DIE SALZBURGERIN Februar/März 2020

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Februar/März 2020, 19. Jg., Nr. 1, € 3,50

Österreichische Post AG GZ 02Z034493 M

Mareike Fallwickl

Umbruch

Im Interview

Die Zukunft der Mobilität

Ausgeglichen Foto: Kristian Schuller

Hormone im Gleichgewicht

r e h c s i F e en el H Live in Gastein


Rahofer.

Jetzt ist die Zeit zu handeln.

Jetzt ist die Zeit für Suzuki HYBRID. �er �m�e�t und Fahrfreude zu�iebe� die inte��igente �ombination aus ��ektro� und �erbrennungsmotor. Die �ild ���rid �odelle �on �uzuki sind e�zient und trotzdem durchzugsstark. Denn die Kom�ination aus dem integrierten �tartgenerator und einer e�trem e�zienten �ithium-�onen-�atterie unterst�tzt den �otor �eim �n�ahren und �eschleunigen. �o erhält der �ntrie� im niedrigen Drehzahl�ereich mehr �eistung, ohne �rei�stoff zu �er�rauchen. ��erzeugen �ie sich sel�st, �etzt �ei �hrem �uzuki Partner. �ehr �n�os au� ���.suzuki.at

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Nur noch schnell die Welt retten

E

s ist mittlerweile schwer zu ignorieren. Wissenschaf tler warnen seit Jahrzehnten, dass, sollte sich nicht drastisch etwas ändern, es schlecht um den Planeten Erde bestellt ist. Das Thema Klimawandel beschäftigt die Medien tagtäglich – und das nicht erst seit Greta Thunberg. Und, auch ohne gleich als Klimahysteriker in Grund und Boden gestampft zu werden: Ja, selbst in unseren gesegneten Breitengraden hat sich klimatisch etwas geändert. Jahr für Jahr werden neue Höchstwerte und Temperaturrekorde erzielt, extreme Wetterlagen nehmen eindeutig zu, was auch in der Schwere der Unwetter und Überflutungen bemerkbar ist. Der Klimawandel ist in vollem Gange, was wir hier (bisher) erleben, sind nur die Ausläufer. Das „ewige“ Eis rund um den Nordpol schmilzt munter vor sich hin, die Gletscher ziehen sich zurück. Was hier schmilzt, kommt in südlicheren Regionen als Flut an. In Küstenregionen und auf Inseln weltweit macht sich der Anstieg des Meeresspiegels bereits bemerkbar. In Miami z. B. kämpfen Bewohner zum Teil mit Überschwemmungen bei schönstem Sonnenwetter – das Grundwasser dringt von unten in ihre Häuser. Tornados und Hurrikans fegen mit bislang nicht da gewesener Härte erbarmungslos über ganze Landstriche, befeuert vom immer wärmer werdenden Meer. Sturzflutartige Regenfälle enden in massiven Schlammlawinen, Staudämme drohen zu bersten und ganze Landstriche zu fluten… und, und, und. So viele Beispiele, und dennoch kann ich es direkt fühlen, wie der eine oder andere jetzt denkt: Ach bitte, Unwetter hat es immer schon gegeben, genauso wie warme Sommertage. Schon, aber nicht in dieser Dimension. Fest steht: Die Erde hat sich in der Zeit von 1850 bis 2017

um 1 Grad Celsius erwärmt. Klingt nach nicht so viel? Eine ähnliche Temperaturerhöhung hat den Planeten in der Kleinen Eiszeit (Jahrtausendwinter 1708/09) ins, unter anderem gesellschaftliche, Chaos gestürzt! Und ja, es hat in der Erdgeschichte immer wieder Klimaveränderungen gegeben – die allerdings immer mit einem Massenaussterben einhergingen. Anhand dieser Tatsachen ist es unerklärlich, warum die Menschen derart unsensibel darauf reagieren, wenn davon die Rede ist, dass CO2-Einsparungen, Umweltund Klimaschutz notwendig sind und jeden einzelnen Menschen auf dieser Welt betreffen. Da sind einerseits die Leugner des Klimawandels – gut gefüttert mit gekauften Studien manch mächtiger Industriezweige – die sich sagen, alles nicht so schlimm. Ist ja auch bequemer so. Nun, mit der Bequemlichkeit wird es über kurz oder lang vorbei sein, und irgendwann auch mit dem Reibach der Kohleindustrie (nur als stellvertretendes Beispiel). Und dann sind da die Klimawandelverdränger, denen sehr wohl bewusst ist, was da draußen vor sich geht, sich aber nicht weiter darum kümmern und sehenden Auges ins Unglück rennen. Entweder aus der resignierten Motivation „Es ist eh schon alles zu spät!“ oder nach dem Motto „Alle anderen sind ja viel schlimmer als ich! Was kann ich schon ausrichten?“ Wollen wir die Kehrtwende schaffen, kommt es aber auf jeden einzelnen an. Verstehen Sie mich nun bitte nicht falsch, auch ich bin eine Klimasünderin, wie sie im Buche steht, esse Fleisch, kann mir ein Leben ohne mein Auto schwer vorstellen, achte zu wenig darauf, wie meine Konsumgüter hergestellt werden, fliege gerne in den Urlaub, etc. Aber ich will ein besserer Mensch werden. Auch wenn es schwer ist. Vielleicht machen auch Sie einmal den Anfang, indem Sie Ihren ökologischen Fußabdruck testen: www.mein-fussabdruck.at Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

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Umzüge

Transporte

EU-Weit


12 Erzählungen

Foto: Heidrun Henke

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Inhalt

86 Meeresbrise

8

Atemlos Helene Fischer in Bad Hofgastein

12

Das große Interview Bestseller-Autorin Mareike Fallwickl

38

48

Durstlöscher für die Haut Welches Kosmetik-Öl für welchen Typ?

54

Chemische Botschafter im Körper Hormone steuern unsere Gesundheit

Frühlingstrends 2020 Bunt, bunter, gemustert

Impressum Die SALZBURGERIN – Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH, haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -0, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger; Redaktion: Natalie Zettl MA red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at; Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger

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Foto: Porsche

Foto: YOEK

Foto: Anelia Janeva

82 Elektromobilität

38 Frühlingsgefühle

8 Superlative

64

Tanz auf dem Eis Eiskunstlauf – Sport und Kunst in Liaison

82

Automobile Welt im Wandel?

70

Massives Umdenken in Sachen Mobilität

Alles Pasta Kulinarisches Highlight mit ungezählten Varianten

86

Meeresperle Marseille

78

Wilde Hafenstadt mit feinster Kulinarik

Bring Farbe ins Leben! Wohnen mit den Trendfarben

Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 10. April 2020. Fotografie & Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at; Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr, Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright & Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Herstellung & Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint.

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Nur online www.diesalzburgerin.at

Stay hydrated

Foto: Goldegg Verlag

Foto: Pixabay

Gerade im Winter und Frühling denken wir oft nicht daran, genug zu trinken. Wir schaffen Erinnerungsstützen!

Gedanken als Medizin Gedanken sind mächtig – und können laut neuesten Ergebnissen aus der Hirnforschung sogar medizinisch wirken, den Verlauf chronischer Erkrankungen verändern und beispielsweise Demenz verhindern. Mit diesem Thema befasst sich Neurobiologe Dr. Marcus Täuber in seinem neuen Buch „Gedanken als Medizin. Wie Sie mit den Erkenntnissen der Hirnforschung die mentale Selbstheilung aktivieren“.

Die Salzburgerin

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in r e g r u b z l a s e Nachhaltig i d reisen

Die Umwelt zu schonen muss nicht bedeuten, auf den Urlaub zu verzichten. Wir geben Tipps für nachhaltiges Verreisen!

Salzburger Imker gesucht Immer mehr Imker gehen in Pension, jüngere halten oft nur noch wenige Bienenvölker. Die Folge: landesweit weniger Honigbienen. Das soll sich nun ändern: Die Bienenschutz-Initiative Projekt 2028 von Hektar Nektar sucht motivierte und fachkundige Imker aus ganz Salzburg.

diesalzburgerin_dasmagazin


Gesellschaft & Kultur Werte sind wie Fingerabdrücke. Keiner hat dieselben, aber man hinterlässt sie bei allem, was man tut. Elvis Presley

Foto: Caritas

Lions Club spendet an Paracelsus Schule Miguel De Freitas, Lukas Mühlbacher und Jörg Bruch (Restaurant Ikarus) beim Elisabeth Lunch

Foto: Isabella Lange

Elisabeth Lunch mit Sterneköchen Hans Josef Knaust, Stefan Ellmauthaler, Leonie Stoiber, Michael Kopp und Sieglinde Wendt

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ber die Oper „Der Kleine Prinz“ von Saint Exupéry im November 2019 wurde der Präsident des Lions Club Hohensalzburg Michael Kopp auf die Paracelsus Schule aufmerksam. Als engagierter Kinderschützer schlug er dem Vorstand vor, die diesjährigen Einnahmen der Adventaktion aufzuteilen: auf die Clowndoctors, die Lebenshilfe, Kinder in der Autismusbetreuung und die Paracelsus Schule St. Jakob. Mit großer Freude durfte Obmann-Stellvertreter Stefan Ellmauthaler am 27.1. den Scheck über € 1.500 entgegennehmen. Eine besondere Überraschung kam von Seiten des Künstlerischen Leiters der Oper, Hans Josef Knaust, und seinem „Kleinen Prinzen“ Leonie Stoiber: Sie gaben im Zuge der Veranstaltung das Rosenlied aus der bezaubernden Oper zum Besten.

S

eit September 2019 ist Salzburg um einen wohltätigen Verein reicher: In Regie der Caritas entstand das Haus Elisabeth, das von Obdachlosigkeit oder Armut betroffenen Menschen eine Anlaufstelle bietet, um Beratung und Hilfe zu erhalten oder alltägliche Bedürfnisse decken zu können, für die das Leben auf der Straße keine Vorsorge trifft. Während der Wintermonate ist im Haus Elisabeth eine Notschlafstelle für 20 Frauen eingerichtet. Jeweils am 19. des Monats findet der sogenannte „Elisabeth Lunch“ statt – mit originellem Konzept: Namhafte Gastronomen bereiten auf Selbstkostenbasis ein einfaches, aber auf höchstem Niveau gekochtes Mittagsmenü zu, das Interessierte für € 19 (zzgl. Getränke) erwerben können. Für Bedürftige ist das Essen gratis.

Musik unserer Zeit

E Das Ensemble Resonanz gehört zu den Publikumslieblingen. Foto: Tobias Schult

ines der renommiertesten Festivals für Neue Musik in Österreich: aspekteSALZBURG. Bereits seit 42 Jahren präsentiert sich moderne Musik in der traditionsreichen Mozartstadt als zeitgenössischer Kontrapunkt. Vielfalt ist Programm: Internationale Begegnung, Berücksichtigung interdisziplinärer Entwicklungen, Präsentation noch nicht etablierter Konzepte – all das lockt Freunde zeitgenössischer Musik zu den aspektenSALZBURG. Das Festival begeistert mit einer Landkarte von Musik unserer Zeit in ihren unterschiedlichsten Strömungen. Es behält Interpretationen und Kompositionen gleichermaßen im Auge und stellt das Werk einer außergewöhnlichen Persönlichkeit in den Mittelpunkt: Von 25.–29.03.2020 dreht sich alles um Komponist Johannes Maria Staud.

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Titelstory

Foto: Anelia Janeva

Atemlos durch Gastein

Man kommt kaum ohne Superlative aus, wenn man von ihr spricht. Ungeschlagen gilt Helene Fischer als wohl erfolgreichste Unterhaltungskünstlerin weit über die Grenzen hinaus. Derzeit macht sie sich rar – doch: Eines ihrer bislang zwei geplanten Konzerte im Jahr 2020 führt sie nach Bad Hofgastein!

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I

hre Alben zählen zu den meist verkauften im deutschsprachigen Raum. 17 Echos, sieben Goldene Hennen, drei Bambis und zwei Goldene Kameras zählen zu den Auszeichnungen, die sie sich bereits verdient hat, ihre „Helene-FischerShow“ erhielt sogar den Bayerischen Fernsehpreis. Man kommt nicht umhin: Was diese Frau seit ihrer FernsehPremiere vor 15 Jahren anfasst, mutiert zu Gold. Selbst ihre Beziehung als Märchenpärchen mit Florian Silbereisen hält ganze zehn Jahre (diesen hatte sie übrigens ebenfalls bei ebendiesem, ihrem ersten TV-


Titelstory

Fotos: Melissa Naschenweng: adlmann promotion GmbH, BePo/ Bernie Pölzl; Gastein: Gasteinertal.com; Helene Fischer: Anelia Janeva; Die Ärzte: Nela König

Auftritt kennen- und später lieben gelernt) und endet in wundersamer Freundschaft und einer neuen großen Liebe für die zierliche Blondine. Das Phänomen Helene Fischer Man kann nicht einmal behaupten, sie würde polarisieren. Die einen lieben sie zwar abgöttisch und manche hassen sie (bzw. wofür sie steht) ebenso leidenschaftlich, viele aber bewundern sie, manchen ist sie egal und manche leben halt einfach mit ihr, weil man ihr ohnehin nicht entkommt. Aber wahrscheinlich jeder in unseren Gefilden, ob alt oder jung, kennt diese Frau! Ihre Inszenierung des Mädchens von nebenan, das sich auf wundersame Weise zur glitzernden und schillernden Prinzessin auf der Bühne verwandelt, fasziniert sogar Menschen, die man nie im Leben mit Schlager in Verbindung bringen würde. Bester Beweis: die Helene-Fischer-Show, die mittlerweile anscheinend zu Weihnachten gehört wie ehedem der Silvesterstadl zum Jahreswechsel. Zwar wollte der Schlagerstar in jungen Jahren die MusicalBühnen der Welt erobern, doch der Schwenker ins Schlager-Genre hat sich definitiv bezahlt gemacht: Als Musicaldarstellerin wären ihr wohl keine 3,2 Millionen Euro Gage je Auftritt sicher. Damit landet Helene Fischer übrigens auf Platz 8 weltweit, was das Durchschnittseinkommen je Konzert betrifft. Ebenfalls auf Platz 8 ist sie auf der Forbes-Liste 2018 der einkommensstärksten Sängerinnen vertreten.

Das Ende vom Lied? 2019 war von Helene Fischer nicht allzu viel zu sehen und zu hören. Lediglich rar gesäte Privatauftritte standen am Programm, die Fans durften sich mit der Live-DVD zur Stadion Tour 2018 trösten, die im August erschien. Und auch 2020 schaut es dürftig aus: Nur zwei Konzerte sind bislang geplant. Umso erfreulicher, dass das erste nach ihrer Auszeit Helene Fischer ausgerechnet ins Salzburger Land, nach Bad Hofgastein, führt! Am 4. April wird sie das Grande Finale der Festivalserie „Sound & Snow Gastein“ rocken und ihre Fans mit einem grandiosen Open-Air vor der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein beglücken! Doris Thallinger

Special Guest „Wirbelwind“ Melissa Naschenweng

Fans der wahrscheinlich besten Band der Welt dürfen sich freuen: Am 11.12. eröffnen die ärzte die Saison 2020/21 beim Sound & Snow Gastein.

Vor der Talstation der Schlossalmbahn wird Helene Fischer am 4. April für Furore sorgen.

Sound & Snow Gastein 4. April 2020, 20 Uhr Talstation Schlossalmbahn Bad Hofgastein Special Guest: Melissa Naschenweng www.soundandsnow.at

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F o to

: E m ilia

Criticus

S t a s i a k / F o to l i a . c o m

Shitstorm oder Scheiterhaufen

Foto: Punkt & Koomma

Von der unbändigen Wut im Web und ihren Konsequenzen

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Ein Kommentar von Cornelia Maier, punkt & komma. Agentur für Content & Content Marketing criticus@diesalzburgerin.at

ier ein sarkastischer Kommentar auf Facebook, dort eine scharfzüngige Produktbewertung auf YouTube: Zwar führt nicht jede Kritik im Internet gleich zu einem ausgewachsenen Shitstorm, dennoch ist eben dieser das Schreckgespenst jedes Marketers. Immerhin schaffen brisante Social-MediaThemen regelmäßig den Weg in klassische Medien wie TV und Print. Doch wieso ist gerade im Internet die Gefahr so hoch, aus einer Mücke den viralen Elefanten zu machen? Die Antwort liegt in der scheinbaren Anonymität des Mediums. Viele Menschen finden Selbstbewusstsein und Geborgenheit genau dort, wo persönliche Nähe aufhört. Oder anders formuliert: Die Regeln eines respektvollen Zusammenseins sind hier außer Kraft gesetzt. Das „reale“ Gegenüber fehlt und damit auch seine unmittelbare Reaktion. Als Teil einer anonymen Masse fällt es entsprechend leicht, jede Selbstkontrolle abzugeben und ohne Hemmungen drauflos zu posten.

Das Ergebnis sind oft folgenschwere Konsequenzen für Organisationen, Unternehmen oder sogar Privatpersonen. Eindrucksvollstes Beispiel dafür ist wohl der Ausgang der Europawahl im Mai 2019. Rezo, ein deutscher Influencer mit damals mehr als 1,5 Millionen Abonnenten, veröffentlichte im Vorfeld der Wahl ein Video mit dem Titel „Die Zerstörung der CDU“. Das Video mit starker Kritik an den großen deutschen Parteien erreichte innerhalb weniger Tage Aufrufe in Millionenhöhe, zahlreiche weitere Influencer und Privatpersonen griffen die Botschaft auf. Politikwissenschaftler sind sich mittlerweile sicher, dass dieses Phänomen – nennen wir es ruhig „Shitstorm“ – direkten Einfluss auf das damalige Wahlergebnis nahm. An diesem Beispiel wird klar: Ein Shitstorm hat nicht immer etwas mit pietätlosen Angriffen zu tun. Die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und Beschimpfung verschwimmt jedoch zusehends. Umso wichtiger ist es daher, sich – im Großen wie im Kleinen – der möglichen Konsequenzen seiner Fußabdrücke in Social Media bewusst zu sein.

Was Unternehmen von Shitstorms lernen können Zugegeben: Die Zeit rund um „Die Zerstörung der CDU“ war bestimmt kein Zuckerschlecken für Vertreter dieser Partei. Jedoch hat jeder clevere Social-Media-Marketer schnell erkannt, dass nicht nur das Video selbst Schuld an der Misere war, sondern auch der ungeschickte Umgang damit. Wichtig in stürmischen Online-Zeiten ist allem voran eine schnelle Reaktion auf den „Angreifer“, und zwar auf Augenhöhe – zwei essentielle Aspekte, die Unternehmen momentan leider immer noch übersehen. Prozesse sind starr, Freigaben müssen eingehalten werden. Nur sind leider die Regeln von Social Media heute völlig andere. Darum ist es für Kommunikationsabteilungen unabdingbar, sich schon im Vorfeld für den Fall der Fälle zu wappnen: Ein Shitstorm kann zwar nicht verhindert werden. Aber man kann angemessen darauf reagieren. Dafür sorgen Ablaufpläne im Vorhinein sowie ein starkes Community Management.

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Nur Meinereiner meint:

Streiflichter Ein Wein für den Brexit

Foto: Willi Opitz

M Auch Formel-1-Star David Coulthard (rechts) zeigt sich begeistert vom BrexitWein aus dem Hause Willi Opitz (links).

it einer guten Portion Humor kreierte Winzer Willi Opitz einen ganz besonderen Wein: Der „Sweet Brexit“, ein roter Dessertwein, erinnert an den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union zum 31. Jänner 2020 und ist eine Weltneuheit. Sowohl die Residenz des amtierenden britischen Premierministers als auch das Königshaus wird eine Kostprobe erhalten.

Erfolgreich im Übersetzen Foto: Europäische Kommission

E Marlene Sophia Reiser und Anna Lasinger

ine Salzburgerin hat den europäischen Jugendübersetzungswettbewerb „Juvenes Translatores“ gewonnen: Marlene Sophia Reiser, Schülerin des Akademischen Gymnasiums Salzburg, konnte die Jury überzeugen und wird im Frühjahr von der EU-Kommission ausgezeichnet. Auch die Zweitplatzierte Anna Lasinger besucht das Akademische Gymnasium Salzburg. Am Wettbewerb nahmen allein aus Österreich 80 Schüler teil.

Catwalk für Kinderkrebshilfe

Foto: Hotel Heffterhof

B Dominik Steinbichler, Cornelia Kogler, Gary Stütz und Elisabeth Krenner

ei einer Benefizgala im Hotel Heffterhof wurden rund 12.000 Euro für die Salzburger Kinderkrebshilfe generiert – 2.000 Euro davon wurden von einem anonymen Spender beigetragen. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Modenschau der Firma Kleiderbauer, der Auftritt des Austro-Pop Künstlers Sebastian Krieger sowie die Versteigerung eines Bildes der Seidenmalweltmeisterin Elisabeth Krenner.

Elternberatung mit pepp

Foto: www.pepp.at

I Nicole Hinterberger, Susanne TraunerTrampitsch, Gunda Trenda und Petra Schweiger

m Lungau startet mit 2020 die pepp Elternberatung, die die bisherigen Angebote zusammenführt und ausbaut. pepp bietet Information, Beratung, Bildung und Begleitung und richtet sich an alle werdenden Mütter und Väter sowie an alle Eltern mit Kindern bis zum Schuleintritt. „Wir freuen uns, nun auch im Lungau die Eltern begleiten zu dürfen“, so Geschäftsführerin Karin Hochwimmer.

Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ Foto: Nur Meinereiner

Vom Hörensagen sagen hören – die dritte Beschäftigung, das Geschwätz! Der Spruch „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ kann nicht stimmen, denn es sind die bösen Mäuler, die zuletzt sterben. Liebe ist zwar noch die Hauptbeschäftigung, die Schmähsucht die zweite, aber darauf folgt stark aufholend und bald überholend das mittlerweile beliebte Geschwätz. Nun, Klatsch ist etwas Reizendes und bei Kaffee oder Tee samt Kuchen kann man wunderbar so manchen durch den Kakao ziehen. Natürlich ist es schlimm, wenn alle über einen reden, aber viel schlimmer ist es heutzutage, wenn keiner über einen redet. Fataler ist es jedoch, wenn man vom Gerede ins Geschriebene kommt. „Anwesende ausgenommen“ – dafür werden Abwesende nicht nur förmlich ausgeweidet. Interessant und wahr ist, dass man immer schneller ins Gerede kommt, als jemals in ein Gespräch. Meistens haben wir keine Ahnung, was über uns erzählt wird und wenn man keine echten Freunde hat, werden wir es auch niemals erfahren, woher die „Verleumdung“ ursächlich kommt. „Wenn man in aller Munde ist, beißen plötzlich ganz viele an dir herum.“ Im tagtäglichen gesellschaftlichen Leben bedeutet das, was wir Klatsch nennen, lediglich eine niedere Form der Kritik. Und loben! Naja, loben unterhält uns nicht wirklich und wir wollen doch immer auf niedriger Stufe unterhalten sein. Alles, was bloß Schall und Rauch ist, sollte allein aus Gründen des Umweltschutzes verboten werden. Was wir übereinander sagen, würden wir niemals untereinander zu sagen wagen. Seit dem Garten Eden, ist der logische Verlauf, wenn Frauen über Weiber reden, gibt jede Frau die Dame auf. Auch der beste Mann bilde sich ja nicht ein, dass man Gutes über ihn bespricht, denn wir wollen unterhalten sein, darauf sind wir doch alle sehr erpicht.

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Das große Interview

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

„Ich war ein Klischee-Kind“


Das große Interview

Zwanzig Jahre lang hegte die 36-jährige Mareike Fallwickl den Traum vom eigenen Buch, bevor sie im März 2018 „Dunkelgrün fast schwarz“ veröffentlichte. DIE SALZBURGERIN traf die Bestseller-Autorin zu einem Winterspaziergang am Wolfgangsee, einem der Schauplätze ihres aktuellen Buches.

