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Messebusiness
REDAKTION: Christoph Berndl, Mag. Christian Posch
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❙ SPRING MESSE: Ralf Hocke übernimmt Ruder Mannheim: Seit 1. September ist Ralf Hocke Geschäftsführer bei spring Messe Management. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Messe AG ist Veranstalter erfolgreicher Messen wie etwa der Zukunft Personal, Europas größter Personalfachmesse in Köln. Hocke folgt auf Michael Heipel und Natascha Hoffner, die beide das Unternehmen verlassen. Hocke kommt von der Unternehmensgruppe Droege Group aus Düsseldorf. „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Hocke eine kompetente Führungskraft und Unternehmerpersönlichkeit für die Geschäftsführung von spring gewonnen haben“, erklärt Oliver Frese, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe.
www.messe.org
❙ MESSE FRANKFURT: Markus Quint ist neuer Unternehmenssprecher Mit 1. September übernahm Markus Quint die Abteilung Corporate Communications bei der Messe Frankfurt GmbH. Damit liegen sowohl die externe als auch die interne Kommunikation in dessen Verantwortung. Der 46-Jährige leitete seit 2007 die Abteilung Media Relations. Der examinierte Lehrer für die Fächer Deutsch, Musik und Biologie kam 1999 als Internetreferent zur Tochtergesellschaft Messe Frankfurt Medien und Service GmbH. Zuvor arbeitete Quint für die Unternehmensberatung Booz, Allen & Hamilton.
www.cebit.de
Ganz ehrlich, ich würde wieder diesen Job wählen
Eine der wichtigsten Persönlichkeiten der österreichischen Messelandschaft sagt Adieu: Nach 45 Jahren im Berufsleben wechselt KommR Dir. Johann Jungreithmair mit Jahresende in den Ruhestand und gibt damit seiner Gesundheit den Vorrang. „Leider macht es mir mein angeschlagener Gesundheitszustand nicht mehr möglich, mich mit der gewohnten – und von mir auch selbst geforderten – vollen Kraft tagtäglich in die verantwortungsvolle Führungsaufgabe als Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO von Reed Exhibitions in Österreich einzubringen. Die gesundheitlichen Warnsignale sind zu deutlich, als dass ich darüber hinweggehen könnte“, sagt Jungreithmair. Beim Abschiedstreffen mit Messe & Event-Chefredakteur Christoph Berndl wird die Wehmut spürbar. Auch nach 22 Jahren in der Reed Exhibitions-Gruppe brennt das Feuer für das Thema Messe immer noch. „Ich bin mir sicher, dass all die technischen Entwicklungen der letzten Jahre erst der Anfang waren. Von der elektronischen Messe sind wir zwar noch weit entfernt, aber das Tempo der Vernetzung mit den Medien wird weiter zunehmen. Irgendwie
Ein Messemacher im Einsatz: Dir. Johann Jungreithmair eröffnete im Herbst seine „letzte“ GAST in Salzburg.
Gemeinsam für die Branche: Mit Messe & Event-Chefredakteur Christoph Berndl bei der Jury-Arbeit für den Austrian Event Award im Jahr 2010.
Johann Jungreithmair ist „gelernter Messemann“ und „Manager der Praxis“. Mehrere Jahrzehnte prägte er das österreichische (Fach-)Messewesen maßgeblich. Jungreithmair startete 1974 bei den Salzburger „Contact Fachmessen“ und übernahm 1996 zusätzlich zur Geschäftsführung der System Standbau auch jene des operativen Messebereichs von Reed Exhibitions Messe Salzburg. Mit Jahreswechsel 2000/01, dem Einstieg der Reed-Gruppe als exklusiver Betreiber der Messe Wien, stand Dir. Johann Jungreithmair als CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung zusätzlich auch der Reed Exhibitions Messe Wien vor. Mit 31. Dezember 2014 wechselt er in den Ruhestand.
