Ausgabe #100 – Modernes Bauen & Wohnen

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Eine unabhängige Kampagne von Contentway

Modernes Bauen & Wohnen Vom digitalen Bauprozess zum nachhaltigen Wohnkonzept

Welt | Juni 2022

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INSPIRATION FOR A SMARTER WORLD Veranstalter / Host: DVW e.V. Ausrichter Conference / Conference organiser: DVW GmbH Ausrichter Expo / Expo organiser: HINTE GmbH

GUTSCHEINCODE: IG22-COWA

„Der freie Austausch ist das A und O“ Open BIM ist eine Antwort auf die aktuellen Schwierigkeiten der Bauwirtschaft, sagt Gunther Wölfle, Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation buildingSMART Deutschland.

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Großes Interview | Verband BAUINDUSTRIE

Großes Interview | bogevischs buero

Preissprünge und Materialengpässe: Die Baubranche ächzt unter den Folgen des UkraineKrieges. Im Interview mit Tim Oliver Müller vom Verband BAUINDUSTRIE.

Architekt Rainer Hofmann im Gespräch über die Fragilität der Bauwirtschaft zwischen Energiekrise und Rohstoffmangel.

„Die Lage ist dramatisch“

„Wie bauen wir in der Zukunft?“

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Kein Fertighaus gleicht heute dem anderen

Hans Volker Noller, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) e.V. spricht über die Vorteile von Fertighäusern.

Die Sonne als Ausweg aus der Kostenfalle

Deutschlands Verbraucher ächzen unter den stark steigenden Preisen für Strom, Gas und Öl. Der Umstieg auf Solarenergie kann Abhilfe schaffen.

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Eine unabhängige Kampagne von Contentway

BAUENTWICKLUNG MODERNES BAUEN & WOHNEN

WEITERE INHALTE Bauentwicklung

4. planen-bauen 4.0 6. Digitale Zwillinge 12. Aus- und Weiterbildung 14. Veranstaltungen 16. Staatliche Förderungen

Traumheim

20. Baufinanzierung 26. Wärmepumpen 36. Raumklima 41. Gartengestaltung 52. Homespa

54. Designtrends 60. Bodenbeläge 64. Immobilienverkauf 66. Smart Home 68. Sicherheit

MODERNES BAUEN & WOHNEN

C

ontentway präsentiert Ihnen die neue Kampagne „Modernes Bauen und Wohnen“.

Die Baubranche steht aktuell vor sehr großen Herausforderungen, die es zu meistern gilt – bedingt vor allem durch Lieferschwierigkeiten und Rohstoffengpässen. Nichtsdestotrotz schreitet die Digitalisierung der gesamten Branche weiter voran und ermöglicht somit auch neue Potenziale und Chancen, Bauprojekte effizienter, nachhaltiger und smarter umsetzen zu können. Denn auch in Krisenzeiten muss es sichere Lösungen geben, um eben diese Zeiten bewältigen zu können – um genau diese Lösungen geht es in unserer neuen Kampagne. Gerade im Sommer wollen wir viel Zeit draußen verbringen – im Idealfall in unserem eigenen Garten, auf der heimischen Terrasse oder wir machen Urlaub

auf Balkonien. Wir geben, gemeinsam mit unseren Experten, hilfreiche und wertvolle Tipps, wie man es sich zuhause richtig schön gemütlich machen und eine eigene, grüne Ruheoase kreieren kann. Und auch für die Innenräume stehen wir Ihnen in den Punkten Renovierung, Sanierung, Sicherheit, aber natürlich auch was das Design, nachhaltige Optionen oder die Digitalisierung angeht. Insbesondere die Themen Digitalisierung und Sicherheit können in Form von Sensoren, Alarmanlagen und Software gut und effizient zusammenarbeiten. In diesem Bereich gibt es viele neue Innovationen, die den Alltag nicht nur einfacher, sondern vor allem effizienter gestalten – selbst, wenn man selbst außer Haus ist. Erfahren Sie mehr von unseren Experten!

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Ökologisch bauen

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Bleiben Sie mit unseren neuesten Kampagnen Heute ist eine gesunde Der Kamin schafft eine Umwelt ein wesentlicher persönliche und wohltuende auf dem Laufenden auf unBestandteil unseres Lebens. Atmosphäre und Geborgenheit. seren sozialen Kanälen.

AUCH IN DIESER AUSGABE:

EXKLUSIVE ONLINE INHALTE

Seite 8

Gunther Wölfle,

Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation buildingSMART Deutschland

Sehen Sie sich exklusive Filme und Videos auf unserer Website an.

Seite 18

Alexandra Schneider,

Portalbetreiberin www.aktion-pro-eigenheim.de und www.energie-fachberater.de

Auf unserer Website finden Sie viele weitere interessante Artikel und Interviews.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Seite 44

Elmar Mai,

Biologe, Autor und Wirtschaftsjournalist

AUSGABE #100

Modernes Bauen & Wohnen

Campaign Manager: Yvonne Bauer, Nicolas Praeger, Merle Tölke, Neslihan Gruel Geschäftsführung: Nicole Bitkin Head of Content & Production: Aileen Reese Editor: Alicia Steinbrück Text: Armin Fuhrer, Katja Deutsch, Kirsten Schwieger, Julia Butz, Thomas Soltau, Jörg Wernien, Pia Rische, Lotta Jachalke, Chan Sidki-Lundius, Theo Hoffmann, Alicia Steinbrück, Jakob Bratsch Coverfoto: Michael Gaida/Pixabay, HDB/Bollhorst, Frank Bauer Distribution&Druck: Die Welt, 2022, Axel Springer SE

Contentway Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.

Die Inhalte des „Partner Content“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen. Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.

Herausgegeben von: Contentway GmbH Rödingsmarkt 20 DE-20459 Hamburg Tel.: +49 40 87 407 400 E-Mail: info@contentway.com Web: www.contentway.de ANZEIGE

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Wer die Ökobilanz eines Gebäudes erfassen und optimieren möchte, braucht exakte Daten, wissen Alexander Röder, Geschäftsführer, und Hans Peters, Vorstandsvorsitzender des Instituts Bauen und Umwelt (IBU). Allein mit dem Energiebedarf während der Nutzung ist es aber nicht getan – auch Errichtung und Abbruch sowie Produktion und Wiederverwertbarkeit der Baustoffe müssen betrachtet werden. Wie können wir klimafreundlich bauen?

Dr. Alexander Röder, Geschäftsführer IBU (links) und Hans Peters, Vorstandsvorsitzender IBU ©Thomas Meyer

„Wir müssen den gesamten Lebenszyklus betrachten” Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) Mit mehr als 230 Unternehmen und Verbänden ist das IBU der größte Zusammenschluss von Herstellern der Baustoffindustrie, der sich für nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen starkmacht. Das Institut betreibt ein branchenübergreifendes und unabhängiges Informationssystem für Bauprodukte und Baukomponenten, damit ökologische Aspekte in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen können. Es bietet transparente Lebenszyklusdaten, ohne eine Produktbewertung vorzunehmen. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration – kurz: EPD) im Bauwesen, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklarieren.

www.ibu-epd.com

Peters: Indem wir Baumaterialien sinnvoll einsetzen. So nutzen wir Ressourcen möglichst lange und verbrauchen gleichzeitig weniger Energie. Damit das funktioniert, müssen wir bereits vor dem ersten Spatenstich des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachten. Nur wer genau weiß, wie viele Ressourcen verbraucht und Treibhausgase emittiert werden – und zwar nicht nur während der Nutzung eines Gebäudes, sondern von der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung der Baustoffe bis hin zu Rückbau und Recycling –, der kann eine wirklich aussagekräftige Ökobilanz erstellen und darauf fußend klimaoptimiert bauen. Für eine solche Ökobilanz braucht es aber eine umfassende, transparente und exakte Datengrundlage. Röder: Das gilt übrigens nicht nur im Neubau. Auch bei Bestandsgebäuden müssen wir uns anschauen, wie viele Ressourcen das Gebäude im aktuellen Zustand verbraucht, was die Sanierung – auch ökologisch – kosten würde und wie viel Energie mit den Maßnahmen eingespart werden kann. Zur Lebenszyklusanalyse gehört aber auch, zu schauen, welche Ressourcen in dem bereits errichteten Gebäude stecken, und zu evaluieren, ob Sanierung oder Abbruch und Neubau mehr lohnt. Denn klar ist: Um den Ressourcenverbrauch möglichst gering zu halten, müssen wir die Lebensdauer erhöhen und Bauten länger nutzen. Wie kann das gelingen? Röder: Neben der Nutzung der klassischen Ökobilanz, wie Herr Peters sie skizziert hat, wird in Zukunft verstärkt die Kreislaufwirtschaft treten. Dabei umfasst dieses Konzept eine Vielzahl von Ansätzen; das ist deutlich mehr als nur das Recycling, auf das Kreislaufwirtschaft häufig

reduziert wird. Dazu gehören auch lebensdauerverlängernde Maßnahmen, zum Beispiel Gebäude so flexibel zu planen, dass sie immer wieder an neue Nutzungsarten angepasst und schnell und ressourcenschonend umgebaut werden können. Das kostet vielleicht am Anfang ein bisschen mehr Aufwand, auf lange Sicht werden Ressourcenverbrauch und Umweltwirkungen aber verringert. Peters: Zur Lebenszyklusbetrachtung gehört aber auch, schon in der Planungsphase das Ende des Gebäudes mitzudenken. Und dazu müssen wir wissen, welche Stoffe in welcher Qualität in welchem Bauteil stecken und wie sich diese weiterverwenden, wiederverwerten oder recyceln lassen. Auch dazu brauchen wir Daten, die heute, aber auch in 50 oder 100 Jahren noch verlässlich und aussagekräftig sind. Diese Daten gibt es – sie nutzbar zu machen, sinnvoll einzusetzen und für die Zukunft zu konservieren, dabei hilft die Digitalisierung der Bauwirtschaft. Architekten und Ingenieurbüros werden immer stärker auf Tools zur virtuellen Planung und Building Information Modeling (BIM) setzen.

Das Detail im Fokus. Das Ganze im Blick.


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BAUENTWICKLUNG

Wir werden in Zukunft digital Bauen: Prozesse ändern sich! einleitung Wir sind längst in einer digitalisierten Welt angekommen. Die Digitalisierung betrifft nicht mehr nur klassische IT-Unternehmen, sondern Unternehmen quer durch sämtliche Branchen und Sektoren. Neue oder veränderte Geschäftsmodelle entstehen: Autos werden per App geteilt, Sprachen werden online gelernt und Musik wird gestreamt. Diese Entwicklung ist in der Baubranche eher langsam. Zwar werden auch im Bauwesen für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Bauwerken digitale Werkzeuge eingesetzt, der Grad der Weiternutzung einmal erzeugter digitaler Informationen bleibt jedoch weit hinter den anderen Branchen zurück. Viel zu häufig gehen wertvolle Informationen verloren. Derartige Informationsbrüche treten über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks hinweg auf: Angefangen bei den verschiedenen Phasen der Planung, über die Ausführung und die lange Phase der Bewirtschaftung bis hin zum Um- bzw. Rückbau des Bauwerks.

V

Foto: Presse

oraussetzung für eine erfolgreiche Implementierung innovativer digitaler Techniken sind durchgängige Informationsflüsse, Daten und Prozesse. Dafür benötigen wir verlässliche und allgemein zugängliche Standards. Mindestens ebenso wichtig sind jedoch Kooperation, integriertes Arbeiten und Partnerschaft. Die Digitalisierung kann die Trends der Zukunft und somit das Bauen voranbringen und zu einer enormen Effizienzsteigerung führen. Ein Umdenken muss stattfinden und somit ein Kulturwandel in der Welt des Bauens. Baukultur neu denken. In Prozessen:

Zukünftig muss die Orientierung aller Bau- und Instandhaltungsprozesse eines Bauwerks an seinen Lebenszyklus ausgerichtet werden. Denn, diese Prozesse werden immer komplexer. Viele verschiedene Sektoren werden viel früher in die Planungs- und Konstruktionsprozesse einbezogen, wie beispielsweise erneuerbare Energien als tragende Säule der Energiewende. Betreibermodelle, eingesetzt über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks, gewinnen zunehmend an Bedeutung. So fließen künftig durch den Einsatz von Sensoren auch Informationsprozesse mit in die Planung ein. Hinzukommt, dass die zunehmende Parametrisierung der Planungsprozesse eine frühzeitige Berücksichtigung von Materialeigenschaften und Fertigungsverfahren in der Planung erlauben. Dafür sind vernetzte Informationsplattformen zu Material- und Herstellungsparametern nötig. Wenn alle Prozessketten durchgängig digitalisiert sind, dann können wir auch die Fertigung von Gebäuden und Infrastruktur beschleunigen. In der intelligenten Fabrik werden IT und Produktion mit Hilfe von cyberphysischen Systemen vernetzt. So können Maschinenbau und Bauindustrie Prozesssymbiosen eingehen, in denen Schnittstellen optimiert und die gemeinsame Prozesseffizienz verbessert werden. Es gibt bereits heute viele Lösungen und Innovationen, welche sofort umsetzbar sind, um Nachhaltigkeit langfristig und wirtschaftlich zu fördern.

Inga Stein-Barthelmes,

Geschäftsführerin planen-bauen 4.0

Die Digitalisierung betrifft nicht mehr nur klassische IT-Unternehmen, sondern Unternehmen quer durch sämtliche Branchen und Sektoren.

Um BIM in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen, hat die Wertschöpfungskette BAU die planen-bauen 4.0 GmbH gegründet. Die Gründung der Gesellschaft ist ein echter Meilenstein. Dass es gelungen ist, die Interessen eines so großen Wertschöpfungsbereiches der deutschen Wirtschaft auf ein gemeinsames Ziel „Zukunft zu gestalten“ zu verpflichten, ist historisch. ANZEIGE – ADVERTORIAL

Mit Normen und Standards auf dem Weg zur grünen Null in der Planung können klimaschutzrelevante Daten

dardisiert vorliegen und somit frei für verschiedene

berücksichtigt werden – also unter anderem verbaute

BIM-Anwendungen genutzt werden können.

Materialien und Energieeffizienzdaten. Daraus können dann zum Beispiel CO2- oder Ökobilanzen abgeleitet

Wie entstehen diese Normen und Standards

werden, bevor das Bauwerk erstellt wird.

eigentlich?

Philipp Albrecht, Leiter Geschäftsfeldentwicklung

DIN moderiert und koordiniert den Normungspro-

BIM bei DIN, im Interview über den Nutzen der

Und wie können Normen und Standards hier helfen?

zess, das Wissen kommt aber von Expert:innen aus

Normung für nachhaltiges Bauen.

Normen und Standards sind ein wichtiges Funda-

Wirtschaft und Forschung, von Verbraucherseite und

ment für eine nachhaltigere Bauwirtschaft. Sie defi-

der öffentlichen Hand. Zudem vertritt DIN die deut-

Die Auswirkungen des Bausektors auf die Umwelt

nieren zum Beispiel die Anforderungen für Nachhal-

schen Interessen in der europäischen und interna-

sind groß. Um unsere Klimaziele zu erreichen, ist

tigkeit im Bau. Diese müssen wir so früh wie möglich

tionalen Normung bei CEN und ISO und kann damit

die Bauwirtschaft in besonderem Maße gefragt.

mitdenken, denn Gebäude lassen sich nur ökologisch

deutschen Ideen den Weg zum internationalen Stan-

Welche Rolle spielt hier die Digitalisierung?

zurückbauen, wenn man Zirkularität schon in der

dard ebnen. Interessierte sind jederzeit eingeladen, in

Richtig, auf dem Weg zur „grünen Null“ spielt der

Planung berücksichtigt. Dafür brauchen wir stan-

der Normung mitzuwirken. Das lohnt sich, denn wer

Bausektor eine entscheidende Rolle. Mit der Digitali-

dardisierte Gebäudedaten, um Transparenz über die

als Experte aktiv ist, kann sein Wissen einbringen und

sierung dieses Sektors – das meint insbesondere auch

eingesetzten Materialien einer Immobilie zu erhalten.

arbeitet konkret an Lösungen, profitiert von einem

BIM, lassen sich Prozesse effizienter gestalten und

Mit diesen Daten lässt sich Nachhaltigkeit über den

Informationsvorsprung und erweitert sein Netzwerk.

Materialverschwendung durch Fehlplanung reduzie-

gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks sicherstellen

ren. Und durch eine höhere Datentransparenz bereits

– vorausgesetzt, dass diese Daten digital und stan-

Mehr Informationen: www.din.de/go/bim


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Implenia – mehr Effizienz mit BIM und Lean Construction Die Digitalisierung verbessert und erleichtert die Planung von Bauvorhaben sowie die Bauabläufe. Die Einführung von digitalen Tools wie BIM (Building Information Modeling) und Methoden wie Lean Construction (LC) ist eine wichtige Voraussetzung für die Transformation der Bauindustrie und unterstützt optimal neue und partnerschaftliche Ausführungsmodelle. Implenia prägt dieses zunehmend industrialisierte und digitale Entwickeln, Planen und Bauen und wendet BIM sowie LC inzwischen in sämtlichen Großprojekten an. Unter LC versteht der Bau- und Immobiliendienstleister eine effektive und verschwendungsarme Projektplanung und -steuerung, um die Transparenz sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation in den Projekten signifikant zu verbessern. Ziel ist es, die Qualität zu erhöhen, Projekte fristgerecht abzuschließen und die Kosten zu senken. Durch die Kombination von BIM und LC ist Implenia in der Lage, Prozesse und Daten effektiv miteinander zu verknüpfen und Informationen über den kompletten Lebenszyklus eines Bauwerks hinweg zu verwalten. Mit Erfolg: Beim Deutschen Baupreis 2022 hat Implenia den 2. Platz belegt und zählt damit zu den besten und innovativsten Bauunternehmen in Deutschland. Die Leistungsfähigkeit von BIM macht der Neubau des Wohnquartiers Südcampus in

Bad Homburg deutlich: Für das Quartier, das aus 7 Tiefgaragen, 27 Gebäuden und 537 Wohnungen besteht, hat Implenia 7.500 Lastwagen mit Aushub abgefahren und wird 45.000 Kubikmeter Beton und 6.200 Tonnen Bewehrungsstahl verbauen. Diese Zahlen kann Implenia nicht zuletzt deshalb so genau erheben, weil die gesamte Planung auf Basis digitaler BIM-Modelle realisiert wurde. Jedes Bauteil verfügte dabei über zugeordnete Informationen.

Die digitale Transformation wird das Bauwesen revolutionieren. Und bei dieser Entwicklung kommt den Menschen eine ganz entscheidende Rolle zu – nicht nur, weil sie als Kunden und Nutzer der fertigen Bauten im Vordergrund stehen, sondern auch weil BIM und LC vor allem den Anspruch vollständiger Transparenz und partnerschaftlicher Zusammenarbeit unterstützen. Deshalb investiert Implenia in die Mitarbeitenden, nicht nur in Tools und Methoden, fördert Talente und unterstützt sie in der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung.

4 Fragen an Dr. Matthias Jacob, Country President Deutschland bei Implenia Worin sehen Sie die Vorteile der Digitalisierung für die Baubranche? Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch die digitale Simulation eines Bauvorhabens vor Baubeginn wird die Planung verlässlicher. Hinzu kommen Zeit- und Kosteneinsparungen durch optimierten Einsatz von Personal, Material, Geräten und Maschinen, mehr Transparenz während des gesamten Bauablaufs sowie eine bessere Zusammenarbeit und Kommunikation. Das alles vereinfacht die Arbeit für alle Projektbeteiligten wesentlich. Klingt das nicht zu schön, um wahr zu sein? Wir müssen eines stets im Auge behalten: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern eine interdisziplinäre Aufgabe aller Baubeteiligten. Es gilt, die Anforderungen der Kunden und Nutzer zu erfüllen, aber auch die Komplexität durch die verändernden ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen beherrschbar zu machen. Um exzellent zu bauen, müssen wir auch unsere gegenwärtigen Bauprozesse auf ihre Sinnhaftigkeit prüfen und sie kontinuierlich und pragmatisch anpassen. Denn erst wenn die Prozesse optimiert sind, können wir das Potenzial der Digitalisierung vollständig ausschöpfen.

Welche Rolle spielt der Faktor Mensch? Technisch ist schon vieles machbar. Doch die besten digitalen Lösungen nützen wenig, wenn die Menschen sie nicht anwenden können oder wollen. Die interne Akzeptanz durch die Mitarbeitenden zählt zu den größten Herausforderungen bei der Nutzung digitaler Lösungen. Folglich bildet die Entwicklung digitaler Kompetenzen einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Digitalisierung. Daher ist es umso wichtiger, dass sich Mitarbeitende in Digitalisierungsmaßnahmen eingebunden fühlen und einen klaren Nutzen für sich erkennen. Wie optimistisch sind Sie in dieser Hinsicht für die Zukunft? Wenn es uns gelingt, analoge und digitale Prozesse zu verknüpfen und die Veränderungen sorgfältig zu begleiten, wird die Digitalisierung für die Menschen besser lebbar – und ihr Potenzial wird Früchte tragen. Nur Digitalisierung, die menschelt, bringt uns angesichts der enormen Herausforderungen zu mehr Exzellenz und Produktivität im Bauen


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BAUENTWICKLUNG

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Durch Corona arbeiten auch viele Mitarbeiter der Baubranche im Homeoffice.

Digitale Zwillinge – Abbildungen wie in der Realität digitaler zwilling

Sich einen Überblick vom Zustand von Gebäuden und technischen Anlagen zu verschaffen, ist gerade jetzt, in Zeiten der Pandemie mit vielen Mitarbeitern im Homeoffice, schwierig. Text: Jörg Wernien Foto: Justin Schwartfigure/unsplash

Die Wartung von Gebäuden oder das Inspizieren von technischen Anlagen ist ein dauerhafter Prozess in vielen Bereichen. Erschwert wurde das in den letzten Monaten durch viele Mitarbeiter im Homeoffice. Kaum ein Mitarbeiter konnte sich am Ort des Geschehens wirklich einen Überblick verschaffen. Digitale Zwillinge könnten hier Abhilfe schaffen. Sie sind inzwischen die zentrale Grundlage für eine schnelle und vor allem kostengünstige Beschaffung verlässlicher Daten von Gebäuden und technischen Anlagen. Inzwischen gibt es Software und Programme auf dem Markt, die mit der Hilfe von einer Anzahl unter-

schiedlicher Fotos (Panoramabilder, Weitwinkeloptiken) ein Gebäude perfekt digitalisieren können. Und das ohne den Einsatz von teuren Laserscannern. Dafür wird ein sehr aufwändiges KI-gestütztes mathematisches Verfahren eingesetzt. Die Software lässt sich mit jeder Art von Foto bestücken. Am Ende bestimmt die Anzahl der Fotos und deren Qualität die Detailgenauigkeit des digitalen Zwillings. Weiterer Vorteil dieser digitalen Zwillinge – mit ihrer hybriden Datenstruktur können sie mit den schon vorhandenen 2D-Plänen oder auch 3D-Flächen- und Volumenmodellen kombiniert werden. Der absolute Vorteil ist die Verfügbarkeit der Daten und Modelle an jedem Ort. Durch Corona gewarnt, müssen die Unternehmen die Möglichkeiten für Telearbeit oder das Homeoffice weiter ausbauen und den Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Die digitalen Zwillinge sind anwendungsspezifisch und maßgeschneidert für jedes Projekt oder Unternehmen zu definieren. Der digitale Zwilling ist ein Abbild des physischen

realen Zustandes oder der technischen Umgebung. Das Digitale Abbild besteht nicht nur aus reinen Daten, sondern erlaubt auch die Simulation, Steuerung und auch Verbesserung der Prozesse.

Bislang war die Erstellung eines digitalen Zwillings ein aufwändiges Produkt, verbunden mit hohen Kosten. Es musste ein manuelles Aufmaß genommen werden, Laserscanner kamen zum Einsatz und die so entstandenen Daten und Maße wurden in einer mühevollen Handarbeit modelliert und gerendert. Und weil sich die Realität ständig veränderte mussten auch die Zwillinge kontinuierlich angepasst werden. Ein Vorgang der bei vielen Projekten schon an den Kosten gescheitert ist. Die moderne, durch Künstliche Intelligenz gestützte Methode macht das gesamte Verfahren viel einfacher. Einfach neue Fotos hinzufügen, hergestellt von Dienstleitern oder Mitarbeitern und schon erstellt die Software das aktuelle Bild des Digitalen Zwillings. Dabei wird alte Zustand nicht gelöscht, sondern ist auf

Die moderne, durch Künstliche Intelligenz gestützte Methode, macht das gesamte Verfahren viel einfacher. einer Zeitachse weiter abrufbar. Für eine lückenlose Dokumentation, zum Beispiel eines Baufortschrittes, oder einer technischen Entwicklung ein immenser Vorteil. Und all das lässt sich ohne Probleme aus dem Homeoffice oder wo immer Sie sich gerade befinden steuern.

fakten

Digitale Zwillinge werden schon jetzt in der Industrie und bei Maschinenanlagen häufig genutzt. Sie vereinfachen die Wartung und mögliche Problemanalyse. Für die Baubranche eröffnen sich durch sie viele neue Möglichkeiten.


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BAUENTWICKLUNG

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BAYERISCHE BAUINDUSTRIEVERBAND E.V. – PARTNER CONTENT

Über welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Soft Skills muss heute ein unternehmerisch agierender Bauingenieur verfügen, damit er Bauprojekte erfolgreich durchführen und gleichzeitig sein Tun und Wirken der Politik und Öffentlichkeit überzeugend darlegen kann? Dazu äußert sich der Bayerische Bauindustrieverband e.V.

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er Bauingenieur in der Bauindustrie muss heute mehr können als der klassische Bauingenieur der Vergangenheit. Die Bauwerke werden immer komplexer, das Bauen wird komplizierter. Die Risiken sind gestiegen und werden weiter zunehmen. Dazu tragen auch die höheren Haftungsanforderungen an Bauunternehmen bei, wie z. B. die Haftung für die Sozialabgaben der Nachunternehmer. Sie haben zwar eine gewünschte, marktordnende Funktion, aber sie bedeuten eben auch Risiken für die Bauunternehmen. Früher agierten die Baubeteiligten als Partner am Bau, heute schalten die Auftraggeber immer mehr sog. Mittler am Bau ein, um den Bauverlauf zu überwachen. Diese sind nur an den Interessen ihrer Auftraggeber orientiert, nicht am Bauerfolg. Mehr Risiken sind auch mit den komplexeren Vertragsformen verbunden, die aus Sicht der Bauindustrie aber große Vorteile haben und insbesondere Planen und Bauen aus einem Guss ermöglichen. Wenn ein Bauunternehmen nicht nur baut, sondern über den gesamten Lebenszyklus Verantwortung für das Gebäude übernimmt, so erfordert das ganz andere Fähigkeiten als bisher. Die Herausforderungen werden weiter ansteigen: Die Zeiten für Planen und Bauen werden immer kürzer. Die Kalkulation soll immer präziser werden. Kosten müssen frühzeitig ermittelt und verbindlich zugesagt werden. Die benötigten

Baukapazitäten aus einem Netzwerk von Sub- und Nachunternehmern zusammenzustellen, ist weit aufwändiger als die Kapazitäten eines Generalisten zu organisieren. Vom Bauingenieur zum Unternehmeringenieur Die Bauingenieure der Bauindustrie müssen daher künftig nicht nur über die klassische Fachkompetenz verfügen. Darüber hinaus brauchen sie eine vielfältige Methodenkompetenz. Sie benötigen Sozialkompetenz und persönliche Kompetenzen: Sie müssen eine Persönlichkeit sein und sie brauchen Handlungs- und Führungskompetenz. Der Unternehmeringenieur muss sehr vielseitig sein: Er muss Kostenrechnung kennen und über Bilanzierung Bescheid wissen, Controlling-Methoden anwenden können und Rechtskenntnisse besitzen. Der Unternehmeringenieur braucht Sozialkompetenzen: Er muss Mitarbeitende motivieren und führen, Teams zusammenstellen und steuern, Konflikte erkennen und produktiv lösen können. Dazu gehört, zwischen hochspezialisierten Spezialisten zu moderieren sowie Nachunternehmen zu führen, auch fremdsprachige oder aus einem anderen Kulturkreis. Außerdem muss er seine Tätigkeit und deren Bedeutung der Presse und Öffentlichkeit kommunizieren können. Er muss auch über Konfliktfähigkeit verfügen, mehr noch als heute. Dazu gehört, Konflikte offen und sachlich auszutragen, gemeinsam Verständnisschwierigkeiten zu beseitigen, konstruktive Kritik zu äußern und sie auch anzunehmen. Immer wichtiger werden am Bau Kundenorientierung und Vertriebsfähigkeiten. Ebenso gilt das für die Verhandlungs- und Führungskompetenz.

«

Anforderungen an einen Unternehmeringenieur „Der Unternehmeringenieur muss Mitarbeitende motivieren und führen, Teams zusammenstellen und steuern, Konflikte erkennen und produktiv lösen können.“ Ein Unternehmeringenieur muss Führungsinstrumente gut beherrschen. Er muss wissen, was es heißt zu delegieren, wie eine Zielvereinbarung funktioniert, welche verschiedenen Führungsstile es gibt. Führung ist ein ganz normales Handwerk, ebenso Management. Delegation, Rückdelegation, Selbstorganisation, Führungsstile, das muss man lernen, das kann man lernen. Respekt vor der Leistung anderer Mitarbeitende zu motivieren ist ganz wichtig. Vertrauen schafft man, wenn man ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden hat, wenn man die Leute beim Namen kennt und man einfach Respekt vor den Leuten hat. Man kommt beim Kunden wieder zum Zuge, wenn man sich partnerschaftlich, ordentlich und anständig verhält. Das muss künftig an den Universitäten und Hochschulen gelehrt werden. Die Anforderungen an einen Unternehmeringenieur gehen aber insgesamt weit über das hinaus, was eine Universität vermitteln kann. Die öffentliche Hand braucht den Unternehmer-Beamten Unternehmerisch denkende Bauingenieure braucht nicht nur die Bauindustrie, erforderlich sind sie auch auf der Auftraggeberseite bei der öffentlichen Hand. Die Bauverwaltung muss mit der Bauindustrie „auf Augenhöhe“ kommu-

Bayerische Bauindustrieverband e.V. Die Arbeitsfelder des Verbandes sind vielfältig, denn nach wie vor gilt die Baubranche als Schlüsselbranche eines Landes. Der Baumarkt ist betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich gekennzeichnet durch besondere Marktmechanismen, die auf diverse Bereiche Einfluss nehmen. www.bauindustrie-bayern.de

nizieren können: Die öffentliche Hand muss ihre Bauherren-Kompetenz wiederherstellen, hauptsächlich personell. Das erfordert ausreichende Stellenzahlen, aber auch entsprechende Kompetenzen sowie eine moderne Ausbildung. Juristisch hat die Verwaltung einen Beurteilungs- und Ermessensspielraum. Diesen sollte sie auch nutzen, insbesondere bei der Vergabeentscheidung. Das bedeutet, weg von der Billigstpreisvergabe! Gefordert und möglich ist die mutige Entscheidung für den wirtschaftlich besten Bieter! Das Vergaberecht lässt das nicht nur zu, die VOB fordert sogar die „Vergabe an das wissenschaftlichste Angebot“. Die Bauunternehmen gehen mit ihren Leistungen und finanziell in Vorleistung. Sie müssen sich darauf verlassen können, dass der Baupartner seine Zusagen einhält. Das betrifft u. a. das Zahlungsverhalten, aber nicht nur. Auch die öffentliche Hand braucht ein „Preiswissen“, das Wissen, dass Preise in der Regel im Zeitverlauf steigen. Das gilt für Bauleistungen genauso. In einem Jahrzehnt werden aus einem jährlich nur zwei-prozentigen Preisanstieg eben doch 22 Prozent. „Alte“ Angebote müssen eben dann angepasst werden. Das gilt auch für die öffentlichen Bauetats: Es kommt auf den realen Zuwachs an – nicht auf den nominalen. Zum Preiswissen gehört auch, zu wissen, dass Qualität ihren Preis hat sowohl bei den Materialien wie bei den Leistungen. Und zu wissen, dass Sonderwünsche und nachträgliche Veränderungen Kosten verursachen. Diese sind nicht nur mit dem Angebotspreis abgedeckt. Wie der Unternehmerbauingenieur braucht auch der Unternehmerbeamte mehr Verantwortung und mehr Entscheidungskompetenz. Davon profitieren beide Seiten, die Bauwirtschaft und die Bauherren.


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„Der freie Austausch ist das A und O“ bim

Open BIM ist eine Antwort auf die aktuellen Schwierigkeiten der Bauwirtschaft, sagt Gunther Wölfle, Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation buildingSMART Deutschland. Text: Armin Fuhrer Foto: buildingSMART-Anwendertag, Anders Jilden/unsplash

Gunther Wölfle,

Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation buildingSMART Deutschland

„BIM ermöglicht uns, effizienter, termintreu sowie ressourcenschonender und damit nachhaltiger zu bauen.“

Herr Wölfle, die Bauwirtschaft durchlebt gerade eine schwierige Zeit. Welche Rolle kann vor diesem Hintergrund die weitere Entwicklung zu Building Information Modeling, kurz BIM, spielen?

In der Tat sind es gleich mehrere sehr große Herausforderungen: die Nachfolgen der Pandemie, der schreckliche Krieg in der Ukraine, ein akuter Mangel an Baustoffen und -materialien, rasant steigende Preise, der zwingende Wandel hin zu mehr Klima- und Ressourcenschonung und ein fast chronischer Fachkräftemangel. Das Bauwesen muss sich also drastisch verändern und sich beschleunigt digitalisieren. Building Information Modelling ist dabei ein Schlüsselelement. Denn BIM ermöglicht uns, effizienter, termintreu sowie ressourcenschonender und damit nachhaltiger zu bauen. Steigt das Interesse an BIM also?

Ganz eindeutig ja, und dieser Anstieg geht sowohl in die Breite als auch in die Tiefe. Einerseits wächst die Zahl der Bauausführenden, die mit BIM arbeiten oder arbeiten möchten. So war beispielsweise auf dem letzten buildingSMART-Anwendertag der Anteil des Bundeshochbaus deutlich größer als sonst. Auch die Betreiber von Stromtrassen haben die Open BIM Methodik für den Ausbau oder das Nachrüsten ihrer Netze entdeckt. Wir

Das Interesse an BIM steigt laut Gunther Wölfle extrem.

reagieren darauf, indem wir gerade eine Fachgruppe zum Thema Open BIM in der Energiewirtschaft gründen. Andererseits ist sehr deutlich zu spüren, dass diejenigen, die sich schon länger mit BIM beschäftigen, ein Interesse daran haben, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen. Wir haben vor drei Jahren gemeinsam mit dem VDI ein Weiterbildungszertifikat geschaffen, das zunächst Basiskenntnisse zertifizierte. Jetzt ist die Ausbaustufe da, bei der es vor allem um praktische Anwendungen geht. Das Interesse von Unternehmen, aber auch staatlichen Stellen, ist beachtlich. Wie kann buildingSMART dieses gesteigerte Interesse bedienen?

Zum einen durch das bereits erwähnte ausgebaute Fortbildungszertifikat. Ein weiteres Element sind unsere monatlichen buildingSMART-Tutorials, mit denen wir praxisnah die Arbeit mit den offenen Standards und Lösungen von buildingSMART vermitteln. Und nicht zuletzt durch ein noch sehr junges Angebot, nämlich unserer neuen Plattform bSD+, auf der wir Fach- und Erfahrungswissen zugänglich machen. So finden sich auf www.bsdplus.de neben Fachartikeln auch Open-BIM-Projekte oder auch alle Weiterbildungseinrichtungen, die nach dem buildingSMART-Standards BIM-Fortbildungen anbieten.

„Open BIM ist ein zentraler Punkt, denn jeder soll in gleicher Weise mit der BIM-Methodik arbeiten können.“ Welche Rolle spielt die Herstellerunabhängigkeit bei BIM?

Open BIM ist ein zentraler Punkt, denn jeder soll in gleicher Weise mit der BIM-Methodik arbeiten können. Auch das ist ein Aspekt von Nachhaltigkeit: Daten, und besonders Daten rund um Bauwerke, müssen offen und vielfältig nutzbar sein, und dies unabhängig von spezifischen Softwareprodukten. Wir sind sehr froh, dass im Koalitionsvertrag der Bundesregierung klar formuliert ist, dass Open BIM der Weg zu mehr Digitalisierung des Bauwesens sein soll. Die offenen Datenstandards von buildingSMART ermöglichen schon heute eine faszinierend große Vielfalt an Anwendungen und Lösungen, etwa, um schon im Planungsprozess automatisierte Ökobilanzierungen vornehmen zu können – unser BIM Champions Wettbewerb belegt eindrucksvoll, was schon jetzt alles möglich ist.


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Informieren Sie sich gleich über unser umfassendes BIM-Ausbildungsangebot: bimready.de | bimready.ch | bimready.at


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BAUENTWICKLUNG

Eine unabhängige Kampagne von Contentway

fakten

Der gebürtige Bonner ist mit 36 Jahren der jüngste Chef einer der großen Industrieverbände Deutschlands, in der Branche aber kein Unbekannter: Vor seiner Berufung als Hauptgeschäftsführer war er bereits zehn Jahr im Verband tätig. Privat begibt sich der Berliner am liebsten unter Leute – „im Gespräch, in der Diskussion mit Freundinnen und Freunden entspanne ich. Nebenbei koche ich dann, Risotto oder Paella – also alles, was lang auf dem Herd steht und Gedankenschleifen aushält.“

Tim Oliver Müller:

„Die Lage ist dramatisch“


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großes interview Preissprünge und Materialengpässe: Die Baubranche ächzt unter den Folgen des Ukraine-Krieges. Im Interview mit Tim Oliver Müller vom Verband BAUINDUSTRIE. Text: Armin Fuhrer Foto: HDB/Bollhorst

Herr Müller, wie sehen die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Bauwirtschaft aus?

Wir werden derzeit mit enormen Preissteigerungen konfrontiert, die es aber in geringerem Ausmaß auch schon in der letzten Zeit vor dem Ausbruch des Krieges gab. Das betrifft ölbasierte Produkte, Stahl und Aluminium ebenso wie endgefertigte wie Stahlmatten und Parkett. Das trifft die Bauindustrie stärker als andere Branchen, weil es am Bau ausschließlich einen reinen Preiswettbewerb gibt. Können die Unternehmen die Preissteigerungen nicht weitergeben an die Kunden?

Nein, das ist nicht möglich. Bei Bauvorhaben werden in den Verträgen Festpreise festgehalten, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem wir die Preisentwicklung noch gar nicht kennen. Das gilt für Verträge mit privaten Auftraggebern ebenso wie mit öffentlichen. Das Risiko von Preissteigerungen liegt zu fast 100 Prozent beim Bau. Das bricht uns ab einem gewissen Punkt das Genick. Um welche Höhe geht es bei den Preissteigerungen aktuell?

Zwei Beispiele: Eine Tonne Stahl hat im Februar 700 bis 800 Euro gekostet. Jetzt ist sie etwa 1.000 Euro teurer – eine

„Es gibt bei den Materiallieferungen keine Verlässlichkeit mehr.“

Steigerung von weit mehr als 100 Prozent binnen kürzester Zeit. Oder schauen Sie sich den Dieselpreis an, der uns sehr hart trifft. Denn wir sind eine dieselintensive Branche. Ein mittelständisches Unternehmen kann über 200 Autos verfügen und dazu kommen die Baumaschinen. Die Preise sind das eine – aber wie sieht es überhaupt mit der Materialbeschaffung aus?

Das ist unser nächstes großes Problem, denn die Lieferketten sind derzeit gestört. Das erkennt man daran, dass uns unsere Lieferanten keine tagesaktuellen Preise geben, sondern stundenaktuelle. Inzwischen garantieren sie uns aber nicht einmal mehr die Lieferungen. Es ist ein sehr großes Problem, wenn ein Unternehmen, das sich zum Beispiel im Mai ein großes Kontingent Asphalt für ein Projekt sichert, das im September startet, kurz vorher ohne Material dasteht, weil die Lieferung kurzfristig abgesagt wurde. Es gibt also bei den Materiallieferungen keine Verlässlichkeit mehr. Woran liegt das?

40 Prozent des eingekauften Stahls kommt aus drei Ländern: Russland, Belarus und Ukraine. Diese 40 Prozent fallen derzeit wegen des Krieges weg, aber einen solchen Wegfall kann kein Markt einfach so kompensieren. Parkett kommt sogar normalerweise für Großprojekte zu 70 Prozent aus der Ukraine. Das ist die Folge der Globalisierung, aber im Februar diesen Jahres hätte sich vermutlich kaum jemand vorstellen können, wie verquickt die weltweiten Lieferketten sind. Was ist die Folge eines möglichen Ölstopps aus Russland?

Ein großes Problem für die Bauwirtschaft, denn damit verbunden ist der Ausfall von Baustoffen, die wir nicht einfach so substituieren können. Ein Beispiel ist Bitumen, ein sehr wichtiger Rohstoff für die Bauwirtschaft, der aus Schweröl gewonnen wird. Russisches Öl ist beson-

„Wir sind in einer Phase des Substanzverzehrs und werden bald Mitarbeiter entlassen müssen.“ ders bitumenlastig und das Bitumen, das aus dem russischen Öl stammt, hat einen Marktanteil von etwa 35 Prozent. Wenn das russische Öl nicht mehr kommt, haben wir ein Problem, denn ohne Bitumen sind zum Beispiel der Neubau oder die Sanierung von Straßen und Brücken nicht möglich. Bitumen müsste daher unbedingt als strategischer Rohstoff anerkannt werden, so wie Erdöl und Gas. Handelt die Politik denn?

