ZEITSCHRIFT DES CHRISTLICHEN LEHRERVEREINS LINZ-STADT 30. Jahrgang, Folge 1, Juni 2016
präsent Der CLV-Linz Stadt wünscht schöne und erholsame Ferien!
STARKER BERUF.
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30. Jahrgang, Folge 1, Juni 2016
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Editorial
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Freunde im CLV! Es ist wieder so weit: Erneut neigt sich ein Schuljahr dem Ende zu. Gemeinsam haben wir in diesem Schuljahr viel geleistet und alle Herausforderungen, die uns seitens der Politik und Gesellschaft gestellt wurden, gemeistert.
Gabriele Kanakis Bezirksobfrau CLV Linz-Stadt Volksschule 50 Wieningerstr. 17, 4020 Linz Tel.: 0732 / 38 26 38 E-Mail: g.kanakis@eduhi.at
Besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle unseren Schulvertrauenslehrerinnen und Schulvertrauenslehrern aussprechen, die uns jederzeit tatkräftig unterstützen. All jene die neu in unserer CLV Familie sind, möchten wir herzlich begrüßen und sie einladen, aktiv am CLV Leben teilzunehmen. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen bei unserem jährlichen Schulstaub am 28. Juni 2016 um 18 Uhr im Weinstadl in Urfahr. Mit Prof. Dr. Bernd Ahrbeck war bei der diesjährigen Bezirksversammlung ein hochkarätiger Referent zu Gast. Knapp 200 Gäste lauschten
seinen Ausführungen und tauschten sich bei Musik und Kulinarik aus. Gemeinsam blicken wir auf eine gelungene Veranstaltung zurück und freuen uns euch nächstes Jahr wieder begrüßen zu dürfen! Mit dieser Ausgabe feiern wir 30 Jahre CLV Präsent. Noch nie war Solidatität so wichtig wie heute. Der CLV steht genau dafür ein, gibt Sicherheit und vertritt die Interessen seiner Mitglieder in gewohnter Qualität. An dieser Stelle wünschen wir euch allen viel Kraft und Freude für die letzten Schulwochen um dann die wohlverdienten Ferien mit euren Liebsten genießen zu können.
Mit erfrischenden Sommergrüßen Gabriele Kanakis & Stefan Pirc
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Ein klares "Nein!" zur Anhebung der Lehrverpflichtung Und täglich grüßt das Murmeltier daran fühlt man sich angesichts der erneut aufgeflammten Diskussion um eine Anhebung der Lehrverpflichtung erinnert. Wieder einmal hat die Unterrichtsministerin zur Behebung ihrer budgetären Kalamitäten unbezahlte Mehrarbeit der Lehrer ins Spiel gebracht.
Würde man versuchen, diese Summe von 550 Millionen auf Lehrerkosten einzusparen, käme es zwangsläufig zu massiven Kündigungen. Befristete Dienstverhältnisse könnten nicht verlängert werden - wie in Kärnten, wo sich das Land die Überziehung von mehreren hundert Lehrkräften auf Grund der maroden Landesfinanzen nicht mehr leisten kann. Bis zur Wiederanstellung vergehen Jahre. PH-Absolventen hätten entsprechend schlechtere Perspektiven, die Überalterung des Lehrkörpers nähme dramatische Ausmaße an.
Bereits in der Vergangenheit forderten prominente Vertreter von SPÖ und FPÖ wiederholt und populistisch unbezahlte Mehrarbeit von Lehrern. Sie beriefen sich dabei vornehmlich auf zweifelhafte, vorgebliche Bildungsexperten. Tatsächlich geht der Unterrichtsministerin das Geld aus, weil sie zu viele ihrer Mittel für ihre Lieblingsprojekte einsetzt.
Der Christliche Lehrerverein lehnt deshalb Forderungen, die Lehrverpflichtung zu erhöhen, kategorisch ab. Als CLV-Obmann aber auch als Präsident sage ich ein klares Nein zur Anhebung der Lehrverpflichtung!
Der derzeitige Fehlbetrag von 550 Millionen Euro im Unterrichtsressort könnte übrigens mit einer zweistündigen Unterrichts-Mehrleistung gar nicht abgedeckt werden. Die brächte lediglich 300 Millionen ein.
Fritz Enzenhofer Amtsführender Präsident des LSR Oberösterreich, Landesobmann des CLV
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die Investition zusätzlicher Ressourcen für individuelle Sprachförderung unbedingt nötig! In anderen Linzer Schulen sind die Flüchtlingszahlen noch nicht so hoch, dadurch ist die Integration einfacher. Durch das große Engagement der Lehrerinnen und Lehrer werden anspruchsvolle Situationen gemeistert, Ideen und Modelle für das Miteinander an den Schulen entwickelt. Ein Netzwerk von pensionierten Lehrkräften unterstützt beim Erlernen der deutschen Sprache, die Grundlage für das Einbinden in die Schulgemeinschaft und das Näherbringen österreichischer Kultur- und Wertevorstellungen ist.
