Analyse: Lifestyle #3

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ANALYSE: LIFESTYLE

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MÄRZ 2018 NR.3

MIT FOKUS AUF GOLF, POLO UND PFERDESPORT

Die perfekte Runde ist sein Ziel

FOKUS

Bernhard Langer ist Anfang 2018 in sein 43. Jahr als Profi gestartet. Weit mehr als einhundert internationale Titel gehen bereits auf sein Konto. Doch ans Aufhören denkt er noch nicht. 2017 ist ein Jahr, auf das Deutschlands Vorzeige-Golfer besonders stolz sein kann. Bernhard Langer spielte überragend auf der Champions Tour in Übersee, wo er sieben Turniere gewann, darunter drei Majors und zwei Play-Off-Events. Damit schaffte er nach dem Gewinn der Senior PGA Championship im Mai letzten Jahres als erster Spieler überhaupt den „Grand Slam“. Und er ist der einzige Golf-Profi, der alle Senioren-Majors für sich entscheiden konnte. Zwei Monate später überholte der mittlerweile 60-Jährige die Golf-Ikonen Gary Player und Jack Nicklaus. Er siegte bei der Senior British Open, errang seinen zehnten Major-Titel und wurde dadurch zum erfolgreichsten Senior-Player aller Zeiten. „Ich habe immer noch sehr viel Spaß am Golfen und hoffentlich noch einige Saisons im internationalen Spitzensport vor mir“, sagt der für seine Professionalität bekannte Sportler. Dafür, dass er noch etliche erfolgreiche Runden auf dem Green absolvieren kann, tut er einiges.... Fortsetzung auf Seite 7

Mehr gibt es ONLINE Weitere interessante Interviews und Einblicke zu aktuellen Themen gibt es auf analyselifestyle.de zu lesen.

FOKUS

CHRISTOPHER KIRSCH POLOSPIELER UND EVENTMANAGER

„Einmal bei der WM spielen, das wäre ein Traum für Deutschland“

Olympiasieger mit Familiensinn Michael Jung ist zweifacher Olympiasieger und war Welt- und Europameister in der Vielseitigkeit. In den Jahren 2012 bis 2014 war Jung der erste Reiter mit drei Titeln in der Einzelwertung. 40 Pferde stehen im Ausbildungsstall, den er gemeinsam mit seinen Eltern führt. Der Betrieb auf der Reitanlage von Michael Jung in Horb-Altheim am Rande des Nordschwarzwaldes beginnt früh. Kurz nach 6 Uhr schiebt der Pferdepfleger Wlodzimierz Zuranski die schwere Karre durch die Boxengassen. Auf einen Schlag ist der Stall mit Leben erfüllt. Es duftet nach frischem Heu, unruhig warten die Pferde auf ihr Futter. Heu und Kraftfutter wandern in die Boxen und Futtertröge und nach wenigen Minuten ist nur noch ein entspanntes Kauen und Knuspern zu hören. Seite 14

Lesen Sie mehr auf Seite 8 Sonderpublikation in Die Welt am 27. März 2018

TREND

EINBLICK

INSPIRATION

Die Golfanlagen der Zukunft Polo spielen lernen mitten in Hamburg

Seite 12

644 943 Menschen waren 2017 in Deutschland in einem Golfclub als Mitglieder registriert, 731 Golfanlagen gibt es. Damit sind die deutschen Golfer führend in Europa. Nur in Großbritannien gibt es noch mehr Golfer und Golfanlagen. Seite 6

Modetrends für Pferde

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Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit Messegelände Köln l 12 – 15 April 2018 #fibofam // fibo.com


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DIE KAMPAGNE – ANALYSELIEFSTYLE.DE

ANALYSE: LIFESTYLE

Martin Kaymer, deutscher Profigolfer

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EXPERTEN DER KAMPAGNE

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Bernhard Langer Golf-Profispieler

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In Form von hochinteressanten, informativen und thematisch intensiv ausgearbeiteten Fachartikeln können Sie sich einen tiefen Einblick hinter diese besonderen Sportarten verschaffen.

Golf, Pferdesport und Polo – Kaum ein Sport hat so sehr mit Klischees zu kämpfen wie diese Drei. Doch dieses Bild ist längst überholt. Der

Christopher Kirsch, Polospieler und Eventmanager

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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Michael Jung, deutscher Reiter, der seine bisher größten Erfolge in der Vielseitigkeit erritt

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Das ganze Jahr über Polo spielen! Argentinien, Südfrankreich, die Schweiz, Mallorca, Sylt– Eva Brühl, Deutschlands beste Polospielerin, reist für ihren exklusiven Sport an die schönsten Orte der Welt.

Vorwort – Martin Kaymer

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Die Golfanlagen der Zukunft

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Interview – Bernhard Langer

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Titelstory – Christopher Kirsch

10 Neuigkeiten – Golf, Pferd und Reiter 11 Modetrends für Pferde

Campaign Manager: Marija Despotović marija.despotovic@europeanmediapartner.com

Ihre Pferde und Reiter haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Madeleine Winter-Schulze ist die erfolgreichste Mäzenin im deutschen Reitsport.

Gesunde Pferde

Die Gesundheit der Pferde liegt vor allem in der richtigen Haltung und der Ernährung. Interessierte Pferdeliebhaber können sich beim Veterinär oder im Internet über das Wichtigste informieren.

Der Pferdeflüsterer

Monty Roberts versteht sich als Botschafter für einen respektund vertrauensvollen Umgang mit dem Pferd. In diesem Jahr kommt er wieder nach Deutschland.

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In diesem Heft finden Sie einen kleinen Auszug ihres Interviews auf Seite 9. Besuchen Sie uns online für den ganzen Beitrag. Folgen Sie uns:

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ANALYSE: LIFESTYLE

BELIEBTE ARTIKEL AUF ANALYSELIFESTYLE.DE Ein Leben für den Pferdesport

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INHALT

14 Interview – Michael Jung

DIGITAL CONTENT

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Marija Despotović, Senior Campaign Manager

12 Polosport in Hamburg

ANALYSELIFESTYLE.DE

DIGITAL CHRONICLE

Ich empfehle Ihnen das Interview mit der Golflegende Bernhard Langer auf Seite 7.

moderne Ballsport liegt im Trend. Wer sich neu an diese Sportarten heranwagt, sollte wissen, auf welche Dinge im Club oder auf dem Platz Wert gelegt wird und was dieser exklusive Sport fordert.

European Media Partner präsentiert die Kampagne Analyse: Lifestyle mit Fokus auf Golf, Polo und Pferdesport. In dieser Ausgabe sprechen wir mit bekannten und einflussreichen Persönlichkeiten und Experten aus diesen exklusiven Bereichen. Es werden interessante Fragen zu aktuellen Trends und Themen dieser speziellen Sportarten beantwortet.

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hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative Putter und Wedges zu entwickeln.

