Viktoria Spielmann
„Ich möchte für jene kämpfen, die sonst nicht gehört werden.“
Die 26-jährige Viktoria Spielmann kommt aus einer Arbeiter*innenfamilie aus Innsbruck, wo sie bis zu ihrer Entscheidung, für die GRAS als eine der Spitzenkandidatinnen für die ÖH-Wahl anzutreten, Politikwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert hat. Nun ist sie nach Wien übersiedelt und setzt ihre Studien an der Universität Wien fort. Politisch aktiv wurde sie, nachdem ihr die Familienbeihilfe gekürzt wurde und sie damals gesehen hat, wie stark sich die ÖH für die Interessen und Probleme der Student*innen einsetzt. Da sie selbst miterlebt hat, wie sich die Auswirkungen der Bildungsökonomisierung auf die Qualität der Lehre und Forschung in ihren Studien eingeschlichen haben und selbst den Zeitspagat zwischen politischem Engagement, Berufstätigkeit und Studium meistern musste, möchte sie sich für die Interessen jener einsetzen, die sonst nicht gehört werden. Für die GRAS engagiert sie sich seit der ÖH-Wahl 2011, bei der sie unter anderem als Mitglied in den Senat der Universität Innsbruck sowie als Mandatarin in der Bundesvertretung der ÖH gewählt wurde.
Marie-Therese Fleischhacker
„Ich möchte die Gesellschaft verändern“
Marie Fleischhacker studierte bis zum Wintersemester 2012/13 Rechtswissenschaften in Graz und Skandinavistik in Wien. Seit Februar hat die 22-jährige ihren Lebens- und Studienmittelpunkt zur Gänze nach Wien verlegt um die Interessen der Student*innen durch ihren Einsatz im bundesweiten Spitzenkanditatinnenteam der GRAS zu vertreten. Politisch aktiv ist sie bereits seit ihrer Schulzeit, in der GRAS engagiert sie sich seit ihrem ersten Semester. So konnte sie schon eine Vielzahl an Erfahrungen in der politischen Arbeit sammeln. Sie war unter anderem Referentin für internationale Angelegenheiten in der Bundesvertretung der ÖH von 2009 – 2011 sowie 2. stellvertretende Vorsitzende in der Universitätsvertretung an der Uni Graz. In diversen Diskussionen über Gleichberechtigung und Feminismus wurde ihr schnell klar, dass sie selbst aktiv werden muss, um in der Gesellschaft etwas zu verändern. Während ihrem einjährigen Auslandsaufenthalt in Dänemark spürte sie hautnah, wie die schlechte Umsetzung des Bolognaprozesses die internationale Bildungsmobilität verunmöglicht. Neben ihrem ausgeprägten Interesse für Bildungspolitik ist die persönliche Erfahrung ein weiterer Grund für ihr Engagement in der österreichischen Hochschulpolitik.
„Her mit freier Bildung“ Am Beginn des Studiums steht die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP), die viel mehr mit Rausprüfen und Knock-Out, als mit Orientierung zu tun hat. Die StEOP ist eine Zugangshürde, die abschreckt, in technischen Studien zu einem noch niedrigeren Frauenanteil führt und finanziell Benachteiligten den Studienbeginn noch schwerer macht. Die StEOP verhindert gezielt einen Überblick über die Studienvielfalt und führt zu Verschulung und Scheuklappenstudieren. Wir wollen, dass alle vor ihrer “fixen” Studienwahl die Möglichkeit haben sich umzuschauen: Im zweisemestrigen “Studium Generale“ können Lehrveranstaltungen aus allen Disziplinen besucht und später im gewählten Studium angerechnet werden. Auch im weiteren Studium darf das “über den Tellerrand schauen” nicht zu kurz kommen. Wir fordern daher mindestens 30 ECTS Freifächer in jedem Studienplan! Oft scheitert das Traumstudium am nötigen "Kleingeld" - gerade mal 14% der Student*innen bekommen Stipendien, über 60% arbeiten mehr als 20 Stunden um sich das Studium zu leisten. Deshalb fordern wir ein Grundstipendium für alle. Damit Studieren kein Hindernisparcours mehr ist! „Studium Generale“ – gegen Verschulung, für echte Wahlfreiheit! Mit dem „Studium Generale“ soll eine zwei Semester dauernde Orientierungsphase für Studienanfänger*innen eingeführt werden, die die derzeitig schlecht konzipiert und umgesetzte STEOP ersetzen soll. Das „Studium Generale“ soll als alternative Eingangsphase dienen, in der Student*innen die Möglichkeit haben aus dem gesamten Vorlesungskatalog aller Hochschulen Lehrveranstaltungen auszuwählen und zu absolvieren, bevor sie sich für ein (oder mehrere) Studien entscheiden. Diese „Einführungslehrveranstaltungen“ sollen auf alle Studienpläne anrechenbar sein und als Freifächer angerechnet werden, wenn sie nicht aus dem später gewählten Studium sind.