Ingrid Dangl Vorsitzende des Dienststellenausschusses Linz-Stadt für NMS und PTS NMS 22 Linz Tel.: 0676/5546578 Mail: ingrid.dangl@aon.at
Bericht von der Personalvertretung für NMS und PTS Zur Flüchtlingssituation: Die Integration von Flüchtlingskindern fokussiert sich in Linz auf einzelne Schulen, in deren Umfeld Flüchtlingsunterkünfte liegen, wie z.B. die NMS 15 oder die NMS 5, die durch ihre offenen Sprachklassen gut für die Integration von fremdsprachigen Kindern gerüstet ist. Wenn in kurzer Zeit viele Flüchtlinge in einer Schule aufgenommen werden müssen, wird die Bewältigung dieser Situation zu einer großen Herausforderung, die zur Überforderung werden kann. In diesen Fällen ist Hilfe durch
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Zur IT-Infrastruktur an den Linzer NMS: Die Stadt Linz hat 2015 in Zusammenarbeit mit dem städtischen IT-Dienstleister IKT die Neuausstattung der vorhandenen Infrastruktur an allen Linzer Pflichtschulen beschlossen. Leider ist 2016 das Budget für die Umsetzung nicht vorhanden, daher werden zurzeit an den Linzer NMS Begehungen der Schulen und konkrete Kostenvoranschläge erstellt, die beginnend ab 2017 umgesetzt werden sollen. Dabei sind eine Verkabelung der Klassen, die Ausstattung mit Beamern sowie der Umstieg auf ein neues Betriebssystem vorgesehen. Das bedeutet, dass wir leider ein weiteres Schuljahr mit Windows XP arbeiten werden müssen, das ein unverantwortliches Risiko im Umgang mit sensiblen Daten darstellt. Zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung neu Die Umsetzung einer einheitlichen Ausbildung für alle Lehrerinnen und Lehrer war fast zum Scheitern verurteilt, obwohl die Grundidee der Kombination der wissenschaftlich starken Universitäten und der praxisorientierten pädagogischen Hochschulen überzeugte. Die Bildung eines „Clusters Mitte“ stand lange auf wackeligen Beinen. In diesem Cluster sind jetzt 9 Hochschulen aus Oberösterreich und Salzburg vereint: die PH OÖ, die PH Linz, die JKU, die Katholische Privatuni Linz, die Bruckneruni, die Uni Salzburg, das Mozarteum, die PH Salzburg und die KPH Edith Stein.
Nach der Ausbildung für das Lehramt an Volksschulen, die in diesem Schuljahr gestartet wurde, soll im Herbst die Ausbildung für die Sekundarstufe (NMS, AHS, BMHS, PTS, ASO 2, für alle Schülerinnen und Schüler von 10 – 18/19 Jahren) starten. Die Studienstruktur sieht ein Bachelorstudium mit 240 ECTS (BEd) sowie ein Masterstudium mit 60 – 120 ECTS (MEd) vor. Es kann zwischen 2 Unterrichtsfächern, wobei nicht mehr zwischen Haupt- und Nebenfach unterschieden wird, oder einem Hauptfach und einer Spezialisierung (inklusive Pädagogik) gewählt werden. Ein computerbasierter Eignungstest ist vorgesehen. Eine massive Verschlechterung ist in den schulpraktischen Studien abzusehen, die von bisher 30 ECTS radikal auf nur mehr 10 ECTS gekürzt wurden. Die Gründe dafür sind, wie üblich, in den Kosten zu suchen sowie im Desinteresse der Universitäten an den Praxismodellen der PHs. Wir dürfen gespannt sein, wie die jungen Lehrerinnen und Lehrer in ihren ersten Dienstjahren den Anforderungen speziell in den Ballungsräumen gewachsen sein werden. Leider konnte ich in den letzten Monaten aus gesundheitlichen Gründen nicht viele Schulen besuchen, was ich bis Schulschluss nachholen möchte. Nur im Austausch mit den Linzer Lehrerinnen und Lehrern ist es mir möglich, aktuelle Probleme zu erkennen und mich für deren Lösung einzusetzen. Ich bin sehr dankbar für Rückmeldungen und bitte, mich auch weiterhin per Mail bzw. telefonisch zu kontaktieren. Ich bedanke mich sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit, wünsche alles Gute für die stressige Schulschlusszeit und freue mich auf das nächste Wiedersehen!
