Modernes Bauen und Wohnen
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Sinn und Sinnlichkeit
Design-Ikone Guido Maria Kretschmer über Konsumverhalten in der Rezession, zeitlose Masterpieces und Eyecatcher, die die Welt erzählen.
Bühnenreifer Sound
Interview mit BEC-Akustik-Geschäftsführer Martin Coban und seinem Chefentwickler Manfred Penning.
Auf die Zukunft bauen
Erneuerbare Ressourcen, innovative Baumaterialien und smarte Energiesparkonzepte prägen die Zukunft nachhaltigen Bauens.
Holz als Rettungsanker in der Energiekrise
Christiane Wodtke, Präsidentin des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI) nimmt uns die Angst vor der Zukunft: Dank kreativer Holz-HeizLösungen können wir uns wappnen.
Das Smart Home von einer Stelle steuern KNX beugt dem smarten Wildwuchs vor, indem es die intelligenten Geräte unterschiedlicher Hersteller vernetzt. So hilft das System auch beim Energiesparen.
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Großes Interview | Guido Maria Kretschmer
Partner Content | BEC Akustik
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Eine unabhängige Kampagne von Contentway Welt | Dezember 2022
Alles rund um das nachhaltige und stilvolle Traumheim.
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Traumheim und Nachhaltigkeit gehören zusammen
einleitung
Nachhaltiges Bauen – irgendwie gehört hat jeder schon davon. Doch was genau steckt eigentlich dahinter? Wer sich heute für einen Neubau entscheidet und dafür Förderungen vom Staat erhalten will, wird zwangsläufig mit dem Begriff konfrontiert. Denn
Es ist gut, dass der Bund erkannt hat, dass wir CO2-Emissionen im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden einsparen müssen und für dieses Ziel Anreize setzt. Gerade der Gebäudesektor mit seinen Energie- und Ressourcenverbräuchen in der Herstellung und im Betrieb ist einer der größten CO2-Emittenten. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen ist unumgänglich, wenn wir das Leben auf dieser Erde erträglich halten wollen. 2015 wurde von allen Staaten der Erde das 1,5-Grad-Ziel beschlossen, die neuesten Weltklimaberichte machen deutlich, dass wir in den nächsten 10 Jahren radikal CO2-Emissionen einsparen und unser Verhalten ändern müssen.
Im besten Fall reicht schon eine zukunftsorientierte Haltung für den Entschluss aus, anders zu bauen. Richtig ist dies nicht nur aufgrund der ausgereizten planetaren Grenzen, die bei Überlegungen zum Eigenheim oftmals weit weg oder abstrakt wirken.
Aus dem Verständnis heraus, dass Bauen auch Verantwortung bedeutet und die Gestaltung unserer gebauten Umwelt viel Luft nach oben hat, entwickelte sich in Deutschland eine Bewegung des nachhaltigen Bauens, die 2007 zur Vereinsgründung mit dem Namen Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) führte. Bis heute ist sie zu Europas größtem Netzwerk für nachhaltiges Bauen gewachsen. Dort findet man interessierte Menschen, die Architektur im Einklang mit Menschen und Umwelt sehen und nach Lösungen zur Umsetzung suchen oder diese schon kennen. Mit ihrem Zertifizierungssystem hat die DGNB ein Instrument geschaffen, dass dem Nachhaltigkeitsbegriff den „Bauchgefühl-Charakter“ nimmt und ihn stattdessen tatsächlich plan- und messbar macht. Das verliehene Zertifikat am Ende weist nach, dass ein Gebäude auch das erfüllt, was ambitioniert beschlossen wurde und liefert damit zugleich Kosten- und Qualitätssicherheit. Auch die Wohnungswirtschaft mischt im DGNB-Netzwerk mit und unter den Mitgliedern sind einige Fertighaushersteller, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben.
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5. Einbruchschutz 10. Hausbau 18. Energiespartipps 22. Wärmeversorgung 32. Wallboxen 36. Smart Home 44. Küchentrends 49. Badezimmer
Traumheim
WEITERE INHALTE
Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand DGNB e. V.
MODERNES BAUEN UND WOHNEN
DAS HAUS
WIE GROSS IST GROSS?
Du bist aber groß geworden! Erinnern Sie sich auch an diesen Spruch? Bestimmt. Und bestimmt erinnern Sie sich auch, wie sich Ihr Raumgefühl im Laufe der Zeit verändert hat. Wenn man noch ganz klein ist, dann ist alles riesengroß! Aber man wächst und wächst. Und mit einem selbst wachsen auch die Ansprüche an den eigenen Lebensraum. Deshalb planen wir unsere Häuser gemeinsam mit unseren Bauherren so, dass sie bestens auf ihre Zukunft vorbereitet sind.
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Einstiegshilfen machen Einbrechern das Leben leicht
einbruchschutz
Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, spricht im Interview über Schutzmaßnahmen gegen Einbrecher.
Text: Katja Deutsch Fotos: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes/©Polizeiliche Kriminalprävention Andrea Davis/unsplash
gesehen wird im großstädtischen Bereich mehr eingebrochen als im ländlichen. Dennoch sollte man den Einbruchschutz weder in der Stadt noch auf dem Land vernachlässigen.
Wer bricht vorrangig ein? Profis, Banden, Einzeltäter?
Die Mehrheit der Einbrüche wird von Gelegenheitstätern begangen die ungesicherte Fenster und Türen ausnutzen und diese innerhalb weniger Sekunden aufhebeln. Gleichzeitig sind aber auch immer mehr gut organisierte Tätergrup -
pierungen unterwegs, die blitzschnell zuschlagen und genauso schnell wieder verschwinden.
Was sind die neuralgischen Punkte eines Hauses bzw. einer Wohnung?
Einbrüche in Einfamilienhäuser erfolgen meist über die Fenstertüren und Fenster, manchmal auch über Haustüren und Keller. Bei Mehrfamilienhäusern kommen Einbrecher über Wohnungseingangstüren; doch auch hier machen es gekippte Fenster, nicht abgeschlossene Wohnungstüren, „Einstiegshilfen“ wie Mülltonnen, Terrassenmöbel unterhalb eines Balkons oder Leitern den Dieben leicht, einzudringen!
Wie lassen sich Flügeltüren in Altbauten sichern?
und zertifizierter einbruchhemmender Türen und Fenster nach DIN EN 1627 ab der Widerstandsklasse (RC) 2. Achten Sie dabei auf einen fachgerechten Einbau! Bereits eingebaute Fenster und Türen können nachgerüstet werden. Die Polizei empfiehlt den Einbau von Nachrüstsystemen gemäß DIN 18104 Teil 1 und 2.
Beachten Sie außerdem unsere Verhaltensregeln zum Einbruchschutz:
• Wenn Sie Ihr Haus verlassen – auch nur für kurze Zeit – schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab.
• Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster.
Herr Schmidt, zu welcher Uhrzeit/Jahreszeit wird am häufigsten eingebrochen?
Weit über ein Drittel aller Einbrecher kommen tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist, also zum Beispiel zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. Im Herbst und Winter mögen Diebe die früh einsetzende Dämmerung, um sich Zugang zu verschaffen.
Welche Art von Häusern mögen Einbrecher besonders gerne?
Einbrüche geschehen in der Regel dort, wo sich günstige Gelegenheiten bieten. Zunutze machen sich die Diebe etwa leicht erreichbare, ungesicherte Fenster und Türen, Aufstiegshilfen wie Mülltonnen oder Leitern, schlecht einsehbare Grundstücke oder Dunkelheit. Statistisch
Geschenkidee: Sicherheit, nicht nur für die Feiertage
7 Tipps vom Sicherheitsexperten, um Feuer & Einbruch zu verhindern.
Alle Jahre wieder enden die Feiertage für viele unerwartet: Statt sie mit der Familie zu genießen, sich an gutem Essen und Geschenken zu erfreuen, fühlt man sich nach einem einbruchsbedingten Eindringen in die Privatsphäre zutiefst verunsichert, trauert gestohlenen Wertsachen nach oder findet sich womöglich in einer brennenden Wohnung wieder. So schlimm die Szenarien für die Betroffenen sind, das Risiko hierfür ist während der Feiertage laut Statistiken hoch. Zahlen der Versicherungen belegen z. B., dass es während der Weihnachtszeit besonders oft brennt. Deshalb haben die Sicherheitsexperten von Verisure
Für die Sicherung von zweiflügeligen Wohnungstüren empfiehlt die Polizei eine ganzflächige Stabilisierung der Türflügel von innen durch ein 1 mm starkes Stahlblech oder eine 9 mm starke Multiplexplatte. Der Standflügel sollte mit zwei verschließbaren Schubriegeln (oben/unten) gesichert werden. Alternativ kann er auch durch Verschrauben der Kantenriegel oder durch den Austausch gegen Klappkantenriegel gesichert werden. Einen Schutz der Bänder erhalten Sie mit Hintergreifhaken. Außerdem wird die fachgerechte Montage eines Stangen- oder Stangenriegelschlosses mit Sperrbügel empfohlen. Einen guten Einbruchschutz erhalten Sie durch den Einbau geprüfter
• Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck.
• Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus.
• Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück.
• Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.
fakten Tipps zur Einbruchsicherung Ihres Zuhauses erhalten Sie auch unter www.k-einbruch.de, der Website unserer Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH. Hier können Sie auch nach polizeilich empfohlenen Fachbetrieben und Herstellern in Ihrer Nähe recherchieren (www.k-einbruch.de/fachbetriebssuche; www.k-einbruch.de/herstellersuche), ebenso nach (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstellen (www.k-einbruch.de/beratungsstellensuche).
7 Sicherheits-Tipps für entspannte Feiertage für Sie zusammengestellt: www.verisure.de/Advent . Generell ist das Wichtigste, auf Notfälle vorbereitet zu sein. Viele nutzen die Wochen vor Weihnachten, um das Fest vorzubereiten: Plätzchen zu backen, Geschenke zu kaufen, die Wohnung wird geschmückt und vieles mehr. „Als Menschen, die mit unserem kabellosen, leicht zu bedienenden Alarmsystem rund um die Uhr andere Menschen schützen, empfehlen wir von Verisure, sich auch in puncto Sicherheit auf die Feiertage vorzubereiten“, sagt Alvaro Grande, Verisure Geschäftsführer. „Dazu gehört, dafür zu sorgen, dass Gebäude besonders in der dunklen Jahreszeit gut vor Einbrüchen geschützt sind und auch Rauchmelder zu überprüfen, ob sie funktionstüchtig sind. In puncto Sicherheit lohnt es
sich, sich fachmännisch berraten zu lassen. Unsere Sicherheitsexperten kommen gerne jederzeit vorbei, um kostenfrei mögliche Schwachstellen vor Ort zu identifizieren und unterbreiten Interessierten ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, unverbindliches Angebot. Und warum nicht dieses Jahr mal Sicherheit verschenken?“ Mit seiner Kombination aus moderner Technologie und professioneller Alarmzentrale bietet Verisure bezahlbaren Rundum-Schutz vor Einbruch, Feuer oder Wasser sowie persönlichen Schutz für zuhause und untewegs.
Infos: www.verisure.de oder Tel 0800 0800 821
5 TRAUMHEIM Eine unabhängige Kampagne von Contentway
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„Im Herbst und Winter mögen Diebe die früh einsetzende Dämmerung, um sich Zugang zu verschaffen.“
„Statistisch gesehen wird im großstädtischen Bereich mehr eingebrochen als im ländlichen.“
„Verschließen
Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster“, so Harald Schmidt.
Harald Schmidt, Kriminaloberrat und Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) besteht aus den drei Teilprogrammen Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen. Mit der Reform im Sommer 2022 wurden frühere Förderprogramme im Gebäudebereich zusammengefasst, neue Boni eingeführt und manche Förderungen (z. B. für Gas- oder Ölheizungen) komplett eingestellt. Während Einzelmaßnahmen nur noch über das BAFA abgewickelt werden (siehe Extraspalte) ist für energieeffiziente Neubauten und Komplettsanierungen die KfW zuständig. Bei Neubauvorhaben ist ausschließlich die Kreditvariante möglich, wobei der Tilgungszuschuss auf fünf Prozent gesenkt wurde. Außerdem können nur noch Anträge für die Effizienzhaus-, bzw. GebäudeStufe 40 mit NH-Klasse (DGNB-Zertifizierung QNG) gestellt werden. Auch Sanierungen fördert die KfW ausschließlich mit Darlehen plus Tilgungszuschüssen, wobei die Mindestanforderung für eine Effizienzhaus-Förderung nun beim Effizienzhaus 85 liegt. Dieses wird mit bis zu 25 Prozent gefördert, bis zu 45 Prozent Tilgungszuschuss gibt es für eine Sanierung auf EH 40 Stufe. Die maximal förderfähige Summe für Sanierungen beträgt 150.000 Euro.
Seit der BEG-Reform ist allein das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig für direkte Zuschüsse für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle werden mit bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst, bei Heizungsoptimierungen oder Investitionen in neue Anlagentechnik sind bis zu 40 Prozent drin. Die maximale Fördersumme beträgt 60.000 Euro. Anstelle der bisherigen „Öl-Austausch-Prämie“ gibt es darüber hinaus einen „Heizungs-Tausch-Bonus“ in Höhe von zehn Prozent für den Austausch einer funktionstüchtigen Öl-, Gas-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung. Die neue Heizungsanlage muss eine Wärmepumpe, Erneuerbare-Energien-Hybridheizung oder eine Biomasse-Anlage mit Pellets, Scheitholz oder Holzschnitzel sein. Für Wärmepumpen wird zusätzlich ein Bonus von fünf Prozent gewährt, wenn als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser erschlossen wird. Dafür wurden sämtliche Förderungen für fossile Heizungsanlagen und Gasheizungen komplett eingestellt. Das gilt auch für Gas-Hybrid-Heizungen sowie die Gasheizungsvariante „Renewable-Ready“.
Mit der Wohnungsbauprämie subventioniert der Staat „wohnwirtschaftlich“ angelegtes Sparvermögen. In der Regel sind dies Bausparverträge. Aber auch Aufwendungen für den Ersterwerb von Anteilen an Bau- und Wohnungsgenossenschaften oder befristete Sparverträge können staatlich unterstützt werden. Vorausgesetzt, das angesparte Geld wird für den Neubau einer Immobilie oder für Renovierung oder Sanierung einer bestehenden Immobilie verwendet. Bausparer bekommen mit der Wohnungsbauprämie einen jährlichen Zuschuss von zehn Prozent. Vorausgesetzt sie verdienen nicht mehr als 35.000 Euro im Jahr (Ehepaare 70.000 Euro). Um die Förderung von maximal 70 (bzw. 140 Euro) pro Jahr zu erhalten, muss der jährliche Höchstbetrag von 700 bzw. 1400 Euro in den Bausparvertrag eingezahlt werden. Wer einen förderungsfähigen Vertrag abgeschlossen hat, kann jederzeit von seiner Bank oder Bau- und Wohnungsgenossenschaft ein Antragsformular erhalten. Der Antrag kann bis zu zwei Jahre rückwirkend gestellt werden.
Seit 2008 lässt sich die Riesterförderung auch zur Finanzierung oder Entschuldung einer selbst bewohnten Immobilie einsetzen. Ziel dieser Ausweitung der Riesterrente ist, durch beschleunigte Kreditrückzahlung mietfreies Wohnen in der Rentenphase zu ermöglichen. So wird die Wohn-Riester Förderung auch als Eigenheimrente bezeichnet. Mit Wohn-Riester wird der Bau oder Kauf einer selbst genutzten Immobilie, die Darlehenstilgung oder ein altersgerechter Umbau gefördert. Ferienhäuser werden nicht gefördert. Der Einsatz der Förderung ist auf verschiedene Weisen möglich. Zum einen können Summen aus dem Geld-Riester entnommen werden. Zum anderen sind Zuschüsse zu Bausparverträgen, Annuitätendarlehen oder Bausparkombifinanzierungen möglich. Die jährlichen Zulagen für einen Bausparvertrag betragen 175 Euro. Familien erhalten zusätzlich 300 Euro pro Kind. Um die volle Förderung zu erhalten, müssen Wohn-Riesterer mindestens vier Prozent ihres Brutto-Vorjahreseinkommens einzahlen. Im Unterschied zu anderen Riester-Verträgen sind zusätzliche Regeln rund um die Immobilie und zur Versteuerung zu beachten.
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Texte: Kirsten Schwieger
BEG – Bundesförderung für effiziente Gebäude Foto: Jw./unsplash Foto: Johnson Johnson/unsplash Foto: Towfiqu barbhuiya/unsplash Foto: Avel Chuklanov/unsplash
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BAFA – Einzelmaßnahmen BEG Wohnungsbauprämie Wohn-Riester
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Nießbrauch von Bauprodukten
Auch bei Holzwerkstoffen kann im Sinne der Kreislaufwirtschaft auf Langlebigkeit und stoffliche Wiederverwertbarkeit gesetzt werden.
Ressourcenknappheit und eine steigende Rohstoffnachfrage sind globale Herausforderungen. Die konsequenteste Lösung für mehr Nachhaltigkeit und weniger Verschwendung wertvoller Ressourcen liefert die Kreislaufwirtschaft. „Cradle to Cradle“ („von der Wiege zur Wiege“) beschreibt ein zukunftsfähiges Konzept, das eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zum Ziel hat und Klima- sowie Ressourcenprobleme zukünftig ganzheitlich lösen soll. Dabei werden ausschließlich Materialien eingesetzt, die gesundheitlich unbedenklich sowie komplett biologisch abbaubar sind oder durch ihre sortenreine Trennbarkeit bei nahezu gleichbleibender Qualität endlos in technischen Kreisläufen zirkulieren können. Eine Cradle-to-Cradle®Auszeichnung des unabhängigen C2C Products Innovation Institute gilt in diesem Zusammenhang als das fortschrittlichste Zertifizierungsprogramm. Nur wenn ein Material absolut unbedenklich ist und die Inhaltsstoffe der „Banned List“ ausgeschlossen werden können, kommt es für die Erfüllung der notwendigen Kriterien für eine Zertifizierung infrage.
NOVO-TECH, Europas größter Her-
steller von Holzwerkstoffen für den Außenbereich, setzt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Seit 2007 werden am Standort Aschersleben langlebige Außenanwendungen von der Gartenterrasse über Bänke und Zäune bis hin zu Fassadenverkleidungen aus dem Holzwerkstoff GCC (German Compact Composite) produziert. Die unter der Marke megawood® geführten Produkte enthalten mit bis zu 75 % den weltweit höchsten Anteil an Naturfasern, gewonnen aus nachwachsenden Rohstoffen aus PEFC- zertifiziertem Anbau. Zur Gewinnung der GCC-Holzwerkstoffe wird kein Baum gefällt, sondern anfallende Späne aus regionaler Hobel- und Sägeindustrie genutzt, die für gewöhnlich als Abfallprodukt verbrannt und CO2 in die Atmosphäre freisetzen würden. Durch die Weiterverwendung im Holzwerkstoff GCC werden die Produkte so zum klimapositiven Kohlenstoffdepot. Eine zusätzliche Rohstoffquelle gewinnt der Hersteller aus recyceltem Kunstharz, das unter anderem aus ausgemusterten Windkraft-Rotorblättern stammt. Somit ist NOVO-TECH das einzige Unternehmen, das der Wind- und Energiebranche eine Möglichkeit der stofflichen Wiederverwertung bietet.
Die Kreislauffähigkeit und human- und ökotoxikologische Unbedenklichkeit aller
Inhaltsstoffe wurde mit Cradle to Cradle Certified® Gold und Material Health CertificateTM in der höchstmöglichen Stufe Platin ausgezeichnet. Damit erfüllt der GCC-Holzwerkstoff die Kriterien für nachhaltiges Bauen und Green Building nach DGNB-System, LEED® und BREEAM® und ist zudem in den Top 20 aller zertifizierten Baumaterialien gelistet.
Ausgediente Holzwerkstoffprodukte werden bei der NOVO-TECH geschreddert, sortenrein getrennt und als Granulat in den Produktionskreislauf zurückgeführt. Durch die 2020 gegründete NOVO-TECH Circular GmbH & Co. KG wurde das bestehende Rücknahmesystemen ausgebaut und bindet nun auch ökotoxikologisch unbedenkliche und kreislauffähige WPC-Produkte anderer Herkunft und duroplastische Verbundmaterialien für die Rezyklatherstellung mit ein. Da die wesentliche Komponente bei der Kreislauffähigkeit die Rückführung des Materials
nach dessen Gebrauch ist, haben megawood®-Kunden beim Fachhändler außerdem die Wahl zwischen einem klassischen Kaufvertrag oder einem Nutzungsvertrag. Letzterer stellt die 100%ige Rückführung des Materials sicher. Im Gegensatz zu einem klassischen Kauf von Terrassendielen, Fassadenpaneelen oder Zaunelementen, erhalten Kunden oder Händler für die Dauer von 30 Jahren ein uneingeschränktes Nutzungsrecht, die Ware verbleibt aber im Eigentum des Herstellers. Spätestens nach Ablauf der Nutzungsdauer nimmt NOVO-TECH die GCC-Produkte auf seine Kosten zurück und führt sie dem Stoffkreislauf wieder zu 100 % zu. Darüber hinaus wird die Rückgabe des Materials mit einem Cashback vergütet. So wird jedes megawood® Produkt wieder Rohstoff für neue Produkte und wertvolle Ressourcen können für nachfolgende Generationen bewahrt werden.
NOVO-TECH
www.megawood.com | www.novo-tech.de
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NOVO-TECH – PARTNER CONTENT
hat den Anspruch, Produkte ganzheitlich systemisch zu entwickeln. Sie verlassen sich auf ihre Erfahrungen, entwickeln und fertigen vom Werkzeug bis zum Zubehör nahezu alle Anlagen und Produkte selbst. Ihr Ziel ist es, tropische Hölzer (z. B. Bangkirai) durch einheimische Roh stoffe zu ersetzen. Das Naturprodukt Holz, als Abfall der Säge- und Hobel industrie, wird qualitativ aufgewertet. Die mehr fache stoffliche Wieder verwertbarkeit der Holz späne ist an die Stelle der thermischen Verwertung getreten.
Genaue Planung schützt vor Überraschungen
baufinanzierung
Wer eine Immobilie erwerben oder sich ein neues Heim bauen möchte, sollte gezielt vorgehen und seriös kalkulieren , um später Probleme zu vermeiden.
Text: Armin Fuhrer
Die Zinsen sind niedrig, die Mieten steigen und steigen und der Traum von der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus lebt schon länger in einem – das scheinen gute Voraussetzungen zu sein, um sich diesen Traum zu erfüllen. Damit daraus kein Albtraum wird, der den Bauherrn finanziell überfordert, sollten einige potenzielle Fallen und Gefahren beachtet werden, bevor man loslegt. Schließlich ist der Bau oder der Kauf einer eigenen Immobilie für viele Menschen eine große Sache, etwas, das man nur einmal in seinem Leben durchzieht. Daher sind eine genaue Planung und eine seriöse Kalkulation unerlässlich.
Am Anfang steht die Überlegung, was für eine Immobilie man sich überhaupt anschaffen sollte. Soll es ein Haus mit Garten für die junge Familie sein oder doch eher die klassische Zwei- oder Dreizimmerwohnung für den Single? Was muss die Immobilie leisten, in welcher Ge-
Experten geben als Faustregel an, dass der Eigenanteil am aufzubringenden Kapital bei mindestens 15 bis 30 Prozent liegen sollte.
gend sollte sie liegen? Entscheidende Fragen, die zunächst beantwortet werden wollen. Ganz wichtig: Auch wenn man sein Traumobjekt gefunden hat, sollte nicht zuerst das Herz sprechen, sondern stets die Vernunft. Bei ihren Überlegungen sollten die Bauherren oder Käufer unbedingt Wünsche und Machbares unter einen Hut bringen, also realistisch bleiben, was die eigenen finanziellen Möglichkeiten angeht. Potenzielle Hauskäufer sollten sich zudem einen möglichst breiten Überblick über das Angebot verschaffen, bevor sie sich entscheiden. Denn dadurch bekommen sie ein Gefühl für den regionalen Markt und können das Wunschobjekt besser einschätzen.
Experten geben als Faustregel an, dass der Eigenanteil am aufzubringenden Kapital bei mindestens 15 bis 30 Prozent liegen sollte. Je höher er liegt, umso besser, denn bei einem höheren Eigenkapital sinken automatisch die monatlichen Kreditbelastungen. Andererseits ist auch eine Finanzierung ohne jegliches Eigenkapital möglich. In diesem Fall steigen aber die monatlichen Belastungen, daher ist diese Variante in erster Linie interessant, wenn man nicht über Eigenkapital verfügt, wohl aber über ein gutes regelmäßiges Einkommen. Ob der Bauherr oder Immobilienkäufer sich erst auf die Suche nach einem Objekt macht oder sich erst genau den möglichen finanziellen Rahmen absteckt, bleibt ihm überlassen. Aber auch im ersten Fall sollte man grundsätzlich wissen, was man sich leisten kann.
Experten raten zudem, dass die Summe der monatlichen Belastungen für den Hauskredit und die Tilgung nicht mehr als 35 bis 40 Prozent des Einkommens betragen sollte, wobei ein 13. Monatsgehalt nicht mitberechnet wird. Denn
der Hausbau oder -kauf soll auch noch Mittel für das tägliche Leben und seine unschönen Überraschungen lassen. Ist beispielsweise die Anschaffung einer neuen Waschmaschine notwendig oder steht der Kauf oder die Finanzierung eines neuen Autos an, sollten solche Ausgaben möglichst bestritten werden können, ohne dass es dafür gleich an die letzten Reserven geht. Und auch auf den Urlaub am Strand und auf den gelegentlichen Städtetrip nach Paris oder Rom möchten viele nicht verzichten.
Schließlich raten Experten dazu, in Zeiten von Niedrigzinsen eine möglichst lange Zinsbindung zu wählen. Und für den Fall, dass sich die finanziellen Möglichkeiten des Bauherrn ändern, sollte der Kreditvertrag flexibel gehalten werden, sodass Sondertilgungen möglich sind. Das kann beispielsweise bei einer Erbschaft, einer Schenkung oder einem Bonus vom Arbeitgeber der Fall sein.
Ein häufig gemachter Fehler liegt darin, dass Bauherren vergessen, dass sie nicht nur den monatlichen Kredit zu bedienen haben, sondern dass auch noch eine Reihe von Erwerbsnebenkosten auf sie zukommen. Diese müssen unbedingt von Anfang an in die Kalkulation einbezogen werden, sonst drohen böse Überraschungen und Finanzierungslücken. Zu diesen zusätzlichen Kosten zählen die Grunderwerbssteuer sowie die Kosten für den Notar und den Grundbucheintrag. Die Grunderwerbssteuer ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Die Kosten für Notar und Grundbucheintrag betragen zwischen 1,5 und zwei Prozent des Kaufpreises, wobei in der Regel etwa zwei Drittel auf den Notar entfallen. Hinzu können unter Umständen noch Ausgaben für den Makler kommen.
Und dann ist bei der Kalkulation der monatlich anfallenden Ausgaben noch zu bedenken, dass auch für Eigentümer Wohngeld anfällt, zum Beispiel für die Müllabfuhr. Schließlich können am Haus oder an der Wohnung Instandhaltungskosten auftreten, die die Eigentümer schnell überfordern können, wenn sie dafür keine Rücklagen angelegt haben. Als Faustregel gilt, dass diese bei Neubauten drei bis vier Euro monatlich pro Quadratmeter betragen sollten, bei Altbauten 3,50 bis 4 Euro.
Vor allem für Familien mit Kindern interessant sind die Möglichkeiten, eine staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt zudem energiesparende Baumaßnahmen an Altund Neubauten. Zum Teil gibt es auch entsprechende regionale Förderprogramme in den Bundesländern.
Es gibt also viel zu beachten, bevor man einen Vertrag unterschreibt und in die eigenen vier Wände einzieht. Besonders für Anfänger ist es daher zweifellos sinnvoll, sich professionelle Beratung zu holen. Klar ist: Der Weg zu den eigenen vier Wänden ist lang, aber er lohnt sich.
fakten Wie hoch die Grunderwerbssteuer ist, hängt vom jeweiligen Bundesland ab, denn die Erhebung ist Ländersache. In Hamburg beträgt sie beispielsweise 4,5 Prozent, in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Thüringen 6,5 Prozent, in Berlin sechs Prozent. In Bayern liegt sie dagegen nur bei 3,5 Prozent.
FÜR PRIVATE VERMIETER Fehler in der Nebenkostenabrechnung werden für Vermieter 2022 besonders teuer. Rechnen Sie Ihre Nebenkosten einfach, rechtssicher & korrekt ab. Mit der digitalen Immobilienverwaltung von objego.
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Jahrelang waren die Immobilienpreise auf einem steten Weg nach oben –doch damit scheint es vorerst vorbei zu sein. Steigende Energiekosten und das Ende der Niedrigzinsphase machen größere Investitionen für viele unattraktiv. Damit kehrt sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt allmählich um. Verkäufer sehen sich mit sinkender Nachfrage und längeren Verkaufszeiten konfrontiert. Für einen erfolgreichen und zeitnahen Verkauf raten die Experten von immoverkauf24 zur Unterstützung durch einen Immobilienmakler.
Steigende Preise, knappes Angebot und gute Verkaufszahlen waren in den vergangenen Jahren charakteristisch für den Immobilienmarkt. Die historisch niedrigen Zinsen für Immobilienkredite kurbelten das Interesse am Hauskauf an. Schließlich waren Darlehen mit einer zehnjährigen Laufzeit lange Zeit zu einem Zinssatz von unter einem Prozent verfügbar, was den Kauf eines Eigenheims auch Interessenten mit wenig Eigenkapital ermöglichte. Die daraus resultierende hohe Nachfrage, verbunden mit einem immer knapper werdenden Angebot, machten es Verkäufern leicht, für ihre Immobilie Höchstpreise zu erzielen.
Doch nun scheint sich das Ende des Wachstums abzuzeichnen. „Der Immobilienmarkt befindet sich im Wandel“, beobachtet Cinja Kinnemann, Geschäftsführerin von immoverkauf24. „Seit Anfang des Jahres sind die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser deutlich gesunken. Verkäufer müssen ihre Preisvorstellungen oft anpassen, wenn sie zeitnah einen Käufer finden möchten. Hinzu kommt, dass mittlerweile
die meisten Interessenten über den Preis verhandeln wollen.“
Steigende Bauzinsen und Inflation schrecken Interessenten ab Dem Preisatlas von ImmoScout24 zufolge sind die Preise für Wohnungen im dritten Quartal 2022 erstmals um 1 Prozent gesunken; bei den Hausverkäufen sind es sogar 1,9 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal. Der Grund dafür liegt zum einen bei den steigenden Finanzierungskosten: Nach der langen Tiefphase in den vergangenen zehn Jahren erreichten die Bauzinsen im Oktober den Höchststand von rund 4 Prozent für ein zehnjähriges Baudarlehen. Für Käufer steigt dadurch die Ratenbelastung, während sich der Abzahlungszeitraum verlängert. Zugleich verkleinert die Inflation den finanziellen Spielraum. Gründe, weshalb viele den Traum von der eigenen Immobilie erst einmal auf Eis legen – mit dem Effekt, dass die Nachfrage an Immobilien sinkt.
Aus Verkäufermarkt wird Käufermarkt – mit schwerwiegenden Folgen für Verkäufer Noch bewegen sich die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen auf einem generell hohen Niveau. Aktuelle Tendenzen lassen jedoch auf einen bevorstehenden Preiseinbruch schließen. Sahen sich Verkäufer noch vor einigen Monaten einer Vielzahl von Interessenten gegenüber, ist es nun schwieriger geworden, innerhalb kurzer Zeit einen Käufer zu finden. Gleichzeitig haben Interessenten größere Auswahlmöglichkeiten – was dazu führt, dass die strategischen Vorteile beim Immobilienkauf inzwischen auf der Seite des Käufers sind.
„Der einstige Verkäufermarkt wandelt sich immer mehr hin zu einem Käufermarkt“, berichtet Cinja Kinnemann. „Das
Immoverkauf24 ist ein Team von über 70 Experten und 700 Sachverständigen, die Eigentümer bei nahezu allen Immobilienfragen beraten – auf der Website und im persönlichen Gespräch. Das Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern das beste Ergebnis und eine passgenaue Antwort für jeden der Kunden zu erarbeiten. www.immoverkauf24.de
bedeutet, dass die Bedingungen für den Käufer günstiger sind aus für den Verkäufer. Daher werden Verkäufer künftig Zugeständnisse beim Preis machen müssen.“
Auch die steigenden Energiepreise wirken sich auf den Immobilienmarkt aus Hinzu kommt, dass auch die höheren Energiepreise eine immer größere Rolle beim Immobilienkauf spielen. „Die Energieeffizienz eines Gebäudes ist heute relevanter als noch vor einem Jahr“, erklärt Cinja Kinnemann. „Die Betriebskosten, die nach dem Kauf auf den Käufer zukommen, fließen mittlerweile in die Kaufentscheidung mit ein.“ Insbesondere unsanierte Immobilien haben es derzeit schwer auf dem Markt und können im Preis stark fallen. Hier lohnt sich eine energetische Sanierung, um die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf zu erhöhen.
Immobilienverkäufer stehen vor einer schwierigen
Aufgabe
Die veränderte Marktlage stellt Verkäufer von Wohnimmobilien vor eine große Herausforderung. Um langen Verkaufszeiten entgegenzuwirken, raten Experten zu einer professionellen Immobilienvermarktung. Ein aussagekräftiges Exposé, hochwertige Fotos, virtuelle Rundgänge und Home Staging können die Folgen der sinkenden Nachfrage auffangen und einen raschen Verkauf begünstigen. Die Hilfe eines erfahrenen Immobilienmaklers kann sich hier auszahlen, denn er kennt nicht nur alle notwendigen Schritte einer erfolgreichen Vermarktung, sondern unterstützt die Verkäufer auch bei den Kaufpreisverhandlungen.
Für Verkäufer ist es wichtig, den Wert der eigenen Immobilie zu kennen „Besonders sinnvoll ist eine valide Immobilienbewertung“, sagt Cinja Kinnemann.
„So weiß man ganz genau, was die eigene Immobilie wert ist, und kennt ihre Stärken und Schwächen. Dadurch kann man in Verhandlungen eine starke Position einnehmen.“
Wer die Hilfe eines bewährten Maklers in Anspruch nehmen möchte, kann sich an immoverkauf24 wenden: Das Immobilienportal vermittelt kostenlos professionelle Makler, die sich durch langjährige Erfahrung und beste Kundenbewertungen auszeichnen. Dank ihrer genauen Kenntnis des Marktes und des jeweiligen Immobilientyps können sie Verkäufern während des gesamten Verkaufsprozesses zuverlässig zur Seite stehen.
