PRESSESPIEGEL Promedia - Paznaun/Ischgl Auftragsnr.: 8420
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21.08.2020
CLIPÜBERSICHT 6
Cash für frühe Hotelschließungen trend | 14.08.2020 | Auflage: 58639 | PRINT Clipnr.: 13049458 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
7
Die Salzburger Festspiele lassen uns aufatmen Salzburger Nachrichten | 14.08.2020 | Auflage: 67020 | PRINT Clipnr.: 13049892 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
8
Von Peking nach Stockholm Salzburger Nachrichten | 14.08.2020 | Auflage: 67020 | PRINT Clipnr.: 13050029 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
9
Sorge nach Verzögerung bei Corona-Tests in Bayern Der Standard *** | 14.08.2020 | Auflage: 26352 | PRINT Clipnr.: 13050480 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
10
„Wir haben bewiesen, dass wir krisenfest sind“ Tiroler Tageszeitung am Sonntag | 15.08.2020 | Auflage: 105748 | PRINT Clipnr.: 13052089 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
12
Viele Lokale halten sich nicht an Corona-Regeln Kronen Zeitung Steiermark | 15.08.2020 | Auflage: 128324 | PRINT Clipnr.: 13052173 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
14
Gegenrechnung Kleine Zeitung | 17.08.2020 | Auflage: 265267 | PRINT Clipnr.: 13051816 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
15
Kontrollen für Urlauber, Konzept für Skifahrer und Schüler Der Standard * | 17.08.2020 | Auflage: 57668 | PRINT Clipnr.: 13051903 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
16
„Wenn alles glatt läuft, ist wenig dran“ Tiroler Tageszeitung | 17.08.2020 | Auflage: 83919 | PRINT Clipnr.: 13051930 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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CLIPÜBERSICHT 17
Dank an alle statt Orden für einige Dolomiten Tagblatt der Südtiroler | 17.08.2020 | Auflage: 40190 | PRINT Clipnr.: 13051973 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
18
Urlaubsgrüße aus Kroatien Kurier | 17.08.2020 | Auflage: 126185 | PRINT Clipnr.: 13052125 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
19
fit food gesund & fit | 17.08.2020 | Auflage: 95000 | PRINT Clipnr.: 13052330 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
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Ruf nach Après-Ski-Regeln Kronen Zeitung Tirol | 17.08.2020 | Auflage: 48685 | PRINT Clipnr.: 13052463 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
21
Die Party war schon angesagter Kurier | 18.08.2020 | Auflage: 126576 | PRINT Clipnr.: 13053278 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Bar jeder Vernunft Kleine Zeitung | 19.08.2020 | Auflage: 268231 | PRINT Clipnr.: 13054697 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Tiefe Kratzer im Lack Der Standard * | 19.08.2020 | Auflage: 59507 | PRINT Clipnr.: 13054785 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Theresa Haid Dolomiten WIKU | 19.08.2020 | Auflage: 40655 | PRINT Clipnr.: 13055270 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Vitalpin
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Ischgl zeigte die E-Bike WM Strecke 2021 im Live-Stream Bezirksblätter Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 13055535 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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CLIPÜBERSICHT 26
Virtuelles Rennen mit Goldberger Bezirksblätter Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 13055548 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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„Piz-Alpin“: Roland Böck im Alpinarium Bezirksblätter Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 13055555 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
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Roland Böck kommt „a biz“ nach Galtür Bezirksblätter Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 13055562 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
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12. Paznauner Markttag abgesagt Bezirksblätter Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 13055564 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Silvretta Ferwall Marsch in Galtür Bezirksblätter Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 13055544 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
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Volksbergmarsch in Galtür Rundschau Ausgabe Landeck | 19.08.2020 | Auflage: 18614 | PRINT Clipnr.: 13056238 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
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Tödliche Ignoranz und Chaos Der Standard * | 20.08.2020 | Auflage: 62293 | PRINT Clipnr.: 13057269 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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ÖVP fährt Grünen in die Beteiligungs-Parade Tiroler Tageszeitung | 20.08.2020 | Auflage: 84092 | PRINT Clipnr.: 13057437 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Kappl
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P?at di Kroatien, griaß di Achensee Tiroler Tageszeitung | 20.08.2020 | Auflage: 84092 | PRINT Clipnr.: 13057427 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
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KULTUR-PROGRAMM Kronen Zeitung Tirol | 20.08.2020 | Auflage: 48450 | PRINT Clipnr.: 13057662 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
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Wohin IN TIROL Kronen Zeitung Tirol | 20.08.2020 | Auflage: 48450 | PRINT Clipnr.: 13057679 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
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trend Das Wirtschaftsmagazin Wien, im August 2020, Nr: 33-34, 40x/Jahr, Seite: 8 Druckauflage: 58 639, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13049458, SB: Ischgl
CORONA-VERGÜTUNGEN für Hotels hängen vom Zeitpunkt der Sperre ab.
Cash für frühe Hotelschließungen Entschädigungen nach Epidemiegesetz kosten Bund bis zu 170 Millionen Euro. Gute Nachricht für viele krisengeschüttelte Hotels in Österreich: Nach monatelangem Hickhack wird die Regierung doch Entschädigungen für entgangene Gewinne auszahlen. Denn in vier Bundesländern (Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten) wurden behördliche Hotelschließungen Anfang März noch nach dem später ausgehebelten „Epidemiegesetz“ verhängt – etwa auch in Ischgl. Die Ansprüche betrofener Betriebe an den Bund sind für diese ein bis zwei Wochen vor dem allgemeinen Shutdown deutlich höher als für die Zeit danach. In Summe (inkl. Gastronomie) beläuft sich die Vergütung nach dem Epidemiegesetz für den Bund auf bis zu 170 Millionen Euro, wie sich aus Berechnungen der Prodinger Tourismusberatung ergibt, die in die Modalitäten involviert ist. Die Summe entspricht dem entgangenen Betriebsergebnis (Ebitda) aus rund 6,3 Millionen entfallenen Nächtigungen, die den Hotels einen Umsatzverlust von 470 Millionen Euro (noch ohne Gastronomie) bescherten. Allerdings wird diese Entschädigung noch um den Fixkostenzuschuss des Corona-Hilfsfonds reduziert. Die Seilbahnbetriebe dürften aus der Regelung ganz rausfallen. MAGR
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Salzburger Nachrichten Salzburg, am 14.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 1 Druckauflage: 67 020, Größe: 75,78%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13049892, SB: Ischgl
STANDPUNKT
Florian Oberhummer
Die Salzburger Festspiele lassen uns aufatmen Eine kleine Szene: Im Haus für Mozart fächert sich eine Dame vor Konzertbeginn Luft zu. Eine weitere Besucherin macht ihr aus vier, fünf Reihen Distanz per Handzeichen unmissverständlich begreifbar, dass dies nicht mehr erlaubt sei. Blockwartmentalität oder Verantwortungsbewusstsein? Diese Frage beantwortet wenige Momente später eine offizielle Durchsage, man möge das Fächern unterlassen. Alles richtig gemacht also. Die Salzburger Festspiele haben ihr strenges Sicherheitskonzept in Zeiten der Coronapandemie mit dem Fächerverbot noch einmal nachgeschärft. Und – diese Zwischenbilanz lässt sich bei Halbzeit dieses speziellen Festivaljahrgangs ziehen – der Erfolg gibt ihnen recht. Während die Zahlen österreichweit wieder im Steigen begriffen sind, blieb der Festspielbezirk bislang von Coronaclustern verschont. Dabei war Salzburg im Vorfeld vor allem aus deutschen Feuilletons zum zweiten Ischgl hochstilisiert worden. Auch nach den Opernpremieren hatten manche Berichterstatter dem Publikum mangelndes Gefahrenbewusstsein attestiert. Das lässt sich den eigenen Eindrücken zufolge nicht bestätigen: Die Besucher halten sich an die Vorgaben, legen den Mund-Nasen-Schutz erst zu Beginn der Vorstellung ab. Dafür werden sie mit sehnsüchtig vermisster Schauspiel- und Sprachkunst, symphonischem Klangrausch und großer Oper belohnt – von Interpreten, die einen Sommer lang auf das für Salzburg typische gemütliche Zusammensitzen nach den Vorstellungen verzichten. Die Wechselwirkung von Verantwortung kommt beiden Seiten zugute. Denn die Energie von bis zu 1250 Besuchern pro Vorstellung überträgt sich natürlich auch auf die Musiker und Schauspieler in den Festspielhäusern und auf dem Domplatz. Wie langweilig ein Großereignis ohne die Energie eines Live-Publikums sein kann, zeigen die Fußballgeisterspiele der vergangenen Monate. In Salzburg ruft die Kunst hingegen unmittelbar spürbare Emotionen hervor. Sie beflügelt den Geist. Sie lässt uns – trotz Maskenpflicht – aufatmen. FLORIAN.OBERHUMMER@SN.AT
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Salzburger Nachrichten Salzburg, am 14.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 17 Druckauflage: 67 020, Größe: 86,89%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13050029, SB: Ischgl
Von Peking nach Stockholm Der Kontrast könnte nicht größer sein: Mitten in Coronazeiten wechselt der österreichische Wirtschaftsdelegierte Martin Glatz von China ins liberale Schweden. BIRGITTA SCHÖRGHOFER STOCKHOLM. 20 Jahre lang war Martin Glatz als Delegierter der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in den Ländern Asiens unterwegs. Eine Gesichtsmaske zu tragen ist ihm dabei zur Gewohnheit geworden – „ob SARS-bedingt in Hongkong, bei Erkältungen oder nach dem Fukushima-Super-GAU in Japan oder zum Schutz vor Feinstaubpartikeln oder Coronaviren in China“, zählt er auf. Das Büro in Peking leitete Glatz, als zu Jahresbeginn in Wuhan die weltweite Coronapandemie ihren Anfang nahm. Mittlerweile sei alles „ganz gut unter Kontrolle“. Bei Infektionsherden würden lokale Maßnahmen gesetzt und „schon einmal ganze Straßenzüge gesperrt und unter Quarantäne gestellt“. Dazu kämen aber auch Überwachung und Kontroll-Apps, „die muss man überall vorweisen“. Auch Einreisende aus dem Ausland müssten nach wie vor 14 Tage in Quarantäne. All das gibt es dort, wo Martin Glatz vor ein paar Tagen gelandet ist, nicht. Ausgerechnet nach Schweden ist er für die AWO übersiedelt und betreut nun von Stockholm aus die Länder Finnland, Norwegen und Schweden. Das sozialistisch-grün regierte Schweden hat zu Beginn der Coronakrise auf einen totalen Lockdown verzichtet, und während jetzt viele Länder in Europa die Maskenpflicht eingeführt haben, gibt es im skandinavischen Königreich nach wie vor kein Muss für den Mund-Nasen-Schutz. Ganz ablegen will Glatz die Maske aber nicht. Er werde sie auch in
Schweden tragen, „wenn es die Umstände nahelegen“. Vorgänger Albrecht Zimburg kehrt nach acht Jahren Stockholm zurück nach Österreich und betreut erst einmal von Wien aus den Nahen Osten und Afrika. In der Vergangenheit leitete der gebürtige Salzburger aus Bad Gastein unter anderem die AWOBüros in Nigeria und Ägypten. Über die Coronazeit in Skandinavien sagt er: „Die Schweden sind zuletzt doch sehr in ihrem Ego getroffen worden, weil andere Länder und auch die Nachbarn die Tür zugemacht haben.“ Aber sie hätten eben von Anfang an auf Empfehlungen statt Verbote gesetzt. „Man hat hier einen Weg gesucht, der sich lang durchhalten lässt.“ Die Übersiedelung ins Homeoffice hätten die Schweden exzellent umgesetzt, auch weil die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden seien. „Die Praxis ist mittlerweile: ein bis zwei Tage im Büro, den Rest der Ar-
beitswoche zu Hause.“ Die Wirtschaft sei im zweiten Quartal zum Vorjahresvergleich um 8,2 Prozent geschrumpft, „das ist eine harte Watsche, aber andere haben härtere bekommen“, sagt Zimburg. Auch sei das Land mit einer geringen
„Die Schweden haben eine harte Watsche bekommen, andere eine noch härtere.“ Albrecht Zimburg, AWO
Staatsverschuldung von 35 Prozent in die Krise gegangen. Die Arbeitslosigkeit liege derzeit bei 9,2 Prozent, für Beginn 2021 werde eine Spitze von elf Prozent erwartet. Wirklich gut funktioniere auch in Schweden die Kurzarbeit. Grund für den wirtschaftlichen Rückgang sei vor allem der eingebrochene Export. Schweden verfüge über Weltmarken wie Volvo, den
Asiatisches Lächeln ohne Maske und ein schwedisches Fähnchen zur BeBILD: SN/AWO grüßung in Stockholm: Martin Glatz (l.) und Albrecht Zimburg.
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Gripen-Bauer Saab, Scania, Husqvarna und Ericsson. Es sei ein Land, „in dem man nicht schnell ein EMail-Geschäft macht“. Wirtschaftsbeziehungen aufzubauen dauere im Prinzip Jahre, „aber dann sind sie andauernd und verlässlich“. Österreich und Schweden lieferten sich gegenseitig unter anderem Anlagen und Maschinen, Ersatzteile, Pharmazeutika und Lebensmittel. Derzeit werde viel in Infrastruktur und Bau investiert, Monteure und Spezialisten seien gefragt. Zu Beginn des Lockdowns in Österreich habe es deshalb „ein bisschen Wackeleien“ wegen der Heimholungsaktionen gegeben. Im Bausektor seien die Leute abgezogen worden, in Schweden sei der Bau aber normal weitergegangen. Prinzipiell, glaubt Zimburg, hätten in der Coronakrise die Beziehungen zwischen Österreich und Schweden nicht mehr gelitten als jene zu anderen Ländern. „Solange in Wirtschaftsbeziehungen ernsthaft gezeigt wird, wir kommen trotzdem, wir lassen dich nicht hängen, passt das.“ Seit Donnerstag rät Schwedens Regierung seinen Bürgern nicht mehr von Reisen nach Österreich ab. Im Februar war der Coronacluster in Ischgl mitverantwortlich für die Ausbreitung des Virus in Skandinavien. Dass das von künftigen Skiurlauben in Österreich abhält, glaubt Zimburg nicht. „Wenn Österreich im Winter als sicher gilt und die Schweden hinfahren können, werden sie das tun.“ Österreich listet Schweden aktuell nach wie vor auf seiner roten Liste jener Länder auf, für die die höchste Reisewarnstufe 6 gilt.
