Österreichische Post AG. Info Mail. Entgelt bezahlt.
Folge 59 ⎥ Dezember 2016
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Gmunden & Bad Ischl
Aus dem Inhalt • Vorworte • Personalvertretung • Gewerkschaft
• Junglehrer • Vereinsgeschehen • Thema
• Bumsti • Gedanken • Schulprojekte
25. Nov. bis 24. Dez. 2016
TRADITION UND HANDWERK Originelle und außergewöhnliche Weihnachtsideen: Holzarbeiten, Krippen, Liköre, ein vielfältiges Angebot an Keksen uvm. GASTRONOMIE UND VEREINE verwöhnen Sie mit kulinarischen Highlights, wärmenden Getränken und Punschkreationen
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VORWORTE
Die größte Kraft des Lebens ist der Dank
Sprache schafft Wirklichkeit „Sprache schafft Wirklichkeit“, das Unterrichtsministerium hat Wittgenstein wie selten wer verstanden und schöpft seine Wirklichkeit seit Jahren aus dem Vollen. So wird in der ewig neuen Mittelschule das Lernen designed, der Unterricht ist schülerInnenzentriert und neuerdings auch sprachsensibel. Schaum schlagend brechen die Wogen der Bildungsreform an die mit Leuchtturmschulen bewehrten Gestade der Schulcluster. „Cluster“ - die neue Wirklichkeit längst vorhandener und funktionierender Schulpartnerschaften, angereichert durch die Clusterleiterin, Männer von mir wohlwollend mitgemeint. Vermutlich bestenfalls schlecht bezahlt, dürfen diese bei der Bestellung der besten Lehrerinnen für ihre Schule mitentscheiden, was besonders Clusterleiterinnen in Ballungsräumen, mit sich zufällig ergebendem überproportionalem Migrantenanteil eine beneidenswerte Wirklichkeit bescheren wird. Zwar stammt der Begriff der „Schulautonomie“ noch aus einem frühen Teil der ministeriellen Wortschöpfungsgeschichte, doch wurde der Begriff von jeder der alternierenden Ministerinnen mit neuen Bedeutungen ausgehöhlt, bis schlussendlich nicht viel mehr blieb, als eine schillernde Blase, an der sich oberflächliche Bilder verzerren. Wie das von Hammerschmid und Mahrer jüngst geschnürte „Ermöglichungspaket“, das sich, kaum ausgepackt, als neuerliche Mogelpackung entpuppte. Etwa durch die darin ermöglichte Abschaffung der KlassenschülerInnenhöchstzahl. Die Gruppengröße darf künftig von der Schulleitung bestimmt werden, das ändert zwar nichts an der Tatsache, dass den Schulen durch das jährlich enger geschnürte Ressourcenkorsett allmählich der Atem genommen wird, aber immerhin dürfen Leiterinnen und Leiter zukünftig ihr Elend nun selbst verwalten. In der wirklich wesentlichen Frage nach finanzieller Autonomie ist laut Frau Minister Hammerschmid überraschender Weise der Weisheit letzter Schluss noch nicht gefunden worden. Eher unwahrscheinlich, dass im Hintergrund bereits an der Funktion eines „Finanzdesigners“ gearbeitet, oder das Ermöglichungspaket auch finanzielle Mittel enthält. Gespannt darf man auf die Leuchtturmschulen sein, ob diese geeignet sind, vor den Untiefen des Bildungssystems zu warnen, oder ob sich ihr Zweck lediglich darin erschöpft, dass aus den Clusterniederungen zu ihnen aufgeschaut werden kann. Die Phrasendrescher gehören endlich in die Scheune, die Energien nicht weiterhin in Wortdesign verschleudert. Wir brauchen keine Leuchtturmschulen, sondern endlich den bewussten Blick auf die Not in den Niederungen, mehr Zeit und Mittel für die Pflicht weniger für Kür und Verwaltung. Der Akkord, der den Schulleitungen in den ersten Schulwochen im Abarbeiten von Datenbergen auferlegt worden ist, ist eine Zumutung und es ist fraglich, wie lange dies noch geleistet werden kann und soll. Wer die Bildung reformieren will, muss raus aus dem Leuchtturm und rein ins Land, in die Klassen und Kanzleien.
Hermann von Bezzel
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! In den letzten Wochen ist mir beim Lesen von Berichten und Artikeln in diversen Lokalzeitungen folgendes aufgefallen: In vielen Organisationen wie Sportvereinen, Musikkapellen, Pfarrgemeinderäten, politischen Parteien, Chören, Brauchtumsgruppen, sozialen Einrichtungen, etc., sind oft Lehrerinnen und Lehrer in wichtigen Funktionen wie beispielsweise als Obleute, Schriftführer, Kassiere, Trainer, Kapellmeister, Chorleiter, … tätig. Natürlich hört man immer wieder, dass diese genügend Zeit dafür haben. Sie wollen leiten und organisieren. Am Wirtshaustisch werden sie oft als „Gschaftlhuber“ und Wichtigtuer bezeichnet. Ich denke, dass unsere Gesellschaft aber um vieles ärmer wäre, wenn es diese sozial engagierten Personen in unserem Land nicht gäbe. Viele Nationen beneiden uns um diese „Freiwilligen-Infrastruktur“ in den verschiedensten Bereichen. Mir ist es daher ein Anliegen, an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen zu danken, die freiwillig und unentgeltlich für uns ihre Freizeit opfern. In diesem Sinne möchte ich unserem DA-Vorsitzenden der letzten Jahre Christian Lamprecht recht herzlich für seinen Einsatz und sein Engagement danken. Unserer neuen DA-Vorsitzenden Cornelia Almhofer spreche ich für ihre Bereitschaft, dieses schwierige Amt anzutreten, meinen Dank aus. Mit kollegialen Grüßen,
Martin Krammer CLV-Obmann Gmunden
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Johann Promberger CLV-Obmann Bad Ischl
PERSONALVERTRETUNG
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! it 12. September diesen Jahres, durfte ich das Amt der Vorsitzenden des Dienststellenausschusses übernehmen, dem ich seit 12 Jahren angehöre. Durch das Ausscheiden unseres bisherigen Obmanns aus der Personalvertretung ist HOL Ferdinand Oberthaler in den Dienstellenausschuss gekommen und hat dankenswerter Weise auch gleich die Aufgabe des Schriftführers übernommen. Es ist eine große Aufgabe in die Fußstapfen eines erfahrenen DA-Obmanns wie Christian Lamprecht zu treten. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für seine tolle geleistete Arbeit bedanken und dafür, dass er mich in allen Fragen meiner neuen Funktion so gut unterstützt. Ich bin NMS Lehrerin für Mathematik, Geschichte und Informatik, habe aber wie viele von Ihnen auch schon viele andere Fächer unterrichtet. Viele Lehrer kennen mich schon, da ich jahrelang zu den dienstjüngsten im Bezirk gehört habe und so schon an 6 Hauptschulen, 2 Volksschulen und 1 Sonderschule tätig war. Dieser Erfahrungsschatz hat mir gezeigt, wie toll an den Schulen gearbeitet wird. Ich weiß auch, welche Probleme es an Schulen geben kann und hoffe durch meine neue Aufgabe ein bisschen dazu beizutragen, manche Probleme aus der Welt zu schaffen. Vorrangig ist es meine Aufgabe, sie meine lieben Kollegen und Kolleginnen zu informieren, zu unterstützen und Lösungen zu suchen.
