April/Mai 2017, 16. Jg., Nr. 2, € 3,50
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Origami
Basteln oder Kunst?
Epigenetik
Ist Gesundheit Zufall?
Im Interview
Foto: Nina Kuhn
Stermann & Grissemann
Sarah Connor Mutterglück
Mooom – Der neue Juwelier am Alten Markt in Salzburg
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G e t r e i d e g a s s e 3 5 , A 5 0 2 0 S a l z b u r g , w w w . s t a s s n y. a t
Editorial
Fühlen Sie!
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ussten Sie eigentlich, dass der Tastsinn eines unserer wichtigsten Wahrnehmungssysteme ist? Wichtiger als Augen, Ohren oder Nase? Immerhin ist die Haut eines Menschen mit bis zu zwei Quadratmetern Oberfläche unser größtes Sinnesorgan. Menschen können überleben, ohne zu sehen, ohne zu hören, ohne zu riechen und ohne zu schmecken. Aber wir können nicht überleben, ohne zu fühlen, ohne zu berühren oder berührt zu werden. Über unsere Haut nehmen wir permanent Reize auf, rund um die Uhr. Es gibt kein Leben ohne Fühlen. Die Hauptrolle bei der haptischen Erkundung spielen die Fingerspitzen – hier sitzen die Tastsinnzellen besonders dicht aneinander. Okay, ich höre nun auf, über unseren Tastsinn zu schwärmen, vermutlich wundern Sie sich schon längst, warum ich mich dazu habe hinreißen lassen. Der Grund
dafür ist der, dass ich gerade unser neues Papier, auf dem DIE SALZBURGERIN nun gedruckt wird, zwischen den Fingern halte. Und ich es liebe, wie es sich anfühlt. Fahren Sie doch auch gleich einmal sanft mit den Fingerspitzen über die Seite! Fühlen Sie es? Berühren lohnt sich! Denn nur so können wir die Welt be“greifen“. Berührungen – aktiv als auch passiv – sind essentiell für Wohlbefinden und Gesundheit, denn Streicheln und Tasten bewirken die Ausschüttung glücklich machender Hormone. Die beste Art zu tasten und zu fühlen ist übrigens das Küssen: Auch Lippen und Zunge sind mit besonders vielen Tastsinnzellen ausgestattet. Darum: Geben Sie sich den Frühlingsgefühlen hin, tun Sie etwas für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit: Küssen Sie! Viel Spaß dabei und beim Lesen und Fühlen der SALZBURGERIN! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin
Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. Österreichische
*Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%
ÖAK Auflagenkontrolle
Impressum
Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redaktionsleitung: Marion Flach BA Bakk.phil. MA
für Südostoberbayern
Münchner
Redakteure: Mag. Birgit Gehrke, Dr. René Herndl, Mag. Christian Heugl, Mag. Andrea Kocher, Mag. Susanne Radke, Mag. Maria Riedler, Sylvia Schober, Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Mike Arens BA, Mag. Andrea Hammerer, Sabine Staudinger, Dr. med. Michael Spitzbart red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Katharina Widauer, Juliane Mayr Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen.
Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint. Flächen mieten im Zentrum für Visionen – Puch/Urstein
dem neuen Verlagshaus der DIE SALZBURGERIN
Inhalt
April/Mai 2017
Gesundheit & Wellness 80 Vererbt oder Zufall? Gesundheit und die Gene
Freizeit & Sport
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Foto: Udo Leitner
88 Faltkunst Facettenreiches Origami
52 Alleskönner
36 Wie lange noch? Auto & Motorrad 118 Schnell und wendig vom Moped bis zur Rennmaschine
Reportage & Wissen 16 Theatergasse Abschied der Urgesteine
112 Für heiße Tage
Gesellschaft & Kultur Sarah Connor Authentisch und gefühlvoll Das große Interview Rudolf Frey im Gespräch Ein Lebenskünstler Phil L. Herold im Interview Gags, Gags, Gags Stermann & Grissemann
128 Roboter FH-Urstein berichtet
Kulinarik & Genuss 98 Streifzug Kulinarische Länderreise
Wohnen & Design
Foto: Husqvarna
112 Schattenspiele Sonnensegel, Markise & Co
Foto: www.kaindl-hoenig.com
16 Verlassen? Mode & Schmuck 52 Alpines Flair Tracht modern und traditionell
118 Rasant Sammelsurium
88 Kranich & Co.
Foto: www.kaindl-hoenig.com
21 24 30 36
Foto: Sonnenwerk GmbH
Website & Multimedia
8 Streiflichter 10 Stimmen aus der Region 14 Criticus 20 Veranstaltungskalender 126 Multimedia-Tipps 130 Rätselseite
Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 02. Juni 2017.
In den Frühling mit der Wichtlstube aus Edt bei Lambach Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger
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Coverstory
MOOOM Jung, frech und edel
Alles leuchtet, funkelt und blitzt. Angenehmes Licht, helles Interieur und das freundliche Ambiente des neu gestalteten Geschäfts am Alten Markt tragen wesentlich dazu bei, dass die Kunden sich hier wohl fühlen. Während das Geschäftslokal komplett umgebaut wurde, ist das Team dasselbe
Foto: Nomination
6 | Salzburgerin April/Mai 2017
geblieben und begrüßt nun bei MOOOM seine Kunden gewohnt strahlend und freundlich. Schon auf den ersten Blick gibt es bei MOOOM vieles zu bestaunen: Hier funkelt und blitzt moderner, hochwertiger Schmuck um die Wette mit den Stücken bekannter Schmuckmarken. MOOOM ist geprägt von einer klaren, einprägsamen Linie, die mit einem sorgfältig ausgewählten Sortiment für jeden Geschmack und für jedes Budget das passende Schmuckstück bietet.
gewöhnlichem Schmuck, den man in Österreich bislang noch nicht gesehen hat. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine neue Schmuckmarke aus Griechenland, die derzeit exklusiv bei MOOOM erhältlich ist. Honor nennt sich das junge Label, das Inhaber Fritz Schneider für sein Sortiment entdeckt hat. „Bislang hatte ich immer einen guten Riecher für neue Marken und Trends“, erzählt er, der immerhin vor 15 Jahren bereits Thomas Sabo nach Österreich gebracht hat.
Ein Blickfang ist auf jeden Fall ein Regal mit extravagantem, sehr außer-
Schneiders Trendbewusstsein spiegelt sich im gesamten Sortiment wider. Nicht weniger außergewöhnlich präsen-
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Seit März ist der Alte Markt um ein Schmuckkästchen reicher: Neben dem alteingesessenen Geschäft der Marke Nomination hat MOOOM Einzug gehalten; mit einer ganzen Palette an Schmuckmarken.
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
tieren sich die edlen Anhänger von Quoins; der Clou daran: Rahmen und Innenteil der Anhänger sind individuell austauschbar – für jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten. Besonders präsentiert sich auch das junge, italienische Label Boccadamo: Die Schmuckstücke mit Swarovski Kristallen zeichnen sich durch ihren leichten und angenehmen Tragekomfort und hochwertige Qualität zu leistbaren Preisen aus. Selbstverständlich finden sich aber genauso die Klassiker des Schmucks wieder: Bekannte Marken wie TiSento, Gregio, Silver Trends, ice-watch oder Daniel Wellington machen das facettenreiche Angebot bei MOOOM komplett.
Zeit-Messer Auch beim Angebot der Uhren setzt MOOOM auf einen erfrischenden Mix aus Klassikern und neuen, extravaganten Modellen. Ins Auge stechen zum Beispiel die einzigartigen Holzarmbanduhren von Waidzeit, gefertigt aus steirischen Hölzern. Von urig bis zu modern schenken sie nicht nur Zeit, sondern auch ein Stück Heimat. Die Uhren der Marke Kerbholz runden das Angebot an Holzarmbanduhren stilvoll ab.
INFO
MOOOM Uhren – Schmuck Alter Markt 15, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 37 37 mooom.salzburg@schneiderschmuck.at
Gut gemunkelt
Streiflichter Gemeinwohl-Ökonomie Foto: www.friedlundpartner.at
Foto: Aniko Kerekes
Eine Kolumne von Reinhard Feichtner Salzburger TAXI-Chauffeur
8 | Salzburgerin April/Mai 2017
My favorite things
Foto: Peter Burgstaller
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Ein wahrer Ohrenschmaus war auch heuer wieder das Snow Jazz Gastein-Festival.
on 10. bis 19. März fand die mittlerweile 16. Ausgabe von „Snow Jazz Gastein“ statt. Unter dem Motto „My favorite things“ präsentierte das Festival unterschiedlichste Projekte, Bands und Musiker. Als Location dienten das Bad Hofgasteiner Sägewerk, der Festsaal in Dorfgastein, das Kraftwerk in Bad Gastein sowie unterschiedliche Hotels. Besonders waren auch die Konzerte im Skigebiet!
Ehrenpreis Foto: Stefanie Freynschlag
Eines Nachts, zu späterer Stunde, wurde ich zum Hotel Stein bestellt. Kaum angekommen, stieg auch schon ein hemdsärmeliger Mann ein. Im breiten Tirolerisch fragte er: „Fåhrscht mi noch Hintertux. Was koscht’n des?“ Nun ja, grundsätzlich kein Problem. Nach einem Blick aufs Navi konnte ich ihm die Kilometeranzahl und damit den Preis nennen: 350 Euro. Mit einem knappen „Passt“ legte mir der merkwürdige Fahrgast das Geld auf den Beifahrersitz. Nun war ich aber neugierig – wie kommt’s, dass jemand mitten in der Nacht nach Hintertux wollte? Noch dazu ohne Gepäck? Der Tiroler war redselig: Er, ein Tiroler Hotelier, war mit seiner Frau zur Messe nach Salzburg gekommen. Leider endete der Messetag im Streit. „Mit der kann man ja nit amoi streiten, die red’t oanfoch gor nix mehr“, beklagte er sich. Ein Dilemma für mich: Einerseits sind 350 Euro kein schlechtes Geld, andererseits hielt ich es für keine gute Idee, 30 Jahre Ehe in den Sand zu setzen und einfach abzuhauen. Was ich ihm auch sagte. Wenn er noch eine Möglichkeit sähe, die Ehe zu retten, solle er besser zurück ins Hotel. Schließlich konnte ich den sturen Tiroler überreden, seine Frau zumindest anzurufen. Ein kurzes Telefonat brachte seinen Entschluss ins Wanken. Nach langem Hin und Her und noch mehr Überredungskunst meinerseits siegte die Liebe, das Gewissen oder aber einfach die Angst vor einer teuren Scheidung. Wieder beim Hotel Stein angekommen, war der Tiroler Hotelier noch nicht ganz sicher: Er bestand darauf, dass ich die 350 Euro vorerst behielt: „Wenn’s schief geht, ruf i di an, dann fåhr’n ma nåch Hintertux. Wenn’s guat geht, hoscht da die 350 mehr ois verdient!“ Ich habe nie wieder etwas von ihm gehört – und hoffe, die beiden sind bis heute glücklich, oder zumindest verheiratet!
Mit dem ZEIT WISSEN-Preis wurde Felber als Pionier in der nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet.
Elisabeth Schneider liegt die Filmkultur sehr am Herzen.
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um sechsten Mal vergaben die FrauenFilmTage gemeinsam mit dem Netzwerk Frauen-Arbeit-Film einen Ehrenpreis für eine Frau, die sich besonders für das weibliche Filmschaffen in Österreich eingesetzt hat. Heuer ging der Preis an Elisabeth Schneider, die seit 1998 künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des Kulturkreises Das Zentrum Radstadt ist und jährlich das Filmfestival Radstadt ausrichtet.
Europa aus Sicht der Salzburger Jugend Foto: LMZ/Neumayr/SB
Taxifahrer als Beziehungsretter
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nde März wurde Christian Felber mit dem ZEIT WISSEN-Preis „Mut zur Nachhaltigkeit“ 2017 in der Kategorie Wissen ausgezeichnet. Christian Felber war maßgeblich an der Gründung der „Bank für Gemeinwohl“ beteiligt und initiierte die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung. Nach sieben Jahren wird sie von mehr als 2.200 Unternehmen aus fast 50 Ländern unterstützt.
Dass Europa uns alle betrifft, zeigte auch die 7e-Klasse.
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m 15. März wurden die Sieger des OnlineWettbewerbs „#EU your vision“ ausgezeichnet. Im Haus für Mozart diskutierten zunächst 900 Jugendliche mit Außenminister Sebastian Kurz, der dann die Preisverleihung übernahm. Den ersten Platz errang der Beitrag „Make EU not war“ der 7e-Klasse des Akademischen Gymnasiums, die sich nun auf eine Reise zum Europäischen Parlament freuen darf.
Großzügige Spende
Foto: Neumayr/MMV
D Jägerschaft Eugendorf spendet € 1.000,- an das mobile Kinderhospiz Papageno
ie Jägerschaft Eugendorf spendete dem mobilen Kinderhospiz Papageno den gesamten Reinerlös ihres Marktstandes am Eugendorfer Adventmarkt und übergab vor Kurzem die großzügige Spende. Das Papageno-Team betreut und begleitet Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung zu Hause, wobei jedes Teammitglied spezielle Qualifikationen mitbringt.
Zukunftsweisend
Foto: Scheinast
K Christine Tyma, Rektor Heinrich Schmidinger, LH Wilfried Haslauer, Nicola Hüsing und Elmar Pichl
ürzlich wurde in Itzling der Forschungsund Lehrneubau der Universität Salzburg eröffnet. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Techno-Z wurde das Laborgebäude errichtet und bietet rund 100 Mitarbeitern des Fachbereichs „Chemie und Physik der Materialien“ und etwa 450 Studierenden Platz. Die Errichtung des Gebäudes ist ein deutliches Zeichen für Ausbau und Stärkung der technischen Disziplinen.
Foto: SalzburgerLand Tourismus
Tatort Pongau
Von 14. bis 22. März drehte das Team der „Rosenheim-Cops“ im Pongau.
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nde März fanden in St. Johann Dreharbeiten für ein 90-minütiges Winterspecial der deutschen Fernsehserie „Die Rosenheim-Cops“ statt. Die Serie zählt zu einem der populärsten Formate des ZDF. Grund für den DrehortWechsel vom Chiemgau ins Salzburger Land war die Schneesicherheit. Unter anderem wurde im Hotel Oberforsthof gedreht, das kurzerhand in „Hotel Bergkamm“ umbenannt wurde.
„Betende alte Frau“ geht online
Foto: Ulrich Ghezzi
S Im Sommer 2016 wurden umfassende technische Untersuchungen durchgeführt.
eit Kurzem ist das wertvollste Gemälde der Residenzgalerie im DomQuartier Salzburg, das Rembrandt-Bild die „Betende alte Frau“, mit all seinen technologischen Daten auf der Rembrandt-Datenbank www.rembrandtdatabase.org abzurufen. Die Plattform, auf der die Daten nun für die internationale Forschung und Rembrandt-Liebhaber frei zugänglich sind, ist eine einzigartige Informationsquelle.
Foto: Piotr Marcinski - fotolia.com
Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? Es gibt kaum einen dümmeren Spruch als diesen. Vertrauen ist wunderbar, im Geschäfts- wie im Privatleben. Braucht dies Kontrolle, kann man es getrost vergessen. Jede Art von Kontrolle führt zum Kontrollverlust, das beginnt bei kontrolliertem Kalorienkonsum und endet bei der Kontrolle des Partners. Mit jeder Überprüfung verlieren wir ein Stück Selbstachtung. Die Lösung liegt darin, dem eigenen Gefühl zu vertrauen, Selbst-Vertrauen ist die Mutter des Vertrauens zum anderen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Wurden wir wiederholt enttäuscht, glauben wir, der nächsten Enttäuschung durch Kontrolle vorbeugen zu können. Ein fataler Irrtum. Selbstvertrauen heißt aber wiederum, die eigenen Gefühle WAHR-zu-nehmen und wenn das bedeutet, dass uns unser Partner immer wieder offensichtlich belügt (dazu braucht es keiner Prüfung, denn wir wollen ohnehin lieber glauben, dass ‚es‘ NICHT stimmt. Mehr betrogene Menschen sehen weg, als Eifersüchtige betrogen werden!) und wir uns deswegen schlecht fühlen, dann ist es zweitrangig, was er uns auf Nachforschungen hin für Märchen erzählt, dann müssen wir eine konsequente Entscheidung treffen. Mit einem Menschen, dem wir nicht vertrauen können, werden wir todunglücklich. Oft ist es eine Retraumatisierung von früheren Beziehungen, die wir glauben durch den selben Typus Partner heilen zu können. Leider nein. Sich selbst vertrauen heißt, so zu leben, dass wir im Anderen vertrauensvoll versinken können und WAHR sein dürfen. Wenn einer das nicht kann oder will, funktioniert Liebe nicht. SAlzburgerin April/Mai 2017 | 9
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Tourismus als Chance für Region
„Sehr gut“ für die Tabletklassen?
„Die Tourismuswirtschaft ist eine der wichtigsten tragenden Säulen des Pongaus“, betont Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich. Dass ein Fachkräftemangel WK-Obfrau Petra NockerSchwarzenbacher führt selbst bestehe, das sei leiein Hotel in St. Johann der eine Tatsache. Foto: Helge Kirchberger In den vergangenen Jahren hätten viele Stellen im Service und in der Küche noch relativ gut mit Arbeitskräften aus Deutschland besetzt werden können. Der deutsche Arbeitsmarkt habe sich mittlerweile stark erholt, daher schwäche sich diese Entwicklung ab. „Sicherer Arbeitsplatz, Wertschätzung und Abwechslung – das sind nur einige der Pluspunkte, die Arbeitsplätze im Tourismus mit sich bringen.“ Dass diese Berufe schlecht bezahlt und stressig seien, wolle sie so nicht stehen lassen: „Den Preis bestimmt in der heutigen Zeit der Mitarbeiter. Nur nach Kollektivvertrag zu entlohnen, könne sich angesichts des Mangels an Bewerbern kein Betrieb mehr leisten.“ So liege etwa im Vergleich zu Deutschland der Verdienst wesentlich höher. Ebenso sind die freie Kost und Logis, die die Arbeitgeber zur Verfügung stellen, ein großer Gehaltsbestandteil. „Berufe im Tourismus sind eine Chance. Bei uns finden auch Wiedereinsteiger neue Herausforderungen.“ Tatsache sei jedoch, dass sich die meisten Betriebe durch die letzte Saison durchgekämpft hätten: „Viele haben etwa aufgrund des Mangels an Köchen ihre Speisekarten verkleinert oder Ruhetage eingeführt.“ Welch wichtiger Faktor der Tourismus im Pongau ist, weiß auch Josef Felser von der Wirtschaftskammer im Pongau: „78,6 Prozent der landesweiten Übernachtungen entfallen auf die südlichen Bezirke. Von den etwa 35.000 Beschäftigten im Pongau sind in der Hauptsaison 21,8 Prozent (7.680 Mitarbeiter) im Bereich der Hotellerie und Gastronomie beschäftigt.“
Ab Herbst soll die „digitale Grundbildung“ an allen Schulen verankert werden. An den Volksschulen wird das Fach „Digitale Kompetenz“ ein- und in den Mittelschulen als „verbindliche Übung“ weitergeführt. Tablets (von der Schule zur Verfügung gestellt) sollen Stift und Heft zum Teil ersetzen und in einzelne Fächer wie Deutsch und Mathematik integriert werden. Was von der Bildungsministerin als Stärkung der digitalen Kompetenz gedacht ist, stößt bei vielen Eltern und auch Lehrer auf Skepsis. „Unsere Kinder weisen zunehmend Schreib- und Lesedefizite auf. Schon das manuelle Schreiben an sich ist wichtig und verankert im Gehirn Lerninhalte, die über den Bildschirm nicht erfasst werden. Und sie verbringen ohnehin zu viel Zeit am Computer und Handy. Nun sollen sie schon im Volksschulalter verpflichtend an diese Geräte herangeführt werden, ich sehe das kritisch, zudem werden Kreativ-Fächer wie Zeichnen und Werken ständig gekürzt“, erklärt Karin Winkler, langjährig im Elternvereins-Vorstand von Volks- und Mittelschule aktiv. Auch Wolfgang Zingerle, Direktor der NMS Mittersill, ortet noch offene Fragen: „Probleme sind hier ungeklärt, etwa die fehlenden Breitbandverbindungen am Land und die Haftungsfrage, wenn den Geräten etwas passiert“. Für Birgit Weißenbichler-Kallunder, Mutter und Leiterin der „Lernenden Region Oberpinzgau“ ein Grund, das Thema breit aufzugreifen. „Digitalisierung ist eine der wichtigsten und umstrittendsten Herausforderungen der Zukunft. Gerade bei Tabletklassen fürchte ich ein drohendes Ungleichgewicht gegenüber Schülern, die sich kein eigenes Gerät leisten können. Wir haben im Mai eine spezielle Veranstaltung, zu der wir auch den Landeschulratspräsidenten erwarten“.
Die nächste Pongauerin erscheint am 23. Oktober 2017.
Die nächste Pinzgauerin erscheint am 30. Oktober 2017.
Tablets bald verpflichtend in Volksschule und Mittelschule – viele Eltern sehen dies kritisch.
Foto: Susanne Radke
16.11.16 21:27
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08.11.16 16:10
21.10.16 16:23
Am Ostermontag „auf Aufriss“
Polizei unterstützen
Der Bewegung nach den üppigen Mahlzeiten an den Feiertagen wegen, sagen die einen. Damit das ganze Dorf wieder einmal zusammenkommt, sagen die anderen. Das „Gonesrennen“ in Wölting ist eine seltene, und wohl auch ein wenig seltsame Tradition, die nur noch in dem 220-SeelenOrt bei Tamsweg gelebt wird. Was es auch war, ein bewegungsreiches Gesellschaftsspiel für Erwachsene ist es definitiv. Und deshalb feiert am Ostermontag die gesamte Dorfgemeinschaft ihr „Gones rena“. „Gones, Gones, kikeriki, es letzte Paard’l her fi mi!“ So lautet der Angriffsruf des „Gänserich“. In Lauerposition führt er die Zweierreihe an, in der Mädchen und Burschen paarweise stehen. Das letzte Paar sollte dann bereit sein: Rennt der Gones nämlich los, werden die Männer zu Konkurrenten. Der Bursche muss sein Mädchen verteidigen, der Gones will es erobern. Aus dem heraus ergibt sich doch die Annahme, dass das Gonesrennen eher im menschlichen Balzverhalten seinen Ursprung hat. Haben die jungen Burschen die Chance ergriffen, das Herz ihres bereits vergebenen Mädchens auf diese Weise doch noch für sich zu gewinnen? Der vor kurzem neu gewählte Kameradschaftsführer Georg Eberharth bestätigt dies: „Heute gibt es Parship, Facebook und wie diese Plattformen alle heißen, um sich kennenzulernen. Damals gab es keine Alternativen, die Leute sind noch direkt zusammengekommen.“ Keine Sorge, zwangsliiert wurde aufgrund des Gonesrennens trotzdem niemand. Bliebe nur noch zu klären, weshalb ausgerechnet ein Gänserich den Paaren nachjagt? „Ansätze gibt es hier sicher mehrere, eine definitive These aber nicht“, meint der Kameradschaftsführer. Tja, das Gonesrennen, wahrhaft ein seltener, seltsamer Brauch. Aber sehenswert. Kikeriki!
Die nächste Lungauerin erscheint am 15. Mai 2017.
Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Foto: Andrea Kocher
Seit über 20 Jahren ist die Sicherheitswacht im Freistaat Bayern aktiv und mit mehr als 750 Mitgliedern ein Erfolgsmodell. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd gibt es Sicherheitswachten bereits in Rosenheim, Burghausen mit Burgkirchen, Freilassing und Schongau. Die Stadt Traunstein ist gerade dazugekommen, in Laufen und in Waldkraiburg laufen noch Bewerbungs- und Auswahlverfahren. „Bürger schützen Bürger“ ist das Motto der Bayerischen Sicherheitswacht. Deren Angehörige fungieren als Bindeglied zwischen Polizei und Bevölkerung und sind vor allem dort präsent, wo Straftaten drohen, die Gefährdung aber dennoch nicht so groß ist, dass Polizeibeamte ständig vor Ort sein müssen. Der besondere Wert von Sicherheitswachten liegt somit im präventiven Bereich. Sicherheitswachten sind keine Hilfspolizisten, wie der Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Robert Kopp, klarstellt: „Die Sicherheitswacht ist keine Bürgerwehr, also kein unkontrollierter Zusammenschluss von Bürgern, die glauben, selbst für Recht und Ordnung sorgen zu müssen. Die Wahrnehmung hoheit-licher Befugnisse ist und bleibt Aufgabe der Polizei.“ Grundsätzlich stehen Sicherheitswachten die gleichen Rechte und Pflichten zu, wie jedem anderen Bürger auch. Darüber hinaus können Angehörige der Sicherheitswacht Personen anhalten, sie befragen und ihre Personalien feststellen, sofern dies zur Gefahrenabwehr notwendig ist und sie können ihnen bei Gefahr im Verzug einen Platzverweis erteilen. Die Angehörigen der Sicherheitswacht tragen keine Uniform, sondern ein Kennschild „Sicherheitswacht“ an der Brust und eine hellgrüne Ärmelschlaufe oder einen blauen Blouson mit der Aufschrift „Sicherheitswacht“.
Robert Kopp, Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd
Die nächste Bayerin erscheint am 08. Mai 2017.
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Bierige Wisse nschaf
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Frei-Gehen im Kopf
Was vor vielen Jahren mit 19 Schülern im Keller einer Volksschule begann, feiert nun ein großes Jubiläum: Die Hauptschule Lamprechtshausen ist heuer 50 Jahre alt, die offizielle Eröffnung ging 1967 über die Bühne. Im Schuljahr 1976/77 wurde erstmals eine musische Klasse geführt – damit hat Lamprechtshausen die älteste Musikschwerpunktschule im Flachgau. „Den Schwerpunkt haben wir engagierten Lehrern zu verdanken. In diesen Klassen soll die Liebe zur Musik gefördert werden, außerdem wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt“, erzählt Direktor Johann Aberer. Das Interesse an der Musikklasse ist hoch. Aberer: „Im Flachgau gibt es drei Musikhauptschulen, wir müssen aus Platzmangel leider immer wieder Schüler abweisen.“ Pro Jahrgang besteht eine Musik-Klasse, eine Instrumentalund fünf Musikstunden stehen hier zusätzlich auf dem Lehrplan. Highlights aus 40 Jahren „MHS“ gibt es viele. So konnten die Lamprechtshausener bereits neunmal beim Landesjugendsingen überzeugen und damit beim Bundesjugendsingen teilnehmen. Auch beim internationalen Chorfestival in Venedig waren die sangesfreudigen Schüler und Lehrer mehrmals dabei. „Die Bewertungen waren hervorragend, auch wenn die Jury da sehr streng ist“, so Aberer. Hoch im Kurs stehen bei den Jugendlichen die Musicals. Aberer: „Wir haben etwa die ‚West Side Story‘ einstudiert, es gibt auch immer wieder von Lehrern geschriebene Musicals.“ Ebenso werden regelmäßig CDs produziert. Das große Jubiläumsfest der Schule findet am 28. April mit einem Tag der offenen Tür und Konzerten statt. Weiter geht‘s am 29. und 30. April mit dem „kulturfestival“.
Die nächste Flachgauerin erscheint am 29. Mai 2017.
Auf den stillen Wegen im Tennengauer Grenzraum tauchen sie noch manchmal auf: da ein historischer Grenzstein mit der Jahreszahl 1818, dem Datum des Staatsvertrages mit Bayern, dort ein altes Zollgebäude, das schon längst anderen Zwecken als der Grenzüberwachung dient. Aber die Angst, unbefugt eine Grenze überschritten zu haben, existiert schon lange nicht mehr. Ganz im Gegenteil, es gibt sogar Wege, die ganz bewusst zwischen den schönsten Punkten diesseits und jenseits der Grenzen hin und her pendeln. Der grandiose Salzalpensteig etwa gehört dazu. Er beginnt in Prien am Chiemsee, durchquert den gesamten Tennengau und endet in Hallstatt, wo vor 3.500 Jahren die Salzgewinnung im Ostalpenraum ihren Ausgang genommen hat. Das Gehen von einem kostbaren Punkt zum nächsten schafft wunderbare Freiräume. Sicherlich, die Verfügbarkeit des Naturraumes ist nicht grenzenlos. Zu viele Interessen müssen da unter einen Hut gebracht werden: die Jäger, die Landwirte, die Erholungssuchenden haben alle ihre eigenen Nutzungsvorstellungen. Aber per Verordnung erlassene Betretungsverbote, wie zuletzt im Nationalpark Hohe Tauern angedacht, oder Umzäunungen wie am Seewaldsee geplant, sind ein schlechtes Signal. Der Arche-Noah-Rettungsgedanke für gefährdete Arten ist ja vorbildhaft, aber auf dem Boot sollten neben den bedrohten Nutztierrassen oder seltenen Flechten auch die Menschen Platz finden dürfen. Und nicht nur Menschen mit Premium-Tickets, sondern alle, die auf der Suche nach Ufern sind. Also bitte kein privilegierter Seminartourismus am Seewaldsee und keine Erlaubnisscheine für das Betreten des Nationalparks Hohe Tauern. Es geht um mehr als die bloße Wegefreiheit!
Der Seewaldsee von seiner schönsten Seite. So soll es auch bleiben!
Die nächste Tennengauerin erscheint am 19. Juni 2017.
Foto: Christian Heugl
Fotos: Hauptschule Lamprechtshausen; Portrait Birgit Gehrke
Musical als Schulfach
GRÜNRAUMPFLEGE VOM MASCHINENRING
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STADT SALZBURG SALZACHBÖSCHUNG
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Criticus Foto: www.kaindl-hoenig.com
Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com
Gesünder durch weniger Medikamente? Ein Kommentar von Dr. Michael Spitzbart, Spezialist für präventive und orthomolekulare Medizin
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criticus@diesalzburgerin.at
ürden Sie ein Auto kaufen, bei dem sich der Airbag bei einem Unfall in 1,8 Prozent der Fälle öffnet? Wohl kaum. Sie erwarten zu Recht 100 Prozent. Bei Medikamenten sollte die Trefferquote ähnlich hoch sein – liegt oft aber nur bei 1,8 Prozent. Paradebeispiel sind hier Statine, die Blutfettsenker. Sie sollen uns vor Herzinfarkt und Schlaganfall bewahren – tun sie aber praktisch nicht. Sie senken nur kosmetisch das Cholesterin. Der Trick, mit dem die Pharmaindustrie arbeitet, ist immer der gleiche: Es wird der relative und nicht der absolute Nutzen vorgerechnet. Ein Beispiel: Fast alle Frauen bekommen in der Brustkrebsnachsorge ein Medikament namens Tamoxifen verordnet, da es angeblich die Wahrscheinlichkeit, an einem Rezidiv zu erkranken, halbiert. So wird das den Ärzten von der Pharmaindustrie und den Frauen von den Ärzten erklärt. Sieht man aber genauer hin, relativiert sich das. Ohne Tamoxifen liegt das Risiko eines Rezidivs bei 4 Prozent. Mit Tamoxifen bei 2 Prozent. Das ist zwar auch eine Halbierung – wird den Frauen aber so nie erklärt. Bei den heftigen Nebenwirkungen, die dieses Medikament auslöst, würden viele Frauen das Präparat bei entsprechender Darstellung wohl eher nicht nehmen. Natürlich soll niemand seine vom Arzt verordneten Medikamente einfach absetzen. Aber ich möchte, dass Sie kritisch nachdenken und reflektieren, ob es nicht wirksame natürliche Alternativen gibt. So kann ein erhöhter Blutdruck beispielsweise durch die natürliche Aminosäure Arginin effektiv und nebenwirkungsfrei gesenkt werden. Das Problem: Arginin kommt vom lieben Gott und kann nicht patentiert werden. ß-Blocker dagegen schon.
