mei Dahoam 3/2017

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♦ DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND ♦

HANDWERKSKUNST DER HUTMACHER VOM TEGERNSEE

SEBASTIAN BEZZEL EIN BAYER IM NORDEN

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EDITORIAL LIEBE LESERINNEN UND LESER, „Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt ...“, kräht das kleine Mädchen auf der Spielplatzschaukel. Moment, denk ich mir, es ist doch gerade noch August gewesen, Hochsommer … Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Der Herbst hält Einzug und mit ihm die beste Jahreszeit, um das Badehandtuch zu verlassen und sich unsere wunderschöne Gegend nun nicht mehr vom Seeufer, sondern von einem Berggipfel aus anzuschauen: Die Natur packt ihr purpurnes Festtagsgewand aus, schmückt sich hie und da mit Nebeltüll und Spinnweb-Lametta, und die Sonne zeigt, was sie an Goldglanz so drauf hat. Darum haben wir für unsere diesjährige Herbstausgabe auch das Titelthema „Wanderung“ gewählt: Wir zeigen Ihnen zwei Möglichkeiten, in luftigen Höhen ein wunderbares Panorama zu erleben – einmal mit etwas alpinistischem Anspruch bei der Gratwanderung vom Heimgarten zum Herzogstand und einmal per Bergbahn hinauf zur Alpspitze. Und als besonderes Zuckerl haben wir unseren Autor Rudi Stal-

„ Bei uns spuit d‘ Musi

„DIE ALPENROSE, unsere Nr. 1 im Herzen von Mittenwald“ Früher ein Kloster, heute seit Jahrzehnten im Familienbesitz und ein weithin bekannter Gasthof mit gemütlichen Zimmern, einer urgemütlichen Gaststube und wunderschönen geschichtsträchtigen Räumen. Wir haben ganzjährig geöffnet und ganztägig warme Küche. Täglich frische Weißwürst mit hausgemachten Brezen und weiteren Leckereien. Kutschenfahrten mit Pferden aus eigener Zucht und auch die Brabanter von der Paulanerbrauerei München „ san bei uns dahoam“! Mia gfrein uns auf Sie – Ihre Familie Sepp Zunterer

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lein auf eine – Hollariduliööö – Jodelwanderung geschickt! Auf jeden Fall ist er jetzt bestens gerüstet für das Jodelfest Lenggries (5. bis 8. Oktober) – übrigens eine ehrliche volkstümliche Alternative für alle, die den bunten Münchner Wiesn-Trubel (16. September bis 3. Oktober) leider verpassen oder lieber auslassen wollen. Für alle Oktoberfest-Verweigerer gibt‘s aber dann ja auch noch im November unsere Leonhardi-Fahrten – eine der besten Gelegenheiten, die edlen Festtagstrachten standesgemäß auszuführen. Wie zum Beispiel einen samtig-seidenen Velourshut aus der Hand von einem der letzten Hutmacher Deutschlands. Wie es in einer solchen Trachtenhut-Manufaktur zugeht, erfahren Sie in einer neuen Folge unserer ♥ GÄSTEHAUS MIT HERZ ♥

TITELBILD: WESTEND61/RAINER BERG; FOTO: ARNDT PRÖHL

Handwerk-Serie. Viel Freude beim Lesen! Es lupft den Wanderhut für Sie, Ihr

Sven Kretzer, Herausgeber

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Am Ende der Fußgängerzone, zentral, in einer ruhigen Seitenstraße finden Sie den BICHLERHOF. Mit Liebe geführt, sind wir ganzjährig für unsere Gäste da. Angefangen mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, bis hin zu einem guten Abendessen in unserer wunderschönen Südtiroler Bauernstube, wird es Ihnen an nichts fehlen. Hallenbad- Sauna- Infrarot- Massage und eine Heilpraktikerin sind für Sie Erholung pur. Alle Zimmer sind mit Balkon oder Terrasse und Blick auf die gewaltigen Bergmassive. Wir freuen uns auf Sie Ihre Familie Zunterer T E L.: 08823/9190 MEI DAHOAM 3

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INHALT HERBST 2017

22 INTERESSANTES OBERLAND Gut zu wissen: Aktuelles aus den vier Landkreisen

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RATGEBER Redaktionstipps Wissenswertes zu den Themen Kultur, Garten, Reise, Mode und Kulinarik

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FREIZEIT Auf die Gipfel mit Genuss Herbstzeit ist Wanderzeit

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PORTRÄT In Bayern dahoam – in Hamburg zu Hause Im Gespräch mit Schauspieler Sebastian Bezzel

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GENIESSEN

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Entspannen auf Wolke sieben Bio-Hotels im Oberland

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Vom Bier geküsst Märzenbier-Parfait à la Postkeller

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HANDWERK Bier und Berg Die Privatbrauerei Mittenwald im Porträt

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Chapeau! Zu Gast in der Hutmacherei Wiesner

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Feststimmung in Aying Ayinger Privatbrauerei feiert Bräukirta und bestandene Umweltprüfung

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STANDARDS Editorial Veranstaltungstipps

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Vorschau Impressum

03 45 54 54


monatlich


INTERESSANTES AUS BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN

HILFE DURCH HEILENDE HÄNDE

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ls praktizierende Osteopathin sind die Hände Isabel Pöhlmanns wichtigstes Werkzeug. Mit ihnen erkennt und therapiert sie in ihrer kürzlich neu eröffneten Praxis in Lenggries Funktionsstörungen im Körper. Die gelernte Physiotherapeutin mit langjähriger Berufserfahrung hat sich nach ihrer Osteopathie-Ausbildung mit Leib und Seele dieser immer populärer werdenden ganzheitlichen Behandlungsmethode verschrieben. Der Grundgedanke der Osteopathie ist, dass Bewegungsapparat, Schädel, Rückenmark und die inneren Organe als Systeme zusammenhängen, die durch feine Gewebenetze (Faszien) miteinander verbunden sind. Mit sanften Griffen können Blockaden in diesen Verbindungen gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Aber nicht nur Beschwerden im Bewegungsapparat, sondern auch viele Formen von Kopfschmerzen, Atem- und Verdauungsproblemen oder gynäkologischen Problemen lassen sich mit Osteopathie erfolgreich behandeln. Weitere Infos unter www.osteopathie-poehlmann.de

BAD TÖLZ GOES VEGAN Leckeres Essen, spannende Workshops und dazu noch etwas für die Gesundheit: Beim „Tölzer Veg“ vom 1. bis zum 29. Oktober gibt es rund 50 Veranstaltungen. Die Mischung ist bunt: Ob Information über gute vegane Ernährung, Entspannung bei Yoga und Qigong oder Bewegung mit Fitnessangeboten und Wandertouren – bei der großen Bandbreite der Veranstaltungen findet jeder etwas, das ihm gefällt. Das Angebot an Kochevents wurde weiter ausgebaut: Es gibt ein Überraschungsmenü der besonderen Art, vegane Winterküche nach den „Fünf Elementen“, Backen ohne Backofen und Tipps für die Veredelung der Reste aus dem Gemüsefach. Eine Teilnahme am „Tölzer Veg“ umfasst nicht nur das vielfältige Programm mit veganer Ernährung, Sport und Entspannung, in der Ruhe der Voralpenregion mit ihren Bergen und Seen findet man zu sich selbst und vergisst den Alltag. Weitere Infos: www.bad-toelz.de/toelzerveg

AUF ZUM LENGGRIESER WANDERHERBST Feste Bergschuh‘, ein Rucksack, zwei Stöcke – mehr braucht es nicht, um beim Lenggrieser Wanderherbst die oberbayerische Bergwelt zu erobern. Vom 25. September bis 6. Oktober stehen insgesamt zehn geführte Wander- oder Bergtouren auf dem Programm. An der Seite erfahrener Wanderführer entdecken Wanderenthusiasten die schönsten Gipfel, Seen und Almhütten zwischen Isarwinkel und Karwendel. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur anspruchsvollen Bergtour sind alle Schwierigkeitsvarianten vertreten. Los geht’s montags bis freitags ab acht Uhr in der Früh. Ausgangspunkt ist die Tourist Information Lenggries, bei der man sich bis zum Vortag unter Telefon 08042/5008-800 für seine Lieblingstour(en) anmelden kann. Mehr Infos unter www.lenggries.de/sommer/lenggrieser-wanderherbst

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FOTOS: ARNDT PRÖHL; STADTMARKETING BAD TOELZ/MANUEL FERRIGATO; TOURISMUS LENGRIES

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DIE KÜCHE DAS HERZ DES HAUSES Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt für jeden daheim verbrachten Tag. Unser Ziel ist es, Freude an jeder Minute des Aufenthalts zu erzeugen. Wir planen und bauen maßgeschneiderte Küchen, die nicht nur das Auge erfreuen. Unsere Küchen sind funktionale Arbeitsplätze, die den Alltag erleichtern und den Spaß am Kochen in den Mittelpunkt stellen. Für die Symbiose aus Ästhetik und Nutzwert verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich Qualitätsprodukte renommierter Firmen und innovativer Hersteller. Diese Innovation wird Sie begeistern:

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ist die Möglichkeit der thermischen Ausbesserung von Mikrokratzern. Sie können oberflächliche Kratzer und Abriebstellen durch Wärme verschwinden lassen, z.B. mit dem Bügeleisen oder einem Schmutzradierer. Unbegrenzt oft, sofern die Materialstruktur nicht irreparabel geschädigt wurde.

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INTERESSANTES AUS GARMISCH-PARTENKIRCHEN

SEHEN, RIECHEN UND DABEI SEIN!

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FOTO:S: MARC GILSDORF; WERDENFELSMUSEUM

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ach Partenkirchen kommt man nicht nur, um das atemberaubende Bilderbuch-Panorama zu genießen. Es sind auch die malerischen Gassen mit ihren schindelgedeckten Häusern und der historischen Lüftlmalerei an den Wänden. Jedes Gebäude erzählt seine eigenen Geschichten. Was viele nicht wissen: Handwerk hatte hier schon immer goldenen Boden. Rund um die Ludwigstraße gibt es noch viele einzigartige Betriebe, die ihre Produkte selber herstellen und darauf warten, entdeckt zu werden. Dem Geigenbauer auf die Finger schauen, in Bau-Seminaren den eigenen Ski herstellen, beim Apotheker so manches Geheimnis über die Herstellung hauseigener Naturprodukte erfahren oder Brezn backen wie anno dazumal: All dies lässt sich in Partenkirchen erfahren und erleben. Um die traditionellen Betriebe und Geschäfte im historischen Ortsteil Partenkirchen Einheimischen und Feriengästen wieder stärker ins Gedächtnis zu rufen, hat die Werbegemeinschaft „Partenkirchen erleben“ – in Zusammenarbeit mit der Gemeinde – das Projekt „Lebendige Werkstatt: Partenkirchen“ initiiert. So werden die teilnehmenden Betriebe zu Erlebniswerkstätten und gläsernen Manufakturen für Groß und Klein. Erstmals öffneten vor einem Jahr 39 Handwerksbetriebe in der historischen Ludwigstraße sowie in der Umgebung der Haupt- und Jahnstraße ihre Türen und lassen seither Interessierte hinter ihre Kulissen blicken. Das MitmachKonzept kommt an. „Innerhalb eines Jahres haben sich die Besucherzahlen deutlich gesteigert“, weiß Franz Kässer, Inhaber der Chocolaterie Amelie und Vorstandsvorsitzender der Werbegemeinschaft Partenkirchen. Traditionelle und moderne Handwerkskunst ist nicht nur zu sehen, die Besucher können sie auch riechen, erfahren und erleben, zum Beispiel bei der Herstellung von Schokolade, Skischuhen nach Maß, Tee und Öl oder beim Töpfern. Selbst Künstler öffnen ihre Ateliers und geben einen Einblick in ihre Arbeiten. Auch Reinhold Schuhmann ist von dem Projekt überzeugt. Der Inhaber der Seifensiederei ist sich sicher, dass die „Lebendige Werkstatt: Partenkirchen“ deswegen so gut ankommt, weil den Menschen „das Dabeisein, das Erleben, wie Dinge entstehen, wichtig sind“. Die gläsernen Manufakturen können natürlich nicht ständig für Zuschauer da sein, deshalb öffnen sie ihre Werkstätten nur zu bestimmten Zeiten für Programme, Vorführungen und Blicke hinter die Kulissen. Ab September gibt es eine neue handliche Broschüre in der Tourist-Info, die genau auflistet, wann wo was zu erleben ist. Mehr Infos unter www.partenkirchen-erleben.de



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Bahnhofstr. Bahnhofstr. 2424 • 82515 • 82515 Wolfratshausen Wolfratshausen Tel:Tel:+49 +49 8171 8171 483 483 483 483 Fax: Fax: + 49 + 49 8171 8171 483 483 488 488 info@wolftravel.de info@wolftravel.de www.wolftravel.de www.wolftravel.de

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Montag-Freitag: Montag-Freitag: 9:00 9:00 bisbis 13:00 13:00 Uhr Uhr 14:00 14:00 bisbis 18:00 18:00 Uhr Uhr Samstag: Samstag: 10:00 10:00 bisbis 13:00 13:00 Uhr Uhr

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racht ist schon lange keine Frage des Alters mehr oder gar langweilig und altbacken. Die Vielfalt von traditioneller Tracht über modische Neuinterpretationen bis hin zu sportiver Lifestyle-Trachtenmode zeigt, wie lebendig Tracht ist. Im Online-Shop www.trachtenmodeleismueller.de können Trachtenbegeisterte rund um die Uhr aus aktuellsten Kollektionen auswählen und ihre Lieblingsstücke bequem von zu Hause aus bestellen. Hinter dem Online-Shop für Trachtenliebhaber steckt das Traditionshaus für Originaltracht und Trachtenmode „Trachtenhaus Leismüller“ aus Wallgau im Landkreis GarmischPartenkirchen. Das Geschäft wird bereits seit 45 Jahren als Familienbetrieb geführt und wurde in den letzten Jahren stetig umgebaut und erweitert, um den Ansprüchen aller Kunden – vom Einheimischen bis zum Gast – gerecht zu werden. Bei Trachten Leismüller wird Tradition noch gelebt, und die Kunden werden aufmerksam von Experten beraten. Neben der Originaltracht stehen fesche Baumwolldirndl, Loden- und Walkjacken sowie unterschiedliche Strickjacken zur Auswahl. Denn Tracht lässt sich vielfältig kombinieren, leger für Beruf und Alltag oder festlich für die Feiertage. Dass Tracht immer wieder neu interpretiert wird, zeigt, dass die Tradition keinesfalls vergessen werden will. So bleibt Tracht jung und für alle Generationen interessant. Überzeugen Sie sich selbst auf www.trachtenmodeleismueller.de oder im Ladengeschäft in Wallgau.

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FOTO: PR

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TRADITIONSHAUS FÜR TRACHTENMODE


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KUNST UND MEHR Die bekannte Galerie „Kunst und mehr“ in Bad Wiessee betreut gut 20 Künstler. Einer davon ist Manfred Lardschneider. Er bringt im Oktober mit einer Sonderausstellung einen Hauch von Paris an den Tegernsee ...

D FOTOS: KUNST UND MEHR

ie Ausstellung vom 20. bis 22. Oktober findet anlässlich von Lardschneiders gleichzeitiger Präsentation in Paris im Rahmen des Carrousel du Louvre statt. Die Kunstmesse befindet sich direkt neben dem berühmten Museum und ist für den Künstler ein weiterer Meilenstein in seiner Vita. Zum Hintergrund: Mit 27.000 Besuchern im Jahr 2016 ist die Messe in Paris ein internationales Ereignis und inzwischen ein echtes „Muss“ für Kenner und Liebhaber der zeitgenössischen Kunst. Sie ist öffentlich zugänglich und nach Auskunft des Galeristen aus Bad Wiessee attraktiv für Künstler und Galerien aus aller Welt. Wer es heuer jedoch nicht an die Seine schafft, hat glücklicherweise die Gelegenheit, die malerischen Werke von Manfred Lardschneider am Tegernsee zu bewundern.