Der passionierte Golfer Dieter Ramsauer ist ein erfolgreicher Unternehmer aus Ennepetal, seine Firma Dirak hat sich auf die Herstellung und Entwicklung von Verschluss- und Scharniertechnik spezialisiert. Nach einem Gang durch die Produktion war dem gelernten Werkzeugmacher klar: „Es ist alles vorhanden, versuch’ es, entwickle einen eigenen Putter und stell’ ihn her.“ Mit fundiertem Ingenieursgeist entwickelte Dieter Ramsauer den Dreamliner als intelligentes PutterKonzept. Im Vordergrund stand vorerst die Verbesserung der eigenen Puttstatistik. „Ich hatte immer die Vorstellung von einem Putter mit einer langen Ziellinie und einem geraden Schaft, mit dem ich meine Ausholbewegung sauber kontrollieren

kann“, erzählt Ramsauer. Mit der eigenen Erfindung klappte es „bei der herrlichsten Nebensache der Welt“ sofort besser auf dem Grün. Im Mittelpunkt steht dabei das designpatentierte Eye-Alignment-System (EAS). Ein roter Punkt auf der unteren der beiden Putterebenen sowie ein Langloch auf der oberen Ebene ergeben eine zweidimensionale und zugleich höchst effektive Zielvorrichtung – ähnlich wie Kimme & Korn bei einem Gewehr. Durch das Ausrichten der roten Markierung und des Langlochs wird die Ansprechposition des Spielers verbessert. Selbst der Loft lässt sich dadurch kontrolliert anpassen. Grundvoraussetzung dafür ist, dass der Putter gerade auf dem Grün aufgesetzt wird. Das Angebot umfasst

momentan sechs verschiedene Modelle mit individualisierbaren Schaftlängen sowie zahlreichen Griffvarianten. Bis zu drei Gewichtspaare á 15g können mit einer Schraube in den Schlägerkopf eingesetzt werden und damit das Kopfgewicht des Mallet von 340 auf bis zu 385g erhöhen.

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Martin Kaymer, Profi-Golfer

DAS STREBEN NACH PERFEKTION TREIBT MICH IMMER WIEDER AN

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port war für mich schon immer eine große Leidenschaft: angefangen hat alles mit Fußball, bis unser Vater meinen Bruder und mich im Alter von 10 Jahren zum ersten Mal auf eine öffentliche Golf Range mitgenommen hat. Ich war sofort mit dem Golf-Virus infiziert: man hat den direkten Vergleich mit anderen Kindern, im späteren Alter über das Handicap-System auch mit Erwachsenen und im Grunde spielt man immer hauptsächlich gegen sich selbst und die eigenen Gedanken. Das Schöne am Golfsport ist, dass man ihn

nie mit Perfektion beherrschen kann: und doch ist es genau dieses Streben, dass mich jeden Tag zurück auf den Platz treibt.

Demut, Fairness, Ausgeglichenheit – nur ein paar der Werte, die Golf jedem Spieler, ob er möchte oder nicht, beibringt und lehrt. Für mich persönlich, ergänzt durch den Spaß und die ständige Vergleichsmöglichkeit mit Spielern aller Alters- und Spielklassen, der beste Sport der Welt! Nicht zu vergessen der Bezug zur Natur: gibt es etwas Schöneres oder Beruhigenderes als

„Demut, Fairness, Ausgeglichenheit – nur ein paar der Werte, die Golf jedem Spieler, ob er möchte oder nicht, beibringt und lehrt.“

am frühen Morgen bei Vogelgezwitscher in ansonsten absoluter Ruhe kurz nach Sonnenaufgang auf einem perfekt gepflegten Grün den Raureif mit den ersten Putts des Tages zu durchkreuzen?

Erholung, Zeit mit Familie und Freunden, Natur, sportliche Betätigung: Golf bietet alles und mittlerweile auch in Deutschland für Jeden, der eine entspannte Abwechslung zum hektischen Alltag sucht. Schauen Sie doch einfach mal in einem Golfclub in Ihrer Nähe vorbei, es gibt gerade im Moment viele

gute Angebote für Einsteiger und Möglichkeiten, erste Schritte in unserem Sport zu gehen oder aber weiter an Ihrem Spiel auf dem Weg zur Perfektion zu arbeiten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in die beginnende Saison, viele erfolgreiche Runden und schöne Zeiten auf den Golfplätzen dieser Welt. Ihr Martin Kaymer

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TREND – ANALYSELIFESTYLE.DE

DIE GOLFANLAGEN DER ZUKUNFT ©fotFoto: graupner - stock.adobe.com

644 943 Menschen waren 2017 in Deutschland in einem Golfclub als Mitglieder registriert, 731 Golfanlagen gibt es. Damit sind die deutschen Golfer führend in Europa. Nur in Großbritannien gibt es noch mehr Golfer und Golfanlagen. Noch sind die Mitgliederzahlen auf

Golfanlagen stabil. Die Generation 50+ hat den Sport für sich entdeckt. Doch reicht das Konzept von heute für die Zukunft im Golfsport aus? Müssen nicht ganz andere Anlagen erbaut werden und muss der Golfsport nicht viel moderner werden, um in Zukunft überleben zu können? „Der Golfmarkt befindet sich ständig im Wandel, denn auch die Wünsche und Begehrlichkeiten der Golferinnen und Golfer ändern sich ebenfalls permanent. Gab es früher überwiegend die ‚lebenslangen‘ Mitgliedschaften, reicht mittlerweile das Kundenangebot von der Mehrjahresmitgliedschaft bis zur Wochentagsmitgliedschaft und von der Jahresmitgliedschaft bis zu speziellen Mitgliedschaften für Kinder und Studenten. So können sich alle Interessenten nach ihren Wünschen und finanziellen Möglichkeiten in der breitgefächerten Angebotspalette wiederfinden“, sagt Thomas Hasak, Geschäftsführer der BVGA Wirtschafts-GmbH im Bundesverband Golfanlagen e. V. Die Golfspieler haben heute grund-

sätzlich weniger Zeit für ihren Sport. Gerade deshalb wurden

tigt. Selbst Kreuzfahrtenanbieter werben mit „7 Golfplätzen in 7 Hafenstädten“. Die Menschen machen mehr Kurzurlaube. „Der Golfer verreist vielleicht viermal im Jahr, dabei ist ihm wichtig, keine Zeit zu verlieren. Deswegen wird die Zahl der Hotels, die direkt auf dem Golfplatz stehen, immer mehr. Auch die erfolgreiche Marketingkooperation ‚Hotels auf dem Golfplatz‘ ist ein eindeutiger Beweis für diesen Trend. Ähnlich wie in den USA, wo diese Entwicklung schon seit vielen Jahren ein großer Erfolg ist“, sagt Thomas Hasak. Ein Weg, den auch andere weiter-

Thomas Hasak, Geschäftsführer der BVGA Wirtschafts-GmbH im Bundesverband Golfanlagen e. V.

neben den traditionellen 18-Löcher-Golfrunden auch Spiel- und Turnierrunden über 9 Löcher eingeführt. „Da hat der Golfmarkt exzellent reagiert“, so Hasak. „Doch in der Zukunft müssen noch viel mehr Ideen her. Ja, ob Designer-Golfplatz, City-Golfplatz, Driving-Range, Golfresort oder Meisterschaftsplatz, alle ‚Betriebstypen‘ der Golfszene können mit klaren und eindeutigen Botschaften, sprich mit einer klaren Marktpositionierung, ihre gewünschte Zielgruppe erreichen. Neben der Kombination Golf und Sport zukünftig vielleicht verstärkt mit Themen wie ‚Golf und Gesundheit, Spaß und Familie‘.“

Darüber hinaus vertrauen in der Hotellerie 85 Prozent der Kunden der Strahlkraft der Sterne. Der Bundesverband Golfanlagen e. V. verleiht hier für Golfanlagen seit 14 Jahren verlässlich das Gütesiegel der „Golfsterne“, und dies in 6 europäischen Ländern. So weiß der Kunde ganz genau, was ihn an Qualität, Service, Leistung und Preis auf den einzelnen Golfanlagen erwartet. Die Trends der Zukunft liegen auf der Hand. Immer mehr Golfanlagen werden mit Hotels ausgestattet und es gibt heute einen großen Reisesektor, der sich ausschließlich mit dem Thema Golf beschäf-

