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Sagenhaft: Kloster Allerheiligen / Edelfrauengrab-Wasserfälle

Museum der Kulturen Basel Foto: ©

Da war doch was …

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Lange Zeit gingen Kunstgeschichte und Ethnologie getrennte Wege. Diese finden nun immer öfter zusammen, zum Beispiel bei der gemeinsamen Ausstellung des Museums der Kulturen und des Kunstmuseums Basel. Die Schau „Making the World“ hinterfragt, was die Welt ausmacht und wie der Mensch sie geformt hat. Unter dem Titel „Gelebte Welten“ nimmt sie ihren Anfang im Museum der Kulturen mit Werken, die zeigen, wie ihre Schöpfer und Schöpferinnen mit ihren Welten verflochten sind. Die Ausstellungsstücke wurden dabei so platziert, dass die Beziehung zwischen ihnen im Vordergrund steht. Ende November wird sich dann das Kunstmuseum Basel den „Spirituellen Welten“ widmen.

Im Museum der Kulturen wird die aktuelle Sonderausstellung ergänzt um die Dauerschauen, eine davon zum spannenden Thema „Erinnerungen“. Souvenirs aus aller Welt, Fotoalben, die Knotenschnüre der Inka, die Benin-Bronzen: Oft erinnern sich Menschen anhand von Dingen an wichtige Personen, Orte oder Ereignisse. Diese verkörperten Erinnerungen zeigt das Museum der Kulturen Basel in seiner aktuellen Dauerausstellung. Die Bandbreite reicht dabei von ganz persönlichen Andenken an Hochzeiten oder den Tod bis hin zu großen Epen und heiligen Schriften, die seit Jahrtausenden garantieren, dass Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.

Doch auch kleine Gedächtnisstützen finden in der Ausstellung ihren Platz. So haben die Inka in Peru einst Knoten auf Schnüre gemacht, um wichtige Daten nicht zu vergessen. Dem Gedenken an die Toten wird ein eigener Bereich gewidmet: Grabkreuze, Steinmonumente, aber auch die witzigen Skelettfiguren des mexikanischen Día de los Muertos erinnern an die Verstorbenen.

Memory – Momente des Erinnerns und Vergessens,

Daueraustellung & Making the World. Gelebte Welten, bis 23.1.2022

KUNSTHALLE MESSMER, RIEGEL

Fotografin unter Musikern

The Rolling Stones, The Doors, Janis Joplin, Jimi Hendrix, Simon and Garfunkel oder Aretha Franklin (Bild unten) – die Fotografin Linda McCartney hatte sie alle vor der Linse. In ihren Bildern hat sie nicht nur die Stars der 60er-Jahre eingefangen, sondern zeigt auch eindrucksvoll die Seele der Swinging Sixties. Es ist eine Zeit des Umbruchs und der Rebellion, von dessen politischen und kulturellen Umständen diese Fotografien zeugen.

Der prämierten US-Fotografin ist es gelungen, die berühmten Rockstars auch ganz privat und hinter den Kulissen zu zeigen. Als sie später den Beatles-Sänger Paul McCartney kennenlernt und heiratet, wird sie sogar selbst Teil der Szene und hält ab diesem Zeitpunkt vorwiegend ihr Familienleben mit dem Rock-Idol und den Kindern fest. Zudem zeigt die Kunsthalle Messmer Fotos, die auf ihren vielen Reisen entstanden sind, sowie einige ihrer experimentellen Werke. Linda McCartney – The Sixties and more bis voraussichtlich 18. Juli Foto: © Paul McCartney, Fotografin Linda McCartney

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