Leben im Alter neu denken

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aktiv für

integration Das Beispiel von Ahmed Mustafa zeigt, wie man mit entsprechender Unterstützung gut in seiner neuen Heimat ankommen kann.

Unterstützung für ein neues Leben in Österreich

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Während der Flüchtlingsbewegung 2015 gegründet, unterstützt das Sprachtraining des Diakoniewerks Salzburg nun bereits seit 5 Jahren Migrant*innen und Asylwerber*innen beim Verbessern ihrer Deutschkenntnisse.  Katharina Schönberger

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s war Oktober 2015 als Ahmed Mustafa nach Österreich kam. Nach seinem Umzug von einem Flüchtlingsquartier in Bad Ischl in eine Wohnung nach Salzburg machte er sich auf die Suche nach Deutschkursen oder weiteren Möglichkeiten, sein Deutsch zu verbessern und mit der österreichischen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Bei seiner Suche stieß er auf den freiwilligen Besuchsdienst für Senior*innen des Diakoniewerks und Koordinatorin Michaela Wallmann. Sie vermittelte dem mittlerweile 30-jährigen Syrer eine Familie, mit der er im Rahmen des Besuchsdienstes zum Beispiel regelmäßige gemeinsame Spaziergänge unternehmen konnte. So gelang es ihm, erste Kontakt zu knüpfen und Deutschpraxis zu sammeln. ­Michaela Wallmann machte ihn außerdem auf das Sprachtraining aufmerksam. „Nachdem ich mich beim Sprachtraining gemeldet habe, vermittelte mir die zustän-

dige Koordinatorin das Ehepaar Österreicher, die sich als Freiwillige engagierten. Das war mein großes Glück. Sie halfen mir nicht nur jede Woche beim Deutschlernen, sondern suchten mit mir auch nach einer Ausbildungsmöglichkeit“, berichtet Ahmed Mustafa über diese richtungsweisende Begegnung.

Ausbildung ist große Herausforderung Sein Wunsch war es, einen technischen Beruf erlernen und ausüben zu können. Beim Energieversorger Verbund wurde dies möglich. Nach einer erfolgreichen Aufnahmeprüfung begann er die Doppellehre im Bereich Elektro- und Maschinenbau. „Während meiner Lehre wurde mir von vielen Menschen geholfen. Herr und Frau Österreicher lernten mit mir neben Deutsch auch Mathematik und Englisch. Der Verbund ermöglichte mir unter anderem spezielle Nachhilfe und die Lehrer und Lehrlinge waren alle sehr verständnisvoll und hilfsbereit. Nur

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der Dialekt bereitete mir in meiner Anfangszeit in Kaprun ein wenig Schwierigkeiten. Aber das änderte sich schnell und heute verstehe ich alle sehr gut“, berichtete Ahmed Mustafa schmunzelnd. Seine Ausbildung schloss er schließlich im Juli 2020 ab. „Für mich war es eine große Herausforderung und ich habe hart dafür gearbeitet. Nun bin ich froh, einen Beruf ausüben zu können, der mir so viel Freude bereitet und meinem technischen Interesse entspricht“, erzählt der junge Syrer.

Zukunft in Österreich Mit seinen Unterstützer*innen hat Ahmed Mustafa, der nun im Salzburger Pongau lebt, auch heute noch viel Kontakt: „Das Ehepaar Österreicher besuche ich regelmäßig in Salzburg. Nun wünsche ich mir, dass ich weiter an meinem derzeitigen Arbeitsplatz mit den netten Kollegen bleiben und auch meine Verlobte aus Syrien bald mit mir leben kann.“


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