Coach Magazin - Herbst 2014

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10 / Winter 15

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Jonas Hiller Der Herisauer Hockeystar über seinen nicht nur in sportlicher Hinsicht bewegenden Sommer

Gsund & Gnuss Wir nehmen dich mit auf eine kulinarische Weltreise Training Rückenprobleme erfolgreich beheben Mobil Jeep, Alfa Romeo und Mercedes Benz – Amanda Ammann auf Testfahrt

ZUSÄTZLICH

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Eröffnung

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Editorial Experten in dieser Ausgabe

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Facharzt für Orthopädie, Chirurgie, Sportmedizin SGSM, führt die Orthopädie St.Gallen

Jan Jäger

Leitung Medical Fitness der Rehamed in Neu-Ulm, Physiotherapeut

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Ein Produkt von: update Fitness AG und LIGA Wil & St.Gallen Leitung und Redaktion: Phil Haid, ph@coach-magazin.ch Autoren: Phil Haid, Michael Ammann, Dominic Ledergerber, José Paz, Linda Surber, Pierre Hofer, Jan Jäger, Markus Gsell Bilder: Marianne Mischler (freshfocus), Leo Boesinger, Paolo Vaccariello, Nicolas Senn Weitere Bildquellen sind auf den entspre-

Die höchste Spielklasse im Schweizer Fussball verzeichnete in der vergangenen Saison mit 2 163 354 Zuschauerinnen und Zuschauern einen Besucherrekord. In Burgdorf erlebten im Sommer 2013 250 000 Besucherinnen und Besucher das Eidgenössische Schwingfest. Besucherrekordzahlen im Schweizer Sport überschlagen und überbieten sich! Obwohl die genannten Beispiele eindrucksvoll sind, gibt es zwischen den beiden doch einen wesentlichen Unterschied. Während Onlineportale am Montag oft über Fussballkrawalle und deren vermummte Urheber berichten, bleiben bei Schwingfesten solche Nebenerscheinungen aus – es sind friedliche Anlässe vor oftmals herrlicher Kulisse, wenn wir etwa an die Bergschwingfest-Impressionen denken. Der nötig gewordene Sicherheitsaufwand rund um den Fussball ist extrem, bei Schwingfesten ist er gleich null. Eine grosse und unverhältnismässige Diskrepanz. Zwei Spiegelbilder derselben Gesellschaft? Sicherheit ist überall gefragt, wo Gefahren drohen. Natürlich sind es meist Vereinzelte, die beim Fussball das Fass zum Überlaufen bringen und Krawalle vom Zaun brechen. Was dort an Sicherheitsmassnahmen alles vorgekehrt werden muss – Personenkontrolle, alkoholfreies Bier, Platzanweiser, Überwachungskameras –, steht bei einem Schwinganlass nie zur Debatte. Die einzige Parallele ergibt sich vielleicht beim Einsatz von Extrazügen – mit dem kleinen und nachdenklich stimmenden Unterschied, dass bei der Fahrt zu einem Schwinganlass jeder Einzelne im Zug für sich verantwortlich ist und Sorge trägt. Athletinnen und Athleten kämpfen Tag für Tag und leben Leidenschaft, in guten wie in schlechten Zeiten. Sie lassen Emotionen aufkommen und wecken Sympathien, die Begeisterung entstehen lassen. Würde eine Athletin, ein Athlet sich nicht mit ganzer Leidenschaft in seinen Sport einbringen, hätte sie/er es wohl auch nicht verdient, vom Publikum bejubelt zu werden. Lesen Sie auf Seite 32 die Geschichte einer Schweizer Skifahrerin mit unbändigem Willen oder auf Seite 16 von einem Schweizer Hockeytorhüter, der sich in Übersee mit Talent und Kontinuität täglich beweist. Unabhängig von Sportart, Alter und Leistung – es wäre sehr wünschenswert, wenn die gezeigten Leistungen von den Rängen mehr Wertschätzung erhielten, ohne dass irgendwelche unliebsamen Nebenschauplätze entstehen. Das Schwingen mit seiner steigenden Popularität ist in dieser Hinsicht dem Nationalsport Fussball weit voraus. Dies wohl aufgrund der Tatsache der Schweizer Tugenden.

chenden Seiten im UZS aufgeführt. Gestaltungskonzept und Druckvorstufe: Cavelti AG, Gossau SG, www.cavelti.ch Druckauflage: 30 000 Exemplare Anzeige: COACH-Magazin, Phil Haid, Tel. 0840 0840 40, Online: www.coach-magazin.ch, www.facebook.com/COACH.magazin Kontakt: info@coach-magazin.ch Kosten: C HF 0.00

Phil Haid, Chefredaktor COACH-Magazin


Bildquelle: shutterstock.com, Marianne Mischler (freshfocus)

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Inhalt Facts & Figures

Training

Reto Preisig 06 Der CEO der ältesten Bierbrauerei der Schweiz

Jonas Hiller 16 Der NHL-Stargoalie gibt uns einen Einblick in sein Leben

Gsund & Gnuss Weltreise 10 Das Restaurant olivé präsentiert kulinarische Leckerbissen aus aller Welt

Frage an Doc 20 Das Skifahren aus der Sicht von Experte Dr. Pierre Hofer fle.xx-Konzept 22 Rückenprobleme erfolgreich bekämpfen Laufevent 25 Auffahrtslauf 2015

Zahlenspiel 11 Rücken 12 Muskeltraining als grössten Hebel gegen die Volkskrankheit Rückenschmerzen Nachgefragt 15 «Ich habe Rückenschmerzen, wenn …

Muskelverlust 26 Trainingsphilosophie für einen effektiven Muskelaufbau Group Fitness 31 Das kurze und inten­ sive Trainingskonzept

Mobil Relax

Drei Neue 44 Amanda Ammann auf Testfahrt

Wellnesstipp 38 Das Hotel Arnica Scuol

Event 50 Fiat 500-Treff

Saunatipps 40 So schwitzen soll gelernt sein

Kult 52 Neues Jeep-Modell

Laufbegleiter 41 Erstklassiger ­Wetterschutz bei Helly Hansen Das Herz 42 Herzversagen ist die Todesursache Nummer 1. COACH-Referate 43

Eine Kämpferin 32 Marianne Abderhalden auf ihrem Weg zurück an die Spitze

Trend Sylwina Annina 53 Stellt sich den COACH-Fragen Stilvoll 54 OUTFITTERY stellt die neuen Trends vor Must-haves 56 Genauigkeit, Klang und Genuss Bettmeralp 57 Wintersportferien im Februar 2015 Termine / Vorschau 58

News 36 Fitness-Knigge 36 Die wichtigsten Tipps für deinen Besuch im Fitnesscenter

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Reto Preisig Die älteste Bierbrauerei der Schweiz ist in St.Gallen zu Hause. Im COACH-Interview spricht Reto Preisig (52), der CEO der Brauerei Schützengarten, wie er mit seinem Führungsstil eine erfolgreiche 235-jährige Bier-Tradition weiterführen möchte.

Sie leiten seit 2012 die Geschicke der ältesten Brauerei der Schweiz. Sie verkauften in Ihren vorhergehenden Tätigkeiten schon Salate, Schokolade oder Kreditkarten – und jetzt Bier – warum? Ja, das stimmt. Ursprünglich komme ich aus der Dienstleistungsbranche, doch der Lebensmittelbereich und insbesondere die Bierwelt faszinieren mich schon seit Langem. Die Bierbranche ist äusserst hart umkämpft, abwechslungsreich und ständig in Bewegung. Eine Welt, die auch viele Leute interessiert und emotional berührt. Bier liefert ständig Gesprächsstoff – in der Familie, aber vor allem auch unter Freunden und Bekannten.

Wie viel Reto Preisig steckt bereits in der Unternehmung Schützengarten? Die Brauerei Schützengarten ist in den letzten 235 Jahren kontinuierlich ihren Weg gegangen. Klar, dass man sich immer wieder von Neuem mit Herausforderungen beschäftigen durfte. Zusammen mit meinem Team möchte ich die Kraft dieser grossen Vergangenheit nutzen und Schützengarten als innovatives, zeitgemässes und kundenorientiertes Unternehmen positionieren. In den letzten Monaten haben wir grössere

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Bildquelle:

Was konnten Sie bei der Brauerei Schützengarten bisher bewegen? Zu Beginn stand natürlich die reibungslose Übernahme der laufenden Geschäfte im Zentrum, wobei ich mich mit den Kollegen aus der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat rasch in verschiedenen Sitzungen und Workshops mit der Ausrichtung des Unternehmens beschäftigte. Diese strategischen Überlegungen bilden nun die Basis für unsere künftigen Initiativen.


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«Ich betrachte meinen ­Führungsstil als direkt, ­entscheidungsfreudig, zukunftsorientiert und offen.» Erweiterungsprojekte im Produktionsbereich realisiert, zwei neue Produkte lanciert sowie eine Neuausrichtung beim Markenauftritt eingeleitet. Sie waren zuletzt in einer internationalen Unternehmung tätig und reisten meist fünf Tage die Woche. Haben Sie mit dem Job bei der ältesten Schweizer Brauerei in St.Gallen auch etwas mehr Lebensqualität gefunden? Ja, ich bin zwar immer noch sehr viel unterwegs, dies aber auch mit viel Freude. Und wenn ich nach getaner Arbeit in gewohnter Umgebung in einer gemütlichen Runde ein Glas von unseren Spezialitätenbieren trinke, dann ist dies pure Lebensqualität. Dann bin ich auch stolz auf die Leistung unseres Teams. Angefangen vom Braumeister über die Buchhalterin bis hin zum Chauffeur, der das Bier ins Restaurant oder Ladenlokal trägt. Wo liegen aktuell die Chancen und Gefahren des Biermarkts? Mich freut, dass immer häufiger Konsumenten und Konsumentinnen nach unseren regionalen Spezialitätenbieren fragen und einheimisches Schaffen entsprechend auch schätzen. Und da können wir mit unserem vielseitigen Angebot die verschiedensten Bedürfnisse abdecken. Andererseits gibt es immer noch Konsumenten, die nicht so qualitätsorientiert sind und zu billigen Importprodukten greifen. Hier müssen wir Überzeugungsarbeit leisten. Wie angesprochen, die Bierimporte haben im letzten Jahr um 9,1% zugelegt. Rückläufig im Markt waren dagegen vor allem die Mengen der in der Schweiz gebrauten Biere. Ein Problem für Sie? Wir setzen im Vergleich zur Branche überdurchschnittlich viel Volumen mit Spezialitätenbieren ab. Ich denke hier bspw. an unseren Weissen Engel, Klosterbräu, Landbier oder das obergärige Gallus 612. Wir sind im vergangenen Geschäftsjahr erneut leicht gewachsen und konnten mit unserer Qualitätsstrategie weitere Marktanteile gewinnen.

Work-Life-Balance? Die private und geschäftliche Agenda ist bei mir meist fliessend. Da ist Bewegung unheimlich wichtig. Ich muss mich bewegen – die Tage sind besonders phasenweise lang und intensiv. So bietet mir der Sport die ideale Möglichkeit, etwas herunterzufahren. Gerne fordere ich mich im Ausdauerbereich mit Joggen, Biken, Schwimmen im Sommer oder Langlaufen im Winter.

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Die Brauerei Schützengarten steht solide und unabhängig da. Inwiefern beeinflusst dies Ihren Führungsstil? Dies hat keinen Einfluss auf meinen Führungsstil. Diesen betrachte ich als direkt, entscheidungsfreudig, zukunftsorientiert und offen. Mit 220 Mitarbeitenden und über 70 Millionen Umsatz tragen Sie eine grosse Führungsverantwortung. Nach welchen Prinzipien handeln respektive führen Sie? Ich möchte dem Unternehmen Schützengarten Sorge tragen und die unabhängige und erfolgreiche Firmengeschichte weiterschreiben; dafür brauchen wir für die Bereiche und Abteilungen klare Ziele. Dabei lege ich grossen Wert darauf, dass sich jeder Mitarbeitende aktiv und selbstkritisch einbringt und so die Zukunft des Unternehmens mitgestaltet. Man spricht ja vielfach von Braukunst – beherrschen Sie diese auch? Von Beherrschen kann keine Rede sein – dafür haben wir unsere bewährten Braumeister und Spezialisten, welche ihr Handwerk exzellent verstehen und dies auch immer wieder aufs Neue beweisen. Ich selbst absolvierte aber erst kürzlich einen Braulehrgang und Sommelier-Kurs mit dem Ziel, unsere Produkte, und somit unsere Prozessabläufe noch besser zu verstehen. Nebst dem Braugeschäft bietet Schützengarten mit der Sparte Getränkehandel rund 600 weitere Artikel an – bewährte sich dieses Konzept? Unser Geschäftsmodell basiert auf diesem Ansatz. Dies bedeutet, dass wir in gewissen geografischen Gebieten über eigene Logistikteams verfügen, die ein Vollsortiment an Getränken wie Bier, Mineralwasser, Softdrinks, Apfelsäfte und sogar Wein zum Kunden bringen. Logistikdienstleistungen sind aufwendig und ein erweitertes Getränkesortiment steigert den Abladewert pro Kunde und optimiert die Produktivität. Sie bringen mit Ihrer Vergangenheit viel Marketing-Know-how ein. Wie will es Ihnen gelingen die Marke Schützengarten noch greifbarer zu machen? Marken entstehen grundsätzlich nicht zuerst im Kopf, sondern am Anfang steht das Erlebnis. Erst die realen Erlebnisse mit unseren Produkten macht die Marke greifbar und erlebbar. Dazu gehört neben einem Sortiment, das die Braukompetenz des Unternehmens klar reflektiert, auch eine noch klarere Positionierung. Hierzu spielen unsere visuellen Botschaften in der Produkt- und Verpackungsgestaltung, im generellen Kommunikationsauftritt, die Präsenz an Veranstaltungen und das kunden- und konsumentenorientierte Verhalten aller Mitarbeitenden eine sehr wichtige Rolle.


«Schützengarten setzt im Vergleich zur Branche überdurchschnittlich viel Volumen mit Spezialitätenbieren ab.»

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Weltreise

Es gibt kaum jemanden, der nicht gerne auch mal eine längere Urlaubsreise in ein entferntes Land unternimmt: fremde Kulturen, exotische Landschaften und leckeres Essen faszinieren und geben neue Eindrücke.