Man kann ihr nicht vorwerfen, dass sie nichts tut. Sie hat Stoffpreisgleitklauseln vereinbart, aber solche Schritte reichen nicht aus. Denn diese staatliche Unterstützung können wir erst ab einer Steigerung der Gesamtkosten von zehn Prozent abrechnen, und auch dann nur hälftig. Das ist für die Baubranche mit ihren sehr geringen Margen viel zu wenig. Wie sehen Sie also die Lage der Bauwirtschaft?

Wir sind in einer Phase des Substanzverzehrs und es droht, dass wir bald Mitarbeiter entlassen müssen. Wenn der Staat nicht mehr Unterstützung bietet, geht die Bauwirtschaft in die Knie – mit dramatischen Folgen für den dringend erforderlichen Bau von Wohnungen, Schulen, Krankenhäusern, für die Sanierung von Straßen und Brücken und sonstiger Infrastruktur. Wenn die Politik nicht zu mehr Unterstützung bereit ist, kommen wir in eine Situation, in der wir sagen müssen, dass wir die Arbeit an Projekten beenden müssen, beziehungsweise gar nicht erst damit beginnen. Das ist ein Szenario, von dem wir nicht mehr weit entfernt sind. Die Lage ist dramatisch.

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BIM richtig managen

Dipl.-Ing. Brigitta Fiesel, Cadventure

entwicklung Dipl.-Ing. Brigitta Fiesel spricht über CAD und BIM. Text: Theo Hoffmann, Foto: Presse

Welches sind die am häufigsten gestellten Fragen bei einer BIMBeratung? Tatschlich werden zu wenige Fragen gestellt. Jeder, der mit BIM starten oder arbeiten will, sollte sich fragen, was die BIM-Ziele sind. Welche Anwendungsfälle nutzen einem zum Erreichen der Ziele und welche Bauwerksinformationen benötigt man für die Durchführung der Anwendungsfälle? Was macht ein Datenmanagement mit unterschiedlichen CADProgrammen so schwierig? Die verschiedenen Inhalte zu managen ist vergleichbar mit der Leitung einer Diskussionsrunde zu einem hochkomplexen Thema, bei dem alle Teilnehmer eine andere Sprache sprechen. Welche neuen Entwicklungen in der BIM-Planungsmethode interessieren Sie derzeit am meisten? Aktuell finde ich das Zusammenwachsen von BIM und GIS (Geoinformationssystem) spannend. Hier entsteht ein Zugewinn an Information für beide Seiten und damit für das ganze Projekt, unabhängig vom Maßstab, in dem gedacht und gearbeitet wird. ANZEIGE – ADVERTORIAL

Bauen im Bestand –

wie Bestandsgebäude unsere Ressourcen schonen Nattler Architekten setzen sich bereits seit vielen Jahren für die Umnutzung von Gebäuden bzw. deren Revitalisierung ein. In Deutschland gibt es immer mehr Bestandsimmobilien und immer weniger unbebaute Flächen. Diese Entwicklung zeichnet sich bereits seit vielen Jahren ab, denn ein steigendes Bauvolumen kollidiert schließlich mit sinkendem Flächenvolumen. Nattler Architekten haben sich dazu viele Gedanken gemacht, wie Leerstände von bereits bestehenden Gebäuden umgenutzt oder wie Bestandsgebäude revitalisiert werden können. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke kommt der heutigen Zeit und der Ressourcenschonung unserer Zukunft zugute. Die Umnutzung einer Bestandsimmobilie erwirkt im Vergleich zu einem Abriss eine enorme Einsparung von CO2 und stützt somit den Nachhaltigkeitsgedanken. Am Bespiel der Universität Siegen konnten durch den Umbau des Bestandes 1.326 t CO2-Äq eingespart werden.

Die Umgestaltung der Universität Die Modernisierung hatte zum Ziel, die Gebäude aus den 70er-Jahren – innen wie außen – komplett zu erneuern sowie eine hohe Aufenthaltsqualität und eine angenehme Lernatmosphäre für Lehrende und Studierende zu schaffen, die sowohl Raum für Forschung als auch kreative Ideen bietet. Entstanden ist ein moderner Lern-, Arbeits- und Lebensraum mit gutem Licht und durchdachtem Farbkonzept.

Alle Service-Einrichtungen wurden in ihren Funktionen und Abläufen optimiert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Der ganze Bereich präsentiert sich offen, freundlich und transparent bei guter Übersicht sowie einer klaren Wegeführung und ist nun auch zu 100% barrierefrei nutzbar.

Die neue Erscheinung – der Auftritt nach außen Der blaue Anstrich und die markanten Außenbalkone der Universitätsgebäude gehören nach der Sanierung der Vergangenheit an. Eine neue Fassade umhüllt die Gebäude. Die Bandfassade des Campus wurde analog zum Rektorat weiß-anthrazit gestaltet. Die Inspiration für die Fassade kommt vom grauen Ton des Schiefers – der Marmor des Siegerlands – zur Identitätsstärkung durch regionale Materialien. Als Material für die neue, durchgängige Verkleidung wurde pulverbeschichtetes Blech gewählt: Es ist beständig, ökologisch und wird in der Region gefertigt. Die Fassade erfüllt die neusten energetischen Standards.

Gute Architektur entsteht gemeinsam. Nattler GmbH I Girardetstr. 3–5 I 45131 Essen I www.nattlerarchitekten.de info@nattlerarchitekten.de I Telefon +49 201 799 8 - 1

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Digitalisierung mit Herz und Verstand umsetzen nachhaltigkeit

Bei der Digitalisierung des Bauwesens befinden wir uns nach Ansicht vieler Fachleute noch am Anfang. Prof. Joaquín Díaz erzählt, wie die Hochschulen darauf reagieren. Text: Theo Hoffmann Foto: Presse, ThisIsEngineering/Pexels

Prof. Joaquín Díaz,

Professor für Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen an der Technischen Hochschule Mittelhessen

bei ja immer mit anderen kommunizieren, nicht nur intern innerhalb der Unternehmen, sondern auch gemeinsam mit anderen Unternehmen, um das Produkt Bauwerk gemeinsam fertigzustellen. Welche Probleme bereitet das BIM vor allem bei der Frage, wie weit alle Baubeteiligten am Ende in der Lage sind, dessen Möglichkeiten auch ganz auszuschöpfen?

Wenn man ein Projekt gemeinsam erstellen will, dann muss man die Randbedingungen, die verwendeten Datenaustauschstandards und Schnittstellenformate, die Softwarewerkzeuge und Vertragskonstellationen im Vorfeld abstimmen. Das muss sehr präzise gemacht werden. Die Studierenden lernen bei uns, wie man damit in Teams arbeitet, damit alles kollaborativ und digital unter Teilnahme aller Gewerke gestaltet werden

kann. Wie das mit digitalen Schnittstellen passiert, ist ein Thema unserer Forschungsarbeiten, genau wie die Frage, wie bestimmte Anwendungsfälle mit entsprechender Software bearbeitet werden können.

so bleiben, selbst wenn weniger gebaut werden sollte. Auch im gewerblichen Bereich haben wir Nachwuchsprobleme. Wir haben eigentlich nur die Lösung, dass wir effizienter und produktiver werden, uns besser vernetzen und schneller werden.

Wird das Thema der Materialknappheit und des Fachkräftemangels auch an der THM behandelt?

Ich habe oft gehört, dass sich gerade an den Hochschulen im Fachbereich Bauwesen viele Start-ups zusammenfinden, die später an der Entwicklung eines modernen Bauens erheblich Anteil haben.

Es ist nicht abzusehen, dass sich die Lage in Sachen Materialknappheit und Fachkräftemangel entspannt. Das wird auch

„Bei der Ressourcenschonung und Müllvermeidung müssen wir im Bauwesen besser werden.“

Auf welche Aspekte konzentrieren Sie sich an der Technischen Hochschule Mittelhessen sowohl bei den Vorlesungen als auch in der Forschung der Bauinformatik speziell?

Welche Rolle spielen die Hochschulen bei der Weiterbildung von Ingenieuren und Architekten?

Wir bieten regelmäßig Veranstaltungen wie unser BIM Kongress (bim-kongress.de) an. Das sind regelmäßige Tagungen für Leute aus der Praxis. Und darüber hinaus bieten wir gezielt mit den Verbänden sowie Architekten- und Ingenieurkammern Weiterbildungsaktivitäten an, bei denen Professoren integriert sind.

Beim Fachgebiet Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen geht es darum, dass man die Digitalisierung im Sinne eines Veränderungsprozesses dazu nutzt, Ressourcen zu schonen und effizienter und produktiver zu werden. Die Bauinformatik ist in der Digitalisierung ein Werkzeug, um die globalen Ziele, die wir ja haben, umzusetzen. Dazu gehören Methoden wie das BIM und viele andere digitale Verfahren.

fakten

Gerade das BIM hat sich ja in jüngster Zeit stark weiterentwickelt…

BIM ist ein Teil der Digitalisierung, der uns hilft, Prozesse besser umzusetzen und Arbeitsabläufe besser abzustimmen. Man muss aber ehrlich sagen, dass man dabei noch ganz am Anfang ist. Man muss da-

Wir haben im Hochschulbereich tatsächlich einige Start-ups entwickeln können. Viele junge Menschen haben sehr clevere Ideen. Sie reden nicht nur davon, sondern können auch an Verfahren beweisen, dass damit Prozesse beschleunigt werden können. Ein Teil dieser Start-ups, die wir begleiten durften, überlebt sehr gut.

Digitalisierung kann Bauprozesse nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger gestalten.

Der deutsch-spanische DiplomBauingenieur und Hochschulprofessor für Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen an der Technischen Hochschule Mittelhessen Prof. Dr. Ing. Joaquín Díaz sieht in der verbesserten Digitalisierung des Bauwesens die Lösung für ein effizienteres und ressourcenschonendes Bauen. ANZEIGE


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Vernetzung ist alles: buildingSMART bei der digitalBAU 2022

Als Partner der Leitmesse für digitales Planen, Bauen und Betreiben „digitalBAU 2022“ in Köln (31.5.-2.6.2022) war die Organisation buildingSMART mit ihren Initiativen zur besseren Vernetzung aller Beteiligten der Wertschöpfungskette Bau prominent vertreten. Schließlich sollen von der Digitalisierung der Baubranche ja alle profitieren und die Daten in den BIM-Modellen sollen nachhaltig und langfristig nutzbar sein, egal, welche Softwareprodukte verwendet werden. Wichtige Themen waren Vorträge zur automatisierten Planung in der Entwurfsphase, zu KI und VR sowie zu offenen Cloud-Technologien. Außerdem wurde gezeigt, wie BIM und GIS dazu beitragen, Umwelt und Landschaften in Datenmodellen zu berücksichtigen. Es gab Diskussionsrunden zu Entwicklung und Perspektiven der BIM Technologie und Fachleute wie Andreas Geiger vom Karlsruher Institut für Technologie sowie dem Institut für Automation und angewandte Informatik sprachen über Künstliche Intelligenz und menschliche Kreativität aus Perspektive der Architektur.

Inspiration for a smarter world: INTERGEO 2022 Die INTERGEO ist die weltweit größte Veranstaltung im Bereich Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement und befasst sie sich mit aktuellen Themen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie. Bestehend aus CONFERENCE und EXPO zielt sie mit ihrem Geo-IT-Potenzial auf die Optimierung von Prozessen zahlreicher Zielmärkte. Der DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement ist Veranstalter der INTERGEO.

Die INTERGEO 2022 findet vom 18.10.-20.10.2022 statt und steht im Zeichen der Digitalen Zwillinge. Dabei geht es unter anderem um ihren Einsatz im Building Information Modeling, dem smarten Planen und Bauen und ihren Einsatz im Kontext von Smart Cities. Darüber hinaus zeigt die INTERGEO rund um ihr Motto: Inspiration for a smarter World, aktuelle Entwicklungen im Vermessungswesen auf: von Raumbezug und Positionierung über 4D-Geodaten und Geospatial IoT bis hin zu Mobile Mapping-Anwendungen.

Networking-Plattform: BIM World MÜNCHEN 2022

Die Münchner Messe BIM World MUNICH (22.-23.11.2022) geht ins sechste Jahr ihres Bestehens und fokussiert sich als führende Networking-Plattform für alle Akteure aus der Bau-, Immobilien- und Stadtentwicklungsbranche. Mit Tausenden von Teilnehmern, Hunderten von Fachreferenten auf fünf Bühnen und einer schnell wachsenden Ausstellung hat die BIM World eines der wichtigsten „BIM-Ökosysteme“ geschaffen. 2022 wird die BIM World MUNICH wieder Einblicke zu den neuesten digitalen Methoden, Services und Technologien geben. Ein Schwerpunkt soll die Ermöglichung eines weiteren und nachhaltigen Wachstums der AEC-Branche sein. Schließlich stellt die Architecture, Engineering & Construction Collection hohe Anforderungen an die Koordination und Zusammenarbeit, damit Projekte zeit- und budgetgerecht abgeschlossen werden können. Das geht schon bei kleinsten Bauvorhaben los, bei denen unterschiedlichste Disziplinen und Gewerke zusammengeführt werden müssen, damit ein Gebäude sicher und energieeffizient errichtet werden kann.

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Nachhaltigkeits-Symposium der Bauwirtschaft 2022

Die digitale Transformation in der Bauwirtschaft hat enorme Auswirkungen auf Themen wie Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und klimaneutrales Bauen und setzt zahlreiche Innovationen sowohl technisch als auch organisatorisch in Gang. Über die neuesten Entwicklungen informiert das zum ersten Mal veranstaltete Nachhaltigkeits-Symposium der Bauwirtschaft im UNESCO-Welterbe Zollverein Essen (28./29.06.2022). Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz sowie der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung Nordrhein-Westfalen Ina Scharrenbach wird über neue Baustoffe, Bauweisen, Forschungen und veränderte Berufsbilder in der Branche diskutiert und informiert. Alles vor dem Hintergrund, dass die Baubranche mit vierzig Prozent der CO2-Emissionen für das Bauen und Betreiben von Gebäuden in der Kritik steht. Teilnehmen werden Consult Bauunternehmen, Hersteller, Architekten, Bauherren sowie Vertreter aus Forschung und Politik.

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Wir sind Ihr kompetenter und bunde agierender Partner im konstruktiven und untertützen Sie von der Konzept Ausführungsplanung bis hin zur Brüc Texte: Theo Hoffmann

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Nur die Bürokratie ist kompliziert

Was wäre Ihr Vorschlag?

förderung

Klimaneutrale Sanierung von Gebäuden wird massiv vom Staat gefördert, erklärt Bauingenieur Ronald Meyer vom Bundesverband Gebäudemodernisierung e.V.

Ganz einfach: Man reicht seine Rechnung vom ausführenden Fachbetrieb zum Beispiel beim Finanzamt ein und bekommt die Zuschüsse ausgezahlt. Fertig. So könnte man die ausufernde Bürokratie auf einfachste Strukturen herunterbrechen. Hinderlich ist übrigens auch, dass etwa bei der aktuellen „Leitstudie Auf bruch Klimaneutralität“ und beim „Energiewendekongress 2021“ der Deutschen Energieagentur noch die Öl-, Gas- und Kohlelobby einzahlte und bremst. Beide Titel sind eine Farce.

Text: Armin Fuhrer Foto: Presse, Grant Ritchie/unsplash

Es gibt mehr als 6.000 Förderprogramme für das Sanieren und Bauen in Deutschland.

produzieren und speichern – eine Alternative dazu gibt es nicht mehr. Dipl. Ing. Ronald Meyer, Bauingenieur vom Bundesverband Gebäudemodernisierung e.V. Herr Meyer, was versteht man unter einer klimaneutralen Gebäudemodernisierung?

Der Begriff untergliedert sich in zwei Bereiche: Erstens in die Energieeffizienz und zweitens in die klimaneutrale Erzeugung der Raumwärme und des warmen Wassers. Die Energieeffizienz betrifft die Gebäudehülle, die gut gedämmt sein muss. Die Haustechnik ist der Bereich, mit dem wir über regenerative Energien Raumwärme, Warmwasser und Strom

„Die ganzheitliche Sanierung ist eigentlich ganz einfach, doch viele private Bauherrn sind noch immer grundlos verunsichert.“

Gibt es festgelegte Regeln, wann ein Gebäude als energieeffizient gilt?

Wir haben tausende von Sanierungen ausgewertet und erkannt, dass wir mit einer 24 Zentimeter dicken Dachdämmung, einer 16 Zentimeter dicken Fassadendämmung und zehn Zentimeter dicken Dämmung der Kellerdecke oder -wände sowie dreifach verglasten Fenstern und zusätzlich beispielsweise dem Anzapfen der Sonne klimaneutral sanieren können. Das ist so eine Art Faustregel, die sich in den vergangenen 20 Jahren herausgebildet hat. Mit diesem Ansatz kommt man in den förderfähigen Bereich der sogenannten Effizienzhäuser nach der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude, die seit dem 1. Juli 2021 gilt. Wenn es diese Faustregel gibt, warum benötigt ein Haus dann trotzdem einen individuellen Energieausweis?

Ehrlich gesagt: Das fragen wir uns auch. Ich halte das längst für übertrieben, denn der Energieberater weiß schon

vor der Überprüfung, wie das Ergebnis am Ende aussehen wird: 24/16/10 plus Dreifachverglasung und Sonne anzapfen. Die ganzheitliche Sanierung ist eigentlich ganz einfach, doch viele private Bauherrn sind noch immer grundlos verunsichert. Macht sich hier der typische deutsche Bürokratismus bemerkbar?

Ja, es existieren tatsächlich im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung große bürokratische Anforderungen. Die Bürokratie ist das einzige, das bei der Sanierung wirklich kompliziert ist. Es gibt mehr als 6.000 Förderprogramme für das Sanieren und Bauen in Deutschland. Was für ein Wahnsinn. Ich vergleiche das gerne mit der Förderung der Automobilindustrie nach der Finanzkrise – damals gab es ein einziges Förderprogramm, nämlich die Abwrackprämie. Die konnte der Sprecher in zehn Sekunden in der Tagesschau erklären und die Leute sind losgelaufen und haben sich neue Autos gekauft. Wollte der Nachrichtensprecher die Förderprogramme fürs Bauen und Sanieren erklären, würde die Tagesschau zehn Tage dauern.

Wie beurteilen Sie insgesamt die Förderung in Deutschland?

Kompliziert, aber sehr hilfreich. Mit 24/16/10 kann man den „Effizienzhaus 70 EE“-Standard erreichen. Damit bekommt man vom Staat 40 Prozent Zuschuss auf die Sanierung. Das ist sehr gut. Die zweite Hälfte der Sanierungskosten wird anschließend über eingesparte Energiekosten finanziert. Nach rund 20 Jahren ist das Sanierungsdarlehen getilgt und man hat hierfür keinen einzigen Extra-Euro in die Hand genommen.

fakten

Neben Familie und Natur gehört Ronald Meyers Freizeit auch der Musik. Mit seiner Band MEYERS ROCKHAUS wurden seit 2003 24 Bau- und Energiesparsongs, teilweise auch als Video, produziert.

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PASCHAL beweist abermals volle Schalungskompetenz bei modernsten Windkraftanlagen Im Windpark Nortorf II drehen sich in Kürze 2 Windkraftanlage der neuesten 6 Megawatt-Generation. Die Trapezträger-Rundschalung TTR von PASCHAL war im Einsatz. Das Windradpaar im Windpark Nortorf erbringt künftig eine Leistung von 13,2 MW und ersetzt vier Alt-Windräder. Die beiden Megawindkraftanlagen sind die ersten der neuen 5.X Plattform von Siemens Gamesa in Deutschland. Die Inbetriebnahme soll 2022 erfolgen. Damit eine der leistungsstärksten Onshore-Windkraftanlage der Welt zügig Ökostrom liefern kann, wurden Ende 2021 die gigantischen Einzelfundamente für die beiden Megawattwindräder erstellt. Runde Auflasteinfassung mit TTR geschalt Der Außendurchmesser eines kreisrunden Mastfundamentes beträgt 23,00 m. Damit die Last sicher in den Untergrund eingeleitet wird, wurden zuvor

paschal.com

schalung TTR mit einer Schalhöhe von 1,50 + 0,37 m. Die Trapezträger-Rundschalung wurde vorgerundet und montagefertig vom PASCHAL-Handelspartner, der B.B.F. Handels- und Vermietungs GmbH, auf die Baustelle geliefert. Jede Einfassung konnte in einem Takt geschalt und betoniert werden.

Die Trapezträgerrundschalung TTR von PASCHAL wurde zur Betonage der Auflasteinfassung bei der Fundamentierung der beiden Megawattwindräder eingesetzt.

Pfähle bis auf tragfähigen Grund eingetrieben. Um die Hebelwirkungen, rund um die Vertikalachse, sicher aufzunehmen, werden die Stahlbetonfundamente aufgelastet. Als Einfassung für die Auflastschüttung musste eine 30 cm dicke Stahlbetonwand mit einem Innendurchmesser von 22,40 m betoniert werden. Dafür nutzte die ausführende Bauunternehmung, die Terraform GmbH, die Trapezträger-Rund-

Für die Windradmontage Damit die Einzelteile der Windräder montiert werden können, benötigen die Kräne tragfähige Kranstellplätze und ebenso tragfähige Abstellflächen für die gewaltigen Gegengewichte. Für das Schalen der Fundamente dieser Serviceflächen wurde die Universalschalung Raster/GE von PASCHAL genutzt. Weitere Informationen unter www.paschal.com


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EUROCRES – PARTNER CONTENT

Bürovermietung im Rekordtempo

Was zukunftsweisende WorkPlace-Immobilienkonzepte ausmachen, erläutern die beiden Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter von Eurocres im Interview. Wie bleiben Projektentwickler und Investoren im Büroimmobilienmarkt wettbewerbsfähig? Wingerter: Indem sie aus der Nutzerperspektive planen und den herkömmlichen Planungsprozess von innen nach außen

Wie lässt sich das konkret bewerkstelligen? Kleemann: Unsere ImmobilienDNA® berücksichtigt alle WorkPlace-Aspekte eines Rohbaus, mit denen sich die mietenden Kunden – also Unternehmen und andere Organisationen – langfristig Wettbewerbsvorteile sichern. Den roten Faden bilden die drei maßgeblichen Elemente einer jeden Organisation: Infrastruktur (Place), Prozesse (Work) und Menschen (People). Denn im Sinne der Mieter muss eine moderne Büroimmobilie diesen Dreiklang detailliert und kundenspezifisch aufgreifen. Jeder Anwender kann damit also eine eigene DNA für Immobilien gestalten? Wingerter: Richtig. Unser Produkt liefert die erfolgsentscheidende Planungsgrundlage, die genau zum Bauvorhaben passt und somit zum Lockstoff für die Zielmieter wird. So entsteht ein agiler und nutzerfokussierter Gebäudetypus, der modernste und gesunde Arbeitswelten ermöglicht, branchentypische Prozesse und Kommu-

ImmobilienDNA

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ie Aussichten auf den Immobilienmärkten trüben sich immer weiter ein. Projektentwickler und Investoren müssen sich warm anziehen. Denn nachdem die Corona-Pandemie dem Büroimmobilienmarkt einen jähen Expansionsstopp bescherte, sorgen nun Krieg und Inflation für Unsicherheit. Die Folge: unkalkulierbare Kosten, wackelnde Zeitpläne und längere Projektlaufzeiten. Das Geschäft der Projektentwickler wird damit immer risikoreicher. Gleichzeitig hat die Pandemie mit dem Aufschwung beim mobilen Arbeiten gezeigt, wohin die Reise künftig geht: in Richtung agiles Arbeiten, Gebäudeflexibilität und Nachhaltigkeit. Erfolg werden daher nur diejenigen haben, die die Nutzerbedürfnisse in den Vordergrund stellen und den Anforderungen an die moderne Arbeitswelt gerecht werden.

aufsetzen. Dabei startet die Entwicklung der Immobilie in der neuen Phase „Null“; also bereits während der Entwicklungsidee und vor allem VOR den traditionellen HOAI Leistungsphasen 1 bis 3 – und läuft dann parallel zu ihnen weiter. Diese Vorgehensweise ist neu und noch keine etablierte Entwicklerpraxis – was uns somit die Chance bietet, mit der ImmobilienDNA diese Lücke zu schließen.

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Die Immobilienwirtschaft befindet sich im Umbruch. Nur wer den Anforderungen der Arbeitswelt von morgen gerecht wird, hat nachhaltig Erfolg.

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Sven Wingerter, Managing Partner von Eurocres

Jenö Kleemann, Partner von Eurocres

nikationswege widerspiegelt und gesundheitsfördernde Arbeitswelten schafft. Die ImmobilienDNA® ist das wertsteigernde Realisierungskonzept für zukunftsweisende Immobilienentwicklungen und ein Dach über viele Eurocres-Tools. Wer sie nutzt, sichert sich einen Wissensvorsprung bei Workplace-Infrastrukturen

Dabei spielt sicherlich auch der Nachhaltigkeitsaspekt eine wichtige Rolle? Wingerter: Definitiv. Von dem Innovationsvorsprung profitieren nicht nur alle Beteiligten, sondern auch die Umwelt. So reduziert die flexible Gebäudenutzung den Gesamtflächenbedarf für Mieter, was wiederum das Gebäude befähigt, mehr Büronutzern Platz zu bieten. Jeder Quadratmeter, der nicht gebaut wird, kommt dem Klima direkt zugute. Doch auch Bestandsimmobilien können mit Hilfe unserer DNA klimafreundlich aufgewertet werden: Innovative, wiederverwertbare Baustoffe und erneuerbare Energien reduzieren den CO2-Fußabdruck. Moderne Grundrisse, Strukturen und Fassaden unterstützen die Gesundheit der Büromitarbeiter, indem sie Gebäude aufbrechen, Frischluft hineinlassen und Bewegung fördern. Das ist eine Win-win-Situation für alle. Jeder Eigentümer eines Bürogebäudes hat es in der Hand, die Vorteile einer Immobilien DNA zu nutzen, um Mieter zu gewinnen.

Wie profitieren die Anwender konkret? Kleemann: Projektentwickler und Investoren erhalten mit der ImmobilienDNA® größtmögliche Wertschöpfung mit hoher Innovationsdichte. Wirtschaftlich gesehen gewinnen sie dadurch Alleinstellungsmerkmale, sichern den Lebenszyklus der Immobilie ab und maximieren die Drittverwendungsfähigkeit. Diese Vorteile und Faktoren machen den Bau so attraktiv, dass Mietvertragsunterzeichnungen oder gar ein Verkauf der ganzen Immobilie vorverlagert werden. So werden Risiken minimiert und die Gesamtwirtschaftlichkeit steigt.

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Energiewende im Eigenheim einleitung Experten sprechen schon lange über die überfällige Energiewende, doch für Eigentümer und Bauherren stand diese bisher immer recht vage im Raum. Energiewende im Eigenheim – was bedeutet das überhaupt? Und rechnet sich das für mich? Seit einigen Monaten nun ist klar: Das rechnet sich! Und sorgt zudem für einen ruhigen Schlaf, wenn es um die Versorgungssicherheit geht.

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Foto: Presse

ie aktuelle Energiekrise hat viele Überzeugungen und Grundfeste auf den Kopf gestellt. Dass Gas und Öl immer fließen und die Energiepreise einigermaßen bezahlbar sind, hat kaum jemand in Frage gestellt. Aktuell geht der bange Blick oft zuerst Richtung Zapfsäule – dabei ist noch nicht einmal klar, ob und wie Haushalte mit Gasheizung im nächsten Winter ausreichend versorgt werden können. Was also tun? Technik-Aktionismus – schnell die Gasheizung raus und eine Wärmepumpe rein, noch eben fix die Solaranlage aufs Dach – stößt gerade vielfach an Grenzen. Zu wenige Termine bei Handwerksbetrieben, die Förderung als Nadelöhr sowie Lieferschwierigkeiten bei Materialien und Anlagen bremsen willige Eigentümer aus und sorgen vielfach für Frust. Plan B: Energieverbrauch erstmal drosseln, später dann die Technik umrüsten. Die Lösung für besorgte Verbraucher präsentierte Wirtschaftsminister Robert Habeck zusammen mit seinem „Arbeitsplan Energieeffizienz“: „Der günstigste und effizienteste Beitrag zu mehr Unabhängigkeit ist weniger Energieverbrauch. […] Wer Energie spart, schützt das Klima, stärkt das Land und schont den Geldbeutel.“

Mit 9.566 € pro Quadratmeter ist München die Stadt mit den höchsten Kaufpreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser.

Die Eigentümerquote in Deutschland beträgt 46,5 %.

Nun aber los! Der Energiebedarf der Haushalte muss bis zum Herbst dringend sinken. Das geht in einem ersten Schritt mit einfachen Maßnahmen wie Sparduschköpfen und reduzierter Raumtemperatur. Dazu kommen kleine Sanierungsmaßnahmen wie gedämmte Rohrleitungen im unbeheizten Keller, die Dämmung der Kellerdecke und eine Dachbodendämmung. Wer handwerklich geschickt ist oder sich mit Nachbarn und Freunden zusammentut, kann diese Maßnahmen in Eigenregie umsetzen oder für niedriginvestive Verfahren wie eine Einblasdämmung einen Handwerksbetrieb beauftragen. Und auch wenn es hier und da zu Lieferschwierigkeiten kommt, sind regionale Bau- und Dämmstoffe in der Regel aktuell gut liefer- und verfügbar. Sind die Schwachstellen gedämmt, die Fenster und Haustür erneuert, kommt in Schritt 2 die Technik zum Zuge: Erneuerbare Energien wie Solarthermie für Heizung und Warmwasser, Wärmepumpe als Heiztechnik und Photovoltaik-Anlage für eigenen Strom können ihre Stärken im sanierten Haus besonders gut ausspielen. Energieeffizienz im Doppelpack! Die günstigste Energie wird gar nicht erst gebraucht. Auch wenn sich die Sparbemühungen derzeit oft auf Altbauten konzentrieren – Bauherren legen den Grundstein für die Energieeffizienz ihres Eigenheims schon bei der Planung. Die günstigste Energie wird gar nicht erst gebraucht, das gilt übrigens im Sommer wie im Winter! Wer auf eine gute Dämmung und den sommerlichen Wärmeschutz achtet, wird es ohne großen Energieeinsatz im Winter warm und im Sommer kühl haben. Ohne Solaranlage und eigene Ladestation für das E-Auto sollte heute zudem niemand mehr bauen. Denn es gilt mehr denn je: Ein zukunftsfähiger, sparsamer Standard vertreibt Sorgenfalten bei den Energiekosten und sorgt für mehr Unabhängigkeit.

36,07 Mio. Personen der deutschsprachigen Bevölkerung besitzen einen Garten, 58,67 Mio. einen Balkon oder eine Terrasse.

Alexandra Schneider,

Portalbetreiberin www.aktion-pro-eigenheim.de und www.energie-fachberater.de

„Ein zukunftsfähiger, sparsamer Standard vertreibt Sorgenfalten bei den Energiekosten und sorgt für mehr Unabhängigkeit.“

56,4 % der deutschen Bevölkerung lebt in Wohnungen.

Rund 8,44 Mio. Personen der deutschsprachigen Bevölkerung arbeiten mehrmals wöchentlich im Garten.

Quellen: Statista


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TRAUMHEIM

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ELK – PARTNER CONTENT

Individuelles Traumhaus mit nachhaltigem Bewusstsein Den Traum vom Eigenheim erfüllt man sich gewöhnlich nur einmal im Leben. Kein Wunder also, dass dessen Erfüllung auch ein sehr emotionaler Prozess ist.

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s gilt also, von Anfang an einen kühlen Kopf zu bewahren und möglichst wenig dem Zufall zu überlassen. Besonders mit zunehmendem ökologischem Bewusstsein der Hausbauinteressenten verzeichnen die Fertighausbauer eine stetig steigende Nachfrage nach der umweltfreundlichen Bauweise mit Holz. So stieg in den letzten 10 Jahren auch die Anzahl an genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern in Fertigbauweise deutlich auf über 25.000 Einheiten im Jahr – und die Branche ist sich sicher, dass der Anteil nachhaltiger Bauweisen weiterwachsen wird. Die vorgefertigte

„Dank des Baumaterials Holz, optimaler Dämmung und intelligenter Gebäudetechnik leistet jedes ELK Haus einen Beitrag zum Umweltschutz.“

Bauweise hat längst sein Image aus den frühen 1960er Jahren hinter sich gelassen und bietet, neben den ökologisch unschlagbaren Vorteilen gegenüber dem konventionellen Planen und Bauen weitere entscheidende Vorteile. Einer davon ist unschlagbar: die Besichtigungsmöglichkeit von Musterhäusern. Sie ist eine ideale Orientierungshilfe und lässt ein genaues Vorstellungsvermögen und Raumgefühl aufkommen. Ein weiterer Pluspunkt ist die verhältnismäßig kurze Bauzeit durch die Fertigungsketten. Vom Vertragsschluss über die Fertigung im Werk bis zur Lieferung und Montage auf der Baustelle liegen in der Regel nur wenige Monate. Somit gibt das dem Kunden eine hohe Planungssicherheit und Kostenkontrolle. Durch den Alles-aus-einer-Hand-Service kann wenig vergessen oder übersehen werden. Ebenso kann man sich auf einen hohen Standard bei der Bauausführung verlassen, denn die Richtlinien der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) sind für alle BDF-Unternehmen verbindlich und gehen weit über die gesetzlichen Vorschriften hinaus. Allein schon die industrielle Herstellung vermeidet Fehler, dadurch dass Außenwände, Innenwände und Decken

in trockenen Werkshallen unter kontrollierten Bedingungen vorgefertigt und überwacht werden. Zudem bietet ein Fertighaus neben dem Vorteil umfangreicher und professionell vorgedachter Hauskonzepte auch die Möglichkeit einer individuellen Planung. Das gilt sowohl für die Architektur als auch für die Ausstattung: Vom passenden Bodenbelag über die maßgeschneiderte Badezimmerausstattung, die komplette Haustechnik und den richtigen Kamin für das Wohnzimmer bis zur Planung und Ausführung eines modernen Energiemanagements. So stimmt auch der österreichische Marktführer in der Fertighausbranche ELK, die Haustechnik seiner Häuser optimal auf die Bauweise und die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner ab. Die neue ELK Design Edition – modernes Design und Individualität treffen bewährte Tradition Wenn es um die Gestaltung des eigenen Traumhauses geht, sollten keine Kompromisse eingegangen werden müssen. Wer sich für ein Haus aus der neuen ELK Design Edition entscheidet, profitiert nicht nur von einer individuellen Gestaltung mit durchdachten und modernen Raumkonzepten und innovativen Haustechnikvarianten. Der Kunde hat die Wahl aus einem Flach-, Walm- und Satteldach. Auch die Grundrissgrößen lassen sich von 130-173 m² variieren. Vielseitige ästhetische Fenstergestaltungen sorgen für eine helle Atmosphäre im ganzen Haus. Dabei schafft der architekturprägende Erker bis zu 14 m² zusätzlichen Wohnraum. Attraktive Eingangs- und Terrassenüberdachungen sowie moderne Design-Carportlösungen lassen sich ideal mitplanen. Als zusätzlichen Bonus bietet ELK bei der Wahl der beliebten Design Edition einen exklusiven Preisvorteil von 14.000 €. Fertighäuser sind ökologische Energiesparer. Ob Multifunktions-Wärmetechnik oder Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und Komfortlüftung,

Ein erfahrener und starker Partner Mit Niederlassungen in zahlreichen Ländern Europas ist die ELK Fertighaus GmbH heute einer der europaweit führenden Hersteller für Häuser in Fertigbauweise. Und ein erfahrener und starker Partner, wenn es um die Realisierung Ihres Traumhauses geht. www.elkhaus.de

die Systeme sorgen mit durchdachter Abstimmung nicht nur für höchsten Wohnkomfort, sondern auch für geringe Energiekosten. Mit einer im Standard installierten Photovoltaikanlage können die Hausbesitzer nicht nur ihren eigenen Strom produzieren, sondern werden auch unabhängiger von Preisen und Schwankungen der Energie-Versorger. Ein ELK Haus qualifiziert sich mit diesem Standard in Sachen Umweltschutz mit der Effizienzhausklasse 40 für einen der zurzeit besten Standards im Hausbau. Die nachhaltige und energiesparende Bauweise der Häuser von ELK spart durch den Baustoff Holz von vornherein Energie, indem diese erst gar nicht benötigt wird. Die Premium-Thermo-Vitalwände zeichnen sich, neben dem nachwachsenden Rohstoff Holz durch ihre enorme Belastbarkeit und einer maximalen Wohngesundheit aus. Bei diesen Gegebenheiten kann man Häuser von ELK als „Klimaschützer“ verstehen. Die durchschnittlich pro Haus verwendeten rund 30 m³ Holz wachsen in unseren heimischen Wäldern binnen 30 Sekunden nach. Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet langfristig eine Tonne CO2. Jedes Haus, das aus Holz gebaut wird, trägt dazu bei, dass CO2-Emissionen aus der Herstellung anderer CO2-intensiver Baustoffe wie Beton oder Stahl vermieden werden. Was bedeutet, dass mit dem Bau eines ELK Hauses die CO2-Emission um 36.035 kg reduziert wird. Und selbst beim Aufbau jedes einzelnen ELK Fertighauses ist an Klimaschutz gedacht: Pro Hauslieferung sind durchschnittlich nur vier LKW-Fahrten mit abgasarmen Fahrzeugen notwendig. Die optimierte Logistik ermöglicht wenig Fahrten und dadurch Reduktion von Lärm und Schadstoffen. Das ELK-Konzept lässt von Beginn an den Traum von nachhaltigem Bauen und Leben wahr werden.


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Durch Bausparen zum Wohnglück baufinanzierung

Nicht ohne Grund träumen viele Menschen von den eigenen vier Wänden. Was viele nicht wissen: Die Finanzierung kann leichter sein als gedacht. Text: Lotta Jachalke Foto: Ron Lach/Pexels

E

in eigenes Haus oder eine eigene Wohnung bedeuten Freiheit und Unabhängigkeit, versprechen eine höhere Lebensqualität und sichern die Altersvorsorge – das sind nur einige Vorteile des begehrten Eigenheims. Geht es schließlich ans Eingemachte, steht die Frage der Finanzierung schnell im Raum. Ein wichtiges Stichwort lautet hier Eigenkapital, denn es gilt: Je mehr Eigenkapital, desto besser die Chancen auf eine Kreditzusage sowie gute Konditionen bei der Bank. Mit steigendem Eigenkapital sinkt nämlich das Finanzierungsrisiko. Hinzu kommt, dass eine stabile finanzielle Basis für anfallende Nebenkosten (z. B. die Grunderwerbsteuer) sowie unvorhergesehene Ausgaben notwendig ist.

vornherein gesichertem Darlehenszins, der für Planungssicherheit beim Bauvorhaben sorgt, ist ein Bauspardarlehen außerdem flexibel. Ob kaufen, bauen, modernisieren oder renovieren – die Einsatzmöglichkeiten zeigen sich äußerst vielfältig. Mit den passenden Voraussetzungen können Interessenten außerdem in den Genuss von staatlichen Fördermitteln kommen: Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage und Riester-Zulage. Durch Partnerschaften, Kinder und Einkommen fällt die Höhe der Zuschüsse individuell aus. Hier ein erster Überblick: Die Wohnungsbauprämie verhilft Arbeitnehmern mit einem geringen bis mittleren Einkommen zum Eigenheim. Bereits ab einem Mindestsparbeitrag von 50 € und einem Alter von 16 Jahren wird der Eigenkapitalaufbau unterstützt. Achtung: Seit Januar 2021 gelten verbesserte Konditionen. Noch mehr Menschen profitieren durch die angehobene Einkommensgrenze (35.000 €) von der Prämie. Durch den neuen Fördersatz von 10 % und die Erhöhung der jährlich geförderte Sparleistung kann eine Person jetzt bis zu 70 € pro Jahr erzielen.

Eigenkapitalaufbau ist also der Schlüssel zum Traumheim. Doch wie kann das benötigte Kapital möglichst effizient und risikolos aufgebaut werden? Eine beliebte Option ist der Bausparvertrag – zuerst wird gespart, dann geliehen. Wer sich für diesen Vertrag entscheidet, profitiert nicht nur von der gezielten Eigenkapitalbildung. Neben dem von

Je mehr Eigenkapital, desto besser die Chancen auf eine Kreditzusage sowie gute Konditionen bei der Bank.

Um eine stärkere private Vorsorge zu schaffen, zahlt der Staat außerdem eine Riester-Zulage an Arbeitnehmern, die in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen. Die Vorteile: Dieser Zuschlag ist nicht durch eine Einkommensgrenze beschränkt und kann auch für einen alters- oder behindertengerechten Umbau genutzt werden. Dank der Riester-Kinderzulagen kann eine vierköpfige Familie bis zu 950 € im Jahr erhalten. Noch ein Tipp: Baufinanzierungen sind überwiegend auf mehrere Jahre ausgelegt und sollten gut durchdacht sein. Mithilfe einer umsichtigen Beratung ist jedoch bereits ein großer Schritt auf dem Weg zum Wohnglück getan.

fakten

Es gibt viele Möglichkeiten, um für die Finanzierung des Eigenheims – was oftmals auch eine Altersvorsorge darstellt – zu sorgen.

