Die Salzburgerin März 2017

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März 2017, 16. Jg., Nr. 1, € 3,50

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Altes Wissen

Ryan Duncan

Die Kraft der Erdung

Der Eishockey Crack privat

Buket Cakir

Foto: Imiak Khan Photography

Top auf Asiens Laufstegen Kosmetikinstitut Fenninger 20 Jahre Schönheit


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Editorial

Alles bleibt besser!

W

ar es nur mein Gefühl, oder ging es Ihnen auch so? Gefühlte 1.000 Mal ist seit Jahresbeginn die Aussage laut geworden: „Gut, dass 2016 vorüber ist. 2017 kann nur besser werden.“ Nun will ich 2016 gar nicht in seine Einzelheiten zerpflücken – es war, wie es war. Punkt. Aber, dass 2017 „nur besser werden könne“, das klingt mir entschieden zu negativ! Der Spruch geht mir übrigens genauso auf die Nerven, wie das fast allgegenwärtige „Früher war alles besser“. Das dann vielleicht noch in der Empfehlung gipfelt, sich gut zu überlegen, ob man in diesen unsicheren Zeiten überhaupt noch Kinder in die Welt setzen möchte. Ein Wunder, dass wir Österreicher noch nicht ausgestorben sind – wenn ich nur an die unsicheren Zeiten vor, während und zwischen den beiden Weltkriegen denke! Können wir denn nicht einmal zugeben, dass HEUTE, HIER und JETZT sehr vieles sehr gut für uns läuft? Jammern ist ein Leichtes – Tun dagegen gar nicht. Damit

will ich nicht sagen, dass Sie jetzt sofort die Welt retten sollen! Aber Sie und ich, wir alle, könnten doch im Kleinen damit anfangen, zumindest die Welt rund um uns herum ein bisschen besser zu machen. Wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beiträgt (gutes Beispiel: Lächeln!), haben wir zwar die Welt noch lange nicht gerettet, aber vielleicht den Tag unseres Gegenübers. Auch wir wollen mit jedem unserer Magazine ein kleines Stück Freude in Ihren Alltag bringen. Mit Menschen, die uns vorleben, wie Glücklichsein funktioniert, mit objektiven Berichten, die zwar nichts beschönigen, aber auch die positiven Aspekte nicht außer Acht lassen, mit Anregungen und Tipps für Gesundheit, Freizeit und Wohlbefinden. Wir wollen schreiben, was Ihnen gut tut. Selbst, wenn das vielleicht nicht immer das ist, was Sie hören bzw. lesen wollen (Stichwort: Schweinehund!). In diesem Sinne meine (sehr) freie Interpretation Oscar Wildes: „2017 wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann machen wir es besser!“ Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. Österreichische

*Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%

ÖAK Auflagenkontrolle

Impressum

Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredakteurin: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Marion Flach BA Bakk.phil., Mike Ahrens,

für Südostoberbayern

Münchner

Andreas Feichtenberger, Mag. Birgit Gehrke, Mag. Andrea Hammerer, Dr. René Herndl, Mag. Christian Heugl, Mag. Andrea Kocher, Monika Marquet, Mag. Susanne Radke, Mag. Maria Riedler, Sabine Staudinger, Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Dipl.Ing. Michael Domhardt, Christina Laßhofer, Walter Müller, Sabine Petzl red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Katharina Widauer, Petra Höllbacher, Juliane Mayr Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung

von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint. Flächen mieten im Zentrum für Visionen – Puch/Urstein

dem neuen Verlagshaus der DIE SALZBURGERIN


Inhalt

März 2017

Gesundheit & Wellness 60 Fastenzeit Trends mit Wirkung?

Freizeit & Sport

Foto: www.kaindl-hoenig.com

74 Schwarzes Gold

Foto: Korn V. - fotolia.com

70 Eiszeit Ryan Duncan im Porträt

Reise 96 Reisefieber Bewertungen am Prüfstand

Reportage & Wissen

Gesellschaft & Kultur

46 Raus aus dem Schnee!

Buket Cakir Auf dem Laufsteg zu Hause Energiebündel Adele Neuhauser im Interview Sehnsucht Julian le Play im Porträt

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Website & Multimedia

16 Zurück zu den Wurzeln Aus der Natur lernen 20 22 26

16 Geheimnisse der Natur

93 Sprachsteuerung FH-Urstein berichtet

Kulinarik & Genuss

Wohnen & Design

26 Voller Sehnsucht

Foto: Max Parovsky

84 Smarte Küche Praktische Helfer und Spielereien

Foto: www.kaindl-hoenig.com

74 Aromatisch Facettenreicher Kaffeegenuss

22 Sympathischer TV-Liebling Sammelsurium 8 10 14 25 94 98

Wirtschaft & Finanz 32 Zinswende Wirtschaftsentwicklung 2017

Streiflichter Stimmen aus der Region Criticus Veranstaltungskalender Multimedia-Tipps Horoskop & Rätsel

46 Frühlingsgefühle Farbenfrohe Trends 2017

70 Eishockey in Lederhose

Foto: Red Bull

Mode & Schmuck

Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 07.April 2017.


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Gefeierte Schönheit Das Jahr 2017 ist für Brigitte Fenninger-Gruber und ihr Team ein ganz besonderes: Immerhin besteht das Unternehmen schon seit 20 Jahren!

Der Fünfschritt Vor 20 Jahren eröffnete FenningerGruber auf kleinen 28 m² ein Kosmetikstübchen am Marktplatz 7 in Thalgau. Fünf Jahre arbeitete die Inhaberin dort alleine und baute sich einen kleinen, feinen Kundenstock auf. 2002 gab es dann die erste Erweiterung: Nach einem großen Umbau konnte auf 120 m² in vier Kabinen gearbeitet werden. Zudem entstanden ein Solarium und ein

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schöner Verkaufsbereich. Mit der Erweiterung stellte Brigitte Fenninger-Gruber erste Mitarbeiter und Lehrlinge ein. Nach weiteren fünf Jahren stand der nächste Ausbau an. Die ursprünglichen 28 m² wurden wieder integriert. So entstand eine Parfümerie, die die Lücke

nach der Schließung der Thalgauer Parfümerie füllen sollte. In dieser Zeit begann das Kosmetikinstitut Fenninger auch, sich auf Kosmetik und Anti-Aging-Behandlungen zu spezialisieren. Unzählige Aus- und Weiterbildungen im In- und Ausland absolvierte das Dreiergespann

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Der Startschuss zum Jubiläumsjahr war der 40. Geburtstag von Brigitte Fenninger-Gruber, der mit dem Tag der offenen Tür bei Kosmetik Fenninger in Thalgau gebührend gefeiert wurde. Auch das Unternehmen hat schon eine lange, bewegte Geschichte hinter sich.


Coverstory

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wurde die Fläche des Kosmetikinstituts auf 250 m² erweitert: Acht neue, luxuriöse Kabinen sowie ein großzügiger Verkaufsraum und ein gemütlicher Wartebereich entstanden. Der Fünfjahresrhythmus scheint bei Kosmetik Fenninger Programm für Neuerungen und Umbauten zu sein. Man darf also gespannt sein, was die Zukunft bringen wird! Langjährige Treue Zunächst aber gibt es gute Gründe, das Jubiläumsjahr 2017 gebührend zu feiern. Der 8. Februar bot dazu schon

So wird heuer monatlich eine andere Aktion auf die Kunden warten, die dem Kosmetikinstitut teils schon über 20 Jahre die Treue halten. Schönheitsfaktor Im März gibt es bei Kosmetik Fenninger auf alle pflegenden Produkte von Babor, Biocome, Lancaster und Edelweiß minus 20 Prozent, im April auf die gesamten lagernden Dekoartikel. Weitere Aktionen, die zum ganz individuellen Schönheitsfaktor beitragen, werden rechtzeitig in der nächsten Ausgabe der DIE SALZBURGERIN angekündigt. Gespannt darf man auch schon auf den 16. September 2017 sein: Da wird das große Jubiläumsfest mit einem bunten Programm anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Kosmetikinstitutes stattfinden.

Fotos: Kosmetik Brigitte Fenninger

Brigitte Fenninger mit ihren zwei langjährigen Mitarbeiterinnen Melanie und Eva. Der letzte Umbau vor fünf Jahren war dann etwas aufwendiger: Das gesamte Gebäude am Marktplatz 7 wurde generalsaniert und vom Hotel zu Wohnungen umfunktioniert. Deshalb musste das Kosmetikinstitut für sieben Monate in ein Containerdorf umziehen. Brigitte Fenninger-Gruber nutzte die Gelegenheit jedoch: Durch den Umbau

einmal einen tollen Anlass: Immerhin feierte Inhaberin Brigitte FenningerGruber an diesem Tag ihren 40. Geburtstag, der mit einem Tag der offenen Tür begangen wurde. Es herrschte ein reges Kommen und Gehen. Etwa 150 Gäste, zu denen viele Stammkunden zählten, nutzten die Gelegenheit, mit dem gesamten Team anzustoßen und sich Aktionen und Produktneuerungen erklären zu lassen.

INFO

Kosmetik Brigitte Fenninger Marktplatz 7, 5303 Thalgau Tel. +43 (0) 62 35 / 20 349 b.fenninger@fenninger-kosmetik.at www.fenninger-kosmetik.at

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Ausbildung mit Herz Foto: Soulkitchen-Academy

Gut gemunkelt

Streiflichter

Foto: Joachim Bergauer

Eine Kolumne von Sabine Petzl Schauspielerin und Moderatorin

„Gebt Euren Kindern Wurzeln und Flügel“

Gastro-Ausbildung in der Soulkitchen-Academy

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chwierige Arbeitsbedingungen bescheren der Gastronomie nicht den besten Ruf als Arbeitgeber. Heiner und Doris Raschhofer zeigen, dass es auch anders geht. Sie bieten rund 400 Mitarbeitern ihrer Lokale „Raschhofer’s Rossbräu“, „my Indigo“ und „Barefoot Coffee & Bar“ in der „Soulkitchen-Academy“ ein einzigartiges Förderungs- und Ausbildungssystem, bis hin zum Studium.

Lebensmittel sind kostbar

Nun, seit mittlerweile fünfundzwanzig Jahren übe ich einen extrem entwurzelnden Beruf aus. Daher ist mir dies für meinen Sohn nicht so möglich gewesen, wie ich es mir ursprünglich für ihn gewünscht hätte. Aber wie beantworte ich sie, die Frage nach meinen Wurzeln? An dieser Stelle möchte ich einmal Danke sagen: Hier, in Stadt und Land Salzburg, habe ich ganz entscheidende, prägende und unvergessliche Phasen meines Lebens verbracht. Meine erste große Liebe war durch seinen Vater fest in und mit Mühlbach am Hochkönig verwurzelt, wodurch ich dort einen großen Teil meiner Jugendzeit verbracht, und – sowohl körperlich (in der Gastronomie) als auch an meiner Menschwerdung – hart gearbeitet habe. Später führte mich dann mein Leben als Schauspielerin nach St. Johann, für die Dreharbeiten zu „Medicopter 117“. Dort erlebte ich wundervolle Begegnungen mit Menschen, denen ich noch heute freundschaftlich verbunden bin. Und nach Jahren im (in jeder Hinsicht) kühlen Norddeutschland, habe ich jetzt wieder hier meine Zelte aufgeschlagen. Ob beim Bäcker meines Vertrauens, der Marktstandlerin am Kajetanerplatz, dem Bio-Bauernhof in Morzg oder den neugewonnenen „Hundefreunden“: Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist da dieses Gefühl, willkommen und angekommen zu sein. Und wenn mein Sohn und ich vielleicht auch hier keine Wurzeln schlagen werden: Was bleibt, ist die Hoffnung, dass seine Flügel stark und ausgeprägt genug sind, ihn in ein glückliches, zufriedenes, erfülltes Leben zu tragen.

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Foto: Walter Schweinöster

(Johann Wolfgang von Goethe)

Mit Dokumentarfilmer Valentin Thurn kochten die Schüler ein „Taste the Waste-Dinner“.

m das Bewusstsein rund um Lebensmittel zu schärfen, hat Herwig Mikutta, GF des Salzburger Agrar Marketing, 2012 die Kampagne „Lebensmittel sind kostbar“ ins Leben gerufen. Seither setzt er jährlich auf informative, provokante Maßnahmen. In der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck etwa wurde kürzlich ein „Waste Dinner“, gleichzeitig Startschuss für den ersten „Lebensmittel sind kostbar“-Salzburg-Film, gekocht.

Foto: Salzburger Kulturvereinigung

Alles Gute!

DIE SALZBURGERIN gratuliert Heinz Erich Klier herzlichst zum runden Geburtstag!

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einz Erich Klier, Grandseigneur und Langzeitsekretär der Salzburger Kulturvereinigung, feierte am 3. Februar seinen 90. Geburtstag. Fast sechs Jahrzehnte prägte er mit seinen Ideen und Initiativen den Kulturkalender Salzburgs. Nach seinem Rückzug von der Spitze der Kulturvereinigung setzt sich Klier weiterhin als vitaler und aktiver Vizepräsident für die Kultur ein.

Retter auf vier Pfoten

Foto: Maria Riedler

B Vertrauen und Teamarbeit sind in den Kursen und im Einsatz gefragt.

ei den Einsätzen der Salzburger Bergrettung sind sie unverzichtbar: die Lawinenhunde. Sie sind schnell, effektiv und punktgenau in ihrer Anzeige von Verschütteten oder Vermissten. Sie alle haben eine aufwendige dreijährige Spezialausbildung zu absolvieren. Unlängst fand wieder der Winterkurs in Zauchensee statt.


Talentförderung

Foto: Arne Müseler

B Als musikalisches Zuhause bezeichnen „Please Madame“ das Rockhouse.

ereits zum neunten Mal wurde heuer der „Heimo Erbse Förderpreis“ vergeben, der für Rockmusiker aus dem Großraum Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Rockhouse gestiftet wird. Die Höhe des Preisgeldes beläuft sich auf € 3.000,00. Die diesjährigen Preisträger sind die vier sympathischen Jungs von „Please Madame“, die den Preis auch als Chance sehen, ihren Traum leben zu können.

Foto: Wolfgang Lienbacher

Königlicher Blitzbesuch bei der Mozartwoche 2017

Foto: Camping Info Award/Walter Schweinöster

Gabriele Ramsauer, das Königspaar und Johannes Honsig-Erlenburg

Seit 1998 führen Robert und Maria Steiner den Platz an der Saalach.

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chwedens König Carl Gustaf XVI. und seine Ehefrau, Königin Silvia, haben Ende Jänner die umjubelte und restlos ausverkaufte Produktion von Mozarts „Requiem“ mit Bartabas Pferden von der Académie équestre nationale du domaine de Versailles, unter der Leitung von Dirigent Marc Minkowksi besucht.

Camping Deluxe

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er Campingplatz Grubhof in St. Martin bei Lofer wurde zum besten Campingplatz Europas gewählt. Der Camping.Info Award, der 2017 bereits zum sechsten Mal als Publikumspreis vergeben wird, zählt zu den begehrtesten Auszeichnungen der europäischen Campingbranche. Nach zwei Top-10-Platzierungen wurde Camping Grubhof nun zum Sieger auserkoren.

Charity-Eishockey-Match

Hans-Peter Berger & Marlene Brunner bei der Scheckübergabe an Alfred Pozetti

Foto: HERZBLUAT

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m 9. Jänner 2017 trafen die Fußballer des SV Grödig auf die Damen des DEC Salzburg Eagles, dem momentan besten DamenEishockey-Team Österreichs. Die sportliche Leistung stand bei dieser Begegnung allerdings nicht im Mittelpunkt. Vielmehr war das Ziel, Geld für den Verein „Kinder haben Zukunft“ zu erspielen.

Foto: Piotr Marcinski - fotolia.com

Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Fremdgehen – ein Fremdgeh-Gen?

Ich muss gestehen: Nach 20 Jahren Arbeit in den Betten der SalzburgerInnen, glaub ich an diese Theorie. Das mag Sie erschüttern, tja, willkommen im Club der Desillusionierten. Jede meiner hoffnungsfrohen ‚Geliebten oder Nebenfrauen‘, die auf die Trennung des lieblos gebundenen, unglücklichen, sexuell unterversorgten Ehemannes einer anderen wartete, musste zugeben, nicht die Erste gewesen zu sein und erkennen, dass sie nicht die Einzige und Letzte sein wird. ER geht aus Gewohnheit fremd, er weiß, wie leicht das geht. Früher war das schwierig mit einem Viertelanschluss zu Hause, heute geht der Trend zum Zweithandy, es ist ein Leichtes, Anruflisten zu manipulieren, das Display von WhatsApp-Nachrichten zu ‚reinigen‘ etc. Nur: Die Nachfrage macht nicht das Angebot, es ist eine Charaktereigenschaft. Meine liebe Salzburgerin, du bist kein Engel, du bist, sofern du dieses Gen besitzt, einfach bewundernswert oder erschreckend einfallsreich. Du hast aber auch das Glück, dass der Lover einer verheirateten Frau alles tun wird, um dich zu schützen, damit das Vergnügen von Dauer ist. Die meisten Affären fliegen auf, wenn die Geliebte seine Lügen satt hat, sich naiverweise mehr erwartet und die Ehefrau in ihrer Ruhe stört. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, welcher Art ein Verhältnis ist, um nicht allzu sehr enttäuscht zu werden. Wenn Sie nicht der/die Erste sind, die in eine nach außen hin intakte Ehe eindringt, dann lassen Sie sich kein schlechtes Gewissen einreden oder Hoffnung machen, ihn/ sie zu bekehren, um glücklich und treu gemeinsam alt zu werden. Ihr SpielPartner hat ein Gen zu viel! Machen Sie den Gentest! SAlzburgerin März 2017 | 9


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Seit nunmehr 35 Jahren gibt es den Kulturverein in Goldegg. Heinz Kaiser, der künstlerische Leiter: „Meine Aufgabe ist es, mich um die kulturelle Grundversorgung zu kümmern. Provokation ist nicht unser Ansinnen, auch wenn wir gerne herausfordern. Wir freuen uns, wenn unser Publikum uns die Treue hält.“ 1982 wurde der Kulturverein im Schloss Goldegg gegründet, nachdem das Schloss für die Protestanten-Landesausstellung renoviert worden war. Den einmaligen Veranstaltungsort mit großartigen Räumlichkeiten wie Rittersaal oder Kemenate füllen seither Konzerte, Ausstellungen, Workshops und Tagungen. Die „Goldegger Dialoge“ gehören zu den bekanntesten Veranstaltungen, von Anbeginn an übrigens unter dem Motto „Gesundheit ist lernbar“. Kaiser, der Kunstgeschichte studiert hat, gibt mit seinem Team – seit der Vereinsgründung ist Cyriak Schwaighofer als Obmann mit dabei – ein jährliches Motto für die hochqualitativen Veranstaltungen aus. Im Jubiläumsjahr heuer lautet es übrigens „Heimaten“. Wobei man dabei bewusst den Plural gewählt habe, so Kaiser, denn, „der Begriff Heimat unterliegt enormen kulturellen Verwerfungen. Was ist Heimat?“ Stolz ist man beim Kulturverein auf die breite Unterstützung und Wertschätzung durch Bevölkerung und Gemeinde. „So manche jungen Talente, die ihre ersten Auftritte bei uns hatten, sind mittlerweile sehr bekannte Künstler, wie nur beispielsweise Paul Gulda, Benjamin Schmid, Josef Hader oder Alfred Dorfer. Aber auch viele lokale Kulturschaffende wie etwa Marie-Christine Klettner, treten regelmäßig bei uns auf.“ Die erfolgreiche Kulturarbeit in Goldegg wird vielleicht nur durch eine kleine Nachwuchssorge getrübt: „Wie geht es nach uns weiter? Aber wir sind guter Dinge, diese Frage zu lösen.“

Die nächste Pongauerin erscheint am 23. Oktober 2017.

In der LEADER-Region Nationalpark Hohe Tauern wurde ein umfangreiches Sozialprojekt für alte Menschen und ihre Angehörigen gestartet. Mit Unterstützung der Projektpartner Pinzgauer Demenzcafè, Demenzexperte Prof. Dr. Alexander Aschenbrenner, Soziale Initiative Salzburg, Salzburger Bildungswerk, ApothekerInnen aus der Region, sowie TherapeutInnen und ÄrztInnen sollen in diesem Dreijahresprojekt in der gesamten LEADER-Region eine Fülle von Maßnahmen gesetzt werden. Dazu gehören gut verständliche Vorträge zu allgemeinen Gesundheitsthemen (Bluthochdruck, Diabetes, Ernährung, etc.), Schulungen zu Medikamentengabe oder Dosierung, aber auch fachärztliche Begleitung von Menschen mit Demenz oder eine Analyse in den Gemeinden, wie man z.B. in öffentlichen Gebäuden besser auf Geh-, Seh-, Hörbehinderung, … eingehen kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ausweitung des erfolgreich arbeitenden Pinzgauer Demenzcafès, wo sich Betroffene und Angehörige zwanglos austauschen, aber auch Rat von ExpertInnen holen können. Durch das Projekt werden nun eine räumliche Ausdehnung sowie mobile Veranstaltungen direkt in den Gemeinden möglich. Mindestens 3.000 PinzgauerInnen sind selbst oder als Angehörige von dieser Krankheit betroffen und es ist ein wichtiges Ziel, hier einerseits Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen und andererseits immer noch bestehende Tabus und Ängste abzubauen. Christine Schläffer, Forum Familie und LEADER-Vorstandsmitglied, erklärt: „Wir wollen uns für regionale Entwicklung gerade auch im Sozialbereich einsetzen. Pflege und Betreuung von Familienmitgliedern betrifft vor allem Frauen. Jede Maßnahme zur Unterstützung und Entlastung ist zu begrüßen und wir hoffen, mit dem Projekt „VergissDEINnicht“ möglichst viele PinzgauerInnen zu erreichen!“

Gabriele Fankhauser (stehend, 2.v.li.) hatte die Idee zum Pinzgauer Demenzcafè.

Die nächste Pinzgauerin erscheint am 30. Oktober 2017.

Foto: Susanne Radke

Heinz Kaiser ist zuständig für die kulturelle Grundversorgung

Vergiss DEIN nicht!

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Im Naturparadies

Hauptsache fair

Foto: Andrea Kocher

Traunstein ist ab sofort „Fairtrade-Stadt“ und damit eine von 450 deutschlandweit. Das Siegel „Fairtrade“ forciert bessere Preise für Kleinbauernfamilien sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Thema fairer Handel liegt ähnlich wie Bio voll im Trend. Bei Verbrauchern und Konsumenten ist das Bewusstsein für gerechte, soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen gestiegen.

Wo gibt es das noch: Skifahren inmitten einer Almlandschaft, zwischen Thomatal und Innerkrems, mitten in den Nockbergen. Skifahren, auch Langlaufen, Tourengehen, Rodeln und Schneeschuhwandern, in einem Almgebiet, das im Sommer von den Bauern bewirtschaftet und dessen saftiges Grün von Rindern und Pferden beweidet wird: Die Schönfeldlifte sind eine der Kleinliftanlagen im Land, und als solche blicken sie auf eine sehr bewegte Geschichte zurück. Kleinliftanlagen zeugen von den Anfängen des Skisports, bekamen mit den wachsenden Skigebieten vernichtende Konkurrenz. Und die, die erhalten werden konnten, zittern um finanzielle Mittel und jedes Jahr noch mehr als andere um genügend Schnee. Wahrscheinlich macht all das den speziellen Charme von Kleinliftanlagen aus. Für das Skivergnügen in Schönfeld setzt man auf gediegene Skitraditionen und verzichtet auf übertriebene Inszenierungen. Zwei Schlepplifte, auf den „Mattehans“ auf der südlichen sowie auf den „Schilchernock“ auf der nördlichen Talseite, bringen die Skifahrer von 1.740 auf über 2.000 Meter Seehöhe. Stolze 3 Pisten-Kilometer und mehrere Abfahrtsvarianten stehen dann zur Verfügung. All das mit Schneegarantie, wobei Frau Holle in dem offenen Hochtal mit Naturschnee noch den größeren Teil beiträgt als die technischen Hilfsmittel. Auch gibt es noch einen kleinen Seil-Lift: Der „Babylift“ ermöglicht kleinen und großen Anfängern einen entspannten Start in die Skikarriere. Existenzkämpfe haben die Schönfeldlifte ebenso ausgefochten. Die schlechten Zeiten sind vorerst einmal hinter sich gebracht. Das ist nicht zuletzt dem Herzblut vieler Beteiligter zu verdanken. „Hier“, sagt Geschäftsführer Andreas Pliverics, der sich auch emotional mit den Schönfeldliften verbunden sieht, „haben viele der etwas älteren Lungauer Skifahren gelernt und so mancher schwärmt noch heute von den Skischultagen in der Mehrlhütte.“

Die nächste Lungauerin erscheint am 15. Mai 2017.

Der Traunsteiner Stadtrat hatte bereits vor zwei Jahren beschlossen, sich um das Siegel „Fairtrade-Stadt“ zu bewerben. Anfang Februar wurde die Auszeichnung nun endlich offiziell überreicht. Dafür musste die Kreisstadt einige Bedingungen erfüllen. Neben dem Ratsbeschluss wurde unter der Leitung von Stadtrat Thomas Stadler (Bündnis90/Die Grünen) eine lokale Steuerungsgruppe gegründet, die fortan die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Insgesamt sieben Einzelhandelsgeschäfte und zwei gastronomische Betriebe schlossen sich der Initiative bereits an, außerdem beteiligen sich zwölf Schulen und Kindertagesstätten sowie drei KirchenFoto: Stadt Traunstein gemeinden. Auch die Stadtverwaltung und die Stadtmarketing Traunstein GmbH sind mit dabei. Bei allen öffentlichen Sitzungen sowie im Büro des Oberbürgermeisters wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt ausgeschenkt. Dass Fairtrade Wirkung zeigt, wurde in zahlreichen Studien belegt. Nicht nur einzelne Arbeiter und Bauern können profitieren, sondern ganze Regionen. So fördern die Investitionen der Fairtrade-Organisationen die Infrastruktur, wie etwa den Ausbau von Straßen oder die Entwicklung des ländlichen Raums. Zusätzliche Gelder werden häufig für Projekte im Bereich Bildung und Gesundheitsversorgung verwendet.

Die nächste Bayerin erscheint am 08. Mai 2017.


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Hansi Hintersee r im Interview

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20.04.16 16:16

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Wachstum gehört gepflegt

„Es gibt Erfindungen, die bis heute nicht verbessert werden konnten, ein Hammer, ein Löffel, eine Schere und ein Buch“, brachte es Umberto Eco auf den Punkt. Im Zuge der Digitalisierung von vielen totgesagt, ist das Buch nach wie vor aktuell. Seine Heimat findet das analoge Medium vor allem in den 32 Bibliotheken des Flachgaus, die mehr sind als ein Haus der Bücher. Die ländliche Bibliothek – ein notwendiger Lebensort? „Auf jeden Fall“, betont Elisabeth Mayer, Betreuerin für elf Bibliotheken im Flachgau. „Die ländliche Bibliothek entwickelt sich zu einem Begegnungszentrum.“ Vor allem für die Zielgruppe der jungen Mütter ist die zentrale Bibliothek im Ort wichtig, die Mobilität ist hier oft eingeschränkt. Eine weitere große Lesegruppe sind Frauen im Alter von 40 bis 50 Jahren. Auch Aktualität spielt eine große Rolle. Jährlich kauft Janet Ehrenleitner, Leiterin der Bibliothek Seekirchen, knapp 12.000 Medien zu. Ebenso wichtig: persönliche Beratung. „Manche danken mir sogar auf der Straße für meine Tipps“, erzählt die 36-Jährige. Neu im Seekirchner Programm ist die Reihe „Natur trifft Bibliothek“. Dabei wird die Umwelt nicht nur in Büchern, sondern auch in realer Weise entdeckt. Für Erwachsene beginnt am 21. März die Reihe „Literatur im Gespräch“. Poetry Slams sind für 2018 geplant. In der Bibliothek in Elixhausen setzt man ebenso auf Austausch. Alle acht Wochen wird hier zum „Buchcafe 50+“ geladen (nächster Termin: 8. März, 15 Uhr). Beim derzeit beliebtesten Genre sind sich Ehrenleitner und Mayer einig: Krimis. Mayer: „Und leichte Lektüre, Herz und Schmerz, geht immer.“ Wobei beide Frauen zeitgeschichtliche Literatur bevorzugen. Ehrenleitner empfiehlt „Martin Luther“ von L. Roper.

Die nächste Flachgauerin erscheint am 29. Mai 2017.

Unter den Salzburger Bezirken hat der Tennengau mit einem Plus von sieben Prozent überdurchschnittlich stark zum landesweiten Bevölkerungswachstum der vergangenen zehn Jahre beigetragen. Bei genauerem Hinsehen aber wird erkennbar, dass diese bemerkenswerte Steigerung vor allem den Ballungsraum betrifft. Die Region Salzachtal rund um Hallein nimmt mit einem Bevölkerungsplus von 8,1 % sogar den Spitzenwert unter allen 16 Salzburger Regionen ein. Innergebirg sieht es anders aus. Dort ist die Politik gefordert, mit einem Maßnahmenkatalog der ländlichen Ausdünnung vorzubeugen. Das schnelle Internet ist dabei ebenso wichtig, wie die Anbindung an das schnelle Straßennetz. Die Arbeitsplätze werden auch in Zukunft vermehrt in den Zentralräumen liegen, parallel dazu muss der öffentliche Verkehr an Attraktivität gewinnen. Schnelle Verbindungen sind gefragt, gemeinsam mit einer günstigen und intelligenten Tarifgestaltung. Um einen Überblick zu erhalten, besuchten die ressortzuständigen Landespolitiker Südtiroler Vorbildregionen. Voll des Lobes kehrten sie zurück in den Chiemseehof, aber umgesetzt wurde wenig. Dabei könnten Salzburger Verkehrsmittel ebenso mit modernen und effizienten Zugangssystemen ausgestattet werden, wie jene in Bozen oder Meran. Zumal sich in Grödig und Anif die beiden wichtigsten Anbieter für elektronische Zugangssysteme befinden. Eine angepasste Lösung für Salzburger Verkehrsmittel wäre da sicher kein Problem. Auch an der Tarifschraube gehört spürbar gedreht. Es ist schwer vermittelbar, warum ein Jahresticket für das gesamte Verkehrsnetz in Wien (1.147 km) um € 365,- zu haben ist, während eine Jahreskarte für die 33 Kilometer lange Strecke von Abtenau nach Hallein € 775,- kostet. Die Zeit ist reif: Handeln statt reden und reisen!

