Jahresbericht 2022 der Creative Industries Styria

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DE Jahresbericht 2022
Inhalt Inhalt Editorial Wieder auf Kurs Die Creative Industries Styria 7 Vorwort von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl 9 Vorwort von Wirtschafts- und Tourimusstadtrat Günter Riegler Be visible & be connected: Awareness & Standort 11 Nationales und inter nationales Networking 12 Graz als UNESCO City of Design 14 Designmonat Graz Be inspired: Impulse & Projekte 17 Design Transfer 22 Er lebniswelt Wirtschaft 23 Styrian Products 24 Design Clinic 26 Designfor um Steiermark 30 Partnerschaften und Kooperationen Be informed: Netzwerk & Service 33 Member ship 34 Exkur sionen & Fact Finding Missions 35 Creative Voice und der Podcast 36 Creative Night & Creative Week 37 We Illustration 38 Website & Newsletter 39 Presse- und Medienarbeit 40 UNESCO City of Design Networ k und European Creative Business Networ k 42 Program preview 2023 Impressum 3 4 6 32 43 10 16 2 Editorial

In einem globalen und multiplen Krisenszenario, wie es die Welt seit Anfang des Jahres 2020 erlebt, sind Rückschläge nicht zu vermeiden. Das gilt auch für die steirische Kreativwirtschaft, die in den Pandemiejahren mit gravierenden wirtschaftlichen Problemen konfrontiert war und bis heute zum Teil noch ist.

An die Performance der Vorpandemie-Jahre mit ihren überdurchschnittlichen Wachstumsraten anzuknüpfen, ist weder einfach noch selbstverständlich. Mit der aktuellen Studie der KMU Forschung Austria zur Lage der steirischen Kreativwirtschaft im Jahr 2020 liegen nun konkrete Zahlen vor, die diese Einschnitte auch dokumentieren. Details dazu finden Sie in diesem Bericht.

Es wäre jedoch nicht die Kreativwirtschaft, wenn diese in der damaligen prekären Situation nicht auch Strategien und Lösungen und vor allem Visionen für die Zeit danach entwickelt hätte. Viele zu dieser Zeit konzipierte Formate sind bis heute im Einsatz, viel an damals erworbenem Wissen und Know-how ist heute aktiver Teil der Produkte und Lösungen, die in der Kreativwirtschaft entwickelt werden.

Wenn die steirische Kreativwirtschaft nun wieder – und vieles

deutet darauf hin – zu ihrer früheren Stärke zurückfindet, dann sind ihre Aufgaben und Kompetenzen noch klarer ersichtlich, als dies jemals zuvor der Fall war.

Aktuelle Herausforderungen, die von der Klimakrise bis zum Siegeszug der künstlichen Intelligenz reichen, brauchen sämtliche kreative Kompetenzen, die der Gesellschaft zur Verfügung stehen. Diese zu bündeln, auszubauen und nutzbar zu machen, ist eine Aufgabe, die nicht nur die Creative Industries Styria in den nächsten Jahren beschäftigen wird, sondern alle Unternehmen und das gesamte Ökosystem aus Cluster- und Netzwerkorganisationen.

Wir werden daher auch die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen weiter forcieren und intensivieren sowie gleichzeitig auch unsere bewährten Erfolgsformate und Initiativen wie „Erlebniswelt Wirtschaft“, „Styrian Products“ und „Design Transfer“ fortführen. Denn Kreativität wird ein zentraler Rohstoff der Zukunft bleiben. Als Creative Industries Styria werden wir weiter daran arbeiten, ihn für den Standort Steiermark zu nutzen.

Eberhard Schrempf, Geschäftsführer

Creative Industries Styria

Editorial
„Aktuelle Herausforderungen, die von der Klimakrise bis zum Siegeszug der künstlichen Intelligenz reichen, brauchen sämtliche kreative Kompetenzen, die der Gesellschat zur Verfügung stehen.“
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Eberhard Schrempf, GF Creative Industries Styria
Editorial

Wieder auf Kurs

Die Kreativwirtschaft hat sich in den letzten 15 Jahren als wichtiger Faktor innerhalb der Gesamtwirtschaft etabliert. Rund 9 % der steirischen Unternehmen zählen zur Kreativwirtschaft, sie lösen eine ganze Reihe an positiven Crossover-Effekten aus, die ihre gestalterische und transformative Kraft in der Wirtschaft, im Innovationssystem, in der Regionalentwicklung, in der öffentlichen Verwaltung und in der Gesellschaft im Allgemeinen ausüben und für positive Veränderungen sorgen.

In der Steiermark sind 5.200 Kreativunternehmen aktiv tätig –das entspricht 9 % der steirischen Unternehmen. Diese beschäftigen 18.100 Personen, was 4 % aller steirischen Beschäftigten entspricht. Der Umsatz der Unternehmen beträgt 2 Milliarden Euro, das sind 2 % der Umsätze aller steirischen Unternehmen. Die Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten beläuft sich auf 1 Milliarde Euro, das entspricht 4 % der Gesamtwertschöpfung in der Steiermark.

Im Jahr 2019 hat die steirische Kreativwirtschaft bei den Umsätzen ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht, was durch die Pandemie gebremst wurde. Die Studie bildet zahlenmäßig die Auswirkungen der Pandemie auf die steirische Kreativbranche ab. Waren die Jahre davor von starken Zuwachsraten geprägt, so hat die Corona-Krise zu einer negativen Entwicklung in der steirischen Kreativwirtschaft geführt. Vor allem die Umsätze sind eingebrochen: Sie lagen im Jahr 2020 fast 10 % unter dem Niveau von 2019. Die Anzahl der Beschäftigten ist um mehr als 2 %, die Anzahl der Unternehmen geringfügig im 0,4 % zur ückgegangen. Demgegenüber steht jedoch eine gestiegene Bruttowertschöpfung: Diese ist nach Rückgängen zwischen 2018 und 2019 im Krisenjahr 2020 um rund 1 % gestiegen. Das ist vor allem auf die Bereiche Architektur sowie Informationsund Kommunikationstechnik zurückzuführen.

Nach dem pandemiebedingten Rückgang hat sich die Lage der Kreativunternehmen in den darauffolgenden Jahren wieder gebessert.

von Frauen geführte Kreativwirtschaftsunternehmen

24 %

Aus Daten des Dachverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger geht hervor, dass im Jahr 2021 die Zahl der Beschäftigten in den steirischen Kreativwirtschaftsunternehmen um rund 5 % gestiegen ist. Hauptverantwortlich dafür ist erneut die gute Entwicklung in den Bereichen Architektur sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Diese positive Entwicklung am Arbeitsmarkt hat sich im 1. Halbjahr 2022 fortgesetzt, und zwar mit einem Plus von rund 6 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2021, wobei die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in fast allen Bereichen angestiegen ist. Im Langzeitvergleich weist die

steirische Kreativwirtschaft für den Zeitraum von 2010 bis 2020 einen zweistelligen Anstieg auf. Die Anzahl der Unternehmen ist um 22 % gestiegen, die Zahl der Beschäftigten hat um 33 % zugenommen. Die Umsätze liegen 2020 um fast 50 % über dem Niveau von 2010, die Bruttowertschöpfung um rund 61 %. Die Entwicklung der Bruttowertschöpfung hat bereits 2018 ihren Höhepunkt erreicht und zeigt seither nominell nur geringe Veränderungen.

Kreativunternehmen, die in der Steiermark tätig sind 5.200

Die Einschnitte durch die CoronaPandemie haben die einzelnen Branchen in unterschiedlichem Ausmaß getroffen. Generell hat sich die Kreativwirtschaft aber als überaus resilient erwiesen. Das kann damit erklärt werden, dass die in der Regel sehr kleinen Unternehmen schnell auf sich ändernde

4 Umsatz 2 Mrd
(2018: 4.800)
Wieder auf Kurs

Kreation

Produktion

Rahmenbedingungen reagieren können. Dazu kommt eine tendenziell starke Verankerung von überdurchschnittlichen digitalen Kompetenzen in den Kreativunternehmen, die gerade in den Pandemie-Jahren stark nachgefragt waren und es bis heute sind.

Beschäftigte 18.100

Damit wird allerdings auch in der Kreativwirtschaft ein Phänomen sichtbar, das bislang eher bei anderen Branchen verortet wurde, nämlich ein eklatanter Mangel an Fachkräften. Dieser zieht sich quer durch alle Unternehmensgrößen und -bereiche, vom Office- und Projektmanagement bis zu Sales und Vertrieb. Besonders prekär ist die Lage bei den Kernkompetenzen vieler kreativer Unternehmen, also etwa Interaction Design, Software Development, Coding bzw. Programmieren, aber auch Social Media, Editorial- und Content-Management sowie Anwendungen in den Berei-

chen der künstlichen Intelligenz (AI), Augmented Reality (AR) und der Virtuellen Realität (VR). Angesichts der massiven disruptiven Veränderungen, die zusätzlich aktuell auf Wirtschaft und Gesellschaft zukommen – Stichwort künstliche Intelligenz, aber auch die generelle Veränderung von Arbeitswelten und Lebenskonzepten, vor allem bei der Generation Z –, werden die Themen Aus- und Weiterbildung sowie die Positionierung der Kreativunternehmen als innovative und attraktive Arbeitgeber einen breiten Raum in der strategischen Ausrichtung einnehmen.

*Der Bereich „Bibliotheken, Museen sowie botanische und zoologische Gärten“ wurde in die Darstellung der Strukturdaten der Studie der KMU Forschung Austria nicht miteinbezogen, da nur ein geringer Teil zur Privatwirtschaft zählt und daher Daten nur in eingeschränktem Maß verfügbar sind.

