COACH Magazin - Winter 2010

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02 / Winter 2011

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Simon Ammann Der Serien-Olympiasieger und Sportler des Jahres 2010 spricht über sein privates Umfeld und ein mögliches Karrierenende Gsund & Gnuss Zucker – süsse Versuchung oder lebenswichtiger Nährstoff? Mobil Marc Zellweger testet den Mercedes-Benz C 250 CDI Training Mit Pilates fit und vital ins neue Jahr 2011


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Editorial Olympiasieger zu Gast Nach der erfolgreichen Lancierung des COACH-Magazins freut es mich, Sie als Leserin oder Leser der zweiten Ausgabe begrüssen zu dürfen. Nach der Erstausgabe mit Persönlichkeiten wie Uli Forte, Bruno Jäger oder Linda Fäh ist es uns auch in dieser Ausgabe gelungen, unser Magazin prominent zu besetzen. Nebst der neuen Miss Schweiz Kerstin Cook freut es mich speziell, dass wir mit Simon Ammann den erfolgreichsten Schweizer Olympiaathleten aller Zeiten für uns gewinnen konnten. Tipp: Falls Sie die nächste COACH-Ausgabe per Post erhalten möchten, ist dies kein Problem. Auf der Seite 50 finden Sie das entsprechende Abo-Formular. Ausfüllen und einsenden – und die nächste Ausgabe erhalten Sie kostenlos per Post zugestellt. Ich wünsche Ihnen mit den 50 nachfolgenden Seiten viel Spass und gute Unterhaltung.

Ein Produkt von: update Fitness AG und LIGA, Wil & St.Gallen Leitung und Redaktion: Phil Haid, ph@coach-magazin.ch

Phil Haid

Autoren: Michael Ammann, Nico Forster, Phil Haid, Luzia Kunz Bilder: Leo Boesinger Weitere Bilderquellen sind auf den entsprechenden Seiten im UZS aufgeführt. Gestaltungskonzept und Produktion: Cavelti AG, Gossau, www.cavelti.ch Druckauflage: 30 000 Exemplare Anzeige: update Fitness AG, Phil Haid Tel. 078 808 84 98 werbung@coach-magazin.ch Homepage: www.coach-magazin.ch Kontakt: info@coach-magazin.ch Preis: CHF 0.00

COACH / Editorial / 03


26

04 / Inhalt / COACH

Bildquelle: shutterstock.com, EQImages, Leo Boesinger (2)

14 20

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Inhalt Trend

Relax

Kerstin Cook 43 Die Miss Schweiz stellt sich unseren Fragen

Wellness 32 In Weissbad AI relaxen

Umfrage 45 Strassenumfrage Wintersport

Produkte 33 Damit gehts leichter

Kraftwerk 46 In Wil trainiert man «grün»

Facts & Figures Wintergolf 06 Es muss nicht immer ein sattes «Grün» sein

Gsund & Gnuss

News 07 Wissen, was läuft

Zucker 14 Süsse Versuchung oder lebenswichtiger Nährstoff?

Anna Maier 08 Interview Zahlenspiel 13 Haben Sie das gewusst?

Schlaf 16 Warum schlafen wir? Was bringen die vielen Stunden im vermeintlichen Dämmerzustand? Wir liefern Antworten.

Training

Mobil

Simon Ammann 20 Der Serien-Olympiasieger und Sportler des Jahres 2010 spricht über sein privates Umfeld und über ein mögliches Karrierenende

Probefahrt 34 Marc Zellweger testet den MercedesBenz C 250 CDI

Produkte 24 Damit gehts einfacher

«My Car»-Kurs 40 Lernen Sie Ihr Auto kennen

Vorschau 50 Das steht im nächsten COACH

Unfallforscher 38 Moderne Technik bringt Sicherheit

Sport-Doc 25 Sportarzt Dr. Pierre Hofer liefert Antworten Thera-Band 26 Körperspannung leicht gemacht Pilates 28 Fit und vital ins neue Jahr 2011 Produkte 29 Damit gehts einfacher Tipps 31 Zurück zum Einfachen

COACH / Inhalt / 05


Wintergolf Golfspielen auf der weissen Schneedecke? Aber ja! Denn auch in der Schweiz ist «Schneegolf» längst kein Fremdwort mehr. Wintergolf hat in der Schweiz Tradition. Bereits im Januar 1979 wurde das erste Turnier in der Schweiz auf dem zugefrorenen St.Moritzer See ausgetragen. Grundlegender Unterschied zum Sommer: Der Golfplatz nennt sich statt «Green» im Winter «White», und der Ball ist bunt. Wie funktioniert Wintergolf? Die sportlichen Erwartungen an eine Runde Wintergolf sollten nicht allzu hoch sein, da neben der verkürzten Schlagweite auch die Schlagtechniken an sich an die Bedingungen angepasst werden müssen. Schläge von zeitweiligem Eis oder aus Tiefschnee-Verwehungen erfordern Modifikationen von Schwung und Schlägerwahl, und auch das Verhalten des Balles kann auf gefrorenem Untergrund ganz erstaunlich sein – nämlich wenn der Rebound weiter und höher springt als der eigentliche Schlag. Bevor es auf die Runde geht, sollte der Spieler mit Mütze, Handschuhen und einem zweiten Paar Socken frostsicher verpackt werden, eine angemessene Warmspiel-Phase auf der Driving Range vermindert das Risiko von Verletzungen des Knochen- und Muskelapparates. Und auch die Spikes unter den Golfschuhen sollten auf richtigen Sitz und Vollständigkeit überprüft werden, um die nötige Traktion zu gewährleisten. Selbst eine kurze Runde über 9 Löcher kann bei Minustemperaturen und Schnee so anstrengend sein wie eine volle Sommerrunde, zumal ein Golfbag samt Caddy auf Schnee mehr Kondition erfordert als ein getragenes. Modeerscheinung? Wer denkt, der Wintergolfsport sei eine Modeerscheinung der heutigen Zeit, der sieht sich getäuscht. In den Niederlanden wird das genannte «Kolf» als populäre Wintersportart auf zugefrorenen Kanälen bereits seit dem 17. Jahrhundert durchgeführt. Als Erfinder des «modernen» Schneegolfs wird aber der britische Schriftsteller und Nobelpreisträger Rudyard Kipling benannt. Kipling schrieb sein berühmtes Werk «Dschungelbuch» im kalten Neuengland (USA). Während seiner Arbeit entspannte er sich beim geliebten Golftraining, auf dem zu entdeckenden «White» mit Eis und Schnee.

06 / Facts & Figures / COACH


News

Agenda Sport FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften (Garmisch-Partenkirchen) 07.–20. Februar 2011

Soll Simon Ammann zurücktreten ? 100 Befragte

Champions League Final (Wembley-Stadion) 28. Mai 2011

egal (7)

Party OpenAir SG 30. Juni bis 3. Juli 2011 Ja (18)

St.Galler Fest 19. bis 20. August Nein (75)

Im COACH-Interview ab Seite 20 spricht Simon Ammann aus seiner Sicht über ein vorzeitiges Karrierenende.

Zeitumstellung Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit S0nntag, 27. März 2011, um 02:00 (Hinweis: Die Uhr 1 Stunde vorstellen)

Bildquelle: Rechts im UZS: Cavelti AG, zVg TCS; Links: shutterstock.com

Lernen Sie das 1x1 der Trainingslehre Lassen Sie sich «coachen». Nutzen Sie die Chance und lernen mit dem COACH-Magazin das 1x1 der Trainingslehre kennen. In einem ungezwungenen Seminarrahmen erfahren Sie viele nützliche Tipps für Ihren Trainingsumgang. Datum: 10. März 2011 Zeit: 19.00 bis 21.00 Uhr Wo: Leistungssportzentrum Uzwil, Bahnhofstrasse 111b, 9240 Uzwil Kosten: CHF 20.00 Anmeldungen per Mail an: info@coach.magazin.ch

App – schneller ans Ziel Vermeiden Sie langes Warten im Stau oder komplizierte Umwege wegen geschlossenen Pässen, überprüfen Sie das Parkplatzangebot an ihrem Fahrtziel und lassen Sie sich in einem Pannenfall direkt mit der Strassenhilfe verbinden. Der TCS bringt Ihnen die aktuellen Verkehrsinformationen und freie Parkplätze direkt auf Ihr iPhone. Die erste Applikation (iApp) des TCS ist ab sofort gratis im iTunes Store erhältlich.

COACH / 07


Anna Maier

Bildquelle: Olivia Elmiger und Sandro Bross

Sie ist Mutter, Ehefrau, Radiomoderatorin und Unternehmerin in einem. Die 33-jährige Anna Maier erfrischt mit ihrer Art und Stimme. Nach vielen Jahren auf der Überholspur versucht sie, ihr Leben in Zukunft etwas zu «entschleunigen».

08 / Facts & Figures / COACH


COACH / 09


«Für eine Morgenmoderation bei DRS 3 stehe ich um 01:30 Uhr auf»

Im Gespräch mit Anna Maier spürt man, dass sie es geniesst, in Fantasien zu schwelgen. Sie liest fürs Leben gerne und erzählt gerne Geschichten. Trotz dieser unbeschwerten Eigenschaften und ihres ansteckenden Lachens blieb die mit vier Geschwistern aufgewachsene Anna Maier von Schicksalsschlägen nicht verschont. Im Alter von nur drei Jahren verstarb ihre Mutter früh. «In meiner Kindheit erlebte ich die schönsten Momente eingekuschelt in einer Wolldecke mit einem Buch – ganz in meiner eigenen Welt, ganz für mich allein.» Das braucht sie noch heute; Momente einfach nur für sich. «Vielleicht, weil meine Mutter früh von uns ging und ich in diesem ganz stillen Moment immer Zwiesprache mit ihr gehalten habe.»

Mit styleme.ch Unternehmerin geworden Trotz der grossen Erfolge als Moderatorin folgte darauf fast unbemerkt ein Rückzug vom TV-Business. Dafür debütierte sie beispielsweise als Sängerin im Duett mit Florian Ast oder schlüpfte im Theater in die Hauptrolle eines Suiziddramas. Der Medienwelt kehrte sie aber nie ganz den Rücken. Mit ihrer angenehmen Stimme begrüsst sie seit 2008 in einem 50-Prozent-Pensum die Radiohörer von DRS 3. Als am Weltgeschehen Interessierte moderiert sie zudem diverse Schweizer Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Foren. «Ich hatte das Gefühl, in der Unterhaltung fast alles gemacht zu haben. Daher stellte sich mir die Frage: Was gibt’s noch?»