Der Zentralraum rund um Hallein boomt.

Die nächste Tennengauerin erscheint am 19. Juni 2017.

Foto: Christian Heugl

Foto: Birgit Gehrke

Lesen mit Mehrwert


Fotos: Casino Salzburg

Casino Salzburg Genuss-Erlebnisse und Highlights im Frühling

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Mit kulinarischen Highlights begrüßt das Casino Salzburg den Frühling im Schloss Klessheim – und natürlich mit tollen Gewinnchancen. Das haubenprämier te Restaurant Cuisino präsentiert sich als gast ronomisches Juwel und verbindet barockes Schlossflair mit moderner, regionaler Kulinarik. Zur gehobenen Küche wird den Gästen im Cuisino Salzburg auch spannende Unterhaltung serviert. Hochzeiten, Incentives, aber auch Firmenevents und Weihnachtsfeiern finden in dem bestens ausgestatteten Veranstaltungssaal einen unnachahmlichen Rahmen und grenzenlose Entertainment-Möglichkeiten. Ganz gleich ob privates Spielturnier oder geschäftliches BusinessIncentive, ob Poker, Roulette oder Black Jack, das Casino Salzburg inszeniert für seine Gäste das maßgeschneiderte und unvergessliche Gesamtkunstwerk. Die neu renovierten Spielbereiche und die komplett neu gestaltete Casino Lounge im Erdgeschoß laden zum Verweilen und Feiern ein. Die Highlights im Frühling Dinner & Casino – der Klassiker an 364 Tagen im Jahr um nur € 59,- pro Person. Dinner & Casino beschert

Genuss von der schönsten Seite – zuerst den Gaumen beim 5-gängigen Haubenmenü verwöhnen, dann mit € 20 in Begrüßungsjetons das Spiel genießen. Chefkoch Jonas Posselt liefert alle 3 Wochen eine neue Menükreation mit regionalen und saisonalen Schwerpunkten. KRONEHIT Vibration Night am 03. März und 07. April 2017: Feiern bei freiem Eintritt in einer aufregenden Welt aus neuen Begegnungen, Club House Sounds und feinen DJ Beats von KRONEHIT-Moderator und DJ Chris Antonio. Eintritt frei. Lange Nacht des Glücks am 25. März 2017: Gewinne, Gewinne und Gewinne an jeder Ecke des Hauses warten im

Casino Salzburg rund um den internationalen Tag des Glücks. Als Hauptgewinn spendieren die Österreichischen Lotterien 1 Jahr lang gratis Lotto spielen. Salamiverkostung am 28. April 2017: Begeben Sie sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise in die Heimatländer der Salami und kosten Sie sich begleitet von unserem Chefkoch durch die unterschiedlichsten Sorten. Welche ist Ihnen am liebsten? Casino Lounge – jeden Freitag und Samstag: Am Wochenende öffnet die Casino Lounge ihre Pforten. Ab 20 Uhr bietet das Casino Salzburg hier gratis Spielerklärungen bei Roulette und Black Jack oder Spiel ab € 2,-. Oder darf’s ein Cocktail an der angeschlossenen Event-Bar sein?

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SAlzburgerin März 2017 | 13


Criticus Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com

Wie wir Schüler über das Schulsystem denken Ein Kommentar von Christina Laßhofer, Landeschulsprecherin Salzburg

Foto: Andrea Kocher

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criticus@diesalzburgerin.at

eine Lehrer gehen individuell nicht wirklich auf mich ein“, „Ich fühle mich nicht genug über die Zentralmatura informiert“ oder „Mein Lernerfolg leidet ein wenig unter der Anzahl meiner Mitschüler in der Klasse“. Dies waren Antworten von Schülerinnen und Schülern aus ganz Österreich, die bei der Umfrage der Bundesschülervertretung zum Thema „Schule neu denken“ in den letzten Monaten teilgenommen haben. Insgesamt gaben 10.646 Schülerinnen und Schüler ihre Meinung zu unserem derzeitigen Schulsystem ab. Die Antworten zeigen, dass unser Schulsystem gute sowie schlechte Aspekte hat. Wir Schülerinnen und Schüler dürfen eine gute Ausbildung sowie starke Schülervertretungsgesetze genießen. Auch wird uns eine gute Schulung in Sachen Präsentationstechniken, Präsentationsmanagement sowie Konfliktmanagement geboten. Wir bekommen ausreichend Unterstützung für Diplomarbeiten bzw. VWAs und unsere Schulen verfügen über einen passenden Standard an technischen Hilfsmitteln. Was wir Schüler im Schulsystem jedoch leider vermissen, sind Punkte wie Talenteförderung und Feedback. „Es ist keine ausreichende Förderung vorhanden“, so die Schülerinnen und Schüler. Es ist jedoch wichtig, auf die Talente einzugehen, um die Stärken zu fördern sowie die

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Jugendlichen zu fordern. Uns ist zwar bewusst, dass es nicht besonders einfach ist, alle verschiedenen Talente individuell zu stärken, jedoch gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um es doch zu schaffen. Auch liegt uns besonders am Herzen, dass wir Feedback geben und bekommen dürfen. Ohne zu wissen, worin man gut oder schlecht ist bzw. was man besser machen kann, ist es schwerer, den Schulalltag zu meistern. Nicht nur für uns Schülerinnen und Schüler, sondern auch für unsere Lehrer. Sie sollen ebenso darüber informiert werden, wie sie ihren Unterricht gestalten könnten und was verändert werden könnte. Daher setzt die Landes- sowie Bundesschülervertretung auch viel daran, ein LehrpersonenFeedback an allen Schulen einzuführen. Was uns leider auch fehlt, ist die ausreichende Information über die Zentralmatura. Viele Schüler haben Angst, die Matura nicht zu bestehen oder fühlen sich einfach zu wenig informiert und zum Teil auch zu schlecht vorbereitet. Was für uns zusätzlich noch ein Thema ist, ist die Digitalisierung an Schulen. Auch sie bringt Vor- und Nachteile mit sich, jedoch sind wir in einer Zeit angekommen, in der es ohne Technik nicht denkbar wäre, ein normales Leben zu führen und darauf sollten wir auch in der Schule vorbereitet werden. Wir sind der Meinung, dass man mit der Zeit arbeiten soll und nicht gegen sie.


Gesellschaft & Kultur Wer das Gesellschaftliche anders als symbolisch nimmt, geht fehl.

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Hugo von Hofmannsthal

Eine Rose für Peter Ewaldt

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eine Welt war voller Musik, und sein Gott hieß Mozart. An Mozarts Geburtstag ist er, der Peter, immer den Kapuzinerberg hinauf gestapft und hat seinem Musik-Gott eine Rose zum Denkmal gelegt. Mozart, Schubert, Monteverdi, Arvo Pärt… jede Musik hat ihn zum Singen, zum Schweben gebracht. Und er sie. Ernste Musik, leichte Musik, die Unterscheidungen haben ihn nicht berührt. Einfach Musik. Im August hat er mit seinem Freund Peter Blaikner den Großvenediger bestiegen, im September die gefeierte Premiere des Musicals „Monty Python’s Spamalot“ dirigiert. Vier Monate später, am 22. Jänner, ist Peter Ewaldt,

35 Jahre lang Erster Kapellmeister am Landestheater Salzburg, gestorben, keine 65 Jahre alt, unfassbar für alle. Geboren am Arlberg, 1952, aber dann rasch mit der Familie nach Salzburg gekommen, wie von Mozart herbeigerufen. Wohnadresse: Alter Markt Nr. 7, 4. Stock, mit Blick auf die Festung, den Dom, den Kioskgarten vom Café Tomaselli. Bei Prof. Wimberger am Mozarteum ist er Dirigent geworden, bei den Salzburger Festspielen, bei Herbert von Karajan, Giorgio Strehler und Jean-Pierre Ponnelle hat er assistiert und gelernt. Am Salzburger Landestheater wurde er DER Musicalund Operetten-Dirigent. Er hat „Die Fledermaus“ musikalisch genauso beseelt wie „Kiss me, Kate“ oder „The Sound of Music“. Und Dutzende andere Musiktheaterwerke. Mit seinen „Salzburger Musikkreisen“ hatte er so viele Pläne, für die Pensionszeit. Der Tod hat keine Ahnung von Musik. Marianne, seine Frau, war sein Engel, und er ihrer. Zwei Künstlerseelen, verbunden im Zeichen des Labyrinths und der Sanftmut. Er hat Mozart verehrt und den Günter Praschak auch, den Krankl, den Soriano. Die einfachen Menschen von der Straße haben ihn gemocht, die festlichen Theaterbesucher ebenso. Peter Ewaldt war so wunderbar außergewöhnlich und so wunderbar normal. Wir werden ihm eine Rose bringen, Jahr für Jahr, hinauf nach Maria Plain… Nachruf von Walter Müller

Integrations-Misswahl 2017

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m 11. Mai 2017 findet im Casino Salzburg die Wahl zur Miss Integration 2017 statt. Auch dieses Jahr werden wieder Damen unterschiedlicher Herkunft (auch aus Österreich!) gesucht, die an der Misswahl der Herzen teilnehmen möchten. Wer sich bewerben will, kann dies noch bis 10. März 2017.

Foto: www.heikomandl.at

Schickt einfach ein Mail mit eurem Namen, Herkunftsland, Handynummer und Adresse, Geburtsdatum (Mindestalter 18 Jahre!) und drei Fotos an marion.ebner@ssas.at

SAlzburgerin März 2017 | 15


Naturbelassen Die Welt steckt voller Geheimnisse und voller Wissen. Wissen, das wir früher genutzt haben, um zu überleben. Heute scheinen wir nicht mehr auf dieses enorme Potenzial zu vertrauen – ein Blick auf unsere Vorfahren und die Kraft der Erdung

16 | Salzburgerin März 2017

Ein Artikel von Andreas Feichtenberger

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s ist die Wissenschaft, die uns sagt, was wahr oder falsch ist. Sie vermag als einzige Macht Dinge als absolut darzustellen. Sie kann ihr Wissen belegen, durch Formeln, Zahlen und Experimente. Sie hat den Menschen zu dem gemacht, was er heute ist. Sie hat uns Computer gebracht, Lampen, Autos, Wolkenkratzer, Atomkraftwerke, Strom. Und dennoch kann auch die Wissenschaft noch etwas dazulernen – und zwar aus der


Reportage & Wissen

Natur. Es ist die Bionik, die Mischung aus Biologie und Technik, die sich Errungenschaften der Natur zunutze macht. Das macht auch durchaus Sinn, wenn man bedenkt, wie es der Natur gelungen ist, sich über Millionen von Jahren an die Gegebenheiten auf der Erde anzupassen, mit Naturgewalten umzugehen und Vorteile für sich zu nutzen.

Foto: nataliya_rodenko - fotolia.com

Pflanzen als Vorbilder Es gibt eine Vielzahl an Produkten und Innovationen, die ohne das Wissen aus der Natur so wahrscheinlich nie entstanden wären. Das reicht von den Flügeln eines Jets über den Lotus-Effekt bei Kleidung und Lacken, die Wasser abweisen, bis hin zum Klettverschluss, der seine Existenz der Klette verdankt. Beispiele wie diese gibt es tausendfach. Und dennoch: der Mensch will in seinem Alltag nicht Fotos: coffeekai; rcfotostock - fotolia.com so recht auf die Natur vertrauen und schlimmer noch: Er arbeitet gegen die Natur. Davon sind zahlreiche Experten überzeugt. Unter anderem auch die Evolutionsmediziner. Sie sind der Überzeugung, dass unsere Umgebung sich um einiges schneller verändert, als wir selbst dazu in der Lage sind. Multitasking, Highspeed-Internet, Handy – sie alle diktieren uns jene Geschwindigkeit, die wir im Alltag leben müssen. Daraus resultieren aber zahlreiche Leiden

wie Diabetes, Rückenschmerzen, Depression – allesamt Zivilisationskrankheiten, die nur aus einem Grund entstehen: Der Mensch lebt schon lange nicht mehr artgerecht. Das Problem der westlichen Welt: Uns steckt der Läufer in den Knochen. Bis zur Erfindung der Bürojobs waren wir nämlich so gut wie immer auf den Beinen. Das heißt: Unser Körper ist heute chronisch unterfordert und darunter leidet die Muskulatur, es entstehen Fehlhaltungen, die Lendenwirbel leiden, die Füße, die Augen. Auch unsere Psyche kommt mit den Veränderungen nicht klar: Dass der Mensch heute in unüberschaubaren Gruppen lebt – also in Städten – ist eine enorme Herausforderung für das Gehirn. Wer in solchen Massen lebt, kann nur schwer seine eigenen Stärken hervorkehren. Identitätskrisen, Konkurrenzdruck, Angststörungen oder auch Depressionen können die Folge sein. Und hier kommt wieder die Natur ins Spiel: Am Land zeigen sich solche gesundheitlichen Folgen nämlich weitaus weniger als in der Stadt. Unterfordert ist auch das Immunsystem. Die Hygiene, die wir derzeit an den Tag legen, entspricht nämlich ebenso wenig unserer Natur. Das Resultat sind Allergien und Autoimmunerkrankungen. Unsere Vorfahren wussten das, unsere rapide Entwicklung verhindert den Blick auf dieses Wissen. Und noch etwas hat uns die Technisierung gebracht: Eine permanente Bestrahlung rund um die Uhr. Schlimme Folgen Wer denkt, dass die moderne Technik schon darauf achten wird, dass die Strahlung gering gehalten wird, der täuscht. Es war die Firma Apple, die vor kurzem seinen Kunden empfohlen hat, das iPhone 7 nicht direkt an den Kopf zu halten. Der Grund: eine zu hohe Strahlenbelastung. Auch die WHO hat die Handystrahlung bereits etwas zurückhaltend als „möglicherweise“ krebserregend eingestuft. Das Mobiltelefon ist aber nur die Spitze des Eisbergs. DrahtlosTechnologien wie Bluetooth und W-Lan, Hunderte von Handymasten, Stromleitungen oder auch Radiowellen – es gibt viele sich überlagernde Felder, die

SAlzburgerin März 2017 | 17


Reportage & Wissen

hier als Elektrosmog auf Mensch und Natur einwirken. Nun gibt es auf beiden Seiten, bei den Befürwortern und den Gegnern, Studien, die durchaus vertrauenswürdig sind. Doch wie auch immer, die kritischen Stimmen werden lauter. Dr. Robert Becker, ein amerikanischer Professor, der bereits zwei Mal für den Nobelpreis nominiert war, fasste es so zusammen: „Ich habe keine Zweifel daran, dass der weltweit größte Umweltverschmutzungsfaktor im Augenblick die Ausbreitung elektromagnetischer Felder ist.“ Die Folgen von zu hoher Belastung können Schlaflosigkeit, negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Männern, Depressionen oder Herz-Kreislauf-Probleme sein. Natürlich muss jetzt niemand sein Mobiltelefon wegschmeißen, Vorsicht schadet aber nicht. Also besser telefonieren mit einem Headset, keine Mobiltelefone oder sonstige Bluetooth und W-LanEmpfänger mit ins Schlafzimmer nehmen – denn selbst im Flug-Modus bleibt noch eine Reststrahlung. Wenn es möglich ist, den Computer besser mit einem Lan-Kabel verbinden. Das Thema Elektrosmog ist natürlich erst mit der Digitalisierung aufgekommen und die Forschung steckt quasi noch in den Kinderschuhen. Abhilfe kann aber beispielsweise das so genannte „Earthing“ bringen. Geerdet geht’s besser Übersetzt bedeutet „Earthing“ so viel wie „Erden“. Ein namhafter Befürworter der wissenschaftlichen Richtung ist David Wolfe, der beispielsweise Schuhe als Schuldige für Entzündungen

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Foto: monropic - fotolia.com

und Autoimmunerkrankungen ausgemacht haben will. Der österreichische Experte für „Earthing“, Christian Harml, pflichtet ihm bei: „Das Erden verhindert das Eindringen von elektrischen Störungen aus der Umgebung. Ist ein Körper nicht geerdet, lädt er sich ständig mit elektromagnetischen Feldern und statischer Elektrizität auf.“ Schuhe, die in der Regel eine Gummisohle haben, verhindern diese heilende Wirkung der Erdung, sie sorgen dafür, dass der Träger von der Elektrizität der Erde getrennt wird. Wenn wir aber barfuß laufen, können wir uns mit dieser Energie der Erde aufladen. Das Erden hilft dabei, sich von der elektromagnetischen Verschmutzung, der wir ausgesetzt sind, zu reinigen. Harml: „Die Strahlenbelastung ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Früher gab es Radio, Fernsehen und Funk. Heute findet man alle hundert Meter irgendwelche Sender oder Verstärker auf Dächern oder Masten. Außerdem ist die Strahlenbelastung im Haus durch die steigende Technisierung enorm gewachsen.“ Messbar ist beides – sowohl die Strahlung in unserer Umgebung, als auch der Prozess der Erdung. Und so fortschrittlich wir heute sein mögen, im Gegensatz zu früher sind sich die wenigsten Menschen ihrer bioelektrischen Natur bewusst. „Gerade in den Industrienationen haben wir unsere elektrische ‚Verwurzelung‘ verloren. Wir gehen stets in Schuhen und schlafen in erhöhten Betten aus isolierenden Materialien“, erklärt Harml.

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Foto: Oliver Boehmer - fotolia.com


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NIS B E RL E T ET M K A C I S T GE & R E N N I SALZBURGARENA D

unter einem Dach

ROCK & POP. STARS ON STAGE!

Rainhard Fendrich

Do, 2.3. 2017, 20.00 Uhr Er ist der wohl erfolgreichste Musikexport Österreichs.

James Blunt

Mi, 1.11. 2017, 20.00 Uhr Er geht im Oktober mit neuem Album auf Tour!

SPORT. BEGEISTERT!

Cirque du Soleil „OVO“ 18.10. 2017 – 22.10. 2017 Das artistische „Ei“ des Cirque du Soleil.

Amadeus Horse Indoor 7.12. 2017 – 10.12. 2017 Die Reitsportelite trifft sich zu internationalen Turnieren.

COMEDY. SACHEN ZUM LACHEN!

Mario Barth

Fr, 10.3. 2017, 20.00 Uhr Männer sind bekloppt, aber sexy!

Carolin Kebekus

28.10. 2017, 20.00 Uhr Unverblümt, respektlos, mit starker Haltung.

SHOWS. STIMMUNG PUR!

Queenmania

Sa, 1.4. 2017, 20.00 Uhr In der musikalischen Biografie lebt Queen wieder auf.

All You Need Is Love

Do, 20.4. 2017, 20.00 Uhr Das Musical bringt die Hits der Beatles zurück.

MUSICAL & THEATER. BÜHNE FREI!

Simply the Best

FALCO - Das Musical

So, 5.3. 2017, 19.00 Uhr Di, 28.3. 2017, 20.00 Uhr Die musikalische Biografie der Eine Hommage an das legendären „Rockröhre“ Musikgenie aus Österreich.

VOLKSMUSIK & SCHLAGER. BELIEBT!

Monika Martin

Sa, 6.5. 2017, 20.00 Uhr Sie gehört zu den erfolgreichsten Solistinnen.

Die große Schlagerparty Di, 23.5. 2017, 20.00 Uhr Die große Schlagerparty 2017 ist gespickt mit Highlights.

Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Homepage.

TICKETS GLEICH SICHERN www.salzburgarena.at

/salzburgarena Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

ielfalt


Titelstory

„Erwarte nicht, dass es leicht ist“ Gerade flimmert die 12. Staffel von Germany’s Next Topmodel über die Bildschirme. Mädchen und Frauen jeden Alters fiebern mit und träumen vielleicht selbst von einer glamourösen Model-Karriere. Aber sehen wir hier die Realität?

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Titelstory

Ein Artikel von Doris Thallinger

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Fotos: Imiak Khan Photography

in berühmtes Model zu werden, in Geld und Luxus zu schwimmen, bewundert und hofiert zu werden. So manches junge Mädchen träumt von der Karriere am Laufsteg und vor der Kamera. Wie aber geht es hinter den Kulissen zu? Wie hart ist der Kampf, bis ein Model es tatsächlich „geschafft“ hat? Eine, die darauf Antwort geben kann, ist Buket Cakir. Die 24-jährige Salzburgerin jettet heute um den Globus und ist – hauptsächlich am asiatischen Markt – ein gut gebuchtes Model. Ihr Weg dahin war ungewöhnlich – wäre sie doch selbst nie auf die Idee gekommen, Model zu werden. „Ich habe im Sommer 2012 als Ferialjob in einem ChinaRestaurant gearbeitet, als mein heutiger Manager Dominik Wachta ins Lokal gekommen ist, gerade vom ersten Casting für „Salzburgs Nächstes Topmodel“. Offensichtlich erkannte der Jademodels-Manager die Qualitäten der damals 19-Jährigen und überzeugte sie davon, sich beim nächsten Casting zu bewerben. Lange Rede, kurzer Sinn: Buket Cakir gewann den Wettbewerb und wurde zu „Salzburgs Nächstem Topmodel“ gekürt. „Eigentlich war ich nur neugierig, wie weit ich wohl kommen würde“, war sie selbst überrascht von ihrem Erfolg. Dennoch – es zog die ausgebildete Krankenpflegerin noch immer nicht so richtig ins Model-Business. Das Angebot der Agentur Jademodels, als Model ins Ausland zu gehen, schlug sie zwei Jahre lang aus. Erst 2014 nahm sie dieses schließlich „mit etwas Verspätung“ an. Seitdem geht es für sie rund um die Welt. Beijing, Guangzhou, Liuhua, Hong Kong, New Delhi, Mumbai, Bangalore, Kalkutta und viele weitere Städte zählten schon zu ihren Job-Destinationen. In Peking, Hongmian, New Delhi und Liahua lief sie bei

den internationalen Fashion Weeks; für McDonald’s war sie das Gesicht einer asienweiten Kampagne. Der asiatische Markt liebt die Salzburgerin mit türkischen Wurzeln. „In Asien hatte ich jede Menge Angebote und Anfragen, aber in Europa war mein Typ nicht so gefragt“, erzählt Buket. Harter Alltag Buket Cakir hat von sich aus nie mit dem Gedanken gespielt, Model zu werden. Von daher hegte sie keine großen Erwartungen an das Modelleben. Allerdings: „Der Alltag ist schon härter, als viele sich das vorstellen, man verdient auch nicht bei jedem Engagement gutes Geld.“ Das weiß auch Model-Manager Dominik Wachta nur zu gut: „Es ist ein hartes Business: Die Mädchen hetzen von Casting zu Casting, zum Schlafen nutzen sie die Zeit im Flugzeug. In dieser Branche ist man oft rund um die Uhr im Einsatz!“ Für Hobbys hat Buket Cakir seit 2014 kaum mehr Zeit, das Härteste am Job ist für sie, dass sie aufgrund der vielen Reisen Familie und Freunde selten sieht. Ihr Tipp an angehende Models: „Erwarte nicht, dass es leicht ist, erwarte nicht, dass du von null auf hundert Erfolg hast. Du wirst Ausdauer, Geduld und Professionalität brauchen!“ Und Modelmanager Wachta ergänzt: „Es geht ums Wollen. Ich vergleiche das Modeln gern mit dem Profisport: Models müssen verstehen, dass Modeln nicht immer nur Spaß ist. Es ist ein Beruf! Jedes Mädchen, das Model werden will, sollte sich wirklich gut über die Branche informieren, das Positive und das Negative abwägen und dann entscheiden, ob sie bereit ist, alles zu geben!“ Buket Cakir wurde am 16. August 1992 in Ankara geboren, seit ihrem 10. Lebensjahr lebt sie in Salzburg. Seit 2014 arbeitet Buket als Model, vorwiegend am asiatischen Markt. Derzeit sondiert sie gemeinsam mit Manager Dominik Wachta (Jademodels) weitere Angebote, unter anderem in New Delhi. Ihr persönliches Ziel hat nichts mit Modeln zu tun: Sie möchte Medizin studieren. Für das Cover der SALZBURGERIN wurde Buket von Imiak Khan in Outfits von Ewa Zbaraza im „Hofkultur Wien“ fotografiert.

SAlzburgerin März 2017 | 21


Gesellschaft & Kultur

„Ich kann’s nicht ganz lassen, zu spielen!“ Adele Neuhauser gehört zweifelsohne zu den TV-Lieblingen der Nation. Zu Beginn des Jahres entführte sie das Publikum gemeinsam mit dem KammerPunkJazz-Ensemble Edi Nulz auf eine spannende Reise. Marion Flach hat sie vor ihrem Auftritt in Salzburg zum Gespräch getroffen.

wichtig, dass es nicht ein Abend ist, der Musikstücke und Texte aneinanderreiht, sondern dass es ein filmischer Abend wird. Und dass die Musik eine Hauptrolle hat. Was reizt Sie an der Bühne und an diesen ganz unterschiedlichen Orten, an denen Sie spielen? Das ist das Tolle an diesem Programm, dass man ganz unterschiedliche Räumlichkeiten und ein ganz unterschiedliches Publikum hat. Es ist wunderschön, sich immer wieder neu einzustellen. Eine Lesung ist eben anders. Man muss nicht unbedingt in einer ganz extremen Form etwas erfüllen, sondern du kannst dich dem Autor unterwerfen. Ich bin jemand, der auch mit sehr viel Energie liest. (lacht) Ich mache alles mit viel Energie. (lacht) In gewisser Weise schlüpfe ich dann manchmal auch in bestimmte Charaktere hinein. Ich kann’s nicht ganz lassen, zu spielen! (lacht)

Ein Artikel von Marion Flach

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Sie stehen gerade mit dem Trio Edi Nulz auf der Bühne. Lassen Sie sich gerne auf Unkonventionelleres ein? Ja, es ist aber gar nicht so unkonventionell. Die etwas andere Art entsteht durch die Musik der Jungs und durch die Art und Weise, wie sie in den Abend eingreifen. Es war uns

22 | Salzburgerin März 2017

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

espannt warte ich auf meinen Termin mit Frau Neuhauser im OVAL in Salzburg. In den Katakomben des Europarks angelangt, empfängt mich Adele Neuhauser mit ihrer wahnsinnig positiven Ausstrahlung und fragt mich noch einmal, ob der Raum für mich in Ordnung sei. „Ich genieße es bloß grade, an einem gemütlichen Ort zu sitzen und drinnen rauchen zu dürfen“, meint sie und strahlt einnehmend.


Gesellschaft & Kultur

Welche Vorteile oder auch Nachteile hat es für Sie, immer wieder in dieselben Rollen zu schlüpfen? Ich glaube, es gibt einen ähnlichen Effekt wie beim Publikum, das immer mehr Serien schaut. Da wird viel ausführlicher erzählt und du kannst den Charakter mehr belasten. Ich bin es vom Theater gewohnt, über einen längeren Zeitraum eine Figur zu verkörpern. Früher war das überhaupt so: In der Commedia dell’arte hat ein Schauspieler sein Leben lang nur einen Charakter verkörpert. Ich könnte mir das durchaus vorstellen, wenn der Charakter spektral spannend ist. Ich hab da einen sehr langen Atem.

Wie sehen Sie den Trend zu ewiger Jugend, besonders im Schauspielfach? Ich glaube, seit es die Menschheit gibt, ist dieser Wahn da und er wird uns wahrscheinlich noch ewig begleiten. Natürlich hab ich auch Probleme mit manchen Körperpartien, die sich verabschieden. (lacht) Aber was soll ich machen? Ich kann’s nicht aufhalten. Und selbst wenn – ich beobachte bei anderen Frauen, die versuchen, es aufzuhalten, dass das nur bedingt gelingt. Ich mag auch viele Dinge an mir, die sich verändert haben. Außerdem ist es ja nicht nur ein äußerer Zustand, sondern auch ein innerlicher: das Älterwerden. Und da gibt es so viele positive Aspekte daran, dass ich die unangenehmeren gerne in Kauf nehme und gerne alt werde.

Wachsen die Figuren mit Ihnen oder Sie mit den Figuren? Ich bin mir sicher, dass sie wachsen. Man will ja auch das Publikum nicht langweilen. Außerdem ist man nicht sein Leben lang gleich. Mein Leben hat sich durch die Ereignisse verändert und damit in gewisser Weise mein charakterlicher Ausdruck. Ich bin ruhiger geworden, auch wenn ich jetzt nicht den Eindruck mache. (lacht herzhaft)

Sie sind mit 4 Jahren nach Österreich gekommen. Können Sie sich an diese erste Zeit im neuen Land noch erinnern? Ich kann mich an eine Stimmung erinnern. Ich kann mich daran erinnern, dass ich irgendwie das Gefühl hatte,

Inwieweit ruhiger? Naja, weil ich ja doch schon eine ziemliche Strecke gegangen bin und weil ich auch schon einige Auf und Abs erlebt und gemerkt habe: Ich hab’s überlebt, ich bin durchgekommen. Und es geht mir beruflich so gut, wie noch nie. Rundum geht’s mir einfach sehr gut.

