DER HARBURGER - 50 Plus

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#4 AUS HARBURG - FÜR HARBURG KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN OSTERN 2014

AUF EIN PAAR OSTER-FRAGEN: EIN GESPRÄCH MIT DEM PASTOR HIER BRENNEN SIE: ALLE OSTERFEUER AUS DER REGION IM ÜBERBLICK ER DARF ALLES SAGEN: INTERVIEW MIT DEM VORSITZENDEN DES SENIORENBEIRATS



VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, pünktlich zu Ostern halten Sie die neue Ausgabe von Der Harburger das Magazin aus Harburg, für Harburg in ihren Händen. Der Harburger erscheint regelmäßig in unserem Stadtteil. Das bedeutet, wir informieren über das, was in Harburg und der näheren Umgebung interessant und spannend ist - und das mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren als Hochglanz-Magazin. Von Harburger Medienmachern und kostenlos zum Mitnehmen. „50plus“ heißt diese Ausgabe von Der Harburger und richtet sich an genau diese Zielgruppe. Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder die aktuellen Termine zusammengestellt und werfen in unserer beliebten Rubrik „Harburg – Damals & Heute“ einen Blick in Harburgs Vergangenheit und Gegenwart. Außerdem führten wir ein interessantes Gespräch mit Friedrich-Wilhelm Jacobs, dem ersten Vorsitzenden des Seniorenbeirats Harburg und Pastor Thomas von der Weppen aus Marmstorf. Er erklärt die Hintergründe des Osterfestes. Viel Spaß beim Lesen wünschen Johannes „Jojo“ Tapken & Stephan Lehmann

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INTERVIEW

OSTERN Im Christentum ist es die j채hrliche Ged채chTnisfeier der Auferstehung Jesu Christi. Doch was wird genau gefeiert? Und wie? Daf체r besuchte die Redaktion den Marmstorfer Pastor Thomas von der Weppen Als Geistlicher der Auferstehungsgemeinde genau der richtige Ansprechpartner.


Wann beginnt eigentlich Ostern? Es gibt drei Festkreise. Weihnachten, Ostern und die Trinitatis-Zeit (Dreieinigkeit). Der Osterfestkreis beginnt mit der Passionszeit am Aschermittwoch und dauert bis Karfreitag. Das ist die Vorbereitungszeit zu Ostern. Damals fastete man in der Zeit. Heute gibt es zusätzlich oder alternativ auch die Aktion “Sieben Wochen Ohne". Man versucht, in dieser Zeit auf etwas zu verzichten, um Platz zu haben, für das was da kommt. Der Verzicht auf Alkohol oder Süßigkeiten ist da der Klassiker. Spannender wäre in der heutigen Zeit wohl aber die Aktion "Sieben Wochen ohne Smartphone". Aber auch mit positiven Gedanken an Personen, denen es nicht so gut geht, zu gedenken. Die so genannte Karwoche beginnt einen Sonnntag vor dem Osterfest mit dem Palmarum. So wird der Einzug Jesu in Jerusalem genannt. Bis in die 1960er Jahren war dieser Tag auch in unseren Gemeinden das traditionelle Konfirmationsdatum. Okay, das ist dann also die Vorlaufzeit. Und zu den Ostertagen selbst? Wie sieht es da in Ihrer Gemeinde aus? Der erste wichtige Höhepunkt für das Osterfest ist der Gründonnerstag. Da steht die Feier des Abendmahls im Mittelpunkt, das Jesu selbst damals gestiftet hat. Wir machen das in Form eines Gottesdienstes mit anschließendem Abendbrot im Gemeindehaus zu dem jeder etwas mitbringt. Am Karfreitag, dem Todestag Jesu, ist um 15 Uhr die Todesstunde. Die so genannte "neunte Stunde". Da wird bei uns in Marmstorf die Passionsgeschichte vorgelesen. Untermalt wird dies durch Musik. Ostersonnabend haben Sie aber frei? Ja. Allerdings war es früher in Marmstorf so, dass man in einer kleinen Gruppe alle Tage zusammen gesessen hat. Damals machte man Ostersonnabend einen Kreuzweg durch das Appelbüttler Tal. Dann hielt man gemeinsam Wache im Gemeindehaus in der Kapelle. So eine Art Totenwache - die ganze Nacht lang. Ostersonntag zog man dann frühmorgens mit der Osterkerze Richtung Kirche. Dann ist der eigentliche Ostergottesdienst also am Sonntag? Ja. Und wir feiern den bereits zum Frühgottesdienst um 6 Uhr. Das hat den Grund, dass man möglichst bei Sonnenaufgang feiert. Denn mit dem ersten Licht der Sonne, dem ersten Sonnenstrahl, feiert man die Auferstehung. Deswegen sind unsere Kirchen alle nach Osten ausgerichetet, weil da die Sonne aufgeht. Und die ersten Sonnenstrahlen brechen durch das so genannte Auferstehungsfenster in die Kirche. Dann singen wir "Christ ist erstanden". Vorher schweigt die Orgel. Mit dem Übergang zum Hellen geht es dann los. Die noch nicht getauften Konfirmanden werden außerdem an diesem Tag getauft, weil dieser eben auch neues Leben bedeutet.