Im 3. Quartal des Jahres 2021 zahlte man beim Kauf einer Eigentumswohnung in München im Durchschnitt etwa 8.989 Euro für den Quadratmeter an Wohnfläche.

58 % der Bauherren von Fertighäusern sind Familien mit Kindern.

Die Arbeitnehmersparzulage hingegen wird auf vermögenswirksame Leistungen (VL), die in einen Bausparvertrag investiert werden, gezahlt. VL sind freiwillige Zahlungen, die viele Beschäftigte von ihren Arbeitgebern erhalten. Durch eine aktuelle Förderung von 9 % beläuft sich der jährliche Betrag der Zulage auf maximal 43 €. Was viele nicht wissen: VL können oftmals auch von Auszubildenden beantragt werden. Aber Vorsicht! Auch hier greift eine Einkommensgrenze von 17.900 € pro Person.

Eine Überprüfung lohnt sich: Auch Arbeitnehmer mit einem höheren Bruttoeinkommen können unter die Einkommensgrenzen für staatliche Zuschüsse fallen, denn die Bewertungsgrundlage ist das zu versteuernde Einkommen. Werbungskosten sowie die Freibeträge werden bei der Berechnung abgezogen.

8,31 Millionen Deutsche wollen in den nächsten zwei Jahren eine Mietwohnung renovieren.

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Fragen an

Sylvia Schäfer-Kopplin

Sylvia Schäfer-Kopplin,

Leiterin Produktmanagement Baufinanzierung der Wüstenrot Bausparkasse AG

finanzierung Die Leiterin Produktmanagement Baufinanzierung der Wüstenrot Bausparkasse AG spricht im Interview über die aktuelle Finanzierungslage. Text: Kirsten Schwieger, Foto: Presse

Worauf müssen potenzielle Kreditnehmer aktuell achten? Es sollte ein ausreichender Puffer bei Neubauten eingeplant werden. Selbst bei „Festpreisen“ sind nicht alle Leistungen enthalten, die für die Fertigstellung nötig sind. Ganz wichtig ist auch die Zinsbindung. Je kürzer die Zinsbindung, desto niedriger ist der Zinssatz. Doch niemand sollte sich darauf verlassen, dass er den Anschlusskredit in fünf oder zehn Jahren noch zu so günstigen Zinsen bekommt wie heute. Was sind die häufigsten Fehler? Die Achillesferse vieler Baufinanzierungen: Es mangelt an Eigenkapital. Auch die finanzielle Belastbarkeit wird oft überschätzt und die Flexibilität durch starre Kreditraten beschränkt. Wie früh sollte man sich um eine Anschlussfinanzierung kümmern? Eigentlich schon sofort bei Abschluss der Finanzierung: Am besten man lässt sich für jedes Darlehensangebot ausrechnen, wie hoch die Rate nach dem Ende der Zinsbindung ausfällt, falls der Zinssatz für den Anschlusskredit auf fünf oder sechs Prozent steigt. Für bereits länger laufende Finanzierungen empfehlen sich auch Forward-Darlehen, die mit einer Vorlaufzeit von bis zu fünf Jahren abgeschlossen werden können.

Deutsche Wohnungen sind im Durchschnitt 92 m2 groß.

Die Wohnfläche pro Kopf betrug 2019 47 m2.

Quellen: Statista, Haufe, Umweltbundesamt


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Wasser genießen ohne zu verkalken wasserqualität

Jeder von uns wünscht sich weiches und hygienisch reines Wasser in seinem Haushalt. Dafür sollte man vielleicht auch mal über eine Wasserenthärtungsanlage nachdenken. Text: Theo Hoffmann Foto: Andres-Siimon/unsplash

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anche beschweren sich ja darüber, wenn ihr Wasser härter ist als anderswo, wenn sich der Kalk im Wasserkocher absetzt und die Waschmaschine beschädigt. Aber wir sollten uns nicht beklagen, denn unser Leitungswasser ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr sauber und ohne Bedenken trinkbar. In unseren geliebten Reiseländern am Mittelmeer etwa kaufen die Menschen Trinkwasser tagtäglich in Achtliter-Plastikkanistern, schleppen sie nach Hause und werfen sie danach in Müllcontainer. Wir deutschen Genießer von frischem und sauberem Wasser auch aus dem Wasserhahn haben nur das Problem der Wasserhärte. Der „Grad deutscher Härte“, was allein schon eine hübsche Bezeichnung ist, wird mit dem Kürzel °dH angegeben oder in Millimol Calciumcarbonat je Liter gemessen. Einfacher ist es da, von weichen, mittleren oder harten Wasserqualitäten zu sprechen. Wir müssen allerdings so ehrlich sein, dass wir in Deutschland durch die städtischen

Unser Leitungswasser ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr sauber und ohne Bedenken trinkbar.

Wasserwerke und Auf bereitungsanlagen mit Blick auf die Wasserqualität bestens versorgt sind. Allerdings ist das auch nicht umsonst und in den Metropolen steigen die Kosten für die Wasserversorgung stetig an.

Um Wasser zu entkalken, eignet sich nach wie vor das gute alte, aber eben energieverbrauchende Abkochen von Wasser. Um den Kalk in der Waschmaschine zu bekämpfen, muss man Entkalkungsmittel einsetzen, und um eine Kaffeemaschine zu entkalken, vielleicht auch mal Essig zur Reinigung benutzen. Eine elegantere Lösung ist da natürlich der Einsatz einer Wasserentkalkungsanlage, die auf der Grundlage des sogenannten Ionenaustausches arbeitet und den Kalkgehalt im Wasser auf ein genau zu bestimmendes Maß reduziert. Dabei werden dem Wasser Calcium- und Magnesiumionen entzogen und durch Natriumionen ersetzt. Der Vorteil dabei ist, dass man mit solchen Anlagen kontinuierlich für weicheres Wasser in der ganzen Wohnung oder im ganzen Haus sorgen kann. Moderne Enthärtungsanlagen liefern weiches Wasser für bis zu 30 Personen. Das ist nicht nur komfortabel, sondern reduziert auch die Kosten und sorgt für eine nachhaltige Wassernutzung. Wir alle kennen ja das Problem, beim Badreinigen lästige Kalkflecken mit chemischen Mitteln entfernen zu müssen. Wenn wir bedenken, dass bei uns in Deutschland überwiegend Wasser mittlerer und hoher Härtebereiche durch unsere Hähne und Rohre läuft, ist eine Investition in Wasserenthärtungsanlagen auf eigene Kosten da sicher keine schlechte Idee. Immerhin verlängert weicheres Wasser die Lebensdauer von Haushaltsgeräten wie Wasch- oder Spül-

Für weicheres Wasser eignen sich Trinkwasserfilter.

maschinen, weil deren Bauteile folglich nicht verkalken. Außerdem – und das ist ein wichtiges Argument – sinkt der Energiebedarf elektrischer Maschinen, weil schon allein ein Millimeter Kalkbelag den Energieaufwand um bis zu 10 % erhöhen kann. Und wenn wir schon schon mit privatem Aufwand weicheres Wasser durch unsere Geräte jagen, dann sollten wir auch über weicheres Wasser nachdenken, das durch unsere Kehlen fließt. Dafür eignen sich Trinkwasserfilter, die am Hausanschluss direkt nach dem Wasserzähler installiert werden können. Diese bilden eine Sicherheitsbarriere gegen Kleinstpartikel, die in der Leitungsanlage und in Armaturen zu Ablagerungen oder Korrosion führen. Hochwertige Trinkwasserfilter gibt es als Feinfilter, Rückspül- oder Automatikfilter.

Um Wasser zu entkalken, eignet sich nach wie vor das gute alte, aber eben energieverbrauchende Abkochen von Wasser. fakten

Durchschnittlich beträgt die Wasserhärte bei uns in Deutschland 16,446 °dH. Die meisten Haushalte werden mit Wasser mittlerer oder höherer Härtebereiche versorgt, was für die Lebensdauer und den Energieverbrauch elektrischer Geräte nicht zu unterschätzende Folgen hat. Gegen den lästigen Kalk kann man sich schützen. ANZEIGE

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Kein Fertighaus gleicht heute dem anderen fertighäuser

Hans Volker Noller, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) e.V. spricht über Vorteile von Fertighäusern. Text: Katja Deutsch Foto: Presse, Annie Gray/unsplash

Hans Volker Noller,

Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) e.V.

Welche Vorteile bietet ein Fertighaus?

Wer ein Haus bauen möchte, bekommt mit einem Holz-Fertighaus Planungssicherheit und größtmöglichen Komfort, denn Fertighäuser durchlaufen einen qualitätsgeprüften Bauprozess, der dank der industriellen Vorfertigung kürzer und witterungsunabhängig ist. Ein Fertighaus wird besonders energieeffizient und nachhaltig geplant und realisiert. Da es aus dem nachwachsenden Baustoff Holz konstruiert und mit modernster Technik ausgestattet wird, muss es nicht erst

„Themen wie Klimaschutz und Ressourcenschonung gewinnen unter der neuen Bundesregierung noch mehr an Bedeutung.“

trocken geheizt werden, sondern ist von Anfang an mit einem behaglichen Raumklima bewohnbar. Das gilt für Ein- und Zweifamilienhäuser ebenso wie für Mehrgeschossbauten in Holz-Fertigbauweise. Was kann ich daran tatsächlich nach meinen Vorstellungen verändern?

Holz-Fertighäuser werden für jeden Einzelnen individuell geplant. Häuser von der Stange gibt es in der Fertighausbranche schon lange nicht mehr. Manche Bauherren bringen ihren eigenen Architekten mit, viele beginnen die Planung ausgehend von den bewährten Grundrissentwürfen der Hausbauunternehmen und passen diese dann gemeinsam an den persönlichen Bedarf an. Welche Veränderungen werden vor allem vorgenommen?

Musterhäuser werden nie eins zu eins nachgebaut, sondern dienen insbesondere der Orientierung und Inspiration von Bauinteressenten. Sie stehen meist im Verbund von 20 oder mehr Häusern verschie-

dener Hersteller in einem Musterhauspark oder auf dem Firmengelände einzelner Haushersteller. Entdecken angehende Bauherren hier Details oder ansprechende Architektur- und Ausstattungslösungen, die ihnen gut gefallen, beziehen sie diese gerne in ihre individuelle Hausplanung ein. Inwieweit haben sich die Konzepte der Hersteller in den letzten Jahren geändert?

Die Fertighausbranche ist heute vielfältiger denn je. Es gibt nichts, das in einem Holz-Fertighaus nicht genauso gut oder besser möglich wäre wie in einem konventionell gebauten Haus. Jeder individuelle Bedarf wird gedeckt, seien es Lösungen für das Homeoffice, für Mehrgenerationenwohnen, für Energieautarkie oder Barrierefreiheit. Bei Themen wie Energieeffizienz und nachhaltigem Bauen besitzt die Branche ohnehin seit Jahren einen Vorsprung. Das zeigt sie zum Beispiel in der neuen FertighausWelt Schwarzwald direkt an der A5 in Kappel-Grafenhausen.

„Die Fertighausbranche ist heute vielfältiger denn je.“ Was sind (angesichts Corona, Klimawandel, Krieg) die größten Herausforderungen für die Hersteller?

Wir erleben gerade ziemlich unsichere Zeiten. Themen wie Klimaschutz und Ressourcenschonung gewinnen unter der neuen Bundesregierung noch mehr an Bedeutung. Sie müssen in Einklang gebracht werden mit dem hohen Bedarf an neuem Wohnraum und dem Wunsch vieler Familien nach einem Eigenheim und sicheren Rückzugsort. Nachhaltiges Bauen muss bezahlbar bleiben und sich durch langfristig hohe Wohnqualität bezahlt machen. Dafür steht die Fertighausbranche wie niemand anderer: mit festem Preis und festem Termin, mit geprüfter Qualität und zukunftssicherer Ausrichtung – trotz aller Unsicherheiten und Widrigkeiten.

Es gibt nichts, das in einem Holz-Fertighaus nicht genauso gut oder besser möglich wäre, wie in einem konventionell gebauten Haus. ANZEIGE

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Nachhaltig vernetzt nachhaltigkeit

Die Vernetzung innovativer Technologien aus den Bereichen Infrastruktur, Mobilität und Energie macht Städte und urbane Regionen nachhaltig und lebenswert. Text: Kirsten Schwieger Foto: Jw/unsplash

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igitale Technologien treiben die Entwicklung urbaner Lebensräume voran. Die intelligente Vernetzung kommunaler Infrastrukturen wie Energie, Gebäude, Verkehr, Wasser und Abwasser in Kombination mit E-Mobility und Smart Living optimiert alltägliche Vorgänge und minimiert den CO2-Ausstoß. Das Ziel intelligenter Städte und Kommunen sollte sein, die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern und Ressourcen schonen.

Intelligente Verkehrssysteme ermöglichen eine vom Verkehrsfluss abhängige Ampelschaltung, anpassbare Geschwindigkeitsanzeigen sowie intelligentes Parkraum-Management. Dafür ist vor allem eine leistungsfähige Infrastruktur notwendig, die mit Hilfe innovativer Technologien intelligenter verknüpft wird. Denn die Infrastruktur ist das Kernstück, welches alles zusammenhält. Konkret geht es darum, aus den vielen Daten, die in modernen Städten entstehen, Nutzen zu ziehen. Mithilfe intelligenter Transportsysteme

werden Infrastruktur, Fahrzeuge und Menschen durch entsprechende Schnittstellen vernetzt. So sollen beispielsweise Stadtverwaltungen entlastet, Verkehrsstaus minimiert und die Kapazität des öffentlichen Nahverkehrs effizienter genutzt werden. Intelligente Verkehrssysteme ermöglichen eine vom Verkehrsfluss abhängige Ampelschaltung, anpassbare Geschwindigkeitsanzeigen sowie intelligentes Parkraum-Management. Auch E-Mobilität und der damit einhergehende Ausbau der Ladeinfrastruktur spielen eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Stadtplanung. Elektrische sowie selbstfahrende Fahrzeuge werden sowohl im öffentlichen Personennahverkehr als auch für eine nachhaltige Abfallbeseitigung wachsende Bedeutung erlangen. Im Rahmen der neuen „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ des Bundesverkehrsministeriums stehen bis 2024 insgesamt 1,25 Milliarden Euro für die Umrüstung auf elektrische Antriebe sowie mit Biomethan betriebene Busse zur Verfügung. Auch multimodale Mobilitätskonzepte wie Car-Sharing oder öffentliche Mitnahmemöglichkeiten sollen den CO2-Ausstoß weiter reduzieren. Intelligente Stromnetze sollen Erzeugung, Speicherung und Verbrauch in Echtzeit kombinieren. Eine intelligente Straßenbeleuchtung richtet sich nach tatsächlichen Lichtverhältnissen anstatt fester Uhrzeiten und spart Strom. Genauso wie energiesparende LEDs in öffentlichen Gebäuden und deren clevere Gebäudeautomatisierung. Mit digitalen Mess- und Steuerungssystemen ausgestattet, passen smarte Gebäude ihre Klimatisierung den Wetterbedingungen und ihre Beleuchtung an die tatsächliche Gebäudenutzung an. Auch Privatgebäude können mit Hilfe umweltfreundlicher

Digitale Technologien treiben die Entwicklung urbaner Lebensräume voran. Nah- und Fernwärmesysteme, guter Wärmedämmung und intelligenten Heizungen ihren Energiebedarf senken. Mit intelligenter Verknüpfung können Photovoltaikanlagen nicht nur für das eigene Haus Strom erzeugen, sondern auch für die Nachbarhäuser. Eine intelligente Vernetzung reduziert zudem den Verwaltungsaufwand kommunaler und städtischer Behörden. Digitale Prozesse zwischen Verwaltung und Bürger können den Austausch partizipativer, transparenter und stressfreier gestalten und nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit für Erleichterung und Effizienz sorgen.

fakten

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität weitere 20 Millionen Euro in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Mit dem Geld sollen kommunale und gewerbliche Flotten wie Fuhrparks, Dienstwagen, Taxis, Mobilitäts- und Sharingdienste bei einem beschleunigten Umstieg auf alternative Antriebe unterstützt werden. Quelle: BMDV

Fassaden mit vielen Facetten! fassaden Die äußerste Gebäudeschicht muss viel aushalten und einige Funktionen erfüllen. Ein vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem ist dafür ein Paradebeispiel. Text: Pia Rische Foto: Paul Petri/unsplash

Wussten Sie schon, dass Fassadenelemente gleichzeitig mehrere Schutzmechanismen erfüllen können? Vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme sind so konzipiert, dass neben einem optimalen Regenschutz, Brand-, Schall-, Wärme-, Feuchte- und Tauwasserschutz, auch noch aktiver Klima- und Umweltschutz betrieben werden kann. Mithilfe einer optimalen Wärmedämmungsdicke können Energieeinsparverordnungsanforderungen berücksichtigt und gleichzeitig Heizkosten eingespart werden. Wussten Sie schon aus welchen einzelnen Bestandteilen ein solches Fassadensystem besteht? Generell setzt es sich aus dem gewählten Fassadenmaterial, dem Hinterlüftungsbereich, der Dämmung und Unterkonstruktion zusammen. Der Hinterlüftungsraum sorgt durch den sogenannten „Kamineffekt“ dafür, dass die genannten Bestandteile sowie das Mauerwerk vor Feuchtigkeit geschützt werden und ein Wärmestau vermieden wird. Eingearbeitete Lüftungsprofile an Ein- und Auslassöffnungen verhindern zudem, dass Insekten, Fledermäuse oder Nagetiere in den hinterlüfteten Bereich eindringen können. Die Dämmschicht bewirkt optimale Temperaturen, sodass Kälte draußen und Wärme innen bleibt. Außerdem kann die Dämmschicht dazu beitragen, die Schalldämmung zu verbessern. Wussten Sie schon, dass Fassadensysteme nach individuellen Wünschen gestaltet werden können? Neben Holz oder WPC (Wood-Plastic-Composit), können hochwertige Kunststoffe (u.a. glasfasergestärkt), Kompositmaterialien (z. B. Faserzement), sowie Metalle, bis hin zu Glas eingesetzt werden. So kann mithilfe des individuell gewünschten Materials die passende Fassadenbekleidung nach den optischen Wünschen gestaltet werden!

fakten

Das Ziel intelligenter Städte und Kommunen sollte sein, die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern und Ressourcen zu schonen.

Interessant zu wissen: Fassadenelemente, die den Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung entsprechen und viele weitere Funktionen erfüllen, können nicht nur bei der Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern, sowie ganzen Gebäudekomplexen eingesetzt werden, sondern auch bei Neubauten!


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TIBBER – PARTNER CONTENT

Traumhaft wohnen, traumhaft fahren: Das perfekte Set-up, um das E-Auto günstiger und grüner zu Hause zu laden

Rein statistisch ist das Zuhause der Ort, an dem in Deutschland die meisten Pkw geladen werden. Wer sein Traumhaus mit der entsprechenden Technik ausstattet, spart dabei Geld und schont die Umwelt.

Bei Mehrfamilienhäusern, an denen mehrere Wallboxen angebracht werden sollen, ist die Stromauslastung des gesamten Gebäudes – und bei Bedarf das sogenannte Lastmanagement – besonders wichtig. Damit es hier nicht zu Problemen kommt, sollte vor allem bei älteren Gebäuden vorab die Elektrik überprüft werden.

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as Eigenheim der Zukunft ist intelligent. Vor allem für Besitzer:innen von Elektroautos bietet das ganz neue Möglichkeiten, grüner und günstiger zu laden. Bisher wird das Auto in der Regel an die Ladestation angeschlossen, sobald es vor dem Haus oder in der Garage geparkt wird. Dann fließt Strom, bis es voll geladen ist. Doch es geht auch anders: Im intelligenten Zuhause wird das Auto automatisch dann geladen, wenn der Strom am grünsten und günstigsten ist. Wie das geht? Dank schwankender Preise an der Strombörse! Strom wird nämlich an der Strombörse gehandelt. Der Preis schwankt dabei stündlich und richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Besonders günstig ist dieser Preis in der Regel dann, wenn viel Wind- oder Solarstrom im Netz ist. Inzwischen gibt es Stromtarife, die diese Preisdynamik an Verbraucher:innen weitergeben. Mithilfe von smarter Technologie kann das Eigenheim dann so ausgestattet werden, dass der Ladestrom insbesondere dann fließt, wenn dieser wenig kostet. Ebenso kann die Leistung einer möglichen Solaranlage auf dem Dach mitberechnet und beim Aufladen des Autos eingeplant werden. Der Akku ist am nächsten Morgen genauso voll – aber günstiger und mit grünerem Strom. Um das eigene Zuhause so auszustatten, sind nur ein paar technische Erweiterungen notwendig. Doch worauf müssen Hausbesitzer:innen und Mieter:innen noch achten? Schritt 1: Der intelligente Stromzähler Voraussetzung für einen dynamischen Stromtarif, der auf stündlichen Strompreisen basiert, ist ein sogenanntes „intelligentes Messsystem“, das auch als Smart Meter bezeichnet wird. Das sind Stromzähler, die den Stromverbrauch digital anzeigen und laufend an den jeweiligen Netzbetreiber weitergeben. Dank dieser Daten kann der Verbrauch exakt abgerechnet werden, indem Verbrauchszeitpunkt und aktueller Strompreis miteinander abgestimmt werden. Durch die Möglichkeit der stündlichen Abrechnung wird das Verschieben von Verbräuchen in Zeiten mit niedrigen Preisen möglich. Bisher haben nur wenige Haushalte in Deutschland einen Smart Meter. Doch alle haben die Möglichkeit, ein solches Messsystem zu beantragen. Zuständig dafür sind die so genannten Messstellenbetreiber. Bei so gut wie allen Privathaushalten ist dieser identisch mit dem Netzbetreiber, der auf der Stromrechnung genannt ist. Ob der Einbau eines Smart Meters etwas kostet, hängt hierzulande vom Stromverbrauch ab. Verbraucht ein Haushalt mehr als 6.000 kWh pro Jahr, muss dieser kostenlos sein. Wer mit mehr als drei Personen im Haushalt lebt und dort regelmäßig ein E-Auto lädt, wird diese Schwelle jedoch mit einiger Wahrscheinlichkeit überschreiten. Liegt der Haushalt unter diesem Verbrauch, darf der Messstellenbetreiber den Einbau berechnen. Dafür liegen die Kosten in der Regel zwischen 100 und 200 Euro, die sich durch Smartes Laden aber schnell amortisieren. Tibber – Mehr als nur Strom Der Stromanbieter der dir hilft, deinen Stromverbrauch zu verstehen und zu reduzieren: Gut für dich und den Planeten. www.tibber.com

Marion Nöldgen, Tibber-Deutschlandchefin „Wie aufwendig die Installation eines intelligenten Zählers ist, hängt vor allem vom Alter des Hauses und dem Platz im Zählerschrank ab“, sagt Susanne Hermus von der Telekom, die bundesweit Elektromobilitäts-Services anbietet. „In der Regel ist die Inbetriebnahme aber innerhalb eines Tages erledigt.“

Schritt 3: Alles aus einer Hand Wer Wallbox und Smart Meter besitzt, muss die einzelnen Komponenten noch miteinander verbinden. Das geht am einfachsten über den Stromanbieter. Einige Unternehmen bieten dafür schon heute die Technologie. Mit der App von Tibber zum Beispiel können Ladevorgang und verschiedene Smart-Home-Geräte zentral gesteuert werden. Durch die Kombination von Smart Meter, smarter Wallbox und dynamischem Tarif gelingt so die Kombination aus zuverlässigem Laden und günstigen Preisen – sei es durch die Solaranlage auf dem eigenen Dach oder günstige Strompreise bei hohem -angebot.

Schritt 2: Die Wallbox Wer schnell, sicher und günstig laden möchte, kommt nicht an einer Wallbox (also der Ladestation für das E-Auto) vorbei. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sie per WLAN steuerbar ist. Wer einen Stromanbieter mit dynamischem Stromtarif hat, sollte auf die Möglichkeit des Smarten Ladens achten. In der Tibber-App kann zum Beispiel der Zeitpunkt ausgewählt werden, wann das Auto wieder vollgeladen sein soll. Der Tibber-Algorithmus aktiviert den Ladevorgang dann automatisch in der Periode, wenn der Strom am günstigsten ist. Aktuell liefern die meisten Boxen eine Ladeleistung von 11 oder 22 Kilowatt. Um zum Beispiel die Batterie in einem ID.3 von VW zu 80 Prozent aufzuladen, benötigt man mit einer 11-Kilowatt-Box – je nach Größe der Batterie – zwischen viereinhalb und sechs Stunden. Eine Wallbox mit 11 Kilowatt muss beim Stromnetzbetreiber nur angemeldet, die 22-Kilowatt-Version zusätzlich genehmigt werden. Da es hierbei teilweise regionale Unterschiede gibt, lohnt eine Vorab-Anfrage beim jeweiligen Netzbetreiber. Wie aufwendig die Installation ist, hängt vom Alter der Elektrik im Haus ab. Es lohnt sich darauf zu achten, ob der Stromanbieter einen Installationsservice anbietet – also die Anforderungen im Eigenheim und auf Netzseite überprüft und abwickelt.

Dank dynamischer Tarife dann aufladen, wenn Strom besonders grün und günstig ist.

Über die Autorin Marion Nöldgen ist Deutschlandchefin von Tibber, einem Ökostromanbieter, der nichts an der verbrauchten Kilowattstunde seiner Kund:innen verdient. Stattdessen werden Privathaushalte dank dynamischer Stromtarife zum aktiven Teil der Energiewende.


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Ob heizen oder kühlen – ein Gerät reicht wärmepumpen

Eine Lösung und viele Funktionen. Mithilfe der passenden Wärmepumpe, kann nicht nur effizient geheizt, sondern auch im Sommer angenehm gekühlt werden.

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Text: Pia Rische, Foto: Sigmund/unsplash

b Neubau, Sanierung oder einfach der Wunsch nach einer neuen, umweltfreundlicheren Heizung – eine Wärmepumpe kann genau die richtige Lösung für verschiedene Ausgangssituationen sein! Wärmepumpen sind eine nachhaltige Technik, die in Neubauten bereits Standard ist. Für die Sanierung älterer Häuser bietet sich eine Wärmepumpe aber ebenfalls gut an, da es eine sehr umweltfreundliche Art ist, ein Gebäude mit warmem Wasser und Wärme zu versorgen. Gut zu wissen: Wenn Sie ihre alte Ölheizung ersetzen möchte, kann dies mit bis zu 45 % Zuschuss gefördert werden. Wird ein Gaskessel ersetzt, können 35 % der Kosten erstattet werden. Es lohnt sich, da eine große Menge des Energieverbrauchs im Haushalt auf die Heizungsanlage zurückgeführt werden kann.

Ob Neubau, Sanierung oder einfach der Wunsch nach einer neuen, umweltfreundlicheren Heizung – eine Wärmepumpe kann genau die richtige Lösung für verschiedene Ausgangssituationen sein!

Eine Wärmepumpe dient allerdings nicht nur als Heizung, sondern kann auch im Sommer zur Kühlung des Hauses beitragen. Dafür gibt es verschiedene Bauarten, die abhängig von den Umgebungsfaktoren eingesetzt werden. Beispielsweise kann die Fußbodenheizung im Sommer mit kaltem Wasser versorgt und somit zur Kühlung des Hauses umfunktioniert werden. Besonders angenehm ist diese Lösung im Vergleich zu einer Klimaanlage, da sie keinerlei Geräusche macht, keine Zugluft durchs Haus fegt und zudem noch äußerst effizient ist. Allerdings wird nicht immer eine Fußbodenheizung benötigt, um ein Haus energieeffizient heizen zu können. Besonders im Altbau kann eine passende Lösung gefunden werden, ohne komplette Fußböden, Wände oder Dächer zu sanieren. Wärmepumpen benötigen Strom lediglich als Antriebsenergie und zählen daher zu den zukunftssicheren und effizienteren Lösungen als Heizungen, die auf Basis von fossilen Brennstoffen fungieren. Außerdem läuft das Heizen dann unabhängig von Energiepreisen – die jährlich steigen – da die Abgabe nur im Wärmebereich mit fossilen Brennstoffen anfällt. Zudem kann pro Jahr auch noch einiges an CO2 eingespart werden!

Außerdem erwähnenswert: Eine sehr hilfreiche Kombination mit Wärmepumpen sind Photovoltaikanlagen. In diesem Fall kann die Wärmepumpe mit dem selbst produzierten Strom vom eigenen Dach versorgt werden und trägt somit zu einer noch umweltfreundlicheren Erzeugung von Warmwasser und Wärme im Haus bei. Daneben kann auch die Kombination mit bereits bestehenden Solarthermieanlagen eingesetzt werden. Neben Heiz- und Kühlfunktion können moderne Haustechnikkombinationen zusätzlich dafür sorgen, dass das Haus mit ausreichen Frischluft versorgt wird. Die kontrollierte Be- und Entlüftung im Gebäude kann somit sichergestellt werden. All das funktioniert häufig schon mithilfe eines einzigen Gerätes!

fakten

Interessant zu wissen: Abhängig von individuellen Präferenzen und Umgebungsfaktoren des Hauses, können verschiedene Wärmepumpen eingesetzt werden. Diese werden zum Teil innen, aber auch außen aufgestellt und können mithilfe von Erdwärme, Umgebungsluft oder Grundwasser Energie erzeugen!

Wärmepumpen benötigen Strom lediglich als Antriebsenergie und zählen daher zu den zukunftssicheren und effizienteren Lösungen als Heizungen.

Im Trend: Wärmepumpen

einblick Im Koalitionsvertrag wurde verabredet, dass zukünftig jede neue eingebaute Heizung im Neubau und Gebäudebestand zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll – das bedeute aber nicht, dass Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen in Neubauten allgemein als Pflicht gelten, so eine Sprecherin des BMWK. Text: Jakob Bratsch

Nichtsdestotrotz spielen Wärmepumpen zukünftig eine entscheidende Rolle, führt sie fort. In vielen Fällen ist der Einbau einer Wärmepumpe mit angemessenem Aufwand und über die Betriebsphase mit gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis möglich – und sie werden in der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Wo Wärmepumpen allein nicht ausreichen, sind Hybridsysteme eine Lösung. Auch Wärmenetze versorgen schon heute Millionen Wohnungen und Nichtwohngebäude mit Wärme. Das große Potenzial von Wärmenetzen wird in Zukunft einen Großteil zu einer bezahlbaren und künftig klimaneutralen Wärmeversorgung beitragen – vor allem in urbanen Gebieten. Wärmepumpen sind allerdings auch auf dem Land eine gute Lösung. Gekoppelt mit einer PV-Dachanlage und einem Speichersystem sind sie ein optimaler Ersatz für Ölheizungen und eine echte Alternative.

Wärmenetze versorgen schon heute Millionen Wohnungen und Nichtwohngebäude mit Wärme. ANZEIGE – ADVERTORIAL

Volltanken oder umsteigen? Jetzt beim Heizen wechseln und in Zukunft nachhaltig Kosten sparen! Wenn der Heizöltank aufgefüllt werden muss, kommt je nach Volumen eine ordentliche Geldsumme zusammen. Zumal der Preis für Heizöl in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist und Experten von weiteren Preissteigerungen ausgehen. Genau der richtige Zeitpunkt, um über den Austausch des Wärmeerzeugers nachzudenken. Denn die Investition in eine zukunftsweisende und nachhaltige Heizung ist häufig sinnvoller – und mit dem, was sonst im Öltank verschwindet, ist ein Teil der Kosten bereits abgedeckt. Wärmepumpe statt Ölpumpe Bestes Beispiel für effiziente und umweltfreundliche Heiztechnik ist eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Mit Außenluft als Energiequelle muss nur ein Viertel der benötigten Energie aus dem Stromnetz aufgenommen werden, den Rest liefert die Umwelt. Moderne Technologie mit hohem Wirkungsgrad stellt dabei dauerhaft niedrige Betriebskosten sicher – und sorgt für einen Spitzenplatz im Energieeffizienzranking. Neben finanziellen Vorteilen spricht auch die Energiequelle Strom für Wärmepumpen. Denn er kann

zu stabilen Preisen in Deutschland erzeugt werden, während fossile Brennstoffe oft aus Krisenregionen stammen. Außerdem wird Strom immer „grüner“, weil er zunehmend aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser und Sonne gewonnen wird. Volltanken oder umsteigen? Wer jetzt wechselt, handelt nachhaltig, schont den Geldbeutel und die Umwelt.

Ideal für die Sanierung Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe kann unter den richtigen Bedingungen auch in älteren Gebäuden wirtschaftlich arbeiten. Die Ecodan Luft/Wasser-Wärmepumpe von Mitsubishi Electric beispielsweise liefert Vorlauftemperaturen, die auch den Einsatz konventioneller Heizkörper erlauben. So kann eine Sanierung häufig mit geringfügigen Änderungen an der Wärmeverteilung – sprich kostengünstig – erfolgen. Noch nachhaltiger und effizienter geht es, wenn die konventionellen Heizkörper durch moderne Eco Konvektoren, z. B. das iLife2-Slim System, ersetzt werden.

gere CO2-Ausstoß wird vom Gesetzgeber mit hohen Förderbeträgen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) honoriert. Zusammen mit den günstigen Betriebskosten verkürzt das die Amortisierungslaufzeiten deutlich. Das heißt Bauherren und Sanierer sparen schnell bares Geld, die Umwelt freut sich – und ohne Ölkessel und -tank gewinnt das Zuhause womöglich sogar einen Vorratskeller oder Hobbyraum!

Dank Förderung noch schneller amortisiert Niedrigere Betriebskosten sind nur ein Teil dessen, was die Wärmepumpe lukrativ macht. Der deutlich gerin-

Bleiben Sie rund um um Heizen und Klimatisieren auf dem Laufenden – mit dem Mitsubishi Electric Newsletter! Jetzt den QR-Code scannen und registrieren!


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Aus für Öl und Gas im Heizungskeller

Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen dank Wärmepumpe

Herr Dr. Matten, wie werden wir im Heizungskeller möglichst schnell unabhängig von Öl und Gas? Die Politik und auch der Großteil der Verbraucher hat das inzwischen begriffen: Die Wärmepumpe – eine umweltfreundliche Heizung, die seit fast 50 Jahren auf dem Heizungsmarkt vertreten ist – macht im Gebäude unabhängig von Öl und Gas. Strom ist die Antriebsenergie dieser Technik, der Großteil der Wärmeenergie kommt jedoch aus der Umwelt: der Luft, der Erde oder dem Grundwasser. Aus diesem Grund fördert der Staat auch schon seit Jahren den Austausch fossiler Heizsysteme gegen die Wärmepumpe mit bis zu 45 % der gesamten Investitionskosten. Jährlich steigt die Zahl der installierten Wärmepumpen in Deutschland. Im Neubau ist sie inzwischen das Standardheizsystem. Und nach dem von Russland initiierten Krieg in der Ukraine und der daraus folgenden möglichst kurzfristigen Abkehr von Gas ist die Nachfrage seitens der Verbraucher noch einmal rasant gestiegen.

Vergangenes Jahr wurden in Deutschland 154.000 Heizungswärmepumpen installiert – ein neuer Rekord. Schaffen wir die Energiewende im Wärmesektor also problemlos? Das Installations-Plus bei Wärmepumpen ist nett, aber immer noch viel zu gering. Es wurden im vergangenen Jahr auch noch weiterhin über 650.000 Gasheizungen installiert, die alle in der Zukunft wieder ausgetauscht werden müssen! Das ist ein Ungleichgewicht, das schnellstens nicht nur aufgelöst, sondern mindestens umgedreht werden

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Vorurteile, dass Wärmepumpen im Altbau nicht effizient funktionieren und für hohe Kosten sorgen, halten sich wacker. Was ist dran an den Aussagen? Vorweg zu den gängigsten Vorurteilen: Ja, man kann auch Gebäude ohne Fußbodenheizung, also mit normalen Heizkörpern, problemlos und effizient mit einer Wärmepumpe beheizen. Moderne Wärmepumpen schaffen die für Heizkörper benötigten Vorlauftemperaturen. Nein, ein hoher Wärmebedarf sagt nichts darüber aus, ob eine Wärmepumpe als Heizsystem in Frage kommt oder nicht. Ich habe den Eindruck, in diesen Diskussionen gehen wir von einem völlig maroden Gebäudebestand in Deutschland aus – das ist natürlich Unsinn. Wir schätzen, dass mindestens 80 Prozent aller bestehenden Gebäude in Deutschland problemlos sofort mit einer Wärmepumpe als Heizung effizient versorgt werden können, ohne weitere Sanierungsmaßnahmen vornehmen zu müssen. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Wärmepumpentechnik in den vergangenen Jahren massive Fortschritte gemacht hat.

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Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer Stiebel Eltron

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Deutschland muss dringend unabhängig werden von Öl und Gas. Der Gebäudesektor ist neben dem Verkehr und der Industrie einer der größten Verursacher von CO2. Die meiste Energie im Haus wiederum braucht die Heizung: Mehr als 80 % der benötigten Energie eines Haushaltes gehen auf das Konto der Wärmeerzeugung für Heizung und Warmwasserbereitung. Wie ist hier die Unabhängigkeit von Öl und Gas zu erreichen? Ein Interview mit Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer des weltweit agierenden Heiztechnik-Unternehmens Stiebel Eltron.

„Die Wärmepumpe ist das Heizsystem der Zukunft.“ muss. Dafür müssen alle an einem Strang ziehen: Das SHK-Handwerk, das dafür sorgt, dass die Wärmepumpen in den Heizungskeller kommen. Hier können wir als Hersteller mit einfachen Systemen unterstützen, die in kurzer Zeit zu planen und zu installieren sind. Außerdem gilt es, Wissenslücken zu schließen. Stiebel Eltron bietet daher ein breites Schulungsprogramm. Zusätzlich sorgen wir mit Investitionen in unsere Fertigung für Lieferfähigkeit. Von der Politik schließlich braucht und gibt es mittlerweile zum Glück das eindeutige Bekenntnis zur Wärmepumpentechnik als Heizsystem der Zukunft – für ein klares Bild der Wärmewende bei den Verbrauchern.

Es gibt mehr als 20 Millionen Gebäude. Wie schnell ginge das mit der Umstellung des kompletten Bestands? Seriöse Studien zeigen: Um unsere Klimaziele zu erreichen, brauchen wir als Zwischenziel in Deutschland 2030 insgesamt mindestens 6 Millionen Wärmepumpen im Feld. Ausgehend von aktuell gut einer Million installierten Geräten, bedeutet das rund 500.000 neue Maschinen pro Jahr. Das ist machbar, davon sind wir überzeugt! Was halten Sie von der Idee, zukünftig grünen Wasserstoff zum Heizen zu nutzen? In der Diskussion um grünen Wasserstoff wird einiges durcheinandergewürfelt wird. Grüner Wasserstoff – also mit erneuerbarem Strom erzeugter Wasserstoff – wird eine wichtige Rolle spielen in der Energiewende. Aber er wird ganz sicher keine Rolle spielen im häuslichen Wärmebereich. Die direkte Stromnutzung in Wärmepumpen ist der effizienteste Weg, Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Eine Wärmepumpe braucht nur einen Teil Strom, um drei bis vier Teile Wärme zu erzeugen. Würden wir Umwege über Wasserstoff oder Synthesegase gehen, kämen bestenfalls drei Viertel des für die Umwandlung notwendigen Stroms als Wärmeenergie beim Kunden an. Man benötigt also für die gleiche Menge Wärme beim Umweg über grünen Wasserstoff vier bis fünf Mal so viel Ökostrom wie mit einer Wärmepumpe. Außerdem werden wir grünen Wasserstoff in großen Mengen für in der Industrie, für den Flugverkehr und den Gütertransport brauchen – und natürlich als Energiespeicher, um in Zeiten geringerer erneuerbarer Stromerzeugung den zuvor mit Überschuss-Grünstrom produzierten grünen Wasserstoff in Gas-Dampfkraftwerken zurückzuverstromen. Volkswirtschaftlich kann es uns nicht egal sein, wie viel Grünstrom wir insgesamt einsetzen müssen. Was wünschen Sie sich für die weitere Entwicklung der Wärmewende und speziell für die Zukunft der Wärmepumpe? Noch vor ein paar Jahren hieß es, die Wärmepumpe sei das Heizsystem der Zukunft aber nicht für die breite Anwendung geeignet. Das ist jetzt vorbei: Das Zeitalter der Wärmepumpe hat begonnen. Fossile Brennstoffe haben im Heizungskeller nichts mehr zu suchen. Das müssen wir alle vielleicht noch viel klarer artikulieren, insbesondere die Verbände auf der Hersteller- und Handwerksseite – und zwar sowohl der Politik als auch den eigenen Mitgliedern gegenüber. Moderne, zukunftssichere Heizungen sind umweltfreundlich – ohne fossile Brennstoffe.

