Mobirama Ausgabe 1/2013
Das Magazin für Kundinnen und Kunden der Mobiliar
Blaues Wunder Wie Peter Zemp die Flut meisterte Schwingen Adrian Käsers Vorfreude aufs «Eidgenössische» Hörgeräte Wie Sie Hightech am Ohr versichern
Inhalt
Mobirama Ausgabe 1/2013
Fokus Nach Flut: Der Blausee hat seine Farbe wieder 6
Seite 6
Die Mobiliar hilft mit, Schäden zu vermeiden Seite 9
Eidgenössisches Schwingfest So nah war für Adrian Käser das «Eidgenössische» noch nie Seite 10
10
Wettbewerb Gewinnen Sie tolle Preise! Seite 12
13
Ratgeber Hörgeräte Wie Sie die Hightechgeräte richtig versichern Seite 13
Impressum Herausgeber Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG, 3001 Bern, Unternehmenskommunikation, Peter Marthaler Redaktion Kurt Messerli (km, Chefredaktor), Patricia Däpp Blättler (da), Claudia Freire (cf), Claudia Puppato (puc), Manuel Inderbitzin (mi), Jürg Thalmann (jt), Tanja Roth (tr), Unternehmenskommunikation, Bundesgasse 35, 3001 Bern, Tel. 031 389 65 43, Fax 031 389 68 57, E-Mail mobirama@mobi.ch, Internet www.mobi.ch. Mitarbeitende dieser Nummer: Werner Eichenberger (we), Valérie Wäber (vw) Silvan Gertsch Bilder Iris Stutz, Keystone, istockphoto.com, Pierre Descombes, Markus Steiner Übersetzungen Übersetzungsdienst der Mobiliar Bestellwesen Abteilung Marketing Support, Tel. 031 389 70 15, Fax 031 389 68 77 Konzept und Gestaltung wave-advertising ag, Luzern, www.wave.ch Druck Kyburz AG, Dielsdorf Auflage 1,2 Millionen Ex., erscheint zweimal jährlich deutsch, französisch und italienisch © Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG
Titelbild Direktor Peter Zemp am Blausee. Bild: Iris Stutz
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Editorial
Auf genossenschaftliche Werte bauen Liebe Kundin, lieber Kunde
«140 Millionen fliessen wieder in Form von Prämienvergünstigungen zurück.»
Als Genossenschaft funktioniert die Mobiliar anders: Wir müssen unseren Gewinn nicht maximieren, wir können ihn optimieren. Und da wir keine Aktionäre haben, die uns neues Geld zur Verfügung stellen könnten, halten wir hohe Reserven für schlechtere Zeiten. Die Mobiliar hat daher im Verhältnis zum Prämienvolumen das höchste Eigenkapital in der Versicherungsbranche. Das gibt uns und Ihnen Sicherheit. Mehr noch: Wenn es bei uns gut läuft, dürfen Sie sich freuen. Jedes Jahr beteiligen wir unsere Kundinnen und Kunden am guten Geschäftsgang. Aktuell fliessen 140 Mio. Franken in Form von Prämienvergünstigungen zu ihnen zurück (Seite 15).
Alpenraum, welche die Mobiliar der Universität Bern finanziert. Das ist nicht einfach Forschung für uns, sondern für die Allgemeinheit. Die Mobiliar stellt der Universität Daten aus Schäden durch Naturereignisse zur Verfügung. Weil jeder dritte Haushalt in der Schweiz bei uns versichert ist, hat dies durchaus statistische Relevanz. Auf unsere genossenschaftlichen Werte wollen wir weiter bauen. Den Fonds für Präventionsprojekte haben wir erneut um 10 Mio. Franken aufgestockt. Und in Zukunft wollen wir uns auch im Bereich Wohnen und Zusammenleben für die Allgemeinheit engagieren. Das Ziel ist mehr Sicherheit für die gesamte Schweizer Bevölkerung.
Als Genossenschaft können wir aber noch mehr tun: Aus einem speziellen Fonds unterstützen wir etwa Projekte zur Prävention gegen Naturgefahren. Damit Schäden gar nicht erst entstehen, beteiligen wir uns in der ganzen Schweiz an Kosten für Hochwasser-, Steinschlag- oder Lawinenschutz. Ein Engagement für die Gesellschaft (Seite 9).
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
So ist es auch mit der Professur für die Erforschung der Klimafolgen im
Markus Hongler, CEO ceo@mobi.ch
Herzlich
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News
Mehr Privat-Rechtsschutz Die Mobiliar hat ihr Rechtsschutz-Angebot erweitert: Die Neuheiten betreffen unter anderem das Persönlichkeits- und das Eherecht. Das neue Sonderpaket «Privat-Rechtsschutz Plus» ist in seiner Zusammensetzung einzigartig im Schweizer Markt und umfasst Leistungen aus bisher nicht versicherbaren Rechtsgebieten. Ein paar Beispiele: Persönlichkeitsrecht/Internet-Rechtsschutz Wenn es gilt, den Ruf im Internet oder in anderen Medien zu schützen oder wieder herzustellen. Gefragte Immobilien: Die Mobiliar bietet dazu neu einen Fonds an.
Mobiliar etabliert eigene Fondsleitung Die Mobiliar bietet ihre Anlagefonds künftig selber an. Kundinnen und Kunden sollen von der langjährigen Erfahrung der Mobiliar als Vermögensverwalterin profitieren. Die Mobiliar hat Anfang Jahr die Leitung des MobiFonds 3a übernommen und wird auf Mitte Jahr die Rückführung der MobiFonds Select 20, 50 und 90 einleiten. Die drei SelectFonds sind derzeit nach Luxemburger Recht strukturiert und werden durch einen externen Partner verwaltet. Im Frühjahr hat die Mobiliar zudem einen an institutionelle Investoren, wie Pensionskassen, gerichteten Schweizer Immobilienfonds aufgelegt. Der MobiFonds Swiss Property erfreute sich grosser Beliebtheit: Die Zeichnungen haben das Maximalvolumen von 450 Millionen Franken deutlich überschritten.
