DER HARBURGER - Kids

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#3 AUS HARBURG - FÜR HARBURG KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN OSTERN 2014

GETESTET: SO SIND HARBURGS SPIELPLÄTZE WIRKLICH GEFAHR AN DER KITA: WARUM KEIN TEMPO 30? DAS EICHHÖRNCHEN: NAPPO VON DER AUßENMÜHLE

Kids



VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, hier ist sie: Die neue Kids-Ausgabe von Der Harburger das Magazin aus Harburg, für Harburg. Der Harburger erscheint regelmäßig in unserem Stadtteil und informiert über das, was in Harburg und der näheren Umgebung interessant und spannend ist. Der Harburger widmet sich den Interessen der Leser und das mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren als Hochglanz-Magazin. Von Harburger Medienmachern und kostenlos zum Mitnehmen. „Kids“ heißt diese Ausgabe von Der Harburger und richtet sich an genau diese Zielgruppe. Als lokales Harburg-Magazin für junge Familien berichten wir über das, was Familien mit Kindern zwischen 0 und zwölf Jahren interessiert. Ganz gleich, ob die - zum Vorlesen geeigneten - Geschichten von Nappo, dem Eichhörnchen von der Außenmühle, der erste Teil vom Harburger Spielplatztest oder ein Gespräch mit Pastor Thomas von der Weppen, der das Osterfest erklärt - es ist für jeden etwas dabei. Viel Spaß beim Lesen wünschen Johannes „Jojo“ Tapken & Stephan Lehmann

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INTERVIEW

OSTERN Im Christentum ist es die j채hrliche Ged채chTnisfeier der Auferstehung Jesu Christi. Doch was wird genau gefeiert? Und wie? Daf체r besuchte die Redaktion den Marmstorfer Pastor Thomas von der Weppen Als Geistlicher der Auferstehungsgemeinde genau der richtige Ansprechpartner.


Wann beginnt eigentlich Ostern? Es gibt drei Festkreise: Weihnachten, Ostern und die Trinitatis-Zeit (Dreieinigkeit). Der Osterfestkreis beginnt mit der Passionszeit am Aschermittwoch und dauert bis Karfreitag. Das ist die Vorbereitungszeit zu Ostern. Damals fastete man in der Zeit. Heute gibt es zusätzlich oder alternativ auch die Aktion “Sieben Wochen Ohne”. Man versucht, in dieser Zeit auf etwas zu verzichten, um Platz zu haben, für das was da kommt. Der Verzicht auf Süßigkeiten oder Cola ist da der Klassiker. Spannender wäre in der heutigen Zeit wohl aber die Aktion “Sieben Wochen ohne Handy”. Okay, das ist dann also die Vorlaufzeit. Und zu den Ostertagen selbst? Wie sieht es da in Ihrer Gemeinde aus? Der erste wichtige Höhepunkt für das Osterfest ist der Gründonnerstag. Da steht die Feier des Abendmahls im Mittelpunkt, das Jesu selbst damals gestiftet hat. Wir machen das in Form eines Gottesdienstes mit anschließendem Abendbrot im Gemeindehaus, zu dem jeder etwas mitbringt. Am Karfreitag, dem Todestag Jesu, ist um 15 Uhr die Todesstunde. Da wird bei uns in Marmstorf die Passionsgeschichte vorgelesen. Untermalt wird dies durch Musik. Dann ist der eigentliche Ostergottesdienst also am Sonntag? Ja. Und wir feiern den bereits zum Frühgottesdienst um 6 Uhr. Das hat den Grund, dass man möglichst bei Sonnenaufgang feiert. Denn mit dem ersten Licht der Sonne, dem ersten Sonnenstrahl, feiert man die Auferstehung. Deswegen sind unsere Kirchen alle nach Osten ausgerichtet, weil da die Sonne aufgeht. Gibt es einen besonderen Brauch? Ja, das so genannte Osterlachen. Nach der langen Passionszeit, der Zeit des Verzichts, soll wieder gelacht werden. Pastoren erzählen dann häufig auch mal Witze. Ich fange einfach selbst an zu lachen. Das steckt die anderen dann an. Wie erklären Sie Kindern Ostern? Schwierig. Mit Tod und Auferstehung ist das nicht einfach den Kleinen zu vermitteln. Zumal wenn grade die Oma oder der Opa verstorben ist. Ich sage den Kleinen dann, wie ich Ostern deute: Für die Jünger ist es so, als ob Jesus weiter mit ihnen lebt, als ob er immer noch da ist. Sie erzählen seine Geschichten weiter und handeln weiter in seinem Sinn. Die Botschaft: Sie sind durch seinen Tod nicht erschüttert, sondern haben den Mut weiterzumachen. Und das lässt sich ja auch auf die eigenen, verstorbenen Verwandten anwenden. Vielen Dank für das Gespräch