Effizient im Bestand: Heute sorgen Wärmepumpen problemlos auch in Altbauten effizient und umweltfreundlich für die Wärmeversorgung.

www.stiebel-eltron.de


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Die Sonne als Ausweg aus der Kostenfalle solarenergie

Deutschlands Verbraucher ächzen unter den stark steigenden Preisen für Strom, Gas und Öl. Der Umstieg auf Solarenergie kann Abhilfe schaffen. Text: Armin Fuhrer Foto: Manny Becerra/unsplash

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ir lesen es täglich in den Zeitungen und spüren es beim Tanken an der Tankstelle: Die Kosten für Energie steigen und steigen, ganz gleich, ob es sich um Strom, Gas oder Benzin handelt. Und der nächste Schock ist absehbar – wenn wir die nächste Nebenkosten-Abrechnung in den Händen halten werden. Höchste Zeit also,

Auch für den Umstieg auf ein Elektroauto gilt angesichts explodierender Benzinkosten, dass das Fahren dadurch billiger wird – und natürlich klimafreundlicher.

gegenzusteuern. Nur wie, fragen sich viele Verbraucher hierzulande. Besonders für Hausbesitzer ist das eigentlich ganz einfach: Mit einer Solaranlage auf dem eigenen Dach. Denn zwar muss diese Anlage erst einmal installiert werden, und das ist nicht ganz billig. Aber ist dieser Schritt einmal vollzogen, kann man sich über extrem preiswerten Strom freuen. Wie lange es dauert, bis sich die Anschaffung amortisiert hat, hängt von der Menge des verbrauchten Stroms ab.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Vorteile einer heimischen Solaranlage: Man trägt nicht nur aktiv zur Energiewende bei, denn selbstproduzierter Strom aus der Solaranlage ist klimaneutral, sondern macht seine eigene Stromversorgung auch unabhängiger von fossilen Energieträgern. Das gilt sowohl für die Stromversorgung im eigenen Haus als auch für das Fortbewegungsmittel, auf das viele Menschen nicht verzichten wollen oder können: das Auto. Denn auch für den Umstieg auf ein Elektroauto gilt angesichts explodierender Benzinkosten, dass das Fahren dadurch billiger wird – und natürlich klimafreundlicher. Produziert wird auch dieser Strom fürs Auto mit einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach. Und nicht zuletzt macht

sich Deutschland durch die Unabhängigkeit der vielen Einzelhaushalte als Ganzes unabhängig von Öl- und Gaslieferungen aus Russland.

Dass vor diesem Hintergrund der Ausbau der Solarenergie hierzulande boomt, ist nicht überraschend. Legte die Zahl der ausgebauten privaten Solaranlagen schon im vergangenen Jahr stark zu, so würde sich laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbandes Solarwirtschaft in Deutschland etwa jeder sechste Haueigentümer in den kommenden zwölf Monaten gerne eine Solaranlage aufs Dach setzte lassen. Die Betonung liegt allerdings auf dem Wörtchen „würde“, denn der Boom des Stroms aus der Kraft der Sonne hat auch seine Schattenseiten. Dazu gehören vor allem Lieferkettenschwierigkeiten und Materialengpässe – wie man sie derzeit aus vielen Branchen kennt – ebenso, wie ein Mangel an Fachkräften. Denn die Installation einer Solaranlage erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, aber in Deutschland gibt es bei weitem nicht genug Fachleute, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. So ist die Wartezeit von einem Monat auf durchaus mehr als neun Monate gestiegen.

Die Installation einer Solaranlage erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, aber in Deutschland gibt es bei weitem nicht genug Fachleute, um der großen Nachfrage gerecht zu werden.

Das ist aber kein Grund, um Frust zu schieben oder gar, sein Projekt Solaranlage wieder abzublasen. Denn da eine solche Anlage mehrere Jahrzehnte laufen soll und die Energiepreise absehbar auch in der Zukunft steigen werden, kommt es nicht auf eine Installation ein paar Monate früher oder später an. Man sollte unbedingt warten, bis ein ausgewiesener Experte einen Termin frei hat, der die Anlage fachgerecht auf dem Dach installiert. Denn wenn sie wegen Pfusch später abgenommen und neu installiert werden muss, kann das sehr teuer werden – und der vermeintliche Kostenvorteil kann schnell nach hinten losgehen.


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Für mehr Unabhängigkeit: Sauberer Sonnenstrom von Qcells macht die eigene Energiewende finanzierbar In den Nachrichten, an der Tankstelle, unter Kollegen, im Freundeskreis: Diskussionen um die hohen Energiepreise bestimmen derzeit unseren Alltag. Wer seinen Geldbeutel auch langfristig entlasten möchte, muss sich unweigerlich auf die Suche begeben, nach Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Kostensenkung. Dabei haben Eigenheimbesitzer einen entscheidenden Vorteil: Das eigene Dach. Wer dort mit einer Solaranlage seine Energie selbst erzeugt, entscheidet sich für die mit Abstand günstigste Form der Stromerzeugung. Mit einer eigenen Solaranlage werden Sie unabhängiger von schwankenden Energiepreisen und profitieren insbesondere bei hohem Eigenverbrauch von niedrigeren Energiekosten. Mit einem auf Ihre Bedürfnisse ausgelegten Batteriespeicher von Qcells konsumieren sie Solarstrom, auch wenn die Sonne nicht scheint. Damit der Schritt hin zur eigenen Stromproduktion für Ihr Zuhause ganz leicht gelingt, steht Ihnen Qcells als erfahrener und zuverlässiger Partner zur Seite. Hohe Erträge, Stabilität, Sicherheit Qcells bietet Ihnen Solarlösungen aus einer Hand als Rundum-sorglos-Paket. Damit Sie die Kraft der Sonne schnell und einfach nutzen können, kümmern wir uns um Ihr komplettes Solarprojekt, von der Beratung über die Planung bis hin zur Installation. Qcells ist der erste und bisher einzige Hersteller von Solarmodulen, der am härtesten Qualitätsprogramm der Branche teilnimmt, dem neuen „Quality Controlled PV“ des deutschen, unabhängigen Zertifizierungsinstituts TÜV Rheinland. Dabei wird weit über die übliche Zulassungszertifizierung hinaus getestet, und das regelmäßig. Ebenso überwachen wir die verwendeten Materialien und die Lieferanten von Komponenten.

Der Name Qcells steht nicht nur für Qualität, sondern auch für innovative, in Deutschland entwickelte, Technologie. Unsere patentierte Q.ANTUM Technologie sorgt für besonders hohe Leistung auf geringer Fläche und liefert optimale Erträge auch bei schwachen Lichtbedingungen. Rahmen aus einer High-

Tech-Aluminiumlegierung machen unsere Solarmodule witterungsbeständig. Zudem sind sie für hohe Wind- und Schneelasten zertifiziert. Mit 12 Jahren Produktgarantie und 25 Jahren Leistungsgarantie versprechen Solarmodule von Qcells langfristig hohe Erträge, Stabilität und Sicherheit. Widerstandsfähig, allwettertauglich und formfest sind sie für nahezu jedes Dach geeignet. Volle Flexibilität bei den Investitionskosten Damit Sie auch bei der Investition in Ihre neue Solaranlage flexibel bleiben, können Sie zwischen zwei Kostenmodellen wählen: Wenn Sie unsere Ratenzahlung nutzen, kaufen Sie Ihre Solaranlage jetzt und bezahlen sie später in monatlichen Beiträgen über fünf Jahre (1,5 % effektiver Jahreszins) oder acht Jahre (2 % effektiver Jahreszins). Ein Bankkredit ist hierbei nicht nötig, da die Ratenzahlung direkt über Qcells läuft. Sie können natürlich auch den Direkt-Kauf wählen. Dann tragen Sie die Kosten für die schlüsselfertige Anlage inklusive Installation einmalig. Das Plus: Sonnenstrom von Qcells Als Komplettanbieter sauberer Energielösungen liefert Qcells nicht nur schlüsselfertige Solaranlagen, sondern bietet Ihnen auch einen attraktiven Stromvertrag. Damit Ihnen jederzeit ausreichend Strom zur Verfügung steht, haben Sie als unser Photovoltaik-Kunde die Möglichkeit, zusätzlich zu Ihrer Solaranlage von Qcells Reststrom zu sehr attraktiven Konditionen zu erhalten.

Qcells bezieht dabei den Strom aus eigenen Photovoltaik-Parks in Waghäusel (Baden-Württemberg), Philippsburg (Baden-Württemberg) und Worms (Rheinland-Pfalz). Bei Abschluss eines Versorgungsvertrages über die Dauer von 18 Monaten erhalten Sie dabei für die Zeit zwischen der Vertragsunterzeichnung für Ihre Solaranlage und der tatsächlichen Installation zur Überbrückung bis zu drei Monate (max. 1.000 kWh) „Energie aufs Haus“, falls ihr aktueller Energieliefervertrag vor der Installation Ihrer Solaranlage abläuft. Bei Folgeverträgen dürfen Sie außerdem mit rabattierten Energiepreisen rechnen. Auf unserer Traumheim-Seite finden Sie weitere Informationen rund um das Thema Solar und können mit unserem Solarrechner Ihr Sparpotenzial berechnen: energie.q-cells.de/Traumheim


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Kein Ende des Preisschocks in Sicht energiewende

Als wären Klimakrise und Pandemie nicht genug, sind wir jetzt auch noch in eine Energiekrise geschlittert. Für die Verbraucher wird das teuer. Text: Armin Fuhrer Foto: Kwon Junho/unsplash

Was waren das für Zeiten: Als wegen der Corona-Krise in Deutschland und vielen anderen Ländern das Leben heruntergefahren wurde, hatte das auch einen massiven Rückgang der Preise für das Öl zur Folge. Doch jetzt kommt die Rolle rückwärts umso brutaler: Die Kosten für die fossilen Energieträger Öl und Gas kennen, so scheint es, nur noch eine Richtung: Nach oben. Mehrjahresrekorde werden gerissen und Experten schätzen, dass sie auch in absehbarer Zukunft von Gipfel zu Gipfel stürmen werden. Keine schönen Aussichten für die Verbraucher. Denn durch den Anstieg der Preise werden Autofahrer, die auf ihr Auto angewiesen sind, ebenso belastet wie Menschen, die mit fossilen Energieträgern wie Öl und Gas heizen – und das ist noch immer gut die Hälfte aller Deutschen. Die Gründe für den Preisschock an der Tankstelle oder beim Blick auf die Stromabrechnung für das Heizen und Kochen sind vielschichtig. Einerseits sind die Energiespeicher leer, andererseits aber steigt die Nachfrage wieder deutlich an, die während des Lockdowns runtergefahren war. Knappes Angebot hier, hoher Preis da – es gehört zum Einmaleins der Marktwirtschaft, dass in einem solchen Fall die Kosten durch die Decke schießen. Dazu kommt noch ein hausgemachtes Problem: Die Energiewende. Denn weil der Staat den Ausbau der erneuerbaren Energien fördert, um das Klima zu schützen, muss der Bürger dafür in die Tasche greifen, und zwar tief. Zum 1. Januar 2021 wurde die CO2-Steuer um 25 Euro pro Tonne heraufgesetzt. Strom kostet in Deutschland mittlerweile 32 Cent pro Kilowattstunde und wird nach Einschätzung von Experten zeitnah um weitere fünf Cent teurer werden.

Gehört die Energiewende einerseits zu den Gründen für die aktuelle Hochpreissituation, so scheint sie andererseits aber auch der einzige Ausweg, um Deutschland langfristig von den volatilen Weltmarktpreisen für die fossilen Energien unabhängig zu machen. Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien installieren lassen. Auch wenn die Einrichtung zunächst Kosten verursacht, so sparen sie schon mittelfristig und außerdem unterstützt der Staat in vielen Fällen solche Maßnahmen recht großzügig, um auf diese Weise die Energiewende zu fördern. Pech hat dagegen, wer ohne sein Auto nicht zur Arbeit kommt oder wer zur Miete wohnt und dem Preisanstieg hilflos ausgeliefert ist, weil er nicht in der Lage ist, eine neue Heizung zu installieren. Daher fordern manche Politiker sowie Sozialverbände, zumindest die Geringverdiener und Empfänger staatlicher Leistungen durch Zuschüsse zu unterstützen. Gehört die Energiewende einerseits zu den Gründen für die aktuelle Hochpreissituation, so scheint sie andererseits aber auch der einzige Ausweg, um Deutschland langfristig von den volatilen

Weltmarktpreisen für die fossilen Energien unabhängig zu machen. Denn wenn Deutschland seinen Strom mit Hilfe von Wind und Sonne selbst produzieren kann, muss hierzulande niemand mehr hohe Gas- oder Ölpreise zahlen, weil die Nachfrage massiv steigt und Förderstaaten ihre Lager nicht auffüllen oder ihre Vorräte bewusst zurückhalten, um die Preise zu verteuern.

Allein: Bis es so weit ist, ist es noch ein sehr weiter Weg, und die Jahre 2020 und 2021 haben sogar Rückschläge gebracht. Denn anstelle eines Rückgangs der fossilen Energieträger ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen. In den ersten drei Quartalen 2021 lieferten die regenerativen Stromquellen 178 Milliarden Kilowattstunden, die konventionellen dagegen 249 Milliarden. Russisches Gas hat zuletzt die Windkraft als Energieträger Nummer 1 sogar abgelöst und fast die Hälfte des in Deutschland erzeugten Stroms wird mit Erdgas, Kohle und Atomkraftwerken erzeugt. Da aber die Atomkraftwerke demnächst endgültig abgeschaltet werden, drohen weitere Preisanstiege für Strom. Denn wenn nicht bald mehr Strom aus regenerativer Energie erzeugt wird, muss noch mehr aus fossilen Trägern produziert werden. Das ist aber nicht nur schlecht für das Klima. Der Strom aus diesen Quellen wird auch durch die beschlossene Steigerung der CO2-Abgabe weiter verteuert. Umso stärker fällt ins Gewicht, dass zur gleichen Zeit die Energiewende ins Stocken geraten ist, denn der Ausbau der Windenergie ist fast zum Erliegen gekom-

Zum 1. Januar 2021 wurde die CO2-Steuer um 25 Euro pro Tonne heraufgesetzt.

men. Langfristige und viel zu komplizierte Planungs- und Genehmigungsverfahren, Artenschutz und Bürgerproteste gegen Windräder sorgen dafür. Der Verbraucher muss also die steigenden Energiesteuern zahlen, um die klimafreundliche Energie der Zukunft zu finanzieren, ohne die Möglichkeit zu haben, umzusteigen. Und selbst, wer auf ein klimafreundliches E-Auto umsattelt, dessen Anschaffung immerhin vom Start finanziell unterstützt wird, muss damit rechnen, dass der Strom aus klimaschädlichen Energiequellen stammt. Möglich ist, dass die neue Bundesregierung zum Handeln gezwungen sein wird, um die sozialen Folgen des Preisschocks abzumildern. Andererseits steigt aber auch der Druck, noch mehr für den Klimaschutz zu tun. Die Situation erinnert an ein Paar, das sich eine zu kleine Bettdecke teilen muss – ein Fuß, ein Knie oder eine Schulter liegen immer im Freien und frieren. So bleibt als Fazit: Der Weg zur Energiewende ist holprig und vor allem teuer, aber vermutlich unabwendbar. Denn den anderen Weg, nämlich die emissionslose Atomkraft auszubauen, den andere EU-Staaten gehen wollen, schließt die neue Bundesregierung genau wie ihre Vorgängerin ebenso aus wie laut Umfragen die Mehrheit der Bundesbürger.

Und durch die bereits beschlossene weitere Erhöhung der CO2-Abgabe auf 55 Euro pro Tonne ab 2025 werden die Kosten nochmals massiv steigen. Nach Berechnungen des Eigentümerverbandes Haus & Grund wird dadurch das Bauen und Wohnen deutlich verteuert. So werden Warmwasser und Heizung für eine 90 Quadratmeter große Wohnung dann zwischen 300 und 600 Euro im Jahr teurer. Benzin würde sich vermutlich alleine durch diese Maßnahme nochmals um rund 7,5 Cent verteuern. Menschen, die nicht auf das Auto angewiesen sind, können auf das Fahrrad oder den Öffentlichen Nahverkehr umsteigen. Hausbesitzer können sich energiesparende, klimafreundliche

Möglich ist, dass die neue Bundesregierung zum Handeln gezwungen sein wird, um die sozialen Folgen des Preisschocks abzumildern.


MODERNES WOHNEN

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EWE – PARTNER CONTENT

Der Versorger wird zum Umsorger

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Erneuerbare Energien bieten Privatkunden Sicherheit und Autarkie in den eigenen vier Wänden, erklärt Michael

Bietet der Ausbau der erneuerbaren Energien die Möglichkeit zu mehr Versorgungssicherheit in den eigenen vier Wänden? Selbstverständlich. Wir brauchen den Ausbau, im Großen wie im Kleinen. Denn in den eigenen vier Wänden ist der Einsatz Erneuerbarer durchaus auch eine Möglichkeit für mehr Versorgungssicherheit, beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach für die Stromerzeugung und einer Wärmepumpe für die Wärmeerzeugung, zu sorgen. Da die Sonne allerdings nicht immer scheint, braucht es auch intelligente und effiziente Speicherlösungen. Welche Möglichkeiten bieten sich für Hausbesitzer und in Mehrfamilienhäuser an? Mit einer Kombination aus PV-Anlage und Stromspeichersystem kann der Jahresstrombedarf inzwischen bis zu 70 Prozent gedeckt werden. Jedes System kann heute quasi an die Situation vor Ort und damit an den persönlichen Energiebedarf angepasst werden. Entscheiden kann der Kunde auch, ob er eine Notstromfunktion haben möchte, seine Wärmepumpe mit dem Strom betreibt oder eine Wallbox fürs Laden eines Elektroautos kombiniert. Insgesamt ist jede Kilowattstunde Energie aus der Sonne

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Herr Heidkamp, viele Menschen machen sich Sorgen wegen der steigenden Energiepreise und der Abhängigkeit bei ihrer Energieversorgung. Wenn Sie mal einen Blick in die Zukunft werfen – wird sich am derzeitigen Zustand etwas Entscheidendes ändern? Die Preisexplosion ist Teil einer komplexeren Entwicklung. Zuerst ist die Nachfrage nach Energie weltweit wieder gestiegen, nachdem die Produktion Corona bedingt stark heruntergefahren wurde. Des Weiteren sorgten schon vor Kriegsbeginn die russischen Handlungen für weitere Unsicherheit und steigende Energiepreise. Durch den Angriffskrieg auf die Ukraine haben sich die Energiepreise weiter vervielfacht und die Versorgungssicherheit ist wieder in den Mittelpunkt gerückt. Ein heute erkennbarer Fehler der Vergangenheit ist sicherlich die immense Abhängigkeit von einem Energielieferanten. Wir müssen deshalb den Energieimport mit Blick auf die Diversität der Bezugsquellen und die Verlässlichkeit der Lieferanten überdenken und mit Blick auf den Klimawandel gänzlich neu ausrichten, also das Trilemma aus Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen optimal lösen.

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Heidkamp, Marktvorstand beim Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE.

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Michael Heidkamp, Marktvorstand bei EWE ein Pluspunkt für die Umwelt und für mehr Versorgungssicherheit. Zugleich wächst der Energiebedarf, weil das Haus immer mehr Funktionen in der Lebenswelt des Einzelnen übernimmt. Welche sind das? Es geht nicht nur um Licht oder Wärme im Haus. In immer mehr Häusern gibt es heute bereits neue Abnehmer wie Haushaltsroboter, die den Alltag erleichtern. Zudem nimmt das Streben nach Autarkie auf Kundenseite deutlich zu. Im Privatsektor sehen wir daher eine steigende Nachfrage nach PV- und Speicherlösungen. Steigende Benzinpreise fördern darüber hinaus das Umdenken hin zur Elektromobilität. Viele E-Autofahrer wollen ihren Strom selbst produzieren, speichern und dann verbrauchen. Zunehmend attraktiver werden diese Investitionen in Zukunftstechnologien durch zahlreiche Fördermöglichkeiten. Muss es dennoch auch das Ziel bleiben, sparsam mit Energie umzugehen? Und welche technischen Möglichkeiten sehen Sie an dieser Stelle in der Zukunft? Unbedingt. Jede Kilowattstunde Energie, die nicht verbraucht wird, schont Klima und Portemonnaie. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden beim Energiesparen und geben beispielsweise auf unserer Website oder über unsere Social-Media-Kanäle praktische Einspartipps. Dank digitaler Tools und Apps wird der Energieverbrauch zunehmend transparenter und lässt sich mittlerweile auch immer besser steuern und reduzieren. Die Lösungen sind dabei oft individuell. Die einen wollen eine umfassende Haussanierung mit Gebäudedämmung, Wärmepumpe, PV-Anlage und Stromspeicher, die anderen wollen nur grünen Strom. Wir wollen niemanden zwingen, aber jedem eine ökologisch gute und preislich attraktive Alternative bieten. Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Digitalisierung? Durch Digitalisierung können wir einerseits mehr Komfort und Sicherheit schaffen, etwa durch eine intelligente Hausbeleuchtung oder auch die Kamera vor der Haustür. Andererseits können

Solarenergie selbst produzieren, speichern & nutzen Energie aus Sonne zu gewinnen, war nie so einfach wie heute. Dank EWE ZuhauseSolar versorgen Sie sich mit leistungsstarken Photovoltaikmodulen und ausgefeilten Stromspeichern ganz einfach selbst mit Strom. Unkompliziert und autark. www.ewe-solar.de

„Mit einer Kombination aus PV-Anlage und Stromspeichersystem kann der Jahresstrombedarf inzwischen bis zu 70 Prozent gedeckt werden. Jedes System kann heute quasi an die Situation vor Ort und damit an den persönlichen Energiebedarf angepasst werden.“ die Kundinnen und Kunden Geld sparen, wenn sie energieeffizient leben und durch digitale Unterstützung konkret wissen, wo und wie viel Energie im Haus verbraucht wird. Es gibt viele Dinge, die heute schon möglich sind und die Entwicklung schreitet immer schneller voran. Irgendwann wird das Haus mit dem E-Auto sprechen und fragen, woher der Strom zum Laden kommen soll. Aus der PV-Anlage? Oder aus dem Stromspeicher? Aus der Steckdose? Sie sehen, Energie steht nicht allein da. Digitalisierung und Energie werden in vielen Lebensbereichen weiter zusammenwachsen. Wie kann ein Energieversorger die Menschen bei der Umwandlung ihres Hauses unterstützen? Indem er vom Versorger zum Umsorger wird und passende Dienstleistungen rund um Energie und Digitalisierung bietet. Seien es Speichersysteme mit PV-Anlage und Wallbox oder der

Anbindung ans Glasfasernetz, so dass digitale Anwendungen komfortabel im Berufs- oder Privatleben genutzt werden können, sei es bei Videokonferenzen, Online-Banking oder der Steuerungen im Smart Home. Wir machen aus Innovationen einfach Alltag – das ist der Anspruch, mit dem EWE auf dem Energiemarkt antritt und Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen mit zukunftsfähigen, klimafreundlichen Lösungen unterstützt. Das Haus als klimaneutrale, autarke Einheit, die zugleich Ladestelle für das Auto und Arbeitsplatz ist – stellen Sie sich etwa so die Zukunft vor? Und wie lange dauert dieser Umwandlungsprozess? Das ist für mich nicht die Zukunft, das ist zum großen Teil bereits gelebte Praxis. Zumindest in den Anfängen. Schauen wir in die Zukunft wird es immens wichtig, die zukünftigen Bedürfnisse bereits heute mitzudenken. Das, was Quartiersentwickler beispielsweise heute realisieren, muss auch in 20 Jahren noch den Wohnbedürfnissen der Menschen entsprechen. Dann, wenn vor allem die Vertreter der Generation Z, also die etwa zwischen 1995 und 2012 Geborenen, den Wohnungsmarkt bestimmen. Die Wohnungswirtschaft täte also gut daran, sich schon jetzt mit den Wohnwünschen und Bedürfnissen der Gen Z oder Post-Millennials, wie sie auch genannt werden, auseinanderzusetzen. Dabei geht es um eine Kombination aus der Medialisierung des Zuhauses, Smart-Home-Lösungen, nachhaltiger Mobilität und klimaschonendem Wohnen.

Photovoltaikanlagen und Stromspeichersysteme machen unabhängig, schonen das Klima und sparen dazu Stromkosten. Foto: © EWE/Klein Photographen


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Optimale Nutzung von Solarenergie solarenergie

Photovoltaikanlagen erzeugen ausschließlich erneuerbaren Strom. Diverse Methoden, wie unter anderem Wärmepumpen, helfen dabei, ihn optimal zu nutzen. Text: Pia Rische Foto: American PublicPowerAssociation/unsplash

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nergieeffiziente Häuser zu bauen, um somit die CO2-Bilanz des Hauses zu verbessern und das Klima zu schützen, ist längst keine Seltenheit mehr. Genau aus diesem Grund gibt es immer mehr Technologien und Systeme, die dabei helfen sollen, den erzeugten Strom noch sinnvoller zu nutzen. Da

Zusätzlich kann ein Stromspeicher dazu beitragen, den Eigenverbrauch der erzeugten Energie zu steigern und das Haus fast ausschließlich mit Solarstrom zu versorgen.

meistens nur ein Teil des produzierten Solarstroms im Haus verbraucht wird, kann die Photovoltaikanlage zusätzlich zu Heizzwecken genutzt werden. Eine Möglichkeit bietet dabei die Installation einer Wärmepumpe. Diese kann eine große Menge an Heizwärme erzeugen. Zusätzlich kann ein Stromspeicher dazu beitragen, den Eigenverbrauch der erzeugten Energie zu steigern und das Haus fast ausschließlich mit Solarstrom zu versorgen.

Daneben dienen Wärme- oder Pufferspeicher dazu, die nicht genutzte Wärme zu speichern. Pufferspeicher können, abhängig vom Einsatzort, Trink- oder Heizungswasser enthalten. Tagsüber können Waschmaschinen und Spülmaschinen gerade erzeugten Strom nutzen, um Wasser zu erhitzen. Der Strom wird somit direkt verbraucht. Mithilfe des Speichers kann das Wasser auch über Nacht erhitzt und zum Duschen, Baden oder Spülen verwendet werden. Um die Wärmepumpe optimal mit der Photovoltaikanlage zu kombinieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann ein intelligentes Stromnetz, also ein intelligenter Stromzähler, dabei helfen

der Wärmepumpe ein Signal zu geben, sobald mehr Strom produziert wird, als benötigt wird. Die Wärmepumpe kann dann mithilfe des Warmwasserspeichers den erzeugten Strom nutzen und die Wärme speichern. Zusätzlich bietet vor allem die Installation weiterer Geräte eine entscheidende Möglichkeit den erzeugten Strom sinnvoll zu verbrauchen. Neben Haushaltsgeräten wie der Spül- oder Waschmaschine, kann auch eine Ladestation für Elektrofahrzeuge, sogenannte Wallboxen, die Eigennutzung des erzeugten Solarstroms erhöhen. Zur effizienten Steuerung des Stroms ist ein intelligentes Energiemanagement sinnvoll, da es an den verfügbaren Solarstrom und den jeweiligen Tagesablauf angepasst werden kann. Somit kann der erzeugte Strom optimal verbraucht werden und im besten Fall den Strom aus dem Netz komplett ersetzen. Allerdings ist die Menge, die vom erzeugten Solarstrom genutzt werden kann, von verschiedenen Faktoren abhängig. Beispielsweise die Dämmung des Hauses und der Wärmebedarf entscheiden darüber welche Menge benötigt wird. Zudem kann auch der Stromspeicher und dessen Größe Einfluss auf die

Der Anteil durch Solarenergie erzeugten Strom steigt immer mehr, 2020 lag er für Deutschland bei neun Prozent.

tatsächlich zur Verfügung stehende Menge an Solarstrom Einwirkungen haben. Generelle Faktoren sind auch die Größe und der Ertrag der Photovoltaikanlage.

Werden all diese Faktoren berücksichtigt, kann mithilfe der verschiedenen intelligenten Systeme ein erheblicher Teil des erzeugten Solarstroms genutzt werden. Ein schöner Gedanke ist zudem, dass die Kombination von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit ist, den erzeugten Strom zu nutzen, und ganz nebenbei noch die CO2-Bilanz des Hauses zu verbessern!

fakten

Solarstrom wird schrittweise genutzt: Zunächst werden Haushaltsgeräte, Wärmepumpe und Elektrofahrzeuge mit Strom versorgt. Übriger Strom wird gespeichert und anschließend mithilfe der Wärmepumpe in thermische Energie gewandelt. Erst wenn alles versorgt ist, wird überschüssiger Solarstrom ins Netz eingespeist!


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Bei einem Neubau ist der Einbau einer Photovoltaik-Anlage sicher einfacher zu planen als in Bestandsgebäuden, aber in beiden Fällen sollte man Angebote genau prüfen.

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rgendwann werden wir wohl alle eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und in Anbetracht der kühnen Vorstellungen unserer Bundesregierung mit Blick auf eine kurzfristige Umsetzung fragen sich viele zu Recht, wie das umzusetzen ist. Zum einen muss die Anlage selbst beschafft werden, zum anderen dürfen die Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien auch nicht mit den Einbaukosten überfordert werden. Eine weitere Schwierigkeit betrifft den Fachkräftemangel. Welche dazu ausreichend ausgebildeten Handwerker brauchen wir, um den massenhaften Einbau von Solaranlagen zu realisieren? Antworten auf all diese Fragen bietet ohne Zweifel ein genauerer Blick auf den Markt und die Vielfalt dessen, was man erwerben kann, sollte und auf welche Art auch immer einbauen lässt. Hohe Kosten bereiten für Auftraggeber nicht nur die Materialkosten für ein neues Dach inklusive hochmoderner Photovoltaikanlage, sondern vor allem die Installationskosten. Hat man sich erst

einmal dazu entschlossen, das Dach zu bauen oder zu erneuern, dann benötigt man Dachdecker ebenso wie sogenannte Solarteure, die für die Montage der PV-Anlagen zuständig sind. Für den Bauherrn ist es durchaus eine interessante Option, Dachdecker zu engagieren, die beides erledigen können. Das ist auch mit Blick auf Gewährleistungen weitaus empfehlenswerter.

Es lohnt sich sehr, die Anbieter und ihre Angebote im Vorweg genauestens zu prüfen. Unter ihnen gibt es nämlich Steildachspezialisten, die auf Augenhöhe mit Dachdeckern und Zimmerern agieren und Installationen von PV-Anlagen quasi aus einer Hand anbieten. Für die auftraggebende Kundschaft bedeutet das am Ende, dass eine Dacherneuerung inklusive der Installation einer hochmodernen Photovoltaik in einem Arbeitsgang und mit voller Gewährleistung erledigt werden kann. Dann ist nur noch ein Elektriker nötig, um die Anlage anzuschließen. Das hat für beide Seiten, sowohl die Handwerker als auch die Kunden, erhebliche Vorteile und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit. Die Handwerker, die ohnehin am Bau tätig sind, freuen sich über Zusatzeinnahmen und die Kunden sparen sich getrennte und weit teurere Aufträge an unterschiedliche Gewerke.

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Lassen Sie Experten aufs Dach steigen „Es lohnt sich sehr, die Anbieter und ihre Angebote im Vorweg genauestens zu prüfen.“ Diese Idee ist pfiffig und lässt sich leichter realisieren, als man so denken mag. Sind die PV-Systeme und die Dach-Konstruktionen erst einmal klug konzipiert und gestaltet, dann bedarf es für Dachdeckerinnen und Dachdecker keiner zusätzlichen Qualifikation oder aufwendiger Ausbildung, sondern ggf. einer Schulung. Firmen, die so etwas anbieten, organisieren für ihre Dachdeckerinnen und Dachdecker Schulungen und sind bei Erstinstallationen beim Kunden auf dem Dach mit einem Experten unterstützend dabei. Bei der Frage, für welche Art von Solaranlage man sich am Ende entscheidet, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wer sein Dach nicht in absehbarer Zeit komplett erneuern möchte, wählt eine Aufdach-Photovoltaik-Anlage, die nachträglich auf jedem Dach montiert werden kann. Für diese Variante haben sich die meisten deutschen Photovoltaik-Nutzer

entschieden, denn sie ist praktisch und garantierte vor allem zu Beginn der Photovoltaik-Welle hohe Einspeisevergütungen. Beliebt waren und sind die Aufdachanlagen aber auch deshalb, weil unter ihnen Regenwasser bequem und sicher ablaufen kann. Technisch sind die dachintegrierten Systeme aber mittlerweile ebenso gut, wie der Autor Klaus Steinbach in einem lesenswerten Artikel mit dem Titel „Die Sonne mit einplanen“ im EB dachbaumagazin schreibt: „Die dachintegrierten Systeme haben zudem auch architektonische Vorteile. Sie befinden sich in einer Ebene mit den Dachziegeln fügen sich optisch sehr gut in die Dachfläche ein. Unter ihnen verläuft eine wasserführende Schicht, die das Wasser sicher vom Dach ableitet. (…) Solarhaltesysteme und PV-Unterkonstruktionen sind so aufgebaut, dass sie eine optimale Regeneintragssicherheit garantieren.“

In den meisten Fällen arbeiten Dachdecker und Solarteure beim Einbau einer Photovoltaik-Anlage getrennt und zu verschiedenen Zeitpunkten. Viel sinnvoller und kostensparender ist es doch, wenn Dachdecker, die dazu in der Lage und geschult sind, alles aus einer Hand erledigen.


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Heizen mit Holz ist nachhaltig heizen

Das Heizen mit Holz und Holzpellets ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Zudem steht uns dieser Energierohstoff im eigenen Land zur Verfügung. Text: Theo Hoffmann Foto: Presse, Etienne Girardet/unsplash

Gebäuden zum Einsatz kommt. Der Rohstoff für die weitgehend CO₂freie energetische Nutzung von Holz kommt größtenteils aus dem Holzeinschlag sowie den beim Sägevorgang für Bauholz anfallenden Resthölzern. Diese entstammen überwiegend aus nachhaltig bewirtschafteten deutschen Wäldern.

Das Heizen mit Holz steht wegen des CO₂-Ausstoßes und der Feinstaubbelastungen in der Kritik. Müssen hier technisch neue Lösungen geschaffen werden?

Christiane Wodtke,

Präsidentin des HKI (Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V.)

Welchen Anteil hat das Heizen mit Holz an der Klimawende und dem Umbau unserer Energie- und Heiztechniken?

Ohne die Potenziale der Holzwärme – der größten erneuerbaren Energie – sind die Klimaziele nicht zu erreichen! Auf die heimische Holzenergie entfällt gut 5 % des deutschen Endenergieverbrauchs, auf ähnlichem Niveau wie die Windenergie, und die Holzwärme stellt 75 % der erneuerbaren Energie, die gegenwärtig in

„Die Bundesregierung sollte in jedem Fall die erfolgreiche Förderkulisse im Rahmen des BEG aufrechterhalten, auch um die Sanierungsrate nicht zu gefährden.“

Das Heizen mit Holz ist nahezu CO₂-neutral. Das heißt, es wird bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung so viel CO₂ freigesetzt, wie der Wald wieder aufnimmt. Was die Staubbelastung angeht, müssen alle Einzelraumfeuerstätten in Deutschland sehr ambitionierten Grenzwerten, der 1. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und seit 01.01.2022 der Ökodesign-Verordnung, entsprechen. Dementsprechend sind auch die Staubbelastungen in den letzten Jahren nachweislich gesunken. Die Industrie – und ich spreche hier für den überwiegenden Teil der Branche – investiert weiter stark in Forschung und Entwicklung und wird auch weiterhin mit Innovationen überzeugen.

„Der Rohstoff für die weitgehend CO₂-freie energetische Nutzung von Holz kommt größtenteils aus dem Holzeinschlag sowie den beim Sägevorgang für Bauholz anfallenden Resthölzern.“ Es wird immer behauptet, dass die Feinstaubbelastung einer technisch hochwertigen Pelletheizung vertretbar gering ist.

Zurecht wird diese Behauptung aufgestellt! Pelletöfen und Pelletheizungen machen gerade einmal 0,3 Prozent an der bundesweiten Feinstaubbelastung aus (PM10; UBA 2020 DBFZ 2014). Moderne, automatisch betriebene Pelletfeuerungen sind heute sauber. Wichtig, der genormte Brennstoff – zertifiziert nach der EN Norm – garantiert eine hervorragende Qualität und Verbrennungsgüte. Beachtet die Verbraucherin und der Verbraucher zudem die vorgegebenen Service

und Reinigungs-Intervalle, so ist ein langes Leben der Pelletheizung gesichert. Dazu leistet das Schornsteinfeger-Handwerk einen wertvollen Beitrag durch die Beratung und Kontrolle der Feuerstätten. Damit ist ein effizienter und emissionsarmer Betrieb der Feuerstätten gewährleistet. Was raten Sie als HKI-Präsidentin der Politik, um die Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher auch mit Blick auf das Heizen mit Holz zu verbessern?

Die Bundesregierung sollte in jedem Fall die erfolgreiche Förderkulisse im Rahmen des BEG aufrechterhalten, auch um die Sanierungsrate nicht zu gefährden. Gerade die Förderungen von hybriden Heiz-Systemen – z. B. Wärmepumpe und Pelletofen mit Wassertasche oder Solar-Technik stellen vorbildliche und zukunftsweisende Lösungen dar. Zudem muss auch der Politik klar werden, dass die Holzwärme uns von anderen Energiearten unabhängig macht. Verbraucherinnen und Verbraucher haben auch ein besonderes Bedürfnis nach Wohlfühlwärme. Ich würde mir von der Politik eine objektive und zugleich pragmatische Sicht auf die größte erneuerbare Energie im Gebäudebereich wünschen.

fakten

Pelletöfen und Pelletheizungen machen gerade einmal 0,3 Prozent an der bundesweiten Feinstaubbelastung aus.

Die schwäbische Unternehmerin Christiane Wodtke ist seit 2011 Präsidentin des HKI (Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V.). Sie ist eine leidenschaftliche Befürworterin des Heizens mit Holz, wirbt aber auch für anhaltende Investitionen in technische Innovationen für emissionsarme Feuerstätten. ANZEIGE

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Besser heizen mit Pellets:

wirtschaftlich, unabhängig und klimafreundlich Nicht erst durch die kriegsbedingten Verwerfungen der Energiemärkte werden fossile Energien zur Beheizung von Gebäuden immer stärker hinterfragt. Das zwingt Verbraucher zum Umdenken und zum Handeln. Die Bundesregierung plant dazu, ab 2024 beim Heizungstausch in Bestandsimmobilien 65 Prozent der Wärme aus Erneuerbaren Energien verpflichtend zu machen. Pelletheizungen und moderne Holzfeuerungen bieten vor allem für Bestandsgebäude viele Vorteile und ebnen dabei den Weg zu einer modernen, wettbewerbsfähigen und klimafreundlichen Wärmewende. Für wen eignet sich eine Pelletheizung? •

Besonders Besitzer von unsanierten Altbauten profitieren von Pelletheizungen, da sie im Gegensatz zu Alternativen die hohen Vorlauftemperaturen erbringen können, die für klassische Heizkörper nötig sind.

Gerade Ölheizungen können einfach durch PelletHeizungsanlagen ersetzt werden: der benötigte Raum für die Lagerung von Pellets ist schon vorhanden. Zudem lassen sich Pelletheizungen einfach einbauen und mit anderen ergänzenden Systemen kombinieren, wie zum Beispiel mit Solarthermie.

Auch eine Gasheizung lässt sich unkompliziert durch eine Pelletheizung ersetzen. Wie klimafreundlich sind Pelletheizungen?

Lohnen sich Pelletheizungen preislich im Vergleich zu Öl- und

Gasheizungen? Gibt es eine staatliche finanzielle Förderung? •

einen großen Schritt näher, denn Holzpellets sind aus

Pellets sind im Vergleich zu Öl und Gas ca. 30 Prozent

einem nachwachsenden Rohstoff und damit eine

günstiger. Dieser Preisvorteil hat sich auch bei den aktuell allgemeinen Verteuerungstendenzen der

Mithilfe von Pelletheizungen kommt man den Klimazielen

nachhaltige Alternative. •

Mit Holzpellets heizen Sie sauber und klimafreundlich:

Energieträger erhalten. Zudem sind die Preise stabiler

Die Feinstaubbelastung durch Pelletheizungen liegt

als bei konventionellem Öl, Gas und Strom.

weit unter den gesetzlich vorgegebenen Staubgrenz-

Pelletheizungen werden vor allem über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bezuschusst.

werten von 0,02 g/m3 Abluft. •

Holzpellets sind nahezu CO2-neutral, da Holz aus

Die Austauschprämie für alle Heizungsarten, also z. B.

nachhaltig genutzten Wäldern den CO2-Kreislauf

Gasheizungen oder Nachtspeicher, beträgt aktuell

schließt. Bei der Verbrennung von Holzpellets wird nur

mindestens 35 Prozent und für Ölheizungen sogar

das CO2 freigesetzt, das der Baum zuvor beim Wachstum

mindestens 45 Prozent.

aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Im Jahr 2021 allein haben Pelletheizungen über 4 Mio. Tonnen CO2 in

Wo und wie werden Holzpellets hergestellt? •

Deutschland eingespart – das sind fast 2.200 Flüge

Der Großteil des Holzes stammt aus den nachhaltig

zwischen Frankfurt und New York (USA) . Herunter-

bewirtschafteten deutschen Wäldern. Holzfeuerung mit

gerechnet auf ein durchschnittliches Einfamilienhaus

Pellets macht uns also unabhängiger von internationalen

lassen sich mit einer Pelletheizung pro Jahr ca. 8,9

Lieferketten und von Preisschwankungen.