Ingrid Dangl Vorsitzende des Dienststellenausschusses Linz-Stadt für NMS und PTS
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Visionen und Zukunftsinvestitionen Sparen an der (Aus-)Bildung unserer Kinder und Jugendlichen ist eine kurzsichtige Politik mit negativen Folgen für unsere Gesellschaft. Wer an der Bildung spart, riskiert teure Folgekosten. Wer zukünftige Erträge und Erfolge will, muss in innovative Strategien und Lösungen investieren und benötigt dazu genügend Geld und keine „Sparpakete“ in den Schulen. Unsere Gesellschaft braucht global denkende und lokal agierende Menschen, die ihre soziale, ökologische und wirtschaftliche Verantwortung privat, öffentlich und im Beruf wahrnehmen. Langfristig erfolgreich ist, wer neue Ideen hat, sozial und ökologisch verantwortlich handelt, an Mitmenschen, Kunden und Mitarbeitende denkt, investiert, erfindet und kreativ ist. Schülerinnen und Schüler benötigen beste Lernbedingungen, damit sie ihr Potenzial als leistungsorientierte, teamfähige und sozial handelnde Mitglieder der Gesellschaft voll ausschöpfen können. Die österreichischen Pflichtschulen sind der Ort, an dem zukunftsorientiertes, nachhaltiges und gemeinschaftliches Lernen gefördert und gelebt wird. An den österreichischen Pflichtschulen werden pädagogische Konzepte entwickelt, damit Kinder und Jugendliche aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammentreffen, grundlegende soziale Fähigkeiten wie Solidarität, Gerechtigkeit und der Umgang mit Unterschieden erwerben, Talente und Begabungen ausbauen und innovative Ideen umsetzen können. Die Zeit ist reif für eine Besinnung auf den hohen Stellenwert unserer Volksschulen, unserer Neuen Mittelschulen, unserer Polytechnischen Schulen und unserer Sonderschulen für den Zusammenhalt und die Zukunft unserer Gesellschaft. Diese Einsicht muss mit einem klaren Bekenntnis zu den österreichischen Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrern und entsprechenden Investitionen in allen pädagogischen und organisatorischen Bereichen der einzelnen Schultypen umgesetzt werden.
Dieser Leitantrag sollte aber auch im Sinne aller sein, die an einer positiven Bildungspolitik interessiert sind. Ohne gute Ärzte gibt es kein gutes Gesundheitssystem, ohne gute Fachkräfte und gute Führungskräfte gibt es keine guten Betriebe, ohne gute Journalisten gibt es keine guten Medien, und so gibt es auch keine guten Schulen ohne gute Lehrerinnen und Lehrer. Und es gab und gibt viele gute Lehrerinnen und Lehrer in Österreich. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, wir gehören deshalb zu einem der wohlhabendsten Länder dieser Erde, weil bei uns die Kinder in der Schule alle nichts gelernt haben? Bildung muss in Österreich aber wieder ein gesamtgesellschaftliches Anliegen werden. Wenn wir alle gemeinsam unsere Lehrerinnen und Lehrer unterstützen, Ihnen für Ihre wichtigen Aufgaben das geben, was sie brauchen, wenn wir das Schulsystem in vernünftigen Schritten und vor allem vernünftigen Zeitabschnitten an die aktuellen Anforderungen der Pädagogik, der Erziehung, der Wirtschaft und der Gesellschaft anpassen, dann werden wir das erreichen, was wir uns alle wünschen, nämlich eine erfolgreiche und glückliche Zukunft für unsere Kinder.
Paul Kimberger Bundesvorsitzender der APS-Gewerkschaft Generalsekretär des CLV OÖ
Der Leitantrag der Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer wurde am 17. Bundestag (10. und 11. Mai 2016, Wien) beraten, einstimmig beschlossen und gibt damit Leitlinien und Ziele für unsere Arbeit in den nächsten fünf Jahren vor.
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gemeinschaftliches Lernen gefördert und gelebt wird. So nehme ich als Ihre Personalvertreterin bei meinen zahlreichen Schulbesuchen Ihren täglichen Wirkungsbereich wahr. Es werden pädagogische Konzepte entwickelt, damit unsere Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten, grundlegende soziale Fähigkeiten wie Solidarität, Gerechtigkeit, den Umgang mit Unterschieden erwerben, Talente und Begabungen ausbauen und innovative Ideen umsetzen können. Durch Ihren großen persönlichen Einsatz legen Sie trotz der vielschichtigen Herausforderungen des täglichen Unterrichtens so den Grundstein für einen erfolgreichen Bildungsweg unserer Kinder.