Interview: Johannes Jojo Tapken


HIER LODERN DIE OSTERFEUER Das erste Osterfeuer der Saison findet definitiv in Wilstorf statt: Der Wilstorfer Schützenverein lädt traditionell bereits am Gründonnerstag, 17. April zum großen Spektakel am Freudenthalweg. Ab 18 Uhr erwartet dann die Besucher wieder ein großer Berg Holz und ein ebenso großes Feuer. Und natürlich wird auch musikalisch für Stimmung gesorgt. Der Spielmannszug Marmstorf bringt auch in diesem Jahr seine Instrumente mit und spielt für die rund 1.400 erwarteten Besucher. Für das leibliche Wohl steht das Team von Heiko Hornbacher bereit und versorgt die Osterfeuer Gäste mit Gerstensaft und heißen Würstchen.


Hier ein Überblick über weitere Osterfeuer in der Region: Vahrendorf: Ortseingang Ostersamstag ab 19 Uh Beckedorf: Woxdorfer Weg Ostersamstag ab 19.30 Uhr Helmstorf: In den Lühnen (an der Köhlerhütte) Ostersamstag ab 20 Uhr Hörsten: Westermannsweg Ostersamstag ab 19 Uhr Holtorfsloh: Osterberg Ostersamstag ab 19 Uhr Lindhorst: Horster Damm Ostersamstag ab 19 Uhr Maschen: Schützenplatz Ostersamstag ab 19 Uhr Meckelfeld: Am Bahnhof Ostersamstag ab 19 Uhr Moor: Am Schützenplatz Ostersamstag ab 19 Uhr Ohlendorf: Zum Jugendheim Ostersamstag ab 20 Uhr Ramelsloh: Harmstorfer Str. Ostersamstag ab 19.30 Uhr Sottorf: Gegenüber Hotel Cordes Ostersonntag ab 19.30 Uhr



OSTERVERGNÜGEN AM KIEKEBERG Im Freilichtmuseum am Kiekeberg findet am Sonntag, 20. und Montag, 21. April das Ostervergnügen statt.

Auf dem Programm stehen Aktionen für Kinder rund um Hase, Huhn und Ei. Der Eintritt kostet für Erwachsene 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er kostenlos. Groß und Klein erwartet ein vielseitiges Programm: Beim Ostervergnügen geht es bunt und laut zu. Kinder filzen kleine Häschen unter Anleitung von Museumspädagogen. Erwachsene genießen beim Jazz-Frühshoppen abwechslungsreiche Musik im Hof Meyen. Ratefüchse lüften das Ostergeheimnis. Auf der Suche nach den Lösungen, erkunden die jungen Besucher spielerisch das Gelände und die über 30 historischen Gebäude und lernen dabei Wissenswertes über Ostern. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen aus der Museumsbäckerei. Außerdem sind der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ und das Rösterei-Café „Koffietied“ geöffnet.


BUGGYFIT –

DAS ULTIMATIVE OUTDOORFITNESSPROGRAMM FÜR MÜTTER UND IHR BABY


Gute Nachrichten fur alle frisch gebackenen Mutter: Die erfahrene Buggyfit Trainerin Christiane Jaensch-Korn bietet das Fitnessprogramm fur Mutter und Kind ab April 2014 auch in Harburg und Wilhelmsburg an!

