DER HARBURGER - Kids

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Kostenlos zum Mitnehmen

Aus Harburg - Für Harburg

November 2013

Weihnachtszauber auf dem Rathausplatz: Alle Jahre wieder schön Auf die Schlitten, fertig, los: Die besten Rodelpisten in Harburg Weihnachtszeit – Kekse -Zeit: Vier Klassiker zum Nachbacken

Kids

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Reportage

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Vorwort

VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, das ist er also: Der Harburger - das neue Magazin aus Harburg, für Harburg. Wir wollen über das berichten, was andere nicht mehr können - und zwar jeweils für eine ganz bestimmte Zielgruppe. Der Harburger erscheint ab jetzt regelmäßig in unserem Stadtteil. Das bedeutet, wir informieren über das, was in Harburg und der näheren Umgebung interessant und spannend ist. Politische Themen klammern wir hierbei allerdings aus, denn das können andere besser. Der Harburger widmet sich den Interessen der Leser - und das mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren, als Hochglanz-Magazin, von Harburger Medienmachern und kostenlos zum Mitnehmen. „Kids“ heißt diese Ausgabe von Der Harburger und richtet sich an genau diese Zielgruppe. Das gab es noch nicht: Ein lokales Harburg-Magazin für junge Familien. Hier berichten wir über das, was Familien mit Kindern zwischen 0 und zwölf Jahren interessiert. Ganz gleich, ob der Daumenlutscher oder die - zum Vorlesen geeigneten - Geschichten von Nappo, dem Eichhörnchen von der Außenmühle - es ist für jeden etwas dabei! Viel Spaß beim Lesen wünschen Johannes „Jojo“ Tapken & Stephan Lehmann

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WeihnachtszeitKekse-Zeit! Kekse backen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu, egal ob man diese für den Nikolaus, für den Adventskaffee oder einfach zum Verschenken backt. Die Redaktion hat einmal vier Keksrezepte herausgesucht, die sowohl dem Nikolaus, der Oma als auch den Kindern schmecken werden. Wir wünschen viel Spaß beim backen und guten Appetit!

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Reportage

Für den Guss: 180 Gramm Puderzucker 6 EL Orangensaft 60 Gramm Zuckerstreusel

Lebkuchen Arbeitszeit: ca. 40 Min.

• 70 Gramm Zartbitter-Schokolade • 200 Gramm Butter (weich) • 200 Gramm Puderzucker • 250 Gramm Mehl • 2 Eier • 70 Gramm gemahlene Haselnusskerne • 1 TL Backpulver • 1 Prise Salz • 2 EL braunen Rum (oder Apfelsaft) • ½ TL gemahlenen Zimt • 2 TL Lebkuchengewürz -6-

Schokolade in kleine Stücke brechen und in einer Schüssel im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Erst die Butter mit dem Puderzucker cremig rühren (mit den Quirlen des Handrührers), anschließend die restlichen Zutaten dazugeben und unterrühren. Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen (180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3) ca. 20 Minuten backen. Anschließend den Lebkuchen aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Währenddessen den Orangensaft mit dem Puderzucker verrühren und den Kuchen damit bestreichen. Die Zuckerstreusel auf dem Kuchen verteilen.


Kultur

Tipp: Gibt man zusätzlich Vanillearoma dazu, schmecken die Kipferl noch besser!

Vanillekipferl Arbeitszeit: ca. 30 Min., Ruhezeit: ca. 1 Tag

• 200 g Mehl • 80 g Zucker • 175 g Butter (kalt) • 2 Eigelb • 100 g geschälte, gemahlene Mandeln • Vanilleschoten-Mark (von 1 Vanilleschote) • 1 Prise Salz • 30 g Kakao • 10 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

Alle Zutaten miteinander verkneten und einen Teig herstellen. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und ca. 1-2 Stunden in den Kühlschrank legen (am besten sollte man den Teig einen Tag an einem kühlen Ort ruhen lassen). Anschließend von dem Teig Rollen formen und davon ca. 1 cm breite Stücke abschneiden, die man zu Kipferln formt. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Ca. 15 Min. auf der zweiten Schiene von unten im vorgeheizten Backofen bei 180°C backen. Die fertigen Kipferl abschließend mit Puderzucker bestäuben. -7-


Tipp: Gibt man zusätzlich Vanillearoma dazu, schmecken die Kipferl noch besser!