Tonnen an CO2-Emissionen einsparen – so viel wie mit

Holzpellets werden überwiegend regional produziert und

keiner anderen Maßnahme im Haushalt.

aus Holzresten und Sägespänen hergestellt. Das heißt: Im Sägewerk selbst wird der Großteil des Holzes für den Haus- oder Möbelbau verwendet – die Reste wiederum werden gepresst und zu Holzpellets verarbeitet. 2021 wurden von ca. 23,5 Mio. Tonnen Sägenebenprodukten und nicht sägefähigem Rundholz in Deutschland nur ca. 12 Prozent zu Pellets verarbeitet – die Produktion von Holzpellets ist also noch ausbaufähig. •

Zertifizierungen wie ENplus garantieren eine ausgezeichnete Qualität der Pellets und Transparenz der gesamten Bereitstellungskette von der Herstellung bis zur Lieferung bei Ihnen zu Hause.

Weitere Informationen finden Sie unter: besser-mit-pellets.de

Kontakt: Deutsches Pelletinstitut GmbH Neustädtische Kirchstraße 8, 10117 Berlin Tel.: 030 6881599-55 | E-Mail: info@depi.de


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Dicke Luft? Nein danke! raumklima

Das Raumklima ist für die Gesundheit und das individuelle Wohlempfinden von entscheidender Bedeutung. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: kaffeebart/unsplash

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aben Sie häufig trockene Augen, Reizhusten oder Kopfschmerzen? Sind Sie ab und zu unkonzentriert und mit Ihrem Leistungsvermögen unzufrieden? Eine mögliche Ursache: Sie halten sich zu viel in Räumen auf, in denen ein schlechtes Klima herrscht. Tatsächlich ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass das Raumklima sich in vielerlei Hinsicht auf unsere Gesundheit, unsere Stimmung und Gefühlslage auswirken kann. In extrem warmen Räu-

Je nachdem, in welchem Raum wir uns gerade aufhalten, kann die Temperatur unterschiedlich ausfallen.

men beispielsweise werden wir schnell müde und in stickigen Räumen machen sich schnell unangenehme Gerüche breit, die nicht zu unserem Wohlbefinden beitragen. Umso wichtiger ist ein gutes und gesundes Raumklima – entscheidend dafür sind vor allem die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Luftqualität. Zur Raumtemperatur: Die einen frieren immerzu, anderen ist ständig warm. Welche Raumtemperatur als behaglich empfunden wird, ist individuelle Geschmackssache. Dennoch gilt: Je nachdem, in welchem Raum wir uns gerade aufhalten, kann die Temperatur unterschiedlich ausfallen. Für das Wohnzimmer empfehlen Experten zwischen 19 und maximal 21 Grad. Für das Schlafzimmer rät das Umweltbundesamt zu 17 Grad und für die Küche zu 18 Grad. Wenn keiner zu Hause ist, kann die Temperatur – vor allem in den Sommermonaten – heruntergefahren werden. Bei Abwesenheit von wenigen Tagen sollte die Temperatur auf 15 Grad, bei längerer Abwesenheit noch etwas niedriger eingestellt werden, so die Empfehlung des Umweltbundesamtes. Während der

Welche Raumtemperatur als behaglich empfunden wird, ist individuelle Geschmackssache.

Nachtstunden kann die Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen um fünf Grad gesenkt werden. Praktisch: Moderne Heizungsanlagen ermöglichen eine zentral gesteuerte Absenkung der Raumtemperatur, da muss man noch nicht mal selbst tätig werden!

Zwischen 40 und 60 Prozent beträgt die optimale relative Luftfeuchte. Ein Hygrometer hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu überwachen und sie entsprechend anzupassen: Durch mehrmaliges Stoßlüften bei offenem Fenster – vor allem vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen – oder einen Luftbe- beziehungsweise Luftentfeuchter. Bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent und mehr besteht die Gefahr, dass sich an Wänden, Decken oder auch Möbeln Schimmelpilze bilden. Diese können zu gesundheitlichen Schäden führen und im schlimmsten Fall sogar krebserregend wirken. Auch der Sauerstoffgehalt in der Luft ist wichtig für ein angenehmes Raumklima. Je mehr Menschen sich in geschlossenen Räumen aufhalten, desto stärker sinkt der Sauerstoffgehalt in der Luft. Es ist daher wichtig, vor allem im

Tatsächlich ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass das Raumklima sich in vielerlei Hinsicht auf unsere Gesundheit, unsere Stimmung und Gefühlslage auswirken kann. Winter bei stetig geschlossenen Fenstern, den Sauerstoffgehalt hochzuhalten. Auch hier hilft regelmäßiges Lüften. Wer Wert auf ein gesundes Raumklima legt, sollte schließlich auch darauf achten, Schadstoffe in der Luft zu minimieren. Schadstoffe können beispielsweise über Möbel, Matratzen und Bodenbeläge in die Luft gelangen. Es lohnt sich daher, beim Kauf neuer Möbel, Teppiche oder Wandfarben darauf zu achten, dass diese nicht umwelt- und gesundheitsschädlich sind.


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Maximale Energieeinsparung für höchsten Wohnkomfort Die Servitec Mini zieht in Deutschlands Haushalte ein Der Blick auf die nächste Abrechnung bringt die Bestätigung: Die drastische Erhöhung der Energiekosten hat auch uns Endverbraucher erreicht. Jedoch kann man langfristig in den eigenen vier Wänden auch bei bestehenden Heizsystemen gezielt den Verbrauch senken, das Klima schonen und gleichzeitig den Komfort erhöhen. Viele SHK-Fachhandwerker empfehlen dazu heute den Einbau einer Entgasungsanlage des führenden Systemanbieters Re�ex Winkelmann. Diese innovative Technologie kommt seit Jahren bereits in Fernwärmenetzen und großen Heizsystemen erfolgreich zum Einsatz – und zieht nun immer mehr auch in Ein- und Zweifamilienhäuser ein. Möglich macht’s die Servitec Mini, die kostengünstige Entgasungsmöglichkeit für Privatanwender. Kaum größer als eine Laptop-Tasche passt die Servitec Mini in

Jedoch kann man langfristig in den eigenen vier Wänden auch bei bestehenden Heizsystemen gezielt den Verbrauch senken, das Klima schonen und gleichzeitig den Komfort erhöhen.

nahezu jeden Keller. Der fachmännische Einbau lässt sich, bei geringem Wartungsaufwand, einfach und schnell per Plug & Play realisieren. Wie lassen sich die Energiekosten runterfahren? Wie kann ich verhindern, dass die Heizung gluckert oder andere aufdringliche Störgeräusche auftreten – und was hat dies damit zu tun, dass plötzlich zwar das Wohnzimmer unten noch warm wird, die Zimmer im Obergeschoss aber kalt bleiben? Die Antworten darauf liefert die mehrfach mit dem begehrten Plus X Award ausgezeichnete Servitec Mini. Sie ist �exible kombinierbar mit verschiedenen Anlagen, auch solchen, die auf erneuerbare Energien setzen. Hinter der Servitec Mini steckt die sogenannte Vakuum-Sprührohrentgasung für Heiz- und auch Kühlsysteme in Kleinanlagen bis 100 kW, wie sie im privaten Bereich vorzu�nden sind. Mit dem bewährten Prinzip werden dem Anlagenwasser nahezu alle störenden Gase entzogen und kontrolliert abgeführt. So kann die Heizung ihre Leistung voll ausschöpfen und im gesamten Haus herrschen wieder Wohlfühltemperaturen für höchsten

Bei einer �ächendeckenden Ausrüstung der Bestandsanlagen mit der VakuumSprührohrentgasung liegt das Einsparpotenzial hierzulande bei bis zu 15 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr

Für maximalen Komfort sorgen die Entgasungssysteme der Produktreihe Servitec. Dank der erhöhten Wasserqualität pro�tieren Hausbesitzer von mehr Wohnkomfort, Installateure von reduziertem Wartungsaufwand und Anlagenbetreiber von dauerhafter Betriebssicherheit und E�zienz.

Wohnkomfort. Und das bei geringerem Energieeinsatz und weniger Kosten. Zudem passt sich die Servitec Mini dank vieler zeitgesteuerte Modi an die individuellen Wohnbedürfnisse an. Unabhängig Untersuchungen haben ergeben, dass mit Einsatz der VakuumSprührohrentgasung die Energiekosten um bis zu 10,6 Prozent gesenkt und parallel dazu die Emissionen deutlich reduziert werden. Bei einer �ächendeckenden Ausrüstung der Bestandsanlagen mit der Vakuum-Sprührohrentgasung liegt das Einsparpotenzial hierzulande bei bis zu 15 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr: Ein Mehrwert für Klima und Geldbeutel.

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fakten

Rainer Hofmann ist Architekt mit Leib und Seele. Auch bei privaten Engagements lässt ihn die Liebe zur Architektur nicht los, wenn er als BDA-Kreis-Vorsitzender zur Münchner Architekturwoche lädt oder bei einer Bratwurst mit Kraut Ideen zur Umgestaltung des Viktualienmarktes entwickelt.

Rainer Hofmann:

„Wie bauen wir in der Zukunft?“


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großes interview Architekt Rainer Hofmann (bogevischs buero) im Gespräch über die Fragilität der Bauwirtschaft zwischen Energiekrise und Rohstoffmangel. Text: Julia Butz, Foto: Frank Bauer

Wie wirkt sich die Energiekrise auf die Arbeit der Architekten aus?

Massiv. Der Warenwirtschaftskreislauf ist extrem beschädigt, wir haben umfangreiche Lieferengpässe bei Stahl, Holz, Metallen. Die Preise steigen nach oben. Es wird immer schwieriger verlässlich zu kalkulieren, da die Gewerke unmittelbar von der Materialknappheit und den steigenden Preisen betroffen sind. Dank der Einführung der Gleitklauseln in den Verträgen können zukünftige Preissteigerungen zumindest teilweise berücksichtigt werden. Insgesamt haben wir aber eine sehr fragile Marktsituation, mit hohen Baupreisen und wenigen Verfügbarkeiten von Handwerkern. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage weiter zugespitzt. Derzeit wird besonders deutlich, wie abhängig wir von internationalen Warenströmen sind. Auch die Transportwege stehen auf dem Prüfstand. Denn wir wissen alle, dass es ressourcenschonender ist, mehr regionale Baustoffe zu nutzen. Große Mengen an europäischem Holz zum Beispiel wurden „dank“ eines Postcorona-Förderprogramms in die USA exportiert. Das schadet der Klimabilanz und dieses Holz kann man auch nicht mehr nachhaltig nennen. Was bedeutet nachhaltiges Bauen?

Zunächst sollte man schauen, wo man baut. Eine vorhandene Infrastruktur ist viel günstiger für die Ökobilanz als mitten auf der grünen Wiese zu bauen. Sehr wichtig ist auch, dass der Boden bereits versiegelt ist. Wo standen bereits Gebäude, wo muss ich nicht neu auf bereiten? Grundstücke sollten intelligent genutzt werden. Auch in Hinblick auf das

Flächenpotential. In Deutschland wird ein großer Teil der Lebensmittel importiert. Weiteren Naturraum als Baufläche zu nutzen, verringert den Anteil landwirtschaftlicher Nutzflächen. Für eine nachhaltige Standortentwicklung muss geprüft werden, inwieweit vorhandene Gebäude für den Neubau nutzbar sind. Früher galt die Regel: Abriss und Neubau ist günstiger als Bestand zu nutzen. Auch hier muss ein Umdenken stattfinden, der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes muss in den Blick genommen werden. Stichwort „Graue Energien“.

Genau. Beton und andere Baustoffe aus dem Abriss, die heute als Abfall deklariert, normalerweise auf Deponien landen, können in Baumaterialien für eine Sekundärnutzung umgewandelt werden. Natürlich ist auch hier der Energieaufwand da, durch Transport, Reinigung, Lagerung – aber es kann ein Weg sein, Ressourcenkreisläufe im Bausektor zu schließen. Dazu fehlt uns allerdings noch eine gültige Zertifizierung. Die Schweizer sind da bereits weiter als wir.

„In Stoffkreisläufen denken und zirkulär bauen, handeln und wirtschaften.“ Wie müssen Konzepte neu gedacht werden?

Wesentlicher Bestandteil ist eine grundsätzliche Veränderung zu zirkulärem Denken. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen, den Bestandsschutz der Erde immer in den Fokus zu stellen. Wir müssen in Stoff kreisläufen denken und zirkulär bauen, handeln und wirtschaften. Und dies nicht nur in Teilbereichen, sondern vollumfänglich. Das können wir nur gemeinsam schaffen, ein Handeln aller Beteiligten ist dazu erforderlich.

„Die Innenentwicklung sollte immer vor der Außenentwicklung kommen.“ Wo kann dabei konkret angesetzt werden?

Wir sollten intensiver darüber nachdenken, welche Standards wir haben. In Deutschland herrscht eine Überregulierung. Zur Einhaltung der Standards werden die Baukosten faktisch in die Höhe getrieben. An den wenigen nicht-regulierten Stellen wird dann gespart, zum Beispiel dort, wo nachhaltige Materialien eingesetzt worden wären. Die Richtlinien schränken unsere planerische Bewegungsfreiheit stark ein und es ist äußerst schwierig, innerhalb dieses Korsetts mit innovativen Konzepten auch auf die aktuelle Preisspirale zu reagieren. Um klimagerecht und gleichzeitig kostengünstig bauen zu können, müssen wir die überbordende Last der Normen verschlanken. Die Einführung der „Gebäudeklasse E“, die derzeit erarbeitet wird, ist ein erster Schritt. Wo sehen Sie die Gesetzgebung außerdem in der Pflicht?

Wir können intelligente Systeme entwickeln, nachhaltig zu bauen. Aber der Prozess des Bauens ist ein langfristiger. Daher benötigen wir auch langfristig Klarheit über Normen und Förderungen. Es bedarf intelligenter Förderinstrumente und einer Verlässlichkeit der Gesetzgebung. Und wir brauchen auch mehr positive Leitbilder. Mehr positives Denken. Ich bin trotz allem optimistisch. Wir können Innovation voranbringen, die Instrumente sind vorhanden. Jetzt gilt es, sie richtig zu nutzen und gemeinschaftlich zu handeln.

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Effizientes Heizen ohne Energieverlust

Eileen Frenkert,

Produktmanagerin für Entgasungssysteme der Reflex Winkelmann GmbH

heizung

Frau Frenkert, Produktmanagerin für Entgasungssysteme der Reflex Winkelmann GmbH, berichtet über ineffizientes Heizen und erklärt mögliche Ursachen und Lösungen. Text: Pia Rische, Foto: Presse

Was deutet auf einen ineffizienten Energieverbrauch hin? Problematisch sind Heizkörper, die nicht warm werden. Besonders diejenigen, die weit von der Heizung entfernt sind. Das führt zu warmen Räumen im Unter- und kalten Räumen im Obergeschoss. Grund dafür sind Gase im System, die sich zu Gaspolstern ansammeln und die Übertragung der Wärme mindern. Was kann man dagegen tun? Mitintegrierte Schnellentlüfter sind nicht immer ausreichend, da sie lokal an der Stelle entlüften, an der sie installiert wurden und lediglich freie Gaspolster entziehen. Hocheffiziente Entgasungssysteme verhindern bereits das Entstehen der Gaspolster und entlüften das ganze System. Wie funktionieren solche Anlagen? Die Vakuum-Sprührohrentgasung Servitec Mini von Reflex entzieht dem Heizungswasser kontinuierlich freie und gelöste Gase, somit bilden sich keine Gaspolster und die Wärme kann besser übertragen werden. Heizungen arbeiten somit effizienter, sparen Energie und Heizkosten. ANZEIGE

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Gute Planung ist nicht alles, aber wichtig terrasse

Hausbesitzer wissen, dass auch die Außenanlagen wie die Terrasse wichtig sind, um sich daheim wohlzufühlen. Wer möchte, kann vieles selbst bauen. Text: Armin Fuhrer Foto: Florian Schmidinger/unsplash

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enn im Sommer die Sonne scheint und die Abende lau und lang sind, kann sich glücklich schätzen, wer einen schönen Garten, vielleicht mit einer gemütlichen Terrasse, sein Eigen nennt. Grillen, draußen sitzen, herumtobende Kinder – die warme Jahreszeit bietet viele Möglichkeiten, sich auf heimischem Terrain an der frischen Luft zu betätigen. Damit man sich wirklich wohlfühlt, muss aber das Umfeld stimmen. Manch ein Hausbesitzer denkt sicher in der kalten Jahreszeit daran, seine Terrasse neu zu gestalten, den Garten neu anzulegen, vielleicht ein Gartenhäuschen zu errichten, einen kleinen Teich anzulegen oder einen Pool für die heißen Tage. Doch nicht selten scheitern solche schönen Pläne am Geld. Denn selbst eine nicht sehr luxuriöse Neugestaltung des Außenbereichs eines Einfamilienhauses kann schnell mal 20.000 Euro aufwärts kosten. Die gute Nachricht: Wer nicht

über die berühmten zwei linken Hände verfügt, einen grünen Daumen hat und ausreichend Zeit auf bringen kann, kann vieles selbst machen. Die Ausgaben für das Material bleiben dann zwar immer noch, aber die oft hohen Kosten für Handwerker oder Gartenplaner kann man sich dann sparen. Bevor man loslegt, sollte man sich klar machen, was man eigentlich braucht – beziehungsweise, welche Ideen man umsetzen möchte. Das bedeutet, dass zunächst Fragen beantwortet werden müssen. Wie groß soll die neue Terrasse sein? Wie möchte ich sie gestalten? Welchen Bodenbelag bevorzuge ich? Welcher Bereich soll möglicherweise vor dem Blick anderer geschützt sein? Wie soll der Garten aussehen, welche Pf lanzen bevorzuge ich und wie groß soll der Anteil des Rasens sein? Wie soll der Teich aussehen, wie groß und wo soll der Pool platziert werden, wozu möchte ich das Gartenhaus nutzen? Ebenso muss beispielsweise die Versorgung mit Strom und Wasser geklärt werden, die Beleuchtung und die Anlage möglicher Wege.

diese Fragen stellen, aber eins ist sicher: Gute Planung ist unerlässlich. Denn wenn etwas schlecht geplant oder vergessen wurde, kann das den Aufwand und die Kosten erhöhen und die Vollendung verzögern. Am besten ist es, Checklisten für alle Einzelvorhaben zu erstellen. Und dann heißt es: Ärmel hochkrempeln und loslegen. Der Bodenbelag und Stromleitungen müssen verlegt, Holz gestrichen und lackiert, Balustraden oder ein Sichtschutz errichtet werden. Sollte der Garten neugestaltet werden, müssen Blume, Büsche und Sträucher gepflanzt und der Rasen gesät oder ausgerollt werden. Wer nicht begeisterterer Hobbyhandwerker oder -gärtner ist, sollte darauf achten, pflegeleichte Materialen

und Pflanzen zu verwenden, damit der spätere Pflegeaufwand nicht so groß ist. Vielen Menschen machen solche Arbeiten Spaß und sie finden darin sogar Entspannung. Den Aufwand sollte man aber nicht unterschätzen, ebenso wenig die notwendigen Fähigkeiten, die für manche Arbeiten benötigt werden.

Den Aufwand sollte man nicht unterschätzen, ebenso wenig die notwendigen Fähigkeiten, die für manche Arbeiten benötigt werden.

In den wenigsten Fällen werden sich gestaltungswilligen Hausbesitzern alle ANZEIGE

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Das Draußen-Zimmer: wunderschön, vielseitig und langlebig Glück hat, wer einen Garten hat. Glück hat auch, wer eine Terrasse hat. Die Erweiterung des Wohnraums nach draußen schafft Freiheit, Licht, Luft und ein tolles Raumklima. Terrassen können dabei sehr unterschiedlich gestaltet werden und sich an konkreten Bedürfnissen der Bewohner orientieren: Cool, stylish und ganz aus einem Guss, mit farblich passenden Loungemöbeln kann die Terrasse so edel wirken wie der Außenbereich eines Designhotels. Mit einer Wand oder einem großen Hochbeet für Küchenkräuter, Erdbeeren und vielen Blumen kann die Terrasse dagegen im Handumdrehen einem bunten, gemütlichen Bauerngarten ähneln. Oder soll die Terrasse doch eher eine Outdoorküche für Grillabende und fröhlichen Feiern mit Gästen werden? Bodenbelag, Geländer, Licht, Bepflanzung, Möblierung und Verschattung bieten unzählige, spannende Möglichkeiten der Gestaltung. Ob groß oder klein, quadratisch, länglich oder um ein oder zwei Hausecken herumführend – eine Terrasse sorgt für Durchatmen, Entspannung und viel Freude.

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er einen Terrassenboden aus Holz oder in Holzoptik liebt, ist bei Osmo genau richtig. Der traditionelle Hersteller mit über 140 Jahren Erfahrung im Bereich Holz und über 60 Jahren Erfahrung in der Entwicklung moderner Anstrichsysteme ist der perfekte Ansprechpartner für Ihre Terrassenplanung. Mit einem großen Angebot an Terrassendielen bietet Osmo für jeden den perfekten Terrassenbelag, ob Holz, Thermoholz, BPC oder eine Kombination aus Holz und Keramik. Holzterrassendielen sind ein Unikat und bieten Atmosphäre und Wärme, ob europäische Hölzer wie Kiefer und Douglasie oder Harthölzer wie Bangkirai und Garapa. Die Farbe und Maserung macht das Holz zu einem unvergleichlich lebendigen Material und mit den Terrassen-Ölen von Osmo, kann die Holzoberfläche langfristig geschützt und effektvoll gestaltet werden.

schen Verfahren bei über 170° Celsius wärmebehandelt und sind dadurch nicht nur ähnlich dauerhaft wie Harthölzer, sondern auch beständig gegen Schimmel und Pilze. Dielen aus Thermoholz lassen sich unsichtbar befestigen. Ihre Terrasse soll langlebig sein, aber nur minimalen Pflegeaufwand benötigen? Dann sind BPC-Dielen die perfekte Lösung. Das äußerst robuste Material aus Bambus und Polymeren bleicht in der Sonne nicht aus und muss nicht geölt werden. Darüber hinaus ist es optisch eine attraktive Holz-Alternative. BPC-Dielen wie die Osmo Multi-Deck Terrassendielen überzeugen mit ökologischen Vorteilen: Bambus ist der am schnellsten nachwachsende Rohstoff der

Wer europäische Hölzer bevorzugt und eine langlebige Terrasse wünscht, nimmt am Besten Thermoholz Esche oder Kiefer. Thermohölzer werden in einem chemi-

Über Osmo Osmo wurde vor mehr als 140 Jahren als Sägewerk gegründet, das Farbenwerk besteht seit mehr als 60 Jahren. Bis heute ist Osmo dem Standort Westfalen treu geblieben. In den Werken in Warendorf und Münster arbeiten 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier wird gehobelt und geschraubt, hier werden moderne Anstrichsysteme entwickelt und produziert! www.osmo.de

Welt. Sie sind extrem widerstandsfähig, farbstabil, pflegeleicht, robust, wasserund pilzresistent und hoch belastbar. Wer das Extravagante und Besondere liebt, der kombiniert einfach: Das Osmo CewoDeck ermöglicht mit einem Material-Mix aus Holz und Keramik ganz neue Perspektiven bei der Gestaltung. So kommen beispielsweise unter die Outdoor-Lounge warme Echtholzdielen und in den Grilloder Poolbereich pflegeleichte Keramikplatten. Die Auswahl verschiedenen Terrassenhölzern und Keramik Dekoren, gegeben einen großen Gestaltungsraum zur eigenen Wunschterrasse und die gesamte Fläche kann in unterschiedliche Bereiche gegliedert werden. So lässt sich jede Stunde des Sommers richtig genießen!


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Den Wunschgarten selbst gestalten gartengestaltung

Wer seinen Garten neu gestaltet, sollte sich vorher darüber klar sein, wie er genutzt werden soll – als Rückzugsort, als Spielwiese oder zum Obstanbau? Text: Armin Fuhrer Foto: Priscilla du Preez/unsplash

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enn endlich wieder die Sonne warm vom Himmel scheint, die Blumen blühen und die Bienen summen – dann ist Sommer. Und Sommer ist Gartenzeit. Doch die Menschen verbinden unterschiedliche Vorstellungen von einem Garten: Der eine möchte in der Sonne brutzeln oder im Schatten dösen, der andere mit seinen Kindern auf dem grünen Rasen herumtollen, während der Dritte vielleicht lieber Obst und Gemüse anbaut oder die Rosen hegt und pflegt. Der eine möchte faulenzen und genießen, für den anderen ist die Gartenarbeit der eigentliche Genuss. Gärten können also verschiedene Funktionen haben, und wenn Wunsch und Wirklichkeit nicht ganz zusammenpassen, hilft nur eins: Abhilfe schaffen und den Garten nach den eigenen Vorstellungen umgestalten.

Klar: Wer sich einen Profi holt, bekommt genau das, was er bestellt. Aber einen Experten ins Haus beziehungsweise in den Garten zu holen, kann ganz schön teuer werden. Die Alternative heißt: Selbst ist der Mann oder die Frau. Wer selbst Hand anlegt, spart zudem nicht nur Geld, sondern kann sich nach getaner Arbeit auch selbst auf die Schulter klopfen. Wer sich entscheidet, selbst Rasen zu säen, Blumenbeete anzulegen und Büsche zu pflanzen oder Obstbäume oder Gemüse und Kräuter anzubauen sollte nicht einfach unkoordiniert loslegen, sondern sich einen genauen Plan erstellen. Hilfreich ist zunächst eine Skizze des Wunschgartens, auf der eingezeichnet ist, wo die Apfelbäume oder der Rhododendron stehen sollen, wo die lieben Kleinen mit dem Fußball herumtoben dürfen, wo eventuell sogar Klettergerüste und Spielgeräte aufgestellt oder vielleicht ein Pool oder ein Teich angelegt werden

soll. Anschließend steht die Frage an, welche Materialien genutzt werden sollen, ob eine Gartenbeleuchtung vorgesehen ist und ob vielleicht ein Gartenhäuschen gewünscht ist. Ein solches Haus kann sinnvoll sein, wenn der Garten groß genug ist, denn es kann beispielsweise Geräte und andere Gartenutensilien beherbergen. Oder auch als Rückzugsort dienen. Auch dieses Häuschen kann mit einer guten Anleitung selbst errichtet werden.

Nicht außer Acht gelassen werden sollten die örtlichen Gegebenheiten. So benötigt beispielsweise Obst möglichst sonnige Lagen, sonst gedeiht es nicht so, wie gewünscht. Andere Gewächse dagegen lieben es eher schattig. Ebenso darf der natürliche Untergrund nicht unberücksichtigt bleiben – möglicherweise muss zumindest teilweise neuer Untergrund geschaffen werden. Und soll es einen natürlichen Sichtschutz gegen unliebsame Blicke von außen geben? Dann sollte man

sich für Pflanzenarten entscheiden, die auch im Winter grün sind.

Wenn solche Fragen beantwortet sind, geht’s los ins Gartencenter und in den Baumarkt, um alles, was benötigt wird, einzukaufen. Und dann steht der Umsetzung der eigenen Ideen nichts mehr im Weg. Aber eins sollte man nicht vergessen: Umso aufwändiger ein Garten gestaltet ist, umso mehr Arbeit erfordert er auch später.

Hilfreich ist zunächst eine Skizze des Wunschgartens, auf der eingezeichnet ist, wo die Apfelbäume oder der Rhododendron stehen sollen.

Bevor man loslegt, müssen ein paar grundlegende Fragen geklärt werden. Neben der Frage, wie man nach der Neugestaltung seinen Garten nutzen möchte, steht zunächst eine andere Entscheidung an: Selbst machen oder machen lassen?

Wer selbst Hand anlegt, spart zudem nicht nur Geld, sondern kann sich nach getaner Arbeit auch selbst auf die Schulter klopfen.

Ein Garten kann ganz nach Belieben abwechslungsreiche Funktionen innehaben – und ein tolles Hobby sein. ANZEIGE

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Nachhaltiges Terrassenglück nachhaltigkeit

Wer zukunftsorientiertes baut, achtet auf die Umweltverträglichkeit der Materialien. Auch bei der Terrasse gibt es spannende Möglichkeiten. Text: Lotta Jachalke Foto: Maria Bobrova/unsplash

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er Sommer kommt und die Tage werden länger. Eine gute Gelegenheit für viele frischgebackenen Häuslebauer, die Terrassenplanung in die Tat umzusetzen. Der Boden ist das Herzstück der Terrasse und die Materialien sollten wohl überlegt sein. Während in der Vergangenheit Dielen aus Tropenholz eine beliebte Option waren, entscheiden sich heutzutage immer mehr Menschen für nachhaltigere Materialien.

Anbieter, die auf Nachhaltigkeit achten, nutzen beispielweise Hydrauliköl auf pflanzlicher Basis, verzichten auf schädlichen Chemikalien und achten auf recycelte Verpackungen.

Aus gutem Grund: Tropenhölzer sind zwar für ihre Wetterfestigkeit bekannt, aber hinterlassen einen enormen ökologischen Fußabdruck. Sowohl das Abholzen der Regenwälder als auch die langen und emissionsreichen Transportwege schaden der Umwelt und somit uns Menschen.

Das bedeutet aber nicht, dass künftig auf einen schönen Holzboden verzichtet werden muss. Ob Robinie, Douglasie, Eiche oder Lärche – die Auswahl bei den heimischen Hölzern ist vielfältig und sie stehen den Materialien aus den Tropen in puncto Optik nichts nach. Sogar Kiefer kann als Boden in Frage kommen, wenn dieser durch eine Wärmebehandlung resistenter gemacht wird. Aber Vorsicht: Bei dieser Behandlung werden Wasser und Energie verbraucht. Wichtig ist nach dem Bau auf umweltfreundlich beschaffenes Holzpflegemittel zu achten. Ein Manko: Auch die regionalen Bäume müssen letztendlich gefällt werden. Wer dies vermeiden möchte, kann sich für Kunststoffdielen entscheiden. Beliebt sind unter anderem WPC-(Wood Plastic Composite)Dielen aus Holzmehl. Diese zeichnen sich auch durch ihre Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit aus – Wasser und Seife sind hier ausreichend. Zugegeben, Kunststoff ist im Allgemeinen keine

Die Auswahl an Hölzern und somit auch Holzfußböden ist sehr vielfältig.

besonders nachhaltige Option, jedoch gibt es mittlerweile smarte Lösungen.

Einige Anbieter nutzen beispielweise recycelte Stoffe. Upcycling im großen Stil betreiben Hersteller, die mit einem Recycling-Materialmix arbeiten. Durch eine Kombination aus Kunststoff- und Holzabfällen entstehen Dielen für die kaum neue Ressourcen verwendet werden müssen. Auch die im Vergleich zu anderen Böden längere Lebensdauer wirkt sich positiv auf die Ökobilanz aus. Der Grund: Durch notwendige Erneuerungen nach einiger Zeit werden im Durchschnitt oft mehr Ressourcen und Energie verbraucht als bei den recycelten Kunststoffdielen. Eine schützende Ummantelung der Dielen kann die Langelebigkeit sogar nochmal erhöhen. Neben dem Material an sich, hat auch die Produktion und der Transport der Dielen eine Auswirkung auf die Umwelt. Anbieter, die auf Nachhaltigkeit achten, nutzen beispielweise Hydrauliköl auf pflanzlicher Basis, verzichten auf schädlichen Chemikalien und achten auf recycelte Verpackungen. Wer keine Holzoptik bevorzugt, kann Steine als ökologische Grundlage bei der Terasse nutzen. Betonplatten oder Pflasterklinker kommen hier in Frage. Auch

Naturstein, wie Granit, punktet mit dem im Vergleich zu ähnlichen Bodenbelägen geringen Energiebedarf. Um Transportwege kurz zu halten und faire Arbeitsbedingungen zu unterstützen, sollten regionale Steinarten genutzt werden.

Bei dem Bau der Terrasse muss der Häuslebauer eine Wahl zwischen vielen Materialien treffen. Eins ist jedoch sicher: Wer sich für eine nachhaltige Option entscheidet, kann mit gutem Gewissen Freunde zur Grillparty auf der neuen Terrasse einladen.

Upcycling im großen Stil betreiben Hersteller, die mit einem RecyclingMaterialmix arbeiten. fakten

Um einen besseren Überblick über den Ursprung und die Herstellung der Materialien zu bekommen, lohnt es sich, auf Gütesiegel zu achten. Das FSC-Siegel kennzeichnet beispielsweise nachhaltige Forstwirtschaft, während das Fair-Stone-Siegel auf Mindeststandards und faire Bezahlung in Steinbrüchen achtet.


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ULTSCH – PARTNER CONTENT

Sieht aus wie Holz, ist aber nachhaltiger als Holz – und auch noch pflegeleichter Moderne Terrassendielen aus Recyclingmaterial sind deutlich langlebiger als Holz und starten preislich auf dem Niveau günstiger Holzdielen.

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achhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Immer mehr Menschen suchen daher auch bei Terrassendielen nach umweltschonenden Lösungen und denken zuerst an Holz. Was viele jedoch nicht wissen: Gerade im Außenbereich gibt es nachhaltigere Lösungen. Eine unter anderem für seine Umweltfreundlichkeit ausgezeichnete Holzalternative kommt vom Erfinder der WPC-Diele – dem Unternehmen Trex. Alle Dielen des Herstellers punkten bei der Nachhaltigkeit allein schon damit, dass sie in besonderem Maße wertvolle Ressourcen schonen. Zum einen bestehen sie zu 95 Prozent aus recycelten und wiedergewonnenen Wertstoffen, zum anderen sind sie erheblich robuster und langlebiger als Holz und traditionelle WPC-Dielen. Das bedeutet: Während konventionelle Dielen ausgetauscht werden müssen, halten die Dauerdielen noch viele Jahre. Eine 25-Jahre-Garantie bei privater Nutzung – selbst bei Flecken und Verblassen – unterstreicht den Qualitätsanspruch der Marke.

Ebenfalls gut für die Ökobilanz ist, dass die Produktion ohne schädliche Chemie auskommt und auch für die Pflege keine umweltbelastenden Mittel nötig sind. Eine gelegentliche Reinigung mit Wasser und Seife reicht aus, damit die Dielen jahrzehntelang wie neu aussehen. Wer möchte, kann auch einen Hochdruckreiniger einsetzen. Vorteil: Schutzmantel Passend für jedes Budget gibt es Trex-Dielen in drei Produktlinien, die preislich bereits auf dem Niveau günstiger Holzund Hohlkammer-WPC-Dielen starten. Alle Modelle vereint eine dreidimensional gemaserte, naturnahe Holzoptik in insgesamt 15 melierten und monochromen Farbvarianten und ein haltbares Verbundmaterial aus recycelten Polyethylen-Folien und industriellen Holzresten. Dazu kommt ein auf drei Seiten per Koextrusion fest mit dem Kernmaterial verschmolzener Mantel aus einem speziell entwickelten Material. Der Drei-Seiten-Mantel schützt gegen Witterungseinflüsse und Abnutzung, ermöglicht zugleich aber auch ein natürliches Ausdehnen und Zusammenziehen des Dielenkerns bei Temperaturwechseln. Dadurch verziehen sich die Produkte nicht, zudem schimmeln, verrotten, bre-

chen und splittern sie nicht. Im Gegensatz zu Holz, Stein und anderen natürlichen Oberflächen müssen die Dielen auch nicht geschliffen, lackiert, geölt oder versiegelt werden. Das spart im Laufe der Jahre nicht nur viel Arbeit, sondern auch Geld. Denn Öle, Lacke oder spezielle Pflegeprodukte werden nicht gebraucht.

Preisgekrönt Die Premium-Produktlinie der Marke, die Trex Transcend-Dielen, wurden kürzlich gleich in fünf Kategorien mit dem Plus X Award ausgezeichnet: Zusätzlich zum Bereich Ökologie attestierte eine unabhängige, internationale Expertenjury dem Produkt auch bei Qualität, Design, Bedienkomfort und Funktionalität herausragende Eigenschaften und einen entsprechenden Mehrwert für die Nutzer.

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Ein schöner Garten für alle Jahreszeiten gartentraum

Wie sollte man seinen Garten bepflanzen, um das ganze Jahr über Freude an ihm zu haben? Mit ein paar Tipps und Vorschlägen ist das leichter als gedacht – dazu spricht Experte Elmar Mai im Interview. Text: Theo Hoffmann Foto: Presse, Robin Wersich/unsplash

Elmar Mai,

Biologe, Autor und Wirtschaftsjournalist

Der Garten daheim soll ja nicht nur Arbeit, sondern auch Erholung bieten. Was muss man, wenn man sich dafür entscheidet, bei einer Blütenpracht fürs ganze Jahr speziell beachten?

Es gibt viele grundlegende Überlegungen, die Sie vorher anstellen sollten: Liegt der Garten überwiegend in der Sonne oder eher im Schatten? Welchen Boden habe ich? Auf Kalkböden gedeihen ganz andere Pflanzen als auf Sand- oder Lehmböden. Welche Klimazone habe ich (findet man im Internet!)? Davon hängt die Winterhärte ab. Wie ist die regionale

„Von allen Pflanzen gibt es robuste Sorten und ‚Mimosen‘, da ist gute Beratung beim Kauf wichtig.“

Niederschlagssituation? Wie groß ist die zu gestaltende Fläche? Grundsätzlich gilt die Faustregel: Große Gärten – große Pflanzen, kleine Gärten – kleine Pflanzen. Wobei punktuelle Ausnahmen durchaus erwünscht sind. Immer in drei Dimensionen denken, also Elemente für die Höhe mit niedrigen Elementen kombinieren wie beim Familienfoto, die großen eher nach hinten, die kleinen gestaffelt nach vorne. Aber keinesfalls sklavisch in Reihen, sondern aufgelockert. Dann aber Blickachsen schaffen. Das Auge muss gelenkt werden. Bei der Planung immer die Endgröße der Pflanze im Fokus haben. Von diesen Überlegungen hängt die Pflanzenauswahl ab! Sie ist regional sehr verschieden. Wie vermeidet man bei einem Ganzjahres-Garten, dass die Bepflanzung dann doch etwas langweilig wirkt?

Gärtner kennen sieben Jahresszeiten, das gibt die Blühabfolge der Pflanzen vor. Schneeglöckchen blühen im Vorfrühling, Tulpen und Flieder im Frühling, Rosen im späten Vorsommer usw. bis zu den Astern im Herbst. Pflanzen Sie genügend Arten für jede dieser Jahreszeiten, bleibt der Garten das ganze Jahr über lebendig. Und er ist auch das ganze Jahr über für Tiere interessant. Auch hier immer unterschiedliche Wuchshöhen harmonisch kombinieren. Eine optische Balance schaffen. Wie trägt der Klimawandel und besonders die Wetterlage bei uns in Deutschland mit teilweise warmen Wintern dazu bei, dass der Garten das ganze Jahr nutzbar bleibt?

Das ist regional sehr unterschiedlich, aber sicherlich ist es hilfreich, sogenannte Steppenstauden zu pflanzen. Sie vertragen magere Böden, vor allem aber Hitze- und Trockenstress. Ein hilfreicher Tipp speziell für Gegenden mit sandigen Böden.

Gibt es unter den Dauerblühern wie Buschmalve, Immergrün oder Nelkenwurz Arten, die eine vergleichsweise aufwendigere Betreuung benötigen?

Von allen Pflanzen gibt es robuste Sorten und „Mimosen“, da ist gute Beratung beim Kauf wichtig. Der richtige Standort ist aber wichtiger. Immer regionale Gärtnereien aufsuchen! Welche „immergrünen“ Pflanzen bis hin zum Bambus empfehlen Sie darüber hinaus?

Bambus auf keinen Fall, aber robuste Bodendecker sind immer wertvoll, denn nichts ist schlimmer als nackter Boden. Bodendecker trennen durch ihr neutrales Grün auch die Farben der Blumen, sie lassen sie besser wirken. Und es gilt das Motto „ein Garten ohne Gräser ist kein Garten“. Strukturvielfalt bringt Leben.

Elmar Mai gibt Tipps zum grünen und gemütlichen Garten.

fakten

Wenn der 1948 in Bayreuth geborene Biologe und Wissenschaftsjournalist Elmar Mai über Pflanzen spricht, steckt er mit seiner Begeisterung jeden an. Mit seinen Beiträgen im ARD-Ratgeber „Heim+Garten“, in der „Sendung mit der Maus“, im ZDF-Magazin „Volle Kanne – Service“ aus Büchern hat er Generationen von Gärtnern begeistert.

Selber planen mit dem Terrassenkonfigurator

gute planung Die Terrasse selbst zu planen geht jetzt ganz einfach, denn das innovative, von Osmo neu entwickelte Planungs-Tool hilft bei der Auswahl von Material, Größe und Farbe. Text: Katja Deutsch, Foto: Presse/Osmo

Bei dem Konfigurator wird man Schritt für Schritt durch alle Details der Terrassenplanung geführt, von Grundriss und Terrassenbelag über Verlegemöglichkeiten und Unterkonstruktion bis hin zur Eingabe Ihrer Besonderheiten und abschließend der fertigen Terrassenansicht. Selbstverständlich errechnet der Konfigurator dabei auch den erforderlichen Materialbedarf. Gestartet wird mit dem Grundriss, für den im Konfigurator die gewünschte Terrassenform mit den entsprechenden Maßen frei bestimmt wird. Ob klassisches Rechteck, Quadrat, L-Form oder ein komplett individueller Grundriss, alles ist möglich und mit ein paar Klicks zusammengestellt. Die Planungsskizze wird dabei immer angezeigt und mit jedem Schritt aktualisiert. Ein besonderes Highlight des Terrassenkonfigurators ist die Planung ineinander liegender Flächen mit zwei unterschiedlichen Materialien. Auch das Aussparen freier Flächen für Pools, Wasserbecken oder Blumenbeete ist damit ganz einfach. Weiter Infos unter: www.terrassenkonfigurator.osmo.de ANZEIGE

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NOVO-TECH – PARTNER CONTENT

Vorgehängte hinterlüftete und patentierte megawood® Fassade, KARREE Fassadenpaneele in Varia Grau

Gesundes Bauen und Wohnen mit Urban Mining

Wer derzeit ein Haus baut, erfährt schnell, dass Baustoffe knapp sind. Viele Bauwillige müssen mit Bauverzögerungen rechnen, weil Materialien fehlen. Da die Baubranche zu den ressourcenintensiven Wirtschaftssektoren gehört, ist das Thema „Rohstoffknappheit“ nicht neu.