14 | Salzburgerin April/Mai 2017
35 Prozent der Menschen schlucken wegen einer Schilddrüsenunterfunktion das Schilddrüsenhormon Thyroxin (z.B. Euthyrox). Dabei ist das Schilddrüsenhormon das einfachste Hormon im ganzen Körper, da es nur aus den zwei Elementen Jod und dem Eiweißbaustein Tyrosin besteht. Bei einem Mangel an nur einem der beiden Faktoren entsteht zwangsläufig eine Schilddrüsenunterfunktion. Was macht der Hausarzt? Er rezeptiert Thyroxin. Messung von Jod und Tyrosin und ggfs. Substitution bei einem Mangel – Fehlanzeige. Noch dramatischer ist die Lage bei Burnout und Depression. Ursächlich ist oft ein Mangel an dem Glückshormon Serotonin oder dem Antriebshormon Dopamin. Routinemäßig wird mit der chemischen Keule behandelt, etwa mit selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI), die die Restwirkung des zu niedrigen Serotonins verlängern sollen. Wäre es da nicht klüger, die Eigenproduktion dieser Hormone auf natürliche Weise zu erhöhen? Die Hormone werden durch essentielle Aminosäuren gebildet, die unter Stress vermehrt verbraucht werden. Führt man mehr dieser natürlichen Grundbausteine zu, erhöht sich die Hormonproduktion. Noch einmal ganz deutlich: Ich bin froh, dass ich bei einer Lungenentzündung z.B. hochwirksame Antibiotika verschreiben kann. So manches Medikament ist ein wahrer Segen. Auf der anderen Seite sterben bei uns jährlich fünfmal mehr Menschen durch Nebenwirkungen von Medikamenten als im Straßenverkehr. Fragen Sie Ihren Hausarzt immer nach Alternativen zu den Medikamenten. Signalisieren Sie, dass Sie auch gerne dazu bereit sind, selbst etwas für Ihre Gesundheit zu tun. Und hinterfragen Sie die Wirksamkeit der Medikamente ganz genau.
Gesellschaft & Kultur Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur. Oscar Wilde
Schönheit: Lesen
D Foto: Chris Hofer
Vom Fahrtraum zum Farbtraum
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n den Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum in Mattsee ist noch bis 21. April eine außergewöhnliche Sonderausstellung zu sehen. Unter dem Titel „Kreuz & Quer – Auf dass uns das Benzin nicht ausgeht …“ stellt Johann Weyringer unterschiedlichste Werke vor. Der Schwerpunkt liegt auf Motiven der schnellen Fortbewegung, wobei Johann Weyringer den Besuchern auch Aquarelle seiner frühen Schaffenszeit zugänglich macht. Flugzeug, Auto, aber auch Pferde als lebendige „Pferdestärke“ bis zum mythischen Himmelsboot mit Ruderern werden zwischen den historischen Fahrzeugen präsentiert.
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ie Rauriser Literaturtage, die heuer zum 47. Mal veranstaltet wurden, standen in diesem Jahr unter dem Motto „KÖRPER.SPRACHE“. Fünf Tage lang dauerte die überregionale Veranstaltung, die international große Bedeutung hat. Es wurde gelesen und diskutiert. Außerdem kam es wieder zu spannenden Begegnungen zwischen Autoren, Lehrenden, Literaturexperten und -interessierten. Der Rauriser Literaturpreis ging heuer an Senthuran Varatharajah für seinen Roman „Vor der Zunahme der Zeichen“. Mit seinem ersten Roman habe er eines der herausragenden Bücher des Jahres geschrieben, hieß es in der Begründung. Mit ihm wurde ein junger Foto: Heike Steinweg Kosmopolit ausgezeichnet, der die Form eines philosophischen Dialogs in eine scheinbar literatur- und reflexionsferne Kommunikationsform wie die des FacebookMessengers übersetzt.
Osterhase erfolgreich gejagt
u einem tollen Ostervergnügen lud das Hotel Schloss Leopoldskron am Palmsonntag Kinder aus dem SOS-Kinderdorf Seekirchen ein. Rund 50 Buben und Mädchen machten sich im Schlosspark auf die Suche nach vielen versteckten Ostereiern. Mit ihren BetreuerInnen erlebten sie einen ausgelassenen Tag in und um das von Fürsterzbischof Firmian 1736 erbaute Familienanwesen. Es gab Riesenseifenblasen, jede Menge Geschicklichkeitsspiele und Lieblingsessen. Sogar der Osterhase selbst flitzte durch das Gelände, konnte aber schlussendlich von den 2- bis 14-Jährigen erfolgreich gefasst und zum gemeinsamen Foto überredet werden. Für diesen wunderbaren Tag bedankten sich die Kinder mit vielen bunten Zeichnungen, fröhlichem Kinderlachen und strahlenden Augen.
Foto: Hotel Schloss Leopoldskron
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 15
Reportage & Wissen
Wenn Türen sich schließen…
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Leer geworden ist es in der Theatergasse. Gleich bei drei alteingesessenen Geschäften, die seit Jahrzehnten hier beheimatet waren, steht man derzeit vor verschlossenen Türen. Andere Viertel der Innenstadt boomen mit jungen Start-ups und Concept-Stores.
16 | Salzburgerin April/Mai 2017
Ein Artikel von Doris Thallinger
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ie Zeiten haben sich geändert. Dies wird jedem Salzburger bewusst, der dieser Tage die Theatergasse entlang schlendert. Hier wird es gerade besonders deutlich vor Augen geführt, das Ende einer Ära. Einer Ära von langjährigen Geschäftstreibenden, von traditionsreichen Betrieben und Branchen, die nach höchst erfolgreichen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten ihre Türen schließen. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Geschäfte selbst.
Reportage & Wissen
Fritz Neuhauser und sein Team
Das älteste Blumengeschäft Salzburgs Fritz Neuhauser – der letzte Inhaber des traditionsreichen Blumenfachgeschäfts Strasser an der Theatergasse 2 – nimmt es mit Humor. Und doch war das Geschäft, immerhin das älteste Blumengeschäft Salzburgs sein Ein und Alles. So leuchten seine Augen auf, sobald er über längst vergangene Glanzzeiten spricht. Seit 1979 hat er sein Herzblut, seine Energie und sein Engagement in den Laden gesteckt. Für ihn war es immer besonders wichtig, mit seinem Blumengeschäft ein Stück Stil und Schönheit in den Alltag der Menschen zu bringen. „Die Leute waren immer angetan davon, dass hier alles so schön ausgeschaut hat. Früher hatte ich auch noch Antiquitäten im Sortiment, Dinge, die sich gut mit Blumen machen“, erinnert sich Fritz Neuhauser gerne zurück. Denn in diesem speziellen Fall stimmt der Spruch tatsächlich: Früher war alles besser. „Früher haben die Menschen viel mehr Wert auf das Schöne, auf Blumen und Blumenschmuck gelegt. Besonders stark waren wir im Bereich der Blumenbinderei und der Trauerbinderei.
Zu besten Zeiten gab es manchmal bis zu 20 Kränze am Tag zu binden. Heute werden keine Trauerkränze mehr bestellt – stattdessen wird gespendet. Was natürlich eine gute Sache ist. Aber auch zu anderen Anlässen, dem Valentinstag zum Beispiel, werden die Blumengeschenke immer seltener. Blumen-Arrangements zu kaufen gilt heute schon fast als Luxus, egal ob es um Blumensträuße für Künstler geht oder um Mitbringsel.“ Auch Großkunden wie Hotels, die früher noch täglich frische Blumen liefern ließen, blieben zunehmend aus. Seidenblumen, unkompliziert, unverwüstlich und unpersönlich gleichermaßen schmücken heutzutage die meisten Lobbys. „Allerdings sind immer wieder Hotelgäste hereingekommen, um sich zumindest für ihr Zimmer frische Blumen zu besorgen.“ In den letzten Tagen des Blumengeschäfts kommen viele Menschen herein, um Abschied zu nehmen von einer Institution der Salzburger Geschäftswelt. „So viele Menschen sagen mir, wie schade es ist, dass wir zusperren, wie leid es ihnen tut. Viele haben in den letzten Tagen noch ein Souvenir erstanden, etwas, das sie an Blumen Strasser erinnert“, freut sich Fritz Neuhauser über die rege Anteilnahme. Just in dem Moment kommt wieder eine Kundin ins Geschäft. Etwas außer Atem betont sie, dass sie schon früher kommen wollte, aber sie immer wieder gefahren sei, nachdem weit und breit
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kaum Frequenz, hier tummeln sich keine Kauflustigen auf ihrem Einkaufsbummel. Hier lehnen die Wartenden an den Schaufensterscheiben, und auch so mancher Obdachloser hat es sich schon in der Nähe der Bushaltestelle bequem gemacht. Vielleicht einfach nicht mehr der richtige Platz für Geschäfte der „alten Garde“, die weniger auf rasche Geschäfte denn auf langfristige Kundenbindung spezialisiert sind.
kein Parkplatz frei war. Das Parkplatzsituation in der Umgebung hat dem passionierten Blumenhändler das Leben ebenfalls nicht leichter gemacht. Die meisten seiner Kunden seien mit dem Auto gekommen, auch um ihre Einkäufe überhaupt transportieren zu können. Fritz Neuhauser selbst fährt mit dem Bus. Eine andere Möglichkeit gibt es für ihn auch kaum. Der erste, der sich – vorübergehend – aus der Theatergasse verabschiedete, war Feinkost Kölbl, mit Ende des Jahres 2016. Seit 6. April ist das Spezialitätengeschäft wieder für seine Kunden da – mit neuem Konzept und eingeschränkten Öffnungszeiten. Beste Lage? Trotz der zentralen Lage, in bester Umgebung zwischen Mozarts Wohnhaus, dem Salzburger Landestheater und dem Hotel Sacher, wirkt die Gasse ein wenig vernachlässigt, ein bisschen so, als ob man sie vergessen hätte, die Gasse, die streng genommen nur noch eine Busspur ist. Außer jeder Menge Menschen, die auf ihren Bus warten, und hektisch umsteigenden Passagieren herrscht hier
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Ein trauriges Phänomen, das tatsächlich hauptsächlich die Theatergasse zu betreffen scheint. „Der Unternehmer-Standort Rechte Altstadt entwickelt sich hervorragend – das sieht man sehr gut am Beispiel Linzer Gasse. Was die Theatergasse betrifft, hängt das sicher sehr mit dem starken Strukturwandel zusammen. Die Digitalisierung ist in allen Branchen spürbar, gerade der OnlineHandel hat natürlich großen Einfluss und wird auch die nächsten Jahre noch für einige Veränderungen sorgen“, beschreibt Inga Horny, Geschäftsführerin des Altstadt Verbands, die Situation. 35 Jahre Zeitschriftenfachgeschäft Hummer Seit 25. März stehen auch die Kunden des Pressefachgeschäfts Hummer, des letzten echten Pressefachgeschäfts Salzburgs, vor verschlossenen Türen. Eine Woche vor Blumen Strasser sperrte Alexander Hummer die Tür seines Geschäfts für immer zu – 35 Jahre, nachdem sein Vater Peter Hummer dieses übernommen hatte. Auch hier waren die Kunden zunehmend ausgeblieben: „Die lesende Generation stirbt langsam aus“, so Alexander Hummer, „Wer kauft denn heute noch regelmäßig Zeitungen und Zeitschriften?“ Junge Menschen definitiv nicht mehr. Diese lesen die aktuellsten Nachrichten unterwegs am Smartphone oder Tablet, nicht mehr tagesaktuell lautet
die Devise, sondern sekundenaktuell! Um ein rückläufiges Geschäft fortzuführen, täglich Knochenarbeit mit geringem Deckungsbeitrag zu leisten, muss schon sehr viel Herzblut im Spiel sein. Doch bei allem Engagement war nun der Zeitpunkt, dem Familienbetrieb Adieu zu sagen. „Die Arbeit wurde immer mühsamer, es gab so gut wie keine Unterstützung vonseiten der Stadt, um die Parkplatzsituation für uns oder gar unsere Kunden leichter zu machen. Und wenn dann das Geschäft schlechter wird, muss man einfach die Reißleine ziehen“, bedauert Senior-Chef Peter Hummer. Und Alexander Hummer ergänzt: „Rundherum ist überall Parkverbot, bzw. das Parken nur für Bewohner gestattet. Als selbstständiger Geschäftstreibender hat man leider keine Chance auf eine Bewohner-Parkkarte oder Ausnahmegenehmigung. 1.200 Euro zahle ich jährlich nur an Parkgebühren.“ Wohl mit einer der Gründe, die der Familie Hummer den Schritt etwas leichter gemacht haben. Das offensichtliche Dauer-Thema der fehlenden Parkplätze in Salzburg ist Stadtrat Johann Padutsch hinlänglich bekannt: „Jeder, der den angesprochenen Bereich kennt, weiß, dass der Platz für mehr Parkplätze an der Oberfläche schlicht und ergreifend nicht vorhanden ist. Das ist auch der Grund, warum vor rund zwölf Jahren der Bau einer
Tiefgarage unter dem Makartplatz geplant war. Das Baurecht war bereits an den Bayrischen Unternehmer Max Aicher vergeben, wurde von diesem aber letztlich nicht in Anspruch genommen bzw. zurückgegeben. Die Gründe waren eine Mischung aus befürchteter fehlender Wirtschaftlichkeit und den Tücken des Bau- und Anrainerrechtes. Wie soll ich bei der Ausgangssituation empfehlen können, wo Kunden am besten parken? Direkt vor Ort gibt es nur wenige Parkplätze, die Raika Garage ist im Nahbereich. Die Geschäftstreibenden selbst können nur im Rahmen der StvO Bestimmungen eine Ausnahmebewilligung erhalten und die sind sehr restriktiv, wobei ich mich schon an die eine oder andere Ausnahmebewilligung erinnern kann.“ Von Seiten des Altstadt Marketing Salzburg liegt der Schwerpunkt auf einer Verbesserung des Parkleitsystems. Jedem Ende wohnt ein Zauber inne Während es in der Theatergasse zurzeit ruhiger wird, blühen andere Viertel der Salzburger Altstadt geradezu auf. Das Kaiviertel erlebt beispielsweise einen Aufschwung durch neue Concept- und Pop up-Stores, wie „s’Fachl“ oder „The Living Store“. Und auch auf der rechten Altstadtseite ist ein Viertel stark im Kommen: Das Andräviertel, ebenso wie die Berggasse, entwickelt sich zunehmend zum gefragten Ort für Boutiquen, Feinkostbetriebe und viele weitere Geschäfte. Die Zeiten ändern sich, ebenso wie die Bedürfnisse der Salzburger. Und so öffnen sich, auch in Salzburg, neue Türen, wenn andere sich schließen.
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Veranstaltungen L e su n g e n / F ilm e /a us t e llu n g e n 26. - 28. April jeweils ab 17 Uhr Literaturhaus Salzburg
Europa der Muttersprachen 2017: UKRAINE
Das Literaturhaus Salzburg entführt in der diesjährigen Ausgabe von „Europa der Muttersprachen“ in die Ukraine. Literatur, Musik, Film, Kunst & Kulinarik gewähren über drei Tage osteuropäische Einblicke; mit u.a. Andrej Kurkow, Juri Andruchowytsch, Mariana Sadovska (Musik) & Yevgenia Belorusets (Fotoausstellung).
16. Mai 19.30 Uhr Großer Saal der Stiftung Mozarteum
Stummfilm mit Live-Musik: Hamlet
Die Stummfilme mit Live-Begleitung an der Orgel durch Dennis James haben mittlerweile Kultcharakter. Im Mai steht „Hamlet“ von 1921 auf dem Programm. Gespielt wird Hamlet in diesem Fall von einer Frau: von der ersten Diva des europäischen Stummfilms, Asta Nielsen. Karten: Tel. 0662-87 31 54, tickets@mozarteum.at
Vernissage: 18. Mai Ausstellung: 19. Mai - 01. Juli Stadgalerie Lehen
Monika Fioreschy: Strip-Cut-Collage „Der Mann im Mond“
Zerreißen, Zerschneiden, Zerfetzen, um durch Wiederzusammensetzung Neues zu schaffen: Bahn für Bahn trägt die Künstlerin Monika Fioreschy Streifen geschnittenes Papier auf ihre Leinwände auf und schafft so großformatige abstrakte Arbeiten voll ausgeglichener Formensprache.
Foto: Literaturhaus Salzburg
Foto: Int. Stiftung Mozarteum
Foto: Stadtgalerie Salzburg
K o n z e r t e / S h o w s / T h e at e r Ab 01. April Landestheater
Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn
Chaos pur: Die Truppe eines Tourneetheaters steht mit ihrer Produktion unmittelbar vor der Premiere, doch nichts klappt. Die Nerven liegen blank. „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn ist eine der berühmtesten Komödien des 20. Jahrhunderts. www.salzburger-landestheater.at
Ab 30. April Landestheater
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill
Fatty, Dreieinigkeitsmoses und die Witwe Begbick setzen einen Ort in die Welt, der Geld bringen soll und gründen die Stadt „Mahagonny“. Hier ist alles erlaubt, außer: kein Geld zu haben. Oper von Kurt Weill mit dem Libretto von Bertolt Brecht. www.salzburger-landestheater.at
14. Oktober 20 Uhr Sporthalle Alpenstraße
THE CHIPPENDALES „best.night.ever.“ Tour 2017
Es wird wieder heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden mit ihrer „best.night.ever.“ Tour im Herbst 2017 den Puls der Ladies nach oben treiben und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raikas und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23
09. Dezember 20 Uhr Congress Salzburg
Die SEER „STAD“
Die SEER hautnah! Erstmals geben sie unter dem Motto „STAD“ ein exklusives und stimmungsvolles Konzert in kleinem Rahmen – „unplugged“! Vorverkauf: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23
Foto: Salzburger Landestheater
Foto: Salzburger Landestheater
Foto: Chippendales
Foto: Kerstin Joensson
12. Mai 18.30 Uhr ARCOTEL Castellani Alpenstraße 6
DINNER & CRIME
Genießen Sie einen mörderischen Abend mit einem köstlichen Menü und einem Kriminalfall, der für Nervenkitzel sorgt. Reservierung: +43 (0) 662 / 206 07 09, convention.castellani@arcotelhotels.com
24. Mai 19 Uhr ARCOTEL Castellani Alpenstraße 6
NON(N)SENS Musical Dinner
Schwarzer Humor trifft auf kulinarischen Genuss – freuen Sie sich auf eine knallbunte Revue begleitet von einem Gourmet Dinner. Reservierung: +43 (0) 662 / 206 07 09, convention.castellani@arcotelhotels.com
Foto: ARCOTEL Hotels
Foto: Musical Company Austria
20 | Salzburgerin April/Mai 2017
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R e gi o n a l e s / K uli n a r ik
Sarah besser Connor denn je
Mit ihrem aktuellen Album „Muttersprache“ haben wir eine neue Sarah Connor kennen gelernt. Authentisch, gefühlvoll – und brutal ehrlich.
Bombastisches Comeback In ihrer mehrjährigen Pause hat sich Sarah Connor wohl nicht ausschließlich auf ihr Familienleben konzentriert. Sie hat intensiv an ihrer Musik gearbeitet und mit Peter Plate, Ulf Sommer und Daniel Faust (ehemals Rosenstolz) die richtigen Partner gefunden, die ihr den Mut und das Selbstbe-
wusstsein gegeben haben, ihre Musik zu machen. Auch live stellt sich Sarah Connor unter Beweis. Mehr als 120.000 Fans haben ihre Konzerte 2015/2016 besucht, im Sommer/Herbst 2016 folgten 15 Summer Open Airs. Darunter einige Konzerte, auf denen Sarah Connor bereits ihren Babybauch präsentierte. Frisch aus der Babypause Am 17. Jänner 2017 brachte die gebürtige Hamburgerin ihr viertes Kind, Sohn Jax Llewyn, zur Welt. Ihrer Tournee steht dennoch nichts im Wege: Ab 14. März steht die frisch gebackene Mutter wieder auf der Bühne. Endlich auch im Salzburger Land Am 25. Mai 2017 dürfen wir uns dann endlich über ihr Konzert im Salzburger Land freuen: Ab 20.30 Uhr wird Sarah Connors kraftvolle Stimme die xBowl-Arena Stegenwald in Tenneck zum Beben bringen!
Fotos: Bildnachweis
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s ist eine Abrechnung mit unserer schnelllebigen Zeit, ein Aufruf zur Zivilcourage, ein Trostspender und ein Blick hinter Sarah Connors Fassade. Zum ersten Mal meint man die deutsche Sängerin wirklich in ihren Liedern zu spüren und erkennt, dass Sarah Connor mit dem Album „Muttersprache“ ihre eigenen Erfahrungen aufarbeitet. Muttersprache ist eine Liebeserklärung an das Leben, auch wenn es vergeht. Mit allen Schattenseiten und all dem Schönen. Es ist das erfolgreichste Sarah Connor-Album aller Zeiten, mittlerweile ausgezeichnet mit Dreifach-Platin.
Am langen Wochenende um Christi Himmelfahrt ist im sonst so beschaulichen Tenneck richtig was los. Ein Ausflug in die XBOWL Arena Stegenwald zahlt sich am 25. und 27. Mai auf jeden Fall aus!
Sarah Connor Muttersprache Live 2017 25. Mai 2017 Einlass 18.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Fotos Sara
h Connor :
Nina Kuhn
DAS
D
s: XBOWL AR
Weekend
en fulminanten Start in das Event Weekend der Sonderklasse legt Sarah Connor hin. Aufgrund des Erfolgs setzt sie ihre Muttersprache-Tournee fort und nutzt die XBOWL Arena Stegenwald als Kulisse für ihr Open-Air-Konzert im Salzburger Land.
Offroad Spielwiese als Event-Location Wo sonst tagtäglich Motocross und Enduro Racer ihre Runden drehen, Stunts und Sprünge trainieren, da stehen am 25. Mai alle Zeichen auf Emotion und harmonische Klänge. Die Vielseitigkeit der XBOWL Arena Stegenwald in Tenneck spiegelt sich einmal mehr im konträren Programm. Am 25. Mai noch Location für ein Open-Air-Konzert, ist die XBOWL Arena am 27. Mai schon Schauplatz spektakulärer Motocross Action.
22 | Salzburgerin April/Mai 2017
Event
Fotos Motocros
Wo sich Adler messen Nach dem Riesenerfolg 2016 verspricht die zweite Auflage des XBOWL Motocross Race „Where Eagles Dare“ (zu deutsch: Wo sich Adler messen) noch mehr Spannung und Highlights für Racer und Zuschauer. 48 internationale Motocross-Fahrer fahren im K.O.-Modus in elf Rennen um den Sieg. Dazwischen haben die Besucher die Möglichkeit, die Fahrer einmal hautnah zu erleben. Wie bei der Formel 1 kann man im Paddock die Maschinen bewundern und von dem einen oder anderen Racer ein Autogramm ergattern. Epizentrum der Motocross-Szene Seit der Eröffnung 2010 hat sich die XBOWL Arena zur meistbesuchten Offroad Spielwiese für Motocross und Enduro in Mitteleuropa entwickelt. Täglich geöffnet von
ENA
48 Riders – 11 Races Motocross Race 27. Mai 2017, 10 bis 17 Uhr Qualifying – Races – Siegerehrung
Matthias Walkner
Ticketvorverkauf www.oeticket.at I TVB Golling Tabak Trafik Unterkofler, Golling UKO Technik GmbH, Golling Leichtsinn Lounge#Bar, Kuchl WM-Sport, Abtenau Tabak Trafik Nadegger, Werfen Fahrschule Stipek, Hallein 2rad Hauthaler, Salzburg office@xbowlarena.at I Tel. +43 (0) 62 44/69 00-17 Konzert Sarah Connor 49,90 Euro Motocross Race 12 Euro, bis 12 Jahre frei! (bei allen VVK außer Oeticket) Kombiticket 56 Euro (bei allen VVK außer Oeticket) Sarah Connor Konzertkarte = Fahrkarte im Bundesland Salzburg, am 25. 05. ab 17 Uhr im Sonderzug und in allen ÖBB-Zügen. Shuttledienst zwischen XBOWL Arena und Bahnhof Golling.
Anfang März bis Ende November trainieren hier jährlich ca. 6.500 Fahrer aus Österreich, Bayern und Norditalien. Aber auch der internationale Rennzirkus macht regelmäßig Halt, um hier zu trainieren. Vier Tracks ziehen sich über das insgesamt fünf Hektar weite Areal. Für perfekte Fahrbedingungen sorgen Beund Entwässerungsanlagen und die professionelle Pflege der Anlage sowie die gut gestaltete Infrastruktur für alle Fahrer. Vom blutigen Anfänger … Die XBOWL Academy setzt ihren Fokus auf Anfänger, die den Motocross-Sport kennen lernen möchten. Diese benötigen weder Motorrad-Führerschein noch Ausrüstung. Im Einzeltraining oder in Kleingruppen bis zu vier Personen erlernen selbst blutige Anfänger innerhalb eines Tages das Motocross-Fahren. Fahrsicherheit und Vorbereitung für den Straßenverkehr inklusive. … bis zum Profi Fortgeschrittene und Racer finden in der XBOWL Arena das ideale Umfeld, um ihre Skills zu perfektionieren. Darunter finden sich einige Stars der österreichischen MotocrossSzene, wie Matthias Walkner (siehe Interview), Franky Zorn und Marcel Stauffer, ebenso wie Ski-Star Marcel Hirscher.
Immer am Limit Er ist Motocross MX3 Weltmeister 2012, Cross Country Rallye Weltmeister 2015 und hat gerade den sensationellen zweiten Platz bei der Rallye Dakar belegt. Matthias Walkner ist heute ein Star der Motocross-Szene. Auch er trainiert in der XBOWL Arena Stegenwald in Tenneck. Wie bist du zum Motocross-Sport gekommen? Mit ungefähr 10 Jahren habe ich in Schwanenstadt einen Motocross WM-Lauf gesehen. Ab diesem Moment wollte ich nur noch Motocross fahren. Kurz vor meinem 14. Geburtstag habe ich dann endlich eine eigene Motocross Maschine bekommen – die haben wir am Anfang noch vor meiner Mutter verstecken müssen, aber sie ist bald drauf gekommen, dass das meine ist und hat es mittlerweile eingesehen, dass Motocross meine Leidenschaft ist. Worin liegt für dich die Faszination? Das Tolle am Motocross ist, dass man sich immer ans Limit herantastet, dass man es immer mit anderen Gegebenheiten zu tun hat. Einmal fährt man auf Schotter, einmal auf Erde, der Untergrund ist immer ein anderer. Einmal macht man weite Sprünge, einmal kurze – Motocross Fahren ist ständige Abwechslung. Und je besser man wird, je vertrauter man mit dem Motocross Fahren ist, desto mehr Flow entwickelt man. Ich kenne einfach keine zweite Sportart, die so abwechslungsreich ist. Du bist Motocross MX3 Weltmeister 2012, Cross Country Rallye Weltmeister 2015, 2. Platz Rallye Dakar: Was ist dein nächstes Ziel? Von den sportlichen Erfolgen her, ist es natürlich mein Ziel, die Rallye Dakar zu gewinnen. Wobei auf 9.000 Kilometern immer viel passieren kann. Persönlich ist es mein Ziel, Freude am Leben zu haben, es zu schätzen wissen, dass ich gesund bin und dass es uns so gut geht. Speziell, wenn man viel in der Welt unterwegs ist, weiß man wieder, wie gut es uns in Österreich geht.
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Spaziergang mit
Rudolf Frey Foto: www.kaindl-hoenig.com
Ein Mann, der aus Salzburg nicht wegzudenken wäre. Mit Herausgeber Stephan Kaindl-Hönig spricht der Begründer des Autohauses Frey über seine Liebe zu Fahrzeugen, politische Entwicklungen, die ihm Sorge bereiten und über seine Familie. Deine Familie stammt ursprünglich aus der Schweiz. Wie wurde die Familie Frey in Salzburg sesshaft? Mein Großvater hat 1899 seinen Heimatort Bubikon, im Kanton Zürich, verlassen, um, wie es damals üblich war, ein Jahr auf Wanderschaft zu gehen. Auf dieser Tour ist er bis nach Hamburg gekommen – doch schon auf der Hinreise hat es ihm Salzburg besonders angetan. Nach seinem Wanderschaftsjahr ist er nach Salzburg zurück gekommen und hat seine Braut, meine Großmutter, ebenfalls Schweizerin, nach Salzburg geholt. Ja, damals haben Bräute noch ein Jahr auf ihren Mann gewartet! Sie haben in Salzburg geheiratet und mein Großvater hat hier mit einer Fahrrad-Reparatur und Fahrrad-Erzeugung begonnen. Es gab damals, 1899, ja noch keine Fabriken, die Fahrräder erzeugt haben. Die erste Fabrik in der FahrradErzeugung war 1904 Raleigh in England. Wenn damals jemand ein Fahrrad wollte, dann wurde das gebaut. Mein Großvater hatte sein Geschäft in der Gstättengasse. Dort hat er Fahrräder repariert und erzeugt. Das war der Beginn der Dynastie Frey in Salzburg.
