CLV Linz Land Dezember 2016

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Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt, Verlagspostamt: 4061 Pasching

Ausgabe 4 ⎥ Dezember 2016

Contact & Service CLV Linz-Land

Aus dem Inhalt • Vorwort • Personalvertretung • Gewerkschaft • CLV Vorstandsmitglieder • Junglehrer/innen • Projekt • Termine

Advent ... ... eine ruhige, besinnliche Zeit...?!


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Liebe Kolleginnen und Kollegen!

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ie Höhepunkte des CLV-Vereinsjahres liegen hinter uns: Die Delegiertenversammlung, das „Vereinsparlament“ des CLV OÖ, mit mehr als 400 Delegierten brachte wieder spannende Diskussionen zu dienstrechtlichen und pädagogischen Anträgen aus allen Bezirken. In diesem Rahmen wurde auch über die Neuausrichtung des CLV OÖ berichtet. Die stärkere Einbindung der Bezirke soll u.a. durch die Aufnahme des/der geschäftsführenden Obmanns/Obfrau ins Präsidium erreicht werden. Die neu gegründete Sektion Elementarpädagogik (SEP), früher VKE, wurde durch ihre Vertreterin, Frau Ingrid Heinrich, vorgestellt. Ziel ist es, auch die Ele-

mentarpädagoginnen und -pädagogen in allen Bezirksvorständen aufzunehmen und zu vertreten. Ein interessantes und spannendes Referat von Anton Innauer zum Thema „Leistung ohne Anstrengung?“ konnten viele tausende Lehrerinnen und Lehrer bei der Generalversammlung im Designcenter in Linz verfolgen. Umrahmt wurde die gelungene Veranstaltung wieder humorvollmusikalisch durch die VS Gschwandt mit einem Musical und die Gesangskapelle HERMANN – beides sehr sehens- und hörenswert. Besonders erfreulich ist die Mitgliederentwicklung des CLV. Im letzten Jahr sind mehr als 300 Kolleginnen und Kollegen beigetreten. Derzeit halten wir bei einem historischen Höchststand von 13.540 Mitgliedern. Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Elektronische Medien und „social media“ diktieren heute das Tempo. Diesem Trend hat sich auch der CLV schon seit einiger Zeit gestellt, ohne seine traditionellen Medien wie „Das Schulblatt“ zu vernachlässigen. Der Facebook-Auftritt des CLV hat sich zu einer wichtigen Plattform entwickelt. Mit dem CLV-Newsletter wird über Aktivitäten, Neuigkeiten und Veranstaltungen im Bildungsbereich informiert. Der eigene CLV TV-Kanal rundet die Berichterstattung mit bewegten Bildern ab. Er ist auch direkt über die Homepage www.clv.at abrufbar.

Das CLV Hilfsprojekt „Sprachnetzwerk für Flüchtlinge“ ist auch in diesem Schuljahr aktiv, auch wenn die Nachfrage gesunken ist. Unser Ansprechpartner im Bezirk ist weiterhin Eugen Brandstetter (eugen.brandstetter@liwest.at). Erfolgreich und sehr gut angenommen und besucht werden die CLV Seminare, für die Landesobfrau Johanna Müller verantwortlich zeichnet. Das aktuelle Seminarprogramm umfasst heuer 49 Seminare – wieder eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Meinen besonderen Dank möchte ich unseren tatkräftigen CLV-Funktionären im Bezirk sagen: den Schulvertrauenslehrerinnen und -lehrern sowie allen Vorstandsmitgliedern. Bei der letzten Wahl des Vorstandes im Rahmen der letztjährigen Jahreshauptversammlung wurde der Vorschlag einstimmig angenommen. Für das dadurch ausgedrückte, große Vertrauen bedanke ich mich auch sehr herzlich. Ich wünsche Ihnen eine ruhige Adventzeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und viele erholsame Stunden und Tage mit Ihren Familien und freue mich auf eine persönliche Begegnung bei der einen oder anderen Veranstaltung im neuen Jahr.

