Mobirama
Ausgabe 2/2014
Das Magazin für Kundinnen und Kunden der Mobiliar
Meta Hiltebrand Eine Frau tischt auf Rechtsschutz Die grössten juristischen Alltagsfallen Sharoo Neue Plattform fürs Autoteilen
Auftakt
Stadt unter in Saint-Ursanne So sah es vor knapp 60 Jahren in Saint-Ursanne am Doubs aus. Ungewollt wurde die mittelalterliche Altstadt im Jura zum kleinen Venedig. Zwischen dem 13. und dem 16. Januar 1955 kam es zu mehreren Hochwasserschäden in der Westschweiz, insbesondere in den Juratälern, den ufernahen Gebieten des Murten-, des Bieler- und des Neuenburgersees, im Berner Seeland und im Wallis. Ursache war eine früh einsetzende Schneeschmelze, verbunden mit schweren Regenfällen. In der Schweiz gibt es immer wieder Überschwemmungen. Blickt
man jedoch in die Vergangenheit, erkennt man Zyklen. So kamen Hochwasser nicht immer in derselben Intensität vor: Ende des 18. Jahrhunderts gab es viele Hochwasser, dann wieder im 19. Jahrhundert. Zwischen 1880 und 1965 blieben die Schäden verhältnismässig tief. Ab Ende der Neunzigerjahre gab es wieder eine starke Zunahme. Auch dieses Jahr richtete das Hochwasser an mehreren Orten in der Schweiz Millionenschäden an. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 4.
Impressum Herausgeber Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG, 3001 Bern, Unternehmenskommunikation, Peter Marthaler Redaktion Kurt Messerli (Chefredaktor), Roger Baur, Patricia Blättler, Claudia Freire, Susanne Maurer, Claudia Puppato, Tanja Roth, Jürg Thalmann, Unternehmenskommunikation, Bundesgasse 35, 3001 Bern, Tel. 031 389 65 43, Fax 031 389 68 57, E-Mail mobirama@mobi.ch, Internet www.mobi.ch. Mitarbeiter dieser Nummer: Sascha Mötsch Bilder Iris Stutz, Peter Mosimann, Bruno Peter, Jungfrau Region Marketing AG Übersetzungen Übersetzungsdienst der Mobiliar Bestellwesen Abteilung Marketing Support, Tel. 031 389 70 15, Fax 031 389 68 77 Konzept und Gestaltung wave-advertising ag, Luzern, www.wave.ch Druck Kyburz AG, Dielsdorf Auflage 1,2 Millionen Ex., erscheint zweimal jährlich deutsch, französisch und italienisch © Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG. Oktober 2014 Titelbild Meta Hiltebrand, fotografiert von Iris Stutz.
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Auftakt
Da sein, wenns darauf ankommt Liebe Kundin, lieber Kunde Worin unterscheidet sich ein guter Versicherer vom Durchschnitt? Wir finden: mit gutem Service! Und zwar vor allem dann, wenn es darauf ankommt, nämlich im Schadenfall. Neun von zehn Schäden werden bei der Mobiliar durch die rund 80 Generalagenturen erledigt – lokal vor Ort. Ein Schadenfall ist oft mit Stress verbunden: Sie wissen nicht mehr, wo Ihnen der Kopf steht. In solchen Momenten ist es Gold wert, wenn ein Spezialist der nahe gelegenen Generalagentur rasch zur Stelle ist und das Schadenmanagement übernimmt. Zahlreiche positive Reaktionen nach den Unwettern im letzten Sommer haben einmal mehr gezeigt, dass unsere Kundinnen und Kunden diesen Vor-Ort-Service sehr schätzen. Nicht nur im Schadenfall, auch bei allgemeinen Versicherungsfragen entscheiden Sie, über welchen Kanal Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten; und zwar rund um die Uhr. Ich bin aber überzeugt, dass der Mensch nicht nur digital versorgt sein will. Er braucht beides: Hightech und Hightouch. Das stellen wir sicher. Wir pflegen die Beziehung mit Ihnen «gleich um die Ecke» auf der Generalagentur. Genau so, wie wir Ihre Daten vor Ort pflegen: in der Schweiz und nicht irgendwo im grossen weiten Cyberspace. Auch das ist in der Branche aussergewöhnlich. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre. Herzlich
Markus Hongler, CEO ceo@mobi.ch
«Der Mensch braucht beides: Hightech und Hightouch»
Fokusthema Meta Hiltebrand möchte sich täglich neu erfinden
Engagement Xaïra und Xilou: zwei Blindenführhunde dank Spende der Mobiliar
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Panorama Sharoo: Auto teilen lohnt sich
Wandern ab Lauterbrunnen ins Tal der Wasserfälle
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Ratgeber Häufige juristische Irrtümer
Wettbewerb Menu Surprise und Übernachtung gewinnen
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Panorama
Wussten Sie, dass die Mobiliar laut einer Befragung von comparis.ch die zufriedensten Autoversicherungskunden hat? Ihre MobiTour Reiseversicherung neu ohne Prämienzuschlag die Kosten übernimmt, wenn Sie eine Reise annullieren müssen, weil Ihr Hund oder Ihre Katze erkrankt oder verunfallt ist? Sie Ihr Smartphone über Ihre MobiCasa Hausrat-Kaskoversicherung gegen Beschädigungen versichern können?