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Der Standard *** Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 14.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 4 Druckauflage: 26 352, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13050480, SB: Ischgl
Sorge nach Verzögerung bei Corona-Tests in Bayern München – Die gesundheitspolitische Sprecherin der Union, Karin Maag, hat sich am Donnerstag besorgt über die Panne bei CoronaTests in Bayern geäußert. Sie hoffe, „dass daraus kein zweites Ischgl wird“, sagte die CDU-Politikerin in Anspielung auf die Häufung von Infektionen in dem Tiroler Urlaubsort. Die bayerische Landesregierung hatte zuvor eingeräumt, dass rund 44.000 Reiserückkehrer kein Testergebnis bekommen hatten, darunter 900 nachweislich Infizierte. Daraus Rückschlüsse auf die Chancen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf eine Kanzlerkandidatur zu schließen, sei „absurd“, so Maag. Grund für die Verzögerung waren Probleme bei der händischen Übertragung von Daten und eine hohe Nutzung des Angebots. (red)
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Tiroler Tageszeitung am Sonntag Innsbruck, am 15.08.2020, 52x/Jahr, Seite: 8-9 Druckauflage: 105 748, Größe: 88,25%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13052089, SB: Ischgl
„Bei allen Touristikern ist
„Wir haben bewiesen, Landeshauptmannstellvertreterin und GrünenChefin Ingrid Felipe hält im TT-Interview eine Regierungsumbildung für nicht zielführend. Eine Corona-Impfpflicht wäre nicht menschenrechtskonform. Am Abend des heutigen Hohen Frauentags lädt das Land anstelle der üblichen Verdienstmedaillen-Verleihung zu einem Corona-Dankesfest mit eigens komponiertem Dankes-Lied „Tirol haltet z’amm“. Werden Sie mitsingen? Ingrid Felipe: Nein. Ich bin keine besonders gute Sängerin. Ich werde aber dabei sein. Es heißt, das Lied und der vorab an alle Haushalte verteilte Dankesbrief von LH Günther Platter im Namen der Landesregierung, sei ohne das Wissen der Grünen entstanden. Sie sollen keine Freude darüber haben, die Opposition schäumt. Braucht es so ein Dankeslied? Felipe: Dank und Anerkennung für jene Menschen, die sich in diesem schwierigen Halbjahr derart in der Krise für andere eingesetzt haben, ist notwendig. Das kann eine faire Abgeltung sein, auch von Überstunden, ein verdienter Urlaub – es darf aber auch Symbole geben. Ich persönlich brauche so ein Lied nicht. Ich nehme aber wahr, dass es Menschen gibt, die auch das sehr zu schätzen wissen. Das beantwortet nicht, ob Sie in diese Idee und Planungen eingebunden waren. Felipe:Wirhabengewusst, dass es keine Verleihung, sondern eine andere Art der Veranstaltung geben wird. MusikernInnen ei-
nen Auftrag zu erteilen, damit sie etwas verdienen können, ist nichts Unanständiges. Schwarz-Grün hält nun seit 2013 an. Wo steht die Regierung derzeit? Felipe: Durch Corona waren heuer die Herausforderungen und die Anforderungen an die Regierungsarbeit völlig anders, als wir 2013 gestartet sind. Damals wollten wir das Land durchlüften, vieles transparenter machen. Wir wollten Akzente im Natur- und Klimaschutz setzen. Auch in der Verkehrspolitik. Jetzt kämpfen alle gegen den Transit – das war 2013 noch nicht so. In einer Krisensituation wie jetzt ist aber die Parteipolitik zweitrangig. Das muss zurückgestellt werden. Wir müssen Entscheidungen gemeinsam zum Wohl des Landes und
Felipe kann sich ein Antreten bei der Wahl 2023 vorstellen.
der Menschen treffen. Da ruckelt’s manchmal und es ist nicht einfach – eine gute Kooperation hält schwierige Phasen aus. Aber auch das haben wir gemeistert. Wir sind krisenfest. Das haben wir bewiesen. Wir Grüne stehen weiterhin für Stabilität und Verlässlichkeit. Das war mir 2013 wichtig und ist es 2020 genauso. Haben Sie in Ihrer Aufzählung nicht das Wort Leidensfähigkeit vergessen? Die Grünen sind nur Juniorpartner. Felipe: Auch in einer Regierung muss man viel Überzeugungsarbeit leisten. Da gibt es ganz oft unterschiedliche Interessen. Wer regieren darf, muss auch machen. Nicht nur besser wissen. Da wird man manchmal schon massiv angegriffen. Der grüne Landesvorstand würde Sie gerne davon überzeugen, dass es mehr Ecken und Kanten gegenüber der ÖVP bräuchte. Zuletzt nach dem Wirbel um den „Luder“-Sager Ihres schwarzen Amtskollegen Josef Geisler. Felipe: Ich bin mir sicher, dass ich im Sinne der im Vorstand gebildeten Mehrheiten gehandelt habe. Es gibt manche, die das gerne anders gehabt hätten. Wir werden als Ausfluss daraus im zweiten Konjunkturpaket im Herbst mehr Initiativen für Umweltschutz und Gleichstellung einbringen – da weiß ich mich auf Sei-
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ten der Mehrheit im Vorstand. Und diese steht vor der – vielleicht durchaus berechtigten – Kritik Einzelner. Aufgearbeitet ist das Thema Sexismus aber damit noch lange nicht. Corona, Luder-Sager, TSD: Binnen weniger Monate sahen sich drei Regierungsmitglieder mit Rücktrittsaufforderungen bzw. Misstrauensanträgen konfrontiert, auch eine Grüne. Dazu gab’s die Neuwahldrohung von LH Platter. Hat die Koalition abgewirtschaftet?
Halbzeit 2020 Thema: LandeshauptmannStellv. und Grünen-Chefin Ingrid Felipe über ihre HalbzeitBilanz zweieinhalb Jahre vor der Landtagswahl 2023. Felipe: Wir leben in irrsinnig schwierigen Zeiten. Da gibt es viele Spannungen. Davor ist auch eine Tiroler Landesregierung nicht gefeit. Umso mehr kann es derzeit nicht darum gehen, wer am besten dasteht. Ich habe derzeit kein Interesse, auf Umfragewerte der Grünen zu schielen. Den Leuten geht es darum, ob sie morgen noch ihren Job haben, ob die Kinder im Herbst in die Schule gehen können und wie es mit dem Gesundheitssystem weitergehen wird. Die Menschen haben sich noch nie so wenig für die parteipolitische Farbenlehre interessiert. Vielmehr, wie sich die Verantwortlichen in der Krise für etwas einsetzen. Es braucht jetzt keine Neuwahl, egal welche Erschütterungen diese Regierung trifft.
Es heißt, die Koalition hält nur noch so lange, wie Sie an der Spitze der Grünen stehen. Felipe: Das würde ich so nie behaupten, weil niemand unersetzbar ist. Ich kann derzeit einen guten Beitrag leisten und will das auch weiterhin tun. Eine Regierungsumbildung ist in den zweieinhalb Jahren bis zur Wahl also kein Thema? Felipe: Ich tue mir schwer zu sagen, was in zwei Jahren ist. Ich hielte es aber für nicht zielführend. Es ist auffallend, dass sich die Grünen nicht zu den angekündigten Massenentlassungen bei Swarovski öffentlich geäußert haben. Ist das kein grünes Thema? Felipe: Im Gegenteil. Ich mache mir sehr viele Gedanken darüber – immerhin geht es um ein solides Unternehmen, das auch die Kurzarbeit und diverse Vorteile aus wirtschaftspolitischen Interventionen nutzt. Auch wenn ich mich über die Unternehmenspolitik wundere, hilft das Hinhauen auf das Unternehmen den betroffenen Menschen nicht. Die Gesprächsbasis zwischen den Verantwortlichen muss im Sinne der ArbeitnehmerInnen erhalten bleiben – deshalb habe ich mich bisher mit einer Bewertung zurückgehalten. Interveniert hat die Regierung seit der Wahl 2018 beim Thema Wohnen. Nur: Das Wahlversprechen, dass Mieten und Grundstückspreise fallen – davon ist man weit entfernt. Felipe: Grund und Boden sind in Tirol seit jeher rar und heiß umstritten. Es ist auch kein leichtes Un-
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Tiroler Tageszeitung am Sonntag Innsbruck, am 15.08.2020, 52x/Jahr, Seite: 8-9 Druckauflage: 105 748, Größe: 89,55%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13052089, SB: Ischgl
angekommen, dass wir ein Imageproblem haben.“
Ingrid Felipe (Grünen-Chefin und LHStv.)
dass wir krisenfest sind“
Tirol brauche keine Neuwahl, egal welche Erschütterungen die schwarz-grüne Koalition treffen, sagt LHStv. Ingrid Felipe (Grüne).Fotos: Böhm (2) terfangen, die Grund- und Baukosten zu reduzieren. Es braucht mehr Transparenz am Wohnungsmarkt – da ist mir viel zu wenig weitergegangen. Wo gibt es Leerstand, wo kann man mobilisieren? Das funktioniert weder in der Stadt noch am Land. Wer diese Marktinformationen hat, kann aber die Preise verändern. Das klingt wie eine Entschuldigung. Felipe: Bei manchen Maßnahmen muss man warten, bis sie ihre Wirkung entfalten können. Wie die Airbnb- und die neue Freizeitwohnsitzregelung oder mit dem Klimaschutzpaket, mit dem wir die Wohnneben-
kosten senken. Es ist aber noch einiges zu tun. Neu aufgestellt werden soll – als Folge von „Ischgl-Gate“ zu Corona-Beginn – der Tourismus. Und zwar mehr als nur der Umgang mit Après-Ski. Was, wenn der neue „Tiroler Weg“, der gerade von einer kleinen Gruppe ausgearbeitet wird, den Grünen nicht passt? Felipe: Dann werden wir reden müssen. Das hat es bei der Novelle der Seilbahngrundsätze auch geheißen. Am Ende stand mit der bloßen Fortschreibung ein – aus mancher Sicht – fauler Kompromiss. Felipe: Mein Eindruck ist,
dass bei allen TouristikerInnen angekommen ist, dass wir ein Imageproblem haben. Da müssen wir was tun. Der Tiroler Weg hatte aber schon immer zumindest ein Ohr am Thema Nachhaltigkeit. Ich bin zuversichtlich, dass das jetzt die zentrale Botschaft werden wird. Es braucht ein klares Bekenntnis zu mehr Qualität statt Quantität. Wir brauchen keine zusätzlichen Liftstützen und Pistenkilometer. Also ein Ausbaustopp? Felipe: Wir brauchen auch nicht noch mehr Betten. Wir brauchen Qualitätsverbesserung, mehr regionale Wirtschaftskreisläufe und Wertschöpfung, z. B.
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durch eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung. Was, wenn die Wintersaison 2020/21 durch eine neue Corona-Welle ausfällt? Felipe: Ich gehe davon aus, dass Wintertourismus bei uns stattfinden wird. Aber es wird nicht alles so funktionieren wie gehabt. Möglicherweise wird man am Lift nicht die maximalen Förderkapazitäten ausreizen können. Soll und wird die Corona-Ampel auch für Skigebiete gelten? Felipe: So habe ich das verstanden. Wenn es eine heikle Situation im Tal gibt, wird man auch in der Seilbahnwirtschaft darauf reagieren müssen.
Russland hat den ersten – umstrittenen – Corona-Impfstoff zugelassen. Abseits davon: Wären Sie für eine Impfpflicht? Felipe: Ich würde mich mit diesem Serum derzeit nicht impfen lassen und würde es auch niemandem empfehlen. Es wird wohl noch länger dauern, bis es einen sicheren Impfstoff geben wird. Eine generelle Impfpflicht geht sich mit den Menschenrechten nicht aus. Wie zufrieden sind Sie mit der türkis-grünen Bundesregierung? Grünen-Chef Werner Kogler hat zuletzt verfassungswidrige Verordnungen als Lapsus abgetan. Felipe: Ich war eine Befürworterin dieser Koalition. Wissend, dass wir nicht alles durchbringen werden. In diesen Zeiten bin ich froh um diese Konstellation. Sollten wir wieder ähnliche Verordnungen brauchen, muss man es besser machen. Der grüne Bürgermeister in Innsbruck, Georg Willi, hat mit seiner Viererkoalition mächtig zu kämpfen. Viel weiter geht da nicht. Felipe: In Anbetracht dieser schwierigen Konstellation macht Willi das echt gut. Aber auch er ist auf den Boden der Realität gekommen, was umsetzbar ist und was nicht. Politik ist kein Wunschkonzert. Sie sind seit 2005 in der Politik, seit 2009 Landessprecherin der Grünen – wird man Sie 2023 auf der Landtagswahlliste finden? Felipe: Möglich. Die Frage ist: Auf welchem Platz? Das Interview führte Manfred Mitterwachauer
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Kronen Zeitung Steiermark Graz, am 15.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 34-35 Druckauflage: 128 324, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13052173, SB: Ischgl
§ Berichte über massive Verstöße § Erster Gastro-Cluster
Viele Lokale halten sich
In der steirischen Landeshauptstadt wird gefeiert, als wäre nichts gewesen: Viele Lokale halten sich nicht an die Corona-Regeln! Sie riskieren damit nicht nur Menschenleben, sondern auch einen zweiten Lockdown für die Gastronomie. Die zuständige Behörde bei der Stadt Graz geht den schweren Vorwürfen jetzt nach.
ein Uhr in der Nacht geöffnet haben. Bei „Afterpartys“ wird dann aber bis ins Morgengrauen weitergefeiert. Diese geschlossenen Veranstaltungen sind legal, wenn drei Tage vorher eine Gästeliste vorliegt – um im Falle des Falles ein „Contact-Tracing“ zu ermöglichen. Laut „Krone“-Informationen halten sich aber viele
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Ein Après-Ski-Lokal in Ischgl wurde heuer im Winter zum „Super-Spreader“: Von dort hat sich das Coronavirus massenhaft ausgebreitet. Den Behörden wurde damals vorgeworfen, lange weggeschaut zu haben. Heute gibt es strenge Regeln, um zu verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt. Lokale dürfen nur bis
In Grazer Lokalen wird gefeiert, als gäb’s kein Coronavirus
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nicht daran. Ein Lokal im Univiertel bewirbt eine solche Party auf Facebook damit, dass man sich „einfach vor Ort registrieren“ könne. Teilweise werde nicht einmal ein Ausweis verlangt, berichtet ein Insider. Wenn Leute ihren Namen und ihre Telefonnummer nur schnell auf einen Zettel kritzeln, kann es zu Problemen kommen: weil die Kontaktdaten nicht stimmen oder weil sie unleserlich sind. Auch die Ein-Meter-Abstandsregel und die MundNasen-Schutz-Pflicht sollen vielen Lokalbetreibern egal sein. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis es in der Murmetropole den ersten großen Gastro-Cluster gibt!
