CLV Gmunden Juni 2018

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Folge 62 ⎥ Juni 2018

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Gmunden & Bad Ischl

Das Leben in Balance halten Aus dem Inhalt • Vorworte • Personalvertretung

• Junglehrer • Bumsti

• Junglehrer • Schulprojekte


WIR MACHEN EVOLUTION (BE)GREIFBAR – UND DAS IM HERZEN OBERÖSTERREICHS Neben dem beliebten Ausflugsziel, dem Zoo Schmiding, einer der Top Freizeitdestinationen im Raum Oberösterreichs, entstand im letzten Jahr die Zeitreise durch die Evolution. Direkt anschließend an den bereits bestehenden Arthropodenzoo und Aquazoo, die die Evolution des Universums, unserer Erde und der Tierwelt nachzeichnen, führt die faszinierende Ausstellung im neu gestalteten Gebäude, auf über 4000 m² in eindrucksvoller Weise von der Entstehung der Menschheit, von den frühen Hominiden und den ersten Hinweisen auf Schamanismus bis zu den Weltreligionen. Sie durchwandern fremde Kulturen und erlangen Einblicke in die zukünftige, ausgelagerte Evolution mit humanoiden Robotern und der Künstlichen Intelligenz. Das Evolutionsmuseum Schmiding bietet Ihnen als wichtiger außerschulischer Lernort viele Möglichkeiten mit Ihrer Schul-

klasse spannende Inhalte zu entdecken. Von Biologie über Geschichte, von Religion bis hin zur Geografie – die Zeitreise durch die Evolution bietet eine ideale Ergänzung zum Unterricht, macht Wissen anschaulich und auf faszinierende Weise begreifbar. Eintrittspreise 2018 Erwachsener: 15,50 € Lehrling, StudentIn, SchülerIn über 15 Jahre: 11,50 € Schulklasse unter 15 Jahre: 7,50 € Schulklasse über 15 Jahre: 9,50 € Lehrkräfte haben die Möglichkeit, das Museum vorab für Vorbereitungszwecke gratis zu besuchen. Öffnungszeiten: ganzjährig, täglich geöffnet von 9:00 bis 18:00 Uhr Weitere Infos unter: www.evolutionsmuseum.at

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VORWORTE

Rezepte aus der gehobenen Gerüchteküche – Österreichische Variationen von der Bildungsreform Schulleiterin a la Personalchefin Man nehme ein wenig Bildungsreform und mische sie mit gut abgehangenen Autonomieideen, von denen man Realitätswurzeln sorgfältig entfernt hat. Nachdem man diese in einem Sud von Möglichkeiten und Vorschlägen monatelang köcheln lässt, erhält die Direktion täglich Anrufe und Bewerbungsschreiben von Lehrerinnen, sehr selten von Lehrern, mit der Bitte um die Möglichkeit, sich vorstellen zu dürfen, welche man am besten sofort kalt abserviert. Bildungsregionsessenz Zur Herstellung einer kostengünstigen Bildungsregionsessenz benötigt man 18 unterschiedlich große, gut funktionierende, alteingesessene und bewährte Bildungsregionen, in einem Netz bekannter Schulen und Lehrkörper. Besonders gehaltvoll wird die Essenz, wenn man dabei darauf achtet, Schultypen untereinander bunt zu mischen. Diese Mischung werfe man abschließend in ein Bad aus kaltem Wasser und teile sie mit einem Schöpfer auf fünf bereitgestellte Schalen auf. Bildungsdirektorschaum Man nehme einen Landesschulratspräsidenten, am besten einen erfahrenen, gut vernetzten. Bevor man diesen durch eine nicht näher bestimmte Persönlichkeit ersetzt, entfernt man grob Kompetenzen des Amtes und Durchgriffsmöglichkeiten. Garniert wird diese Kreation mit einem neuen Namen und eigenen Büro. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ihr werdet euch über die Form meines Vorwortes wundern, oder auch nicht, hat man uns im Stakkato der Reformen und Verordnungen, dessen Rhythmus in den letzten Wochen allerdings ruhiger geworden ist, das Wundern doch längst schon abgewöhnt. Unsere Schülerinnen und Schüler essen den verdorbenen Brei zu vieler Köche. Im nächsten Schuljahr bleibt alles anders? Nichts Genaues weiß man nicht. Vieles ist angedacht, wenig ausgedacht, viel ins Treffen geführt, wenig ausgeführt. Im Septemberlicht wird es sich weisen, wie Schule diesmal anders bleibt und gleich wird. Bis dahin wünsche ich euch schöne und erholsame Ferien. Martin Krammer CLV-Obmann Gmunden