Ein Artikel von Natalie Zettl

Du hast 2018 deinen ersten und 2019 deinen zweiten Roman veröffentlicht, beide sind sehr erfolgreich. Wie geht es dir mit dem ganzen Presserummel? (lacht) Super. Es ist wirklich viel los, aber das ist ja auch gut so. Schlimmer wäre es, wenn gar nichts los wäre. „Dunkelgrün fast schwarz“ war allerdings nicht dein erstes Buch. Es gab 2012 schon ein Debüt der Mareike Fallwickl… Genau, das war der Erotikroman „Auf Touren“ – eine Auftragsarbeit, bei der der Verlag mich angefragt hat. Und es ist ganz lustig, weil Journalisten oft der Meinung sind, sie hätten das jetzt „aufgedeckt“, quasi meine dunkle Vergangenheit enthüllt, für die ich mich schämen müsste. Die Wahrheit ist aber, dass ich mich gar nicht dafür geniere – aus diesem Projekt ist ein durchaus gut lesbares und unterhaltsames Buch entstanden. Und es war eine super Übung für später! Denn immer, wenn ich die Nerven fast weggeschmissen hätte, habe ich mir gedacht: Hey, es gibt bereits ein fertiges Buch von dir! Du hast schon bewiesen, dass du das kannst. Wie bist du dann auf die Idee zu „Dunkelgrün fast schwarz“ gekommen? Tatsächlich ausschlaggebend war dafür ein schwieriges Kind aus dem Dorf, ein berüchtigter kleiner Unruhestifter. Es gibt eine einzige Szene im Buch, die sich wirklich so abgespielt hat: Die, in der Raffael von der Rutsche herunter-

kommt und seinen kleinen Bruder absichtlich zu Boden tritt. Das habe ich beobachtet und mir ist aufgefallen, dass dieses Kind die anderen richtig manipuliert. Ich war dermaßen geschockt von dieser Szene, vor allem von diesem boshaften Funkeln in den Augen – dem hat das richtig Spaß gemacht! Und da dachte ich: Der ist vier Jahre alt! Wie kann das sein, dass er nicht im Affekt handelt, weil ein Spielzeug weggenommen wird oder so, sondern richtig berechnend? Das hat mich beschäftigt, weil ich mich auch gefragt habe, ob vier Lebensjahre überhaupt genug Zeit sind, ein Kind so sehr in die falsche Richtung zu erziehen. Das habe ich dann recherchiert und viel darüber nachgedacht – und so sind allmählich die ganzen Figuren aufgetaucht und die Geschichte. Dann habe ich angefangen, an „Dunkelgrün“ zu schreiben. Wie lange hast du an dem Buch gearbeitet? Ich habe zu Beginn nur 50 Seiten geschrieben und es einer Agentin geschickt, die ich kannte, mit dem Zusatz: „Kannst du dir das ansehen? Wenn du sagst, Mareike, bitte schieb es in die Schublade und zünde die Schublade an, dann lasse ich es bleiben; und wenn du das Gefühl hast, es könnte was werden, dann schreibe ich vielleicht weiter.“ Ich bin sehr pragmatisch an die ganze Sache herangegangen, weil ich mir dachte, ich habe gar nicht unbedingt die Zeit, alles umzusetzen. Sie hat gesagt, es würde ungefähr vier bis sechs Wochen dauern, die 50 Seiten zu sichten. Ein paar Tage später rief sie mich an und sagte: „Wir wollen das fix machen, schick mehr.“ Daraufhin ich: „Es gibt noch nicht mehr!“ Was mich dann ein bisschen in die Bredouille brachte, denn sie hatte auf der Frankfurter Buchmesse schon bei Lektoraten und Verlagen vorgefühlt und es letztendlich schon für Februar angekündigt. Meine erste Reaktion war, sie zu fragen: „Bist du des Wahnsinns?!“

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Das große Interview

Aber gleichzeitig habe ich mir überlegt, ich arbeite jetzt schon seit 20 Jahren daran, ein Buch zu schreiben und so nah dran war ich noch nie. Wenn ich schon zumindest drei Zehen in der Tür habe, dachte ich… Dann muss das was werden! Und so habe ich mich hingesetzt, die Zähne zusammengebissen, wenig geschlafen und das Buch bis Februar fertiggeschrieben. Hast du denn allgemein so ein rasantes Schreibtempo drauf? (lacht) Nein. Wenn die Deadline nicht gewesen wäre, wäre das Buch vielleicht immer noch nicht fertig. Es kommt einfach immer so viel dazwischen. Also kannst du unter Druck arbeiten? Offensichtlich. (lacht) „Dunkelgrün fast schwarz“ hat ja eine sehr komplexe Handlung, auch auf der Gefühlsebene. Wie gehst du beim Schreiben vor, hast du einen konkreten Plan oder schreibst du eher drauflos? Der Plot war eigentlich schnell klar, den habe ich während meiner Joggingrunden durch den Wald entworfen. Da habe ich an dieser Männerfreundschaft zwischen Raffael und Moritz gefeilt und die Handlung darum herum platziert. Damit hatte ich quasi schon einen fertigen Fahrplan. Oft kommt bei meinen Figuren die Frage: „Wie hast du dir die alle ausgedacht?“, und ich sage dann darauf: „Man muss sich die nicht wirklich ausdenken.“ Man muss nur die Augen aufmachen – nehmen wir als Beispiel nur einmal den Protagonisten meines zweiten Buches, den Wenger: Der ist nicht wirklich erfunden, denn er läuft ja überall herum, in den verschiedensten Gestalten. Es gibt auf der Welt tausende Wengers! Oder auch dieses Manipulative im Menschen, wie es bei Raffael zutage tritt: Es gibt so

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viele Freundschaften, die so funktionieren, dass einer ständig zu weit geht und der andere das zulässt… bei denen man irgendwie den Zeitpunkt verpasst hat, in dem man das noch ändern könnte. Viele meiner Leser erinnert die eine oder andere Person an jemanden aus ihrem Bekanntenkreis – oder fallweise auch an sich selbst. Aber zurück zur Frage, natürlich entwickelt sich auch beim Schreiben einmal etwas in eine andere Richtung als eigentlich geplant, dann muss man auf die Dynamik der Geschichte achten und entsprechend flexibel sein. Gibt es etwas, womit du als Autorin beim Schreiben kämpfst? Das ist immer ein bisschen schwierig – gerade im deutschsprachigen Raum haben wir gerne das Klischeebild vom „leidenden Autor“ vor Augen, so quasi: Ein Schriftsteller muss unglücklich sein, damit das Geschriebene etwas taugt. Man muss sich also richtig aufreiben, und man muss vor allem wahnsinnig mit dem Schreiben kämpfen. Gängige Meinung ist: Wer Spaß an der Sache hat, der kann nichts Gutes abliefern. Das sehe ich aber nicht so! Es ist ja das, was ich tun möchte – ich mache das freiwillig. Natürlich habe ich daran Spaß! Klar, es gibt so gewisse Situationen, in denen ich mir denke, ich schmeiße den Laptop vom Balkon und springe hinterher… Zum Beispiel? Wenn einfach nichts geht. Oder wenn ich merke, dass das nicht funktioniert, was ich gerade schreibe. Zum Beispiel geht es mir manchmal so, dass ich voll im Flow bin, ich schreibe zwanzig Seiten und fühle mich wie die Königin der Welt – und am nächsten Tag lese ich es und denke mir: „Gut, dass das niemand gesehen hat, das ist der größte Schrott, den ich je geschrieben habe.“ Aber solche Momente kennt man ja in jedem Job. Auch in der Phase


Das große Interview

des Lektorierens gibt es natürlich solche Situationen: Es ist immer super, wenn jemand von außen über den Text drüberliest und eine klare Meinung hat, was man ändern oder herausstreichen muss. Auf der anderen Seite tut es schon weh, wenn dann Szenen plötzlich weg sind, an die ich mein Herz gehängt habe. Glücklicherweise habe ich eine tolle Lektorin, die sich mit mir hinsetzt und das ausführlich durchgeht, und auch einen wunderbaren Verlag. Neben deiner Tätigkeit als Autorin hast du auch eine Kolumne namens „Zuckergoscherl“ und bist Texterin, Bloggerin und Lektorin. Man könnte also sagen, dein ganzes Leben dreht sich um das geschriebene Wort. Was fasziniert dich daran? Ich war schon immer auf das Schreiben fixiert. Man könnte sagen, ich war das Klischee-Kind schlechthin – das Mädchen mit der dicken Brille, das in der Nacht noch mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat… was wiederum die Brille erklärt. (lacht) Als ich acht war, habe ich „Die Unendliche Geschichte“ von Michael Ende gelesen und mir gedacht: Wenn man so etwas kann, wenn man solche Welten kreieren und so etwas Fantastisches erfinden kann, nur mit Wörtern, dann will ich das auch. Und eigentlich war von da an der Weg klar, ohne dass es mir letztendlich ganz bewusst war. Es hat sich dann alles immer ums Lesen und Schreiben gedreht: Ich habe mit 13 auf der Schreibmaschine meinen ersten Romanversuch getippt, „Lena Katzenauge“. Dafür habe ich sogar ein Cover gezeichnet. Der ist aber nicht veröffentlicht worden – besser für die Menschheit. (lacht) Ich habe dann Linguistik studiert, war im Textcollege und danach in einem Verlag tätig, das geschriebene Wort war also immer schon meines. Wenn mir allerdings mit 13 jemand gesagt hätte, dass es noch zwanzig Jahre dauert, bis ich ein Buch veröffentlichen werde, dann hätte ich

vielleicht die Nerven verloren und aufgegeben. Aber im Nachhinein war es gut so, ich habe viel geübt und unglaublich viel gelernt, auch durchs Scheitern. Wie geht es denn für dich jetzt weiter, planst du schon einen neuen Roman? Ja, ich plane bereits. Ich bin noch nicht in der Schreibphase angekommen, aber mein Notizbuch ist schon ziemlich voll!


Der Buchmarkt ist ja auch nicht ganz so einfach… Es steht außer Zweifel, dass sich die Verlagsbranche verändert. Viele Insider klagen über diesen Umbruch, Verlage lösen sich auf… Wie siehst du das? Du meinst: Sollte man noch aufs Bücher Veröffentlichen setzen, wenn die ganze Branche vor die Hunde geht? (lacht) Nein, ohne Spaß: Ich halte nichts von diesem ständigen Abgesang aufs Bücherlesen. Es stimmt einfach nicht, dass niemand mehr Bücher liest, und es gibt nach wie vor noch erfolgreiche Autoren, die Lesungen vor ausverkauften Hallen halten. Dieser um sich greifende Pessimismus ist unbegründet. Eine Frage, die sicher viele Leser interessiert: Kann man als Autor reich werden? Kann man schon, aber es ist natürlich seltener und schwieriger geworden. Klar gibt es nach wie vor Autoren, die sehr gut davon leben können, aber dazu muss man halt ein Sebastian Fitzek oder John Irving sein. Ich muss immer lachen, wenn die Leute meinen, man schwimmt als Autor im Geld – das wäre schön, aber es entspricht nicht der Wirklichkeit. Übrigens ein lustiges Paradoxon: Einerseits die Wahrnehmung „niemand liest mehr“ und andererseits „als Autor ist man reich und kann sich eine Villa am Wolfgangsee kaufen“. Glaubst du eigentlich an Schicksal? Im Sinne dessen, dass die Dinge so passieren, wie sie passieren müssen? Das kommt darauf an. Ich finde, man kann das nur einen in irgendeiner Weise privilegierten Menschen fragen. Denn wenn man diese Frage einem Mädchen in Indien stellt, das aus einer niedrigen Kaste kommt – das hat ein gewisses Schicksal schon allein durch ihre Geburt mit wenig Spielraum, ein eigenes, anderes Leben aufzubauen. Wir hier in Europa haben andererseits natürlich wahnsinnig viel Spielraum, wir können immer wieder neu anfangen und unser Leben beeinflussen, das heißt, wenn man sagt, man will unbedingt Autorin werden und man setzt alles daran, dann kann man das schaffen. Gewisse Ausgangssituationen sind vielleicht Schicksal, aber nicht alles. Wenn du einen Wunsch frei hättest… … würde ich mir wünschen, dass meine Kinder erfolgreich und glücklich durchs Leben gehen. Und eigentlich das Gleiche für mich. Und ich wünsche mir, wenn meine Kinder dann erfolgreich und glücklich durchs Leben gehen – sprich, ohne mich –, dass ich dann wieder Zeit für die Dinge habe, die jetzt auf der Strecke bleiben: Reisen, mir viele Dinge ansehen… und bis dahin genug Geld verdienen, dass sich das ausgeht. Guter Plan, oder? Zur Person: Mareike Fallwickl wird am 02. April 1983 in Hallein geboren und entwickelt schon als Kind eine Passion für das geschriebene Wort. Sie studiert in Salzburg Linguistik und besucht anschließend ein Textcollege in München. Bekannt wird sie als Bloggerin und Texterin sowie als Journalistin mit ihrer Kolumne „Zuckergoscherl“. 2018 erscheint ihr erster eigener Roman „Dunkelgrün fast schwarz“, der es auf Anhieb auf die ORF-Bestenliste schafft. 2019 erscheint der zweite Roman „Das Licht ist hier viel heller“.

... weiter geht´s inkl. Video auf www.diesalzburgerin.at/mareike-fallwickl


Rosemarie und Karl Forstner, Angelika Graf

Eva Maria von Schilgen

Kurt Berger, Petra Dabernig, Kurt Berger jun., Anton Graf

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Fotos: 1 + 9: Mike Vogl - VOGL-PERSPEKTIVE.AT; Restliche: Andreas Kolarik

Adventzauber im Schloss Aigen Anfang Dezember war es wieder soweit. Nach einem Jahr Pause organisierte Little Bakery Chefin Petra Dabernig zusammen mit Christina Frey (Die Salzburgerin), der Wirtsfamilie Berger (Gasthof Schloss Aigen) und Krebshilfe Salzburg GF Stephan Spiegel den Adventzauber in Schloss Aigen.

B

egrüßt wurden die zahlreichen Gäste von stimmungsvoller Waisenbläsermusik bei Punsch und Maroni im adventlich geschmückten Innenhof des Schloss Aigen, bevor sie von Familie Berger kulinarisch verwöhnt wurden. Begleitet wurde das Menü durch adventliche Stubenmusik und einer launigen Lesung von Eva Maria von Schilgen. Ein weiterer Höhepunkt, originell angekündigt von Gary Stütz: die stille Versteigerung dreier exklusiver Lose sowie eines ganz persönlichen „Jedermann“-Fotos, zur Verfügung gestellt von Mike Vogl. „Es freut uns ganz besonders, dass wir nach so einem

Mike Vogl, Ghazal Honarmand, Vanessa Oesterreich, Gary Stütz

Emanuel Burger, Kazue Tsujii, Gary Stütz

wunderbaren Abend einen so großen Scheck an den Präsidenten der Krebshilfe Salzburg, Univ.-Doz. DDr. Anton-H. Graf, übergeben konnten“, freut sich Petra Dabernig zusammen mit Familie Berger und Christina Frey über den Erfolg des Abends. „Unser aller Dank geht an die vielen spendablen Gäste des Abends und die Stifter der exklusiven Versteigerungspreise (Goldschmiede Sylvia Pazderka, Mode-Designer Emanuel Burger und der Nitsch Foundation) sowie die Wirtsfamilie Berger, die das gesamte Menü zur Verfügung stellte“, so Dabernig weiter. Es war ein stimmungsvoller Abend voller Leben für das Leben.

Gary Stütz, Katharina Quehenberger, Stephan Spiegel

Harald und Monika Haubner, Monika Weinbrenner, Thomas Jansel

Sylvia Pazderka, Angelika Graf, Stephan Spiegel

Kurt Berger jun., Kurt Berger sen.


Gesellschaft & Kultur

Tribut an Max Reinhardt druck war ein bleibender und so initiierte Trevor D. Traina, in enger Zusammenarbeit mit dem Eigentümer Salzburg Global Seminar und dem Bundesdenkmalamt, den Roten Salon in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Für die Umgestaltung konnte der renommierte Interior Designer Ken Fulk gewonnen werden: „Ken hat bereits einige Zeit im Schloss Leopoldskron verbracht und sprüht vor Ideen, um den geschichtsträchtigen Raum im Sinne Max Reinhardts zu renovieren und dabei an die Anforderungen der Zukunft anzupassen“, so Stephen L. Salyer, Präsident des Salzburg Global Seminar. INFO

Hotel Schloss Leopoldskron Salzburg Global Seminar Leopoldskronstraße 56-58, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 839 83 -0 reception@schloss-leopoldskron.com www.schloss-leopoldskron.com

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Es ist auch ein Tribut an die Geschichte des Schlosses Leopoldskron, den US-Botschafter Trevor D. Traina mit seiner Initiative zollt: Das Arbeitszimmer Max Reinhardts, bekannt als Gründungsstätte US-Botschafter Trevor D. Traina, Helga Rabl-Stadler und Salzburg Global der Salzburger FestSeminar-Präsident Stephen L. Salyer spiele, wird renoviert und wieder zum einstigen „Roten Salon“ umgestaltet. Für Traina ein persönliches Anliegen: „Mein erster Besuch in Österreich führte mich nach Salzburg, ins Schloss Leopoldskron. Ganz besonders hat mich als kleiner Junge der Geheimgang in Max Reinhardts Bibliothek beeindruckt“, erinnert sich der Kunstliebhaber. Der Ein-

Foto: Andreas Kolarik

Vor einhundert Jahren wurde in Max Reinhardts Rotem Salon auf Schloss Leopoldskron die Idee zu den Salzburger Festspielen geboren. Zum diesjährigen Jubiläum erstrahlt der Salon in neuem Glanz.

Mit Ihrer Hilfe Gutes tun Der Verein der Freunde des Raphael Hospizes blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück.

Eine dieser „helfenden Hände“ ist Prof. Franz Wolf, der noch bis Ende März seine Werke im Rahmen von „Kunst und Leben im Hospiz“ in der Stiegenhausgalerie zeigt.

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Ein besonderes Geschenk von ihm ist eine 7-teilige Serie von Holzschnitten mit dem Titel „Lebenslinien“, die der Künstler dem Verein der Freunde des Raphael Hospizes zum Verkauf überließ (Infos beim Verein). BeProf. Franz Wolf, Andrea M. Reiser, sucher sind herzlich einWalter Müller Foto: Amina Angelina Nührig geladen, die Ausstellung bis 31.03.2020 täglich zwischen 10 und 18 Uhr im Raphael Hospiz Salzburg zu besuchen. INFO

Verein der Freunde des Raphael Hospizes Dr.-Sylvester-Straße 1, 5020 Salzburg–Morzg Tel. +43 (0) 664 / 92 03 170 office@freunde-raphaelhospiz-sbg.at www.freunde-raphaelhospiz-sbg.at

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Durch die Hilfe vieler treuer Mitglieder und Spender durfte der Vereinsvorstand zahlreiche Patientenwünsche erfüllen, FortbildunPater Prior Michael Blazanovic, Gabriele Jirkal, gen für das Team Vizepräsidentin, Andrea Maria Reiser, Präsidentin, Direktor Arno Buchacher, MSc (Gesamtleiter) finanzieren und Foto: Birgit Steiner BHB breite Öffentlichkeitsarbeit leisten. Erstmals konnte auch an den Konvent der Barmherzigen Brüder eine großzügige Spende von 20.000,- Euro übergeben werden, um den laufenden Betrieb, der ein Defizit aufweist, zu unterstützen. Ein großes Dankeschön gilt den vielen „helping hands“.


Pures Glück im Tanz Wer sie tanzen gesehen hat, dem bleibt sie lange im Gedächtnis: Harriet Mills ist Salzburgs neue Primaballerina. Aktuell ist die Britin in „Romeo und Julia“ am Salzburger Landestheater zu erleben.

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Fotos: Portrait: Anna-Maria Löffelberger, Tanzbild: Yenney Rojas Pérez

Harriet Mills mit Flavio Salamanka im Rahmen der diesjährigen Ballettgala zugunsten der Aidshilfe.

Sich in Salzburg wohlzufühlen, sei nicht schwer, erklärt Harriet Mills lächelnd. Das liege nicht nur an der Schönheit der Stadt und der Landschaft, die ihr jedes Mal aufs Neue den Atem raubt. Harriet kannte Ballettchef Reginaldo Oliveira schon von ihrer gemeinsamen Zeit am Staatstheater in Karlsruhe. Sie war dort Primaballerina, Reginaldo Oliveira feierte an diesem Haus erste Choreografie-Erfolge. Auch im Salzburger Ballettensemble warteten bekannte Gesichter auf Harriet. So fand sie ein Stück Vertrautheit in der fremden neuen Heimat. Emotionen und flatternde Nerven Seit Harriet ihre Ausbildung an der Royal Ballet School in London absolviert hat, war sie in einer Vielzahl an Rollen zu erleben. Jeder Part war auf seine Art besonders und ist mit unverwechselbaren Gefühlen verknüpft. Die Ballettkreation „Anne Frank“ blieb ihr dabei besonders in Erinnerung. Nicht nur wegen des hochemotionalen Stoffes, sondern weil sie kurzfristig für die Hauptrolle einspringen sollte – mit nur drei Tagen Probenzeit! Wie behält man dabei die Nerven? „Erstaunlicherweise war ich während des ganzen Prozesses relativ ruhig. Es ist seltsam, aber in derart herausfordernden Situationen verspüre ich oft weniger Druck, als wenn ich mehr Zeit für die Vorbereitung habe, denn dann ist auch mein Anspruch auf Perfektion viel höher und die

Nervosität steigt. Wobei ich mit zunehmendem Alter auch die Nerven besser im Griff habe“, lacht die 26-Jährige. Spannende Rollenarbeit für „Romeo und Julia“ Aktuell steht Harriet in der neuen Ballettproduktion des Salzburger Landestheaters „Romeo und Julia“ auf der Bühne. „Die Julia habe ich schon mal getanzt – ich habe diese Rolle geliebt und freue mich sehr, sie jetzt auf ganz andere Art wieder zum Leben zu erwecken, denn Reginaldo legt großen Wert darauf, Julias Entwicklung darzustellen – vom anfangs kindlichen Gemüt hin zur selbstbestimmten Persönlichkeit.“ Für diese Produktion hat Harriet Mills auch die Rolle der Lady Capulet, Julias Mutter, einstudiert. „Sie ist eine einflussreiche Frau, die ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Tochter hat. Es war sehr spannend, diese beiden komplett unterschiedlichen Charaktere parallel zu erarbeiten.“ INFO

Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 222 www.salzburger-landestheater.at

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Veranstaltungen

Foto: SLT / Tobias Witzgall

Foto: Altstadtverband Salzburg / Marco Riebler

V i va la D i va

Mozart Moves! Sieben Dramolette

Magischer Frühling

Eine Oper, die ihre gesamte Gattung auf den Arm nimmt: Sänger „diskutieren“, wer die wichtigste Rolle hat, der Theaterdirektor mimt den harten Geschäftsmann, der Regisseur fühlt sich zu Höherem berufen. Mitten drin soll dann auch noch die alternde Mamma Agatha (von Donizetti für einen Bariton geschrieben), selbst einspringen! Das Theater steht Kopf und an eine heile Opernwelt glaubt bald keiner mehr. Bis 02. April; www.salzburger-landestheater.at

Sieben internationale Autoren waren eingeladen, sich von Mozarts BläserDivertimenti inspirieren zu lassen und Bühnentexte zu schreiben. Rolando Villazón und Christina Piegger inszenieren, Reginaldo Oliveira choreographiert, es spielt das Mozarteumorchester Salzburg: „Mozart Moves! Sieben Dramolette“ – Musik, Sprache und Tanz phantasievoll verknüpft. Bis 23. Mai; www.salzburger-landestheater.at

Salzburg liebt gutes Essen und die Salzburger und Gäste lieben das jährliche Kulinarikfestival eat&meet in der Altstadt. Und so gibt es von 1. bis 31. März ein spannendes Programm, das Genussmenschen und Stadtflaneure gleichermaßen begeistern wird. In diesem Jahr dreht sich alles um das Motto „Magischer Frühling: Kräuter, Tapas, Honig und Bitter“. Neugierig geworden? Programm unter www.salzburg-altstadt.at/de/eat-meet

Foto: Erika Mayer

Foto: www.neumayr.cc

Foto: Gössl

A n i ta K ö c hl & E d i J ä ger

WILDSHUTER OHRENSCHMAUS

O stermarkt i m G wa n dhaus

Der bayerische Kabarettist Gerhard Polt mit seinen realistischen, sprachlich-raffinierten Komik-Minidramen über die Menschen – wer kennt ihn nicht?! Aus diesen komödiantischen Meilensteinen bauen Anita Köchl & Edi Jäger ein Programm, das Ihnen ein ÖHA! entlocken wird! OVAL – Die Bühne im Europark Premiere: 12. März 19.30 Uhr; Vorstellungen bis 18. Juni. Alle Termine und Tickets auf www.oval.at

Kulinarische Auszeit am Stiegl-Gut Wildshut beim 1. „Wildshuter Ohrenschmaus“. Am 21. März ab 17 Uhr kommen neben dem Gaumen auch die Ohren auf ihre Kosten. Ein Ensemble von Elisabeth Fuchs‘ Philharmonie Salzburg begleitet Sie mit jazzig-swingigen Klängen auf Ihrem kulinarischen Spaziergang rund um Bier, Tapas, Honig und Kräuter. Dabei können Sie an einzelnen Stationen gustieren und probieren. Reservierung unter: +43 (0) 62 77 / 64 141

Mit Kunsthandwerk und Naschereien verwandelt sich das Gwandhaus in einen Ort des Entdeckens und des Genießens. Die Terrasse als kulinarische Oase, auf der österreichische Weine und herzhafte Süßspeisen zu verkosten sind. Ostereiersuche, Bemalen von Ostereiern und Kinderschminken für die Kleinsten. Musikalischer Frühschoppen am Sonntag mit Tanzlmusik (bei Schönwetter), GwandhausGeigenmusik und einem bunten Ausstellermix. 28. / 29. März und 4. / 5. April

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Foto: SLT / Tobias Witzgall


Dieter Kleinpeter, O.T., 40 x 60 cm, Öl auf Leinwand, 2018 Foto: Brandstätter Verlag/Fuertbauer

Das ABC vom Glück Paul Chaim Eisenberg Selbstironisch, klug und gelassen erzählt Paul Chaim Eisenberg am 30. März im Literaturhaus Salzburg jüdische Weisheiten für jede Lebenslage. Außerdem singt der Oberrabbiner live – am Piano begleitet von Rami Langer. Schon Bert Brecht wusste: Lernen kann nur in vergnüglicher Form gelingen. Eisenberg legt ein so kluges wie unterhaltsames Kompendium jüdischer Ein- und Zwischenfälle vor, von dem man viel zu lernen und mit dem man noch mehr zu lachen hat.

Foto: Tine Acke

Foto: Dieter Kleinpeter

Dieter Kleinpeter vorübergehend fixiert Der bildende Künstler Dieter Kleinpeter zeigt in der Stadtgalerie Lehen Malereien aus den letzten Jahren, die, wie Notizen auf Fragmente von Wahrnehmungen und Befindlichkeiten Bezug nehmen. Eröffnung der Ausstellung am 2. April um 18 Uhr. Dauer der Ausstellung: 3. April bis 13. Juni.

Foto: Konzertdirektion Schröder

Foto: Henning Ross

HOMMAGE AN BACH MARTIN STADTFELD Bach spielt eine große Rolle im Schaffen des Pianisten Martin Stadtfeld, und so steht Bach im Zentrum seines Recitals: Auszüge aus dem „Musikalischen Opfer“, aber auch eine selbst komponierte Hommage an den berühmten Komponisten. Dazu treten geheimnisvolle lyrische Weite und die Seelenabgründe von Schuberts letzter Klaviersonate. Großer Saal der Stiftung Mozarteum, 2. April um 19.30 Uhr. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, www.mozarteum.at

Foto: Kerstin Joensson

U do L i n de n berg

THE CHIPPENDALES Get Naughty!