10. Folgende Branchen zählen zur Kreativwirtschaft: 1. Architektur 2. Buch- & Verlagswesen 3. Design 4. Werbung 5. Filmwirtschaft 6. Musikwirtschaft 7. Radio & TV 8. Software & Games 9. Markt für darstellende Kunst Bibliotheken, Museen sowie botanische und zoologische Gär ten*
01
Created in Styria Produced in Styria Sold Worldwide analog digital 02
03 Distribution Entwicklung CIS
Internationalisierung CIS NETWORK Connect and Display
DESIGN TRANSFER Bridging the Gap
Wieder auf Kurs
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Die Creative Industries Styria

Als Netzwerkgesellschaft sieht sich die Creative Industries Styria als Brückenbauerin und Vernetzungsinstanz zwischen den Branchen der Kreativwirtschaft und der klassischen Wir tschaft, mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit und die Performance am Markt für alle Beteiligten zu verbesser n und auszubauen.

Sie schafft Bewusstsein für den kreativen Sektor auf regionaler und internationaler Ebene und ist ein wesentlicher Bestandteil für den Wachstums- und Innovationsmotor am Standort Steiermark. Kreativität wird als wertvoller Rohstoff für den intelligenten Wandel verstanden – die Vielfalt einer vitalen Kreativwirtschaft bietet dazu einen erheblichen Vorteil für cross-innovative Zusammenarbeit innerhalb der steirischen Clusterlandschaft.

Die Creative Industries Styria ist in drei strategischen Feldern aktiv: Awareness & Standort, Impulse & Projekte sowie Netzwerk & Service. Sie arbeitet dabei in zwei Richtungen – zum einen in Richtung klassische Unternehmen, um diese

für die Leistungen der Kreativwirtschaft zu sensibilisieren, zum anderen in die kreative Szene, um sie so gut wie möglich mit den Unternehmen der traditionellen Wirtschaft zu vernetzen. Die Creative Industries Styria fungiert dabei als Missing Link, um an den beiden zentralen Schnittstellen Brücken zum jeweils anderen Bereich zu schlagen. Diese Schnittstellen finden sich zwischen den Bereichen Kreation und Produktion einerseits sowie zwischen Produktion und Distribution andererseits.

An der ersten Schnittstelle –Kreation und Produktion – begleitet die Creative Industries Styria den Austausch zwischen Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft. Dabei werden Projekte entwickelt, in denen in erster Linie die Innovations- und Transformationskraft der Kreativwirtschaft eingesetzt wird.

Diese kann ihr ganzes Potenzial voll entfalten, indem sie transformierend auf die verschiedenen Bereiche der klassischen Wirtschaft einwirkt. Das sind in erster Linie die Stärkefelder der steirischen Wirtschaft, also Mobility, Health

und Green Tech. Die Creative Industries Styria leistet dabei wichtigen Innovationssupport, um die Entwicklung dieser Bereich weiter voranzutreiben.

Im zweiten Bereich – Produktion und Distribution – legt die Creative Industries Styria den Fokus auf die weltweite Vermarktung steirischer Produkte. Sie nutzt dabei ihr internationales Netzwerk aus Personen, Medien und Standorten und unterstützt die Unternehmen damit aktiv im Vertrieb. Kreativität fungiert als jener Wettbewerbsvorteil, der den Unternehmen Alleinstellungsmerkmale sichert und sie im internationalen Wettbewerb klar positioniert.

Erfolgreiche Kooperationen zwischen Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft dienen dabei auch als Best-Practice- Beispiele, um die weitere Vernetzung voranzutreiben und den „Rohstoff Kreativität“ in der gesamten steirischen Wirtschaft zu verankern. Die Arbeit an beiden Schnittstellen folgt dem Leitmotiv: Created in Styria – Produced in Styria – Sold Worldwide.

Die Creative Industries Styria
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Gekommen, um zu bleiben

Die Pandemie hat zur Entwicklung von zahlreichen neuen Formaten geführt, die erfolgreich eingeführt und nun ebenso erfolgreich weitergeführt werden. Dazu zählen etwa das Videoformat „Creative Voice“, aus dem sich der Podcast der Creative Industries Styria entwickelt hat. Bei diesen „Gesprächen über Design, Kreativität und Business“ berichten bekannte kreative Köpfe und Größen der steirischen Kreativszene über ihre Arbeit, über Trends und Themen der Branche und über Herausforderungen und Lösungen in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen. Ende 2022 waren zwölf Folgen auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu hören.

Design Transfer

Eine kluge Vernetzung von Design und Unternehmenskultur: Das ist das Ziel von „Design Transfer“, einem dreistufigen Beratungsprogramm und Leitprojekt der Creative Industries Styria. Zielgerichtetes und lösungsorientiertes Design ist das Um und Auf für moderne Unternehmen, um mit innovativen Konzepten zu glänzen und sich

damit auch zukünftig gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Das Projekt „Design Transfer“ vernetzt nicht nur Kreative und Unternehmen, sondern verschafft Unternehmen mit der Integration von Design bedeutende Vorteile, um ihr volles Potenzial zu entfalten, neue Kundenstämme zu erfassen und ihre Positionierung am Markt zu verbessern.

In enger Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung entwickelt die Creative Industries Styria dafür individuelle „Design Transfer“Guidelines und filtert gezielt aus, welche Leistungen gebraucht werden, um strategische Entscheidungsfindungen zu optimieren und Unternehmensziele zu erreichen. Design wird zu einem wichtigen Konzept, das dabei hilft, neue Perspektiven zu klassischen Gestaltungsprozessen aufzuzeigen und damit den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern.

Die Entwicklung der steirischen Kreativwirtschaft ist eine Erfolgsgeschichte. Dank des Engagements unserer Creative Industries Styria ist die Steiermark in diesem Bereich auch weit über die Landesgrenzen hinaus sichtbar und gilt national wie international als Hotspot der Kreativbranche.

Diesen Erfolg verdanken wir den vielen innovativen Köpfen und hervorragend qualifizierten Fachkräften am Standort. Die Creative Industries Styria nimmt in diesem dynamischen Umfeld die wichtige Rolle eines Netzwerkknotens ein, der alle Akteurinnen und Akteure der Kreativwirtschaft mit jenen anderer Wirtschaftszweige eng miteinander vernetzt und viele Initiativen ergreift.

Bemerkenswert ist dabei, dass die Kreativwirtschaft zunehmend weiblicher wird. Rund ein Viertel der Kreativunternehmen in der Steiermark wird von einer Frau geleitet. Der Frauenanteil bei den unselbstständig Beschäftigten liegt bei 43 Prozent und jener in den Bereichen Design, Werbung, Buch und Verlagswesen sogar bei 60 Prozent. Als Wirtschaftslandesrätin ist es mir ein Anliegen, diese Entwicklung weiterhin zu unterstützen.

In der steirischen Wirtschaft ist die Kreativbranche mittlerweile ein unverzichtbarer Teil und ich bin davon überzeugt, dass deren Bedeutung in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Die Creative Industries Styria wird dabei eine maßgebliche Rolle spielen und ich bedanke mich an dieser Stelle beim gesamten CISTeam, allen voran Geschäftsführer Eberhard Schrempf, für das außerordentliche Engagement.

Herzlichst,

Die Creative Industries Styria
Die Creative Industries Styria ist die zentrale Ansprechpartnerin für die steirischen Kreativunternehmen sowie Schnittstelle und Vernetzungsplattform für Kreativwirtschaft und klassische Wirtschaft. Ihr Fokus liegt auf Design und auf der Transformations- und Innovationskraft der Creative Economy.
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Styrian Products

„Styrian Products“ rückt steirisches Design und steirische Produkte in den Fokus und steigert das Bewusstsein für gute Gestaltung, die weltweit erfolgreich ist. Die ständig wachsende Kollektion von Produkten umfasst mittlerweile über 100 Exponate von rund 60 produzierenden steirischen Unternehmen, die das Zusammenspiel aus Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft beherrschen. Die Produkte stammen aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen, wie Möbel und Fashion, Accessoires und Tableware, Industriemaschinen und Vollholz-Fertighäuser, Konsumartikel und Investitionsgüter, sowohl in Klein- als auch Großserie.

„Styrian Products“ macht außerdem den Designprozess sichtbar – von der Idee bis zum fertigen Produkt. Gutes Design steht nicht nur für die Wertschöpfung im Unternehmen selbst, sondern für weltweiten Erfolg. Jedes Produkt, das in die Kollektion aufgenommen wird, muss in der Steiermark entwickelt und produziert sein und weltweit verkauft werden.

Die „Styrian Products“ sind damit Botschafter:innen für steirische Qualität und Innovationsgeist –für gutes Design und gelebte Kreativität. Regional, national und international. Die Ausstellung 2022 war bei Steiner1888 in Schladming zu sehen.

Erlebniswelt Wirtschaft

Seit 2009 lädt „Erlebniswelt Wirtschaft“ zu Einblicken hinter die Kulissen erfolgreicher steirischer Betriebe ein. Die Erlebnistouren durch die mehr als 50 teilnehmenden Betriebe haben bisher über 4 Millionen Neugierige in Produktionshallen, Werkstätten und Maschinenräume gelockt.

Die Creative Industries Styria fungiert dabei als Projektmanagerin sowie als Brückenbauerin zwischen Kreativen und Wirtschaft

und initiiert dadurch nachhaltige Zusammenarbeit.

Ihr stetig wachsendes Netzwerk ermöglicht Kooperationen und Synergien, die für alle Beteiligten einen Vorteil bedeuten. Zudem begleitet die Creative Industries Styria den Projektprozess, vom ersten Kontakt seitens der Unternehmen über die Konzeption und Gestaltung bis hin zur kontinuierlichen Qualitätssicherung und Bewerbung der Touren.

Besonders wichtig ist es dabei, die hohe Qualität der Touren zu gewährleisten. Denn dadurch wird jener Mehrwert erzeugt, der für die Kreativwirtschaft, für die Betriebe, für eine breite Öffentlichkeit und für den Wirtschaftsstandort Steiermark gleichermaßen relevant ist.

Daraus entsteht Wertschätzung für die heimische Produktion und Respekt für die Menschen in den Unternehmen, aber auch eine starke Verbindung zwischen der kreativen, der innovativen und der traditionellen Wirtschaft.

Die hohe Relevanz und der Nutzen des Leitprojekts „Erlebniswelt Wirtschaft“ wurde in einer Evaluierung bestätigt. Die darin angeregten Anpassungen werden in der weiteren Entwicklung des Projekts berücksichtigt.