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Kronen Zeitung Steiermark Graz, am 15.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 34-35 Druckauflage: 128 324, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13052173, SB: Ischgl
nur eine Frage der Zeit § Behörde will der Sache nachgehen
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nicht an Corona-Regeln
„Uns wurde das auch zugetragen“, heißt es seitens der Behörde. Man sei gerade dabei, alles zu überprüfen. Sollte sich herausstellen, dass es Verstöße gegen die Covid-19-Verordnung gibt, werde das Konsequenzen Ernst Grabenwarter haben.
Nur ein Beispiel: Facebook-Einladung zu einer Party in Graz (rechts).
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Kleine Zeitung Steiermark Graz, am 17.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 9 Druckauflage: 265 267, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13051816, SB: Ischgl
DENKZETTEL
Gegenrechnung och ist die letzte Skisaison in Tirol, besonders jene in Ischgl, die europaweit für Schlagzeilen sorgte, mit all den Corona-Facetten nicht verdaut, da denkt Landeshauptmann Günther Platter schon an den kommenden Winter. Nicht, dass er nach den Erfahrungen im vergangenen März für sich und seine Landesregierung sofortiges Eingreifen gelobt, falls das Virus wieder in einem Urlauberort wuchern sollte. Nein, Platter fordert von der Bundesregierung eine bundeseinheitliche Regelung für Après-Ski-Lokale, Bars und Diskotheken ein. Eines weiß der Landeshauptmann selbst. Man müsse, sagt er, über Entschädigungen für die betroffenen Betriebe reden, sollte es zu Einschränkungen kommen. igentlich hätten ganz Österreich und einige europäische Länder noch etwas gut in Tirol – unter der Rubrik: als Ischgl ungehindert zum Corona-Hotspot werden durfte und so das Virus auf Reisen geschickt wurde. Wenn wir das gegenrechnen, hätten wir noch etwas gut, im Heiligen Land Tirol. Das sollte der Herr Landeshauptmann einbuchen, wenn er von Entschädigungen Christian Weniger spricht.
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zählt als: 2 Clips, erschienen in: Graz, Klagenfurt Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0). Pressespiegel Seite 14 von 38
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Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 17.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 57 668, Größe: 70,54%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13051903, SB: Ischgl
Coronavirus-Infektionen in Österreich
Kontrollen für Urlauber, Konzept für Skifahrer und Schüler
Tägliche Neuinfektionen (Stand jeweils 9.30 Uhr)
Die ÖVP nimmt Gesundheitsminister Anschober in die Pflicht und will mehr Personal an der Grenze sehen
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ährend beim aktuellen Sommertourismus die Corona-Regeln bei der Ein- und Ausreise das dominierende Thema sind, macht man sich in Tirol auch schon intensiv Gedanken um die kommende Wintersaison – und im Speziellen um das Après-Ski. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) fordert bundesweit einheitliche Regeln, unter welchen Voraussetzungen diese Lokale, aber auch Bars und Diskotheken im Herbst und Winter geöffnet haben können. In die Pflicht nahm er Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), mit dem es Gespräche gebe. Falls der Bund Restriktionen vorschreibe, müsse man auch über Entschädigungszahlungen für Betreiber reden. Platter machte sich damit einen Vorstoß des Tiroler Wirtschaftsbundes zu eigen, der bereits vor einigen Tagen auf klare, strikte Regeln für das Après-Ski gedrängt und auch Entschädigungszahlungen ins Spiel gebracht hatte. Man dürfe jedenfalls „keine vermeidbaren Fehler“ machen, sagte Wirtschaftsbundob-
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Quellen: APA / BMI | DER STANDARD
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mann und Seilbahnsprecher Franz Hörl (ÖVP). Es gehe auch darum, sich gegen eine „zweite mediale Welle“ zu rüsten. Von einer generellen Vorverlegung der Sperrstunde beim Après-Ski auf 17 Uhr hält Hörl „im Übrigen nichts“. Mit den Vorgängen rund um den Party- und Corona-Hotspot Ischgl setzt sich auch eine Expertenkommission auseinander, die das auch international heftig kritisierte Tiroler Krisenmanagement prüft. Platter: „Ich gehe von einem fundierten Bericht und von Manöverkritik aus.“
Selbstlob und Sticheleien Mit Kritikmanövern rund um das Thema Balkan-Reisende rückten am Wochenende hingegen türkise Mitglieder der Bundesregierung aus. Innenminister Karl Nehammer kombinierte Selbstlob mit Sticheleien Richtung Gesundheitsminister Anschober, indem er per Aussendung wissen ließ: „Die Polizei kontrolliert derzeit deutlich mehr als die Gesundheitsbehörden.“ Zuweilen müssten die
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Polizeibeamten folglich ohne Unterstützung der Gesundheitsbehörden walten. Letztere sollten schleunigst ihren Personaleinsatz erhöhen, um an den Grenzübergängen auch verstärkt Corona-Tests durchführen und Heimquarantäne anordnen zu können, begehrte Nehammer. Vom Gesundheitsministerium gab es am Freitag allerdings ohnedies einen Erlass zur Intensivierung der gesundheitsbehördlichen Einreisekontrollen an den Grenzen zu Italien, der Slowakei, Slowenien und Ungarn. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bot wiederum 160 Soldaten zur Assistenz an. Allzu lange dauert die Hochphase des Sommertourismus allerdings ohnehin nicht mehr. Anfang September beginnt im Osten Österreichs schon wieder die Schule. Mit Spannung erwarten Eltern, Schüler und Lehrer daher das Corona-Konzept für das neue Semester. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) will es am Montagvormittag auf einer Pressekonferenz präsentieren. (krud, ta)
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Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 17.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 9-10 Druckauflage: 83 919, Größe: 78,41%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13051930, SB: Ischgl
Neues Vertrauen Der niederländische Botschafter Aldrik Gierveld sieht nach Ischgl den Tiroler Tourismus gefordert. Seite 10 Foto: De Moor
„Wenn alles glatt läuft, ist wenig dran“ Der niederländische Botschafter über Corona, die Leidenschaft seiner Landsleute für Tirol und die neue „Sparsamen“-Achse Niederlande-Österreich auf EU-Ebene. Innsbruck – Fünf Millionen Nächte verbrachten niederländische Urlauber im Tourismusjahr 2018/19 in Tirol. Auch Aldrik Gierveld war schon einige Male privat hier, in seiner Funktion als Botschafter der Niederlande vergangene Woche aber erstmals. Die Niederländer sind Tirols zweitgrößte Gästegruppe hinter den Deutschen und vor den Österreichern. Seit dem Corona-Ausbruch in Europa, der oft mit Ischgl in Verbindung gebracht wird, besteht aber Sorge, dass Ihre Landsleute ausbleiben könnten. Ist Ischgl Thema in den Niederlanden? Aldrik Gierveld: Das war natürlich Thema in den Medien, denn es gab von Ischgl ausgehend auch Fälle in den Niederlanden. Als man dann aber verstanden hat, was da los ist, hat Österreich die Infektionen sehr gut bekämpft. Und seither ist das Land in einer vergleichsweise guten Situation. Inwieweit wird sich das Geschehene auf das Urlaubsverhalten Ihrer Landsleute im Winter auswirken? Gierveld: Die potenziellen Winterurlauber stellen sich schon die Frage, wie das gehandhabt werden wird. Ob man dann zu sechst im Lift sitzt oder ob immer ein Sessel frei bleiben muss, sich dafür aber ein Stau beim Einsteigen bildet. Auch die Infektionsraten in den verschiedenen Regionen werden sich die Leute anschauen. Aber die Touristiker haben mir gesagt, dass die ein Bestes für die Sicherheit tun werden, um das Vertrauen wieder herzustellen. Das heißt, Ihre Landsleute werden abwarten? Gierveld: Die Niederländer lieben den Wintersport und die Berge. Sie kommen gerne, aber sie sind klug, wenn es
Botschafter Aldrik Gierveld (im Bild mit Gattin Saskia): „Die Kritik an den ,Sparsamen Vier‘ war nicht gerecht.“ Foto: De Moor um ihre Gesundheit geht. Da geht es um Verantwortung für sich, für die Familie und die Umgebung. Deshalb muss alles getan werden, um den Schutz zu gewährleisten. Sie sind dank Ihrer vorherigen beruflichen Stationen in Ministerien, Botschaften und der EU-Kommission ein ausgezeichneter Kenner der EU-Institutionen und der europäischen Integration. Wie beurteilen Sie den momentanen Zustand der Europäischen Union? Gierveld: Eine Union wächst auch während einer Krise, vielleicht sogar vor allem dann. Denn in einer Krise muss man sagen, was man wirklich will. Deshalb bin ich sehr froh, dass Mitte Juli beim EU-Gipfel ein Paket zur Ankurbelung der Wirtschaft nach
der Corona-Krise gelungen ist, in dem sich auch die „Frugal Four“ (die „Sparsamen Vier“: die Niederlande, Österreich, Dänemark und Schweden, Anm.) wiederfinden. Die Niederlande und Österreich verstehen sich in europäischen Fragen sehr gut und unsere Regierungschefs Mark Rutte und Sebastian Kurz haben ein sehr gutes Arbeitsverhältnis. Sie haben immer betont, dass es für jene, die das große Geld bekommen – Italien vor allem –, auch Pflichten gibt. Ich hoffe, dass dieses Paket den Italienern hilft, schon längst überfällige Reformen zu verwirklichen. Letztendlich bin ich optimistisch, dass diese Einigung – auch wenn sie schwierig war – die EU letztendlich stärkt. Dass Zuschüsse an Refor-
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men geknüpft sein sollen, wurde von Brüssel ja nie verneint. Die „Sparsamen Vier“ ernteten deshalb die Kritik, populistisch zu agieren, um den eigenen Wählern zu gefallen. Dabei braucht doch gerade Österreichs Wirtschaft ein funktionierendes Italien. Gierveld: Das war keine gerechte Kritik. Wir leben in der Union in einem gemeinsamen Haus, und die Art und Weise, wie sich jeder darin verhält, hat einen Effekt auf unser Wohlbefinden. Also darf man an das Verhalten der anderen auch Ansprüche haben. Wenn eine Politik gemacht wird, die den Euro strukturell schwächt, dann hat das auch Auswirkungen auf uns – auf unsere Lebensverhältnisse, auf unsere Pensionen. Des-
halb darf man das Geld an Verpflichtungen knüpfen. Es geht nicht nur um Solidarität, es geht auch um Verantwortung, und deshalb waren die „Sparsamen Vier“ wichtig für die weitere europäische Integration. Sie haben Bedingungen gestellt, die die Union stärken und die nationalen Programme dieser Länder europäischer machen. Aber schwächt sich die EU nicht, wenn sie sich der Welt ständig streitend präsentiert? Gierveld: Es muss manchmal auch Streit und Auseinandersetzung geben, um zu einer besseren Lösung zu kommen. Wenn alles glatt läuft, ist auch wenig dran. Wenn es um wirklich wichtige Sachen geht, dann ist das Bemühen bis ins kleinste Detail notwendig. Ja, es mag Streit gegeben haben, aber es ging um die Sache, die wichtig war – für uns und für andere auch. Apropos Streit: Tirol leidet massiv unter dem Verkehr und liegt deshalb immer wieder im Clinch mit der EU. Besser wird es aber nicht. Gierveld: Das Verkehrsthema ist eines von vielen, das die Niederlande mit Österreich verbindet. Auch wir haben große Probleme mit der Luftqualität und verstehen Tirol daher völlig. Bei uns darf auf Autobahnen generell nur noch Tempo 100 gefahren werden, um den StickoxidAusstoß zu verringern. Dies allein reicht aber nicht aus. Es muss strukturell etwas geschehen, also der Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Deshalb steht bei meinem Tirol-Besuch auch eine Besichtigung des Brennerbasistunnels auf dem Programm. Das Gespräch führte Gabriele Starck
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Dolomiten Tagblatt der Südtiroler Bozen, am 17.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 11 Druckauflage: 40 190, Größe: 78,58%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13051973, SB: Ischgl
Dank an alle statt Orden für einige HOCHUNSERFRAUENTAG: Fest für die Bevölkerung des Bundeslandes Tirol als Dank für vorbildliches Verhalten in der Corona-Krise INNSBRUCK (US). Traditionellerweise werden am Hochunserfrauentag Auszeichnungen an verdiente Bürgerinnen und Bürger aus ganz Tirol vergeben. Doch heuer ist auch das anders: Stattdessen gab es ein Dankesfest. Dogana statt Hofburg hieß es am Samstag in Innsbruck. Um die Corona-Sicherheitsabstände einhalten zu können, fand das Dankesfest des Landes Tirol für die Tiroler Bevölkerung im Congress statt. Geladen waren rund 400 Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten und Berufssparten: Solche, die Schutzmasken nähten ebenso wie Leute, die für die betagten Nachbarn während des Lockdowns einkaufen gingen oder die Corona-Telefon-Hotlines besetzt hielten. Dass Tirol nach den Vorfällen von Ischgl, St. Anton und Sölden innerhalb kürzester Zeit vom Sorgenkind zum Musterschüler in Sachen Corona wurde, das sei dem disziplinierten Verhalten von allen Tirolerinnen und Tirolern zu verdanken, hielt Landeshauptmann
„Tirol haltet z'samm“: Stars der Tiroler Musik- und Kabarettszene wirkten an der Premiere des Dankesliedes in der Dogana mit.
