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Peter Patzak im Gespräch

Ab 6. April 2014 nimmt das Karikaturmuseum Krems neben

Cartoon-Figur Nick Knatterton und Erich Kästners Detektiv Emil auch den legendären Kommissar Kottan unter die Lupe.

Regisseur Peter Patzak stellt dafür Schätze aus seinem privaten Archiv zur Verfügung. Mit uns spricht er über die verschiedenen „Räume“ seiner Tätigkeiten.

Zwischen Ersehntem und Erreichtem

TEXT VON MARIE-THERES STREMNITZER, FOTO: BUBU DUJMIC

WENN PETER PATZAK spricht, muss man näher rücken. Er ist keiner, der laut ist, er spricht mit Bedacht, manchmal schweigt er und lässt Raum zwischen den Worten, der mindestens ebenso viel aussagt wie die Worte selbst. Patzak ist einer jener Künstler, in dessen Kopf man gern einmal hineinsehen möchte, um herauszufinden, wie sein vielgestaltiges Œuvre als Regisseur, Maler und Autor entsteht. Vielleicht ist es seine Faszination für Räume, die sein Werk so unverwechselbar macht; er gibt Schauspielern, Ideen, Bildern und ihren Betrachtern Raum. Und Räume haben mehrere Dimensionen, so wie die Wirklichkeit auch.

Wie eine Kultfigur entsteht

Für die Ausstellung im Karikaturmuseum sind die Kuratoren in sein Archiv eingetaucht und „auf einmal durchlebst du alles, was du schon längst weggeschoben, in Kisten verpackt hast“, sagt Patzak. Es handelt sich dabei nicht nur um Erledigtes, das durchforstet wird. Auch Möglichkeiten, die darin schlummern, werden noch einmal durchdacht. Fotos von den Dreharbeiten, Szenenfotos, Schnappschüsse, Zeitungsartikel, Korrespondenzen mit Schauspielern und Politikern sind in der Ausstellung zu sehen und dokumentieren die Entstehung der Kultfiguren. Schräge Dinge passieren nicht nur auf dem Set: Ein Dankesbrief, 1983 von Bibiana Zeller (Anm. Frau Kottan) geschrieben, erreichte den Regisseur erst 2008.

Nicht verfilmbar

Einige Filme Patzaks, wie „Kassbach“ oder „Die Wasserfälle von Slunj“, zählen zu den besten, die je in Österreich gemacht wurden. So wie die Figuren in seinen Filmen von der Realität auf unterschiedlichen Ebenen überholt, gar übertölpelt werden, holt uns Zuschauer die Aktualität seiner Arbeiten immer wieder ein. „Das ist das Zyklische, die ständige Wiederholung in Abwandlungen, die manche nicht wahrnehmen wollen“, sagt der Regisseur. Der Krimi „Den Tüchtigen gehört die Welt“ etwa, in dem Kottan erstmals auch auf der Kino-Leinwand ermittelte, wurde 1980 produziert. Er wird im April im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt. Aktuelle Anlässe, diesen Film anzusehen, gibt es, global gesehen, mehr als genug: Grundstücksspekulationen auf Kosten der öffentlichen Hand, Korruption, Vertuschungsmord und Versicherungsbetrug werden in Patzaks eigenwilligem Tempo erzählt. Als Forscher in den Räumen der Gegenwart stößt er aber auch an Grenzen. Den aktuellen Zustand der Welt hält Patzak für nicht verfilmbar, ja nicht einmal mehr karikierbar: „Wenn Großbanken, nachdem sie das Geld der Sparer in den Sand gesetzt haben, sagen, wir müssen sparen und dann tausende Arbeitsplätze aufgeben, ist das nicht mehr erzählbar. Das ist nur noch ein dummer Witz.“

info

Alles klar, Herr Kommissar?

Ab 6. April 2014: Die Ausstellung über Kult-Kommissare zeigt Hintergründe und Entstehung der schrägen Ermittlerkäuze, Jungdetektive und gezeichneten Parodien auf Helden wie Superman oder James Bond. Karikaturmuseum Krems, Steiner Landstraße 3a, 3500 Krems-Stein, www.karikaturmuseum.at

Phönix an der Ecke

Regie und Drehbuch: Peter Patzak, 1982. Das Filmarchiv Austria zeigt einen der persönlichsten Filme Peter Patzaks. Kino zwischen Kopf und Leinwand, befeuert von der Liebe zum surrealen Spiel. Ein Streifzug durch das nächtliche Wien der 1980er Jahre mit all seinen unheimlichen Gestalten. Metro Kino, 1., Johannesgasse 4, 26. April 2014, um 20 Uhr. www.filmarchiv.at