Ehe und eingetragene Partnerschaft Wenn sich ein Ehepaar scheiden lässt und dazu eine Scheidungskonvention aufstellen oder eine Mediation beanspruchen möchte. Bauherren-Rechtsschutz Wenn ein Bauherr rechtliche Differenzen mit dem beauftragten Bauunternehmen, Bauhandwerker oder Architekten hat. Öffentliches Baurecht Hilfe bei der Abwehr von Einsprachen gegen die Baubewilligung, aber auch zur Durchsetzung von Einsprachen gegen Bauvorhaben des unmittelbaren Nachbarn. Erbrecht Wenn es beim Antritt eines Erbes zu Unstimmigkeiten unter den Erben kommt. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrer Generalagentur oder unter www.protekta.ch.
Mehr Informationen: www.mobi-am.ch.
Kinderland Openair 2013 Das Kinderland Openair geht diesen Sommer von Juni bis September erneut auf Schweizer Tournee. Die Mobiliar ist zum vierten Mal als Sponsorin vor Ort dabei. Beim diesjährigen 10-Jahres-Jubiläum gastiert das Kinderland Openair neu auch im Tessin. Die Mobiliar wird die Besucherinnen und Besucher mit Aktivitäten rund um das Thema «Tier» unterhalten. So wird auf der zehnten Tournee des Familienfestivals wieder alles geboten, was ein Kinderherz begehrt: Konzerte, Bewegungsparcours, Märchenspektakel, Basteln, Zeichnen und vieles mehr. Um den letztjährigen KinderlandFilm anzuschauen, QR-Code mit dem Smartphone scannen. Weitere Informationen sowie die Tourdaten finden Sie unter www.mobi.ch/kinderland. Die Taschenuhr mit früherem Mobiliar-Logo funktioniert noch heute. Bilder: Markus Steiner
Zeitloses Geschenk Für das Vermitteln von Versicherungen zwischen 1917 und 1942 erhielt Dominik Lüönd als Geschenk diese LonginesTaschenuhr. In Rothenturm (SZ) war er unter anderem Bauer, Gemeindeschreiber, Zivilstandsbeamter, Qualitätskontrolleur für Metzgereien – und Lokalagent der Mobiliar. Sein Sohn Josef Lüönd-Gunz liess die Taschenuhr kürzlich restaurieren; ein Qualitätsprodukt, das bis heute funktioniert.
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Das Kinderland Openair öffnet dieses Jahr erneut seine Tore. Bild: zvg
News
Das Paléo Festival Nyon ist das grösste Festival in der Schweiz. Bild: Pierre Descombes
Mobiliar unterstützt das Paléo Festival Zum zweiten Mal ist die Mobiliar Hauptsponsorin des Paléo Festivals. Es findet vom 23. bis 28. Juli 2013 in Nyon statt. Besuchen Sie den Mobiliar-Pavillon im Herzen des Geländes und lassen Sie es sich gut gehen. Ihr Wohl und Ihre Sicherheit sind uns wichtig: In zahlreichen Schliessfächern können Sie gratis Ihr Gepäck verstauen und sich unbeschwert dem Festivalleben widmen. Zum Angebot der Mobiliar gehören zudem ein kostenloser Massage-Service und eine Entspan-
Rabatt bei der Concordia Kundinnen und Kunden der Mobiliar profitieren neu von vergünstigten Zusatzversicherungen der Concordia. Sind Sie bei der Concordia krankenversichert oder wollen Sie es werden? Als Kundin oder Kunde der Mobiliar profitieren Sie seit Anfang dieses Jahres von bis zu 40 Prozent Rabatt auf den Zusatzversicherungen. Die Höhe des Rabatts hängt von der Anzahl Versicherungen bei der Mobiliar ab. Wenn Sie von diesem Vorteil profitieren wollen, wenden Sie sich an Ihre Generalagentur. Sie ermittelt die Rabattstufe und informiert die zuständige Geschäftsstelle der Concordia. Automatisch erhalten Kundinnen und Kunden die Vergünstigung nicht; aus Gründen des Datenschutzes findet zwischen den beiden Firmen kein Austausch von Kundeninformationen statt. Die Mobiliar und der Kranken- und Unfallversicherer Concordia vermitteln ihren Kunden seit Januar 2013 gegenseitig Produkte. Die Zusammenarbeit soll dem loyalen Kunden beider Unternehmen Mehrwert bringen.
nungszone. Ziel ist es, den Festivalbesuchern einen Ort der Ruhe und Erholung zu bieten. Mit sechs Tagen, sechs Nächten, 230 000 Besucherinnen und Besuchern, über 230 Konzerten und Darbietungen auf sechs Bühnen sowie mehr als 200 Ständen auf dem Gelände ist das Paléo Festival in Nyon das grösste Open-Air-Festival in der Schweiz. Mehr Informationen unter www.paleo.ch.
Günstiger in den Zoo Zürich Seit Januar 2012 ist die Mobiliar Hauptsponsorin des Zoo Zürich. Sie unterstreicht damit ihr vielfältiges Engagement für Mensch, Tier und Natur. Davon profitieren auch Sie als Privatkundin oder -kunde der Mobiliar: Sie erhalten eine Ermässigung von 20 Prozent auf Einzeleintritten oder Jahreskarten des Zoo Zürich. Einfach an der Kasse den neuen Zoo-Ausweis 2013 (siehe Begleitbrief) vorweisen oder unter www.mobi.ch/zoo einen Gutschein ausfüllen und ausdrucken. Die Mobiliar organisiert am 24. August 2013 einen Familientag im Zoo Zürich. Ein vielfältiges und unterhaltsames Programm für Gross und Klein erwartet unsere eingeladenen Gäste. Möchten Sie dabei sein? Unter www.mobi.ch/zoo verlosen wir 50 Familienpässe. Teilnahmeschluss: 30. Juni 2013 Im Zoo Zürich sind auch Löwen zu bestaunen. Bild: zvg
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Fokus Nach dem Hochwasser ist am Blausee Ruhe eingekehrt. Vorne Besitzer Max Lienhard, hinten Direktor Peter Zemp.
