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Jetzt wird´s fesch! Die Trachtentrends der Saison

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editorial Liebe Leserinnen und Leser, hatten Sie nach einer gelungenen Veranstaltung auch schon einmal das Gefühl, wie auf Wolken nach Hause zu schweben, da einfach ALLES gepasst hat? Mir ging es vor ein paar Wochen so nach dem Besuch des 25-jährigen Jubiläums des Kinderchors der Wolfratshauser Musikschule. Zu erleben, wie viel Spaß die jungen Sängerinnen und Sänger auf der Bühne hatten, ließ sogar das begeisterte Publikum lauthals in den Abschlusskanon „Gaudeamos“ einstimmen. Zu verdanken war das Erlebnis – außer den Kindern – dem Kinderchorleiter Yoshihisa Kinoshita. Um Persönlichkeiten wie ihn für ihr Engagement zu würdigen, widmen wir unsere diesjährige Porträtreihe Menschen, die sich voller Leidenschaft für etwas einsetzen und das Oberland dadurch noch ein Stückerl lebenswerter machen, als es ohnehin schon ist. Dankbar dafür, genau hier und nirgendwo anders zu wohnen, bin ich auch jedes Jahr aufs Neue angesichts der scheinbar unendlichen Vielfalt an Ausflugszielen. Haben Sie zum Beispiel nach einer stressigen Arbeitswoche mal einen Abstecher in die Jachenau unternommen? Nach kurzer Fahrt hat man den Alltag hinter sich gelassen und befindet sich in einer Oase der Ruhe und Beschaulichkeit. Lassen auch Sie sich in unserer Bildreportage von dem kleinen Paradies vor der eigenen Haustür verzaubern. Aber auch wem derzeit mehr der Sinn nach Unterhaltung und Aktivität steht, der lebt oder urlaubt bei uns genau richtig. Um das unter Beweis zu stellen, haben wir in unserem neuen großen Eventkalender die schönsten Veranstaltungen von März bis Mai

TITELBILD: PETER VON FELBERT; FOTO: LICHTBLICK

für Sie zusammengestellt. Einen beschwingten Start in den Frühling wünscht Ihnen Ihre

Sandra Johnson, Chefredakteurin

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inhalt

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REGION & LEUTE Mehr als nur Singen Chorleiter Yoshihisa Kinoshita im Porträt.................... 14 Impressionen aus dem Oberland Daheim in der Jachenau....................................... 22 Backen ist Liebe Der Arbeitstag von Konditormeisterin Maria Pilch ............................... 32

08 18

NATUR & FREIZEIT Klettervergnügen im Hochseilpark Vier Tipps für Kletterabenteuer im Oberland...... 08

KUNST & HANDWERK Ein Beruf mit Perspektive Zu Gast bei Geigenbauer Rainer Leonhardt..... 18

TRADITION & BRAUCHTUM Reichersbeurer Faschingszug Ein Rückblick.......................................................... 36

LEBEN & GENIESSEN Herzhaft! Fischstäbchen à la Florian Lechner..................... 31

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Tracht in voller Pracht Die angesagten Trends der Saison....................... 38 Hier blüht die Seele auf Gartenideen für Körper und Geist ...................... 42

NEUES & INTERESSANTES Neues aus dem Oberland Das sollten Sie wissen........................................... 06 Bei uns gmacht Produkte aus der Region...................................... 30

VERANSTALTUNGEN & TERMINE Sehenswertes im Bayerischen Oberland Die schönsten Ostermärkte................................. 28 Veranstaltungstipps.............................................. 43

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STANDARDS Editorial.....................................................................................................03 Impressum.............................................................................................50


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NEUES & INTERESSANTES

LITERATUR IN BAYERN feiert 30. Geburtstag

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TÖLZER VEG STARTET INS DRITTE JAHR

piegel bayerischer Literatur und Kultur, fundiert und unterhaltsam, Essays, Prosatexte und Gedichte von prominenten und unbekannten Autoren: Das ist Literatur in Bayern. Seit 30 Jahren informiert die Zeitschrift über das literarische Geschehen des Freistaats. Am 25. März 2015 erscheint die Jubiläumsausgabe mit einem frischen, modernisierten Erscheinungsbild erstmals beim Münchner Allitera-Verlag. Der Herausgeber, der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Dr. Gerd Holzheimer, möchte künftig noch mehr die jüngere Generation ansprechen. Eine Präsentation der Jubiläumsausgabe findet am 15. April 2015 in der Juristischen Bibliothek im Neuen Rathaus München (Marienplatz 8) statt. Eine Ausstellung zum Jubiläum der Literatur in Bayern ist vom 11. Oktober bis zum 11. Dezember 2015 im Kloster Benediktbeuern zu sehen. Die Literatur in Bayern erscheint vier Mal jährlich. Mei Dahoam verlost drei Jubiläumsausgaben. Senden Sie uns eine E-Mail an gewinnspiel@dahoam-magazin.de.

Gute Nachricht für alle, die vor dem Sommer ihre Ernährung umstellen und auf tierische Produkte verzichten wollen: Der „Tölzer Veg“, die vegane Auszeit in Bad Tölz, startet am 13. April in eine neue Runde. Vier Wochen lang gemeinsam kochen, sporteln, sich informieren und mehr über sich und seinen Körper erfahren. Los geht es wieder mit einer großen Auftaktveranstaltung unter dem Motto „Flanieren und probieren“. Nach Attila Hildmann und Björn Moschinski (Foto) wird sich heuer Surdham Göb, erfahrener Vegan-Koch und

Mamma Lupa e.V. plant Waldkindergarten in Wolfratshausen

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b September 2015 soll ein Bauwagen auf einer Wiese im Wolfratshauser Stadtteil Nantwein - angrenzend an die Isarauen - regelmäßiger Treffpunkt für rund 20 Kinder zwischen drei und sechs Jahren werden. Das pädagogische Team, das sich aus einer Erzieherin mit 20 Jahren Berufserfahrung, einem jungen Erzieher mit Tischlerausbildung und

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einer Körpertherapeutin mit langjähriger Waldspielgruppen-Erfahrung zusammensetzt, ist bereits gefunden. Bisher wurden über ein Dutzend Kinder angemeldet. Wenn auch Sie sich für einen Waldkindergartenplatz in Wolfratshausen interessieren, erhalten Sie mehr Infos und Kontaktdaten unter mammalupa.org/waldkindergarten

FOTOS: ISTOCK, AM-BERG VERLAG/GÜNTER DURNER, PR, H. HEINE/VERKEHRSBÜRO ALTÖTTING

Buchautor, in die Töpfe schauen lassen.


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Brauchtum & Tradition im Herzen Bayerns Vom Pilgern und Feiern am Wallfahrtsort

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m reizvollen oberbayerischen Alpenvorland, zwischen München, Passau, Salzburg und unweit des Chiemsees liegt die Kreis- und Wallfahrtsstadt Altötting.

Für Ihren Ausflug nach Altötting bietet die Stadt verschiedenste Festlichkeiten und Veranstaltungen. Einige Höhepunkte im Wallfahrtsjahr sind die beeindruckende Fronleichnamsprozession und der Festtag Mariä Himmelfahrt am 15. August, dem eine feierliche Lichterprozession am Vorabend vorausgeht. Vor allem aber das dreitägige Pfingstfest mit der Ankunft zahlreicher traditioneller Fußpilgergruppen ist geprägt von einer ganz besonderen Atmosphäre. Aber auch das weltliche Brauchtum darf an einem Wallfahrtsort nicht zu kurz kommen. Die Hofdult mit über 600-jähriger Tradition ist immer einen Besuch wert! Dieses Jahr findet sie vom 29. Mai bis 7. Juni statt. Für Ihren Aufenthalt in Altötting empfehlen wir die Teilnahme an der neuen Themenstadtführung „Brauchtum und Tradition im Herzen Bayerns“. Sie ist der ideale Einstieg in die Wallfahrtsgeschichte von Altötting sowie in Bräuche und Traditionen im Jahreslauf. Diese öffentliche Führung wird von Mai bis Oktober jeden Samstag um 11:00 Uhr angeboten. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt vor dem Rathaus. Gebühr pro Person 4,50 €.

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Ein eigener Themenflyer zu „Brauchtum und Tradition“ sowie weiteres Informationsmaterial und Auskünfte sind über das Verkehrsbüro Altötting erhältlich. Wallfahrts-und Verkehrsbüro Kapellplatz 2a 84503 Altötting Tel. 08671 / 5062 -19 E-Mail: touristinfo@altoetting.de www.altoetting.de

Bad Tölz: Marktstraße 60 · Flintcenter, Prof.-Max-Lange-Platz 14 Geretsried: Egerland straße 54 · Sudetenstraße 10 Penzberg: Bahnhof straße 21 Wolfratshausen: Obermarkt 23 · Sauerlacher Straße 29 Alle weiteren Filialen unter: www.embergeroptik.de

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THEMA & THEMA

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FOTO: KLETTERWALD BLOMBERG/RASMUS KAESSMANN PHOTOGRAPHY

NATUR & FREIZEIT

KLETTERVERGNÜGEN IM HOCHSEILPARK Klettern ist einfach faszinierend, und es macht einen Heidenspaß. Dabei muss man nicht gleich mit Seil und Haken senkrechte Felsen erklimmen. Für reichlich Nervenkitzel und Adrenalinschübe sorgen im Oberland auch spektakuläre Hochseilgärten und Kletterwälder, in denen beim Balancieren auf schwankenden Planken auch Erwachsene plötzlich wieder zu Kindern werden

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NATUR & FREIZEIT

Kletterwald Blomberg Auf schwankenden Wegen durch „Blombergistan“

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Kosten: Highlight der bis zu zwölf Meter hohen Route ist neben dem Panorama von Karwendelgebirge und den Ostalpen mit dem imposanten Großvenediger eine 20 Meter lange Hängebrücke von der freistehenden Tölzer Eiche in den Wald hinein. Die spektakulärste und mit Abstand schwierigste Route führt durchs wilde „Blombergistan“: Für die zehn Übungen, die in bis zu 15 Metern Höhe warten, sind Ausdauer, Mut und Kraft erforderlich. Kletterathleten, die es von der Eisbeilfähre oder von der Luis Trenker Brücke wirft, befinden sich in guter Gesellschaft. Nicht minder schwierig ist die Bauminator-Runde, für die es den richtigen Mix aus Köpfchen, Muskelkraft und Geschick zu finden gilt. Ein echter Vertrauenstest ist der „Partner-Parcours“, dessen knifflige Kletteraufgaben im Fichtendickicht nur zu zweit zu meistern sind. Eine leckere Belohnung wartet am Ende des Klettervergnügens. Im Berggasthof Blomberghaus gleich neben dem Kletterwald kommen erschöpfte Freizeitathleten

bei Schweinekrustenbraten, Kaiserschmarrn oder einem zünftigen Biergarten-Teller schnell wieder zu Kräften.

Weitere Infos Tel. 08041/7935692, www.kletterwald-blomberg.de Anfahrt: Direkt an der B472 zwischen Bad Tölz und Bad Heilbrunn liegt der Parkplatz der Blombergbahn. Geöffnet ab 28. März. Sa., So. sowie alle bayerischen Schul- und Ferientage 10-18 Uhr, zwischen Pfingst- und Sommerferien zusätzlich Mo.-Fr. 12-18 Uhr; zwischen Oster- und Pfingstferien sowie nach den Sommerferien Mo., Di. geschlossen, Mi.-Fr. 12-17 Uhr. Preise: Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren 22 Euro, Kinder bis einschließlich 13 Jahre 17 Euro. Gruppen ab 12 Leuten zahlen 20 bzw. 15 Euro pro Person. Besonderheiten: Kinder unter 1,40 Meter Körpergröße benötigen zwei erwachsene Begleitpersonen. Kinder unter 14 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.

FOTOS: KLETTERWALD BLOMBERG/RASMUS KAESSMANN PHOTOGRAPHY; DAV KLETTERZENTRUM OBB. SÜD

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uftigen Kletterspaß mit herrlichen Ausblicken bietet Deutschlands höchster Kletterwald auf dem Blomberg bei Bad Tölz. Hinauf geht es bequem mit dem Sessellift oder wandernd auf dem Waldweg. Im Bergwald auf 1200 Meter Höhe schlängeln sich neun spannende Abenteuerparcours durch die Baumwipfel, sieben davon sind auch für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die kleinsten Besucher verlieren ihre Berührungsängste in den verspielten Sternchenparcours, die in Höhen von ein bis drei Metern vergleichsweise dicht über dem Waldboden verlaufen. Zu einem „Easy Day“ lädt der erste von zwei Einsteigerparcours mit neun Übungen in Höhen bis sieben Meter. Mit dem Isarfloß, dem Zwieseltunnel, einer Wippe und dem Schrittmacher sowie einer rasanten Seilbahn zum Abschluss weckt der zweite Anfängerparcours, „Isartalien“, Lust auf größere Herausforderungen. Wer unterwegs noch Muße hat, die Aussicht zu genießen, der kommt auf dem „Panorama-Parcours“ auf seine


DAV Kletterzentrum Bad Tölz Nervenkitzel an der schrägen Wand

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ie lassen jeden Wanderer staunen: Freeclimber und Sportkletterer, die sich mit bloßen Händen schwierigste Felsen hinauf hangeln (Seile, Haken, Expressschlingen und andere künstliche Hilfsmittel dienen ihnen nur zur Sicherung und sind zur Fortbewegung tabu). Wer das selbst einmal ausprobieren möchte, findet dazu im DAV Kletterzentrum in Bad Tölz beste Bedingungen vor. Im elften Jahr bietet die Halle auf dem Gelände der alten Flintkaserne spannende Kletterwände für geübte Kletterer ebenso wie für blutige Anfänger. An den bunten Wänden gibt es für jeden was Passendes – leichte Boulder für den Einstieg ebenso wie echt harte Nüsse für Fortgeschrittene. Anfänger machen ihre ersten Klettererfahrungen in einem eigenen großen Schulungsbereich. Auf die Könner warten Herausforderungen in sämtlichen Neigungswinkeln, von leicht schräg über senkrecht, von stark überhängend bis waage-

recht. Knapp 1800 Quadratmeter Kletterfläche mit bis zu 16 Meter langen Touren, davon rund 450 Quadratmeter unter freiem Himmel, stehen den Kletterfans zur Verfügung. Ein 230 Quadratmeter großer Boulderraum rundet das Angebot des Kletterzentrums ab. Wen der kleine Hunger zwischendurch überkommt, der kann ihn im Bistro stillen und nebenbei durch die riesige Glasfront den anderen Kletterern zuschauen.

