COACH Magazin - Winter 2012

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06 / Winter 12/13

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Daniel Bösch Der Ostschweizer Unspunnen-Sieger im COACH-Interview

Gsund & Gnuss So entgehen Sie dem negativen Stress Training Dehnen – Wir stellen Übungen vor und liefern die Expertenmeinung dazu Mobil Die neue A­Klasse: Mercedes­Benz setzt neue Massstäbe in Sachen Sportlichkeit

Neueröffnung

rschach 25.4.2013 in Ro te -f it ne ss .c h In fo s: w w w. up

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Charakter. Stark. Die neue Generation GLK. Lagerfahrzeuge in der LIGA Der neue GLK setzt Zeichen: Er vereint gewohnt markantes Design mit modernem Interieur. Fahrspass mit Verantwortung. Durch seine unverwechselbare Silhouette macht er schon von Weitem auf sich aufmerksam. Neue Motoren sorgen für herausfordernde Dynamik, zeigen sich aber zurückhaltend beim CO2 -Ausstoss. Überzeugen Sie sich selbst von den starken Charaktereigenschaften des GLK, bei einer Probefahrt in der LIGA Wil.

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Editorial Leistungsgesellschaft Es freut mich sehr, Sie als Leserin oder Leser der 6. COACH-Ausgabe begrüssen zu dürfen. Mit einem in diesem Heft abgedruckten Zitat «Auf Spannung folgt Entspannung» ist schon vieles über das vorliegende Magazin gesagt. Ob Mutter, Spitzensportler oder Manager, wir alle sind ständig auf der Suche nach einer optimalen Balance zwischen Spannung und Entspannung, positivem Stress und Erholung. Mit dem genannten Zitat setzt der Kabarettist Simon Enzler auf Seite 8 in dieser Ausgabe ein erstes Zeichen. So verrät er im COACH-Interview, welches Mittel er anwendet, um zwischen Rampenlicht und Erfolgsdruck zu reüssieren. Mit dem ständigen Fortschritt von Kommunikation und Mobilität erweitern wir unsere Grenzen tagtäglich und zementieren das Bild einer Leistungsgesellschaft. So weit, so gut. Aber lassen Sie sich und besonders Ihrem grössten Kapital – der eigenen Gesundheit – die Zeit, sich auch zu erholen. Wird dem zu wenig Beachtung geschenkt, mindert sich Ihre Leistung, und der Körper macht sich bemerkbar. Wir hoffen, Ihnen auf den folgenden 56 Seiten ein paar Tipps und Tricks weitergeben zu können, um Ihr Wohlbefinden auf eine gesunde Art im Gleichgewicht zu halten. In diesem Sinne hören Sie auf Ihren Körper. Ich wünsche Ihnen viel Spass mit der Winterausgabe 12/13. Ein Produkt von: update Fitness AG und LIGA Wil & St.Gallen Leitung und Redaktion: Phil Haid, ph@coach-magazin.ch Autoren: Phil Haid, Marco Eggler, Simon Annaheim, Jonas Denkinger, Karin Erni, Thomas Pfister, Michael Ammann Bilder: Leo Boesinger, Nicolas Senn,

Phil Haid, Chefredaktor COACH-Magazin

Paolo Vaccariello Weitere Bilderquellen sind auf den entsprechenden Seiten im UZS aufgeführt. Gestaltungskonzept und Druckvorstufe: Cavelti AG, Gossau SG, www.cavelti.ch Druckauflage: 30 000 Exemplare

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04 / Inhalt / COACH

Bildquelle: SH, schaererphotographs.ch, GmbH Werner Schaerer, Leo Boesinger, zVg Mercedes足Benz

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Inhalt Facts & Figures

Training

News 06 Eine Ausgabe verpasst?

Daniel Bösch 18 Der Ostschweizer Unspunnen­Sieger im COACH­Interview

Kart-Event 07 Im Duell mit Marc Zellweger Simon Enzler 08 Das COACH­Interview mit dem Appenzeller Kabarettisten Zahlenspiel 13 Haben Sie das gewusst?

Produkte 22/33 Damit geht’s einfacher

Gsund & Gnuss Lagerhaus 12 Raum, Luft und viel kulinarischer Genuss Stress 14 So entgehen Sie dem negativen Stress Nachgefragt 17 Wie relaxen Promis in Stress­ situationen?

Trainingserfolg 23 In kürzerer Zeit mehr erreichen Himmelsstürmer 24 Extremsportler Felix Baumgartner im Gespräch Dehnen 28 Wir stellen Übungen vor und liefern die Expertenmeinung dazu Outdoor 32 Zieht euch warm an Ziel erreicht 34 2. Teil: Die Test­ ergebnisse von Larissa Marc Zellweger 36 Er scheint seine neue Passion gefunden zu haben

Mobil Relax Erholung 38 Nach der Spielbespre­ chung war der FC Wil zur Erholung in der Therme Konstanz Produkte 41 Damit wird’s schöner

Mercedes-Benz 42 Die neue A­Klasse: Mercedes­Benz setzt neue Massstäbe in Sachen Sportlichkeit Bodenhaftung 46 Wer auch in dieser Jahreszeit sicher unterwegs sein will, sollte sich jetzt Gedanken über die Reifen machen Produkte 50 Damit geht’s vorwärts

Trend Mister Schweiz 52 Sandro Cavegn stellt sich unseren Fragen Service 53 COACH­Magazin Teambildung 54 Die Akademie St.Gallen führt mit Ueli Bodenmann Team­ bildungsevents für die Studierenden der Höheren Fachschule für Wirtschaft durch Wettbewerb 56 Mitmachen und gewinnen Vorschau 58 Das steht im nächsten COACH

COACH / Inhalt / 05


News

Eine Ausgabe verpasst? Sie haben eine COACH­Ausgabe verpasst oder Ihnen fehlt noch ein Heft für Ihre Sammlung? Dann bestellen Sie jetzt kostenlos über nachbestellung@coach-magazin.ch Ihre Wunsch­ ausgabe direkt nach Hause. Weiter finden Sie unter www.coach-magazin.ch alle COACH­Aus­ gaben auch online jederzeit zum Nachlesen.

Statistik Auftretende Rücken­ oder Kreuzbeschwerden im Zeitraum von vier Wochen. In der Statistik wurden Personen ab 15 Jahren berücksichtigt.

01 / März 2010

02 / Winter 2011

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Uli Forte

Simon Ammann

gewährt Einblick, mit welchen Trainingsmethoden er seine Spieler fit trimmt

Der Serien-Olympiasieger und Sportler des Jahres 2010 spricht über sein privates Umfeld und ein mögliches Karrierenende

Gsund & Gnuss Ein gesundes Trinkverhalten kann trainiert werden

Frauen 46 % schwach

Mobil Sportlichkeit, Stil und Komfort vereint. Der neue Alfa Romeo Giulietta

Gsund & Gnuss Zucker – süsse Versuchung oder lebenswichtiger Nährstoff? Mobil Marc Zellweger testet den Mercedes­Benz C 250 CDI Training Mit Pilates fit und vital ins neue Jahr 2011

Training Wenig Aufwand, grosse Wirkung – das Balancebrett

Männer 8 % starke Schmerzen

03 / Sommer 2011

04 / Winter 11/12

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Sarah Meier

Frauen 12 % starke Schmerzen Männer 39 % schwach

Mit EM-Gold und erst 27 Jahren ist ihre Karriere im Spitzensport vorbei. Wie es dazu kam und was folgt, erzählt sie im COACH-Interview. Gsund & Gnuss Was sind Vitamine? Wir klären auf! Training «Meta­Training» heisst die neue, revolutionäre Form des Ausdauertrainings Mobil Marc Zellweger testet den Mythos Alfa Romeo

Mobil Jeep – da ist wirklich drin, was drauf steht.

05 / Sommer 12

06 / Winter 12/13

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Giulia Steingruber

Daniel Bösch

Training Dank modernster Messtechnik zur Traumfigur Mobil Mercedes­Benz Modelloffensive 2012

06 / Facts & Figures / COACH

Training Was bringt das Trainieren mit Gewichten und welchen Effekt bewirkt es? Wir sind dieser Frage nachgegangen.

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Gsund & Gnuss Früchte als Fitmacher

deinemeinung@coach-magazin.ch

Gsund & Gnuss Wie ist die Entwicklung unseres Ess­ verhaltens und muss der Genuss von Fast Food immer eine Sünde sein?

Kostenloses Magazin zum Mitnehmen!

Die grosse Schweizer Olympia-Hoffnung im Interview

Leserfeedback – Deine Meinung interessiert uns. Teile uns mit, wie dir die neue Ausgabe des COACH-Magazins gefällt. Vielleicht hast du eine konkrete Frage oder ein interessantes Thema, das wir in der nächsten Ausgabe behandeln sollen? Schreib uns via facebook.com/COACH.Magazin oder per Mail auf

Ottmar Hitzfeld Wie er über Torwart Oliver Kahn denkt und warum er Stéphane Chapuisat sehr dankbar ist – das erzählt er im COACH-Interview.

Der Ostschweizer Unspunnen-Sieger im COACH-Interview

Gsund & Gnuss So entgehen Sie dem negativen Stress Training Dehnen – Wir stellen Übungen vor und liefern die Expertenmeinung dazu Mobil Die neue A­Klasse: Mercedes­Benz setzt neue Massstäbe in Sachen Sportlichkeit

Neueröffnung

25.4.2013 in Rorschach fitness.ch Infos: www.update-


Kart-Event Marc Zellweger in Action

In der letzten COACH­Ausgabe hatten wir den COACH­Kart­ bahn­Event für Leser/innen ausgeschrieben. Nach den ein­ gegangen Anmeldungen starteten am 11. August 2012 auf der Kartbahn in Fimmelsberg 10 Teams, die um den Tagessieg kämpften. Das Promi­Team um Marc Zellweger, welches es zu schlagen galt, landete auf Platz 4, und mochte die ambitio­ nierten Erwartungen auf den Sieg nicht zu erfüllen.

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Mehr Bilder vom Kart-Event findest du auf www.facebook.com/COACH.Magazin

COACH / 07


Simon Enzler Ohne anerkannten Berufsabschluss hat er es geschafft, sein Hobby zum Beruf zu machen. Der 36­jährige Appenzeller Kabarettist spricht im COACH­Interview über seine Arbeit, sein Bauchgefühl und seinen Erfolg.

Herr Enzler, ohne anerkannten Berufsabschluss haben Sie es geschafft, Ihr Hobby zum Beruf zu machen. Konnten Sie sich immer auf Ihr Bauchgefühl verlassen? Im tiefen Innern wuss­ te ich immer, dass ich den Weg des Kabarettisten einschlagen werde. Man muss lernen, auf sein Bauchgefühl zu hören. Viele denken wohl an eine Verdauungsstörung, wenn sie Bauchge­ fühl hören.