Moderne Galerie geht neue Wege Die anderen Künstler der Wiesseer Galerie brauchen sich aber nicht hinter ihm zu verstecken. Die abwechslungsreichen Exponate beispielsweise von Agnes Wieser, Lizzie Hladik, Thomas Jarzina oder Kristin Dorfhuber sind nicht nur an den Galeriestandorten in der Setzbergstraße 4 oder in der Adrian-Stoop-Straße 8 zu finden, sondern auch im Tegernseer Saunaparadies Monte Mare sowie in der Schalterhalle Ottobrunn.

Neben renommierten Künstlern bieten Peter Rau und sein engagiertes Team auch einigen jungen Talenten eine willkommene Plattform, um ihre Werke zu präsentieren. Ganz bewusst hat der Galerist auf große Räume verzichtet und zeigt jeweils auf gerade mal 20 Quadratmetern den Besuchern derzeit etwa 800 verschiedene Werke der unterschiedlichsten Stilrichtungen. Die Galerieräume befinden sich direkt in Bad Wiessee in Fußnähe zum Seeufer und mit einem Parkplatz in etwa 100 Metern Entfernung. Die kleine Galerie setzt auf neue Wege: Neben der Präsentation der originalen Kunstwerke wird auf Bedarf digitale Technik (Digital Signage) eingesetzt. Alle Kunstwerke werden sorgfältig im hauseigenen Studio digitalisiert. Durch den Einsatz modernster Display-Technik gelingt es, jederzeit alle zur Verfügung stehenden Werke digital darzustellen. Damit kann jedes Objekt angeschaut und auf den Wunschzettel gesetzt werden. Das funktioniert natürlich auch im Online-Bereich (www.kunstundmehr.de) der Galerie! Nach Bedarf wird dann ein exklusiver Besichtigungstermin vereinbart, zu dem die Originale quasi für die Life-Show in den Räumen der Galerie bereitstehen. Auf Wunsch kann zur Besichtigung der Kunstwerke gegebenenfalls sogar der Künstler eingeladen werden. Weitere Auskünfte unter Telefon 08021/5055-20 oder per Mail unter info@kunstundmehr.de

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INTERESSANTES AUS WEILHEIM-SCHONGAU

ALLES IM FLUSS

FOTO: TOURISTINFO SCHONGAU

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as haben Kieselsteinmusik, Uhuruf und Lechgedicht gemeinsam? Auf 85 Kilometern, zwischen den historischen Städten Landsberg am Lech und Füssen, ist der Lech auf besonders schöne Weise erleb- und erwanderbar. Folgt man dem „LechErlebnisWeg“, führt er durch reizvolle Landschaften, über naturnahe Pfade und zu besonders idyllischen Ecken – meistens mit herrlichem Blick auf den einst so wilden Fluss, der heute noch ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten ist. Spannende Erlebnisstationen zum Thema Artenvielfalt säumen den Weg und lassen aufhorchen. Da erzeugt ein Kiesel-Lithophon, ähnlich einem Xylophon, Lechkieselklänge, und an der Litzauer Schleife – dem letzten naturbelassenen bayerischen Lechabschnitt – zeigt ein Panoramafernrohr, woher der Flusskies ursprünglich stammt. Zu sehen und fühlen sind die Steine in einem Kieselmobile. Natürlich dürfen auch Informationen zur ökologischen Auswirkung der Veränderung der Flussdynamik und des nahezu völligen Wegfalls des Kiestransports durch den gebändigten Fluss nicht fehlen. Via QR-Code oder über die kostenlose Pfaffenwinkel-APP kann man zusätzliche Informationen herunterladen: neben Texten und Bildern auch den Uhuruf zum Anhören oder das Lechgedicht in Mundart sowie eine Hörprobe der beeindruckenden Kieselsteinmusik von Karl Michael Ranftl. www.fernwanderwege-alpenvorland.de

Bischoffs „Haus am See“ in Seeshaupt ist nach dem schönen „Ähndl“ in Murnau ein zweites Pilgerziel für Genießer. Zusammen mit Stefan Köhler, dem Geschäftsführer vom „Haus am See“, kochte Thilo Bischoff an einer neuen Idee. Man renovierte das altehrwürdige „Lido“ und öffnete es im Wonnemonat Mai für Gäste (mit durchgehender Küche!). Die herrlichen Jugendstil-Räume bieten sich für Feiern und Feste an. Das junge, motivierte Team erfüllt auch ausgefallene Wünsche. Unser Blick schweift von den alten Bäumen über den Steg hin zu bunten Booten. Wir seufzen, als uns der Ober durch leichtes Räuspern wieder zurück ans Ufer bringt. Wir vertiefen uns in die Karte, die es wert ist, unsere Aufmerksamkeit kurz vom Naturspektakel abzuwenden. Wir finden unverschnörkelte „Bischoff-Qualität“ wie Tafelspitzsülze, Schlehdorfer Saibling oder Pastrami. Lobend erwähnt seien die fast ausgestorbenen Klassiker wie gebratener Kalbskopf oder Saures Lüngerl. Wirklich günstig kalkulierte Kinderteller und Desserts runden das Angebot der Crew um den ehemaligen Sternekoch Thilo Bischoff ab, deren Motto den Gast erneut erfreut. „Wir tun genau das, was wir am besten können: kochen! Auf dem Teller landet überwiegend, was die Region bietet: Fische (…), Fleisch vom Murnau-Werdenfelser Rind, Gemüse und Salate aus dem Garten Eden, Käse von der Hofmolkerei zum Marx.“ Weitere Infos unter www.hausamsee-seeshaupt.de

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FOTO: STEFAN KÖHLER

NEUER LIEBLINGSPLATZ FÜR ALLE SINNE


INTERESSANTES AUS MIESBACH & UMGEBUNG

STARKE TÖNE

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ünktlich zum 20-jährigen Jubiläum dreht das Kulturzentrum Waitzinger Keller in Miesbach so richtig auf. Nicht nur die Sound-Qualität ist mit der brandneuen Tonanlage herausragend, sondern auch das Unterhaltungsprogramm im zweiten Jubiläumshalbjahr präsentiert sich sehr abwechslungsreich. Den Auftakt bilden eine Schlangentänzerin und Eheturbulenzen. Im herrlichen Jugendstilsaal des Kellers gastiert der Komödienstadel des BR Fernsehens mit der Uraufführung des neuesten Stücks „Der Greis ist heiß“. Das Jubiläum nimmt Deutschlands bekanntestes Fernsehtheater zum Anlass, im bayerischen Oberland die nächste Sendung herzustellen und aufzuzeichnen. Mit dabei beliebte Stars wie Heide Ackermann, Maria Peschek, Bettina Redlich, Werner Haindl und Winfried „Waggi“ Hübner. Kabarettfans können sich über Rosetta Pedone, Hans-Jörg Frey, Severin Groebner und Reiner Kröhnert freuen. Zu guter Letzt werden die Ohren mit einer feinen Musikmischung von Pop über Klassik bis Jazz verwöhnt: Claudia Koreck, das Machado-Quartett, Rhapsody Three, das Pietzke-Quartett, das Florian Peters Trio und die heimische Formation „Swing it UP“ sorgen für einen bunten Klangteppich.

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m Fuß der Nordkette, hoch über den Dächern der Landeshauptstadt von Tirol, dem malerisch schönen Innsbruck, erstreckt sich der Alpenzoo Innsbruck. Hier können rund 2.000 Tiere (150 verschiedene Arten) aus dem Alpenraum fast hautnah in natürlichen Umgebung beobachtet werden – ein einmaliges Angebot. Nicht nur die weltweit größte Sammlung von Tieren der Region ist beeindruckend: Die Gehege, Terrarien und auch die Kaltwasser-Aquarien, die rund 50 alpine Fischarten beherbergen, sind in dem Themenzoo eindrucksvoll naturnah gestaltet und bieten somit den perfekten Lebensraum für die Tiere und einen imposanten Eindruck für die Besucher. Auch Tiere, die längst nicht mehr in den Alpen leben, findet man im Zoo, zum Beispiel Elch und Wisent, die noch nach der letzten Eiszeit in Tirol beheimatet waren. Die Publikumslieblinge Bär, Wolf und Luchs fehlen genauso wenig wie Steinbock, Gams und Schneehase. Aus der Vogelwelt ist von ihrem kleinsten Vertreter, dem Goldhähnchen, bis zum größten Vogel der Alpen, dem mächtigen Bartgeier, eine große Vielfalt zu sehen. Am Schaubauernhof werden gefährdete Haustierrassen gezeigt, und der „Bären-Kinderspielplatz“ rundet für die kleinen Tierfreunde den gelungenen Alpenzoo-Besuch ab. Mehr Informationen unter www.alpenzoo.at KONTAKTDATEN Alpenzoo Innsbruck-Tirol Weiherburggasse 37a 6020 Innsbruck, Austria Tel.: +43 /(0)512 / 29 23 23 ÖFFNUNGSZEITEN 9.00 - 18.00 Uhr (April - Okt.) 9.00 - 17.00 Uhr (Nov. - März)

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FOTOS: PR; PITZTALER GLETSCHERBAHN; HOCHZEIGER.COM

DIE ALPINE TIERWELT HAUTNAH ERLEBEN

eute Ski fahren und den Winter auf dem Pitztaler Gletscher begrüßen. Morgen beim Wandern oder Klettern den Herbst auskosten. Und das wahlweise am Hochzeiger, in Hochimst oder am Rifflsee. Dazu beim Pitztaler Parkfest vorbeischauen, im XP-Abenteuerpark in Jerzens Mut und Geschicklichkeit unter Beweis stellen, durch den Zirben-Park am Hochzeiger mit seinen zwölf Erlebnisstationen streifen und vieles mehr. Das neue Arrangement „Weiße Berge, grüne Täler“ bietet Urlaub nach Lust und Laune. Weit vorne auf der Skala der Top-Erlebnisse im Pitztal steht auch die Floßfahrt auf dem Rifflsee (2232 m), der nicht nur als höchstgelegener Bergsee Tirols, sondern auch als einer der schönsten gilt. Auf dem Floß können die Gäste die eindrucksvolle Kulisse vom Wasser aus erleben. Das KombiAngebot mit vier Übernachtungen in einer Frühstückspension sowie Ski- und Bergbahnticket (gültig für drei Tage und alle vier Gebiete) gibt es bereits ab 229 Euro pro Person im Doppelzimmer. Wer ein Drei-Sterne-Hotel mit Halbpension wählt, zahlt 329 Euro. Die Pauschale ist im Zeitraum vom 1. bis 15. Oktober buchbar und umfasst zudem die Teilnahme an Festen, Events und Führungen, die in diesen zwei Wochen zusätzliche Highlights setzen. Weitere Informationen unter www.pitztal.com


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WOHLFÜHL-Zeit

Herbst Wellness & Wellbeing THERME ERDING: Entspannt und gesund durch die herbstlichen Tage

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er Herbst ist wechselhaft und ungemütlich, umso wichtiger ist es, sich etwas Entspannung zu gönnen. Am besten mit etwas Wellness – an kühlen Tagen eine echte Wohltat für Körper und Geist.

In der VitalTherme & Saunen, eröffnet sich dem Wärmesuchenden ein Paradies, in das er mit allen Sinnen eintaucht. Dort erwärmt man bei über 90 verschiedenen Aufgussund Wohlfühlaktionen nicht nur den ganzen Körper, sondern auch die Seele. In der Therme Erding, nordöstlich von München, macht man sich gerne frei – frei von einengender Kleidung und frei vom Ballast des grauen Alltags. Wer es gerne warm mag, wird Europas größte Kelosauna lieben. Am doppeltem Ofen und bei offenem Feuer finden regelmäßig Aufgusszeremonien statt, bei denen kräftig eingeheizt wird. Echte Hitze-Fans kommen in der „Erdinger Schwitzstube“ bei 100°C ganz sicher ins Schwitzen. Für alle, die sanftes Saunieren bevorzugen, bietet die Römische Villa mit den drei WarmluftRäumen Caldarium, Tepidarium und Laconium angenehme

Temperaturen von ca. 45°C. Ein bis zu 20-minütiger Besuch hilft das Immunsystem zu stärken und damit Erkältungen vorzubeugen. So ist man bestens gewappnet gegen Verkühlung und Co. Also: Raus aus der Kälte und rein ins heiße Sauna-Wohlfühlvergnügen!

Highlight:10 Jahre VitalTherme & Saunen

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ie VitalTherme & Saunen der Therme Erding feiert Geburtstag. Zum großen Jubiläum werden die Gäste mit dem Besten aus 10 Jahren Saunageschichte überrascht. Die Besucher erwarten an jedem 10. des Monats die Best-Of-Momente mit den besten Showaufgüssen wie „Tortuga“ oder dem beliebten „Angermaier-Festaufguss“. Ein weiteres Highlight an diesen Tagen ist die Ausgabe einer edlen SPA Champagner-Gesichtsmaske und dem fruchtigen Vino-Peeling in der römischen Villa. Weiter Infos unter www.therme-erding.de


RATGEBER

KULTURGEFLÜSTER AUS DER REDAKTION BUCH

TIPP

CHRISTOPHER KLOEBLE – HOME MADE IN INDIA Christopher Kloebles Buch „Home made in India“ ist eine ebenso inspirierende wie feinfühlige und ganz persönliche Liebesgeschichte: zu seiner Frau Saskya, Delhi und Berlin. Und es ist eine Geschichte über den Wunsch nach Heimat. Ganz ohne die Wurzeln seiner nicht immer einfachen Kindheit in Königsdorf geht das natürlich nicht. dtv Sachbuch, 288 Seiten, 16,80 Euro

Der jugendliche Übermut wie in „Dosenmilchtrauma“ oder „Flaschendrehen“ ist überwunden. Seine Bücher „Bellboy“ und „Was sollen die Leute denken“ waren offenbar eine gute Schule, um das Erzähltalent reifen zu lassen. Mit seinem neuen Buch „Abschlussball“ hat sich der gebürtige Münchner Kabarettist, Fotograf und Autor Jess Jochimsen in den Literaturhimmel geschrieben. Ungeschnörkelt erzählt Jochimsen die Geschichte des lebensscheuen Beerdigungstrompeters Marten. Dieser muss sich überraschend und unfreiwillig innerhalb eines Sommers allem stellen, wovon er sich eigentlich fernhalten wollte: anderen Menschen, Geld, Abenteuer und vor allem der Liebe. Der Roman rund um den idyllischen Münchner Nordfriedhof changiert zwischen Melancholie und Urvertrauen wie ein „Neapolitaner“-Akkord zwischen Dur und Moll. Jochimsen plaudert als Ich-Erzähler trotz aller Schwermut mit unerwarteter Leichtigkeit. Die außergewöhnliche Heldenreise des Lebensverweigerers Marten – quer durch Münchens Straßen und durch ebenso viele innere Widerstände – entwickelt eine enorme Strahlkraft. Ein Wunschkonzert für neuen Lebensmut! Erschienen bei dtv, 312 Seiten, 20 Euro

RITA FALK – WEISSWURSTCONNECTION Der inzwischen achte Fall aus der beliebten Eberhofer-Reihe von Bestsellerautorin Rita Falk. Ein köstlicher Provinzkrimi in bewährt locker-flockiger Schreibe rund um eine Leiche im neu entstandenen Luxushotel Heimatwinkel (dtv, 304 Seiten, 15,90 Euro). Wir verlosen drei Exemplare! Frage: Wie heißt der Schauspieler, der dem liebenswerten Ermittler aus Niederkaltenkirchen (s)ein Gesicht gegeben hat? Antwort bitte bis zum 15.10.2017 an gewinnspiel@dahoam-magazin.de

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JESS JOCHIMSEN – ABSCHLUSSBALL

Ihre Pluspunkte:  Ansprechende klare Architektur  Massive Ziegelaußenwände  Zukunftssicher gemäß EnEV  Zwei-Kessel-Feuerungsanlage  Barrierefreie Grundrisse