Weitere Infos Tel. 08041/79520-30, www.kletterzentrum-badtoelz.de Anfahrt: Das Kletterzentrum befindet sich nahe der Hacker-Pschorr-Arena, Am Sportpark 5 in Bad Tölz. Öffnungszeiten: ganzjährig außer Heiligabend. Mo., Mi., Fr. 14.30-23 Uhr, Di., Do., Sa., So., Feiertage 9-21 Uhr.

Preise: Einzelkarte DAV-Mitglieder Erwachsene 10,90 Euro, Kinder und Jugendliche 7,10 Euro; Nichtmitglieder 13,90 bzw. 9,80 Euro. Besonderheiten: Für Kinder gibt es spezielle Kletterwände mit ergonomischen Griffen. Die DAV Sektion bietet ein breites Angebot an Kursen und Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene.

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Schneesicher und meist mit herrlicher Sicht: die Loipe durch die Jachenau

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randiose Ausblicke auf das Wettersteingebirge und die Zugspitze inklusive gibt es im Abenteuer-Hochseilgarten auf der Sonnenseite des Wanks am Ortsrand von Garmisch-Partenkirchen. 13 Parcours mit mehr als 130 spektakulären Kletterelementen warten auf die Besucher. Dabei bewegen sich die Klettermaxe in Höhen zwischen drei und 17 Metern in den Wipfeln des Bergwaldes, zwischen dessen Bäumen die Kletterelemente installiert sind. Lianen, Hängebrücken, ein schwebendes Fahrrad, ein Riesen-Spinnennetz, rasante Seilbahnen und viele originelle Hindernisse mehr warten auf abenteuerlustige Besucher. Der jüngste Parcours „Pandora“ entführt die Besucher in eine farbenfrohe Abenteuerwelt und verheißt „Balsam für Körper und Sinne“. Sieben Meter über dem Erdboden locken zwölf phantasievolle Kletterelemente, magische Schlingpflanzen, riesige Blü-

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Kletterwald Garmisch-Partenkirchen Alpenglühen zwischen Baumwipfeln tenblätter, schwebende Plattformen oder ein Ritt auf dem Rücken eines Drachen. Die Parcours sind so angelegt, das sich jeder Kletterfan langsam steigern kann und jeder seine Traumroute findet. Der erste Parcours, „Magischer Zirkel“ genannt, ist niedrig und einfach. Die letzte Route „Alpenglühen“ verlangt mit zehn atemberaubenden Elementen sehr viel Mut, Kraft und Geschicklichkeit. Schon richtig spannend, aber noch gut zu bewältigen, ist der „Leuchtende Pfad“, mit 14 Elementen der längste und abenteuerlichste Parcours für Einsteiger. Dem Himmel ganz nah kommen Kletterfreaks, die sich die auf dem „Pepper Blue“-Parcours durch zwölf kernige Aufgaben von fünf Metern bis in die höchsten Wipfel (17 Meter) hinaufhangeln – sensationelle Tiefblicke sind ebenso inklusive wie grandiose Ausblicke in die Berge. Diese Tour ist ebenso wie das „Alpenglühen“ und der „Affenhimmel“ erst ab 14 Jahren empfohlen.

Weitere Infos Tel. 0170/6349688, www.kletterwald-gap.de Lage: Der Kletterwald befindet sich direkt oberhalb der Talstation Wankbahn (der Beschilderung folgen). Öffnungszeiten: 28. März bis 8. November 2015, tägl. von 10-18 Uhr. Preise: Die Einzelkarte kostet für Kinder bis einschließlich 13 Jahre 18 Euro, Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene zahlen 23 Euro. Eine Saisonkarte kostet 120 bzw. 150 Euro. Ermäßigungen für Familien ab zwei Kindern (pro Person zwei Euro Rabatt, das dritte und alle weiteren Kinder erhalten freien Eintritt). Die Kletterzeit ist bei jeder Karte auf drei Stunden beschränkt. Besonderheiten: Begleitetes Klettern ist für Kinder unter 14 Jahren nach vorheriger Anmeldung möglich und kostet 45 Euro pro Kind. Für Gruppen ab zehn Personen wird der Park ganzjährig zu jeder beliebigen Zeit geöffnet.


NATUR & FREIZEIT

Hochseilgarten Isarwinkel Seiltanz mit Bergblick

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Anlegen der Sicherheitsgurte durch Trainer des Hochseilgartens. Der Kletterer ist unterwegs immer mit mindestens einem Sicherheitshaken eingehängt, am Übungsparcours erklären die ausgebildeten Trainer Regeln und Ablauf des Hochseilgartens. Ein weiterer Kribbelfaktor ist die Boulderwand, die den Einstieg ins Klettern an Felsblöcken und Felswänden in Absprunghöhe ermöglicht und auch ohne Seil erklommen werden darf. Weitere Attraktionen sind ein Trampolin und die Garland-Hutsch’n, eine Riesenschaukel für zwei Personen mit garantiertem Kreischfaktor. Adrenalin fördernd ist der Pamper Pole, ein leicht schwankender Baumstamm in zehn Meter Höhe. Kribbelndes Vergnügen verheißt der Flying Fox. Auf der 800 Meter langen Drahtseilrutsche saust man mit etwa 40 Stundenkilometern von Baum zu Baum über die Köpfe der Radler und Wanderer hinweg - da bleibt kaum Muße, um den Ausblick zu genießen. Wen nach dem Nervenkitzel der Hunger überkommt, der hat rund um den Hoch-

seilgarten die Wahl zwischen der Alten Mulistation, dem Jägerstüberl oder der urigen Reiseralm. Rudi Stallein

Weitere Infos Tel. 08042/501959, www.hochseilgarten-isarwinkel.de Anfahrt: Der Hochseilgarten liegt nahe der Brauneck-Talstation (ab Lenggries ausgeschildert). Öffnungszeiten: Ab 1. Mai 2015, Mittwoch bis Freitag 12-18 Uhr, Sa., So., Feiertage und in den bayerischen Ferien 9-18 Uhr. Preise: Kinder ab 1,30 m 16 Euro, Jugendliche (ab 14 Jahren) 19 Euro, Erwachsene (ab 18 Jahren) 24 Euro, Familienticket (Eltern und alle eigenen Kinder) 68 Euro. VierFreunde-Ticket 88 Euro. Flying Fox: Kinder 6 Euro, Jugendliche 7 Euro, Erwachsene 8 Euro (ohne Klettern im Hochseilgarten: 8, 10 und 12 Euro. Besonderheiten: Es gibt keine Altersbegrenzung, aber mindestens 1,30 Meter groß muss man sein und in Begleitung eines Erwachsenen. Ab 1,40 Meter Körpergröße können Kinder allein klettern.

FOTOS: PEPPERBLUE, HOCHSEILGARTEN ISARWINKEL

reative Touren in luftiger Höhe, die für erfahrene Sportler ebenso spannend sind wie für Kletterneulinge, erwarten die Besucher des Kletterparadieses am Fuße des Braunecks bei Lenggries. Dabei gibt es jedoch keine festgelegten Routen. Die muss sich jeder Besucher aus den 90 verschiedenen Stationen auf drei Ebenen zwischen fünf und 15 Metern selbst zusammenstellen. So kann jeder nach Lust und Laune, Mut und Gewandtheit seine persönlichen Schwierigkeitsgrade austesten, Länge und Dauer seiner individuellen Route selbst festlegen. Verschiedene teilweise schwindelerregende Hindernisse wie Gondeln, Reifen, Balken oder Liftbügel müssen dabei bezwungen werden. Aber es muss nicht jeder Parcours überwunden werden, um voranzukommen. Man kann jederzeit umdrehen und einen anderen Weg wählen. Und wenn einem mal für einen Moment die Kraft verlässt, kann man auf einer der Plattformen in luftiger Höhe verschnaufen und den Blick übers Karwendel schweifen lassen. Bevor es los geht, erfolgen eine Einweisung und das

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REGION & LEUTE

Mehr als richtig singen In etwas mehr als 25 Jahren hat der Deutsch-Japaner Yoshihisa Kinoshita etwas ganz Besonderes geschafft: den Kindern des Wolfratshauser Kinderchors Freude am Singen zu

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ass der am 8. Juli 1957 als Sohn einer deutschen Mutter und eines japanischen Vaters in Deutschland geborene Yoshihisa Kinoshita 1989 die Leitung des Kinderchors übernommen hat, kann als Glücksfall für die Flößerstadt Wolfratshausen bezeichnet werden. Seine damalige Frau unterrichtete an der Musikschule. Da lag es nahe, dass der musikalisch überaus begabte Deutsch-Japaner ein geeignetes Betätigungsfeld in der Region fand. Davor studierte er an der Hochschule für Musik Köln/Aachen und am „Kinoshita Vocal Institute“ in der japanischen Hauptstadt Tokio. Nach dreijähriger Tätigkeit als Stimmbildner beim Tölzer Knabenchor fand er in Wolfratshausen schließlich eine neue Herausforderung, die ihn bis heute mit großer Freude erfüllt. Um seine hervorragende Leistung im musikalischen und öffentlichen Leben Bayerns zu würdigen, verlieh ihm der Bayrische Sängerbund anlässlich des 25-jährigen Chorjubiläums die Orlando-di-Lasso-Medaille. Es war eine von vielen Auszeichnungen, die Kinoshita und sein Kinderchor zu Recht einheimsten. „Die Kunst scheint mir zu sein, dem Kind die Freude am Singen zu erhalten und ihm gleichzeitig beizubringen, die genauen Töne zu treffen“, erklärt Kinoshita sein pädagogisches Konzept. So findet in Wolfratshausen, anders als zum Beispiel beim Tölzer Knabenchor oder den Regensburger Domspatzen, keine Auslese statt. Durch eine intensive Stimmbildung versucht Kinoshita auch scheinbar stimmlich unbegabte Kinder an hohe Ansprüche heranzuführen. Denn die Kleinsten singen noch so, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. „Wenn da unsaubere Töne dabei sind, ist das nicht schlimm“, findet Kinoshita. Bei der Chorstufe 2, die sich aus Kindern der 3. und 4. Schulklassen zusammensetzt, ist schon ein homogener, wenn auch „nur“ einstimmiger Chorklang zu hören. Darauf aufbauend bringt Kinoshita die Kinder mit fortschreitendem Alter zum zwei-, vier- und mehrstimmigen Singen. Die höchste Stufe ist schließlich der mehrstimmige A-cappella-Gesang. „Er ist nicht nur ein sehr

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Biografische Besonderheit: Yoshihisas Eltern waren das erste deutsch-japanische Paar, das nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete. Beide studierten in München Musik und lernten sich dort kennen und lieben.

guter Stimmbildner und Chorleiter, sondern vor allem ein hervorragender Chorpädagoge“, beschreibt Musikschulleiter Manfred Heller die Qualitäten von Kinoshita. Denn durch das Singen im Chor werden auch wichtige Werte für das Zusammenleben im Alltag vermittelt. „Obwohl die Kinder über ihre individuellen Leistungen genau Bescheid wissen, steht offensichtlich die Gemeinschaftsleistung für die Kinder im Vordergrund“, erklärt der Chorleiter. Dennoch wird jedes Kind in der Probe aufgefordert, auch mal eine Passage aus einem Stück alleine zu singen. Die meisten Kinder, die schon ab dem Grundschulalter im Chor sind, hätten damit laut Kinoshita keine Schwierigkeiten. Sicherlich gäbe es hin und wieder Schüler, die sich dazu erst überwinden müssten. Sei diese Hürde aber überwunden, ließen sich bei den Kindern schnell Freude und Entspannung erkennen. Er selbst spielt jeden Morgen auf der Shakuhachi – einer japanischen Bambusflöte. „Das mache ich zur Meditation und um zur Ruhe zu kommen. Damit kann ich den Tag gut beginnen“, verrät der 57-Jährige. Und wie schafft Kinoshita es, 40 Kinder vor einem Auftritt zu einem angemessenen Verhalten zu bringen? „Die Lebendigkeit eines kontrollierten Chaos hinter der Bühne birgt eben auch die Möglichkeit in sich, durch einen Fokus diese Lebendigkeit im Konzert auf den Punkt zu bringen“, glaubt der Deutsch-Japaner. Dass seine Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet wurde, wundert da eigentlich keinen mehr. Kinoshita würde lügen, wenn er behaupten würde, dass ihm diese Preise nichts bedeuten. „Aber mehr als über die Preise an sich freue ich mich über die Wertschätzung, die mir und den Kindern durch solche Auszeichnungen entgegengebracht wird.” Vom 29. März bis 2. April ist der Wolfratshauser Kinderchor im Rahmen der „Herr der Ringe“-Aufführung in der Münchner Philharmonie zu hören. Und im Sommer wird der Kinderchor beim Wolfratshauser Flussfestival an der Aufführung der Carl-Orff-Oper „Carmina Burana“ mitwirken. Das Heimspiel an der Loisach sollte man sich als Oberlandler nicht entgehen lassen. Peter Herrmann