Hochwasser Blauer See – trotz Flut Kann man sich in schwierigen Zeiten auf seine Versicherung verlassen? Ein Augenschein bei Max Lienhard, Besitzer der Blausee AG, und Peter Zemp, deren Direktor. Über 400 000 Fische starben nach einer Flut am Ausflugsort.
Kurt Messerli
Iris Stutz
Am liebsten möchte Peter Zemp, der Direktor der Blausee AG, den Montag, 10. Oktober 2011, in der Agenda streichen. Zu gut erinnert er sich an die damalige Dramatik zwei Monate nach seinem Amtsantritt. Mitarbeiter wehrten am Nachmittag mit Sandsäcken dem Wasser der Kander, die nach Schnee- und Regenfällen über die Ufer getreten war. Der Schlamm breitete sich über den Spielplatz neben dem Hotel bis in den Blausee aus. Bis auf das verlorene Handy eines Mitarbeiters hielt sich der Schaden anfangs noch in Grenzen. Dann erreichte Zemp der Anruf einer Mitarbeiterin des Shops, der vorne beim Parkplatz an der Hauptstrasse Frutigen–Kandersteg steht. Das Wasser komme von überall her, habe ihm die Mitarbeiterin gesagt. Er sei nach vorne geeilt. Der Shop stand bereits bis zu einem halben Meter unter Wasser. Personen auf dem Parkplatz wurden von den Wassermassen eingeschlossen. Ohne dass Zemp irgendwo anrufen musste, evakuierte kurze Zeit später ein Helikopter der Rega die Eingeschlossenen mit der Seilwinde. «Die Rettung in der Schweiz funktioniert», sagt er. Ruhig trotz Hochwasser Um 21 Uhr telefonierte er mit dem Besitzer der Blausee AG, Max Lienhard, der in Italien in den Ferien weilte. Dessen erster 6 Mobirama 1/2013
Gedanke war, ob Menschen zu Schaden gekommen seien. Zum Glück nicht. Er entschloss sich zur Heimreise. Weil der Bahnverlad durch den Lötschberg eingestellt war, erreichte Max Lienhard über Umwege am Mittwoch den Blausee. An diesem Morgen habe er realisiert, was geschehen sei: «ein Riesenschaden». Die Gäste im ausgebuchten Hotel waren nicht das Problem. Im Gegenteil: «Sehr nettes
«Die Rettung in der Schweiz funktioniert.» Peter Zemp, Direktor
Personal von A bis Z, stressresistent trotz Hochwasser ums Haus! Die Ruhe wurde bewahrt», hält eine Kundin aus Stans am 13. Oktober in einem Bewertungsportal für Hotels fest. Wasser kam aus dem Tunnel Eine grosse Herausforderung stellten hingegen die Bioforellen dar. Seit über einem Jahrhundert besteht am Bergsee eine Fischzucht; seit 2001 leben in den Becken Bioforellen. Vom Mitholztunnel her wälzten sich die Schlamm- und Wassermassen die Strasse hinunter und gelangten über
den Parkplatz in die Zuchtbecken. 440 000 Fische seien gestorben, sagt Zemp, die Hälfte des Bestandes. Der Grossteil der Becken war mit Schlamm, Holz, Dreck und toten Fischen vollgespült, alle elektrischen Anlagen, Pumpen und Trommelfilter defekt. Noch heute leidet die Blausee AG unter den Ausfällen: Viele der weggespülten jungen Fische wären diesen Sommer im Alter von 22 Monaten marktreif gewesen. Ist auf die Versicherung in einer solchen Krise Verlass? Lienhard bestätigt mit Ja. Sie habe mehr getan, als bloss Geld zu zahlen. Schadeninspektor Peter Bill war kurz nach der Überschwemmung vor Ort und leitete Sofortmassnahmen ein, zum Beispiel die provisorische Stromzufuhr für damals nicht genutzte Zuchtbecken. Schnell löste er auch eine erste Teilzahlung an die Blausee AG aus. «Für einen Hotel- und Gastrobetrieb mit saisonalen Schwankungen ist die Liquidität eine wichtige Frage», sagt Besitzer Lienhard. «Ich spürte auch, wie gut mich die Versicherung beraten hat und dass ich ihr vertrauen kann.» Kurz vor dem Hochwasser hatte Generalagent Beat Klossner mit seinem Kunden die Summen der Versicherung angepasst. So bestand am Blausee keine Unterversicherung. Bis heute hat die Mobiliar über zwei Millionen Franken für den Schaden bezahlt.
Fokus
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Fokus
Konnten sich in der Krise auf ihre Versicherung verlassen: Max Lienhard und Peter Zemp mit Generalagent Beat Klossner (Mitte).