Membership

Die Mitgliedschaft bei der Creative Industries Styria ist in 3 Stufen organisiert: „Free Members“ sind Teil des Netzwerks der Creative Industries Styria und bekommen ohne zusätzliche Kosten einen Eintrag im Memberverzeichnis und darüber hinaus Zugang zu zahlreichen Informationen in Hinblick auf Veranstaltungen, Calls und Wettbewerbe.

„Full Members“ sind aktive Mitglieder im Netzwerk und erhalten Leistungen, die von kostenlosen Vorträgen und Veranstaltungen über die Teil-

nahme an Calls und Wettbewerben bis hin zu reduzierten Kosten bei Netzwerkreisen, Exkursionen oder Konferenzen reichen. „Premium Members“ sind mittel- und langfristige strategische Partner der Creative Industries Styria, die ein individuell zusammengesetztes Premium-Paket aus Basis- und Spezialleistungen erhalten.

Mit 31. Dezember 2022 umfasste das Membership-Programm 1.208 Mitglieder, davon 1.303 Free Members, 206 Full Members (117 Einzelmitgliedschaften, 89 Unternehmensmitgliedschaften) und 11 Premium Members. Sie alle profitieren von der stärkeren Vernetzung mit der klassischen Wirtschaft, besserer Sichtbarkeit ihrer Leistungen und einem hohen Grad an Internationalisierung.

Die Organisation der Creative Industries Styria

Die Gesellschafter der Creative Industries Styria GmbH sind die SFG – Steirische Wirtschaftsförderungsges.m.b.H, die Stadt Graz und die Wirtschaftskammer Steiermark. Die Finanzierung erfolgt neben den Gesellschaftern durch Förderungen des Landes Steiermark (SFG) sowie der Stadt Graz bzw. durch Mitgliedsbeiträge, Projektpartnerschaften, Projektkooperationen und Sponsoren.

Die Gesellschafter der Creative Industries Styria GmbH halten folgende Anteile:

51 % SFG

39 % Stadt Graz

10 % WK Steiermark

Das Kernteam der angestellten Mitarbeitenden besteht aus 10 Personen: Geschäftsführung, Assistenz der Geschäftsführung, Office Management, Controlling, 6 Personen im Projektmanagement.

Die Creative Industries Styria
„Styrian Products“ rückt steirisches Design und steirische Produkte in den Fokus und steigert das Bewusstsein für gute Gestaltung, die weltweit erfolgreich ist.
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Wirtschaftlicher Erfolg ist ohne Kreativität nicht vorstellbar. Das sieht man nicht immer auf den ersten Blick. Umso wichtiger ist es, Kreativität gezielt zu unterstützen und damit nutzbar zu machen.

Graz befindet sich dabei in einer glücklichen Lage: Als Universitätsund Fachhochschulstadt, als Ort der Kultur, als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort verfügt Graz über enormes Potenzial, um Kreativität in Produkte und Lösungen für die Menschen und für die Gesellschaft zu übersetzen.

Graz wird dadurch zu einem „Kreatop“ und bringt alle Voraussetzungen mit, die dafür erforderlich sind: eine vitale Design- und Kreativszene, ein junges urbanes Lebensgefühl und eine lokale Wirtschaft, die innovativ und umsetzungsstark ist. Nicht ohne Grund hat knapp die Hälfte aller steirischen Kreativwirtschaftsunternehmen ihren Unternehmenssitz in Graz.

Die Stadt Graz will das Thema Kreativität in Zukunft noch stärker in die Stadtentwicklungsarbeit miteinbeziehen. Wir haben aus diesem Grund die Geschäftsanteile an der Creative Industries Styria von 10 auf 39 Prozent erhöht, damit die Stadt noch stärker von den Leistungen der Grazer Kreativunternehmen profitieren kann. Als UNESCO City of Design genießt Graz einen hervorragenden Ruf im Netzwerk der UNESCO Creative Cities und diese Position wollen wir in Zukunft weiter ausbauen.

Die Creative Industries Styria mit ihrer Erfahrung, ihrer internationalen Vernetzung und ihrer Rolle als Impulsgeber und Ideenlieferant ist dabei der perfekte Partner.

Günter Riegler Wirtschafts- & Tourismusstadtrat Stadt Graz

Die Creative Industries Styria
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Awareness & Standort

Nur wer sichtbar ist, existiert. Oder anders gesagt: Be visible & be connected!

Die österreichische Kreativwirtschaftsstrategie gibt der steirischen Landesregierung ambitionierte Ziele vor, um die Bedeutung der Kreativwirtschaft zu stärken und ein Bewusstsein dafür in der Bevölkerung zu schaffen.

Um diese Ziele nachhaltig zu erreichen, arbeitet die Creative Industries Styria an der Schnittstelle aus klassischer und Kreativwirtschaft, um Synergien zu bündeln und Innovation

und Kreativität zu forcieren. Zwischen einer Idee und einem fertigen Produkt bzw. einer Dienstleistung liegen viele Schritte.

Wer dabei Design als prozesshaftes Denken integriert, schafft einen merklichen Mehrwert für das Produkt bzw. die Dienstleistung, der sich etwa in neuen Zielgruppen, innovativen Technologien oder neuen Synergien zwischen Unternehmen, Branchen und größeren

Playern zeigt. Design und Kreativität bilden also ein Missing Link zwischen Idee und Vermarktung, zwischen Innovation und Produkt, zwischen Strategie und Dienstleistung.

Die Creative Industries Styria ist ausgewiesene und erfahrene Exper tin für dieses Missing Link: Sie bringt klassische und Kreativunternehmen an einen Tisch und hilft, neue Märkte zu erschließen.

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Awareness & Standort

Awareness & Standort

Nationales und internationales Networking

Nationale und internationale Vernetzung ist das Bindeglied, das die Kreativwirtschaft zusammenhält und voranbringt.

Das ECBN, das European Creative Business Network, organisiert jährlich den ECIS, den European Creative Industries Summit, als Konferenz in Kooperation mit lokalen Organisationen. Im Vorfeld zum Summit in Prag fanden die „BoS – Breakout Sessions“ statt. Im Designmonat Graz war die Creative Industries Styria Host einer solchen Session, bei der die Themen „Great Green Creative Industries & Green Skills und Skittels“ behandelt wurden. Die Creative Industries Styria hat dafür Harald Gründl, IDRV – Circular Design Rules und ZweckZwei als Best Cases nominiert.

Als Expertin und Beraterin im Bereich der Kreativwirtschaft ist die Creative Industries Styria auch auf europäischer Ebene bzw. internationaler Ebene in unter-

schiedliche Projekte mit eingebunden, für Vorträge und zu Konferenzen eingeladen. Von 11. bis 15. Juli 2022 kamen in Ljubljana 21 Teilnehmende aus der ganzen Welt zusammen, um in der „Design + Science Summer School“ das Thema „Cohabitation“ zu erforschen. Mit Valencia, World Design Capital 2022, gab es einen regen Austausch, so war die Stadt einerseits im Designmonat Graz zu Gast und andererseits Ziel der diesjährigen Netzwerkreise. Karl Stocker war als Ambassador der Creative Industries Styria vom Department of Culture and Tourism Abu Dhabi zum Culture Summit Abu Dhabi eingeladen.

Auf lokaler und nationaler Ebene gab es einen intensiven Austausch und Kooperationen, etwa mit Design Austria, den Designforen Österreich sowie mit der Startupmark und den steirischen Clusterorganisationen. Eberhard Schrempf ist als Experte Teil des Kreativwirtschaftsbeirats.

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Awareness & Standort

Graz als UNESCO City of Design

Graz ist als UNESCO City of Design seit über zehn Jahren Teil eines internationalen Netzwerks, das aus 43 Städten weltweit besteht und die globale Kreativszene verbindet.

Insgesamt gibt es 295 UNESCO Creative Cities. Regelmäßige Vernetzungsevents stehen für Graz auf dem Programm, und die Creative Industries Styria betreut auch die gemeinsame Website der UNESCO Cities of Design und übernimmt das Content Management.

Die Ernennung zur UNESCO City of Design führte zur verstärkten Teilnahme an zahlreichen Events, Konferenzen, Calls und Wettbewerben und etablierte den Status von Graz als beliebten Design-Hotspot. Gleichzeitig ermöglichte die Mitgliedschaft den Wissenstransfer mit anderen UNESCO Creative Cities und die Erschließung neuer Märkte.

Die Creative Industries Styria zeichnet außerdem verantwortlich für die Netzwerkarbeit und setzt Initiativen für Einladungen zur Teilnahme an Calls und Wettbewerben aus den UNESCO Cities of Design sowie aus anderen UNESCO Creative Cities.

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Awareness & Standort

Konferenzen und Meetings

Das Annual Meeting ging zwischen 8. und 22. Juli in Santos, Brasilien, über die Bühne. Über das Jahr verteilt gab es zusätzliche Online-Meetings. Das erste Subnetwork-Meeting der UNESCO Cities of Design in Präsenz nach der Pandemie fand vom 11. bis 15. Oktober in Kaunas, Litauen, statt. Die Creative Industries Styria leitet außerdem für Graz gemeinsam mit Kortrijk die Arbeitsgruppe Design & Business.

Around Autofiction

Die Ausstellung Around Autofiction ist ein bereits länger bestehendes Kooperationsprojekt der Cities of Design mit einem Automotive-Schwerpunkt. Sie zeigt als Wanderausstellung jeweils eine Momentaufnahme der jeweiligen

Aktivitäten und Initiativen rund um das Thema Mobilität der Zukunft.

Die Creative Industries Styria nominierte Unternehmen und ihre Projekte und stellte sie im Lendhafen vor, wie das Forschungsprojekt WoodC.A.R (Computer-Aided Research), dessen Ziel es war, den Einsatz von Holz als Leichtbauwerkstoff im Fahrzeugbau zu fördern. AVL List mit aktuellen Entwicklungen um den Wasserstoffantrieb, Moodley Industrial Design für SIEMENS mit der Mobilitätsvision „one for all“ und die FH JOANNEUM, Studiengang Industrial Design, mit aktuellen Mobilitätsprojekten waren vertreten. Die Wanderausstellung war unter anderem in Kortrijk, in Dubai, Turin und in Detroit zu sehen, im Designmonat Graz auch in der City of Design Graz.