INTERVIEW Die zu Taufenden tragen dann weiße Gewänder - ein Zeichen der Reine und des Neuen. Nach dem Frühgottesdienst gibt es noch ein gemeinsames Osterfrühstück. Für "Langschläfer" halten wir um 10 Uhr einen weiteren Ostergottesdienst und auch hier gibt es noch Traditionen. Eine davon ist der Ostergruß: "Christ ist erstanden, Halleluja." Die Gemeinde antwortet dann "Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja." Ein weiterer Brauch ist das Osterlachen. Nach der langen Passionszeit, der Zeit des Verzichts, soll wieder gelacht werden. Pastoren erzählen dann häufig auch mal Witze. Ich fange einfach selbst an zu lachen. Das steckt die anderen an. Was passiert am Ostermontag? Da gibt es den Familiengottesdienst. Da halte ich den Gottesdienst besonders für die kleinen Besucher. Hier geht es dann auch noch fröhlicher zu - mit gemeinsamem Singen und Bewegen. Wie erklären Sie Kindern Ostern? Schwierig. Mit Tod und Auferstehung ist das nicht einfach den Kleinen zu vermitteln. Zumal wenn grade die Oma oder der Opa verstorben ist. Ich sage den Kleinen dann, wie ich Ostern deute: Für die Jünger ist es so, als ob Jesus weiter mit ihnen lebt, als ob er immer noch da ist. Sie erzählen seine Geschichten weiter und handeln weiter in seinem Sinn. Die Botschaft: Sie sind durch seinen Tod nicht erschüttert, sondern haben den Mut weiterzumachen. Und das lässt sich ja auch auf die eigenen, verstorbenen Verwandten anwenden. Hat das Osterfeuer eigentlich eine kirchliche Interpretation? Ja, wir verstehen diese Feuer auch als "Verbrennen des alten Sündigen", die "Läuterung im Feuer". Gleichzeitig gibt es in einigen Kirchen den Brauch, direkt am Osterfeuer die Osterkerze zu entzünden. Wie lange geht die Osterzeit? Bis Pfingsten geht die Osterzeit. Solange brennt auch die Osterkerze bei uns.

Vielen Dank für das Gespräch

Interview: Johannes Jojo Tapken


ALLES NEU BEI ARKO!

Hier kommen nicht nur Naschkatzen voll und ganz auf ihre Kosten: In der neu gestalteten arko Filiale im Harburger Phoenix Center präsentieren Leif-Torben Stein und sein Team Confiserie- und Kaffee-Spezialitäten. Auf rund 60 Quadratmetern haben die Kunden die Qual der Wahl. Derzeit steht natürlich Ostern ganz hoch im Kurs – hier gibt es alleine unter den bunten Schokoeiern mehr als 30 verschiedene Varianten. Aber auch die einzigartige, neue Pralinentheke mit hochwertigen Spezialitäten lässt die Vorfreude auf die süße Versuchung hoch schnellen. Wer es richtig individuell haben möchte, der lässt sich am besten beraten: Präsentideen haben die arko Fachleute jede Menge im Gepäck.