Kander wieder naturnäher Der Wasserstand der Kander stieg am 10. Oktober 2011 innerhalb von wenigen Stunden auf ein Niveau knapp unter dem bisher höchsten je gemessenen Wert. Bei Hondrich in der Nähe von Spiez führte der Fluss so viel Wasser, wie es im Durchschnitt nur einmal in 100 Jahren vorkommt. Der zum Teil stark verbaute Fluss soll in den kommenden Jahrzehnten wieder naturnäher und gleichzeitig besser vor Hochwasser geschützt werden. Peter Zemp hat das Hochwasser zwei Monate nach seinem Amtsantritt «den Teppich unter den Füssen weggezogen». All
«Das unkomplizierte Vorgehen des Schadeninspektors hat mich beeindruckt.» Max Lienhard, Besitzer
werb WettbeSie mit! n Mache 2 Seite 1
die Besprechungen und Arbeiten kosteten viel Zeit und Energie. Trotzdem: Heute ist er gemeinsam mit Max Lienhard guten Mutes und voller Pläne. «Dank rasch umgesetzter Massnahmen wie neuer Abläufe im Shop und Uferverbauung stehen wir wesentlich besser und attraktiver da als vor dem Ereignis», sagt der Direktor. Das Hochwasser hat angespornt und bot Chancen. Beim Besuch im April 2013 fliesst die Kander ruhig hinter dem Spielplatz am Blausee entlang. Die Dämme wurden um bis zu zwei Meter erhöht. Taucher reinigten den See diesen Winter während acht Wochen – damit das Kleinod sein Wahrzeichen behält: die tiefblaue Farbe.
Die Blausee AG gehört seit 2009 Max Lienhard. Er war früher CEO der Hess Group, in deren Besitz das Naturparadies nach 1978 war. Lange Zeit war der Blausee in Privatbesitz der Familie Bally aus Schönenwerd, später im Eigentum von Oscar Kambly aus Trubschachen im Emmental. Zur Blausee AG gehören der über 20 Hektaren grosse Naturpark mit dem Blausee, das Hotel mit Spa-Bereich, zwei Restaurants und die Forellenzucht. Rund 100 000 vorwiegend Schweizer Gäste besuchen den Ort jährlich. Ausserdem betreibt das Unternehmen das Klosterhotel auf der St. Petersinsel im Bielersee. Geleitet wird die Blausee AG von Direktor Peter Zemp.
Forelle im frisch gereinigten Blausee. 8 Mobirama 1/2013
www.blausee.ch
Fokus
Schäden vermeiden Prävention: Davon profitieren alle Die Mobiliar zahlt nicht nur Schäden, sie hilft auch, sie zu vermeiden oder zu mindern. Künftig stehen für die Prävention noch mehr Mittel zur Verfügung.
Kurt Messerli
Keystone
Die Mobiliar zahlte letztes Jahr gleich viel für Schäden, wie Hotelplan Reisen verkaufte. Oder gleich viel, wie die Schweizer Bevölkerung über den Online- und Versandhandel Heimelektronik gekauft hat. Die über 1,2 Milliarden Franken Schadenzahlungen entsprechen einer Zunahme von gut 25 Prozent in den letzten zehn Jahren (siehe Infografik). Für die Steigerung ist nicht allein die wachsende Zahl an Kundinnen und Kunden verantwortlich. Extremereignisse wie Unwetter mit Hochwasser oder Hagel schlagen enorm zu Buche. Besonders hart war das Jahr 2005: Das Hochwasser vom Spätsommer in vielen Teilen der Schweiz führte bei der Mobiliar zu über 16 000 Schadenfällen, die fast eine halbe Milliarde Franken kosteten.
bedarf. Seit 2005 hat sich die Mobiliar bereits für mehr als 50 Projekte zum Schutz vor Naturgefahren engagiert. Diese Investitionen zahlen sich aus: Beim Hochwasser vom 10. Oktober 2011 konnten im Berner Oberland dank Schutzbauten Schäden an Hausrat und Firmeneinrichtungen im Ausmass von rund 110 Millionen Franken vermieden werden. Die Mobiliar hatte drei Schutzbauten mitfinanziert. Die Mobiliar unterstützt weiterhin in der ganzen Schweiz Präventionsprojekte im Bereich der Naturgefahren. Und sie verstärkt ihr Engagement: Im Frühjahr stockte sie den entsprechenden Fonds um weitere 10 Millionen auf 30 Millionen Franken auf. «Mobiliar-Professur» an der Universität Bern
Millionen Franken für Präventionsprojekte Dieses Ereignis veranlasste die Mobiliar, Mittel für die Prävention zu sprechen: Sie leistet mit 20 Millionen Franken einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte in der ganzen Schweiz. Mit diesem Geld hilft sie, Vorhaben in den Gemeinden anzuschieben. Vielerorts besteht nach den Naturkatastrophen hoher Handlungs-
Dies ist aber noch nicht alles: Die Universität Bern ergründet mit Geldern der Mobiliar die Folgen von klimabedingten Extremereignissen im Alpenraum. Ein solches Ereignis ist das oben erwähnte Hochwasser, das zum Beispiel am Blausee Millionenschäden verursachte (siehe Haupttext Seite 6).
Wie die Mobiliar wächst Schadenzahlungen in Millionen Franken
Anzahl Kunden der Mobiliar 1,8
1,6 Mio.
1,6
1253
1200
1,4 1,2
1400
1,2 Mio.
1,3 Mio.
991
1000
1,0
800
0,8
600
0,6
731
400
0,4 200
0,2 0,0
1992
2002
2012
0
1992
2002
2012 Grafik : KEYSTONE, Quelle: Mobiliar
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Eidgenössisches Schwingfest
Adrian Käser Vielseitiger König Vor dem Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf: Adrian Käser, Mobiliar-Kunde und Schwingerkönig von 1989, über Comebackgelüste, Bauchweh bei der Ticketverteilung und die Rolle des Fernsehens.
Jürg Thalmann
Iris Stutz
Schwingerkönig, Klubpräsident und Co-Kommentator: Bei Adrian Käser dreht sich nach wie vor viel ums Schwingen.