DIE SEER „ S TA D “

Die Deutsch-Rock-Legende Udo Lindenberg kommt am 20. Juni zu seinem ersten und einzigen ÖsterreichKonzert nach Wien in die Stadthalle! Opulente Bühnenoptik, 80 Musiker, Sänger und ständig wechselnde Szenarien begleiten den Star auf seiner Panik-Tournee. Modernste Lichttechnik, Lasershow, pyrotechnische Effekte und eine 250 m2 große LEDWall überwältigen das Publikum. Tickets: www.oeticket.com

Die weltberühmten Chippendales kommen am 10. Oktober mit ihrer neuen Show nach Salzburg! Mit ihrer „Get Naughty!“ Tour bringt die Männertruppe den Glamour von Las Vegas nach Österreich. Es wird wieder heiß und sexy - das Geheimnis der Verführung, gepaart mit einer Prise Humor. Die Chippendales werden den Puls der Ladies im Publikum mit ihrer grandiosen Show nach oben treiben! VVK: Ö-Ticket, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23

Auch heuer geben die SEER unter dem Motto „STAD“ exklusive und ausgewählte Konzerte als Einstimmung auf die bevorstehende „Stade Zeit“. Begleiten Sie die Künstler am 17. Dezember im Congress Saalfelden und am 19. Dezember im Salzburg Congress auf eine zweistündige musikalische Reise zu den großen SEER-Balladen. In diesem Sinne: „Sche wars, wennst do warst!“ VVK: Ö-Ticket, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23

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Top Enterprise

Wenn’s um mehr als um die Wurst geht Dann ist man in Oberndorf an der richtigen Adresse: Denn genau hier entstehen die vielfältigen und weithin bekannten Würstel, Wurst-, Schinken- und Fleischspezialitäten aus dem Hause Ablinger, die Feinschmecker sehr zu schätzen wissen. Immer in der Nähe. So oder ähnlich könnte das Motto des Fleischhauereibetriebs Ablinger in Oberndorf bei Salzburg lauten. Ganz besonders gilt das natürlich in Oberndorf selbst, wo, direkt am Kirchplatz, das Stammgeschäft der Familie Ablinger seinen Sitz hat. Hier kennt man sich noch beim Namen, weiß, wer welchen Aufschnitt am liebsten mag. Hier ist Einkaufen noch ein persönliches Erlebnis. Noch beeindruckender als die freundliche Atmosphäre jedoch ist die schier unglaubliche Auswahl an Wurst-, Selch- und Fleischwaren sowie an unterschiedlichsten Delikatessen, Schinken und Grillspezialitäten. Aber nicht nur in Oberndorf, auch weit über die Grenzen Salzburgs, ja, sogar Österreichs hinaus, sind die Wurstprodukte von Ablinger bekannt und beliebt, sind sie doch seit vielen Jahren in den Filialen sämtlicher Supermarktketten in Österreich und dem benachbarten Deutschland zu finden. Familienbetrieb seit 1932 Die Erfolgsgeschichte beginnt im Jahr 1932, als der Vöcklabrucker Franz Ablinger die Fleischhauerei am Kirchplatz in Oberndorf erwirbt und hier seine Existenz als Metzgermeister aufbaut. Schon in zweiter Generation, mit Helene und Franz II. Familienbetrieb: GF Ulrike und Franz III. Ablinger (Mitte) Ablinger, erfährt das Unternehmen mit der nächsten Generation Martin, Johanna und Franz IV. einen wahren Wachstumsschub. 1970 errichten die beiden die neue Produktionsstätte in Oberndorf und legen damit den Grundstein für eine noch größere Vielfalt in gewohnt hoher Qualität. An den Aufbau erinnert sich Franz III. Ablinger, heutiger Geschäftsführer, noch sehr gut: „Die Vergrößerung und Entwicklung haben wir als Kinder intensiv miterlebt, das Unternehmen ist mit einem Schlag flächenmäßig um das 15-fache gewachsen!“ Von da an geht es stets bergauf: Als erster Handelskunde wird ab 1972 Maximarkt mit den Wurst- und Fleischspezialitäten aus Oberndorf beliefert, alle weiteren Einzelhandelsketten in Österreich und dem benachbarten Deutschland folgen. „Für meine Schwiegermutter Helene war es damals bereits sehr wichtig, breit

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aufgestellt zu sein und sich nicht nur auf einen großen Abnehmer zu spezialisieren“, erläutert Ulrike Ablinger die Vertriebsphilosophie, die seither verfolgt wird. Sie und ihr Mann Franz III. Ablinger übernehmen schließlich 1995 das Unternehmen und bauen es weiter aus. So wird das Stammhaus am Kirchplatz völlig neu aufgebaut, die Produktion stetig modernisiert und vergrößert. Heute liefert die Firma Ablinger 300 unterschiedliche Wurst-, Selch- und Fleischprodukte in 1.200 Verpackungsformen an ihre anspruchsvollen Kunden. Gemeinsam mit ihren rund 250 Mitarbeitern stehen Ulrike und Franz Ablinger sowie auch bereits die nächste Generation für ausnahmslos hohe Qualität, faire Bedingungen und ganz besonders für eine regionale Unternehmensphilosophie. In der Region verwurzelt Regionalität ist hier nämlich mehr als nur ein Schlagwort. Seit Anbeginn des Unternehmens steht die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern im VorderMit ausgesuchten Fleischstücken und breitem Wurst-/Schinkensortiment versorgt Ablinger Gastronomie-Kunden im gesamten grund. Noch heute macht sich Metzgermeister Franz Salzburger Land und in Teilen Oberösterreichs. Ablinger jeden Samstag auf zur „Fahrt ins Gai“, um bei den Bauern der Region deren Vieh zu begutachten und zu kaufen. Und selbstverständlich die Art und Weise, wie die Tiere Zeit ihres Lebens behandelt werden! Verwertung aus Wertschätzung Als einer der wenigen letzten großen fleischverarbeitenden Betriebe führt Ablinger bis heute eine hauseigene Schlachterei. Zwei Mal wöchentlich, montags und donnerstags, werden hier Schweine und Rinder geschlachtet, wobei, nach schonendem Transport, auf möglichst stressfreie Schlachtung Wert gelegt wird. Generell wird dem Tier große Wertschätzung entgegengebracht – insbesondere, indem ein jedes voll verwertet wird, was wiederum nur durch die eigene Schlachtung möglich ist. Zu 90 % wird beispielsweise ein Rind zum Wohle des Menschen genutzt. Neben Fleisch für die Eigengeschäfte, den Handel und die Gastronomie sowie die Verarbeitung zu Wurstprodukten, werden auch Hörner, Hornabfälle, Klauen, Haare, Fell und Fett über Partnerunternehmen ausnahmslos weiterverarbeitet. Die Stücke des Rinds, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind, freuen wiederum dessen besten Freund: Mit der Der besondere Nahversorger: die Ablinger Filiale eigenen Linie „WÜDA HUND“ versorgt Ablinger die in der Watzmannstraße treuen Gefährten mit feinsten Leckerbissen und gesunden, hochwertigen Hundesnacks. Die feinen Leckereien gibt es in den beiden Ablinger-Geschäften und im Onlineshop auf www.wüda-hund.at (Versand nach Österreich und Deutschland).

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Top Enterprise Die Geschäftsführer Ulrike und Franz Ablinger im Interview Vor 25 Jahren haben Sie das Familienunternehmen in dritter Generation übernommen. Was war damals Ihre Vision für das Unternehmen? Franz Ablinger: Wir sind damals richtiggehend in den Betrieb hineingewachsen, mit dem Beruf und dem Berufsbild war ich immer sehr zufrieden! Ich habe die Entwicklung des Betriebs von klein auf miterlebt und so war es immer auch meine Vision, die Tradition zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dabei bleiben wir immer unserer Philosophie treu: Hohe Qualität aus der Region zu liefern. Was bedeutet Regionalität im Hause Ablinger? Ulrike Ablinger: Regionalität war für uns immer eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie Nachhaltigkeit. Wir sind eines der mittlerweile ganz wenigen Unternehmen, die noch eine eigene Schlachtung betreiben, das hat fast schon Seltenheitswert. Die Lieferanten, von denen wir unsere Rinder, Schweine, Lämmer, Geflügel und das Wildbret beziehen, liegen möglichst nah an Oberndorf, zum einen, um die Belastung der Tiere gering zu halten und zum anderen der Umwelt zuliebe.

Fotos: Franz Ablinger & Co Fleishauereibetrieb

Warum betreibt Ablinger nach wie vor eine eigene Schlachterei, im Gegensatz zu so vielen anderen Betrieben? Franz Ablinger: Natürlich ist es ein erheblicher Mehraufwand in der Organisation, an hygienetechnischen und tierschutzrechtlichen Maßnahmen und auch an Investitionen. Aber für uns liegen dennoch die Vorteile auf der Hand: Vom Einkauf der Tiere bis hin zum fertigen Lebensmittel passiert der gesamte Prozess in unserem Haus, das verschafft uns einerseits Flexibilität, andererseits können wir uns und auch unsere Kunden sich so immer zu 100 Prozent auf die Qualität, die Hygiene und, ganz besonders wichtig, auf die Frische aller Produkte verlassen!

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Mit Ihren Söhnen Franz und Martin sowie Ihrer Tochter Johanna steht nun bereits die vierte Generation in den Startlöchern… Ulrike Ablinger: Ja, alle drei arbeiten heute bereits im Unternehmen mit. Johanna, die Älteste mit mir in der Verwaltung, Franz, der den Betrieb eines Tages übernehmen wird, in der Produktion und Martin, unser Jüngster, leitet unser neuestes Projekt: Wir bauen derzeit ein Hotel in Laufen, mit 34 Zimmern, Restaurant und Wellnessbereich. Dieses ist gerade am Fertigwerden, am 28. März 2020 wird es eröffnet! INFO

Franz Ablinger & Co Fleischhauereibetrieb Franz-Xaver-Grimm-Straße 3, 5110 Oberndorf bei Salzburg Tel. +43 (0) 62 72 / 75 30, office@ablinger.co.at www.ablinger.co.at, www.wüda-hund.at

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Serviervorschlag

Appetitmacher

Beim Aufschnitt hat jeder seine ganz speziellen Vorlieben. Deshalb gibt’s von Ablinger eine vielfältige Auswahl, die jedem schmeckt: Neben dem Klassiker aus Kindertagen – der Extrawurst, der Krakauer mit ihren saftigen Schinkenstücken oder der Pikantwurst mit rotem und grünem Paprika bietet Ablinger noch elf weitere Aufschnittspezialitäten. Und manchmal macht’s auch einfach die bunte Mischung!

Aufschnitt von Ablinger, das heißt jeden Tag neue Ideen, ob fürs Frühstück, als Belag fürs Semmerl oder für die kleine Jause. Gerne stellen wir auch nach Ihren Wünschen liebevoll dekorierte AufschnittPlatten zur festlichen Bewirtung Ihrer Gäste zusammen. Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind, dann gibt’s nur eines:

AUF ZU ABLINGER!

Zwei Mal in Oberndorf: Kirchplatz 4 Mo – Fr: 7.30 – 18.00 Uhr Sa: 7.30 – 12.30 Uhr Watzmannstraße 29 Mo, Di: 7.30 – 13.00 Uhr 14.30 – 18.00 Uhr Mi: 7.30 – 13.00 Uhr Do, Fr: 7.30 – 18.00 Uhr Sa: 7.30 – 12.00 Uhr www.ablinger.co.at

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Hinten: Charlie Zimmermann (Zimmermann & Pupp), Stefanie Graber (Therese Mölk), Gerhard Meister (Tourismusverband Rauris), Dominik Mayer (Inspiranto). Vorne: Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Klaus Laimer und Sebastian Mittermeier (creative tactics & design), Christoph Breu (FC Red Bull Salzburg), Susanne Susanka (Museum der Moderne Salzburg), Katharina Rettenbacher (Inspiranto), Siegfried Rasser (Rauriser Hochalmbahnen), Dominik Sobota (Progress Werbung)

Die besten Busse des Jahres 2019: FC Red Bull Salzburg, Rauris, Museum der Moderne Salzburg

Der Serienmeister FC Red Bull Salzburg ist nicht nur im Fußball erfolgreich, sondern zeigt sich auch enorm kreativ: Ein großartiger Total Look Bus in den Klubfarben gehalten mit Logo und Mission Claim „Fußball von morgen“, Spielern und einem roten Bullen – so sehen Sieger aus. Christoph Breu, Brand- & Eventmanager des FC Red Bull Salzburg, hat Grund zum Jubeln: „Es macht uns natürlich stolz, auch abseits des Platzes Erfolge einzufahren und unserer großen Fan-Community u.a. die Anreise zur Red Bull Arena in unseren Klubfarben zu ermöglichen.“ An zweiter Stelle ist das Ski- und Wanderparadies Rauris mit einem einprägsamen Slogan: „Echt Skifoan. Echt Auszeit.“ Das Sujet zeigt ein wunderschönes Panorama im Winter sowie im Sommer. Die Botschaft dahinter: Sport betreiben, relaxen – das alles kann man nur im idyllischen Rauris genießen. Siegfried Rasser, Geschäfts-

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führer der Rauriser Hochalmbahnen: „Wir setzen auf Buswerbung, weil sie auffällig ist und motiviert.“ Bronze geht an das Museum der Moderne Salzburg – im gelben Total Look – das zu gemeinsamen Kunsterlebnissen aufruft und auf die erfolgreiche Ausstellung 50 Jahre Mondlandung aufmerksam macht. Susanne Susanka, Marketingleitung Museum der Moderne Salzburg: „Transport Media ist für uns Kunstvermittlung im öffentlichen Raum. Eine Einladung zum Staunen.“ Am Gipfel angekommen ist das beste Heck des Jahres: Therese Mölk, die wohl beste Bäckerei. „Salzburgs. Knackigste. Gipfel.“ Auf dem Bild: ein Sackerl mit knackfrischen Alpenspitzen – zum Reinbeißen frisch. Stefanie Graber, Marketingleitung Therese Mölk: „Wir haben eine mutige Agentur, die gerne mit Sprachen spielt. Und wir setzen auf Überraschung – das kann man am besten mit Out of Home.“ „Wir sind überwältigt – nicht nur von den tollen Sujets, sondern von der regen Teilnahme des Publikums an der Abstimmung über das beste Bussujet. Für uns ist das auch ein Zeichen, wie effizient und aufmerksamkeitsstark Buswerbung ist“, so Fred Kendlbacher und Dominik Sobota, Geschäftsleitung der Progress Werbung.

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ehr als 6.000 Personen sind dem Aufruf zur Abstimmung mittels Homepage, City Lights, Swing Cards und Artikel in den Salzburger Nachrichten gefolgt und haben das Ergebnis entschieden: FC Red Bull Salzburg ist der Gewinner des Bus des Jahres 2019.

Fotos: Progress Werbung / Uwe Brandl

Am 3. Dezember war es wieder so weit: Im festlichen Ambiente des Winterfestes in Salzburg wurden die schönsten Busse des Jahres 2019 gekürt.


Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Christoph Breu (FC Red Bull Salzburg), Hermann Häckl (Albus), Klaus Laimer und Sebastian Mittermeier (creative tactics & design), Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Dominik Sobota (Progress Werbung)

Fred Kendlbacher, Hermann Häckl, Dominik Mayer (Inspiranto), Siegfried Rasser (Rauriser Hochalmbahnen), Gerhard Meister (Tourismusverband Rauris), Katharina Rettenbacher (Inspiranto), Bgm.-Stv. Bernhard Auinger, Dominik Sobota

Fred Kendlbacher, Hermann Häckl, Susanne Susanka (Museum der Moderne Salzburg), Bgm.-Stv. Bernhard Auinger, Dominik Sobota

Fred Kendlbacher, Hermann Häckl, Charlie Zimmermann (Zimmermann & Pupp), Stefanie Graber (Therese Mölk), Bgm.-Stv. Bernhard Auinger, Dominik Sobota

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Vorstände, Aufsichtsräte und Direktoren mit Partnern

Jahresauftaktgala 2020 der Euro-Finanz-Service AG Unter dem Motto „Einfach Freude Schenken“ freuten sich Michael Pallauf (papageno-das mobile Kinderhospiz) und Gerhard Buchleitner (Kinderseelenhilfe) über je 20.000 Euro Spende von Seiten des EFS Hilfswerks. Auch der künstlerische Aspekt des Events konnte sich sehen lassen: Drums2Streets und Tricky Niki machten den Abend zu einem Erlebnis, über das die mehr als 600 geladenen Gäste noch lange sprechen werden.

Fotos: Foto Scheinast

herausragenden Vertriebsleistungen allen Angestellten des Unternehmens.

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in gelungenes Event: Alfons Haider führte in seiner charmanten Art durch den Abend und begeisterte das Publikum mit seiner Interpretation bekannter Evergreens. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf eröffnete den Abend mit ihrer Festrede. Im Anschluss hob der Präsident der Salzburger Wirtschaftskammer Manfred Rosenstatter die Wichtigkeit des Wirtschaftsstandortes Salzburg hervor, bevor der Vorstandsvorsitzende Ingo Linn das Jahr 2019 als das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der EFS Revue passieren ließ. Besonderer Dank galt neben den

Ingo Linn, Thomas Schnöll, Gerhard Buchleitner, Justo J. Santos

Drums2Streets

Ingo Linn, Thomas Schnöll, Michael Pallauf, Justo J. Santos

Klaus Kuschel, Ingo Linn, Brigitta und Michael Pallauf, Thomas Schnöll

Thomas Schnöll, Bernhard und Marie-Christin Auinger

Klaus Kuschel, Manfred Rosenstatter, Manfred und Andrea Stifter


Christine und Gerhard Buchleitner, Gudrun Mosler-Törnström, Rudolf Mosler

Erich Ortner, Peter Illmer

Elke Scheichenost, Peter Cichocki

Thomas Schnöll, Elke und Christoph Berghammer, Ingo Linn, Erwin Mollnhuber

Brankica und Jürgen Pelka, Edith Matejka

Paul und Tina Widmann, Klaus Kuschel, Nils Kottke

Petra Leitinger-Herzgsell, Manfred Leitinger

Thomas Schnöll, Sonja Steßl, Daniel Brandtmayer, Ingo Linn

Thomas Schnöll, Reinhard Pohn, Thomas Bayer, Mario Klug, Ingo Linn

Martina Goslar, Hartmut Ramsauer

Alastair und Andrea McEwen, Isabell Gänser-Schnöll, Isolde und Erwin Weberberger, Daniel Reisinger, Justo J. Santos

Emil und Tricky Niki

Alfons Haider, Kerstin und Ingo Linn

Manfred Rosenstatter interviewt Alfons Haider

Ingo Linn, Tina Wolf-Kurz, Klaus Kurz, Thomas Schnöll


Wirtschaft & Finanz

Raiffeisen: die Nr. 1 für Firmenkunden Innovative Ideen und dynamische Unternehmer sind das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Mit einem Kreditvolumen von rund zehn Mrd. Euro ist Raiffeisen mit Abstand die Nummer Eins, wenn es um die vielfältige Betreuung von Unternehmen in Stadt und Land Salzburg geht.

Als zuverlässiger Partner arbeitet Raiffeisen Salzburg eng und nachhaltig mit dem Mittelstand in unserer Region zusammen und ist mit einem Kreditvolumen von rund 10 Milliarden Euro mit Abstand der größte Finanzierer in Stadt und Land Salzburg. Hermann Maier und Markus Buchmayr, Geschäftsführer Pinzgau Milch.


Wirtschaft & Finanz

Generaldirektor-Stv. Dr. Heinz Konrad: „Die wichtigsten Partner des regionalen Mittelstandes sind und bleiben traditionell die Raiffeisenbanken. Sie stehen als Finanzierer unternehmerischer Vorhaben zuverlässig zur Verfügung, sind damit der Garant regionaler Kreditversorgung und dementsprechend ein wirtschaftlicher Stabilisator.“

Für die Finanzierung ihrer Vorhaben brauchen die Unternehmen einen starken Partner. Ob klassischer Kredit, Leasing oder Factoring: Raiffeisen bietet eine breite Palette an Finanzierungsinstrumenten. Gründe für Investitionen gibt es viele. Egal, ob groß oder klein, ob lokal, überregional oder international: Jedes Unternehmen investiert. Denn Investitionen sind eine wichtige Basis für wirtschaftlichen Erfolg und Wachstum. Die Salzburger Unternehmen setzen dabei in der Regel auf ihre Hausbank, auf räumliche Nähe und persönlichen Kontakt. Regionalbanken sind daher ein zentraler Baustein der finanziellen Infrastruktur und von großer Bedeutung für die regionale Wirtschaft.

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Fotos: Raiffeisenverband Salzburg

Finanzierungslösungen mit Mehrwert Raiffeisen Salzburg hat die passende Finanzierung – abgestimmt auf ganz unterschiedliche unternehmerische Pläne und Vorhaben – und berät zudem in Bezug auf Förderprogramme, den Weg ins Ausland oder Vorsorgelösungen. Wir packen mit an... Raiffeisen lebt die Partnerschaft mit der Salzburger Wirtschaft, packt mit an und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der heimischen Unternehmen. Generaldirektor-Stv. Dr. Heinz Konrad: „Wir haben den Anspruch, nahe an unseren Kunden zu sein. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist dies eine Aufgabe, die nicht nur Offenheit und Sensibilität, sondern auch Innovationsbereitschaft erforderlich macht. Wir sind Partner der Salzburger Wirtschaft und begleiten unsere Firmenkunden, ob im Inland oder ins Ausland. Und wir tragen zu einem stabilen Finanzsystem bei.“

... als der Partner der Salzburger Wirtschaft Mehr als 30.000 mittelständische Unternehmen sorgen in Salzburg für zwei Drittel der Arbeitsplätze. Raiffeisen steht sehr vielen dieser Unternehmen zum Teil schon seit Jahrzehnten als verlässlicher Finanzpartner zur Seite und ist mit einer dezentralen Struktur und Bankstellen im ganzen Land vor Ort für die Kunden da. Die Salzburger Raiffeisenbanken leben das Regionalitätsprinzip, verstehen sich als aktive wirtschaftliche und soziale Förderer der Region und ihrer Menschen und sind als Nahversorger tief im wirtschaftlichen Leben der Region verankert. Gute Ideen brauchen manchmal Förderung Nicht nur Neugründern stehen die öffentlichen Fördertöpfe zur Verfügung. Auch wenn Sie als bereits bestehendes Unternehmen eine Investition planen, können Sie auf ein breites Angebot an Förderungen von Bund, Ländern, Gemeinden sowie der EU zurückgreifen. Die aktuelle Förderperiode läuft bis Ende 2020. Wir empfehlen Ihnen eine individuelle, persönliche Beratung. Denn so zahlreich wie das Angebot an Förderungen ist auch die Anzahl der Förderstellen. Die Förderexperten von Raiffeisen Salzburg bieten Ihnen optimale Förderungsberatung, sorgen für die reibungslose Koordination und Abwicklung mit den Förderstellen und erarbeiten die für Ihr Unternehmen passende Förder- und Finanzierungsstruktur. INFO

Raiffeisen Salzburg – die Nr. 1 bei Unternehmerinnen und Unternehmern. Warum wir auch für Sie die Nr. 1 sein können? Finden Sie es heraus: salzburg.raiffeisen.at/erfolgswege

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Neues Jahr, neue Chancen Auf diese Gelegenheit haben viele gewartet, jetzt ist sie da: Wer sich für ein Teilstipendium an der LIMAK Austrian Business School mit Sitz in Linz sowie in Wien interessiert, sollte sich rasch bewerben! Bankerin und LIMAKAbsolventin Romana Thiem schildert, wie ihre KarriereRechnung damit aufgeht. Ein Gewinn für alle. DIE CHANCE ERGRIFFEN. Romana Thiem leitet bei der Oberbank den Bereich Private Banking für Salzburg und ermutigt Frauen, sich mehr zuzutrauen.

Die frisch gebackene LIMAK-Absolventin Romana Thiem (36) nutzte den fünfmonatigen Universitätslehrgang „Strategic Management and Corporate Entrepreneurship“ – unterstützt durch ein Teilstipendium von LIMAK und SALZBURGERIN –, um künftige Herausforderungen wie Datenschutz strategisch zu managen, Kontakte zu knüpfen und sich in kurzer Zeit maximales Wissen anzueignen, wie sie in den folgenden Zeilen bilanziert. Was waren für Sie persönliche Highlights auf Ihrem bisherigen Karriereweg? Hier fallen mir zwei Highlights ein: Im Dezember 2017 habe ich die Leitung des Private Bankings bei der Oberbank im Geschäftsbereich Salzburg übernommen.

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Text: Petra Kinzl; Foto: Wildbild

Serie Erfolgreic he LIMAKAbsolven tinnen

Im Juli 2019 wurde ich hier zur stellvertretenden Leiterin der Oberbank Geschäftsbereich Salzburg ernannt. Was waren Ihre wichtigsten Beweggründe für ein LIMAK-Studium und warum haben Sie sich für den Universitätslehrgang „Strategic Management and Corporate Entrepreneurship“ entschieden? Die Oberbank ist mit der LIMAK sehr eng verbunden und ermöglicht ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entsprechende Weiterbildungen. Als Anfang 2019 ein Teilstipendium für Frauen für einen Lehrgang im Wintersemester ausgeschrieben wurde, hatte ich das Glück, dass ich ausgewählt wurde. „Strategic Management and

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Seit 30 Jahren lernen Führungskräfte und interessierte Teilnehmer an der LIMAK von den Besten. Herzstück aller Programme ist die gezielte Weiterentwicklung der persönlichen und fachlichen Kompetenzen.