Das Workout ist speziell auf die Bedürfnisse von Frauen nach einer Schwangerschaft abgestimmt und besteht aus einem effektiven Mix aus Kraft- und Ausdauertraining, Rückbildungsgymnastik sowie Dehnungsübungen. Bei regelmäßiger Teilnahme kann die junge Mutter spielend leicht ihre alte Figur wieder erlangen. Ein großer Vorteil dieses Trainings ist, dass die Kinder und der Kinderwagen in das Training eingebunden werden und so eine zusätzliche Kinderbetreuung überflüssig ist. Während die Mutter an ihrer Fitness arbeitet, kann das Kind mit anderen Kindern an der frischen Luft spielen, die Abwechslung genießen und wird spielerisch zur Bewegung erzogen. Praktisch und unkompliziert geht Buggyfit auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen ein, die ihre Terminplanung ihrem Leben mit einem Baby entsprechend spontan und flexibel gestalten müssen. Es werden Sechser- oder Zehnerkarten angeboten, die man beliebig an einem der angebotenen Standorte einsetzen kann. So ist man terminlich ungebundener und hat zudem die Möglichkeit in den offenen Trainingsgruppen viele andere Mütter mit ihren Kindern kennen zu lernen. Die Kurse von Trainerin Christiane Jaensch-Korn finden ab April in Harburg im Harburger Stadtpark (Außenmühle), im Göhlbachtal, im Schwarzenberg Park und in Meyers Park statt sowie in Wilhelmsburg im Inselpark. Ab fünf Personen können weitere Kurse auch in anderen Parks in Harburg und Umgebung stattfinden. Weitere Informationen, Preise und Kurstermine gibt es auf der Buggyfit Homepage unter www.buggyfit.de oder persönlich bei Christiane Jaensch-Korn.

Buggyfit im Hamburger Süden Christiane Jaensch-Korn Mobil 0151 / 649 10 985 christiane.jaenschkorn@buggyfit.de www.buggyfit.de Sichern Sie sich Ihre Buggyfit-Probestunde * Anmeldung: www.buggyfit.de *Gilt 1x pro Person.


Das erste Riesenrad auf dem Kanalplatz Die Vorbereitungen für das 14. Harburger Binnenhafen Fest sind in der Kulturwerkstatt am Kanalplatz 6 angelaufen. Am ersten Wochenende im Juni heißt es wieder „Leinen los!“ für Harburgs größtes und nichtkommerzielles Familienfest am und auf dem Wasser. Einige Neuerungen stehen an: In diesem Jahr startet das Fest rund um den Kanalplatz und den Lotsekanal bereits am Freitag, 30. Mai. Zum ersten Mal wird auf dem Kanalplatz ein 50 Meter hohes Riesenrad stehen. Der Vertrag mit dem Berliner Schaustellerbetrieb Wolters-Domke GmbH ist unterschrieben. “Wir feiern die Hafenstadt Harburg”: Mit Live-Musik an Land und an Bord, Budenmeile, kulinarischen Köstlichkeiten von der Hafenkante und einer Menge Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene zum Beispiel rund um den Kulturkran, der beliebten Opti-Regatta und Hafenrundfahrten auf Traditionsschiffen soll ein Wochenende lang, bis Sonntag, 1. Juni, der Binnenhafen mit seiner spannenden Geschichte und seinem ganz besonderen maritimen Flair in den Fokus gerückt werden. Harburgs Vereine und Verbände haben wieder die Gelegenheit, auf diesem nichtkommerziellen Fest über ihre Arbeit zu informieren. Alle sind eingeladen, sich in der Kulturwerkstatt, Tel: 040/765 26 13 oder unter info@kulturwerkstatt-harburg.de zu melden. Ein Hafenfest von Harburgern für Alle: Stillstand ist langweilig. Neue Ideen fürs Fest sind immer willkommen. „Deswegen laden wir alle Harburger dazu ein, sich an der Planung und der Organisation des 14. Binnenhafen Festes zu beteiligen“, sagt Gorch von Blomberg von der Kulturwerkstatt. Die Orga-Gruppe trifft sich immer am ersten Montag des Monats ab 19.30 Uhr in der Kulturwerkstatt Harburg, Kanalplatz 6. Kommt vorbei und macht mit!