Liebe CLV-Freunde m 31. Jänner dieses Jahres fand im Rahmen der Jahreshauptversammlung unseres Bezirksvereins in der Villa Seilern die Neuwahl des Bezirksvorstandes statt. Gabi Grill und Hans Promberger haben nach vielen Jahren der Obmannschaft ihr Amt zurückgelegt, als neue Obleute wurden Michi Pilz, Schulleiterin der VS Rußbach, und ich gewählt. Wir verstehen unsere Aufgabe als Bezirksvertretung als Herausforderung, den guten Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen zu stärken, ihnen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen und die Anliegen aus unserem Bezirk auf der Landesebene unseres Vereins vorzubringen. Zwei Personen, die dies in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und viel Freude umgesetzt haben, sind Gabi Grill und Hans Promberger. Diesen beiden Personen möchte ich im Namen des Teams und des gesamten CLV-Bezirks Bad Ischl ein aufrichtiges Danke sagen für ihre Arbeit als Obfrau und Obmann. Mein persönlicher Dank gebührt Hans, auch dafür, dass er mich in den letzten Wochen der Vorbereitung auf seine Nachfolge in so freundschaftlicher Weise begleitet hat. Ihm wünsche ich von Herzen, dass er seinen wohlverdienten Ruhestand in vollen Zügen genießen kann. Große Anerkennung gebührt auch den Kolleginnen, die sich bereit erklärt haben, mit mir im neuen CLV-Bezirksteam zusammenzuarbeiten. Es sind dies neben Obfrau Michi Pilz unsere Stellvertreterinnen Heidi Promberger und Maria Lahnsteiner, die Schriftführerin Monika Gassner und unsere Kassierin Regina Steinkogler. Danke für eure Bereitschaft! Vor meinem Entschluss, mich der Wahl zum CLV-Obmann zu stellen, habe ich Gelegenheit gefunden, über unsere berufliche Tätigkeit zu reflektieren. Das Resultat meiner Überlegungen war vor allem: Zufriedenheit – oder noch treffender: Begeisterung. Einerseits genießen wir das Privileg, in einer der schönsten Gegenden Österreichs leben und arbeiten zu dürfen. Dazu dürfen wir einen Beruf ausüben, der uns Freude bereitet, in dem unser Engagement immer wieder durch positive Rückmeldungen belohnt wird. Und beim Lehrer-Sein – das ist meine Erfahrung – finden solche Rückmeldungen immer wieder statt. Ein Beruf kann aber nur dann als Berufung empfunden werden, wenn auch die Rahmenbedingungen dafür stimmen. Und hier kommen die Bereiche zum Tragen, die wir Lehrer als Unterstützung brauchen: eine starke Gewerkschaft, eine Schulaufsicht, die mit Gespür und Weitsicht agiert und versierte Berater im Dienststellen- und Zentralausschuss. Die genannten Gremien und die dort tätigen Personen stehen dafür, dass bei der Arbeit in unserem Bezirk die Voraussetzungen stimmen, die zum Gelingen beitragen und die Zufriedenheit möglich machen. Nicht zuletzt funktioniert ein Netzwerk wie das des CLV nur dann, wenn in diesem Netz Knoten sind, also Anknüpfungspunkte. Diese Anknüpfungspunkte sind unsere Schulvertrauenslehrer. Sie sind es, die dem CLV in den Schulen Präsenz geben, die wichtigsten Kontakte knüpfen und so Kolleginnen und Kollegen direkt am Arbeitsplatz unterstützen. Euch alle bitten wir als Team um eure Mit- und Zusammenarbeit – wir freuen uns darauf!

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Euer Martin Sturm

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PERSONALVERTRETUNG

Wer sich ständig rechtfertigt ist bald recht fertig … Dies war der Titel unseres Vortragenden bei der heurigen Dienststellen- und Gewerkschaftsversammlung. Die heutige Gesellschaft „schwächelt“ zusehends, was adäquate Erziehung bzw. generell Persönlichkeitsentwicklung betrifft. Nur noch wenige wissen scheinbar über die Essenzen eines konstruktiven Miteinanders Bescheid. In Folge weicht Respekt immer häufiger Egoismus, Sachlichkeit fällt emotionalen Befindlichkeiten zum Opfer. Und wer auf eine korrekte Kommunikationsebene zwischen zwei Menschen angewiesen ist erlebt so manche böse Überraschung. Gerade LehrerInnen brauchen ein Du, das zwischen Person und Sache zu unterscheiden weiß, das gemeinsam zu reden imstande ist und das bereitwillig

mitarbeitet – an einer nicht nur überlebensfähigen, sondern vor allem l(i)ebenswerten zukünftigen Gesellschaft. LehrerInnen haben gewiss eine Bringschuld. Es gibt aber auch eine Holschuld, die Beachtung finden muss, um weiterhin in diesem Beruf aufzugehen und nicht draufzugehen. Wo aber sind die Grenzen? Und vor allem: Wie kann man diese einfordern, ohne selbst wieder in den Verdacht egozentrischen Gehabes zu gelangen. (Text: Univ. Doz. Mag. Dr. Rainer Holzinger)

Mit dem 50:50-Prinzip hat uns Univ. Doz. Mag. Dr. Rainer Holzinger aufgezeigt, dass wir nur für einen Teil, Eltern

CLV- Volleyball-BezirksLehrer/innen-Turnier uch heuer fand wieder das CLV-Bezirksvolleyball-Lehrerturnier in der Sporthalle der NMS Laakirchen am 24. April statt. Teilnehmer aus 5 Schulen des Bezirkes hatten viel Spaß beim Spiel 4 gegen 4! Die Spieler wurden am Anfang zusammengelost und traten dann in einer Hin-und Rückrunde gegen einander an. Der Abend stand im Zeichen von Fairness und Sportsgeist. Alle Sätze gingen sehr knapp aus. Den Wanderpokal, konnte dann aber das Team Herta ungeschlagen gewinnen. Die Organisatoren der NMS Laakirchen würden sich freuen, wenn auch im nächsten Jahr wieder viele Teilnehmer mitspielen!