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Awareness & Standort

Designmonat Graz 2022

Zurück mit voller Power: Der Designmonat Graz feierte 2022 sein PostCorona-Comeback. In 35 Tagen fanden über 100 Programmpunkte –von Ausstellungen über Workshops bis hin zu Vorträgen und Präsentationen – statt. 128 Programm- und Projektpartner:innen und Gäste aus 15 Nationen machten das große Spektrum von Design sowie die Internationalität des Netzwerks erlebbar.

Der Designmonat Graz präsentierte mit einem dichten Programm erneut das kreative Potenzial der Steiermark. Mit viel internationaler Beteiligung und einer starken Präsenz im öffentlichen

Raum sorgte das Designfestival für einen beachtlichen Auftritt der City of Design Graz – weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Der Programmfokus „Green Transition“ bot den gesamten Designmonat Graz über eine Plattfor m für Beiträge und Lösungsansätze aus dem kreativen Sektor und thematisierte die Wandel- und Umbruchprozesse hin zu einer nachhaltigen Zukunft.

Das Kulturzentrum der Minoriten bot einen ebenso feierlichen wie geschichtsträchtigen Rahmen für das Grand Opening am 6. Mai mit den Ausstellungseröffnungen „Design Everyday“, „ZweckZwei – Shift Circular Design“ und „Around Autofiction“.

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Awareness & Standort

Im Designforum Graz zeigte die Ausstellung „The Chairman“ Arbeiten des Designers und Architekten Martin Mostböck und die „Design-Clinic“ wurde als niederschwelliges Serviceangebot der Design-Community ins Leben gerufen, um Design für alle greifbarer zu machen.

Im Format Design in the City gaben 37 Shops Designerinnen und Designern eine Plattform, um außergewöhnliche Produkte, einzigartige Kollektionen, herausragende Kreationen und jede Menge Informationen über Nutzen und Mehrwert von Design zu präsentieren. Graz zeigte sich damit nicht nur als UNESCO City of Design, sondern auch als City of Designers. Ergänzt wurde

das Programm mit geführten Touren mit den GrazGuides, die zur vielfältigen Entdeckungsreise durch die Stadt luden.

Weitere Events, Happenings und Ausstellungen r undeten das Programm ab, etwa die Design Battle, die Designfrische in Trahütten, die Ausstellung „East to West“ auf Schloss Hollenegg for Design sowie das F ifteen Seconds Festival.

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Impulse & Projekte

Innovation braucht Inspiration.

Oder anders gesagt: Be inspired!

Verbinden und Synergien schaffen: Die Kernaufgabe der Creative Industries Styria ist die Vernetzung der Kreativwirtschaft mit der klassischen Wirtschaft. Das Ergebnis sind neue und innovative Produkte aus unterschiedlichsten Branchen.

In der „Österreichischen Kreativwirtschaftsstrategie“ des Wirtschaftsministeriums ist die transformative Kraft kreativer Arbeit als Kernpunkt verankert.

Und das aus gutem Grund: Die Kreativwirtschaft trägt starke Impulse in die klassische Wirtschaft hinein und sorgt so für Innovation und Fortschritt. Die Creative Industries Styria hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Impulse stärker zu ermöglichen und die richtigen Player zusammenzubringen. Die zahlreichen B2B-Projekte machen diese Impulse sichtbar.

„Design Transfer“ bildet dabei ein Leuchtturmprojekt.

Es bietet Unternehmen einen Fahrplan, wie Design im Wirtschaftsgeschehen neue Perspektiven eröffnet und konkrete Produkte und Dienstleistungen entstehen lässt.

Die Ergebnisse sind nicht nur marktfähige Produkte – sie werten den Wirtschaftsstandort Steiermark insgesamt auf, stärken das Image von Graz als UNESCO City of Design und sichern Arbeitsplätze.

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Impulse & Projekte

Design Transfer

„Design Transfer“ ist eines der Leitprojekte der Creative Industries Styria und stellt eine Verbindungsbrücke zwischen Kreativen und modernen Unternehmen der klassischen Wirtschaft dar. Beratungsgespräche, Empfehlungen und Vermittlungen von Dienstleister:innen aus der Kreativwirtschaft werden stark nachgefragt.

Das Projekt „Design Transfer“ vernetzt Kreative und Unternehmen gezielt und verschafft Unternehmen mit der Integration von Design bedeutende Vorteile: Sie können ihr volles Potenzial entfalten, neue Kundenstämme erfassen und ihre Positionierung am Markt verbessern. Dazu arbeitet die Creative Industries Styria mit den jeweiligen Unternehmen zusammen und entwickelt individuelle „Design Transfer“-Guidelines.

In einem mehrstufigen Prozess kristallisiert sich heraus, welche Leistungen gebraucht werden, um strategische Entscheidungsfindungen zu optimieren und Unternehmensziele zu erreichen.

Design ist dabei der Trumpf im Ärmel: Als ganzheitliches Konzept hilft es, neue Perspektiven zu klassischen Gestaltungsprozessen aufzuzeigen und damit den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern.

„Design Transfer“ der Creative Industries Styria folgt einem dreistufigen Beratungsmodell, das im Rahmen eines „Design Transfer“-Fahrplans jene Leistungen ausfiltert, die für einzelne Unter nehmen benötigt werden. Der „CIS Design Suppor t“, Stufe 1, ist die Erstberatung im Unternehmen.

Der „Design Check“ analysiert den IstStand in Hinblick auf Design. Strategieworkshops setzen schließlich Methoden wie „Design Thinking“ ein und evaluieren kreative Potenziale.

Als zweite Stufe sucht das Unternehmen mit dem „CIS Design Connect“ gemeinsam mit der Creative Industries Styria passende Designschaffende, schickt Calls aus und veranstaltet Wettbewerbe,

1+4 Österreichische Designgespräche auf Schloß Hollenegg 2 WorkLet-Prototyp „Der Strandkorb“ 3 ZweckZwei Design Camp
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Impulse
& Projekte

um reale Produkte und Dienstleistungen zu kreieren. Dabei spielt das Netzwerk der Creative Industries Styria eine bedeutende Rolle. „CIS Design Display“, Stufe 3, präsentiert schließlich die Ergebnisse.

Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg 2022

Die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg for Design zeigten am 28. und 29. Juni anhand von neun ausgewählten Paarungen exemplarisch, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Design und Wirtschaft funktionieren. Was die Best-Practice-Beispiele gemeinsam hatten: Als Erfolgsfaktor kommt Design eine tragende Rolle zu. Die Beispiele zeigten, warum gute Gestaltung mehr ist als Innovation und Ästhetik.

Die Gespräche warfen einen Blick auf die Menschen und Unternehmen hinter den Produkten und Dienstleistungen, erzählten ihre Geschichte und gaben Einblicke in den kreativen Prozess.

Die Bandbreite der Produkte und Leistungen spannte sich von der Entwicklung von Möbeln über Fahrzeuge und medizinisches Equipment bis zu Leitsystemen und der Gestaltung von Innenräumen. So vielfältig der Designprozess auch ist – er entscheidet maßgeblich über den Erfolg.

David Eibel, CEO quismo GmbH, und das Designerduo Thomas Perz und Petrus Gartler entwickelten Quismo, ein Produkt zur Raucherentwöhnung In Zusammenarbeit mit Weißraum. Designforum Tirol beschloss der Verkehrsverbund Tirol (VVT) 2021, dass es Zeit für ein neues Fahrzeugdesign sei. Das Ergebnis war ein neues Design für die gesamte Verkehrsflotte. Die BMW Group verschrieb sich gemeinsam mit Weitzer Woodsolutions der Rückkehr des Hightech-Leichtbauwerkstoffs Holz im strukturellen Fahrzeugbau. Vöslauer hatte sich mit dem Industrial Designbüro Dottings zusammengetan, um die Glasmehrwegkisten des österreichischen Mineralwasser-Produzenten neu zu

1 WorkLet-Prototyp „Die Holzkiste“ von SelfSightSeeing Company mit BRAUCHST 2 WorkLet-Prototyp „Das Akustikmöbel“ von PERZ+GARTLER mit Hutter Akustix 4 Trophäe IWS Forschungsstipendium von Florian Blamberger 5 WorkLet-Prototyp „Der Würfel“ von KUESS Architektur mit der Tischlerei Steirer-Holz 6 Österreichische Designgespräche auf Schloß Hollenegg
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Impulse & Projekte

gestalten. Crafted Collection ist das Ergebnis der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem Polstermöbelhersteller JOKA und der Massivholztischlerei

TREWIT nach dem Design von MARCH

GUT. Auf Anfrage der St. Barbara Gottesackerstiftung wurden Informationsdesignerin Veronika Egger und Architektin und Designerin Christel Helene Schmidt gebeten, ein neues Orientierungssystem für den Friedhof Linz zu gestalten. Breathe ilo ermöglicht durch eine Kombination aus Hardware und Software das Tracken des eigenen Menstruationszyklus. Das Architekturbüro NONA Architektinnen er schuf mit der Umgestaltung ehemaliger Industriegebäude am Areal Campus V in Dornbirn, in Vorarlberg, einen Standort für kreatives und innovatives Arbeiten.

CogvisAI ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von cogvis und Industrieund Produktdesigner Christian Stanek, die den Alten- und Krankenbereich revolutioniert.

WorkLets – Kreative Räume zum Arbeiten und Leben WorkLets sind Sitzgelegenheiten aus Holz, die in der Natur – vorzugsweise an idyllischen Plätzen mit schöner Aussicht – stehen und zum Relaxen, Innehalten und Arbeiten einladen sollen. Im Designmonat Graz waren die Prototypen der WorkLets im Innenhof des Minoritenzentrum Graz zu sehen.