24 | Salzburgerin April/Mai 2017
Das heißt, Mobilität war von Anfang an das Thema? Mobilität war immer ein Thema. Mein Großvater hat das Fahrrad-Geschäft betrieben, mein Vater, der 1918 in die Firma gekommen ist, hat den Schritt vom Fahrrad zum Motorrad gewagt und Motorräder verkauft. Ich habe maturiert und wollte nach Wien gehen, auf die Hochschule für Welthandel. Doch dann hat mein Vater – der lebenslang ein gutes Feeling gehabt hat, gesagt: Du, weißt was, ich glaub, jetzt kommt eine gute, interessante Zeit – das war 1950/51, die Zeit des Marshall-Plans, im Westen Österreichs gab es eine erste Konjunkturwelle. Wenn wir jetzt miteinander etwas machen, könnten wir mehr erreichen. Es war damals ein kleiner Betrieb mit zehn, zwölf Leuten. Auf meinen Einwand, dass ich doch ursprünglich seine Zustimmung zum Studium gehabt hätte, hat er gemeint: Du bist jung genug, schau es dir ein Jahr an, du kannst ja dann auch noch studieren gehen. Allerdings nur theoretisch. Ich bin in die Firma gekommen, war innerhalb kurzer Zeit so vom Geschäft angetan und habe mich in der Firma so engagiert, dass an ein Studium nicht mehr zu denken
Das große Interview
war. Mein Bestreben war es immer, vom Motorrad den Schritt zum Auto zu wagen. Mein Vater hat das nur zögerlich mitgemacht, aber 1955 habe ich den Schritt getan, mit der Marke Peugeot. Peugeot war die erste Marke der Firma Frey. BMW ist erst viel später, 1989/1990 gekommen. Bist du Autoliebhaber oder siehst du den Autohandel eher unter dem wirtschaftlichen Aspekt? Es war von Anfang an eine große Liebe, eine mehrfache Liebe, die ich schon zum Fahrrad und zum Motorrad hatte. Ich bin auch selbst viele Jahre lang Motorrad gefahren. Das Auto ist schon eines meiner ganz großen Interessensgebiete. Nicht mein einziges, aber hier sind Beruf und Berufung, Liebe und Leidenschaft vereint. Nochmals zurück zu deinen Wurzeln: Was bedeutet für dich die Schweiz? Ich war lange Zeit nur Schweizer Staatsbürger. Als Wilfried Haslauer, der Ältere, Landeshauptmann wurde, hatte er verschiedene Aufgaben in der Wirtschaftskammer und in der Politik für mich vorgesehen. Zum Thema Wirtschaftskammer bin ich ihm gefolgt, zum Thema Politik nicht! Er hat gemeint: Ich brauche dich, aber du musst Österreicher sein. Und so hat er damals die Doppelstaatsbürgerschaft für mich beantragt, was nicht leicht war. Seither sind die Freys, meine Kinder, meine Enkelkinder, alle Doppelstaatsbürger – Schweizer und Österreicher. Du hast viel für Salzburg bewegt, bist auch Ehrensenator der PMU. Professor Resch hat aufgezeigt, wie du im Hintergrund und mit deinem Netzwerk wesentlich dazu beigetragen hast, dass die PMU in Salzburg entstanden ist. Wie kam es dazu? Prof. Herbert Resch – er ist der jetzige Rektor – kam auf mich zu, nachdem alle Bemühungen, eine öffentliche medizinische Fakultät zu bekommen, gescheitert waren. Eine Gruppe von Ärzten, denen er vorstand, war, wie auch ich, der Meinung, dass für die erstklassige Versorgung des Landes eine medizinische Uni dazu gehört. Also war die Lösung eine private Universität! Es war ein sehr harter Weg, weil wir anfangs ausgelacht und als Fantasten abgetan wurden. Nach einer Reihe von Rückschlägen ist es letztlich gelungen. Ich hatte – vielleicht als Mann der Wirtschaft – zwei Vorteile gegenüber den Medizinern. Erstens, dass ich, was die Frage der Wirtschaftlichkeit betrifft, mehr Ahnung hatte. Und zweitens war ich aus dem Geschäftsleben gewohnt, dass man seine Ohrfeigen kriegt. Immer, wenn es geheißen hat, jetzt geht’s nicht mehr, hab ich versucht zu mobilisieren. Unser Glück war, dass wir hervorragende Gönner gefunden
haben, die uns auf der Basis eines ordentlichen Budgets in den ersten fünf Jahren großartig unterstützt haben. Die PMU ist seitdem gewaltig gewachsen und hat weit über die Grenzen des Landes hinaus einen hervorragenden Ruf. Im nächsten Schritt kommt ab dem Herbstsemester die Pharmazeutik hinzu. Wie siehst du, als Mann der Wirtschaft, den lange anhaltenden Trend der Konzerne, Marke, Corporate Identity, Corporate Design über den gesamten Erdball zu spannen? Mittlerweile fangen die Konzerne doch langsam an umzudenken, weil der regionale Bezug verloren gegangen ist? In den letzten Jahren dieses Globalisierungstrends habe ich immer wieder gesagt, dass die Hersteller immer stärker werden und die Händler fast zu Befehlsempfängern degradieren. Und dass dieses Pendel wieder einmal in die andere Richtung schlagen wird, wie du es gesagt hast. Aber ich muss feststellen, dass es noch nicht so weit ist. Quer durch alle Marken hast du als Händler zwar die volle kommerzielle Verantwortung, aber du bekommst vom Hersteller extrem Vieles vorgeschrieben. Es gibt alle fünf Jahre einen neuen Vertrag, dann wird klar und deutlich gesagt: Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, bei dem wird es schlecht ausschauen. Außerdem ist das ganze Vertriebssystem auf Bonifikationen aufgebaut – wer die Vorschreibungen nicht erfüllt, hat entsprechende Abzüge. Das hat auch dazu geführt, dass die Zahl der KFZ-Händler in Europa in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen ist. Wie siehst du die Entwicklung der EU? In Zeiten des Brexit, des vorherrschenden Populismus und Nationalismus … Ich war von den ersten Gesprächen an ein glühender Vertreter des vereinten Europas. Und ich bin es auch heute noch. Ich bin der absoluten Überzeugung, dass die Wirtschaftsgruppen, die sich gebildet haben und zum Teil noch bilden – einerseits Amerika, andererseits China, die asiatischen Länder, wahrscheinlich unter der Führung von Indien – dass diese Wirtschaftsgruppen gewaltige Machtblöcke entwickeln. Wir in Europa haben viel Know-how, wir haben viele Menschen, die unerhört leistungsfähig und tüchtig sind, aber wir können dem wirtschaftlichen Druck aus diesen Gruppen nur dann widerstehen, wenn wir ein einiges Europa haben. Die jetzigen Bestrebungen verfolge ich mit großer Sorge, wobei ich glaube, dass auch eine Führungsschwäche in der EU besteht. Ich bin der Meinung, dass der Herr Junker nicht in der Lage ist, diese Aufgabe wahrzunehmen. Und ich glaube, gerade jetzt, nach der Entwicklung in Amerika, müssten alle vernünftigen
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Das große Interview
Bibel heißt, aus dem Saulus ein Paulus wurde. Diese Hoffnung darf man als Optimist niemals aufgeben. Richtig. Darum kommen wir zu einem schöneren Thema: Familie wird bei euch als sehr starker Verband verstanden. Ist das eine der wesentlichen Säulen, die immer vorrangig war? Das kann ich 100-prozentig mit Ja beantworten. Seinerzeit, als wir geheiratet haben, vor fast 50 Jahren, war es unser Bestreben, mehrere Ehrensenator Rudolf Frey bei der Überreichung der Urkunde durch Rektor der Kinder zu bekommen. Und dieses Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Herbert Resch. Glück wurde uns beschert. Foto: wildbild Wir haben mit den Kindern, egal welchen Alters und welche Entwicklung sie genommen Menschen in Europa zwingend sagen: Dort wird eine Politik haben, ein sehr, sehr enges Verhältnis und das hat sich auf der Isolation betrieben, wir müssen uns zusammentun, die Enkelkinder übertragen. Wir haben Enkelkinder, die um entsprechend stark zu sein, um nicht in einzelne ganz offen sagen: Wir haben zwei Zuhause, eines bei Gruppen zu zerfallen. Die Engländer hatten immer schon Mama und Papa und eines bei Opa und Oma. Es gibt eine Extrawurst. Ich glaube, Großbritannien in der Geauch immer wieder Familientreffen, wir tauschen Inforsamtheit wird nicht aus der EU gehen. Es wird innerhalb mationen mit den heutigen modernen Möglichkeiten aus. von Großbritannien eine Spaltung geben und ich glaube, Egal, wann, wo und wer eine Nachricht schreibt, diese dass die Engländer schlecht beraten sind. geht an alle über die Frey-WhatsApp Gruppe. In Bild und Trump ist derzeit ein abschreckendes Beispiel, aber man in Wort. Ich schätze das sehr und das ist für mich unversieht auch in Frankreich – und auch in Österreich – diese zichtbar. Die Familie ist für mich ein ganz wichtiger Sichtweise des falsch verstandenen Patriotismus. Es ist Bestandteil meines Lebens. wohl das Problem, dass sich die Masse verstanden und angesprochen fühlt und dass mit solchen Impulsen ReakDas Herz und der Mittelpunkt der Familie ist deine tionen ausgelöst werden, die dann fatal enden. Frau, nehme ich an? Derzeit sind in einigen Ländern, leider auch in Österreich, Ganz eindeutig ist meine Frau der Mittelpunkt unserer gewisse politische Gruppen zugange, die versuchen, mit Familie. Für mich ist sie seit nahezu 50 Jahren die wichtigste Behauptungen, die sie durch nichts belegen können, Stütze. Sie ist eine wunderbare Mutter und Großmutter Menschen in andere Richtungen zu bewegen, ohne konkret zu und, wie wir immer wieder hören, eine sehr verträgliche sagen, wohin. Marine Le Pen in Frankreich ist eine äußerst und großartige Schwiegermutter. Meine Frau hält uns alle gefährliche Frau, Geert Wilders in Holland, in Deutschzusammen und liebt es, für die Kinder und Enkelkinder land die AfD und bei uns – diese Art des Vorgehens von zu kochen und zu sorgen, wenn sie bei uns sind. Darum Strache und seinen Mitstreitern findet absolut nicht ist bei uns „Full House“ ganz normal! meine Billigung. Absolut nicht. Wenn diese Personen an die Macht kommen, glaubst du, dass sie außer groß zu reden auch etwas erreichen würden oder siehst du die Bewegung als kurzfristige Erscheinung? Entweder sind sie kurzfristig da oder sie sind lernfähig. Man hat ja schon oft gesehen, dass, wie es so schön in der
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Zum Thema „Frey-Raum“, womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit? Meine Freizeitbeschäftigungen, das sind zwei total konträre. Einerseits, seit meinem 14. Lebensjahr, die starke Bindung zu Musik und Theater. Klassische Musik, wie man heute
sagt, E-Musik in allen Variationen. Die große Liebe zu Theater, Oper, Schauspiel, Operette, Musical – das erlebt gerade eine Renaissance, weil unser Sohn in diese Richtung gegangen und damit sehr erfolgreich ist. Natürlich wurden durch ihn ganz neue und sehr, sehr schöne Impulse gesetzt. Die zweite Freizeitbeschäftigung kam etwa 20 Jahre später. Durch einen Freund animiert, bin ich auf eine Jagd mitgegangen und habe gesehen, wie schön das ist. Ich habe daraufhin die Jagdprüfung gemacht, das ist jetzt auch gerade 51 Jahre her. Ich betreibe die Jagd nach wie vor mit großer Liebe. Noch eine Frage zur Musik: Wir haben einmal über die Così fan tutte von Böhm gesprochen. Vergleichst du die Inszenierungen miteinander? Wie weit reicht deine Auseinandersetzung mit der klassischen Musik? Natürlich betrachte ich diese sehr kritisch, bin aber durchaus gerade in der Oper der Meinung, dass die Zeit, als der Sänger nur auf der Bühne stand und schön sang, längst vorbei ist. Sänger müssen heute auch Darsteller sein und der Regisseur muss aus der Geschichte eine wirkliche Handlung formen, sonst hat die Oper keine Zukunft. Was die musikalische Interpretation betrifft, gibt es für mich sogenannte Götter, das ist aber sehr subjektiv. Einer dieser Götter ist für mich Karl Böhm. Egal, ob auf CD, auf einer alten Schallplatte oder im Klassik-Kanal – ich brauche nur die ersten zehn Takte zu hören und sag: Das is‘ er.
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Zum Abschluss noch zwei Fragen. Glaubst du an Gott? Absolut. Ich habe eine Beziehung zu meiner Religion. Ich bin Katholik und glaube an Gott. Immer wieder suche ich den Weg dorthin, um Einkehr zu halten. Auch meine Gedanken an ein Nachher sind damit verbunden. Was möchtest du deiner Nachwelt hinterlassen? Dass sie ein Leben leben, so wie es mein Lebensziel ist. Dass man am Ende, egal wann es ist, sagen kann: Ich glaub, das war‘s. Das wünsche ich all meinen Kindern, all meinen Enkelkindern. Egal, welchen Weg sie gehen werden. Ich habe mir auch meinen Lebensweg ausgesucht und das steht natürlich genauso unseren Kindern und Enkelkindern zu. Das versuche ich, ihnen mitzugeben. Zufrieden zu sein, die schönen Dinge des Lebens zu sehen und dafür dankbar zu sein. Je älter man wird, desto öfter wacht man in der Früh auf und sagt „Danke“.
Musikempfehlungen mit Karl Böhm Cosi fan tutte mit Christa Ludwig youtu.be/7laLDLcWECs Mozart Requiem youtu.be/-1DsJ5YQr5s Don Giovanni mit Fischer-Dieskau youtu.be/c8fshhOF_Pw Karl Böhm Portrait youtu.be/-FMPPYKD5N4
Die Veranstalter: Marc und Erich Holzmann, Wolfram Ölsböck Foto: Uwe Brandl - Salzburg City Guide
Die Wüdara wüdern wieda! Nach einem Jahr Pause sind sie wieder da. Mit tollen Kostümen feierten die Wüdara und Wüdarinnen am 25. Februar ausgelassen am legendären Wüdara Gschnas.
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nter dem Motto „Da Wüdara auf da Wachstube!“ versammelten sich allerlei Halb- und Unterwelt-Größen neben leichten Mädchen und viel Kieberei in der neuen Wüdara Location Stiegl Brauwelt. Bis in die frühen Morgenstunden wurde zu Livemusik von Freebird, Karin and the Greyhounds und Wide Open im Bräustübl getanzt. Dazu gab es für die jüngeren Wüdara die Jung Wüd Disco mit DJ Noel und für die etwas reiferen Wüdara die DJ Peter Disco mit den besten Hadern der 80er und 90er. Viele konnten auch bei der Karaoke-Alm ihre eigenen Sangeskünste ausprobieren oder bei Berti Mielachs Abschiedsvorstellung (Berti Bar) das eine oder andere Glaserl Prosecco schlürfen. Fazit nach einem Jahr Pause: Die Wüdara sind zurück, wilder denn je.
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01.-23. April 2 017 täglich 9-18 U hr geöffnet Eintrittspreise: Er wachsene € 9,0 0, Kinder € 4,50, Menschen mit Beeinträchtig ung € 3,0 0 Freier Eintritt fü r Mitglieder vo n Gut Aiderbich l
Genießen Sie die Zeit rund um Ostern auf Gut Aiderbichl! Erleben Sie die einzigartige Atmosphäre inmitten unserer geretteten Tiere, sowie die geschmackvollen, österlichen Dekorationen. Höhepunkt ist die traditionelle Speisenweihe am Ostersonntag, 16. April 2017, um 13 Uhr auf Gut Aiderbichl Henndorf.
„Manchmal trete ich mit mir selbst in Konkurrenz“
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Außergewöhnlich. Damit könnte man den gebürtigen Münchner Phil L. Herold wohl am besten beschreiben.
Ein Artikel von Sylvia Schober
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eit frühester Kindheit lebt er mit Spinaler Muskelatrophie Typ II, einer Muskellähmung, die ihm nur noch minimale Bewegung erlaubt und Assistenz rund um die Uhr erfordert. Dennoch kreiert er mittels kleinem Joystick am Rollstuhl großartige Digital Pop-Art und feiert damit besonders in den USA große Erfolge. Außergewöhnlich ist auch seine klare Sicht auf sich und seine Umwelt. Ein außergewöhnliches Interview im Hangar-7, wo er seine Werke ebenfalls bereits ausgestellt hat.
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Phil, du kommst gerade aus L.A., wo du wieder eine Ausstellung hattest – wie ist es gelaufen? Es ist gut gelaufen, ich bin mit zwölf Bildern hinübergeflogen. Begleiten dich auf deinen Reisen auch Ängste, ob alles gut gehen wird? Mittlerweile ist es zur Routine geworden. Die Organisation ist nicht immer einfach, die Verschiffung wäre auch diesmal enorm kostspielig gewesen. So sind die Bilder mit mir gemeinsam hinübergeflogen. Ist mir auch am liebsten so, denn wären wir abgestürzt, hätte es weder mich noch die Ausstellung gegeben. Alles andere wäre doch etwas seltsam gewesen… Was bedeuten die USA für dich? Viel, ich liebe dieses Land und die Freiheit, die sich auch in den Köpfen der Menschen, denen ich begegne, abspielt. Ich komme dort auch immer wieder in die absurdesten Situationen. Letztes Mal kam ich beinahe in eine Schießerei von betrunkenen Asiaten. Sehr spannend!
Gesellschaft & Kultur
Wäre das nicht eine tolle Geschichte für ein weiteres Bild? Nein, da hätte mehr passieren müssen als das bisschen Herumgeballere. Hat die Wahl von Donald Trump deine Sichtweise auf die USA verändert? Nein, ehrlich gesagt ist mir das wurscht. Ich werde trotzdem weiter sehr gerne und so oft es mir eben noch möglich ist, in die USA reisen. Wusstest du übrigens, dass die Republikaner als Wappentier einen Elefanten haben? Die Demokraten haben einen Esel! Du sprichst dein Logo, den Philiphant an? Genau, der begleitet mich vom ersten Bild an und erscheint immer irgendwo in jedem Bild, das ich mache.
Fotos: Phil L.
Was ist das Faszinierende an Pop-Art für dich? Ich bin mit Pop-Art und Computergrafik groß geworden, hab es ja auch studiert. Das Spannende ist, dass sich auf diesem Sektor so viel tut und man nie auslernt. Wenn ich daran denke, wie meine ersten Bilder entstanden sind und wie sich die Technik hier weiter entwickelt hat – es gibt immer wieder neue Elemente und neue Tools. Das ist das Großartige an dieser Kunst!
Herold
Deine Bilder malst du in starken Farben, das passt zu deiner starken Persönlichkeit. Manchmal ist es gar nicht so gut, dass ich neben den starken Farben, die ich für meine Bilder verwende, selber stark vertreten bin. So kann es sein, dass ich mit mir selber in Konkurrenz trete. Dabei soll doch jedes einzelne Bild für sich sprechen.
Wirst du auch hierzulande des Öfteren als Phil erkannt? Leider noch viel zu wenig. Pop-Art ist bei uns einfach nicht so populär. In L.A. ist die Kunstszene einfach größer, in den USA schätzt man meine Art der Kunst sehr. Du kennst viele prominente Menschen – gibt es jemanden, der dich beeindruckt oder inspiriert? Mit Bob Dylan kann man super gut reden – und Schach spielen. Wir haben uns bei Eric Clapton getroffen und ich hab ihm ein Bild von mir geschenkt. Bob Dylan gab mir dafür seine Mundharmonika. Das ist etwas ganz Besonderes, denn Gitarren habe ich ja schon einige daheim. Mike Tyson hab ich in Las Vegas getroffen, ich fand es recht nett, dass er lispelt. Prince hätte ich nicht unbedingt kennen lernen müssen. Seinen Produzenten allerdings habe ich bei dieser Reise kennen gelernt und das war sehr interessant. Auch den Produzenten, der 1969 Woodstock organisierte. Wow, der hatte ein paar coole G´schichteln auf Lager! Deine Kunst ist deine Leidenschaft. Hast du noch andere Hobbys? Die Musik unterstützt mich bei meiner kreativen Tätigkeit – leider sehr laut und am liebsten mitten in der Nacht – das hat mir schon einige Verweise eingebracht. Neuerdings
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Gesellschaft & Kultur Fotos: Phil L. Herold
Galerie in der Schweiz, dort kann man noch gute Preise verlangen. Woher nimmst du diese unglaubliche Energie, an der sich die meisten Menschen ein Beispiel nehmen könnten? Das liegt nur an der kalifornischen Sonne! Ich vermisse sie schon wieder sehr! Rundherum wird gejammert und gejammert. Meist auf sehr hohem Niveau. Was möchtest du Menschen raten, die immer nur das Negative sehen? In meiner Umgebung mag ich das überhaupt nicht, wenn gejammert wird. Ich jammere selber auch nicht. Das bringt niemanden weiter. Wenn dir etwas nicht passt, wie es läuft, musst du es eben ändern. Punkt.
auch die Fotografie, mein „Skills Project“ geht weiter, solange es mich gibt. Dafür fotografiere ich Personen, alle mit einem Gegenstand, der sie am besten verkörpert. So, wie meinen Lieblings-Italiener aus München mit dem weltbesten Schokoeis oder Barny Murphy, Gitarrist der Gruppe Spider Murphy Gang. Oder meinen Tätowierer. Tätowieren ist eine ganz persönliche, intime Sache, ich lasse nicht jeden an meine Haut. Außerdem mag ich da keinen Stilmix. Mein letztes Tattoo ist der Schriftzug „Yes“ auf meinem linken Mittelfinger. Ich denke, das hat an sich schon viel Bedeutung – und die Mädels mögen es sowieso. Sind alle gleich einverstanden, sich von dir fotografieren zu lassen? Heuer möchte ich noch an die 80 Menschen fotografieren. Schade, dass es mit Hannes Arch nicht mehr geklappt hat, das wäre schön gewesen. Ich habe den Bürgermeister von München gefragt, aber der wollte nicht. Zeitgleich hat mir der Bürgermeister von Los Angeles zugesagt. Was soll ich dazu sagen? Ich meine, ich lebe und arbeite in München und dort ist ein Foto ein Problem. Und den Bürgermeister von L.A. habe ich erst bei meinem letzten Aufenthalt kennen gelernt und er sagt sofort zu… Welchen Traum oder Wunsch möchtest du dir als nächstes erfüllen? Ich mache mich auf die Suche nach einer Galerie, die meine Bilder permanent ausstellt. Am liebsten wäre mir da eine
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Phil im Gespräch mit DIE SALZBURGERIN-Redakteurin Sylvia Schober Foto: www.kaindl-hoenig.com
Phil L. Herold wurde im April 1980 in München geboren. Er arbeitet als international anerkannter Digital PopArt Künstler. Phil L. Herolds Werke sind sowohl in namhaften, internationalen Galerien zu finden als auch in Privatsammlungen, unter anderem von Fußballlegende Franz Beckenbauer, Aktionskünstler Professor Wolfgang Flatz und King of Pop Michael Jackson. 2010 entdeckte Phil L. Herold die Fotografie für sich, sein „Skills Project“ porträtiert gute Wegbegleiter und Prominente mit einem Gegenstand, der dessen Persönlichkeit am besten widerspiegelt. Im November des Vorjahres lancierte Phil L. Herold in Hollywood im Rahmen seiner Art Show „The Exhibition“ sein Modelabel „Pop It!“.
22 – 25 JUNI 2017 MESSEZENTRUM SALZBURG Internationale Messe für zeitgenössische Kunst, klassische Moderne & Antiquitäten DO & SA 11.00 – 19.00 FR 11.00 – 21.00 SO 11.00 – 18.00 www.art-salzburg-contemporary.com
Bild: Roman Träxler
ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL
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Die Zukunft der Mobilität
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Langfellner und Dieter Platzer (Jaguar Land Rover Austria) weilten, einen tollen Abend genießen! 01 Chris Collet, Josef Roider 02 Thomas Linemayr, Josef Roider, Michael Ebner, Simon Langhofer 03 Anton Langfellner und Dieter Platzer 04 Alexandra Meissnitzer, Josef Roider 05 Conny und Günther Steinacher 06 Maria-Theresa Schinnerl, Josef Roider mit Hostessen 07 Markus Friesacher, Manfred Pausch 08 Julia und Beate Moser, Klaus Steinwender, Thomas Bestebner 09 Franz Schinnerl, Marie Gaischach, Brigitte Schlick 10 Alexandra Meissnitzer, Michael Wagner, Christina Frey 11 Max Reichel
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A
m 23. März folgten mehr als 300 Gäste der Einladung von AutoFrey zum Pre-Opening der Salzburger Automesse. Das Motto „Die Zukunft der Mobilität“ zog sich durch den ganzen Abend. So feierte der neue BMW 5er Touring Österreich-Premiere. Zudem wurde der neue MINI Countryman vorgestellt. Alexandra Meissnitzer lüftete das Geheimnis um den neuen Range Rover Discovery. Außerdem wurde ein Blick auf die kommenden Modelleinführungen des Range Rover Velar sowie des I-Pace, dem innovativen Elektromodell von Jaguar, geworfen. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bei musikalischer Umrahmung konnten die Gäste, unter denen auch Chris Collet (GF BMW Austria) sowie Anton
Gesellschaft & Kultur
Zuckerlwekstatt: Live-Produktion in der Zuckerlwerkstatt Foto: AstridSchwab
Hand. Kopf. Werk.
über Führungen und Vorträgen bis hin zu Dienst- und Serviceleistungen reichen. Zu den einstigen Zunft-Disziplinen und deren Meistern gesellen sich die Hand- und Kopfwerker der Neuzeit wie Software-Entwickler, Internet-Spezialisten und Architekten. Alternative Körperbehandlungs- und Heilmethoden, systemische Mediationen und Coachings, professionelle Einrichtungsberatung sowie Design Tipps und Tricks komplettieren das Programm.
Hinter den Kulissen Von 3. bis 20. Mai zeigt das DesignFestival Hand.Kopf.Werk. zum vierten Mal in Folge, was hinter den Kulissen von Salzburger Handwerksbetrieben, Werkstätten, Agenturen, Antiquariaten, Manufakturen und Ateliers vor sich geht. Entsprechend umfangreich und vielgestaltig sind auch die über 150 Programmpunkte, die von Workshops
Foto: Albert Gilli
AlbertGilli
e2 Unkompliziert erreichbar Die Altstadt ist mittels Bussen oder S- und Lokalbahnen komfortabel erreichbar. Außerdem gibt es zahlreiche unkomplizierte Parkmöglichkeiten. Wenn Sie in der Mönchsberggarage parken, lassen Sie sich Ihr Ticket in den mit dem orangen Aufkleber gekennzeichneten Geschäften lochen! Das Parken wird so günstiger. Aber auch wer mit dem Bus kommt, profitiert beim Shopping in der Altstadt. In den mit dem hellblauem Aufkleber gekennzeichneten Geschäfte erhalten Sie Ihr kostenloses Busticket zu Ihrem Einkauf dazu. Das Ticket ist innerhalb der Kernzone für eine einfache Fahrt gültig. INFO
Foto: Zirngibl
Ariadna
Werk-Schau Das spannende Programm, bei dem man auch mitmachen kann, bietet einen bunten Einblick in die Aufgaben und Werke der in Salzburg ansässigen Betriebe. Bei fast allen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl aber begrenzt. Eine Anmeldung ist deshalb unbedingt erforderlich!
Foto: Barbara Juhasz
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In einer Zeit, in der es alles überall und jederzeit gibt, setzen über 80 Handund Kopfwerker aus der Altstadt neue Statements in puncto Qualität und Nachhaltigkeit. Mit Liebe zum Detail, Gespür für Zeitgeist und Mut zur Innovation präsentieren sie nicht nur einen spannenden Mix aus Alt und Neu sondern auch die Stärken und Potenziale, die den Standort Altstadt ausmachen.
Foto: e2 by erika eibl
Das Design-Festival in der Salzburger Altstadt
Altstadt Marketing GmbH Münzgasse 1, 5020 Salzburg office@salzburg-altstadt.at www.salzburg-altstadt.at
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„Ich würde Parodisten sofort einsperren lassen“ Seit 23. März touren Stermann und Grissemann durch Österreich. Am 25. März haben sie Halt in Salzburg gemacht und mit der DIE SALZBURGERIN über Laster, Peinlichkeiten, ihren Eindruck von Salzburg und vieles mehr gesprochen.
Hat es bislang gröbere Hänger gegeben? G: Hänger, nein, da sind wir mittlerweile auch zu gelassen und routiniert. Auch wenn es einen geben würde, würde man halt etwas anderes quatschen. Dass man aufhört zu reden, schweißgebadet dasteht und ein Blackout hat, das kommt nimmer vor.
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Am 23. März hattet ihr Österreich-Premiere mit eurem aktuellen Programm „Gags, Gags, Gags“. Wie ist es aus eurer Sicht gelaufen? S: Wir haben vorher überhaupt nicht geprobt. Aber wir haben vor der Premiere sieben oder acht Mal vor Publikum gespielt, in Innsbruck und Berlin, Potsdam und Dresden. Dabei ist quasi erst das Stück entstanden. Da es in Berlin schon gut gelaufen ist, waren wir bei der Premiere relativ ruhig. Jetzt kommt diese geile Zeit, wo du das Stück schon kennst. Jetzt kannst du immer besser werden, die allerbeste Phase.
S: Na, manchmal schon. Also schweißgebadet nicht, aber Blackout. G: Doch, bei mir schon. Ich war schweißgebadet. S: Ja, aber bei mir Blackout. G: Bei dir kein Schweiß, Blackout – bei mir Schweiß, kein Blackout. S: Es ist eine geile Situation, vor der Kamera zu stehen, vor 200 Leuten und nicht mehr zu wissen, wie es weiter geht. Das ist deprimierend, aber irgendwie auch ein geiler Moment. Warum geil? S: So ein bisschen wie Vollnarkose. Du bist so leer im Kopf, du denkst, das kann nicht sein, ich müsste ja eigentlich wissen, wie es weitergeht. Es kommt aber einfach nicht, es kommt nicht, es kommt wirklich nicht. Du denkst, bis er seinen Satz fertig hat, muss ich meinen wieder wissen, der kommt aber nicht. Es ist nicht schön, aber irgendwie interessant. Was war das Peinlichste, das euch je passiert ist? G: Stermann ist einmal während einer Lesung in Berlin vom Sessel gefallen. S: Weil ich so betrunken war. Der Techniker von der Volksbühne in Berlin hat dann zu unserem Techniker gesagt „Ich bin schon so lang im Theater, aber ich hab noch nie gesehen, dass jemand so gut einen Betrunkenen spielt.“ Also so kommt man aus der Nummer auch wieder raus. Alle glauben, gut inszeniert. Das ist ja der Vorteil von der Art, wie wir arbeiten, es kann gar nichts Peinliches geben, weil wir selber mit Peinlichem arbeiten. Weil du gerade sagst, du warst so betrunken: Ihr trinkt gern, ihr raucht, ihr seid nun auch nicht mehr die Jüngsten… G: Stimmt allerdings. S: Jetzt kommt die Frage, wie lang wird es euch noch geben? Nein, ich wollte fragen, wie ihr euch fit haltet? G: Fit... der Eindruck täuscht. Also, fit fühl’ ich mich nicht. Aber wenn man das schon so lange macht, ist der Körper an gewisse Substanzen gewöhnt. Bis es so weit ist, dass ich echt nicht mehr auftreten kann oder sofort ins Bett fall, da braucht’s noch viel. S: Wir haben zum Beispiel in 20 Jahren noch nie einen Auftritt abgesagt. Macht ihr auch Sport? G: Sport geht sich zeitlich leider nicht aus bei mir. Früher bin ich sehr sportlich gewesen, jetzt wenig. S: Ich hab ein Baby, ich komm zu überhaupt nichts, ich bin immer nur müde. Mein Sport ist Kinderwagen schieben.
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Stermann und Grissemann kennt man nun seit mehr als 25 Jahren. Es ist selten, egal in welcher Branche, dass man so lange mit jemandem zusammen arbeitet. Geht ihr euch manchmal auf die Nerven? G: Was heißt, wir gehen uns auf die Nerven, es ist teilweise unerträglich. Wenn man sich nur auf die Nerven geht, würd ich das als glückliche Phase bezeichnen. Aber auch das ist ja vollkommen normal. Wenn man sich vorstellt, dass beim Billa zwei an der Kassa sitzen, 25 Jahre lang, dann wäre es schon ein Glücksfall, wenn es ohne Mord über die Bühne geht. S: Und noch dazu sitzen wir ja quasi beide an einer Kassa. Das ist ja noch schwieriger. Man hat die Hände auf der gleichen Tastatur, wenn du so willst. In 25 Jahren, vermischt sich da mit der Zeit auch das Private mit dem Beruflichen? G: Nein, überhaupt nicht. Also das Private und das Berufliche haben bei mir überhaupt nichts miteinander zu tun. Komplette, strikte Trennung. Ich mag auch nicht, wenn Blutsverwandte oder Freundin in die Programme kommen, schon gar nicht mit auf Tour. Das ist ein absolutes No-Go, ein Verbot. Das muss man alleine durchstehen, dann freut man sich auch wieder, wenn man nach Hause kommt. Man lebt zwei Leben. So wie ihr miteinander, voneinander sprecht, könnte man glauben, Stermann und Grissemann ist etwas, das ausläuft. Könnt ihr euch vorstellen, mit jemand anderem zusammen zu arbeiten? G: Nein, gar nicht. Du hast das Alter ja schon richtigerweise angesprochen, da wird das Ende der beruflichen Laufbahn ja langsam endlich kommen. Ich denke, dass wir fünf, sechs Jahre noch eine kleine Rolle spielen, das reicht dann, und mich dann mit 55 zurückziehen.