Es muss aber auch Personen in Ihrem Umfeld geben, die Sie bedingungslos unterstützen? Ja, absolut. Als ich mit 24 Jahren meinem Vater etwas bange von meinem Vorhaben, Kabarettist zu werden, erzählte, sagte er nur: «Endlich hast du diesen Entscheid getroffen.» Ist der Appenzeller Dialekt Ihr Erfolgsrezept? Klar gehört der Dialekt zu mir. Jedoch sehe ich diesen eher als Instrument für 08 / Facts & Figures / COACH

Bildquelle: Nicolas Senn

Hatten Sie nie Zweifel, irgendwann in der Versenkung zu verschwinden? Schliesslich gibt es in der Schweiz wenige Personen, die mit ihrem Humor den Lebensunterhalt verdienen. Nein. Doch gab und gibt es auch heute noch viele Leute, die mich vor der Zukunft warnen. Aber wer kann uns schon sa­ gen, was morgen kommt? Gerade meine Altersgenossen, die nach einer Karriere strebten und gute Jobs besetzen, mahnten mich früher – und sind heute genau gleich nicht vor Ungemach geschützt. Da lebt es sich heute mit etwas Humor im Job doch wesentlich leichter …


COACH / 09


«Grundsätzlich kommt das auf die Bühne, was mich beschäftigt.»

meine Arbeit. Ein Musiker spielt auch mit seinen Instrumen­ ten. Bei mir ist dies einfach der Dialekt. Was inspiriert Sie in Ihrer Arbeit? Dies können viele Kleinig­ keiten sein. Wer aber denkt, dass ich an einem warmen Sommertag unter einem schattigen Baum in der Liegewiese nach Inhalten für mein Programm suche, sieht sich ge­ täuscht. Wenn ich ein Programm schreibe, stecke ich mir einen knappen zeitlichen Rahmen ab. Damit auferlege ich mir auch einen sanften Druck. Dies entspricht meinem Naturell. Und wie sieht so ein Arbeitstag aus? Ich bin spätestens um 8 Uhr im Büro und nehme mir ganz bewusst ein Thema vor. Beispiel: Kaffeetasse. Dabei versuche ich bis zum Abend zu diesem Thema das Maximum herauszuholen. Wie ein Büro­ angestellter gönne ich mir dabei auch gerne eine Kaffee­ und eine Mittagspause. Wie viel ist auf der Bühne improvisiert? So gesehen bin ich sehr unflexibel. Ich schreibe mein Programm eigentlich bis auf das letzte Wort aus und lerne es dann auswendig. Die gesellschaftlichen Probleme finden in Ihrem Programm viel Platz. Kommt Ihnen dabei die Wirtschaftskrise gelegen? Nun, die Wirtschaftskrise habe ich in meinem letzten Programm «Phantomscherz» 2009 schon behandelt. Insofern ist da für mich der Mist schon geführt. Es wäre vermessen, wenn ich nicht gewisse Themen, die die Leute beschäftigen, einbauen würde. Ich lege aber mein Programm nicht nur darauf aus. Grundsätzlich kommt das auf die Bühne, was mich beschäf­ tigt. Haben Sie auch schon Inhalte gesucht – und nicht gefunden? An Ideen fehlt es mir eigentlich nie. Aber entscheidender ist für mich die Frage, wie der Text auf der Bühne wirkt. Meist schrei­ be ich ein Programm in einer bestimmten Zeit, lege dann die Texte für eine gewisse Zeit weg, nehme hierauf die Gedanken neu auf und streiche oder verfeinere die Texte. Proben Sie die Bühnengestik vor dem Spiegel? Nein, da würde ich mich nur selbst ablenken, das kann ich nicht. Ich versuche einfach, meine Gestik auf natürliche Weise dem Geschriebe­ nen anzupassen. Im Gegensatz zu früher verzichte ich aktuell auf der Bühne auf eine grosse Verkleidung. Dies macht meine Arbeit noch reizvoller, weil der Fokus noch mehr auf den text­ lichen Inhalt gerichtet bleibt. Ich muss mich nicht mehr als Appenzeller verkleiden, da ja alle wissen, dass sie mit mir eh schon einen Appenzeller erwarten.

10 / Facts & Figures / COACH


Simon Enzler, am 10. März 1976 in Appenzell geboren und dort aufgewachsen, ist heute erfolgreicher Schweizer Kabarettist und Satiriker. Nach erfüllter Pflicht- und Mittelschule in Appenzell sollte er an der Kunstgewerbeschule in Zürich sein Glück versuchen. Dieses Vorhaben scheiterte. Mit Nebenjobs – beispielsweise mit Nachtschichtarbeit auf der Zürcher Sihlpost – brachte er sich als Student über die Runden. Mit 26 Jahren setzte er ganz auf die Karte Humor – und dies sehr erfolgreich. Simon Enzler konnte sein langjähriges Hobby zum Beruf machen. Die Moderation der Sendung «Comedy im Casino» des Schweizer Fernsehens machte ihn einem breiten Schweizer Publikum bekannt. 2007 bekam er den Salzburger Stier. In der Sparte Kabarett/Comedy wurde er mit den Prix Walo 2008 ausgezeichnet. 2012 wurde Enzler der Schweizer Kabarett-Preis Cornichon verliehen. Simon Enzler arbeitet heute auch als Hörkolumnist für die Satiresendung Zytlupe von Radio DRS 1 und tritt regelmässig als KonsumEnzler in der Sendung Kassensturz auf. Gemeinsam mit seinem Manager Marcel Walker veranstaltet er seit dem Jahr 2000 jeweils im Frühjahr erfolgreich die Appenzeller Kabarett-Tage.

Mit Ihrem aktuellen Programm treten Sie zwischen September und Januar rund 50-mal auf. Woher nehmen Sie die Energie, um jederzeit das Maximum geben zu können? Ich unterschätze dies vielfach und merke erst, wenn ich spätnachts zu Hau­ se ankomme, dass ich todmüde bin. Die Anspannung auf der Bühne, die Wärme im Saal, die grosse Konzentration auf den Text – das alles strengt enorm an.

«Auch ich wende dieses simple und logische Prinzip an: Spannung braucht Entspannung.»

Wie finden Sie dabei wieder Ihr Gleichgewicht? Wie Roger Fe­ derer (lacht). Nein, im Ernst: Es hat mir imponiert, als er ein­ mal preisgab, dass er vor einem wichtigen Spiel viel schlafe. Nun, schlafen konnte ich schon immer gut. So wende auch ich dieses simple und logische Prinzip an: Spannung braucht Ent­ spannung. Wenn ich weiss, dass ich am Abend einen Auftritt habe, gehe ich gerne am Tag mal eine Stunde schwimmen, damit ich abschalten kann. Und darauf gönne ich mir eine grosszügige Ruhephase – das funktioniert! Interview: Phil Haid COACH / 11


Restaurant Lagerhaus Davidstrasse 42 9000 St.Gallen www.restaurantlagerhaus.ch Dienstag bis Freitag 11.30–14.00, 17.00–24.00 Uhr Samstag 17.00–24.00 Uhr Sonntag und Montag geschlossen Reservation: 071 223 70 07

Lagerhaus Raum, Luft und viel kulinarischer Genuss. Das Lagerhaus St.Gallen ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern zählt zu den Top-Adressen in der Ostschweiz, dies im Herzen von St.Gallen.

Frisch zubereitet So grosszügig die Restaurantfläche ist, so wird man auch kuli­ narisch verwöhnt. Im Herzen der Küche und für jeden Gast ein­ sehbar steht ein Buchenholzgrill, auf welchem nicht nur Fleisch und Fisch, sondern auch Gemüse und Käse, bis hin zu Desserts 12 / Gsund & Gnuss / COACH

über heisser Glut zubereitet werden. Frisches Marktgemüse, ein Risotto oder Tagliatelle runden auf Wunsch das breite Angebot ab. Guter Tropfen Wer sich weiter auf Entdeckungsreise aufmachen will, der findet neu seit diesem Jahr zusätzlich im Keller des Restau­ rants einen wunderbaren Weinkeller, der es einem aufgrund der grossen Auswahl nicht einfach macht, sich für eine gute Flasche entscheiden zu können. Das Restaurant Lagerhaus überzeugt mit einem entspannten Ambiente und gepflegter Esskultur!

Bildquelle: zVg Lagerhaus

Die Wandlung ist bemerkenswert. Aus dem ehemaligen Zoll­ freilager wurde 2007 das Restaurant Lagerhaus eröffnet. Der grösszügige Raum an der Davidstrasse erhielt während der Umbauphase frisch gestrichene Wände, eine Bar und viele kleine, schlichte Details, die modern wirken, jedoch aber die Geschichte einer Lagerhalle nicht vergessen machen.


Zahlenspiel

8 000 001 Einwohner/innen

leben in der Schweiz gemäss den neusten Schätzungen des Bundesamtes für Statistik. Seit 1860 hat sich die Bevölkerung der Schweiz mehr als verdreifacht. Das demografische Wachstum verlief jedoch nicht linear. Am Ende des 19. Jahrhunderts sowie zwischen 1910 und 1930 war die Schweiz ein Auswanderungsland.

1300

der Berufstätigen leiden nach der jüngsten Gesundheits­ befragung des Bundesamtes für Statistik in der Schweiz an «Schwäche und Energielosigkeit». Die nächsten Plätze in der Statistik über die häufigsten Beschwerden werden ebenfalls von Burnout­Symptomen belegt! Der durch Stress und Burnout verursachte volkswirtschaftliche Schaden wird auf runde 7,8 Milliarden Franken jährlich beziffert. Tendenz steigend!

58 248 Personen

verunfallten gemäss der Statistik der Unfallver­ sicherung UVG bei der Tätigkeit «Umhergehen in Haus oder Garten» im Jahr 2010. Vergleichs­ weise wurden beim Fussballspielen gerade noch 45 723 Unfälle registriert, dies sind 21,5 Prozent weniger!

Tonnen mehr PET­Getränkeflaschen konnten 2011 rezykliert werden. Insgesamt beträgt dabei die Verwertungsquote 81 Prozent. PET­Recycling Schweiz schreibt dieses Rekordergebnis dem ständig wachsenden Sammelstellennetz zu; laut Hochrechnungen sollen bereits über 35 000 Sammelstellen in der Schweiz vorhanden sein.

Prozent

40

Franken

46 000

Tageslohn erhält der schwedische Nationalstürmer Zlatan Ibrahimovic beim französischen Hauptstadtklub Paris St.Germain. Die schwerreichen Besitzer aus Katar lassen pro Jahr für das Engagement des Stürmers rund 17 Millionen Franken liegen. COACH / 13


Stress Die Zahlen sind erschreckend. Die sich ständig wandelnde Arbeitswelt, der Zeitdruck und die stetig steigenden Anforderungen an uns Menschen sind Quellen von Stress und Überforderung. Zwei Drittel der Erwerbstätigen in der Schweiz berichten über Stress oder Zeitdruck. Wo führt das hin?

Positiver Stress Die Symptome, die zu Stress führen, sind vielfältig. Ob beim Job oder im Privaten sind die Tücken, in eine chronische Ne­ gativspirale zu geraten, heutzutage facettenreich. Wer aber denkt, Stress habe immer eine negative Wirkung, sieht sich getäuscht. Stress kann auch positive Wirkungen hervorru­ fen und für die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit notwendig sein. Aber es ist – wie in vielen Dingen des Lebens – auch hier eine Frage des Masses, der Menge und der Qua­ lität. Zu bestimmten Zeiten und unter gewissen Umständen trägt Stress dazu bei, das Selbstwertgefühl und die Fähigkeiten und Anlagen eines Menschen zu steigern und die Persönlichkeitsent­ wicklung zu fördern. Auch gibt es Tätigkeiten, bei de­ nen gute Leistungen durch ein bestimmtes Mass an Stress gefördert werden. Dazu gehört etwa der Sport. Es gibt Untersuchungen, die aufzeigen, dass Athleten, die überhaupt nicht nervös waren, schlechter abschnitten als solche, deren Stresspegel auf einem mittleren Niveau stand.

«Zu wenig Stress kann ebenso schädlich sein wie zu viel.»

14 / Gsund & Gnuss / COACH

Anders ausgedrückt: Zu wenig Stress kann ebenso schäd­ lich sein wie zu viel. So beispielsweise sind zwei, drei harte Arbeitswochen weniger zehrend als lang andauerndes Mob­ bing durch Mitarbeiter oder als der Verlust des Arbeitsplatzes mit anschliessender Arbeitslosigkeit. Dauerstress auf mittle­ rem oder gar tiefem Niveau ist schädlicher als kurzfristiger Höchststress über einige Tage. Vater der Stressforschung Bereits in den 1930er­Jahren differenzierte der austro­kana­ dische Mediziner Hans Selye den schädlichen und negativen Stress als «Dystress» und den positiven und lebensnotwen­ digen als «Eustress». Für viele Menschen hat schon der allge­ meine Begriff «Stress» eine negative Bedeutung; sie setzen Dystress mit Stress gleich. Dass es daneben noch einen positi­ ven Stress gibt, Eustress genannt, wird sehr oft mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Eustress kann Energien wachrufen, die helfen, den Anforderungen in Beruf, Familie und Gesell­ schaft gerecht zu werden. Bei Dystress hingegen ist das eben nicht der Fall: Wenn Druck, Erwartungen und Belastungen zu gross werden, reagieren der Körper, dessen Organe sowie Geist und Seele mit Störungen. Erholung als Wundermittel Wenn man es auch in gewissen Lebenssituation nicht wahr­ nehmen will, muss man akzeptieren, dass der menschliche Körper in einem biologischen Zeitgefäss mit zwei verschie­ denen Stresstypen tickt. Wir sind durchaus dazu geschaffen, während einer gewissen Zeit unter grosser Spannung Leistung zu erbringen. Fordert man sich dabei über einen langen Zeit­ raum zu viel ab, so besteht die grosse Gefahr, ohne Erholung auszubrennen. Dafür steht der Begriff «Burn­out».