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IMMOVERKAUF24 – PARTNER CONTENT Vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt: Große Veränderungen für die Immobilienbranche Foto:Presse Herr Sohn & seine Kollegen freuen sich auf Ihren Anruf: 040/300 3965 544
Ein Fertighaus spart Energie und Geld
hausbau
Niemand sollte jetzt den Traum vom eigenen Haus aufgeben, findet Dr. Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau e. V.
Text: Katja Deutsch Fotos: Presse/BDF Vu Anh/unsplash
Akteure orientieren. Die Fertighausbranche verfolgt diese Ziele seit vielen Jahren, indem sie auf den natürlich nachwachsenden und klimafreundlichen Baustoff Holz setzt und Gebäude so plant und realisiert, dass sie möglichst ressourcenschonend, energieeffizient und langlebig sind. Wichtig ist aber auch, dass Bauen trotz steigender Bauzinsen und Inflation bezahlbar bleibt – vor allem für Familien. Das Eigenheim mit Garten ist die beliebteste Wohnform der Deutschen. Es ist ein sicherer Lebensmittelpunkt und eine wichtige Stütze der privaten Altersvorsorge. Nicht zuletzt ist das private Eigenheim technologischer Vorreiter für nachhaltiges Bauen, wie besonders Holz-Fertighäuser seit Jahren belegen.
Wie lässt sich angesichts extrem steigender Preise noch Geld sparen?
„Die Ausstattung mit moderner Technik, die auf erneuerbaren Energien basiert, zählt beim Fertighausbau heute zum Standard.“
Budget. Eine weitere Stellschraube ist die Ausbaustufe: Wer handwerklich begabt ist und Eigenleistungen einbringen möchte, kann gegenüber einer schlüsselfertigen Bauausführung Kosten sparen.
Worauf sollte man bei einem Neubau jetzt achten? Wie kann man wirklich nachhaltiger und energieautarker werden?
2023 bauen?
Jetzt erst recht!
Herr Schäfer, wie sieht die Zukunft des Bauens aus?
Bauen muss die Umwelt und das Klima schützen sowie den Gebäudebestand zukunftssicher weiterentwickeln. Daran müssen sich alle am Bau beteiligten
„Das Eigenheim mit Garten ist die beliebteste Wohnform der Deutschen. Es ist ein sicherer Lebensmittelpunkt und eine wichtige Stütze der privaten Altersvorsorge.“
Viele Hoffnungen ruhen auf dem seriellen Bauen: Die Standardisierung von Bauteilen und Prozessen sowie die Wiederverwendung bewährter Gebäudekonzepte bieten Potenziale zur Kostenoptimierung und Beschleunigung beim Haus- und Wohnungsbau. Allerdings sind die Abläufe bei den Behörden noch nicht auf das serielle Bauen ausgelegt. Bauentscheider bei Ausschreibungen, Vergabe- und Genehmigungsverfahren brauchen einfache und rechtssichere Rahmenbedingungen sowie eine geeignete Fortbildung in diesem Bereich. Bauherren von Holz-Fertighäusern können bereits Kosten sparen, indem sie auf bewährte Hauskonzepte zurückgreifen und weniger individuelle Architektenleistungen benötigen. Bei der Hausausstattung bieten sich unzählige Individualisierungsmöglichkeiten entsprechend dem persönlichen Geschmack und
Ich möchte Bauinteressierten Mut machen, ihren Traum vom eigenen Haus konsequent weiter zu verfolgen und im Gespräch mit einem Haushersteller offen mit ihren Wünschen und dem vorhandenen Budget umzugehen. Die Entscheidung für ein Holz-Fertighaus bietet ihnen den Vorteil, dass es nachhaltig und ganzheitlich geplant wird und dass der Hersteller, wenn er Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau ist, eine Festpreisgarantie gibt. Die Ausstattung mit moderner Technik, die auf Erneuerbaren Energien basiert, zählt beim Fertighausbau heute ohnehin zum Standard: Eine Wärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung oder auch eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher bieten entscheidende Vorteile für das Klima und den Bauherrn, der sich weitestgehend energieautark und unabhängig von steigenden Energiekosten macht.
„Die Zinsen sind historisch gesehen immer noch niedrig. Dennoch werden viele, die ihre Finanzierung mit günstigeren Zinsen geplant haben, ihr Hausbaubudget anpassen müssen.“
Interview mit Friedemann Born, Geschäftsbereichsleiter beim Fertighausanbieter Bien-Zenker mit Sitz im hessischen Schlüchtern.
Text: Kirsten Schwieger, Foto: Bien-Zenker
Es herrscht Inflation. Die Zinsen steigen. Können sich angehende Bauherren da noch ein Haus leisten?
Die Zinsen sind historisch gesehen immer noch niedrig. Dennoch werden viele, die ihre Finanzierung mit günstigeren Zinsen geplant haben, ihr Hausbaubudget anpassen müssen oder können auch gar nicht mehr bauen. Umgekehrt ist für alle, die jetzt bauen, die eigene Immobilie weiter eine wertstabile Anlage.
Lohnt es sich, auf sinkende Immobilienpreise zu warten?
Einige überteuerte Bestandsimmobilien werden im Preis sinken. Bauplätze generell nicht, da die Nachfrage in vielen Regionen weiter höher ist als das Angebot. Baufamilien, die hier suchen, sind weiter auf gut vernetzte Partner angewiesen, wenn sie sich nicht allein auf ihr Glück verlassen wollen.
Stichwort Materialknappheit:
Wird sich da die Lage bessern?
Die Material- und Baukosten werden absehbar nicht nennenswert sinken. Im Gegenteil. Dagegen kann man sich als Bauherr allerdings mit einer Festpreisgarantie des Baupartners absichern.
„Einige überteuerte Bestandsimmobilien werden im Preis sinken. Bauplätze generell nicht, da die Nachfrage in vielen Regionen weiter höher ist als das Angebot.“
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Fertighäuser in Holzrahmenbauweise sind nachhaltig, energieeffizient und langlebig.
Dr. Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbands Deutscher Fertigbau e. V.
Friedemann Born, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb bei Bien-Zenker
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Die klassische Bauindustrie verursacht hohe CO2-Emissionen, z. B. bei der Herstellung von Zement oder Beton. Hier sind zukunftsfähige Alternativen gefragt! KAMPA setzt auf Plusenergiehäuser in Holzbauweise – und gehört zu den 36 Finalisten im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 in der Kategorie Unternehmen. Nicht nur aufgrund der Verwendung von Holz, einem natürlichen, nachwachsenden Rohstoff mit einer prima Ökobilanz, sondern auch wegen des ressourcenschonenden Fertigungsprozesses sowie einer Konstruktion, die am Ende des Lebenszyklus eine weitgehend sortenreine Trennung der Baustoffe ermöglicht. Holz und Holzfasern, die hervorragende Dämmei-
genschaften haben und u. a. beim MultiTec Wand- und Fassadensystem zum Einsatz kommen, können später somit problemlos weiterverwendet oder recycelt werden.
Mit KAMPA machen Sie sich außerdem unabhängig von steigenden Energiekosten und werden zum energetischen Selbstversorger. Sie profitieren von höchster staatlicher Förderung und attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten.
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Wie finde ich mein perfektes Haus und den passenden Anbieter?
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Viele Bauherren stehen direkt am Anfang der Planung vor einer von vielen Grundsatzfragen: Entscheiden sie sich für ein Fertig- oder ein Massivhaus? Wichtig ist bei dieser Entscheidung, dass sie sich nicht von emotionalen Faktoren leiten lassen, und durch rationale Kriterien die individuell passendste Lösung finden. Dabei spielt auch die Wahl der Baufirma eine wichtige Rolle – die Kriterien für die Auswahl sind vielfältig. Kunden sollten auf finanzielle Sicherheit, die Vorlaufzeit, das Angebot von individuellen oder Typ-häusern, das Vertrauen, eine gute Kommunikation sowie die Anzahl der Häuser, welche der Anbieter baut, achten. Dies sind gute Indikatoren für die Qualität.
Text: Jakob Bratsch Foto: Pixabay
Der Preis für ein Haus ist grundsätzlich abhängig von vielen Faktoren: Haustyp, Ausbaustufe, Größe, Ausstattung, Qualität der Baumaterialien und die Bauregion dürften nur die wichtigsten sein. Vergleicht man nun zwei in diesen Punkten sehr ähnliche, also nahezu „identische“ Häuser, sind Massivhäuser in der Regel tatsächlich oft einen Tick günstiger. Das Klischee vom „billigen“ Fertighaus gilt als längst überholt: Moderne Fertighäuser der aktuellen Generation sind vielmehr hochwertige Immobilien mit großem technischem Komfort, die auch einen entsprechenden, aber eben gerechtfertigten Preis haben.
Einer der größten Vorteile des Fertighauses: Die sensationell schnelle Montage vor Ort auf der Baustelle. Es gibt Häuser, die sind tatsächlich an ein bis zwei Tagen errichtet. Beim Massivhaus hingegen beträgt die reine Rohbauphase, abhängig von der Zahl der Geschosse, dem Dach und letztlich auch dem Wetter, rund vier bis sechs Wochen. Fertighausbauherren profitieren obendrein von höchstmöglicher Planungssicherheit: Vom Innenausbau bis zum Einzug kann alles zuverlässig und weit im Voraus auf den Punkt genau terminiert und arrangiert werden.
Bis vor einigen Jahren wurde im Winter generell nicht oder kaum gebaut, da viele Baustoffe, zum Beispiel der Putz oder Estrich, mindestens Temperaturen von etwa fünf Grad benötigen, um durchzutrocknen. Moderne Heizsysteme und vergleichsweise milde Winter machen einen Massivhaus-Bau im Winter zwar mittlerweile generell möglich. Dieser ist aber recht fehleranfällig, bei sehr kalten Temperaturen dann doch schwierig und obendrein fallen auch ein paar Extra-Heizkosten an. Ein Fertighaus hingegen wird im Werk komplett vormon-
tiert und kann – außer bei sehr extremer Witterung – auch im Winter in kürzester Zeit problemlos aufgestellt werden.
Es liegt auf der Hand: Je schneller das Haus gebaut werden kann, je rascher der Rohbau steht, desto weniger Feuchtigkeit kann beim Bau ins Haus dringen. Mit nur wenigen Tagen Aufbauzeit gegenüber rund vier bis sechs Wochen für den Rohbau beim Massivbau sind Fertighausbauherren hier deutlich im Vorteil.
Mit Eigenleistungen können handwerklich begabte Bauherren beim Hausbau viele Kosten sparen. Die meisten Fertighaus-Anbieter haben aus diesem Grund verschiedene Ausbaustufen im Angebot. Weiterer Vorteil: Da das Fertighaus schnell steht, kann man unmittelbar mit dem Innenausbau beginnen. Beim Massivhaus sind aber unter dem Strich die Möglichkeiten, mit Eigenleistungen aktiv zu werden, deutlich größer. Man kann – mit entsprechendem Know-how oder unter Anleitung der Fachleute – sogar schon beim Mauerbau oder Verputzen mit anpacken, wenn man möchte. Oder zum Beispiel den Fenstereinbau oder die Elektro-Rohinstallation mitübernehmen.
Fast alle Fertighäuser sind individuell planbar, von der Raumaufteilung und dem Grundriss bis zu den Details. Aller-
dings kommen hier eben doch standardisierte Grundkonstruktionen/Bauteile für Dach, Wände und Decken zum Einsatz und es müssen Rastermaße beachtet werden. Typenhausanbieter gibt es sowohl bei Fertig-, als auch Massivhäusern. Somit lassen sich beide Haustypen mittlerweile sehr individuell planen und bauen.
Fakt ist: Die meisten Fertighäuser (Ausnahme: Beton-Elementbauweise) bestehen zu großen Teilen aus Holz, ein Massivhaus aus Steinen. Trotzdem ist die deshalb oft geäußerte, vermeintlich naheliegende größere Brandgefahr im Fertighaus nicht ganz korrekt. Die Brandwahrscheinlichkeit bei Fertighaus und Massivhaus kann als gleich (niedrig) eingeschätzt werden, bricht ein Brand doch meist im Inneren eines Hauses – durch die Inneneinrichtung – aus. Dennoch verfügen die Steine eines Massivhauses halt über besonders gute Brandschutzwerte, sind nicht brennbar und extrem feuerbeständig, Holz hingegen brennt im Vergleich leichter und schneller. Das heißt vor allem: Sollte es brennen, sind die Verluste an der Bausubstanz beim Fertighaus größer.
Für welche Bauweise, welchen Haustyp und welchen Anbieter sich Bauherren entscheiden, hängt letztlich von den persönlichen Präferenzen, dem Geldbeutel
und auch dem Wohnumfeld ab. Wichtig ist natürlich auch, dass unter dem Strich das Gesamtkonzept der Baufirma passen muss und restlos überzeugt. Einerseits gibt es einige gute Gründe, warum der Anteil der Fertighäuser seit Jahren langsam aber sicher steigt. Wem Wohngesundheit und Nachhaltigkeit wichtig ist, sowie Wert auf eine kurze Stellzeit des Hauses liegt, sollte sich eher für das Fertighaus entscheiden. Andererseits setzt der weitaus größte Teil aller Baufamilien in Deutschland, 75 Prozent, wie seit Jahrzehnten schon auf massiv gebaute Häuser. Wenn zum Beispiel guter Schallschutz unabdingbar ist, wie in verkehrsreicher Lage, dürfte (mit entsprechenden Bausteinen) das Massivhaus die etwas bessere Wahl sein. Auch dann, wenn größtmögliche Individualisierung gewünscht und maximale Selbstverwirklichung im Haus das persönliche Ziel ist, ist die Unterstützung eines erfahrenen und renommierten Bauunternehmens empfehlenswert. Die Punkte, auf die man dabei achten sollten, sind vielfältig, unter anderem: Kurze Vorlaufzeiten, der Gebrauch ökologisch nachhaltiger Materialien, Schallschutzwerke und Brandschutzmaßnahmen. Generell lässt sich sagen, dass weder Fertig-, noch Massivhäuser besser sind als das jeweils andere, die Wahl der Bauart hängt letztendlich von den persönlichen und individuellen Ansprüchen und Präferenzen ab.
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Nachhaltige Fördermittel dank QNG-Siegel
Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 hat die Bundesregierung beschlossen, die Gebäudeförderung attraktiver zu gestalten. Ein zentraler Baustein dabei sind Maßnahmen für mehr Energieeffizienz und den Einsatz von erneuerbaren Energien, die im Bau- und Gebäudebereich durch das 2021 eingeführte QNGSiegel zertifiziert werden.
Für private Bauherren ist das Siegel besonders interessant, da es Grundvoraussetzung für die staatlichen Fördergelder der Effizienzhausklasse 40 NH ist. Bei dieser Förderstufe haben Bauherren aktuell Zugriff auf zinsgünstige KfW-Wohngebäude-Kredite von bis zu 140.000 Euro, sowie auf einen Tilgungszuschuss in Höhe von maximal 16.000 Euro pro Wohneinheit. Um das QNG-Siegel zu erhalten, muss ein Bauvorhaben nicht nur einen niedrigen Primärenergiebedarf haben (Standard ist das Effizienzhaus 40), sondern in noch weiteren nachhaltigen Dimensionen überzeugen. Welche das sind und welchen Beitrag Fertighäuser bei der Energiewende spielen, erklärt im Expertenin-
terview Klaus Cronau, Geschäftsführer der FingerHaus GmbH.
Herr Cronau, wie lässt sich eine nachhaltige Bauweise realisieren und welche Vorteile bringt sie?
Der Primärbaustoff unserer Fertighäuser ist Holz – ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 bindet, eine hervorragende Ökobilanz aufweist und über hohe wärmedämmende Eigenschaften verfügt. Moderner Fertighausbau und Nachhaltigkeit gehen also Hand-in-Hand. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Zusammenspiel aus dem nachhaltigen Baustoff, optimaler Wärmedämmung, effizienter Haus- und Heiztechnik und der Inanspruchnahme aktueller Fördermaßnahmen die Umwelt geschont und dabei bares Geld gespart werden kann.
Können Sie den Lesern erklären, was das QNG-Siegel ist und wie man es erhält?
Um den Standard für ein förderfähiges Haus zu erreichen, muss dieses mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG-Siegel) zertifiziert werden. Bei uns geschieht dies in Kooperation mit dem Bau-Institut für Ressourceneffizienz und
Der sicherste Weg zum QNG-Siegel mit FingerHaus Alle Informationen zum QNG-Siegel und zum Prozess bei FingerHaus erhalten Sie in diesem Video.
Nachhaltigkeit (BiRN). Um das Siegel zu erhalten, muss ein Bauvorhaben verschiedene Kriterien in der soziokulturellen und funktionalen Qualität, der ökonomischen Qualität, der ökologischen Qualität und der Prozessqualität erfüllen. Das bedeutet, dass nicht nur energieeffizientes Bauen, regenerative Haus- und Heiztechnik sowie Ressourcenschonung eine Rolle spielen, sondern auch Kriterien wie beispielsweise Sicherheit, Schallschutz und Qualitätssicherung. Für unsere Bauherren ist der Weg zum QNG-Siegel denkbar einfach, da wir ihnen fast alle Aufgaben abnehmen: So haben wir beispielsweise eigene Auditoren, die die Förderfähigkeit der Bauvorhaben vorab prüfen. Da Finger-Häuser durch die hochgedämmte Gebäudehülle und die Verwendung regenerativer Heiztechnik ohnehin eine hohe Energieeffizienz vorweisen, wird der QNG-Plus-Standard zudem schon mit wenigen Zusatzmaßnahmen erreicht.
Was würden Sie Bauherren raten? Lohnt sich der Bau eines Effizienzhauses 40 NH?
Der Bau eines Effizienzhauses 40 NH lohnt sich auf jeden Fall. Einerseits auf-
Zudem stehen Ihnen unsere geschulten Fachberater für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung.
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grund der Förderung – besonders wichtig für die Inanspruchnahme der KfW-Kredite mit günstigen Zinsen. Andererseits weil es ein zukunftsweisender Baustandard ist, der nicht nur höchste Energieeffizienz sicherstellt, sondern auch ein wohngesundes und nachhaltiges Zuhause als Ziel hat. Weiterer Bonus: Durch die Zertifizierung und somit eine lückenlose Dokumentation aller Gebäudedaten wird eine Marktwertsteigerung der Immobilie erreicht.
FingerHaus GmbH – 35066 Frankenberg (Eder) Tel.: 06451 504 560 – hausbau@fingerhaus.de – www.fingerhaus.de
Wenn der Traum vom Eigenheim zu platzen droht
Für viele ist der Traum von den eigenen vier Wänden noch immer die größte finanzielle Investition des Lebens – doch nicht nur die CoronaKrise schreckt potenzielle Bauherren zurzeit von diesem Schritt ab. Doch das muss nicht sein! Mit einem starken Partner an der Seite kann der Umzug ins Eigenheim auch in unsicheren Zeiten wie diesen gelingen.
Ein Haus im Grünen, das nach eigenen Wünschen geplant wurde, viel Platz für die ganze Familie bietet und in dem man tun und lassen kann, was auch immer man möchte – in unsicheren Zeiten wie diesen scheint der Traum vom Eigenheim für potenzielle Bauherren ausgeträumt. Die Meldungen über stetig steigende Zinsen und hohe Energiekosten überschwemmen die Medien, lange Lieferzeiten verzögern die Fertigstellung begonnener Gebäude und Kosten, die vorher sorgsam kalkuliert und mit der finanzierenden Bank abgestimmt wurden, schnellen in die Höhe. Hinzu kommt ein Mangel an Handwerkern – denn trotz Lieferengpässen für einige Baumaterialien wie Dämmungsmaterial, Bitumen, Ziegelsteine und Baustahl, der oftmals aus Russland oder der Ukraine importiert
werden muss, sind die Auftragsbücher von Baufirmen und Fachhandwerkern voll wie nie. Monatelange Wartezeiten gehören längst zum Alltag in der Branche.
Doch auch die Unternehmen werden durch die Corona-Krise und den Angriffskrieg auf die Ukraine vor große Herausforderungen gestellt. So bestimmt nicht nur die Materialknappheit den Markt, auch die Kosten für Baumaterialien wie Holz und Stahl gleichen seit Monaten einer Berg- und Talfahrt – angebotene Preise können oftmals nicht eingehalten werden; Preiskorrekturen sind in den meisten Betrieben entweder für die nächsten Wochen geplant oder bereits erfolgt.
Steigende Zinsen verunsichern Bauherren zusätzlich
Als wären diese Turbulenzen in der Baubranche nicht schon Herausforderung genug, lässt angehende Bauherren zudem der Blick auf die Zinsen erschaudern.
Denn während das Jahr bei einer zehnjährigen Sollzinsbindung noch bei einem Zins von 0,73 % begann, überschreiten die Zinsen für Darlehen der gleichen Laufzeit heute bereits die Drei-Prozent-Marke. Insbesondere im ersten Quartal des Jahres sind die Zinsen für die Baufinanzierung
nach oben geschossen. Die Zeiten attraktiver Niedrigzinsen scheinen endgültig vorbei. Doch fest steht auch: Vergleicht man die Zinsen mit historischen Werten aus den vergangenen Jahren, so bewegen sich die Zahlen immer noch in einem moderaten Bereich.
Die beste Zeit für Immobilieninvestments ist jetzt – mit allkauf Schlechte Nachrichten also für angehende Bauherren. Und doch lässt sich auch in dieser Prognose etwas Positives finden. Denn der Traum von den eigenen vier Wänden lässt sich auch weiterhin erfüllen – mit einem verlässlichen Partner, der in unsicheren Zeiten wie diesen mit einem Maximum an Sicherheit punkten kann: allkauf haus. Getreu der eigenen Maxime
allkauf haus bietet erschwingliche Traumhäuser Den Traum vom eigenen Haus halten viele für nicht realisierbar. Hohe Grundstückskosten, hohe Baukosten – das führt dazu, dass man seine Träume platzen sieht, bevor sie überhaupt begonnen haben. Doch das muss nicht sein. allkauf lässt Ihre Träume wahr werden. Auch dann, wenn Sie nur über ein geringes Budget verfügen. Nicht grundlos lautet unser Motto: „Freiheit statt Miete“. www.allkauf-ausbauhaus.de
„Das Haus zum Leben“ bietet das in Simmern ansässige Unternehmen eine Vielzahl an Sicherheiten für seine durchdachten und ökologischen Fertighäuser. So können sich Bauherren beispielsweise darauf verlassen, dass ihr Traumhaus pünktlich geliefert wird – und das zum festgelegten Preis, der die Hausbesitzer weiterhin von kalkulierbaren Kosten profitieren lässt. Zudem stellt der Fertighaus-Anbieter stets sicher, dass alle im Angebot bedachten Leistungen fachkundig und termingerecht fertiggestellt werden. Auch heute noch beträgt die durchschnittliche Lieferzeit für ein allkauf haus dabei lediglich 14 Wochen nach Erfüllung der Bau- und Liefervoraussetzungen. So kann auch in wirtschaftlich schwierigen Tagen der Traum vom Haus wahr werden!
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Foto P r e s s e / F i n Hregsua
Klaus Cronau, Geschäftsführer der FingerHaus GmbH
Auf die Zukunft bauen
nachhaltigkeit
Erneuerbare Ressourcen, innovative Baumaterialien und smarte Energiesparkonzepte prägen die Zukunft nachhaltigen Bauens
Text: Kirsten Schwieger Foto: Gabor Molnar/unsplash
Rund 40 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes gehen auf den Bausektor zurück. Neben dem immensen Energiebedarf von Gebäuden, bringt auch der Ressourcenverbrauch beim Bau das Klimakonto weiter ins Minus. So ist die Bauindustrie einer der größten Verbraucher natürlicher Rohstoffe wie Holz, Gestein oder Sand weltweit. Doch nicht nur der Abbau dieser Ressourcen schädigt die Umwelt. Auch bei der Herstellung und dem Transport von Baumaterialien wie Beton, Stahl und Glas sowie bei Rückbau und Entsorgung werden Unmengen an CO2 freigesetzt.
Die Bauindustrie ist somit eine Schlüsselbranche für Klimaschutz und ein wichtiger Baustein der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Das Ziel ist, den Ressourcen- und Energieverbrauch zu reduzieren – und zwar über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes. Ausgefeilte Energiesparkonzepte mit Ökostrom und -gas sowie eine nachhaltige Heiztechnik sind ein wesentlicher Faktor für langfristig CO2-neutrale Gebäude. Idealerweise produzieren nachhaltige
Gebäude ihre benötigte grüne Energie selbst. Smarte Gebäudeautomation spart überdies Energie bei Heizung, Beleuchtung, Belüftung sowie Beschattung.
Ein großes Effizienzpotenzial bergen auch die Baumaterialien. Hier liegt der Fokus auf schadstoffarmen Baustoffen aus erneuerbaren Quellen mit hoher Lebensdauer, deren Gewinnung und Transport möglichst geringe Umweltschäden und Energiekosten verursachen. Neben der Weiterentwicklung klassischer Baustoffe läuft die Erforschung neuer, nachhaltigerer Materialien auf Hochtouren. Große Hoffnungen ruhen derzeit auf Carbonbeton. Die Verbindung aus Beton und Kohlenstofffasern, beispielsweise auf Basis von Flachs, punktet mit reduziertem Sandverbrauch und weniger CO2-Emissionen. Auch Holzbeton wird erforscht.
Neben der Verbesserung der Eigenschaften klassischer Wärmedämmstoffe steht auch die Entwicklung recycelfähiger Bioschaumstoffe im Fokus der Forschung. So könnten sowohl Pilze als auch Seegras als Alternative zu Kunststoff, Styropor oder Sperrholz taugen. Auch nachhaltige Beschichtungen aus Nanogel revolutionieren die Außenisolierung von Gebäuden. Generell bieten Nanomaterialien als Beimischung zu Werkstoffen viele Vorteile, da sie deren Eigenschaften verbessern. Hiervon profitiert insbesondere der Fassaden-, Fenster- und
Innovative Klebstoffe können wärmeintensives Schweißen oder Löten ersetzen und ermöglichen darüber hinaus innovative Leichtbaukonstruktionen.
Dachbau. Membranen dagegen gelten als nachhaltige Glasalternative, welche leichte und freitragende Bauten ermöglichen. Ein weiteres wichtiges Forschungsfeld sind neue Verbindungen. Innovative Klebstoffe können wärmeintensives Schweißen oder Löten ersetzen und ermöglichen darüber hinaus innovative Leichtbaukonstruktionen.
Nachhhaltigkeitszertifizierung
Zusätzlich zum tradierten Nachhaltigkeitskonzept aus Ökologie, Ökonomie und soziokulturellen wie funktionalen Aspekten bezieht die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) auch Technik, Prozess und Standort bei der Planung und dem Bau von Gebäuden in ihr Zertifizierungssystem mit ein. Kostenfreie Seminare zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unter www.dgnb.de.
Die B.I.G. ist der Hotspot für all diejenigen, die renovieren, bauen, sich neu einrichten oder ihren Garten frühlingsfit machen möchten.
Viele Informationen auf der Baumesse
B.I.G. in Hannover
veranstaltung
Vom 1. bis 5. Februar heißt es in Hannover wieder „Think B.I.G.!“ Dann geht nämlich die B.I.G., die große Messe rund um die Themen Bauen, Immobilien, Einrichten und Garten in die fünfte Runde.
Text: Armin Fuhrer Foto: Presse/B.I.G.
Die B.I.G. ist der Hotspot für all diejenigen, die renovieren, bauen, sich neu einrichten oder ihren Garten frühlingsfit machen möchten. Auf der B.I.G. präsentieren zahlreiche Aussteller die namensgebenden Bereiche Bauen, Immobilien Garten und bieten dem Besucher somit eine bequeme und umfassende Gesamtübersicht.
Die Firmen kommen mit Produkten, Dienstleistungen, punktgenauen Informationen aus den Bereichen Innenausbau, Sanitär, Heizungstechnik, Carports, Einbruchschutz, Alarmsysteme, Finanzierungsmöglichkeiten, Gartengestaltung, Einrichten u.v.m.
Ein neuer Themenbereich richtet sich vor allem an junge Studierende, Auszubildende und Interessierte: Unter der Dachmarke „B.I.G. zukunft. bauen“ soll dem zunehmenden Fachkräftemangel im Handwerk und im Baugewerbe entgegengetreten und gemeinsam Lösungen für die Zukunft entwickelt werden. Im Fokus steht dabei die ganzheitliche, gewerkübergreifende Qualifizierung, bestehend aus Ausbildung, Studium, Weiterbildung.
Ein neuer Themenbereich richtet sich vor allem an junge Studierende, Auszubildende und Interessierte.
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Die Bauindustrie ist eine Schlüsselbranche für Klimaschutz und ein wichtiger Baustein der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Nachhaltig mit System
Nachhaltiges Bauen beginnt schon bei Auswahl und Transport der Baustoffe und zieht sich über die gesamte Produktionskette hinweg.
Knapp 40 Prozent des Energieverbrauchs und 36 Prozent der CO₂-Emissionen eines Landes gehen auf das Konto von Gebäuden. Für 2023 plant die Bundesregierung ein umfassendes Förderungsprogramm, welches vor allem die CO₂-Emissionen im Lebenszyklus eines Gebäudes ins Visier nimmt. Ein sattes Drittel der Treibhausgasemissionen eines Gebäudes entsteht im Vorfeld, bei der Baustoffherstellung und beim Bau, wie eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ergab. Für die Studie wurden verschiedene Bauweisen detailliert unter die Lupe genommen. Holzund Holzhybridbauten schnitten dabei besonders gut ab. Auch die CO₂-Emissionen bei der Stahlherstellung sind aufgrund der Multirecycling-Eigenschaften geringer als bisher veranschlagt, wie eine neue Studie der Technischen Universität Berlin zeigt. So ist Stahl eines der wenigen Materialien, das sich ohne Qualitätsverlust zu Hundert Prozent recyceln lässt.
Ob Holz, Stahl, Beton und andere durchdachte Werkstoffkombinationen: Seit mehr als 50 Jahren ermöglicht der niederbayerische Bauspezialist und Fertighausanbieter WOLF System eine breite Produktpalette nachhaltiger wie innovativer Bausysteme. Das international erfolgreiche Unternehmen ist ein verlässlicher Partner für Agrarbau, Gewerbe- und Industriebau, Stahlbau, Hausbau sowie den Behälterbau. So ist die Firma nicht nur ein Bauprofi im Bereich Holzbau, sondern auch eines der großen Stahlbauunternehmen in Europa. Auf einer Betriebsfläche von 26 Hektar produziert der 1.500 Mitarbeiter starke Bauspezialist sowohl das Fertighaus für den privaten Häuslebauer, das Bürogebäude oder die Werkshalle für
Über Wolfsystem
Mit
www.wolfhaus.de, www.wolfsystem.de
„
«Das Holz für die WOLF Häuser stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und gelangt auf möglichst kurzen Transportwegen in die Produktionshallen im bayerischen Osterhofen – so wie praktisch alle anderen Baustoffe.“
den Gewerbetreibenden als auch nachhaltiges Wohnhaus nebst Stall und Biogasanlage für den Landwirt. Immer nach höchsten Qualitätsstandards und mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit.
So entwickelt das Traditionsunternehmen seit über 20 Jahren ökologische Fertighäuser. Das Holz für die WOLF Häuser stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und gelangt auf möglichst kurzen Transportwegen in die Produktionshallen im bayerischen Osterhofen – so wie praktisch alle anderen Baustoffe. Die Wände der WOLF Häuser werden in hochwertiger Holztafelbauweise gefertigt und sorgen deshalb für ein angenehmes Raumklima, eine hervorragende Wohngesundheit sowie eine ideale Wärmedämmung zu jeder Jahreszeit. Als Vollholz und in Form von Holzwerkstoffplatten und Holzweichfaser zur Dämmung spielt es auch im Decken- und Dachaufbau der WOLF Fertighäuser eine tragende Rolle. Jedes Fertighaus von WOLF wird von Grund auf frei nach individuellen Kundenwünschen geplant. Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe steht der kompetente, erfahrene
Produzent seinen Kunden zuverlässig zur Seite. Sämtliche WOLF Fertighäuser erfüllen bereits seit Jahren die Anforderungen eines KfW 40 Effizienzhauses – unabhängig von Fördertöpfen oder aktuellen Trends. Mit der Zertifizierung der WOLF Häuser zum „Effizienzhaus 40 NH“ inklusive dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) sind die Kunden auf der sicheren Seite, um sämtlich Darlehenskriterien zu erfüllen.
Auch die Carportsysteme aus dem Hause WOLF überzeugen durch Qualität und Nachhaltigkeit. Gekoppelt mit einer PV-Anlage zur Gewinnung und Speicherung erneuerbarer Energie punkten sie mit einem funktionalen Mehrwert – sei es als kleine Privatlösung oder als Großüberdachung für die Industrie. Darüber hinaus lässt die hochwertige Produktpalette des Industrie- und Gewerbebaus keine Wünsche mehr offen und deckt sämtliche branchenspezifische Anforderungen ab, von der ökonomischen Lagerhalle bis zu architektonisch anspruchsvollen Produktionshallen samt Büro- und Sozialbereich. Neben einem hervorragenden Ruf im Bereich Gewerbe-/Industriebau hat sich das Traditionsunternehmen mit erfahrenem Know-how und ausgereifter Technik auch zu einem führenden Anbieter hochwirtschaftlicher Agrarbauten entwickelt. Das Komplettangebot für Landwirte reicht von Ställen über Maschinen- und Bergehallen bis zu Gebäudekomplexen für die Agrarindustrie. Der Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich dabei durch die gesamte Produktionskette des Unternehmens. Offenbar liegt nachhaltiges Bauen in der DNA von WOLF Systembau.
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WOLFSYSTEM – PARTNER CONTENT
mehr als 50 Jahren Erfahrung hat sich die WOLF Gruppe zu einem international erfolgreichen Unternehmen entwickelt. Die WOLF Gruppe ist der verlässliche Partner für Agrarbau, Gewerbe- und Industriebau, Stahlbau, Hausbau sowie den Behälterbau. Holz, Stahl, Beton und durchdachte Werkstoffkombinationen erlauben wirtschaftliche Lösungen, abgestimmt auf Ihre individuellen Anforderungen.