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Eidgenössisches Schwingfest
In einer Ecke von Adrian Käsers Büro steht eine grosse Treichel – gewonnen 1994 am Bernisch-Kantonalen Schwingfest in Niederbipp. Es ist eine von vielen Auszeichnungen, die den Schwingerkönig von 1989 an seine erfolgreiche, aber kurze Karriere erinnert. Der mit 18 Jahren jüngste «König» der Geschichte trat im Frühjahr 2000 als erst 28-Jähriger zurück. «Ich musste wegen Abnützungserscheinungen im Nackenbereich aufhören und hatte bereits mit 20 gewusst, dass meine Karriere nicht ewig dauern würde.» Ein Comeback habe ihn immer wieder gereizt. «Es war manchmal hart. Vor allem wenn ich gleichaltrigen Spitzenschwingern zuschauen musste.» Heute ist der Oberaargauer Präsident des Schwingklubs Kirchberg, dessen Nachwuchs er rund alle sechs Wochen mittrainiert. Wenn er ab und zu wieder ins Sägemehl steige, sei «das Feuer» augenblicklich wieder da. «Die Beschwerden am nächsten Morgen aber auch», sagt der 42-Jährige lachend. Computer statt Treichel Treicheln gibt es an Schwingfesten zwar immer noch zu gewinnen. Doch hat sich das Bild der Gabentempel freilich geändert. «Mittlerweile stehen auch etwas praktischere Dinge zur Auswahl: Skier, Reisegutscheine, Computer oder andere Elektrogeräte.» Käser weiss, wovon er spricht: Er ist im Gabenkomitee des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Burgdorf und deshalb seit Monaten auf der Suche nach Andenken an den Saisonhöhepunkt 2013. Das «Eidgenössische» vor der Haustür Das Gespräch mit Adrian Käser wird kurz durch ein Telefonat unterbrochen: Ihm wurden soeben 120 Tonnen Mais ange-
boten. Nicht etwa für den Gabentempel: Der gelernte Futtermüller ist beim Tierfutterhersteller Kunz Kunath für den Einkauf und den Transport verantwortlich.
schichten. «Die Medien haben einen grossen Anteil an dieser Entwicklung», erklärt der Schwingerkönig von 1989. Allen voran das Fernsehen: «Die TV-Übertragungen haben dazu beigetragen, dass viele Leute, die noch nie an einem Schwingfest waren, ihre Vorurteile abgebaut haben», sagt Adrian Käser, der für das Schweizer Fernsehen als fachkundiger Co-Kommentator im Einsatz stehen wird.
Steigt Käser auf den Turm der Burgdorfer Futtermühle, sieht er auf das Festgelände, das sich am letzten August-Wochenende in ein Tollhaus verwandeln wird. Burgdorf dürfte alle Rekorde sprengen: In die vorübergehend grösste Sportarena der Schweiz passen 52 013 Zuschauer. Total werden auf dem 70 Hektaren grossen Gelände 100 000 Besucher erwartet – pro Tag. Die Mobiliar wird als Königspartner unter anderem mit einem eigenen Festzelt präsent sein (siehe Lageplan).
Als Vorbereitung auf seine Rolle am Mikrofon werde er wohl das eine oder andere Fest in der Ost-, West- und Innerschweiz besuchen, «damit ich in Burgdorf auch etwas unbekanntere Gesichter aus anderen Verbänden erkenne».
«Als König hat man keinen Bonus, im Gegenteil.»
Sempach – oder doch Wenger? Auf die Favoriten angesprochen, fällt zwangsläufig der Name Matthias Sempach. Der Dominator des letzten Jahres
Die Vorfreude im Emmental steigt. Er werde bereits seit Monaten überall auf das Fest angesprochen, sagt Käser. Dabei gehe es oft um den Siegermuni «Fors vo dr Lueg», den Käsers Arbeitgeber gesponsert und in Anlehnung an seine Kraftfuttermarke getauft hat. Und natürlich um Tickets. Deren Verteilung in seinem Klub bereitet dem Präsidenten etwas Bauchweh. «Wir haben viele verdienstvolle Mitglieder. Die gerechte Aufteilung wird eine echte Herausforderung.»
Tickinenetns!
Tickets und Baustellenführung gewinnen
gew
Die Mobiliar ist Königspartner des Eidg. Schwing- und Älplerfests (30.8.– 1.9.) und verlost 6× 2 Tickets (je 3× 2 für Samstag und Sonntag) für den Saisonhöhepunkt in Burgdorf inkl. An- und Rückreise mit den SBB in der 2. Klasse. Zu gewinnen gibts ausserdem eine Baustellenführung mit Adrian Käser, Schwingerkönig 1989. So nehmen Sie
Die Rolle des Fernsehens
an unserer Verlosung teil: per Ant-
Der Run auf die Eintrittskarten ist enorm: Der Schwingsport hat in den letzten Jahren sein Image als etwas antiquierter «Bauernsport» ablegen können. Der Hype um den Schweizer Nationalsport geht quer durch alle Alters- und Gesellschafts-
wortkarte, SMS an die Nummer 959 (Kennwort «Mobi Schwingen», Name und Adresse) oder online unter www.mobi.ch/mobirama. Einsendeschluss: 30. Juni
g g in Burgdorfp Die Mobiliar am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2013
g
Mobiliar-Festzelt EmmentalArena
Festzelte Festzelte
Festzelte
Mobiliar-Pavillon
Public-Viewing Grossleinwand
Grossleinwand
Munibar
Mobiliar-Hochsitz
SteinstossGelände
Gabentempel Gabenrestaurant Lebendpreise
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Eidgenössisches Schwingfest und Wettbewerb
ist Mitglied des gleichen Schwingklubs und war bis vor Kurzem Käsers Nachbar. Käser hat auch Titelverteidiger Kilian Wenger trotz dessen durchzogener Saison 2012 noch nicht abgeschrieben. Dass einem Titelverteidiger das Leben besonders schwer gemacht wird, weiss Käser aus eigener Erfahrung. «Als König hat man keinen Bonus, im Gegenteil: Das Einteilungsgericht sorgt für einen steinigen Weg.» Viel königliches Blut Es ist durchaus denkbar, dass im Zusammenhang mit einem Königsanwärter dereinst wieder der Name Käser fallen wird: Sohn Remo ist drauf und dran, in die Fussstapfen seines Vaters zu treten. Burgdorf kommt für ihn aber ein paar Jahre zu früh. Der Weg scheint jedoch vorgezeichnet zu sein: Käser junior gewann letztes Jahr mit 15 Jahren seinen ersten Kranz – als einer der Jüngsten der Geschichte. «Es haben schon viele einen Kranz gewonnen», wiegelt der Vater ab. «Er hat noch viel harte Arbeit vor sich.» In Remos Familie fliesst bereits viel königliches Blut: Nebst seinem Vater weiss auch sein Onkel Silvio Rüfenacht, wie es geht, den Schlussgang eines «Eidgenössischen» für sich zu entscheiden. Der Schwingerkönig von 1992 ist in Burgdorf Chef des Gabentempels. Die Begeisterung früh wecken Sein eigener Sohn ist mit ein Grund, weshalb Käsers Klub zurzeit kein Nachwuchsproblem kennt. «Wir haben 25 Jungschwinger, was eine gute Zahl ist.» Man müsse den Jungen aber etwas bieten, um mit der Konkurrenz in Form von Fussball, Eishockey oder Unihockey mithalten zu können.