Die GRAS fordert •
Zwei Semester Studium Generale
•
Mindestens 30 ECTS freie Wahlfächer in jedem Studienplan
„Her mit leistbarem Wohnen“ In den eigenen vier Wänden wird gelernt, geschlafen, Party gemacht, gelesen und gearbeitet. Oft machen überteuerte Mieten, hohe Makler*innengebühren und Kautionen einen dicken Strich durch den Wohnungstraum. Das undurchsichtige Mietrecht und die mangelnden Wohnbeihilfen für
Student*innen
und
Wohngemeinschaften
sowie
die
-
dank
Streichung
der
Sanierungszuschüsse - immer teureren Student*innenheime verschärfen das Problem. Leistbares und lebenswertes Wohnen muss für alle möglich sein! Durch Mietzinsobergrenzen ohne Schlupflöcher für Vermieter*innen und klare Regelungen für Makler*innengebühren sowie Wohnbeihilfen für Student*innen und WGs können viele Probleme gelöst werden. Wichtig ist aber vor allem mehr leistbarer Wohnraum: Durch Öffnung von Sozialbauten für Student*innen und WGs, sowie mehr und günstigere Student*innenwohnheime! Damit alle genug Platz zum Arbeiten, Lernen, Diskutieren und eine Zimmerpflanze haben.
Die GRAS fordert
• Aus- und Neubau von günstigen Student*innenwohnheimen • Öffnung des sozialen Wohnbaus für alle Student*innen und WGs • Mietzins- bzw. Wohnbeihilfen für Student*innen • Mietzinsobergrenzen ohne Schlupflöcher • Keine Mietvertragsvergebührung • Keine Makler*innengebühren für Mieter*innen
„Her mit freier Mobilität“ Autos dominieren die Stadt, sie brauchen Platz, machen Lärm, stinken und produzieren Schadstoffe - kurz: Sie stören. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden vor allem gegenüber Autos benachteiligt. Das Überqueren von dicht befahrenen Straßen und die ewige Suche nach überdachten Fahrradabstellplätzen an der Uni sind nervig. Student*innen, die finanziell benachteiligt sind, können sich teure Tickets oft nicht leisten. In vielen Städten ist der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln unzureichend. Wir wollen, dass Öffis für Student*innen gratis sind und dass das Straßenbahn-, U-Bahn- und Busnetz ausgebaut wird. Wer lieber mit dem Rad fährt, braucht Radwege und Abstellplätze damit alle nachhaltig, bequem und schnell an die Hochschule, nach Hause und zum nächsten Badesteg kommen! Wir wollen eine Stadt ohne Lärm und Gestank, eine Stadt, in der genug Platz für alle ist. Nachhaltigkeit muss darüber hinaus an den Hochschulen Normalität werden: Gebäudesanierungen, weniger Papierverbrauch, Mülltrennung, günstiges Bio-Essen in der Mensa, ... es gibt noch vieles zu verändern!