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Das ist ja nicht das erste Mal, dass du sagst, mit einem gewissen Alter ist Schluss... G: Ja, stimmt allerdings, aber jetzt meine ich es ernst. Ich brauch nicht mehr viel, aber ein bisschen was brauch ich noch, und dann heißt es Abschied nehmen. Also, ich mach keinen Selbstmord, ich meine, dass ich mich vom Beruflichen verabschiede. S: Ich verabschiede mich, wenn er sich verabschiedet, auch vom Duo. Und muss aber noch ein bisschen was arbeiten, weil ich ja nicht so gut vorgesorgt habe wie der Kollege. Ich werde dann, ich weiß nicht, vielleicht zum Radio zurückgehen. G: So wie Thomas Gottschalk, der ist auch wieder beim Bayerischen Rundfunk gelandet. S: Ja, die besten Hits der 70er und 80er. G: Furchtbar, es ist ein Elend. Eure Politiker-Parodien sind in aller Munde und viel geschätzt. Wenn ihr selber an der Spitze der Macht stehen würdet, was wäre das erste, das ihr verändern würdet? G: Ich würde Parodisten sofort einsperren lassen und nicht zulassen, dass ich parodiert werde. Das würde ich unerträglich finden. Ich würde jede Art von Kritik und Komik an meiner Person verbieten wollen. Würde mir natürlich nicht gelingen, Foto: Udo Leitner aber das wäre mir wichtig. S: Ich würde jemanden suchen, der es besser könnte als ich und dem dann die Verantwortung übertragen. Würdet ihr am System etwas verändern? G: In Österreich ist eh alles super. Da fällt mir jetzt nichts ein, was ich ganz furchtbar finde, das ich unbedingt verändern wollte. Schlaraffenland Österreich. Wir können froh sein, dass wir hier wohnen. S: Österreich ist toll, da gibt es nicht viel zu verändern. Das einzige, was ich verändern würde, dass Frauen genau so viel verdienen wie Männer, das ist das einzige, was ich
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bizarr finde. Aber sonst möchte ich es auch so lassen. Wenn ihr auf Tour seid, kommt ihr immer wieder nach Salzburg. Wie gut kennt ihr die Mozartstadt? G: Ehrlich gesagt, kenne ich hier nur zwei, drei Nachtlokale, aber selbst da wüsste ich nicht mehr, wie sie heißen. Sonst bin ich immer im Hotel Blaue Gans. Und komme nur vom Hotel ins republic und wieder zurück. Wenn ihr also in Salzburg seid, dann beruflich? G: Ja, kein Sightseeing. Ausschließlich beruflich, dabei ist es schön, mir gefällt‘s. Eine angenehme Kulissenstadt, ein bisschen lächerlich, aber schön. Ich könnte mir vorstellen, hier zu wohnen. S: Nein, nicht hier, nicht in der Altstadt, das ist, glaub ich, schon schräg.
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Foto: Udo Leitner
Dann breche ich dieses Tabu: Was verdient ihr? G: Pro Sendung 5.800 Euro vor Steuer und Sozialversicherung, es bleiben, das kann ich dir genau sagen, etwa 2.500 Euro netto übrig, pro Sendung. Im Schnitt gibt es drei pro Monat, weil manchmal eine ausfällt, im Sommer gibt’s keine Sendungen. Das heißt, über Fernsehen, 7.500 Euro im Monat. Dann kommen natürlich die hochdotierten Werbeverträge und die Liveauftritte dazu. Liveauftritt im Schnitt 200 Euro. Werbung ist Verhandlungssache. Klare Antwort.
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Gibt es eine Frage, von der ihr euch denkt, warum stellt uns die niemand? G: Relativ selten kommt die Frage, wie viel man verdient. Mich interessiert das immer, ich frage immer unsere Gäste in der Sendung. Aber es herrscht in Österreich offensichtlich – anders als in Amerika – das Übereinkommen, über Geld spricht man nicht. Dabei ist es so etwas Lebensentscheidendes, oder? Nicht, dass es jetzt so toll ist, viel zu verdienen. Aber mit Geld kann man sich etwas leisten, man steuert so sein Leben. Man kann anders wohnen, wenn man mehr hat, man macht andere Urlaube, also auch andere Erfahrungen. Insofern hat Geld eine unglaublich wichtige Rolle. Aber man fragt nie danach.
Klare Antwort, ja. Hat fast ein bisschen vorbereitet geklungen. G: Ja, das kann ich runter rattern. S: Ja, das ist ihm sehr wichtig. Was sollen eure letzten Worte sein? S: Schlaf gut. Du auch. Ich liebe dich. Du auch. G: Es wird von mir nicht einmal letzte Worte geben.
Dirk Stermann und Christoph Grissemann im Gespräch mit DIE SALZBURGERIN-Chefredakteurin Doris Thallinger.
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Der einzige Moment des Schweigens? G: Genau.
Doris Thallinger
Schon bald haben Sie die Gelegenheit, Stermann und Grissemann wieder live in Salzburg zu erleben: 13. Mai 2017, 20 Uhr, republic: „Gags, Gags, Gags!“ 18. Mai 2017, 20 Uhr, ARGEkultur: „Das Ei ist hart! Loriots dramatische Werke“ 08. November 2017, 19.30 Uhr, K.U.L.T. Hof bei Salzburg: „Gags, Gags, Gags!“ 22. November 2017, 20 Uhr, FPCC Zell am See: „Gags, Gags, Gags!“
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Gesellschaft & Kultur
Objekt der Begierde Vier Fragen an die Schauspielerin Nikola Rudle, die seit dem 18. März im Salzburger Landestheater Wedekinds „Lulu“ verkörpert, jenes Wesen, das bis heute der Inbegriff der ungezähmten Weiblichkeit ist.
Und wie sehen Sie als Schauspielerin die Figur? Man kann überall lesen, dass Lulu nur eine Projektionsfläche sei. Da habe ich mich schon gefragt: Wie soll man das bitte spielen? Aber schon am ersten Probentag habe ich gemerkt, dass mir Lulus Handlungen total zwingend und logisch vorkommen. So habe ich mir auf der Bühne ihre Fähigkeit angeeignet, bedenkenlos an Situationen heranzugehen. Mich interessieren an dem Text Fragen wie: Was ist Liebe und kann ich in dem anderen das sehen, was er ist oder nur das, was ich sehen möchte? Es macht wahnsinnigen Spaß, zu spielen, wie Lulu immer vorwärts geht und regelmäßig ausbricht. Sie spürt schon die Grenzüberschreitungen der Männer, aber sie schenkt dem nicht viel Aufmerksamkeit. Sie würde auch nie sagen: „Ich habe ein Trauma aus meiner Kindheit“, obwohl sie es wirklich hat. Sie muss eben immer schnell auf die
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Füße kommen. Es gab aber auch Proben, in denen mir der Missbrauch, der in der Geschichte steckt, sehr nah gegangen ist. Da ist Lulu stärker, größer, abgehärteter und kann leichter drüber hinweggehen. Leben wir denn immer noch in einer so männerdominierten Welt? Auf jeden Fall. Wenn man alleine mal Teenager in der U-Bahn anschaut, wie die Jungs sich da aufführen. Die Mädchen nehmen ab der Pubertät immer weniger Platz ein und wollen es allen recht machen. Können wir Frauen da von Lulu etwas lernen? Lernen kann man von ihr, sich nicht zum Opfer machen zu lassen. Und sich selbst zu genießen, anstatt sich ständig damit zu beschäftigen, wie man sein sollte: Einfach mit mehr
Foto: Stephan Dokoupil
Selbstbewusstsein leben. Sicher sind wir nicht ganz so schrankenlos, radikal und frei wie Lulu. Aber ich glaube, jede Frau hat etwas davon in sich. INFO
Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 www.salzburger-landestheater.at
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Wie würde Lulu sich selber beschreiben? Wahrscheinlich gar nicht. Lulu ist erst mal einfach nur da. Ich glaube, sie würde von sich sagen, dass sie schön ist, frei und stark, gut genießen kann, gut einstecken und austeilen. Aber vermutlich würde sie sich eher über die Frage lustig machen und die Musik aufdrehen.
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Gespickt mit den Highlights der Schlagerszene erwartet die Besucher eine Mega-Party mit den Live-Auftritten der Schlagergiganten.
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Ob Partykracher oder tiefsinnige Balladen: Die große Schlagerparty – Live 2017 steht im Zeichen eines einzigartigen Hitfeuerwerks und großer Gefühle: Semino Rossi Als einer der charismatischsten LiveKünstler entführt Semino Rossi seine Fans auf eine Reise durch alle Facetten der Liebe. Sein aktuelles Album „Amor – die schönsten Liebeslieder aller Zeiten“ bezaubert mit wunderschönen Melodien und Semino Rossis unnachahmlicher Stimme. Vanessa Mai Wenn man ein Synonym für musikalische Superlative sucht, hat man es in Vanessa Mai gefunden: Im Juli 2016 ist ihr Debütalbum erschienen, heute ist sie schon ein Star der Schlager-Szene, Jurorin bei DSDS und freut sich über Top Charts-Platzierungen und zweifaches Gold für ihr Album.
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Fantasy Die Combo Fantasy live zu erleben, ist etwas ganz Besonderes. Energie und Lebensfreude, Romantik und Liebe, Wehmut und Sehnsucht – die ganze Bandbreite der Gefühle erwartet die Fans, wenn sie die Könige des PopSchlagers 2017 auf der Bühne erleben. Nik P. Er ist einer der ganz Großen: Nik P. konnte an seinen Riesen-Erfolg „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ anknüpfen: „Come on let’s dance“, „Der Mann im Mond“, und viele Songs mehr kennt man überall auf der Welt, wo man deutschen Schlager liebt. Melissa Naschenweng Mit ihrem Markenzeichen, der pinken steirischen Harmonika ist die Künstlerin aus Kärnten dabei, groß durchzustarten. Attraktiv, jung, blond und unglaublich talentiert ist Melissa Na-
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schenweng ein aufgehender Stern am Schlagerhimmel. Hannah Mit Alpen-Punk schafft es die Tirolerin auf die höchsten Gipfel. Passend dazu nennt sich ihr aktuelles Album „Aufstieg“. Ihr persönlicher „Aufstieg“ ist gepflastert mit jeder Menge Auftritten, unter anderem in zahlreichen TV-Shows. Zarte Romantik und ausgelassener Partyspaß garantiert. Vincent Gross Der 19-jährige Sänger und Gitarrist begeistert zum einen mit seinem musikalischen Können, zum anderen mit seinem sprühenden Charme und seiner Ausstrahlung. Ein Nachwuchskünstler, von dem wir noch viel hören werden! INFO
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Kunst- und Designmarkt Der urbane Marktplatz für Kreative ist am 29. und 30. April zum sechsten Mal in der Panzerhalle zu Gast. Schon die vergangenen Male hat der Kunst- und Designmarkt für Begeisterung gesorgt.
Ein Wochenende lang steht die Panzerhalle somit ganz im Zeichen aktueller Trends und individueller Designs. Beeindruckende Sichtachsen, spektakuläre Raumhöhen, Backsteinmauern und alte Holztore erzählen ebenso viele Geschichten wie die Produkte der jungen Designer und kleinen Stores. Hierfür räumen mittlerweile schon 130 Aussteller der österreichischen und internationalen Kreativszene aus den Bereichen Mode, Schmuck, LifeTERMINE & ÖFFNUNGSZEITEN Samstag, 29. April 2017 und Sonntag, 30. April 2017 Jeweils 10 bis 18 Uhr in der Panzerhalle (Siezenheimerstraße 39a-d, 5020 Salzburg) Weitere Infos unter: www.kunst-designmarkt.at bzw. unter: www.facebook.com/kunst.designmarkt und www.facebook.com/events/711869662324052/
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Bewusst wahrnehmen und neugierig bleiben! „Neurolinguistisches Programmieren“ (NLP) zielt auf die bewusste Wahrnehmung von Mustern – vor allem in der Sprache – ab. Einen Einblick in den Facettenreichtum von NLP gibt das Basis Seminar des Instituts SINN.
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Bewusst wahrnehmen Im NLP geht man davon aus, dass solche Glaubenssätze bewusst gemacht werden können. Einmal an der Oberfläche ist eine Auseinandersetzung mit diesen Mustern möglich. Was man an den Strukturen ändern kann und wie sich das positiv für mich auswirkt, ist zentral.
es das Richtige für den eigenen Weg ist. „Grundsätzlich sind die Möglichkeiten von NLP sehr breit und facettenreich“, erklärt Stefan Mandl, NLP-Lehrtrainer und Gründer des Instituts Sinn. „Generell sollte die Bereitschaft bei Teilnehmern da sein, zu reflektieren und sich mit sich selbst und dem eigenen Leben auseinanderzusetzen.“ Dabei gehe es nicht darum, Probleme zu wälzen, sondern sein eigenes Potenzial zu entdecken! „NLP kann man durchaus auch als Entdeckungsreise sehen, mit der man es schafft, ein angemessenes Bild von sich selbst zu bekommen“, beschreibt es Mandl. Neugierig auf die Welt und auf sich selbst zu sein, ist eine gute Voraussetzung.
NLP bringt dir Freiheit durch Bewusstsein.“
Der Weg ist das Ziel Eine gute NLP-Ausbildung dauert mindestens 18 Tage und ist nicht gerade billig. Das Basis Seminar, das im Juni und Oktober noch einmal angeboten wird, ist ein leichter Einstieg. Teilnehmer bekommen erste Einblicke in die Arbeit mit NLP und können für sich selbst ganz individuell herausfinden, ob
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In den späten 1960er Jahren entwickelte Vera F. Birkenbihl den Ansatz des „gehirngerechten Lehrens und Lernens.“ Damit war sie eine der Wegbereiterinnen für NLP. Die eigentliche Idee dazu kommt aber Stefan Mandl von Paul Watzlawick. Foto: www.kaindl-hoenig.com Er geht davon aus, dass unsere Lebenswelt von uns selbst konstruiert wird. Verhaltens- und Denkmuster sind dabei typisch, in vielen Situationen auch wichtig und sinnvoll. Glaubenssätze aber – oftmals in Sprichwörtern verpackt – können sich verselbstständigen und so unsere Wahrnehmung beeinflussen.
Fotos: Sinn
Theorie und Praxis Seminars. Eine andere SeminarIm Seminar werden zunächst theore- besucherin unterstreicht den tollen tische Grundlagen vermittelt. „Wie Austausch in der Gruppe: „Sehr profunktioniert unser Gehirn?“, „Wie fessionell, kurzweilig und humorvoll entstehen Bilder im Kopf?“ oder „Wie vorgetragene Inhalte und bereichernde kommuniziere ich mit mir selbst?“ Begegnungen mit anderen Teilnehmern sind Fragen, die neurowissenschaftlich haben das Wochenende für mich zu und/oder linguistisch beleuchtet werden. einem gelungenen gemacht.“ Zentral ist es zudem, zu lernen, wie man beobachten kann, ohne im gleichen Atemzug zu werten: Durch Glaubenssätze, die wir verinnerlicht haben, nehmen wir unsere Umgebung über Filter wahr, die teils durchaus notwendig sind. Mitmachen und Ausprobieren lautet die Devise. Sich diese Filter bewusst zu machen, führt zu Gerade das Setting ist es auch, das (Entscheidungs-)Freiheit! In der Praxis bedeutet das beispiels- dieses Seminar zu etwas Besonderem weise, dass man Ziele für sich selbst so macht: Vorträge in der Großgruppe, formulieren kann, dass die Wahrschein- die die positiven Aspekte der Gruppenlichkeit steigt, sie auch zu erreichen. dynamik miteinbeziehen, wechseln Außerdem fällt es oft leichter, Ent- mit dem Arbeiten in kleinen Gruppen. scheidungen mit einem guten Gefühl Die Teilnehmer profitieren dabei zu treffen. nicht nur von der Qualität des intimeren, geschützten Ausprobierrahmens, Einblicke mit Weitsicht sondern auch von den Co-Trainern Natürlich, ein Wochenende ist zu und -Trainerinnen, die ein hochkakurz, um alle Möglichkeiten von NLP rätiges Team bilden und durch die auszuloten oder gar zu verinnerlichen. Übungen führen. Das Seminar kann aber einen ersten Anstoß bieten und einen kleinen, In 2 Tagen NLP Basis Seminar kann vielleicht auch einen größeren Stein Mann/Frau schon viel über Kommuins Rollen bringen. Das zeigen auch nikation und Wahrnehmung lernen. die Seminarerfahrungen. „Es hat de- Durch dieses Bewusstsein bekommen finitiv Lust auf mehr gemacht“, wir wieder mehr Freiheit, uns selbst schreibt eine Teilnehmerin des Basis zu entscheiden, wie es uns geht. „Wenn du wüsstest, was alles in dir steckt, würdest du keinen Tag länger warten wollen, es zu entdecken!“, ist Stefan Mandl überzeugt, „denn das Innerste des Menschen ist immer unwiderstehlich!“.
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Foto: WallerseeFoto Johanna Neumayer
Miteinander
Gabriele Unter und Pfarrer Norbert Naute bei der Haussegnung.
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Gesund Schlafen
Das LaModula-Team Salzburg: Heidi Karl und Annemarie Haslauer.
m 17. März, dem Weltschlaftag, lud die Salzburger Filiale von LaModula Kunden und Interessierte zu einem Nachmittag des gesunden Schlafes ein. In angenehmer Atmosphäre mit dem feinen Duft von Zirbenmöbeln holten sich viele Wissbegierige bei Kaffee und Kuchen, Brötchen und einem Zirbenschnapserl Tipps, die für die Verbesserung der Schlafqualität sorgen sollen.
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Foto: LaModula
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Die Mode von Erdbär ist fair, nachhaltig und wird aus Eukalyptusholz, Leinen und Bio-Baumwolle gefertigt.
Große Unterstützung
Lukas Drexel, Andrea Drexel und Paul Dienstbier bei der Scheckübergabe
Französische Gaumenfreuden
Im Mittelpunkt standen Kreativität, Genuss und Innovation bei höchsten Qualitätsansprüchen.
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Foto: Uwe Brandl
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m 21. März zelebrierten – auf Initiative des französischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten sowie des 3-SterneChefkochs Alain Ducasse – mehr als 2.000 Köche auf fünf Kontinenten die französische Küche. So auch Franz Fuiko im Carpe Diem Finest Fingerfood. Ein kulinarischer Abend, der zu einem internationalen Event der Gaumenfreuden nach französischem Stil wurde.
ERDBÄR Erzabt-Klotz-Straße 10 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 825 60 79
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Foto: wildbild
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nde Februar durfte Andrea Drexel in ihrer Funktion als Geschäftsführerin des Vereins „Rettet das Kind“ im Europark einen Scheck in Höhe von 55.000 € entgegennehmen. Neben dem Europark und seinen Kunden ist Antenne Salzburg treuer Partner des Vereins. Auch die Schüler des Privatgymnasiums Herz-JesuMissionare unterstützten den Verein mit dem Verkauf von Vanillekipferl.
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Josef Weikinger und Michaela Ziener mit Jos Lansink
nfang März hatten rund 20 Springreiter die Chance, von Olympiasieger, Welt- und Europameister Jos Lansink zu lernen. Erstmals gab er einen Kurs in Österreich auf der neuen Anlage vom Gutshof Wolfgangsee. Auch die Unterbringung in den frisch renovierten Gästezimmern ließ keine Wünsche offen. Die Premiere im neuen Equi Event & Coaching Center ist geglückt!
Fotos: Home Staging Salzburg
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Online Offensive
Günter Kilian, Gerhard Drexel und Markus Kaser vor der Abholbox in Hallein.
eit September 2016 betreibt INTERSPAR in Wien und Umgebung mit rund 20.000 Artikeln Österreichs bislang größten Online-Shop für Lebensmittel. Nun erweitert INTERSPAR das Liefergebiet um die Landeshauptstadt Salzburg und deren Umgebung. Bei Bestellungen bis 12 Uhr erfolgt die Lieferung in insgesamt 40 Gemeinden noch am selben Tag bis zur Haustüre oder zur Abholbox.
Foto: www.kaindl-hoenig.com
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Eine große Auswahl für allergische Vierbeiner und viele Angebote für Ostern und Muttertag.
Natürlich darf zu einem guten Bier auch herzhaftes Essen nicht fehlen!
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m 18. März 2017 lud die TRUMER Privatbrauerei im Rahmen von Eat&Meet zu einer „Craft in the City“ Tour durch Salzburg. Seppi Sigl (GF TRUMER) und Felix Bussler (Braumeister TRUMER) luden in verschiedene Lokale zur Verkostung unterschiedlicher TRUMER Biere. Die verschiedenen Köstlichkeiten wurden zusätzlich auch in unterschiedlichen Gläsern probiert – auf alle Fälle ein Geschmackserlebnis!
Ausgezeichnet
Foto: Franz Neumayr
K BM Andrä Rupprechter, Gernot & Gerrit Woerle, LH Wilfried Haslauer
ürzlich wurde die Henndorfer Privatkäserei Gebrüder Woerle mit dem „L“ des Bundesministeriums für ein lebenswertes Österreich ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung wird das außergewöhnliche Engagement in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft gewürdigt und gilt als Dank für besondere Verdienste um die wirtschaftliche Stärkung und Belebung der Region.
Das Futterhaus Josef Lindner Straße 2B/Top 1 5071 Wals bei Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 85 58 80
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ütter sind meist ein Fels in der Brandung. Sie schenken Liebe, Zuneigung, Vertrauen, haben ein offenes Ohr und stehen mit Rat und Tat zur Seite – und das völlig bedingungslos! Jeden Tag sollten wir unseren Müttern im Gegenzug auch zeigen, wie wichtig sie für uns und unser Leben sind. Der Muttertag am 14. Mai bietet den perfekten Anlass, in aller Form ganz offiziell „Danke!“ zu sagen. Mit diesen Ohrsteckern von Thomas Sabo kann man das im wahrsten Sinne des Wortes von ganzem Herzen tun. Liebevoll und filigran sind die Herzen aus Sterling-Silber gearbeitet und die funkelnden Zirkonia strahlen mit ihren Trägerinnen um die Wette. Auch die Variante aus Sterling-Silber mit Roségold-Überzug sind edel und wunderschön.
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o vielfältig wie der schwarze Kontinent ist auch die Schönheit seiner Farben! Dieser Schuh beispielsweise ist in kräftigem Burned Orange gehalten, der an die atemberaubenden Sonnenuntergänge Kenias erinnert. Die dazu kombinierten Erdtöne wie Cognac oder Beige stehen für die endlosen Weiten der Steppenlandschaft. Das Urlaubsfeeling kann man so auch im Alltag tragen! Mit dem Keilboden aus dem Espadrilles-typischen Bast werden die Beine zudem perfekt in Szene gesetzt. Ob schickes Outfit oder legerer Alltags-Look: Garantiert ein rassiger Begleiter! Gesehen bei www.tamaris.at.
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Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sabine Staudinger
Trachtenzeit Heuer ist das Jahr der flachen Schuhe – tragbar zu jeder Kleidung! Viele Frauen werden nun innerlich jubeln. Mit dem Trend zum flachen Schuh vereinen sich nun Modebewusstsein und der Luxus bequemer Fußbekleidung. Und das Beste: Fußschmerzen adé! Auch zum Dirndl darf es flach sein! Ballerinas zum Beispiel passen perfekt dazu, vor allem wenn sie farblich auf das Dirndl abgestimmt sind. Allerdings rate ich nicht allen Frauen, sich für diese – zugegeben bequeme – Schuhform zu entscheiden. Von der Form und Länge der Beine sowie von der Körpergröße der Frau hängt es oftmals ab, wie stilsicher und trendig Ballerinas wirken. Kleinere Frauen sollten besser zu Pumps greifen, diese passen immer und zaubern zudem schöne Beine. Aber nicht nur das Schuhwerk sollte zum Typ passend ausgewählt werden! Trachtenschmuck, ein Kropfband oder auch eine Knopfkette, die innerhalb des Ausschnitts endet, werden zum perfekten Accessoire. Jungen Mädchen steht es übrigens auch ausnehmend gut, ein farblich abgestimmtes Niki-Tuch lässig um den Hals gebunden zu tragen. Die Frisuren zur Tracht werden dieses Jahr mit Bändern und Blumenkränzen aufgepeppt. Idealerweise zu geflochtenem Haar, allerdings sind Ihrer Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Achtung, vermeiden Sie es bitte, Ihre Tageshandtasche zum Dirndl zu tragen, das gesamte Erscheinungsbild kann dadurch sehr schnell plump wirken. Viel besser beraten sind Sie mit einer kleinen Trachtentasche oder, besonders entzückend, mit einem kleinen Korb. Und worauf sollten die Herren der Schöpfung heuer setzen? Ein Strohhut ist in diesem Jahr sicherlich eine gute Investition und ein tolles modisches Accessoire zur Ledernen. Ich wünsche Ihnen viele schöne Begegnungen in Ihrer Tracht und einen wunderbaren Start in den Frühling! Ihre Sabine Staudinger 52 | Salzburgerin April/Mai 2017
Trachtig schön Tracht ist ein Alleskönner. Zu jedem Anlass ist man damit perfekt gekleidet. Ob locker-lässig oder traditionell-festlich: Die Möglichkeiten, wie man die alpine Mode tragen kann, sind vielseitig. Längst können die strengen Regeln rund um das richtige Trachtenoutfit über Bord geworfen und pfiffige Accessoires dazu kombiniert werden. Flache Schuhe, Sneakers oder Jeansjacke und Shopper: Dirndl und Lederhosen sind bestens für den Alltag geeignet. Lassen Sie sich von unseren schönen Outfits einfach inspirieren!
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54 | Salzburgerin April/Mai 2017
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Rubrik
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nde Februar hatte Kai Jäckel, international renommierter Mode-Experte aus Deutschland, schon die sommerlichen Trends parat. Im Modehaus Adels-berger in St. Johann präsentierte er im Rahmen der zweiten exklusiven Fashion-Night die Must-haves für Frühjahr/ Sommer 2017. Auf seine sehr charmante Art gab Kai Jäckel seine persönlichen Modetipps preis: „Keine Frau kann in diesem Sommer auf Blazer, Denim und maritime Streifen verzichten“, so der Style-Coach, „außerdem darf wieder kräftig gemixt werden.“ Den Männern empfiehlt er Cross-Dressing. Präsentiert wurden die Outfits von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Hause Adelsberger (Modehaus und Werbeagentur). Bei Häppchen und Prosecco konnten die Fashion-Night-Besucher im Anschluss an die Show sofort die neue Mode shoppen.
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01 Die Top-Models aus dem Hause Adelsberger Marie, Christine, Nathalie, Stefan und Konrad. 02 Trendcoach Kai Jäckel präsentierte den über 200 KundInnen die neuesten Frühjahr-Sommertrends. 03 Nach der Modenschau wurden die Gäste mit einem tollen Buffet verwöhnt. 04 Barbara (adelsberger creativ media) präsentierte den „Modern Eco“-Trend. 05 Die MitarbeiterInnen verzauberten das Publikum am Laufsteg. 06 Frau Dick-Mair und Herr Hochwimmer 07 Das jüngste Top-Model Anna verzauberte an der Hand von Rosi das Publikum. 08 Bei Max Gwechenberger konnten die Gäste den Premium Craft Gin „Maximum“ verkosten. 09 Die Models wurden professionell von der Fa. Sturmayr gestylt. 10 Christian, Eva, Kathrin und Armin genossen die ShoppingNight. 11 Modehaus-Inhaber Bernhard und Melanie Adelsberger mit den Models. 12 Männer-Model Stefan im lässigen Style. 13 Frau Riedlsperger und Frau Wazlawik
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Kombinationsmöglichkeiten, von traditionell bis modern, von schlichtelegant bis extravagant, für den Alltag und für besondere Anlässe. Persönliche Betreuung Was die Stammkunden bei Hans Schneider Moden ganz besonders zu schätzen wissen, ist die optimale Beratung in allen Modefragen. Ehrlichkeit steht dabei für Hans Schneider und sein Team an oberster Stelle: „Unsere Kunden sollen das Geschäft mit dem perfekt abgestimmten Outfit verlassen und lange Freude damit haben!“, so Hans Schneiders Prämisse.
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In unserer schnelllebigen Zeit besinnen wir uns gerne wieder auf echte Werte, auf Handwerk und Qualität. Das Besondere ist gefragt. Und das Besondere findet sich bei Hans Schneider Moden in Altenmarkt. Traditionsbewusst setzt man hier auf echte Handarbeit sowie sicht- und fühlbare Qualität, im Bereich der Damen- und Herrenmode ebenso wie im Trachtensortiment für Männer.
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Tracht ist erlebte Heimat. Tracht zeigt alle Facetten unseres besonderen Landes – von traditionsreich bis modern. Tracht steht für wahre Werte.
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Bad Ischl Modern und traditionell präsentiert sich das Lodenfrey Verkaufshaus in Bad Ischl am Kurpark. Das größte Trachten- und Modehaus im Salzkammergut für Damen und Herren. Ausgezeichnet als eines der innovativsten Trachten- und Modehäuser Europas. Basler Bauer Boss Brax Cambio Dirndl+Bua Gloriette Grasegger Joseph Ribkoff Lodenfrey Marc O´Polo Moser Mothwurf Wallmann Wenger Zaubermasche
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Trachtig, trachtiger, Wichtlstube Modisch, trachtig – aufregend in Szene gesetzt wurden die Trachten der Wichtelstube aus Edt bei Lambach.
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ichtlstube Trachten, von modisch-schick über täglich tragbar bis festlich-fein, präsentierten zuletzt Damen und Herren sowie Tänzer des Welser Tanzwerks den zahlreich erschienenen Gästen. Die Eigentümer-Familie Holzberger freute sich über das große Interesse an den Trachten aus der umfangreichen Kollektion. Bei der Modenschau wurde schnell klar, dass Oberösterreichs größtes Trachtenfachgeschäft in jedem Fall ein Besuch wert ist. Denn wer ausgesuchte Mode mit heimischer Tradition sucht, wird in der Wichtlstube mit Sicherheit fündig.
Fotos: Wolfram Heidenberger, Wichtlstube
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01 Cornelia Calandra, Andrea Holzberger, Rudolf Holzberger, Margarete Holzberger 02 Teenie-Kollektion 03 Maria Reischauer, Ulli Steinmassl (beide FidW) 04 Tanzwerk Wels 05 Margit Holzinger, Hans Zobl und Theresia Forstinger waren als Models auf der BĂźhne. 06 Rosemarie Riedlbauer, Christine Loibingdorfer 07 Ernst und Bettina Plamberger 08 Maria Reischauer, Susanne Traxler
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Mode & Schmuck
Das
Almwerk ist in Salzburg
Seit März ist das Almwerk auch in Salzburg zu finden. Das Geschäft in der Linzer Gasse 66 lässt die Herzen von Trachtenliebhabern höher schlagen.
