Die Münchnerin Frühling/Sommer 2017

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Frühling/Sommer 2017, 2. Jg., Nr. 1, € 3,90

The Duke Der Gin aus München

Elisabethmarkt Chance auf Zukunft?

Ausnahmetalent Phil L. Herold im Interview

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Helene Fischer

Zurück im Rampenlicht


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Editorial

Sommerliche Gelassenheit

E

ndlich ist es soweit, der lang ersehnte Sommer ist da! Die Temperaturen tummeln sich im oberen Zwanziger-Bereich, die Sonne scheint, alles ist grün, die Blumen sprießen! Alle drängt es nach draußen, auf die Plätze, in die Parks, in den Mittagspausen, nach der Arbeit oder Uni. Längst muss man sich da nicht unbedingt immer ins Auto setzen, um weit raus oder an die oberbayerischen Seen zu fahren. Die Staus können einem das schnell vermiesen. Bleibt man doch am besten in der Stadt. In einer lebendigen Stadt wie München mit ihren unzähligen sprühenden Möglichkeiten, Gelegenheiten und Angeboten ist der Sommer einfach verlockend und wunderbar. „Summer in the City“ – eine vielfältige Verheißung, die wie Eis auf der Zunge zergeht. Lässt sie doch von lauwarmen Sommernächten mit ausgedehnten Grillabenden träumen oder lässigen Eis-Cafés, Open-Air-Veranstaltungen, Festivals und Konzerten unter freiem Himmel, gemütlichen Lokalen in versteckten grünen Hinterhöfen, vom Sundowner in einer coolen Rooftop-Bar oder kühlem Getränk in einem der schönen schattigen Biergärten,

vom entspannten Baden am beliebten Isarufer oder Sonnen im legendären Englischen Garten... Alles das – und noch viel mehr – bietet München. Sich inspirieren lassen und lesen, was München bewegt, können Sie in der aktuellen Sommerausgabe von „DIE MÜNCHNERIN“! Randvoll ist das Magazin mit Reportagen, Berichten, Interviews und Tipps. Da erzählt die preisgekrönte Dokumentarfilmerin, warum sie den Hofgarten so liebt und wo es die absolut besten Suppen in der Stadt gibt. Ein junger Kulturveranstalter zeigt, wie er die Stadt wieder mit seinem einzigartigen mobilen Kreativprojekt bewegt, und die jungen Macher vom Münchner Gin „The Duke“ berichten, warum sie von Schwabing nach Aschheim gezogen sind. Es gibt Informatives und Aktuelles, unter anderem zu den Themen Elisabethmarkt, Wohnen, Autos, Lifestyle und ferne Reisen… Aber Reisen am besten erst dann wieder, wenn es hierzulande grau und ungemütlich wird. Jetzt sollten wir den „Summer in the City“ erst mal ausgiebig und in vollen Zügen genießen, denn das geht in kaum einer Stadt so schön und gelassen wie in München! Liebe Grüße und einen wunderbaren Sommer wünscht Nicola Seipp Redakteurin

Impressum Auflage: 50.000 Stück, garantierte Auflage; Vertrieb: Zeitschriftenhandel, Lesezirkel, Medienvertrieb, Post; DIE MÜNCHNERIN wird über den Handel verkauft, an einkommensstarke Haushalte verteilt und liegt im Verbreitungsgebiet u. a. in den Hotels, Cafés, Gastronomiebetrieben, Arztpraxen, Krankenhäusern, Kosmetiksalons, Friseuren, Fitness-Studios, Golfclubs, Solarien, Autohäusern, Apotheken, Rechtsanwaltskanzleien, bei Steuerberatern, Tourismusverbänden und Ämtern,… auf. Print & Online: Das Magazin ist im vollen Umfang auch kostenlos online auf www.diemuenchnerin.com zu lesen. Follow us auf www.facebook.com

Die MüNchnerin Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Informationen Offenlegung gemäß §25 MedienG: www.diemuenchnerin.com/offenlegung Mediadaten: www.diemuenchnerin.com unter Mediadaten Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, A-5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diemuenchnerin.com Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diemuenchnerin.com Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32,

Münchner

für Südostoberbayern

dina.fleischmann@diemuenchnerin.com stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion Redaktionsleitung: Marion Flach BA Bakk.phil. MA übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Redakteure: Nicola Seipp, Mag. Wolfram Seipp, Mag. Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Andrea Hammerer, Dr. René Herndl, Mag. Maria Riedler, Sylvia Schober, Karin Fischer, Monika Marquet, Mag. (FH) Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die Hannes Moser, Dr.med. Michael Spitzbart männliche als auch die doppelte beziehungsweise red. Kontakt: redaktion@diemuenchnerin.com übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen etc. Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, gleichwertig beide Geschlechter gemeint. www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH www.d iemuen Katharina Widauer, Juliane Mayr chneri n.com/z Zentrum für Visionen – Puch/Urstein zentrum für visionen entrum Datenübermittlung: grafik@kaindl-hoenig.com Anzeigen: mediaplanung@muenchnerin.com Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Am Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter


Inhalt

Frühling/Sommer 2017

Gesundheit & Wellness 58 Keine Zeit für Zärtlichkeit? Wenn Lust zum Frust wird

Kulinarik & Genuss

Foto: Nicola Seipp

16 Auf Entdeckungsreise

Foto: Moritz Wagner

72 Renaissance Gin made in Munich

Reportage & Wissen 8

Erhaltenswerter Charme? Die grüne Oase Elisabethmarkt

Reise 92 Am Ende der Welt? Kamtschatkas Schönheit

Gesellschaft & Kultur Bahnwärter Thiel Kultur zwischen Großmarktviertel und Schlachthof Vielseitig Ein Spaziergang mit Dagmar Wagner Lebenskünstler Phil L. Herold im Interview

Website & Multimedia

34 Up to date

Foto: Getty Images

12 16 24

12 Unglaublich kreativ

95 Dinge, die die Welt nicht braucht FH-Urstein berichtet

Wohnen & Design 80 Bodenhaftung Vielfältige Trends

Auto & Motorrad

Foto: AUDI

86 Mit voller Kraft

Foto: Peter Bernhaupt

86 Zeitgeist SUVs voll im Trend

Mode & Schmuck

Sammelsurium

34 Heiß auf Mode Tragbare Laufstegtrends

6 Criticus 27 Veranstaltungskalender 96 Multimedia-Tipps 98 Horoskop & Rätsel

Foto: Phil L. Herold

Schönheit 50 Schritt für Schritt Perfekt geschminkt durch den Tag

92 Aufregend anders

24 Leidenschaftlich

Die nächste Ausgabe der DIE Münchnerin erscheint am 27. November 2017.


Criticus Foto: www.kaindl-hoenig.com

Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com

Gesünder durch weniger Medikamente? Ein Kommentar von Dr. Michael Spitzbart, Spezialist für präventive und orthomolekulare Medizin

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criticus@diemuenchnerin.com

ürden Sie ein Auto kaufen, bei dem sich der Airbag bei einem Unfall in 1,8 Prozent der Fälle öffnet? Wohl kaum. Sie erwarten zu Recht 100 Prozent. Bei Medikamenten sollte die Trefferquote ähnlich hoch sein – liegt oft aber nur bei 1,8 Prozent. Paradebeispiel sind hier Statine, die Blutfettsenker. Sie sollen uns vor Herzinfarkt und Schlaganfall bewahren – tun sie aber praktisch nicht. Sie senken nur kosmetisch das Cholesterin. Der Trick, mit dem die Pharmaindustrie arbeitet, ist immer der gleiche: Es wird der relative und nicht der absolute Nutzen vorgerechnet. Ein Beispiel: Fast alle Frauen bekommen in der Brustkrebsnachsorge ein Medikament namens Tamoxifen verordnet, da es angeblich die Wahrscheinlichkeit, an einem Rezidiv zu erkranken, halbiert. So wird das den Ärzten von der Pharmaindustrie und den Frauen von den Ärzten erklärt. Sieht man aber genauer hin, relativiert sich das. Ohne Tamoxifen liegt das Risiko eines Rezidivs bei 4 Prozent. Mit Tamoxifen bei 2 Prozent. Das ist zwar auch eine Halbierung – wird den Frauen aber so nie erklärt. Bei den heftigen Nebenwirkungen, die dieses Medikament auslöst, würden viele Frauen das Präparat bei entsprechender Darstellung wohl eher nicht nehmen. Natürlich soll niemand seine vom Arzt verordneten Medikamente einfach absetzen. Aber ich möchte, dass Sie kritisch nachdenken und reflektieren, ob es nicht wirksame natürliche Alternativen gibt. So kann ein erhöhter Blutdruck beispielsweise durch die natürliche Aminosäure Arginin effektiv und nebenwirkungsfrei gesenkt werden. Das Problem: Arginin kommt vom lieben Gott und kann nicht patentiert werden. ß-Blocker dagegen schon.

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35 Prozent der Menschen schlucken wegen einer Schilddrüsenunterfunktion das Schilddrüsenhormon Thyroxin (z.B. Euthyrox). Dabei ist das Schilddrüsenhormon das einfachste Hormon im ganzen Körper, da es nur aus den zwei Elementen Jod und dem Eiweißbaustein Tyrosin besteht. Bei einem Mangel an nur einem der beiden Faktoren entsteht zwangsläufig eine Schilddrüsenunterfunktion. Was macht der Hausarzt? Er rezeptiert Thyroxin. Messung von Jod und Tyrosin und ggfs. Substitution bei einem Mangel – Fehlanzeige. Noch dramatischer ist die Lage bei Burnout und Depression. Ursächlich ist oft ein Mangel an dem Glückshormon Serotonin oder dem Antriebshormon Dopamin. Routinemäßig wird mit der chemischen Keule behandelt, etwa mit selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI), die die Restwirkung des zu niedrigen Serotonins verlängern sollen. Wäre es da nicht klüger, die Eigenproduktion dieser Hormone auf natürliche Weise zu erhöhen? Die Hormone werden durch essentielle Aminosäuren gebildet, die unter Stress vermehrt verbraucht werden. Führt man mehr dieser natürlichen Grundbausteine zu, erhöht sich die Hormonproduktion. Noch einmal ganz deutlich: Ich bin froh, dass ich bei einer Lungenentzündung z.B. hochwirksame Antibiotika verschreiben kann. So manches Medikament ist ein wahrer Segen. Auf der anderen Seite sterben bei uns jährlich fünfmal mehr Menschen durch Nebenwirkungen von Medikamenten als im Straßenverkehr. Fragen Sie Ihren Hausarzt immer nach Alternativen zu den Medikamenten. Signalisieren Sie, dass Sie auch gerne dazu bereit sind, selbst etwas für Ihre Gesundheit zu tun. Und hinterfragen Sie die Wirksamkeit der Medikamente ganz genau.


Gesellschaft & Kultur Herzbeben

U

Foto: Baumann / Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

nser Covermodel Helene Fischer ist nach zweijähriger Pause zurück auf den großen Bühnen. Ihr neues Album „Helene Fischer“ ist Anfang Mai erschienen und stieg in den deutschen Albumcharts fulminant ein: In der ersten Woche ging es direkt auf Platz 1. Auch mit Auftritten in diversen TV-Shows wie etwa bei „Mensch Gottschalk“ oder „Meylensteine 2017“ wird die attraktive Schlagerqueen nun wieder präsenter. Und zeigt ab und an auch ein bisschen etwas von der privaten Helene, von der die erfolgreiche Künstlerin meist nur Foto: Kristian Schuller / Universal Music wenig preisgibt. Im Rahmen der „Helene Fischer Live 2017/2018“-Tour wird die Sängerin und Ausnahmekünstlerin Ende Februar und Anfang März auch in München live zu sehen sein.

A

Alles Gute!

m 9. Mai beging Manfred Eigen seinen 90. Geburtstag. Manfred Eigen war langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie, das er auch gegründet hat. Und noch ein weiteres Jubiläum gab es zu feiern: Vor genau 50 Jahren wurde dem Ausnahmeforscher der Nobelpreis für Chemie verliehen. Dabei war es ursprünglich Eigens Wunsch, Pianist zu werden. Doch während des zweiten Weltkriegs fehlte ihm die Gelegenheit, das Klavierspiel zu üben. So entschied er sich schließlich für ein Studium der Physik und Chemie an der Universität Göttingen. Sein großer wissenschaftlicher Durchbruch war die Entwicklung der sogenannten Relaxations-Messmethoden, mit denen es erstmals möglich war, Reaktionsgeschwindigkeiten im Mikro- und Nanosekunden-Bereich zu messen.

Foto: Karin Fischer

Eine Kolumne von Karin Fischer Eventmanagerin bei ECOVIS und GF von Preferred Planners – Das Event-Netzwerk!

Ned g‘schimpft, is g‘lobt gnua! Schon Mark Twain wusste, wie wichtig Lob und Komplimente sind. So stammt auch der Ausspruch „Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate leben“ von ihm. Aber Loben ist nicht immer einfach und oftmals leben wir wirklich nach dem Motto „Ned g’schimpft, is g’lobt gnua!“. Ich habe für Sie einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können, gezielt zu loben. Denn wer sich mit seiner Arbeit identifizieren soll, muss sich wertgeschätzt fühlen. Eine starke Verbundenheit zeigt sich auch in einer besonderen Leistungsbereitschaft! Selbstverständlich können Sie diese berufsbezogenen Tipps auch privat einsetzen, um Mitmenschen wertzuschätzen. Es ist wichtig, persönlich, am besten in einem eigenen Termin, und nicht in einer E-Mail oder über Dritte, zu loben. Wichtig ist auch, externes Lob von Kunden weiterzugeben. Es freut jeden, auch von außen gutes Feedback zu bekommen. (Stolz) Nutzen Sie Lob nicht als Mittel zum Zweck. Oft spürt Ihr Gegenüber, welche Absicht damit verbunden ist. Herzblut kann man nicht synthetisch herstellen. (Glaubwürdigkeit) Loben Sie nicht zu pauschal. Erwähnen Sie konkret, was Ihnen gut gefallen hat. Es zeigt Ihren Mitarbeitern, dass Sie wissen, was sie tun. (Respekt) Wenn Loben schwerfällt, lassen Sie auch Ihr Lächeln für Sie arbeiten und fangen klein an. Manchmal ist ein Lob vor anderen sinnvoll und besonders wertvoll. Einige Personen ist es aber peinlich, öffentlich gelobt zu werden. Vermeiden Sie auch, Lob mit Kritik an anderen Beteiligten zu verbinden. Oft ist daher Lob unter vier Augen der bessere Weg. (Fairness) Teilen Sie Ihr Lob zeitnah mit und ggf. auch in Teilschritten, damit Ihre Wertschätzung aktiv zur Geltung kommt. Und würdigen Sie auch mal Routineaufgaben. Denn aufmunternde Worte und ein Schulterklopfen sind wichtig für die Motivation jedes Menschen! Münchnerin Frühling/Sommer 2017 | 7


Reportage & Wissen

Der Elisabethmarkt

Ein Artikel von Wolfram Seipp

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ür viele Schwabinger ist er nicht nur an sonnigen Tagen ihr verlängertes Wohnzimmer: auf dem Elisabethmarkt inmitten Schwabings geht es gemütlich zu. Vertraut und heimisch. Man trifft sich zum gesunden Mittags-Snack oder auf einen Kaffee, während der Nachwuchs auf dem Spielplatz herumtollen kann. Beim Obst- und Gemüsehändler mit bester Bio-Kost hält man ein Schwätzchen über Gott und die Welt, bevor man noch einen blühenden bunten Strauß Blumen für daheim einkauft. So geht das schon seit vielen Jahren, egal ob Einheimische, Zugereiste, Prominente – sie alle lieben ihren Markt.

An mehr als zwanzig Ständen wird den Marktbesuchern geboten, was das Herz des gesundheitsbewussten Städters für die heimische Küche begehrt: feine Käsespezialitäten, Kaffee, frisches Obst und Gemüse, Wein oder Fleisch – alles aus biologischem Anbau. Die vielen Bäume und Grünflächen machen den Markt zu einer grünen Oase im Schwabinger Stadtgetümmel. Der Elisabethmarkt zählt zu den schönsten Märkten in München. Und er kann auf die meisten Stammkunden aller Münchner Märkte zählen – und das schon seit Generationen. „Den besonderen Charme des Marktes macht ja vor allem aus, dass wir Einzelhändler dort teilweise schon seit Generationen stehen“, erzählt Karl Huczala, der gemeinsam mit seinem Bruder vor vier Jahren den Obst- und Gemüsestand von seinen Eltern übernommen hat. Schmucke Häuschen ersetzten die Markthallen Benannt wurde der Markt, wie auch die angrenzende Elisabeth-

Foto: Ekaterina Pokrovsky - fotolia.com

Grüne Oase im Schwabinger Stadtgetümmel


Reportage & Wissen

straße, nach der Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als „Sisi“. Sie erblickte an Weihnachten 1837 im HerzogMax-Palais an der Münchner Ludwigstraße das Licht der Welt und wuchs in München auf. Eröffnet wurde der Elisabethmarkt 1903 als einer von vier ständigen Münchner Lebensmittelmärkten. Im Zweiten Weltkrieg richteten Bomben an den Markthallen schwere Zerstörungen an. Anfang der 1950er Jahre wurde der Elisabethmarkt wieder aufgebaut und man ersetzte die Markthallen durch schmucke Verkaufshäuschen, die noch heute das Bild des beliebten Marktareals bestimmen. Seitdem allerdings der vom Kommunalreferat beauftragte TÜV vor ein paar Jahren bei den alten Buden verschiedene Mängel festgestellt hatte, sind dunkle Wolken über dem Schwabinger Paradies aufgezogen. Die Häuschen sollen abgerissen und neu angeordnet durch Neubauten ersetzt werden. Die 22 Einzelstände sollen dann in neun Häuschen untergebracht werden, die zu allen Seiten offen sind. Dadurch kann jeder Laden die gleiche bevorzugte Lage bekommen. Bisher sind die Buden in Reihen angeordnet. Die hinteren Reihen sind wesentlich unattraktiver für Kunden und grenzen an Parkplätze. Lagerräume und Parkplätze sollen nach den Plänen in eine Tiefgarage wandern. Außerdem sollen erstmals Toiletten für die Kunden gebaut werden. So die Pläne des Betreibers der Münchner Märkte, den „Münchner Markthallen“. Umbauphase ist für viele Händler starke Belastung Doch viele Schwabinger wollten die zwar alten, aber über viele Jahre liebgewonnenen traditionellen Häuschen behalten und forderten, eine gut geplante Sanierung zu prüfen. Eine Bürgerinitiative sammelte 23.000 Unterschriften gegen den Abriss. „Die Markthallen haben den Händlern immer nur zwei Abrissvarianten vorgestellt, nie eine Variante mit Sanie-

Fotos: Wolfram Seipp

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Foto: Alta.C - fotolia.com

rung des Marktes“, klagt Hubertus von Medinger, Initiator der Bürgerinitiative. Viele prominente Münchner beteiligten sich mit ihrer Unterschrift. Nicht zuletzt befürchteten sie, dass der Markt mit neuer, gesichtsloser Architektur überzogen wird und das Traditionelle des alten Marktes verloren geht. „Es ist dann so wie in hunderten anderen deutschen Städten. Sie haben dann einen neuen Markt, aber ohne die Tradition Münchens, die den Flair und Charme des Marktes ausmacht“, befürchtet er. Die Händler auf dem Markt dagegen sind sich über die Pläne uneinig. „Rund ein Drittel ist für den Neubau, ein Drittel für eine sanfte Sanierung und ein Drittel wolle alles so beibehalten wie es ist“, erzählt der Obst- und Gemüsehändler Karl

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Huczala. Er persönlich favorisiert einen Neubau. „Der Markt war ja am Sterben“, erzählt er. Der Grund dafür sei die nicht mehr so gesunde Händlerstruktur. „In den letzten Jahren hat es zwei bis drei Wechsel jährlich gegeben, die meisten neuen Stände sind Imbissstände. Produkte in hervorragender Qualität anzubieten, wird immer schwieriger. Gründe dafür sind: lange Wege bis ins Lager, keine vernünftigen Kühl- und Präsentationsmöglichkeiten. Im Bestand wären diese Probleme auch bei einer Sanierung nicht behoben. Der Elisabethmarkt wäre immer mehr ein Naschmarkt geworden“, meint Huczala. Mit dem Neubau sowie besseren Lager- und Kühlmöglichkeiten hofft der Obst- und Gemüsehändler, sich mit seiner Bio-Kost gegen die Konkurrenz in den Supermärkten be-


Reportage & Wissen

Arcisstraße ein Ausweichquartier mit Containern angeboten, doch viele Händler fürchten Umsatzeinbußen. Möglichst viel vom Charme des alten Marktes erhalten Für den neuen Elisabethmarkt müsse man es schaffen, möglichst viel vom Charme des alten Marktes zu erhalten, meint Huczala. „Wenn ein Kunde zu mir kommt, der schon bei meiner Mutter eingekauft hat, gibt es Gespräche über die Familie“, das ist es, was den Elisabethmarkt ausmache. „Eines darf nicht passieren: Dass wir einen supermodernen Markt schaffen, der nicht von den Kunden angenommen wird.“ Doch die Architekten hätten verstanden, worum es geht. „Ich glaube, dass der Markt jetzt eine Riesenchance bietet. Wenn wir es richtig machen, werden wir einen der schönsten Plätze Münchens kriegen.“

haupten zu können. Für ihn würden sich Investitionen rechnen, die durch den Neubau notwendig werden. „Wir müssen unsere Läden neu einrichten, neue Kühlungsanlagen müssen angeschafft werden. Für mich, mit der Perspektive noch 30 Jahre hier zu sein, ist es da leichter zu sagen, da investieren wir. Jemand, der nur noch 10 Jahre bis zur Rente hat, kann das nicht so leicht sagen.“ Die zweijährige Umbauphase ist ohnehin für viele Händler eine starke Belastung. Die Stadt hat zwar in der nahe gelegenen


Gesellschaft & Kultur

Jung, wild & kreativ


Gesellschaft & Kultur

Ob Schiff oder Schienenbus: das einzigartige Kulturprojekt BAHNWÄRTER THIEL liebt es mobil und sprüht vor Ideen und Courage.