Ökologisch bauen und gesund wohnen
bauweisen
Heute ist eine gesunde Umwelt ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wer für die Zukunft baut, baut deshalb ökologisch, energieeffizient und clever
Text: Theodor Krude Foto: Bernard Hermant/unsplash
Am Anfang fast jeden Wohnwunsches steht die Frage, ob Fertighaus oder Massivhaus. Früher war neben der Frage des persönlichen Geschmacks, die Beständigkeit das Hauptkriterium der Entscheidung, denn beide Bauweisen unterscheiden sich in der Wohnqualität und Stabilität kaum voneinander. Ob fertig oder massiv, in beiden Varianten des Hausbaus lässt es sich lange und gemütlich wohnen. Die Voraussetzung dafür ist, dass das Haus fachkundig und professionell errichtet wurde. Beide Arten bieten zudem verschiedene Haustypen an, von Mehrgeschosshäuser über Stadtvillen, Bungalows oder Mehrgenerationenhäuser.
Sowohl mit einem Massivhaus als auch mit einem Fertighaus kann man sich nahezu alle Wohnwünsche erfüllen. Wer umweltschonend bauen möchte, entschei-
det sich jedoch eher für die Fertigmodul-Bauweise nach hohen Qualitäts- und Umweltstandards. Der Fertigteilbau ist durchaus energieeffizient, gesund, ökologisch und nachhaltig. Fertigbauspezialisten bieten Handwerk in Perfektion durch ein ausgetüfteltes und über viele Jahre bewährtes System. Mit jeder Menge Erfahrung in der schlanken Bausumme, ausnahmslos ab Niedrigenergiestandard, mit Passivhäusern und Häusern mit nachhaltig ökologischem Wandaufbau. Umweltbewusste Häuslebauer achten darauf, dass das Holz ausschließlich aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und auf kurze Transportwege. Nachhaltiges Wirtschaften besteht schließlich auch in einer möglichst regionalen Wertschöpfung.
Der Fertigbau ist längst nicht nur die fortschrittliche und nachhaltige Alternative zum konventionellen Hausbau. Eine sehr kurze und wetterunabhängige Bauzeit
in wenigen Tagen mit niedrigen Baukosten sind die eindeutigsten Aspekte, die dafürsprechen. Wer dazu auf ein zukunftsfähigeres Modell wie Smart Home setzt, ist von der Fertighausvariante die eine hohe technische Ausstattung ermöglicht absolut überzeugt. Fertigteil-Spezialisten bieten heute neben energiesparenden Fertighäusern auch den Kellerbau aus einer Hand an, in jeder gewünschten Ausführung.
Fertighäuser werden quasi aus dem Katalog ausgesucht und schlüsselfertig übergeben. Das bedeutet, dass der gesamte Bau von Beginn bis Ende in der Verantwortung des Auftragnehmers liegt und somit keine weiteren Gewerke bestehen. Sie bestehen häufig aus nachhaltigen Holzkonstruktionen, die mit witterungsund feuerbeständigen modernsten Materialien gedämmt und verkleidet werden. Wände, Decken und Dächer werden in großen Hallen nach hohen Standards vormontiert und anschließend wie ein Bausatz auf die Bodenplatte gebracht. Viele verschiedene Planungsvarianten von Standard-Haustypen, abgestimmt auf persönlichen Wünschen, dem Grundstück, örtlichen Bauvorschriften etc. werden umgesetzt. Auf Wunsch auch die Planung des eigenen Architekten, ganz nach dem Stil des eigenen Traumhauses, von der Fassadengestaltung und Dach-
form bis hin zur Raumaufteilung werden maßgeschneiderte Entwürfe geliefert. Einige Anbieter unterstützen außerdem bei der Grundstückssuche, der Ausarbeitung von Finanzierungsmodellen und bei Förderungsansuchen. Bevor man sich für eine individuelle Planung des Traumhauses nach Fertigmodul-Bauweise entscheidet, können Musterhäuser in zahlreichen Varianten besichtigt werden.
fakten
Das Massivhaus ist zwar etwas langlebiger, wertbeständiger und individueller, doch dauert der Bau wesentlich länger und ist dazu deutlich teurer. Das Fertighaus ist innerhalb von ein paar Tagen zusammengesetzt und aufgrund der standardisierten Bauweise, günstiger, fortschrittlicher und nachhaltiger
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Am Anfang fast jeden Wohnwunsches steht die Frage, ob Fertighaus oder Massivhaus.
Sowohl mit einem Massivhaus als auch mit einem Fertighaus kann man sich nahezu alle Wohnwünsche erfüllen.
Fertighäuser werden quasi aus dem Katalog ausgesucht und schlüsselfertig übergeben.
Mit einem Haus aus Holz den Traum vom Eigenheim verwirklichen
Die meisten Menschen haben an einem bestimmten Punkt im Leben den Wunsch, an dem Ort, an dem sie sich rundherum wohl fühlen, anzukommen und sesshaft zu werden –hier ihr Haus zu bauen, das zu ihrem lebenslangen Zuhause wird. In Zeiten von starker Inflation, explodierenden Energiekosten und stetig steigenden Kreditzinsen wird der Traum vom Eigenheim jedoch zunehmend unrealistisch, die finanzielle Belastung für viele Bauinteressierte kaum noch zu schultern. Doch es gibt immer wieder überraschende Lichtblicke, Anbieter, die es schaffen, durch bestimmte Abstriche und eine gewisse Eigenleistung die Kosten für Eigentümer so massiv zu senken, dass dem Hausbau nichts mehr im Weg steht. Dabei müssen es keineswegs eintönige Einheitsbauten sein, niemand muss auf eigene Ideen und Vorstellungen verzichten, um das zu bekommen, was er sich sehnlichst wünscht. Wie das funktionieren kann, erklärt Daniel Vogel, Geschäftsführer der Thule Blockhaus GmbH im folgenden Interview:
Herr Vogel, wie kann man aktuell noch ein Eigenheim finanzieren?
Der Traum vom eigenen Haus kann auch heute noch verwirklicht werden, sofern man bereit ist, gewisse Abstriche zu machen. Wer Eigenleistung einbringt und sich um Nebengewerbe selbst kümmert, kann schnell 150.000 bis 200.000 Euro sparen. Diese Punkte schlagen übrigens auch bei der Kreditvergabe zu Buche. Wir von Thule haben speziell auf die aktuelle Situation für das ganz kleine Budget das „Jetzt-erst-Recht“-Haus entwickelt, ein eingeschossiges, winterfestes, 63 Quadratmeter großes Holzhaus, ideal für Singles und Paare geeignet.
Mit dem „Jetzt-erst-Recht“-Haus erhält man innerhalb weniger Monate ein zwar minimalistisches, aber auch finanzierbares Holzhaus mit dauerhaft niedrigen Unterhaltskosten, und bekommt dadurch einen stabilen Sachwert, den einem niemand mehr nehmen kann.
Warum hat die Holzbauweise so viele Vorteile? Und wie reagiert Holz auf Hitze und Starkregenvorkommnisse?
Bei Holz nennen wir immer die drei Schlagwörter Ökobilanz, Energieeffizienz
und Kostengunst. Eigentlich ein Traum! Holz bindet während seiner gesamten Lebensdauer erhebliche Mengen an CO2, denn dieses wird bereits im Wachstum der Bäume im Holz gebunden. Wir verwenden nordische Fichte, die bei einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen ganze 36 Tonnen CO2 bindet. Zudem ist der Energieverbrauch bei der Produktion von Bauholz um 50 Prozent geringer als bei der Produktion von Zement und 80 Prozent geringer als bei der von Backstein. Drittens ist ein Haus aus Holz einfach deutlich günstiger als eins aus Stein. Wer an norwegische Stabkirchen denkt, sieht, wie lange Holzbauten bestehen bleiben können, auch Starkregen macht ihnen nichts aus. Unsere Rohbauten bestehen aus dicken Holzbalken, einer entsprechenden Dämmung und werden von einer zweiten dünnen Holzverschalung geschützt. Diese Verschalung wird lasiert oder mit der so genannten Schwedenfarbe behandelt, was für den nötigen Schutz vor Nässe sorgt, die Fenster sind dreifachverglast. Die Außenfassade benötigt etwa alle zehn Jahre einen neuen Anstrich, die Innenfassade hält ewig. Da Holz die Wärme nicht ableitet, bleibt diese im
Raum. Deshalb ist es hervorragend für eine niedrigere Vorlauftemperatur wie z.B. die einer Wärmepumpenheizung, geeignet.
Welche Häuser stehen zur Auswahl und inwieweit lassen sie sich verändern oder erweitern?
Wir haben eine sehr große Auswahl, wobei die meisten unserer Häuser zweigeschossig sind. Unsere Dauerrenner wie Haus Fjord, Haus Nordland und Haus Sölden – alles Häuser mit einer Größe zwischen 80 und 140 Quadratmetern –sind konzeptionell gut durchdacht und werden sehr oft genauso gekauft, wie wir sie anbieten. Klare Linien, cooles Design und sehr viel Licht bietet auch unser Wohnhaus „KUBU“,das standardmäßig 40, 50, 60 oder 82 Quadratmeter Wohnfläche aufweist (siehe Bild links). Alle unsere Haustypen lassen sich jedoch umplanen und verändern, vergrößern und auch verkleinern. Wir haben hauseigene Architekten, die auch sehr gut auf ausgefallene Wünsche reagieren können und so ziemlich alles umsetzen, was Kunden sich wünschen und allen individuellen Bedürfnissen gerecht werden.
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THULE BLOCKHAUS – PARTNER CONTENT
Thule Blockhaus wurde 2011 von Daniel Vogel und Heiko Starck gegründet und ist Spezialist für nachhaltige und maßgefertigte Blockhäuser als Bausatz. Moderne Blockhäuser in nordischer Tradition als Bausatz sind die smarte Alternative zum schlüsselfertigen Hausbau und erfreuen sich nicht nur durch ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften zunehmender Beliebtheit. Das Unternehmen bietet den Baufamilien die Möglichkeit den Auf- & Innenausbau selbst zu steuern oder ganz in die eigene Hand zu nehmen und damit ein maximales Einsparpotenzial bei den Baukosten sowie volle Kostenkontrolle. Thule Blockhaus Baufamilien erhalten durch die eingebrachte Eigenleistung Ihr Traumhaus, hergestellt aus langsam gewachsener nordischer Fichte, in höchster Qualität, zu einem unschlagbar günstigen Preis. www.thule-blockhaus.de
Thule Blockhaus Modell Taunus
Thule Blockhaus Modell KUBU
Thule Blockhaus Innenansicht Modell Sölden
Nachrüsten zum Energiesparen
energiespartipps
Mit einfachen Nachrüstungen lassen sich die Kosten für Heizung und Warmwasseraufbereitung reduzieren. Zwei Investitionen, die sich auszahlen.
Text: Kirsten Schwieger Foto: Imani/unsplash
Das Thema Energiesparen ist in aller Munde. Steigende Strom- und Gaspreise lassen die Betriebskosten explodieren. Eine einfache Möglichkeit, seine Heizkostenrechnung zu reduzieren, ist ein mechanisches Lüftungskonzept in Form von Fensterfalzlüftern. Dabei handelt es sich um schmale Bauteile mit Lüftungsschlitzen, welche an verschiedenen Positionen im Fensterflügel angebracht werden können. Die Geräte lassen sich ohne viel Aufwand in Alt- wie Neubau montieren, idealerweise an mehreren gegenüberliegenden Fenstern einer Wohnung oder eines Hauses. Über deren Lüftungsöffnungen gelangt dann permanent Frischluft nach Innen und verbrauchte Luft nach draußen. Dieser kontinuierliche Luftwechsel transportiert die durch Kochen, Duschen und selbst durch das Atmen entstehende Feuchtigkeit aus den Wohnräumen ab.
Dass dieser permanente Luftaustausch, neben Vermeidung von Schimmelbildung, auch die Heizkosten senkt, hat folgenden Grund: Für die Erwärmung feuchter Luft
Mit einfachen Nachrüstungen lassen sich die Kosten für Heizung und Warmwasseraufbereitung reduzieren.
wird wesentlich mehr Energie benötigt, als wenn Luft mit weniger Wassergehalt erwärmt werden muss. Da sich die Luft auf dem Weg vom Eintritt in die Fensterfalz bis zum Einströmen in den Raum um bis zu zehn Grad erwärmt, sinkt die Raumtemperatur dadurch nicht. Einzelne Fensterfalzlüfter sind schon ab 20 Euro erhältlich. Mit dem empfohlenen Einbau durch einen Fachbetrieb liegen die Kosten für die Nachrüstung einer ausreichenden Anzahl von Fensterfalzlüftern im niedrigen dreistelligen Bereich.
Eine weitere effektive Energiesparmaßnahme ist der Einbau einer Wasserenthärtungs-, beziehungsweise Kalkschutzanlage. Denn in Regionen mit hartem Trinkwasser lassen Kalkablagerungen in der Hausinstallation oder Haushaltsgeräten den Energieverbrauch in die Höhe schnellen – zusätzlich zu den
Kosten durch vorzeitigen Verschleiß. So ist erwiesen, dass bereits eine 3 Millimeter dicke Kalkschicht die Wärmeübertragung um bis zu 60 Prozent reduziert. Nach 300 Waschzyklen bei 95 Grad wurden auf dem Heizelement einer Waschmaschine 15 Millimeter dicke Kalkablagerungen gemessen. Die Folge: Zum Erwärmen von Wasser wird deutlich mehr Energie benötigt. Dasselbe gilt für Warmwasseranlagen. Kalkablagerungen reduzieren den Innendurchmesser von Rohren und erhöhen dadurch Gesamtdruckverluste und Betriebskosten. Mehrere Hundert Euro pro Jahr kann ein Einfamilienhaus einsparen, wenn es Kalkablagerungen auf Heizelementen verhindert.
In der Praxis funktioniert dies mit Enthärtungsanlagen. In Deutschland kommen dabei vor allem Ionenaustauscher zum Einsatz, welche mit Hilfe von Salz
Kalk gegen Natrium austauschen. Das Wasser wird zwar weich, allerdings auf Kosten eines erhöhten Natriumgehalts. Ein weiterer Nachteil dieser Anlagen sind laufende Kosten durch Wartung und Salzverbrauch sowie ein erhöhtes Korrosionsrisiko. Außerdem schädigen Ionenaustauscher die Umwelt durch die Abgabe von Chlorid in Gewässer. Ein umweltfreundlicheres Verfahren stellt das Prinzip der Impfkristallbildung dar, bei welchem mikroskopisch kleine Kalkkristalle entstehen, die bei der Wasserentnahme ausgeschwemmt werden. Moderne Kalkschutzanlagen verfahren nach diesem Prinzip und lassen sich einfach und schnell vom Fachmann installieren. Der Kostenfaktor liegt dabei im oberen dreistelligen Bereich – und hat sich bereits nach wenigen Jahren amortisiert.
fakten
Die Verbraucherzentrale rät zur gründlichen Überprüfung der jährlichen Heizkostenabrechnung . Nicht nur, weil vier von fünf Abrechnungen fehlerhaft sind, sondern auch um das eigene Heizverhalten zu analysieren im Hinblick auf gezielte Energiesparmaßnahmen. Ein kostenloser, interaktiver HeizCheck findet sich unter: www.heizspiegel.de
Isolierglas als Energiesparer
Schon jetzt sind die Folgen der globalen Erwärmung und des Klimawandels unübersehbar. So wird nicht nur beim Bauen, sondern auch bei der Renovierung ein effizienter Umgang mit kostbarer Energie notwendig.
Fenster machen rund ein Drittel jeder Fassade aus und gehören mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von fast 50 Jahren zu den langlebigsten Bauteilen (Quelle: VFF). Aufgrund der technischen Weiterentwicklung von Isolierglas lohnt hier ein zweiter Blick auf die eingebauten Scheiben. Geschätzt sind aktuell noch fast 20 Millionen alte Fenster mit Einscheibenverglasung in Deutschland verbaut. Allein durch den Tausch alter Fenster gegen modernes Mehrscheibenisolierglas können ca. 10 Milliarden Kilowattstunden Heizenergie eingespart werden. Dies entspricht lt. dem Bundesverband Flachglas einem CO2-Ausstoß von 2,5 Millionen Tonnen.
Durch die wärmedämmenden Eigenschaften von Isolierglas können Heizwärmeverluste im Winter
auf ein Minimum reduziert werden. Gleichzeitig wird die zusätzliche Wärme der einfallenden Sonnenstrahlung aufgrund spezieller Beschichtungen des Isolierglases im Raum zurückgehalten und erzeugt zusätzliche „solare Wärmegewinne“ – kostenlos und ohne CO2-Ausstoß. Das schafft, neben der Energieeffizienz des Produktes, noch mehr Behaglichkeit.
Manchmal muss es aber noch etwas mehr sein. Gerade in der aktuellen Zeit, in der die Fensterflächen immer größer werden, uns der Klimawandel aber gleichzeitig immer heißere und längere Sommerperioden beschert, können sich die Anforderungen an ein Isolierglas verändern. In Wintermonaten ist die Wärme, welche aus der Sonnenstrahlung zusätzlich gewonnen wird, ein gern gesehener Gast. An heißen Sommertagen kann sich die Freude über diese solaren Wärmegewinne allerdings in engen Grenzen halten. Besonders, wenn die Fenster am Gebäude südlich ausgerichtet sind. Für diese Anforderungen gibt es Isoliergläser mit Sonnenschutzfunktion in verschiedensten Ausführungen.
Sonnenschutzgläser verfügen über eine zusätzliche metallische Beschichtung an der Außenscheibe, die vor allem die hitzeerzeugende, langwellige Sonnenstrahlung reflektiert und damit die Aufheizung im Inneren der Gebäude (Gesamtenergie) reduzieren kann. Da insbesondere der wärmeerzeugende, un-
sichtbare Teil des Sonnenlichts herausgefiltert wird, wird die Ausleuchtung der Räume mit Tageslicht, im Gegensatz zu einer außenliegenden Verschattung, nur geringfügig beeinträchtigt. Die freie Durchsicht bleibt erhalten. Je nach Ausrichtung der Fenster am Gebäude und Nutzung der Räumlichkeiten verändern sich die Anforderung an Sonnenschutz, Tageslichtnutzung und den Wärmeschutz. Dieses Verhältnis lässt sich bei Isoliergläsern an die individuellen Anforderungen des Gebäudes anpassen und wird u. a. mit der Kennzahl „Selektivität“ definiert, die das Verhältnis der Lichtdurchlässigkeit zum gleichzeitigen Gesamtenergiedurchlassgrad genau bestimmt.
Je höher die Selektivität für ein Glas ist, desto mehr Licht gelangt in das Gebäude und gleichzeitig schützen die Scheiben vor hoher solarer Energietransmission und damit übermäßigem Aufheizen der Innenräume im Sommer. Dadurch ergeben sich Einsparpotenziale sowohl für Heizenergie im Winter, als auch für die Beleuchtung der Räume und den Einsatz von Klimaanlagen im Sommer. Je nach räumlicher Gegebenheit kann sogar ganz auf eine Klimaanlage verzichtet werden. Zusätzliche Funktionen wie Schallschutz oder Sicherheit sind für Sonnenschutzgläser mit angepasster Selektivitätskennzahl in allen gängigen Kombinationen realisierbar.
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Mehrere Hundert Euro pro Jahr kann ein Einfamilienhaus einsparen, wenn es Kalkablagerungen auf Heizelementen verhindert.
Der Einbau von Kalkschutzanlagen lohnt sich insbesondere in Regionen mit hartem Trinkwasser.
www.uniglas.net
Die sanfte Tour für hartes Wasser
Rund 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland liegen in einer Region mit hartem Wasser. Für den Grad der Härte ist der im Wasser enthaltene Kalk verantwortlich. Als Kalk werden die Mineralien Calcium und Magnesium bezeichnet, die sich im Wasser zu Calciumcarbonat lösen. Kalkhaltiges Wasser ist nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil: Calcium und Magnesium sind wichtige Mineralien für den Körper. Für die technische Gebäudeinstallation, sprich die Warmwasseraufbereitung, ist kalkhaltiges Wasser dagegen eher Gift. Neben optischen Einbußen durch Kalkflecken in Küche und Badezimmer stellen Kalkablagerungen in Rohren, Wärmetauschern und Haushaltsgeräten wie Waschmaschine und Geschirrspüler ein ernsthaftes Problem dar. Sie erhöhen den Energieverbrauch und den Verschleiß. Mehrere Hundert Euro pro Jahr kann ein 4-Personen-Einfamilienhaus einsparen, wenn es Kalkablagerungen auf Heizelementen verhindert.
AQON Pure
Eines umweltfreundlichen Verfahrens zur Reduzierung von Kalkablagerungen bedient sich das südhessische Start-up AQON Pure. Anstatt dem Wasser Kalk (und damit wichtige Mineralien) zu entziehen wie herkömmliche Wasserenthärtungsanlagen mit Salz, nutzen die modernen Kalkschutzanlagen von AQON Pure das Prinzip der Impfkristallbildung. Hierbei werden mit den im Wasser befindlichen Härtebildnern Calcium und Magnesium mikroskopisch kleine Kalkkristalle gebildet, welche bei jeder Wasserentnahme ausgeschwemmt werden.
Der Vorteil dieser Anlagen: Sie benötigen weder Salz noch Wartung und belassen die Trinkwasserqualität so, wie sie vom örtlichen Versorgungsunternehmen in das Leitungsnetz eingespeist wird.
Ein weiterer großer Pluspunkt besteht darin, dass AQON Pure im Gegensatz zu einer Wasserenthärtungsanlage mit Salz einfach und schnell installiert werden kann. Zudem wird weder ein Abwassernoch ein Stromanschluss benötigt, da das System den Wasserdruck in der Leitung nutzt, ähnlich wie ein Wasserkraftwerk.
Da AQON Pure direkt in die Rohrleitung integriert wird, ist auch der Platzbedarf
gering. Die kleinste Version ist schon für unter 1000 Euro zu haben. Je nach Modell beträgt die Lebensdauer bis zu 10 bzw. 20 Jahre.
Der Einbau dauert in der Regel nicht länger als 60 Minuten. Dafür greift das Start-up auf ein bundesweites Partnernetz aus über 350 Fachunternehmen zu. Diese benötigen lediglich ein Foto des Hauswasseranschlusses, welches im Rahmen der Angebotsanfrage unter www.aqon-pure.com mitgesendet wird. Für diesen innovativen Vertriebsweg wurde das Start-up im Fami-
Als Spezialist für Wasseraufbereitung, kamen die Gründer von AQON Pure durch das elterliche Familienunternehmen, die AQON Water Solutions GmbH, bereits in jungen Jahren in Kontakt mit Wassertechnik. Sie wissen, dass viele Begriffe und Technologien sehr komplex sein können. Mit AQON Pure bieten sie ein Produkt an, das nicht nur umwelt-, sondern auch kundenfreundlich ist. AQON Pure ist die Innovation ohne Salz und ohne Wartung. www.aqon-pure.com
lienunternehmen mehrfach ausgezeichnet. Innerhalb von maximal zwei Werktagen erhalten die Interessenten daraufhin ein Festpreisangebot. Bei Zusage erscheint der Installateur innerhalb von 1 bis spätestens 4 Wochen zur Montage – in Zeiten von Fachkräftemangel und Auftragsstau fast schon rekordverdächtig. Den Gang zum örtlichen Klempner, die Ermittlung der richtigen Anlagengröße sowie die Prüfung der Einbausituation vor Ort: Das alles können sich AQON-Kunden sparen. Genauso wie eine ansehnliche Summe für Betriebskosten und Geräteverschleiß.
Natürliche Lüftung spart Heizkosten ein
Das richtige Maß an Luftfeuchtigkeit in Räumen ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor und dient der Gesundheit. Zu hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Schimmelbildung und erhöht die Heizkosten. Doch natürliche Lüftung lässt sich nutzerunabhängig und günstig umsetzen.
Wind ist die sauberste, natürlichste und günstigste Form der Wohnungslüftung. Wind bläst zwar nicht immer konstant, doch garantieren geöffnete Fenster zuverlässigen Luftaustausch. Die gängigste Form zu Lüften ist die Querlüftung. Dabei strömt frische Luft auf der dem Wind zugewandten Seite in die Wohnung, verbrauchte Luft entweicht auf der windabgewandten Seite. So entsteht ein Sog, der neben Gerüchen, Schadstoffen oder kleinen Staubpartikeln insbesondere auch die Feuchtigkeit der Raumluft abtransportiert, die beim Kochen, Duschen oder Waschen unvermeidlich erzeugt wird.
Für die natürliche Querlüftung müssen jedoch nicht zwingend Fenster geöffnet werden. Der FensterLüfto von Regel-air ist ein sogenannter Fensterlüfter, der an Fensterprofilen jeden Materials für automatischen, völlig nutzerunabhängi-
gen Luftaustausch sorgt. In den Lüftermodulen befinden sich Klappen, die sich bei steigendem Winddruck schließen und so die einströmende Luft regulieren, um Zugerscheinungen zu vermeiden. Bei abnehmendem Druck öffnen sie sich automatisch wieder. Bei richtig geplanter Umsetzung werden so völlig automatisch Schimmelschäden durch zu hohe Luftfeuchtigkeit vermieden.
Dabei ist kein Strom nötig, denn das Prinzip des FensterLüfto basiert auf reiner Physik, er reagiert allein auf Luftdruck. Zudem fallen keine Wartungskosten an, es gibt keine Filter, die zu säubern oder auszutauschen sind, und der FensterLüfto lässt sich bei Bedarf einfach reinigen. Dabei erfüllt der FensterLüfto die Schallschutzanforderungen und ist zusätzlich schlagregendicht.
Energetisch unterstützt der FensterLüfto zudem die Haushaltskasse, denn sein Einsatz kann helfen, die Heizkosten zu reduzieren. „Um feuchte Luft zu erwärmen, wird wesentlich mehr Energie benötigt als wenn frische und somit Luft mit weniger Wassergehalt erwärmt werden muss“, erklärt Thomas Verhoeven, Geschäftsführer bei Regel-air.
Regel-air entwickelt und produziert Fensterlüfter für ein gesundes und komfortables Raumklima, zur Vorbeugung von Feuchte- und Schimmelschäden. www.regel-air.de
Der FensterLüfto von Regel-air ist ein sogenannter Fensterlüfter, der an Fensterprofilen jeden Materials für automatischen, völlig nutzerunabhängigen Luftaustausch sorgt. ©Regel-air
Luftfeuchtigkeit kann nur abtransportiert werden, wenn es regelmäßigen oder kontinuierlichen Luftaustausch gibt. Da hilft auch im Winter nur richtiges Lüften. Dazu können alle zwei bis drei Stunden die Fenster richtig geöffnet werden – was allerdings ein Abkühlen der Wohnung zur Folge hat. Der FensterLüfto ist die clevere Alternative. „Er sorgt für permanenten Luftaustausch, ohne dass die Temperatur in den Räumen sinkt“, sagt Verhoeven.
Das liegt daran, dass der konstant leichte Luftstrom, der durch den FensterLüfto fließt, sich auf dem Weg von außen in die Räume bereits erwärmt. „Auf dem Weg vom Eintritt in die Fensterfalz bis zum Einströmen in den Raum erwärmt sich die Luft um bis zu zehn Grad“, weiß Verhoeven. So sorgt ein Fensterfalzlüfter konstant für frische Luft, ohne dass die Heizkosten explodieren.
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Moderne Kalkschutzanlagen reduzieren umweltschonend Kalkablagerungen und in der Folge Energiekosten sowie Geräteverschleiß.
v.l.n.r.: Maximilian Wilk & Konstantin Wilk, Foto: Florian Generotzky
REGEL-AIR – PARTNER CONTENT
Holz als Rettungsanker in der Energiekrise
hybride heizsysteme
Christiane Wodtke, Präsidentin des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI) nimmt uns die Angst vor der Zukunft: Dank kreativer Holz-Heiz-Lösungen können wir uns wappnen.
Text: Lotta Lilena Jachalke Fotos: Presse/HKI Krystal Black/unsplash
Frau Wodtke, warum sollten wir mit Holz heizen?
Holz als Energieressource überzeugt uns seit Jahrhunderten: Der Rohstoff ist krisenfest, nahezu CO2-neutral und wächst quasi direkt vor unserer Tür. Kurze Wege und eingespielte Lieferketten sichern nicht nur einen kleinen ökologischen Fußabdruck, sondern auch die verlässliche Versorgung. In der Forst- und Holzwirtschaft werden deutsche Wälder seit mehr als 300 Jahren verantwortungsvoll bewirtschaftet, auch dank des Nachhaltigkeitsgrundsatzes. So wird auch in Zukunft nicht mehr Holz entnommen, als nachwächst!
Der Rohstoff punktet im Vergleich zu anderen Erneuerbaren Energien: Die im Holz gespeicherte Energie ist jederzeit abrufbar und kann nahezu ohne Umwandlungsverluste gelagert werden – was bei der Photovoltaik- und Windanlage nicht der Fall ist.
Hybride Systeme sind in aller Munde. Was ist hier die Idee?
mehr nur Wohlfühlwärme, sondern werden durch die Kombination mit Wärmepumpen oder Solaranlagen zu wichtigen Rettern in der Klimakrise umgerüstet!
Welche hybriden Heizsysteme werden aktuell verwendet?
Derzeit finden vor allem Wärmepumpen (dominiert von der Luft-WasserWärmepumpe) ihren Weg in die Haushalte. Förderbedingungen für andere Hybridlösungen werden voraussichtlich ab dem nächsten Jahr erschwert. So gehören Wärmepumpen, Solarthermie und Photovoltaikanlagen in Verbindung mit einem Pelletofen, insbesondere auch mit Wassertasche, zu den favorisierten Hybridlösungen.
Das Zusammenspiel wird meist in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt. Bei entsprechenden Minustemperaturen wird der Pelletofen zur perfekten Unterstützung der Wärmepumpe und reduziert deren Stromverbrauch. Diese Art der Hybridlösung ist sowohl im Neuals auch im Bestandsbau ein Gewinn!
ideal geeignet: So kann die Energie auch in Zeiten von wenigen Sonnenstunden und einem ausgelasteten Pufferspeicher effizient genutzt werden!
Wie lässt sich die passende Lösung für das eigene Heim finden?
Individuelle Vorstellungen, die Gebäudehülle und die baulichen Möglichkeiten sind entscheidend. Zusätzliche Faktoren wie gesetzliche Vorgaben, Wirtschaftlichkeit und der Umweltgedanke, sowie die Anschaffungs- und Installationskosten zeigen, welche Lösung für den Einzelnen Sinn macht – eine komplexe und schwierige Aufgabe.
Doch machbar! Vor allem die frühzeitige Einbeziehung der verschiedenen Gewerke, der Schornsteinfeger und bei Bedarf der Energieberater ist ratsam. So wird sichergestellt, dass die Wahl auch für die Zukunft das Richtige ist.
„Die im Holz gespeicherte Energie ist jederzeit abrufbar und kann nahezu ohne Umwandlungsverluste gelagert werden – was bei der Photovoltaikund Windanlage nicht der Fall ist.“
Bei der Energieversorgung möglichst unabhängig sein – ein dringender Wunsch vieler Verbraucher. Um das zu ermöglichen, müssen Branche und Hersteller im derzeitigen Wandel nachhaltige Konzepte auf den Markt bringen; Technologieoffenheit ist dabei wichtiger denn je. Hier kommen Hybrid-Systeme ins Spiel: Die Versorgung mit Wärme und warmen Wasser durch einen Mix aus unterschiedlichen Wärmeerzeugern. So schenken Pellet- und Kaminöfen nicht
Welche Heizlösungen sind besonders zukunftsfähig?
Das Ziel der Bundesregierung: Ab dem 01. Januar 2024 sollen alle neuen Heizsysteme zu 65 % mit Erneuerbarer Energie betrieben werden. Regenerative Heizsysteme sind jetzt gefragt!
Primär sollen Wärmepumpen eingebaut werden. Auch Solarthermie- oder PV-Anlagen, die durch einen Pelletofen mit Wassertasche ergänzt werden, sind
fakten Immer wieder zieht es Christiane Wodtke raus in die Natur. Die Ruhe und der Blick auf die Berge und Bäume im Wandel der Jahreszeiten laden zum Verweilen ein. Umgeben von den Wundern der Natur philosophiert sie mit Freunden über ausgefallene Zukunftsideen und lässt die Gedanken in ihr neues Buch einfließen…
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Heizen mit Holz ist nachhaltig, wenn nur so viel Holz verbrannt wird, wie nachwächst.
Christiane Wodtke, Präsidentin des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI)
UNABHÄNGIGKEIT IST UNSER Erfolgsrezept!
HEIZEN, BACKEN & KOCHEN - diese All-in-One Pakete sind bestimmt ganz nach Ihrem Geschmack! Bei unseren Kaminöfen wird dabei UNABHÄNGIGKEIT GANZ GROSS geschrieben und die Energie besonders vielseitig und sparsam verwendet! Noch mehr Leckerbissen auf www.austroflamm.com
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„Jede Wärmepumpe macht uns unabhängiger“
wärmeversorgung
Die Schlüsselenergie ist kostengünstig und sicher, erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), im Interview.
Text: Armin Fuhrer Fotos: Presse/bne Mischa Frank/unsplash
den, waren Öl oder Gasheizungen und machen die Käufer auf mindestens 20 Jahren vom energiepolitischen Weltgeschehen abhängig.
Hat die Politik denn jetzt wenigstens Fahrt aufgenommen? Und was sind Ihre Forderungen?
Die Bundesregierung hat eine Wärmepumpen-Offensive angekündigt. Ab 2024 dürfen außerdem neue Heizungen nur noch installiert werden, wenn sie zu mindestens 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien arbeiten. Wichtig ist jetzt, dass Abgaben auf Wärmepumpen-Strom reduziert werden. Der Wegfall der EEG-Umlage war ein erster Schritt. Jetzt müssen weitere Entlastungen folgen, konkret bei der Reduktion der Stromsteuer.
Wie können die Verbraucher dazu gebracht werden, ihre Wärmeerzeuger auszutauschen?
rung werden die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe grundsätzlich zu einem Viertel gefördert. Wenn man eine alte Gas- oder Ölheizung austauscht, erhält man zusätzlich einen Bonus von zehn Prozentpunkten. Im Neubau ist die Förderung durch die hohe Nachfrage nur noch begrenzt möglich. Informationen dazu erhält man vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Was sollte man beim Austausch des bisherigen Wärmeerzeugers gegen eine Wärmepumpe beachten?
Wärmepumpen: Auch in Bestandsgebäuden ist der Einbau möglich
Immer mehr Hausbesitzer denken über kostengünstige und zugleich sichere Möglichkeiten für die Wärmeversorgung nach. Was empfehlen Sie?