WELTKLASSEGOLF SEIT 1989 Foto: Stuart Franklin – 2008 Getty Images

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denken: So gibt es in vielen Städten bereits Anlagen, wo Neulinge zum Schnuppern ein paar Schläge machen können. Peter Merck betreibt seit über 10 Jahren die „Golf-Lounge“. Und das mit großem Erfolg. „Mit einer City-Anlage haben wir letztes Jahr 16 000 Eventkunden für Golf begeistert. Pro Jahr gibt es 400 Veranstaltungen mit im Schnitt 40 Personen. Alle bekommen einen Golfschläger in die Hand. Über die Hälfte kommt wieder, um es noch einmal auszuprobieren, davon wieder die Hälfte besucht einen Schnupperkurs. Irgendwann landen dann die Kunden auf einer Golfanlage. Golf Lounge ist der Appetizer“, so der Geschäftsführer der Hamburger „Golf-Lounge“ zu seinem Erfolgskonzept. Ein Appetizer, der den Nachwuchs auch in Zukunft zum Golfsport bringen kann. Text: Armin Fuhrer

Bei den BMW International Open wurden schon viele Geschichten geschrieben. Eine der emotionalsten war Martin Kaymers Sieg beim 20. Turnier im Jahr 2008. Bei der 30. Ausgabe des renommierten Turniers vom 20. bis 24. Juni 2018 im Golf Club Gut Lärchenhof (Pulheim bei Köln) schlägt Kaymer wieder ab. Dabei sind auch Sergio García und Tommy Fleetwood. „Wir freuen uns, dass wir Martin Kaymer für die 30. BMW International Open gewinnen konnten“, sagt Turnierpräsident Peter van Binsbergen. Der Eintritt ist von Mittwoch bis Freitag frei, für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren sogar an allen Tagen. Tageskarten für das Wochenende sind ab 30 Euro erhältlich, Dauerkarten kosten 45 Euro. ANZEIGE

Golfreisen – Reisen aus Leidenschaft Für Menschen und Ihre Leidenschaft Ein Reiseveranstalter, der in die persönliche Beratung investiert und der für den Kontakt von Mensch zu Mensch eine Leidenschaft entwickelt hat, gibt ein paar Einblicke in seine Aufgaben und Vorstellungen. Kirsten & Menno Beelen, Golfer aus Leidenschaft, haben vor fast genau 10 Jahren ars vivendi golftravel gegründet und können heute sagen: Es gibt 1001 Gründe auf den Erfolg anzustoßen, all den Kunden Danke zu sagen, die in der Gesamtheit dazu beigetragen haben, das Portfolio von ars vivendi golftravel zu gestalten. Das Suchportal fairplay-golfreisen.de hilft dem Unentschlossenen sich die Welt der Golfreisen zu erschließen, das Team von ars vivendi golftravel plant voller Geduld mit dem Kunden, legt Wert auf eine persönliche Abwicklung und erweitert durch gemeinsame Überlegungen täglich die eigene Kompetenz. Eine Golfreise ist eine Reise für Menschen mit klaren Vorstellungen. Ansprüche orientieren sich im Wesentlichen an der ganz persönlichen Einstellung zum Golfsport. So ist fast jedes Angebot anders. Es gibt kaum Wünsche nach „Konfektionsware“, fast alle Service-Leistungen werden als „TaylorMade-Paket“ zusammengestellt. Dieses Anforderungsprofil ist gleichgeblieben. Auch die Zahl der Kunden, die ein Resort bevorzugen, wo mindestens ein Golfplatz am Haus liegt, hat sich kaum verändert.

Natürlich haben die Golfreisenden über die Jahre hinweg ihr Wissen durch Erfahrungen und Recherche erweitert, wodurch die Beratungsgespräche intensiver, aber auch interessanter geworden sind. Berater und Kunde begegnen sich auf Augenhöhe. Die Zukunft ist vielversprechend: Immer mehr Hotels, auch ohne Golfplatz am Haus, wissen den Golfer als Gast zu schätzen. So wird die Auswahl an Hotels stetig größer. Und das Suchportal von ars vivendi golftravel – fairplay golfreisen – bildet diese Bandbreite ab und steht mit seinem Namen für die Haltung eines Sportlers, stets den partnerschaftlichen Umgang im Spiel zu pflegen. Ein Interessent wird ein Kunde und aus einem Kunden ein Partner. So sehen Kirsten und Menno Beelen Ihre Zukunft. So werden auch 2018 wieder interessante Reisen geplant, wird der Reisende eindrucksvolle Erlebnisse haben und zufrieden zurückkommen, ob aus Südafrika oder von den Kanaren, ob von Mauritius oder aus Andalusien, ob mit dem Flugzeug oder mit dem eigenen Fahrzeug. Europa ist groß und reichhaltig an Angeboten, und der Rest der Welt ist eine wunderbare Ergänzung.

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DIE PERFEKTE RUNDE IST SEIN ZIEL Foto: MB/Stefan von Stengel

Bernhard Langer ist Anfang 2018 in sein 43. Jahr als Profi gestartet. Weit mehr als einhundert internationale Titel gehen bereits auf sein Konto. Doch ans Aufhören denkt er noch nicht.

2017 ist ein Jahr, auf das Deutsch-

lands Vorzeige-Golfer besonders stolz sein kann. Bernhard Langer spielte überragend auf der Champions Tour in Übersee, wo er sieben Turniere gewann, darunter drei Majors und zwei Play-Off-Events. Damit schaffte er nach dem Gewinn der Senior PGA Championship im Mai letzten Jahres als erster Spieler überhaupt den „Grand Slam“. Und er ist der einzige Golf-Profi, der alle Senioren-Majors für sich entscheiden konnte. Zwei Monate später überholte der mittlerweile 60-Jährige die Golf-Ikonen Gary Player und Jack Nicklaus. Er siegte bei der Senior British Open, errang seinen zehnten Major-Titel und wurde dadurch zum erfolgreichsten Senior-Play-

„Ich habe immer noch sehr viel Spaß am Golfen und hoffentlich noch einige Saisons im internationalen Spitzensport vor mir.“

gut gebräunte Ausnahmesportler, geduldig zu sein und von Anfang an auf die richtige Griffhaltung und die optimale Stellung zum Ball zu achten. Zudem sei es sehr ratsam, Unterrichtstunden bei einem Golflehrer zu nehmen. Mit seinen jüngsten Erfolgen hofft

er aller Zeiten. „Ich habe immer noch sehr viel Spaß am Golfen und hoffentlich noch einige Saisons im internationalen Spitzensport vor mir“, sagt der für seine Professionalität bekannte Sportler. Dafür, dass er noch etliche erfolg-

reiche Runden auf dem Green absolvieren kann, tut er einiges. „Die Zeiten, in denen ich täglich bis zu acht Stunden trainiert habe, sind allerdings vorbei“, gibt Langer zu. Fast täglich findet man ihn auf der nur 200 Meter von seinem Haus entfernten Driving Range in Boca Raton. Dort versucht er, jeden Schwung „so gut wie möglich“ zu machen. Nach dem Training auf der Driving Range übt er sich im Putten und Chippen sowie im körperschonenden kurzen Spiel. Fast noch wichtiger als die Arbeit mit

dem kleinen weißen Ball ist ihm mittlerweile das Stretchen und Dehnen im Fitnesscenter. Dafür nimmt er sich jeweils bis zu zwei Stunden Zeit. Und wenn es dann zeitlich noch drin ist, geht er mit seiner Frau zum Ausgleich gern spazieren oder radfahren. „In meinem Alter muss ich sehr darauf achten, beweglich zu bleiben“, betont Langer. Sehr wichtig sei ihm aber auch eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Salat und Proteinen. Eines könne er sich allerdings nicht verkneifen: Süßigkeiten, insbesondere Kuchen und Gebäck. Für Bernhard Langer, der pro Jahr

immer noch etwa 25 Turniere spielt, gehört Golf nicht nur zu den technisch anspruchsvollsten Sportarten, sondern auch zu den schönsten. „Man ist in der freien Natur, man spielt gemeinsam