Appenzeller Mostbröckli Holen Sie sich die Ferne nach Hause und zaubern Sie sich eine Weltreise auf den Teller! Gestartet wird mit einem Apéro in der Schweiz, bestehend aus traditionellem Schweizer Käse und A­ ppenzeller Mostbröckli. Am besten auf einem Holzbrett serviert – da kommt rustikale Stimmung auf. Eine zügige Fahrt bringt Sie nach Spanien, wo es eine feine Vorspeise gibt: Gambas al ajillo. Das sind Garnelen, welche mit Knoblauch und etwas Chili angebraten werden. Argentinisches Rindfleisch grilliert Eine kurze Pause später geht es über den grossen Teich nach Argentinien. Hier gibt es ein Festmahl, genannt Asado. Einfach übersetzt heisst dies «gegrillt» und lässt die Herzen der Grillmeister höher schlagen. Ein Asado beinhaltet aber weit mehr als nur «Fleisch zubereiten», es bedeutet Spass haben, mit Freunden und der Familie quatschen und das Essen zelebrieren! Typisch für Argentinien ist Rindfleisch, aber auch Lamm wird gerne verzehrt. Als Beilage gibt es traditionell verschiedene

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leichte Salate und Weissbrot. Ein guter Tropfen Rotwein aus dem Land passt natürlich hervorragend. Honigmelone mit Kokosmilch Zu guter Letzt packen wir nochmals die Koffer und fliegen nach Südostasien, genauer gesagt nach Thailand an die paradiesischen Strände der Westküste. Schnappen Sie sich einen Liegestuhl, setzen Sie sich bequem hin und stellen sich vor, an einem der Traumstrände von Phuket zu sitzen. Dazu geniessen Sie eine Honigmelone mit Kokosmilch. Diese erfrischende Süssspeise aus dem Land des Lächelns nennt sich Teang Thai Naam Gatih und schmeckt fantastisch. Kurz die Seele baumeln lassen und einfach die Zeit geniessen. Täfeli Schokolade Wem dies noch nicht reicht, der kann auf der Heimreise in die Schweiz noch ein Täfeli Schweizer Schokolade nehmen, das passt immer. Viel Spass beim Reisen wünscht das Restaurant olivé – das Restaurant im Radisson Blu Hotel, St.Gallen.

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Alle genannten Rezepte hier: www.restaurant-olive.ch/Weltreise.php

Bildquelle: shutterstock.com

Diese Freude ist leider nicht jedem vergönnt, denn um reisen zu können, muss der Körper fit sein. Personen mit Rückenproblemen können lange Flüge in engen Sitzen nur unter Schmerzen ertragen. Was tun, wenn das Fernweh plagt und man sich nichts sehnlicher wünscht, als ans andere Ende der Welt zu reisen?


Zahlenspiel

7 735 402 Reisende sind im ersten Halbjahr 2014 bei der Airline Swiss zu­ gestiegen. Dies sind leicht weniger Passagiere (–0,5 %) gegenüber der Vorjahresperiode.

690

Partnerschaften

wurden 2013 eingetragen. Gegenüber 2012 blieb diese Zahl stabil. Eingetragene Partnerschaften von männlichen Paaren verzeichneten eine Zunahme und waren häufiger als solche von weiblichen Paaren (460 bzw. 230 im Jahr 2013).

31,6 Jahre

betrug 2013 das Durchschnittsalter der werdenden Mütter bei Geburt ihrer Kinder. Gegenüber 2012 (31,5) stieg das Alter daher leicht an. Die zusammengefasste Geburtenziffer, d.h. die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau, belief sich 2013 auf 1,52 und 2012 auf 1,53, was auf eine gewisse Stabilität der Fruchtbarkeit in der Schweiz hindeutet. Frauen ausländischer Staatsangehörigkeit brachten erneut mehr Kinder zur Welt (1,84 Kinder pro Frau) als Schweizerinnen (1,42 Kinder pro Frau). 2013 machten die Zwillingsgeburten 1,8 Prozent der Entbindungen aus.

14 000 Wohnhäuser wurden gemäss Erhebungen des Bundesamtes für Statistik 2012 in der Schweiz errichtet. Rund zwei Drittel davon waren Einfamilienhäuser oder Wohngebäude. Damit stehen in der Schweiz total fast 1,7 Millionen Gebäude.

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Rücken Obwohl es sich um eine Volkskrankheit handelt, sind die Behandlungserfolge bei Rückenbeschwerden bis heute mässig. Es werden in vielen Fällen Symptome bekämpft und nicht die Ursachen. In diesem Fall ist dies verständlich, da nachweislich bei 80 Prozent der Rückenpatienten die effektive Ursache nie restlos geklärt werden kann. So genial unser Körper aufgebaut ist, so komplex ist es, ein aus der Balance geratenes System wieder auf Kurs zu bringen.

Hauptgrund: Unterforderung Es gibt viele verschiedene Krankheitsbilder, die die Beschwerden auslösen: Bandscheibenvorfälle, überlastete Muskulatur, Arthrose, Wirbelkanalenge, Stress, Osteoporose – um nur einige von vielen bekannten und unbekannten Ursachen zu nennen. Dabei werden häufig körperliche Arbeit, falsches Belasten und zu intensive Aktivitäten für die Schmerzen verantwortlich gemacht. Dies mag bei wenigen zutreffen, der Hauptgrund ist jedoch nicht in der Überbelastung, sondern in der Unterforderung zu suchen. Denn seit Jahren wird alles unternommen, uns am Arbeitsplatz zu entlasten, die Leistung von Maschinen erbringen zu lassen und die Arbeitsplätze möglichst ergonomisch und sicher zu gestalten. Wider all dieser Massnahmen ist die Anzahl Menschen mit Rückenbeschwerden stetig steigend (Abbildung 1). In Wirklichkeit ist ein Grossteil der Gesellschaft auf dem besten Weg, seinen Bewegungsapparat in den Ruin zu schonen. Die Muskulatur, verantwortlich für Bewegungen, die Haltung und für das Entlasten unseres Bewegungsapparats, ist bei vielen zu schwach und verkürzt. Sie ist den Anforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen. Die Folgen sind Beschwerden und Schädigungen des passiven Bewegungsapparats. Würden wir unseren Körper dazu gebrauchen, wofür er geschaffen ist, nämlich Leistung zu vollbringen, müssten wir uns keine Gedanken über ergonomische Arbeitsplätze, Spezialmatratzen oder Lordosenkissen machen. In den vergan-

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Arbeit

Das Kreuz mit dem Rücken verursacht im Jahr in der Schweiz rund 8 Milliarden direkte und indirekte Kosten und für viele Betroffene einen grossen Verlust an Lebensqualität. So scheint es sinnvoll, sich mit dieser Thematik intensiver auseinanderzusetzen, möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen und nach Lösungsansätzen zu suchen.

physische Belastung bei der Arbeit

Rückenbeschwerden

körperliche Inaktvität Stress

Zeit


Bildquelle: shutterstock.com

«Keine andere Methode kann nur annähernd dem Sport das Wasser reichen.»

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Erkenntnisse für grösstmöglichen Erfolg · Ich bin mir bewusst, dass ich für den Erfolg etwas leisten muss. · Ich muss den Anspruch haben, nicht die Symptome bekämpfen zu wollen, sondern deren Ursache. · Ich führe Bewegungen langsam und immer unter Muskelspannung aus, dann sind auch extreme Positionen kein Problem. · Ich achte darauf, dass alle beteiligten Muskeln trainiert werden. Zudem ist es ­w ichtig, dass ich Bewegungen langsam ausführe und dies so lange, bis der Ziel­ muskel komplett ermüdet ist. Ich bin mir dabei bewusst, dass der Ermüdungsgrad der Schlüssel zum Erfolg ist. · Ich führe Bewegungen immer über den maximalen Weg aus. · Ich trainiere den Muskel auch in die Länge. Neue Erkenntnisse belegen, dass das Verweilen in maximaler Dehnung und unter Muskelspannung zu einer nachweislichen Verlängerung der Muskeln führt. · Ich achte darauf, dass ich speziell den Hüftbeuger, Beinbeuger, Beinstrecker, Bauch- und Brustmuskel in die Länge trainiere. · Ich belaste meine Muskulatur regelmässig, mindestens ein- bis zweimal pro Woche. · Es ist mir bewusst, dass Muskeltraining das beste Mittel gegen die Rücken­ beschwerden darstellt. Verfüge ich über ausreichend Zeit, kann ich auch Koordinations­ü bungen ausführen. · Ich führe einfache Übungen aus, bei denen ich sicher bin, dass der Zielmuskel ermüdet wird. · Ist mein Muskelkorsett trainiert, verkraftet mein Bewegungsapparat es problemlos, auch krumm im Stuhl zu sitzen. · Jede Form von Bewegung wirkt vorbeugend gegen Rückenbeschwerden. Ich achte darauf, dass ich Sportarten wähle, bei denen ich möglichst vielseitige und nicht monotone Bewegungen ausführe. Je geschädigter das System ist, desto kleiner ist die Anzahl von noch geeigneten Sportarten. · Ich bin mir bewusst, dass sich Stress und Anspannung negativ auswirken. · Ich widerstehe neuen, verlockenden Angeboten, die vorgeben, ohne Leistung sensationelle Ergebnisse erzielen zu können. Im Normalfall wird damit nicht der Bewegungsapparat, sondern nur das Portemonnaie entlastet. · Ich bleibe meinem Training treu, auch nachdem ich damit die Schmerzen losgeworden bin. · Ich fordere meinen Körper, höre aber immer auf ihn.

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genen 20 Jahren ist eine richtige Industrie entstanden, um Rückenbeschwerden bekämpfen zu können: Rückenschulen, verschiedenste Therapieformen, Salben, Pflaster, spezielle Rückennahrung, Stützkleidung usw. Die Anwendungen der verschiedenen Massnahmen bringen in vielen Fällen keine oder nur mässige und temporäre Erfolge. Dies ist naheliegend, weil unser bester Schutz, unsere Muskulatur, nur durch regelmässiges, intensives Training erhalten werden kann, wenn man im Alltag nicht mehr auf die notwendige Dosis Bewegung kommt. Es wäre praktisch, die Ursachen von Rückenbeschwerden durch passive Massnahmen in den Griff zu bekommen. Dies ist leider ein bequemer Traum, die Realität sieht jedoch anders aus. Veränderung des Lebensstils Es mag banal und wenig wissenschaftlich klingen, aber regelmässiges Training und Bewegung ist die beste Medizin gegen Rückenbeschwerden. Keine andere Methode kann nur annähernd dem Sport das Wasser reichen. Viele Personen mit Rückenbeschwerden werden über diese Erkenntnis im ersten Moment wenig erfreut sein. Denn die Anwendung verlangt eine Veränderung des Lebensstils und des Bewegungsverhaltens. Zudem ist diese einfache Therapie mit einer unumgänglichen Anstrengung verbunden und dies nicht nur einmal, sondern regelmässig. Dabei gilt der Grundsatz «Keine Bewegung schadet, nur keine Bewegung schadet». Es wurde die Wirksamkeit von 3 aktiven Therapieverfahren für chronische lumbale Rückenschmerzen (chronic low back pain) untersucht. 148 Patienten und Patientinnen wurden einer der folgenden Therapiegruppen (zwei Sitzungen pro Woche während drei Monaten) zugewiesen: 1. aktive Physiotherapie 2. Krafttraining der Rumpfmuskeln an Trainingsgeräten 3. allgemeines Aerobic-Programm Vor und nach der Therapieperiode sowie sechs und zwölf Monate nach Therapieende wurde die Selbsteinschätzung von Schmerz und Behinderung mittels Fragebogen erfasst. Die drei Behandlungsmethoden waren im gesamten Nachuntersuchungszeitraum gleich wirksam bei der Reduktion von Schmerzintensität und -häufigkeit. Quelle: Mannion AF, Müntener M, Taimela S, Dvorak J. – A Randomized Clinical Trial of Three Active Therapies for Chronic Low Back Pain. Spine 24/23: 2435–2448 (1999).

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Rückentraining: Lese dazu fle.xx Seite 22/23


Nachgefragt «Ich habe Rückenschmerzen, wenn …

Marco Büchel (42), ehemaliger Skirennfahrer

…ich mich beim Training nicht genügend aufwärme. Oft stemme ich in der Kraftkammer Gewichte. Dabei ist es enorm wichtig, dass ich alle Muskelpartien gut aufwärme, und immer auf eine korrekte Ausführung achte. Zu meiner aktiven Zeit als Skirennläufer erlitt ich einen Bandscheibenriss. Durch gezielte Rumpfübungen wurde die Muskulatur zusätzlich gestärkt, und meine Bandscheibe konnte sich wieder regenerieren. Auch heute achte ich auf eine starke Rumpfmuskulatur. Verschiedene Übungen für den Bauch sowie den Rücken baue ich in jedes Training ein.»

Denise Popp, Grafikerin bei Rembrand

… ich durch meinen Job den ganzen Tag vor dem Computer sitze. Durch den Stress und die Fehlhaltung beim Sitzen kommt es manchmal vor, dass ich Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich habe. Richtige Rückenbeschwerden habe ich jedoch nicht. Ich habe für mich herausgefunden, dass Bewegung die beste Medizin dagegen ist. Nach der Arbeit bin ich jeweils sehr aktiv und treibe viel Sport, was bestimmt dazu beiträgt, dass ich erst gar keine Rückenschmerzen bekomme. Durch das Training habe ich mir ein starkes Korsett aus Bauch-, Rückenund Wirbelsäulenmuskulatur aufgebaut, ich denke, vor allem in meinem Job im Büro ist dies von grossem Nutzen.

Ernst Hebling (92), Pensionär

Eigentlich gar nie, meinem Rücken geht es super. Selbst nach einem Besuch im Fitnesscenter habe ich keinen Muskelkater oder irgendwelche Verspannungen. Vielleicht geht es mir gerade wegen dem regelmässigen Training so gut. Wenn ich Schmerzen habe, dann in den Knien.

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Jonas Hiller Der Schweizer NHL-Stargoalie Jonas Hiller (32) hat einen bewegten Sommer hinter sich: Wechsel zu den Calgary Flames, Geburt von Tochter Noelia und dazu noch eine Blinddarmoperation. Gleichzeitig bauen die Hillers in der Hauptstadt ein Haus. Von einer sportlichen Rückkehr in die Schweiz will der gebürtige Herisauer aber noch nichts wissen. Wir trafen ihn in der Bundeshauptstadt Bern zum Gespräch.