Bettina Karlhuber Vorsitzende des Dienststellenausschusses Linz-Stadt für VS und ASO VS 39 Margarethenschule 4020 Linz, Margarethen 23 Tel.: (0732) 77 46 22 E-Mail: vs39.linz@eduhi.at
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Unsere Linzer Schulen sind Orte, an denen zukunftsorientiertes, nachhaltiges und
Die Zeit ist reif, für eine Besinnung auf diesen hohen Stellenwert unserer Schulen, für den Zusammenhalt und die Zukunft unserer Gesellschaft. Diese Einsicht sollte erfolgen, mit einem klaren Bekenntnis zu unseren Schulen und Ihnen als PädagogInnen, sowie entsprechenden Investitionen in allen pädagogischen und organisatorischen Bereichen. Dr. John B. King Jr., seit zwei Monaten US - amerikanischer Unterrichtsminister (U.S. Secretary of Education), eröffnete am 2. Mai 2016 die „National Teacher Appreciation Week“ mit einer Danksagung an all seine Lehrerinnen und Lehrer, nicht nur als Unterrichtsminister, sondern auch als ehemaliger
Bezirkstag in Linz Um mit seinen Direktoren und LehrerInnen in Kontakt zu bleiben, stattete am 10. März 2016 der amtsführende Präsident des Landesschulrates Fritz Enzenhofer im Rahmen seines Bezirkstages in Linz der VS 49, VS 50 und NMS 26 einen Besuch ab. Begleitet wurde er von unserer Pflichtschulinspektorin Mag. Adelheid Schuhmayer, ZIS-Leiterin Ute Grück, der DA-Vorsitzenden Bettina Karlhuber und der CLV-Obfrau Gabriele Kanakis. Bei einzelnen Klassenbesuchen konnten sich die Gäste von der hohen Qualität des Unterrichts und vom großen Engagement der LehrerInnen an den Schulen überzeugen. Bei einer gemütlichen Jause im Kollegenkreis bestand die Möglichkeit einzelne Gespräche zu führen.
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Schüler, Lehrer und den Lehrkräften seiner Töchter dankbarer Vater. Seine Aussagen beweisen seine Kenntnis der vielfältigen Aufgaben und Aspekte des Lehrerdaseins, hohen Respekt vor den LehrerInnen und seine Wertschätzung für ihre Arbeit. John B. King Jr., „Thank You, Teachers“, am 2. Mail 2016 h t t p s : / / w w w. l i n ke d i n . co m / p u l s e / thank-you-teachers-john-king Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie seine berührende Botschaft, die uns als Ersatz dienen soll, bis uns wieder Anerkennung, Dank und Wertschätzung für unseren täglichen Einsatz von der Gesellschaft aber vor allem von der Politik ausgesprochen wird! Ich danke Ihnen für die gute Zusammenarbeit in diesem Schuljahr, für den regen Gedankenaustausch und wünsche Ihnen für das verbleibende Schuljahr weiterhin viel Kraft und vor allem Anerkennung für Ihre wertschätzende Arbeit mit unseren Kindern! Ihre Personalvertreterin Bettina Karlhuber Vorsitzende des Dienststellenausschusses Linz-Stadt für VS und ASO
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Volle Fahrt voraus … …gegen die Wand Man kann sich des Eindrucks, die bildungspolitischen Verantwortlichen in Österreich verweigern sich konsequent der Realität an unseren Schulen, nicht erwehren. Denn wie sonst kann es sein, dass sie nicht erkennen bzw. wahrhaben wollen: … , dass 1 Lehrperson der Heterogenität einer Klasse (25 verschiedene Talente, Begabungen, Defizite, …) durch Binnendifferenzierung nicht gerecht werden kann. … , dass Sonderpädagogik von keinem Lehrer – … wenn er denn nur ein bissl engagiert ist … zu schaffen ist. … , dass das (bedingt durch die neue Lehrerausbildung) vorprogrammierte Verschwinden von hochqualifizierten Fachkräften, wie es unsere derzeitigen Sonderschulkollegen noch sind, ein Verbrechen an jenen Kindern ist, die besondere Bedürfnisse haben. Auch diese Kinder haben ein Recht auf qualitätsvollen Unterricht! … , dass Inklusion, die die „normale“ Heterogenität noch vergrößert, keine kostenneutrale Bildungsreform ist und einen deutlichen Mehraufwand an Ressourcen braucht. … , dass Schulanfänger für den Leselernprozess größtmögliche individuelle Betreuung brauchen. Wer nicht sinnerfassend Lesen kann, wird auch in anderen Fächern Aufgaben nicht lösen können.
Ressourcen für jene Kinder, die mit 6 Jahren die Schulreife erlangt haben oder eben nicht (Deckelung der Ressourcen bei Vorschülern). … , dass man gegen den Willen vieler Lehrer die Vorschulklassen auflösen will, nicht weil plötzlich alle schulreif sind, sondern weil man die Inklusion durchsetzen will. … , dass Unterricht vor allem damit zu tun haben sollte, Lehrplanziele zu erreichen und nicht, dass Kinder und Jugendliche je nach Interesse, Talent und Begabung tausende Kompetenzen erlangen und ein Zeugnis nur mehr bestätigt, dass sie sich entwickelt haben. … , dass, wenn man Ganztagsschulen überhaupt in Betracht zieht, das zuallererst enormer zusätzlicher räumlicher Ressourcen bedarf. … , dass das Elternhaus puncto Bildung sehr wohl eine Rolle spielt und immer spielen wird. „Bildungsnahe und bildungsferne“ Menschen wird es immer geben. So wie materielle Güter, sind auch Bildung, Wissen, Werte und Einstellungen Dinge, die in den Familien gepflegt und weitergegeben werden. … , dass die ewigen Diskussionen um Änderungen in der Verwaltung, die Gesamtschuldebatte, usw. keine Auswirkungen auf den Schulerfolg oder den nächsten Ausgang diverser Testungen haben wird.