TRAININGSSTUHL FÜR GOLFER UND POLO-SPIELER

und kein Platz ist wie der andere. Deshalb ist jede Runde, bei der man auf einem 18-Loch-Platz ungefähr acht bis zehn Kilometer zurücklegt, immer wieder eine neue Herausforderung“, schwärmt er. Golf-Neulingen empfiehlt der stets

Bernhard Langer, der einzige Golf-Profi, der alle Senioren-Majors für sich entscheiden konnte.

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er, ambitionierte Amateur-Golfer in seinem Alter zu ermutigen und zu zeigen, dass man sein Spiel auch mit weit über 50 oder über 60 noch verbessern kann. „Man sollte nie aufhören, an seiner Technik zu feilen“, sagt er. „Denn mit Präzision, gepaart mit mentaler Stärke, kann man vieles wettmachen.“ Wie das in der Praxis aussieht, wird er in diesem Jahr garantiert wieder eindrucksvoll auf der Tour unter Beweis stellen. Text: Armin Fuhrer

FAKTEN Bernhard Langer lebt mit seiner Frau Vikki Carol, mit der er vier Kinder hat, in Boca Raton (Florida). Aufgewachsen ist er im schwäbisch-bayerischen Anhausen bei Augsburg. Im September 1972 begann er eine Ausbildung zum Golflehrer. Der leidenschaftliche Skifahrer ist bekennender Christ und liest regelmäßig in der Bibel.

Eckart Meyners hat 40 Jahre als Dozent für Sportpädagogik an der Leuphana Universität in Lüneburg gelehrt. Zahlreiche Sportlehrer wurden durch ihn ausgebildet. Jetzt widmet er sich dem Golfsport und hat eine Anregung für Golfer entwickelt. „Golf ist eine Sportart, die viele Fähigkeitsbereiche des Spielers beansprucht um erfolgreich zu sein. Da müssen Schläge über eine weite Distanz genauso vollzogen werden, wie der Putt mit geringen Weiten präzise gespielt. Alle diese unterschiedlichen Bewegungsabläufe benötigen hohe koordinative Fähigkeiten,“ sagt Eckart Meyners. Die Übungen mit dem Bewegungsstuhl, entwickelt von Eckart Meyners, haben ganz unterschiedliche Funktionen. Die wichtigste ist die Möglichkeit, die Dreidimensionalität der Bewegungen des Menschen wiederherzustellen und zu erhalten. „Diese Dreidimensionalität ist dann nicht mehr oder nur eingeschränkt gegeben, wenn das Kreuzdarmbeingelenk (Übergang vom Kreuzbein zum Beckenring) vom vielen Sitzen auf starren Sitzmöbeln blockiert ist. Die hohe Flexibilität des Bewegungsstuhls ist imstande, dieses Gelenk zu entblocken und mobil zu erhalten.“ Der Lehrer für Sportpädagogik ist sich sicher: mit diesem Übungsgerät kann jeder Golfer sein Handicap verbessern. „Wenn die Golfclubs solche Trainingsmöglichkeiten für ihre Spieler schaffen würden, dann hätte es eine große Bedeutung für den Aufwärm- und Trainingsprozess.“ ANZEIGE


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„Wir haben so viele Reiter in Deutschland, da muss es unser Ziel sein, den Polo Sport auch dort zu etablieren und die Basis zu verbreitern.“ Min.) Pause, also spielt einer Chukkar 1 und 3 und der andere 2 und 4. So könnten viele mit ihren Pferden in den Polo-Sport einsteigen“, sagt der deutsche Nationalspieler Christopher Kirsch.

30 Kilometer nördlich von Hamburg hat einer

der besten Polo-Spieler in Deutschland sein Zuhause gefunden. Christopher Kirsch (49), Nationalspieler, Geschäftsführer einer Eventagentur und Veranstalter der German-Polo Tour zeigt uns das alte Gut aus dem 16. Jahrhundert. Aus Gut Aspern ist ein Zentrum des deutschen Polosports geworden. „Wir haben zwei Poloplätze, Ställe für 60 Pferde und Platz zum Trainieren. Jetzt bauen wir noch eine Halle, damit wir auch im Winter trainieren können“, sagt der mehrfache Deutsche Meister, Christopher Kirsch. 300 aktive Polo-Spieler gibt es in Deutschland. Doch dem Sport haftet der Hauch des Elitären an. Um Polo spielen zu können, braucht man vier Pferde. Ein gutes Polo Pony kostet bis zu 20.000 Euro. „Es wird besser, aber wir sind noch weit davon entfernt, ein Breitensport zu sein. Wir haben so viele Reiter in Deutschland, da muss es unser Ziel sein, den Polo Sport auch dort zu etablieren und die Basis zu verbreitern“, wirbt Kirsch für seinen Sport. Auf Gut Aspern machen sie viel für ihren Sport. So gibt es eine Polo-Schule und Anfänger können im Einzelunterricht die ersten Schritte üben. Weniger Mutige üben zuerst auf dem Holzpferd, Fortgeschrittene können auf Mietpferden, zuerst im Schritt, das Schlagen des kleinen Balles üben. „Es reicht auch schon ein Pferd, um mit dem Polo anzufangen. Damit kann ich rausgehen und trainieren. Wir spielen ja vier Spielabschnitte. Wenn ich also einen Freund mit einem Pferd habe, könnten die beiden sich das teilen. Die Pferde haben nach jedem Chukkar (Spielabschnitt von 7

Polo ist in Argentinien ein Nationalsport.

Adolfo Cambiaso, der beste Spieler der Welt, ist in seiner Heimat bekannter als Lionel Messi. In Deutschland spielt man noch nicht in solchen Sphären, hat es leider auch erst einmal zu einer Polo-WM geschafft. Doch der Nationalspieler ist sich sicher, irgendwann sind sie als Mannschaft wieder mit dabei. Der Polo-Sport wurde Kirsch in die Wiege gelegt. Sein Vater war Polo-Spieler und setzte den Sohn schon früh auf die kleinen und wendigen Polo Pferde. Christopher Kirsch ist aber auch Trainer und hat beim englischen Poloverband „Hurlingham Polo Association (HPA)“ eine 3-jährige Ausbildung zum „International Coach“ absolviert. Die HPA ist die maßgebende Institution für den europäischen Polosport und stellt unter anderem die interkontinentalen Spielregeln auf. Christopher Kirsch hat dort den höchsten Grad, den man als Trainer erreichen kann. Um den Sport in Deutschland bekannter zu machen, hat der Event-Manager die „German-Polo-Tour“ ins Leben gerufen. An sechs Orten wird in Deutschland gespielt und so haben sich viele tausende Zuschauer im Jahr 2017 vom Sport bei den Turnieren begeistern lassen. Unter den Spielern ist auch ein prominenter deutscher Filmstar – Heino Ferch. Ferch ist über seine Frau zum Polo gekommen und spielt auch auf der Tour. Doch Kirsch kennt noch weitere bekannte Polospieler. „Ich durfte im Rahmen meiner Ausbildung auch schon mal gegen Prinz Charles vom englischen Königshaus spielen. Er hatte früher sein eigens Team und war wirklich ein guter und kerniger Spieler. Der ist schon voll zur Sache gegangen.