Die GRAS fordert •
Gratis Öffis für Student*innen
•
Mehr Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen
•
Sichere Fahrradabstellplätze
•
Nachhaltigkeitsbeauftragte an allen Hochschulen
•
Günstiges Bio-Essen in der Mensa
Bildungspolitik der GRAS Zur (Aus-)finanzierung der Hochschulen werden immer die gleichen Versprechungen gemacht, die, Jahr für Jahr, Regierung für Regierung, nicht eingehalten und dann aufs Neue zugesichert zu werden. Auch gegenüber dem Voranschreiten der Bildungsökonomisierung, die jeder Idee von freier Bildung entgegensteht, konnten die österreichischen Bundesregierungen nicht standhaft bleiben. Im Gegenteil, die Hochschulpolitik des letzten Jahrzehnts ist geleitet vom Ideal der Bildung als Instrument zur volkswirtschaftlichen Wohlstandssteigerung. Zugangsbeschränkungen, Studiengebühren sowie der jüngste Fauxpas, die sogenannte Studienplatzfinanzierung, die eigentlich keine ist, zielen alle darauf ab Bildung zu einer Ware, zu einer Investition in das eigene Humankapital zu machen. Auch die höchst diskriminierende und strukturell rassistische Einführung der doppelten Studiengebühren für Student*innen aus nicht EU/EWR- Ländern scheint in diese verquerte Denklogik zu passen. Bildungspolitik muss sich endlich wieder vom ökonomischen Klammergriff befreien, der dazu führt, dass Student*innen als Konsument*innen der Hochschulen angesehen werden und sie jeglicher Freiheit im Studium beraubt. Verschulung und Leistungsansprüche sind eine unmittelbare Folge dieser Tendenzen, Student*innen wird damit jeglicher Raum zur Entfaltung, Kreativität und Kritik genommen. Vielmehr werden wir in ein System gezwängt, dessen Ziel maximaler Output, gemessen am Arbeitsmarkt, ist. Gesellschaftliche Machtverhältnisse, wie die strukturelle Diskriminierung von Frauen*, können so aber nicht verändert werden, wie es eigentlich der Anspruch einer Hochschule sein sollte. Solche Hierarchien werden dadurch viel eher zementiert und langfristig in Stein gemeißelt. Nicht zuletzt aber auch im Studium müssen gerade solche Strukturen hinterfragt, kritischer Reflexion unterzogen und aufgebrochen werden. Daher fordern wir die Hochschulpolitik der letzten Jahre gänzlich zu überdenken – für eine freie und offene Hochschule für alle, unabhängig von jeglichen sozioökonomischen Merkmalen!
Feminismus in der Bildungspolitik
Kindern
werden
schon
im
frühesten
Alter
sexistische
Geschlechterstereotype
bzw.
-konstruktionen beigebracht, wie etwas in der frühkindlichen Erziehung und der Schule. Zugangsbeschränkungen stellen eine verstärkte Hürde für Frauen dar. Tests überprüfen weniger eine
„objektive
Eignung“
sondern
beinhalten
die
Vorurteile
und
Stereotype
gesellschaftlichen Realität, die bei der Erstellung der Tests hineingelegt werden.