Bildquelle: shutterstock.com

Die jährlich entstehenden volkswirtschaftlichen Kosten we­ gen Stress werden in der Schweiz auf bereits mehr als vier Milliarden Franken pro Jahr geschätzt. Einst gehörte unter Managern der Stress zum guten Ton. Damals schien nur er­ folgreich zu sein, wer tagtäglich unter Stress litt. Ständig unter Hochdruck zu stehen, war weniger ein Leiden als ein Statussymbol. Heute hat sich dieses Statussymbol leider als Volkskrankheit etabliert.


«Die volkswirtschaftlichen Kosten wegen Stress werden in der Schweiz auf bereits mehr als vier Milliarden Franken pro Jahr geschätzt.»

DYSTRESS • Langeweile • Müdigkeit • Frustration • Unzufriedenheit Unterforderung

EUSTRESS • Kreativität • rationale Problemlösung • Fortschritte • Weiterentwicklung • Zufriedenheit

Optimaler Anreiz

DYSTRESS • unzureichende Problemlösung • Erschöpfung • Krankheit • geringes Selbstwertgefühl Überforderung

COACH / 15


Häufige Stressfaktoren • • • • • • • • • • • • • • • • • •

chronische Konflikte in der Paarbeziehung Zeitmangel, Termindruck Geldmangel, Armut, Schulden, Überschuldung fehlende Gestaltungsmöglichkeiten, mangelndes Interesse am Beruf und in der Freizeit grosse Verantwortung Mobbing am Arbeitsplatz/in der Schule Schichtarbeit ständige Konzentration auf die Arbeit Angst, nicht zu genügen (Versagensangst) Perfektionismus (überhöhte Ansprüche an sich selbst und an andere) soziale Isolation, Verachtung und Vernachlässigung Schlafentzug Reizüberflutung, Lärm Krankheiten und Schmerzen, eigene und die von Angehörigen seelische Probleme, unterschwellige Konflikte schwerwiegende Ereignisse (Wohnungseinbruch, Operation, Prüfung) auch (unausgleichbare) Unterforderung, Langeweile und Lethargie Überforderung durch neue technische Entwicklungen (Technostress)

5 Tipps, wie Sie dem negativen Stress entgehen können

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Stellen Sie keine zu hohen Ansprüche an sich selbst. Versuchen Sie, durch langfristige Planung Termindruck zu vermeiden.

Beim Entspannen können verschiedene Entspannungstechniken, Yoga oder Pilates, hilfreich sein.

16 / Gsund & Gnuss / COACH

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4 Treiben Sie regelmässig Sport.

Legen Sie alle zwei Stunden eine zwei- bis fünfminütige Pause ein, schalten Sie einen Moment ab, atmen Sie tief durch. Medizinische Studien belegen, dass solche Minipausen die Leistungsfähigkeit um bis zu 30 Prozent steigern.

Trinken Sie viel Wasser und nur mässig oder gar keinen Alkohol.

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Nachgefragt Wenn ich gestresst bin, relaxe ich am besten, wenn ich ... Daniel Hubmann (29), Orientierungsläufer

... nach draussen gehe und Sport treibe. So kann ich meinen Kopf am besten lüften, bin ungestört und kann meine Gedanken wieder sortieren. Auch wenn ich nicht ge­ stresst bin, mache ich das sehr ger­ ne, denn sich in der Natur zu bewe­ gen ist für mich ein Stück Freiheit und fühlt sich einfach gut an.

Tanja La Croix (30), Musik DJ

... mir einen Spaziergang in der freier Natur gönne, um die Batte­ rien wieder aufzuladen. Bei einem anschliessenden Work­out im up­ date Fitness kann ich mich dann so richtig auspowern und bin wieder für neue Vorhaben gewappnet.

Carlo Janka (26), Skirennfahrer

...mir im Fernsehen einen guten Film anschaue oder mich mit einem Game ablenke. Das beste Mittel, damit ich gar nicht erst gestresst werde, ist meine Heimat in Obersaxen GR. Dort kann ich draussen in der Natur am besten entspannen und meine Bat­ terien aufladen.

Bildquelle: zVg DH, swiss­ski, CE, SFV, tanjalacroix

Claudia Eggenberger (32), TV-Moderatorin Tranquillo Barnetta (27), Fussballnationalspieler

... im Kreise meiner Familie und Freunde bin. Vor allem, wenn ich die Möglichkeit habe, sie zu Hause in St.Gallen zu treffen, hilft mir das, den ganzen Druck und Stress, den es im Sport gibt, zu vergessen. Oft reicht es, mit ihnen zusammen­ zusitzen und über alltägliche Dinge zu plaudern, um auf andere Gedanken zu kommen.

... mit dem Pferd meiner Kollegin durch die Natur reite. Diese Momente an der frischen Luft in Ein­ klang zwischen Mensch, Tier und Natur geniesse ich sehr. Ich tanke dabei Energie und hecke auch immer wieder neue Ideen aus. Zusätzliche Oasen der Entspannung sind für mich meine Wohnung und der Garten meiner Eltern.

COACH / 17


Daniel Bösch Als überlegener Unspunnen­Sieger 2011 blickt der 24­jährige Daniel Bösch auf die Vergangenheit zurück. Uns gewährt der gebürti­ ge Kirchberger im COACH­Interview einen exklusiven Einblick in seine Trainingsvorbereitung auf das im 2013 stattfindende Highlight, das Eidgenössische Schwing­ und Älplerfest in Burgdorf.

Gemeinhin werden die Schwinger stets als böse Gladiatoren der Neuzeit dargestellt. Trifft dieses Klischee zu? Die Geschichte ist von früher her immer so weitergetragen worden. Wenn wir im Sägemehl um Siege kämpfen, sieht es halt danach aus. Auch ich kann beim Schwingen böse sein (lacht) ...

Dein Bekanntheitsgrad hat sich mit dem Unspunnen-Sieg 2011 schlagartig verändert. Wie erlebst du diesen Umstand? Klar, seither werde ich mehr erkannt. Für mich war dieser Erfolg aber im Wesentlichen der Lohn für meine Anstrengungen. Durch die Rücktritte der verdienten Schwinger Jörg Abderhal­ den und Stefan Faust gab es Platz an der Spitze. Diese Chance habe ich mit dem Unspunnen­Sieg genutzt. 18 / Training / COACH

Bildquelle:

Je populärer das Schwingen wird, desto grösser werden auch die Kämpfe um Geld und Macht abseits des Sägemehls. In diesem Jahr gabs dazu immer wieder negative Schlagzeilen. Vielfach drehte es sich um Geld, das unverhältnismässig verteilt wurde. Wie siehst du diese Entwicklung? Schliesslich gibst auch du einen Teil deiner persönlichen Sponsoring-Einnahmen direkt dem Schwingerverband ab – oder? Ja, das ist so. Doch eigentlich sind unsere Abgaben auch ein gutes Mittel, um den Schwingernachwuchs zu fördern. Die Intransparenz bei der Geldverteilung löst natürlich Irritationen aus und nährt Spekulationen. Ich habe aber Vertrauen in die neue Führungs­ struktur um den neuen Präsidenten Mario John. Es ist bereits jetzt schon spürbar ruhiger geworden.


COACH / 19


«Mein Vater ist und bleibt mein grosses Vorbild. Er arbeitete sehr hart zum Wohl unserer Familie und bewegte auch im Schwingen viel.»

Und für Sponsoren bist du zu einem interessanten Markenbotschafter geworden? Ja, auch da natürlich macht sich der Erfolg im wahrsten Sinn des Wortes bezahlt. Die Sponsoren müssen aber zu mir passen, damit ich diese gegen aussen auch gut repräsentieren kann. Diesbezüglich bin ich sehr zu­ frieden und dankbar. Sind dadurch auch deine persönlichen Erwartungen gestiegen? Ja, aber ich bin mir auch bewusst, dass es immer auch eine grosse Portion Glück braucht. Beispielsweise passte beim Unspunnenfest einfach alles. Ich war auf den Punkt genau trainiert, hatte Gegner, die mir entsprochen haben – und mein Selbstvertrauen stieg von Gang zu Gang. Anfang Saison brau­ che ich meist zwei bis drei Schwingfeste, bis mein Motor läuft. Gerade im Jahr 2011 habe ich zu Beginn einfach auch schlecht geschwungen, und es kamen Zweifel auf. Aber plötzlich mach­ te es am «St.Galler Abendschwinget» in einem Gang gegen Michi Bless einfach klick, und ich siegte aus dem Nichts. In der Folge gewann ich drei Schwingfeste. Seither habe ich einen Riesensprung gemacht. Mit 193 cm Körpergrösse und einem Gewicht von 125 kg gehörst du im Sägemehl zu den schweren Jungs. Hältst du dich an einen Ernährungsplan? Nein, ich esse das, worauf ich Lust habe. Viele sagen dann auch: «Du bist doch wahnsinnig, vor einem Wettkampf Rösti, Speck und Ei zu essen.» Aber mir tut das gut. Wenn der Körper danach verlangt, dann soll er es auch bekommen. Es muss für mich stimmen – und dies tut es. Du bist Schwinger, arbeitest zu fast 100 Prozent als Metzger und hast zudem noch eine Weiterbildung zum Betriebstechniker begonnen. Wie schaffst du das alles? Ich stehe morgens um 4 Uhr auf, beginne um 5 Uhr zu arbeiten – und gehe am Abend zum Training. Dies von Montag bis Freitag. Klar, gerade zu Wochenbeginn, wenn ich etwas später vom Training nach Hau­ se komme, wird der Schlaf schon manchmal ein wenig knapp.

Daniel Bösch, geboren am 5. März 1988, ist ein Schweizer Schwinger und arbeitet als Metzger. Zusammen mit den beiden älteren Geschwistern, Marcel und Irene, ist er in Kirchberg SG auf einem Bauernhof aufgewachsen und zur Schule gegangen. Heute lebt Daniel Bösch in Sirnach TG. Der 193 cm grosse Schwinger, der mit dem Sieg am Unspunnenfest 2011 den Durchbruch schaffte, reist gerne und erklomm 2011 den 5 895 Meter hohen Kilimandscharo. Mit der begonnenen Weiterbildung als Betriebstechniker möchte er einen weiteren Schritt für seine Zukunft tun, mit dem Ziel, eine eigene Metzgerei führen zu können.

20 / Training / COACH

Das ist ein Mammutprogramm! Ja, aber ich mache dies mit viel Leidenschaft und mit klaren Zielen. Diese wären? Mein Traum ist es, einmal eine eigene Metzgerei führen zu können. Dafür gebe ich viel. Warum Metzger? (lacht) Bereits in der 1. Klasse wusste ich, dass ich Metzger werden will. Im Buch «Deine Freunde» schrieb ich jeweils beim Traumberuf «Metzger» hin. Dies soll­ te sich bewahrheiten.


Eine Woche vor dem Eidgenössischen Schwingfest 2004 in Luzern traf dich ein schwerer Schicksalsschlag: Dein Vater erlitt völlig unerwartet den Herztod. Wie hat dich diese Zeit geprägt? Mein Vater ist und bleibt mein grosses Vorbild. Er arbeite­ te sehr hart zum Wohl unserer Familie und bewegte auch im Schwingen viel. Die Zeit nach seinem Herztod war für uns alle sehr schwer. Mein Bruder und ich führten den Hof, obwohl wir beide gleichzeitig in der Lehre steckten. So gesehen bin ich es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen. Im Nachhin­ ein war es eine gute Lebensschule, wenn auch mit traurigem Hintergrund.