… , dass, möchte man weniger Schulabgänger mit Bildungsdefiziten haben, es Ressourcen für gezielte Förderung braucht und zwar auf allen Schulstufen.
… , dass Lehrer auf Grund ihrer Erfahrung und Fachkompetenz zu denselben Erkenntnissen kommen, wie die Testergebnisse des BIFIE. Daher plädiere ich für die Einsparung dieses sündteuren „Bildungsinstitutes“.
… , dass sich die Zahl jener Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf nicht an einen willkürlich, bei weitem zu niedrig, festgelegten Richtwert hält. Genauso verhält es sich übrigens auch mit den
… , dass es große und kleine, dicke und dünne und mehr oder weniger intelligente Menschen gibt. Daher wird es auch weiterhin Schulabgänger geben, die nicht sinnerfassend Lesen können und des Rechnens nicht mäch-
Karin Fries GBA Vorsitzende Linz-Stadt VS 49 - Robinsonschule Kaltenhauserstraße 2, 4040 Linz Tel.: (0732) 73 32 78 Handy: (0664) 53 54 797
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tig sind. Daran wird auch eine bestmögliche Förderung oder eine Ausbildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr nichts ändern. … , dass eine Bildungsreform, die das Geld nicht wert ist, das dafür ausgegeben wurde, nicht als „geil“ abzuklatschen ist! … , dass es immer noch Lehrer gibt, die sehr wohl erkennen, dass Individualisierung, Inklusion, jahrgangs- und klassenübergreifender Unterricht zu Dogmen geworden sind, an denen, ginge es nach den „pädagogischen Modeschöpfern“, nicht gezweifelt werden darf – die aber trotzdem den Mut haben, ihr Recht auf pädagogische Meinungsfreiheit einzufordern!
Mit gewerkschaftlichen Grüßen Karin Fries GBA Vorsitzende Linz-Stadt Personenbezogene Formulierungen gelten sowohl für weibliche als auch männliche Form.
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Vertragsverbesserungen erreicht! Michael Weber CLV-Landesjunglehrervertreter
Ein großer Erfolg der CLV-Lehrerpersonalvertretung und der CLV-Junglehrervertretung.
Aufgrund intensiver Verhandlungen zwischen dem Landesschulrat für OÖ unter Präsident Fritz Enzenhofer und dem Zentralausschuss der Lehrerpersonalvertretung mit Vorsitzenden Walter Wernhart, Bundesvorsitzenden der Pflichtschullehrergewerkschaft Paul Kimberger und meiner Funktion als ZA-Lehrerpersonalvertreter konnte eine frühzeitige Überstellung von einem befristeten Dienstvertrag in einen unbefristeten Dienstvertrag erreicht werden (normalerweise erfolgt eine Überstellung in ein unbefristetes Dienstverhältnis frühestens nach 5 Jahren!). Ich freue mich, Ihnen nun folgende Vereinbarung mitteilen zu können: Vertragslehrer/innen, die vor dem 1. Oktober 2013 angestellt worden sind, können mit Wirksamkeit 1. September 2016 einen unbefristeten Vertrag erhalten, sofern sie diesen mittels Antragsformular beantragen (Abgabe über den Dienstweg – Direktion). Für nähere Auskünfte steht Ihnen die CLV-Junglehrervertretung sowie die CLV-Personalvertretung gerne zur Verfügung!
Dienstrecht NEU/pädagogischer Dienst Definition der qualifizierten Beratungstätigkeit – KLÄRUNG der +2 Stunden (bei voller Unterrichtsverpflichtung) erfolgt In einer Sitzung am 3. Februar 2016 zwischen der CLV-Personalvertretung und Vertretern der juristischen Abteilung des Landesschulrates sowie Vertretern der Schulaufsicht in OÖ konnte folgendes festgelegt werden (siehe dazu Erlass des LSR für OÖ, A9-75/4-15 vom 30.09.2015 “Qualifizierte Beratungstätigkeit“ und Punkt 4.2. / Seite 9 im CLVKompass „Pädagogischer Dienst“):
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keine Unterrichtstätigkeit im Sinne der Unterrichtserteilung gem. § 8 (2) Z. 1. lit a und b LVG keine Vor- bzw. Nachbereitung des Unterrichtes und der Lernzeiten, keine Korrekturen schriftlicher Arbeiten, keine Evaluierung der Lernergebnisse (gem. § 8 Abs. 2 Z. 2 LVG) keine Teilung von Gruppen bzw. keine Förderstunden und Supplierungen keine Ressourcenkompensation!