LEHRER/INNEN SCHAFFEN ZUKUNFT. Eine Initiative des CLV

Alois Prinzensteiner, Obmann


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Bildungsreform – brauchen wir sie wirklich? D

er 17. November 2015 sollte ja mit der groß angekündigten Bildungsreform als Meilenstein in die österreichische Schullandschaft einziehen. Welchen Eindruck jedoch diese “bahnbrechende“ Bildungsreform bei den unmittelbar Betroffenen, nämlich bei den Lehrerinnen und Lehrern zumindest bis jetzt hinterlassen hat, ist allerdings eine andere Geschichte, nämlich wenig bis gar nichts. So der Grundtenor in den Lehrerzimmern bei zahlreichen Schulbesuchen. Lediglich die Diskussion, ob Bildungsdirektion oder Landesschulrat und der fast unausweichliche Streit zwischen Bundesregierung und Oppositionsparteien ist in den Köpfen der Lehrerinnen und Lehrer hängengeblieben. Aber hilft das den Kolleginnen und Kollegen in ihren täglichen und zunehmenden Herausforderungen wirklich weiter?

So sieht das Papier zur Bildungsreform vor, dass maximal 15 % aller Standorte der jeweiligen Schulart in einer ModellRegion als gemeinsame Schule der 10bis 14-Jährigen geführt werden können. Dass nach einer übereilt eingeführten neuen Mittelschule und durch die stark angestiegenen Schülerströme Richtung Gymnasien der Ruf nach einer Gesamtschule da und dort laut wird, ist nachvollziehbar. Doch Vorsicht – niemand

hat bis jetzt wirklich dieses Modell inhaltlich klar definiert und die Antwort darauf gegeben, wie es um die innere und äußere Differenzierung bestellt ist. Außerdem sind die dienstrechtlichen Fragen zu klären, denn niemand von uns wünscht sich eine Ober- und Unterordnung im Lehrerzimmer. Man darf also gespannt sein, welche Ergebnisse die Schulversuche bringen werden. Unter Bildungsreform erwarten sich die Lehrerinnen und Lehrer vielmehr die umfassende Unterstützung in ihrem Kerngeschäft, nämlich dem Unterrichten. Dazu gehören ausreichende Ressourcen damit nicht nur die vorgegebene Stundentafel gerademal abgedeckt werden kann, sondern dass den Schulen auch jene Stunden zur Verfügung stehen, die sie für die Integration, Begabtenförderung, Unterstützung in der Erziehung, Administration bis hin zu Zusatzangeboten in musisch-kreativen, sportlichen und technischen Bereichen dringend brauchen. Das bedarf auch der ausreichenden Autonomie und pädagogischen Freiheit, hingegen braucht es weniger Einfluss von außen. Das würde die Standorte wieder attraktiv machen und ihnen jenen Stellenwert geben, den sie einst hatten. Wenn das unter Bildungsreform gemeint ist, wird sie bei den Lehrerinnen und Lehrern,

aber auch bei den Schülerinnen und Schülern gut ankommen. Ich möchte jedoch nicht den Eindruck erwecken, dass ich die Bildungsreform per se schlecht rede. Gerade die Vorschläge für die Innovationen in der Elementarpädagogik und Grundschule sind – sofern sie auch umgesetzt werden – zu begrüßen. Es ist nur zu hoffen, dass diese Bildungsreform nicht unter dem Motto “Viel Lärm um nichts“ steht, sondern wirklich allen Betroffenen in der Schule positive Effekte bringt. Ihr Walter Wernhart Vorsitzender des Zentralausschusses der Lehrerpersonalvertretung APS


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? P E R S O N A LV E RT R E T U N G

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Immer mehr Anfragen bezüglich der Gewährung eines „Sabbaticals“ werden an die PV herangetragen. Die Möglichkeit besteht auch weiterhin. Diesbezügliche Ansuchen müssen bis 31. August 2017 gestellt werden, immer vor dem kommenden Schuljahr, in dem die Rahmenzeit von 2, 3, 4 oder 5 Jahren beginnt. Sämtliche Änderungen (Verkürzung oder Verlängerung) verlangen den guten Willen des Dienstgebers. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen beanspruchen ein Sabbatical vor Pensionsantritt.

tersteilzeit, Sabbatical, Urlaube und Freistellungsmöglichkeiten, Pension, Jubiläumsstichtag, Bezugsvorschuss, Gehaltszettel, Vertragsverbesserungen, Versetzungen, u.v.a. haben, dann nehmen Sie bitte einfach Kontakt mit uns auf. Persönliche Beratungen im Einzelgespräch, an Sprechtagen oder bei Informationsveranstaltungen sollen Ihnen Klarheit und Sicherheit bringen. Ruhige und erholsame Tage wünscht Ihnen

