Die Salzburgerin Juni 2017

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Editorial

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s gibt in Salzburg die Möglichkeit, selbst um 8 Uhr früh oder Freitagnachmittag blitzschnell und entspannt vom einen Ende der Stadt ans andere zu gelangen. Voraussetzungen: Das Wetter ist stabil, man ist halbwegs fit UND man besitzt ein Fahrrad. Habe ich mich als Autofahrerin (noch neu in Salzburg) noch darüber gewundert, wie drastisch Regen das Verkehrsaufkommen in der Stadt Salzburg ansteigen lässt, habe ich bald erkannt: Die Salzburger sind begeisterte Radfahrer (außer es regnet). Ob die Begeisterung fürs Radfahren mit so manch staufördernder Verkehrsregelung zu tun hat oder mit dem wirklich hervorragenden Radwegenetz, darüber könnte man nun natürlich diskutieren. Aber egal – Salzburg ist eine Fahrradstadt und so bin auch ich unter die Radfahrer gegangen (außer es regnet). Rechtzeitig zum „Radljahr 2017“, das das Land Salzburg anlässlich des 200. Jubiläums der Erfindung des Fahrrads ausgerufen hat, habe ich in ein neues „Stadtrad“ investiert: verkehrs-

tauglich, sicher und nicht zu teuer. Immerhin werden im Bundesland Salzburg jährlich rund 2.000 Räder gestohlen! Der Umstieg aufs Fahrrad hat einige Erkenntnisse mit sich gebracht: Erstens, man gewinnt so gut wie immer an Zeit gegen Auto oder Bus. Den eindeutigen Beweis dafür erlangte ich vor einigen Tagen, als ich zeitgleich mit einer Freundin auf einen Drink in der Stadt startete. Ich am Fahrrad, sie mit dem Bus. Bis sie schließlich in der Stadt ankam, hatte ich besagten Drink bereits intus. Und zweitens: Der Mensch ist unendlich meinungsflexibel. So sehr man sich als Autofahrer über die Radfahrer aufregt, die immer Vorrang zu haben scheinen, und die zu überholen oft schlichtweg sinnlos ist, so sehr mokiert man sich als Radfahrer über die rücksichtslosen, drängelnden Autofahrer, die einem den Vorrang augenscheinlich nicht gönnen wollen. Darum, ganz egal, womit Sie unterwegs sind, seien Sie entspannt, genießen Sie den Sommer und haben Sie viel Spaß beim Schmökern in der DIE SALZBURGERIN! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. Österreichische

*Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%

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Impressum

Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redaktionsleitung: Marion Flach BA Bakk.phil. MA

für Südostoberbayern

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von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Redakteure: Hans Adrowitzer, Dr. Peter Bernhaupt, Mag. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Birgit Gehrke, Dr. René Herndl, Mag. Christian Heugl, Mag. Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. Andrea Kocher, Mag. Susanne Radke, Mag. Maria Riedler, Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Mike Arens BA, Wolfgang Herstellung und Druckabwicklung: Descho, Jürgen Fux, Mag. Andrea Hammerer, Monika Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Marquet, Mag. (FH) Hannes Moser, Sabine Staudinger Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at in diesem Magazin die weibliche und die männliche als Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch www.kaindl-hoenig.com selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH gemeint. Katharina Widauer, Juliane Mayr www.d iesalzb Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at urgerin Zentrum für Visionen – Puch/Urstein zentrum für visionen .at/zen trum Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine VerantworAm Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen tung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung


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„Joan Baez ist 76“

Neue Wohnalternativen

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Wir suchen unsere Nachbarn gern selber aus. Das war schon beim Zelten am Woodstock-Festival so. Flexibilität und Individualität sind wesentliche Merkmale der Residenz Mirabell. So werden „neue ALTERnativen für´s Wohnen“ möglich. „Wir konnten uns noch nicht entscheiden, ob wir eine große Wohnung allein beziehen wollen, in die – falls es einmal nötig wird – eine Betreuungskraft einziehen kann“, erzählen Birgit und Franz, zukünftige Bewohner der Residenz, „oder ob wir mit unseren Freunden zusammen wohnen wollen. Jeder soll natürlich seinen eigenen Rückzugsraum haben – eine eigene kleine Wohnung in der Wohnung sozusagen. Gemeinsam trifft man sich in einer großzügigen Wohnküche mit Balkon in den Innenhof. Service nehmen wir dann in Anspruch, wenn wir ihn wollen.“ „Wichtig ist uns die Sicherheit, die die Residenz mit dem Gesundheits- und Betreuungsbereich bieten kann. – Und das „Cafe Fingerlos“ im Haus ist auch eine Verlockung“, so die beiden.

Fotos: Residenz Mirabell


Inhalt

Juni 2017

Gesundheit & Wellness 74 Wohltat Heilende Hände

24 Erfolgreich und engagiert

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77 Leidenschaftlich Óscar García im Porträt

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Freizeit & Sport

Auto & Motorrad 120 Vornehme Zurückhaltung? Kompakte Kraftpakete

Reportage & Wissen

Gesellschaft & Kultur

58 Sommerlich schön

Energiebündel Miss Integration im Interview Das große Interview Familie Drexel im Gespräch

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Reise

16 Overload? Stress und seine Auswirkungen 20 24

86 Verführerisch

124 Im Land der Pinguine Fantastische Antarktis

Kulinarik & Genuss

Wohnen & Design

98 Individuelle Note Wirtschaft & Finanz

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98 Bodenhaftung Vielfältige Trends

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86 Hohe Kunst Grillen 4.0

Website & Multimedia 177 Dinge, die die Welt nicht braucht FH-Urstein berichtet

42 Leopold Kohr Die große Philosophie des Kleinen

Sammelsurium

Heiß auf Sommer Modetrends zum Feiern Schritt für Schritt Perfekt geschminkt durch den Tag

124 Am Ende der Welt

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Mode & Schönheit 58 68

42 Großer Denker

8 Streiflichter 10 Stimmen aus der Region 13 Criticus 40 Veranstaltungskalender 128 Multimedia-Tipps 130 Horoskop & Rätsel

Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 28. Juli 2017.


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Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

8 | Salzburgerin Juni 2017

Frühlingsfest

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nde April trafen sich Freunde, Unterstützer und ehrenamtliche Mitarbeiter anlässlich des Frühlingsfestes im Kinderhilfe Haus Salzburg. Die zahlreichen Gäste zeigten sich von der Arbeit der Kinderhilfe und vom geplanten Bau eines eigenen Kinderhilfe Hauses am LKH-Gelände begeistert. Für die Kinder ist die Nähe ihrer Familien extrem wichtig, denn sie kann den Heilungsprozess stark beschleunigen.

Sprache verleiht Flügel

Foto: SFA Sprachreisen

D Die 3C freut sich schon auf ihre Sprachreise nach London.

er Englisch-Wettbewerb „Wer lernt, der fliegt!“ von SFA Sprachreisen war auch heuer ein voller Erfolg: Insgesamt 1.588 Schüler aus 62 österreichischen Schulen haben um die Wette gelernt, um ihre Englisch-Note zu verbessern und damit eine Sprachreise nach London zu gewinnen. Jetzt steht das Siegerteam fest: Das Team „Family 3C“ des Gymnasiums St. Johann im Pongau.

Gut verpackt Foto: Brandboxx/Franz Neumayr

Nicht zuletzt durch das Internet ist auch der Mensch zum Konsumgut mutiert. Willhaben dominiert unser Wunschdenken und das macht auch vor unserem Beziehungsleben nicht Halt. Wir konsumieren einander wie Waren und stellen uns selbst in Katalogen aus, über die wir früher milde gelächelt haben und dachten, das machen nur Übriggebliebene. Nein, ‚es‘ machen auch immer mehr Gebundene. Wir Frauen werfen uns auf Flirtforen in diversen Outfits der Männerwelt zum Fraß. Männer zeigen natürlich ebenso, was sie zu bieten haben. Das geht vom Sportoutfit (Mountainbike, wo man das Gesicht kaum erkennt, aber das Rad), dem letzten eroberten Gipfel bis zur Hauskatze, Sixpack und nicht zu vergessen Auto. Meist braucht es im Durchschnitt nicht vieler Worte bis zum ersten Date und ins Bett, man will die Katze ja nicht im Sack kaufen. Was so easy klingt ist die Pest unserer Zeit, besonders für Singles die ernsthaft auf der Suche nach dem großen Glück sind. Hier finden wir es kaum, denn das große Glück braucht eine Zutat, die wir hier verspielen und die heißt Vertrauen. So wie wir aus dem Vollen schöpfen wollen und uns trotzdem nach Ausschließlichkeit sehnen, so schöpfen auch die Herren der Schöpfung aus dem Vollen und können, wenn sie wollen, an jedem Wochentag ein neues Glück ausprobieren. Wie oft wir uns enttäuscht abwenden, zählen wir nicht gerne mit, so wie wir vergessen, wie viele Lottoscheine wir schon bezahlt haben und betrachten es trotzdem als Gewinn, wenn wir mal € 7,- einlösen dürfen. Von Gewinn kann man hier wohl nicht sprechen, eher von Selbstbetrug. Ich erlebe tagtäglich bitter enttäuschte Männer wie Frauen, die nach Jahren am ‚Markt‘ für ein paar ONS ein gutes Stück Selbstvertrauen eingebüßt haben.

Schirmherrin Alexandra Meissnitzer mit Sonja Klima, der Präsidentin der Kinderhilfe.

Christian Krautzbergers Design wird Kunden, Besucher und Mieter der Brandboxx ab Sommer begleiten. Foto: Brau Union Österreich / Andreas Kolarik

Der Mensch als Konsumgut!

Foto: Leopold Neumayr /Ronald McDonald Kinderhilfe

Streiflichter

Lustige Witze und wortgewaltige Stegreif-Gstanzl’n sind Renate Maiers Spezialität.

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n den vergangenen Monaten konzipierten 15 Schüler der Ausbildungsrichtung „Grafikund Kommunikationsdesign“ neue Papiertragetaschen für die Messebesucher und Fixmieter der Brandboxx. Per Voting wurde kürzlich das Sieger-Design gewählt, das nun erstmals in der Sommersaison 2017 zum Einsatz kommen wird. Gewonnen hat der Taschen-Entwurf von Christian Krautzberger.

Fest des Humors

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nde April fand bereits zum 26. Mal das Kaltenhauser Gstanzlsingen statt. Einen besonderen Höhepunkt haben die Veranstalter rund um ORF-Moderator Philipp Meikl heuer organisiert: Die allseits beliebte „bayerische Gstanzlmeisterin“ Renate Maier konnte als Überraschungsgast gewonnen werden – nach einem Unfall war sie eine Zeit lang außer Gefecht und sagte kurzfristig zu.


Gut gemunkelt

Hoher Besuch

Foto: LMZ/Otto Wieser

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen reiste zu seinem Besuch mit dem Zug an.

nfang April stattete Bundespräsident Alexander Van der Bellen Salzburg einen zweitägigen Besuch ab. Auf dem Programm standen unter anderem die Teilnahme an der sub-auspiciis-Promotion von Raphael Johannes Morscher, ein Treffen mit den Mitgliedern der Salzburger Landesregierung und des Landtagspräsidiums sowie ein Spaziergang durch die Salzburger Altstadt.

„Das ist mein Platz“

Foto: Stan Vanuytrecht

D Ein Leben als Einsiedler hat für den neuen Eremiten höchste Priorität.

ie Einsiedelei in Saalfelden hat einen neuen Bewohner: Der Belgier Stan Vanuytrecht blickt auf ein turbulentes Leben zurück. Nun sucht er die Ruhe, hört aber gerne zu. Vanuytrecht möchte für die Saalfeldner und für die Besucher da sein. Die Stille morgens und abends und der intensive Kontakt mit den Besuchern tagsüber sei für ihn die ideale Kombination.

Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus

67. Österreichischer Städtetag

Für die Vertreter aus Politik und Tourismusmarketing war die Ausrichtung des Städtetages ein großer Erfolg.

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on 17. bis 19. Mai 2017 fand die Generalversammlung des Österreichischen Städtebundes erstmals in Zell am See statt. Die Tagung stand unter dem Thema „Stadt neu denken – Digitalisierung meistern“. Rund 800 Bürgermeister nahmen daran teil. Auch der Bundespräsident Alexander Van der Bellen sowie Bundeskanzler Christian Kern besuchten die Veranstaltung.

Foto: SalzburgerLand Tourismus

Auszeichnung in Platin

Marcel Hirscher bleibt für weitere zwei Jahre SalzburgerLand-Botschafter

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ach den unzähligen Siegen auf der Skipiste kann Marcel Hirscher ab sofort auch im Sommer gewinnen – nämlich viele neue Eindrücke in seiner Heimat. Seine erfolgreiche Saison wurde mit der SalzburgerLand Card in Platin geehrt, mit der er ab sofort freien Eintritt in alle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen des Landes erhält. Und das auf Lebenszeit.

Foto: Joachim Bergauer

Eine Kolumne von Jürgen Norbert Fux Salzburger Künstler

„Die Oase in einer verkehrten Welt” Es wird so viel über Politik geredet, dass ich mich an eine Doktorarbeit eines Freundes immer wieder gerne erinnern werde: „Politikverdrossenheit“! Durch viel Glück und viel guten Geschmack meiner Kunden, konnte ich schon vieles sehen, fühlen und bereisen, von dem ich nie zu träumen gewagt hätte! Was weltweit politisch los ist und ob ich das für gut halte, sei dahingestellt, aber ich finde fremde Länder, deren Bevölkerung (zumindest jenen Teil, mit dem ich zu tun habe) und deren Offenheit zum Leben sensationell! Das ist der Schlüssel für jeden, der noch sicher durch die Welt geht. Die Türkei, USA oder auch Israel gehören zu den schönsten Ländern der Welt und daran können auch die Herren Erdogan und Trump oder die Knesset nichts ändern! Den wahren Schatz aber haben wir Österreicher selbst in der Hand – nämlich unser Land! Aber die meisten unserer Mitbürger sind Raunzer und Pessimisten! Das liegt leider in unserem Temperament. Ich versuche, meine Kinder weltoffen zu erziehen und hoffe, das funktioniert! Ein gutes Beispiel ist für mich dabei unsere Meinungsfreiheit, die ich arg in Gefahr sehe! Es kann doch nicht sein, dass bei Wahlen in Österreich plötzlich einige „Sonderwisser“ fragen, ob man eh das Richtige gewählt hat! Wo kommen wir denn da hin? Früher hat auch niemand gefragt, aber nun muss man zu einer Wahl auch gleich sein Kreuzerl argumentieren. Nichts desto trotz ist unser Land eine Oase in einem Chaos und ich hoffe, das bleibt noch ganz lange so!

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„Die“ ländliche Region wird männlich

Im eindrucksvollen historischen Gewölbe der Burg Hohenwerfen ist eine neue faszinierende Sonderausstellung eingezogen. „Wir haben auf vier Ebenen die Erfindungen und Entwicklungen des Universalgenies Leonardo da Vinci und sein revolutionäres Schaffen in einer interaktiven Schau zusammengestellt“, so Paul Anzinger, Verwalter der Burg Hohenwerfen. Beim Betreten der Ausstellung gelangt der Besucher bereits in die verkehrte Welt des Leonardo da Vinci – durch zwei Spiegeltunnel, die direkt zurück in das 15. Jahrhundert führen. So taucht man ein, in „die geheimnisvolle Welt des Genies“. Innerhalb kürzester Zeit wurden für das historische Zeughaus der Burg, die 30 teils interaktiven Funktionsmodelle aus Holz und faszinierende 3D-Hologramme geschaffen. Die Schwerpunkte der Ausstellung liegen auf seinen entworfenen Maschinen, Kriegsgeräten und Gerätschaften für die Hub-, Förderund Messtechnik. Gepaart mit seinen Studien zum Vogelflug und der Transformation in Fluggeräte, dem „Codice del Volo“, wird ein unmittelbarer Bezug zur Burg Hohenwerfen gelegt. „Der Baumeister, Architekt und Erfinder hat Zeit seines Lebens mehrere hundert Skizzen für technische Geräte angefertigt und in Notizbüchern niedergeschrieben.“ Besucher dürfen die vielen interaktiven Exponate nicht nur anschauen, sondern oft auch selbst ausprobieren. So ist für Familien genug zu entdecken und für Schüler praktisch nachvollziehbar, wie sich etwa schwere Gewichte ohne großen Kraftaufwand heben lassen oder Wasser nach oben geleitet werden kann. Neben Verzerrspiegeln gibt es Hinweise in Spiegelschrift, die entschlüsselt werden müssen. Ein toller Einblick in die Genialität und das ungewöhnliche Denken von da Vinci, das schön verdeutlicht, wie weit er seiner Zeit voraus war.

Die nächste Pongauerin erscheint am 23. Oktober 2017.

Foto: Maria Riedler

Vom Vogelflug inspiriert – Burgverwalter Paul Anzinger mit einem Fluggerät.

Es sind ältere Frauen, die in den Dörfern „zurückbleiben“, die jungen wandern ab in die Städte.

Früher waren es die Männer, die in die Welt hinausgezogen sind, um in der Bauwirtschaft oder auch in höher gestellten Berufen Geld zu verdienen. Die Frau mit den Kindern blieb zu Hause im Dorf. Die kürzlich bei einer Diskussionsrunde im Pinzgau präsentierte Studie von Prof. Gerlinde Weber (BOKU Wien) belegt hier aber eine dramatische Trendumkehr. In manchen Dörfern gibt es bereits ein Viertel mehr Männer und generell erwartet man bis 2030 einen 10%igen Rückgang bei der ländlichen Bevölkerung. Gründe sind natürlich die bessere Ausbildung der Frauen und der kontinuierliche Jobabbau im traditionell weiblichen Dienstleistungssektor u.a. durch den Staat, der Postämter, Gerichte, Schulen etc. schließt. Inzwischen tourt Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter in Sachen Stärkung des ländlichen Raums durch eben diesen, veranstaltet engagierte Workshops und stellt in Aussicht, dass Regierungsstellen möglicherweise bald wieder aus der Stadt aufs Land ausgesiedelt werden. Das wäre klug. Ich selbst hätte nach dem Studium niemals in meine geliebte Heimat zurückziehen können, wären da nicht interessante Jobmöglichkeiten gewesen. Und ein leistbares Haus. Und gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Und eine wunderbare Natur samt guter touristischer Infrastruktur, die meiner gesamten Familie Lebensqualität bietet. Das alles lässt die geringeren Löhne vergessen und könnte mithelfen, die weibliche Landflucht einzudämmen. Aber dafür braucht es Taten statt Absichtserklärungen und gut ausgebildete Frauen, die bereit sind, sich in und für ihre Gemeinden zu engagieren…

Die nächste Pinzgauerin erscheint am 30. Oktober 2017.