10 / Facts & Figures / COACH

Bildquelle: Olivia Elmiger und Sandro Bross

Von Radio 24 bis SAT.1 Die in Rüti im Zürcher Oberland aufgewachsene Anna Maier zog es trotz aller Fantasien erst hin zu einem kaufmännischen Beruf. Nach ihrem Lehrabschluss am Kinderspital Zürich entdeckte sie die Medienwelt und arbeitete dort erst als Moderatorin bei Radio 24. Bereits mit 21 Jahren stand sie dann für die «News» von Tele 24 und Tele Züri zum ersten Mal vor der Kamera. Es folgten sechs glorreiche Jahre und danach das Sat-1-Angebot, das Promimagazin «People» zu übernehmen. Nur zwei Monate später moderierte der «Shootingstar» die Quizshow «Eiger, Mönch & Maier» im Schweizer Fernsehen. Anna Maier räumte in dieser Zeit ab. Sie bekam den «Tele»Publikums-Preis als «Beliebteste Moderatorin». Ein Jahr nach diesem Erfolg entdeckten auch die Deutschen Anna Maiers Qualitäten. SAT.1 engagierte sie als Moderatorin für die Castingshow «You Can Dance».


Anna Maier wäre aber nicht Anna Maier, wenn diese Auflistung der diversen Tätigkeiten schon fertig wäre. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung lancierte sie eine moderne Vision und machte sich 2008 mit dem Onlineshop styleme. ch zur Unternehmerin. «Ich habe styleme.ch gegründet für Frauen, die leben wie ich. Frauen, die nebst Job, Kindern und Beziehung ganz viele Sachen unter einen Hut bringen müssen und denen die Zeit fehlt, um in Ruhe einkaufen zu gehen.» Anna Maier, die selbst über 70 Paar Schuhe besitzt, sieht die Vorzüge ihrer Geschäftsidee besonders darin, dass man Kleider und Accessoires innert Tagesfrist zur Probe nach Hause bestellen und so in Kombination mit den bestehenden Kleidern bequem zu Hause auswählen kann. Anna Maier sieht die Gründung ihrer Unternehmung, in der sie selbst als Geschäftsführerin fungiert, unter anderem als zweites Standbein. «Den Radiojob bei DRS 3 geniesse ich total. Es gibt nicht Schöneres, als mit einer Stimme eine Stimmung zu erzeugen. Für mich ist das kreative Radiomachen die perfekte Ergänzung zu meiner unternehmerischen Tätigkeit. Natürlich schliesse ich nicht aus, wieder einmal vor der Kamera zu stehen. Doch ist es auch so, dass man keine Garantie hat auf eine stete und langanhaltende Medienkarriere.» Auch privat im Glück So wie sie die berufliche Situation geniesst, so läuft es auch privat. Sie schwebt dabei sozusagen über den Wolken. Dem Piloten Urs Bruggisser, den sie 2009 auf einem Flug nach Griechenland kennen gelernt hat, gab sie im Januar 2010 unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Ja-Wort. Das Fest mit Familie und Freunden folgte dann im September 2010 unter blauem Himmel und viel Sonnenschein auf der malerischen Insel Kreta. Zusammen mit der neunjährigen Tochter Lena aus erster Ehe wohnen die beiden am Hallwylersee. Anna Maier geniesst ihr privates Glück – still und leise. Obwohl die 33-Jährige von klein auf voller Tatendrang ist, will sie sich für die Zukunft vornehmen, ihr Leben etwas zu «entschleunigen». «Gerne möchte ich mir mehr Zeit einplanen, um einfach mal auch einen Tag zu Hause relaxen zu können. Ich bin ein Mensch, der zwingend auch Raum für sich alleine braucht, um sich regenerieren zu können. Das soll nicht zu kurz kommen.»

«Es gibt nichts Schöneres, als mit einer Stimme eine Stimmung zu erzeugen.»

So hält sich Anna Maier fit Da ich sehr kopflastig und vernetzt arbeite, ist mir Bewegung extrem wichtig. Ich gehe mindestens alle zwei Tage 30 bis 60 Minuten joggen. Es tut mir persönlich sehr gut, da ich durch die sportliche Aktivität auf andere Gedanken komme und einfach ein wenig den Kopf durchlüften kann. Ausserdem finde ich im Golfsport einen wunderbaren Ausgleich zu meinem oft hektischen Alltag.

Text: Phil Haid

COACH / 11



Zahlenspiel Zentimeter

7 786 000

10,8

beträgt der Durchmesser eines Golflochs. Das Ziel ist, den Golfball mit einem Mindestdurchmesser von 42,67 mm und einem Höchstgewicht von 45,93 Gramm darin unterzubringen.

Menschen lebten gemäss Angaben des Bundesamts für Statistik 2009 in der Schweiz. Altersverteilung: 0 bis 19 Jahre: 21,0 Prozent, 20 bis 64 Jahre: 62,2 Prozent, ab 65 und mehr Jahren: 16,8 Prozent.

Gramm wiegt eine der Medaillen, die Simon Ammann als Doppel-Olympiasieger in Vancouver 2010 abräumte. Die allesamt handgefertigten Medaillen sind zudem die schwersten der bisherigen Olympia-Geschichte.

500–576 Franken

1134

wird heute durchschnittlich für eine 4-ZimmerWohnung in der Schweiz gezahlt. Der Teuerungstrend ist klar ersichtlich. 2006 lag der Mietpreis noch bei 1061 Franken.

270487 Betten

stehen Touristen in der Schweiz zur Verfügung

COACH / 13


Zucker

Bildquelle: shutterstock.com

Wie oft konnten Sie einer feinen Tafel Schokolade nicht widerstehen, obwohl gleichzeitig ein gesunder Apfel zur Auswahl stand? Weshalb haben Sie sich schon einige Male für ein kühles Süssgetränk entschieden, anstatt ein Wasser zu trinken? Ist die Lust auf Süsses vorprogrammiert oder sogar angeboren? Welche positiven bzw. negativen Auswirkungen hat der Konsum von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln auf unseren Körper?

14 / Gsund & Gnuss / COACH


«Die weltweit bedeutendsten Zuckerproduzenten sind Brasilien, Indien und China» Zucker – ein wertvolles Gut Hauptquellen des Zuckers sind Zuckerrohre, welche in den Tropen angebaut werden sowie in gemässigten Breiten (Mitteleuropa) die Zuckerrübe. Die Saccharose (Haushalts- oder Kristallzucker) ist als Substanz direkt in diesen Anbaufrüchten enthalten und wird durch Herauslösen, -kochen oder -pressen in wässriger Lösung extrahiert und beim weiteren Einkochen als Kristalle ausgefällt. Die ersten, welche Methoden zur Zuckergewinnung aus Zuckerrohren entwickelten, waren die Perser (600 v. Chr.). Erst 1100 n. Chr. lernten die Europäer den Zucker kennen, welcher anfangs nur für medizinische Zwecke diente. Zucker war lange ein teures Gut und nur Wohlhabende konnten sich den süssen Luxus leisten. Gegen Ende des 18. Jh. wurde die Zuckerrübe als wichtiger Rohstofflieferant für die Zuckerherstellung entdeckt, worauf in Schlesien (Region in Mitteleuropa) die erste Rübenzuckerfabrik der Welt eröffnet wurde. Heute sind die weltweit bedeutendsten Zuckerproduzenten Brasilien, Indien und China. In Europa gehören Frankreich, Deutschland und Polen zu den wichtigsten Herstellländern.

«In der Schweiz beträgt der Zuckerkonsum im Jahr 2000 über 50 kg pro Kopf. Vor 50 Jahren waren es noch 4 kg.»

Die Aufgabe des Nährstoffs Der Zucker gehört zu den Kohlenhydraten, welche biologisch zu den bedeutsamsten Stoffklassen zählen. Kohlenhydrate stellen zusammen mit den Fetten und Proteinen den quantitativ grössten verwertbaren (z.B. Stärke) und nichtverwertbaren (z.B. Ballaststoffe) Anteil an der Nahrung. Ausgangsbasis der Kohlenhydrate sind die Monosaccharide. Man unterscheidet Monosaccharide (Einfachzucker, z.B. Traubenzucker, Fruchtzucker) und Disaccharide (Zweifachzucker, z.B. Kristallzucker, Milchzucker), welche beide einen süsslichen Geschmack aufweisen. Andererseits sind die Polysaccharide (Vielfachzucker, z.B. Stärke, Chitin) geschmacksneutral. Die Hauptaufgabe der Kohlenhydrate und damit des Zuckers ist die Energielieferung. Ebenso wichtig ist der Nährstoff als Baumaterial für die menschlichen Zellen wie auch als Regulator für den Darm.

Honig mit hoher Zuckerqualität Honig ist mehr als ein süsser Brotaufstrich. Honig besteht zu etwa 78 % aus Zucker und zu etwa 18 % aus Wasser. Den Rest bilden weitere Inhaltsstoffe. Je nach Herkunft sind die Anteile der Zuckersorten unterschiedlich. Für die Gesunderhaltung unsers Körpers ist es nicht nur wichtig, dass einzelne Nährstoff in ausreichender Menge aufgenommen werden, sondern auch in welcher Form sie dem Organismus angeboten werden. Honig ist kein isolierter Nährstoff und unterscheidet sich deshalb in seiner chemischen Zusammensetzung sowie in seiner Wirkung auf den Organismus stark vom isolierten Zucker. Unter anderem sind Enzyme, Mineralstoffe und Vitamine, welche im Honig enthalten sind, ebenso wichtig wie die eigentliche Zuckerzufuhr. Zucker und Sport Zucker dient zwar als Energielieferant, kann aber keine anderen Nährstoffe mehr zuführen. Einfachzucker bzw. Süssigkeiten sollten deshalb nur in Massen verzehrt werden. Zucker geht bekanntlich schnell in die Blutbahnen und bringt somit einen raschen und meist fühlbaren Energieschub. Allerdings fällt der Blutzuckerspiegel so rasant wieder runter, wie er anfangs nach oben schoss, deshalb kann es zu einem plötzlichen Energiemangel kommen und man ist somit schwächer als vor der Zuckereinnahme. Deshalb gilt: Achten Sie auf die Zuckerqualität und unterschätzen Sie sie nicht. Bei Einnahme von isotonischen Getränken Zähne putzen – die Getränke sind sehr konzentriert und zuckerhaltig! Wie viel ist richtig? Durch zu hohen Zuckerkonsum können verschiedene Symptome wie unter anderem Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit, Depressionen, Angstzustände oder Magen- und Darmprobleme auftreten. Ebenfalls wird das Immunsystem geschwächt und ist dadurch nicht mehr fähig den Körper angemessen zu schützen. Deshalb dosiert geniessen! Text: Nico Forster

COACH / 15


Schlaf

Bildquelle: adpic.ch

Auf Tag folgt Nacht, auf das Wachsein folgt der Schlaf. So nat체rlich und logisch diese Aufz채hlung auch scheinen mag, genau so unbekannt und mythisch ist f체r den Menschen die n채chtliche Ruhe.