Foto: Riesenrad auf dem Hafenfest der Hansestadt Wismar. Quelle Foto: Wolters Domke


ABE

NTEUER AM TEICH

irekt an der großen Außenmühle in Harburg lebt Nappo. Nappo ist ein Eichhörnchen Junge. Gemeinsam mit seinem großem Bruder Carl und seinen Eltern wohnt er in einer Vier-AstWohnung mit Blick auf den großen Teich. Meistens trifft sich Nappo mit seinem besten Freund Stulle. Die beiden machen sowieso alles gemeinsam. Stulle heißt eigentlich Walther. Aber weil er immer versucht, Brotkrümel zu stibitzen, bekam er seinen Spitznamen. Endlich ist der Frühling da. Überall rund um die Vier-Ast-Wohnung im großen Baum, auf dem Nappo lebt, blühen die Blumen und es duftet herrlich nach allerhand Gerüchen. Auch die Menschen, die immer leckere Nüsse vorbei bringen, wirken viel fröhlicher und irgendwie sind alle viel dünner geworden. Matilda, so heißt Nappos Oma, erzählte einmal, das läge daran, dass die Menschen zu dieser Zeit ihr Winterfell ablegen, weil es halt nicht mehr so kalt ist. Nappo glaubt seiner Oma - denn schließlich weiß die immer so viele tolle Geschichten zu erzählen. Und Oma Matilda macht den besten Nuss-Eintopf, den Nappo jemals gegessen hat. Viel leckerer als der von seiner Mama. Aber das sagt Nappo natürlich nur zu seiner Oma. Seine Mama wäre wahrscheinlich sonst ganz dolle traurig. Während Nappo an einem Sonntag ganz früh am Morgen grade aufgestanden ist und es sich auf seinem Lieblingsast gemütlich gemacht hat, dämmert es langsam. Menschen sind noch keine im großen Park an der Außenmühle. Aber einen Schatten sieht Nappo ganz in der Nähe, immer näher kommend, bis der Schatten plötzlich immer größer wird und - zackzarack - neben Nappo auf dem Ast sitzt. “Guten Morgen, du Frühaufsteher”, begrüßt ihn sein allerbester Freund Stulle mit einer Erdnuss in seinen großen Pausbäckchen. “Guten Morgen, du Nimmersatt”, antwortet Nappo und lacht, als sich Stulle an der Nuss verschluckt.


So sitzen die Beiden auf dem Ast und grübeln, wie sie den Tag am Besten starten können. Der Himmel ist mittlerweile in ein tiefes Rot getaucht. Die Sonne geht auf, spiegelt sich im großen Teich und wirft lange Schatten. Menschen sind aber immer noch keine in Sicht - für einen Sonntag ist das aber auch nichts Ungewöhnliches. Die Menschen schlafen gern länger, hatte Oma Matilda einmal erzählt. Aber dafür tut sich auf der großen Hochzeitswiese direkt am Ufer der Außenmühle irgendetwas Merkwürdiges. “Ist das ein Hase?”, will Nappo wissen und stubst Stulle in die Seite. “Ja, ich glaube schon. Aber das ist keiner von uns. Der da ist viel größer! Und was trägt er da auf seinem Rücken”, fragt Stulle erstaunt. “Das sieht aus wie ein Korb!”, ruft Nappo, “und da sind Eier drin - buntbemalte Eier!” So etwas haben die beiden Freunde noch nie zuvor gesehen. Der Hase hoppelt über die große Wiese und, so sieht es jedenfalls aus, versteckt die großen, bunten Eier überall. “Warum macht er das?”, fragt Stulle. In diesem Moment kommt Oma Matilda zu den beiden Jungs auf den Ast gehüpft und entdeckt sofort den großen Hasen. “Oma, was macht der da?”, fragen die beiden gleichzeitig. “Das ist der Osterhase!”, antwortet sie mit sanfter Stimme. “Was macht der Osterhase?”, wollen die beiden wissen und die Oma beginnt den Beiden zu erzählen...

Text: Johannes “Jojo” Tapken • Illustration: Alexander Leuschner

“Du bist gemein - ich hab die letzen sechs Stunden überhaupt GAR NIX gegessen!” “Du hast die letzten sechs Stunden auch tief und fest geschlafen und höchstens von Erdnüssen geträumt”, entgegnet Nappo. “Woher weißt Du das denn?“, fragt Stulle und wird ganz rot im Gesicht. “Das war geraten”, antwortet Nappo, “was machen wir jetzt? Die Sonne geht gleich auf !”