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Mehr Blütenpracht

Wer will den Thumsee? Der Thumsee bei Bad Reichenhall ist zu verkaufen. Sonnige Lage, 15 Hektar groß, maximal 21 Meter tief, temperaturmäßig erfrischend. Mit dabei sind ein Gasthaus direkt am Seeufer, ein bisschen Wald und Wiese und die Fischereirechte. Der Preis: 5,1 Millionen Euro. Kein Pappenstiel. Es ist erst vier Jahre her, dass der Verkäufer, ein Münchner Immobilieninvestor, den See erwarb. Ihn verbanden persönliche Kindheitserinnerungen mit dem Anwesen. Im großen Stil renovierte er den denkmalgeschützten Seewirt, in dem schon Sigmund Freud seinerzeit einkehrte. Der soll begeistert geschrieben haben: „Thumsee ist wirklich ein kleines Paradies.“ Vor allem in den Sommermonaten tummeln sich hier Badegäste von früh bis spät. Etliche kommen aus dem Salzburger Land. Der Verkäufer sucht einen regionalen Interessenten, eine große Gastronomie- oder Hotelkette, die den Seewirt und „ein großes Stück Natur“ weiterführt. Am liebsten mit Herzblut, wie er im Fernsehinterview mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte. „Ich bin selbst kein Reichenhaller, mein Lebensmittelpunkt ist nicht hier und ich habe die 50 bereits überschritten“, begründet er seinen Verkaufsentschluss. Selbst wenn jemand die anvisierten 5,1 Millionen zahle, mache er selber keinen Gewinn, da er in den letzten Jahren massiv investiert habe. Für alle Gäste besteht übrigens kein Grund zur Sorge: Der rund 2,5 Kilometer lange Wanderweg rund um den See und die Freibadefläche sind öffentlich-rechtlich gewidmet und werden auch weiterhin frei zugänglich sein. Auch das von der Stadt gepachtete Thumsee-Bad soll weiterbestehen. Spätestens zum Ende des Jahres soll der Verkauf über die Bühne gegangen sein. Bleibt noch ein wenig Zeit zum Sparen.

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Bei Biene Maja auf der Klatschmohnwiese ist bekanntlich immer viel los. So viele verschiedene Blumen wachsen hier, der Lebensraum ist begehrt bei allerlei Pflanzen sowie fliegenden und krabbelnden Wiesenbewohnern. Diese Blumenwiese ist wohl fiktiv, aber dennoch bildhaftes Beispiel für Lebensräume, wie sie in der Realität immer weniger werden. Um diesen Umstand zu ändern, wurde vor nunmehr vier Jahren die Initiative „Der Lungau blüht auf“ gegründet. Es sollen wieder mehr Blumenwiesen blühen! Selbst im noch naturbelassenen Lungau müssen Tier- und Pflanzenarten geschützt, deren Vielfalt sowie Nahrungsangebot gesichert werden. Dabei ist zum einen die Landwirtschaft gefragt. Der natürliche Bewuchs von Wiesenrandstreifen, Feldrainen und Böschungen sollte bestmöglich belassen, und nicht gar mehrmalig gemäht werden. Vor allem können auch die Kommunen einen Beitrag leisten, meint Werner Kommik, der zur Revitalisierung der „grünen Wüsten“ aufruft. „Parks, Wegränder und Böschungen müssen doch nicht zwingend ‚sauber gemäht’ werden. Sie sollen vielmehr wieder zum Erblühen gebracht werden“, so der Gründer der Initiative, der bereits eine positive Entwicklung sieht: „Im Lungau kommt es seit einigen Jahren wieder zu einem Umdenken. Die Gärten blühen und die Blumenwiesen im Talbereich sind eine Besonderheit und einmalig in Europa!“ Aktiv eingreifen kann und soll vor allem jeder Hobbygärtner und Privatgartengestalter. Getrimmte Rasenflächen und dauerhaftes Nachstutzen sind auch im Hausgarten passé, beliebt ist die Vielfalt an Blumen. Wer noch auf Lebewesen-vernichtende Saugmäher verzichtet und spezielles Wildblumen-Saatgut verwendet, hat alles richtig gemacht. Vögeln, Schmetterlingen und anderen Wiesentieren wird so ein adäquater Lebensraum geboten. Und schön anzusehen ist doch jede dieser Lungauer „Klatschmohnwiesen“!

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Die nächste Lungauerin Die nächste Bayerin erscheint am 06. November 2017. erscheint am 13. November 2017.


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18.05.17 18:06

Das fleißigste Nutztier der Erde verschwindet langsam – die Biene ist in höchster Gefahr. Auch im Flachgau wird diese Entwicklung mit Sorge beobachtet. Umwelteinflüsse spielen hier weniger eine Rolle. „Wir haben keine Getreidebauern und auch Foto: Obst- und Gartenbauverein Bergheim das Obst wird nicht gespritzt“, sagt Franz Berghammer, Obmann des Obst- und Gartenbauvereines Bergheim. Eine wichtige Zweigstelle des Vereines sind seit Jahren die Imker, derzeit 22 Mitglieder und etwa 230 Bienenvölker stark. Aufgrund des organisatorischen Zusammenschlusses der Imker mit dem Gartenbauverein übernimmt die Gemeinde Bergheim die Kosten für die Mittel zur Bekämpfung der Varroamilbe. Wird sie nicht bekämpft, kann die etwa 1,6 Millimeter kleine Milbe das Todesurteil für ein ganzes Bienenvolk bedeuten. Ein weiteres Problem: das Wetter. Auch in Bergheim geht es den Bienen nicht gut – es ist zu kalt. „2016 haben wir Imker, trotz großen Aufwands, überhaupt keinen Honig bekommen. Je nach Lage sind bei uns etwa 20 Kilo Honig pro Saison normal“, erzählt Berghammer, der selbst 20 Bienenvölker betreut. In 65 Jahren sei so was noch nie vorgekommen, berichtete eines der ältesten Mitglieder. Durch die Kälte konnten die Blumen nicht richtig blühen, die Bienen hatten zu wenig Nahrung. „Wir hatten dieses Jahr den sechsten Frühling mit so kalten Temperaturen. Im Flachgau wird es heuer so wie im vergangenen Jahr im Frühjahr keinen Blütenhonig geben“, bestätigt Imkermeister Wilhelm Kastenauer. Doch auch eine andere Entwicklung zeigt sich – je weniger Bienen es werden, desto mehr Leute interessieren sich für die Imkerei. „In den vergangenen Monaten sind in Salzburg 286 neue Mitglieder dazugekommen, allein 30 Prozent davon im Flachgau.“ Wer Angst vor Stichen hat – das passiert weniger häufig als angenommen. „Ich trage meist Schutzkleidung. Und es kommt auf das Wetter an, vor einem Gewitter stechen die Bienen mehr“, sagt Berghammer.

Die nächste Flachgauerin erscheint im Frühling 2018.

Kulturhauptstadt Hallein Salz-Burg! Wo kommt der Name dieser einzigartigen Stadt denn nun eigentlich her? Die Burg ist klar, aber das Salz? Namensgeber dafür sind eigentlich die Salzquellen von Reichenhall, denn jene erhielt der Missionar Rupert zum Geschenk, damit er aus den Erlösen die beinahe verlassene Stadt Juvavum neu erbaue. Aber der wahre Reichtum kam dann viel später, nach der Wiederentdeckung der Salzlager am Dürrnberg, aus Hallein. Die städtebauliche Prachtentfaltung in Salzburg ist ohne Halleiner Salz undenkbar. Auch die hohe künstlerische Anziehungskraft der Stadt hat ursächlich mit ihrer wirtschaftlichen Potenz zu tun. Wolfgang Amadeus Mozart wäre wohl kaum in Salzburg auf die Welt gekommen, wenn nicht der Vater Leopold hier eine gut bezahlte Stelle als Hofmusiker gefunden hätte. Salzburg hat vom ständigen Kulturzufluss derart profitiert, dass die Kommune nun als einer der Kandidaten für die europäische Kulturhauptstadt gehandelt wird. Die EU vergibt diese Auszeichnung jährlich, im Jahre 2024 ist wieder eine österreichische Stadt an der Reihe. Salzburg ziert sich noch, ob sie sich nach Graz (2003) und Linz (2009) als dritte österreichische Stadt um diesen Titel bewerben soll. Mein Vorschlag dazu: Jetzt wäre genau der richtige Moment, dass sich die Stadt Salzburg an ihren Namen erinnert und sich gemeinsam mit Hallein um diese hohe Auszeichnung bewirbt. Genauso wie vor Jahrhunderten das Salz aus Hallein den Aufstieg der Residenzstadt ermöglichte, könnte nun die Stadt Salzburg zum kulturellen Turbo in der Salinenstadt werden. Dass der Kulturtransfer funktioniert, haben die Festspiele auf der Pernerinsel schon bewiesen. Eine zusätzliche Kulturbelebungsspritze für den Rohdiamanten Hallein käme genau zum rich-tigen Zeitpunkt.

Foto: Stadtarchiv Salzburg

Gemeinsam für die Biene

Die nächste Tennengauerin erscheint am 19. Juni 2017.


Criticus Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com

Foto: Wolfgang Descho

Pulsierende Musikszene Ein Kommentar von Wolfgang Descho, Mitbegründer und Geschäftsführer des Rockhouse Salzburg

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criticus@diesalzburgerin.at

alzburg hatte schon immer eine pulsierende Musikszene. Das wurde in der Vergangenheit mal mehr, mal weniger bemerkt. Oft hing das auch mit dem Engagement der öffentlichen Hand zusammen. Viele wichtige Entwicklungen gerieten mit der Eröffnung des Rockhouse 1993 ins Rollen – es wurde eine Infrastruktur geschaffen. Parallel wirkte dazu natürlich die direkte Konfrontation mit dem internationalen Musikgeschehen durch ein kontinuierliches ganzjähriges Live-Programm. Auch das notwendige Umfeld wuchs heran. Seit einigen Jahren gibt es tolle Studios und auch Produzenten, die mit der Salzburger Szene hervorragende Produktionen abliefern. Um als Band wirklich Fuß fassen zu können, ist es enorm wichtig, gut vernetzt zu sein. Das Equipment, das auch schon Amateure für ihre Auftritte brauchen, ist kostenintensiv. Um aber wirklich den Weg ins professionelle MusikerDasein gehen zu können, benötigt man schon sehr schnell professionelle Aufnahmen und gut gemachte Videos. Das Budget, das solche Produktionen verschlingt, geht in tausende Euros, die schnell auch falsch investiert sein können. Das Rockhouse übernimmt in diesem Zusammenhang eine Beratungs-, Vernetzungs- und Weiterbildungsfunktion (Rockhouse Academy). Dadurch, dass derzeit 27 Bands in den sechs Proberäumen proben, können sich die Musiker auch untereinander austauschen. Gerade von der Erfahrung anderer Musiker und Leuten, die mit der Branche vertraut sind, können junge Bands enorm profitieren. Junge Musiker müssen sich auch Referenzen erarbeiten und ein Portfolio zusammenstellen, mit dem sie sich präsentieren können. Gerade das Format Local Heroes ist dazu gut geeignet. Der Live-Auftritt wird von FS1 mitgefilmt,

wodurch Videomaterial entsteht, das dann auch von den Künstlern verwendet werden kann. Zudem kann Erfahrung gesammelt werden. Oft ist ein Auftritt bei den Local Heroes auch Sprungbrett für größere Gigs oder angehende Karrieren. Bands wie Bilderbuch etwa hatten ihren ersten SalzburgAuftritt im Rockhouse bei den Local Heroes. Um dorthin zu gelangen wo z.B. Bilderbuch heute steht, müssen junge Musiker neben bester musikalischer Qualität als Grundvoraussetzung also jede Menge Hürden überwinden. Ein gutes Management bzw. eine gute Agentur gehören da genauso dazu. Aber gerade auf diesem Sektor gibt es in Salzburg noch einiges nachzuholen. Leider zentriert sich vieles auf Wien, weshalb tolle Bands oft auch ‚abwandern‘. Dem versucht das Rockhouse als Förderstätte entgegenzuwirken: Der Sampler Xtra Ordinary, gefördert von der Stadt Salzburg, ist da auch ein wichtiges Angebot. Die Compilation setzt sich aus Einreichungen regionaler Künstler zusammen und wird an internationale Verleger, Labels, Medienvertreter und Agenturen verschickt. Schon mehrmals wurden so Künstler entdeckt und haben einen Plattenvertrag erhalten. Zu guter Letzt braucht man auch das nötige Quäntchen Glück. Selbst ein Vertrag bei einem Major-Label muss nicht den großen Erfolg verheißen. Oft sind kleinere und mittlere Firmen, die umtriebig und mit kreativer Energie arbeiten, positiver für die Erfolgsleiter. Derzeit kommt aus Salzburg eine goldene Generation. Dennoch würde ich mir wünschen, dass auch eine nächste goldene Generation nachkommt. Es würde mich sehr freuen, wenn noch wesentlich mehr junge Leute die intensive Nachwuchsarbeit nützen und einfach Musik machen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

SAlzburgerin Juni 2017 | 13


Die Salzburgerin/der Salzburger des Jahres Auch dieses Jahr wird wieder gewählt! Im Zuge unserer Salzburger und Salzburgerin des Jahres-Wahl prämieren wir heuer herausragende Frauen und Männer aus Salzburg. Menschen, die Besonderes geleistet haben. Und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens, wie Wirtschaft und Beruf, aus Kunst und Kultur, aus Gesellschaft und Sozialem, u.v.m. Wir suchen Menschen, die nicht unbedingt in der ersten Reihe stehen, die im Stillen und Leisen Gutes tun und die sich engagieren. Kennen Sie solche Menschen? In Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis, in Ihrer Nachbarschaft oder Ihrer Gemeinde? Scheuen Sie sich nicht, uns Ihre Vorschläge zu schicken! Wir freuen uns über jede Anregung! Wer soll Salzburgerin des Jahres werden? Senden Sie uns IHRE Vorschläge an chefredaktion@diesalzburgerin.at! Prämiert wird der Salzburger oder die Salzburgerin des Jahres 2017 schließlich am 14. Oktober 2017, auf der Salzburger/in des Jahres-Gala. Im Zuge der Gala möchten wir unser Bundesland vorstellen, mit Unternehmen, die Salzburg prägen und mit Produkten, die typisch für Salzburg sind. Haben Sie Interesse daran, Ihr Unternehmen und Ihre Produkte zu präsentieren? Dann melden Sie sich für nähere Informationen: office@diesalzburgerin.at Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!


Gesellschaft & Kultur Mit der Gesellschaft zu leben – welche Qual! Aber außerhalb der Gesellschaft zu leben – welche Katastrophe! Oscar Wilde

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Meisterhafte Augenblicke

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Foto: Johanna Maier GmbH / Peter Mayer

Charity Lunch

um ersten Mal fand heuer die Ausstellung Masterpiece Collection auch in Salzburg statt. Nationale, internationale aber auch regionale Manufakturen, Designer und Kreative präsentierten in den geschichtsträchtigen Räumlichkeiten der Max-Gandolph-Bibliothek ihre „Meisterstücke“ aus den Bereichen Präzisionshandwerk, Maßarbeit, Kulinarik sowie Interior und Design. Rund 45 fein selektierte Unternehmen zeigten anhand ihrer Produkte, wie sie mit ihrer Arbeit Kultur und handwerkliche Perfektion hochhalten. Die Ausstellung Masterpiece Collection ist ein Bekenntnis zu Werten wie Nachhaltigkeit und Regionalität, ein Statement für Individualität und einem wertschätzenden Zugang zu Arbeit, Qualität und Material.

Didi, Johanna und Johannes Maier

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nlässlich des 40-Jahr-Bühnenjubiläums von Anne-Sophie Mutter bei den Festspielen in Salzburg, lädt Cecilia Bartoli am 4. Juni zum Charity Lunch im Karl-BöhmSaal ein. Johanna Maier und ihre Söhne kochen im Festspielhaus und verwöhnen die Gäste mit einem extra für die Festspiele kreierten frühsommerlichen Menü. Der Reinerlös geht an die Jugendarbeit der Salzburger Festspiele und an die AnneSophie Mutter Stiftung.

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ie Antenne Salzburg-Sendung „Kathi und Christian am Morgen“ wurde in der Kategorie „Beste Morgensendung“ für den Österreichischen Radiopreis 2017 nominiert. Gemeinsam mit den Kollegen von Antenne Steiermark und Ö3 gehört „Kathi und Christian am Morgen“ zu den Top 3 Morgensendungen in ganz Österreich. Der finale Gewinner wird am 26. Juni im Festsaal des Wiener Rathauses bei der offiziellen Preisverleihung verkündet. Der Österreichische Radiopreis wird in insgesamt 11 Kategorien verliehen und die besten drei Einreichungen in jeder Kategorie werden nominiert.

Foto: Antenne Salzburg

Nominiert für den österreichischen Radiopreis 2017

„Kathi und Christian am Morgen“ Mo - Fr von 5-9 Uhr auf Antenne Salzburg

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Reportage & Wissen

Kopfsache? Foto: vege - fotolia.com

Stress ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Jeder hat ihn – ob im Beruf oder in der Freizeit. Ohne Stress scheint gar nichts mehr zu gehen. Aber was macht Stress mit uns? Und wo entsteht er?

16 | Salzburgerin Juni 2017

Ein Artikel von Marion Flach

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tress ist oft hausgemacht. Wir machen uns selbst Druck, machen Dinge größer und wichtiger, als sie eigentlich sind. Doch Stress mit all seinen Facetten und Auswirkungen ist ein wichtiger Gesundheitsfaktor. Stress – egal ob nun positiv oder negativ – setzt ein Feuerwerk an unterschiedlichsten Reaktionen im Hirn in Gang. „Generell wird der Alltag immer schneller. Bereits etwa 43 Prozent der Österreicher geben an, unter Stress zu leiden.“, weiß Sandra Kröll, Arbeitspsychologin beim AMD Salzburg. Sie sagt auch, dass es bereits Aussagen gäbe, die besagen, dass etwa 50 Prozent aller Krankenstände auf


Reportage & Wissen

Stress zurückzuführen seien. Tobias Esch, Mediziner, Neurowissenschaftler und Buchautor, schreibt in seinem aktuellen Buch „Der Selbstheilungscode“ sogar: „Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Stress (und seine VerEin äußerst spannendes wandten) schon vor einiger Zeit Buch, das Ursachen und Wirkung von Stress und als einen der größten Krankheitsverursacher im 21. Jahrhundert eigener Einstellung und vielem mehr auf den ausgemacht. In wenigen Jahren (bis Grund geht. 2020), so die Prognose, wird Stress Tobias Esch: Der Selbstheilungscode. Die Neurobiologie die unangefochtene Nummer 1 sein, von Gesundheit und und zwar weltweit.“ Aber was Zufriedenheit. Beltz 2017. bewirkt dieser Stress und warum hat ihn jeder? Erfolgsfaktor Stress ist ein Zeichen unserer Zeit. „Wir leben in einer Tempogesellschaft.“, erklärt Ingeborg Ewald, Trainerin und Coach in Salzburg. „Unser Tag hat nun mal nur 24 Stunden. In diese Zeit packen wir mehr und mehr Aufgaben, mehr und mehr Ansprüche und sonnen uns im Glanzlicht von Stress. Wer keinen hat, wirkt verdächtig.“ Stress ist im allgemeinen Sprachgebrauch zum schicken Attribut geworden, dem man aber – manchmal auch unbewusst – immer wieder Tribut zollen muss.