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RATGEBER Balbina Fuchs (Gärtner von Eden aus Lenggries) erklärt, worauf man bei der Anlage von Sitzplätzen im Garten achten sollte

EIN WOHLFÜHLPLATZ IM GRÜNEN

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ann, mit wem und warum ein Gartenbesitzer am liebsten in seinem Garten sitzt, interessiert Balbina Fuchs brennend. Das sind nämlich drei der entscheidenden Faktoren dafür, wie der Gartengestalter einen Sitzplatz anlegen würde. Als Inhaberin des Familienbetriebs „Fuchs baut Gärten GmbH“ hat sie sich der individuellen Gestaltung privater Gärten verschrieben und wird deshalb regelmäßig mit der Frage konfrontiert, wie er denn nun aussieht, der ideale Gartensitzplatz, und ihre Antwort lautet stets: „Kommt darauf an.“ Wer gern regelmäßig im Garten essen möchte, braucht auf jeden Fall eine Terrasse, die nicht nur gut von der Küche aus erreichbar, sondern auch so großzügig dimensioniert ist, dass dort Platz für den Esstisch und ausreichend Stühle ist. Auch Material, Beleuchtung, Sicht- und Sonnenschutz sollten bei der Anlage einer solchen Hauptterrasse mitbedacht werden. Nach ihrer Erfahrung verträgt aber eigentlich jeder Garten mindestens einen weiteren Sitzplatz. „Für den Zweitsitzplatz gibt es gleich eine Reihe guter Gründe“, ist sie überzeugt. „Damit lassen sich

Rückzugsorte für einzelne Familienmitglieder schaffen oder Plätze, die zu einer ganz bestimmten Tageszeit besonders attraktiv sind.“ Für die Planung solcher Zweitsitzplätze gelten die gleichen Grundsätze wie für den Hauptsitzplatz: Standort, Größe, Ausstattung und Materialien sollten zur gewünschten Nutzung passen. So braucht die versteckte Leseecke nicht mehr Platz als für einen bequemen Sessel aufzuweisen, der Ort zum nächtlichen Loungen sollte neben einem gemütlichen Sofa auch Schutz gegen die Witterung bieten. Allen Sitzplätzen gemeinsam ist, dass sie immer als Teil eines Gesamtkonzepts gesehen werden sollten: „Ästhetik und Dimensionen eines Sitzplatzes müssen auf Haus und Grundstück abgestimmt sein“, so Balbina Fuchs. Außerdem sollten sie in den Gesamtgarten eingebunden sein, zum Beispiel durch eine stimmige Bepflanzung: „Hier kann man wunderbar sinnliche Erlebnisse kreieren“, schwärmt sie, „zum Beispiel durch Duftstauden und Kräuterbeete in Terrassennähe.“ Mehr Infos unter www.fuchs-baut-gaerten.de

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kein Reiseführer über die Stadt bzw. das Zimmer, in dem man nächtigt, sondern die Hotel-Info! Ich habe es erst verstanden, als ich mich über die Reiseführer im Wirtshaus gewundert hatte, die sich als Speisekarte entpuppt haben ... Die Steaks sind übrigens legendär. Die GinDegustation im angrenzenden Stollen 1930, der tief in den Felsen unter die Kufsteiner Burg geht, ist informativ und ein echter Augen- und Gaumenschmaus. Diese Bar hat Gin-Sorten aus aller Welt und ist nebenbei die weltgrößte Gin Gallery. Gerne wieder! Mehr unter www.auracher-loechl.at

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RATGEBER Anna Stumpf (Inhaberin von ToscAnna) erklärt, wie die Aromen von hochwertigem Olivenöl am besten zur Geltung kommen

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livenöl, ursprünglich eine typische Zutat der Mittelmeerküche, erfreut sich auch bei uns in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Eine, die sich mit qualitativ hochwertigem Olivenöl auskennt, ist ToscAnna-Inhaberin Anna Stumpf. In ihrem italienischen Feinkostladen in Bad Tölz sowie ihrem Bistro in Gmund am Tegernsee bietet sie dem Liebhaber italienischer Küche ausgewählte und sorgsam hergestellte italienische Schmankerl, wie zum Beispiel kaltgepresste native Olivenöle, die auf biologische Art gewonnen werden und von regionalen Produzenten

aus der Toskana, dem Tramignatal sowie aus der Gegend um den Bolsenasee stammen. Damit die Aromen der köstlichen Öle beim Verzehr so intensiv wie möglich zur Geltung kommen, empfiehlt sie ihren Kunden eine puristische Verwendung, zum Beispiel zu Salaten oder gegrilltem Gemüse. Möchte man ein warmes Gericht mit Olivenöl zubereiten, sollte man das Öl möglichst nicht erhitzen, sondern erst zum Schluss bei reduzierter Hitze (in einer beschichteten Pfanne) zugeben und die Zutaten nur noch kurz im Olivenöl schwenken. www.toscanna.de

FOTOS: BETTINA KRINNER; SHUTTERSTOCK; ISTOCK

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AUF DIE GIPFEL MIT GENUSS Herbstzeit ist Wanderzeit: Dabei lässt sich die imposante Bergwelt auf unterschiedlichste Weise erleben – bei einer ungewöhnlichen Jodelwanderung genauso wie auf schmalen Graten oder bei einer Gipfeltour per Bergbahn T EXT RU DI STA LLE IN

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Naturgenuss und tolle Ausblicke, wie hier vom Kirchstein, gehören bei der Jodelwanderung dazu

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FOTOS: XJAN GREUNE/LOOKPHOTOS; RUDI STALLEIN

odeln und Wandern, diese Kombination hat sich im Alpenraum zu einem Trend entwickelt. Im Oberland hat der Lenggrieser Norbert Zandt die musikalischen Bergtouren für Anfänger ins Leben gerufen. Bis zu vier Mal im Jahr streift er mit einer kleinen Gruppe zwei Tage durch den Isarwinkel, um die Bergwelt „mit Kopf- und Bruststimme auf ganz eigene Art zu dekorieren“, wie er auf seiner Homepage erklärt.

Singen ist wie Aufzugfahren Das Rindvieh kommt wie bestellt daher. Kaum haben die Wanderer ihre Stimmbänder ein wenig in Schwingung gebracht und sich leidlich eingesungen, gesellt sich ein brauner Jungbulle dazu und unterstützt den zögerlichen Singsang mit einem gedehnten „Muuuuh“. Norbert Zandt findet das lustig. Bald adaptieren seine Gesangsschüler das langgezogene Muuuh in ihren ersten Jodler. „Wer sprechen kann, kann auch jodeln“, verspricht der Lehrer, der statt mit komplizierter Atemtechnik seine Gäste auf natürliche Weise ihre Stimmen erfahren, probieren und umsetzen lässt. „Irgendwann kommt man rein und jodelt“, sagt Zandt und führt seine Gruppe weiter durch die Landschaft. Schließlich soll auch der Naturgenuss nicht zu kurz kommen. Deshalb bevorzugt der Jodellehrer wenig frequen-

tierte Wege. Beim nächsten Stopp erfahren wir: „Singen ist wie Aufzugfahren.“ Die Tonleiter funktioniere wie Stockwerke, die man rauf- und runterfahre. Das sei auch beim Jodeln so, beteuert Zandt: „Aber man überspringt die meisten Stockwerke – und jagt mit Karacho vom Erdgeschoss rauf in den fünften Stock.“ Beim Jodeln gibt’s nur zwei Register – tief und hoch. „Einfach die Töne rauslassen, mit der Stimme experimentieren“, animiert der Lehrer seine Schüler, die gebannt zuhören, wenn Zandt mit seiner Jodelpartnerin Martina Müllner ein Duett anstimmt, bei dem auch andere Wanderer fasziniert stehen bleiben. „Jodeln macht draußen einfach mehr Spaß. Ein Saal ist doch wie ein Gefängnis“, begründet der Lenggrieser, warum er mit seinen Gruppen lieber durch die Berge spaziert, als ihnen im Gasthof die Jodeltöne beizubringen. Außerdem „braucht es die Luft zum Jodeln“. Und nicht zuletzt fördert die Natur die künstlerische Kreativität. „Du kannst die Gipfel absingen“, sagt Zandt, und zeichnet singend das Panorama einer gegenüberliegenden Bergkette nach – hoch, tief, hoch, tief, hoch ... Auch wenn am Ende der Tour nicht jeder wie die Stimmakrobaten Al Jarreau und der Schweizer Christian Zehnder jodelt, ein großer Spaß ist dieses Wandererlebnis der besonderen Art in jedem Fall. Infos unter www.yaggatatam.com

Sechs bis zehn Jodler bringt Norbert Zandt seinen Gästen in zwei Tagen bei

JODELFEST IN LENGGRIES Vom 5. bis 8. Oktober verwandelt sich Lenggries in ein Jodel-Mekka. Rund 120 „Gern-Jodeler“, wie Organisator Norbert Zandt sie nennt, treffen sich dann zum dritten Jodlerfest mit dem Titel „Ou“, das 2015 in Eisenerz in der Steiermark ins Leben gerufen wurde und jedes Jahr in einem anderen Land stattfindet. Während des Festivals werden verschiedene Workshops angeboten, in denen Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen willkommen sind. Auch in den Dorfstraßen und besonders beim Hoagascht im Wirtshaus darf nach Herzenslust gejodelt werden. www.jodelfest.com

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Königliche Ausblicke

F Wir leben

Tradition

Wallgau . Walchensee Str. 11 . Tel 08825 / 422 Mo. - Fr. 9:15 - 18:15 Uhr | Sa. 9:15 - 17:00 Uhr Online-Shop: www.trachtenmode-leismueller.de

Hüttenrast vor der Gratüberquerung Die Aussicht ist wahrhaftig unvergleichlich. Auf der einen Seite schweift der Blick über den in sattem Türkis schimmernden Walchensee und das Alpenpanorama, auf der anderen Seite über den Kochelsee und das Starnberger Seenland bis zur Landeshauptstadt. Viele Wege führen hinauf. Am bequemsten ist es mit der Herzogstandbahn, am schönsten zu Fuß durch den Wald unterhalb des Rotwandkopfes. Neben der Talstation führt der Weg zunächst am Deiningbach und ein Stück am Rotwandbach entlang, ehe ein schmaler Pfad durch schattigen Wald aufwärts Richtung Heimgarten (1791 m) führt. Bei der urigen Heimgartenhütte, die sich unweit des höchsten Punktes der Tour an den Berg presst, stärken wir uns mit Würsteln oder einer deftigen Brotzeit, ehe der Grat wartet. Ein kurzes Stück geht es steinig und recht steil bergab. Mit Blick auf das Ziel führt der zu beiden Seiten von Latschenkiefern gesäumte Pfad in stetigem Auf und Ab in gut eineinhalb Stunden hinüber zum gegenüberliegenden Herzogstand (1732 m). Unterwegs begleitet die Wanderer (die gutes Schuhwerk ebenso mitbringen sollten wie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit) immer wieder der Traumblick, an dem schon Ludwig II. sich kaum sattsehen konnte. Beim Herzogstand angekommen gehört der kurze Anstieg zum Pavillon am Gipfel, der noch einmal einen tollen Rundblick bietet, ebenso dazu wie die Einkehr im Berggasthaus Herzogstand, wo man bei einer letzten Radlerhalbe die erlebnisreiche Tour Revue passieren lassen kann, bevor es hinab geht ins Tal – zu Fuß oder bequem, weil wohlverdient, mit der Gondel der Herzogstandbahn. Tipp: Wer es zeitlich einrichten kann, sollte die Tour unter der Woche gehen. Auskunft: www.kochel.de 24

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FOTOS: RUDI STALLEIN; BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN BERGBAHN AG

ür den „Kini“ war es ein Lieblingsplatz: der Herzzogstand über dem Walchensee. Dort oben lag ihm sein Reich zu Füßen. Bei der Wanderung über den schmalen Grat zwischen Herzogstand und Heimgarten kann man die Begeisterung Ludwigs II. leicht nachempfinden.


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Nervenkitzel für Genusswanderer

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pektakuläre Tiefblicke und hochalpines Feeling – und das alles ohne kräftezehrenden Aufstieg: Dieses Bergerlebnis bietet die Alpspitze bei Garmisch-Partenkirchen. Mit der Alpspitzbahn gelangen große wie kleine Bergfans bequem hinauf zum Osterfeldkopf. Dort wartet ein paar Gehminuten oberhalb der Bergstation mit dem AlpspiX einer der spektakulärsten Ausblicke im Oberland. Auf zwei zu einem X geformten Stahlträgern spazieren die Besucher rund 15 Meter auf dem Gitterboden ins Nichts hinaus; mehr als 1.000 Meter über dem wilden Höllental genießen sie den Gänsehaut-Blick in die Tiefe und übers Werdenfelser Land. Aber die grandiose Aussichtsplattform ist nur ein Grund für die Fahrt hinauf zu dem markanten Gipfel im Wettersteingebirge. Nicht weit entfernt bieten der Gipfel-Erlebnisweg und der GenussErlebnisweg auch Gelegenheits-Bergfexen interessante Einblicke in die Natur der Alpen. Um den alpinen Eindruck zu verstärken, sollte man den Abstieg vom Osterfeldkopf zu Fuß wagen. Das ist auf gemütlichen Wegen auch mit Kindern gut zu bewältigen. Wer es sportlicher mag, auf den wartet mit dem Alpspitz-Ferrata einer der beliebtesten Klettersteige Deutschlands für die letzten rund 500 Höhenmeter hinauf zum Gipfel. Mit der richtigen Ausrüstung können auch Anfänger die Tour gut meistern. Auskunft: www.zugspitzbahn.de; www.gapa.de

Oben: Wanderspaß für die ganze Familie bieten die Wege rund um Alpspitze und Osterfeldkopf Unten: Ein flaues Gefühl im Bauch und wacklige Knie begleiten mitunter den Tiefblick vom AlpspiX

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IN BAYERN DAHOAM – IN HAMBURG ZUHAUSE 26

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PORTRÄT

Er ist in Garmisch geboren und aufgewachsen und lebt seit neun Jahren mit seiner Familie in einem Vorort von Hamburg. Beides gehört und passt für ihn gut zusammen. Sebastian Bezzel ist Schauspieler aus Leidenschaft – aber sein Glücksgefühl hängt daran nicht allein ...

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Sebastian Bezzel kann sich, trotz „Aus“ für den Bodensee-Tatort Ende 2016, über mangelnde Engagements nicht beklagen. Im Sommer lief im Kino mit „Grießnockerlaffäre“ der vierte Fall von Rita Falks Heimatkrimi-Helden Franz Eberhofer. Mitte September kommt vom BR als Film-Mittwoch im Ersten „Falsche Siebziger“, die beim Filmfest München hoch gelobte Krimi-Komödie von Matthias Kiefersauer. Zwei Erfolgsgeschichten für den Bayern, der in Hamburg ein zweites Zuhause fand.