FOTO: BERND HAAS

vermitteln und trotzdem hohe Qualitätsstandards zu setzen


Unterrichtet derzeit drei Chorstufen an der Musikschule: Yoshihisa Kinoshita


Am Tegernsee in den Frühling starten Wem pünktlich zum Frühjahr der Sinn nach Entspannung und Genießen steht, sei ein Abstecher zum Tegernsee angeraten. Vom „frische Landluft schnuppern“ über Wellness und Gourmetküche bis hin zum Kurzurlaub ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei

D

ie Panoramaterrasse des Hotel und Restaurant Leeberghof hoch über den Dächern Tegernsees, lädt mit den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen wieder zum Verweilen und Schlemmen ein. Um ständig frische und regionale Produkte anbieten zu können, wechseln Küchenchef Matthias Rödiger und sein ambitioniertes Team die Speisekarte in vierwöchigem Rhythmus. Pünktlich zum Frühjahr und Sommer stehen wieder Spargel und Bärlauch auf dem Programm. In der SASSA BAR kredenzt Barchef Kai Kröger seinen Gästen passend zur neuen Jahreszeit spritzig-frische Drinks wie zum Beispiel einen Konami mit Fruchtsake und Gin oder einen Aperitivo Rosato Mio mit Hibiskus-/Orangenblütenlikör und Prosecco. Mehr Infos unter www.leeberghof.de

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AUSZEIT AM SEE

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it dem Arrangement „Allein einen Tag am See“ können Sie sich im Seehotel Luitpold und in der „monte-mare“-Seesauna jetzt sterneverdächtig verwöhnen lassen. Es erwarten Sie eine Übernachtung im Doppelzimmer zur Einzelnutzung mit freiem Seeblick und reichhaltigem Frühstücksbuffet, ein Tageseintritt „de luxe“ in die Seesauna (inklusive Lotus-Körperpeeling und Entspannungsmassage), ein flauschiger Bademantel, ein XXL-Sauna- und Badetuch, ein Begrüßungscocktail (alkoholfrei), ein Gericht aus der Speisekarte nach Wahl sowie frisch gebrühter Kaffee und erfrischendes Tafelwasser so viel Sie möchten. Preis pro Person 280 Euro. Wer lieber zu zweit relaxen möchte, kann das Arrangement natürlich auch für zwei Personen im Doppelzimmer buchen! Mehr Infos unter www.seehotel-luitpold.de

ES DARF GESCHLEMMT WERDEN

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ber die Osterfeiertage ist im „Schwingshackl Esskultur“ Schlemmen angesagt: Am Karfreitag lockt das Gourmetrestaurant mit einem 4-Gang-Gourmet-Fisch-Menü inklusive Aperitif (98 Euro), Ostersonntag und -montag werden Gäste mit dem 4-Gang-Gourmet-Ostermenü inklusive Aperitif (98 Euro) und dem 6-GangAbend-Menü inklusive Aperitif (135 Euro) verwöhnt. Wem der Sinn nach Übernachtung steht, bekommt mit dem Oster-Genießer-Arrangement ein „Rundum-Verwöhn-Paket“: zwei Übernachtungen inklusive Frühstück, ein regionales 3-Gang-Menü und ein 5-Gang-Gourmetmenü. Preis (jeweils pro Person) im Doppelzimmer mit Bergblick 315 Euro, im Doppelzimmer mit Seeblick 335 Euro, in der Junior-Suite 405 Euro und in der See-Suite 435 Euro. Mehr Infos unter www.schwingshackl-esskultur.de

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HOCH ÜBER DEM TEGERNSEE


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SPA-ERLEBNIS PUR

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n dem neuen, 3000 m2 großen Luxus Spa des Althoff Seehotel Überfahrt vereinen sich vier Welten: die Wärmewelt mit vielfältigen Saunen, Dampfbädern und Aufgüssen, die Ruhewelt mit großzügigen Ruheräumen und Bibliothek, die Wasserwelt mit verschiedenen Pools und Bademöglichkeiten sowie die Bewegungswelt mit Fitness-Studio und Kursprogramm. Auch wer nicht im Hotel übernachtet, kann alle Annehmlichkeiten des 4 elements spa by Althoff genießen. Denn von 10 bis 21 Uhr stehen die vier Spa-Welten auch Tagesgästen zur Verfügung. Im Preis von 50 Euro enthalten sind für die Dauer des Aufenthalts Bademantel, Handtücher und Badeslipper, Obst, belebtes Granderwasser und eine genussvolle Teeauswahl, ein kostenfreier Stellplatz in der Tiefgarage sowie ein kostenfreies Kurs- und Aufgussangebot während des Aufenthalts. Das Day Spa ist auf Anfrage und nach Verfügbarkeit buchbar. Mehr Infos unter www.seehotel-ueberfahrt.de

OSTERN AM TEGERNSEE

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önnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie an den Osterfeiertagen die Seele baumeln. Im Hotel DAS TEGERNSEE erwarten Sie inmitten der Natur bester Blick, feinste Kulinarik und ein Spa vor Traumkulisse hoch über dem Tegernsee: Im Package „Ostern am Tegernsee“ enthalten sind je nach Wahl drei oder vier Übernachtungen inklusive Verwöhn-Frühstücksbuffet, ein 4-Gänge-Menü im Restaurant Senger am ersten Abend, eine Private Time (Behandlungszeit von 60 Minuten) im hoteleigenen SPA, ein ausgiebiger Osterbrunch am Ostersonntag, eine Osterüberraschung auf dem Zimmer sowie ein Eierpunsch in der Schlossbar. Drei Nächte gibt´s ab 659 Euro, vier Nächte ab 809 Euro pro Person im Doppelzimmer. Das Angebot ist vom 1. April bis zum 8. April 2015 nach Verfügbarkeit gültig. Mehr Infos unter www.dastegernsee.de

ZU GAST BEI DEN MILCHKÜHEN

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uf Tuchfühlung mit den wichtigsten Mitarbeiterinnen der Naturkäserei TegernseerLand e. G. können Interessierte im Rahmen der neuen, ungewöhnlichen Führung „Vom Heu zur Milch“ gehen. Kein Geringerer als Naturkäserei-Vorstand Hans Leo öffnet dafür die Türen zu seinem Stall auf dem Hazi Hof und gibt den Teilnehmern Einblicke in Leben und Tagesablauf der Milchkühe, ihren Speiseplan sowie das Melken und die weiteren Arbeitsschritte, an deren Ende die gute Tegernseer Heumilch steht. Dabei dürfen und sollen die Gäste auch selbst Hand anlegen, etwa beim Füttern und Putzen oder beim Herrichten der Melkanlage. Die gesamte Führung dauert etwa zwei Stunden, anschließend geht’s zur gemeinsamen Brotzeit zurück in die Käserei. Preis pro Person 50 Euro. Mehr Infos unter www.naturkaeserei.de

KULINARIK GENIESSEN

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ie Egerner Höfe verwöhnen ihre Gäste im neuen Jahr nicht nur mit dem beliebten „Bavaria meets Asia“-Abend (jeden letzten Donnerstag im Monat), sondern gleich mit zwei neuen kulinarischen Angeboten: Beim „Surf & Turf“ genießen Gäste jeden ersten Dienstag im Monat einen Klassiker, der das ganze Jahr schmeckt: saftiges Fleisch aus der Region und Köstliches vom Krustentier inklusive

Beilagen, Preis pro Person 38 Euro. Unter dem Motto „Fisherman´s Friend“ wird Fischliebhabern jeden zweiten Freitag im Monat eine bunte Fischplatte mit saisonalen Fischen und Meeresfrüchten für zwei Personen inklusive einem Glas Weißwein (0,1l) serviert, Preis pro Person 28 Euro. Um Reservierung wird jeweils gebeten unter 08022/666-502. Mehr Infos unter www.egerner-hoefe.de

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EIN BERUF MIT PERSPEKTIVE Rund 350 Geigenbauer gibt es in Deutschland – viel zu viele, findet Rainer Leonhardt. Der Mittenwalder fertigt schon in dritter Generation Streichinstrumente. Mei Dahoam zeigt er seine Werkstatt

edämpfte Celloakkorde mischen sich mit Radiowerbung. Geigen, Bratschen und Celli hängen von der Decke. Manche davon halb fertig gebaut, andere nach einer Reparatur abholbereit. Es riecht nach Holz und Geigenlack. Postkarten, Fotos und Erinnerungsstücke stecken an der Wand über der Werkbank zwischen einer großen Menge verschiedener Werkzeuge. Während eine Stammkundin im Verkaufsraum Instrumente ausprobiert, bespannt Rainer Leonhardt in seiner Reparaturwerkstatt ihre alten Bögen neu. Dazu nimmt er mongolisches Pferdehaar, denn das hält am meisten aus. Die Strähne anfeuchten, an der Spitze befestigen, kämmen und dann auf der anderen

Seite in den „Frosch“ – so heißt die Vorrichtung zum Spannen des Bezugs am Griffende des Bogens – einhängen, alles wieder zusammenbauen, erneut kämmen und dann spannen, fertig. Seine Bewegungen sind langsam, keine ist zu viel. Mit gezielten Griffen fügen seine kräftigen Hände die filigranen Bauteile zusammen. Gut zwanzig Minuten braucht Leonhardt für diese Arbeit, dann verschwindet er mit dem erneuerten Bogen auf einen Plausch nach nebenan – Gelächter und Gesprächsfetzen dringen durch die Tür; es geht um Musik, Musiker und den Klang des eben probierten Cellos.

Pragmatisch zum Traumberuf

Rainer Leonhardt – 51 Jahre, kräftige Statur, grau melierte kurze Haare, rotgestreiftes Hemd und grüne Schürze – baut seit 33 Jahren Geigen. Er macht das in dritter Generation, übernahm den Betrieb 1997 von seinem Vater. 1923 hatte der Großvater die Werkstatt gegründet. Sie ist eine von mehreren in Mittenwald, wo das Handwerk eine lange Tradition hat. Auch eine von zwei deutschen Schulen für Holzinstrumentenbau hat hier ihren Sitz. „Das ist ein Beruf, den ich gern machen wollte und immer noch gern mach“, resümiert Leonhardt. Holz sei eben ein interessanter Werkstoff, und sein Beruf werRegale voller de einfach nie langweilig. Auch nach Wohlklang: In Leonhardts über 30 Jahren gibt es immer wieder Verkaufsraum Reparaturen und Projekte, die völlig warten über hundert Streichinstrumente auf neue Besitzer

FOTOS: PHILIPP GÜLLAND

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KUNST & HANDWERK

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Klangholz ist wie guter Wein. Auf den bosnischen Ahorn von 1856 ist Rainer Leonhardt besonders stolz

neue Herausforderungen bergen. Zum Beispiel das Arbeiten mit Gipsformen oder Silikonabdrücken, um Bauteile zu rekonstruieren. „Fertig bist Du nie!“, sagt der Geigenbaumeister auf die Frage, ob man sich denn irgendwann als ausgelernt betrachten könne. Zu seinem Traumberuf kam Leonhardt vor allem durch die Familientradition. Wäre er sonst etwas anderes geworden? „Berufe kann man sich genug vorstellen“, lautet seine Antwort, „aber die Frage stellt sich jetzt nicht mehr.“

Geschichte und Geheimnisse Die Tradition des kleinen Ortes im Karwendel als Zentrum des deutschen Geigenbaus geht auf Matthias Klotz zurück. Der importierte das in Padua gelernte Handwerk um 1685 bei seiner Rückkehr aus Italien nach Hause und holte so den bis sechs Jahre zuvor im europäischen Handel bedeutenden Umschlagplatz Mittenwald aus der Krise. Holz, das Rohmaterial jeder Geige, gab es in den Wäldern der Nordalpen reichlich und wegen des rauen Klimas in der richtigen Qualität. Für den Instrumentenbau braucht man Hölzer, die langsam gewachsen sind und eine gleichmäßige, feine Maserung aufweisen.

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Das gibt den besten Klang. Heute kommt das Klangholz vor allem aus Bosnien und Österreich. Altes, lang gelagertes Holz lässt sich gut zu Instrumenten verarbeiten. Leonhardt vergleicht sein Holzlager mit einem gut sortierten Weinkeller und präsentiert die sorgsam geschichteten Bretter und Rohlinge mit sichtlichem Stolz. Ein Teil des Vorrats stammt noch von seinen Vorfahren. Sein Lieblingsstück hat er aber vor Kurzem aufgestöbert: tief geflammter bosnischer Ahorn von 1856. Ein schweres silbrig-braunes Brett mit rauer Oberfläche, über die er langsam streicht. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Gefragt, wo man so was herbekommt, funkeln seine Augen vergnügt: „Sag ich nicht!“, lacht er – und legt das Betriebsgeheimnis wieder an seinen Platz.