Wärmepumpen und Wärmenetze sind die Schlüsselenergien der Zukunft. Schon heute sind Wärmepumpen Standard im Neubau und kommen auch immer häufiger bei Sanierungen zum Einsatz.
Welche Rolle spielen sie auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität?
Wärmepumpen sind der Weg zur klimaneutralen Heizung, denn sie laufen mit der Zukunftsenergie erneuerbarer Strom. Jede Wärmepumpe, die eine Gas- oder Ölheizung ersetzt, macht uns unabhängiger von Gas.
Wo stehen wir in Deutschland bei der Verwendung von Wärmepumpen?
Momentan sind rund 1,4 Millionen Heizungswärmepumpen hierzulande im Einsatz. Bis 2030 müssen mindestens sechs Millionen dazukommen, bis 2050 brauchen wir mindestens 16 Millionen Geräte. Ein weiter Weg, aber Energiekrieg und Klimawandel zeigen, er ist richtig. 2020 und 2021 waren Rekordjahre, mit einem Wachstum von 40 bzw. 30 Prozent. Dennoch: Drei von vier Heizungen, die 2021 neu installiert wur-
Den Verbrauchern ist vieles längst klar: Die extremen Gaspreise und die Abhängigkeit der fossilen Energieversorgung von Krisengebieten sorgen dafür, dass sich viele Menschen mit einem Wechsel beschäftigen. Bisher war das nur dann der Fall, wenn die Heizung kaputt geht. Der Staat ist in der Pflicht den Menschen zu helfen, die den Austausch nicht selbst finanzieren können.
Kann man sie mit sinkenden Kosten locken?
Ja, und mit Versorgungssicherheit. Selbst bei den gestiegenen Strompreisen ist die Wärmepumpe im Betrieb deutlich günstiger als eine Gasheizung. Fossiles Gas wird auf lange Zeit teuer bleiben und ständig knapper werden, Strom dagegen wird durch den Zubau der Erneuerbaren Energien absehbar billiger. Wer eine eigene Photovoltaikanlage hat, kann sofort die Stromkosten weiter drücken.
Wie sieht es mit staatlicher Förderung aus?
Die Investitionskosten sind bei Wärmepumpen derzeit noch höher als bei fossilen Heizungen. Dafür werden Wärmepumpen vom Staat mit bis zu 40 Prozent gefördert, für Gasheizungen gibt es keine Förderung mehr. Bei der Gebäudesanie -
Je nach Gebäude kommen weitere Maßnahmen in Frage, um die Wärmepumpe optimal zu nutzen. Das kann eine Wärmedämmung sein oder der Austausch einzelner Heizkörper. Wichtig ist außerdem die Wahl der Wärmequelle. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind aktuell am beliebtesten, da sie am günstigsten sind. Die Nutzung von Erdwärme bietet aber viele Vorteile, denn die Geräte können das ganze Jahr über sehr effizient betrieben werden. Im Sommer können Sole-Wasser-Wärmepumpen mit sehr geringem Energieeinsatz auch zur Kühlung von Gebäuden genutzt werden.
Sollte die Wärmepumpe mit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach verbunden werden?
Die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik senkt die Stromkosten durch den günstigen selbst erzeugten Strom, ist also die Premium-Lösung. Gerade im Herbst und Frühjahr kann man einen großen Anteil des Stroms, der für die Wärmepumpe gebraucht wird, selbst erzeugen, für eine eventuelle Kühlung im Sommer sowieso.
Lohnt sich eine Speicherbatterie? Und wie weit ist die Technik?
Auf jeden Fall, die Batterie speichert die günstige solare Ernte für jegliche elektrische Anwendung im Haus, nicht nur für die Wärmeerzeugung. Da Heizungen meist wassergeführte Systeme sind, bieten sich auch thermische Pufferspeicher an. Die Batterietechnik macht große Fortschritte und wird ständig günstiger, bei steigenden Kapazitäten. Perspektivisch wird auch das Elektroauto zum mobilen Speicher – durch das bidirektionale Laden, also den Energieaustausch in beide Richtungen.
Wegen der hohen Nachfrage muss man mit einer Wartezeit von rund sechs Monaten rechnen.
fakten
Wärmepumpen sind in Zeiten steigender Energiekosten und der CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe eine tragende Säule im Heizungsmarkt . Mit ihr schonen Hausbesitzer nicht nur das Klima, sondern auch ihren Geldbeutel. Auch in Bestandgebäuden ist der Einbau möglich.
Text: Armin Fuhrer Foto: Presse/Solvis
Die thermischen Leistungsklassen reichen von 7 bis 14 kW (bei A2/W35). Sie können monovalent wie auch als Hybridsystem mit Öl- oder Gas-Brennwerttechnik betrieben werden. Ein Vorteil der Hybridheizlösung: Zeit- und kostenintensive Sanierungen sind nicht erforderlich.
Zur Auslegung der richtigen Wärmepumpe ist die Heizlastberechnung des Objekts wichtig. Dabei werden die wesentlichen Eckdaten erfasst: Welches Baujahr hat die Immobilie, in welchem Sanierungszustand befindet es sich?
Wie viele Personen leben drin und welchen Warmwasserkomfort haben sie? Auch die technischen Voraussetzungen werden geprüft.
Nicht verzichten sollten Hauseigentümer auf einen hochwertigen Pufferspeicher. Er gewährleistet die unterbrechungsfreie Wärmeversorgung in Sperrzeiten (WP-Tarif), sichert die Abtaufunktion der Wärmepumpe und sorgt für eine lange Lebensdauer des Heizsystems. Darüber hinaus können weitere Energieträger wie PV, Solarthermie oder ein wasserführender Kaminofen eingebunden werden.
Bund und Länder haben attraktive Förderprogramme aufgelegt. Informationen finden Sie hier: foerderung2022.de
Nicht verzichten sollten Hauseigentümer auf einen hochwertigen Pufferspeicher. Er gewährleistet die unterbrechungsfreie Wärmeversorgung in Sperrzeiten (WPTarif), sichert die Abtaufunktion der Wärmepumpe und sorgt für eine lange Lebensdauer des Heizsystems.
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Wie lange muss man für den Austausch planen?
Robert Busch steht seit dem Jahr 2005 an der Spitze des 2002 gegründeten Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (bne). Der Verband steht für Markt und Wettbewerb und fördert Innovationen rund um die Erneuerbaren Energien . Seine Mitglieder entwickeln Geschäftsmodelle für Strom, Wärme und Mobilität.
Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne)
Birgit Nietzold, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Solvis
Energiewende für zu Hause – mit der Wärmepumpe!
Die Nachteile fossiler Energieträger sind in letzter Zeit überdeutlich geworden. Zum Glück gibt es schon heute eine 100 % zukunftssichere Heizungsalternative.
Die Wärmepumpe liegt voll im Trend. Kein Wunder, denn Klimaschutz, Versorgungssicherheit, Preisstabilität liefern wertvolle Argumente dafür, möglichst schnell unabhängig von Öl oder Gas zu werden. Für Neubauten ist das einleuchtend, aber was tun, wenn das eigene Zuhause schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat? Keine Sorge, der Umstieg bzw. die Modernisierung geht oft einfacher als angenommen!
Die Idee: Umweltenergie nutzen Grundsätzlich nutzt eine Wärmepumpe Strom, um der Umwelt Energie für Heizung und Warmwasser zu entziehen. Dabei braucht sie in der Regel nur 25 % Strom für den Antrieb und kann bis zu 75 % der benötigten Energie aus der Umgebung ziehen. Je nach Wärmepumpen-Bauart werden dafür neben Umgebungsluft auch Erdreich oder Grundwasser genutzt. Weil die Erschließung von Erdreich und Grundwasser erheblichen Investitionsaufwand nach sich zieht, hat sich die Energiequelle Luft weitestgehend durchgesetzt. Wichtig ist in jedem Fall ein hocheffizienter Inverter geregelter Verdichter, wie z. B. in den Ecodan Wärmepumpen von Mitsubishi Electric. Denn der Inverter sorgt dafür, dass die Wärmepumpenleistung exakt dem benötigten Wärmebedarf angepasst wird.
Auch für die Modernisierung geeignet Prinzipiell lassen sich die meisten Gebäude mit Öl- oder Gasheizung auf eine Wärmepumpe umstellen. Das gilt insbesondere für Häuser, die gut 20 Jahre alt sind und in denen jetzt ein Austausch der Heizung ansteht. Denn bei ihnen war energieeffizientes Bauen bereits Pflicht. Das heißt die Gebäudehülle ist entsprechend gedämmt und Fenster verfügen über Doppelverglasung. Häufig gibt es auch bereits eine Fußbodenheizung, die ein guter „Partner“ für eine Wärmepumpe ist. Aber auch mit Heizkörpern lässt sich eine Wärmepumpe oft effizient betreiben. Ein einfacher Test gibt eine erste Auskunft über die Wärmepumpentauglichkeit eines Hauses: Wenn sich bei kaltem Wetter die Vorlauftemperatur am bestehenden Kessel auf 50 °C reduzieren lässt, ohne dass der gewünschte Wärmekomfort ausbleibt, kann die Wärmepumpe eingesetzt werden. Liegt die notwendige Vorlauftemperatur höher, gibt es Möglichkeiten die Gesamteffizienz der Anlage auch ohne umfangreiche und kostspielige bauliche Maßnahmen zu verbessern. Meist können Heizkörper einfach gegen sogenannte Gebläsekonvektoren – wie die iLife Slim Eco-Konvektoren von Mitsubishi Electric – ausgetauscht werden. Sie geben ihre Wärme als Strahlung und
über flüsterleise Ventilatoren als Luftstrom ab und erhöhen neben dem Wirkungsgrad auch den Komfort.
Kann man den alten Wärmeerzeuger weiternutzen?
Im Prinzip lohnt es sich fast immer, komplett auf eine Wärmepumpe umzusteigen. Wer aber eine relativ neue Gas- oder Ölheizung weiternutzen will, kann die Wärmepumpe auch unterstützend einsetzen. Hier eröffnet ein sogenanntes Luft/Luft-Wärmepumpensystem interessante Möglichkeiten, da es mit geringem Aufwand installiert werden kann und unabhängig von der bestehen-
den Wärmeverteilung arbeitet. So kann es in besonders intensiv genutzten Räumen einfach nachgerüstet werden. Damit sparen Modernisierer speziell in der Übergangszeit bares Geld, denn diese Wärmepumpe erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom bis zu 5,2 kWh Wärme. Und als komfortabler Nebeneffekt kann eine Luft/Luft-Wärmepumpe wie die M-Serie von Mitsubishi Electric im Sommer auch zur hocheffizienten Raumklimatisierung genutzt werden.
Wichtig: Förderung beachten und Fachpartner einbinden Hausbesitzer, die über den Wechsel zu einer Wärmepumpe nachdenken, sollten
immer auch die aktuell gültigen Fördermöglichkeiten im Blick haben. Denn der Staat bezuschusst den Einbau einer Wärmepumpe mit bis zu 40 %. Förderfähig sind neben der neuen Heizung z. B. auch die Kosten für Installation, Optimierung der Wärmeverteilung sowie Entsorgung der alten Anlage. Damit rechnet sich ein Wechsel noch schneller.
Modernisierungswillige sollten sich frühzeitig einen auf Wärmepumpen spezialisierten Fachpartner suchen. Weiterführende Informationen bietet Mitsubishi Electric unter: mitsubishi-les.com/heiztrend-interaktiv
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Einzigartig flexibel: die M-Serie Luft/Luft-Wärmepumpe
Mitsubishi Electric Living Environment Systems
ELECTRIC – PARTNER CONTENT
Mitsubishi Electric ist eines der weltweit führenden Unternehmen in Herstellung und Vertrieb von elektrischen sowie elektronischen Produkten und Systemen. Mitsubishi Electric Living Environment Systems setzt seit vielen Jahrzehnten immer wieder neue Standards für energieeffiziente Technologien. Mit einem umfangreichen Produktprogramm rund um die Heizungs, Klima, Lüftungs und Kältetechnik bieten wir Ihnen spezifische Lösungskonzepte und erstklassige, zuverlässige Serviceleistungen. www.mitsubishi-les.com
MITSUBISHI
Nachhaltig heizen mit Tiefgang: Geodan Zukunftssicher heizen – mit der Ecodan Wärmepumpe
Mit der Kraft der Sonne Licht und Warmwasser genießen
grüner strom Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich mit Sonnenlicht Strom erzeuge n, der sofort verbraucht werden kann. Die Leistung der Solarmodule hat sich innerhalb ihrer 50-jährigen Geschichte stetig verbessert, ebenso ihre Haltbarkeit.
Text: Katja Deutsch Foto: Kindel Media/pexels
Die beste Lage für Solarmodule ist auf dem Dach, ideal in unseren Breitengraden ist ein nach Süden ausgerichtetes Dach.
Ein Solar- oder Photovoltaikmodul besteht aus Solarzellen, möglich sind starre oder – weitaus seltener –flexible Varianten. Die Leistung eines Solarmoduls wird in Watt Peak angegeben, wobei die angegebene Höchstleistung nur unter Laborwerten erreicht wird. Im Alltag mit seinem ständigen Wechsel von Sonne und Wolken, Tag und Nacht, schafft ein unverschattetes Modul durch-
schnittlich zwischen 0,5 (an einem grauen Tag im Winter) und einer Volllaststunde (an einem langen und sonnigen Sommertag), das bedeutet, dass ein Solarmodul von 100 Watt zwischen 50 und 700 Wattstunden Tagesertrag erzeugt. Die beste Lage für Solarmodule ist auf dem Dach, ideal in unseren Breitengraden ist ein nach Süden ausgerichtetes Dach. Je mehr Platz hierbei zur Verfügung steht, desto mehr Strom kann erzeugt werden.
Zunehmend mehr Hausbesitzer würden die Kraft der Sonne auch gerne zur Warmwasseraufbereitung nutzen. Etwa zwölf Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines Haushalts wird laut Umweltbundesamt (UBA) für die Aufbereitung von Warmwasser verbraucht. Solaranlagen werden in zwei verschiedene Techniken unterteilt: in Solarthermieanlagen und in Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Während eine Solarthermieanlage Wärme zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung gewinnt, wandelt eine Photovoltaikanlage das Sonnenlicht in Strom um, der für die Erwärmung von Wasser genutzt werden kann.
Wer seine Photovoltaikanlage mit der Warmwasserbereitung kombinieren möchte, kann dazu einen Heizstab ein -
setzen, eine Warmwasser-Wärmepumpe installieren oder einen Durchlauferhitzer und Boiler mit integriertem Speicher in Betracht ziehen. Für alle drei Varianten gilt, dass Wasser nur bei einem Stromüberschuss aus der PV-Anlage günstig erwärmt werden kann.
Bei Solaranlagen, die sowohl Warmwasser als auch Strom produzieren, werden spezielle Hybridmodule verbaut. Diese Hybridmodule nutzen auch die von der Sonne empfangene Wärmeenergie, wobei die auf der Rückseite zirkulierende Kühlflüssigkeit die eintreffende Wärme zum Trinkwasserspeicher transportiert. Dadurch sinkt gleichzeitig die Temperatur der Solarzellen, was ihren Wirkungsgrad erhöht. Der Einsatz von Hybridmodulen ist vor allem dort von Vorteil, wo auch im Sommer viel warmes Wasser benötigt wird. Im privaten Bereich ist das System deshalb eher für Hausbesitzer mit Pool oder sehr großem Wärmespeicher interessant, denn Hybridmodule sind im Vergleich zu anderen Lösungen relativ teuer.
Um den günstigen Solarstrom mehr und vor allem tageszeitunabhängig zu nutzen, benötigt man zusätzlich einen Batteriespeicher. Denn wird die bei
Wer seine Photovoltaikanlage mit der Warmwasserbereitung kombinieren möchte, kann dazu einen Heizstab einsetzen, eine WarmwasserWärmepumpe installieren oder einen Durchlauferhitzer und Boiler mit integriertem Speicher in Betracht ziehen.
Tageslicht erzeugte Solarenergie gerade nicht für die Waschmaschine oder anderes benötigt, kann sie kurzfristig von Tag zu Tag gespeichert werden. Die richtige Größe und der richtige Standort des Batteriespeichers sind entscheidend für eine gute Effizienz. Trotz anfänglich hoher Investitionskosten amortisiert sich eine Solaranlage nach wenigen Jahren und sorgt für umweltbewussten und kostengünstigen Stromverbrauch.
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Ein Solar- oder Photovoltaikmodul besteht aus Solarzellen, möglich sind starre oder – weitaus seltener – flexible Varianten.
Mit neuer Technik das Beste aus Solarenergie herausholen
Angesichts der unvorhersehbar, stetig steigenden Energiekosten wünschen sich viele Eigentümer und auch Mieter von den Rohstoffmärkten unabhängige Energiequellen für ihr Zuhause. Fossilfrei seinen eigenen Strom zu erzeugen wird auch aus Gründen des Umweltschutzes immer wichtiger.
Solaranlagen auf dem Dach sind eine naheliegende Lösung, um den Haushalt mit Strom und Licht zu versorgen. Sonnenlicht gibt es schließlich ganz umsonst, und auch ohne direkte Sonneneinstrahlung lässt sich damit Energie erzeugen. Selbst im Winter produziert eine Solaranlage Strom: In den Monaten von Oktober bis April erzeugt ein Kilowattpeak Nennleistung etwa 350 bis 400 Kilowattstunden Strom.
Solaranlagen senken nicht nur die Stromkosten, sie sind insgesamt sehr rentabel, halten mindestens 20 Jahre lang und haben sich schnell amortisiert. Interessierte sollten nur darauf achten, dass die Anlage unter der 10 Kilowattstunde (kWp)-Grenze bleibt, sonst sinkt die Einspeisevergütung und es werden auf den selbst verbrauchten Strom 40 Prozent der EEG-Umlage fällig.
Lieckipedia, Solartechnikanbieter aus Torgelow /Bad Oeynhausen, bietet individuelle Photovoltaikanlagen für nahezu jede Ausgangssituation: Die Solarmodule des Unternehmens passen auf alle gängigen Dachformen, ganz gleich, ob Spitzdach, Flachdach oder Pfannendach. Da die Module liegend oder mit Aufständerung angeboten werden, lassen sich selbst Garagen, Terrassen, Zäune, Balkone und Wohnmobile damit bestücken. Das ermöglicht ortsunabhängige Nutzung von Sonnenenergie sogar auf Reisen.
Das Unternehmen aus Torgelow/Bad Oeynhausen hat ein breites Spektrum modernster Anlagen im Sortiment: Neben Plug-&-Play-Anlagen und batteriekompatiblen Solaranlagen, überzeugt Lieckipedia mit Hybrid Solaranlagen sowie Mobilen- und Inselsolaranlagen.
Der Vorteil von Hybridanlagen liegt darin, dass sie Strom aus verschiedenen Quellen koppeln können. Hier kann das Zuhause mit einer Kombination aus Solarmodulen, Stromspeicher und Strom aus dem öffentlichen Netz versorgt werden.
Nachts oder bei unzureichendem Sonnenlicht muss trotzdem niemand im Dunkeln sitzen, denn jetzt kann die Hybrid-Solaranlage mittels Stromspeicher den erforderlichen zusätzlichen Strom selbsttätig ergänzen. „Diese Anlagen ähneln in Funktion stark batteriekompatiblen Solaranlagen“, sagt Bryan Lieck, Geschäftsführer von Lieckipedia. „Doch Hybrid-Solaranlagen haben noch weitere Funktionen: Die Systeme sind in der Lage, ein inselfähiges Netz aufzubauen. Das ermöglicht die Versorgung trotz eines Stromausfalls.“
Möglich sind bei diesem HybridSystem auch der Kontakt zu einer Wärmepumpe bei Solarstromüberschuss sowie ein „Inselausgang“ für Haushalte, die ausschließlich Solarstrom nutzen. Wer seine Solaranlage mit einem Batteriespeicher koppelt, kann den selbsterzeugten Strom speichern und profitiert damit von der Möglichkeit, energieautark leben zu können.
Bryan Lieck: „Hierfür gibt es verschiedene Arten von Batterien: Calcium-, Blei-Säure-, Blei-Gel-, Blei-Kohlenstoff-, Lithium-Ionen- und Natrium-KaliumBatterien. Wir sind hierbei kompetenter Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die ideale Batterielösung.“
Der Wirkungsgrad der Solaranlage lässt sich um ein Vielfaches steigern, wenn überschüssige Solarenergie zusätzlich zum Aufheizen des Warmwasser-Pufferspeichers genutzt wird. In den Sommermonaten kann je nach Leistung der Solaranlage das gesamte Warmwasser ausschließlich mit dieser überschüssigen Solarleistung erzeugt werden.
Brandneu und sehr spannend ist der GroBoost von Lieckipedia:
Diese innovative Technik verspricht die schnelle elektrische Erzeugung von Warmwasser. Der GroBoost wird idealerweise mit einer Solaranlage kombiniert. Bei der Integration in das Smart Home System erreicht das Gesamtsystem eine Solar-Eigenverbrauchsquote von bis zu 92 Prozent.
Bei Bedarf lässt sich außerdem ein elektrisches Fahrzeug durch eine spezielle Wallbox mittels Solaranlage von Lieckipedia aufladen.
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www.shop-lieckipedia.de info@shop-lieckipedia.de Tel. 05734 / 96 90 30 Hauptsitz Ukranenstraße 12 17358 Torgelow Warenlager/Hauptverwaltung Bröderhausener Straße 5 32549 Bad Oeynhausen Lieckipedia GmbH
Wärmepumpen für die Zukunft
heizen
Auch wenn eisige Winter mit klirrender Kälte und Temperaturen unter minus zehn Grad zukünftig in Deutschland kaum noch vorkommen werden – unser Zuhause müssen wir trotzdem mehr als die Hälfte des Jahres beheizen. Bisher wird diese Wärme zum Großteil noch von veralteten und ineffizienten Heizanlagen erzeugt, was zur Folge hat, dass mehr als ein Drittel des Energieverbrauchs von Privathaushalten für die Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser aufgewendet werden muss. Bei Heizungsanlagen, die älter als 20, 30 oder gar 40 Jahre sind, sollte man deshalb über eine Sanierung nachdenken, denn diese spart nicht nur massiv CO2, sondern zeigt sich auch in blanker Münze durch geringere Heizkosten zudem steigt der Gebäudewert.
Text: Katja Deutsch Foto: Graes Magazine/unsplash
Um die 14 Millionen alter Heizanlagen im Bestand müssen in den nächsten Jahrzehnten hierzulande ausgetauscht werden, denn jedes vierte Gerät davon ist zu alt und mehr als zwei Drittel der bestehenden Heizanlagen verschleudern Energie und belasten die Umwelt. Eine umweltschonende und nachhaltige Möglichkeit der Wärmegewinnung ist der Einbau einer Wärmepumpe, der nicht nur bei Neubauten, sondern auch in den allermeisten älteren und alten Wohnungen und Häusern machbar ist. Wird sie vom Fachmann geplant, funktioniert sie selbst in historischen Gebäuden, teilweise auch ohne Flächen- oder Fußbodenheizung. Auch in Reihenhaussiedlungen ist der Einbau von Wärmepumpen möglich, da sie mittlerweile sehr leise arbeiten und kaum noch als störend empfunden werden.
Wärmepumpen bestehen aus einer Wärmequellanlage, die ihrer Umgebung die erforderliche Energie entzieht, der ei-
gentlichen Wärmepumpe und dem Verteil- und Speichersystem. Dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser entzieht die Wärmepumpe Wärme und „pumpt“ diese mittels Strom auf die zum Heizen erforderliche Vorlauftemperatur von 30 bis 55 Grad Celsius. Aus einer Einheit Strom wird ein Vielfaches an Wärme erzeugt – oder aber gekühlt, denn auch das ist bei Wärmepumpen möglich. Besteht der Strom aus erneuerbaren Energien, arbeitet eine Wärmepumpe beinahe CO2-neutral.
Der Fachmann wird dabei vorab nicht nur die baulichen Gegeben-
Um die 14 Millionen alter Heizanlagen im Bestand müssen in den nächsten Jahrzehnten hierzulande ausgetauscht werden.
heiten und den erforderlichen Energiebedarf analysieren, er wird im Zuge der Sanierung auch alle Warmwasserleitungen dämmen, denn die Wärmepumpe erzeugt nicht nur eine kuschelig warme Wohnung, sondern auch Warmwasser. Zudem weiß der Fachmann, welche Art von Wärmepumpe genehmigungspflichtig ist.
Wer sich für den Austausch seiner alten Heizung und den Einbau einer Wärmepumpe entscheidet, kann mit stattlichen staatlichen Fördergeldern rechnen: Wird der Antrag vor dem Beginn der Sanierung abgeschickt, kann der Eigentümer 35 Prozent der Investitionskosten erstattet bekommen, unabhängig davon, ob der Einbau im Bestand oder im Neubau erfolgt. Wird dabei eine Ölheizung ersetzt, gibt es sogar bis zu 45 Prozent. Im vergangenen Jahr wurden rund 154.000 Heizungswärmepumpen abgesetzt, darunter Luft/Wasser-Wärmepumpen sowie erdgasgekoppelte Wärmepumpen.
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Wärmepumpen bestehen aus einer Wärmequellanlage, die ihrer Umgebung die erforderliche Energie entzieht, der eigentlichen Wärmepumpe und dem Verteil- und Speichersystem.
Wie gut ist eine Wärmepumpe?
Pascal Zug vom Energiedienstleister EWE beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Heiztechnik.
Die Bundesregierung will die Abkehr von fossilen Energien und damit den Klimaschutz massiv vorantreiben. So soll auch die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten verringert werden. Zentraler Bestandteil der Wärmewende soll die Wärmepumpentechnologie sein. Ziel ist es, sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030 zu installieren. In vielen Neubauten ist die Wärmepumpe bereits Standard. Und auch im Bestandsbau kann eine ältere, ineffiziente Gas- oder Ölheizung unter bestimmten Voraussetzungen durch eine Wärmepumpe ersetzt werden. EWE-Wärmeexperte Pascal Zug klärt die wichtigsten Fragen rund um die moderne Wärmeversorgung für zu Hause.
Wie funktioniert das Heizen mit Wärmepumpen?
Die Wärmepumpe ist ein kleines Energiewunder. Sie schafft es, aus einer Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärme zu produzieren. Das gelingt ihr, indem sie Wärmeenergie aus der Umwelt aufnimmt und diese auf einem erhöhten Temperaturniveau an einen Heizkreis abgibt. Ähnlich wie ein Kühlschrank die Wärme in seinem Inneren aufnimmt und in den Raum abgibt, kühlt die Wärmepumpe ihre Umwelt und erwärmt das Innere des Gebäudes. Transportiert wird die Wärme über ein Kältemittel, das in einem Kältekreislauf zirkuliert.
Gibt es verschiedene Wärmepumpen-Technologien?
Ja, die gibt es. Grundsätzlich nutzen Wärmepumpen zum Heizen Wärme aus der Umwelt. Sie zählen daher zu den regenerativen Heiztechniken und machen gleichzeitig unabhängig von Gas- und Öllieferungen. Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärme des Grundwassers, Sole-Wasser-Wärmepumpen die im Erdreich gespeicherte Wärme und Luft-Wasser-Wärmepumpen greifen auf die Wärme der Außenluft zurück.
Wann passt eine Wärmepumpe für mich und meine Wohnverhältnisse?
Im Neubau sind Wärmepumpen aufgrund des heutigen Baustandards nahezu immer effizient nutzbar, sofern es der Platz erlaubt. Für Luft-Wasser-Wärmepumpe ist beispielsweise eine geeignete Stellfläche für die Außeneinheit notwendig. Doch auch Bestandsgebäude eignen sich für den Einsatz einer Wärmepumpe. Wichtig ist dabei, dass ein gewisses Mindestmaß an Dämmung eingehalten wird und die vorhandenen Heizflächen, also die Heizkörper oder die Fußbodenheizung, ausreichend dimensioniert sind. Dies ist wichtig, da Wärmepumpen im Vergleich zu herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen mit einer geringeren Vorlauftempera-
Über EWE
tur arbeiten und somit tendenziell mehr Heizfläche benötigen. Fußbodenheizungen begünstigen den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe, sind aber nicht zwingend erforderlich.
Die Anschaffung einer Wärmepumpe kostet zwei bis dreimal so viel wie der Einbau einer Gasheizung. Einerseits müssen zusätzliche Planungsleistungen für eine Wärmepumpe erfolgen, andererseits gibt es einen erhöhten Installationsaufwand und auch die Technik an sich ist teurer. Wichtig zu wissen ist aber, dass die Installation einer Wärmepumpe in Bestandsgebäuden derzeit mit bis zu 35 Prozent gefördert wird. Darüber hinaus nutzt die Wärmepumpe kostenlose Umweltenergie und sichert eine Zukunft frei von Abhängigkeiten zu fossilen Energieträgern.
Gibt es denn auch Heizungen zur Miete?
Ja, eine finanziell leichter stemmbare Alternative zur Anschaffung kann die
Pacht einer Wärmepumpe sein. Wir unterstützen Hauseigentümer daher mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Rundum-Sorglos-Paket. Die Nutzer zahlen für eine vertraglich festgelegte Zeit von 15 Jahren ein monatlich festes Entgelt über den gesamten Vertragszeitraum. Enthalten sind die Planung, die Beantragung der Fördermittel und der Einbau der Wärmepumpe sowie die Entsorgung der alten Heizung. Ergänzt werden kann der Pachtvertrag um einen Servicevertrag für Wartungen und Reparaturen und um ein grünes Stromprodukt.
Und wie sieht es mit den Betriebskosten aus?
Schauen wir auf die Betriebskosten, sind richtig dimensionierte Wärmepumpen im Vergleich wesentlich weniger wartungs- und reparaturintensiv als andere Heizsysteme. Die Kosten für den Strom, den eine Wärmepumpe für den Betrieb benötigt, errechnen sich aus der Wärmeerzeugung. Eine korrekt geplante Wärmepumpe produziert drei bis fünf Mal so viel Wärmeenergie, wie sie Strom benötigt. Liegt der heutige Gasverbrauch
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Foto: Priva t
Pascal Zug, Wärme-Experte beim Energiedienstleister EWE
„Grundsätzlich nutzen Wärmepumpen zum Heizen Wärme aus der Umwelt. Sie zählen daher zu den regenerativen Heiztechniken und machen gleichzeitig unabhängig von Gas- und Öllieferungen.“
beispielsweise bei jährlich 18.000 Kilowattstunden, könnte der Jahresstromverbrauch für eine Wärmepumpe daher zwischen 4.000 und 5.000 Kilowattstunden liegen. Je nach Stromtarif entspricht das aktuell in diesem Fall zwischen 1.500 bis 2.500 Euro jährlich.
Was muss ich tun, um eine staatliche Förderung zu bekommen?
Um eine Förderung zu erhalten, muss man beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Förderantrag einreichen. Dieser Förderantrag kann entweder durch die Bauleute oder Hauseigentümer selbst oder durch einen Handwerker oder Energieberater erstellt werden. Wichtig ist dabei, dass das Gebäude, in dem die Wärmepumpe installiert werden soll, die erforderlichen Förderbedingungen erfüllt. In unserem Pacht-Modell übernehmen wir diesen Förderantrag. EWE-Kunden müssen sich darüber also keine Gedanken machen.
Kann die neue Wärmepumpe auch mit einer Photovoltaik- oder eine Solarthermieanlage kombiniert werden?
Ja, eine Wärmepumpe kann auch mit einer Solarthermieanlage zur Unterstützung der Wärmeerzeugung und auch mit einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung kombiniert werden. Damit können die Energiekosten weiter gesenkt und die Umwelt entsprechend geschont werden. Auch diese bieten wir im Rahmen unseres Rundum-Sorglos-Paketes an.
Ausführliche Informationen zum Rundum-Sorglospaket von EWE gibt es auf ewe-waerme.de.
Als innovativer Dienstleister ist EWE in den Geschäftsfeldern Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg gehört zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Neben einer sicheren Versorgung haben die Unternehmen der Gruppe früh auf Ökoangebote und clevere Produktpakete gesetzt und helfen Kunden mit Dienstleistungen rund um die Energieeffizienz, mit ihrer Energie mehr zu bewegen. EWE gehört zu den Top 3 Dienstleistern im Bereich Contracting in ganz Deutschland und übernimmt für Kommunen und private Investoren den Bau und Betrieb von Heizungen und komplexen Wärmelösungen. www.ewe.com
„Die Neue“ spart Heizkosten und schont die Umwelt. Und bequem und günstig wird’s mit einer Wärmepumpe zu Pacht, Foto: © Vaillant
Wie hoch sind die Kosten für eine Wärmepumpe?
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Sinn und Sinnlichkeit
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fakten Guido Maria Kretschmer hegt Aversionen gegen schlechtes Licht und schlecht gerahmte Bilder an den falschen Stellen. Dafür hat er sich vor Jahren sehr gefreut, in Michael Douglas` Haus auf Mallorca eingeladen zu werden. Dessen Ex-Frau hat für den Designer einen der schönsten Einrichtungsstile überhaupt.
Auping wünscht erholsame Feiertage www.auping.de
Guido Maria Kretschmer:
großes interview
Design-Ikone Guido Maria Kretschmer über Konsumverhalten in der Rezession , zeitlose Masterpieces und Eyecatcher, die die Welt erzählen.