Es gelte, die Jungen früh fürs Schwingen zu begeistern. «Haben sie sich einmal für einen anderen Sport entschieden, wird es schwierig.» Heute machen die Jüngsten ihre ersten Gehversuche mit 5 oder 6 Jahren; Wettkämpfe sind ab 8 Jahren erlaubt. Adrian Käser stieg als 10-Jähriger erstmals ins Sägemehl, «was damals üblich war». Nicht reich geworden Ob sein Leben anders verlaufen wäre, hätte er am «Eidgenössischen» 1989 den haushohen Favoriten Eugen Hasler nicht auf den Rücken gelegt, kann Käser nicht sagen. «Der Königstitel hat vielleicht die eine oder andere Türe geöffnet.» Reich geworden sei er aber nicht. «Zu meiner Zeit war Werbung noch tabu.» Das mittlerweile gelockerte Werbeverbot eröffnet den Besten ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten.
Zurück im Sägemehl: Adrian Käser bei den Kirchberger Jungschwingern.
Der Rummel sei schon damals sehr gross gewesen, die positiven Erlebnisse hätten aber überwogen. Auch wenn es nach seinem Triumph manchmal schwierig gewesen sei, mit der Freundin in aller Ruhe in ein Restaurant zu gehen. «Es kam vor, dass sich wildfremde Leute zu uns gesetzt haben und einfach nicht mehr aufstehen wollten.» Obwohl es um seine Person seither etwas ruhiger geworden ist, sind viele Verpflichtungen geblieben. Adrian Käser hat einen bescheidenen Wunsch: «Einmal an ein «Eidgenössisches» gehen und einfach das Fest geniessen.»
n Machet! Sie mi
Die Mobiliar bringt das Schwingen in die Stadt: mit einer Roadshow in Winterthur (10. August, Neumarktplatz), Bern (15. August, Bundesplatz), Aarau (17. August, Markthalle) und Freiburg (24. August, Place Georges-Python). In Bern und Aarau wird Schwingerkönig Kilian Wenger für die Mobiliar im Einsatz stehen. www.mobi.ch/mobirama
Wettbewerb: Gewinnen Sie tolle Preise! Beantworten Sie auf dem Antworttalon des Begleitbriefes, im Internet unter www.mobi.ch/mobirama oder per SMS folgende Wettbewerbsfrage und nehmen Sie an der Verlosung teil: Wie heisst der Sohn von Claudia Salvisberg (Seite 15)? Kevin Luca Diego Für die Teilnahme per SMS (20 Rp./SMS) senden Sie «Mobirama», das Lösungswort des Wettbewerbs und Ihren Namen und Ihre Adresse an 363 (Beispiel: Mobirama, Lars, Name und Adresse).
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Roadshow in vier Schweizer Städten
1. Preis Eine Übernachtung für zwei Personen im Hotel Blausee inklusive 4-GangAbendessen, Frühstück sowie Eintritt in den Wellness-Spa-Bereich im Wert von 424 Franken. 2.–10. Preis 9× je ein Schwingerhemd im Wert von 80 Franken. 11.–20. Preis 10× 4 Eintritte in den Zoo des Marécottes für zwei Erwachsene und zwei Kinder im Wert von 32 Franken. Teilnahmeschluss: 30. Juni 2013
Schadenfall Ratgeber
Hörgeräte Hightech am Ohr – versichern lohnt sich Moderne Hörhilfen verbessern die Lebensqualität und sind eigentliche Hightechgeräte. Sie haben aber ihren Preis. Gut also, zum Gehör Sorge zu tragen – und sich auch mit Versicherungsfragen zu befassen.