Klassischer Beruf, exklusive Ausbildung Dreieinhalb Jahre dauert die Lehre zum Holzinstrumentenbauer an der Staatlichen Berufsfachschule für Musikinstrumentenbau. Eine rein schulische Ausbildung, die mit der Gesellenprüfung endet. Die in anderen Handwerksberufen verbreitete Kombination aus Lehrbetrieb und Berufsschule ist im Geigenbau selten. „Das funktioniert für mich nicht“, erklärt Leonhardt. Der Beruf sei komplex,

und die Lehrlinge verbrächten daher viel Zeit in der Berufsschule, verrät er weiter. Eine gründliche Ausbildung sei im Alltag eines Betriebs schwer umzusetzen. Außerdem würden die fertigen Lehrlinge die Werkstatt meist verlassen und eigene Wege gehen. Für die Ausbildung an der Mittenwalder Schule gibt es ein Auswahlverfahren mit Vorstellungsgespräch, einem handwerklichen Test, Zeichnen und Vorspielen auf einem Instrument. Auf die musikalischen Fähigkeiten der Bewerber wird viel Wert gelegt – ohne gutes Ohr kein Wohlklang. Braucht ein Geigenbauer das absolute Gehör? Rainer Leonhardt verneint: „Sie sollen die Geige ja bauen, nicht spielen.“ Das gehe zwar nicht ohne musikalisches Grundverständnis – Leonhardt selbst spielt „a bissl Geige“ – aber wichtiger seien eben handwerkliches Können, Sorgfalt, Geschick und Geduld. „Wenn ich keine Geduld hab, brauch ich keine Geige bauen“, stellt der Kunsthandwerker klar. Etwa 160 Arbeitsstunden braucht man, um ein „weißes“ Instrument zu bauen – also Geige, Bratsche oder Cello im Rohzustand. Das Auftragen und Trocknen vieler Schichten Lack nach einem alten Geheimrezept dauert dann noch mal acht Wochen. So produzieren er und seine vier Mitarbeiter jedes Jahr etwa 50 bis 100 Instrumen-


KUNST & HANDWERK

Geschick und Geduld braucht man zum Geigenbau. Die Einlagen am Korpus eines Cellos brauchen mehrere Stunden

te, je nachdem wie viele Reparaturen oder Restaurationen dazukommen.

Tradition, Handwerk und Handschrift „Seit Stradivari hat sich überhaupt nichts geändert“, sagt Leonhardt. Den Klang eines Streichinstrumentes könne man nicht genau planen oder steuern, erklärt der Geigenbaumeister. Der individuelle Charakter jeder Geige, jeder Bratsche und jedes Cellos hängt vom Holz ab, von dessen Maserung und Alter, und von einer Menge anderer Faktoren. Jedes Instrument ist ein Unikat. In Rainer Leonhardts Verkaufsraum warten

Zeitreise:

Erfahrung und exakte Arbeit prägen die Handschrift jedes Geigenbauers: Rainer Leonhardt definiert diese Handschrift so: „Wir legen viel Wert darauf, dass die Leute hier glücklich rausmarschieren.“

330 Jahre Handwerksgeschichte werden im Geigenbaumuseum Mittenwald lebendig. Geöffnet in der Hauptsaison von 10 bis 17 Uhr, in der Nebensaison von 11 bis 16 Uhr. Montags geschlossen. Eintrittspreis für Erwachsene 4,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro, z. B. für Studenten, Rentner, Behinderte etc.), für Kinder bis14 Jahre 2 Euro. Unter 6 Jahren ist der Eintritt frei. Museumsführung gegen Aufpreis möglich. typo.geigenbaumuseum-mittenwald.de

rund hundert solcher Unikate, alte und ganz neue, auf einen Besitzer. Musiker kommen vorbei und probieren, bis sie das Richtige finden. Seine Kunden kommen aus Europa, aus Japan, Korea, China, Kasachstan oder Kirgistan. Die Suche nach dem passenden Instrument sei sehr persönlich und oft langwierig, weiß Leonhardt und seufzt: „Manche finden ihre Geige nie.“

Von Überfluß und Perspektive Heute gibt es zu viele Geigenbauer in Deutschland, findet Rainer Leonhardt. Rund 350 Mitglieder zählt der Verband Deutscher Geigenbauer und

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Bogenmacher. „Früher gab’s in Hamburg einen Geigenbauer, in München zwei und in Mittenwald vielleicht fünf, sechs, sieben. Heute sitzt auf jedem Dorf einer und in München sitzen vierzig.“ Dabei sei das doch ein Beruf, den keiner braucht. „Wer aus Ihrem Bekanntenkreis braucht einen Geigenbauer? Keiner!“, unterstreicht er seine These. Trotzdem sieht er sein Handwerk als Beruf mit Perspektive. Man müsse halt am richtigen Platz sein, gute Arbeit leisten und sich zu vermarkten wissen, dann habe man auch gute Zukunftsaussichten. „Wenn eins davon nicht der Fall ist, soll man es lieber lassen!“ Philipp Gülland

Klangreise:

Jedes der knapp 100 Streichinstrumente in Rainer Leonhardts Verkaufsraum ist ein Unikat mit ganz eigenem Klang. Ausprobieren ist auf dem Weg zum eigenen Instrument ein wichtiger Schritt und jederzeit willkommen. www.violin-leonhardt.de

Weltreise:

Das Karwendel ist eine der urspünglichsten Landschaften der gesamten Alpen. Eine wilde Welt mit einzigartiger Natur, die es zu entdecken gilt. www.alpenwelt-karwendel.de

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u a n e Jach

DAHOAM IN DER

Wem der Sinn nach ursprünglichem Dorfleben abseits von Hektik steht, ist in der 840-Seelen-Gemeinde Jachenau richtig. Die von Bergen, Almen, Wiesen, Wäldern und Bächen geprägte Natur lockt alljährlich nicht nur eine Vielzahl Touristen, sondern auch uns Oberlandler zum Abschalten in das idyllische Sonnental

FOTOS: SIMONE ROSNER

Text: Sandra Johnson

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REGION & LEUTE

Die Ortereralm lädt bei schönem Wetter zum Rasten ein. Dabei genießt man den wunderschönen Ausblick auf die Benediktenwand

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I wa hr T rte rau t a mb uf ad Si e!

Wie im Paradies: Blick vom Jochberg auf den Walchensee und die Alpen

Wolfratshausen

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REGION & LEUTE

1 Jachenauer Buam beim Festakt rund ums Maibaumaufstellen

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Das ist die Jachenau

2 Blick auf die Benediktenwand

Das Sonnental Jachenau liegt mit einer Länge von 15 km idyllisch inmitten der Bayerischen Voralpen auf der Südseite der Benediktenwand (1801 m) und nahe am Walchensee. Die kleine Gemeinde Jachenau umfasst 29 Ortsteile, die untereinander durch Feldwege verbunden oder von der Hauptstraße aus zu erreichen sind.

3 Einheimischer Bua am Palmsonntag mit seinen Palmbuschen 4 Die Lainlalm ist Mittelpunkt einiger Wanderwege. Zwölf Meter nordöstlich 4 der Almhütte kann man auf alten Fundamentsteinen versteinerte „Kuhtrittmuscheln“ (Megalodonten) aus der Zeit der Trias (vor 200 - 230 Millionen Jahren) bewundern

Höhe: ����������������������790 m Seehöhe Fläche: ����������������������� 128,93 km² Einwohner: ���������������840 Einwohner Tourismus: ����� rund 7000 Gäste und 45.000 Übernachtungen in 2014 www.jachenau.de

INTERESSANT: Jachenau ist der Bevölkerungszahl nach die kleinste Gemeinde mit eigener Verwaltung in ganz Bayern.

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….und nach dem Bergerlebnis ins Wohlfühlbad… Di - Frei 11.30 - 21.00 Uhr Mi zusätzlich 6:30 - 8:00 Uhr

Sa/So Mo

10.00—19.00 Uhr geschlossen

FOTOS: JOHANN SCHWAIGER, CHRISTINE OSWALD, NINA OSWALD, ISABELLA HASSMANN, ELISABETH RIESCH, HEINZ RÖSLER

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THEMA REGION&&THEMA LEUTE Links: Mit Zangen und viel Muskelkraft erwecken die Burschen der Jachenauer Schützenkompanie den neuen Maibaum zum Leben Rechts: Ortsmitte mit der denkmalgeschützten Kirche St. Nikolaus, dem Maibaum, einigen Bauernhöfen und Gästehäusern

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DIE SCHÖNSTEN OSTERMARKT BAD TÖLZ 20.03. - 06.04.2015 (nicht am Karfreitag) Ort: Marktstraße Öffnungszeiten: chlossen! 11 - 18 Uhr; Karfreitag ges 1

EIERKUNSTMARKT BENEDIKTBEUERN 20.03. - 22.03.2015 Ort: Kloster Benediktbeuern Öffnungszeiten: g 9 - 17 Freitag 12 - 17 Uhr, Samsta Uhr 17 0 -  9:3 Uhr, Sonntag: 2

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F: OSTERMARKT SCHLEHDOR 22.03.2015 Ort: Vor der Pfarrkirche Öffnungszeiten: 11 - 16 Uhr 3

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4 ANDECHSER OSTEREIERMARKT 13.03. - 15.03.2015 Ort: Florian Stadl in Andechs Öffnungszeiten: 10 - 17 Uhr

PÖCKINGER OSTEREIERMARKT 02.04. - 03.04.2015 Ort: evangelisches Gemeindehaus Öffnungszeiten: 10 - 17 Uhr

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FOTO: FOTOLIA; ILLUSTRATION: ADRIAN SONNBERGER

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OSTERMÄRKTE 6 OSTERMARK T SCHLIERSEE I 28. - 29.03.2015 Ort: Vitalwelt Schliersee Öffnungszeiten: 11 - 18 Uhr 7 OSTERMARK T SCHLIERSEE II 04.04. - 06.04.2015 Ort: Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee Öffnungszeiten: 10 - 17 Uhr

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8 GLENTLEITEN Ostereiersuchen für Kinder 05.04. - 06.04.2015 Ort: Freilichtmuseum Glentleiten Öffnungszeiten: 9 - 18 Uhr

OSTER-BAUERNMARKT PEITING 02.04.2015 Ort: Peitinger Hauptplatz Öffnungszeiten: 8.30 -12 Uhr 9

PALMMARKT MURNAU 29.03.2015 Ort: Bahnhofstraße und Fußgängerzone Öffnungszeiten: 9 - 18 Uhr

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NEUES & INTERESSANTES

BEI UNS GMACHT PRODUKTE AUS DER REGION

SOCKENSCHUSS Nicht nur der Frühling kann es bunt treiben, bei Sionyx rührt man das ganze Jahr über in den Farbtöpfen. Die Marke erkennt man an ihren kreativen, verspielten Designs, dem Augenzwinkern und positiven Actionsport-Gefühl. In Sachen Funktion geht Sionyx gerne neue Wege, setzt auf hochwertige Materialien in ungewöhnlicher Kombination und verschreibt sich der nachhaltigen und transparenten Herstellung. Socken „SpringInTheForest“ zum Preis von 11,99 Euro erhältlich unter www.sionyx.de.

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FOTOS: PR

ERLEBEN UND ENTDECKEN


LEBEN THEMA & GENIESSEN & THEMA

HERZHAFT Florian Lechner und Tanja Timme vom Moarwirt in Dietramszell interpretieren das englische Nationalgericht regional

WEINTIPP: Jacques’ Wein-Depot in Wolfratshausen empfiehlt einen Grünen Veltliner vom Weingut Zimmermann

Rezept aus „Bayrische Tapas“ von Florian Lechner und Tanja Timme, erschienen im BLV Verlag

BAYRISCHE FISCHSTÄBCHEN VOM ZANDER IN DER GRAUBROTKRUSTE ZUTATEN:

ZUBEREITUNG:

3 Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Filetstücke nicht zu heiß zuerst auf einer Seite goldbraun backen, dann wenden und auch die andere Seite goldbraun backen. 4 Die gebackenen Filetstücke aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

1 Die Zanderfilets in 8 gleich große Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. 2 Die Eier in einem tiefen Teller verquirlen. Die Stücke in Mehl wenden, dabei das überschüssige Mehl abklopfen, dann durch das Ei ziehen und in den Graubrotbröseln wenden.

Unser Tipp: Dazu passen handgeschnitzte Pommes (dafür Kartoffeln schälen, in längliche Schnitze schneiden und in ausreichend Pflanzenöl frittieren).

FOTOS: RAIDER/BLV

400 g Zanderfilet (2 Filets) ohne Haut und Gräten (oder Lachsfilet) ♦ Salz ♦ schwarzer Pfeffer ♦ 100 g Wiener Grießler (doppelgriffiges Mehl) ♦ 3 Eier ♦ 200 g Graubrotbrösel ♦ 250 ml Pflanzenöl zum Braten

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Naschkatzen: Nichts ist schöner für Ferdi und Emma, als beim Backen dabei sein zu dürfen. Ihre Mama freut sich über die strahlenden Gesichter, auch wenn manche Kostprobe im Mund landet statt im Ofen

Infos zum Backbuch + Verlosung unter 32 MEI DAHOAM www.dahoam-magazin.de


REGION & LEUTE

Liebe

BACKEN IST

Maria Pilch, 34, ist Konditormeisterin aus Eurasburg. Sie hat ihr Hobby zum Beruf

gemacht und diesen Entschluss nie bereut. Alles an ihren Kuchen ist hausgemacht. Ehrliche Backkunst, die sie ihren Kunden im Umkreis von 20 Kilometern liefert

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ier Uhr morgens. Ein Frühlingssturm fegt die Wolken vom Himmel, und der volle Mond legt einen bleichen Streifen auf den Fließenboden der Backstube. Feiner Mehlstaub schwebt wie Nebel über den Arbeitsplatten. Der Arbeitstag von Maria Pilch, Lieferkonditorin im oberbayerischen Baierlach bei Eurasburg, hat vor einer halben Stunde begonnen. 250 Eier sind aufgeschlagen und fein säuberlich in Eiweiß und Eigelb getrennt. Die Ausrollmaschine für die Teigböden läuft sich warm. Die Knethaken rattern. Gut so. Der Tag wird lang werden. Heute wird Maria 30 Kuchen und Torten backen, zusätzlich Krapfen und Strudel. Und eine herzförmige Hochzeitstorte muss auch noch dekoriert werden. Die Knethaken kommen zum Stillstand. Der Mürbteig ist fertig. Maria holt ihn aus der riesigen Schüssel und strahlt ihn an wie eine Schuldirektorin ihren Musterschüler. Alles läuft bestens. Der Mürbteig darf ruhen. Für Maria fängt die Arbeit jetzt erst richtig an.

beruf. Vor mehr als zehn Jahren machte sie sich mit der Lieferkonditorei selbstständig. Im Gegensatz zu einer normalen Konditorei mit Cafébetrieb kann sie das auch mit ihren drei Kindern gut bewältigen. Geliefert wird an Läden, Gasthöfe und Cafés in der Umgebung. Sogar ein Buch über ihre Backkunst hat Maria schon geschrieben. Das Schreiben des Backbuches war eine Herausforderung, doch Neues lernen, Ideen sammeln und zusammenfassen und sich weiterentwickeln, das macht Maria Spaß.