Text: Kirsten Schwieger Foto: OTTO
Inflation, Rezession, Wohlstandsverlust: Momentan spricht nicht wirklich viel für ein Makeover der eigenen vier Wände. Dass die Rezession spürbaren Einfluss auf das Konsumverhalten der Menschen nimmt, beobachtet auch Styling-Ikone Guido Maria Kretschmer: „Ich glaube, dass Menschen sich jetzt mehr entscheiden, ob sie Dinge wirklich brauchen und, dass sie sinnvolle Dinge kaufen. Also besondere Pieces anstatt wahlloses Einkaufen.“ Sollte uns also im wahrsten Sinne des Wortes ein „besinnliches“ Weihnachtsfest bevorstehen? Kretschmer sieht die momentane Situation tatsächlich als wohltuende Konsolidierung: „Sich einfach darauf zu konzentrieren, was für das eigene Leben Sinn macht – das propagiere ich sowieso immer. Das wertzuschätzen, was da ist. Und sich bei den wirklich wichtigen Teilen, die lange bei einem bleiben, wie Sofa, Esstisch oder größere Anschaffungen wie Lampen, sehr genau überlegen: Ist das wirklich etwas, was mir gefällt, gehört das zu meiner Persönlichkeit?“
Unter diesen Vorzeichen spielt natürlich auch Qualität eine Rolle. Möbel zum Vererben, anstatt sie nach ein paar Saisons zu entsorgen. „Ich sag immer, die besten Teile sind für mich die, die man den Kindern ins Kinderzimmer stellt und die dann beim Ausziehen mitgenommen werden, weil sie ein Teil von ihnen geworden sind. Solche Pieces schaffen Identität sowie Erinnerungen und vielleicht auch eine besondere Beziehung zu Dingen. Durch Wertschätzung lernt man auch lieben und das finde ich bei Einrichtung ganz, ganz wichtig“, verrät
Kretschmer – um dann noch hinzufügen: „Ich glaube, die kommenden Jahre leben von den Masterpieces, die so ein bisschen zu einem Stil zurückfinden, in dem man eben nicht mehr wahllos alles mögliche macht, sondern bei dem es Wohnlandschaften gibt, die ihrem Namen auch gerecht werden. Möbel sind immer Ausdruck von Persönlichkeit, von Identität. Ich sage immer, die Mode ist die Haut der Seele und die Einrichtung ist der ganze Rest.“
Was aber, wenn die Seele nach Veränderung schreit? „Vielleicht reicht manchmal ein Umstellen schon aus. Solch ein Perspektivenwechsel kostet überhaupt kein Geld und das würde sicher auch helfen, Veränderungen zuzulassen“, konstatiert Nachhaltigkeitsfan Kretschmer und ergänzt: „Manchmal reicht auch schon eine neue Wandfarbe. Inspiration fürs Neuarrangieren kann man sich überall holen: Aus Zeitungen, aus Tutorials, und dann entwickelt man sehr schnell vielleicht ein neues Gefühl zu seiner Einrichtung, obwohl sie von den Pieces her genauso geblieben ist.“ Auch für Second-Hand Möbel kann sich der Designer mit eigener Interiorkollektion erwärmen: „Allerdings setzt Upcycling natürlich auch voraus, dass man ein bisschen Kreativität in sich trägt. Wer das nicht hat, kann auch Vieles ruinieren.“
Für die beginnende Indoor-Saison hat der gebürtige Münsteraner natürlich auch ein paar (Herz)erwärmende Tipps auf Lager: „Je wärmer Farben sind, desto angenehmer und gemütlicher wird es. Kerzen schaffen das eigentlich auch ganz gut oder eine schöne Decke. Am besten Qualitäten auswählen, die eine
große Haptik haben, also die Körperlichkeit erzählen, wie beispielsweise Vlies.“ Natürlich lässt sich der Designer auch energiesparende Deko- und Modetipps nicht nehmen: „Kleine, warme Ecken mit gedimmtem Licht und einfach mit dem kuscheligen Pullover zu Hause zu sein, anstatt weiterhin im T-Shirt.“ Da überrascht auch nicht, dass der Wahlhamburger einen ganz eindeutigen, persönlichen Lieblingsraum für die kalte Jahreszeit hat: „Ich habe ein sehr schönes Lesezimmer mit Kamin. Auf dem Sofa davor liegen wir dann, eingekuschelt in eine warme Decke, neben unseren Hunden und schauen ins Feuer. Mein absolutes Winter-Highlight!“
Übrigens finden sich in seinem Zuhause in Blankenese auch diverse Stücke aus der eigenen Home & Living Kollektion bei OTTO. Beispielsweise das Bett Aivi, eines seiner All-time Favoriten. Auch einige der Eyercatcher-Herausforderungen in seinem wöchentlichen TV-Format Deko Queen stammen aus dieser Quelle. Die Wahl der Eyecatcher ist für Kretschmer jedes Mal etwas ganz Besonderes. „Manchmal kann man zeigen, dass man mit Kleinigkeiten eine ganze Welt erzählen kann. Also ein kleines Korbregal kann dir die Welt aufmachen, genauso wie das ein schönes großes Sofa kann oder ein Bett. Das ist so ein bisschen die Idee, etwas auszuprobieren, dass die Menschen triggert. Damit man mit einer Initialzündung etwas Neues anstoßen kann.“
„Vielleicht reicht manchmal ein Umstellen schon aus. Solch ein Perspektivenwechsel kostet überhaupt kein Geld und das würde sicher auch helfen, Veränderungen zuzulassen.“
HAUS 2023 gibt viele Tipps zum Bauen und Energiesparen
Die Baumesse HAUS® in Dresden ist seit 30 Jahren der Start in die Bausaison. Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause zeigen vom 02. bis zum 05. März 2023 mehr als 300 Aussteller alle Produkt- und Dienstleistungsbereiche rund ums Bauen und Sanieren sowie die neuesten Entwicklungen im Bereich der Energieeinsparung. Die Aussteller kommen aus den Bereichen Bau, Baustoffe und elemente, Handwerk, Gebäudetechnik sowie Immobilien.
Te xt: Armin Fuhrer Fo to: Presse/Haus23
Speziell den jungen Familien mit dem Wunsch nach Wohneigentum möchte die HAUS auch 2023 das Thema „Bauen im ländlichen Raum“ näherbringen. Ergänzend dazu bietet ein Bauherrenberatungszentrum Fachinformation und Expertenrat. Weitere Messespecials der HAUS 2023 sind aktuelle Themen wie Sicherheitstechnik, Baustoff Holz sowie das Barrierefreie Bauen. Integriert in die HAUS läuft die 15. Fachausstellung ENERGIE mit Angeboten zu Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung. Mehr Informationen zu Messe und Programm in der Messe-App und auf: www.baumesse-haus.de
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„Mit Kleinigkeiten lässt sich eine ganze Welt erzählen.“
Wärmepumpen als Alternative zur Gasheizung hoch im Kurs
effizient heizen
Im Neubau als Standard gewünscht, im Altbau unter bestimmten Voraussetzungen umsetzbar: Wärmepumpen nutzen die natürliche, vorhandene Wärme im Erdinneren, um unser Zuhause angenehm warm zu machen. Die Bundesregierung fördert Beratung und Einbau.
Text: Katja Deutsch Foto: Immo Wegmann/unsplash
Etwa 35 Prozent unserer gesamten Endenergie entfallen in Deutschland auf Gebäude. Der Großteil der erforderlichen Energie wird dabei für Heizung und warmes Wasser aufgewendet. Aktuell heizen wir in mehr als 80 Prozent mit fossilen Brennstoffen, die zum Großteil importiert werden. Fast jeder zweite Privathaushalt heizt mit Erdgas aus Russland, bei Neubauten sogar sieben von zehn Gebäuden – angesichts des Krieges ein hochriskantes Unterfangen.
Gebäude energieeffizient zu sanieren, sorgt für mehr Behaglichkeit, spart Geld, schont das Klima und erhöht gleichzeitig den Wert der Immobilie. Vor allem aber wird man unabhängig. Fassade, Keller und Dach zu dämmen, moderne Fenster einzubauen, die Art des Heizens und der Warmwasserproduktion zu ändern und Strom aus Photovoltaikanlagen zu beziehen sind die wesentlichen Hebel einer energetischen Gebäudesanierung.
Bevor man sich zu einer energetischen Sanierung entschließt, sollte man fachmännische Beratung von zwei voneinander unabhängigen Energieberatern einholen. Diese werden übrigens von der
Bundesregierung ebenso bezuschusst wie die Installation von Heizungsanlagen mit erneuerbarer Energie. Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass jede neue Heizung auf Basis von mindestens 65 Prozent Erneuerbare Energien betrieben werden soll.
Eine Alternative zu herkömmlichen Gasheizungen können Wärmepumpen sein. Wärmepumpen nutzen die natürliche Wärme aus dem Boden, teilweise auch aus der Luft oder dem Grundwasser zum Heizen und zur Warmwasserbereitung oder als Kombination mit einem anderen Wärmeerzeuger in einem Hybridsystem. Wenn die Pumpe selbst auch mit Strom aus Erneuerbaren Energien angetrieben wird, ist sie besonders umweltfreundlich.
In Neubauten sind Wärmepumpen oft als Standard-Heizsysteme etabliert, aber auch im Altbau können sie eine gute Lösung sein – wenn umfangreich saniert und eine Fußbodenheizung verbaut wurde. Diese nutzt große Flächen, um die Energie auf den Raum zu übertragen und kommt mit geringeren Vorlauftemperaturen aus. Idealerweise kommt auch noch ein Pufferspeicher dazu.
Wärmepumpen unterscheidet man danach, woher sie ihre thermische Energie beziehen. Luft-Wärmepumpen besitzen eine Ansaugeinrichtung, die mit der Wärmepumpe im Keller verbunden wird. Sie lassen sich beinahe überall installieren, nachteilig sind ihre geringe Leistung und die oft laute Geräuschkulisse.
Erdwärmepumpen weisen eine deutlich bessere Leistung auf, sie sind jedoch nicht so einfach zu installieren. Erforderlich ist dafür ein bis zu 100 Metern tiefes Loch
Gebäude energieeffizient zu sanieren, macht Sinn, denn damit tut man nicht nur dem Klima etwas Gutes und erhöht gleichzeitig den Wert der Immobilie, sondern erhält auch ein angenehmes Wohnklima und mehr Behaglichkeit, spart Energie und Geld.
oder ein in geringerer Tiefe aus Rohren verlegtes Netz. Beide Optionen sind genehmigungspflichtig, zudem braucht man ein Grundstück, auf dem man überhaupt so tiefe Löcher graben kann.
Grundwasserwärmepumpen haben die höchste Energieeffizienz, sie sind zugleich am schwierigsten zu installieren. Denn hier muss zweimal gebohrt werden: Um das Wasser ins Haus zu transportieren, und um es nach Abgabe der Wärme wieder zurück nach unten zu
befördern. Auch hierzu ist eine staatliche Genehmigung erforderlich. In Wasserschutzgebieten wird diese nicht erteilt.
Wärmepumpen nutzen für die Erzeugung von Wärme bis zu 75 Prozent Umweltwärme und benötigen etwa 25 Prozent Strom für den Antrieb. Im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen senken sie den Ausstoß von CO2 um bis zu 30 Prozent – aber nur in oben erwähnten, gut geplanten Neubauten. Sie sind keineswegs eine günstige Anschaffung.
Klimafreundliche Wärmepumpen für Immobilien im Bestand
Wärmepumpen, die speziell für Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand konstruiert und individuell ausgelegt sind, schaffen Mehrwerte auch für nachfolgende Generationen:
• sparsam: bis zu 70 % Energieersparnis
• effizient: in den Leistungsklassen von 7 kW bis 14 kW
• ganzheitliches System: monovalent o. als Hybridheizlösung
• besonders leise: optimierter Schallschutz u. „Silent Mode“
• komfortable Warmwasserversorgung: dank bis zu 65° C Vorlauftemperatur u. hygienischem Frischwassersystem
• mehr Autarkie: modular ausbaufähig mit PV u. Solarthermie
• Smart Grid ready: Eigenverbrauchsoptimiert von Beginn an
• förderfähig: bis zu 40 % Investitionskostenzuschuss lt. BEG
• online: 24/7 Zugriff und Monitoring über das SolvisPortal
Neugierig? Ihr SOLVIS Fachpartner berät Sie gern.
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Bei einem Wechsel von Öl oder Gas als Energieträger zur Wärmepumpenheizung lässt sich häufig bares Geld sparen.
Maximale Energieeinsparung für höchsten Wohnkomfort
Die Servitec Mini zieht in Deutschlands Haushalte ein
Der Blick auf die nächste Abrechnung bringt die Bestätigung: Die drastische Erhöhung der Energiekosten hat auch uns Endverbraucher erreicht. Jedoch kann man langfristig in den eigenen vier Wänden auch bei bestehenden Heizsystemen den Verbrauch senken, das Klima schonen und den Komfort erhöhen. Wichtig ist dabei der Erhalt der Wasserqualität im System. Störende Gas sowie Ablagerungen von Schlamm, reduzieren die Leistung der Heizung erheblich. Mit Rat und Tat steht der Handwerker bei der Problemlösung zur Seite: Mit so genannter Abscheidetechnik lässt sich das System von störenden Gasblasen und Schmutzpartikel befreien, die die Rohre zusetzen und die Anlage schädigen. Ebenso wirksam ist ein MembranDruckausdehnungsgefäß, um den Druck dauerhaft konstant zu halten und Gaseinschlüsse durch Unterdrücke zu vermeiden.
Jedoch kann man langfristig in den eigenen vier Wänden auch bei bestehenden Heizsystemen gezielt den Verbrauch senken, das Klima schonen und gleichzeitig den Komfort erhöhen.
Diese Lösungen von Re�ex Winkelmann werden empfohlen, um die E�zienz zu steigern. Zusätzlich erzielt hier insbesondere der Einbau einer Entgasungsanlage große E�ekte. Für mehr E�zienz – und damit zugleich weniger Energiekosten.
Diese innovative Technologie kommt seit Jahren bereits in Fernwärmenetzen und großen Heizsystemen erfolgreich zum Einsatz – und zieht nun immer mehr auch in Ein- und Zweifamilienhäuser ein. Die Servitec Mini ist die kostengünstige Entgasungsmöglichkeit für Privatanwender. Kaum größer als eine Laptop-Tasche passt die Servitec Mini in nahezu jeden Keller. Der fachmännische Einbau lässt sich einfach und schnell per Plug & Play realisieren und der Wartungsaufwand ist gering.
Wie lassen sich die Energiekosten runterfahren? Wie kann ich verhindern, dass die Heizung gluckert oder plötzlich einige Zimmer kalt bleiben? Die Antworten liefert die mehrfach mit dem Plus X Award ausgezeichnete Servitec Mini. Sie ist �exibel kombinierbar mit verschiedenen Anlagen, auch solchen, die auf erneuerbare Energien setzen.
Unabhängig Untersuchungen haben ergeben, dass mit Einsatz der Vakuum-Sprührohrentgasung die Energiekosten um bis zu 10,6 Prozent gesenkt und die Emissionen deutlich reduziert werden.
Für maximalen Komfort sorgen die Entgasungssysteme der Produktreihe Servitec. Dank der erhöhten Wasserqualität pro�tieren Hausbesitzer von mehr Wohnkomfort, Installateure von reduziertem Wartungsaufwand und Anlagenbetreiber von dauerhafter Betriebssicherheit und E�zienz.
Hinter der Servitec Mini steckt die sogenannte Vakuum-Sprührohrentgasung für Heiz- und auch Kühlsysteme in Kleinanlagen bis 100 kW, wie sie im privaten Bereich vorzu�nden sind. Dabei werden dem Anlagenwasser nahezu alle störenden Gase entzogen und kontrolliert abgeführt. So kann die Heizung ihre Leistung voll ausschöpfen und im gesamten Haus herrschen wieder Wohlfühltemperaturen für höchsten Wohnkomfort. Und das bei geringerem Energieeinsatz und weniger Kosten. Unabhängig Untersuchungen haben ergeben, dass mit Einsatz der VakuumSprührohrentgasung die Energiekosten um bis zu 10,6 Prozent gesenkt und die Emissionen deutlich reduziert werden. Ein Mehrwert für Klima und Geldbeutel. Re� ex Winkelmann
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heimische ladestationen Eine Wallbox in der eigenen Garage oder im Carport ist die bequemste, sicherste und schnellste Lademöglichkeit
Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Eren Goldman/unsplash
Trotz steigender Strompreise ist das Laden eines Elektrofahrzeugs immer noch kostengünstiger als das klassische Betanken. Geld und Zeit können Besitzer von E-Autos mit einer eigenen Wallbox sparen. Je nach Modell und Leistung dauert der Ladevorgang zwei bis acht Stunden. Beispiel: Mit einer 11 kW-Ladestation lädt das Fahrzeug bis zu fünfmal schneller als mit der heimischen 230V-Steckdose. Um Ladeverluste zu vermeiden, sollte die Batterie vor allem im Winter möglichst gleich nach Fahrtende aufgeladen werden.
Wallboxen müssen von einem Fachbetrieb montiert werden, dafür eignet sich nahezu jede stromführende Wand. Ist am Abstellplatz des Elektroautos keine Wand vorhanden, ist eine freistehende Ladesäule eine Option. Die Funktionen sind bei beiden Modellen gleich, Ladesäulen sind jedoch zumeist etwas teurer und aufwendiger in der Montage. Nach der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) muss jede Wallbox, die eine Mindestleistung von 3,7 kW erzeugt,
beim Netzbetreiber angemeldet werden. Für Wallboxen mit einer Leistung von 12 kW oder mehr ist daneben auch eine Genehmigung des Netzbetreibers erforderlich.
Die richtige Wallbox auszuwählen, ist angesichts des großen Angebots und der vielen Funktionalitäten eine Herausforderung. Empfehlung: Achten Sie auf eine einfache Bedienbarkeit, ein kompaktes Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Ladeleistung der Wallbox sollte immer zur Ladeleistung des E-Autos passen. Die meisten Wallboxen regeln den Strom allerdings entsprechend der Ladefähigkeit des E-Autos selbstständig. Und schließlich: Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, Solarstrom über die eigene Photovoltaikanlage selbst zu produzieren? Wenn Sie Ihre Wallbox mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage verbinden und Ihr E-Auto für die laufende Nutzung mit Solarstrom laden, ist das nicht nur fürs Haushaltsbudget gut, sondern auch für die Umwelt!
Die Kosten einer Wallbox sind vor allem von dessen Ladeleistung und Zusatzfunktionen abhängig. Unterm Strich liegen die Preise zwischen 500 und 2.500 Euro. Hinzu kommen Kosten für Montage und Anschluss, je nach Ausgangslage betragen diese zwischen 500 und 2.000 Euro. Zu überlegen ist, ob man seine
Ladestation möglicherweise mit anderen Besitzern von E-Autos teilen kann, um Geld zu sparen. In diesem Fall empfiehlt sich eine Wallbox, die mit einer Authentifizierung für die Nutzungsberechtigung, einem Back-End für die Abrechnung und einer Remote-Funktion für die externe Steuerung ausgestattet ist.
Die Förderung von Wallboxen durch den Staat ist allerdings ausgelaufen. Trotzdem gibt es in manchen Bundesländern unter bestimmten Voraussetzungen immer noch Zuschüsse, zum Beispiel in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Nachfragen lohnt sich, auch bei den Städten und Kommunen. Diese bieten teilweise Rabatte beim Wallbox-Kauf, finanzielle Förderung für den Einbau einer oder auch verbilligten Strom an.
Die Ladeleistung der Wallbox sollte immer zur Ladeleistung des E-Autos passen. Die meisten Wallboxen regeln den Strom allerdings entsprechend der Ladefähigkeit des E-Autos selbstständig.
3Fragen an
„In unseren Heizungen fließt kein reines, destilliertes Wasser. Es beinhaltet auch Sauerstoff, Stickstoff und Kalk, die für zahlreiche Probleme in den Leitungen sorgen.“
maßnahmen
Eileen Frankert über Optimierung der Wasseraufbereitung
Text: Katja Deutsch Foto: Presse/Reflex Winkelmann GmbH
Geht Effizienzsteigerung bei einer Heizungsanlage immer nur mit einem Austausch einher?
Nein, auch Bestandsanlagen können vielfach optimiert werden. Das beginnt bei der richtigen Druckhaltung und setzt sich fort mit der Optimierung des Anlagenwassers, durch kontinuierliche Entgasung und/oder zusätzlich Abscheidung und Wasseraufbereitung.
Was bedeutet Wasseraufbereitung?
In unseren Heizungen fließt kein reines, destilliertes Wasser. Es beinhaltet auch Sauerstoff, Stickstoff und Kalk, die für zahlreiche Probleme in den Leitungen sorgen. Sauerstoff verursacht Rost und macht die Leitungen porös, Stickstoff reichert sich im Wasser an und verhindert, dass es seine volle Leistung ausschöpfen kann und Kalk sorgt für verstopfte Rohre.
Sind diese Optimierungsmaßnahmen für jeden Haushalt sinnvoll?
Da Wasser immer natürlich auch Gas als Bestandteil hat, ist eine systemische Entgasung für jeden Haushalt sinnvoll.
Für weitere Maßnahmen muss man sich die lokalen Gegebenheiten ansehen. Je nach Region haben wir in Deutschland unterschiedliche Wasserqualitäten, die verschiedene Maßnahmen benötigen, zum Beispiel Enthärtung oder Entsalzung, um das System optimal aufzustellen.
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„Da Wasser immer natürlich auch Gas als Bestandteil hat, ist eine systemische Entgasung für jeden Haushalt sinnvoll.“
Wallboxen sind an einer Wand montierte Ladestationen für E-Autos.
Eileen Frenkert, Produktmanagerin für den Bereich Entgasungssysteme bei der Reflex Winkelmann GmbH
Eileen Frenkert
E-Mobilität grün und kostengünstig –die intelligente Wallbox
E-Mobilität ist auch in Deutschland längst kein Fremdwort mehr. Mit der Zulassung von 356.000 rein elektrischen PKW in 2021 stieg der Anteil der E-Autos im Vergleich zu 2020 fast um das Doppelte an. Damit der Umstieg vom Verbrenner auf den Stromer aber auch wirklich Sinn macht, ist es unerlässlich, das Elektroauto mit grünem Strom zu laden. Denn, wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Energiequellen stammt, vervielfacht sich der ökologische Fußabdruck eines E-Fahrzeugs. Damit sich der Umstieg auf E-Mobilität auch kostentechnisch lohnt, hat Fronius mit dem Wattpilot eine intelligente Wallbox auf den Markt gebracht, die das Laden auch aus ökonomischer Sicht optimiert.
Besondere Vorteile bringt der Wattpilot in Kombination mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage Gerade jetzt, in einer Zeit stark steigender Strompreise und vieler Unsicherheiten rund um das Thema Energieversorgung, ist es umso wichtiger, sich möglichst unabhängig und autark versorgen zu können. Strom vom eigenen Hausdach ist zudem der günstigste – und den nutzt der Fronius Wattpilot vollautomatisch, um das Elektroauto auf die effizienteste Art und Weise zu laden. Dabei kann er immer genau den Strom ins Auto laden, der nach der Versorgung aller Haushaltsgeräte von der Photovoltaikanlage als Überschuss zur Verfügung steht. Der volle Leistungsbereich der PV-Anlage wird genutzt und dadurch eine schnellere Amortisation garantiert.
Maximal kostengünstig mobil durch dynamische Photovoltaik-Überschussladung
Durch die automatische Phasenumschaltung und die Anpassung der Ladeleistung an die Sonnenkurve laden Sie früher und länger den selbst produzierten Solarstrom in Ihr E-Auto und holen auch an bewölkten Tagen das Maximum aus Ihrer Anlage heraus. Nur mit einer Wallbox, die diese Fähigkeit zur dynamischen Photovoltaik-Überschussladung besitzt, sind Sie maximal kostengünstig mobil und brauchen sich über die hohen Preise fossiler Treibstoffe an der Zapfsäule nicht mehr ärgern.
Flexibel und immer günstig laden Ein hohes Maß an Flexibilität ermöglichen die unterschiedlichen Lademodi des Fronius Wattpilot, um Ihr Elektroauto immer günstig zu laden. So ist es im Eco-Mo-
de möglich, das Laden rein auf den eigens produzierten Solarstrom zu begrenzen, mit dem Ergebnis maximal kostengünstig unterwegs zu sein. Darüber hinaus kann im Next Trip Mode sichergestellt werden, dass zu einem fixen Zeitpunkt genügend Ladung für eine definierte Strecke vorhanden ist. Dabei lädt der Wattpilot das E-Auto dann bis zur gewünschten Uhrzeit mit der benötigten Energiemenge - auch hier natürlich vorrangig mit dem Überschuss aus der Photovoltaik-Anlage.
Zwei Varianten für Ihre Bedürfnisse Den Fronius Wattpilot gibt es in zwei Varianten. Der fix montierte Wattpilot Home macht aus einer einfachen Steckdose eine intelligente Ladestation in Ihrer Garage oder Ihrem Carport. Für maximale Unabhängigkeit steht Ihnen der Wattpilot Go bereit, der dank des optionalen Adaptersets unterwegs an jeder Steckdose Ihr E-Auto lädt. Beide Lösungen sind mit 11kW und 22kW Ladeleistung erhältlich.
Apropos Photovoltaik-Anlage: Die Vielzahl an Energieflüssen, die im Haushalt zwischen Photovoltaikanlage, Haushaltsgeräten und der Wallbox besteht, bedarf einer optimalen Steuerung und eines intelligenten Energiemanagements. Die Wechselrichter des österreichischen Fami
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„Gerade jetzt, in einer Zeit stark steigender Strompreise und vieler Unsicherheiten rund um das Thema Energieversorgung, ist es umso wichtiger, sich möglichst unabhängig und autark versorgen zu können.“
Designed to move.
Nachhaltigen Strom günstig und flexibel laden. Das ist E-Mobilität, die alle weiterbringt. Fronius Wattpilot. Designed to move.
www.fronius.de/wattpilot
lienunternehmens Fronius zeichnen sich durch genau diese Vorteile aus und ermöglichen es, die Solarenergie vom eigenen Hausdach einfach und intelligent mit Drittsystemen, wie einer Wallbox - oder auch einer Wärmepumpe - zu verbinden. So erhalten Sie alles, was Sie für Ihre persönliche Energiewende brauchen aus einer Hand.
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Mehr zum Wattpilot unter: www.fronius.de/wattpilot
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Fronius Wattpilot
4 Experten über das smarte Zuhause
Smart Home – Was ist das eigentlich?
Ein komfortables, sicheres Zuhause, dessen Geräte leicht zu nutzen sind, da z. B. Kameras, Rauchmelder, Alarmsysteme miteinander vernetzt und per App steuerbar sind. Top ist, wenn eine Profi-Alarmzentrale auch bei Abwesenheit der Bewohner aufpasst und notfalls die Polizei oder Feuerwehr alarmiert.
Wo liegen die Einsparpotenziale?
Vernetzter Einbruchschutz ist günstiger als herkömmlicher. Baumaßnahmen und Kosten für Fehlalarme entfallen, da eine Fachkraft im Notfall die Lage prüft,
Smart Home – Was ist das eigentlich?
In einem Smart Home übernimmt eine elektronische Steuerung automatisch und kontinuierlich die Optimierung vieler Standardvorgänge, beispielsweise Raumheizung, Verschattung, Alarmierung bei Wasserschäden und Brand sowie Sicherung der Wohnung. Ein Heim, dass mit dem Smartphone bedient werden muss, ist nicht smart.
Wo liegen die Einsparpotenziale?
In erster Linie bei der Wohnraumheizung. Ein Smart Home folgt automatisch den Vorgaben seiner Bewohner und sorgt dafür, dass Räume zu den gewünschten Zeiträumen die Wunschtemperatur aufwei-
Smart Home – Was ist das eigentlich?
Smart Home ist nicht gleich Smart Home. Eine Glühbirne per App zu steuern ist nett, aber ein wirklich intelligentes Haus soll das Leben komfortabler und sicherer gestalten.
Durch z. B. Zentral-Funktionen und automatisierte Abläufe. Per Tages- und Wochenprogrammen oder auch durch die Integration von Sensorik.
Wo liegen Einsparpotentiale?
Energie und Kosten sparen ist ein Hauptargument für ein Smart Home. Vom optimierten Heizverhalten mit Reaktion auf geöffnete Türen und Fenster bis hin zu
bevor sie eingreift und für passende Hilfe sorgt. Ist ein smartes Türschloss integriert, können Rettungskräfte rein, ohne etwas zu beschädigen.
Wie können wir uns vor Zugriffen durch Fremde schützen?
Profi-Sabotageschutz, Verschlüsselung nach Militärstandards, sichere Passwörter und MFA verhindern dies. Akkus und SIM gewährleisten, dass auch bei Stromausfall alles funktioniert. Versucht jemand zu manipulieren oder werden Codes mehrfach falsch eingegeben, greift die Alarmzentrale sofort ein.
sen. Zu anderen Zeitpunkten darf es auch kühler sein. Zusätzlich wird verhindert, dass zum offenen Fenster hinaus geheizt wird.
Wie können wir uns vor Zugriffen durch Fremde schützen?
Seriöse Smart-Home-Systemanbieter lassen ihre Produkte regelmäßig durch das VDE Institut, AV-Test oder den TÜV auf IT-Sicherheit prüfen und weisen die Prüfung auf der Website oder der Produktverpackung nach. Aber auch der Nutzer muss sein Teil leisten und die allgemeinen Regeln der Internet-Sicherheit wie sichere Passwörter beachten.
witterungsgeführter Verschattung. Auch kann man bspw. über einen Doppelklick an einem Taster im Flur verlässlich das Licht im ganzen Haus ausschalten.
Wie können wir uns vor Zugriffen durch Fremde schützen?
Um seine Daten zu schützen, sollte man sich die Systeme näher ansehen. Welche Sicherheiten bietet der Hersteller? Ob und wo werden Daten gespeichert? Gibt es (zusätzliche) Verschlüsselungen in der Kommunikation des Systems? Ein Vergleich lohnt sich! Die Hersteller selbst geben zu diesen Themen gerne Auskunft.
Smart Living im Trend
Die Energiewende ist ein Treiber für Smart Living. Intelligente Gebäudetechnik spielt dabei eine entscheidende Rolle und ist gefragt wie nie zuvor. Smart Living ist da im Einsatz, wo vernetzungsfähige intelligente Systeme, Komponenten und Geräte in Gebäuden dazu beitragen, dass wir diese effizienter bewirtschaften, sicherer in ihnen leben, mehr Komfort genießen und dank smarter Assistenzen länger selbstbestimmt wohnen. Letzteres ist aufgrund des demografischen Wandels ein wichtiges Thema. Europa bildet nach Nordamerika den zweitgrößten Markt für Smart-Living-Anwendungen in Wohngebäuden. Eine Studie der WISL im Auftrag des BMWK zeigt, dass 2025 etwa 49 Prozent aller europäischen Haushalte Smart-Living-Anwendungen nutzen. Dies wären im Vergleich zu 2020 mehr als doppelt so viele. Ein einfacher Start ist bei der Beleuchtung durch den Einsatz von LEDs und einer mobilen Steuerung möglich. Sicherheit, Home Entertainment und smarte Haushaltsgeräte stehen hoch im Kurs. Im optimalen Fall sorgt eine intelligente Vernetzung für mehr Komfort und Energieeffizienz. Der Bereich Heizen hat aktuell einen besonderen Stellenwert. Eine intelligente Heizungssteuerung bringt ein Mehr an Flexibilität, ein besseres Raumklima und eine deutliche Kostensenkung.
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Alexandra Wenglorz, Leitung Interne & Externe Kommunikation bei Verisure Deutschland GmbH
Adalbert M. Neumann, Vorsitzender des Vorstandes der Wirtschaftsinitiative Smart Living e. V. (WISL e. V.)
Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender der SmartHome Initiative Deutschland e. V.
Text:
Foto: Busch-Jäger Foto: Presse/Verisure Foto: Presse Foto: Presse Kompatibel mit verschiedenen Smart Home Systemen.
Anna Hochhauser, Head of Marketing & Sales DACH frogblue
Chan Sidk-Lundius Texte: Lotta Lilena Jachalke
Das Smart Home von einer Stelle steuern
vernetztes zuhause KNX beugt dem smarten Wildwuchs vor, indem es die intelligenten Geräte unterschiedlicher Hersteller vernetzt. So hilft das System auch beim Energiesparen.
Text: Armin Fuhrer Foto: Patrick Campanale/unsplash
Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern steht beim Blick auf ihre Energiekostenabrechnungen eine böse Überraschung bevor, andere haben sie schon hinter sich: Die Preise für Strom, Gas und Heizung explodieren und sie werden auf absehbare Zeit vermutlich nicht signifikant sinken. Kein Wunder, dass viele intensiv über Wege und Mittel nachdenken, wie sie Energie einsparen können. Dafür gibt es ein probates Mittel: die Umwandlung der eigenen vier Wände in ein Smarthome.
Selbst vor dem Hintergrund, dass es zunächst Investitionskosten verursacht, ein herkömmliches Gebäude mit smarter Technik auszurüsten, rentieren sich diese Kosten sehr schnell.
Beispiel Heizkosten: Experten weisen darauf hin, dass es ein großer Unterschied ist, ob ein Haus oder eine Wohnung auf 19 oder auf 21 Grad Zimmertemperatur geheizt wird. Ist die Differenz für den Menschen vielleicht gar nicht unbedingt spürbar, so zeigt sie sich spätestens bei der nächsten Abrechnung ziemlich deutlich. Umgekehrt gilt das in Zeiten des Klimawandels, in denen die Sommer zunehmend heißer werden und dadurch eine Kühlung von Gebäuden notwendiger als früher wird, ebenso. Ein anderes Beispiel ist der Stromverbrauch: Wer ständig elektronische Geräte im Standby-Betrieb laufen lässt, sorgt sicher dafür, dass sich das auf die Stromrechnung auswirkt. Zumal bei den stark steigenden Preisen wie derzeit.
Das lässt sich für das gesamte Haus weiter durchdeklinieren. Man kann für Energieeinsparungen sorgen, indem man die Heizung herunterdreht, den Standby-Betrieb abschaltet und vieles mehr tut. Man kann das aber auch smarten Kippsensoren für Fenster, smart gesteuerten Klimaanlagen, smarten Thermostaten für die Heizung oder smarten Motoren für die Rollos überlassen. Diese Geräte erledigen zwar auch nur die Aufgaben, die der Mensch auch selbst bewerkstelligen kann. Aber jeder weiß, dass dazu Selbstdisziplin gehört. Sei es aus Faulheit, sei es aus Vergesslichkeit – immer wieder passiert es, dass wir Wärme und Energie verschwenden. Und das kostet unnötig Geld.
Einmal programmiert, sorgen smarte Geräte dafür, dass das Wohnzimmer oder das Bad genau dann schön wohlig warm sind, wenn wir uns dort aufhalten oder die Jalousien vor starker Sonneneinstrahlung und Aufheizung des Raums schützen, wenn die Hausbewohner abwesend sind. Ebenso wird das Licht nur dann eingeschaltet, wenn man sich wirklich im Raum aufhält. Das Einsparpotenzial wird zwar dadurch etwas verringert, dass auch die smarten Geräte Strom verbrauchen. Und klar ist auch, dass smarte Geräte nur beim Sparen von Energiekosten helfen, wenn sie für diesen Zweck gedacht sind. Geräte beispielsweise, die die Sicherheit erhöhen, werden den Stromverbrauch eher ankurbeln. Dennoch kann ihre Anschaffung natürlich sinnvoll sein. Für die anderen smart gesteuerten Geräte aber ist der Befund von Energieexperten klar: Das Smarthome spart Energie und damit Kosten. Und selbst vor dem Hintergrund, dass es zunächst Investitionskosten verursacht, ein herkömmliches Gebäude mit smarter Technik auszurüsten, rentieren sich diese Kosten sehr schnell – bei den derzeitigen Energiekosten oft schon nach zwei Jahren.