EVA BRÜHL Foto: Judith Schmidhuber

Polo ist eine der ältesten Sportarten der Welt – doch der Ruf des Sports leidet unter den Begriffen Elitär und schickimicki. Das will Christopher Kirsch ändern.

ONLINE INTERVIEW

Heute spielen die Royals leider nur noch Charity-Turniere,“ erzählt Kirsch über sein Spiel gegen Prinz Charles. Die Zukunft für den Polo-Sport sieht Christo-

pher Kirsch sehr positiv. In einer Sportart, die von den Männern dominiert wird, drängen immer mehr Frauen. „Gerade das kann den Kick für den Polo-Sport in Deutschland geben, denn wir haben viel mehr Frauen, die reiten, als Männer. Die Affinität für den Sport wird bei den Frauen immer größer. So es gibt Teams von Frauen und auch schon eigene Turniere. Übrigens Frauen dürfen bei den Männern mitspielen, aber nicht umgekehrt.“ Auch die Jugend hat Christopher Kirsch im

Blick. „Der Polo-Verband fördert das sehr stark. Es gibt Turniere für den Nachwuchs und sie wollen das Polo auch in die Schulen bringen. Auch hier, auf Gut Aspern, planen wir für die Jugend eine Polo-Schule. Wir waren auch schon in Argentinien mit ein paar Nachwuchsspielern. Das war für die eine tolle Erfahrung“, sagt Christopher Kirsch.

Zum Schluss zeigt er uns noch einen Teil der

Ställe. Sein bester Zuchthengst „Halloween“ hatte gerade sein Training beendet. Kirsch schmust ein wenig mit dem Hengst. Auch das gehört für einen Polo-Spieler einfach dazu.

Text: Jörg Wernien

FAKTEN 600 v. Chr. gab es die ersten Polo-Spiele im Bereich Pakistan und Iran. Auch die Römer kannten das Spiel, neben dem Kaiserplatz von Konstantinopel gab es einen Poloplatz. Die Briten brachten das Spiel als Trainingseinheit für ihre Kavallerie nach Europa. Argentinien und die USA haben die besten Spieler der Welt.

Eva Brühl, Deutschlands beste Polospielerin

DAS GANZE JAHR ÜBER POLO SPIELEN Eva Brühl fliegt dazu in die ganze Welt. Argentinien, Südfrankreich, die Schweiz, Mallorca, Sylt – Eva Brühl, Deutschlands beste Polospielerin, reist für ihren exklusiven Sport an die schönsten Orte der Welt. Gerade kommt sie von einem einwöchigen Trip aus dem sommerlichen Bangkok zurück, wo sie am King Power Polo Turnier teilgenommen hat. Vom deutschen Winter mitten ins hochsommerliche Thailand, dazu der Jetlag – wie packt man das? „Besser, als man vermutet!“, lacht die standfeste brünette Mittvierzigerin. Thailand an sich ist schon ein Sehnsuchtsort, kommen erstklassige Polopferde aus Malaysia, ein starkes Team und ein packendes Finale, das wegen der Hitze am Abend bei Flutlicht ausgetragen wird, dazu, ist es kaum zu toppen. Denn anders als beim Springreiten fliegen Profi-Polospieler ohne ihre sechs bis 18 eigenen Sportpferde zu den High Goal Turnieren und bekommen an Ort und Stelle bestens trainierte Polopferde gestellt.

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NEUIGKEITEN – ANALYSELIFESTYLE.DE

pern wieder die Hufe in den Messehallen in Hamburg. Die Hansepferd Messe präsentiert mit ihren 450 Ausstellern unter dem Motto „Das Beste für das Pferd“ Neuigkeiten, Trends und neueste Entwicklungen für Pferd und Reiter. Besucher können sich über Ausrüstung, Sättel, Trensen oder Reitbekleidung aber auch über Ausbildung und Reiturlaube gleich in mehreren Hallen informieren, anprobieren und natürlich auch Messe-Schnäppchen schlagen. Auch die artgerechte Haltung des Tieres, mit viel Licht, Luft und Sozialkontakten steht immer mehr im Fokus des Pferdeliebhabers.

DAS BESTE VOM POLO AUF DER GERMAN POLO TOUR

Auf der Sonderschau „Moderne Pferdehaltung“ können sich Messebesucher eingehend über aktuelle Entwicklungen, Trends und deren Umsetzungsmöglichkeiten informieren. Zum Thema Gesundheit und Ernährung des Tieres bietet die Messe seinen Besuchern wieder ein vielfältiges Informationsspektrum. So können Besucher ihr Wissen über hochaktuelle Themen, wie zum Beispiel Husten, Wirbelsäulenprobleme oder Stress auch bei Freizeitpferden mit Vorträgen und Seminaren von Pferdexperten auf den neuesten Stand bringen. Für wahres „Herzklopfen“ soll die gleichnamige GalaShow der Hansepferd sorgen.

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Wussten sie schon, wie moderne Pferdehaltung geht?

Vom 20. bis 22. April 2018 klap-

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PADDOCKPLATTEN FÜR EINEN TIPTOP SAUBEREN REITERHOF

Matsch und Dreck rund um den Reitstall müssen nicht sein. Neben Stall und Hof lassen sich auch Parkplätze und Wege mit speziellen Befestigungsplatten einfach und nachhaltig befestigen. Wer nachhaltig bauen möchte, verlegt Paddockplatten aus Recyclingkunststoff. Sie benötigen oftmals keinen aufwändigen Unterbau und lassen sich problemlos umbauen und erweitern. Speziell befestigte Wege sparen viele Stunden fegen und putzen und minimieren zusätzlich den Wasserverbrauch. Auf Paddockplatten werden Hufe und Gelenke geschont, denn sie sind wesentlich weicher als Steinbefestigungen – und leiser noch dazu. Ob einzelne Wege zum Stall oder zur Weide oder gleich der ganze Hof, Paddockplatten sind eine gute Wahl.

JORDAN SMITH WILL TITEL VERTEIDIGEN Als Bobby Wadkins 1978 zum ersten Mal die Trophäe der Eu-

ropean Open in die Höhe strecken durfte, ahnte er bestimmt nicht, was für ein geschichtsträchtiges Turnier er gerade gewonnen hatte. Er war der Erste eines illustren Kreises von Siegern, darunter Sandy Lyle, Greg Norman, Darren Clarke und Bernhard Langer. Seit nunmehr 40 Jahren locken die European Open die Stars des internationalen Golfsports – im Jubiläumsjahr vom 25. bis 29. Juli zu den Porsche European Open auf den Green Eagle Golf Courses bei Hamburg. Seinen Titel verteidigen will Vorjahressieger Jordan Smith, mitmischen wollen auch Pat Perez und Thomas Björn. Turnierdirektor Dominik Senn ist überzeugt, den Besuchern ein Weltklassefeld präsentieren zu können: „Ich habe viele Anfragen von Starspielern, die zu uns kommen wollen, um den prestigeträchtigen Pokal im Jubiläumsjahr zu gewinnen.“