„Wir haben noch zu wenige Frauen in Leitungsfunktionen.“ Romana Thiem

Corporate Entrepreneurship“ deswegen, weil es mich inhaltlich am meisten angesprochen hat. Mit welchen Herausforderungen sind Sie im Berufsleben konfrontiert und inwiefern gibt Ihnen die LIMAK-Weiterbildung Lösungen in die Hand? Die Inhalte des Lehrgangs helfen mir vor allem im strategischen und unternehmerischen Denken. Das Modul „Business Model Innovation“ gibt mir Werkzeuge in die Hand, Geschäftsmodelle von Kunden besser zu verstehen. Der rechtliche Part mit Schwerpunkt Compliance und Datenschutz ist heutzutage unumgänglich – nicht nur in der Bankbranche. Das typische Bild eines Bankers oder Brokers ist nach wie vor männlich. Sind Frauen auf dem Vormarsch? Insgesamt arbeiten in der Oberbank sogar mehr Frauen als Männer – vor allem im Privatkundengeschäft. Wir fördern und ermutigen Frauen auch aufzuzeigen und in Führungspositionen zu gehen. Wir haben noch zu wenige Frauen in Leitungsfunktionen. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Wir trauen uns selbst zu wenig zu und brauchen jemanden, der uns begleitet. Welchen Tipp haben Sie speziell für Frauen, die im Bankenwesen eine Karriere anstreben? Traut euch, seid für alles offen und zeigt auf – ihr steht den Männern um nichts nach! Ich habe einmal gehört, Frauen können sogar besser mit Geld umgehen (schmunzelt). Frauen und Finanzen: Man hat den Eindruck, dass der Finanzmarkt immer komplexer und undurchschaubarer wird und sich vor allem Frauen häufig vor Sparformen abseits des klassischen Sparbuchs scheuen. Was raten Sie für eine kluge Geldanlage? Wir leben derzeit in einem Nullzinsumfeld – richtigerweise müsste man sagen in einem Negativzinsumfeld. Das vorrangige Ziel eines jeden Anlegers ist es, zumindest die Inflation abzudecken. Das klassische Sparbuch scheidet damit aus und dient nur noch zum Parken der „eisernen Reserve“. Unsere Aufgabe ist es, mit den Kunden ins Gespräch zu gehen und gemeinsam die passende Sparform zu erarbeiten, was auch viel Aufklärungsarbeit erfordert. In der Oberbank fokussieren wir uns auf möglichst breit gestreute Geldanlagen, die neben Unternehmens-beteiligungen und Anleihen auch Rohstoffe und Gold enthalten. Ist „Trading per App“ ein zeitgemäßes Tool? Trading per App gehört in Zeiten der Digitalisierung natürlich dazu. Wir bieten unseren Kunden im Rahmen des Kundenportals auch die Möglichkeit des Online-Tradings. Viele sehen ihre Geldanlage allerdings langfristig und schätzen den persönlichen Austausch in der Filiale. Wie halten Sie Ihre Work-Life-Balance in der Waage? In der Tat wird das zunehmend schwieriger. Ich denke es ist wichtig, dass sich jeder seine Freiräume schafft, um neue Energie zu tanken. Ich verbringe meine Auszeit gerne im Reitstall, beim Laufen oder mit Freunden. Ihr Motto? Den Spruch von Mark Twain finde ich sehr ansprechend: Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

DIE LIMAK UND DIE Salzburgerin VERGEBEN IM JAHR 2020 FÜNF TEILSTIPENDIEN: Gefördert werden fünf Universitätslehrgänge, das sind neun bis 15 Tage dauernde, in vier bis sechs Monaten absolvierbare Kurzformate, die bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen auf den LIMAK Management MBA angerechnet werden können. Folgende Universitätslehrgänge stehen zur Auswahl: Business Law (Start 19.03.2020) Digital Transformation and Change Management (19.03.2020) Innovation Management (25.03.2020) Leadership Experience (16.04.2020) Management Compact (25.03.2020) New Business Development in the Digital Economy (19.03.2020) Data Analytics and Business Process Optimization (15.10.2020) Sales Management Excellence (08.10.2020) Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (01.10.2020) Form der Förderung: 50 Prozent der Programmgebühr für den ausgewählten Universitätslehrgang, dies bedeutet einen Förderbetrag in der Höhe von € 3.450 / ausgenommen Universitätslehrgang Leadership Experience € 2.950 (exkl. Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung / exkl. Anmelde- und Administrationsgebühr, Literatur € 590). Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestehende Programm-Teilnehmerinnen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerzahl – eine Teilnahme ist nur möglich, sofern Plätze im gewünschten Universitätslehrgang verfügbar sind. Zulassungsvoraussetzungen: Die Bewerberinnen sollen entweder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, vorweisen können. Infos und Bewerbung unter: www.limak.at/frauen-stipendium Bewerbungsschluss: 23.02.2020 Hearingtermin: 26.02.2020 im Bergschlößl in Linz

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Gut gemunkelt

Streiflichter Brandboxx Fashion Night

Foto: Christopher Kendler

Eine Kolumne von Christopher Kendler Betriebsleiter-Stellvertreter am Reiterkogel in Hinterglemm

Wir bei den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm haben ja durchaus das Glück, zum größten Teil sehr angenehme Gäste und freundliche Wintersportler begrüßen zu dürfen. Umso eher bleiben uns aber natürlich die wenigen schwarzen Schafe in Erinnerung. So wie der besonders absurde Versuch eines Gastes, sich das Geld für sein Ticket rückerstatten zu lassen: Ich muss vorwegnehmen, dass sich ab und an ein Rodler von unserer Rodelbahn am Reiterkogel auf die Skipiste verirrt und diese dann für seine Talfahrt nutzt. Jedenfalls kam eines schönen Tages ein immens aufgebrachter Skifahrer zu uns und verlangte die sofortige Rückerstattung der Kosten für seine Fünf-Tages-Karte. Er sei auf der Piste einem Schlittenfahrer begegnet und, da er panische Angst vor Rodeln hätte, sei ihm nun die ganze Freude am Skifahren vergällt. Nun gut – wenn das so ist, ein armer Kerl eigentlich. Ich habe ihm natürlich angeboten, die Karte zurückzunehmen und den Preis für die restlichen zwei Tage, die diese noch gültig gewesen wäre, zu erstatten. Nur, das wollte er partout nicht, oder, genauer gesagt, das Geld wollte er schon, allerdings nicht seine Fünf-Tages-Karte zurückgeben! Wozu er die wohl noch brauchte, wenn er sich doch gar nicht mehr auf die Piste traute, bei seiner panischen Angst, einem Schlitten zu begegnen?! Vor die Wahl gestellt, Geld oder Liftkarte, fuhr er dann die wirklich schweren Geschütze auf: Der Weg zur Polizei war ihm nicht zu mühsam, um Anzeige gegen mich persönlich zu erstatten. Grund: Ich hatte den Rodler nicht davon abgehalten, die Piste zu nutzen!

Foto: Franz Neumayr

Frechheit siegt (nicht immer)!

„Salzburg ganz im Zeichen der Mode“ hieß es anlässlich der exklusiven Brandboxx Fashion Night. Bekannte Gesichter wie Austria´s next Topmodel Gewinnerin Taibeh Ahmadi und Miss Slowakei Frederika Kurtulikova präsentierten die Key-Pieces und Trends von morgen. Unter den prominenten Gästen waren unter anderem Alexandra Meissnitzer und Kathi Wörndl. Star des Abends war Entertainerin Nina Proll.

Nina Proll begeisterte das Publikum.

Andreas Ermacora, Brigitte Slupetzky und Roland Kals

Foto: Alpenverein

Mitgliederrekord im Alpenverein Mit einem Rekord an Mitgliedern startet der Österreichische Alpenverein in das neue Jahrzehnt: Der größte alpine Verein Österreichs freut sich über 598.750 Vereinsangehörige, beinahe 25.600 mehr als im Vorjahr. Rund 25.000 ehrenamtlich tätige Mitglieder kümmern sich in ihrer Freizeit um die Belange des Alpenvereins. Im Fokus der Tätigkeit stehen Bergsport und Naturschutz.

Fehlende Wirkung kostet Geld! Das ist das Credo des Experten für Wirkung Gary Stütz. Er ist Medienprofi und Wirtschaftstrainer. Seine Wurzeln sind Bühne, Sprache, Rundfunk und TV. Der Experte weiß genau, wie es ist, wenn man vor Publikum, Zuhörern, Mitarbeitern steht. Laut Forschern ist die Angst, vor Menschen zu sprechen oder zu präsentieren größer als die Angst vor Krankheit, Scheidung oder Tod. Leiden auch Sie unter Nervosität, Blackout oder Unsicherheit? In Coachings, Seminaren oder Trainings gibt er sein Wissen von der Praxis für die Praxis erfolgreich weiter. Nur wer es schafft, gut zu wirken und zu begeistern, ist erfolgreich. Im Innen sowie im Außen. Dies gilt für: MitarbeiterInnen, KundenInnen, ZuhörerInnen, Banken oder Versicherungen. 

Durch den ständig steigenden Verdrängungswettbewerb ist überzeugende Wirkung der Schlüssel zum Erfolg! Sein Tipp: Vorbereitung ist die halbe Miete. Nur wer gut vorbereitet ist, wird sicher starten. Für weitere Informationen: info@gary-stuetz.com // www.gary-stuetz.com


Rahofer.

Jetzt ist die Zeit für die bessere Technologie.

Jetzt ist die Zeit für Suzuki HYBRID. �er �m�e�t und Fahrfreude zu�iebe� die inte��igente �ombination aus ��ektro� und �erbrennungsmotor. Die �ild ���rid �odelle �on �uzuki sind e�zient und trotzdem durchzugsstark. Denn die Kom�ination aus dem integrierten �tartgenerator und einer e�trem e�zienten �ithium-�onen-�atterie unterst�tzt den �otor �eim �n�ahren und �eschleunigen. �o erhält der �ntrie� im niedrigen Drehzahl�ereich mehr �eistung, ohne �rei�stoff zu �er�rauchen. ��erzeugen �ie sich sel�st, �etzt �ei �hrem �uzuki Partner. �ehr �n�os au� ���.suzuki.at

um 1 Suzuki =Fah1rzeBa ug pflanzt Suzuki *

Für jedes verkaufte den Österreichischen in Zusammenarbeit mit gen Baum. jun en ein n ste Bundesfor sation, nicht als CO₂-Kompen werden. * Die Pflanzaktion gilt Waldflächen geschaffen da keine zusätzlichen

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�rrt�mer, Druck�ehler und �nderungen �or�ehalten. ���ildung zeigt �odelle in �onderausstattung. ��m�ol�otos. �ehr �n�ormationen au� www.suzuki.at oder �ei allen teilnehmenden �uzuki �ändlern.


Streiflichter

Philippe Sommersperger und Max Altweger

Alpines Hauben-Restaurant auf 1000m Seehöhe. Entfliehen Sie dem Alltag und verbringen Sie bei uns genussvolle Stunden!

Kultgasthaus erstrahlt in neuem Glanz: Max Altweger und Philippe Sommersperger eröffneten am 05. Februar den Wastlwirt in Maxglan neu und überraschen ihre Gäste mit frischem Wind. „Wir möchten alle Altersgruppen bedienen“, so Philippe Sommersperger. „Deshalb gibt es bei uns neben bekannten Klassikern neue Gerichte wie beispielsweise ein Blunzen-Oktopus-Gröstl.“

Foto: Wastlwirt

Foto: Peter Straub

Wastlwirt neu eröffnet

Infrarotheizungen für guten Zweck

Foto: Franz Neumayr

Das Gollinger Hi-Tech-Unternehmen ERS steht für hochmoderne Infrarotheizungen – und spendet rund 50 Heizpaneele an soziale Einrichtungen in Salzburg. „Wir möchten damit ein Zeichen setzen für diejenigen, die sich wirklich mehr Wärme verdient haben“, so Inhaber Elias Russegger. Über 20 der modernen Heizscreens gehen an die Caritas Salzburg, die diese in ihren verschiedenen Häusern nutzen wird.

Foto: progress

Forsthaus Wartenfels Vordereggstraße 32 5303 Thalgau www.forsthaus-wartenfels.at

Fred Kendlbacher, Alex Aichner, Elias Russegger und Johannes Dines

Inez Reichl-de Hoogh, Karin Sophie Pfliegler und Albert Ebner

Die Wirtschaftskammer Salzburg zeichnete verdiente Unternehmer für ihre langjährige touristische Tätigkeit aus. Auch Karin Sophie Pfliegler, Inhaberin der PP Performing Organization und Unterstützerin zahlreicher wohltätiger Organisationen, wurde geehrt. „Die Ehrenurkunde soll zum Ausdruck bringen, dass unternehmerischer Einsatz für den Wirtschaftsstandort Salzburg unerlässlich ist“, so Spartenobmann Albert Ebner.

Foto: Beef Boutique

Ehrenurkunde im Tourismus

Salzburgs neuer Steak-Club in der Panzerhalle serviert ausschließlich BIO Fleisch aus dem eigenen Schlachthof in höchster Qualität! Beef Boutique Siezenheimer Straße 39 5020 Salzburg www.beef-boutique.at

„Ich berühre Menschen im Inneren, damit sie im Außen in Bewegung kommen können!“ Claudia Kracker Persönlichkeitstrainerin & TEAM-Coach Samergasse 12, 5020 Salzburg www.ck-training.at

36 | Salzburgerin

Foto: Uwe Brandl

Foto: Claudia Kracker

Didi Maier, Victoria Lake, Maximilian Gössl und Georg Reiter

Meisterstücke der Tracht Auf einer fulminanten Modeschau präsentierte die Premium Trachtenmarke Gössl ihre neuen Modelle für Frühling und Sommer. Über 200 Gäste waren erschienen und bewunderten die Trachten für festliche Anlässe – ganz nach dem Motto „Von Könnern für Kenner“. Durch das Programm begleitete Gössl Franchisepartnerin Veronika Angerer, stimmgewaltig bekannt als Sängerin Victoria Lake.


Mode & Schönheit Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein. Coco Chanel

Ebenmäßige Schönheit

Fotos: Salamander

Wild gemustert

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Foto: Dr. Spiller Biomimetic SkinCare

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er Frühling wird spektakulär! Muster, wohin man blickt. Vor allem an Schuhen und Accessoires kann man mit kreativen Prints punkten. Apropos Punkte: Dots, wie sie bei Fashionistas heißen, sind ganz besondere Hingucker und werden in pastelligen Aquarellfarben auf Schuhe und Taschen getupft, wie beispielsweise bei Salamander. Aber auch Animalprints sind in – gerne sogar kombiniert mit grafischen Mustern und bunten Farben. Für alle, denen Dots zu punktuell und Animalprints zu tierisch sind, stehen noch fantasievolle Blumendrucke zur Wahl. Sie sind immer schön anzusehen, egal ob in MillefleurOptik oder dem Trend zum Palmenblatt folgend. Für geradlinige Modefans empfehlen sich Schuhe mit Streifen – sie unterstützen einen elegant-seriösen Look.

ür ewige Jugend und ebenmäßige Schönheit steht die neue Lifting Ampoule FROZEN LAKE von Dr. Spiller Biomimetic SkinCare. Glättende und straffende Wirkstoffe wie Chicorée-Extrakt und hochaktive Peptide sind eingebettet in eine feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure-Basis. Das einzigartige Wirkkonzept sorgt für Spannkraft und ein geebnetes Hautbild. Erhältlich in Kosmetikinstituten, Day-Spas und Wellnesshotels.

Meindl meets Hoschek

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arkus Meindl und Lena Hoschek präsentieren ihre erste gemeinsame Damenkollektion: „Meindl Authentic Luxury by Lena Hoschek“ besticht durch feminine Schnitte mit jagdlichen Akzenten. Inspiriert von der alpinen Kultur, der Herkunft der beiden Designer und der Zukunft der Gesellschaft entstand eine Kollektion, die Bewusstsein schaffen soll: für Zeit und Bekleidung mit Qualität. Durch Betonung der Körpermitte mit ausgestellten Röcken und Taillengürteln wird die klassisch-weibliche Silhouette hervorgehoben. Bleistiftröcke mit Volants treffen auf Reiterhosen und werden in Kombination mit klassischen Jacken mit Stehkragen oder Bikerjacken im Pilotenlook getragen. Die Kollektion ist geprägt von warmen, erdigen Tönen.

Foto: Helge Kirchberger

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Mode & Schönheit

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Maxikleid mit Ethno-Muster oder Dschungel-Print, Maison Co.Go, beide erhältlich bei Gehmacher Clothing, Salzburg

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Fotos: Maison Co.Go; HG: Diversity Studio - stock.adobe.com

Fließende Stoffe, bunte Farben und Muster in jeder Variation – dadurch fällt die Frühlingsmode 2020 ins Auge. Wenn die Tage wieder länger werden und die ersten warmen Sonnenstrahlen die Haut verwöhnen, hüllen sich Fashionistas in auffällige Kleidungsstücke, die ihre Individualität unterstreichen und für noch mehr gute Laune sorgen. Animal-Print, Ethno-Muster oder florale Motive: Bei so viel Abwechslung sind Frühlingsgefühle garantiert!

Foto: Nadezda Grapes - stock.adobe.com

in den Frühling


Fotos: YAKA; HG: jhgrigg - istockphoto.com

Rock und Kleid im angesagten Animal-Style, YAYA – erhältlich bei Annalena – Chosen with Love, Anif

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Fotos: SMITH & SOUL; HG: nadiinko - stock.adobe.com Fotos: Salamander

Bluse mit geografischem Print stylish kombiniert zu Jeans und lässigen Sneakers und Kleid mit Rüschenärmeln und rot-blauem Musterprint, SMITH & SOUL– gesehen bei mode.gerti.flöckner, Elixhausen

Tasche und Pumps mit Urwald-Print, gesehen bei Salamander

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Mode & Schönheit

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Fotos: YOEK; HG: konglinguang - istockphoto.com

Kleid mit Blätter-Print oder Vogel-Print, YOEK – beide gesehen bei rund - na und!, Salzburg

Wild gemusterte Clutch, Högl, gesehen bei Salamander

SAlzburgerin | 41


Unternehmen im Porträt

Schönheit leben Schönheit im Umfeld übt einen Einfluss auf das Innere, auf die Seele aus. So ist es das Ziel der Familie Gehmacher, gemäß ihrer Unternehmensphilosophie „Schönheit leben“, Orte zu schaffen, an denen ihre Kunden auftanken, Genuss und Lebensfreude erfahren. Und das seit 100 Jahren.

Möbeln und Accessoires der Marke Riviera Maison eingerichtet und als Gehmacher LIFESTYLE Store neu eröffnet. Aber auch das Jahr 2020 steht bei Gehmacher im Zeichen der Veränderung und Weiterentwicklung. Im Februar wird das Gehmacher HOME Haus komplett renoviert: In einer offenen, einladenden Atmosphäre soll den Kunden zukünftig noch mehr geboten werden. Ein Einkaufserlebnis geprägt von zuvorkommender und kompetenter Beratung sowie ein Ort voller Inspiration und exklusiver, hochwertiger Einrichtung.

Nur kurz nach der Eröffnung des Gehmacher CLOTHING Stores wurde im Oktober 2019 das Untergeschoss des HOME Stores umgebaut, mit exklusiven, stimmungsvollen

Gehmacher HOME Im Gehmacher HOME Store im Stammhaus (Alter Markt 2) gibt es einzigartig gestaltete Wohnräume, hochwertige

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Ständiger Wandel Vor einigen Jahren noch bestand das Sortiment von Gehmacher aus Wohn-Accessoires, Dekorationen und Möbeln. Doch vor etwa 5 Jahren traf Heidi Gehmacher die mutige Entscheidung, einen neuen Weg einzuschlagen, und die ersten Kleidungsstücke aufzunehmen. Der Bekleidungsbereich wuchs schnell, so wurde Gehmacher im Juni 2019 schließlich in zwei Bereiche, Gehmacher HOME und Gehmacher CLOTHING, aufgeteilt und ein zweites Geschäft in unmittelbarer Nähe in der Salzburger Altstadt eröffnet. Was bewog die Familie Gehmacher dazu, sich entgegen aller Herausforderungen gegen Vermietung zu entscheiden und den Schritt zur Vergrößerung zu wagen? Die Vision, einen Beitrag zur Schönheit und dem Erlebnis der Stadt Salzburg zu leisten!

Fotos: Mike Vogl - VOGL-PERSPEKTIVE.AT

Das Familienunternehmen Gehmacher am Alten Markt in der Salzburger Innenstadt blickt auf ein über 100-jähriges Bestehen zurück. Von Generation zu Generation wurde das Erbe weitergetragen, dabei schlug man immer neue Wege ein. Seit über 25 Jahren prägen nun Helmut und Heidi Gehmacher das Unternehmen. In dieser Zeit wurde Gehmacher von einem Geschäft für Heimtextilien, Vorhänge und Bettwäsche zu einem Ort der Inspiration und Schönheit. Stillstand gab es nie. Seit 2018 bringt Julia Gehmacher, in der fünften Generation, neue Impulse und frischen Wind in das Familienunternehmen.


Unternehmen im Porträt

Möbel und liebevoll ausgewählte Accessoires zu entdecken. Alles, was es für ein schönes Zuhause braucht. Immer mit dem Ziel, hochwertig und besonders zu sein. Das Gehmacher HOME Team steht seinen Kunden immer mit Fachwissen, Herz und Leidenschaft zur Seite, um deren Zuhause schöner zu machen, es in einen Ort der Schönheit und des Friedens zu verwandeln. Die Geschäftsräumlichkeiten inspirieren und das Gehmacher HOME Team unterstützt dabei, das Passende zu finden. Auf Wunsch besuchen die Einrichtungsberaterinnen ihre Kunden auch zuhause und beraten umfassend, vom Sofa bis zum Windlicht, um ein stimmungsvolles, gemütliches Zuhause zu schaffen. Und das sogar kostenlos! Gehmacher CLOTHING Die Leidenschaft des Gehmacher CLOTHING Teams ist es, innere Schönheit durch das passende Outfit zu unterstreichen. Der Store lädt dazu ein, zu verweilen, ein Getränk zu genießen und die Atmosphäre der Schönheit aufzusaugen. Die Kunden genießen eine liebevoll zusammengestellte Auswahl exklusiver Damenmode für jeden Tag und für festliche Anlässe, einen Mix aus Tradition und Moderne sowie individuelle Beratung. Die hochwertigen Materialien und die Qualität unserer Kleidung sprechen mehr als nur das Auge an. Gehmacher ERLEBEN Eine Welt der Vielfalt, die es zu entdecken gibt. Eine Atmosphäre, die inspiriert und Schönheit in Ihnen weckt. Tauchen Sie ein und lassen Sie es sich gut gehen. Wir wollen langfristig und persönlich für Sie da sein, Sie und Ihren Geschmack kennenlernen, um Ihnen so immer wieder

das Beste zu bieten. Denn für uns sind Sie mehr als ein Kunde – Sie als Mensch zählen! So individuell wir als Team sind, so sind es auch Sie! Wir versuchen, Ihnen so gut wie möglich entgegen zu kommen. Sei es ungestörtes Stöbern, Hilfe bei der Entscheidungsfindung oder eine komplette Beratung. Schauen Sie vorbei, lassen Sie sich inspirieren und spüren Sie das Gehmacher Erlebnis! INFO

Gehmacher HOME Alter Markt 2, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 84 55 06 office@gehmacher.at Gehmacher CLOTHING Alter Markt 3 (Eingang über Judengasse) 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 23 03 81 clothing@gehmacher.at Gehmacher LIFESTYLE Rudolfskai 10, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 55 06 27, lifestyle@gehmacher.at Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr www.gehmacher.at

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Spotlight

shoes & beautiful things Nie die Wurzeln vergessen und dennoch mit der Zeit gehen! Seit 40 Jahren legt man bei asmus den Fokus auf die persönliche und individuelle Kundenbetreuung durch bestens geschultes Personal sowie auf die große Auswahl. Das im letzten Jahr komplett neu errichtete Geschäft bietet nun eine Verkaufsfläche von ca. 1.400 Quadratmetern. Die Neugestaltung wurde in jeder Phase von den Inhabern Marion und Marcus Seidl betreut: „Wir wollten, dass man auf der ganzen Fläche spürt, wie viel Liebe wir in unser Geschäft investieren“, so die beiden Unternehmer. „Unser Ziel ist, den Kunden eine wunderschöne Umgebung, gepaart mit kompetenter Beratung, zu präsentieren. Kurzum: ein fulminantes Gesamtkonzept.“ Und genau das ist ihnen gelungen. Das Konzept bietet Damen- und Herrenschuhe in gewohnter Vielfalt und Qualität. Ein separater Sportbereich fokussiert sich auf Lauf- und Outdoor-Produkte. Hinzu kommt eine große Kinderschuhabteilung. Ergänzt wird das Sortiment um Taschen und Accessoires sowie eine große Textilabteilung. Als besonderen Clou bietet asmus zudem Dekorationsartikel und Interieur an. Mehr Shoppingerlebnis ist eigentlich nicht möglich.

asmus shoes & beautiful things Metzgerstraße 48 I 5101 Bergheim I Tel. +43 (0) 662 / 45 05 82 office@asmus.at I www.asmus.at

44 | Salzburgerin

Fotos: ASMUS SHOES

Selbstverständlich stehen den Kunden ausreichend Parkplätze direkt vor dem Geschäft zur Verfügung.


Spotlight

Oben: Bluse Narcisa Hose Stehmann Tasche Abro Sneaker Gabor

€ 190,00 € 89,95 € 189,00 € 140,00

Schuhe oben: Sneaker Kennel & Schmenger € 235,00 € 169,00 € 275,00 € 165,00

Schuhe rechts: Pumps Halmanera

€ 285,00

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Rechts: Kleid Sold out Tasche Abro Stiefeletten Thea Mika

SAlzburgerin | 45


Mode & Schönheit

Patchwork Cape von Bogner, 699 Euro

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten

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Foto: Tamaris

Sandale von Tamaris, 59,95 Euro

Textil-Sneaker von Steve Madden, gesehen bei Humanic, 120 Euro

Kultbrille Futura, Unisex, von Silhouette, 399 Euro Foto: Silhouette

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„Haben Sie den richtigen Durchblick?“ Die Brille als wichtigstes Accessoire.

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Gerne stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und begleite Sie auch ins Brillenfachgeschäft, um Sie beim Brillenkauf zu beraten. Danach werden Sie sicher sein, die typgerechte Brille für sich gefunden zu haben. Damit Sie noch stilsicherer sind und den richtigen Durchblick haben. INFO

Sabine STAUDINGER Farb-, Stil- & Imageberatung, Bundesvorsitzende Farb- und Typberater WIKA Ö., Systemischer Coach Fischachstraße 28b, 5101 Bergheim bei Salzburg Tel. +43 (0) 699/10 11 12 29 office@more-of-you.at, www.more-of-you.at

Fotos: Graf Susi; Druzhinina - istockphoto.com

Diese Beratung machen Sie einmal im Leben und kostet Sie ein Zehntel der Gleitsichtbrille. Beachten Sie die folgenden drei Punkte: • Entscheiden Sie sich nur für eine Brille, die zu Ihren Farben passt.

• Beachten Sie, dass der Rahmen der Brille die Breite Ihres Gesichtes nicht übersteigt. • Achten Sie darauf, dass Ihr Auge in der Mitte der Brille ist.

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Wünschen Sie sich eine Brille, die zu Ihnen und Ihrem aktuellen Lebensstil passt? Eine Brille, die Ihren Farben, Ihrem Typ und Ihrer Haarfarbe entspricht? Dann investieren Sie in eine Farbberatung, um herauszufinden, welche Farben in Frage kommen.