Günther Platter in seiner Ansprache vor den geladenen Gästen fest: „Tirol war besonders hart, besonders früh und besonders schwer von der Corona-Krise getroffen. Sehr rasch hatten wir über 3500 Infizierte, und in Rekordgeschwindigkeit konnten wir die Anzahl auf 3 Personen senken. Das
war keine Leistung von Einzelnen – das war die Leistung von allen Tirolerinnen und Tirolern gemeinsam.“ Angesichts wieder rasch steigender Zahlen in den vergangenen Tagen mahnte Platter aber auch, nicht nachlässig zu werden. Als Dankeschön ließ das Land von Peter Margreiter, Obmann des
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Tiroler Volksmusikvereins, und dem Musiker Andy M. Veit das Lied „Tirol haltet z’samm“ schreiben. Es wurde am Samstag u. a. mit „Bluatschink“ Toni Knittl, Franz Posch, Harfonie und Nadine Beiler offiziell uraufgeführt. Bei einer Umfrage der „Tiroler Tageszeitung“ kam die Aktion allerdings
Land Tirol/ Berger
nicht gut weg: 49 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass ein Lied angesichts von Jobverlust und Existenzängsten wenig helfe. Nur 5 Prozent fanden es gut. © Alle Rechte vorbehalten
BILDER auf
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Kurier Unabhängige Tageszeitung für Österreich
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DOMINIK SCHREIBER
Wien, am 17.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 4 Druckauflage: 126 185, Größe: 70,21%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13052125, SB: Ischgl
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Die Österreicher hinterlassen überall Lücken, vor allem im kroatischen Staatshaushalt
Urlaubsgrüße aus Kroatien Interview VON UWE MAUCH
Dieser Gesundheitsminister war unser Glück im Unglück. Er ist seit seiner Amtseinführung zu Beginn des Jahres ein ruhiges, besonnenes, präzise erklärendes Mitglied unserer Regierung. Dies sagen selbst jene, die seine Partei nie wählen würden. Und die Rede ist nicht von Rudolf Anschober, sondern von seinem kroatischen Pendant Vili Beroš von der Regierungspartei HDZ. Laut amtlichen kroatischen Informationen, die der KURIER am Wochenende exklusiv erhalten hat, zählte man noch am Freitag knapp 40.000 österreichische Urlauber in Kroatien. Davon waren allerdings nur rund 3.500 in der Gespanschaft Split-Dalmatien, in der sich in der vergangenen Woche tatsächlich
problematische Corona-Cluster gebildet hatten. KURIER: Herr Minister, ist die Reisewarnung, die Österreich am Freitag ausgesprochen hat, gerechtfertigt? Vili Beroš: Ich kann Ihre Landsleute beruhigen: Wir haben die Lage in Kroatien weiterhin voll unter Kontrolle. Wir kennen alle Infektionsherde. Unser epidemiologischer Dienst arbeitet rund um die Uhr, beobachtet die Situation und passt die Schutzmaßnahmen täglich den neuen Umständen an. Haben Sie das eigentlich auch in Wien deponiert? Ich habe dem österreichischen Kollegen Anschober am Freitag erklärt, dass die Regionen Kvarner und die Gespanschaft Primorje-Gorski kotar sowie die Gespanschaft Istrien, wo die meisten öster-
reichischen Touristen ihren Kroatien-Urlaub verbringen, eine wirklich geringe Zahl an Neuinfektionen aufweisen. Wir hatten dort nur einen einzigen Fall in den vergangenen 24 Stunden. In den 14 Tagen zuvor kamen beispielsweise in Istrien nur 7,2 Fälle auf 100.000 Einwohner. Damit wollten Sie auf die Möglichkeit hinweisen, dass eine partielle Reisewarnung für alle Seiten gut wäre. Ihre Zahlen dürften aber in Wien nicht beeindruckt haben. Lassen Sie es mich bitte so erklären: Wir haben in Kroatien 21 regionale Verwaltungseinheiten (Gespanschaften, Anm.), in denen wir täglich die Covid-19-Entwicklungen beobachten. In zwölf haben wir eine sehr geringe Zahl an Neuinfektionen: weniger als zehn. In drei sogar nur einen Infektionsfall, und
APA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD
Nachbar in Not. Gesundheitsminister Vili Beroš bittet die Regierung in Wien noch einmal, die Reisewarnung für sein Land auf eine partielle Reisewarnung herunterzustufen
Gesundheitsminister Vili Beroš ist mit Wien weiter im Gespräch
in drei weiteren Gespanschaften je drei Fälle. Diese Daten sprechen doch eindeutig dafür, dass Kroatien von Gespanschaft zu Gespanschaft partiell betrachtet werden und auf gar keinen Fall zu einem einzigen Corona-Hotspot ausgerufen werden sollte. Werden Sie Ihr Glück in Wien noch einmal probieren? Wir haben jedenfalls am Wochenende begonnen, täg-
zählt als: 5 Clips, erschienen in: Burgenland, Niederösterreich, Wien, Österreich 1. Ausgabe, Österreich Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800). Pressespiegel Seite 18 von 38
lich unsere neuen Zahlen nach Wien zu schicken. Auch im Interesse der österreichischen Urlauber wäre eine partielle Reisewarnung eine sehr gute Entscheidung.
einschränken. Wir erwarten, dass diese Maßnahmen bereits in den nächsten Tagen erste Wirkungen zeigen und zur Verringerung der Infektionszahlen beitragen.
In Österreich wird kritisiert, dass Kroatien nichts aus den Corona-Clustern Ischgl und Sankt Wolfgang gelernt hätte. Verstehen Sie die Kritik? Es ist wahr, dass wir zuletzt in der Stadt Zagreb und in der Gespanschaft Split-Dalmatien eine größere Zahl an Neuinfektionen im Vergleich zu den anderen Regionen verzeichnen. Derzeit weisen alle Indikatoren darauf hin, dass Nachtklubs die Hauptausgangpunkte für Infektionen sind. Wir haben daher am Samstag noch strengere Schutzmaßnahmen verordnet. Diese sollen die Möglichkeit großer Menschenansammlungen in den Clubs
Wird das ausreichen? Natürlich wissen auch wir: Es hängt viel vom Verhalten und von der persönlichen Entscheidung jedes einzelnen kroatischen Bürgers und jedes einzelnen Urlaubsgastes ab. Deshalb habe ich auch schon bisher vor allem an junge Menschen appelliert: Man kann jederzeit nach Kroatien kommen und Spaß haben, sofern man alle SelbstschutzMaßnahmen einhält. Und noch einmal: Es gibt keinen Grund zur übermäßigen Sorge. Wir beobachten ständig die Lage vor Ort, sehen auch, dass die meisten Kroaten und Urlauber sehr verantwortungsbewusst sind.
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gesund & fit Österreichs wöchentliches Gesundheits-Magazin Wien, am 17.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 33 Druckauflage: 95 000, Größe: 83,65%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13052330, SB: Paznaun
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Ruf nach Après-Ski-Regeln A
uf eine bundeseinheitliche Regelung, unter welchen CoronaBedingungen AprèsSki-Lokale, Bars und Diskotheken öffnen dürfen, drängt Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Er geht davon aus, dass in der kommenden Skisaison solche Lokale nicht unter denselben Rahmenbedingungen wie in den vergangenen Jahren öffnen können. Wobei diese Vorgaben Bundesangelegenheit seien. Hierzu gebe es bereits Gespräche mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Foto: Melanie Hutter
§ Lehren aus Ischgl sollen umgesetzt werden § LH Platter fordert bundesweite Vorgaben § Gespräche mit Gesundheitsminister laufen (Grüne). Schlussendlich müsse eine einheitliche Regelung stehen, unter welchen Bedingungen die betroffenen Lokale öffnen können. Falls es Einschränkungen gebe, müsse man jedenfalls über Entschädigungszahlungen reden, fordert Platter.
Land verteidigt sein Krisenmanagement Das, vor allem international, massiv kritisierte Tiroler Corona-Krisenmanagement verteidigt der Landeshauptmann einmal mehr: „Das Buch von hinten zu lesen, ist sehr einfach. Bei
LH Platter drängt auf bundesweite Regelung beim Après-Ski einer Pandemie alles richtig gemacht zu haben, geht nicht.“ Dass das Virus eine derart „aggressive Verbreitung“ annimmt, habe vorher
niemand wissen können. Wichtig sei gewesen, dass „rasante Entscheidungen“ getroffen wurden. „Die wesentlichste war, die Wintersaison vorzeitig zu beenden. Zu einem Zeitpunkt, als es in vielen Regionen noch keine Infektionen gab.“
„Zweiten Lockdown halten wir nicht aus“ Ob im absoluten Notoder Ernstfall auch wieder Gemeinden oder Täler unter Quarantäne gestellt werden, ließ Platter offen. Er betonte aber: „Einen zweiten Lockdown halten wir mit Sicherheit nicht aus.“ Vielmehr gehe es um das schnelle Erkennen eines Clusters und eine sofortige Umgebungsuntersuchung mit Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Hubert Berger
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Kurier Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 18.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 126 576, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13053278, SB: Ischgl
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Die Party war schon angesagter Ende Gelände. Die österreichische regelrecht überrannt haben, halten jetzt LEITARTIKEL Reisewarnung für Kroatien sorgt bei Demonstranten Schilder mit Aufschriften VON SIMONE HOEPKE Hoteliers und Veranstaltern gleiwie „Wir haben ein Recht auf Arbeit“ in die chermaßen für Aufregung. Nicht Höhe. Der Grund: Deutsche Urlauber wanur in Kroatien, auch in Österreich. ren am Wochenende eilig abgereist und Schließlich machen Österreichs TouristiVeranstalter strichen Pauschalreisen aus ker gute Geschäfte entlang der kroatischen dem Programm. Auch hier hagelt es Kritik, Küste, die übrigens 1.700 Kilometer lang dass eine regionale Warnung für Palma, ist. Dazu kommen rund 60 touristisch geMagaluf oder andere Orte mit erhöhten nutzte Inseln. Ob sie alle ein einziger CoroFällen fairer gewesen wäre. Spricht Deutschland na-Cluster sind, darf bezweifelt werden. In Österreichs kleinstrukturiertem TouOb die Reisewarnung für das ganze rismus schaut man derweil mit Schweißeine Reisewarnung Land angemessen war, damit auch. perlen auf der Stirn auf die kommende aus, gehen die Schließlich hat die Regierung einst ja auch Wintersaison. Viele wollen das Après-Ski nicht ganz Italien zum Risikogebiet erklärt, Lichter schneller aus, heuer ganz absagen. „Entweder wir retten sondern nur einzelne Regionen wie die 80 Prozent des Geschäfts, in dem wir die als man beim AprèsLombardei. Und niemand mag sich ausPartys absagen, oder wir machen es gleich Ski „Hölle! Hölle! denken, was passiert, wenn in großen Reifalsch wie die Kroaten diesen Sommer, die seländern wie Deutschland eine Reisewarwegen ein paar Partygängern die ganze Hölle!“ brüllen kann nung für ganz Österreich ausgerufen wird, Saison gefährdet haben“, sagte der Hoteweil einige Party-Macher in St. Wolfgang lier Wilfried Holleis im KURIER-Gespräch. (oder Villach, Ischgl, Linz ...) die CoronaÖsterreich muss aus den Fehlern der Zahlen in einer Region nach oben treiben. anderen lernen. Und auch aus seinen eigenen – Stichwort Auf der europäischen Bühne war das Match Öster- Ischgl. Zumindest in diesem Punkt scheint die sonst zerstritreich/Kroatien am Wochenende ein Nebenschauplatz. Die tene Branche einig. Denn es wäre fatal, würde Deutschland Deutschen sorgten am Freitag in Spanien für Entsetzen. eine Reisewarnung für ganz Österreich aussprechen. PasNicht mit fragwürdigen Partyszenen beim Ballermann, son- siert das in der kommenden Wintersaison, gehen in den dern mit einer Warnung vor genau diesen. Genauer gesagt Tourismushochburgen im Westen des Landes schneller die mit ihrer Reisewarnung für das ganze spanische Festland, Lichter aus, als irgendwer beim Après-Ski „Hölle! Hölle! Mallorca inklusive. Nur die Kanaren sind ausgenommen. Hölle!“ brüllen kann. Auf Mallorca liegen die Nerven blank. Wo noch vor Kurzem Einheimische auf die Straße gingen, weil Touristen die Insel simone.hoepke@kurier.at
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LEITARTIKEL
Bar jeder Vernunft Nach Österreichs Reisewarnung steht Kroatien unter Generalverdacht. Schuld an steigenden Coronazahlen ist aber primär das Verhalten österreichischer Touristen. enn ich nicht mehr weiterweiß, gründ ich ... pardon, schließe ich die Balkanroute. Diese Strategie, die ihm 2017 einen klaren Wahlsieg brachte, hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wiederentdeckt. Für die Länder des Westbalkans (Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Albanien, Kosovo) gilt bereits seit Anfang Juli eine Reisewarnung, seit Wochenbeginn ist eine solche auch für Kroatien in Kraft. Waren es einst die Flüchtlinge, wurden nun Pkw als Sündenböcke auserkoren. „Das Virus kommt im Auto“, meint der Kanzler. Nach Deutschland kommt das Coronavirus ja eher mit dem Flugzeug, weshalb der große Nachbar schon länger eine Reisewarnung für Mallorca ausgesprochen hat. Katerstimmung statt „Malle ist nur einmal im Jahr“. Fahren die deutschen Touristen eben zu Tausenden (mit der bösen Virusschleuder Auto!) durch Österreich – nach Kroatien. Angesichts stark steigender Infiziertenzahlen bei Urlaubsrückkehrern kann man die Reisewarnung als vernünftig ansehen – die Entscheidung ist aber
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Wolfgang Fercher wolfgang.fercher@kleinezeitung.at
auch wieder nationalistisch und populistisch. Denn zu suggerieren, das Coronavirus müsste erst nach Österreich importiert werden, ist unredlich. Im Fall Ischgl, das für Tausende Infizierte in ganz Europa verantwortlich ist, wehrte sich der Kanzler noch gegen Schuldzuweisungen – jetzt spielt er munter das von ihm zitierte „Blame Game“ mit anderen Ländern. Wo war eigentlich die Reisewarnung für St. Wolfgang? Schuld an Infektionen sind nicht einzelne Staaten, sondern ist die Sorglosigkeit der Menschen. Derzeit vor allem jener, die sich in Strandlokalen oder Discos bar jeder Vernunft gebärden. Dabei ist völlig egal, ob sie am Wörthersee, Wolfgangsee oder in der kroatischen PartyHochburg Makarska (schon passend zum „Ischgl Kroatiens“ erklärt) so leichtsinnig handeln. Die Gefahr, sich zu infizieren, ist in einem überlaufenen heimi-
schen Strandbad oder Partylokal am See höher als an einem weitläufigen Adriastrand, am Hotelpool oder im Apartment in Istrien. Wer sich an Abstandsund Hygieneregeln hält, wird auf der sicheren Seite sein und – auch in Kroatien – einen entspannten Urlaub verbringen können. Entscheidend ist das eigene Verhalten. Daran muss man immer wieder appellieren, anstatt Angst vor einer Reise in den Süden zu machen. Jene, die sich nach einem turbulenten Jahr noch auf einige Tage am Meer gefreut haben – und sich dort verantwortungsbewusst verhalten wollten –, würden es ihnen danken. er Altersdurchschnitt der Positivgetesteten in Österreich liegt im SiebenTages-Schnitt bei 32,2 Jahren. Jungen Menschen kann das Virus in den meisten Fällen kaum etwas anhaben. Aus Solidarität gegenüber der älteren Generation sollten sie es trotzdem ernst nehmen. Hoffentlich kommen Vernunft, Verantwortungsbewusstsein und Selbstlosigkeit der Bevölkerung bald aus dem Sommerurlaub zurück. Wir werden sie in den nächsten Monaten noch brauchen.