Sie spielen ganz häufig solch exzessive Figuren. Was reizt Sie daran? Ich mag andere Charaktere, ich mag, wenn sie meinen Humor brauchen und wenn sie aus einem gewissen Schema rausfallen. Für mich ist die Bibi Fellner die wahrhaftigste Figur und die, die der Realität am nächsten ist. Ich bin sehr, sehr glücklich, dass es endlich einmal eine solche Frauenfigur im Fernsehen gibt und ich sie spielen darf!

Foto: Klaus Vyhnalek

Die Bibi Fellner und die Julie Zirbner haben Kultstatus erreicht. Wie viel Adele Neuhauser steckt in diesen beiden Figuren? Natürlich steckt sehr viel Adele Neuhauser drin. Aber ich würde die Figuren nicht so kulttauglich machen, wenn sie von den Autoren nicht so geschrieben worden wären. Es steckt mein Temperament, mein Humor und mein Blick auf die Welt drin: Bei der Bibi Fellner beispielsweise schwingt sehr viel Kritik und Reflexion, wie wir uns gesellschaftlich entwickeln, mit. Und das ist auch bei der Julie Zirbner so. Nur geht sie anders damit um. (lacht)


Foto: www.kaindl-hoenig.com

eo & Vid t n e s e .a l in Mehr iesalzburger

jetzt ist die Sonne weg, jetzt wird’s ernst. Es war nicht mehr so lustig wie in Griechenland. w w w.d Es war irgendwie anders und nicht so schön. Das war wohl auch für meine Eltern so. Dieser Wechsel nach Österreich war für sie nicht sehr glücklich, glaube ich. Das hat sich dann auch fortgesetzt in unserer ganzen Familie. Aber wir holen uns so langsam die Sonne wieder zurück! Wenn Sie neugierig geworden sind, was Adele Neuhauser am Älterwerden schätzt und ob für sie die Sonne auch in Österreich wieder scheint, lesen Sie das ausführliche Interview auf unserem Webportal www.diesalzburgerin.at!

Adele Neuhauser wurde 1959 in Athen geboren. Ihre Karriere begann die sympathische Wienerin am Theater. Überregionales Aufsehen erregte sie erstmals durch ihre Darstellung des Mephisto in Goethes Faust am Stadt-theater Regensburg. Einem breiten Publikum ist sie unter anderem aus „Vier Frauen und ein Todesfall“ (als Julie Zirbner) oder aus dem Tatort Wien (als Bibi Fellner) bekannt. Seit 2012 erhielt sie vier Mal den Romy Film- und Fernsehpreis als beliebteste Serienschauspielerin. So rund lief es im Leben der 58-Jährigen allerdings nicht immer. Im Alter zwischen 10 und 21 Jahren unternahm sie mehrere Suizidversuche. Zur ohnehin traurigen pubertären Lebensphase kam noch die Trennung ihrer Eltern dazu: Die Mutter hatte die Familie verlassen. So wuchs das Mädchen bei ihrem Vater auf. Die Schauspielerei, so ist Neuhauser überzeugt, hat ihr geholfen, über die schwierigen Jugendjahre hinweg zu kommen. Temperamentvoll und selbstbewusst steht sie heute glücklich mit beiden Beinen im Leben. Nach der Scheidung von ihrem Mann Zoltan Paul (österreichischer Schauspieler und Musiker) lebt Neuhauser nun in Wien und sprüht vor Lebenslust und -freude. Und wenn sie über das gemeinsame Projekt mit ihrem Sohn Julian Adam Pajzs spricht, strahlen ihre Augen…

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VIELFÄLTIGE AUSWAHL

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Veranstaltungen K lassik /A uss t e llu n g e n / L e su n g e n 02. März 19.30 Uhr Großer Saal der Stiftung Mozarteum

Schubert und die Volksmusik

Franz Schuberts volksmusikalischen Beziehungen spüren der Cellist Nicolas Altstaedt und Kollegen nach: Neben dem „Forellenquintett“ werden Programmimprovisationen und Musik verschiedener Epochen mit Anklang an Schubert und die Volksmusik gespielt. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

07. März 19.30 Uhr Großer Saal der Stiftung Mozarteum

Französische Melodien mit Patricia Petibon

Unter dem Motto „La mélodie française“ spürt die Sopranistin Patricia Petibon der Verbindung von Anspruch und Unterhaltung nach. Auf dem Programm stehen Lieder von Francis Poulenc, Erik Satie, Claude Debussy oder Stephen Sondheim. Karten: +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

17. März 19.30 Uhr

Nora Gomringer & Philipp Scholz: „PENG PENG PENG – Lyrik & Jazz“

Humor und Tiefsinn, ein Mikrofon, ein Schlagzeug und zwei begnadete Künstler! Jazz Drummer Philipp Scholz gibt den Takt an und begleitet Nora Gomringer auf ihrem wilden Wortritt durch die Literatur des 20. Jahrhunderts. Ein fatallyrischer Knall der Extraklasse! Tel. +43 (0) 662 / 422 411

Judith Schaber „DRAUSSEN“

Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten der Salzburger Illustratorin Judith Schaber. Spielerisch bewegt sie sich malend und zeichnend zwischen den Disziplinen bildender Kunst. Ihr Hauptaugenmerk gilt dabei der Natur und den kleinen, einfachen Dingen, die scheinbar unbemerkt bleiben wollen.

19. März 19 Uhr Salzburg Congress

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS „The grand HONGKONG HOTEL“

Die preisgekrönten Artisten des Chinesischen Nationalcircus begeistern mit ihrer neuen Show „The grand HONGKONG HOTEL“ ihr Publikum mit einem akrobatischen Feuerwerk der Extraklasse. Karten: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

14. Oktober 20 Uhr Sporthalle Alpenstraße

THE CHIPPENDALES „best.night.ever.“ Tour 2017

Es wird wieder heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden mit ihrer „best.night.ever.“ Tour im Herbst 2017 den Puls der Ladies nach oben treiben und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raikas und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

Foto: Marco Borggreve

Foto: Bernard Martinez

Literaturhaus Salzburg Strubergasse 23 / H.C. Artmann-Platz

Foto: Judith Kinitz

Foto: Judith Schaber

22. März – 26. Mai Mo–Do 9–16 Uhr Fr 9–12 Uhr Galerie Mozartplatz 5

Konzerte/Shows

Foto: Sporer

Foto: Chippendales

R e gi o n al e s / K uli n a r ik

F o t o :

Heringsschmaus mit live Jazzband „StandArts Delivery“

Wyndham Grand

Gewinnspiel

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01. März ab 18.30 Uhr Restaurant Tamino Wyndham Grand Salzburg

Foto: Dr. Bernhaupt

Genießen Sie am Aschermittwoch unser herrliches Heringsschmausbuffet inkl. Weinbegleitung, Bier, alkoholfreien Getränken und Aperitif! Bis 22.30 Uhr unlimitiert. € 79,00 pro Person. Reservierungen unter +43 (0) 662 / 46 880 oder info@wyndhamgrandsalzburg.com. Tickets erhältlich unter www.oeticket.com

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1x 2 Karten für den Heringsschmaus am 1. März im Wyndham Grand. Schicken Sie bis 27. Februar 2017 ein E-Mail mit Betreff „Heringsschmaus“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum). 27. März 19.30 Uhr WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, Saal 1

Antarktis Falklandinseln, Südgeorgien und die Atlantische Halbinsel

Peter Bernhaupt zeigt in seinem bildgewaltigen Vortrag die Tierwelt der Falklandinseln, Südgeorgiens und der Atlantischen Halbinsel. Karten: Salzburger Kulturvereinigung (auch online) oder AK € 10,00

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Gesellschaft & Kultur

Fotos: Max Parovsky

„Sehnsucht ist mein Antrieb“

Seine Stimme bringt nicht nur Mädchenherzen zum Schmelzen; seine Texte drücken aus, was jeder schon einmal gefühlt hat. Julian le Play gibt unserem Schmerz, unserer Sehnsucht eine Stimme – und ist selbst dennoch Optimist. Wer ist der junge Mann, der so weise Wörter von sich gibt und von seiner Jugend in der Vergangenheit spricht?

Ein Artikel von Doris Thallinger

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ine Stimme, die Schauer verursacht, eine Sprechweise, die klar und deutlich zum Ausdruck bringt, dass er weiß, was er sagen will. Der Sänger von Hits wie „Mrs. Spielberg“, „Mein Anker“ oder „Wach zu werden“ wirkt für seine 25 Jahre ziemlich erwachsen. So manchen Songtitel, den er in den vergangenen drei Jahren geschrieben hat, meint man, nicht zu kennen. Bis man hineinhört. Dann kommt das große Aha-Erlebnis. „Ach, das ist von Julian le Play!? Ja, sicher kenn ich das!“ Die Zeit scheint eine gute zu sein für Sänger und Songwriter, die ihren Gefühlen freien Lauf lassen und uns gut verständlich, weil auf Deutsch, an den großen Empfindungen teilhaben lassen.

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So musste sich Julian le Play immer wieder den Vergleich mit Xavier Naidoo gefallen lassen. „Es gäbe weit schlimmere Vergleiche. Als ich ein Kind war, war er tatsächlich ein Idol für mich“, erzählt Julian le Play. So hat er gleich doppelten Grund zur Freude: „Im Mai gehen wir mit den Söhnen Mannheims auf Tour. Dann lerne ich ihn endlich kennen!“ Julians Art der Musik erlebt gerade einen Höhenflug. Doch werden die Menschen nicht irgendwann müde davon, deutschsprachige, emotionsgeladene, weiche Songs zu hören? „Nein, ich glaube, die Inhalte, die Texte, all das, was einen berührt – dafür gibt es keine Phase. Die Menschen haben nicht manchmal Gefühle und dann wieder nicht.“ Und über die weiß Julian le Play zu singen, in seiner Sprache. Weder kann er sich vorstellen, Songs auf Englisch zu singen – und schon gar nicht im österreichischen Dialekt: „Da wäre ich ja vollkommen unglaubwürdig. Außer irgendwann fragt mich wer, ob ich Lust habe, eine FendrichNummer zu covern. Dann würd ich es probieren, aber ich würd vermutlich trotzdem Hochdeutsch singen.“ Österreichisches Hochdeutsch, wohlgemerkt.


Apropos Österreich, was bedeutet Heimat für einen, der so viel unterwegs ist – zum Schreiben in den Süden verschwindet, oft auf Tour ist? „Heimat ist für mich in erster Linie durch Menschen definiert, durch Familie, Freunde, meine Freundin.“ Ob er verliebt sei, beantwortet Julian mit einem vielsagenden „Mhm.“ Kein Wunder, bei dem Mädchenschwarm. Doch: „Es ist nicht anders, als es war, bevor ich bekannt geworden bin. Entweder, du schaffst es, eine Konversation mit einem Mädel zustande zu bringen, oder nicht.“ Wenn die Sehnsucht groß wird Man muss nicht besonders sensibel sein, um die innige Sehnsucht in Julian le Plays Songs zu spüren. Woher rührt diese Sehnsucht? Wonach sehnt sich ein Julian le Play? „Meist einfach danach, dass sich etwas verändert. Es ist etwas Getriebenes in mir, ich will, dass sich ständig was tut. Vielleicht hört dieses Getriebensein später auf, ich weiß es nicht. Was schlimm für mich ist, ist, wenn lange Zeit nichts passiert. Ich könnte wahrscheinlich keinen Job machen, bei dem sich nie etwas ändert. Mir würde dann der Antrieb fehlen. Sehnsucht ist auch ein cooler Antrieb. Es ist falsch zu denken, dass es trist und traurig ist, Sehnsucht zu haben. Im Gegenteil, man hat dann ein Ziel: da will ich hin, das will ich erleben.“ Da will ich hin – das ist das Stichwort. Oft trägt es Julian le Play in die Ferne; dort kann er seine Sehnsucht stillen, sein Fernweh lindern. Und seine Songs schreiben. Wie das aktuelle Album „Zugvögel“. Acht Monate ist er quer durch Europas Städte gezogen, um Gefühle zu Liedern zu machen. „Woanders schreibt es sich besser. Es fällt einem immer leichter, auf die Dinge, die hier passieren, zurückzuschauen, wenn man wegfährt.“ In Österreich sind die Erwartungen an den Sänger und Songwriter indessen hoch. Der Druck, weiterhin erfolgreiche Alben zu produzieren, ebenso. „Bisher ist alles super gelaufen. Wenn man immer nur in Österreich sitzt, würde man denken, es sei das Wichtigste auf der Welt, dass ich das nächste Album schreibe, dass

Gewinnspiel

Julian le Play: ein geborener Optimist voller Sehnsucht.

alle darauf warten. Wenn du aber in Lissabon am Strand spazierst, dann merkst du: Nein, das ist nicht das Wichtigste der Welt. Eigentlich interessiert es – auf die ganze Welt gesehen – niemanden. Da wird man wieder so angenehm klein. Es hilft, sich den Druck zu nehmen, wenn man merkt, in Wirklichkeit ist alles nicht so wichtig, wie man tut.“

Julian le Play wurde am 27. Juni 1991 als Julian Heidrich geboren. Die Musik und die Bühne bestimmen von jungen Jahren an sein Leben: Chor, Klavierunterricht, die Teilnahme am Kiddy Contest, Moderator beim ORF Kinder-TV, die Teilnahme an der Casting-Show „Helden von morgen“ und schließlich der Job als Radiomoderator auf Ö3. Mittlerweile hat Julian le Play drei Alben aufgenommen, mit dem aktuellen „Zugvögel“ tourt er derzeit durch Österreich. Am 5. März beehrt er Salzburg. Und danach stehen die Chancen gar nicht schlecht, den charmanten Sänger in der Salzburger Innenstadt zu treffen. Übrigens: Seine ersten Erinnerungen an Salzburg haben auch mit Musik zu tun: In seiner „Jugend“ (O-Ton) ist er regelmäßig zum Frequency Festival gepilgert.

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 2x 2 Tickets für das Julian le Play Konzert am 5. März 2017 im republic. Schicken Sie bis 01. März 2017 ein E-Mail mit Betreff „Julian“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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Event- und Film-Profis unter einem Dach w w w.d

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m 29. November 2016 trafen sich Salzburgs Event- und Medien-Spezialisten auf einem tollen „Office-get-2-gether“ im Mediahaus Salzburg beim Airportcenter Wals. Anlass war der Einzug der BEACON & MUHR CREATIONS GmbH (vormals eventbuehne.at) unter der Leitung von Franciskus Beacon Schandl und Christopher Muhr. Wolfgang Angermüller (Mediahaus), Schandl und Muhr versprechen sich ertragreiche Synergien und waren stolz, sich den Kooperationspartnern von ihrer besten Seite zu zeigen! Neben kulinarischen Köstlichkeiten, zahlreichen Performance-Künstlern und Musik hatte man auch die Möglichkeit, sich in der Greenbox zu beweisen und einen Live-Stream im am Parkplatz stehenden Ü-Wagen mit-zuerleben.

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Die allseits begeisterten Gäste waren sich einig: Dieses Fest ruft nach Wiederholung und wird deshalb in dieser Form jährlich stattfinden! Näheres zu beiden Firmen unter www.bmcreations.at und www.mediahaus.tv 01 Franciskus Beacon Schandl, Wolfgang Angermüller, Christopher Muhr 02 Peter Harlander, Mariella Stubhann 03 Claudia Geiger, Anna Maria Pleschberger 04 Franciskus Beacon Schandl, Marion Schandl, Gabriel Schandl 05 Sigrid Gruber, Tanja Oberbramberger 06 Verena Brunnbauer, Christina Schachner

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Foto: Kristin Hoebermann

Ein aufsteigender Opernstern Die amerikanische Sopranistin Shelley Jackson verfolgt in Europa und den USA eine beeindruckende Bilderbuchkarriere. In Salzburg debütiert sie als Mimì in Puccinis Meisterwerk „La Bohème“.

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Eine der beliebtesten Opern der Weltgeschichte bringt das Salzburger Landestheater dieser Tage auf die Bühne des Haus für Mozart. Regisseur Andreas Gergen inszeniert das Portrait einer Künstlergeneration mit einem hochrangigen Ensemble und einem angehenden Weltstar am Dirigentenpult: Bei Mirga Gražinytė-Tyla sind Puccinis wunderschöne Melodien in den allerbesten Händen. Gespannt darf man auf die Projektionen der Videokünstler „fettFilm“ sein, die den Glanz des Paris der Jahrhundertwende ins Haus für Mozart zaubern. Weltweit gefeiert und gefragt Für die Rolle der Mimì konnte das Salzburger Landestheater einen aufsteigenden Stern am Opernhimmel gewinnen: Shelley Jackson.

Nach ihrem Gesangsstudium in den USA und Italien wurde sie in das Internationale Opernstudio der Oper Zürich aufgenommen, wo sie neben Covers für Cecilia Bartoli und Diana Damrau auch u.a. die Hauptpartie in „La Traviata“ oder der „Zauberflöte“ sang. Einladungen zu Gastengagements erhält sie aus der ganzen Welt.

werk vor allem durch ihre Studienzeit in Italien sehr gut, als sie mit Opernlegende Mirella Freni an der anderen weiblichen Partie in „La Bohème“, der Musetta arbeitete: „Die anderen Gesangsstudierenden probten nebenan alle Partien der Oper. Ich kann heute fast das gesamte Werk aus dem Kopf nachsingen!“, lacht die Sopranistin.

Oper mit Tiefenwirkung Zu „La Bohème“ hat Shelley Jackson ein ganz besonderes Verhältnis, da es die erste Oper ist, die sie je sah. Puccinis Musik ließ sie fortan nicht mehr los: „Die Musik malt wunderschöne, intime Bilder. Außerdem kenne ich nur wenige Opern, in denen die Konversation zwischen den Figuren so modern und humorvoll wirkt“. Die Sängerin kennt dieses Meister-

„La Bohème“ von Giacomo Puccini ist bis 22.3.2017 im Haus für Mozart zu sehen. INFO

Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 www.salzburger-landestheater.at

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Die Kunst der Ärzte

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01 Uta Maria Langer 02 Nicole Schwabl, Carl Salten, Karola Busse, Harald Reigl 03 Ronald Zilavec 04 Georg Frauscher, Ensad Sivic, Karola Busse, Andreas Gier 05 Sina und Sabine Klinger 06 Michael Salzmann, Pamela Spadaro 07 Isabell Casagranda, Edda Janezic, Georg Frauscher

22. Internationaler

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Programmübersicht 2017 Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder ein reichhaltiges Festival-Programm an vier Locations mit Dutzenden Konzerten und Auftritten berühmter Schauspieler. MÄRZ: Philipp Hochmair / Jools Holland / Oliver Lakota & Robert Lehrbaumer / Otto Schenk. APRIL: Stabat Mater / Andreas Vitásek / Brassband Oberösterreich / Hausruck Philharmonie. MAI: Quetschworkfamily / Cobario / Die Tanzgeiger / Kurorchester / Janoska Ensemble / Federspiel / Wiener Comedian Harmonists. JUNI: Stella Artis Ensemble / Landstreich Plus / Margaritas / Haipl & Knötzl / Stratos Quartett /

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Musiksommer Bad Schallerbach

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Angelika Kirchschlager & Wolfgang Krumpöck. JULI: Erwin Steinhauer & Klezmer reloaded extended / Andreas Ottensamer / Gesangskapelle Hermann / Daniel Cacija mit Band & Streichquartett Sonare / Ned hoiwad Musi / blechDACH / ALMA. AUGUST: Django Asül / The Flying Schnörtzenbrekkers / Hausruck Tanzlmusi / Die Strottern & Blech / Atalante Quartett / Unterbiberger Hofmusik. SEPTEMBER: Wimmeriade & Friends / BartolomeyBittmann / Kurorchester / Die Österreichischen Salonisten / Rastrelli Cello Quartett / 4 Voices of Musical. OKTOBER: Lidia Baich & Matthias Fletzberger / Gunkl / Joesi

Musical Fotos: M

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Prokopetz / Hosea Ratschiller / Lydia Prenner-Kasper / Maschek / Alex Kristan / Elena Uhlig, Fritz Karl & Tango de Salón. NOVEMBER: Loyko / Minetti Quartett / Hausruck Philharmonie / Benjamin Schmid Jazz Quartett. DEZEMBER: Peter Simonischek, Brigitte Karner & Streichquartett Sonare / Jauchzet, Frohlocket / Yury Revich / Silvestergala 2017. INFO

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel. +43 (0) 72 49 / 42 07 10

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m 1. Dezember 2016 luden der Vorstand der Ärztebank und Regionalleiter Georg Frauscher zur Vernissage von Dr. Uta Maria Langer. Die Allgemeinmedizinerin, die Gründungsmitglied des Österreichischen Ärztekunstvereins ist, präsentiert Werke in einer Mischtechnik aus Acrylfarben und Acrylglas. Rund 40 geladene Gäste bewunderten die ausdrucksstarken Bilder bei Klaviermusik und feinem Fingerfood vom Stiftskeller Mattsee. Die Ärztebank ist seit sechs Jahren in Salzburg vertreten und betreut in ihrer Filiale am Makartplatz 700 Kunden. Die Galerie im Herzen der Salzburger Altstadt ist öffentlich zugänglich und kann das ganze Jahr besucht werden.


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Fotos: Nr. 1-2, 8, 11 www.kaindl-hoenig.com; 3-7, 9-10, 12-13 Progress Werbung

Werbung, die bewegt, Bürgernutzen, der überzeugt Fo t o s &

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Progress stellt die ersten digitalen Screens Salzburgs vor

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emeinsam mit Bürgermeister Heinz Schaden und Landesrettungskommandant Anton Holzer stellten Gewista CEO Franz Solta und Progress Werbung Geschäftsleiter Fred Kendlbacher und Dominik Sobota am Rot-Kreuz-Parkplatz den ersten digitalen Screen vor. Mit besonderem Bürgernutzen: einem integrierten Defibrillator. In Salzburg werden vorerst sieben Top-Standorte in Betrieb genommen – vier davon mit Defi. Die digitalen Screens, die mit dynamischen Werbebotschaften bespielt werden können, warten zudem mit einem eindrucksvollen Angebot an Public Value Services auf: Touchscreen-Cityinfoterminals mit direkter Durchklick-Möglichkeit zu den Homepages der Stadt Salzburg, der Tourismusinformation www.salzburg.info sowie www.salzburg-altstadt.at und den beliebten Apps für Quando, Frags-App (Veranstaltungsinformationen) und susi.at. Weiters werden Handy-Ladestationen via USB-Schnittstelle bis hin zu gratis Wireless LAN angeboten.

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01 Anton Holzer, Wolfgang Schreiber (PULS), Franz Solta (Gewista), Heinz Schaden, Fred Kendlbacher und Dominik Sobota (Progress Werbung) 02 Franz Solta (Gewista), Heinz Schaden, Fred Kendlbacher und Dominik Sobota 03 Wilfried Weitgasser (Porsche Austria) und Jürgen Lenzeder (Marketingleiter VW): „Auch die Automobilindustrie ist längst digital. DOOH ist das ideale Medium für uns – bewegt, lebendig, attraktiv.“ 04 Florian Schwap (Salzburg Milch), Dominik Sobota 05 Hermann Häckl (Albus): „Durch die Verknüpfung zu Quando Salzburg, können sich unsere Fahrgäste jederzeit über den aktuellen Fahrplan der Busse informieren.“ 06 Thomas Zezula (academy), Wolfgang Descho (Rockhouse), Robert Buggler (Salzburger Armutskonferenz) 07 Dominik Sobota, Anna Feiler und Susanne Susanka (Museum der Moderne), Fred Kendlbacher 08 Franz Solta, Dominik Sobota und Fred Kendlbacher, Anton Holzer, Wolfgang Schreiber 09 Norbert Holdampf (Hypo): „Es sind Top-Standorte mit hoher Frequenz. Ideal für unsere Imagepositionierung.“ 10 Bert Brugger (Tourismus Salzburg), Dominik Sobota 11 Fred Kendlbacher und Heinz Schaden 12 Susanna Kuschnig und Wolfgang Descho (Rockhouse) 13 Anna Piller-Wolf (Altstadt Marketing): „Für uns ist das die ideale Imageplattform: Tradition paart sich mit digitaler Zukunft.“

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Börse

ein realistischer Blick auf das Jahr 2017

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Foto: Oberbank

Das Jahr 2016 hat den Anlegern gezeigt, wie schnell sich die Börse von Turbulenzen à la Brexit erholen kann. Worauf es jetzt zu achten gilt, prognostizieren Helmut Nuspl (Oberbank) und Alois Wögerbauer (3-Banken-Generali) in ihrem Ausblick 2017 anlässlich des Private Banking Neujahrslunchs der Oberbank.

evor man Prognosen für das Jahr 2017 stellt, sollte man sich einen Moment der Selbstreflexion gönnen: Welche Erwartungen hätten wir gehabt, hätte uns jemand heute vor einem Jahr prophezeit, was 2016 dann tatsächlich auf uns zukam? Brexit, Donald Trump als US-Präsident, ein „Nein“ zu Italiens Verfassungs-Referendum. Hätte man dies vorab gewusst, man hätte seine Aktien wohl verkauft. Und wäre damit einem Fehler unterlegen! Helmut Nuspl Die Börsen erholten sich umgehend: drei Tage dauerte es nach der Abstimmung zum Brexit, drei Stunden nach der Wahl Donald Trumps, drei Minuten nach Italiens Nein zum Verfassungs-Referendum. Was uns 2017 erwartet, bleibt spannend. Ein großes Fragezeichen symbolisiert die politische und wirtschaftliche Gegenwart wohl am besten.


Wirtschaft & Finanz

Quelle: Reuters Thomson; Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.

Deutscher Aktienindex DAX 2007-20017

Niedriger Euro befeuert Europas Börsen. Steht der DAX vor einem neuen Rekordstand?

Anleihen haben Laufzeiten von vielen Jahren, in Österreich beispielsweise liegt die durchschnittliche Laufzeit bei knapp 8 Jahren. Aufgrund dieser Laufzeitenstruktur dauert es mehrere Jahre, bis sich eine Zinswende spürbar auswirkt. Von der manipulativen geldpolitischen Wirtschaftssteuerung geht der Trend hin zur Steuerung durch den Markt, wie es derzeit bereits in den USA geschieht. Typisch für solche Transformationsphasen sind große Marktschwankungen auf ALLEN Märkten. Die Angst, dass ein Staat sich die steigenden Zinsen nicht leisten könne, ist unbegründet. Steigende Zinsen provozieren eine höhere Inflation: Die Erhöhung der Preise wie auch der Zinsen bescheren dem Staat höhere Steuereinnahmen, mit denen Staatsschulden wiederum beglichen werden können. Ausgehend von den USA feiert der Zins seine Rückkehr, jedoch noch recht zurückhaltend. Das Volumen ausstehender Anleihen mit Negativrendite beträgt derzeit weltweit etwa 12 Billionen US-Dollar. Damit sollte der Zenit jedoch überschritten sein. Ist die Börse denn nun der Hort der Stabilität? Zumindest ist die Börse der stabilste Wirtschaftsindikator. Die Bewertungen der Aktien sind nicht überteuert, und der niedrige Euro wirkt sich gerade auf die europäischen Börsen

Seit 2008 sind nun drei übergelagerte Trends zu beobachten: 1. Mögliches Ende der Globalisierung und Trend zu Populismus und Nationalismus 2. Relativ schwaches Wachstum der Weltwirtschaft 3. Instabilität in exportorientierten Ländern Wenn wir uns nun besonders auf die Entwicklung des vergangenen Jahres besinnen, konstatieren wir heute, dass die aktuellen Wirtschaftsdaten besser sind als Anfang 2016 angenommen: Finsternis, Rezession und Deflation sind ausgeblieben, ebenso der Zusammenbruch Europas. In den USA kommt es zur viel diskutierten Zinswende, die US Notenbank hebt im Dezember den Leitzins zum zweiten Mal innerhalb des Jahres auf 0,75%. Parallel dazu reduziert die EZB ihre Anleihenkäufe von 80 auf 60 Milliarden Euro pro Monat, ähnlich wie die Fed vor etwa zweieinhalb Jahren die Zinswende einläutete. Derselbe Prozess steht nun in Europa in den Startlöchern. Droht aufgrund der steigenden Zinsen nun eine Rezession in den USA? Nein, weil die steigenden Zinsen die deflationäre Entwicklung stoppen und damit eine DeflationsSpirale vermeiden. Gefahr Zinswende? Eine mögliche Zinswende, wie sie in den USA gerade stattfindet, wird gerne als „große Gefahr“ dargestellt. Doch das Risiko ist überschaubar. Die bestehenden

Foto: psdesign1 - fotolia.com

Vielleicht ein kurzer Abriss der Historie: Mit dem Zusammenbruch der UdSSR vor 25 Jahren, dem Niedergang des Kommunismus und der Öffnung Chinas wuchs die Weltwirtschaft auf einen Schlag um drei Milliarden Menschen. Alle Zeichen standen auf Globalisierung. Hunderte Milliarden Devisenreserven flossen in Staatsanleihen und niedrige Zinsen führten zum Investitionsboom und einer Warenschwemme. Die Folgen sind bekannt: Technologie-Boom und Immobilien-Bubble.