Anna Hilti gewinnt Prix Mobilière Der Kunstpreis Prix Mobilière geht 2014 an die in Zürich lebende Liechtensteinerin Anna Hilti (33). «Ihre Arbeiten sind frei, klug, unkonventionell und ideenreich», sagt Dorothea Strauss, Juryvorsitzende und Leiterin der neuen Abteilung der Mobiliar für Gesellschaftsengagement und Kunst. Der Prix Mobilière, 1996 geschaffen, ist mit 15 000 Franken dotiert und mit einem Ankauf für die Sammlung der Mobiliar verbunden. www.mobikunst.ch
Willisau wurde 2007 weitgehend überschwemmt (l.). Der neue Entlastungskanal verhindert 2014 Hochwasser in der Stadt. Bilder: Bruno Peter
Weniger Schäden dank Prävention Ohne Hochwasserschutz wären die Schäden nach den Juli-Unwettern weit schlimmer ausgefallen.
MobiLife: Rabatt für treue Kunden Läuft Ihre kapitalbildende Lebensversicherung demnächst ab? Dann erhalten Sie Ihr über Jahre angespartes Sparkapital ausbezahlt. Was aber, wenn Sie es momentan nicht benötigen und neu anlegen wollen? In diesem Fall belohnt die Mobiliar ihre Kundinnen und Kunden und gewährt bei einer Wiederanlage des Ablaufkapitals einen Rabatt von 2,5 Prozent.
Starke Regenfälle haben im Juli zu Überschwemmungen geführt, besonders in Altstätten SG, Schüpfheim LU und im Emmental. Die Mobiliar zahlte Schäden von über 20 Millionen Franken – doch die Bilanz hätte weit schlimmer ausfallen können. Nach den Überschwemmungen von 2005 hat die Mobiliar 30 Millionen Franken für Präventionsprojekte gegen Naturgefahren bereitgestellt. Bereits umgesetzte Massnahmen konnten jetzt grössere Schäden vermeiden: In Burgdorf etwa hat das von der Mobiliar unterstützte Hochwasserschutzprojekt Emme gewaltige Schäden in den Wohnquartieren verhindert. Auch der mitfinanzierte Entlastungskanal für die Enziwigger in Willisau hat sich erneut bewährt. Bisher hat die Mobiliar schweizweit über 70 Projekte unterstützt und investiert zusätzlich in die Forschung: An der Universität Bern finanziert sie eine Professur für Klimafolgenforschung im Alpenraum und neu das Mobiliar Lab für Naturrisiken: Dieses forscht rund um Hochwasser, Hagel und Stürme. Mehr Informationen und Filme: www.mobi.ch/mobirama
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Panorama
Mobiliar-Lernender an den Swiss Skills
Nur gute Erfahrungen gemacht: Seit Mai vermietet Claudia Moosmann ihr Auto via Sharoo.
Bravo, Michele Reho (17)! Der Informatiklernende am Hauptsitz der Mobiliar in Bern hat an den nationalen Berufsmeisterschaften Swiss Skills Bern 2014 den 7. Rang von 30 Teilnehmenden erreicht. Im September hat er sich dort mit anderen Lernenden aus der ganzen Schweiz im Fachgebiet Applikationsentwicklung gemessen. Als Presentingpartnerin war die Mobiliar bei den Swiss Skills unübersehbar – mit einer XXL-Schadenskizze. Micheles Geschichte aus dem letzten Mobirama lesen Sie unter www.mobi.ch/swiss-skills
Tickinenetsn! gew
Auto teilen lohnt sich Einfach und sicher: Dank der Car-Sharing-Plattform Sharoo können Autobesitzer ihren Wagen vermieten, wenn sie ihn gerade nicht brauchen. Das Auto ist für Claudia Moosmann (29) kein Kultobjekt. «Allerdings finde ich, dass man auch zu Gebrauchsgegenständen Sorge tragen sollte», sagt die Bernerin. Daher legt sie Wert darauf, dass ihr schwarzer Daihatsu gepflegt und frei von Kratzern ist. Statt ungenutzt in der Garage Trotzdem überlässt Claudia Moosmann ihren Wagen seit Mai regelmässig wildfremden Menschen. Sie nutzt Sharoo, eine von Migros, Mobiliar und Mobility lancierte Car-Sharing-Plattform. Diese Plattform ermöglicht es Autobesitzern, ihren Wagen zu vermieten, wenn sie ihn nicht selber brauchen. Eine Vollkaskoversicherung sorgt dabei für Schutz. «Ich habe mit den Sharoo-Mietern nur gute Erfahrungen gemacht», betont Claudia Moosmann. «Einer von ihnen hat sogar das Auto freiwillig gewaschen.»