Der Sommer 2014 hatte es wahrlich in sich für NHL-Goalie Jonas Hiller. Erst landete er als sogenannter Free agent auf dem Markt der vertragslosen Spieler, dann wurde er erstmals Vater und schliesslich musste er sich von seinem Blinddarm verabschieden. Da ging schon fast unter, dass der Appenzeller parallel zu all diesen bewegenden Ereignissen ein Haus baut. Und zwar in Bern, der Heimat von Ehefrau Karolina. «Geschlafen habe ich in dieser nervenaufreibenden Zeit wirklich nicht viel», gibt der Nationalgoalie und dreifache Schweizer Meister mit dem HC Davos zu. Nicht nur an die Vaterfreuden musste sich Hiller erst gewöhnen. Auch der Umstand, bei den Anaheim Ducks nach sieben Jahren als Torhüter nicht mehr erwünscht zu sein, war neu für ihn. Bereits nach den Olympischen Winterspielen in Sotschi bemerkte er, dass das Vertrauen von Headcoach Bruce Boudreau zunehmend schwand – zumal der Kanadier in den Play-offs mehr und mehr auf die Jungen Frederik Andersen (25) und John Gibson (21) setzte. Zu einem früheren Zeitpunkt in der Saison, als Hiller in 14 Spielen am Stück unbesiegt blieb, hatte dessen Agent die Ducksführung noch zu Gesprächen um eine Vertragsverlängerung getroffen. Nun aber teilte er die

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Bildquelle: Bildquelle: Marianne Mischler (freshfocus)

«Das Problem war nur, dass man in der NHL nicht vor dem 1. Juli offiziell verhandeln darf.»


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Skepsis seines Klienten und schaute sich nach einem neuen Klub um. «Das Problem war nur, dass man in der NHL nicht vor dem 1. Juli offiziell verhandeln darf», erklärt Hiller, der die Frage nach dem Wohin auch für seine hochschwangere Karolina gerne früher beantwortet hätte.

12. Februar 1982 / Felben Wellhausen Verheiratet mit Karolina, eine Tochter Noelia Körpergrösse 1,88 m Gewicht 87 kg Fanghand Rechts Aktueller Klub / Vertrag bis Calgary Flames / 2016 Bisherige Klubs SC Herisau, HC Davos, HC Lausanne, Anaheim Ducks Schweizer Meister-Titel 3 (2002, 2005 und 2007 jeweils mit Davos) Spengler-Cup-Siege 2 (2004 und 2006 mit Davos) NLA-Goalie des Jahres 2005, 2007 Wertvollster NLA-Akteur 2006/2007 Anzahl Länderspiele 47 Weitere Ehrung Teilnahme NHL-Allstar-Game 2010/2011 Bevorzugte Rückennummer 1 Bevorzugte Musik Rock

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«Das Talent war bei Hiller ­zweifellos vorhanden, doch ich musste ihn abhärten.» Arno Del Curto

Weg über Lausanne Im NHL-Jargon steht das Wort Rookie für einen jungen Spieler, der seine Sporen erst noch abverdienen muss. So einer war Jonas Hiller im Jahr 2007, als er beim frischgebackenen Stanley-Cup-Champion aus Anaheim anheuerte und neben Stars wie Ryan Getzlaf, Chris Pronger oder Corey Perry beinahe in Ehrfurcht erstarrte. Dorthin gebracht hatte Hiller nicht zuletzt Arno Del Curto, seines Zeichens Trainer beim HC Davos seit 1996. Der 58-Jährige pflegt seit jeher eine eigenartige Methode, seine talentierten Spieler zu Stars zu formen. «Das Talent war bei Hiller zweifellos vorhanden», erinnert sich Del Curto, «doch ich musste ihn abhärten. Oder anders gesagt: Den habe ich richtig fertiggemacht.» Wurde Hiller im Training von einem harten Schuss getroffen, so herrschte sein Trainer ihn an, sofort wieder aufzustehen und weiterzuspielen. Schwoll des Goalies rechte Hand unter der Belastung an, so instruierte Del Curto seine Spieler, noch einmal

Bildquelle: Marianne Mischler (freshfocus), zVg Bachschmied

Jonas Hiller

Der Millionendeal mit Calgary Gelandet ist Jonas Hiller nun bei den Calgary Flames. Man darf die City im kanadischen Bundesstaat Alberta gewiss als hockeyverrückt bezeichnen, sportlich ist die Adresse, verglichen mit den California-Enten, allerdings eher Niemandsland. Oder anders ausgedrückt: Seit dem verlorenen Stanley-Cup-Final 2004 gegen die Tampa Bay Lightnings war in Calgary bereits das Erreichen der Play-offs eine Erfolgsmeldung. Doch im nordamerikanischen Eishockey ist ein Machtwechsel nicht zuletzt dank Salary Cap (Gehaltsobergrenze) und DraftSystem relativ schnell vollzogen. Und obwohl Hiller in Calgary bislang nur «Hotel, Eishalle und Flughafen» kannte, war er doch froh, als der Vertrag schliesslich unter Dach und Fach war. Nun wird der 32-Jährige für die kommenden zwei Saisons das Jersey mit dem brennenden «C» auf der Brust tragen und dabei satte 9 Millionen US-Dollar kassieren, Spesen und Prämien exklusive. Doch der Reiz ist für Jonas Hiller nicht nur monetärer Natur. «Calgary ist eine Hockeystadt, ich will mit meiner Erfahrung Souveränität und Ruhe reinbringen und auch den Rookies etwas mitgeben», sagt er.


genau dorthin zu schiessen. 2003 liess sich Jonas Hiller zum HC Lausanne ausleihen – offiziell der Spielpraxis wegen. Del Curto hatte Lars Weibel, seiner damaligen Nummer eins, den Rücken gestärkt, wohlwissend, dass an Hiller wohl bald kein Weg mehr vorbeiführen würde. «Plötzlich war er sackstark», blickt Del Curto zurück und ergänzt: «Für meine harten Methoden hatte er fast nur noch Hohn übrig. Er lachte und sagte: ‹Schiess doch bitte noch einmal›». Heute ist Arno Del Curto stolz, «jemals einen solchen Weltklasse-Goalie trainiert» zu haben und überzeugt von seiner Methode, wenn er sagt: «Das ist der einzige Weg in die NHL.» Hiller könne sich dort sicher noch einmal sieben Jahre halten, meint sein einstiger Mentor. Wenn Jonas Hiller in seiner ruhmreichen Karriere den Klub wechselte, waren es bislang Quantensprünge: Vom beschaulichen SC Herisau im Appenzellerland über den «HC Del Curto» bis nach Kalifornien, wo er mit den Ducks erstmals im Haifischbecken NHL schwimmen durfte. In dieser Zeit hat der 32-jährige Familienvater sicherlich gelernt, auf seinen Körper zu hören. Vielleicht liegt es an Schleifer Del Curto, dass Hiller heute sagt: «In Davos waren die Sommertrainings happiger als in der NHL.» Wahrscheinlicher ist aber die These, dass in den nordamerikanischen Sommerpausen schlicht keine Zeit bleibt, um den Muskelaufbau erheblich voranzutreiben. Bei 82 Qualifikationsspielen, den anschliessenden Play-offs und der ständigen Reiserei setzt im Sommer auch der Appenzeller Goalie vor allem auf zwei Dinge: Ruhe und Regeneration. «Ich will im Sommer die Grundlage für die neunmonatige Saison schaffen. Mein Training hat sich wegentwickelt von der Maximalkraft, denn diese bringt mir nichts, wenn ich sie nicht umsetzen kann», so Hiller. Stattdessen arbeitet er einmal wöchentlich mit Robin Städler, seinem persönlichen Fitnesscoach, der die Schwerpunkte oft auf Mentaltraining, Koordination und Gleichgewicht legt. Es ist daher verständlich, dass die NHL-Stars im Sommer etwas ausgewogener trainieren als die Schweizer Inlandprofis – zumal der NLA-Champion inklusive den Play-offs maximal 71 Ernstkämpfe bestreiten muss. Noch kein Heimweh So blieb Jonas Hiller in diesem ereignisreichen Sommer 2014 doch noch ein bisschen Zeit für die Erholung im Kreise von Familie und Freunden. Denn wenn im Scotiabank Saddledome, der Heimstätte Calgarys, der erste Puck eingeworfen wird, will der Ostschweizer mit vollen Batterien in die neue Saison starten. Trotz Tochter Noelia und dem Hausbau in der Schweizer Hauptstadt verspürt Hiller noch kein Heimweh. «Klar, auch die

Schweizer Liga ist eine Herausforderung. Doch wenn man aus der NHL kommt, ist die Erwartungshaltung riesig», gibt er zu bedenken. Rund um die alljährlichen Sommerpausen im Bernbiet wäre Jonas Hiller glücklich, wenn er in Nordamerika noch fünf Jahre weiterspielen könnte. In Calgary muss er sich dem Zweikampf mit dem finnischen Goalie Karri Ramo (28) stellen, eine Herausforderung wird auch die in Calgary typische Hockeykultur sein, derweil es «in Kalifornien noch andere Dinge als Eishockey» gab. Und dann wartet da ja noch The Battle of Alberta, das Derby gegen die Edmonton Oilers, das nicht selten in wilden Massenschlägereien ausufert. Doch Jonas Hiller, der Wahlberner und Wahlkalifornier, der mit seiner lockigen Haarpracht und dem selten verschwindenden Lächeln fast genauso gut als Surfer durchgehen könnte, meint dazu: «Für Schlägereien bin ich wohl zu friedfertig.» Für alles andere ist er indes gewappnet; besonders nach dem letzten Sommer, in dem so rein gar nichts gewöhnlich war. Text: Dominic Ledergerber

Inspirationsquelle für den Nachwuchs Markus Bachschmied, Präsident und ehemaliger Goalie beim SC Herisau, über Hillers Anfänge in Herisau: «Die Verbindung von Jonas Hiller zum SC Herisau besteht heute vor allem noch durch seinen früheren Goalietrainer Marcel Kull. Mit ihm zusammen hat Jonas die Grundsteine für seine Karriere gelegt, danach ging er seinen erfolggekrönten Weg alleine. Natürlich ist der ganze Verein sehr stolz auf ihn und das Interesse ist entsprechend gross. Unser Nachwuchs sieht in ihm ohne Frage ein riesiges Vorbild. Jeder junge Spieler hat das Ziel, es bis in die NHL zu schaffen, dies hat Jonas Hiller erreicht und ist somit eine fantastische Inspirationsquelle.»

COACH / 19


Frage an Doc Die norwegische Landschaft Telemarken gilt als Ursprungsregion des Skifahrens. Aus der ursprünglichen Fahrweise mit fersenseitig nicht fixierender Bindung leiteten sich in der Folge die anderen Skitechniken (Langlauf, Tourengehen und auch Skispringen) ab. Die zunehmende Popularität des Skisportes in Norwegen führte in der zweiten Hälfte der 1890er-Jahre zu einem schnell wachsenden Skiboom. Heute ist das Skifahren in den alpinen Ländern eine der beliebtesten Wintersportarten.

«Ist Skifahren eine Risikosportart?» Skifahren ist nicht primär eine Risikosportart, sondern eine Sportart mit erhöhtem Verletzungsrisiko. Wer Vorsicht walten lässt, kann sich grundsätzlich sicher fühlen. Wer sich aber abseits gesicherter Pisten gedankenlos in einen Steilhang stürzt, wird das Risiko sicher provozieren. Die Eigenverantwortung im Skisport darf nicht unterschätzt werden. Ein Grossteil der Unfälle wird durch Eigenverschulden und Selbstüberschätzung verursacht. Mehr als zwei Drittel der Unfälle ereignen sich am Nachmittag, wofür mitunter die Ermüdung und mangelnde Fitness verantwortlich gemacht werden müssen. Umfangreiche Erhebungen zeigen, dass die Zahl der Verletzungen im alpinen Skisport seit dem Winter 1979/80 um rund 50 Prozent gesunken ist, obwohl die Beförderungszahlen stetig gestiegen sind. Trotzdem verunfallen in der Schweiz jährlich noch rund 66 000 Personen beim Skifahren. Das Kniegelenk ist das Gelenk, welches beim Skifahren am meisten belastet wird. Knapp 40 Prozent aller Verletzungen betreffen das Kniegelenk, gefolgt von Schulterverletzungen (20 %) und Kopfverletzungen (10 %). Die übrigen 13 Prozent betreffen Knochenbrüche, Rücken- und Handverletzungen. Dank besserer Skibindungen ist die Zahl der Knochenbrüche heute deutlich zurückgegangen.

20 / Training / COACH

Gebildet wird das Kniegelenk durch den Ober- den. Reisst das vordere Kreuzband, so ist dies schenkelknochen (Femur) und das Schienbein (Ti- erstaunlicherweise nur mit geringen Schmerzen bia), welches mit dem Wadenbein verbunden ist. verbunden. Werden zusätzlich die Seitenbänder Vorne auf dem Oberschenkel liegt die Knieschei- und Menisken verletzt, bestehen in der Regel be, welche hier das Kniescheibengelenk bildet. starke Schmerzen. Reisst ein Kreuzband, so ist Der Oberschenkel und das Schienbein sind mit ei- dies vergleichbar mit einer Hanfschnur, die zerner dicken Knorpelschicht überzogen. Der Knorpel reisst. Das Gewebe fasert stark auf und ist bioist extrem gleitfähig und ermöglicht somit eine logisch tot. Heilen kann dieses Gewebe nicht, es resultiert eine Instabilität, die sich praktisch reibungsfreie Bewegung. als starke Unsicherheit äussert. Zwischen Oberschenkel und SchienSchnelle, abrupte Bewegungen sind beinkopf liegen die Menisken, die als nicht mehr möglich, das Kniegelenk Gelenkpuffer dienen. Zusammengehat die Tendenz, immer wieder unhalten wird das Kniegelenk seitlich durch die Aussen- und Innenbänder. kontrolliert wegzurutschen (Pivot shift). Sollte dieses Wegrutschen Die Kreuzbänder, welche im Innern Experte: Dr. Pierre Hofer des Gelenkes liegen, verhindern das gehäuft auftreten, so wird auch beim Weggleiten des Schienbeinkopfes sportlich weniger aktiven Patienten nach vorne und hinten. Diese vier Bänder verlei- die operative Rekonstruktion empfohlen. Der opehen dem Kniegelenk eine hohe Stabilität, kom- rative Eingriff dauert knapp 1 Stunde, der Spitalbiniert mit einem grossen Bewegungsumfang. aufenthalt 3 bis 4 Tage. Eine gute anschliessende Geschützt werden die Bänder durch eine gute Physiotherapie wird schlussendlich der Schlüssel Muskulatur. zum Erfolg sein. Nur mit einer guten PhysiotheUnkontrollierte, grosse Krafteinwirkungen auf rapie wird es möglich sein, das angestammte das Kniegelenk können zu Verletzungen der Bän- Leistungsniveau wieder zu erreichen. der, Menisken und Knorpelstrukturen führen. Mit der Orthopädie St.Gallen habe ich mich seit Knochenbrüche, die die Gelenkkörper betreffen, Jahren auf die Behandlung von komplexen Kniesind heute selten geworden. gelenksverletzungen spezialisiert. Pro Jahr fühAm häufigsten werden im Kniegelenk die Me- ren wir rund 200 bis 300 Kreuzbandoperationen nisken und Kreuzbänder verletzt. Die Menisken durch. In Kooperation mit update Fitness können sind gering durchblutete Strukturen und weisen wir heute jedem Patienten eine absolut professioeine schlechte Heilungstendenz auf. Bei jungen nelle Nachbehandlung anbieten und so eine hohe Patienten (bis etwa 25 Jahren) gilt es einen ver- Erfolgsquote garantieren. letzten Meniscus um jeden Preis zu erhalten. Bei Persönliches Ziel eines jeden Skisportlers muss etwas älteren Patienten ist die Chance auf Heilung es jedoch sein, sich nicht zu verletzen. Entscheiso gering, dass empfohlen wird, den verletzten dend dazu ist die persönliche Fitness und ein Anteil sparsam zu entfernen, da diese sonst nur gut gewahrtes Equipment inklusive dem Tragen einklemmen und so den Knorpel beschädigen wer- eines Helmes.