Ein Artikel von Nicola Seipp

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ährt man durch München und begegnet einem schleichenden Schwertransport oder imposanten Riesenkran mit nicht weniger als einem alten Schiffsdampfer oder Eisenbahnwaggon am Haken, traut man zwar zuerst seinen Augen nicht, hat aber keineswegs eine Begegnung der dritten Art. Auch auf den zweiten Blick mag man zuerst kaum glauben, was da zu sehen ist: ausrangierte Transportmittel, mit vielen Jahren und Kilometern auf Schienen oder Wasser auf dem Buckel, die gerade an einen neuen Standort umgesetzt werden.

Fotos: Nicola Seipp

Eines ist dann aber eigentlich ziemlich sicher – da stecken der junge Kulturveranstalter Daniel Hahn und sein Team dahinter, die Kreativen, die hinter dem Bahnwärter Thiel stehen, und mit Leidenschaft, Engagement und Einsatz, sprühenden Ideen – und vor allem Courage – viel für die junge Kultur in München leisten und beitragen. Unglaubliches Kulturprojekt – ein Dampfer geht auf Brücke vor Anker Denn wo gibt es das schon? Ein Schiff, das auf einer stillgelegten Eisenbahnbrücke im Schlachthofviertel vor Anker geht und dort seinen Lebensabend verbringt. Nicht in Berlin und nicht in Hamburg, sondern in München. Vorangebracht hat dieses unglaubliche Projekt, den

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Gesellschaft & Kultur

Erwerb und aufwändigen Transport des ausgemusterten Dampfers vom Ammersee auf die Brücke, der 26-jährige, im Stadtteil Sendling aufgewachsene Daniel Hahn, unterstützt dabei unter anderem von der Stadt München und „einem tollen Team sowie begnadetem Statiker“. Bald soll es soweit sein und das ehemalige Ausflugsschiff MS Utting, das mehr als fünf Jahrzehnte über den Ammersee schiffte, wird seine Gäste mit „gutem, gesunden Essen, kleineren Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und Kabarett“ verwöhnen, erzählt Hahn. Heute heißt der Dampfer „alte Utting“, ist 68 Jahre alt, aber immer noch knapp 40 Meter lang, 7,5 Meter breit und weit über einhundert Tonnen schwer. „Momentan sind wir noch mit Renovieren beschäftigt und fleißig am Arbeiten, es gibt unglaublich viele Dinge, an die man denken muss“, sagt Hahn. „Man muss dabei natürlich auch viele Gesetze und Vorschriften beachten, aber es läuft alles ganz gut“, zeigt sich Hahn zuversichtlich und hofft, schon im Sommer dort Kulturevents veranstalten zu können. Neue Kultstätte in Sendling Und auch die neue Spielstätte sieht jetzt schon schwer nach einer weiteren Kultstätte aus, hier in der Lagerhausstraße in Sendling, gleich um die Ecke des Viehhof-Areals, auf dem das mobile Kulturprojekt Bahnwärter Thiel hinter hohen Graffiti-Wänden und Containerbergen seit nun zwei Jahren mit kreativer Subkultur Furore macht und die Münchner Szene mit Musik, Konzerten, Club- und Tanznächten, Workshops, Comedy und Ausstellungen bereichert. Das Kulturprojekt ist 2015 auf dem weitläufigen Gelände der ehemaligen Großviehhalle entstanden, fernab der eleganten Oper, Museen und Theater, und versteht sich als unabhängiger Kulturveranstaltungsort.

Fotos: Nicola Seipp

Sommerresidenz im Kunstareal in Kooperation mit der Filmhochschule Im Sommer jedoch zieht die mobile Kreativplattform wieder vom Viehhof ins Kunstareal um. Da findet der ausrangierte und 1952 „geborene“ Bahnwaggon des Kulturprojekts Bahnwärter Thiel – quasi der drei Jahre jüngere Bruder der „alten Utting“ – seine Sommerresidenz bis Mitte Oktober auf der großen Wiese vor der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF). „Wenn der Waggon in den Sommermonaten vor die HFF zieht, ist das eine eigene besondere Aktion, der wir deshalb auch einen eigenen Namen gegeben haben“, erklärt Hahn. „MINNA THIEL ist in der Hauptmann-Novelle BAHNWÄRTER THIEL die verstorbene Frau der Hauptfigur und steht für Halt, bedingungslose Liebe und ist


Gesellschaft & Kultur

Fotos: Fabian Christ/Bahnwärter Thiel

und noch so gut wie im Originalzustand, selbst die Schilder der ehemals ausführenden Handwerksbetriebe sind noch angeschraubt. Es gibt drinnen eine kleine Bar und auf den originalen Sitzbänken finden etwa 40 Personen Platz. Sogar die damals serienmäßig eingebauten Toilettenkabinen sind in der Mitte des Waggons noch vorhanden.

ein Zufluchtsort. Das wollen wir für unsere Besucher im Kunstareal auch sein – ob sie nun wegen unserer Kulturangebote in Kooperation mit der HFF München oder auf ein Getränk nach einem Besuch in einem der umliegenden Museen kommen.“ Neben dem normalen Barbetrieb wird es auch hier wieder die beliebten SchienenbusKonzerte, Lesungen und DJ-Abende geben. Der Schienenbus ist ein echter Münchner, vor 65 Jahren hier gefertigt,

Filmscreening, Konzerte und Lese Café Im vergangenen Jahr hatten Regisseurin, Autorin und HFF-Professorin Doris Dörrie, sowie die HFF-Präsidentin Professor Bettina Reitz den BAHNWÄRTER-Macher Daniel Hahn mit seinem Bahnwaggon erstmals auf die Grünfläche vor der Filmhochschule eingeladen, weil seine Stellfläche auf dem Viehhof-Gelände in München zeitlich auf die Wintermonate begrenzt ist. Eine Kooperation, die gut ankommt. „Unsere Studierenden haben schon im letzten Jahr ein tolles Programm im BAHNWÄRTER auf die Beine gestellt – vom Filmscreening mit anschließendem Filmgespräch über Lesungen bis zu weiteren interaktiven Kulturformaten, auch in Kooperation mit den benachbarten Häusern und Institutionen. Das wollen wir in diesem Sommer im PROJEKT MINNA THIEL fortsetzen“, erklärt Doris Dörrie.


Gesellschaft & Kultur

Ein Spaziergang mit

Dagmar Wagner

Wir treffen Dagmar Wagner – Dokumentarfilmerin, Vortragsrednerin, Privatbiografin, DJane – auf einen kleinen Spaziergang in München...

16 | Münchnerin Frühling/Sommer 2017

Ein Artikel von Nicola Seipp

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Fotos: Moritz Wagner

chreiben und Filmemachen, und das in vielseitiger Form – so könnte man Dagmar Wagners berufliches Handwerk zusammenfassen. Sie dreht Dokumentationen und Filme für Kino und Fernsehen, schreibt die Lebensgeschichten von Menschen auf – und wenn es die Zeit zulässt, rockt sie so manche Party als DJane. Früh entdeckte die Bayerische Filmpreisträgerin („Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe“) zudem ihre Fähigkeit, ihr Wissen weiter zu vermitteln und spricht heute in zahlreichen Vorträgen etwa über verschiedene Aspekte rund um das Thema


Gesellschaft & Kultur Die Dokumentarfilmerin vor der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Ich weiß das noch wie heute, obwohl sich die Stadt natürlich schon auch sehr verändert hat. Zwischendurch wurde mir die Stadt auch mal ein wenig zu eng, zu klein, aber wie bei jeder Liebe gibt es auch hier ein „Auf und Ab“! Die Stadt wirkt heute auf mich zunehmend internationaler, ohne – natürlich mit Abstrichen – ihr Flair dabei zu verlieren. Sie steht in der Kreativwirtschaft vorne und hat auch bei neuen Technologien die Nase vorn: Neben dem lebendigen Kreativquartier in der Dachauer Str. 114 wird bald ein neues Gründer- und Innovationszentrum gebaut. Großartig diese Mischung. Und dann dieses unglaubliche Museumsgebiet. Dass die Studenten, ob an der Technischen Uni, LMU oder Filmhochschule, direkt aus den Lehrgebäuden in fast alle wichtigen Münchner Museen gehen können – das ist sensationell, diese Bündelung. Das hätte ich als Studentin auch gerne so erlebt. Respekt dafür, das hat München grandios gemacht und das wird immer mehr Früchte tragen.

Älterwerden – vor allem über das älterwerdende Gehirn. Mit ihrem aktuellen Film „Ü100“ ist sie derzeit erfolgreich auf Tour, redet dabei ebenso in Kinos mit Zuschauern wie in Hochschulen vor Studenten und freut sich über das große Interesse auch der jungen Leute. Die Münchner Filmhochschul-Absolventin sprüht vor Energie und Charme, als wir sie vor ihrer ehemaligen Hochschule treffen, und zu einem kleinen Spaziergang durch die bayerische Landeshauptstadt starten. Mitten im Kulturareal, dem historisch gewachsenen Museumsviertel, am Bernd-Eichinger-Platz vor der Hochschule für Fernsehen und Film, begrüßen wir Dagmar Wagner – und los geht’s! Ende der 80er-Jahre haben Sie an der Hochschule für Fernsehen und Film studiert. Damals befand sich die HFF noch in einem anderen Viertel, vor sechs Jahren erst zog die international renommierte Hochschule an ihren jetzigen Standort, in das imposante moderne Gebäude direkt gegenüber der Alten Pinakothek. Was bedeutet Ihnen München, wofür steht die Stadt, was lieben Sie an ihr besonders? Ich habe mich nach einer Klassenfahrt als 16-Jährige sofort für diese Stadt als Studienort entschieden: Diese wunderbaren Straßencafés im legendären Schwabing mit dem Univiertel! Dieses Flair von Großstadt, dabei trotzdem immer überschaubar, hat es mir sofort angetan.

Wo sind die Plätze und Orte, die Sie besonders anziehen? Eine wirkliche Oase im Stadtzentrum mit Boule- und Schachplätzen, Arkadengängen und ruhigen Bänken ist der schöne Hofgarten. Hier im Dianatempel hatte ich übrigens mein erstes Date mit meinem ersten Ehemann... Und den Viktualienmarkt liebe ich auch ganz besonders, klar, da sind viele Touristen, aber eben nicht nur. Setzt man sich dort in den Biergarten, kann man staunen, wie viele Stammgäste sich dort zusammenfinden. Und auch wie schnell man ins Gespräch kommt. Darum werden doch die Münchner bundesweit, ja weltweit, beneidet – und es ist kein Klischee. Ich verabrede mich gerne dort. Apropos, wo geht es hin, wenn Hunger oder Durst sich melden? Natürlich gibt es hier in der Gegend köstliche Gelegenheiten, auch nur eine leckere Kleinigkeit zu essen, aber als ein richtiger Suppenkaspar liebe ich einfach die Münchner Suppenküche auf dem Viktualienmarkt. Ich mag unaufgeregte Plätze, wo es menschelt, alle sich freundlich verhalten und man ungezwungen ins Gespräch kommen kann. Wie auch in dem wunderbaren kleinen italienischen Café San Pietro am Petersplatz direkt gegenüber dem alten Peter, das eigentlich gar nicht so „City-like“ ist. Inmitten der Touristenströme geht es dort nämlich sehr familiär zu. Das erwartet man in der Regel anders, aber die Münchner lassen sich das auch einfach nicht aus der Hand nehmen, das finde ich gut! Das ist selbst im Hofbräuhaus noch so – das liebe ich

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Gesellschaft & Kultur

geschissene Gottesgabe“ feierte dort vor 24 Jahren Premiere. Im April dieses Jahres feierte mein aktueller Kinodokumentarfilm „Ü100“ ebenfalls dort seine Premiere. Ich liebe familiengeführte Traditionskinos wie dieses, habe auch zahlreiche auf meiner jetzigen Kinotour kennengelernt in Bayern. Respekt, was viele da leisten, diese Liebe und Hingabe an den Kinofilm. Ansonsten mag ich das wunderbare Arri-Kino und das Isabella. Aber CineplexKinos nicht so gerne. Die sind mir zu unpersönlich. Da ich Jazz sehr gerne mag, liebe ich auch den Jazzclub UNTERFAHRT im Kulturzentrum Einstein in Haidhausen, in dem sich ebenso ein kleines Kino und eine Kunstgalerie befinden. Eine schöne kreative Atmosphäre. Und das VEREINSHEIM in Schwabing ist auch eine tolle Sache, denn Kabarett, Kleinkunst und Satire gehören auch zu meinen Kultur-Favoriten. Im Vereinsheim können sich junge Künstler noch ausprobieren – „Bravo“ sag ich da nur! Und wo geht’s jetzt zum Abschluss auf einen Kaffee hin? Gemütlich finde ich den Sankt Jakobsplatz mit dem Münchner Stadtmuseum. Dort gibt es einen kleinen Innenhof, viele Bänke, da spielen Kinder, und wenn man Durst oder Hunger hat, wird man im dortigen Stadtcafé bestens versorgt. Auch hier war ich schon als junge Studentin und ich glaube, man bleibt den einstigen geliebten Plätzen immer treu. Aber als absoluter ItalienFan würde ich der „nördlichsten Stadt Italiens“ – „Minga“ mit seinem echten Italienfeeling – sowieso niemals mehr den Rücken kehren!

Dagmar Wagner, die sich selbst als „Suppenkaspar“ bezeichnet, in der Münchner Suppenküche auf dem Viktualienmarkt.

nämlich auch, vor allem das Bayerische Bier, auch wenn ich es nicht oft trinke. Meine Kinotour führte mich gerade in meine Heimatstadt in Hessen, dort gibt es weder ordentliches Bier noch ordentlichen Prosecco zu kaufen – das sind schon Unterschiede! Hat eine Regisseurin eigentlich ein Lieblingskino? Oder sonstige Lieblingsplätze in Sachen Kultur? Ich fühle mich sehr eng mit dem RIO Filmpalast verbunden. Mein Kultfilm und Klassiker „Das Ei ist eine

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Dagmar Wagner im italienischen Café San Pietro mit Kellner Kris.


ART

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Jo

In nur wenigen Wochen ist es soweit: Erstmals öffnet im Messezentrum Salzburg die ART Salzburg Contemporary & Antiques International ihre Pforten. Der Fokus der neuen Messe, welche von der branchenerfahrenen und in Tirol ansässigen ART Kunstmesse GmbH betrieben wird, liegt auf Internationalität und einem neuen frischen Kunstangebot für Salzburg. Die erfahrene Messemacherin Johanna Penz, die schon seit über zwanzig Jahren im Kunstmessengeschäft tätig ist, freut sich „über die fantastische Resonanz und die ha nna Pe Zusagen vieler bekannter internationaler Galerien. Sowohl Kunstliebhaber wie Sammler werden vom exzellenten und hochspannenden Angebot unserer Aussteller begeistert sein“, verspricht sie. Programmatisch konzentriert sich die neue ART Salzburg Contemporary & Antiques Inter-

Gewinnspiel

national auf zeitgenössische Kunst bis zur klassischen Moderne, darüber hinaus bietet die Messe auch ein separates Segment mit erlesenen Antiquitäten.

fixiert werden konnte unser „Salzburg-Special“ als Hommage an unseren neuen Standort: die Galerie artdepot Innsbruck/Kitzbühel richtet auf der ART Salzburg ConInternationales Flair temporary & Antiques Als das absolute HighInternational eine umlight der ART Salzburg fangreiche Werkschau Contemporary & Anmit Arbeiten des in Salztiques International darf burg geborenen Künstman die Präsentation lers Jakob Gasteiger aus. von Arbeiten des interSämtliche Exponate der national renommierten Schau sind in puristischösterreichischen Künstlichten unterschiedlilers Gottfried Helnwein chen Grau-Weiss-Tönen „Los Caprichos 1“ mit seiner unverwechgehalten. Gasteiger beGottfried Helnwein selbaren, zutiefst bezeichnet sich selbst als rührenden fotorealistiGrenzgänger, sind seine schen Malerei bezeichnen, welche Werke doch im Bereich zwischen Skulpvon der Galerie des passionierten tur, Zeichnung und Malerei angesiedelt. Kunstsammlers Baha Fine Arts Wien INFO gezeigt wird, der übrigens auch die umfassendste Sammlung von OrigiART Salzburg Contemporary & nalen von Friedensreich HundertwasAntiques International: ser zusammengetragen hat. Soeben 22.-25. Juni 2017

Gewinnen Sie mit der DIE MÜNCHNERIN 5 x 1 VIP-Package für 2 Personen inkl. Katalog und Besuch der Preview am 21.06.2017 ab 17.30 Uhr und uneingeschränkten Messebesuch an allen Ausstellungstagen. Schicken Sie bis 19. Juni 2017 ein E-Mail mit Betreff „Kunstmesse“ an leserservice@diemuenchnerin.com. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Fotos: ART Salzburg

„The Top Floor“ Christopher Corso

Mit der ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL vom 22. bis 25. Juni 2017 kommt ein neues, frisches Kunstangebot nach Salzburg ins Messezentrum.

Baha Fine Art Kunsthandel, Wien

Galerie an der Pinakothek der Moderne-Barbara Ruetz, München

Premiere in Salzburg

Do 11-19 Uhr, Fr 11-21 Uhr, Sa 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr Halle 1 – Messezentrum Salzburg Am Messezentrum 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 42 37 57 www.art-salzburg-contemporary.com

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Sensationsfund jetzt auf

In Montana/USA machten niederländische Paläontologen einen Sensationsfund: Sie entdeckten das bislang besterhaltene Skelett eines Tyrannosaurus Rex! Was man damals noch nicht wusste: Dies würde der erste T.rex sein, der auf Reisen geht – und seine erste Station: Gut Aiderbichl Henndorf bei Salzburg.

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um Leiden (NL) einen Besuch ab und ließen sich in die Zeit der Dinosaurier zurückversetzen. Ab Juni, während in den Niederlanden ein eigenes Gebäude für den Sensationsfund errichtet wird, geht „Trix“ auf Welttournee und bietet weltweit Kindern wie Erwachsenen die Chance, einmal in ihrem Leben ein originales, nahezu vollständiges und verblüffend

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Weltweit existieren heute lediglich drei vollständige Skelette eines T.rex. Mit der 2013 entdeckten Dinosaurierdame wurde ein Exemplar geborgen, bei dem 80 Prozent aller Knochen gut erhalten sind, keine Verformungen aufweisen und das zudem zu den größten Dinosauriern zählt, die je gefunden wurden. In jahrelanger Mission wurden die Überreste des T.rex-Weibchens präpariert und für die Nachwelt konserviert. In beeindruckender Weise konnte „Trix“ bald dem Publikum zugänglich gemacht werden. Rund 300.000 Besucher statteten ihr im Naturalis Biodiversity Center, Natur History Muse-


Gut Aiderbichl!

gut erhaltenes T.rex-Skelett aus nächster Nähe zu erleben. Der Fund zeigt nicht nur die imposante Gestalt eines Dinosauriers, aufgrund der bestens erhaltenen Knochen gibt er Aufschluss über das Leben und Sterben, über Erkrankungen und Verletzungen der T.rex-Dame.

MÜNCHNERIN Frühling/Sommer 2017 | 21


Von 23. Juni 2017 bis 16. Oktober 2017 bietet sich diese Möglichkeit auf Gut Aiderbichl Henndorf, nur 20 km von Salzburg Stadt entfernt, der allerersten Station der Welttournee. Ab Oktober reist die Dinosaurierdame weiter nach Barcelona und Paris, dann sind Asien und USA in Planung. Zeitreise in die Welt der Dinosaurier Begleitet wird das Skelett von einem Parcours mit zwölf interaktiven Stationen. Hier erleben die Besucher auch aktiv auf unterhaltsame, kurzweilige Weise alles Wissenswerte über Dinosaurier im Allgemeinen und den Tyrannosaurus Rex im Speziellen. Die prähistorischen Tiere lebten im Mesozoikum, also von vor fast 250 bis vor 66 Millionen Jahren. Insgesamt 165 Millionen Jahre bevöl-

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kerten die Dinosaurier den gesamten Erdball. Im Vergleich: Der Mensch existiert erst seit knapp 200.000 Jahren. Die Dinosaurier fielen wohl einem Asteroideneinschlag zum Opfer – eine der wenigen Arten, deren Aussterben nicht dem Menschen zur Last gelegt werden kann. Leider ist es heute der Mensch, durch Raubbau und Umweltzerstörung, durch Zucht und Zuchtwahl dafür verantwortlich ist, dass Tierarten aussterben oder vom Aussterben bedroht sind. Mit dem T.rex will Gut Aiderbichl ein Zeichen setzen: als Gedenken an ausgestorbene Tiere und als Mahnruf, bedrohte Tierarten zu schützen. Wie sie leibten und lebten Wäre das Abbild eines echten Tyrannosaurus Rex zwar schon ein Highlight für sich, tauchen die Besucher außerdem im Rahmen der weltweit größten

Dinosaurier-Ausstellung „Dinosaurs-Live“ vollends in die Welt der Urzeitriesen ein. Originalgetreu nachgebildete Dinosaurier bewegen computeranimiert ihre Körperteile und zeigen lebensecht die Verhaltensweisen auf. Die Ausstellung feierte ihre Premiere in Singapur und begeisterte bereits Menschen in 20 Städten auf vier Kontinenten! Die ersten lebensgroßen Modelle der Giganten reisen bereits ab 23. Juni zusammen mit dem Skelett des T.rex nach Salzburg. Ab 16. Oktober bis zum 7. Jänner 2018 ist schließlich die gesamte Vielfalt der Dinosaurier, vom Ankylosaurus über den Confuciusornis bis hin zum Nanotyrannus, komplett auf Gut Aiderbichl Henndorf zu sehen! Selbstverständlich wird auch im Ausstellungszeitraum auf die Tiere auf Gut Aiderbichl größte Rücksicht genommen.