Job und privat: läuft! Wenn man ihn fragt, wie es sich als Bayer so hoch im Norden lebt, antwortet er souverän: „Also Bayern, Oberbayern und Garmisch – das ist meine Heimat. Und Hamburg ist mein Zuhause. Da hab ich mittlerweile genauso meine Wurzeln.“ Er beschreibt es erst auf Hochdeutsch, dann weiter in schönster Mundart: „Meine Kinder und meine Frau sind Hamburger – und i bin der Papa aus Bayern.“ Bezzel genießt es, immer wieder in der Heimat zu sein, Familie und Freunde zu besuchen und auch hier in der Gegend zu arbeiten. Vor der Kamera stand er hier sowohl für die Dreharbeiten zur „Grießnockerlaffäre“ als auch für die „Falschen Siebziger“. Das passte sprichwörtlich wie die Faust aufs Auge: „Ich hatte gerade die ‚Grießnockerlaffäre‘ abgedreht, da rief mich Matthias Kiefersauer, den ich von anderen Dreharbeiten kannte, an und sagte, dass ein Drehbuch auf dem Weg zu mir sei. Ich habe mich schon beim Exposé derart amüsiert, dass ich sofort wusste, dass ich da mitmachen möchte.“ Armbruch besser als Veilchen Auch mit Matthias Kiefersauer sowie Co-Autor und Schauspielkollege Alexander Liegl, der bei den „Falschen Siebzigern“ als piefiger, hochdeutscher Nachbar vor der Kamera stand, würde der 46-jährige Mime jederzeit wieder zusammenarbeiten. Apropos „Faust aufs Auge“. Da hat Sebastian Bezzel fürs nächste Mal einen verständlichen Wunsch: „Gleich in der ersten Szene zu ‚Falsche Siebziger‘

wurde ich aufs Übelste verhauen und musste fast den ganzen Dreh über ein in verschiedenen Schattierungen dickes, blaues Auge hingeschminkt bekommen. Das war echt hart. Innerhalb von vier Wochen etwa zwanzig mal ... Da war mein echtes Auge echt beleidigt und noch einen Monat nach Drehschluss dick geschwollen – ohne Schminke. Deshalb hab’ ich dem Matthias gesagt, er soll beim nächsten Mal ‚Armbruch‘ ins Drehbuch schreiben ...“ Obwohl es grad wirklich gut läuft, hat Sebastian Bezzel durchaus Ehrgeiz für andere Sachen: „Ich würde zum Beispiel auch gern mal ’was Historisches machen oder wieder Theater.“ Zeitnah kommt sicher die Verfilmung zum fünften Rita-Falk-Buch „Sauerkrautkoma“. Und sie schreibt weiter. Sie muss. Wie Sebastian Bezzel alias Polizeiwachtmeister Franz Eberhofer mit einem jetzt wieder ungetrübten Augenzwinkern zu berichten weiß: „Die Rita Falk hat mir mal erzählt, dass es ihr leichter falle, die Geschichten zu schreiben, seit die Figuren richtige Gesichter haben. Beim Schreiben denkt sie angeblich auch oft an mich, weil in ihrem Schreibzimmer ein lebensgroßer Pappaufsteller vom Franz Eberhofer steht. Mit gezückter Waffe. Und wann immer sie glaubt, sie sei vielleicht zu faul, dann schaut sie automatisch auf den Papp-Eberhofer, und der erinnert sie daran, dass sie dringend weiterschreiben sollte ...“ Bei den Dreharbeiten bringt er sich gerne persönlich ein: „Vor allem bei den Dialogen. Da mache ich immer wieder mal Vorschläge und ‚klaue‘ oft bei meiner Mama und bei meiner verstorbenen Oma. Die hatten immer so treffsichere bayerische Sprüche auf Lager.“ Die Heimat trägt man halt nicht nur im Herzen ...

Chronisch pleite - und eine Portion kriminelle Energie: Bei der schwarzen Komödie „Falsche Siebziger“ ergaunern sich Gerhard Wittmann, Kathrin von Steinburg und Sebastian Bezzel frech die Renten der verstorbenen Eltern

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FOTO: BR/H & V ENTERTAINMENT GMBH/RAYMOND ROEMKE

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Baubiologisch renoviert strahlt das „Schlossgut Oberambach“ am Starnberger See

Bio-Hotels: Entspannen auf

Kleine Paradiese im Oberland. Übernachten in baubiologisch renovierten Zimmern auf Naturmatratzen. Genießen, was Natur, Region und Bio-Produktion so hergeben. Von vegetarisch bis BioSchweinsbraten. Wellnessoasen, Ruheinseln und eine herrliche Natur inklusive TEXT HE IKE H O F F M A N N

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ie schön, dass man die Qual der Wahl hat. Auf der Suche nach Bio-Hotels und BioKüche im Oberland wird man bald fündig und kann sich gar nicht entscheiden. Welches Haus ist das schönste, wer hat die gemütlichsten Gasträume, wer den herrlichsten Garten, die malerischste Umgebung, die ansprechendsten Zimmer? Und wie angenehm ist es, auf die Frage nach der besten Küche mit den Achseln zucken zu müssen. Rescher Schweinsbraten vom Bio-Schwein im „Garmischer Hof“? Die fröhlich-feine Küche im „Il Plonner“? Frische Salate und marinierte Gemüse, die zarten Fisch aus dem Starnberger See begleiten und sogar aus dem eigenen Demeter-Garten stammen, wie im „Schlossgut

Oberambach“? Die bayrisch-mediterranen Köstlichkeiten nebst herrlichster Aussicht auf der Sonnenterrasse vom „Moarwirt“ oder die Frischeküche im stattlichen „Gut Sonnenhausen“ ganz in der Nähe der BioKultstätte Herrmannsdorf? Beinahe hätten wir die Entscheidungsschwierigkeiten vergessen, in die uns die opulente Karte vom „Alten Wirt“ in Grünwald gebracht hat und wie wir schließlich mit Antipasti im Balsamicogelee und einer gefüllten Landgockelbrust glücklich wurden. Jedes Gericht, lesen wir auf der Speisekarte, hat eine Geschichte. „Sie beginnt bei den Menschen, von denen wir unser Fleisch, unseren Fisch oder unser Gemüse beziehen. Sollen wir mehr erzählen?“ Fragen über die Herkunft der Zutaten sind also ausdrücklich erwünscht, und

FOTOS: HEIKE HOFFMANN; WWW.BIOHOTELS.INFO/ALTER WIRT/BAVARIA/GARMISCHER HOF/ SONNENHAUSEN/PLONNER/OBERAMBACH; MOARWIRT

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GENIESSEN so manchen Geheimtipp für den eigenen Einkauf in der Region kann man auf diese Art bekommen. Denn man achtet hier wie überhaupt bei allen Stationen unserer Reise nicht nur auf „bio“, sondern auf allererste Qualität.

Wellness am Starnberger See Beginnen wir am Starnberger See und im „Schlossgut Oberambach“ der Familie Schwabe. 1999 erwarben sie den denkmalgeschützten Herrschaftssitz aus dem 15. Jahrhundert, renovierten ihn mit behutsamer Hand unter baubiologischen Gesichtspunkten und hauchten ihm ein ausgesprochen passendes neues Leben ein. An klaren, sonnigen Tagen genießt man den Panoramablick auf die Berge, der Starnberger See ist in Fußnähe, oder man badet im hoteleigenen Schwimmteich. Wellnessfans sollten eines der Schnupperwochenenden nutzen und sich vom Team des Vitalzentrums mit ganzheitlichen Anwendungen, Naturkosmetik und Therapien aus der Naturheilkunde verwöhnen lassen. In den acht von Tageslicht durchfluteten, in warmen Erdtönen gehaltenen Behandlungsräumen entfalten

Entspannungsmassagen oder Shiatsu ihre Wirkung, ergänzt durch Yoga und Ayurvedabehandlungen. Viele der Besucher wurden Stammgäste dieses geschichtsträchtigen Ortes: Erstmalig Erwähnung findet das „Schlossgut Oberambach“ 1476, damals im Eigentum des Klosters von Schäftlarn. Zum Herrensitz ausgebaut wurde das Gut um das Jahr 1870 unter Freiherr von Lobkowitz. Im Besitz von Baron von Kleydorff entwickelt sich Oberambach ab der Jahrhundertwende zum Treffpunkt von Künstlern, Literaten und Freidenkern. Auch die Künstler des Blauen Reiters sollen sich hier getroffen haben. Passend dazu bietet man Genießertage zum Kompaktpreis, in dem gleich die Eintrittskarten für Buchheim Museum, Franz Marc Museum, Schlossmuseum und Münterhaus in Murnau enthalten sind.

Ein Dorf-Gasthof der besonderen Art Baubiologisch renoviert, und zwar von Handwerkern aus der Gegend, sind auch die Zimmer vom „Alten Wirt“ in Grünwald vor den Toren Münchens oder vom wunderbaren Dorf-Gasthof Il Plonner des bayrisch-

Bio-Hotel, Gasthof, Sonnenterrasse. Bayrische Gemütlichkeit, herrliche Natur und hervorragende Küche zeichnen den „Moarwirt“ in Hechendorf aus. Florian Lechner und sein Team zaubern Bayrisches und Mediterranes mit großer Leidenschaft: vom Obatzden im Biergarten über Bio-Bratwurst hin zum mehr als einen Tag lang in Barolo geschmorten Böfflamott

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italienischen Paares Petrone im Zentrum von Oberpfaffenhofen. Auf der Karte findet sich nur Bio-Zertifiziertes, doch wer glaubt, es gäbe nur Müsli und Tofuschnitten, der täuscht sich. Koch Klaus Kloss versteht sich auf konzentrierte Soßen zum heimischen Wild und auf edle Kräuterküche, aber er zaubert auch mediterrane Klassiker zum wirklich günstigen Preis auf den Tisch, wie etwa Pizza oder Pasta. Der Pizzateig, ebenso wie das Brot und überhaupt die meisten anderen Speisen, die man sonst gerne fertig kauft, sind hier hausgemacht. Von der Marmelade zum Frühstück bis eben zum knusprigen Pizzateig aus Dinkelmehl. Gediegen oder fröhlich-frisch, altehrwürdig oder modern. Vielfältig präsentieren sich die BioHotels im Oberland. Die Küchen bieten vegetarische Genusskost genauso wie bodenständige oder kreative Fleischgerichte aus artgerechter, biologischer Haltung und wenn immer es geht aus der Region. Ein ausgezeichneter Platz auch für Feste und Feiern

Bio-Bier aus Hadern Auch Wein und Bier sind bio. Letzteres kommt neuerdings sogar von hier. Mit dem „Haderner“ braut Thomas Girg im Münchner Ortsteil Großhadern das erste Bio-Bier Münchens. Das passt hervorragend zu bay-

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rischen Spezialitäten. Denn inzwischen hat sich die Bio-Küche gemausert, beziehungsweise ist es gottlob wieder häufig zu finden, dass ganz normale bayrische Schmankerl mit Bio-Zutaten gekocht werden. Obatzda aus Bio-Käse, verfeinert mit Bio-Butter, und der klassische Schweinsbraten mit Dunkelbiersoße – von Schweinen, die ein gutes Leben hatten, langsam gemästet und stressfrei geschlachtet wurden. Das sollte auch jene von Bio-Küche überzeugen, die meinen, bio sei gleichzusetzen mit freudlos, sparsam, vegan. Obwohl man auf der Tour durch die Bio-Küchen des Oberlandes mit Genuss feststellt, dass Salate, Kräuter und Gemüse auch mal die Hauptrolle spielen dürfen und dass die sonst in Bezug auf Gemüse eher wenig kreative bayrische Küche von ayurvedischen Gewürzen, mediterranen oder arabischen Gerichten, von Leichtigkeit und Frische ungemein bereichert wird. Auch dies mag – nach dem selbstverständlich nach Reinheitsgebot gebrauten Bio-Bier – Skeptiker überzeugen: Bio-Weine aus Deutschland, Österreich oder Italien versammeln sich auf den Weinkarten der Bio-Restaurants, sodass erneut die angenehme Qual entsteht, aus vielen Posten auswählen zu können beziehungsweise zu dürfen, wie beim „Alten Wirt“ in Grünwald oder beim „Moarwirt“ im malerischen Hechendorf. Doch damit nicht genug, denn es gibt beinahe nichts, was es inzwischen nicht auch in Bio-Qualität gibt. Bio-Säfte sowieso, Tee, Kaffee und Kakao fair gehandelt, aber auch Bio-Gin und Bio-Whisky, Bio-Grappa und Bio-Marillenbrand, zum Beispiel der „wahr-

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den Planeten, unterstützt durch ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaftssystem. Menschenwürde, globale Fairness und Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung sind dabei wesentliche Elemente.“ Anstecken möchte man und vernetzen, sodass positive Veränderungen entstehen. Daran annähern kann man sich, wenn man die eine oder andere Veranstaltung besucht, die in vielen Betrieben unserer Genussreise angeboten werden. Seien es Informations- oder Diskussionsveranstaltungen, Vorträge über Kunst, Kultur und selbstverständlich Küche oder auch Gesundheit. Schnupperkurse in die Bio-Küche werden angeboten, wie etwa im Oktober oder November vom Küchenteam des „Moarwirt“. Oder man genießt das feine Essen zur Musik, von Klassik in Oberambach bis hin zu Jazz oder Reggae im „Il Plonner“ in Oberpfaffenhofen.

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HANDWERK

Marion Neuner und Tochter Katharina führen den Betrieb; das Sudhaus baute Sohn Christoph

BIER UND BERG –

DIE BRAUEREI MITTENWALD Mittenwald ist nicht nur wegen der Lüftlmalereien, des Geigenbaumuseums oder der Berge einen Besuch wert. Aus Gebirgswasser, Hopfen und Malz entstehen köstliche Biere, die man bei interessanten Brauereiführungen verkosten und in stattlichen Gasthäusern zu heimischer Regionalküche genießen kann. Ein lohnenswerter Herbstausflug T E XT HE IKE HOFFMA NN


FOTOS: HEIKE HOFFMANN; PRIVATBRAUEREI MITTENWALD; ALPENWELT KARWENDEL / TOURISTINFORMATION WALLGAU

Die Geschichte der Brauerei Mittenwald reicht lange zurück. 1808 erhielt der Königlich Bayrische Posthalter zu Mittenwald die Erlaubnis, Bier herzustellen. 1891 zerstört ein Großfeuer die Brauerei, 1902 wird der Neubau eingeweiht. Bei Brauereiführungen kann man das Museum besichtigen und viel über Biergeschichte längst vergangener Zeiten lernen. Die alten Schriftzüge der Fassade schmücken inzwischen den neuen „Postkeller“, wo auf blank gescheuerten Holztischen echte Traditionsküche, wie Schweinsbraten mit Dunkelbiersoße, aber auch edles Märzenbier-Parfait serviert werden


HANDWERK GENIESSEN

Wie gut schmeckt ein Bier doch auf einer der Hütten rund um Mittenwald nach dem Aufstieg! Hoch auf den Berg wird das Mittenwalder Bier gebracht, mit Bergbahnen oder bei Wind und Wetter mit dem Unimog und manchmal gar mit dem Helikopter. Anzuschauen in einem kleinen Film auf www.dahoam-magazin.de

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eutschlands höchstgelegene Privatbrauerei – über 200 Jahre lang konnten die Mittenwalder dies für sich in Anspruch nehmen. Katharina Neuner, Tochter des Hauses, die sich derzeit ums Marketing kümmert, lacht. Es gäbe mittlerweile eine Brauerei, die noch ein klein bisschen höher liegt. Das macht aber nichts, denn Höhenluft gehört schließlich nicht zu den Zutaten fürs Bier. Im vergangenen Jahr, als die gesamte Bierwelt stolz das Jubiläum des bayerischen Reinheitsgebots feierte, haben wir gelernt: Seit nunmehr über 500 Jahren darf Bier in Bayern nur aus Hopfen, Malz und Wasser bestehen. Und gerade Letzteres ist ungemein wichtig; die Qualität des Brauwassers, aber auch sein Härtegrad und so manch andere Faktoren bestimmen den Geschmack des Bieres.

1808 erhielt der Posthalter Thomas Knilling die Erlaubnis, Bier herzustellen. Seit 1864 ist der Betrieb im Besitz der Familie Neuner, heute mit Hausnamen auch noch „Posthalter“ genannt. Daher rührt der alte Name der Brauerei „zur Post“, woher der „Postkeller“, eines der drei Gasthäuser im Besitz der Brauerei in Mittenwald, seinen Namen bekam. Das historische Gebäude wurde in den 1960er-Jahren arg „modernisiert“, doch zum Glück für Pächter, Gäste und Brauerei erst vor Kurzem renoviert. Die Sonnenterrasse mit herrlichem Bergblick und viel Charme wurde wieder hergestellt. Der alte Schriftzug schmückt die Ziegelwand. Max und Marile Jungkunz führen den Betrieb mit Leidenschaft, der Braten schmeckt zur Dunkelbiersoße, man merkt, dass man großen Wert auf die Herkunft der Lebensmittel legt. Ochsenfleisch und Wild stammen vom familieneigenen Hof im nahen Gaißach im Isarwinkel. Täglich gibt’s traditionelle Mittagsgerichte, zum Beispiel Speckknödel, wo man schon die Nähe zu Tirol merkt, auch beim Wein, wo der Lagrein Dunkel vom Südtiroler Weingut Kössler stammt.

