freiburg einmalig. Offene Illustratoren-Ortsverbände gibt’s in fast jeder größeren Stadt – auch in Freiburg.

cultur.zeit: Stichwort Vernetzung – was wünschen sich Freiburger Illustratoren? Mack: In Zeiten des Internets geht es nicht mehr nur um Auftragsakquise. Als ich vor sechs Jahren von Hamburg nach Freiburg zurück gezogen bin, habe ich meine Kunden einfach mitgenommen. Aber Zeichnen kann immer noch ein einsames Geschäft sein. Austausch und Vernetzung sind deswegen sehr wichtig. Die Möglichkeit, sich untereinander, mit Hochschulen und Stadtkultur zu organisieren und mit gemeinsamen Projek-

cultur.zeit: Ist das Ganze ein einmaliger Versuchsballon? Galler: Gute Kultur braucht verlässliche Unterstützer und Nachhaltigkeit! Mit der nötigen Resonanz und Finanzierung möchten wir am liebsten gleich im nächsten Jahr ILLUzwei machen. Themenschwerpunkte gibt’s noch genug: Nach der inhaltlich breiten Grätsche von ILLUeins wollen wir dann in Punkto Geografie und Technik spezifischer werden.

cultur.zeit: Wie wurde das Konzept für die erste Veranstaltungsreihe erarbeitet? Galler: Wir haben erst mal wild gebrainstormt, dann mit viel Idealismus alle Ideen gesammelt. Durch unsere Kooperationen mit dem Carl-Schurz-Haus, dem Kommunalen Kino und dem Centre Culturel Français konnten wir ein tolles Programm aufstellen: Neben Trickfilmen und Ausstellungen gibt es Werkstattgespräche mit den Illustratoren Ulf K. und Susanne Janssen, Workshops zu Kurzgeschichten-Illustration und Graffiti-StencilTechnik, es geht um japanisches Papiertheater und Spiele-Entwicklung …

Infos & Termine ILLUeins – Forum Illustration Freiburg vom 11. – 19. Oktober Vernissage am 11. um 19 Uhr in der Hochschule für Kunst, Design und populäre Musik, Haslacherstr. 15, Freiburg Finissage am 19.10 mit Illu-Fini-Party ab 21 Uhr mit den „Bouncing Bactun Boys“ im Slow Club Programm und Infos unter www.illueins.hkdm.de Stammtisch für Illustratoren Kontakt: Heike Treiber, E-Mail: heike@illustration-treiber.de Tel. 0 76 61/91 23 63

Foto: © Marion Klötzer

Das Illu-Team Jens Galler, Andreas Mack, Rolf Störtzer und Celina Bay.


12 Literatur 10.13

Biedermann und Peitsche Simone Harre will es wissen: Was macht die Freiburger glücklich?

N

von Tanja Bruckert

ach der Veröffentlichung ihres Buches „Vom Glück in Köln“ ist die Autorin Simone Harre in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, um den Freiburgern eine nicht ganz einfach zu beantwortende Frage zu stellen: „Sind Sie glücklich?“ Geantwortet haben ihr zwanzig Freiburger – vom Künstler über die Nonne bis hin zum Oberbürgermeister. Die Antworten stehen nun in kurzen Porträts in ihrem neuen Buch „Vom Glück in Freiburg“. cultur.zeitAutorin Tanja Bruckert hat die 41-Jährige in ihrer Wahlheimat Köln angerufen, um herauszufinden, was das Glück ist und wer es gepachtet hat: die Freiburger oder die Kölner? cultur.zeit: Auf Ihrer Suche nach dem Glück in Freiburg haben Sie ganz unterschiedliche Antworten bekommen: Vom Glück, im Einklang mit der Natur zu leben, bis hin zum Glück, für alles offen zu sein. Lassen sich die Antworten dennoch auf einen gemeinsamen Nenner bringen? Harre: Ja, der gemeinsame Nenner ist die Authentizität. All diese Leute sind deshalb glücklich, weil sie auf ihren Bauch hören und ihr Leben nicht von äußeren Zwängen bestimmen lassen. Glück ist auch, ohne Angst vor Krisen zu leben. Ich habe das Gefühl, je unglücklicher die Menschen bereits waren, umso mehr hatten sie die Möglichkeit, zu sich zu finden und ein großes Glücksgefühl zu entwickeln.

VOM GLÜCK IN FREIBURG von Simone Harre Verlag: Emons Verlag, 2013 Seitenzahl: 312 Seiten, TB Preis: 12,90 Euro

cultur.zeit: Nur wo Schatten ist, ist auch Licht … Harre: Genau, ganz einfache Rechnung. Wer es sich immer nur gut gehen lassen will, wer ständig zur Wellness läuft oder nur Party im Kopf hat, verschließt die Augen vor allem anderen. Dann führt man zwar ein gechilltes Leben, das wird aber auch schnell fad. Das richtige Glück erreicht man so nicht. Das habe ich vor allem bei Älteren gespürt, die schon viel erlebt haben. Ich glaube, die Jahre zwischen 40 und 50 sind die ausschlaggebenden: Da knallt es am meisten, da finden wichtige Entscheidungen statt, und da wird eben auch am ehesten sichtbar, wie sehr jemand sein Leben selbst in die Hand nimmt und wie froh man damit werden kann.

cultur.zeit: Hatten Ihre Gesprächspartner keine Scheu, über diese intimen Erlebnisse zu sprechen? Harre: Fast gar nicht. Und das, obwohl ich teilweise auch einfach Menschen auf der Straße angesprochen und ihnen erzählt habe, dass ich gerne mit ihnen über ihr Leben sprechen möchte. Die waren auf der einen Seite natürlich baff, auf der anderen haben sie sich aber auch geschmeichelt gefühlt. Die Menschen haben ein Bedürfnis, über ihr Leben zu reden, und haben mit mir von jetzt auf gleich Gespräche geführt, die sie so vielleicht nie wieder führen werden. Gespräche mit Freunden sind oft oberflächliche Plaudereien – dass man sich zwei, drei Stunden gegenübersitzt und richtig was erzählt, ist ganz, ganz selten. cultur.zeit: Auf die Frage, was einen glücklich macht, hat nicht jeder sofort eine Antwort … Harre: Nein, das ist eine richtige Überforderungsfrage. Selbst mir würde die Antwort nach all den Jahren noch schwerfallen. Ich wollte auch keine Antwort im Stil von ‚boah, ich bin so gut drauf ’. Mir ging es darum, herauszufinden, welches Leben man führen muss, um sein eigenes Leben zu führen. Deshalb habe ich die Leute gefragt, wie sie aufgewachsen sind und wie ihr Leben verlaufen ist, bis zu dem Tag, an dem ich hier sitze und ihnen diese Frage stelle. Wenn man die Leute so heranführt, ist die Antwort nicht mehr schwer. cultur.zeit: Ein Bild von Ihnen in Ihrem Buch zeigt Sie mit einem breiten Lächeln und vielen Lachfältchen um die Augen. Sind Sie ein sehr glücklicher Mensch? Harre: Das hat mich jetzt noch keiner gefragt … (nachdenkliche Pause) Ich bin ein sehr melancholischer Mensch. Wenn ich im Kino sitze, bin ich die, die am lautesten lacht, ergo müsste ich eigentlich die Glücklichste sein. Dabei bin ich wohl einfach am dankbarsten, wenn ich lachen darf. Ich bin jemand, der furchtbar viel nachdenkt und fühlt.


10.13 Literatur 13 Eine Definition von Glück fällt selbst Simone Harre schwer: „Was ist denn ein glücklicher Mensch? Jemand, der jederzeit und überall glücklich ist? Ich glaube, das kann man gar nicht sein.“ Foto: © privat

cultur.zeit: Haben Sie sich deshalb auf die Suche nach dem Glück gemacht? Harre: Mit dem Wunsch nach Selbsttherapie? Nein, nicht wirklich. Am Anfang stand eine ganz andere Idee: Meine Kollegin und ich wollten die Lebensläufe von alten Menschen konservieren und sind so auf Umwegen zu dem Thema Glück gekommen. Die Gespräche haben mich aber auf jeden Fall glücklicher gemacht und mehr geerdet. Mich selbst als glücklich zu bezeichnen, finde ich ganz komisch, und so ging es auch den meisten meiner Gesprächspartner. Sie haben lieber erzählt, welche Momente sie froh gemacht haben.

„Die Freiburger leben einfach nicht so krass“ cultur.zeit: Unterscheiden sich die Freiburger von den Kölner Porträts? Harre: Ja. Die Freiburger sind zwar sehr mitteilsam, freundlich und herzlich, ich habe hier aber keine so extremen, spektakulären Geschichten gefunden. Die Kölner sind exzentrischer. Es war schwerer, einen Interviewpartner zu finden, obwohl Köln als so offene Stadt gilt. Wenn die Kölner aber mal erzählen, dann schonungslos, dann tischen sie unglaubliche Geschichten auf, die einem teilweise echt nahegehen. Der Freiburger ist zwar eher zu einem Gespräch bereit, dafür aber biederer, korrekter. Ich glaube, die Freiburger leben einfach nicht so krass. cultur.zeit: Inwiefern? Harre: In Freiburg hat mir jeder zweite gesagt, dass die Familie und deren Geborgenheit das wichtigste sind. Zusammen mit der Natur und dem lieben Gott spielt sie die größte Rolle für das Glück. In Köln, einer Stadt mit vielen Singles, war die Familie überhaupt kein Thema. Hier ist dafür die Sexualität ganz wichtig: Es gibt viele Schwule, 18 SM-Studios … all das spiegelt sich auch entsprechend in den Interviews wider. Ich habe hier zum Beispiel eine Domina interviewt, die mir von ihrem Glück erzählt hat.


14 Buch-rezensionen 10.13 FRezi

Magical Mystery

von Sven Regener Verlag: Galiani Berlin, 2013 Seitenzahl: 502, Taschenbuch Preis: 22,99 Euro

Grenzenlos

von Madeleine Klümper-Lefebvre, Günther F. Klümper Verlag: Aquensis, 2012 Seitenzahl: 244, Taschenbuch Preis: 9,80 Euro

„Endlich Freiburg!’’ Dein Stadtführer

von Rieke Kersting, Philipp Appenzeller Verlag: rap Verlag Seitenzahl: 54, gebunden Preis: 3 Euro

Löcher aus dem Käse

Schwelgen in Erinnerungen

Wohlfühlfaktor Kneipendichte

(dob). Sven Regener, unsterblich geworden wegen der Band Element of Crime und seiner Bücher über den Herrn Lehmann, ist mittlerweile auch schon jenseits der 50. Doch er weigert sich beharrlich, erwachsen zu werden. Und das ist nicht peinlich, es ist gut so – abgesehen vielleicht von der überflüssigen Filmklamotte „Haialarm am Müggelsee“ in diesem Sommer. Regeners neues Buch „Magical Mystery“ führt zurück in die neunziger Jahre, als Mobiltelefone noch groß wie Backsteine sind und Deutschland zu Gummistiefeltechno abhottet. Ein paar drogenbenebelte Freaks legen Platten auf und touren durchs Land – am Steuer sitzt Karl Schmidt, der Kumpel von Frank Lehmann. Karl Schmidt ist mit dem Ende der DDR in Berlin in die Klapsmühle eingefahren: zu viele Partys, zu viele Drogen und auch sonst verrückt. Er wird fünf Jahre später aufgelesen von seinen ehemaligen Kumpels, denn die brauchen für die Magical Mystery Tour einen Fahrer – einen, der nüchtern bleiben muss, der nicht an der Bierflasche nuckelt und sein Näschen nicht pudert. Karl Schmidt verlässt seinen Sozialarbeiter und die Anti-Drogen-WG und gibt Gas. Dabei bleibt er seinem Motto treu: „Die Zukunft ist eine dumme Sau. Man weiß nie, womit sie als nächstes um die Ecke kommt.“ Der Betreute wird zum Betreuer, und bei der Tour fliegen, frei nach Gottlieb Wendehals, reichlich Löcher aus dem Käse.