Ein Ausflug in die Welt der Dinosaurier – lebensecht und animiert

Die Suche nach Fossilien ist keine leichte Aufgabe – wer findet alle versteinerten Teile Dinosaurierfossilien?

Wer entwischt dem T.rex auf dem Fahrrad? Interaktiv kann man sich mit dem Dinosaurier messen.

Von Station zu Station erlebt man hautnah und interaktiv, wie die Dinosaurier gelebt haben.

Die Ausgrabungen und die Präparation des Tyrannosaurus Rex nahmen mehrere Jahre in Anspruch.

So sah die Welt im Mesozoikum aus. Die Besucher sind mitten im Geschehen.

TRIX • • • • • •

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Länge: 12 Meter Höhe: knapp 5 Meter Gewicht: 5.000 kg Alter des Skeletts: 66 bis 67 Millionen Jahre Alter des Tieres zum Todeszeitpunkt: mindestens 30 Jahre Geschlecht: weiblich Welche Hautfarbe hatte der T.rex? Mit nur einer Spraydose kann man die verschiedensten Farben ausprobieren – und sein Lieblingsfoto mit nach Hause nehmen.


„Manchmal trete ich mit mir selbst in Konkurrenz“

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Außergewöhnlich. Damit könnte man den gebürtigen Münchner Phil L. Herold wohl am besten beschreiben.

Ein Artikel von Sylvia Schober

S

eit frühester Kindheit lebt er mit Spinaler Muskelatrophie Typ II, einer Muskellähmung, die ihm nur noch minimale Bewegung erlaubt und Assistenz rund um die Uhr erfordert. Dennoch kreiert er mittels kleinem Joystick am Rollstuhl großartige Digital Pop-Art und feiert damit besonders in den USA große Erfolge. Außergewöhnlich ist auch seine klare Sicht auf sich und seine Umwelt. Ein außergewöhnliches Interview im Hangar-7, in Salzburg wo er seine Werke ebenfalls bereits ausgestellt hat.

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Phil, du kommst gerade aus L.A., wo du wieder eine Ausstellung hattest – wie ist es gelaufen? Es ist gut gelaufen, ich bin mit zwölf Bildern hinübergeflogen. Begleiten dich auf deinen Reisen auch Ängste, ob alles gut gehen wird? Mittlerweile ist es zur Routine geworden. Die Organisation ist nicht immer einfach, die Verschiffung wäre auch diesmal enorm kostspielig gewesen. So sind die Bilder mit mir gemeinsam hinübergeflogen. Ist mir auch am liebsten so, denn wären wir abgestürzt, hätte es weder mich noch die Ausstellung gegeben. Alles andere wäre doch etwas seltsam gewesen… Was bedeuten die USA für dich? Viel, ich liebe dieses Land und die Freiheit, die sich auch in den Köpfen der Menschen, denen ich begegne, abspielt. Ich komme dort auch immer wieder in die absurdesten Situationen. Letztes Mal kam ich beinahe in eine Schießerei von betrunkenen Asiaten. Sehr spannend!


Gesellschaft & Kultur

Wäre das nicht eine tolle Geschichte für ein weiteres Bild? Nein, da hätte mehr passieren müssen als das bisschen Herumgeballere. Hat die Wahl von Donald Trump deine Sichtweise auf die USA verändert? Nein, ehrlich gesagt ist mir das wurscht. Ich werde trotzdem weiter sehr gerne und so oft es mir eben noch möglich ist, in die USA reisen. Wusstest du übrigens, dass die Republikaner als Wappentier einen Elefanten haben? Die Demokraten haben einen Esel! Du sprichst dein Logo, den Philiphant an? Genau, der begleitet mich vom ersten Bild an und erscheint immer irgendwo in jedem Bild, das ich mache.

Fotos: Phil L.

Was ist das Faszinierende an Pop-Art für dich? Ich bin mit Pop-Art und Computergrafik groß geworden, hab es ja auch studiert. Das Spannende ist, dass sich auf diesem Sektor so viel tut und man nie auslernt. Wenn ich daran denke, wie meine ersten Bilder entstanden sind und wie sich die Technik hier weiter entwickelt hat – es gibt immer wieder neue Elemente und neue Tools. Das ist das Großartige an dieser Kunst!

Herold

Deine Bilder malst du in starken Farben, das passt zu deiner starken Persönlichkeit. Manchmal ist es gar nicht so gut, dass ich neben den starken Farben, die ich für meine Bilder verwende, selber stark vertreten bin. So kann es sein, dass ich mit mir selber in Konkurrenz trete. Dabei soll doch jedes einzelne Bild für sich sprechen.

Wirst du auch hierzulande des Öfteren als Phil erkannt? Leider noch viel zu wenig. Pop-Art ist bei uns einfach nicht so populär. In L.A. ist die Kunstszene einfach größer, in den USA schätzt man meine Art der Kunst sehr. Du kennst viele prominente Menschen – gibt es jemanden, der dich beeindruckt oder inspiriert? Mit Bob Dylan kann man super gut reden – und Schach spielen. Wir haben uns bei Eric Clapton getroffen und ich hab ihm ein Bild von mir geschenkt. Bob Dylan gab mir dafür seine Mundharmonika. Das ist etwas ganz Besonderes, denn Gitarren habe ich ja schon einige daheim. Mike Tyson hab ich in Las Vegas getroffen, ich fand es recht nett, dass er lispelt. Prince hätte ich nicht unbedingt kennen lernen müssen. Seinen Produzenten allerdings habe ich bei dieser Reise kennen gelernt und das war sehr interessant. Auch den Produzenten, der 1969 Woodstock organisierte. Wow, der hatte ein paar coole G´schichteln auf Lager! Deine Kunst ist deine Leidenschaft. Hast du noch andere Hobbys? Die Musik unterstützt mich bei meiner kreativen Tätigkeit – leider sehr laut und am liebsten mitten in der Nacht – das hat mir schon einige Verweise eingebracht. Neuerdings

Münchnerin Frühling/Sommer 2017 | 25


Gesellschaft & Kultur Fotos: Phil L. Herold

Galerie in der Schweiz, dort kann man noch gute Preise verlangen. Woher nimmst du diese unglaubliche Energie, an der sich die meisten Menschen ein Beispiel nehmen könnten? Das liegt nur an der kalifornischen Sonne! Ich vermisse sie schon wieder sehr! Rundherum wird gejammert und gejammert. Meist auf sehr hohem Niveau. Was möchtest du Menschen raten, die immer nur das Negative sehen? In meiner Umgebung mag ich das überhaupt nicht, wenn gejammert wird. Ich jammere selber auch nicht. Das bringt niemanden weiter. Wenn dir etwas nicht passt, wie es läuft, musst du es eben ändern. Punkt.

auch die Fotografie, mein „Skills Project“ geht weiter, solange es mich gibt. Dafür fotografiere ich Personen, alle mit einem Gegenstand, der sie am besten verkörpert. So, wie meinen Lieblings-Italiener aus München mit dem weltbesten Schokoeis oder Barny Murphy, Gitarrist der Gruppe Spider Murphy Gang. Oder meinen Tätowierer. Tätowieren ist eine ganz persönliche, intime Sache, ich lasse nicht jeden an meine Haut. Außerdem mag ich da keinen Stilmix. Mein letztes Tattoo ist der Schriftzug „Yes“ auf meinem linken Mittelfinger. Ich denke, das hat an sich schon viel Bedeutung – und die Mädels mögen es sowieso. Sind alle gleich einverstanden, sich von dir fotografieren zu lassen? Heuer möchte ich noch an die 80 Menschen fotografieren. Schade, dass es mit Hannes Arch nicht mehr geklappt hat, das wäre schön gewesen. Ich habe den Bürgermeister von München gefragt, aber der wollte nicht. Zeitgleich hat mir der Bürgermeister von Los Angeles zugesagt. Was soll ich dazu sagen? Ich meine, ich lebe und arbeite in München und dort ist ein Foto ein Problem. Und den Bürgermeister von L.A. habe ich erst bei meinem letzten Aufenthalt kennen gelernt und er sagt sofort zu… Welchen Traum oder Wunsch möchtest du dir als nächstes erfüllen? Ich mache mich auf die Suche nach einer Galerie, die meine Bilder permanent ausstellt. Am liebsten wäre mir da eine

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Phil im Gespräch mit Redakteurin Sylvia Schober Foto: www.kaindl-hoenig.com

Phil L. Herold wurde im April 1980 in München geboren. Er arbeitet als international anerkannter Digital PopArt Künstler. Phil L. Herolds Werke sind sowohl in namhaften, internationalen Galerien zu finden als auch in Privatsammlungen, unter anderem von Fußballlegende Franz Beckenbauer, Aktionskünstler Professor Wolfgang Flatz und King of Pop Michael Jackson. 2010 entdeckte Phil L. Herold die Fotografie für sich, sein „Skills Project“ porträtiert gute Wegbegleiter und Prominente mit einem Gegenstand, der dessen Persönlichkeit am besten widerspiegelt. Im November des Vorjahres lancierte Phil L. Herold in Hollywood im Rahmen seiner Art Show „The Exhibition“ sein Modelabel „Pop It!“.


Veranstaltungen

im Sommer/Herbst 2017 21.06.-16.07.2017

Tollwood Sommerfestival Olympiapark: Das Tollwood Sommerfestival 2017 steht unter dem Motto “Bitte umsteigen!“ und widmet sich verschiedenen Zukunftsentwürfen für eine nachhaltige (Stadt-)Mobilität. In der Musik-Arena treten Newcomer, Musiklegenden und Stars auf. Im Bereich Theater sorgt der französische Cirque Aïtal für eine turbulent-akrobatische Hochzeitsreise.

Fr, 07.07.2017 und Fr, 04.08.2017

Gaumenfreuden Alte Rotation: Einmal im Monat lädt der Hall of Taste – Streetfoodmarkt freitags von 17 bis 24 Uhr ins Pressehaus in der Bayerstraße. Foodtrucks und Garküchen bieten ihre Kreationen an, dazu spielen Bands live auf. Der Eintritt ist frei.

Sa, 15.07.2017, 20 Uhr

Klassik am Odeonsplatz Odeonsplatz: Traditionell verlässt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zum Ende der Saison seine angestammten Spielstätten. Gastdirigent Manfred Honeck führt das Orchester durch den Abend. Höhepunkt ist sicher der Auftritt des Starpianisten Lang Lang, diesmal mit dem ersten Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. BR-KLASSIK überträgt das Event live ab 20.05 im Radio, im BRFernsehen und im Video-Stream.

08.07.-23.07.2017

Volksfeststimmung Königlicher Hirschgarten: Als Geheimtipp unter den Münchner Volksfesten gilt das Magdalenenfest, das alljährlich im Juli im Königlichen Hirschgarten stattfindet. Die kleine Dult ist jeweils von 11 bis 22 Uhr geöffnet.

So, 30.07.2017, 15-19 Uhr

Sandburgen-Wettbewerb Vater-Rhein-Brunnen an der Ludwigsbrücke: Beim großen Preis des Kulturstrandes im Sandburgenbau treten Familien mit Kindern, ArchitekturstudentInnen und Architekturbüros (und natürlich auch gerne Designer, Handwerker und alle anderen kreativen Berufe) gegeneinander an.

Sa, 09.09.2017

Laufspaß Olympiapark: Beim BARMER Women’s Run zählt der olympische Gedanke: Ob mit oder ohne Zeitnehmung ist eine Teilnahme auf 5 oder 8 km möglich. Das Motto des gemeinsamen Tages lautet „Laufen, Lachen & Relaxen“.

16.09.-03.10.2017

Nostalgische Volksfestattraktionen Theresienwiese: Nach einer Pause im vergangenen Jahr wird die „Oide Wiesn“ heuer wieder als Nostalgie-Areal aufgebaut. Zwei große Zelte und zahlreiche Schausteller, historische Buden und Fahrgeschäfte sorgen auf der Oidn Wiesn für urige Feststimmung.

15.11.-03.12.2017

Literaturfest München Lesungen, Diskussionen und Symposien werden ebenso wie Performances, Konzerte und Ausstellungen auf dem Programm stehen. Zudem gibt es Schullesungen und tägliche Mitmach-Aktionen für Kinder und Jugendliche. Ein Fest des Lesens, der Bücher und der Literatur für alle!

Foto: Bernd Wackerbauer

Foto: Urs Jahn

Foto: Xun Chi

Foto: kikovic - fotolia.co

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Visualisierungen: Harlander Baumanagement

FRISCHER WIND AM JENNER In den Jenner wird investiert, und zwar kräftig: Über 47 Millionen Euro fließen in moderne Seilbahnanlagen und in die nagelneue Tal-, Mittel- und Bergstation. Der Berg, der das ganze Jahr über Saison hat und spektakuläre Aussichten liefert, wird damit noch attraktiver. Fertigstellung: Frühjahr 2018.

einmal droben war am Jennergipfel und seinen Blick hat schweifen lassen hinunter zum Königssee, hinüber zum Watzmann und hinein in den Nationalpark: Der Jenner hat das ganze Jahr über Saison.

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Der Jenner zählt zu den wenigen Bergen im Berchtesgadener Land, die mit einer Kabinenbahn – der Jennerbahn – erschlossen wurden. Die in den 50erJahren erbaute Bahn, damals eine der modernsten Seilbahnen der Welt, transportierte in ihren Zweierkabinen Wanderer und Skifahrer von Schönau am Königssee über die Mittelstation bis zur 1.800 m hoch gelegenen Bergstation knapp unter dem Gipfel. Seit ihrer Inbetriebnahme vor über 60 Jahren hat man die Bahn kaum verändert.

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Die Berchtesgadener Bergbahn AG investiert nun über 47 Millionen Euro, ersetzt die alte Anlage durch eine neue 10er-Kabinenbahn. Erforderlich gemacht haben den Neubau neben hohen technischen Auflagen auch die Zahl an Gästen: Mit ihrer Förderleistung ging der charmanten, alten Bahn schnell die Puste aus. Dass so viele den Weg nach oben antreten, versteht jeder, der schon

Gut in der Zeit Ersetzt wird am Jenner nicht nur die Nostalgiebahn: Die Seilbahnen Mitterkaser und Jennerwiese wird es zukünftig in der Variante Sechsersessellift geben. „Der Seilbahnbau ist an sich in kürzerer Bauzeit abgeschlossen. Was uns Zeit kostet und sich bis ins Frühjahr 2018 zieht, ist der Neubau der Tal-, Mittel- und Bergstation“, erzählt Michael Emberger, Vorstand der Berchtesgadener Bergbahn AG. Für den reibungslosen Ablauf sorgt dabei die Harlander Baumanagement GmbH.


Fotos: angi-huber.com

Sie ist auch für die Entwurfs- und Eingabeplanung sowie für die Ausführungs- und Detailplanung verantwortlich. Die beiden Architekten Thomas Kranabetter und Anton Seidl betreuen das Projekt. Zusätzlich liegt auch die Projektsteuerung und örtliche Bauaufsicht bei der Harlander Baumanagement GmbH. „Wir liegen gut im Plan“, so Emberger. „Bei der Talstation laufen die Rohbauarbeiten und bei der Mittelstation sind die Erdarbeiten nun bereits in vollem Gange. Auf der Bergstation wird in naher Zukunft auch mit den Abbrucharbeiten begonnen.“ Ohne Schikanen bis ganz nach oben Barrierefreiheit wird nicht als notwendiges Übel definiert, nicht als Marketingmasche verstanden, sondern ist ein persönliches Anliegen der Jennerbahn-Eigentümer. Menschen mit Bewegungseinschränkungen, die auf Gehoder Sehbehinderungen zurückgehen, werden als Zielgruppe bewusst fokussiert. Eine barrierefreie Architektur ist die Grundvoraussetzung und auch strenge Auflage an die Planer. Sich ohne Hürden von der Talstation bis hinauf zur Bergstation auf 1.800 Metern fortbewegen zu können, ist das Ziel.

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Startschuss zum

Zentrum für Visionen in Salzburg

Nach gut anderthalb Jahren Planungs- und Projektierungsphase geht nun das visionäre Projekt von Stephan Kaindl-Hönig in die Baugenehmigungsund Umsetzungsphase. Am 11. Mai 2017 fiel dazu der Startschuss zum Zentrum für Visionen in Puch Urstein/Salzburg.

zentrum für visionen

Das Zentrum wird direkt zur Sonne ausgerichtet und liegt am Kreisverkehr zum Autobahnanschluss Salzburg Süd. (Planungsstudie/Symbolfoto: Harlander)

Bei Traumwetter und einem fabelhaften Fernblick fanden sich Bauherren, Partner und künftige Mieter sowie die Vertreter der Politik ein, um den Startschuss zum Zentrum für Visionen mitzuerleben und mitzufeiern.

machen. In seinen Worten zeigte er sich vor allem beeindruckt vom ganzheitlichen Konzept, das für Unternehmen, Mitarbeiter und Partner ein ideales Miteinander und optimales Arbeitsklima schaffen soll.

Auch Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer ließ es sich nicht nehmen, sich selbst ein Bild vom Grundstück und vom fertig geplanten Projekt zu

Arbeiten 4.0 Das Projekt erfreut sich schon einer großen Anzahl an Mietern, die die Visionen teilen und das außerge-

wöhnliche Gebäudekonzept künftig mit Leben füllen werden. Das Zentrum für Visionen wird Büro-, Seminar- und Tagungszentrum kombiniert mit zusätzlicher Multifunktions-Veranstaltungshalle samt Foto- & Filmstudios und gleichzeitig neuer Standort des Verlagshauses rund um den Magazinring DIE SALZBURGERIN DIE BAYERIN, DIE MÜNCHNERIN.


Impuls für die Region Diese architektonische „Landmark“ soll ein Impuls für die Region sein und neben direkten gewerblichen Einnahmen auch einiges an dauerhafter Umwegrentabilität bringen. Nachdem man beispielsweise gerade in Salzburg Nord mittlerweile viel zu oft im zähen Verkehr oder gar im Stau steht, wird das Zentrum für Visionen mit seiner perfekten Lage, direkt am Kreisverkehr in Richtung Autobahnauffahrt Salzburg Süd bzw. nach Bayern und nahe der S-BahnStation Fachhochschule Salzburg gelegen, die ideale Basis für dieses Projekt bilden. Urstein hat unglaublich viel zu bieten, ist unmittelbar am Naherholungsgebiet und der Salzachau gelegen und weist vom Zentrum für Visionen aus den direkten Blick auf das Bergpanorama vom Tennengebirge über den Untersberg bis hin zum Staufen und der Festung Hohensalzburg.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Der Gebäudekomplex bietet künftig geniale Mietflächen à la Arbeiten 4.0 mit hausinternem Sportplatz, Hallenbad und Fitnessstudio für die Mitarbeiter und Mieter, sowie einem Restaurant mit Bergpanorama und grandiosem Bergpanorama und Blick auf die Festung .

Bauherr Stephan Kaindl-Hönig mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Synergetische Themenvielfalt Neben einer Ausrichtung mit viel Sonne wird hier jedem Mieter ein toller Auftritt, ein großzügiges Entree und das Freizeitangebot direkt im und um das Gebäude geboten. Die intern und extern mietbaren Seminar-, Tagungs- und Veranstaltungsräume, gewerbliche Kurzzeitapartments direkt am Standort und das synergetische Zusammenspiel der Themenvielfalt bis hin zum Freizeit- & Gesundheitsangebot, bieten ein einzigartiges Konzept, weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Bauherr will zeigen, wie Arbeiten und die richtige Balance in Zukunft aussehen können.

Einrichtungen Raum bieten. Der Gebäudekomplex wird zudem durch bioenergetische Resonanz, feinstoffliche Polarisation und Erdung dauerhaft harmonisiert.

Medizin & Komplementärmedizin Ein Trakt wird eine Art diagnostisches Zentrum und soll auch visionären

Möchten Sie Teil dieses einzigartigen Projektes sein und unsere Vision teilen: Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Ethisches Miteinander statt Gewinn Für Bauherrn Stephan Kaindl-Hönig steht trotz all dieser außergewöhnlichen Parameter keinesfalls eine höchstmögliche Rendite im Vordergrund. „Ein ethischer und wertschätzender Umgang miteinander ist heutzutage der wesentlich wichtigere Ertrag für das Leben, wird ein Zeichen setzen und bedeutet Erfüllung“, sagt er.

Zentrum für Visionen GmbH, Puch Urstein, Salzburg, Tel. +43 (0) 664 / 30 30 066, office@kaindl-hoenig.com


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iese Saison lanciert PANDORA ein neues Armband-Design: Moments Silver Open Bangle. Das innovative ArmbandKonzept ermöglicht es, Charms auf eine neue einzigartige Weise zu tragen: An einem offenen Armreif, der durch zwei austauschbare Verschlusskappen geschlossen werden kann. Wie bei allen Schmuckstücken von PANDORA ist es möglich, den Bangle „clean“ zu tragen oder mit einer individuellen Auswahl an Charms zu gestalten. Das Open Bangle aus Sterling-Silber ist in zwei verschiedenen Designs erhältlich: Mit Sterling-Silber-Verschlusskappen – für den klassischen Look und mit Pavé-Verschlusskappen – für den glamourösen Auftritt.