Fünf Design- und Architekturbüros wurden zur Gestaltung geladen: AVA –Andrea Vattovani Architecture, KUESS Architektur, Perz+Gartler, SelfSightSeeing Company sowie Simone Kovacs Interior Design. Umgesetzt wurden die WorkLets in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Holzcluster Steiermark. Das verwendete Holz wurde von Kooperationspartner JAF Zengerer gesponsert.

Design Battle

Bei der Design Battle, einem Fixpunkt des Designmonat Graz, entstehen innerhalb von 24 Stunden aus Erstentwürfen

3 WorkLet-Prototyp „Der Strandkorb“, B. Kumpusch Tischlerei und Simone Kovacs Interior Design 7 Design Battle bei der Tischlerei Josef Prödl 8 WorkLet-Prototyp „Das Herz“ von AVA – Andrea Vattovani Architecture mit MTDesign Tischlerei
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Impulse & Projekte

fertige Prototypen, in Kooperation mit der Tischlerei Prödl. Am 19. Mai 2022 haben sich vier Teams, bestehend aus den Bereichen Design sowie Profis anderer Branchen, in der Tischlerei Prödl eingefunden, um die diesjährige Battle zu gewinnen.

Die Aufgabenstellung: ein Stehtisch. Die Teams bestanden aus Birgit Lill (Klanglicht) & Bernhard Viereck (Viereck Architekten), Marion Wicher (Marion Wicher Architektur) & Peter Gaisrucker (superunique Raum für Gestaltung), Nina Kuess (KUESS Architektur) & Sabrina Rieß (Brainsworld Agency), Heidemarie Kriz (KRIZH – Point of Sale Doctor) & Georg Mähring. Architektin Nina Kuess (Kuess Architektur) und Sabrina Reiß (Brainsworld Agency) konnten mit ihrem Konzept die Jury – bestehend aus Josef Prödl (Tischlerei Josef Prödl), Mike Fuisz (moodley design group), Io Tondolo & Itshe Petz (SelfSightSeeing Company), Sigrid Mayer (EIGENSINN – Veränderung

RAUM geben) und Barbara Nußmüller (Creative Industries Styria) – und das

Publikum mit ihrem Entwurf überzeugen. Für die kulinarische Begleitung der Design Battle zeichnete Franz Peier (koch-art graz) mit Inge Kahr (pastaria) verantwortlich.

ZweckZwei

Vom Reststoff zum Rohstoff: Vielen Produktionsfirmen fehlen die Ressourcen, um ihre Reststoffe sinnvoll weiterzuverarbeiten. Hier setzt das ZweckZweiPrinzip an und schöpft neuen Wert aus vermeintlichen Industrieabfällen.

Karl Steinwender, Geschäftsführer von ZweckZwei, trat an die Creative Industries Styria mit der Bitte heran, ihn im Design und der Gestaltung von neuen Produkten zu unterstützen. Gemeinsam mit ZweckZwei und der SelfSightSeeing Company entstand ein Pilotprojekt. Am Wochenende von 11. bis zum 13. Februar 2022 fand als Kick-off des Kreativprozesses ein Design Camp in Trahütten statt. Eingeladen dazu waren Designer:innen, die sich mit dem Thema Kreislaufwir tschaft beschäftigen, mit dem Ziel, Prototypen für neue Produkte zu

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1,6,7+8 Gewinnerunternehmen Landespreis familienfreundlichster Betrieb 2021 –Vitavo, E.L.T. – Kunststofftechnik und Werkzeugbau, Jugend am Werk Steiermark und AVL List
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Impulse & Projekte

entwickeln. Die Ergebnisse aus dem Workshop waren im Designmonat Graz 2022 in der Ausstellung „ZweckZwei –Shift Circular Design“ zu sehen.

Neue Trophäen für IWS-Forschungsstipendien

Das IWS, das Institut für Wirtschaftsund Standortentwicklung der WKO Steiermark, trat an die Creative Industries Styria für die Neugestaltung der Trophäe für die Forschungsstipendien heran.

Das Designstudio Florian Blamberger setzte diese um. Die Creative Industries Styria begleitete den gesamten Prozess. Die Trophäen wurden im Rahmen einer Gala am 7. Juli übergeben.

Landespreis familienfreundlichste Betriebe

Das Land Steiermark, A12, schreibt alle zwei Jahre einen Preis für die familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark in 5 Kategorien aus: Kleinunternehmen, mittlere Unternehmen, Großunternehmen, Non-Profit-Organisationen sowie öffentlich-rechtliche Unternehmen/Insti-

tutionen. Die Creative Industries Styria zeichnete 2021 für das Management rund um den Landespreis verantwortlich.

Im März 2022 gingen dann die Trophäen an die Gewinner:innen in den vier Kategorien, überreicht durch Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, inklusive Videobegleitung. Für die jeweils drei bestplatzier ten Unternehmen gab es eine Nominierung für den Staatspreis Familie und Beruf, der am 21. Juni in Wien verliehen wurde. In der Kategorie „Private Wirtschaftsunternehmen ab 101 MA“ ging der 2. Platz an AVL sowie der 1. Platz beim Sonderpreis „Familienfreundliches Employer Branding in digitalem Recruiting und Personalmarketing“. Hartinger Consulting erreichte den 3. Platz beim Sonderpreis.

2+3 Design Battle 4+5 ZweckZwei Design Camp
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Impulse & Projekte

Erlebniswelt Wirtschaft

2022 stiegen die Buchungszahlen bei Erlebniswelt Wirtschaft wieder an. Mit Martin Auer wurde ein neues Unternehmen in das Programm aufgenommen.

Das Projekt „Erlebniswelt Wirtschaft“ gibt tiefe und spannende Einblicke in steirische Top-Unternehmen, schafft Bewusstsein für regionale Wertschöpfung, Innovation und Arbeitsplätze, auch in sogenannten „systemrelevanten“ Branchen. An die Touren werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt, die auch laufend überprüft werden.

Regelmäßige Social-Media-Clips, Inserate und Projektpräsentationen stellen die steirischen Unternehmen in den Mittelpunkt und ihre Leistungen in den Vordergrund. Dadurch wird Bewusstseinsbildung, Respekt und Wertschätzung für die Leistungen

der heimischen Wirtschaft, für die Mitarbeiter:innen, für den Wirtschaftsstandort Steiermark, für die Produkte sowie für eine breite Bevölkerung erzeugt. Die Creative Industries Styria ist die steuernde Projektmanagerin.

Als Neuzugang eröffnete Martin Auer 2022 sein Atelier in Graz St. Peter, inklusive einer brandneuen Erlebnistour durch das Back-Atelier. Am 24. Juni erhielt das Unternehmen das Gütesiegel für Erlebniswelt Wirtschaft und ist damit das 51. im Programm.

Die Besuchszahlen haben sich 2022 sehr positiv entwickelt – rund 310.000 Personen haben Erlebnistouren besucht. Touren sind auch im Science Garden, eine MINT-Initiative der Industriellenvereinigung, integriert.

Impulse & Projekte
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Styrian Products

Sie sind Bestseller, Trendsetter und Marktführer: Es gibt herausragende Produkte, die in der Steiermark entwickelt, gestaltet und produziert werden. Viele davon setzen Maßstäbe bei Innovation, andere besetzen erfolgreich unerwartete Nischen. Was sie gemeinsam haben: den starken Fokus auf Design. „Styrian Products“ holt sie vor den Vorhang – online wie offline.

In der Steiermark hat man den Wert von Design schon früh erkannt: nämlich als „Missing Link“, das Kreativwirtschaft und klassische Wirtschaft zusammenhält und die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg dar stellt.

Die Creative Industries Styria hat mit „Styrian Products“ ein Programm entwickelt und gestartet, das steirisches Design und steirische Produkte in den Fokus stellt und das Bewusstsein für gute Gestaltung schärft – und das nicht nur bei „designaffinen“ Menschen,

sondern für alle. „Styrian Products“ ist Online-Plattform und Ausstellung zugleich.

Die Auswahl reicht von Mode und Accessoires über Möbel und Interior Design bis hin zu industriellem Produktund Verpackungsdesign. Die Kollektion umfasst 100 Produkte von r und 60 produzierenden steirischen Unternehmen, die das Zusammenspiel aus Kreativwirtschaft und klassischer Wirtschaft virtuos beherrschen und weltweit Erfolg haben. Hinter der Design-Expertise der Produkte stehen 50 Design-Studios, die auf zum Teil jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken können. Sie wissen eines mit Sicherheit: Design macht den Unterschied!

Einmal jährlich wird eine Auswahl dieser Sammlung in einer Ausstellung gezeigt: 2022 war sie im steirischen Traditionsbetrieb und „Erlebniswelt Wirtschaft“Unternehmen Steiner1888 in Schladming zu sehen.

Impulse
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Design Clinic

Erste Hilfe bei Designproblemen. In der Design-Clinic laden Expert:innen aus allen Designbereichen zur kostenlosen Erstberatung und Diagnose bei akuten wie auch chronischen ÄsthetikBeschwerden ein. Design-Clinic geht mit einer gewissen Ironie an das Thema Design heran und steht für jegliche Fragen zur Verfügung.

Mit dem Designmonat Graz 2022 wurde das neue Format der Design-Clinic gelauncht. Die über 60 „Fachärztinnen und Fachärzte“ der Design-Clinic stammen aus allen Designbereichen und leisten Beratungs-Erste-Hilfe. Akute wie chronische Ästhetik-Beschwerden können professionell behandelt und geheilt werden.

Ein humorvoller Zugang zum Thema, jedoch mit einem ernsten Hintergrund: Denn Design wirft immer noch viele Fragen auf. Ein Team aus kreativen

Fachkräften arbeitet in der Design-Clinic zusammen und teilt die gemeinsame Mission, die Welt durch die Behandlung verunglückten Designs zu einem schöneren Ort zu machen. Die Fachdisziplinen der Design-Spezialist:innen sind vielfältig und umfassen die Bereiche Einrichtung & Interior, Beleuchtung, Möbel, Grafik, Identität & Marke, Usability & Website, öffentlicher Raum, Wayfinding & Navigation sowie Gartenmöbel & Grünraumgestaltung

Ziel der Design-Clinic ist einerseits, die Designszene für potenzielle Kund:innen greifbar zu machen und andererseits neue Zielgruppen mit dem Konzept anzusprechen. Zielgruppe sind dabei nicht nur Angehörige der Design-Community, sondern auch Menschen, die bislang kaum mit dem Thema in Berührung gekommen sind.