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ohstoffe müssen aber nicht grundsätzlich knapp und verloren sein, nur weil sie verbaut sind. Bestandsbauten können zu Roh- und Wertstoffdepots für die Zukunft werden, indem man Baustoffe und Materialien einsetzt, die so konzipiert und designed sind, dass sie ohne Qualitätsverlust immer wieder genutzt werden können. Nachhaltiges Bauen wird mit einer zirkulären Wertschöpfung verbunden – mit immer wiederkehrendem Mehrwert für Mensch, Gesundheit, Klima und Wirtschaft und ganz nach dem Designprinzip Cradle to Cradle®. Die Verantwortung für nächste Generationen, Klimaschutz und Ressourcenverbrauch spielen für Architekten und Kunden eine zunehmend bedeutendere Rolle und erzeugen neue Bedürfnisse. Alle Beteiligten möchten Rohstoffe sparen, Abfälle vermeiden und schadstofffreie Häuser für künftige Generationen bauen.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist Teil der gelebten Unternehmens- und Produktphilosophie der Firma NOVO-TECH GmbH & Co. KG in Aschersleben. Mit der Entwicklung und Herstellung von polymergebundenen und kreislauffähigen Holzwerkstoffen werden seit 2007 aus innovativen Ideen moderne Produkte für den Außenbereich unter anderem der Marke megawood® hergestellt, zum Beispiel Terrassendielen, Fassaden- und Zaunelemente sowie Konstruktionsholz. Die Basis der Produkte bildet der umweltfreundliche Holzwerkstoff GCC (German Compact Composite). Dieser enthält mit bis zu 75 Prozent (atro) einen weltweit einzigartigen hohen Anteil an Naturfasern. Dafür kommen nachwachsende Rohstoffe aus PEFC-zertifiziertem Anbau zum Einsatz. Zur Gewinnung der Späne für GCC-Holzwerkstoffe wird kein Baum gefällt, sondern es werden anfallende Späne aus regionaler Hobelund Sägeindustrie genutzt. Produkte aus dem Holzwerkstoff GCC ermöglichen ein gesundes und nachhaltiges Bauen auf höchstem Qualitätsniveau. Mit der Cradle to Cradle Certified® Gold Zertifizierung wird nicht nur die endlose Kreis-

Garagenkomplex mit der megawood® Fassade, als Zaunanlage dienen Elemente aus dem megawood® Konstruktionsholzprogramm

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lauffähigkeit, sondern auch die Unbedenklichkeit aller Inhaltsstoffe bestätigt. In der Kategorie „Materialgesundheit“ wurde mit dem Material Health CertificateTM sogar der bestmögliche Status „Platin“ erreicht. Der Holzwerkstoff ist völlig frei von umweltbelastenden, toxischen und krebserregenden Schadstoffen. Er gehört damit zu den Top 20 zertifizierten Baumaterialien weltweit und erfüllt die Kriterien für nachhaltiges Bauen und Green Building nach DGNB-System, LEED und BREEM. Zur Sicherstellung der Kreislaufwirtschaft hat NOVO-TECH ein spezielles Rücknahmesystem installiert, das mit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte NOVO-TECH Circular GmbH & Co. KG in diesem Jahr weiter ausgebaut wird. Hier werden GCC-Produkte aus den bereits bestehenden Rücknahmesystemen, sowie ökotoxikologisch unbedenkliche und kreislauffähige WPC-Produkte anderer Herkunft und duroplastische Verbundmaterialien z. B. GFK aus Windkraft-Rotorblättern aufbereitet und neue langlebige, zu 100 % stofflich wiederverwertbare Produkte hergestellt.

NOVO-TECH NOVO-TECH ist Europas größter Hersteller von Holz­ werk­stoffen mit bester Eignung für den Einsatz im Außen­bereich. Seit 2007 werden aus inno­vativen Ideen modernste Produkte mit einer Produktions­kapazität von ca. 35.000 t pro Jahr ent­wickelt.

megawood® megawood® ist eine Marke der NOVO-TECH GmbH & Co. KG. Hier wird der innovative megawood® Werkstoff seit dem Jahr 2007 hergestellt und weiterentwickelt. Daraus werden die Terrassendielen und andere Produkte gefertigt.

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Unter dem Motto „Nutzen statt Kaufen“ führt NOVO-TECH den Nutzungsvertrag als neues Geschäftsmodell auf Basis des Nießbrauchrechts ein. Der Vertrag stellt neben dem klassischen Kaufvertrag die 100%ige Rückführung des Materials sicher und ermöglicht es, Eigentümer einer Terrasse zu sein, ohne sich später um die Entsorgung kümmern zu müssen. Nach Ablauf der Nutzungsdauer von 30 Jahren oder, wenn gewünscht auch früher, nimmt NOVO-TECH das Produkt aus dem GCC-Holzwerkstoff zurück, um daraus neue Produkte herzustellen. So wird der Stoffkreislauf konsequent geschlossen und auch dauerhaft CO2 gebunden. Urban Mining gerechtes Bauen mit Materialien, die nach dem Ende der Nutzungszeit ihre Rohstoffe wieder freigeben, um in neuen Bauprodukten erneut genutzt zu werden, stellt eine konsequente Lösung für mehr Nachhaltigkeit dar. Wer Materialien konsequent wiederverwendet, trägt zum Umweltschutz bei, sichert Ressourcen für nachfolgende Generationen und handelt wirtschaftlich.


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Im Sommer verlangen aber nicht nur Trockenheit und heiße Temperaturen, sondern auch die intensivere Nutzung des Rasens, eine besondere Pflege.

Rasenpflege zu jeder Saison – so geht’s! rasenpflege

Im gesamten Jahr muss der Garten und besonders der Rasen viel aushalten. Abhängig von der jeweiligen Saison gibt es daher die passenden Pflegetipps! Text: Pia Rische Foto: Pankaj Shah/unsplash

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s wird wärmer, die Sonne strahlt und der Garten ruft. Einerseits freut man sich zu Sommerbeginn über den Wechsel der Temperaturen und die Freizeitaktivitäten, die damit einhergehen. Andererseits erfordern der fehlende Regen und die trockene Hitze auch mehr Gartenpflege, insbesondere der Rasen wird durch die pralle Sonne stark beansprucht.

Im Sommer verlangen aber nicht nur Trockenheit und heiße Temperaturen, sondern auch die intensivere Nutzung des Rasens, eine besondere Pflege. Generell empfiehlt es sich, den Rasen regelmäßig

Stellen sich im Herbst kühlere Temperaturen ein, heißt es: Rasen gezielt pflegen.

auf eine Länge von vier bis fünf Zentimetern zu mähen, ihn zu bewässern und zu düngen. Je nach Regenhäufigkeit sollte der Rasen zwei- bis dreimal wöchentlich ausgiebig gegossen werden. Bestenfalls am Abend oder in den frühen Morgenstunden. Außerdem ist ein Rasendünger besonders bei Trockenheit wichtig, sodass die Widerstandskraft der Gräser gestärkt werden kann. Sollte der Rasen mit Unkraut befallen sein, ist es ratsam dieses regelmäßig zu entfernen. Ein Rasendünger mit Unkrautvernichter ist bei starkem Unkrautbefall empfehlenswert. Stellen sich im Herbst kühlere Temperaturen ein, heißt es: Rasen gezielt pflegen. Sobald die Temperaturen unter zehn Grad Celsius fallen, sollte der Rasen auf etwa fünf Zentimeter zurückgeschnitten werden, da er seine Stoffwechselaktivitäten einstellt. So ist eine optimale Wuchshöhe gegeben, die zur Überwinterung dient und zudem Rasenkrankheiten vorbeugt. Herabfallende Blätter und Zweige sollten vom Rasen entfernt werden, sodass die notwendige Luftzufuhr gegeben ist und sich keine Fäulnis bilden kann. Ein passender Tipp: Das Laub kann unter Hecken als idealer Bodendecker abgelegt werden. Zudem kann ein Langzeit-Dünger angewendet werden, der die im Herbst notwendigen

Nährstoffe enthält. Es wird weniger Stickstoff als im Sommer benötigt, allerdings reichlich Kalium, sodass auch im Herbst die Widerstandskraft der Gräser gestärkt und der Rasen optimal auf den Winter vorbereitet werden kann. Winterliche Temperaturen, Schnee oder trockene Frostperioden – auch das beansprucht den Rasen sehr. Daher ist besondere Vorsicht geboten, sobald der erste Frost eintritt. Der Rasen sollte dann nicht mehr betreten werden, um das Abbrechen empfindlicher Grashalme zu verhindern! Die wetterbedingten Umstände im Winter können Rasenlücken und blasse Farben zur Folge haben. Diese Stellen sollten im Frühjahr, bestenfalls zwischen April und Ende Mai, nachgesät werden. Bestenfalls beträgt die Bodentemperatur mindestens acht Grad Celsius. In der Wachstumsphase, die im April beginnt, sollte der Rasen mit ausreichend Wasser, Luft und Nährstoffen versorgt werden. Bevor die Wachstumsphase startet, ist es wichtig übrig gebliebene Äste, Laub oder Tannenzapfen zu entfernen. Moos und Rasenfilz lässt sich am einfachsten durch das Vertikutieren des Rasens bekämpfen. Es empfiehlt sich mindestens einmal, höchstens zweimal jährlich den Rasen zu

Im Sommer verlangen aber nicht nur Trockenheit und heiße Temperaturen, sondern auch die intensivere Nutzung des Rasens, eine besondere Pflege.

vertikutieren! Hierbei gilt es, die richtige Balance zwischen Mähen, Düngen und Vertikutieren – zum passenden Zeitpunkt – zu finden. Zu berücksichtigen sind daher Bodenverhältnisse, Alter der Grünfläche, Rasenhöhe, sowie eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Dünger!

fakten

Wichtig beim Vertikutieren: Der Rasen sollte auf etwa 2 bis 3 cm gemäht werden und möglichst trocken sein. Scharfe Messer des Vertikutierers sind Voraussetzung, dass dem Rasen nicht geschadet wird. Zudem darf nicht zu tief und zu lange an der gleichen Stelle vertikutiert werden. Abschließend: Bewässern und düngen!


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OSB ONLINESHOP-BAUMARKT GMBH – PARTNER CONTENT

Gartenhäuschen sind nicht nur praktisch, sondern haben mancherorts eine steile Karriere zum Zweitwohnsitz hingelegt.

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ommerzeit ist Gartenzeit! Glücklich, wer ein kleines Outdoorreich sein Eigen nennen darf und die schönste Zeit des Jahres draußen verbringen kann. So macht Gartenarbeit erwiesenermaßen gesund und glücklich. Und was gibt es Schöneres, als sich nach getaner Arbeit im Garten auszuruhen – auf der Liege oder mit einem Erfrischungsgetränk auf der Gartencouch? Mit überdachter Terrasse oder Gartenhaus-Lounge können auch sommerliche Regenschauer dort ganz entspannt ausgesessen werden. Oder auch als Schutz vor der prallen Mittagssonne kann man mit einem überdachten Anbau die schönste Zeit des Jahres genießen. Doch wohin mit Spaten, Rasenmäher, Schubkarre & Co? Wettersicher verstauen und gleichzeitig elegant aus dem Blickfeld bugsieren, lassen sich Gartenutensilien in Gerätehäusern. Diese gibt es mittlerweile in vielfältigen Ausführungsarten, Größen und Materialien. Je nach Umfang lassen sich auch prima weitere Objekte verstauen wie Gartenmöbel mit den bequemen aber

Hüttenglück

oft voluminösen Auflagen, Fahrräder, Kajaks & Co. Übrigens braucht es für ein einstöckiges Gerätehaus mit einer Grundfläche von zehn Quadratmetern noch keine Baugenehmigung. Und wenn das Gerätehaus nicht höher als drei Meter ist, reicht ein Meter Mindestabstand zum Nachbargrundstück aus. Eine große Auswahl an Geräte- und Gartenhäusern bietet der osb onlineshop-baumarkt. Derzeitige Bestseller sind dort Gerätehäuser aus Metall. Diese sind äußerst witterungsbeständig und im Gegensatz zu Holz-Gartenhäusern quasi wartungsfrei. So entfällt bei Metallhäusern der regelmäßige Anstrich mit Holzschutzfarbe, was Zeit und Geld spart. Das verzinkte Stahlblech macht das Metallgerätehaus zudem extrem langlebig und das eingesetzte Flachdach ermöglicht viel Stauraum bei einer modernen, ansprechenden Optik. Die hochwertigen Metallgerätehäuser der Eleganto Serie überzeugen darüber hinaus mit vielfältigen Ausstattungs-Varianten und Nutzungsmöglichkeiten. So können diese optional mit Lounge, Fenstern in der Lounge, Innenwand und diversem Zubehör wie stabilem Fußboden oder Rampen bestellt werden. Die Doppeltür des Geräte-

hauses verfügt über ein professionelles Profilzylinder-Schloss. Die milchigen Fenster in den Türen sorgen für Lichteinfall im Haus ohne Einblicke in dieses zu gewähren. Egal ob in Weiß, Lichtgrau oder Granitgrau – jedes Eleganto-Gerätehaus hat seinen ganz einzigartigen Look. Allen gemeinsam jedoch ist die Kombination von einzigartigem, elegantem Design und erstklassigen Funktionen, die auch im Detail überzeugen. Besonders praktisch: Per Online-Konfigurator auf der Webseite des 2008 gegründeten virtuellen Baumarktes kann sich jeder ein persönliches Traum-Gartenhaus zusammenstellen. Geliefert wird frachtfrei in ganz Deutschland. Als Fundament empfehlen die Experten der osb onlineshop-baumarkt gmbh eine Fundament-

platte, welche etwas größer als der Unterlegerplan sowie mindestens 10 Zentimeter höher als der umgebende Boden sein sollte – aus Gründen des Spritzschutzes. Für eine Beratung steht das kompetente Kundenservice-Team gerne zur Verfügung. Natürlich auch für Interessenten von Gerätehäusern aus Holz. Hier erfreuen sich die 2-Raum Gartenhäuser aktuell besonderer Beliebtheit, da sie nicht nur praktisch zum Verstauen der im Garten benötigten Dinge sind, sondern auch zum Verweilen einladen. Der onlinshop-baumarkt bietet von der klassischen Ausführung über die modernen Modelle bis hin zu Ferienhäusern mit richtig dicken Wandbohlen das gewünschte Produkt für jeden Bedarf, Geschmack oder Geldbeutel.

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Fruchtiger Birnengenuss Dieses erfrischende Rezept zeigt, dass Cocktails nicht unbedingt viele Zutaten benötigen und dass die Birne nicht nur im Obstsalat eine gute Figur macht. Die Zutatenliste ist sehr übersichtlich, so wird lediglich Birnennektar, Wodka, Kristall- und Vanillezucker sowie eine Vanilleschote benötigt. Für eine Portion werden als erstes 200 ml Birnennektar mit 4 cl Wodka vermischt, außerdem wird das Vanillemark aus der Schote herausgekratzt und mit dem Saft und Wodka vermischt. Anschließend sollte die Mischung möglichst 60 bis 90 Minuten gekühlt werden. Währenddessen wird eine flache Schale benötigt. Auf diesem werden der Kristallzucker und Vanillezucker vermischt. Hierfür eignet sich beispielsweise auch ein Suppenteller. Ist das Getränk gut gekühlt und der Zucker vermischt, kann der Rand des gewünschten Glases befeuchtet werden. Hierfür eignet sich ganz klassisch Wasser oder, für einen fruchtigeren Geschmack, auch Zitronensaft. Das Glas kann nun, mit der Öffnung nach unten, in den Zucker gestellt werden, sodass ein leckerer Zuckerrand entsteht. Ist dieser getrocknet, kann der Cocktailabend beginnen!

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Sonniges Urlaubsgefühl für Zuhause Der Mai Tai gilt nicht umsonst als Klassiker und darf auf keiner Cocktailkarte fehlen. Der Cocktail zählt zu den sogenannten Tiki-Drinks. Das bedeutet, dass er in Kalifornien kreiert wurde, um ein exotisches Gefühl zu erzeugen. Der leckere Drink lässt sich übrigens auch ganz leicht selbst nachmachen! Holen Sie sich die kalifornische Sonne direkt auf den Balkon oder in den Garten. Alles was Sie brauchen, sind 6 cl brauner Rum, jeweils 1 cl Mandel- und Zuckersirup, je nach Geschmack eine halbe bis ganze Limette, 5 cl Ananassaft und 2 cl Orangenlikör. Als erstes wird die Limette geviertelt und in einem Shaker zerdrückt. Hier werden dann Eiswürfel zugetan – das können ruhig fünf oder mehr sein. Das Ganze wird anschließend gut geschüttelt. Im nächsten Schritt können die restlichen Zutaten hinzugegeben werden, dann am besten nochmal gut schütteln. Der Drink wird anschließend in einem Longdrinkglas auf Eis serviert. Auch Strohhalm (zum Beispiel aus Papier oder Glas) und Schirmchen bringen das karibische Sommergefühl direkt auf den eigenen Balkon oder in den Garten.

Frischer Vitaminkick mit Kiwi Diese leckere und erfrischende Kiwi-Limonade zeigt, dass es nicht immer Getränke mit Alkohol sein müssen. Sie sieht nicht nur toll aus, sondern gibt auch einen echten Vitaminkick! Alles, was ihr braucht, sind vier Kiwis, vier Limetten, 2 EL Rohrzucker, 2 EL Apfelsaft, 500 ml Mineralwasser und nach Crushed Ice nach Belieben. Für die Deko eignen sich 2 EL Heidelbeeren, sowie ein paar frische Minzblätter. Im ersten Schritt werden die Kiwis geschält und in kleine Stücke geschnitten. Gemeinsam mit dem Apfelsaft und den vorher ausgepressten Limetten wird das Fruchtfleisch nun püriert. Im Anschluss wird das Püree in ein Sieb gegeben, sodass ein feinerer Saft entsteht. Ein wenig dicklich darf er trotzdem sein. Tipp: Das Fruchtfleisch, was übrigbleibt, eignet sich perfekt für einen leckeren Smoothie! Im nächsten Schritt werden die Gläser etwa zur Hälfte mit Eis gefüllt, außerdem wird der braune Zucker untergerührt und im Anschluss der Saft eingefüllt. Den Rest dann mit dem Mineralwasser aufgießen. Nun kann die erfrischende Limonade ganz nach Belieben dekoriert und verzehrt werden.

Fruchtige Erdbeer-Margarita Den Shortdrink-Klassiker Margarita gibt es in vielen verschiedenen Varianten – so auch in fruchtigen Obstvariationen, was sich perfekt für warme Sommertage eignet. Für die beliebte Erdbeer-Margarita kommen 500 g Erdbeeren, 300 ml weißer Tequila und 200 ml Triple Sec auf die Einkaufsliste. Außerdem werden Eiswürfel und Zitronen (oder auch nur Zitronensaft), sowie Erdbeeren und Zitronenmelisse für die Deko benötigt. Die Erdbeeren werden geputzt und anschließend püriert. Je nach Pürierstab oder Mixer eignet es sich, die Erdbeeren vorher einmal zu schneiden. Anschließend wird das Erdbeerpüree mit dem Zitronensaft, Triple Sec und Tequila – am besten schon vorgekühlt – gemixt. Parallel dazu sollen die Cocktailgläser schon mal vorgefroren werden. In diese werden dann jeweils zwei bis drei Eiswürfel hineingegeben, anschließend dann den zuvor gemixten Inhalt. Je nach Geschmack kann der Cocktail final mit der Zitronenmelisse und frischen Erdbeeren garniert werden. Für die besondere Erfrischung gibt’s die Erdbeer-Margarita auch als frozen Cocktail – dafür werden alle Zutaten und genügend Crushed Ice in einem Mixer glatt gemixt. Texte: Alicia Steinbrück


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Foto: Hörmann

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Der winterharte Bambus „Fargesia Rufa“ von PLANT NATURES ist eine der schönsten und pflegeleichtesten Pflanzen für Garten oder Balkon. Einzeln, als Gruppe oder als Sichtschutz, unser Bambus sorgt für grüne und nachhaltige Attraktivität.

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Nachhaltig, attraktiv und ein effektiver Schallschutz „Ohne Moos nichts los“, sagt das Sprichwort. Das

und Farben der Moose, um sie dann - aufgebracht

gilt auch für das Düsseldorfer Unternehmen AS

auf großen Platten – in farbenfrohe Wandbegrü-

Hydroplant GmbH. Der Anbieter für Bürobegrü-

nung zu verwandeln. Viele Unternehmen nutzen

nung sorgt seit 35 Jahren für eine gute wohlige

dies, um zum Beispiel ihr Logo sympathisch und

Atmosphäre in Bürogebäuden und bietet Hydro-

gekonnt in Szene zu setzen.

kulturen, Mooswände und Living Green Walls für Unternehmen an. Die Kunden erfreuen sich am

Mooswände haben aber auch eine weitere sehr

satten Grün und müssen sich nicht um Bewässe-

willkommene Eigenschaft: Sie absorbieren maß-

rung und Pflege kümmern.

geblich den Schall in Innenräumen. Somit sind sie hervorragend geeignet, um mit ihnen Gemein-

„Durch die Konservierung hat man dauerhaft Freude

Der neueste Trend sind aber Mooswände. Die

schaftsräume und Großraumbüros auszustatten.

an den Moosbildern. Befeuchtung und Schneiden

natürlich gewachsenen Moose werden in skandi-

Schicker als die meisten Schallschutzwände ist

entfällt“, sagt Nick Bürvenich von AS-Hydroplant

navischen Wäldern gewonnen und stellen einen

das allemal.

GmbH. „Wir bieten darüber hinaus einen Austauschservice an. Es handelt sich hierbei um natürliche

nachwachsenden und somit auch nachhaltigen Rohstoff dar. Durch eine spezielle Trocknungs-

Egal, welche Form und Farbe, ob mit Rahmen oder

Materialien. Sollte sich mal ein Büschel lösen oder

technik werden die Moose konserviert. AS Hydro-

ohne, ausgefallen oder schlicht – beim Design Ihrer

die Farbe ungewünscht verändern, kommen wir zu

plant GmbH nutzt die verschiedenen Strukturen

Mooswand sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Ihnen und tauschen die Pflanzen aus.“


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Cappuccino zu Hause wie ein Profi machen? Wir zeigen dir, wie du das Aroma unserer drei neuen Sorten perfekt in die Tasse bekommst. Schau einfach in der Dallmayr Academy vorbei!

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TRAUMHEIM

Zu Hause ins Schwitzen geraten homespa

Von einer Sauna im eigenen Haus oder Garten träumen sicher viele von uns. Angebote gibt es in allen Preisklassen, man muss aber auch wichtige Bauvorschriften beachten. Text: Theo Hoffmann Foto: Huum/unsplash

W

as ist das doch nur für ein Genuss, in einer Sauna zu sitzen, zu entspannen, die Alltagssorgen zu vergessen und nach einer kalten Dusche erholt und erfrischt in die „Realität“ zurückzukehren. Wir brauchen diese Auszeit, die uns wie ein gesunder Schlaf in der Nacht runterfährt und auf andere Gedanken bringt. Doch eine öffentliche Sauna liegt oft kilometerweit entfernt und eine Fahrt dorthin kostet genau wie der Saunagang selbst oft viel zu viel Zeit. Darüber hinaus muss man sich an die Öffnungszeiten halten, die oft mit der Arbeitszeit zusammenfallen. Und zu Zeiten eines Lockdowns, den wir hoffentlich nicht so bald wiedererleben müssen, bleiben öffentliche Saunen sowieso geschlossen.

fürchten und sehnsüchtig darauf warten, dass ein Bademeister einen Aufguss macht. Der Markt hat, genau wie bei den Fitness-Geräten im eigenen Haus, auch auf den heimischen Sauna-Bau reagiert. Allerdings ist eine Sauna nun mal nicht so leicht hinzustellen wie ein Crosstrainer. Man braucht den rechten Platz, muss viel über die Pflege und die baulichen Bedingungen wissen. Wer etwa in einem schlecht belüfteten Keller eine Sauna errichten will, kann sich schnell Schimmel ins Haus holen, der nach wenigen Jahren unsachgemäßer Sauna-Benutzung nur mit hohen Kosten beseitigt werden kann. Eine private und gut gepflegte Sauna ist mittlerweile zu einem echten Designer-Highlight geworden und kann mit warmen Holztönen, harmonischer Lichtgestaltung und auf Wunsch auch mit

verdunkeltem Glas eine ungeahnte Atmosphäre entfalten.

Die Angebote reichen von Bausätzen für Saunen, die man nach Anleitungen selbst bauen kann, bis zu exklusiven Sauna-Einbauten von Profis. Auf jeden Fall muss man auf alle wichtigen Strom- und Wasseranschlüsse und gute Lüftungsmöglichkeiten achten. Sanitäre Anlagen, auch eine Dusche, sollte sich in unmittelbarer Nähe zur Sauna befinden. Ganz wichtig ist – genau wie bei einer Badewanne eben – dass die Saunakonstruktion auf einem wasserfesten und glatten Boden errichtet wird. Für jeden einzelnen Saunierer soll man ca. 1,5 Quadratmeter Platz einplanen. Egal ob man im eigenen Garten oder im Haus eine Sauna errichtet, man braucht in den meisten Bundesländern eine Ge-

Eine private und gut gepflegte Sauna ist mittlerweile zu einem echten DesignerHighlight geworden.

Wer es sich in seinen eigenen vier Wänden leisten kann, denkt da schon einmal über eine kleine oder auch größere Sauna zu Hause nach. Hat man sie erst errichtet, hat man einen Rückzugsort zu jeder Zeit quasi vor der Nase. Man muss ihn nicht mit Fremden teilen, mögliche Infektionen

Wer es sich in seinen eigenen vier Wänden leisten kann, denkt da schon einmal über eine kleine oder auch größere Sauna zu Hause nach. nehmigung. Dafür muss man sich beim zuständigen Bauamt erkundigen und eine Bauerlaubnis einholen. Außerdem – das sollte einen bei diesem Thema natürlich nicht überraschen – muss ein Brandschutz beachtet werden. Klar, dass eine Sauna mit einem Holzofen genau wie der Kamin oder der Pelletofen einen Schornstein braucht. Der Abzug muss zudem regelmäßig durch den Schornsteinfeger gewartet werden. Auch angesichts der hier entstehenden Kosten lohnt es da schon, stattdessen an eine Elektrosauna zu denken, bei der es sich nicht um eine Feuerstätte handelt. Allerdings sollte man einen Elektroofen auf gar keinen Fall als Laie einbauen, sondern ihn unbedingt von einem Fachmann installieren lassen. All das, damit man beim Saunen auch wirklich nicht wegen Einbaufehlern, sondern allein zum Zwecke des Genusses in Schwitzen gerät.

fakten

Für viele Menschen ist die Sauna der ultimative Ort zum Entspannen – wieso also nicht auch Zuhause?

Mittlerweile sind die privaten Saunen zu einem echten Hingucker geworden. Eine eigene Sauna gibt es in allen möglichen Größen von 140 x 140 cm für einen allein bis hin zu Schwitzräumen bis 110 Grad inklusive einer angeschlossenen Dampfsauna und einem Whirlpool. All das kann man individuell gestalten, beleuchten und ausstatten. ANZEIGE – ADVERTORIAL

Ein Grund zum Feiern!

Neben dem Produktsortiment externer Hersteller, präsentiert KwiK ein eigenes, individuelles Designerstück – RAY, ein lässiger

In diesem Jahr steht für das kleine, familiär

Hocker in vier unterschiedlichen Höhen,

geführte Label aus Ostwestfalen-Lippe, einer

welcher durch seinen charakteristischen

traditionsreichen Möbelindustrieregion, ein

Tragegriff und seine filigrane Form mobil

besonderes Jubiläum an. KwiK Designmöbel

einsetzbar ist und sowohl Hausbar als auch

bietet seit nun mehr zehn Jahren hochwertige Möbel namhafter Hersteller im eigenen

Nicht nur KwiK Designmöbel wurde in Ost-

Onlineshop an.

westfalen-Lippe gegründet, auch die ausgesuchten Hersteller deren Möbel im Shop angeboten werden stammen größtenteils aus der Region. Neben dieser Besonderheit steht – ungeachtet dessen, dass es sich um einen Onlineshop handelt – auch die persönliche telefonische Beratung im Fokus des eingespielten Teams bei KwiK Designmöbel. Unterstützt wird dieser Service durch den Versand kleiner Materialproben, sowie ganzer Musterstücke, die dann bequem zu Hause ausprobiert werden können.

Szenetresen schmückt.


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Die LauraLine® Design Außensauna mit Luxus-Garage FERA ist in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten Götz Seidel entstanden.

Der Holzbauten-Bauer Seit 25 Jahren überzeugt das Familienunternehmen Butenas mit außergewöhnlicher Qualität. In Zukunft sind individuelle Wünsche noch einfacher umsetzbar.

sodass sie sehr häufig auf der Wunschliste steht. Im Haus ist gefühlt zu wenig Platz für eine Sauna? Butenas hält interessante Außensaunen für den Garten bereit.

Seit der Pandemie schätzen immer mehr Menschen Gemütlichkeit und Komfort im persönlichen Dunstkreis. Nicht nur die eigenen vier Wände spielen eine wichtige Rolle, sondern auch der Garten, sowie der Urlaub bieten bedeutende Rückzüge. Kein Wunder also, dass immer mehr Bewohner in Bauten investieren, die zu einem strahlenden Wohnerlebnis führen.

Dank der langjährigen Erfahrung werden Ideen in Lösungen gewandelt: Bereits die zweite Generation führt Butenas. Die Brüder Remigijus und Egidijus Butenas teilten die Produktion und den Vertrieb bei der Gründung nach persönlichen Vorlieben auf. Während sich Remigijus und seine Tochter Laura Butenaite in Deutschland um den europaweiten Vertrieb kümmerten, übernahm Egidijus die Herstellung der Holzbauten in einer der größten Fertigungsstätten Europas im Heimatland der Familie: Litauen. Seit diesem Beginn profitierte das Team vom engen Zusammenhalt der Familie. Ihren Kunden bieten sie seit Jahren eine einzigartige Sicherheit und Flexibilität.

Butenas begleitet zahlreiche Menschen seit 25 Jahren bei der Verwirklichung ihrer Traumbauten aus Holz. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Wer sich nach einem eigenen Wohnblockhaus oder Ferienhaus sehnt, ist bei Butenas genauso an der richtigen Adresse, wie Häuslebauer, die ihr Eigenheim durch eine Garage oder ein Carport erweitern möchten. Auch Gartenliebhaber mit dem Wunsch ihre private Oase durch ein Gartenhäuschen, Pavillon oder Grillhäuschen zu verschönern, werden bei diesem familiengeführten Unternehmen fündig. Ungebrochen im Trend: Die Sauna. Gesundheit und Wohlbefinden haben sich gerade in den letzten Jahren zu stark nachgefragten Themen entwickelt. Viele Menschen erkennen die vitalisierenden Eigenschaften einer Sauna,

Seit 2022 befinden sich Produktion und Vertrieb in einer Hand unter der Leitung von Laura Butenaite. Für Kunden und selbst das Unternehmen ein Vorteil in vielerlei Hinsicht: Bauvorhaben werden noch agiler und individuelle Wünsche können auf kurzen Kommunikations- und Planungswegen einfacher gehandhabt werden denn je. Butenas entwickelt sich als modernes Unternehmen ständig weiter und sichert sich dadurch den Platz als einer der führenden Hersteller im Markt. Ob spannende Wege bei der Designkonstruktion oder neue Techniken beim Bau; ob Fachwerk oder modernes Wohnen – Butenas geht mit der Zeit und überrascht Kunden mit ungewöhnlichen Konzepten. Diese sollten sich nicht scheuen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen! Auf Holz als den Baustoff richtet Butenas seine besondere Aufmerksamkeit. Der aus kontrollierten, nordischen Anbaugebieten stammende

Rohstoff überzeugt durch Festigkeit und Langlebigkeit. Durch die passgenaue Fräsung und Verleimungen zwischen den Bohlen entsteht die für Butenas bekannte Stabilität. Praktisch: Die Wandstärke ist ganz individuell wählbar. So findet sich für jedes Haus, jede Gegend und jeden Einsatz die passende Lösung.

Die Kundenzufriedenheit und herausragende Qualität können auch durch Studien und Auszeichnungen nachvollzogen werden. So landete Butenas 2019 auf dem 1. Platz im Bereich „Kundenservice – Gartenhaus-Online Shops“, zählte 2020 und 2021 zu den beliebtesten Anbietern in der Sparte „Life & Living“ und konnte bei der Studie „Rund ums Haus“ in den Branchen SaunaHersteller und Gartenhaus-Hersteller einen besonderen Eindruck hinterlassen. Auch für einzelne Saunakreationen gibt es großen Zuspruch – Mit Saunen der LauraLine® Kollektion gewinnt das Familienunternehmen gleich mehrere Awards, wie beispielsweise bei dem Plus X Award und dem German Design Award! Eine Investition in das Eigenheim will immer wohl überlegt sein. Und gerade deshalb ist es am Ende besonders vielversprechend mit Experten zusammenzuarbeiten. Eines ist erwiesenermaßen sicher: Wer mit Butenas baut, kann alles Mögliche ermöglichen!


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Was sind die aktuellen Designtrends beim Wohnen?

Durch die gesellschaftlichen Veränderungen stehen die individuellen Bedürfnisse beim Design zunehmend im Mittelpunkt. Vor allem der Wunsch nach universalen und anpassbaren Möbeln sowie verschmelzenden Funktionen ist seit der Pandemie gewachsen. Klare und reduzierte Designs werden geschätzt. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?

Die Schonung unserer Ressourcen spielt eine zentrale Rolle in vielen Designs. Dies zeigt sich neben umweltschonenden Funkti-

Foto: Presse

Lutz Dietzold, German Design Award

Was sind die aktuellen Designtrends beim Wohnen?

Ein minimalistischer Einrichtungsstil und Einfachheit sind dank der beruhigenden Wirkung nach wie vor sehr beliebt. Dabei wird zunehmend auf Qualität und – seit der Pandemie – auf multifunktionale Lösungen geachtet. Auch elektronisch betriebene Produkte bieten Raum für lebenserleichternde Innovationen. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?

Foto: Presse

Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot

Nachhaltigkeit wurde in den letzten Jahren bei Jung und Alt trotz der meist höheren Anschaffungspreise ein immer wichtigeres Was sind die aktuellen Designtrends beim Wohnen?

Der konsequente Anspruch an Qualität und Design, verbunden mit dem Grundsatz der Ressourcenschonung. Innovative Technologien und effiziente Lösungen, die leistungsstarkt sind und sich perfekt ins moderne Zuhause einfügen, sind gefragt. Jeder Raum ist ein Wohnraum und möchte gelebt werden. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?

Mario Vogl,

CEO Beko Grundig Deutschland GmbH

Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft; auch beim Wohnen. Für uns ist klar: Es gibt keinen Plan B. Durch

onen auch in der Wahl der Grundrohstoffe: Organische Rohstoffe sind ebenso beliebt wie lokal verfügbare Materialien. So entstehen auch spannende neue Ästhetiken!

Foto: Presse

Foto: Lutz Sternstein – phocst

4 Experten sprechen über aktuelle Designtrends Welche Trends zeigen sich im Garten?

Wohnräume öffnen sich vermehrt in den Garten; es finden fließende Übergänge statt. Wir sehen z. B. Outdoor-Küchen und Schreibtischstühle, die universal einsetzbar sind. Daneben spielen Licht und Feuer eine bedeutende Rolle: Offene Grills und portable Feuerschalen laden zu gemütlichen Stunden im Freien ein.

Thema. Designer nutzen dieses Bewusstsein und setzen bei der Konzeption alltäglicher Gebrauchsgegenstände ihre Kreativität ein, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Welche Trends zeigen sich im Garten?

Gartenmöbel sollen bequem und gleichzeitig wetterfest sein. Das Material ist hier der grundlegende Faktor. Bei Gartengeräten sind Ergonomie und Funktionalität elementare Kriterien. Zu beobachten ist auch der Wunsch nach einem wohnlichen Ambiente, wodurch der Garten zum zweiten Wohnzimmer wird.

den Einsatz nachhaltiger Technologien, recycelter Materialien und einen sparsamen Verbrauch in Grundig-Produkten leisten wir unseren Beitrag für eine lebenswerte Welt. Welche Trends zeigen sich in der Küche?

Neben umweltfreundlichen Produkten und nachhaltigen Innovationen sind Produkte gefragt, die einen gesunden Lebensstil fördern – von Kühlschränken, die Vitamine schützen bis hin zu automatischen Dosierprogrammen für Spülmaschinen. Außerdem: die Benutzerfreundlichkeit. Je einfacher die Bedienung, desto mehr Zeit bleibt zum Genießen.

Thomas Höxtermann, Geschäftsführung Nattler GmbH Was sind die aktuellen Designtrends beim Wohnen?

Die Pandemie rückte das Leben in den eigenen vier Wänden in den Fokus. Räume werden offener, Funktionen gehen ineinander über, Möbel werden multifunktional. Komfort und eine werthaltige Inneneinrichtung sind gefragt – raus aus der „Wegwerfgesellschaft”. Auch interessant: 3D gedruckte Möbel kommen auf den Markt. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?

Recycling ist ein Schlüssel. Sowohl beim Bau, wenn Bestandsimmobilien umgebaut werden anstatt neue zu errichten, als auch bei den Möbeln. Hier achten Anbieter auf die Wiederverwendung von Ressourcen, z. B. Kunststoffe. Aber auch nachwachsende Baustoffe, wie Holz, werden immer häufiger eingesetzt. Welche Trends zeigen sich in der Küche?

Ganz klar: die smarte Küche. Die Einrichtung lässt sich durch das Internet steuern. Das sorgt nicht nur für Komfort, sondern trägt auch zur Energieeffizienz bei. Außerdem wird die Küche zu einem multifunktionalen Aufenthaltsraum – Die Möbel orientieren sich vor allem an den Bedürfnissen des Homeoffice. Texte: Lotta Jachalke ANZEIGE

Das Beste vom Holz: Furnier-Designtüren

Naturdesignböden aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung

Umweltschonende Teppichböden aus regeneriertem Nylon

Naturnahe Verlockung Ein gesundes und umweltbewusstes Leben fängt in den eigenen vier Wänden an: Langlebige Holzfußböden aus nachhaltiger Forstwirtschaft oder robuste, recycelbare Teppiche sind erste Schritte in die richtige Richtung und bieten zudem noch viele Vorteile für ein wohngesundes Raumklima. Scannen Sie den QR-Code und erfahren Sie mehr über das JOKA Produktsortiment Next Living:

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Foto: Alexander Fanslau

So kannst du deine Bettgeschichten gleich aufschreiben.


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Die Salone del Mobile Milano im 60. Jahr ihres Bestehens veranstaltung

Die Salone del Mobile Milano 2022 war einmal mehr ein Event der Superlative. Unter den Designerinnen und Designern waren knapp ein Drittel unter 35 Jahre alt. Text: Theo Hoffmann Foto: Presse

D

ie Salone del Mobile in Milano feiert in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum. Und wie es sich für eine solche Institution des guten Geschmacks und neuester Einrichtungsideen gehört, wird sie mit ihren Ideen und Anregungen von Jahr zu Jahr jünger anstatt zu altern. Zum guten Ton der Salone del Mobile gehört es seit jeher, sich nicht nur auf das aparte Messegelände in Rho Fiera zu beschränken, sondern die ganze Region, will sagen die Mailänder Straßen, Galerien und Palazzi der Stadt, mit einzubeziehen. Man musste bei der diesjährigen Messe vom 07. bis zum 12. Juni mal wieder gut ausgeschlafen und fit sein, um das Riesenangebot in seiner ganzen Vielfalt genießen zu können. Allein zwanzig Hallen mit rund 2.000 Ausstellern waren vor Ort.

Man musste bei der diesjährigen Messe vom 07. bis zum 12. Juni mal wieder gut ausgeschlafen und fit sein, um das Riesenangebot in seiner ganzen Vielfalt genießen zu können.

Damit wurde die Messe nach der pandemiebedingt reduzierten „Supersalone“ im vergangenen Jahr wieder zu einem echten Großevent, das auch dem Designernachwuchs viel Raum gewährte. Unter den 2.000 Ausstellern waren weit über 600 Designerinnen und Designer vertreten, die jünger als 35 waren und pfiffige neue Entwürfe präsentierten.