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über das Gesundheitssystem und Schulsystem gejammert und schlecht geredet. Aber so gut wie hier im Herzen Europas geht es den Menschen in den wenigsten Ländern. Es besteht nur die Gefahr, wenn Leistung sich nicht mehr auszahlt, dass es uns nicht mehr lange so gut geht. Es muss sich auszahlen etwas zu leisten und sich anzustrengen. Es muss was Wert sein, den einfachsten Weg zu verlassen und mehr leisten zu wollen als unbedingt nötig ist. Das ist es, was wir unseren Schülern mit auf den Weg geben müssen, damit auch die nächsten Generationen noch in diesem sozialen Frieden und gutem Umfeld leben können. Der CLV hat ja in diesem Jahr auch wieder das Motto Leistung angesprochen. In Kambodscha zum Bsp. erkennen die Kinder sehr wohl, dass Wissen und eine Fremdsprache sie in ihrem Leben weiter bringen kann, dort wird Bildung geschätzt. (Vielleicht auch gerade deshalb, weil sie jahrelang verboten war?) Bei uns hat man leider das Gefühl, das Bildung nur eine lästige Pflicht ist und alles was man nicht spielerisch lernt, nicht wichtig ist. In Costa Rica gibt es kein Militär, dafür werden mit diesem gesparten Budget Kleinschulen im ganzen Land gefördert. In den Medien liest man immer wieder, wir Lehrer seien Blockierer, Verhinderer und Verweigerer. Eine Schulreform jagt die Nächste. LDG neu, pädag. Dienst, Isozertifizierung, NMS, KEL, SQA, neue Notenskalen, Cluster usw. um nur einige wenige zu nennen, die ich in meiner Dienstzeit mitbekommen habe,
Beim Einarbeiten in meine neue Aufgabe habe ich gemerkt, wie umfangreich diese Tätigkeit ist. Bei meinen bisherigen Schulbesuchen konnte ich die Kreativität, das Engagement und die Freude der LehrerInnen an ihren Schulen im Umgang mit den Kindern sehen. Auch wenn in der Öffentlichkeit immer wieder über unser Schulsystem und uns Lehrer gelästert wird, wissen wir Pädagogen doch am Besten, was für unsere SchülerInnen gut ist bzw. wäre. Leider greift man auf diesen Erfahrungsschatz zu wenig zurück, viel lieber werden irgendwelche sogenannte „Bildungsexperten“ befragt. Im Vorjahr durfte ich in meinem Sabbatical viel reisen. Eins ist mir bewusst geworden in all diesen Ländern. Es ist nirgendwo so schön und so lebenswert wie hier in unserem Österreich. Es wird immer
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ältere Kollegen könnten, wahrscheinlich eine unendlich lange Liste schreiben. Und immer noch hört man, unser Schulsystem gehöre endlich reformiert! Reformiert von den Reformen? Es wird wohl in den nächsten Jahren nicht ruhiger werden, aber dass zumindest die zu Gunsten der Bediensteten geltenden Gesetzte, Verordnungen, Verträge, Dienstordnungen, Erlässe und Verfügungen eingehalten und durchgeführt werden, darauf schaut die Personalvertretung. Die Personalvertretung ist berufen, die beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Interessen der Bediensteten zu wahren und zu fördern. (PVG §2.(1)) Wir werden egal ob im Bezirk (DA) oder im Land (ZA) für die Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer eintreten. Treten Sie mit mir in Kontakt, wenn ich Ihnen in einer Angelegenheit helfen darf. Cornelia Almhofer Vorsitzende der Personalvertretung APS Gmunden almhofer.da-gm@eduhi.at +43650/27 65 65 1
PERSONALVERTRETUNG
Dienstrecht NEU/pädagogischer Dienst ufgrund zahlreicher Anfragen an die CLV-Personalvertretung im Zentralausschuss möchte ich an dieser Stelle einige Punkte klären, die immer wieder Verunsicherungen in der Kollegenschaft auslösen: Definition der qualifizierten Beratungstätigkeit – KLÄRUNG der +2 Stunden (bei voller Unterrichtsverpflichtung) erfolgt
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In einer Sitzung am 3. Februar 2016 zwischen der CLV-Personalvertretung und Vertretern der juristischen Abteilung des Landesschulrates sowie Vertretern der Schulaufsicht in OÖ konnte folgendes festgelegt werden (siehe dazu Erlass des LSR für OÖ, A9-75/415 vom 30.09.2015 „Qualifizierte Beratungstätigkeit“ und Punkt 4.2. / Seite 9 im CLV-Kompass „Pädagogischer Dienst“): Die Aufgaben im Rahmen der qualifizierten Beratungstätigkeit umfassen • keine Begleitlehrertätigkeit • keine Schulassistenztätigkeit • keine Unterrichtstätigkeit im Sinne der Unterrichtserteilung gem. § 8 (2) Z. 1. lit a und b LVG • keine Vor- bzw. Nachbereitung des Unterrichtes und der Lernzeiten, keine Korrekturen schriftlicher Arbeiten, keine Evaluierung der Lernergebnisse (gem. § 8 Abs. 2 Z. 2 LVG) • keine Teilung von Gruppen bzw. keine Förderstunden und Supplierungen ⇒ keine Ressourcenkompensation! Der Unterschied Begleitlehrer, Schulassistenz und Päd. Dienst ist zu wahren. Der Schulleiterin/dem Schulleiter obliegt dabei die Beauftragung von Tätigkeiten gem. o. z. Erlasses und des CLV-Kompasses unter 4.1. „Tätigkeitsbereiche“! Das neue Dienstrecht ist kein Jahresarbeitszeitmodell. Die pädagogische Betreuung eines Schülers liegt in der Verantwortung des Lehrers, wobei sich die qualifizierte Beratungstätigkeit nur auf den einzelnen Schüler bezieht. Grundsätzlich ist die Beratungstätigkeit als kurzfristige Maßnahme zu setzen. Die Betreuung über einen längeren Zeitraum ist mit der Schulaufsicht zu klären. Fehlentwicklungen und Problemfälle sind kurzfristig zwischen der Pädagogischen Abteilung
des Landesschulrates und dem Zentralausschuss/APS zu klären. Die Dokumentation der qualifizierten Beratungstätigkeit hat schriftlich in Kurzform für Verbindlichkeit und dienlich für Weiterarbeiten zu erfolgen. Die Erstellung eines Förderkonzepts bzw. Förderplans ist im Rahmen der qualifizierten Beratungstätigkeit nicht vorgesehen! Die genannten Ergebnisse dieser Clearingsitzung sind in einem verbindlichen Protokoll zusammengefasst, das vom Leiter der Rechtsabteilung im Landesschulrat, Hofrat Dr. Zeisel und von ZA-Vorsitzenden Walter Wernhart unterzeichnet wurde. Für weitere Informationen steht die CLV-Personal- und CLV-Junglehrervertretung natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Vertragsverbesserungen Jedes Jahr wird durch Verhandlungen zwischen dem Landesschulrat und der CLV-Personalvertretung versucht, eine frühzeitige Überstellung von Vertragslehrerinnen und Vertragslehrer in ein unbefristetes Dienstverhältnis festzulegen. Laut Gesetz umfasst die Dauer eines befristeten Dienstverhältnisses 5 Jahre – diese Gesetzesregelung gilt für alle Bundesländer. Der derzeitige ausverhandelte Stichtag besagt folgendes: alle Lehrer/ innen, die vor dem 1. Oktober 2013 in den Dienst eingetreten sind, können um Überstellung in einen unbefristeten IL-Vertrag ansuchen!