Historischer Moment: Wiens Bürgermeister Michael Häupl übergibt 2004 den Schlüssel für die Messe Wien Neu an das Reed-Team.
bin ich schon traurig, dass ich diese Entwicklungen beruflich aktiv nicht mehr miterleben kann. Nach 40 Jahren in so einem interessanten Umfeld ist der Abschied besonders schwer. Ich habe tausende interessante Menschen kennengelernt, vom Unternehmer bis zu Medienmachern. Das wird mir sehr fehlen“, so Jungreithmair.
BIN NICHT FROH, DASS ES VORBEI IST
Ständiger Innovationsgeist und der Mut, auch schwierige Dinge anzupacken, haben ihn in all den Jahren begleitet. Jungreithmair: „Wir waren mit dem Thema Messe immer ganz vorne mit dabei, haben uns immer auf die Suche nach Neuheiten gemacht. Diese Herausforderung habe ich stets sehr genossen. Aber ich bin halt in einem gewissen Alter und die Gesundheit fordert ihren Tribut. Daher muss ich jetzt mit anderen Maßstäben messen. Aber zu sagen, ich bin froh, dass es vorbei ist, wäre absolut falsch. Das Messewesen ist ein tolles Umfeld und wird es immer bleiben. Wenn ich nochmal 25 wäre und mir jemand eine Stelle im Messebereich anbieten würde, ich käme sofort an Bord. Ich würde mir sicher wieder diesen Job aussuchen.“ Wird Johann Jungreithmair der Messeszene erhalten bleiben? „Jetzt bleibe ich erst einmal nur meiner Gesundheit erhalten. Das ist auch der Wunsch der Familie. Im Moment laufe ich der Zeit, die ich dafür brauche, noch hinterher, aber mit Ende des Jahres ist Schluss. Meinen Nachfolgern wünsche ich alles Gute und viel Kraft. Denn als Messemacher arbeiten wir fast ausschließlich mit Unternehmern zusammen, die für ihre Firma alles tun würden. Die trauen sich auch deutlich zu sagen, wenn ihnen etwas nicht passt. Als Messemanager muss man das aushalten. Das ist einfach so. Wir müssen unsere Kunden durch teils gravierende Veränderungen ihres Geschäftsumfeldes begleiten. Immer für sie voraus denken, Chancen erkennen und nutzen. Das erwarten sie von uns als Dienstleister. Ein Unternehmer fährt immer volles Risiko und könnte im schlechtesten Fall seine Firma verlieren. Wenn am Ende einer Messe ein Unternehmer zu dir kommt und sagt, die Messe war super, der Erfolg passt, dann hast du alles richtig gemacht. Dieses positive Feedback war für mich immer das Schönste. Denn das macht dich wieder stärker.“ www.messe.at
IHR Messeziel ist UNSERE
Aufgabe
Sophie Dekkers: DER ERFOLGSMAGNET
NEUHEITEN: Sophie Dekkers, das Wiener Unternehmen für Werbesysteme und Folientechnik, scheint den Erfolg magnetisch anzuziehen. Zumindest, was Produktneuheiten angeht. Die neuen Magnetelemente machen es Ausstellern auf Messeständen leicht, ihren Auftritt zu personalisieren. Egal ob konturgeschnittene Schilder, Prospekthalter oder Ähnliches: Die Magnete halten perfekt und sind kostengünstig. Magnetisch und individuell ist auch der Modularstand T3. Das System ermöglicht Zusammenstellungen in vielen verschiedenen Varianten. Ob Messestand, kleiner Point of Sale, Ausstellungsfläche oder sogar Photozelle, der Alleskönner ist äußerst wandelbar. Dabei ist der Stand komplett magnetisch und besitzt 3D-Magnetelemente. Aufsteckbare Lampen und beleuchtete Drucke sind möglich. So haben Aussteller alles in der Hand, um ihren Messestand individuell zu gestalten. Weitere Produkte, von Bannern über Theken bis zu Pop-ups, gibt es auf der Website. www.sophiedekkers.at
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