Foto: AMD Salzburg/Suntinger

Foto: Thomas Herdin

Stress wird heutzutage vor allem mit Zeit in Verbindung gebracht. Stress zu haben bedeutet quasi synonym, unter Zeitdruck zu stehen. Und Zeit ist Geld. Gerade weil schon seit Jahrzehnten immer wieder von Beschleunigung und Zeitmangel gesprochen wird, wurde der „Verein zur Verzögerung der Zeit“ ins Leben gerufen. Thomas Herdin, Assistenzprofessor an der Uni Salzburg (Abteilung Transkulturelle Kommunikation), ist Mitglied des Vereins und tritt für einen beThomas Herdin wussten Umgang mit Zeit ein. forscht und lehrt an Nach seinem Aufenthalt in Asien der Universität Salzburg. Er ist erlebte er einen Rückkehrschock, Mitglied des „Vereins der auch mit dem anderen Umgang zur Verzögerung der Zeit.“ mit Zeit zu tun hatte. „Die Kultur, Philosophie und Religion hat meiner Meinung nach einen großen Einfluss auf den Umgang mit Zeit“, ist Herdin überzeugt. Auch Stress ist für ihn kein Fremdwort: „Manchmal ist Beschleunigung notwendig. An anderer Stelle ist dann aber auch Platz für Entschleunigung. Das Bewusstsein dafür ist enorm wichtig.“ Stress im psychologischen und medizinischen Sinn hat aber nur bedingt etwas mit Zeit zu tun. In der Psychologie beispielsweise gibt es klare Stressansätze: „Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus etwa geht davon aus, dass ein Stressor auf uns eintrifft, als solcher wahrgenommen wird und wir ihn in weiterer Folge bewerten.“, erklärt Sandra Kröll, „Die Sandra Kröll ist akademiBewertung entscheidet darsche Arbeits-, Organisaüber, wie wir damit umgetions-, Klinische- und Gesundheitspsychologin. hen.“ Passe der Stressor zu Sie ist ist Lektorin am Institut für Psychologie an meinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, habe ich den der Universität Salzburg und seit 2008 Arbeitspsy- Eindruck, diesen gut bewälchologin im AMD Salzburg. tigen zu können. Damit erhöht sich die Leistungs- und Erfolgsbereitschaft. „Habe ich allerdings den Eindruck, dass ich zu viele oder zu wenige Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Stressor habe, hat das negative Auswirkung. Ich komme in die Über- oder Unterforderung, die auch zu Stress führt. Wie ich die Stressoren bewerte, hängt stark mit meinen inneren Haltungen zusammen. (Bsp. Perfektionismus).“, erläutert Kröll weiter.

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Reportage & Wissen

Achterbahnfahrt der Hormone Aus medizinisch-neurowissenschaftlicher Warte betrachtet, ist es nicht ausschlaggebend, ob der Stress positiv oder negativ bewertet wird. Im Körper entsteht bei beiden Varianten eine Vielzahl von Reizreaktionen. Denn Erwin Heller egal ob Stress bewusst oder unbewusst, positiv oder negativ wahrgenommen wird: In jeder Stresssituation werden in kürzester Zeit die Hormone Adrenalin, Noradrenalin, Insulin Foto: Creativa Images - fotolia.com und Cortisol frei. Ihre Ausschüttung ist evolutionär bedingt und soll den menschlichen Organismus auf Kampf oder Flucht vorbereiten. Sie haben auch in der heutigen Zeit, in der wir nicht mehr vor Säbelzahntigern flüchten, ihre Berechtigung und Aufgabe. Problematisch allerdings wird es, wenn die Stresshormone nicht durch Aktivität abgebaut werden. Sie zirkulieren dann im Körper und können den Organismus auf Dauer krank machen.

Kröll, „deshalb sollte man immer darauf achten, dass Anund Entspannung in Wellenbewegungen verlaufen. Das Alternierende ist wichtig. Nur Entspannung zu haben, entspricht uns Menschen nicht. Wir brauchen auch Phasen der Herausforderung.“, erklärt die Arbeitspsychologin.

„Time is honey“

Denn das Stresshormonsystem hängt wiederum eng mit dem Immunsystem zusammen: Stresshormone und Foto: Trueffelpix - fotolia.com deren Botenstoffe regulieren endokrine Drüsen, deren Hormone wiederum in die Steuerung des Immunsystems eingreifen. Ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel etwa stört unter anderem die Produktion der Interleukine, Moleküle des Immunsystems, und schwächt so die Abwehrkräfte. Außerdem kann ein zu hoher Cortisolspiegel mitverantwortlich für Migräne oder Verdauungsprobleme sein. Auch eine verminderte Libido oder Heißhungerattacken können mit dem Stresshormon in Zusammenhang stehen. Die Mischung macht’s Stress, so Tobias Esch in seinem Buch, sei eine notwendige Überlebensstrategie. Auch Phasen der Anspannung und der Entspannung sind enorm wichtig für uns Menschen. „Stressoren prasseln ständig auf uns ein.“, weiß Sandra

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Im Extremfall können Über- oder Unterforderung zu Burnout oder Boreout führen – Begriffe, die mittlerweile mit einem gewissen Selbstverständnis in Diskussionen eingebracht werden. „Voreilig von Burnout zu sprechen, wenn der Stress zunimmt, kann mitunter aber fatal sein. Der Begriff ist in aller Munde. Eine Diagnose ist aber schwer, weil ein Burnout oft schwer von anderen psychischen Erkrankungen wie etwa der Depression abzugrenzen ist. Was ich aber beobachte, ist, dass der Umgang für Erkrankte leichter ist, wenn sie von Burnout sprechen können. Burnout ist mittlerweile ein gesellschaftlich anerkanntes Krankheitsbild.“, erläutert Kröll. Ein wirkliches Burnout jedoch sei eine schwerwiegende Erkrankung, die im schlimmsten Fall zu suizidalen Folgen führen könne, so die Psychologin. Achtsam und bei sich Um Stress entgegenzuwirken, ist es wichtig, bei sich zu sein und mit anderen in Kontakt zu stehen. „Die inneren Haltungen immer wieder zu reflektieren, ist sicher unterstützend.“, ist Kröll überzeugt, „Im Sinne der Work-LifeBalance sollte man immer wieder hinterfragen, ob sich alles die Waage hält.“ Im Arbeitsalltag sollte man sich außerdem davor hüten, Multitasking als besonders effizient anzusehen. „Mehr als zwei Dinge gleichzeitig zu tun, ist nicht drin. Wir springen ja dann ständig zwischen unterschiedlichen Themen und verschiedenen Details hin und her und


Foto: Red’haus Foto: Konstantin Yuganov - fotolia.com

unterbrechen uns immer wieder selbst. Das macht dem Gehirn echten Stress.“, erklärt Ingeborg Ewald. Um Stress jeglicher Art entgegenzuwirken, ist es wichtig, Ruhephasen einzuplanen und diese auch wirklich einzuhalten. In diesem Zusammenhang ist seit einiger Zeit ein Trend zu beobachten: Achtsamkeit. Die Experten sind sich alle einig: Ein achtsamer Umgang mit sich selbst, aber auch mit anderen, wirkt sich positiv auf das Stresslevel sowie auf die eigene Einstellung aus. Das reine Wahrnehmen ohne zu bewerten führt auch dazu, das Tempo zu reduzieren. Auch Ingeborg Ewald kann diesem Trend vieles abgewinnen. Jedoch gibt sie zu bedenken, dass wir uns – gerade am BeIngeborg Ewald ginn – keine großen Ziele setzen sollten. So reiche es zunächst, einfach einmal das Handy auszuschalten und zu schauen, wie sich das anfühlt. Schafft man es mit kleinen Schritten, sich mehr im Hier und Jetzt zu befinden, kann man sich natürlich auch an Achtsamkeitsübungen heranwagen, die manchmal etwas Übung brauchen.

Ausgepowert frei Um den Cortisol-Spiegel zu senken und Stress abzubauen, hilft aber auch Sport. Beim Sport – vor allem bei Ausdauersportarten – werden Endorphine freigesetzt. Die Glückshormone lassen uns entspannen und uns wohlfühlen. Außerdem hilft regelmäßiger Sport auch, stressresistenter zu werden. Welche Bewegungsform am besten geeignet ist, hängt von Persönlichkeit und Lebensumständen ab. Aber egal, wobei man schwitzt: Sportfans kennen das tolle Gefühl sicher, wenn der Kopf während des Trainings so richtig frei wird! Und ins Grübeln, was oder wer als nächstes stressig werden könnte, kommt man da auch nicht so schnell.

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Ingeborg Ewald, Red’haus Training & Coaching, Salzburg

Eine Achtsamkeitsübung Das Konzept der Achtsamkeit stammt aus dem Buddhismus, in dem Meditieren zu den religiösen Ritualen gehört. Achtsamkeit ist eine Haltung, die allen Meditationen zu Grunde liegt. Keine Meditation kommt also ohne Achtsamkeit aus, jedoch kann man auch ohne zu meditieren achtsam sein. Wie bei jedem Hype hat auch die Meditationswelle dazu geführt, dass es zahlreiche Ratgeber, Kurse, Bücher, Handy-Apps, wirklich viel Auswahl an Unterstützung gibt. Wer also Meditieren oder Achtsamkeit ausprobieren möchte, findet ein großes Angebot. Es lassen sich aber auch leicht achtsame Momente im Alltag integrieren. Eine Achtsamkeitsübung ist für mich persönlich sehr wichtig: Wenn ich nach Hause komme, lasse ich den Arbeitstag bewusst und mit Dankbarkeit hinter mir. Duschen dient mir dabei als Übergangsritual. Wer das ausprobieren möchte, hier gerne die Achtsamkeitsübung dazu: Beginne damit, dir bewusst zu machen, dass du dir unter der Dusche ein paar Minuten Zeit nur für dich nimmst. Stelle das Wasser an und regle die Temperatur. Nimm genau wahr, mit welcher Temperatur du dich heute wohl fühlst. Richte deine Aufmerksamkeit auf das Wasser und auch einen Moment auf deine Füße, nimm den Kontakt zum Boden wahr. Nimm dir dann die Zeit, um zu spüren, wie sich das Wasser auf deiner Haut anfühlt. Höre auf das Geräusch des Wassers. Rieche die Seife oder das Shampoo, und lass alle deine Sinne an dieser Aktivität teilnehmen. Lass dir am Schluss noch einen Moment Zeit – ein paar Sekunden, in denen es nichts anderes zu tun gibt, als das Wasser zu spüren und zu atmen. Sobald du merkst, dass du abgelenkt bist oder abschweifst, atme tief ein und aus und gehe mit der Aufmerksamkeit zurück zur Übung – dem achtsamen Duschen. Diese Übung braucht keine zusätzliche Zeit und du kannst sie sogar täglich in deinen Alltag einbauen. Mein Tipp: Einfach ausprobieren!

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Gesellschaft & Kultur

„Als Miss muss man sich auch ein bisschen benehmen.“ Am 11. Mai wurde Mirella Klammer im Casino Salzburg zur neuen Miss Integration gekürt. DIE SALZBURGERIN hat die lebensfrohe Pinzgauerin zum Interview getroffen.

Das wunderschöne Kleid, das Mirella beim Shooting trug, kommt von Mirabell Plummer by Tracy Hauenschild.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Gesellschaft & Kultur

Du bist jetzt Miss Integration 2017. Aber wer ist Mirella? Ich bin mittlerweile Mama. Leidenschaftliche Mama. Früher habe ich alles ausprobiert, ich bin für jeden Spaß zu haben gewesen. Ich bin sehr lebenslustig. Ja, was bin ich? Das ist jetzt schwierig. Ich bin ich (lacht). Ich glaube, dass ich sehr humorvoll bin. Das kann ich von mir sagen. Was machst du beruflich? Ich bin im Marketing tätig und für Eventmanagement, hauptsächlich im Sportbereich, zuständig. Und nebenbei bin ich auch im Autoverleih und mit Immobilien beschäftigt. Ich bin nicht diejenige, die sich auf eine Sache konzentriert. Ich bin jemand, der viel will. Was hat dich dazu bewegt, bei der Miss IntegrationWahl mitzumachen? Eigentlich habe ich gemeint, ich bin zu alt. Als Marion Ebner den Facebook-Aufruf gemacht hat, dachte ich mir aber: Ich habe einen Hintergrund. Wieso nicht? Marion hat mich dann auch dazu ermutigt und so habe ich es probiert. Ich habe aber nicht geglaubt, dass ich da überhaupt weiterkomme. Aber dann war ich dabei und wir sind nach Salzburg zum ersten Kennenlernen mit den anderen Mädels gefahren. Da ist eigentlich schon das Kribbeln in mir aufgestiegen. Es war die richtige Entscheidung. Miss zu werden, war aber wirklich nicht mein Ziel oder der Grund für die Teilnahme. Es waren mehr die Mädels und die Stimmung. Das letzte Mal war ich schon als Zuschauerin dabei. Da war die Stimmung einfach so mega. Heuer habe ich es selbst erlebt: Alleine das Feeling, wenn du da hinausgehst. Das ist einfach cool.

Wie war die Stimmung hinter den Kulissen? Es war total lustig. Wie gesagt, das erste Treffen war schon cool. Da haben wir bei Mirabell Plummer die Kleider probiert. Am Tag der Misswahl sind wir um 12 Uhr ins Casino gekommen. Wir hatten dann ein CatwalkTraining: Mit hohen Schuhen, mit den Turnschuhen mitsamt der Stiege durften wir üben. Es ist also gleich mit Vollgas losgegangen. Im Anschluss sind wir von der Modeschule Hallein geschminkt und frisiert worden. Und dann ging es eigentlich schon los. Es ist irgendwie lustig: Am Ende des Tages ist die Nervosität weniger geworden, weil wir uns einfach schon so kennengelernt haben und weil die Stimmung so cool war und wir nonstop beschäftigt waren. Das hat mir richtig getaugt, dass wir uns einfach einmal so wohlfühlen konnten. Es war eine richtige Wellnessoase (lacht). Als du zur Miss Integration gekürt wurdest, kullerten ein paar Tränchen. Waren das Tränen der Freude? Ja. Ich habe es zuerst ja gar nicht geglaubt. Ich hatte meine zwei Favoritinnen sowieso schon. Aber sie waren Dritte und Zweite. Und dann sagt der Moderator „Die Gewinnerin kommt von weit her.“ Ich grübelte, wer eine lange Anreise hatte. Aber dass er mich meint, kam mir nicht in den Sinn. Ich glaube, ich musste zehn Mal nachfragen. Ich habe es einfach nicht geglaubt. Ich habe mich dann aber wahnsinnig gefreut. Was sind jetzt deine Aufgaben? Das Covershooting natürlich für DIE SALZBURGERIN. Und dann bin ich bei der Casinos Austria Integrationsfußball WM dabei. Beim Finale darf ich sogar den Pokal

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Mirella Klammer ist 26 Jahre alt und kommt aus Krimml. Die lebenslustige Eventmanagerin mit bosnischen Wurzeln spielt gerne Saxophon und ist sehr sportlich. Und ihr Herz? Das hat sie an ihren 6-jährigen Sohn Max vergeben.

an die Gewinner übergeben. Darauf freue ich mich schon sehr. Und: Als Miss muss man sich natürlich auch ein bisschen benehmen (lacht). Man soll aber trotzdem so bleiben, wie man ist. Auch wenn man diesen Titel hat. Du wohnst in Krimml. Bist du dort auch auf die Welt gekommen? Ich bin in Mittersill geboren. Meine Mama ist mit ungefähr 23 Jahren in den Pinzgau gekommen und hat meinen Papa kennengelernt. Meine bosnischen Wurzeln habe ich von meiner Mama. Das südliche Temperament und das Ausschauen wahrscheinlich auch. Aber darauf bin ich stolz! Wie wichtig ist dir Heimat? Und was bedeutet Heimat für dich? Heimat ist sehr wichtig. Vor allem das Familiäre bedeutet für mich Heimat, das ich im Pinzgau und in Österreich spüre. Ich fühle mich da einfach so wohl. Es ist egal, ob ich nach Salzburg fahre, nach Oberösterreich, nach Kärnten – es ist irgendwie immer so ein Heimatgefühl da. Ich war früher auch oft in Bosnien. Aber dort, wo du geboren und aufgewachsen bist, wird immer die Heimat bleiben. Was bedeutet für dich „Integration“? Integration ist für mich ein großer Begriff. Integration wird oft nur auf Ausländer bezogen. Aber für mich ist es ein weit größerer Begriff, sich zu integrieren und anzupassen. Wenn man zusammen leben will, muss man sich immer anpassen und integrieren. Integration ist zurzeit generell ein großes Thema. Wie wichtig ist es dir da auch, für deinen Sohn ein Vorbild zu sein? Das ist schon wichtig. Zum Beispiel freue ich mich sehr, wenn er im Kindergarten mit den ausländischen Kindern spricht. Da ist zum Beispiel Burak. Er ist Ausländer und kann noch kein Wort Deutsch. Aber Max lernt ihm das beim Spielen. Es freut mich sehr, dass er das schon für ganz normal empfindet und damit auch aufwächst.

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Ich habe auch einen Bekannten aus Syrien, dem ich helfen wollte. Max habe ich da sofort eingebunden und ihm erklärt, dass wir der Familie helfen. Auch mit Kleidung von Max. Jetzt kommt er jeden Tag mit einem Teil und erklärt mir: „Schau, das darfst du wieder dem syrischen Buben geben.“

Im Herbst stehen wieder einmal Wahlen an. Was würdest du ändern oder machen, wenn du Bundeskanzlerin von Österreich wärst? Ich würde es abschaffen, dass es nur einen Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin gibt. Ich würde die Macht aufteilen. Es sollte viel mehr Entscheidungskraft da sein, also nicht nur bei einer Person. Es heißt ja immer, jeder darf wählen und mitentscheiden. Im Endeffekt wählen die Leute zwar, aber trotzdem entscheidet derjenige, der oben ist. Was wäre dein Herzensprojekt, von dem du sagst, dass das in Österreich angegangen werden sollte? Dadurch, dass ich selbst ein Kind habe, bin ich extrem sensibel geworden. Es ist immer wieder traurig, wenn man Familien mit Kindern sieht, die in einem schlimmen Zustand leben müssen. Dass es da mehr Hilfe gibt, wäre mir ein großes Anliegen. Ich würde auch schauen, dass es jedem gut geht. Hast du einen großen Wunsch, den du dir irgendwann erfüllen möchtest? Ich habe keine Wünsche. Naja, mein Traum war schon immer ein altes Bauernhaus mit einem riesen-riesen-riesengroßen Garten. Das ist eigentlich mein Wunsch. Und beim Rest lasse ich mich einfach überraschen. Marion Flach

Für Haare und Make-up waren die Schülerinnen der Modeschule Hallein (Schulzweig für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei) verantwortlich.