Das große Suchbild

Der Osterhase, den Nappo und Stulle gesehen haben, hat an der Außenmühle Eier versteckt. Finde sie und schreibe uns, wie viele er versteckt hat. Schicke uns die Lösung an: Der Harburger • Feuerteichweg 3a • 21077 Hamburg Oder per E-Mail an: info@dh-magazin.de Wichtig: Bitte schreibe uns auch Deinen Namen und Deine Anschrift. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir die Preise. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Gewinne, Gewinne

Der Harburger Malwettbewerb Hier drei Einsendungen von Gewinnern vom grossen Malwettbewerb:

Frederik, 9 Jahre

Kristina, 9 Jahr

e

Louisa, 7 Jahre

Bilder: Lehmann, Christiane Fengler / pixelio.de Tim Reckmann / pixelio.de

Das gibt es bei dieses Mal zu gewinnen: In Zusammenarbeit mit Edel Records verlosen wir unter allen Einsendungen eine von jeweils fünf CDs – macht insgesamt also zehn tolle Gewinne.


RUTSCHEN, KLETTERN, SPIELEN:

HARBURGS SPIELPLÄTZE

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TEIL 1

8.

Unsere fachkundigen Spielplatztester Frederik und Konstantin haben sich auf die Harburger Spielplätze begeben und sind gerutscht, geschaukelt und geklettert, was das Zeug hält. Dabei haben sie festgestellt: Harburgs Spielplätze sind meist besser als ihr Ruf. In dieser Ausgabe findet sich der erste Teil unseres Spielplatztests, der zweite Teil folgt in der nächsten Ausgabe im Juni.


7. 6. Quelle: Kartendaten@2013GeoBasic-DE/BKG(C2009), Google

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“DER ABENTEUERLICHE” (Waldspielplatz Vahrenwinkelweg)

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“DER FÜR DIE LÜTTEN” (Spielplatz am Kiefernberg)

Der Spielplatz im Wald am Vahrenwinkelweg besticht nicht durch neuartige Spielgeräte, sondern bietet reichlich Holzklettergeräte, Baumstämme und eine Brücke zum Spielen und Verstecken. Da nur zwei Schaukeln und eine Hängematte vorhanden sind, eignet sich dieser Spielplatz nicht für die ganz Kleinen. Durch den gebotenen Platz und die Sitzmöglichkeiten bietet sich dieser Spielplatz zum Beispiel für Geburtstagsfeiern im Freien an.

Der Spielplatz am Kiefernberg bietet mit Klettertürmen, Häusern und Rutschen viele Spielmöglichkeiten für die kleinen Spielplatzbesucher. Leider ist der Platz nicht komplett umzäunt, so dass man immer ein Auge auf kleine Ausreißer haben muss.

Vahrenwinkelweg, 21075 Hamburg Parkplatz neben der HTB Zufahrt.

Kiefernberg, 21075 Hamburg

“DER GESCHWINDIGKEITSRAUSCH” (Waldspielplatz Meyers Park) Der Waldspielplatz im Meyers Park hat sich in den letzten 30 Jahren kaum verändert, er wurde lediglich instandgesetzt. Die Seilbahn ist noch immer sehr schnell und daher eher für die älteren Kinder geeignet. Aber die restlichen Geräte können auch von den Kleinen bespielt werden. Außerdem gibt es eine Feuerstelle zum Grillen.

Stader Straße, 21075 Hamburg Einfahrt neben dem Mariahilf

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“DER VIELSEITIGE” (Spielplatz Schwarzenberg Park) An der Buxtehuder Straße im unteren Teil des Schwarzenberg Parks liegt ein Spielplatz für alle Altersgruppen und für alle Spielwünsche: Klettergeräte, Rutschen, Schaukeln, eine (langsame) Seilbahn & Balanciergeräte. Hier findet jedes Kind etwas zum Spielen.

Buxtehuder Straße / Grumbrechtstraße, 21073 Hamburg


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“DER ZENTRALE” (Spielplatz am Helms Museum)

6.