Der Unterschied Begleitlehrer, Schulassistenz und Päd. Dienst ist zu wahren. Der Schulleiterin/dem Schulleiter obliegt dabei die Beauftragung von Tätigkeiten gem. o. z. Erlasses und des CLV-Kompasses unter 4.1. “Tätigkeitsbereiche“! Das neue Dienstrecht ist kein Jahresarbeitszeitmodell. Die pädagogische Betreuung eines Schülers liegt in der Verantwortung des Lehrers, wobei sich die qualifizierte Beratungstätigkeit nur auf den einzelnen Schüler bezieht. Grundsätzlich ist die Beratungstätigkeit als kurzfristige Maßnahme zu setzen. Die Betreuung über einen längeren Zeitraum ist mit der Schulaufsicht zu klären. Fehlentwicklungen und Problemfälle sind kurzfristig zwischen der Pädagogischen Abteilung des Landesschulrates und dem Zentralausschuss/APS zu klären. Die Dokumentation der qualifizierten Beratungstätigkeit hat schriftlich in Kurzform für Verbindlichkeit und dienlich für Weiterarbeiten zu erfolgen. Die Erstellung eines Förderkonzepts bzw. Förderplans ist im Rahmen der qualifizierten Beratungstätigkeit nicht vorgesehen! Die genannten Ergebnisse dieser Clearingsitzung sind in einem verbindlichen Protokoll zusammengefasst, das vom Leiter der Rechtsabteilung im Landesschulrat, Hofrat Dr. Zeisel und vom ZA-Vorsitzenden Walter Wernhart unterzeichnet wurde.
Die Aufgaben im Rahmen der qualifizierten Beratungstätigkeit umfassen
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keine Begleitlehrertätigkeit keine Schulassistenztätigkeit
Für weitere Informationen steht die CLV-Personalvertretung natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.
www.clv.at
Bildungsausgaben und OECD – ein Widerspruch?! Österreich gibt 3,6 % seines BIP für Bildung aus, der OECD-Durchschnitt beträgt jedoch 3,9 % des BIP. Würde Österreich seine Bildungsausgaben auf den Durchschnitt der OECD-Staaten anheben, dann würden jährlich ca. 1 Mrd. Euro mehr Geld in die Bildung fließen. In Österreich versucht man jedoch nach wie vor bei den Bildungsausgaben zu sparen, während andere Staaten wie Deutschland, Holland, Schweiz, … die Ausgaben für die Bildung steigern!
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Einige Forderungen des CLV sind daher: • Österreichische Bildungsausgaben auf OECD-Schnitt anheben. • Bedarfsgerechte Aufstockung und Zurverfügungstellung der Stundenkontingente sowohl für Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie für Schüler/innen mit besonderen Begabungen. • Zusätzliches Unterstützungs- und Lehrpersonal, um den steigenden Anforderungen des Schulalltags gerecht zu werden. • Ein modernes Bildungssystem mit guten Zukunftschancen für die Jugend unseres Landes! Michael Weber CLV-Landesjunglehrervertreter
"Gute BILDUNG - Gute CHANCEN - Erfolgreiche ZUKUNFT" Unsere bundesweite Junglehrertagung fand heuer vom 22.-23. April 2016 erstmalig im Hotel "Schlögener Schlinge" statt. Diese zeichnete sich einmal mehr durch hochkarätige Referenten und gesellige Stunden aus. Neben aktuellen Informationen zum pädagogischen Dienst, der Gewerkschaft und der Personalvertretung gab es einen regen Austauch über die Junglehrerarbeit in den Bezirken und den Bundesländern. Ein besonderer Höhepunkt war der aktive Workshop mit Herrn Ulrich Gruber (Krav Maga Landestrainer OÖ) zum Thema "Deeskalationstechniken und Selbstverteidigung mit Krav Maga", der alle Junglehrerinnen und Junglehrer begeisterte. Unser Dank gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die vielseitigen Beiträge und die beherzte Mitarbeit sowie unserem Landesjunglehrervertreter Michael Weber für die Organisation! Stefan Pirc
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CLV-Volleyballturnier Zum zweiten Mal fand am 2. Dezember 2015 das CLV-Volleyballturnier im Linzer Sportgymnasium Georg v. Peuerbach statt. Diesmal nahmen 7 Mannschaften daran teil. Nach der Siegerehrung ließ man das Turnier gemütlich im Gasthaus Lindbauer ausklingen. Einen herzlichen Dank an Dir. Alois Schlattner, NMS Sattledt, für die Organisation und Leitung des Turniers! Wir freuen uns schon auf das nächste CLV-Volleyballturnier am 30. November 2016 in Linz.