Rohrnudeln sind eine traditionelle bayerische Mehlspeise, hier im Rohzustand mit vorher eingefrorenen Zwetschgen

FOTOS: PETER VON FELBERT

Backstube und Bauernhof Maria Pilch ist mit zwei Geschwistern auf dem Bauernhof gegenüber ihrer heutigen Wohn- und Arbeitsstätte aufgewachsen. Sie arbeitet nicht nur als Konditormeisterin, sondern auch als Landwirtin – gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Mann. Dadurch kann sie für ihre Kuchen und Torten auf die eigenen Produkte wie Bio-Heumilch oder den selbst hergestellten Quark zurückgreifen. Schon als kleines Mädchen naschte sie bei Oma und Mama in den Teigschüsseln, schaute fasziniert auf den Topf mit dem Blasen werfenden Obstguss oder schnupperte an einer Vanillestange. Konditorin ist ihr Traum-

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Oh, wie das duftet. Die frischen Rohrnudeln kommen goldfarben aus dem Ofen

Selbst wenn sie beim Friseur sitzt und in Zeitschriften blättert, schreibt sie in ihrer schwungvollen Konditorinnenschrift Inspirationen über neue Zutaten oder interessante Rezeptideen nieder.

Zwischen Familie und Beruf Maria wischt sich die Haare aus dem Gesicht und klammert sie resolut fest. Ohne ihre vielen Helfer könnte sie die ganze Arbeit gar nicht stemmen. Lieferungen, Backbetrieb, Büro, die Kinder, es gibt so viel zu tun! Ihre Mutter, ihr Mann und ihre Schwester springen beim Liefern ein oder übernehmen die Kinderbetreuung. Befreundete Konditorinnen helfen in der Backstube. Backen ist für Maria zweifelsohne Traumberuf und Berufung. Nie würde sie daher zu chemischen Hilfen greifen, zu Convenience-Produkten. Leider eine weit verbreitete Un-

art in ihrer Branche. So was kommt ihr nicht ins Haus. Die englische Bezeichnung bedeutet Bequemlichkeit. Man erleichtert die Zubereitung. Sagen die Hersteller. Maria schüttelt energisch den Kopf. Diese Produkte sind voller Farb- und Konservierungsstoffe. Bei ihr hingegen ist alles selbst gemacht. Trockenei? Niemals! Crememischung, die mit Wasser angerührt werden muss? Pfui Teufel! Kein Apfelkuchen, kein Quarkstrudel, kein Stollen schmeckt bei Maria identisch, aber alle sind sie köstlich. Die Konditorin steigt flink in den ersten Stock hinauf in ihre Wohnung. Ein verführerischer Duft schwebt mit

GENUSS AUF ITALIENISCHE ART WIR FÜHREN NUR PRODUKTE VON KLEINEN FAMILÄR GEFÜHRTEN BETRIEBEN, WIE Z.B. • NUDELN AUS NEAPEL GRAGNANO • ANTIPASTI • PESTO • PROSECCO AUS VALDOBBIADENE • GRAPPA + LIKÖR + WEIN • IM HOLZFASS GELAGERTER BALSAMICO, OLIVENÖL • PRODUKTE AUS UNSERER FRISCHETHEKE WIE ORIG. ITALIENISCHER KOCHSCHINKEN, ROHSCHINKEN AUS SOAVE, FENCHELSALAMI A. D. TOSCANA, BÜFFELMOZZARELLA, PARMESAN+PECORINO, ETC. GESCHENKKÖRBE ZU JEDEM ANLASS , FÜR SIE, ODER MIT IHNEN ZUSAMMENGESTELLT. ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch 9-13 Uhr. Donnerstag +Freitag 9-12 Uhr und 15-18 Uhr. Samstag 9-12 Uhr. Außerhalb der Geschäftszeiten nach telefonischer Vereinbarung. ToscAnna August-Moralt-Straße3, 83646 Bad Tölz Tel. 08041 / 79 40 94 WWW.TOSCANNA.DE * INFO@TOSCANNA.DE


REGION & LEUTE

ROHRNUDELN-REZPT nach oben. Ein Aroma aus geschlagener Butter, Zucker, Eiern. Ein Hauch Karamell, eine süße Ofenwärme. Diesem Geruch verdankt sie ihre Berufswahl. Er verführte sie bereits vor drei Jahrzehnten, darum zu betteln, Mamas Rührhaken abschlecken zu dürfen. Hört sie da eines ihrer Kinder im Schlaf murmeln? Leise öffnet sie die Tür zum Kinderzimmer. Alles ist still. Der Frühlingssturm hat sich gelegt, der Mond ist längst verschwunden und ihre Kleinen schlafen friedlich. Gott sei Dank. Wieder in der Backstube misst Maria konzentriert die Temperatur im Gärschrank. Exakt 35 Grad braucht der Hefeteig. Sie bepinselt den Strudelteig mit Öl, damit es keine Haut gibt, und stülpt einen heißen Topf darüber: ein Trick, damit es später leichter geht, den Teig immer wieder „aufzuschlagen, damit sich der Kleber bilden kann“. So kann ihr Strudelteig hauchdünn gezogen werden, wie es schon ihre Oma vormachte. Die Morgendämmerung taucht die Arbeitsplatten in ein blasses Zwielicht. Maria wiegt Zutaten ab, schlägt Sahne, backt die ersten Tortenböden, reibt Zitronenschale, knetet Puderzucker ins Marzipan. So vergehen Stunden. Der üppige Geruch nach Backwerk, Früchten und Vanille multipliziert sich mit jedem neuen Backvorgang. Gleich ist es Zeit für die erste Pause: Frühstück mit den Kindern. Allesamt sind sie Frühaufsteher wie ihre Mama. Kleine polternde Hüpfer sind schon zu hören. Schulkind Simon steht im Schlafanzug in der Tür. Ob es heute Bienenstich gibt, will er wissen. Der 5-jährige Ferdi fragt, ob die Krapfen schon fertig sind, und die 4-jährige Emma kommt hinter den Rücken ihrer großen Brüder hervor. Hat die Mama Rührbesen zum Abschlecken? Karin Lochner

ZUTATEN 200 ml lauwarme Milch ♦ 40 g frische Hefe ♦ 500 g Mehl ♦ 100 g Zucker ♦ 3 Eier ♦ 1 Prise Salz ♦ 80 g weiche Butter ♦ etwas abgeriebene Zitronenschale ♦ außerdem 100 g Zucker ♦ ½ TL Zimt ♦ 100 g zerlassene Butter Aus einem Drittel der Milch, der Hefe und etwas Mehl ein Dampferl herstellen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 15 Min reifen lassen. Das Dampferl mit der restlichen Flüssigkeit und dem übrigen Mehl, Zucker, Ei-

ern, Salz, Butter und Zitronenschale mischen. Den Teig mit den Händen oder dem Knethaken des Rührgeräts glatt arbeiten und so lange kneten, bis er sich von der Schüsselwand löst und nicht mehr klebrig ist. Falls der Teig zu weich ist, noch etwas Mehl dazugeben. Vor dem Verarbeiten nochmals zugedeckt etwa 20 Min gehen lassen. Teig aus der Schüssel auf bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einem Löffel oder einer Teigkarte in etwa golfballgroße Stücke teilen. Jeden Teigling „glatt schleifen“, dazu die Hand locker auf das Teigstück setzen, die Fingerspitzen abstellen. Mit kreisförmigen Bewegungen einen glatten, runden Teigling herstellen. Die fertigen Teiglinge im Zucker-Zimt-Gemisch wälzen und ordentlich in die gebutterte Reine setzen. Mit einem Tuch abdecken und nochmals 20 Min gehen lassen. Den Backofen auf 170°C vorheizen und die Rohrnudeln darin 30 bis 35 Min backen. Dazu passt Vanillesoße.

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K RÜCKBLICK L

FASCHING 2015

FOTOS: HIAS KRINNER, MANFRED LEHNER

n r e u e b s r e Reich

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TRADITION & BRAUCHTUM

Riechen, fühlen, schmecken. Kräuter entdecken im Tölzer Land!

Kräutererlebnisse für Groß & Klein Führungen & Workshops Kräuterparks & Gärten Kräuterwirte & Unterkünfte regionale Kräuterprodukte Gesundheit & Wellness mit Kräutern Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land Tel. +49 (0)8041 / 505-206, info@toelzer-land.de, www.kraeuter-erlebnis-region.de

Die Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Kräuter- und Kreativmarkt

1. Bad Heilbrunner Kräuterzauber am 20.6.2015 im Kräuter-Erlebnis-Park


Tracht in voller

Pracht Vom Magdgewand zum modischen Dauerbrenner – nicht nur auf Schützenfesten, zum Oktoberfest, zur Hochzeit oder in der Freizeit. Tracht ist die regionale Antwort auf das Weltkarussell der Mode. Ob als Stilmix, klassisch oder modern interpretiert, sie ist immer eine Augenweide und hat sich ihren Platz im Alltag längst erobert

Dirndl aus der Dirndlmanufaktur Ploom, gesehen auf www.ploom.at

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FOTOS: SIMONE ROSNER

Text: Birgit Werner


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Kein Kleidungsstück ist so weiblich, verlockend und vielseitig wie das Dirndl – vorausgesetzt, es sitzt gut und trifft den Zeitgeist. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, sofern es ein in sich stimmiges Gesamtbild gibt. Der Schnitt und die klassische Kombination aus Mieder, Bluse, Rock und Schürze bieten unzählige Mix-Möglichkeiten, die Tracht dem Anlass entsprechend mit Anmut und Stil zu kombinieren. Das funktioniert sowohl für trendbewusste Damen als auch für junge Mädchen oder die Geschäftsfrau. Vor allem kreative Jung-Designer - wie zum Beispiel Tanja Pflaum, Gründerin der Dirndlmanufaktur Ploom mit Sitz in Salzburg und Seefeld bei München - spielen heute offensiv mit der rustikalen Alpenmode und ihren Elementen: Modern und frech sind die neuen Kleiderentwürfe. Sie faszinieren mit Individualität und Raffinesse, mit kostbaren Stoffen, aufwendigen Details und handwerklicher Exzellenz. Eine der Ersten war Lola Paltinger, deren Kollektion vom Spiel mit der Tradition lebt. Sowohl Materialien als auch Stickereien und Accessoires erinnern an alte Trachten, die durch die unverkennbare Handschrift der Designerin in die Moderne übersetzt werden. Auch Hugo Boss, Escada oder Prada ließen sich von der raffinierten Handwerkskunst historischer Trachten-Vorbilder inspi-

TRADITION & BRAUCHTUM

rieren. Bei Wolfgang Joop treffen Samt, Seide, Spitze und Brokat auf zierliche Linien und Lochstickereien, während Karl Lagerfeld seiner Trachtenkollektion gerüschte Krägen, Blumenstickereien und Lederhosen-Hotpants verpasst.

Eine Kombination aus Trend und Tradition Mittlerweile ist die Auswahl an Trachten und Co. so riesig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Traditionelle Materialien wie Baumwolle, Leinen und Seide sind die angesagten Stoffe der Saison, weiß Katharina Huber von Trachten Fröstl in Egling, zuständig für Einkauf- und Verkauf: „Akzente setzen aufwändige Stickereien oder kleine Knöpfe in zahlreichen Varianten. Die Designer haben die Knopfleiste als traditionellste Verschlussform wiederentdeckt.“ Die einst biedere Dienstbotentracht liebt auch das Spiel mit den Gegensätzen: Sie verführt mit keckem Rüschen-Dekolleté, raffinierten Schnürungen, dekorativen Borten und Biesen, aufwendigem Mieder und gekonntem Materialmix. Zu den klassischen Dirndlfarben Schwarz, Rot, Violett, Tannengrün und Braun gesellen sich sommerlich frische Töne. „Kräftige Farben wie Beere, Apfelgrün, Türkis oder Grau liegen ebenso im Trend wie zartes Lavendel, Pfefferminz, Veilchen und Kirschblüte oder Aqua kombiniert mit Schilf“, betont Katharina Huber. In ist auch, wer sich mit braver Rocklänge zeigt. Die präsentiert sich heuer wieder in züchtiger knieumspielender Midi-Länge. „Bei den Herren ist nach wie vor die edle Hirschlederhose Kult“, wagt Stefan Seitner von Trachten Fröstl die Prognose. „Aber bitteschön in angesagter ‚usedOptik‘ (gebraucht aussehend) und kurzer Länge, dafür neu interpretiert mit aufwändigen, farbigen Stickereien.“ Lederhose von Meindl, gesehen bei Trachten Fröstl, Egling

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Kernige Kerle kombinieren ihre Lederhosen mit einem Karohemd, einer farbigen Samtweste in kräftigem Blau, Beere, Orange und Grün. Strümpfe und Haferlschuh runden das Ganze ab.