Bergfest auf der Schwägalp 2012: Unspunnen-Sieger Daniel Bösch

Mit 24 Jahren gehörst du im Hinblick auf das Eidgenössische 2013 in Burgdorf zu den Favoriten. Bist du auf Kurs? Ja, bisher schon. Mit dieser Saison, bei der wie erwähnt die Erwartungen etwas höher liegen, bin ich sehr zufrieden. Anfang 2013 wird sich aber der erste Formstand zeigen. Bis dahin kann noch viel passieren. Mein Ziel ist es, den Schlussgang in Burgdorf zu erreichen. Das i­Tüpfli wäre natürlich der Sieg. Im Hinterkopf weiss ich aber auch, dass es im Leben nicht nur das Schwingen gibt.

Bildquelle: mittleres Bild rechts: schaererphotographs.ch GmbH Werner Schaerer

Gibt es auf dieses Ereignis hin auch eine spezielle Vorbereitung – beispielsweise Mentaltraining? Eigentlich nicht. Ich trainiere meine drei bis fünf Einheiten pro Woche. In gewissen Bereichen habe ich das Training, dank kompetenter Beratung seit Februar 2011 noch zielgerichteter optimieren können. Das gecoachte Mentaltraining habe ich einmal versucht, konnte mich damit aber nicht anfreunden. Für mich gibt es vor einem Kampf nur ein Ritual: kurz zum Brunnen, frisches Wasser ins Gesicht und los geht’s.

Daniel Bösch mit Siegeskranz in traditioneller Tracht

Eine Sportmassage bei Schwingern – gibt es das überhaupt? Jeden Monat gehe ich zur Massage. Dabei lasse ich mir aber eher die Gelenke wieder richten, statt die Wadenmuskulatur auszustreichen.

Interview: Phil Haid

«Mein Ziel ist es, den Schlussgang in Burgdorf zu erreichen. Das i-Tüpfli wäre natürlich der Sieg.»

COACH / 21


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Unser Buchtipp Sie wollen fitter werden, etwas für Ihre Gesundheit tun? Dieser Beobachter­Ratgeber unterstützt Sie dabei, Freude am Sport zu entwickeln. Die Autorinnen – zwei begeisterte Sportlerinnen – zeigen Ihnen, wie Sie von der Idee zum Tun gelangen, wie Sie Ihren Willen stärken, sich klare Ziele setzen und diese auch erreichen. Mithilfe von Fragebogen und Aufga­ benboxen setzen Sie die Ratschläge konkret um und finden Ihren persönlichen Zugang zu mehr Bewegung. So finden Sie den Weg zu einem aktiven Lebensstil. Denn das ist die wichtigste Botschaft dieses Buches: Sport und Bewegung tun gut und können richtig Spass machen. Andrea Freiermuth, Julia Schüler. 216 Seiten, CHF 39.00.

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Trainingserfolg In kürzerer Zeit mehr erreichen – steigere mit dem Meta-Training deinen Trainingserfolg. Meta­Training heisst die neue Zauberformel, die eine revolutio­ näre Form des Ausdauertrainings darstellt. Das hoch intensive Intervall­Training führt zum gleichen Trainingserfolg wie das traditionelle Ausdauertraining, dies jedoch in kürzerer Zeit. Weniger Training, mehr Ausdauer? Wie ist es aber möglich, mit weniger Trainingsumfang aus­ dauernder zu werden? «Die Intensität und auch die richtige Erholung macht es aus», erklärt der ETH­Sportwissenschafter Simon Annaheim. «Verschiedene wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass hoch intensives Intervall­Training diverse Komponenten der Ausdauerleistungsfähigkeit im gleichen Masse verbessern kann wie herkömmliche Ausdau­ ertrainings.» Annaheim erklärt dieses Phänomen einerseits mit den starken Trainingsreizen während des Intervalls, die diese Anpassungen fördern. Auf der anderen Seite seien es aber vor allem die aktiven Erholungsphasen zwischen den Intervallen, die wichtig seien, damit die Anpassungsmecha­ nismen in Schwung kämen. Der Körper versuche sich zwischen den Intervallen vom hohen Trainingsstress zu erholen, müsse aber gleichzeitig trotzdem noch Leistung erbringen. Diese Kombination sei ein sehr potenter Trainingsreiz für die Ver­

besserung der Ausdauerleistungsfähigkeit und damit der allgemeinen Fitness. Die Fettverbrennung Davon betroffen soll auch die Fettverbrennung sein, erklärt Simon Annaheim. Fettverbrennung von Anfang an! «Die Fettverbrennung startet erst nach 30 Minuten Ausdauer­ training!» – in die Welt der Mythen gehöre diese Aussage, so der TH­Sportwissenschafter. «Die Fettverbrennung ist eine von vier Prozessen, die in der Muskulatur die benötigte Energie bereitstellen. Diese Prozesse laufen immer, Tag und Nacht, gleichzeitig. Nur der Energiebedarf entscheidet da­ rüber, welche Prozesse wie schnell ablaufen. Bei niedrigen Trainingsintensitäten wird der Energiebedarf hauptsächlich über die Fettverbrennung abgedeckt. Diese Aussage ist korrekt und kein Mythos. Nur wird sie gerne falsch inter­ pretiert», so Annaheim. «Auch wenn der grosse Teil des Energiebedarfs über die Fettverbrennung abgedeckt wird, heisst das noch lange nicht, dass bei niedrigen Trainings­ intensitäten die Fettverbrennung am grössten ist. Bei einer Erhöhung der Trainingsintensität nimmt logischerweise der Energiebedarf zu, und damit auch die Fettverbrennung.»

«Die erste MetaTrainingseinheit dauert nur 16 Minuten.» Simon Annaheim, ETH Sportwissenschaftler

Wo kann ich das trainieren? Meta-Training, das nur unter Anleitung eines Fitnesstrainers durchgeführt werden sollte, gibt es u. a. in den Fitnesscentern von update Fitness (14x in der Ostschweiz).

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Himmelsstürmer Extremsportler Felix Baumgartner sucht die Grenzen, um sie zu überwinden. Beim nächsten Projekt hat er das Vorhaben, sämtliche Rekorde zu brechen. Mit einem Sprung aus rund 36 000 Metern Höhe und einem ca. 335 Sekunden dauernden freien Fall möchte er die Schallmauer durchbrechen. Wir haben ihn während der Vorbereitungsphase in der Schweiz zu einem Interview getroffen.

Sie haben 1986 mit dem Fallschirmspringen begonnen und mittlerweile mehr als 2600 Absprünge, davon 130 Objektsprünge, gemacht. Jetzt diese grosse Herausforderung, im freien Fall die Schallmauer zu durchbrechen – warum das? Diese Vision hat sich nicht von heute auf morgen ergeben. Die Vorbereitungen für dieses Vorhaben laufen, in Zusammenarbeit mit meinem Team, bereits schon über fünf Jahre. Ich mache dies nicht we­ gen des Adrenalin­Kicks oder einer gesuchten Todesangst. Bei meinen Projekten ist es immer eine Idee, die mich nicht loslässt; ein Ziel und der Weg dorthin. Der Weg zum Rekordsprung ist aber kostspielig. Schliesslich arbeiten in Ihrem Team bis zu 180 Personen, wohlgemerkt die besten Spezialisten aus verschiedensten Bereichen. Ja, dies ist so. Um ein solches Projekt erfolgreich zu starten, braucht es unglaubliche Präzision, Geduld und Fachwis­ sen. Support erhalte ich auch von den besten Leuten aus der Raumfahrt (AirForce). Mit Red Bull, der mich bereits seit 1988 unterstützt, habe ich dafür einen sehr guten Partner, der uns gemeinsam diese Vision ermöglicht. In der Szene gibt es immer wieder tragische Vorfälle, die auch tödlich enden. Wie gehen Sie damit um? Vorab ist zu sagen, dass sich in der Szene sehr vieles verändert hat. Als ich mit dem Fallschirmspringen begann, lernte ich dies noch von Grund auf. Durch die heutige Reizüberflutung gibt es meiner Meinung nach gerade in unserer Szene eine negative Entwick­

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Sprung aus der Stratosphäre Felix Baumgartner plant, mit einem Heliumballon die Stratosphäre zu erreichen und mit Schutzanzug und Fallschirm abzuspringen. Damit will er fünf Weltrekorde aufstellen: • höchste bemannte Ballonfahrt, geplant auf zirka 36 000 m (bisheriger Rekord: 34 670 m, aufgestellt 1961 von Malcolm D. Ross und Victor E. Prather) • längster freier Fall (Zeitdauer), geplant ca. 5 Minuten und 35 Sekunden (4 Minuten und 36 Sekunden) • längster freier Fall (Entfernung), geplant zirka 34 500 m (24 500 m, 1. November 1962, Jewgeni Nikolajewitsch Andrejew) • grösste im freien Fall erreichte Geschwindigkeit, geplant zirka 1100 km/h (988 km/h, 1. August 1960, Joseph Kittinger) • höchster Absprung, geplant zirka 36 000 m (31 332 m, 16. August 1960, Joseph Kittinger) Geplant ist ein rund dreistündiger Aufstieg in eine Höhe von rund 36 km per Heliumballon. Anschliessend soll Felix Baumgartner mit einem weiterentwickelten Druckanzug abspringen und in einem zirka 335 Sekunden dauernden freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Er will rund 1,5 km über dem Erdboden seinen Fallschirm öffnen und wieder in Roswell USA landen. Für dieses Vorhaben bereitet sich Felix Baumgartner seit fünf Jahren unter professioneller Leitung vor. Zum Beraterteam gehört auch der bisherige Weltrekordhalter Joseph Kittinger.

Bildquelle: zVg redbullmediahouse.com

Felix Baumgartner, Sie sind gebürtiger Österreicher. Was tun Sie in der Schweiz? Ich lebe hier (lacht). Ich habe in der Ost­ schweiz meinen Wohnsitz und zahle hier auch die Steuern. Während den intensiven Vorbereitungen in den USA ist es für mich wunderbar, jeweils wieder in die Schweiz zurück­ zukehren. Ich finde die Schweiz und die Leute sehr sympa­ thisch.


«Bei meinen Projekten ist es immer eine Idee, die mich nicht loslässt, ein Ziel und der Weg dorthin.»


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«Es ist für mich wunderbar, jeweils wieder in die Schweiz zurückzukehren.»

lung. Heute kannst du ins Internet gehen, dir online einen Schirm mit Anleitung bestellen und dich ins Risiko stürzen. Zugleich stellst du deine Mutprobe gleich noch mit einem Film ins Internet. Dies ist unprofessionell und führt unweigerlich zu schweren Unfällen. Aber es hat ja auch schon professionelle Springer erwischt. Warum? Klar, das Restrisiko fliegt immer mit – es erwischt auch die Besten. Es ist meiner Meinung nach vielfach eine Mischung aus Pech, Ego und Leistungsdruck. Ich versuche, das Risiko vor jedem Sprung auf ein Minimum zu reduzieren. So setze ich nur das beste Material ein. Und falls beispielsweise nur leich­ te Luftschwankungen vorhanden sind und die Umstände ein Risiko mit sich bringen, habe ich die Stärke nein zu sagen, und auch einmal einen lange geplanten und vorbereiteten Sprung innert Sekunden zu verschieben. Diesen Sommer, beim letzten erfolgreichen Test aus 29 500 Metern, waren Sie über drei Minuten im freien Fall. Was geht einem da durch den Kopf ? Das ist eine spannende Sache, nach der ich schon mehrfach gefragt wurde. Ich durfte einmal mit Neil Armstrong, der leider dieses Jahr verstorben ist, zu Abend es­ sen. Und eigentlich kommt bei dieser Frage immer die gleiche

Antwort, so auch bei ihm: Während des Tuns ist man absolut fokussiert. Da nehme ich nichts anderes wahr. Was macht Felix Baumgartner nach diesem Projekt? Für mich ist dies vorerst das letzte Projekt. Ich habe im Jahr 2006 die Hubschrauber­Lizenz gemacht. In Zukunft möchte ich in der Schweiz, in Österreich und in den USA in diesem Bereich als Berufspilot arbeiten. Alles Gute und viel Glück! Interview: Phil Haid

QR-Code Erfahre mehr über Felix Baumgartner

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Dehnen Ein immer wiederkehrendes und umstrittenes Thema in der Wissenschaft und Praxis: Ist es gut oder schlecht? Diese Frage ist nicht einfach mit Ja oder Nein zu beantworten, sondern verlangt eine detailliertere Betrachtung. Wir stellen Übungen vor und liefern die Expertenmeinung dazu.