Unternehmen vorgestellt

Tracy Hauenschilds Mode polarisiert. Manche finden ihre Kollektionen auffällig und bunt, andere stoßen sich am wilden Stilmix, der ihre Stücke charakterisiert. Ein extravagant-selbstbewusstes Modestatement zählt die Fashionqueen aus dem Pinzgau zu ihren großen Stärken, und diese Stilsicherheit ist es, die ihren Stücken den „Plummer-Wiedererkennungswert“ verleiht. tiert. Plakative Trachtenelemente werden um urban-futuristische Details erweitert.

zwischen Ländern. Mauern zwischen Menschen. Menschen einer Welt, die sich alle nur nach ein wenig Sicherheit und Liebe sehnen. Tracy Hauenschild hat sich intensiv mit dem Thema befasst und eine neue Kollektion mit dem Titel „Hope & Fear“ entwickelt. Damit möchte sie die Menschen ermutigen, wieder Hoffnung in eine positive Zukunft zu gewinnen. Mit einer Spende von 10 Prozent des Erlöses setzt die Designerin ein Zeichen für Nächstenliebe und gegen Unterdrückung, Verfolgung und Angst.

Mit dem Gespür für den Zahn der Zeit gelingt es der Jungdesignerin, stets die Nase vorn zu haben und die aktuellsten Trends aus der Nähwerkstatt in die Mirabell Plummer-Shops in Zell am See und Salzburg oder mit der Post direkt zum Kunden zu liefern. Bisher war die Kleidung von Mirabell Plummer sehr durch den alpenländischmodernen Modegeschmack geprägt. Ohne grundsätzliche Prinzipien aufzubrechen ist die vorgegebene Linie, dem Zeitgeist entsprechend, neu adap-

INFO

Fotos: Mirabell Plummer

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Modisches Plädoyer für den Frieden Kennen Sie das Gefühl? Sie informieren sich über das aktuelle Tagesgeschehen und wünschen sich kurze Zeit später, Sie hätten es nicht getan. Erschütterung. Angst. Hass. Es werden Grenzen geschlossen und Mauern gebaut. Mauern

Mirabell Plummer Wiener-Philharmoniker-Gasse 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 14 44 743 www.mirabell-plummer.at

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Ein Paar wie aus dem Bilderbuch – Andrea Drexel, Geschäftsführerin des Vereins Rettet das Kind und Gerhard Drexel, Vorstandsvorsitzender der SPAR Österreich, verbindet vieles, beruflich wie privat. Im Gespräch mit der DIE SALZBURGERIN sprechen die beiden über ihr Leben, ihr Engagement, ihre Strategie zum Glück und vieles mehr. Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Ein Artikel von Doris Thallinger

meiner Arbeit, dass sie mich erdet. Es gibt einen sehr schönen Spruch von Buddha: „Happiness is not having a lot, happiness is giving a lot.“ Wenn man es überschreiben möchte, ist das der Grund, der mich bewegt.

Frau Drexel, Sie sind nun seit fünf Jahren Geschäftsführerin des Vereins Rettet das Kind, bereits seit zehn Jahren im Vorstand. Warum haben Sie sich entschieden, Ihr Engagement diesem Zwecke zu widmen? A.D.: Ich bin ein sehr dankbarer Mensch, der nicht einfach durchs Leben geht und sagt, alles ist selbstverständlich. Ich finde, man muss dankbar sein für das, was man hat. Und ich habe mir gedacht, uns geht’s wirklich so gut, eigentlich haben wir alles. Ich schätze sehr, was ich erreicht habe in meinem Leben. Und ich möchte das ein Stück weit zurückgeben, was mir schon in die Wiege gelegt wurde, ohne dass ich etwas dafür kann. Denn, wer entscheidet, wo ein Kind auf die Welt kommt? Damit ist das Schicksal schon sehr oft besiegelt. Ich spüre bei

Welcher Weg hat Sie dorthin gebracht, wo Sie heute stehen? A.D.: Ich habe in Innsbruck BWL studiert, und nach meinem Studium haben mich meine Wege nach Salzburg geführt. Mein Mann – damals war er noch nicht mein Mann, aber wir haben uns schon gekannt, als ich in Innsbruck studiert habe – war bereits in Salzburg, darum war die Entscheidung einfach. Ich habe zwei Jahre lang bei Porsche Austria in der Marktforschungsabteilung gearbeitet. Dann haben wir geheiratet und unser erster Sohn ist auf die Welt gekommen. Zuerst denkt man sich, man wird gleich wieder arbeiten gehen. Das ändert sich aber rasch, wenn man ein Kind zuhause hat. Es war für mich sehr schön, bei meinen Kindern zu sein, und ich wollte nicht gleich wieder ins Berufsleben starten. 2003 ist unser zweiter Sohn auf die Welt gekommen. Ich hab das Gefühl, ich kann sehr gut auf mich sel-

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Gesellschaft & Kultur

Spaziergang mit

&

Andrea Gerhard Drexel

ber hören, ich weiß sehr genau, was das Richtige ist. Und ich hab immer das Gefühl gehabt, dass es so richtig und wichtig ist, dass ich zuhause bei den Kindern bin. Ich war zwölf Jahre zuhause und habe das immer als meinen Beruf angesehen. Ganz selbstbewusst, wann immer man mich gefragt hat, habe ich gesagt, ich bin Hausfrau und Mutter. Vor fünf Jahren habe ich dann gespürt, jetzt ist es soweit, ich möchte wieder starten. Herr Drexel, inwieweit war Ihr Weg von Anfang an klar und vorgezeichnet? G.D.: Gar nicht. Natürlich waren zuhause Handel, Lebensmittel und SPAR immer ein Thema. Das ist in einer Familie so, dass darüber gesprochen wird. Natürlich habe ich viel indirekt oder unbewusst mitbekommen, aber ich wollte bewusst meinen eigenen Weg gehen. Nach meiner Schulzeit in Dornbirn habe ich in St. Gallen in der Schweiz BWL studiert. Im Anschluss habe ich das Doktorat an der Universität Innsbruck gemacht. Nach dem doch sehr strengen St. Galler Studienplan habe ich die Freiheit des Doktorats-Studiums sehr genossen. Meine erste Arbeitsstelle hat mich wieder in die Schweiz geführt, zuerst nach Basel, interessanterweise zu einem Lebensmittelhändler. Ich war drei Jahre in der Zentrale von Coop Schweiz. Danach war ich wieder in St. Gallen, etwas mehr als sechs Jahre habe ich im Management Zentrum St. Gallen von Professor Fredmund Malik gearbeitet, einem bekannten internationalen Beratungsunternehmen. Hier habe ich viele tolle Projekte in der internationalen Beratung leiten dürfen. Und das hat mich indirekt zur SPAR gebracht. 1988/89 hat das Management Zentrum St. Gallen den Auftrag bekommen, für SPAR Österreich die Strategie für das Jahr 2000 zu erarbeiten. Dieses Projekt hat Prof. Malik mir anvertraut. Nach einem guten Jahr fand der finale Strategieworkshop statt, bei dem viele Dinge entschieden wurden, beispielsweise, dass wir bereit sind, über die Grenzen ins Ausland zu gehen. Im Zuge dessen hat man mir

angeboten zu bleiben und mit dazu beizutragen, die Strategie umzusetzen. So bin ich zu Beginn des Jahres 1990 in den SPAR Vorstand gekommen. Und mittlerweile sind 27 Jahre vergangen. Seitdem hat sich viel getan – aus heutiger Sicht: Hat der Konzern Sie geprägt oder haben Sie den Konzern geprägt? G.D.: Inwieweit ich den Konzern geprägt habe, diese Antwort muss ich anderen überlassen, das wäre nicht angemessen, darüber zu philosophieren. Sicherlich hat der Konzern, die SPAR Österreich Gruppe, mich stark geprägt. Der Lebensmittelhandel ist eine extrem attraktive Branche! Was gibt es Schöneres, als mit besten und frischesten Lebensmitteln täglich zu tun zu haIm Rettet das Kind Sparmarkt in Salzburg ben und

Sam werden behinderte Jugendliche ausgebildet und aufs Berufsleben vorbereitet. Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge können sich hier vorqualifizieren, bis das Asylverfahren abgeschlossen ist.


auch immer wieder neue gesunde Eigenmarken zu entwickeln, diese auf den Markt zu bringen und zu promoten. Das ist eine wunderschöne, eine sinnstiftende und auch gesellschaftspolitisch wichtige Aufgabe. Wenn man die Chance, die Gnade hat, das schon seit 27 Jahren machen zu dürfen, dann prägt einen das. Wie geht es Ihnen bei Ihrer Arbeit, Frau Drexel, wenn Sie oftmals mit schlimmen Schicksalen konfrontiert werden? A.D.: Wenn ich daran zurückdenke, als ich zum ersten Mal in unsere Einrichtung „Pier 47“ nach St. Gilgen (Anm. d. Red.: Im „Pier 47“ in St. Gilgen sind minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge untergebracht) gefahren bin, war ich innerlich auf Traurigkeit und Niedergeschlagenheit vorbereitet. Und dann habe ich junge Menschen kennengelernt, die lebensfroh und positiv waren, durchwegs fröhliche Persönlichkeiten. Es ist schön, wenn man sieht, dass sie die Lebensfreude nicht verloren haben, auch wenn es für sie natürlich auch viele schwierige Momente gibt.

Nagt es an einem, wenn man das Leid und die Armut sieht? A.D.: Das berührt mich sehr, zu sehen, was alles in einem Leben passieren kann. Oft unverschuldet. Natürlich wissen auch unsere Kinder, was ich mache. Die staunen manchmal, wenn ich ihnen Geschichten erzähle, wie es anderen geht. Und ich finde es wichtig, dass sie sehen, dass es nicht nur irgendwo weit weg, sondern hier bei uns, auch Jugendliche gibt, denen es nicht gut geht. Darüber sprechen wir häufig. Was ist in diesem Sinne die Botschaft, die Sie Ihren Kindern mitgeben möchten? G.D.: Achtsamkeit. Offene Augen für alles zu haben, was im Leben wichtig ist. A.D.: Und Wertschätzung. Ich glaube, man wird sehr geprägt davon, welche Werte einem selbst von der Familie vermittelt wurden. Diese Werte möchte man auch weitergeben. Es gibt ein schönes Zitat von Goethe: Kinder brauchen Wurzeln und Flügel. Ich habe dies ganz

„Mitarbeiter müssen wachsen können, im Idealfall über sich hinaus wachsen können.“


Gesellschaft & Kultur

stark bei uns zuhause so erlebt, genau wie mein Mann. Wir haben beide mehrere Geschwister und sind in großen Familien aufgewachsen. Das hat uns den Halt, die Wurzeln gegeben, wenn wir sie gebraucht haben. G.D.: Und als es soweit war loszulassen, haben wir die Flügel bekommen. A.D.: Wenn wir das auch so schaffen, dann denke ich, haben wir unseren Kindern viel auf den Weg mitgegeben. G.D.: Der Spruch gilt genauso in der Mitarbeiterführung. Es geht darum, dass die Vorgesetzten ihren Mitarbeitern Wurzeln geben, ein betriebliches Zuhause, den Halt und die Unterstützung, die sie brauchen. Aber genauso wichtig ist es, dass die Führungskräfte den Mitarbeitern Flügel geben, Chancen, Entwicklungsmöglichkeiten. Sodass die Mitarbeiter wachsen können. Sogar über sich hinauswachsen können, das ist der Idealzustand. Dieses Bild, das für die Kindeserziehung gilt – das klingt jetzt vielleicht ein wenig überraschend – aber dieses Bild gilt auch für die Mitarbeiterführung.

wollen menschenfreundlich, innovativ und – ganz wichtig – unbürokratisch sein.

Stichwort Mitarbeiterführung und Management: Kann man in Ihrer Position überhaupt überwiegend ethisch handeln? G.D.: Sicherlich ist es ein ständiges Bemühen, dass die Mitarbeiterführung werteorientiert ist, gerade in der heutigen Zeit. Für uns ist die Unternehmenskultur ein sehr wichtiger Begriff! Wir drücken die gewünschte Unternehmenskultur mit drei Zielattributen aus: Wir

Was wäre zum Beispiel für Sie beide so eine Energietankstelle? A.D.: Unsere wichtigste Energietankstelle ist die Familie. Wir mögen es sehr, wenn wir am Wochenende alle zusammen sind. Und wir schaffen es sogar, jeden Tag gemeinsam zu frühstücken, wobei es meist recht schnell gehen muss. Wenn mein Mann nicht beruflich unterwegs ist, essen

„Ich bin dankbar, die Chance zu haben, vielleicht ein kleines Stück von meinem Glück weiter geben zu können.“

Welche persönlichen Kompromisse gehen Sie ein zugunsten des Unternehmens? G.D.: Ich würde es nicht Kompromisse nennen, aber ich würde sagen, dass der Arbeitstag in der Regel doch recht lange ist. Wenn ich in Salzburg bin, kann er schon 13 bis 14 Stunden haben. Aber die Arbeit macht Spaß, sie stiftet sehr viel Sinn, es ist schön, mit meinen Mitarbeitern zusammen zu arbeiten, dann verspürt man die viele Arbeit gar nicht so sehr als Last und Bürde. Dafür gibt es dann den einen oder anderen Tag am Wochenende, wo man wieder Energie tanken kann, die Energiequellen anzapfen kann, da empfindet man die Last der täglichen Arbeit nicht mehr als Last. Welche Strategien haben Sie beide für sich persönlich, jeden Tag aufs Neue Kraft zu schöpfen? A.D.: Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man für sich seine Energietankstellen kennt.


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wir auch immer gemeinsam zu Abend, und jeder erzählt von seinem Tag. Das schätzen auch die Kinder sehr. Und dann macht jeder wieder das, was er noch zu tun hat. Der eine muss noch lernen, mein Mann muss öfter noch in unserem Büro zu Hause ein bisschen arbeiten. G.D.: An den Wochenenden ist es unsere Energietankstelle, draußen in der Natur zu sein. Und: das gemeinsame Kochen! Diesen zeitlichen Luxus, dass ich gemeinsam mit meiner Frau koche, den gönnen wir uns am Wochenende. Und manchmal kochen auch die Kinder mit. Ich finde es schön, wenn wir unsere Kinder dahin führen können, dass sie gerne mit Lebensmitteln umgehen. In der deutschen Sprache ist der Ausdruck Lebensmittel so ein schöner, ein sinnstiftender: Lebensmittel sind Mittel zum Leben.

die Festspiele zu besuchen. Auf der einen Seite sind es die kulturellen Darbietungen, die uns sehr gefallen. Heuer zum Beispiel sind wir schon gespannt auf den Jedermann, der ja neu inszeniert wird. Aber ich finde auch, dass die Stadt zu dieser Zeit ein ganz besonderes Flair hat. Im Sommer ist es wunderschön, mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren und dieses Festspielflair auf sich wirken zu lassen. Wie fühlen Sie sich denn als Vorarlberger in Salzburg? G.D.: Gut, sehr gut. Salzburg ist für mich so etwas wie ein kleiner Schmelztiegel. Wir haben viele Beziehungen und Kontakte, und oftmals scheint es uns so, dass wir gar

Wer von Ihnen beiden kocht denn besser? G.D.: Das ist keine Frage, meine Frau ist eine begnadete Köchin, da bin ich nur für niedere Hilfsdienste vorgesehen in der Küche, aber das macht auch Spaß. Wer ist für den Einkauf verantwortlich? A.D.: Da ich wirklich sehr gern koche, und auch sehr viel koche, gehe ich einkaufen. Wobei das Einkaufen oft ein bisschen länger dauert, weil es mir einfach Spaß macht. Wo ich einkaufe, das ist ganz unterschiedlich, aber natürlich immer bei Spar: Oft gehe ich zum Spar-Einzelhändler bei uns in der Nähe, das ist ein kleines, feines Geschäft. Wenn ich mehr einkaufen muss, geh ich gern zu Interspar, um wirklich alle Vorräte aufzufüllen. Ja, für den Einkauf bin eindeutig ich verantwortlich – außer samstags. G.D.: Ja, am Samstagvormittag geh ich einkaufen zu unserem Spar-Einzelhändler ums Eck, um frisches Gebäck und viele andere feine Sachen einzukaufen. Wenn Sie von jetzt sofort an einen Monat Auszeit hätten – wie würden Sie die Zeit nutzen? G.D.: Ich glaube, wenn wir jetzt etwas auf einen Zettel schreiben würden, ohne dass es der andere lesen kann, würden wir beide dasselbe aufschreiben... A.D.: Nach Italien fahren. Um Italien kommen wir bei unserer Urlaubsplanung selten herum – am Ende landen wir doch immer wieder in Italien. Und wenn wir einfach die Zeit hätten, an nichts denken müssten, dann würden wir uns wohl ins Auto setzen, auf der einen Seite des Stiefels hinunter fahren und auf der anderen Seite wieder hinauf. Italien hat ja auch kulturell sehr viel zu bieten. Welchen Stellenwert haben Kunst und Kultur in Ihrem Leben? A.D.: Wir leben ja in Salzburg, in dieser großen FestspielStadt und das nützen wir auch jedes Jahr sehr gerne, um

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nicht so viele echte Salzburger antreffen, sondern auch viele Zugereiste, wie wir es sind. A.D.: Wir fühlen uns sehr wohl in Salzburg, wir haben das Gefühl, hier zuhause zu sein. Natürlich sind wir auch gern in Vorarlberg, um unsere Familien zu besuchen: Mein Mann hat drei Geschwister, ich habe vier Geschwister, auch unsere Eltern leben in Vorarlberg. Ich empfinde es immer als einen wunderschönen Besuch, und dann fahren wir wieder nach Hause. Wir fühlen uns sehr wohl in Salzburg, du seit 27 Jahren, ich seit 20 Jahren.