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und Schüler für den anderen Teil verantwortlich sind. Die Lehrerschaft muss Engagement und Mitarbeit einfordern dürfen. Zum Helfen beziehungsweise zum Lehren braucht es immer zwei. Der eine muss helfen, der andere muss aber auch seinen Teil leisten und zumindest kooperieren. Das Halbe-Halbe Prinzip ist eine funktionierende Strategie, das distanziertes Engagement von den Pädagogen einfordert. Die Aussage:“ Für maximal 50 Prozent sind sie verantwortlich, für die anderen 50 Prozent sind sie jedoch definitiv nicht zuständig!“, war für viele Lehrer bei der Veranstaltung ein Schlüsselerlebnis. Bald sind die verdienten Sommerferien da. Genießen Sie die Zeit, erholen Sie sich gut. Damit wir im Herbst wieder unter dem Motto von Johann Wolfgang von Goethe starten können: „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.“ Eure Cornelia Almhofer DA Vorsitzende APS Gmunden

Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Christlicher Lehrerverein, Bezirke Gmunden und Bad Ischl. Gmunden: Obmann: Martin Krammer, NMS Gmunden, 0664/1771391, martin.krammer@edumail.at. Bad Ischl: Obmann: Martin Sturm Redaktion: OSR Helga Berndorfer BEd, Direktorin NMS/PTS Vorchdorf, 4813 Altmünster, Hofstattstr. 3, Helga.berndorfer05@gmail.com. Druck: Kilian Verlag, 4840 Vöcklabruck, Tel. 07672/78110

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PERSONALVERTRETUNG / JUNGLEHRER

Liebe CLV-Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,

zahlreiche Aussagen besorgter Eltern bzw. betroffener Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen haben mich bewogen, mich mit dem Thema „Erhalt der Sonderschulen“ zu beschäftigen. Auch die Gewerkschaft der Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer weist seit geraumer Zeit darauf hin, dass es ein klares Bekenntnis für die Notwendigkeit dieses Schultyps in unserer Gesellschaft geben muss. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Sonderschule als eine Form der sonderpädagogischen Betreuung, neben Integration und Inklusion, beibehalten sollen und damit die Freiwilligkeit bei der Auswahl von sonderpädagogischen Einrichtungen und Betreuungsangeboten für die betroffenen Kinder UND deren Eltern sicherstellen. Die Frage nach der besten Bildungseinrichtung muss immer von den Bedürfnissen der Kinder, die in diesem Bereich höchst unterschiedlich sind, ausgehen. Ich hoffe sehr, dass die politisch Verantwortlichen in unserem Land auch zu dieser Einsicht kommen!

Gemeinsam werden wir die Herausforderungen meistern können. Deswegen fühle ich mich im CLV auch so wohl. Das Um und Auf unseres Vereins sind unsere Mitglieder und deswegen schätze ich die Kommunikation und unseren Zusammenhalt sehr. Ein Verein zu sein alleine reicht heutzutage nicht mehr, um Mitglieder halten zu können. Deswegen bemühen wir uns sehr, aktuelle Informationen, Vorteile für das einzelne Mitglied und für die Lehrerschaft anzubieten. Ich hoffe, dass auch für Sie/dich etwas dabei ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, unsere Werte und Ziele im CLV gemeinsam umzusetzen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/ dir noch viel Freude und Energie für das restliche Schuljahr! Zur Person: Birgit Sailler wuchs in Annaberg und St. Pölten (NÖ) auf. Nach der Matura am BG St. Pölten absolvierte sie die Ausbildung zur VS-Lehrerin an der Pädak Krems. Ihr erstes Dienstjahr verbrachte sie an der HS Schwechat, dann wechselte sie in die HS Gerasdorf. Ab 2003 unterrichtete sie in der VS Eichgraben, bis sie 2009 nach OÖ übersiedelte. Dort arbeitete sie an der VS Dörnbach und an der VS Pasching, die letzten zwei Jahre als Leiterin. Seit 1. September 2017 ist sie freigestellte Personalvertreterin im Zentralausschuss APS OÖ.