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fle.xx-Konzept Rückenschmerzen sind in der Schweiz so stark verbreitet, dass sie schon als Volkskrankheit gelten. Dabei sind die meisten Behandlungsversuche erfolglos oder die Besserung ist nur von kurzer Dauer. Dies ist in vielen Fällen darauf zurückzuführen, dass die Symptome und nicht die Ursachen bekämpft werden. Durch gezieltes Muskel- und Längentraining können Rückenbeschwerden von Grund auf behandelt werden. Be- und Entlastung in ausreichendem Masse sind die Grundlage für eine gesunde Körperhaltung. Dabei ist zu beachten, dass sowohl die Belastung als auch die Entlastung als gleich wichtig zu werten sind. Knochen, Bandscheiben, Knorpel und Muskulatur benötigen beide Zustände in ausreichendem Masse, um belastbar zu bleiben. Die heutigen Lebensverhältnisse, also der Arbeitsalltag, das Bewegungsverhalten in der Freizeit und die Belastungsverhältnisse allgemein, führen häufig dazu, dass diese Balance, Experte: Jan Jäger d.h. das Verhältnis von Be- und Entlastung nicht mehr stimmt. Ist diese Balance gestört, kommt es als Folge von ständiger Entlastung zu Abbau und Schwächung und als Folge von ständiger Belastung zu Abnutzung und

Zerstörung. Seit jeher nutzen wir das Krafttraining, um über gezielte Belastungen bestimmte Muskelgruppen zu kräftigen und damit den passiven Bewegungsapparat zu stabilisieren. Mit dem fle.xx-Konzept ist es uns nun möglich, durch spezielle Übungen bestimmte Muskelgruppen zu verlängern und damit den passiven Bewegungsapparat zu entlasten. Mit der Kombination dieser beiden Trainingsmöglichkeiten lassen sich in der Praxis enorme Verbesserungen im Bereich Schmerz, Wohlbefinden und damit der Lebensqualität für den Kunden erreichen. Jeder Muskel besitzt die Fähigkeit, sich an die an ihn gestellten Anforderungen anzupassen; d.h., die Art des Reizes entscheidet darüber, wie die Reaktion ausfallen wird.

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46 % starke Besserung

42 % leichte Besserung

Die Wirkungsweise des fle.xx-Konzeptes ist denkbar einfach: · Der zu trainierende Muskel muss an seinem aktuellen Bewegungsende 20 bis 30 Sekunden Halte- bzw. nachlassende Arbeit verrichten. · Das bedeutet, fle.xx ist exzentrisches Training am derzeitigen Bewegungsende des Muskels. Dadurch erhalten die Sarkomere den Reiz «wachse in die Länge!». · Dies geschieht an den Z-Scheiben, den Begrenzungsplatten eines Sarkomers, hier werden neue Sarkomere angebaut, was letztendlich muskelverlängernd wirkt. · Da dies auf kleinster mikrobiologischer Ebene passiert, konnte dieser Vorgang erst vor Kurzem von der ETH in Zürich sichtbar gemacht und wissenschaftlich belegt werden. Für den Erfolg unserer Kunden ist dieses neue Wissen eine unglaubliche Erleichterung.

4% mehr Schmerzen 8% keine Veränderung

fle.xx-Rückenstudie In der letzten COACH-Ausgabe suchten wir Personen mit Rückenbeschwerden für die Teilnahme an einer Studie. Das Ziel war es, durch regelmässiges Längen-, Kraft- und Haltungstraining eine Verminderung der Rückenprobleme zu erreichen. Während sechs Wochen trainierten die Teilnehmenden wöchentlich zweimal 30 Minuten zusammen mit einem Coach an den verschiedenen fle.xx-Geräten. Die Studie hat sich als voller Erfolg erwiesen, nahezu 90 Prozent der Teilnehmer stellten eine Steigerung ihres Wohlbefindens fest. Viele waren begeistert, durch diesen geringen Aufwand ein so tolles Ergebnis zu erzielen. Zwei erfolgreiche Teilnehmer mit ihrem Fazit Esther Götti (46), Marbach: «Nach der Studie fühlte ich mich so fit wie noch nie, meine Rückenschmerzen sind sehr stark zurückgegangen. Ich habe nach der Studie weiter an den fle.xx-Geräten trainiert und konnte mithilfe meines Fitnesscoaches auch noch meine Hüftprobleme vermindern. Mein Physiotherapeut war ebenfalls der Meinung, dass diese Art von Training sich positiv auf meinen Rücken ausgewirkt hat. Leider hatte ich vor kurzer Zeit einen Rückfall und musste meinen Rücken operieren. Den Grund dafür kenne ich nicht, es war keine bestimmte Bewegung oder gar eine Überbelastung. Mein Arzt geht jedoch aufgrund von meiner starken Rückenmuskulatur von einer schnellen Rehabilitation aus, dies habe ich dem Training an den ­ fle.xx-Geräten zu verdanken.» Kurt Hürlimann (65), Bronschhofen: «Ich habe schon seit 14 Jahren Rückenschmerzen, diese bekam ich vor allem bei längerem Sitzen und bei der freizeitmässigen Gartenarbeit zu spüren. Durch eine physiotherapeutische Behandlung war mein Rücken bereits vor der Studie in einem ziemlich guten Zustand. Durch die Studie konnte ich eine weitere Verbesserung erzielen. Dank dem regelmässigen Training an den fle.xx-Geräten lebe ich nun ohne Rückenbeschwerden, deshalb werde ich auch weiterhin die Übungen an mein gewohntes Programm anhängen.»

COACH / 23


Kanton St.Gallen Kaufmännisches Berufsund Weiterbildungszentrum Akademie St.Gallen

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Auffahrtslauf Dank dem Auffahrtslauf gibt es seit diesem Jahr wieder einen ­grossen Laufsport­anlass in St.Gallen, der auch nächstes Jahr – am 14. Mai 2015 – wieder an der Auffahrt durchgeführt wird! 2014 ein voller Erfolg Ob 10 oder 21 Kilometer, alleine oder im Team: bei diesem Lauf quer durch die Stadt ist für jeden Freizeitsportler etwas dabei. Mit über 3000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen war der diesjährig durchgeführte Sportevent 2014 ein voller Erfolg! Über das Füllen dieser Lücke im Terminkalender freuen sich die Laufsportbegeisterten der Region St.Gallen ganz besonders. Auch im nächsten Jahr warten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder abwechslungsreiche Strecken. Gestartet wird in allen Kategorien bei der AFG-Arena, wobei sich die Läufer Richtung Stadt bewegen. Die 10-Kilometer-Route führt zum Gübsensee, ins Sittertobel, über Winkeln und vorbei am Bildweiher zurück zum Stadion. Ins Stadtzentrum und

bis zum Klosterplatz laufen diejenigen, die einen Halbmarathon zurücklegen. Diese längere Distanz kann auch im Zweier- oder Dreierteam bewältigt werden. Kinder und Jugendliche bestreiten im Stadionlauf kürzere Strecken zwischen 750 bis 2400 Metern. Für Jung und Alt Der Auffahrtslauf ist ein Breitensportanlass für Jung und Alt. Um die anspruchsvollen Strecken erfolgreich und mit einer zufriedenstellenden Zeit abzuschliessen, wird eine gute Vorbereitung empfohlen. Dabei sind die Regelmässigkeit der Trainingseinheiten und das Steigern der Intensität in kleinen Schritten grundlegend wichtig.

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Jetzt vorbereiten! update Fitness als Partner des Auffahrts­l aufes bietet offizielle Lauftrainings an, welche wieder ab Dezember jeden zweiten Mittwoch stattfinden. Dem Niveau entsprechend wird in verschiedenen Laufgruppen während rund einer Stunde trainiert. Dabei geben Laufexperten den Teilnehmern Tipps für die optimale Vorbereitung und stehen für Fragen zur Verfügung. Treffpunkt ist jeweils um 18.45 Uhr bei der Shopping Arena St.Gallen (Westeingang bei der grossen Treppe). Das Training startet um 19.00 Uhr. Teilnahme kostenlos! Daten Lauftrainings 2014 03. Dezember, 17. Dezember Daten Lauftrainings 2015 07. Januar, 21. Januar 04. Februar, 18. Februar 04. März, 18. März 01. April, 15. April, 29. April

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COACH-Referate siehe Seite 43 Richtig laufen – so geht’s! So gelingt der Halbmarathon

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COACH / 25


Muskelverlust

Der Mensch verliert zwischen dem 20. und 80. Lebensjahr etwa 40 bis 60 Prozent seiner maximalen Leistung. Dazu setzt bei den meisten untrainierten Personen z­ wischen dem 40. und 50. Lebensjahr ein Muskelmassenverlust ein. Da dieser Verlust zu einer reduzierten Mobilität führen kann, sollte dem mit Muskeltraining und mit Proteinzufuhr entgegengewirkt werden. Wenn z. B. eine 60-jährige Person mit progressivem Muskeltraining beginnt, so kann sie innert vier Monaten die durchschnittliche Muskelfaserquerschnittsgrösse von Typ 2 Muskelfasern auf das Niveau von rund 30-jährigen untrainierten Personen bringen. Ausserdem können einzelne Muskelfasern durch Krafttraining über die grösstmögliche Gelenksamplitude, also länger als üblich,

«Die Qualität der Bewegungsausführung hat höchste Priorität.»

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auch an Länge zunehmen. Die Anpassung erfolgt, indem an den Enden von Myofibrillen neue Sarkomere in Serie addiert werden. Beim klassischen passiven Dehnen wird diese Anpassung nicht ausgelöst, da der Muskel nicht kontrahiert. Überschwelliger Reiz Es ist schon länger bekannt, dass vielmehr die Spannungsdauer und nicht die Wiederholungszahl entscheidend für den Trainingserfolg ist. Für das Muskelwachstum ist ein überschwelliger Reiz, also die Übungsausführung bis zur Erschöpfung, erforderlich. Die Spannungsdauer sollte sich zwischen 60 und


7 Punkte für ein effektives Krafttraining Übungsausführung

Das primäre Ziel beim Muskeltraining ist, möglichst viel des externen Widerstands dem zu trainierenden Muskel zukommen zu lassen. Je isolierter der Trainingswiderstand aber auf den Zielmuskel einwirkt, desto stärker ist die muskuläre Belastung. Um dies zu erreichen, ist eine anatomisch korrekte Übungsausführung zwingend notwendig. Eine hohe Bewegungsqualität hat daher höchste Priorität. In erster Linie empfehlen wir dir, dich auf die Qualität der Übungsausführung zu konzentrieren.

Bewegung

Durch Muskeltraining über die grösstmögliche Gelenksamplitude ist ein Längenwachstum der Muskulatur möglich. Es erfolgt eine Zunahme der Länge der einzelnen Muskelfasern, indem Sarkomere in Serie addiert werden. Achte daher darauf, dass du die Bewegung jeweils über die grösstmögliche Gelenksamplitude ausführst.

Langsam

Wenn der Trainingswiderstand in der Anfangs­ phase der Bewegung beschleunigt wird, bewegt sich dieser nachfolgend zum Teil gleichförmig geradlinig weiter. Dies bedeutet automatisch, dass wenn der Trainingswiderstand «Schwung» erhält, der relative Kraftaufwand des Muskels kleiner wird. «Schnelle» Bewegungen lassen

demnach keine konstante Belastung auf die Muskulatur zu. Die Muskelfaserspannungsdauer bis zur Erschöpfung ist aber ein Kriterium für Muskelhypertrophie. Trainiere also langsam, um schneller ans Ziel zu kommen.

Muskelerschöpfung

Für das Muskelwachstum ist ein überschwelliger Reiz, also die Übungsausführung bis zur Erschöpfung, erforderlich. Fortgeschrittene sollten nicht mehr, sondern intensiver trainieren. Achte darauf, dass du das Gewicht bis zur kompletten Muskel­e rschöpfung, das heisst bis das Gewicht nicht mehr bewegt werden kann, nicht absetzt.

Spannungsdauer

Es ist die Spannungsdauer und nicht die Wiederholungszahl entscheidend. Diese motorischen Einheiten sollten ermüdend wirken, sodass dein Kraftoutput nur noch minimal ist. Das Training muss zudem progressiv sein. Wenn in der ersten Trainingseinheit eine Spannungsdauer von 60 Sekunden erreicht wurde, solltest du versuchen, diese Spannungsdauer beim nächsten Training zu übertreffen. Hast du eine Spannungsdauer von 100 Sekunden erreicht, kannst du im nächsten Schritt den Trainingswiderstand steigern usw. Weder Spannungsdauer noch Trainingswiderstand sollten aber je zulasten der Bewegungsqualität erhöht werden.

100 Sekunden bewegen. Bei einem Bewegungsrhythmus von 3-2-3-2 (konzentrisch – isometrisch verkürzt – exzentrisch – isometrisch gedehnt) ergibt dies sechs bis zehn Wiederholungen. Kann der Widerstand mehr als zehnmal in vorgegebenem Rhythmus bewegt werden, so sollte das Gewicht um die kleinste mögliche Einheit erhöht werden. Das Ziel ist es, die Übung einmal gemäss den Trainingsprinzipien richtig auszuführen. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Beweis, dass mehrere Sätze dem «Einsatz»-Training überlegen sind. Der Muskel passt sich nicht an «Einsatz» oder «Mehrsatz» an, sondern an die Überschreitung einer bestimmten Reizschwelle.

Zeitabstand

Beim Training werden auch katabole Prozesse stimuliert. Nach einem Krafttraining wird nicht nur die Proteinaufbau-, sondern auch die Proteinabbaurate gesteigert sein. Überwiegen die Abbauprozesse, wird netto gesehen kein Protein eingelagert. Da die Muskelproteinsynthesegeschwindigkeit 48 bis 72 Stunden nach einer Trainingseinheit erhöht ist, scheint ein Abstand von mind. 48 Stunden zwischen den Trainingseinheiten ein sinnvoller Ansatz darzustellen. Setze die Zeitabstände zwischen den Trainingseinheiten so, dass in jeder Trainingseinheit entweder die Spannungsdauer oder das Trainingsgewicht erhöht werden können.