Die Kunst, eine Frau zu sein

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it einer Anspielung auf den gewagten Stil der 70er-Jahre – das Experimentieren mit Farben oder die bequemen und raffinierten Stoffe – hat sich Sophie Delafontaine dazu entschlossen, zum Kern einer selbstbestimmten Weiblichkeit vorzudringen. Rote, rosafarbene oder korallenrote Akzente, die den Teint einer zarten Haut erwecken oder in Flieder, Amethysten oder Auberginen eingefärbte Impressionen unterstreichen diese Absicht. So spiegelt die Herbstkollektion von LONGCHAMP alle Facetten einer vollkommen selbstständigen und selbstbewussten Frau wider. Bei den Schuhen vermischt sich bei LONGCHAMP Kreativität mit Savoir-faire. Die Pénélope Arty Absatz-Stiefeln etwa gibt es in einer völlig neuen Version mit geometrischen Leder-Patches.

Foto: LONGCHAMP

Münchnerin Frühling/Sommer 2017 | 33


Fashion Week Berlin – rebekka ruétz

Mode & Schmuck

Inspiration holte sich die Designerin auf Schloss Ambras in Innsbruck und transportierte diese zu einer FunkartFashion-Komposition. Die Sommer-Statements sind personalisiert und maßgeschneidert. Ein Touch Vintage ist deutlich spürbar, frech und aufregend, zeitweise surreal, voll Ironie und mit Humor interpretiert. Die Trendsilhouette ist einmal weich und zart fließend, dann wieder radikal und innovativ. Text: rebekka ruétz Fotos: Getty Images

34 | Münchnerin Frühling/Sommer 2017


Fashion Week Berlin – rebekka ruétz

Mode & Schmuck

An Materialien wurden Seide, Baumwolle, Spitze, hochwertige Lederimitationen und feinste Kunstfasern sowie Strick verwendet. Prächtige Rokokomotive reihen sich an opulente Blumenmuster und geometrische Figuren. Kräftiges Pink, Goldgelb, Dunkelsepia, Denimblau, sattes Karamel, Salbeigrün, frisches Französischblau, kühles Rot, Mittelgrau und Weißtöne dominieren die Farbwelt.

Münchnerin Frühling/Sommer 2017 | 35


Fashion Week London – Topshop Unique

Mode & Schmuck

Bei Topshop Unique ging es zurück in die 90er: Zur Musik von Moby und den Stone Roses präsentierte das britische Label bunte High-Street-Fashion. Überdimensionierte Strickkleider kontrastieren mit seidig fließenden Slipdresses. Text: fashionpress / Topshop Unique Fotos: Topshop Unique

36 | Münchnerin Frühling/Sommer 2017


Fashion Week London – Topshop Unique

Mode & Schmuck

Um den Sommer noch ein bisschen zu verlängern, wird das Blumenkleidchen auch zu Beginn der nasskalten Jahreszeit getragen – natürlich fachgerecht im LayerLook unter einem warmen Plüsch-Mantel oder einem dicken Pullover. Die Kollektion lebt von einer gelungenen Mischung aus Texturen und Farben. Kurkuma-Gelb, Meergrün und Puderrosa prägen das Farbbild.

Münchnerin Frühling/Sommer 2017 | 37


Fashion Week London – Mulberry

Mode & Schmuck

Für den Sommer 2017 vergleicht Johnny Coca, Creative Director bei Mulberry, die verschiedenen Vorstellungen des „Britischseins“. Großbritannien ist eine Nation von Uniformen. So verwundert es nicht, dass die Entwürfe von den Uniformen der britischen Gesellschaft inspiriert sind. Auf diese Weise entsteht eine Kollektion aus formalen Blusen, College-Schals, vom Militär inspirierten Mänteln, viel Khaki, Marineblau und kräftigem Burgund, cool-lässigen Silhouetten, Pyjamastreifen und übergroßen skulpturalen Rüschen. Text: fashionpress / Mulberry Fotos: Mulberry

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Fashion Week London – Mulberry

Mode & Schmuck

Coca experimentiert mit der Kollektion, schafft mit einem klassischen Paisley-Design aus Kristallperlen die Robe für den besonderen Anlass. Üppige florale Volants mit aufgeklebten Seidenrüschen stehen im krassen Kontrast zu asymmetrischen Samtkleidern in vibrierenden Farben. Langeweile kommt hier nicht auf.

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Fashion Week Mailand – Sportmax

Mode & Schmuck

Bei dieser Kollektion von Sportmax stand „Shima no Ama“, ein japanisches Fotobuch von Kusukazu Uraguchi, Pate. Darin bildet der Künstler Frauen am Meer ab. Auch Sportmax lässt seine Mode in die maritime Vielfalt eintauchen. So finden beispielsweise Fische als Prints oder in Form von Ohrringen ihren Weg in die Kollektion. Auch Wellenstreifen und Chrysanthemen erscheinen als Grafiken auf einzelnen Entwürfen. Text: fashionpress / Sportmax Fotos: Sportmax

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Fashion Week Mailand – Sportmax

Mode & Schmuck

Die Kordel zeigt sich als wiederkehrendes Element in den verschiedenen Entwürfen – um die Taille, auf Taschen oder kunstvoll am Dekolleté drapiert. Die Schattierungen von Weiß und Creme schaffen starke Kontraste zu den tiefen Tönen des Ozeans wie etwa Indigo oder Marine. Vereinzelt begegnet man auch kräftigem Rot und sattem Rot.

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JOOP! Women

Mode & Schmuck

Die Zeit rast: Mobilität, Informationsflut und permanente Erreichbarkeit einerseits. Entschleunigung, Ruheinseln und Zeit für Kreativität und gemeinschaftliche Erlebnisse andererseits. Inspiriert von dieser Umgebung zeigt sich auch die neue JOOP! Women Bags Kollektion. Facettenreich und ausgewogen in neuen Formen und Materialien ist die Handtasche ein täglicher Begleiter, der den heutigen Ansprüchen der Frau an Mode und ihrer Funktion im Alltag zwischen Hektik und Ruhe gerecht wird. Text und Fotos: Joop.com

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JOOP! Men

Mode & Schmuck

Silhouette und Look stehen im Fokus des Geschehens und befinden sich im Wechselspiel zwischen körpernah und relaxed. Anzüge bestätigen eine konsequent schlanke Silhouette und verkörpern maskuline Eleganz sowie souveräne Lässigkeit. Körperbetonte Schnitte und Slim Fit bleiben feste Konstanten im kommenden Sommer.

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Fashion Week Paris – Paule Ka

Mode & Schmuck

Als wahr gewordenen modischen „Sommernachtstraum“ könnte man diese Kollektion von PAULE KA bezeichnen: Zu sehen ist eine Symphonie aus tropischen, farbigen Kleidern, die einen „moderne Couture“Geist offenbart. Passend dazu präsentiert das Modehaus seine paradiesischen Entwürfe im Jardin des Plantes. Ein Traum von Texturen und Stoffen, wo die strengsten Linien nebeneinanderliegende Formen prägen. Text: fashionpress / Paule Ka Fotos: Paule Ka

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Fashion Week Paris – Paule Ka

Mode & Schmuck

Blumendrucke und opulente Jacquards, filigranes Fadenorganza und aufwendige Stickereien aus gefärbten, handgemachten Blütenblättern betonen die elegant-verspielte Weiblichkeit. Die zarte, handgefärbte textilinspirierte Seide enthüllt ein Spektrum an mehrfarbigen Tönen: Von zarten Pastellen in Altrosé und Creme bis hin zu kräftigem Blutrot und Mitternachtsblau.

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gegenüber ehemaliger UVP | 2 Eine vollständige Markenliste finden Sie auf IngolstadtVillage.com bzw. WertheimVillage.com © Ingolstadt Village und Wertheim Village 2017 05/17 1

Entdecken Sie je über 110 Mode- und Designermarken mit Reduzierungen bis zu 60%1 bei Aigner, Bally, Furla, Hugo Boss, Marc Cain, Michael Kors, Timberland, WMF und vielen mehr2. Sie erwartet ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis in einer entspannten, gepflegten Umgebung. Ausreichend Parkplätze, Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. Bei Vorlage dieser Anzeige erhalten Sie in der Tourist Information in Ingolstadt Village oder Wertheim Village einen 10% VIP Tagespass. Nutzen Sie unseren Shopping Express® Bus Service: IngolstadtVillage.com/shopping-express-coach oder WertheimVillage.com/shopping-express-coach

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Schönheit Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. David Hume

Foto: Yves Saint Laurent

Matte und gepflegte Lippen

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Foto: Max Factor

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ezent oder knallig? Hauptsache matt! Die neue Velvet Mattes Lipstick Collection vereint angesagte Farbe mit intensiver Pflege – ohne die Lippen auszutrocknen. Denn anstelle von Puderpartikeln erzielen diffus reflektierende Pigmente den gewünschten Matt-Effekt. Gleichzeitig spenden pflegende Inhaltsstoffe den Lippen Feuchtigkeit und sorgen für ein geschmeidiges Auftragen.

Streichelzart

ves Saint Laurent ist seit jeher ein Synonym für einen strahlenden Teint. Die neue Top Secrets CC Crème SPF 35 – PA+++ ist in dieser Saison das absolute Muss für Make-up-Liebhaber. Sie verspricht maximalen Output mit minimalem Aufwand. Von Make-upArtists inspiriert und von Hautpflege-Experten entwickelt können mit der Top Secrets CC Crème Hautunregelmäßigkeiten korrigiert werden. Die federleichte Textur lässt die Haut wunderschön strahlen und hebt die Leuchtkraft der Haut auf die nächste Stufe. Drei lichtverteilende Farbnuancen verhelfen zur perfekten Haut im Handumdrehen.

Silizium-Booster für mehr Spannkraft

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Foto: THALGO COSMETIC

ilizium ist ein wichtiger Garant für die Jugendlichkeit – ganz besonders für die Spannkraft – unserer Haut. Sein Anteil in der Haut sinkt im Lauf der Jahre ebenso wie der Anteil von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Leider kann der Körper dieses Spurenelement nicht selbst neu produzieren – es muss von außen zugeführt werden. Seit 2011 bietet THALGO in seiner Anti-Age Konzeptpflege Silizium Pflegeprodukte und -Behandlungen an, die der Haut diesen wichtigen Stoff wieder zuführen und die Hautelastizität unterstützen. Neu ab Juni: Eine Tagespflege, die von der Creme zum Öl wird, ein neues Anti-Falten-Serum und eine neue korrigierende Nachtcreme.

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Schön in den Tag Schritt für Schritt zum edlen Tages-Make-up. Make-up Artist Dagmara KraussMayer verrät ihre Tricks, wie wir jeden Tag frisch und schön ins Leben starten!

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ür einen regelmäßigen Teint die Foundation mit einem Präzisionsschwämmchen auf das gereinigte Gesicht auftragen, verteilen und gut verblenden. Mit Concealer dunkle Augenringe, Rötungen auf den Nasenflügeln sowie Spots abdecken und anschließend mit dem Schwämmchen gut verblenden. Grundsätzlich sollte der Concealer immer eine Nuance heller sein als die Foundation. Glänzende Stellen (v.a. der Concealer ist sehr fetthaltig) mit Puder abtupfen. Aber bitte nur dort, wo man wirklich glänzt! Die Farbe des Puders sollte im gleichen Ton sein wie die Foundation – im Sommer maximal einen Ton dunkler. Foundation: von Dior, Manhattan oder Face&Body von MAC Concealer: Palette von Catrice oder Manhattan Puder: von Max Factor, Revlon oder MAC

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2 Fotos : www Beim Auf.kaind l-hoe nig.co m tragen des Lidschattens immer mit dem hellsten Ton beginnen: diesen auf das gesamte bewegliche Lid auftragen. Den dunkleren Ton von der Mitte des Lids nach außen hin auftragen, dabei den Lidschatten auftupfen und in kreisenden Strichen mit dem Blending Brush bis in die Lidfalte verteilen. Der Fokus muss immer am äußeren Ende des Auges gesetzt werden, so wirken die Augen größer. Heller Highlighter unter den Augenbrauen öffnet die Augen und helle Akzente (z.B. mit dem Concealer gesetzt) in den inneren Augenwinkeln lassen den Blick wacher erscheinen.

Lidschatten: Nude Palette von Manhattan, Max Factor oder Smash Box


Schönheit

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Mit dem Kajal werden die Augen von der Mitte des Auges nach außen hin betont. Für das Tages-Make-up kann auch der Lidstrich mit dem Kajal gezogen und leicht verwischt werden. Wimpern mit einer klassisch-runden Bürste tuschen. Nie zu viel Wimperntusche auftragen, besser ist es, die Wimpern ein zweites Mal zu tuschen. Kajal: von Catrice oder Manhattan Wimperntusche: False Schmetterling von L’Oréal oder Super Curl von Dior

5 Mit Rouge und Highlighter bekommt die Gesichtsform den letzten Schliff. Der Highlighter wird vor allem auf die höher liegenden Gesichtspartien aufgetragen – wie Wangenknochen oder Augenbrauen – und betont die Konturen. Das Rouge an den Wangenknochen ansetzen und in Richtung Haaransatz verlaufen lassen. Kombination Highlighter und Rouge: Shimmer Brick von Bobbi Brown

4 Die Augenbrauen niemals zu dunkel betonen! Am besten funktioniert es, wenn man mit einem Augenbrauenstift oder Kajalstift (ein Ton dunkler als die Haarfarbe) die Augenbraue in feinen Strichen nachzeichnet und verbürstet. Ansonsten wirken die Augenbrauen rasch zu massiv. Augenbrauenstifte und Augenbrauen-Schatten: von Catrice

6 Auch untertags darf es ein wenig Farbe sein – und zwar auf den Lippen. Allerdings ist es wichtig, die Farbe zum einen dem jeweiligen Anlass anzupassen und zum anderen der eigenen Lippenfarbe! Mit Lipgloss in den Tönen Nude bis Rosé liegt man immer richtig. Ideal eignen sich auch Lip Balm Sticks für gepflegte und schöne Lippen untertags, wie zum Beispiel der Chubby Stick von Clinique oder der Pure Shine Colour Lip Balm von Catrice. Schließlich das gesamte Make-up mit einem Fixierspray (Makeup Setting Spray von NYX) besprühen – so hält das Styling auch wirklich den ganzen Tag über! Doris Thallinger

Model Beatrice mit Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer

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Schönheit

This is a man’s world!

epilan

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Foto: D

2 Zeit, erwachsen zu werden Das Bartserum Soothing Drops, eine leichte Emulsion, sie kümmert sich intensiv um die Haut unter dem Bart. Anders als ein Bartöl, das meist zu fettig und ölig für die Haut ist und lediglich den Bart zum Glänzen bringt, kann das Bartserum tief in die Haut eindringen, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu pflegen.

4 Eine glatte Sache Einfach aufsprühen – einwirken lassen – und mit dem (im Deckel befindlichen) Schwamm abtragen – ganz ohne Schnittgefahr. Der Depilan for men Enthaarungsspray wurde speziell zur sanften und effektiven Entfernung von männlichen Körperhaaren entwickelt. Nicht nur wegen seiner leichten Anwendung liegt der Spray voll im Trend! 5 Sanft zur Haut Erst durch die passende Pflege kann Männerhaut langfristig mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und vor Zeichen der Hautalterung bewahrt werden. Die cremige Gel-Textur des Rasier-Gels von EAU THERMALE Avène MEN duftet dezent maskulin, fühlt sich angenehm sanft an und ermöglicht eine besonders schonende Rasur, insbesondere bei sensibler Haut, die zu Rasurbrand und/oder Unreinheiten neigt.

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Foto: www.meentzen.de

3 Kühlend und vitalisierend Der erfrischende Augen Roll-on von Charlotte Meentzen M4M enthält hochwertige Feuchtigkeitsspender und eine Kombination pflanzlicher Wirkstoffe mit Coffein, die die Augenpartie straffen und vitalisieren.

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Foto: EAU THERMALE Avène

1 Weich statt störrisch Seit April 2017 gibt es auch das BRISK 2in1 Bart-Shampoo geruchsneutral! Die nicht fettende, ultra-leichte Formel ohne ätherische Öle und tierische Inhaltsstoffe reinigt und pflegt die Barthaare. Special-Service: Die Sensitiv-Rezeptur eignet sich auch für die tägliche Gesichtsreinigung.

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Foto: Big

Foto: ww w.brisk-ba

rtpflege .de

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Immer mehr Männer legen Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Und damit auch auf Kosmetik. Männer sollten aber nicht zu den Pflegeprodukten ihrer Partnerinnen greifen. Denn Frauen sind anders. Und Männer auch! Die Haut von Männern ist im Schnitt 20 bis 25 Prozent dicker, enthält mehr Kollagen und ist tendenziell fetter. Auch die Hautalterung ist deshalb bei Männern ganz anders. Sie setzt zwar später ein, schreitet dann aber schneller voran. Und gerade, wenn es um Bart oder Rasur geht, sollten die Männer der Schöpfung auf gute Pflege setzen. Eingewachsene Haare oder ungepflegte Haut unter dem Bart können sich nämlich auch sehr unangenehm anfühlen.


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Fotos: Die Ästheten Medical Spa

DIE FIGUR, DIE AUS DER KÄLTE KOMMT

COOLSCULPTING® Manchmal sind es nur kleine Problemzonen, die die Vorfreude auf den Sommer trüben. Früher musste man sich damit entweder abfinden oder notgedrungen zu einer Fettabsaugung entscheiden. Alternativen gab es kaum. In den letzten Jahren sind die Möglichkeiten auf dem Gebiet der nicht-operativen Verfahren jedoch immer vielfältiger geworden. Nachhaltige Fettreduktion und effiziente Körperformung können heute mit Coolsculpting® ohne Ausfallzeiten und ohne Skalpell durchgeführt werden. Kryolipolyse by Zeltiq Coolsculpting® wurde an der weltweit renommierten Harvard Medical School in Boston entwickelt und 2011 von der amerikanischen Gesundheitsbehörde – als bisher einziges Verfahren dieser Art – als sicher und effektiv zertifiziert. Mit weltweit über vier Millionen erfolgreichen Behandlungen hat es sich mittlerweile zu einer

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echten Alternative zur Fettabsaugung etabliert. Das Original Coolsculpting® in München Als einer der Ersten arbeitet der Plastische Chirurg Dr. med. Frank Rösken aus München bereits seit 2011 mit dieser schonenden Technologie. Mit der Erfahrung aus mehr als 3.000 Behandlungen zählt er zu den erfahrensten Anwendern in Europa. Sein speziell entwickelter Algorithmus aus dynamischem Ultraschall, Coolsculpting® und Stoßwellentherapie in einem Behandlungstermin ermöglicht einen optimalen Therapieerfolg auf schonende Art und Weise. Fettreduktion ohne Ausfallzeit an fast allen Körperstellen Durch die präzise, computergesteuerte Kältebehandlung werden lokale Fettdepots reduziert. So kann man mit Coolsculpting® beispielsweise Fettdepots an den Innen- und Außenseiten

der Oberschenkel behandeln oder unschöne Hüftpolster verschlanken. Und gerade Männer schätzen die Methode, um den störenden Bauchansatz oder Fettdepots an der Brust zu reduzieren. Sicher und schonend zur neuen Figur Die Behandlung ist zudem auch einfach: Die regionale Kälteanwendung erfolgt mit speziell geformten Applikatoren, der Patient liegt dabei bequem. In den folgenden Wochen werden die gekühlten Fettzellen zerstört und anschließend über den normalen Stoffwechsel abgebaut. Bereits mit einer Sitzung und ohne Ausfallzeit ist nach acht bis zwölf Wochen ein dauerhaftes Ergebnis sichtbar. Um das Resultat eventuell noch weiter zu verbessern, können problemlos weitere Behandlungen an derselben Körperregion durchgeführt werden. INFO

Die Ästheten Medical Spa Tal 13, 80331 München Tel. +49 (0) 89 / 954 719 610 info@aestheten.de www.coolsculpting.aestheten.de

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Wer kennt das nicht: Trotz gesunder Ernährung, Verzicht auf Süßigkeiten, Bewegung und Sport wollen die lästigen Fettpölsterchen einfach nicht verschwinden.


Schönheit

DER Trend der Beauty Medizin:

Natürlich schön dank Hightech Brustvergrößerung mit 3D-Simulation und Chip-Implantaten, Anti-Aging durch BBL Fototherapie, Facelifts mit dem Erbium:YAG Laser: Der Plastische Chirurg Dr. Ludger Meyer setzt auf führende Medizin-Technik aus den USA kombiniert mit langer Erfahrung.

Seinen hochmodernen Erbium:YAG Laser verwendet Dr. Meyer dagegen, um tiefe Falten zu glätten und um Bindegewebe zu straffen – also bei Doppelkinn, Hängebacken und Tränensäcken genauso wie bei überschüssiger Haut an den Oberarmen, den sogenannten „Winke-Armen“.