Fesche Begleiter Mit den richtigen Accessoires zeigt der Trachtenfreund Stil und Liebe zum Detail. Wer modisch ganz vorne dabei sein möchte, kann seine Garderobe mit Handtaschen, Tüchern, Hüten, Schuhen oder auch einer Kette veredeln. Ursprünglich kam das traditionelle Kleid zwar ganz ohne schmückendes Beiwerk aus, diese Zeiten sind jedoch vorbei. Ein Dirndl mag immer noch die Hauptrolle spielen, doch Accessoires geben ihm den letzten Schliff und setzen das Glanzstück in Szene. Zu ausgefallen sollten sie jedoch nicht sein, lieber auf altbewährte Motive wie Hirsch, Edelweiß oder Herz setzen als auf Leo-Muster und knallige Feder-Boas.

Mut zum Hut Hüte erleben dieses Jahr wieder ein Comeback. Die Modelle der neuen Trachtenhut-Generation wirken damenhaft und dennoch frech. Mondän und dennoch traditionell bayerisch. Kurz gesagt - es gibt sie in unzähligen Varianten: vom feschen Tirolerhut mit Edelweiß- und Enzianblüten bis zum Modell mit auffälligen Straußen- oder Fasanenfedern, opulent verziert mit Bändern, Knöpfen und Blechschmuck. Etwas weniger aufgebrezelt wirken Filzhüte mit Blüten oder Stickereien.

Schmucke Details Klassische Schmuckstücke wie Kristallbroschen, zierliche Colliers aus Perlen, Granat- und andere Edelsteinen mit Zierverschlüssen, aber auch Samtbänder oder feine Kordelketten in klassischen Trachtenfarben mit Herzanhängern verleihen dem Trachtenoutfit zusätzlichen Pep. Zum Verstauen von Hausschlüssel & Co. wirken Dirndltaschen aus Filz oder Lodenstoff, verziert mit kleinen Schleifen-Applikationen und typisch bayerischen Motiven, besonders stilecht.

Dirndl von Wenger Trachten, gesehen bei Trachten Fröstl, Egling


TRADITION & BRAUCHTUM

Tracht ist in

Aber nicht alles, was nach Landhausmode aussieht, ist automatisch Tracht. Mei Dahoam hat sich bei der Historikerin Gerlinde Bartenschlager M. A. vom Freilichtmuseum Glentleiten in Großweil erkundigt, was die eigentliche Bedeutung von Tracht ist und wer das Dirndl erfunden hat

FOTOS: TRACHTEN WENGER; KURT SALHOFER/PLOOM; MEINDL

Genauer betrachtet ist das Dirndl keine Tracht im eigentlichen Sinne. Sondern? Das Wort „Tracht“ meint im textilen Zusammenhang zunächst „Kleidung“. Eine bestimmte soziale Schicht schmückte sich als Ausdruck ihrer Standeszugehörigkeit mit dieser Kleidung. Ursprünglich hatte sie also eher eine soziale Bedeutung. Heute begreifen wir Tracht als einen historisch gewachsenen, ländlichen Kleidungsstil. Er ging weniger auf ein bäuerliches Arbeitsgewand zurück, sondern wurde mit Elementen der höfischen und bürgerlichen Mode ergänzt. Das Dirndl dagegen ist ein sehr junges Konstrukt. Seinen endgültigen Durchbruch hat es einer städtischen Modewelle in den 1920er Jahren zu verdanken. Dies lag vor allem am Phänomen der „Sommerfrische": Stadtbewohner begaben sich für die Sommermonate aufs Land. Eigens zu diesem Zweck ließen sich Damen aus der Stadt von dörflicher Arbeitskleidung inspirierte Gewänder schneidern. Das Dirndl war also kein echtes Kleidungsstück vom Lande, es stellte die Idee der Städter vom ländlichen Leben dar.

Es heißt, die Wittelsbacher hätten das Dirndl erfunden. Was war die Idee dabei? Bei der Gründung des Königreiches Bayern im Jahre 1806 war man weit entfernt von einer gemeinsamen staatlichen Identität. Um die neu hinzugekommenen Landesteile, wie

Schwaben und Franken, leichter zu integrieren, förderte das Herrscherhaus der Wittelsbacher das Tragen und Präsentieren von Trachten. Mit folgendem Beispiel lässt sich das gut veranschaulichen: Als Kronprinz Maximilian, später König Max II., im Jahre 1842 zum Oktoberfest heiratete, ließ er einen Festzug organisieren, bei dem sich über 30 Brautpaare aus dem gesamten Königreich in ihrer heimischen Tracht präsentieren sollten. Dabei wurde freilich ein konstruiertes Bild von Trachten entworfen. Das spiegelt aber auch wider, wie die Wittelsbacher im Laufe der Zeit eine Art bayerischer Nationaltracht erfunden haben.

Wann wurde die Tracht so richtig populär? Mit der Verbreitung der Trachten durch die Wittelsbacher wurde schon im 19. Jahrhundert ein regelrechter Trachtenboom ausgelöst. Im Zuge der Industrialisierung legte sich der aber wieder. Um die alte Volkskultur, Tradition und Brauchtum zu erhalten und wieder zu beleben, wurden ab den 1880er Jahren die ersten Trachtenvereine gegründet. Was natürlich auch nicht ohne Folgen für die Kleidungsgewohnheiten auf dem Land blieb. Dabei hatten die Vereinstrachten wenig mit den alten, regional sehr verschiedenen ländlichen Gewändern zu tun. Bis heute ist die Tracht für den Träger ein Ausdruck, seine regionale Identität und seine Heimatverbundenheit zur Schau zu stellen.

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Hier blüht die Seele auf Jedes Jahr geschieht das kleine Wunder in der Natur: Gehölze schmücken sich mit erstem Grün, Sträucher zeigen prächtige Blüten, und Frühlingsboten spitzen keck aus dem Boden

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artenarbeit ist ein Erlebnis für alle Sinne. Sich aus dem Alltag ausklinken und den Einklang mit der Natur spüren, ist wie das Eintauchen in eine andere Welt. Ganz eins zu sein mit Blumen, Sonnenlicht und Pflanzen, ist das, was viele Menschen hauptsächlich bei der Arbeit im Garten schätzen. Aber auch das Buddeln, Pflanzen und Schnippeln hat „Suchtcharakter“. Wenn wir kleine Setzlinge in neu angelegte Beete versenken, den frischen Duft von geschnittenem Gras und Kräutern schnuppern oder selbst gepflückte Erdbeeren naschen, lösen sich Hektik und Sorgen schnell auf.

70 Schlaganfallbetroffenen hat ergeben, dass der Umgang mit Pflanzen die Patienten als nahezu einzige Aktivität mit einer hohen Zufriedenheit erfüllt. Sie fordert alle Sinne und bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, denn die zarten Pflänzchen müssen gehegt und gepflegt werden – und mit dem Gedeihen jeder Pflanze wächst das Selbstwertgefühl.

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so zu gestalten, wie er bestmöglich für die eigene Gesundheit genutzt werden kann. Callwey Verlag, 176 Seiten, 39,95 Euro

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FOTOS: CALLWEY VERLAG/SUSANNE OSWALD

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März bis Mai 2015

MÄRZ BÜHNE

„Illusionen einer Ehe“ Stadttheater Weilheim – 06.03.2015 „Wie viele Seitensprünge hattest du während unserer Ehe?“ Diese Frage bringt Maxime in ziemlich große Verlegenheit. Das Szenario, das sich daraus entwickelt, ist eine bittersüße Komödie. Michael Bleiziffer führt Regie. „Unbekannt verzogen“ Oberammergau – 07.03.2015 Ein höchst vergnüglicher Theaterabend mit erstklassiger Besetzung und bayerischem Charme. Gerda Steiners Stück „Unbekannt verzogen“ handelt von einem erfolgreichen Geschäftsmann, der sich in Einsamkeit flüchtet. Was ihn erwartet, ist aber wildes Chaos statt besinnlicher Ruhe. „Hello Dolly“ Waitzinger Keller Miesbach – 14.03.2015 Loisachhalle Wolfratshausen – 25. 04. 2015 Eine Neuinszenierung des Musicals um die Heiratsvermittlerin Dolly und den geizigen Horace Vandergelder präsentiert das freie Landestheater Bayern. Schon Jazz-Legende Louis Armstrong sang das Titellied der charmanten und humorvollen Geschichte. Harry G – Leben mit dem Isarpreiß Oberammergau – 15.03.2015 Mit über fünf Millionen Clicks auf Youtube ist der Comedian Harry G bestens bekannt. Er erzählt skurille Geschichten und schlüpft dafür in die aberwitzigsten Rollen. Seine grantigen Schimpftiraden sind voll mit intelligentem Witz, böser Satire und vor allem ganz viel Herz. Günter Grünwald Stadthalle Weilheim – 18.03.2015 Der auch über den Weißwurstäquator hinaus bekannte Kabarettist tritt in Weilheim mit seinem neuen Bühnenprogramm „Da sagt der Grünwald Stop“ auf. Er selbst kündigt augenzwinkernd an: „Wer dieses Programm nicht gesehen hat, der kennt es nicht.“ Belle and the Beast Stadttheater Weilheim – 20.03.2015 Eine moderne Inszenierung des Musical- und Filmklassikers „Die Schöne und das Biest“ bringt Vroni Brod mit Kindern auf die Bühne. Neben zwei Abendvorstellungen für Schüler ab 14 Jahren gibt es auch zwei Nachmittagsvorstellungen für Schüler ab 6 Jahren.

Karneval der Tiere Loisachhalle Wolfratshausen – 21.03.2015 Zum Karneval der Tiere bringt das Philharmonische Orchester Isartal alle Tiere, die man im Zoo finden kann, in einen Konzertsaal. Begeisterte junge Zuschauer erleben zusammen mit dem Erzähler die unzähligen Klangmöglichkeiten eines Orchesters und gleichzeitig die Artenvielfalt der Tierwelt.

MUSIK

The Seer Tiefstollenhalle Peißenberg – 06. 03.2015 Bekannt für Liverock ist die Band „The Seer“. Die Mitglieder können auf eine hochkarätig besetzte Vergangenheit zurückblicken. Joe Cocker, The Who, Status Quo, The Scorpions, ZZ Top: Mit all diesen Weltstars spielten die Augsburger Rockerjungs schon live. Ihr Repertoire besteht aus Songs mit eigenen Texten und einer mitreißenden Bühnenshow.

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LoisachJazz – Joris Roelofs Loisachhalle Wolfratshausen – 06.03.2015 Der Jazzkünstler aus Amsterdam stellt sein neues Album „Alien deliberating“ vor. Mit von der Partie sind Matt Penman und Ted Poor. Roelofs Repertoire reicht von Saxophon über Klarinette und Bassklarinette bis hin zur Flöte. Kai Strauss & The Electric Blue Allstars Habach – 08.03.2015 Kai Strauss. Der Name steht für 100 % Blues, souverän und mitreißend gespielt von einem international gefragten Frontmann. Über 15 Jahre internationaler Touren vereint der sympathische Westfale auf sich und seine Band. Matthias Kellner - Zeitmaschin Bar D’Amato Wolfratshausen – 13.03.2015

DREIMONATSKALENDER MÄRZ - MAI In der „Zeitmaschin“ zurück in die Kindheit entführt Matthias Kellner seine Zuhörer. Auf seiner Platte befinden sich unzählige musikalische Schmankerl – allesamt in bayerischer Mundart.

traditionsreiche Musik aus dem wunderschönen Neapel. Die Zuhörer tauchen ein in Sitten und Gebräuche einer der faszinierendsten Städte Italiens und der ganzen Welt.

Oper und mehr Stadthalle Weilheim – 14.03.2015 Bekannte Melodien aus Opern und Musicals erwarten die Besucher von „Oper und mehr“. Der Weilheimer Chorkreis wirkt an dem Projekt ebenso mit wie das Instrumentalensemble der Musikschule Weilheim, Bernhard Forster (Bass) und Florian Appel (Klavier).

Nachwuchskonzert Holzkirchen – 20.03.2015 Junge Talente spielen in Holzkirchen auf. In unterschiedlichen Formationen und Besetzungen bietet der musikalische Nachwuchs einen kurzweiligen Abend. Eine besondere Attraktion ist das Crescendo-Quartett, das beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet wurde.

Meistersolisten Gymnasium Icking – 14.03.2015 Nazeh Arghamanyan, begnadete Pianistin aus Wien, spielt im Rahmen der „Meistersolisten“. Dies ist eine Kulturreihe, ausgerichtet vom Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking und der „Klangwelt Klassik“ – Freunde der Kammermusik, die verschiedene hochdekorierte Solisten nach Icking lockt. Banana Fishbones Stadttheater Weilheim – 15.03.2015 Live und unplugged spielt das Trio der Banana Fishbones. Seit den 90er-Jahren haben sich die Rocker unwiderruflich ins Musikgedächtnis der Nation gespielt. Über 1000 Konzerte Erfahrung haben die Fishbones alleine seit 1999 gesammelt – genug, um sich den Ruf als „eine der besten Livebands Deutschlands“ einzuspielen. Duo Converso – Conversando con Napoli Hinterhalt Gelting – 17.03.2015 In Gelting spielen Raffaello Pasquale und Franco Ponzo ihre authentische,

„NouWell“ Cousines Gasthof Oberhauser Egling – 21.03.2015 Alexander Maschke, Maria, Maresa und Matthias Well präsentieren die „NouWell Cousines“. Die Zuschauer erleben ein einzigartiges Crossover aus Volksmusik, frechen Liedern und klassischen Stücken mit Geige, Cello, Bratsche, Akkordeon und weiteren Instrumenten. Podium Junger Solisten Barocksaal Gymnasium Tegernsee – 21.03.2015 Einige Meisterschüler der renommierten Hochschule für Musik und Theater in München gastieren in Tegernsee für ein Konzert der Extraklasse. Im Schlepptau haben die jungen Virtuosen ihre Musikprofessoren und weitere namhafte Gäste. Soulnight Hinterhalt Gelting – 21.03.2015 Zur pechschwarzen und brandheißen Soulnight lädt Simply Soul. Die zehnköpfige Formation hat sich in den letzten Jahren schon in München einen Namen gemacht, den

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kalender sie jetzt auch im Oberland gewinnen will. Freuen können sich Nostalgiker auf heiß interpretierte Soulklassiker.