Mit freundlichen Grüßen Birgit Sailler, BEd clv/fcg Personalvertreterin im Zentralausschuss für Landeslehrer Leonfeldner Str. 11, 4040 Linz Tel.: (0732) 71 88 88-106 Fax: (0732) 77 20 25 94 89 E-Mail: birgit.sailler@ooe.gv.at

4802 Ebensee Salinenplatz 10 Tel.: 06133 / 5446 und 6091 Fax.: 06133 / 6091-14

4820 Bad Ischl Schröpferplatz 5 Tel.: 06133 / 5446 und 6091 Fax.: 06133 / 6091-14

email: touristik@sklona.at www.sklona.at

email: touristik@sklona.at www.sklona.at

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Liebe Junglehrerinnen und Junglehrer, schon Albert Einstein erkannte einst: „In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten“. erade in stürmischen und unsicheren Zeiten ist es im Besonderen für uns Junglehrerinnen und Junglehrer wichtig, zusammenzustehen und gemeinsam die neuen Wege der Bildungslandschaft zu erkunden. Denn nur gemeinsam schaffen wir es, in unserem Bezirk ein gutes Netzwerk aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten, Stärken und Ansichten zu bilden. Genau diese Vielfalt sollten wir für unser Vorankommen und unseren Wissenserwerb nutzen. Jetzt haben wir die Chance, uns zu vernetzen und von der Gruppe zu profitieren. Du hast Lust, mit uns neue Wege zu bestreiten?

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Wir würden uns über deine Kontaktaufnahme sehr freuen! Melde dich einfach unter: stefanie.spiesberger@outlook.at <mailto:stefanie.spiesberger@ outlook.at> oder 0699 11 608096 Es ist nie zu spät anzufangen – in diesem Sinne, egal ob Junglehrer oder alter Hase, freuen wir uns auf viele nette Gespräche und auf ein starkes Team für gemeinsame Ziele! Alles Liebe deine Junglehrer-Vertretung Stefanie Spiesberger


BUMSTI

Bumstis Rückkehr ufmerksamen Lesern1 unserer Bezirkszeitung ist aufgefallen, dass in den letzten beiden Ausgaben nicht über Bumsti2 berichtet wurde. Für das „Warum“ gibt es drei Versionen: Version 1: Die Beiträge sind im www3 verschwunden Version 2: Bumsti hatte ein Sabatical in Anspruch genommen Version 3: Bumsti fiel der Zensur zum Opfer

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Wie auch immer: Als Bumsti in seine Schule zurück kam (einstens HS 3), war es keine „Leuchtturmschule“4 mehr, sondern die erste „NSMS“ Österreichs – das bedeutet „Neue sichere Mittelschule“. Was können wir wohl darunter verstehen? Schon die bunte Außenfärbelung lässt Schlüsse zu: das Haus ist nun türkis-blau gestrichen. Unsere neue Regierung will mit dieser Schule Zeichen und Innovationen setzen. Der Schwerpunkt liegt auf Sicherheit und Kontrolle. Nun ein Blick ins Innere. Bumsti erhielt einen Strategieraum zugewiesen mit zahlreichen Bildschirmen, Tastaturen, Spracherkennungscomputern, Überwachungsrelais und was halt so das Herz eines IT-Fans5 begehrt. Fast anachronistisch mutet einen das Bild des neuen Bildungsministers an der Westwand aus. Wie sah so ein Schultag aus? Bumsti hockte in der Zentrale und sah auf Bildschirmen die Kinder das Haus betreten. Mittels Gesichtserkennung konnten sie alle Türen öffnen, für die sie die Berechtigung hatten. Es wurde genau registriert, wer sich wo aufhielt und wer sich nicht aufhielt (mangels physischer Anwesenheit). Jeder Schüler durfte – nachdem er den für ihn bestimmten Raum erreicht hatte – wählen, welchen

Gegenstand er heute behandeln wollte. Ein Klick und das individuell gestaltete Programm begann zu laufen. Information in Bild und Ton, vereinzelt auch als Lesetext, sollte erfasst werden. Nach etwa 10 Minuten kamen die Fragen, aus vier Antwortmöglichkeiten (wie bei Arnim Wassinger6) war die richtige auszuwählen. Wer die Fragen beantwortet hatte, konnte in den nächsten Level aufsteigen. Bei Versagen wurde die 10minütige Info wiederholt. Sobald das Tagesziel in dem Gegenstand erreicht war, durfte der Schüler nun wählen, ob er sich sportlich oder musisch betätigen wollte. Nach 20 Minuten ging es zurück in den Lernterminal7. Ein neues Fach wurde gewählt, wieder lief das Programm wie oben geschildert. Jeder Tag wurde mit Computertraining beschlossen. Dann wurden alle Apps geschlossen, die Schule wurde herunter gefahren (sagt man nicht so?). Bumsti saß in der Überwachung und konnte gleichsam wie im Flughafentower alle Flugbewegungen – äh – Schülerbewegungen verfolgen. Und wo blieben die Lehrer? Welche Aufgaben hatten sie? In den Terminals waren keine Lehrer erforderlich Die Schüler konnten allerdings ähnlich wie bei Whatsapp mit einem Lehrer ihres Vertrauens jederzeit in Verbindung treten und bekamen dann auch – je nachdem, wie stark der Lehrer gerade belastet war – eine rasche oder späte Antwort. Die Lehrer saßen in einer Art Konferenzzimmer – jeder hatte etwa 50 Schüler zu betreuen. Es herrschte Rauch- aber nicht Kaffeeverbot. Selbstverständlich gab es auch eine „mobile Einsatztruppe“8 – meist junge und kräftige Kolleginnen und Kollegen – für den Fall, dass da mal einer durchdrehte. Ein solches Kind wurde zum Psychotherapeuten gebracht – pro 100 Kinder war einer vollzeitbeschäftigt. Wundert’s einen? In den Sportstätten und den musischen Räumen waren tatsächlich Lehrer physisch anwesend. Sie hatten