Ein großartiges Event in fünf Teilen – das ist die German Polo Tour. Von Ende Mai bis Anfang September finden die Turniere der Extraklasse für jeweils zwei bis drei Tage an den fünf bekanntesten deutschen PoloTurnier-Locations statt und locken damit wieder mehrere Tausend begeisterter Zuschauer ans Spielfeld. Neben spannenden und oftmals dramatischen Spielen mit den schönsten Pferden genießen die Besucher auch die ausgesuchte Kulinarik mit feinsten (argentinischen) Grillspezialitäten, vielen Live Cooking Stations und einer großen Auswahl an Getränken. Den Auftakt am letzten Wochenende im Mai (25.5. bis 27.5.2018) macht der Bucherer Polo Cup in Frankfurt, bei dem vier bis sechs internationale Polo Teams Medium Goal spielen. Zwei Wochen später (8.6. bis 10.6.2018) folgt der Düsseldorfer High Goal Cup mit vier bis sechs High Goal Teams. Für den Berenberg Polo Cup geht es vom 22.6. bis 24.6.2018 nach Hamburg (High Goal). Von hier aus ist es nicht weit bis ins Schleswig Holsteinsche Groß OffensethAspern zum Bucherer High Goal Cup (29.6. bis 1.7.2018). Der gleiche Veranstalter richtet vom 13.7. bis 15.7.2018 das Polo Cup Bayern in Holzkirchen (High Goal) aus und das Abschlussturnier auf der Rennbahn Hoppegarten vom 31.8. bis zum 2.9.2018 (Medium Goal). Spannende Spiele, tolles Location – die German Polo Tour ist ein Erlebnis, das man gleich fünf Mal genießen kann. ANZEIGE

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MODETRENDS FÜR PFERDE Foto: 2017 von www.ChristianSchwier.de

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – Doch was ist 2018 Trend und angesagt? Was verspricht mehr Funktionalität für Pferd und Reiter?

Vermutlich ist es dem Pferd egal, welche Farbe die Abschwitzdecke hat oder ob die Trense geflochten ist. Entscheidend ist vielmehr, dass die Ausrüstung passt, die Trense weich und gut gepolstert ist und die Abschwitzdecke möglichst viel Feuchtigkeit abtransportiert. Doch neuster Style und Funktionalität müssen sich nicht ausschließen. Fangen wir mit den Farben der

Saison an. Pastelltöne wie Rosé, Mauve und Mint sind ebenso angesagt, wie ein leuchtendes Blau oder Pink. Wer eine wirklich ausgefallene Schabracke haben möchte, wählt eine mit einem Allover-Print mit zum Beispiel Anker- oder Blümchenmotiv. Wer es edel mag, für den gibt es Schabracken in Glanzoptik, natürlich ebenfalls in Pastelltönen oder dem klassischen Weiß. Alle Schabracken sind mit einem Cool/Dry Mesh an der Unterseite ausgestattet, so dass ein optimaler Feuchtigkeitstransport gewährleistet ist. Farben und Allover-Prints set-

zen sich selbstverständlich bei Halftern, Gamaschen und Hufglocken fort. Viele namhafte Hersteller bieten, wie in den letzten Jahren auch, komplette Kollektionen an. Exakt zum

Die Farben der Saison: Pastelltöne wie Rosé, Mauve und Mint sind ebenso angesagt, wie ein leuchtendes Blau oder Pink.

gewählten Look der Schabracke, können Gamaschen, Hufglocken, Decken und Fliegenhauben erworben werden. Für die, die es romantisch lieben, gibt es Fleecebandagen, die nicht nur farblich auf die Schabracke abgestimmt sind, sondern zusätzlich über ein Blümchenmuster am Klettband verfügen. Passend dazu bietet der Hersteller Putzzeug und Putztasche an.

Bei den Zäumen sind klassisch

schwarzes und braunes Leder nach wie vor Trend. Modische Highlights versprechen geschwungene Stirnriemen mit bunten Glitzersteinen, ebenfalls in Pastelltönen oder auch Farbverläufen. Neben modischen Aspekten, legen die Hersteller hier noch mehr Wert auf Ergonomie und bieten noch besser an die Anatomie des Pferde-

kopfes angepasste Zäume an, die höchsten Tragekomfort für das Pferd versprechen. Speziell geformte Reithalfter sollen den Druck auf Jochbein und Kauleiste verhindern und, ein aus einem Lederstück gefertigter Nasen- und Sperrriemen den punktuellen Druck auf den empfindlichen Nasenrücken minimieren. Extrabreite und besonders weich gepolsterte

Genickstücke sollen auch diesen sensiblen Bereich des Pferdekopfes entlasten.

Wer es komplett stylisch mag, kann in dieser Saison auch eine Olivenkopf- oder eine einfache Wassertrense mit einer Legierung in Regenbogenfarben erwerben. Das Gebiss besteht aus Edelstahl und soll laut Hersteller ohne giftige Inhaltsstoffe sein. Auch die Steigbügel können, in der Farbe „Rainbow“ oder der absoluten Trendfarbe Rosé Gold, passend zum Outfit, erworben werden. Wer in Sachen Steigbügel zusätzlich auf Funktionalität und Sicherheit setzt, dem bieten unterschiedliche Hersteller innovative und trotzdem stylische Systeme an. Gefertigt sind diese aus Aluminium und einem besonders leichtem Polyamid-Material oder auch aus Carbon. Im Falle eines Sturzes öffnen sich entweder seitliche Bügel oder der äußerer Arm ist um 360 Grad schwenkbar, so dass ein Hängenbleiben des Fußes in den Steigbügeln unmöglich gemacht wird. Text: Jörg Wernien

FAKTEN Einen Gesamtumsatz von 6,7 Milliarden Euro geben die Pferdebesitzer in Deutschland jedes Jahr für ihren Sport aus (Quelle: Reiterliche Vereinigung). Rund 1,25 Millionen Menschen reiten, darunter 78 Prozent Frauen. Und 900.000 besitzen ein eigenes Pferd. Insgesamt stehen in deutschen Ställen 1,3 Millionen Pferde. ANZEIGE

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EINBLICK – ANALYSELIFESTYLE.DE

POLO SPIELEN LERNEN MITTEN IN HAMBURG Fotos: Bernhard Willroth

In der Win PoloSchule von Thomas Winter lernen schon Kinder, wie viel Spaß dieser einmalige Teamsport zu Pferde macht. Dynamik, Natur, Sport und dazu

Spannung pur – im Polo kommen viele Superlative zusammen. Polo steht nicht nur auf dem Stundenplan einiger britischer Elitegymnasien oder Königshäuser, auch hierzulande gibt es ein paar Hundert ambitionierter Polospieler, die mit großer Leidenschaft dem einzigen Pferdesport nachgehen, bei dem der Gemeinschafts- und Teamgedanke im Vordergrund steht. In keiner anderen deutschen Stadt schwingen sich so viele Reiter in schneeweißen Hosen und maßgefertigten Lederreitstiefeln auf ihre Pferde wie in Hamburg, denn im Norden Deutschlands hat Polo eine lange Tradition, hier treffen sich die Besten der Besten zum Training und zu Turnieren. Der Hamburger Polo Club als größter deutscher Poloclub und die Win PoloSchule von Thomas Winter im Hamburger Pologestüt liegen beide im grünen Westen Hamburgs. Zwischen 80 und 120 Pferde erholen sich im Winter in ihren tiptop geputzten und gepflegten Ställen der Win PoloSchule, bevor sie ab März ihr Fitness- und Konditionstrai-

Foto: Bernhard Willroth

UNSERE BESTE WERBUNG SIND DIE TURNIERE

zu sich vorne aufs Pferd nahm. Heute will die Dreijährige bereits unbedingt ohne Papas Hand am Zügel reiten – die Welt aus der erhöhten Perspektive eines Pferderückens heraus zu betrachten, macht einfach viel mehr Spaß.