» TRADITION

UND MODERNE. MEHR ALS 200 JAHRE BIER IN DEN BERGEN «

Frisches Quellwasser fürs Bier Da wiederum haben es die Mittenwalder gut, denn ein eigener Brunnen speist die Brauerei, in der neben Bier auch Limonaden hergestellt werden. Die brauereieigene Quelle am Lautersee liegt sogar noch etwas höher als Mittenwald, das bereits auf stolzen 933 Metern über dem Meeresspiegel ruht. Ein Stopp in Mittenwald lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Man fühlt sich ein bisschen schon im Süden. Die Häuser ähneln denen in Bozen, die alte Handelsstraße von München über Benediktbeuern, den Walchensee und schließlich Mittenwald nutzte schon Goethe auf seiner italienischen Reise. Wer mag, kann das schöne Geigenbaumuseum und das historische Zentrum besichtigen, wandern oder bergsteigen. Oben angekommen könnte es sein, dass ein kühles Bier schmeckt. Und das ist dann von der Brauerei Mittenwald. Wie es dort hinauf gelangt? Katharina Neuner berichtet: „Manchmal geht’s noch mit dem Unimog, aber wir liefern auch per Hubschrauber aus“. 34MEI 34 MEIDAHOAM DAHOAM

Bierspezialitäten rund ums Jahr Zum reschen Schweinsbraten gehört naturtrübes Kellerbier direkt aus dem Lagerkeller. Auch die anderen Biere der Brauerei kann man hier probieren: Karwendel Hell, Berg Gold Export, Berg Pils, Jager Dunkel oder Mittenwalder Radler. Zu den fünf ganzjährig verfügbaren Sorten gibt es Spezialitäten wie den dunklen Josefi Bock, den Weihnachtsbock Dunkel, einen Hellen Bock und die „Posthalter Spezialität No. 2“, die Braumeister Markus Hirthammer heuer aus würzigem Aromahopfen kreiert hat. Auch kräftiges Märzen-Bier entsteht in der Brauerei in Mittenwald. Schon 1835 gab es dafür einen eigenen Märzenkeller, so genannt, weil man früher im Monat März das letzte Mal brauen konnte, bevor die Sommerhitze die Lagerung erschwerte. Also braute man im


Trachtenstube Tegernsee Seestraße 8-10, 83684 Tegernsee Tel.: 08022 188 987, Mo-Sa 10:00- 19:00 Uhr Frühjahr ein besonders kräftiges Bier mit etwas mehr Alkohol. Im „Postkeller“ würzt das bernsteinfarbene Edel-Märzen ein köstliches Dessert, das MärzenbierParfait. Wir fanden es so gut, dass wir um das Rezept baten (Seite 36). Nachahmenswert auch ein Rezept der dritten brauereieigenen Gaststätte im historischen Zentrum Mittenwalds, dem Gasthof Gries mit seinem herrlichen Biergarten. Dort kann man sich Bier-Obaztda schmecken lassen, verfeinert mit Mittenwalder Hellem.

Bier und Hopfala Zu den 13.000 Hektolitern Bier der Privatbrauerei kommen 3.500 Hektoliter Limonaden. Neueste Kreation das „Hopfala“, eine köstlich erfrischende Spezialität auf der Basis von grünem Tee, gewürzt mit Hopfen und erfreulich wenig Zucker. Charmant meint Geschäftsführerin Marion Neuner, es sei „das Zweitbeste, was wir aus Hopfen machen können“. Und Tochter Katharina ergänzt: „Es schmeckt pur, aber wir hören auch immer wieder, dass es zur Basis cooler Drinks wird, mit Gin und Gurke.“ Schmeckt bestimmt! Überhaupt ist in Mittenwald einiges los, kulinarisch gesehen sowieso, denn man darf Andreas Hillejan mit seinem Marktrestaurant zum ersten MichelinStern gratulieren. Er zaubert feine Regionalküche auf hohem Niveau. Aber auch woanders legt man Wert auf Qualität und Regionalität. Im altehrwürdigen Gasthof Stern, den die engagierte Wirtin Petra Musch seit einiger Zeit führt. Ende September und bis in den Oktober hinein finden Wild-Schmankerl-Wochen statt. Dazu veranstaltet sie Musik- und Tanzabende, bisweilen auch mit den Schülern der Geigenbauschule, die manchmal auf selbst gebauten Instrumenten spielen. Selbst gebaut von Christoph Neuner ist auch das nagelneue Sudhaus. In blankem Edelstahl blitzen die Sudkessel, die man am Ende eines Rundgangs durch die Brauerei mit ihrem sehenswerten Museum vor dem Hintergrund der herrlichen Berge und ein frisch gezapftes Mittenwalder Bier genießend betrachtet.

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GENIESSEN

FOTO: HEIKE HOFFMANN

Dazu schmeckt hervorragend ein Dessertwein vom Weingut Rottensteiner aus Bozen/ Gries. Der Gewürztraminer Cresta besticht durch seinen kräftigen Körper, die ausgeprägte Aromatik und die gut eingebettete Säure. Diesen Wein und viele andere Dessertweine finden Sie bei „Südtiroler Bauernkost“ in Bad Wiessee und Benediktbeuern oder auf www.weine-suedtirol.de.

VOM BIER GEKÜSST Mit ihrem sündhaft guten Märzenbier-Parfait verzaubern Max und Marile Jungkunz, Wirte der Brauereigaststätte Postkeller in Mittenwald, nicht nur Bierliebhaber

Zutaten Für 8 Personen • 300 g Zucker • 150 g Haselnüsse, fein gehackt • 5 Eigelb • 100 ml Märzenbier • 1 L Sahne Zubereitung • 150 g Zucker hellbraun karamellisieren. Die Nüsse zugeben und schnell mit dem Karamell vermischen. Die heiße Masse sofort auf ein mit Alufolie ausgelegtes Blech streichen und vollständig auskühlen lassen. Den Krokant im Mixer kurz mixen. 36

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• Sahne steif schlagen. • Eigelb, den restlichen Zucker sowie das Märzenbier in einem Schlagkessel verrühren. Im heißen Wasserbad mit einem Schneebesen sehr cremig aufschlagen, anschließend in Eiswasser kalt schlagen. Dann die Sahne und den Krokant unterheben. • Eine Parfait-Form mit Frischhaltefolie auslegen und die Masse einfüllen. Mit der Folie abdecken und mindestens acht Stunden einfrieren. • Zum Anrichten die gefrorene Masse kurz in heißes Wasser tauchen, Folie entfernen, die Masse in feine Scheiben schneiden und auf Fruchtsoße servieren.


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CHAPEAU! Martin Wiesner ist 33 Jahre jung und hütet die Geheimnisse einer alten, in Deutschland vom Aussterben bedrohten Handwerkskunst: Er ist einer unsrer letzten echten Hutmacher. Kein verklärter Modist mit schrillen Kunst-Kreationen für Exzentrikerhäupter, sondern ein geschickter Handwerker und Bewahrer von Traditionen mit einem Auge fürs Wesentliche

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TEXT KARIN LOCHNER & SABINE SCHREIBER FOTOS PETER VON FELBERT

Direkt und gradheraus ist er, der Wiesner Martin – der Hutmacher aus Rottach-Egern: blonde Lausbubenfrisur, Grübchen vom häufigen Feixen, wacher Blick. „Ich seh schon, wenn einer bei der Tür hereinkommt, welche Sorte von Hutträger er wahrscheinlich ist.“ Er mustert seine drei Besucher mit freundlichem Kennerblick. „Ich erkenn’ gleich: Ist das einer, der einen Hut allerweil aufhockt oder ob da jemand eher was nur zum Ausgehen sucht …“ Eigentlich hat er ja gar keine Zeit. Eigentlich muss er einen Haufen Vereinshüte fertigmachen, weil ein Gaufest ansteht. Und eigentlich muss er auch noch eine Auswahl für eine Modenschau zusammenstellen. Aber wie er da so in seinem nigelnagelneuen Geschäft im Voitlhof steht, hinten dran die Werkstatt, er, barfuß und in Lederhosen, einen halbfertigen Hut lässig in der Hand drehend und Begeisterung versprühend, da vergisst man schnell, dass man nur ganz kurz ein paar Fragen stellen wollte: Zu faszinierend ist es, in seine Welt aus Filz, Holz und Dampf einzutauchen. Wohlig warm ist es in der Werkstatt, und in der Luft schwebt ein besonderer Geruch, der ebenso an Omas Waschkuchl wie auch an frisch geföhntes Haar denken lässt. Die Dinge und Gerätschaften,

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die sich dort versammeln, schauen fürs Laienauge befremdlich aus: Klobige Holzformen und -ringe lagern in den bis unter die Decke ragenden Regalen und hängen an langen Spießen. Geschwungene Bürsten, Werkzeuge und Maschinen, deren Funktionen sich nicht gleich durch ihr Aussehen erschließen lassen, versammeln sich neben ganz normalen Bügeleisen, Nähmaschinen und einer Handvoll profaner Wasserkocher. Und dazwischen, grün, braun, grau – matt und schillernd –, Hüte in allen Stadien ihrer Entstehung, daneben bunt glänzend Seidenbänder, Kordeln, Hutschmuck.

Handwerkskunst statt Kunsthandwerk Liest man solche Zeilen und denkt an einen Hutmacher, fällt einem vielleicht als Allererstes der verrückte Hutmacher aus Alice im Wunderland ein. Oder etwas tüddelige Handschuhträger, die extravagante Damen aus dem britischen Königshaus mit allerlei Schleifen und Tüllwolken ausstaffieren. Oder die vielen kreativen Hände, die in den Theaterwerkstätten wilde Gebilde fürs Bühnenvolk zaubern. Aber Martin Wiesner ist da anders. Er ist beileibe kein mad hatter, also kein verrückter Hutmacher. Der Ausdruck „mad as a hatter“ stammt aus dem alten England, Zentrum der Hutmacherkunst, als damals der Filz noch mit Quecksilberlösungen gestärkt wurde und die Dämpfe auf Dauer die Handwerker irre werden ließen. Und er ist bekennenderweise auch kein sogenannter Modist. „Modisten sind die Designer, die Künstler unter den Hutmachern, die vor allem Damenhüte kreieren und Einzelstücke entwerfen.“ Er


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Rosige Zukunft! Dabei ist Hutmacher in Deutschland gar kein Ausbildungsberuf mehr. FĂźr die handgefertigten HĂźte von Martin Wiesner gibt es mittlerweile eine Wartezeit von bis zu anderthalb Jahren

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Martin Wiesner schneidet den Hutrand zu und taucht den Rohling, den sogenannten Stumpen, in einen Weißwurstkessel mit Wasser. Statt Weißwürste liegt im Inneren ein Rost auf, um den Stumpen zu dämpfen. Fast jeder Arbeitsgang hat mit Nässe oder Hitze zu tun, so lässt sich das Material formen. Bis aus einem unförmigen Einheitsstumpen eine ansehnliche Kopfbedeckung wird, vergehen einige Arbeitsstunden. Die Herstellung dauert insgesamt etwa eine Woche

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sei aber schlicht ein Hutmacher, arbeite serieller, konzentriere sich vor allem auf den Trachtenbereich und arbeite auf Bestellung seiner Kundschaft. „Ich bin ein Handwerker“, sagt er und betrachtet seine vom Filz moosgrün gefärbten Finger. Für seine Ausbildung ist er mit 16 Jahren extra von daheim weg und nach Österreich. Nur dort kann man noch die klassische Hutmacherausbildung absolvieren. Aber frei von einem Gespür für Harmonie, Farb- und Formgebung ist Martin Wiesner freilich nicht. Ganz im Gegenteil. Er macht halt Hüte, keinen Kopfputz.

Einzelstücke aus dem Wurstkessel Allem Handwerker-Understatement zum Trotz muss an dieser Stelle allerdings festgehalten werden: Jeder Hut aus der Wiesnerschen Manufaktur ist ein handgefertigtes Unikat. Maestro Wiesner orientiert sich an den alten, traditionellen Formen: Miesbacher Scheibling, Werdenfelser Sechser, Chiemgauer und wie sie alle heißen. Seine Kundschaft bestellt gerne und oft Hüte, die sich zuordnen lassen – zu einem Gäu oder zu einem Verein. Tradition, Heimatgefühl und ein bisschen back to the roots ist seit einiger Zeit im Kommen, auch junge Leute tragen gerne wieder Tracht, erinnern sich an die Gepflogenheiten ihrer bayerischen Heimat – auch jenseits vom Wiesn-Humpftataa. „Im Prinzip sind das alles althergebrachte Formen.“ Martin Wiesner deutet auf seine Sammlung von sogenannten Modln, also klobigen Formen aus temperatur- und feuchtigkeitsresistentem Linden- oder Eichenholz, auf die der filzerne Hutrohling, der Stumpen, zu Beginn aufgezogen wird und auf denen er während der gesamten Produktionsphase verbleibt. „Soll es ein Festtagshut werden, nehme ich einen Stumpen aus Hasenfilz, das gibt dann am Ende den feinen Velourshut mit dem seidigen Glanz. Braucht die Kundschaft einen wetterbeständigen Hut, wähle ich Filz aus Schwafwolle oder Kaninchenhaar.“ Zu Beginn ist die Verarbeitung der unterschiedlichen Stumpen, die er aus Portugal und Augsburg ordert, gleich: Der Rohling wird gewässert und im Dampfbad geschmeidig gemacht, damit man ihn auf den Holzkopf, also die Modl, aufziehen kann. Mar-

tin Wiesner grinst: „Da gäb‘ es die großen Dampfglocken. Aber wir machen das einfach in einem Wurstkessel. Das geht genauso.“ Wichtig ist schließlich nicht das Gefäß, sondern der heiße Dampf: „Das sind die beiden entscheidenden Zutaten für die Hutmacherei: Hitze und Wasser.“

Hasenhaar und Haifischhaut Liegt der Stumpen einmal straff auf der Modl, fest angezurrt mit einem Strick, der verhindert, dass der Filz sich vor dem vollständigen ersten Austrocknen in seine ursprüngliche Form zurückziehen kann, geht es ans Krempe-Bügeln. Dort wo Kopfteil und Rand aneinander stoßen, braucht es eine exakte Kante, die den Sitz und die Form für den Hut garantiert. Präzise, aber nicht zimperlich zeigt Laura, 21 Jahre jung, ausgelernte Modistin aus dem Hunsrück und bei Martin Wiesner als rechte Hand angestellt, wie: Mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen geht sie zu Werke und demonstriert auch gleich, wie sie durch geschicktes Überbügeln einer Kordel Spannung in den Hutrand bringt. Ranfteln nennt sie das. „Filz ist ein lebendiges Material. Ich liebe die Arbeit damit. Aus meinem Beruf ist schon jetzt eine Berufung geworden.“ Die junge Rheinländerin strahlt. Sie wollte unbedingt ein Handwerk lernen. Und als ihr klar wurde, dass sie den Anforderungen als Fließenlegerin auf Dauer körperlich nicht gewachsen wäre, startete sie eben eine Ausbildung in einer Hutmanufaktur. Ihre Gesellenprüfung legte sie in München ab und schaute dann, „was da hinter München noch so ist“. Liebevoll streicht sie an der smaragdgrünen Kante des noch im Werden befindlichen Hutes entlang. Sie hat ein Faible für Dirndl und Tracht, hat selbst bereits an die fünfzig handgefertigte Hüte – und trägt sie meist zu passenden Schuhen, Handschuhen und Handtasche. In Stilfragen gilt das höflich-zurückhaltende Nachwuchstalent schon als Geheimtipp. Inzwischen sitzt Laura an der Schermaschine. Ist der Hut nach Bügeln, Ranfteln, Bürsteln, Trocknen dann endlich von der Form abgeschlagen, bekommt er schließlich noch die markante und formbestimmende Mulde aus des Hutmachermeisters Hand. Ist

Auftakt 01.10. Auftakt 01.10.