Ihre schönsten Trachten aus der Trachten Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Hier wird den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen angeboten. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstraße 20

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9 - 18 Uhr Jeden Sa 9 - 17 Uhr Tel. 07245 28833 www.wichtlstube.at


Mode & Schönheit

Durstlöscher für die Haut Sie liegen im Trend, sind gleichzeitig die ursprünglichste Form der Schönheitspflege und bringen jede Haut zum Strahlen: Gesichtsöle.

Ein Artikel von Natalie Zettl

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ereits altertümliche Schönheiten wie Kleopatra und Nofretete sollen auf Pflegeöle geschworen haben – und in der modernen Kosmetik werden sie wieder zum Trend. Möchte man das richtige Öl für den eigenen Hauttyp finden, lohnt es sich, gründlich zu recherchieren – denn nicht jedes Öl ist für jeden gleich gut geeignet. Die

48 | Salzburgerin

Eigenschaften von Ölen Drei Eigenschaften von Ölen müssen unbedingt geklärt werden: Lichtexponiertheit, Spreitverhalten und Komedogenität. Die Lichtexponiertheit gibt Aufschluss über die Lichtempfindlichkeit des Produktes und zeigt den Unterschied zwischen Ölen, die für die Tagespflege geeignet sind und solchen, die eher für die Nacht verwendet werden. Das sogenannte Spreitverhalten bestimmt, wie schnell – oder langsam – sich ein Öl auf der Haut verteilt. Die Komedogenität eines Öls bestimmt die Reichhaltigkeit eines Öls: Ist sie sehr hoch,

Fotos: privetik; sabelskaya - istockphoto.com

gute Nachricht: Jeder Topf findet seinen Deckel! Das gilt nicht nur in der Liebe, sondern auch in der Kosmetik.


Mode & Schönheit

ist das Produkt zwar wenig geeignet für fettige Haut, kann jedoch müder, reifer Haut ein Extra an Pflege bieten. Trockene Haut Speziell im Winter und Frühling leiden viele Menschen unter trockener Haut. Die Beschwerden, die damit verbunden sind, reichen von Spannungsgefühlen über Rötungen bis hin zur Schuppung der Haut. Abhilfe schaffen Öle, die die natürliche Schutzbarriere der Haut stärken. Zu den Favoriten gehört Olivenöl: Es wirkt leicht entzündungshemmend, fördert die Elastizität und unterstützt das Bindegewebe. Was man allerdings wissen sollte: Es zieht relativ langsam in die Haut ein. Auch Leinöl ist gut für trockene Haut geeignet, weist jedoch einen starken Eigengeruch auf – testen Sie also besser vorsichtig, ob Sie diesen mögen. Kakaobutter und Sheabutter dagegen riechen schwach bis gar nicht, lassen sich allerdings schwerer auf der Haut verteilen. Sie sind gut für die Tagespflege geeignet und weisen eine hohe Komedogenität auf, was sie zur idealen Pflege für trockene Haut macht.

Fotos: d1sk; Anna-Ok - istockphoto.com

Sensible Haut Eng verwandt mit trockener Haut, jedoch mit noch spezielleren Pflegebedürfnissen, ist die sensible Haut: Sie reagiert sofort auf jegliche Umwelteinflüsse und lässt sich schnell reizen. Um sie zu pflegen, sollten Betroffene zu allergenarmen Produkten greifen. Es ist jedoch nicht ganz einfach, das richtige Produkt für sensible Haut zu finden. Allgemein gilt: Je weniger Inhaltsstoffe ein Hautpflegeprodukt hat, desto besser ist es für sensible

Haut geeignet. Ein einzelnes Öl ist daher ideal! Die folgenden Öle sind besonders sanft zur Haut: Hanfsamenöl, Kokosöl, Mandel- oder Walnussöl. Wer mag, kann aus ihnen auch einen Ölauszug herstellen, der die öllöslichen Wirkstoffe von verschiedenen Pflanzen integriert. Unreine und fettige Haut Das Phänomen unserer Haut: Sie ist stets damit beschäftigt, sich zu reinigen. Trifft sie auf unerwünschte Giftstoffe, stößt sie diese über die Poren aus – Hautglanz, Mitesser und Pickel können entstehen. Dem wirkt man am besten durch sanfte, aber trotzdem gründliche Reinigung entgegen. Fettige oder unreine Haut mit Ölen zu pflegen, erscheint erst einmal als Paradoxon; schließlich weist die Haut ja bereits genug Fett auf. Doch weit gefehlt: Gesichtsöle sind bei fettiger Haut keinesfalls ein Tabu, sondern können die Talgproduktion tatsächlich reduzieren. Voraussetzung ist auch hier die Wahl des richtigen Öls und die Dosierung: Wenige Tropfen reichen in der Regel aus. Übrigens: Man sollte fettige Haut niemals austrocknen, sondern stattdessen gezielt versuchen, die Talgproduktion zu regulieren. Und so funktioniert es: Durch Pflege mit Öl wird der Haut „vorgegaukelt“, dass bereits genug Fett vorhanden ist. Passende Öle für fettige Haut sind Distelöl oder sogar Sonnenblumenöl. Auch Jojobaöl ist ein Künstler auf diesem Gebiet: Sein Aufbau ist dem Hauttalg sehr ähnlich; zudem wirkt es entzündungshemmend und reduziert Unreinheiten.

So geht’s: Ölauszug selbstgemacht Ein Ölauszug, auch Öl-Mazerat genannt, kombiniert die wertvollen Eigenschaften des gewählten Pflegeöls mit denen verschiedener Pflanzen. Die Wirkung auf die Haut kann dadurch optimiert werden. So funktioniert die Herstellung eines Ölauszugs: Gewünschte Pflanzenteile (beispielsweise Kamille, Löwenzahn, Rosenblüten…) sammeln und trocknen, dann in einem verschließbaren Glas schichten und mit einem Basisöl übergießen – dafür eignet sich beispielsweise Oliven- oder Jojobaöl. Die Pflanzenteile sollten gut mit dem Öl bedeckt sein. Nun wird das Öl an einen warmen Ort (nicht über 40 Grad) gestellt und zieht für drei bis fünf Wochen. Achtung: Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden! Jeden zweiten Tag sollte das Glas leicht geschüttelt werden; dadurch werden die Wirkstoffe besser gelöst. Nach der Ziehzeit die Pflanzenteile mittels sauberen Tuchs absieben und durch einen Trichter in dunkle Glasflaschen füllen. Die Haltbarkeit deckt sich mit der Haltbarkeit des verwendeten Basisöls!

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Öl für reife Haut Auch wenn wir gerne die Augen davor verschließen: Das Alter macht vor nichts und niemandem Halt; auch nicht vor unserer Haut. Etwa ab dem 25. Lebensjahr zeigen sich erste Zeichen der Hautalterung – wenn auch noch in sehr geringem Maße. Viele dieser ersten Veränderungen werden erst ab Mitte dreißig mit bloßem Auge sichtbar, je nach genetischer Veranlagung auch später. Ungefähr ab dem 45. Lebensjahr spricht die Kosmetikindustrie von „reifer Haut“ – allerdings unterscheiden sich die Einzelfälle: Während trockene Haut relativ schnell altert, bleibt fettige Haut in der Regel länger faltenfrei. Zur Pflege

Wie wendet man Gesichtsöle an? Hat man sich für ein passendes Öl entschieden, stellt sich die Frage nach der richtigen Anwendung. Wichtig: Weniger ist mehr! Nach der Gesichtsreinigung werden ein paar Tropfen auf die noch feuchte Haut aufgetragen und vorsichtig einmassiert. Natürlich kann man auch zwei Öle miteinander mischen – beispielsweise werden Öle, die alleine nicht zur Tagespflege geeignet sind, mit stabilisierenden Ölen kombiniert. Möchte man zusätzlich noch eine Creme verwenden, kann das Öl auch einfach hineingemischt werden – bedenken Sie jedoch, dass sich die Haltbarkeit des Produktes eventuell dadurch verändert.

Auf einen Blick: Gesichtsöle und ihre Eigenschaften Öl

Hauttyp

Lichtexponiertheit / für Tagespflege geeignet?

Spreitverhalten / Verteilungsfähigkeit auf der Haut

Komedogenität / hohe Reichhaltigkeit

Olivenöl

Trockene Haut

Ja

mittel

stark

Leinöl

Trockene Haut

Ja

mittel

stark

Kakaobutter

Trockene Haut

Ja

niedrig

stark

Sheabutter

Trockene Haut

Ja

niedrig

nein

Hanfsamenöl

Sensible Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

nein

Kokosöl

Sensible Haut

Ja

hoch

mittel

Walnussöl

Sensible Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

nein

Mandelöl

Sensible Haut

Ja

mittel

nein

Distelöl

Fettige Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

nein

Sonnenblumenöl

Fettige Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

nein

Jojobaöl

Fettige Haut

Ja

mittel

nein

Arganöl

Reife Haut

Ja

mittel

nein

Traubenkernöl

Reife Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

leicht

Granatapfelöl

Reife Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

leicht

Nachtkerzenöl

Reife Haut

Nur kombiniert mit stabilisierenden Ölen*

mittel

mittel

* beispielsweise Jojoba- oder Mandelöl 50 | Salzburgerin

Zeichnung: geraria - stock.adobe.com

reifer Haut sollten in erster Linie zellschützende Produkte eingesetzt werden, die Feuchtigkeit einschließen und Elastizität fördern. Geeignet sind reichhaltige Öle, die die Vitamine C und E enthalten – sie wirken dem Alterungsprozess auf natürliche Art und Weise entgegen und bringen müde Haut zum Strahlen. Arganöl, Traubenkernöl, Granatapfel- oder Nachtkerzenöl sind daher unsere Favoriten.


Beauty &Wellness-Tipps Natürliche Schönheitspflege Pflegende Kosmetik, so natürlich wie möglich: Nach diesem Grundsatz wurde die natürliche Pflanzenkosmetik von La Vida entwickelt. Reine Wirkstoffe in hoher Konzentration, Kräuterauszüge und Pflanzenöle bilden die Basis für Cremen und Lotionen. Die natürliche Pflanzenkosmetik von La Vida basiert auf den neuesten dermatologischen Erkenntnissen in Kombination mit Heilpflanzen, die schon seit Jahrhunderten für die Schönheitspflege verwendet werden. Unsere Bio Haut- und Massageöle werden mit reinen natürlichen ätherischen Ölen beduftet und verströmen bei der Aroma-Massage einen herrlich-sinnlichen Duft. Alle Produkte nur im Onlineshop erhältlich! Mit dem Gutscheincode DS0220 erhalten Sie 10 % Rabatt auf Ihre Bestellung (gültig bis 30.04.2020). La Vida Naturprodukte, Kendlerstraße 122, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 82 06 26, www.lavidanaturprodukte.at

Foto: La Vida Naturprodukte

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Foto: Beck balance Beautycenter

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Foto: Afrodita

Foto: RBV

Mode & Schönheit

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Parfum to go

Wir verlosen 3x eine Vagheggi SINECELL Sparkling Mousse. Teilnahme unter www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Vagheggi“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 08.04.2020.

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Frisches kribbeln mit groSSer Wirkung

Fotos: Vagheggi

Foto: Issey Miyake

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Leben & Genuss Man kann dir den Weg weisen, aber gehen musst du ihn selbst. Bruce Lee

Kampfsportweltmeister in Salzburg

Foto: Ta

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iner der größten Martial Artists der Welt kommt nach Salzburg: Weltmeister und Tae Bo Nation Gründer Billy Blanks. Von 27.03. bis 29.03.2020 findet erstmalig eine Ausbildung für Tae Bo Nation Trainer in Österreich statt. An diesem Wochenende hat in der Sporthalle Alpenstraße in Salzburg jedermann die Gelegenheit, mit dem Superstar zu trainieren oder sich sogar als Trainer ausbilden zu lassen. Für alle Teilnehmer gibt es natürlich auch ein Fotoshooting inklusive Autogramm. Tae Bo Nation ist eine Kombination aus Kampfsporttechniken zu fetziger Musik. Es trainiert die Fähigkeit zur Selbstverteidigung, ist aber im Gegensatz zum Kampfsport absolut kontaktfrei. Körper und Geist werden gleichermaßen geschult. Dazu Billy Blanks: „Tae Bo Nation is not a trend, it is a lifestyle!”

Fotos: Styria Verlag

Genussvoll essen

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in Kochbuch für Einsteiger: Damit richtet sich Bestseller-Autorin Eschi Fiege an junge Menschen, die gerade aus dem „Hotel Mama“ ausziehen und ihre kulinarischen Schlachten ab jetzt selbst schlagen möchten. Mit nur 12 Kochideen – Schritt-für-Schritt erklärt – und zahlreichen Rezeptvarianten wird eigenständiges Navigieren im Küchenkosmos für alle Kocheinsteiger zum genussvollen Kinderspiel. Um Genuss geht es auch in Carolina Gniglers „Genießen in Salzburg“: Der erste Genussführer durch die Mozartstadt dient als kulinarischer Reisebegleiter und bietet überraschende Einblicke in die regionale Kulinarikszene – denn Salzburg hat mehr zu bieten als Salzburger Nockerl und Mozartkugeln!

Volkskrankheit Sitzen

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ber die letzten 20 Jahre zeichnet sich ein unerfreulicher Trend ab: Immer mehr Menschen leiden unter Schmerzen an der Wirbelsäule. Viele Ursachen können dazu führen, dass es beispielsweise zum typischen Ausstrahlungs-Schmerz kommt. Der größte Feind der Wirbelsäule ist hierbei falsches und zu langes Sitzen. Das führt zu einer Verkürzung der vorderen Muskelkette, welche dann so stark an der Wirbelsäule zieht, dass ein Schmerz entsteht. Dieser hat aber noch nichts mit der Bandscheibe zu tun: Zu oft wird zu schnell ein Vorfall diagnostiziert und mit entsprechenden (teilweise chemischen) Methoden angegangen. Dabei besteht in den meisten Fällen die Möglichkeit, mit einer geeigneten komplementären Behandlung die Schmerzen schnell, effektiv und nebenwirkungsfrei einzudämmen – beispielsweise mit Chirotherapie, Akupunktur oder Manueller Therapie.

Foto: www.thomaswenzl.at

www.thomaswenzl.at

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Die Antreiber im Körper Foto: peshkova - stock.adobe.com

Hormone sind die chemischen Botenstoffe in unserem Körper. Unbemerkt steuern sie komplexe Vorgänge im Körper und sorgen dafür, dass wir funktionieren. Ein perfektes System – doch wehe, wenn ihr Gleichgewicht aus den Fugen gerät!

Ein Artikel von Doris Thallinger

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ind wir unausgeglichen und launisch, sind die Hormone schuld, steigt die Hitze in uns auf, haben es ebendiese zu verantworten. Durch die weite Verwendung von Steroiden und synthetischen Hormone sind sie in Verruf geraten und, obendrein, sollen sie auch noch Krebs begünstigen. Ein Zuwenig ist schlecht, ein Zuviel ebenso. Man könnte annehmen, die Hormone seien das große Übel. Allerdings nur, wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten und ihre feinst aufeinander abgestimmten Regelkreise gestört sind. Chemische Botenstoffe Hormone sind biochemische Botenstoffe, die von speziellen Zellen, also Drüsen und Zellgewebe, produziert und in den Blutkreislauf abgegeben werden. Als körpereigene Informationsübermittler gelangen sie an die Rezeptoren von Organen und Zellen und lösen damit weitere Vorgänge

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aus. Klingt komplex, ist es auch. Dazu kommt, dass viele Hormone sich gegenseitig beeinflussen, also immer in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Der Hormonhaushalt insgesamt ist durch komplexe Rückkopplungssysteme aufs Genaueste geregelt. So steuern Hormone unter anderem Stoffwechsel, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt, Blutdruck, Körpertemperatur, Knochenwachstum und Muskelaufbau, unsere Reaktionen auf Stress und Bedrohung und natürlich Fortpflanzung sowie Schwangerschaft. Sie treiben sozusagen diese Vorgänge voran, worauf auch ihr Name, der aus dem Griechischen kommt und „Antreiber“ bedeutet, hinweist. Steuerungszentrale ist das Gehirn, das bestimmt, wann und wie die Hormone freigesetzt werden. Hormonproduzierende Drüsen sind unter anderen die Hypophyse, die Zirbeldrüse, die Schilddrüse, die Nebenniere, die Bauchspeicheldrüse sowie Eierstöcke und Hoden. Kleine Störung – große Folgen Es wird schnell ersichtlich: Hormone steuern unser ganzes Leben. So wird auch verständlich, dass eine noch so kleine Störung, ein Mangel, eine Überfunktion ausreicht, um das gesamte System aus den Fugen zu heben.


Leben

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass Frauen die Wechseljahre „durchstehen müssen“. Dem ist ganz und gar nicht so – es gibt sehr gute Hilfe und man kann die Beschwerden sogar sehr gut und dabei schonend behandeln. Die Menopause ist nichts Schlimmes, vor der sich Frauen fürchten müssen. Im Gegenteil – manchen Frauen geht es in dieser Phase ihres Lebens mitunter so gut wie nie zuvor!

Eine Möglichkeit, Hormonwerte zu bestimmen, ist die Untersuchung des Hormonstatus im Blut. Zwar sind Hormone sehr aktiv und unterliegen in ihrer Konzentration zyklischen Schwankungen, dennoch sieht auch die Salzburger Gynäkologin Angelika Graf den Bluttest als unumgänglich: „Der wichtigste Schritt ist natürlich das Gespräch mit der Patientin, aufgrund dessen die Symptome bereits Hinweise geben. Der Hormonstatus bestätigt diese oder nicht: Eine Patientin, die zu wenig Progesteron und zu viel Östrogen im Blut hat, kann die gleichen Beschwerden haben, wie eine, die keine Östrogene hat. Sicherlich ist der Wert im Blut nur eine Momentaufnahme und unterliegt Schwankungen. Daher sind regelmäßige Kontrollen sinnvoll.“

Dr. Angelika Graf, Salzburg

Gründe dafür gibt es jede Menge: Von genetischen Veranlagungen über ungünstige Lebensweise (falsche Ernährung, Dauerstress, Übergewicht, Medikamente) bis hin zu „endokrinen Disruptoren“ wie Belastungen aus der Umwelt, Handystrahlen und Stoffe in Artikeln unseres täglichen Bedarfs, die den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Zudem kommt, dass die Hormonproduktion mit zunehmendem Alter abnimmt. Insbesondere die Phase, wenn die Produktion der Sexualhormone dem Ende zugeht, hat oftmals gravierende Auswirkungen auf das Befinden und die Gesundheit von Frau UND Mann! Aber auch Schäden an den hormonbildenden oder Zielorganen, fehlerhafte Transport-Eiweiße, die die Hormone nicht weitergeben oder Tumore, die selbstständig Hormone produzieren, können für Störungen verantwortlich sein. Die Symptome eines Ungleichgewichts im Hormonhaushalt sind meist sehr komplex und nicht immer eindeutig zuzuordnen. Hinweise sind unter anderem allgemeiner Leistungsabfall, Müdigkeit und Vitalitätsverlust, Unausgeglichenheit, Stimmungsschwankungen und Depression, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Gewichtszunahme und Fettverteilungsstörungen, Zyklus- und Potenzstörungen sowie Libidoverlust. Auch körperliche Anzeichen können eine Hormonstörung vermuten lassen, wie starke Akne, vermehrte Körper-/Gesichtsbehaarung, Haarausfall am Kopf u.v.m. Unbehandelte Hormonstörungen können die Lebensqualität massiv beeinträchtigen und darüber hinaus schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen, wie Osteoporose, Herz-/Kreislaufkrankheiten bis hin zum erhöhten Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wie Studien vermuten. Den Fehler erkennen Die Krux an der Sache: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich, die Symptome sind vage und können zuweilen sogar sowohl in einem Mangel als auch in einem Überschuss und dem daraus resultierenden Ungleichgewicht ihre Ursache finden.

Dr. Berndt Rieger: Die heimlichen Chefs im Körper: Wie Hormone unser Leben und Handeln bestimmen

Laborwerte hält der Gynäkologe Armando Farmini, der stark auf die Behandlung mit bioidenten Hormonen setzt, lediglich als letzte Bestätigung für sinnvoll: „Die Laborwerte sind eine Bestätigung des Verdachts, den ich aufgrund der Zeichen des Körpers und anhand der geschilderten Symptome habe. Allerdings führt die Interpretation der Laborwerte oft zu Missverständnissen: Die empfohlenen Normwerte sind nicht ident mit den Sollwerten, die oft weit darüberliegen. Es ist unterschiedlich, bei welchem Wert es dem Patienten gut geht.“ Vor allem ist nicht nur die Höhe eines Werts an sich aussagekräftig, sondern das Verhältnis, in dem Hormone zu anderen stehen!

Experten-Tipp

Foto: Armando Farmini

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Experten-Tipp

Bioidente Hormone sind bewiesene Vorsorge. Studien belegen ganz klar: Hohe Hormonwerte bewirken ein niedriges Risiko zu erkranken. Somit eignet sich die bioidente Hormontherapie als Prävention zum Beispiel gegen Burn-out und Osteoporose und kann sogar das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken: Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Vitamin D die Gefahr mindert! Dr. Armando Farmini, Salzburg

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Leben

Als Orthomolekular-Mediziner arbeite ich mit körpereigenen Substanzen, Vitaminen und bioidenten (körpergleichen) Hormonen. Der beste Weg, um den Körper zu regulieren, besteht darin, ihn mit Substanzen zu versorgen, mit denen er gut umgehen kann, weil er diese seit Tausenden von Jahren kennt. Mit diesen Elementen schafft es der Körper zu genesen. Dr. Günter Goiginger, Eugendorf

Frauen und ihre Hormone Es ist unfair, aber Fakt: Frauen sind öfter von hormonellen Problemen betroffen als Männer. Auch vor den typischen klimakterischen Beschwerden leiden manche Frauen an Unregelmäßigkeiten der Sexualhormone. Eine dieser hormonellen Erkrankungen ist PCO, das Polyzystische Ovar-Syndrom, das einhergeht mit einem Übermaß an Androgenen (männlichen Sexualhormonen) und zu starker Akne, verstärkter Körperbehaarung und unregelmäßigem oder gar dem Ausbleiben des Zyklus führt. Gründe dafür können in der Genetik liegen, jedoch sind vermehrt auch junge Frauen betroffen, die früh mit der Einnahme der Anti-Baby-Pille beginnen und so ein künstliches PCO erzeugen. „Hormonschwankungen werden häufig durch einen falschen Lebensstil geschaffen. Beispielsweise, und das kommt in den vergangenen Jahren immer öfter vor, haben Frauen, die sich sehr bewusst ernähren – kaum Fett zu sich nehmen und sehr viel Sport betreiben – das Problem, nicht schwanger zu werden. Aber wir brauchen Fettgewebe für die Produktion von Hormonen, deren Grundgerüst Cholesterin ist“, schildert Angelika Graf Fälle aus ihrer Facharzt-Praxis. Ein großes Thema für jede Frau ist – früher oder später – die Menopause. Schon vor der tatsächlichen Menopause beginnt die Progesteronprodu k t ion

Foto: Murat Deniz - istockphoto.com

Fit, vital, gesund Sind die Hormone im Gleichgewicht, fühlen wir uns wohl, sind energiegeladen, aktiv und fit. In jungen Jahren, wenn die Speicher noch voll sind und die Hormonproduktion auf vollen Touren läuft, strotzen wir (im Normalfall) vor Kraft, Gesundheit und Tatendrang. Auf diesen Ansatz baut Armando Farmini mit der Bioidenten Hormontherapie. „Wer erkrankt? Menschen mit hohen Hormonwerten erkranken selten. Daher treten viele Erkrankungen mit 50 Jahren auf und nicht bereits im Alter von 20 Jahren. Beispielsweise gibt es eine Studie, die besagt, dass eine Grippe bei Personen mit hohem Progesteronwert schneller heilt. Hormone können helfen, Krankheiten zu vermeiden“, ist er überzeugt.

Foto: Günter Goiginger

Experten-Tipp

... weiter geht´s mit noch mehr Fakten auf www.diesalzburgerin.at/hormone 56 | Salzburgerin


Sara Gottfried: Die Hormonkur – So bringen Sie Ihren Hormonhaushalt natürlich ins Gleichgewicht

meine Patientinnen mit pflanzlichen Mitteln, ansonsten mit bioidenten Hormonen – stets nach dem Prinzip: So schonend wie möglich, so wenig wie möglich.“ Übrigens: Nicht nur Frauen sind von den Wechseljahren betroffen – Männer kommen in die Andropause, wenn die Produktion des Testosterons nachlässt. Raus aus dem Hormon-Chaos Sehr oft liegt die Lösung bei einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt bereits in der Veränderung des Lebensstils: Nährstoffreiche Ernährung, die ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren liefert, eventuell unterstützt durch Vitalstoffe, Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungen, gezielte Bewegung, ein ordentlicher Biorhythmus und ausreichende Erholungsphasen können mitunter schon immense Verbesserungen bewirken. „Der Lebensstil ist ein wesentlicher Faktor, wenn es um einen ausgeglichenen Hormonhaushalt geht. Indem man durch Ernährung und Bewegung beispielsweise das Fettgewebe reduziert, kann man einer Östrogendominanz entgegenwirken, da sich Östrogen in den Fettzellen bildet. Selbst eine Insulinresistenz kann durch Abnehmen geheilt werden“, erklärt Günter Goiginger, Allgemeinund Orthomolekular-Mediziner in Eugendorf. „Auch bei einer Übererregung des Nervensystems braucht man Strategien, um die Stresshormone abzubauen, indem man zumindest Mikro-Pausen in den Alltag integriert. Dazu wirken Mikronährstoffe, pflanzliche Stoffe und entsprechende bioidente Hormonpräparate.“

Bioidente Hormone/Künstliche Hormone Bioident bedeutet, dass diese Hormone mit den körpereigenen ident sind und keine synthetischen, hormonähnlichen Substanzen, die lediglich ähnlich arbeiten wie körpereigene Hormone. Diese werden bei Hormonersatztherapien mit künstlichen Hormonen eingesetzt und sind zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik gelangt.