1 Oberschenkel hinten Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur Legen Sie sich entspannt auf den Boden. Halten Sie als Verlängerung Ihrer Arme ein Trainings­ tuch und legen Sie dieses um die entsprechende Fusssohle. Geeignet: nach einer längeren Ausdauerleistung (Biken, Velo, Joggen) Belastung Bewegen Sie sich in 4 Sekunden in die Dehn­ position und versuchen Sie den ganzen Weg des Gelenkes auszuschöpfen. Bewegen Sie vom Endpunkt in weiteren 4 Sekunden in die Grund­ position zurück. Die Bewegung sollte fliessend, kontrolliert und ohne Schwung ausgeführt werden. Wiederholen Sie diese Bewegung 6­ bis 10­Mal.

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2 Oberkörper/Brust Dehnung der Brust­/Schultermuskulatur Nehmen Sie eine aufrechte Position ein. Geben Sie mit der offenen Handfläche gegen einen festen Gegenstand (beispielsweise Türrahmen) einen leichten Druck. Geeignet: bei Nackenverspannungen oder Haltungsproblemen (Rundrücken) Belastung: Gemäss Übung 1

3 Nacken Dehnung der Nackenmuskulatur Stehen Sie in aufrechter Position, legen die Hände anliegend zum Körper, ziehen Sie Ihren Kopf mit einer langsamen Bewegung leicht nach rechts und links. Geeignet bei: Nackenverspannungen Belastung: Gemäss Übung 1

Fachmeinung Im Volksmund versteht man unter Dehnen oft das Halten einer gewissen Körperhaltung während 20 bis 30 Sekunden, das einen Muskel oder eine Muskelgruppe in maximale Länge bringt. Diese Dehnung der Muskulatur wird meistens durch eine externe Kraft verursacht, sogenanntes passives Dehnen. Dynamisches Dehnen Sicher ist, dass auf diese Form von Dehnen vor dem Sport, insbesondere bei Sportarten mit grossen Krafteinsätzen und hohen Kontraktionsgeschwindigkeiten, wie beispielsweise dem Sprint, verzichtet werden sollte, da es sonst zu einer Leistungsreduktion kommt. Wenn überhaupt, sollte hier dynamisch gedehnt werden.

Das heisst, dass die Haltung nur für wenige Sekunden, dafür jedoch wiederholt eingenommen werden sollte. Überdies stellt das Dehnen vor dem Sport auch keine Verletzungsprävention dar. Da bei einer Dehnung der Muskulatur auch deren Durchblutung beeinträchtigt wird, ist auch unmittelbar nach dem Sport vom herkömmlichen passiven Dehnen abzuraten. Auch hier sollte eher eine dynamische Variante angewendet werden, damit die Erholung des Muskels nicht behindert wird. Allgemein ist noch nicht bekannt, ob Dehnen wirklich eine signifikante Beweglichkeitsverbesserung über eine Verlängerung des Muskel-Sehnen-Apparats mit sich bringt, oder ob es dabei vielmehr zu einer Toleranz des Dehnschmerzes kommt.

Tatsache ist aber, dass für eine gesunde Beweglichkeit vielmehr ein Ganzkörperkräftigungsprogramm mit dem stets grösstmöglichen Bewegungsausmass empfohlen wird. Dabei wird der trainierte Muskel oder die trainierte Muskelgruppe wiederholt unter Kontraktion in die Länge gezogen, was viel funktioneller und beweglichkeitsfördernder als passives Dehnen ist. Wird also beim Krafttraining immer auf ein volles Bewegungsausmass geachtet, kann mit gutem Gewissen auf ein Dehnen verzichtet werden. Jonas Denkinger Wissenschaftlicher Mitarbeiter SCIENTIFICS AG, Spin-off der ETH Zürich Sporttherapeut Rehazentrum Leukerbad


HELLY HANSEN CATWALK

4 Wade Dehnung der Wadenmuskulatur Strecken Sie das eine Bein durch und winkeln das Fussgelenk parallel zur Rückenposition an. Geeignet: nach einer längeren Ausdauerleistung (Biken, Velo, Joggen) Belastung: Gemäss Übung 1 – Seite 28

5 Oberschenkel hinten Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur Nehmen Sie einen 90­Grad­Beinwinkel ein und bauen mit aufrechter Oberkörperhaltung eine Spannung auf. Geeignet: nach einer längeren Ausdauer­ leistung (Biken, Velo, Joggen) Belastung: Gemäss Übung 1 – Seite 28

Skandinavisches Design ist der Eckpfeiler sämtlicher Helly Hansen Bekleidung, die optimale Kombination von zweckmässigem Design, Schutz und Style. Aus diesem Grund wählen Bergführer, professionelle Athleten und anspruchsvolle Enthousiasten Helly Hansen.

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6 Oberschenkel vorne

Vier Dehn-Tipps

Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur

1 . Die Übungen können grundsätzlich über den

Legen Sie sich entspannt auf den Boden. Ziehen Sie mit Ihrer Hand das entsprechende Fussgelenk zum Gesäss hoch. Geeignet: Nach einer längeren Ausdauerleistung (Biken, Velo, Joggen, Rudern) Belastung: Gemäss Übung 1 – Seite 28

ganzen Tag eingebaut werden. Direkt nach dem Aufstehen muss zuerst der Körper etwas bewegt werden. 2. Führen Sie kein Dehnen direkt nach einer sehr intensiven Trainingseinheit durch. 3. Dehnen soll keine Schmerzen verursachen. 4. Bei Fragen zur Ausführung wenden Sie sich an einen Fitness-Trainer, Physiotherapeuten oder andere Spezialisten.

COACH-Leseraktion «Balancekissen» Mit Gleichgewichtstraining finden wir unsere perfekte Balance. Wir kräftigen dabei Muskeln und Sehnen, die uns durchs Leben tragen. Für alle COACH-Leser(innen) gibt’s jetzt das Trainingsgerät für zu Hause: Das COACH-Balancekissen. Mobilisationstraining oder Training der Mobilität kann als Beweglichkeitstraining angesehen werden und wird oft wie dynamisches Dehnen angewendet. Der Begriff Mobilisation wird allerdings oft in der Physiotherapie gebraucht und bedeutet dort vielmehr, dass ein spezifisches Gelenk manuell von der therapierenden Person mobilisiert,

dass heisst, bis an Bewegungsgrenzen in verschiedenen Richtungen bewegt wird. Das Koordinationstraining ist genau genommen ein Training des neuronalen Systems. Man übt dabei das gezielte Ansteuern von einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen und das Dosieren der Muskelkontraktionen, um eine bestimmte Aufgabe auszuführen. Im Gegensatz zum Dehnen ist der Nutzen hier unumstritten und sehr vielfältig, sei es beispielsweise eine sportliche Leistungsverbesserung oder eine Sturzprophylaxe für ältere Personen.

Balancekissen Erhältlich ab 8.10.2012, gegen Abgabe dieses Talons für nur CHF 19.00. Solange Vorrat.

Zu kaufen an allen update­Fitness­Standorten: Amriswil, Weinfelderstrasse 74; Wittenbach, Erlackerstrasse 14; St.Gallen Ost, Lindenstrasse 77; St.Gallen West, Fürstenlandstr. 1; St.Gallen Central, Am Bohl 9; Teufen, Landhaus 1; Münchwilen, Murgtalstrasse 20; Wil, Gärnischstrasse 1; Uzwil, Mühlehof; Heerbrugg, Marktstr. 4; Wallisellen, Glattcenter; Bregenz, Rathausstrasse 6

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Outdoor Zieht euch warm an! Bei Wind und Wetter draussen aktiv zu sein, gehört zum modernen Lebensstil. Funktionswäsche hilft dabei, auch bei einstelligen und Minusgraden das körperliche Wohl zu erhalten.

Atmungsaktivität Funktional oder sogar «technisch» werden entsprechende Jacken, Oberteile oder Hosen genannt, die sicherstellen, dass sich der Sportler oder jeder andere Träger der Kleidungs­ stücke bei der Ausübung seiner Sportart wohlfühlt, gegen unvorteilhafte Witterungseinflüsse geschützt ist und sich frei bewegen kann, ohne dass die Kleidung ihn einschränkt. Quali­ tativ hochwertige Funktionsmode muss vor allem hinsichtlich der Atmungsaktivität erstklassig sein.

Das liegt diese Outdoor-Saison im Trend: • Taillierte Jacken, Slim-fit-Hosen und -Einnäher, welche die Körperform betonen. · Die Farben Hibiskus, Grün, Weiss, Schwarz, Orange, Lime und Blau sind diese Herbst-/Winter-Saison angesagt. · Gute Funktionalwäsche ist kein Geheimnis für ausgewählte Persönlichkeiten, sondern der ideale Begleiter für ein uneingeschränktes OutdoorErlebnis für Gross und Klein.

Philipp Hauck Outdoor-Experte, Athleticm St.Gallen

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Athleticum setzt auf K-Tec Da die Funktionalität auch bei den Kleidern für den Bummel in der Stadt ein immer wichtigeres Kriterium geworden ist, hat beispielsweise Athleticum mit der Eigenmarke «K­Tec» seit dieser Saison unterschieden zwischen «Urban Outdoor» und «Outdoor»: Ersteres für die Stadt, Letzteres wenn es dann wirklich outdoor geht. Und dort ist dann neben den richtigen Kleidern die richtige Kombination elementar: das Zwiebelprin­ zip. Auf ein funktionales Unterhemd folgt ein ebensolches Oberteil und darüber dann zum Beispiel eine Primaloft­Jacke. Diese liegen momentan stark im Trend. Primaloft zeichnet sich durch seine dünne Wattierung, die aber trotzdem sehr gut wärmt, aus. Darunter eignet sich seamless­Unterwäsche, die eng am Körper anliegt, Feuchtigkeit von diesem wegträgt und dank dem seamless­Prinzip keine Druckstellen verursacht. Somit ist für Komfort auch bei garstigen Wetterbedingungen gesorgt.

«Die richtige Kombination ist elementar – das Zwiebelprinzip.»


Produkte Sportverletzungen? Wallwurz enthält eine Reihe von Wirkstoffen, die sich hervorragend zur Behandlung von Mus­ kel­ und Gelenkschmerzen, Prellungen, Verstau­ chungen und Quetschungen eignen. Dr. Andres Wallwurz Salbe wirkt rasch und zuverlässig gegen Schmerzen und hemmt die Entzündung. Das fettfreie Gel ist geruchlos, zieht sofort ein und macht keine Flecken. Das überzeugt jeden Sportler bei der ersten Anwendung.

Regulierungsmechanismus

Bildquelle: zVg Dr. Andres Apotheke Stadelhofen, Helly Hansen, Adidas

Effizient Das Prinzip eines natürlichen Laufstils ist simpel: Mit weniger Dämpfung zwischen Fuss und Boden spüren die Beine und Füsse die feinen Nuancen des Aufpralls und der Läufer beginnt, eher auf dem Mittelfuss (mid) oder Vorfuss (fore­foot) zu laufen. Dies entspricht dem natürlichen Laufen. Die adiPure­Serie wurde gestützt auf dieses Prinzip entwickelt. Sie besteht aus drei Schuhen mit verschiedenen Sprengungen von 11 mm (adiPure Motion), 7 mm (adiPure Gazelle) und 4 mm (adiPure Adapt) und ist das ideale Trainingsgerät, um den geübten Läufer stärker und letztendlich auch effizienter zu machen.