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Bei schönem Wetter ist zudem die Dachterrasse geöffnet. Dies ist auch der richtige Platz für Männer, die beim Shoppen etwas ungeduldig sind! Tracht für Groß und Klein Nicht nur Männer und Frauen können sich hier von Kopf bis Fuß neu einkleiden. Auch für die Kleinsten wird gesorgt! Dirndl und Lederhosen gibt es schon ab Größe 86.
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Almwerks eine Bar. Kaffee, Wasser oder auch Bier/Prosecco versüßen das Shoppingerlebnis.
Fotos: Almwerk; Wiese: auergraphics - fotolia.com
Sämtliche Hosen, Dirndl, Schuhe, Hemden und Jacken werden von Almwerk in kleinen Stückzahlen designt und produziert. Dadurch wird gewährleistet, dass das neue Outfit etwas Besonderes ist. Bekannt ist das Almwerk vor allem durch die einmaligen und originellen „königlichen Lederhosen“ im (used) Hirschlook. Auch preislich setzt das Almwerk neue Maßstäbe. Sämtliche Dirndl und Lederhosen kosten zwischen 89,90 und 299,90 Euro.
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Model Christine, EUROPARK Center-Manager Mag. Manuel Mayer, Moderatorin Kathi Wörndl, Model Tanja
Fashion Frühling im EUROPARK
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aktuellsten Trends. Einmal mehr begeistert der EUROPARK seine Besucher mit perfekt inszenierten Fashionshows für die aktuelle Frühjahrs- und Sommersaison! „Wir freuen uns sehr, unseren stil- und trendbewussten Besuchern ein frühlingshaftes Event mit besonderem Flair zu bieten, bei dem Mode, Style, Shopping und Vergnügen im Vordergrund stehen“, freut sich EUROPARK Center-Manager Manuel Mayer.
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nfang März eröffnete der EUROPARK den Modefrühling 2017 und präsentierte seinen Besuchern die aktuellsten Kollektionen. Beim entspannten ShoppingVergnügen bis 21 Uhr führte die beliebte Moderatorin Kathi Wörndl durch die aktuellsten Fashion Trends – und das im schönsten Frühlingsambiente! Der Theaterplatz hatte sich in eine blühende Parklandschaft verwandelt und bot die perfekte Kulisse für die
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ie schwarze Peel-Off-Maske liegt momentan voll im Trend. Unter Bloggern und BeautyKennern ist Aktivkohle als Inhaltsstoff derzeit ein absoluter Hype. Talgablagerungen, überschüssiges Fett sowie umweltbedingte Schmutzpartikel auf der Haut sind häufig Ursachen für Unreinheiten und Irritationen. Die DAYTOX Peel-Off-Maske aber reinigt verstopfte Poren tiefgehend und sanft. Die zahlreichen Mineral- und Nährstoffe schützen die Hautoberfläche zusätzlich. Die Maske einfach mit einem Maskenpinsel großzügig auf die T-Zone auftragen, 25 bis 30 Minuten warten, bis sie vollständig getrocknet ist. Dann beginnt der Spaß: Die Maske kann in einem Stück abgezogen werden. Das vegane Produkt unterstützt so die natürliche Entgiftung der Haut und kann – je nach Hauttyp – bis zu drei Mal wöchentlich angewandt werden. Erhältlich bei Douglas.
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echnologie und Multifunktionalität ziehen vermehrt auch im Badezimmer ein: So hat Remington einen Rotationsrasierer entwickelt, der mit einem 360°-Schwingkopf ausgestattet ist. Dadurch ist der Hautkontakt bei der Rasur maximal. Natürlich passen sich auch die Scherköpfe an die Gesichtskontur an. Ein besonderes Schneidesystem sorgt zudem dafür, dass die Rasur in Windeseile erledigt ist. Der ergonomische Rasierer kann aber auch für die Gesichtspflege genutzt werden: Zwei unterschiedliche Bürsten bereiten einerseits den Bart zur Rasur vor und reinigen das Gesicht andererseits sanft und porentief.
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anges, wallendes Haar ist der Traum vieler Frauen. Ganze 74 Prozent der Österreicherinnen haben laut Haarpflege Guide 2015 mittellanges bis sehr langes Haar. Damit die Haare auch geschmeidig bleiben und kein Spliss entsteht, müssen sie gut gepflegt werden. Immerhin machen unsere Haare im Laufe der Zeit sehr viel mit: Schulterlanges Haar beispielsweise hat mindestens 3 Jahre Wachstum und rund 300 Haarwäschen hinter sich. Sonneneinstrahlung und tägliches Kämmen oder Bürsten kommt noch dazu. So kommt es häufig zu Schäden im Schutzmantel der Haare. Damit die Schutzschicht aber intakt bleibt und langes Haar wunderschön gepflegt aussieht, gibt es von Glem vital eine neue Pflegeserie mit Kirschblüten-Essenz.
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Schönheit
Männersache „Schönheit ist überall ein gar willkommener Gast“, war schon Johann Wolfgang von Goethe überzeugt. Dabei ist Schönheit heute keineswegs nur Frauensache. Immer mehr Männer beschäftigen sich damit und setzen auf ein gepflegtes Aussehen.
Ein Artikel von Marion Flach
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rauen sind anders. Und Männer auch! Das zeigt sich beispielsweise auch in der Kosmetik. Immer mehr Männer bekommen ein Bewusstsein dafür, dass ihnen Gesichtspflege gut tut und den Wohlfühlfaktor steigert. „Männer sollten aber nicht einfach bei der Kosmetik ihrer Partnerinnen mitnaschen“, weiß Heidi Steger vom Institut Hobé. „Trotzdem ist das besser, als gar nicht zu pflegen“, lacht sie. Denn zu trockene Haut wird überempfindlich! Unterschiedliche Voraussetzungen Frauen- und Männerhaut sind grundlegend anders aufgebaut. So ist die Haut der Männer im Schnitt etwa 20 Prozent dicker, enthält mehr Kollagen und ist tendenziell fetter. Dadurch ist Männerhaut oft großporiger. „Da Männerhaut dicker und fetter ist, braucht der Mann eher Feuchtigkeit und hauttypgerechte Wirkstoffe“, erklärt die Expertin. Porenverfeinerung ist dabei ein großes Thema: Cremen, Masken oder Peelings, in denen Hefe enthalten ist, haben eine adstringierende Wirkung. Das bedeutet,
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dass sich die Poren zusammenziehen. Auch die Hautalterung ist bei Männern anders als bei Frauen. Durch den unterschiedlichen Hormonhaushalt setzt die Hautalterung bei Männern später ein, schreitet dann aber viel schneller voran. „Natürlich hilft es, wenn man schon vorher mit einer guten Pflege beginnt“, ist Steger überzeugt. „Setzt der Alterungsprozess ein, sollte vor allem auf eine gute Feuchtigkeitspflege gesetzt werden.“ Denn trockene Haut altere noch schneller. Vor allem Birkensaft ist in diesem Zusammenhang ein Wirkstoff, der Feuchtigkeit spendet und hautfestigend wirkt. Zuckerrüben-Maisstärke-Kombinationen haben zusätzlich den Vorteil, dass sie 24 Stunden anhaltend Feuchtigkeit abgeben. Reinheitsgebot Egal welcher Hauttyp: Grundsätzlich sollte auf eine gute Reinigung gesetzt werden. Meist ist ein Reinigungsgel ausreichend. „Ein Tonic kann zusätzlich sehr gut sein“, weiß die Expertin, „es nimmt der Haut die Empfindlichkeit, gerade auch dann, wenn sie durch die Rasur gereizt ist.“ Besteht generell das Problem unreiner Haut, können grüner Kaffee oder Baumrinde-Extrakt helfen.
Foto: luckybusiness
Foto: djile
Schönheit
Foto: Helge Kirchberger
Auszeit Obwohl es mittlerweile schon viele gute Produkte für den Hausgebrauch gibt, ist der Besuch beim Profi durchaus empfehlenswert. Einerseits können die Produkte so hauttypgerecht abgestimmt werden. Außerdem ist der Besuch im Kosmetikstudio Balsam für die Seele. „Immer mehr Männer kommen zur Kosmetik“, weiß die Expertin, „Pediküre, Maniküre, Haarentfernung aber auch Gesichtsbehandlungen sind da ein Thema.“ Der Mann, meist ein sehr treuer Kunde, wird ganz individuell betreut. Das Ambiente ist so gestaltet, dass sich Männer wohlfühlen können. „Wir legen beispielsweise besonders großen Wert auf die Nackenmassage, die auf der einen Seite wohltuend wirkt, den Besuch im Studio andererseits auch zur willkommenen Auszeit vom Alltag macht“, erklärt Steger. Kosmetik ist also längst nicht mehr nur Frauensache!
Männerkosmetik ist längst kein kurzlebiger Trend mehr! Das Interesse und der Markt wachsen ständig. Gerade Hautalterung ist da auch ein Thema: Der komplexe biologische Prozess ist zum Teil beeinflussbar, z.B. was Umweltfaktoren betrifft. Durch eine leicht in den Alltag integrierbare Pflege kann feinen Linien und Falten, dem Verlust von Elastizität, vergrößerten Poren oder Irritationen vorgebeugt werden. Die Reinigung „nimue man Phyto-gel-wash“ kann ganz einfach in der Dusche benutzt werden. Anschließend wird die Pflege mit einem Tonic und der Tagescreme abgerundet. Das tut vor allem auch der Haut gut, die durch tägliches Rasieren gereizt ist! Tanja Turbanisch, Institut Dr. Lanner, Salzburg
Foto: Africa Studio
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Tipps und Tricks gegen Augenringe: Beim Einmassieren der Augencreme kann die Wirkung durch leichte Klopfmassagen unterstützt werden. Klopfen Sie die Haut vorsichtig ab, beginnend bei der Nasenwurzel. Wahre Muntermacher sind gekühlte Löffel. Legen Sie die Löffel schon am Vorabend in den Kühlschrank und drücken Sie sie dann am Morgen vorsichtig gegen die Augenlider – etwa 8 Minuten lang! Wer nicht auf Löffel setzen möchte, kann sich auch mit Schwarztee helfen! Gießen Sie die Teebeutel auf und legen Sie sie sich anschließend auf die Augen. 10 bis 15 Min. entspannen und genießen! Bewegung und Sport halten Sie ganzheitlich fit. Die Durchblutung wird gefördert, was sich auch positiv auf die Augenringe auswirkt.
Es ist wichtig, dass Männer ihre Haut regelmäßig pflegen. Dabei ist es auch kein Problem, wenn ein gewisser Pragmatismus besteht. Es müssen nicht sieben verschiedene Produkte sein. Einige wenige, die perfekt auf den Hauttyp abgestimmt sind, reichen schon aus! Ich empfehle beispielsweise, eine gute Reinigung zu verwenden und anschließend ein Fluid aufzutragen, das vor allem feuchtigkeitsspendend ist. Die Verpackung eines Fluids ist zudem äußerst praktisch und unkompliziert. So kann es auch gut auf Reisen mitgenommen werden! Heidi Steger, Institut Hobé, Salzburg
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EXPERTENTIPPS Scharf gestellt Eines der häufigsten Probleme von Männern sind Augenringe und Tränensäcke. Sie können Indikator für gesundheitliche Probleme sein, sind oft aber Schlafmangel, Abgeschlagenheit, durchfeierten Nächten oder schlicht dem Alterungsprozess geschuldet. Da die Partie um die Augen besonders empfindlich ist, sollte sie extra gepflegt werden. Spezielle Augencremen oder Seren helfen dabei, wieder fit auszusehen. Concealer, die die Schatten abdecken können, finden nun auch bei Männern vermehrt Verwendung. „Generell gibt es mittlerweile auch bei Männern den Trend zu Abdeckstiften, leichten Pudern oder Selbstbräunern. Dabei geht es immer darum, die Produkte möglichst dezent einzusetzen“, weiß Steger. „Das ist wahrscheinlich der größte Unterschied zu uns Frauen. Wir mögen es ja doch ganz gern, wenn man sieht, dass man bei der Kosmetikerin geschminkt wurde“, lacht sie.
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2 Fotos: WKS Friseure
Friseurnachwuchs
n den dicht gefüllten Hallen der Messe „Garten Salzburg“ fand am 26. März 2017 der Lehrlingswettbewerb der Friseure Salzburg statt. Dabei überzeugten die rund 30 Teilnehmer die hochkarätige Jury, angeführt von Gerald Lugstein und Helmut Maier aus Salzburg sowie Nadine Egger aus Kärnten, Alexander Geisbauer aus Oberösterreich, Oliver Öttl aus Tirol und Thomas Maresch aus Wien, mit professionellen Arbeiten. Im 1. Lehrjahr setzte sich Lisa Fuchshofer, Hair by Haas Neumarkt, vor Isabell Taxacher, Salon Rudolf Sauer Oberndorf, sowie Anna Strimmer, dm Drogeriemarkt, durch. Im 2. Lehrjahr konnte Elena Brandtner, Salon Team Spitzen-Schnitt Leogang, überzeugen. Im 3. Lehrjahr holte sich Michelle Rainer, Friseur Haarscharf in Zell am See, den Sieg. Spannend war es auch
beim Sondergang „Flower Power“: Dort ging der erste Platz an Clara Unterkofler, gefolgt von Lisa Marie Wieser und Sarah Strubreiter, alle von der Modeschule Hallein. 1 Sieger Sondergang „Flower Power“: Lisa Marie Wieser (2. Platz), Clara Unterkofler (1. Platz) und Sarah Strubreiter (3. Platz) mit Modellen und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder 2 1. Lehrjahr: Isabell Taxacher (2. Platz), Lisa Fuchshofer (1. Platz), Anna Strimmer (3. Platz) mit Modellen 3 Siegerin des 3. Lehrjahres Michelle Rainer mit Modellen 4 Jurymitglieder Helmut Maier (SBG), Alexander Geisbauer (OÖ), Nadine Egger (KT), Oliver Öttl (T), Thomas Maresch (W) 5 Siegerin des 2. Lehrjahres Elena Brandtner mit Modellen 6 Organisatoren Innungsmeister Wolfgang Eder, Stellvertreterin Christine Haas, Assistentin Julia Niederhofer und Innungsgeschäftsführer Martin Niklas 7 Zahlreiche Helfer werden für die Durchführung eines solchen Wettbewerbes benötigt
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Mario Krankl neu bei KLIPP Seit Ende 2016 leitet Frisörweltmeister und Goldwell Markenbotschafter Mario Krankl das neu gegründete KLIPP Fashion-Team. Zusammen werden sie künftig das kreative Herz des Unternehmens sein und unter anderem für Frisurenstylings bei Fotoshootings, Stylingevents und Frisurenshows verantwortlich sein. Darüber hinaus werden die KLIPP Frisurentrends und eigene Kreationen
sowie Prämien und zusätzliche Goodies zeichnen KLIPP als attraktiven Arbeitgeber in der Branche aus.
künftig die Handschrift von Creative Director Mario Krankl und dem Fashion-Team tragen. Mario Krankl beschreibt sich selbst als Frisör aus Leidenschaft und als Visionär und Perfektionist aus Überzeugung. Seit mittlerweile über zwanzig Jahren ist Krankl aus der nationalen und internationalen Frisör- und Modeszene nicht mehr wegzudenken. Seine enorme Vielseitigkeit als Trendexperte, Berater und Bühnenakteur machen ihn einzigartig unter Österreichs Frisören.
Fotos: KLIPP Frisör GmbH
Aktuell werden jährlich österreichweit in 186 KLIPP Salons – 15 in Salzburg - rund 1,7 Millionen Kunden von über 1300 Mitarbeitern beraten und verwöhnt. KLIPP Frisör ist damit größter Frisördienstleister des Landes.
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Im Haar liegt die Gesundheit Simon Leitner (H-Test) und Josefina Danzinger (Roma Fiseurbedarf)
Haare sagen viel über unseren Gesundheitszustand aus. Ein Unternehmen aus Mattsee bietet Tests an, die eine Früherkennung von Mangelzuständen, Unverträglichkeiten und sogar Vergiftungen ermöglichen.
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„H-Test“ in Mattsee Haaranalysen anbietet. Übrigens nicht nur für Menschen – ursprünglich war H-Test spezialisiert auf Tiere. Heute landen wöchentlich in etwa 50 Einsendungen zur Haaranalyse bei ihm, die in einem Analyselabor in Deutschland untersucht werden. „In Österreich gibt es derzeit kein Labor, das Haaranalysen macht. Außer in Wien, doch das ist auf Drogen spezialisiert“, so Simon Leitner. Ein paar Haare für die Vorsorge Die Anwendung des Haartests ist denkbar einfach: Man schneidet einfach ein paar Haare am Ansatz aus dem Nacken ab und sendet sie im Kuvert an H-Test. Sollte das Haupthaar nicht üppig genug sein, können auch Brusthaare verwendet werden. Maximal zwei Wochen später erhält
der Kunde das Analyseergebnis per Post oder E-Mail, genau erklärt und dargestellt auf über 25 Seiten, inklusive Empfehlungen zur gesunden Lebensweise. Wer Fragen zum Ergebnis hat oder sich noch weiteren Rat holen möchte, wird von Ärzten und Heilpraktikern telefonisch weiter betreut. Erhältlich ist der Haartest in allen Apotheken (PZN 4496357), in allen 110 Roma Friseurbedarfs-Filialen und in ausgewählten Friseursalons. INFO
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Blut- und Urinproben bilden eine Momentaufnahme des Gesundheitszustandes in unserem Körper. Im Haar sind sämtliche Informationen eines halben Jahres gespeichert, wodurch eine Haaranalyse Langzeitaussagen treffen und so Krankheiten verhindern kann. Im Zeitraum von bis zu sechs Monaten zeigt die Haaranalyse, ob einem Mineralstoffe fehlen, ob man an Lebensmittel-Unverträglichkeiten leidet oder ob der Körper erhöhte Blei-, Aluminium- oder Amalgam-Belastungen aufweist. Zusätzlich zu diesen Werten misst die Haaranalyse das Herzinfarktrisiko eines Menschen. „Bei der Haaranalyse geht es um Vorsorge. Man sollte einen solchen Test nicht erst machen, wenn es einem bereits schlecht geht“, erklärt Simon Leitner, der mit seinem Unternehmen
Fotos: H-Test
Leben
Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen. Marie Curie
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igens für die Frau entwickelte Radsportprodukte zu beurteilen und die besten auszusuchen, um der Fahrerin das optimale Fahrerlebnis zu garantieren, ist die Devise von Michi’s Radladen. Das Geschäft bietet eine einzigartige Produktkollektion, die speziell für Radsportlerinnen entwickelt wurde. So wird der Sport noch attraktiver – auch für Frauen! Egal, welcher Fahrstil oder welches Gelände: Das Team von Michi’s Radladen hilft seinen Kundinnen, neue Möglichkeiten zu entdecken: Ob Rennsport, Fitnesstraining oder vergnügliches Fortbewegen: Hier werden viele Wünsche erfüllt! Denn Leidenschaft fürs Radfahren verbindet.
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ie kabellose WLANVerbindung ist für viele Menschen fast unentbehrlich geworden. Am Arbeitsplatz und Zuhause, unterwegs und im Hotel: Immer mehr und umfangreicher wird diese Technologie genutzt. Sie sendet und empfängt mit geFoto: bergermarkus.com pulster Mikrowellenstrahlung. Das Problem dabei ist, dass wir sie nicht mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen können, sie aber überall messbar ist. Viele Wände sind meist kein Problem für sie, warum sollten es dann der Mensch mit seinen Zellen sein? Die Körperzellen kommunizieren über elektromagnetische Schwingungen und Felder. Das kann bei Herz (EKG) oder Hirn (EEG) gemessen werden. Die Signale des Mobilfunks liegen leider im Frequenzbereich der Körperschwingungen und können somit die Körperfunktionen und die Zellkommunikation empfindlich stören. Wer auf die modernen Technologien nicht verzichten will,
der sollte sich entsprechend schützen. Weitere Informationen und Untersuchungsergebnisse online unter www.symbio-harmonizer.com Autorenprofil: Jürgen Lueger (*1982 in Salzburg) ist ein österreichischer Therapeut, Bioenergetiker und Buchautor. Er ist Entwickler der hochwertigen „Symbioceuticals“ Nahrungsergänzungen und des Symbioceuticals Konzeptes für ganzheitliche Gesundheit. Als Therapeut für Humanenergetik, Kinesiologie, Mentalcoach, zertifizierter Energietherapeut für Psychosomatische Energetik (PSE) und Holopath unterrichtet er an der Paracelsusschule in Freilassing. Seit 2009 praktiziert er in seiner Praxis für Bioenergetik in Salzburg. Jürgen Lueger gründete 2014 die Symbioceuticals Harmonizer GmbH, bei der er als Geschäftsführer tätig ist. Anschrift Praxis: BIOENERGETIC Jürgen Lueger Otto-Holzbauer-Straße 1-3, 5020 Salzburg, www.bioenergetic.cc Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Geopathie – Belastung durch Erdstrahlung
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Gesundheit & Wellness
Ist Gesundheit vererbbar? D
Ein Artikel von Maria Riedler
as Aussehen von der Mutter, die Intelligenz vom Vater – oder doch umgekehrt? Was Kinder vererbt bekommen, ist nicht vorhersehbar. Fest steht aber, dass jedes Kind die Erbinformation beider Elternteile in sich trägt. Welche Konsequenzen sich daraus für unser äußeres Erscheinungsbild, unsere gesundheitliche Entwicklung und unsere Persönlichkeit ergeben, hängt eben von der Vermischung und Aufteilung dieses Erbguts ab. Die Forschungen verdeutlichen allerdings immer mehr, dass die Gene nicht – wie lange Zeit gedacht – unser Schicksal sind. Denn sie sind veränderbar – und sogar beeinflussbar. Möglich macht dies die Epigenetik. Gleiche Noten, anderer Klang Fast jede Zelle im menschlichen Körper trägt dasselbe Erbgut, also dieselbe DNA-Sequenz, in sich. Dennoch
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unterscheiden sie sich, je nachdem, in welchem Gewebe oder Organ sie vorkommen. Die Zellen nutzen den Code offenbar auf andere Weise, abhängig von ihrer jeweiligen Aufgabe – ähnlich wie ein Musikstück, dessen Noten zwar immer gleichbleiben, aber bei jeder Aufführung stets anders klingen. Nachdem sich die Forschung jahrzehntelang vor allem mit den Genen selbst beschäftigt hat, setzt man nunmehr vermehrt auf die Beschreibung dieser „Interpretationsebene“ – der Epigenetik. Was macht uns zu dem, was wir sind – Gene oder Umwelt? Diese Frage beschäftigt die Wissenschaft schon seit langem. Forscher haben nun herausgefunden: Umwelt und Gene sind viel enger verwoben als bisher gedacht. Epigenetik heißt eben dieses junge Forschungsfeld, das sich mit der Frage beschäftigt, ob unsere Lebensweise, wie zum Beispiel die Ernährung oder sportliche Aktivität, unsere Gene beeinflusst. Bessere Therapien Forscher am Institut Albert Bonniot in Grenoble wollten etwa mit einer Studie an schwangeren Frauen und ihren Kindern herausfinden, inwieweit Luftverschmut-
Foto: zinkevych - fotolia.com
Wie kommt es, dass manche Menschen viel gesünder gelebt haben als andere und dennoch im Alter erkranken? Erben wir von unseren Eltern, ob wir dick werden? Liegt es an unseren Genen, ob wir an Krebs erkranken?
Gesundheit & Wellness
zung die Gene der Mütter beeinflussen kann und ob diese Veränderungen auch an die Kinder weitervererbt werden. Dass der Lebensstil die Gene beeinflusst, haben Wissenschafter an Mäusen bewiesen. Sie fütterten die Tiere sechs Wochen lang mit einer kalorienreichen Kost. Als Folge der falschen Ernährung wurden die Tiere fett und entwickelten eine Vorstufe von Diabetes. Die Forscher konnten zeigen, dass die fettreiche Ernährung die Genaktivität der Mäuse beeinflusst. Und diese Veränderung vererbten sie weiter an ihre Nachkommen – und damit auch die Neigung zu Übergewicht und Diabetes. Auch wenn Ergebnisse aus Tierversuchen nicht einfach auf den Menschen übertragbar sind, gehen viele Wissenschafter davon aus, dass es bei Menschen ganz ähnlich ist. Ziel der Epigenetik ist es, Krankheiten wie Rheuma oder Fettleibigkeit besser zu verstehen und zu therapieren. Zur Behandlung von Leukämie haben Mediziner bereits erfolgreich ein epigenetisches Medikament eingesetzt. Die Hoffnung ist groß, aber die epigenetische Forschung steht bei vielen Krebsarten noch ganz am Anfang. F o to
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Gesundheit & Wellness
Brustamputation Jolie Es ist bereits jetzt möglich, dass wir unser Genom, den Bauplan unseres Lebens, sequenzieren lassen können. Doch diese Informationen liefern bislang nur selten eindeutige Antworten, denn jeder Mensch hat zwei Gene, eins vom Vater und eins von der Mutter – und wir wissen nie, ob das gesunde oder das eventuell krankmachende Gen dominant ist. Es ist sehr selten, dass man eine Mutation, die Krankheiten auslöst, von beiden Eltern erbt. Eine reine Gensequenzierung kann hier aber auch unnötig Angst machen, denn möglicherweise tragen wir zwar eine Mutation in uns, aber diese hat gar keinen Effekt, weil dieses Gen abgeschaltet ist. Wenn Genom und Epigenom bekannt sind, kann man sehr genaue Vorhersagen treffen, ob etwa eine Mutation unser Risiko, zum Beispiel an Brustkrebs zu erkranken, erhöht. Bekannt wurde dies beispielsweise im Falle von US-Schauspielerin Angelina Jolie, die sich aus Angst vor einer Krebserkrankung vorsorglich beide Brüste hat abnehmen lassen. Sie hatte sich für den Eingriff entschieden, weil sie ein Gen in sich trägt, das ihr Risiko für Brustkrebs stark erhöht. Diese Information kann man jetzt schon bekommen, aber sie kostet noch mehr als 100.000 Euro. So weiß man
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beispielsweise, dass viele Chinesen an einer Hepatitis C Infektion leiden. Die Behandlung mit Interferon ist teuer und hat starke Nebenwirkungen. Außerdem reagiert nur die Hälfte der Menschen auf das Medikament, und man weiß nicht, warum das so ist. Ein großer Teil der Patienten leidet also an schmerzhaften Nebenwirkungen eines Medikaments, das teuer ist und nicht helfen kann. Personalisierte Medizin Mit einem epigenetischen Profil kann man vielleicht herausfinden, warum es bei einigen Menschen wirkt und bei anderen nicht, und dann nur diejenigen behandeln, bei denen das Medikament eine Wirkung zeigt. Die Medizin wird spezifischer, individueller, intelligenter – das nennen wir personalisierte Medizin. Künftig kann man so nicht nur Krankheiten identifizieren, sondern auch das genetische und epigenetische Profil anschauen, das uns sagt, wie wir auf Behandlungen ansprechen. Forscher aus Großbritannien und der Schweiz fanden etwa heraus, dass Traumata an die nächste Generation vererbt werden. Menschen, die ein traumatisches Erlebnis hinter sich haben, werden immer wieder davon eingeholt. Albträume, Schlafstörungen und Angstzustände sind typische Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung. Doch das Trauma betrifft nicht nur die unmittelbar Traumatisierten selbst. Psychologen wissen schon längst, dass die Störungen, die mit einem Trauma einhergehen, auf eine gewisse Weise „erblich“ sind, sich also auf die nächste Generation auswirken. Abgesehen von sozialen Faktoren, die bestimmt eine Rolle spielen, wenn Kinder bei traumatisierten Eltern aufwachsen, haben Genetiker aus Großbritannien und der Schweiz einen biologischen Mechanismus identifiziert, der bei der Trauma-Vererbung eine Rolle spielt. Die Studienleiterin Isabelle Mansuy von der ETH Zürich: „Wir konnten erstmals beweisen, dass traumatische Erfahrungen den Stoffwechsel beeinträchtigen und diese Veränderungen erblich sind.“ Unser Leben prägt zweifellos unsere Gene; diese Prägungen wirken in den nächsten Generationen fort. Peter Spork formuliert es in seinem Buch so: „Die Gesundheit unserer Gesellschaft ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wir alle sollten darin noch mehr Zeit und Energie investieren. Die Politik ist genauso gefordert wie die verschiedenen Interessensgruppen und Lobbyisten. Doch wir Individuen sind ein Teil der Gesellschaft. Wir können uns unserer Verantwortung nicht entledigen. Es geht um unsere Zukunft.“
Foto: Jakub Jirsák - fotolia.com
Auswirkungen Hungersnot Es gibt eine bekannte Studie an einer Bevölkerungsgruppe in Nordschweden nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Dorf gab es mehrere strenge Winter mit langen Hungerperioden. Trotzdem wurden in der Zeit Kinder geboren. Sie hatten eine deutlich höhere Rate, später an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erkranken. Eine Erklärung ist, dass sich während dieser Hungerphase etwas im Epigenom veränderte und dass diese Veränderung weitergegeben wurde. Dafür war keine Genmutation ausschlaggebend, weil das Phänomen viele Familien betraf, die nicht mit-einander verwandt waren. Diese Studie wird oft als Argument herangezogen, um zu zeigen, dass unsere Lebensweise das Leben unserer Enkel beeinflussen kann. Mit Hilfe von sogenannten „epigenetischen Markierungen“ werden künftig Krankheiten genauer diagnostiziert und vielleicht neue Behandlungsmethoden entwickelt werden können. Das menschliche Erbgut ist komplett entziffert, die meisten Gene sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktion bekannt und haben bei allen Menschen eine hohe Übereinstimmung: Wir sind zu 99,98 Prozent identisch. Jene Gene herauszufinden, die sich unterscheiden und die Krankheiten auslösen, braucht aber noch viele Jahre.
Gesundheit & Wellness
Gesundheit – ein Zufall? In seinem aktuell erschienenen Buch „Gesundheit ist kein Zufall. Wie das Leben unsere Gene prägt“ liefert Peter Spork zusammengefasst neueste Erkenntnisse der Epigenetik. „Die Biologie des 21. Jahrhunderts ist sensationell, sie ist revolutionär und sie hat das Potential, Menschen zu begeistern und zu verändern.“ Er schildert in seinem Buch, wie Handeln oder Nichthandeln tief hineinwirkt in die mikroskopisch kleinen Kerne unserer rund 30 Billionen Zellen und inwiefern es mitunter Konsequenzen für unsere Kinder und Enkel hat.
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BURNOUT UND DEPRESSION:
Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.
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leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um
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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-
das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.
Der medizinische Ratgeber
Gesundheit & Wellness
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Berührungslos. Bei SmartSurfACE wird das Auge nicht berührt. Die Fehlsichtigkeit wird mit dem Excimer-Laser durch die oberste Hornhautschicht hindurch abgetragen
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als bei den traditionellen Oberflächenbehandlungen. Zufriedenheit. Nadine D.: „Es kam aus Sicherheitsgründen nur SmartSurfACE in Frage, weil bei dieser Behandlung kein Flap erforderlich ist. Die Behandlung verging wie im Flug – und ohne Schmerzen. Den Laserstrahl spürte ich nur als leichten Windhauch auf dem Auge. Das neue Sehvermögen ist ein enormer Gewinn an Lebensqualität. Ich habe abends keine trockenen, müden Augen mehr. Auch muss ich mir keinen Plan mehr machen, zu welchen Unternehmungen ich Linsen, Pflegemittel oder Brille dabei habe – ob bei der Arbeit oder in der Freizeit.“ INFO
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Die Heldin von Heute geht neue Wege für morgen!