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allerdings nur beratende Funktion. Beurteilt wurden nur die überprüfbaren „Computerfächer“ (automatisiert). Hier nun die „Vorteile“ der neuen Schule: Man braucht ungefähr 50 % weniger Lehrer. Die Lehrer müssen keine Korrekturarbeiten mehr machen (Aufsätze schrieb man im ausgehenden pädagogischen Mittelalter) Jeder Schüler wird seinen Fähigkeiten entsprechend unterrichtet, es gibt keine Über- aber auch keine Unterforderungen Es gibt keine Bevorzugungen oder Mobbing mehr (wer’s glaubt!) Eines Tages rumpelte es heftig an der Außentür. Ein Blick auf den Überwachungsbildschirm ließ Bumsti erschauern: Draußen stand eine Abteilung der polizeilichen Einsatzgruppe „Viper“ und begehrte vehement Einlass. Der leitende Beamte wies einen in der Nacht vorher unterzeichneten Durchsuchungsbefehl vor. Verdacht: Nicht gelöschte Daten! Wie ein Wirbelwind sausten die Vermummten durch das Haus. Schließlich schleppten sie vom Dachboden alte Schülerbeschreibungsbogen9 herunter. Diese hätten laut einem Erlass aus den 90er Jahren längst vernichtet werden sollen, waren aber übersehen worden. Obwohl Bumsti an dieser Verwaltungsübertretung ganz unschuldig war, wurde er unverzüglich vom Dienst suspendiert, seine Gesichtserkennung wurde aus der Datenbank gelöscht. Er war nun von der Schule ausgeschlossen. Ein Untersuchungsausschuss10 wird folgen meint der Autor N.Pagat11

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Das sind vermutlich 98 % Jener umtriebige und äußerst sympathische Kollege, vom dem N.Pagat seit 1998 berichtet www=weltweite Wirrnis Siehe Beitrag „Bumsti im Höhenflug“ 2016 Ist Bumsti aber nicht! Präsentator Millionenshow Früher „Klasse“ Idee BM Kickel Diese Bogen waren einst bei den Lehrern sehr unbeliebt, weil zumindest einmal jährlich über den Schüler berichtet werden musste. Die Bogen wurden in den 70er Jahren abgeschafft, sollten aber 60 Jahre aufbewahrt werden Vorsitz: Paul Kimberger Pseudonym


GEWERKSCHAFT

Danke, Paul dass Du unser oberster „Verteidiger“ bleibst! us dem Landesschulrat wird eine Bildungsdirektion und Fritz Enzenhofer geht in Pension. Seit Herbst wird über seine Nachfolge spekuliert. Als logischer Kandidat galt unser Paul Kimberger, denn er hat enorme Erfahrung und Akzeptanz bei den Lehrern. Doch im Landhaus wuchsen die Zweifel bezüglich der Vereinbarkeit seiner Tätigkeiten. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Bildungsdirektor Kimberger nicht auf helle Begeisterung stieß. Der Bildungsdirektor muss Reformen umsetzen, und Paul ist alles andere als ein handsamer Reformer. Reformen sollen aus seiner Sicht mit den Menschen gemacht werden und nicht gegen sie. Außerdem legt Paul Wert auf Kontakte zur Basis. Er will die „wahren Bildungsexperten“ in strate-

gische Überlegungen einbeziehen. Dass Politikerinnen und Politiker leider oftmals keine Ahnung, von der Realität in unseren Klassenzimmern haben, erlebt er täglich. Ich denke, den Spagat, der gemacht werden müsste hätte er dauerhaft nicht ausgehalten: einerseits hinter Reformen zu stehen und andererseits das Bedürfnis zu verspüren den Finger in die Wunde zu legen und aufzuzeigen, was nicht passt! „Ich bin mit Leib und Seele Personalvertreter und egal von welcher Seite, ich werde mich zu Wort melden!", das ist Pauls Credo! Und das tut er auch! Egal ob es sich um schlechte Arbeitsbedingungen, unsinnige Reformen oder Gewalt gegen Lehrer handelt. Apropos Ge-

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walt: die körperlichen Angriffe gegen Lehrer steigen qualitativ und quantitativ an. Bei vielen Attacken ist Gefahr im Verzug. Ja, es ist Gefahr in Verzug, denn aus meiner Sicht werden Pädagogen nicht nur körperlich sondern auch per Erlass, Verordnung und Gesetz angegriffen. Still und heimlich erfolgen die Attacken aus den Amtsstuben. Das Phänomen wächst – und zwar quantitativ wie qualitativ. Da wird die ganze Bandbreite bespielt. Deshalb braucht die Regierung ein Korrektiv. Paul ist ein erfahrener, streitbarer Gewerkschafter der sicher nicht kuschen wird. Danke, Paul dass DU unser oberster „Kämpfer“ bleibst! Wir brauchen DICH dringend! Mit gewerkschaftlichem Gruß Beate