Am 2. Dezember 2014 trifft sich die Hallensportfamilie in Luzern zur ersten Indoor Sports Gala in Das Zelt. Gewinnen Sie zwei Tickets!
Wagen bringt Geld ein Sie wohnt in der Stadt Bern, ihr Arbeitsplatz bei der Mobiliar Versicherung im Monbijou-Quartier befindet sich ganz in der Nähe ihrer Wohnung und lässt sich bequem zu Fuss erreichen. Zudem nutzt sie gern das engmaschige Netz aus Tram- und Busverbindungen in der Stadt. Daher benötigt Moosmann ihr Auto vor allem am Wochenende, wenn sie ihren Vater im Berner Oberland besucht. Bevor Moosmann Sharoo zu nutzen begann, stand ihr Daihatsu werktags meistens ungenutzt in einer Tiefgarage. Nun bringt ihr das Auto in dieser Zeit Geld ein.
Teilnahme per SMS an 959 (Kennwort «mobi», Name und Adresse) oder online: www.mobi.ch/mobirama. Teilnahmeschluss 19. November 2014.
Genau das ist die Grundidee von Sharoo: Viele Autos in der Schweiz stehen häufig ungenutzt herum. Würden Fahrzeuge clever geteilt, könnten die Besitzer nebenbei Geld verdienen. Und ausserdem liesse sich die Autoflotte in unserem Land insgesamt verkleinern.
Die Mobiliar unterstützt die Sportarten Unihockey, Handball, Volleyball und Basketball und setzt sich gezielt für die Basis ein: Über die Topscorer-Wertung fliessen jährlich 400 000 Franken in den Nachwuchs der Vereine der höchsten Spielklasse.
Quelle: «Migros-Magazin», Michael West. Bild: Peter Mosimann
Hallensport im Zelt
Mehr Informationen www.mobi.ch/indoorsports
-Kit Access n! e gewinn
Sharoo Dank Sharoo vermieten Autobesitzer ihren Wagen und sind dabei durch eine Vollkaskoversicherung der Mobiliar geschützt. Der Wagen wird ohne Schlüsselübergabe via spezielle App und Access-Kit gebucht, geortet und geöffnet. Sharoo wurde erst in der Deutschschweiz eingeführt. Die Einführung in der Westschweiz und im Tessin ist 2015 geplant. Interessierte Vermieter und Mieter können sich auf www.sharoo.com kostenlos registrieren. Gewinnen Sie eines von 100 Sharoo-Access-Kits im Wert von 399 Franken. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2014. www.mobi.ch/sharoo
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Fokus
Le Chef: Meta Hiltebrand – raffiniert wie ihre Küche – in ihrem Restaurant Le Chef im Zürcher Kreis 4. Der Schnauz ist in diesem Restaurant ihr Markenzeichen.
Meta Hiltebrand Diese Frau gehört in die Küche Kreativ, wild und wortgewandt. Meta Hiltebrand tischt auf: marktfrische Gerichte, Rezepte und eigene Salzkreationen. Die Küchenchefin und Gastronomin führt in Zürich zwei Restaurants – und vergleicht die Mobiliar spontan mit einem Fünfgangmenü.
Claudia Puppato
Iris Stutz
«Hallo, ich bin Meta.» Ja, das ist sie. Meta Hiltebrand – vor zehn Jahren die jüngste Küchenchefin der Schweiz. Köchin aus Leidenschaft, voller Tatendrang – und sie hat ihren ganz eigenen Stil: nicht nur, wenn es ums Kochen geht. Ihre orangen Haare mit schwarzer Plastikschleife und ein lila Küchenschurz sind bereits Kult. Dies verdankt sie der Erfindung ihrer grossen Schwester, die in der Werbebranche arbeitet. Einst als TV-Köchin bekannt geworden, führt die 31-Jährige seit vier Jahren das Restaurant Meta’s Kutscherhalle und übernahm vor einem Jahr zusätzlich das Restaurant Le Chef. Beide in Zürich, beide im Kreis 4. Dort, wo sich Meta wohlfühlt. Ihren Gästen serviert die Bülacherin mediterrane und marktfrische Gerichte, so vielseitig wie sie selbst: raffiniert, verspielt, ehrlich und vielleicht auch ein bisschen verrückt. «Ich möchte mich jeden 6 Mobirama 2/2014
Tag neu erfinden», sagt sie. Dass sie das kann, glaubt man ihr aufs Wort. Denn so schnell, wie sie die Worte aneinanderreiht und durcheinanderwirbelt, so flink geht sie auch mit den Zutaten um.