Wahre Heldinnen Frauen haben ganz individuelle Bedürfnisse. Was sie im Alltag leisten, ist enorm. Oft sind sie einer Doppel- oder Dreifachbelastung ausgesetzt. Die Anforderungen – auch an sich selbst – sind hoch, immer scheint alles zu wenig zu sein. Sich darauf zu besinnen, was man selber möchte, ist deshalb ganz zentral und ein persönlich abgestimmtes Angebot ist ein Muss.
Die neue Art des Abnehmens Neu ist auch das Ernährungskonzept. Einerseits geht es um die Gesundheit: Eine umfassende Darmrevitalisierung bringt Kraft und Energie. Aber auch Abnehmen ist so ohne große Mühen möglich. Gesund, einfach und nachhaltig sind dabei die Schlagwörter, die das Konzept bestimmen: So wird ausschließlich auf natürliche Produkte gesetzt. Das Konzept kann leicht in den Alltag integriert werden und wirkt nachhaltig. Dafür sorgen regelmäßige Termine, persönliche Motivation in Gesprächen oder per WhatsApp sowie ein Tagebuch. Von
Die Lösung ist ganz einfach!
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Fotos: Die Heldin von Heute
Verboten hält Stefan Damm dabei nicht viel: Abnehmen soll mit Freude passieren. Deshalb können die Heldinnen auch frei wählen, ob sie das Konzept mit oder ohne Training machen wollen! Wohlfühlfaktor Damit sich Frauen im Fitness- und Figurstudio wirklich wohlfühlen können, sollten auch die Kinder gut versorgt sein. Hier gar kein Problem: Die Kinder können einfach mitgenommen werden. Frauen können so ganz unter sich zwanglos trainieren. Neugierig geworden? Vereinbaren Sie doch einfach ein kostenloses Beratungsgespräch! INFO
Die Heldin von Heute Studios Alpenstraße 54 & Neutorstraße 21, 5020 Salzburg Bürgermeisterstraße 11a 5400 Hallein Tel. +43 (0) 660 / 499 05 21 info@dieheldin.com www.dieheldin.com
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Hinter dem Namen „Die Heldin von Heute“ stehen sechs Fitness- und Figurstudios, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen von Frauen orientieren. Stefan Damm ist Inhaber der Studios, die er dem modernen Zeitgeist angepasst hat: Sein komplett neues Konzept ist eine Innovation am Fitness- und Figurmarkt und bietet vielfältige Möglichkeiten unter einem Dach vereint.
Die vier Säulen Die „Heldin von Heute“Studios sind auf starken Werten aufgebaut: Emotion, Sich-selbst-spüren, Können und Wirksamkeit verbinden sich zu einem Ganzen. Das Training basiert auch auf vier Säulen: Kurzes, effizientes Training, Mein Idealgewicht, Gesundheit und Schönheit sowie Yoga gehören zum ganzheitlichen Programm in ungezwungener Atmosphäre.
Freizeit & Sport
Meditative Kunst
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Origami, das kunstvolle Papierfalten, wird von vielen mit Kinderbasteleien in Zusammenhang g ebracht. Doch Origami ist viel mehr als kreative Beschäftigung für Kinder. Das hat auch der Besuch beim Salzburger OrigamiStammtisch gezeigt.
Ein Artikel von Marion Flach
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inmal im Monat trifft sich im ABZ-Haus der Möglichkeiten in Itzling eine bunte Runde Falter zum Origami-Stammtisch. Ob alt oder jung, Frauen oder Männer, Anfänger, Quereinsteiger oder erfahrene Falter: Hier ist jeder willkommen. Auch Kinder dürfen dabei sein. „Die mischen die RunJulia Schönhuber de dann oft so richtig auf“, lacht Christina, eine der beiden Stammtisch-Leiterinnen. Bereits vor sieben Jahren haben Julia Schönhuber und Christina König den Stammtisch ins Leben gerufen. Damit bieten sie OrigamiBegeisterten die Möglichkeit, Christina König
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Der Kranich
Beim Stammtisch steht das gemeinsame Falten im Mittelpunkt. Mit vereinten Kräften entstehen tolle Modelle.
immer wieder Neues zu entdecken, sich auszutauschen und gegenseitig zu helfen. Oder einfach auch Zeit miteinander zu verbringen. „Origami ist kein Leistungssport“, ist Julia überzeugt, „da geht es nicht um schneller, höher, weiter. Es geht um das Tun und darum, dass Dinge entstehen.“ Asiatische Frühlingsgrüße An diesem Abend steht das „Frühlings-Kusudama“ im Mittelpunkt. In Japan sind Kusudamas kleine Mitbringsel oder Gastgeschenke, die Glück bringen sollen. Hängt man sie in der Wohnung auf, werden böse Geister abgewehrt. Mit Origami sind also oft auch Geschichten und mythische Vorstellungen verbunden – gerade in Japan! So liegt auch die Wiege des Origami in Asien. Mit der Erfindung des Papiers vor etwa 2.000 Jahren entwickelte sich in China die Papierfaltkunst. Erst etwa 800 Jahre später gelangte das Wissen über buddhistische Mönche nach Japan, wo das Papier zunächst vermutlich zeremoniellen Faltungen vorbehalten war. Erst später entwickelte sich auch eine weltliche Tradition, die mündlich von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Aber auch in anderen Kulturen entwickelten sich Falttraditionen. In Spanien beispielsweise entstand die Pajarita, ein kleiner Vogel, der ebenfalls zu den traditionellen Modellen gezählt wird.
Im Zug, im Restaurant, an der Bushaltestelle: Manchmal muss man die Zeit irgendwie totschlagen. Dieses Buch im praktischen Pocket-Format bietet unzählige Anleitungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und passt in jede Handtasche! Origami to go: einfach gefaltet TOPP im frechverlag ISBN: 978-3-7724-7568-9; € 10,30
Der Kranich galt zu allen Zeiten in vielen Kulturen als besonderer Vogel. In der ägyptischen Mythologie war er beispielsweise der „Sonnenvogel“, im Alten Griechenland der Bote des Frühlings und des Lichts. In Schweden ist er der „Vogel des Glücks“. Auch in Japan gilt der Kranich als Symbol des Glücks der Langlebigkeit. Zudem besagt der Volksglaube, dass demjenigen, der 1.000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern ein Wunsch erfüllt wird. Seit den späten 50er-Jahren ist der Kranich in Japan aufgrund der berührenden Geschichte eines kleinen Mädchens Zeichen der Friedensbewegung und des Widerstands gegen Atomwaffen: Sadako Sasaki war zum Zeitpunkt der Atomangriffe auf Hiroshima 2,5 Jahre alt. Als Überlebende wuchs sie scheinbar gesund auf. Im Jänner 1955 allerdings wurde bei ihr als Spätfolge der Verstrahlung Leu-kämie diagnostiziert. Nachdem ihr eine Freundin von der Legende rund um die Kraniche erzählt hatte, begann Sadako während des mehrmonatigen Krankenhausaufenthalts Kraniche zu falten. Leider ging ihr sehnlichster Wunsch nach Genesung nicht in Erfüllung. Sadakos Familie allerdings wollte das Vermächtnis des Mädchens in die Welt hinaustragen und verteilte ihre letzten fünf Kraniche auf den fünf Kontinenten. Seit 2009 ist einer der Kraniche in der Friedensburg Schlaining im Burgenland zu bewundern.
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Freizeit & Sport
Eine Idee, die um die Welt geht Am weltweiten Siegeszug des Faltens – und vielleicht auch am Ruf des Kindlichen – nicht ganz unbeteiligt ist Friedrich Wilhelm August Fröbel. 1840 hat der Begründer der Spielpädagogik den Kindergarten erfunden. Fixer Bestandteil seines Erziehungskonzeptes war dabei auch das Falten, da es die sensomotorische Entwicklung schult und hilft, ein Gespür für Geometrie und mathematische Zusammenhänge zu bekommen. Im Jahr 1878 wurde Fröbels Konzept bei der Weltausstellung in Paris vorgestellt, wo die Japaner die Idee des Kindergartens begeistert aufnahmen und in ihrer Heimat umsetzten. Das Papierfalten, das daÜber Fröbel kam das Falten mals den Namen Origami (‚ori‘ = wieder nach Japan. Papier, ‚kami‘ = falten) bekam, wurde wiederentdeckt und erfreute sich wachsender Beliebtheit. Noch heute gehört Origami zur Kindererziehung dazu und schult neben der Vorstellungsgabe auch Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit.
Entspannung mit Glücksgefühlen Konzentration und präzises Arbeiten sind auch bei den Origami-Abenden gefragt. Doch obwohl das Falten teils wirklich anstrengend ist, wirkt es entschleunigend und entspannend. „Für mich ist Origami Meditation“, erzählt Christina, „man muss sich auf das Papier, das Hier und Jetzt konzentrieren. Ich würde aber nicht sagen, dass man grundsätzlich geduldiger wird“, lacht sie. Bei der Stammtischgruppe sehen das die meisten so. Katharina, ein Urgestein der Gruppe – sie ist schon seit Beginn dabei – wirft zudem lachend ein: „Manche werden auch süchtig davon.“ Und manchmal verzweifelt man auch, geben etliche in der Runde zu. „So kann man beim Falten auch Frustrationstoleranz lernen“, lacht Julia. Auf alle Fälle ist die Freude groß, wenn man das fertige Faltstück dann endlich in den Händen hält!
Mehr le sen
Vielfalt w w w.d Im klassischen Origami werden aus ie s alzb & ur ge rin .at einem einzelnen, quadratischen Blatt Papier kunstvolle Objekte gefaltet. Daneben gibt es viele weitere Formen wie etwa das modulare Origami (Tangrami), bei dem die Kunstwerke aus einzelnen Modulen entstehen – selbstverständlich ganz ohne Schere und Klebstoff.
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Die Welt in Falten gelegt
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ass Origami keineswegs nur Beschäftigung für Kinder ist, zeigt auch die rege wissenschaftliche Beschäftigung damit. Mathematiker, Informatiker, Physiker, Medizintechniker oder Materialforscher beschäftigen sich mit Origami und der Möglichkeit, durch Faltungen komplexe geometrische Figuren entstehen zu lassen. Wie bedeutend diese Kunst – oder vielmehr Wissenschaft – bereits ist, zeigt sich auch daran, dass sich Wissenschafter aus aller Welt seit 1989 zu großen internationalen Konferenzen treffen, um ihre Erkenntnisse auszutauschen und zu diskutieren. Bei den ersten beiden Konferenzen (1989 und 1994) trafen sich dabei Vertreter der Naturwissenschaften und Mathematik. Seit 2001 sind auch Bildungswissenschaften inkludiert. Seit 2006 findet die Konferenz nun im Vierjahresrhythmus statt. Vorbild Natur Falten ist ein zentrales Prinzip der Natur, das Forscher nun vermehrt imitieren, nachbauen oder gar für medizinische Zwecke einsetzen. Die Japanerin Kaori Kuribayashi-Shigetomi beispielsweise befasst sich mit einem speziellen Origami-Stent, der zur Weitung bzw. Öffnung der Gefäße eingesetzt wird. Durch spezielle Faltungen kann der Stent leichter platziert werden. Außerdem fällt das Weiten mit einem Ballon weg, da sich der Stent erst an der gewünschten Stelle entfaltet und so gleichzeitig das Gefäß dehnt.
Foto: mimacz - fotolia.com
Komplex und stabil Auch in der Materialforschung hat Origami eine große Bedeutung. Vor allem die Miura-OriFaltung kommt dabei immer wieder zum Einsatz. Durch diese Art der Faltung können beispielsweise im Flugzeugbau leichtere Materialien für äußerst stabile Konstruktionen verwendet werden. Denn auf diese Weise bearbeitetes Papier ist enorm belastbar: 10 g Papier können eine Tonne Gewicht tragen. Um komplexe Formen und Anforderungen umsetzen zu können, haben Wissenschafter auf der ganzen Welt bereits Computerprogramme wie den TreeMaker (Robert J. Lang) oder den Origamizer (Tomohiro Tachi) entwickelt, die die Berechnung der Faltungen übernehmen und diese dann teils auch schon mittels Laser oder Perforierung auf das Material übertragen können. Das Falten selbst bleibt jedoch Handarbeit. Alles eine Frage von Mathematik Spannend ist auch die These, die Tomohiro Tachi und Erik Demaine untersuchen. Sie gehen davon aus, dass fast alles aus Origami konstruierbar ist. Der mathematische Beweis für diesen höchst komplexen und faszinierenden Origami-Code steht allerdings noch aus. Da hat Robert J. Lang mit seinem Ausspruch wohl nicht ganz unrecht: „Die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft wird durch die Mathematik hergestellt.“
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Freizeit & Sport
Ein echter Geheimtipp –
leistbar & echt zu jeder Jahreszeit! „SERVUS“ St. Michael im Salzburger Lungau ...das Radparadies …das Wanderparadies …das Familienparadies
Fotos: TVB St. Michael
Einen Urlaub genießen, so wie Sie ihn mögen – Ruhe spüren und Kraft tanken, schöne Gipfel erwandern und mit der Natur im Einklang sein, die über 60 Lungauer Bergseen entdecken, die Radwege erkunden, das Familienangebot in Anspruch nehmen und einfach den Zauber unserer einzigartigen Region verspüren! Viele Wege führen zu einem Rad-, Wander- oder Familienparadies und zahlreiche davon gibt es hier in St. Michael am Katschberg auf 1.000 Meter im UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau.
Internationales Chorfestival Feuer & Stimme 09. bis 11. Juni 2017
Recon Event of Solidarity 09. Juli 2017
Die SEER Live 28. Juli 2017 um 21 Uhr
Die Chortage, in denen „Gesang und Natur in eine besonders schöpferische Beziehung treten“, gehen vom 9. bis 11. Juni in ihre zwölfte Auflage. Bereits zur Tradition geworden, werden auch heuer wieder mehr als tausend Stimmen der internationalen Chöre zu hören sein und Besucher mit ihren Darbietungen verzaubern. Der Festumzug am Sonntag wird auch diesmal zum krönenden Abschluss. Die Veranstalter laden herzlich ein: „Stimmen Sie mit ein, wenn sich alle bei der Schlussfeier – wie 2016 – zu einem über tausendköpfigen Chor vereinen!“ www.feuerundstimme.com
Alles ganz groß! Der Termin für das beispiellose Sommerfest in St. Michael, im Sinn der Gemeinschaft und mit besten Erwartungen an Hilfsbereitschaft und Verständigung, muss dick im Kalender markiert werden! Am Sonntag, den 9. Juli wird auf dem 12.000 Quadratmeter großen Festgelände samt Kinderparadies wieder eine Attraktion die nächste jagen. Alles wieder für den guten Zweck, worauf Event-Initiator und Recongroup-Inhaber Mario Schitter selbstverständlich besteht, zugunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe. www.event-of-solidarity.recongroup.at
Die SEER sind eine der stärksten Livebands des Landes. Ihre Erfolge in den Hitparaden und ihre Präsenz in den Medien sind nur ein Gradmesser dafür, was Text, Musik und musikalische Darbietung schon auf CD bewiesen haben: Dass das ‚Seerische‘ mehr als bloße Unterhaltung ist. Es ist eine Lebenseinstellung, die in Noten, Wörter und Arrangements gepackt wurde. Karten zum Vorverkaufspreis um € 25,00 sind im TVB St. Michael erhältlich. Es wird ein musikalisches Wochenende: Am 29. Juli 2017 beim Neuhauserteich in Oberweißburg DJ Harry, der Kärntner Chor Bonum Camtum-Vocal und die Meissnitzer Band und am 28. Juli 2017 die Seer!
Tourismusverband St. Michael im Lungau Raikaplatz 242, 5582 St. Michael/Lungau Tel. +43 (0) 64 77 / 89 13, Fax +43 (0) 64 77 / 89 13 -54, info@sanktmichael.at, www.sanktmichael.at
92 | Salzburgerin April/Mai 2017
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Leben
Fotos: ENERGYM360
Selbstverteidigung, Fitness, Gesundheit & Prävention
Diese Themen hat Andreas Leppertinger mit seinen Studios im grenznahen Freilassing neu definiert. Mit individuellen Trainingskonzepten, speziellen Personal Trainings und diversen Gesundheitsprogrammen.
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Zu den Kunden von ENERGYM360 zählen Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten aus Salzburg und Bayern. Den Kindern werden beispielsweise spiele-
risch, von speziell ausgebildeten Trainern, Techniken der Selbstverteidigung beigebracht. Sie lernen auf diese Weise, sich in Notsituationen richtig zu verhalten. Erwachsene werden mit den fortschrittlichsten Methoden des Krav Maga in diesem Bereich trainiert und ausgebildet. Rückenprobleme werden bei ENERGYM360 mit einem speziellen Rücken-Fit-Programm behandelt. Das Functional FitnessProgramm BodyCROSS® setzt auf natürliche, funktionelle Bewegungs-
ENERGYM360 wurde 2013 ursprünglich als Studio für Selbstverteidigung, Gewaltprävention und Fitness eröffnet. Auf Grund der großen Nachfrage wurde das Angebot rasch erweitert. Daraus entwickelte sich zum einen ein Studio für Gruppenfitness, in welchem unter anderem Selbstverteidigungskurse und Functional Fitness Trainings abgehalten werden, zum anderen ein Studio, welches sich den Themen Gesundheit und Prävention verschrieben hat. Zielgruppe: Alle Personen ab 4 Jahren! Mitgliedschaft: Kinder ab 25,00 EUR monatlich Erwachsene ab 35,00 EUR monatlich
abläufe – das perfekte Gruppentraining für alle, die nachhaltig und effektiv ihre mentale und körperliche Leistungsfähigkeit steigern wollen. Andreas Leppertinger hat auch dem omnipräsenten Thema Übergewicht den Kampf angesagt und begleitet Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dem Weg zum Wunsch- und Idealgewicht. Die Erhaltung der Gesundheit ein Leben lang hat dabei höchste Priorität. Auch für Firmenkunden werden maßgeschneiderte Konzepte zum betrieblichen Gesundheitsmanagement entwickelt! INFO
ENERGYM360 Real Defense – Fitness & Health Andreas Leppertinger Reichenhaller Straße 80 D-83395 Freilassing Tel. +49 (0) 174 / 915 17 50 info@energym360.de www.energym360.de
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 93
Freizeit-Tipps Was Hunde alles wissen Liebes Herrchen, liebes Frauchen. Ich, Dein Hund, weiß ganz schön viel über Dich. Leider ist das umgekehrt nicht der Fall, aber vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir sage, was ich so alles weiß. Ich weiß ganz genau, wann ich loslaufen darf: Nämlich sobald ich den Verschluss vom Halsband höre. Ob Du noch an mir hängst oder nicht ist mir egal, denn Du hast es mir ja so beigebracht. Ich weiß ganz genau, wann Du sauer bist: Nein, nicht wenn Du siehst, dass ich die neuen Schuhe angefressen habe, sondern wenn Du Stresshormone ausschüttest, die ich riechen kann. Dann bekomme ich Angst, weil Du so komisch bist. Das hat nichts mit den Schuhen zu tun, sondern mit Dir. Ich weiß ganz genau, wann ich zu Dir kommen muss: Nicht wenn Du rufst und noch locker bist. Nein, erst wenn Du mindestens 5x gerufen hast und wieder einmal Stresshormone...das kennst Du nun schon, das hast Du mir schließlich beigebracht. Ich weiß ganz genau, wann ich zu anderen Hunden soll: Nämlich immer dann, wenn ich sie sehe. Du hast mir nicht beigebracht zu warten und ruhig zu werden, sondern mich für meine Unruhe und für das Gezerre an der Leine belohnt, indem ich zu den anderen Hunden gehen konnte. Denn eigentlich muss ich gar nicht alle Zwei- und Vierbeiner begrüßen und beschnüffeln. Das würde mir in der Freiheit niemals einfallen. Ich weiß ganz genau, das Du mich liebst mein Zweibeiner: Das rieche und spüre ich, aber vielleicht probierst noch meine Sprache etwas besser zu sprechen. Du bist jetzt an der Reihe, denn ich beherrsche Deine Sprache schon perfekt. Bleibt mopsfidel! Euer Mops Konrad Besucht mich online unter www.mopskonrad.com 94 | Salzburgerin April/Mai 2017
Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at
Ein besonderes Naturerlebnis
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er Vogelwanderweg in St. Michael ist eine interessante Wanderung für die ganze Familie, bei der man auch einen umfassenden Einblick in die Vogelwelt bekommt. Zum Thema „Vögel“ gestaltete Sitzbänke laden zum Verweilen ein, Schautafeln informieren über die heimische Vogelwelt. Höhepunkt ist eine vogelkundliche Beobachtungsstation, die einen freien Blick auf den Ort und in das gesamte Obere Murtal ermöglicht.
Infos unter: www.sanktmichael.at
Foto: TVB St. Michael
Wanderweg der Sinne
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er neue Wanderweg der Sinne in St. Michael lädt zum Spazierengehen und Verweilen ein. Durch die neun interessanten Stationen sollen die Wanderer bewusst aufgefordert werden, ihre fünf Sinne (Riechen, Tasten, Sehen, Hören, Schmecken) zu gebrauchen. Dieser Weg ist auch speziell für Familien und Senioren ausgerichtet, barrierefrei sowie kinderwagengerecht.
Foto: TVB St. Michael
Infos unter: www.sanktmichael.at
Pause vom Alltag
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er WellnessGarten Waging ist mit seinem Day SPA der perfekte Ort, um durchzuatmen und sich eine Pause vom Alltag zu gönnen. Ganz individuell kann man den Verwöhntag nach seinen persönlichen Wünschen gestalten. Ob in der Saunalandschaft, im Zen- und Sinnesgarten mit Schwimmteichen oder in den Ruheräumen: Der Besuch in Waging wird garantiert zum Wohlfühl- und Wellnesserlebnis.
Infos unter: WellnessGarten Waging, See 9, Tel. +49 (0) 86 81 /98 45, www.wellnessgarten.de
Foto: Günter Standl
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Fotos: Sitz&Blitz, Moritz Ott
Freizeit & Sport
Hundeglück Die Haltung von Hunden ist nur so gut, wie ihre Betreuer, ihr Futter, ihr Auslauf, die medizinische Versorgung und die Anzahl und Länge der Gassigänge. So mancher privater Tierhalter tut sich schwer, wenn er berufstätig ist oder in Gegenden wohnt, wo Leinenpflicht und andere Einschränkungen vorherrschen, die es dem Hund verbieten, frei laufen und toben zu dürfen. Ganz anders auf Gut Aiderbichl: Hier ist das Umfeld der Hunde ganz auf die Vierbeiner abgestimmt. Der Anspruch ist, dass die Hunde auf Gut Aiderbichl genauso gehalten werden wie in einer optimalen Privathaltung. Hunde wollen immer in der Nähe der Menschen sein, und auch dieses Bedürfnis ist auf Gut Aiderbichl durch ausreichend Personal gewährleistet. Unter dem Schutz von Gut Aiderbichl leben heute viele gerettete Hunde, die
Gut Aiderbichl nach den Hundewiesen in Aigen und Seekirchen in diesem Jahr eine weitere öffentliche Hundewiese in Henndorf am Wallersee. Am 4. Juni 2017 wird diese neue Hundefreilaufwiese eröffnet, damit Anwohner, Tierfreunde und Urlauber mit ihren Hunden den täglichen Auslauf ohne Leine genießen können!
von erfahrenen Tierpflegern betreut werden – ganz so, wie in einer guten privaten Haltung. Neben gutem Futter, Spielzeiten und Streicheleinheiten sind für Hunde die täglichen Spaziergänge besonders wichtig. Am besten natürlich ohne Leine, denn Hundenasen riechen so viel besser als unsere, und nur ohne Leine können die Hunde ohne Einschränkung ihren Nasen folgen. Leider jedoch ist dies heutzutage aufgrund des großteils herrschenden Leinenzwanges nicht möglich. Freies Toben Auf Gut Aiderbichl Henndorf stehen eingezäunte Freilaufflächen und ein eingezäunter Hundepfad im Ausmaß von 8.146 m2 zur Verfügung (insgesamt verfügt Gut Aiderbichl über mehr als 160.000 m2 eingezäunte Hundefreilaufflächen). Darüber hinaus eröffnet
GF Dieter Ehrengruber, Melissa Naschenweng, Nik P. und BGM Rupert Eder beim Spatenstich. INFO
Fotos: Gut Aiderbichl
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Jeder Hundebesitzer weiß, wie sehr Hunde den Auslauf ohne Leine genießen. Die vielen Gerüche machen ein Hundeleben spannend – erst recht, wenn sie frei laufen dürfen.
Gut Aiderbichl Henndorf Berg 20 5302 Henndorf am Wallersee Tel. +43 (0) 662 / 62 53 95 info@gut-aiderbichl.com www.gut-aiderbichl.com
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 95
Genuss
Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.
Foto:Stadt Salzburg / Johannes Killer
Johann Wolfgang von Goethe
Kraftspender
Weinerlebnis
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er Winzermarkt am Salzburger Mirabellplatz ist bereits zur Tradition geworden. Auch heuer startet der Frühling in der Altstadt wieder mit einer Reise in die Welt des Weines. An fünf Wochenenden (jeweils Freitag von 11 bis 23 Uhr und Samstag von 10 bis 23 Uhr) stellen 65 österreichische Winzer ihre Produkte vor. Weine, Edelbrände, Winzersekte, Fruchtsäfte und so manches regionale Schmankerl kann probiert und eingekauft werden. So genießen Weinbauern und Freunde des guten Geschmacks das spezielle Flair. Der erste Termin ist der 21. April.
Foto:
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eit dem Jahr 2015 sind die Chia-Samen in aller Munde: Sie gehören zum sogenannten Superfood. Doch die Geschichte hinter dem Alleskönner ist eine lange: Schon bei den Mayas waren sie als Kraftspender bekannt. So sind die Körner überdurchschnittlich reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen sowie Mineralstoffen. Zudem sind Chia-Samen gut in der Küche einsetzbar: Sie sind geruchs- und geschmacksneutral und können so völlig unkompliziert beigemengt werden. Von Toppings über Ei-Ersatz bis hin zu schnell angerührten Chia-Puddings reicht der Variantenreichtum bei Rezepten. Aber Vorsicht: Chia-Samen werden als „Novel Food“ eingestuft. Weil es keine Studien zu unerwünschten Wirkungen gibt, sollte die tägliche Aufnahmemenge von 15 g nicht überschritten werden.
Kulinarischer Frühling
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ndlich kehrt die warme Jahreszeit ins Land! Sonne und Kraft tanken kann man da auch bei einem guten Essen in angenehmer Gesellschaft. Einen perfekten Ort dafür bietet der Hubertushof in Anif: Von der Hauptstraße aus gut versteckt gibt es einen großen Garten mit einer wunderschönen Terrasse, die zur Ruheoase wird. Mit Blick auf den Untersberg können hier die Feiertage auch kulinarisch genossen werden! Das Restaurant-Team verwöhnt seine Gäste ganztägig mit saisonalen Spezialitäten der heimischen und internationalen Küche. Auch fangfrische Fische werden zum Gaumengenuss.
Foto: Hotel Hubertushof
Hotel Restaurant Hubertushof Anif, Alpenstraße 110, 5081 Anif, Tel. +43 (0) 62 46 / 89 700, hotel@hubertushof-anif.at, www.hubertushof-anif.at
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 97
Kulinarische Reise durch Salzburg Dass sich eine kulinarische Weltreise nicht immer kompliziert gestalten muss, zeigten uns die Kรถche, die gemeinsam mit der DIE SALZBURGERIN typische Gerichte ihres Heimatlandes ausprobierten. Mit jeder Menge Tipps und Tricks, damit die Speisen auch zuhause gut gelingen.
Foto: Alexander Raths - fotolia.com, Flaggen-Fotos: somartin - fotolia.com
Kulinarik & Genuss
Thai Curry à la Yao Yao Hu
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ie Grundzutat für jedes Curry ist die Currypaste, die man im Asia-Shop erhält. Die thailändischen Gewürzpasten beinhalten typische Gewürze und Kräuter wie unter anderem Schalotten, Knoblauch, Galangawurzel, Zitronengras, Korianderwurzel, Garnelenpaste. Sie variieren in Schärfe und Geschmack; die rote Currypaste beinhaltet rote Chilis, die ihr die Schärfe geben, die grüne Currypaste ist – mit einem Anteil von bis zu 50 Prozent grüner Chilis – sehr scharf! Zudem benötigen wir für unser Thai Curry Kokosmilch, thailändische Sojasauce sowie helle Fischsauce, Hühnerfleisch und Gemüse. Ein typisch asiatisches Gemüse ist Pak Choi, der asiatische Blätterkohl, jedoch sollte man immer darauf achten, welche Gemüsesorten gerade Saison haben. Zusätzlichen Geschmack erhält das Thai Curry durch einige Blätter des Thailändischen Basilikums „Horapa“. Doch Achtung, die Ähnlichkeit mit unserem Basilikum ist rein äußerlich: Horapa ist ein süßliches Gewürz. Die Currypaste wird im Fett der Kokosmilch (die oberste Schicht in jeder Dose Kokosmilch – bitte nicht schütteln oder verrühren) bei kleiner Hitze angebraten. Ist das Fett zu heiß, besteht die Gefahr, dass die feinen Gewürze verbrennen. Hierin wird danach das Fleisch mitgebraten, mit der restlichen Kokosmilch abgelöscht und mit der hellen Fischsauce und der dunklen Sojasauce verfeinert. Am Ende wird das Gemüse beigefügt und langsam köchelnd gegart, damit es knackig bleibt. Mit einigen Blättern des Thai Basilikums wird das Thai Curry schließlich abgeschmeckt. Entscheidend für das Thai Curry ist schließlich der Reis, idealerweise der duftende Jasminreis. Dieser wird weder gesalzen, noch gewürzt. Als Beilage ist es seine Aufgabe, den Geschmack des Currys zu tragen.
Moussaka von Niko, dem Griechen
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er kennt es nicht – DAS griechische Nationalgericht Moussaka, aus Kartoffeln, Auberginen, Zucchini und Faschiertem? Für das schmackhafte Moussaka wird das Faschierte angebraten und mit klein geschnittenem und vorgekochtem Gemüse (Zwiebel, Tomate, Paprika) und etwas Tomatenmark vermengt. So bleibt das Faschierte schön saftig. Für die vegetarische Variante kann man das Faschierte mit saftigem Gemüse ersetzen. Während der Mix aus Faschiertem und Gemüse gut durchzieht, werden dicke Kartoffelscheiben sowie die in Scheiben geschnittene Aubergine und Zucchini in Sonnenblumenöl schwimmend, unter mehrmaligem Wenden gebraten, bis sie goldgelb sind. Das Moussaka wird in einem feuerfesten Steingeschirr serviert. In dieses werden zuunterst die Kartoffelscheiben geschichtet und mit einer Gewürzmischung aus Oregano, schwarzem und rotem Pfeffer und Salz bestreut. Darüber legt man einen Teil der Auberginen- und Zucchinischnitten und gießt die Mischung aus Faschiertem und Gemüse darüber. Nach einer weiteren Schicht Auberginen und Faschiertem folgt als „Sahnehäubchen“ eine dicke Schicht Bechamel-Sauce. Schlussendlich wird das Moussaka noch für ca. 15 Minuten in den Ofen geschoben und gebacken. Zum Moussaka oder auch als Vorspeise wird ein griechischer Bauernsalat serviert, mit Fleischtomaten, Gurken, Paprika, Oliven und Pfefferoni. Und da in der griechischen Küche der Schafskäse niemals fehlen darf, wird der Salat mit dicken Streifen davon garniert. Wichtig: den Salat davor würzen – denn der Schafskäse an sich hat schon Würze genug!