INFOS

Eine Abenteuerreise durch die Evolution Das Evolutionsmuseum und der Aquazoo Schmiding nehmen Sie mit auf eine faszinierende Zeitreise durch die Entwicklung unserer Welt! Beginnend bei der Entstehung der Erde, der Bakterien und Insekten, über Dinosaurier, vorbei an Meereswasseraquarien, in denen sich nicht nur Haie tummeln, lebenden Fossilien wie dem Gürteltier oder Riesenschlangen, führt der Aquazoo Schmiding durch den Anfang der Welt und die Entstehung der Tiere. Weiter geht es im Evolutionsmuseum, in dem die Frühphasen der menschlichen Entwicklung eindrucksvoll durch Großdioramen und lebensechten Modellen gezeigt wird. Anhand unterschiedlichster Kulturen wird die geistige Evolution der Menschheit auf beeindruckende Weise nachgezeichnet. Sie durchwandern dabei den Nachbau eines altägyptischen Grabes, entdecken die unterschiedlichsten Stämme Afrikas mit ihren wertvollen Schätzen, von den Nok, Fang, Beninbis hin zu

Programm Juli - Dezember 2018

Steppe

Tibet Perak

den Yoruba, reisen zu den südamerikanischen Indianern, durch eine der größten und eindrucksvollsten Federschmucksammlungen Europas, oder zu den buddhistischen Tibetern. Ein Originaltempel der Buddhisten aus Java, vor der Zerstörung gerettet, lässt Sie eine ganz besondere Aura spuren. Den Abschluss macht die zukünftige Evolution, die Forschung und die Wissenschaft, wo der Kinderliebling, der Roboter Nao, sich mit der künftig ausgelagerten

Evolution der Menschen auseinandersetzt. Die Zeitreise durch die Evolution bietet für Familien, ebenso wie für Kunst- und Kulturinteressierte einen spannenden Einblick in die Entwicklung unserer Welt. Laut Journalisten DAS Haus der Natur und Kultur in Oberösterreich, konnte das Museum seit seiner Eröffnung 2017 bereits 100.000 BesucherInnen begeistern. Weitere Infos online unter www.evolutionsmuseum.at.

Sa., 7.7.2018

G’stanzlsinga Eine Reihe bekannter Volksmusikgruppen

(20 Uhr)

sorgen für gute Unterhaltung. Moderation: Kons. Franz Gumpenberger Kartenpreis: Vorverkauf € 12,-, Abendkasse € 14,-

So., 8.7.2018

Oldtimertreffen & Handwerkertag

(ab 10 Uhr)

Eintritt frei!

Sa., 15.9. bis Druschwoche (15.9.: Eröffnung 14 Uhr – So., 23.9.2018 16.09.: Rahmenprogramm und Oldtimer-Traktortreffen – (jeweils 10-17 Uhr) 17.+18.09: kein Betrieb – 19.+20.+21.09: Tage der Schulen – 22.09.: Rahmenprogramm – 23.09.: Abschluss der Druschwoche (Programm: Dampfmaschindreschen, Pferdegöpelfahren, Handdreschen, zahlreiche Handwerksvorführungen, Volksmusik, Krapfenbacken, Schnapsbrennen, Spinnen, Weben, Volkstanz, offener Kräutergarten, Tag der Schulen)

Sa., 3.11. bis 40-Jahre Stehrerhof Dieses Jubiläum feiern wir im So., 4.11.2018 Zuge des Leonhardikirtages. Eine große Ausstellung im (Sa., 14 - 18 Uhr) Turnsaal der örtlichen Schulen zeigt Bilder und Filme vom (So., 09 - 18 Uhr) Aufbau der drei Museen. Eintritt frei! Sa., 8.12. bis Adventmarkt An über 70 Ausstellungsständen So., 9.12.2018 wird erlesenes Kunsthandwerk zum Kauf angeboten. (jeweils 10-17 Uhr) Für Verköstigung ist gesorgt. Eintritt: € 2,-, Kinder frei!

Jeden Mittwoch Bauerkrapfen von 11 - 13 Uhr Kommen Sie auf einen frischen Bauernkrapfen und Kaffee in den gemütlichen Hof des Stehrerhofes.

FREILICHTMUSEUM STEHRERHOF, 4872 Neukirchen/Vöckla, Oberhaid 8 Tel.: 0 7682 / 7033, Fax.: 0 7683 / 50095 - 7033, e-mail: info@stehrerhof.at, www.stehrerhof.at Geöffnet von 1. April bis 31. Oktober 10 - 17 Uhr Juni 2018 / Seite 8


SCHULPROJEKTE

VS Bad Goisern

Spannender Stoffdruckworkshop für Schüler

Modellbau-Museum Vöcklabruck Öffnungszeiten: Mo-Fr: 900 - 1800 Uhr Sa: 900 - 1200 Uhr

Das Museum zeigt hunderte, exakte Modellnachbildungen in Kombination mit Videoaufnahmen sowie Schautafeln mit technischen Daten.