Sollten Sie Fragen zu Themen wie Karenz und Wiedereinstieg, Teilzeit, Al-

Alois Prinzensteiner, DA-Vorsitzender

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s bewegt sich was in Linz-Land! Durch die große Anzahl von Pensionierungen in diesem Jahr (und auch in den kommenden Jahren) können viele junge Kolleginnen und Kollegen neu im Schuldienst beginnen. Bereits mehr als 450 Neulehrerinnen und Neulehrer haben in OÖ im Schuljahr 2016/17 begonnen, davon 58 Lehrerinnen und 8 Lehrer in unserem Bezirk! Diese dürfen sich in den ersten beiden Wochen entscheiden, ob sie das alte oder neue Dienstrecht (Pädagogischer Dienst) wählen. Mit Beratungen und (Neulehrer)Informationsveranstaltungen unterstützen wir die neuen Kolleginnen und Kollegen tatkräftig.

Auch der Informationsbedarf beim Thema „Karenz“ steigt mit der Anzahl der jungen Lehrerinnen. Praschesaits Petra und Groisböck Franziska sind die beiden Spezialistinnen im Zentralausschuss (ZA) in diesem Bereich und daher die Ansprechpartnerinnen in der Personalvertretung.

Unser Motto: „Im Wald vom Wald lernen" Das Team der Böhmerwaldschule begleitet Waldtage für jedes Alter speziell auch für Schulklassen. Wir bieten an den Lehrplan angepasste Programme die auch im Zuge der

„Nachmittagsbetreuung mit Qualität“ gebucht werden können. Ein spezielles Highlight bietet auch die Kombination einer Führung mit einer Übernachtung im Böhmerwaldhorst, die Kinder haben die Möglichkeit richtig in die Natur einzutauchen und diese aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Gerne organisieren wir Ihnen auch ein mehrtägiges Programm. Information und Anmeldung:

www.boehmerwaldschule.at oder 0676/30 10 997

Veränderungen gab es in der Junglehrervertretung auf Landesebene. Michael Weber übergab sein Amt als Landesjunglehrervertreter nach vielen Jahren unermüdlicher Arbeit an Christoph Wallner (Linz-Stadt).

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Autonomiepaket einzige Verhandlungspartner mit der Regierung in sämtlichen dienst- und besoldungsrechtlichen Angelegenheiten. Das Ziel dieser Verhandlungen muss immer sein, Verbesserungen für die Lehrerschaft herbeizuführen bzw. geplanten Verschlechterungen entgegenzuwirken. Auch nun ist das der Fall, die Gewerkschaft der Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer hat eine Resolution verfasst, in der zwei wesentliche Punkte des Autonomiepaketes kritisiert werden. Die geplanten Maßnahmen zur Klassenschülerhöchstzahl und den Mitbestimmungsrechten von Schulpartnern gehören dringend überdacht und korrigiert.

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as Autonomiepaket ist in aller Munde, ich brauche es hier nicht zu erläutern, da wir alle Punkte den Medien entnehmen konnten. Leider wurde im Vorhinein nichts mit der Gewerkschaft akkordiert, fälschlicherweise wurde es aber in den Medien so transportiert. In Zeiten wie diesen ist es enorm wichtig, eine starke gewerkschaftliche Vertretung zu haben. Die Gewerkschaft ist der

Deswegen ist Ihr Gewerkschaftsbeitrag gut angelegt. Damit wird nämlich einerseits die oben erwähnte gewerkschaftli-

che Arbeit unterstützt und andererseits zeigen Sie Solidarität. Außerdem genießen Sie umfassenden gewerkschaftlichen Rechtsschutz und können folgende Vorteile in Anspruch nehmen Bildungsfahrtzuschuss, Brillenzuschuss im Rahmen der Solidaritätsaktion, Familienzuschuss, Bildungsförderungsbeitrag und etliche Vergünstigungen mehr. Sämtliche Infos dazu finden Sie unter www.goedooe.at oder unter www.goedvorteil.at Abschließend bedanke ich mich für Ihre Loyalität und wünsche uns allen viel Energie, Geduld und Nervenstärke für die kommenden Herausforderungen! Birgit Sailler Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft

CLV Linz- Land – Vorstandsmitglieder Name Prinzensteiner Alois Sailler Birgit Veigl Martin Anreiter Sonja Riener Evelyn Eglseer Sandra Brandstetter Eugen Gattringer Elisabeth Irnberger Markus Huemer Barbara Lehner Isolde Leitner Marianne Moser Georg Nagiller Christina Stütz Gabriele Utz Berta Wagner Maria

Funktion Obmann Obfrau Obmann-Stellvertreter Obfrau-Stellvertreter Kassier Schriftführerin Pensionisten LfWE Religionslehrer Pädagogik Junglehrer Pädagogik Junglehrer Kassaprüfer Kassier-Stv. Organisation Kassaprüfer

Schule PTS Leonding VS Pasching PTS Traun VS Oftering VS Hofkirchen VS St. Florian VS Neuhofen VS Kematen NMS Traun VS Schönering NMS 1 Enns LASO BS ISZ Traun VS Ansfelden NMS Leonding VS Haag


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?J U N G L E H R E R / I N N E N

Historische Junglehrertagung im Sperlhof „10 Jahre Junglehrervertreter Michael Weber“ ausschuss bleiben, aber nach zehn Jahren unermüdlichem Einsatz in der Junglehrervertretung darf zumindest dieses Betätigungsfeld einmal in jüngere Hände gelegt werden. Die anwesenden Ehrengäste und Referenten waren diesem Anlass entsprechend hochkarätig. Neben der Bundesobfrau der CLÖ FI Elisabeth Maurer und dem amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates OÖ HR Fritz Enzenhofer ließen es sich auch Walter Wernhart, Vorsitzender des Zentralausschusses und der Direktor der LKUF, Albert Arzt nicht nehmen, Michael Weber für seine langjährige Arbeit zu danken. In seiner Amtszeit wurden viele Projekte und Veranstaltungen

entwickelt und durchgeführt, um die neu eintretenden LehrerInnen bestmöglich in den ersten Dienstjahren zu begleiten und zu unterstützen. Mit beispiellosem Einsatz ist es ihm gelungen, ein breites Team auf die Beine zu stellen, das ihm

V.l.: LSR Präsident Fritz Enzenhofer, Christoph Wallner, Michael Weber

V.l.: Gratulanten Liesl Maurer (CLÖ) u. Albert Arzt (LKUF) mit Michael Weber

Michael Weber mit seinem Team

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on 18. bis 19. November 2016 fand eine historische Junglehrertagung im Sperlhof in Windischgarsten statt. CLV Landesjunglehrervertreter Michael Weber gab bei diesem bundesweiten Vernetzungstreffen offiziell bekannt, dass er dieses Ehrenamt zurücklegen wird. Als Nachfolger wurde Christoph Wallner einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Liebe Kolleginnen und Kollegen, keine Angst, Michael Weber wird weiterhin mit vollem Einsatz für die PflichtschullehrerInnen Personalvertreter im Zentral-

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CLV Junglehrer/innen dabei tatkräftig zur Seite stand. Der Erfolg gibt Michael Weber mehr als Recht. Ohne seine Leistungen wären die Mitgliederzahlen des CLV sicher nicht so grandios. Christoph Wallner wird in große Fußstapfen treten, aber auch seine eigenen Pfade finden müssen. Erfahrungen außerhalb der schulischen Arbeit konnte er bereits als ÖH Vorsitzender der PH der Diözese Linz, als Mitglied der Curricularkommision für die PädagogInnenbildung NEU und als Bundesmandatar der ÖH Bundesvertretung sammeln. In der Landesleitung der CLV Junglehrervertretung hat er ein motiviertes Team hinter sich und dieses wird auch weiterhin viele Veranstaltungen durchführen und weiter für KollegInnen da sein.

Neben dieser personellen Änderung gab es an diesen beiden Tagen auch inhaltlich sehr interessante Beiträge.

gebote und die Neuerungen durch MyLKUF, wo es nun möglich ist, Rechnungen per App oder online einzureichen.

HR Fritz Enzenhofer und Walter Wernhart, berichteten über aktuelle Themen aus der Bildungspolitik. Bildungsreform, Autonomiepaket, PädagogInnenbildung NEU und Dienstrecht NEU werden in vielen Konferenzzimmern besprochen, eine Diskussion mit diesen beiden Herren zu diesen aktuellen Themen war gerade für JunglehrervertreterInnen spannend, gab aber auch die Möglichkeit, Wünsche, Ängste und Sorgen zu transportieren und diesen so auch Gehör an wichtiger Stelle finden zu lassen.