(tbr). Madeleine Klümper-Lefebvre und Günther F. Klümper sind seit 1953 ein deutsch-französisches Ehepaar, das seit 1986 in Baden-Baden lebt. Der Buchdeckel verrät, dass die beiden in 65 kleinen Erzählungen auf ihren gemeinsamen Lebensweg zurückblicken und Erlebnisse ihrer Reisen nach Afrika, aus dem Zweiten Weltkrieg und während der Besatzungszeit schildern. Wer mit diesen Informationen versorgt aufeinander aufbauende Geschichten erwartet, die das Leben der Autoren wiedergeben, wird enttäuscht sein. Das Ehepaar hat sich für einen anderen Weg entschieden: Ihr Buch ist eine Sammlung von kleinen Anekdoten, die die Autoren selbst erlebt haben, die ihnen erzählt wurden oder die sie sich erdichtet haben. Es erinnert an den Kaffeeklatsch mit den Großeltern, die früher oder später stets anfangen, in Erinnerungen zu schwelgen: „Weißt du noch, damals …“ Doch was einst vielleicht eine banale Alltagsgeschichte war, wissen die Autoren mit Scharfsinn und einem Augenzwinkern zu verwandeln – und zwar in mal humorvolle, mal traurige, mal hintersinnige oder berührende Erzählungen. Verschiedene Stilmittel und Perspektivenwechsel sorgen für Abwechslung – mal findet sich ein Gedicht, mal eine Erzählung aus Hundesicht. Aber eines haben alle gemein: Eine liebevolle Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Persönlichkeiten.

(Karl-Luis Dees). „Endlich Freiburg“ – der neue Stadtführer richtet sich nicht an Durchreisende und Touristen, sondern an Neuankömmlinge, die sich in der „nördlichsten Stadt Italiens“ niederlassen wollen. Das sind natürlich in der Hauptsache Studierende, die einen der begehrten Studienplätze in einer der attraktivsten Städte Deutschlands ergattern konnten. „Endlich Freiburg“ beschreibt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, ist aber auch ein kleines Nachschlagewerk für den Alltagsgebrauch. Behörden und wichtige Anlaufstellen für Bürger sind genauso aufgeführt wie Kneipen und Veranstaltungsorte. Interessant ist die Auflistung und Bewertung von Freiburger Stadtteilen nach Wohlfühlfaktor: Kneipendichte, Bewohnerdichte, Hochhausdichte, Entfernung zum Bertoldsbrunnen, Freizeitangebote. Diese Liste ist zwar nur begrenzt ausführlich, aber neue wie alteingesessene Freiburg bekommen einen guten Eindruck von den einzelnen Bezirken Freiburgs, die nicht zuletzt bei der Frage, wo man wohnen will, eine Rolle spielen können. Die Macher, Rieke Kersting, Philipp und Roman Appenzeller, haben für das Büchlein eigens den rap Verlag gegründet und wollen nach dem Freiburger Vorbild bald in ganz Deutschland die Stadtführer-Szene aufmischen. Nicht nur für neuankommende Studis ist das handliche Werk eine Hilfe, sich in der Stadt zu orientieren. Nur die persönlichen Kontakte muss man dann noch selbst zustande bringen.


10.13 Rezensionen 15 Rah Rah

Chris Le Blanc

Beyond The Sunset

Der Sounddreck ...

Devil Duck Records

Karmaloft Music

... aus Bayern

The Poet‘s Dead

Titel: Dein Lied für Bayern Urheber: Der Bayerische Staat Jahr: 2013

Zu Beginn dieses Jahres schrieb die Bayerische Staatsregierung den Wettbewerb „Dein Lied für Bayern“ aus. Die Beiträge würden aus Sicht der Geschmackspolizei für mehrere überfüllte Gefängnisse reichen. Wir konzentrieren uns aber auf die drei Siegertitel.

Echter Hinhörer!

Nichts für „Sie“

(Marc Bargmann). „The Poet‘s Dead“ ist bereits das dritte Album der kanadischen Band Rah Rah, die jüngst mit Titeln wie „Best New Canadian Band“, oder „Best New Alternative Band“ bedacht wurde. Dennoch haben Rah Rah es bisher nicht über den Teich hierher geschafft, denn die beiden Vorgänger-Alben wurden in Deutschland – noch – nicht veröffentlicht. Wer sie sich dennoch anhören möchte, sollte nach „Going Steady“ oder „Breaking Hearts“ Ausschau halten. Aber zurück zu „The Poet´s Dead“. Das Album ist ein echter Hinhörer! Die Kanadier packen einen schon mit der ersten Nummer des Albums und lassen den Zuhörer nicht mehr aus ihren Fängen. Das liegt sicher an den beiden Hauptstimmen von Erin Passmore und Marshall Burns, aber auch an den stets luftig-leichten Kompositionen und Arrangements, die „Rah Rah“ zu bieten haben. Dass alle Bandmitglieder Multiinstrumentalisten sind und jeder fleißig mit dem anderen eben jene tauscht, und auch mal das Mikrofon übernimmt, ist für „Rah Rah“ selbstverständlich – und dennoch nahezu ein Alleinstellungsmerkmal. Eben dieses sorgt auch dafür, dass sich die Band hinter nichts und niemandem verstecken muss. Eher könnten sich hinter der Kreativität von „Rah Rah“ manch andere Band verstecken. Live werden die Kanadier leider dieses Jahr nicht mehr bei uns im Süden auftreten. Man kann nur hoffen, dass sie dies nächstes Jahr nachholen.

(Felix Holm). Wenn „Sie“ Musik nur mag, wenn sie laut ist, ist „Sie“ hier definitiv nicht richtig. „Beyond The Sunset“ ist ein Werk der leiseren, ruhigeren und vor allem entspannenderen Töne. Langsame, verträumte EBeats und gedämpfte Bässe, dazu eine nicht selten nur gehauchte Frauenstimme, die eingängige Zeilen singt: Die Scheibe macht einfach nur Spaß, der Alltag fällt augenblicklich von einem ab und man wünscht sich sofort an eine Strandbar zur besten Sundowner-Zeit. Die oben genannten Assoziationen kommen offenbar nicht von ungefähr. Das Album stellt eine Reminiszenz an die Wahlheimat des Musikers dar: Ibiza. Allerdings ist nicht die partyverseuchte, städtische Seite der Insel gemeint, sondern viel mehr die ruhigen und naturbelassenen Flecken des Baleareneilands. Eben dort, wo Musik auch leise sein darf. Für den Musikschaffenden Chris Le Blanc ist die 13 Lieder umfassende CD die Erfüllung eines lange gehegten Traums: Bislang sind seine Kompositionen nur vereinzelt auf bekannten Chill-out-Samplern wie „Café del Mar“ oder „Buddha Bar“ zu hören gewesen. Zudem war er als Remixer für bekannte Chartstürmer wie die Pet Shop Boys, Haddaway oder Snap am Werk. „Beyond The Sunset“ ist nun sein Solo-Debüt. Und es bleibt einem trotz leiser Töne noch bis weit nach Sonnenuntergang im Kopf.

Platz eins belegte die Band von Kurt Schwarzbauer mit Zeilen wie: „Da ganze Himme hengt volla Weißwürscht mit frische Brezn knusprig resch und auf de Woekn sitzn Engl macha Brotzeit saan so fesch d’Isar führt seit Jahren Weißbier mit am sämig scheena Schaum i sitz im Gartn im Englischn und hob seit Jahren diesen Traum.“ Der Zweitplatzierte, die Gruppe „Charmebereich“, ergänzt die Charakteristik ihres Vaterlandes um weitere Klischees: „Des schönste an Bayern, ja des san unsere Madl / Vui Holz vor der Hüttn, an festen Arsch und dicke Wadl, / Oh du meine große Liebe Bayern, Nie hod‘s mir an irgendwos g‘fehlt.“ Die Formation Zoaddndrazza auf Platz drei ergänzt das Verständnis von Völkerverständigung: „Eana Stammtisch is da heiligste Schatz, do kriagst ois Fremda ums varrecka koan Plotz / Doch wenn du eana moi a Maß spendierst, dann hom’s a nix dagegn, wenn du an Stammtisch di vairrst.“ Im Übrigen: Die Wahl dieser Siegertitel fand auf dem Jugendempfang des Bayerischen Ministerpräsidenten (Horst Seehofer) statt. Das G in Bayern steht für Gute Musik Ihre Geschmackspolizei


16 Musik 10.13

Freiheit und Ordnung Johannes Mössinger: Improvisieren und komponieren

E

von Lars Bargmann

in schönes Geburtstagsgeschenk: Der Wahlfreiburger Johannes Mössinger erhielt jetzt für sein Jazz-Programm im Gasthaus Schützen den in diesem Jahr erstmals von der Bundesregierung vergebenen Spielstättenprogrammpreis. Für ein „kulturell herausragendes Programm“ in der Kategorie Jazz. Kulturstaatsminister Bernd Neumann übergab den Preis in Hamburg an Schützen-Pächter Frank Czaja. „Der Preis bedeutet mir viel, wir sind mit dem Verein noch jung, bekommen vom Bund eine Förderung und das bedeutet ja auch politische Aufmerksamkeit in Freiburg“, sagt Mössinger beim Redaktionsbesuch. 49 Jahre jung ist er am 9. Oktober geworden. Vieles liegt noch vor ihm, vieles schon hinter ihm, hinter dem heute renommierten

Jazz-Pianisten, Komponisten und Kulturmanager, der in Lahr geboren wurde, seine Jugend in Karlsruhe verbrachte und 1986 nach Freiburg kam, um hier Jura zu studieren. „Ich habe schnell gemerkt, dass das für mich nichts ist“, erzählt Mössinger. Er wechselt das Fach, studiert Musik in Bern und München und widmet sich seither fast ausschließlich dem Klavier. „Ich war schon mit neun, zehn Jahren von der Vielschichtigkeit der Tasten beeindruckt, weil das Repertoire eigentlich endlos ist.“ Dann sein erstes öffentliches Vorspiel: Johannes ist 13 oder 14. Er steht auf einer Bühne in Karlsruhe, setzt sich auf seinen Schemel, will anfangen, als der plötzlich nachgibt und der Bub lärmend auf den Brettern landet. Er t A n z E IGE


10.13 Musik 17 Termine Mössinger solo on Poetry-Tour 16. Oktober: Tübingen, Hochschule für Kirchenmusik 18. Oktober: Frankfurt, Jazzclub Mampf Jazzkongress Schützen 14. Oktober: Tom Timmler Quartett 21. Oktober: Rainer Tempel & die Ersatzbrüder

ist wieder aufgestanden. Er gewinnt Souveränität. Viele Jahre später sitzt er vor dem Auditorium bei einer Jazz-Messe, fängt an zu spielen, hört nach ein paar Sekunden wieder auf, stellt sich vors Publikum und sagt: „Es tut mir sehr leid, aber das Klavier ist so voller Staub, darauf kann ich nicht spielen.“ Dann unterhält er das Rund ein paar Minuten und setzt sich erst wieder, als sein Instrument entstaubt ist. 1996 war er dann zum ersten Mal in New York, damals mit einer Crew des Zelt-Musik-Festivals. Sein Job: Live zu einem Stummfilm zu improvisieren. „Aber das war noch nicht ich“, erzählt Mössinger und gestikuliert mit den Händen. Je länger er spielt, umso steiler verläuft die Karriere: 1998 sorgt sein Solo-Album „Spring in Versailles“ für ein erstes Aufhorchen, noch interpretiert er Jazz-Klassiker neu, es sind aber schon die ersten Eigenkompositionen dabei. 2001 gründet der Freiburger in New York dann sein amerikanisches Trio mit dem Drummer Karl Latham und dem Bassisten Kermit Driscoll. Ein Jahr später schafft er den internationalen Durchbruch: Er spielt mit einem Star der Szene, dem Saxophonisten Joe Lovano, die CD „Monk’s Corner“ ein, auf der die Musik von Thelonious Monk völlig neu arrangiert wird. Die Presse huldigt dem jungen, bescheidenen Deutschen. „New York war lange ein Traum, und dann war ich plötzlich da und in der Szene angekommen. Das hat mich weitergebracht, man muss die Szene persönlich kennenlernen, wenn man was werden will, dafür war New York sehr wichtig“, erzählt der vierfache Familienvater.