Foto: www.kaindl-hoenig.com

nachzulassen, damit herrscht die Gefahr einer Östrogendominanz. Mit dem Eintreten der Menopause sinkt der Östrogenspiegel, während nach der Menopause erst die Produktion der Androgene, der männlichen Hormone endet. Wie es Frauen in der Zeit vor, während und nach ihrer Menopause geht, ist höchst unterschiedlich: „Rund ein Drittel der Frauen haben so gut wie gar keine, ein Drittel ein paar, nicht gravierende und ein Drittel wirklich massive Beschwerden“, so Angelika Graf. „Und denen muss man helfen, denn keine Frau in den Wechseljahren muss ihre Lebensqualität einbüßen! Wenn die Beschwerden nicht zu stark sind, behandle ich

Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Selbstbewusstsein – kann man das lernen? Der Unterschied zwischen Sich-seiner-selbstbewusst-sein und Selbst-Vertrauen ist offensichtlich. Wenn ich mir selbst nicht so recht über den Weg traue, d.h. nie genau weiß, wie ich in bestimmten Situationen reagieren werde, was ich sagen werde, wenn ich vor meinem Chef oder meiner Mutter stehe, aber mich im Nachhinein zutiefst über meine Reaktionen ärgere, dann ist mein Selbstvertrauen wohl gering. Ich grüble unsicher und zwanghaft nach, wie es besser gewesen wäre und werde in der nächsten Situation wieder ‚falsch‘ reagieren. Ein selbstbewusster Mensch ist nicht einer, der sich selbst unglaublich toll findet und immer im Mittelpunkt steht, weil er so attraktiv ist. Nein, das sind die Selbstverliebten! Ein selbstbewusster Mensch ist spürbar präsent, wenn er unter Menschen ist, er kann auch Schönheitsfehler haben, körperlich behindert sein oder sonst irgendwie nicht unserem Schönheitsideal entsprechen. Wie das Wort sagt: Er ist sich seiner Selbst, seiner Schwächen und Stärken bewusst und hat Selbstmanagement gelernt. Sie kennen bestimmt eine Menge Frauen, die sich mit ärztlicher Hilfe und sämtlichen Tricks unentwegt vermeintlich perfektionieren, um auszusehen wie ein Star, jedoch sind das genau jene, die bei näherem Hinsehen die Seele eines verzweifelten ungeliebten kleinen Mädchens haben, das sich im Grunde hässlich vorkommt. Wie sollte es auch anders sein, Chemie oder OPs haben noch bei niemandem das Bewusstsein, wer man ist und welchen Wert man in der Gesellschaft hat, gestärkt. Für die Herren der Schöpfung gilt das auch, lasst bitte das Haare- und Kopfhautfärben, spritzt euch nicht die Lach- oder Nachdenkfalten weg, die euch das Leben geschenkt hat und um Gottes willen glaubt nicht, ihr kommt dadurch selbstbewusster rüber. Selbstbewusste Menschen gehen auf andere zu, sind interessiert an ihrem Gegenüber und nicht an sich selber, denn sie kennen sich selber schon ganz genau. Natürlich ist man nicht immer zufrieden mit sich, aber darum geht es nicht. Ich schreibe hier nicht über Selbstgefälligkeit oder Perfektion, sondern über gesundes Selbstwertgefühl. Infos unter: Tel. +43 (0) 650 / 65 50 600 bzw. www.hammerer-praxis.at SAlzburgerin | 57


Medizin im Talk

Harmonisieren statt bekämpfen Der sanfte, wirksame Weg zur Gesundheit

Sind Hormone gleich Hormone? Die Welt der Hormone kann sehr verwirrend sein. Künstliche und bioidente Hormone werden oft in einen Topf geworfen, selbst in Studien und wenn die künstlichen Hormone Schäden aufweisen oder Risiken für Erkrankungen erhöhen, dann glaubt man das, beträfe auch bioidente, also körpereigene Hormone. Stellen Hormone ein Krebsrisiko dar? Diese Fragestellung lässt schon darauf schließen, dass man eine fälschliche Assoziation zu unseren wichtigen Körperfunktionsaktivatoren hat. Denn ohne Hormone gibt es kein Leben, sonst müsste

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die Mehrheit der Krebspatienten aus 20-jährigen und nicht aus 50-jährigen Patienten bestehen. Hier ist es auch wichtig zu unterscheiden, von welcher Art Hormone man spricht: denn synthetische, in der chemischen Struktur veränderte Hormone, wie wir sie in den diversen Verhütungsmitteln finden, z.B. Antibaby-Pille, Nuvaring, Hormonspirale, Implanon, reduzieren unsere körpereigene Hormonproduktion und erhöhen laut Studien z.B. das Brustkrebsrisiko. Nach meiner jahrelangen Beobachtung der Speicheltestergebnisse, ist die Hormonproduktion nach Einnahme solcher Verhütungsmittel sogar irreversibel geschädigt. Können Sie uns einen Praxisfall verraten, der Sie beeindruckt hat? Ja, da gab es beispielsweise ein Ehepaar, welches sich zwar liebte, doch die Frau war von ihrem Mann seit fünf Jahren sexuell abgewandt. Er war verzweifelt und wollte seine Frau nicht verlieren. Als die Frau in

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Als Spezialist für die bioidente Hormontherapie und internationaler Speaker, erklärt uns Dr. Armando Farmini die Grundlagen zum Hormonverständnis, ihrer möglichen Risiken und ihrer regulierenden Wirkung.

Fotos: Dr. Armando Farmini

Dr. Armando Farmini, Spezialist für die BHT im Interview


meine Sprechstunde kam, hatte sich herausgestellt, dass sie seit fünf Jahren ein Hormonstäbchen trug. Nach der Entfernung des Implanons und Einleitung der Therapie mit bioidenten Hormonen, kam sie nach kurzer Zeit wieder in die Ordination, um sich eine Kupferspirale einsetzen zu lassen. Bei der ersten Kontrolle sah ich das Paar wieder glücklich frisch aus dem Liebesurlaub zurückgekehrt. Gibt es weibliche und männliche Hormone? Nein. Männer und Frauen produzieren die gleichen Hormone und fast in der gleichen Menge. Man muss sich vor Augen halten, dass der Mann aus dem Bauch der Frau kommt, sie sind ihre Söhne, warum sollten sie ein völlig anderes Hormonsystem haben als ihre Mutter?! Was ist Ihr Schwerpunkt in Ihrer kommenden Vortragsreihe? Es fällt mir immer wieder auf, wenn Patienten zu mir zur Sprechstunde kommen, dass die meisten glauben ihre Befunde selbst lesen zu können, da sie anhand von Normwerten und nicht von Optimalwerten aufgeklärt werden. Dies ist jedoch das Fundament für eine zielführende Therapie und insbesondere für das Erkennen der korrekten Diagnosen. Zum Beispiel, wenn das Schilddrüsenhormon T3 im Normbereich ist, jedoch nicht im Optimalbereich, können Symptome wie Müdigkeit, Schwierigkeiten beim Abnehmen, depressive Verstimmung oder Haarausfall die Folge sein. Dies gilt für Blut- wie auch für Speichelbefunde. Da reicht es nicht, den Patienten kurz mal auf Urlaub zu schicken. TERMINE SEMINARREIHE „Einer für alle und alle auf einmal!“ Herrliche und frauliche Hormone 21.02.2020 um 19 Uhr – Hormonmasterclass Teil 1 19.03.2020 um 19 Uhr – Hormonmasterclass Teil 2 29.04.2020 um 19 Uhr – Hormonmasterclass Teil 3 28.05.2020 um 19 Uhr – Hormonmasterclass Teil 4 Seminarort: Salzburger Nachrichten, Karolingerstraße 40, 5021 Salzburg Tickets erhältlich im Webshop shop.drfarmini.com

Die bioidente Hormontherapie dient der Rückbildung aktueller Beschwerden, der Risikoreduzierung zukünftiger Erkrankungen und dem Anti-Aging. Hier finden Sie eine Liste der Erkrankungen bzw. Symptome, die Dr. Farmini erfolgreich mit der bioidenten Hormontherapie kuriert hat: • Akne • Antriebslosigkeit • Behcet • Bluthochdruck • Brustschmerzen • Brustzysten • Burn-out • Cholesterin hoch • Depressionen • Eierstockzysten • Endometriose • Erektionsstörungen • Gedächtnisschwäche • Gelenksschmerzen • Harninkontinenz • Hashimoto • Hauttrockenheit • Herzrasen • Hitzewallungen • Konzentrationsstörungen • Libidomangel • Lichen sclerosus • BHT nach Mammakarzinom • Myome • Müdigkeit • Neurodermitis • PCO • Psoriasis • Pityriasis rubra • Regelschmerzen • Regel stark • Schilddrüsenunterfunktion • Schlafstörung • Schleimhauttrockenheit • Schweißausbrüche • Stimmungsschwankungen • Tinnitus • Unerfüllter Kinderwunsch

INFO

Wahlarztordination Dr. Armando Farmini Facharzt für Gynäkologie & Geburtshilfe Senologie & Bioidente Hormontherapie Ernest-Thun-Straße 12, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 660 / 16 14 030 office@drfarmini.com, www.drfarmini.com

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Medizin im Talk

Die neue Muskelaufbaumethode aus wie Bauch, Beine und Po können den USA: Mithilfe von elektromagdurch die EMSCULPT®-Technologie netischer Muskelstimulation werden geformt werden. Für den perfekten im Liegen Muskeln aufgebaut – in nur Beachbody – schnell, einfach und wenigen Sitzungen von je 30 Minuten. ohne jede Anstrengung. Nach zwei Jahren, in denen die Nachfrage in den USA so hoch war, dass Für welche Patienten ist diese kaum ein Gerät in den Export ging, ist Behandlung geeignet? die neuartige Methode jetzt auch in SalzGrundsätzlich ist die Behandlung für burg angekommen: Dr. Marcus Mairinger jeden geeignet, der Muskeln aufbauen bebietet als erster Salzburger Arzt EMSCULPT® Dr. Marcus Mairinger ziehungsweise seinen Körper shapen möchte. im Interview in seiner Praxis für nicht-operative SchönMänner und Frauen jeden Alters können vom heitsbehandlungen an. Das Ergebnis: Es ist EMSCULPT®-System profitieren – aus rein jetzt möglich, ganz ohne Sport Muskeln aufzubauen und ästhetischen Gesichtspunkten, aber auch auf der theraeine knackige Figur zu erlangen. Typische Problemzonen peutischen Ebene: Sportler, die sich verletzt haben,

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Sichtbarer Muskelzuwachs – ganz ohne Anstrengung: Die Technologie EMSCULPT® macht es möglich.

Fotos: Denys Kurbatov - stock.adobe.com; Marcus Mairinger

Ganz ohne Sport zum Beachbody


Fotos: EMSCULPTR; shapecharge - istockphoto.com

können die Technologie nutzen, um während der Zwangspause ihr Trainingslevel aufrechtzuerhalten. EMSCULPT® steht für non-invasive Körperformung ohne operativen Eingriff und ohne Ausfallzeit – und ohne ins Fitnessstudio zu gehen. Gibt es Kontraindikationen? Ja, jede Art von Metall im Körper, also Herzschrittmacher, Kupferspiralen etc. Auch Piercings müssen vor der Behandlung entfernt werden. Wie darf ich mir die Behandlung vorstellen? Der Patient legt sich auf die Behandlungsliege, dann werden die Paddles des Geräts auf die nackte oder bekleidete Haut aufgebracht – also an Armen, Beinen, Bauch oder Po. Sobald das Gerät läuft, beginnen die Muskeln sich deutlich zu kontrahieren. Das spürt man, aber es ist nicht schmerzhaft. Es gibt auch kein Brennen auf der Haut. Die Paddles tun je nach Körperregion zwanzig bis dreißig Minuten ihre Arbeit, dann kann der Patient wieder nach Hause gehen. Damit man es besser einschätzen kann, eine beeindruckende Zahl zur Erklärung: Geht man von der Anwendung der EMSCULPT®-Technologie am Bauch aus, so entspricht eine Sitzung circa 20.000 Sit-ups. Es ist also kein Wunder, dass die Methode so wirksam ist! Wie viele Behandlungen sind nötig? Ich empfehle vier Sitzungen über vierzehn Tage – also alle zwei bis drei Tage zwanzig bis dreißig Minuten. Nach einem halben Jahr sollte die Behandlung dann aufgefrischt werden; allerdings reicht dann eine Sitzung aus. Die meisten Patienten machen diese Auffrischungen im Herbst und im Frühjahr.

Ist die Behandlung gesundheitlich unbedenklich? Wie fühlt man sich danach? EMSCULPT® arbeitet völlig sicher und hat in zahlreichen Studien seine Unbedenklichkeit bewiesen. Mir ist wichtig, dass Nieren- und Leberenzyme wie auch Cholesterin weder während noch nach der Behandlung erhöht werden – was hingegen beispielsweise beim EMS-Training durchaus der Fall sein kann. Wann kann man mit sichtbaren Resultaten rechnen? Naturgemäß sieht man am Tag nach der Behandlung noch nichts. Am zweiten Tag kann man allerdings bereits bemerken, dass mehr Muskeltonus da ist. Die Endresultate werden zwei bis drei Monate nach Behandlungsende sichtbar! Ich empfehle, Fotos zu machen, um den VorherNachher-Effekt bildlich festzuhalten. INFO

Nutzen Sie das exklusive Einführungsangebot! Gleich anrufen: Tel. +43 (0) 662 / 84 79 19 Praxis für nicht-operative Schönheitsbehandlungen Reichenhallerstraße 7, 5020 Salzburg

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Leben

Das Blut als Wegweiser Chronische Schmerzen machten Brigitte M. das Leben zur Hölle. Hilfe und Linderung fand die Patientin schließlich in Sabine Lineks Sanazon-Therapie, die die renommierte Heilpraktikerin in ihren Naturpraxen in Deutschland anbietet.

Aus der ganzen Welt kommen Patientinnen und Patienten zu Heilpraktikerin Sabine Linek nach Bayern.

Tropfen Blut ein Gesamtbild zu schaffen. Bis zu einer Stunde dauert diese „Reise durch den Körper“, die zusammen mit dem Patienten an einem großen Bildschirm durchgeführt wird.

Odyssee zu Ärzten und Therapien In ihrer Verzweiflung durchlief sie eine Odyssee zu Ärzten und Therapien und bekam Medikamente. Diese sorgten zwar kurzfristig für Erleichterung, aber die Schübe kamen immer wieder und mit steigender Intensität. Starke Medikamente griffen ihre Organe an und Brigitte M. verfiel immer mehr in depressive Stimmungen. Reise durch den Körper Schließlich befolgte Brigitte M. den Rat einer Freundin und suchte die Praxis von Sabine Linek auf, die einen besonderen Weg einschlägt. Die von ihr ausgebildeten Heilpraktikerinnen wenden zur Diagnose die Dunkelfeldmikroskopie an, bei der ein Tropfen Blut in hoher Vergrößerung analysiert wird. Dabei gilt es, sich mit diesem

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Individueller Therapieplan Mit viel Zeit und Empathie erfassen sie die Besonderheiten der Patienten und erstellen für jeden einen individuellen Therapieplan. Mit fünf weiteren Mitarbeiterinnen wird eine angenehme Umgebung für die Patienten geschaffen, wozu auch die neu gestalteten Praxisräume beitragen. INFO

Naturheilpraxis Sabine Linek Passauer Straße 39a (im Thermenhotel Viktoria) D-94086 Bad Griesbach, Tel. +49 (0) 85 32 / 92 73 315 Folgen Sie uns auf Instagram: www.linek-naturheilpraxen.de

Fotos: Naturheilpraxis Sabine Linek

Vor sechs Jahren schlich sich der Schmerz ins Leben von Brigitte M. Erst spürte sie ein Ziehen in den Fingern, dann in den Knien, schließlich tat der Kiefer weh. Die Schmerzen waren plötzlich da, gingen weg – und tauchten an anderer Stelle wieder auf. Brigitte fühlte sich erschöpft, ihre Augen tränten, manchmal fing sie an zu weinen, einfach so.

Patienten aus aller Welt Brigitte M. empfindet nach Sabine Lineks SanaZonTherapie ein völlig neues Körpergefühl. Daher ist es kein Wunder, dass die Patienten aus zahlreichen Ländern Europas und aller Welt anreisen. In Bad Griesbach im niederbayerischen Bäderdreieck, nur 25 Kilometer von Passau entfernt, wo sich die Praxis im Thermenhotel Viktoria (vormals Columbia Hotel) befindet, behandeln die von Sabine Linek ausgebildeten Heilpraktikerinnen Silvia Kalina und Anette Pettau die Patienten.

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Heilpraktikerin Silvia Kalina am Dunkelfeldmikroskop

SanaZon-Therapie Nach der Diagnose erhält Brigitte eine individuelle Behandlung nach den Grundlagen der SanaZon-Therapie. Die besondere Kombinations-Behandlungsmethode konnte vielen Patienten bereits helfen. In Sabine Lineks drei Praxen in Gifhorn, Travemünde und Bad Griesbach werden mehr als tausend Behandlungen im Monat durchgeführt.



Leben

Tanz auf dem Eis Fotos: simonkr; HG: sbayram - istockphoto.com

Sie fliegen über das Eis, springen hoch in die Luft und drehen schwindelerregende Pirouetten: Eiskunstläufer begeistern ihre Zuschauer durch Koordination, Kraft – und einen Hauch von Magie.

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enn man in den Genuss kommt, Eiskunstläufer in Aktion zu sehen, kann man gar nicht anders, als sich mitreißen zu lassen. Kaum ein Sport verbindet Kraft und Koordination besser mit der Möglichkeit, dem Zuschauer eine Geschichte zu erzählen.

Madeline Syers als erste weibliche Teilnehmerin das Startrecht bei der Weltmeisterschaft in London. Sie belegte auf Anhieb den zweiten Platz und eroberte die Herzen der Zuschauer und Konkurrenten gleichermaßen: Der frischgebackene Weltmeister Ulrich Salchow war so empört darüber, dass „Madge“ Syers nicht gewonnen hatte, dass er ihr demonstrativ seinen Pokal überreichte.

Wie alles begann Eiskunstlauf ist ein Sport mit langer Tradition: Bereits im Jahr 1814 fand der erste Wettkampf in Großbritannien statt – aus heutiger Sicht würde man den dort dargebotenen Sport jedoch eher als reines Eislaufen sehen, da noch keine Musik und auch kaum Tanzelemente darin vorkamen. Schnell breitete sich die Disziplin in ganz Europa und den USA aus und entwickelte sich zur heutigen Form weiter: kombiniert mit Musik und verschiedenen Ballettelementen. Frauen war das Eiskunstlaufen übrigens für lange Zeit verboten: Erst im Jahre 1902 erkämpfte sich Florence

Liaison von Kunst und Sport Mehr als 200 Jahre nach seiner Geburtsstunde zeichnet sich Eiskunstlauf durch die kunstvolle Ausführung von Sprüngen, Pirouetten und Schritten aus. Zu den Sprüngen zählen unter anderem der Dreiersprung, Salchow, Toeloop, Rittberger und Axel. Sie können mit einfacher, doppelter, dreifacher und teilweise sogar vierfacher Drehung gesprungen werden. Dazu gibt es sogenannte Verbindungssprünge namens Spreizsprung, Euler, Oppacher, Walley und Jet Button. Es existieren vier Arten von Eiskunstlauf: Damen-Einzellauf, Herren-Einzellauf, Paarlauf und Eistanzen. Teils

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Leben

werden auch Teamwettbewerbe sowie Synchroneiskunstlauf angeboten. Eines ist allen gemeinsam: Sie bestechen durch die perfekte Liaison von Kunst und Sport. Wenn die Eiskunstläufer leichtfüßig übers Eis tanzen, neigt man als „fachunkundiger“ Zuschauer dazu, hauptsächlich den Kunstaspekt zu sehen – einfach aufgrund der beeindruckenden Optik. Doch weit gefehlt: Um Eiskunstlauf ausüben zu können, benötigt man viel Kraft, Balance und Körperbeherrschung. Profis verbringen neben ihren Einheiten auf dem Eis mehrere Stunden pro Tag im Fitnessstudio.

Miriam Ziegler und Severin Kiefer beim Training auf dem Eis ...

Fotos: Theresa Marka

Europameisterschaft in Graz 2020 kam ein besonderes Highlight des internationalen Eiskunstlaufs nach Österreich: Ende Jänner fand die Europameisterschaft im Eiskunstlauf in Graz statt. Mehr als 150 hochkarätige Sportler kämpften an sechs spannenden Wettkampftagen um Stockerlplätze. Schlussendlich konnten die russischen Sportler mehr Medaillen vorweisen als alle anderen Nationalitäten. Doch auch Österreich kann sich über ein gutes Ergebnis im Paarlauf freuen: Der Salzburger Severin Kiefer und die Burgenländerin Miriam Ziegler wurden sechste. Als Lokalmatadore fuhren sie ihr damit bislang bestes EM-Ergebnis ein.

... und bei der EM in Graz

Natalie Zettl


Leben

Miriam Ziegler und Severin Kiefer im Interview

Ihr habt in Graz eine herausragende Leistung abgeliefert. Seid ihr zufrieden? Severin Kiefer: Nicht ganz. Unser Kurzprogramm ist sehr gut gelaufen, aber in der Kür haben wir einige Fehler gemacht, die nicht hätten sein müssen. Normalerweise sind wir in der Kür stärker, da hätte durchaus ein vierter Platz drin sein können. Für euch war die EM ja quasi ein „Heimspiel“. Wie hat sich das angefühlt? Miriam Ziegler: Das war so toll, dass wir erst einmal lernen mussten, damit umzugehen. Eine Gruppe von Unterstützern sind wir ja gewöhnt, aber dass uns die ganze Halle anfeuert – das war überwältigend. Als ihr nach dem Kurzprogramm vom Eis gegangen seid, hat man euch die Erleichterung deutlich angesehen. Ist das immer so, wenn man dann fertig ist? Severin Kiefer: Klar. Aber diesmal kam noch ein Faktor dazu: Wir haben sehr kurzfristig im Dezember noch unser Programm geändert und unsere Choreografie aus 2018 adaptiert. Das war natürlich eine Risikoentscheidung. Und in dem Moment, als wir vom Eis gingen, haben wir dann einfach gespürt, dass es die richtige war! Ihr seid tatsächlich hauptberuflich Eiskunstläufer. Wann habt ihr mit diesem Sport angefangen? Severin Kiefer: Ich habe angefangen, als ich vier Jahre alt war. Miriam Ziegler: Ich auch. Zu Beginn hat mich meine Oma noch ins Training gefahren. Und wie lang gibt es euch schon als Kombination? Severin Kiefer: Seit mittlerweile sieben Jahren. Trainiert ihr noch in Salzburg? Miriam Ziegler: Nur manchmal, wenn wir hier sind – in der Eisarena und im ULSZ Rif. Eigentlich sind wir nach Berlin

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Foto: Theresa Marka

ausgewandert, weil dort die Infrastruktur für unseren Spitzensport einfach besser ist. Unter anderem dadurch, dass wir vom Österreichischen Bundesheer großartig gefördert werden, ist und bleibt unsere Homebase aber Österreich. Apropos, an wie vielen Tagen pro Woche steht ihr auf dem Eis? Miriam Ziegler: Wir trainieren an sechs Tagen die Woche – aber nicht nur auf dem Eis: Auch Kraft und Ausdauer müssen geschult werden. Wie geht es jetzt, nach der EM, für euch weiter? Severin Kiefer: Der nächste sportliche Meilenstein ist die Weltmeisterschaft in Montreal im März 2020. Wir trainieren auf eine Platzierung in den Top Ten hin. Ebenfalls schon im Blick haben wir die Olympischen Spiele 2022 in Peking. Daran wollen wir auf jeden Fall teilnehmen – und danach werden wir eine Entscheidung treffen: Geht es noch weiter oder hängen wir die Schlittschuhe an den Nagel und geben dem Leben eine neue Richtung?


Leben

Sport und Fitnesstraining mit Hund Gesund und fit werden, zusammen mit dem Vierbeiner – und dabei auch noch Spaß haben: Fitnesstrainerin Christine Harringer zeigt, wie es geht.

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Fotos: Christine Harringer

Ein gesundes Maß an Bewegung ist wichtig – für den Menschen, aber auch für dessen vierbeinige Begleiter. Im Alltag kann es jedoch herausfordernd sein, neben Arbeit, Familie und Hobbys auch noch ein gesundes Maß an Sport zu treiben. Fitnesstrainerin Christine Harringer hat ein eigenes Konzept entwickelt, mit dem die eigene Fitness und die Gesundheit des Hundes gefördert werden kann. Dog Owner Fitness Christine Harringers Dog Owner Fitness ist für jeden Hund und jedes Frauchen oder Herrchen geeignet. Grundidee ist, die Fitness von Mensch und Hund gleichermaßen zu fördern – und zwar durch gemeinsames Training. „Wir setzen auf Übungen, die den Hund in das menschliche Training integrieren“, erklärt Christine Harringer. „Zum Beispiel macht man Kniebeugen, bei denen sich der Hund zwischen den Füßen des Menschen befindet und im Rhythmus mit aufsteht und sich wieder hinlegt.“ Bei solchen Übungen spielt auch der Gehorsamsaspekt eine große Rolle: Die Abrufbarkeit des Hundes wird trainiert, Mensch und Tier werden ein Team. Zughundesport Beim Zughundesport verstärkt sich dieser Teamgedanke noch: Der Hund wird doppelt trainiert – mit Fitness und Gehorsamstraining. Hunde jeden Alters und jeder Erziehungsstufe sind bei Christine Harringer willkommen: Auch die Grundbefehle werden bei Bedarf gerne geübt. Zudem spielt es im Zughundesport eine große Rolle, dass der Vierbeiner mit dem verwendeten Gerät vertraut ist:

„Es ist beispielsweise wichtig, dass der Hund weiß: Wenn ich dieses Geschirr trage, darf ich ziehen – aber an einer normalen Leine darf ich eben nicht ziehen.“ Auch der Mensch wird beim Zughundesport gefordert! Für Interessierte gibt es verschiedene Möglichkeiten: Dog owner Fitness, Dogscooter, Bikejöring und Canicross sorgen dafür, dass jedes Hund/Mensch-Team seinen Favoriten findet. INFO

Christine Harringer Uferstraße 1, 5071 Wals bei Salzburg, Tel. +43 (0) 660 / 14 50 532 christine@fitnesstrainerin-salzburg.at www.fitnesstrainerin-salzburg.at www.facebook.com/Dog-owner-Fitness-Sbg

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Freizeit-Tipps Foto: TAUERN SPA Zell am See – Kaprun

Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at

White Pearl Mountain Days

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önnen Sie sich einen Relax! Tagesurlaub im exklusiven 4*S Resort TAUERN SPA Zell am See – Kaprun, einem Resort der VAMED Vitality World. Die vielfältige Wasser- und Saunawelt bietet auf über 20.000 m² mit 12 unterschiedlich inszenierten Becken (indoor und outdoor) und 10 verschiedenen Saunen ein abwechslungsreiches Wellness-Angebot. Wählen Sie zwischen dem Relax! Tagesurlaub Classic, Relax! Tagesurlaub Genuss Pur und Relax! Tagesurlaub DE LUXE. www.tauernspakaprun.com

Genussvolle Schmankerl

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enießen Sie am 26. Februar 2020 ab 18:30 Uhr ein herrliches Heringsschmausbuffet inkl. Weinbegleitung, Bier, alkoholfreien Getränken und Aperitif, unlimitiert bis 22:30 Uhr, um 79 Euro pro Person. Für einen unterhaltsamen Abend sorgt die Life Swing Jazz Band „StandArts Delivery”.