HIER LODERN DIE OSTERFEUER

Immer im Ta

kt: Der Spielm

Das erste Osterfeuer der Saison findet definitiv in Wilstorf statt: Der Wilstorfer Schützenverein lädt traditionell bereits am Gründonnerstag, 17. April zum großen Spektakel am Freudenthalweg. Ab 18 Uhr erwartet dann die Besucher wieder ein großer Berg Holz und ein ebenso großes Feuer. Und natürlich wird auch musikalisch für Stimmung gesorgt. Der Spielmannszug Marmstorf bringt auch in diesem Jahr seine Instrumente mit und spielt für die rund 1.400 erwarteten Besucher. Für das leibliche Wohl steht das Team von Heiko Hornbacher bereit und versorgt die Osterfeuer Gäste mit Gerstensaft und heißen Würstchen.

annszug Mar

mstorf


Hier ein Überblick über weitere Osterfeuer in der Region: Vahrendorf: Ortseingang Ostersamstag ab 19 Uhr

Holtorfsloh: Osterberg Ostersamstag ab 19 Uhr

Moor: Am Schützenplatz Ostersamstag ab 19 Uhr

Beckedorf: Woxdorfer Weg Ostersamstag ab 19.30 Uhr

Lindhorst: Horster Damm Ostersamstag ab 19 Uhr

Ohlendorf: Zum Jugendheim Ostersamstag ab 20 Uhr

Helmstorf: In den Lühnen (an der Köhlerhütte) Ostersamstag ab 20 Uhr

Maschen: Schützenplatz Ostersamstag ab 19 Uhr

Ramelsloh: Harmstorfer Str.. Ostersamstag ab 19.30 Uhr

Meckelfeld: Am Bahnhof Ostersamstag ab 19 Uhr

Sottorf: Gegenüber Hotel Cordes Ostersonntag ab 19.30 Uhr

Hörsten: Westermannsweg Ostersamstag ab 19 Uhr

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INTERVIEW

“ ICH DARF ALLES SAGEN! ” - Friedrich-Wilhelm Jacobs geboren in Heide/Holstein, lebt seit 1975 in Harburg und ist jetzt 1. Vorsitzender des Seniorenbeirats Harburg Text: Andreas Göhring


INTERVIEW Wahrscheinlich müsste man ihn richtig festbinden, vielleicht käme Friedrich-Wilhelm Jacobs dann mal zur Ruhe. Vermutlich würde er sich tatsächlich nicht mehr bewegen, sein Kopf aber würde weiter arbeiten. Ruhestand? Das gibt es für ihn nicht. „Ja, ich bin ein Workaholic“, gesteht Jacobs. „Am liebsten sieben Tage die Woche.“ Und das ist gut so!” Trotz einer Sieben-Tage-Woche glaubte sein Arbeitgeber nämlich, auf Jacobs künftig verzichten zu können. Mit 56 Jahren ließ sich der Bankkaufmann auf die Altersteilzeit ein. Erst aktiv, zwei Jahre später dann passiv. Für ihn war klar, dass „passiv“ nur aus Sicht der Bank zu verstehen war. Jacobs: „Ich wollte weiter arbeiten, aber frei sein.“ Das tat er dann auch. Er engagierte sich in einem Seniorentreff, kurz darauf war er plötzlich Mitglied des Seniorenbeirats. Inzwischen ist Friedrich-Wilhelm Jacobs 1. Vorsitzender des Seniorenbeirats Harburg. Jetzt vertritt er die Interessen von rund 30.000 Männern und Frauen im Bezirk Harburg – zahlenmäßig also in etwa die gesamte Einwohnerschaft von Winsen an der Luhe. Was sie eint: Sie gehören der Generation 60plus an. Werbeleute nennen sie auch die „Silberne Generation“. Die meisten nennen sich selbst einfach „Senioren“. Jacobs: „Als ich das Amt übernommen habe, wollte ich, dass schnell etwas passiert. Aber das war mühsam.“ Anfangs hatte der Seniorenbeirat kein eigenes Büro, einen Computer gab es zunächst auch nicht. Das hat sich inzwischen geändert. „Ich hab mich überall gezeigt“, sagt Jacobs. Immer wieder hat er Gespräche geführt, Kontakte geknüpft, Netzwerke geknüpft. Inzwischen wird er überall respektiert, auch wenn er gelegentlich deutlich wird. Jacobs: „Ich darf alles sagen. Mir kann man nicht kündigen.“ Sieben Tage in der Woche ist er unterwegs, besucht Altenheime, Tagespflegestätten und andere Einrichtungen. Und er besucht sie nicht nur. Er sieht auch hinter die Kulissen, fragt – wenn es sein muss, nervt er auch. Für ihn sei die Würde der Menschen wichtig, nicht der Profit der Betreiber solcher Einrichtungen. Wird er von denen gefürchtet? „Nein, aber man nimmt mich ernst“, sagt Jacobs.


