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Cartoon von Rudi Klein
Die Zweitmeinung von Rudi Klein
Auf Grund eines genetischen Defekts gehorchen Hunde seltsamerweise menschlichen Befehlen. Deshalb müssen sie auch neben seltsam gekleideten Langeweilern durch die Natur trotten, anstatt gemütlich zu Hause auf der Couch andere Hunde rücklings zu beschnüffeln und sich Hundekochshows reinzuziehen. Von widersinnigen Befehlen wie „Bei Fuß“ von diversen Kaninchen- und Vogelsnacks abgehalten bleibt ihnen nur sinnlos umherzuhüpfen und die Zunge heraushängen zu lassen. Dass sie das mit den mitwandernden Menschen teilen, ist leider nur ein schwacher Trost. Vor einer Wiedergeburt als Hund ist deshalb schwer abzuraten.
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2014 ist ein ganz besonderes Jahr für Andreas H. Bitesnich. Er feiert seinen 50. Geburtstag. Obwohl er voller neuer Ideen und Ziele steckt, nutzt Österreichs Ausnahmefotograf den Anlass auch für einen Blick zurück. Im KUNST HAUS Wien präsentiert er seine bisherige Bilanz – und die kann sich sehen lassen.
Happy Birthday, lieber Andreas!
TEXT & INTERVIEW VON CHRISTOPH BERNDL
Amber Fort, Jaipur, Indien, 2006
JUBILÄEN SIND ETWAS Besonderes – positive Störer in der Konformität des Alltags. Da darf alles etwas anders sein, als es normalerweise üblich ist. Es öffnet sich der Blick für neue Perspektiven. Diese Tradition greifen wir in der aktuellen Ausgabe von schau gerne auf. Zum Fünfziger unseres Starfotografen Andreas H. Bitesnich haben wird diesmal die Rollen vertauscht. Er, der sonst Ausgabe für Ausgabe gemeinsam mit uns Persönlichkeiten und große Namen vor die Kamera bittet, um sie mit seiner Linse einzufangen, ist diesmal selbst das Porträtmotiv.
Ein Starfotograf vor der Linse
Aufgenommen hat es Till Brönner. Der Deutsche ist nicht nur ein begnadeter Jazz-Trompeter, Komponist und Arrangeur, sondern auch ein leidenschaftlicher Fotograf und Bitesnich-Fan. Und damit ist er nicht alleine. Für alle seine Freunde, Wegbegleiter und Bewunderer hat Andreas H. Bitesnich jetzt gemeinsam mit dem Team des KUNST HAUS Wien eine besondere Schau zusammengestellt. Unter dem Titel „Andreas H. Bitesnich. 25 Years of Photography“ präsentiert er Auszüge aus seinem umfangreichen Werk – vom Akt über die Reisefotografie bis hin zu seinen besten Porträts – auch Arbeiten für das schau Magazin werden zu sehen sein.
In vielen Genres daheim
Dabei zeigt sich, dass Andreas H. Bitesnich im Laufe seiner mittlerweile 25 Jahre dauernden Karriere etwas geschafft hat, was nur wenigen gelingt: Er hat sich mit den verschiedenen Genres der Fotografie auseinandergesetzt und konnte dabei jeweils einen eigenen, unverwechselbaren Stil entwickeln.
schau: Wie bist du eigentlich zum Fotografieren gekommen? Gearbeitet hast du ja ursprünglich als gelernter Kaufmann in der Elektrobranche.
Andreas H. Bitesnich: Eigentlich ist die Fotografie zu mir gekommen. Ein Bekannter hat mir seine Fotomappe gezeigt und da wusste ich, dass es die Fotografie ist, die in meinem Leben eine große Rolle spielen wird.
Du bist Autodidakt, hast dir alles selbst beigebracht. Wie hast du es geschafft, dir das Wissen und die Fertigkeiten anzueignen?
Mit Geduld und Spucke. Das hat schon immer meine Oma gesagt. Die meisten Sachen habe ich einFOTOS: ANDREAS H. BITESNICH, TIL BRÖNNER
Andreas H. Bitesnich by Til Brönner, 2013. Für das schau-magazin porträtiert Bitesnich exklusiv monatlich eine Persönlichkeit. Diesmal stand er selbst vor der Kamera. www.bitesnich.com
Sunny, Wien, 1997
Ida, Wien, 1998
The New Yorker Hotel, New York, 1997
Andreas H. Bitesnich über Macht der persönlichen Ziele
fach ausprobiert. Ich lerne schnell, korrigiere gleich und habe hart gearbeitet. Das ist bis heute so geblieben.
Ab wann wusstest du, dass du mit der Fotografie auf dem richtigen Weg bist und daraus deine Hauptprofession werden würde?
Diese Frage hat sich für mich nie gestellt. Ich habe einfach nach vorne gesehen und wusste, „If you want it, you get it“. Das ist generell meine Lebenseinstellung.
Erinnert du dich noch an deine erste Kamera?
Meinen ersten Film habe ich mit einer Box-Kamera meines Großvaters aufgenommen. Danach war es eine Kodak Instamatic 56x, die ich auch heute noch besitze.
Was ist das Besondere an deiner aktuellen Schau im KUNST HAUS WIEN?
Die KUNST-HAUS-Ausstellung zieht Bilanz der ersten 25 Jahre meines Schaffens als Fotograf. Meine Portrait-Arbeiten sind zum ersten Mal in großem Umfang zu sehen. Ebenso neue Körper und Reisebilder. Wir zeigen auch Polaroids und Kontaktbögen sowie einige Kurzfilme.
Du porträtierst seit Anfang an fürs schau Magazin und für den Vorgängertitel ınwıen Persönlichkeiten und Stars. Was macht für dich den Reiz dieser Zusammenarbeit aus?
Das Reizvolle dieser Zusammenarbeit ist die spontane menschliche Komponente. Die Situationen sind immer neu und gerade das macht es so interessant.
Abschließend – es gibt viele Menschen, die sich für Fotografie begeistern und ihr Hobby gerne professionell betreiben würden. Welchen Tipp hast du für Quereinsteiger?
Wie bereits gesagt: „If you want it, you get it.“ Man sollte mit seinen Träumen vorsichtig umgehen. Sie könnten in Erfüllung gehen.
info
Andreas H. Bitesnich. 25 Years of Photography
27. Februar bis 9. Juni 2014 Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 26. Februar 2014, 19 Uhr (Eintritt frei). Dialogführung mit Andreas H. Bitesnich und Kurator Andreas Hirsch, mit Buchsignierstunde: Donnerstag, 27. Februar 2014, 19 Uhr (Eintritt frei). KUNST HAUS WIEN. Museum Hundertwasser, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien, täglich von 10 bis 19 Uhr (letzter Einlass in die Ausstellungen: 18.30 Uhr), Tel. 01/712 04 91. www.kunsthauswien.com