Sicher, natürlich, individuell: Die perfekte Brustvergrößerung Trotz der Begeisterung für diese Techniken steht Dr. Ludger Meyer mehrmals pro Woche im OP – vor allem für Brustvergrößerungen: „Uns ist extrem wichtig, die Wünsche der Patientinnen zu verwirklichen. Dabei helfen uns die individuellen 3D-Simulationen, die wir in unserer Münchner Praxisklinik Villa Bella verwenden. So kann sich jede Patientin schon vor der OP ein Bild vom Resultat machen.“ Über 3000 Brust-OPs hat der Plastische

Chirurg schon durchgeführt. Dabei verwendet er besonders hochwertige Implantate – im Liegen rund und im Stehen tropfenförmig, genau wie bei einer natürlichen Brust. Diese Implantate haben eine lebenslange Garantie, da sie aus einem „unbreakable“ Gel hergestellt und mit einem Chip versehen sind, der von außen gelesen werden kann. Hochwertige Materialien, neueste Technik, sehr viel Erfahrung, dazu Zeit und Respekt für seine Patienten – damit realisiert Dr. Meyer Schönheitschirurgie auf höchstem Niveau, bei der er stets das Motto seiner Praxisklinik VILLA BELLA verfolgt: „Wir bleiben Ihrer Persönlichkeit treu!“ INFO

Fotos: Villa Bella

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Obwohl Dr. Ludger Meyer – seit über 20 Jahren als Plastischer Chirurg tätig – das Operieren liebt, ist seine Praxisklinik VILLA BELLA in der Münchner Innenstadt Vorreiter im Einsatz von Lasertechniken. Ganz neu: das Fototherapie-System „Forever Young BBL“. Die Vorher-Nachher Fotos aus Zehn-Jahres-Studien zeigen: der Alterungsprozess der Haut bleibt nicht nur stehen, sondern die Uhr wird tatsächlich zurückgedreht! Auch Altersflecken, rote Äderchen und Pigmentstörungen werden dank BBL „weggezaubert“, ganz ohne Ausfallzeit – und ohne Schmerzen.

Brienner Str. 14 80333 München Tel. +49 (0) 89 / 21 75 49 430 info@villa-bella.org www.villa-bella.org

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Gesundheit & Wellness

Der medizinische Ratgeber

Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut? Trockene, juckende Haut, Hautunreinheiten – in jeder Altersklasse –, Besenreiser, Pigmentflecken, Haarausfall, übermäßiges Schwitzen – die Gründe für einen Hautarztbesuch sind vielfältig. Foto: depositphotos.com / Kurhan

Manchmal ist es zum aus der Haut fahren. Die Haut ist trocken und juckt, Pickelchen tauchen plötzlich auf, es stören Besenreiser und Pigmentflecken oder Haarausfall bereitet Sorgen. Übermäßiges Schwitzen kann den Alltag beeinträchtigen. So verschieden können Hautprobleme sein. Ein weiterer Grund für den Hautarzttermin ist die Muttermalkontrolle. Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jedes Jahr erkranken mehrere hunderttausend Menschen in Deutschland neu an Hautkrebs. Beugen Sie vor: Schützen Sie sich konsequent vor Sonne und gehen Sie regelmäßig – mindestens 1 x pro Jahr

– zur Hautkrebsvorsorge. Mittels Videoauflichtmikroskopie können Ihre Flecken analysiert und dokumentiert werden. Auch unscheinbare Stellen können gefährlich sein. Raue Stellen zum Beispiel an Stirn, Nase oder Handrücken können Hautkrebsvorstufen sein.

Kommen Sie in unser Laser-Referenzzentrum in die Münchner Innenstadt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und nehmen uns Zeit für Sie und Ihre Anliegen. Ihre Dr. med. Regina Ramesohl

Eine Behandlungsoption ist die Lasermedizin. Was bietet uns die Laser-Medizin heute? Mittels Laser können neben Hautkrebsvorstufen störende Pigmentflecken weggelasert werden, ebenso zum Bsp. Tattoos, Äderchen, Besenreiser, Falten, Narben oder Haare.

Dr. med. Regina Ramesohl Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, Allergologin

Fotos: Dr. med. Regina Ramesohl

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INFO

HAUTARZT AM MAXIMILIANSPLATZ Dr. med. Regina Ramesohl Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, Allergologin Private Kassen & Selbstzahler Oskar-von-Miller-Ring 1 80333 München Tel. +49 (0) 89/237 527 37 www.hautarzt-maximiliansplatz.de

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Unsere Schwerpunkte: • Hautkrebsvorsorge • Allergie • Ambulante OP • Lasermedizin • Kinder- und Jugenddermatologie • Ästhetik • medizinische Kosmetik • medizinische Fußpflege


Leben Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben. Oscar Wilde

Kratzig

Foto: bonprix

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rustkrebs ist eine häufige Krebsform bei Frauen. Mehr als 70.000 Neuerkrankungen gibt es bei Frauen jährlich in Deutschland. Dabei ist eine gute Vorsorge enorm wichtig. Denn je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Gemeinsam mit Brustkrebs Deutschland e.V. hat das Modeunternehmen bonprix deshalb eine Aktion ins Leben gerufen, um die Aufmerksamkeit für individuelle Brustkrebsfrüherkennung zu steigern. Mit der Wäschekollektion Pink Collection möchte bonprix für das Thema sensibilisieren. In die BHs sind Labels eingenäht, die bewusst beim ersten Anziehen stören. Mit der provokanten Botschaft „Unangenehm? Die Wahrheit auch!“ wird das Thema Früherkennung in den Mittelpunkt gerückt. Das Label-Heft enthält dazu eine Anleitung zum Abtasten der Brust – in sechs einfachen Schritten. Tenor: „Brustkrebs sollte Dich kratzen!“

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Hallo Sommer!

n diesem Sommer gibt es gleich zwei Neuheiten zu entdecken: Die neue fruchtig-saure Red Bull Summer Edition Pink Grapefruit und solboy, der Schirmhalter für den Strand. Mit solboy weht der mühsam aufgestellte Sonnenschirm nie wieder weg. Das Prinzip Foto: solboy ist so einfach wie genial: Wird der Stoffbeutel am Strand mit Sand aufgefüllt, funktioniert er wie ein stabiler Schirmständer. Gleichzeitig lässt er sich als bequeme Kopfstütze oder als Ablage für Bücher oder Erfrischungen wie die Red Bull Summer Edition Pink Grapefruit nutzen.

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE Münchnerin 2x 1 Erfrischungs-Sommerpaket. Schicken Sie bis 17. Juli 2017 ein E-Mail mit Betreff „Sommer“ an leserservice@diemuenchnerin.com. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Savoir Vivre – das Geheimnis des Wohlbefindens Wenn die wohlige Ruhe eines exklusiven Spa auf die beruhigende Kraft der Natur trifft, dann befinden Sie sich im neuen Silence Spa Garden des Hotel Paradies. Eine Oase der grenzenlosen Entspannung, die nur von einer individuellen Wellness- oder Beautybehandlung im LaVita Spa übertroffen werden kann. ...und die verführerischen Gourmet-Kreationen von 2-Haubenkoch Peter Oberrauch lassen Sie in paradiesischen Genuss-Sphären schweben!

Hotel das Paradies ***** Latsch · Vinschgau | Südtirol Tel.: +39 0473 622225 info@hotelparadies.com www.hotelparadies.com


Gesundheit & Wellness

Die

Qual der Lust Foto: Sergii Shalimov - fotolia.com

Alles macht Lust: Lust auf feines Essen, Lust auf Alkohol, Lust auf Sport, Lust auf Shoppen, Wanderlust, Fleischeslust, Lust vor allem auf erfüllende sexuelle Begegnungen. Man könnte meinen, wir leben in einer freien Welt, in der wir jeden Tag entscheiden können, worauf wir Lust haben und es uns einfach holen.

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or allem glauben wir, wenn wir in einer festen Beziehung sind, ist der Partner ein Selbstbedienungsladen, den wir jederzeit betreten und konsumieren können, worauf wir – Lust – haben. Singles hätten es da vermeintlich schwerer und würden auf der Suche nach Sex jeden Abend suchend Bars abklappern und dann doch frustriert nach Hause gehen. Singles wiederum beneiden Paare glühend, weil sie sich vorstellen, diese würden einander jeden Abend zärtlich in den Armen liegen und morgens lustvoll erwachen und die Glut der sexuellen Anziehung würde täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich in einem befriedigendem, vertrauten Liebespiel enden. Ich sehe in den fast 20 Jahren meiner Paartherapien einen steilen Anstieg extremer sexueller Frustration, die schon ganz junge Paare in die Sexualberatung treibt. Es ist nicht nur die wachsende Offenheit, dass Paare ihre Probleme mit einer Fachfrau besprechen wollen, es ist


Gesundheit & Wellness

einschließlich homosexuelle Erlebnisse. Die Devise lautet: Hol dir, was du brauchst, keiner fragt sich mehr ernsthaft, ob es für ihn stimmig ist oder nicht. Man muss es erlebt haben, um mithalten zu können. Immer mehr junge Männer fühlen sich sexuell unsicher, haben Erektionsstörungen, leiden unter Ejaculatio praecox, sind süchtig nach Selbstbefriedigung und Pornografie, die leichter zugänglich ist als je zuvor und ihnen ein gieriges Frauenbild vorgaukelt, dem junge Frauen in vivo nicht standhalten können. Die Enttäuschung ist vorprogrammiert bei der ersten sexuellen Begegnung und erst recht, wenn die Beziehung in die Jahre gekommen ist. Jungen Frauen geht es nicht besser, sie sind unsicherer denn je, was ihren Körper betrifft, die First Love Ambulanzen sind voll von nicht richtig aufgeklärten Mädchen, die keine Ahnung haben, wie sie funktionieren, wann sie schwanger werden könnten und die Pille tut ihr übriges, die Lust an der Lust zu dämpfen. Ich werde sogar von erwachsenen Frauen gefragt, wie sich ein Orgasmus denn wohl anfühlt, weil sie noch nie erlebt haben, was da passiert und wie man so weit kommt, sie warten auf den jungen, perfekten Prinzen, der ihnen Erlösung bringt – nur, er weiß maximal über sein eigenes Geschlechtsteil

Foto: detailblick-foto - fotolia.com

die große Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit, die Überflutung medialer Konfrontation, die uns glauben lässt, alle anderen hätten mehr Sex als wir. Jedes Magazin gaukelt uns vor, dass wir sexy zu sein haben, dass wir schön sein müssen, um sexuell begehrenswert zu sein, ja es geht soweit, dass junge Menschen, die seit Kindheit an mit Pornografie gefüttert werden, mittlerweile glauben, regelmäßiger Sex sei gesund, auch phasenweise Enthaltsamkeit sei ungesund und man sei nicht normal, wenn man nicht alle nur möglichen Erfahrungen gemacht hat, Foto: Peter Atkins - fotolia.com

Bescheid (er hat ihn ja schon ein paar Mal abgemessen und fragt sich immer noch, ob er wohl in der Größe ausreicht). Ich, ich, ich, das haben wir gelernt, vom DU wissen wir so gut wie nichts, das gilt für beide Beteiligten. Schockierend ist, dass oft wirklich grundsätzlich das Interesse daran fehlt, sich auf die Reise zum anderen zu machen, und damit sind wir beim Kern des Problems: zwei Menschen sollen eins werden. Der eine vom Mars, die andere von der Venus, von Liebe keine Ahnung, wie soll man da Liebe machen? Schauen wir mal in mein Nähkästchen: Drei Paare aus unterschiedlichen Welten in der gleichen Welt sexueller Frustration. Markus (26) und Julia (27), seit 2 Jahren ein Paar, das von allen bewundert wird, weil sie PERFEKT sind. Nur, sie haben keinen Sex mehr. Er ist ein Durchstarter,

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Gesundheit & Wellness

sportlich in jeder Disziplin, Studium im schnellen Vorwärtsgang erledigt, die Firma des Vaters wartet auf ihn, der BMW stand schon bei der Matura vor der Tür, die Freunde stehen bei Fuß, wenn er ruft, ein Traumleben. Julia hat alle Konkurrentinnen ausgestochen, seit sie sich ihre Brüste hat machen lassen, XXL, das mag er obenrum, ansonsten XXS, dünne Ärmchen, große Hungeraugen, Extensions, gut geschminkt, geiles Outfit bei jeder Party. Er holt sich täglich einen runter, wenn er Stress hat, das ist eine Sache von 3 Minuten, in einer Hand das iPhone, in der anderen – na ja. Er vertröstet sie auf den Sonntagmorgen, wenn sie mal nachfragt, wann er denn mal wieder lieb zu ihr ist, sagt aber dazu: „Da willst du ja nie, weil du erst Zähneputzen musst“, darauf sie: „Du schläfst ja ohnehin bis 2 Uhr am Nachmittag deinen Rausch aus!“ Passt mal die Gelegenheit bei einem DVD-Abend alle paar Wochen und er versucht sie zu streicheln, wird sie steif wie ein Brett und macht nicht mit, hat keine Lust und beide gehen enttäuscht ins Bett – jeder auf seine Seite, als wären sie am Ende der Welt und nicht im gleichen stylischen Schlafzimmer. Alexander (37) und Nicole (34), beide erfolgreiche Ärzte, abwechselnd Nachtdienste, 2 wundervolle Kinder von wechselnden Au-pair-Mädchen betreut, Haus neu gebaut. Sie depressiv seit der Geburt des zweiten Mädchens, er nah am Burnout, trinkt abends eine Flasche Wein, um ‚runterzukommen‘, was ihm wirklich gelingt. Sie schlafen um 20.30 Uhr Arm in Arm vor dem Fernseher ein, wenn die Kinder endlich Ruhe geben. Sie warten jedes Jahr auf den Urlaub, wo ‚es‘ passieren wird/könnte/müsste. Tut es aber nicht. Maximal 3 x im Jahr und dann war es eigentlich eh ganz schön für beide. Braucht man noch mehr Information? Jürgen (65), Bankvorstand i.R. und Hanna (54), Assistentin, noch berufstätig. Seit er in Pension ist, möchte er ihrer beider Sexualleben endlich revolutionieren und fragt sie jeden, wirklich jeden Abend, was jetzt eigentlich los ist mit ihr. Sie hat sich verschlossen wie eine Auster und er ist ihr körperlich unangenehm, wenn er sie nur zu küssen versucht, schließlich ist er jahrelang ohne all dem

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Drumherum ausgekommen und gleich zur Sache gegangen. Sie hat es über sich ergehen lassen, damit er es nicht mit einer seiner Sekretärinnen macht, ist sich aber mittlerweile nicht mehr sicher, ob da nicht jemand war, der ihm das gab, was er jetzt sucht, als wäre es ein Projekt für die Zukunft. „Andere haben auch Sex bis 88, wir müssen das hinkriegen, Hanna, geh und lass dich therapieren, du bist nicht normal!“ Der wichtigste Schritt in die richtige Richtung ist getan, wenn beide sich auf den Weg zueinander machen und es wagen, das Risiko einzugehen, einander die Dinge zu sagen, die sie bisher hinuntergeschluckt oder hinausgeschrien haben. Vertrautheit führt zu einer Bruder/ Schwester-Beziehung, aufregender Sex braucht Risiko, man muss gemeinsam die Komfortzone verlassen und es wagen, dem anderen die Chance auf ein vielleicht oder hoffentlich völlig neues Liebesleben zu geben. Wir verändern uns im Laufe des Lebens in all unseren Bedürfnissen, das darf der andere nicht als persönliche Kränkung sehen, sondern als Weiterentwicklung, dann steht uns nichts im Weg, einander neu – und lustvoll – zu begegnen. (Alle Namen und Berufe wurden geändert) Andrea Hammerer


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Natürlich aktiv Das Hotel ist der ideale Ausgangspunkt für Ihre Wanderung und bietet seinen Gästen täglich geführte Touren mit ausgebildeten Bergwanderführern. Die beste Ausrüstung sowohl für sanfte Naturerlebnisse als auch für alpine Touren finden Sie im hauseigenen Bergsportshop. Aber auch Bike-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Von idyllisch verlaufenden

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Genussrouten bis hin zu Uphill- und Downhill-Etappen findet Jung und Alt die passende Radstrecke direkt vor der Haustür. Für den motorisierten Höhenkick können Sie im hoteleigenen Bike-Verleih auch E-Bikes ausborgen. Neben den vielfältigen Möglichkeiten, in der Natur Sport zu betreiben, können Sie sich im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****S im Yoga-Haus mit Fitnessterrasse auf die Reise zu entspannter Zufriedenheit begeben. Vor der fulminanten Bergkulisse gewinnen Sie Abstand vom Alltag und können verschiedenste Yoga-Kurse besuchen. Neben dem Yoga-Angebot wird dem sportlichen Gast überdies ein Rundum-Aktiv-Programm auf den Spuren neuester Fitnesstrends geboten.

Natürlich entspannen Nach einem aktiven Tag lassen Sie sich im Premium Alpin SPA mit direktem Dachsteinblick rundum verwöhnen. Auf 3.000 m² erwartet Sie ein Wellnesserlebnis der besonderen Art. Ob sportliche Züge ziehen im ersten ganzjährig beheizten 25m-OlympiaSportschwimmbecken der Region, selbst Holz nachlegen im romantischen Lärchenzuber oder den beeindruckenden Blick auf das Dachsteinmassiv vom Panorama-Schwebe-Whirlpool aus erleben – die einzigartige Naturwasserwelt mit Badeteich bietet für jeden Entspannungssuchenden das passende Wohlfühlprogramm. Exklusive Massagen, Bäder, Packungen und Beautyanwendungen mit hoch-

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Ihr alpines Abenteuer beginnt direkt vom Hotel aus. Sie befinden sich im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****S inmitten der Schladminger Bergwelt, die alles bietet, was das alpine Herz begehrt: Wanderwege, Radstrecken und Mountainbikerouten, ein Kletter-Eldorado, 4 herrliche Golfclubs u.v.m.


Gesundheit & Wellness

Foto: Gernot Langs

wertigen Produkten aus der eigenen Naturkosmetiklinie runden das Wellnessvergnügen perfekt ab. Natürlich genießen Besondere Gaumenfreuden garantiert Höflehners Naturküche. Traditionelle Rezepte werden neu interpretiert und als 6-gängige Kunstwerke serviert: Von Gourmet-Delikatessen bis hin zu LowCarb-, laktose- oder glutenfreien Gerichten haben Sie täglich die Wahl. Begleitet werden die kreativen Speisen von delikaten Tropfen namhafter Weingüter und aufstrebender Bio-Weinerzeuger.

Gewinnspiel

Foto: Herbert Raffalt

Natürlich verweilen Im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****S trifft gesundes Wohlfühlambiente auf modernes Design. Möbel aus mondgeschlägertem Zirbenholz, edle Naturbausteine aus der heimischen Region kombiniert mit Flat-HD-TV, Highspeed WLAN uvm. zeichnen den einzigartigen Alpinstil in unserem ökologischen Haus aus. Großzügige Natursuiten und gemütliche Zirbenzimmer sind Ihre heimelige Rückzugsmöglichkeit während Ihres Aufenthaltes.

Gewinnen Sie mit der DIE MÜNCHNERIN 1 Wochenende (2 Übernachtungen für 2 Personen) im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior. Schicken Sie bis 25. August 2017 ein E-Mail mit dem Betreff „Höflehner“ an leserservice@diemuenchneri.com. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Kurzinfo über das Gewinnspiel „Wochenendpackage“ Gewinnen Sie 1 Wochenende (2 Übernachtungen für 2 Personen) im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior und schnuppern Sie den Luxus des Natürlichen. Entspannen Sie im 3.000 m² Premium Alpin SPA, lassen Sie sich im Rahmen der Gourmetpension mit Buffetfrühstück, Light Lunch und einem 6-Gang-Gourmetmenü aus der Naturküche verwöhnen und genießen Sie eine Packung in der Schwebeliege.

Foto: Gernot Langs

Foto: Gernot Langs

INFO

Natur- und Wellnesshotel Höflehner GmbH Mag. (FH) Gerhard Höflehner Gumpenberg 2 A-8967 Haus im Ennstal Tel. +43 (0) 36 86 / 25 48 Fax +43 (0) 36 86 / 25 48 -68 info@hoeflehner.com www.hoeflehner.com UID Nr. ATU66605006 Fn: 366175v

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Gesundheit & Wellness

Maximaler Wellnessgenuss

Das MAXIMILIAN***** Quellness- und Golfhotel in Bad Griesbach empfängt seine Gäste mit charmanter Herzlichkeit sowie einer großzügigen und modernen Wellnesslandschaft.

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Abend und natürlich freie Nutzung der neuen MAX Therme freuen. Preis pro Person ab € 208,00.

INFO

A. Hartl Resort GmbH & Co. SH Land- und Golfhotel Betriebs KG Kurallee 1, 94086 Bad Griesbach Kostenlose Reservierungshotline: +49 (0) 800 / 100 62 81 maximilian@quellness-golf.com www.quellness-golf.com/ maximilian

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Neu ist ebenfalls das BEWEI Vitalitätskonzept sowie das WOO® Ernährungskonzept. Das umfassende Sport- und Aktivprogramm und ein modern ausgestatteter Fitnessraum geben viel Gelegenheit zum sportlichen Ausgleich. Die idyllische Landschaft des Rottals eignet sich ideal zum Radfahren und Wandern. Golfer haben im Quellness- und Golf-Resort Bad Griesbach die Wahl unter zehn verschiedenen Plätzen und 129 Spielbahnen. Golfspielende Gäste genießen Vorzugskonditionen wie Greenfee-Ermäßigung, reservierte Startzeiten oder einen Shuttleservice zu allen Plätzen des Resorts. Wer jetzt Lust auf eine WellnessAuszeit bekommen hat, für den hat das Hotel Maximilian das Angebot „Kleine Auszeit“ vorbereitet. Hier können sich die Gäste bei 2 Übernachtungen (Anreise Sonntag bis Mittwoch) über einen Begrüßungsdrink bei Anreise, ein vielfältiges GenussFrühstücksbuffet, ein 5-Gänge-Verwöhnmenü bzw. Themenbuffet am

Fotos: Quellness Golf Resort - Marcel Peda

Das Hotel Maximilian liegt eingebettet in die niederbayerische Landschaft südlich der Dreiflüssestadt Passau. Die hoteleigene MAX Therme wurde vor kurzem vollständig renoviert. Der moderne Wellnessbereich lädt zum Abschalten und Regenerieren ein, im Thermalinnenbecken mit Massagedüsen und Schwanenhals oder im Sportaußenbecken mit großem Wasserfall. Die Verspannungen des Alltags lösen sich im türkischen Aromadampfbad oder bei einem Besuch in der Saunalandschaft. Die Schönheits-Oase „Weg der Sinne“ bietet eine Vielfalt an Quellness- und Beauty-Treatments, zum Beispiel „Rottaler Wellness“, die auf natürlichen, bevorzugt heimischen Produkten basieren. Bei dem professionellen Team von Physiotherapeuten und Masseuren sind die Gäste in guten Händen, denn neben Massagen aus aller Welt gehört auch die manuelle Therapie nach Dr. Dehoust zu den WellnessAngeboten.