Vanillekipferl Arbeitszeit: ca. 30 Min., Ruhezeit: ca. 1 Tag

• 200 g Mehl • 80 g Zucker • 175 g Butter (kalt) • 2 Eigelb • 100 g geschälte, gemahlene Mandeln • Vanilleschoten-Mark (von 1 Vanilleschote) • 1 Prise Salz • 30 g Kakao • 10 Päckchen Bourbon-Vanillezucker -8-

Alle Zutaten miteinander verkneten und einen Teig herstellen. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und ca. 1-2 Stunden in den Kühlschrank legen (am besten sollte man den Teig einen Tag an einem kühlen Ort ruhen lassen). Anschließend von dem Teig Rollen formen und davon ca. 1 cm breite Stücke abschneiden, die man zu Kipferln formt. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Ca. 15 Min. auf der zweiten Schiene von unten im vorgeheizten Backofen bei 180°C backen. Die fertigen Kipferl abschließend mit Puderzucker bestäuben.


Mürbeteigkekse Arbeitszeit: ca. 30 Min., Ruhezeit: ca. 1 Std.

• 250 g Mehl • 1 großes Ei • 100 g Zucker • 1 Päckchen Vanillezucker • 1/2 Päckchen Backpulver • 100 g Butter • 1 Spritzer Milch • 125 g Puderzucker • 1/2 Esslöffel Zitronensaft, Orangensaft oder Milch

Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker miteinander mischen. Ei, Butter und Milch dazugeben und alles zu einem Mürbeteig kneten. Den Teig in Folie gewickelt 30 Min. im Kühlschrank ruhen lassen. Danach auswellen und beliebige Formen ausstechen. Bei 180° 5-8 Min. backen. Aus Puderzucker und z.B. Zitronensaft einen Guss anrühren und die abgekühlten Kekse damit glasieren. Nach Belieben verzieren. -9-


WEIHNACHTS

ZAUBER AUF DEM

RATHAUSPLATZ Der Duft von frischen Mandeln, Zimt, Schmalzgebäck und Glühwein liegt in der Luft: Zeit für den Harburger Weihnachtsmarkt.

Noch bis 29. Dezember verwandelt sich der Harburger Rathausplatz in ein idyllisches Wintermärchen. Besonders schön für die kleinen Besucher: „Märchentanten“ aller Altersstufen aus der Harburger Gegend meldeten sich, um insgesamt dreizehn Mal jeweils um 17 Uhr den Kleinen und Großen eine zauberhafte „Märchenstunde“ zu bereiten.

Täglich spielt um 18 Uhr der „Turmbläser“ direkt aus dem Harburger Rathaus weihnachtliche Klänge und auch der Weihnachtsmann dreht ab Dezember seine Runden auf dem Markt. Am Donnerstag, 13. Dezember kommt dann der Eisschnitzer Wolfgang Gerthagen nach Harburg. Ab 15 Uhr wird er das Harburger Weihnachtsbärchen schnitzen.


Vorwort

Das komplette Programm gibt es im Internet: www.harburger-weihnachtsmarkt.de Aktuelle Infos gibt es auf Facebook: www.facebook.com/HarburgerWeihnachtsmarkt - 11 -


DER NIKOLAUS IM WILDPARK Das Natur-Erlebnis-Zentrum im Wildpark Schwarze Berge e. V. hat in diesem Jahr wieder den Nikolaus in den Wildpark eingeladen.