Das Motto der Salone del Mobile war 2022 Nachhaltigkeit, ein sicher sehr breit gefächertes Thema, für das man in der Designbranche schon ein paar Richtlinien gebrauchen kann, um up-to-date zu sein. Aus diesem Grund hatte die Möbelmesse Leitlinien für nachhaltige Produkte formuliert und der Branche frühzeitig zur Verfügung gestellt. Darin ging es um logistische Fragen, Energieeffizienz sowohl in der Herstellung als auch der Nutzung der Ausstellungsgegenstände, FSC- und PEFC-Zertifizierung und recycelten Materialien, die die Umwelt weniger belasten. Der Nachhaltigkeit war auf sage und schreibe 1.400 Quadratmetern auch

eine sehenswerte Installation mit dem Titel „Design with Nature“ des Architekten Mario Cucinella gewidmet, die die soziale und ökologische Verantwortung der Designbranche zum Thema hatte. Das Tummelfeld der jungen Designer war vor allem der „Salone Satellite“, der 2022 zum 23. Mal veranstaltet wurde. Bei den hier gezeigten Arbeiten ging es darum, modernes Design als integratives Mittel zu verstehen, das die herausragendsten Probleme unserer Zeit aufgreift. „Nachhaltigkeit ist zu unserem Mantra geworden“, sagte der Präsident des Forschungszentrum Federlegno Arredo, Claudio Feltrin. „Die Rohstoffe sind knapp und die Kosten exorbitant. Wir müssen einen ökologischen Wandel beschleunigen.“

Ein wichtiges Thema war in diesem Jahr auch die Neudefinition von Pflanzen- und Outdoorelementen, die die Grenzen zwischen Garten und Innenräumen überwinden helfen. All das verbindet sich auch mit einer Erweiterung unseres Verständnisses

von multifunktionalen Räumen wie der Küche oder des Bades und neuen Einrichtungsideen, was in der Küchenfach-Ausstellung Euro Cucina oder dem nur alle zwei jähre stattfindenden Salone Internazionale del Bagno zu bewundern war. Möbel und funktionale Gegenstände unseres Interieurs müssen immer wieder uminterpretiert werden, auch wenn man dabei auf Designideen längst vergangener Epochen zurückgreift. Das gilt zum Beispiel für das gute alte Sofa, für das die Käuferinnen und Käufer nach Erhebungen von statista.com mittlerweile immer mehr auszugeben bereit sind. Der Markt wächst jährlich um 3,56 %.

Ein wichtiges Thema war in diesem Jahr auch die Neudefinition von Pflanzen- und Outdoorelementen, die die Grenzen zwischen Garten und Innenräumen überwinden helfen. fakten

In diesem Jahr stand das Thema Nachhaltigkeit über allem.

Für das diesjährige Thema „Nachhaltigkeit“ hat die Salone del Mobile im Vorweg extra einen Kriterienkatalog erarbeitet und es gab viele neue Ideen, wie ein modernes Design mit Ressourcenschonung und Umweltbewusstsein verbunden werden kann. Der Architekt Mario Cucinella schuf dafür sogar die Installation „Design with Nature“. ANZEIGE


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Simuliert den natürlichen Sonnenzyklus für länger haltbare Vitamine.

Innovative Technologien für einen gesunden Lebensstil Designlinie von Beko im Einbau-Segment Die Hausgerätemarke Beko präsentiert ihre

auf modernste Technologien und ein elegantes

intelligente Technologien und gute Qualität

neue Einbaugeräte-Serie auf dem Markt, die

Design legen. Die Geräte der bPRO500-Serie

verzichten möchten.

sowohl optisch als auch funktionell überzeu-

eignen sich vor allem für genussorientierte

gen. Die Serien vereinbaren modernen Stil mit

Verbraucher, z. B. anspruchsvolle Familien,

Was die Produkte aller vier Varianten gemeinsam

intelligenten Technologien für einen gesunden

die sehr gerne gut kochen und auf der Suche

haben: Sie sehen elegant und modern aus, ha-

Lebensstil.

nach stilvollen, leicht zu bedienenden Geräten

ben eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche,

sind. Für Konsumenten, denen der Komfort

sind mit modernen Features ausgestattet und

Vierstufige Einbau-Serie für unterschiedliche

beim Kochen wichtig ist, die aber nicht viel Zeit

sorgen so für ein stimmiges Erscheinungsbild in

Kundenansprüche

haben, hat Beko die b300-Serie entwickelt – mit

der Küche. Das integrative und charakteristische

Mit der vierstufigen Einbau-Serie wird Beko den

Produkten, die leistungsstark sind und mit zahl-

Design besticht durch geometrische Formen,

Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen

reichen Zusatzfunktionen den Alltag erleichtern.

klare Linien und ein neues Beleuchtungskonzept.

gerecht. Die Serie bPRO700 spricht besonders

Die Serie b100 richtet sich mit ihren Geräten an

Klar definierte, intuitive Steuerungselemente

designorientierte Kunden an, die viel Zeit in

funktionsorientierte Kunden, die es in der Küche

erleichtern die konsistente Benutzerführung –

der Küche verbringen und sehr großen Wert

gerne praktisch haben, aber dennoch nicht auf

über alle Einbaugeräte hinweg.

Einbau-Produkt mit innovativer Technologie

Vitamine sind wichtig für Gesundheit und Wachstum. Darum schützen wir sie besonders: indem wir sie mit der Kraft der Sonne verwöhnen. Unsere innovative 3-FarbenTechnologie simuliert den Tag-Nacht-Zyklus im Gemüsefach – und macht die Vitamine in Obst und Gemüse dadurch länger haltbar.*

Inspiriert von der Natur,

Mittagssonne

mit der Kraft des Lichts. Bei der optimalen Aufbewahrung von Lebensmitteln im Kühlschrank unterstützt die HarvestFresh-Gemüseschublade. Bereits bewährt bei den freistehenden Modellen, bringt Beko die HarvestFresh-Funktion nun auch in die Einbaugeräte. Die Technologie simuliert den natürlichen

Sonnenaufgang

Sonnenuntergang

24-Stunden-Sonnenszyklus mit blauem, grünem und rotem Licht inklusive einer Dunkelphase für die Nacht. Der Effekt: Vitamine werden geschützt und Obst und Gemüse bleiben länger frisch*. *Getestet von Intertek, basierend auf Vitamin C- und A-Messungen in Tomaten, grünem Pfeffer, Karotten, Spinat und Sellerie, die direkt der Lichttechnologie ausgesetzt waren. Verglichen mit den Bedingungen von Tag 0 an über einen Zeitraum von 5 Tagen.

*Getestet von Intertek, basierend auf Vitamin C- und A-Messungen in Tomaten, grünem Pfeffer, Karotten, Spinat und Sellerie, die direkt der Lichttechnologie ausgesetzt waren. Verglichen mit den Bedingungen von Tag 0 an über einen Zeitraum von 5 Tagen.

www.beko.com/de-de

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Bauen und das „Haus der Erde“ bewahren zukunft

Wie schaffen es Architektinnen und Architekten bei Materialknappheit, Energiekrise und Nachhaltigkeit beim Bauen die Anforderungen an ihr Design zu bewahren? Dazu spricht Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bund deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), im Interview. Text: Theo Hoffmann

Foto: Klaus Hartmann, Nick Fewings/unsplash

Wo liegen aus Ihrer Sicht aber auch die Nachteile des Baustoffes Holz in unserer Zeit?

Holz wird als nachwachsender Baustoff zurzeit sehr hervorgehoben. Die Verwendung von Holz allein wird aber nicht dazu führen, dass wir unsere Klimaziele im Bausektor erreichen. Die CO2-Neutralität des Baustoffes ergibt sich erst über einen langen Betrachtungsraum (ca. 80 Jahre) und nur wenn wir gleichzeitig nachhaltig aufforsten. Der Weg kann daher nur sein, insgesamt viel weniger neues Material zu verbrauchen und – wenn wir neu bauen – auf nachhaltige Baustoffe zu setzen. Steht Nachhaltigkeit mittlerweile hauptsächlich im Fokus neuer Konzeptionierungen?

Susanne Wartzeck,

Präsidentin des Bund deutscher Architektinnen und Architekten (BDA)

Für Architekten ist die Verschmelzung historischer Bauten mit modernstem Architekturdesign eine nicht immer leicht zu lösende Aufgabe. Welche Kriterien müssen beachtet werden, damit so etwas harmonisch wirken kann?

An erster Stelle versuchen wir, die bestehenden Häuser zu verstehen, ihre Stärken zu erkennen und sie wertzuschätzen. Und dann ihre Potenziale zu erschließen. Das Neue soll nicht als Störung, sondern als selbstverständliche Ergänzung und Verbesserung wahrgenommen werden. Wir sehen die Rahmenbedingungen eines Bauprojektes damit nicht als Begrenzung oder Einengung, sondern wollen ähnlich wie bei einem Puzzle durch richtiges Zusammensetzen ein Bild schaffen. Wie wirkt sich die Materialknappheit dieses Rohstoffs (aber auch anderer) gegenwärtig auf die Architektenarbeit aus?

Materialknappheit erschwert zurzeit unsere Arbeit vor allem auf den Baustellen. Das sind also die Projekte, die bereits fertig geplant und in der Ausführung sind. Zukünftig müssen wir lernen, sowohl sparsamer zu sein als auch in längeren Zeiträumen zu denken. Die Langlebigkeit der neu eingesetzten Materialien steht dann im Vordergrund. Außerdem müssen wir dazu übergehen, Materialien wiederzuverwenden und zu einer Kreislaufwirtschaft zu kommen, denn die Grenzen des Wachstums haben wir längst überschritten.

„Attraktivität der Innenstädte hängt aus meiner Sicht nicht in erster Linie an gestalterischen Fragen, sondern an den Möglichkeiten der Aneignung durch viele gesellschaftliche Gruppen.“

Wir tun unser Möglichstes, allerdings erfolgt die Projektentwicklung von Auftraggeberseite meist zu einem viel früheren Zeitpunkt. Damit sind oft die Weichenstellungen bereits erfolgt. Wo es uns möglich ist, erarbeiten wir mit unseren Auftraggebern Konzepte für den Erhalt von Gebäuden, die so wenig Rückbau und damit Abfall produzieren wie möglich. Ich denke da an einen großen Schulkomplex und ein Bürogebäude aus den 1970er Jahren wo es uns gelungen ist die Tragkonstruktion der Fassaden und auch die vorhandene Dachdämmung weiter zu nutzen. Das war in beiden Fällen gut für den Bauprozess und zugleich für die Auftraggeber sehr wirtschaftlich. Wie verstehen Sie den Begriff des klimagerechten Bauens ganz persönlich?

Für mich ist die Welt bereits gebaut. Jedenfalls hier in Europa. Das Problem ist vielmehr der stark ansteigende Flächenbedarf bei weitgehend gleichblei-

bender Einwohnerzahl. Das gilt ja nicht nur für unsere Ansprüche im Wohnen, sondern ist auch durch unseren steigenden Konsum und die damit wachsenden Gewerbe- und Büroflächen bedingt. Wenn wir ernsthaft damit anfangen, unsere Bedürfnisse zu hinterfragen und aus dem Bestand heraus unsere Zukunft zu entwickeln, hätten wir eventuell noch die Möglichkeit das „Haus der Erde“ für die Menschheit zu bewahren.

„Wenn wir ernsthaft damit anfangen, unsere Bedürfnisse zu hinterfragen und aus dem Bestand heraus unsere Zukunft zu entwickeln, hätten wir eventuell noch die Möglichkeit das ‚Haus der Erde‘ für die Menschheit zu bewahren.“ In der Architektur spielen die Umbauten und Umnutzungen von Bestandsgebäuden immer eine besondere Rolle. Wird darüber vor allem mit Blick auf die Nachkriegsbauten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vielleicht zu wenig nachgedacht?

Unsere große Chance für eine nachhaltige Entwicklung im Bauen liegt im Bestand. Die dort gebundenen Ressourcen und die gebundene Energie, dürfen nicht mehr leichtfertig vernichtet werden. Diese sogenannte graue Energie, ist eigentlich eine goldene Energie, denn Gebäude sind eingebettet ins Quartier, haben eine eigene Geschichte

und sind Teil sozialer Strukturen. Noch immer wird zu leichtfertig abgerissen, wir brauchen eine Umbauordnung. Ein großes Potenzial für Wohnungsbau liegt zum Beispiel in der Umnutzung von Gewerbeimmobilien in Wohnhäuser. Was sollten wir – vielleicht auch unter dem Aspekt des Designs – tun, um unsere Innenstädte attraktiver zu gestalten?

Attraktivität der Innenstädte hängt aus meiner Sicht nicht in erster Linie an gestalterischen Fragen, sondern an den Möglichkeiten der Aneignung durch viele gesellschaftliche Gruppen. Dafür sind Freiräume notwendig, die nicht konsumorientiert sind. Diese öffentlichen Räume dann gut zu gestalten, heißt, auf die unterschiedlichen Anforderungen ihrer Nutzer zu reagieren. Eine 16-jährige Skaterin hat andere Wünsche als eine betagte Seniorin. Die Idee, den öffentlichen Raum als eine Art „Urban Living Room“ aufzufassen finde ich spannend: Wenn öffentliche Flächen als Raum verstanden werden, für den alle Verantwortung tragen. Der Anspruch an gute Gestaltung bekommt damit eine soziale und gesellschaftliche Relevanz.

fakten

Susanne Wartzeck wurde 2019 vom Bundesvorstand des BDA (Bund deutscher Architektinnen und Architekten) zur Präsidentin gewählt. Sie gehört dem Präsidium bereits seit 2017 an und ist mit ihrem Partner Jörg Sturm auch Geschäftsführerin des Architekturbüro Sturm & Watzeck GmbH in Dipperz.


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HAURATON – PARTNER CONTENT

Was beim Bau unprofessionell ausgeführt wird, rächt sich schnell. Schief gemauerte Wände, falsche Treppenhöhen und schlecht geplante Badezimmer können wirklich stören, wird allerdings bei Abdichtung und Entwässerung schlecht gearbeitet, kann der Schaden durch eindringendes Wasser den ganzen Boden und die Möbel zerstören. Das kann schnell extrem teuer werden. Gute Abdichtungen und Entwässerungssystemen werden deshalb in Zeiten des Klimawandels – mit zunehmendem Auftreten von Starkregen – immer wichtiger. Besonders die Übergänge von Terrasse und Balkon in den Wohnbereich erfordern hier große Sorgfalt. Meistens sind die Türen zum Außenbereich aus diesem Grunde nur über eine abdichtende Schwelle erreichbar, was für Senioren und Kinder und vor allem Menschen mit Handicap den Weg nach draußen sehr erschwert. Mittlerweile sind jedoch auch sichere barrierefreie Übergänge möglich. Das sieht nicht nur viel schöner aus, sondern erhöht auch Trittsicherheit und Wohnkomfort im Haus.

D

as badische Unternehmen Hauraton entwickelt und vertreibt seit fast 70 Jahren weltweit Systeme für modernes Regenwasser-Management. Das inhabergeführte Unternehmen gehört zu den internationalen Marktführern. Besonders nützlich sind die Dachfix Steel-Rinnen von Hauraton, die das Gebäude dauerhaft vor stehendem oder drückendem Wasser schützen und gleichzeitig dafür sorgen, dass barrierefrei gebaut werden kann. Ob für den Übergang zur Terrasse, den Weg zur Garage, den Eingang in die Sporthalle, für jeden Anwendungsbereich bietet das Unternehmen die passende Rinne: für effektiven Schutz vor eindringendem Wasser. Die kleinste Rinne ist nur 115 Millimeter breit und 45 Millimeter hoch, die größte Ausführung mit einer Breite von 255 Millimetern und einer Höhe von 150 Millimetern gestattet eine sehr beachtliche hydraulische Leistung und ist für große Fassadenflächen geeignet. Die Dachfix Steel Systeme ermöglichen mit den einliegenden Abdeckungen eine begehbare und rollstuhlbe-

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Barrierefreie Entwässerung für mehr Wohnkomfort „Besonders die Übergänge von Terrasse und Balkon in den Wohnbereich erfordern große Sorgfalt.“ fahrbare Oberfläche. Gitterroste mit der Maschenweite 30/10 und elegante Längsstabroste für alle Baubreiten können auf dem Rinnenunterteil mit einem Knebel arretiert werden, der zudem als Verbindungsadapter alle Elemente koppelt. Hauraton hat seine offenen Entwässerungsrinnen mit zahlreichen neuartigen Perforationen an der Seite und im Solbereich ausgestattet, damit das Wasser schnell in die Rinne gelangt und abgeleitet werden kann. Gleichzeitig bilden die Perforationen Schablonen für den einfachen Anschluss eines Kanalgrundrohres. Die Stirnwände lassen sich per Klipp-System an der jeweils letzten Rinne als Strangabschluss befestigen, was beim Einbau Zeit und aufwändige Anpassungsarbeiten spart.

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Das Dachfix Steel System von Hauraton entspricht in allen Belangen aktuellen Normen. Denn das clevere Rinnensystem bietet durch seine besonders vielseitigen und durchdachten Lösungen

„Hauraton hat seine offenen Entwässerungsrinnen mit zahlreichen neuartigen Perforationen an der Seite und im Solbereich ausgestattet, damit das Wasser schnell in die Rinne gelangt und abgeleitet werden kann.“ Über Hauraton Zuverlässige, langlebige & effektive Lösungen für hohe DesignAnsprüche. Mehr erfahren! Seit über 65 Jahren entwickeln wir zuverlässige Entwässerungssysteme für jeden Bedarf. www.hauraton.com

einen echten Mehrwert für Architekten, Planungsbüros und Bauherren. Durch deren Einsatz und bauliche Maßnahmen zur Abdichtung sind schwellenlose oder barrierefreie Übergänge möglich. Dadurch und durch die zuverlässige Entwässerung lassen sich Projektbudgets klar kalkulieren und die Kosten sicher im Auge behalten. Da das Facility Management und das operative Bewirtschaften zunehmend im Fokus stehen, baut Hauraton seine digitale Planungswelt für Entwässerungsprojekte stetig aus. In einem digitalen 3D-Modell (BIM) werden dazu zahlreiche Daten und Prozesse eines Bauprojekts abgebildet und in dessen Planung integriert: technische Zeichnungen, geometrische Angaben, Details zu Bauteilen, Zeit, Kosten und vieles mehr. Hauraton vertreibt sein Sortiment rund um den Globus mit eigenen Niederlassungen und Partnern in mehr als 70 Ländern. Nicht nur an Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden und Garagen kommen die Produkte zum Einsatz, auch internationale Projekte wie die Formel-1-Rennstrecke in Jeddah (Saudi-Arabien), die Abschussbasis für die Ariane 6-Rakete in Kourou (Französisch-Guayana), die Experimenta in Heilbronn oder der Frankfurter Flughafen Fraport sind mit Entwässerungsrinnen von Hauraton bestückt.

Architektinnen und Architekten aufgepasst! Hauraton schreibt erstmalig den Wettbewerb „Zeigen Sie Kante“ aus. Gesucht werden individuelle Wunschdesigns für die Abdeckungen von FassadenEntwässerungsrinnen. Schicken Sie uns Ihren Entwurf bis zum 30. Juli 2022.


Teppich

Der Gemütliche Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden – viele Bewohner entscheiden sich für einen Teppichboden, der dank der vielen Muster, Materialien und Farben wieder voll im Trend ist. Neben der weichen und rutschfesten Oberfläche punktet der Belag durch dessen Schalldämmung: ein wahrer Geräuschfresser!

Er gilt jedoch auch als Schmutzfänger. Am Teppich bleiben mehr Partikel haften als an glatten Bodenbelägen, wodurch die Reinigung zeitintensiver ist. Wer sich hier bemüht, kann eine Erneuerung des Teppichs hinauszögern. Regelmäßiges Staubsaugen hilft dabei, den Schmutz abzufangen, bevor er sich tief in den Flor setzt. Flecken sollten vorsichtig und mit wenig Wasser und Seife behandelt werden, denn ein Teppich ist wasserscheu. Deswegen eignet er sich weniger für Bad und Küche. Im Schlaf-, Kinder- oder Wohnzimmer ist ein Teppich dafür umso beliebter!

Interessant: Früher entschieden sich viele Allergiker gegen den Teppich, der als Nistplatz von Milben galt. Heutzutage ist klar, dass er die Staubkonzentration im Raum verringert. Dennoch ist nicht jeder Teppich für Allergiker geeignet. Hier beraten lassen!

Foto: Mike K/unsplash

Foto: Collov Home Design/unsplash

Foto: Jean Philippe Delberghe/unsplash

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Foto: Ran Berkovich/unsplash

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Fliesen

Holzboden Der Klassiker

Der Allrounder

Ein ungeschlagener Bodenbelag in Sachen Langlebigkeit und Resistenz – die Fliese wird nicht ohne Grund seit vielen Jahrzehnten in Eigenheimen verlegt und ist in vielen Farben, Formen und Funktionalitäten erhältlich. So überzeugen vor allem in Bad und Küche Fliesen, die extrem stoß- und kratzfest sind und jeglichen Flüssigkeiten trotzen. Dass der Bodenbelag hart im Nehmen ist, zeigt sich auch bei der Pflege: Staubsaugen und wischen reichen aus; Kalkflecken verschwinden durch Essig.

Ob Buche, Olive oder Nussbaum – Holzböden sind so individuell wie die Eigenheime selbst. Durch das zeitlose Design und die Natürlichkeit kann Parkett mit jedem Einrichtungsstil kombiniert werden und strahlt Gemütlichkeit und Ruhe aus.

PVC-Böden bestehen aus Kunststoff und sind heutzutage in sämtlichen Designs zu erhalten: Ob Holz-Optik für das Schlafzimmer oder Fliesen im Bad. Dank der wasserabweisenden Eigenschaft, der leichten Pflege und meist schnellen Verlegung wird der Boden gerne in allen Räumen des Eigenheims eingesetzt. Tatsächlich wird für die Reinigung nur ein Staubsauger, sowie ein Wischer mit Neutralreiniger benötigt.

Der Robuste

Allerdings ist das Material deutlich kälter als andere Bodenbeläge. Die gute Nachricht: Durch ihre Temperaturleitfähigkeit eignen sich Fliesen am besten für eine Fußbodenheizung. Auch Hausschuhe und Teppiche verhelfen zur Wärme – und sorgen dafür, dass der glatte Boden rutschfester wird.

Bricht doch mal eine Fliese, kann diese selbst oder durch Experten ausgetauscht werden. Für diesen Fall lohnt es sich von vornerein Ersatzfliesen zu kaufen. Zugeben; die Reparatur und das Verlegen sind meist aufwendig und kostenintensiv. Dafür halten Fliesen jedoch oft mindestens 30 Jahre. Sogar nach 100 Jahren können sie noch intakt sein.

Holzböden machen dessen hohe Anschaffungskosten durch Langlebigkeit und Erneuerbarkeit wieder wett. Je nach Qualität und Pflege kann er bis zu 100 Jahre alt werden. Der Trick: Gebrauchsspuren, wie Kratzer oder Flecken, werden abgeschliffen. Den Boden danach neu ölen oder lackieren und schon ist er so gut wie neu. Auch dank der Wärmedämmung bleiben die Räume im Winter schön warm – so wird Geld beim Heizen gespart.

Holz hat zudem die Eigenschaft Feuchtigkeit aufzunehmen. Dies führt zu einem angenehmen, regulierten Wohnklima, kann jedoch Risse und Fugen im Holz verursachen. Deswegen wird Parkett vorzugsweise im Wohn-, Ess- und Schlafzimmer verlegt und mit wenig Wasser gepflegt. Absaugen und fegen reichen in der Regel aus! Aufgepasst: Holz verändert sich ein Leben lang; wird heller oder dunkler, dehnt sich aus. Dies sollte bei der Planung im Hinterkopf behalten werden.

PVC

Auch der Geldbeutel profitiert: Hochwertige PVC-Böden sind sehr langlebig und müssen nur unter Umständen erneuert werden. Außerdem sind sie in der Regel kostengünstiger als der echte Bodenbelag.

Wer einen PVC-Boden verlegt, sollte unbedingt auf die richtige Vorbereitung des Untergrunds achten; sonst können Bodenwellen entstehen. Auch die Wahl der Nutzklasse spielt eine Rolle, um Abdrücke von Möbeln zu vermeiden. Zurecht hinterfragen viele Häuslebauer den Gesundheitsaspekt des Kunststoffbodens. Glücklicherweise hat sich die Produktion sich den letzten Jahren verbessert. Viele Hersteller arbeiten umweltfreundlicher und verzichten auf chemische Zusätze und Weichmacher – beim Kauf auf entsprechende Siegel achten!

Texte: Lotta Jachalke

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14.06.22 15:01


ADVERTORIAL

Die Revolution des Holzbodens Viele Menschen, die renovieren oder neu bau-

Innovative Produktionstechnologien können hier

perfekt auf Fußbodenheizungen einsetzen. Durch

en, wünschen sich einen Parkettboden für ihr

weiterhelfen so wie beim ressourcenschonenden

den besonderen Produktaufbau hat der Boden

Zuhause. Kein Wunder – denn nichts bringt so

Lindura-Holzboden!

einen sehr geringen Wärmedurchlasswiderstand.

einfach Natürlichkeit und Atmosphäre in die eigenen vier Wände wie hochwertiges Holz.

Das bedeutet, dass auch bei schwimmender Holzboden triff t Hightech

Verlegung die Wärme schnell durch den Boden

Lindura ist ein natürlicher Holzboden mit dem

in den Raum gelangt. Der Holzboden steht als

Parkettboden entwickelt sich allerdings immer

besonderen Etwas, denn er ist gleichermaßen

großzügige Landhausdiele („Schlossdiele“) und

mehr zum Luxusprodukt. Rohstoff knappheit und

nachhaltig, robust und alltagstauglich. Genau

als elegantes Fischgrätformat zur Verfügung. Die

damit verbundene Lieferschwierigkeiten spitzen

das macht Lindura zum Holzboden der Zukunft.

Schlossdielen gibt es insgesamt in 24 verschie-

sich seit Jahren immer weiter zu. Dazu kommt

Für seine Oberfläche wird in der Herstellung nur

denen Eiche- oder Nussbaumoberflächen (12

eine immense Preissteigerung, die sich viele

ca. 1/8 so viel Holz benötigt wie bei einem her-

naturgeölt und 12 ultramattlackiert). Die Dielen

Häuslebauer und nicht mehr leisten können oder

kömmlichen Mehrschicht-Parkettboden. Das ist

sind mit einer AquaStop-Kantenimprägnierung

wollen. Gleichzeitig gibt es auch Vorbehalte: Ist

nicht nur nachhaltig und ressourcenschonend,

ausgerüstet und damit 24 h wasserresistent und

ein Holzboden nicht furchtbar empfindlich und

sondern macht einen in Deutschland gefertig-

feuchtraumgeeignet – Lindura lässt sich also

pflegeintensiv, gerade in Küche oder Flur? Aber

ten Holzboden auch endlich wieder preislich

auch im Bad verlegen. Alle Oberflächen wur-

was sind die Alternativen? Natürlich werden die

erschwinglich. Wie das geht? Mit einem innova-

den übrigens erfolgreich auf ihre antibakterielle

Nachbildungen immer besser. Ein modernes,

tiven Herstellungsverfahren! Für die Produktion

Wirkung getestet. Das Fischgrätformat gibt es in

hochwertiges Laminat oder auch die beliebten

von Lindura kommt die sogenannte Wood-Pow-

acht Eiche-Farbtönen.

Designböden lassen sich heute optisch nur noch

der-Technologie zum Einsatz. Wood Powder ist

schwer vom Parkett unterscheiden. Trotzdem gilt

ein feines Puder aus Holzfasern und mineralis-

aber: Was Holz kann, kann eben nur Holz. Gar

chen Bestandteilen, das mit der Echtholzdeck-

nicht so einfach in Zeiten von Rohstoff knappheit

schicht zu einer extrem widerstandsfähigen

Mehr zu Lindura können

und wachsendem nachhaltigen Bewusstsein –

Oberfläche verschmolzen wird. So wird aus

Sie in unserem Produktfilm

und gut aussehen und alltagstauglich sein soll

einem natürlichen Holzboden durch innovative

erfahren.

ein Holzboden selbstverständlich auch noch.

Technik ein besonders strapazierfähiger Hightech-Holzboden, der viele Belastungen verzeiht und sich sehr leicht reinigen lässt. Das gilt insbesondere für die ultramattlackierten Varianten. Der speziell entwickelte, innovative Ultramattlack Duratec Nature benetzt jede einzelne Pore bis in die Tiefe und nicht, wie bei herkömmlichen nur die Oberfläche. Das macht den Boden fleckenunempfindlich, widerstandsfähig gegen Mikrokratzer und Verschleiß und hat einen Anti-Footprint-Effekt. Energiesparend und vielfältig Lindura zeigt sich auch beim Thema Energiesparen nachhaltig: Lindura kann ganz ohne Kleben schwimmend verlegt werden und lässt sich auch

Lindura im eigenen Zuhause ansehen Welche Bodenfarbe passt am besten zu meinen Möbeln? Soll ich den Boden lieber längs oder quer zum Fenster verlegen? Passt das Fischgrätmuster in mein Wohnzimmer? Probieren Sie es einfach aus! Im MEISTER Interior Designer lässt sich mit einem Klick Lindura in Ihrem Raum verlegen. Das praktische Tool �nden Sie hier:


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Sommer, Grill und gute Küche mit Stefan Wiertz genuss

Wenn Stefan Wiertz von gutem Essen spricht, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Für den Sommer gab er uns exklusive Tipps zum Grillen und Genießen. Text: Theo Hoffmann Foto: Magulski, Emerson Vieira/unsplash

Womit kann man seine Gäste beim Grillen mal so richtig überraschen?

Möglichst unkomplizierte Fleischstücke wählen, die nur eine kurze Verweildauer auf dem heißen Rost haben und diese dann vor den Augen der Gäste tranchieren und nur leicht würzen. Der Geschmack des Grillgutes soll immer im Vordergrund stehen und nicht dessen Marinade oder ähnliches.

Kochen muss ja auch nicht immer so aufwändig sein, dass man gleich gar keine Lust mehr hat, damit anzufangen. Was gehört für Sie zu einer guten Küche, ohne dass das gleich auf Sterne-Niveau sein muss?

Stefan Wiertz,

deutscher Autor, Koch und Genussnomade

Grillen ist ja mehr als die Zubereitung eines guten Essens. Es hat ja auch immer was von einer Show und einem Event. Was gehört für Sie zu einem perfekten Grillabend?

Beim Grillen sollte man immer die beste verfügbare Qualität an Grillgut bereithalten und lieber etwas weniger Fleisch anbieten, dieses dafür aber um so schmackhafter! Ich bereite gerne ein paar hausgemachte Salate, Saucen und Dips vor und besorge frisches Brot sowie fein gesalzene Butter. Als Einstieg kann man etwas Brot rösten und mit Olivenöl und etwas grobem Salz würzen, um es hernach mit einer aufgeschnittenen Knoblauchzehe abzureiben. Toller Duft und eine perfekte Basis für ein selbstgemachte Bruschetta!

„Wenn man ein paar gute Basics in der Küche hat, kann nichts schiefgehen.“

Wenn man ein paar gute Basics in der Küche hat, kann nichts schiefgehen… Dazu gehören bestes Olivenöl, gute Butter, das Salz seiner Wahl, tagfrisches saisonales Gemüse und möglichst noch etwas Salat. Jetzt noch das Fleisch oder den Fisch des Tages dazu, und schon kann’s losgehen!

Gibt es Kochhilfen, elektronische Geräte oder komplette Kücheneinrichtungen, die Sie im Augenblick so richtig toll finden und empfehlen würden?

Ich mag es gerne heiß & kurz in der Zubereitung. Deshalb ist meine erste Wahl der BEEFER. Mit seinen 800 °C zaubert er jedem Fleischstück eine krosse Kruste und einen saftigen Kern. Also genau wie es sein muss! Wenn es etwas komplexer wird, dann greife ich zum Big Green Egg und nutze es als meinen Outdoor-Backofen / Grill! Welche Sommergerichte sind, mal abgesehen von allen frischen und leckeren Salatkreationen, gerade angesagt?

Alles was die Saison hergibt wird in kleinen Schüsseln oder Tellern bereitgestellt, und die Gäste bauen sich daraus ihr ganz persönliches Gericht. Der Bowlfak-

tor setzt sich auch in der Outdoorküche durch! Je vielfältiger die Basiskomponenten, desto kreativer werden die Gerichte des Abends!

Hiernach direkt unter den BEEFER geben und und kross grillen. Danach in mundgerechte Stücke schneiden

Was ist eigentlich aus der Cyber-Kitchen und den Hacker-Rezepten geworden? Gibt es neue Bedrohungen aus der Küche?

2 Esslöffel bestes Olivenöl 1 Stück Bio-Orangensaft & -schale 1 Stück Bio-Zitronensaft & -schale 1 Teelöffel angedrückten grünen Pfeffer aus der Lake Etwas Salz & Zucker dazu geben und alles gut vermengen

Daraus ist ein tolles Projekt mit wirklich schmackhaften Rezepten geworden, die ja zum größten Teil in der Basis von den Mitarbeitern der Telekom eingesendet wurden und die ich dann nur etwas „finetunen“ durfte! Kann ich nur jedem zur Anregung ans Leserherz legen!!! Mein Buch Cyber Kitchen: Das ultimative Hacker-Kochbuch ist bei Pinguin Random House erschienen. Und wo wir gerade bei Neuentdeckungen sind, gibt es neue Kreationen und Rezepte in Ihrer Küche?

Wie in jedem Jahr probiere ich während der Spargelsaison neue Rezepte zum kaiserlichen Gemüse aus. Ob knackig gegart, aus dem Ofen, im Wok zubereitet oder vom Grill, beim Spargel kommt es immer auf die richtigen Begleiter an! Mein aktueller Favorit sind gerade Orangenfilets, Avocadowürfel, Kerbel/Basilikum/Minze und eine Viniagrette mit einem Schuss YUZU-SAKE zu gegrilltem Spargel! Verraten Sie uns ein aktuelles Stefan-Wiertz-Rezept, das jeder daheim gut nachkochen kann?

Na klar, es ist was für jeden, ich habe meinen Salat aber „Grüner Liebessalat“ getauft. Hier ist das Rezept: Grüner Liebessalat:

2 Bund geschälter grüner Spargel kurz in einem kochenden Sud aus Wasser, Apfelsaft & frischem Zitronensaft mit Salz und Zucker geben und maximal 3 bis 5 Minuten blanchieren.

Marinade :

2 Stück fein geschnittene Frühlingszwiebel und 1 Schale gewaschene, geviertelte Erdbeeren unter den marinierten Spargel heben und gerne mit etwas Wildkräutersalat abrunden Mit eiskaltem Rosé-Champagner servieren... ein perfektes Paar!

„Beim Grillen sollte man immer die beste verfügbare Qualität an Grillgut bereithalten und lieber etwas weniger Fleisch anbieten.“ fakten

Stefan Wiertz kennen wir alle von „BeefBattle – Duell am Grill“ und „Grill den Henssler“. Für den 58-Jährigen ist die Lust aufs Kochen und Entdecken in der Küche das Nonplusultra. Darüber hat er auch Sachbücher und Wiertz schrieb auch einige Sachbücher und sogar eine „Cyber Kitchen“ mit „Hacker-Rezepten“ geschrieben.

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ritterwerk entwickelt und fertigt Haushaltsgeräte, die den Küchenalltag erleichtern und Freude am Kochen bringen - und das schon seit über 115 Jahren. www.ritterwerk.de


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Per Mixed Reality eine Smart Kitchen planen Smarte Küchen sind nicht nur praktisch und bequem, sie sind allem voran auch nachhaltig, wenn vernetzte Geräte nicht mehr Energie verbrauchen, als sie sollen. Das Smart Home hat uns alle Türen geöffnet. Nicht nur die Haustür daheim per App und Fingertippen, sondern auch die Türen zu jenem Raum, in dem wir uns neben dem Schlafzimmer am meisten und mit hungrigen Mägen auch am liebsten aufhalten: der Küche. Smarte Haushaltsgeräte steuern Backöfen, Kühlschränke oder Kaffeevollautomaten, die schon mal Bohnen für den Cappuccino mahlen, bevor man persönlich erschienen ist. Mit ihnen lässt sich alles aus der Ferne steuern und vorbereiten. Egal, ob mit dem Smartphone oder dem Tablet per App, selbst wenn man gerade noch in einer Sitzung im Büro festhängt und weiß, wann man ungefähr zu Hause ist. Sowie man sein Haus betritt, ist der Backofen schon vorgeheizt und man schiebt nur rasch seine Pizza oder die Brötchen hinein und kann nach wenigen Minuten essen. Die großen Markenhersteller haben sich auf smarte Haushaltsgeräte eingeschossen und es ist kein Ende in Sicht, wenn es um neue Ideen rund um selbsttätige Hilfen im Haushalt geht. Nun ja, manch ein Hersteller geht vielleicht ein wenig weit, wenn er mit dem Slogan „Ihr Haushalt in einer App“ verspricht, dass sich damit auch wirklich alles erledigen lässt. Die gute alte Bügelwäsche und das Aufräumen überfüllter Kleiderschränke sind bislang noch nicht so recht per Tablet zu regeln. Wie aber plant man eine smarte Küche, die genau auf die eigenen Vorstellungen und Anforderungen zugeschnitten ist? Das ist komplexer als man meint, denn

üblicherweise muss man alles einzeln zusammenstellen. Als erster Anbieter auf dem Markt setzt küchenquelle zur Lösung dieses Problems Mixed Reality (MR) ein. Der besondere Vorteil dieser neuen Technologie ist, dass der Küchenplaner sie mit einer Datenbrille zum Kunden nach Hause bringt. Anders als bei Virtual Reality, die die Realität komplett durch fiktive Bilder ersetzt, können Kunden bei Mixed Reality Wände, Fenster, Nischen und ihre bisherige Einrichtung weiterhin sehen. Die Bilder der neuen Traumküche legen sich als halbtransparentes Hologramm darüber. Sind der Herd und die Spüle an der richtigen Stelle und hat die Arbeitsfläche die ideale Höhe? Wirkt die Küche nicht zu dunkel oder wäre eine helle Arbeitsfläche besser? Hat eine Kücheninsel überhaupt Platz im Raum? Wie würden die Schränke besser aussehen – in Blau oder in Grün?

„Ein Küchenkauf ist eine große Entscheidung, sowohl emotional als auch finanziell.“ Solche Fragen beantwortet küchenquelle in frühester Phase vor dem Kauf. Eine kurze Anweisung genügt und der Küchenplaner macht sichtbar, wie sich eine alternative Farbe in die Räume einfügt und ob der Herd nicht besser einen Meter weit rechts steht. „Die MR-Technologie gibt dem Beratungstermin einen echten Wow-Effekt. Egal, ob alt, ob jung, technikaffin oder vorsichtig, alle Kunden sind mehr als begeistert und in ihrer Entscheidung sicher“, fasst Christian Neusser, Geschäftsführer von küchenquelle, die bisherigen Erfahrungen zusammen.

Wenn die Smart Kitchen erst mal eingerichtet ist, kann man den guten alten Spickzettel vom Pinboard daheim vergessen. Dafür hat man dann ja einen smarten, mit zwei Kameras ausgestatteten Kühlschrank, der nach jedem Öffnen Bilder von seinem Inhalt gemacht hat und diese seinem Besitzer beim Einkaufen im Supermarkt aufs Tablet sendet. So wie wir Menschen untereinander kommunizieren, so lassen sich in der smarten Küchenwelt auch die Geräte untereinander vernetzen. Von einem stationären Kontrollpunkt aus greift der Anwender via „MobileControl“ auf alle vernetzungsfähigen Haushaltsgeräte in der Küche zu und liest den aktuellen Status der Geräte ab. Nachhaltig ist das außerdem, denn mit bestimmten Automatikfunktionen lässt sich etwa ein effektives Zusammenspiel von Dunstabzugshaube und Kochfeld erzeugen, mit der passende Betriebsstufen automatisch ausgewählt werden. Mehr als 100.000 „intelligente“ Kücheneinzelteile sind aktuell dreidimensional im Mixed-Reality-Programm von „küchenquelle“ zur Auswahl hinterlegt. Und es werden täglich mehr. Wenn das mal nicht smart ist! Mehr über küchenquelle:

Kunden erleben ihre Küche bei sich zuhause – noch vor der Kaufentscheidung. Die Brille projiziert ein Hologramm der Küche in den Raum, das genau zeigt, wie die neue Küche später einmal aussehen wird.

Mehr zum Unternehmen und der Küchenplanung zuhause mit Mixed Reality: www.kuechenquelle.de/de/kuechenplanung/kuechenplanung-mixed-reality

Die Planung einer Smart Kitchen ist komplex und sollte gut überlegt sein. Nicht umsonst wurde das Unternehmen küchenquelle 2020 von Microsoft zu den zehn innovativsten Unternehmen weltweit gezählt, weil es bei seiner Kundschaft zuhause mit Mixed Reality in der Küchenplanung arbeitet. Besser lässt sich nicht darstellen, was man später kauft.