Foto: mag

FRIEDRICH-WILHELM JACOBS


INTERVIEW Deshalb könne er auch beim Prüfverfahren mitreden, denen sich alle Einrichtungen stellen müssen. Er sorge dafür, dass nicht mehr, sondern gezielter geprüft werde. Einmal im Monat treffen sich alle 15 Mitglieder des Bezirksseniorenbeirats – entweder im Büro in der Hermann-MaulStraße 5 oder in einer der Senioreneinrichtungen. Dann wird Aktuelles besprochen. Außerdem gibt es Berichte aus den Fachausschüssen der Bezirksversammlung. Das ist neu und für den jeweiligen Seniorenvertreter spannend und eine ganz neue Erfahrung. Jacobs: „Das ist Politik aus erster Hand. Wir können dort mitreden, abstimmen dürfen natürlich nur die gewählten Bezirksabgeordneten.“ Trotzdem könnten die Senioren auch Einfluss nehmen. Wenn irgendwo der Schuh drücke, schreibe der Beirat einen Antrag und übergebe diesen an eine der Fraktionen in der Bezirksversammlung. Und wo drückt es zurzeit? Jacobs: „Eine behindertengerechte öffentliche Toilette rund um den Sand ist längst überfällig.“ Daran werde seit Jahren herumgedoktert, ohne dass wirklich etwas passiert sei. Sie müsse jetzt kommen. Der Seniorenbeirat werde da nicht länger stillhalten. Ja, und der Gloria-Tunnel! Jacobs: „Die neue Beleuchtung ist ja ganz schick, ich glaube aber, das Geld hätte man sinnvoller ausgeben können. Ich glaube, mit dieser Auffassung stehe ich nicht alleine da.“ Das mit der Beleuchtung sei ja alles ziemlich schnell gegangen, aber wenn es um eine gut sichtbare Markierung der vielen Stufen im Umfeld des Gloria-Tunnels gehe, sei alles plötzlich wieder sehr mühsam. Wie gut, dass Friedrich Wilhelm Jacobs alles sagen darf. Nun muss nur noch jemand hinhören...

Büro: Hermann-Maul-Straße 5 21073 Hamburg Telefon: 42871 - 2056 Bürozeiten: Dienstag und Donnerstag jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr

Foto: privat

Bezirksseniorenbeirat

Sie treffen sich einmal im Monat: die Mitglieder des Bezirksseniorenbeirats


JUNGTIERZEIT IM WILDPARK Im Wildpark Schwarze Berge wimmelt es derzeit nur so von Jungtieren – die Kälber der Schottischen Hochlandrinder genießen die wärmenden Sonnenstrahlen, die Lämmer der Bentheimer Landschafe liegen im satten Grün und die kleinen Nutria tollen durch ihr Gehege.


Aber nicht nur die Jungtiere begeistern die Wildpark-Besucher: Tägliche Flugschauen um 12 und 15 Uhr faszinieren Groß und Klein. Außerdem bieten Veranstaltungen neben dem normalen Erlebnis „Wildpark“ weitere Mitmachangebote und Unterhaltung. So zum Beispiel Ostern, wenn an Karfreitag wieder fleißig Osterhäschen gebastelt werden (Anmeldung erforderlich) oder wenn Ostersonntag und Ostermontag alle Besucher am großen Ostereiersuchen teilnehmen können. Für den entspannten Ausklang eines spannenden Tagesausflugs eignet sich das Wildpark-Restaurant. In gemütlich moderner Atmosphäre genießen Gäste hier neben hausgemachten Torten und Kuchen regionale Köstlichkeiten. Weitere Informationen zum Wildpark unter www.wildpark-schwarze-berge.de und zum Restaurant unter www.wildpark-restaurant.de