Werner Eichenberger
Keystone
Auf das Hörgerät ist Johann Kramer seit einiger Zeit angewiesen. Als ich ihn zum Kaffee treffe, hat er es aber offenbar nicht eingesetzt. In den 1950er-Jahren absolvierte er eine Schreinerlehre. Damals habe er sein Gehör geschädigt, ist er überzeugt. «Lärmschutzeinrichtungen kannte man noch nicht und Fräs- oder Hobelmaschinen waren sehr laut.» Gehörschutz im Jungschützenkurs? Fehlanzeige. Ein bisschen Watte ins Ohr, das wars damals. Er hörte immer weniger – aber eine Hörhilfe kam nicht in Frage. Das mache doch so greisenhaft. Aber irgendwann ging es nicht mehr: Gesprächen konnte er nicht mehr folgen, Fragen verstand er nicht. Seine Antworten waren ausweichend und unbestimmt. «Ob etwas ernst oder ironisch gemeint war, spürte ich oft nicht. Ich hörte die Nuancen nicht mehr.» Eigenverantwortung gefragt Philipp Hediger, Hörgeräte-Akustiker der örtlichen Hörmittelzentrale, betreut Johann Kramer. «Das ist typisch für seine Generation», sagt er. Heute seien Schädigungen am Arbeitsplatz seltener, denn die SUVA kontrolliere Lärmschutzmassnahmen streng. Aber wenn man den Gehörschutz nicht trage, nützten alle Kontrollen nichts: Eigenverantwortung sei gefragt. «Klar, mit dem Alter nimmt die Hörleistung ab», sagt er, «aber auch Junge sind gefährdet.» Gelegentlich ein lautes Rockkonzert sei nicht das Problem, aber tägliches mehrstündiges Hören lauter Musik. «Lärm ist Stress für das Ohr. Wenn es sich nicht erholen kann, wird es geschädigt – und zwar irreparabel.» In der Schweiz sind rund eine Million Menschen von einer Hörbehinderung betroffen. Versichern lohnt sich Halb so gross wie eine Streichholzschachtel ist die Fernbedienung zum Hörgerät von Johann Kramer (der Name ist geändert): «Auf Knopfdruck kann ich verschiedene Einstellungen auswählen, etwa für
Klein, kaum sichtbar und enorm leistungsfähig: Hörgeräte können auf verschiedene Situationen eingestellt werden.
einen Raum mit Hintergrundlärm wie hier in diesem Café oder fürs Üben mit dem Alphorn.» Nun nimmt er das Hörgerät hinter dem Ohr hervor. Es ist so klein, dass ich es nicht bemerkt hatte. «Ohne möchte ich nicht mehr sein», sagt er. Mirjam Jauch, Innendienstleiterin Generalagentur Altdorf der Mobiliar, rät, Hörgeräte zu versichern, denn: «Selbst verursachte Schäden an persönlichen Sachen sind nicht versichert.» Darum brauche es eine spezielle Lösung für die sensiblen Hightechteile: eine Hausrat-Kaskoversicherung als Ergänzung zur Hausratversicherung MobiCasa oder eine separate Wertsachenversicherung. Bei beiden sind die Geräte zum Neuwert versichert. Mit einem Zusatz lassen sich gar Verlieren, Verlegen oder Abhandenkommen einschliessen. «Für den optimalen Versicherungsschutz sitzt man am besten mit dem Versicherungsberater zusammen», sagt Mirjam Jauch.
Die Recherchen zu diesem Beitrag haben mich sensibilisiert: Ich drehe die Stereoanlage nicht mehr ganz so laut auf, auch der MP3-Player spielt leiser. Und: Ich habe mich für einen Hörtest angemeldet.
Hörprobleme erkennen
Müssen Sie Fernseher oder Radio so laut aufdrehen, dass andere sich beschweren? Müssen Sie sich beim Hören sehr anstrengen? Können Sie einer Unterhaltung in lauter Umgebung nur schwer folgen? Dann sollten Sie sich zu einem Hörtest anmelden. Bereits ein Onlinetest im Web kann erste Hinweise geben. Einfach auf www.google.ch «Hörtest» eingeben und suchen.
Mobirama 1/2013 13
News digital
Neuer Internetauftritt Seit Anfang Mai ist die Webseite der Mobiliar noch stärker auf die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher ausgerichtet. Nicht nur das Design wurde aufgefrischt, auch die Inhalte wurden überarbeitet. Was erwarten Kundinnen und Kunden von einer Versicherungswebseite? Sie suchen zum Beispiel auf ihre Bedürfnisse angepasste Versicherungslösungen, wollen rasch und unkompliziert online eine Versicherung abschliessen oder einen Schaden melden. Und selbstverständlich möchten sie möglichst schnell ans Ziel gelangen. Deshalb hat die Webseite der Mobiliar auf Anfang Mai nicht nur ein moderneres Erscheinungsbild erhalten, sie ist auch inhaltlich aufgefrischt worden. Neu ist unter anderem der spezifische Einstieg für Privatpersonen, Unternehmer und junge Leute bis 26 Jahre. Auch die 80 Generalagenturen in der ganzen Schweiz sind nun noch prominenter vertreten und über die verfeinerte Suche besser auffindbar. Wer unsicher ist, welche Versicherung er benötigt, findet bei den Lebenssituationen eine auf seine persönlichen Bedürfnisse angepasste Übersicht. Mehr Informationen unter www.mobi.ch.
Soziale Netzwerke
App für den Notfall
Ein Alltag ohne soziale Netzwerke? Für viele kaum vorstellbar. Auch die Mobiliar nutzt die vielseitigen Möglichkeiten, die Social Media zur Onlinepflege der Kundenbeziehungen bieten.
Im Ernstfall hilft die Mobiliar-App: mit wenigen Klicks den Notruf wählen oder einen Schaden melden. Der integrierte MeteoAlarm warnt zudem vor Unwettern – neu auch mit Hagelradar.
Facebook gehört zum Alltag – auch bei der Mobiliar. Auf dem offiziellen Auftritt www.facebook.com/diemobiliar werden nicht nur neue Schadenskizzen und Werbespots aufgeschaltet, sondern auch wertvolle Ratgeber zu Versicherungsthemen. Facebook ist aber nicht die einzige Social-Media-Plattform, auf der die Mobiliar präsent ist: Die neusten Videoclips aus der Mobiliar-Welt findet man auf www.youtube.com/diemobiliar. Wer Informationen zur Mobiliar als Arbeitgeberin sucht, wird über LinkedIn und Xing fündig. Und auch auf Google+ gibts spannende News und Wettbewerbe zu entdecken. Nutzen Sie die Möglichkeit, auch online mit der Mobiliar in Verbindung zu treten: QR-Code mit Smartphone scannen und den offiziellen Auftritt der Mobiliar auf Facebook anschauen.