Die Jazzszene in New York war ein wichtiger Karrierebeschleuniger

Der Mann und sein Instrument: Johannes Mössinger hat zu Hause aber auch „irgendwo noch eine Trompete“. Foto: © privat

Mössinger hat die Gabe der spontanen Improvisation, aber auch das Gefühl für die Architektur neuer, durchaus strenger Kompositionen. Seit fast zehn Jahren produziert er nur noch eigene Stücke, die er live spielt oder auf CDs brennt, die hin und wieder auch im Schallstädter Tonstudio Oase entstehen. Oder in den berühmten MPS-/HGBS-Studios in VillingenSchwenningen, wo Mössinger 2011 sein aktuelles Soloalbum „Poetry“ einspielte. Vor sieben Jahren erfand der einstige ZMF-Preisträger dann in Freiburg den Jazzkongress im Schützen und gründete gleichzeitig den gleichnamigen Verein. In der Rolle des Veranstalters holt er auch Vertreter der internationalen Jazzszene an die Schützenallee. Mössinger hat ein sehr ruhiges Wesen, vielleicht auch, weil es bei dem heimischen Trubel mit vier Kindern ein ausgeglichenes Sein braucht. Worüber er sich denn aufregen könne? „Wenn Musiker in einer Formation nicht richtig zuhören, sondern nur ihr eigenes Ding spielen.“ Und das funktioniere eben auch in der Familie nicht.


18 cultur 10.13

Foto: © tbr

„Gaststätte statt Abspielstätte“ Ein Vierteljahrhundert Kultur im Vorderhaus

V

von Tanja Bruckert

„Wir feiern gerne und tun dies deshalb on der jüdischen Kaufmannsfamilie Springer Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut, eine ganze Spielzeit lang“, freut sich Geum hochwertige Möbel zu fertigen, Mitte schäftsführer Martin Wiedemann. Künstler der fünfziger bis Mitte der siebziger Jahre wie Georg Schramm seien bereits von Angenutzt, Garne zu produzieren und dann fang an dabei gewesen und mit dem Vordervon einer Beschlägehandlung am Leben haus gewachsen. Und so stehen in dieser erhalten, ist die Fabrik für Handwerk, Kul- Spielzeit sowohl langjährige Gastspieler als tur und Ökologie an der Habsburgerstraße auch junge Talente auf der Kleinkunstbühheute neben ihren Werkstätten vor allem ne. Dafür braucht es eine Verbundenheit für ihr feines Kulturprogramm bekannt. zum Haus, die für Wiedemann nicht von Verantwortlich dafür ist das Vorderhaus, ungefähr kommt. „Wir sind keine Abspieldas sich in den vergangenen 25 Jahren zu einer der führenGeburtstagswunsch: Die Lust den Kabarettbühnen der Region entwickelt hat. Um das ge- am Experimentieren nicht verlieren bührend zu feiern, haben sich die Veranstalter für die Jubiläumssaison ein besonderes Programm ein- stätte, sondern eine Gaststätte. Wir behanfallen lassen: Acht Tandems, in denen je deln unsere Künstler wie Gäste.“ Und das ein renommierter Kabarettist wie Georg scheinen sowohl die Gäste auf als auch vor Schramm, Florian Schroeder oder Jess der Bühne zu schätzen: Zu den rund 220 Jochimsen einen unbekannten Nach- Vorstellungen im Jahr kommen regelmäßig 30.000 Zuschauer. wuchskünstler vorstellt.


13. Oktober 2013, 19 Uhr Team & Struppi: „Georg Schramm ist ein Vorbild, ein Kabarettist, ein Mann, in dessen Worten jene bissige Wahrhaftigkeit aufblitzt, die wir bei so vielen Zeitgenossen schmerzlich vermissen.“

Foto: © Vorderhaus

Foto: © Achim Kaeflein

Georg Schramm: „Ich will aus der Nähe beobachten, wie weit Team & Struppi ihre lustvollen politischen Tabubrüche treiben.“

Sarah Hakenberg: „Pigor hat mir mal gesagt, Liedermacher hätten generell pro Programm nur wenige Songs, die als Leuchttürme daraus hervorragen. Stimmt nicht. Pigor hat NUR Leuchtturm-Lieder ...“

Foto: © Foto Behrbohm Augsburg

20. Oktober 2013, 19 Uhr Pigor: „Sarah Hakenberg ist spritzig, pointiert und dabei unglaublich charmant. Juhu, das Musikkabarett lebt – und wie!“ Foto: © David Baltzer

16. November 2013, 20.30 Uhr Thomas Reis: „Signe Zurmühlen ist all das, was ich eben nicht bin, eine Frau, jung, frisch, charmant, sexy und politisch völlig anders sozialisiert, wenn überhaupt.“

Foto: © Vorderhaus

Dabei hat das Vorderhaus längst nicht jeden Trend der vergangenen Jahre mitgemacht, um sich die Gunst des Publikums zu sichern – Improtheater, Poetry-Slam & Co. sucht man im ansonstem vielfältigen Kulturprogramm vergeblich. „Wir haben es lieber klassisch und wollen dem Comedy-Boom nicht nachgeben“, erklärt Wiedemann. Andere Inhalte seien hingegen irgendwann obsolet geworden, wie die mehr als zehn Jahre laufende Reihe „Pink Culture“, bei der homosexuelle Künstler das Publikum begeistert hatten. Doch nicht nur Programm und Künstler sind mit dem Vorderhaus gewachsen, auch viele Zuschauer sind der großen Kleinkunstbühne treu geblieben – und mit ihr in die Jahre gekommen: Das Stammpublikum ist um die 50 Jahre alt.

Foto: © Vorderhaus

Signe Zurmühlen: „Thomas Reis ist ein Meister des scharfzüngigen Kabaretts – jemand, der die Menschen nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken verleitet, tiefsinnig, aber auch gekonnt leichtfüßig, bittersüß und zärtlichböse.“

Deutlich jünger sind die Besucher der von Ute Lingg organisierten Veranstaltungen: Ein Kindermädchen, das von Schnüren gezogen über die Bühne schwebt, ein zotteliges Ungeheuer namens Grüffelo oder ein Schiff der Träume, das über die Bühne segelt – das begeistert Kinder ab drei Jahren beim Figurentheater. Mit jährlich sechzig Vorführungen konzentriert sich die Kinderkultur auf dieses Genre, das laut Lingg „zu Unrecht lange Zeit als Kasperletheater abgestempelt worden ist“. Nicht jedem Trend folgen und dennoch die Offenheit gegenüber Neuem bewahren – wenn sich Wiedemanns Geburtstagswunsch erfüllt, wird sich das auch in Zukunft nicht ändern: „Ich wünsche mir, dass wir unser Niveau bewahren und die Lust am Experimentieren nicht verlieren.“


20 kulturelle Integration 10.13

Inklusion im Rampenlicht Die Schattenspringer feiern 15 Jahre – mit und ohne Behinderung

Foto: Š Taro Herbel


10.13 kulturelle Integration 21

F

von Tanja Bruckert

Foto: © tbr

Bertram Goldbach und Siegfried Wagmann verstehen sich als Schattenspringer – und nicht als Menschen mit oder ohne Behinderung.

Infos & Termine Das neue Stück: Nach den Sternen greifen ... 18.10., 20 Uhr & 19.10., 16 Uhr im Haus 37, Alfred-Döblin-Platz 25.10., 20 Uhr & 26.10., 16 Uhr im Saal der Ludwigskirche, Starkenstr. 8 www.dieschattenspringer.de Nominierung: Die Schattenspringer sind für den Ehrenamtspreis „ECHT GUT!“ nominiert. Online-Voting unter www.echt-gut-bw.de in der Rubrik „Mitmachen“ unter der Kategorie „Sport und Kultur“. Die Unterstützer: Das Projekt Schattenspringer wäre ohne die Trägerschaft des Diakonischen Werkes Freiburg, des Theater Phänampfer und des Arbeitskreises Behinderte an der Christuskirche nicht möglich.

ünfzehn Jahre ist eigentlich kein Alter. Es sei denn, die Rede ist von einer inklusiven Theatergruppe. Denn eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung, die sich nicht „nur“ als reines Sozialprojekt versteht, sondern ernstzunehmende künstlerische Arbeit leistet, war 1998 einmalig in BadenWürttemberg. Mittlerweile aber führen die momentan 16 Schattenspringer schon ihre zehnte Bühnenproduktion auf, sind gerade als ein Projekt von 35 (aus 1100 Bewerbern) für den Ehrenamtspreis „Echt gut!“ des Landes nominiert worden und auf Kulturund Theaterfestivals im ganzen Land unterwegs. cultur.zeit-Autorin Tanja Bruckert ist an die Christuskirche in der Wiehre gefahren und hat sich am Rande einer Probe fürs neue Stück „Nach den Sternen greifen“ mit Produktionsleiter Bertram Goldbach und Schauspieler Siegfried Wagmann über die Schattenspringer unterhalten.

nengelernt, die Verständnis für meine Behinderung haben und mir diese Zeit lassen. Goldbach: Damit haben wir am Anfang gar nicht gerechnet, die Zeit, die wir brauchen. Wir wollten ein halbes Jahr nach Probenbeginn mit den Aufführungen starten, es dauerte dann aber fast zwei Jahre, bis wir Premiere gefeiert haben. cultur.zeit: Wieso? Goldbach: Wir hatten uns Shakespeares „Was ihr wollt“ ausgesucht, weil wir ein Stück wollten, das jeder kennt. Im Laufe der Proben haben wir uns jedoch immer weiter von den vorgegebenen Vorlagen entfernt und das Stück Schritt für Schritt mit den Schauspielern zusammen aufgebaut. Heute schreiben wir unsere Stücke selber und wählen das Thema nach dem aus, was die Gruppe gerade beschäftigt. Wagmann: Und wenn das Thema steht, dann schaut unser Regisseur Wolfgang Kapp mit uns, zu wem welche Rolle passt, und das nicht abhängig von der Behinderung. Das ist das Schöne am Theater: Ich bin auf der Bühne nur der Giovanni oder der Mönch und nicht der Spastiker. Ich hänge meine Behinderung wie eine Jacke auf einen Kleiderhaken und fülle meine Rolle als Mensch aus. Erst nach der Aufführung ziehe ich diese Jacke wieder an.