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positiv aus. Zyklische Titel springen an, was als Konjunktursignal gewertet werden kann. Der Zinsmarkt beginnt sich zu normalisieren und führt langfristig eine neue Ära der Normalität ein. Donald Trump sorgt mit Deregulierung und Steuersenkungen sowie mit besseren Beziehungen zu Russland für einen Konjunkturschub. Politische Ereignisse haben, wie das Jahr 2016 gezeigt hat, nur eine kurze Auswirkung auf die Börsenkurse. Der Trend zu höherem Wirtschaftswachstum und die zunehmenden Preissteigerungsraten beflügeln die Börsen weiter. Dieser Prozess kann noch über das Jahr 2017 hinaus anhalten. Nach Brexit, Trump & Co. – was bringt das Anlagejahr 2017? Trump, BREXIT, Italien-Abstimmung, dazu die TerrorGefahr als ständiger Begleiter. Die Liste der Unsicherheiten ist lang. Das wird sich auch 2017 nicht ändern. Waren es 2016 BREXIT oder Trump, so werden es 2017 die Wahlen in Holland, Frankreich und Deutschland sein. Es geht nicht darum, mögliche Risiken zu verharmlosen. Aber wir sollten eine rationale Basis für Geldanlagestrategien finden und einmal reflektieren: Die Weltwirtschaft ist von 2012 bis 2016 mit jeweils ca. 3% stabil gewachsen – allen Krisen zum Trotz. Auch heuer wird sie voraussichtlich um weitere 3% wachsen. Das Wachstum der EURO-Zone wird in etwa bei der Hälfte liegen. Die EZB hat ein Inflationsziel von knapp 2% definiert und wird diesem im Jahr 2017 wohl näher kommen. Die rationale Entscheidung der Geldanlage lautet also: Was ist Krise? Und: Was ist neue Normalität? Wachstumsraten von 1,5% beispielsweise, wie in der EURO-Zone, sollten endlich als neue Normalität und nicht dauernd als Krise verstanden werden. 2017 – Jahr Nr. 7 mit negativer realer Verzinsung: Das Inflationsziel liegt bei 2%, die Zinsen für kurze Bindungen werden aber nicht steigen. Auch 2017 wird daher die Inflationsrate über dem Sparzins liegen. Es wird das siebente Jahr in Folge sein, und nicht das letzte. Donald Trump kann (positiv) überraschen: Investitionen in die Infrastruktur und eine „Abschottung“ sorgen für höhere Inflation, höhere Schulden, höhere Zinsen und einen stärkeren Dollar.

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Der kurzfristige wirtschaftliche Impuls wird wohl funktionieren – vor allem 2018 und 2019. US-Zinsanstieg: auf das Niveau von 2013! Auf den Wahlsieg Trumps folgt die Erwartung einer höheren Inflation, Alois die zu steigenden Zinsen führt. Wögerbauer Die aufgeregten Kommentare über die in den vergangenen Wochen angeblich stattgefundene Zinswende sind zu relativieren. Der Anstieg der US-Renditen am langen Ende war deutlich. Aber: Bereits 2013 lagen die 10-jährigen US-Staatsanleihen bei knapp unter 3% Rendite. Warum ist heute etwas dramatisch, was 2013 noch normal war? Hohe Zinsdifferenz stützt Dollar-Stärke: Die EZB hat den Weg 2017 klar kommuniziert und das Anleihekaufprogramm (zwar reduziert) bis Jahresende verlängert. Die Diskussion 2017 beinhaltet die Frage, welcher Weg zielführend ist: Fiskalpolitik nach US-Muster oder Geldpolitik wie in der EURO-Zone? Zinstief liegt hinter uns: Die Zinswende in der EUROZone liegt noch weit in der Zukunft. Trend-Ende? JA. Trend-Wende zu stetig steigenden Zinsen? NEIN. Der Tiefpunkt liegt aber hinter uns. Diese schrittweise Normalisierung sollten wir als gute Nachricht interpretieren. Minuszinsen und Negativrenditen auf breiter Front sind ein finanzpolitischer Irrweg. Gold out – Rohstoffe in: Gold und Rohstoffe bleiben attraktive Beimischungen. Ersteres ist derzeit weniger gesucht, was vorerst noch so bleiben wird, Zweiteres mehr. Vieles an Konjunkturhoffnung erscheint aber schon eingepreist. Wir sollten beide Asset-Klassen daher im Blick behalten, da Trends rasch drehen können. Aktien nicht billig – und nicht teuer: Die Aktienmärkte stehen in ihren Bewertungen in einem historischen Schnitt. In den USA etwas teurer, in Europa etwas billiger sind die Aktienmärkte in der absoluten Betrachtung nicht billig und nicht teuer, aber in der relativen Betrachtung zu anderen Vermögensklassen in einer soliden Ausgangsposition. Aktienanlage bedingt Nerven und Geduld! So wie jedes Jahr wird es auch im kommenden Jahresverlauf Irritationen geben, neue Erkenntnisse und überraschende Entwicklungen. Es ist professionelle Pflicht und kein Zeichen von Schwäche, auch einmal eine Meinung zu ändern und die Depotstruktur anzupassen. Unser Motto: Fahren Sie auf Sicht. Aber fahren Sie!

Fotos: Elnur; psdesign1 - fotolia.com

Foto: Generali

Wirtschaft & Finanz


Unternehmen vorgestellt

Unternehmensführung 4.0

Foto: Foto Basler, Aarau

Der Wind der Veränderung weht stärker denn je. Wie Unternehmen und Mitarbeiter diesen für sich nutzen, weiß Doris Ohnesorge. Als Expertin im agilen Coaching sowie für Lean- und Veränderungsmanagement hat sie das passende Werkzeug.

„Im agilen Businessumfeld sind Flexibilität im Denken und Handeln aller Beteiligten die entscheidenden Bedingungen für das Gelingen von Veränderungsprozessen!“, fasst Doris Ohnesorge ihre Erfahrung zusammen. Neben strategischem Know-how ist die intensive Coaching-Arbeit mit Führungskräften, Teams und Mitarbeitern wesentlich. Als Umsetzungsprofi bezieht Doris Ohnesorge jede Ebene mit ein.

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Schlank und wendig Die zunehmende Dynamik der Märkte beschleunigen den Zyklus, neue Pro-

dukte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen und bestehende zu optimieren. Dies erfordert eine gesteigerte Agilität der gesamten Organisation. Wie dieses Ziel erreicht werden kann? Im neuen Arbeiten benötigt es auch neue Instrumente und eine neue Form der Führung, wie z.B. der agile Projektansatz „Scrum“ oder Leadership 4.0. Doch auch das bekannte Lean-Management unterstützt die Selbstorganisation, das gemeinsame TUN und die Vernetzung von Personen und Teams. „Dadurch werden innerhalb sehr kurzer Zeit konkrete, sichtbare Ergebnisse erzielt“, erläutert Ohnesorge. Für die Umsetzung in der Praxis unterstützt sie mit agilen Coaching-Methoden, wie das von ihr entwickelte W.E.R.A. Prinzip®, denn „erfolgreiche Veränderung beginnt immer bei uns selbst!“ Der Mensch im Mittelpunkt Agile Unternehmensführung erfordert ein breites Spektrum an neuen Methoden. Deshalb bietet Doris Ohnesorge entsprechende Kurse und Ausbildungen am Dr. Ohnesorge Institut an, welche diese Dynamiken unterstützen. Die ehrenamtliche Vize-Präsidentin der European Coaching Association

Veranstaltungen: • Kommunikations-Booster, Start 24.3.2017 in Zürich • Agile SCRUM: Vorbereitungskurs und Training zum SCRUM MASTER, Start 26.4.2017 in Innsbruck • Wingwave®-Coaching Ausbildung, Start 03.08.2017 in Salzburg • Aus eigener Kraft erfolgreich - wirksame Selbstcoaching-Tools lernen und anwenden, Freitag, 04.08.17, 17.30-21 Uhr in Salzburg

und Bestsellerautorin begleitet neben Unternehmen, Führungskräften, Teams und Mitarbeitern auch Privatpersonen auf ihrem Weg. „Der gemeinsame Nenner sind immer die Menschen!“ bringt Ohnesorge ihr Wirken auf den Punkt. Zum Thema Lean Management ist im Hanser Verlag „5S – Arbeitsprozesse und Arbeitsumgebung optimieren“ erschienen.

Überblick der wichtigsten Angebote: • (Agiles) Lean Management • (Agiles) ChangeManagement 4.0 • (Agile) Teamentwicklung • (Agiles) Business-Coaching • Firmeninterne Seminare & Trainings • Speakerin

INFO

Unternehmensberatung Ohnesorge e.U. Einfach.Mehr.Erfolg. Dr. Doris Ohnesorge Ried-Malerwiese 4 6130 Schwaz / Tirol Tel. +43 (0) 664 / 14 31 076 office@dr-ohnesorge.com www.dr-ohnesorge.com

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Foto: www.Kaindl-hoenig.com

Durch die Blume

Blumen Neuhauser erstrahlt in neuem Glanz.

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ei Blumen Neuhauser hat sich viel getan: Im September wurde das Geschäft komplett ausgeräumt und der Verkauf nach draußen verlegt. Bei laufendem Betrieb erhielten die Räumlichkeiten eine optische und technische Modernisierung. Seit Anfang Oktober genießen Kunden und Mitarbeiter das neue Ambiente, in dem bereits in dritter Generation blumige Wünsche erfüllt werden.

Foto: amschl / SeniorenResidenzen

Streiflichter „Ich lebe jetzt!” Neue Trends für das Wohnen im Unruhestand für eine Generation, die hohe Ansprüche stellt. Residenz Mirabell Faberstraße 15, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 86 91 -0

Verwöhnzeit

Marina Mayr hat sich mit ihrem Team einen Traum erfüllt.

or mittlerweile einem Jahr hat sich Marina Mayr einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Sie hat ihr eigenes Friseurstudio MDREI in Golling eröffnet und sich mit vier Mitarbeiterinnen selbstständig gemacht. „Meine Kunden sollen sich bei uns rundum wohl fühlen!“, erklärt Marina Mayr. So verwöhnt das MDREI-Team Damen und Herren auch mit Gesichts- und Handmassagen.

Foto: Brautzimmer

Foto: Stefan Höllbacher

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Wir sind umgezogen! Seit Anfang Februar 2017 ist das Brautzimmer in Salzburg zu finden

Cornelia M. Kogler, Nikolaus Lienbacher und Elisabeth Hölzl

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und 150 geladene Gäste folgten Ende des vergangenen Jahres der Einladung zur Präsentation „Heffterhof 2.0 – jetzt geht’s erst richtig los“ in den Traditionsbetrieb der Landwirtschaftskammer Salzburg. Mit der Übernahme des Hauses durch die neue Direktorin Cornelia M. Kogler begann eine elfmonatige Umbau- und Umstrukturierungsphase, deren Ende gebührend gefeiert wurde.

Foto: www.Kaindl-hoenig.com

Himmlisches Musical-Dinner

Unterhaltung und gutes Essen gibt es bei „non(n)sens“.

36 | Salzburgerin März 2017

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m 10. Februar feierte das Musical „non(n)sens“ im ARCOTEL Castellani Salzburg Premiere. Zwischen den drei Akten der humorvollen Darbietung wurden die Gäste mit einem delikaten Menü verwöhnt. Die Musical Company Austria und das Team vom ARCOTEL Castellani ernteten tobenden Applaus und freuen sich auf die nächsten Musical-Dinner-Termine, die monatlich stattfinden werden.

Brautzimmer Franz-Josef-Straße 33 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 30 48

Foto: www.Kaindl-hoenig.com

Foto: Hotel Heffterhof

Heffterhof 2.0

Junge österreichische Gastlichkeit gepaart mit frischer regionaler Küche – das ist der Bräuwirth in Bergheim Hotel u. Gasthof Bräuwirth Lengfelden 21, 5101 Bergheim Tel. +43 (0) 662 / 45 21 630


Roland Terzer freut sich, wieder in der Heimat tätig sein zu können.

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ereits im Juni 2016 wurde der Eigentümerwechsel des Hotels Europäischer Hof in Bad Gastein bekannt gegeben. Nach der Übernahme trägt das Traditionshaus nun den klangvollen Namen „CESTA GRAND“. Seit Dezember 2016 leitet nun auch ein neuer Hoteldirektor das Traditionshaus. Roland Terzer bringt viel internationale Erfahrung mit und freut sich auf seine neuen Aufgaben.

Foto: Restaurant Brunnauer

Foto: Max Steinbauer Photography

„Mission Tradition“

Nach kurzer kulinarischer Pause: Richard Brunnauer zieht es in die Fürstenallee 5. Neueröffnung im März 2017. Restaurant Brunnauer Fürstenallee 5, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 25 10 10

Wichtiger Partner eit der Gründung des Alumni Clubs der Universität Salzburg im Jahr 2002 ist der Raiffeisenverband Salzburg Hauptsponsor des Absolventen-Netzwerkes. Anfang Februar besiegelten Rektor Heinrich Schmidinger und Generaldirektor Günther Reibersdorfer die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit. Auch in Zukunft können die Ehemaligen zum Dialog und Austausch eingeladen werden.

Foto: www.Kaindl-hoenig.com

Günther Reibersdorfer und Heinrich Schmidinger

Foto: Neumayr/Leo

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Seit neun Jahren italienischer Lifestyle in Salzburgs ältestem Stadtviertel – immer am Puls der Zeit.

ART goes Salzburg

Salzburg war eine Wunsch-Destination der Messemacherin Johanna Penz.

Frühlingshafte Mode bei Nero e´ in der Shopping Arena.

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Nero e´… – Schwarz und …?

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eit Kurzem ist in der Shopping Arena ein neues Geschäft zu finden, in dem italienische Mode präsentiert wird. Mode gibt es hier nicht nur in Schwarz, sondern auch in den jeweiligen Trendfarben der Saison. Die Frühjahrskollektion 2017 kombiniert beispielsweise weibliche Silhouetten mit Spitze und leichten Stoffen in den Trendfarben Hellblau, Rosa, Beige und Helltürkis.

INIZIO moda fashion vogue Sebastian-Stief-Gasse 3 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 80 82

Foto: www.Kaindl-hoenig.com

Foto: messezentrum

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ie ART Kunstmesse GmbH ist bereits seit über 20 Jahren erfolgreich in Innsbruck tätig und startet nun auch in Salzburg durch. Im Juni 2017 findet die erste Ausgabe der ART Salzburg Contemporary & Antiques International im Messezentrum statt. Das Programm ist primär auf zeitgenössische Kunst und klassische Moderne fokussiert. Gezeigt werden aber auch erlesene Antiquitäten.

Schmerzen ade: Vor Kurzem eröffnete KaPe-Diem, die Gemeinschaftspraxis für Körper, Geist und Seele. Karl Jungwirth & Peter Garstenauer Elisabethstraße 53 A, 5020 Salzburg Tel. +43(0)664/ 49 59 251

SAlzburgerin März 2017 | 37


Jahresauftaktgala Der Einladung zum 15-Jahr-Jubiläum der EuroFinanz-Service AG folgten auch heuer zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie 400 Vertriebspartner ins Ferry Porsche Congress Center in Zell am See.

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Fotos: Foto Scheinast

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achdem die Moderatoren Kathi Wörndl und Marc Gassert den Galaabend eröffnet hatten, berichtete Vorstandsvorsitzender Ingo Linn über das wiederum sehr erfolgreiche Jahr 2016. Im Anschluss begrüßte Vizebürgermeister Andreas Wimmreuter als „Hausherr“ die Gäste und bedankte sich für die jahrelange „Treue“ der EFS-AG, die bereits seit vielen Jahren ihre Jahresauftaktgala in Zell am See abhält. In ihrer Festrede hob die Landtagspräsidentin Frau Brigitta Pallauf die Bedeutung der EFS-AG als Arbeitgeber im Bundesland Salzburg, das soziale Engagement und das Engagement im Bereich der Förderung der Wissenschaft hervor. Im Mittelpunkt der Gala standen nicht nur die Ehrungen der erfolgreichsten Vertriebspartner, wie bereits in den letzten Jahren durfte pro mente Salzburg einen Scheck in der Höhe von 20.000 Euro entgegennehmen. Sonja Ottenbacher bedankte sich bei der Euro-Finanz-Service AG für diesen wichtigen Beitrag, der besonders die Kinderseelenhilfe und somit die flächendeckende Betreuung psychisch erkrankter Kinder sicherstellt. Präsident Daniel Reisinger freute sich über einen Scheck in der Höhe von 5.000 Euro für den Lions Club Salzburg Hellbrunn. Das Ensemble Jonglissimo begeisterte das Publikum mit ihrer Darbietung ebenso wie der Kabarettist Edi Jäger mit seinem Programm „Wenn Frauen fragen“. Den Höhepunkt bildete die Ehrung der besten Vertriebspartner. Viele der Ehrengäste und Vertriebspartner ließen den rauschenden Galaabend bei der After Show Party mit DJane Tanja Roxx ausklingen.


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01 Vorstände, Aufsichtsrat und Direktoren mit Partner 02 Ingo Linn, Sonja Ottenbacher, Thomas Schnöll, Justo J. Santos 03 Ingo Linn, Daniel Reisinger, Thomas Schnöll, Justo J. Santos 04 Josef Harsch, Edith Matejka, Thomas Schnöll, Thomas Bayer 05 Marc Gassert mit Kathi Wörndl 06 Jürgen Pelka, Erwin Mollnhuber 07 Thomas Eder, Herbert Schleich, Martin Häusler 08 jonglissimo 09 Andreas Wimmreuter, Kerstin Linn 10 Klaus Kurz, Thomas Schnöll, Florian Weikl 11 Helga und Walter Thaler, Martin Panosch 12 Christoph Berghammer, Walter Thaler, Johannes Dock 13 Edi Jäger 14 Klaus Kuschel, Werner Zenz, Peter Illmer, Brigitta Pallauf, Ingo Linn

SAlzburgerin März 2017 | 39


DIE MARKTHALLE UNSER EXKLUSIVES „GENUSSREICH“ MIT 15 MARKTSTÄNDEN PUNKTET MIT HANDGEMACHTEN NATURPRODUKTEN UND AUSGEFALLENEN GERICHTEN.

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Karriere Kick

42 | Salzburgerin März 2017

Noch während ihres Studiums an der LIMAK eröffnete sich für Petra Reindl (42) innerhalb der BMW Group eine neue Karrieremöglichkeit. Foto: Reindl/LIMAK

Petra Reindl hat bei der BMW Group eine steile Karriere hingelegt. Von 2006 bis 2014 war die 42-jährige Seekirchnerin bei BMW Financial Services in Salzburg vorerst als Spezialistin und dann als Teamleiterin in den Bereichen Marketing & CRM tätig und dort für die Entwicklung und Umsetzung von nationalen Marketing/CRM-Aktivitäten zum Endkunden sowie auch zu den BMW/MINIHändlern in Österreich verantwortlich. Noch während ihres berufsbegleitenden MBA-Studiums an der LIMAK in Linz wechselte die Powerfrau 2014 zur

BMW AG nach München und ist dort in einer zentralen, globalen Funktion als Customer Experience Managerin für den Bereich Finanzdienstleistungen zuständig. Frau Reindl, was genau machen Sie bei der BMW AG in München? Ich entwickle Loyalisierungskonzepte und -strategien, die ich weltweit implementiere und steuere. Unser Ziel ist es, dem Kunden ein außergewöhnliches Erlebnis durch maßgeschneiderte Dienstleistungen und Premium-Service zu bereiten und diese Betreuung zentralseitig sicherzustellen.

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Die LIMAK Austrian Business School mit Sitz in Linz und die SALZBURGERIN vergeben vier Teilstipendien für Frauen in Managementfunktionen. Inwiefern sich die Weiterbildung für sie gelohnt hat, darüber spricht LIMAKAbsolventin Petra Reindl, MBA, die seit 2014 als Customer Experience Managerin bei der BMW Group in München tätig ist.


Wirtschaft & Finanz

Vor zwei Jahren haben Sie das MBAStudium Innovation and Product Management an der LIMAK in Linz absolviert. Warum haben Sie sich für diese Weiterbildung entschieden? Der berufsbegleitende Lehrgang bei der LIMAK ermöglichte es mir, Beruf und Studium optimal zu verknüpfen. Schon während der Ausbildung konnte ich viele der behandelten Themen direkt auf meinen Arbeitsbereich übertragen und unmittelbar anwenden. Durch die wissenschaftliche Aufarbeitung des Lehrstoffes habe ich neue Tools, Methoden und Hintergrundwissen erhalten. Was hat Ihnen die Weiterbildung bisher gebracht? Die LIMAK bietet für mich eine gelungene Kombination aus Fachausbildung und Führungstraining. Heute setze ich Frauenpower an der LIMAK Austrian Business School Mehr Frauen in Managementpositionen fördern die Diversität in Unternehmen, machen Perspektivenvielfalt lebbar und steigern nachweislich die Wettbewerbsfähigkeit (McKinsey Studie 2010). Auch der LIMAK Austrian Business School ist die Förderung von Karriereperspektiven von Frauen ein ganz besonderes Anliegen. Während vor fünf Jahren der Anteil der Frauen in den LIMAK- Programmen unter zehn Prozent lag, waren es 2016 bereits rund 25 Prozent. „Wir setzen gezielt Initiativen, um den Frauenanteil in den LIMAKProgrammen so stark anheben zu können. Diesen Weg wollen wir weiter fortsetzen und haben uns für 2017 zum Ziel gesetzt, dass noch mehr Frauen von den Management- und Leadership-Programmen der LIMAK profitieren“, betont LIMAK-Geschäftsführer Gerhard Leitner.

Foto: Shutterstock

Erfolgreiche Limak Absolventinnen Immer wieder zeigt sich, dass eine Weiterbildung an der LIMAK ein wesentlicher Baustein zum Karriereerfolg sein kann. So haben einige erfolgreiche Frauen bereits während ihrer Weiterbildung an der LIMAK oder kurz danach einen entscheidenden Karriereschritt vollzogen. „Wir sehen bei den Bewerberinnen immer wieder ein außergewöhnlich hohes Leistungspotential sowohl hinsichtlich ihrer Führungs- als auch Managementkompetenzen“, sagt LIMAK-Geschäftsführer Gerhard Leitner. LIMAK Weiterbildungen Das sowohl wissenschaftlich fundierte als auch praxisorientierte Weiterbildungsangebot bietet ein umfangreiches Portfolio für Führungskräfte verschiedener Verantwortungsebenen: ausgehend von den Grundlagen des Managements und spezialisierten, kompakten Kurzprogrammen (Universitätslehrgänge) über umfangreiche MBA-Programme (Management und Executive MBA) bis hin zu firmenspezifischen Qualifizierungen (LIMAK IN.SPIRE Führungskräfteentwicklung).

dieses neue Wissen ein, um Trends zu erkennen, neue Ideen zu entwickeln und innovative Produkte zu vermarkten. Würden Sie die Weiterbildung an der LIMAK wieder machen? Diese Frage kann ich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Während des Daily Business beschäftigt man sich oft „nur“ mit den aktuellen Herausforderungen und löst diese mit bereits bekannten Methoden. Für mich war das MBA- Studium eine zusätzliche Möglichkeit, um meinen Horizont um strategische Herangehensweisen und innovative Ideen zu erweitern. Außerdem waren der Erfahrungsaustausch und die Diskussionen mit den Teilnehmern aus unterschiedlichen Branchen absolut befruchtend. Das Beste ist jedoch: Bereits während des MBA-Studiums eröffnete sich eine neue Karrieremöglichkeit innerhalb des Unternehmens, die meine berufliche wie auch persönliche Entwicklung bereichert. INFO

LIMAK Austrian Business School GmbH Bergschlößlgasse 1, 4020 Linz Tel: +43 (0) 732 / 66 99 44 -0 info@limak.jku.at, www.limak.at

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Wintermärchen

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beim „Gipfeltreffen“ am Mönchsberg

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Wenige Wochen nach der „Tracht & Country Premiere“ steht bereits die ebenfalls von Reed Exhibitions organisierte „Tracht & Country Frühjahr“ vom 24. bis 26. Februar 2017 im Messezentrum Salzburg auf dem Programm. Die internationale Branchen-Leitfachmesse der alpinen Lifestylemode kann mit ausgezeichneter Buchungslage aufwarten. Nähere Infos: www.trachtsalzburg.at/fruehjahr

Fotos: Reed Exhibitions Salzburg - Andreas Kolarik

in abendliches Wintermärchen bei klirrender Kälte und vor der mystisch nebeligen Kulisse der Salzburger Altstadt: Das war das Gipfeltreffen der Tracht am 24. Jänner 2017. Der krönende Abschluss des ersten Messetages der von Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstalteten Tracht & Country Premiere und prominent besetzte Branchenabend lockte rund 350 Gäste auf den Salzburger Mönchsberg ins Restaurant M32. Die Labels Habsburg, Luis Trenker, Meindl, Mothwurf, Schneiders, Steinbock, Julia Trentini, Wallmann und Wenger präsentierten am Laufsteg auf der Terrasse ihre Herbst-/Winterkollektionen 2017/2018. Die Haarkreationen kamen vom Salzburger Friseurweltmeister Mario Krankl. Applaus gab es nicht nur für die Mode am Laufsteg, sondern auch für ein besonderes Unternehmen: KommR Alfons Schneider nahm Glückwünsche zum 25-Jahr-Jubiläum seines Unternehmens Habsburg entgegen. In 25 erfolgreichen Jahren seit der Gründung ist der Nobelmarke nicht nur eine meisterhafte Melange aus Tradition und Trends, sondern auch der Launch einer eigenen Jagdlinie geglückt.

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01 Wilfried Antlinger führte durch das „Gipfeltreffen“-Abendprogramm 02 Michi Klemera (Luis Trenker, li.), Models, Alfons Schneider und Julia Trentini (re.) 03 Michi Klemera (Luis Trenker – Bildmitte), Reed-GF Benedikt Binder-Krieglstein (re.) und Model 04 Reinhard Forstenlechner (Trachten Forstenlechner), Helmut Schramke (Mothwurf) und Andreas Steindl (Habsburg) 05 Reed Category Manager Wilfried Antlinger, Veronika und Katharina Schneider (Schneiders/Habsburg), Reed Geschäftsführer Benedikt Binder-Krieglstein, Alfons Schneider (Schneiders/Habsburg) 06 Markus und Daniela Meindl

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Mode & Schönheit Die Schönheit rettet die Welt. Fjodor Michailowitsch Dostojewskij

Styling

New Marine Fotos: Hallhuber

für Gentlemen

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änner, aufgepasst: Drei Wetter Taft Irresistible Power liefert Halt und ein mattes Finish ohne Rückstände bei jeder Wetterlage. Die Grooming Cream sorgt für den angesagten Clean Cut Look mit klaren Konturen und einem akkuraten Scheitel. Die spezielle Formel des All-in-One-Gels bildet einen mikrofeinen Polymerfilm und kräftigt das Haar. Wer auf matte Styles setzen möchte, liegt mit der Grooming Cream genau richtig. Für den gewünschten Style die Cream einfach in das trockene oder feuchte Haar einarbeiten. Mit den Fingerspitzen können einzelne Strähnen besonders definiert werden.

Foto: Henkel

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aritime Themen durchziehen den kommenden Sommer. Hauptdarsteller in diesem Stück ist Denim. Das coole Blau begeistert in sportiven Interpretationen, wie zum Beispiel Jeans, kombiniert mit Streifenblusen. Der Clou sind die verschiedenen Designs, Materialien und FarbNuancen. So zeigt sich die breite Farbskala aus Navy, Hellblau, Hellbraun und erfrischendem Offwhite spritzig, leichtlebig und vollkommen relaxed. Aber auch die feminine Note darf nicht zu kurz kommen. Spitzeneinsätze aus weich fließender Viskose und duftige Seide verleihen dem Sommer ihre weiblichen Reize. Ganz nach dem Motto „Verspielt ist erlaubt!“.

Wir feiern Geburtstag!

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006 2007 2008 2009 2010 20 2005 2 11 201 4 0 0 2 201 32 0 0 3 2014 2 002 2 2015 2016 1 0 0 2 1998 1999 2000

20 Jahre

2017

Jubiläumswochenende vom 17. -19. März 2017

Preise und Rabatte Anzeige

Am Jubiläumswochenende gelten unsere Eintrittspreise von 1997. Abendkarte und weitere Ermäßigungen ausgeschlossen.

Memory „Back to the 90s “

Auf unserer Website kannst du im Aktionszeitraum vom 28.02. bis 19.03. 2017 viele tolle Preise gewinnen.

Saunanacht „Salz “

Freitag, 17. März 2017 18:00 - 00:00 Uhr · Erweiterter Aufgussplan und viele kleine Überraschungen

Digitale Zeitreise auf unserer Website www.watzmann-therme.de/20 und auf Facebook


Mit viel guter Laune und frischen Farben geht es modisch in den Frühling 2017. Kräftige Farben liegen voll im Trend. Außerdem wird es blumig: Blütenstickereien verleihen jedem Outfit einen romantischen Touch. Der Marine-Look ist auch en vogue: Jung und frech – passend zu unserer Location. Das traumhafte Panorama von der Jennerbahn-Bergstation macht Lust auf mehr. Ab März startet der komplette Neubau der Liftanlagen in Schönau am Königssee.