Das H2 Flow TM Jacket ist eines der Herzstücke der Helly­Hansen­Midlayer­Kollektion für Herbst/Winter 2012/13 und kann als zweite Schicht oder als Aussenjacke getragen werden. H2 Flow TM steht für «Hollow Heat Flow», ein System, das eine Isolierschicht mit positiven und negativen Kammern und einen speziellen Luftzirkulationsregulierungsmechanismus kombiniert. Diese einzigartige Kombination er­ möglicht eine einfache Temperaturregulierung. Die H2 Flow TM Technologie vom norwegischen Unternehmen Helly Hansen ist mechanisch und lässt sich gemäss der jeweiligen Aktivitäts­ intensität oder Wetterbedingungen individuell anpassen. Gewinne auf der Seite 56

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Ziel erreicht Sie erinnern sich, wir berichteten in der letzten Ausgabe über unsere COACH-Testperson Larissa, welche einerseits gerne ihr Gewicht leicht reduziert hätte und sich vor allem aber einen insgesamt strafferen, attraktiveren Körper gewünscht hat. Dank eiserner Disziplin hat sie ihr Ziel in nur 90 Tagen tatsächlich erreicht! Der Bericht 2. Teil. Als Erstes musste Larissa während einer Woche genau aufschreiben (protokollieren), was sie alles gegessen und getrunken hatte, und zwar wirklich alles. Das Ergebnis war sehr erfreu­ lich, denn die Kalorienmenge, welche sie durch­ schnittlich täglich zu sich nahm, lag im Bereich des ermittelten Grundumsatzes (1503 kcal). Was bedeutet, dass sie mit erhöhter sportlicher Ak­ tivität ohnehin abnehmen würde. Es war demnach nicht notwendig, während der gesamten Ver­ suchsphase ein Ernährungstagebuch zu führen. Zweimal wöchentlich im update Fitness Genau drei Monate lang wurde Larissa nun zweimal wöchentlich unter der Anleitung eines update­Fitness­Coachs in St.Gallen trainiert. Die

ersten vier Wochen war es ein normales Ein­Satz­ Krafttraining, in welchem versucht wurde, mehr und mehr an die Grenzen zu gehen. Darauf folgte ein hochintensives Training, welches sie dann die kommenden sechs Wochen umsetzte. «Die permanente Motivation durch den Coach war für mich sehr hilfreich, um meinen inneren Schwei­ nehund zu besiegen», so COACH­Testperson Larissa. Die verbleibenden zwei Wochen durfte sie zum «angenehmeren» Ein­Satz­Training zu­ rückkehren. Nach Abschluss der 90­tägigen Trainingspha­ se wurde Larissa zum zweiten Mal vom Team des bodycheck.me vermessen. Wie am Anfang erwähnt, war das Ergebnis sehr erfreulich aus­ gefallen. Larissa konnte ihr Körpergewicht um

Die Testergebnisse Alter: 23 Jahre Grösse: 176 cm Geschlecht: weiblich Anzahl der Messungen: 2 17,5 kg 64,8 kg

23,8 kg 62,4 kg

Gewicht –2,4 kg 34 / Training / COACH

25,0 kg

14,4 kg

Fettmasse –3,1 kg

Muskelmasse +1,2 kg


Fazit Grundvoraussetzung fürs Abnehmen ist eine negative Energiebilanz, d.h. wir verbrauchen mehr Energie als dass wir über die Nahrung zuführen. Für ein nachhaltiges Abnehmen reduzieren wir allerdings nicht nur die Nahrungsaufnahme, sondern wir machen regelmässig Sport! Wir verbrauchen dadurch zusätzlich Energie und müssen uns bei der Nahrung weniger oder gar nicht (wie bei unserer Testperson) zurückhalten. Durch unsere körperliche Aktivität vermeiden wir, dass wir Muskelmasse verlieren. Diese soll ja zumindest erhalten oder sogar gesteigert werden. Mehr Muskelmasse erhöht unseren Grundumsatz und erleichtert dadurch zusätzlich das Verbannen von überflüssigen, fettigen Pfunden. Und dies nachhaltig, sofern wir unseren Alltag weiterhin aktiv gestalten. Geniessen wir also ohne schlechtes Gewissen – unser Körper verzeiht uns so die eine oder andere kulinarische Sünde.

Dr. Simon Annaheim, Bewegungswissenschaftler

31,2 l

2,4 kg reduzieren. Allerdings gibt die Waage nicht wieder, wie das Training effektiv gewirkt hat. Die genaue Analyse der Körperzusammen­ setzung mittels BIA­Messung ermittelte eine Reduktion der Fettmasse um 3,1 kg und eine Zu­ nahme der Muskelmasse (BCM) um 1,2 kg. Das Training hat sich also doppelt positiv ausbezahlt!

Körperwasser +0,7 l

Süsse Versuchung erlaubt Auch der Grundumsatz von Larissa hat mit der zusätzlichen Muskelmasse zugenommen. Der neue Wert lag bei 1860 kcal. Das bedeutet kon­ kret, sie darf nun täglich 360 kcal mehr Energie zuführen (mehr als eine halbe Tafel Schokola­ de!), ohne dabei zuzunehmen.

31,9 l

bodycheck.me ist ein Zusatzangebot der update Fitness AG. In verschiedenen Packages erhalten Sie Angaben und fachkundige Beratung zur Körperzusammensetzung, dem Grundumsatz und auch zu Ihrer Ausdauerleistung (VO2-max).

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Marc Zellweger «Zelli» kickte während 13 Jahren für die Espen. Er stemmte im Jahr 2000 den Meisterpokal in die Höhe, wechselte in der Folge für eine Saison in die Bundesliga zum 1. FC Köln und gab mit 27 Jahren sein Nationalmannschaftsdebüt. Heute beschäftigt sich der gebürtige Winterthurer intensiv mit seiner Nachkarriere. Dabei scheint er seine neue Passion gefunden zu haben.

«Ich lerne jeden Tag dazu, und es ist spannend, ein solch grosses Projekt von Grund auf mitgestalten zu dürfen.»

Findungsphase abgeschlossen Nach einer Findungsphase, wie er es selbst beschreibt, und verschiedenen Test­Tätigkeitsfeldern, wie bei der FCSG Event AG auf dem Büro, hat sich Zellweger in diesem Som­ mer entschieden, in der Fitnessbranche Fuss zu fassen. Beim führenden Fitnessunternehmen «update Fitness» stellt er sich der Herausforderung, die Leitung einer Fitnessanlage zu übernehmen. Zellweger: «Es ist für mich die perfekte Konstel­ lation. Ich bin so mit dem Sport verbunden und kann mich in dieser Position mit den vielen Herausforderungen der Privat­ wirtschaft auseinandersetzen.» In der Funktion Centerleiter Das Familienunternehmen «update Fitness» betreibt in der Ostschweiz und in Vorarlberg insgesamt 14 Fitnessanlagen.

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Dabei vertrauen rund 14 000 Trainingsgäste der «update»­ Philosophie. Laut Geschäftsführer Michael Ammann passt Marc Zellweger ideal zum «update»­Team. «Wir kennen Marc bereits länger. Er war als FCSG­Spieler schon im Leistungs­ center Uzwil bei uns zu Gast. Es freut uns sehr, dass wir mit ihm in die Zukunft gehen dürfen. Mit seiner Erfahrung und als Person ist er eine Bereicherung für unser Team.» Mit Fussball weiterhin verbunden Zellweger, der seinen Lehrgang zum Fitnesstrainer 2011 ab­ geschlossen hat, arbeitet in einem kleinen Pensum bereits jetzt als Fitnesstrainer. Zugleich ist er intensiv mit in die Pla­ nungsphase der neuen Anlage Rorschach eingebunden. «Ich fühle mich sehr gut begleitet. Ich lerne jeden Tag dazu, und es ist spannend, ein solch grosses Projekt von Grund auf mit­ gestalten zu dürfen.» Trotz der Centerleitung in Rorschach muss Marc Zellweger dennoch nicht ganz auf seine Leiden­ schaft Fussball verzichten. Der 38­Jährige gehört seit seinem Rücktritt beim Stadtsanktgaller Club SC Brühl in der Funktion «Kraft­ und Konditionstrainer» dem Trainerstaff an. Da sein neuer Arbeitgeber den Verein ebenfalls sponsert, kann Marc Zellweger Synergien nutzen und während seiner Arbeitszeit dem Fussball treu bleiben.


update Fitness, Rorschach Das Ostschweizer Familienunternehmen «update Fitness» eröffnet 2013 in Rorschach eine neue Anlage. Wie man bereits jetzt erfahren kann, soll es sich dabei um die grösste Fitnessanlage rund um den Bodensee handeln. Dies bestätigt auch Regionalleiter Peter Tindl: «Ja, es ist richtig. Mit Rorschach werden wir im April 2013 unser bisher grösstes der insgesamt 14 Center eröffnen. Dabei bieten wir auf rund 1700 Quadratmetern unser bewährtes Konzept an.» Mehr Infos unter: www.update-fitness.ch

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Erholung Direkt am Bodensee, in der Therme Konstanz, tankt die 1. Mannschaft des FC Wil nach kräfteraubenden Spielen wieder neue Energie. Wir waren mit unserem COACH-Fotografen Nicolas Senn vor Ort. Rund 22 Stunden nach Spielschluss in Bellinzona und einer ausgedehnten Spielbesprechung am Montag durch Trainer Axel Thoma ist das Team des FC Wil zur Erholung zu Besuch in der Therme Konstanz. Angeführt vom 27­jährigen Captain Marko Muslin relaxen die Spieler auf der Sprudelliege oder im 400 Quadratmeter grossen Aussenbecken. Die Spieler genies­ sen die grosszügig in die Natur eingebettete Anlage sichtlich. So lassen sich beispielsweise Torhüter Timo Waldvogel und Verteidiger Kim Jaggy entspannt im 34 Grad warmen Wasser treiben. «Es ist perfekt hier, die Atmosphäre mit dem Boden­ see und dem vielfältigen Bade­ und Sauna­Angebot ist ideal,

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um einfach mal abschalten zu können», schwärmt Mittelfeld­ spieler Claudio Holenstein. Die täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnete Thermal­ und Sauna­ landschaft (Sauna ab 10 Uhr) bietet wirklich jegliche Facetten. Für alle Saunagänger gibt’s im Westflügel der Therme, der wie ein gewaltiger Schiffsbug zum Bodensee ragt, ein weiteres Wellnesserlebnis. So entdeckten dort Stürmer Adis Jahovic und Co. die 90 Grad warme Aufguss­Sauna, die Panorama­ Sauna mit anregenden Duftessenzen, das 60 Grad warme Sa­ narium oder das meergrün schimmernde Dampfbad mit seinem «rotglühenden» Feuertopf.


Nach der Spielbesprechung am Montag durch Trainer Axel Thoma war das Team des FC Wil zur Erholung in der Therme Konstanz.

Bodensee-Therme Konstanz Öffnungszeiten Täglich von 9.00 bis 22.00 Uhr Sauna von 10.00 bis 22.00 Uhr Eintritt Tageskarte Erwachsene EUR 10,50 Familienkarte EUR 28.00

Der Rückkehrer und Captain Marko Muslin

Mehr Infos unter www.bodensee-therme-konstanz.de Entdecken Sie das Wasser als ideales Element für gelenkschonende Gymnastik. Das kostenlose Wassergymnastik-Angebot findet montags bis freitags von 11.00 bis 11.30 Uhr von 15.00 bis 15.30 Uhr von 19.00 bis 19.30 Uhr im Thermal-Innenbecken statt.

Stürmer Adis Jahovic relaxt mit direktem Blick auf den Bodensee

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Bildquelle: zVg The Body Shop

Brown Sugar Kult­Lippenpeeling von Sara Happ. Das auf Zucker basierende Lippenpeeling entfernt auf sanfte Art abgestorbene Hautpartikel, pflegt die Lippen, mach sie zum Küssen weich und lässt sie in neuem Glanz erstrahlen. Und dies im Geschmack Brown Sugar – ein altes Schönheits­ geheimnis erlebt Renaissance. www.suendhaft.com

Weisse Lilie, Malve, Linde, Sonnenblumen, Vitamin E, Orangen­ und Lindenblütenwas­ ser prägen die Reinigungsmilch speziell für trockene, empfindliche Haut. Lyslait sorgt dank seiner reichhaltigen, flüssigen Textur bei trockener, empfindlicher Haut sofort für ein angenehmes Hautgefühl, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Spürbar rein. SISLEY Lyslait Démaquiller au Lys Blanc Nettoyer / Tonifier. www.sisley­cosmetics.com, CHF 92.90 COACH / 41


Atemberaubend Sie bringt den Puls auf Hochtouren: Die neue A­Klasse. In aufregend neuem Design gestaltet und mit neuesten technologischen Features ausgestattet. Mit ihr setzt Mercedes­Benz neue Massstäbe in Sachen Sportlichkeit in der Kompaktklasse.