Bildungsausgaben und OECD – ein Widerspruch?! Österreich gibt 3,6 % seines BIP
für Bildung aus, der OECD-Durchschnitt beträgt jedoch 3,9 % des BIP. Würde Österreich seine Bildungsausgaben auf den Durchschnitt der OECD-Staaten anheben, dann würden jährlich ca. 1 Mrd. Euro mehr Geld in die Bildung fließen. In Österreich versucht man jedoch nach wie vor bei den Bildungsausgaben zu sparen, während andere Staaten wie Deutschland, Holland, Schweiz, … die Ausgaben für die Bildung steigern! Einige Forderungen des CLV sind daher: • Österreichische Bildungsausgaben auf OECD-Schnitt anheben. • Bedarfsgerechte Aufstockung und Zurverfügungstellung der Stundenkontingente sowohl für Schüler/ innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie für Schüler/ innen mit besonderen Begabungen. • Zusätzliches Unterstützungsund Lehrpersonal, um den steigenden Anforderungen des Schulalltags gerecht zu werden. • Ein modernes Bildungssystem mit guten Zukunftschancen für die Jugend unseres Landes! Michael Weber CLV/FCG-Personalvertreter im Zentralausschuss Linz
Leistung ohne Anstrengung? generalversammlung des CLV OÖ. Mittwoch, 30.11.2016, 9:00 - 12:00 Uhr im Design Center Linz Oktober 2016 / Seite 5
GEWERKSCHAFT
Die Zukunft ist unbekannt! in Gedanke ist verlockend: Man könnte sich die Schule als eine Box vorstellen. Hinten gehen unsere Kinder hinein. Wenn sie dann nach Jahren vorne wieder herauskommen, dann passen sie genau in das, was zuvor Zukunft genannt wurde, jetzt vor ihnen steht und sich Arbeitsmarkt nennt.
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Doch dieser Gedanke ist gefährlich und schlicht naiv. Schule kann man nicht so programmieren, dass unsere Kinder ganz bestimmten Idealbildern entsprechen. Es ist schon etwas seltsam, bei Zehnjährigen kompetenzorientiert an deren spätere Chancen auf dem Weltmarkt zu denken. Das ist auch das Dilemma unserer Bildungspolitik, die nicht erkennen will, dass Menschenbildung eben mehr ist als PISA und Co. je messen kann. Kein gesellschaftlicher Bereich ist in den letzten Jahrzehnten so oft reformiert worden wie die Schule. In immer kürzeren Abständen ändern sich die Experimente, damit Bildung vermeintlichen Anforderungen gerecht wird. Die Liste der Versuche ist lang und wird von Bildungspolitikern meist innovationshysterisch und OECD-konform mit angeblich mageren Ergebnissen bei internationalen Schulleistungstests begründet, die man verbessern müsse. Ein Zusammenhang zwischen Reform und Verbesserung ist allerdings fast nirgendwo feststellbar.
Diese Erwartungen haben sich also nicht erfüllt, sie sind aber in ganz anderer Hinsicht gestiegen. Wir haben eine gesellschaftliche Diskussion, in der schulische Bildung fast jedes Problem lösen soll. Sie soll gegen Arbeitslosigkeit helfen, Ungleichheit beseitigen, eine gerechtere Welt schaffen und Olympiasieger produzieren. Während der aktuellen Wirtschaftskrise kam beispielsweise die merkwürdige Forderung nach mehr und früherer Wirtschaftskunde an unseren Schulen, als könnte das eine Krise verhindern. Viele Probleme an unseren Schulen, vor allem die sozial- und gesellschaftspolitischen, können aber mit den Mitteln der Pädagogik allein nicht aus der Welt geschafft werden und weder parteipolitische Ideologien, pädagogische Heilslehren noch die größte Bildungsreform aller Zeiten helfen uns hier weiter. Was könnte man demnach tun? Wir müssen Schule wieder so machen, dass die Menschenbildung und das Erkennen von Zusammenhängen in einer komplexen, globalen Welt das Wesentliche sind. Unsere Kinder brauchen also ein grundlegendes
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Rüstzeug für ihr Leben und das aller anderen, sei es in privater, beruflicher oder religiöser Art. Verlassen sollten wir uns dabei aber vor allem auf das pädagogische Können und die Expertise unserer Lehrerinnen und Lehrer direkt vor Ort und nicht auf esoterische Bildungsgurus oder reformeifrige Bildungspolitiker, weit weg jeglicher Realität. Unser Schulsystem nämlich ständig so zu reformieren, dass unsere Kinder möglichst gut den Anforderungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes entsprechen, ist eigenartig und fragwürdig. Paul Kimberger Bundesvorsitzender der APS-Gewerkschaft Generalsekretär des CLV OÖ
JUNGLEHRERINNEN
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Julia Schmied
Stefanie Spiesberger
ie Ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt, war es in letzter Zeit etwas ruhiger um die Aktivitäten der Junglehrervertretung. Das liegt zum einen an unserem neu zusammengestellten Team und zum anderen an der reduzierten Aufnahme von Junglehrer/ innen in den Bezirk. Wir werden in Zukunft stärker mit dem Team der Junglehrervertretung Vöcklabruck zusammenarbeiten, um Euch gemeinsam mit diesem junglehrerstarken Bezirk wieder zahlreiche interessante und informative Veranstaltungen (nicht nur für Junglehrer/innen) anbieten zu können. Die erste gemeinsam angebotene Veranstaltung fand am 17. Oktober in Regau statt. Michael Weber referierte für über 40 interessierte Junglehrer/
innen zum Thema „NEU im Lehrberuf – Wegweiser für deine neue Arbeitswelt“ Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, Euch für ein bestimmtes Thema näher interessiert, oder auch eine Idee für eine zukünftige Veranstaltung habt, könnt Ihr euch natürlich gerne und jederzeit bei uns melden. Wer von Euch regelmäßig und zeitnah neue Veranstaltungstermine und zusätzliche Informationen erhalten möchte oder auch auf einfache Weise mit uns in Kontakt treten möchte kann und darf gerne unsere Facebook-Seite „CLV Junglehrer Gmunden“ besuchen und abonnieren. Euer Junglehrerteam
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Julia Schmied und Stefanie Spiesberger