16 / Gsund & Gnuss / COACH


Was bringen uns die vielen Stunden im vermeintlichen Dämmerzustand? Erkenntnisse aus mehreren Forschungszentren geben Antworten. Das Leben ist kurz. Zu kurz um es zu verschlafen. Und dennoch verbringen wir einen Drittel unseres Daseins im dämmrigen Zustand. Könnte man nicht einfach den Schlaf zu Gunsten eines längeren Lebens reduzieren? Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Wir brauchen den Schlaf, um zu überleben. In der Somnologie, der Lehre des Schlafs, studieren Schlafforscher das Verhalten und sämtliche körperlichen Prozesse und Bewusstseinsvorgänge während des Schlafes. Bis anhin sicherten die Forscher Erkenntnisse im Bereich der Schlafphasen und der Schlafstörungen, nicht jedoch, weshalb wir schlafen. Hierfür gibt es lediglich so genannte fundierte Hypothesen. Warum schlafen wir? Obwohl wir sehr einfach eine schlafende Person erkennen, ist der Schlaf an sich sehr schwierig zu definieren. Jeder Mensch spürt zwar, wann er Schlaf braucht und dass diese Müdigkeit einen Nutzen haben muss, es ist jedoch nur wage bekannt, welchen: Schlaf ist notwendig für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Gehirns sowie für das Überleben des gesamten Organismus. Durch den Dämmerzustand in der Nacht können Speicher nachgefüllt, Erlebtes verarbeitet und Gelerntes gespeichert werden. Wer nun aber glaubt, dass dies in Ruhe und friedlich ablaufen würde, der wird eines Bessern belehrt. Von Schlafphase zu Schlafphase Noch vor hundert Jahren ging man davon aus, dass sich im Schlaf das Gehirn ausschalten würde. Doch nicht nur der Körper bewegt sich teilweise unruhig, sondern auch die Gehirnaktivitäten. Schlaf ist eine aktive, in hohem Masse organisierte Abfolge von Ereignissen und physiologischen Zuständen. Er setzt sich aus zwei deutlich zu unterscheidenden Zustandsformen zusammen. Einerseits dem REM-Schlaf (rapid eye movement-Schlaf), jener Phase, die gekennzeichnet ist durch schnelle Augenbewegungen, anderseits dem Non-REM-Schlaf, der seinerseits in vier Stadien unterteilt wird. Eingeteilt nach

Geschwindigkeit der vom Schlafenden erzeugten Gehirnwellen können je zwei Stadien in leichten und tiefen Schlaf eingeteilt werden. Letztere ist durch langsamere Gehirnwellen gekennzeichnet und gilt umgangssprachlich als der gesunde Schlaf, da sich der Schlafende in einem hohen Entspannungszustand befindet. Der Traumschlaf Während des REM-Schlafes – in der Phase, in welcher das Träumen am wahrscheinlichsten ist – kann man beobachten, wie sich die Augen des Schlafenden unter geschlossenen Augenlidern bewegen. Es gibt Forscher, die einen Zusammenhang zwischen dem Bewegungsmuster der Augen und den im Traum gesehenen Bildern sehen. In dieser Phase, welche im Verlauf der Nacht immer länger dauert, befindet sich der Organismus in einem Zustand der muskulären Erschlaffung. Einzig das Herz, die Augen- und einige weitere Muskeln bleiben aktiv. Über die in dieser Phase geträumten Gegebenheiten existieren viele Mythen und Geschichten. Die Theorien reichen von Wunscherfüllung bis hin zur Aufrechterhaltung von Erinnerungen. Von Albträumen müssen wir uns aber nicht fürchten. Oft handelt es sich lediglich um die Aufarbeitung von Ängsten. Schlafstörungen Dennoch kann schlechter Schlaf negative Auswirkungen auf unser Gesundheitssystem haben. Gelegentliche Einschlafschwierigkeiten, unruhiger und oberflächlicher Schlaf oder mehrmaliges Aufwachen in der Nacht müssen uns noch nicht beunruhigen. Ursachen können starke Gemütsbewegungen, Gedanken und Probleme, leichte Erkrankungen oder eine ungewohnte Umgebung sein. Dauern die nächtlichen Zustände jedoch an, müssen diese ärztlich abgeklärt werden, damit eine Tagesmüdigkeit, Unruhe und Depressionen verhindert werden können. Besser schlafen lernen Als erstes soll gesagt sein, dass der Griff zu Schlaftabletten keine dauerhafte Lösung darstellt, sondern eher in einer Abhängigkeit endet, als dass die Schlafqualität verbessert wird. Geeigneter ist der langsame Weg mit kleinen

COACH / 17


Schritten, denn erholsam schlafen kann gelernt werden. Die so genannte Schlafhygiene ist eine Technik, die einen gesunden Schlaf mit einfachen Ratschlägen ermöglicht. Hierbei sollte erst einmal klar gestellt werden, dass Durchschlafen nicht mit einem gesunden Schlaf gleichgestellt werden kann. Auch der beste Schläfer wacht mehrere Male in der Nacht auf. Ebenso wenig kann eine Schlafdauer festgelegt werden, die am nächsten Morgen Frische und Erholung garantiert. Dies kann nach Individuum zwischen sechs und zwölf Stunden variieren. Weniger ist jedoch entschieden zu wenig. Text: Luzia Kunz

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Die Qualität des Schlafes kann derweil durch eine leichtere Mahlzeit am Abend – ohne Koffein und mit Alkohol in Massen – verbessert werden.

18 / Gsund & Gnuss / COACH

Sowohl Essen wie auch Sport sollten nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen enden.

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3 Ein kleines Ritual wie ein Spaziergang vor dem Schlafengehen hilft, um abzuschalten.

Menschen mit Schlafproblemen sollten vor allem vermeiden auf den Wecker zu schauen.

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Wer mitten in der Nacht aufwacht, sollte sich die Zeit mit Lesen oder anderen ruhigen Aktivitäten ausserhalb des Schlafzimmers vertreiben. Dies ist deshalb wichtig, da das Schlafzimmer einzig zum Ausruhen genutzt werden soll.

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Bildquelle: adpic.ch

Diese 5 Tipps unterstützen Ihr Schlafverhalten positiv


adidas.com/training

Š 2010 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

UND BLEIB COOLER IN CLIMA.


Simon Ammann

Bildquelle: EQImages

Der Toggenburger ist erfolgreichster Schweizer Sportler aller Zeiten an Olympischen Winterspielen. Bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2010 liess er sogar Roger Federer hinter sich. Im COACH-Interview spricht der Überflieger über sein privates Umfeld, seine Vorbereitung auf die Saison und über ein mögliches Karrierenende.

20 / Training / COACH


COACH / 21


Herr Ammann, was ist nach den grossen Erfolgen der letzten Saison inkl. der Olympiasiege diese Saison von Ihnen zu erwarten? Dies ist schwer einzuschätzen. Die von der FIS getätigten Reglementierungsänderungen kommen mir sowie den technisch versierten Springern nicht gerade entgegen. Daher ist die Situation für alle Beteiligten schwer abzuschätzen. Aber Sie sind doch gut vorbereitet? Ja, auch wenn ich aufgrund der langen letzten Saison etwas dosiert in die Vorbereitung gestartet bin. Ich absolvierte erst Anfang Juli wieder die ersten Trainingssprünge. Ich bin selbst gespannt, ob ich es dieser Saison wieder schaffe, ein so genanntes «Feeling» der Überlegenheit für mich zu gewinnen. Drei Monate ohne Trainingssprung, geht das als Spitzenathlet? Durch den Olympiaerfolg gab es vieles aufzuarbeiten, dass über den Winter liegengeblieben ist. Dank meiner Erfahrung aber weiss ich ganz genau, worauf ich in der Vorbereitung achten muss, um zum Erfolg zu kommen. Um das Optimum zwischen Kraft und Technik herauszutüfteln, konnte ich mich dank intensiven Materialtests auch auf diese Saison hin wiederum weiterentwickeln.

«Zu meinem Mittagsschlaf, auf den ich nicht gerne verzichte, kam ich auch nur selten»

Haben Sie die Eindrücke vom letzten Winter schon verarbeitet? Von solch guten Erlebnissen nehme ich viel Kraft mit. Durch den Erfolg war ich von allen Seiten, ob Medien oder Sponsoren, sehr gefragt. Die geplanten Erholungstage lösten sich aufgrund der «Aschenwolke» in Luft auf. Entsprechend hatte ich im Sommer schon gemächlichere Wettkampfspausen und zu meinem Mittagsschlaf, auf den ich nicht gerne verzichte, kam ich auch nur selten. Aber schliesslich ist es ja auch mein Ziel, nach solchen Erfolgen auch einen Benefit zu generieren, somit schätze ich dieses Privileg des Erfolgs und möchte mich nicht beklagen. Dass Sie im Sommer sichtlich Spass hatten, das sah man beispielsweise, als Sie auf einem Doppeldeckerflugzeug, angeschnallt auf dem Dach, durch die Lüfte segelten! Absolut, als Olympiasieger werden einem viele Türen geöffnet, ich sehe dies als Lohn für die vielen Anstrengungen der letzten Jahre. Der Doppeldeckerflug, der auf einer Partnerschaft mit Breitling basiert, war ein sensationelles Erlebnis. Für mich als Athleten ist es besonders wichtig, möglichst viele und prägende Momente zu erfahren, damit ich nebst dem Skifliegen einen Ausgleich und Ablenkung erhalte. Diese etwas anderen Inspirationen

22 / Training / COACH


«Bei meinem Job sind der Kick und das Adrenalin ständige Begleiter»

geniesse ich sehr, denn ich merke, sie prägen mich positiv und bringen mich nicht nur als Athleten, sondern auch als Mensch persönlich weiter. Stimmt es, dass Sie anstreben den Pilotenschein zu machen? Ja, ich sammle aktuell erste Flugerfahrungen und möchte eigentlich den Flugschein machen. Pilot zu sein, wäre ein absoluter Traum. Bei Ihnen bekommt man das Gefühl, dass immer etwas laufen muss, ist dies so? Wie schon gesagt, ich versuche mit positiven Erlebnissen die Balance zu halten. Bei meinem Job sind der Kick und das Adrenalin ständige Begleiter, deshalb ist es natürlich, dass ich auch vielleicht für etwas speziellere Erlebnisse zu haben bin. Jedoch möchte ich klar festhalten, dass ich das Risiko jederzeit abschätze und nicht herausfordere.

Simon Ammann geniesst die speziellen Erlebnisse.

Apropos Adrenalin, mal ehrlich: Wenn Sie oben am Schanzentisch stehen, wie hoch schlägt da Ihr Puls? Es klingt für Laien vielleicht etwas komisch, aber dank meiner Erfahrung und Routine habe ich es geschafft, dass sich mein Pulsschlag ab Abfahrt vom Schanzentisch senkt. Diese Eigenschaft besitzen nur wenige im Skispringzirkus. Es ermöglicht mir dadurch eine optimale Konzentrationsphase von Anlauf über Sprung bis zur Landung. Gibt es auch eine ruhige Seite von Simon Ammann? Ja, gerade in meinem privaten Umfeld ist mir dies sehr wichtig. In meinem engsten Familien- und Freundeskreis finde ich die nötige Ruhe, die wohl jeder braucht.