SENIORENTAG 2014 im Freilichtmuseum am Kiekeberg Das Freilichtmuseum am Kiekeberg feiert am 18.05.2014 ein großes Fest für Senioren und ihre Familien. Unter dem Motto „Abenteuer Alter“ veranstaltet das Museum gemeinsam mit dem Seniorenbeirat Landkreis Harburg und dem Seniorenservicebüro den Seniorentag. Von 10-18 Uhr findet die abwechslungsreiche und informative Veranstaltung für alle Altersgruppen statt. Zu diesem besonderen Anlass ist der Eintritt ins Museum frei. In der außergewöhnlichen Atmosphäre des Museums mit über 30 historischen Gebäuden und Gärten präsentieren über 60 Aussteller ihr breitgefächertes Angebot für Senioren. Neben Informationen über Pflege, Gesundheit, Reisen, Sport und Freizeit gibt es zahlreiche Mitmachaktionen für Jung und Alt. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag ist das abwechslungsreiche Programm auf der Bühne. Besucher können bei musikalischer Unterhaltung mitschunkeln, plattdeutschen Geschichten lauschen oder tänzerische Einlagen bestaunen. Vorträge über rechtliche Themen, Pflege im Alter, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Studium runden das Programm ab. „Einmal ein Elektro-Fahrrad ausprobieren oder ein paar neue Tanzschritte wagen – unser ‚Abenteuer Alter‘ wird auch ein Tag der neuen Erfahrungen“, sagt Museumsdirektor Prof. Dr. Rolf Wiese. Daher ist das Programm des Seniorentages so vielfältig: Besucher können sich in vielen Dingen neu ausprobieren und in wichtigen Themen beraten lassen. Für das Museum ist das Thema Senioren sehr wichtig, darum wurde der barrierefreie Weg über das Gelände bereits erweitert. Besucher mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwagen können nun auf einem ebenen Weg das Ausstellungsgebäude und die Museumsbrennerei erreichen. Eine Stärkung zur Mittagspause bieten der Museumsgasthof Stoof Mudders Kroog oder der Stand vom Gasthaus zum Kiekeberg an. Frisch gerösteten Kaffee und selbstgemachten Kuchen können Besucher im Rösterei-Café Koffietied genießen oder sie lassen sich im Kuchenzelt kulinarisch verwöhnen. Der Landkreis Harburg richtet den Kreisseniorentag traditionell alle zwei Jahre aus. 2014 findet er zum ersten Mal im Freilichtmuseum am Kiekeberg statt.


N A R K E I R T S U D N I N A M R O K V M KULTUR ZU

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Die Geschichte des Krans ist ganz eng mit der Entwicklung der Firma Mulch verbunden. Aus einem Kohlenhof hervorgegangen, war sie fast 100 Jahre Nutzerin eines großen Firmenareals auf der Harburger Schlossinsel. Der gelbe Liebherr-Kran wurde 1972 am

Lotsekai aufgestellt und hat bis zur Betriebsverlagerung der Firma Mulch Güterservice 8,5 Mio t Güter, hauptsächlich Schüttgut, vom Wasser auf die Schiene und Straße umgeladen. Dieser Kran war dafür in seiner aktiven Zeit ständig im Einsatz.


Der Wechsel von der Kohle zum Heizöl, die Weiterentwicklung der Güterbeförderung sowie neue städtebauliche Entwicklungen im Harburger Binnenhafen seit den 1980er Jahren und schließlich im Jahr 2006 ein Tornado, der durch den Hafen fegte, zwangen den gelben Industriekran aufs Altenteil. Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs 2005 plädierte das Amt für Denkmalschutz dafür, den Industriekran an seinem Standort als Erinnerung an die bisherige Nutzung zu belassen. Daraufhin übernahm die KulturWerkstatt Harburg e.V. den Kran. Seit der feierlichen Übergabe durch Frau Hanne-Lore Mulch bis heute ist viel passiert. 2009/2010 wurde der Kran mit Mitteln aus dem Städtebauprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“, der Arbeit der Beschäftigten einer Qualifizierungsmaßnahme, Sponsorengeldern, viel ehrenamtlichem Engagement, Unterstützern aus Verwaltung und Kultur und zwei richtigen „Kranexperten“, die das Projekt bis heute begleiten, instand gesetzt. Der Kran wurde im November 2007 als Kulturdenkmal in die Hamburger Denkmalliste eingetragen. Das Ziel, den Kran nicht nur als Kulisse im „maritimen Ambiente“ sondern betriebsfähig - seit 2013 sogar wieder mit eigenem Stromanschluss - zu erhalten, ist tatsächlich erreicht. Die Fertigstellung wurde mit „HievOp!“ dem „Requiem auf die Krane“ von und mit dem Lichtkünstler Michael Batz im September 2010 gefeiert. Das war auch gleichzeitig seine Einweihung als „KulturKran“. Seitdem ist der Kran bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem traditionsreichen Harburger Binnenhafenfest, den Tagen der Industriekultur und dem Tag des offenen Denkmals mit Besichtigungen