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Vorwort

Am 6., 7. und 8. Dezember ist er jeweils um 12.30 Uhr und 14.30 Uhr zu Gast und fährt mit den kleinen Besuchern auf eine Futtertour durch den Wildpark Schwarze Berge. Er kommt mit seiner Kutsche und beschenkt die Wildtiere mit leckerem Futter. Da der Nikolaus zum Füttern aller Wildtiere Hilfe braucht, freut er sich über viele kleine und große Helfer. Sie bringen zusammen mit dem Nikolaus Heu, frische Zweige und weitere Leckereien zu den verschiedenen Wildgehegen. Danach können die Kinder helfen, die Tiere zu füttern. Zur Belohnung dürfen die fleißigen Helfer mit der Kutsche fahren. Zur Stärkung nach dem Füttern können die Kleinen im Anschluss in der Kunsthandwerkerhalle kostenlos Bratäpfel am wärmenden Feuer genießen. Apfelpunsch, Glühwein und weitere Leckereien für die Menschen können hier außerdem erworben werden.

Am 23. Dezember dann kommt der Weihnachtsmann in den Wildpark, um gemeinsam mit den Kindern die Tiere zu füttern. Dieses Mal wird um 12 Uhr und 14 Uhr die Kutsche beladen und die Tour startet. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unter der Rufnummer 040/819 77 47-0 dringend erforderlich. Der Wildpark-Eintritt ist an der Kasse zu entrichten. Die Futtertour ist kostenfrei!

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Reportage

ABE

NTEUER AM TEICH

irekt an der großen Außenmühle in Harburg lebt Nappo, der Eichhörnchenjunge. Gemeinsam mit seinem großem Bruder Carl und seinen Eltern wohnt er in einer Vier-AstWohnung mit Blick auf den großen Teich. Zum Glück muss er sich keinen Ast mit seinem Bruder teilen. Das würde garantiert nicht gut gehen. Schließlich geht Carl schon in die fünfte Klasse der Baumschule. Die Menschen denken immer, dass in einer Baumschule neue Bäume wachsen. Sie wissen gar nicht, dass Eichhörnchen wie Nappo dort alles lernen, was sie wissen müssen. Nappo besucht die zweite Klasse der Baumschule. Die ist zum Glück ganz in der Nähe und so braucht Nappo nur wenige Minuten bis zur Schule. Meistens trifft er sich mit seinem besten Freund Stulle und sie gehen gemeinsam zur Schule. Die Beiden machen sowieso alles gemeinsam. Stulle heißt eigentlich Walther, aber weil er immer versucht Brotkrümmel zu stibitzen, bekam er seinen Spitznamen. Es ist Winter geworden an der Außenmühle. Die Menschen spazieren in langen, dicken Mänteln durch den Park und auch die Jogger tragen mittlerweile lange Sporthosen. Sogar diese komischen Leute, die zwei Stöcke brauchen, um schneller gehen zu können, sind dick eingepackt und mit Mützen unterwegs. Nappo und Stulle haben es sich an ihrem Lieblingsplatz gemütlich gemacht. Von hier aus haben sie alles ganz genau im Blick: Den Teich, die anderen Eichhörnchen in ihren Ast-Wohnungen und natürlich die vielen Spaziergänger. Die bringen immer gern etwas zu Essen mit. Nüsse, Eicheln und viele andere Leckereien haben die Menschen in ihren großen Taschen. Und Nappo und Stulle wissen das natürlich. “Guck mal, die haben was dabei”, ruft Stulle zu Nappo. “Attacke, dann lass uns da mal runter”, antwortet Nappo und springt gekonnt von Ast zu Ast, um wenige Sekunden später auf dem Weg zu landen. - 14 -