Bildquelle: EQImages

Geht man nach dem Prinzip, auf dem Höhepunkt der Karriere aufzuhören, so hätten Sie nach Vancouver im Alter von 29 Jahren Ihre Karriere beenden müssen? Eigentlich ja, aber ich fühle mich körperlich sehr gut und habe Freude am Skispringen. Im Weitern habe ich diesen Winter das Saisonhighlight mit der Weltmeisterschaft in Oslo. Auf dieser Schanze habe ich bereits dreimal gewonnen und ich rechne mir gute Chancen aus. Was danach kommt, sehen wir. Karrierenende? Ich schätze die Chance 50:50, dass ich aufhöre respektive weitermache.

Heiratete im Sommer 2010 seine langjährige Freundin Yana Yanovskaya.

Simon Ammann am 25. Juni 1981 in Grabs geboren, ist in Unterwasser im Kanton St.Gallen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seine grössten Erfolge feierte er bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, als er jeweils sowohl auf der Normal- als auch Grossschanze siegte. Seit vielen Jahren gehört Ammann beständig zur Weltspitze. Mit vier Goldmedaillen ist er der erfolgreichste Schweizer Winterolympionike und der erfolgreichste Skispringer bei olympischen Einzelwettbewerben. In der Saison 2009/10 unterstrich er zudem seine Weltklasse mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Der seit 2008 in Schindell egi SZ wohnende Ammann heiratete im Sommer 2010 seine langjährige Freundin Yana Yanovskaya (29).

Interview: Phil Haid COACH / 23


Produkte Balancebrett Das Balancebrett-Set besteht aus insgesamt vier Funktionsbausteinen. Das Trainingsgerät, das nicht zuletzt auch sehr gut zu Hause, beispielweise ideal während der Fernsehwerbung einsetzbar ist, wurde in Zusammenarbeit mit update Fitness AG & Valida St.Gallen konstruiert und produziert. update Fitness AG, ab CHF 179.00

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Bildquelle: zVg exersciences.com

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24 / Training / COACH


Frage an Doc Training bei Kälte Auch bei Minusgraden lässt sich problemlos und zielgerichtet trainieren. Da die Lungen bei grosser Kälte zusätzlich gefordert werden, lohnt es sich gut vorbereitet zum Training zu gehen, dies im Gegensatz zu Trainingseinheiten im Sommer. Im Winter ist die trockene kalte Luft das Problem. Diese kühlt und trocknet die Schleimhäute der Atemwege aus, was zu typischem Brennen und Reizhusten führen kann. Dieser Reizhusten hat nichts mit einem Erkältungshusten zu tun, ist aber dennoch unangenehm und kann auf die Dauer schmerzhaft sein. Sofern keine Probleme mit der Atmung vorliegen, sind Aussentemperaturen bis minus 10 Grad Celsius ungefährlich. Wer jedoch an leicht reizbaren Atemwegen (Asthma) oder Vorerkrankungen leidet, sollte bei grosser Kälte Trainings an der frischen Luft wenn möglich meiden.

Wie trainiere ich im Winter?

Spätestens ab minus 15 Grad Celsius sollte man sein Training nach drinnen verlegen. Da der Körper nicht mehr in der Lage ist die Atemluft ausreichend zu erwärmen. Die kalte Atemluft reizt die Schleimhäute, was schlussendlich zu einer erschwerten Sauerstoffaufnahme führen kann. Vor Kälte schützen Sport an der frischen Luft ist gesund, stärkt das Immunsystem und hilft Erkältungen vorzubeugen, vorausgesetzt man ist richtig gekleidet. Während in der warmen Jahreszeit ein Baumwoll-T-Shirt zwar nicht besonders angenehm, aber trotzdem noch akzeptabel ist, sollte im Winter auf Baumwolle als erste Schicht verzichtet werden. Zum Zug kommt das so genannte Zwiebelschalenprinzip. Mehrere Kleidungsschichten übereinander getragen hilft gerade im Winter, die Körpertemperatur einfach und schnell zu regulieren. Wird es zu warm, kann schnell eine Schicht abgelegt werden. Als erste Schicht sollte eine eng anliegende Funktionswäsche getragen werden. Diese leitet den entstandenen Schweiss von der Haut ab und sorgt dafür, dass kein nasskaltes Gefühl entsteht. Ein Sport-BH sollte für Frauen auch im Winter selbstverständlich sein. Auch bei der zweiten Schicht sollte einem Funktionsmaterial Vorzug gegeben werden. Je nach Aussentemperatur kann als dritte Schicht entweder eine Veste oder Jacke aus atmungsaktivem und zugleich windabweisendem Material getragen werden.

Dr. Pierre Hofer Facharzt für Orthopädische Chirurgie, Sportmedizin SGSM, Klinik im Zentrum. Durch seine sportlichen Erfolge als Aktiver und als Trainer (u.a. war er Trainer der Gebrüder Gier, Olympiasieger im Rudern, Atlanta, 1996) konnte er in kurzer Zeit einen enormen Bekanntheitsgrad in Stadt und Region St.Gallen aufbauen. Seine umfassende Ausbildung in Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates absolvierte Dr. Hofer in Neuenburg, Lausanne und St.Gallen. Seit 1999 führt er die Zusatzbezeichnung Sportmedizin. Verschiedenste Sportverbände und Vereine haben ihm heute die medizinische Betreuung ihrer Sportler anvertraut. In der Klinik im Zentrum hat sich Dr. Hofer vor allem auf die Behandlung von Schulter- und Knieverletzungen spezialisiert.

Richtiger Trainingsaufbau Ob Profi- oder Hobbysportler, auch im Winter beginnt jedes Training mit dem richtigen Warm machen. Durch das Aufwärmen verbessert sich die Muskelelastizität, was die Leistungsbereitschaft der Muskulatur steigert. Bei Ausdauersportarten (im Gegensatz zum Skifahren, Schlitteln usw.) ist normalerweise die Sportart selber das Aufwärmen. Hier ist es wichtig, die Leistung mittels Herzfrequenzkontrolle langsam zu steigern. Frühestens nach fünf bis zehn Minuten sollte der gewünschte Trainingsbereich erreicht sein. Die jeweiligen Muskelgruppen können zusätzlich durch Dehnen günstig aktiviert werden. Viele Sportler atmen bei kalter Witterung durch die Nase, um die Luft zu erwärmen. Dies ist nicht zwingend notwendig. Gesunde und nicht empfindliche Sportler können auch bei Kälte durch den Mund atmen. Durch die Nase kommt meist nicht genügend Luft, um in angemessenem Tempo zu trainieren. Tipp: Zunge an den Gaumen legen, dadurch wird die Luft zusätzlich erwärmt. Intensive Trainingseinheiten können auch bei grosser Kälte durchgeführt werden. Solche Einheiten führen in der Regel zu starkem Schwitzen. Verschwitzte Kleidung erhöht die Erkältungsgefahr! Nach solchen Trainings gilt es sich rasch in warme Räumlichkeiten zurückzuziehen, zu duschen und trockene Kleidung anzuziehen. So gehen Sie auch bei grosser Kälte kein Risiko ein sich zu erkälten.

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Thera-Band Egal wo, ob in den Ferien, am Arbeitsplatz oder vor dem Fernseher. Mit leichten Übungen und geringem Aufwand bringen Sie mit dem Thera-Band Ihren Körper wieder in Schwung. 1 Arme Kräftigung der Rückenmuskeln und Arme – Rückenspannung, Stabilisierung –dynamische Hoch-Tief-Bewegung Belastung: Basic: 15 Wiederholungen Level 1: 2 Serien Level 2: 3 Serien

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3 Oberkörper Kräftigung der Oberarme sowie Stabilisierung des Rückens – dynamische Hoch-Tief-Bewegung Belastung: Basic: 15 Wiederholungen Level 1: 2 Serien Level 2: 3 Serien

2 Oberschenkel – Gesäss – Rücken

Fachmeinung Einsteiger wählen ein Band mit leichtem, Fortgeschrittene mit mittlerem Widerstand. Sie sollten damit die Übungen mit allen Wiederholungen gut schaffen und sie auch beim letzten Mal noch technisch korrekt ausführen können.

Kräftigung der hinteren Oberschenkel- und Gesässmuskulatur inklusive Stabilisierung Rücken – dynamische Kick-Bewegung nach hinten Belastung: Basic: 15 Wiederholungen Level 1: 2 Serien Level 2: 3 Serien

4 Beine Kräftigung der Oberschenkel- und Gesässmuskulatur – beidbeinige Kniebeuge – dynamische HochTief-Bewegung Belastung: Basic: 15 Wiederholungen Level 1: 2 Serien Level 2: 3 Serien

5 Bauch Kräftigung der Bauchmuskulatur – dynamische Hoch-Tief-Bewegung Belastung: Basic: 15 Wiederholungen Level 1: 2 Serien Level 2: 3 Serien

Meine Trainingstipps · Wickeln Sie das Band möglichst doppelt und breitflächig um Hände (mit dem Daumen festhalten) oder Füsse. · Halten Sie die Handgelenke stabil – nicht abknicken. In der Ausgangsstellung (A) sind sowohl der Körper als auch das Band immer in leichter Grundspannung. · Lassen Sie das Band nach dem Auseinanderziehen nicht zurückschnellen. Führen Sie es langsam wieder zurück. · Atmen Sie mit dem Spannen des Bandes aus, mit dem Lösen wieder ein. Eine Übung sollten Sie etwa 15-mal wiederholen (eine Serie). Versuchen Sie, zwei bis drei Serien pro Übung mit jeweils einer Pause von etwa 20 Sekunden zu machen. Zur Verbesserung der allgemeinen Kraftausdauer (geringe Intensität – mehr Wiederholungen – mehr Serien) üben Sie 2- bis 3-mal pro Woche etwa 30 Minuten lang.

Marc Flammer Reha- und Konditionstrainer


Pilates Modewort oder effiziente Trainingsmethode – was ist «Pilates»? Eine spezielle Bewegungsart mit exotischem Namen? Wir klären auf.

Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, bei dem vor allem die tief liegenden, kleinen, aber meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Das Training beinhaltet Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung. Es ist bedingt auch zur Rehabilitation nach Unfällen geeignet. Wichtig ist eine fachliche Einführung in die Methode, um Bewegungs- und Haltungsfehler zu vermeiden. Die wesentlichen Prinzipien der Pilates-Methode sind Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination.