Ein weiterer spannender Punkt auf der Tagesordnung war ein Vortrag von Mag. Rupert Wallinger, Marketingleiter und Innovationsmanager der EDUCATION GROUP OÖ, der die Möglichkeiten und Angebote seines Unternehmens näherbrachte. Ein Blick auf www.edugroup.at und die dortigen kostenlosen Angebote sind sicherlich nicht nur für JunglehrerInnen interessant.

Albert Arzt berichtete über den strukturellen Aufbau der LKUF, die VITAfit An-

Georg Moser, Junglehrervertreter Linz-Land


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?R Ü C K B L I C K

Rückblick: Generalversammlung des CLV Oberösterreich 2016

Leistung ohne Anstrengung? Angesichts jüngster Tendenzen in der Bildungspolitik stellt sich zunehmend die Frage:

Er war der erste Skispringer, der für seinen perfekten Flug über 176 Meter (damals zudem Weltrekord!)

„Lohnt sich Leistung? Soll man sie fordern? Darf man sie messen? Vergleichen? Bewerten? Honorieren?“

fünfmal die Höchstnote 20 erhielt. Er gewann als „Chefstylist“ in Baldur Preimls Wunderteam Silber

Toni Innauer sprach daher zum Thema: „Nicht das Leistungsprinzip verdirbt den Menschen, sondern umgekehrt!“

und Gold bei Olympischen Spielen. Nach seiner Sportlerlaufbahn ab-

Foto: Manfred Weis

solvierte er ein Psychologie-, Philosophie- und Sportstudium und erzielte später als Trainer und Sportdirektor des ÖSV Erfolge von epochaler Bedeutung:

Mag. Anton Innauer, Olympiasieger, Schiflug-Weltrekordler, Erfolgstrainer, Sportmanager und Philosoph, war Hauptreferent der CLV-Generalversammlung am Mittwoch, 30. November 2016, im Design Center Linz!

Mit großer Spannung freute sich der CLV Oberösterreich darauf, im Rahmen der größten Lehrertagung des gesamten deutschsprachigen Raums die kritischen Ansichten eines der bekanntesten Männer der österreichischen Sportgeschichte zu präsentieren!

SchloSSerei-muSeum in Vöcklabruck Besichtigung: nach telefonischer Vereinbarung Kontakt: Kilian Müller, 4840 Vöcklabruck, Parkstraße 9

Tel. 0650/7811013

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„Rette deinen Planeten“ – VS Hofkirchen

Unter diesem Motto stand das Energieprojekt, an dem alle Klassen der VS Hofkirchen arbeiteten. Über viele Wochen hinweg beschäftigten wir uns damit, wie man Energie gewinnen, sparen und sinnvoll nutzen kann. Zum Schluss war dann die Kreativität der Kinder gefragt: Jede Klasse hatte Ideen, wie man die Erkenntnisse graphisch oder plastisch darstellen könnte:

 ein „Mühlendorf“ - Windenergie  eine Fabrik, die sich durch effiziente Energiegewinnung selbst versorgen kann  Dörfer in dem die Menschen ihre Häuser und ihren Lebensraum umweltbewusst aufbauten und gestalteten (Solarzellen, Wald, Altstoffsammelzentrum, Windmühlen für Windenergie,…)  Weltkugeln mit Symbolen, die entsprechende Botschaften überbrachten (Verzichte auf das Auto, wo es geht! Nutze Windenergie, Verwende Pellets!...)  Plakate


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?P R O J E K T E

Welios liefert Basis für Technik- und Naturwissenschaftsakzeptanz Studienfeldern orientieren. Technikberufe und naturwissenschaftliche Studien rangieren hier nicht an oberster Stelle. Man muss die Begeisterung der Kinder, die diese für Technik und das Forschen mitbringen, erhalten. Das richtet sich einerseits an die institutionelle Ausbildung in Kindergärten und Schulen, aber auch an außerschulische Bildungseinrichtungen. Das Welios, das pro Jahr von mehr als 15 000 Schüler/innen frequentiert wird, hat in Zusammenarbeit mit den beiden Pädagogischen Hochschulen in OÖ und dem Landesschulrat für OÖ einige Projekte umgesetzt, die sich dem Anspruch, Technik und Naturwissenschaft angreifbar zu machen, verschrieben haben.