der
Wohnpolitik der GRAS Kaution, Provision und Mietvertragsvergebührung stellen eine enorme Belastung für Student*innen dar. Der Start in einen neuen Lebensabschnitt wird dadurch erschwert. Die GRAS fordert die Abschaffung der Mietvertragsvergebührung und eine klare Regelung für Kautionen. Die oft ungesetzliche Ausbeutung der Mieter*innen durch Kautionsverlust muss ein Ende haben. Provisionen für Makler*innen müssen künftig von den Vermieter*innen getragen werden. Zuschläge für verschiedene Eigenschaften einer Wohnung stellen für Vermieter*innen Schlupflöcher für einen überhöhten Mietzins dar. Hier muss es klare Regeln und Grenzen für Vermieter*innen geben. Student*innen geben einen großen Teil ihres Budgets für Wohnen aus. Die GRAS fordert eine klare Mietzinsobergrenze ohne Schlupflöcher um diese finanzielle Belastung zu lindern. Mit 1. Juli 2011 hat die rot-schwarze Bundesregierung die Sanierungszuschüsse für Student*innenheime gestrichen. Die ca. 5 Mio. Euro Mehrkosten werden nun auf die Student*innen abgewälzt. Seither steigen fast überall die Heimkosten empfindlich an. Viele Heimplätze sind teurer als eine eigene Wohnung. Die GRAS fordert deshalb mehr Subventionen für Student*innenheime. Das Zimmer im Heim muss wieder zur günstigen Alternative zur eigenen Wohnung werden. Auch in den Neubau muss massiv investiert werden. Die Mietzins und Wohnbeihilfe sind für Student*innen und vor allem für Wohngemeinschaften sehr schwer zugänglich. Die unterschiedlichen Regelungen in den verschiedenen Städten und Bundesländern erschweren den Zugang zusätzlich. Besonders absurde Regelungen, wie die Einführung einer Mindestverdienstgrenze in Oberösterreich sind nicht tragbar. Die GRAS fordert eine Reformierung des Mietzins- und Wohnbeihilfensystems. Die Unterstützung muss für Student*innen leicht zugänglich sein.
Feminismus in der Wohnpolitik
Am Wohnungsmarkt werden Frauen* noch immer benachteiligt. Die Vergabe der Wohnungen im sozialen Wohnbau richtet sich häufig nach wie vor nach dem traditionellen Familienbild. Damit werden wiederum alleinerziehende Studentinnen*, die gegenüber alleinerziehenden Studenten* klar in der Überzahl sind, bei der Suche nach billigen Wohnungen diskriminiert. Alleinerzieherinnnen* sind laut Erhebungen des Bundessozialamts aber in Österreich signifikant häufiger armutsgefährdet als in traditionellen Haushalten Lebende.
Mobilitätspolitik der GRAS Öffentliche Verkehrsmittel sind für Student*innen eine der wenigen Alternativen um mobil zu sein. Besuche bei Eltern, Verwandten und Freund*innen stellen eine große finanzielle Belastung dar. Auch die Semestertickets in den Unistädten sind jedes Mal wieder eine Ausgabe, die sich viele nicht oder nur sehr schwer leisten können. Der freie Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch aus ökologischen Gesichtspunkten wichtig. Die GRAS fordert die (Wieder-)Einführung der Freifahrt für Student*innen als nachhaltige Alternative zu teuren und umweltschädlichen Autos. Gegenüber dem motorisierten Individualverkehr sind Fußgänger*innen und Radfahrer*innen immer im Nachteil. Fehlende Radwege, nicht vorhandene Übergänge für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen beeinträchtigen die individuelle Mobilität und führen oft zu gefährlichen Situationen. Die GRAS fordert den Ausbau der Radwege und Fahrradabstellplätze und mehr Platz für Fußgänger*innen. In Zeiten des Klimawandels und der kontinuierlichen Verschlechterung der ökologischen Situation darf der Einsatz für eine bessere Zukunft nicht vor den Türen der Hochschulen stehen bleiben. Auch die Hochschulen sind hier in der Verpflichtung. Die GRAS fordert, dass an allen Universitäten,
Fachhochschulen
und
Pädagogischen
Hochschulen
ein*e
Nachhaltigkeitsbeauftragte*r eingerichtet wird, die für eine nachhaltige Hochschule arbeitet. Hochwertige Ernährung ist für Studierende oft nicht leistbar. Gerade deshalb ist es unbedingt notwendig, dass die Mensa eine günstige Alternative zu teuren Restaurants ist. Gerade Hochschulen müssen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein und ein nachhaltiges Beschaffungswesen einrichten. Vegane und Vegetarische Ernährung ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern verbessert auch den Lebenskomfort der Studierenden.
Feminismus im öffentlichen Raum
Gerade im öffentlichen Raum sind Frauen* ständiger Diskriminierung ausgesetzt. Dies kann anhand der #Aufschrei Debatte beobachtet werden. Frauen* sind häufig Grenzüberschreitungen ausgesetzt. Ihnen wird auf der Straße nachgerufen, sie werden auf ihre Körper reduziert, in der Werbung werden Frauen* auf körperliche Attribute und scheinbare Schönheitsideale reduziert.