Gesellschaft & Kultur

Wofür sind Sie dankbar und gibt es etwas, was Ihnen zum Glück fehlt? A.D.: Ich finde, man sollte nie vergessen, dankbar zu sein

ist, und am besten sollte es immer so weitergehen. Man muss sich dessen bewusst sein, dass es einem gut geht, und auch daran arbeiten. Es ist ganz viel Einstellungssache, wie man die Dinge sieht. G.D.: Ich kann nur unterstreichen, was meine Frau gesagt hat. Ich bin dankbar dafür, was das Leben bisher für mich bereit gehalten hat. Für die Familie im engeren und im weiteren Sinn des Wortes. Meine Frau, die Kinder, die Arbeit, das Unternehmen, die Freunde, Nachbarn, ... Das Leben hat es bisher sehr gut mit uns gemeint, und ich kann auch nur hoffen, dass das ganz lange so weiter geht. Aber ganz wichtig ist es auch, dass man immer an sich arbeitet und nicht stehen bleibt und immer über-

im Leben. Gerade hier, wo wir leben, in Salzburg, Österreich, Europa, das ist schon ein gesegneter Platz. Ich bin für vieles dankbar im Leben, vor allem für meine Familie, die ein ganz wichtiger Wert ist. Und ich bin auch dankbar, die Chance zu haben, vielleicht ein Stück von diesem Glück weitergeben zu können. Was fehlt mir zum Glück? Da fällt mir gar nicht mehr viel ein. Vielleicht wirklich, dass wir einmal für einen ganzen Monat nach Italien fahren können. Aber das ist dann schon sehr hochgegriffen. Eigentlich ist es schön, wie es

legt, wie schaut deine Weiterentwicklung aus, das muss gar nichts Spektakuläres sein, aber eine sanfte organische Weiterentwicklung in die richtige Richtung. Wichtig ist es, zu reflektieren, dass man nicht einfach nur in den Tag hineinlebt und der Getriebene des eigenen Terminkalenders ist, dass man sich, soweit das geht, ein gutes Stück selbst steuern kann und nicht ausschließlich fremdgesteuert ist. Das ist auch ein wichtiges Prinzip innerhalb des – wie wir es nennen – eigenen Glücksmanagements.

Da zählt man ja schon fast als „echter Salzburger“. G.D.: Sprachlich vielleicht noch nicht ganz. A.D.: Inzwischen habe ich auch ein Dirndl. Ich habe zwar zehn Jahre gebraucht, bis ich mich reif dafür gefühlt habe, aber jetzt trage ich es sehr gerne. Herr Drexel, gehen Sie dann auch in Tracht? G.D.: So weit bin ich noch nicht. A.D.: Aber wir sind am Weg dorthin!

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„Musik an junge Menschen zu vermitteln, ist eine meiner Herzensangelegenheiten“, erklärt Dirigentin Elisabeth Fuchs. „Neben den Erwachsenenkonzerten fand ich es besonders herausfordernd und wichtig, für Schüler und Kindergartenkinder Konzerte zu geben und diese altersgerecht zu moderieren.“ Das erste Konzert dieser Art fand bereits 1998 statt. Im Gründungsjahr der Philharmonie Salzburg wurde eine öffentliche Generalprobe für über 500 Schüler gespielt, die Elisabeth Fuchs auch moderierte. „Diese Liebe bzw. mein Trieb und die Notwendigkeit zur Musikvermittlung mündete schließlich 2007 in der Gründung der Salzburger Kinderfestspiele. Seither haben sich die Kinderfestspiele zu einem fixen Termin in den Kalendern der Familien in Salzburg, Mühldorf und Traunreut etabliert“, zeigt sich Fuchs begeistert. Seit letztem Jahr

Gewinnspiel

wurde das Angebot auch auf Zell am See, Linz und Wien erweitert. Vier Jahreszeiten eröffnen neue Saison Es ist das wohl bekannteste Werk Vivaldis. Mit dem Einsatz verschiedener Klangeffekte, die etwa Vogelgezwitscher, ein Gewitter oder die Jagd imitieren, ist ihm eine geniale Charakterisierung der einzelnen Jahreszeiten gelungen. Mit der Philharmonie Salzburg spielt ein ganzes Symphonieorchester für Sie! Bei den Familienkonzerten am 24. und 25. Juni in Salzburg (amadeus terminal 2) gibt es vor und nach den Konzerten die Möglichkeit, alle Orchesterinstrumente auszuprobieren. Außerdem wird ein buntes Rahmenprogramm geboten und jedes Kind bekommt eine Gratis-CD der „Vier Jahreszeiten“ als Erinnerung für zuhause.

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN zehn Familientickets für bis zu sechs Personen für „Die vier Jahreszeiten“ , Uhrzeit frei wählbar. Schicken Sie bis 14.Juni 2017 ein E-Mail mit Betreff „Die vier Jahreszeiten“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Fotos: Erika Mayer

Vivaldi, „Die vier Jahreszeiten“ Sa, 24. Juni 2017: 14 & 16 Uhr So, 25. Juni 2017: 11, 13, 15 & 17 Uhr amadeus terminal 2, Salzburg Airport Abo für die neue Saison „Nimm 6, Zahl 4“ Kinder: € 48 für 6 Konzerte Erwachsene: € 76 für 6 Konzerte INFO

KARTENVORVERKAUF Salzburger Kulturvereinigung Tel. +43 (0) 662 / 84 53 46 tickets@kulturvereinigung.com Online Ticket: print@home unter www.kulturvereinigung.com Kinder & Teenies (3-18) | € 12 Erwachsene | ab € 19

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Die Kinderfestspiele feiern heuer ihr 10-jähriges Jubiläum. Bereits seit 2007 ermöglicht die Initiative von Elisabeth Fuchs Kindern einen möglichst frühen, altersgerechten Zugang zu klassischer Musik.

Große Musik für kleine Zuhörer


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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Die Weinfestspiele 2017 Zum 6. Mal luden das Hotel Schloss Leopoldskron und VinomentA Smöch in die altehrwürdigen Hallen des Schlosses, um Top-Weine aus Österreich und Italien zu genießen.

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nde April – dicke Schneeflocken fallen vom Himmel und der zauberhafte Park von Hotel Schloss Leopoldskron liegt ruhig im winterlichen Ambiente. In der Halle des Schlosses, wo Hochzeiten, Empfänge und allerlei andere große Anlässe begangen werden, prasselt das Kaminfeuer. Der unerwartete Wintereinfall tat jedoch der Stimmung bei den diesjährigen Weinfestspielen keinerlei Abbruch. 14 Weingüter aus Österreich und Italien präsentierten ihre Top-Weine und bescherten den zahlreichen Gästen einen wahrhaft genussreichen Nachmittag, darunter zum Beispiel das Weingut Malat, das im Jahr 1967 den allerersten Winzersekt Österreichs produzierte. Die hervorragenden Weine fanden regen Zuspruch, ebenso wie die kleinen Köstlichkeiten aus der Schloss-Küche. Ein ge-

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wohnt festliches Ambiente im Schloss Leopoldskron, dort, wo auch schon Max Reinhardt feierte! 01 Daniel Szelényi, Uschi und Reinhard Salhofer 02 Gerhard Smöch, Antonia Kudic, Doris Ulamec-Lercher, Herbert Ulamec 03 Michaela Ehn, Daniela Smöch, Monika Elsnegg 04 Andreas Gabriel, Jeanette Bremböck 05 Karin Schiller, Vasitti und Gunther Salachner mit dem Schloss Leopoldskron Dirndl 06 Steinhofer Talin, Monika Ganz, Küchenchef Jürgen Chum, Maximilian Talin 07 Felicitas Fallenegger mit Shadow, Robert Felten 08 Pamela Prettschuh, Andreas Pallauf, Michaela Ruhmannseder 09 Gerhard Smöch, Monika und Ralf Moser 10 Waltraud Haider, Julia Haider, Barbara Zeitlhofer 11 Gerald Malat, Wolfgang Berger, Markus Greisberger

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Sitzend v.l.n.r.: Klaus Stempfl & Angelina Sieber (Agentur Loop), Bettina Plank (Bergbahnen Flachau-Eben), Dominik Sobota (Progress Werbung), Beatrix Marvan (SES), Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Susanna Lausch (Agentur Loop), Alexander Aichner (Bazzoka Creative), Bürgermeister Kandidat Bernhard Auinger, Norbert Holdampf (HYPO Salzburg), Martin Liedl (AFP Werbeagentur), Christian Salic (Agentur Salic) Stehend v.l.n.r.: Daniela Kinz (Salzburg AG), Teresa Lang (Prock und Prock Marktkommunikation), Hilde Fabry (Salzburg AG), Michael Prock (Prock und Prock Marktkommunikation), Philipp Flasch & Christoph Baumann (Bergbahnen Wagrain), Marina Ganitzer & Hermann Egger (MyGym), Gabi Obermaier & Harald Jagereder (innpuls), Robert Berger (Santa Fe), Martina Kleinewig (WMW Werbeagentur), Lela Berger (Santa Fe), Gernot Abraham (Abraham), Richard Walkner (WMW Werbeagentur), Ulrike Ablinger (Franz Ablinger & Co), Marion Fresacher, Magdalena Umkehrer & Michael Kritzinger (Bazzoka Creative), Natalia Hutter (Aberg-Hinterthal-Bergbahnen AG), Julia Kuglstatter (Bazzoka Creative) Fotos: Data print

Formatsprengend, spektakulär, strahlend und provokant ernhard Auinger, Bürgermeister-Kandidat, war begeistert: „Überschäumende Kreativität, Einfallsreichtum. Das ist Belebung des öffentlichen Raumes“, meinte er bei der Überreichung der Trophäen an die Sieger, gemeinsam mit Fred Kendlbacher und Dominik Sobota von der Geschäftsleitung der Progress Werbung. Eine unabhängige Jury hatte unter dutzenden Sujets und Kampagnen gewählt. Und eindeutige Urteile gefällt. My

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Gym mit einer überdimensionierten Hantel über dem Rolling Board, The Barber als Doppel-City-Light mit Jesus im Madonna-T-Shirt, HYPO Salzburg mit starker Idee und signifikantem Farbauftritt und – nahezu echt – Santa Fe mit Wartehallen-Grillstation und Sombrero, Gaucho und Mafioso-Hut am City Light. Alle strahlten: Die Agenturen, die Auftraggeber, die Freunde und Kunden, die VIPs und die Mitarbeiter der Progress Werbung.

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My Gym, Santa Fe, The Barber und HYPO Salzburg sind Sieger des Lichtpreises der Progress Werbung.


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01 Santa Fe: Fred Kendlbacher, Bernhard Auinger, Marion Fresacher, Magdalena Umkehrer, Robert Berger, Alexander Aichner, Lela Berger, Dominik Sobota 02 The Barber – Jessas: Bernhard Auinger, Alexander Aichner, Julia Kuglstatter, Michael Kritzinger, Fred Kendlbacher 03 HYPO Salzburg – Stark durch Ideen: Dominik Sobota, Bernhard Auinger, Norbert Holdampf, Martin Liedl, Fred Kendlbacher 04 MyGym: Dominik Sobota, Bernhard Auinger, Hermann Egger, Marina Ganitzer, Fred Kendlbacher 05 Abraham – Zum Schulbeginn: Fred Kendlbacher, Bernhard Auinger, Gernot Abraham, Christian Salic, Dominik Sobota 06 SES – Zehner schenken: Bernhard Auinger, Klaus Stampfl, Beatrix Marvan, Dominik Sobota 07 Ablinger „Sommertagstraum/Essigwurst“: Fred Kendlbacher, Bernhard Auinger, Ulrike Ablinger, Martina Kleinewig, Franz Ablinger, Richard Walkner, Dominik Sobota 08 Bergbahnen Flachau: Bettina Plank, Dominik Sobota 09 Salzburg AG – Internet ist jetzt gratis: Bernhard Auinger, Dominik Sobota, Daniela Kinz, Hilde Fabry, Michael Prock, Teresa Lang, Fred Kendlbacher 10 Bergbahnen Wagrain – Gemeinsam über alle Berge: Dominik Sobota, Fred Kendlbacher, Harald Jagereder, Christoph Baumann


Leben

Der Mondseer Jedermann Teil der Erfolgsgeschichte des Mondseer Jedermanns. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Besuch des Salzburger Jedermanns nur der gehobenen Schicht möglich. So änderte Mundartdichter Franz Löser die Fassung kurzerhand in den Mondseer Jedermann, auch bekannt als Festspiele des kleinen Mannes.

Vorstellungen: Sa, 15., 22., 29. Juli 2017, Sa, 12., 19., 26. August 2017 Beginn jeweils 20.30 Uhr; Freiluftbühne im Karlsgarten, bei Schlechtwetter im Kultur- und Veranstaltungszentrum SALA Schloss Mondsee

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INFO

Kartenverkauf Foto Schwaighofer Rainerstraße 12, 5310 Mondsee Abendkassa an den Spieltagen ab 19 Uhr www.mondseer-jedermann.at

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Die Wahl der Wahlen

4 Fotos: Uwe Brandl

Am 27. April 2017 fiel im Wyndham Grand Hotel die Entscheidung, wer im kommenden Jahr die Schärpen der Miss Salzburg und des Mister Salzburg tragen darf.

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pannend blieb es bis zum Ende: Schließlich, nach vier Präsentationsrunden, die die zwölf Kandidaten und Kandidatinnen in Outfits von Adler Moden absolvierten, bestätigte die achtköpfige Jury, wofür sich das Publikum bereits im Online-Voting ausgesprochen hatte: Die Salzburgerin Alexandra Hauthaler und der Flachauer Muamer Cormehic sind Miss und Mister Salzburg 2017! 2017 gab es einige Neuerungen bei der Wahl zu Miss und Mister Salzburg. Zum Beispiel durfte das Publikum vorab online abstimmen – und entschied die Wahl zu 25 Prozent. 50 Prozent der Entscheidung oblagen der Jury und 25 Pro-

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zent machte die Bewertung der Challenge aus, die alle Kandidaten zu absolvieren hatten. Deren Engagement für karitative Zwecke ging zugunsten des SOS Kinderdorfs. So konnten bereits 4.350 Euro als erster Teilbetrag übergeben werden, weitere Projekte sind noch in Umsetzung. 01 Roswitha Handl, Alexandra Hauthaler (Miss Salzburg 2017), Muamer Cormehic (Mister Salzburg 2017), Jens Ortel 02 Melanie Kogler, Isabella Müller, Roswitha Handl, Katharina Schaber 03 Sabine Schierhuber, Nina S. Gerharter 04 Elisabeth Rabeder, Doris Thallinger

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Während die Spielgemeinschaft in gewohnter Weise das Mysterienspiel nach Hugo von Hofmannsthal darbietet, schlüpft Hauptdarsteller Willi Meingast in eine Doppelrolle: Bereits seit drei Jahren agiert er als Jedermann und als Regisseur, mit viel Erfolg. Auch heuer wird Meingast an der Inszenierung nichts ändern, ist die ursprüngliche Mundart-Version doch

Fotos: Mondseer Jedermann

Von 15. Juli bis 26. August hallt jeden Samstag der Jedermann-Ruf durch Mondsee.


Gesellschaft & Kultur

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In nur wenigen Wochen ist es soweit: Erstmals öffnet im Messezentrum Salzburg die ART Salzburg Contemporary & Antiques International ihre Pforten. Der Fokus der neuen Messe, welche von der branchenerfahrenen und in Tirol ansässigen ART Kunstmesse GmbH betrieben wird, liegt auf Internationalität und einem neuen frischen Kunstangebot für Salzburg. Die erfahrene Messemacherin Johanna Penz, die schon seit über zwanzig Jahren im Kunstmessengeschäft tätig ist, freut sich „über die fantastische Resonanz und die oh anna Pen Zusagen vieler bekannter internationaler Galerien. Sowohl Kunstliebhaber wie Sammler werden vom exzellenten und hochspannenden Angebot unserer Aussteller begeistert sein“, verspricht sie. Programmatisch konzentriert sich die neue ART Salzburg Contemporary &

Gewinnspiel

Antiques International auf zeitgenössische Kunst bis zur klassischen Moderne, darüber hinaus bietet die Messe auch ein separates Segment mit erlesenen Antiquitäten.

Soeben fixiert werden konnte unser „Salzburg-Special“ als Hommage an unseren neuen Standort: die Galerie artdepot Innsbruck/ Kitzbühel richtet auf der ART Salzburg Contemporary & Antiques InInternationales Flair ternational eine umAls das absolute Highfangreiche Werkschau light der ART Salzburg mit Arbeiten des in SalzContemporary & Anburg geborenen Künsttiques International darf lers Jakob Gasteiger aus. man die Präsentation Sämtliche Exponate der von Arbeiten des interSchau sind in puristisch„Los Caprichos 1“ national renommierten lichten unterschiedlichen Gottfried Helnwein österreichischen KünstGrau-Weiss-Tönen gehallers Gottfried Helnwein ten. Gasteiger bezeichnet mit seiner unverwechselbaren, zutiefst sich selbst als Grenzgänger, sind seine berührenden fotorealistischen Malerei Werke doch im Bereich zwischen bezeichnen, welche von der Galerie Skulptur, Zeichnung und Malerei des passionierten Kunstsammlers angesiedelt. Baha Fine Arts Wien gezeigt wird, INFO der übrigens auch die umfassendste Sammlung von Originalen von FrieART Salzburg Contemporary & densreich Hundertwasser zusammenAntiques International: getragen hat. 22.-25. Juni 2017

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 5 x 1 VIP-Package für 2 Personen inkl. Katalog und Besuch der Preview am 21.06.2017 ab 17.30 Uhr und uneingeschränkten Messebesuch an allen Ausstellungstagen. Schicken Sie bis 12. Juni 2017 ein E-Mail mit Betreff „Kunstmesse“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Fotos: ART Salzburg

„The Top Floor“ Christopher Corso

Mit der ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL vom 22. bis 25. Juni 2017 kommt ein neues, frisches Kunstangebot nach Salzburg ins Messezentrum.

Baha Fine Art Kunsthandel, Wien

Galerie an der Pinakothek der Moderne-Barbara Ruetz, München

Premiere in Salzburg

Do 11-19 Uhr, Fr 11-21 Uhr, Sa 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr Halle 1 – Messezentrum Salzburg Am Messezentrum 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 42 37 57 www.art-salzburg-contemporary.com

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Zeit, zu feiern

Fotos: Stiegl-Brauwelt

Alles begann am 16. Juni 1492 mitten im Herzen der Salzburger Altstadt. Damals wurde das „Prewhaus bey dem Stieglein“ erstmals urkundlich erwähnt. Historisch gesehen eine gute Zeit, denn im selben Jahr wurde auch Amerika entdeckt. 525 Jahre sind eine enorme Zeitspanne, wie es BrauereiChef Heinrich Dieter Kiener mit einem Augenzwinkern verdeutlicht: „Bei uns in der Stieglbrauerei wurde schon Bier gebraut, bevor Leonardo da Vinci um 1503 seine Mona Lisa malte, Martin Luther 1517 seine 95 Thesen proklamierte und Kopernikus 1543 seine Schriften zum heliozentrischen Weltbild veröffentlichte.“ Um diesem großen Jubiläum Rechnung zu tragen, findet am 17. und 18. Juni ein großes Geburtstagsfest auf dem Brauereigelände statt. Anlass genug, um gemeinsam anzustoßen!