Proteinzufuhr

Damit ein Muskel an Masse zunehmen kann, muss die Netto-Protein-Bilanz positiv sein. Nur dann wird Protein im Muskel eingelagert und der Muskel wächst. Es reicht demnach nicht, täglich eine genügend grosse Proteinmenge einzunehmen (etwa 1,3 bis 1,7 g/kg Körpermasse), sondern das zeitliche Muster der Einnahme muss stimmen. Achte darauf, dass du alle drei bis vier Stunden etwa 20 g Protein vier- bis sechsmal pro Tag zu dir nimmst.

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Ausserdem ist der Trainingsaufwand beim «Einsatz»-Training wesentlich geringer als bei mehreren Sätzen. Generell reicht eine harte Beanspruchung desselben Muskels ein- bis zweimal pro Woche. Fortgeschrittene sollen nicht mehr oder länger, sondern intensiver trainieren. Text: Markus Gsell

Trainingstipps Detaillierte Trainingstipps zu einzelnen Krafttrainingsvarianten.

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Effiziente Intensitätsvarianten BASIS In der Mehrheit wird Krafttraining in der Intensitätsvariante «Basis» durchgeführt. Das Trainingsgewicht wird 6- bis 10-mal im Rhythmus 3-2-3-2 (konzentrisch – isometrisch verkürzt – exzentrisch – isometrisch gedehnt) bewegt. Dies ergibt eine Spannungsdauer von 60 bis 100 Sekunden. Die Übung wird beendet, wenn keine anatomisch korrekte Bewegung über die ganze Bewegungsamplitude mehr ausgeführt werden kann (Muskelversagen). REDUKTIONSSATZ Durch den Reduktionssatz wird der Muskel noch stärker belastet. Die grössten motorischen Einheiten sollen so ermüden, dass der Kraftoutput nur noch minimal ist. Durch die Reduktion des Trainingswiderstands kann der Muskel noch stärker ermüdet werden, da das für eine konzentrische Bewegung zu produzierende Drehmoment abnimmt. Daher können weitere Wiederholungen ausgeführt werden. Beim Reduktionssatz wird das Trainingsgewicht sechs- bis zehnmal im Rhythmus 3-2-32 bewegt. Die Übung wird beendet, wenn keine anatomisch korrekte Bewegung über die ganze Bewegungsamplitude mehr ausgeführt werden kann. Anschliessend wird das Gewicht langsam abgestellt und halbiert. Die Übung wird sofort (Pause max. 3 Sekunden) im Rhythmus 3-2-3-2 solange fortgesetzt bis keine korrekt Bewegung über die ganze Bewegungsamplitude mehr möglich ist. SUPER SLOW Bei der Super-Slow-Methode wird das Trainingsgewicht mit einer tieferen Bewegungsschnelligkeit bewegt. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Masse weniger be- und entschleunigt wird. Dadurch ist eine gezieltere Isolation der Zielmuskulatur gewährleistet und die Muskelfasern erhalten eine erhöhte tonische Rekrutierung.

PRE EXHAUSTION Bei der Pre-Exhaustion-Methode werden zwei Übungen ausgeführt. Zuerst wird eine eingelenkige Übung und anschliessend direkt eine mehrgelenkige Übung auf den gleichen Zielmuskel gemacht. Da bei den verschiedenen Übungen nicht die gleiche Struktur belastet wird, sind verschiedene funktionell unterschiedliche Übungen auf denselben Muskel sinnvoll. ISO CONTRACTION Bei der Iso-Contraction-Methode wird das Trainingsgewicht in der maximal verkürzten Position statisch gehalten. Isometrische Muskelkontraktionen führen zu einer zunehmenden Einschränkung der Energieversorgung, da die Muskeldurchblutung durch den Druck auf die Gefässe vermindert wird und ab etwa 70 Prozent der maximalen willkürlichen Muskelkraft völlig zum Erliegen kommt. Zudem wirkt das Trainingsgewicht über die gesamte Spannungsdauer mit gleicher Intensität auf den Muskel ein, da keine Veränderung der Gelenkswinkelstellung und somit keine Veränderung der Belastung auf den Muskel stattfindet. Durch den anschliessenden Reduktionssatz wird der Muskel noch stärker ermüdet, da das für eine konzentrische Bewegung zu produzierende Drehmoment abnimmt. Daher können weitere Wiederholungen ausgeführt werden. PEAK CONTRACTION In dieser Intensitätsvariante wird vermehrt auf die neuronale Komponente der Muskelkraft eingegangen. Peak Contraction bedingt einen hohen neuronalen Drive und bei dem die Proteinsynthese relativ gesehen weniger stark stimuliert wird. Während es wahrscheinlich ist, dass beim Training mit der Peak-Contraction-Methode die rate of force development (Kraftanstieg pro Zeiteinheit) gesteigert werden kann, bleibt vollkommen offen, welche physiologische Bedeutung dies für Alltagsbewegungen haben kann. Dies hat mit der funktionsabhängigen Rekrutierung von motorischen Einheiten zu tun. INTERFERENCE Wenn der Zielmuskel gleichzeitig, das heisst innerhalb von Minuten oder ein paar Stunden ein Muskel- und Ausdauertraining erfährt, ist die Muskelproteinsynthese-Geschwindigkeit im Vergleich zum Muskeltraining gehemmt. Die neuronale Komponente der Kraft wird jedoch ähnlich gut trainiert. Willst du mehr Kraft aber nicht unbedingt mehr Muskelmasse, so kannst du von einem solchen kombinierten Training profitieren.

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Trainingsbegriffe erklärt Muskelversagen Wenn trotz maximaler Anstrengung keine Bewegung mehr möglich ist. Sarkomer Das Sarkomer ist die kleinste funktionelle Einheit der Myofibrille und somit der ­M uskulatur. Drehmoment Das Drehmoment ist eine physikalische Grösse in der klassischen Mechanik. Es spielt in der Drehbewegung die gleiche Rolle wie die Kraft für gradlinige Bewegungen. Ein Drehmoment kann die Rotation eines Körpers beschleunigen oder bremsen und den Körper verwinden oder verbiegen. Stefan Gehrig (36), Personaltrainer

Was hältst du als Personaltrainer von der Trainingsmethode 3-2-3-2? Bei dieser Trainingsmethode von 3 Sekunden in der Bewegung sowie den 2 Sekunden in der Anspannung wie in der Entlastung wird bei mir eine hohe Belastung bei langer Belastungsdauer im Zielmuskel erreicht. Durch die langsame, kontrollierte Ausführung gelingt mir das schon mit kleinen Trainingsgewichten, was das Verletzungsrisiko stark reduziert. Die ineffizienten und auf Verletzung anfälligen schnellen Schwungbewegungen werden so ausgeklammert. 3-2-3-2 eignet sich, um in kurzer Trainingszeit eine hohe Spannungsdauer zu erzielen – genau das Richtige für meinen Trainingserfolg. Die Spannungsdauer und deren Intensität sind der Schlüssel für die Hypertrophie, das Muskel(organ)wachstum..»

Tonische Rekrutierung Die Motorisch Einheit wird aktiviert und bleibt aktiv. Motorische Einheit Die motorische Einheit besteht immer aus einer Nervenzelle, einer Nervenfaser und mehreren Muskelfasern. Dabei steuert jede motorische Nervenzelle jeweils mehrere Muskelfasern. mehrgelenkig Ein Muskel, der mehrere Gelenke überspannt und diese bewegt. eingelenkig Ein Muskel, der nur ein Gelenk überspannt und dieses bewegt. Muskelproteinsynthese-Geschwindigkeit Die Geschwindigkeit mit welcher Muskelprotein hergestellt wird.

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Pierre Ammann, offizieller Presenter P.I.I.T

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Eine Kämpferin Marianne Abderhalden ist nicht nur eine erfahrene Skifahrerin, die 28-jährige Toggenburgerin kennt sich mittlerweile auch mit Verletzungen bestens aus. Im April 2014 musste sie sich erneut einer Knie-OP unterziehen. Doch der Weg zurück kann auch eine Chance sein. Die Geschichte einer unermüdlichen Kämpferin.

Der lange Weg zurück Meniskus, Kreuzband, Innenband oder Achillessehne – all dies hatte sich die Skifahrerin bereits gerissen oder gezerrt, manches davon sogar mehrfach. Und doch ist Abderhalden immer wieder auf die Rennstrecke zurückgekehrt. Die Speedspezialistin schwört auf ein eingespieltes Team von Ärzten und Physiotherapeuten, die ihr auf dem langen Weg zurück mit Rat und Tat zur Seite stehen. «Das ist entscheidend», sagt Abderhalden, «man kennt sich seit Jahren und kann bei jeder kleinen Unsicherheit nachfragen». Zum medizinischen Betreuungszirkel der Spitzensportlerin zählt auch Physiotherapeut Thomas Breitenmoser von der Orthopädie St.Gallen. Seit zweieinhalb Jahren arbeitet er schon mit Marianne Abderhalden zusammen und kennt sie

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Bildquelle:

Eigentlich hätte es ihr Jahr werden können. Von den fünf ­Podestplätzen in ihrer Karriere holte Marianne Abderhalden deren drei in der letzten Saison; kurz vor Weihnachten 2013 stand sie in Val d’Isère sogar erstmals ganz oben, noch vor der slowenischen Überfliegerin Tina Maze. Abderhalden war also rechtzeitig in Topform, rechtzeitig in­ sofern, als dass die Olympischen Winterspiele in Sotchi nur noch ein paar Wochen entfernt waren. Doch nach einem weiteren Schlag auf das rechte Knie wartete auf die 28-Jährige statt des Skiolymps der Operationssaal. Wieder einmal. Sie sagt: «Ich weiss nicht, wie oft ich schon operiert wurde, aber an einer Hand kann ich das wohl nicht mehr abzählen.»


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«Mit Talent, Wille und ­Ehrgeiz kann man trotz Verletzungen sehr erfolgreich sein.» Jörg Abderhalden, Bruder

Marianne Abderhalden ( 1. April 1986 in Grabs) ist eine Schweizer Skirennfahrerin und auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Sie ist die jüngere Schwester von Jörg Abderhalden, des bislang erfolgreichsten Athleten im Schweizer Nationalsport Schwingen. Ihren Karrierehöhepunkte erreichte sie im Dezember 2013 in Val-d’Isère, als sie in der Abfahrt ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte.

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ganz genau. «Während einer Behandlung sehen wir uns fünfmal wöchentlich», sagt Breitenmoser und fügt an: «Marianne ist ein echter Profi. Motivationsprobleme haben bei ihr Seltenheitswert.» Und doch sei es normal, dass Spitzensportler phasenweise an ihrem Comeback zweifelten. Besonders wenn sie im Umgang mit Rehabilitationsphasen noch nicht so erfahren sind. Nur ungern erinnert sich Marianne Abderhalden an ihren Teilriss der Achillessehne im Jahr 2006 zurück. «Der Heilungsprozess war sehr langwierig. Bei einem Kreuzbandriss ist man nach einem halben Jahr zurück, doch bei der Achillessehne ist es schwierig, einen Zeitrahmen zu erfassen – das hatte mich sehr belastet», sagt die 28-Jährige. Bei der Rückkehr stärker Ihre erste schwere Verletzung erlitt die Schwester von ExSchwingerkönig Jörg Abderhalden bereits mit 15 Jahren, damals riss das Kreuzband. Für den Karriereverlauf sei dies ein Nachteil, findet die Speedspezialistin. «Wenn man schon früh von Verletzungen heimgesucht wird, ist man in der Folge auch anfälliger. So wie man geboren wird, ist der Körper am belastbarsten», sagt Abderhalden. Handkehrum steigen mit dem Behandlungspalmarès Zuversicht und Ruhe, das Comeback zu schaffen. Dies bestätigt auch Physiotherapeut Breitenmoser: «Wenn sich Spitzensportler erstmals schwer verletzen, haben sie viel mehr mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Mit jeder dazukommenden Verletzung versteht man es besser, damit umzugehen und das Beste daraus zu machen.» Abderhalden als Patientin sei deshalb keine, die man aufpäppeln müsse. «Sie kennt ihren Körper ganz genau», so Breitenmoser. Es ist also nicht nur Zufall, dass Marianne Abderhalden zuletzt ihre bis dato beste Saison ablieferte, obwohl ihr das Verletzungspech phasenweise an den Skischuhen zu kleben schien. Das so oft zitierte Vorhaben, stärker zurückzukehren als man es vor der Verletzung war, ist zu einem gewissen Teil lenkbar. «In einer Verletzungspause hat man die Chance, den Körper von null auf aufzubauen», erklärt Thomas Breitenmoser. Während den Wettkämpfen fehle die Zeit, an Details zu arbeiten – Details, die einen Spitzensportler also stärker zurückkehren lassen könnten. Lust auf Ski Trotz den vielen Verletzungen beschwichtigt Marianne Abderhalden, sich während einer Rehabilitation noch nie ernsthaft mit dem Rücktritt auseinandergesetzt zu haben. Wohl aber kam ihr der Gedanke vor vier Jahren, als sie mit ihren sportlichen


Leistungen nicht zufrieden war, als Aufwand und Ertrag aus der Balance geraten waren. Doch jetzt freut sich die Toggenburgerin auf die kommende Saison, wohlwissend, dass nach der Knie-OP im vergangenen April noch viel Arbeit auf sie wartet. Im Frühjahr hat sie sich offiziell von Ex-Mann Pascal Kaufmann getrennt, ihre mentalen und physischen Wunden hatten seither Zeit zu heilen. Abderhalden verspürt Lust auf Ski, die drei Podestplätze der letzten Saison haben ihr gehörig Motivation gegeben und sie sagt: «Ich kann mir gut vorstellen, noch vier Jahre weiterzufahren.» Dann ist sie zweiundreissig und im südkoreanischen Pyeongchang finden die nächsten olympischen Winterspiele statt. «Natürlich», sagt sie auf die Frage angesprochen, ob sie sich eine WM- oder Olympia-Medaille zutraue. «Natürlich – vorausgesetzt, die Gesundheit macht mit.» Und wenn im Herbst die neue Skisaison beginnt, wird zuweilen auch Thomas Breitenmoser am Pistenrand mitfiebern. «Denn ein Weltcupsieg meiner Patientin», so sagt er, «ist immer auch ein ganz persönlicher Erfolg».

Auf dem Weg zurück – Kraftaufbau in der Orthopädie St.Gallen.

Bildquelle: zVg Marianne Abderhalden, EQ Images

Die Speedspezialistin 2014 in der Lenzerheide am Ski Weltcup Finale.

«Wenn sich Spitzensportler erstmals schwer verletzen, haben sie viel mehr mit Selbstzweifeln zu kämpfen.» Thomas Breitenmoser, Physiotherapeut

Ein Weltcupsieg meiner Patientin ist immer auch ein persönlicher Erfolg.