Hilfreiche Ratschläge bei der Informationsveranstaltung des CLV für Junglehrer Ich habe gerade mit dem 2. Dienstjahr begonnen und unterrichte eine 1. Klasse. Der Beginn meiner Lehrertätigkeit war ziemlich stressig. Am Freitag kam die Zusage vom Landesschulrat und gleich am nächsten Montag durfte ich meinen Dienst als Volksschullehrerin antreten. Der Dienstvertrag wurde mir schon am ersten Arbeitstag zum Unterzeichnen vorgelegt. Die Frage war nur, ob ich das „Alte“ oder „Neue“ Dienstrecht nehmen soll? Welch eine schwerwiegende Entscheidung! Ich hatte damals das Glück, dass gerade zu dieser Zeit eine Informationsveranstaltung des CLV für Junglehrer stattfand, wobei es speziell um die Vor- und Nachteile der beiden Dienstrechte ging. Auch die Ratschläge von den Kollegen waren bei der Entscheidungsfindung hilfreich für mich. Ich fühle mich in meiner Schule sehr wohl und bin froh, diesen abwechslungsreichen Beruf gewählt zu haben, weil mir die Arbeit mit Kindern sehr viel Spaß macht. Ich bin fest davon überzeugt, einen der schönsten Berufe gewählt zu haben, denn was kann schöner sein, als Kinder auf ihrem Weg ein Stück weit begleiten zu dürfen! Schmaranzer Nadine - Neulehrerin VS Gosau
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Aus der Sicht einer Junglehrerin
ls JunglehrerIn hat man es aus verschiedenen Gründen nicht immer leicht. Zuerst stellt sich einmal die Frage: Wie lange gilt eine Lehrperson als JunglehrerIn? Diese Frage lässt sich leider nicht mit einer genauen Altersangabe beantworten. Mit Mitte dreißig, oder vierzig? Die Grenze bestimmt jede Schule für sich, da der Altersdurchschnitt des Lehrkörpers ausschlaggebend ist. Liegt dieser sehr hoch, wird man mit Mitte vierzig noch immer Dienstjüngste/r sein, und um seinen Arbeitsplatz an dieser Schule Jahr für Jahr bangen müssen. Das Erhöhen des Pensionsalters macht es JunglehrerInnen nicht einfacher, vor allem im Bezirk Gmunden, Fuß zu fassen. Als weitere Überlegung kommt dazu, dass viele Junglehrerinnen bereits Mütter sind. Deshalb ist der bewältigbare Beschäftigungsradius eingeschränkt. Viele Faktoren erschweren eine Vollzeitbeschäftigung, da man als Mutter auf Einrichtungen, Tagesmütter oder die Familie angewiesen ist. Da das Betreuungsangebot zeitlich begrenzt ist, ist für viele Lehrerinnen eine Stundenreduzierung unumgänglich. Für viele WiedereinsteigerInnen im Bezirk Gmunden kommt ein weiteres, finanzielles Problem hinzu. Oftmals findet sich keine offene Stelle mit einer ganzen Lehrverpflichtung, was besonders Lehrpersonen trifft, die auf das Geld angewiesen sind, weil sie zum Beispiel ein Haus bauen, oder alleinerziehend sind. Haben Sie es geschafft im Bezirk eine Anstellung zu bekommen, empfiehlt es sich, mit dem/der PersonalvertreterIn Kontakt aufzunehmen. Diese/r berät Sie in allen Angelegenheiten und steht Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. In diesem Zusammenhang möchte ich sehr herzlich Frau Beate Laimer danken, die mich mit sehr viel Einsatz und Engagement als Junglehrerin unterstützt hat, und dies hoffentlich auch weiterhin tun wird.
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Andrea Kogler
VEREINSGESCHEHEN
Der Liachtbratlmontag wischen Gmunden und Bad Ischl liegt die „Löwengrenze“ und diese Grenze hat nichts mit den Fans bayrischer Fußballmannschaften zu tun. Der Löwe ist quasi das stumme Symbol für die kulturelle und mentale Hürde die es zwischen den beiden großen Bezirksstädten geben kann. Ein Pendler zwischen diesen beiden Welten ist unser Herr Pflichtschulinspektor Robert Thalhammer. Er bemerkte, dass sich die Lehrer/innen nördlich und südlich des Löwen sogar bei den Gründen für einen Sonderurlaub unterscheiden. Denn jedes Jahr erreichen Robert Ansuchen aus dem Süden die einzigartig sind. Da Lehrer von Berufswegen sehr genau und ordentlich sind, erklären sie den Wunsch nach Sonderurlaub auch so … Sehr geehrter Herr Inspektor! Der „Liachtbratlmontag“ gehört zum Brauchtum im Inneren Salzkammergut. Es
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CLV Bad Ischl ... dankt folgenden Mitgliedern für ihre Treue: 30 Jahre Mitgliedschaft: Beate Laimer Christine Adler Elisabeth Hochdanninger Heidrun Gschwandtner Scholz Monika Zierler Martina 40 Jahre Mitgliedschaft: Susanne Bachinger Peter Endres Johann Promberger Maria Theresia Loidl Josef Luger 50 Jahre Mitgliedschaft: Franziska Mattes Christine Pesendorfer Jakob Hammerl Erika Raab 60 Jahre Mitgliedschaft: Maria Kopf 65 Jahre Mitgliedschaft: Ludwig Neubacher 70 Jahre Mitgliedschaft: Dorothea Zeppetzauer
ist jener Tag, an dem erstmals im Herbst bei der Arbeit künstliches Licht verwendet werden musste. Die Betriebe sparten also in den Sommermonaten über Geld, und davon gab der Meister seinen Angestellten ein 'Bratl' (=Braten) aus. In Bad Ischl werden am Liachtbratlmontag auch alle Personen besonders geehrt, welche in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiern – so wie ich! Vormittags gibt es den traditionellen Fototermin auf der großen Hauptstiege vor dem Kultur- und Kongresshaus. Alle 50-er, 60-er, 70-er, 80-er (noch ältere Personen fahren in geschmückten Pferdekutschen) marschieren danach in einem Festzug durch die Stadt, um nach der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal gemeinsam die heilige Messe zu feiern. Im Anschluss daran geht es zurück zum Kurpark, wo gemeinsam die Landeshymne gesungen wird. Den Rest des Tages verbringen die Jahrgänge bei Ausflügen im Salzkammergut. Zur Feier des Tages bekommen die Jubilare von den zahlreichen Zuschauern Blumen und kleine Geschenke. Der Liachtbratlmontag gilt in Bad Ischl als lokaler Feiertag. Ab Mittag schließen fast alle Firmen und Büros, um den Mitarbeitern das Feiern zu ermöglichen. Der Feiertag ist ausschließlich Bad Ischl und seinen Bewohnern vorbehalten. Ich ersuche um Gewährung des Sonderurlaubes, weil ich so gern dabei sein möchte! So ähnlich lauten die Schreiben. Unser Herr Inspektor hat ein Herz für regionales Brauchtum und gewährt den Ischlern ihren Feiertag. Einmal berichtete er im fernen Linz von diesem besonderen Tag. Und so kam es, dass Robert am 1. Montag im Oktober, mit dem Vorsitzenden der Lehrerpersonalvertretung Walter Wernhart, die Johann Nestroy Schule besuchte. Mitten im „Geschehen“ gab Frau Direktor Ulrike Ostermann den beiden „Nicht-Ischler“ Nachhilfe in der Brauchtumspflege. Die Gelegenheit unserem Zeitungsredakteur Ferdinand Oberthaler und dem Obmann des CLV Hans Promberger zum 60er zu gratulieren ließen sich die Gäste natürlich nicht entgehen. Auch meine
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Gudrun Zachhuber
Ferdinand Oberthaler 4a Klasse war in diesem Jahr von Goisern nach Ischl gereist, um Frau Zachhuber, ihre Lehrerin, mit Blumen zu überraschen, denn sie ist eine Ischlerin und feiert einen runden Geburtstag und wollte unbedingt dabei sein!