cultur.zeit: Herr Wagmann, Sie sind ein Schattenspringer der ersten Stunde. Erinnern Sie sich noch, wie Sie damals zu der Gruppe gekommen sind? Wagmann: Ich habe mich auf eine Zeitungsannonce hin gemeldet, in der stand: Suchen Behinderte für Theatergruppe. Goldbach (lacht): Na, ganz so haben wir das nicht formuliert … Wagmann: Zuerst war ich nicht so begeistert, weil ich mit meiner spastischen Behinderung „Ich hänge meine Behinderung wie eine der einzige Körperbehinderte Jacke auf einen Kleiderhaken“ war. Goldbach: Na, wir haben auch nicht schlecht gestaunt. Unsere Zielgruppe cultur.zeit: Gibt Ihnen die Theaterarbeit waren eigentlich Menschen mit einer geisti- auch abseits der Bühne etwas – wenn Sie gen Behinderung, doch plötzlich stand der Ihre „Jacke“ wieder anhaben? Siggi vor uns. Das war so zwar nicht geplant, Wagmann: Ja, ich bin viel selbstbewusster aber dadurch sind wir zu einer einzigartigen geworden. Und lockerer. Nach jeder Probe Gruppe geworden, bestehend aus Schau- habe ich das Gefühl, unheimlich entspannt spielern mit geistiger, körperlicher und Sin- zu sein. Wenn ich nach Hause komme und nesbehinderung sowie ohne Behinderung, der Arm ganz locker auf der Couch liegt – doch sprechen wir da lieber von „normal be- das ist für einen Spastiker ein tolles Gehindert“. Das Gruppengefühl wuchs dadurch fühl. viel schneller, als wir uns das vorgestellt hatten und als es wohl bei einer bipolaren Grup- cultur.zeit: Das Theater hat einen therapeupe geschehen wäre. Wir verstehen uns jetzt tischen Effekt? alle als Schattenspringer und nicht als Men- Goldbach: Es gibt positive Nebenaspekte. Bei manchen wird die Aussprache besser, schen mit oder ohne Behinderung. andere können sich körperlich entspancultur.zeit: Und die Begeisterung hat sich nen, und mehr Selbstbewusstsein haben wir alle bekommen. Das ist aber nicht unbei Ihnen dann doch noch eingestellt. Wagmann: Am Anfang habe ich mich ge- ser eigentliches Ziel. Wir wollen durch unfragt, ob das wirklich was für mich ist, sere künstlerische Arbeit überzeugen und denn ich brauche zu allem etwas mehr nicht primär als soziales Projekt. Zeit. Aber ich habe tolle Menschen ken-


22 Kalender 10.13 Kommende Ausstellungen

Ehrlich Brothers

AB 11.10. Diebstahl verpflichtet Bearbeitete Bildmotive von Felix Weinold, 11.10.-22.11. Badisches Kunstforum, Ebringen Info: www.badisches-kunstforum.de

AB 11.10. Leo Georg Porzellanvasen, 11.10.-24.11. Keramikmuseum, Staufen Info: www.keramikmuseum-staufen.de

AB 11.10. Wem gehört die Stadt?

Fotografien von Claudia Fritz, 11.10.-1.12. Wentzingerhaus, Münsterplatz 30, Freiburg Info: www.claudiafritz.com

AB 13.10. Zwischen Geist & Welt

Fotos: Ralph Larmann

Freiburg und Offenburg

Magie – Träume erleben 5. & 19. Januar 2014, 19 Uhr

Ausstellungen laufende Ausstellungen bis 26.10. Märchenbilder

Runtergeklappte Kinnladen Die Ehrlich-Brothers brechen alle Rekorde: 10.000 Zuschauer zum Auftakt in der Tui-Arena in Hannover, Auftritte in 60 deutschen Städten – eine größere und umfangreichere Magie-Show-Tour haben deutsche Magier noch nie gestartet. Aber das alles ist auch kein Wunder – oder eben doch? Die Show bietet jedenfalls die perfekte Illusion. Verwandlungstricks – vom Geldschein über den Hund bis zum Auto wird so ziemlich alles verwandelt –, Klassiker wie das martialische Zersägen von Menschen oder Kinder aus dem Publikum, die mit ihrer Kraft Bäume in Sekundenschnelle wachsen lassen – was die beiden Brüder auf der Bühne veranstalten, lässt Kinnladen runterklappen. Die beiden Magier begeistern aber nicht nur mit ihren Illusionen, sondern auch mit ihrem ganz eigenen Charme. Während die großen Magier der letzten Jahrzehnte auf der Bühne immer eher unnahbar wirkten – man denke an die Herren Copperfield und Klok –, haben sich die Ehrlich Brothers etwas lausbuben- und kumpelhaftes erhalten. Und Apropos Copperfield: Der vielleicht berühmteste Magier der Welt hat sich bereits Aufführrechte an einigen Tricks der beiden Deutschen gesichert. Am 5. Januar füllen sie mit ihrer Magie die Rothaus-Arena, am 19. Januar sind sie dann in der Offenburger Oberrheinhalle zu Gast. Info: www.s-promotion.de

Hänsel & Gretel in Malerei & Illustration von Susanne Janssen, 13.9.-26.10. Centre Culturel Français, Freiburg Info: www.kunst-in-freiburg.de

bis 27.10. Ein Haus für Junkman Werke des ‚Junkman from Africa‘ & Entwürfe eines Artefakt-Hauses, 26.9.-27.10. Galerie im E-Werk, Freiburg Info: www.ewerk-freiburg.de

bis 03.11. Anders leben, anders bauen Antroposophie im Dreiländereck, 18.9.-3.11. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

Bis 05.11. Im Laufe der Zeit – Oxydation

Bildobjekte von Ingrid Sperrle, 28.9.-5.11. Katholische Akademie, Freiburg Info: www.katholische-akademie-freiburg.de

Bis 10.11. Tomi Ungerer, ein engagierter Künstler

Originalzeichnungen & Poster gegen Krieg & Rassismus, 19.7.-10.11. Museum Tomi Ungerer, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

Bis 15.11. Gabriele Vallentin Malerei, 19.9.-15.11. Ernst-Lange-Haus, Evangelisches Forum, Freiburg Info: www.gedok-freiburg.de

bis 18.12. 3. Int. André Evard-Preis für konkret-konstruktive Kunst

88 ausgewählte Gemälde & Skulpturen, 27.7.-27.10. Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de

Bis 05.01.14 Art Faces Fotografien, 5.6.-5.1.14 Musée Würth, Erstein Info: www.musee-wurth.fr

Bis 05.01.14 Lena Maria Thüring Videoarbeiten der Manor Kunstpreis Basel Gewinnerin 2013, 28.9.-5.1.14 Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

Bis 06.01.14 Freundschaftsspiel Werke aus der Sammlung von Anna & Michael Haas, 28.9.-6.1.14 Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

Bis 12.01.14 Edvard Munch 150 grafische Meisterwerke, 4.10.-12.1.14 Kunsthaus, Zürich Info: www.kunsthaus.ch

Bis 19.01.14 Piet Mondrian – Barnett Newman – Dan Flavin Werke der drei wichtigsten Künstler der Moderne, 8.9.-19.1.14 Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

Bis 02.02.14 Karl der GroSSe & die Schweiz

Bedeutende Leihgaben aus der Schweiz & dem Ausland, 20.9.-2.2.14 Landesmuseum Zürich Info: www.landesmuseum.ch

Bis 02.02.14 Thomas Schütte

Werke von Erwin Bowien, 13.10.-27.7.14 Museum am Lindenplatz, Weil am Rhein Info: www.museen-weil-am-rhein.de

AB 18.10. Grenzgänger – Passe Fontières #1

Trinationales Projekt, 18.10.-10.11. Kunstverein, Freiburg Info: www.kunstvereinfreiburg.de

AB 18.10. Christophe Hohler – ‚Angesichts‘

Malerei, Zeichnungen, grafische Arbeiten & Skulpturen, 18.10.-10.11. Raum für Kunst, CH-Reinach Info: www.au6.ch

AB 18.10. Panos Kounadis – Clemens Bilger Malerei & Collage, 18.10.-17.11. Galerie depot.K, Freiburg Info: www.depot-k.com

Werke des deutschen Künstlers, 6.10.-2.2.14 Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch

AB 19.10. Gesichter

Bis 09.02.14 Das Memento mori in der Gegenwartskunst

AB 20.10. Linien/Dimensionen

Werke von Künstlern wie Andy Warhol, Douglas Gordon, Man Ray u.a., 28.9.-9.2.14 Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

Bis 09.03.14 Kindheit. Eine Erfindung des 19. Jahrhunderts

Auswahl aus den Beständen des Stadtmuseums Baden, 21.9.-9.3.14 Museum für Kunst & Technik, Baden-Baden Info: www.la8.de

Bis 16.03.14 Lightopia Aktuelle Entwürfe von Künstlern & Designern, 28.9.-16.3.14 Vitra Design Museum, Weil am Rhein Info: www.design-museum.de

Bis 30.03.14 Wann ist man ein Mann?

Das starke Geschlecht in der Antike, 6.9.-30.3.14 Antikenmuseum, Basel Info: www.antikenmuseumbasel.ch

Bis 24.05.14 Kunst auf der Liegewiese

Werke vieler Künstler, 29.9.-24.5.14 Liegewiese Faulerbad, Freiburg Info: www.kunstimfaulerbad.de

bis 06.07.14 Make Up – Aufgesetzt ein Leben lang?

zum Phänomen der Körpermodifikation, 27.9.-6.7.14 Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch

Werke verschiedener Genres, 19.10.-24.11. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

Skulpturen & Zeichnungen von Herta Seibt de Zinser, 20.10.-24.11. GeorgScholzHaus, Waldkirch Info: www.georg-scholz-haus.de

AB 23.10. Metamatic Reloaded Neue Kunstprojekte im Dialog mit Tinguelys Zeichenmaschinen, 23.10.-26.1.14 Mueum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch

AB 25.10. Neue Kriegsfunde in Ostfrankreich – À l‘Est, du nouveau! Funde der Grabungen im Elsass & Lothringen, 25.10.-31.12.14 Archäologisches Museum, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

AB 26.10. Franz Gertsch Schweizer Künstler der Gegenwart, 26.10.-16.2.14 Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de

AB 26.10. Weltreise – Kunst aus Deutschland unterwegs

Werke aus dem Kunstbestand des ifa 1949 bis heute, 26.10.-2.3.14 ZKM – Museum für Neue Kunst, Karlsruhe Info: www.zkm.de

AB 26.10. Die Abenteuer der Ligne claire. Der Fall Hergé & Co. Originale aller namhaften ‚Ligne claire‘Zeichner, 26.10.-9.3.14 Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 23 AB 27.10. Minimum Maximum 4 – Kriza/Crisis

150 Miniaturen verschiedenster KünstlerInnen zum Thema Krise, 27.10.-7.12. RappazMuseum, Basel Info: www.culturescapes.ch

AB 27.10. Spaces Werke von Lori Hersberger, Gisela Kleinlein, Paul Schwer u.a., 27.10.-23.2.14 Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum-alexander-buerkle.de

AB 01.11. Elvira Bach Malerei, 1.11.-30.3.14 Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de

AB 03.11. Im Anfang

AB 09.11. Weihnachtsmuseum 2013

Oktober 2013

AB 09.11. Frischzelle_19

Do. 10.10. Caro Emerald

Werke von Mona Aredleanu, 9.11.-30.3.14 Kunstmuseum Stuttgart www.kunstmuseum-stuttgart.de