Impulse
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Impulse & Projekte

Designforum Steiermark

All Eyes on Us

Design zu präsentieren, sichtbar zu machen und zu vermitteln sowie das Potenzial und die Bedeutung von Design als intelligenten Gestaltungsprozess für alle Lebensbereiche zu thematisieren, ist das gemeinsame Ziel der österreichischen Designforen.

Das Designforum Steiermark stellt regionalen und internationalen Designschaffenden und Designinstitutionen eine Plattform und einen Ausstellungsort zur Verfügung, um die Bedeutung von Design einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Räumlichkeiten des Designforum Steiermark können auch für Präsentationen genutzt werden.

Der Green Panther der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation ist der steirische Landespreis für kreative Kommunikation und wurde 2021 zum 32. Mal vergeben.

Die dazu geplante Ausstellung 2021 mit allen Nominierten musste coronabedingt verschoben werden und wurde daher ab dem 3. Februar 2022 präsentiert. Die Ausstellung umfasste 66 Arbeiten und zeigte einen breit gefächerten Querschnitt durch die kreativen Leistungen der steirischen Werbewirtschaft. In insgesamt 14 Kategorien wie „Corporate Design“, „Corporate Publishing“, „Direct Marketing“, „Event“, „Kampagne“, „Motion Pictures“, „Online Kommunikation“, „Outside the Box“, „Out of Home“, „Verpackung“, „Website“, „Werbefotografie“, „Young Creatives“ sowie in der Kategorie des Jahres „Regionalkampagne“ wurden die F inalist:innen von einer hochkarätigen Jury aus den Bereichen Werbung, Kommunikation, Design, Bildung und Wirtschaft ermittelt.

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Austrian Brand Stories The Chairman

Die Ausstellung „Austrian Brand Stories – Österreichische Markengeschichten“ stellte Hintergrundgeschichten österreichischer Kultmarken in den Vordergrund. Sie sind integraler Bestandteil der von uns wahrgenommenen Alltagsästhetik. Mit ihren Auftritten, ihren Positionen und Werten erzeugen Marken Bindungen und Zugehörigkeiten und stiften damit längerfristig kulturelle und nationale Identität. Die Ausstellung erzählte die Markengeschichten von Aida, Alma, Almdudler, Anker, Atomic, Bad Ischler, Felix, Jolly, KTM, MAM, Manner, Maresi, Mautner Mar khof, Niemetz, ÖBB, Pago, Piatnik, Red Bull, Riess, Rupp, SAX, Schlumberger, Silhouette, Smart (JTI), Vöslauer und Zumtobel.

Der Sessel gilt als Königsdisziplin im Möbeldesign, ja im Produktdesign überhaupt. Der Designer und Architekt Martin Mostböck zeigte in der Ausstellung „The Chairman. Geschichten von gemeinsamen Objekten und regionalen Zusammenhängen“, wie er sich der Herausforderung eines Sessel-Entwurfs nähert. Die Ausstellung zeigte ausgewählte Arbeiten des Designers aus den letzten beiden Dekaden. Seine kreative Intention ist, unsichtbare Verbindungen und deren Einfluss auf Designprozesse sichtbar zu machen. Dabei sind Sessel und Möbel zu sehen, die im Spannungsfeld zwischen Kunst- und Serienprodukt stehen. Präsentiert wurden unter anderem ausgezeichnete Museumsstücke. Aber auch Kleinserien und Serienprodukte von Einzelstücken ließen sich in der Ausstellung studieren.

Impulse & Projekte
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Impulse & Projekte

Taste the Ortwein

Industrial Design Show

2022 legte „Taste the Ortwein“ den Fokus auf den Schaffensprozess und seine Herausforderungen – daher auch der treffende Ausstellungsuntertitel

„Die Kunst des Schaffens“. Auch dieses Jahr gab die HTBLVA Ortweinschule in Graz damit ihren jungen, kreativen Schützlingen mit der Ausstellung im Designfor um Steiermark Raum, einem breiteren Publikum ihr Können zu präsentieren: Die finalen Jahrgänge aus Kunst und Design zeigten ihre mit Herz, Hirn und Hand entstandenen Abschlussarbeiten.

Acht verschiedene Ausbildungsschwerpunkte der Abteilung Kunst und Design zeugten vom jungen Schaffensgeist: „Bildhauerei Objektdesign Restaurierung“, „Film und MultimediaArt“, „Fotografie und MultimediaArt“, „Grafik- und Kommunikationsdesign“, „Innenarchitektur Raum- und Objektgestaltung“, „Keramik Art Craft“, „Produktdesign Präsentation“ und „Schmuck Metall Design“.

Die Industrial Design Show der FH JOANNEUM Graz zeigt die vielfältigen Arbeiten der Studierenden des Bachelorund Masterstudiums Industrial Design und präsentiert das breite Spektrum der Ausbildung, von den ersten Designübungen bis hin zu den Abschlussarbeiten aus dem Bachelor- und Masterstudium. Viele der ausgestellten Entwürfe sind in Kooperation mit internationalen Unternehmen wie Andy Wolf, Atomic, MINI, Ströck, Swarovski Optik und Weitzer Woodsolutions entstanden.

Die Ausstellung „RAW“ zeigte zusätzlich die Abschlussarbeiten der Studierenden des 5. Semesters des Bachelorstudiengangs Infor mationsdesign der FH JOANNEUM. Gemeinsam gehen sie einer konkreten Fragestellung nach: Sind wir es eigentlich noch gewohnt, wenn etwas roh ist? Unverarbeitet, unverpackt, nicht beschönigt, ohne Filter, ohne Schnickschnack.

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The Next Poster

„Kunst der Verführung“ setzt sich mit den letzten 100 Jahren Grafik-Design im Spannungsfeld von Kunst und Werbung auseinander. Als eine von acht beteiligten Institutionen beschäftigt sich das Institut für Design und Kommunikation der FH JOANNEUM in einer Ausstellung mit der Zukunft des Plakats. Diese setzt sich mit den historischen und technologischen Veränderungen und Erweiterungen des Mediums Plakat auseinander, das als Medium sowohl künstlerischer als auch kommerzieller Interessen in der Designausbildung schon immer eine wichtige Rolle gespielt hat.

In 24 Projekten wurde das Medium in seinen unterschiedlichsten Ausführungen präsentiert: das akustische Plakat, das Mixed-Reality-Plakat, das virtuelle Plakat, das kinetische Plakat, das szenografische Plakat, das animierte Plakat, das interaktive Plakat, das intelligente Plakat, das individualisierte Plakat.

Impulse & Projekte
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Partnerschaften und Kooperationen

Die Creative Industries Styria ist auf nationaler und internationaler Ebene eine aktive Partnerin für Projekte und Kooperationen. Dieser Austausch zwischen Organisationen, Unternehmen und den steirischen Kreativen schafft Impulse für die steirische Gesamtökonomie.

Vernetzung ist in der Kreativbranche ein zentraler Erfolgsfaktor. Nur wenn die passenden Projektpartner aus Organisationen, klassischer und Kreativwirtschaft zusammenfinden, entstehen neue, innovative Produkte, Dienstleistungen und Prozesse. Die Creative Industries Styria ist Impulsgeberin und treibende Kraft hinter zahlreichen Kooperationen mit Partnern aus unterschiedlichen Bereichen.

Dazu zählen etwa die FH JOANNEUM mit ihren designorientierten Studiengängen, das European Young Innovators Festival, der World Usability Congress, das Fifteen Seconds Festival sowie Institutionen und Partner:innen aus dem Netzwerk. Wichtige Kooperations- und Vernetzungspartner sind auch die steirischen Cluster- und Netzwerkorganisationen. Cluster gelten in der steirischen

Wirtschaft als Ankerpunkte und Leuchttürme, die wegweisend wirken und in zukunftsweisenden Bereichen ständig neue Impulse setzen. Der regelmäßige Austausch und Kontakt mit den unterschiedlichsten Organisationen verleiht der steirischen Kreativwirtschaft Auftrieb und positioniert sie im Kontext regionaler, nationaler und internationaler Projekte. Daraus ergibt sich ein Mehrwert für die steirischen Unternehmen.

Cross-Cluster-Kooperationen

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den steirischen Cluster- und Netzwerkorganisationen hat das Ziel neue Anregungen branchenübergreifend nutzbar zu machen und Potenziale zu heben. Spotlight Cyber Security – wie schützt man am besten vor Cyberangriffen? Bei der 6-teiligen Cross-Cluster-Webinarreihe des Silicon Alps Cluster stand nicht die Bedrohung selbst im Mittelpunkt, sondern es ging darum, mehr Bewusstsein zu schaffen, wie reich die Silicon-AlpsRegion an Cyber-Security-Know-how ist. Medizintechnik und Usability standen im Fokus der Veranstaltung „Produktentwicklung im MedTech Bereich“ mit dem Human.technolgy.Styria Clusters. Das Webinar des Green Tech Valley Clusters

Impulse & Projekte

„Internationales Green Tech Förderungsupdate“ gab einen raschen Überblick über die neuen Arbeitsprogramme rund um das Thema Green Deal.

Zukunftstag der steirischen Wirtschaft

„Zugang“ ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft: zu Daten und Plattformen, zu nachhaltigen Ressourcen, zu Innovation, zu neuen Märkten und qualifizierten Fachkräften. Mit fast 1.000 Teilnehmer:innen ging der Zukunftstag der steirischen Wirtschaft unter dem Motto #accessiskey über die Bühne. Neben vielen Impulsvorträgen konnte über „Access Spots“ ein interaktiver Zugang zum Thema genutzt werden. Die Creative Industries Styria war mit zwei Access Spots beteiligt: Access to Green Solutions und Access to Professionals.