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Immobilienvermittlung – ein Vergleich lohnt sich immobilienverkauf Wer sich von einem erfahrenen Makler beraten lässt, hat auch gute Chancen, die Kosten über einen höheren Verkaufspreis zu amortisieren. Immer mehr Anbieter entstehen, die einen Vergleichsservice etablieren, um den Verkäufern Bestpreise zu ermöglichen. Text: Thomas Soltau

E

Foto: Maria Ziegler/unsplash

s gibt ungezählte Hilfestellungen im Internet und in Zeitschriften, wie man selbständig eine Immobilie erfolgreich verkaufen kann. Doch nur eine Minderheit der Verkäufer nimmt das tatsächlich selbst in die Hand. Drei Viertel überlassen den Vorgang nach wie vor einem Makler: So werden beispielsweise in der Schweiz jährlich etwa 60.000 Immobilien verkauft, davon 77 Prozent mit Maklern. Dies zeigen Zahlen des Beratungsunternehmens Property Captain Tech. Einer der häufigsten Beweggründe, eine Immobilie selbst zu verkaufen, sind die Kosten. Verkäufer möchten sich die hohen Maklerprovisionen einsparen, die in der Schweiz typischerweise zwei bis drei Prozent vom Verkaufspreis betragen. Diverse Studien haben aber gezeigt, dass bei einem Verkauf mit einem spezialisierten Makler durchaus ein höherer Verkaufspreis erzielt werden kann – sodass auch nach Abzug der Maklerprovision den Verkäufern mehr in der eigenen Kasse bleibt.

Ein professioneller Vergleich lohnt sich immer. Denn es hängt viel vom Zustand der Häuser oder Wohnungen ab, der in Online-Berechnungen oft nicht angemessen abgebildet wird. Doch was nutzt es, eine Immobilie zum Verkauf auszuschreiben, wenn man nicht weiß, wie viel man dafür verlangen kann? „Generell ist es ein Problem der gratis angebotenen Online-Bewertungen, dass sie meist nur wenige Attribute berücksichtigen. Steht man erst einmal vor der Liegenschaft, kann die Überraschung groß sein – in beide Richtungen“, erklärte Ruedi Tanner, Präsident der schweizerischen Maklerkammer (SMK) in einem Interview mit der NZZ. Aus Unkenntnis des Marktes würden dann viele bei ausbleibendem Interesse ihren Verkaufspreis senken. Doch wenn man den Verkaufspreis sukzessiv senken muss, bestehe die Gefahr, die eigene Verhandlungsposition zu schwächen, so der Experte. Eine Wertermittlung durch einen Makler gibt beim Verkauf deutlich mehr Sicherheit. Einfach einen Makler zu wählen – damit ist es jedoch nicht getan. Der Schweizer Maklermarkt ist sehr intransparent und es wird teilweise ausgenutzt, dass die Eigentümer häufig sehr unerfahren sind. Die Folgen: Schnelle und günstige Verkäufe, unrealistische Preisversprechen, überrissene Maklerhonorare und strukturelle Fehlanreize prägen den Markt.

Eine unabhängige Bewertung der Immobilie ist also immer die erste Wahl. Das Ziel der Immobilienbewertungen ist, dass der Verkehrswert möglichst gut ermittelt werden kann. Unter dem Verkehrswert versteht man den Preis, den man beim Verkauf innerhalb eines Jahres unter marktüblichen Bedingungen erzielen kann. Das Spektrum an Bewertungsmethoden und -modellen ist groß und reicht von rudimentären, simplifizierten Online-Kurzbewertungen bis zu umfangreichen Ansätzen der Finanzwirtschaft, wie die Discounted Cashflow Methode. Die Wahl der geeigneten Bewertungsmethode – oder eine Kombination davon – erfolgt durch den Makler. Für Verkäufer wichtig zu wissen sind folgende vier Punkte:

1. Nur nach einer Besichtigung vor Ort kann eine seriöse Bewertung vorgenommen werden. Online-Tools sind zu limitiert. 2. Das Interesse des Bewerters ist bei der Betrachtung seiner Einschätzung zu berücksichtigen. Soll der beste Preis beim Verkauf einer Immobilie erzielt werden, sollten Verkäufer lokal spezialisierte Fachpersonen mit Verkaufsabsicht bewerten lassen. Diese können aufgrund der Marktkenntnisse und Erfahrungen den Wert genauer einschätzen. 3. Die Konkurrenzsituation bringt die Makler zu Bestleistungen: Laden Sie mehrere Makler ein und lassen Sie diese

auch wissen, dass mehrere Bewertungen eingeholt werden. 4. Dank eines Bonus-Malus-Vergütungssystem wird die Bewertung verbindlich: Setzen Sie eine Absicherung gegen Überbewertungen ein. Makler haben gemerkt, dass mit hohen Bewertungen mehr Mandate gewonnen werden. Unabhängig davon, ob Sie das auch realisieren können oder nicht. Die Maklerwahl ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Daher sollte die Auswahl nicht auf Empfehlungen oder Werbungen, sondern auf die Ausbildung und die Erfahrung des Maklers auf bauen. Nur dann kann er die Vermarktung optimal gestalten, Fettnäpfchen vermeiden und die Verkäufer professionell beraten. Verkäufer sollten mehrere lokal spezialisierte Makler, im Wissen über die Konkurrenz, bewerten lassen. Damit minimiert man das Risiko von Unterbewertungen. Durch den Vergleich der Offerten können Überbewertungen erkannt werden. Wird die Bewertung im Maklervertrag verbindlich gemacht, ist dies ein zusätzlicher Schutz. Zum Schluss geht das Mandat exklusiv an eine Person. Werden mehrere Makler auf ein Objekt angesetzt, verkaufen diese bei der ersten Gelegenheit in der Angst, eine andere Person könnte zuvorkommen. Dieser Wettbewerb verunmöglicht die Preisoptimierung.

Im „Journal of Housing Research“ wurde dieses Ergebnis in der Untersuchung „Sparen von Immobilienprovisionen um jeden Preis: Beeinflusst die Einschaltung eines Immobilienmaklers den Verkaufspreis eines Hauses?“ gestützt. Professioneller Vergleich als Dienstleistung ist auf dem Vormarsch. So erstaunt es auch nicht, dass eine zunehmende Anzahl an Anbietern entsteht, die eine Art Vergleich-Service etablieren, um die Verkäufer zu unterstützen und zu schützen. So bietet „Meilleursagents“ in Frankreich seit 2008 einen professionellen Vergleichsdienst. Gleiches gilt für „Homelight“ oder „Upnest“ in den USA – seit kurzem gibt es mit „Hausgold“ auch in Deutschland Anbieter. In der Schweiz existieren bereits seit Jahren Vergleich-Services.

Diverse Studien haben gezeigt, dass bei einem Verkauf mit einem spezialisierten Makler durchaus ein höherer Verkaufspreis erzielt werden kann – sodass auch nach Abzug der Maklerprovision den Verkäufern mehr in der eigenen Kasse bleibt.

Bevor ein Makler beauftragt wird, sollte der Verkäufer unabhängig den Wert seiner Immobilie ermitteln lassen.


© arche noVa/Axel Fassio

Nothilfe ist gut – Vorsorge ist besser Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe nach schweren Katastrophen und hilft Familien, sich besser zu schützen. Erdbebensicheres Bauen rettet Leben. Getreidespeicher wappnen gegen Hunger. Und Hygieneprojekte bekämpfen Seuchen wie Corona. Das verhindert Leid, noch bevor es geschieht. Helfen Sie vorausschauend. Werden Sie Förderer! Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30 Jetzt Förderer werden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Bundesverband e.V.


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Johannes Hauck von der TechnopolisGroup GmbH spricht über den besseren Schutz durch Smart-Home-Rauchmelder.

Rauchmelder senken nachweislich die Gefahr, bei einem Brand zu sterben. Doch Rauchmelder sind nicht gleich Rauchmelder: Neben den sogenannten Stand-Alone-Rauchmeldern werden auch vernetzte Rauchmelder und Smart-HomeRauchmelder angeboten. Vernetzte Rauchmelder sind vor allem in großen Wohnungen und Ein- bzw. Zweifamilienhäusern sinnvoll. Smarte Rauchmelder bieten noch mehr Funktionen: So können mit einem Smart-Home-Gateway

Johannes Hauck,

Foto: Presse

Technopolis-Group GmbH

Mareike Kipp von Hekatron Brandschutz berichtet von der neuen Generation smarter Brandschutztechnik.

In Sachen Sensorik und Sicherheit sind qualitativ hochwertige Rauchwarnmelder heute technisch sehr hoch entwickelt. Ein sehr großes Innovationspotenzial beinhaltet darüber hinaus die Frage, wie und wo wir die Sensoren künftig einsetzen. In einem modernen Wohnumfeld ist die smarte Vernetzung ein immer größerer Faktor. Sie führt zu mehr Komfort und Sicherheit für die Bewohner. Der Brandschutz der Zukunft – und mit ihm der Rauchwarnmel-

Mareike Kipp,

Foto: Presse

Head of Productmanagement bei Hekatron Brandschutz

Günther Ohland,

Vorstandsvorsitzender von SmartHome Deutschland

25 % der deutschen Wohnräume verfügen über 4 Zimmer.

Günther Ohland von SmartHome Deutschland erklärt, wie sicher SmartHomes vor Hackerangriffen sind.

Hacking von Smart-Home-Systemen mit z. B. Heizung, Kaffeeautomat und Türschloss findet in der Praxis nicht statt, weil für Kriminelle nicht wirtschaftlich. Anders ist es beim Ausspähen der Lebensgewohnheiten, um ein Persönlichkeitsprofil zu vervollständigen. Werbetreibende kaufen diese Profile bei Internetunternehmen wie Facebook, Google und Co. Viele Produkte, die ausschließlich über das Internet

Warnmeldungen wie Störungen, das Batterie-Warn-Signal, aber ebenso der Rauchmelder-Alarm via App oder SMS aufs Mobiltelefon weitergeleitet werden – praktisch für den Urlaub.

Auch im Alltag sind viele Funktionen hilfreich, wie bei einem Störsignal den richtigen Melder zu identifizieren oder in Abwesenheit beim Nachbarn Entwarnung zu geben, bevor dieser die Feuerwehr ruft. Auch wenn es darum geht, ältere Personen oder Menschen mit Behinderung im Brandfall zu unterstützen, kann eine automatische Weiterleitung an ein Smartphone der Angehörigen lebensrettend sein. der – wird sich an dieser Stelle mittelfristig deutlich verändern. Wir werden sehen, dass sich die Brandschutzüberwachung immer besser mit anderen Geräten und Kommunikationsmitteln vernetzt. Im Brandfall können so zum Beispiel automatisch Küchengeräte ausgeschaltet und Bewohner über Smartphones alarmiert werden. Umgekehrt könnten bei einem Einbruch Rauchwarnmelder zur Abschreckung einen Alarm auslösen. Der Rauchwarnmelder könnte somit irgendwann ein „Datenpunkt“ an der Zimmerdecke sein, der mit einer Vielzahl von Sensoren und Schnittstellen kommuniziert. kommunizieren, z. B. Sprachkommandosysteme, IoT-Thermostate, -Sensoren und -Steckdosen, „petzen“ Verhaltensdaten mit unserer ausdrücklichen Einwilligung durch unsere Bestätigung der AGBs: Wann ist jemand zuhause, wie viele Leute wohnen dort, wie warm hat man es gerne, steht man nachts auf und geht man zum WC oder zum Kühlschrank. Alle diese Informationen lassen sich aus Sensoren ableiten. Seriöse Smart-Home-Systeme erheben, speichern und versenden allerdings keine persönlichen Daten. Deshalb auf das Prüfsiegel „Cybersicherheit“ des VDE oder AVTEST achten.

Über 5,3 Millionen Deutsche sind im Handwerksgewerbe tätig.

Foto: Presse

Foto: Presse

Sicherheit im und mit dem Smart Home

Alexandra Wenglorz,

Verisure Deutschland GmbH

Alexandra Wenglorz von Verisure Alarmanlagen erklärt, welche Vorteile smarter Einbruchschutz bietet.

Die Kombi von moderner Sicherheitstechnik und Profi-Alarmzentrale schenkt Sicher- und Geborgenheit. Smarte Alarmsysteme mit 24/7 Überwachung schützen nicht nur vor Einbruch. Auch bei Feuer, Wasser oder Notfällen bieten sie Abhilfe, sind überall und leicht zu bedienen und günstiger als frühere Alarmanlagen. Mit modernem Zutrittsschutz, smarten Türschlössern lässt sich aus der Ferne regeln, wer wann ins Haus darf. Moderne Sicherheitskameras melden Bewegung direkt aufs Handy. Schocksensoren an Fenstern und Türen registrieren Manipulation, bevor sich jemand Zutritt verschafft. Geht ein SOS-/Alarmsignal in der NSL ein, prüfen Fachkräfte Ton & Bild und sorgen für die passende Hilfe. Bei verifizierten Einbrüchen wird sofort die Polizei gerufen und eine Rauchbarriere ausgelöst, die Eindringlinge vertreibt und effektiv vor Diebstahl schützt. Gut für Familien, Älteren und Alleinstehende: Smarte Systeme schützen auch unterwegs. Bei Bedarf schickt die NSL Hilfe und lokalisiert notfalls Vermisste. Sorgen um die Liebsten sind damit passé.

Texte: Theo Hoffmann

Der größte Umsatzanteil entfällt mit 36 Prozent auf den Wohnungsbau.

Durchschnittlich verfügt jedes Handwerksunternehmen über 10 Mitarbeiter. Quellen: Statista, Destatis | Icons: freepik, fotolia


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SMART HOME – klingt aufwendig und kompliziert? Das muss nicht sein! Was ein paar grüne Frösche damit zu tun haben erklärt Pascal Heinkele, Sales Director DACH bei frogblue, im Interview Wenn nicht nur das Smartphone im Mittelpunkt steht, wie wird das System sonst noch gesteuert?

„Smart Home“ - den Begriff hört man immer wieder. Was genau macht ein Smart Home aber wirklich aus? „Smart Home“ wird tatsächlich in vielen unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet. Ob nun der Mähroboter oder das elektrische Garagentor. Die reine Steuerungsmöglichkeit über das Smartphone macht aber noch kein Smart Home aus. Ein wirklich smartes Gebäude erhöht durch automatische Abläufe oder das intelligente reagieren auf externe Sensoren wie bspw. Bewegungsmelder oder Windwächter nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit und Energieeffizienz der Bewohner. Außerdem kann es wesentlich den Alltag erleichtern und viele Aufgaben selbständig übernehmen. So kann morgens die Verschattung bei Sonnenaufgang automatisch hochfahren oder nach 18 Uhr das Licht im Flur bei Öffnung der Haustüre auf einen definierten Helligkeitswert anschalten. Alles, sofern gewünscht, auch mit individuellen Zeit- und Wochenprogrammen. Das ist wirklich smart!

Das frogblue System kann neben dem Smartphone/Tablet auch über unseren Transponder „frogKey“ oder ganz einfach über den herkömmlichen Lichtschalter bzw. -taster aller Hersteller gesteuert werden. Wir empfehlen immer Taster, da so Szenen oder Zentralfunktionen auch über Tastmuster wie einen Doppel- oder Dreifachklick gesteuert werden können. Der frogKey wiederum steuert mit einer Taste das komplette Gebäude. Es ist eine „Fernbedienung“ und hat einen Raum- sowie Gestensensor. Er weiß also immer in welchem Raum er sich gerade befindet. So kann mit einen Klick nach oben das Garagentor geöffnet werden, mit einem Doppelklick geradeaus die Beleuchtung eingeschaltet und mit einem Klick nach unten die Verschattung nach unten gefahren werden. Alles jederzeit individuell konfigurierbar.

Und wie steht es um das Thema Datenschutz? Das klingt tatsächlich sehr smart und vor allem praktisch! Die Anschaffung klingt allerdings teuer und aufwendig. Wie kann ein einfacher Einstieg in ein Smart Home aussehen? Diese Ängste können wir sehr einfach nehmen, da für frogblue jedes Gebäude „smart ready“ ist! Mit unseren frogs – unseren kleinen grünen Steuerungsmodulen – ist der Einstieg ein Kinderspiel. Sie werden unsichtbar hinter dem Lichtschalter/-taster, in der abgehängten Decke, im Lampenauslass, im Rollladenkasten oder in der Verteilerdose verbaut und an 230V angeschlossen. Das war’s! Sie benötigen keine zusätzlichen Kabel, keine zentrale Steuereinheit wie einen Server oder Hub, keinen Schaltschrank und keine Cloud. Schon ein einzelner frog genügt um mit einem intelligenten Zuhause zu starten. So lässt sich ein Smart Home auch ganz einfach im Bestand umsetzen oder budget- und baufortschrittsabhängig im Neubau. Viele unserer Kunden starten bspw. nur mit der Verschattung und erweitern nach und nach um eine smarte Beleuchtung, Heizung oder Zutritt.

Datenschutz im Smart Home ist ein ausgesprochen wichtiger Aspekt und eine große Sorge vieler Nutzer. Deswegen gehen wir auf Nummer sicher. Alle Informationen bleiben im Gebäude. Das frogblue System benötigt keine Internetverbindung und keine Cloud. (Ein Zugriff von unterwegs ist mit dem frogDisplay über eine gesicherte Verbindung natürlich möglich). Zusätzlich sichern die doppelte Verschlüsselung und der Zeitstempel auf allen Nachrichten die laufende Kommunikation ab. Die komplette Konfiguration selbst kann auf einem oder mehreren frogs direkt im Gebäude gespeichert werden und muss nicht auf einem externen Server abgelegt werden. So bleibt wirklich alles in-house.

Wenn ich aber keine neuen Kabel oder zentrale Steuereinheit brauche, wie kommuniziert das System dann und wie steht es um die Reichweite? Die frogblue Komponenten kommunizieren über den Weltstandard Bluetooth LE (Low Energy). Das macht sie äußerst energieeffizient und dank unserem eigens entwickelten frogblue-Bluetooth-Mesh-Netzwerk gibt es auch keine Reichweitenprobleme. Jedes Gerät innerhalb des frogblue Systems leitet die gesendeten Nachrichten weiter an ihren Bestimmungsort. In unserem Netzwerk geht das blitzschnell, wie mit dem Kabel. Außerdem haben wir das System mit einer zusätzlichen Verschlüsselung und einem sekundengenauen Zeitstempel für jede Nachricht deutlich sicherer gemacht. So haben Hacker oder Replay-Attacken, also ein Aufzeichnen und späteres Nutzen einer Nachricht, z.B. zum Öffnen der Haustür, keine Chance!

So sehen sie aus, die frogs – die Steuereinheiten, die unsichtbar hinter den herkömmlichen Schaltern und Dosen verbaut werden

Frogblue ist ein mittelständisches Familienunternehmen aus der Pfalz. Das System bietet alles, was ein Haus oder Gebäude können muss. Es ist einfach zu installieren, benötigt keinen Schaltschrank, keinen Platz im Unterverteiler und keine Zentraleinheit. Alle Informationen bleiben im Gebäude und werden nur verschlüsselt übertragen. Von einem frog bis zu Hunderten, frogblue ist jederzeit erweiterbar. Und die Qualität? 100% made in Germany. VDE zertifiziert. frogblue.com

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Wenn Technik und Profis zusammenspielen: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt sicherheit

Um im Notfall Schäden zu vermeiden, muss bei Gefahr sofort gehandelt werden. Das setzt voraus, dass diese rechtzeitig erkannt wird. Genau dafür gibt es Sicherheitskameras und Profis, welche die Situation notfalls aus der Ferne überwachen. Die Fachkräfte in einer Alarmzentrale leisten noch mehr: Sie verifizieren jede Gefahrenlage und handeln im Notfall direkt. Text: Jakob Bratsch Foto: Andrew Gaines/unsplash

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n den eigenen vier Wänden möchten Menschen sich sicher und geborgen fühlen. Statistiken belegen, dass Feuer, medizinische Notfälle, Unfälle, Einbrüche oder Wasserschäden meist völlig unerwartet auftreten. Damit man sich Zuhause dennoch wohl fühlt, gibt es Präventionsmaßnahmen: Sicherheits-Tipps zu beachten, sich mit Rauchmeldern und robusten Türschlössern auszustatten, sind ein Anfang. Für ein rundum geschütztes Zuhause, Büro oder Geschäft braucht es jedoch mehr.

Wenn im Notfall bei Gefahr niemand davon erfährt, kommen Menschen zu Schaden; körperlich, finanziell und häufig auch psychisch. Zwar können Rauchmelder, Kameras sowie Sensoren an Fenstern und Türen anzeigen, wenn Gefahr droht. Sie piepen oder lassen eine Sirene ertönen. Doch oft verhallt die Warnung, besonders, wenn niemand in der Nähe ist, der darauf reagiert.

Sind Kameras, Sensoren, Rauch- und Wassermelder mit einer App verbunden, ist das von Vorteil. Bewohner oder Kontaktpersonen erfahren dann über Smartphone, dass Handlungsbedarf besteht. Noch sinnvoller ist die Verbindung der Geräte mit einer Notruf- und Serviceleitstelle (NSL), die rund um die Uhr mit Fachkräften besetzt ist, die sofort reagieren. Es gibt Einzellösungen wie Notruftasten für Senioren, Notfall-Apps und Alarmanlagen, die Einbruchsversuche melden, und bei denen die Anbindung an eine NSL zum Angebot dazu gehört. Doch wozu sich bei jeder Art von Notfall mit anderen Anlaufstellen auseinandersetzen, wenn

es Sicherheitsexperten gibt, die bei jeder Gefahr für die Betroffenen da sind und augenblicklich für die passende Hilfe sorgen?

In einer VdS-zertifizierten Alarmzentrale gehen Alarmsignale von Schocksensoren, Rauchmeldern, Notruftasten, Handy-Apps und anderen Geräten ein. Qualifizierte Fachkräfte sind rund um die Uhr auf jede Art von Notfall vorbereitet, der sich bei ihren Kunden ereignen kann, und wissen exakt, wie sie – je nach Notfall – binnen Sekunden richtig reagieren. Die Profis einer Alarmzentrale sind aber auch nur so gut, wie ihre technische Ausstattung. Das fängt bei Sicherheitskameras, Bewegungsmeldern und Sensoren sowie deren Positionierung am bzw. im Gebäude an und hört bei einer nahtlosen Kommunikation auf. Führende Sicherheitsanbieter setzen daher auf einen Rundum-Schutz und bietet alles – inklusive der Sicherheitsanalyse vorab – aus einer Hand an. Dreh- und Angelpunkt der Lösung ist das sofortige Verifizieren durch qualifizierte NSL-Fachkräfte. Diese sind auf jeden Einsatz bestens vorbereitet. Das ermöglicht sofortiges, passgenaues Handeln und verhindert Fehlalarme bei Polizei und Rettungskräften. Bei einem Einbruchsversuch lösen Schocksensoren an Fenster oder Türen Alarm aus, noch bevor jemand eindrin-

Statistiken belegen, dass Feuer, medizinische Notfälle, Unfälle, Einbrüche oder Wasserschäden meist völlig unerwartet auftreten.

Um im Notfall Schäden zu vermeiden, muss bei Gefahr sofort gehandelt werden.

In den eigenen vier Wänden möchten Menschen sich sicher und geborgen fühlen.

gen kann. Die Fachkräfte prüfen die Lage, indem sie sich zunächst über eine Voicebox mit dem Geschehen vor Ort verbinden. Auch Aufnahmen von Kameras und Videodetektoren, die erforderliche Einsichten liefern, werden im Notfall – und ganz wichtig, auch nur dann – gesichtet. Alle Maßnahmen dienen dazu, die Situation zu klären. Auch wenn ein Rauch- oder Wassermelder Alarm schlägt, wird die Gefahrenlage zunächst verifiziert. Doch vernetzte Rauchmelder alarmieren nicht nur die NSL und die Menschen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Sie kommunizieren auch untereinander. Registriert also ein Rauchmelder im Erdgeschoss einen Brand, erfahren das auch Bewohner, die sich im oberen Stockwerk aufhalten, durch den dortigen Rauchmelder. Zudem können Menschen per SOSKnopf selbst aktiv werden, wenn sie bei einem medizinischen Notfall Hilfe benötigen, einen Einbruchsversuch vermuten oder anderweitig in Gefahr sind. Dafür drückt man nur eine SOS-Taste oder nutzt eine Wegbegleiterfunktion auf seinem Smartphone. Die Kombination aus moderner Technik und qualifizierten Verisure Mitarbeitern ist hierbei besonders wertvoll. Die Fachkräfte in der NSL fragen nicht nur nach den erforderlichen Informationen, sie bleiben bei dem Kunden in der Leitung, bis Polizei oder Rettungsdienste eingetroffen sind. ANZEIGE – ADVERTORIAL

Ultimativer Seelenfrieden: smartes Alarmsystem mit Rundum-Schutz Bei einem Einbruch werden nicht nur Fenster oder Türen zerstört, Wertgegenstände und Erinnerungsstücke gestohlen. Das Eindringen in den privaten Bereich kann Ängste, Schlaflosigkeit und Schlimmeres auslösen. Wer seine Liebsten und sein Eigentum schützen will, setzt auf professionelle Prävention. Das smarte Verisure Alarmsystem, das zu einem erschwinglichen Preis von einer eigenen, VdS-zertifizierten Alarmzentrale in Ratingen überwacht wird, enthält neben modernen Kameras mit Bewegungsmelden und intelligenten Sicherheitsschlössern auch Schocksensoren für Fenster und Türen. Diese rufen die Alarmzentrale auf den Plan, bevor sich Einbrecher Zutritt verschaffen. Sollte jemand ins Haus gelangen, vertreiben die Sicherheitsexperten die Eindringlinge aus der Ferne mit der ZeroVision® Rauchbarriere und verhindern so effektiv Diebstahl. Denn wer nichts sieht, kann auch nichts stehlen. Der große Vorteil In der Verisure Notruf- und Serviceleitstelle verifizieren qualifizierte Fachkräfte jeden Alarm anhand von Bild & Ton und sorgen im Ernstfall in Sekunden für die passende Hilfe: Polizei, Wachdienst, Feuerwehr oder Notarzt. An 365

Tagen kümmern sie sich um Menschen, bis diese außer Gefahr sind und begleiten sie bei Bedarf auch unterwegs. Per App lässt sich das Verisure Alarmsystem einfach vom Smartphone aus steuern. Nachdem die Sicherheitsexperten vor Ort ein genau auf das persönliche Sicherheitsbedürfnis zugeschnittenes, individuelles Angebot unterbreitet haben, kann die kabellose Funk-Alarmanlage mit lebenslanger Garantie sauber und ohne großen Aufwand installiert werden. So sind Mensch und Eigentum rund um die Uhr sicher, in Privatwohnungen wie in Geschäftsräumen. Über vier Mio. Kunden in Europa genießen bereits den Verisure Rundum-Schutz. Keine Angst mehr an der Haustür durch smarten Zutrittsschutz Neuerdings enthält die Verisure Alarmanlage ein intelligentes Türschloss; es ermöglicht den Zugang zu Gebäuden, privaten wie Gewerbeimmobilien auch bei Abwesenheit. Per App können Bewohner oder Geschäftsinhaber das elektronische Schloss aus der Ferne bedienen. In einem verifizierten Notfall gewährt die Alarmzentrale der Polizei, Feuerwehr oder Rettungskräften Zutritt.

Infos auf www.verisure.de oder Tel: 0800 0800 821


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HEKATRON BRANDSCHUTZ – PARTNER CONTENT

Alte Rauchmelder nachhaltig modernisieren Seit 2003 gibt es in Deutschland eine gesetzliche Rauchwarnmelderpflicht. Dass die unscheinbaren Geräte regelmäßig ausgetauscht werden müssen, wird dabei gerne vergessen. Demzufolge sind Millionen von Meldern verbaut, die seit mehr als zehn Jahren an der Decke hängen. Hier ist ein Austausch dringend geboten. Mit Retrofit-Produkten geht das auch auf die umweltschonende Art.

G

emäß der Anwendungsnorm DIN 14676-1 müssen Rauchwarnmelder spätestens zehn Jahre und sechs Monate nach der Inbetriebnahme ausgetauscht werden. Und das aus guten Grund: „Vor Jahren bei Einführung der Rauchwarnmelderpflicht in den einzelnen Bundesländern montierte Geräte entsprechen heute nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik“, gibt Mareike Kipp zu bedenken, Leiterin des Produktmanagements Rauchwarnmelder bei Hekatron Brandschutz. „Vor allem aber sind diese Melder oftmals stark verschmutzt und möglicherweise nicht mehr betriebsbereit.“ Gegen den allzu sorglosen Umgang mit den kleinen Lebensrettern hilft ein einfaches Gedankenexperiment: Wie viel Staub sich auf einem Bücherregal ansammelt, auf dem jahrelang nicht geputzt wird, ist vorstellbar. Dem Rauchmelder an der Decke geht es nicht anders. „Zwar haben unsere Geräte heute eine Automatik integriert, die je nach Verschmutzungsgrad intelligent nachsteuert. Aber irgendwann kommt auch die beste Sensorik an ihre Grenzen und kann Rauch nicht mehr zuverlässig detektieren“, warnt Kipp. Q-Label bietet Sicherheit Bei der Wahl von neuen Rauchwarnmeldern bietet das Q-Label Orientierung: Entsprechend zertifizierte Geräte erfüllen besonders hohe Qualitätskriterien und sind –

ohne Batteriewechsel – auf eine zehnjährige Laufzeit ausgelegt. Anders sieht es bei Meldern ohne das Siegel aus: Auch, wenn die Anschaffung zunächst günstiger erscheint, entstehen durch häufige Batteriewechsel neben erheblichen Umweltbelastungen auch zusätzliche Kosten. Viele dieser Melder müssen zudem bedeutend früher getauscht werden. Retrofit schont die Umwelt Für den Austausch alter Rauchwarnmelder hat Hekatron Brandschutz die neue Gerätegeneration „Genius Edition 2020“ als Retrofit-Variante im Sortiment. Sie ermöglicht einen einfachen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Austausch. Binnen weniger Sekunden kann der alte gegen einen neuen Melder gewechselt werden. Beim Austausch innerhalb der Hekatron-Produktlinie kann der Sockel des Altgerätes weiterverwendet werden. Auf diese Weise kann Verpackungs- und Montagematerial eingespart werden. Zusätzlich können alte Bohrlöcher oder Verfärbungen der Decke mit einem Blendring rasch abgedeckt werden. Nachhaltiger Testsieger mit hoher Energiereserve Sowohl der funkvernetzbare Rauchwarnmelder der „Genius Edition 2020“ als auch sein Stand-alone-Bruder ging mit Bestnoten aus dem jüngsten Test der Stiftung Warentest hervor. Was die Rauchwarnmelder im Test so kompromisslos überzeugen lässt ist die Zuverlässigkeit des Alarms. Doch auch das Ziel, die Geräte noch verbraucherfreundlicher zu gestalten, hat das Sulzburger Unternehmen erreicht: Die Bewertung der Handhabung verbesserte sich deutlich. Unter den Testsiegern ist Hekatron übrigens der einzige Hersteller, der seine Melder in Deutschland produziert und sich damit klar zu seinem südbadischen Standort, hohen Industriestandards und nachhaltigen Lieferketten bekennt. Hekatron hat bei der neuen Gerätegeneration ein besonderes Augenmerk auf die Weiterentwicklung der Energieversorgung gelegt: Das Energiemanagement wurde völlig neu gedacht und damit konsequent an die sich rasant verändernden Kundenbedürfnisse und äußeren Einflüsse angepasst. Unter anderem wurden die Rauchwarnmelder mit deutlich erhöhten Energiereserven ausgestattet. Die Editionsmelder sind damit auch bei intensiver Nutzung extrem langlebig.

Solche Szenen können verhindert werden: Rauchmelder retten Leben und schützen Sachwerte.

Direktalarm per App Mit dem Genius Port, einem zentralen „Datenknoten“, kann man Feueralarme überall empfangen, auswerten, weiterleiten und bestätigen. Der Port ist die smarte Schnittstelle zwischen Rauchwarnmelder und Mensch

Hekatron Brandschutz Hekatron Brandschutz konzentriert seit über 55 Jahren seine ganze Erfahrung, Kompetenz und Innovationskraft darauf, Produkte, Systeme und Dienstleistungen für den anlagentechnischen Brandschutz zu entwickeln. www.hekatron-brandschutz.de

Die smartsonic-Übertragungstechnologie sorgt für mehr Bedienkomfort.

Erspart Schrecksekunden: Als einziger Hersteller erhielt Hekatron von der Stiftung Warentest ein „sehr gut“ für die Vermeidung von Fehlalarmen.

und in der Lage, Personen jederzeit und überall über Feueralarme zu informieren Die Nutzer erhalten dann unmittelbar eine Mitteilung auf Ihrem Smartphone, falls ein Funk-Rauchmelder alarmiert. Die App liefert im Klartext Auskunft darüber, wo genau das Feuer ausgebrochen ist. Im Ernstfall muss es schnell gehen Um Leben und Sachwerte zu schützen, ist neben der Wahl eines zuverlässigen Rauchmelders die richtige Reaktion im Brandfall der entscheidende Faktor. Doch die wenigsten Menschen wissen, was im Ernstfall wirklich zu tun ist. Hier zählt vor allem Schnelligkeit, denn schon drei Atemzüge in giftigen Rauchgasen können tödlich sein. Wenn der Rauchmelder Alarm schlägt, bleiben deshalb in der Regel nur 120 Sekunden, um sich und andere in Sicherheit zu bringen. Ein Rauchwarnmelder in den eigenen vier Wänden ist daher der beste Lebensretter.


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Das Fernsehen ist einfach überall unterhaltung

Es gibt in Europa Länder wie etwa Serbien oder Portugal, in denen noch extensiver ferngeschaut wird. Deutschland liegt mit täglich 220 Minuten eher im Mittelfeld. Text: Theo Hoffmann Foto: Glen Carstens Peters/unsplash

D

as Fernsehen unserer Tage hat viel von seiner Bedeutung als Leitmedium eingebüßt, aber es erfindet seine Rolle in Konkurrenz zum Internet und den anderen Medien täglich neu. Setzen die öffentlich-rechtlichen Sender viel auf die Qualität von Nachrichtenund Dokumentationssendungen und anspruchsvoller Unterhaltung, so fokussieren die privaten Sender gezielt aufs Populäre und Blockbuster. In Zeiten des Smart-TV und der ständigen ortsunabhängigen Verfügbarkeit des digitalen Fernsehens ist die Chance, breite Massen zu erreichen, im Vergleich zu früher ungleich größer. Es ist ja allein schon toll, dass man daheim vom Badezimmer über den Hobbykeller bis hin zur Küche, wo gerade ein leckeres Abendessen angerichtet wird, per iPad, Laptop oder Smartphone alles ansehen kann, ohne dass man im Fernsehsessel kleben bleiben muss. Und welch ein Segen

In Zeiten des Smart-TV und der ständigen ortsunabhängigen Verfügbarkeit des digitalen Fernsehens ist die Chance, breite Massen zu erreichen, im Vergleich zu früher ungleich größer.

sind doch unsere DVB-T Receiver mit ihren Übertragungen aller möglichen Fernsehprogramme.

Die neue Welt des Fernsehgenusses hat indes auch Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit. Ein moderner LCD-Fernseher verbraucht circa ein Watt pro Stunde und die schicken LED-Flachbildfernseher und vernetzten Geräte im WLAN verbrauchen inzwischen nur noch 0,1 und 0,7 Watt im Standby-Modus. Die Energieeffizienzklassen nach EU-Label sind bei neuen Geräten ein immer wichtiger werdendes Kaufkriterium. Der Mix des zeitunabhängigen Fernsehens über die Mediatheken oder das Live-Schauen oder Wiederholen und Zurücksetzen versäumter Passagen hat immense Vorteile. Aber erhöht das vielleicht auch den Fernsehkonsum von uns selbst und unserer Kinder? Fakt ist, dass unsere Zeit vorm Fernsehbildschirm zu Zeiten der Pandemie leicht gestiegen ist, was uns sicher nicht wirklich überrascht. Im Schnitt verbringen wir heute circa 220 Minuten vorm Fernseher, zwei Jahrzehnte früher waren es nur 183 Minuten. Wie sich der Fernsehkonsum auf die kognitiven Fähigkeiten Heranwachsender auswirkt, ist ein viel diskutiertes Thema, aber längst noch nicht ausreichend erforscht. Selbstverständlich erfordern bewegliche Bilder und platte Inhalte weniger Konzentration als das Lesen eines Buches und schwächen unsere Aufmerksamkeit. Darüber hinaus ist das Schauen von Filmen und Fernsehbeiträgen sicher wenig geeignet, die Kinder ins Freie zu locken und sich bewegen zu lassen. Dass wir über viele übergewichtige Kinder und Jugendliche klagen müssen – Tendenz steigend – hat nicht nur, aber auch mit dem Fernseh- und Medienkonsum überhaupt zu tun.

Der Mix des zeitunabhängigen Fernsehens über die Mediatheken oder das Live-Schauen oder Wiederholen und Zurücksetzen versäumter Passagen hat immense Vorteile.

Die Flexibilität unserer neuen Fernsehwelt haben wir oben schon mit Blick auf die eigenen vier Wände angesprochen. Es ist aber ja nun auch so, dass wir mit IP für unterwegs in der Lage sind, an jedem Ort, auch an Urlaubsorten, unsere Lieblingskanäle zu sehen. Dabei gibt es allerdings auch Einschränkungen. Jeder von uns hat schon die Erfahrung gemacht, dass er

noch nicht mal ARD- oder ZDF-Beiträge vollständig im Ausland empfangen kann, wenn man nicht den richtigen Server zur Verfügung hat. Zudem ist digitales Fernsehen auch nur dort ein Vergnügen, wo wir über einen ausreichend schnellen Internet-Anschluss verfügen. Und den brauchen wir: Erst recht, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft anläuft und wir nun wirklich nichts versäumen wollen!

fakten

Das Fernsehen muss sich im Kampf mit dem Internet um die Gunst der Zuschauerinnen und Zuschauer immer stärker anstrengen, seitdem Film- und Serienfans nicht mehr abhängig von seinen Angeboten sind. YouTube, Amazon oder Netflix sind Konkurrenten in einer Welt, in der man auf allen möglichen Geräten fernsehen kann.

Fakt ist, dass unsere Zeit vorm Fernsehbildschirm zu Zeiten der Pandemie leicht gestiegen ist. ANZEIGE

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Individuell wohnen, schöner fernsehen Zeig mir deine Wohnung und ich sag’ dir, wer du bist. Ob flauschig und natürlich mit gemütlichen Polstermöbeln, Flokatiteppich auf dem Parkettboden und Wänden in warmen Pastelltönen oder eher zeitlos elegant mit mattschwarzen Oberflächen, edlen Marmorfliesen und Metallakzenten: Wenig ist so individuell und persönlich wie die Wohnungseinrichtung. Aber es gibt eine Konstante, ein „Must-have“, das in fast jeder Wohnung zu finden ist: ein Fernseher. Wahrscheinlich auch ein Notebook oder ein Tablet-PC. Auf jeden Fall ein Smartphone. Egal ob groß oder klein, auf all diesen Bildschirmen schauen wir heute Filme, Serien, Live-Sport und vieles mehr – daheim oder unterwegs. Unsere Mediennutzung – und damit auch das Fernsehen – ist heute so individuell wie nie zuvor. Wir schauen live oder auf Abruf, in digitaler Standardqualität, brillantem HDTV oder sogar ultrascharf in UHD. Wir bedienen uns dabei aus einer Fülle von Inhalten der TV-Sender und Netflix & Co, über Satellit, Kabelanschluss oder Internet. Die Grenzen verschwimmen zusehends: Ich kann mir z. B. eine Folge von „Let’s Dance“ bei RTL live auf dem Fernseher anschauen, aber auch auf dem Smartphone im Garten. Der Mann, die Frau und das Kind parallel

etwas ganz anderes aus einer Mediathek – was sehr hilfreich für den Familienfrieden sein kann. Wie selbstverständlich jonglieren wir zwischen linearem TV und Streaming auf großen und kleinen Bildschirmen – möglich machen dies etwa Services wie HD+ ToGo. Per HD+ App stehen damit auf Smartphones und Tablet-PCs über 80 HD-Sender mobil und live via Streaming zur Verfügung, dazu viele Mediatheken. Praktisch: Wer den Anfang

einer Sendung verpasst hat, kann diese auf vielen Sendern einfach neu starten. Clever: Eine innovative Suchfunktion findet die gewünschten Inhalte im Live-TV, in den Mediatheken sowie in der TV-Vorschau. Zusätzlichen Komfort bieten der umfassende TVGuide (EPG), TV-Tipps sowie eine Merkliste für die persönliche Programmplanung. Bequem und easy fernsehen geht aber auch auf der Couch vor dem großen Fernseher.

Getreu dem Motto „Das Bessere ist des Feind des Guten“ kreieren die Tüftler in den Entwicklungsstuben der Hersteller immer neue Ideen, um uns den TV-Genuss zu versüßen.

Einer der neuesten Trends ist ein wahrer Segen für WohnungsÄstheten, denn er macht Schluss mit dem Kabelsalat hinter dem Fernseher. Bisher benötigte man für viele TV-Services jenseits des normalen Programms eine extra Box, die man mit dem TV-Gerät verkabeln musste. Eine integrierte TV-App wie bei HD+ zeigt, wie man das eleganter lösen kann, ohne Funktionalität einzubüßen. Mit der TV-App ist HD+ gleich mit an Bord des neuen Fernsehers. Sie liefert nach der Aktivierung beliebte Privatsender in brillanter HDund UHD-Qualität, mit der HD+ Komfort-Funktion lässt sich das Fernseherlebnis intuitiv an individuelle Bedürfnisse anpassen – etwa durch den Neustart von Sendungen und den Zugriff auf Mediatheken. Außerdem erscheint ein automatischer Umschalthinweis, wenn eine Sendung in UHDQualität zu sehen ist. Ein Beispiel für modernes Fernsehen – in der gemütlichen Stube genauso wie in der AtelierDesignerwohnung.


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