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Zukunft hat Tradition In den über 500 Jahren, die die Stieglbrauerei nun schon Braukunst auf höchstem Niveau betreibt, entwickelt sich Gesellschaft, Land und Leute ebenso wie die Brauerei selbst. „Wenn

man die Geschichte von Stiegl in Verbindung zu historischen Eckdaten betrachtet, dann wird klar, welche lange Tradition und Erfahrung hinter unserer Brauerei stehen. Darauf sind wir stolz und von dieser Basis aus

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525 Jahre höchster Braukunst dürfen auch gefeiert werden! Deshalb lädt die Stieglbrauerei am 17. und 18. Juni zu einem großen Fest.


Gesellschaft & Kultur

kann man gut in eine innovative Zukunft blicken“, ist Heinrich Dieter Kiener überzeugt. Der Blick in die Zukunft ist es auch, der Stiegl immer schon auszeichnete. Gleichzeitig aber gibt es auch eine tiefe Verwurzelung in der langen Tradition. Dieses Wechselspiel von Innovation und Tradition wird auch beim 525Jahre-Festwochenende, das zum Erlebnis für die ganze Familie werden soll, in den Vordergrund gerückt. Fest der Tradition Der Samstag (17. Juni) steht ganz im Zeichen der bewegten Brauerei-Vergangenheit. Ein Festzug, die FestungsPrangerstutzen-Schützen mit ihren Lauffeuern und viel traditionelle Musik sorgen für einen festlich-zünftigen Rahmen. Auch kulinarisch gibt es alles, was zum Gerstensaft passt: Bio-Ochsen aus der brauereieigenen Landwirtschaft in Wildshut, Weißwürste aus

Foto: Jan-Dirk Hansen - shutterstock.com

der Metzgerei Santner, Grillhenderl und die beliebte Brauwelt-Bosna. Zusätzlich machen an diesem Wochenende Foodtrucks in der Brauerei halt. Fest der Moderne und Tag der offenen Tür Am Sonntag (18. Juni) ist es Zeit, auf die Zukunft anzustoßen. Los geht es mit einem Frühschoppen der Lungau Big Band. Gleichzeitig können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen wagen und die Produktionsstätten besichtigen. Auch die Biererlebniswelt kann bei freiem Eintritt besichtigt werden. Musikalisch steht der Sonntag unter dem Motto „schräge Heimat“.

INFO

Stiegl-Brauwelt Bräuhausstraße 9 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 50 / 14 92 -0 office@stiegl.at, www.stiegl.at

Samstag, 17.06.2017

Foto: hirandnow

10 Uhr

Einlass

11 Uhr

Frühschoppen mit Musikkapelle Tiefgraben

14 Uhr

Einmarsch des Festzuges in die Brauerei

ab 15 Uhr

Die Runden Oberkrainer, Mitterling Buam, Reit im Winkler Musikanten, Die Pucher, Die Niederalmer

24 Uhr

offizielles Ende Sonntag, 18.06.2017

10 Uhr

Einlass

10.30 Uhr

Beginn Tag der offenen Tür

11 bis 13 Uhr

Lungau Big Band Frühschoppen

ab 13.30 Uhr

The Helagunkis, Folkshilfe, Oans no

20 Uhr

Veranstaltungsende

Da nur ein begrenztes Kontingent an Parkplätzen zur Verfügung steht, kommen Sie doch – wenn Sie aus Salzburg sind – mit dem Radl oder benützen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel (Linie 1 und 10, Haltestelle Bräuhausstraße).

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Gesellschaft & Kultur

Sommer in der Altstadt

In der Altstadt auf Weltreise gehen, durch die Gassen tanzen oder Fashion- und Kunstperformances genießen: Ab Anfang Juni ist das links und rechts der Salzach möglich!

La Dolce Vita Unter dem Motto Musica.Arte.Moda

Auf die Tanzkarte Die Linzer Gasse lädt zum Tanz in den Sommer. Das vielversprechende Motto „Alles tanzt“ ist auch heuer

Dir. Erich Ortner, Dr. Marie Christine von Ungern-Sternberg, Leonie von Ungern-Sternberg und Peter Illmer

(Dancing Star) Florian Gschaider und seiner abwechslungsreichen Programmzusammenstellung zu verdanken. Altstadtfest Linzer Gasse; Freitag, 30. Juni, 15-24 Uhr; Samstag, 1. Juli 11-24 Uhr; Eintritt frei! Foto: Windsor INFO

Altstadt Marketing GmbH Münzgasse 1, 5020 Salzburg office@salzburg-altstadt.at www.salzburg-altstadt.at

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Der Veranstaltungskalender der Salzburger Altstadt ist prall gefüllt. Denn Gründe, das Leben zu genießen, gibt es immer. Und die Altstadt bietet die perfekte Bühne dafür!

wird in einer der repräsentativsten Altstadt-Gassen mit exklusiven Modenschauen, typischen Vesparisti, italienischen Tenören und mediterranen GastroAngeboten das süße (italienische) Leben gefeiert. Foto: wildbild Dolce Vita in der SigmundHaffner-Gasse; Freitag, 9. Juni 15-22 Uhr; Samstag, 10. Juni 2017, 11-22 Uhr; Eintritt frei!

TESLA TEST DRIVE

Foto: Raiffeisenverband Salzburg

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ie Kunden, Freunde und Geschäftspartner waren begeistert. Nach einem „Kleinen Frühstück“ im fahr(T)raum ging es daran, das Wunderwerk der automobilen Technik zu begreifen und die technische Entwicklung der Mobilität zu erleben. Bei den Tesla Test Drives konnte man auf Tuchfühlung mit dem Model S und dem Model X gehen und sich bei einer Testfahrt augenblicklich von der Qualität des Fahrzeugs und dessen einzigartigem Fahrgefühl überzeugen. Daneben erfuhr man alles Wissenswerte über Tesla und die Faszination der emissionsfreien Mobilität im 21. Jahrhundert.

38 | Salzburgerin Juni 2017

Der Blick in die Vergangenheit lohnt sich. Viele rare Details über die Geschichte Ferdinand Porsches kamen danach bei einer Führung durch den fahr(T)raum ans Tageslicht. Die Konstruktionen seiner atemberaubenden Fahrzeuge und technischen Errungenschaften wurden bestaunt. Beim Lunch war natürlich das Auto vorrangiges Thema, doch auch die aktuellen Ereignisse aus der Welt der Finanzen kamen nicht zu kurz. Raiffeisen Salzburg freut sich, die Kunden und Testfahrer demnächst auch im eigenen Haus begrüßen zu dürfen. Ganz nach dem Motto von Raiffeisen: „Gönnen Sie sich die Freiheit, nicht an Geld zu denken. Wir investieren in Beziehungen.“

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Raiffeisen Salzburg Private Banking lud gemeinsam mit den Filialen des Raiffeisenverbandes Salzburg automobilaffine Kunden in den fahr(T)raum Mattsee ein.



Veranstaltungen L e su n g e n / F ilm e /a us t e llu n g e n 22. Juni um 20 Uhr Literaturhaus Salzburg

Preis der Literaturhäuser 2017

2017 ehren die Programmleiter/innen der im Netzwerk verbundenen Literaturhäuser Terézia Mora. Im Gespräch mit dem Literaturkritiker Klaus Nüchtern spricht sie in Salzburg über ihr Werk und liest aus dem jüngsten Erzählband „Die Liebe unter Aliens“ (2016).

Vernissage: 5. Juli Ausstellung: 6. Juli - 19. August Museumspavillon Mirabellgarten

Johannes Ziegler „Das Große Bild hat keine Form (Kapitel 3)“

Ölbilder, Zeichnungen und Aquarelle geben einen intimen Einblick in die Prozesshaftigkeit der Bild-Erfindungen und Malerwelt Johannes Zieglers. Beim Gehen werden sorgsam gefilterte visuelle Eindrücke wie „snap-shots“ mit der Kamera gesammelt und später im Atelier in Bilderfindungen transformiert.

Foto: Peter von Felbert

Foto: Stadtgalerie Salzburg

19. Mai - 16. Juni Leopoldskron

Shakespeare im Park Queens and Kings

Sie leiden, lieben und morden: Shakespeares „Royals“ bevölkern ab 19. Mai wieder den malerischen Park von Schloss Leopoldskron und führen in mörderischen Absichten von Station zu Station. Festes Schuhwerk wird empfohlen. www.salzburger-landestheater.at

10. Juni 12.00 Uhr Kapitelplatz Salzburg

Konzert für Jedermann Mozarteumorchester Salzburg

Nach dem überwältigenden Erfolg des „Konzert für Jedermann“ anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des Mozarteumorchesters im vergangenen Jahr soll diese Gratis-Open-AirVeranstaltung heuer hilfebedürftigen Kindern und Jugendlichen gewidmet werden. Eintritt frei

12. Juni Landestheater

Monty Python’s Spamalot von Eric Idle und John Du Prez

Schräg und zum Schreien komisch parodiert „Spamalot“ mit frechem Witz die Legende von König Artus‘ Rittern der Tafelrunde. Gute-Laune-Musical aus der Feder der britischen Komikergruppe Monty Python – zum letzten Mal im Landestheater. www.salzburger-landestheater.at

20. Juni 19.30 Uhr Wiener Saal der Stiftung Mozarteum

Saisonende bei der Stiftung Mozarteum

Werke von Johannes Brahms und Franz Schubert stehen auf dem Programm, wenn mit Gabriel Le Magadure (Violine), Valentin Erben (Violoncello) und Shani Diluka (Klavier) drei Meister ihres Fachs auf der Bühne des Wiener Saals stehen. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

14. Oktober 20 Uhr Sporthalle Alpenstraße

THE CHIPPENDALES „best.night.ever.“ Tour 2017

Es wird wieder heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden mit ihrer „best.night.ever.“ Tour im Herbst 2017 den Puls der Ladies nach oben treiben und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raikas und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

4. November 19:30, Republic

SOLOzuVIERT HUACH ZUA Tour 2017

Vor einiger Zeit noch DER Geheimtipp des AUSTROPOP sind die 4 Liedermacher aus der Steiermark nun längst über die Grenzen hinaus bekannt und begeistern ihr Publikum. Karten: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

9. Dezember 20 Uhr Congress Salzburg

Die SEER „STAD“

Die SEER hautnah! Erstmals geben sie unter dem Motto „STAD“ ein exklusives und stimmungsvolles Konzert in kleinem Rahmen – „unplugged“! Vorverkauf: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

Foto: Anna-Maria Löffelberger

Foto: Mozarteumorchesterr

Foto: Anna-Maria Löffelberger

Foto: Stiftung Mozarteum

Foto: Chippendales

Foto: Marija Kanizaj

Foto: Kerstin Joensson

40 | Salzburgerin Juni 2017

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K o n z e r t e / S h o w s / T h e at e r


Dominik Sobota (Progress Werbung), Daniela Kinz (Salzburg AG), Michael Prock (Prock und Prock Marktkommunikation Gmbh) Foto: Progress Außenwerbung

„Wir Salzburger schwimmen nicht mit dem Strom. Sondern fahren mit ihm.“

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Salzburg AG wirbt auf Mega Board der Progress Werbung. „Während das Kampagnensujet mit Print, Online und Out of Home auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur im Land Salzburg setzt und damit bewusst ein gesellschaftlich aktuelles Thema besetzt, ist das Mega Board mit der Formulierung: „Wir Salzburger schwimmen nicht mit dem Strom. Sondern fahren mit ihm“ jener Bogen, den wir zwischen Elektromobilität im Individualverkehr und im Öffentlichen Verkehr spannen“, sagt Daniela Kinz, Leiterin Kommunikations-Management in der Salzburg AG. Die Kampagne wurde mit der Kreativ-

gemeinschaft Prock und Prock (Salzburg), Erdgeschoss (Wien) und Schreibkraft (Wien) realisiert und setzt gezielt auf authentische Salzburger Bildwelten mit Menschen auf Augenhöhe. „In Text und Bild spielen Augenzwinkern und Humor ebenso eine Rolle wie eine umgangssprachliche Wortwahl“, sagt Michael Prock von Prock und Prock Marktkommunikation GmbH. „Die Progress Werbung ist immer auf der Suche nach attraktiven Großflächen, etwa bei Bauvorhaben und Restaurierungen. Besonders dort, wo

hohe Frequenzen sind, der offene Raum wird immer wichtiger, die Kommunikation spielt sich draußen ab“, kommentiert Prokurist Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung. INFO

Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 92 24 -0 magdalena.holdampf@progresswerbung.at www.progress-werbung.at

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Wirtschaft & Finanz

Der in Oberndorf geborene Leopold Kohr ist einer der wichtigsten Denker des 20. Jahrhunderts. Obwohl er 1983 den alternativen Nobelpreis erhalten hat und seine Thesen aktueller denn je sind, kennen viele ihn kaum.

RĂźckkehr zum

menschlichen

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eines nachhaltigen, also zukunftsfähigen Wirtschaftens und Lebens in den Blick kommen, schnell auf die Ideenwelt des Leopold Kohr. Ein Artikel von Maria Riedler

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Fotos: Leopold Kohr®-Akademie/RLA, Frank Tichy,, Gerald Lehner

lobalisierung, Wirtschaftskrisen, immer höhere Geschwindigkeit, das Sinken von Lebensstandards, überproportionale Größe, wieder aufkeimender Nationalismus oder bedrohliche Folgen des Klimawandels – all diese Themen hat ein Salzburger bereits vor 60 Jahren aufgegriffen: 1957 erschien Kohrs Hauptwerk „The Breakdown of Nations“. „Wo immer etwas fehlerhaft ist, ist es zu groß.“ Leopold Kohr hat das menschliche Maß in den Mittelpunkt seiner Lehre gestellt. Dieses beschrieb er mit jenen 22 Kilometern, die Oberndorf von Salzburg trennen. Diese 22 Kilometer wurden für Kohr zum Urmeter funktionierender politischer, sozialer und kultureller Einheiten. Alles was zu groß wird, sei zum Untergang verurteilt. Mit seiner „Lehre vom rechten Maß“ und seinen Plädoyers für eine „überschaubare Gesellschaft“, für Dezentralisierung und kleinere Regionen, und ein „small is beautiful“ forderte er zum Umdenken auf. Kohr war Anarchist und Vordenker der Umweltbewegung. Kritische Macht Die Lösung von Leopold Kohr klingt einfach: Verkleinert man die Einheiten in Politik, Wirtschaft, Erziehung, Wissenschaft und anderen Bereichen, so verkleinern sich dadurch auch die Probleme, werden überschaubar und leichter lösbar. Leopold Kohr war davon überzeugt, dass es nicht nur bei Heilpflanzen ein Zuviel gibt, sondern auch bei Nationen und Institutionen. Nicht Gier oder einen bestimmten Nationalcharakter sah er als Ursache für lähmende Vorherrschaften und für Kriege, sondern die „kritische Macht“, die jede zu große Struktur besäße. Einheitsregeln, Fusionen, gänzlich zollfreie Märkte – das alles bedinge Zerfall. Die menschliche Fähigkeit, Probleme zu lösen, sei begrenzt und finde dort ihre Grenzen, wo die Übersicht über Prozesse und Strukturen verlorengehe. Nur kleine Einheiten ließen sich demokratisch verwalten, nur sie seien wettbewerbsfreundlich, und wenn sie Fehler machten, seien die Auswirkungen begrenzt. Mit seiner Philosophie des „small is beautiful“, die Fritz Schumacher und Ivan Illich populär gemacht haben, beeinflusste er das Denken und Handeln der großen Alternativgestalten der vergangenen Jahrzehnte und so stößt man überall auf der Welt, wo die Vordenker und Pioniere

Die ideale Größe Das Lebenswerk von Kohr lebendig zu halten, darum bemüht sich der Kulturverein Tauriska. Der Verein wurde ebenso wie die Leopold Kohr-Akademie von Prof. Alfred Winter initiiert. Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter leiten den Kulturverein Tauriska seit 1986 und versuchen mit verschiedensten Initiativen, die Philosophie Kohrs fortzusetzen: dazu gehört etwa das „Kohr Cafe“, das „Akademische Wirtshaus“ und der „Leopold Kohr Stammtisch“. „Die Größe eines Wirtshauses sei ideal zum Diskutieren, meinte Kohr“, sagt Christian Vötter und erzählt: „Vor einigen Tagen hielt ich einen Vortrag, bei dem es wieder einmal um die `richtige Größe´ im Sinne von Kohr ging. Im Publikum war auch der Gründer einer bekannten Outdoor Firma. Er meinte, dass dieses Prinzip der kleineren Einheiten von seiner Firma immer gelebt worden wäre und diese auch erfolgreich gemacht hätte.“ Nach Kohr kann es auch zu kleine Gemeinschaften geben, Dr. Erwald Hiebl, Historiker und Leiter des Leopold Kohr Archivs Die Thesen von Kohr sind heute aktueller denn je? Hiebl: „Ja. Weil viele der aktuellen Probleme tatsächlich auf unüberschaubare und unkontrollierbare Systeme zurückzuführen sind – eine Ansammlung von zu viel Macht. Daraus ergibt sich auch ein Problem der Verantwortbarkeit. Im `Kleinen´, weil Überschaubaren, sind die Probleme anders dimensioniert, Verantwortliche auch leichter zur Verantwortung zu ziehen.“ Die Menschen nehmen die Welt in ihrer Komplexität immer mehr als bedrohlich wahr. Was folgt sind häufig Nationalismen. Was hätte Kohr dazu gesagt? Hiebl: „Kohrs Ideen des Kleinen entstanden zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, geradezu als Antithesen gegenüber dem Nationalismus und Imperialismus, vor allem der Großmächte, allen voran des nationalsozialistischen Deutschlands. Niemals hat Kohr einen Ethnonationalismus befürwortet. Kohr hat auch nie die Abschottung der Kleinstaaten gemeint. Trotz seiner prinzipiellen Kritik an EWG, EG und EU hat er von einer Konföderation europäischer Kleinstaaten gesprochen. Das klingt nach Schweiz, die tatsächlich sein Vorbild ist; und auch hier sehen wir, dass die Schweiz nicht nach sprachlich-ethnischen Kriterien aufgebaut ist, weil dann – so Kohrs Befürchtung – einmal mehr die große deutschsprachige Schweiz über alle anderen Teile dominieren würde. Kohr hätte also geantwortet, dass wir der Komplexität der Welt dort begegnen sollen, wo wir auch handeln können, nämlich zunächst in der eigenen Lebenswelt, und das ist immer eine Ebene, die unterhalb der Nationen angesiedelt ist.“

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Wirtschaft & Finanz

es geht um die richtige Größe, nicht die Kleinheit. Kohrs Idee war stets umstritten und ist es bis heute, wobei das Scheitern des Gigantischen und Überdimensionierten Kohrs charmanter Theorie des Kleinen aktuellste Bedeutung verleiht. „Das war zu seinen Lebzeiten anders. Ein Vorwurf lautete, Kohrs Theorie der Kleinheit sei sozialromantisch“, betont Vötter, „nämlich u.a. von Bruno Kreisky.“ Der Ruf nach Leopold Kohr werde immer dann laut, „wenn Probleme zu groß geworden sind. Aber Kohr ernst nehmen heißt, das Element der Größe schon früher zu berücksichtigen. Schon im Wachstum liegt der Kern der Krise, und deshalb muss es langsam vonstattengehen.“ Wirkung Aspirintablette In seinem zweiten großen Werk „Die überentwickelten Nationen“ widmete sich Kohr dem Zusammenhang zwischen Staatengröße und Lebensstandard. Kohr entwickelte hier eine Theorie, die nicht nur die Verfügbarkeit von Waren und Produkten untersucht, sondern auch ihre Auswirkungen auf den Lebensstandard und die Möglichkeit, ein glückliches Leben zu führen. Allein durch eine höhere Anzahl an verfügbaren Gütern (oder wenn man so will: ein höheres Bruttoinlands- oder Bruttonationalprodukt) würde der Lebensstandard noch nicht gesteigert werden, auch was Gebrauchs- und Luxusgüter beträfe, stellte Kohr fest und verweist darauf, dass viele materielle Güter den Charakter von Gegenmitteln angenommen hätten, deren Besitz die Lebensbedingungen nicht verbessere, sondern lediglich verhüte, dass sie schlechter werden: „Sie sind wie Aspirintabletten. Ihre Erfindung hat sicherlich bewirkt, dass wir uns leichter von Kopfschmerzen befreien können; aber sind wir gesünder dadurch geworden? Kaum, wenn man bedenkt, dass die weniger gehetzten und weniger fortschrittlichen Menschen früherer Zeiten zwar weniger Aspirintabletten hatten, aber auch weniger an Kopfschmerzen gelitten zu haben scheinen.“ Kohr idealisierte das Kleine nicht. Er wusste, dass es auch im Wirtshaus und im Dorf genügend Probleme gäbe, die zu lösen sind. Aber im Kleinen – so seine Botschaft – sind sie leichter zu lösen, weil sie leichter durchschaut werden können.