Kontrolle Ein wesentlicher Grundsatz des Trainings ist die kontrollierte Ausführung aller Übungen und Bewegungen. Dadurch sollen auch die kleineren «Helfermuskeln» gestärkt werden. Konzentration Mit Hilfe von Konzentration sollen Körper und Geist in Harmonie gebracht werden. Jede Bewegung soll mental kontrolliert werden, die Aufmerksamkeit soll ganz auf den Körper gerichtet sein. Atmung Bewusste Atmung spielt bei Pilates eine wichtige Rolle. Sie soll Verspannungen entgegenwirken und die Kontrolle über den Körper erhöhen. Deshalb wird die Atmung in das Zwerchfell trainiert. Zentrierung Mit Zentrierung ist die Stärkung der Körpermitte gemeint, das so genannte Powerhouse, das vom Brustkorb bis zum Becken reicht und alle wichtigen Organe enthält. Die Stärkung der Powerhouse-Muskulatur kräftigt vor allem den Rücken und kann sich bei Rückenschmerzen positiv auswirken.

Fliessende Bewegung Alle Übungen werden in fliessenden Bewegungen ausgeführt, ohne längere Unterbrechungen. Es gibt keine abrupten isolierten Bewegungen.

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Bildquelle: Rechts: zVg adidas.ch (4), Links: adpic.ch

Entspannung Bewusste Entspannung soll helfen, Verspannungen aufzufinden und zu lösen. Entspannung ist bei Pilates jedoch nicht das Gegenteil von Körperspannung.


Produkte

Peachtree Die ADH4000 vom Hersteller adidas sagt Ihnen nicht nur immer auf die Sekunde exakt, wie spät es ist, sondern macht sich an Ihrem Handgelenk auch optisch mehr als herausragend. Sie ist eine Herrenuhr, die altbewährte Tugenden mit elegantem Charme verbindet. Wahrscheinlich der Hauptgrund, warum die adidas ADH4000 auf der ganzen Linie beeindruckt. CHF 100.00

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Frauen adicolor Winter Jacket Marathon TR M Eine neue Version des 1990er-Marathon TR im unverkennbaren «adidas Originals»-Stil. Ein Mix aus Nylon und Wildleder, gepaart mit der Soft Cell Technology, machen diesen Schuh zu einem modischen und funktionellen Begleiter. CHF 130.00

Die klassische gefütterte Jacke und moderne Stilakzente verschmelzen zum adicolor contemporize Winter Jacket. Die einfarbige Jacke im modernen Design besteht aus zwei Materialien mit unterschiedlicher Oberfläche, die eine gelungene Kombination aus glänzenden und matten Effekten bewirken. CHF 150.00

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Gesundheit Bewegung und Fitness sind wichtige Pfeiler der persönlichen Gesundheitsvorsorge. Die SWICA Gesundheitsorganisation unterstützt die Trainierenden dabei.

Die qualitop-zertifizierten update Fitnesscenter garantieren ein hohes Mass an Qualität in Beratung und Betreuung, weshalb SWICA eine Partnerschaft mit update Fitnesscenter pflegt. Die Trainierenden profitieren von einem starken Versicherungspartner, der sie in der Gesundheitsförderung unterstützt und ihnen die beste Medizin bietet. SWICA stellt den Kunden und seine Gesundheit in den Mittelpunkt. Wie kaum eine andere Kranken- und Unfallversicherung belohnt SWICA das persönliche Engagement für eine gesunde Lebensweise. SWICA leistet deshalb aus den Zusatzversicherungen bis zu CHF 800.– an Jahresund Halbjahresabonnemente für regelmässiges Fitnesstraining. Auch an Abonnements für Hallen-, Thermalbäder und Saunen erbringt SWICA finanzielle Beiträge. Ein wichtiger Teil eines ausgeglichenen und gesunden Lebens ist Entspannung und Stress-

bewältigung, weshalb SWICA zu Therapien und Kursen finanziell beiträgt. Auch eine gesunde und bewusste Ernährung ist unerlässlich für ein langes und gesundes Leben. SWICA unterstützt Ernährungsanalysen und -beratungen durch anerkannte Ernährungsberaterinnen und Diätassistentinnen. Medizinische Kompetenz SWICA ist einer der grössten Kranken- und Unfallversicherer, aber auch Erbringer von medizinischen Leistungen. Die Versicherten profitieren von einem Kompetenzleader der Gesundheitsversorgung in der Schweiz: Die telefonische Gesundheitsberatung sante24 gibt sieben Tage in der Woche rund um die Uhr Antworten auf Fragen zur Gesundheit, Krankheit, Unfallfolgen und Mutterschaft. In den SWICA Gesundheitszentren behandeln erfahrene Ärzte und hochqualifizierte Therapeuten die Patienten. Sie profitieren von

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Kontaktieren Sie mich bitte unter dieser Telefonnummer: von

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Talon bis spätestens 28. Februar 2011 an untenstehende Adresse zurücksenden. Die Verlosung findet im März 2011 statt. Mehrfachgewinne und Barauszahlungen der Preise sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. SWICA, Regionaldirektion St.Gallen, Kundendienst, Vadianstrasse 26, 9001 St.Gallen

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kompetenter, moderner Diagnostik sowie von patientenfreundlichen Öffnungszeiten. Darüber hinaus bietet SWICA ihren Versicherten ein professionelles Care Management. Gleichstellung Komplementär- und Schulmedizin SWICA setzt sich ein für die Gleichstellung von Schul- und Komplementärmedizin. Bei Krankheit oder nach einem Unfall ist die Behandlung im Rahmen des Versicherungsschutzes zu wählen, welche die besten Resultate erzielt. Für diese Philosophie tritt SWICA ein und setzt diese um: In SWICA Gesundheitszentren werden als Ergänzung zur Schulmedizin komplementärmedizinische Behandlungen eingesetzt. Ärzte und Fachleute für alternative Behandlungsmethoden arbeiten interdisziplinär zusammen. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne unter der Gratisnummer 0800 80 90 80.

Gewinnen Sie mit SWICA SWICA verlost einen wertvollen Gutschein für Ihre Gesundheitsvorsorge, einlösbar im SWICA Gesundheitszentrum St.Gallen. Einfach Talon ausfüllen und zurücksenden. Einsendeschluss ist der 28.02.2011. Diesen Preis können Sie gewinnen: 1 Gesundheitsgutschein für je drei klassische Massagen


Zurück zum Einfachen Versucht man alle Trainingstheorien, auf die man in Zeitschriften, im Internet oder in Gesprächen stösst, umzusetzen, wird es am einfachsten sein, gar nie mit Sport zu beginnen.

Viele gutgemeinte Ratschläge führen gerne dazu, dass für unerfahrene Bewegungsinteressierte der Trainingseinstieg vor allem aus dem Kauf von angeblich unverzichtbaren Sportmaterialien und Gerätschaften besteht. Dem einen oder anderen kommt dies vielleicht gelegen, ist doch die grosse Einkaufstour bedeutend weniger anstrengend als das Durchführen regelmässiger Trainingseinheiten. Zudem prägen die vielen Theorien gerne die Meinung, dass ohne Personaltrainer sportliche Erfolge in weite Ferne rücken. Benötigt man für jede Aktivität oder jeden Schritt einen Motivator, mag dies zutreffen, jedoch nicht für die inhaltliche Planung. Berücksichtigt man beim Training die folgenden fünf elementaren Regeln, kann jeder beim Sport sein eigener Coach werden.

Bildquelle: zVg adidas.ch

1. Erfolg braucht eine Anstrengung: Neben tausenden von Trainingstheorien gibt es auch eine Unzahl von Geräten und Mitteln, die Trainingserfolge ohne Anstrengung versprechen, diesem Anspruch aber in keiner Weise gerecht werden. Alle positiven Effekte der sportlichen Betätigung kann man sich nicht erkaufen, man kann sie nicht durch Vibrationsplatten erschütteln und man kann sie nicht durch Spritzen erlangen. Sie müssen erarbeiten werden. Dies gilt sowohl für die gezielte Förderung der Kraft, aber auch für die Förderung der Ausdauer, der Beweglichkeit und der Koordination. Noch immer hat das alte Sprichwort «ohne Fleiss kein Preis» seine Gültigkeit und Berechtigung. 2. Je regelmässiger, desto besser: Nicht die Anzahl Trainingseinheiten in den ersten Wochen führt zum Erfolg, sondern die Regelmässigkeit über ein Jahr. So garantiert eine wöchentliche

Bewegungseinheit für Fortschritte und ist bereits gesundheitsrelevant. Ist die Bereitschaft vorhanden, zwei- oder dreimal pro Woche zu trainieren, steigert dies den Erfolg. Die Anzahl Trainings pro Woche sollten aber nur so weit erhöht werden, dass nie die Motivation darunter leidet, wodurch zwischen den Bewegungseinheiten plötzlich Pausen von über sieben Tagen auftreten könnten. 3. Richtige Intensität: Zur Steuerung der Trainingsintensität im Ausdauertraining hat sich das bekannte «Plaudertempo» (COACH-Ausgabe 1/2010) bewährt. Beim Krafttraining soll die Bewegung solange ausgeführt werden, bis durch Ermüdung keine Weitere ausgeführt werden kann, ohne dabei die Bewegungsqualität zu reduzieren. Durch das Training erzielte Leistungssteigerung verlangt eine stetige Erhöhung des Widerstands. Es ist jedoch zu beachten, dass, je nach Tagesform, das Ergebnis der letzten Trainingseinheit nicht immer erreicht werden kann.

noch Mühe bereiten. Der Besitz dieser Fähigkeit ist ein Teil der Trainingserfahrung. 5. Komplexer wird es im Leistungssport: Was jedoch nicht bestritten wird, ist der Umstand, dass je besser der Trainingsstand ist, desto komplexer werden die Trainingseinheiten. So ist im Leistungsport eine konsequente Anwendung der Erkenntnisse aus der Trainingswissenschaft unabdingbar und das Heranziehen von Spezialisten zur Trainingsplanung sehr hilfreich. Ein effektives Training kann zum grössten Teil durch Vernunft und Menschenverstand erfolgen und ist somit in seiner Anwendung einfach. Sich für ein regelmässiges Training zu motivieren, wird aber auch in Zukunft für viele eine grosse Herausforderung darstellen, jedoch der Schlüssel zum Erfolg sein.

4. Der Körper gibt Antwort: Bei allen technischen Hilfsmitteln ist der eigene Körper der beste Sensor zur Intensitätsbestimmung, Erkennung der Tagesform und von Erkrankungen, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen. Die Wahrnehmung der eigenen Signale kann trainiert werden, wenn man auf seinen Körper hört. Dies kann bei Trainingsaufnahme

COACH / 31


Wellness

Hotel Hof Weissbad Im Park 1, CH-9057 Weissbad Telefon 071 798 80 80 hotel@hofweissbad.ch www.hofweissbad.ch Das knapp fünf Kilometer von Appenzell entfernte Hotel besticht seit 15 Jahren durch ein breites Angebot von der Wellness-Oase über den Kräutergarten bis hin zum Restaurant mit 16 Gault-Millau-Punkten.