und Vorführungen („Einmal Kranführer sein“) regelmäßig im bewegten Einsatz. Darüber hinaus gibt es ein Kulturprogramm am Kran, das noch weiter ausgebaut wird. Inzwischen hat der Kran auch wieder Gesellschaft bekommen: Ergänzt durch einen Güterwaggon ist am Lotsekai ein industriekulturelles Ensemble entstanden, das noch um zwei Waggons erweitert wird. Der Grafiker Ernst Kopf ist Mitglied der KranWerkstatt und hat diese spannende Entwicklung fotografisch begleitet. Eine Auswahl von Fotos seiner eigenen, besonderen Sicht auf den Kran während der Restaurierungsphase bis zur „Wiederauferstehung“ als KulturKran zeigt die KulturWerkstatt Harburg im Rahmen einer Foto-Ausstellung in ihren Räumen am Kanalplatz 6, 21079 Hamburg (Harburg). Die Vernissage findet statt am Dienstag, den 25.03.2014, ab 18:30 Uhr. Die Ausstellung wird bis zum 12.05.2014 zu sehen sein, und zwar während der Öffnungszeiten der KulturWerkstatt am Mo und Di 16-19 Uhr und Mi 16-20 Uhr sowie während der Veranstaltungen. Kleinere Gruppen können auch außerhalb der Geschäftszeiten nach Vereinbarung geführt werden – nehmen Sie bitte Kontakt dazu mit der Organisatorin Petra Senst auf unter 0157-85550912. Weitere Informationen auch unter www.kulturkran.de und www.kulturwerkstatt-harburg.de Rückfragen bitte an Ernst Kopf unter 0171-9569653.


SICHER ZUHAUSE

Ein Einbruch führt bei vielen Menschen nicht nur zu einem finanziellen Schaden, sondern er bewirkt auch einen großen Schock. Das Sicherheitsgefühl geht verloren, da die Privatsphäre verletzt worden ist. Menschen werden zu Opfern. Dass man sich vor Einbrüchen schützen kann, zeigen die Erfahrung der Polizei und der Sicherheitsunternehmen: Über ein Drittel der Einbrüche bleibt im Versuch stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen oder auch durch richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn. Viele unterschätzen den Wert ihres Besitzes und denken, ihr Haus oder ihre Wohnung wäre für Einbrecher uninteressant. Dies ist ein Irrtum. Einbrecher hoffen immer auf lohnende Beute und nutzen günstige Gelegenheiten rigoros aus. Ein Irrtum ist ebenfalls die Annahme, Einbrecher kämen nachts. Sie kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist. „Die Türen, vor allem die Terrassentür, sind immer noch Hauptziel der Täter”, sagt Sicherheitsexperte Oliver Bienek (Foto rechts) aus Harburg. „Letztendlich entscheidet der Einbrecher allerdings erst am Tatort, wo er reingeht.” Ein Sicherheitsexperte kann hier direkt zu Hause die Schwachstellen am besten finden. Schließlich ist nicht jeder Einbruchsschutz geeignet. „Favorisiert werden Pilzkopfsicherungen bei den Fenstern. Damit sie effektiv sind, muss man aber auch das entsprechende Fenster haben. Ist es aus weichem Kiefernholz, nützt so eine Sicherung nicht in vollem Maß”, erklärt Bienek „Sie wird durch Hebelkräfte herausgebrochen. Deswegen ist es für uns ganz wichtig, sich die Stellen, an denen Sicherungen eingebaut werden sollen, anzuschauen. Es kommt in hohem Maße auf eine stabile Verankerung an.“


Hier liegt Musik in der Luft Egal, wo sie gemeinsam Auftreten – eines haben sie immer dabei: Jede Menge Stimmkraft. Die Liederfreunde Marmstorf von 1947 e.V. treffen immer den richtigen Ton.