‚The Shocking Miss Emerald Tour‘ Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

AB 10.11. Roland Phleps

Fr. 11.10. Glashaus Classic

Neue Stahlskulpturen, 10.11.-2.3.14 Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de

AB 14.11. Inspiration 2 – Tanz & Musik

Werke von Richard Schindler, 3.11.-8.12. Galerie im Tor, Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de

Inspirationsquellen & neu geschaffene Werke zu Musik & Tanz, 14.11.-26.1.14 Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

AB 06.11. Équipe1 – Une Sélection

AB 16.11. Schriftfilme

Werke der Absolventen der HEAR, 6.11.-20.12. Centre Culturel Français, Freiburg Info: www.ccf-fr.de

AB 08.11. Venus Amsler/Gutmann/Hüppi/Maak/Oschwald/ Schuler/Wiedmaier/Woll, 8.11.-21.12. Galerie Fluchtstab, Kirchstraße 16, Staufen Info: www.galerie-fluchtstab.de

AB 08.11. gegensetzungen 3 Fotoarbeiten verschiedener Künstler, 8.11.-1.12. Haus am Stockbrunnen, Merdingen Info: www.merdinger-kunstforum.de

AB 08.11. Balkan? Ausstellung 8 verschiedener Künstler aus dem Balkan, 8.11.-8.12. Iaab-Projektraum Basemanet, Basel Info: www.culturescapes.ch

Musik

Rotkäppchen, 9.11.-12.1.14 Elztalmuseum, Waldkirch Info: www.elztalmuseum.de

Schrift als Bild in Bewegung, 16.11.-12.1.14 ZKM – Museum für Neue Kunst, Karlsruhe Info: www.zkm.de

AB 16.11. Armin Göhringer/ Werner Schmidt

Pianist Stephan Hohlweg spielt Werke von Wagner & Liszt Glashaus, FR-Rieselfeld · 20 Uhr Info: www.glashaus-classics.de

Sa. 12.10. Patricia Petibon: Arien des Barock

Berühmte Arien von H. Purcell & seinen Zeitgenossen Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

SO. 13.10. Concertino Offenburg Herbstkonzert, Klassik/Geistliche Musik Freie Waldorfschule, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

Do. 17.10. Dresdner Kreuzchor

Originalobjekte & Mitmach-Angebote, 30.11.-25.5.14 Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

AB 15.12. Vagabundierende Unruhe – Gruppe SPUR

Werke von L. Fischer, H. Prem, H. Sturm & HP Zimmer, 15.12.-18.5.14 Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Durbach Info: www.museum-hurrle.de

AB 10.01.14 Es waHr einmal. Märchen, Mythen & Trudi Gerster, 10.1.-11.5.14 Landesmuseum Zürich Info: www.landesmuseum.ch

AB 02.02.14 Zeichensysteme Werke von Anja Sonnenburg, 2.2.-9.3.14 Galerie im Tor, Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de

AB 07.02.14 Tierreich – Schwärme, Herden, Kolonien Fotos von Ingo Arndt, 7.-9.2.14 Konzerthaus, Freiburg Info: www.mundologia.de

AB 19.02.14 Spielobjekte – Die Kunst der Möglichkeiten Über 100 Kunstobjekte des 20 Jhd., 19.2.-11.5.14 Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch

AB 22.03.14 Was jetzt? Aufstand der Dinge am Amazonas Museumsbestände, 22.3.-30.3.14 Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch

Jazz vom Feinsten

Info: www.samuelblaser.com

Fr. 18.10. Eröffnungskonzert

AB 30.11. Baustelle Gothik

Samuel Blaser Trio

Do., 24. Oktober, 20.30 Uhr

SO. 20.10. ‚Sori‘ – Eine Begegnung zwischen Korea & Europa

AB 22.11. Ernst Volland: Kunst & Politik

Kinetische Kunst von Claus Schneidereit, 29.11.-5.1.14 Badisches Kunstforum, Ebringen Info: www.badisches-kunstforum.de

The Bird‘s Eye Jazzclub, Basel

H-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.freiburger-bachchor.de

A-Capella Werke u.a. von Schütz, Bach & Gabrieli Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

AB 29.11. Am Anfang war das Rad

Foto: John Guillemin / Guilleminphoto 2011

Samuel Blaser ist anerkannter Player auf dem internationalen Parkett und hat keine Berührungsängste vor gewagten Ideen und Konzepten. Im noch ganz neuen Trio mit dem französischen Gitarristen Marc Ducret und dem dänischen Drummer Peter Bruun erschafft der Schweizer Posaunist einen Sound, der vertraut und überraschend zugleich klingt. Unter Jazzkennern ist Blaser daher längst einer der Größten seines Fachs.

Skulpturen, 16.11.-16.2.14 Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Durbach Info: www.museum-hurrle.de

Politische Arbeiten aus vier Jahrzehnten, 22.11.-6.2.14 Katholische Akademie, Freiburg Info: www.katholische-akademie-freiburg.de

Schweizer Posaunist

der Donaueschinger Musiktage, 18.-20.10. Baarsporthalle, Donaueschingen · 20 Uhr Info: www.swr.de/swr2/festivals/ donaueschingen

Sa. 19.10. Freiburger Bachchor

Zeitgenössische Werke für koreanisches & europäisches Instrumentarium Gare du Nord, Basel · 17 Uhr Info: www.garedunord.ch

SO. 20.10. Flöte, Oboe & Streichtrio Konzert mit der Camerata Instrumentale Freiburg Martinskirche, Müllheim · 20 Uhr Info: www.reservix.de

Di. 22.10. Nils Mönkemeyer, Maximilian Hornung & Nicholas Rimmer

mit Werken von Beethoven, Hummel, Sandré & Brahms Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.reservix.de

Mi. 23.10. Sonemus Ensemble PreisträgerInnenkonzert des 7. pre-art Wettbewerbs für junge Komponisten Gare du Nord, Basel · 20 Uhr Info: www.culturescapes.ch

Do. 24.10. Brooklyn Blues Eckart Runge & Jacques Ammon Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Do. 24.10. Samuel Blaser Trio Gitarrist Marc Ducret & Drummer Peter Bruun Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Fr. 25.10. Roche‘n‘Jazz Sandro Schneebeli‘s Scala Nobile feat. Bruno Amstad & Max Pizio Museum Tinguely, Basel · 16 Uhr Info: www.roche-n-jazz.net


24 Kalender 10.13 Fr. 25.10. Schiller Opus Live – Neue Klangwelten Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Fr. 25.10. In Memoriam Witold Lutosławski Kammerkonzert anlässlich des 100. Geburtstags Pianohaus Lepthien, Untere Schwarzwaldstraße 7, Freiburg · 20 Uhr Info: www.holst-sinfonietta.de

Sa. 26.10. 40 Jahre Freiburger Schlagzeugensemble Werke u.a. von Xenakis, Huber, Globokar Hochschule für Musik, Freiburg · 18 Uhr Info: www.mh-freiburg.de

Sa. 26.10. Ensemble Recherce mit Werken von Harvey & Eizirik Morat Institut, Lörracher Straße 31, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de

BallNacht Foto: Kur & Bäder GmbH Bad Krozingen

Kurhaus, Bad Krozingen

Vita Classica Ball

Sa., 19. Oktober, 19.30 Uhr

So. 27.10. Die Welt von gestern

Sa. 02.11. Grigory Sokolov Klavierabend mit Werken von Schubert & Chopin Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Sa. 02.11. ‚Parsifal‘

Neues Programm von Dieter Ilg Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

So. 03.11. Harriet Krijgh & Magda Amara Werke von Strauss, Debussy, Brahms & Chopin Burghof, Lörrach · 11 Uhr Info: www.burghof.com

So. 03.11. Rainhard Fendrich ‚Besser wird‘s nicht – Deutschlandtour 2013‘ Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.koko.de

Nostalgie, Zerfall & Traum in der Wiener Secession Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.klangwerklied.de

Mo. 04.11. MusMA – Music Masters on Air

So. 27.10. Freiburger Oratorienchor

Di. 05.11. Yllka Kuqi & Astrit Pallaska

Programm: Antonin Dvorák – Requiem op. 89 Kirche St. Martin, Rathausplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: 07 61/2 03-35 73

Mo. 28.10. Konzertierter Börsencrash Saisoneröffnung des FBO mit humoristischer Finanzkrise in Tönen Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.barockorchester.de

Festlicher Tanzabend

November 2013

Di. 29.10. Raw Vision & Frank Moebus

Einmal im Jahr lädt die Kur- und Bäder GmbH Bad Krozingen zum großen Vita Classica Ball. Dann verwandelt sich das örtliche Kurhaus in eine edle Bühne für tanzfreudige Menschen in Abendgarderobe. Auch in diesem Jahr erwartet die Gäste wieder einmal ein perfekt organisiertes Ballerlebnis: Im Großen und im Kleinen Saal, die von lokalen Partnern entsprechend festlich hergerichtet werden, locken die Tanzbands „TuxedoDanceBand“ und „Calypso“ mit Standardund Latein-Rhythmen sowie Interpretationen der aktuellen Charts die Besucher aufs Parkett. Im Raum „Neumagen“ geht es hingegen betont jugendlich zu: Hier wird man zu DJ-Klängen von der Abschlussklasse des Bad Krozinger Kreisgymnasiums bewirtet. Die Highlights des Balls sind zweifellos die Showtanz-Einlagen im Großen Saal. Aber schon bevor man das Kurhaus betritt, bekommt man das Gefühl, an einem besonderen Abend teilzunehmen: Vom Parkplatz zum Kurhaus gibt es einen Shuttle-Service mit einer Strech-Limousine.

guitars@basel – In Zusammenarbeit mit dem Museum für Musik Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Info: www.bad-krozingen.info

Funk/Soul Kaserne Basel, Reithalle · 20.30 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch

Mi. 30.10. Stravinskij Revisited Moscow Contemporary Music Ensemble & Kontra-Trio Gare du Nord, Basel · 20 Uhr Info: www.garedunord.ch

Do. 31.10. Anne-Sophie Mutter Fantasien & Sonaten für Violine Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Do. 31.10. Charles Bradley & His Extraordinaires

Solovoices Gare du Nord, Basel · 20 Uhr Info: www.culturescapes.ch

Gesang & Piano, im Rahmen der ‚Culturescapes Balkan 2013‘ Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Mi. 06.11. Gianmaria Testa & Paolo Fresu mit dem aktuellen Programm ‚Vitamia‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Fr. 08.11. Ungarische Nationalphilharmonie

Werke von Mendelssohn Bartholdy, Tschaikowsky & Smetana Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Fr. 08.11. Chris Hopkins & Bernd Lhotzky feat. Silvia Droste Jazztone, Beim Haagensteg 3, Lörrach · 20.30 Uhr Info: www.jazztone.de

Fr. 08.11. Toni Kitanovski Quartet

im Rahmen der ‚Culturescapes Balkan 2013‘ Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Sa. 09.11. Juan Diego Flórez Ein Fest für Rossini Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 25 Sa. 09.11. In memoriam Frank Zappa Sinfonieorchester Basel Kaserne Basel, Reithalle · 21 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch

So. 10.11. 3 Jahre Morat-Institut für Kunst- & Kunstwissenschaft

mit Werken von Frescobaldi, Sarhan & Rihm Morat Institut, Lörracher Straße 31, Freiburg · 11 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de