Ein Interview mit Oliver Winter, Präsident des Deutschen Polo Verbandes (DPV)

Was macht den Polosport so faszinierend?

Für Profis wie Thomas und Chris-

Mehrmals wöchentlich trainiert Polo Profi und Deutscher Nationaltrainer Thomas Winter.

ning beginnen, mit dem sie auf die sommerliche Turniersaison vorbereitet werden. Zwei Pferde braucht jeder Spieler

mindestens pro Spiel, vier sind besser. Die besten Internationalen Profis besitzen bis zu 18 eigene Polopferde, Profispieler in Deutschland bringen bis zu sechs Poloponys zu einem Turnier mit. Ein ausgebildetes Polopferd kostet dabei zwar deutlich weniger als ein Dressur- oder Springpferd. „Doch wir raten jedem davon ab, sich sofort bei der ersten Begeisterung ein eigenes Pferd zuzulegen“, betont Christopher Winter, Obmann der Polospieler im Hamburger Polo Club. „In der Win PoloSchule meines Bruders Thomas kann man alles ausleihen, was für das Spiel nötig ist. Nicht nur Pferde, sondern auch Helm,

Stiefel, Schläger, Handschuhe. Und trainieren lässt sich auch in einer Jeans.“ Wer nach einigen Jahren immer noch mit Herz und Seele dabei sei, der könne in Ruhe über ein Pferd und eigene Ausrüstung nachdenken. Mehrmals wöchentlich trainiert Polo

Profi und Deutscher Nationaltrainer Thomas Winter, der in England und Argentinien eine umfassende Ausbildung über sämtliche Trainer-Lizenzen für Polo erworben hat, mit seinen erwachsenen und jugendlichen Schülern den herausfordernden Umgang mit Pferd und Ball. Er gibt hierbei seine riesige Begeisterung für die anspruchsvolle Sportart weiter, die neben England vor allem in Argentinien gespielt wird. Bestes Beispiel ist seine kleine Tochter, die der beste Deutsche Polospieler schon im Alter von einem Jahr

topher Winter beginnt die Saison in Deutschland ab Mai: Neben dem Training ihrer Schüler sitzen die beiden sonnengebräunten und gut gelaunten Brüder dann an mindestens fünf Tagen in der Woche auf ihren Pferden. Sie üben für Turniere, Deutsche Meisterschaften und Europameisterschaften, bei der sich die internationale Polo-Elite ein Stelldichein gibt. Für den Nachwuchs veranstaltet die Win PoloSchule seit zwölf Jahren regelmäßig ein großes Jugendcamp in Hamburg. Zweieinhalb Tage wird unter professioneller Anleitung von Thomas Winter geübt. Mehr als 70 Pferde stehen den 30 Teilnehmern zur Verfügung, alle zur Verfügung gestellt von den aktiven Hamburger Polospielern. Bei einem großen Abschlussturnier können alle 1850 Mitglieder des Hamburger Poloclubs und auch interessierte Gäste zugucken und die jungen Polomeister anfeuern und bewundern. Text: Katja Deutsch

Polo ist die einmalige Kombination eines Teamsports mit Pferd und Ball. Strategie und die sportliche Herausforderung, das Zusammenspiel mit den Ponys, dazu die Geschwindigkeit. Diese Dynamik reißt auch die Zuschauer unmittelbar mit. Polo ist ein Erlebnis!

Wie steht es um den hiesigen Nachwuchs? Die Polo-Community wächst, es spricht sich herum, dass Polo die aufregendste Pferdesportart ist. Mitspielen kann jeder, es gibt keine Altersgrenzen. Häufig fangen die Eltern an und die Kinder wollen bald mitspielen. Es gibt aber auch eine starke Nachfrage von Jugendlichen, die Polo entdeckt haben.

Was tut Ihr Verband, um junge Leute für den Polosport zu begeistern? Der DPV betreibt ein umfangreiches Nachwuchsprogramm, besonders die Jugend wird intensiv gefördert. Es gibt Poloschulen, die gezielt junge Menschen ansprechen. Wir haben eine eigene Deutsche Meisterschaft für U21-Spieler und einige der besten Spieler Deutschlands sind erst Mitte 20. Unsere beste Werbung aber sind die vielen Turniere. Wer Polo live erlebt hat, kann nicht mehr davon lassen. ANZEIGE

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Digital aufgesattelt

Das StartUp HorseAnalytics ermöglicht datenbasiertes Training im Reitsport – und bald die Vorhersage von Krankheiten bei Pferden. Seit ihrem siebten Lebensjahr findet die Wahl-Hamburgerin Enri Chantal Strobel ihr Glück auf dem Rücken der Pferde. Nun hat diese Leidenschaft sie zu einer international ausgezeichneten Gründerin gemacht. Aber der Reihe nach. Geritten ist sie alle Disziplinen, von Dressur bis Springen. Es war aber Polo – ein Mannschaftssport – welcher bald zu ihrer großen Leidenschaft wurde. Während sie dafür Polopferde in ganz Europa betreut hat, fiel ihr immer wieder auf, wie schwer sich die Effekte des Trainings einschätzen lassen – insbesondere wenn ein Pferd, wie im Polosport üblich, verschiedene Reiter hat. Die mittlerweile studierte Wirtschaftswissenschaftlerin war gerade als Projektleiterin für Internetmillionär und Digitalpionier Lars Hinrichs tätig, und schnell überzeugt: Wenn es gelingt, Bewegungsdaten des Pferdes zu sammeln und zu analysieren, kann durch die gewonnene Objektivität das Reittraining enorm verbessert werden. Sie sammelte Experten aus Wissenschaft und Praxis um sich und machte sich – finanziert von der pferdeliebenden Niedersächsischen Hauptstadt – an die Arbeit. Herausgekommen ist dabei zunächst die PacerApp (iOS und Android), die beispielsweise die gerittenen Gangarten sowie Trainingsaufbau, -dauer und -intensitäten erfasst und mittels komplexer Algorithmen analysiert. Zur Datengewinnung werden die in modernen Smartphones integrierten Bewegungssensoren genutzt, eine Reihe selbst entwickelter Wearable für spezielle Einsatzbereiche (z.B. Spitzensport) sollen künftig das Bild weiter ergänzen. Im reiterlichen Alltag genügt es, das eigene Smartphone für die Aufnahme einfach in die Tasche einer speziellen Satteldecke zu legen, die über HorseAnalytics erworben werden kann. Nach der Trainingseinheit stehen die Daten übersichtlich aufbereitet zur Auswertung zur Verfügung. „Auf diese Weise lässt sich auch kontrollieren, ob die eigenen Aufwärmphasen wirklich lang genug sind, oder ob die gefühlte Zeiteinschätzung auf dem Pferd in dieser Hinsicht trügt“,