Beate Laimer , VS Bad Goisern
THEMA
APS-Dinos
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anche Schlagzeile hat mich früher echt geärgert. Deshalb habe ich mein Hirn „umprogrammiert“, also eine hardwaremäßige Veränderung, eine APS (Aus Purem Selbstschutz) vorgenommen. Das funktioniert so: Ich nehme einen äußeren Reiz (Schlagzeile) wahr, APS wird aktiviert und die Veränderung der Reaktion vom Gehirn selbst veranlasst. Voraussetzung ist allerdings, dass es die Veranlagung dazu besitzt. Jedes Gehirn reagiert dabei anders! Ein Beispiel gefällig?! Ich stolpere wieder einmal über eine fette Schlagzeile: „Reputationsranking: Lehrer teilen sich mit Finanzbeamten die Kellerplätze!“ APS – Keller! Ein guter Platz, lagert doch auch edler Champagner in diesen kühlen Gewölben. Weiter lese ich, dass sich noch etwas weiter unten, im Beliebtheitsranking, so zwischen Investmentbankern und prähistorischen Dinosauriern, die Lehrergewerkschafter befinden. APS – Dinos, diese mächtigen Giganten, zieren nicht nur Schulsachen und Kleidung, sie sind auch Hauptdarsteller in vielen Filmen. Praktisch Superstars! Saurier, ein passendes Bild für einen Gewerkschafter – wünschen sich doch manche Bildungsexperten und Regierungsmitglieder ständig ihr Aussterben und hoffen auf einen Kometen! Dem Kometen zum Trotz ist die Präsenz der Saurier aber allgegenwärtig und sie sind beliebter den je! Außerdem sie sind stark, und haben scharfe Krallen. Krallen die sie auch ausfahren, wenn Gefahr droht … Und Gefahr
droht von vielen Seiten. Lehrerinnen und Lehrer müssen sich nicht nur im fordernden Schulalltag behaupten, sie sind auch mit einer unberechenbaren Regierung konfrontiert! Da wird im gesetzesfreien Raum geclustert. Leuchtturmschulen werden gegründet und Standleitungen errichtet. Die Reform verspricht paradiesische Zustände. Wer jetzt an den pädagogischen Garten Eden glaubt sei gewarnt, denn war da nicht die Schlange?! Da bin ich froh, wenn Paul Kimberger Stärke zeigt und meint: „Wir werden uns das Recht zur Vertretung nicht nehmen lassen! Wir lassen uns sicher nicht von außen sagen, wozu wir uns äußern und wozu nicht! Denn nicht jede Neuerung ist auch eine Verbesserung!" Trotz „weichgespülter“ Worte bringt uns die Regierung wenig Vertrauen entgegen. Dazu kommt eine bestimmte Unberechenbarkeit. Dieses permanente, in wohlklingende Worte gekleidete Misstrauen gegenüber der Unterrichts- und Schulqualität lässt auch meine Krallen wie von selbst ausfahren! Logik, Vertrauen und Fairness gehören nicht zum Markenzeichen des Arbeitgebers Staat! Oder? Könnte es sonst sein, dass es zwar die Gesetze noch nicht gibt, sich die Regierung aber schon auf die wichtigsten Punkte der Schulreform geeinigt hat?! Könnte es sonst sein, dass weder Finanz- noch Bildungsministerium es für nötig hielten, sofort Rechtsicherheit zu schaffen, als Leiter von Pflichtschulen vermehrt von ihren Bankinstituten darauf aufmerksam gemacht wurden, dass Schulkonten aufgelöst werden müssen, weil Geldwäscheregelungen die Beibehaltung verhindern? Könnte es sonst sein,
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dass Schulleiter, die Sponsoring-Verträge abschlossen, um Lehr- und Lernmittel für die Kinder anzuschaffen, der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung durch die Korruptionsstaatsanwaltschaft ausgesetzt wurden? Könnte es sonst sein, dass Lehrer zwar Geld für Schulveranstaltungen oder Werkmaterial einsammeln sollen, um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, aber nur im Rahmen einer Teilrechtfähigkeit ein Konto geführt werden kann? Hält die Regierung ihre Lehrerinnen und Lehrer für potentiell kriminell und nicht vertrauenswürdig?! Und, um ein weiteres Beispiel zu nennen, hält es der Dienstgeber für nötig, dem Engagement, das in den mobilen sonderpädagogischen Diensten gefordert und erbracht wird, eine minuten- und metergenaue, Tätigkeitsabrechnungen gegenüber zu stellen? Ob die Schulen künftig auch mehr finanziellen Spielraum bekommen, ist noch offen. „Da ist der Weisheit letzter Schluss noch nicht gefunden“, meint Hammerschmid. Richtig Frau Minister, da ist noch viel Luft nach oben im Bereich der Weisheit! In diesem Sinne sei Ihnen und Ihren Kollegen ins Stammbuch geschrieben: „Misstrauen und Verunsicherung sind der Samen für ein unzuträgliches Arbeitsklima und das kann selbst Menschen mit den besten Fähigkeiten und der höchsten Motivation lähmen. Vertrauen und Sicherheit schaffen das passende Umfeld und stimulieren zu Höchstleistung!“ P.S.: Ich bin für durchdachte Verbesserungen! Ich wünsche mir nichts mehr als gute, verlässliche Schulen die den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden und das Vertrauen aller Schulpartner genießen. Frau Minister Hammerschmied hat bei der Veröffentlichung der Schulreform verkündet: „Die konstruktiven Kräfte in diesem Land haben sich durchgesetzt!“ „Falsch!“, sage ich, „die konstruktiven Kräfte sind jetzt am Werk!“
BUMSTI
Bumsti im Höhenflug
L
ehrer Bumsti ist wohl den langjährigen Lesern unserer Zeitung bekannt, den neuen sei mitgeteilt: Bumsti ist ein äußerst umtriebiger und interessanter Kollege, von dem man schon bisher schier Unglaubliches vernommen hat. Er unterrichtet in der NMS 3, der Ort muss verschwiegen werden, weil man einen Kult um seine Person vermeiden will. Kürzlich erhielt Bumsti höchsten Besuch, die Frau Unterrichtsministerin persönlich fuhr vor! Sie trat mit einem betörenden Lächeln und einem – man könnte fast sagen – hypnotischen Blick auf Bumsti zu. In diesem Augenblick schmolz er dahin, geradezu willenlos starrte er auf die Dame. Frau Ministerin Sonja Kammerschmid war bereits in der MedVet1 dafür bekannt, dass sie die wildesten Rösser zähmen konnte. Kaum in der Politik lag ihr bereits ihr politisches Pendant, der Staatssekretär Zahrer2, zu Füßen. So darf es uns nicht verwundern, dass Bumsti wie in Trance jene Person anstarrte, die alle Verhandlungsklippen umschifft und eine umfassende Schulreform angekündigt hatte. Rund 400 Gesetze warteten auf Änderungen, bis alle Neuerungen in Kraft treten konnten3. „Wir schaffen das!“ Bumsti nickte. Sonja4 erklärte ihm nun, dass er auf Grund seiner vielfältigen Verdienste5 geradezu prädestiniert sei, die NMS 3 zu leiten. Diese Schule sei wegen der Leistungen der gesamten Kollegenschaft die erste „Leuchtturmschule“6 des Landes. Hier müssten die Reformen umgesetzt werden und auf das ganze Land ausstrahlen – auch Bumsti strahlte! Er durfte nun ganz autonom handeln. Nachdem er sich mit seinem Team ab-
gesprochen hatte, ließ er die Elternvertreter kommen, um sie zu informieren. Er erzählte ihnen, dass der Schulleiter7 nun selbst die Lehrer seiner Schule auswählen würde, dass die Klassenschülerzahlen ab nun ganz variabel wären, ebenso die Länge der Unterrichtseinheiten und auch der morgendliche Unterrichtsbeginn frei bestimmt werden könne. Die Eltern, zunächst von der neuen Autonomie ganz begeistert, zogen alsbald lange Gesichter, als sie erfuhren, dass sie in Zukunft zwar jederzeit angehört würden – mitbestimmen dürften sie aber nicht8. An der NMS 3 herrschte Aufbruchsstimmung. Die Vorschläge der Lehrer prasselten auf Bumsti nieder und – o Wunder – man einigte sich auf Grund der langjährigen guten Zusammenarbeit auf Unterrrichtsbeginn um 8,30 Uhr9, es wurden unterschiedlich große Klassen gebildet, neue Lerngruppen entstanden und vieles mehr. Bumsti nahm sein Büro im sogenannten Türmchen ein (der romantisch anmutende Schulbau stammte aus 189810) und leuchtete zufrieden übers Land. Nach wenigen Wochen teilte ihm Sonja mit, dass nun ein Cluster11 entstünde. Bumsti durfte der Chef von 8 Schulen werden. Die dortigen Direktorinnen wurden pädagogische Leiterinnen – Bumsti wurde gleichsam der „Cluster-Orban“, sozusagen ein demokratischer Diktator. Wegen seines Charismas folgten ihm aber alle willig auf den neuen Wegen. Da sich Schulen ab sofort in Paradiese für Schüler und Lehrer wandeln würden, so passte der Ausdruck „Schule“ auch nicht mehr so richtig. Nein, weg von den verstaubten Begriffen vergangener Epochen! Schulen sollten nun „Lernparks12“ werden. Flugs wurden neue Namen gefunden, z.B.