So. 10.11. Premiere: Druck mit Werken für Oktett & Quartett Foyer Große Bühne, Theater Basel · 11 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Mo. 11.11. Resonanzen Portraitkonzert mit Oboe des Ensemble Surplus Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de

Di. 12.11. Elina Duni Quartet Power-Vierergespann mit einem MIx von Jazz & Volksmusik des Balkans Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Mi. 13.11. The Holmes Brothers Soul/Blues Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de

Fr. 22.11. Swiss Yerba Buena Creole Rice Jazz Band

Fr. 22.11. Günther Sigl & Band Frontmann der Spider-Murphy-Gang Folktreff, Bonndorf · 20.30 Uhr Info: www.folktreff-bonndorf.de

Sa. 23.11. ‚Freude schöner Götterfunken – Schiller neu vertont‘ Reinhardt Repkes Club der toten Dichter Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

Di. 26.11. Anastasia Voltchok Klavierabend mit Werken von Mozart, Beethoven, Prokofjew, Ravel & Rachmaninow Aula der Uni, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Di. 26.11. Hommage à Benjamin Britten

Kammerorchester der Hochschule für Musik Hochschule für Musik, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mh-freiburg.de

Fr. 15.11. Herman van Veen

Fr. 29.11. Max de Aloe

‚Für einen Kuss von Dir‘ Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

mit Lorenzo Petrocca Trio Jazztone, Beim Haagensteg 3, Lörrach · 20.30 Uhr Info: www.jazztone.de

Sa. 16.11. Capriccio Werke von Strauss, Brahms, Dvorak Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.kaisersaal-konzerte.de

SO. 17.11. 2. Kammerkonzert mit Werken von Beethoven & Borodin Winterer-Foyer, Theater Freiburg · 11 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SO. 17.11. Enrico Pieranunzi Italienischer Pianist Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Mo. 18.11. Marialy Pacheco Trio Kubanische Pianistin Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Di. 19.11. The Adrian Mears Quartet

spielt ‚Den Totentanz‘ Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Bonndorfer Festivalnacht

mit den 2 Stargästen: Rene Hagmann & Jean Francois Bonnel Jazztone, Beim Haagensteg 3, Lörrach · 20.30 Uhr Info: www.jazztone.de

Fr. 29.11. Ramón Valle Trio Hinreißender, energiesprühender & facettenreicher Tastenzauberer Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

Sa. 30.11. Max Raabe ‚Für Frauen ist das kein Problem‘ Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Sa. 30.11. 25 Jahre Geschwister Hofmann

Folktreff, Bonndorf

mit Acoustic Revolution, The Shanes, Black Rosie Sa., 11. Januar 2014, 20 Uhr

25-jähriges Jubiläum 1978 gründete sich im kleinen Bonndorf zwischen Wutachschlucht und Schluchsee der Folktreff e.V. Seither haben die Muiskfreunde mehr als geholfen, das kleine Örtchen mit unzähligen Konzert-Highlights auf die Landkarte für Kulturinteressierte zu hieven. Zum 25-jährigen Jubiläum hat der Verein jetzt drei Bands eingeladen, die ganz bestimmt dazu beitragen werden, dass an diesem Abend im Schwarzwald vor allem ausgelassen gefeiert werden kann: Acoustic Revolution und The Shanes setzen dabei auf typische FolkKlänge, wie man sie auch aus Irish-Pubs kennt. Die Ladies von Black Rosie lassen es hingegen noch eine Spur lauter angehen: Die Gruppe aus Niedersachsen ist das „Female Tribut to AC/DC“. Die fünf Frauen zeigen bei ihren Shows regelmäßig, dass auch das vermeintlich schwache Geschlecht mit harter Musik umzugehen weiß. Angus Young wäre beim Bonndorfer Folktreff jedenfalls sicher gerne dabei. Info: www.folktreff-bonndorf.de

Zwei wunderbare Stimmen Europa-Park, Rust · 19.30 Uhr Info: www.europapark.de

Dezember 2013 So. 01.12. Europäische Weihnacht

Chorwerke A-Capella von Reger, Rachmaninow, Sibelius u.a. Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.balthasar-neumann.com

Fotos: Presse


26 Kalender 10.13 Jahreswechsel

Mo. 02.12. Cantus Ensemble

Do. 09.01.14 Perpetuum Jazzile

Werke von Milko Kelemen, Ruždjak, Frano Parać u.a. Gare du Nord, Basel · 20 Uhr Info: www.culturescapes.ch

Vocal Ecstasy on Tour 2014 Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Mi. 04.12. ... und die Lüfte tönten Liebeslieder ... Gesungene Walzer & getanzte Melancholie Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.klangwerklied.de

Do. 05.12. Concerto Copenhagen & Raschèr Saxophone Quartet Werke von Bach, Vivaldi, Xenakis & Rasmussen Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com Foto: Presse

Kurhaus, Baden-Baden

Silvester Dinner Ball Di., 31. Dezember, 19.30 Uhr

Unvergleichliche Atmosphäre Wer den Jahreswechsel besonders stilvoll verbringen möchte, für den könnte ist die Silvester-Dinner-Ballnacht in Baden-Baden mehr als interessant: In der unvergleichlichen Atmosphäre des berühmten Kurhauses tanzen die Gäste beschwingt in das neue Jahr und feiern mit einer grandiosen Mitternachtsshow den Jahreswechsel. Dabei legen die Eventmacher wert darauf, mehr als einen reinen Tanzabend zu bieten: Neben dem obligatorischen Sektempfang sind auch ein viergängiges Gala-Dinner und eine Artistikshow im Eintrittspreis, der bei 135 Euro beginnt, mit inbegriffen. Um den Hauptteil der musikalischen Gestaltung an diesem festlichen Abend kümmert sich Pianist Sascha Klaar. Der wird gemeinsam mit seinem Orchester zum Tanz aufspielen, aber auch mit seiner Solo-Show „Red Flying Piano“ die Gäste zum Staunen bringen. Die Rheinische Post hat über einen seiner Auftritte einmal folgendes geschrieben: „Kla(a)re Sache: Musiker und Sänger sind Raketen. Er liegt unter dem Flügel, balanciert auf einem Barhocker, bewegt die Tasten mit Füßen, Ellbogen oder gar dem Hintern. So viel Dynamik und explosive Lebensfreude bleibt nicht unbemerkt.“ So eine Show am Silvesterabend? Da kann man sich die Raketen wohl getrost sparen. Info: www.badenbadenevents.de

Sa. 07.12. Till Brönner & Sergej Nakariakov

Klassik & Jazz für Trompete Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

So. 08.12. Jazzchor Vacolise feat. Kaiserstuhl Percussion

Gondola – Geschichten über das schönste Boot der Welt Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

SO. 12.01.14 ‚Barock auf hoher See‘ 3. Abokonzert des Freiburger Barockorchester Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.barockorchester.de

Di. 04.02.14 3. Sinfoniekonzert

Werke von Gershwin, Zimmermann & Sibelius Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Fr. 17.01.14 4. SWR Sinfoniekonzert

Werke von Christou, Grau Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.swr-sinfonieorchester.de

SA. 18.01.14 Neujahrskonzert

Werke von Gustav Holst & Ralph Vaughan Williams Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.orso.org

Do. 23.01.14 Arcanto Quartett Werke von Schubert & Mozart Hochschule für Musik, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

DO. 13.02.14 Duo Graceland Special zum Valentinstag

SO. 26.01.14 SWR Sinfonieorchester BadenBaden & Freiburg

Werke von Bernardy, Wagner, Spahlinger & Sciarrino Morat Institut, Lörracher Straße 31, Freiburg · 19.15 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de

Mi. 11.12. Enrique Crespo Brass Ensemble – Splendid Christmas

Werke von Madetoja, Mozart & Sibelius Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Werke von Françaix, Beethoven & Mozart Hochschule für Musik, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Mo. 09.12. Zürcher Kammerorchester

Di. 10.12. Vergebliche Müh‘

Mi. 05.02.14 Helsinki Philharmonic Orchestra

MI. 12.02.14 Internationale Bläsersolisten

Sa. 25.01.14 The Gregorian Masters of Epic Chants Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Hommage an Simon & Garfunkel Alemannische Bühne, Freiburg · 19 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de

Fr. 14.02.14 Carrington Brown Charmant & musikalisch Folktreff, Bonndorf · 20.30 Uhr Info: www.folktreff-bonndorf.de

Werke von Dvorák, Mahler, Strawinsky & Schumann Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Sa. 22.02.14 Carolin No

DO. 30.01.14 Richard Galliano

So. 23.02.14 Nana Mouskouri

‚Eight Seasons‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Sinnlich & schmeichelnd Folktreff, Bonndorf · 20.30 Uhr Info: www.folktreff-bonndorf.de

Der Star der ‚Weiße Rosen aus Athen‘ Grand Casino, Basel · 17 Uhr Info: www.grandcasinobasel.com

Giuseppe Verdi

Weihnachten im Glanz der Blechbläser Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.kultur-und-buergerhaus.de

Fr. 13.12. The Ukulele Orchestra of Great Britain

Oper Straßburg

Rigoletto

Siebenköpfige Ukulelen-Kombo Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

8. bis 23. Dezember, 15 Uhr

Sa. 21.12. Rockin‘ Xmas Groovinge Weihnachtsshow des Rock-Symphony-Orchestra Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 Uhr Info: www.orso.org

So. 22.12. Cécile Verny Quartet Jazz Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de

Sa. 28.12. Ivushka Russische Weihnachtsrevue Schwarzwaldhalle, Zell am Harmersbach · 20 Uhr Info: www.zell.de

Januar 2014 Mi. 01.01.14 Neuahrskonzert des Philharmonisches Orchester Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 17 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Sa. 04.01.14 Mojca Erdmann & Malcolm Martineau Foto: Baden-Baden Events

SO. 02.02.14 Donna Leon & Orchester il Pomo d‘Oro

15 Jahre Jazzchor Vocalise – 10 Jahre Kaiserstuhl Percussion Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de

Rudolf Buchbinder mit Werken von Beethoven, Mozart & Haydn Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Februar 2014

Sopran & Piano Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Foto: Patrick Berger – artcomart

Meisterhaftes Drama Erfolge wie Nabucco und Macbeth brachten Giuseppe Verdi in den Anfangsjahren seiner Schaffenszeit zwischen 1840 und 1850 den großen Durchbruch, als Meisterstück wird heute aber nicht von wenigen seine Oper Rigoletto betrachtet, welche er im darauffolgenden Jahrzehnt auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft geschrieben hat. Inhaltlich richtet sich die Komposition am Versdrama „Le Roi s‘amuse“ von Victor Hugo aus. Rigoletto handelt von einem menschlichen Drama: Verletzte Vatergefühle, höfische Intrigen und die Vermessenheit eines schamlosen Herzogs führen zum Tod eines jungen Mädchens, der Tochter des buckligen Hofnarren Rigoletto. Die Schönheit opfert ihr Leben für einen Monarchen, der sie nicht liebt.
 Darin fand der Komponist offenbar den idealen Stoff zur Verwirklichung seiner dramaturgischen Ideen: Jede Figur in der Oper hat ihren eigenen Charakter, ihre typische Klangfarbe und damit ihren sofort erkennbaren Stil. In der Oper finden sich einige der schönsten Melodien Verdis, und das Werk gilt inzwischen als richtungweisend für das gesamte Genre. Info: www.operanationaldurhin.eu


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 27 Fr. 18.10. Gräfin Mariza E. Kálmáns Operette mit dem Budapester Operettentheater Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Fr. 18.10. Aus einem Totenhaus Oper von Leoš Janácek š La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Sa. 19.10. Premiere: Mirandolina Komödie von Carlo Goldoni Theater Dürr, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater-duerr.de