Foto: Wyndham Grand Salzburg

Reservierungen und Tickets unter der Telefonnummer +43 (0) 662 / 46 88 21 02 oder per E-Mail an info@wyndhamgrandsalzburg.com.

Wir verlosen 2 Tickets zum Heringsschmaus am 26. Februar 2020. Teilnahme unter www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Heringsschmaus“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 24.02.2020.

Skiberg trifft Weinberg

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ei den Red Turns von 20. bis 22. März ist auf der Schmittenhöhe wieder der Weingenuss in aller Munde. Genießen Sie Sonnenskilauf auf perfekten Pisten und schwingen Sie dann in die teilnehmenden Hütten und Berggasthöfe, um die edlen Rotweine zu verkosten! Erleben Sie ein echtes Gipfeltreffen zwischen Pistenspaß und Gaumenfreuden! Tipp: Die Verkostung ist im Skipass inkludiert. Mehr Informationen: www.schmitten.at/events

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Wir verlosen 1 x 2-Tagesskipässe für den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Teilnahme unter www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Skicircus“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 18.03.2020.

Entspannen und Kraft tanken

Schmittenhöhebahn AG/Felsch Fotodesign

Foto: saalbach.com, Daniel Roos

enn der Schnee in der Sonne glitzert und die Tage wieder länger werden, wird die „White Pearl“-Saison im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn eingeläutet. Von 20.03. bis 05.04.2020 werden die letzten Tage der Wintersaison zelebriert. „And the living is easy“ ist nicht nur eine Floskel aus einem Song von Milk & Sugar: Genau das soll mit chilligen Tunes, feinster Kulinarik und alpinem Lifestyle vermittelt werden. www.saalbach.com


Freundinnen Plaudertage im steirischen Murtal Auch wenn sich bereits die ersten Frühlingsboten sehen lassen, können die Tage trotz Sonne noch bitterkalt sein. Um sich die Wartezeit auf Wärme und die bunten Farben in der Landschaft zu verkürzen, ist nun der perfekte Zeitpunkt für einen ausgedehnten Wellnessurlaub mit der besten Freundin. Ab ins steirische Murtal!

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Fotos: Philip Platzer, Harald Eisenberger

Das idyllische Hotel G‘Schlössl Murtal: 18.000 m² Parklandschaft umsäumen dieses architektonische Kleinod, das vor wenigen Jahren aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und von Grund auf renoviert wurde. Heute beherbergt es nicht nur bezaubernde Suiten und Maisonetten mit höchstem Komfort, sondern auch gemütliche Stuben und einen sonnendurchfluteten Wintergarten, in dem ausgezeichnete steirische und internationale Küche serviert wird. Zeit für Entspannung Nach einer erholsamen Nacht in einer Suite wartet bereits ein reichlich gedecktes Frühstücksbuffet inklusive Sekt. Tagsüber, um den Kreislauf so richtig in Schwung zu bringen, bietet sich ein ausgedehnter Spaziergang entlang der Mur an, bevor die kuscheligen Bademäntel zum Einsatz kommen. Der hauseigene SPA-Bereich bildet das Herzstück für Genussmenschen, die es sich richtig gutGönnen Sie sich Ihre ganz persönliche Auszeit! • 2 Nächte inkl. Sektfrühstück • 2 x 3-Gang Abendessen • Badezeremoniell für 2 Personen (30 Minuten in getrennten Holzbadewannen) • 1 Flasche 0,75 l Schneeberger Pinot Blanc Frizzante • Benutzung des 600 m² großen SPA-Bereiches Preis zur Doppelnutzung (2 Personen): ab 521,00 Euro

gehen lassen möchten. Verschiedene Saunen warten, im Indoor-Pool sprudeln die Massagedüsen und die Liste der möglichen Anwendungen für Körper und Seele mit wohltuenden und -duftenden Naturprodukten ist lange. Wie wäre es mit einem Badezeremoniell? Wer den Geist auf Reisen schicken möchte, sollte sich ein Bad in den Schaffelwannen aus Holz gönnen. Umgeben von den Düften nach Rosenblättern, Lavendelblüten oder frischen Alpenkräutern geht in kürzester Zeit die innere Sonne auf – und gibt nachhaltig Kraft! Dem Alltag entfliehen All die Dinge, die während des letzten Jahres ein wenig untergegangen sind, können jetzt zelebriert werden. Niemand unterbricht die ausgedehnten Plauderstündchen mit der besten Freundin, niemand stört, wenn das Buch gerade besonders spannend ist – mit Ausnahme des Kellners vielleicht, der fragt, ob es noch ein Glas Frizzante sein darf. Nach ein paar entspannenden Stunden im SPA freut sich das Küchenteam, aus den besten Zutaten der Region gar Herrliches auf den Teller zu zaubern. INFO

Hotel G’Schlössl Murtal Murhof 1, 8734 Lobmingtal Tel. +43 (0) 35 12 / 469 04, www.gschloessl-murtal.at

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Genuss

Alles Pasta! Ein Artikel von Natalie Zettl

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ypischerweise verbindet man Pasta mit Italien – kein Wunder, gibt es doch in unserem Nachbarland so viele Nudelsorten wie nirgends sonst. Aber auch andere Esskulturen wissen mit Pasta umzugehen – und auch in der veganen und glutenfreien Küche ist sie inzwischen angekommen. Eine kleine Geschichte der Pasta Italien-Fans müssen jetzt stark sein: Angeblich stammt die erste Pasta der Welt tatsächlich nicht aus

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Italien, sondern vielmehr aus China. Einer Legende zufolge soll Marco Polo sie Ende des 13. Jahrhunderts von dort aus nach Europa importiert haben. In Asien war die Nudel in der einen oder anderen Form wohl schon sehr lange bekannt: Bei Ausgrabungen in einem prähistorischen Dorf im Nordwesten Chinas wurden in einem versiegelten Gefäß 4.000 Jahre alte „Nudeln“ aus Hirse entdeckt. Doch eines ist klar: Selbst, wenn die Italiener nicht die ursprünglichen Erfinder waren – in der heutigen Zeit beherrscht keine andere

Fotos: Agnes; laplateresca - stock.adobe.com

Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde, schmeckt nach Urlaub in Bella Italia und ist so wandelbar wie kaum ein anderes Essen: die Pasta.


Fotos: Georgijevic; antoniotruzzi - istockphoto.com

Nation die Kunst der Pasta-Herstellung so gut wie sie. Über 400 Nudelsorten gibt es in Italien: von A wie Agnolotti (gefüllte Teigtäschchen) bis Z wie Zita (hohle Nudeln, die gerne auf Hochzeiten serviert werden). Vom Teig zur Nudel Woraus besteht die klassische Nudel? In der traditionellen italienischen Variante meist nur aus zwei Zutaten: Hartweizengrieß beziehungsweise Mehl und Wasser. Das Endprodukt wird „pasta secca“, also „trockene Pasta“, genannt – und bezeichnet die Art Nudeln, die wir auch in Österreich normalerweise im Supermarkt kaufen. Hierzulande enthält die trockene Pasta oft zusätzlich Ei, was den Nudeln die typische goldgelbe Farbe und ein samtigweiches Aroma verleiht. Als Gegenstück zur „pasta secca“ gibt es die „pasta fresca“, die nicht getrocknet, sondern feucht verkauft und im Kühlschrank aufbewahrt wird. Sie ist tendenziell sättigender als die trockene Variante. Gewusst wie: die Zubereitung Damit die Pasta so gut gelingt wie in Bella Italia, gibt es einiges zu beachten. Eine Regel, die jeder (Hobby-)Koch kennen sollte, ist die 1-10-100-Formel, die die Mengen beim Kochen der Pasta beschreibt: Ein Liter Wasser wird mit zehn Gramm Salz gewürzt und für 100 Gramm Pasta verwendet. Dies führt zur allseits beliebten Frage der Fragen: Wie viel „pasta secca“ benötigt man pro Person? Grundregel: Vom getrockneten zum gekochten Zustand

werden die Nudeln ihr Gewicht ungefähr verdoppeln. Es ist üblich, für ein Hauptgericht circa 100 Gramm Nudeln pro Person einzuplanen. Allerdings kommt es bei dieser Mengenangabe natürlich auch auf die Sauce an: Reicht man zu den Nudeln beispielsweise nur ein leichtes Pesto, muss man eher mehr Pasta einrechnen, bei einer sättigenden Käse-Sauce eher weniger. Hartnäckig hält sich der Mythos, dass es förderlich ist, etwas Öl ins Wasser zu geben, damit die Nudeln nicht aneinander kleben. Experten bestätigen dies jedoch nicht: Das Öl schwimmt nämlich während des Kochens auf dem Wasser und ist beim Abgießen schneller weg, als die Pasta im Sieb landet. Besser ist es daher, die Nudeln stattdessen gleich nach dem Abgießen mit einem kleinen Teil der Sauce zu vermischen. So kleben sie (wirklich) nicht aneinander! Kalt abschrecken sollte man Pasta übrigens nicht – sonst kann sie die Sauce weniger gut aufnehmen. Die Kombi macht’s An sich hat Pasta eher wenig Eigengeschmack. Nudelgerichte erhalten ihr Aroma hauptsächlich durch die Sauce – und italienische Köche schwören darauf, dass es den

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G esch mack nachhaltig beeinflusst, ob diese zu einer dazu passenden Pastasorte kombiniert wurde oder nicht. Welche Nudel wird nun am besten zu welcher Sauce gereicht? Neben den Klassikern gibt es natürlich noch zahlreiche andere Sorten. Hier gilt die Faustregel: Glatte Nudeln zu eher glatten Saucen; raue Nudeln zu sämigen und stückigen Saucen. Unser persönlicher Favorit: Die kleine, aber besonders feine Orecchiette, zu Deutsch „Öhrchennudel“. Sie stammt aus Apulien und ähnelt in ihrer runden Form tatsächlich einem kleinen Ohr. Passend dazu sind Gemüsesaucen, aber auch Jakobsmuscheln oder RucolaKreationen.

Besonderes aus Fernost Eine Sorte, die man nicht unbedingt als Erstes im Kopf hat, wenn man an Pasta denkt – die aber durchaus eine der ersten Nudelsorten weltweit gewesen sein könnte – ist die fernöstliche Reisnudel: Sie besteht, wie der Name schon sagt, aus Reismehl; manchmal wird auch Tapiokamehl oder Maisstärke mit verarbeitet, um ihre Konsistenz zu optimieren. Der Vorteil: Sie sind im Handumdrehen zubereitet! Nur zwei bis drei Minuten braucht die klassische dünne Reisnudel, um gar zu werden. Ebenfalls aus Fernost stammt die Glasnudel, die nur aus Stärke und Wasser besteht. Im Gegensatz zur Reisnudel wird sie beim Kochen durchsichtig und gibt dem Gericht ein sehr typisches Aussehen. Man sollte sich vom Namen

Hier eine kleine Anleitung für die beliebtesten Sorten: • Spaghetti: Die langen, glatten Nudeln eignen sich am besten für leichte, glatte Saucen – beispielsweise Tomatensaucen ohne Stücke oder auch verschiedene Pestos. • Tagliatelle: Die Bandnudeln mit ihrer eher rauen Oberfläche harmonieren bestens mit kräftigen Saucen wie Bolognese oder mit verschiedenen Sahne-Saucen. • Penne: Durch ihre geriffelte Struktur und den kurzen, diagonalen Anschnitt sind Penne eine gute Wahl zu Gemüsesaucen, Käse und generell allem, was cremig ist. Übrigens sind sie auch für Nudelsalate bestens geeignet! • Farfalle: Vor allem Kinder lieben die – wie der Name schon sagt – schmetterlingsförmigen Nudeln. Sie passen zu Tomatensaucen und mit Einschränkungen auch zu Bolognese. • Fusilli: Außerhalb von Italien werden Fusilli oftmals falsch eingesetzt. An den typischen Spiralen haften Dressings auf Ölbasis besonders gut – sie sind daher ideal für kalte Nudelsalate geeignet. Im heißen Zustand harmonieren auch cremige, glatte Saucen damit. • Tortellini/Tortelloni: Die gefüllten Teigtaschen werden in der kleinen Variante Tortellini, in der größeren Tortelloni genannt. Sie sind Solokünstler und benötigen an sich keine Sauce. Allenfalls eine leichte Butterkomposition, etwas gehobelter Parmesan oder ein wenig Aglio e Olio verfeinern ihre Geschmacksnoten.

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Fotos: Agnes - stock.adobe.com; Epine_art - istockphoto.com

Genuss


Für Selbermacher Hobbyköche können durchaus selbst Pasta herstellen. Alles, was Sie brauchen, sind Mehl und Eier – und natürlich Spaß am Werkeln. Zutaten: 400 g Hartweizengrieß oder Mehl Tipo 00 (österreichische Variante: Typ 480) 4 Eier (Raumtemperatur) Zubereitung: Das Mehl bzw. den Grieß auf ein sauberes Holzbrett geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Eier aufschlagen und in die Mulde geben. Von innen nach außen mit den Fingerspitzen die Eier mit dem Mehl/Grieß vermischen, anschließend mit den Handballen den Teig gut durchkneten*, bis alle Zutaten gut verbunden sind – das dauert etwa zehn Minuten. Teig in eine Plastikfolie wickeln und an einem kühlen Ort (nicht aber im Kühlschrank!) 15 Minuten ruhen lassen. Das Holzbrett mit Mehl bestäuben. Den Teig etwas auseinanderziehen, dann mit dem Nudelholz schnell ausrollen, bis er ungefähr einen Millimeter dünn ist. Den ausgerollten Teig von der schmaleren Seite mehrmals locker übereinander falten, bis die Breite ungefähr acht Zentimeter ausmacht. Dann den gefalteten Nudelteig mit einem scharfen Messer längs in etwa fünf Millimeter breite Bänder schneiden. Zehn Minuten kochen und mit beliebiger Sauce garnieren. Fertig! * Knettechnik: kräftig wegschieben, übereinanderschlagen, wiederum kräftig schieben. Italienische Köche schwören darauf, immer in dieselbe Richtung zu schieben. Fotos: pepmiba - istockphoto.com; laplateresca - stock.adobe.com

jedoch nicht täuschen lassen: Nur weil die beiden Gattungen unter die Kategorie der Nudeln fallen, darf man von ihnen keinesfalls den Geschmack der klassischen italienischen Pasta erwarten. Alternativen aus der veganen Küche Mit der zunehmenden Zahl veganer und glutenfreier Esser hat die Familie der traditionellen Pasta großen Zuwachs bekommen: Nudeln ohne Ei und ohne Weizen erobern den Markt – und stellen eine kalorienarme Alternative zu „echten“ Nudeln dar; wenn auch mit einigen Besonderheiten. Freunde würziger Küche schwören auf die Linsennudel, die meist aus roten Linsen besteht und

leicht nussig schmeckt. Ihr Eiweißgehalt ist doppelt so hoch wie der einer „herkömmlichen“ Nudel! Die Konsistenz der Linsennudel ist allerdings sehr mehlig – man sollte daher unbedingt darauf achten, sie nicht zu lange zu kochen! Auch aus Kichererbsen werden Nudeln hergestellt. Das Plus: Sie sind deutlich bissfester als Linsennudeln – doch sie sind nur für Personen geeignet, die auch Hummus mögen, da die Pasta mehr oder weniger stark an dessen Geschmack erinnert. Für alle, die dieses Aroma nicht gut finden, empfehlen sich Nudeln aus Mungobohnen: Sie schmecken dezent nussig und passen perfekt zu scharf gewürzten asiatischen Saucen.

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Foto: Hotel Restaurant Hubertushof

Fischsaison im Hubertushof Sie sind leidenschaftlicher Fischliebhaber? Unser Küchenteam hat wieder die Netze ausgeworfen. Passend zum Fasching und der anschließenden Fastenzeit dreht sich von 17. Februar bis 12. März im Hubertushof alles um den Fisch. Das Team um Küchenmeister Rudolf Schlager und Sous-Chef Michael Aigner verwöhnt Sie mit fangfrischen Delikatessen – anmutig zusammengestellt. Zum Beispiel: Fine de Claire Austern oder Wolfsbarsch, im Ganzen gebraten. Die Optionen sind ebenso vielfältig wie die Geschmäcker unserer Gäste. Dazu verwöhnen wir Sie mit perfekt harmonierenden Tropfen aus der hauseigenen Vinothek. TIPP: Am Aschermittwoch erwartet Sie eine erweiterte Auswahl an Vorspeisen. Hotel Restaurant Hubertushof Anif, Alpenstraße 110, 5081 Anif, Tel. +43 (0) 62 46 / 89 70, hotel@hubertushof-anif.at, www.hubertushof-anif.at, Mo-Sa 11.45-13.45 Uhr & 18.00-21.30 Uhr, So 11.45-14.15 Uhr & 18.00-21.15 Uhr

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Genuss

Cavatelli Castiglionesi con il Sugo della Nonna Zutaten für 4 Personen Cavatelli: 375 g Semola (italienisches Hartweizenmehl), 125 g Kartoffeln (mehlig), 1 Ei, Prise Salz (3x), gutes Olivenöl extra vergine Il Sugo: 1/2 Stange Sellerie, 1 Karotte, 1 kleine Zwiebel, 200 g Kalbfleisch (Bauch mit Knochen), 200 g Schweinefleisch (Bauch ohne Knochen), 2 Dosen Pelati (geschälte Tomaten, bitte auf die Qualität achten), Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Basilikum, Pecorino (wenn nicht vorhanden auch guten Parmesan)

Zubereitung Cavatelli: Kartoffeln in reichlich Wasser gar kochen, zweimal durch eine Kartoffelpresse drücken und glatt streichen. Das Ei sowie Salz und Olivenöl beigeben und gut verkneten, sodass ein kompakter Teig entsteht. Dickere Streifen vom Teig schneiden und mit Semola mit den Händen auf die gewünschte Dicke ausrollen, mit einem Spachtel kleine Stücke abschneiden und mit dem Finger eindrehen. In kochendem und gesalzenem Wasser kurz kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Il Sugo: Sellerie, Karotte, Zwiebel (klein geschnitten) mit Olivenöl in einem größeren Topf anschwitzen, das gewürfelte Fleisch (ca. 2 cm dick) dazugeben und gut anrösten. Immer wieder umrühren. Die Pelati gut pürieren, das Fleisch damit aufgießen und ca. 1/2 Liter Wasser beigeben, würzen. Ca. 2 Stunden bei niedriger Flamme köcheln und gegebenenfalls mit ein bisschen Wasser wieder verlängern. Die Fleischstücke aus der Sauce nehmen, die gekochten Cavatelli mit Pecorino untermengen.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zum Schluss noch Pecorino darüber streuen und das Fleisch seitlich am Teller platzieren.

Beniamino und Lorena Magnacca Antichi Sapori Müllner Hauptstraße 8a, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 660 / 12 74 059 Getränkeempfehlung: ZURLE Montepulciano d’Abruzzo / Cantina Spinelli Halbtrockener Rotwein aus den Abruzzen mit schönem Vanilleduft, leichter Würze im Geschmack und Brombeere im Abgang.

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Genuss

Orecchiette

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

mit Salsiccia, Kirschtomaten und Frühlingszwiebeln

Andrea Hangler Dolce Vita Alexander-Girardi-Str. 39 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 650 / 66 00 530 fein@dolcevita.or.at www.dolcevita.at Getränkeempfehlung: Serrano Rosso Conero Weingut Umani Ronchi/Region Marche/Italien Der Rotwein ist körperreich und fruchtig und schmeckt nach Himbeeren und Kirschen, leicht würzig, mit moderater Säure. Er passt zu allen Fleischgerichten, Pasta, Antipasti und reifem Käse.

Zutaten für 4 Personen 400 g Orecchiette, 400 g Salsiccia Brät, 1 Knoblauchzehe, 4 Frühlingszwieberl, 200 g Kirschtomaten, 3 EL Olivenöl, 200 g Ricotta, etwas frisch geriebenen Pecorino Rucola und Pfeffer zum Servieren

Zubereitung Orecchiette nach Packungsangabe in reichlich kochendem Salzwasser (grobes Meersalz gibt’s auch im Dolce Vita) al dente garen. Knoblauch schälen und hacken. Zwieberl waschen, putzen und schräg in Scheiben schneiden. Kirschtomaten waschen und halbieren. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen (nicht zu heiß), Knoblauch und Salsiccia darin anbraten, Zwieberl und Tomaten dazu und kurz mit anbraten. Damit das Sugo schön fruchtig schmeckt, 1 TL gutes Tomatenmark dazu und mit einem Schuss vom guten Rotwein ablöschen. Die Orecchiette abgießen und abtropfen lassen, dabei 300 ml vom Kochwasser auffangen! Ricotta mit Kochwasser in die Pfanne geben, alles kurz aufkochen lassen. Orecchiette dazugeben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pasta auf vorgewärmte Teller verteilen, mit Pecorino aus Sardinien oder der Toskana bestreuen – pronta è la pasta!

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Genuss vorgestellt

Sch(m)atzkammer voll regionaler Kostbarkeiten

Wir verlosen ein 3-Gänge Menü inkl. einer Flasche Fuxn Cuvée Rot oder Weiß für 2 Personen. Teilnahme unter www.diesalzburgerin.at/ gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Fuxn“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 08.04.2020.

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streicht „Chef-Fuxn“ Johannes Absmann, der den Gästen neben hochwertigen Speisen auch sechs verschiedene Fassbiere anbieten kann. Neben dem von der Biobrauerei Gusswerk eigens gebrauten Fuxn-Volksbier, stehen unter anderem noch das Trumer Pils aus Obertrum oder das Tegernseer aus Bayern zur Wahl, die aufgrund des zusätzlichen Angebots von einem Dutzend Craft-Bieren aus der Flasche bestimmt nicht einfacher wird. Damit stößt man natürlich am liebsten an einem lauen Sommerabend im Gastgarten an, beäugt von den Hühnern und den mittlerweile bereits drei Minipigs, die allesamt nicht zu befürchten haben, selbst einmal Teil der Speisekarte zu werden, sondern reine Haustiere sind. Und auch im Winter oder bei Schlechtwetter findet garantiert jeder in den insgesamt fünf Räumlichkeiten seinen passenden Tisch. INFO

Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft Vogelweiderstraße 28, Sterneckstraße 33 (P) Tel. +43 (0) 662/265514, prost@fuxn.at, www.fuxn.at Facebook: www.facebook.com/fuxnsalzburg Instagram: fuxn_salzburg

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Gut möglich, dass er bei seinen Reisen durch Salzburg auch schon am Fuchsengut in Schallmoos, damals ein Landsitz für den Adel, vorbeigekommen ist. Mittlerweile ist das Fuxn mit seiner Volkswirtschaft freilich ein Ort für Jedermann und Jederfrau, die gerne lachen, feiern und natürlich Freude am Genuss haben. Beim Speisenangebot kommen neben etablierten Klassikern wie Wiener Schnitzel, Kalbsrahmbeuschel oder Brathendl auch Vegetarier nicht zu kurz. Trotz der Vielfalt haben alle Gerichte etwas gemeinsam: Sie werden ausschließlich mit Produkten aus der Region zubereitet. So kommt etwa das Fleisch aus Lochen, der Fisch aus Mattigtal, das Gemüse aus Wals und das Brot aus Seekirchen. „Es ist uns wichtig, dass die Wege kurz sind, und dass sowohl die Qualität als auch das Tierwohl passt“, unter-

Fotos: Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft

„Das Gute liegt so nah“, das wusste auch schon Goethe, der ja nicht nur Dichter, sondern auch Feinschmecker war.


Wohnen

Man lebt so wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt. Adalbert Bauwens

Foto: Bredemeijer®

Foto: www.gira.at

Fernöstliches Flair

Kleine Design-Lieblinge mit großer Wirkung

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ird´s Frühling, steigt auch die Lust, der Inneneinrichtung in den eigenen vier Wänden einen neuen, individuellen Touch zu verleihen. Schalter und Steckdosen von Gira sind dafür (zwar) kleine, aber besondere DesignLieblinge mit ganz großer Wirkung. Neben Kunststoff stehen etwa mit Chrom, Glas, Edelstahl oder nachhaltigem Linoleum trendige und spannende Alternativen zur Verfügung. Sie machen funktionale Objekte – die ständig im Blickfeld sind – mit tollen Farben, Materialien und zeitlos schönen Formen zu echten Hinguckern. Und passen perfekt zu den aktuellen Trendfarben 2020.

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er gerne die fernöstliche Atmosphäre zu sich holen möchte, liegt mit einer asiatischen Teezeremonie genau richtig. Einzigartige Teesorten und hochwertige Teekannen runden die Teatime ab und sind perfekt für eine kleine Auszeit im Alltag. Bredemeijer® präsentiert tolle, hochwertige Teekannen, die bei keiner Teezeremonie fehlen sollten.

Das Bad en Suite

O Foto: LEONARDO

ffenes Wohnen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Für gewöhnlich werden Küche und Wohnzimmer zu großzügigen Wohnküchen und Essbereichen zusammengefasst. Etwas ungewöhnlicher ist die Verschmelzung von Schlaf- und Badezimmer zu einem luxuriösen Wohnbad. Ob nur durch eine Tür getrennt oder ein ganzheitlich offenes Konzept: die Möbel von LEONARDO LIVING zeigen die Harmonie des komfortablen Bads en Suite. Kernmöbelstück der Suite ist stets das Bett, das mit exklusiven Badmöbeln und hochwertigen Waschtischen extravaganten Charakter verleiht. Schiebetüren aus farbigem oder transparentem Glas mit verchromten Griffen schaffen auf Wunsch Privatsphäre, ohne das offene Wohngefühl zu minimieren.