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Führungen nach telefonischer Vereinbarung:

07672/26644

V ö c k l a b r u c k ,

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S t a d t p l a t z

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SCHULPROJEKTE

NMS2 Bad Goisern

Schüler entwerfen eigenes Schul-T-Short m Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes haben unsere Schüler und Schülerinnen der 3. Klassen (NMS2 Bad Goisern) ein Logo für unser künftiges Schul-TShirts entworfen. Die Schüler erhielten von den Lehrkräften nur wenige Vorgaben: * NMS2 Bad Goisern soll lesbar sein. * Die neuerlernte Kurrentschrift soll verwendet werden! * Was bedeutet für dich das Wort „Schule“? Versuche das symbolisch darzustellen! Die Arbeiten wurden den Klassenkameraden, den unterrichtsbezogenen Lehrkräften und der Direktorin, Frau Mag. Brigitte Atzmanstorfer, präsentiert. Was wir Pädagogen hier zu sehen und zu hören bekamen, erfüllte uns mit Stolz und Anerkennung. Das ausgewählte Logo zeigt in verschiedene Richtungen wachsende,halbgeschliffene Edelsteine, die sich in ihrer Form, Farbe und Größe unterscheiden. Die Rohdiamanten

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symbolisieren die Schüler und Schülerinnen, die von einer Blätterschale getragen und zusammengehalten werden. Die Edelsteine stehen eng beieinander, sie stützen sich und geben sich gegenseitig Halt. Jeder Rohdiamant hat im Schutz der Schale (Unterstützung, Hilfestellung vonseiten der Eltern und Lehrkräfte) die Möglichkeit sich zu entwickeln und zu wachsen – „seinen Schliff zu finden!“.

Ein Schüler gab seinem Entwurf den Namen „Blüte der Reife“, welcher in Kurrentschrift das Logo vervollständigt. Drei Worte, die alles sagen! Wir sind stolz darauf Schüler und Schülerinnen vier Jahre ihres Lebens während ihres Reifungs- und Wachstumsprozesses begleiten und sie bei ihrem „Schliff“ unterstützen zu dürfen.

SchloSSereimuSeum

4840 vöcklabruck . OÖ. Parkstraße 9 Tel. 0650/7811013 Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung

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SCHULPROJEKTE

NMS2 Bad Goisern

Tag der Bewegung 2018 an der NMS 2 Bad Goisern ei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ging am Mittwoch, den 25.April der TAG DER BEWEGUNG 2018 über die Bühne. 160 SchülerInnen der NMS 2 Bad Goisern sportelten zum diesjährigen Thema HIN UND HER: Beim „ Hin und Her- Lauf“ für den guten Zweck schafften die LäuferInnen, die durch die 4. Klasse der Volksschule Bad Goisern unterstützt wurden, gemeinsam unglaubliche 400,8 Streckenkilometer, das entspricht einer Entfernung von Bad Goisern bis Bregenz.

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Umgerechnet in Euro bedeutete dies 1755,38 Euro, die für das Projekt „Schulen für Afrika“ gesammelt werden konnten. Badminton- und Fußbälle wurden hin und her gespielt und die TeilnehmerInnen zeigten dabei großes Geschick. Natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen. SchülerInnen der HLW Bad Aussee, die im Rahmen ihrer Ausbildung eine Station betreuten, boten den Kindern mit einem lustigen Spiele-Mix ein sehr abwechslungsreiches Programm:

Kinderbetreuung Dani Daniela Herzog-Memlauer e.U. Innergrubstraße 3b, 4812 Pinsdorf Tel.: 0699/15 66 73 60 E-Mail: kinderbetreuung.dh@gmail.com www.kinderbetreuung-dani.at

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Beim Bierkistenrennen (einem Team-Geschicklichkeitsbewerb), einer Hindernisbahn und kniffeligen Paarbewerben wurden die SportlerInnen körperlich und geistig gefordert. Zwischendurch durften sich alle bei einer „gesunden Jause“ in der Aula stärken und erholen. Selbstgemachte Müslischnitten, Milchshakes, Smoothies und weitere Köstlichkeiten wurden serviert. Alle Teilnehmer waren mit Freude und Engagement dabei und freuen sich bereits auf das nächste Jahr!


SCHULPROJEKTE

VS Kirchham

Ein voller Erfolg war der Besuch der „Blechan“ in der Volksschule Kirchham uf humorvolle Art und Weise wurden Blechblasinstrumente wie Flügelhorn, Tenorhorn, Tuba, Trompete, Zugposaune usw. vorgestellt. Außerdem wurde sehr kindgerecht der Unterschied zwischen Rhythmus und Melodie erklärt oder Begriffe wie Klangfarbe erarbeitet.

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Wie man lernen kann Tuba zu spielen, indem man ein Moped nachmacht oder Dartpfeile wirft, auch das wissen wir jetzt! Ein toller Vormittag, der sicher den einen oder anderen motiviert hat, ein Instrument zu lernen.