Frühlingsboten von der Jennerbahn Trends 2017

46 | Salzburgerin März 2017


Mode & Schmuck

Sie: Outfit erhältlich bei MADE IN ITALY, Salzburg Mantel € 59,00 Shirt € 19,00 Hose € 49,00 Gürtel € 19,00 Schuhe € 39,00

Er: Outfit erhältlich bei Grundtner & Söhne, Hallein Mantel STUTTERHEIM € 209,00 Pullover ÉDITIONS M.R. € 119,00 Hose ÉDITIONS M.R € 145,00 Schuhe SPERRY € 70,00

SAlzburgerin März 2017 | 47


Mode & Schmuck

Sie: Outfit erhältlich bei CONCEPT BLUE, Hallein Jacke € 99,90 Shirt € 39,95 Hose € 69,90 Schal € 49,95 Schuhe € 169,00 Er: Outfit erhältlich bei ICON, Salzburg Jacke Lanvin Shirt BALMAIN Hose Saint Laurent Schuhe Lanvin

€ 990,00 € 195,00 € 790,00 € 425,00

Unsere Models

Priscilla Zan. und Vladimir Mit. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Fotografie: www.kaindl-hoenig.com Priscilla Zan. Größe 175 Brust 82 (75B) Taille 63 Hüfte 94 Haare blond Augen grün 48 | Salzburgerin März 2017

Vladimir Mit. Größe 189 Brust 102 Taille 89 Hüfte 101 Haare braun Augen blau

Visagistin Sandra Kad. Magic Models


Verschenken Sie Altstadt-Genuss in allen Facetten ... mit AltstadtGutscheinen. Ausgewählte Altstadt Banken Tourismusinfo (Mozartplatz 5) ServiceCenter Verkehr (Alpenstraße 91) ServiceCenter Lokalbahnhof (Untergeschoß) SeviceCenter MönchsbergAufzug (Gstättengasse 13) FestungsBahn (Festungsgasse 4) Büro Altstadt Sbg. Marketing (Münzgasse 1, 2 Stock) Online Shop: www.salzburg-altstadt.at

Outfit erhältlich bei Arts Wenger, Anif Mantel Susy Mix € 99,90 Bluse King Kong € 44,90 Hose Susy Mix € 59,90 Schal Susy Mix € 24,90 Schuhe ovyé € 119,90


Foto: Björn Wylezich - fotolia.com

Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sabine Staudinger

Update bei der Farbberaterin In der letzten Zeit höre ich verstärkt die Frage von Kundinnen, die schon etwas länger jung sind: „Können Sie mir als Farbberaterin mit jahrzehntelanger Erfahrung sagen, dass man nur einmal im Leben eine Farbberatung machen muss?“ Ich bejahe. Es gibt Farbtypen – denken Sie an eine Frau, die ohne Hilfe ihres Frisörs einen wunderschönen Rotstich im Haar hat –, die warme Farben wie Lachs, Orange, Maigrün und Camel tragen kann, und darin hervorragend aussieht. Oder denken Sie an einen sogenannten „Schneewittchen-Typ“. Diese Frauen haben eine ganz helle Haut, dunkle Haare und rote Lippen. Wunderbar passen diesem Pigmentierungstyp knallige kühle Farben wie Pink, Magenta, Smaragd, Schwarz und Royal Blau. ABER! Jetzt kommt das Aber: Wenn Frauen mutig sind und sich entschließen, ihre Haare grau werden zu lassen, ist ein „Update“ bei der Farbberaterin ihres Vertrauens empfehlenswert. Denn durch diese Trendhaarfarbe können diese Damen entweder ab jetzt stärkere Farben oder auch gedämpftere Farben tragen. Es wäre doch schade, wenn Sie weniger Komplimente bekommen würden als vorher. Wo doch die silbergraue Haarfarbe so „en vogue“ ist.

50 | Salzburgerin März 2017

Outfit erhältlich bei Comma, Shopping Arena Salzburg Mantel € 199,99 Kleid € 169,99



Unternehmen vorgestellt

Am 03. März 2017 eröffnet das Almwerk in Salzburg, in der Linzer Gasse 66, das erste Ladengeschäft in Österreich. 52 | Salzburgerin März 2017

Individuell Das Almwerk designt und produziert sämtliche Hosen, Dirndl, Schuhe, Hemden und Jacken in kleinen Stückzahlen. Dadurch wird gewährleistet, dass Ihr neues Outfit etwas Besonderes ist. Bekannt ist das Almwerk vor allem

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Das Almwerk kommt nach Salzburg

Bisher betreiben die Brüder Christoph und Achim Klein ihre Trachtengeschäfte in Deutschland (Kempten/ Allgäu, Augsburg und Kaufbeuren). Da der große Bruder Christoph mit seiner Familie schon vor mehreren Jahren nach St. Johann i. T. gezogen ist, werden nun auch in Österreich weitere Filialen eröffnet.


Unternehmen vorgestellt

Natürlich haben wir in unserem neuen Laden in Salzburg auch eine große Anzahl an Dirndl vorrätig. Auszeit Damit das Dirndlshopping zum Genuss wird, haben wir im 3. Stock eine Bar. Hier laden wir Sie auf Kaffee, Wasser oder auch Bier/Prosecco ein. Bei schönem Wetter ist ebenso unsere Dachterrasse geöffnet. Dies ist der richtige Platz für die Männer, die beim Shoppen etwas ungeduldig werden. Auch für die Kleinsten ist gesorgt. Dirndl und Lederhosen haben wir schon ab Größe 86 verfügbar. INFO

Almwerk Linzer Gasse 66, 5020 Salzburg Tel. +49 (0) 831 / 540 97 410 christoph@almwerk-online.de www.almwerk-tracht.de

Fotos: Almwerk

durch die einmaligen und originellen „königlichen Lederhosen“ im (used) Hirschlook. Auch preislich setzt das Almwerk neue Maßstäbe. Sämtliche Dirndl und Lederhosen kosten zwischen 89,90 und 299,90 Euro.

die Stickereien gibt es in vielen verschiedenen Farben. Bei den Damenhosen können Sie aus bis zu vier verschiedenen Längen wählen – von Hot Pants bis zur Kniebundhose. Die Hosen sind sowohl mit Hosenträgern als auch mit Gürtel erhältlich.

Qualität von Kopf bis Fuß Die Hosen werden aus bestem Leder in Handarbeit gefertigt. Die Bestickung erfolgt mittels Stickmaschinen. Die Hosen und

Passend zu Stickerei und Lederfarbe erhalten Sie von uns Socken oder Loferl sowie Hemden, Schuhe, Strickjacken und Janker. Zur Eröffnung gibt es von dieser Serie die Damenhosen ab 189,90 Euro und die Herrenhosen für 299,90 Euro. Achtung, auch hier ist die Stückzahl limitiert – also schnell zu Almwerk!


Schönheit

SOS

Ein Artikel von Maria Riedler

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ie spielen eine tragende Rolle in unserem Leben und sind doch manchmal kaum beachtete Nebendarsteller. Im Blick haben wir unsere Füße selten, kein anderer Körperteil ist von unseren Augen weiter entfernt. Auch als Gesprächsthema taugen sie nicht, Hühneraugen und Hammerzehen sind eher peinlich. Füße sind nicht gesellschaftsfähig, nur hin und wieder gönnen wir ihnen eine Pediküre. Dabei laufen wir in unserem ganzen Leben mit ihnen viermal um die Erde. Selbst der bequemste Büromensch setzt etwa bis zu 10.000 Mal pro Tag einen Fuß vor den anderen.

54 | Salzburgerin März 2017

„Vorbeugen ist besser als heilen“, das gilt auch für die Fußpflege. „Erfreulicherweise wissen das mittlerweile viele Menschen und gönnen ihren Füßen eine regelmäßige Pflege, mit der man verhindern kann, dass viele Fußprobleme überhaupt entstehen“, sagt Fußpflegerin Martina Altenberger aus Seekirchen. Regelmäßig brauchen unsere Füße ein Fußbad, betont sie und liefert gleich einen Tipp für zuhause mit: „Man kann Teebaumöl bzw. Marulaöl zugeben, das antioxidativ, rückfettend und feuchtigkeitsbindend wirkt – und sich zur Pflege trockener, rissiger Haut eignet. Das Wasser sollte nicht zu heiß sein und das Bad nicht länger als fünf Minuten dauern, damit die Haut nicht zu stark aufquillt. Füße gut abtrocknen. Zuviel Hornhaut wird mit einem Bimsstein entfernt. Anschließend die Nägel gerade schneiden, scharfe Kanten vorsichtig entfernen und die Füße anschließend gut eincremen.“ Nagelpilz „Nagelpilz ist das häufigste Problem, auch weil er lange keine Beschwerden macht und somit oft viel zu spät entdeckt wird“, so Martina Altenberger. Einfangen kann man sich den Pilz vor allem dort, wo es

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Viele beachten sie nur im Sommer. Nämlich dann, wenn sie in offenen Schuhen oder am Strand gut und gepflegt aussehen sollen. Dabei verdienen unsere Füße immer Aufmerksamkeit. So wichtig ist die richtige Fußpflege.

Fotos: v. o.: Glebstock; lester120; lavizzara - fotolia.com

bei Fußproblemen


Schönheit

Schweißfüße Fußsohlen weisen, wie die Innenhandflächen, die meisten Schweißdrüsen des Körpers auf. Das eigentliche Problem von Schweißfüßen ist aber nicht der Geruch, sondern die erhöhte Gefahr, an Fuß- und Nagelpilz sowie Ekzemen zu erkranken. „Der Inhaltsstoff Chlorophyll hilft gegen den Schweißfuß und ist in hochwertigen Produkten auch angegeben. Daneben sollten nicht-fettende, kühlende Produkte und kein Puder verwendet werden. Auf gute Qualität von Socken achten! Eventuell auch Fußbäder mit einem Schuss Essig durchführen.“

Foto: Andrea Egger

Hühneraugen Wo die Haut an den Füßen oft zu viel Druck ausgesetzt ist, schützt sie sich durch eine Hornschicht. So können starke Verhornungen entstehen. Die Ursache für den starken Druck kann eine Fußfehlstellung sein. Bei vielen Menschen jedoch gehören Hühneraugen in die Kategorie selbst gemachte Leiden: Sie tragen zu enge Schuhe. „Bei Hühneraugen sollte man immer zur Fußpflege gehen“, empfiehlt Altenberger. Gerade wenn öfters Probleme mit den Füßen auftreten, dann sollte man regelmäßig wärmende Fußbäder und ParaffinPackungen für weiche, zarte Füße machen.

Fotos: v. o.: p6m5; tkphotography; staras; Glebstock - fotolia.com

Eingewachsene Nägel Für eingewachsene Nägel gibt es vor allem einen Grund: „Sie werden zu kurz geschnitten, vor allem die Ecken werden zu weit runter oder zu rund geschnitten, so verändert sich das Nagelbett und der nachwachsende Nagel findet nicht den notwendigen Platz“, erklärt Altenberger. Ursache sind aber auch oft falsche Schuhe. Es kommt zu Schmerzen beim Gehen bis hin zu eitrigen Entzündungen. Eingewachsene Nagelteile können auch mit speziellen Spangen wieder auf den richtigen Weg gebracht werden.

Oft sehe ich Kunden und Kundinnen, die durch falsches Nagelschneiden oder zu kleines Schuhwerk stark eingewachsene Nägel mit Folgeproblemen haben und auch zu spät zur professionellen Fußpflege kommen. Ich biete die Möglichkeit einer Nagelkorrekturspange, wobei hier je nach Beschwerden verschiedene Arten zum Einsatz kommen. Mit diesen Spangen werden Beschwerden rasch gelindert. Andrea Egger, Masseurin und Fußpflegerin, Salzburg

Foto: Martina Altenberger

warm und feucht ist, aber auch auf Teppichen von Hotels. „Häufig sind die Nägel bereits dick und brüchig, oft verfärbt und porös, wenn Kunden oder Kundinnen zu uns kommen.“ Nagelpilz wird immer zuerst vom Hautarzt abgeklärt. „Zumeist leiden Diabetiker, oder abwehrgeschwächte Menschen darunter. Es gibt viele Mittel dagegen; ich empfehle auch vorbeugend das Fußbad (wie oben erwähnt) mit Hausmitteln.“ Hinzu kommen Mittel wie spezielle Lacke, Cremes oder verschreibungspflichtige Medikamente. Wer den Pilz nicht bemerkt, trägt ihn durch die Gegend und steckt andere an – auch andere Familienmitglieder im Badezimmer. „Zumeist dauert es bis zu einem Jahr, bis sich die Nagelplatte wieder gesund erneuert hat.“

Neben der regelmäßigen Fußpflege empfehle ich auch Fußgymnastik. So lockern Sie Verspannungen und dehnen die Muskulatur. So kann man etwa öfters barfuß gehen. Auch mit Massagen können Sie Ihren Füßen Gutes tun. Dehnen Sie Ihre Zehen, drücken und kneten Sie die Fußballen sanft und streichen Sie Richtung Herz. Spreizen Sie Ihre Zehen weit auseinander, kreisen Sie mit ausgestreckten Beinen die Füße. Oder rollen Sie sie mit Hilfe eines kleinen Balls. Martina Altenberger, Kosmetikund Fußpflegestudio Altenberger, Seekirchen

Foto: Hertha Winkler

EXPERTENTIPPS

Wir feilen die Fingernägel, polieren und lackieren sie, wir kümmern uns um die Nagelhaut und massieren auch die teuersten Cremes ein. Aber unsere Füße? Sie laufen meist so mit, obwohl sie wahre Schwerstarbeiter sind. Damit sie sich ohne gelbliche Hornhaut, Druckstellen, Fersenrisse oder Hühneraugen zeigen können, ist eine regelmäßige Fußpflege wichtig. Fußpflegerinnen geben Ihnen auch die richtigen Tipps zur Gesunderhaltung und Pflege Ihrer Füße zu Hause. Hertha Winkler, Beauty Studio, Saalfelden

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Foto: inesbazdar - fotolia.com

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KLIPP HaarwuchsSpezialist

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Ab 9. März bietet KLIPP Frisör mit einem eigenen Haarwuchs-Spezialist Salon in der Shopping Arena Salzburg ganzheitliche, nachhaltige Lösungen bei Haarproblemen. Von erblich bedingtem Haarausfall, dünnem, schütterem Haar bis hin zur natürlichen Haarverdichtung durch die Reaktivierung der Haarwurzeln, begleiten Sie die Haarwuchs-Spezialisten von KLIPP mittels ganzheitlicher Vorgehensweise. Das ausgereifte Konzept besteht aus ayurvedisch inspirierter Haar- und Kopfhautpflegekosmetik und der Stimulation der Meridian- und Akupressurpunkte auf der Kopfhaut durch Kopfhautbürsten und Massagen.

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KLIPP Expertise Bei den Haarberatungstagen am 9./10./23. März und 11. Mai wird der Gründer des Netzwerkes der Haarwuchs-Spezialisten, Gianni Coria, persönlich anwesend sein. Lassen Sie sich fachkundig, diskret und kompetent beraten. Mittels Kopfhautkamera können Sie die Ursachen Ihres Haarproblems ansehen. Gleichzeitig informieren wir Sie über die geeignete Kopfhaut- und Haarpflege.

56 | Salzburgerin März 2017

NDOR A

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58 | Salzburgerin März 2017

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Leben

Deine Zeit ist begrenzt. Vergeude sie nicht damit, das Leben anderer zu leben. Steve Jobs

Foto: Hubert Mican Fotoproduktion

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ach dem ersten, erfolgreichen Film „Die Toten von Salzburg“, der am 2. März 2016 im ORF ausgestrahlt wurde, beginnen Major Palfinger (Florian Teichtmeister), sein Vorgesetzter Hofrat Seywald (Erwin Steinhauer) und der bayrische Hauptkommissar Hubert Mur (Michael Fitz) wieder zu ermitteln. Drehbeginn in Salzburg ist am 18. April 2017, die Dreharbeiten dauern bis Ende Juni. Liebe Salzburger, aufgepasst: Wenn ihr hinter die Kulissen schauen und mit den Schauspielern Florian Teichtmeister, Michael Fitz und Erwin Steinhauer am Filmset sein wollt, sendet eure Bewerbung mit zwei aktuellen Fotos an office@magicmodels.at. Gesucht werden Leute im Alter von 18 bis 80 Jahren. Vergeben werden außerdem drei Kinderrollen für Jungs im Alter von sechs bis neun Jahren und blonde Mädchen mit langen Haaren von sechs bis acht Jahren.

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SAlzburgerin März 2017 | 59


Gesundheit & Wellness

Ob Diät, Fasten oder Detoxen: der Markt der diversen Angebote ist groß und üppig. Worauf Sie achten sollten und einige Tipps.

Fastentrends im Check Foto: menonsstocks - istock.com

Viel entspannen Die Ärztin rät auch dazu, sich bewusst Auszeiten zu nehmen, mehr zu schlafen, mehr Bewegung in der Natur einzubauen. Etwas runterzufahren, das helfe nicht nur zur Vorbeugung von Zivilisationskrankheiten, sondern auch bei rheumatischen Erkrankungen, Kopfschmerzen, Allergien, Blähungen, Hautoder Darmerkrankungen. Ist Fasten mittlerweile eine lukrative Modeerscheinung? Skeptisch sind die Mediziner gegenüber dem sogenannten Trend des „Detoxen“ bzw. dem beliebten Konsum von fertigen Obst- oder Gemüsesäften und warnen vor uneingeschränktem Konsum. Zurückhaltung gegenüber Smoothies legt auch eine Studie nahe, die Forscher aus Großbritannien, USA und Singapur 2016 präsentierten. Ihr zufolge bekommen Menschen, die Obst wwbevorzugt als Früchte essen, seltener Diabetes-Typ-2 als jene, die vor allem auf irgendeine trinkbare Form vertrauen. Beim Verarbeitungsprozess der Smoothies gehen wichtige Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe verloren. Bei einem Apfel beispielsweise sitzen viele Nährstoffe direkt unter der Schale. Ein Smoothie enthält diese deshalb nicht. Als Faustregel gilt: Je höher der Anteil an Saft im Smoothie ist, desto geringer ist der Anteil an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Auch die flüssige Konsistenz hat so ihre Nachteile: Wir nehmen Smoothies wie ein Getränk zu uns, obwohl es sich bei ihnen hinsichtlich Nährwert und Kalorien eher um eine kleine Mahlzeit handelt. Der Sättigungseffekt von Flüssigkeiten ist gering. Festes Obst macht bei gleicher Kalorienmenge schneller satt Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Ein Artikel von Maria Riedler

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iäten sind fast immer eine Geschichte des Scheiterns. Was da in den letzten Jahrzehnten über uns hinweggerollt ist, von der Atkins- bis zur Blutgruppen-Diät, hat leider so gut wie nichts gebracht. „Doch trotzdem ist es sinnvoll, zu bestimmten Zeiten auf bewussteres Essen zu achten“, so der Facharzt für innere Medizin und Stoffwechselexperte, Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser. „Die gesundheitlichen Effekte einer Gewichtsreduktion sind erheblich, denn immerhin kann so das Risiko für schwerwiegende Zivilisationserkrankungen reduziert werden, etwa für Herzinfarkt, Schlaganfall oder das Risiko für Diabetes.“ Die Ganzheitsmedizinerin Ulrike Winkler hat viel Erfahrung mit Fastengruppen: „Wenn Fastenwillige während der Fastenzeit auf Süßigkeiten, Alkohol und Kaffee verzichten, dann ist das ein enormer Schritt in die richtige Richtung. Zumeist fällt uns das schon schwer genug. Hilfreich wäre auch allein das bewusste, langsame Kauen von Nahrung – eine Grundregel übrigens der modernen Mayr-Medizin.“ So starten erste Verdauungsprozesse bereits im Mund und Magen und Darm werden weniger belastet. Wertvolle Nahrungsinhaltsstoffe gehen nicht verloren. „Dazu immer ausreichend trinken, wenn möglich warmes Wasser, das ist gut für die Verdauung. Diesem kann man auch etwas Zitrone hinzufügen, das ist gut für den Geschmack und für den Stoffwechsel.“

60 | Salzburgerin März 2017


als ein Smoothie. Gerade beim Abnehmen macht es also Sinn, auf Smoothies zu verzichten und lieber direkt in den Apfel zu beißen. Trend Intervallfasten Ein Wechsel zwischen Schlemmen und Darben wird „intermittierendes Fasten“ genannt. Befürworter meinen, dass der Mensch im Laufe der Evolution geradezu darauf geprägt worden sei, immer wieder karge Phasen zu überstehen. Das ständige Überangebot an Kalorien, wie es heute vorherrscht, sei unnatürlich. Intermittierendes Fasten ist durchaus ein guter Weg, um Gewicht zu verlieren, weil der Körper so nicht komplett auf den Hungerstoffwechsel umstellt. Beim Intervallfasten „3+1“ etwa darf man drei Tage lang normal essen. Am vierten Tag ist jedoch Fasten angesagt. Das bedeutet, es darf nichts gegessen und nur Wasser bzw. Suppe getrunken werden. Drei Liter sollten es über den Tag verteilt sein. Diese Methode entspricht dem evolutionären Essen, mal gab es was zu essen, mal nicht. Auch wenn an den Essenstagen eigentlich alles erlaubt ist, sollte man trotzdem nicht tausende Kalorien in Form von Fast Food zu sich nehmen, sondern auf gesunde Ernährung achten.

Öfters Fastentage einschieben! „Fastenauszeiten in Gruppen haben den Vorteil, dass die Teilnehmer motivierter dranbleiben. Vielen erleichtert ein Tages- oder Wochenplan das Fasten. Fasten unter Anleitung gibt den Menschen mehr Sicherheit. Ich empfehle, Fastentage während Vollmond- bzw. Neumondtagen und mindestens zwei Mal im Monat einzuschieben. Um den Verdauungsorganen etwas Gutes zu tun, kann man etwa leicht eine basische Gemüsesuppe daheim zubereiten. Hierzu braucht man nur alles, was an saisonalem Gemüse erhältlich ist. Dieses köcheln lassen und die daraus entstandene Suppe dann löffeln, trinken oder schlürfen. Gut tut auch ein begleitender Leberwickel: Am rechten Oberbauch, unter den Rippen, ein gut ausgewrungenes, warmfeuchtes Tuch mit einer Wärmflasche darüber auflegen; damit eine halbe Stunde ruhen. Am besten zwischen 13-15 Uhr. Oder ein Basenbad. Hierzu braucht man nur etwa 4-5 Backpulver-Packerl in ein Vollbad geben. Oder die Hälfte in ein Fußbad. Anschließend abduschen und die Haut gut bürsten.“ Susanne Flintsch, „Nana“, Ernährungsberatung, www.nana.at

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Umgebung spielt Rolle für Erfolg „Fasten kann aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin durchaus sinnvoll sein, wobei auch hier der Grundsatz der Mäßigung gilt – nicht zu lange und nicht zu radikal. Eine Fastenkur mit Saft oder Tee, Suppe oder Brei (Congee) aus verschiedenen Getreidesorten wie Hafer, Naturreis oder Grünkern sollte etwa auf drei Tage angelegt werden. Für den Erfolg spielen auch die Umgebung beim Essen bzw. die Emotionen, die man bei der Mahlzeit empfindet, eine Rolle. Denn die Emotion beeinflusst die Aufnahme von Qi aus der Nahrung, und negative Emotionen können ebenso wie unzuträgliche Nahrung wiederum Ungleichgewichte im Körper erzeugen“, meint TCM-Ärztin Maria Braumann. Speisen, die herausgebacken, fettig oder gegrillt sind, sollen allgemein vermieden werden, ebenso wie übermäßige Mengen von Süßigkeiten. „Die TCM sieht auch zu viel Milch, Joghurt und Käse als nachteilig an. Derartige Nahrungsmittel und Zubereitungsmethoden können aus der Sicht der TCM einen Stau von Schleim und Säure im Körper verursachen, der Alterungsprozesse im Körper und Krankheiten nach sich zieht“, so Braumann.

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Fasten kann einen effektiven Weg zum Ausleiten von Schadstoffen darstellen. Diese „innere Reinigung“ ist eine seit jeher bekannte Gesundheitsvorsorge. Schadstoffe, die sich während des Fastens lösen, müssen gebunden und ausgeleitet werden. TOXAPREVENT® bindet Reiz- und Schadstoffe als wertvoller Begleiter in Ihrer Fastenzeit.

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Entdecke die Heldin in dir! Spüre deine Kraft

Wahre Heldinnen Stefan Damm hatte als Yoga-Lehrer und Fitness Trainer sehr viel mit Frauen zu tun. „Die Kurse waren meist sehr frauenlastig. Da habe ich gelernt, dass sie im Fitnessbereich

62 | Salzburgerin März 2017

ganz individuelle Bedürfnisse haben. Was Frauen im Alltag leisten, ist beachtlich. Oft sind sie einer Doppeloder Dreifachbelastung ausgesetzt. Die Anforderungen – auch an sich selbst – sind hoch, immer scheint alles zu wenig zu sein“, weiß der Experte. Wichtig sei es aber, sich darauf zu be-sinnen, was man selber möchte. Deshalb wird in den Studios auf ein vielseitiges Angebot mit persönlicher Betreuung großen Wert gelegt.

Idealgewicht, Gesundheit und Schönheit sowie Yoga gehören zum ganzheitlichen Programm.

Die vier Säulen Die „Heldin von Heute“-Studios sind auf starken Werten aufgebaut: Emotion, Sich-selbst-spüren, Können und Wirksamkeit verbinden sich zu einem Ganzen. Das Training basiert auch auf vier Säulen: Kurzes, effizientes Training mit EMS und Power Plate,

Die Heldin von Heute Studios: Alpenstraße 54 & Neutorstraße 21, 5020 Salzburg Bürgermeisterstraße 11a 5400 Hallein Tel. +43 (0) 660 / 499 05 21 info@dieheldin.com www.dieheldin.com

Wohlfühlfaktor Damit sich Frauen im Fitness- und Figurstudio wirklich wohlfühlen können, sollten auch die Kinder gut versorgt sein. Hier gar kein Problem: Die Kinder können einfach mitgenommen werden. Frauen können so ganz unter sich zwanglos trainieren. Neugierig geworden? Vereinbaren Sie doch einfach ein kostenloses Probetraining! INFO

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Hinter dem Namen „Die Heldin von Heute“ stehen sechs Fitness- und Figurstudios, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen von Frauen orientieren. Stefan Damm ist Inhaber der Studios. „Mit der Eröffnung unserer ganzheitlichen Fitnessstudios für Frauen konnte ich genau das umsetzen, was Körper, Geist und Seele brauchen“, erzählt er. So passte er seine Lieblingsstudios in Salzburg den Anforderungen des modernen Zeitgeistes an.


Mit schönen Beinen kann der Frühling kommen! Die Capio Schlossklinik Abtsee bietet in der Zeit vom 08.05.2017 bis 10.07.2017 (Pfingstferien ausgenommen) das begehrte „Venen-Fit-Programm“ an.

Frühlingstipps für Ihre Venen 1. Gehen Sie viel spazieren. 2. Ernähren Sie sich gesund, Übergewicht schadet den Venen. 3. Fahren Sie Fahrrad, das stärkt die Beinmuskeln. 4. Gönnen Sie Ihren Beinen ein paar kalte Güsse, das regt die Durchblutung an und erfrischt. 5. Schwimmen macht Spaß. Die natürliche Kompression des Wasserdrucks unterstützt das Venensystem.

Das Angebot beinhaltet für jeden etwas: Venen werden trainiert und etwaige Beschwerden gelindert. Wer mag, kann in dieser Zeit mit kalorienreduzierten Mahlzeiten aus der hauseigenen Küche ein paar Pfunde verlieren und damit die Venen entlasten.

Unser Programm: • 4 Tage/Übernachtung und Vollpension • Venen-Check up • Venen Vortrag • 3x Venen-Gymnastik • 3x Venen-Walking • 1x 4 Std Thermenaufenthalt • Nachmittagsfahrt nach Salzburg oder zum Königssee

Wie kann man Krampfadern effektiv vorbeugen?

„Ein Großteil der Patienten bekommen Krampfadern aufgrund einer genetischen Disposition, d.h. das Krampfaderleiden ist vererbt. Liegt eine solche Anlage vor, dann sollten die Patienten regelmäßig Sport treiben bzw. Kompressionsstrümpfe tragen. Es gilt: lieber Liegen und Laufen statt Stehen und Sitzen.“ rät Dr. Michael Gerstorfer Chefarzt der Schlossklinik Abtsee.

Genießen Sie Ihren Kaffee auf unserer herrlichen Sonnenterrasse mit Bergblick

Die Venen-Fit-Tage kosten 299,- Euro pro Person. Anmeldung bitte unter Tel. 0 86 82 / 91 71 56 oder unter E-Mail: sekretariat.ska@de.capio.com

Capio Schlossklinik Abtsee | Abtsee 31 | 83410 Laufen | Tel. 08682 / 917-0 | www.capio-schlossklinik-abtsee.de


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Dr. Spitzbart mit seinem Team Fotos: www.kaindl-hoenig.com

BURNOUT UND DEPRESSION:

Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.

64 | Salzburgerin März 2017

leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um

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Praxis Dr. med. Michael Spitzbart Neu seit Dezember 2016! Panzerhalle, Siezenheimer Straße 39A / Ebene 4 / Top 19, 5020 Salzburg, Tel: +43 (0) 662 / 25 03 50, www.drspitzbart.de

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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-

das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.


Der medizinische Ratgeber

Gesundheit & Wellness

Time to say Good Eye. Die SmartSurfACE ist eine innovative Augenlaserbehandlung, die ganz ohne Berührung des Auges funktioniert.

Berührungslos. Bei SmartSurfACE wird das Auge nicht berührt. Die Fehlsichtigkeit wird mit dem Excimer-Laser durch die oberste Hornhautschicht hindurch abgetragen

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Sie kombiniert die Vorteile der berührungslosen TransPRK-Oberflächenbehandlung mit der innovativen Smart Pulse-Technologie. Ergebnis ist ein klares Sehen – ganz ohne die möglichen Nebenwirkungen anderer Methoden. Die berührungslose Augenlaserkorrektur ist nicht invasiv, sicher, schonend und stressfrei.