„Montessori-Park“, „Geschichten-Park“, „Forschungs-Park“…. und „SteinsubenPark“. Nicht zufällig erinnert der Name der letztgenannten Schule an bekannte Strafanstalten. Die so benannte „Risikoschule“ ist bei den Schülern und den Lehrern die unbeliebteste – wir wollen hier nicht näher darauf eingehen. Bumsti war trotzdem um diese Schule sehr froh! Da er Lehrer zwar einstellen durfte, aber keine Möglichkeit hatte, „schwarze Schafe“ zu entlassen, so konnte er diese doch zur Läuterung in den SteinsubenPark versetzen. Wir sind noch nicht am Ende der Geschichte angelangt. Als dritter Schritt wurden auf Sonjas Wunsch auch die Betriebe der Region in das Cluster aufgenommen. Diese sollten nun Lernziele formulieren, damit die Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler für die Firmen der Umgebung passten. Da bekam Bumsti erstmals eine Gänsehaut und es dämmerte ihm, dass er sich da auf etwas eingelassen hatte, dem er nicht zustimmen konnte. Es stellte sich außerdem heraus, dass es keinen Cent zusätzlich für die Reform gab, dass Kollegen in den „Parks“ zu streiten begannen, weil der eine mehr, der andere weniger Schüler zu betreuen hatte, weil sie auch zusätzlich in anderen „Parks“ eingesetzt werden konnten oder sie plötzlich wegen ihres Faches13 nicht mehr benötigt wurden. Bumstis Leuchtturmlicht begann zu verlöschen. Er verließ sein Büro im Türmchen und begann darüber nachzudenken, wie es geschehen konnte, dass er durch die Ausstrahlung einer attraktiven Frau einen geistigen Höhenflug begonnen hatte und zuletzt abstürzen musste. PS: N.Pagat14 hat diese Zeilen geschrieben und wird sich in den nächsten Wochen öfter mit Bumsti zusammen setzen, um mit ihm bei einem Glas Wein das Geschehene aufzuarbeiten. PPS: Die Idee zu obiger Geschichte bekam N.Pagat bei der ZiB 2 am 19.10., als Armin Wolf die (echte) Ministerin interviewte. 1
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4802 Ebensee Salinenplatz 10 Tel.: 06133 / 5446 und 6091 Fax.: 06133 / 6091-14
4820 Bad Ischl Schröpferplatz 5 Tel.: 06133 / 5446 und 6091 Fax.: 06133 / 6091-14
email: touristik@sklona.at www.sklona.at
email: touristik@sklona.at www.sklona.at
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Sie war 6 Jahre Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität in Wien Er lächelt in der Gegenwart Sonjas nur noch Kammerschmid schmiedet Nägel mit Köpfen – aber eingeschlagen sind sie noch nicht! Um die Intimität der Begegnung zu betonen bleiben wir beim Vornamen Er hatte allerdings nie eine offizielle Ehrung erhalten Originalzitat Sonja Hammerschmid Der allerlei zusätzliche Qualifikationen haben muss Tempora mutantur Es ergab Probleme mit den Öffis 50. Regierungsjubiläum KFJ Ausdruck aus der Wirtschaft für Zusammenballung von mehreren Betrieben Es gibt ja auch „Technoparks“, die keine realen Parks sind Religion, Musik, Kunst, Literatur etc. Noch immer dasselbe Pseudonym
GEDANKEN
... in der stillsten Zeit im Jahr etzt wo wir diese Zeilen schreiben befinden wir uns voll in der Hektik und Betriebsamkeit des neuen Schuljahres. Wenn Ihr diese Zeilen lest, liegt das Weihnachtsfest vor euch. Und so drängen sich Gedanken über das hektische Geschehen auf. Die Hektik im Allgemeinen und jene in der „stillsten“ Zeit im Jahr. Wir alle bemerken, wie sinnentleert das Weihnachtsfest an und für sich bereits ist. Der Spruch „Die wahre Weihnacht ist nicht die Ware Weihnacht“, hat nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt. Und doch stehen Lehrer/innen in ihren Klassen und versuchen, denn Sinn von Weihnachten zu vermitteln. Den Kindern ein Gefühl für Besinnlichkeit, Nachdenklichkeit und Stimmung mitgeben, weil Kinderseelen dies brauchen. Da sind Direktor/innen die selbstverständlich ihren Teams zutrauen, eine brennende Kerze am Adventkranz im Auge zu behalten und somit die Kinder nicht nur an Leib unbescha-
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det in die Weihnachtsferien schicken, sondern auch an ihrer Seele bereichert. Sie alle gönnen es sich, Zeit wirken zu lassen, den Kindern Zeiträume zu öffnen. Leider wird es viel zu oft sehr schwierig sein, Kinder zum Erleben stimmungsvoller Gefühle hinzuführen. Es wird mehrerer Anläufe bedürfen, bis sie die richtigen Zugänge gefunden haben, aber jeder Versuch ist es wert. Thomas Edison hat 9000 Kohlefäden gebraucht bis er den einen zum Glühen gebracht hat. Neben jedem Versuch, den er schriftlich dokumentiert hat, stand „TA“ für „Try again“. Er sagte: Our greatest weakness lies in giving up. The most certain way to succes is to try just one more time.“ Vielleicht ahnt Ihr bereits, was wir sagen möchten wenn wir über die Sinnentleerung des Weihnachtsfestes und über Edisons unzählige Versuche schreiben?! Immer mehr und wieder fragen wir uns, was in der schulischen Arbeit Sinn macht, welche und wie viele
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Versuche wir starten müssen, um zum Ziel zu kommen oder Erfolg zu haben. Trotz bester didaktischer Vorgaben die nicht mehr greifen. Um den gewünschten Erfolg als Pädagoge einfahren zu können, bedingt es Haltung zu haben die es nicht erlaubt aufzugeben, die es aber erfordert sich auf das gute Gefühl und die fachliche Kompetenz zu verlassen und auch Wege zu beschreiten die Mut verlangen. Auf dieser Grundlage kann professionelles pädagogisches Handeln, das Entscheidungszwang und Begründungsverpflichtung bereithält, gelingen und uns erlauben, abseits jeder „sinnentleerten“ Vereinbarung in Sachen Bildung, in der Klasse eine Kerze anzuzünden. Eine Kerze die die Schüler/innen für ein erfolgreiches Leben vorbereitet und eine Kerze damit den Bildungsverantwortlichen ein Licht aufgeht. Dies meinen für das neue Jahr Eure mutmachenden PV-Damen Conny & Beate
SCHULPROJEKTE
NMS2 Bad Goisern
Fesche Dirndln – Handwerk macht Schule
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in echter Hingucker, die Dirndln der NMS 2 Bad Goisern! In 15 Doppelstunden und einigen Heimwerkerstunden fertigten Schülerinnen der 4. Klassen unter Anleitung von Textilwerkerin Barbara Wöger-
bauer-Windhager ihre ersten selbstgeschneiderten Dirndln. Ein Dirndl ist nicht einfach nur ein Kleidungsstück. Hier gehen Genauigkeit und Kreativität Hand in Hand, hier trifft Tradition und Handwerk auf Lebens-
freude. Für die Goiserer Mädchen war es vor allem aber eines: ziemlich cool! Und sie sind stolz darauf, kein Dirndl von der Stange zu tragen, sondern ein selbst geschneidertes, eins, das genau sitzt und perfekt zu ihnen passt. Sie bewundern ihre Lehrerin für ihr Engagement und dass sie sich überhaupt auf dieses Projekt einließ. Sogar das Timing war stimmig: alle Dirndl wurden rechtzeitig für Konfirmation und Firmung fertig. Barbara Wögerbauer ist es gelungen, mit einer Mischung aus persönlicher Begeisterung, fachlicher Kompetenz und Beratung, die Mädchen zu dieser außergewöhnlichen Leistung anzuspornen. Auch sie ist stolz auf ihrer Schülerinnen, waren doch auch eine Menge Disziplin, Selbständigkeit und exakte Arbeit nötig, um das Projekt zu realisieren. Dickes Lob also von beiden Seiten! Übrigens: Auch das Dirndl von Frau Direktor Mag. Brigitte Atzmanstorfer ist selbstgeschneidert. Alle Achtung.