TRADITION

Starkbierfest mit Bieranstich Bad Kohlgrub – 07.03.2015 Saftiges Essen, a guade Brotzeit und süffiges Starkbier stehen auf der traditionellen Speisekarte des Bad Kohlgruber Starkbierfestes. Wenn das Fest mit dem Anstich die Starkbierzeit in Kohlgrub einläutet, erwartet die Besucher ein „politisches Kabarett mit Kurti und Heinzi“. Martin Fritz senior begleitet als Moderator durch den Abend. Klemens Reindl hält eine launige Fastenpredigt, und De Riadara Musikanten sorgen für musikalische Unterhaltung für die Kohlgruber Starkbierfreunde.

Veranstaltungen & Termine

kurses, den das Museum anbietet. Die angehenden Brauer erlangen ein Gespür dafür, wie schwer und anstrengend die Arbeit der Brauer vor 300 Jahren war, und begleiten den ganzen Weg des Brauens – vom Einmaischen bis zur Würzekühlung.

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Reutberger Josefifest Sachsenkam – 13.- 22.03.2015 Es ist wieder Starkbierzeit, und die Klosterbrauerei Reutberg feiert das 28. Reutberger Josefifest. Nach der Eröffnung durch den Schirmherrn Johann Schneil herrscht neun Tage Hochbetrieb im Festzelt auf dem Reutberg. Höhepunkte sind die Meisterschaften im Fingerhakeln, der zweite Forstdreikampf oder aber der traditionelle Milchbauernabend. Starkbierfest - Derblecken Loisachhalle Wolfratshausen – 13.3.2015 Zum traditionellen Derblecken öffnet die Wolfratshauser Loisachhalle am 13. März ihre Tore. Neben dem launigen Derblecken lokaler und Bundespolitiker von der Loisachtaler Bauernbühne spielt erstmals zum Wolfratshauser Starkbierfest die Band Bergluft. Die Formation steht für gut gelaunte bayerische Volksmusik mit Herz, die zum Schunkeln, Träumen und Feiern begeistert. Weyarner Kleinkunsttage Weyarn, WeyHalla – 15.03.2015 Volkstümliche Musik steht auf dem Plan der achten Weyarner Kleinkunsttage. Bernadette Heinrich und Anette Petz spielen traditionelle bayerische Wirtshauslieder zum Zuhören und Mitsingen. Ihr Fundus erstreckt sich vom Kraut’n Sepp über Fredl Fesl bis zu Selbstgeschriebenem. Bierbraukurs Schliersee Freilichtmuseum Wasmeier – 20.03.2015 Einen Tag arbeiten wie Bierbrauer vor 300 Jahren? Selbst zum „Braugehilfen“ im Markus-Wasmeier-Freilichtmuseum ernannt werden? Das erleben Teilnehmer des Bierbrau-

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APRIL BÜHNE

Meine dicke Freundin Kongresshaus Garmisch Partenkirchen – 04.04.2015 Vicky mag deftige Sprüche und noch deftigere Speisen. Das gut gepolsterte Mädchen lebt in einer Hausgemeinschaft mit zwei Männern, die jedoch beide nicht als Liebhaber in Frage kommen: Der eine liebt Jungs, der andere alles, was man lesen und kochen kann. Dann taucht Tom auf. Und Tom steht auf dicke Frauen. Die Sache läuft gut an, bis Tom beruflich verreisen muss. Bevor sich die Liebenden an Weihnachten wiedersehen, will Vicky ihrem Liebsten aber eine besondere Überraschung bieten können ... Jägersteig zum Glück Tegernsee – 04.04.2015 Das Tegernseer Volkstheater bringt das Stück „Jägersteig zum Glück“ auf die Bühne. Die noch unentdeckte Schauspielerin Mali Haller möchte ein paar Tage auf der Kreideralm verbringen. Das Großstadtleben und ihre Karriere haben bisher nur für Enttäuschung bei der jungen Frau gesorgt. Zufällig trifft sie auf der Alm auf ihren Intendanten. Mali wittert ihre Chance, eine Talentprobe abzugeben, und verdreht damit nicht nur ihm den Kopf. Komödchen: Und alles auf Krankenschein Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 05.04.2015 Das Holzkirchener Ensemble spielt den turbulenten Klassiker des engli-

schen Komödienautors Ray Cooney: Die Ex-Geliebte des neuen Chefarztes steht vor der Tür und präsentiert dem karrierebesessenen Arzt zu seiner gewaltigen Überraschung seine Tochter. Eine Notlüge jagt daraufhin die andere. Der Bauer als Millionär Kleines Theater, Garmisch Partenkirchen – 10.04.2015 Zaubermärchen mit Gesang – Die mächtige Fee Lakrimosa ist mit einem Fluch belegt. Sie kann ihre Feenkraft erst dann wieder zurückgewinnen, wenn ihre Tochter vor dem 18. Geburtstag aus Liebe einen armen Mann heiratet. Ein schier hoffnungsloses Unterfangen, denn die Zeit drängt. Willy Astor „Reim Time“ Garmisch Partenkirchen – 16.04.2015 „Albernheit verdirbt den Ernst der Lage”: Frei nach diesem Motto wird Willy Astor, der komödiantische Stern des Südens, auch mit seinem neuen Programm für reichlich Gelächter in den Hallen sorgen. Locker, frisch und natürlich im tiefsten Bayrisch zeigt der Kalauerkönig, Wortakrobat und Meister der Verballhornung Astor bei Reim-Time mit seiner charmanten, frechen Art all sein Können.

Die dumme Augustine Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 18.04.2015 Claudia Spörri spielt für das Bremer Figurentheater die zauberhafte Geschichte von Ottfried Preußler. Die dumme Augustine träumt davon, einmal selbst im Zirkus aufzutreten, wie es ihr Mann – der dumme August – schon tut. Eines Tages muss ihr Mann zum Zahnarzt, und sie vertritt ihn in der Vorstellung. Alle sind von ihrem Können begeistert. Begeistert ist auch das junge Publikum des Fi-

gurentheaters, das spaßige Unterhaltung für Kinder ab vier Jahren bietet. Tante Anna aus Montana Stadtbücherei Weilheim – 21.04.2015 Tante Anna kommt nach 50 Jahren aus Amerika zurück, um ihren Lebensabend bei ihrem Bruder zu verbringen. Das Haus muss seniorengerecht umgebaut werden, und Tante Anna findet jedes Haar in der Suppe: An allem hat sie etwas auszusetzen. Damit treibt sie ihre Familie in den Wahnsinn. Tante Anna aus Montana ist ein Lustspiel in drei Akten. Luise Kinseher – Ruhe bewahren Stadttheater Weilheim – 23.04.2015 Die Nockherberg-Bavaria Luise Kinseher kommt nach Weilheim. Für ihr Bühnenprogramm „Ruhe bewahren“ schlüpft die vielfach ausgezeichnete Kabarettistin in verschiedenste, aberwitzige Figuren. Heraus kommt ein fulminantes Figurenszenario, mit dem Kinseher ihr Publikum in ganz Bayern bestens unterhält. Kasperl und das Schlossgespenst Holzkirchen – 25.04.2015 Katis Kasperltheater erzählt eine launige Geschichte für Kinder jeden Alters. Der König verspricht: Wer das gruselige Schlossgespenst fangen kann, der darf eine Nacht in seinem herrlichen Schloss übernachten. Ein Angebot, bei dem Kasperl nicht zweimal überlegen muss. Also macht sich der Held der Geschichte auf, es mit dem Schlossgespenst aufzunehmen. The King’s speech Stadttheater Weilheim – 25.04.2015 Die Geschichte vom stotternden Königssohn ist hoch dekoriert: Der Film gewann 2011 Oscars für das beste Drehbuch, die beste Regie und den besten Film. Der Theaterableger von Charlotte Koppenhöfer wurde bei den bayerischen Theatertagen 2014 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

MUSIK

Internationales Harfenfestival Waitzinger Keller, Miesbach – 02.04.2015 Herausragende, international bekannte Musiker präsentieren die bunte, schillernde musikalische Vielfalt der Harfe auf höchstem künstlerischen Niveau. Die Organisatoren konnten dieses Jahr beispielsweise renommierte Musiker


PASSIONS THEATE R

März bis Mai 2015

OBERAMMERGAU

2015 aus Afrika, Schweden aber auch aus Österreich und Deutschland für einen Auftritt gewinnen. Dance Masters – Best of Irish Dance Festsaal, Kongresshalle Werdenfels – 04.04.2015 „Dance Masters“ erzählt die Geschichte des Stepptanzes. Eine berührende Liebesgeschichte zwischen Patrick und Kate führt die Zuschauer vom 18. Jahrhundert über verschiedene Epochen bis zur heutigen Zeit. Die Zuschauer können eine Auswahl der besten irischen Stepptänzer in authentischen, farbenfrohen Kostümen auf einer Wanderung durch alle Facetten des irischen Tanzes bewundern. Shelly Bonet Village Habach – 04.04.2015 Habach ist die erste Station auf der Europa-Tour der US-Amerikanerin Shelly Bonet. Die Stimme der zierlichen, ein Meter fünfzig großen Frau passt so gar nicht zu ihrem Äußeren: Stimmgewaltig vereint sie Elemente von Nina Simone und Janis Joplin zu einem souligen Rockprogramm. „I mog’s bunt“ Haus des Gastes, Wallgau – 10.04.2015 Die „D’Raith-Schwestern und da Blaimer“ mit Band kommen auch heuer mit ihrem neuen Programm „I mog’s bunt“ nach Wallgau. Sie gehören zu den beliebtesten Mundartgruppen in Bayern, denn wenn die Schwestern samt Andi Blaimer aufspielen, weht eine gewaltige Prise Frische, Unbekümmertheit und Spielfreude durch den Raum. In ihrem neuen Programm geht’s um Liebe, das Leben und die Suche nach Freiheit. Accademia di Monaco Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 10.04.2015 „Pulsierendes, atmendes Spiel, Nuancierungslust, Klangrhetorik, natürlich-straffe Tempi“ bescheinigte der Münchner Merkur der Accademia di Monaco, die aus einem Projektorchester der Hochschule für Musik und Theater München und der Bayerischen Theaterakademie August Everding hervorging. Unter der künstlerischen Leitung von Mary Utiger, Professorin für Barockgeige an der Münchner Musikhochschule, und Joachim Tschiedel, Dirigent und musikalischer Leiter des Masterstudiengangs Musiktheater an der

Bayerischen Theaterakademie, spielen Dozenten, Absolventen und Studierende des Studios für historische Aufführungspraxis der Hochschule. Frühjahrs-Galakonzert Krün – 11.04. 2015 Die Stadtmusikkapelle InnsbruckWilten gibt unter der Leitung von Prof. Mag. Peter Kostner ein Galakonzert. Die Wiltener Musik kann auf eine weitreichende Historie zurückblicken: Bereits 1650 wurde die Musikkapelle im Innsbrucker Stadtteil gegründet. Die Rotjacken waren eine der ersten Nordtiroler Blaskapellen, die in landestypischer Tracht – roter Rock, schwarze Kniehose, Wipptaler Hut – aufmarschierten. Claudia Koreck – Stadt Land Fluss Arzberg, Kramerwirt – 12.04.2015 Von Traunstein in die weite Welt und wieder zurück: Auf „Stadt Land Fluss“, dem fünften Studioalbum in acht Jahren, verarbeitet die Musikerin das Thema ihres Lebens: Die Hin- und Hergerissenheit zwischen Stadt und Land, fern und nah, pulsierend und ruhig, zieht sich durch das soulige Folk- und Blues-RockAlbum. Herbert Pixner Projekt Krün Kulturhaus – 17.04.2015 Dem Südtiroler Ausnahmemusiker, Komponist und Multiinstrumentalist Herbert Pixner (Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn, Saxophon) gelingt es immer wieder, zusammen mit seinen kongenialen Bandmitgliedern (Werner Unterlercher - Kontrabass, Heidi Pixner - Tiroler Volksharfe- und Manuel Randi - Gitarren/ Klarinette) einen völlig unverwechselbaren Musikstil zu kreieren und weiter zu entwickeln. Als „Herbert Pixner Projekt“ sind die vier Vollblutmusiker seit zehn Jahren auf den angesagtesten Konzertbühnen diesseits und jenseits der Alpen unterwegs und begeistern ihr Publikum immer wieder auf’s Neue mit außergewöhnlichen Eigenkompositionen und atemberaubenden Improvisationen. Macht’s Musik, koan Krieg! Hinterhalt Gelting – 18.04.2015 Was passiert, wenn Rock auf Tradition trifft? Wenn Indie-Mucke auf Oberkrainer knallt? „Da Rocka und da Waitler“ gehen mit ihrem eigenen Stil einen Weg, den man ganz einfach mit einem Wort beschrei-

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Veranstaltungen & Termine ben könnte: Kulturclash. Der Rocksänger aus dem Allgäu und der Volksmusiker aus dem bayerischen Wald zeigen ganz deutlich: Musik schlägt Brücken. Um a Fünferl a Durchanand Holzkirchen – 18.04.2015 Blasmusik, Lieder, Literatur, Theater, Klamauk, Unfug und die Leichtigkeit des Seins mischen sich zu einem einzigartigen musikalischtheatralischen Erlebnis. Es geht um die Liebe und um das Sterben, um das Reden und um das sich Versprechen, um vorher und danach, um „mei is des schee“ und „Schmarrn!“. Und plötzlich zwitschern die Vögel! Eine g'schamig Verliebte wird zur Schönheitskönigin, ein verstorbener Großvater zur Nahrungsquelle, ein Scheidungsanwalt zum Liebhaber. Und dazwischen: Musik, Musik, Musik. Operettengala Stadttheater Weilheim – 19.04.2015 Melodien von Franz Lehar und Emmerich Kálmán erklingen bei der Operettengala im Weilheimer Stadttheater. Jens Müller (Bass), Benedikt Bader (Tenor), Maria Czeiler (Sopran) und Susanne Klovsky (Piano) spielen Höhepunkte aus Werken wie „Gräfin Mariza“, „Die Lustige Witwe“, „Der Zarewitsch“, „Das Land des Lächelns“ oder „Die Csardasfürstin“. Karten gibt’s im Medienhaus in Weilheim.