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Der groSSe Philosoph des Kleinen Leopold Kohr, 1909 in Oberndorf bei Salzburg geboren, war Nationalökonom, Jurist, Staatswissenschaftler und ausübender Philosoph. Er unterrichtete an Universitäten in den USA, Puerto Rico, Mexiko, England und Wales. Was für ein Leben: Kohr studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck, danach ging er für ein Jahr nach London, wo er schon Kontakt mit bekannten Ökonomen knüpfte. Er kämpfte gegen die Ideologien des Nationalsozialismus und musste 1938 fliehen. In Paris wurde Kohr Kriegsberichterstatter und schloss mit Ernest Hemingway und George Orwell Freundschaft. Er gründete mit Otto von Habsburg eine Widerstandsgruppe. Floh, schuftete in Kanada in einer Goldmine. Setzte seinen Kampf gegen die Nazis als Publizist in Washington fort. Nach dem Krieg lehrte Kohr an der Rutgers University in New Jersey. 1967 flog dem Theoretiker der Kleinheit ein praktischer Fall zu: Die Bewohner der kleinen Antillen Insel Anguilla baten Kohr nach Ende der Kolonialregierung um Hilfe bei der Gründung eines neuen, eigenen Staates. Das Experiment endete, als britische Fallschirmspringer auf der Insel landeten. 1973 zieht es Kohr wieder nach Europa, zuerst nach Wales, später nach Gloucester, in England. In Österreich erkannte man erst sehr spät die Bedeutung dieses Mannes.1981 verlieh ihm das Land Salzburg den Ehrenring. 1983 erhielt er den alternativen Nobelpreis. Die Republik Österreich zeichnete ihn 1990 in Anerkennung seiner Verdienste mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen“ aus. Kurz bevor er in seine Heimat zurückkehren wollte, starb Kohr am 26. Februar 1994 in England nach einer Herzoperation.

„Das menschliche MaSS. Eine Utopie?“ ist der Titel des Buches von ORFRedakteur Gerald Lehner über Leopold Kohr. Lehner führte mit Kohr viele und lange Gespräche und schrieb zu dessen Tod 1994 auch eine Biographie. Was sind Ihre wesentlichsten Erinnerungen an Kohr – als Mensch? Lehner: „Er war ein Charismatiker und Gentleman. Old School, die man heute kaum noch antrifft. Geschliffener Humor und Selbstironie, dazu argumentativ die politische Kampfkraft des bürgerlichen Anarchisten. Und natürlich ein ausgesuchter Sturschädel. Man konnte auch super mit ihm streiten, ohne dass jemand böse werden musste.“ Sie haben mit ihm auch viel über seine Zeit und Arbeit im Exil gesprochen. War Kohr Flüchtling und Widerstandskämpfer? Sie beschreiben in Ihrem Buch beispielsweise auch, wie Kohr das „Stille Nacht Lied“ benützte? Kohr arbeitete damals als Journalist und Kommentator für führende amerikanische Zeitungen wie die „New York Times“ und „Washington Post“? Lehner: „Er hat die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes hergenommen, um eine Art psychologische Kriegsführung in den USA und Kanada gegen Hitler zu betreiben. Damals wollten die Alliierten ja Österreich bei Deutschland lassen, wenn Hitler eines Tages besiegt sein würde. Dagegen wehrte sich Kohr als Zeitungskom---------------------mentator vehement. Und zwar in den wichtigsten Zeitungen in NordameGerald Lehner: rika. Er schrieb zum Teil Leitartikel, um Stimmung FÜR die Befreiung Ös„Das menschliche Maß. Eine terreichs zu machen. Auf die Art: Seht her Leute, dieses kleine Österreich Utopie? Gespräche mit mit seinem reichen Kulturerbe hat euch auch dieses grandiose WeihLeopold Kohr über sein Leben“. nachtslied beschert. Lasst Österreich nicht gegen die bösen Nazis im Edition Tandem. Salzburg Stich. Er übersah dabei natürlich – sicher auch bewusst –, dass viele Ös2014. terreicher kriminelle Mittäter im Nationalsozialismus waren. Aber Kohr ging es taktisch um Hitlers Untergang.“


Wirtschaft & Finanz

Jubiläum der Gremien des Direktvertriebs

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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und 3.000 Direktberater und Freunde des Direktvertriebs aus allen Ecken Österreichs feierten am 29. April im großartigen Ambiente der Salzburgarena das 25-jährige Jubiläum der Gremien des Direktvertriebs in der Wirtschaftskammer. Bei dem hochkarätig besetzten Event nahmen u.a. der Präsident der gastgebenden Wirtschaftskammer Salzburg, Konrad Steindl, der Bundesspartenobmann des österreichischen Handels, Peter Buchmüller, der EU-Abgeordnete Paul Rübig sowie Prominenz aus Wirtschaft und Politik teil.

01 Hermine Veit, Rosi Nothegger, Christian Beyer, Sabine Berlinger, Margit Mayr 02 WKS: Sonia Sagmeister, Peter Krasser, Julia Peham-Zver 03 WKS: Hermann Pühringer, Paul Rübig, Ulrike Rabmer-Koller, Harald Mahrer, Barbara Postl, Erwin Stuprich, Karl Heinz Breuer 04 WKS: Konrad Steindl, Johann Peter Höflmaier, Sonia Sagmeister, Julia Peham-Zver, Peter Buchmüller, Ulrike Rabmer-Koller, Peter Krasser, Sissy Petra Szuchar, Michael M. Zacharias 05 Maryam Sadr Salek, Barbara Helfgott; Znafia Holyevcic 06 Rene Stuprich, Manuela Heindler, Christine Breuer, Susanne und Peter Frühwirth 07 Peter und Sonia Sagmeister, Peter Buchmüller 08 Erich und Regina Track 09 Johann Peter Höflmaier, Elisabeth Golser, Sonia Sagmeister, Amelie Groß, Konrad Steindl

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Unternehmen vorgestellt

Tierische Faszination

Am 2. Mai wurde die Tierklinik Anif eröffnet. Mit modernster Technik ausgestattet kann das Team Heimtiere, Exoten, Reptilien, Vögel und Greifvögel unter besten Bedingungen behandeln.

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Rund um die Uhr Zum Klinikstatus gehört es, einen 24-Stunden-Notdienst anzubieten. So ist rund um die Uhr ein Arzt erreichbar. Außerdem können in der Klinik Tiere stationär – sogar in Quarantäne – aufgenommen werden. Das Dental-

röntgen ist ein besonderes Spezifikum der Tierklinik Anif. Gezielte Zahnbehandlungen sind für den gesundheitlichen Zustand der Tiere oft sehr wichtig. Einzelkämpfer ist Wolfgang Biebl aber keiner: „Das, was ich hier mache, geht nur mit einem tollen Team! Außerdem bin ich gut vernetzt. Die Hilfe untereinander ist mir sehr wichtig. Und ich gebe mein Wissen sehr gerne weiter. Deshalb haben wir ab Herbst auch einen Lehrling im Betrieb“, strahlt Biebl. Für Tier und Mensch Tiere haben den sympathischen Arzt immer schon fasziniert. Darum hat er auch den Weg in die Tiermedizin eingeschlagen. Das Behandlungsspektrum – so Biebl – sei mittlerweile fast so groß wie in der Humanmedizin. Der größte Unterschied aber ist, dass Tiere nicht reden können. „Deshalb ist es unsere Aufgabe, Partei für das Tier zu ergreifen“, weiß Biebl. Auch der Mensch hinter dem Tier sei wichtig: Denn gerade in Ausnahmesituationen oder Notfällen muss mit den Tierhaltern sehr behutsam umgegangen werden.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Mit der Eröffnung seiner Tierklinik hat sich Wolfgang Biebl einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Sein großer Erfahrungsschatz, den er sich in Österreich und weit über die Grenzen hinaus erarbeitet hat, war die Grundlage für die Klinik, in der viel Know-how und Wissen verpackt ist. In Abu Dhabi etwa war der sympathische Salzburger in einer Falkenklinik tätig. Weil es ihm ein Anliegen war, wieder mehr mit Hunden und Katzen zu tun zu haben, führte ihn sein Weg nach Kuwait. „Als meine Frau dann schwanger war, entschieden wir uns, wieder zurück in unsere Heimat zu gehen. Glücklicherweise habe ich eine Stelle in der Tierklinik Oberalm bekommen, wo ich sieben Jahre arbeitete.“ Als schließlich der Entschluss fiel, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, war für Biebl klar, dass es eine Klinik werden soll.

INFO

Tierklinik Anif Dr.-Franz-Burda-Straße 6 5081 Anif Tel. +43 (0) 62 46 / 74 200 Notruf +43 (0) 664 / 233 14 14 office@tierklinik-anif.at www.tierklinik-anif.at Mo-Fr 9-12 & 16-19, Sa 9-12 Uhr

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Startschuss zum

Zentrum für Visionen in Puch/Urstein

Nach gut anderthalb Jahren Planungs- und Projektierungsphase geht nun das visionäre Projekt von Stephan Kaindl-Hönig in die Baugenehmigungs- und Umsetzungsphase. Am 11. Mai 2017 fiel dazu der Startschuss zum Zentrum für Visionen in Puch Urstein.

zentrum für visionen

Das Zentrum wird direkt zur Sonne ausgerichtet und liegt am Kreisverkehr zum Autobahnanschluss Salzburg Süd. (Planungsstudie/Symbolfoto: Harlander)

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und jeder, der sich traute, konnte das Grundstück vom eigens zur Verfügung gestellten Kran aus luftiger Höhe begutachten. Arbeiten 4.0 Das Projekt erfreut sich schon einer

großen Anzahl an Mietern, die die Visionen teilen und das außergewöhnliche Gebäudekonzept künftig mit Leben füllen werden. Das Zentrum für Visionen wird Büro-, Seminar- und Tagungszentrum kombiniert mit zusätzlicher Multi-

Bauherr Stephan Kaindl-Hönig mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Bei Traumwetter und einem fabelhaften Fernblick fanden sich Bauherren, Partner und künftige Mieter sowie die Vertreter der Politik in Puch Urstein ein, um den Startschuss zum Zentrum für Visionen mitzuerleben und mitzufeiern. Auch Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer ließ es sich, trotz der aktuellen innenpolitischen Situation, nicht nehmen, sich selbst ein Bild vom Grundstück und vom fertig geplanten Projekt zu machen. In seinen Worten zeigte er sich vor allem beeindruckt vom ganzheitlichen Konzept, das für Unternehmen, Mitarbeiter und Partner ein ideales Miteinander und optimales Arbeitsklima schaffen soll. Nach der Segnung des Grundstücks durch Pfarrer Richard Schwarzenauer ging es zum gemütlichen Teil über


funktions-Veranstaltungshalle samt Foto- & Filmstudios und gleichzeitig neuer Standort des Verlagshauses rund um den Magazinring DIE SALZBURGERIN. Der Gebäudekomplex bietet künftig geniale Mietflächen à la Arbeiten 4.0 mit Sportplatz, Hallenbad und Fitnessstudio für die Mitarbeiter und Mieter, sowie einem Restaurant mit Bergpanorama und Festungsblick. Impuls für die Region Diese architektonische „Landmark“ soll ein Impuls für die Region sein und neben direkten gewerblichen Einnahmen auch einiges an dauerhafter Umwegrentabilität bringen. Nachdem man beispielsweise gerade in Salzburg Nord mittlerweile viel zu oft im zähen Verkehr oder gar im Stau steht, wird das Zentrum für Visionen mit seiner perfekten Lage, direkt am Kreisverkehr in Richtung Autobahnauffahrt Salzburg Süd und nahe der S-Bahn-Station FH Salzburg gelegen, die ideale Basis für dieses Projekt bilden. Urstein hat unglaublich viel zu bieten, ist unmittelbar am Naherholungs-gebiet und der Salzachau gelegen und weist vom Zentrum für Visionen aus den direkten Blick auf das Bergpanorama vom Tennengebirge über den Untersberg bis hin zum Staufen und der Festung Hohensalzburg. Synergetische Themenvielfalt Neben einer Ausrichtung mit viel Sonne wird hier jedem Mieter ein toller Auftritt, ein großzügiges Entree und

Architekt DI Anton Seidl von Harlander Baumanagement mit dem Bauherrn und Martin Harlander bei der Präsentation der Pläne.

Foto: www.neumayr.cc

das Freizeitangebot direkt im und um das Gebäude geboten. Die intern und extern mietbaren Seminar-, Tagungs- und Veranstaltungsräume, gewerbliche Kurzzeitapartments direkt am Standort und das synergetische Zusammenspiel der Themenvielfalt bis hin zum Freizeit- & Gesundheitsangebot, bieten ein einzigartiges Konzept, weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Bauherr will zeigen, wie Arbeiten und die richtige Balance in Zukunft aussehen können. Medizin & Komplementärmedizin Ein Trakt wird eine Art diagnostisches Zentrum und soll auch visionären Einrichtungen Raum bieten. Der Gebäudekomplex wird zudem durch

bioenergetische Resonanz, feinstoffliche Polarisation und Erdung dauerhaft harmonisiert. Ethisches Miteinander statt Gewinn Für Bauherrn Stephan Kaindl-Hönig steht trotz all dieser außergewöhnlichen Parameter keinesfalls eine höchstmögliche Rendite im Vordergrund. „Ein ethischer und wertschätzender Umgang miteinander ist heutzutage der wesentlich wichtigere Ertrag für das Leben, wird ein Zeichen setzen und bedeutet Erfüllung“, sagt er. Möchten Sie Teil dieses einzigartigen Projektes sein und unsere Vision teilen: Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Zentrum für Visionen GmbH, Puch Urstein, Salzburg, Tel. +43 (0) 664 / 30 30 066, office@kaindl-hoenig.com

SAlzburgerin Juni 2017 | 49


Wirtschaft & Finanz

#glaubandich Die Salzburger Sparkasse glaubt erfolgreich an ihre Kunden und deren Visionen. Das weiß auch Kommerz-Bereichsleiter Johann Flasch, der für ein kurzes Interview zur Verfügung stand. „Wir setzen auf sehr gute Kundenbeziehungen kombiniert mit modernstem und innovativem Service.“ Johann Flasch flankiert von Immobilienexperte Richard Kohlbacher (links) und Abteilungsleiter Andreas Cesco (rechts). Fotos: Salzburger Sparkassen Bank AG

Unsere Kampagne #glaubandich bringt es auf den Punkt, worum es jetzt geht. Der Glaube an die Menschen – an deren Begabungen und Potenziale – war die Gründungsidee der Sparkassen. Auch bald 200 Jahre später ist es noch immer unser größtes Anliegen, unseren Kundinnen und Kunden Mut zu geben. Mut an etwas zu glauben, an Zielen und Visionen festzuhalten und diese auch zu verwirklichen. Auf welchen Säulen basieren Projektfinanzierungen in der Salzburger Sparkasse? Neben dem Glauben an unsere Kunden und ihre Vorhaben ist insbesondere im Kredit- und Projektfinanzierungs-

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geschäft eine starke Eigenkapitalausstattung der Sparkasse die Basis für neue Kreditvergaben. Mit unserem konstant starken Kreditwachstum gelingt es uns seit mehreren Jahren, Marktanteile im Bundesland Salzburg und angrenzendem Oberösterreich zu gewinnen. Mit dem Geschäftsergebnis 2016 konnten wir 26 Millionen Euro in das Eigenkapital verbuchen, wodurch sich unsere Kernkapitalquote auf 10,73 Prozent erhöht hat und die Eigenmittelquote nun bei 14,54 Prozent liegt. Damit schaffen wir die Basis für aktive Kreditvergaben an unsere Kunden in allen Regionen unseres Einzugsgebietes. Die Zutaten zum Erfolg bei Kredit- und Projektfinanzierungen sind kurz angeführt: • Kunden mit erstklassigen Immobilienprojekten • Experten in der Immobilienfinanzierung innerhalb der Sparkasse • Projektbezogene Finanzierung mit laufender Baukontrolle • Attraktive Konditionen • umsichtige Risikostrategie mit laufendem Monitoring und am Wichtigsten:

• eine partnerschaftliche Beziehung zum Kunden Worin liegen die Stärken Ihres Kommerz-Teams? In unserem Beratungszentrum für den gewerblichen Wohnbau und Immobilien in Salzburg haben wir unser Projektfinanzierungs-Know-how gebündelt und können so rasch, unbürokratisch und professionell Immobilienprojekte prüfen, finanzieren und abwickeln. Es freut uns besonders, dass Projektfinanzierungen kein Einmalgeschäft sind, sondern dass unsere Kunden gerne wieder ihre neuen Projekte mit uns abwickeln und wir u.a. durch Weiterempfehlung laufend neue Kunden aus der Immobilienbranche gewinnen können. INFO

Salzburger Sparkassen Bank AG Rainerstraße 4, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 5 01 00 -20 404 www.salzburger-sparkasse.at

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Was hat für Sie besondere Bedeutung in der Kommerzkundenberatung? Wir sind als Salzburger Sparkasse sehr gut aufgestellt und freuen uns, dass auch bei unseren Kunden wieder eine positivere Stimmung und Investitionsfreude aufkommt. Insbesondere wenn Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Visionen umsetzen, sind wir gerne ihr professioneller Partner.