VS Bad Goisern
Handwerk in die Zukunft tragen
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as Innere Salzkammergut zählt mit seiner Vielfalt an Handwerk zu den bedeutendsten Kulturregionen Europas. Handwerk hat bei uns Tradition. Handwerk war schon immer eine wichtige Grundlage für die Erwerbstätigkeit und ein integrativer Bestandteil der Kunstund Kulturlandschaft. Handwerkliche Tätigkeiten zählen auch zu den beliebtesten Hobbies. Aber in der heutigen Zeit fehlen oft die Ressourcen um die Techniken im Familienverband und der Schule ausreichend zu fördern. Das Projekt „Handwerk in die Zukunft tragen“, welches von der Gemeinde Bad Goisern in Zusammenarbeit mit dem Handwerkhaus gestartet wurde, hat zum Ziel, bei Kindern, Eltern und Lehrern Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für das Thema Handwerk zu betreiben. Ein wesentlicher Teil dabei ist die regionale Einbettung und Ver-
knüpfung der Schulen in der Region. Der sogenannte „Pfochtl“, das handwerkliche Geschick, gilt in Goisern als geradezu genetisch. Aber trotz guter Gene: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und erst durch
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Übung erlangt man die Meisterschaft! Von Anfang an arbeiten wir in den Goiserer Schulen und Kindergärten mit Hirn, Herz und Hand! schaft und des Einzelnen einzusetzen. Und dazu möchte man an der Welterbe Mittelschule Bad Goisern mit ihrem Angebot der UIB einen kleinen Beitrag leisten.
SCHULPROJEKTE
Johann-Nestroy-Schule Bad Ischl
Neuer Schwerpunkt – an der Johann-Nestroy-Schule Bad Ischl Technik und Naturwissenschaften – Forschen, Erleben, Experimentieren
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it Beginn des Schuljahres 2015/16 startete die Johann-Nestroy-Schule Bad Ischl in eine neue Ära. Fachwissen und Lernen im Wandel sind die Hauptressourcen für die Bewältigung von Veränderungen. Die Komplexität unserer modernen Umwelt erfordert ein verständnisintensives Lernen in Projekten und die konsequente Auseinandersetzung mit eigenen Forschungsfragen. Die Schüler/innen lernen in heterogenen Gruppen eigenständig zu agieren. Indem wir den Fokus auf die Stärken unserer Schüler/innen richten, entwickeln sich bei allen Beteiligten Potenziale. Schüler/innen brauchen Gelegenheiten zum Ausprobieren und Experimentieren. Die Kreativität entfaltet sich im bewertungsfreien Raum. Dabei erwerben die Schüler/innen grundlegende Qualifikationen für technische Berufe. Dadurch
eröffnen sich Chancen und Möglichkeiten für einen gelungenen Berufseinstieg. Die naturwissenschaftlichen Fächer wie Biologie, Geografie, Physik, Chemie, Informatik und Mathematik entwickeln sich zum Lernfeld „Science“. Schüler/innen zeigen ein verstärktes Interesse an der Technik und den Naturwissenschaften. Sie lösen Problemstellungen mit Freude und Kreativität.
MINT-Fächer (Mathematik-Informatik-NaturwissenschaftenTechnik) rücken in das Zentrum des unterrichtlichen Geschehens. Die Grenzen zu den einzelnen Gegenständen sind fließend. Durch die Experimentierfreudigkeit der Schüler/innen entstehen neue Produkte und Situationen, die eine Schule der Zukunft lebendig werden lassen. Auf diese Weise erwerben die Schüler/innen zusätzliche Kompetenzen und Erfahrungen.
NMS Vorchdorf
Drachenbootrennen - Klasse im Boot
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o lautet der Titel der Großveranstaltung am Ausee in Wallsee-Mitterkirchen. Dort zeigten die SchülerInnen als Ruderer ihren Teamgeist und versuchten im
optimalen Gleichklang der Ruderschläge die max. 3 Rennen für sich zu entscheiden. Unsere Schule war dabei wieder stark vertreten. Organisation/Fotos: Frau Karin Kronberger
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SCHULPROJEKTE
Long night school
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nter diesem Motto stand die gemeinsame Nacht, die die SchülerInnen der 2b Klasse und ihre LehrerInnen in der Schule verbrachten. Getroffen haben wir uns alle um 18:30 Uhr, ausgerüstet mit Schlafsack, Kopfkissen, Matten und Matratzen. Auch das eine oder anderer Schlaftier durfte nicht fehlen. Und dann gings los. Zuerst wurde in den langen Gängen fangen gespielt...einmal alles tun, was man sonst nicht tun darf...Laufen am Gang, Schreien und Fangenspielen. Das war richtig lustig. Danach wurde die Hälfte der Klasse aktiv und kochte ein köstliches Abendessen. Es gab Spaghetti und zwei verschiedene Ragoutsaucen mit grünem Salat. Wir speisten an der großen Tafel im Zeichensaal. Währenddessen spielten die anderen in der Bibliothek mit den mitgebrachten Gesellschaftsspielen. Und dann wurde gewechselt. Der eine Trupp war
fürs Abwaschen und Zusammenräumen zuständig und die anderen spielten. Erst um halb elf kamen wir zu den Turnieren in die große Turnhalle. Das war ein Erlebnis: zu nachtschlafener Zeit noch in der großen Halle spielen zu dürfen, wenn es draußen schon finster ist. Die Gruppe, die für die Turniere zuständig waren, teilte die Mannschaften ein, bestimmte Schiedsrichter und Regeln und los gings. Nach dem Finale (alle spielten begeistert mit) gabs noch ein Völkerballturnier mit 4 Softbällen. Erst gegen Mitternacht kamen wir ins "Bett". Wir schliefen im kleinen Gymnastiksaal bis 7:00 Uhr früh. Da weckten uns richtig schön die Kirchenglocken. Alle Schüler halfen bei der Zubereitung des Frühstücks. Drei Burschen übernahmen den Einkauf beim Bäcker, Abwaschen, Zusammenräumen. Und um 9:00 Uhr begannen die Kiddies frisch gestärkt den Unterricht. Frei nach dem Motto: Wer lumpen
kann, der muss auch nächsten Tag auch fit sein können. Herzlichen Dank den Eltern, die viele Lebensmittel zur Verfügung stellten: Milch, Eier, Kakao, Butter, Öl und köstliche selbstgemachte Nudeln. Wir waren fast Selbstversorger. Nur einen Bruchteil kauften wir im Geschäft. Ein unvergessliches Erlebnis, das sich die 2b mehrheitlich gewünscht hat. Und manchmal gehen Wünsche eben in Erfüllung. Organisation: Frau Ingrid Haslhofer/Frau Maria Hochmuth/Herr Wolfgang Brameshuber Organisation von Abendessen/Spieleabend/Turnieren und Frühstück: Die SchülerInnen der 2b Klasse. Fotos: Frau Maria Hochmuth/Frau Ingrid Haslhofer Organisation von Abendessen/Spieleabend/ Turnieren und Frühstück: Die SchülerInnen der 2b Klasse.