Fernab von Stadtrummel, Lärm und Hektik steht im beschaulichen Weissbad AI das Hotel Hof Weissbad. Wer es sich mal richtig gut gehen lassen will, ist an dieser Adresse sicher am richtigen Ort, um ein paar Tage auszuspannen. Das Hotel Hof Weissbad setzt in ruhiger Umgebung hohe Standards in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einer Zimmerauslastung von 98 Prozent gehört das Resort zu einem der angesagtesten Hotels der Schweiz. Spezieller Kräutergarten Seit 2008 wurde anliegend an den Speisesaal ein neuer, zauberhafter Ort der Begegnung für Gäste und Einheimische geschaffen. Im hoteleigenen Kräutergarten wachsen seither Maggikraut, Meerrettich, Lavendel und Melisse, in frischer Luft und vor dem Hintergrund der imposanten Alpsteinkette. Die geschmackvollen Eigengewächse sind nicht zuletzt im Restaurant, das mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist, zu geniessen.

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Eigene Quelle, mit Erdwärme erhitzt Ob eine Massage, eine Runde Golf oder ein Besuch in der römischen Saunalandschaft – die Vielfalt an Entspannungsmöglichkeiten ist breit und individuell. Auch für externe Gäste besteht von 11 Uhr bis 16 Uhr die Möglichkeit (ohne eine Übernachtung zu buchen), das Innen- und Aussenbad mit eigener Quelle – von Erdwärme aufgeheizt – mit Sprudelzonen und Massagedüsen zum Preis von CHF 22.– zu nutzen.


Produkte Duftwelt Asiens Liebesreise – lassen Sie sich von Kenzo Amour entführen auf eine sinnliche Reise durch die vielfältige Duftwelt Asiens. Die sanfte Komposition aus blumig-holzigen Moschusnoten, Kirschund Mandelblüten, Thanaka-Holz, weissem Tee, Reis und süsser Vanille ist wie ein Lächeln, das Sie durch den Tag begleitet und Sie glücklich macht. CHF 72.90

Zarte und weiche Haut Eine seidige, milchige Reinigungscreme mit einem Duft, der Sie in die Tropen entführen wird und Kokosnussöl für weiche, zarte Haut. Geben Sie einige Tropfen von unserer Duschcreme auf die Bath Lily und geniessen Sie das Duscherlebnis. Body Shop, CHF 11.90

Bildquelle: Rechts im UZS: manor.ch (2), zVg BodyShop. Links: zVg Hof Weissbad

Maskulinität als Duft Cool Water von Davidoff ist ein Duft, der den Charakter einer starken Persönlichkeit dezent unterstreicht. Die aromatische Kopfnote des Eau de Toilette mit Provence-Akkord von Lavendel, Rosmarin und Minze macht diesen Duft einzigartig. Der Kontrast zwischen blumigen und holzigen Noten aus Jasmin, Geranium und Sandelholz dominiert in der Herznote. Die typisch warme, süsse Basisnote mit den Essenzen aus Moschus und Ambra geben dem Duft seine sinnliche Ausstrahlung. CHF 69.90

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Probefahrt

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Mercedes-Benz bietet eine neue Generation des Allradantriebs an, die sich durch höheren Wirkungsgrad, geringeres Gewicht und kompaktere Bauweise von der bisherigen Allradtechnik unterscheidet. Für das COACH-Magazin setzte sich Marc Zellweger hinters Steuerrad, um zu sehen, ob das Versprechen des Mercedes-Benz C 250 CDI 4 MATIC auch Realität ist.

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Es ist ein bitterkalter Wintermorgen. Die Ostschweiz ist mit einer dicken Neuschneeschicht überzogen. Die Strassenverhältnisse sind fordernd, und mitten drin macht sich Fussballikone Marc Zellweger mit dem Mercedes-Benz C 250 CDI von St.Gallen aus auf eine Testausfahrt. Zellweger, der nach seiner FC-St.Gallen-Ära neue Herausforderungen gefunden hat, arbeitet unter der Woche in zwei Unternehmen in verschiedenen Bereichen: «Mein Ziel ist es, für mich selbst herauszufinden, in welchem Berufsbereich ich mich in Zukunft mit Freude engagieren will. Mit den aktuellen Erfahrungen möchte ich herausfinden, was mir zusagt.» Zielort 1278 m ü.M. Die Freude, die er in der beruflichen Tätigkeit noch ergründen will, sieht man ihm an diesem Morgen auf den ersten Blick an, als er hinter dem Steuer des schwarzen Mercedes-Benz sitzt. So legt der 37-Jährige nach einigen Instruktionen mit dem 204 PS starken Mercedes-Kombi auch gespannt los. Zielort: Schwägalp 1278 m ü.M. 180-Grad-Kurven bewältigt Der ehemalige Nationalspieler freut sich bereits nach wenigen Fahrminuten über die Kompakt-

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heit des Autos: «Der erste Eindruck ist viel versprechend. Ich fühle mich sicher, und das Navigationsgerät und ich verstehen uns auch.» Marc Zellweger, der pro Jahr rund 45 000 Fahrkilometer hinter sich bringt, schätzt es, sich in einem Auto sicher und wohl zu fühlen. Der Fahrstil der St.Galler Fussballikone ist kontrolliert und pflichtbewusst. Gekonnt und mit einer gewissen Gelassenheit navigiert er das Auto bei schwierigen Strassenverhältnissen sicher in Richtung Zielort. Auf der schneebedeckten und zunehmend steiler werdenden Strasse kommt der von Mercedes-Benz angekündigte starke Halt des Autos zum Tragen. «Dieser 4x4-Antrieb lässt einiges zu», so Zellweger. Kurz vor Ankunft auf der Schwägalp spürt man, wie der Testpilot stets mehr Gefallen an der Fahrtechnik findet. Die 180-Grad-Kurven werden direkt angesteuert und der Fahrspass steigt. Am Zielort gönnt er sich eine kurze Pause inmitten der kalten Bergluft. Darauf lässt sich Marc Zellweger, der zurzeit beim St.Galler Stadtclub SC Brühl in der 1. Liga noch aktiv ist, einige Fahrmanöver auf schneebedeckter Strasse nicht entgehen.

«Ich fahre pro Jahr ca. 45 000 Kilometer»


Vertrauen gefunden Die klirrende Kälte in der Höhenluft trübt den Spass Zellwegers nicht. Grund dafür wird wohl auch die integrierte Sitzheizung sein. Auf dem Rückweg Richtung St.Gallen spürt man, dass sich der anfängliche Respekt gegenüber dem Mercedes-Benz C 250 CDI von Minute zu Minute legt. Das Vertrauen zwischen Fahrer und Auto ist hergestellt. Fazit «Der Mercedes-Benz C 250 CDI überzeugt mich besonders durch die 4MATIC (4x4-Technik). Ich bin kein Autofreak, aber ich verspüre gerade bei solchen Strassenverhältnissen jederzeit eine sehr hohe Stabilität und Sicherheit am Steuer. Die Ausstattung und besonders der grosse Freiraum im Inneren des Autos überzeugen mich total!»

Mercedes-Benz C 250 CDI Blue EFFICIENCY 4MATIC / T-Modell Preis Grundpreis: CHF 64 910.– Motor 4 Zylinder, 2143cm 3 Hubraum 204 PS bei 4200/min 500Nm bei 1600 –1800/min Fahrleistungen 0–100 km in 7,2 Sekunden Maximale Geschwindigkeit 235 km/h Gewicht 1735 kg Leerraum / 540 kg Zuladung Verbrauch Gesamt: 7,3 l/100 km Städtisch: 9,7 l/100 km Ausserstädtisch: 5,8 l/100 km In der Serienausstattung 7-Stufen-Automat 7G-Tronic Allradantrieb permanent Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP)

Regensensoren für Scheibenwischer Tempomat inkl. Speedtronic Airbag Fahrer und Beifahrer, Seitenairbag, Knie-Airbag für Fahrer und Window-Kopf-Airbags Seitenaufprall-Schutzsystem Zusätzliche Optionen Sport-Paket AMG Metallic-Lackierung Abgedunkelte Seiten- und Heckscheibe Navigation + Bluetoo Freisprechanlage Easy-Pack-Heckklappe (automatisches Öffnen/Schliessen) Intelligent Light System

CHF 3415.– CHF 1380.– CHF 665.– CHF 2865.– CHF 700.– CHF 2240.–

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Unfallforscher Auf der Strasse sammeln Unfallforscher von Mercedes-Benz seit mehr als 40 Jahren systematisch wertvolles Wissen. Von den Erkenntnissen aus dem realen Unfallgeschehen profitieren nicht nur Fahrer eines Automobils mit Stern.

Ein dunkler Wintermorgen, leichter Schneefall, glatte Strassen. Und Tausende auf dem Weg zur Arbeit. Heiko Bürkle, Ingenieur im Mercedes-Benz Entwicklungszentrum, ahnt Schlimmes: «Das gibt Arbeit.» Kaum ist Bürkle im Büro, klingelt das Telefon. Ein Anruf von der Polizei: «Wir haben einen Verkehrsunfall bei Unterjesingen. Zwei Verletzte.» Bürkle notiert und stellt Fragen. «Sind die Fahrzeuge noch an der Unfallstelle? ... Okay, wir kommen.» Einsatz für die Unfallsicherer von Mercedes-Benz, einer von rund 80 pro Jahr. Kamera und Messgeräte Eine halbe Stunde später treffen Bürkle und sein Kollege am Unfallort ein. Eine typische Kreuzungskollision: Beim Abbiegen wurde ein C-Klasse T-Modell von einem anderen Auto gerammt. Die Karosserie ist stark beschädigt, doch Side- und Windowbag haben gezündet. Der Fahrer ist nur leicht verletzt. Während Bürkle mit Polizisten und Unfallzeugen spricht, packt Partner Uwe Nagel Massband, Kamara und Messgerätkoffer aus. Die Unfallforscher von Mercedes-Benz beginnen mit der Spurensicherung für die Sicherheit. Jedes Detail ist wichtig, Punkt für Punkt arbeiten die Unfallforscher einen umfangreichen Frage katalog ab. Welche Stellung hatten die Fahrzeuge nach dem Zusammenstoss? Gibt es Brems- oder Schleuderspuren? Haben die Schutzsysteme wie Airbag und Gurtstraffer funktioniert? Welche Verletzungen erlitten die Insassen? Dann vermessen die Spezialisten die Karosserie, machen Fotos, suchen das Airbaggewebe mit der Lupe nach Kontaktspuren ab, fertigen Skizzen von der Unfallstelle an. Das Ergebniss dieser Sisyphusarbeit ist ein umfangreicher Unfallbericht, der in den nächsten Tagen fertiggestellt und ausgewertet wird. Insgesamt fast 4000 solcher Berichte haben die Unfallforscher bisher verfasst – wertvolle Dokumente, die das Fundament der Sicherheitsstrategie Real-Life-Safety bilden. Denn