Brüchige Welt

Während man in Patzaks Archiv seiner Sammelleidenschaft auf den Grund geht, ordnet Patzak viele Dinge neu. Auf die Frage, woran er gerade forsche, schweigt er zunächst. „Ich erforsche Liebe und Belastungsfähigkeit“, bekennt er dann. Seine Frau, mit der er seit 43 Jahren verheiratet ist, hat im vergangenen Jahr einen Schlaganfall erlitten und Bewegung und Sprache verloren. „Um beides kämpft sie mit meiner größten Bewunderung“, erzählt Patzak. Seitdem hat sich das Leben für ihn völlig verändert. „Ich hätte nicht geglaubt, dass es Dinge gibt, die wirklich keinen Stein mehr auf dem anderen lassen“, sagt er. Fundamente, Wände, Ausblicke, Einblicke und Durchgänge, Räume, die er sich im Leben aufgebaut hat, seien eingerissen und müssten neu, anders, aufgebaut werden. „Keine Perspektive stimmt mehr und kein Ausblick.“ In der letzten Zeit hat sich der Regisseur wieder verstärkt der Malerei gewidmet. Der syrisch-deutsche Schriftsteller Rafik Schami hat sich für das Cover der „Eine Stadt – ein Buch“- Ausgabe seines Romans „Eine Hand voller Sterne“ ein Bild von Peter Patzak ausgesucht. Eine große Retrospektive, erweitert um aktuelle Arbeiten, wird im kommenden Herbst im Künstlerhaus Klagenfurt zu sehen sein. ///

„Wenn Großbanken, nachdem sie das Geld der Sparer in den Sand gesetzt haben, sagen, wir müssen sparen und dann tausende Arbeitsplätze aufgeben, ist das nicht mehr erzählbar. Das ist nur noch ein dummer Witz.“ Peter Patzak über den aktuellen Zustand der Welt, den er für nicht mehr verfilmbar hält.

Die schwere Erkrankung seiner Frau führte zu einer völligen Neuorganisation des Lebens. „Keine Perspektive stimmt mehr und kein Ausblick.“ Jetzt arbeitet Peter Patzak wieder an neuen Projekten.

„Und dieses ,Stückchen mehr‘ zu bekommen an Raum und Gelegenheit, hat mich letztendlich (trotz Leistungszwang) unendlich glücklich gemacht und ich muss dir sagen, dass ich dich liebe. Wir Schauspieler brauchen keine Beckmesser*, sondern Menschen mit großen, großen Herzen und Verstand!“, schreibt Schauspielerin Bibiana Zeller in einem Brief an

Peter Patzak. In der Fernsehserie „Kottan ermittelt“ gab sie unter

Patzaks Regie die Ehefrau von Major Adolf Kottan.

* Ein Beckmesser ist ein kleinlicher, pedantischer Kritiker, nach dem Nürnberger Meistersinger und Schreiber Sixtus Beckmesser aus Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ (1867).

Land im Aufbruch

INTERVIEW VON RUDI MATHIAS

Während in Restösterreich alles in gewohnten Bahnen läuft, erlebt das Burgenland einen Entwicklungsboom, von dem vor wenigen Jahrzehnten die östlichste Region des Westens nicht zu träumen wagte. Der burgenländische Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth skizziert im Interview mit schau, wie das Burgenland trotz Auf- schwung seinen Charme bewahren will und wo die Reise hingehen soll.

schau: Trotz wirtschaftlich unrunder Zeiten steht das Burgenland weitaus dynamischer da als andere Regionen Österreichs. Besitzen Sie eine Zauberformel, mit der Sie die Wirtschaft stärker auf Trab halten als dies anderswo gelingt, Herr Präsident?

Nemeth: Leider nein. Durch das lange Leben am Rand des Eisernen Vorhangs war das Burgenland alles andere als wirtschaftlich verwöhnt. Kaum jemand wollte vor 1989 so nahe am Ende der westlichen Welt investieren. Dann hat sich mit dem Abbau des Stacheldrahtes auch noch eine Art „Einbahnstraße Richtung Osten“ entwickelt, die unsere Kaufkraft in ungarische Gasthäuser und Friseurgeschäfte gezogen hat. Ausschlaggebend für eine Trendumkehr war ganz sicher erst die Erweiterung der Europäischen Union und die damit verbundene Ziel-1-Förderung, deren Ziel es war, das Burgenland zu stärken. Damit ist man klug umgegangen. Schauen Sie nur, welche Wirtschaftsregionen sich zwischenzeitig bei uns etabliert haben und wie die Beschäftigungsquote dabei mitzieht! Im heurigen Jänner hatten wir fast 500 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr. Dazu kommt, dass große Betriebe oft interessante Auftragspotentiale für Zulieferanten aus dem Kleinund Mittelbetriebsbereich mitgebracht haben.