Tagliolini Scampi alla Il Mulino
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agliolini sind sehr feine, dünne Bandnudeln und entsprechend schwierig selbst zu machen, sofern man keine Nudelmaschine besitzt. Allerdings gibt es die Pasta auch in sehr guter Qualität zu kaufen. Diese kocht man ungefähr vier Minuten, bis sie al dente sind. In der Zwischenzeit brät man die halbierten Scampi (6 halbierte Scampi je Portion) in Rapsöl an und wendet sie regelmäßig. Zu diesem Zeitpunkt sind die Scampi noch ungewürzt, denn die große Hitze würde die Kräuter verbrennen und für einen bitteren Geschmack sorgen. Zu den Scampi wird nun die in Würfel geschnittene Zucchini gefügt und in der Pfanne geschwenkt. Mit frischen Lauch-Ringen bestreuen und mit Oregano, Basilikum, Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern nach Geschmack würzen und die frischen, klein geschnittenen Tomaten beimengen. Für den feinen, mediterranen Geschmack mixt man Knoblauch mit Olivenöl und verteilt die Mischung über Scampi und Gemüse. Danach kommt das italienische Sugo in die Pfanne: Für dieses wurden Zwiebel angeröstet, Tomaten (frisch oder geschälte Tomaten aus der Dose) klein geschnitten und mitgebraten. Schließlich das Sugo mit Basilikum würzen und einen Löffel Tomatenmark beigeben – so bekommt das Sugo seine schön kräftige Farbe. Vermengt mit den Tagliolini sowie etwas Olivenöl und bestreut mit frischer Petersilie, werden die Tagliolini Scampi am besten dampfend heiß serviert.
Homemade Fries mit Ketchup à la Ludwig
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er Burger serviert oder ein Barbecue veranstaltet, kommt kaum daran vorbei, die schmackhaften Kartoffelsticks zu servieren. Besonders gut schmecken die Fries selbstgemacht, was gar nicht einmal so schwierig ist: Damit die Pommes knusprig und fest werden, werden nur mehlige Kartoffeln verwendet, am besten eignet sich die mittelfrühe Kartoffelsorte Agria. Im ersten Schritt werden die Kartoffeln gründlich gewaschen, jedoch nicht geschält. Der Grund dafür ist ein rein optischer: Wenn teilweise noch Schalen auf den fertigen Pommes sind, ist auf den ersten Blick ersichtlich, dass es sich hierbei um selbst gemachte Pommes handeln muss. Die gewaschenen Kartoffeln werden nun in PommesForm geschnitten in kaltes Wasser eingelegt. Das Wasser entzieht der Kartoffel die Stärke und verhindert, dass die Pommes lasch und weich werden.
Das Original Lu dwig Ketchup - 1 Dose gewürfe lte Tomaten - Ca. 60 g Tomat enpüree - Ca. 60 Birnen aus der Dose - Zwiebel und Kn oblauch - 50 g Zucker - 10 g Salz - 50 ml Apfeles sig - Etwas Piment, Nelken, Pfeffer körner und Sterna nis
Schließlich wird’s heiß: Zuerst werden die rohen Pommes 15 Minuten lang bei 100 Grad Celsius gedampft. Wer keinen Dampfofen zur Verfügung hat, blanchiert sie einfach rund zehn Minuten lang, bis sie fast gar, jedoch noch bissfest sind. Nach dem Abschrecken werden die Pommes nun in zwei Schritten frittiert. Beim Vorfrittieren – 3 Minuten lang bei 165 Grad – bildet sich eine feine Kruste um jedes Pommes – so werden die Fries innen saftig weich und außen schön knusprig. Nach dem ersten Frittierdurchgang werden die Pommes kalt gestellt und erst direkt vor dem Servieren fertig frittiert, ebenfalls bei ca. 165 Grad, bis sie goldgelb knusprig sind. Als Alternative zum Frittieren können die Pommes auch im Backrohr gebacken werden.
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Foto: Kartoxjm - fotolia.com
In der Frische liegt die Kraft So unterschiedlich die Küchen der unterschiedlichen Länder auch sind, eines haben sie gemeinsam: auf die Qualität der Rohstoffe kommt es an. Fast alle der Gerichte sind sehr flexibel gestaltbar und werden idealerweise mit saisonalen Lebensmitteln zubereitet. Die Frische macht den Genuss, den ländertypischen Geschmack erhält eine Speise aber am besten durch die typischen Gewürze, Kräuter und Rohstoffe der jeweiligen Region. Manche Zutaten sind auch in unseren Breitengraden leicht erhältlich – so führen sehr gut sortierte Asia-Shops zum Beispiel sogar frisches Gemüse aus den fernöstlichen Ländern. Auf jeden Fall aber empfiehlt es
sich, beim nächsten Urlaub auf den Märkten zu stöbern und sich mit den originalen Gewürzen einzudecken. So holt man auch zuhause im Handumdrehen die schönsten Urlaubserinnerungen zurück. Doris Thallinger
Über den Dächern Der Unipark Nonntal ist mehr als Begegnungsstätte unterschiedlicher Studienrichtungen. Er ist auch Heimat des Cafés UnikumSky mit herrlichem Rundumblick auf Stadt und Berge.
Treffpunkt mit Wohlfühlfaktor 40 Innenplätze und weitere 100 Plätze im Freien machen die Dachterrasse zu
einem spannenden Wo h l f ü h l-Tre f fpunkt: Eine Frühstücks- und Bistro-Karte, Kuchen sowie Kaffee- und Teespezialitäten ergeben ein rundes Angebot. Der Unipark ist öffentlich zugänglich und so steht auch das UnikumSky für alle Besucher offen, die die außergewöhnliche Atmosphäre genießen wollen. Die zentrale Lage macht das Café zudem zur perfekten Eventlocation.
INFO
Fotos: UnikumSky
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Das Universitätsgebäude in der ErzabtKlotz-Straße ist in Salzburg weithin bekannt – auch aufgrund seiner markanten Architektur. Dort befindet sich außerdem ein echtes Juwel: Die Dachterrasse des Uniparks mit einzigartigem, unverbautem Ausblick. Im UnikumSky bekommt man dazu auch noch kulinarische Köstlichkeiten!
UnikumSky Erzabt-Klotz-Straße 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 80 44 69 11 unikum@jufa.eu www.jufa.eu/unikumsky Mo-Sa 10-19 Uhr
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 103
Griechisches Lebensgefühl Hier werden Urlaubserinnerungen wach. In der Taverna Knossos sorgen Gyros, Moussaka und vieles mehr für mediterrane Gaumenfreuden.
Gewinnspiel
Urlaubsfeeling Abends gibt es die Möglichkeiten, sich am Buffet durch all die original griechischen Spezialitäten zu kosten und das griechische Lebensgefühl mit allen Sinnen aufzunehmen. Sowohl in der gemütlichen Taverne als auch im lauschigen Gastgarten
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Mittagessen für zwei Personen in der Taverna Knossos. Schicken Sie bis 29. Mai 2017 ein E-Mail mit Betreff „Knossos“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
104 | Salzburgerin April/Mai 2017
INFO
TAVERNA KNOSSOS NIKO DER GRIECHE Ignaz-Harrer-Straße 46 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 44 02 82 niko@nikodergrieche.com www.taverna-knossos.at
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Lebensfreude, die schmeckt Fast jede der griechischen Köstlichkeiten, die auf den Tisch kommen, zaubert Niko höchstpersönlich. Dabei findet er jedoch immer auch genügend Zeit, um seine Gäste zu begrüßen, mit ihnen zu
kommt dabei richtiges Urlaubsgefühl auf. Erst recht, wenn Niko, der Grieche und sein Team einen Grillabend, ein Fest oder einen Live-Musik-Abend für ihre Gäste veranstalten!
plaudern und seine Empfehlungen auszusprechen. Die man durchaus befolgen sollte, denn, was Genuss angeht, weiß der gebürtige Grieche, was das Beste für seine Gäste ist. Ob griechischer Bauernsalat oder Tomatensalat nach Nikos Art, von Gyros bis zu Moussaka, von Lamm bis zu Meeresfrüchten, verwendet Niko in seiner Küche nur die frischesten Zutaten. Das Fleisch stammt vom österreichischen Bauern, Fische, Meeresfrüchte und das Gemüse werden direkt aus Griechenland geliefert. Fotos: www.kaindl-hoenig.com
„Um griechisch zu kochen, muss man griechisch fühlen!“, erklärt Nikolaos Kyriakidis, seit Jahrzehnten bekannt als Niko, der Grieche. Um in den Genuss der griechischen Küche und des griechischen Lebensgefühls zu kommen, muss man jedoch nicht bis nach Griechenland reisen. Mitten in Salzburg empfängt Niko die Liebhaber der griechischen und mediterranen Küche in seiner gemütlichen und typisch griechischen Taverna Knossos.
Il Mulino Ein kleines Stück Italien
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Im Herzen von Seekirchen am Wallersee findet man es – ein kleines Stückchen Italien, ein Fleckchen Erde, an dem man fast automatisch auf Urlaubsmodus umstellt und sich in Bella Italia wähnt.
Lauschige Nächte Der neu angelegte Gastgarten des Il Mulino zählt zweifelsohne zu den schönsten der Region und lädt richtiggehend ein, die schönen Frühlingsund Sommerabende zu genießen, am besten bei einem Glas italienischen
sowie Fisch und Fleisch vom Grill serviert. Außerhalb der Saison kann man das Il Mulino Grill am See für eigene Veranstaltungen und Feiern reservieren. Denn hier ist nicht nur bei Schönwetter ein idealer Platz, um zu genießen und die Seele baumeln zu lassen!
Weins. Sollten es mehrere Gläschen werden, ist auch für die passende Übernachtungsmöglichkeit im Haus gesorgt: im dazugehörigen Hotel Il Mulino. Nach dem kompletten Umbau des Hauses erstrahlen hier acht Doppelzimmer und zwei Ferienwohnungen im neuen Glanze, in schönster Ausstattung und mit bequemen Boxspringbetten. Grill am See Weiterhin bestehen bleibt selbstverständlich DER Treffpunkt in Seekirchen, das Il Mulino Grill am See, idyllisch gelegen am Ufer des Wallersees. Ab 15. April werden hier an sieben Tagen die Woche italienische Spezialitäten
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Seit mehr als 20 Jahren steht der Name „Il Mulino“ für typische italienische Küche. Und seit vergangenem Dezember ist das italienische Flair auch mitten in Seekirchen eingezogen: Nach aufwändigen Umbauarbeiten wurde das Gebäude in der AntonWindhager-Straße komplett neu gestaltet. Entstanden ist darin ein typisch italienisches Restaurant, in dem Franco und sein bewährtes Team ihre Gäste gewohnt geschmackvoll verwöhnen. Von einer Spezialität des Hauses zu sprechen, ist schwierig: Die Pizzen aus dem original italienischen Holzofen verdienen diese Bezeichnung genauso wie die delikaten Fischgerichte oder die hausgemachte Pasta. In Konkurrenz dazu treten die fangfrischen Muscheln und Calamari sowie saftige Fleischgerichte vom Grill.
INFO
Il Mulino Restaurant & Pizzeria Il Mulino Hotel Anton-Windhager-Straße 2 5201 Seekirchen Tel. +43 (0) 62 12 / 310 58 pizzeria@ilmulino.at hotel@ilmulino.at Il Mulino Grill am See Seestraße 2, 5201 Seekirchen Tel. +43 (0) 62 12 / 20 245 grillamsee@ilmulino.at www.ilmulino.at
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 105
Unternehmen vorgestellt
Winzerin
mit Leib und Seele
Am Puls der Zeit Bereits 1990 stellte der traditionsreiche Winzerbetrieb um auf naturnahe Produkte. Im Jahr 2008 wurde die neue Verarbeitungshalle errichtet, ausgestattet mit moderner Technologie,
106 | Salzburgerin April/Mai 2017
Verkosten Sie die Weine des Winzerwaldhofs Aschauer in Salzburg! 20. April Wine & Affairs im Sheraton Grand Salzburg 12. und 13. Mai Winzermarkt am Mirabellplatz
um durch eine besonders schonende Produktion einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. Als jüngstes Steckenpferd setzt die innovative junge Winzerin nun auf eine besonders pilzwiderstandsfähige Rebsorte, die nur ein Minimum an Pflanzenschutzmittel erfordert. Mit diesen neuen, besonders naturnahen Weinsorten, dem Muscaris und dem Donauriesling, trifft Hannelore Aschauer genau den Geschmack unserer Zeit. Bei aller Freude an Innovationen legt Hannelore Aschauer auch großen Wert auf Beständigkeit. Traditionsreiche Sorten wie Grüner Veltliner oder Riesling wachsen in den Weingärten in altbekannten, guten Lagen. INFO
Winzerwaldhof Aschauer Drosseramt 4, 3552 Droß Tel. +43 (0) 664 / 11 75 275 info@aschauerwein.at www.aschauerwein.at
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Idyllisch fügt sich der Winzerwaldhof Aschauer in die Weingärten und Weinberge des Krems- und Kamptals ein. Sonnenbeschienene Hänge und sanfte Hügel mit terrassenförmigen Weingärten umrahmen den seit 1840 bestehenden Hof. Die Weingärten der Familie Aschauer erstrecken sich über acht Hektar. Hier entstehen die frischen, fruchtigen Weine, für die der Familienbetrieb seit Generationen bekannt ist. Mit Hannelore Aschauer ist bereits die fünfte Winzergeneration am Zug. Ihr wurde die Leidenschaft für den Weinbau sozusagen in die Wiege gelegt. Schon zu Schulzeiten wurde ihr Enthusiasmus spürbar. So kam es nicht überraschend, als die knapp 17-Jährige sich 2007 dazu entschloss, den elterlichen Betrieb zu übernehmen.
Fotos: Winzerwaldhof Aschauer
Mit 26 Jahren ist Hannelore Aschauer bereits ein „alter Hase“ im Weinbau. Seit knapp zehn Jahren führt sie den Familienbetrieb auf einen gelungenen Weg zwischen Tradition und Innovation.
GOURMETKÜ(Ö)CHE
Fotos: Toro Toro Restaurant-Bogeda
Verführung auf Spanisch
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Zart prickelt der Cava am Gaumen, Aromen feinster mediterraner Gewürze kitzeln die Nase, und der vollmundige Geschmack der echten spanischen Küche streichelt die Sinne. Wer würde hier nicht schwach werden? Eine Reise der Sinne ins Toro Toro. Heiß und innig ist die Liebe, die Toro ToroChefin Gisela Reitsamer mit Spanien verbindet. Schon als junges Mädchen ist sie dem Ruf des Südens gefolgt und hat Spanien in aller Intensität kennen gelernt. Besonders die spanische Küche und die Kunst des Genießens, die die Spanier wohl perfektioniert haben. Diese Kunst hat die passionierte Köchin vor 25 Jahren mit ins Restaurant Bodega Toro Toro gebracht. Eine Bodega wie gemacht für prickelnde Frühlingsabende und lauschige Sommernächte. Alte Kastanien blühen im Gastgarten und rascheln leise im Wind, während das erste Glas Cava die Sinne und zugleich die Vorfreude auf den Abend weckt. Bald meint
man die Meeresbrise zu spüren, wenn fangfrische Meeresfrüchte und Fischvariationen serviert werden und die Intensität der Kräuter, getrocknet unter Spaniens heißer Sonne, die Geruchssinne erregen. Heiß dampft das feine Fleisch am Teller, das schließlich am Gaumen seinen vollen Geschmack entfaltet. Die Vollendung findet der Genuss mit jedem Schluck des tiefroten Weins, während der Abend auf seinen Höhepunkt zusteuert: das Dessert.
direktem Weg aus dem Meer in die Kochtöpfe und Pfannen. Gewürzt mit viel Liebe und kreiert mit dem Mut zur Innovation entstehen so die verführerisch köstlichen Gerichte. Dass das Toro Toro alle Versprechen des spanischen Genusses erfüllt, bestätigt Jahr für Jahr die Fa l s t a f f-Au s z eic hnung als „Bestes Spanisches Restaurant“. Ja, in seiner Einzigartigkeit ist das Toro Toro wohl das spanischste Stück Erde, das Österreich zu bieten hat.
Ein Muss für Liebhaber Das Geheimnis der Verführung ist ein einfaches, zumindest soweit es die spanische Küche des Toro Toro betrifft. Die Frische aller Lebensmittel ist in Gisela Reitsamers Küche oberstes Gebot: Knackig-frisches Gemüse wird täglich geliefert, und die Fische und Meeresfrüchte gelangen auf
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TORO TORO RESTAURANT-BODEGA Schloss Altendorffstraße 2 5400 Hallein Tel. +43 (0) 62 45 / 84 223 info@toro-toro.at www.toro-toro.at
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 107
Wyndham Grand Salzburg Conference Centre Komplettrenovierung des Restaurants „Tamino“ Frühstückbuffet. Des Weiteren sind spezielle Events wie Muttertags- Brunch und Valentinstags-Dinner bereits geplant. Selbstverständlich steht das Restaurant auch für private Feiern wie Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern und Weihnachtsfeiern zur Verfügung. Dominiert wird der Raum – der jetzt Platz für rund 135 Gäste bietet – von
Fotos: Wyndham Grand Salzburg
In Rekordzeit von nur zwei Wochen wurde die Renovierung des Restaurants „Tamino“ im Wyndham Grand Salzburg Conference Centre im März 2017 abgeschlossen. Auftakt für die erfolgreiche Eröffnung war ein klassischer und wiederkehrender Heringsschmaus. Ein Muss für alle Feinschmecker im neuen Ambiente ist das reichhaltige
einem Schwarz-Weiß-Foto hinter Glas der Salzburger Altstadt, das mit fünf auf drei Metern Fläche fast eine ganze Wand einnimmt. Es stellt einen unaufdringlichen Kontrast zu den Braun-, Gold- und Beige-Tönen des neuen Restaurants dar. Ebenfalls neugestaltet wurde die angeschlossene Terrasse, die über eine große Glastür erreichbar ist und jetzt über einen einladenden Holzfußboden sowie ein passendes Sonnensegel verfügt. Zusätzlich steht Businessgästen oder geschlossenen Gesellschaften ein optisch abtrennbarer Frühstücksbereich zur Verfügung.
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Cluster GM Hr. Mittermair und Chefkoch Hr. Eckmann freuen sich auf viele Gäste
Wyndham Grand Salzburg Conference Centre Fanny-von-Lehnert Straße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 46 88 0 info@wyndhamgrandsalzburg.com www.wyndhamgrandsalzburg.com
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 109
Wohnen mit Weitblick in St. Johann im Pongau
Visualisierungen: Zuchna
Das gibt es jetzt täglich. Sie glauben das nicht? Dann zeigen wir Ihnen die neuen Wohnungen im Wohnprojekt „Weitblick“ in St. Johann im Pongau. In absoluter Sonnen- und Ruhelage entstehen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen, Garten- und Dachgeschoßwohnungen mit hohem Ausstattungs-
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standard. Die Wohnungen verfügen über Tiefgaragen- oder Carportplatz. Die Fertigstellung ist mit Herbst 2017 vorgesehen. Sie haben jetzt noch die Möglichkeit, Ihre eigenen Gestaltungswünsche bei der Entstehung der Wohnungen einzu-
bringen. Nutzen Sie die attraktive Wohnbauförderung für diese Wohnungen. Wir zeigen Ihnen gerne die weiteren Vorteile dieser absoluten Topwohnungen in bester Panoramalage. INFO
Verkauf und Information: Manfred Rehrl Tel. +43 (0) 664 / 83 14 574 weitblick@sbg.at www.weitblick.immo
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Was gibt es Schöneres, als einen weiten Blick hinein in ein wunderschönes Tal zu werfen und ungestört die Atmosphäre dieses Blicks auf sich wirken zu lassen?
Wohnen
Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird. Christian Morgenstern
Blütenpracht
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uch heuer wieder wurde eine Balkonpflanze des Jahres 2017 gekürt. Im heurigen Jahr ist das die Petunie aus der Amore Serie „Queen of Hearts“, die es mit ihrer SchönFoto: Die Salzburger Gärtner heit zu Recht verdient hat, in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Denn die Pflanze ist ein wahrer Blickfang! Ihr Wuchs ist kompakt und halbhängend. Außerdem bekommt die Blume eine Fülle von großen bunten Blüten, denen sie auch ihren klingenden Namen verdankt. Mit den roten Herzen auf gelbem Grund verbreitet sie auf Balkon und Terrasse Sommerstimmung. Weil sie eine besonders lange Blütezeit ohne Blühpausen hat, ist die „Queen of Hearts“ der perfekte Blickfang! Die Petunie Amore Queen of Hearts bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und eignet sich besonders gut für Blumenkisten, Töpfe oder Ampeln. Regelmäßiges Düngen wird empfohlen.
F
Foto: www.lecreuset.com.
Abhängen und Entspannen
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ndlich steht er vor der Tür: der Sommer! Sich draußen neu einzurichten macht da richtig Freude. Und ist der Frühjahrsputz endlich vorbei und alles so gestaltet, wie man es gerne möchte, heißt es: zurücklehnen und abschalten. Besonders gut geht das in einem Hängestuhl. Leicht schwingend lässt sich die Sommerbrise besonders entspannt genießen. Die florale Gestaltung dieses Sessels lässt ihn zudem noch leichter, filigraner und sommerlicher wirken. Ob mit einem guten Buch oder Foto: www.depot.com einer Tasse Kaffee – das perfekte Möbelstück, um sich eine Auszeit zu gönnen. Gesehen bei www.depot.com.
Blickfang
arbenfroh und bunt darf es in dieser Saison auch in der Küche, im Wohnzimmer, auf dem Balkon oder der Terrasse werden. Die neuen Poterie-Übertöpfe von Le Creuset zaubern mit sieben lebendigen Farben frischen Wind und gute Laune in jedes Zuhause. Besonders toll schauen in den Töpfen frische Kräuter oder Sukkulenten aus. Einfach eine Handvoll Steine auf den Boden des Pflanzenübertopfs geben, anschließend den Topf mit Erde befüllen. Für ein Potpourri die größte Pflanze in die Mitte setzen, die kleineren außen herum drapieren. Besonders schön sind die Kontraste, die sich dann ergeben! Zum Schluss noch ein bisschen gießen. An einem sonnigen Plätzchen können sich die Pflanzen dann wohlfühlen und strahlen. Gesehen bei www.lecreuset.com.
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Wohnen & Design
Licht
&
Schatten
Fotos: Umbrosa
Der Frühling ist da und den Sommer erwarten wir schon sehnsüchtigst. Es zieht uns nach draußen in die Natur, in den Garten oder auf den Balkon. Damit dieses Vergnügen auch bei starkem Sonnenschein und Hitze ein Genuss bleibt, sollten Sie auf den richtigen Sonnenschutz setzen!
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Ein Artikel von Marion Flach
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onnen- und Sichtschutz gibt es in unterschiedlichsten Varianten. Bei der Wahl der richtigen Variante kann ein Fachmann helfen. Grundsätzlich sollte der Sonnenschutz an die Nutzung des Raumes angepasst werden. Auch die Form und Lage der zu beschattenden Fläche ist ausschlaggebend. Je nach gewünschter Funktion kann aus der umfangreichen Palette an Möglichkeiten gewählt werden. Im Idealfall jedoch wird der Sonnen- und Sichtschutz schon bei der Planung berücksichtigt.
Wohnen & Design
Rollos, Raffstores, Plissees, Jalousien oder Fensterläden dienen vor allem als Sonnen- und Sichtschutz im Innenraum. Markisen, Sonnensegel oder Sonnenschirme hingegen werden im Außenbereich verwendet. Der große Vorteil von Sonnensegel ist dabei, dass man sie sehr individuell anpassen kann. Zudem nimmt das Segel anders als ein Sonnenschirm keinen kostbaren Platz am Boden weg, der beispielsweise für Terrassenmöbel genutzt werden kann. Das Sonnensegel ist außerdem flexibel: Ganz nach Bedarf kann es unterschiedlich montiert werden und ist so viel individueller einsetzbar als eine fixe Markise.
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Kühlen Kopf bewahren Die Beschattung im Außenbereich ist aber nicht nur wichtig, um den Balkon oder die Terrasse genießen zu können. Auch auf das Raumklima in der Wohnung hat eine gute Beschattung Auswirkungen. Denn Innenräume erwärmen sich grundsätzlich (nur) dann, wenn das Sonnenlicht ungebremst in den Wohnraum gelangt oder wenn eine direkte Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich besteht. Deshalb ist es umso wichtiger, das richtige Beschattungssystem zu installieren.
Ferien auf Terrassien!
Dort, wo’s am schönsten ist: Zuhause unter einer designprämierten Markise oder Pergola von markilux. Innovative Lösungen für Ihre persönliche Wohlfühloase! Ideen und professionelle Beratung finden Sie auf www.markilux.at, bei den markilux-Fachpartnern oder im markilux-Schauraum gegenüber vom Designer Outlet in Wals-Himmelreich.
Wohnen & Design
Foto: Sonnenwerk GmbH
Foto: Sonnenwerk GmbH
Ein effektiver UV-Schutz ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal hochwertiger Segelstoffe und wird als UPF angegeben, was für ‚Ultraviolet Protection Factor‘ – also für Lichtschutzfaktor – steht. Schutzwerte ab UPF 50+ bieten zuverlässigen UV-Schutz und eignen sich damit sehr gut zur Beschattung von Balkon, Terrasse oder Garten.
Ein heller, außen angebrachter Sonnenschutz reflektiert den größten Teil des Lichtes und der Wärme. Allerdings gilt gleichzeitig auch, dass dunkle Stoffe einen größeren Schattierungswert haben. Um ein gutes Raumklima in der Wohnung zu haben, sind gerade auch im Wintergarten optimale Beschattungssysteme enorm wichtig! Denn heizt sich dieser zu stark auf, wird das Klima in der Wohnung ungünstig beeinflusst. Im Wohnwintergarten hat der Sonnenschutz
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Foto: VÖROKA
außerdem meist gleichzeitig die Funktion eines Sicht- und Blendschutzes. Generell gibt es dabei die drei Möglichkeiten der Außen- und Innenbeschattung sowie der Beschattung im Scheibenzwischenraum der Verglasung. Welche Variante prinzipiell in Betracht gezogen werden kann, muss jeweils individuell geklärt werden. Privatsphäre Ein gut geplanter und angebrachter Sonnenschutz macht den Balkon nicht nur auf Grund seines Schattens zum lauschigen Plätzchen. Gleichzeitig fungieren beispielsweise Sonnenschirme, vertikale Sonnensegel oder Seitenmarkisen als perfekter Sichtschutz. Aus unterschiedlichsten Materialien, Farben und Mustern kann man mittlerweile wählen und den Außenbereich so ganz individuell gestalten. Sie sollten aber unbedingt auf die Beschaffenheit des Materials achten: Wie winddurchlässig ist es? Gibt es eine Imprägnierung? Welchen UV-Schutzwert hat das Segel? Zudem sollten Sie vorab klären, wie das Sonnensegel oder Tipps für ein angenehmes Raumklima: • Der Sonnenschutz sollte in Stellung gebracht werden, sobald die erste Strahlung vorhanden ist – nicht erst dann, wenn es schon heiß wird. • Verdunkeln Sie Ihre Wohnung tagsüber zumindest mit Vorhängen! • Auf Durchzug lüften – also querlüften – sollten Sie in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden, wenn die Luft selbst noch nicht oder nicht mehr aufgeheizt ist.
Wohnen & Design
Foto: Katharina Erhart-Menzel
Der Sonnenschirm ist niemals out gewesen, allerdings sind herkömmliche Designs und Mittelstammschirme mit Holz und Volant nicht mehr gefragt. Der Schirm muss mehr können! Firmen wie UMBROSA haben die neuen Ansprüche erkannt und treten dem mit wertigen Designs gegenüber. Schirme werden an Bedeutung gewinnen und mit Terrassenmöbeln und Pflanzgefäßen eine Einheit eingehen, die der Architektur entspricht. Ein großer Vorteil von Schirmen ist, dass sie mit dem Sonnenlauf mitwandern können. Zudem sind hochwertige Schirme durch die veränderte Lage ein verändertes Stilelement, das auch als Sicht- oder Windschutz dienen kann. Katharina Erhart-Menzel, erhart menzel outdoor-living, Mondsee
Foto: Thomas Courte
Sonnensegel sind vielseitig einsetzbar und auch auf dem Balkon sehr gut geeignet. Gerade mit der flexiblen Geometrie und der offenen, leichten Bauweise lassen sich optische Highlights zaubern. Bei der Planung muss man darauf achten, dass geeignete Befestigungspunkte für die Welle und Stützen zur Verfügung stehen. Dafür muss es eine ausreichende Statik geben! Auch die richtige Stoffauswahl ist wichtig: Spinndüsengefärbte Markenacryls mit mindestens 350 g/m² sowie ein UV-Faktor 50+ sind ein Muss. Nach wie vor sind auch Markisen sehr beliebt, besonders bei der Beschattung von Balkonen und Terrassen. Die rechteckige Form reicht oft schon aus, um den Balkon entsprechend zu beschatten. Thomas Courte, Sonnenwerk GmbH, Puch
Foto: Edgar Wolf
EXPERTENTIPPS
Eine Beschattung macht bei jedem Wintergarten-System Sinn. Oftmals wird die Außenbeschattung empfohlen, die Hitze kann aber trotzdem nicht ausgesperrt werden. Da die Dachelemente bei Wintergärten von VÖROKA komplett aufgeschoben werden können, kann die Stauhitze entweichen. Zudem gibt es eine eigens entwickelte, integrierte Beschattung, die bei geöffnetem Dach als Markise dient. Verläuft der Sonnenschutz in mehreren Bahnen, können sie individuell dem Sonnenstand angepasst werden – manuell oder motorisch. Vorteilhaft ist es, den Sonnen- und Sichtschutz schon von Anfang an einzuplanen, damit er möglichst effizient wirkt. Nachrüsten ist aber möglich. Edgar Wolf, VÖROKA GmbH, Eppingen (D)
Foto: UMBROSA
die Markise angebracht werden kann. Bei Seitenmarkisen, die gerade für Balkone in ihrer Doppelfunktion als Sonnenund Sichtschutz sehr praktisch sind, besteht das Problem, dass sie einmal an der Wand und einmal am Boden befestigt werden müssen. Ist der Balkon aber beispielsweise mit Steinplatten ausgelegt, kann der Steher, in den die Markise eingehängt wird, nicht montiert werden. Der gute, alte Sonnenschirm, den es mittlerweile schon in unterschiedlichsten Größen, Formen und Ausführungen gibt, ist dann – zumindest was die Beschattung angeht – vielleicht die passende Lösung!
Foto: TCHIBO
Kreative Sichtschutzlösungen Not macht bekanntlich auch erfinderisch! Steht bei Balkon und Terrasse der Sichtschutz im Vordergrund, gibt es bereits sehr kreative Lösungen. Darunter fällt beispielsweise auch die sogenannte Sichtschutzbank. Praktisch ist sie auf alle Fälle: Die integrierte Truhe bietet Stauraum für Kissen, Decken oder Gartenutensilien, die Bank kann zum Verweilen genutzt werden und der aufragende Lattenrost wird zur Dekozone. Wem der Lattenrost noch zu durchsichtig ist, bespannt ihn ganz einfach mit einem UV- und witterungsbeständigen Stoff und schafft sich so seine eigene Ruheund Kuschelzone.