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zählt als: 5 Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd-, Südwest-, Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal, St. Veit, Oberkärnten, Osttirol, Villach, Völkermarkt, Feldkirchen) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Seite: 1/1 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0).Pressespiegel Seite 22 von 38
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Kleine Zeitung Unabhängige Tageszeitung
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Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 19.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 28 Druckauflage: 59 507, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13054785, SB: Ischgl
SÖDERS CORONA-PANNE
Tiefe Kratzer im Lack Birgit Baumann schgl. Ischgl. Ischgl. Immer wieder hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den punzierten Namen in jüngster Zeit in den Mund genommen. Seine Botschaft: Aus dem österreichischen Skiort – von außen also – wurde das Coronavirus ins schöne Bayern eingeschleppt. Aber dort regiert ja, dem Herrn sei Dank, Söder. Und der weiß, wie Krisenmanagement geht. Im Freistaat wurden besonders strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie durchgesetzt, was auch die Beliebtheitswerte des bayerischen Regierungschefs in die Höhe schnellen ließ. Bester und Erster wollte Söder dann wieder sein, als die bayerischen Urlauber zurückkehrten. Er ließ als einziger Landeschef kostenlose Corona-Tests für die Einreisenden anbieten und nannte das großspurig „Service für ganz Deutschland“. Auch hier wollte er offensichtlich markieren: Der Mann hat das Zeug, als Kanzler für die ganze Bundesrepublik zu sorgen. Doch Söder hat den Mund viel zu voll genommen. Es folgte eine Megapanne: Zehntausende, darunter 900 positiv Getestete, mussten tagelang auf ihr Ergebnis warten oder bekamen es schlicht gar nicht übermittelt. Das ist für diese und ihre Kontaktpersonen ein enormes Risiko, für Söder selbst ein Debakel. Vor kurzem konnte er noch vom Durchmarsch ins Kanzleramt träumen. Mit dieser Panne aber ist er höchstens noch einer von mehreren Anwärtern und hat seinen Startvorteil verspielt.
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Dolomiten WIKU Wirtschaftskurier Bozen, am 19.08.2020, 52x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 40 655, Größe: 87,23%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055270, SB: Vitalpin
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Die Seite 2
Fotos von besonderen Menschen und Momenten, z.B. von einem Treffen mit Bill Clinton Alpenpflanzen, um mir unsere schöne Natur ins Büro zu holen Mein Handy, wichtigstes Arbeitsgerät und ständiger Begleiter Theresa Haid (36) ist Geschäftsführerin des internationalen Tourismusnetzwerks Vitalpin. Sie studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften in Österreich und China, wohnt in Zell im Zillertal, ist ledig und hat eine 4-jährige Tochter.
KAPITALE FRAGEN AN …
Theresa Haid 1
Was ist Ihr größtes Kapital? Einen Job zu haben, der mich motiviert und in den ich vieles, was ich gelernt hab, einbringen kann.
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... und Ihr größter Reichtum? Die Menschen, die mich auf meinem Weg begleiten und mein Leben bereichern.
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Was war Ihr erster Job und wie viel haben Sie verdient? Eis verkaufen in den Sommerferien. Das waren noch Schilling, aber ich glaub, ich wurde überwiegend mit gratis Eis entlohnt.
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Was haben Sie mit Ihrem ersten Ersparten gekauft? Reiseführer und ein Interrail-Ticket gekauft – die große, weite Welt hat mich immer schon gelockt.
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Was war Ihre schlechteste Investition? Alle Kleidungsstücke, die eine Nummer zu klein sind, weil sie nach dem nächsten Detox sicher passen .
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...und Ihre beste?
Jede einzelne Reise, die ich gemacht hab, und die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, die ich im Gepäck mit nach Hause nahm.
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Welchen Luxus leisten Sie sich? Gutes Essen und guten Wein.
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Was haben Sie sich wirklich verdient? Das „Gipfelschnapserl“ nach einer Bergtour.
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Sie bekommen 10.000 Euro in bar geschenkt – und nun? Ich würde das Geld in den neu gegründeten VitalpinKlimaschutzfonds investieren, um regionale Nachhaltigkeitsinitiativen damit zu unterstützen.
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Welches Auto fahren Sie und wie teuer war es? Einen Fiat 500 Hybrid, der Vitalpin von Fiat kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
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Welche kulturelle Veranstaltung haben Sie zuletzt besucht und wie viel haben Sie dafür bezahlt?
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Passend zu den Fragen ein „kapitales“ Stück vom Sterben des reichen Mannes: die Übertragung des „Jedermann“ im Innsbrucker Dom bei freiwilligen Spenden.
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Welches Buch haben Sie zuletzt gekauft? „Systemtheorie der Gesellschaft“ von Niklas Luhmann.
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Was gehört für Sie in die sprichwörtlich unterste Schublade? Fake News bewusst verwenden, um damit zu polarisieren – begegnet mir beruflich leider viel zu oft.
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Wofür geben Sie zu viel Geld aus? Zu kleine Kleidung?
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Wer oder was ist sein Geld nicht wert? Produkte und Menschen, die etwas versprechen, das sie nicht halten.
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Den kapitalsten Bock, den Sie je geschossen haben... Das waren mehrere, aber ich hab aus allen gelernt und sie nur einmal geschossen. © Alle Rechte vorbehalten
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 8 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055535, SB: Ischgl
Ischgl zeigte die E-Bike WM Strecke 2021 im Live-Stream ISCHGL. Ob Radsportler, Profis oder Gelegenheits-Radler, die EBike WM ist eine Veranstaltung für Jedermann. Den Auftakt zum Event 2021 machte heuer eine Live-Veranstaltung aus Ischgl. Der Moderator und Entertainer Max Schmiedl fuhr gemeinsam mit ExFußballprofi Walter Schachner einen Teil der „Jedermann“-Strecke ab. Nebenbei wurde die E-Bike Urlaubsregion Ischgl vorgestellt, Details zur E-Bike WM 2021 verraten und die Arbeit der E-Bike World Federation unter die Lupe genommen. Übertragen wurde der Live-Event am 15. August 2020 auf der Facebook Site von ischgl.paznaun sowie der Facebook Site von ebikeworldfederation. Vorbereitung für 2021 Damit steht der Vorbereitung für die E-Bike WM für Jedermann 2021 in Ischgl von 13. bis 14. August 2021 nichts mehr im Wege. Wer noch
E-Bike WM ist eine Veranstaltung für Jedermann. Foto: E-Bike World Federation
im heurigen Sommer (bis 30. September 2020) die WM-Strecke in Ischgl abfährt und mit dem Strava App trackt, hat außerdem die Möglichkeit ein E-Bike der Marke BH im Wert von 3.399,90 Euro zu gewinnen. Weitere Informationen unter: www.ischgl.com/de/Events/TopEvents/E-Bike-WM-fuer-Jedermann-2021_topevent_11483105.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 43 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055548, SB: Ischgl
Virtuelles Rennen mit Goldberger Ischgl Ironbike: Heuer kann man sich online mit der Konkurrenz messen ISCHGL. Der legendäre Ischgl Ironbike findet heuer virtuell statt. Bis zum 30. September haben Mountainbiker noch die Gelegenheit die Strecken zu fahren, sich dabei online mit der Konkurrenz zu messen und so Preise zu gewinnen. Das Highlight der „Ischgl Ironbike Challenge“ war die Teilnahme von Andi Goldberger am Samstag. Der ehemalige Skispringer ließ sich am ursprünglichen Ischgl Ironbike-Veranstaltungstag gemeinsam mit Fans per App tracken. 26. Ischgl Ironbike virtuell Am vergangenen Wochenende hätte der 26. Ischgl Ironbike bereits zum 5. Mal stattgefunden – aufgrund der aktuellen Situation wird der Wettkampf heuer digital ausgetragen. So können auch in diesem Jahr die Sieger des Ischgl Ironbike im Zuge der Paznaun Challenge gekürt werden. Dabei wählen die Mountainbike-Asse zwischen zwei Strecken – Strecke
Light und Strecke Medium – und tracken ihre Leistungen noch bis 30. September per App. Um den Wettkampfgeist anzuspornen, gibt es für die drei Schnellsten Preise zu gewinnen sowie eine wöchentliche Verlosung mit der Chance auf einen Gewinn von Sachpreisen. Alle Infos zu den Strecken und Preisen: www.ischgl. com/de/Events/Sommer-Highlights/Paznaun-Challenge/IschglIronbike
Goldberger in Fanbegleitung Die spektakuläre Herausforderung ließ sich dieses Jahr auch Andi Goldberger samt Fanbegleitung nicht entgehen. Bei traumhaftem Wetter hatten Fans nicht nur die Chance, den Spitzenathleten kennenzulernen, sondern auch Tipps vom Profi zu bekommen. Nach der gemeisterten Herausforderung wurden die Teilnehmer mit einem Einkehrschwung in der Larein Alpe belohnt.
Bei traumhaftem Wetter hatten Fans die einmalige Chance, Andi Foto: TVB Paznaun – Ischgl Goldberger (li.) kennenzulernen.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 1,45 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055555, SB: Alpinarium
Galtür: „Piz-Alpin“ im Alpinarium Der renommierte Zammer Künstler Roland Böck stellt derzeit im Alpinarium aus. Neben neuen Bergbildern (Piz Buin) sind auch Seite 45 ältere Werke zu sehen.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 1,45 Druckauflage: 16 745, Größe: 93,5%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055555, SB: Alpinarium
„Piz-Alpin“: Roland Böck im Alpinarium Der renommierte Zammer Künstler Roland Böck lud zur Ausstellungseröffnung nach Galtür. GALTÜR (otko). Das Alpinarium Galtür zeigt in einer Sonderausstellung bis einschließlich 11. Oktober 2020 unter dem Titel „Piz-Alpin“ die Werke von Roland Böck. Am 14. August wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle nahm die Begrüßung vor: „Die Ausstellungseröffnung zeichnet besonders aus, dass auch Bürgermeister-Kollegen in die westlichste Gemeinde Tirols gekommen sind. Es ist schon einige Jahre her, dass ich Roland Böck zufällig am Stadtfest in Landeck getroffen habe. Wir sind ja beide Elektriker und daraus ist auch ein großes Interesse an der Kunst entstanden.“ Unter anderem verwies Mattle auf den Besuch von BöckAusstellungen in Stams, im Rechelerhaus Ladis oder auf Schloss Landeck. „Auch im Krankenhaus Zams sowie bei Landeshauptmann Günther Platter begegnet man seiner Kunst. Roland Böck setzt sich in dieser besonderen Ausstellung mit Lebenswelten auseinander, wie zum Beispiel dem Atlantik und den Bergen. Gerade der Piz Buin ist den Galtürern vertraut und auch zu 'ein bisschen' sagt man im Galtürer Diaklet 'a biz'. Der Roland ist also mit seinen Kunstwerken 'ein biz' nach Galtür gekommen.“ Gerade das Bewegende an den Bergen sei, dass man dort die Weite sieht. Als Künstler müsse man aber nicht hinauf steigen, um diese Dinge auf Papier zu bringen. Bergbilder im Alpinarium Roland Böck zeigte sich dankbar im Alpinairum Galtür ausstellen zu dürfen: „Die Corona-Situation ist eine schwierige Zeit für die Kunst. Coronabedingt hat sich
Ausstellungseröffnung: Künstler Roland Böck (Mi.) mit Alpinarium-GF Anton Mattle (re.) und Projektleiter Helmut Pöll.