Allerdings droht eine Art smarter Wildwuchs im Haus, wenn die verschiedenen Geräte von unterschiedlichen Herstellern stammen – was meistens der Fall ist. Denn dann muss jedes Gerät einzeln bedient werden und das macht die Sache wieder unattraktiver, schließlich soll das Smart
Home ja auch für Komfort und Bequemlichkeit, Flexibilität und nicht zuletzt auch Sicherheit sorgen. Doch auch für dieses Problem existiert eine Lösung: KNX. Das ist ein weltweit anerkannter Standard für ein Bussystem innerhalb der Gebäudeautomation. Oder anders gesagt, es ist ein Kommunikationsmittel, das für alle intelligenten Geräte zugänglich ist, so dass eine einheitliche Vernetzung innerhalb eines Gebäudes möglich ist. Dabei ist die Größe des Gebäudes egal – vom Einfamilienhaus bis zum Hochhaus funktioniert KNX überall.
Mit KNX können Verbraucher alle smarten Geräte und Funktionen bequem über ein Bedienelement oder mit intelligenten Sensoren vernetzen und steuern – egal, ob es sich um die Heizung, die Klimaanlage, das Licht, den Sonnenschutz oder die Sicherheitssysteme handelt. Mit dieser Haus- und Gebäudeautomation lassen sich Kosten sparen und der Komfort erhöhen.
KNX ermöglicht es, eine beliebige Zahl verschiedener Produkte und Gewerke zu kombinieren – und was sehr wichtig ist: Das funktioniert völlig herstellerunabhängig mit allen verfügbaren KNX-Produkten. So ist der Nutzer oder die Nutzerin nicht mehr gezwungen, sich von Anfang an auf einen Hersteller festzulegen und ihm treu zu bleiben oder die Nachteile der nicht-vernetzten Geräte in Kauf zu nehmen. KNX macht die Planung selbst dann einfach, wenn die Anforderungen komplex sind. Weitere Vorteile liegen darin, dass bestehende Geräte flexibel durch zusätzliche Komponenten erweiterbar sind und auf veränderte Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer unkompliziert über die Software reagiert werden kann.
Die Vorteile liegen also auf der Hand: Neben der Reduzierung der Energiekosten sind ein verbesserter Wohnkomfort ebenso die Folge wie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Homeoffice durch die unkomplizierte Vernetzung verschiedener Geräte. Alle Steuerungsszenarien sind individuell programmierbar und durch regelmäßige Updates zukunftssicher.
Einmal programmiert, sorgen smarte Geräte dafür, dass das Wohnzimmer oder das Bad genau dann schön wohlig warm sind, wenn wir uns dort aufhalten oder die Jalousien vor starker Sonneneinstrahlung und Aufheizung des Raums schützen, wenn die Hausbewohner abwesend sind.
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Geschlossen, offen oder teil-offen: Das Prinzip der Systeme ist in der Regel immer dasselbe. Über eine Zentrale werden die Geräte miteinander verknüpft und auf Befehl angefunkt.
„KNX macht das Smarthome unkompliziert“
Die Systemtechnik hat viele Vorteile, erklären Hans Joachim Langels, Michael Möller und Markus Fromm-Wittenberg von K NX Deutschland e. V.
KNX ist eine innovative Systemgebäudetechnik. Was verbirgt sich dahinter?
Markus Fromm-Wittenberg: KNX ist nichts anderes als eine Sprache, die alle Beteiligten des KNX-Systems sprechen. Das ist für die Nutzer eine tolle Sache, denn das bedeutet, dass sich bei der Anschaffung eines Produkts niemand für alle Zeiten auf nur einen Hersteller festlegen muss, sondern frei wählen und die Produkte verschiedener Hersteller unkompliziert miteinander vernetzen kann.
Es ist also ein System für den alltäglichen Gebrauch?
Markus Fromm-Wittenberg: Richtig, es macht das Smarthome unkompliziert. Und das gilt sowohl für den Neubau als auch für die Nachrüstbarkeit von Bestandsgebäuden.
Hans Joachim Langels: Es kann im Prinzip von jedem genutzt werden, also sowohl vom Besitzer eines Einfamilienhauses wie auch von den Nutzern eines Unternehmensgebäudes. KNX ist vergleichbar mit dem 230/400-Volt-Netz –es läuft versteckt im Hintergrund und es ist völlig egal, wie groß das Gebäude ist. Im Prinzip kann KNX in der gesamten
technischen Gebäudestruktur Anwendung finden, ganz gleich, ob es um den Sonnenschutz geht, das Heizen, Kühlen oder Lüften und vieles mehr. Alles funktioniert unkompliziert zusammen.
Ist KNX bei neuen technischen Entwicklungen nachrüstbar?
Michael Möller: Ja, und auch das ist ein großer Vorteil, weil die technische Entwicklung ja rasch voranschreitet. KNX kann auf Veränderungen sehr schnell adaptiv reagieren, anders als ein konventionelles Gebäude. Damit wappnet sich der Bauherr auch für solche Veränderungen der Zukunft, die heute noch gar nicht absehbar sind.
Wie sieht es mit dem Thema Energiesparen aus?
Markus Fromm Wittenberg: KNX bietet dafür viele Möglichkeiten. Wenn man zum Beispiel das Haus verlässt, können mit einem Knopfdruck alle Geräte, die während der Abwesenheit nicht benötigt werden, abgeschaltet werden. Das sorgt nicht nur für Sicherheit – man denke nur an den Herd oder das Bügeleisen –sondern spart natürlich auch Energie. Ein anderes Beispiel: Im Sommer sorgen automatisch gesteuerte Rollläden dafür, dass sich das Haus nicht aufheizt – auch das spart Kosten, weil die Klimaanlage weniger genutzt werden muss. Im Winter ist es umgekehrt: Die Rollläden
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Im Prinzip kann KNX in der gesamten technischen Gebäudestruktur Anwendung finden.“
bleiben oben, wenn die Sonne scheint und Wärme spendet – das entlastet die Heizung. Jedes Gerät, selbst das E-Auto im Carport, kann in das KNX-System eingebunden werden.
Hans Joachim Langels: Übrigens ist die Furcht, von einem System fremdbestimmt zu werden, unberechtigt, denn natürlich kann der Nutzer jederzeit die Vorgaben nach seinen individuellen Wünschen ändern.
Damit bietet KNX also auch einen Beitrag zum Klimaschutz?
Michael Möller: Ja, denn ich kann zum Beispiel die Nutzung mit der eigenen Photovoltaik-Anlage und dem Energiespeicher selbsterzeugten und gespeicherten Energie steuern. Und ich kann dadurch auch mein Portemonnaie entlasten, indem ich Strom nur zu den Zeiten aus dem Netz entnehme, in denen er besonders günstig ist.
Michael Möller: Zur Nachhaltigkeit trägt auch bei, dass viele der KNX-Produkte sehr langlebig und in Deutschland hergestellt sind.
Sie drei gehören zu den Mitbegründern des KNX-Vereins. Wer gehört noch dazu und was ist das Ziel?
Markus Fromm-Wittenberg: Gegründet haben wir uns im Juni und es gibt inzwischen 58 Mitglieder. Sie vertreten ein breites Spektrum von Herstellern, Handelspartnern und den Systemintegratoren, also den Betrieben, die die KNX-Anlagen planen und umsetzen. Wir sehen uns als eine Dialogplattform für alle am Bauprozess beteiligten Gruppen. Wir stellen uns alle gemeinsam stets die Frage, wie wir noch besser werden und das System weiter entwickeln können. Auch das wichtige Thema Aus- und Fortbildung gehört dazu.
Bietet der Verein auch interessierten Hausbesitzern die Möglichkeit, geeignete Firmen zum Einbau eines KNX-Systems zu finden?
Michael Möller: Ja, man findet zum Beispiel auf der Seite der KNX Association – www.knx.org – mehr als 20.000 qualifizierte Unternehmen. Private und gewerbliche Bauherren können sich an die KNX Professionals Deutschland wenden, ein Verein, der auch Mitglied bei uns ist. Und wer sich lieber selbst an die Arbeit machen möchte, kann in den sozialen Medien wie Youtube und dem KNX-UserForum Antworten auf alle Fragen finden.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.knx.de
37 TRAUMHEIM Eine unabhängige Kampagne von Contentway KNX DEUTSCHLAND E. V. – PARTNER CONTENT
www.jung.de Die Partner: www.knx-professionals.de www.elsner-elektronik.de www.lingg-janke.de www.gira.de www.mdt.de www.insta.de www.sonepar.de www.ise.de
www.tci.de
www.theben.de
KNX Home Entertainment
multimedia Kabelgebundene Smart-Home-Systeme ermöglichen eine störungsfreie, intelligente Vernetzung diverser Komponenten und hochkarätiges Home Entertainment.
Text: Kirsten Schwieger Foto: Jonas Leupe/unsplash
Beim Aufschließen der Haustür von der Lieblingsmusik empfangen werden, nach dem Gute-Nacht-Kuss des Kindes mit dem Ausschalten des Lichtes noch 20 Minuten Einschlaflieder anstoßen und durch das Hochfahren der Schlafzimmerjalousie am nächsten Morgen von Bill Withers „Lovely Day“ geweckt werden: Das ereignisgesteuerte Smart Home macht`s möglich. Die intelligente Vernetzung einzelner Komponenten innerhalb eines Hauses und deren individuelles Zusammenspiel machen diese Systeme so beliebt. Neben programmierbaren Szenarien lassen sich die Systeme auch per App oder Sprachsteuerung bedienen.
Eine zentrale Steuerungseinheit ist das Herzstück eines Smart Homes. Smarte, kabelbasierte Gebäudeautomationen punkten gegenüber Funkverbindungen mit größerer Sicherheit, Reichweite und geringerer Störanfälligkeit. Wenn größere Renovierungen anstehen oder gar ein Neubau geplant ist, lohnt es,
Insbesondere im Multimediabereich sind die Möglichkeiten der intelligenten Vernetzung riesig und individuellen Ideen kaum Grenzen gesetzt.
die Installation entsprechender Systeme durchzukalkulieren. Ein bewährtes, stabil laufendes System zur Steuerung von vernetzter Haustechnik ist der KNX-Standard. Das seit 2002 existierende Bussystem („Binary Unit System“) bezeichnet ein standardisiertes Verfahren zur Datenübermittlung. Die Leitungen fungieren dabei als Datenautobahnen, über welche die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren. Extrem schnell, stabil und sicher, unabhängig von Reichweite und Störfaktoren. Die Standardisierung hat den Vorteil, dass sich KNX-Systeme nach Belieben um weitere Komponenten erweitern lassen, ohne dass es Kompatibilitätsprobleme gibt. Tausende Geräte von über 500 Herstellern sind mittlerweile KNX-kompatibel.
Mit dem Bussystem lässt sich die Musik-Anlage und das Licht genauso integrieren wie die Klima-Anlage und die Steuerung der Jalousien. Insbesondere im Multimediabereich sind die Möglichkeiten der intelligenten Vernetzung riesig und individuellen Ideen kaum Grenzen gesetzt. Neben der Interaktion mit anderen Smart-Home-Komponenten gewährleistet KNX die verlässliche Wiedergabe
von Sound. Über eine Schnittstelle kann eine Multiroom-Audioanlage in ein bestehendes KNX-System eingebunden werden. Auch die Integration bereits existierender Lautsprecher und Verstärker ist möglich. Zu beachten ist hierbei generell, dass Strom- und Audioleitungen nicht zu eng nebeneinander liegen dürfen, um das Audiosignal nicht zu stören. Mit der Auswahl einer entsprechenden Anzahl hochwertiger Lautstärker sowie Subwoofer und Verstärker lässt sich in jedem Raum ein Soundkonzept wie im Profibereich realisieren – egal ob es sich bei der Soundquelle um ein zentrales Medienarchiv, das Internet, Smartphone oder einen Plattenspieler handelt. Während die Kids den Rapper laut drehen, liegt Mama zu dezenter Klassikmusik in der Badewanne. Bei der großen Hausparty erklingt dann in jedem Raum dieselbe Musik – als dezente Soundkulisse oder wie beim Live-Konzert zum Mittanzen. Auch Beamer oder Fernseher können mit weiteren Smart Home Komponenten verknüpft werden, so dass auf Knopfdruck die Beleuchtung gedimmt, die Leinwand heruntergefahren und der Film gestartet wird. Mit entsprechender Lautsprecheranordnung entsteht dann ein Surround Sound wie im Kino.
Wohlfühltemperatur und Kostensparen mit smarter Technik
energiesparen
Mit intelligenten Thermostaten ist das Energiesparen einfach.
Text: Armin Fuhrer
Foto: Erik McLean/unsplash
Hier fünf Tipps, wie man Kosten senken kann.
• Bedarfsgerecht heizen: Dort, wo man sich gerade aufhält, kann die persönliche Wohlfühltemperatur herrschen, in ungenutzten Räumen sollte die Temperatur dagegen abgesenkt werden. Intelligente Heizkörperthermostate erledigen das Einstellen automatisch.
• Kurzes, gezieltes Lüften: Wichtig ist dabei, die Heizung herunterzudrehen, damit keine Heizenergie verschwendet wird. Smarte Thermostate regeln für die Zeit des Lüftens selbstständig die Solltemperatur herunter.
• Heizung korrekt einstellen: Entscheidend ist, dass jederzeit genau die richtige Menge Heizwasser durch den Heizköper läuft. Dafür muss nicht zwangsläufig der Handwerker anrücken, denn einige smarte Thermostate können auch diese Aufgabe erledigen.
• Energiesparend beleuchten: Smart gesteuerte, bedarfsgerechte Aktivierung des Lichts verhindert, dass vergessene Lampen im Arbeits- oder Kinderzimmer stundenlang brennen.
Das Home-Entertainmentsystem lässt sich auf Knopfdruck oder per Sprachsteuerung einund ausschalten.
• Stromfresser ausschalten: Mit einer smarten Schalt-Mess-Steckdose und der dazugehörigen App können Stromverschwender identifiziert werden.
Das Beste aus Zwei Welten
BEC Akustik paart den klassischen Lautsprecheraufbau mit den Vorzügen eines Magnetostaten – ohne die damit verbundenen technischen Schwierigkeiten.
Hohe Feldstärken, erzeugt durch 2 effiziente NdFeB-Stäbe, enge maßliche Toleranzen aller weiteren Komponenten und das Ersetzen einer klassischen Schwingspule durch mehrlagige Leiterplatten, bringen viele Vorteile gegenüber klassischen Konustreibern!
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bec-akustik.de
Wireless-Multiroom-Systeme erfreuen sich großer Beliebtheit stoßen aber im HiFi Bereich an ihre Grenzen. Sind allzu viele Geräte im WLAN eingebunden, kann es zu unschönen Unterbrechungen bei der Signal-Übertragung kommen, weil die maximale Geschwindigkeit auf allen Geräten gesplittet wird. So wurde diese Technologie ursprünglich für möglichst große Datenmengen und nicht für unterbrechungsfreie Musikübertragungen oder Heimkino-Spaß entwickelt –geschweige denn optimiert. Auch in älteren Gebäuden mit besonders dicken Wänden kann die WLAN-Technologie im alltäglichen Einsatz problematisch werden. Musikliebhaber verlassen sich deswegen gerne auf die verlässliche Soundwiedergabe kabelgebundener Lautsprecher ohne Qualitätsverlust. Im übrigen verwirrt die Bezeichnung kabellos, denn auch Lautsprecher mit WiFi-Technologie benötigen ebenfalls ein Kabel, nämlich das Netzkabel. Und wenn die Musikwiedergabe immer wieder unterbrochen wird, weil der Server nicht gefunden wird oder Störungen anderer Teilnehmer das Wlan „verschmutzen“, greift der Techniker gern zu einem weiteren Kabel, dem LAN-Kabel. Dann hat der Kunde schon zwei anstatt ein Kabel obwohl ihm keins versprochen wurde.
Interview mit BEC-Akustik-Geschäftsführer Martin Coban und seinem Chefentwickler Manfred Penning.
Wie wird ein Permanentmagnethersteller zum erfolgreichen Lautsprecher-Entwickler?
Die Erfahrungen, welche wir über Jahrzehnte in vielen Bereichen der Industrie gesammelt haben, waren letztendlich sehr nützlich bei der Realisierung unserer eigenen Idee, einen zeitgemäßen Lautsprecher im schmalen Format zu entwickeln. Dabei haben uns die Kontakte zu vielen Lautsprecherherstellern geholfen, die richtigen Komponenten und Zulieferbetriebe zu
Über BEC Akustik
Bühnenreifer Sound
finden, die uns unsere Lautsprecherreihe überhaupt erst ermöglichen. Wir haben natürlich auch gesehen, wie heutzutage gefertigt wird und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind. Und dass nicht immer die guten und innovativen Lösungen am lautesten vermarktet werden, sondern die mit dem größten Marketing-Budget und der vielversprechendsten Marge. Das können wir besser, haben wir uns dann vor fünf Jahren gesagt und freuen uns wachsender Beliebtheit im Markt, besonders im Ausland.
Was war ihr Anspruch?
Der Anspruch war, die Fehler oder die Dinge, die bei anderen schief gelaufen sind, besser zu machen. Wir haben bewusst von vornherein einen Weg gewählt, der sich abseits von den klassischen Lautsprechern bewegt und das Ganze in kompakte Abmessungen zu bringen. Mit dem Design unserer schlanken Lautsprecher sind wir im besten Sinne zum Frauenversteher geworden. Keine Riesenkisten oder klassischer Aufbau, die das Wohnzimmer blockieren und optisch oft nicht ins Konzept passen. Unsere Stangen fügen sich harmonisch in die Räumlichkeiten ein und können bei Bedarf in Farben und Finish angepasst werden. Es sind Begleiter, die musikalisch zu überzeugen wissen, sich aber optisch zurückhalten.
Wodurch unterscheidet sich Ihr Lautsprecheraufbau von klassischen Boxen?
Wir ersetzten die klassische Schwingspule durch eine mehrlagige elektronische Leiterplatte (PCB), die gegenüber einem mechanisch hergestellten Bauteil viele Vorteile hat. Zum Beispiel sind die Fertigungstoleranzen viel geringer und die Effektivität der Schwingspule höher. Außerdem bringen wir mehrere Chassis mit einem definierten Abstand in einem dämpfungsarmen Aluminiumgehäuse unter. Damit haben wir quasi die Lautsprecherelemente aus dem professionellen Bühnenbereich miniaturisiert und erzielen einen Effekt, der einem Line-Array im ProAudio-Bereich ähnelt.
Und was genau ist jetzt das Geheimnis Ihres guten Sounds?
Das Geheimnis ist tatsächlich bei den Chassis zu suchen, weil diese ganz anders funktionieren als traditionelle Lautsprecher. Wir treiben unsere kabelgebundenen Lautsprecher wie Flächenlautsprecher über die Membran in ihrer Gesamtheit an. Dadurch entstehen keine Frequenzüberlagerungen innerhalb eines Lautsprechers und wenig akustische Irritationen. Unsere Breitbandlautsprecher sind akustisch in Phase. Durch die Anordnung mehrerer Chassis in fest definierten Abständen entsteht der Eindruck, man habe einen sehr großen Lautsprecher vor sich. Dadurch verringert sich der Pegelabfall auf Distanz um die Hälfte! Es entsteht ein Effekt, wo die Musik gleichmäßig im Raum verteilt wird. Man hört Informationen, ohne den Lautsprecher zu orten. Trotz der minimalen Abmessungen durchdringt der Schall den Raum in der Tiefe während gleichzeitig die Verständlichkeit auf Distanz erhalten bleibt.
Wie sieht es mit Surround Sound oder Atmos aus?
In Abhängigkeit vom verwendeten Verstärker können wir eine Vielzahl von Lautsprechern übereinander, nebeneinander oder auch individuell platzieren, so dass wir sowohl Surround Sound als auch Atmos abbilden können. Das Basspotenzial muss natürlich separat durch passende
Subwoofer geliefert werden. Wir empfehlen dabei die Verwendung eines Subwoofers mit Phasen- und/oder Laufzeitkorrektur, um diese den örtlichen Gegebenheiten besser anzupassen.
Bieten Sie die auch an?
Ja, unser Produktportfolio verfügt über eine feine Auswahl leistungsfähiger Verstärker und Subwoofer, z.B. unser Moritz 400-40 oder alternativ als einer der weltweit schmalsten Subwoofer überhaupt, unseren Flatboyslim. Unsere Lautsprecher können auch mit Geräten anderer Hersteller kombiniert werden, sofern die technischen Spezifikationen übereinstimmen. Unsere Technik lässt sich problemlos in Smart Home Systeme integrieren.
Wer sind Ihre Kunden?
Unsere Kunden sind Fachhändler für Endverbraucher sowie Projektentwickler, Ingenieur- oder Architekturbüros, die Smart Home Systeme aber auch professionelle Installationen realisieren. Aufgrund der Zusammenarbeit mit internationalen Distributoren kann BEC-Akustik weltweit beeindruckende Referenzen vom Museum Ludwig in Köln, über diverse Restaurants und Bars in Italien bis hin zur Mensa in Martinique aufweisen. Erst kürzlich haben wir mit einem thailändischen Partner den „Inavate APAC“-Preis für das neue Toyota Center in Bangkok, Thailand gewonnen.
Die langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Permanentmagneten und die daraus resultierenden technischen und personellen Verknüpfungen, haben BEC Akustik neue Ideen und Möglichkeiten im Lautsprecherbau aufgezeigt. Die Erfahrung aus mehr als 25 Jahren deutscher Ingenieurskunst wurden durch BEC Akustik in eine neue Lautsprecherlinie umgesetzt, die weltweit einzigartig ist! BEC Akustik folgt dieser Berufung durch eine eigene Marktpräsenz. Mehr Infos unter: bec-akustik.de
Vertrieb: Steinbild Media GmbH Tel.: 05933 92 37 35 steinbild-media.de info@steinbild-media.de
39 TRAUMHEIM Eine unabhängige Kampagne von Contentway BEC AKUSTIK – PARTNER CONTENT
Foto : P r e s s e
Foto P r e s s e
Martin Coban, Geschäftsführer BEC-Akustik
Manfred Penning, Chefentwickler BEC-Akustik
Smart nachrüsten
intelligentes heizen Smarte Heizungssteuerung vermeidet Dank punktgenauer Steuerung unnötiges Heizen und lässt sich auf verschiedene Weise günstig nachrüsten.
Text: Kirsten Schwieger Foto: Erik Mclean/unsplash
Heizkosten machen meist den größten Teil der Nebenkosten einer Wohnimmobilie aus. Egal ob Mietwohnung oder Eigentum: Die Nachrüstung einer Heizung mit modernen Steuerungen ist in jedem Fall sinnvoll. Manche Anbieter prognostizieren ein Einsparpotential von bis zu 30 Prozent. Denn nur für den tatsächlichen Bedarf
zu heizen, reduziert dauerhaft Energiekosten. So regulieren smarte Heizungen die Temperatur je nach Tageszeit und Wetterlage automatisch oder fahren diese beim Lüften herunter. Manche erkennen sogar, ob die Bewohner zuhause sind oder sich diesem nähern und passen die Temperatur entsprechend einprogrammierten Wärmebedürfnissen an. Durch die Kombination automatischer Abläufe mittels Heizplänen und flexiblen Bedienmöglichkeiten per App oder Sprache geht keine Heizwärme mehr flöten.
Um eine bestehende Heizung zu digitalisieren, muss nicht gleich ein komplettes Smart-Home-System installiert werden. Für die smarte Nachrüstung stehen ver-
schiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Am einfachsten ist der Tausch der alten Heizkörperthermostate gegen elektronische Thermostate. In der einfachsten Version erfolgt die Erstellung des Heizplans direkt am Thermostat über ein Digital-Display oder über eine BluetoothApp. Mit zeitgesteuerten Programmen wird festgelegt, wann, auf welche Temperatur und wie lange die Räume erwärmt werden sollen. Einfache programmierbare Thermostate ohne Bluetooth und WLAN gibt es schon für circa 20 Euro. Modelle mit Funkanbindung und weiteren Programmierungsmöglichkeiten sind etwas teurer. Hierbei handelt es sich in der Regel um Heizkörperthermostat-Systeme. Ein Gateway, oft auch als Bridge, Hub oder Relais bezeichnet, stellt dabei die Verbindung zwischen Heizkörperthermostat, Internet und Smartphone her. Solche smarten Thermostate können zudem mit Bewegungsmeldern, Wetterapps und weiteren Smart-Home-Komponenten interagieren und auch von unterwegs aus bedient werden.
Auch klassische Raumthermostate lassen sich digital nachrüsten. Allerdings ist es nicht ganz so einfach, zueinander passende Heizkörperthermostate und Raumtemperaturregler zu finden. Es wird zwischen kabelgebundenen Raumther-
Mit zeitgesteuerten Programmen wird festgelegt, wann, auf welche Temperatur und wie lange die Räume erwärmt werden sollen.
mostaten und Funk-Raumthermostaten unterschieden. Auch hier ist ein Gateway nötig für die Kommunikation mit den Heizkörperthermostaten per Funk. Per Smartphone-App kann die Zimmertemperatur dann aus der Ferne eingestellt und kontrolliert werden. Falls kein Heizkörperoder Raumthermostat vorhanden ist, wie beispielsweise bei kesselgebundenen Heizsystemen oder alten Fußbodenheizungen, ist die Nachrüstung ebenfalls über ein Funkrelais möglich. Dieses wird direkt an Kessel oder Fußbodenheizung angeschlossen und mit weiteren Heizelementen vernetzt. Selbstverständlich können all diese Nachrüstungen wieder entfernt werden –aber wer wollte das schon tun? Spätestens nach der nächsten Heizkostenabrechnung wird sich jeder Nachrüster für sein smartes Handeln auf die Schulter klopfen.
Um eine bestehende Heizung zu digitalisieren, muss nicht gleich ein komplettes Smart-HomeSystem installiert werden.
Jalousien, Licht, Heizung, Tür, Alarm
Smarte Thermostate können mit Bewegungsmeldern, Wetterapps und weiteren SmartHome-Komponenten interagieren und auch von unterwegs aus bedient werden.
Heizungssteuerung via Geofencing Geofencing erweitert die Funktionalität von smarten Thermostaten Über Funk-Signale kommunizieren diese mit der Smart-Home-Zentrale und diese übers Internet mit dem Smartphone des Nutzers. Anhand der Standortermittlungsfunktion im Handy erkennt die Heizung, wenn die Nutzer auf dem Nachhauseweg sind und kann sich bereits vor deren Eintreffen einschalten - oder ausschalten, wenn sich vom Zuhause weg bewegt wird.
Professionelles und energieeffizientes Smart Home
Die Alternative ohne Kabel und ohne Schaltschrank –produziert in Deutschland
Frogblue verknüpft mit minimalem Kabel- und Energieaufwand drahtlos via Bluetooth® Leuchten, Jalousien, Lüfter, Fenster, Türen, Heizung, Türsprechstellen und normale Lichtschalter.
Eine App steuert das ganze Haus von der Türkommunikation bis zur Heizungssteuerung; weltweit oder nur lokal über Bluetooth®. Eine IT-Struktur ist nicht zwangsläufig notwendig.
Das System wird hinter handelsüblichen Lichttastern installiert und benötigt lediglich 230 V. Jeder Lichtaster kann dann neben dem Licht jede weitere gewünschte Funktion auslösen. So reduziert frogblue drastisch die Kosten im Neubau und ist perfekt für die Renovierung.
Die großen Stärken sind die Zuverlässigkeit und Sicherheit eines seit Jahren erprobten Systems, welches auch nach Jahren noch per Konfigurations-Programm den Anforderungen des Nutzers angepasst werden kann.
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SMART BUILDING TECHNOLOGY GER MA NY
Haustechnik, die sich den Nutzern anpasst
Smarte Technik macht Wohnen sicherer und energieeffizienter. Aber wie viel Technik darf es sein und wie muss diese funktionieren, damit sie den Alltag erleichtert?
Viele Menschen haben Bedenken: Kann so eine Automatik überhaupt meinen Wünschen und Gewohnheiten gerecht werden? – Ja, kann sie… Denn es gibt nicht nur die Automatik, sondern viele Möglichkeiten, manuell einzugreifen. Taster, Raumcontroller, Bedienpanels, Handsender und Apps sind die Kontaktpunkte zum smarten Gebäude. Schon bei der Planung sollte darauf geachtet werden, dass es genug selbsterklärende und jederzeit nutzbare Bedienmöglichkeiten gibt.
Taster: intuitiv schalten, dimmen, regeln
Taster in einem Smart Home werden im Alltag wie konventionelle Schalter benutzt. Hier ist keine Umstellung für die Bewohner erforderlich. Es gibt Taster für die Installation in den bekannten Schalterrahmen, wie die Serie Cala von Elsner Elektronik oder Designtaster wie die Serie KNX eTR. Mehrfachtaster oder kleine Touch-Displays vereinen viele
Funktionen, aber es gibt auch Einzel- und Doppeltaster, so dass jeder selbst entscheiden kann, was übersichtlicher ist. Wenn manuell geschaltet, gedimmt oder geregelt wird, unterbricht das die laufende Automatik. Der individuelle Wunsch hat Vorrang – außer bei Schutzfunktionen wie einem Windalarm, der Jalousien, Markisen und Fenster in einer windsicheren Position hält.
Auch wenn die smarten Taster an normale Schalter erinnern, beinhalten sie häufig eine schlaue Automatik. Man sieht es den Geräten nicht an, aber zu jedem Taster, Sensor und Aktor gehört eine Anwendungssoftware, über die das Ganze zu einer Hausautomation zusammengesetzt wird. Beim weit verbreiteten KNX-Standard ist das die ETS, eine Einstellungssoftware zur Systemeinrichtung.
In einem Raum-Controller, an dem man die Temperatur einstellen kann, ist zum Beispiel die Regelungssoftware enthalten.
Die gibt nicht nur die aktuelle Wunschtemperatur an die Heizung oder Kühlung weiter, sondern bestimmt auch Nachtabsenkung und andere Zeit- und Anwesenheitsschaltungen. Der Temperatursensor, an dem die Regelung sich orientiert, ist
z. B. bei den Serien von Elsner Elektronik gleich im Taster oder Raum-Controller integriert. So wird an verschiedenen Stellen gemessen und ein vorteilhafter Raumdurchschnitt gebildet.
Kombisensoren: unauffällig und smart Weitere Sensoren helfen dabei, die Automatik perfekt anzupassen. Ein Präsenz-Kombisensor wie Intra-Sewi KNX erfasst Anwesenheit, Helligkeit, CO2 , Temperatur und Feuchtigkeit. Er regelt das Licht optimal und berücksichtigt dabei den natürlichen Tageslichteinfall. An die Heizung schickt er je nach Raumtemperatur den Befehl „wärmer“ oder „kälter“. Falls Fenster in die Automation einbezogen werden, löst er automatisches Lüften aus. Oder der Lüftungsbedarf wird auf einem Display angezeigt und die Bewohner wissen, dass sie mal wieder Frischluft hereinlassen sollten.
Displays: Die Hausautomation auf einen Blick
Ein großes Display für die Einstellung der Automatik gibt den Bewohnern volle Kontrolle über die Funktionen des smarten Gebäudes. Manche setzen hier komplett auf Apps, was aber voraussetzt, dass jeder, der etwas einstellen darf, auch
die App hat. Am Display CasaConnect KNX haben die Nutzer den Gesamtüberblick über den Zustand des Smart Homes. Und sie haben Zugriff auf alle Automatikeinstellungen. Sie können also jederzeit Änderungen vornehmen, beispielsweise Sollwerte oder Zeitschaltungen verändern. Das ist besonders praktisch in der Anfangsphase, wenn man als Einsteiger noch nicht so genau weiß, was für einen selbst passend ist. Und auch bei Nutzungsänderungen zeigen sich die Vorteile. Das Büro wird zum Kinderzimmer?
Kein Problem, denn Raumklimaregelung und Rollladenautomatik können einfach angepasst werden. Eine App bringt CasaConnect KNX übrigens auch mit, als Ergänzung und zur mobilen Bedienung.
So komplex eine Hausautomation mit KNX also am Anfang erscheinen mag, es gibt genug Möglichkeiten, das System selbst anzupassen. Während die Sensoren und Bedienteile Informationen sammeln, sind auf der anderen Seite Aktoren die Übersetzer, die die Befehle an Beschattungsmotoren, elektrische Fenster, Licht oder Heizung weitergeben. So werden alle Systeme miteinander abgeglichen und bestmöglich und energiesparend kombiniert.
Elsner Elektronik GmbH
Elsner Elektronik ist seit 1990 auf Steuerungssysteme und Sensoren für Gebäude spezialisiert. Durch Gebäudetechnik werden Objektgebäude intelligent und Wohnhäuser zum „Smart Home“. www.elsner-elektronik.de
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ELSNER ELEKTRONIK GMBH – PARTNER CONTENT
Serie Cala für KNX: Touch-Raum-Controller und Taster im Standard-Schalterrahmen
Serie KNX eTR: Frisches Design und moderner Bedienkomfort
Der Kombisensor Intra-Sewi KNX hilft beim Energiesparen
Was tut sich im Design-Bereich, wo geht der Weg hin?