Kunst der Verführung

Das breite Spektrum an Grafik-Design –ein Begriff, der 1922 erstmals auftauchte – stand im Herbst im Mittelpunkt von sechs Ausstellungen, an denen insgesamt acht Institutionen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt sind. Die Ausstellungen befassten sich mit den letzten 100 Jahren Geschichte, in der Grafik-Design und die damit verbundenen Medien –wie beispielsweise das Plakat – die Kommunikationslandschaft in Österreich

entscheidend geprägt haben. Initiiert vom Grafikdesigner Siegfried Gruber und koordiniert von der Creative Industries Styria, präsentierten erstmalig gemeinsam acht Institutionen – Kunsthaus Graz, Graz Museum, KULTUM – Kulturzentrum bei den Minoriten, HDA – Haus der Architektur, Institut für Design und Kommunikation der FH JOANNEUM, WKO Steiermark – Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation sowie der ANKÜNDER unterschiedliche Zugänge zu diesem ebenso breiten wie komplexen Thema. Begleitet wurden die Ausstellungen von einem gemeinsamen Symposium zum Thema.

European Young Innovators Festival

Das European Young Innovators Festival war zwischen dem 3. und 4. Mai 2022 in Graz zu Gast. Der Fokus lag auf „Tech Entrepreneurship for Social Change“ und brachte erneut ein europaweites Netzwerk an Start-ups und Expertinnen und Experten nach Graz. In Kooperation mit der Creative Industries Styria war Rudolf T. A. Greger, Design-Thinking-Coach und Designphilosoph, mit seinem Programm „Design Sprint“ vertreten. Er hatte sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für Design zu schärfen und eine breite Öffentlichkeit davon zu überzeugen, wie Design das Leben der Menschen besser machen kann.

Impulse & Projekte

Netzwerk & Service

Information schafft Vorsprung.

Oder anders gesagt: Be informed!

Erst wenn die Inputs aus der Kreativszene in der klassischen Wirtschaft auf fruchtbaren Boden fallen, entsteht Innovation. Diese Synergien mittels Events und Projekten voranzutreiben, sieht die Creative Industries Styria als Kernaufgabe.

Die zahlreichen Events und Projekte der Creative Industries Styria bringen die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort. Dazu müssen auch Informationen gebündelt werden. Das macht komplexe Vernetzung möglich und

spricht einzelne Akteurinnen und Akteure gezielt an, um Transformationskräfte des Sektor s stärker und wirksam werden zu lassen und Innovationen voranzutreiben.

Seit 2020 wurden viele Abläufe im Service umgestellt – es fand viel mehr online und virtuell statt.

Auch im Jahr 2022 setzte man darauf Schwerpunkte. Aus vergangenen Veranstaltungen und Projekten werden mit Tools Daten gewonnen und daraus Trendanalysen abgeleitet, die wiederum Impulse für neue Entwicklungen geben.

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Netzwerk
& Service

Netzwerk & Service

Membership

Vernetzung, Information und Dienstleistungen für die steirische Kreativwir tschaft, gestaffelt und individuell abgestimmt: Das MembershipProgramm der Creative Industries Styria bietet für jedes Unternehmen ein passendes Paket.

Das gestaffelte Membership-Modell der Creative Industries Styria – bestehend aus Free Members, Full Members und Premium Members – bietet Serviceleistungen für Kreativunternehmen, maßgeschneidert auf die Betriebsgröße und die Bedürfnisse der einzelnen Kreativen. Zu den Angeboten zählen etwa der elektronische Newsletter, Einladungen zu Veranstaltungen, Informationen zu Calls und Wettbewerben

oder die Teilnahme an CIS-Formaten, die online wie offline stattfinden.

Durch die stärkere Vernetzung mit der klassischen Wirtschaft profitieren die Mitglieder von der Sichtbarkeit der Leistungen der Kreativwirtschaft, von größerer Internationalisierung und der Möglichkeit, „Out-of-the-Box“-Denken stärker zuzulassen – ein Win-win sowohl für die Kreativwirtschaft als auch für die klassische Wirtschaft. Den Fokus auf Beratungsleistungen setzte die Creative Industries Styria auch 2022 weiter fort.

Am 7. Juli 2022 wurden die Full Member und Premium Member zum Member Networking Event ins Frischeparadies Thomüller geladen.

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Netzwerk & Service

Exkursionen & Fact Finding

Die Steiermark hat in Sachen Kreativwirtschaft einiges zu bieten. Gleichzeitig braucht die heimische Community neue Partner, um noch mehr kreative Potenziale zu heben. Die Creative Industries Styria sorgt mit ihrer internationalen Vernetzungsarbeit für regen internationalen Austausch.

Netzwerkreise nach Valencia

Die Netzwerkreise der Creative Industries Styria führte 2022 nach Valencia, Spanien, „World Design Capital 2022“. Auf dem Programm standen Studiobesuche, eine Fahrradtour mit dem Schwerpunkt auf Architektur und Stadtentwicklung sowie Besuche von lokalen Kreativwirtschaftsinitiativen. Die Designers’ Night – ganz unter dem Motto „Whoever wants to improve the world has to understand life” – bot einen

besonderen Netzwerkabend. Im Zentrum des Abends standen Micro Talks mit Expert:innen aus den Bereichen Design und Architektur. Darüber hinaus konnten sich österreichische wie auch regionale Unternehmer:innen und Institutionen aus den Bereichen Design, Life Science, Architektur und mehr austauschen und vernetzen.

Exkursion nach Udine Nach Udine führte eine Exkursion am 10. und 11. März 2022, die gemeinsam mit der Tischlerei Prödl organisiert wurde. Auf dem Programm standen Polstermöbelproduzent La Cividina, Fantin, der Spezialist für Metalllösungen für Büro- und Industrieeinrichtungen, und Maarmo, die mit höchstem Designanspruch Heizkörper aus recyceltem Marmorstaub produzieren.

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Netzwerk & Service

Creative Voice und der Podcast

Creative Voice und der Podcast der Creative Industries Styria sind Formate, in denen Unternehmen sowie Vertreter:innen verschiedener Branchen aus der Kreativwirtschaft zu aktuellen Themen interviewt werden sowie Einblicke in ihre Arbeit und aktuelle Themen geben.

Im Jahr 2022 kamen drei neue Creative Voices dazu: Der Fotograf und Film Director Thomas Schauer erzählt in seinem Video über den Designprozess hinter Food Fotografie und Food Film und wie man Geschmack visualisieren kann. Erhard Pretterhofer vom Waldpark Hochreiter beschäftigt sich mit dem Thema Erholung in der Natur. Er berichtet von der Neugestaltung des Waldpark Hochreiter, von spielerischer Wissensvermittlung und der Balance von Abenteuer und Gemütlichkeit im Naturparadies im Almenland.

Ein ganz persönlicher Wald zur Verbesserung des urbanen Klimas: Das Breathe Earth Collective zeigt eine sehr individuelle Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit. Andreas Goritschnig und Karlheinz Boiger berichten über den Klima-Kultur-Pavillon in Graz und zeigen auf, wie Klima und Luftqualität in urba-

nen Räumen verbessert werden können. Der Podcast präsentiert ein Potpourri von aktuellen Themen aus allen Bereichen der Kreativwirtschaft und ist auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts und Deezer zu hören.

Christoph Riebenbauer vereint in  seinem Beratungsunternehmen BRANDx CULTURE RIEBENBAUER langjährige Erfahrung im internationalen Marketing und Musikmanagement.

Über das Online-Marketing als Erfolgsstrategie berichtet Evelyn Götz von crosseye Marketing. Sie gründete eine Full-Service-Agentur, die Tourismusbetrieben in Krisenzeiten unterstützt und Trends in Richtung Nachhaltigkeit setzt.

Ronja Ullrich und Harald Gründl vom Institute of Design Research Vienna erzählen über die „Circular Design Rules“, das ein Regelwerk für den Wandel hin zu einer kreislauffähigen Wirtschaft darstellt. Design-Thinking-Coach Rudolf T. A. Greger verrät, was ihn als Industriedesigner zum strategischen Arbeiten gebracht hat und was Unternehmen von der Herangehensweise des Design Thinking lernen können.

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Creative Night Graz & Creative Week Austria

„WE ARE OPEN!“ – unter diesem Motto luden Grazer Kreative am 7. Oktober alle Interessierten in ihre Agenturen und Studios ein.

Die Creative Night Graz bot der Besucherschaft einen Einblick in die Arbeitswelt der Kreativität und in die Vielfalt der kreativen Branchen. Über 40 teilnehmende Studios und Agenturen stellten ihr Unternehmen vor, gaben Einblicke in ihre Arbeit und standen en den Interessierten Rede und Antwort. Geführte Touren brachten Besucherinnen und Besucher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Shuttle-Bus zu den Kreativstudios ihrer Wahl.

Die Creative Night Graz bildete außerdem den Auftakt zur Creative Week Austria, die zwischen 7. und 15. Oktober stattfand. Die Creative Week Austria wurde von der Creative Industries Styria in Zusammenarbeit mit der Creative Region Linz & Upper Austria initiiert.

Ziel ist, das breite Spektrum der Kreativwirtschaft vor den Vorhang zu holen und die Sichtbarkeit der Designszene zu verstärken. Die Creative Week Austria war Plattform für Ausstellungen, Creative Nights, Führungen und Feste in der Steiermark, in Oberöster reich, in Tirol, in Wien und in Vorarlberg.

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Netzwerk & Service

We Illustration

WE ILLUSTRATION ist eine digitale Plattform der Creative Industries Styria, die mehr Sichtbarkeit für Illustrator:innen schafft. Die gezeigten Portfolios geben einen Einblick in die Schaffenswelt und Arbeiten heimischer Illustrator :innen.

Ob visuelle Versinnbildlichung von Themen, für die man schwer Worte findet, Bedeutungsträger für Werbebotschaften oder Vermittlung komplexer Inhalte – Illustration ist die visuelle Brückenbauerin des Kommunikationsdesigns. Von Print über Digital bis zur Animation und dem Textilbereich stellt die Sammlung das Facettenreichtum des künstlerischen Handwerks dar.