Die Gruppe „Mosaik“ mit Christine, Isabell und Bernadett Pöll (v.l.) sorgte für die passende musikalische Umrahmung.
zug. Es werden aber auch Arbeiten der letzten Jahre gezeigt. Bilder über den Kaunergrat, den Schnadiger Weiher und den Riffler. Seit dreißig Jahren beschäftigt er sich in unregelmäßigen Abständen immer wieder mit dem Thema Berg und die alpine Landschaft. Zahlreiche Kunstinteressierte Fotos: Kolp kamen nach Galtür.
das Thema der letzten Ölbilder geändert. Geplant waren alpine Erkundungen in der Umgebung von Galtür. Dies war aber heuer im Frühjahr nicht möglich.“ Seine neue Serie befasst sich mit dem Piz Buin. Dieser pyramidenförmige Berg eignet sich ideal, um mit rein malerischen Mitteln die alpine Situation darzustellen. „Mit hoffnungsvollem Blick in die Zukunft, die Nebel ziehen ab, das Licht leuchtet in der Ferne. Obwohl Adler und Berg noch ihre Position suchen“, nimmt Böck auf die aktuelle Corona-Situation Be-
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Zahlreiche Kunstinteressierte Begeistert von den Werken zeigten sich auch Alpinarium-Projektleiter Helmut Pöll, die Bürgermeister Siegmund Geiger (Zams) und Paul Greiter (Serfaus), GV Martin Walter, Dr. Alois Schranz, Hermann Delago, TT-Fotograf Thomas Böhm, Theresia und Martin Schönherr, Armin Lorenz (Volksbank Tirol), Thomas Pichler sowie die Künstler Christian Moschen und Heinrich Prokopetz. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe „Mosaik“ mit Christine, Isabell und Bernadett Pöll. Alle Fotos: meinbezirk.at/4194093
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 45 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055562, SB: Alpinarium
KOMMENTAR Carolin Siegele landeck.red@bezirksblaetter.com Redaktion Landeck
Roland Böck kommt „a biz“ nach Galtür Wer aufmerksam im Bezirk Landeck unterwegs ist, findet an vielen Ecken Kunstwerke und Wandbilder von Roland Böck: Im Krankenhaus St. Vinzenz und im Gemeindeamt Zams, im Haus der Musik, am Wasserwanderweg in Ladis oder an der Wand des Friseur Felbermayr in Landeck. Auch Musik-Begeisterte treffen auf dem CD-Cover von Hermann Delago, der MK Zams oder dem Reinhard Mathoy Trio auf das künstlerische Talent von Böck. Seine jüngste Ausstellung wurde vergangenen Freitag im Alpinarium Galtür eröffnet. Seit 30 Jahren beschäftigt sich der Künstler immer wieder mit dem Thema „Berg“ und ist nun mit der Ausstellung „Piz Alpin“ wie man im Galtürer Dialekt so schön sagt „a biz“ in Galtür.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 47 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055564, SB: Ischgl
12. Paznauner Markttag abgesagt Genussregion Paznauner Almkäse hat sich zur Absage entschieden ISCHGL (otko). Liebhaber des Paznauner Almkäses haben sich den 29. August bereits rot im Kalender angestrichen. Traditionell findet dort der Markttag der Genussregion Paznauner Almkäse am Florianparkplatz statt. Die Besucher des Markttages durften sich in den vergangenen Jahren nicht nur auf heimische Delikatessen freuen, sondern auch auf ein Rahmenprogramm mit anschließendem Oktoberfest der Musikkapelle Ischgl. Der Paznauner Markttag hat sich in den über zehn Jahren des Bestehens zu einem regelrechten Besuchermagneten entwickelt. Cornonabedingte Absage In den langen Reigen der coronabedingten Absagen im heurigen Sommer reiht sich nun auch die zwölfte Auflage des Markttages der Genussregion Paznauner Almkäse ein. Aufgrund der Baustelle für die Erweiterung der Floriangarage wäre eine Verlegung
Coronabedingte Absage des Paznauner Markttages: GenussregiFoto: Kolp ons-Obmann Hermann Huber (li.) mit Stv. Markus Knoll.
ins Dorfzentrum geplant gewesen. „Wir wollten den Markttag kleiner machen, wobei aber nicht auszuschließen ist, dass trotzdem ein Haufen Leute kommen. Die Auflagen sind momentan einfach zu groß und wir haben uns heuer aufgrund der Corona-Situation zu einer Absage entschieden“, bestätigt Hermann Huber, Obmann der Genussregion Paznauner Almkäse, auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER. 2021 wolle man aber wieder mit dem Markttag durchstarten.
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„Derzeit zu riskant für Ischgl“ Hinter vorgehaltener Hand ist aber zu hören, dass man von Seiten der lokalen Behörden wenig Freude mit einer solchen Veranstaltung gehabt hätte und dies zu riskant für Ischgl sei. Im Zuge der Pandemie wurde Ischgl in der nationalen und internationalen Presse als „Corona-Hotspot“ betitelt und man hatte mit einer Welle von Negativberichten zu kämpfen. Daher sei eine schlechte Presse derzeit nicht erwünscht.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 19.08.2020, Nr: 34, 52x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13055544, SB: Galtür
47. Int. Silvretta Ferwall Marsch Foto: TVB Paznaun – Ischgl am 22. August.
Silvretta Ferwall Marsch in Galtür GALTÜR. Beim 47. Internationalen Silvretta Ferwall Marsch am 22. August 2020 erwandern sich die Teilnehmer über vier Distanzen die Bergwelt rund um den Luftkurort Galtür. Die „Königs-Disziplin“ und damit sehr anspruchsvolle „Marathon-Strecke“ verläuft über das Zeinisjoch und über das 2.698 Meter hoch gelegene Grieskogeljoch sowie auf die Larein Alpe über 42,195 Kilometer und 1.955 Höhenmeter und wird mit einer Goldmedaille und Ehrenurkunde belohnt. Die „Ferwall-Strecke“ führt über eine Distanz von 32,7 Kilometern und 1.199 Höhenmetern ebenfalls über das Zeinisjoch und das Grieskogeljoch. Für die silberne „Silvretta-Strecke“ gilt es über den Gipfel der Breitspitze 19,2 Kilometer und rund 618 Höhenmeter zu überwinden. Wer eine kürzere, leichte Wanderung bevorzugt, ist auf der Bronze-Tour richtig: Bei der kinderwagentauglichen „Familien-Strecke“ warten auf 13,5 Kilometern lediglich 150 Höhenmeter und eine spannende Schatzsuche für Kinder. Gestartet wird je nach Distanz ab 6 oder 9 Uhr. Das Startgeld von 20 Euro für Erwachsene und 16 Euro für Kinder von fünf bis 17 Jahren beinhaltet Getränke und leichte Verpflegung an den Labestationen, ein Leistungsabzeichen in der Farbe der gewählten Strecke, Eintritt ins Erlebnishallenbad sowie ermäßigten Eintritt ins Alpinarium Galtür. Anmeldung: www.galtuer.com
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Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 19.08.2020, Nr: 34, 50x/Jahr, Seite: 18 Druckauflage: 18 614, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13056238, SB: Galtür
Volksbergmarsch in Galtür (mw) Als anspruchsvoller und landschaftlich schöner Bergmarsch zieht der Silvretta-Ferwall-Marsch in Galtür längst zahlreiche internationale Teilnehmer an. Erstmalig findet er in diesem Jahr am 22. August über vier unterschiedlich anspruchsvolle
Distanzen statt. Das Startgeld beträgt 20 Euro für Erwachsene und 16 Euro für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre. Kinder unter fünf Jahren können kostenlos teilnehmen. Neu ist in diesem Jahr die „MarathonStrecke“ mit 42,195 km.
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Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung
Foto: APA/dpa/Niefeld
Wien, am 20.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 27 Druckauflage: 62 293, Größe: 70,54%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13057269, SB: Ischgl
Für welche Länder es Reisewarnungen gibt, wo eine Gesichtsmaske zu tragen ist: Jedes Land bastelt an seinen eigenen Corona-Maßnahmen. Eine gemeinsame Strategie fehlt.
Tödliche Ignoranz und Chaos Der Kampf gegen Corona bräuchte europäische Geschlossenheit und ein akkordiertes Vorgehen. Stattdessen gibt es nationalistische Pseudo-Leadership. Dafür werden wir einen hohen Preis zu zahlen haben. Matthias Strolz ie EU-Regierungschefs und ihre Gesundheitsminister hätten nun fast ein halbes Jahr Zeit gehabt, eine gemeinsame Covid-19-Strategie und -Ampel zu verhandeln. Sie haben nicht einen Finger dafür gerührt. Sie fokussieren auf billiges politisches Kleingeld. Das ist tödliche Ignoranz, beschert uns mittelfristig noch größere wirtschaftliche Schwierigkeiten, eine erhöhte Arbeitslosigkeit und ein verheerendes Chaos des kalten Revanchismus. Dass für eine Bürgerin aus Ried im Innkreis andere Länder und Regionen „zu“ sind und andere Quarantäne-Regeln gelten wie für einen Bürger aus Passau, ist einfach dumpf. Nicht nachvollziehbar. Es ist eine Zumutung für uns Bürgerinnen und Bürger. Dass jede nationale Regierung Länder und Regionen auf und zu macht, wie es gerade in ihre politischen Dynamiken (und Wahlkämpfe) passt, ist grotesk. Dies unterminiert auch die Glaubwürdigkeit der Politik, und daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen nicht mehr an politische Corona-Vorgaben halten,
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weil sie diese als teils erratisch und rein machttaktisch empfinden (beziehungsweise durchschauen). Natürlich kommt das Virus unter anderem „mit dem Auto“ – aus Kroatien, aus Ischgl, vom Wolfgangsee –, aber zu glauben, dass chauvinistische Taktiken uns hier weiterhelfen, ist kurzsichtig. Die Interventionen müssen entschlossen und nachvollziehbar und gemeinsam abgestimmt sein. Dafür braucht es gemeinsame Entscheidungsgrundlagen – unter anderem eine EUweite Corona-Ampel: einheitliche Definitionen, straffes Meldewesen und entschlossene Umsetzung der akkordierten Maßnahmen auf regionaler Ebene. Eine solche gemeinsame Vorgangsweise zu entwickeln und zu verabschieden ist keine Raketenwissenschaft. Es braucht dafür nur eines: den politischen Willen. Und dieser fehlt vollkommen. Ist dies ein Versagen der EU? Nein, weil die EU auf Basis bestehender Verträge im Gesundheitsbereich keine Zuständigkeit hat. Und die Kommission wird in ihrer Macht von den Regierungschefs bewusst kleingehalten.
Wenn ich dann den ORF-Journalisten Hans Bürger in der Zeit im Bild kommentieren höre, dass deswegen „die EU so unsympathisch“ wahrgenommen werde, dann tut das meinem politischen Herzen weh. Weil es eben nicht die Europäische Union ist, die hier auslässt. Es sind die Regierungschefs, die auslassen! Sie hätten die Macht, eine gemeinsame Initiative zu starten. Und sie hätten die Pflicht. Denn die Politik ist der Ort, wo wir uns ausmachen, wie wir miteinander leben.
Umfragewerte sind wichtiger Angesichts von Tausenden von Toten und angesichts eines historischen Wirtschaftsdesasters wären die Regierungschefs in der moralischen Pflicht, sich gemeinsam zu organisieren. Doch die Mehrheit von ihnen setzt ihre Priorität auf Selbstdarstellung. Ihre Umfragewerte sind ihnen wichtiger als sinnvolle Lösungen und nachhaltige Dienstleistungen für „ihre“ Bürgerinnen und Bürger. Für diese nationalistische Pseudo-Leadership werden wir einen hohen Preis bezahlen. Es führt uns in die Zerrüttung des
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Miteinanders auf unserem Kontinent. Denn harte politische Interventionen, die als willkürlich erfahren werden, provozieren RevancheAktionen. Wir betreten einen Kreislauf des kalten Revanchismus, bei dem es keine Gewinner geben wird. Wir sollten als Bürgerinnen und Bürger von unseren Regierungsspitzen europäische Gemeinsamkeit und regionale Entschlossenheit mit aller demokratischen Kraft einfordern. Und selbst wenn es naiv und unrealistisch erscheint, alle 27 EULänder für eine gemeinsame Strategie mit an Bord zu bekommen, sollten wir heute damit beginnen, eine „Koalition der Engagierten“ zu schmieden, die vorangeht. Es wäre dies auch ein gutes Übungsfeld für die Weiterentwicklung der europäischen Zusammenarbeit insgesamt. Denn als EU-Mitglieder haben wir nach der CoronaKrise die Frage zu beantworten, in welchen Politikfeldern und Lebensbereichen wir „gemeinsame Sache“ machen wollen. Wenn wir zu keinen neuen Gemeinsamkeiten kommen, dann wird die Union in der derzeitigen Form kaum aufrechtzuerhalten
sein. Und ohne Union kommen ganz andere Dinge auf uns zu, die mittel- bis langfristig die Sicherheit und das Wohlbefinden in unserem Alltagsleben massiv beeinträchtigen werden. Wir leben auf einem Planeten voller Fleischfresser – der Appetit auf europäische Filetstücke ist weltweit groß. Postskriptum: Ich bekomme nach solchen Stellungnahmen regelmäßig Rückmeldungen, dass ich mich zurückhalten möge, ich hätte doch meine Chance gehabt. Ich möge schweigen, nachdem ich die Politik aus eigener Entscheidung verlassen habe. Mitnichten! Ich habe die Politik nicht verlassen. Ich habe meine Rolle verändert. Ich bin kein Parteichef mehr, aber ich bleibe freier Bürger eines freien Landes. Und die wichtigste Rolle in einer Demokratie – die Belarussen erinnern uns gerade daran – ist die der Bürgerin, des Bürgers. MATTHIAS STROLZ hat im Jahr 2012 die Neos mitbegründet, für die er bis 2018 als Parteichef fungierte. Heute arbeitet er als Impact-Unternehmer, Autor und Publizist, Coach und Social Architect.
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Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 20.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 4 Druckauflage: 84 092, Größe: 72,38%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13057437, SB: Kappl
Die Verbindung Pitztal/Ötztal hing lange in der Schwebe – bis die Projektanten vor Abschluss der UVP doch die Reißleine zogen.