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News Personal Training Gönne deinem Körper und Geist etwas Gutes. In St.Gallen bietet das PTSG die optimale Plattform für dein individuelles Personal Training. Mehr Infos und Anmeldung unter www.ptsg.ch

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No-Gos und Tipps für deinen Fitnesscenterbesuch In unserer Gesellschaft gibt es viele BenimmRegeln, deren Befolgen im Berufs- oder im Privatleben nachhaltig das Image prägen. Findet man für alle Lebenssituationen Ratschläge, nach Tipps für einen passenden Auftritt auf der Trainingsfläche sucht man jedoch vergebens. Diese Lücke schlies sen wir in dieser COACH-Magazin-Ausgabe. Halten sich alle an folgende Tipps, werden Trainingseinheiten in Fitnesscentern für alle zum Erlebnis:

Für den guten Riecher

Die Annahme, dass jeder, der körperlich aktiv ist, auf kurz oder lang unangenehm riecht, ist falsch. Besuchst du das Fitnesscenter nach

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e­ inem körperlich intensiven Tag, so ist das Nutzen der Dusche bereits vor der Trainingseinheit angebracht. Achte bei einer starken Ausdünstung zudem bei der Auswahl der Trainings­ bekleidung auf geeignete Materialien.

Verschnaufpause

Möchtest du dich beim Trainieren möglichst schnell bei vielen unbeliebt machen, dann bleib nach jeder Übung auf dem Gerät sitzen, versende dabei SMS oder esse etwas Kleines.

Hallo

Sich zu grüssen ist vielleicht in Städten aus der Mode gekommen, aber in Dörfern noch weit verbreitet. Das Trainingscenter ist definitiv mit

einem Dorf zu vergleiche: die Chance, Menschen häufiger wieder zu begegnen, ist gross.

Kleider machen Leute

Wähle für die Trainingseinheit bequeme, dezente und angemessene Bekleidung. Verwechsle die Trainingsfläche nicht mit der Streetparade und kaufe keine Kleider, die vielleicht erst nach dem Erreichen der Trainingsziele passen.

Handtuchpflicht

In vielen Fitnessanlagen ist das Mitführen eines Handtuchs Pflicht. Bedecke die Flächen, die du mit deiner Haut oder mit verschwitzter Bekleidung berührst. Reibe nach der Übung kurz mit dem Handtuch die Griffe des Gerätes ab und sammle Extrapunkte auf deinem Knigge-Konto.


Ausbildung zum Fitness- und Bewegungstrainer Du bist sportbegeistert und hast Freude am Umgang mit Menschen? – dann ist diese Ausbildung das Richtige für dich! Moderne, erfolgreiche Aus- und Weiterbildungsprogramme, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Teilnehmer und die Anforderungen in der Praxis, erwarten dich bei update Akademie. Die Kurse sind modular nach dem Bausteinprinzip aufgebaut und führen bis hin zu anerkannten Diplomen und Zertifikaten. Nach bestandener Diplomprüfung bist du in der Lage, in einem Fitnesscenter zu arbeiten und standardisierte sowie zielgruppenspezifische Trainingsprogramme zu erstellen und die Trainierenden entsprechend kompetent zu instruieren und zu betreuen. Die Schulungsdaten und weitere Infos findest du unter www.update-akademie.ch

Voraussetzungen • a b 18 Jahren • freundlich und motiviert • M atura oder abgeschlossene Berufsausbildung • Freude an der Bewegung • Freude am Umgang mit Menschen • b ereit zum Lernen • z uverlässig, gepflegt • S chweizer Dialekt gut verstehen können • soweit sportgesund, dass Geräte vorgezeigt werden können

Jedem das Seine

Sanfter Abgang

Reserviert

Spass im Training

Respektiere Trainierende, die anders sind und vielleicht andere Trainingsziele verfolgen wie du.

So unbeliebt wie das Reservieren des Liegestuhls in den Ferien, ist auch das «Besetzen» des Trainingsgeräts.

Telefonate vermeiden

Dass Telefonieren im Restaurant, im Zug oder im Kino die meisten der unfreiwilligen Zuhörer nervt, ist hinlänglich bekannt. So mag es nur wenig erstaunen, dass Telefongespräche auf der Trainingsfläche dein Ansehen nicht verbessern.

Melde dich jetzt zum nächsten Kurs in Uzwil an: Donnerstag, 15. Januar 2015 Preis: CHF 3430.00

Auch beim maximalen Ermüden der Muskulatur bleibt es immer möglich, das Gewicht kontrolliert abzustellen.

Das Training mag streng sein und für viele Trainierende gibt es im Leben Schöneres als sich für seine Ziele auf der Trainingsfläche anzustrengen. Dies muss jedoch nicht direkt im Gesicht abgelesen werden können. Denke auch beim Training daran, Lachen versetzt Berge.

Diese Top Ten der Benimmregeln sind nicht abschliessend. Sende uns deine Tipps für die Trainingsfläche und trage dazu bei, dass durch Spielregeln die Trainingsfläche zur Wohlfühlzone für alle wird. Maile an redaktion@coach.ch oder poste auf facebook.com/COACH.Magazin

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Wellnesstipp

Hotel Arnica Scuol Via da Brentsch 417 7550 Scuol Familie Tinetta und Hanspeter Zogg www.arnica-scuol.ch info@arnica-scuol.ch T +41 81 864 71 20 F +41 81 864 93 29

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Ein echter Blickfang ist der ellipsen­förmige Neubau des Drei-Sterne-Superior-Hotels Arnica in Scuol, eingebettet in die Engadiner Berg­ massive Piz Lischana und Piz Pisoc. Mit Aussicht auf das wilde Tal des Inn kommt das ­Gebäude mit ­seiner Arvenholzverschalung p­ erfekt zur ­Geltung.


Umgeben von Bergen und Wäldern lässt es sich gut entspannen.

Liebevoll bis ins Detail gestaltet präsentiert sich der Empfangsbereich.

Bildquelle: zVg Hotel Arnica

Diese spektakuläre Aussicht kann von jedem Zimmer aus genossen werden.

Das Familienunternehmen besteht bereits seit 12 Jahren. Der Scuoler Architekt Teodor Biert entwarf für die Familie Zogg den einzigartigen Anbau, welcher im Frühling 2012 mit grosser Liebe zum Detail realisiert wurde. In dem für die Re­ gion typisch eingerichteten «Haus Dschember» befinden sich 12 grosszügige Superior-Doppelzimmer sowie eine Suite im obersten Stock mit privater Terrasse. Alle Zimmer sind nach Süden ausgerichtet, sodass die Besucher abgeschirmt von der leicht befahrenen Strasse einen ungestörten Blick in die freie Natur geniessen und etwas Sonne tanken können. Das Hotel etablierte sich als idealer Ausgangspunkt für Wanderer und Bikesportbegeisterte.

Beim Nationalpark Ganz bestimmt lohnt sich auch ein Besuch im nahegelegenen Nationalpark. Nach einem erlebnisreichen Tag in der Natur können die Gäste im 240 Quadratmeter grossen Spa-Bereich komplett entspannen. Von einer Sauna mit Panoramablick, über Erlebnisduschen bis hin zu einem breiten Massageangebot findet jeder etwas Passendes, um den Tag abzuschliessen. Das imposante Berg- und Dorfpanorama geniesst man am besten von der gigantischen Dachterrasse oder bei einem Kaffee vom Speisesaal aus.

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Saunatipps

Es reicht nicht, sich ein Liegetuch, zwei grosse Handtücher, Bademantel, rutschsichere ­Badeschlappen und eine Feuchtigkeitscreme einzupacken. Wer «richtig» schwitzen will, ­sollte die wichtigsten Grundregeln des Saunierens kennen.

Heilbad Unterrechstein, Heiden www.heilbad.ch Sauna und Heilbad CHF 31.00 BodenseeTherme, Konstanz www.bodensee-therme-konstanz.de Sauna/Thermalbad/Freibad ab EUR 17.00 Tamina Therme, Bad Ragaz www.taminatherme.ch Thermalwasserwelt und Saunalandschaft ab CHF 36.00 Wellnessbad H2Lai, Lenzerheide www.lenzerheide.com Wellness inkl. Hallenbad/Aussenbad CHF 25.00 Parkresort, Rheinfelden www.parkresort.ch Saunalandschaft ab CHF 25.00

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Rückenlage Die beste Haltung während des Saunaganges ist die Rückenlage. Dann ist der Körper in nur einer Temperaturzone. Oder man sitzt und zieht die Beine an. Gegen Schluss eines Saunaganges hilft es, in tiefere Saunagefilde abzusteigen, um den Kreislauf auf den Wechsel in die Kälte vorzubereiten.

Akklimatisieren Wer zuvor Sport gemacht hat, sollte mit dem Saunagang warten, bis sich der Puls normalisiert hat. Wenn du gerade durchgefroren bist, darfst du keine Hitzeanwendungen vornehmen. Es tut gut, sich zuerst aufzuwärmen und sich zu akklimatisieren.

Die richtige Dauer Der erste Gang darf acht bis zwölf Minuten dauern, der zweite Gang (und ein etwaiger dritter Gang) maximal 15 Minuten. Grundsätzlich gilt: lieber kurz und heiss als lauwarm und lang.

Duschen Vor dem ersten Gang solltest du erst einmal duschen. Nach gründlicher Reinigung und dem Abtrocknen kannst du starten. Dabei ist wichtig, dass du nicht nass in die Sauna gehst, das verzögert das Schwitzen.

Frische Luft Nach einem Saunagang solltest du zum Abkühlen an die frische Luft. Auf und ab zu gehen hilft, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Bevor du fröstelst, gehe hinein und giesse dich mit kaltem Wasser (immer in Richtung Herz) ab.

Nicht gleich in die obere Reihe Egal, wie fit du dich fühlst: Beginn auf den unteren Bänken. Auf den obersten Bänken ist die Hitze am grössten, für Anfänger besteht die Gefahr eines Kreislaufkollapses.

Der Haut Feuchtigkeit schenken Nach dem letzten Saunagang solltest du nicht mehr mit Seife oder Duschgel duschen, denn die Haut ist absolut sauber. Ansonsten trocknet die Haut nur weiter aus. Sinnvoll ist es, die Haut im Anschluss mit einer fettigen Creme zu verwöhnen.

Bildquelle: shutterstock.com

Unsere Wellnesstipps

Zeit nehmen und lassen Nimm dir für einen Saunabesuch genügend Zeit. Es geht darum, deinem Körper Ruhe und Erholung zu gönnen. Die letzte Mahlzeit vor dem Saunieren sollte mindestens zwei Stunden zurückliegen. Sonst belastet die Verdauung den Kreislauf zusätzlich.


Laufbegleiter Diese Jacke wird dein ultimativer Begleiter für das Training bei kaltem ­Wetter. Dank dem erstklassigen Wetterschutz und integrierter Klima­ kontrolle kannst du dich auch in den Wintermonaten und bei Regen ganz auf deine sportlichen Leistungen konzentrieren. Die wind- und wasserdichte Vorderseite sowie die Rückseite aus Stretch-Materialien versprechen optimale Bewegungs­freiheit. Der dreilagige Softshellstoff ist leicht und besonders angenehm zu tragen. Das dauerhaft wasserabweisende Material ermöglicht dir, bei jeder Bedingung beliebig lange zu trainieren. Die temperaturregulierende H2Flow-Technologie sorgt während deinem Lauf für eine mechanische Belüftung und hält dich nach Bedarf trocken und warm oder leitet die Wärme ab. Durch die lasergeschnittene Belüftung unter den Armen kannst du für Abkühlung sorgen. Um auch im Dunkeln sichtbar unterwegs zu sein, sind

Dreilagiger Softshellstoff Dank des dreilagigen SoftshellStoffes ist die Challenger Jacket wind- und wasserdicht. Eine DWR Ausrüstung (dauerhaft wasserabweisende Ausrüstung) sorgt dafür, dass Regentropfen auf der Oberfläche abperlen.

360°-Lichtreflexion Im Winter wird es morgens später hell und abends früher dunkel, was für Sportler schon mal gefährlich sein kann. Die 360°-Lichtreflexion des Challenger Jackets sorgt für optimale Sichtbarkeit und so für bessere Sicherheit im Dunkeln.

auf allen Seiten der Jacke Lichtreflektoren angebracht. In der praktischen Brusttasche nimmst du kleine Gegenstände, zum Beispiel dein Handy, um die Strecke zu tracken, einfach mit. Ein Must-have für alle, die auch im Winter nicht auf ihre OutdoorTrainings verzichten möchten.

Die «Challenger Jacket 2» mit der preisgekrönten H2Flow-Technologie gibt es ab CHF 199.00. Weitere Informationen unter: www.hellyhansen.com

h2Flow, perfektes Feuchtigkeitsmanagement Bei der neuen Challenger Jacket kommt die H2FlowTechnologie für ein perfektes Feuchtigkeitsmanagement zum Einsatz. Dabei sorgen die Löcher im Innenfutter zusätzlich für Wärmerückhalt. Der Frontreissverschluss und die Laseröffnungen unter den Armen liefern Ventilation, wenn es nötig ist. Die perfekte Kombination!

Stretch am Rücken Bei intensivem Training oder Dehnungsübungen braucht der Sportler besonders viel Bewegungsfreiheit. Der Rücken des Challenger Jackets ist besonders dehnbar konzipiert und macht so jede Bewegung locker mit.

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Das Herz

«Herzversagen ist die Todesursache Nummer 1.»

Es ist kein Zufall, dass beim Suchbegriff Herz über 30 Millionen Einträge im Internet zu finden sind. Das Herz ist im Volksmund das Zeichen der Liebe und physiologisch das zentrale Organ. Das Herz ist ein kegelförmiges Hohlorgan, das zwei Drittel im linken Brustkorbteil und ein Drittel im rechten liegt. Das Herz hat bei einem untrainierten Mann ein Volumen von 600 bis 800 ml, bei einem trainierten von 900 bis 1300 ml und ist dafür verantwortlich, dass die 5 bis 7 Liter Blut in unseren Kreislauf gepumpt werden. Dies erfolgt in Ruhe in 1 Minute 60- bis 80-mal. Die Leistung beträgt in diesem Fall etwa 1,70 Watt. So pumpt das Herz einer gesunden, 70 kg schweren Person pro Tag 8000 Liter Blut und bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 75 Jahren 220 Millionen Liter. Da das Herz unter Leistung bedeutend mehr transportiert, ist dieser Wert noch deutlich höher. Dabei wird der Herzmuskel trainiert und die Pumpleistung stark gesteigert. So kann der Ruhepuls gut um 20 oder mehr Schläge pro Minute gesenkt werden. Dies reduziert die Schlagzahl des Herzen in 50 Jahren um 500 Mil­

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lionen Mal und schont so unser zentrales Organ. Unter Leistung vermag der Trainierte durch eine Erhöhung des Schlagvolumens sein Herzminutenvolumen von 5 Litern auf maximale Werte von 40 Liter um das 8-Fache zu steigern, wobei ein Untrainierter einen maximalen Wert von 20 bis 25 Liter, erzielt, das entspricht einer Steigerungsrate von nur dem 4- bis 5-Fachen. Das Herz ist ein geniales, leistungsfähiges Organ, das zum Erhalt regelmässig belastet werden muss. Sein Versagen ist die Todesursache Nr. 1 in der Schweiz, in vielen Fällen begünstigt durch einen ungesunden Lebensstil. Aber auch ohne Raubbau am Herzen reduziert es im Verlauf des Lebens seine Leistung. So haben Jugendliche eine maximale Herzfrequenz von 180 bis 200 Schlägen pro Minute, mit 70 Jahren liegt dieser Wert noch bei 140 bis 160 Schlägen.