Installieren Sie die App der Mobiliar: Der integrierte Meteo-Alarm warnt Sie vor heranziehenden Unwettern und vielem mehr. Mit wenigen Klicks können Sie Schäden anmelden oder den Notruf wählen.
Als erste Versicherung der Schweiz hat die Mobiliar vor zwei Jahren eine NotrufApp für Smartphones eingeführt. Sie verknüpft die Kontaktdaten von Polizei, Feuerwehr, Ambulanz und der Mobiliar mit einem Meteo-Alarm und Werkzeugen zur Schadendokumentation. Der MeteoAlarm wurde neu mit einem Hagelradar ergänzt und ist in Zusammenarbeit mit dem nationalen Wetterdienst MeteoSchweiz und der ETH Zürich entstanden. Benutzerinnen und Benutzer können aus 152 verschiedenen Wetterregionen in der Schweiz wählen. Sie werden dann je nach Wunsch über Gefahren wie Sturm, Schneefall, glatte Strassen oder Hagel in dieser Region informiert. Die App und der Warndienst sind kostenlos.
65 000
Downloads verzeichnete die Mobiliar bis heute und es werden täglich mehr.
18 300
Mal riefen Versicherte via Notruf-App bei der Mobiliar an.
2000
Anrufe gingen über die Notruf-App bei Polizei, Ambulanz und Feuerwehr ein.
14 Mobirama 1/2013
Werbekampagne
Claudia Salvisberg Überraschender Sprung auf die Plakatwand Die Mobiliar suchte Kundinnen und Kunden für ihre Werbekampagne. Gefunden hat sie unter anderen Claudia Salvisberg.
Jürg Thalmann
Iris Stutz
140 Millionen für Kundinnen und Kunden
Die Mobiliar beteiligt ihre Kundinnen und Kunden erneut am guten Geschäftsgang. Ab Mitte 2013 profitieren Versicherte mit einer MobiCasa Haushalt- und Gebäudeversicherung von einer Reduktion von 20 Prozent auf ihrer nächsten Prämienrechnung. Insgesamt werden auf diese Weise rund 140 Millionen Franken ausbezahlt. Auszahlungen aus dem Überschussfonds der Genossenschaft sind eine Sonderleistung der Mobiliar und haben seit den 1940er-Jahren Tradition: Seither floss mehr als eine Milliarde Franken an die Kundschaft zurück. Code mit Smartphone Claudia Salvisberg mit Sohn Diego: «Ich hätte nie damit gerechnet, ausgewählt zu werden.»
Bei der Mobiliar stehen die Kundinnen und Kunden im Zentrum – bei der aktuellen Werbekampagne im wahrsten Sinn des Worts. Claudia Salvisberg (31) erfuhr auf der Facebookseite der Mobiliar von der Casting-Aktion. Sie bewarb sich ohne grosse Erwartungen: «Ich hätte nie damit gerechnet, ausgewählt zu werden.» Salvisberg sollte sich täuschen: Seit Mitte April sind die 31-Jährige und ihr Sohn Diego (3) Teil der Kampagne, mit der die Mobiliar auf die Auszahlung aus dem Überschussfonds der Genossenschaft aufmerksam macht (siehe Box).
zu blicken», erklärt Salvisberg ihr Motiv. Das Posieren vor einer Fotokamera war ihr nicht fremd. «Ich stand befreundeten Fotografen schon oft Modell; für ihre Webseiten oder Ausstellungen.» Gefilmt worden sei sie aber noch nie: Der MobiliarWerbespot war eine Premiere.
Und ihr Mann? «Der wollte nicht aufs Bild», erklärt Salvisberg. Ein Grundsatzentscheid, den sie akzeptiert und der ihr bereits bei der «Bewerbung» bewusst war.
Mit dem Resultat ist sie sehr zufrieden; auch dem kleinen Diego haben die Aufnahmen Spass gemacht, obwohl während Stunden eine gewisse Disziplin gefragt war. «Am meisten bin ich auf die Reaktionen aus meinem Umfeld gespannt; zum Beispiel von meinen Kunden», sagt die Coiffeuse, die zusammen mit einer Freundin einen eigenen Salon betreibt. Ausser ihre Familie habe sie niemanden eingeweiht.
Gespannt auf die Reaktionen
Geld für ein Paar hübsche Schuhe
«Mich hat es interessiert, einmal hinter die Kulissen einer solchen Kampagne
Auf die Frage, was ihr beim Stichwort «Mobiliar» spontan einfalle, verblüfft Sal-
scannen und Werbespot anschauen.
visberg mit der Antwort «rot», der charakteristischen Farbe der Marke Mobiliar. «Und Vertrauen sowie einwandfreie Beratung», wie sie gleich nachschiebt. Ausserdem unterstützt die 31-jährige Mutter das genossenschaftliche Modell, dem sie dieses Jahr eine Prämienreduktion von 20 Prozent auf der Haushaltversicherung verdankt: Gespartes Geld, mit dem sie sich «ein Paar hübsche Schuhe» kaufen wird. Noch etwas findet die Bernerin an der Mobiliar sympathisch: «Sie unterstützt das Eidgenössische Schwingfest in Burgdorf.» Schwingfan Claudia Salvisberg – geborene Stucki – ist «über sieben Ecken» mit dem Seeländer Spitzenschwinger Christian Stucki verwandt und verfolgt das Geschehen rund um den Schweizer Nationalsport sehr aufmerksam. Bitte umblättern …
Mobirama 1/2013 15
W
www.mobi.ch
C. und D. Salvisberg, Kunden der Mobiliar.
Unsere Kunden freuen sich wieder: Sie erhalten 140 Millionen. Dank genossenschaftlicher Verankerung beteiligen wir Kunden mit einer MobiCasa Haushalt- und Geb채udeversicherung am Erfolg.
ERFO BETE LGSILIGU DANK NG GENO SS SCHA ENFT