Theater Oktober 2013 Do. 10.10. Premiere: Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm Schauspiel von Theresia Walser Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com

Fr. 11.10. Italienische Nacht Glanzlichter aus Opern & Operetten Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info

Fr. 11.10. Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Sa. 12.10. Dantons Tod Schauspiel von Georg Büchner Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Sa. 12.10. Tosca Oper von Giacomo Puccini Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

So. 13.10. Wieder im Spielplan: Aufstieg & Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill & Bertolt Brecht Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Mi. 16.10. Premiere: De rerum natura – Von der Natur der Dinge Musikalische Installation Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Do. 17.10. Premiere: The Beggar‘s Opera Produktion von & mit FADC nach der ‚Beggar‘s Opera‘ von John Gay Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Fr. 25.10. Premiere: La Cenerentola

Oper von Gioacchino Rossini, nach dem Märchen von Aschenputtel Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

So. 27.10. Die Möwe Schauspiel von Anton Tschechow Große Bühne, Theater Basel · 19 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Mi. 30.10. Der alte Mann & das Meer

Sa. 19.10. King Size

Theaterstück nach dem Roman von Ernest Hemingway Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

Enharmonische Verwechslung Kleine Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Do. 31.10. Premiere: Das Fähnlein der sieben Aufrechten

So. 20.10. Premiere: Lohengrin Romantische Oper von Richard Wagner Große Bühne, Theater Basel · 17 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Di. 22.10. Elsa – ich darf nicht sprechen Theaterstück von Annette Müller Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

Mi. 23.10. Arjeta & Gëzimi. Eine Reise der Liebe

Das kosovarische Musical Rudolf Steiner Schule, Basel · 19.30 Uhr Info: www.culturescapes.ch

Fr. 25.10. Kleine Eheverbrechen Ein Mann, eine Frau, 15 Jahre Ehe, ein Gedächtnisverlust. Was nun? Basler Marionettentheater, Münsterplatz 8 · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

Schauspiel nach einer Novelle von Gottfried Keller Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

November 2013 Sa. 02.11. Premiere: Die sizilianische Vesper

Oper von Giuseppe Verdi Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

So. 03.11. Premiere: Wind in den Weiden Tierisch-viktorianischer Abend mit Bea von Malchus Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com

Di. 05.11. Dantons Tod Schauspiel von Georg Büchner Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

cirque D‘europe

Europa-Park, Rust

Dinnershow „RefleXions“ 9. November 2013 bis 1. Februar 2014

Fotos: Ralph Larmann

Für alle Sinne Wenn der Winter sich nähert beginnt, auch wieder die Zeit der Dinner-Shows – und wenn der Europa-Park in Rust eine solche veranstaltet, dann kann man sichergehen, dass dort an Show und Unterhaltung nicht gespart wird. „RefleXions“ lautet der Titel des diesjährigen Programms der Showreihe „Cirque d’Europe“, welche ihre Zuschauer in die schillernde, spiegelnde und glänzende Welt des Varietétheaters entführen möchte. Dazu hat man Weltklasse-Artisten, magische Entertainer und betörende Tänzerinnen engagiert. Und weil es bei einer Dinnershow auch immer darum geht, neben Augen und Ohren auch Mund und Nase etwas zu bieten, hat Sternekoch Emile Jung eigens für „RefleXions“ ein erlesenes 4-Gänge-Menü kreiert: Entenleber-Terrine, Cappuccino vom Steinpilz, Filet vom schottischen Hochlandrind oder eine „Pyramide von blonder Schokolade und Apérol-Gelee“ lassen erahnen, dass es auf den Tellern ähnlich abwechslungsreich und hinreißend zugeht wie auf der Showbühne.

Zu den artistischen Highlights gehören in diesem Winter mit Sicherheit die beiden Ukrainer vom „Duo Valeri“, die mit ihrer Luftakrobatiknummer von Weltrang für offene Münder sorgen werden. Aber auch die Messerwerfer „The Jasters“ aus Italien wissen, wie sie das Publikum dazu bringen, den Atem anzuhalten. Etwas entspannter, aber nicht minder beeindruckend, sind da die Jonglierkünste des Seiltänzers Vitaliy Ostroverhov. Man könnte die Liste jetzt fortsetzen – wohl jeder der auftretenden Künstler würde eine Erwähnung rechtfertigen. Noch besser ist es allerdings, sich selbst ein Bild zu verschaffen. Ab 109 Euro ist man dabei – mit inbegriffen in dem Preis ist übrigens noch der Eintritt in den Europa-Park ab 17 Uhr, wo man vor dem passiven Teil noch aktiv etwas erleben kann. Es ist eben tatsächlich ein Abend für alle Sinne.

Info: www.europapark.de/dinnershow


28 Kalender 10.13 Dezember 2013 Do. 05.12. Premiere: Parade Revision eines Meisterwerks Kammerbühne, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Do. 08.12. Premiere: Rigoletto

Fr. 13.12. Premiere: Das Himbeerreich

Von Andreas Veiel, mit den muthusalems Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Fr. 20.12. Premiere: Die Klasse Sa. 23.11. Premiere: Elternabend

Variable Oper von Henri Pousseur Schauspielhaus, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Musical von Thomas Zaufke & Peter Lund Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

So. 10.11. Premiere: Anschlag

So. 24.11. Tr‘espace: ArtbeiT

Musiktheater von Michael Wertmüller & Lukas Bärfuss Kleine Bühne, Theater Basel · 19 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Theaterstück zwischen Objekt, Manipulation & Konzertflügel Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

Fr. 15.11. La Cenerentola

Mo. 25.11. Antéchrista

Oper von Gioacchino Rossini, nach dem Märchen von Aschenputtel La Sinne, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Theaterstück des Xenia-Theaters Karlsruhe Bürgerhaus im Seepark, Freiburg · 19 Uhr Info: www.ccf-fr.de

SA. 16.11. ´ ‚I Hate The Truth‘ – Oliver FrljiC

Do. 28.11. Premiere: Visionen

Fr. 22.11. Premiere: Fame

Fr. 29.11. Premiere: Der Richter & sein Henker

Theaterstück in kroatisch mit dt. Untertiteln Kaserne Basel, Reithalle · 20 Uhr Info: www.culturescapes.ch

Musical in deutscher & englischer Sprache nach einer Idee von David de Silva Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Prophetische Desillusionierung von Dennis Deter & Anja Müller Kammerbühne, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

nach dem Roman von J.M. Coetzee Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Sa. 25.01.14 Premiere: Bluthochzeit

Schauspiel von Federico García Lorca Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Oper von Giuseppe Verdi Oper, Straßburg · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Fr. 08.11. Premiere: Votre Faust

Fr. 24.01.14 Premiere: Warten auf die Barbaren

Schauspiel von François Bégaudeau Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Sa. 21.12. Premiere: Das Weisse vom Ei – Une ile flottante

Neue Inszenierung von Christoph Marthaler Kleine Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

So. 26.01.14 Premiere: Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Oper, Straßburg · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Februar 2014 Do. 20.02.14 Premiere: Schneewittchen

Oper nach einer Erzählung von Robert Walser Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Do. 20.02.14 Der fliegende Holländer

Januar 2014 So. 05.01.14 Premiere: Oscar & die Dame in rosa

Oper von Fabrice Bollan nach einer Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt Großes Haus, Theater Freiburg · 18 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Mi. 08.01.14 Rigoletto

Oper von Richard Wagner La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Sa. 22.02.14 Premiere: Tannhäuser

Romantische Oper von Richard Wagner Großes Haus, Theater Freiburg · 18 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Mi. 26.02.14 All you need is Love

Oper von Giuseppe Verdi La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

Das Beatles-Musical Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.konzerthaus.freiburg.de

Sa. 18.01.14 Premiere: Eugen Onegin

Lyrische Szenen in 3 Akten, 7 Bildern von Pjotr Iljitsch Tschaikowskij Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Do. 27.02.14 Premiere: Biedermann & die Brandstifter Schauspiel von Max Frisch Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Shadowland Konzerthaus, Freiburg

Das Original – Tour 2014 3. bis 5. Januar 2014, 20 Uhr Foto: © Emmanuel Donny

Faszinierendes Schattenspiel Wenn ein Showact seine neue Tour nur noch „Das Original“ nennt, dann sagt das schon einiges aus über die offenbare Anziehungskraft, die das Dargebotene auszuüben scheint – sowohl auf das Publikum wie auch auf Nachahmer. Shadowland ist eine Tanzshow aus den USA, bei der Profitänzer hinter einer Schattenleinwand zu bekannten Musikstücken eine Geschichte erzählen. Es ist faszinierend, wie die menschlichen Akteure im Spiel mit Licht und Schatten plötzlich zu Tieren, Pflanzen oder Gegenständen werden. Ebenso faszinierend ist es, wie man sich im heutigen Medienzeitalter durch einfache Mittel und ohne den Einsatz von Sprache oder überdimensionierte Spezialeffekte entführen und begeistern lassen kann und hinterher völlig entspannt aber kulturell gesättigt den Saal verlässt. Wie besonders die Show ist, zeigt auch, dass die Gruppe in Deutschland bereits Fernsehauftritte bei großen Sendungen wie Wetten, dass ...? oder dem RTL-Jahresrückblick hatte. Da wundert es nicht, dass Karten für die Shadowland-Touren jedes Jahr auf dem Markt schnell zur Mangelware werden. Infos: www.shadowland-show.de / www.koko.de


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 29 Events Oktober 2013 Sa. 12.10. Sissi Perlinger

‚Gönn dir ne Auszeit!‘ – geh zur Perlinger Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

Do. 17.10. On se left you see se Siegessäule Kabarettistische Lesung mit Musik von Tilman Birr Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Fr. 18.10. Wird schon wieder! – Die Hoffnung stirbt zuletzt Kabarett von Lüder Wohlenberg Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Sa. 19.10. Vita Classica Ball mit der ‚TuxedoDanceBand‘ & Calypso Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.reservix.de

November 2013 Fr. 01.11. Auch Veganer verwelken Kabarett von Holger Paetz Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Sa. 02.11. Das fliegende Kamel – deutsch-türkisch

Literarisch-musikalische Reise nach dem Konzept & der Idee von Paul Maar Saal im E-Werk, Freiburg · 19 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de

So. 03.11. Lisa Fitz: Mut zu Gast bei ‚Jux for Fun – Das Festival für den gepflegten Humor‘ Winzerhalle, Teningen-Köndringen · 20 Uhr Info: www.juxforfun.de

DO. 07.11. Fritz Eckenga & Jess Jochimsen

So. 20.10. Pigor & Eichhorn im Tandem mit Sarah Hakenberg

Fr. 08.11. Plaza Culinaria

Jubiläumsveranstaltung Vorderhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Kulinarische Erlebnis- & Verkaufsmesse, 8.-10.11. Messe, Freiburg · 16 Uhr Info: www.plaza-culinaria.de

Mo. 21.10. ‚Es waren viele Pferde‘

Sa. 09.11. Cirque d‘Europe – ‚RefleXions‘

Lesung mit Luiz Ruffato & Beatriz Bracher Alter Wiehrebahnhof, Freiburg · 20 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de

Di. 22.10. ‚Mozart fällt nicht vom Himmel‘ Autorenlesung von Albrecht Schmid Stadtbibliothek, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de

Mi. 23.10. 17. Internationaler Theatertreff

Dinner-Show mit schillerndem Showprogramm, 9.11.-1.2. Teatro dell‘Arte, Europa-Park, Rust · 20 Uhr Info: www.europapark.de/dinnershow