Vollwertige Smart-Home-Lösungen umfassen heute alles, was sich im Gebäude mit Strom steuern lässt. Statt hier eine App fürs Licht und dort eine für die Heizung bieten Profi-Systeme, wie LCN, eine umfassende Lösung für alle Bereiche. Für das Design bietet die innovative Technik ganz neue Ansätze. Beispiel LCN-GT6L: Er besteht aus edlem Mineralglas und hat eine neue, schlanke Form. Neben einer dimmbaren Tasten- und Corona-Wandbeleuchtung lassen sich Form und Funktion der Tasten einstellen, inklusive Schieberegler. Infrarotempfang und Temperaturmessung sind Standard. Der GT6L bietet dank großer Tasten eine außergewöhnlich
Das Thema „Nachhaltigkeit“ gewinnt immer mehr an Bedeutung – auch in Bezug auf Design. Das geht sicher mit dem allgemein wachsenden Bewusstsein für unseren Umgang mit der Umwelt einher. Nachhaltiges Design sollte allerdings nicht automatisch den „Öko-Stempel“ aufgedrückt bekommen, denn Nachhaltigkeit ist auch schlicht. Jedem ist die sagenumwobene „schlichte Eleganz“ bekannt. Die ausgezeichneten Produkte und Arbeiten im Red Dot Design Award zeigen auch, dass Nachhaltigkeit vielfältig sein kann. In unserem Wettbewerb wurden zum Beispiel Fahrzeuge und Elektrogeräte mit nachhaltigen Merkmalen ausgezeichnet –
Die Welt der Architektur und des Designs ist in Bewegung. Während der CoronaPandemie mussten wir uns zuhause oft neu einrichten, um in den eigenen vier Wänden das Leben, das Lernen und Arbeiten zu integrieren. Nun können wir die Türen glücklicherweise wieder öffnen – auch für Gäste. Geblieben ist das starke Bewusstsein für Qualität in Ästhetik, Funktion und Materialität. Oberflächen für Möbel, Böden und Wände sollen dauerhaft schön, robust und pflegeleicht sein. Darüber hinaus gewinnt Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Durch die schonendere Nutzung natürlicher
leichte Bedienung – ein Novum. Schlüssel waren gestern: Die LCN-Zugangskontrolle erkennt die Bewohner, eine hochwertige Alarmanlage gibt es dazu fast zum Nulltarif. Sie und die vielen Automatikfunktionen sorgen dafür, dass sich die Bewohner rundum umsorgt und pudelwohl fühlen. Zukunftsthema ist die Schonung der Ressourcen: LCN bietet ein umfassendes Energiemanagement und steuert den Solarertrag, um die Stromkosten niedrig zu halten, inklusive Laden des Autos per Solarstrom. Über allem steht: Sparen ohne Einschränkung des Komforts – das geht nur mit einem umfassenden System, das alles im Haus im Griff hat.
Produkte, die man nicht automatisch als umweltschonend bezeichnen würde. Vor allem durch den Einsatz von bestimmten Materialien lässt sich bei der Produktherstellung viel für die Umwelt tun. Naturmaterialien wie Holz und Kork oder recycelbares Aluminium sind eine gute Wahl. Genauso sind Energiesparer willkommene Neuanschaffungen. Meiner Meinung nach werden die Verbraucher in Zukunft beim Erwerb vermehrt nach nachhaltigen Produkten Ausschau halten und sich bei größerer Auswahlmöglichkeit im Zweifel für die Variante entscheiden, die der Umwelt guttut – auch wenn diese etwas hochpreisiger sein sollte.
Ressourcen und Recycling lässt sich die Ökobilanz sehr vieler Produkte verbessern. Designs mit dezenter bis expressiver Marmorierung sind bei Steinoberflächen besonders in Innenräumen weiterhin gefragt. Viele schätzen den klassisch-hellen Hintergrund, dunkle Töne bleiben jedoch auch sexy. Der Industrial-Look von verwittertem Beton ist bei In- und Outdoor-Küchen sehr angesagt. Im Kommen – besonders bei minimalistischen Verkleidungen und Fassaden – sind außerdem natürlich-warme Farbtöne, sowohl monochrom als auch mit handwerklicher Strukturierung.
Langlebigkeit, die sich durch die Qualität eines Produktes und seine zeitlose Ästhetik ergibt, ist seit jeher ein essenzielles Kriterium für gutes Design. Was sich in den jüngsten Jahren verändert hat, ist das Bewusstsein für die Verantwortung, die Designer bei der Entwicklung neuer Produkte tragen. Hierbei geht es gleichsam um soziale wie auch ökologisch nachhaltige Aspekte. Wir erleben aktuell gesellschaftliche Transformationen, globale Veränderungen und Herausforderungen, für deren Lösung Design ein starkes Instrument ist. Ein gut gestaltetes Produkt zieht unsere Lebenswelt mit ein – das kann sich in universellem oder sozialem Design ebenso widerspiegeln wie in flexibel einsetzbaren Gegenständen für immer kleineren Wohnraum. Daneben steht im Hinblick auf Klimawandel und Ressourcenknappheit die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus eines Produkts im Fokus. Der Einsatz von Naturund Recyclingmaterialien, die Reduktion von Komplexität, die Zerlegbarkeit und Wiederverwertung nach Nutzung – all dies können Antworten auf die Frage sein, wie zirkuläre Lebenszyklen erreicht werden können. Eine große Herausforderung. Doch diejenigen, die sich jetzt mit diesen Fragen beschäftigen, und Lösungen dafür finden, werden auf lange Sicht erfolgreich sein.
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Eberhard Issendorff, Gründer und Geschäftsführer der Issendorff KG
Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung
Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot Design Awards
Hendrik Willems, Regional Director Benelux & Germany bei Cosentino
RAY STUHL MIT HERZ kwik-designmoebel.de
Texte: Chan Sidki-Lundius
Mehr als „nur“ richtungsweisend
klassiker
Viele Menschen lieben Möbelstücke und Gebrauchsgegenstände, die einen Status haben, der sie über andere hebt. Aber was macht ein Original zum Original?
Text: Armin Fuhrer Foto: Erick Mufasa/pexels
Sie werten jede Einrichtung auf, sind Blickfänge, Lieblingsstücke und unverwechselbar: Design-Klassiker. Aber wann wird ein Möbelstück oder ein Gebrauchsgegenstand eigentlich zum Klassiker, zum Original? Dafür gibt es keine Gebrauchsanweisung, denn ob etwas zum Original wird oder in Vergessenheit gerät, ist nicht Ergebnis einer Entscheidung, sondern einer Entwicklung. Dass beispielsweise die Möbel der Bauhaus-Schule zu Klassikern werden würden, war im Augenblick ihres Entstehens keineswegs klar und auch nicht planbar. Nicht selten stießen sie sogar zunächst auf Ablehnung.
Und doch gibt es ein paar Umstände und Eigenschaften, ohne die ein späterer Klassiker nicht zum Klassiker werden kann. Ganz wichtig: Er muss zum Zeitpunkt seines Entstehens etwas Neues darstellen. Aber das allein reicht bei Weitem nicht aus – dieses Neue muss Einfluss ausüben, es darf nicht nur im Strom seiner Zeit mitschwimmen, sondern muss mindestens einen Teil dieses Stroms in eine neue Richtung lenken. Eine Voraussetzung dafür liegt darin, dass das Original für
Ein Original im Wohnzimmer vermittelt Beständigkeit, Klarheit und Ordnung.
eine klare Wertehaltung steht, die sich in hoher Qualität, wegweisender Funktionalität und begehrenswerter Form- und Farbgebung widerspiegelt. Es ist also innovativ und geht immer mit der Zeit. Und nicht zuletzt setzt es heutzutage durch seine Langlebigkeit und die verwendeten Materialien auch einen Maßstab für Nachhaltigkeit.
Kurzum: Das Original gibt richtungsgebende Werte vor. Und damit ist auch klar, dass ein Produkt, das das Zeug hat, eines Tages zum Klassiker zu werden, nicht bloß ein Trend, eine Mode sein darf. Denn Trends und Moden kommen und gehen, ein Klassiker aber ist gekommen, um zu bleiben.
Das bedeutet nicht, dass das Original nicht aus dem Geist seiner Zeit entspringt.
Im Gegenteil, es spiegelt die Zeit seiner Entstehung wider, wie das Beispiel der Bauhaus-Möbel zeigt. Aber er ist zugleich zeitlos. Spätere Generationen von Nutzern und Liebhabern fühlen ihn als Ausdruck seiner Zeit und tragen dieses Gefühl in ihre eigene Gegenwart weiter. Klassiker verlieren nichts von ihrer ursprünglichen Faszination, sondern gewinnen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte mehr davon dazu. Zeitgeist und zeitlos – diesen Spagat schaffen nur sehr wenige Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände – und genau das macht sie zu Originalen. Dadurch sorgen Originale für Beständigkeit, und das ist ein Wert, den immer mehr Menschen in einer Zeit, die immer schnelllebiger wird, zu schätzen wissen. Ein Original im Wohnzimmer vermittelt Beständigkeit, Klarheit und Ordnung.
Aber eins ist auch klar: Originale haben ihren Preis. Die Folge davon ist, dass sie häufig adaptiert werden oder sogar kopiert. Billige Kopien von Klassikern überschwemmen heutzutage den Massenmarkt. Umso erfreulicher ist es, dass sich das Design-interessierte Publikum immer stärker für den Wert echter Originale sensibilisiert. Und vielleicht tröstet ja eine Erkenntnis: Nur echte Klassiker werden hundert- oder tausendfach kopiert – sonst wären sie keine Klassiker.
Oft kopiert und nie erreicht: Echte DesignOriginale.
Mehr unter: linkedin.com/company/ design-originale/
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WAS MACHT EIN ORIGINAL ZUM ORIGINAL?
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Trends und Moden kommen und gehen, ein Klassiker aber ist gekommen, um zu bleiben.
Ob Bauhaus, Art déco oder Neoklassizismus – viele Design- und Architekturstile brachten Möbelstücke hervor, die heute als absolute Klassiker gelten.
Kleine Materialkunde
küchentrends
Ob Holz, Naturstein, Quarzkomposit oder Edelstahl: Bei Arbeitsplatten ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Text: Chan Sidki-Lundius Foto: AMK
Von Arbeitsplatten wird einiges erwartet: Sie sollen gefallen, ausreichend Arbeits- und Abstellfläche zur Verfügung stellen, pflegeleicht sein und mit hygienischen Eigenschaften punkten. „Auf einer Küchenarbeitsplatte passiert ganz schön viel. Deshalb muss sie auch robust sein und etwas aushalten, damit ihr hohe Temperaturen, Flüssigkeiten, Öle, Fette, Säuren, Schläge und gelegentliche Ausrutscher mit Schneidwerkzeugen kaum etwas anhaben können“, weiß Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft „Die Moderne Küche“ (AMK). „Zudem ist die Arbeitsplatte eine auffällige und blickfangende Komponente, deren architektonische Aufgabe darin besteht, die einzelnen Möbelelemente und Arbeitsbereiche harmonisch oder auch in einem spannenden Kontrast miteinander zu verbinden.“
Angesichts der vielen verschiedenen Möglichkeiten, Materialien und Designs
fällt die Entscheidung für eine passende Arbeitsplatte mitunter schwer. Eine erste Entscheidungshilfe könnten spezielle Material- und Gebrauchseigenschaften sein. Eine weitere, ob es ein natürlich gewachsener Rohstoff wie Massivholz oder Naturstein sein soll. Oder vielleicht gibt man doch eher einer Arbeitsplatte aus Hightech-Materialien den Vorzug? Hier eine Übersicht über die gängigsten Materialien:
Holz: Wer sich gerne mit einem langlebigen Unikat aus der Natur umgeben möchte, für den bieten sich Arbeitsplatten aus Holz an. Ob Eiche oder Nussbaum: Neben der warmen Anmutung des nachwachsenden Rohstoffs punkten Arbeitsplatten aus Holz mit einer besonderen Haptik und Maserung – von dezenten bis zu markanten Rissen und Astlöchern.
Laminat: Der Klassiker sind Küchenarbeitsplatten aus Laminat. Diese sind in zahlreichen Optiken, Glanzgraden und Texturen erhältlich. Dem Wunsch nach Hygiene entsprechen Laminat-Oberflächen mit antibakteriellen Eigenschaften. Im Trend sind auch sogenannte 2-in-1Arbeitsplatten: In die Schichtstoffplatte kann beispielsweise eine separate Vorbereitungsfläche aus einem anderen Werkstoff (Granit oder Keramik) millimetergenau integriert werden.
Naturstein: Ein luxuriöser Blickfang in jeder Küche sind Arbeitsflächen aus Granit, Marmor oder Schiefer. Die im Laufe von Jahrmillionen gewachsenen Steine faszinieren mit ihren Farb- und Strukturverläufen, zudem sind sie äußerst widerstandsfähig. Mit einer tiefimpräg-
nierten Oberfläche versehen werden sie wasserbeständig.
Quarzstein: Eine interessante Alternative sind Arbeitsplatten aus Silestone. Diese bestehen aus einer Mischung aus Naturmaterialien, Pigmenten und Polyesterharz. Das Ergebnis sind attraktive ebenmäßige Oberflächen in verschiedenen Materialstärken und großer Vielfalt, die langlebig, robust, lichtbeständig und unempfindlich sind. Dank der HybriQ-Technologie enthalten Silestone-Platten mindestens 20 Prozent recycelte Materialien.
Edelstahl: Sie wollen in Ihrer Küche wie ein Profi arbeiten? Dann sind Arbeitsflächen aus Edelstahl eine gute Wahl. Der Werkstoff ist robust, rostfrei, hygienisch, reinigungsfreundlich sowie hitze- und kältebeständig. Edelstahl-Arbeitsplatten gibt es seidenmatt, gebürstet oder auch mit einer farblosen Beschichtung.
Glas: Als transparenter, glänzender, matter sowie farblich perfekt abgestimmter Blickfang im attraktiven Designverbund macht Glas viel her. Zudem überzeugt das Material mit seiner Robustheit gegenüber hohen Temperaturen, Säuren, Kratzern und Schlägen. Die porenfreien Oberflächen sind hygienisch und einfach zu reinigen.
Hightech-Platten: Interessant sind auch die neuen HighTech-Werkstoffe. Dekton beispielsweise ist eine ausgeklügelte Mischung von Rohstoffen, die bei der Herstellung von Glas, hochmodernen Feinsteinzeugfliesen und Quarzoberflächen verwendet werden. Es verfügt über fortschrittliche technische Eigenschaften.
Keramik: Schön, natürlich und exklusiv muten auch Keramik-Arbeitsplatten an. Es gibt sie im klassischen, modern-minimalistischen Look, mit Matt- oder Glanzeffekten bis hin zu metallisch schimmernden Oberflächen-Finishes. Überzeugend sind auch ihre Temperaturbeständigkeit, Schlag-, Kratz- und Schnittfestigkeit.
Mineralwerkstoff: Die langlebigen Arbeitsflächen aus Mineralwerkstoff werden auf der Basis von Acryl, gemahlenen Mineralien und Farbpigmenten hergestellt. Sie lassen sich in nahezu jede Form und Materialstärke bringen, um etwa Designküchen zu planen, bei denen Arbeitsplatte und Spüle fugenlos miteinander verschmelzen.
fakten 2023 liegen extra-matte Oberflächen, die widerstandsfähig und pflegeleicht sind, im Trend. Besonders angesagt sind starke Kontraste , z. B. Anthrazit oder Graphit in Kombination mit Erd-, Sand- und Cremefarben oder Grün.
Quelle: AMK
TRAUMHEIM Eine unabhängige Kampagne von Contentway 44
„Auf einer Küchenarbeitsplatte passiert ganz schön viel. Deshalb muss sie auch robust sein und etwas aushalten.“
Die ästhetischen und gestalterischen Möglichkeiten von Silestone sind nahezu grenzenlos: Der Quarzstein ist in vielen Farben und einer breiten Palette von Texturen und Formaten erhältlich.
Wer sich gerne mit einem langlebigen Unikat aus der Natur umgeben möchte, für den bieten sich Arbeitsplatten aus Holz an.
Alleskönner
Sein Traumhaus realisierte Bauunternehmer Norbert Hartl mit minimalistischer Form- und Farbgebung – in Dekton. „Er hat lange nach einem Grundstück am See gesucht, da wollte er immer schon modern bauen“, sagt Architekt Christian Frömel über den Bauherrn, der zugleich als Baumeister die reibungslose Umsetzung seiner Ideen bis ins Detail koordinierte. Im oberösterreichischen Salzkammergut genießt Norbert Hartl nun die atemberaubende Stimmung mit Blick über den glitzernden Attersee.
Die Villa Hartl steht direkt an der Uferpromenade in Seewalchen. Der kubische Gebäudekern mit hellen, die Horizontale betonenden Elementen besticht durch eine klassisch moderne Formensprache und zeitlos ästhetische Eleganz. „Unser Anspruch ist, den Stil der alten Meister mit neuesten Technologien zu interpretieren“, sagt Christian Frömel von F2 Architekten. „Bei diesem Projekt hatten wir das große Glück, einen sehr architekturaffinen Bauherrn zu haben, der uns mit großer handwerklicher Fachkenntnis, Mut und viel Liebe zum Detail ermöglicht hat, ein neues Material für uns zu entdecken: Dekton.“
Dekton besteht je nach Farbe aus bis zu 20 natürlichen Mineralien, teils aus Recycling-Materialien. Bei Cosentino im südspanischen Cantoria werden die Partikel mit 25.000 Tonnen Druck komprimiert und bei 1.200° Celsius gesintert. Die Pro-
Über Cosentino
duktion ist dank konsequentem Umweltmanagement 100 Prozent CO2-neutral. Die ultrakompakte Oberfläche für die Welt der Architektur und des Designs ist porenfrei und daher frost- und fleckenresistent. Selbst Graffiti lässt sich einfach entfernen. Das komplett anorganische Material ist in über 50 Designs verfügbar, farb- und UV-beständig und innen wie außen einsetzbar.
Allrounder in der Hand von Generalisten
Die 320 cm x 144 cm großen Platten werden in den Stärken 0,4 cm, 0,8 cm, 1,2 cm, 2 cm und 3 cm gefertigt und individuell
zugeschnitten. „Die vielseitige Einsetzbarkeit ermöglichte uns, die Anzahl der verwendeten Oberflächen auf ein Minimum zu reduzieren: Holz, Glas und Dekton“, sagt Architekt Christian Frömel. „Die vorgehängte hinterlüftete Fassade und die Brüstungen, die Treppenstufen, die Böden der Innenräume und Terrassen sowie die Kücheninsel und das Kaminmöbel wurden allesamt mit Dekton verkleidet.“
Bauherr Norbert Hartl koordinierte die reibungslose Umsetzung seiner Ideen bis ins Detail. „Als Totalunternehmen liefern wir alle Gewerke aus einer Hand – von der Planung über die Ausführung im Hoch-,
Holz-, Metall-, Fassaden- und Dachbau bis zum Building Lifecycle Management“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Schmid Baugruppe. „Bei diesem Herzensprojekt hat uns Dekton wirklich begeistert. Die durchgängige Materialität für Fassaden, Böden und Möbel, die Vielseitigkeit und Präzision sowie die Robustheit und einfache Pflege machen dieses Material wirklich einzigartig.“
Zuhause die Welt verändern Zum Portfolio von Cosentino zählt neben Dekton auch Silestone, ein Mineral-Komposit für die Oberflächen von Möbeln, Küchen und Bädern. Die Rezeptur wurde nun um Recycling-Materialien erweitert. Mit der Technologie „HybriQ+“ lässt sich der Anteil wiederverwendeter Rohstoffe wie Glas auf über 20 Prozent steigern, der Einsatz kristallinen Siliziums sinkt um 50 bis 90 Prozent. Geblieben sind die überragenden ästhetischen und technischen Eigenschaften, die Cosentino für 25 Jahre garantiert. Die Fertigung folgt dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft: Das Brauchwasser wird komplett aufgefangen, gereinigt und erneut genutzt. Der Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Verbleibende Emissionen werden kompensiert. So verbinden Silestone und Dekton auf klimaneutrale Weise höchste Funktionalität mit großer Gestaltungsfreiheit.
Die Cosentino-Gruppe ist ein spanisches Familienunternehmen, das nachhaltige und innovative Oberflächen fertigt. Mit internationalen Spitzenmarken wie Dekton und Silestone entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden inspirierende Lösungen für die Welt der Architektur und des Designs. Mehr Infos unter: www.cosentino.com
45 TRAUMHEIM Eine unabhängige Kampagne von Contentway
COSENTINO – PARTNER CONTENT
Direkt an der Uferpromenade des Attersees in Österreich steht das Wohnhaus. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade besteht aus bis zu 312 cm x 140 cm großen Dekton-Platten in den Farbtönen Danae in der Vertikalen und Zenith auf horizontalen Elementen.
© Urheber Schmid Baugruppe Holding GmbH, 2021
Auch das Bad und der Balkon im Obergeschoss sind mit einem Dekton-Boden im Farbton Danae ausgestattet. Hier bietet sich eine malerische Aussicht auf das Schloss Kammer und die Alpen. © Urheber Schmid Baugruppe Holding GmbH, 2021.
Das Auge wohnt mit
interieur
Die Einrichtung der eigenen vier Wände sagt etwas über die Bewohner aus. Aber wichtig ist vor allem, dass man sich wohlfühlt.
Text: Armin Fuhrer Foto: P Kara Eads/unsplash
Das neue Haus oder die neue Wohnung einzurichten oder die eigenen vier Wände umzugestalten ist eine schöne und spannende Aufgabe – aber auch eine echte Herausforderung. Denn schließlich soll das neue Ambiente gefallen, man will sich wohlfühlen –eben wie zuhause. Es gilt also, einiges zu bedenken und zu planen. Der Winter ist eine gute Zeit dafür.
Die wichtigste Regel: Erlaubt ist, was gefällt. Ganz wichtig ist natürlich, was die eigenen Räume hergeben – also wie groß sie sind, wie die Möbel gestellt werden können, wie sich die Lichtverhältnisse darstellen. Und nicht zuletzt muss der eigene Bedarf geklärt werden. Benötige ich im Wohnzimmer einen Arbeitsplatz für das Homeoffice? Verbringe ich als begeisterter Hobby-Koch oder begeisterte Hobby-Köchin viel Zeit in der Küche und benötige daher viel Abstellfläche? Oder reicht mir die Mikrowelle? Und wie wichtig ist mir das Bad als Wohlfühl-Ort?
Viele Menschen, die ihre Räume ganz bewusst einrichten, bevorzugen einen einheitlichen Stil. Aktuell sehr beliebt sind der Skandi-Stil, eine zeitlose Einrichtungsart aus Skandinavien, das Mediterrane oder der Bauhaus-Stil; Klassiker sind immer angesagt und der Countryund Landhausstil findet ebenfalls immer Anhänger – um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Das Wohnzimmer stellt den wichtigsten Ort im eigenen Heim dar, weil wir uns hier am längsten aufhalten. Hier ist der Wohlfühl-Faktor besonders wichtig, und er ist nur hoch in einer Umgebung, die nach den eigenen Vorstellungen eingerichtet wurde. Zugleich ist dieses gewissermaßen ein Aushängeschild der eigenen Persönlichkeit. Ein paar Tipps von Expertinnen und Experten sollte man zumindest bedenken. So sollten vielleicht nicht alle Möbel ausschließlich an den Wänden platziert werden. Ein Tisch, ein in das Zimmer gerücktes Sofa oder ein Regal als Raumteiler können dem Raum eine völlig andere Atmosphäre verleihen. Stichwort Sofa: Der Trend geht derzeit eindeutig zur bequemen Sitz- und Liegegelegenheit, die zu gemütlichem Chillen einlädt und zu dem Ort wird, den wir alle nach einem stressigen Tag oder am Wochenende suchen – einem Ort der Entspannung, des Sammelns, des Abschaltens.
Mit Blick auf die Farben ist ein klarer Trend in Richtung heller und pastellfarbener Töne zu erkennen. Klassiker wie Beige und Grau-Schwarz bleiben ebenfalls beliebt. Wer jahreszeitliches Flair in seine vier Wände bringen möchte, kann dies mit einfachen und auch kostensparenden Mitteln über Plaids, Kissenbezüge und Deko-Objekte oder Tagesdecken für das Bett erreichen. Werden im Frühling und Sommer eher luftig-helle Farben verwendet, so können sie im Herbst und Winter durch Dunklere, Schwerere ausgetauscht werden.
Was die Stoffe betrifft, so wird „natürlich“ ganz großgeschrieben: Baumwolle und Wolle vor allem. Für wen Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine wichtige Rolle spielen, sollte davor in den eigenen vier Wänden nicht halt machen. So werden
MEHR WELLNESS IM BAD
Ein WASHLET, ein WC mit Bidet-Funktion, ist seit Jahrzehnten Standard in Japan und wird nun auch in Deutschland immer beliebter. Verschiedene WASHLET Modelle des japanischen Komplettbadanbieters TOTO konnte den IF Design Award gewinnen, einen der renommiertesten Designpreise. Aber nicht nur das Design spielt eine Rolle. Die sanfte Reinigung mit warmem Wasser und die vielen Komfortfunktionen, wie einen beheizten Sitz, individuell einstellbare Wassertemperatur und Strahlarten oder eine Geruchsabsaugung machen die tägliche Nutzung zum Wellness-Erlebnis. Diese Art der Körperhygiene möchte man nach regelmäßigem Gebrauch nicht mehr missen.
Dabei kann das vorhandene WC von einem Fachhandwerker schnell und unkompliziert gegen ein WASHLET ausgetauscht werden.
auch Möbel aus Holz, Rattan und Jute immer beliebter. Nicht zuletzt aber auch, weil sie Wärme, Gemütlichkeit und Geborgenheit ausstrahlen.
„Nachhaltigkeit ist aber längst viel mehr als ein Trend“, sagt die Münchner Innenarchitektin Annette Brunner, die auch Vorsitzende des Bayerischen Landesverbands des Bundes deutscher Innenarchitekten (BDIA) ist. Das gelte sowohl für Bauherrn als auch für Menschen, die ihre eigenen vier Wände neu einrichten. Das Bewusstsein dafür, auf den Konsum zu achten und Ressourcen zu sparen sei heute ausgeprägter als noch vor einigen Jahren. Wichtig seien die Materialien und deren Zusammensetzung. Das gelte zum Beispiel für nachhaltige Wandfarben oder bei den Farben für Möbellacke. „Und natürlich ist das Material, aus dem das Möbelstück hergestellt ist, ebenso von großer Bedeutung wie der verwendete Leim“, betont Annette Brunner. Es sei immer empfehlenswert, natürliche Materialien zu verwenden, weil sie unser Lebensgefühl unterstützen und eine bessere Lebensqualität erzeugen. „Ich persönlich
habe immer schon lieber mit Holz als mit Kunststoff eingerichtet“, so Brunner. Aber unter dem Blickwinkel der Langlebigkeit könne Kunststoff durchaus auch nachhaltiger sein als Holz. Zumal es sich heute häufig wie zum Beispiel beim Linoleum für den Boden um recycelte Materialien handele.
All das gilt im Prinzip auch für das Schlafzimmer, wobei hier wohl die Funktionalität eine größere Rolle spielt. Auch die Küche ist ein Ort, an dem wir uns zwar gewöhnlich nicht sehr lange aufhalten, in dem wir uns aber doch gerne bewegen möchten. Deshalb sollte auch hier ein guter Mix aus Funktionalität und Stil gefunden werden.
Das gilt noch mehr für das Bad als einem Ort großer Intimität. Immerhin ist das Bad das Entrée in den neuen Tag und sollte daher ein Ort des Wohlfühlens sein, mit ausgesuchten und zugleich funktionalen Möbeln, stylischen Armaturen und auch mit ein paar geschmackvollen Deko-Objekten. Denn für das Bad wie auch für die kompletten eigenen vier Wände gilt: Das Auge wohnt mit.
Informieren Sie sich unter: my-washlet.de Oder schauen Sie das Video, das Ihnen zeigt wie unkompliziert ein Austausch sein kann.
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Ein freistehendes Sofa als Raumtrenner füllt sinnvoll vorhandenen Platz und wirkt gemütlicher.
Ein eleganter Bezug zur Natur
Mit den AXOR FinishPlus-Oberflächen und den kuratierten AXOR One Colors von Barber Osgerby werden Badezimmer zu einem individuellen Ort.
Das Badezimmer ist ein wichtiger Ort für uns: Hier treffen wir beispielsweise beim Blick in den Spiegel morgens als erstes einen Menschen, der uns sehr nahesteht: Uns selbst. Zugleich ist das Bad ein Ort der Intimität und für viele Menschen auch ein Ort der Ruhe und Entspannung, der Zurückgezogenheit. Ein Ort also, in dem das Ich eine wichtige Rolle spielt. Deshalb sollte das Bad auch die Individualität seiner Nutzerinnen und Nutzer widerspiegeln. Individuell kann sich beispielsweise die Auswahl der Badmöbel und der Armaturen gestalten. Ein echter Ausdruck von Individualität kann sich auch in den Oberflächen darstellen – bis hin zur persönlichen Gravur.
Das gilt einmal für die Oberflächen, an die zugleich ein weiterer hoher Anspruch gestellt wird: Sie müssen widerstandsfähig, langlebig und kratzfest sein – Eigenschaften, wie sie die AXOR FinishPlus-Oberflächen bieten. Hergestellt in den modernen Physical Vapor Deposition (PVD)-Kammern
der AXOR-Produktion werden sie in aufwendiger Handarbeit von ausgewiesenen Experten so bearbeitet, dass sie die hohen Anforderungen der alltäglichen Nutzung ebenso erfüllen wie den Wunsch, ein individuelles Aushängeschild der Nutzer darzustellen. Ob gebürstet oder bis zur absoluten Makellosigkeit poliert – die Oberflächen bieten den perfekten finalen Touch für jedes luxuriöse Badezimmer. Ob poliertes oder gebürstetes Black Chrome oder Rotgold oder eine ebensolche Gold Optik, ob gebürstetes Nickel oder Messing, Edelstahl Optik bis hin zu gebürsteter Bronze – die Vielfalt ist groß. In größeren Stückzahlen ab 30 sind die Varianten poliertes und gebürstetes Chrom, poliertes Nickel und Messing sowie polierte Bronze erhältlich.
Neben den Oberflächen, die mit einer Gravur wie dem Namen, einem Logo, einem Emblem oder einem anderen visuellen Motiv zusätzlich individualisiert werden können, ist die Farbe von besonderer Bedeutung. Die AXOR One Colors rücken dabei einen eleganten Bezug zur Natur in den Mittelpunkt. Kuratiert von Barber Osgerby, dem renommierten Londoner Design-Studio, sind die ausgewählten Farben durch ein natürliches Zusammenspiel zwischen Licht, Farbe und Wasser inspiriert. Die Palette setzt sich aus sechs Farbvarianten zusammen, die die Beobachtung der Designer widerspiegeln, dass Farbe durch Wasser an Lebendigkeit und Intensität gewinnen kann. So wird die elementare Beziehung von AXOR zur Natur deutlich.
Die sechs neuen, jeweils einzigartigen Farben geben sich dezent und spiegeln zugleich die
tiefe Wertschätzung des Wassers in seiner fließenden Relation zur Erde und zum Himmel wider. Jede erzeugt ihre eigene Relation. So wirkt Aquamarine durch ein tiefes Blau-Grün, das den chromatischen Charakter eines ruhigen Sees einfängt, während Coral die Assoziation an einen warmen, rot-orangenen Salzsee weckt. Ice ist ein helles dezentes Blau, wie es in Gletschern und Eisbergen zu sehen ist. Das kräftige Grau von Stone dagegen verweist auf das Aufeinandertreffen von Land und Meer. Die Farbgebung von Seashell, ein kühles, gräulich eingefärbtes Pink, erinnert an gemahlene Muscheln und Korallen. Sand schließlich ist eine Liebeserklärung an eine Sandküste, die noch nass ist vom zurückgezogenen Wasser während der Ebbe.
Eine eigens gestaltete, leicht zu reinigende Glanzoberfläche sorgt zusätzlich für den Eindruck, dass sich eine Wasserschicht über die Farbschicht gelegt hat, und damit für Natürlichkeit und Lebendigkeit. Denn wie das Wasser selbst, reflektieren die Oberflächen ihre Umgebung. Oder wie es Jay Osgerby beschreibt: „Jede Farbe gleicht die Fähigkeit aus, Teil eines ruhigen visuellen Feldes mit einem endlosen Spielraum für Selbstentfaltung und Individualität zu werden.“ Somit werden die Oberflächen von AXOR One zur idealen Wahl für jedes Badezimmer, ganz gleich, welche Materialien sonst verwenden werden. Denn, so betont Jay Osgerby: „Wir wählten die Farben, um die größtmögliche Bandbreite an Badezimmermöbeln zu ergänzen – von Emaille und Beton bis Marmor und Holz.“
Mehr Informationen: www.axor-design.de
ADVERTORIAL
Für Körper, Geist und Seele
wellness zuhause
Eine eigene Sauna oder ein Whirpool zuhause sorgen gerade im Winter für wohltuende Entspannung und fördern die Gesundheit.
Text: Armin Fuhrer Foto: HUUM/unsplash
Gerade im trüben Herbst und im kalten Winter begeben sich viele Menschen gerne in die Wellnessoase. Diverse heiße Saunen, Pools, Massagen und vieles mehr wirken oft wie ein kleiner Urlaub zwischendurch. Doch das kleine Glück kann man auch zuhause finden – indem man sich eine Wellnessoase in den eigenen vier Wänden schafft. Das muss auch gar nicht so aufwendig und kostspielig sein, wie viele glauben.
Ganz oben steht bei den meisten Wellnessfreunden die klassische Sauna. Kein Wunder, denn ganz gleich, ob finnische Dampfsauna oder Wärme durch Infrarot-Beleuchtung – die Hitze in einem abgeschlossenen kleinen Raum wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Sie hat eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur, sorgt für eine bessere Durchblutung und kann helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Und gerade in der Erkältungszeit ganz wich-
Ganz gleich, ob finnische Dampfsauna oder Wärme durch Infrarot-Beleuchtung – die Hitze in einem abgeschlossenen kleinen Raum wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
tig: Saunagänge stärken das Immunsystem. Für solche Oasen der Entspannung muss man nichtmal unbedingt das Haus verlassen – man kann sie auch in den eigenen vier Wänden installieren. Sei es im Badezimmer, im Keller oder sogar in einem Wohn- oder Schlafraum. Immer beliebter werden auch eigene Saunen im Garten, wo sie einen echten Blickfang darstellen können. Die Kosten für eine eigene Sauna liegen durchschnittlich im vierstelligen Bereich; natürlich gibt es auch Luxus-Ausfertigungen. Wer Geld sparen möchte und über handwerkliches Geschick verfügt, kann sich auch selbst eine bauen.
Wer zuhause keinen Platz für eine Sauna hat oder sich eine festinstallierte Holzsauna nicht leisten möchte oder kann, hat auch die Möglichkeit, eine mobile Sauna, die über einen Dampfgenerator erwärmt wird, aufzustellen. Diese kann – ähnlich wie ein Zelt – je nach Bedarf aufgebaut und anschließend wieder
Zur eigenen privaten Wellnessoase gehört oft auch eine Massageliege, denn auch Massagen steigern Wohlbefinden und Entspannung.
bequem verstaut werden. Der Nachteil: Die kleinen Schwitzbuden lassen sich selten auf mehr als 50 Grad erhitzen. Durch die Öffnungen für Hände und Füße entweicht zudem permanent ein Teil der heißen Luft. Dennoch können sie eine Möglichkeit darstellen, an kalten Tagen für Wärme zu sorgen. Und natürlich sind sie erheblich preiswerter als eine echte Sauna.