Die Ergebnisliste: 1. Volleyfaust (zum 4. Mal Sieger dieses Turniers) 2. Unteres Mühlviertel 3. Freibier 4. Lady Irrten5. Holzauge „Gudrun“ 5. NMS Sattledt 6. NMS Timelkam8. NMS 26 (Linz)
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Brauchen Kinder den Religionsunterricht? Der politische, in öffentlichen Medien ausgetragene Streit um die Berechtigung des Religionsunterrichts in der Schule flammt in Österreich immer wieder auf. Ob Kinder den Religionsunterricht brauchen, kann nur dann mit „Ja“ beantwortet werden, wenn einem ganzheitlichen Menschenbild zugestimmt wird. Im anglo-amerikanischen Raum wird schon lange Zeit von diesem Menschenbild ausgegangen: Männer, Frauen und Kinder haben neben physischen, emotionalen und kognitiven auch spirituelle Bedürfnisse und Entwicklungsbedarfe (vgl. etwa das britische Schulgesetz 1984). Im Gegensatz dazu scheint es in österreichischen Bildungsdiskussionen mancherorts eine gewisse Hemmschwelle zu geben, die spirituell-religiöse Dimension menschlicher Verfasstheit zu bejahen. Das ist bedauerlich, denn die Kinder gehen Tag für Tag mit existenziellen, großen und manchmal auch schweren Fragen in ihre Schulen. Philosophieren und Theologisieren mit Kindern „Warum gibt es Ebola? Warum gibt es den Tod überhaupt? Wieso gibt es reiche und arme Menschen? Gibt es wirklich Engel? Wieso streiten sich Menschen und machen Krieg? Wie ist Gott entstanden? Habt ihr schon mal Gott gesehen? Ist Gott erfunden? Ich will wissen, wieso Eltern sich immer streiten! Soll alles so sein?“ (originale Fragen von Kindern aus Oberösterreich). Der konfessionelle Religionsunterricht ist ein Ort, wo Kinder genau diese Fragen stellen können. Gute ReligionslehrerInnen sind heute ausgebildet im offenen Philosophieren und Theologisieren mit Kindern. Es geht ihnen nicht darum, die richtige Antwort vorzugeben, sondern die Kinder zu ermutigen, eigene Gedanken zu äußern und eigene Vorstellungen in den Unterricht ein-
zubringen. Es geht ihnen darum, die Kinder in ihrer spirituellen, religiösen und ethischen Entwicklung zu begleiten: so, dass sich die Kinder eines Tages frei entscheiden können, wonach sie ihr Leben ausrichten wollen und was ihnen wirklich heilig ist. Das ist auch ein Grund, warum immer mehr Eltern ohne religiöses Bekenntnis ihre Kinder im Religionsunterricht anmelden. Religionsunterricht begleitet Kinder in ihrer spirituellen, religiösen sowie ethischen Entwicklung und stärkt sie in einer Zeit zunehmender Orientierungslosigkeit. Prophetische Korrektur Im Lehrplan des katholischen Religionsunterrichts finden sich Themen zur Stärkung der Klassengemeinschaft: „Freunde haben“, „Verzeihen können“, „Gemeinschaft erleben“. Im Kontext unserer individualisierten, auf Einzelinteressen und -förderung bedachten Gesellschaft bringt der Religionsunterricht damit eine prophetische Korrektur in das schulische Miteinander ein: Unsere Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Verbundenheit kann in der bewussten Gestaltung, im Erleben und Feiern von Gemeinschaft gestillt werden.
Bestärkung fürs Leben Im Religionsunterricht geht es um das Leben der Kinder und darum, wie sie es gut bewältigen können. Dazu werden starke Geschichten herangezogen – solche aus dem Alten und Neuen Testament: Geschichten, welche die Grenzen sprengen, die Mut machen und Hoffnung geben. Etwa die Geschichte vom kleinen David, der erfolgreich gegen den Riesen Goliath kämpfte. Oder die Geschichte vom schweren Stein, der plötzlich weggewälzt war. Die Resilienzforschung (die Forschung von der Lebens- und Problembewältigungsfähigkeit) belegt, dass Kinder, die sich in einem größeren Ganzen geborgen wissen, bessere Chancen haben, schwere Probleme und Schicksalsschläge in ihrem Leben zu meistern. Wenn der Religionsunterricht den Kindern die Tür für dieses Glauben-Können öffnet und offenhält, dann hat er gerade in einer Zeit der zunehmenden Orientierungslosigkeit und Zukunftsängste eine wichtige, lebensförderliche Funktion. Prof.in Mag.Dr.habil. Silvia Habringer-Hagleitner, ist Leiterin des Instituts Ausbildung für ReligionslehrerInnen an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz.