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Wohnen & Design

Foto: hemul75 - istockphoto.com

Farbe bekennen!

Experten-Tipp Ein Artikel von Doris Thallinger

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ie Gestaltung des Wohnraums ist immer auch ein Ausdruck der Persönlichkeit. Insbesondere Farben, die entweder großflächig angebracht oder als einzelne Elemente Akzente setzen, sagen zum einen so einiges über den Bewohner aus und ermöglichen es zum anderen, sein Heim individuell zu gestalten. Mut zur Farbe Nach wie vor ist Weiß die gängigste Wandfarbe in unseren Breitengraden. Immerhin gilt Weiß als neutral, gut zu

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Der Trend geht wieder zur Tapete! Hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan, was die Anbringung betrifft: Verschiedenste Möglichkeiten und Techniken erlauben es, auf einfache Art und Weise richtig coole, farbige Highlights zu setzen. Beliebt sind – neben grafischen Designs – Natur- und Dschungel-Motive, um sich ein Stück Natur in den Wohnraum zu holen. Ob nun Tapete oder Wandfarbe, besondere Akzente setzt man, indem man bunte Wände mit neutralen Möbeln kombiniert. Erlaubt ist, was gefällt – darum: Mut zur Farbe! Jeder Raum verändert sich dadurch enorm und mit ihm das Wohn- und Wohlgefühl. Katharina Schmid, AREA HandelsgmbH, Salzburg

Foto: Neumayr/Christian Leopold

Farbe bringt Leben ins Wohnen. Damit es einem aber nicht schon bald zu bunt wird, sollte man sich vorab ein stimmiges Farbkonzept zurechtlegen, das jedem Raum Persönlichkeit einhaucht und den Wohnraum zum Wohlfühlraum macht.


Wohnen & Design

Foto: Thomas Moser

Experten-Tipp

Farbton, der vorherrschend ist. Die Töne müssen zusammenpassen, um ein harmonisches Bild zu ergeben. Analoge Farbschemen vereinen Farben, die auf dem Farbkreis nebeneinander liegen und so ein harmonisches Gefühl vermitteln. Möchte man hingegen aufregende Akzente setzen, bedient man sich besser des komplementären Farbschemas und kombiniert Farben, die auf dem Farbkreis gegenüber liegen. Was soll im Vordergrund stehen, was eher nach hinten rücken? Auch diese Frage sollte vorab beantwortet sein, denn: Je kräftiger eine Farbe ist, desto mehr Blicke zieht sie auf sich. Ebenfalls in alle Überlegungen mit einzubeziehen ist die Beschaffenheit eines Zimmers: die Farbe des Fußbodens, die Raum-Größe und -Höhe (!) sowie der Grundriss insgesamt.

Farben steuern das Wohlbefinden des Menschen. In unserer heutigen, sehr schnelllebigen Zeit ist es besonders wichtig, sich zuhause eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Hierfür eignen sich hervorragend sämtliche Grautöne und stumpfe Blautöne. Einzelne Akzente in kräftigen Tönen bieten dazu tolle Möglichkeiten, mit nur wenig Aufwand einen frischen, neuen Look in jedem Raum zu erschaffen. Thomas Moser, Malerei und Stuckateur Meisterbetrieb Moser, Wals/Salzburg

Fotos: Wasserhahn: GROHE; Hängeleuchte: Satamo; Wasserkocher: Dolce&Gabbana

Foto: FM2 - stock.adobe.com

kombinieren und erweckt immer den Eindruck einer gewissen Frische. Eine Möglichkeit liegt darin, unterschiedliche Weiß-Nuancen miteinander zu kombinieren, was immer ein sehr elegantes Erscheinungsbild ergibt.

Foto: Catalin Cucu

Wer jedoch mehr Leben in seine Räume bringen möchte, der kommt um Farbe nicht herum. Erlaubt ist, was gefällt, die eigene Persönlichkeit unterliegt ja keinen Trends und Modeerscheinungen. Und dennoch: Bevor man sich mit Pinsel, Stoffbezügen, neuen Möbeln und DekoElementen ans Werk macht, sollte dem Projekt „Farbe“ ein stimmiges Konzept zugrunde liegen. Idealerweise fällt die Entscheidung auf einen

Experten-Tipp Die Farbe des Jahres 2020 Classic Blue war in der Vergangenheit dem maritimen Ambiente vorbehalten, man kann dieses Blau unterschiedlich kombinieren: Mit floral gemusterten Kissen in kräftigen oder pastelligen Farben lässt es den Sommer einziehen. In der kalten Jahreszeit fühlt man sich wohl mit Stoffen in Beeren- und Kieselfarbtönen mit weichem Griff wie Velours und Chenille. Besonders schön finde ich die neuen warmen Farben bei der Hardware wie Vorhangschienen, Möbelfüßen oder Armaturen: gebürstetes Messing oder Bronze statt glänzendem Chrom und Edelstahl! Martin Zirngibl, Zirngibl – Handwerk & Wohnkonzepte, Salzburg

Frühlingsfrisch: Frische Akzente mit Trendfarben Zarte Pastelltöne, bunte Möbel und farbenfrohe Textilien bringen gute Laune und Frühlingsfrische ins Zuhause. Dabei muss nicht gleich die ganze Wohnung neu gestaltet werden. Mitunter genügt es, einzelne Accessoires und Deko-Objekte in den Trendfarben geschickt zu platzieren, um frische Akzente zu setzen. Und welche Farbe wäre besser geeignet als Grün, wenn es darum geht, Frühlingsduft ins Haus zu holen. Für zusätzliche Farbtupfer, zum Beispiel in der Küche, kommen zarte Grüntöne ins Spiel und auf die Ablage. Als besondere Highlights können auch Küchengeräte mit auffälligem MetallicSchimmer als perfekte Ergänzung des angesagten Wohnstils botanischer Dekors dienen. Das frische Grün wohngesunder Microgreens belebt den Küchenbereich und bringt sowohl kulinarisch als auch optisch den Frühling auf die Fensterbank. (Quelle: livingpress)

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Wohnen & Design

Classic Blue

Die Pantone-Farbe 2020 strahlt Ruhe, Souveränität und Nachhaltigkeit aus, wirkt entspannend und harmonisch, fördert aber auch eine konzentrierte und klare Denkweise und beweist damit ihre Vielseitigkeit. Dieses Jahr wird blau gemacht!

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Duftkerze aus der Baobab Collection von Kosi Bay, gesehen bei Steinwendner

Foto: Kosi Bay

Eames Plastic Armchair DAR, gesehen bei AREA, Salzburg

Foto: AREA

Sofa POLO vis á vis von den Bielefelder Werkstätten, gesehen bei Zirngibl – Handwerk & Wohnkonzepte, Salzburg

Fauteuil MOSAÏQUE von Villeroy & Boch

Foto: Collection C, geha, Fey & Co., W.Schillig

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Foto: Leonardo Home

Tischgeschirr MATERA von Leonardo Home

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Bett Chloe Bleu von Treca, gesehen bei Steinwendner

Sideboard von USM Haller, gesehen bei AREA, Salzburg

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Foto: Collection C, geha, Fey & Co., W.Schillig

Kommode von Villeroy & Boch Interior


Gartengestaltung vom Maschinenring

Erfüllen Sie sich Ihren Traum vom schönen Garten! Beratung & Pläne Beete & Rasenflächen Bäume, Hecken & Sträucher Schwimmteiche & Bio-Pools

Biotope & Bachläufe Natursteinmauern & Holzterrassen Wegebau & Zäune Baumpflege & Baumfällungen

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Von Natursteinmauern und Pflasterungen, über das Anlegen von Wegen und Beeten, verschiedenen Wasserelementen bis zum Pflanzen von Sträuchern, Hecken oder Bäumen reicht das Angebot, zu dem bei Bedarf auch die Planung durch einen Gartenarchitekten gehört. Besonders im Trend sind Naturpools, die ganz ohne Chemie auskommen und ein sommerliches Badevergnügen garantieren. Die Ganzjahrespflege der Anlagen übernimmt der Maschinenring ebenso; besonders in der Baumpflege und bei Fällungen bzw. der Entfernung von Wurzelstöcken sind Fachwissen und Technik gefragt.

Fotos: Maschinenring

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Privatkunden, Hotels, Gemeinden, Firmen sowie Tourismusverbände lassen ihre Außenanlagen vom Maschinenring gestalten und pflegen.


Automobile Welt im Umbruch? Eine neue, schöne Scheinwelt? Die jahrzehntelange Konjunktur in der Automobilindustrie hat ihren Höhepunkt überschritten, wozu die Klima- und die zugrundeliegende Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung beigetragen haben.

Ein Artikel von René Herndl

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uch die Politik hat massiv dazu beigesteuert. Deshalb steht ein Mobilitätswandel bevor, der, auch von der Politik gefördert und gefordert, massives Umdenken bewirkt. Dass sowohl die Absichten als auch die technische und wirtschaftliche Umsetzung machbar sein werden, ist allerdings nicht sicher. Mobilität um jeden Preis? Das Auto ist und bleibt auf absehbare Zeit das dominierende Verkehrsmittel. Daran zu rütteln wird zwar probiert, jedoch ist eine schnelle Änderung kaum zu verwirklichen. Daran ändert auch der propagierte Umstieg auf Elektromobilität nichts, weil die individuelle Mobilität von den Menschen als Inbegriff der persönlichen Freiheit inter-

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pretiert wird. Wahrscheinlicher ist eine Veränderung des Konsumverhaltens erst durch wirtschaftlichen oder politischen Zwang, auch wenn manche Mobilitätsvarianten erst in Entwicklung sind und erst neue Antriebsformen die Verkehrsmittelnutzung umkrempeln könnten. Aber das sind keine kurzfristig realistischen, umsetzbaren Maßnahmen. Politischer und wirtschaftlicher Druck Ab 2020 sollen in der EU neu zugelassene Pkws im Durchschnitt nicht mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren – ansonsten drohen den Autoherstellern Strafzahlungen. Zwar dürfen diese weiterhin Fahrzeuge mit höheren Emissionswerten verkaufen, müssen diese aber durch einen größeren Anteil an E-Fahrzeugen ausgleichen, um den (Flotten-Verbrauchs-) Grenzwert zu erfüllen, so die EU-Vorgabe, wobei es keine weiterführenden gesetzlichen Regelungen bezüglich Kontrolle oder Recycling gibt (bzw. nur eine ziemlich alte Richtlinie). Überdies wird, so etliche Fachleute, auch von den Autoerzeugern eine vollkommen falsche Modellpolitik


Auto & Motorrad

Smart: Die kleine Autogröße macht Elektromobilität für den urbanen Bereich sinnvoll.

Fotos: Hersteller

betrieben. Statt auf kleine, sparsame E-Fahrzeuge für den Nah- und Stadtverkehr, also Kurzstreckenverkehr zu setzen, werden große, schwere und energieintensive SUVs oder Sportwagen gebaut, die kaum ausreichende Reichweiten ausweisen noch die Transportnotwendigkeiten berücksichtigen. Folgerichtig fordern Forscher auch komplett neue Konzepte, die Recycling in großem Maßstab ermöglichen, die die Reduzierung von Transportwegen und ein Umdenken hinsichtlich der Größe der E-Autos einschließen. Indizien und Trends Viele Indizien sprechen jedenfalls nicht für rasches oder gar grundlegend neues Mobilitätsverhalten der Konsumenten. Die Verkaufsstatistiken bestätigen zwar einen leichten Rückgang, aber keinen grundlegenden Umschwung. So etwa gerät Daimler mit dem Elektro-SUV EQC ins Hintertreffen, weil die Batterien ausgehen, die politischen Vorgaben aber auch durch das Angebot an Hybriden erfüllt werden, die jedoch kaum praktische Auswirkungen auf den wirklichen Energieverbrauch haben. Die steigenden oder stagnierenden Emissionswerte sind Beweis genug, auch wenn der relative Abgas-Ausstoß geringer wird, weil die Menge der Fahrzeuge nach wie vor steigt und Beschränkungen auch in anderen Bereichen kaum stattfinden. Der LKW-Transit, z.B. durch Österreich im Inntal, hat immer nur zugenommen, und niemand denkt daran, die Transportmethoden oder gar die Sinnhaftigkeit der transportierten Güter und deren Produktion zu hinterfragen.

Die politische Stoßrichtung scheint eher die zu Subventionen zu sein, wobei jedoch, so Auto-Professor Ferdinand Dudenhöffer, davon auszugehen ist, dass durch „...staatliche Subventionen Elektroautos und Plug-in-Hybride möglicherweise preisgünstiger verkauft werden, weil Hersteller dann ab 2022 nicht in Strafzahlungen reinkommen.“ Aber auch der Brennstoffzelle räumt er im Pkw wenig Chancen ein, weil sowohl die Autos als auch eine flächendeckende Tankstelleninfrastruktur einfach zu teuer sind. Ideal wäre sie dagegen für Busse und Lkws, meint er. Zahlen und Fakten Die Anzahl neu zugelassener Pkws mit alternativen Antrieben stieg laut Statistik Austria im letzten Jahr deutlich – nämlich um 56,8 Prozent, während die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen zum zweiten Mal in Folge zurückging, 2019 um 3,4 Prozent. Bei reinen Elektroautos gab es einen Zuwachs von 36,8 Prozent – wobei gleichzeitig der Anteil der privat zugelassenen E-Autos von 19,9 auf 19,1 Prozent gesunken ist. Diese Gesamtzahl der Neuzulassungen von E-Autos machte aber mit 9.242 Stück nur 2,8 Prozent des gesamten PkwMarkts aus. Spannend ist auch, dass die stärksten Zuwächse in der Statistik bei Diesel-Hybriden verzeichnet wurden – nur sind diese 4.157 Stück im Vergleich zu den Benzin-Hybriden wenig. Diese kommen auf 12.348, legten um 47,8 Prozent zu und machen fast 47 Prozent aller alternativen Antriebe aus.

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Akzeptable Größe, aber nur bedingt für den Massenverkehr einsetzbar – das kompakte E-Mobil-Format.

Probleme und Unsicherheit Wie umgehen mit der Batterie, wenn es brenzlig wird? Nach einem Unfall gab es wochenlang Schwierigkeiten mit der Entsorgung eines 600 Kilo schweren Tesla-Akkus. Tesla hatte zwar eine Firma genannt, die für die Entsorgung zuständig sei, die hatte jedoch keine Lizenz. Als schließlich Tesla-Techniker aus den Niederlanden anreisten, um die Batterie auszubauen, durften sie nicht Hand anlegen. Roman Sykora, im Bundesfeuerwehrverband für gefährliche Stoffe zuständig, sagt, dass „die Thematik der E-Auto-Wracks nicht gelöst“ sei. Über teure Reparaturen bei Batterien oder Ersatz wird – auch aufgrund der geringen Zahlen – noch nicht einmal gesprochen. Darüber hinaus fehlt für eine umweltwirksame Verkehrswende aber auf absehbare Zeit noch ein dichtes Netz an Ladestationen. „Zu diesem Schluss kommt ein Bericht von Transport & Environment (T&E), einer Dachorganisation von Verkehrsverbänden, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, darunter der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Momentan gibt es etwa 185.000 Ladestationen für

Elektroautos in der EU. Das sei zwar aktuell bei einem Marktanteil von nicht einmal 3 % ausreichend… um die Klimaziele zu erreichen wären bis 2030 aber rund drei Millionen Ladestationen für etwa 33 bis 44 Millionen Elektrofahrzeuge notwendig.“ Fazit: Der Umbruch in der Automobilwelt findet zwar statt, aber sicher nicht so, wie es sich manche Politiker oder Träumer vorstellen. Weder die gigantischen Investitionen in die Infrastruktur, noch die Problematik von Recycling oder Entsorgung sind geklärt und die Brennstoffzelle ist für den Einsatz im Massenmarkt einfach (noch) nicht realistisch. Und die „auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnittenen“ Vorstellungen von Raimund Wagner, dem „Mobilitätsberater“ des Landes Salzburg, sind ebenso wenig realistisch, weil sie einseitig die Faktoren der Bevölkerungsentwicklung, die Raumplanung oder den Ressourcenverbrauch negieren. Mit marktwirtschaftlichen Mechanismen wird die Mobilitätsfrage kaum zu beantworten sein.

Kontraproduktiver Einsatz des Batterieantriebs in großen, schweren SUVs oder in starken Sportautos?

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Stadt Salzburg/Tennengau 95.2 MHz

Flachgau 106.6 MHz


Reise

Wilde Hafenstadt & feinste Kulinarik

Fotos: Heidrun Henke

Marseille ist Architekturperle, Kulturzentrum, Hafenmetropole und Foodie-Hochburg, in der viele kulturelle Einflüsse in den Kochtopf kommen und die weit mehr als eine Bouillabaisse zu bieten hat.

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arseille, die zweitgrößte Stadt Frankreichs, wird immer wieder gern mit der Hauptstadt verglichen. „Das kleine Paris“ nennt man die Stadt, vielleicht weil es hier auch einen Triumphbogen (Porte d´Aix) und eine Notre-Dame gibt oder weil das architektonische Stadtbild wirklich eine Ähnlichkeit mit Paris aufweist. Doch ist die Hafenstadt

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an der Côte d’Azur in vielerlei Hinsicht der großen Schwester vorzuziehen. Denn wo bitte in Paris kann man sich denn noch erholen? Wo kann man entspannt, auf hohem Niveau frischen Fisch und Meeresfrüchte essen, ohne dass man finanziell ausblutet oder um einen Tisch kämpft? Wo in Paris ist das Klima so mild und die Sonne so gleißend, dass man einen Sonnenhut zu seiner Alltagsgarderobe zählt? Und wo kann man sich die kulturellen


Highlights ansehen, ohne dass man von einer fotografierenden Gruppe Asiaten gerempelt wird? In Paris wahrscheinlich nirgends. Ein weiterer Vorteil gegenüber der französischen Hauptstadt: Marseille liegt am Mittelmeer, der nächste Strand, die nächste Bucht ist ums Eck, und das provenzalische Hinterland ist nicht nur wunderschön, sondern bietet eine Menge an Ausflugsmöglichkeiten und lädt zum Sporteln ein.

Orient – sind besonders stark in den kleinen, verwinkelten Seitengassen zu spüren, wo sich ein arabisches Lokal neben das andere reiht, die Ansässigen wild über die Straße rufen und ihre Lammspieße über die Gasse feilbieten. Einfach, aber gut und günstig. Am besten, man setzt sich auf einen der Plastikstühle mitten auf der Straße, lässt sich den würzigen Geruch der gegrillten Spieße um die Nase wehen und trinkt mal einen Chai, der Hunger kommt

Frische Seemannsluft In Marseille, obwohl die Stadt einen wilden, aufgeweckten Charme versprüht, kann man an einem Wochenende durchaus schnell entschleunigen. Zum Beispiel bei einem Spaziergang am Meer: glitzernde Sonne, die am Wasser reflektiert, kreisende Seemöwen über den Strohhüten, eine ganze Flotte anmutiger Segelschiffe am Horizont und eine laue Brise im Nacken. Und man kann hier vorzüglich essen, ohne sich dabei in Unkosten zu stürzen. Die kreative Küche boomt gerade wie sonst nirgendwo in Frankreich und steht für eine spannende Fusion aus Maghreb, Mittelmeerküche und französischer Tradition. Die Multikulti-Einflüsse – Marseille gilt als Tor zum

dann von ganz allein. Genauso hat in der MultikultiMetropole aber auch die raffinierte Kulinarik Einzug gehalten und so manch Pariser Spitzenkoch hat sich in Marseille niedergelassen, um hier sein eigenes Süppchen zu kochen – zum Beispiel eine Fischsuppe. Marseille ist berühmt-berüchtigt für seine Bouillabaisse, die hier ihren Ursprung hat. Sieben verschiedene Fischsorten sollen angeblich in den Topf, der immer wieder mit Suppensud aufgegossen wird. Als Vorspeise ist die Suppe allerdings nicht gedacht – wer eine ganze Portion schafft, schafft kein Dessert mehr. Eine andere typische Spezialität der Stadt sind die kleinen Navettes, schiffchenförmiges Süßgebäck, das an die kleinen Boote im Hafen erinnert.

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Reise

Kultur am Hafen Apropos, am Alten Hafen befindet sich der Pavillon von Stararchitekt Norman Foster, der spannende Spiegelungen von Passanten erzeugt und das Hafenviertel seitdem enorm aufgewertet hat. Das Projekt dient auch als Einladung an die Bewohner von Marseille, den großartigen Ort wieder für Veranstaltungen, Märkte und Feste zu genießen. Akrobaten, Breakdancer und Straßenmusikanten sind dieser Aufforderung als Erstes gefolgt und machen den Quai des Belges zu einem belebten Ort. Das Kunstwerk von Foster wurde anlässlich Marseilles Ernennung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2013 errichtet. Seitdem ist im Bereich Kunst & Kultur viel passiert. Auch das MuCEM (Museum der Zivilisation Europas und des Mittelmeers), das zwischen dem Alten und dem Industriehafen liegt, gleich neben der historischen Festung

Saint Jean, ist ein Muss für alle Kulturinteressierten und Architekturbegeisterten. Daneben befinden sich das Ausstellungsgebäude Villa Méditerranée, das ebenfalls mit seiner imposanten Architektur die Blicke auf sich zieht. Ein Stück weiter liegen die „Les Docks Villages“, ein wunderschönes und kunstvoll dekoriertes Gebäude, in dem man herrlich Shoppen und Flanieren kann. Auch im nahegelegenen, eleganten Shoppingcenter Galerie Lafayette wird Einkaufen zum tagesfüllenden Programm. Im 6. Arrondissement in der Rue Paradis findet man schicke, französische Boutiquen mit himmlischer Haute Couture und ebenso hohen Preisen, und im ehemalig verrufenen Altstadtviertel „Le Panier“ kann man unter anderem heute trendige Shops, orientalische Dekorgeschäfte und Kunstläden entdecken. Geld-Ausgeben kann man offensichtlich in Marseille genauso gut wie in Paris. Und vor allem viel besser segeln! Heidrun Henke

... weiter geht´s inkl. Reisetipps auf www.diesalzburgerin.at/marseille 88 | Salzburgerin


Test your English

with Joanne Edwards

Brexit and Me... Welcome to my very first “Test your English” column in the “Salzburgerin” magazine. I hope that you enjoy it. Don’t worry... your eyes are not playing tricks on you. The “Salzburgerin” has given me the chance to share my popular “Test your English” column with you. My name is Joanne Edwards, I am from England and have been living in the wonderful city of Salzburg for over thirty years. If my name looks familiar, it is probably because I have been writing my “Test your English” column in other newspapers, for over seven years. Many schools, companies and adult education centres use my columns in their English classes and many Austrians read them to brush up their English. I try to cover many different topics such as politics or customs, both in Austria and in England, travel, health, celebrities or the latest news. I love writing about this wonderful region of Salzburg and the Salzkammergut that I have the privilege and pleasure to be living in. The most difficult vocabulary and idioms will be translated into German. So here we go and, it goes without saying that, my first topic has to be about Brexit: On Saturday February 1, I woke up feeling quite tearful. It had finally happened and, after 47 years of being a member of the EC and then the EU, Britain had left the European Union. After three years of negotiations and indecision, after spending billions of pounds on lost trade, lawyers and translators, the EU in Brussels took down the Union flag, folded it up carefully and put it away – hopefully to use at a later date. The farewell speeches were heartbreaking, as was the countdown on January 31. A video projected onto the white cliffs of Dover, saying goodbye to all the other 27 EU member states in their own language, made me realise that the time had finally come. I don’t think that anyone, not even the British prime minister, Boris Johnson, really knows what the future holds for Britain and it makes me so furious to think that such an important decision was reached with just over 51 percent of the population voting to leave. The whole leave campaign was built on lies about how British taxpayers would save £350 million a week, which would be spent on the failing National Health Service, if people voted to leave. As a British citizen, living in the centre of Europe, I am curious to see what the future holds. In such uncertain times, it is so important that we build bridges and not barriers.

don’t worry – keine Sorge eyes are playing tricks – die Augen spielen einen Streich to share – teilen to look familiar – bekannt vorkommen to brush up one’s English – die Englischkenntnisse aufbessern topics – Themen pleasure – Vergnügen idioms – Redewendungen it goes without saying – es versteht sich von selbst to wake up – aufwachen quite tearful – den Tränen nahe negotiations – Verhandlungen indecision – Unentschiedenheit billions – Milliarden

lost trade – verlorener Handel lawyers – Rechtsanwälte translators – Übersetzer to fold something up – etwas zusammenfalten farewell speeches – Abschiedsreden heartbreaking – herzzerreißend to realise – erkennen furious – wütend to reach – erreichen built on lies – auf Lügen gebaut to fail – scheitern uncertain – ungewiss to build bridges – Brücken bauen

Zeichnung: MasterSergeant - stock.adobe.com, Porträt: www.kaindl-hoenig.com

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Urbild, Grundform Gattung der Dichtung

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Name der Europarakete GUS-Staat

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Dekagramm (Abk.) Delaware (Abk.)

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schmale Stelle, wenig Raum

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Backform für zB Spekulatius

akadem. Grad (Abk.) Arabermantel

Schöpferwesen

heft. Kopfschmerz Gewürzknospe

Kunststil des 18. Jahrhunderts

2 Wirtschaftsbegriff (Abk.) Tischlerwerkzeug

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großes Meeressäugetier

Sprache in SO-Asien

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sofort

böswillige Zerstörung

Richtblei Weltraumorganisation

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Lungenluft

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südamerikanische Teesorte

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Hauptstadt von Lettland

S A H N E

Musikstil chem. Z. f. Ruthenium

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italienischer Dichter † Kamin

Lösung: LEOPOLDSKRON

Vorderer Orient

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Sportrennschlitten Wiener Mimin

S E K I L G E N D E S

alkoholisches Mixgetränk Substanz

Staat im Himalaja

Fluss in China

Auflösung

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

he c s i b i r a K chen o w h c s i F ärz M . 3 1 . 2

Pescheria Backi Franz-Josef-Str. 16b 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 97 78 backi@pescheria-backi.com www.pescheria-backi.com


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