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01. – 29. Oktober 2017 01. 29.begrenzte Oktober 2017 Für –eine Zeit auf tierische Für eine begrenzte Zeit auf tierische Lebensmittel verzichten, gemeinsam Lebensmittel verzichten, gemeinsam kochen, sporteln, kräuterwandern, in kochen, sporteln, kräuterwandern, teilnehmenden Gasthäusern essen in teilnehmenden Gasthäusern gehen – und staunen, was mitessen dem gehen – Körper und staunen, wasDas mitist dem eigenen passiert: der eigenen Körper passiert: Das ist „Tölzer Veg“. Machen Sie mit! der „Tölzer Veg“. Machen Sie mit!

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Erster Glücksfall: Als ein Kollege in Garmisch in den Ruhestand ging, kaufte Martin seine Maschinen und Dutzende Formen, die Modln. Zweiter Glücksfall: Susanne Wiesner, Ehefrau des Hutmachers, ist ausgebildete Lehrerin und die gute Seele des Hauses. Das Gespür für Hüte wurde ihr quasi in die Wiege gelegt: Sie kommt aus einem Trachtengeschäft aus Bad Endorf. Für jeden Kunden findet sie den passenden Kopfschmuck – mit Fingerspitzengefühl und Charme

es ein edler Fest- und Sonntagshut, bekommt er zum Schluss eine Sonderbehandlung: Da durchs Walken und Bügeln das Hasenhaar notgedrungen fest verpresst ist und nur stumpf daherkommt, wird die Oberfläche zuerst mit Haifischhaut aufgerissen, eingehend gebürstet und anschließend vorsichtig geschoren. Das Ergebnis ist ein seidiger Velours mit samtigem Schimmer. „Das ist, wie wenn man frisch vom Friseur kommt.“ Stolz begutachtet Wiesner ein besonders schönes, dunkelgrünes Exemplar. In den Regen sollte man damit nicht unbedingt kommen, dann verkleben die feinen Härchen des Velours, und der besondere Glanz ist dahin.

Augenmaß und Menschenkenntnis „Die Allrounder aus Wollfilz oder Kaninchenhaar halten vier bis fünf Stunden dicht im Regen. Danach aber ja nicht auf den Rand legen, sondern aufhängen. Sonst verlieren sie ihren Schwung.“ Zwischen zwei Hutstapeln lächelt eine blonde junge Frau hindurch. Der Rand sei mit das Entscheidende bei einem Hut, erklärt Susanne Wiesner, Chefin und Frau des Hutmachers und erfahren in der Kundenberatung. Je nachdem, wie steil und wie stark ge-

wölbt, welche Neigung in welche Richtung, gebe die Krempe der Kopfbedeckung schließlich den letzten Pfiff. „Wenn der Hutkopf die Automarke ist, dann steht der Rand für die PS“, bringt es der Chef selbst auf den Punkt. Und weil eben das Zusammenspiel von Hutkopf, Krempe und der Garnitur mit Kordeln oder Bändern so ein besonderes ist, gibt es beim Wiesner quasi nur Einzelstücke: Je nach Gesichtsform und Habitus der Kundschaft wird dem Hutkopf ein steiler oder flacher, ein schmaler oder etwas breiterer Rand zugeordnet, die Kordel einfach oder mehrfach um den Hut gelegt. „So wie man mit Nässe und Hitze aus dem Filz eine Hutform herausholen kann, so kann man mit einem Hut auch etwas Markantes aus einem Menschen herausholen“, erklärt Martin Wiesner. Wie er das genau entscheidet, dafür kann er keine Regel aufstellen. Er schaue den Menschen halt ins Gesicht und wisse dann schon, was seine Hände zu tun hätten: Für einen großen Kopf den Hut nicht zu weit eindrücken, ein zierliches Kinn unter einer breiten Stirn braucht im Zweifelsfall einen konisch zulaufenden Hutkopf. „Die Kopfformen der Menschen verändern sich auch merklich mit der Zeit. Darum entwickeln wir die traditionellen


HANDWERK Formen und Modelle immer wieder weiter“, erklärt der bekennende Handwerker und verrät damit nun doch seine Kompetenzen als Designer. Auch wenn er mitsamt seinem inzwischen neunköpfigen Team nicht jeden Tag grundlegend das Konzept des Hutes neu erfindet, so ist die Hutmacherei, wie sie Martin Wiesner betreibt, defintiv mehr als profanes Handwerk. Da wird nicht einfach etwas schnöde hergestellt, sondern mit sehr viel Augenmaß, feiner Intuition und Menschenkenntnis passgenau gefertigt. „Ein Hut erzählt so viel über den Menschen, der ihn trägt. Im Idealfall sieht man im Wirtshaus einen Hochziaga mit schmalem Rand hängen und weiß sofort: Ah! Der Xaver ist da“, sinniert Wiesner. Und auch wenn die meisten seiner Kunden beim Betreten des Ladens ungesehen an ihm vorbeikommen, weil er gerade in der Werkstatt vielleicht einen Scheibling ranftelt oder einen Sechser eindrückt, vor dem Hinausgehen kommen sie nicht an ihm vorbei. Zumindest nicht, wenn sie einen Hut mitnehmen. „Im Zweifelsfall muss man ein bisschen Zeit mitbringen“, lächelt seine Susanne mild. „Weil er einen jeden Hut persönlich am Ende nochmal anpasst und absegnet, bevor er bei der Tür hinaus und in die Welt hinein darf ...“

Auf dem Kopf sind traditionelle Trachtenhüte Martins Leidenschaft. Untenrum ist er gerne barfuß

KLEINER HUT-KNIGGE Generell gilt: Alle Kopfbedeckungen, die rein zu Schutzzwecken getragen werden, wie zum Beispiel Sonnen- oder Regenhüte, genauso wie Bau- oder Fahrradhelme, werden in Innenräumen abgenommen. Für dekorative Hüte gelten andere Regeln: In überdachten, öffentlichen Räumen, wie zum Beispiel Festzelten oder Bahnhöfen, darf jeder den modischen Hut aufbehalten, ohne als unhöflich zu gelten. Auch in privaten Räumen dürfen festliche Hüte weiterhin getragen werden – vor allem von Damen, da es für diese unschlicklich ist, mit zerdrückter Frisur herumzusitzen. Frauen dürfen ergo auch in der Kirche ihren Hut tragen. Für Männer gilt aber unumstößlich: In der Kirche und beim Essen wird der Kopf frei gemacht! Und bitte, liebe Trend-Hutträger, Frisur hin oder her, denkt im Kino und im Theater an die Leute hinter Euch.

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HANDWERK Familiengeschichte in Aying: Franz Inselkammer junior ist der sechste Bräu zu Aying. Bis heute wird er von seinem Vater unterstützt

FESTSTIMMUNG IN AYING Gleich zwei Gründe gibt’s dafür. Den traditionellen Bräukirta am zweiten Oktoberwochenende und die mit Bravour bestandene Umweltprüfung der Inselkammer‘schen Ayinger Privatbrauerei T EXT HE IKE HOFFMA NN

Feiern mit Marthe „Marthe“ ist kein neues Bier für Damen, sondern eine erhaltenswerte Gerstensorte, aus der seit alter Zeit vorzügliches Braumalz 44

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entsteht. Wie Bier gebraut wird, kann jeder erfahren und erleben. Am Bräukirta-Sonntag nämlich ist die Brauerei bei laufendem Betrieb geöffnet, und die Besucher können den Brauern über die Schulter schauen. Aber beim Zusehen bleibt’s nicht, denn selbstverständlich darf man die Ayinger Biersorten auch probieren und so sein Lieblingsbier herausfinden. Dazu lässt man sich am zweiten Oktoberwochenende ofenfrische, bayerischdeftige Schmankerl im Festzelt hinter der Brauerei schmecken. Bayrische Spezialitäten kann man auch beim großen Kunsthandwerker- und Bau-

ernmarkt genießen, der zeitgleich auf dem Brauereigelände stattfindet. Hier trifft man beinahe hundert Aussteller, die Trachtenschmuck und Charivari, Zirbenholz- oder Hirschhornartikel, Hopfenkränze oder Honigkerzen anbieten. Außerdem locken Produkte wie Speck, G‘selchtes und Eingemachtes, Bauernbrot, hausgemachte Marmeladen, Honig oder Likör und Enzian. Am Freitag- und Samstagabend stehen im Bierzelt Konzerte auf dem Festprogramm. Am Sonntag wird ganztägig mit Blasmusik gefeiert, beim traditionellen Kesselfleischessen am Montagabend sowieso.

PRÜFUNG MIT AUSZEICHNUNG BESTANDEN Als eine der wenigen Brauereien in Europa betreibt Ayinger seit 2000 ein Umweltmanagementsystem nach den Regeln von EMAS, einem der weltweit anspruchsvollsten Standards. Soeben hat die Brauerei die große Prüfung erneut ohne Mängel bestanden. Überprüft wurden der Energie- und Wasserverbrauch, die Herkunft der Rohstoffe, die Energiebilanz insgesamt. So ist geplant, das Ayinger Bier in naher Zukunft mit E-Lkws in der

Region auszuliefern. Erwähnenswert ist auch die regionale Kreislaufwirtschaft der Brauerei. Ayinger Rohstoffe kommen aus der Region. Das Brauwasser aus dem eigenen tiefen Brunnen, der St. Andreas Quelle. Der Hopfen stammt ausschließlich aus der Hallertau, und die gesamte Braugerste wird auf Äckern im Münchner Süden angebaut, auf denen Glyphosat verboten wurde. Da schmeckt das Bier doch gleich noch besser!

FOTO: THOMAS STRAUB

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er Ayinger Bräukirta ist ein rauschendes Fest vor den Toren Münchens. Grad froh kann man sein, dass die Ayinger nicht zum Oktoberfest zugelassen sind, denn Aying gehört nur zum Landkreis München, nicht zur Stadt. Das hat viele Vorteile. Nicht nur für die Brauerei, die in dem hübschen Dorf gleich drei Gasthäuser betreibt, das Bräustüberl mit dem herrlichen Biergarten, den nobleren Brauereigasthof mit dem Restaurant „August und Maria“ und den heimeligen Kastanienhof direkt am S-Bahnhof, sondern auch für die Bierqualität und die heimischen Bauern, denn die Braugerste kommt ausschließlich aus der direkten Umgebung und stammt – wie der Hallertauer Hopfen auch – nicht aus anonymen Weltmärkten. Die Bauern erhalten über mehrjährige Verträge ordentliches Geld für ihre Arbeit, und zum Wohle aller vernehmen wir mit großem Aufatmen: Glyphosat ist verboten, und das wird von der Brauerei auch kontrolliert.


I M IN TE RVIEW:

MAX FRANKL mei Dahoam: Herr Frankl, was erwartet die Zuschauer bei Ihrem Auftritt bei „All that Jazz“? Ich präsentiere meine neue musikalische Heimat, die Band Cargo. Zur Erklärung: Mein Papa ist pensionierter Lokführer – mich hat das Thema Züge immer interessiert, besonders Cargo-Züge, die meistens in der Nacht ohne Passagiere durch ganz Europa fahren und Güter transportieren. Durch meinen Vater habe ich noch dazu viele Erinnerungen an die Eisenbahn. Deswegen heißt die Band, wie sie heißt. Mit mir zusammen spielen zwei Musiker aus der Schweizer Jazz-Szene, die dort großen Zuspruch genießen. Lionel Friedli an den Drums und Reto Suhner am Saxophon – zwei ganz spannende Musiker. Wir haben bei Cargo eine unglaubliche Chemie im Zusammenspiel entwickelt – das wollen wir weiterführen und mehr als nur eine Kombination sein. mei Dahoam: Was heißt „mehr als eine Kombination“? Für mich ist es ganz wichtig, dass wir als Jazz-Band wirklich als eine Band auftreten. So wie die großen Rockbands der vergangenen Zeiten. Wir müssen uns auf der Bühne wie blind verstehen und sollten uns auch privat gut verstehen und befreundet sein. Mich hat es immer gestört, wenn bei Jazz-Konzerten Noten gelesen wurden, weil der Musiker heute hier und morgen dort spielt.

Max Frankl tritt im Rahmen von All that Jazz @ Starnberg am 19. Oktober 2017 (20 Uhr) in der Schlossberghalle Starnberg auf. Tickets gibt es bei München Ticket. Mehr Infos zu der Jazzreihe unter www.all-that-jazz-starnberg.de

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Foto: Ingo Jelinski

Sa.

A DV E N T S KO N Z E R T E

FOTO: SASSEVILLE

mei Dahoam: Sie sind in Starnberg geboren und haben viel Zeit in den USA, vor allem in New York, verbracht und von den Großen der Jazz-Zunft wie Lage Lund, Peter Bernstein und Aaron Park gelernt: Wie viel davon steckt in Ihrer Musik? Es war immer mein Ziel, von wirklich herausragenden Musikern lernen zu können. Wenn man einen Künstler verehrt, lernt man viel mehr. Alles, was mir diese Menschen gezeigt und gesagt haben, findet einen Niederschlag in meiner Musik. Ich würde mir wünschen, dass man hört, dass ich von so großen Musikern gelernt habe. Aber es ist mir immer genauso wichtig gewesen, beim Komponieren nicht zu kopieren, sondern etwas Eigenes, eine eigene Stimme zu schaffen. Es steckt sehr viel von meinen Lehrern in meiner Musik, aber eben auch sehr viel von mir.

KLOSTERKONZERTE BENEDIKTBEUERN b a r o c k s a a l 16.12.17 18:00 Uhr

MÜNCHNER SAITENTRATZER

Zauber der Weihnacht

So.

17.12.17 17:00 Uhr

VIVALDI: DIE VIER JAHRESZEITEN

Eine musikalische Reise durch das Jahr Angelika Lichtenstern, Violine Nymphenburger Streichersolisten

Sa.

23.12.17 17:00 Uhr

ALTBAYERISCHER ADVENT MIT WOLFGANG BINDER

Stubenmusi und G‘schichten zur Adventszeit

So.