Im April besuchte eine Gruppe von CLV-Pensionisten die Moschee in Linz Glimpfingerstraße. Wir wurden sehr freundlich von Herrn Murad Baser empfangen. Er führte uns durch die Moschee und erzählte uns die Entstehungsgeschichte. Danach durften wir beim Freitagsgebet zuschauen. Anschließend beantwortete Herr Baser 1 ½ Stunden geduldig unsere vielen Fragen. Wir konnten feststellen, dass es in vielen Punkten eine Übereinstimmung mit dem Christentum gibt, aber viele Ansichten auch sehr unterschiedlich sind. Die ganze Veranstaltung war von gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigem Respekt geprägt. Eine wichtige Erfahrung haben wir mitgenommen: „Wenn Menschen verschiedener Kulturen aufeinander zugehen und sich austauschen, entsteht Bereicherung“ Edith Poduschka
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Termine CLV-Linz-Stadt »» Schulstaub Dienstag, 28. Juni 2016, 18:00 Uhr im Weinstadl Urfahr »» Schulvertrauenslehrersitzung Donnerstag, 22. September 2016, 18:30 Uhr im Sitzungssaal der LKUF »» Selbstverteidigungskurs mit Ulrich Gruber 10. und 17. November 2016 jeweils von 19-21 Uhr im Turnsaal der NMS 22 Linz »» Junglehrertagung 18. – 19. November 2016, Hotel Sperlhof, Windischgarsten »» Delegiertenversammlung Dienstag, 29. November 2016 »» Generalversammlung Mittwoch, 30. November 2016 »» Volleyballturnier Mittwoch, 30. November 2016, 13:00 Uhr, Peuerbach Gymnasium »» Führung in den Limonistollen Linz Dienstag, 24. Jänner 2017 »» Bezirksversammlung 2017 Dienstag, 14. März 2017 in den Redoutensälen
CLV-Senioren-Programm »» 13. August, Schifffahrt und Donaufestwochen im Strudengau. Barockoper „Der geliebte Adonis“ auf Schloss Greinburg Abfahrt um 13 Uhr Hauptbahnhof bei den Löwen »» 1. bis 4. Oktober, Erlebnis Osttirol Abfahrt um 7 Uhr, Hauptbahnhof bei den Löwen »» 18. Oktober, Halbtagesfahrt nach Bad Leonfelden, Ausstellung „Erwischt“ im Schulmuseum und Kastners Lebzeltarium Abfahrt um 13 Uhr, Hauptbahnhof bei den Löwen »» 3. Dezember, Weihnachten in Pürgg Abfahrt um 9:30 Uhr, Hauptbahnhof bei den Löwen Anmeldungen bitte beim Reisebüro Neubauer, Reichenauerstr. 39, 4203 Altenberg., Tel.: 07230 7221
IMPRESSUM Offenlegung gem. § 25 des Mediengesetzes: Information der Pflichtschullehrer des Bezirkes Linz-Stadt; Erscheinungsort: Linz Medieninhaber und Herausgeber: CLV Linz-Stadt, Stifterstraße 23, 4020 Linz Eigenverlag Vorsitzende CLV Linz-Stadt: Gabriele Kanakis Redaktion: Kristina Huber, Christoph Wallner Design: pixelkinder (www.pixelkinder.com) © Fotos: CLV intern, pixelkinder, Creativa, fotogestoeber, fotolia Wenn nicht zustellbar, bitte zurück an Herausgeber!
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Bezirksversammlung Am 7. März 2016 fand auch heuer wieder die Bezirksversammlung des CLV Linz-Stadt in den Redoutensälen statt. Zahlreiche Ehrengäste waren geladen, unter ihnen Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier, Landesschulratspräsident HR Fritz Enzenhofer, der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft Paul Kimberger und viele mehr. Nach der Begrüßung durch die Bezirksobleute Gabriele Kanakis und Stefan Pirc, die auch auf die 80 Neuanstellungen im Bezirk Linz-Stadt eingingen und betonten, dass ein Verein nur so stark wie seine Mitgleider sei, bedankte sich Fritz Enzenhofer bei allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre tägliche Arbeit und die Übernahme der großen Verantwortung, die unser Berufsstand mit sich bringt. Bernhard Baier schnitt das Thema Pausensprache Deutsch an. Er betonte dabei, dass das Zusammenleben in den Ballungszentren erst organisiert werden muss, um Parallelgesellschaften zu vermeiden. Im Anschluss referierte Paul Kimberger über die „fast geile Bildungsreform“. Er wies darauf hin,
dass die Schule immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Als Höhepunkt hielt Prof. Dr. phil. Bernd Ahrbeck von der Humboldt Universität in Berlin einen Vortrag über das Thema „Inklusion – Gemeinsamkeit um jeden Preis?“ Hier stellte er sich und den Anwesenden die Frage, ob eine ungetrennte Gemeinsamkeit wirklich ein Ziel sein sollte und stimmte die Anwesenden durchaus nachdenklich. Den Abschluss der sehr gelungenen Veranstaltung bildete der Austausch beim traditionellen Buffet. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Kristina Huber
Sportbericht Wanderwoche: Aus terminlichen Gründen findet erst 2017 wieder eine Wanderwoche statt. Diese Wanderwoche wird eine kombinierte Wander- und Sportwoche sein und findet in Saalbach – Hinterglemm statt. Nähere Informationen wird es in der Herbst/Winterausgabe geben. Weitere Termine: • Kegelabend voraussichtlich ab Oktober, 1x im Monat Ort: Kremstalerhof. • Volleyball – Turnier: 30.11.16, 13 Uhr im Peuerbach Gymnasium Geplant: Klettern (Kletterhalle Auwiesen), Radausflug oder Tageswanderung. Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben. Karl Renoldner