erläutert Strobel. „Ich selbst trainiere gern Polopferde, die ja sehr fit sein müssen. Mittels unserer App lässt sich nun sicherstellen, dass ich das Intervalltraining formvollendet ausführe. Für die Pferdebesitzer ist es auch wichtig zu wissen, wie gut vorbereitet das jeweilige Pferd für ein Turnier ist.“ Grundsätzlich eignet sich die App für alle Reiterinnen und Reiter, die ihr individuelles Training optimieren möchten. Auch Reitbeteiligungen und Freunde können die App, in die mehrere Pferdeprofile integriert werden können, wirkungsvoll nutzen. Auf diese Weise wird auch der Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt. HorseAnalytics „PacerApp“ befindet sich in der Betaphase und wird bereits von über 600 Nutzern mit über 700 Pferden genutzt. Strobels Team entwickelt schon weiter: Bald gibt es Reitprogramme zur Variation des täglichen Trainings in Anlehnung an die Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Neben Datenpunkten, wie der Geschwindigkeit und zurückgelegten Distanz, wird zukünftig auch der zurückgelegte Reitweg dargestellt. Dazu arbeitet HorseAnalytics nicht nur auf Grundlage modernster, forschungsbasierter Methoden: Das StartUp kooperiert u.a. mit der Leuphana Universität Lüneburg, verschiedenen Landgestüten und Microsoft. Darüber hinaus ist HorseAnalytics im Austausch mit Akteuren wie dem Deutschen Olympischen-Komitee für Reiterei oder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung- und aktuell sogar mit der DIN, um die Rahmenbedingungen für eine Digitalisierung des Pferdesports voranzutreiben, die dem Tierwohl dient. Strobels 27. Lebensjahr führte sie kürzlich – eine große Ehre für die eingeladenen Gründerinnen und Gründer aus aller Welt – zum „Global Entrepreneurship Summit“ des U.S. Department of State, initiiert von Präsident Barack Obama. Das Glück der Erde liegt für sie aber auch nach zwei Jahrzehnten noch auf dem Rücken der Pferde.


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EINBLICK – ANALYSELIFESTYLE.DE

OLYMPIASIEGER MIT FAMILIENSINN Der Betrieb auf der Reitanlage von Michael Jung in Horb-Altheim am Rande des Nordschwarzwaldes beginnt früh. Kurz nach 6 Uhr schiebt der Pferdepfleger Wlodzimierz Zuranski die schwere Karre durch die Boxengassen. Auf einen Schlag ist der Stall mit Leben erfüllt. Es duftet nach frischem Heu, unruhig warten die Pferde auf ihr Futter. Heu und Kraftfutter wandern in die Boxen und Futtertröge und nach wenigen Minuten ist nur noch ein entspanntes Kauen und Knuspern zu hören. „Gleich nach dem Füttern beginnt für unsere Tiere das volle Wellness-Programm“, sagt Michael Jung. Jedes Pferd wird sorgsam gestriegelt und massiert, die Hufe werden gereinigt, der Schweif ausgebürstet. „Die Tiere genießen das, und wir können sehen, ob sich das Pferd über Nacht irgendwo verletzt hat oder ob ein Bein oder Gelenk vielleicht angeschwollen ist. Dann können wir sofort reagieren und helfen“, meint der zweifache Olympiasieger. Nach dem Wellness-Programm wartet auf viele Tiere die Tagesarbeit. Die Pferde werden gesattelt, jedem wird sein eigenes Zaumzeug angelegt und anschließend führen Mitarbeiter der

Foto: Thomas Hartig

Michael Jung ist zweifacher Olympiasieger und war Welt- und Europameister in der Vielseitigkeit. In den Jahren 2012 bis 2014 war Jung der erste Reiter mit drei Titeln in der Einzelwertung. 40 Pferde stehen im Ausbildungsstall, den er gemeinsam mit seinen Eltern führt.

Rund 40 Wochenenden ist Michael Jung im Jahr mit seinen Pferden in ganz Europa unterwegs.

Reitanlage die Pferde im Schritt durch die Halle. „Wir müssen die Muskeln lockern und sie vernünftig aufwärmen, sonst drohen schwere Verletzungen“, erklärt der erfolgreiche Vielseitigkeitsreiter. Kurz nach 8 Uhr beginnt dann auch sein Arbeitstag. Von jetzt an sitzt Michael Jung im Sattel, trainiert im Dressurviereck, macht Bodentraining mit Stangen in der Halle, reitet andere Pferde über die hauseigene Geländestrecke oder übt für das nächste Turnier. Bei 40 Pferden im Stall, davon 25 eigene, ist das ein Vollzeitjob. „Fragen sie mal, welcher Körperteil mir abends signalisiert ‚Ja, du hast heute neun Stunden gearbeitet!‘“, lacht der Olympiasieger. Auch am Nachmittag wartet auf ei-

nige Pferde ein volles Programm. Ein paar trainieren ihre Ausdauer auf dem Laufband, andere drehen

ihre Runden in der Führanlage. Besonders stolz ist Michael Jung auf seinen eigenen Geländepark. Hier trainiert der Weltmeister in der Vielseitigkeit. „Wir haben über 100 unterschiedliche Geländehindernisse, wie eine Wellenbahn, einen Kletterhang, Gräben und weitere Wasserhindernisse. Hier kann ich meine Pferde optimal auf die Wettkämpfe der Saison vorbereiten.“ Und das sind nicht wenige. Jung startet nicht nur bei der Vielseitigkeit, er ist auch ein erfolgreicher Springreiter. „Rund 40 Wochenenden sind wir im Jahr mit unseren Pferden in ganz Europa unterwegs. Springreiten, Vielseitigkeit und manchmal auch ein Dressurturnier. Da bleibt mit der zusätzlichen Arbeit auf dem Hof kaum Zeit für Urlaub“, erklärt der Goldmedaillengewinner von Rio und London. Doch für ein besonderes Pferd

in seinem Stall findet Michael Jung auch an stressigen Tagen immer ein paar Minuten Zeit. Mit seinem 17-jährigen Wallach „Sam“ gewann er die zwei Goldmedaillen. „Das ist mein absolutes Lieblingspferd, er ist mein Favorit und ich würde mich nie von ihm trennen. Er hat keine außergewöhnlichen Fähigkeiten, aber gibt immer sein Letztes“, lobt Michael Jung sein Ausnahmepferd. Sam wird auch in diesem Jahr auf ein paar Turniere gehen. Bei den Weltreiterspielen im September 2018 in Tryon/North Carolina wird Jung allerdings ein anderes Pferd einsetzen. „Große Championate möchte ich Sam nicht mehr zumuten“, sagte der 35-jährige Schwabe dem ältesten englischen Reitsportmagazin Horse and Hound: „Da ist der Druck doch ein ganz anderer, dem will ich ihn nicht mehr aussetzen.“

Wenn Michael Jung bei den Olympischen Spielen 2020 In Tokio wieder für Deutschland an den Start gehen sollte, wird Sam vermutlich gelassen auf der Weide sein Dasein als Pferderentner genießen können. Text: Jörg Wernien

FAKTEN Michael Jung ist weltweit einer der erfolgreichsten Reiter in der Vielseitigkeit. Hier müssen Pferd und Reiter sich an drei Tagen in den Disziplinen Dressur, Geländeritt und Springparcours beweisen. Michael Jung holte zweimal olympisches Gold, gewann die Welt- und Europameisterschaft. Michael Jung lebt in Horb-Altheim und leitet den Reiterhof zusammen mit seinen Eltern.

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Vielseitigkeit.

Fotograf: Ingo Wächter

Ein Wert, der uns verbindet.

Beim Vielseitigkeitsreiten muss man sich in vielen Bereichen unter Beweis stellen. So wie wir bei fischer. Mit unserer breiten Palette an Befestigungslösungen für Handwerker bis Heimwerker. Weil uns diese und andere Werte verbinden, unterstützen wir den dreifachen OlympiaSieger und Weltmeister im Vielseitigkeitsreiten Michael Jung.


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