Die Welt hat also das Burgenland entdeckt. Das liegt sicher auch an der hohen Lebensqualität vor den Haustüren der Ballungszentren Wien und Bratislava. Droht nicht Gefahr, dass dieses Wachstum die Region mittelfristig an Charme verlieren und mit der „Twin-City-Achse verschmelzen lässt?

Genau dort setze ich schon an. Wir haben wirtschaftliche Regionen und tolle Gebiete zum Wohnen. Ich wünsche mir, dass wir den Fehler anderer Länder nicht nachmachen. Man braucht nicht alles mit Wirtschaftsbetrieben zu durchsetzen. Wir müssen die Gemeinden dazu bringen, Steuereinnahmen zu teilen. Wenn wir den Charme unseres Landes erhalten wollen, müssen wir dazu schlüssige finanzielle Ausgleiche finden, die ermöglichen, Steuereinnahmen interkommunal auszugleichen, damit auch jene Regionen nicht zu kurz kommen, in denen vorwiegend gewohnt wird.

Gute Absichten, lassen sich – wenn aus dem Vorhaben was wird – allein schon Flair und Lebensqualität für die Zukunft ableiten?

Keineswegs. Früher hat man unsere Dörfer schon aus der Ferne erkannt, heute verstellen dort Siedlungsbauten den Blick, weil die Grundstücke an den Ortsrändern billig sind. Wir haben schöne Dorfplätze und die Häuser ringsherum stehen zum Teil leer. Neue Anreize sind gefragt, denn dort schlummern Potentiale. Deshalb haben wir schon im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit den Behörden und Vereinen, gemeinsam mit unseren Unternehmen, im Rahmen von Round-Table-Gesprächen Lösungsansätze entwickelt, die wir jetzt im März präsentieren. Die Probleme in den Bezirken sind ganz ähnlich. Wenn da alle an einem Strang ziehen, lässt sich viel machen.

Was darf man sich da vorstellen, was passieren wird? Was erwartet man sich von der Politik dazu?

Vor allem Vernunft. Staat, Länder und Gemeinden sollten nicht weiter Unternehmer spielen und die Wirtschaft jenen überlassen, die davon leben müssen. Das fängt schon bei kleinen Dingen an. Wir brauchen keine „beamteten“ Transportunternehmer, die das Transportgewerbe konkurrenzieren, Aufträge abschöpfen, die ihnen mehr kosten als sie bringen und trotzdem nur dem Unternehmertum schmerzen. Wir dürfen aber auch nicht alles erlauben. Ich nenne da nur das Wort Flächenwidmungspolitik. Ganz besonders brauchen wir auch neue Formeln für unsere Ortskerne. Wir müssen unseren alten Zentren Chancen geben, sich auf andere Art zu neuen, liebenswerten Begegnungszonen zu erfinden, die wieder zum Flanieren einladen – als Plattform für kreative Geschäftsideen. All das werden wir auf breiter Basis unterstützen.

Bald steht dem Burgenland eine neue Förderungsoffensive der EU ins Haus. Bis 2020 sollen unter den Schlagwörtern „Nachhaltig, Ressourcenschonend, Innovativ“ massive Förderungen eingereicht werden können.

Ich glaube, dass wir schon in den letzten Jahren zeigen konnten, was man aus Förderungen Positives für unser Land herausholen kann. Zwischenzeitig sind wir mit Hightech-Unternehmen, die auch die neuen Förderziele erfüllen könnten, gut aufgestellt. Ich glaube wir sollten erst einmal mit jenen Unternehmen Strategien zu deren weiterer Entwicklung anstreben, die wir schon haben, die bei uns etabliert sind und unsere Strukturen kennen, bevor wir uns auf Neuland begeben.

Peter Nemeth, Burgenlands Wirtschaftskammerpräsident im Gespräch mit schau

Trotz des Aufschwungs will sich das Burgenland seinen Charme bewahren. Die Wirtschaft und Gastronomie florieren im Osten Österreichs. Auch innovative Geschäfte wie etwa der Fahrradshop „Geheimrad“ in Frauenkirchen sorgen für neue Impulse.

Das Manuskript muss nach der Überprüfung im Verlag satzfertig gemacht werden. Der Verfasser soll ein leserliches Manuskript liefern. Aufgabe des Verlages ist es, das Manuskript so weit

Gegenwart und Zukunft am Ring

TEXT VON HEDI MATHIAS

Was haben 15.000 Luftballons, Wiener Kaffeehaussessel und die

Frankfurter Küche gemeinsam?

Nun, ihr gemeinsamer Nenner steht in Wien an der Ringstraße und heißt MAK:

Das Museum für Angewandte Kunst wird heuer stolze 150 Jahre alt.