«Es gibt mindestens so viele verschiedene Salze, wie ihr Versicherungen anbietet.» «Versicherungen sind nicht meine Welt, aber ich weiss, wie wichtig sie sind», sagt
die Mobiliar-Kundin. Erst wenn etwas passiere, denke man daran. Als sie 18 Jahre alt war, zerbrach sie bei einem Freund eine Scheibe. «Damals rief ich meine Eltern an, denn ich hatte keine Ahnung von einer Haftpflichtversicherung.» Heute, wo sie als selbstständige Unternehmerin wirkt, ist ihre Versicherungs situation komplexer. Wenn es um Versicherungen geht, ruft sie nicht mehr ihre Eltern an, sondern Urs – ihren Treuhänder. «Er ist unkompliziert und unterstützt mich, wenn es um Zahlen geht.» Als Urs ihr von der Mobiliar erzählte, sagte sie spontan: «Super, das sind doch die mit der lustigen Werbung.» Urs kocht auch gerne und ist nebenbei Jäger. Manchmal rufe er an und frage, wie man zum Beispiel einen Fisch richtig zubereite. «In solchen Momenten ist er ein Freund, nicht mein Treuhänder.»
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neuen Genüssen. Ihre Kreationen sollen ehrlich sein und bunte Farbakzente haben. Bloss: «Auf dem Teller mag ich keinen Schnickschnack.» Ihre Leidenschaft für Kitsch, Roboter und Comicfiguren gibt sie jedoch offen zu und setzte ihr Hobby auch gleich zur Geschäftsidee um. Im Restaurant Meta’s Kutscherhalle finden sich Tapeten mit Comicfiguren, ein Kiosk, in dem sie besonders originelle Fundstücke aus ihrem Sammelsurium verkauft – von Tortenfiguren bis zur Kinderlampe. Ihr neues Essenskonzept trägt den Namen «Helden am Spiess». Die Gerichte sollen aber klar sein. «Wenn ich eine Cola bestelle, will ich keine Weinberatung.»
Die kreative Wilde: «Ich möchte mich jeden Tag neu erfinden.»
Zucchetti aus Mamas Garten Enge und persönliche Beziehungen pflegt Meta auch zu ihren lokalen Kleinlieferanten. Seit Jahren kauft sie zum Beispiel das Fleisch bei Metzger Urs Keller am Manesseplatz. Und ohne ihr Team sei sie nichts. «Ich suche keine Superstars, sondern Talente.» Typisch Meta: offen und direkt. «Zeugnisse interessieren mich nicht, ich schaue mir die Person und ihre Fähigkei-
«Wenn ich eine Cola bestelle, will ich keine Weinberatung.» ten an.» Jeder solle auf seine Weise brillieren können. Wichtig sei, dass man ihre Philosophie verstehe. «Ich lebe meinen Traum und habe alles in meine Lokale investiert.» Ihr Team gehört zur Familie, ihre Familie zum Team. Metas Mutter brachte spontan zwei grosse Zucchetti aus ihrem Garten vorbei. Steht die kesse Köchin nicht
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am Herd, geniesst sie die Zeit mit ihrem Freund, dem Werbefotografen Tobias Stahel. Mit ihm wünscht sie sich auch eine Familie. Ohne Schnickschnack Die Küchenrebellin weiss alles zu verwerten. «Ich habe 1000 Ideen und liebe es, zu experimentieren.» So ist sie immer auf der Suche nach überraschenden und völlig
Vorspeise im Meta-Stil: ZitronenWeisswein-Pannacotta mit Tomaten und Büffelmozzarella an einer Schokoladen-BalsamicoReduktion.
Ihre Experimentierfreude geht über den Tellerrand hinaus und so sei ihr neuster Spielplatz, eigene Salze zu kreieren. «Da tüftle und kombiniere ich stundenlang, zum Beispiel ein Vanille-Safran-Salz. Beim Mischen verschiedener Aromen und Charaktere kann ich mich ausleben und auf alles eingehen.» Salz sei nicht gleich Salz. «Es gibt mindestens so viele verschiedene Salze, wie ihr Versicherungen anbietet.» Die Mobiliar – ein Menu Surprise Wenn es ums Kochen geht, hat die Köchin immer eine Idee parat – auch für die Mobiliar kreiert sie den passenden Gaumenschmaus. «Ich würde jedes Gericht sehr kurz und klar halten, so wie die Kampagne «Liebe Mobiliar …», und weil ihr so viele verschiedene Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen habt, gäbe es
Foto: Tobias Stahel «Ich lebe meinen Traum und habe alles in meine Lokale investiert»: Meta Hiltebrand im «Le Chef». Ihren lila Küchenschurz verdankt sie ihrer Schwester.
auch einen Gang für Veganer und einen für Allergiker.» Fest steht: «Auf jeden Fall gäbe es ein Menu Surprise mit mindes-
«Zeugnisse interessieren mich nicht.» tens fünf Gängen.» Ein Schadenfall komme ja auch immer als Überraschung und mehrere Gänge müssten es sein, «weil
das Sortiment der Mobiliar so breit ist». Auf Hummer oder Kaviar würde sie ganz verzichten, aber wer wolle, könne dies als sechsten Gang dazubestellen. In ihren Restaurants serviert die Küchenchefin Meta’s Menu Surprise persönlich zu Tisch. «Darin steckt meine volle Leidenschaft und Inspiration.» Zudem gäbe es doch nichts Schöneres als Überraschungen im Leben. Stimmt, zumindest, wenn man bei Meta Hiltebrand zu Gast sitzt.