Dinner im Casino

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as Gute liegt oft so nah. Und wenn man auf der Suche nach einer stilvollen Abendgestaltung der besonderen Art ist, dann passt dieses Sprichwort ganz besonders gut. Denn die Casinos Salzburg und Kitzbühel sind näher, als man denkt und immer

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Casino Kitzbühel Hinterstadt 24, 6370 Kitzbühel Casino Salzburg Schloss Klessheim, 5071 Wals-Siezenheim


Erlebnisse, Expeditionen & Wohlfühlmomente

Das TAUERN SPA ist ein exklusives 4-Sterne-Superior Resort mitten im Salzburger Land. Mit seiner modernen SPA Wasser- & Saunawelt auf rund 20.000 m² bietet das Resort Luxus und Entspannung in einem: Wo sich ewiges Eis in herrlich warmem Wasser spiegelt, beginnt eine unvergleichliche Reise. Kuscheloase Neben den trendig gestalteten Zimmern und Suiten punktet auch das außergewöhnliche Hotel Panorama SPA. Mit dem gläsernen Skylinepool schafft es eine paradiesische Atmosphäre für erholsame Glücksmomente. Im Saunabereich und in der KaminLounge findet man zudem ausreichend Ruhe- und Entspannungszonen. Expedition Wasser Die Therme steht Hotelgästen ebenfalls offen. Sie beeindruckt mit vielfältig

Gewinnspiel

inszenierten Aktiv- und Entspannungsbecken. Die SPA Saunawelt rundet das Angebot ab. Sie umfasst zehn verschiedene Saunen und Dampfbäder, zu denen auch ein Textilsaunabereich gehört. Auch die jüngsten Gäste kommen voll auf ihre Kosten: Der separate Kinderbereich mit vielen Wasserattraktionen, Spielplatz, Bewegungs-, Kreativ- und Spielräumen lädt zum Plantschen, Spielen und Toben ein. Entspannend schön Im Alpin Vital SPA & Kosmetik stehen 17 Behandlungsräume für Massagen, Bäder, Peelings und Packungen zur Verfügung. Bevorzugt werden dabei alpine Naturprodukte wie Arnika, Bergsalze oder Kräuteröle verwendet. Bei den Beauty-Anwendungen können Gäste unter den Naturkosmetiklinien Reviderm, Dr. Spiller und Alpienne wählen.

Gewinnen Sie mit der DIE Münchnerin 2 Nächte im 4 *S Resort TAUERN SPA, mit Verwöhn-Halbpension und allen Inklusivleistungen oder einen von 4 Relax! Tagesurlauben de luxe. Schicken Sie bis 12. Juli 2017 ein E-Mail mit dem Betreff „Tauern Spa“ an leserservice@diemuenchnerin.com. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Kulinarische FinEssen Im TAUERN SPA Zell am See - Kaprun kann man sich auch auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben. In fünf verschiedenen Restaurants und Bars mit Vinothek führt die kulinarische Expedition durch die österreichische und internationale Küche. Auch im großzügigen LoungeBereich samt offenem Kamin können Sie die Seele baumeln lassen! Neugierig und aktiv Täglich geführte Expeditionsprogramme runden das Angebot ab. Ob im Fitnesscenter, beim Golfen oder bei Ausflügen zum See oder in den Nationalpark Hohe Tauern: Aktives Abschalten wird hier ab € 129,00 pro Person zum Genuss! INFO

TAUERN SPA Zell am See-Kaprun Tauern Spa Platz 1, A-5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 20 40 -0 office@tauernspakaprun.com www.tauernspakaprun.com

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Fotos: Tauern Spa

Als spannende Begegnung von Natur und Architektur präsentiert sich das TAUERN SPA Zell am See - Kaprun am Fuße des Kitzsteinhorns. Das exklusive Resort ist das alpine Traumziel zwischen Gletscher, Berg und Seen.


Ladies,

Fotos: Projekt Spielberg

start your engines!

Am 19. Oktober 2017 findet am Red Bull Ring am Spielberg der Krone Ladies Race Day statt. Frauen können in die faszinierende Welt des Motorsports eintauchen und sind dabei ganz unter sich. Beim Krone Ladies Race Day wird viel Power, Spaß und Action geboten. Die Damen durchlaufen sechs verschiedene Stationen. Dazu gehören das KTM X-Bow Race Taxi, der Road Trip mit Porsche Macan und Cayenne, ein Lead & Follow mit aktuellen Porsche Modellen, eine Drift Session im Nissan 370Z, eine KTM X-Bow Erlebnisrunde sowie das Hair & Make-upStyling inkl. Fotoshooting. Begleitet werden dabei alle Damen von sechs Instruktorinnen, die natürlich auch selbst motorsporterprobt sind.

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Höchstgeschwindigkeit Cyndie Allemann (Schweiz), Mikaela Ahlin-Kottulinsky (Schweden), Christina

Surer (Deutschland), Doreen Seidel (Deutschland), Corinna Kamper (Österreich) und Christina Nielsen (Dänemark) lieben Höchstgeschwindigkeiten und stehen den Teilnehmerinnen bei Top-Speeds bis zu 217 km/h mit Rat und Tat zur Seite. Denn Männer sind auf dem Ring an diesem Tag nicht zu finden. Eine Ausnahme jedoch ist Andreas Gabalier, der den Ring als Stargast besuchen wird. Der Volks Rock’n‘Roller ist selbst bestens mit dem Red Bull Ring vertraut und hat bereits in den verschiedensten Fahrzeugen seine Grenzen ausgetestet: „Ich habe ja selbst

Tickets für den Krone Ladies Race Day gibt es um € 379,00. Frühstück, Lunch und Dinner sind inkludiert. Anmeldung unter projekt-spielberg.com oder fahrerlebnisse@projekt-spielberg.com.

am Red Bull Ring schon ein paar Reifensätze verheizt und bin immer wieder gerne hier“, so Gabalier. Diesmal steht er für Selfies zur Verfügung und hat bestimmt den einen oder anderen Tipp parat. Fahrerlebnis Um beim Krone Ladies Race Day dabei zu sein, muss man natürlich keine Rennfahrerin sein. Die einzigen Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 21 Jahren sowie ein gültiger Führerschein der Klasse B. Da die Plätze streng limitiert sind, sollten Sie auch nicht zögern und sich rechtzeitig anmelden! Anmeldeschluss ist der 15. Oktober. INFO

Mehr Informationen: projekt-spielberg.com

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Paradies

für Tier und Mensch Insgesamt stehen in etwa 6.000 Tiere unter dem Schutz von Gut Aiderbichl. Verteilt auf mehrere Güter in Österreich und Deutschland leben Tiere, die scheinbar keinen Platz mehr auf dieser Erde haben sollten. Nutztiere wie Heim- und Haustiere haben so ein Zuhause gefunden, wo sie ihren Lebensabend sicher verbringen können.

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Zu Gast bei Tieren Auch Gut Aiderbichl Deggendorf ist für sein familiäres und romantisches Ambiente weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Neben Kuh Yvonne, die aus Nachrichten und Fernsehen Berühmtheit erlangte, leben hier Pferde, Esel, Mulis, Ponys, Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, Kaninchen, Hühner und Hunde fröhlich zusammen. Eine Besonderheit auf Gut Aiderbichl ist außerdem die außergewöhnliche Katzenvilla. Das gelebte Miteinander von Tier und Mensch wird zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie und zeigt auf beeindruckende Weise, wie glücklich die geretteten Tiere hier ihren Lebensabend verbringen. Ein Glück, das ansteckend wirkt!

Fotos: Gut Aiderb ichl; www.kaindl-ho enig.com

INFO

Gut Aiderbichl Deggendorf Gut Aiderbichl Iffeldorf Eichberg 26 Osterseehof 1 94469 Deggendorf 82393 Iffeldorf Tel. +49 (0) 99 01 / 90 32 98 Tel. +49 (0) 99 01 / 90 32 98 www.gut-aiderbichl.com

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Gleich zwei dieser märchenhaft schönen Güter, die für Besucher und Gäste offen stehen, sind in Bayern zu finden. Unweit von München erstreckt sich Gut Aiderbichl Iffeldorf an einem der schönsten Orte Oberbayerns, direkt an den Osterseen. An diesem zauberhaften Platz leben heute mehr als 300 gerettete Tiere: Katzen, Hunde, Pferde, Esel und Rinder tummeln sich frei am Gelände, auf den weitreichenden Weiden und den großzügigen Stallungen. Hier ist außerdem die bereits legendäre Kameldame Franziska zuhause, die sich augenscheinlich über die menschlichen Besucher freut. Denn auf Gut Aiderbichl Iffeldorf kommen die Gäste den Tieren und deren ganz persönlichen Geschichten sehr nahe. Bei den kostenlosen Führungen und Filmpräsentationen sowie der Ausstellung über die Geschichte von Gut Aiderbichl und seine einzigartige Tierhaltung erfahren kleine wie große Besucher außerdem jede Menge Wissenswertes über die Haltungsweisen, Nahrung und Umwelt der verschiedenen Tierarten.



FOOD FESTIVAL 19. AUGUST AB 17:00 UHR

KULINARISCHE VIELFALT GOURMETRESTAURANT AUBERGINE RESTAURANT OLIV’S HEMINGWAY BAR

HOTEL VIER JAHRESZEITEN STARNBERG

Münchner Straße 17 · 82319 Starnberg/Munich Phone: +49 (0)8151/4470-293 restaurant@vier-jahreszeiten-starnberg.de

AUBERGINE-STARNBERG.DE VIER-JAHRESZEITEN-STARNBERG.DE


Genuss Keine Liebe ist aufrichtiger als die Liebe zum Essen.

Summerfeeling

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raußen sitzen, genüsslich etwas trinken und mit Freunden plaudern – das gehört ebenso zum Sommer wie strahlendblauer Himmel, Sonnenschein und heiße Temperaturen. Auch alfi steuert mit der tollen neuen Trinkglaskollektion seinen Beitrag zur guten Sommerlaune bei: Die Gläser der Kollektion „Glas Motion“ sind doppelwandig gearbeitet. So serviert alfi nicht nur scheinbar schwebende Getränke, sondern auch buchstäbFoto: alfi lich durchsichtige Isolierkompetenz. Von Eis-kalt bis Cappuccino-heiß bietet jedes Glas schicke Optik, konstantes Klima und kondenswasserfreien Genuss. Besonders praktisch: Die Gläser lassen sich mit einem speziellen Verschlusssystem auch dicht verschließen. Gerade im Garten ist das ein großer Vorteil: Insekten gehen so sicher nicht in Ihrem erfrischenden Getränk baden!

V

Foto: Campari

Foto: Weber-Stephen Österreich GmbH

George Bernhard Shaw

Grillgenuss auf höchster Stufe

D

ie Technik macht auch vor dem Grill nicht Halt. Doch manch eines der vielgepriesenen Gadgets ist auch durchaus hilfreich! So zum Beispiel der iGrill 2 von Weber: Bis zu vier Temperaturfühler können angeschlossen werden. Zusätzlich verbindet sich das Gerät via Bluetooth direkt mit der dazugehörigen App, mit der man Kern- und Grilltemperatur überwachen kann. Der große Vorteil: Der Deckel des Grills kann geschlossen bleiben. Und Funktionen wie der Temperaturnäherungswecker verhindern, dass man über den netten Plausch auf das Grillgut vergisst.

Dolce Vita

erschreibt man sich dem italienischen Lebensgefühl, ist der Aperitivo ein fixer Bestandteil davon. So verstehen die Italiener unter dieser Tradition das ungezwungene Ritual, nach getaner Arbeit bzw. vor dem Abendessen, gemeinsam mit Freunden oder Arbeitskollegen Drinks und kleine Häppchen zu genießen. Das Geheimnis hinter dem perfekten Aperitivo-Genuss liegt aber nicht alleine im Geschmack eines bitter-süßen Aperol Spritz, eines geradlinigen Campari Sodas oder im prickelnd, roten Campari Spritz. Es ist die Kombination aus hochwertigen Drinks und dem Beisammensein mit Freunden. Ideal als Snack zum Aperitivo: pikante Pesto-Schnecken, Tramezzini mit Lachs und Gurke oder Flammkuchen!

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Made in Munich

Die Münchner Gin-Pioniere Fotos: The Duke Munich Dry Gin

Ein Artikel von Wolfram Seipp

Vom verstaubten Klassiker zum Szene-Getränk in den Münchner Bars.

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S

chön kalt und rein muss er sein, von bester Qualität und serviert ganz klassisch mit klarem Tonic Water. So lieben Dry Gin-Liebhaber ihren britischen Klassiker. Britisch? Seit nun knapp zehn Jahren wird das aus Wacholder gebrannte Getränk auch in München produziert. 2008 wurde „The Duke Munich Dry Gin“ geboren – der


Kulinarik & Genuss

erste in München destillierte Gin… und der kann es längst mit seinen britischen Vorfahren aufnehmen. Stolz führt Maximilian Schauerte (38) den Besucher durch seinen Betrieb mitten in Aschheim vor den Toren Münchens. Ein weitläufiger Backsteinbau aus dem 19. Jahrhundert, der einst eine Kartoffelbrennerei beherbergte, ist seit Oktober 2016 die neue Heimat von „The Duke“, der mittlerweile schon deshalb legendären Münchner Gin-Brennerei, da man sie gut und gern für die Renaissance des traditionellen Getränks hierzulande verantwortlich machen kann. Durch die Glasscheiben im Verkaufsraum kann man einen Blick auf die blitzblanken Kupferkessel der neuen Destillieranlage werfen, in denen die edlen Tropfen vor sich hin blubbern. „Wir wollten eine gläserne Manufaktur“, erzählt Schauerte. „Und damit die Kunden wissen, wo ihr Gin produziert wird, bieten wir demnächst auch Destillerie-Führungen an.“ Der Umzug aus Schwabing nach Aschheim war dringend notwendig geworden, da die früheren Räume der Brennerei in der Barer Straße aus allen Nähten platzten. „Unglaublich, dass wir es da soweit geschafft haben“, erzählt der Jungunternehmer, „logistisch war es eine Katastrophe, vom Platz her, vom Sicherheitstechnischen her, eigentlich erstaunlich, dass es dort solange gegangen ist.“

Verbeugung vor der bayerischen Trinkkultur Angefangen hat alles bei einem gepflegten Gin Tonic spätabends im Herbst 2007. Maximilian Schauerte und sein gleichaltriger Kompagnon Daniel Schönecker studierten beide an der Münchner Uni Geschichte und lernten sich in einer WG kennen, als sie ihre gemeinsame Leidenschaft für den hochgeistigen Wacholderbrand entdeckten. Gin war vor zehn Jahren ziemlich out. Aus den Münchner Bars war er nahezu verschwunden. Er galt als Getränk angestaubter britischer Adliger oder bestenfalls als Malariaprophylaxe in den Tropen. „Gin war keine qualitativ hochwertige Spirituose und deutschen Gin gab es sowieso nicht. Da mussten erst zwei nichtsnutzige Historiker kommen“, erzählt Schauerte schmunzelnd. Die großen Brennereien hatten das Potential des Gins verschlafen. Und die beiden Studenten begannen mit ihrem Lieblingsgetränk zu experimentieren. Gin eignet sich für Experimente wie kein anderer Brannt. Zahlreiche Cocktails mit bitteren, sauren und süßen Geschmacksrichtungen werden weltweit mit Gin gemixt. „Gin ist ein ziemlich vielfältig interpretierbarer Gewürzbranntwein. Wacholder ist die bestimmende Note und dann setzt jeder so seine eigene Marke bei dem Ganzen. Natürlich wollten wir beim Gin auch das Heimische hervorstechen lassen“, erklärt Schauerte, der wie sein Mitgründer Daniel Schönecker aus München stammt. Zwölf Kräuter machen den Geschmack von „The Duke“ aus, Koriander, Zitrus, Orangenblüten. Die Zugabe von Hopfen und Malz etwa war für sie nicht nur eine Verbeugung vor der bayerischen Trinkkultur. „Hopfen hat eine starke Geschmacksnote, Malz ist der große Weichmacher beim Gin“, erklärt der Münchner GinProduzent. „Wir wussten, es funktioniert und wir mussten durchhalten.“ Die Kunden sollten auch sehen, dass sie bayerischen Gin kaufen. Ein Etikett mit weißblauem Rautenmuster wurde entworfen. Mit dem Namen „The Duke“ wollten die beiden Historiker nicht dem britischen Ursprungsland des Gins nacheifern, sondern sich auf Heinrich den Löwen beziehen. Der Herzog von Sachsen und Bayern zerstörte einst die Isar-Brücke des Fürstbischofs von Freising und stiftete

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Foto: Jacob Lund - fotolia.com

den Münchnern eine Brücke, über die fortan der lukrative Salzhandel lief. München wuchs in der Folge von einer kleinen Ansiedlung zu einem wohlhabenden mittelalterlichen Dorf. Steil aufwärts ging es auch für die beiden Jungunternehmer, nachdem sie ihren feinen Gin nach rund einem Jahr Entwicklungszeit auf den Markt brachten. Das Anfangskapital für den Start konnten sie bei ihren Familien und Freunden zusammenkratzen. Die hielten es zwar für eine „Schnapsidee“, doch die Kosten für die kleine Des-

tillier-Anlage hielten sich in Grenzen. „Anfangs machten wir alles selbst“, erzählt Schauerte, „es war richtig schwierig, den Gin an der Bar an den Mann zu bringen.“ Außerdem gab es behördliche Auflagen und Vorschriften, von denen die beiden Gin-Pioniere nicht wussten, wie sie ohne das nötige Kapital und den nötigen Platz umzusetzen waren. „Aber wir wussten, es funktioniert und wir mussten durchhalten.“ Aus Amateuren wurden gefragte Profis Der Erfolg gibt ihnen recht. Mittlerweile wurde aus der


kleinen Destillerie im Hinterhof ein Betrieb mit 25 Mitarbeitern. Die meisten haben als Praktikanten oder Hilfskräfte angefangen. „Learning by doing“ war die Devise des kleinen Unternehmens. Aus Amateuren wurden gefragte Profis, aus der kleinen Destillerie ein Ausbildungsbetrieb. Heute räumt der biozertifizierte „The Duke“ bei internationalen Verkostungen reihenweise Preise ab. In den letzten zehn Jahren haben sie mit „The Duke“ zudem in Münchner Bars einen Hype nach dem einst verschmähten Klassiker ausgelöst. Mittlerweile ist Gin das Szene-Getränk schlechthin. Und „The Duke“ ist der lokale Platzhirsch. In den Münchner Bars finden sich mittlerweile neben „The Duke“ auch andere bayerische GinMarken, wie etwa „Feel“, „Soul of Bavaria“, „Whobertus“ oder „Weihwasser“. Sie alle werben damit, regional zu produzieren und ihren Gin mit lokalen Essenzen, meist mit Zutaten aus biologischem Anbau, zu verfeinern. Die neue Konkurrenz allerdings sieht Maximilian Schauerte gelassen. Jetzt noch einen neuen Gin heraus zu bringen sei doch Wahnsinn. „Wir versuchen uns jetzt als modernen Klassiker zu vermarkten“, so der Historiker.

SILVESTER-GALA 2017

Verbringen Sie einen festlichen und beschwingten Silvesterabend im exklusiven Ambiente von Hotel Schloss Leopoldskron. · Champagnerempfang und Canapés mit Live Piano-Musik · Fünf-Gänge Gala-Dinner mit Weinbegleitung im Marmorsaal · Live-Musik · Mitternachts-Champagner · Silvester-Party · Tombola mit attraktiven Preisen Preis pro Person: € 199,00 Package mit Gala und Übernachtung Einzelzimmer im Meierhof: ab € 374,00 pro Zimmer Doppelzimmer im Meierhof: ab € 618,00 pro Zimmer Suite im Schloss: ab € 728,00 pro Zimmer Tischreservierung ist unbedingt erforderlich unter Tel.: +43(662)83983-0 oder events@schloss-leopoldskron.com Anfragen und Informationen: Tel.: +43 662 83983 0, events@schloss-leopoldskron.com

www.schloss-leopoldskron.com


Rochenflügel auf Blumenkohlmousse Restaurant SEVEN AND MORE Am Klopferspitz 21 82152 Planegg/Martinsried Tel. +49 (0) 89 / 189 28 76 -777 reservation@sevenandmore.de www.sevenandmore.de

fehlung: p m e e k Geträn Chablis AC Domaine Garnier Dieser französische Chardonnay besticht durch sein helles Gelbgrün. In der Nase frisch und mineralisch mit floralen Noten. Im Mund lebhaft, feine Feuersteinnote, Zitrone im Abgang. Sehr gut zu Meeresfrüchten, Austern und Seefisch.