Stulle ist ihm dicht auf den Fersen, braucht aber ein wenig länger. Stulle ist nämlich nicht ganz so sportlich, was wahrscheinlich an den vielen Brotkrumen liegt, die er tagtäglich so wegmampft. “Denk dran: immer süß gucken!”, ermuntert Nappo seinen Freund und die beiden wackeln mit ihren kleinen Köpfchen. So geht das tagein, tagaus. Und Nappo und Stulle haben ihre Freude daran. Ganz besonders, wenn die kleine Ilka mit ihrer Großmutter vorbei kommt. Ilka hat immer ganz besonders leckere Nüsse dabei. Doch heute war Ilka noch nicht da. Es ist dunkel geworden an der Außenmühle und Nappo und Stulle wollen gerade nach Hause laufen, als sie etwas Merkwürdiges beobachten. “Was ist das denn da hinten?”, will Stulle wissen und zeigt auf die andere Seite des großen Teiches. Da steht doch tatsächlich eine große Kutsche, ja, besser gesagt, ein großer Schlitten. “Sind das Pferde?”, fragt Nappo. “Das sind aber komische Pferde. Nein, das sind Elche!”, sagt Stulle. Beide schauen erst sich, und dann den Schlitten verwirrt an. “Was soll das denn bitte sein?”, fragt Nappo. “Und wer ist dieser große Kerl im roten Mantel?”, ergänzt Stulle. In diesem Augenblick ist das Schauspiel schon wieder vorbei und der Schlitten, samt Elchen und großem Mann im roten Mantel, sind verschwunden. “War wohl eine optische Täuschung!”, meint Stulle. “Ich glaube, wir sind einfach noch ein wenig übermüdet. Komm, lass uns nach Hause gehen”, sagt Nappo. Am nächsten Morgen wacht Nappo bereits früh am Vormittag auf. Es hat geschneit und auf seinem Ast liegt ein Geschenk, eingepackt im schönsten, roten Papier mit einer großen grünen Schleife. Es ist Weihnachten - und bei Eichhörnchen gibt es die Geschenke immer am 1. Weihnachtstag...

Text: Johannes “Jojo” Tapken • Illustration: Alexander Leuschner

Vorwort

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Malwettbewerb

Der Harburger Malwettbewerb

Das ist das Harburger Rathaus. Allerdings ist es schon mehr als 100 Jahre alt und hat an Farbe verloren. Das sollst Du ändern. Schnappe dir ein paar Buntstifte und mache das Rathaus wieder schön! Wenn du damit fertig bist, dann schicke uns Dein fertiges Bild an: Der Harburger • Feuerteichweg 3a • 21077 Hamburg Wichtig: Bitte schreibe uns auch Deinen Namen, Deine Anschrift und Dein Alter. In der nächsten Ausgabe von Der Harburger – Kids werden die schönsten Bilder veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Gewinne, Gewinne Das gibt es bei dieses Mal zu gewinnen: In Zusammenarbeit mit Edel Records verlosen wir unter allen Einsendungen eine von jeweils fünf CDs – macht insgesamt also 15 tolle Gewinne. Mit dabei: Die Pinguine aus Madagaskar mit ihrer Party CD Hier sind zwölf Songs der besonderen Art drauf. Die Original Stücke kennt ihr sicher alle – aber so habt ihr diese Lieder noch nie gehört. Mako – Einfach Meerjungfrau Die erste Folge der spannenden Geschichten rund um Zac und Cam. Dieses Mal beginnt alles in einer geheimnisvollen Höhle.

Fotos: Fotolia.de & Thommy Weiss / pixelio.de

Summ, Summ, Summ - Die Beliebtesten Weihnachtslieder Die Evergreens der Weihnachtslieder: Von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ bis hin zu „We wish you a merry Christmas“ gibt es insgesamt 24 Lieder zum Mitsingen.