Die Online-Sammlung an Künstler:innen ist in verschiedene Fachgebiete eingeteilt und zeigt die große Bandbreite an qualifizierten Expert:innen in der Steiermark. Ob Editorial, Kinderbücher, Packaging, Comics, Animation, Informationsgrafik, Wandgestaltung, Technik oder Mode – Illustration wird überall gebraucht und hat viele Schwerpunkte.

Folglich gibt es die Möglichkeit, die Sammlung nach einzelnen Fachgebieten zu sortieren. We Illustration soll stetig wachsen und weiter ergänzt werden, um die große Vielfalt und hohe Kompetenz heimischer Illustrator:innen bestmöglich abzubilden.

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Netzwerk & Service

Netzwerk & Service

Website & Newsletter

Die Onlinepräsenz der Creative Industries Styria bildet die buchstäblich erste Adresse für die steirische Kreativszene, wenn es um Vernetzung geht – digital und analog.

Vernetzung, on- und offline, spielte immer schon eine große Rolle in der Kreativwirtschaft. Speziell die CoronaPandemie hat die digitale Verbundenheit allerdings auf ein neues Level gehoben. Der Trend hält seitdem ungebrochen an – und auch die Creative Industries Styria trägt dem Rechnung und baut ihre digitalen Angebote seitdem weiter aus. Die hauseigene Online-Präsenz fungiert als digitaler Infohub für die Kreativszene und Unter nehmen. Herzstück ist die Website, für die ein neues Datenbanksystem aufgesetzt wurde. Neben der Domain www.cis.at betreibt die Creative Industries Styria auch eine Reihe von anderen Präsenzen wie www.erlebniswelt-wirtschaft.at, www. designmonat.at, www.designforum.at/st, und www.designcities.net.

Auf der Webpräsenz finden sich nicht nur Leitprojekte wie der Designmonat Graz, Erlebniswelt Wirtschaft, Design Transfer, Styrian Products oder Ausstellungen im Designforum Steiermark Platz, sondern auch eine Galerie von Memberporträts: Die Seite präsentiert alle Mitglieder der Creative Industries Styria mit einem Profil, was für Sichtbarkeit sorgt und der steirischen Kreativwirtschaft eine starke Onlinepräsenz bietet. Ein Kalender inklusive Terminvorschau rundet das digitale Angebot ab.

Zusätzlich versendet die Creative Industries Styria ein bis zwei Mal wöchentlich einen Newsletter, der etwa 2.500 Abonnentinnen und Abonnenten erreicht. Im Jahr 2022 wurden 60 Newsletter mit 469 Beiträgen ausgeschickt. Nationale und internationale Calls –wichtige Informationen für alle Kreativunternehmen – sind ein Schwerpunkt der regelmäßigen Aussendungen. Insgesamt wurden 2022 108 Einladungen zur Teilnahme an Calls und Wettbewerben ausgesendet.

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Presse- und Medienarbeit

Präsent sein heißt, Bewusstsein für kreative Arbeit zu schaffen – online und offline: Die Creative Industries Styria zeigt ihre Inhalte, Schwerpunkte und Projekte auf mehreren Kanälen einer breiten Öffentlichkeit und setzt auch verstärkt auf Inhouse-Medienarbeit.

Mediale Sichtbarkeit basiert immer stärker auf einer starken Online-Präsenz und der interaktiven Vernetzung im virtuellen Raum. Durch Content Sharing werden die einzelnen Mitglieder des Netzwerks gezielt sichtbarer gemacht und Akteurinnen und Akteure besser miteinander vernetzt. Im Jahr 2022 setzte sich der

Trend zu mehr Online-Präsenz weiter fort. Die Medienarbeit der Creative Industries Styria wurde, neben den PrintAktivitäten, vor allem online stark ausgebaut. Die Web-Präsenz wird ständig aktualisiert, Projekte und andere Inhalte samt ihren Schwerpunkten vor allem auch in den sozialen Medien und anderen Online-Plattformen transportiert. Leitprojekte wie der Designmonat Graz, Design Transfer, Styrian Products, diverse Ausstellungen etwa im Designforum Steiermark oder das steiermarkweite

Projekt Erlebniswelt Wirtschaft verleihen der Creative Industries Styria insgesamt eine starke Medienpräsenz.

Netzwerk & Service

City of Design Network

Asahikawa, JP

Baku, AZ

Bandung, ID

Bangkok, TH

Beijing, CN

Berlin, DE

Bilbao, ES

Brasilia, BR

Budapest, HU

Buenos Aires, AR

Cape Town, ZA

Cebu City, PH

Covilhã, PT

Curitiba, BR

Doha, QA

Detroit, US

Dubai, AE

Dundee, GB

Fortaleza, BR

Graz, AT

Geelong, AU

Hanoi, VN

Helsinki, FI

Istanbul, TR

Kaunas, LT

Kobe, JP

Kolding, DK

Kortrijk, BE

Mexico City, MX

Montréal, CA

Muharraq, BH

Nagoya, JP

Puebla, MX

Querétaro, MX

Saint-Étienne, FR

San José, CR

Seoul, KR

Shenzhen, CN

Shanghai, CN

Singapore, SG

Turin, IT

Whanganui, NZ

Wuhan, CN

2006 Montréal (CA) City of Design 2015 Detroit (US) City of Design 2017 Mexiko City (MX) City of Design 2005 Buenos Aires (AR) City of Design 2014 Curitiba (BR) City of Design Bilbao (ES) City of Design 2014 Saint-Étienne (FR) City of Design 2010 Turin (IT) City of Design 2014 2005 Berlin (DE) City of Design 2014 Dundee (GB) City of Design 2019 Querétaro (MX) City of Design 2017 Kortrijk (BE) City of Design 2017 Brasilia (BR) City of Design 2019 Fortaleza (BR) City of Design 2017 Kolding (DK) City of Design 2015 Puebla (MX) City of Design 2019 San José (CR) City of Design Covilhã (PT) City of Design 2021 4040 www.designcities.net

European Creative Business Network

186 Members aus 45 Ländern

(DK) Design

Helsinki (FI) City of Design 2011

Kaunas (LT) City of Design

Baku (AZ) City of Design

2019

Budapest (HU) City of Design

(DE) Design 2012

Beijing (CN) City of Design

Seoul (KR)

Asahikawa (JP) City of Design

Nagoya (JP) City of Design

Istanbul (TR) City of Design

Wuhan (CN) City of Design

Dubai (AE) City of Design

Doha (QA) City of Design

2021

Muharraq (BH) City of Design

2019

Cape Town (ZA) City of Design

Graz (AT) City of Design 2015

Singapore (SG) City of Design

Bandung (ID) City of Design

Kobe (JP) City of Design

Shanghai (CN) City of Design

Cebu City (PH) City of Design

2019

Shenzhen (CN) City of Design

Bangkok (TH) City of Design

Geelong (AU) City of Design 2017

Hanoi (VN) City of Design

2019

Whanganui (NZ) City of Design

2010
City of Design 2008
2015
2015
2014
2015
2017
2017
2017
2017
2008
2010
2019
2008
2019
2021
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www.ecbnetwork.eu

Programm vorschau 2023

Jänner

24. Jänner

MEDtec – User Experience Camp

27. Jänner – 25. Februar

Licht Punkt Strich. Architektur aus Licht und Schatten.

Designfor um Steiermark

Februar

7. Februar

fyi Top!Job

Förderungsinformationsveranstaltung, online

März

10. März – 22. April

„Best of Austrian Design: Staatspreis Design 2022“

Designfor um Steiermark

Mai

5. Mai

Eröffnung Designmonat Graz 2023

6. Mai – 4. Juni

Designmonat Graz 2023

25. Mai

Design Battle 2023

Juni

2. – 24. Juni

Taste the Ortwein. Designforum Steiermark

Juli

1. – 29. Juli

„Industrial Design Show 2023“, Designforum Steiermark

5. + 6. Juli Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg

September

1. September Member Networking Event

Oktober

6. Oktober

Creative Night Graz

6. – 15. Oktober

Creative Week Austria

20. – 24. Oktober

CIS Netzwerkreise nach Eindhoven

Programmvorschau 2023 Impressum
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Impressum

Herausgeber:

Creative Industries Styria GmbH

Marienplatz 1, 8020 Graz

+43 (0)316 890 598, office@cis.at cis.at

Geschäftsführer: Eberhard Schrempf

Fotos:

Seite 3 Jorj Konstantinov

Seite 7 Teresa Rothwangl

Seite 9 Marija Kanizaj

Seite 11 Jorj Konstantinov, Karl Stocker, Creative Industries Styria

Seite 12 + 13 City of Design Geelong, Jorj Konstantinov, OchoReSotto

Seite 14 + 15 Jorj Konstantinov, Miriam Raneburger

Seite 17 eephotograph, Jorj Konstantinov, Salon Deluxe

Seite 18 + 19 Christoph Hütter Fotografie, Florian Blamberger, Jorj Konstantinov, eephotograph

Seite 20 + 21 Jorj Konstantinov, Salon Deluxe, Thomas Galli-Magerl

Seite 22 + 23 Ulrike Rauch, Neuroth Inter national AG/Alex Mattersberger, Robert Frankl, Miriam

Raneburger, Regine Schöttl, Manufaktur Gölles

Seite 24 Miriam Raneburger

Page 25 Miriam Raneburger, Creative

Industries Styria

Seite 26 + 27 Miriam Raneburger, Foto Fischer, Jorj Konstantinov

Seite 28 + 29 Jorj Konstantinov, Miriam

Raneburger

Seite 30 Miriam Raneburger, WSA, Creative Industries Styria

Seite 31 Jorj Konstantinov, Ankünder, Jack

Coleman_JCAE Agentur, Christof Hütter Fotografie

Seite 33 Harry Schiffer Photodesign

Seite 36 Jorj Konstantinov, Creative Industries Styria

Seite 37 Carmen Cordial, Eva Pils, Florian Holzer, Simon Lindenthaler, Laura Feller, Gernoth Passath, Anja Grohmann

Impressum
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