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Fotos: Seven and more

Zutaten für 2 Personen 1 Rochenflügel, 1 Prise Salz, Pfeffer, Fleur de sel, 3 El Olivenöl, 3 El Semmelbrösel, 500 g Mehl, 1 Ei, 100 g Butter, 6 Schalotten, 4 Lorbeerblätter, 1 Blumenkohl, 300 ml Sahne, 400 ml Gemüsebrühe, 2 Blätter Frühlingsrollenteig, 1 Rote Bete, 15 Estragonblätter, 200 ml Noilly Prat

Zubereitung Blumenkohlmousse und Noilly Prat Schaum: Blumenkohl als kleine Stücke mit Sahne, Rinderbrühe und Salz langsam ca. 20 Minuten kochen, im Sieb abtropfen lassen und zuletzt pürieren. 0,2 l Noilly Prat inkl. einer Prise Salz und 2 Schalotten langsam reduzieren (bis zur Hälfte). Hinzu kommen 0,3 l Gemüsebrühe, 0,1 l Sahne. Das Ganze wird wieder reduziert, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Frühlingsrolle: Ein Frühlingsrollenblatt wird mit Eigelb bestrichen. Die Rote Bete wird in 3 gleich große Stangen geschnitten und mit gehackten Schalotten, frischem Estragon an den Rand des Teigblattes gelegt und zusammengerollt, bis eine längliche Frühlingsrolle entsteht. Die Frühlingsrolle von allen Seiten mit Olivenöl anbraten. Rochenflügel: Dieser wird auf beiden Seiten von der Haut befreit, filetiert und mit Semmelbrösel bestreut. Zunächst wird der Flügel mit Olivenöl und schaumiger Butter in der Pfanne angebraten, während er dabei ständig mit Bratensaft übergossen wird, damit er schön saftig bleibt. Zum Schluss eine Prise Fleur de sel.


Flanksteak mit Süßkartoffel-Curry & Blattspinat

Fotos: Grill & Grace

Zutaten für 4 Personen 800-1000 g Flanksteak 3 rote Zwiebeln, geschält, grob gewürfelt, 3 Knoblauchzehen, geschält, fein gewürfelt, 800 g Süßkartoffeln, 400 g Blattspinat, frisch, 2 TL Butter, 0,15 Liter Kokosmilch, 1 EL Senfsamen, 1/2 TL Pfeffer, 1/2 Bund Koriander, 1/2 TL Kardamom, gemahlen, 300 ml Gemüsebrühe

Zubereitung Zwiebeln und Knoblauch würfeln. Süßkartoffeln schälen und würfeln. Spinat putzen, waschen und abtropfen lassen. Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch zugeben und glasig dünsten. Süßkartoffeln zugeben, mit Kokosmilch und Gemüsebrühe aufgießen. Kräuter und Gewürze zugeben. Ca. 10 Minuten kochen lassen. Spinat unterheben und kurz aufkochen lassen. Flanksteak auf dem Grill oder in der Pfanne anbraten. Insgesamt dreimal wenden, um ein schönes Grillmuster zu erhalten. Gesamtgarzeit ca. 6-8 Minuten. Gegebenenfalls im Ofen bei 120 Grad ziehen lassen. Mit frischem Pfeffer und Fleur de Sel bestreuen. Vor dem Servieren das Steak gegen die Faser tranchieren.

Grill & Grace Guldeinstr. 50, 80339 München westend@grillandgrace.com Gabelsbergerstr. 97, 80333 München maxvorstadt@grillandgrace.com

fehlung: p m e e k Geträn Roederer Brut Premier Champagner Er besteht aus Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier. Die Frische und Feinheit des Brut Premier sind eine Einladung zum Feiern. Sein strukturiertes Gerüst, seine Reichhaltigkeit und Länge sind absolut weinig. Dieser Champagner reift 3 Jahre im Keller und mindestens 6 Monate nach dem Dégorgement. Gerade im Sommer passt auch ein guter Champagner als Begleitung zum Steak.

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©holzrausch / Koy + Winkel Fotografie

Illustration

SCHWABING / LEHEL Dachterrassenwohnung in priviligierter Lage nahe dem Englischen Garten Wohnfl. ca. 285 m², 4,5 Zimmer, 2 Bäder, Gäste-WC, Eichenparkett mit Fußbodenheizung, Kamin, maßgefertigte Küche von holzrausch, 3 TG-Stellplätze, Erstbezug, KP EUR 4,81 Mio.

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EA-B, 19 kWh/(m²a), HZG Gas, Bj. Anlagentechnik 2016, EEK A+

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Wohnen Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause. Demokrit

Foto: Dehner

Musik aus der Dunstabzugshaube

Foto: Miele

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ie „Black Wing Music“ von Miele sorgt für den richtigen Sound beim Kochen. Beim Kochen sich von der Lieblingsmusik inspirieren lassen? Das geht natürlich mit dem Smartphone. Wer den Sound aber ohne zusätzliche Boxen oder lästige Ohrstöpsel genießen will, dem empfiehlt sich eine neue Dunstabzugshaube von Miele: Die „Black Wing Music“ verfügt über unsichtbar integrierte Verstärker und Lautsprecher für einen sauberen Stereo-Klang. „Raus mit dem alten Küchenradio“ – die weltweit erste Dunstabzugshaube mit Musikfunktion bringt perfekten Sound in die Küche – und ist natürlich auch für ihren eigentlichen Bestimmungszweck bestens gerüstet.

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Farbenfroh

ie Welt der Sommerblüher ist eine besonders bunte, farbenfrohe. Mit ihnen werden Balkon, Terrasse und Garten zu echten Urlaubsoasen. Besonders mit den richtigen Accessoires werden selbst kleine Fleckchen Garten zum nostalgischen Traum-Platzerl. Dekorative Rosenkugeln, verspielte Obelisken und Schilder unterstreichen die Schönheit der Rosen, Pflanzen und Sträucher. Mitten darin: ein Plätzchen zum Verweilen, die verschnörkelte Metall-Gartenmöbelgruppe „Provence“, gesehen im Dehner Gartencenter.

Einfach zum Hinlegen!

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iese bequeme Liege- und Sitzgelegenheit ist völlig ortsungebunden und kann draußen oder drinnen zum Einsatz kommen. Im Park muss man sich nicht mehr auf die Suche nach einer freien Parkbank machen. Der Lamzac von fatboy ist der perfekte Begleiter für alle Lebenslagen und kann überall ganz leicht aufgebaut werden. Das kleine Paket, das handlich in einer Tragetasche verstaut wird, sorgt in jeder noch so kurzen Pause für Entspannung: Einfach den geöffneten Sack durch die Luft schwingen und Luft einfangen. Anschließend lässt sich der Foto: fatboy Lamzac im Handumdrehen sicher verschließen. Und nach dem Loungen kann die Luft genauso einfach entleert werden und die Luftcouch wird wieder platzsparend verstaut.

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Wohnen & Design

Schönes zu den

Füßen Ein Artikel von Maria Riedler

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in guter Boden bildet die Grundlage in unserem Zuhause, er ist der Grund, auf dem alles steht. Achten Sie daher auf Qualität und Ihre Bedürfnisse. Der passende Bodenbelag in Haus oder Wohnung zählt zu den zentralen Punkten, wenn es um das richtige Wohngefühl geht. Um für jeden Raum und gemäß den individuellen Vorstellungen den geeigneten Boden zu finden, stehen viele unterschiedliche Materialien zur Wahl. Robuste Fliesen, edles Parkett, trendiger Vinylboden oder doch Estrich: Entscheiden Sie gut, was Ihnen unter die Füße kommt!

Foto:pujan khodai

Sie suchen einen neuen Teppichboden, Laminat oder Parkett? Oder doch robuste Fliesen? Wir haben die aktuellen Bodentrends für Sie zusammengefasst!


fühlt“, so Thomas Wimmer, von WIHO Kuchl. „Holz macht den Raum warm, gemütlich und angenehm und bringt Natur in den Wohnbereich.“ Holzfußböden sind natürliche Klimaanlagen, denn Holz absorbiert Schadstoffe aus der Raumluft und wirkt sich positiv auf das Raumklima, Gesundheit und Wohlbefinden aus. Foto:vadim70 ovthinnikov - fotolia.com

Begehrtes Holz Beständig, natürlich, wertig: Bei den Vorzügen von Parkett herrscht Einigkeit, während seine Optik jedoch stark variieren kann. Von Hochkantlamelle bis Stabparkett, von Fischgrätmuster bis Schiffsboden-Verband ist alles möglich. Dank des verwendeten Echtholzes steht Parkett jedoch immer für eine wohnliche Atmosphäre im Raum. Schäden im Holz lassen sich zudem mit Abschleifen und neuer Oberflächenbehandlung gut beheben. Der richtige Holzboden schafft über Generationen hinweg eine natürliche und lebendige Wohnatmosphäre und lässt sich sowohl mit klassischen als auch mit modernen Stilelementen harmonisch verbinden. Durch die unterschiedlichsten Holzarten werden diese in einer Vielzahl an Farbnuancen angeboten. Vom hellen Ahornparkett bis zur fast schwarzen Räuchereiche, die Auswahl ist riesig. Der Holzfußboden ist auch deshalb so beliebt, „weil er sich unter den Füßen barfuß warm an-

Laminat: Qualität wichtig Pflegeleichte Böden in Holzoptik für alle – mit diesem Versprechen trat Laminat vor 30 Jahren seinen Siegeszug in unseren Räumen an. Von dem einstigen typischen Buchen-Look unter der Melaminharz-Oberfläche hat es sich inzwischen weit entfernt und ist heute nahezu in jeder Holzoptik erhältlich. Selbst moderne Looks wie weiße Holzböden oder Dielenoptiken lassen sich nun realisieren – vor allem als Klick-Laminat, welches eigenständiges Verlegen auch weniger geübten Heimwerkern ermöglicht. Alternative Vinylboden? Der Vinylboden könnte als die luxuriöse Laminatvariante durchgehen: Durch seine spezielle Oberflächenprägung bekommt der Boden zusätzlich eine Haptik, die der natürlichen Holzmaserung entspricht. Dadurch kommt der Vinylboden sowohl beim barfuß Begehen, als auch in seinem Erscheinungsbild – besonders bei natürlichem Lichteinfall durch die besondere Lichtbrechung – seinem natürlichen Pendant Holz unglaublich nahe. Übrigens: Im Gegensatz zu Parkett gilt Vinyl als lichtecht und bleicht daher weniger aus.


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Wohnen mit Fliesen Das reichhaltige Angebot von Fliesen bietet für jeden Wohnstil das passende Design. Sie erinnern in Optik und Struktur an natürlichen Sandstein, hochwertigen Marmor oder an Holz. Draußen oder drinnen, klein oder im XLFormat, klassisch rechteckig oder abgerundet – Fliesen lassen sich dank unzähliger Gestaltungsmöglichkeiten nahezu in jedem Raum einsetzen. In der Optik können sie dezent sein oder als Designvariante zum Hingucker im Raum werden. Mit modernen Fertigungstechniken lässt sich fast jedes Dekor auf Fliesen realisieren. Fliesen vereinen so den wohnlichen Charakter des Naturmaterials mit der Strapazierbarkeit von Keramik. Für den Flur sind sie der ideale Belag: Sie sind nicht nur robust und pflegeleicht, sondern schaffen mit ihrer klaren Optik auch stets ein freundliches Entree. Besondere Verarbeitungstechniken, Einlegearbeiten sowie traditionelle Handarbeit spielen eine zentrale Rolle. Wer etwa in seinem Flur traditionelle Zementfliesen verlegt, benötigt kaum weitere Dekoration. Denn mit ihrem farbenfrohen Muster geben diese Fliesen einem Flur im Nu einen ganz eigenen, wohnlichen Charakter. Diese Fliesen werden traditionell mit Farbpigmenten eingefärbt und sind im Gegensatz zu Fliesen aus Steinzeug nicht gebrannt, sondern lediglich gepresst. to

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Foto:pujan khodai

Trend Teppich Sogenannte „Must-haves“ – also Dinge, die man angeblich benötigt – werden in jeder Saison neu ausgerufen. Dinge, die Trendsetter haben wollen, um in zu sein. Das gilt für Mode, aber auch für das Wohnen. Auf die Liste dieser Trendartikel hatten Teppiche es nie geschafft – bis jetzt. Durch verschiedenste Herstellungsverfahren und Materialien sind Teppichböden für nahezu alle Bereiche geeignet. „Teppiche schaffen Gemütlichkeit, gliedern Räume und bringen Farben und Muster ins Haus“, so Khodai. „Ein Teppich strukturiert einen Raum. Er wirkt wie eine Insel im Raum, auf der sich Sofa, Tisch und Lampe zu einem wohnlichen Bereich fügen.“ Dass der Teppich derzeit eine Trendwende erlebt, hat viel mit der Boden-Grundausstattung von Häusern zu tun. Dort liegen inzwischen vor allem Dielenböden oder Parkett, Laminat oder Steinzeug. Und seit Jahren sind offene Räume, in denen man lebt und arbeitet, angesagt. „Gerade auf glatten Böden wünschen sich die Bewohner eine gewisse Privatheit und Komfort. Ein Teppich bietet optische und akustische Qualitäten, mit denen er das Ambiente angenehmer machen kann.“ Im Trend liegen weiche und pflegeleichte Naturmaterialien, die Kontraste und Statements im Raum setzen und extravagante Muster als Blickfänge. Ebenso aber auch dezente Naturtöne, die Ruhe schaffen. Auch der Perserteppich ist wieder da. Kombiniert mit modernen Möbeln macht er Räume blitzschnell interessanter.

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Foto: HEIM & LEBEN Immobilienvermittlungs GmbH

Florian Gruber, Norbert Gruber, Andrea Gruber, Valentin Gruber

WIR SUCHEN LAUFEND ATTRAKTIVE GRUNDSTÜCKE UND MEHRFAMILIENHÄUSER

EINZIEHEN IN DEN

LEBENS(T)RAUM

Damit der Lebensraum zum Lebenstraum wird, gibt es einen Ansprechpartner, der ein Immobilienprojekt vom Anfang bis zum Ende begleitet: die HEIM & LEBEN Immobilienvermittlungs GmbH.

84 | Münchnerin Frühling/Sommer 2017

vorbereiten, entwickeln und für alle Beteiligten erfolgreich zum Abschluss bringen.“ Das Wichtigste ist ihm dabei stets der persönliche Kontakt zum Kunden. „Wir dienen als gewissenhafter Vertrauenspartner und fungieren in allen Angelegenheiten als fachkompetenter Ansprechpartner. So wird es nicht unnötig kompliziert und der Kunde kann sich voll und ganz auf uns verlassen.“ Gemeinsam mit Partnerunternehmen verwirklicht die HEIM & LEBEN so Projekte, die, teils auch international, Anklang finden. „Mit vielen unserer Partner arbeiten wir seit über 20 Jahren zusammen, Altkunden kommen für ein neues Projekt auch nach Jahren wieder zu uns.“ Die zwei Söhne, 18 und 23, sind beide bereits im Betrieb involviert, der ältere ist schon komplett ins Firmengeschehen eingestiegen. „Dadurch, dass in unserem Unternehmen Führungspo-

sitionen vornehmlich mit Familienmitgliedern besetzt sind, läuft nicht nur alles harmonisch, wir sind auch ein sehr ‚menschlicher’ Betrieb.“ Kunden sind keine anonyme Nummer, sondern Persönlichkeiten mit eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Ansprüchen. Seit Anfang des Jahres hat das Unternehmen das Geschäftsfeld auf Tirol (Österreich) erweitert. Auch über der Grenze können nun individuelle Vorstellungen nach dem persönlichen Budget maßgefertigt umgesetzt werden. INFO

HEIM & LEBEN Immobilienvermittlungs GmbH Waldperlacherstraße 80 81739 München Tel. +49 (0) 89 / 600 79 76 -0 Fax +49 (0) 89 / 600 79 76 -7 info@heim-und-leben.de www.heim-und-leben.de

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Wenn es etwas gibt, das mit Träumen und Sehnsüchten behaftet ist, dann ist es die eigene Immobilie. In ihr erblickt man die ersten Sonnenstrahlen des Tages, schwingt sich dann auf in die Küche und braut sich den Morgenkaffee. In ihr verbringt man Tage und Nächte, erlebt schöne Momente des Alltags und ist nicht zuletzt: daheim. Einem Bedürfnis, welches so wichtig aber auch umfangreich ist, muss man sich verantwortungsvoll und vollumfänglich widmen. Genau dies ist seit 28 Jahren die Devise der HEIM & LEBEN Immobilienvermittlungs GmbH. 1988 gründete Norbert Gruber die Firma, die bis heute rein in Familienhand liegt. Gemeinsam mit seiner Frau baute er sich ein Unternehmen auf, das vom Anfang bis zum Ende für den Kunden da ist. „Unser Vorteil liegt darin, dass wir ein kleiner und zielgerichteter Betrieb sind“, erklärt Gruber, „dadurch können wir Projekte schnell


BA L A N 92 I h r e De st inat ion. I n M ü nc h e n.

In München lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen. Doch in Haidhausen auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh. Und so verzichteten sie weise, dann auf den Rest der Reise. frei nach joachim ringelnatz

Im Münchner Stadtteil Haidhausen / Au entstehen in urbaner Stadtlage zwei Gebäude mit insgesamt 18 Wohnungen, entweder mit Garten, Balkon oder Dachterrasse. Allen Wohneinheiten gemeinsam ist eine ansprechende, individuelle Aufteilung, gepaart mit Großzügigkeit und Helligkeit. Energieendbedarf des Gebäudes 47.9 kWh/(m²a)

Das Beste zum Schluss! Großzügig geschnittene 4-Zimmer PenthouseWohnung mit 2 Dachterrassen

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in allen

SUV-Boom Kategorien

BMW X5

Die Klasse der SUVs ist im Vormarsch: Neue Modelle finden neue Käuferschichten. Also kommen, um die Nachfrage zu befriedigen, immer mehr Modelle auf den Markt, egal ob als Ableger einer Edelmarke oder als trendiges Klein-SUV. Trendsetter und Bestseller geben den Ton an, Alternativen ziehen nach. Maserati Levante

Ein Artikel von René Herndl

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ir sind Patrioten und fangen mit den bayerischen Bestsellern an: In der Luxusklasse gibt bei der Nachfrage zurzeit der neue BMW X5 4.0e den Ton an. Das Hybrid-SUV rundet damit das große Angebot auch mit einem E-Zusatz ab, der im obersten Segment das Umweltgewissen ein bisserl befriedigt. Wobei BMW ohnehin in allen Fahrzeugklassen SUVs anbietet, die im Verbrauch vorbildlich sind. Aber das scheint dennoch ein eher zweitrangiges Kaufkriterium zu sein, jedenfalls in der teuren Liga. Bei Range Rover zeigt auch das neueste Modell, der Discovery, dass wuchtige Größe, Geländetauglichkeit und Komfort kein Widerspruch sind, ja eigentlich die Quintessenz eines SUV. Und Range Rover legt gerade noch ein Schäuferl nach und stellt den Velar in die Schaufenster. Ein krasser Gegensatz

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Auto & Motorrad

ALFA ROMEO STELVIO

Volvo XC60

dazu wird der Lamborghini Urus sein, der demnächst als hochgestellter Sportler wohl kaum im Gelände herumkurven wird, wie auch der schon seit einiger Zeit erhältliche Maserati Levante. Eine Bereicherung der Szene ist der sportive Alfa Romeo Stelvio (mit bis zu 510 PS), der schon wegen seines Aussehens viele Vorschusslorbeeren erntet. Trotz eher geringem Marktanteil der Luxus-SUVs tummeln sich

hier jede Menge Anbieter, wohl um ihre Kompetenz darzustellen: Volvo bietet den vornehmen XC90 an, Audi den Q7, der sich die Plattform mit dem Luxusüberflieger Bentley Bentayga teilt, Jaguar setzt auf den F-Pace und VW legt in Kürze den Touareg neu auf, ebenso Porsche den Cayenne. Und aus den USA gibt es etliche exotische Modelle, die hinsichtlich Größe und Sinnlosigkeit kaum zu überbieten sind.


Midsize und große Kompakte Das größte Angebot findet man in jenem Segment, wo sich die Praktikabilität auch mit luxuriösen Features aufwerten lässt, wo das Prestige zwar eine Rolle spielt, aber der Alltag eine größere. Ein PS-SUV-Monster wie der nagelneue Mercedes-AMG GLC 63 4matic+ kann hier nur als Demonstration des Machbaren in Midsize-Format verstanden werden. Der ehemalige Trendsetter, der Suzuki Vitara, bleibt der ideale Begleiter abseits befestigter Wege, auf der Straße aber macht der nun etwas gefälliger gestaltete SUV-Biedermann VW Tiguan das Rennen. Im Vergleich zum Vorgänger ist er länger, flacher und breiter, das Design präsentiert sich stimmiger und muskulöser. Der Versuch, Anschluss an die Pre-

MERCEDES AMG GLC 63 4MATIC

88 | Münchnerin Frühling/Sommer 2017

mium-Vertreter seiner Klasse zu finden, macht sich auch bei den Preisen bemerkbar. Dennoch bleiben die Neuauflagen des BMW X3 und des Audi Q5 an der Spitze, wobei aus Fernost sehr attraktive Alternativen kommen: Der Mazda CX5, von minimalistischer Ästhetik inspiriert, verzichtet auf überflüssigen Zierrat, er wirkt kraftvoll und ist nun auch digital auf höchstem Niveau ausgestattet. Weitere Herausforderer? Jede Menge. Interessant wird der Infiniti QX50, DS bringt Ende des Jahres den edlen 7-Crossback und Volvo begeistert schon jetzt mit dem schmucken XC60. Das Zeug zum Bestseller hat der neue Nissan Qashqai und auch der Skoda Kodiaq wird etablierten Modellen – vor allem der Kompaktklasse – Marktanteile abjagen.