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– ohne Klinge, ohne Flap, ohne Ansaugung des Auges, ohne Einschnitt in die Hornhaut. Sicher. Die Augenlaserbehandlung erfolgt an der Oberfläche der Hornhaut. Es erfolgt kein Schnitt an der Hornhaut, das heißt, Schnitt- oder Flapkomplikationen entfallen. Weiterhin bietet die nicht-invasive Behandlung die höchste Sicherheit in puncto Stabilität der Hornhaut, das bedeutet mehr Sicherheit auf lange Sicht für den Patienten. Stressfrei. Die Augenlaserkorrektur wird mit nur einem Laser, dem SCHWIND -AMARIS-Excimer-Laser, in einem einzigen Schritt durchgeführt. Dies sorgt für eine verkürzte Behandlungszeit. Wow-Effekt. Die SmartPulse-Technologie sorgt bei SmartSurfACE für eine besonders glatte Hornhaut. Das Ergebnis: Patienten erleben direkt nach der Augenlaserbehandlung einen Wow-Effekt in puncto Seheindruck. Der Heilungsprozess ist kürzer und die Sehleistung steigert sich schneller

als bei den traditionellen Oberflächenbehandlungen. Zufriedenheit. Nadine D.: „Es kam aus Sicherheitsgründen nur SmartSurfACE in Frage, weil bei dieser Behandlung kein Flap erforderlich ist. Die Behandlung verging wie im Flug – und ohne Schmerzen. Den Laserstrahl spürte ich nur als leichten Windhauch auf dem Auge. Das neue Sehvermögen ist ein enormer Gewinn an Lebensqualität. Ich habe abends keine trockenen, müden Augen mehr. Auch muss ich mir keinen Plan mehr machen, zu welchen Unternehmungen ich Linsen, Pflegemittel oder Brille dabei habe – ob bei der Arbeit oder in der Freizeit.“ INFO

Dr. med. Albino Parisi Augenheilk., Optometrie, Laserchirurgie 6460 Imst, Pfarrgasse 7 Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 6112 Wattens, Josef-Speckbacher-Str. 16 Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 a.parisi@dr-parisi.at, www.dr-parisi.at

SAlzburgerin März 2017 | 65


Gesundheit & Wellness

Der medizinische Ratgeber

Lipödem Abnehmen nützt nichts 66 | Salzburgerin März 2017


Gesundheit & Wellness

Der medizinische Ratgeber Finden sich an Beinen oder Oberarmen an unüblichen Stellen Fettdepots, welche unharmonisch sind und störend wirken, so liegt die Ursache in einer Fettgewebsverteilungsstörung. Dieses Leiden wird genetisch weitervererbt. Die Folgen sind chronische Schmerzen und Schwellungen an den Beinen und Oberarmen.

gute Nachricht: Einmal abgesaugte Fettzellen können sich nicht wieder nachbilden. Liegt die Ursache von dicken Beinen an Krampfadern, werden diese schonend mit Laser oder Radiofrequenz entfernt – oft narbenlos. Manchmal auch in einer Sitzung gemeinsam mit einer Fettabsaugung.

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Oberarme und Beine sind viel zu üppig im Vergleich zum Oberkörper. Wenn Diäten und Sport nicht helfen, kann die Ursache ein Lipödem sein.

Die deutsche Schauspielerin Madlen Kaniuth hat über ihr Leben mit der Erkrankung Lipödem ein Buch mit dem Titel „Dicke Beine trotz Diät“ geschrieben. Darin schreibt sie sehr offen über ihren schwierigen Leidensweg mit unzähligen Diäten und einem intensiven Sportprogramm. Letztendlich half nur eine Absaugung der Fettdepots. Sobald die unharmonischen Proportionen verschwunden sind, wirkt die Figur deutlich ausgewogener und schlanker. Stiefel, Hosen, Jacken können wieder problemlos getragen werden.

Ihre jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet und viel Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Anliegen der Frauen sind Erfolgsfaktoren der Chirurgin. „Die glücklichen und zufriedenen Gesichter meiner Patientinnen sind für mich eine wunderschöne Bestätigung meiner Arbeit“, sagt Dr. Michaela Magometschnigg.

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Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie, kennt dieses Problem sehr genau. Lipödeme sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die man gezielt behandeln sollte. Schmerzen beim Sport führen zu einer völligen Mobilitätseinschränkung im höheren Lebensalter. Bei Lipödemen an den Armen können Patienten oft keine handelsübliche Kleidung tragen. Ob an Armen oder Beinen, Patienten leiden unter großen psychischen Problemen.

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Gezielte Behandlung In der Ordination von Dr. Michaela Magometschnigg wird bei einer Untersuchung mit Ultraschall die Ursache von dicken Beinen und Armen festgestellt. Bei Lipödemen werden durch eine gezielte und nur an den nötigen Stellen durchgeführte Fettabsaugung (Liposuktion) unharmonische Fettdepots ein für alle Mal entfernt. Die

Dr. Michaela Magometschnigg Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie Reichenhaller Straße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 06 08 praxis@schoenheitspraxis.at www.schoenheitspraxis.at Vertragsarzt BVA, VA u. KFA

SAlzburgerin März 2017 | 67


Körperliches Wohlbefinden

Expedition „Wohlfühlerlebnis“

Abschalten vom Alltag und die Seele baumeln lassen – das kann man im TAUERN SPA Zell am See-Kaprun am Fuße des Kitzsteinhorns in bester Art und Weise.

Zwischen Gletscher, Bergen und See liegt das TAUERN SPA inmitten des wunderschönen Pinzgaus. Das 4-SterneSuperior-Resort und die Therme werden zum Ort, an dem man sich rundum wohlfühlen kann: Wo sich ewiges Eis in herrlich warmem Wasser spiegelt, beginnt eine unvergleichliche Reise, die Sie zu tiefer Entspannung und besonderen Glücksmomenten führt. Luftige Höhen Das architektonische Markenzeichen ist der spektakuläre, rundum verglaste Skylinepool im dritten Stock des Resorts, der Teil des Hotel-Panorama Spas ist. In luftiger Höhe schwimmt man dem grandiosen Bergpanorama

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entgegen, nahtlos geht die Wasserfläche ins Himmelblau über. Dieser Luxus ist allerdings Hotelgästen oder Tagesurlaubern deluxe (€ 99,00) vorbehalten. Aber auch in der rund 20.000 m² großen SPA Wasser- und Saunawelt, die auch den Hotelgästen offensteht, kann man die Seele baumeln lassen und sich auf die Expedition „Erholung“ begeben! Abenteuerlustig? Das TAUERN SPA ist der ideale Ausgangspunkt, um Kraft zu tanken und die inneren Reserven für Höhenflüge aufzuladen. Rund 100 unterschiedliche Expeditionen machen den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Von Fitness und Sport bis hin zu

Auch Kinder kommen im SPA Kidstein voll auf ihre Kosten: Röhren- und Muldenrutsche, Kletterwände, Spielbäche sowie Innen- und Außenbecken versprechen Badevergnügen und Spaß auf ganzer Linie. Die Bärenhöhle und der Bewegungsraum Bergfex bieten zudem viel Platz zum Spielen und Toben. Naturgemäß machen Expeditionen hungrig. Selbstverständlich kümmert sich das Team des TAUERN SPAs auch kulinarisch bestens um seine Gäste. Die Auszeit vom Alltag wird so zum Wohlfühlerlebnis! INFO

TAUERN SPA Zell am See-Kaprun Tauern Spa Platz 1, 5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 20 40 -0 office@tauernspakaprun.com www.tauernspakaprun.com

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Wellness-Anwendungen im Alpin Vital Spa & Kosmetik reicht das Angebot.


Freizeit-Tipps

Freizeit & Sport

Ein himmlisches Vergnügen

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chwarzer Humor trifft auf kulinarische Genüsse beim Musical‐Hit Non(n)sens von Dan Goggin im ARCOTEL Castellani Salzburg. Weil die Klosterkasse leer ist, organisieren fünf Nonnen eine glamouröse Gala – freuen Sie sich auf eine knallbunte Revue voll lebhafter Musik und Tanznummern, in Szene gesetzt von der Musical Company Austria, begleitet von einem Gourmet Dinner von ARCOTEL CastellaniKüchenchef Martin Möglinger.

Foto: MUSICAL COMPANY AUSTRIA – Albert Moser

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Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at

„Lulu“ von Frank Wedekind

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ung. Schön. Selbstbewusst. Lulu zieht die Männer scharenweise in ihren Bann. Ihren gesellschaftlichen Aufstieg und Fall in einer Männerwelt hat Frank Wedekind vor über 100 Jahren beschrieben, doch nach wie vor ist die Figur dieser jungen Frau beklemmend aktuell. Premiere ist am 18. März im Salzburger Landestheater. Weitere Termine bis 18. Juni 2017.

Termine: 04. März, 07. April, 24. Mai, 14. Juni, 06. Oktober, 03. November, immer um 19 Uhr. Tickets unter mice.castellani@arcotelhotels.com

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1x 2 Tickets für das Musical „Non(n)sens“ im ARCOTEL Castellani für einen Termin nach Wahl. Schicken Sie bis 20. März 2017 ein E-Mail mit Betreff „Non(n)sens“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Tickets: +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 oder service@salzburger-landestheater.at

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n einem abwechslungsreichen Programm mit Kompositionen und Arrangements aus der Zeit des legendären Cotton Clubs in New York präsentiert die Lungau Big Band die schwedische Künstlerin Gunhild Carling. Als wahres Multitalent ist sie nicht nur eine brillante Solistin auf der Trompete und Posaune. Sie spielt Mundharmonika, Oboe, Dudelsack, Blockflöte, Kontrabass, singt, steppt und unterhält ihr Publikum mit überschäumender Lebensfreude.

Foto: Lungau Big Band

Gewinnspiel

Termine: 30. und 31. März im Republic, 1. April im Theater Lofer (jeweils 20 Uhr). Karten und Infos unter www.lungaubigband.com.

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 2x 2 Karten für das Konzert „Swingin‘ @ The Cotton Club“ für einen Termin nach Wahl. Schicken Sie bis 24. März 2017 ein E-Mail mit Betreff „Lungau Big Band“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Foto: www. saalbach.com

Swingin‘ @ The Cotton Club

Die wertvollsten Tage im Schnee

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onnenskilauf, Sound, Kulinarik, Alpine- und Healthy Lifestyle – das sind die Themenschwerpunkte, die inmitten einer atemberaubenden Naturlandschaft in den Fokus rücken. Während der White Pearl Mountain Days vom 17. März bis 02. April 2017 wird der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn zum absoluten Lifestyle-Hotspot in den Alpen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.saalbach.com

SAlzburgerin März 2017 | 69


Foto: Red Bull

Freizeit & Sport

Eishockey-Fotos: GEPA/Red Bull

Eishockey und Lederhose Wer einmal in der Salzburger Eisarena die Faszination des schnellsten Mannschaftssports der Welt gespürt hat, kommt davon in der Regel nicht mehr so schnell los. Woche für Woche lassen die Red Bulls den Puck mit bis zu 150 Kilometer pro Stunde durch die Arena sausen und tausende Fans machen für das dominanteste Team der letzten Jahre ordentlich Stimmung. Willkommen in der Welt von Ryan Duncan. 70 | Salzburgerin März 2017

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alzburg ist ein besonderer Ort. Spaziert man an einem klaren Wintertag durch die pittoreske Altstadt unseres ehemaligen Fürsterzbistums, so könnte man oft meinen, die Uhren ticken hier langsamer. Nicht die Fiaker stören das Bild, schon eher die vielen Autos wirken von den historischen Gebäuden umrahmt fast wie Fremdkörper. Klingt etwas angestaubt? Keineswegs, denn Salzburg bietet mehr als nur postkartenreife Ausblicke und das wird spätestens klar, wenn regelmäßig tausende Eishockeyfans in der Eisarena zusammenkommen. Die schnellste Mannschaftssportart der Welt


Foto: pirsik12 - fotolia.com

Foto: Ryan Du

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hat in den letzten Jahren ordentlich an Popularität zugelegt und das übrigens nicht nur in Salzburg. Spätestens seit dem Einstieg von Red Bull kommen von Saison zu Saison auch Profispieler aus aller Welt in der kleinen Mozartstadt zusammen und einer von ihnen ist Ryan Duncan.

und schnell verliebte sich die kleine Familie in die Besonderheiten der Landeshauptstadt.

Foto: Ryan Du

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Freizeit & Sport

Welche das sind, erzählt Ryan mit einer fast schon unwirklichen Begeisterung. „Es ist unglaublich, wie freundlich hier alle Menschen sind und die Geschichte und traditionsreiche Kultur haben mich auch von Beginn an fasziniert. Den ersten Wow-Moment hatte ich, als ich zum ersten Ryan erfüllt jedoch auf den Mal auf der Spitze des ersten Eindruck nur bedingt Gaisbergs stand und die das Klischee des typischen wunderschöne Stadt Eishockeyspielers. Zwar und Landschaft sah, das stammt er aus Kanada, dem ist schon fast kitschig“. Mutterland des EishoDass Ryan mittlerweile ckeysports, doch mit nur schon ein halber Österrei168 cm ist der sympathicher ist, erkennt man nicht sche 31-Jährige recht zierzuletzt am freizeitlichen lich. „Schnell muss ich Kleidungsstil, der immer bei meiner Statur eben öfter von einer waschechsein, damit mich die groten Lederhose geprägt ßen Jungs nicht erwiwird. „Ja, davon habe ich schen“, schmunzelt der sogar mehrere. In Kanada Publikumsliebling. Noch weiß man zwar, was eine eines ist für einen NordLederhose ungefähr ist, aber keiner hat eine amerikaner eher untypisch Ahnung davon, wie viel Arbeit in so einer Hose steckt – bis heute hat Ryan und wie angenehm sie zu tragen ist“. „Sound of Music“ nicht gesehen, man glaubt es kaum. „Als Bei so viel Funkeln in den Augen und Lob wird einem als ich 2009 erstmals nach Salzburg kam, wusste ich so gut Salzburger oder Salzburgerin schon fast kowie nichts über die Stadt. Einige Freunde haben mir misch zumute, scheint es doch aus nur erzählt, dass sie wunderschön ist und ja, das unserer Sicht fast übertrieben. hat sich mehr als bestätigt“. Calgary, Ryans Es könnten aber genau die Heimatstadt, knackt zwar knapp die Milli„fremden“ Augen sein, die onengrenze, doch studiert hat er im beWord Rap uns die Schönheit, Ein• Steak oder Schnitzel? Schnitzel schaulichen Grand Forks, einem 50.000 zigartigkeit und Lebens• Joggingoder Lederhose? Lederhose Einwohnerstädtchen im Osten des qualität der Mozart• Katze oder Hund? Hund Bundesstaates North Dakota. Insofern stadt wieder bewusst • Bier oder Wein? Bier war die überschaubare Größe Salzmachen. Doch gibt • Mit Red Bull verbinde ich…? Spitzenleistungen burgs für ihn von Beginn an kein Proes auch etwas, was blem. Im Gegenteil, denn sportlich Ryan hier nicht leiMehr zu Ryan unter: ecrbs.redbulls.com/ überzeugte der quirlige Kanadier schnell den kann? „Ja, dass team/ryan-duncan und lebt seitdem – abgesehen von zwei die Supermärkte am kurzen Unterbrechungen – in Salzburg. Sonntag nicht offen Seit einigen Jahren stehen ihm dabei auch haben“, schmunzelt der seine Frau Kelsey und Mops Bean zur Seite werdende Papa.

SAlzburgerin März 2017 | 71


Mehr als ein Fahrrad

Fotos: Michi’s Radladen

Nüchtern betrachtet ist ein Fahrrad ein praktisches Fortbewegungsmittel. Es kann aber auch so viel mehr sein! Individuell Zum Unikat wird das Bike durch Body Geometry Fit, das einzige Radanpassungssystem, das Produkte und Passform des Bikes umfasst. Es wurde unter ergonomischen Gesichtspunkten entwickelt und wissenschaftlich getestet, um Kraftübertragung, Ausdauerleistungsfähigkeit und Komfort zu verbessern. Perfekt auf die körperlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse angepasst wird das Fahrrad so zum individuellen Lebensgefühl.

INFO

Michi’s Radladen Moos 82, 5431 Kuchl Tel. +43 (0) 62 44 / 203 04 michi@radladen.at www.radladen.at www.radfitting.at

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Für manche ist ein Fahrrad ein lebloses Sportgerät, für viele aber ist es eine Einstellung, ein Lebensgefühl, eine Emotion. Natürlich, ein Fahrrad kann man von der Stange kaufen, ein paar Teile tauschen und damit sehr viel Spaß haben. Wer sich jedoch mit dem Einheitsrad nicht zufrieden gibt, für den ist ein Custom Bike die wahre Alternative: Ein Fahrrad, das perfekt auf die Wünsche und Ansprüche des Kunden angepasst wird.

Tipps für tägliches Hundetraining

Viel Spaß beim Training, Euer Mops Konrad Besucht mich online unter www.mopskonrad.com

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Fotos: JavierBosch, Moritz Ott

Hundetraining hört niemals auf! Genauso wie die Zweibeiner sollten wir ein Leben lang fit bleiben. Dabei gibt es immer wieder Tage, an denen das Training einfach nur mühsam ist. Aber bevor jetzt alle Zweibeiner in Missmut verfallen, habe ich hier ein paar wertvolle Tipps für euch: 1. Ende, wenn’s am schönsten ist Alles läuft wie am Schnürchen, der Hund ist begeistert bei der Sache und du jubelst innerlich? Dann setz dir ein Zeitziel. Länger als 15 Minuten am Stück solltest du einen vierbeinigen Partner nicht fordern, auch dann nicht, wenn er keinerlei Ermüdung zeigt. Du riskierst sonst plötzlichen Leistungsabfall oder ein ungesundes Aufheizen. Schließ deine „Schulstunde“ mit einer Spieleinheit oder einer Kuschelrunde ab. 2. Falscher Ehrgeiz schadet Das Lernen und Verinnerlichen von Neuem braucht seine Zeit. Wenn dein Hund etwas verstanden hat und prompt aufs Kommando folgt, geh nicht gleich einen Schritt weiter. Lass ihm die Freude am neu Gelernten. Ein paar Routineübungen, die er schon beherrscht, sind besser. Wiederhole dann das Lehrstück mit ihm und freu dich, wenn er sich noch daran erinnert. 3. Zurück auf Start ist oft gut Dein Hund ist unkonzentriert, unruhig, lässt sich von allem um ihn herum ablenken? Und du merkst, er hört gar nicht richtig zu, wenn du ihm etwas Kompliziertes oder Neues abverlangst? Dann ist es am besten, eine kleine Pause einzulegen (vielleicht muss er sich ja nur lösen), bevor du wieder anfängst – diesmal aber mit Übungen, die ihm Erfolgserlebnisse bescheren.


Genuss

„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst.“ Rochefoucauld

Beste Olivenöl-Region

Foto: Bull`s Corner

L Leidenschaftlicher Genuss

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ind Sie auf der Suche nach dem speziellen Sportlerspirit, Adrenalin und Leidenschaft? Dann werden Sie garantiert im Bulls‘ Corner fündig! Egal ob selbst passionierter Sportler oder Vollblutfan: Das Bulls‘ Corner in der Red Bull Arena bietet einen tollen Mix aus chilliger Atmosphäre, sportlichem Elan und tollem kulinarischen Angebot. Mit asiatisch-exotischen, mediterranen oder regionalen Gerichten überzeugt das Lokal nicht nur eingefleischte Sportler! Die Kulisse am Puls der Leidenschaft ist auch die perfekte Location für Veranstaltungen. Restaurant Bulls‘ Corner, Stadionstraße 4/2, 5071 Wals-Siezenheim, Mo-Sa 9-22 Uhr, an Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg geschlossen, sonn- und feiertags geschlossen, Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 45 12, soccerrbs.bullscorner@redbulls.com, www.bullscorner.at

aut der italienischen „Olivenöl-Bibel“ FLOS OLEI 2017 stammen 61 der besten 500 Olivenöle aus 59 Ländern aus Istrien. Damit überflügelte die kroatische Adria-Halbinsel erstmals in der Geschichte sogar so berühmte Herk u nf tsreg ionen wie die Toskana. Schon zu Zeiten der alten Römer galt Olivenöl aus Istrien als das beste der damals bekannten Welt und führte als eigene Kategorie die Qualitätsstufen an. Rund 2000 Jahre später hat die nunmehr kroatische Adria-Halbinsel dieFoto: Petr Blaha sen legendären Ruf wiedererlangt.

Gaumenfreude am Waagplatz

Foto: K+K am Waagplatz

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wangloser Genuss gepaart mit Kompetenz und Leidenschaft – das ist das K+K am Waagplatz. Hier kommt man runter von der Alltagsachterbahn und rein in eine Blase aus Gemütlichkeit und Rückbesinnung. Schmecken, Trinken und Entspannen ohne gelangweilt zu werden. Ein Restaurant, das Kontraste liebt und lebt. Bei den Speisen trifft hier Tradition auf Moderne. Klassische Gerichte finden sich auf der Karte ebenso wie zeitgemäße Köstlichkeiten. Sei es für einen schnellen Happen zwischendurch oder ein ausgedehntes Dinner mit Freunden. Wohlfühlen wird in diesem Hause großgeschrieben! K+K am Waagplatz, Waagplatz 2, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 84 21 56, talk@kollerkoller.com, www.kollerkoller.com

SAlzburgerin März 2017 | 73


Kulinarik & Genuss

Kaffee pause Kaffee ist längst mehr als ein Getränk: Latte Art, Flavoured, Cold Brew. Die Palette an unterschiedlichen Rezepten und Zusammenstellungen ist riesengroß. Doch was steckt eigentlich dahinter?

Ein Artikel von Marion Flach

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or mir eine Tasse Kaffee, meine Gedanken kreisen: Was trinke ich da eigentlich? Ein Cappuccino besteht aus Kaffee und Milchschaum. So weit, so gut. Aber woher kommt das Getränk und was macht einen guten Kaffee aus? Warum verbinden wir Kaffee mit einem ganz bestimmten Lebensgefühl? In Saalfelden ist das Unternehmen „Familie Schärf“ beheimatet. Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich die ganze Familie – vom Großvater angefangen – mit Kaffee und seiner Herstellung. Das Knowhow ist mittlerweile in mehreren Unternehmen spezialisiert worden, nach wie vor alle in Familienbesitz. Simon Schärf, der in Saalfelden unter anderem für die Produktschulungen verantwortlich ist, lässt uns hinter die Kulissen schauen. Revolutionär? Bekennende Kaffeeliebhaber schätzen die österreichische Kaffeehauskultur. Auch ich liebe es, im Café zu sitzen, ein Buch zu lesen, mit Leuten ins Gespräch zu kommen oder einfach nur das bunte Treiben zu beobachten. Das, so erklärt Schärf, sei schon seit der Entstehung der Kaffeehäuser ein typisches Merkmal gewesen. „Die Wiege des Kaffees liegt in Äthiopien. Von dort kam er über die damaligen Handelsrouten nach Arabien.

74 | Salzburgerin März 2017

Mit der zweiten Türkenbelagerung im 17. Jahrhundert begann der Siegeszug des Getränkes in Österreich.“ Das erste Kaffeehaus Österreichs wurde 1685 in Wien gegründet: Der Armenier Diodato hatte das kaiserliche Privileg erhalten, Kaffee auszuschenken. Sein Lokal eröffnete er in der Rotenturmstraße 14 in Wien. Heute befindet sich dort das Café Daniel Moser. Dass man zu dieser Zeit ein kaiserliches Dekret brauchte, um Kaffee ausschenken zu dürfen, zeigt, welche Bedeutung das Getränk schon damals hatte: Einerseits sollte es dem Adel vorbehalten bleiben. Andererseits hatten die Herrscher Angst vor Revolutionen. „Kaffeehäuser galten immer schon als Ort der Freidenker“, erzählt Schärf. „Sie sind und waren das Synonym für Demokratie, Meinungsaustausch und Nährboden neuer Ideen.“ Lebensgefühl Kaffee ist also mehr als ein Getränk. Die schwarzen Bohnen werden immer mehr zum absoluten Lifestyle-Produkt hochstilisiert. Interessant ist, dass Kaffee dabei so selbstverständlich ist. Nur selten stellt man sich Hintergrundfragen. Mir ging es auch so – bis ich angefangen habe, mir meinen Sonntagskaffee mit der alten Kaffeemühle meiner Urgroßmutter selbst zu mahlen und von Hand aufzubrühen. Wie fein muss das Kaffeemehl sein? Mittlerweile weiß ich, dass der Mahlgrad vor allem von der Zubereitungsart bestimmt wird: Verwendet man eine Filtermaschine, sollte der Kaffee mittelfein gemahlen sein, gießt man ihn von Hand auf oder verwendet man eine Mokkakanne, darf er gröber sein. Bei Vollautomaten wird der Kaffee feiner gemahlen. Abhängig ist das vom Wasserdruck, mit dem der Kaffee zubereitet wird: Je höher der Druck, umso feiner das Kaffeemehl. Wissensdurst Es scheint, als wäre schon die Zubereitung eine Wissenschaft für sich! Das gilt bei Maschinen auch für die Abstimmung. „Beim Mahlvorgang kann der Kaffee noch stark verändert werden“, weiß Schärf. „Im Mahlwerk können die Bohnen verbrannt werden. Stimmt der Druck in der Brühgruppe nicht oder ist das Wasser zu heiß, verändert sich der Kaffee ebenfalls.“ So gilt für die Temperatur: Je mehr Druck, umso kühler sollte das Wasser sein. Wie der Kaffee schlussendlich schmeckt, wird durch die Bohne bestimmt, deren Weg auf der Plantage beginnt. Idealerweise wächst sie in einer Mischkultur, was arbeitsintensiv ist, den Regenwald aber schont. Gepflückt werden muss auf einer solchen Plantage händisch. Die Kirschen werden nicht alle gleichzeitig reif, weshalb die sogenannte „PickingMethode“ für höhere Qualität sorgt: Ähnlich der Weinlese werden in mehreren Durchgängen die reifen Kirschen abgenommen.


Kulinarik & Genuss

Geschmackserlebnis Vom frischen Espresso steigen unzählige Düfte auf. Kaffee gehört mit bis zu 800 Aromastoffen zu den aromatischsten Lebensmitteln, hängt Wein sogar deutlich ab. Für dieses Duft- und Geschmackserlebnis sind auch die Aufbereitung in der Plantage und die spätere Röstung verantwortlich. Um die Bohne vom Fruchtfleisch zu trennen, gibt es drei verschiedene Verfahren. Das qualitativ hochwertigste ist die Nassaufbereitung. Dabei wird das Fruchtfleisch mechanisch von der Bohne entfernt. Die Pergamenthaut und der Fruchtschleim bleiben aber noch auf dem Kern. Die Bohnen werden dann in Wassertanks geleitet, wo ein Fermentierungsprozess einsetzt: Enzyme lösen sich und setzen einen Gärprozess in Gang. So erhalten sie ihre typisch grünliche bis bläuliche Farbe. Anschließend müssen die Bohnen trocknen, bevor sie an die Kaffeebörse geliefert werden.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Die Mischung macht‘s Kaffee, wie wir ihn kaufen können, besteht nicht aus einer einzigen Sorte. Single Origins – sortenreine Kaffees – werden zu einem Blend zusammengemischt. „Den Blend kann man mit einem Cuvée beim Wein vergleichen“, sagt Schärf, „Die Kunst ist es, unterschiedliche Sorten so zu mischen, dass sie zu einem runden Geschmackserlebnis werden.“ Das Röstverfahren ist auch ausschlaggebend. „Industriell wird sehr heiß bei etwa 600 Grad geröstet. Das geht natürlich sehr schnell!“, weiß Simon Schärf. Oft wird der Blend schon vor dem Rösten gemischt. Der Nachteil: Unterschiedliche Sorten haben unterschiedliche Röstkurven. Deshalb haben die Bohnen eines solchen Blends auch unterschiedliche Röstgrade. „Qualitativ hochwertiger Kaffee wird erst nach dem Rösten zum Blend gemischt. Wenn Single Origins geröstet werden, kann man die Röstkurve punktgenau anpassen“, erläutert der Experte. Von 170 Grad bis allerhöchstens 250 Grad werden die Bohnen zwischen 17 und 23 Minuten erhitzt. „Profis erkennen Röst- und Mischverfahren am Erscheinungsbild des Kaffees“, erklärt Schärf. Tatsächlich: Mit freiem Auge sind deutliche Unterschiede auszumachen. Bei einer Probe haben die Bohnen unterschiedliche Farben – sie wurden also als Blend geröstet. Beim anderen Kaffee glänzen sie seidig; ein Indiz für die schonende Verarbeitung. Duftnote Nachdem wir eine Kaffeepackung geöffnet haben, duftet der ganze Raum verlockend intensiv. „Am besten riecht es in unseren Lieferwägen“, lacht Schärf. Doch eine Frage ist nach wie vor unbeantwortet geblieben. Was ist Kaffee nun? Ist es ein Gemüse, ist es Obst? „Eine Steinfrucht“, antwortet der Experte. „Dann ist Kaffee wohl der meist getrunkene Fruchtsaft der Welt“, lache ich.

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Mythen und Marketinggags Legt man den Kaffee in den Kühlschrank, raucht er nicht aus und behält den Geschmack. Prinzipiell keine schlechte Idee, allerdings bekommen die Kaffeebohnen so Gefrierschäden! Deshalb ab in die Vakuumdose, kühl und dunkel lagern!

Foto: karepa - fotolia.com

In den Topf geschaut DIE SALZBURGERIN zu Gast bei Günther Vogg im Café Vogg in Freilassing Faschingszeit ist Krapfenzeit! Auch bei uns in der Konditorei. Schon Anfang Februar sind Krapfen der Renner. Am Faschingsdienstag brauchen wir dann über 1.000 Stück. Ganz schön viel! Doch Krapfen wollen auch richtig gegessen werden: Am besten sucht man das Loch, in das die Füllung gespritzt wurde, und beißt dort hinein. Erste Hürde „Marmeladenspuren“ geschafft. Blöd nur, wenn man dann niesen muss, eine schwarze Hose anhat und der ganze Puderzucker auf ihr landet! Der Puderzucker auf den Krapfen ist für mich persönlich ganz wichtig. Da lege ich richtig Wert auf die Optik. Unsere Krapfen müssen schön gestäubt werden. Wenn sie unseren Qualitätsmerkmalen nicht entsprechen, werden sie kurzerhand abgekehrt und neu gezuckert. Bei uns gibt es auch Minikrapfen. Die machen zwar genauso viel Arbeit wie die normalen, sind aber auf jeden Fall etwas für den Gusto zwischendurch. Mit einem großen Krapfen ist man ja immer gleich so voll. Vor kurzem habe ich auch gelesen, dass jetzt Krapfen mit Hugogeschmack en vogue sein sollen. Ich muss da aber sagen, mir ist die klassische, konservative Konditorei lieber. Wir schlagen nicht über die Stränge, obwohl die Zeit dafür wahrscheinlich reif wäre. Ich stehe hinter allem, was ich mache und bin sehr zukunftsorientiert. Ich freue mich schon sehr darauf, meine Gäste im Sommer mit Eis aus meiner neuen Eis- maschine zu verwöhnen! Ich kann grundsätzlich auch nichts verkaufen, was ich selbst nicht mag. Die einzige Ausnahme ist hier Obst: Zum Glück hat mir der liebe Gott da aber auch w w & w.die s a lzb ur ge andere Sinne gegeben, rin .at mit denen ich für hervorragende und frische Ware garantieren kann!