So. 10.11. Panamericana – Ein Roadtrip ans Ende der Welt

David Lohmüller über seine abenteuerliche Rucksackreise Paulussaal, Freiburg · 12 Uhr Info: www.mundologia.de

Eröffnung: Wenzou City ou Opera Troupe, China Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Do. 14.11. Träume & Tabletten

Do. 24.10. Ein Mund voll Staub ... für eine Handvoll Euro

Fr. 15.11. Theologie im Kirchenlied – Kirchenlieder als Theologe

Neues Programm von Volkmar Staub Bolando Dorfgasthaus, Bollschweil · 20.30 Uhr Info: www.bolando.de

Fr. 25.10. Lichtblicke in die Literatur

Textauswahl von Lyida Zimmer Vitra Design Museum, Weil am Rhein · 17 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch

Sa. 26.10. ‚Gekapert‘ Lesung von Nuruddin Farah, mit Moderation & Übersetzung von Ilja Trojanow Literaturhaus, Basel · 20 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch

So. 27.10. Litera-Tour: Martin Walser

liest aus seinem neuen Roman ‚Die Inszenierung‘ Großes Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Do. 31.10. Reinhold Messner Passion for Limits – Mein Leben am Limit Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mundologia.de

Do. 31.10. Florian Schroeder: Offen für alles & nicht ganz dicht

zu Gast bei ‚Jux for Fun – Das Festival für den gepflegten Humor‘ Winzerhalle, Teningen-Köndringen · 20 Uhr Info: www.juxforfun.de

Adventszauber

in der Reihe ‚BADzille – Kleinkunst & Kabarett‘ Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

Musikkabarett von Caramela de Feo Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Krummacher Katholische Akademie, Freiburg · 16 Uhr Info: www.mh-freiburg.de

Fr. 15.11. Charlie Chaplin: The Circus

Stummfilm mit Chaplins Originalmusik, begleitet vom Philharmonischen Orchester Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

Sa. 16.11. ‚Wahn & Verismo‘ Operngala mit Werken von Wagner & Verdi Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.orso.org

So. 17.11. Kleine Haie Film von Sönke Wortmann kult.kino.Atelier, Basel · 17 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Mo. 18.11. Tansania – Kilimanjaro, Serengeti, Sansibar

Live-Vorrag von Jörg Ehrlich Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info

Fr. 22.11. Adventszauber

Winterstauden, Kurzworkshop & weihnachtliche Ideen, 22.-23.11. Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, Sulzburg-Laufen · 10 Uhr Info: www.staudengaertnerei.com

Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, Sulzburg-Laufen

Kurzworkshop & weihnachtliche Ideen 22. und 23.11., 10 Uhr

Foto: Veranstalter

Gartensaison verlängern Ein Muss für Gartenfreunde: Stilecht bei Cream-Tea und Sandwiches kann man sich Ende November in der Staudengärtnerei in Sulzburg-Laufen Inspirationen holen, wie sich die Gartensaison mit Winterstauden und immergrünen Gehölzen auch in die kalte Jahreszeit hinein verlängern lässt. Vorträge, Diashows und Kurzworkshops geben zudem allerlei weihnachtliche Deko-Anregungen. Info: www.staudengaertnerei.com


30 Kalender 10.13 Mo. 25.11. Der Bombenangriff auf Freiburg im Jahr 1944

Johannes Korthaus: Operation Tigerfish Gemeindehaus St. Caecilia, Hauptstraße 42, Freiburg · 19.30 Uhr Info: 0761-55 14 55

Di. 26.11. teatro Colombino Winternachtstraum - Die neue Show Im Colombipark, Freiburg · 19 Uhr Info: www.teatro-freiburg.de

Do. 28.11. Die Welt rückt näher Gerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker Paulussaal, Freiburg · 20 Uhr Info: www.karoevents.de

Fr. 29.11. Hyrrä Spektakel aus Akrobatik, Musik & Text, 29.11.-15.12. Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de

Sa. 30.11. Wirklichkeit Kabarett von Ulan & Bator Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Dezember 2013 Mi. 04.12. Die groSSe Weihnachtsshow mit Klufti & Co. Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Fr. 13.12. Chinesischer Nationalcircus ‚Shanghai Nights‘ Europa-Park, Rust · 20 Uhr Info: www.europapark.de

Fr. 13.12. Reusch‘s Rigoroser Rückblick

Januar 2014 Fr. 03.01.14 Shadowland Das Original – Tour 2014 Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

So. 05.01.14 Ehrlich Brothers

Kabarett von Stefan Reusch Folktreff, Bonndorf · 20.30 Uhr Info: www.folktreff-bonndorf.de

‚Magie‘ – Träume erleben Rothaus Arena, Messe Freiburg · 19 Uhr Info: www.s-promotion.de

Sa. 14.12. Mathias Richling

Mi. 08.01.14 Volkmar Staub & Florian Schroeder

Deutschland to go – Das Programm 2013 Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Do. 19.12. Dank Hebel Uli Führe singt Neuvertonungen von J. P. Hebels Gedichten Alemannische Bühne, Freiburg · 19 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de

Fr. 20.12. Mummenschanz 40 Jahre Schweizer Kunst-Handwerk Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Sa. 21.12. Circolo 2013 Freiburgs Weihnachts-Circus, 21.12.-5.1. Messe, Freiburg · 15 Uhr Info: www.circolo-freiburg.de

Do. 26.12. Musical Starnights

Zugabe 2013. Der kabarettistischer Jahresrückblick Vorderhaus, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Do. 09.01.14 Volkmar Staub & Florian Schroeder Zugabe 2013. Der kabarettistischer Jahresrückblick Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com ‚Umlingo Tour 2014‘ Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Sa. 11.01.14 25 Jahre Folktreff Bonndorf

Do. 05.12. Ciné-Club: Manuel von Stürler – Hiver nomade

mit Acoustic Revolution, The Shanes, Black Rosie Folktreff, Bonndorf · 20.30 Uhr Info: www.folktreff-bonndorf.de

Fr. 27.12. Gibt‘s ein Leben über 40?

Di. 14.01.14 Ciné-Club

Fr. 06.12. ‚Jetzt kocht er auch noch!‘

So. 29.12. Zwischen Himmelreich & Höllental

Dokumentarfilm Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.ccf-fr.de

Mix aus Geschichten & Kocheinlagen von Horst Lichter Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

So. 08.12. Michael Mittermeier ‚Blackout‘ Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Mi. 11.12. Matthias Deutschmann ‚Eurokalypse Now – Solo 2013‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Do. 12.12. Früher war mehr Lametta – das Vorweihnachtsspecial

Musik, Comedy & Geschichten rund um Weihnachten Alemannische Bühne, Freiburg · 19 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de

Musikkabarett von Martin Wangler Vorderhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Mo. 30.12. Gandini Juggling – ‚Smashed‘ Hybrides Bühnenstück mit Jongleuren Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Di. 31.12. The Harlem Gospel Singers Show

‚The Power of Love‘ Konzerthaus, Freiburg · 18 Uhr Info: www.koko.de

Di. 31.12. Silvester Dinner Ball

Funkelnder Ball mit Gala-Dinner & Show Kurhaus, Baden-Baden · 19.30 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

Vortrag von Alexander Huber Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mundologia.de

Sa. 08.02.14 Urban Priol Jetzt. Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

So. 09.02.14 30 Jahre Naturfotografie: My Way Bilder-Vortrag von Norbert Rosing Konzerthaus, Freiburg · 17.30 Uhr Info: www.mundologia.de

So. 09.02.14 Neuseeland – 200 Tage am schönsten Ende der Welt

Monumental-Multivisionsshow von Petra & Gerhard Zwerger-Schoner Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.mundologia.de

Fr. 10.01.14 Mother Africa

The Best of Musicals Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

Kabarett von Thomas Reis Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Sa. 08.02.14 Huberbuam: Im Licht der Berge

Pierre Schoeller – L‘Exercice de L‘Etat Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.ccf-fr.de

So. 19.01.14 Ehrlich Brothers ‚Magie‘ – Träume erleben Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.s-promotion.de

Fr. 24.01.14 Jetzt reichT‘s ... leider nicht für alle Kabarett mit Christian Springer Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Sa. 25.01.14 Shadowland

Faszinierende Traumwelten im Schattenreich Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

So. 26.01.14 Kuba – Zwischen Traum & Wirklichkeit Vortag von Tobias Hauser Stadthalle, Waldshut · 18 Uhr Info: www.mundologia.de

Februar 2014 Sa. 01.02.14 Kernölamazonen Schon, sexy, saukomisch Folktreff, Bonndorf · 20.30 Uhr Info: www.folktreff-bonndorf.de

Do. 06.02.14 Hans was Heiri Tanz/Theater/Musik mit Zirkus von Zimmermann & de Perrot Kaserne Basel, Reithalle · 20 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch

Fr. 07.02.14 MUNDOlogia-Eröffnung 2014

Stefan Erdmann eröffnet mit einem Vortrag über Bhutan, 7.-9.2. Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mundologia.de

Sa. 08.02.14 Tiefenrausch – Tauchexpedition in eine unbekannte Welt Vortrag von Uli Kunz Konzerthaus, Freiburg · 11 Uhr Info: www.mundologia.de

Mi. 12.02.14 Michael Krebs

mit seinem neuen Programm ‚Zusatzkonzert‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

SA. 15.02.14 Frank Lüdecke Politisches Kabarett Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Do. 20.02.14 Vince Ebert Neues Programm Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

Impressum chilli cultur.zeit Heft Nr. 10 Titel: © Christian Langohr Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Neunlindenstraße 35, 79106 Freiburg fon / Redaktion: 0049 (0) 761-285 22 22 fon / Anzeigen: 0049 (0) 761-292 70 60 fax: 0049 (0) 761-292 70 61 E-Mail: kultur@chilli-freiburg.de Homepages: www.cultur-zeit.de www.chilli-freiburg.de Geschäftsführerin (ViSdP): Michaela Moser / moser@chilli-freiburg.de Chefredaktion: Lars Bargmann / bargmann@chilli-freiburg.de Kulturredaktion: Tanja Bruckert / tanja.bruckert@chilli-freiburg.de Felix Holm / holm@chilli-freiburg.de Marlene Schick / terminkalender@chilli-freiburg.de Autoren/innen dieser Ausgabe: Marion Klötzer, Dominik Bloedner, Marc Bargmann, Karl-Luis Dees Grafik: Johanna Klausmann / grafik@chilli-freiburg.de Lektorat: Beate Vogt Anzeigenberatung: Karlheinz Binkert / marketing@chilli-freiburg.de Uwe Bernhardt / bernhardt@chilli-freiburg.de Alexandra Huber / presse@chilli-freiburg.de Cornelia Brändle / braendle@chilli-freiburg.de Marlene Schick / schick@chilli-freiburg.de Anzeigenannahme per E-Mail: anzeigen@chilli-freiburg.de Druck & Belichtung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats Druckunterlagenschluss: Jeweils am 10. des Vormonats. Es gilt die chilli-Preisliste Nr. 3


10.13 Letzte Seite 31

Literarisches Notgepäck „Schauspieler gewinnen die Herzen und geben die ihrigen nicht hin; sie hintergehen aber mit Anmut.“

Johann Wolfgang von Goethe, (1749 – 1832), deutscher Dichter

Foto: Stieler

„Der größte Schauspieler der Welt ist mein Hund. Wenn er Hunger hat, tut er so, als ob er mich liebe.“

Marlon Brando, (1924 – 2004), amerikanischer Schauspieler

Foto: dpa



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