07.01.18 17:00 Uhr

WIENER NEUJAHRSKONZERT

Ein schwungvoller Einstieg ins neue Jahr Süddeutsches Kammerensemble ML: Markus Elsner

Karten: 01806 57 00 73* w w w. k u l t u r g i p f e l . d e München Ticket: 089 54 81 81 81 www.muenchenticket.de Klosterladen: 08857 88 110 u. a. bek. VVK- Stellen

*0,20 € / Anruf aus dem Festnetz, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen


REDAKTIONSTIPPS

MESSE MIA ZWOA – HOCHZEITSMESSE

SCHLIERSEER HERBST

Kloster Benediktbeuern – 23. bis 24. September 2017 Das 1250 Jahre alte Kloster mit seinem besonderen Flair ist der ideale Ort, um eine Hochzeit zu planen und sich bei den exquisiten Ausstellern Anregungen zu holen – zum Make-up und zur Location, zur Blumendekoration, zum Hochzeitsmenü, zur Torte und zum Entertainer. Die Besucher erhalten einen Leitfaden für die Hochzeitsvorbereitungen, und am Samstagabend haben sie die Möglichkeit, sich bei gutem Essen und Musik mit anderen Paaren und den Ausstellern auszutauschen. Weitere Infos: www.mia-zwoa.de

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AUSSTELLUNG KLAUSUR – SEHNSUCHTSORT KLOSTER Kloster Beuerberg – bis 3. Oktober 2017 Im Kloster Beuerberg haben bis vor wenigen Jahren viele Generationen von Ordensschwestern gelebt, gebetet und gearbeitet – fast 170 Jahre lang. Die Ausstellung zeigt den Tagesund Lebenslauf der Salesianerinnen in all seinen Facetten. Verschiedene Frauen werden vorgestellt, die in ihrem Wirken für die Ordensgeschichte prägend waren. Auf diese Weise erfahren die Besucher, warum das Kloster zu vielen Zeiten für Frauen ein Ort der Sehnsucht war. Weitere Infos: www.dimu-freising.de

FOTOS: PR; SHUTTERSTOCK; JOHANNES MAIR/ALPSOLUT

ieses Jahr ist der zehnte Geburtstag eines Fests der Extraklasse – des Schlierseer Kulturherbstes, der heuer mindestens genauso bunt und facettenreich wird wie seine Vorgänger: Ab dem 6. Oktober laden drei Wochen lang 21 Veranstaltungen – Ausstellungen, Konzerte, Kabarettabende, Lesungen und Theateraufführungen – an neun Orten das kulturbegeisterte Publikum ein. Große Namen auf den Bühnen des diesjährigen Festivals sind zum Beispiel der Kult-Kabarettist Bruno Jonas (19.10., Bauerntheater), Multiinstrumentalist Martin Kälberer (20.10., Bauerntheater), die drei Wellküren (28.10., Bauerntheater) und das Barockorchester Concerto München unter der Leitung von Johannes Berger (29.10., St. Sixtus Kirche). Ein Geheimtipp ist die „kleinste Bühne der Welt“ mit Hedwig Rost und Jörg Baeseke (6.10., Urban-Hof Josefstal). In dieser kurzweiligen und geistreichen Theaterstunde entfalten sich vor aller Augen Sprache und Kultur unseres Landes – von Bach und Goethe bis hin zu „Punkt, Punkt, Komma, Strich“. Ein Highlight des diesjährigen Fests wird der Jubiläumsabend am 21. Oktober: Ein unterhaltsames Programm aus Musik, Theater und einer besonderen Lesung mit Auftritten von Überraschungsgästen aus zehn Jahren Kulturherbst sorgt für eine spannende und abwechslungsreiche Geburtstagsfeier (www.kulturherbst-schliersee.de). Die Kunstausstellung des Kulturherbstes widmet sich dem Schaffen von Karl Jakob Schwalbach von 1957 bis heute. „Der Mensch und sein Werk“ heißt die Skulpturenschau des Künstlers, der weit über die Grenzen seiner oberbayerischen Wirkungsstätte bekannt ist.


N E RV E N& GA U M E N DE R KI TZ E L FÜ R

REDAKTIONSTIPPS

STARNBERG

FILMFESTIVAL BERGFILM TEGERNSEE

Tegernsee – 18. bis 22. Oktober 2017 Bei 90 außergewöhnlichen Filmen haben Bergfilm-Fans die Qual der Wahl: Lassen sie sich von bergsteigerischen Glanzleistungen begeistern oder entscheiden sie sich für spannende historische Bergdramen? Bei atemberaubenden Kletterfilmen überraschen die Produzenten mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, Geschichten und neuen Gesichtern. Skifilme setzen einen weißen Akzent, und die alpinen Tierfilmer beeindrucken mit ihren großartigen Aufnahmen. Weitere Infos: www.bergfilm-tegernsee.de

BAD TÖLZ

Hotel Vier Jahreszeiten:

Gasthof zur Post, Benediktbeuren:

∠ Sa. 25.11.17 ∠ Mi. 06.12.17 ∠ So. 14.01.17 ∠ Sa. 24.02.18 ∠ Sa. 07.04.18

Kurhaus Bad Tölz:

∠ Fr. 13.01.18

∠ Fr. 23.03.18

Ticket- Hotline:

018 05/550011 (14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz,

max. 42 Ct./Min. Mobil)

MÜNCHEN Restaurant Alter Hof: ∠ Fr. 06.10.17 ∠ Sa. 21.10.17 ∠ Sa. 18.11.17 ∠ Sa. 02.12.17 ∠ Mi. 20.12.17 ∠ Sa. 03.02.18

Café im Park: ∠ Sa. 10.02.18 ∠ Sa. 17.03.18

ner.de

in www.das-kriminal-d

HEIMISCH. HERBSTLICH. WILD.

VORTRAGSREIHE GESUNDHEITSPRÄVENTION IM ALLTAG Vitalzentrum Bad Tölz – 14. Sept. bis 7. Dezember 2017 Diese Vortragsreihe gibt Empfehlungen, wie jeder selbst den alltäglichen Gesundheitsgefährdungen und ständigem Stress wirksam begegnen kann, um gesund zu bleiben und zu werden. Den Anfang der Reihe macht der Vortrag des Allgemeinmediziners Arnulf Bultmann über Möglichkeiten und Sinn der Vorbeugung. Dann folgen die Themen Ernährung, Bedeutung von Medizinalpilzen, urologische Probleme und Zahngesundheit. Weitere Infos und Anmeldung beim Vitalzentrum Bad Tölz: www.bad-toelz.de/de/gesundheit/vitalzentrum.html

MEI DAHOAM

Wild-Schmankerl-Wochen im Herbst (September/Oktober) mit feiner Wildkarte aus heimischen Wäldern. 08.09.17 ab 18 Uhr Schuhplattler und Musikanten des Gebirgstrachtenvereins Mittenwald live im Biergarten 09. & 14.09. & 13.10.17 Stimmung und Tanz mit Andrea & Michael jeweils ab 18 Uhr 17.09. ab 12 Uhr & 06.10.17 ab 18.30 Uhr spuit d’Kranzberg Blos zünftig auf 15. & 29.10.17 jeweils ab 12 Uhr sanfte Harfenklänge mit Elisabeth Gemütliche Stubenmusikabende Aktuelle Veranstaltungshinweise: www.stern-mittenwald.de

Lassen Sie sich’s gut gehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Petra Musch mit Familie

47 Fritz-Prölß-Platz 2 82481 Mittenwald Tel. +49 8823 8358 www.stern-mittenwald.de gasthof@stern-mittenwald.de


REDAKTIONSTIPPS

SCHLOSSBERGHALLE STARNBERG

CARGO Max Frankl Reto Suhner Lionel Friedli

„Frappierende Spieltechnik, äußerst spannend - mit Bedacht, Intelligenz und Transparenz.“ Deutschlandfunk

DAS KRIMINAL DINNER MORD UND TOD – DIE 3 VON DER ZAPFSÄULE“

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 20 Uhr Vorverkauf: München Ticket Tel. 089 54818181 Kreisbote Tel. 08151 36 19-0 Kulturamt. 08151 772 136 Tourist Information Tel. 08151 90 600 www.all-that-jazz-starnberg.de

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Restaurant Alter Hof München – 21. Oktober 2017 Bei diesem spannenden und zugleich witzigen Krimistück haben Sie die Chance, in die Ermittlerrolle zu schlüpfen und einen Mordfall aufzudecken. Und da es sich mit leerem Magen bekanntlich nicht gut denken lässt, werden Sie mit einem exklusiven Drei-Gänge-Menü verwöhnt, während Sie mit Witz und Verstand dem Täter auf der Spur sind. Weitere Infos erhalten Sie unter www.das-kriminal-dinner.de. Mei Dahoam verlost in Kooperation mit engesser marketing 1 x 2 Tickets unter www.dahoam-magazin.de!

Open House Party im Creaktivum

23.08.17 11:48

Samstag 28. Oktober | 17 Uhr | 38 €

Es wird gekocht, es wird geschlemmt, es werden Livemusik und Kabarett dargeboten. Das Creaktivum verwandelt sich an diesem Abend in einen Genusstempel der Sinnesfreuden!

Für ausgelassene Partystimmung sorgen „S‘Elysion“ mit Elisabeth Danzer & Sonja Schroth, Whiskey’n’ Gin und MüSepp.

Lassen Sie sich von vielen verschiedenen kulinarischen Sensationen begeistern und Ihren Gaumen davon kitzeln. Live-Cooking mit Meeresfrüchten, Sushi, Austern, Pulled Pork Burger, Flammkuchen, deftige bayerische Brotzeit, Schokobrunnen mit Früchten und Süßem aus der Zuckerfabrik, Crepes, Gin & Whiskey Verkostung, Cocktails, eine „Bubble Lounge“ mit Wodka und Champagner Bar, uvm.

MUSIK ANDECHSER ORGELHERBST

Wallfahrtskirche Andechs – 23. September bis 14. Oktober 2017 Jeweils samstags um 18 Uhr werden renommierte und aufstrebende Organisten und Solisten erwartet. Dabei wird die Jann-Orgel in der Wallfahrtskirche nicht nur als Solo-Instrument erklingen, sondern auch in seltener gehörten Besetzungen mit Querflöte oder Mezzosopran. Den Anfang macht der Komponist und Chorleiter Professor Feller. Dann folgen u.a. Michael Lachenmayr, Andreas Braßat, Marie Sophie Pollak (Sopran). Weitere Infos: www.andechs.de

Reservierungen erbeten: Telefon: +49 (0)8042 / 5020

Arabella Brauneck Hotel | Münchner Straße 25 · 83661 Lenggries brauneckhotel@arabella-hotel.com

|

www.arabella-brauneckhotel.com

Ein Hotel der Arabella Hotel Betriebs GmbH, Denninger Straße 165, 81925 München

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REDAKTIONSTIPPS

Kulturherbst Schliersee 2017 05.– 29. Oktober Wir feiern Geburtstag:

10 Jahre

KUNST UND HANDWERK TEXTILMARKT

Kloster Benediktbeuern – 16. und 17. September 2017 Ein Fest der Farben, Formen und Materialien erwartet Sie beim Textilmarkt Benediktbeuern. Im stimmungsvollen Ambiente des barocken Maierhofs zeigen 140 Kunsthandwerker Kleidung, Hüte, Lederwaren, Teppiche, Spielzeug, Schmuck und vieles mehr. Beim Bummeln können Sie sich über Gestaltungsmöglichkeiten und Techniken informieren und den Kunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen. Ein Workshop bietet die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. Weitere Infos: www.textilmarkt-benediktbeuern.de

Vielfalt aus Kunst, Musik, Theater, Kabarett und Literatur an besonderen Orten.

www.kulturherbst-schliersee.de

Frisches Bio-Rindfleisch von Gut Schwaigwall – ein gutes Stück Qualität THEATER

FOTOS: THOMAS SCHMID; PR

KASIMIR UND KAROLINE

Stadttheater Weilheim – Oktober und November 2017 Im Rahmen der Weilheimer Festspiele präsentiert das Stadttheater dieses Volksstück von Ödön von Horváth von 1932. Es beschreibt die Atmosphäre in der Wirtschaftskrise des Jahres 1929. Taxifahrer Kasimir hat gerade seine Stellung verloren, aber seine Braut Karoline möchte sich amüsieren. Also streift er mit ihr auf dem Oktoberfest herum. Doch betuchte Herren versuchen, Kasimir die Braut auszuspannen, und er lässt sich mit Kleinkriminellen ein. Weitere Infos: www.weilheimer-festspiele.de

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• Bio-Rindfleisch aus gesicherter Herkunft • besonders zartes und schmackhaftes Fleisch • artgerechte Mutterkuhhaltung wie im Lehrbuch • anerkannter Biobetrieb mit EU-Zertifikat • Verkauf in ca. 10 kg Mischpaketen • auf Wunsch auch Lieferservice

Gut Schwaigwall Familie Fuchs, Schwaigwall 4, 82538 Geretsried Tel. 0 81 71-1 76 04, Mail: info@gut-schwaigwall.com www.gut-schwaigwall.com


KALENDER in Deutschland. Er ist der „Staatsfreund Nr. 1“. Martin Frank KKK im Arabella Brauneck Hotel, Lenggries – 22.09.2017 „Alles ein bisschen anders“ heißt das Programm des österreichischen Kabarettisten Martin Frank. Der junge Komödiant wurde mit dem NachwuchskabarettPreis 2014 ausgezeichnet – zu Recht, wie die Zuschauer seiner unterhaltsamen Auftritte bestätigen können. Karsten Kaie Kurhaus Bad Tölz – 27.09.2017 Vollblutschauspieler Karsten Kaie ist Kapitän, Crew und Millionär auf einem Kreuzfahrtschiff. In seinem neuen Programm schlüpft er in zwölf verschiedene Rollen und persifliert Poolgespräche, Karaoke-Abende in der Sansi-Bar, das Captain’s Dinner, ein Unwetter am Kap Hoorn, erotische Lesungen und digitales Fitnesstraining. „Ne Million ist so schnell weg“ ist eine lustvolle und stets augenzwinkernde Abrechnung mit Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

MUSIK

3-MONATSKALENDER SEPTEMBER

Marokkaner, ein marokkanischer Deutscher oder einfach nur abschieBÜHNE bewürdig? Mittlerweile weiß er es: Er ist ein Deutscher gefangen im Körper Abdelkarim: „Staatsfreund Nr. 1“ eines Grapschers. Aber Abdelkarim Spielbank Bad Wiessee – -dahoam-2017-210x99.qxp_Layout BFF-Anz-dahoam-2017-210x99.qxp_Layout 1 14.06.17 14:31 1 14.06.17 hat sich um denSeite Gesellschaftsteil17.09.2017 Abdelkarim wusste jahrelang nicht, nahmeschein bemüht. Und er hat es was er eigentlich ist. Ein deutscher geschafft: Er ist der wichtigste Mann BFF-Anz-dahoam-2017-210x99.qxp_Layout 1 14.06.17 14:31 Seite 1

Tenöre4you Kultur- und Tagungszentrum Murnau – 16.09.2017 Pop, Klassik, Musical und Filmmusik – die Bandbreite der zweiköpfigen Kombo „Tenöre4you“ ist vielseitig: Nessun Dorma, All by myself, Over the Rainbow, Titanic, My Way, Volare, Der Pate und 14:31 Seite 1 Lieder mehr werden viele bekannte von den beiden Vollblutsängern in ein neues Gewand verpackt

45. Tegernseer 45. Tegernseer Woche Woche 45.Kultur Tegernseer Woche für für undKultur Brauchtum und Brauchtum

und mit einer exklusiven LichtShow noch dazu stimmungsvoll umhüllt. Internationaler Orgelsommer Mittenwald Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul – 16.09.2017 Bereits zum zweiten Mal tritt das hochkarätige Organisten-Ehepaar Beatrice-Maria und Prof. Gerhard Weinberger aus München beim Orgelsommer auf. Die Liste der internationalen Erfolge und Auftritte der beiden – egal ob Solo oder als Duett – ist lang. Ob vierhändig und vierfüßig oder im Dialog auf zwei Instrumenten: ein außergewöhnlicher Konzertabend! „DREI“ – Klassisch-Bayerischer Konzertabend Leonhardstoana Hof, Kreuth – 16.09.2017 Das Kohlhaus-Ensemble bietet einen bunten Musikabend: Bachs Italienisches Konzert und MozartSonaten mit Violine, Oboe und Akkordeon sowie Volksmusik aus dem Kreuther Tal mit Polkas und Boarischem stehen auf dem Programm. Keller-Brettl: Erich Kogler Waitzinger Keller, Kulturzentrum Miesbach – 22.09.2017 Das Keller-Brettl ist eine Veranstaltungsserie, die jungen Talenten aus der Region eine Bühne bietet. Den Anfang macht Erich Kogler: Der junge, ausgezeichnete Musiker und Komödiant stand schon in vielen verschiedenen Konstellationen auf der Bühne. Beim Keller-Brettl gehört ihm das Rampenlicht ganz alleine.