Reportage

Wie viel Daumenlutschen ist okay? Wenn der Daumen zum größten Vertrauten eines Kindes wird, müssen Eltern nicht sofort in Panik verfallen, sondern erst mal genau hinschauen. Das Daumenlutschen befriedigt nicht nur das angeborene Saugbedürfnis bei Babys, es erfüllt außerdem das Verlangen nach Geborgenheit, Ruhe oder auch Trost. Einigen Kindern genügt der Schnuller, andere ziehen den Daumen vor, denn der ist ein ständiger Begleiter, der jederzeit verfügbar ist. Der Daumen als Einschlafhilfe oder im Dauerzustand? - 18 -


Vorwort „Das Zusammenspiel von Händen und Mund beginnt bereits mit dem Daumenlutschen im Mutterleib. Nach der Geburt wird normalerweise nur während der Ruhezeiten gelutscht”, sagt Dr. Ann-Kristin Münzel, Kieferorthopädin in Harburg: „Zum Einschlafen oder kurz mal zwischendurch ist Daumenlutschen bei Kindern bis zum Alter von 3 Jahren völlig normal und unschädlich. Wenn das Kind das Daumenlutschen dem aktiven Spielen und Entdecken vorzieht und ununterbrochen nuckelt, kann es jedoch problematisch werden. Eltern sollten daher auf die beiden entscheidenden Faktoren beim Nuckeln achten: Häufigkeit und Dauer. Das Lutschrisiko kann durch Bewegung und Beschäftigung, idealerweise an der frischen Luft, reduziert werden“, so die Kieferorthopädin. Welche schädlichen Folgen kann zu viel Daumenlutschen haben? Die Kiefer eines Kleinkindes sind weich und formbar, und die ersten Milchzähne brechen orientierungslos durch. Die Berührung mit den Weichteilen (Lippen, Zunge) bestimmt nach und nach die Stellung der Zähne. So werden beispielsweise die Schneidezähne durch den sanften Druck der Zunge nach vorne und den Druck der Lippen nach hinten über Jahre hinweg im Kiefer ausgerichtet. Wenn über einen längeren Zeitraum zu oft am Daumen gelutscht wird, kann dies das Wachstum des Kiefers und die Stellung der Zähne negativ beeinflussen. Der Daumen im Mund kann die Ursache dafür sein, dass der Oberkiefer spitz

Dr. med. dent. Ann-Kristin Münzel

und schmal nach vorn wächst und der Unterkiefer hingegen zu weit hinten gehalten wird. „Die am häufigsten auftretende Schädigung in so einem Fall ist der „offene Biss“, d.h. beim Beißen treffen die Schneidezähne nicht mehr aufeinander, so wie es eigentlich sein sollte. Das ist nicht nur beim Essen hinderlich, sondern kann auch die Atmung erschweren und zu Lispeln führen“, erläutert die auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen spezialisierte Kieferorthopädin.

Praxis Dr. Münzel Harburger Ring 10 21073 Hamburg Tel. 040 / 77 14 06 info@praxismuenzel.de www.praxismuenzel.de - 19 -


Wie gewöhnt man schädliches Daumenlutschen ab? Wird das Lutschen am Daumen zu einer Angewohnheit, die das Kind nach dem dritten Lebensjahr nicht ablegt, sollten Eltern ihrem Kind beim Abgewöhnen helfen, empfiehlt Dr. Münzel. Wichtig bei diesem Prozess sind Motivationen - zum Beispiel das Kind zu loben, wenn der Daumen gerade nicht im Mund steckt. Man kann auch die Fortschritte der Kleinen in einem “Antilutschkalender” festhalten. An den Tagen, an denen der kleine Patient nicht am Daumen gelutscht hat, darf er eine Sonne in die entsprechende Kalenderzeile malen. Auf keinen Fall sollten Eltern ihr Kind dazu zwingen, nicht mehr am Daumen zu nuckeln. Auch bitter schmeckende Cremes sind keine gute Lösung. Strafen schüchtern das Kind ein und bestärken somit eher das Daumenlutschen. „Letztlich müssen die Kinder diese Angewohnheit aus eigenem Willen aufgeben“, betont die Kieferorthopädin. Schnuller oder Daumen? Einfacher ist die Abgewöhnung vom Schnuller, auch wenn dies bei manchen Kindern zunächst unmöglich erscheint. Eine bewährte Helferin kann hierbei die „Schnullerfee“ sein: Ihr Kommen wird dem Kind Tage vorher durch die Eltern angekündigt, bis sie eines Nachts in das Kinderzimmer schleicht und den geliebten Schnuller gegen ein lang ersehntes Geschenk eintauscht. Nur wenige Kinder sind dann noch bereit, ihr sehnsüchtig erwartetes Geschenk für eine weitere Nacht mit ihrem Schnuller wieder herzugeben.