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Rezepte von Meta Hiltebrand: www.mobi.ch/mobirama
Meta Hiltebrand Die 31-Jährige wurde als jüngstes von drei Kindern in Bülach geboren. Sie besuchte die Kochschule in Zürich und lernte ihr Handwerk unter anderem in Zürichs renommierten Restaurants Rigihof und Widder. Bis Ende 2010 war sie Fernsehköchin bei Tele Züri. Danach eröffnete Meta Hiltebrand ihr erstes Restaurant, Meta’s Kutscherhalle. Seit einem Jahr führt sie zusätzlich das Restaurant Le Chef. Beide sind in Zürich. Sie war mit 21 Jahren die jüngste Küchenchefin der Schweiz, arbeitete als Störköchin und schreibt Kochbücher. www.restaurant-lechef.ch, www.metas-kutscherhalle.ch
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Blindtext
Im Einsatz für die Kunden: Protekta-Jurist Yves Bollinger berät und hilft bei Rechtsstreitigkeiten.
Alltagsfallen Die grössten juristischen Irrtümer Bei einer Verkehrsbusse darf man ruhig warten? Gefährlich! Eine Betreibung ist erst nach einer Mahnung möglich? Falsch! Man hat immer ein Rückgaberecht? Irrtum! Rechtsanwalt Yves Bollinger von der Rechtsschutzversicherung Protekta räumt mit häufigen juristischen Irrtümern im Alltag auf. Roger Baur
Iris Stutz
«Nein, da müssen wir jetzt sofort reagieren, sonst verstreicht die Frist», «Machen Sie sich keine Sorgen», «Entschuldigung, aber im Interesse meines Mandanten muss ich hart bleiben.» Wer Yves Bollinger bei seiner Arbeit zuhört, wähnt sich in einer Anwaltsserie. Der Jurist der Mobiliar-Tochter Protekta durchforstet Akten, verhandelt mit Gegenparteien, hört sich die Sorgen der Kunden an. Einige Fälle sind mit einem Anruf geklärt, andere können sich über Monate oder sogar Jahre hinziehen. Jeder Fall liegt anders – und doch wiederholen sich gewisse Probleme immer wieder. «Wir stellen fest, dass sich bestimmte Irrtümer hartnäckig halten», sagt Bollinger. «Dabei könnte man sich viel Ärger ersparen, wenn man im richtigen Moment richtig reagiert.» Für Mobirama hat er die zehn häufigsten Irrtümer zusammengestellt. Sieben finden Sie auf dieser Doppelseite, die anderen auf www.mobi.ch/mobirama. Vom nicht existierenden Rückgaberecht bis zu einer Legende rund um die Nebenkostenabrechnung. «Aber wenn man doch mal in so eine Alltagsfalle tappt, sind wir natürlich für unsere Kunden da», sagt Bollinger und widmet sich entschuldigend einem dringenden Anruf. «Lassen Sie sich nicht erschrecken von diesem Schreiben. Das klingt zwar beängstigend, aber wir kriegen das gemeinsam hin.» Alltag in der juristisch komplexen Welt von heute. 10 Mobirama 2/2014
o Irrtum 1: Wenn ein aAufut einen Fussgängerährt, der Strasse anf nicht der die Strasse ngerauf dem Fussgä rt streifen überqueAutohat, trifft den uld. fahrer keine Sch
r st teilweise. De Doch, zuminde ksamer fm Au e di s Autofahrer mus ss härft halten, da keit so weit gesc itig retze ch re lle rfä er auf solche Vo s rum ist übrigen agieren kann. Da egen w a w et – en hr abgelenktes Fa er ch aus juristisch des Telefons – au h. lic hr fä ge s Sicht besonder
Ratgeber
Irrtum 2: Bei einer Ordnungsbusse kan ich ohne Gefahr m n dem Bezahlen auchit noch etwas zuwarten bis ich gemahnt , werde. Besser nicht. Denn wird eine Ordnungsbus se nicht bezahl t, gilt das autom atisch als Einspruch und lö st ein ordentlic hes Verfahren aus, was zusätzliche Kosten verurs acht.
nn ich e W : 3 m Irrtu etvertrag den Mi g auflösen vorzeiti ss ich drei will, muieter stellen. Nachm
t. Allerr genüg r und te ie m h a Ein Nac ss er zumutb en d u dings m fähig sein und hen s ic g le n g lu n h de za men. rtrag zu Mietve gen überneh es n lt u Beding rheit empfieh se re h te ic In Zur S rere er, meh ntieren. b a h ic s e zu präs senten
Irrtum 4: Smartpho Ich habe beim Anzeige g ne auf eine durch ohn etippt und daein Abo aue mein Wissen muss ich a sgelöst. Das kzeptieren .