15. INT. FESTIV 15. I 15. INT. FESTIVAL

Kultur21. und Brauchtum 21.für September bis September 3. Oktober bis 2017 3. Oktober 2017 21. September bis 3. Oktober 2017

Tegernseer Tal Tourismus Tegernseer GmbH Tal Tourismus GmbH Tegernseer Tal Tourismus GmbH Tourist-Information Tourist-Information Tegernsee Tegernsee Tourist-Information Tegernsee Hauptstr. 2, 83684Hauptstr. Tegernsee2, 83684 Tegernsee Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee Telefon +49(0) 8022-92738-60 Telefon +49(0) 8022-92738-60 Telefon +49(0) 8022-92738-60 E-Mail: tegernsee@tegernsee.com E-Mail: tegernsee@tegernsee.com E-Mail: tegernsee@tegernsee.com

abOnline 12.12. September unter Online-Tickets unter OnlineTickets Tickets ab Tickets September ab 12. unS Online-Tickets Online-Tickets unter unterOnline www.bergfilm-tegernsee.de www.tegernsee.com www.bergfilm-tegernsee.de www.bergfilm-te www.tegernsee.com www.tegernsee.com


SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2017

Symphoniekonzert mit Jürgen Geiger Stadthalle Weilheim – 23.09.2017 Das Klavierkonzert Nr. 3 von Sergej Rachmaninow steht im Mittelpunkt des Symphoniekonzertes, das der Weilheimer Kulturpreisträger Jürgen Geiger am Klavier spielt. Zusammen mit dem Symphonieorchester Prag bietet Geiger einen unterhaltsamen, virtuosen und künstlerisch herausragenden Klavierabend. „Musical meets …“ Ammergauer Haus, Oberammergau – 23.09.2017 „West Side Story“, „Mamma Mia“, „Ich war noch niemals in New York“, „Saturday Night Fever“ und „Dirty Dancing“ – zum fünften Mal werden im Ammergauer Haus die größten Hits und schönsten Lieder aus der Welt von Film und Musical lebendig.

DIVERSES

Barbie-Ausstellung Museum Aschenbrenner, Garmisch-Partenkirchen – bis 01.10.2017 Ob elegantes Glitzerkleid, rockiges Leder-Outfit oder sexy Bikini – die berühmteste Puppe der Welt setzte modische Akzente oder fungierte als Spiegel aktueller Trends. Diesem Phänomen geht die Barbie-Ausstellung im Museum Aschenbrenner nach. Auf dem Catwalk von „Barbie.Fashion. Design.“ trägt die meistverkaufte Puppe der Welt alles, was in war: vom Mittelalterkleid bis zur Mode von heute, stilecht mit Haarpracht und Schmuck in Szene gesetzt. Am 29. September gibt es – passend zur Ausstellung – einen Fachvortrag zu Kostümgeschichte: „Damenmode vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert“. 100 Jahre Hollerhaus Hollerhaus Irschenhausen/Icking – bis 05.11.17 Das Hollerhaus feiert heuer seinen 100. Geburtstag als Irschenhauser Kult(ur)stätte. Bis in den September läuft die Ausstellung „100 Jahre“. Farbenfroh sind die Werke der Berliner Künstlerin Klio Karadim (14.10. bis 05.11.2017). Ihre Bilder zieren unter anderem die Wände von Tina Turner und Bono von U2. Sehr sehenswert! Am 26. Oktober gibt es dann ein Konzert mit Philippe Loli: Gipsy-GitarrenSound. Am 4. November spielen zum Abschluss im Jubeljahr Mulo Francel (Quadro Nuevo) & Friends.

OKTOBER BÜHNE

Django Asül Spielbank Bad Wiessee – 05.10.2017 Django Asüls Kabarettprogramm ist vielseitig: geistreiche, absurde und vor allem lustige Geschichten aus den Bereichen Politik, Gesellschaft und Sport. Hintergründig, doppelbödig, scharfzüngig und bissig. Simon Pearce Ludwig-Thoma-Saal, Tegernsee – 07.10.2017 Laut der Süddeutschen Zeitung ist Simon Pearce der „Prince Charming“ der jungen Kabarett- und Comedy-Szene. Mit Leichtigkeit und Spielfreude, wie man sie sonst nur von den alten Hasen des Geschäfts kennt, erzählt er Anekdoten aus seinem Leben, nimmt die ganze Welt unter die Lupe und versucht Antworten auf Fragen wie „Wie viel Rassismus trägt jeder in sich selbst?“, „Wie fühlt sich der Dauerkunde der Polizei, wenn er an Silvester am Hauptbahnhof auf einmal durchgewunken wird?“ oder „Werde ich schneller alt und schrullig als meine Mutter?“. Das klingt zwar philosophisch und wenig freudvoll – aber Pearces Spaß am Leben und auf der Bühne ist für jeden offensichtlich, der den Sohn einer bayerischen Volksschauspielerin und eines Nigerianers bei einem seiner gut besuchten Auftritte erlebt. Christian Springer Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 13.10.2017 Er ist der Aufreger unter Deutschlands Kabarettisten, ein satirischer Mutmacher, der leichtfüßig Sinn und Unsinn zu skurrilen politischen Kabarett-Geschichten verknüpft, in denen mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt: Christian Springer. In seinem Bühnenprogramm liefert er eine einfache Antwort auf alle Probleme dieser Welt: Trotzdem! Die Kuh, die wollt ins Kino gehen Kurhaus Bad Tölz – 20.10.2017 Für einen Kinoausflug bricht die Kuh aus ihrer Weide aus, wirft sich mit Dirndl und Stöckelschuhen in Schale und macht sich auf den langen Weg in die Stadt. Dabei erlebt sie allerhand: Sie trifft Fritz und Franzisco, die gerade aus der Disco kommen, kann nur um Haaresbreite dem scheinheiligen MetzgerSchwein entkommen und wird von Rosa auf ihrem roten Roller mit in

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KALENDER die Stadt genommen. So schafft sie es zum Kino – das aber ausverkauft ist. Eine Lösung findet die Kuh aber vielleicht trotzdem. Das Sternschnuppe-Familien-Musical ist seit einem Jahrzehnt ein Publikumsmagnet in München und außerhalb. Ein Theater-Highlight für Kinder ab vier Jahren.

MUSIK

Mantra-Konzert SEINZ-Hotel, Bad Kohlgrub – 06.10.2017 „The Love Keys“, eine Kombo, die sich auf uralte Mantras mit Stimmen und Musik spezialisiert hat, sorgt für Glückstränen, Gänsehaut und öffnet das Herz. Mal sanft, mal kraftvoll trägt die Stimme der Sängerin, die von Gitarre, Klavier und Cajon begleitet wird. Die Band spielte in den vergangenen Jahren in über 15 Ländern mehr als 800 Konzerte. Bartholdy Quintett Loisachhalle Wolfratshausen – 21.10.2017 Ein Streichquintett mit prominenter Besetzung: Ulf Schneider und Anke Dill, beide Violine, Volker Jacobsen und Barbara Westphal, beide Viola, sowie Gustav Rivinius, Violoncello, bilden das Bartholdy Quintett, das Werke der größten Komponisten erklingen lässt. Auf dem Programm stehen Streichquintette von Alexander von Zemlinksy, Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy. Die bekannten

Stücke werden ein wenig anders präsentiert als üblich: Die langjährige kammermusikalische Erfahrung der einzelnen Musiker fließt in die gemeinsame, intensive Arbeit ein und ermöglicht so Interpretationen mit größter Virtuosität und perfekter Abstimmung. Norisha Kramerwirt Wackersberg – 22.10.2017 Durch die Castingshow „The Voice of Germany“ erreichte Norisha mit ihrem Gesang deutschlandweit ein großes Publikum. Nun stellt die Soul-Jazz-Sängerin gemeinsam mit ihrer Band ihr eigenes Album „Stand for Love“ vor. Geprägt von den Gesängen ihrer Kindheit in afrikanisch-amerikanischen Kirchen in den USA entwickelte sie ein Jazz-Album, das stets mit einer Prise Gospelfeeling gewürzt ist.

NOVEMBER BÜHNE

Bank, Banker, Bankrott Waitzinger Keller, Kulturzentrum Miesbach – 09.11.2017 Boni und Beta-Blocker, Cash und Crash, Mobbing und RussenMafia – der Schweizer Kabarettist Hans-Jörg Frey wirft einen Blick in das Haifischbecken der Bankenwelt und beleuchtet mit Humor und Witz die geheimnisvolle Welt des Finanzjongleurs Philipp Kuster – gespickt mit zündenden Pointen und scharfzüngigen Analysen.

Bett zu niedrig? Pflege zu Hause? Vorsorge für‘s Alter? Höhenverstellbare Bettsysteme … … für leichtes Aufstehen aus dem eingen Bett.

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SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2017

Sie haben eine Veranstaltung, die Sie gerne bewerben möchten? Dann tragen Sie diese auf unserer Website unter www.dahoam-magazin.de/termin-eintragen ein. Die Veranstaltung wird online bekanntgegeben. Für eine Nennung im Print-Magazin können wir allerdings nicht garantieren. Drei Männer nur mit Gitarre Kurhaus Bad Tölz – 10.11.2017 Drei Liedermacher und Kabarettisten verbergen sich hinter dem Motto „Männer nur mit Gitarre“. Im neuen Bühnenprogramm des sympathischen Trios verbinden sich frische Lieder und derbe wie tiefgründige Sprüche mit Situationskomik, spontanem Witz und purer Spielfreude zu einem außergewöhnlichen Unterhaltungsabend.

MUSIK

Saubere Musik und dreckige Geschichten Kultur- und Tagungszentrum Murnau – 03.11.2017 „Woanders“ heißt das Programm der Vollblutunterhalter Georg Ringsgwandl & Band. Sie entführen ihr Publikum mit Musik und Geschichten aus dem Alltag fort und woanders hin. Feine, leise Stellen gepaart mit deftigen Schüben, Musik mit dem Charakter von Disko-Ekstase und Beerdigung gleichermaßen. Rhapsody Three Waitzinger Keller, Kulturzentrum Miesbach – 10.11.2017 Das Erfolgsrezept der „Rhapsody Three“ ist erfrischend und leicht erzählt: Drei Echo-Klassik-Awards, zwei charmante Damen, eine Geige von Antonio Stradivari, ein Flügel und ein Baritonsaxophonist – das ist die geglückte Rezeptur für dieses umwerfende Kammermusikformat.

Auf dem Programm steht Musik von George Gershwin, Peter I. Tschaikowski, Astor Piazzolla und Georg Friedrich Händel. Musik auf höchstem Niveau und mit größtem Unterhaltungswert. La Fiesta del Sur Schloßmuseum Murnau – 11.11.2017 Die südfranzösische FlamencoGruppe „Juerga Flamenca“ sorgt für ein Fest des Südens. Zwei Tänzerinnen, ein Gitarrist und ein Sänger präsentieren ein Konzert so vielseitig wie das Leben: Liebe, Leid, Freude, Sehnsucht und Leidenschaft werden tänzerisch und musikalisch so hautnah präsentiert, dass jeder Zuschauer mitgerissen wird. Holzkirchner Symphoniker Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 19.11.2017 Kurhaus Bad Tölz – 27.11.2017 Das Fagottkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart steht im Mittelpunkt der Herbstkonzerte der Holzkirchner Symphoniker. Als Solist tritt der Serbe Relja Kalapis auf, der bereits mit 14 Jahren erste Erfahrungen im Belgrader Jugendorchester sammelte. Inzwischen lebt der Fagottist in Deutschland und besuchte diverse hoch renommierte Meisterkurse – zuletzt in der Fagottklasse an der Hochschule für Musik und Theater in München.

TrachTen- & handwerkermarkT Im Herzen von ScHlIerSee Datum: 09. und 10. Sept. 2017 | verkaufsoffener Sonntag Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr eintritt: kostenlos

künsTler- & kunsThandwerkermarkT WaItzInger Keller - KUltUrzentrUm mIeSbacH Datum: 11. und 12. nov. 2017 | Öffnungszeiten: Sa: 11 bis 18 Uhr und So: 10 bis 17 Uhr eintritt: kostenlos WWW.marKt-UnD-aKtIon.De MEI DAHOAM

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VORSCHAU

IMPRESSUM Verlag: DAHOAM VERLAG Römergasse 1 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 - 7 96 84 75 Fax: 0 80 41 - 7 96 84 79 E-Mail: mail@dahoam-verlag.de Internet: www.dahoam-verlag.de Herausgeber: Sven Kretzer Chefredaktion: Sandra Johnson Art-Direction: Sven Kretzer Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marion Gnadl, Heike Hoffmann, Karin Lochner, Sabine Schreiber, Bettina Sewald, Dominik Stallein, Rudi Stallein, Birgit Werner Lektorat: Gabriele Ernst

BIO-GENUSS PUR Früher gab‘s versteckte Bio-Läden, heute findet man „bio“ in allen Supermärkten. Im Oberland gibt es aber auch handverlesene, leidenschaftlich geführte Geschäfte mit einem Angebot von regionalem Fleisch bis zu französischem Käse, mit Bistro oder Wellness und auf jeden Fall guter Beratung. So wird Einkaufen zum genießerischen Erlebnis. Wir stellen unsere Lieblingsläden vor.

Verlagsmarketing/Anzeigenleitung: Dieter Kapitz (verantwortlich) Tel.: 0 81 71 - 9 99 93 93 kapitz@dahoam-magazin.de Anzeigen: Sabine Jochums Tel.: 0 81 71 - 3 85 21 03 Mobil: 0172 - 850 50 71 mail@sabinejochums.com Sven Kretzer Tel.: 0 80 41 - 7 96 84 75 kretzer@dahoam-verlag.de Stephanie Lackermeier Tel.: 0 80 41 - 77 89 3 sl-advertising@gmx.de Leserbriefe: leserbrief@dahoam-magazin.de Abo: www.dahoam-magazin.de/abonnement abo@dahoam-magazin.de Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen Copyright: Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Bilder, Manuskripte, Waren keine Haftung. Nachdruck, Aufnahmen in Online-Dienste und Internet, Vervielfältigung auf Datenträger wie z. B. CD oder DVD etc. nur nach schriftlicher Zustimmung von DAHOAM VERLAG.

FOTOS: PETER VON FELBERT, HEIKE HOFFMANN

SUPPE, SPARERIPS, STIRNBAND Die alte Dorfwirtschaft Lindl in Fentbach heißt heute Schanuk. Genau wie der Wirt. Vor 20 Jahren ließ er sich hier nieder und führt das Haus seither mit Herz und Leidenschaft. Die Speisekarte ist gleichzeitig bodenständig und originell. Wie Schanuk zu seinem Namen und der urigen Wirtschaft kam, erzählen wir in der nächsten Ausgabe.

Das nächste mei Dahoam erscheint am

20.11.2017

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MEI DAHOAM

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KUNST & HANDWERK RUBRIK

Ayinger Bräu-Kirta 2017

vom 6. bis 9. Oktober im Festzelt auf dem Brauereigelände Freitag, 6.10.

Eröffnungskonzert mit „LaBrassBanda“ Einlass ab 18 h, Beginn 20 h, mit Vorband, Stehplätze Kartenvorverkauf 29,00 € / Abendkasse 35,00 € Kartenvorverkaufsstellen (nur Abholung und Barzahlung): Brauereigasthof Aying u n d Brauerei Aying, 85653 Aying oder über www.eventime.de (35,83 € pro Ticket)

Samstag, 7.10.

9 - 14 h: 12. Trachtenflohmarkt auf dem Freigelände 11 - 15 h: Kirta-Frühschoppen mit der Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn 11 - 15 h: Kinderprogramm auf dem Außengelände 13 h: Kamelrennen auf der Brauereiwiese mit den Bayern-Kamelen aus dem Mangfalltal, anschl. Siegerehrung ab 19 h: Stimmungsabend mit „The Heimatdamisch“ Chart-Hits im Oberkrainer- und Polka-Style Zelteinlass ab 18 h - Konzertbeginn 19 h Eintritt frei (Bieraufschlag), freie Platzwahl, bestuhlt

Sonntag, 8.10.

11 bis 17 h: Traditioneller Bräu-Kirta mit großem Kunsthandwerker- und Bauernmarkt und Tag der offenen Tür bei laufendem Betrieb in der Brauerei Festzeltbetrieb bis 20 h mit der Helfendorfer Blasmusik

Montag, 9.10.

ab 18 h: Kesselfleischessen mit der Glonner

Blasmusik

Veranstalter: Ayinger Privatbrauerei Münchener Straße 21, 85653 Aying, Telefon: 08095 - 880 Festwirt: Manfred Werner, Telefon: 08031 - 9080 172

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