Tipps, um das Daumenlutschen abzugewöhnen: • einen Schnuller als Ersatz für den Daumen anbieten (bis zum 3. Lebensjahr) • Beobachten, in welchen Situationen der Drang zum Nuckeln regelmäßig auftritt. Dort gezielt unterstützen und jeden Schritt der Verbesserung loben • Selbstbewusstsein des Kindes stärken: schwere Situationen ohne das Lutschen am Daumen meistern • keine radikalen Methoden bei der Entwöhnung ausüben • ggf. tröstenden Begleiter in Form eines Kuscheltiers anwenden • Vorbilder aufzeigen am Beispiel anderer (älterer) Kinder, die nicht am Daumen /Schnuller lutschen • Viel Bewegung & abwechslungsreiche Beschäftigung, vor allem im Freien


Richtig und gut vorlesen Geschichten sind nur so spannend, wie der Erzähler sie präsentiert. Aus diesem Grund findet in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttel Straße 47a, das Känguru Fest statt. Diese Auftaktveranstaltung am Sonnabend, 7. Dezember, findet im Rahmen der Aktion "Lesestart" statt und richet sich an Eltern mit Kindern von drei Jahren. Hintergrund der Aktion: Um Kindern ein fundiertes Bildungssystem zu garantieren, bedarf es einer lebendigen Vorlesekultur in Deutschland. Kindern, denen nicht regelmäßig vorgelesen wird, werden Bildungschancen vorenthalten. Vorlesen fördert das Vorstellungsvermögen und trainiert kognitive Fähigkeiten. Dabei sind gerade Vorleserituale für Kleinkinder besonders wichtig: der Spracherwerb, das Begreifen der Welt und die emotionale Entwicklung hängen maßgeblich davon ab. Besonders Eltern sollten als Vorbild regelmäßig zum Buch greifen und ihre Kinder mit diesem Medium vertraut machen. In Familien, in denen kaum (vor-) gelesen wird, werden auch die Kinder später selten freiwillig zum Buch greifen. Je früher vorgelesen wird, umso leichter fällt es den Kindern, lesen zu lernen und Texte zu begreifen.


Tipp Reportage

Foto: Stephanie Schierenbeck

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Hafen

Früh sicher und vielseitig Schwimmen ist möglich! Jedes dritte Kind im Schulalter in Deutschland kann nicht schwimmen. Die Verlockung, im Schwimmbad mit den Spielkameraden mitzuhalten, ist riesengroß. Das Risiko, dabei zu Schaden zu kommen, leider ebenfalls.