Wahlergebnisse 2011 Universit채t
Stimmen
Prozent
Mandate
Med Uni Graz
200
16,34
0
TU Graz
475
16,23
1
TU Wien
826
12,67
1
BOKU Wien
600
18,22
0
Uni Graz
1397
22,99
2
Uni Innsbruck
1265
19,62
1
Uni Klagenfurt
228
11,17
0
Uni Linz
540
12,13
0
Uni Salzburg
1085
31,86
1
Uni Wien
5550
30,88
6
Vetmed
22
3,25
0
WU Wien
590
10,36
0
Listenverband Gr체ne und Alternative StudentInnen
1
Listenverband Liste Studierende f체r Direktwahl
1
Wo tritt die GRAS bei den ÖH-Wahlen 2013 an? •
Universität Wien
•
Wirtschaftsuniversität Wien
•
Technische Universität Wien
•
Universität für Bodenkultur
•
Medizinische Universität Wien
•
Universität Linz
•
Universität Salzburg
•
Universität Innsbruck
•
Medizinische Universität Innsbruck
•
Universität Klagenfurt
•
Universität Graz
•
Technische Universität Graz
•
Kunstuniversität Graz
•
Medizinische Universität Graz
•
Montanuniversität Leoben
Presseaussendung GRAS
präsentiert
Marie
Fleischhacker
und
Viktoria
Spielmann
als
bundesweite
Spitzenkandidatinnen Utl.: GRAS fordert Studium Generale für echte Wahlfreiheit im Studium Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) präsentierten heute auf einer Pressekonferenz ihr bundesweites Spitzenkandidatinnenteam für die ÖH-Wahlen. „Ich möchte mich für jene einsetzen, die sonst nicht gehört werden“, so die 26-jährige Viktoria Spielmann aus Innsbruck. Gleichzeitig positioniert sich die GRAS für die bevorstehenden ÖH-Wahlen und fordert ein 2semestriges Studium Generale für alle StudienanfängerInnen, denn für die Grazerin Marie Fleischhacker ist klar: „Ein Studium muss echte Wahlfreiheit bieten“ Die GRAS wird sich in diesem Wahlkampf vor allem auf das Thema Bildungspolitik konzentrieren. Spielmann erklärt: „Für uns steht die Forderung nach einer zweisemestrigen Orientierungsphase im Mittelpunkt, während der alle Studierenden aus dem gesamten Vorlesungskatalog Lehrveranstaltungen wählen können, bevor sie sich für ein Studium entscheiden.“ „Mit dem Studium Generale wird für StudentInnen echte Wahlfreiheit geschaffen anstatt sie von der Schule in die Schule gehen zu lassen “, führt die 22-jährige Fleischhacker weiter aus. Die Lehrveranstaltungen, die während dieser Orientierungsphase absolviert werden, sollen auf alle Studienpläne anrechenbar sein, sofern sie nicht aus dem später gewählten Studium sind. „Für uns als GRAS steht fest, dass Studieren bedeutet über den Tellerrand der eigenen Disziplin hinauszuschauen und aus der Vielfalt des Studienangebots frei wählen zu können“, resümiert Spielmann die Forderung der GRAS für eine echte Orientierungsphase. Damit bietet die GRAS eine Alternative zu den versteckten Zugangshürden und Knockout-Prüfungen, wie sie in der derzeitigen
Studieneingangs-
und
Orientierungsphase
verwirklicht
werden.
„StudienanfängerInnen in ein verschultes System zu stecken, das auf Scheuklappendenken aufgebaut ist und so die freie Entfaltung der Studierenden gezielt behindert, ist für uns untragbar“, zieht Fleischhacker abschließend Bilanz.
Alle Informationen und Pressefotos finden Sie auch unter: https://www.dropbox.com/sh/lg2z9qw7j23eell/zfmSzTMmv1