Mitnich te gekomm n. Solche dubio s zusta ene Vert n lemlos bestreit räge kann man de en. Ein probner Brie eing fa gen. Da n den Anbiete eschriebes r wie die fällt in die gleic sollte genüso he Kate gorie und son genannten «R eg sti irgendw ge Anbieter, d isterhaie» ie elche Ve rpflichtu mit Tricks schleich ngen zu en vers uchen. er-
Persönlichkeitsschutz im Internet neu auch versichert Ein privates Foto erscheint ungefragt auf einer fremden Website, ein Nutzer stellt falsche Behauptungen über eine andere Person ins Netz oder ein Unternehmen veröffentlicht ungefragt die finanziellen Verhältnisse seiner Kunden: In solchen Fällen steht die Protekta allen Kunden mit der Zusatzoption «Privat Plus» mit Rat und Tat bei – als erste Rechtsschutzversicherung der Schweiz. «Diese Fälle sind oft besonders komplex, weil es sich hier um ein ganz neues Phänomen mit vielen Graubereichen handelt», erklärt Protekta-Jurist Yves Bollinger. Der Zusatzbaustein «Privat Plus» deckt übrigens auch noch viele andere Bereiche ab, die
Irrtum privaten5: Auf meinem Profil d FacebookBild ver arf ich jedes öffentli chen. Irrtum . Auc
h ein a setzte uf p s öffent Facebook-P rivat geliche H r omep ofil kann als Gerad ag e gibt es in sozialen e gelten. N zung z keine einde etzwerken ut w und de ischen dem ige Abgrenm priv ö fern s aten B ffentlichen oll e von ein te man kein reich. Insoe e willigu r Person oh Aufnahme ng pos ne der ten. en Ein -
ebenfalls üblicherweise nicht gedeckt sind. Etwa Fälle im Bereich Eherecht, Erbrecht oder juristische Probleme rund um selbstständige Nebenerwerbstätigkeiten. «Privat Plus» ist als zusätzliche Option zur Rechtsschutzversicherung Protekta erhältlich. Protekta gibt es für einen Mehrpersonenhaushalt bereits für weniger als einen Franken pro Tag. Muss ein Anwalt aus eigener Tasche bezahlt werden, kann dies hingegen mit bis zu 300 Franken pro Stunde zu Buche schlagen. Den genauen Preis für die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Police erfahren Sie bei Ihrer Generalagentur oder auf www.mobi.ch/mobirama.
Irrtum 6: Bei der Nebenkostenabrechnung darf mein Vermieter nur maximal 20 Proze mehr einfordern, als nt ich schon Akonto einbezahlt habe. Eine fixe Begren zung für Nachza hlungen gibt es nicht . Allerdings mus s der Vermieter alle Au sgaben belegen können, also etwa de n Einkauf und de n Verbrauch von He izöl. Zudem müs sen die verrechneten Positionen im M ietvertrag aufgelist et werden.
l, wo a g E : 7 Irrtum s ich bestelle, und wa be immer ich ha tägiges Rückein 14- cht. gabere se Re-
Die bhweiz. der Sc EU bei Ferna r in t h r e Nic e d d In hrt. rde in gel wu ägen eingefü keine enth rtr satzve existiert noc Hierzulan. iz Schwe de Regelung ht nach n c e e r h e c b e r a asp Rückg riiert d s a v d d t un a ahme g de is li il r freiw . Eine Ausn wie vo k sabch star oder Vertrag u a rum fe b Verkäu r Haustüre a gibilden ä e se an d ier gilt ein 7-t s lü sch .H n e k n a 100 Fr recht. cktritts ges Rü
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Engagement
Blindenführhunde Begleiter durchs Leben Xaïra und Xilou wollen Sehbehinderten ein fast normales Leben möglich machen. Was die beiden Blindenführhunde von anderen Hunden unterscheidet und welche Rolle die Mobiliar bei der Ausbildung gespielt hat. Claudia Freire
zvg
Xilou (vorne im Bild) und Xaïra verbringen eine sechsmonatige Probezeit bei ihren zukünftigen Meistern. Xilou ist in La Chaux-de-Fonds, und Xaïra begleitet seit August eine schwerhörige und blinde Frau in Basel.