Das Spielschiff an der Außenmühle neben dem MidSommerland eignet sich besonders als Zwischenstopp zum Austoben für die Kinder der Außenmühlenspaziergänger.

Der Spielplatz am Helms Museum ist wie eine Ausgrabungsstätte angelegt und bietet von allem und für alle etwas. Die eine Hälfte des Platzes ist komplett eingezäunt und für die Eltern gibt es viele Sitzgelegenheiten.

Es gibt eine kleine Rutsche und Klettermöglichkeiten - die Phantasie der Kinder wird durch das Spielen auf dem Schiff vor der malerischen Außenmühle sicher angeregt.

Im nichteingezäunten Teil für die älteren Kinder befinden sich zusätzlich eine Drehscheibe und eine Rutsche in Mammut Form, auf der die Kinder quasi den Rüssel hinunterrutschen können.

Harburger Rathausplatz, 21073 Hamburg Neben dem Archäologischen Museum

7.

“DER AUSGETROCKNETE” (Wasserspielplatz an der Außenmühle) In den Wintermonaten ist das Wasser des Wasserspielplatzes an der Außenmühle natürlich abgestellt und einige der Spielgeräte liegen auf dem Trockenen. Allerdings ist der Spielplatz dadurch trotzdem nicht langweilig, denn die weitläufige Anlage mit modernen Klettermöglichkeiten, Rutschen und Wippen lässt auch ohne Wasser kaum „Spielwünsche“ offen.

Marmstorfer Weg, 21077 Hamburg Eingang neben Hausnummer 29 (Zündschnurweg)

“DER MARITIME” (Spielschiff an der Außenmühle)

Gotthelfweg, 21077 Hamburg Am See neben dem MidSommerland

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“DER CANYON” (Spielplatz Hainholzweg/Große Straße) Der Spielplatz erstreckt sich in einem Tal zwischen Hainholzweg und Großer Straße den Berg hinunter. Auf mehreren „Ebenen“ finden sich Rutschen, Schaukeln, Balanciergeräte und ein großes Spielhaus. Außer dem Sportplatz mit den Toren zum Ballspielen wurde der Spielplatz in den letzten Jahren komplett modernisiert. Die ganz kleinen Spielplatzbesucher haben zwar ihre Schwierigkeiten mit dem steilen Berg - sind die Spielgeräte aber erreicht, haben auch sie ihren Spaß.

Hainholzweg, 21077 Hamburg Zugang gegenüber „Alte Forst“ oder über die Große Straße


“DIE BISHERIGE ABLEHNUNG DURCH DIE POLIZEI IST ZUTIEFST BEDAUERLICH!” Ungefährlich für Kinder und KITA Besucher? Im Hainholzweg ist weiterhin Tempo 50 erlaubt. TEXT: JOHANNES TAPKEN

Bereits vor zwei Jahren haben Elternvertreter der KITA Harburger Berge auf die unhaltbare Verkehrssituation im Hainholzweg vor der Kita aufmerksam gemacht und sowohl bei der Polizei, als auch beim Bezirksamt Harburg neben anderen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen eine Tempo 30 Reduzierung für den Straßenverlauf rund um die Kita beantragt. Die Polizei hat dem Wunsch der Eltern jedoch nicht entsprochen, da angeblich keine nachvollziehbare Gefahrenlage für die Rechtsbegründung der Geschwindigkeitsreduzierung vorhanden sei. Am 26. November des vergangenen Jahres ereignete sich im Bereich der Kita ein Verkehrsunfall innerhalb der Bushaltestelle „Hainholzweg Mitte“. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 21 Kinder und Erzieher an der Bushaltestelle. Verletzt wurde hierbei

keines der Kinder. Jedoch werden weiterhin alle Versuche der Kita-Eltern eine für vor Kitas und Schulen übliche Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 zu erreichen abgelehnt, auch weil in diesem Bereich Busse fahren und eine Geschwindigkeitsreduzierung offensichtlich dem „Busbeschleunigungsprogramm“ entgegensteht.


Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete aus dem Wahlkreis Süderelbe, André Trepoll, und der CDU-Bezirksabgeordnete aus dem Wahlkreis Eißendorf, Uwe Schneider, haben sich mit den Elternvertretern vor Ort getroffen, um sich selbst einen Eindruck über die Verkehrssituation direkt vor der Kita zu verschaffen und um mit den Eltern über ihre Anliegen zu sprechen. Volker Braun, Elternvertreter der KITA Harburger Berge, hat bei diesem Termin Unterschriftenlisten übergeben, um dem Anliegen der Elternschaft Nachdruck zu verleihen. „Es ist bedauerlich, dass das Anliegen der Elternschaft auf eine Verkehrsberuhigung vor unserer Kita bisher von Polizei und Amt abgelehnt wird.

Dabei zeigt ja gerade der erst vor kurzem passierte Unfall, dass die Situation dort für unsere Kinder äußerst gefährlich ist“, sagt Volker Braun. Dazu Uwe Schneider, CDU-Bezirksabgeordneter aus Eißendorf: „Die bisherige Ablehnung durch die Polizei ist zutiefst bedauerlich. Der vor Ort Termin bei der Kita hat mir nochmal deutlich gemacht, dass hier dringend etwas passieren muss.” Wir werden daher als Fraktion einen entsprechenden Antrag einbringen und einen zuständigen Referenten der Fachbehörde anfordern, damit die Anliegen der Kinder und ihrer Eltern endlich umgesetzt werden können.“


DER OSTERHASE Gerade jetzt ist er im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde: Der Osterhase aus Schokolade. Doch warum gibt es eigentlich den Osterhasen? Und warum ist das Wahrzeichen zu Ostern ein Hase und nicht etwa ein niedliches Kätzchen oder ein Meerschweinchen? Wir haben das mal für Euch rausbekommen. Der Osterhase ist ganz schön alt. Zum ersten Mal wurde er von einem Professor im Jahr 1682 erwähnt. Dort schildet der Mediziner für Oberdeutschland, die Pfalz, das Elsass sowie angrenzende Gebiete den Brauch, dass der Osterhase die Eier in Gärten versteckt. Zur Freude der Kinder als Versteckspiel, aber auch zur Belustigung der Eltern, die ihren Kleinen beim Suchen zuschauen. Die Verbindung zwischen dem Ei und dem Hasen ist nicht eindeutig bewiesen. Es gibt allerdings Mutmaßungen: So gilt der Hase als Auferstehungssymbol, das Ei als Fruchtbarkeitssymbol. Perfekt also, um die Auferstehung Christi zu verbildlichen. Dass der Osterhase mittlerweile aus Schokolade geliefert wird und die Eier natürlich auch, hängt mit der Schokoladenindustrie zusammen. Schließlich schmecken Schoko-Eier auch viel besser als ganz normale, bunt bemalte Frühstückseier…


Eltern haften für ihre Kinder!? Man sieht es an nahezu jeder Baustelle: Das Schild mit der Aufschrift „Zutritt verboten – Eltern haften für ihre Kinder“. Auch vor manchen Grundstücken findet sich die Warnung: „Betreten des Grundstücks verboten“, ebenfalls mit dem Zusatz „Eltern haften für ihre Kinder“. Der Zweck ist klar: Durch diesen Hinweis soll verhindert werden, dass Kinder auf einer Baustelle spielen, etwas kaputt machen oder sich dabei verletzen. Eltern sollen also in jedem Fall dafür geradestehen, was ihre Kinder beschädigt oder zerstört haben. In rechtlicher Hinsicht ist diese Aussage allerdings ungenau, denn im deutschen Recht haftet grundsätzlich jeder nur für sein eigenes Verschulden. Eltern sind verpflichtet, auf ihre Kinder aufzupassen und können sie nicht einfach sich selbst überlassen. Natürlich sollen Kinder ab einem gewissen Alter auch auf eigene Faust die Welt entdecken können. Deshalb hängt es vom Alter und von der Entwicklung des Kindes ab, wie stark die Eltern ihre Kinder beaufsichtigen müssen. Je kleiner die Kinder und je weniger einsichtsfähig sie sind, desto mehr müssen Eltern aufpassen. Wenn die Eltern diese gesetzliche Aufsichtspflicht verletzen, können sie nach der Regelung des § 832 Bürgerliches Gesetzbuch zum Ersatz des entstandenen Schadens verpflichtet sein. Der Grund für die Schadensersatzpflicht liegt dann aber in dem eigenen Verschulden der Eltern, nämlich in der Verletzung der Aufsichtspflicht. Wenn Eltern aber nachweisen können, dass sie ihre Aufsichtspflicht erfüllt haben und nicht verhindern konnten, dass ihr Kind sich auf eine Baustelle schleicht, dann müssen sie auch nicht den Schaden ersetzen, den ihr Kind dort verursacht hat. Dann „haften“ die Eltern nicht für ihre Kinder. Ein Kind selbst kann übrigens nur dann zum Ersatz des von ihm verursachten Schadens verpflichtet sein, wenn es über die erforderliche Einsichtsfähigkeit verfügt. Unter 7 Jahren gelten Kinder als überhaupt nicht deliktfähig. Bei älteren Kindern wird die jeweilige Entwicklungsreife beurteilt, was im Einzelfall äußerst schwierig zu entscheiden ist. In jedem Fall genügt nicht, wenn die Betreiber einer Baustelle dieses Schild aufhängen und ansonsten die Baustelle ungesichert lassen. Wenn Kinder ohne Probleme den Baustellenbereich betreten können, dann verletzt der Betreiber seine Schutzpflichten und „haftet“ selbst. Rechtsanwalt Dr. Jan Wendt ist gebürtiger Harburger und Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Er arbeitet in der Kanzlei brehm wendt Rechtsanwälte (www.brehm-wendt.de)