Neben der Sauna zählt der Whirlpool zu den beliebtesten Wellnesseinrichtung zuhause. Sein vorgesehener Platz ist das Badezimmer, er kann aber selbst-
verständlich auch an anderen Orten installiert werden. Hier bietet sich vor allem der Garten an. Im Whirlpool lässt sich ebenfalls in aller Ruhe entspannen und abschalten. Durch die Massagedüsen können sich Muskelverkrampfungen auflösen und das sprudelnde Wasser verbessert die Durchblutung. Das Angebot reicht von einfachen und kostengünstigeren Modellen bis zu luxuriösen Whirlpools, die zwar mit jenen in professionellen Wellness-Einrichtungen konkurrieren, aber auch ihren Preis haben.
Zur eigenen privaten Wellnessoase gehört oft auch eine Massageliege, denn auch Massagen steigern Wohlbefinden und Entspannung. Ein paar schicke Badmöbel, Teppiche und Pflanzen können das Ambiente abrunden, so dass man sich auch zuhause wie in einer kleiner Wellnessoase fühlt. Vor allem aber ist eins klar: Körper, Geist und Seele werden es einem danken.
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Regelmäßiges Saunieren kann das Immunsystem stimulieren und die Abwehrkräfte stärken. www.direktvomhersteller.de Ihr Whirlpool Spezialist seit 2010 Professionelle Whirlpoolsysteme für alle Ansprüche Fertigung nach Ihren Wünschen Deutschlandweiter Kundendienst Erfüllen Sie sich Ihren Wellness Traum und genießen Sie exclusive Momente in Ihrem ganz privaten Home Spa – wann immer Sie wollen. 150€ Rabatt mit dem Rabattcode: welt150 gültig bis: 31.03.2023
Von der Nasszelle zum Daily Spa
badezimmer
Die Ansprüche an das Badezimmer steigen. Viele Menschen möchten sich statt der rein praktischen Einrichtung eine kleine Wohlfühloase schaffen.
Text: Armin Fuhrer Foto: Optical Shades Media Sangroha/unsplash
Es ist der erste Ort am Morgen, den wir betreten und hier findet der erste Blick des Tages auf uns selbst statt. Doch das Badezimmer ist zweifellos in vielen Wohnungen und Häusern nach wie vor ein unterschätzter Bereich. Während selbst die Küche immer mehr zu einem Ort wird, in dem es nicht nur um dessen eigentliche Funktion geht, sondern auch darum, sich wohlzufühlen und sich dort gerne aufzuhalten, ist das Bad oftmals rein funktional gestaltet.
Klar, im Bad verbringen wir weniger Zeit als im Wohn- oder Schlafzimmer. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Sinn macht, den meistens kleinsten Raum des Hauses oder der Wohnung nur nach rein funktionalen Maßstäben zu gestalten. Und das sehen auch immer mehr Deutsche so. Die Folge: Es wird mehr und mehr zu einem Raum, in dem man sich gerne aufhalten möchte. Denn in Zeiten, in denen der Alltagsstress einen oft beherrscht, kann auch das Badezimmer zu einem Rückzugsort werden, an dem man Entspannung sucht und findet – bei einem ausgiebigen heißen Bad zum Beispiel. So macht das Badezimmer eine Entwicklung von der Nasszelle zum Daily Spa durch.
Damit steigen natürlich auch die Ansprüche. Nicht jeder kann sich gleich das Traumbad einrichten, zumal dann nicht, wenn er oder sie zur Miete wohnt. Glücklich kann sich schätzen, wer sein Bad ganz nach seinen Vorstellungen gestalten kann, weil das Haus oder die Wohnung gerade
noch im Bau ist oder weil eine grundlegende Sanierung ansteht. In diesem Fall hat man also viele Möglichkeiten.
Grundsätzlich kann man festhalten: Je heller und aufgeräumter ein Bad ist, desto größer wirkt es. Und die scheinbare Größe kann schon sehr viel ausmachen in einem Raum, der ja meistens eher klein ist. Um diesen Eindruck zu vermitteln, bieten sich Möbel mit geschlossenem Stauraum an. Schränke mit Türen sind besser als offene Regale, denn so lassen sich alle Utensilien leicht verstauen, die sonst frei herumstehen und für einen unordentlichen Eindruck sorgen würden. Offene Badezimmermöbel wie Wandregale eignen sich dagegen eher für größere Gegenstände, wie zum Beispiel Handtücher, oder für reine Dekoration.
Gerade um Größe zu suggerieren, ist der Spiegel sehr wichtig. So darf auch der Spiegel selbst ruhig groß sein. Es muss sich dabei nicht um den herkömmlichen Spiegel des Schranks über dem Waschbecken handeln. Ein vielleicht etwa ausgefalleneres Modell kann durchaus Wunder wirken und ist schon für sich selbst ein Hingucker.
Bei den Möbeln muss man eine grundsätzliche Entscheidung treffen: Mag man es eher im stylischen Designer-Stil oder eher warm? Im ersten Fall bieten sich vor allem weiße Möbel an, im zweiten kann Holz, das stets eine eigene Wärme ausstrahlt, sehr sinnvoll sein. Aber Achtung: Da im Badezimmer eine hohe Luftfeuch-
tigkeit herrscht, müssen diese Möbel wasserabweisend sein. Daher eigenen sich besonders lackierte oder geölte Nadelhölzer. Es ist ratsam, bei der Anschaffung auf eine hohe Qualität der Möbel zu achten, damit man nicht bald eine böse Überraschung erlebt.
Zur Wohnlichkeit tragen auch die textilen Materialien bei. Ein flauschiger Badteppich bringt nicht nur ein wohliges Gefühl, sondern auch Farbe in heiße Bäder. Das gilt übrigens ebenso für den Duschvorhang.
Die Zeiten, in denen die Fliesen in Badezimmern vorwiegend braun oder beige waren, sind zum Glück vorbei. Doch selbst ältere Bäder, in denen sich noch solche Farben finden, können mit relativ einfachen Mitteln umgestaltet werden, indem man die Fliesen mit wasserabweisenden Folien in aktuelleren Farben beklebt. Auf diese Weise kann man dem Bad das gewünschte Flair geben. Das gleiche gilt natürlich für die Farben an nicht gefliesten Wänden. Bei der Auswahl der Farben sollten man auf einen hohen Glanzanteil achten, da diese der hohen Luftfeuchtigkeit, der sie täglich ausgesetzt sind, besser standhalten.
Pflanzen können ein Badezimmer ebenfalls sehr verschönern. Voraussetzung ist allerdings, dass es über ein Fenster verfügt, denn Pflanzen können ohne Tageslicht nicht existieren Apropos Licht: Auch die Auswahl der Lichtquellen und -verhältnisse sind ausschlaggebend für den Gesamteindruck und das Ambiente, das ein Bad vermittelt. Grelle Neonröhren sind absolut fehl am Platze. Klar ist, dass in einem Badezimmer zum Beispiel beim Schminken oder Rasieren eine hohe Lichtintensität notwendig ist. Daher ist sicher eine ausreichende Deckenbeleuchtung wichtig. Sinn macht es aber, diese
Wer vorhat, sein Bad neu einzurichten, sollte unbedingt auf Qualität achten und von Kunststoffen absehen.
dimmen zu können, denn wer möchte schon bei grellem Deckenlicht ein Entspannungsbad in der Wanne nehmen? In diesem Fall bietet sich indirektes Licht an, das zum Beispiel von an den Seiten des Badezimmerschranks angebrachten Lichtquellen sanft schimmert. Aber Achtung: Nur wenn die Leuchtmittel gegen Spritzwasser geschützt sind, können sie im Badezimmer verwendet werden.
Auch durch kleine Accessoires lassen sich Effekte erzielen, wenn sie gezielt aufgestellt oder zum Beispiel an die Wand angebracht werden. Und wer das Glück hat, über ein ausreichend großes Badezimmer zu verfügen, der sollte sich nicht scheuen, eine Sauna einzurichten, denn dadurch wird das Bad endgültig zum Daily Spa. Aber wie gesehen: Auch mit weniger Mitteln lassen sich tolle Effekte erzielen, so dass man sich morgens nach dem Aufstehen auf den ersten Gang des Tages freut.
fakten Ökologische Nachhaltigkeit beschreibt den langfristig rücksichtsvollen Umgang mit nicht unendlich vorhandenen natürlichen Erdressourcen. Unwiderruflicher Raubbau ist existenzbedrohend, mit aus ökologischer ökonomischer Sicht weitreichenden Konsequenzen. Daher betrifft es auch die Materialien bei der Herstellung.
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Duschen statt Baden ist die einfachste Möglichkeit, den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Beim ökologisch nachhaltigen Badezimmer geht es in erster Linie ums Wasser- und Energiesparen.
Was nachhaltige Möbel auszeichnet
ökologisch einrichten Bei Möbeln wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Das schont nicht nur die Ressourcen der Welt, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß verringert die Wasserverschmutzung und verhindert Unmengen an (Verpackungs-)Müll. Doch nur wegen einer ökologisch abbaubaren Lackierung wird noch kein Möbelstück nachhaltig, der gesamte Prozess muss beachtet werden.
Text: Katja Deutsch Foto: Antoni Shkraba/pexels
Unser Bett ist aus Holz, also ist es natürlich nachhaltig! Diese Vorstellung stimmt mitnichten. Nur weil ein Möbelstück aus Holz besteht, muss es weder „natürlich“ noch nachhaltig sein. Der Faktor Nachhaltigkeit setzt sich aus den drei Punkten Umweltschutz, Wirtschaft und soziale Faktoren zusammen, nur wegen der Verwendung von Holz und eines vermeintlich ökologischen Anstrichs wird also kein einziges Möbelstück nachhaltig. Der gesamte Anbau-, Transport-, Herstellungs- und Vertriebsprozess spielt beim Thema Nachhaltigkeit eine Rolle, gerade beim Holzanbau. Das Ziel der Nachhaltigkeit besteht darin, Ressourcen zu schonen, und nur so viel zu verbrauchen, wie wir auch ernten oder entnehmen. Täglich tonnenweise Müll zu erzeugen, weil ununterbrochen Dinge erworben werden, die man dann doch nicht haben möchte und wegwirft, ist das exakte Gegenteil nachhaltigen Lebens.
Den Begriff der „Nachhaltigkeit“ hat übrigens die Forstwirtschaft in Deutschland geprägt, denn hier wird üblicherweise nur so viel Holz geschlagen, wie nachwächst. Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft umfasst sämtliche Leistungen und Funktionen des Waldes.
Damit auch die kommenden Generationen noch gut auf der Welt leben können, sollten wir alle in vielen Bereichen versuchen, mehr Nachhaltigkeit in unseren Alltag zu bringen. Nachhaltig leben bedeutet auch, auf die Herkunft und die Arbeits- und Produktionsbedingungen unserer Möbel zu achten. Gute Möbel haben ihren Preis – dafür halten sie viele Dekaden lang, manche sogar mehrere Jahrhunderte. Wir können heute viel dafür tun, im Innen- und Außenbereich auf die Verwendung nachhaltiger Materialien und Möbel zu achten.
Terrassenmöbel und Terrassenböden bestehen oftmals aus dem sehr harten und witterungsbeständigen Tropenhölzern wie Meranti, Bongossi, Teak oder Bangkirai. Auch Akazie, Balau, Ipé, Mahagoni und Amaranth-Holz stammen aus den Tropen.
Tropische Harthölzer wachsen schnell und sind unseren heimischen Holzarten in Bezug auf Festigkeit, Haltbarkeit und Einsatzart überlegen. Doch selbst wer zertifiziertes Tropenholz verwendet, sollte bedenken, dass für die Errichtung der großen Plantagen weite Urwaldkulturen zerstört werden und zudem auch noch kilometerlange Schneisen in die Wälder geschlagen werden müssen, um
die Plantagen erreichen zu können. Der Regenwald spielt als „Lunge der Welt“ eine wesentliche Rolle, seine Rodung beeinflusst unser Klima und beschleunigt die globale Erderwärmung.
Nach der Fällung werden die Stämme bzw. die Holzbretter und -leisten um die halbe Welt transportiert, was große Mengen an Heizöl verbraucht. Zudem zerstört die Rodung, auch wenn sie auf zertifizierten Plantagen geschieht, den Lebensraum und die Lebensgrundlage einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen.
Für Terrassenmöbel können heimische Holzarten wie Lärche oder Douglasie (die mittlerweile ebenfalls in Deutschland angebaut wird) eine gute Alternative sein. Beide Holzarten sollten vor dem Einsatz draußen gegen Bläue und Fäulnis behandelt werden. Die hierzulande wachsende Robinie ist am härtesten, und weist eine hohe Widerstandskraft gegen Pilzbefall auf. Holz aus heimischen Wäldern kann zudem durch zwei Verfahren haltbarer gemacht werden: „Thermoholz“ wird stark erhitzt und karamellisiert, „Dauerholz“ unter Druck und Hitze mit Paraffin durchtränkt.
Wer sich trotzdem Möbel und Boden aus Tropenholz wünscht, sollte zumindest auf nachhaltig bewirtschaftete Wälder achten: Die Siegel FSC (Forest Stewardship Council) oder PEFC (Pan European Forest Certification) garantieren nachhaltige Forstwirtschaft und regelmäßige Kontrollen. Das Siegel PEFC dagegen ist wenig aussagefähig, da es pauschal ganze Regionen bewertet,
nur stichprobenartig kontrolliert und der Selbstverpflichtung von Forstbetrieben vertraut.
Für Möbel im Innenbereich bieten Holzmöbel viel Gutes: Sie verbreiten eine angenehm natürliche und warme Atmosphäre, wirken hochwertig und gemütlich. Holz lässt sich hervorragend bearbeiten, formen, behandeln, und kann jederzeit nachgeschliffen, geölt oder lasiert werden. Massivholzmöbel sind schöner als Spanplattenmöbel, sie sind zudem stabiler und weitaus länger haltbar, man kann sie gut renovieren und einfach pflegen. Auch wenn es mittlerweile viele zertifizierte Lacke mit dem Zertifikat „Blauer Engel“ gibt, sind Öle und Wachs umweltfreundlicher als Lack.
Für den Innenbereich eignen sich besonders Holzarten wie Eiche, Ahorn, Esche und Buche, denn durch ihre Verarbeitung zu Stühlen und Tischen, Regalen und Betten werden unsere naturnahen Mischwälder gefördert. Besonders schön und gleichzeitig ökologisch sind Möbel aus Rotkern-Buchen.
Auch bei Textilien und Metall sollte man auf nachhaltige Aspekte achten: Faire und sichere Arbeitsbedingungen, kurze Transportwege, recycelbare Verpackung, Stabilität und ökologische Ausrüstung, also keinen Einsatz gewässerund tierschädigender Lacke und Farben. Nachhaltige Möbel wirken heutzutage nicht mehr „voll öko“, sie haben einen hohen Designanspruch und eine beeindruckende Lebensdauer.
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Umweltfreundliche
Möbel zeichnen sich durch drei Merkmale aus: Nachwachsende & lokale Rohstoffe, faire Arbeitsbedingungen und schonender Umgang mit Ressourcen.
Wo Nachhaltigkeit zum Design gehört
Möbel sind oftmals lebenslange Begleiter. Bett, Tisch, Stühle und Schrank sind einem vertraut und man vertraut ihnen: ihrer Funktion, ihrem Design, ihrem Material und ihrer Verarbeitung. Mit manchen Möbeln bleibt man länger zusammen als mit seinem Ehepartner: Im selben Bett schläft man durchschnittlich 22 Jahre lang bevor ein neues ausgesucht wird. Möbel werden zu Mitbewohnern oder Teil der Familie – sie gehören eben einfach dazu.
Besonders hochwertig, stabil und langlebig sind handwerklich gefertigte Möbel von Manufakturen. Wenn dann noch das Holz in der Region wächst und auf kürzestem Wege zum Sägewerk und im Anschluss zum Tischler transportiert wird, führt das zu minimalem CO2-Ausstoß, transparenten Lieferketten, ehrlichen Preisen und ganz selbstverständlich auch zu fairen und angemessenen Löhnen. Bearbeitet wird es von echten Handwerksmeistern.
Warum derartige Nachhaltigkeit bei ihm Bestandteil des Designprozesses ist, erklärt Designer Jannis Ellenberger:
Herr Ellenberger, was sind Ihre ganz persönlichen Kriterien beim Möbeldesign?
Bei meinem Design stehen immer auch die Menschen im Vordergrund. Ein Design muss Sinn ergeben, es muss im Sinne des Menschen funktionieren, nicht nur gut aussehen, sondern zum Beispiel auch bequem sein.
Jannis Ellenberger, Designer und Geschäftsführer von ellenberger
Woran denken Sie, wenn Sie ein Bett entwerfen?
In einem Bett macht man mehr als einfach nur zu schlafen. Man liest gerne auch im Bett oder trinkt gerne mal morgens eine Tasse Kaffee, man ist im Bett krank, man wird vielleicht sogar im Bett geboren oder stirbt darin. Man liebt sich natürlich auch im Bett! Bei unserem Nordic Space Bett ist das Besondere die Rückenlehne, sie ist wie bei einem Sofa leicht schräg und bequem gepolstert – perfekt zum Sitzen! Ein Bett ist heutzutage eher ein Wohnmöbel, denn viele junge Leute lernen und arbeiten auch mit dem Laptop darin.
Was ist das Besondere an Ihrem Schreibtisch?
Es gibt unglaublich viele Schreibtische, die sehr technisch sind und in die reine Arbeitswelt gehören. Der Ausgangspunkt für unseren Nordic Space Schreibtisch war, dass er sich perfekt in die Wohnumgebung einpassen soll und eben auch eine
Seit 2006 gibt es das ellenberger studio für Produktdesign. Dahinter verbirgt sich der Designer Jannis Ellenberger, der spannende Möbel, Leuchten und Accessoires entwirft und weltweit mit renommierten Herstellern zusammenarbeitet. 2013 gründete er außerdem das Label ellenberger, unter dem er handwerklich und regional gefertigte Möbel online verkauft. Viele von Jannis Entwürfen sind preisgekrönt, erhielten mitunter den begehrten iF Design Award oder gewannen den Green Product Award. Das ist Design, das aufregt. www.ellenberger.design
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„Ein Bett ist heutzutage eher ein Wohnmöbel, denn viele junge Leute lernen und arbeiten auch mit dem Laptop darin.“
sehr wohnliche Atmosphäre hat. Auch ein Schreibtisch wird ja multifunktional genutzt, man ist ja nicht nur zum Arbeiten am Schreibtisch, sondern liest dort auch, schaut Filme, spielt, zeichnet. Man wird wahrscheinlich auch ein paar sehr persönliche Dinge dort aufbewahren. Unser Schreibtisch hat natürlich trotzdem Funktionen wie Kabelmanagement, eine kleine Ablage und anderes und ist somit ein wunderbarer Laptoparbeitsplatz. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen im Home Office arbeiten, verbreitet unser Schreibtisch mit seinem Holzgestell aus schonend geölter Eiche eine freundliche skandinavische Ausstrahlung.
Was ist Ihnen wichtiger, Nachhaltigkeit oder Design? Nachhaltigkeit ist für mich einer der wichtigsten Aspekte von Design! Design ist ja nicht nur Formgebung im Sinne von etwas schön oder ästhetisch zu gestalten, sondern hier kommen noch ganz viele Aspekte dazu. Das Holz, Eiche und Esche, welches wir für unsere Möbel verwenden, stammt aus dem Spessart und dem Steigerwald, gefertigt werden unsere
Möbel gleich in der Nähe. All das ist Teil des Designprozesses. Mir ist es wichtig, möglichst klimafreundlich und ökologisch produzieren zu können. Alle in den Prozess Involvierten – Förster, Sägewerker, Schreiner – kennen und vertrauen sich. Unsere Möbel sind super regional, „Made in Oberfranken.“
Wo verkaufen Sie Ihre Möbel?
Wir verkaufen unsere Möbel unter dem Label ellenberger und zwar ausschließlich über unseren Onlineshop, nicht über Händler.
Wir bieten handwerklich produzierte, hochwertige Möbel an und geben auf unsere Massivholzbetten 15 Jahre Garantie. Diese ganze Wertschöpfungskette von A bis Z mitzugestalten, ist für mich auch Teil des Designs. Unsere Kundinnen und Kunden wissen das sehr zu schätzen.
Viele verlieben sich regelrecht in unsere Möbel! Ausgezeichnet wurden wir dafür übrigens bereits mit mehreren Designpreisen: dem iF Design Award, dem European Product Design Award, mit dem German Design Award und – was mich besonders freut – gleich zwei Mal mit dem Green Product Award.
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wichtig, möglichst klimafreundlich und ökologisch produzieren zu können.“
„Mir
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ELLENBERGER – PARTNER CONTENT
ist es
Foto s : A e x a n dFrelsnaua
Die Küche – das Herz der Wohnung
wohntrends
Ob offene Wohnküche oder enge Mini-Küche: Bei der Planung sollten alle Elemente sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.
Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Christian Mackie/unsplash
Die Küche ist Treffpunkt für Familie und Freunde. Ohne Sitzplätze kommt sie daher nicht aus. Auch wenn nur wenig Platz vorhanden ist, gibt es verschiedenste Möglichkeiten, um die Küche funktionell und gleichzeitig ästhetisch zu gestalten. Dabei sollte man sich genau überlegen, welche Funktionen man mit seinem individuellen Kochverhalten benötigt, und was eher unnötig und somit vielleicht sogar Platzverschwendung ist. Auch die optischen Möglichkeiten sind vielfältig –von gemütlicher Landhaus- bis zur hoch digitalisierten Designerküche.
Im Trend sind auch offene Wohnküchen mit grifflosen Fronten. Die Farbtrends bei Küchenmöbeln umfassen Grau-Töne – von hellgrau bis schwarz, da diese sehr elegant wirken. Zudem lässt es sich gut mit warmen Holztönen kombinieren. Es ist jedoch zu empfehlen, nicht mehr als
drei Grundfarben zu kombinieren, da zu viel Farbe zur Überreizung der Sinne führe.
Neben Küchenmöbeln, -geräten und geeigneter Arbeitsplatte gilt es auch, die passende Spüle samt Armatur auszuwählen. Die Armatur ist starker Beanspruchung ausgesetzt. Durchschnittlich wird sie im Familienhaushalt 75 Mal am Tag bedient – es lohnt sich somit, auf
gute Qualität zu achten. Ein praktisches Extra ist eine ausziehbare Schlauchbrause, am besten mit verstellbarem Strahl. Auf die Spüle konzentrieren sich etwa 60 Prozent der Tätigkeiten in der Küche. Darum sind bei der Kaufentscheidung nicht nur Design, Farbe und Größe wichtige Kriterien, Qualität und Material spielen ebenso eine entscheidende Rolle. Äußerst beliebt ist zeitloser Edelstahl, da er sehr hygienisch ist, durch brillanten Glanz überzeugt und sich in nahezu jedes Ambiente integrieren lässt. Wer Farbakzente mit der Spüle setzen möchte, ist mit Keramik und Silgranit gut bedient. Keramik ist pflegeleicht und
fügt sich sowohl in die traditionelle als auch moderne Küchengestaltung ein. Silgranit-Spülen sind außerordentlich robust, schmutzabweisend und ebenfalls pflegeleicht. Sehr groß ist das Angebot an Zubehör für die Spüle: Es vergrößert die Arbeitsfläche und gestaltet sie ergonomisch. Spülen mit einem großen Becken und einer geräumigen Abtropffläche ermöglichen fließende Bewegungsabläufe. Dazu sind über die Spülenlänge verschiebbare Schneidbretter sowie frei im Becken positionierbare Funktionsschalen erhältlich – sehr praktisch! Eine weitere komfortable Ergänzung ist ein Abfallsystem unter der Spüle. Denn ein Umherlaufen mit Gemüseresten oder Eierschalen quer durch die Küche ist lästig – und welcher „Chef de Cuisine“ will das schon?
fakten Küchenplanung ist ergonomisch, d. h. körpergerecht, wenn sie die individuell optimale Arbeitshöhe des hauptsächlichen Küchennutzers berücksichtigt. Die ideale körpergerechte und rückenschonende Arbeitshöhe liegt zwischen 10 und 15 Zentimetern unterhalb der Ellbogenhöhe.
Wasser gut, alles gut
wasseraufbereitung Trotz ausgezeichneter Trinkwasserqualität in Deutschland, sind Kalk oder Verschmutzungen in Wasserleitungen im Eigenheim immer wieder ein Thema. Unerkannt können sie zu Schwierigkeiten führen.
Text: Thomas Soltau Foto: sigmund/unsplash
Deutschland verfügt über eine Top-Trinkwasserqualität. Es kann aber durchaus vorkommen, dass Wasser unwissentlich verunreinigt wird. Das passiert durch Verstopfungen, schlechte Dichtungen, Materialfehler oder korrodierte Leitungen. Sollte die Wasserqualität beeinträchtigt sein, bieten sich unterschiedliche Maßnahmen zu Reparatur an. Welche am effektivsten sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Etwa vom Schadensbild. Erst nach einer umfassenden Analyse lässt sich entscheiden, welche Art der Rohrsanierung die Beste ist. Allerdings sollte die unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden. Nach einer unsachgemäßen Leitungssanierung kann das Trinkwasser manchmal verunreinigt sein.
Deutschland verfügt über eine TopTrinkwasserqualität.
Private Haushalte lassen die Überprüfung gerne schleifen, das gilt aber auch für die staatlichen Institutionen. Bei den rund 5.500 öffentlichen Trinkwasserversorgern in Deutschland werden die alten Leitungen häufig erst erneuert, wenn große Mängel auftreten. Dabei lässt sich Kalk mit entsprechenden Methoden genauso eliminieren wie Rost oder Verschmutzungen in Rohren. Eine schnelle Methode zur Prüfung der Wasserqualität ist ein Wassertest. Damit lassen sich nicht nur Schwermetalle, sondern auch mikrobakterielle Verunreinigungen nachweisen. Wassertests können im Fachhandel erworben werden.
Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, können Haushalte auch präventive Maßnahmen ergreifen – etwa durch den Einbau einer Wasserenthärtungsanlage. Denn das Wasser enthält je nach Herkunft und Bodenbeschaffenheit mehr oder weniger Kalk. Welche Härte das eigene Wasser besitzt, weiß der regional Wasserversorger.
Der im Trinkwasser enthaltene Kalk kann Haushaltsgeräte und Rohrinstallationen langfristig schädigen. Das ist aber noch nicht alles, denn der Energieaufwand ist bei verkalktem Boiler und Rohrleitungen bei der Erwärmung des Wassers höher. Eine Wasserenthärtungs -
Der im Trinkwasser enthaltene Kalk kann Haushaltsgeräte und Rohrinstallationen langfristig schädigen.
anlage könnte besonders bei hartem Wasser (über 14° dH) dazu beitragen, den Energiebedarf von Boilern deutlich zu senken. Durch Entkalkung verringert sich zusätzlich auch der Waschmittel-Verbrauch bei gleichzeitiger Verlängerung der Lebensdauer von Haushaltsgeräten. Vorausgesetzt, die Installationen sind fachmännisch ausgeführt worden und der Unterhalt der Anlage erfolgt regelmässig.
Verschiedenen Enthärtungsverfahren im Duell: Gr undsätzlich gibt es zwei Arten von Enthärtungsanlagen. Das Ionenaustauschverfahren tauscht Kalk (Kalzium- und Magnesiumionen) gegen Natrium aus. Physikalische Enthärtungsanlagen arbeiten wiederum mit elektrischen oder magnetischen Feldern. Das Resultat ist aber umstritten. Grundsätzlich gilt: Wenn die Wartung regelmässig erfolgt, dann kann eine Anlage sinnvoll sein. Ansonsten muss man mit einer hygienischen Beeinträchtigung des Trinkwassers bei unzureichender Kontrolle der Enthärtungsanlage rechnen.
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Die Küche ist Treffpunkt für Familie und Freunde.
Kochinseln werden in offenen Wohnküchen immer beliebter.
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Der wichtigste Trend: Nachhaltigkeit
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Eine Küche soll schick und funktional sein, doch das reicht vielen Kunden nicht mehr aus. Sie wollen auch Sparsamkeit und Klimafreundlichkeit.
Text: Armin Fuhrer Foto: Sidekix Media/unsplash
Das Phänomen kennen wahrscheinlich viele: Man organisiert eine kleine Party, richtet das Wohnzimmer her – und am Ende drängeln sich doch alle in der Küche. Warum das so ist, wäre sicher mal eine genauere Untersuchung wert. Aber auch in normalen Zeiten, also wenn keine Party stattfindet, bildet die Küche für viele Menschen einen wichtigen Bestandteil ihrer eigenen vier Wände. Und daher haben viele auch hohe Ansprüche, was Ausstattung, Funktionalität und nicht zuletzt Design und Look angehen.
Und doch war der wichtigste Küchentrend 2021 wohl ein anderer: Nachhaltigkeit. Viele Hersteller folgen dem Wunsch immer mehr Kunden nach einer ökologischen und nachhaltigen Küchenherstellung. Das bedeutet: Die Küchengeräte sollen energieeffizient und klimafreundlich sein, die Materialien möglichst langlebig und natürlich. Die Branche reagiert auf diesen Trend und stellt vielerorts auf eine klimaneutrale Fertigung um.
Und noch einen zweiten großen Trend gibt es: Das Guided Cooking. Gemeint sind autonome Küchengeräte, die selbstständig arbeiten und zudem untereinander vernetzt sind. Eine ausgefeilte Technik, Sensoren und eingebaute Kontrollfunktionen machen es möglich, dass der Backofen fast autonom backt, die Kaffeemaschine sich den Lieblings -
kaffee ihres Besitzers oder ihrer Besitzerin merkt und der Herd selbsttätig dafür sorgt, dass nichts mehr anbrennt oder überkocht.
Diese Trends machen aber andere Fragen keineswegs unwichtig. Zum Beispiel die nach dem Design – und auch da gibt es durchaus überraschende Entwicklungen. Statt dem bisherigen Favoriten Hochglanz ist wieder Matt groß im Kommen. Daran, dass Hochglanzfronten immer wieder unschöne Fingerabdrücke hinterlassen, stören sich doch wohl viele Benutzer. Bei den Farben ist ein Klassiker immer aktuell: Weiß. Aber deutlich beliebter werden derzeit gedeckte Farben wie Grau und Schwarz, sanfte Naturtöne, aber auch Holz-, Beton- und Steinoptiken. Knallige Töne sind out. Natürlich ist auch die grundsätzliche Entscheidung ausschlaggebend, ob man lieber eine Design-Küche, eine im Landhaus-Stil oder eine im kühlen Industrielook bevorzugt. Die Entscheidung über die Optik ist sehr wichtig, denn naturgemäß fällt als erstes das Aussehen auf.
Ebenso geht die Entwicklung hin zu grifflosen Küchenfronten. Griffleisten und Griffmulden fügen sich möglichst unsichtbar in die Front ein, auch abgeschrägte Kanten fallen nicht auf den ersten Blick ins Auge. Noch zurückhaltender sind Tip-On-Beschläge, die dafür sorgen, dass sich die Tür durch ein leichtes Antippen öffnet. Auch die elektronische Variante erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Immer angesagter werden offene Küchen nach amerikanischem Vorbild. Sie bilden keinen eigenen Raum, sondern sind direkt mit dem Wohnzimmer verbunden. Vor der Planung und
Einrichtung sollte man sich überlegen, ob und wie man beide Einheiten – also Wohnraum und Küche – so gestaltet, dass sie keinen Kontrast bilden, sondern eine Einheit. Um das zu erreichen, kann man für die Küchenausstattung auf einzelne Module zurückgreifen, denn damit lassen sich Ober- und Unterschränke flexibel in die Einrichtung einpassen.
Umso kleiner die Küche ist, umso schwieriger wird es, ausreichend Stauraum einzuplanen. Er ist jedoch sehr wichtig, denn mangelnder Stauraum sorgt für ein unordentliches Aussehen. In kleinen Küchen bietet sich meistens der Einzeiler an – alle Geräte sind auf einer Seite in einer Front zusammengefasst. Ist die Küche etwas größer – ab zirka zehn bis zwölf Quadratmeter – kann eine platzsparende und praktische Lösung die U-Form der Küchenmöbel sein. Dadurch entsteht eine relativ geräumige Arbeitsund Abstellfläche. Auch die G-Form hat Vorteile, sie besteht aus einer U-Küche, die mit einer Theke oder einer Essecke erweitert wurde. Sie benötigt aber nochmals mehr Platz als die U-Form. Auch die zunehmend beliebter werdenden Kücheninseln brauchen Platz, denn um die Insel herum wird ein Radius von mindestens 1,20 Meter benötigt, damit man sich bewegen kann und die Türen weit genug aufgehen.
Doch es geht in einer Küche nicht nur um das Optische, immerhin soll in ihr ja auch gearbeitet werden. Und gerade Hobbyköche wissen, dass man beim Kochen viel Zeit verbringen kann. Daher spielt auch die Ergonomie eine Rolle, das heißt, das Arbeiten muss so bequem wie möglich sein und sollte nicht zu einer ungesunden Körperhaltung verleiten. Für die Entlastung des Rückens ist es
sinnvoll, Arbeitsflächen, Geräte und Schränke auf die Körpergröße des Benutzers oder der Benutzerin einzurichten. Die Faustregel für die Arbeitsplatte lautet, dass sie etwas zehn bis 15 Zentimeter unterhalb des Ellbogens liegen sollte. Die Spüle kann dagegen etwas höher eingebaut sein, denn die tatsächliche Arbeitshöhe ist ja ihr Boden. Auch ein Backofen oder ein Geschirrspüler auf Augenhöhe sind unter ergonomischen Gesichtspunkten empfehlenswert.
Um eine neue Küche zu planen und sich ein Bild von ihr zu machen, bevor es zu spät ist und man viel Geld ausgegeben hat, bietet sich eine 3D-Visualisierung an. Sie gibt einen realistischen Eindruck davon wieder, wie die Küche einmal aussehen wird. Auf diese Weise sind böse Überraschungen eigentlich ausgeschlossen.
fakten
In der Pandemie konnten sich mit 61 Prozent ungewöhnlich viele Deutsche vorstellen, auf einen Urlaub zu verzichten und das Geld stattdessen für Möbel auszugeben . Das ergab eine Umfrage der Offerista Group. Die Küche nimmt mit 29 Prozent den dritten Platz ein, davor liegen das Wohnzimmer (39 Prozent) und das Schlafzimmer (32 Prozent).
TRAUMHEIM Eine unabhängige Kampagne von Contentway 54
Viele Hersteller folgen dem Wunsch immer mehr Kunden nach einer ökologischen und nachhaltigen Küchenherstellung.
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