All that Jazz – Joe Kienemann Trio Kultur im Oberbräu, Holzkirchen – 28.04.2015 Das Dreigespann kommt aus der europäischen Jazz-Metropole München. Seine Musik ist Modern Jazz. Eine komponierte und improvisierte Kammermusik, die sowohl emotional als auch intellektuell daher kommt. Wie „hot“ oder wie „cool“ die swingenden Klänge ausfallen, richtet sich nach der jeweiligen Situation, vom anspruchsvollen Konzert in der Philharmonie, in Bürgerhäusern, Jazz-Lokalen oder -Clubs bis zur geschmackvollen Mitgestaltung und Umrahmung von diversen Feiern. Das Joe Kienemann Trio beherrscht all diese Situationen und zieht jedes Publikum in seinen swingend-jazzigen Bann.

Holareidulijö! Und andere schöne Geräusche vom 12. bis 17. Mai 2015.

Jodelkurs, Alphornbauen, Yoga auf der Alm , FilmRoas, Boarisch auf d‘Nacht  Heimatabend und 24 Stunden miteinander unterwegs!

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Ambros pur Winners Lounge, Bad Wiessee – 22.04.2015 Wolfgang Ambros, der Meister des Austropop, braucht nur seine Stimme, seine Gitarre und seinen Kollegen Günter Dzikowski, um seine berühmten Lieder in „Ambros pur!“ neu zu interpretieren. Ambros Musik hat Seele, eine kratzbürstige vielleicht, aber sicher eine ganz große. Seine musikalischen Verdienste sind einzigartig, und sein neues Bühnenprogramm ein Muss für jeden Fan von deutscher Musik und Schlager mit Charakter und Herz.

Auftakt 13.05.: „Flanieren und probieren“ Kochshow mit Surdham Göb

13.04. – 08.05.15

Für eine begrenzte Zeit auf tierische Lebensmittel verzichten, gemeinsam kochen, sporteln, Kräuterwandern, in teilnehmenden Gasthäusern essen gehen – und staunen, was mit dem eigenen Körper passiert: Das ist der Tölzer Veg. Machen Sie mit! Weitere Informationen Tourist-Information Bad Tölz Tel. 0 80 41 / 78 67-32 www.bad-toelz.de/toelzerveg

Rock-’n‘-Roll und Oldie-Nacht Kursaal, Bad Heilbrunn – 25.04.2015 Ein Abend für Oldie-, Rock-’n‘-Rollund Rockliebhaber. Musik zum Zuhören, Tanzen und Mitsingen. Hier werden weltbekannte Klassiker von den Beatles, Elvis, CCR, den Rolling Stones und Eric Clapton voller Energie und guter Laune von „Ricky and the Balladers“ gespielt.

14.01.15 13:42

TRADITION

Wetter & Wetterbeobachtung Freilichtmuseum Glentleiten – 26.04.2015 Der langjährige Leiter des Meteorologischen Observatoriums Hohenpeißenberg, Dr. Peter Winkler, nimmt die Teilnehmer mit auf eine Reise durch die faszinierende Geschichte der Wetterbeobachtung und Wetteraufzeichnung des Freistaats Bayern. Anlass des Vortrages ist die Sonderausstellung „Gutes Wetter – Schlechtes Wetter“ im Freilichtmuseum Glentleiten. Hier können sich Besucher ein Bild von alten Bauernregeln, dem Klimawandel, den Gründen für Stürme, Hitze und Kälte, der Messung und Aufzeichnung des Wetters und von den Auswirkungen von verschiedenen Temperaturen, Winden etc. machen. Georgiritt Kapelle am Lautersee – 26.04.2015 Zu Ehren des Heiligen Georg findet der Georgiritt statt. Ziel ist die Kapel-


Alte Floßlände Wolfratshausen

März bis Mai 2015 le Maria Königin am Lautersee, auf die um zehn Uhr Kurs genommen wird. Dort findet um elf Uhr ein Gottesdienst statt. In diesem Rahmen werden Pferdesegungen an der Kapelle vorgenommen. Pferde und -kutschen aus Mittenwald, Tirol und Oberbayern nehmen ebenfalls am Ritt teil.

MAI BÜHNE

Chris Boettcher - Spieltrieb Weilheim – 03.05.15 Was spielen wir Menschen nicht alles. Wir spielen Fußball, Doktor, Gott, wir spielen Krieg, mit Geld, wir spielen uns auf und manchmal sogar den Orgasmus vor. Wir spielen um unser Leben, und manchmal setzen wir alles aufs Spiel. Chris Boettcher lebt in seinem neuen Bühnenprogramm seinen eigenen Spieltrieb aus – musikalisch, parodistisch, wortgewandt und vor allem zum Brüllen komisch. Fastfood Theater Kultur im Oberbräu Holzkirchen – 07.05.2015 Titel des Theaters ist „Over the Top“. Wer versucht, seine Gefühle hinter einem zweiten Gesicht zu verstecken, muss gnadenlos scheitern. Deshalb sind die Figuren der Improvisationskünstler Karin Krug und Andreas Wolf grundehrlich und nicht verstellt. Kill me, Kate! Holzkirchen FoolsTheater – 15.05.2015 Die Theatermacherin Nora hat ein Problem: Für die nächste Spielzeit wurde ihr das Shakespeare-Stück „Der Widerspenstigen Zähmung“ zur Inszenierung aufgebrummt. Doch ist es überhaupt möglich, 40 Jahre, nachdem die ersten Frauen ihre BHs verbrannten, ein Stück mit derart mittelalterlichen Rollenbildern auf die Bühne zu bringen? Was sich aus dieser Fragestellung ergibt, ist eine humorige Tragödie über das Los, eine heutige Frau zu sein.

MUSIK

Groove Jazz Hinterhalt Gelting – 03.05.2015 Die Münchner Saxophonistin und Sängerin Stephanie Lottermoser präsentiert mit ihrer Band „Groove Jazz“ eine Mischung aus Jazz, Funk und Pop. Im Wechsel zwischen Saxophon und Gesang hat sie hier ihre eigene musikalische Sprache gefunden und erzählt von verschiedenen Begegnungen, Einflüssen und Geschichten.

Knabenchor Festival Bad Tölz – 15.-17.05.2015 Zu einem außergewöhnlichen Programm treffen sich die Sänger des Tölzer Knabenchors, der Wiltener und der Zürcher Sängerknaben. Zum Auftaktkonzert laden die Organisatoren am Freitag ins Tölzer Kurhaus, wo die drei Chöre die schönsten alpenländischen Volkslieder präsentieren. Das gesamte Programm finden Sie im Internet unter www.bad-toelz.de Podium für junge Solisten Tegernsee – 16.05.2015 Das Duo Christian Martin Kirsch mit seiner Trompete und Johanna Soller an der Orgel spielen im Rahmen des Podiums für junge Solisten in der Pfarrkirche St. Quirinus in Tegernsee. Armida-Quartett Loisachhalle Wolfratshausen – 17.05.2015 Das Armida-Quartett, benannt nach einer Oper Haydns, gastiert in Wolfratshausen. Im Repertoire des mehrfach ausgezeichneten Streichquartetts befinden sich Werke von Bela Bartok, György Ligeti und György Kurtag.

TRADITION

Heimat am Abend Alpenfestsaal Lenggries – 08.05.2015 „D’Wellbuam“ spielen zum Volkstanz auf. Wer gerne tanzt oder Volkstänze erlernen möchte, ist eingeladen. Michi Well erklärt auch ungeübten Tänzern die richtigen Schritte, sodass jeder in kürzester Zeit passend zur Musik tanzen kann. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls bestens gesorgt. Zithertag Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee – 14.05.2015 Der Zithertag im „altbayerischen Dorf“ gehört zu den größten Veranstaltungen seiner Art im süddeutschen Raum. Über 130 Musikanten zeigen in der urigen Atmosphäre, mit welcher Kunstfertigkeit sie die Zither spielen. Köhlertage Bad Kohlgrub – 22.05.2015 Die Köhlerei in Bad Kohlgrub kann auf eine alte Tradition zurückblicken. Im Zuge der nunmehr 14. Bad Kohlgruber Köhlertage wird der Kohlemeiler feierlich aufgebaut. Zwischen Aufbau und Anzünden des Meilers sowie der Ernte wird ein buntes Rahmenprogramm geboten.

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Fluss Festival

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MIT GEORG UNTERHOLZNER UND D‘HOUSEMUSI

EVERLASTING PLEASURE TOUR 2015

10.7. SENKRECHT & PUSCH DIE BIGBAND SHOW

11.7.

WILLY MICHL

12.7.

LOISACHJAM

14.7.

DREIVIERTELBLUT

DER ISAR-INDIANDER

RAP, INDIE, HIP HOP UND MEHR

LIEDER VOM UNTERHOLZ

15.7. BAVARIA VISTA CLUB BENEFIZKONZERT DES LIONS-CLUBS WOR/GER

16.7. BRUSTMANN HOCH3

J. BRUSTMANN/WALDRAMER TANZLMUSI/BALLOON PILOT

17.7.

DIE WELLKÜREN HERZ STICHT

18.7. DONIKKL

DIE MITMACH-KONZERT-SHOW

18.7. MICHAEL ALTINGER ICH SAG‘S LIEBER DIREKT

19.7. CARMINA BURANA SZENISCHEN KANTATE VON CARL ORFF

fb.com/Kultur.Tourismus.Wolfratshausen Veranstaltungsort: Alte Floßlände, Josef-Bromberger-Weg 1, 82515 Wolfratshausen Tickets: München Ticket, www.muenchenticket.de, Tel. 0180 54 81 81 81 Bürgerbüro Stadt Wolfratshausen, info@wolfratshausen.de, Tel. 08171 214-0


kalender

Veranstaltungen & Termine

BÜHNE

SPORT

Drachengold

10. Offene Tölzer Stadtmeisterschaft im Sportklettern

Witzig-weise Geschichten, berührende Musik und außergewöhnliche Künstler – das Erzählkunst-Festival Drachengold öffnet vom 05. – 21. März 2015 wieder die Tore zum Reich der Fantasie. Unter dem Titel „1001 Nacht“ verzaubern die unterschiedlichsten Künstler auf ihren Städtetouren durch Bad Tölz, Geretsried und Penzberg mit Märchen und Musik aus dem Orient und Afrika. Krönender Höhepunkt am Weltgeschichtentag (20. März) ist ein gemeinsamer Kleinkunstabend aller Festival-Künstler im Kleinen Kursaal in Bad Tölz. Weitere Infos unter www.drachengold-festival.de

Der beliebte Kletterwettkampf findet am 09. Mai 2015 im Rahmen des Oberlandcups in der Kletterhalle des DAV Kletterzentrum Oberbayern Süd in Bad Tölz statt. Es ist keine Veranstaltung für Profisportler, sondern für ambitionierte Freizeitkletterer jeden Alters. Natürlich sind auch Zuschauer herzlich eingeladen, die Sportler anzufeuern und sich von der Atmosphäre der Kletteranlage begeistern zu lassen. Gestartet wird in den Altersgruppen „Kind“, „Jugend“ und „Erwachsene“. Weitere Infos und Anmeldung unter www.kletterzentrum-badtoelz.de

HEIMAT

MUSIK

Feilnbacher Almrausch

Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn

Die Bad Feilnbacher „Gipflstürma“ laden vom 12. - 17. Mai 2015 erneut dazu ein, die Lebensart des Voralpenlandes in vollen Zügen zu genießen. In einem bunten Veranstaltungsprogramm verbindet sich auch dieses Jahr wieder Sporterlebnis am Berg mit bajuwarischer Freude am Genuss. Die Bandbreite des Angebots wird erweitert um einen Tages-Workshop Alphorn und einen morgendlichen Jodelkurs. „Filmroas“, „Almyoga“ und „Boarisch auf'd Nacht“ haben seit der Premiere im vergangenen Jahr eine feste Fangemeinde und werden bei der zweiten Auflage weitere Freunde finden. Mehr Infos unter www.gipflstuerma.de

Auf dem Pfad der Anarchischen Volksmusik, vom Landler bis zum Rap, politisch, frech und aufmüpfig – bis de Haferlschua rauchen. Das ist das bewährte Konzept des „Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinns“ von und mit Petra Amasreiter, Otto Göttler und Josef Brustmann. Das Instrumentarium reicht von der Zither, der Diatonischen Harmonika, der Konzertina, verschiedensten Geigen, der Gitarre, der Ukulele bis hin zur Trompete und Tuba. Mit viel Schwung und manchmal leiser Poesie wird das moderne bairischkritische Lebensgefühl am 16. April 2015 in Arzbach auf die Bühne gebracht. Kartenverlosung unter www.dahoam-magazin.de

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