THEMENAUSBLICK

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag: Der Harburger Stephan Lehmann & Johannes Tapken Feuerteichweg 3a 21077 Hamburg Tel.: 040 - 34 96 36 78 Mail: info@dh-magazin.de Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Tapken Redaktion und Fotos: Stephan Lehmann & Johannes Tapken Konzept & Gestaltung:

www.projekt-d.cc Wir bedanken uns bei: Thomas von der Weppen, Jan Wendt, Frederik und Konstantin, Pixelio

Die nächste Ausgabe von Der Harburger – Kids erscheint rechtzeitig zu den großen Sommerferien. Darin geben wir neben tollen Ferientipps aus der Region auch ganz einfache Spiele-Tipps, die jeder nachmachen kann. Außerdem geht unser Spielplatz-Test in die zweite Runde. Konstantin und Frederik haben da noch ein paar weitere Tipps in der Hinterhand. Wenn Sie Themen oder Termine haben, die im nächsten Der Harburger – Kids auf keinen Fall fehlen dürfen, dann melden Sie sich gern bei uns. Die Kontaktdaten stehen rechts auf dieser Seite im Impressum.

Für die nächsten Ausgaben von Der Harburger und für unsere weiteren Projekte suchen wir Verstärkung für unser Team für den Anzeigenverkauf. Wir suchen selbstständig arbeitende Mitarbeiter (m/w), die auf Provisionsbasis beim Ausbau von Der Harburger sowie weiteren Printprodukten aus der Region mitarbeiten wollen. Bewerbungen bitte schriftlich per mail an info@dh-magazin.de



Ostereiersuche Bei der HNT dreht sich alles rund um das Osterfest. Hauptattraktion ist die Osterwiese in der kleinen Sporthalle! Hier hat der Osterhase viele Ostereier im Stroh versteckt! Wer findet sie?

Ticket

,–* 0 1 €

ereier in Ost erhase, m 5 1 inkl. hoko-Ost mit ck , Sc u s che em Rucksa ie n w i o e kl ogo s HNT-L hme an Teilna Spielen en weiter

Sa 19. Ap ril HNT Ve

Cuxha reinsha lle ven Begin er Str. 253 n: 11 Uhr

*Die Tickets zum Ostereiersuchen sind zeitgebunden. Bitte rechtzeitig reservieren, da es nur eine begrenzte Anzahl gibt!

n • Eierlaufe n • Sackhüpfe ln • Osterbaste t • ffe • Kuchenbu iele Sp sportliche er n verschiede Sportarten …

Tickets: HNT Sportbüro · Cuxhavener Straße 253 · Telefon 701 74 43 · freizeit@hntonline.de freizeit · www.hntonline.de


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