Maibaumsetzen in der VS Kirchham

ie Kindergruppe der Nachmittagsbetreuung setzte gemeinsam mit dem Trachtenverein einen 10 m hohen Maibaum vor dem Schulhaus. Zusammen wurden die drei Kränze geschmückt und der Maibaum unter dem Jubel von vielen Festgästen von Hand hochgezogen. In den Vorwochen wurden mit den Kindern am Nachmittag Volkstänze einstudiert, die beim großen Fest aufgeführt wurden. Der Elternverein sorgte für unser leibliches Wohl. Wir alle hoffen, dass dieser Brauch auch in den nächsten Jahren weitergeführt wird.

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SCHULPROJEKTE

NMS Laakirchen

Week of Code er Informatikunterricht ist in der NMS Laakirchen seit über 20 Jahren ein Teil des Unterrichts. Mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Lebenswelt entstehen neue gesellschaftliche Herausforderungen, auf die unsere Schülerinnen und Schüler vorbereitet werden müssen. Im Jahr der digitalen Bildung soll neben eLearning auch die informatische Grundbildung, ein

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grundlegendes Verständnis für Konzepte der Informatik, besonders gefördert werden. Grafische Programmierumgebungen erlauben einen spielerischen Zugang zum Programmieren. In einfachen Aufgabenstellungen lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Informatikkonzepte kennen, sondern lösen auch kreativ Probleme und verbessern so ihre Problemlösekompetenz.

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In den Monaten April und Mai lernten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Informatikunterrichtes spielerisch verschiedene Programme zum „Coding“ kennen. Mit Feuereifer und viel Spaß machen sich die Teilnehmer individuell und selbstständig an das Erlernen dieser Inhalte.


SCHULPROJEKTE

NMS Scharnstein

Stimmungsvolle Bibliothekseröffnung

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nlässlich unserer wirklich tollen neuen Schulbibliothek gestalteten Schüler und Leh-

rer je eine stimmungsvolle, feierliche und humorvolle Stunde für alle Jahrgänge.

Vom „Erlkönig“ (Goethe) bis zur Weihnachtsmaus (James Krüss) spannte sich der Bogen. Geschichten und Gedichte wurden umrahmt von unseren Musikanten. Vielen Dank den mitwirkenden Schülern, dass ihr euch getraut und es so prima gemacht habt. Herr Bürgermeister Rudolf Raffelsberger nahm sich auch Zeit und fühlte sich hoffentlich eine Stunde gut unterhalten. Mit dieser Feier und vielen anderen Projekten rund um die Bibliothek wollen wir den Vertretern der Gemeinde noch einmal recht herzlichen Dank sagen! Bericht: Weeber, Taferner

VS Pamet

Spitzen-Mathematiker in der Volksschule Pamet n der Volksschule Pamet ist man mächtig stolz auf die MathematikTalente, die die Schule hervorbringt. Beim Wettbewerb "Känguru der Mathematik" 2018 belegt Simon Steinkogler aus der 1. Klasse auf Landesebene den 2. Platz in der Kategorie Felix (1. und 2. Schulstufe) und auf Bundesebene den 23. Platz dank seiner außergewöhnlichen mathematischen Leistungen.

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Sein Klassenkollege Julian Moser kommt in der Oberösterreichwertung auf den 3. Platz, Mathias Eichinger auf den 5., Emma Derfler und Philipp Waltenberger teilen sich den 6. Platz und Manuel Helmberger belegt auch noch den 8. Rang. Insgesamt acht Erstklassler aus Pamet schafften Ränge unter den besten 20 in Oberösterreich, das gab es noch nie! Klassenlehrerin Susanne Redl ist überaus stolz auf ihre Mathematik Asse und gratuliert zu den sehr erfreulichen Leistungen!

Am Bild der stolze Simon (2.v.li) mit den Klassensiegern der anderen Schulstufen. Am „Känguru der Mathematik“ beteiligen sich österreichweit über

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100.000 Kinder und Jugendliche aller Altersstufen und Schultypen.


SCHULPROJEKTE

NMS Vorchdorf

Powergirls

Im Rahmen unseres Projektunterrichts „Mädchen erleben Technik“ wurde an einem Nachmittag mit Beton gearbeitet. Es wurden Hände gefertigt oder verschiedene Gefäße die mit Blumen ausgeschmückt werden.

Challenge der Lego-League ie Challenge der Lego-League, an der unsere Schule mit 2 Mannschaften, den MASTERBUILDERS und FORTNITE aus der 3b-Klasse mitmischte, war eine großartige Veranstaltung. Sie fand im TIZ = Technik & Innovationszentrum in Kirchdorf statt und machte spürbar, wie wichtig die Fähigkeit ist, im Team arbeiten zu können. An diesem Wettbewerb nahmen 12 Mannschaften aus 6 Schulen teil. Wir erreichten einen 4. und einen 10. Platz. Zu bewältigen waren knifflige Aufgaben mit LegoRobotern. Neben der Fähigkeit programmieren zu können, war Zusammenarbeit, Hausverstand und vor allem Kreativität notwendig, denn besondere Aufgaben verlangen besondere Lösungen. Unserem Sponsor MIBA herzlichen Dank für die Möglichkeit auf so eine Challenge vorbereitet zu werden und teilnehmen zu dürfen.

D

Organisation: Frau Regina Weinert Foto: Frau Ingrid Haslhofer

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