Ursprünglich wurden die Liederfreunde als reiner Männerchor gegründet und erst als in den 1970er Jahren die Zahl der Mitglieder deutlich sank, entschied man sich, auch Frauen mitsingen zu lassen. Was ursprünglich nur als Übergangslösung gedacht war, entpuppte sich als beste Entscheidung und seit 1977 sind die Liederfreunde auch offiziell ein gemischter Chor. Derzeit zählt der Verein mehr als 70 aktive Sängerinnen und Sänger – ganz gleich welchen Alters und lässt sich keinesfalls in eine musikalische Richtung drängen: Klassik, Volkslieder, Plattdeutsches, Schlager oder Musicals werden gesungen. Die Liederfreunde Marmstorf sind breit aufgestellt. Für Körper und Seele etwas Gutes tun - so könnte man wohl die Motivation zum Mitmachen ausdrücken. Wer Lust hat, sich das musikalische Treiben der Liederfreunde einmal genauer anzusehen, pardon, anzuhören, der kann dieses jeweils montags ohne Voranmeldung ab 19.30 Uhr in der Lessing Schule, Sinstorfer Weg 40, machen. „Notenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich. Der Spaß am Singen steht im Vordergrund!“, sagt Chorleiter Carsten Creutzburg. Neben dem Singen wird auch die Geselligkeit unter den Liederfreunden groß geschrieben, was sie sowohl bei den zwei jährlichen Konzerten als auch auf Ausflügen, Tanzabenden und Chorwochenenden unter Beweis stellen. Wer es lieber „poppig“ mag, ist bei „singAsong“ bestens aufgehoben. Der Chor, der seit Mai 2000 zu den Liederfreunden Marmstorf gehört, singt A-Capella Lieder aus den Bereichen Pop, Rock und Oldies. Interesse? Jeden Donnerstag probt die Gruppe ab 19.30 Uhr im Friedrich-Ebert-Gymnasium.

www.liederfreunde-marmstorf.de






QUIZ

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag: Der Harburger Stephan Lehmann & Johannes Tapken Feuerteichweg 3a 21077 Hamburg Tel.: 040 - 34 96 36 78 Mail: info@dh-magazin.de Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Tapken Redaktion und Fotos: Stephan Lehmann, Johannes Tapken & Andreas Göhring Konzept & Gestaltung:

www.projekt-d.cc Wir bedanken uns bei: Helms Museum Karstadt Harburg

JETZT SIND ERINNERUNGEN ODER ZEITZEUGEN GEFRAGT! Dieses Bild aus den frühen 1930er Jahren wurde in Harburg aufgenommen. Allerdings sieht diese Örtlichkeit heute komplett anders aus. Deshalb hier die Gewinnspielfrage: Welche Strasse zeigt dieses Foto? Als kleiner Tipp: Der Fotograf stand irgendwo in der Harburger Innenstadt. Die richtige Lösung einfach per Email unter dem Betreff „Gewinnen“ an info@dh-magazin.de senden und mit ein wenig Glück Eintrittskarten für das Archäologische Museum Hamburg gewinnen. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 30. April 2014.

Für die nächsten Ausgaben von DER HARBURGER und für unsere weiteren Projekte suchen wir Verstärkung für unser Team für den Anzeigenverkauf. Wir suchen selbstständig arbeitende Mitarbeiter (m/w), die auf Provisionsbasis beim Ausbau von DER HARBURGER sowie weiteren Printprodukten aus der Region mitarbeiten wollen. Bewerbungen bitte schriftlich per mail an info@dh-magazin.de


Es gibt Menschen, die immer für sie da sind Häusliche PPege, Haus- und Altenppege, Haushilfe, Behindertenppege, PPegeberatung, Essen auf Rädern

DRK-Sozialstation Harburg

(040) 7 90 90 0-0

Ganztagsppege, Aktivierung, therapeutische Angebote

DRK-Tagesppege Süderelbe

(040) 79 61 25 27

Haus-Notruf-Dienst, Betreute Altenwohnanlagen, Altentagesstätten, Seniorensport, Betreutes Reisen

DRK-Kreisverband Harburg

www.drk-hh-harburg.de

(040) 7 66 09 2-0


So schön sieht Ihre Zukunft aus!

Beim Wildpark Schwarze Berge, mitten in den Harburger Bergen, entstehen in der Ehestorfer Dorfstr. 11, zwei stillvolle, vollunterkellerte Einfamilienhäuser inkl. Carport. Der Standort bietet einen hervorragenden Erholungswert sowie ein perfektes Wohnumfeld für die ganze Familie.Vor Ort finden Sie Kindergarten und Grundschule; weiterführende Schulen in Hittfeld sowie Harburg – hier besteht ein gut organisierter Schulbusverkehr.

Kaufpreis (pro Haus) : 324.750,00 €

Wir suchen zum direkten Ankauf: Grundstücke von 500 - 5.000 m² in Harburg, Rosengarten und Seevetal.


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