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Garantiert röstfrisch! So möchte man seinen Kaffee nicht serviert bekommen. Nach der Röstung muss der Kaffee ruhen. Erst nach einer Woche ist er genießbar, nach ca. einem Monat entfaltet er sein volles Aroma. Tipp: Ob dem Kaffee die Zeit zum Rasten und zum Entwickeln gegeben wird, erkennen Sie ganz leicht am Osmoseventil auf der Packung! Koffeinfrei. Um das Koffein aus dem Kaffee heraus zu bekommen, wird er gewässert, gedampft und gewaschen. Dadurch kann der Koffeingehalt in der Kaffeebohne reduziert werden, völlig koffeinfrei wird sie aber nicht. Koffeinarm wäre wohl die bessere Beschreibung. 100% Arabica-Qualität. Bei Kaffee kommt es immer auf die Mischung an. In einem Blend ist sehr oft auch ein Robusta-Anteil enthalten. Warum? Weil die Robusta-Bohne für die Creme verantwortlich ist, die heute so heiß begehrt wird. 100% Arabica-Qualität entspricht so wohl nicht ganz der Wahrheit…

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Kulinarik & Genuss

Kaffeetorte mit Vanillekirschfüllung speziell für DIE SALZBURGERIN kreiert

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten Biskuit: 4 Eier, 175g Zucker , 200g Mehl, 2 TL Backpulver Kirschfarce: 300g eingelegte Kirschen, 250 ml Saft von den Kirschen, 2 EL Zucker, 3 EL Stärkemehl Vanilleobers: 125 ml Milch, 70g Zucker, 1 Dotter, 20g Vanillepuddingpulver, 2 Blatt Gelatine, 300g Obers, 1 Vanilleschote Kaffeeobers: 80 g heißes Wasser, 3 TL Instant-Kaffee, 70g Zucker, 5 Blatt Gelatine, 400g Obers Kaffeespiegel: 4 Espresso, 30g Zucker, 4 Blatt Gelatine

Zubereitung Biskuit: Eiklar mit 4 EL Wasser und Zucker schlagen, Dotter cremig rühren und den Eischnee unterheben, danach Mehl einmehlieren. Die Masse in einen Tortenring streichen, bei ca. 200 Grad Ober- und Unterhitze 30 Minuten backen. Nach dem Auskühlen in der Mitte durchschneiden. Wie im Bild oben der Reihe nach füllen und 4 Stunden kalt stellen . Mit dem Kaffeespiegel glasieren, kurz kühlen, mit Oberstupfen und Schoko-Kaffeebohnen verzieren. Kirschfarce: 2/3 Kirschsaft mit Zucker aufkochen, 1/3 Kirschsaft mit Stärkemehl verrühren in den kochenden Saft einrühren und kurz aufkochen lassen. Die Kirschen unterheben und auskühlen lassen. Vanilleobers: 1/2 der Milch mit Zucker und der Vanilleschote aufkochen. Die restliche Milch mit Dotter und Puddingpulver verquirlen und in die heiße Milchmasse einrühren und cremig kochen. Gelatine im kalten Wasser einweichen, ausdrücken und in die noch warme Puddingmasse einrühren. Kurz abkühlen lassen und den geschlagenes Obers unterheben. Kaffeeobers: Wasser mit Kaffee und Zucker auflösen und leicht erwärmen, 5 Blatt Gelatine im kalten Wasser einweichen und in die Kaffeelösung mischen. Vorsichtig in den geschlagenen Obers einrühren. Kaffeespiegel: Espresso mit Zucker aufrühren, kurz abkühlen lassen und die eingeweichte Gelatine dazugeben und übergießen

Karl, Nicole & Michael Rösslhuber Bäckerei Rösslhuber Dorfstraße 16 5101 Bergheim Tel. +43 (0) 662 / 45 20 53 www.roesslhuber.com

hlung: e f p m e e Getränk CAFE SCHÄRF CHIOCCINI 40 ml feinster Espresso mit Schlagobershaube und flüssiger, dunkler Schokolade verfeinern

Foto: Cafe Schärf

SAlzburgerin März 2017 | 77


Kulinarik & Genuss

Jacky Push up Steak mit Ballon Kartofferl und Paprika-Zucchinigemüse

Maja Waage, Küchenchefin republic café Anton-Neumayr-Platz 2 5020 Salzburg office@republiccafe.at www.republiccafe.at Facebook: republic café salzburg

hlung: e f p m e e Getränk

Big John 2013 Cuvee Weingut Scheiblhofer Neusiedler See Der Wein ist sehr aromatisch, klassisch und finessenreich Trocken Vor dem Verzehr dekantieren

78 | Salzburgerin März 2017

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 2 Personen Jacky Push up Steak: 400 g Entrecôte oder Kalbsfilet, 1 TL Kaffeebohnen, 100 ml Schwarzbier, 2 cl Jack Daniels, 1 Tlsp. Cayenne Pfeffer, 1 Stk. Knoblauchzehe, 1 Stk. Limette, 1 Stk. Chilischote, 1 EL Braunzucker, 1 TL Paprika Edelsüß, 1 Msp. Vanillepulver, 2 cl Olivenöl, frische Kräuter z.B. Rosmarin, Thymian od. Estragon Ballon Kartofferl: 260 g speckige Kartofferl, 150 ml Rinderfett, 100 ml Olivenöl Paprika- Zucchinigemüse: 160 g Zucchini, 100 g rote Paprika, 1 Stk. rote Zwiebel, 1 Stk. Zitrone, Thymian, Salz, rote Pfefferbeeren

Zubereitung Jacky Push up Steak: Olivenöl mit Kaffeebohnen, Braunzucker, Knoblauchzehe und Kräuter schmelzen, dann mit Jack Daniels und Schwarzbier ablöschen. Limette (davon die Zesten/Schale) und Gewürze inkl. Chili einarbeiten. Rindfleisch parieren/putzen und zu 200 g Steaks schneiden. Filets mit der Marinade gut einstreichen und 4-6 Stunden ziehen lassen. Dann bei 140 Grad 20-25 Min. garen. Ballon Kartofferl: Kartofferl waschen, trocken tupfen und halbieren. Auf ein Blech legen und mit Salz und Olivenöl glasieren. Bei 180 Grad 20 Min. backen. Paprika-Zucchinigemüse: Paprika und Zwiebel putzen, Zucchini waschen. Alles in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne rösten. Mit Zitrone, Salz und Thymian abschmecken.


Kulinarik vorgestellt

Fotos: UnikumSky

Über den Dächern

Der Unipark Nonntal ist mehr als Begegnungsstätte unterschiedlicher Studienrichtungen. Er ist auch Heimat des UnikumSky, einem Café, das mit dem kulinarischen Angebot und einem herrlichen Rundumblick auf Stadt und Berge überzeugt.

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Das Universitätsgebäude in der ErzabtKlotz-Straße ist in Salzburg weithin bekannt – vor allem auch auf Grund seiner markanten Architektur. Es gilt, ein echtes Juwel zu entdecken: Die Dachterrasse des Uniparks. Hier kann man einen herrlichen, unverbauten Ausblick auf das Stift Nonnberg, die Festung, den Unters- oder Gaisberg genießen. Im UnikumSky bekommt man dazu auch noch kulinarische Köstlichkeiten! Probier’s mal mit Gemütlichkeit! Im UnikumSky wird sehr viel Wert auf Gemütlichkeit gelegt: 40 Innenplätze und weitere 100 Plätze im Freien machen die Dachterrasse zu einem Treffpunkt, an dem man die wohl-

Gewinnspiel

verdiente Pause genießen kann oder Pläne für den Tag in der Stadt schmiedet. Eine Frühstückskarte, eine kleine, aber feine Bistro-Karte, Kuchen, Konditorwaren und Kaffee- und Teespezialitäten sorgen für den absoluten Wohlfühlfaktor. Schöne Aussichten für alle Die Dachterrasse und das UnikumSky gehören sicher zu den schönsten Plätzen in Salzburg – und sind bisher noch ein Geheimtipp. Der Unipark ist öffentlich zugänglich und damit steht auch das UnikumSky für alle Besucher offen, die die außergewöhnliche Atmosphäre genießen wollen. Durch die zentrale Lage in der Innenstadt ist

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 Frühstück für 2 Personen im UnikumSky. Schicken Sie bis 07. April 2017 ein E-Mail mit Betreff „UnikumSky“ an leserservice@diesalzburgerin. at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

das Café sowohl zu Fuß oder mit dem Fahrrad als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Zudem steht die Unipark Tiefgarage allen Gästen offen. In Feierlaune Durch die Lage und die Größe eignet sich das UnikumSky auch perfekt als Eventlocation. Ob Pressekonferenz, Produktpräsentation oder Geburtstag: Das Team kümmert sich gerne um all seine Gäste und betreut auch Veranstaltungen mit Catering, Getränken und tollem Service. Veranstaltungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich und können ganz individuell geplant werden. INFO

UnikumSky Erzabt-Klotz-Straße 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 80 44 69 11 unikum@jufa.eu www.jufa.eu/unikumsky Mo-Fr 10-19 Uhr

Salzburgerin März 2017 | 79


Kulinarik vorgestellt

Ein Berg mit Geschmack Atemberaubende Aussicht, Erholung und Nostalgie sind nicht die einzigen Attribute, die mit der ältesten Seilbahn der Welt einhergehen. Feine Speisen machen den Predigtstuhl zu einem Erlebnis.

Gewinnspiel

80 | Salzburgerin März 2017

gesammelt. Und im vorigen Jahr legte er in Bad Reichenhall die Meisterprüfung ab. Die Komfortzone verlassen, gefordert und gefördert werden, ist sein Credo. Es führte ihn in 4- und 5-Sterne-Häuser in Deutschland, in die Schweiz, nach England, Spanien und Australien. „Du bist nicht nur Koch, sondern auch Gastgeber. Diese Mentalität habe ich verinnerlicht.“ Auf dem Predigtstuhl kann Michael Daus seine Karten voll ausspielen: Bei phantastischer Aussicht, hoch über dem Alltag und umgeben vom Charme des denkmalgeschützten Bergrestaurants, überrascht er beim Mittagstisch mit kreativer und doch bodenständiger, gehobener Küche: Im Februar und März gibt es unter

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Mittagessen für zwei Personen im Bergrestaurant auf dem Predigtstuhl. Schicken Sie bis 03. April 2017 ein E-Mail mit Betreff „Predigtstuhlbahn“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Fotos: Predigtstuhlbahn

anderem Kalbscarpaccio und gebeizten Bachsaibling, weiße Maroni-Champagnerschaumsuppe und gebackene Maiskrapfen. Rinderroulade, Renkenfilet und Crème brûlée sorgen für ein Bergerlebnis mit kulinarischem Höhenflug. Die Gäste sind begeistert. Und das treibt den Chefkoch an: „Auf dem Predigtstuhl können wir uns jeden Tag aufs Neue beweisen. Und das macht großen Spaß.“ Weitere Informationen gibt es im Internet: www.predigtstuhlbahn.de INFO

Predigtstuhlbahn Südtiroler Platz 1 D-83435 Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 8651/96 85 0 info@predigtstuhlbahn.de www.predigtstuhlbahn.de

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Michael Daus hat sich mitreißen lassen. Auf dem Predigtstuhl kann der Chefkoch sein ganzes Herzblut einbringen. „Das braucht man, wenn man in 1.600 Metern Höhe ein Restaurant betreibt“, grinst er und besteigt mit seiner Mannschaft die erste Gondel des Tages. Alles muss mit der Predigtstuhlbahn rauf: Die Mitarbeiter genauso wie sämtliche Lebensmittel für die Alm in der Schlegelmulde und das Bergrestaurant. Nicht nur wegen der ungewöhnlichen Logistik ist sein Job eine Herausforderung. Vorbereitung ist alles. Und die Kunst ist es, die Geschäftigkeit im Hintergrund vor den Gästen zu verbergen. Dort läuft Michael Daus zu Höchstform auf. Der junge Chefkoch hat mit seinen 32 Jahren schon reichlich Erfahrung in der Spitzengastronomie


GOURMETKÜ(Ö)CHE

Neuigkeiten aus dem Restaurant Jagdhof Das Team des Sheraton Fuschlsee-Salzburg, Hotel Jagdhof freut sich, nach dreimonatiger Renovierung das Restaurant Jagdhof wieder zu öffnen.

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Im Zuge notwendiger Erneuerungen wurde der komplette Küchenbereich entkernt und neu aufgebaut. Besonders für die Mitarbeiter ist das Arbeiten im großen, lichtdurchfluteten Küchenbereich nun erheblich angenehmer und durch das komplett neue, moderne Equipment wesentlich leichter. Ebenso sind neue Lagerräume, Umkleideräume, ein Speisenlift zur Personalkantine und die klare Abgrenzung der Küchen- und Serviceabteilungen entstanden. Die Biomüllentsorgung wurde vereinfacht durch eine Nassmüll-AbsaugAnlage. Hier werden die Speisereste in einen zentralen Tank gesaugt, aus

Innovation und Gemütlichkeit für die Gäste Für die Gäste wurde der Buffetbereich der Schützenstube neu designt, in welchem nun mit mehr Platz und moderner Technik ein Frontcooking-Bereich entstanden ist. Durch eine große Glasscheibe kann man die Köche bei der Zubereitung von Fuschlsee-Saibling, Tafelspitz, Kaiserschmarrn und Co beobachten. Nachhaltigkeit und Umweltschutz waren bei der Planung und Durchführung der Renovierung ein wichtiges Thema. So wurden im gesamten Umbaubereich energiesparende LEDStrahler, Spots und Lampen verwendet. In den Küchenbereichen wird nun durch die Abwärme der Küchenkühlanlagen sowie der Lüftungsanlage Wärme rückgewonnen. Auch die Verwendung von energiesparenden Induktionsherdanlagen ist in der Küche des Restaurants Jagdhof nun Alltag.

Innovative Ausstattung feinster Österreichischer Küche und gemütliches Ambiente begeistern die Gäste.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

welchem der direkte Abtransport stattfindet.

INFO

Sheraton Fuschlsee-Salzburg, Hotel Jagdhof Schloss Straße 1 5322 Hof bei Salzburg Tel. +43 (0) 62 29 / 23 720 info@sheratonfuschlsee.com

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Kulinarik-Tipps „Das Essen ist eines der vier Zwecke des Daseins. Welches die drei anderen sind, darauf bin ich noch nicht gekommen.‘‘

Foto: Carpe Diem Finest Fingerfood

Foto: Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft

Tradition mit neuem Pepp

Kulinarische Abwechslung

Carpe Diem Kulinarium Party

ie Gemäuer sind 500 Jahre alt, in denen das Berchtesgadener Esszimmer beheimatet ist. Gemütlich-rustikal, gleichzeitig modern durch Dekoration und perfekte Lichtinszenierung wirkt das Ambiente. Die Räumlichkeiten passen damit perfekt zum Konzept von Gourmet-Koch Maximilian Kühbeck: „Ich möchte mit einfachen Dingen überzeugen! Regionale und traditionelle Produkte, die jeder kennt, will ich immer wieder neu auf den Teller bringen.“ Der passionierte Küchenchef und Inhaber des Lokals ist auch davon überzeugt, dass es nicht immer Filet sein muss. So werden Geschmortes, Innereien oder Tafelspitz bei ihm zu bodenständig-kreativen Gerichten in höchster Qualität.

eit knapp drei Jahren besticht der Fuxn mit seiner Speisekarte, welche zum einen aus gut etablierten Klassikern wie dem marinierten steirischen Brathendl, dem Kalbsbutterschnitzel oder den handgemachten Kärntner Kasnudeln besteht und zum anderen regelmäßig wechselnde Gerichte je nach Saison oder Angebot, wie beim Cut of the day (Steak), bietet. Aber nicht nur Speisen ändern sich auf der Karte, sondern auch das Getränkesortiment durchlebt einen stetigen Wechsel. So fließt durch eine der sechs Bierleitungen immer ein der Jahreszeit entsprechendes Gastbier und die Weinkarte wird monatlich durch köstliche Tropfen aus dem In- und Ausland belebt. Prost!

on Genießern für Genießer bietet das Carpe Diem Finest Fingerfood im kommenden März zwei Mal die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Gourmet-Restaurants zu blicken: Am 13. März unter dem Motto „Best of Carpe Diem“ und – aus Anlass der weltweiten Hommage an die französische Kochkunst – am 21. März unter dem Motto „Goût de France“. Die „Carpe Diem Kulinarium Partys“ im Rahmen der Salzburger Altstadt-Initiative Eat & Meet sind besondere Genuss-Events in herrlich entspannter Atmosphäre. Eine Reservierung ist obligat, gleichzeitig gibt es keine feste Sitzordnung und dadurch entstehen die schönsten Gespräche mit anderen Gästen. Die detaillierten Menüs und Preise findet man unter http://www.carpediemfinestfingerfood.com/de/events-catering

INFO

INFO

INFO

Berchtesgadener Esszimmer Nonntal 7, D-83471 Berchtesgaden Tel. +49 (0) 86 52 / 655 43 01 info@esszimmer-berchtesgaden.de www.esszimmer-berchtesgaden.com Di-Sa ab 17.30 Uhr, Küche 18-21.30 Uhr

Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft Vogelweiderstraße 28 Sterneckstraße 33 (P) Tel. +43 (0) 662 / 26 55 14 prost@fuxn.at, www.fuxn.at www.facebook.com/fuxnsalzburg Instagram: fuxn_salzburg Di-Sa 10-02 Uhr

Carpe Diem Finest Fingerfood Getreidegasse 50, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 88 00 fingerfood@carpediem.com www.carpediem.com/finestfingerfood Täglich 8.30-24 Uhr

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Foto: Berchtesgadener Esszimmer

Charles Baron de Montesquieu


Wohnen Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein. Johann Wolfgang von Goethe

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Eleganz erleben Wasser fühlen, dann entspannen. Das Fertigbecken Premium S3 bietet dieses Gefühl von seiner schönsten Seite, mit frei schwebender Stiege und Überlaufsystem. Frei tragende Sitzbänke und LED-Beleuchtung optional. Auch in Infinity-Ausführung erhältlich. IPoR e.U. Raffelding 7, 4070 Raffelding, Tel. +43 (0) 72 72 / 37 24, office@ipor.at, www.ipor.at

Foto: McCube

Foto: Elmar Konrad-Porod

Häuser zum Mitnehmen

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in Haus zum Mitnehmen kann bei der heute geforderten Flexibilität am Arbeitsmarkt gelegen kommen. Flexibilität ist auch in Beziehungen gefragt. McCube ist das smarte, modulare Fertighaus aus Österreich. Es wird zum Fixpreis von 2.000,- Euro pro Quadratmeter schlüsselfertig geliefert und ist in ein bis zwei Tagen bezugsfertig. Ein McCube Home ist mobil und kann jederzeit an einem neuen Standort aufgebaut werden. Gleichzeitig bietet das McCube-System die Möglichkeit, einzelne Module bei Bedarf zu ergänzen oder abzudocken.

Mehr als „nur“ Wohnraum

B Die beiden Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau, Roland Wernik und Christian Struber, präsentieren ein neues Objekt mit einem Gesundheitszentrum, 22 Wohnungen und einer Geschäftsfläche in Kuchl. Fotos: www.neumayr.cc

ei den aktuellen Projekten der Salzburg Wohnbau spielen auch die infrastrukturelle und soziale Nahversorgung eine immer wichtigere Rolle, um die Lebensqualität in den Ballungszentren und vor allem in den ländlichen Regionen für die Zukunft zu sichern. Mit viel Know-how und Engagement gelingt es den Salzburg Wohnbau-Experten neben Schulen, Kindergärten, Krabbelstuben und Geschäften auch zukunftsweisende Projekte im sozialen und gesundheitlichen Bereich baulich zu realisieren. Dazu zählen Gesundheitszentren und Hausarztpraxen, Betreuungseinrichtungen für Hilfsorganisationen (z.B. Hilfswerk, Lebenshilfe, Rettet das Kind, Rotes Kreuz etc.) sowie Seniorenwohn- und Pflegeheime.

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Wohnen & Design

Die Digitalisierung der Küche

Die Küche wird zunehmend zur repräsentativen Wohlfühlzone, die mit dem Wohnraum verschmilzt und mit viel Technik ausgestattet wird. Neue Trends, Features und Spielereien. Foto: GreenArt Photography

Ein Artikel von René Herndl

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ie digitale Welt erobert zunehmend auch die Küche. Technische Spielereien, digitale Geräte und Steuerung der Haustechnik sind der letzte Schrei in modernen Küchen. Versenkbare Steckdosen oder Arbeitsplatten-Dunstabzüge gehören da schon zur Normalität. Die adäquate Technik ist mindestens genauso wichtig wie die Optik der Küche, weshalb möglichst viele Geräte, soweit möglich, verbaut und damit weitgehend unsichtbar sind: Die Kaffeemaschine, der Eiswürfelautomat und der Weinkühlschrank (natürlich mit mehreren Temperatur-

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zonen) gehören heutzutage einfach dazu. Und wenn man sich’s leisten kann, dann kommt auch jenes Gerät in die Küche, das sowohl schockfrosten, vakuumieren als auch garen kann. Vielfältige Technik Der letzte Schrei bei schonender Zubereitung von Speisen ist der Dampfgarer mit Sous-Vide-Funktion, in dem vor allem Fleisch auf besonders schonende und schmackhafte Weise zubereitet werden kann. Der Teppan-Yaki-Grill ist dann noch eine Draufgabe, die nur mehr von einer in der Arbeitsplatte integrierten Haustechniksteuerung übertroffen wird. So wird die Küche zur Schaltzentrale für den ganzen Haushalt, von der aus Jalousien und Heizung,


Klimatisierung und sogar das Licht gesteuert werden kann. Für Technikfreaks gibt’s dann noch die Fernsteuerung über das Smartphone, damit man auch von außerhalb Temperatur oder Beschattung regeln kann. Neben diesen qualitativ hochwertigen Features kann man die Küche auch noch mit Zusatz“geräten“ ausstatten, die das Kochen zwar nicht leichter machen, die jedoch dem Zeitgeist entsprechen. Egal ob es der Kochlöffel ist, der die Temperatur des Gekochten anzeigt oder eine Pizzaschere, ein „Eierknacker“, der Eiweiß und Eigelb mechanisch voneinander trennt, der schnittfeste Küchenhandschuh für den ungeschickten Koch, das Fleischthermometer gegen das Verbruzzeln des Steaks oder der Wasserkocher mit Timer und Wassertemperaturregler, der schon heißes Wasser produziert, wenn man sich noch ein letztes Mal im Bett umdreht – teilweise skurril, aber eben zeitgemäß. Jetzt müsste man nur noch kochen können. Visueller Eindruck Aber auch der visuelle Eindruck muss stimmen. Die Küche wird neben ihren Funktionen zunehmend ein Ort der Selbstdarstellung, der seine nicht bescheidenen Anschaffungskosten mit einer luxuriösen Materialschlacht und mit aufwändiger Technik rechtfertigt. Das Angebot wird immer breiter und auch aufgrund des größeren Platzbedarfs der Küche und den nicht immer allzu großen Wohnräumen wird auch hinsichtlich Materialien ein enormer Aufwand betrieben. So gelingt es, Wohnund Küchenzone auch optisch und im Design miteinander zu verbinden. Die Küchenerzeuger und Ausstatter fahren oft schwere Geschütze auf, um sich optisch und haptisch von der Konkurrenz abzuheben, egal ob es sich um Naturstein, Marmor, Altholz, Glas, Stahl, Keramik handelt. Die Regel lautet: Je charakteristischer und effektvoller die Maserungen und Farben, desto besser. Das Monument der Kochinsel wird zum Statement des Zeitgeists, zur kulinarischen Bühne des qualitativen Wohnanspruchs. Individualismus ist das Credo der Küchendesigner – schöne neue Küchenwelt!

Der Wasserkocher Vera von Bugatti Casa besticht durch sein edles Design. Timer-Funktion und variable Temperatureinstellung machen ihn zum HighTech-Gerät.

Der Xperia Projector von Sony Mobile ist mit einem Android-Betriebssystem ausgerüstet. Die Arbeitsplatte wird zum Touchscreen.

Mit dem Thermokochlöffel kann die Temperatur genauestens bestimmt werden. Der Löffelaufsatz kann auch abgenommen werden – Garpunktmesser in einem!

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Wohnen & Design

Tradition trifft Design Altholz, Granit, Hochglanz-Lack, Glas und Stein – feinste Materialien für Ihre Küche

Küchen Studio Christ – mit Teamgeist zum Erfolg

Modernste Technik von Neff, Miele oder Gaggenau, vom Dampfbackofen mit Sous-Vide-Funktion bis zum Teppan Yaki Grill machen Ihre Küche zum Erlebnis! Kommen Sie in unseren Schauraum! Auf 250 m² zeigen wir Ihnen unsere Küchen-Kreationen.

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Überzeugen Sie sich von unserer professionellen Beratung, unserer Planung mit überraschenden Extras und unserem Rundum-Montageservice! Vom ersten Gespräch bis zur Übergabe der fertigen Küche – alles aus einer Hand, perfekt organisiert und koordiniert vom Küchen Studio Christ. INFO

Küchen Studio Christ Hofhaymer Allee 15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 33 27 www.kuechenstudiochrist.at

Foto: Intuo Finiso

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Die Küche vereint heute – als Zentrum des Wohnens – das Beste aus Handwerk und Technik: Eichen-Altholz aus 100 Jahre alten Dachstühlen und Stadeln geben Ihrer Küche Charme, wertvoller Granit, Jahrmillionen alt, ist unverwüstlich und echt!


Wohnen & Design

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Im REFORM Schauraum Hallein können sich Kunden auf 250 m2 Ausstellungsfläche rund um Fenster und Türen informieren.

Energieeffizienz

trifft Design

Seit über 40 Jahren steht der Name REFORM für höchste Qualität und innovative Produkte. Mit der Geneo®Serie bietet REFORM beispielsweise das erste vollarmierte Fensterprofilsystem und kombiniert dabei Technik und Design so, dass sie stets den zeitgemäßen Bedürfnissen entsprechen. Ein Hightech-Werkstoff, welcher jahre-

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lang im Flugzeugbau und der Formel 1 erprobt wurde, macht die Geneo® Fenster besonders stabil und langlebig. Durch hervorragende Eigenschaften in puncto Formbarkeit, sowie durch Folienkaschierungen oder Aluvorsatzschalen sind auch individuellen Form- und Farbwünschen kaum Grenzen gesetzt. Große Fensterelemente mit schlanken Ansichten sorgen für optimale solare Energiegewinnung und entsprechen allen Anforderungen moderner Architektur.

Fenster mit Geneo®-Profilen bieten zudem einen weiteren Zusatznutzen: Da 70 Prozent der Einbrüche über das Ausheben von Fensterflügeln erfolgen, verfügen REFORM Geneo®Fenster serienmäßig über einen umlaufenden Sicherheitsbeschlag. Die Fenster verriegeln somit an mehreren Punkten und bieten so eine wirkungsvolle Barriere gegen Einbrecher. Optional können die REFORM Geneo®Fenster auch mit versperrbaren Griffoliven und Sicherheitsglas ausgestattet werden.

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Mit der Geneo®-Serie bietet REFORM österreichische Qualitätsfenster mit vielen Vorteilen.


Wohnen & Design

Spitzenleistungen für Neubau und Renovierung. Aufgrund der vielseitigen EinNeubau, u.a. mit s at z m ö g l ic h k e it e n Geneo® Hebeschiebetür eignen sich Geneo®Fenster von REFORM hervorragend für den Neubau, aber Aktuell bietet REFORM allen, ebenso für Renovierung, Umbau die auf der Suche nach österund Sanierung. Zudem garantieren reichischen Qualitätsfenstern umfangreiche Beratung, individuelle sind, einen weiteren Vorteil: Planung und fachgerechte Montage die sensationelle 4+1 Aktion. durch die REFORM Fensterexperten Beim Kauf von fünf Geneo®-Fenstern, die sichere, saubere und sorgenfreie ist das günstigste kostenlos. Umsetzung jedes Bauvorhabens. Bis 30.04.2017 bekommen REFORM Ob energetische Gebäudesanierung, Kunden sogar bis zu drei Fenster geModernisierung des Erscheinungsbildes schenkt: 4+1, 8+2 oder 12+3 (Aktion oder zukunftsorientierter Neubau – gültig für Geneo®-Fenster und Privatmit Geneo®-Fenster von REFORM ist kunden. Aktion gilt nicht für Hebeschiedie nachhaltige Wertsicherung von betüren oder Haustüren und ist nicht Immobilien gewährleistet. mit anderen Aktionen kombinierbar).

Renovierung mit Fenstern der Geneo®-Serie Fotos: Reform Fenster GmbH

INFO

Reform Fenster GmbH Schauraum Hallein Kletzlgutweg 4, 5400 Hallein Tel. +43 (0) 62 45 / 21 970 office@reform.co.at www.reform-fenster.at

AKTION 4 +1 Fünf Fenster kaufen, nur vier bezahlen.