«Das Wissen, wie man sicher Autos baut, liegt buchstäblich auf der Strasse»

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mit jedem Unfall lernen die Experten dazu und nutzen die Erkenntnisse, um puncto Sicherheitstechnik immer besser zu werden. «Das Wissen, wie man sicher Autos baut, liegt buchstäblich auf der Strasse», sagt Ulrich Mellinhoff, Leiter der Sicherheitsentwicklung bei Mercedes-Benz. Als die Arbeit der Crash-Detektive vor vier Jahrzehnten begann, waren Deutschlands Strassen noch ein gefährliches Pflaster. 1970 gilt als das traurigste Jahr der Unfallstatistik. Trotz hoher Unfallzahlen kümmerte sich in diesen Jahren niemand mit Akribie darum, Ursachen, Abläufe und Folgen der Kollisionen zu untersuchen, um daraus Lehren für die Zukunft und eine verbesserte Sicherheit zu ziehen. Seiten- und Frontairbags Die Erkenntnis, die Unfallforscher Anfang der 1970er-Jahre von den Strassen mitbrachten, war eine der wichtigsten: Sie hatten festgestellt, dass die Autos bei einer Mehrzahl der Frontalkollision seitlich versetzt zusammenprallen. Dabei werden die Karosseriestrukturen stark einseitig belastet. «Offset» heisst dieser Unfalltyp in der Fachsprache. Um die Folgen solcher Karambolagen genauer zu untersuchen und die Knautschzone bestmöglich gegen diesen Unfalltyp abzustimmen, entwickelte Mercedes-Benz einen Crashtest nach dem Offset-Prinzip. Er gehört heutzutage weltweit zum Prüfprogramm neuer Personenwagen. Das gilt auch für die Mehrzahl der Schutzsysteme, die Mercedes in 40 Jahren unter Nutzung der Erkenntnisse aus der Unfallforschung entwickelte. Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer sowie Seiten- und Frontairbags, die sich je nach Unfallschwere in zwei entfalten, zählen ebenso dazu wie präventive Insassenschutz Pre-Safe. «Bei Unfallkonstruktionen hatten wir festgestellt, dass bei zwei Dritteln aller Kollisionen ein Zeitfenster existiert, in dem vorsorgliche Schutzmassnahmen für die Insassen aktivierbar sind,» erklärt Dirk Ockel, Chef der Unfallforschung von Mercedes-Benz. Sobald Bremsassistent oder ESP in kritische Situationen eingreifen, kann Pre-Safe die vorderen Gurte straffen, den elektronisch justierbaren Beifahrersitz in eine – unter Unfallbe-


dingungen – günstige Position bringen sowie Seitenscheiben und Schiebedach schliessen. Das wirkt: Allein die vorsorgliche Gurtenstraffung verringert das Verletzungsrisiko bei einem Frontalaufprall um bis zu 40 Prozent. «Bei Crashtests hätten wir die dieses zusätzliche Schutzpotenzial nicht erkannt», betont Ockel und spricht einen wichtigen Grundsatz der RealLife-Safety-Strategie an: ganzheitliches Denken. Crashtests im Prüflabor sind für Ockel und Kollegen lediglich «Momentanaufnahmen», die unter Laborbedingungen einen Teil des Unfallgeschehens abdecken. Bei Mercedes-Benz denkt man weiter, denn ein Automobil mit dem Stern muss sich im Verkehrsalltag bewähren und seinen Passagieren bestmögliche Sicherheit bieten. Nur die Analyse des tatsächlichen Unfallgeschehens in und ausserhalb von Städten liefert das dafür notwendige Praxiswissen.

Bildquelle: zVg H¥undai

Die Zeit vor dem Aufprall nutzen Auch Unfallforscher lernen nie aus. Neuste Analysemethoden wie die wirklichkeitsgetreue Computersimulation realer PKWKollisionen liefern immer präzisere Erkenntnisse und ermöglichen es, die Sicherheitstechnik noch besser auf das Unfallgeschehen abzustimmen. Im Blickpunkt der Forscher steht dabei weiterhin der Pre-Safe-Gedanke, also das vorzeitige Ergreifen von Schutzmassnahmen bei erkannter, akuter Unfallgefahr. «Wir müssen umdenken und mit dem Insassenschutz nicht erst bis zum Aufprall warten», erklärt Rodolfo Schöneburg, Chef der passiven Sicherheitsentwicklung. Mit Hilfe von Radar,

Sensoren und Kamaras sei man in der Lage, einen drohenden Unfall zu erkennen: «Die Zeit vor dem Aufprall müssen wir noch konsequenter nutzen, auch wenn es nur Bruchteile von Sekunden sind.» Bei Frontalunfällen funktioniert die Unfallfrüherkennung dank der Radartechnik von Distronic Plus bereits seit einigen Jahren. Künftig soll sie auch bei den häufig folgenschweren Seitenkollisionen mehr Sicherheit bieten. Ablaufen soll das so: Radarsensoren überwachen die Flanke des Autos und aktivieren bei Gefahr ein dreistufiges Pre-Safe-System. Zuerst blasen Gasgeneratoren in Sekundenbruchteilen die Seitenschutzprofile in der Türe auf, deren Durchmesser sich unter dem extremen hohen Druck verdreifacht. So vergrössert sich auch die energieabsorbierende SeitenKnautschzone. Ebenso reflexartig werden vor dem Aufprall Luftpolster in den Seitenwangen der Sitzlehnen aufgepumpt. Sie drücken den Oberkörper blitzschnell um rund sechs Zentimeter nach innen – die Vorbeschleunigung des Körpers minimiert das Verletzungsrisiko und bringt die Person ausserdem aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Diese Vorkehrung heisst Pre-Safe-Pulse und soll die Belastung der Insassen im Crash um rund ein Drittel verringern.

«Wir müssen umdenken und mit dem Insassenschutz nicht erst bis zum Aufprall warten»

Der Hyundai i30 erhielt beim kürzlich durchgeführten Euro NCAP Crashtest die höchste Bewertung mit 5 Sternen.

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«My Car»-Kurs Besuchen Sie eines unserer Angebote: Wissen schafft im Strassenverkehr Sicherheit.

Kennen Sie Ihr Auto – wissen Sie, wo Sie im Notfall Ihren Ersatzreifen im Auto finden? Falls nein, ist dies kein Problem, den die LIGA Wil und St.Gallen führen neu einen Kurs durch, bei dem Sie Ihr Auto besser kennenlernen können. Ob Reifenwechsel, Ölstandkontrolle oder die richtige Pflege des Armaturenbretts – in einem rund 75-Minuten-1x1-Kurs lernen Sie Ihr persönliches Auto (markenunabhängig) besser kennen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich noch heute für eins der untenstehenden Kursdaten an. Nützliche Tipps und Tricks sind garantiert.

«Sein Auto zu kennen bedeutet mehr Vertrauen und Sicherheit»

Pascarito Giovanni von der Werkstattleitung der LIGA St.Gallen würde sich über Ihre Anmeldung sehr freuen.

Anmeldetalon zum kostenlosen «My Car»-Kurs: Wissen schafft Vorsprung. Nutzen Sie diese Chance und melden Sie sich noch heute für eins der untenstehenden Kursdaten an. Anmeldung einsenden an LIGA St.Gallen, Fürstenlandstrasse 102, 9014 St.Gallen oder via Mail an info@liga.ch. Weitere Informationen erhalten Sie gerne unter 071 274 55 33.

Hiermit melde ich mich für den «My Car»-Kurs 2011 an: ! Wil: Di, 07.02., 18.00 – ca. 19.15 Uhr ! St.Gallen: Mi, 08.02., 18.00 – ca. 19.15 Uhr Anmeldschluss: 31. Januar 2011

Name Vorname Adresse Telefon

! Wil: Do, 03.03., 18.00 – ca. 19.15 Uhr ! St.Gallen: Fr, 04.03., 18.00 – ca. 19.15 Uhr Anmeldeschluss: 28. Februar 2011

Geschlecht Jahrgang Datum Unterschrift

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Mehr Sicherheit durch Praxisbeispiel

Nebelscheinwerfer – was für eine Funktion haben die? Pascarito Giovanni liefert klärende Antworten.

Ölstandmessung – gewusst wie ist entscheidend.

Radwechsel – wie die Schrauben auch ohne viel Kraft richtig gelöst werden

3 Fahrirrtümer & Tipps 1. Motorbremse oder abbremsen Eines dieser wiederkehrenden Themen betrifft eine Situation, in der sich Autofahrer nahezu täglich befinden: Das Heranfahren an eine rote Ampel. Die Fragen drehen sich vor allen darum, ob es sparsamer ist, den Wagen mit getretener Kupplung und langsamem Abbremsen zum Anhalten zu bringen, oder ob die Motorbremse genutzt werden sollte. Für die Experten ist die Sache klar: Die Motorbremse ist bei jüngeren Fahrzeugen erste Wahl: Dadurch wird der Wagen verlangsamt und die Schubabschaltung stoppt die Kraftstoffversorgung. Wird dagegen gebremst, bedeutet das Verschleiss für die Bremsbeläge, ausserdem läuft der Motor bei getretener Kupplung im Leerlauf und verbraucht Kraftstoff. 2. Auskuppeln oder durchtreten Eine andere Frage dreht sich darum, was der Kupplungsfuss beim Stopp an der Ampel zu tun hat. Die eine Fraktion hält es für die beste Wahl, bei eingelegtem Gang und getretener Kupplung zu warten. Das allerdings stellt während der Wartezeit eine Belastung für die Technik dar. Um die Kupplung zu schonen, sollte beim Ampelstopp der Gang rausgenommen werden – gehalten wird der Wagen mit der Fussbremse. 3. Abschalten oder abwarten Motor laufen lassen oder abschalten im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch? Ab einem Halt von mehr als 20 Sekunden sollte der Motor abgestellt werden. Demnach liegt der Verbrauch bei drei Minuten Leerlauf auf dem gleichen Niveau wie bei einem Kilometer Fahrstrecke mit Tempo 50 und niedriger Drehzahl.


Raus aus der Norm.

Der neue Hyundai Im neuen Hyundai ix20 erleben Sie eine Welt voller Möglichkeiten. Verpackt in ein Design, das für Offenheit und Vielseitigkeit steht. Sein variabler und geräumiger Innenraum gibt Ihnen das Gefühl grenzenloser Unabhängigkeit und bietet gleichzeitig höchsten Komfort. Fliessende Formen und das grossflächige Panoramadach verkörpern die

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Dynamik des Unterwegsseins sogar beim Parken. Und mit maximaler Sicherheitsausstattung wie ESP und Berganfahrhilfe, modernster Motorentechnologie und umweltschonenden Features ist der Hyundai ix20 auf jedem Weg ein innovativer und leistungsstarker Begleiter. Raus aus der Norm. Im neuen Hyundai ix20.