Foto: Böhm
ÖVP fährt Grünen in die Beteiligungs-Parade Wirtschaftslandesrätin ortet keinen Anlass für weitere Gesetzesänderungen und verteidigt Standortanwalt-Vorstoß. Kostenbeteiligung empört Alpenverein. Von Manfred Mitterwachauer Innsbruck – Der Österreichische Alpenverein (AV) ist eine von derzeit 53 „anerkannten Umweltorganisationen“ gemäß Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetz (UVP-G). Sie alle haben in UVP-Verfahren das Recht auf Parteistellung. Die Tiroler Standortanwaltschaft – eingerichtet unter Türkis-Blau als Gegenpart zur Umweltanwaltschaft und angesiedelt in den Wirtschaftskammern – kann sich eine Kostenbeteiligung dieser NGOs an den Verfahren vorstellen, die TT berichtete. Das soll, so Stefan Garbislander, die Verfahrensdauer verkürzen helfen. Für AV-Präsident Andreas Ermacora, der aktuell an die 600.000 Mitglieder österreichweit hinter sich weiß, kommt das „überhaupt nicht in Frage“. Bereits die letzte UVPG-Novelle habe den Verfahrenszugang für Umwelt- und Naturschutzorganisationen erschwert. Der Vorstoß des Standortanwalts hat den AV empört. „Er sollte besser den Dialog suchen, als weitere Gräben zu öffnen“, erinnert Ermacora Garbislander daran, dass es „die Natur nur einmal gibt – deshalb braucht sie unsere Stimme.“ Nur 12,5 Prozent des AV-Budgets 2019 hätten öffentliche Förderun-
gen ausgemacht – und diese seien auch alle u. a. für die Hütten- und Wegeerhaltung zweckgewidmet. Eine Kostenbeteiligung an Behördenverfahren sei undenkbar. Den Grund für derartige Überlegungen seitens der Wirtschaft kann sich Ermacora nur damit erklären, dass jüngste Entscheidungen (Bsp. Liftverbindung Kappl/St. Anton;
„
Der Standortanwalt sollte besser den Dialog suchen, als weitere Gräben zu öffnen.“
Andreas Ermacora Foto: AV/Freudenthaler (AV-Präsident)
Schmittenhöhe-Erweiterung in Zell am See) zugunsten der Natur und gegen die Projektanten ausgegangen seien. Rückendeckung erhält die Tiroler Standortanwaltschaft erwartungsgemäß von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (VP). Sie bricht eine Lanze für neue Ideen zur Verkürzung der Verfahrensdauer: „Denkverbote soll es keine geben.“ So sei
auch eine Kostenbeteiligung aller Verfahrensparteien zu sehen. Jedoch schränkt Zoller-Frischauf diesbezüglich ein, dass „die Rechtsstaatlichkeit selbstverständlich im Auge behalten werden muss.“ Doch die Wirtschaftslandesrätin geht noch einen Schritt weiter. In Anlehnung an das kürzlich von Seiten der Landesregierung aufgelegte
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Von einer Vorreiterrolle Tirols in Bezug auf Beteiligungsrechte in Verfahren halte ich wenig.“
Patrizia Zoller-Frischauf (Wirtschafts-LR ÖVP)
Foto: Böhm
Gutachten zur Umsetzung der Aarhus-Konvention stellt Zoller-Frischauf aus Sicht der ÖVP klar, dass „wir nicht in allen Bereichen die Ersten sein müssen. Gold Plating und standortfeindliche Ideen, die Betriebe abschrecken, können wir uns sicherlich nicht leisten.“ Wie berichtet, beleuchtet das Aarhus-Gutachten, in welchem Ausmaß weitere Landesgesetze hin-
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sichtlich eines leichteren Zugangs zu umweltbezogenen Informationen und Entscheidungen zu adaptieren sind. Die Grünen wollen dies recht breit anlegen und die Beteiligungsrechte ausweiten. Zoller-Frischauf befürchtet aber dadurch überbordene Bürokratie und kompliziertere Verfahrensabläufe. Gerade angesichts der Corona-Krise und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Auswirkungen brauche es jetzt aber „Investitionen, um Wertschöpfung, Standort und Arbeitsplätze zu sichern“, zementiert Zoller-Frischauf die ÖVP-Position ein: „Langwierige Verfahren über mehrere Jahre sind Gift für unseren Wirtschaftsstandort und verhindern Betriebsansiedelungen.“ Gerade in Genehmigungsverfahren müsse Tirol jetzt aufs Tempo drücken: „Der Naturschutz ist zweifelsohne ein hohes Gut – jetzt braucht es aber Planungssicherheit für Unternehmen.“ An die Adresse der Umweltverbände, aber wohl auch an die Grünen gerichtet, erinnert Zoller-Frischauf an die paktierte Energieautonomie Tirols ab dem Jahr 2050: „Man kann nicht den Ausstieg aus Kohle und Öl fordern und gleichzeitig bei jedem Bau eines Wasserkraftwerks erneut die Sinnfrage stellen.“
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Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 20.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 1,3 Druckauflage: 84 092, Größe: 79,83%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13057427, SB: Paznaun
Ansturm auf Berge und Seen Die Zahl der Urlauber aus Österreich ist mancherorts in Tirol um bis zu 97 Prozent gestiegen. Zudem sorgen Tiroler als Tagesausflügler für Andrang. Ein Minus bleibt dennoch. Innsbruck – „Wir wissen gar nicht mehr, wohin mit den ganzen Leuten.“ Diesen Satz hört man an Tirols Bergbahnen, an Seen und aus Tourismusregionen. In Ermangelung von Urlaubsmöglichkeiten bleiben viele Einheimische zu Hause. Dass die Tirolerinnen und Tiroler gerne im eigenen Land Urlaub machen, ist kein aktuelles Phänomen. Die Zahl der einheimischen Gäste ist in den vergangenen zehn Jahren um 54 Prozent gewachsen, ihre Nächtigungen sind um 45 Prozent gestiegen. Damit haben die Tiroler bereits die Briten und die Belgier überholt. Heuer schlüpfen die Tiroler zusätzlich in die Rolle von Tagesausflüglern. Als solcher bescheren sie Erlebnisbädern oder Bergbahnen ein gutes Geschäft, sie sorgen aber auch für viel Verkehr und einen regelrechten Ansturm auf Berge und Seen. „Viele, die aktuell am Berg unterwegs sind, sind Einheimische und Tagesausflügler aus den Nachbarländern“, sagt Florian Neuner, Pressesprecher der Tirol Werbung. Am Achensee tummeln sich Erholungssuchende. Bei den Österreich-Urlaubern verzeichne die Region im Ju-
Mit Maske auf den Berg: In Tirols Seilbahnen, wie hier in der Nordkettenbahn, tummeln sich Einheimische wie Touristen. li ein Plus von 97 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sagt Achensee-Tourismus-Chef Martin Tschoner. Von einem Plus von 90 Prozent bei den österreichischen Gästen kann Bärbel Frey berichten. Die Geschäftsführerin des Aqua Dome in Längenfeld könnte Tickets beinahe ohne Ende verkaufen, dennoch fährt sie
in einem halben Monat einen Verlust von 150.000 Euro ein. Wegen der Corona-Auflagen dürfen nur 700 statt 1400 Gaste in die Wellness-Anlage. Im Hotel laufe das Geschäft sehr gut. Der Andrang auf den Bergen und an den Seen täuscht in Bezug auf die Nächtigungsbilanz. „Wir rechnen im Juli und
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August insgesamt mit einem Rückgang, auch wenn die Saison vielerorts besser läuft als erwartet“, sagt Neuner. Seit gestern liegen auch offizielle Zahlen vor, wie viele Operationen in den Spitälern während der LockdownPhase verschoben wurden. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat diese
Fotos: Vanessa Rachlé, imago (2)
erheben lassen. Im Bereich der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) waren dies knapp 2000, wobei Akuteingriffe davon ausgenommen waren. Lebenswichtige Operationen habe man „zu jedem Zeitpunkt durchgeführt“, betont der Dachverband. (TT) Mehr auf Seite 3
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Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 20.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 1,3 Druckauflage: 84 092, Größe: 66,05%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13057427, SB: Paznaun
Auf den Bergen oder an den Seen, wie hier in Seefeld und am Achensee, ist viel los. Tagesausflügler gesellen sich zu österreichischen und deutschen Gästen.
Fotos: Thomas Böhm, Anita Heubacher, Michael Kristen
Pfiat di Kroatien, griaß di Achensee Die Reisewarnungen der Regierung sorgen dafür, dass heuer sehr viele Menschen zu Hause urlauben. Das macht sich auf dem Berg und an den Seen bemerkbar. Die Zahl der Tagesausflügler ist gestiegen. Von Anita Heubacher und Susann Frank Innsbruck – Ins Ausland fliegen geht heuer gar nicht, ins Ausland fahren halten viele für zu riskant. Sie bleiben hier. Das merkt man. Eine lange Schlange aus unterschiedlichsten „Sportlern“ bildet sich vor der Gondelbahn in Mieders. Da stehen Familien mit Kindern, die sich aufs Sommerrodeln freuen, und solche, die später am Erlebnisspielplatz wuseln oder sich im Wasserpark tummeln, zudem reihen sich Mountainbike-Downhiller mit ihrer Ausrüstung ein und dazwischen stehen die Bergwanderer – und wirklich, fast alle halten gebührend Abstand. „Die Menschen genießen es, sich wieder frei bewegen zu können, deswegen respektieren sie die Auflagen“, berichtet Franz Gleirscher von seinen Beobachtungen. Der Geschäftsführer der Serlesbahnen freut sich sagen zu können, dass relativ viele Gäste im Stubaital sind. „An Spitzentagen waren bis zu 1500 Menschen bei uns am Berg.“ Es seien Gäste aus dem Ausland wie Deutschland und
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der Schweiz, aber auch Italiener, weil diese laut Erzählungen dem Süden misstrauen würden. Aber es wären auch viel mehr Tiroler unter den Besuchern als früher: „Man merkt, dass sie diesen Sommer ihr Land erkunden.“ Auch in der Region Achensee ist die Anzahl der Heim-Urlauber spürbar, egal, ob man zum Bergwandern geht oder einen Tag am See einlegen will. Unter den vielen Gästen wird ebenfalls Tirolerisch gesprochen. „Unsere Aktionen, die wir schon Ende April zusammen mit MPreis gefahren haben, haben auch dazu beigetragen, dass wir ein noch
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Wir hatten am Achensee im Juli 97 Prozent mehr Gäste aus Österreich.“
Martin Tschoner (Achensee-Tourismus-Chef)
beliebteres Tagesausflugsziel geworden sind“, bestätigt Martin Tschoner einen regionalen Anstieg. Der AchenseeTourismus-Chef berichtet sogar von einem rot-weißroten Erfolg. „Wir hatten im
Juli 97 Prozent mehr Gäste aus ganz Österreich im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sei die Buchungslage in der auslastungsstärksten Region mit normalerweise 190 Tagen Vollauslastung derzeit sehr gut. „Bis Ende August jedenfalls. Denn es ist schon sehr auffällig, dass sich das Buchungsverhalten der Menschen sehr verändert hat, es wird kurzfristig gebucht.“ Im Zillertal zeichnet sich ein Bild ab, das man sonst von Wochenenden im Winter kennt: Stoßstange an Stoßstange drängt sich ins „aktivste Tal der Welt“. Bei den Autokennzeichen sei deutlich zu erkennen, dass es sich um viele Tagesausflügler aus den anderen Bezirken handle, erzählt Marion Pepeunig, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbands Mayrhofen-Hippach. „Der Verkehr hat zugenommen, weil viel weniger aufgrund der Maskenpflicht mit dem Bus fahren wollen.“ Vor allem österreichischen Gästen sei die Maskenpflicht unangenehm, den deutschen weniger. „Die sind daran gewöhnt.“ So füllen sich die Parkplätze beim Gletscher, bei den Bergbah-
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nen und beim Schlegeis Stausee. „Es fühlt sich nach mehr Gästen an und auch nach mehr Leuten auf den Bergen. Die übernachten aber nicht im Tal“, sagt Pepeunig. Dementsprechend verzeichnet Mayrhofen-Hippach im Juli ein Minus von 20 Prozent bei den Übernachtungen. Ein sattes Plus bei den Übernachtungen registriert das Aqua-Dome-Hotel in Längenfeld. Der Preis pro Doppelzimmer liegt bei stattlichen 420 Euro pro Nacht. Das Hotel sei letzte und diese Woche ausgebucht, erzählt Geschäftsführerin Bärbel Frey. „Die Gäste bu-
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chen äußerst kurzfristig, weil sie sich an der politischen Lage orientieren und sie buchen länger als sonst üblich.“ Die Gäste heuer würden bis zu zwei Wochen im Hotel bleiben. Deutsche, Österreicher, Franzosen und ganz neu, wie Frey anmerkt, Holländer bevölkern das Hotel. Dem Plus im Hotel steht ein sattes Minus in der Therme gegenüber. Statt der üblichen 1400 Besucher dürfen nur 700 saunieren und planschen und sie müssen sich online voranmelden. „In einem halben Monat verlieren wir 150.000 Euro an Einnahmen.“ Die Zahl der Gäste aus
In den Dolomiten geht es gleich zu wie bei uns: Hier erklimmen Bergsportler den Monte Nuvolau in den Ampezzaner Dolomiten. Foto: Julia Hitthaler
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Österreich hätte um 90 Prozent zugenommen, jene aus der Schweiz um 75 Prozent. Deutsche kämen um ein Drittel mehr. Selbst im arg gebeutelten Paznaun ist viel los. Die Nachfrage sei gut, die Buchungslage für August und September ebenso. „Wir werden eine längere Sommersaison haben, weil Reisen nach Kroatien, die Balearen und Co. alle passé sind“, sagt Andreas Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun – Ischgl. „Wir haben ein Minus, aber nur deshalb, weil manche Hotels gar nicht aufgesperrt haben.“ Weniger Betten, weniger Geschäft. Auch Ischgl verzeichnet sehr viele Tagesausflügler und Gäste aus Österreich. „Der politische Aufruf, im Land zu bleiben, hat gewirkt“, meint Steibl. Zu den einheimischen und österreichischen Gästen gesellen sich jene aus Deutschland. „Von dort kommen sehr viele junge Leute. Das Wandern erlebt eine Renaissance.“ Partyfeiern geht derzeit in Ischgl gar nicht. Aber gut essen zu gehen, sei en vogue. Ischgl hat sechs Haubenlokale.