„Im Falle von Museen angewandter Kunst ist der Druck, sich immer neu zu erfinden, besonders groß.“

Christoph Thun-Hohenstein, Direktor MAK

EIN HAUS, das auf eine lange Vergangenheit zurückblicken kann und dennoch keine Staubschicht angesetzt hat: Es beschäftigt sich nämlich nicht nur mit den Relikten aus einer glanzvollen Vergangenheit und deren Künstlern, die das Wiener Design einst zur Weltmarke gemacht und so den Ruf Wiens als Stadt der schönen Künste begründet haben. Ein großes Anliegen ist auch die permanente Auseinandersetzung mit der Kunst der Gegenwart.

Eröffnung am 12. Mai 1864

Als vor 150 Jahren das Museum eröffnet wurde, war schon allein der im Renaissancestil gefertigte architektonische Entwurf von Heinrich von Ferstel ein klares Statement für die Intentionen der k.u.k. Monarchie: Einen Sitz zu schaffen für die Kunst der neuen Zeit, aber auch eine Ausund Weiterbildungsstätte für Entwerfer und Handwerker. Ende des 19. Jahrhunderts war mit dem Einzug der Industrialisierung auch eine neue Epoche bei der Herstellung von Gebrauchsgegenständen angebrochen. Erstmals wurden sie in großer Stückzahl gefertigt und die besten Künstler ihrer Zeit nahmen sich gerne ihrer Gestaltung an. Die Saat ging auf und eine Generation später entstand in der „Wiener Werkstätte“ österreichisches Vorzeigedesign, mit Ausstrahlung bis in die heutige Zeit. Bis heute besitzt das MAK eine eindrucksvolle Sammlung von Design der Wiener Moderne von Josef Hoffmann, Adolf Loos & Co.

Von Luftballons bis zur Küche

Die Exponate stammen natürlich nicht nur aus jener Epoche. Der Bogen spannt sich vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Wenig bekannt ist auch, dass das Museum heute eine der erlesensten Sammlungen weltweit an Orientteppichen besitzt. Aber auch Glas, Keramik und Möbel werden hier nicht nur archiviert, sondern auch immer wieder im Kontext zur Gegenwartskunst gesetzt. Hier sind also die ThonetSessel (siehe Foto), die so typisch für die Wiener Kaffeehäuser sind, und die Frankfurter Küche der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky zu Hause. Die 15.000 Luftballons waren 2011 Teil einer Installation der Architekturgruppe Carmel in der großen Säulenhalle des Museums.

Portrait Adolf Loos aus dem Jahr 1903

Architektonischer Entwurf von Heinrich von Ferstel

Austellung „Eastern

Promises“, 2013

DIE SCHLAGERNACHT DES JAHRES ON TOUR

23.11.2014 - Wiener Stadthalle D

SEMINO ROSSI • BEATRICE EGLI NIK P. • NOCKALM QUINTETT FANTASY • UDO WENDERS

APASSIONATA 05. & 06.04.2014 - Wiener Stadthalle D

MAK goes social media

„Im Falle von Museen angewandter Kunst ist der Druck, sich immer wieder neu zu erfinden, besonders groß“, bedauert Christoph Thun-Hohenstein, der seit 2011 Direktor des Hauses ist. „Aber die richtige Mischung von Kontinuität und Erneuerung ist das Fundament eines funktionierenden Museums.“ Mit zwei Jubiläumsausstellungen, einer Hollein-Schau und den neu gestalteten Schausammlungen „Asien“ und „Teppiche“ feiert das MAK sein 150-jähriges Bestehen. Und mit dem Allround-Medienkünstler Peter Weibel ist ein Social-Media-Projekt in Vorbereitung: Die kollektiven Erinnerungen von „150 Jahren MAK“ sollen in einem Film verewigt und im Oktober präsentiert werden. Mit diesem Schritt will man einmal mehr den Weg in Richtung digitaler Medien und der vielversprechenden Zukunft gehen. ///

tipp

„Thonet-Sessel“, von Adolf Loos für das Café Museum gemacht.

Jubiläumsausstellungen

„VORBILDER. 150 Jahre MAK: Vom Kunstgewerbe zum Design“ (MAK-Ausstellungshalle, 11. Juni – 5. Oktober 2014) „NACHBILDER. 150 Jahre MAK: Ausstellungen im Bild“ (MAK-Kunstblättersaal, 11. Juni – 5. Oktober 2014) „WEGE DER MODERNE. Josef

Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen“ (MAK-Ausstellungshalle, 10. Dezember 2014 – 19. April 2015). Ausstellung HOLLEIN (MAK-Ausstellungshalle, 25. Juni – 5. Oktober 2014)

HOWARD CARPENDALE 09.04.2014 - Wiener Stadthalle D

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