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Bildquelle: zVg Mercedes­Benz

«Erleben Sie die neue A-Klasse jetzt in der LIGA Wil!»

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«Das Smartphone lässt sich voll in das Bedien- und Anzeigesystem integrieren.» Auch neben ihren dynamischen Highlights bleibt die neue A­Klasse ein echter Mercedes: verantwortungsbewusst und sicher. So ist unter anderem das radargestützte Assistenz­ system COLLISION PREVENTION ASSIST serienmässig an Bord. Und das Aufregendste: Den neuen Fahrspass gibt’s bereits ab CHF 29 900.00. Design Die mit dem «Concept A­CLASS» vorgestellte und weltweit enthusiastisch begrüsste radikale Formensprache wurde kon­ sequent in die Serie umgesetzt. Eine markante Linienführung, dynamisch geschwungene Flächen und eine coupéhafte Fens­ terlinie bestimmen das sportlich­emotionale Exterieur der A­Klasse. Der CW­Wert von 0,26 stellt den Klassenbestwert dar. Ausstattung Alle Oberflächen der Zierelemente sind in Silberchrom gal­ vanisiert und erhalten so eine echte metallische Oberfläche mit «cool touch». Mit Klimaanlage, Audio 5 USB , vier elekt­

Der Supersportler Im Frühjahr 2013 setzt man bei Mercedes-Benz noch einen drauf: Der A 45 AMG kommt mit 350 PS starkem Turbo-Vierzylinder, Sieben-Gang-DKG und variablem Allradantrieb. Eigens wurde die Vorder- und Hinterachse des Modells von AMG entwickelt. Dazu gesellen sich noch die AMGSport-Parameterlenkung, eine Hochleistungsbremsanlage und eine Drei-Stufen-ESP mit Handling-Mode. Des Weiteren wird die Abgasanlage überarbeitet und die Bremsanlage den sportlichen Qualitäten angepasst. Nicht fehlen werden die bekannten AMG-Merkmale wie Ledersportsitze, Lederlenkrad, Alu-Finish im Innenraum, AMGCockpit sowie Einstiegsleisten mit AMG-Logo. 44 / Mobil / COACH


rischen Fensterhebern, Fahrlicht­Assistenten und Multifunk­ tionslenkrad ist die A­Klasse bereits in der Basiskonfiguration ausgestattet. Mit den Ausstattungslinien «Urban», «Style» und « AMG Sport», drei Design­Paketen («Night», «Exklusiv» und « AMG Exklusiv») sowie weiteren Extras lässt sich der Kompakte wohl für nahezu jeden Geschmack weiter individu­ alisieren. Ein weiteres Novum: Das Smartphone lässt sich voll in das Bedien­ und Anzeigesystem integrieren. Antrieb Kombiniert sind die Motoren mit einem neuen Sechs­Gang­ Schaltgetriebe. Optional gibt es das Doppelkupplungsgetrie­ be 7G­ DCT . Zur Wahl stehen ausserdem verschiedene Fahr­ werksabstimmungen. Motoren Das Leistungsspektrum der Motoren reicht von 80 kW/109 PS bis 155 kW/211 PS. Alle Varianten sind serienmässig mit Start­ Stopp­Automatik ausgestattet und bieten hocheffizienten Fahrspass mit Emissionswerten ab 99 g CO 2/km. Dieselmotoren A 180 CDI Blue EFFICIENCY , 109 PS A 200 CDI Blue EFFICIENCY , 136 PS

Sicherheit Die A­Klasse verfügt als einziges Auto in ihrer Klasse serien­ mässig über eine radargestützte Kollisionswarnung mit ad­ aptivem Bremsassistenten, was die Gefahr eines Auffahrun­ falls verringert. Ausserdem ist hier erstmals das präventive Insassenschutzsystem PRE­SAFE ® verfügbar. Dieses sorgt für die reversible Gurtstraffung, die Schliessung von Seiten­ scheiben und Schiebedach bei kritischer Querdynamik sowie die Verstellung des vollelektrischen Beifahrersitzes mit Me­ mory­Funktion in eine für die Wirkung der Rückhaltesysteme optimale Position.

Benzinmotoren A 180 Blue EFFICIENCY , 122 PS A 200 Blue EFFICIENCY , 156 PS A 250 Sport, 211 PS

Tanja La Croix lieferte mit «The pulse of a new generation ... the best or nothing» den passenden Beat zum Release der neuen A-Klasse und fährt auch privat voll darauf ab: «Dieses Auto hat Style und verkörpert den Lebensstil unserer Generation perfekt.».

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Bodenhaftung Der nahende Winter k端ndigt sich mit k端rzeren Tagen und k端hleren Temperaturen an. Wer auch in dieser Jahreszeit sicher unterwegs sein will, sollte sich jetzt Gedanken 端ber die Reifen machen. 46 / Mobil / COACH


Die Reifen bilden die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Strasse. Und diese ist kleiner, als die meisten denken: Pro Reifen steht dabei nämlich nur eine Auflagefläche von der Grösse eines Bierdeckels zur Verfügung. Diese geringe Fläche muss alle Kräfte, die beim Fahren auftreten, auf die Strasse übertragen. Das macht die Wichtigkeit von Material, Profil­ tiefe und korrektem Luftdruck für die Sicherheit deutlich. Schon im Herbst wichtig Die Gummimischungen von Sommerreifen sind ausgelegt für heisse Aussen­ und Fahrbahntemperaturen. Sie beginnen be­ reits bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt zu verhärten. Dadurch geht die notwendige Flexibilität verloren, um beim Bremsen, Anfahren und in Kurven genügend Grip aufzubauen. «Kauf und Montage von Winterreifen», so raten die Fachleute der LIGA Wil und St.Gallen, «sind bereits im Herbst empfeh­ lenswert. Jetzt ist die Auswahl noch gross und kurzfristige Werkstatttermine sind kein Problem.» Reduzierte Sicherheit Tatsächlich beginnt das Risiko einer reduzierten Fahrsicher­ heit mit Sommerreifen bereits bei Plustemperaturen unter sieben Grad, vor allem bei Nässe. Ein Temperaturbereich, der laut Statistik in der ganzen Schweiz zwischen Mitte Oktober und Mitte März häufig zu finden ist, nicht nur in den Berg­ regionen. Winterreifen dagegen können sich durch die höhere Kälteflexibilität des Laufstreifens bei niedrigen Temperaturen mit dem Untergrund wirksam verzahnen. Die Fahrsicherheit ist im Vergleich zum Sommerreifen auch auf schneefreier Strasse deutlich höher.

Sicher unterwegs Auch die Polizei empfiehlt einen frühzeitigen Wechsel von Sommer- auf Winterpneus. Wir erkundigten uns bei Christian Aldrey, Chef der St.Galler Verkehrspolizei, nach weiteren Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit im Herbst und Winter. Herr Aldrey, was müssen Verkehrsteilnehmer in dieser Jahreszeit besonders beachten? Vorsicht im Strassenverkehr ist besonders geboten beim Wechsel von der Sommer- auf die Winterzeit. Hier passieren die meisten Unfälle mit Fussgängern. Der neue Tagesrhythmus bereitet vielen Mühe und die Sichtverhältnisse sind meist auch schlecht. Aufgrund der Witterungsverhältnisse sollte man sich als Fussgänger gut sichtbar kleiden (ergänzt mit retroreflektierenden Accessoires), damit man im Strassenverkehr gut erkannt wird. Wo passieren die meisten Unfälle? Entgegen der landläufigen Meinung geschehen die meisten Unfälle auf geraden Strecken bei gutem Wetter. Wenn es schneit oder in Kurven sind die Automobilisten in der Regel vorsichtiger. Hauptunfallursache 2011 in der Schweiz war die «Ablenkung am Steuer» (Natel, SMS, Navi, Autoradio, Kartenstudium, Lieferscheine lesen usw.). Hier droht denn auch eine Busse von CHF 100.00. Achtung: Auch Gespräche können ablenken! Man hört viel von Unfällen mit E-Bikes! Diese stellen in der Tat ein neueres Problem dar. Vorsicht ist besonders bei herannahenden E-Bikes (z.B. beim Abbiegen) mit einem Personenwagen geboten: Die E-Bikes haben die normale Silhouette eines Fahrrades, sind aber bedeutend schneller! Zudem unterschätzen die E-Bikefahrer oftmals ihren Bremsweg. Je schneller man unterwegs ist, desto länger der Bremsweg, vor allem auch bei nassen Herbstbedingungen! Was raten Sie sonst noch zur Erhöhung der Sicherheit im Winter? Es muss leider immer wieder gesagt werden: Nur mit guter Sicht losfahren. Die Fahrzeugscheiben müssen rundherum und vollständig «enteist» werden. Sogenannte «Gucklochfahrer» werden aufgrund der Drittgefährdung (z.B. Übersehen eines Fussgängers), welche von ihnen ausgeht, verzeigt.

1,6 mm sind gesetzlich vorgeschrieben – doch der Sicherheit halber sollten es im Winter 4 mm sein.

Christian Aldrey, besten Dank für das Gespräch. COACH / 47


«Über zehn Jahre alte Reifen müssen unbedingt ersetzt werden.» Gesetzliche Werte ungenügend Gesetzlich vorgeschrieben ist lediglich eine Mindestprofil­ tiefe von 1,6 Millimetern. Anders in anderen europäischen Ländern: In Österreich etwa müssen Winterreifen mindestens vier Millimeter Reifenprofiltiefe besitzen. Auch schweizeri­ sche Fachleute und Automobilclubs raten in der kalten Jah­ reszeit zu mindestens vier Millimetern Restprofil, damit die feinen Lamellenprofile der Winterreifen ihre Wirkung entfal­ ten können und die Gefahr von Aquaplaning vermindert wird. Bei einem Neukauf empfiehlt der TCS, wenn möglich immer alle vier Reifen zu erneuern. Damit werde das vorgegebene Fahrverhalten des Fahrzeuges nicht verändert. Assistenzsysteme betroffen Auch neuere und mit modernen aktiven Sicherheitssystemen ausgestatte Fahrzeuge können auf Winterreifen nicht ver­ zichten. «Elektronische Systeme wie ABS, ASR und ESP sind auf einen guten Reifen angewiesen, der die Kräfte optimal auf die Fahrbahn überträgt», so die Reifenfachleute der LIGA. «Deshalb sind qualitativ hochwertige Winterreifen im Interes­ se der Fahrsicherheit unverzichtbar, unabhängig vom Fahrstil oder vom Fahrzeugkonzept.»

Eis, Schnee, schlechte Sicht – da sollte man sich auf seine Winterreifen verlassen können!

Drum prüfe ... Man sollte regelmässig Lauffläche und Flanken der Reifen auf Fremdkörper und Beschädigungen sowie den Reifendruck prü­ fen. Zu niedriger Luftdruck führt zu einer starken Erwärmung des Reifens und erhöht die Gefahr eines Reifenschadens. Ein korrekter Luftdruck verbessert die Haftung und verkürzt den Bremsweg. Ausserdem beeinflusst er auch den Fahrkomfort, die Fahrleistung und den Treibstoffverbrauch positiv. Und last but not least: Reifen altern, auch wenn sie nicht benutzt werden. Über zehn Jahre alte Reifen müssen unbedingt ersetzt werden.

Die Mischung macht’s: Die Zusammensetzung unterscheidet sich, im Vergleich zum Sommerreifen, erheblich.