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Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 20.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 40 Druckauflage: 48 450, Größe: 95,64%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13057662, SB: Alpinarium
KULTUR-PROGRAMM ; THEATER & BÜHNE INNSBRUCK, Brux - Freies Theater: Do, Fr 20 Uhr: „Etwas Kommt Mir Bekannt Vor“, von Liat Fassberg, eine Produktion von Theater praesent. – Kellertheater, Do, Fr, Sa, Di, Mi 20 Uhr: „Frühstück bei Tiffany“ von Truman Capote. – diemonopol Generationentheater, Fr (Premiere), Sa, Mi 20 Uhr, So 18 Uhr: „Sechs Personen suchen einen Autor“, Drama von Luigi Pirandello. – Schloss Mentlberg, Fr, Sa, So 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper“, Theaterstück von Bertold Brecht. ERL, Festspielhaus, Sa 20 Uhr: „Im weißen Rössl à trois“, Singspiel in 3 Akten von der Fliegenden Volksbühne. HOCHFÜGEN, Hotel Lamark, Do, Fr, Sa 20 Uhr: „Mein Ungeheuer“, Zeitstück von Felix Mitterer. KITZBÜHEL, K3-Kitz-Kongress, Do, Fr, 20 Uhr: „Midsummer - eine Sommernacht“, Komödie mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre. MAYRHOFEN, Europahaus, Di 20 Uhr: „Zum Teufel mit der Hölle“. STUMM, GH zum Pinzger, Fr 20.15 Uhr: „Da Hochstand Josef“, Gasthaustheater. Sa 20.15 im Hotel Tipotsch.
; KONZERTE INNSBRUCK, Bierstindl, Do 19 Uhr: Mat WeiX: „Ohrwürmer des Austropop“; Mi 19.30 Uhr: „Summer Blues Session“. – Haus der Musik, Großer Saal, Do 18.30 & 21 Uhr: Grace Durham, Ensemble Talens Lyriques & Christophe Rousset: „From Purcell with Love“; Fr, So, Mo 20 Uhr: „L’empio punito“, Barockoper in drei Akten; Mi 20 Uhr: „La pellegrina“, Oper Konzertant. – Hofgarten, Pavillon, Fr 13 Uhr: Felix Gutschi & Olga Watts „Lunchkonzert“. – Tiroler Landestheater, Großes Haus, Sa 20 Uhr: Delphine Galou, Alessandro Tampieri, Ottavio Dantone & Ensemble Accademia Bizantina: „Vivaldi d’amore“. – Treibhaus, Do 19 Uhr: R.E.T Chamber Brass Quintett: „Musik von Bruckner & Werner Pirchner. Do you know Emperor Joe?“; Fr & Sa 19 Uhr: Etta Scollo: „Il Fiore Splendente“, eine musikalische Traumreise nach Sizilien; So 19 Uhr: Hot Club du Nax: „Swing Time“, Gypsy Jazz; Mo 19 Uhr: Floriana Cangiano & Band: „Brave Ragazzi“. Mix aus Folk, Pop & Chanson; Di 19 Uhr: The Random Sunshines: „A Capella Wunschkonzert“; Mi 19 Uhr: TOI: „Mitten aus dem Leben - Mitten aus dem Pitztal“. – Zeughaus, Innenhof, Do 19.30 Uhr: Mauricio Geri’s Italo Swingtet; Fr & Sa 19.30 Uhr: „Bella Ciao Festival“; So 19.30 Uhr: Groovin’ Tango Quintett: „Artists in Residence“; Mo 19.15 Uhr: Hot Club du Nax: „Stephane Grapelli meets Django Reinhardt“; Di 19.15 Uhr: Floriana Cangiano & Band: „Brave Ragazzi“; Mi 19.15 Uhr: Jack Marsina & Flo’s Jazzcasino mit special guest Stefanie Veit. ERL, Festspielhaus, Fr 20 Uhr: „Vom Fürstenhof ins Wirtshaus - Volksmusik trifft Klassik“; So 11 Uhr: „Frisch aufg’spielt und schneidig g’sungen“. HOPFGARTEN, Pfarrkirche, Sa 16.15 & 20 Uhr: „Kammermusikfest - Mostly Bach“. Barocker Abend.
DONNERSTAG, 20. AUGUST BIS MITTWOCH, 26. AUGUST
STAMS, Stiftskirche, So 10.30 Uhr: „Musik im Gottesdienst“, Zuhören frei.
; AUSSTELLUNGS-TIPPS INNSBRUCK, Ferdinandeum: „Sonderpräsentation: Grafische Sammlung“ (bis 31.12.20); „Sonderpräsentation: Moderne Sammlungen“ (bis 30.12.); Sonderausstellung „Goethes Italienische Reise - eine Hommage an ein Land, das es niemals gab“ (bis 26.10.); – Das Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum: Sonderausstellung „Flottenbesuch - Die k.(u.)k. Marine im Kaiserjägermuseum“ (bis 7.3.2021). – Museum im Zeughaus: „So Fern - So Nah“ (bis 4.10.); Highlights aus “des Kaisers Zeug“ (bis 30.12.). – Volkskunstmuseum: Sonderausstellung „Tracht - Eine Neuerkundung“ (bis 1.11.). - artdepot, Riesengasse 8: Werke von Thomas Reinhold (bis 5.9.). – Audioversum: „Gehört gewusst: Out of control“ (bis 31.5.2021); „Gehört gewusst: Wie viel Uhrzeit steckt in dir?“. – aut. architektur und tirol: „Widerstand und Wandel: Über die 1970er Jahre in Tirol (bis 24.10.). – Galerie Thomas Flora: Federzeichnungen von Paul Flora (bis 12.9.). – Galerie Mathias Mayr: Peter Blaas: „Innsteine“ (bis 29.8.). – Galerie Plattform 6020: Stefanie Salzburger: „perceptio“ (bis 19.9.). – Galerie Rhomberg: Franz Mölk und Michael Ziegler: „Zwei unter einem Hut“ (bis 4.9.). – Gesundheitszentrum Igls: Claudia Schwamm – alias „LALA“; Pinsel-Arbeiten und Fließtechnik (bis 30.9.). – Glass Art Galerie: „reset“, Bernd Weinmayer, Glasobjekte (bis 3.9.). – Kunstraum Innsbruck: Siniša Ilić: „Un-Controlled Territories“ (bis 10.10.). – Stadtbibliothek, 1. OG: Erlebnisausstellung „Wir essen die Welt“, (bis 25.1.2021). – Taxispalais Kunsthalle: Corita Kent: „Joyful Revolutionary“ (bis 11.10.). HALL, Stadtmuseum: „Solbad Hall Sommerfrischler, Fremde und Touristen“, (28.8.2020-25.4.2021). IMST, Museum im Ballhaus: „Zeit der Befreiung - Das Kriegsende in Westtirol 1944-45“ (bis 7.11.). GALTÜR, Alpinarium: Roland Böck: „Piz-Alpin“ (bis 11.10.). JENBACH, Museum: Sonderausstellung „Handwerk in Tirol“ (bis 31.10.). LÄNGENFELD, Heimatmuseum Ötztal: „Bau.Kultur.Landschaft im Ötztal“. LANDECK, Rathaus-Galerie: „Beethoven und weitere neunzehn der bekanntesten und meistgespielten Komponisten“, (bis 25.9.2020). LIENZ, Museum Schloss Bruck:„Familienalbum. Egger-Lienz und sein Umfeld“ (bis 26.10.). REUTTE, Museum im Grünen Haus: Joseph Anton Koch: „Klassische Bildwelten, Leben und Werk“ (bis 29.8.). TELFS, Stadtgalerie im Inntalcenter: Werke von Marika Wille-Jais (bis 31.8.). SCHWAZ, Burg Freundsberg: „Heidenspaß und Höllenangst“ (bis 30.9.). – Mathoi-Haus: Rosemarie Sternagl: „geschaffen. von selbst gewachsen“. Skulpturale Ausstellung (bis 28.8.). ST. JOHANN, Hauptplatz 5: Sommergalerie, 2. Satz: „Pulcinellen“ von Bernard Embacher (bis 26.9.).
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Kronen Zeitung Tirol
Freitag
Wohin IN TIROL DONNERSTAG, 20. AUGUST •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ••
ZUSCHRIFTEN AN: veranstaltungen.tirol@kronenzeitung.at
Donnerstag
20. 8. 2020
; VOLKSMUSIK MILS, Reschenhof, 19 Uhr: Volksmusikfans dürfen sich freuen: Die beliebten Musikantentreffen starten wieder! Mit von der zünftigen Partie: Wipptaler Trio, Würfel Musik, Duo Magdalena und Hermine und A freche Stubenmusig.
; ZEITREISE OETZ, Museum, 13.30 bis 16 Uhr: Eine „Zeitreise durch das alte Oetz“ lädt dazu ein, mehr über die Geschichten hinter den Fassaden alter Häuser, über Zeitkapseln im Kirchturm oder mittelalterliche Sagen zu erfahren. Die Reise durch Oetz endet im Turmmuseum. Jeden Donnerstag, Anmeldung S 0664 645 77 09 oder info@oetztalermuseen.at
21. 8. 2020
; BLUES BAND IGLS, Congress, 18 Uhr: Sara Koell, die stimmgewaltige und wandelbare Osttirolerin, ist mit ihrer „Sara De Blues Band“ – Andi Wallner (Gitarre), Robert Sölkner (Piano), Sebastian Hödl (Bass) und Lukas Lahmer (Drums) – zu Gast. Tischreservierung unter buero@catering-hafele.com oder 0676 91 00 121.
; KULTURREIGEN ERL, Festspielhaus, 20 Uhr: „Vom Fürstenhof ins Wirtshaus.“ Was wäre die Klassik ohne ihre Wurzeln in der Volksmusik? Den Reigen dreier hochkarätiger Volksmusikkonzerte in Erl eröffnen die Zillertaler Weisenbläser, die Ausseer Bradlmusi, das Dumfart Trio, die Waldramer Sänger und das Radauer Ensemble.
Samstag
22. 8. 2020
; NEUE AUSSTELLUNG SCHWAZ, Museum der Völker, 10 Uhr: 25 Jahre – vom Sammeln zum Vermitteln, vom Staunen zum Erkennen, vom Anderen zum Eigenen: Matinée anlässlich der neuen Ausstellung „25 Jahre Museum der Völker“ .
; BERGMARSCH GALTÜR: Beim 47. Internationalen Silvretta-Ferwall-Marsch erwandern sich die Teilnehmer erstmals über vier unterschiedlich anspruchsvolle Distanzen die pittoreske Bergwelt rund um den Luftkurort Galtür. Genaue Informationen unter www.galtuer.com
Sonntag
23. 8. 2020
Foto: Alpenzoo/Emilia
12 J.
; GRATIS INS MUSEUM
„Kinder malen Alpenzootiere“ – Ausstellung noch bis 22. August im Hans Psenner Saal im Alpenzoo Innsbruck.
Foto: Kammermusikfestival
Innsbruck, am 20.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 48 450, Größe: 93,3%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13057679, SB: Galtür
INNSBRUCK, Volkskunstmuseum, 917 Uhr: Der „Freie Sonntag“ im Museum bietet Spannendes für die ganze Familie. Der Kreuzgang mit seinem Spielebereich ist für die Kleinen reserviert, die Großen erfahren bei der Kuratorenführung Wissenswertes zum Thema „Tracht“ (Sonderausstellung). d
; FAMILIENTAG HOPFGARTEN, Hohe Salve, ab 10.45 Uhr: Mit der Eröffnung des neuen Spielplatzes „Salvi’s Kraxxl Platzl“ startet ein abwechslungsreicher Tag. Vorbei an Sonnenuhren, einer Windharfe und einer Sonnenwippe lädt der Sonnenweg zum
Ein unvergesslicher Musikgenuss ist garantiert, auch wenn das Kammermusikfestival heuer an nur einem Abend abgehalten werden kann (Sa, Pfarrkirche Hopfgarten, 20.15 Uhr). Probieren und Begreifen ein. Markus Gimbel unterhält beim Gasthof Tenn mit lustigen Geschichten und einer spannenden Mitmach- und Mitlach-Zaubershow (um 11, 13 und 15 Uhr). Tagesticket für die Bergbahnen zum halben Preis.
Montag
24. 8. 2020
; EROTIK IM KINO INNSBRUCK, Zeughaus OpenAir, ca. 20.30 Uhr: „Satyricon“ (ital.-latein. OmU): Auf dem Romanfragment von Petronius basierende, erotische Abenteuer der Römer Encolpius und Ascyltus, die um die Gunst des Lustknaben Gitone rivalisieren.
; FILMFESTIVAL KITZBÜHEL: Beim 8. Filmfestival Kitzbühel gibt es bis 30. August wieder so manchen cineastischen Leckerbissen zu sehen – im Open-Air am Kitzbüheler Horn, im Autokino oder im 2018 neu gegründeten Kino der Stadt. Das Festival will vor allem den „jungen Film“ in den Mittelpunkt rücken und Nachwuchs-Talenten in Regie und Produktion eine Möglichkeit bieten, ihre Projekte zu präsentieren. Alles Infos unter www.ffkb.at
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Dienstag
25. 8. 2020
; IM ALPENZOO INNSBRUCK, Alpenzoo, ab 18 Uhr: Ein Besuch im Alpenzoo ist ja an und für sich schon etwas Schönes. Im Sommer wird bei Abendführungen mit ausgewählten Tierfütterungen jeden Dienstag und Donnerstag (bis 10. September) ein zusätzliches Highlight geboten.
; THEMENFÜHRUNG INNSBRUCK, Ferdinandeum, 18 Uhr: „Der Horizont und das Spiel mit der Wahrnehmung“ ist Thema der Führung mit Künstlerin Simona Obholzer und Laura Manfredi im Rahmen der Ausstellung „Goethes Italienische Reise“.
Mittwoch
26. 8. 2020
; GENUSSNACHT WÖRGL, Zentrum, bis 23.30 Uhr: Zum „Zammkemma & genießen“ lädt die Wörgler Gastronomie letztmalig in diesem Sommer. Die Betriebe haben sich wieder viele Schmankerln einfallen lassen – von der Weinreise durch Österreich bis hin zu indischen Spezialitäten.
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