Auto & Motorrad

AUDI Q2

Klein, praktisch und zeitgeistig Besonders viel tut sich im bislang etwas stiefmütterlich behandelten Segment der kleineren SUVs, also dort, wo auch Stadtpiloten und Kurzstreckenfahrerinnen das Gefühl erleben können, etwas über den Dingen zu sitzen. Der BMW X1 und der Audi Q2 runden die Marken-Programme nach unten ab, während der flotte Seat Ateca den Übergang zu den größeren Kompakten markiert. Der futuristische Hybrid-Toyota C-HR ist dagegen Zeitgeist pur. Ziemlich gewachsen ist der ehemals so kultige Mini Countryman, der aber viel von seinem Charme gegen Gewicht und Raum eingetauscht hat. Spaß macht er trotzdem. Skoda hat gerade den Yeti-Nachfolger Karoq

mit neuer frischer Form vorgestellt, Opel kommt mit dem Grandland X auf der Basis des Peugeot 3008 und der renovierte Subaru XV wird wohl wieder die Puristen ansprechen. Und in der Liga der Kleineren wird sich in Zukunft, sogar heuer noch, ziemlich viel abspielen: Jaguar will mit einen miniaturisierten SUV namens E-Pace seine Palette ausbauen, Volvo wird wohl seine mit einem XC40 ergänzen, Mitsubishi kommt mit dem Eclipse Cross und Jeep stellt seinen Compass in deutlich fescherer Form vor. Also: SUVs in jeder Größe, in vielen Designs und (fast) für jede Brieftasche. Ach ja: Auch der Dacia Duster wird bald neu und viel attraktiver aufgelegt.

BMW X1 Münchnerin Frühling/Sommer 2017 | 89


K A R I B I K . A F R I K A . S E YC H EL L EN . M AU R I T I U S . M A L E D I V E N . T H A I L A N D . B A L I . M A L AYS I A V I E T N A M . O M A N . V. A . E . U S A . M E X I KO . EU R O PA . R U N D - U N D W ELT R EI S EN


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Reise

Kamtschatka:

Natur pur

Kam... wie bitte? Kam-tschat-ka? Die Halbinsel ganz im Osten Sibiriens klingt nicht gerade nach Urlaub. Wer sich die Mühe macht, auf der Karte nachzuschauen, kommt zu dem Schluss, dass Kamtschatka am Ende der Welt liegen müsse. Und auf jeden Fall eine Reise wert ist.

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Fotos

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nd now hold on!“, schreit Igor. Aber es hätte keiner Warnung bedurft. Man drückt sich ganz automatisch mit den Beinen gegen das Bodenblech und versucht sich mit den Händen an den Sitzen oder Türen festzuklammern. Krachend schiebt sich der Landcruiser durch das Ufergeröll. Dann spritzt eine Bugwelle über die Windschutzscheibe und die Hauptströmung des Flusses erfasst den Wagen. Ganz leicht beginnt der Wagen zu driften. Aber Igor lacht. Er kennt den Fluss und er kennt seinen Wagen. Er ist nicht nur Fahrer, sondern auch Bergführer. Seine hauptamtliche Tätigkeit ist es, die Berg- und Seerettung in diesem riesigen Land zu koordinieren. Dann sind es nur mehr ein paar Meter und der Wagen steigt langsam aus dem Wasser. Schon folgt die nächste Flussdurchquerung. Manchmal ist die Straße das Flussbett, manchmal das Flussbett die Straße. Mit 370.000 Quadratkilometern ist Kamtschatka die größte Halbinsel Ostasiens. Dennoch leben hier nur rund 360.000 Einwohner, mehr als die Hälfte davon in der Hauptstadt PetropawlowksKamtschatski. Kamtschatka ist erst seit 1990 für Touristen zugänglich. Zuvor war das Gebiet militärisches Sperrgebiet und auch für Russen selbst nur mit Sondergenehmigung passierbar. Und auch heute verirren sich lediglich wenige Tausend Touristen im Jahr hierher. Die unwegsame Natur macht das Land schwer passierbar. Dafür ist das Angebot, das die Natur hier bietet, kaum zu übertreffen. So entdeckt man zum Beispiel oftmals ganz zufällig am Straßenrand die Spur eines kleinen Bären. Wobei jedoch eines sicher ist: Ein kleiner Bär geht nie ohne große Bärin spazieren. Und schon schaut die Bärin auf den Hinterpfoten stehend herüber. Dann senkt sich ihre Gestalt und sucht weiter Nahrung in den Heidelbeerstauden. Die


Kamtschatka-Braunbären halten Ausschau nach Nahrung. Und die gibt es hier am Kurilensee, fast an der Südspitze der tausendzweihundert Kilometer langen Halbinsel, sozusagen im Überfluss. Eine Bärin wendet sich ihrer Nahrung zu, während zwei Bärenjunge um sie herum tollen. Für einen Moment könnte man vergessen, dass man einem gefährlichen Raubtier gegenübersteht; so friedlich wirkt die Szenerie und so munter und süß spielen die Kleinen. Doch der Schein trügt. Bis über sechshundert Kilo und fast drei Meter hoch kann ein männliches Prachtexemplar werden. Damit ist der Kamtschatka-Braunbär größer als der Grizzly, aber etwas kleiner als der Kodiak-Bär. Hier am Kurilensee warten an allen Flussmündungen mehrere Bären auf die Lachse, die zum Ablaichen in die Gewässer ihrer Geburt ziehen. Das Nahrungsangebot könnte besser nicht sein: Fünf Millionen Lachse werden von den Biologen jährlich gezählt. Die Bären leben für kurze Zeit im Schlaraffenland. Sie fressen sich voll für einen langen, kalten Winter. Der eigentliche Sommer ist kurz. Mitte Juni beginnt es, wärmer zu werden, doch schon Anfang September zieht der Herbst in Land. Selbst im August reichen die Schneezungen auf siebenhundert Meter Seehöhe herab. Die Blumen, Sträucher und Bäume nützen die kurze Vegetationszeit und blühen fast gleichzeitig. Weite, orangenrot blühende Wiesen voller Zarenlockenlilien prägen die einmalige Naturlandschaft, die sonst nur noch in geschützten Nationalparks zu sehen ist. Kamtschatka ist ein wahrer Geheimtipp für naturnahen Tourismus. Außerdem bietet die Halbinsel nach dem Yellowstone Nationalpark die weltweit zweitgrößte Konzentration an geologischen Phänomenen. Rund 90 Geysire, ungezählte heiße Quellen und zahllose Naturschauspiele prägen Kamtschatka. Eine dieser erlesenen, natürlichen Sehenswürdigkeiten ist der Vulkan Avacinskij, nur einer von 130 Vulkanen, die sich im östlichen Gebirgszug der Halbinsel aneinanderreihen. Dreißig gelten als aktiv, sechs sind aktuell in der Ausbruchsphase, produzieren also Lava oder Asche – oder beides gemeinsam. Diese Kette der Vulkane gehört zum Pazifischen Feuerring, der sich von Feuerland über Mittel- und Nordamerika, die Aleuten und Kamtschatka sowie Japan und die Philippinen bis Neuseeland erstreckt. Über den lang gezogenen Rücken des Vulkans steigt man höher und höher, über hart gefrorene Schneefelder. Bis

zum letzten mühevollen Anstieg: Die letzten fünfhundert Höhenmeter bestehen aus einer steilen, kaminrot gefärbten „Kokshalde“. Hier haben die verschiedenen Lavaund Aschenmaterialien keinerlei Bindung untereinander. Das in Bergsteigerkreisen bekannte Phänomen von „drei Schritte vor und zwei zurück“ wird hier zur anstrengenden Wirklichkeit. Aber ein herrlicher Rundblick entschädigt für alle Anstrengungen. Im Osten glänzt silbern der Pazifik. Weiter draußen und im Dunst nur zu erahnen die Beringsee. Diese ist benannt nach dem dänischen Forscher Bering, der im 18. Jahrhundert im Auftrag von Zar Peter dem Großen eine erste, fünf Jahre dauernde Expedition leitete.

Der Blick geht über den Gipfel. Aber wo sich der Krater befinden sollte, ist nur dunkle, erstarrte Lava zu sehen. Dieser Pfropfen macht es späteren Magmamassen fast unmöglich auszutreten. Aus einem gut hundert Meter langen Riss seitlich des Kraterrands treten schwefelige Dämpfe aus und steigen weit in den blauen Himmel. Wenn


Reise

der Druck des Magmas zu groß wird, könnte eine gewaltige Explosion den ganzen Gipfel wegsprengen. Und die Hauptstadt Petropawlowks-Kamtschatski ist keine 50 Kilometer entfernt. Diese Hauptstadt: Sie zeigt sich heute weltoffen, verströmt einen gewissen Charme. In modernen Cafés treffen sich Jung und Alt, Stadtbewohner und Touristen. Die Straßen sind sauber und die Gartenanlagen sehr gepflegt. Freilich hat die Stadtentwicklung der Sowjetzeit Spuren hinterlassen. Neben den unvermeidlichen Wohnsilos aus Betonplatten stehen moderne Hochhäuser mit blinkenden Glasfassaden. Ein paar alte Holzbauten aus der Pionierzeit ducken sich verschämt darunter – und verfallen langsam. Für ihre Erhaltung fehlt das Geld. Heute lebt hier ein buntes Volk aus allen Teilen der ehemaligen Sowjetunion. So wie das Mädchen aus der Ukraine, das hier Arbeit in der Fischfabrik gefunden hat – und ihren Marineoffizier. Beide sind heute Großeltern. Aber nicht alle ihre Enkelkinder werden in Kamtschatka bleiben können. Heute steigt die Arbeitslosigkeit und die Löhne sinken. Gut zweihunderttausend Menschen wohnen im Großraum dieser Stadt. Die restlichen zweihunderttausend Einwohner Kamtschatkas verteilen sich auf ein Gebiet, das fast fünfmal so groß ist wie Österreich. Im Norden des Landes leben noch einige wenige Stämme der Ureinwohner. Ewenken und Itelmenen, Korjaken und andere Volksgruppen halten noch an den Bräuchen der Vorfahren fest – soweit das im Zeitalter von Handy, Computer und Fernseher noch möglich ist. Ekstatisch und schön sind die Tänze die Touristen zum Beispiel in Esso, einer kleinen Stadt im Norden, miterleben dürfen. Tausende Kilometer und elf Zeitzonen muss man überwinden, um dieses schöne, scheinbar letzte unberührte Naturparadies zu erreichen. Die Reise ans Ende der Welt ist mühsam, aber sie lohnt sich. Peter Bernhaupt

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interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data

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Website

Skurrile Produkte Smarter Eierhalter Mit diesem Produkt können Sie per App überprüfen, wieviele Eier Sie im Foto: Quirky Egg Minder Kühlschrank haben. Wie haben wir nur ohne diese Innovation überleben können?

Foto: ringzero.logbar.jp

Ring zero Darauf hat die Welt gewartet. Ein Ring, mit dem man Funktionen seines Smartphones steuern kann. Fragen Sie nicht, warum! U Duschsystem Damit lässt sich die Dusche per SmartphoneApp einschalten. Schon ab lächerlichen 1.225 Dollar erhältlich.

Foto: www.moen.com

Foto: Screenshot www.onelvl.com

LVL Hydration Monitor Ein Fitnesstracker, der anzeigt, wann man durstig ist. Leider kommt dieses geniale Teil erst im August auf den Markt.

Gastautor Eine Kolumne der Fachhochschule Salzburg Hannes Moser Lehrender am Studiengang MultiMediaTechnology

Internet der „dummen“ Dinge Schuhe, die per App zugemacht werden. Ein Rasierer, der Erinnerungen verschickt. Ein Löffel, der sich merkt, welche Speisen man gerne isst. Nach der Vorstellung einiger Entwickler sollen diese Anwendungen unser Leben erleichtern. Zumindest in der Theorie. Uhren, Autos, Fernseher und immer mehr Alltagsgegenstände um uns herum werden „smart“. Sie sind mit Sensoren und Software ausgestattet und mit dem Internet verbunden. Das Schlagwort dafür lautet „Internet der Dinge“. Mit smart im Sinne von klug hat das aber oftmals nichts zu tun. Im Gegenteil. Wie bei jedem Hype gibt es (zu) viele, die am Kuchen mitnaschen möchten. Das Ergebnis sind Produkte und Anwendungen, die Probleme lösen, die niemand hat. Warum sollte man seine Dusche mit dem Smartphone einschalten oder eine Webcam in seinem Kühlschrank aufstellen? Oder eine Saftpresse für 400 Dollar kaufen, wenn man die nach Hause gelieferten Saftpackungen auch per Hand auspressen kann? Wenn jemand eine technische Lösung für ein Problem entwickelt, ist das großartig. Wenn aber jemand etwas entwickelt und im Nachhinein ein passendes Problem herbeifantasiert – dann ist das blanker Unsinn. Doch es gibt noch ein weiteres Problem: Viele Hersteller der „smarten“ Dinge nehmen es mit Sicherheitsanforderungen nicht so auf n e s genau. Sobald sich ein Produkt nicht e l we i t e r e rin . at g r u b mehr gut verkauft, wird das Service z ie sal w w w.d zurückgefahren. ...

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Multimedia-Tipps Technik Fotozeit

Eine sichere Sache!

Zum 80-jährigen Jubiläum hat Polaroid eine neue digitale Sofortbildkamera vorgestellt. Mit der „Pop“ lassen sich Sofortbilder im klassischen Format der Polaroid Integralfilme (8,9x10,8 cm) Foto: Polaroid und dem klassischen Polaroid-Rahmen ausgeben. Neben der Sofortbildfunktion bietet die Polaroid Pop zahlreiche Features aktueller Digitalkameras.

Nummer vergessen oder Schlüssel verloren? Das ist mit dem BitLockFahrradschloss passé. Denn das Schloss lässt sich mittels App und Bluetooth öffnen. Dabei erkennt BitLock Foto: BitLock selbst, wenn Sie sich nähern und öffnet sich wieder. Außerdem kann mittels GPSFunktion der Standort überprüft werden.

Ab Ende des Jahres soll sie im Handel erhältlich sein.

Online erhältlich.

Games Minecraft

Tekken 7

Mit Minecraft kannst du deiner Fantasie Form verleihen. Denn in dieser Welt kannst du deine Umgebung gestalten, wie es dir beliebt. Im Kreativmodus sind die benötigten Rohstoffe unendlich vorhanden. Somit können direkt riesige Bauten und Skulpturen erschaffen werden.

Werden Sie Zeuge des Abschlusses der Geschichte um den Mishima-Klan und enthüllen Sie die Hintergründe des endlosen Familienkriegs. Tekken 7 besticht mit Story-basierten Kämpfen, intensiven Duellen gegen Freunde & Rivalen sowie innovativen Kampfmechaniken.

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

Klassik

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

Rock/Pop

Avital meets Avital

Turn Up The Quiet

Helene Fischer

Paris

Der Mandolinist Avi Avital zählt zu den versiertesten Meistern seines Instruments. Bassist & Komponist Omer Avital genießt einen grandiosen Ruf im Contemporary Jazz. Gemeinsam haben sie ihre Energien gebündelt.

Diana Krall ist die bekannteste Jazz-Sängerin unserer Zeit. Das aktuelle Album führt sie zu den Wurzeln zurück: Jazz-Klassiker und die unsterblichen Songs aus dem „American Songbook“.

Nach fast 4 Jahren präsentiert die Schlagerqueen nun ihr neues Album. Neben der StandardCD mit 16 Titeln gibt es eine Deluxe-Doppel-CD mit 24 Tracks. Auf echte Fans wartet außerdem eine limitierte Fanbox.

Explosionen und Effekte – Rammstein sind für ihre außergewöhnlichen Bühnenshows berühmt. Mit „Rammstein: Paris“ gibt es jetzt ihr bislang spektakulärstes Filmdokument, das auch als Livealbum erhältlich ist.

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Bücher Ein Liebling der Redaktion Vorgestellt von Christina Frey

Sehnsucht.

Der Mann, der Luft zum Frühstsück aß.

Man will sich an dieser Frau verbrennen, wenn man sie nur ein einziges Mal berühren darf. Die Contessa Livia ist niemandem treu außer sich selbst, fordert aber unbedingte Treue von allen anderen. Insbesondere von ihrem schönen Liebhaber Remigio, mit dem sie – während der Hochzeitsreise – ihren Mann betrügt. Als Remigio nach Verona versetzt wird und sich nur noch meldet, wenn er Geld braucht, wittert Livia Verrat – und tritt eine gleichermaßen schmerz- wie lustvolle Reise in die tiefsten menschlichen Abgründe an.

In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt in immer tiefere Schichten des Wiener Lebens vor. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden.

Autor:

Camillo Boito

Autor:

Radek Knapp

Verlag:

dtv

Verlag:

Deuticke Verlag

Kino

Kids-Corner

Grießnockerl Affäre Der Hohepriester der Wurschtigkeit ist wieder da. In GRIESSNOCKERLAFFÄRE wird es wirklich mühsam für den bayerischen Dorfbullen Franz Eberhofer, denn diesmal steht er selbst unter Mordverdacht. Ab 03.08.2017

Alle meine Wünsche

Strickwaren, Hosenknöpfe, Spitze oder Bänder mit Pailletten – darum dreht sich die Welt in Jocelynes Kurzwarenladen. So gar nicht meine Welt – war mein erster Gedanke. Doch schon innerhalb kürzester Zeit findet man sich in einer Geschichte wieder, die eigentlich nur das Leben schreiben kann und einen völlig unerwartet in die Tiefe der menschlichen Abgründe reißt: Jocelyne hat zwei erwachsene Kinder und ein drittes bei der Geburt verloren, was ihrer Ehe einen zeitweiligen Riss gegeben hat. Ihr Mann ist alles andere als der erträumte Märchenprinz, doch Jocelyne liebt auch ihn. Sie ist glücklich mit ihrem bescheidenen Leben – bis sie sich überreden lässt, ein einziges Mal Lotto zu spielen. Eine Geschichte gewürzt mit Sarkasmus, Bitterkeit aber auch einem Hauch Versöhnlichkeit. Ungewöhnlich – lesenswert.

Schiebezug

Zaubershow

Kleine Lokführer werden es lieben, diesen Zug auf den Schienen entlang zu schieben und unterwegs anzuhalten, um Kisten mit frischen Äpfeln und Kürbissen aufzuladen. Ein Schiebezug für die Kleinsten. Einfach in der Handhabung und im Aufbau. Ab 2 Jahren.

Viele tolle Tricks, die garantiert gelingen! Für diesen Zauberkasten wurden alle Tricks speziell für junge Zauber-Anfänger sorgfältig ausgewählt. Die bunt illustrierte Anleitung und die Online-Erklärvideos machen das Erlernen der Tricks zum Kinderspiel. Ab 5 Jahren.

Firma:

Firma:

Lego

Kosmos

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Monika Marquet Astrologin, Horoskop- und Planetenaufstellungen, Organisationsaufstellungen Terminvereinbarung für eine persönliche Beratung: Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670, www.monikamarquet.at

Frischer Wind gepaart mit Gefühlen Die nächsten Wochen stehen unter der luftigen Zwillinge-Energie, Kommunikation und der Ruf nach Wendigkeit und Veränderung stehen im Vordergrund. Der anschließende Krebs-Monat ist mit Gefühl und Instinkt verbunden, will uns sagen: „Spüre, was Du brauchst“. Ein Zwilling will alles – möglichst hier und jetzt, er hat seine Augen und Ohren überall und hat die Gabe, die Bedürfnisse und nächsten Schritte anderer vorauszusehen und die Situation zu seinen Gunsten zu gestalten. Der Spruch „Ein Zwilling kommt selten alleine“ passt wunderbar auf die kommende Zeit, denn alle Verbindungen, die Sie nun eingehen, verheißen viel Neues, sowohl in der Liebe als auch in geschäftlichen Bereichen. Sie haben ein Krebslein in Ihrem nahen Umfeld? Gemäß dem Motto „Ich fühle“ stehen für diese mitfühlenden Wesen ihre Lieben an erster Stelle. In den nächsten Wochen wird jedoch der Ehrgeiz dieser sensiblen Wesen angestachelt. Die Zeit für einen beruflichen Kurswechsel ist besonders günstig – die Überraschungsparty kann weitergehen.

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Eine Kolumne von

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Foto: Franz Neumayr

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Rätsel Santa (Abk.) Anredefürwort

Beamtenaufstiegsprüfung

Oper in New York (Kzw.) Pferdegangart

Fachgebiet der Medizin (Abk.)

schauriges Kinostück berühmter altrömischer Kaiser, † 68

manchmal, bisweilen, von Zeit zu Zeit Ausruf des Verstehens Straße (Abk.)

Standortanpeilung Nebenfluss der Save Gerät der rhythm. Sportgymnastik

10 Gewässer Bundesprüfanstalt (Abk.)

Sinnesorgan

etwas Hartes beißen nordfinnische Stadt

Wiener Trabrennbahn

3 EDV: graf. Darstellung Computerneustart

9 Adelstitel spartan. Feldherr Sportboot

Spionin, weiblicher Spitzel

Baumreihe eines der Weltmeere

Gesamtheit der Pazifikinseln

2 atomares Teilchen österr. Chemiker †

8 Würzmittel deutsch-frz. TV-Sender

dt. Opernsänger, † 1998 (Hermann)

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sportl. Höchstleistung

Teil an Nähmaschinen

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junger Hund

Beobachtungsort Vulkan in Tansania

Raubfisch mit Rückenflosse

Initialen Einsteins Lottotreffer biegsam, schlank

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Adriainsel Million (Abk.) Milliliter (Abk.)

Neugewürz Äcker Duftstoff in der Parfümherstellung

7 Grille, Zikade Wahlübung im Sport

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helle Haarfarbe

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