Dimension

Marke

Typ

Listenpreis

Nettopreise

185/65R15

Continental

Winter Contact TS 810

138.25

89.85

185/65R15

Pirelli

SnowControl S3

152.30

91.35

205/55 R16 Continental

Winter Contact TS 810

239.75

146.70

205/55 R16 Pirelli

SnowControl S3

259.20

155.50

225/45R17

Continental

H TS 830 P

375.85

229.30

225/45R17

Pirelli

Sottozero S2 M

393.10

232.00

Alle Preis in CHF inkl. MwSt. exkl. Montage

48 / Mobil / COACH

Die LIGA Wil und St.Gallen bietet Ihnen zuverlässige Markenreifen zu attraktiven Preisen. Lassen Sie sich unverbindlich beraten. Wil: 071 929 31 31 St.Gallen: 071 274 55 33


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Der Abarth 595 Competizione vereint kompromisslose Sport­ lichkeit mit Stil. Mit dem vierflutigen Record­Monza­Aus­ puffsystem, das dank Dual­Mode­Technologie die Leistung auf 160 PS und das Drehmoment auf 230 Nm steigert. In den Details zeigt sich die sportliche Seele: von der zweifarbigen Metallic­ oder Perleffekt­Lackierung bis zum Interieur und dem Design der Vordersitze Marke Abarth Corsa by Sabelt in Stoff oder Leder. Ab CHF 30 850.00.

Der grösste 500er aller Zeiten

Schöner reisen Seit 27 Jahren ist der Voyager eine Legende. Jetzt zeigt er sich mit Lancia noch individueller, komfortabler und eleganter. Er ist sowohl als typischer Familienwagen als auch für die Freizeit ideal – dank seinen 7 Sitzplätzen und dem revolutionären Innenraumkonzept. Der Voyager wird mit zwei Motoren einen 2,8 Diesel mit 163 PS und 3,6 Liter V6­Benziner mit 283 PS angeboten. Ab CHF 47 900.00. 50 / Mobil / COACH

Nach mehr als 800 000 in 110 Ländern weltweit verkauften Exemplaren ist der 500er jetzt erwachsen geworden. «L» steht für «large». Mit dem Innenraum eines Minivan und dem Fahrgefühl eines kleinen SUV sowie der Übersichtlichkeit und Effizienz eines Kleinwagens widersetzt sich der neue Fiat 500L allen Zwängen. Attraktive Einführungspreise in der LIGA.


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Mister Schweiz

Sandro Cavegn stellt sich 11 Fragen und liefert knackige Antworten

2. 3 Sachen, auf die ich nicht verzichten möchte Gesundheit, Freude, Wohnort

Sandros iPod-Favoriten swedish house mafia greyhound gustavo lima balada vivaldi die 4 jahreszeiten

3. Musik? House, Klassisch, Alphorn 4. So halte ich mich fit Fitness, Hockey, Fussball, Wakeboarden 5. Frühaufsteher oder Nachtmensch? Nachtmensch 6. Fussball und Männer? Perfekte Kombination

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7. So bewege ich mich von A nach B Mit meinem Aston Martin Cygnet 8. Das geht gar nicht Termine nicht einhalten 9. Mein Handy? Ist mein Boardcomputer 10. Mit wem würde ich gerne essen gehen? Hausi Leutenegger 11. Das schaue ich im TV Nachrichten, Spielfilme und Comedy­Shows Bildquelle: Thomas Buchwalder/SI

1. Wie bringt man dich zum Lachen? Wenn man lustig und aufgestellt ist, gute Witze auf Lager hat und eine gewisse Ironie besitzt.


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Wattwil Winterthur Wil

Mewis, St.Gallen Mewis, Gossau Tennishalle Schiltacker, Abtwil

Credit Suisse 27 x in der Ostschweiz

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Wilingua Kreuzlingen & Wil

AVIA Tankstellenshops 16 x in der Ostschweiz

Vögele-Shoes 9 x in der Ostschweiz

Schützengarten Getränkeservice St.Gallen Amriswil Buchs Kaltbrunn Kreuzlingen Märstetten St.Margrethen

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Himmlisch frisch!

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Mit dem St.Galler Klosterbräu in der Bügelflasche setzt Schützengarten die klösterliche Brautradition fort. Die amberfarbene naturtrübe Bierspezialität ist wahrlich ein himmlisches Vergnügen. Zum Wohl!

COACH / 53


Teambildung Die Akademie St.Gallen führt mit Ueli Bodenmann, dem Silbermedaillengewinner im Rudern der Olympischen Sommerspielen 1988, Teambildungsevents für die Studierenden der Höheren Fachschule für Wirtschaft durch. Dabei stehen die Teambildung sowie die Führungslehre im Vordergrund. Im COACH-Interview spricht Ueli Bodenmann über seine Erfahrungen. Herr Bodenmann, Sie haben an den Olympischen Sommerspielen 1988 die Silbermedaille im Rudern (Doppelzweier) gewonnen. Weitere Jahre darauf belegten Sie ebenso Topplätze. Was hat sich dadurch für Sie verändert? Durch diese Erfolge wurden mir zahlreiche «Türen» geöffnet. Ich lernte viele Leute kennen, die ich sonst wahrscheinlich nie getroffen hätte. Was aber weitaus wichtiger ist, war die Erkenntnis, dass ich in meinem Leben eine Tätigkeit gefunden hatte, die ich sehr gern ausübe. Heute bin ich beruflich im Rudersport tätig, ich habe so quasi mein Hobby zum Beruf gemacht. Wie fühlt man sich in dem Moment, indem einem bewusst wird, dass man an den Olympischen Sommerspielen die Silbermedaille gewonnen hat? Während des Wettkampfes und auch unmittel­ bar danach war ich mir dessen noch gar nicht bewusst. Ich fühlte mich nicht anders als bei einer anderen Regatta. Erst zu Hause wurde mir richtig bewusst, was ich zusammen mit meinem damaligen Ruderpartner, Beat Schwerzmann, erreicht

hatte, als wir von einer grossen Menschenmenge am Flug­ hafen abgeholt wurden und sich alle mit uns freuten. Was hat Sie damals zum Spitzensport bewegt? Ich bin sozusa­ gen in den Spitzensport «reingewachsen». Ich kam als Schul­ bub in den Ruderclub und durfte schon nach kurzer Zeit die ersten Wettkämpfe bestreiten. Bei den ersten Regatten wurde mir klar, dass ich mit mehr Training nicht nur den 2., sondern gar den 1. Platz erreichen könnte. Dieser Ehrgeiz wie auch die Faszination, ein Ruderboot so ökonomisch wie möglich zu bewegen, brachten mich so weit. Die Freude, etwas zu leisten, darf natürlich nicht fehlen. Noch heute bin ich eine Person, die nicht so gerne verliert ... Welche Rolle spielt der Spitzensport heute für Sie? Meine Le­ benseinstellung wurde durch den Spitzensport geprägt. Der Leistungssport, insbesondere der Rudersport, ist eine sehr gute Lebensschule. Ich denke an das konsequente Arbeiten auf ein Ziel hin, auf die Verarbeitung von Erfolg und Misserfolg oder an den ganzen Bereich des Stressmanagements. Ich habe gelernt mit grossem Druck umzugehen. Das hilft mir heute im beruflichen Leben. Sie waren 7 Jahre an der Sekundarschule in Horn als Sport- und Mathematiklehrer tätig. Wodurch kam die Faszination zur Mathematik? Naja, es bestand die Wahl zwischen Sprach­ oder Mathematiklehrer und in Mathematik bin ich nun mal begab­ ter. Nein, im Ernst: Die Faszination für die Mathematik, be­ sonders im Zusammenhang mit der Physik und Biologie, kam mitunter durch den Rudersport. Mit der Biomechanik während der Ruderbewegung beschäftigte ich mich während meiner Ruderzeit und noch heute sehr stark. Rudern physikalisch und mathematisch zu beschreiben, ist eine grosse Heraus­ forderung. Die Akademie St.Gallen organisiert jährlich Teambildungsevents für die Studierenden. Bei diesen Events stehen die Teambildung

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f sowie die Führungslehre im Vordergrund. Hier wirken Sie als Trainer mit. Warum eignet sich besonders das Rudern als Massnahme zur Teambildung? Es ist sozusagen die Teamsportart schlechthin. Es heisst nicht umsonst «wir sitzen alle in einem Boot». Dieser Leitsatz wird von zahlreichen Unternehmen benutzt, um den Mitarbeitern bewusst zu machen, dass das Miteinander enorm wichtig ist. Und gerade beim Rudern gilt die obige Aussage so perfekt wie bei fast keiner anderen Tä­ tigkeit. Wenn nicht alle zur gleichen Zeit dieselbe Bewegung machen, kommt man nicht voran. Man lernt, sich in einer Grup­ pe einzuordnen und spürt, dass es auf jede Person ankommt. Und genau diese Erfahrung ist für eine optimale Teamarbeit ganz wichtig, egal wo. Was bedeutet dies für die Studierenden? Die Studierenden ha­ ben während eines Tages die Möglichkeit, über Teamarbeit nachzudenken und zu spüren, was es heisst, in einem (Sport)­ Team mitzuwirken. Die Frage, was ein Teamplayer ist, sollte am Schluss des Tages beantwortet werden können. Was war das Eindrucksvollste, was Sie während Ihrer Karriere erleben durften? Sie denken jetzt bestimmt, dass dies die Siegerehrung an den Olympischen Spielen 1988 war. Dem ist jedoch nicht so. Das Eindrucksvollste war die Erfahrung, dass auf dem Wasser jedes Team gegen die Konkurrenz um jeden Zentimeter gekämpft hat. Kaum war man jedoch an Land, ging es zu wie in einer Grossfamilie. Die verschiedensten Kulturen

Mehr Bilder findest du auf facebook.com/COACH. Magazin

trafen aufeinander und ich spürte, dass wir alle gleich sind. Diese «Ruder­Familie» bleibt einem ein Leben lang. Wie viel Zeit verbringen Sie heute noch im Boot? So viel wie möglich! Noch heute bin ich fürs Leben gerne in einem Ru­ derboot. Ich könnte mir das Leben ohne den Rudersport im Moment nicht vorstellen. Früher ging ich noch zu jeder Jah­ reszeit, bei jedem Wetter auf den See, auch im Winter. Heute bin ich sozusagen ein «Schön­Wetter­Ruderer» geworden. Die Sportart gibt mir eine gewissen Gelassenheit, auf welche ich nicht verzichten will. Aus-/ Weiterbildung und Sport unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach, gerade wenn man sich im Spitzensport bewegt. Wie funktioniert das? Das fragte ich mich auch oft. Während meinem Studium an der Pädagogischen Hochschule in St.Gallen war ich im Spitzensport aktiv. Ich hatte das Glück, dass mir die Schule sehr entgegenkam. Wir fanden immer individuel­ le Lösungen. Das ist die Voraussetzung, um Ausbildung und Sport nebeneinander zu bewältigen. Natürlich ist es auch immer eine Frage der Selbstorganisation und der Selbstdiszi­ plin. Ich fokussierte mich während dieser Zeit auf das Studium und den Leistungssport – viel Zeit für andere Aktivitäten blieb da nicht. Der Leistungssport hat mir jedoch immer die nöti­ ge Zufriedenheit gegeben, die ich für den Alltag brauchte. Wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich alles wieder gleich machen!

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Wettbewerb Gewinne mit nur einer richtigen Antwort eine von drei H2 FlowTM Jackets aus der aktuellen Herbst-/WinterKollektion von Helly Hansen im Wert von je CHF 199.00.

Wettbewerbsfrage Aus welchem Land stammt die Marke «Helly Hansen»? (In dieser Ausgabe Seite 33) A) Amerika B) Schweden C) Norwegen Teilnahmeschluss: Montag, 31. Dezember 2012.

Per SMS Sende eine SMS (pro SMS CHF 1.00) mit dem Code «COACH» und der Wettbewerbsantwort A,B oder C an die Zielnummer

919

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Per Postkarte Sende das Lösungswort, Name und Adresse per A­Post an: COACH­Magazin, «Wettbewerb», Bahnhofstrasse 111b, 9240 Uzwil

Teilnahmebedingungen Es bestehen die gleichen Gewinnchancen bei Teilnahme per SMS oder Postkarte. Sachpreise werden nicht bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende von der update Fitness AG und der LIGA Wil und St.Gallen sind nicht teilnahmeberechtigt.

Bildquelle: zVg Helly Hansen

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In der folgenden Ausgabe des COACH-Magazins finden Sie unter anderem folgende Themen:

Gsund & Gnuss

Training

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Ist Kaffee gesund? Wir gehen dieser Frage nach und liefern Antworten.

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