Dabei ist es möglich, schon bei sehr jungen Kindern durch kontinuierliches Üben mit kindgerechten Angeboten, Geduld und pädagogischem Fingerspitzengefühl, den gefährlichen Schreckreflex (das reflexartige Einatmen beim unerwarteten Eintauchen ins Wasser) umzukehren beziehungsweise zu unterdrücken und so lebensrettende Sekunden zu gewinnen. Mit etwa 3 Jahren kann ein Kind die wichtigsten Fähigkeiten im Umgang mit Wasser sicher beherrschen: Springen, Tauchen, Bauch- und Rückenlage, kontrollierte Atmung, Fortbewegung auf ein Ziel - die Grundlagen des Schwimmens. Nicht nur für Kinder wasserbegeisterter Eltern ist es möglich, den Umgang mit dem Wasser früh zu beherrschen. Gartenteiche, Planschbecken ebenso wie Freibäder und offene Gewässer laden allenthalben zum (gern unbeobachteten) Spielen ein, wobei gerade die harmlos erscheinenden „Wasserlöcher“ wie Teiche und Planschbecken das größte Risiko darstellen. Achten Sie besonders bei der Wahl der Schwimmausbildung im Vorschulalter auf Erfahrung und fundierte pädagogische Ausbildung der Lehrer sowie auf eine kindgerechte Lernumgebung und fragen Sie nach einer Probestunde. Lassen Sie Ihr Kind die Welt des Wassers entdecken und sicher beherrschen!

Möglich ist es unter anderem in der Schwimmschule Delphin:

Beckedorfer Bogen 9a 21218 Seevetal Tel.: 04105 - 869 34 70 www.schwimmschule-delphin.de



KINDER SPIELEN FÜR KINDER “Theater von Kindern für Kinder”. So lautet das Motto Sonntag, 8. Dezember und Mittwoch, 11. Dezember im Harburger Rieckhof. Schneewittchen und die sieben Zwerge wird dann auf der Bühne gezeigt. Die Theatergruppe „Kinder spielen für Kinder“ des Spielplatzheimes Außenmühle gibt es bereits seit dem Jahr 1978. Seitdem standen schon hunderte von Kindern auf der Bühne und erlebten das erste Mal so richtiges Lampenfieber. Jetzt zeigt das Ensemble den Grimmschen Märchenklassiker mit engagierten Schauspielern, einer atemberaubenden Kulisse und tollen Tänzen.

Weitere Informationen unter: www.kinderspielenfuerkinder.de


Quelle: Kartendaten@2013GeoBasic-DE/BKG(C2009), Google

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AUF DIE SCHLITTEN, FERTIG, LOS! Sobald die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen, ist es soweit: Das Rodelfieber beginnt. Also schnell den Holz- oder Plastikschlitten aus dem Keller gekramt, kurz aufpoliert und auf geht es auf die nächste Piste. Aber wo sind die überhaupt? Der Harburger zeigt die schönsten Pisten in der Region.

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Haake - Vahrenwinkelweg/ Ecke Heimfelder Straße: Am Eingang zur Haake in Heimfeld finden Rodelfreunde fast an jeder Ecke eine passende Möglichkeit, die Abfahrt richtig zu genießen. Hier kann die Rodelpartie auch ideal mit einem Waldspaziergang vermischt werden. Vom leichten Anfängerhügel bis hin zur schwarzen Abfahrt - "unten" an der Kuhtrift in Höhe der Autobahnbrücke findet hier jeder die perfekte Herausforderung.

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Auf dem ehemaligen Gelände des Kleingartenvereins am Beerentaltrift treffen sich nicht nur Eißendorfer zum Rodelspaß. Die etwa 250 Meter lange Abfahrt besticht vor allem durch eins: sie ist schnell und Hindernisse wie Kurven oder Huckel gibt es nicht.

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Schwarzenberg - Anlage, Bissingstraße Hinter der Bissingstraße auf Höhe der Sportplätze des Friedrich-Ebert Gymnasiums gibt es gleich vier Abfahrten. Vom einfachen “Idiotenhügel” bis zur “Todesstrecke” findet hier jeder den nötigen Kick.

Majestätische Aussicht Einmal über die Autobahnbrücke gelaufen, finden Rodler direkt am Weg die beiden langen Abfahrten. Auf der linken Seite geht es in einer langen Rechtskurve dem Ziel entgegen. Einziges Hindernis: Durch die große Nachfrage an diesen beiden Abfahrten ist der “Aufstieg” oft eine wahre Kür des Ausweichens von anderen Rodlern.