COACH-Referate Willst auch du dein Wissen auffrischen oder die neusten Erkenntnisse zu verschiedensten Themen aus dem Bereich Fitness und Medizin erfahren, dann sind unsere COACH-Referate genau das Richtige für dich. Jetzt online anmelden unter www.update-akademie.ch. Beschränkte T­ eilnehmerzahl! Osteoporose und Krafttraining. Gefahr oder Vorbeugung? Referent: Dr. Robert Klingl » Dienstag, 4. November 2014, 18.00 bis 20.00 Uhr, Uzwil CHF 40.00 Bluthochdruck, der leise Killer. Volkssport gegen eine Volkskrankheit. Referent: Dr. Robert Klingl » Dienstag, 13. Januar 2015, 18.00 bis 20.00 Uhr, Uzwil CHF 40.00

Leistungsdiagnostik. Welche Diagnosemöglichkeiten gibt es und welche machen aus wissenschaftlicher Sicht Sinn? Referent: Dr. Piero Fontana » Montag, 1. Dezember 2014, 18.30 bis 20.30 Uhr, Uzwil CHF 40.00 Mythen der Muskelhypertrophie. Wie funktioniert Muskelhypertrophie und was richten verbotene Substanzen im Körper an? Referent: Dr. Piero Fontana » Montag, 9. Februar 2015, 18.30 bis 20.30 Uhr, Uzwil CHF 40.00

Dr. Piero Fontana befasste sich im Rahmen seiner Dissertation an der ETH Zürich, mit der Anpassung der Herz-Pumpkapazität an verschiedene, neuartige Trainingsreize. So untersuchte er u.a. die Effekte von supramaximalem Intervalltraining auf das Herzminuten- und Herzschlagvolumen. Weiter etablierte er hochreliable, nicht-invasive Herzminutenvolumenmessungen bei gesunden Menschen im Hinblick auf Qualitätssteigerungen in der Leistungsdiagnostik. Heute forscht er an der EMPA St.Gallen (ETH-Bereich) im Forschungsraum «Health and Performance».

Referate für Läufer und Läuferinnen Richtig laufen – so gehts! Laufexperten geben dir spannende Trainingstipps wie du das Maximum aus deinem Körper herausholen kannst. Referent: Andrej Ammann + Gast » Samstag, 17. Januar 2015, 9.00 bis 12.00 Uhr, Uzwil CHF 40.00

So gelingt dir ein optimaler Halbmarathon Die besten Tipps für die unmittelbare Vorbereitung auf den Lauf; dazu gehören beispielsweise auch die richtige Ernährung und witterungsbedingte Massnahmen. Referent: Andrej Ammann + Gast » Samstag, 18. April 2015, 9.00 bis 12.00 Uhr, Uzwil CHF 40.00

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Drei Neue Ex-Miss-Schweiz Amanda Ammann liebt schöne Autos und schlüpft gerne in unterschiedliche Rollen. In drei verschiedenen Outfits von House of Jeans in St.Gallen und Wil testet die 27-Jährige drei Automarken der LIGA.

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Blickfang

Amanda Ammann steigt für ihre Spritztour zum Bodensee in eine «Launch Edition» des Alfa Romeo Giulietta «Quadrifoglio Verde». Die Launch Edition ist in einer limitierten Auflage von nur 500 Fahrzeugen in Europa erhältlich. 45 Einheiten sind für den Schweizer Markt vorgesehen. Die Spoiler und Aussenspiegelkappen sind aus Karbon gefertigt. Zudem verfügt der Quadrifoglio Verde über Sportheckschürzen vorn und hinten sowie 5-Loch-18-Zoll-Leichtmetall-Felgen. «Von aussen sehr chic», urteilt die Testerin, «ein echter Italiener». Die runden Formen und auch das feurige Alfa-Rot gefallen ihr. Die Launch Edition des Giulietta Quadrifoglio Verde ist auch noch in der exklusiven, matten Magnesium-Grau-Lackierung oder in Competizione-Rot erhältlich. «Ein tolles Designelement sind die Fondtüren, die kaum sichtbare Griffe haben und dadurch sehr elegant wirken», stellt sie fest. Das satte Motorengeräusch des neuen 240 PS starken Turbobenzinmotors beeindruckt die Testerin. Kein Wunder: Das Triebwerk mit Alu-Zylinderblock und Direkteinspritzung stammt vom Alfa Romeo 4C Supercar. Der Motor wird durch das modernste Alfa TCT-6-Gang-Direktschaltgetriebe mit Doppelkupplung ergänzt. Die «Auf- und Abwärts»Positionen des ergonomischen Schalthebels werden vom Fahrer manuell betätigt. Er hat zudem die Wahl, den Hebel mit den Schaltwippen am Lenkrad zu kombinieren. «Das ist praktisch.

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ALFA ROMEO 1750 TBI QV Vierzylinder-Turbo, 1750 ccm Max. Leistung: 240 PS bei 6000 U/min. Frontantrieb 6-Gang-Doppelkupplungsautomatik Basispreis Giulietta: ab CHF 27 750 Testfahrzeug: CHF 44 250 Höchstgeschwindigkeit: 244 km/h Beschleunigung 0–100 km/h: 6,6 sec Durchschnittsverbrauch: 7,0 l/100 km CO2-Emission: 162 g/km

Das Getriebe schaltet wirklich sehr schnell», bestätigt Amanda Ammann. Neben zahlreichen Specials bietet der Alfa Romeo Quadrifoglio Verde auch eine vielfältige Standardausstattung. Zu dieser gehören Sportsitze mit Leder- und Alcantarabezug, spezielle Instrumente mit QV-Logo, ein geformtes Lenkrad mit Lederbezug, das Bremssystem by Brembo, Aluminiumsportpedalen sowie besondere Sportelemente mit glänzender Anthrazit-Lackierung. Das neue Uconnect-Multimediagerät mit 12,7 cm (5 Zoll) oder 16,5 cm (6,5 Zoll)-Touchscreen, Bluetooth und Sprachsteuerung lässt keine technischen Wünsche offen.


Abenteurer

Der neue Jeep Cherokee verfügt über ein modernes Design von Karosserie und Innenraum. «Er ist von innen grösser, als er von aussen scheint. Ein tolles Auto mit viel Platz für Kind und Hund», stellt Amanda Ammann fest. Auch eine Sport­ ausrüstung würde im grosszügigen Wagen spielend Platz finden. «Ich bin noch nie in einem Jeep gesessen», verrät sie. Die anfängliche Skepsis verfliegt, als sie losfährt. «In diesem Auto hat man durch die hohe Sitzposition eine sehr gute Übersicht im Verkehr», stellt sie fest. Letzte Zweifel verfliegen, als es hinaus ins Gelände geht. Hier spielt der Freizeitkamerad seine Stärken aus. Er ist das erste SUV seines Segments im Markt mit 9-Gang-Automatikgetriebe und abschaltbarem Allradantrieb. Der Pentastar-Motor geht mit 272 PS zu Werke – genug, um ganz gelassen über Autobahnen zu cruisen und den anderen auch mal das schräge Heck zu zeigen. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus praktisch, findet sie den Berganfahrassistenten. Hochmoderne Technologien: kabellose Induktionsladeschale für Smartphones, konfigurierbare TFT-Anzeige im Kombi-Instrument mit 17,8 Zentimeter Bildschirmdiagonale und uconnect® mit 21,3 Zentimeter Bildschirmdiagonale zeichnen das Multimediasystem aus. Ein Highlight ist für Amanda Ammann das Panoramaschiebedach, das für ein helles und freundliches Ambiente im Wageninneren

JEEP Cherokee 3.2 Limited V6-Benziner, 3239 ccm Max. Leistung: 272 PS bei 6500 U/min. Allradantrieb 9-Gang-Automatik Basispreis Cherokee: ab CHF 42 950 Testfahrzeug: CHF 59 850 Höchstgeschwindigkeit: ca. 220 km/h Beschleunigung 0–100 km/h: ca. 7,0 sec Durchschnittsverbrauch: 10,7 l/100 km CO2-Emission: 255 g/km

sorgt. Der Cherokee bietet die beste Sicherheit seiner Klasse: Er holt fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest und ist sicherstes SUV seiner Kategorie. Er bietet mehr als 70 Sicherheits- und Schutzsysteme inklusive Überschlagsvermeidung ERM, ABS mit Geländekalibrierung, Auffahrwarnung Plus, automatische Abstandsregelung Plus, Spurhalteassistent, Totwinkelwarner und hintere Querbewegungserkennung. Besonders nützlich fand Amanda Ammann die Rückfahrkamera. Etwas ist der ExMiss noch aufgefallen: «Ein kleines, aber feines Detail ist die automatisch schliessende Heckklappe.»

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Klasse Der neue Mercedes-Benz GLA ist ein kompakter Premium-SUV. Mit ihm fühlt man sich in der Grossstadt ebenso wohl wie auf der Landstrasse. Er verbindet sportlich-dynamisches Design mit hochmodernen Antriebstechnologien – sowie mit einem Komfort und einer Sicherheit, wie man sie von einem Mercedes erwartet. Diesen Eindruck hat auch Amanda Ammann: «Mit diesem Auto fällt man auf. Er hat eine eigenständige Form, die sich von anderen Autos abhebt.» Dafür stehen der Zentralstern im Kühlergrill sowie die sogenannte «Dropping-Line». Das ist die Designlinie, die sich vom Scheinwerfer über die Seite bis zur Hinterachse spannt. Sie erzeugt selbst im Stand eine fliessende Dynamik. Betört hat Amanda auch der durchdringende «Blick» des Tagfahrlichts. Er entsteht durch eine geschwungene Reihe LEDs in den Frontlichtern. Diese kommen in den vorderen und hinteren Blinkern sowie im Bremslicht und im Nebelschlusslicht zum Einsatz. Auch der Blick ins Wageninnere vermag die Schöne zu überzeugen. «Beim GLA gefällt mir das Interieur sehr gut, die hochwertigen Materialien sind perfekt verarbeitet.» Auch das Platzangebot findet sie angemessen. Ebenfalls angetan hat es Amanda Ammann das Command-System mit integriertem Navigationssystem. Das Automatikgetriebe des GLA überzeugt sie: Die Schaltung das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes ermöglicht schnelle, sanfte Gangwechsel ohne Zugkraftunter-

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MERCEDES GLA 250 4MATIC AMG LINE Vierzylinder-Turbo, 1991 ccm Max. Leistung: 211 PS bei 5500 U/min. Allradantrieb 7-Gang-Doppelkupplungsautomatik Basispreis GLA: ab CHF 37 900 Testfahrzeug: CHF 59 900 Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h Beschleunigung 0–100 km/h: 7,1 sec. Durchschnittsverbrauch: 6,5 l/100 km CO2-Emission: 151 g/km

brechung. Die Schaltcharakteristik lässt sich von spritsparend bis sportlich vorwählen. Das gefällt Amanda: «Ich lege Wert auf eine ökologische und ökonomische Fahrweise, da schneidet der GLA sehr gut ab. Er ist sparsam im Verbrauch.» Im neuen GLA ist beispielsweise die ECO-Start-Stopp-Funktion stets serienmässig an Bord. «Diese Funktion habe ich vorher nicht gekannt, nach einer kurzen Angewöhnungszeit finde ich sie sehr praktisch und umweltfreundlich.» Das Fahrgefühl sei insgesamt toll. «Ich fühle mich dank der zahlreichen Fahr­ assistenten absolut sicher.»


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Event

Auch dieses Jahr kam wieder eine grosse Zahl begeisterter Fiat-Fans in die LIGA St.Gallen zum alljährlichen CinquecentoTreffen. Rund 400 Personen fanden sich an der Fürstenlandstrasse zum reichhaltigen Frühstücksbuffet ein. Für beste Stimmung unter den Gästen sorgte die Liveband «Mario Borrelli» unplugged mit italienischer Musik. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Blick auf die neusten Modelle von Fiat, Alfa Romeo, Abarth und Lancia zu werfen. Absoluter Publikumsliebling war der neue Alfa 4C. Der kleine Supersportler lockte Gross und Klein zum Probesitzen. Doch auch das frische Design des neuen Fiat-Panda und des Fiat 500L Trekking fand viele Bewunderer. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete wie jedes Jahr der Fiat 500-Corso durch die Innenstadt. Um zwölf Uhr machten sich rund 50 der kultigen Italiener auf den Weg. Vom originalen 60er-Jahr-Modell bis zum brandneuen Fiat 500 war die ganze Cinquecento-Familie versammelt und präsentierte sich vor zahlreichen Zuschauern.

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Ralf Unternährer mit Valerie (14) und Geraldine (10)

Für beste Stimmung unter den Gästen sorgte die Liveband «Mario Borrelli» unplugged mit italienischer Musik.

Für die Gäste gab es ein reichhaltiges Brunchbuffett.

«Die LIGA hat viele schöne Autos, wir haben ein paar angeschaut, aber man kann ja nicht jedes Jahr ein neues kaufen.

Salvatore Russo

«Ich bin mit meinen Eltern hier. Sie haben sich vor drei Monaten den neuen Fiat Panda gekauft. Ich fahre auch einen Fiat. Mir gefällt der Alfa 4C. Er sieht super aus und es sitzt sich angenehm darin.»

Wettbewerbsgewinnerin Enza Collazzo

Marcela Bucic heisst die Gewinnerin des «LIGA on Tour»-Wettbewerbs. Die 22-Jährige war mit 16 000 Votes die unbestrittene Gewinnerin. Sie darf nun einen nigelnagelneuen Fiat 500 ein Jahr lang gratis fahren. «Es ist fast wie Geburtstag», freut sie sich. «Das Auto gefällt mir sehr gut und auch die Farbe ist top!».

«Ich habe mir gerade den Fiat 500L Trekking gekauft. Er ist das ideale Auto für mich. Ich bin Coiffeuse von Beruf und gehe oft zu Kunden. Im grossen Kofferraum lassen sich Kleider gut ohne zu knittern transportieren. Als Gotte von vier Buben brauche ich auch privat manchmal viel Platz. Toll ist auch das Panoramadach, damit habe ich den Himmel immer im Blick.»