Xaïra und Xilou haben diesen Sommer die Stiftung Westschweizerische Blindenführhundeschule in Brenles VD verlassen. Nach einer zweieinhalbjährigen Ausbildung können die beiden Labradore nun mit einem sehbehinderten Menschen arbeiten. Xilou ist in La Chaux-de-Fonds und Xaïra begleitet seit August eine schwerhörige und blinde Frau in Basel. Zurzeit befinden sich beide Hunde in der sechsmonatigen Probezeit. 2012 spendete die Mobiliar Genossenschaft der Stiftung 100 000 Franken aus dem Vergabungsfonds. Dank dieser Spende konnten die Labradore ausgebildet werden. Die Mitarbeitenden der Mobiliar tauften sie auf die Namen Xaïra und Xilou. Fast alle der fünf Wurfgeschwister der beiden Hunde bestanden im Juli unter Aufsicht von IV-Experten die Prüfung zum Blindenführhund bravourös. Keine 12 Mobirama 2/2014
Selbstverständlichkeit, wie Christine Baroni-Pretsch, Leiterin der Stiftung, betont: «Die Unterstützung durch die Mobiliar hat den Hunden Glück gebracht. Es ist nämlich sehr aussergewöhnlich, dass so viele Wurfgeschwister die Prüfungen bestehen. Glücklicherweise, denn die Nachfrage nach Blindenführhunden steigt, und die Wartefristen können zwischen sechs und zehn Monaten betragen.» In der Ausbildung werden unter anderem die Gesundheit, die Konzentration, das Verhalten bei Lärm und gegenüber Menschen geprüft. Nur rund die Hälfte der jungen Hunde bestehen diese Tests. Blindenführhunde müssen in der Lage sein, Menschen mit einer Sehbehinderung überallhin zu begleiten, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und bei Hobbys. Christine Baroni-Pretsch hebt auch hervor, wie wichtig so ein Hund für einen sehbe-
hinderten Menschen ist: «Der Hund ist nicht nur das Augenlicht seines Meisters; er gibt der betroffenen Person Selbstvertrauen und oft auch Lebensfreude zurück. Viele Menschen trauen sich so endlich wieder, auf die Strasse zu gehen und ein fast normales Leben zu führen.» Das Leben eines Blindenführhundes ist anspruchsvoll. Mit zehn bis zwölf Jahren geht er in den Ruhestand, weil er nicht mehr in der Lage ist, seine Aufgaben mit der notwendigen Sicherheit auszuüben. Das ist ein schwieriger Moment. Die Stiftung sorgt dafür, dass er einen schönen Lebensabend verbringen kann, bei seinem früheren Meister oder in einer Patenfamilie. Dieser Zeitpunkt ist für Xaïra und Xilou aber noch in weiter Ferne. Weitere Informationen finden Sie unter www.chienguide.ch.
Ausflugsziel
Das Lauterbrunnental – eindrucksvoll und ideal zum Wandern, auch in der kalten Jahreszeit. Rechts im Bild der Staubbachfall, das Wahrzeichen der Region. Er hat schon Goethe inspiriert.
Wandern ab Lauterbrunnen Ins Tal der Wasserfälle Das Wasser verleiht dem Lauterbrunnental seine einzigartige Schönheit. Erleben Sie die Gegend auf einer einfachen Wanderung und erfahren Sie nebenbei, wie sich Lauterbrunnen vor zu viel Wasser schützt.
Tanja Roth
Jungfrau Region Marketing AG
Die flache Wanderroute von Lauterbrunnen nach Stechelberg beginnt auf der Dorfstrasse und führt am Staubbachfall vorbei, dem Wahrzeichen von Lauterbrunnen. Schon Goethe war von seinem feinen Wasserstaub entzückt. Auf der alten Strasse passieren wir Felswände und weitere Wasserfälle. Bei klarer Sicht hält der Weg einen atemberaubenden Blick auf das hintere Lauterbrunnental bereit. Nach rund 80 Minuten kommen wir in Stechelberg an. Dort schiesst aus der Mürrenfluh der Mürrenbachfall, der höchste Wasserfall der Schweiz: Das Wasser fällt 417 Meter in die Tiefe. Hoch hinauf nach Mürren Wem dies nicht genug ist, der steigt in Stechelberg in die Luftseilbahn nach Mürren. Nach einem Fussmarsch durch das autofreie Dorf führt der Panoramaweg weiter zur Grütschalp – mit herrlichem Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Nach einem rund einstündigen Fussmarsch sind wir bei der Mürrenbahn, die uns zurück nach Lauterbrunnen bringt. Während der Fahrt ins Tal ist auf der rechten Seite der Gryfenbach sichtbar. Seit 1925 trat der Bach mehrmals über seine Ufer und beschädigte Landschaft und Infrastruktur von Lauterbrunnen. Um die Gefahr einzudämmen, hat die Mobiliar 2012 den Bau eines Geschiebesammlers mit 363 000 Franken unterstützt. Dieser hält Treibgut und Geröll zu-
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rück und verhindert, dass der Bach über die Ufer tritt. Der Sammler ist eines von über 70 Präventionsprojekten, die die Mobiliar bisher finanziell unterstützt hat. Siehe Seite 4. Weitere Informationen: www.mobi.ch/praeventions-projekte Mobirama 2/2014 13
Kundenbeziehung
Wie alles begann «Ich dachte mir: Du geschniegelter Schnösel, du» Sie wollten nichts von ihm hören. Und nun reden sie schon seit 25 Jahren zusammen: Die Geschichte von Mobiliar-Mann Reto Wasem und dem Ehepaar Seiler klingt wie ein Film. Mit einem turbulenten Auftakt und einem überraschenden Geständnis. Roger Baur