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Wohnen & Design
REFORM 3S – Sicher.Sauber. Schnell – Fenstertausch ohne Schmutz und Maurerarbeiten
Einfach
FENSTER tauschen REFORM Fenster bietet mit dem 3S Fenster, dem Sicher-Sauber-Schnelltauschfenster, wohl die einfachste und effiziente Möglichkeit zur Fenstersanierung.
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Sicher-Sauber-Schnelltauschfenster, ermöglicht die Renovierung der Fenster ohne Beschädigung außen oder innen. Putz, Fliesen, Tapeten und Böden bleiben dabei komplett unversehrt. Sicher. Sauber. Schnell. Und so funktioniert der Fenstertausch mit REFORM 3S: Zuerst wird der alte Holz-, Metall- oder Kunststoffstock zurück- geschnitten und dient als Blindstock für die neuen Fenster. Anschließend wird der neue Fensterstock eingesetzt und umlau-
fend mit dem Blindstock verschraubt. Nach der Versiegelung wird der Innenwinkel angepasst und eingesetzt. Danach werden die neuen Fensterflügel montiert. Den Schlusspunkt setzt die Innen- und Außenversiegelung des fertig montierten Fensters. Innerhalb kürzester Zeit erhalten Sie so Ihr neues Fenster – ohne Beschädigung außen oder innen. Neues Fenster – neue Wohnqualität. Das Mehrkammersystem und die hohe Bautiefe des REFORM 3S steigern nicht
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Die ausschlaggebenden Gründe, warum sich Hausbesitzer mit dem Thema Renovieren im Bereich der Fenster und Haustüren auseinandersetzen, sind meist die Steigerung der Wärmedämmung und die Verbesserung des Raumklimas. Beides schont nicht nur die Umwelt, sondern spart Jahr für Jahr bares Geld. Viele scheuen jedoch den Fenstertausch aus Angst vor Schmutz und Maurerarbeiten. Hier schafft das einzigartige Fenster-tauschsystem von REFORM Abhilfe: Das patentierte REFORM 3S, das
Fotos: Reform Fenster GmbH
Wohnen & Design
Aktion 4+1. Aktuell bietet REFORM allen, die auf der Suche nach österreichischen Qualitätsfenstern sind, einen weiteren Vorteil: die sensationelle 4+1-Aktion. Beim Kauf von fünf Fenstern ist das günstigste kostenlos. Bis 30.04.2017 bekommen REFORM- Kunden sogar bis zu drei Fenster geschenkt: 4+1, 8+2 oder 12+3 (Aktion gilt nur für Fenster und Privatkunden. Aktion gilt nicht für Hebeschiebetüren oder Haustüren und ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar). Die Renovierung mit REFORM 3S schafft eine neue Wohnqualität.
nur die Energieeffizienz, sondern erhöhen auch den Lärm- und Einbruchschutz. Selbstverständlich können auch weitere Sicherheitsmerkmale maßgeschneidert integriert werden. Die Möglichkeit des individuellen Designs, durch
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Folienkaschierung oder Lackierung, verleiht Ihrer Immobilie ein neues Erscheinungsbild und trägt ebenfalls zur Steigerung der Wohnqualität bei. Hochwertige und leicht zu reinigende Oberflächen erleichtern zudem den Alltag.
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Auto & Motorrad
Ein Hauch von
Freiheit…
MV Agusta Dragstar
Ein Artikel von René Herndl
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as Moped, der kleine Roller – das sind die ersten motorisierten Fortbewegungsmittel, die junge Menschen fahren dürfen und wollen. Und schon in dieser Kategorie ist die Auswahl fast unübersichtlich, jedenfalls aber sehr unterschiedlich im Charakter: Das kleine Zeitgeist-Gefährt ist dort und da auch ein Statussymbol und sollte deshalb oft mehr den persönlichen Vorstellungen, den modischen Trends entsprechen als dass sie bloß der Fortbewegung dienen. Und in diesem sehr jugendlichen
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Motorisierte Bikes, egal ob Moped, Roller, Enduro oder Rennmaschine, schwärmen bald wieder aus, auch weil sie für viele Piloten Spaß und Freizeit bedeuten. Betrachtet man die Zweiräder, dann stellt sich nüchtern aber zuerst die Frage, wozu man sich ein solches anschafft. Weil sie praktisch sind? Oder weil der Rausch der Geschwindigkeit lockt?
Markt tummeln sich etliche Marken, die damit auch die Vorlieben der Erwachsenen prägen. Es geht natürlich auch um die Erschwinglichkeit, aber vor allem um ein bestimmtes Image, das teilweise sogar soziale Gruppierungen hervorbringt. Beispiel? Die Harley-Davidson-Fans, die weniger an den technischen Finessen ihrer ballernden Untersätze interessiert sind, dafür deutlich mehr an der Optik, am Auftritt samt Zubehör, die schon fast zum Inbegriff des Motorrad-Kults geworden sind. Ähnlich verhält es sich bei der Marke Vespa und ihren Rollern, die nicht nur Mitte des letzten Jahrhunderts eine ganze Generation geprägt hat, die gerade jetzt wieder eine Renaissance erlebt. Da haben aber praktische Erwägungen oder günstige Preise kein Gewicht mehr, das Bike, das Zweirad wird zum Selbstdarstellungsmerkmal, mehr ein Identifikationsmittel als ein praktisches Fahrzeug. Das ist aber nur eine Seite.
Auto & Motorrad
Fotos: Hersteller
Fakten ohne Klischees Die andere ist die der Fakten, die sehr oft den subjektiven Eindrücken widersprechen. Zulieferteile werden längst weltweit zugekauft, selbst ganze Modellpaletten mittlerweile außerhalb der Stammwerke produziert oder montiert. Das macht den Markt international und qualitativ ausgewogen. Egal ob eine BMW-Maschine in Indien hergestellt wird, eine Triumph in Thailand oder irgendein japanisches Bike irgendwo außerhalb Japans, der Markt der Marken ist keine Frage der Herkunft mehr, sondern eine des Images. Und so wählt der Zweiradfahrer sein Bike wohl eher nach sehr stark persönlich orientierten Motiven, in zweiter Linie wahrscheinlich nach der Preisfrage und erst nachrangig wegen der Praktikabilität und des Nutzens. Zumindest in unseren Breitengraden. Nischen und Verwendungszweck Am Motorradmarkt gibt es auch die Unterscheidung nach der Verwendung, wobei hier die Vielfalt ebenfalls zunimmt und die Features immer ausgefeilter werden und – im Sinne des Zeitgeists – immer stärker digitalisiert. Die Naked Bikes werden im Aussehen und bei der Leistung immer brachialer, wie man etwa bei der neuen MV Agusta sehen kann. Die Tourenmaschinen, bei denen wohl die Vielseitigkeit eine große Bedeutung hat, zeichnen sich vor allem durch eine hohe Bequemlichkeit aus, die sich auf langen Strecken angenehm bemerkbar macht. Hier hat BMW, zumindest in Mitteleuropa, eindeutig die Nase vorne, aber auch KTM ver-
BMW R Nine T
Honda Integra
Husqvarna
sucht auf diesem Sektor verstärkt Fuß zu fassen. Die Modellbezeichnung Adventure ist Programm. Die oft heftig übermotorisierten Zivilableger der Rennmaschinen, siehe Aprilia oder Honda, stehen für Geschwindigkeiten, die kaum jemals real zu er-fahren sind, aber auch kleinere Vespa GTS Super Ausgaben – etwa die neue Suzuki GSXS750 – orientieren sich in ihren Leistungsdaten an der Spitze. Der kleine Roller für die Stadt schaut dagegen ganz anders aus wie die Motocross-Maschine oder gar eine Enduro, wobei auch gering motorisierte Bikes sich optisch oft an die großen und starken anlehnen. Auch Mopeds schauen oft so aus wie eine kräftige Geländemaschine, etwa bei KTM oder Husqvarna. Wesentlich bei den Neuigkeiten sind auch neue Assistenzsysteme oder neue Ausstattungs- und Designmerkmale, wobei bei den Zweirädern die hier besonders effektive und interessante Elektrifizierung noch etwas nachhinkt, aber ebenfalls langsam in Schwung kommt – siehe wiederum BMW oder bei den kleinen Rollern der deutsche „unu Elektroroller“. So sieht wohl die mobile Stadt der Zukunft auf zwei Rädern aus.
Auto & Motorrad
Andreas Buchegger Zweirad Hauthaler Salzburg
Royal Enfield Continental GT: Moderne Nostalgie Dieses Motorrad schaut aus wie aus dem vergangenen Jahrhundert – aber es ist ein ganz modernes Bike mit Qualitäten, die jenseits der Mechanik oder Elektronik zu finden sind. Royal Enfield stellt keine seelenlosen Massenprodukte her, nein, hier wird noch Hand angelegt – und doch ist das Motorrad nur optisch „retro“, weil es mit modernen Features ausgerüstet ist, die das Fahren zum Genuss machen. Klar, der Einzylinder-Motor vibriert und brummt, wie es die Bauart eben verlangt, aber er läuft wie ein schnurrender Kater. Auch im Handling, beim (Brembo-)Bremsen und ganz allgemein im täglichen Gebrauch erweist sich die Maschine als ein Original mit Charakter, als wunderbar ausgewogen, was nicht nur den GentlemanDriver begeistert. Hier geht es nicht um Extreme, sondern um das Feeling, die Sicherheit, nicht nur ein besonderes Fabrikat zu erleben, sondern es auch sicher bewegen zu können. Und bei einem OldtimerTreffen kann man auch auftreten, ohne unangenehm aufzufallen.
Fotos: Hersteller; René Herndl; Vespa: www.vespa.at/fabergmbh
Foto: Foto Sulzer
Foto: Zweirad Hauthaler
Markus Frohnwieser Zweirad Frohnwieser Salzburg
Vespa GTS 300: Bleibender Wert Die Vespa steht fast schon sprichwörtlich für den Begriff Motorroller. Die italienische Kultmarke ist nämlich auch hinsichtlich Wertbeständigkeit einsame Spitze, wenn man sich anschaut, zu welchen Preisen auch ältere Exemplare des ewig jungen Rollers gehandelt werden. Die aktuelle GTS 300 schließt nahtlos an die Tradition an und ist doch ein ganz modernes Motorfahrzeug auf zwei kleinen Rädern, sogar ein wirklich praktisches, wenn man die Vorzüge und technischen Feinheiten anschaut. Da ist nicht nur die hervorragende Automatik, die manch wesentlich stärkeres Motorrad an der Kreuzung beim Beschleunigen stehen lässt, auch die ausgewogene Gewichtsverteilung und das mühelose Cruisen, die Sitzposition und die ausgezeichneten Bremsen verbinden Komfort und Sicherheit. Natürlich ist auch die starke Vespa-Version keine Rakete bei der Höchstgeschwindigkeit und in Kurven, aber in der Stadt ist sie fast unschlagbar praktisch und handlich. Vespa – der Inbegriff des Rollers nicht nur für die Stadt.
Modell
Leistung kw (PS)
Drehmoment
Preis €
Modell
Leistung kw (PS)
Drehmoment
Preis €
Continental GT
21,4 (29,1)
44 Nm/4.000 U/min
ab 6.599,-
Vespa GTS 300
15,6 (21,2)
22 Nm/5.000 U/min
ab 6.399,-
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Auto & Motorrad
Foto: Land Rover
High End im Gelände
Land Rover steht für Geländegängigkeit. Der neue Discovery zudem für eine Dimension zwischen Klettermax und Chauffeur-SUV, die man in keinem anderen Fahrzeug erleben kann.
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M
an kann den neuen Land Rover Discovery in seinem gesamten Erscheinungsbild und seinen Möglichkeiten kaum so genau beschreiben, dass man seiner Statur und dem Erlebnis, ihn zu fahren, gerecht werden könnte. Schon die Form ist eine Mischung aus fast strenger Eleganz und rustikalem Charme, die Größe ist imponierend und der Stil unnachahmlich. Womit er nun auch ganz in der neueren Tradition der Marke auftritt, die sich seit der Erfindung des SUV nahezu zelebriert und zum Musterbeispiel einer ganzen Fahrzeuggeneration gemacht hat. Die schlichte Hülle, die sowohl feinem Geschmack wie auch einer hohen Praktikabilität entspricht, wird beim Interieur von britischer Ausstattungsfeinheit ergänzt, die zudem auch hinsichtlich Variabilität alle erdenklichen „Stückerln“ spielt. Und das bis in die dritte (optionale) Reihe. Dass man sich als Insasse auch sehr sicher aufgehoben fühlt, erstaunt da wenig, wobei die Grenze der Physik im Gelände, über Stock und Stein oder auch im Gatsch ja ohnehin kaum erfahren werden kann – auch weil der Discovery fast schon zu fein dafür scheint. Dennoch, er ist ein luxuriöser Hochsitz, der auch
familiengerecht ist, in dem sich´s bequemst reisen lässt und der extreme Ausflüge in die Botanik mit Grandezza meistert. Traktionsprobleme, egal auf welchem Untergrund, kennt der Discovery nicht und über die Wattiefe von 90 cm (!) braucht sich kein Normalverbraucher Gedanken zu machen. Passend sind auch die Motorisierungen, die zur Wahl stehen: Schon die Einstiegsvariante mit 180 DieselPS bewegt souverän, der Sechszylinder-Diesel mit 258 PS oder ein V6-Benziner mit 340 Pferdchen garantieren entspannte Fortbewegung. Dies ist selbstverständlich auch dem permanenten Allradantrieb geschuldet wie auch der überaus sanften und effektiven Achtgangautomatik. Noch ein Wort zur Ausstattung: Mehr als vollständig und mit weiteren Assistenzsystemen ausbaubar bis hin zum „Activity Key“, einem Gummiarmband mit Schlüsselfunktion, wenn man in der Badehose einen Abstecher ins kühle Nass machen und das Auto trotzdem sicher verschlossen wissen will. Modell
Leistung kw (PS)
Höchstgeschwindigkeit
(Norm)Verbrauch pro 100 km
Preis €
Land Rover Discovery 2,0 Sd4
177 (240)
207 km/h
6,3–6,4 l
ab 61.850,-
DER NEUE DISCOVERY
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Reise
Urban Feeling & tiefblaues Meer
Geschichtsträchtig und wunderschön – das ist Dalmatien! Neben der einzigartigen Küstenlandschaft und den unzähligen Inseln gehören Städte wie Dubrovnik oder Split zu den wahren Schätzen der Adria.
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ie Region Dalmatien an der Ostküste der Adria gehört heute zu Kroatien. Schon in der Antike (etwa 600 v. Chr.) wurde das Gebiet besiedelt und war immer wieder heiß umkämpft. So geht beispielsweise das heutige Split auf den römischen Kaiser Diokletian zurück. Um 300 ließ er dort den Diokletianpalast erbauen, der im Laufe der Jahrhunderte unterschiedlichst genutzt und immer wieder adaptiert wurde. Heute bildet er zusammen mit der pulsierenden Uferpromenade Riva das Zentrum der kroatischen Hafenstadt. Juwel Dalmatiens Mit etwa 210.000 Einwohnern ist Split die mit Abstand größte Stadt Dalmatiens. Neben dem Tourismus sind vor
Riva, die Flaniermeile in Split.
allem Schiffbau, Fischerei, Weinanbau sowie die Papier-, Zement- und chemische Industrie wirtschaftlicher Motor der Universitätsstadt.
Fotos: Salzburger Flughafen GmbH
Dabei verbindet Split seine urbanen Reize mit tollen Erholungsmöglichkeiten. Viele Badestrände und Buchten in und um Split warten darauf, von Urlaubern entdeckt zu werden. Besonders beliebt ist der Stadtstrand Bačvice. Auch Einheimische tummeln sich hier sehr gerne und genießen das spezielle Flair und die gebotenen Attraktionen. Wegen seiner Sauberkeit und den Service-Standards wurde der Strand mit der Blauen Flagge, einem Umweltgütesiegel für nachhaltigen Tourismus, ausgezeichnet. Ab in den Süden Auch in Dubrovnik, der südlichsten Stadt Dalmatiens, kann man Badevergnügen auf beste Art und Weise mit Stadtflair verbinden. Der Strand der Copacabana, ein Kies- und Betonstrand, ist einer der längsten Dubrovniks und auch bei Familien sehr beliebt. Neben einem tollen Ausblick bietet er beispielsweise einen schwimmenden Aktivitätsparcours mit auf blasbaren Rutschen und Trampolinen. Gerade in den Sommermonaten strahlt die Sonne hier mit Fröhlichkeit und Lebenslust um die Wette! Perle der Adria Wer lieber auf Erkundungstour geht, kann in der Altstadt Dubrovniks einiges entdecken. Durch die Gassen zu schlendern, ist hier ein richtiges Vergnügen: Die Altstadt ist gänzlich autofrei! Unbesorgt kann man die Blicke und Gedanken schweifen lassen und in eine Welt eintauchen, die am Puls der Zeit ist und gleichzeitig von längst vergangenen Tagen erzählt.
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 123
Reise
Weil die Stadt durch ihre politische Sonderstellung sowie durch ihre Bedeutung als Kulturzentrum geprägt wurde, wird Dubrovnik noch heute als „Perle der Adria“ bezeichnet. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Stadt lange Zeit eigenständige Republik. Außerdem war sie nicht nur als Handelsstadt von großer Bedeutung. Dubrovnik gilt auch als eines der Zentren der Entwicklung der kroatischen Sprache und Literatur. Zeitzeuge Besonders beeindruckend ist die Stadtmauer: Die 1.940 Meter lange und zwischen drei und sechs Meter dicke Befestigungsanlage ist komplett begehbar. Als besterhaltenes Fortifikationssystem Europas umfasst sie einen Komplex öffentlicher und privater, sakraler und säkularer Bauwerke aus allen Perioden der Stadtbaugeschichte. Auch die jüngere Vergangenheit hat in der Stadtmauer ihre Spuren hinterlassen: Während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges im Jahr 1991 wurde Dubrovnik schwer
beschossen und stark beschädigt. Zum Großteil wurden die Schäden behoben, Einschusslöcher in der Mauer sind teils aber noch zu sehen. Auszeit Die Region Dalmatien – Split und Dubrovnik im Besonderen – bietet einen tollen Mix aus Kultur, Freizeitvergnügen und Entspannung. Gerade auch kulinarisch wartet Dalmatien mit vielen Köstlichkeiten auf. Grundsätzlich besteht die dalmatinische Küche aus viel Gemüse, Fisch und Olivenöl, ist mediterran geprägt und gilt als sehr gesund. Wildkräuter und Knoblauch dürfen in den Gerichten nicht fehlen. Sehr zu empfehlen ist auch der dalmatinische Rohschinken, Pršut genannt, der gerne mit Hartkäse aus Schafsmilch sowie mit in Salzlake eingelegten Oliven und Kapern gegessen wird. Wer typische kroatische Küche kennenlernen möchte, sollte unbedingt einer der vielen „Konobas“ einen Besuch abstatten!
Reiseinformationen Die Anreise ist bequem ab Salzburg möglich. Eurowings fliegt jeden Montag und Dienstag nach Dubrovnik, jeden Dienstag und Samstag nach Split. Die Flugzeit beträgt etwa 1,5 Stunden. Reisen nach Dubrovnik und Split sind das ganze Jahr über empfehlenswert. Die beiden Städte gehören zu den niederschlagsärmsten in Europa. Für einen Strandoder Badeurlaub eignet sich Kroatien am besten im Hochsommer (Juli und August): Die Anzahl der Regentage liegt dann fast bei Null. Fotos: Salzburger Flughafen GmbH Kapern: Željko Koprolčec / Kroatische Zentrale für Tourismus Nachtfoto: Ante Zubovic / Kroatische Zentrale für Tourismus
Wussten Sie, dass…? … Dalmatien vom 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts Teil der Habsburgermonarchie war? … die Städte Split und Dubrovnik seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe zählen? … die Serie „Game of Thrones“ in Dubrovnik gedreht wird? … Dalmatiner-Hunde nach der Region an der Adria benannt sind? … 78 Prozent der kroatischen Inseln in Dalmatien liegen? … es in Dalmatien vier große Nationalparks gibt?
124 | Salzburgerin April/Mai 2017
! g r u b z l a S elen i z r b e a m Flieg n schรถnsten Som Zu de
flieg.salzburg-airport.com
Multimedia-Tipps Technik Clocky
Fensterreinigungsroboter
Neu ist er nicht, der Wecker, den man fangen muss. Ein praktisches Gadget ist er allemal: Schon 2007 brachte ihn Nanda auf den Markt. Klingelt der Alarm, gibt Clocky seinem Besitzer eine Chance aufzustehen. Drückt man jedoch Snooze, hüpft der Wecker vom Nachttisch und versucht sich zu verstecken – natürlich mit Alarmgeräusch.
Fensterreinigung per Hand muss nicht mehr sein. Roboter wie der WINBOT 950 von Ecovacs macht die Arbeit für Sie. Patentierte Technologie, modernstes Reinigungssystem und diverse Sicherheitsmechanismen garantieren für saubere Scheiben Die Reinigungslösung auf den Reinigungsbelag aufsprühen und den WINBOT platzieren – los geht’s!
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Mass Effect: Andromeda
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Rock/Pop
Preghiera
Mozart/Rachmaninov
und weida?
Ö3 Greatest Hits 76
Gidon Kremer gilt als einer der interessantesten Künstler unserer Zeit. Nun hat er sich mit zwei weiteren Ausnahmekünstlern zusammengetan: Giedre Dirvanauskaite (Cellistin) und Daniil Trifonov (Pianist).
Der phänomenale Pianist Grigory Sokolov erweitert seinen Aufnahmenkatalog um 2 Recitals (2005, 1995), Mozarts 23. und Rachmaninovs 3. Klavierkonzert. Ergänzt durch eine spannende Doku. 2 CDs + 1 DVD
Der Titel ihres neuen Albums war aufgelegt, die Herangehensweise jedoch eine professionellere. Seiler und Speer überraschen mit einer breiten Palette, sowohl musikalisch als auch textlich.
Österreichs erfolgreichste Compilation präsentiert die angesagtesten Songs aus den Charts. Mit dabei sind Hits von Pizzera & Jaus, Bilderbuch, Alan Walker, Mark Forster, Amy Macdonald, Alle Farben, uvm.!
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126 | Salzburgerin April/Mai 2017
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Bücher
Rupertus Buchhandlung
Ein Liebling der Redaktion Vorgestellt von Christina Frey
Alles über Beziehungen
Tiere für Fortgeschrittene
Doris Knecht geht der Liebe auf den Grund. „Wenn Paare gemeinsam diesen Roman lesen, haben sie sich bestimmt einiges zu erzählen.“ (Der Tagesspiegel): Was ist das, Treue? Ist jedes Fremdgehen ein Betrug? Existiert eine perfekte Beziehung überhaupt? Knecht erzählt furchtlos, manchmal frivol, stets aber extrem unterhaltsam von Viktor und den Frauen – und verrät im mitreißenden Knecht-Sound nebenher viel darüber, wie moderne Menschen lieben und was passiert, wenn sie damit aufhören.
Raupen, die sich ihr eigenes Grab schaufeln, Haie, die künstlich beatmet werden, Enten, die noch im Schlaf nach Fressfeinden Ausschau halten, Schafe, die ihre Wolle von selbst abwerfen. Jede von Eva Menasses Erzählungen geht von einer kuriosen Tiermeldung aus und widmet sich doch ganz der Gattung Mensch. Wie in ihrem ersten, hochgelobten Erzählungsband »Lässliche Todsünden« studiert sie ihre Objekte mit einem liebevollen und unerbittlichen Forscherinnenblick.
Autor:
Doris Knecht
Autor:
Eva Menasse
Verlag:
Rowohlt Berlin
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch
Preis:
Gewinnspiel
€ 23,60
Preis:
€ 20,60
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Games/Musik/Bücher/Kids-Corner“. Senden Sie bis 29. Mai 2017 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum). Für 1x 2 Kinotickets senden Sie bis 04. Mai eine E-Mail mit Betreff „Zu guter Letzt“ oder eine Postkarte an uns!
Strickwaren, Hosenknöpfe, Spitze oder Bänder mit Pailletten – darum dreht sich die Welt in Jocelynes Kurzwarenladen. So gar nicht meine Welt – war mein erster Gedanke. Doch schon innerhalb kürzester Zeit findet man sich in einer Geschichte wieder, die eigentlich nur das Leben schreiben kann und einen völlig unerwartet in die Tiefe der menschlichen Abgründe reißt: Jocelyne hat zwei erwachsene Kinder und ein drittes bei der Geburt verloren, was ihrer Ehe einen zeitweiligen Riss gegeben hat. Ihr Mann ist alles andere als der erträumte Märchenprinz, doch Jocelyne liebt auch ihn. Sie ist glücklich mit ihrem bescheidenen Leben – bis sie sich überreden lässt, ein einziges Mal Lotto zu spielen. Eine Geschichte gewürzt mit Sarkasmus, Bitterkeit aber auch einem Hauch Versöhnlichkeit. Ungewöhnlich – lesenswert.
Kino
Kids-Corner
Magnetisches Dartspiel
Stadthaus
Die Magnettafel wird einfach aufgehängt und schon kann es losgehen: Jeder Spieler kriegt 3 Dartpfeile in derselben Farbe. Er stellt sich in 1,5 m Entfernung von der Magnettafel auf und wirft sie in Richtung Tafel. Dann zählt jeder Spieler seine Punkte. Anschließend geht es mit dem Spiel auf der Rückseite weiter. Ab 5 Jahren.
Das Stadthaus an der Parkstraße aus der creatorReihe ist mehr als ein Haus: Auf 3 Geschossen eröffnen sich tolle Möglichkeiten. Ein Loungebereich, Kaminzimmer, Küche, Schlafzimmer und Balkon sind Teile davon. Dieses fantastische Modell lässt sich in ein Stadtcafé oder ein Vorstadthaus mit Gewächshaus umbauen.
Firma:
Firma:
Preis:
Alle meine Wünsche
Scratch Europe € 16,99
Preis:
Lego € 34,99
Harriet Lauler überlässt nichts dem Zufall. Deshalb engagiert sie Anne, die ihren Nachruf schon zu Lebzeiten verfassen soll. Anne stößt aber auf ein gravierendes Problem: Niemand hat ein gutes Wort für Harriet übrig. Doch die kratzbürstige Dame will auf ihre alten Tage die eigene Biografie noch einmal aktiv umschreiben.
SAlzburgerin April/Mai 2017 | 127
interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data
Website
Foto: peshkova - fotolia.com; Portrait: Martin Ortner
Gastautor
Steuerberater/in 45 % der Tätigkeiten in diesem Beruf könnten schon heute Maschinen übernehmen. Individuell beraten kann eine Maschine aber nicht – hier hat der Mensch die Nase vorn.
Lehrer/in 0 % der Tätigkeiten in diesem Beruf könnten schon heute Maschinen übernehmen. Eine gute Lehrer-Schüler-Beziehung ist Basis für den Lernerfolg. Ein Roboter kann hier nicht punkten.
128 | Salzburgerin April/Mai 2017
Foto: industrieblick - fotolia.com
Foto: Gina Sanders - fotolia.com
Bäcker/in 100 % der Tätigkeiten in diesem Beruf könnten schon heute Maschinen übernehmen. Eine handgemachte Semmel wird aber wahrscheinlich immer Käufer finden. Vielen schmeckt sie einfach besser als das Industrieprodukt.
Eine Kolumne der Fachhochschule Salzburg Martin Ortner Studiengang MultiMediaTechnology
Ist Ihr Job vor den Maschinen sicher? Sie arbeiten ohne Pause und sind nie krank: Nach den Fließbändern der Industrie erobern intelligente Maschinen nun zunehmend auch andere Wirtschaftszweige. Roboter und Computerprogramme bereiten Speisen zu, schreiben Artikel und geben Ratschläge über die Servicehotline. Auch selbstfahrende Autos sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Erst kürzlich wurde in Salzburg ein autonom fahrender Bus getestet. Angesichts dieser Entwicklung machen sich viele Arbeitnehmer zunehmend Sorge, von Maschinen verdrängt zu werden. Eine Untersuchung des Weltwirtschaftsforums liefert eine düstere Prognose: Die Automatisierung, heißt es, kostet unsere Gesellschaft zahlreiche Arbeitsplätze. Die meisten Jobs sollen im Büro- und Verwaltungsbereich verschwinden, weniger in den Fabriken, die bereits weit-gehend automatisiert sind. Routineaufgaben, wie z.B. Abrechnungen oder Terminbuchungen könnten bald smarte Maschinen statt Menschen erledigen. Werden in Zukunft also nur noch Roboter und Softwareprogramme Arbeit haben? Experten halten dagegen: Dank der Automatisierung werden künftig Arbeiten möglich, die es heute noch gar nicht gibt. Menschen und Maschinen werden vielmehr zusammenarbeiten und gemeinsam komplexe Aufgaben lösen. Damit entstehen neue Stellen. Ist Ihr Arbeitsplatz durch die Automatisierung gefährdet? Mit dem Onlinerin . at we e g r u Tool der ARD können Sie testen, b ie salz d . w w welche Tätigkeiten Ihres Berufes heute schon w eine Maschine erledigen kann: http://job-futuromat.ard.de/
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Foto: kirill_makarov - fotolia.com
Foto: and.one - fotolia.com
Beispiele
Rätselseite Leicht
Mittel
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1
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1
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1
1. Frau Jakobs Zugmaschine (Kzw.)
vorzeitige Beendigung
ungebraucht Gewinnklasse im Lotto, Toto
Kraftfahrzeug (Abk.)
Souffleuse
Benzin oh. ein best. Schwermetall
3
8
5
ohne Einkommen
Tiroler Bildhauer † Bischof von Salzburg †
2
Autoz. für Slowenien albanische Währung
plötzlich auftretend, heftig verlaufend
Requisit in Schulräumen Begriff der Baustatik in die Höhe bringen
Gasthausraum, in d. es die Getränke gibt
8
Titel für Tageszeitungen
5 eh. äthiop. Fürstentitel
Inselgruppe
Teilzahlung Westeuropäerin heftige Wut
9 10
Treibstoff nicht rechtzeitig gekünstelte Haltung
8
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1
6
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6
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2 3
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1
5
18
1 ich (latein.)
13
ringsum, im Umkreis (gehoben)
Computersprache 3. Sohn Adams
1
Erde (lat.)
1 2
7
3
7
3
4
10
15 4
13
16
Autokz. von Melk
6 3
5
4
9
Europ. Union (Abk.) in höherem Maße arab. Fürstentitel längliche Vertiefung
1
8
6
6
römische Göttin der Morgenröte
Seidengewebe
ausgedehnt (ugs.) telegrafieren
9
1
8
Diebesgut
dänische Meerenge (Großer ..., Kleiner ...)
1
letzter Rest
Feuerkröte unerfüllbar
4
Tangens (Abk.)
5
12 gleichgültig
Vorgesetzter
1
4
S A R I
7 18
7 3
2
12
4
10
12
8
10
9
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16
16
3
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7
1727303
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130 | Salzburgerin April/Mai 2017
5
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7
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Gattin Lohengrins
7
Schal aus Federn Adriainsel
4 9
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