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Kult

Er war eines der Highlights am diesjährigen Genfer Autosalon: Der neue Renegade. Sein Name ist Kult und war stets den coolsten Jeep-Modellen vorbehalten. Der legendäre Frontgrill mit den sieben Lüftungsschlitzen sowie sein starkes Äusseres machen ihn zu einem echten Jeep.

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Basisversion L­ imited mit der gleichen Ausstattung und von drei Jahren Swiss Free Service. Der Jeep Renegade «Opening Edi­ tion» kann ab sofort beim offiziellen Jeep Partner LIGA reserviert werden. Die Markteinführung erfolgt am 25. Oktober 2014.

LIGA Wil ist offizieller Markenhändler für Mercedes-Benz, Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Fiat Professional und Jeep LIGA St.Gallen ist offizieller Markenhändler für Fiat, Abarth, Alfa Romeo, Lancia und Fiat Professional

Bildquelle: zVg Liga, Sylwina Annina

Der Renegade ist die perfekte Wahl: Wendig in der Stadt und dennoch immer bereit für ein Off-Road-Abenteuer. Der sportliche Kletterer setzt neue Massstäbe bei Fahrverhalten und Effizienz. Sein unverwechselbares Outfit macht ihn zum idealen Begleiter von Individualisten und Naturfreunden. Für die Markteinführung in der Schweiz wurde eigens die speziell ausgestattete und auf 150 Stück limitierte Sonderserie «Opening Edition» kreiert. Sie basiert auf der Limited-Version mit einem 140 PS starken 2,0 Liter Diesel Multijet II Motor, Allradantrieb und der manuellen 6-Gang-Handschaltung. Die «Opening Edition» gibt es in Alpine Weiss und Omaha Orange und kostet CHF 37 400. Damit profitiert der Käufer dieser Spezial­­edition von CHF 3500 Kundenvorteil gegenüber der


Sylwina Annina

Sylwina Annina, Star-Bloggerin aus Zürich, stellt sich elf Fragen und liefert knackige Antworten. 1. Wie bringt man mich zum Lachen? Durch Vieles. Lachen ist gut für die Gesundheit und trotzdem ansteckend. Grundloses Lachen ist sowieso das Beste.

7. So bewege ich mich von A nach B Zu Fuss, mit Tram oder mit verschiedensten ­m otorisierten Fahr- und Flugzeugen. Was sich grad anbietet!

2. Drei Sachen, auf die ich nicht verzichten möchte? Essen, Musik und Menschen, die ich liebe.

8. Das geht gar nicht Intoleranz

3. Musik? Gehört zu den schönsten Dingen im Leben. Ich bewundere die emotionale Kraft der Musik, sie ist mir sehr wichtig. 4. So halte ich mich fit Gesundes Essen, selber Kochen, neues ausprobieren, mutig sein und immer in Bewegung bleiben. 5. Frühaufsteher oder Nachtmensch? Ich mag jede Tages- (und Nacht)zeit! Der Schlaf darf aber auch nicht zu kurz kommen ;) 6. Fussball und Männer? Unzertrennlich

9. Mein Handy? Samsung Alpha 10. Mit wem würde ich gerne essen ­g ehen? Tom Ford, Anna Wintour und der Queen – natürlich gleichzeitig und mit Selfie. Träume sind Gratis ;) 11. Das schaue ich im TV Filme im Flugzeug – es lebe der Smallscreen!

»

www.sylwina.com instagram @sylwinaannina

Sylwinas iPod-Favoriten Walking with Elephants Ten Walls Lost Frank Ocean Two Weeks FKA Twigs COACH / 53


Stilvoll

Camel: Ein schöner Beigeton ist DIE Herbstfarbe schlechthin! In ihrer Vielseitigkeit sind camelfarbene Kleidungsstücke wahre Multitalente: ob als Mütze, Pullover oder Chinohose, sie sind mit jeder Farbe gut kombinierbar. Besonders gut gefällt uns Strickware in Camel. Kuschelige Mützen oder grobe Strickjacken, kombiniert mit derben Boots, machen Lust auf Spaziergänge in der Natur und einen «Appenzeller» am Kamin. Petrol: Blau gehört eigentlich immer zu den Trendfarben, denn damit liegt man niemals falsch. Umso mehr freuen wir uns, dass wir es in diesem Herbst vermehrt mit Petrol zu tun bekommen! Das Farbgemisch aus Blau, Grün und Grau bringt frischen Wind in den Kleiderschrank und peppt so manches Outfit auf der Stelle auf. Mit einem petrolfarbenen Schal kannst du dem sonst einfarbigen Look das gewisse Etwas verleihen. Wer es etwas farbiger mag, greift zum Kapuzenpullover in Petrol, kombiniert ihn mit Jeans und Sport-

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schuhen, und ist sofort perfekt gekleidet für herbstliche Temperaturen. Kastanie: In dieser Herbst-/Wintersaison ist Kastanie als Braunton überall. Das satte, dunkle Braun mit leicht rötlichem Farbakzent ist ein besonders warmer Ton, der gestrickt am besten aussieht: Ganz nach Belieben kannst du einen kastanienbraunen Feinstrickpullover ins Büro tragen oder aber du greifst direkt zur dicken Strickjacke – egal wie, du liegst definitiv voll im Trend!

OUTFIT Bei OUTFITTERY wirst du jederzeit von unseren Styleexperten individuell und kompetent beraten – sei es, wenn du nur einen neuen Pullover brauchst oder aber einen völlig neuen Stil ausprobieren willst. Unsere Styleexpertin Laura hat hier einen herbstlichen Look im Business-Casual-Stil zusammengestellt: «Du hast deinen Körper beim Workout im Fitnessstudio oder bei deiner liebsten sportlichen Betätigung im Freien schon top in Form gebracht? Das ist super! Und ich zeige dir jetzt, wie du auch nach dem Sport zu jedem Anlass eine gute Figur machst. Der BusinessCasual-Stil ist besonders beliebt als Garderobe für Business-Meetings, das stilvolle Dinner mit der Liebsten oder fürs Büro. Die Zeiten von Anzugpflicht sind in den meisten Berufen schon lange vorbei, aber mit ein bisschen Klasse und Stil sollte man trotzdem zur Arbeit erscheinen. Es muss nicht immer das Sakko sein, daher kombiniere ich eine schicke Stoffhose mit einem klassischen,

Bildquelle: zVg OUTFITTERY

Der Herbst ist schon in vollem Gange und die Style-Experten von OUTFITTERY ­verraten Ihnen, auf welche Farben Sie im Winter auf keinen Fall verzichten dürfen.


In dieser Herbst-/Winter­ saison ist Kastanie als Braunton überall.

weissen Hemd und einem dünnen, roten Pullover. ness-Casual-Outfit ab und garantieren dir einen Der Pullover setzt einen tollen Farbakzent und gepflegten Auftritt, denn die gekonnte Auswahl frischt das Outfit angenehm auf. Auch wenn es von Accessoires hinterlässt Eindruck. Wenn es sich nicht um einen Anzug handelt, mal etwas schicker sein soll, kannst du bist trotzdem gut gekleidet, du eine schöne Krawatte zum Look kombinieren! Hier gilt: Bei schlichohne steif und verkleidet zu wirken. Kombiniert wird das Outfit mit ein ten Farben und wenig Mustern in der paar hochwertigen Lederschnürern Kleidung darfst du gerne zu einer im Budapester Stil, der wirkt besongemusterten Krawatte greifen. Aber immer beachten: Weniger ist mehr.» ders stilsicher und kommt vor allem Stilexpertin: Mia Himmel Lass dich bei OUTFITTERY kostenfrei bei uns Frauen sehr gut an. Ganz beraten und erhalte eine Box mit wichtig ist, dass der Gürtel auf das Leder und die Farbe des Schuhs abgestimmt wird! ausgewählten, persönlichen Outfits ganz bequem Faustregel: Zu einem schwarzen Schuh immer zu dir nach Hause. Du bezahlst nur, was auch auch einen schwarzen Gürtel kombinieren. Auch wirklich gefällt, den Rest schicke einfach, und im Herbst kann es draussen schon mal richtig ebenso kostenlos, wieder zu uns zurück! ungemütlich werden! Um warm zu bleiben, habe ich einen schwarzen, zweireihigen Kurzmantel ausgewählt, der den Look besonders elegant komplettiert. Warme Lederhandschuhe und ein kuscheliger Schal aus Kaschmir runden das Busi-

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Must-haves

Swatch Die hochwertige Herrenuhr Swatch STAR CHIEF schmückt ein verstellbares Armband und ein Gehäuse aus poliertem Edelstahl. Das Zifferblatt in klassischem Design weist eine Datumsanzeige auf. Diese Swatch Herrenuhr ist ein echtes Schweizer Qualitätsprodukt. Erhältlich für CHF 135.00 unter www.swatch.ch

High-End-Stil urBeats sind Ohrhörer für Musiklieberhaber, die für den Sound keinen Style opfern möchten. Markeneigene Treiber liefern puren Sound in einem ultraleichten und farbenfrohen Paket. Strahlenförmige metallische Ätzungen auf dem Gehäuse machen sie extrem robust und verleihen ihnen gleichzeitig einen High-End-Stil. Erhältlich für CHF 120.90 unter www.nettoshop.ch

Für stimmungsvolle Momente voller Italianità. Rubinrot, granatrote Reflexe. In der einladenden Nase verbinden sich Düfte nach reifen roten Beeren und Heidelbeergelée mit zimtigen Noten. Eine Meisterkomposition aus der Toskana – gekürt von Mövenpick zum Wein des Jahres 2014. Traubensorten: Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon, Petit Verdot Flasche 75 cl, erhältlich für CHF 18.50 unter www.moevenpick-wein.com

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Bildquelle: zVg swatch, moevenpck, nettoshop, Helly Hansen

Genuss


Bettmeralp

01. bis 07.02.2015 Sportferien Jetzt buchen unter

www.sportplausch.info

In einzigartiger Atmosphäre mit einem sportbegeisterten Team: Ungezwungen, ­freundschaftlich, professionell und familiär! Geniesse spannende und abwechslungsreiche Sportferien! Auf der autofreien Bettmeralp in der Aletsch ­A rena – alles ist gut zu Fuss erreichbar – Sportzentrum, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten. Ski in and out – bei uns müsst ihr keine Skier tragen! Unsere Aktivitäten Skifahren, Pilates, P.I.I.T., Kick Power, Yoga, Fitboxen, Step, Rückenfit, Schneeschuhwandern, Mental Centering und vieles mehr erlebst du mit dem update-akademie-Team.

Ausstattung der Zimmer Dusche oder Bad, WC, Radio/TV, Safe, gratis Wifi und Balkon Doppelzimmer West/Nord/Ost: franz. Bett Doppelzimmer Süd: Doppelbett oder 2 Betten und einem wunderschönen Ausblick auf die Walliser Berge wie Matterhorn, Weisshorn. Ebenfalls unsere zwei Einzelzimmer haben den atemraubenden Ausblick auf die Berge. Sichere dir deinen Platz Unser Angebot spricht dich an? Zögere nicht und reserviere dir deinen Platz. Die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt. Wir freuen uns auf dich!

«First come, first served»

1 Woche im Hotel Slalom Inklusive Nutzung Sportzentrum mit Schwimmbad, Sauna, Dampfbad, 5-Tages-Skipass Aletsch und Gepäcktransport zum Hotel. Unterkunft im Doppelzimmer mit Halbpension (in ausgesuchten Restaurants) und Sport­ paket: ab CHF 1350.00 Doppelzimmer West/Nord CHF 1350.00 p.P. Doppelzimmer Süd CHF 1400.00 p.P. Einzelzimmer CHF 1450.00 p.P.

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Agenda

Jetzt anmelden!

Jetzt anmelden!

AFG Arena 14.05.2015

Bettmeralp 01. bis 07.02.2015

Nach dem Vollerfolg des letztjährigen Auffahrtslaufes wird die St.Galler Laufveranstaltung auch im 2015 wieder durchgeführt. Mehr Infos unter www.auffahrtslauf.ch

Sportferien vom 1. bis 7. Februar 2015 in einzigartiger ­A tmosphäre ­ mit einem sportbegeisterten Team: ungezwungen, freundschaftlich, professionell und familiär!

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Gsund & Gnuss

Training

Mobil

Trend

Frische, leichte und ausgewogene Menütipps für den Frühling

Ist präventives ­Stretchen sinnvoll oder überflüssig?

Die neusten Modelle – die LIGA präsentiert

Mach mit an unserem COVERStory-Wettbewerb und sei auf dem Titelcover der COACH-Ausgabe 12!

Bildquelle: zVg Helly Hansen

In der folgenden Ausgabe des COACH-Magazins finden Sie ­u nter anderem folgende Themen:


Jeep mit ®

jeep.ch

JEEP GRAND CHEROKEE LAREDO LISTENPREIS NEU CHF 58 900.– – CASH-BONUS CHF 3 000.– IHR NEUER PREIS CHF 55 900.–* ®

Innovation liegt in seiner Natur. Mit dem neuen 8-Gang-Automatikgetriebe bietet der Jeep® Grand Cherokee MY 2014 eine stärkere Leistung, bessere Beschleunigung und erhöhten Schaltkomfort bei gleichzeitig reduziertem Verbrauch. Jetzt Probe fahren!

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Abgebildetes Modell: Jeep Grand Cherokee Summit.

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Swiss Free Service – Gratis-Service bis 10 Jahre oder 100 000 km** / Swiss Guarantee – für das gesamte Fahrzeug bis 3 Jahre (unlimitierte km) / Swiss free to go – 3 Jahre 24-h-Pannendienst, übernimmt bei Pannen die Abschlepp-, Übernachtungs- und Transportkosten innerhalb Europas.

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*Jeep Grand Cherokee Laredo 3,0-l-CRD inkl. DPF, 190 PS/140 kW, Energieeffizienz-Kategorie E, Verbrauch gesamt: 7,5 l/100 km, CO2-Emission gesamt: 198 g/km, Listenpreis CHF 58 900.–, minus CHF 3 000.– Cash Bonus. Barzahlungspreis (Nettopreis) CHF 55 900.–. CO2-Emissionsdurchschnitt aller Neuwagenmarken und -modelle in der Schweiz: 148 g/km. Angebot gültig auf Erstzulassungen bis auf Widerruf. Alle Preisangaben inkl. 8 % MWST. Preisänderungen vorbehalten. ** Es gilt das zuerst Erreichte. Jeep ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC. ®

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LIGA Lindengut-Garage AG Toggenburgerstrasse 146, 9501 Wil Tel.: 071 929 31 31, www.liga.ch


«Das Leben ist schön»

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