Wels, 12.12.2016 – Um dem seit Jahrzehnten in Österreich beklagten Technikermangel zu begegnen, muss die Akzeptanz von Technik und Naturwissenschaft in der Bevölkerung gehoben werden. Das Welser Science Center setzt dazu gezielt drei Projekte für verschiedene Schulstufen.

Die Maßnahmen um dem Technikermangel entgegenzuwirken sind nicht in dem Ausmaß gegeben, dass sich daraus entsprechend viele zum Beruf „Techniker/in“ hinwenden. Weiters muss angemerkt werden, dass man nicht erst im letzten Jahr vor dem Einstieg ins Berufsleben oder ins Studium auf Technikberufe und naturwissenschaftliche Studien gezielt hinweisen soll. Da ist zumeist bereits der grundsätzliche Weg vorgezeichnet, wobei sich die jungen Menschen an den etablierten Berufs- und

Im Projekt „Junge Forscher/innen im Welios“ erforschen Volksschüler/innen jeweils zu zweit ein Exponat im Welios und erklären es dann Kindergartenkindern, weisen aber auch auf die Anwendungen im Alltag hin. Eine Gruppe der Volksschule 2 Wels-Stadtmitte hat bei diesem Projekt freudig mitgemacht und hat die ausgewählten Welios-Experimente mit selbst entwickelten Materialien den Kindern des Kindergartens der Franziskanerinnen in Wels nähergebracht. Die beteiligten Pädagoginnen des Kindergartens und der VS 2 waren erstaunt und begeistert, mit welchem Eifer die Kinder bei der Sache waren. Eva Gahleitner, Leiterin des Kindergartens, ist davon überzeugt, dass man mit dem Forschen nicht früh genug anfangen kann. „Es ist ermutigend, wenn man sieht, wie die Kinder die Experimente vorführen und auch mit einfachen Worten erklären können!“, fasst die Leiterin des Kindergartens dieses Projekt zusammen. Beim Projekt „TheoPrax“ geht es darum, dass eine Gruppe der NMS Wels Rainerstraße den Auftrag vom Welios bekommen hat, eine Science Show, einen Workshop, ein Exponat zu entwickeln

LEHRER/INNEN SCHAFFEN ZUKUNFT. Eine Initiative des CLV


P R O J E K T E / V E R A N S T A L T U N G E N ? 11 und auch durch Befragung der Welios Besucher/innen herauszufinden, welche Exponate besonders gut ankommen und welche weniger. Flex-lab hingegen ist eine interessante Methode, naturwissenschaftliches Arbeiten Schüler/innen näher zu bringen. Dazu bekommen die Schüler/innen Problemstellungen genannt, die sie inner-

halb von etwas mehr als einer Stunde lösen müssen. Durch diese Projekte, aber auch durch die Wissenspfade im Welios und die angebotenen Workshops zeigt das Welios einer durchaus nennenswerten Zahl von Schüler/innen, dass Technik und Naturwissenschaft interessant sind und fördert so die notwendige Technikakzeptanz breiter Bevölkerungsschichten.

V E R A N S T A L T U N G E N Datum

Titel

Ort

18.10.

Neu im Lehrberuf

Kürnberghalle, Leonding

24.10.

CLV-Bezirkskonferenz

Kürnberghalle, Leonding

10. – 12.11.

Interpädagogika

Wien

29.11.

Delegiertenversammlung

PH Linz

30.11.

Generalversammlung

Designcenter Linz

13.12.

Punschstand der Junglehrer/innen

LSR OÖ

14.12.

1. PV-Sprechtag mit Michael Andexlinger

PTS Leonding

12.01.

Arbeitnehmerveranlagung richtig machen

Kürnberghalle, Leonding

22.03.

2. PV-Sprechtag mit Michael Andexlinger

PTS Leonding

06.04.

Infoabend „Karenz“

Kürnberghalle, Leonding

27.04.

Infoabend „Pension – Altersteilzeit – Sabbatical“

Kürnberghalle, Leonding

08.06.

3. PV-Sprechtag mit Michael Andexlinger

PTS Leonding

Frühjahr

Besuch der Anton-Bruckner-Universität

Linz


Wenn nicht zustellbar, bitte zurĂźck an: Alois Prinzensteiner, Prandtauerweg 5, 4050 Traun


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