Iris Stutz
«Ich bin der Reto», sagte er. «Und ich das Fräulein Kälin» antwortete sie. Ja, die erste Begegnung von Mobiliar-Mann Reto Wasem und Beatrice Seiler, geborene Kälin, war nicht gerade geprägt von spontaner Sympathie. «Ich dachte mir: Du geschniegelter Schnösel, jetzt musst du mir nicht auch noch so kommen», lacht Beatrice Seiler. «Aber», fährt sie fort, «ich muss heute sagen, er hat sich ins Zeug gelegt.» Über Nacht Kunden geworden Begonnen hat alles im April 1989. Wilfried Seiler und Beatrice Kälin übernahmen eine Autogarage in Urdorf bei Zürich. Der Vorbesitzer hatte sein Gebäude bei der Mobiliar versichert. Und weil er vergass, die Versicherung zu kündigen, ging der Vertrag automatisch auf die neuen Besitzer über. Und so waren Seiler-Kälins über Nacht nicht nur Unternehmer, sondern auch Mobiliar-Kunden geworden. «Wir waren aber familiär mit einer anderen Versicherung verbunden und darum passte uns das damals gar nicht», sagt Beatrice Seiler-Kälin. So landet das Dossier auf dem Tisch von Reto Wasem. Damals 25 und gerade frisch gebackener Versicherungsberater bei der Mobiliar Generalagentur Limmattal. «Da war natürlich mein Kampfgeist geweckt», sagt Wasem. «Und ich wollte auch gerade als junger Mitarbeiter diesen Kunden nicht verlieren.» Also kniet sich Reto Wasem in die komplexe Handänderung, bleibt mit den beiden in Kontakt. Denn zumindest mit Wilfried Seiler versteht er sich auf Anhieb. «Wir waren auch sofort per Du. Ich bin da nicht so zurückhaltend wie meine Frau», sagt Wilfried Seiler. Gegenseitige Hilfe Unterdessen kommt die Garage auf Kurs. Es gab, wie bei Selbstständigkeiten üblich, mal bessere, mal weniger gute Zeiten. Als die Firma wegen einer Auseinandersetzung mit dem Markenimporteur leicht ins Schlingern kommt, hilft Wasem, indem er bei der Buchhaltung Zahlungsaufschü14 Mobirama 2/2014
Übers Auto miteinander ins Geschäft gekommen: Versicherungsberater Reto Wasem (Mitte) und das Ehepaar Beatrice und Wilfried Seiler.
be aushandelt. Später war er an Verkaufsfesten der Garage gar mit einem eigenen Stand vor Ort und kaufte auch sein neues Auto in der Garage. Die Seilers wiederum geben an Kunden, die nach einer Autoversicherung fragen, Wasems Visitenkarte. «Die war knallgelb, so wie die Hemden damals in den 90ern», lacht Beatrice Seiler. «Aber wir halfen uns so gegenseitig.» Eine Mentalität, die auch Wasem weiter vorantreibt. Vor Weihnachten organisierte er Weihnachtsessen für die örtlichen Garagen und brachte so die Konkurrenten miteinander in Kontakt. «Ich wollte so vermitteln, damit man miteinander und nicht gegeneinander arbeitet. Denn schliesslich profitieren wir ja alle davon, wenn die Region floriert.»
Wagen des Chefs genommen Unterdessen haben die Seilers ihre Garage aufgegeben. Wilfried Seiler arbeitet in einer anderen Autowerkstatt. Kunden und Freunde sind sie aber geblieben. «Schön ist», sagt Reto Wasem, «dass ich es auch heute immer wieder von Neuem erlebe, wie solche Beziehungen entstehen.» Die erste Begegnung mit dem resoluten Fräulein Kälin habe er aber nie vergessen. «Dabei habe ich damals extra den Wagen meines Chefs genommen, wegen der Automarke.» «Was, das war gar nicht deiner?», unterbricht ihn Beatrice Seiler. «Das habe ich ja gar nicht gewusst!» Reto Wasem lächelt verschmitzt. «Da siehst du. Auch nach so langer Zeit können wir noch neue Dinge voneinander erfahren.»
Wettbewerb
Menu Surprise und Übernachtung gewinnen!
Machent! Sie mi
Senden Sie das Lösungswort mit beigelegter Antwortkarte oder per SMS, oder nehmen Sie online teil unter www.mobi.ch/mobirama. Für die Teilnahme per SMS (20 Rp./SMS) senden Sie «Mobirama», das Lösungswort des Rätsels und Ihren Namen an 363 (Beispiel: Mobirama, Sonnenschein, Name und Adresse). 1. Preis Ein Menu Surprise von Meta Hiltebrand für Sie und eine Begleitperson im Restaurant Le Chef sowie eine Übernachtung im Vier-Sterne-Hotel Europe im Herzen von Zürich. Es erwartet Sie die exklusive Suite «Nurejew» mit Himmelbett und eigenem Kamin, im Gesamtwert von über 1000 Franken. 2.–10. Preis Je ein Kochbuch «Meta kocht» und eine exquisite Salzmischung «Kaffee-Vanille Fleur de Sel» von Meta Hiltebrand. Teilnahmeschluss: 31. Dezember 2014
Teilnahmeberechtigt sind alle Kundinnen und Kunden der Mobiliar mit Wohnsitz in der Schweiz oder dem Fürstentum Liechtenstein. Pro teilnehmende Person ist maximal ein Gewinn möglich. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt und können nicht umgetauscht werden. Die Gewinner werden von der Mobiliar benachrichtigt. Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
Mobirama 2/2014 15
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