Beim Kauf von fünf Fenstern, ist jeweils das günstigste GRATIS. Je Kunde werden maximal 3 kostenlose Fenster geliefert (4+1, 8+2, 12+3). Aktion gültig bis 30.04.2017, ausschließlich für Privatkunden (Aktion gilt nicht für Hebeschiebetüren oder Haustüren)

Das fünfte Fenster

GRATIS bis 30.04.2017

Schauraum Hallein Kletzlgutweg 4 | 5400 Hallein T: 06245 21970 | www.reform-fenster.at


Die Vielfalt wächst E-Klasse All-Terrain Fotos:Herstelle

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– meist in die Höhe Die Richtung, in die die neue Mobilität geht, ist klar: SUVs sind der Renner, PS-Monster und Sportler machen viel Wind und die Elektrifizierung ist auch ein politisch gewollter Trend. Autonomes Fahren und Connectivity bleiben vorerst unbedeutend.

Ein Artikel von Rene Herndl

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esentliche Tendenzen sind klar erkennbar und nehmen einen immer breiteren Raum ein: SportUtilityVehicles – sprich SUVs – sind und bleiben das beherrschende Wachstumssegment, egal in welcher Fahrzeugkategorie. Die wirklich voluminösen und PSstarken SUVs bleiben zwar an der Spitze der Prestige-Skala und werden auch von immer mehr Herstellern angeboten, die Masse der mittelgroßen bis kompakten mobilen Hochstände aber nimmt einen

90 | Salzburgerin Juni/Juli 2016

Skoda Kodiaq

immer größeren Platz im Angebot ein. Und mit ein bisserl Verzögerung kommen dann auch noch SUVs, die auf den Bodengruppen von Kleinwägen aufbauen. Dass nebenbei auch bereits am Markt befindliche „Suffs“ aufgewertet werden, ihren eher praktischen Charakter gegen einen zeitgeistigen tauschen, bestätigt nur die Mobilitätsentwicklung. Beispiele? Viele! So ist etwa bei Mercedes der GLA ein kommender Star, der neue Käuferschichten erobern soll, auch weil er – so die Mercedes-Aussage – einen „frischen, präsenteren Look, der seine Offroad-Fähigkeiten betont“ bietet. Edel, sportlich oder praktisch Einer der Bestseller verspricht der neue mittelgroße Skoda Kodiaq zu werden, der samt VW-Genen mit einer sehr eigenständigen Optik und günstigeren Preisen als bei der Konzernmutter aufwartet. Alfa setzt seine Offensive im sportiven Bereich der SUVs mit dem Stelvio fort, Opel rüstet mit dem kleineren Crossland X weiter auf, der Volvo XC60 wird bald seinem großen Bruder ähnlich sein und sogar Lamborghini wird den Urus wahrscheinlich noch dieses Jahr präsentieren – ein PSRiese, der der Marke auf die Sprünge helfen soll. Dass auch der Erfinder der SUV-Klasse, Range Rover, mit einem neuen Discovery antritt, wird wohl kaum verwundern, betrachtet


Auto & Motorrad

Kia Stinger

man die beachtliche Performance der Marke mit dem besonderen Anspruch auf Noblesse.

BMW-concept-x2

Nischenerweiterung Eine weitere Nische wird von SUV-Coupés besetzt, bei denen der BMW X6 Trendsetter war. Und die Bayern setzen diese Linie nach dem X4 nun bald mit einem kleinen X2 fort, der technisch weitgehend mit dem X1 ident sein wird, jedoch mit mehr optischer Dynamik. Dass auch Audi auf diesen Zug aufspringt, war klar, wobei hier die Typenbezeichnungen Q4 und Q8 lauten werden, letzterer quasi das Flaggschiff unter den SUVs werden soll. Logischerweise wird auch Mercedes seine Palette weiter ausbauen, VW wird ein Klein-SUV auf Polo-Basis und einen in der Golf-Klasse an den Mann und die Frau bringen wollen, während Opel ein SUV auf der Basis des Peugeot 3008 mit dem Namen Grandland X gegen Ende dieses Jahres vorstellen will. Dass es auch noch Angebote aus Übersee, etwa den Chevrolet Traverse, gibt, sei hier nur am Rande erwähnt. PS und Digitalisierung Obwohl die Hubräume – auch wegen des Verbrauchs – immer kleiner werden, so steigen doch die PS-Zahlen kontinuierlich. Nicht nur bei den prestigeträchtigen Luxus- und Sportvehikeln wie etwa dem Ford GT, die als Optimum des Automobilbaus dargestellt werden. Auch kleine und kompakte Mobile werden immer sportlicher, z.B. der Nissan Micra, und viele Hersteller versuchen sich auf dem PS-Weg zu profilieren. Ein Beispiel ist hier Kia, die mit dem Stinger einen ordentlichen Familien-Sportwagen mit 365 PS und Acht-Gang-Automatik präsentieren. Den Hinterradler mit Frontmotor wird es optional auch mit einem Allradantrieb von Magna geben – und auch mit einem 255 PS starken 2-Liter-Turbo-Benziner. Ebenso liegen Kombis im Trend, die optisch auf Landlord getrimmt und ein bisserl höher gestellt ein ganz bestimmtes Klientel ansprechen: Der Offroad von Audi bekommt Konkurrenz vom Mercedes All-Terrain oder vom Volvo Cross Country. Und natürlich ist die Elektrifizierung und die Digitalisierung eine Tatsache, die immer breiteren Raum einnimmt und die auch in immer kleinere Kategorien vordringt, sogar zeitgeistig gestyled und mit immer größeren Reichweiten, die sich dem Alltagsbedarf annähern. Ein gutes Beispiel dafür ist das aufregend geformte Hybrid-SUV C-HR von Toyota, der auf der Basis des Prius auf der Welle des Zeitgeists schwimmt.

Toyota-CHR-Hybrid-Dynamic

Audi Q8 Conzept

Discovery

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Auto & Motorrad

Leo Moser Autohaus Kössler Tamsweg

Foto: AutoFrey Salzburg

Foto: Autohaus Kössler

Thomas Linemayr Standort- & Verkaufsleiter AutoFrey Salzburg

Den BMW 5er kennt man. Denkt man. Wenn auch an der äußeren Form dem Augenschein nach nur einige Retuschen durchgeführt wurden, nachgeschärft könnte man sagen – er ist ein typischer BMW. Aber es hat sich viel mehr getan, vor allem unterm Blech! Er ist leichter geworden, was der bayerisch-typischen Fahragilität nochmals zugutekommt, auch das Platzangebot ist ein bisserl gewachsen, besonders hinten. Und wenn man sich des Cockpits ein wenig intensiver annimmt, dann kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus – was da noch alles an Funktionen hineingepackt wurde. Das sowieso beispielgebende i-Drive beherrscht nun so ziemlich all jene Spielereien, die man sich nur vorstellen kann: Parkplatzsuche in der Umgebung, das Reden mit den Händen wird zum Spiel mit dem Radio oder der Rundumkamera, Vorfahrtswarnung, autonomes Einparken als Vorstufe für ebensolches Fahren, etc. etc. Unabhängig davon: Der BMW 5er ist auch beim Fahren nach wie vor das Maß seiner Klasse, sowohl im Verbrauch als auch in der Dynamik.

Volvo V90 CC D5: Feiner Alleskönner

Fotos: Hersteller

BMW 520d: Neues Maß der Business-Class

Der Volvo V90 Cross Country vereint die Eleganz der schwedischen Oberklasse mit der Robustheit eines Geländewagens und den Möglichkeiten eines Kombis. Ein Crossover der edlen Sorte, samt ausgetüfteltem Fahrwerk, viel Platz und großer Souveränität, wie sie nur die Schweden auf vier Räder stellen. Dazu ist der neue große Volvo nicht nur chic, sondern robust mit einem deutlichen Plus an Bodenfreiheit. Deshalb kann man den Cross Country bei jeder

Witterung ebenso leicht über raues Gelände wie durch Schlaglöcher, in der Stadt oder gelassen auf der Autobahn bewegen und er bietet dabei ungezwungenen Komfort wie auch – nicht nur wegen des Allradantriebs – jene sprichwörtliche Sicherheit, die für Autos dieser Marke typisch ist. Der Luxusschwede Volvo V90 CC ist gerade in der Version mit 235 PS ein Gesamtpaket, das auch hinsichtlich Leistung jeder Anforderung gewachsen ist. Und der Verbrauch ist allenfalls der eines Kompaktautos. Ein Alleskönner mit Stil!

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)

Preis €

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)

Preis €

BMW 520d

140 (190)

235 km/h

4,7/4,1/4,3l

ab 50.400,-

Allrad Automatik

173 (235)

230 km/h

6,1/4,9/5,3l

ab 64.560,-

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interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data

Website

Gadgets Amazon Echo Der Amazon Echo Lautsprecher bringt Sprachassistentin Alexa in die eigenen vier Wände. Alexa hilft in vielen Lebenslagen, kann Musik abspielen, Bücher vorlesen oder Fragen beantworten. Bei jeder Interaktion lernt das System mit und passt sich an den Benutzer an. Praktisch ist die Verbindung mit dem Amazon-Shop. So kann man per Sprachbefehl Einkaufszettel anlegen und einkaufen. Über Erweiterungen (sogenannten Alexa Skills) lassen sich weitere Services dazuschalten und Smart-Home Geräte wie z.B. Lampen oder Thermostate steuern. Amazon Echo ist in den USA bereits über fünf Millionen Mal im Einsatz. In Österreich ist Echo für 180 Euro erhältlich. Echo Dot, die kompakte Version ohne Lautsprecher, kostet knapp 60 Euro. Die Lieferzeit beträgt mehrere Wochen. Google Home Ähnlich wie Amazon bietet Google eine Smart Home-Box mit Rundum-Lautsprechern und intelligenter Sprachsteuerung an. Das Gerät hilft bei der Bewältigung des Alltags und lässt sich mit Google Diensten, wie z.B. der Online-Suche, Google Maps oder PlayMusic verbinden. Beim Serviceangebot externer Partner hat Alexa derzeit noch die Nase vorn, ebenso bei der Steuerung eines Smart-Homes. Beim Beantworten von Fragen macht der Google Assistent aber den besseren Eindruck. Für Österreich ist noch kein Datum für die Markteinführung bekannt. Google Home dürfte aber wahrscheinlich noch in diesem Jahr zu uns kommen. Der Preis in den USA liegt bei knapp 130 US-Dollar.

Gastautor Eine Kolumne der Fachhochschule Salzburg Michael Domhardt Forscher am Studiengang MultiMediaTechnology

Hallo Computer, hörst du mich? Sie heißen Siri, Alexa oder Google Assistent und sind mittlerweile ziemliche Plaudertaschen. Sprachassistenten helfen uns heute schon am Smartphone und in naher Zukunft auch im Haushalt. Doch sind die digitalen Helfer mehr als nur Zeitvertreib? Mit Apples „Siri“ hielt 2011 die Spracherkennung Einzug am Smartphone. Doch richtig überzeugen konnte die Technik damals noch nicht. Per Touch-Eingabe kam man oft schneller ans Ziel und ersparte sich den Ärger, wenn ein Befehl erst nach mehrmaligen Versuchen verstanden wurde. Doch die Sprachassistenten haben dazugelernt. Aktuelle Systeme können zwischen 90 und 95 Prozent aller Wörter richtig erkennen. Im Hintergrund arbeiten riesige Sprachdatenbanken, die ständig dazulernen und ihren Wortschatz verbessern. Mit Geräten zu sprechen wird damit ganz selbstverständlich. Nach den Handys schicken sich Sprachassistenten nun an, auch den Haushalt zu erobern. Mit den Vorreitern Amazon Echo oder Google Home lässt sich nicht nur die Musikausgabe steuern, sondern auch per Sprachbefehl einkaufen. Die digitalen Helfer beantworten außerdem Fragen, lesen Hörbücher vor, verwalten Kalender, liefern Nachrichten, Verkehrs- und Wetterinformationen und steuern die Haustechnik. Selbst Kinokarten reservieren und Pizza bestellen ist per Spracheingabe schon möglich. In Zukunft werden wir mit zahlreichen weiteren Geräten sprechen können. rin . at we e g r u Zum Beispiel mit Kühlschränken, b ie salz d . w w TVs, Staubsaugrobotern oder Autos. w Wir stehen hier noch ganz am Anfang der Entwicklung.

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Multimedia-Tipps Technik Garmin DriveLuxe 51 LMT-S

Grundig Digitalradio Cosmopolit 8 WEB DAB+

Dieses Navigationsgerät ist eine wahre Hilfe im Straßenverkehr. Bestens vernetzt bekommt es Daten direkt von der Garmin Smartwatch oder aus dem WLAN. Neben der lebenslangen KartenupdateMöglichkeit besticht das Navi auch durch die Sprachsteuerung: Sagen Sie einfach, wohin es gehen soll und das Garmin DriveLuxe navigiert Sie sicher zum Ziel.

Einfach nur Radio zu hören war gestern! Digitalradios sind vor allem wegen des großen Spektrums an Hörfunkprogrammen und der exzellenten Soundqualität so beliebt. Mit Spotify Premium können außerdem Millionen von Songs ohne Werbung angehört werden. Eine LAN- oder WLANVerbindung genügt, um in die große Vielfalt einzutauchen.

Geschäft:

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Elektro Fachhandel

Preis:

€ 329,99

Elektro Fachhandel

Preis:

€ 299,00

Games For Honor

Halo Wars

Das Spiel bietet einen aufregenden Mehrspieler-Modus sowie eine fesselnde Einzelspielerkampagne. Die Spieler treten in diesem chaotischen Krieg als Streiter der drei größten Kriegerfraktionen an: Ritter, Wikinger oder Samurai. Temporeich und packend.

Führe deine Armee in Schlachten, die sich über fremde Welten und zahlreiche Kampagnen- und Multiplayer-Karten erstrecken. Neue Einheiten mit explosiver Feuerkraft, Anführer mit Spezialkräften und spannende Modi im Multiplayer warten auf dich.

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

Preis:

€ 69,99

Klassik/Jazz

Katholnigg Musik

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

Preis:

€ 59,99

Rock/Pop

Aida

Love In A Time of Madness

Under Stars

Magic Life

Lange hat die Opernwelt auf dieses Debütalbum gewartet: Aida Garifullina gilt als angesagte Sopran-Newcomerin des Jahres mit Stücken von Tschaikowski, Rimsky-Korsakov, Rachmaninow und weiteren Komponisten.

José James schlägt mit dieser CD ein neues Kapitel in seiner Karriere auf. Er vermischt - klanglich - stimmungsvollen Soul, elektronische Popmusik und minneapolitanischen Funk.

Sängerin, Songwriter und Komponistin Amy Macdonald hat bereits vier großartige Alben veröffentlicht und sich mit ihrem Pop und Folk europaweit etabliert. Nun folgt ein neues Studioalbum.

Voller Referenzen auf die eigene Diskografie und ausgewählte Momente der Musikgeschichte eignet sich das vierte Bilderbuch-Album als Statement-Piece für die Generation Giphy. Auch auf Vinyl.

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94 | Salzburgerin März 2017

€ 21,90

€ 19,90

€ 16,99

€ 14,99


Bücher

Rupertus Buchhandlung

Die Liebeserklärung

Ich schreibe Ihnen im Dunkeln

Corentin ist 27 und arbeitet als Assistent seines Patenonkels. Mit ihren Kameras begleiten sie Hochzeitspaare an ihrem großen Tag. Aline, die Corentin vom Aufstehen bis zum Abend filmen soll, bittet ihn, ihr an einen ruhigen Ort zu folgen. Sie will für ihren Bräutigam eine Liebeserklärung aufnehmen. Wie sehr Alines Worte sein Leben verändern werden, ahnt Corentin zunächst nicht. Von nun an bringt er Freunde, Verwandte und mehr oder weniger originelle Protagonisten anderer ausgefallener Hochzeiten dazu, vor der Kamera zu offenbaren, worum es im Leben geht.

Es ist eine wahre Begebenheit, die von der Hauptfigur Pauline erzählt wird. Nach der Befreiung Frankreichs üben Männer der Résistance fürchterliche Rache an ihr, weil sie die Geliebte eines deutschen Militärarztes gewesen war. Später studiert Pauline in Paris, will sich ihrer großen Liebe Félix offenbaren und wird wegen ihrer Vergangenheit von ihm abgewiesen. Im Affekt tötet sie Félix. Henri-Georges Clouzot dreht auf der Grundlage ihres Schicksals den Film „Die Wahrheit“. Aus dem Gefängnis entlassen, muss Pauline sich mit diesem Film konfrontieren.

Autor:

Jean-Philippe Blondel

Autor:

Jean-Luc Seigle

Verlag:

Deuticke

Verlag:

C.H.Beck

Preis:

Gewinnspiel

€ 18,50

Preis:

€ 20,60

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Games/Musik/Bücher/Kids-Corner“. Senden Sie bis 31. März 2017 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum). Für 1x 2 Kinotickets senden Sie bis 10. März eine E-Mail mit Betreff „Wilde Maus“ oder eine Postkarte an uns!

Wiener Totenlieder In Theresa Prammers Kriminalroman geht es wild zu an der Wiener Oper. Mordfälle verunsichern Künstler und Publikum. Die Polizei ist machtlos und stellt ein unkonventionelles Ermittlerteam zusammen: Eigentlich wollte Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und Tochter der weltberühmten Sopranistin Maria Fiore, die exzentrische Welt der Künstler und Musiker hinter sich lassen. Doch um der Polizei zu helfen, lässt sie sich gemeinsam mit Konrad Fürst, einem ehemaligen Kriminalkommissar, der sich als Clown durchschlägt, als Statistin einschleusen. Ein Kriminalfall, der unkonventionell, ironisch, unterhaltsam und rasend spannend ist! Und mittlerweile ermittelt Carlotta Fiore schon in zwei weiteren Fällen. Achtung: Suchtgefahr!

Kino

Kids-Corner

Make ‘n‘ architect Break

Mein erstes großes Gutenacht-Buch

Wer hat den Knick raus und baut mit seinem bunten Zollstock das Haus vom Nikolaus am schnellsten nach? Hier wird gleichzeitig gespielt, geschickt geknickt und rasant gewonnen! Über 150 Aufgaben und einfache Regeln garantieren Bauspaß am laufenden Meter! Ab 8 Jahren.

Vor dem Schlafengehen wollen Kinder gerne noch ein bisschen Aufmerksamkeit und Zuwendung. Liebevolle Szenen rund um die Schlafenszeit und abendliche Rituale helfen den Kleinen, den vergangenen Tag abzuschließen und in den Schlaf zu finden. Ab 12 Monaten.

Firma:

Verlag:

Preis:

Ein Liebling der Redaktion Vorgestellt von Marion Flach

Ravensburger € 29,99

Preis:

Ravensburger € 15,50

Wilde Maus Josef Hader erzählt in seinem Regiedebüt von einem Wettlauf in den Wahnsinn – eine pointierte und pechschwarze Tragikomödie über neurotische Stadtmenschen und die Liebe in Zeiten unendlicher Freiheit.

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Foto: AndreiGoncharov-istock.com

? n i e S s l a n i e h c S r h e M Common Knowledge – gemeinsames Wissen – wird längst nicht mehr nur für Wikipedia und Co genutzt. Auch auf unser Kauf- und Buchungsverhalten hat die Meinung und das Wissen anderer großen Einfluss. Was aber, wenn uns Bewertungen in die Irre führen?

Ein Artikel von Marion Flach

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n einem Hotelprospekt heißt es: „100-jährige Säulen und Originalholzbalken vereinen sich in diesem Haus mit erstklassiger Wohnkultur zu einem perfekten Ganzen.“ Über das gleiche Hotel ist auf dem beliebten Buchungsportal Booking.com unter anderem Folgendes zu lesen: „Naja, das Mobiliar könnte nach und nach ausgetauscht werden. Es ist angestoßen und Türen halten nicht mehr korrekt an den Schränken. Es passt so gar nicht zum sonstigen Auftritt.“ Und weiter: „Ausgezeichnete Lage, sehr überzeugender Service. Vermittelt das Gefühl, willkommen zu sein.“ Die Bewertung scheint authentisch zu sein, vor allem auch, weil sie sich sprachlich deutlich vom Prospekt unterscheidet. Aber kann man sich wirklich auf solche Bewertungen verlassen? Und was ist, wenn man auf eine falsche Fährte gelockt wurde und der Traumurlaub zum Frusturlaub wird?

Sprachgefühl Booking.com ist das weltweit führende Hotelreservierungs-

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portal im Internet und setzt auf Kundennähe und eine intensive Bewertungskultur. „Unser Anspruch bei Booking.com ist es, Reisenden zu ermöglichen, die Welt zu erleben“, sagt Edith Geurtsen, Regional Director für Deutschland, Zentralund Osteuropa bei Booking.com. „Die über 112 Millionen Bewertungen von echten Reisenden auf Booking.com sind ein wichtiger Bestandteil unserer Verpflichtung, den Verbrauchern ein transparentes Buchungserlebnis zu bieten“, erklärt sie, „aus unserer jüngsten Forschung wissen wir, dass 85 Prozent der Reisenden die Online-Bewertungen hilfreich dabei finden, eine bessere Entscheidung zu treffen.“ Nach Preis und Standort seien Bewertungen der drittwichtigste Faktor für Buchungsentscheidungen, so Geurtsen. Die Bewertung und das daraus resultierende Ranking sind aber nicht nur für Verbraucher wichtig. Auch die Unter-

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Reise

künfte profitieren von guten Rezensionen: So richtet sich beispielsweise die Platzierung auf Booking.com nach der Gesamtbewertung der Gäste. „Darüber hinaus haben unsere Kunden die Möglichkeit, ihre Suchergebnisse so zu filtern, dass sie ihren individuellen Bedürfnissen am besten gegangsweise ist das recht werden“, betont Geurtsen. erklärte Ziel. Diese Prämisse om otolia .c agiara -f Auf Grund des Bewusstseins darüber, gilt laut Geurtsen auch für Booking.com: Ein Foto: m wie wichtig Bewertungen für Kunden 24/7-Kundensupport unterstützt die Reisenden von der und Unterkünfte sind, nimmt Booking.com ihre ÜberprüBuchung bis hin zu Problemen vor Ort. fung auch sehr ernst: „Nur Kunden, die tatsächlich im Hotel übernachtet haben, werden gebeten, nach ihrem Aufenthalt Mausklick mit Hindernissen eine Bewertung zu hinterlassen.“ Die Einträge würden nicht „Dennoch sollte man bei Internetbuchungen besondere Vorbearbeitet oder verändert werden. Sehr wohl aber stehe die sicht walten lassen“, weiß Kinauer. „Grundsätzlich besteht bei Website unter ständiger Beobachtung. „Bewertungen, die erInternetbuchung kein Rücktrittsrecht. Gebucht ist also gewiesenermaßen gefälscht wurden – ob positiv oder negativ – bucht!“. Vor der verbindlichen Buchung rät die Expertin deswerden entfernt.“ halb, einen Screenshot zu machen, um etwaige Abweichungen Andrea Kinauer vom Konsumentenschutz Salzburg rät denzwischen Angebot und Buchungsbestätigung – beispielsweise noch, Bewertungen im Internet mit Vorsicht zu genießen. „Die beim Preis – nachweisen zu können. Außerdem sollten unbeRichtigkeit von Bewertungen zu erkennen, ist für den Laien dingt die Reisedaten überprüft werden, da bei falschen Daten sehr schwierig“, erklärt sie, „ein Indiz kann die Sprache sein.“ und Umbuchung enorme Stornogebühren anfallen können, die Allerdings, so Kinauer, wüssten auch Anbieter darüber mittlergemäß der Rechtslage und dem fehlenden Rücktrittsrecht vom weile Bescheid und könnten ihr Wissen somit auch zur FälKonsumenten übernommen werden müssen. Der fehlende Anschung von Bewertungen einsetzen. In einem Reisebüro habe sprechpartner, so Kinauer, kann gerade in einem solchen Fall man schon eher die Möglichkeit, gesicherte Aussagen zu bezur Nervenprobe werden: Warteschlangen in der Hotline und kommen, meint die Expertin. Denn oftmals waren Mitarbeiter Mailadressen, auf die nicht geantwortet werden kann, lassen den schon selbst vor Ort oder kennen Gäste, deren Erfahrung als Urlaub dann schon vorab zum Frusturlaub werden. Referenz genannt werden kann. Geblendet? Stimmen Angaben nicht, besteht Gewährleistungsanspruch. Das gilt für Angaben im Katalog sowie für die Internetpräsentation einer Unterkunft, für die der Grundsatz „Ich darf nicht lügen!“ gilt. Allerdings sind davon Bewertungen Dritter ausgenommen! Außerdem besteht auch dabei ein gewisser Handlungsspielraum. So könne die Angabe „gute Verkehrsanbindung“ beispielsweise auch heißen, dass das Hotel an einer Schnellstraße oder in der Einflugschneise liegt und es dadurch sehr laut ist. Besteht jedoch ein wirklicher Reklamations- bzw. Gewährleistungsfall, gelten grundsätzlich für Buchungen im Internet wie auch im Reisebüro dieselben rechtlichen Ansprüche. Allerdings bietet das Reisebüro oftmals den Vorteil, dass es direkte Ansprechpartner gibt, die die Abwicklung übernehmen. „Zudem sind Reisebüros mit den Veranstaltern gut vernetzt und haben ihrerseits wieder Ansprechpartner vor Ort, was das Prozedere oftmals beschleunigt“, erklärt Kinauer. Eine lösungsorientierte Vor-

Lügen Sterne? In Österreich ist die Hotelklassifizierung Teil der Hotelstars Union, die 2010 von Hotelverbänden sieben europäischer Länder gegründet wurde. Mittlerweile haben sich weitere neun Länder angeschlossen, darunter beispielsweise Griechenland. Der Kriterienkatalog, der für die Sternevergabe herangezogen wird, umfasst 270 Bewertungsbereiche in unterschiedlichen Kategorien. Anders in Italien: Die Klassifizierung ist zwar obligatorisch, allerdings gibt es 21 verschiedene regionale Systeme. Afrikanische Länder lehnen sich teils an das europäische System an und sind andererseits bestrebt, eine einheitliche Kategorisierung zu finden. Sterne lügen also nicht, sie beziehen sich nur auf unterschiedlich strenge und umfangreiche Kriterien, worüber man sich als Konsument bewusst sein sollte!

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Macken, Schrullen, Zicken und Mimosen Wer kennt es nicht, das Blümchen „Rührmich-nicht-an“? Sie haben doch bestimmt auch so ein Exemplar in Ihrem familiären oder beruflichen Umfeld? Das sind die Zartesten aller Zarten, die schon zusammenzucken, wenn sie nur ein bisschen strenger angesehen werden. Andere dieser Gattung ziehen sich in sich zurück, wenn Ihnen jemand ungebeten zu nahe kommt. Du siehst heute aber fesch aus, sage ich zu einer Bekannten, worauf diese mit säuerlicher Miene fragt, wie sie denn sonst wohl aussähe... Oh je, ich habe wohl ihre Neptun-Betonung vergessen. Ich kenne ihr Horoskop, sollte also wirklich etwas Nachsicht üben. Gibt es Macken und Schrullen, die sich astrologisch erklären lassen? Wie wäre es damit: Der Widder hetzt die Familie zapp, zapp, zapp durchs Abendprogramm, die Fische-Frau heult sich bei jedem Liebesfilm die Augen aus und kann sich kaum beruhigen. Der zerstreute Wassermann sucht verzweifelt seinen Schlüsselbund oder was sonst auch immer. Erde an Uranus: Augen auf, liegt vor dir (der Schlüsselbund). Die Zwillinge rasen telefonierend und wild gestikulierend durch die Wohnung. Die Jungfrau seufzt laut und bügelt weiter, bis zum bitteren Ende. Wer bügelt schon gerne, wo doch alles wieder Falten bekommt? Ach, ist nicht wahr, Sie lieben es? Sie dürfen sich gerne bei mir melden – ich freue mich!

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Foto: Franz Neumayr

Monika Marquet Astrologin, Horoskop- und Planetenaufstellungen, Organisationsaufstellungen Terminvereinbarung für eine persönliche Beratung: Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670, www.monikamarquet.at

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Eine Kolumne von

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Rätsel Westnordwest (Abk.) tatsächl. Bestand

befreiendes Aufatmen

Stadt in Ungarn an diesem Ort

Art einer E-MailKopie (Abk.)

offen, unverdeckt, nackt

einer der sagenhaft. Gründer Roms

brasilianische Währungseinheit

Kontrolle, Überprüfung und so weiter (Abk.) sehr häufig

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altröm. Redner Mariazellerbahn (Abk.)

legendärer griechischer Fabeldichter

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Autor † (Stanislaw) belg. Franc (Abk.)

Europ. Fußballverband (Abk.)

Farbe des Himmels nicht viel

Stoff, Textilerzeugnis

8 Rohpelz aus gebrannt. Ton

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grobkörnig. Altschnee Teil des Geschirrs

englischer Tanz Schicksal Dynastie im alten Peru

zweitgrößte Jurist kroatische RadsportAdriabegriff insel Direktion (Kurzwort) Spielkarte

englischamerikan. Hohlmaß für Wein

Flüssigkeitsansammlung im Gewebe

Ort in OÖ Stallstroh

7 Offene Erwerbsgesellschaft (Abk.)

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Stinktier Lautlosigkeit, Stille

poet. Name des Löwen Autokz. von Tulln/NÖ leichter Stoß

3 Sänger † („Hallelujah“) Anfängerin

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Aktiengesetz (Abk.) Autoz. für San Marino

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von nun an (gehoben) Rocksängerin (Tina)

Autokz. v. Steyr Stadt dt. Model (Heidi)

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eine ansteckende Krankheit

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Stadt Salzburg/Flachgau 101,8 Hallein/Tennengau 102,8 St. Johann/Pongau 105,3 Zell am See 105,9 Lungau 102,5


LINZER GASSE 11 GETREIDEGASSE 48 5020 SAL ZBURG 0 6 6 2 - 8 7 5 4 16 w w w. n a d l e r. a t


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