Beerentaltrift Kleingartenverein

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Kärntner Hütte, Cuxhavenerstraße Hier kommt wohl die größe Rodel-Stimmung auf. Während auf den vielen Wegen oberhalb der Kärntner Hütte für jeden Schwierigkeitsgrad die passende Piste ist, bietet das Team der Kärntner Hütte den perfekten Aprés Ski dazu. Mit Glühwein, Lumumba oder heißer Schokolade können sich hier die Rodler aufwärmen und feiern.


WEIHNACHTEN - Ein Fest im Wandel -

Weihnachten ist für viele Menschen das wichtigste Fest des Jahres. Überall duftet es nach frischem Gebäck, Weihnachtslieder und -märkte stimmen festlich ein. Die Familien freuen sich alljährlich auf ihre Festtagsbräuche – und erleben auch, wie sich Weihnachten verändert.


Das Freilichtmuseum am Kiekeberg zeigt bis zum 2. Februar 2014 die Sonderausstellung „Weihnachten – ein Fest im Wandel“. Der Eintritt beträgt 9 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. „Wir wünschen uns Weihnachten so wie früher – doch wie war es früher?“, fragt Dr. Thomas Schürmann, der die Ausstellung gestaltet. Geschmückte Bäume aus unterschiedlichen Zeiten geben in der Ausstellung einen Eindruck davon, wie sich Weihnachten entwickelt hat: Die Besucher sehen „Apfel, Nuss und Mandelkern“ am Baum, Glaskunst, Lametta und ganz modernen Baumschmuck. Weihnachten hat sich im Lauf der Zeit verändert, und es gibt regionale Unterschiede. Zu wem kommt der Weihnachtsmann, zu wem das Christkind und wem bringt der Nikolaus Geschenke mit? Landkarten bebildern die sprachliche Verbreitung der unterschiedlichen Begriffe und beantworten außerdem Fragen nach dem Namen des Baumes, des Geschenkebringers oder des Heiligen Abends. Weihnachten ist das Fest des guten Essens. Ohne Lebkuchen, Spekulatius oder Pfefferkuchen kommt keine richtige Weihnachtsstimmung auf. Handgeschriebene Rezepte, Plätzchenformen und Teigrollen machen Lust auf Selberbacken: Lebkuchen-Kurse stimmen große und kleine Baumeister in eine vergnügliche und köstliche Vorweihnachtszeit ein. Hier werden Lebkuchen-Häuser in BioQualität im holzbefeuerten Ofen gebacken. Wer im Advent handwerklich tätig werden will, kann Kerzen ziehen oder Christbaumschmuck basteln. Eine Veranstaltungsreihe aus Mitmach-Aktionen, Konzerten, Vorträgen und einem Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker begleitet die Ausstellung. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 2. Februar 2014 täglich außer montags, 10 bis 18 Uhr, 9 Euro.


Reportage

THEMENAUSBLICK

IMPRESSUM

Herausgeber und Verlag: Der Harburger Stephan Lehmann & Johannes Tapken Feuerteichweg 3a 21077 Hamburg Tel.: 040 - 34 96 36 78 Mail: info@dh-magazin.de Verantwortlich für den Inhalt:

Die nächste Ausgabe von Der Harburger - Kids erscheint einen Monat vor Ostern.

Johannes Tapken

Darin testen wir unter anderem die Spielplätze in der Region und berichten natürlich auch darüber, wo der Osterhase seine Geschenke verstecken will.

Stephan Lehmann & Johannes Tapken

Wenn Sie Themen oder Termine haben, die im nächsten Der Harburger - Kids auf keinen Fall fehlen dürfen, dann melden Sie sich bei uns. Die Kontaktdaten stehen rechts auf der Seite im Impressum.

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Redaktion und Fotos:

Konzept & Gestaltung:

www.projekt-d.cc Wir bedanken uns bei: Fotolia, Alexander Leuschner (Illustration)


Vorwort

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Reportage

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