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Anglerglück n Weiher am idyllische
MÖNCHSROTH
Der Sägweiher in Mönchsroth lockt jährlich zahlreiche Angler an seine Ufer, die eine kleine Herausforderung nicht scheuen. Foto: Gemeinde Mönchsroth
ANGELSPASS AM SÄGWEIHER – EIN PLATZ ZUM ENTSPANNEN Der rund drei Hektar große Sägweiher im Westen von Mönchsroth dient als Naherholungsgebiet und zieht auch Angelfreunde regelmäßig an seine Ufer. Dabei eignet sich der See vor allem für fortgeschrittene Angler.
Freunde des Angelsports werden in Mönchsroth auf ihre Kosten kommen. Vor allem, wenn sie für ihren Sport eine gewisse Herausforderung suchen. Diese bietet ihnen nämlich der Sägweiher. Das Gewässer wird seit rund zehn Jahren durch die Angelzentrale Herrieden gepachtet, ein Angelgeschäft mit großem Sortiment in Aurach. ANGELN AM SÄGWEIHER Mit seiner ruhigen Lage lässt es sich am Sägweiher nicht nur ideal entspannen, sondern auch her34
vorragend angeln. Von Karpfen über Waller bis hin zu Hechten oder auch Zander bietet der kleine See eine bunte Vielfalt an heimischen Fischarten. Ein Traum für jeden Angler. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass das Angeln im Sägweiher gewisse Herausforderungen mit sich bringt. „Der Sägweiher ist ein eher schwer zu befischendes Gewässer“, erklärt Nicolas Werner, einer der Inhaber der Angelzentrale Herrieden. Dies liege unter anderem daran, dass Angler hier sehr mit Beifängen zu kämpfen
haben und es ein eher langwieriges Angeln sei, so Werner. Doch genau deswegen, kommen die meisten Angler an den Sägweiher – um sich dieser Herausforderung zu stellen. Die Mischung aus dem richtigen Köder, einer geeigneten Platzwahl und der passenden Fangzeit ist das, was den Angelsport ausmacht. EIN KOMPLEXER SPORT FÜR DAS GANZE JAHR Theoretisch ist Angeln hier das ganze Jahr über möglich, auch wenn Nicolas Werner dazu rät,
sich nicht das gesamte Jahr auf eine Fischart zu beschränken. „Für bestimmte Fischarten gibt es gewisse Fangfenster, in denen sie beispielsweise besonders gut zu fangen sind und es gibt Zeiten, wie beim Laichen, in denen sie unter Schutz stehen“, erklärt er. So seien Karpfen beispielsweise, die am Sägweiher von vielen gern geangelt werden, besonders gut zwischen März und Juni zu fangen, bevor die Fische zu laichen beginnen. „Besonders vor der Laichzeit haben die Fische durch ihren Biorhythmus oft verstärkt Lust, sich vollzufressen. Das ist dann eine sehr spannende Zeit zum Angeln“, sagt Nicolas Werner. Um dem Sägweiher jedoch über den Winter die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren, verkauft die Angelzentrale als Pächter erst ab Mitte März jeden Jahres eine täglich begrenzte Anzahl an Erlaubnisscheinen. Diese werden benötigt, um am Sägweiher zu angeln. Zudem kontrollieren Nicolas Werner und sein Team den See regelmäßig und kümmern sich darum, dass er stets aufgeräumt und sauber ist. mh