Kerstin Cook

Bildquelle: zVg Beldona, Apple

Die Miss Schweiz Kerstin Cook stellt sich 11 Fragen und liefert knackige Antworten

1. Wie bringt man dich zum Lachen? Wenn man ein lustiges Spässchen macht. Mein Freund hat kürzlich im Auto zu einem Lied gesungen und das in sehr hohen Tönen, da musste ich laut lachen. 2. Auf diese drei Sachen möchte ich nicht verzichten: Ich möchte nie auf Familie und Freund verzichten müssen. Ich liebe sie alle und könnte nicht ohne sie sein. Schweizer Schokolade. Sport. 3. Musik: Ich höre sehr gerne Musik; wenn ich mal alleine bin, kann es auch vorkommen, dass ich dazu singe. Ich höre so ziemlich alles gerne, RnB, Hipp Hop, Pop… je nach Stimmung, was mich gerade mitreisst. 4. So halte ich mich fit: Ich treibe gerne viel Sport, vor allem Leichtathletik, aber da ich momentan wenig Zeit habe, gehe ich Joggen, fahre mit dem Velo oder mit den Inlines. 5. Frühaufsteher oder Nachtmensch? Da ich sehr gerne ausschlafe, eindeutig Nachtmensch.

6. Fussball und Männer: Mein Vater ist ein Fussballfan, ich bin als Mädchen damit aufgewachsen. Ich schaue gerne Fussball, wenn Chelsea spielt und natürlich der FC Luzern. Ich gebe jeder Frau, die mit einem Fussballfan zusammen ist, folgenden Tipp: Wenn Fussball im Fernsehen läuft, sollte man nicht zu viel quatschen, der Mann braucht seine Ruhe. 7. So bewege ich mich von A nach B: Natürlich mit meinem Lancia Delta, sobald ich die Prüfung in der Tasch habe. Luzern–Zürich auch mal mit dem Zug. 8. Das geht gar nicht? Man sollte nie über Menschen urteilen, die man nicht persönlich kennt. 9. Mein Handy: Ich habe ein iPhone 4, immer auf den neusten Stand. Ich bin aber nicht völlig davon abhängig, ich könnte eine Woche ohne auskommen – glaub ich zumindest. 10. Mit dieser Person würde ich gerne essen gehen: Queen Elisabeth II. am liebsten gleich im Schloss Windsor.

11. Das schaue ich im TV: Ich schaue sehr gerne Scrubs, King of Queens und andere Serien wie Discovery Channel. Leider habe ich im Moment wenig Zeit, um TV zu schauen.

Kerstins iPod-Favoriten kate bush cloudbusting blue foundation eyes on fire rhianna photographs ciara ciara to the stage gentleman it no pretty COACH / 43



Machen Sie Wintersport ?

Umfrage

86 Befragte zu kalt (1) zu teuer (3)

keine Zeit (2) zu gefährlich (1)

kein Interesse (9)

Mit wem ?

andere (6) Ski (35) Eislaufen (5)

62 Befragte

Langlauf (2) Freunde (30) Snowboard (22) alleine (6)

Après-Ski ?

Ausrüstung ?

68 Befragte

63 Befragte

Familie (26)

Mieten (9)

ein Muss (28)

egal (18)

Ausleihen (5)

Kaufen (49)

Sportartwechsel ?

gehört dazu (22)

59 Befragte

Rückenpanzer ?

von Ski zu Snowboard (20)

Verletzungen ? von Ski zu Snowboard zu Ski (9)

61 Befragte Ja (22)

Kopf (3) Rücken (3)

Snowboard-Ski (1) andere-Ski (2) andere-Snowboard (1)

Nein (26)

63 Befragte

Arm (7) Nein (41)

Nein (34) Bein (10)

Mehr Sport im Winter ? 68 Befragte

andere (4)

Helm ? 63 Befragte

Ja (16)

Nein (15)

gleich viel wie im Sommer (25)

Nein (27) Ja (48) COACH / 45


Kraftwerk

Bildquelle:

In Wil ist seit dem Sommer die erste CO 2-neutrale Fitness-Anlage der Schweiz in Betrieb. Wer denkt, Solarenergie und Pellets seien mit Fitness nicht vereinbar, sieht sich get채uscht. Das COACH-Magazin war vor Ort.

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Die rund 600 m2 grosse Trainingsfläche ist vom Energiehaushalt her optimal genutzt.

Der eindrückliche Neubau namens KRAFTWERK zieht in Wil viele interessierte Blicke auf sich. Noch während der Bauphase wurde von der Bevölkerung wild spekuliert, wer oder was wohl in dieses Gebäude einziehe. Nun ist seit August 2010 klar, dass der Fitnessanbieter «update Fitness» die Chance genutzt hat, um in einzigartiger Räumlichkeit sein Angebot zu präsentieren. Offene Trainingsfläche Wie Inhaber Michael Ammann von «update Fitness» erklärt, wurde beim Bau in Zusammenarbeit mit dem Architekten Roger Edelmann von der Arson AG besonders auf die Bedürfnisse der Fitnesskunden Rücksicht genommen. «Bei der Architekturplanung hat man sich bewusst zum Ziel gesetzt, dass die Trainingsfläche offen und mit viel Tageslicht versehen ist», so Edelmann. «Es wurden trotz hoher Investitionskosten keine Anstrengungen gescheut, um auch in Sachen

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Energieeffizienz ein Musterbeispiel für die neue Zeit sein zu können», ergänzt Ammann. Sonnenlicht und Pellets als Energielieferanten «Unser Anspruch ist es, unseren Mitgliedern am Standort Wil durch den Neubau ohne Einschränkung eine CO 2-neutrale Trainingsfläche anbieten zu können. Durch eine 20 m 2 grosse Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach haben wir es beispielsweise geschafft, den Energieverbrauch durch Licht, IT oder Elektro mittels Sonnenenergie abzudecken.» Zudem erfolge die Warmwasseraufbereitung und die Erwärmung des Gebäudes nicht wie herkömmlich mittels fossiler Energieträger, sondern durch den (fast) CO2neutralen Brennstoff Holzpellets, so Ammann. Geräte umgerüstet Wie Ammann weiter erklärt, sei es nicht nur das Ziel, die zu verbrauchende Energie im Fitness-


Architektur Die Architektur des KRAFTWERK funktioniert ähnlich einem Filmset oder Bühnenbild. Beim KRAFTWERK haben wir uns an Bauten aus den Bereichen Englischer Powerplants, alten Theaterhäusern und Industriegebäuden orientiert; diverse Kultfilme (auch aus den Bereichen Phantasie) haben in das Projekt hineingespielt. Der Bau fügt sich mit seiner im Kern industriellen Architektur in die Tradition der Ostschweiz ein; Seine Ausrichtung und Massstäblichkeit orientieren sich an seinem Umfeld. Warum fällt dieser Bau denn aber so auf? Warum hat er einen hohen Wiedererkennungswert? Der Schlüssel liegt im Einsatz doppelcodierten Elementen, Formen und Materialien! Wir haben unter Zuzug einer amerikanischen Filmset- und Bühnenbilddesignerin, sowie Spezialisten aus dem Bereich Konzertbeleuchtung den Bau mit solchen Elementen aufgeladen. Diese rufen beim Betrachter unbewusst Assozia tionen, Gefühle und Erinnerungen ab. Die Details dieses Zusammenspiels verraten wir aber nicht. Wir finden diesen – zugegeben etwas anderen – Entwurfsansatz faszinierend und setzen ihn auch vermehrt im Bereich des Wohnbaus ein.

Roger Edelmann Inhaber Arson AG

center möglichst neutral zu halten, sondern auch den allgemeinen Energieverbrauch zu reduzieren. «Bewusst haben wir in allen unseren Centern sämtliche Ausdauergeräte in den letzten beiden Jahren umgerüstet. So sind auch in Wil keine Trainingsgeräte an den Strom angeschlossen, ausgenommen die Laufbänder. Unsere Mitglieder generieren durch ihre sportliche Aktivität den Strom für Display und TV am Gerät selbst.» Festzuhalten gilt es: Die Stadt Wil hat mit dem Neubau unbestrittenermassen ein Vorzeigeobjekt, wie man Architektur, Energieeffizienz und Bewegung optimal vereint. Photovoltaik Unter Photovoltaik (oder Fotovoltaik) versteht man die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen. Seit 1958 ist sie zur Energieversorgung der meisten Raumflugkörper im Einsatz. Inzwischen wird sie auch auf der Erde zur Stromerzeugung eingesetzt und findet Anwendung auf Dachflächen, bei Parkscheinautomaten, in Taschenrechnern, an Schallschutzwänden und auf Freiflächen.

Mit viel Tageslicht kann der Energiebedarf niedrig gehalten werden.

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COACH

Vorschau

Hier erhalten Sie das COACH-Magazin update Fitness Amriswil Glattzenter ZH Münchwilen St.Gallen (Ost, Central, West) Teufen Uzwil Wil Wittenbach

In der folgenden Ausgabe des COACH-Magazins finden Sie unter anderem folgende Themen Leistungszentrum

Wo trainieren eigentlich die Ostschweizer Spitzenathleten? Wir waren auf der Suche und haben sie gefunden.

LIGA St.Gallen und Wil Credit Suisse 27 x in der Ostschweiz SWICA Gesundheitszentren Diepoldsau, Heerbrugg, Rorschach, St.Gallen, Teufen, Uzwil, Wattwil, Wil, Winterthur Rösslitor St.Gallen Athleticum St.Gallen Klinik im Zentrum SG

Zähne Sie stärken unser Immunsystem und sind lebensnotwendig. Wir zeigen die Vielfalt und deren Funktionen auf.

Vögele Shoes Flawil, Gossau (2), Rorschach, St.Gallen (3), Uzwil, Wattwil, Widnau, Wil, Wittenbach

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02 / Winter 2011

Füllen Sie die untenstehenden Angaben mittels Talon oder online unter www.coach-magazin.ch aus und bereits die nächste

02 / Winter 2011, COACH – Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

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Eine gute Zahnpflege kann einem viel Ärger ersparen, wir zeigen, wie es geht.

Das Magazin für Bewegung und Lifestyle

Ausgabe des COACH landet direkt bei Ihnen zu Hause im Briefkasten. Und dies kostenlos! Talon abtrennen und einsenden an: update Fitness, «COACH», Glärnischstrasse 1, 9500 Wil

Simon Ammann Vorname/Name

Der Serien-Olympiasieger und Sportler des Jahres 2010 spricht über sein privates Umfeld und ein mögliches Karrierenende

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Ein Produkt von update Fitness AG und der LIGA, Wil & St.Gallen

Mobil Marc Zellweger testet den Mercedes-Benz C 250 CDI Training Mit Pilates fit und vital ins neue Jahr 2011

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