Die perfekte Sportwoche in Wagrain ... erlebten heuer die SchülerInnen der Dritten Klassen und ihre LehrerInnen in Wagrain. Sportliche Aktivitäten wie Klettern, Reiten, Tennis, Mountainbiking, Canyoning, Kajak und Höhlentrekking machten die Woche sehr abwechslungsreich. Auch die ganztägige Wanderung zum Tappenkarsee ließ bei diesem herrlichen Herbstwetter Ferienstimmung aufkommen. Die neu gestalteten Zimmer im Jungendgästehaus Oberwimm und die ausgezeichnete Verpflegung trugen ebenso zu einer guten Stimmung bei. Organisation: Herr Josef Retschitzegger Fotos: Frau Waltraud Kronsteiner
Begleiter: Frau Waltraud Kronsteiner, Frau Regina Weinert, Frau Karin Kronberger, Frau Gabriele Höller, Frau Ingrid Mühlegger
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SCHULPROJEKTE
Das Wunschkonzert
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nter der Leitung von unserem Musikkoordinator Herrn Jörg Piesch entstand dieses mitreißende Konzert. Nicht nur die Soul-Delight-Band, bestehend aus einigen ehemaligen Musikschülern unserer NMS und SchülerInnen der 3m und 4m Musikklassen bestritten das Programm. Mit dabei war auch Dia Cara, Janylles Mutter, Frau Petra Waldl mit ihrer souligen Stimme und unser junger Musiklehrer. Mit Leila, Maya und Marie waren auch die Ehemaligen aus der letzjährigen 4m mit einem Song vertreten. Die SchülerInnen sangen, klatschten und rappten voller Begeisterung mit und stürmten zum Schluss die Bühne. Ein großartiges Konzert, das alle von den Hockern riss. Organisation: Herr Jörg Piesch
Unsere „Großen“ aus den vierten Klassen als TutorInnen
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uch in diesem Schuljahr unterstützen viele freiwillige SchülerInnen aus den Vierten Klassen die Jüngsten an unserer Schule, um sich im neuen, ungewohnten Schulalltag zurechtzufinden. Dafür sind regelmäßige Aktivitäten wie Spiele und Sport geplant. Gestartet hat das Projekt mit einer Führung durch die Schule und anschließend spielten die SchülerInnen zum Kennenlernen verschiedenste Spiele.
NMS Vorchdorf bei den Powergirls
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er Fokus des Projektes Power Girls liegt darin, das technische Interesse von Mädchen aus der 6. Schulstufe (11-12 Jahre) zu wecken. Es werden positive Erlebnisse geschaffen, die den Mädchen zeigen, dass die Welt der Technik interessant und spannend sein kann. Vor der Berufsentscheidung soll damit der Weg in einen technischen Beruf mental möglich gemacht werden. Die Education Group GmbH ist Trägerin des Projektes „Power Girls“ innerhalb des Strategischen Programms des Landes OÖ „Innovatives OÖ 2020“ als Leitlinie für die oö. Standort- und Technologiepolitik. Im Schuljahr 2015/16 nahmen insgesamt 262 Mädchen aus 25 oberösterreichischen Schulen am Projekt teil. Ablauf des Power Girls-Jahres Das „Power Girls“-Jahr wird im Ener-
Wir gehen auf Sendung mit OTELO
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ieses Projekt ist eine Premiere. Das erstemal entsteht mit einem Profiteam unter Martin Hollinetz eine Sendung mit und von Schülern und Schülerinnen der 2b Technik&Energie-Klasse. Welches Thema die SchülerInnen wählen und wie sie es realisieren, wird sich im Laufe des 15-stündigen Projektes noch herausstellen. Die
Organisation: Frau Schausberger Anneliese Foto: Akbas Gülnur, Kiesenebner Julia, 3b Klasse
jungen Leute sind auf jeden Fall mit Begeisterung dabei. Workshopteam: Martin und Hannelore Hollinetz von OTELO Die Finanzierung ist gesichert durch Sponsoring des Österreichischen Kulturservice, des Elternvereins, der Raiba und anteiligen Elternbeiträgen. Herzlichen Dank. Organisation/Fotos: Ingrid Haslhofer
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gie AG Power Tower mit einer Eröffnungsveranstaltung gestartet und mit einer Abschlussveranstaltung, wo die Mädchen für ihren Fleiß mit einem Experimentierkasten belohnt werden, geschlossen. Organisation/Fotos: Frau Ulrike Dopf
Villa Seilern Gutscheine Einem besonderen Menschen Freude schenken … ist einfach schön! Nicht nur zur Weihnachtszeit sind Villa Seilern Gutscheine das ideale Geschenk. Egal ob zum Hochzeitstag, Valentinstag, Geburtstag oder einem anderen Anlass – mit den Gutscheinen der Villa Seilern schenken Sie einzigartige Urlaubsmomente. Rundum wohlfühlen Mit diesem Geschenk verwöhnen Sie Ihre Lieben mit Ruhe und Entspannung im kaiserlichen Ambiente der Villa Seilern. Hier scheint sich sogar die Zeit etwas mehr Zeit zu nehmen, denn es gibt kein wertvolleres Geschenk im Leben als Erholung abseits von Stress und Hektik. Das Villa Seilern Team stellt gerne für Sie einen passenden Gutschein zusammen. Ein E-Mail oder ein Anruf genügt. Kontaktdaten: Villa Seilern Vital Resort, Tänzlgasse 11, 4820 Bad Ischl Tel.: +43 (0) 61 32 24 132, Email: office@villaseilern.at, Homepage: www.villaseilern.at Impresseum: Herausgeber und Medieninhaber: Christlicher Lehrerverein, Bezirke Gmunden und Bad Ischl. Gmunden: Obmann: Martin Krammer, NMS Gmunden, 0664/1771391, martin.krammer@edumail.at. Bad Ischl: Obmann: Johann Promberger, Hubkoglstr. 26 a, 4820 Bad Ischl; 0680/3076881. Redaktion: Ingrid Feichtinger, Buchbergstr. 132, 4813 Altmünster; 0664/ 2227444, i.feichtinger@gmx.at. Druck: Kilian Verlag, 4840 Vöcklabruck, Tel. 07672/78110