Foto: shutterstock

Bauen mit Herz und Verstand Die Harlander Baumanagement GmbH ist ein verlässlicher und kompetenter Partner in den Bereichen Projektentwicklung und Baumanagement sowie als Generalunternehmer und Bauträger. Am Beginn eines Bauprojekts steht die Vision des Bauherrn – sie bildet den Ausgangspunkt unserer Arbeit. Unsere Architekten und Projektleiter verbinden die Wünsche und Vorstellungen der Bauherren mit innovativen Ideen und entwickeln individuelle Konzepte für hochwertigen Wohnund Gewerberaum. Mit zwei Standorten in Österreich und Bayern sind unsere Experten im Salzburger Raum genauso wie im angrenzenden bayerischen Gebiet vertreten. Wir achten bei der Umsetzung unserer Projekte auf Modernität, Funktionalität, Attraktivität, Innovation und Nachhaltigkeit. Derzeit bauen wir in Berchtesgaden zehn hochwertige Eigentumswohnungen und Büros, die wir im Juli 2017 übergeben werden: www.nonntal-zehn.de. Wunderbar gelegen, unweit des Königssees und in Sichtweite des Watzmanns, besitzt Berchtesgaden alles, was diese Region von Bayern so lebenswert macht – eine perfekte Infrastruktur, einen extrem hohen Freizeitwert und nur 25 Minuten von der Stadt Salzburg entfernt. Daher planen wir in Berchtesgaden bereits zwei weitere Wohnbauprojekte, die 2018 fertig gestellt werden und für die wir alle Aufgaben als Bauträger und Generalunternehmer erfüllen. Bei Interesse können Sie uns sehr gerne kontaktieren!

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Alles unter einem Dach

Foto: Neumayr

I Die neuen Praxisräumlichkeiten von Christian Bachleitner tragen zur guten Infrastruktur bei.

m April eröffnete Christian Bachleitner seine Hausarztpraxis im Erdgeschoss der Firmenzentrale der Salzburg Wohnbau. In Wohnanlagen der Salzburg Wohnbau wird zunehmend darauf gesetzt, infrastrukturelle Einrichtungen mit Wohnungen unter einem Dach zu vereinen. Das spart Wege, erhöht die Wohnqualität und gibt den Bewohnern Sicherheit.

Foto: Thomas Genser

Streiflichter Regionale Produkte und Liebe zum Detail erwartet Sie. Ein Ort zum Wohlfühlen und Wiederkehren. Restaurant28 Neutorstraße 28, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 06 37 www.restaurant28.at

Über 400 Antheringer feierten die Verleihung.

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ereits 42 Salzburger Gemeinden sind Teil der AVOS-Initiative „Gesunde Gemeinde“. Auch Anthering gehört seit Anfang Mai dazu. Für das Prädikat sind unter anderem ein einstimmiger Beschluss der Gemeindevertretung sowie ein Arbeitskreis notwendig. Die Auszeichnung sowie die Einweihung der Streetworkout-Anlage und der Spielpyramide im Skaterpark wurden gebührend gefeiert.

Foto: Kreuzberger Bau Salzburg GmbH

Foto: www.payrphotography.com

Gesunde Gemeinde

Der zuverlässige Partner für Ihr Bauprojekt – Kompetenz und Qualität aus Salzburg.

Foto: wildbild / Herbert Rohrer

Bereicherung

Riccardo Minasi, Heinrich Schellhorn und Thomas Wolfram

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it der Verpflichtung des italienischen Dirigenten und Violinisten Riccardo Minasi zum neuen Chefdirigenten steht das Mozarteumorchester am Beginn einer neuen Ära. Anknüpfend an die erfolgreichen letzten Jahre soll das immense Potenzial des Orchesters weiter vertieft und ausgebaut werden. Riccardo Minasi gilt als eines der fesselndsten Talente der europäischen Musikszene.

Kreuzberger Bau Salzburg GmbH Franz Sauer Straße 20 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 34 22

Foto: Neumayr/Leo

I Paul Lürzer, Christian Pöpperl, Franz Witt-Döring, Thomas Herdin und August Gresser

54 | Salzburgerin Juni 2017

n der von Stiegl initiierten Gesprächsreihe „Wildshuter Feldgespräche“ stand kürzlich das Thema „Luxusgut Zeit. Zeit ist Geld – Erfolgsfaktor oder Trugschluss?“ im Fokus. Beschleunigung, Zeitmangel bzw. -druck und der daraus resultierende Stress sind Probleme, mit denen sich heute viele Menschen herumschlagen. Es gibt aber auch interessante Konzepte, die diesem Trend entgegenwirken.

Foto: magazin

Luxusgut Zeit

Im Salzburger magazin gibt es nach Jahren der Sterne-Küche ab sofort ein offenes Bistro mit völlig neuem Konzept. magazin Augustinergasse 13, 5020 Salzburg www.magazin.co.at


Nach dem verheerenden Großbrand blickt Familie Niederreiter nun positiv in die Zukunft.

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it Stolz und Freude präsentierte die Hoteliersfamilie Niederreiter vor Kurzem ihr neu renoviertes Hotel Niederreiter in Maria Alm. Das nach einem Großbrand stark in Mitleidenschaft gezogene Hotel wurde in einer sehr kurzen Bauzeit von rund acht Monaten einer Generalsanierung unterzogen. Die Familie Niederreiter begrüßt ihre Gäste ab nun mit vielen Innovationen und umfangreichen Annehmlichkeiten.

Foto: FH Salzburg/Neumayr

Foto: Marktl Photography

Alles neu

Inga Horny, Günter Graf und Günther Grall freuen sich über die Kooperation.

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n einer einzigartigen Kooperation entwickeln Studierende der FH Salzburg mit acht ausgewählten Handwerksbetrieben der Salzburger Altstadt neue Ideen und Produkte. Ort dieser kreativen Umsetzungen ist die von Pappas Salzburg zur Verfügung gestellte Pappas Boutique im Herzen der Altstadt. Die zeitgemäßen, innovativen Produkte können noch bis Ende Juni bestaunt werden.

Foto: Hotel Goldener Hirsch

Neue Spitze

Monika Steigenbergers Weg führte nun nach Salzburg.

Salzburger Handmacher

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ls neue Sales-Direktorin ist Monika Steinberger seit Anfang April für die beiden Salzburger Luxushotels Goldener Hirsch sowie Sheraton Grand Salzburg zuständig. Ihr Aufgabenfeld umfasst unter anderem die strategische Entwicklung und Steuerung von Verkaufsmaßnahmen, Budget- und Kostenkontrolle sowie Repräsentation der beiden Hotels auf nationaler und internationaler Ebene.

Alexander Pietsch freut sich sichtlich über die neu gestaltete Filiale.

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nde April lud NORDSEE Österreich Geschäftsführer Alexander Pietsch zur offiziellen Eröffnungsfeier der neu gestalteten Filiale in die Getreidegasse ein. Im Zuge der Modernisierung wurde sie komplett umgebaut und erstrahlt nun in neuem Glanz. Einladender Vintage-Stil kombiniert mit modernen DesignElementen schafft eine trendige Wohlfühlatmosphäre.

Foto: wildbild/Günter Freund

Feierstimmung

Claudia Koller und Elisabeth Kislinger-Ziegler

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20 FOR 120“ – so lautete das Motto des Abends im historischen Freysauff Keller des K+K am Waagplatz. In kühles blaues Licht getaucht, versprühten die alten Mauern mondänes Flair. Begeistert zeigten sich 120 geladene Gäste von der Atmosphäre und dem Charme des historischen Gemäuers und feierten exakt 120 Minuten bei coolen Drinks und hippen Beats von DJ MKS.

Foto: Helge Kirchberger

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Grand Opening

Die Kreationen aus dem Bio-Schafmilcheis-Salon sind garantiert zum dahinschmelzen.

Zum dahinschmelzen

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nde April luden Christine, Sepp und Josef Eisl zur Eröffnung des ersten österreichischen BioSchafmilcheis-Salons. Neben klassischen Geschmacksrichtungen kommen auch spezielle Eiskreationen wie Schafkäse-Honigsüß oder Heidelbeer-Rosmarin in die kühle Vitrine. Alle Sorten, die nach Saison variieren, werden mit 100 Prozent biologischen Zutaten in aufwendiger Handarbeit hergestellt.

SAlzburgerin Juni 2017 | 55


Ihre Trachten für jeden Anlass aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der

Wichtlstube

www.wichtlstube.at

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr. 20

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 12 & 14 - 18h Jeden Sa. 9 - 12 & 14 - 17h

Tel. 07245 28833


Mode

Kleidung hat keine Bedeutung, bis jemand sie trägt. Marc Jacobs

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Glanzstücke

Fotos

: Sh o e

4you

Milly’S Mode

esse Clutches im schimmernden Metallic-Look mit silbernen Ketten- oder Stoffhenkeln sind die neuen Stars unter den Accessoires. Bei Partynächten oder zum After-WorkCocktail weichen sie nicht von der Seite und halten zusätzlich beim Tanzen die Hände frei. Hoch im Kurs sind diesen Sommer die angesagten Beuteltaschen mit Pailletten in Rosé, die dem Freizeitlook ein glamouröses Upgrade verleihen. Bei ihnen gilt: je lässiger, desto besser! Elegante Varianten funkeln mit glitzernden Pailletten bestickt in der Sommersonne. Wer es auffällig liebt, greift zum Eyecatcher-Modell: Die Henkeltasche im Beachbag-Style mit praktischem Schultergurt ist genau der Mix, aus dem die Träume von Taschenliebhaberinnen sind. Raffinierte Akzente mit hochglänzendem Silber geben diesem Modell ein glossy finish. Erhältlich bei Shoe4you!

Foto: www.kaindl-hoenig.com

S

eit Februar ist Salzburgs Modeszene um ein Einkaufserlebnis reicher: Milly’S Mode in der Schrannengasse. Schon der Look des Stores manifestiert das Statement, anders zu sein. Ein ganz spezieller und einzigartiger Style prägt die Einrichtung und Ausstattung des Geschäfts, samt themenbezogener Bücherecke. Neben lässiger und edler Mode findet man individuelle und hochwertige Deko-Artikel. Ein Besuch lohnt sich!

Juwelier seit mehr als 150 Jahren

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Claudia Kruzik, Eigentümer Michael Kruzik, Geschäftsführer Gilbert Thöress, Nicola Thöress

Foto: wildbild

er Name Kruzik steht seit 1865 für die Liebe zu Uhren und Schmuck. Glitzernde Kleinigkeiten und exklusive Kostbarkeiten sind Teil des umfangreichen Sortiments in bisher vier Geschäften in Wien und Salzburg. Nun hat sich Eigentümer Michael Kruzik gemeinsam mit Geschäftsführer Gilbert Thöress einen lang gehegten Wunsch erfüllt und im April 2017 ein Juweliergeschäft an einem der zentralsten Plätze in der Altstadt Salzburgs eröffnet. Die Räumlichkeiten im denkmalgeschützten Haus am Universitätsplatz 8 wurden mit großer Sorgfalt neu gestaltet. Hier erwartet den Kunden eine feine Auswahl an exklusiven Uhren, exquisitem Schmuck und trendigen Accessoires.

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Foto: nic_ol - fotolia.com

Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sabine Staudinger

Sommerlooks Wenn Sie mich fragen “Was sind die aktuellen Looks für Sommerfeste, Festivals, Gartenpartys und Grillabende?“, würde ich Ihnen antworten: freche Mode mit Stilbrüchen für jedes Alter! Was ist damit gemeint? Tragen Sie Sommer- und Retro-Blumenkleider mit Sneakers in Rosa, Sneakers die wie gestrickt aussehen (Trend!) oder glitzern. Dazu passt eine bestickte Jeansjacke oder Fransenjacke. Häkeltops und Häkelwesten (erinnern an den Hippie Look) mit Jeans und Cowboy-Boots sind ein idealer Begleiter auf Festivals. Versuchen Sie auch einmal, am Tag funkelnde Pailletten auf Alltagsmode zu tragen. Diese schimmernden Plättchen sind ein richtiger Eyecatcher an Sommertagen und auch inzwischen alltagstauglich geworden. Hüte dürfen auch in der City getragen werden, überhaupt sind die Accessoires heuer sehr in. Armbänder machen das Handgelenk zarter, lange und bunte Ohrgehänge in den verschiedenen Farben, Haarbänder und Ketten bunt gemischt sind das i-Tüpfelchen auf Ihrer Sommergarderobe und peppen jedes schlichte Outfit auf. Lassen Sie die großen Handtaschen an diesen Tagen zu Hause und nehmen Sie besser eine bunte Clutch oder eine kleine Handtasche. Sie werden es spüren, dass Sie lockerer sind, ohne Ihr „Survival-Bag“ und Sie lassen den Alltag hinter sich. Ich wünsche Ihnen viele Momente, in denen Sie ausgelassen und ins Leben verliebt feiern. Kleiden Sie sich frecher und pfeifen Sie aufs Alter! Ihre Sabine Staudinger Farb-, Stil- und Imageberatung www.more-of-you.at

58 | Salzburgerin Juni 2017

Sommer, Sonne, gute Laune! Der Sommer ist bunt und die Anlässe umso farbenfroher. Jugendlich-frech im angesagten Ethnolook, wunderschön im modischen Cocktailkleid oder lockerleicht im stylischen Jumpsuit: Mit unserer bunten Auswahl starten Sie garantiert modisch und mit einem Lächeln in den Sommer. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie die warme Jahreszeit modisch wunderschön!

Unsere Models Beatrice A., Alexander GIE. und Visagistin Dagmara M. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Fotografie: www.kaindl-hoenig.com Visagistin Dagmara M. Magic Models

Beatrice A. Größe 175 Brust 85 (75B) Taille 62 Hüfte 91 Haare braun Augen braun

Alexander Gie. Größe 188 Brust 97 Taille 85 Hüfte 94 Haare braun Augen braun


Mode & Schmuck

Outfit erhältlich bei Casa Ramona, Salzburg Kleid € 119,00 Tasche € 49,00 Hut € 29,00 Sandalen € 39,00

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Mode & Schmuck

Outfits erhältlich bei Kleider bauer, Platzl 5 und Shopping Arena Alpenstraße, Salzburg Sie: Kleid Swing € 169,00 Jeansjacke Tom Tailor € 49,90 Hut Seeberger € 45,90 Schuhe Tamaris € 49,95 Er: Sakko Mulish € 159,00 Shorts Armani Jeans € 99,90 Hemd Olymp € 29,90 Schuhe Cetti € 76,65

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Mode & Schmuck

Outfit erhältlich bei Milly`S, Salzburg Tunica Indira Madison Short Alexa Timezone Accessoires: Korbtasche

€ 39,95 € 59,95 € 49,95

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Mode & Schmuck

Outfit erhältlich bei männer lounge, Salzburg Sakko Gaudì € 198,00 Pulli Gaudì € 129,00 Short Gaudì € 85,00 Accessoires: Schuhe Barbarosso Camouflage € 98,00 Hut R&M Wegener € 45,00

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Mode & Schmuck

Outfit erhältlich bei marias, Salzburg Jumpsuit PIU&PIU

€ 179,00

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Mode & Schmuck

23. Juni Dirndl- & Lederhosenparty

Almwerk ist in Salzburg

Seit März ist das Almwerk auch in Salzburg zu finden. Das Geschäft in der Linzer Gasse 66 lässt die Herzen von Trachtenliebhabern höher schlagen.

Auszeit Damit das Dirndlshopping zum Genuss wird, gibt es im 3. Stock des Almwerks eine Bar. Kaffee, Wasser oder auch Bier/ Prosecco versüßen das Shoppingerlebnis.

64 | Salzburgerin Juni 2017

Bei schönem Wetter ist zudem die Dachterrasse geöffnet. Dies ist auch der richtige Platz für Männer, die beim Shoppen etwas ungeduldig sind! Tracht für Groß und Klein Nicht nur Männer und Frauen können sich hier von Kopf bis Fuß neu einkleiden. Auch für die Kleinsten wird gesorgt! Dirndl und Lederhosen gibt es schon ab Größe 86. Feierstimmung Das Almwerk Salzburg lädt am 23. Juni zur Dirndl- und Lederhosenparty ein. An diesem Abend zeigen wir interessierten Damen und Herren unsere schönsten Dirndl und Lederhosen,

Fotos: Almwerk; Wiese: auergraphics - fotolia.com

Sämtliche Hosen, Dirndl, Schuhe, Hemden und Jacken werden von Almwerk in kleinen Stückzahlen designt und produziert. Dadurch wird gewährleistet, dass das neue Outfit etwas Besonderes ist. Bekannt ist das Almwerk vor allem durch die einmaligen und originellen „königlichen Lederhosen“ im (used) Hirschlook. Auch preislich setzt das Almwerk neue Maßstäbe. Sämtliche Dirndl und Lederhosen kosten zwischen 89,90 und 299,90 Euro.

Dirndlblusen, Jacken, Janker und Schmuck. In entspannter Atmosphäre können Sie das komplette Sortiment von Almwerk betrachten und anprobieren. Für das leibliche Wohl in Form von Getränken und Snacks ist gesorgt. Bei schönem Wetter lädt neben der Almwerk Lounge auch die Dachterrasse zum Verweilen ein. Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit netten Gästen. Der Eintritt ist natürlich kostenlos. Für Ihr Kommen bedanken wir uns mit einem Rabatt in Höhe von 10 % auf Ihre Einkäufe an diesem Tag. INFO

Almwerk Linzer Gasse 66, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 31 10 christoph@almwerk-online.de www.almwerk-tracht.de

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Das


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Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 2x 1 Vagheggi Körperbutter 50+. Schicken Sie bis 26. Juli 2017 ein E-Mail mit Betreff „Vagheggi“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Schönheit

Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. Ralph Waldo Emerson

Matte und gepflegte Lippen

Foto: Juka d´Or

Wohltat für die Haut

Foto: Max Factor

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ezent oder knallig? Hauptsache matt! Die neue Velvet Mattes Lipstick Collection vereint angesagte Farbe mit intensiver Pflege – ohne die Lippen auszutrocknen. Denn anstelle von Puderpartikeln erzielen diffus reflektierende Pigmente den gewünschten Matt-Effekt. Gleichzeitig spenden pflegende Inhaltsstoffe den Lippen Feuchtigkeit und sorgen für ein geschmeidiges Auftragen.

D

er Cleansing Balm von Juka d´Or setzt auf entzündungshemmendes Weihrauchextrakt, das gestresste, irritierte Haut beruhigt. Für das Extra an Pflege sorgen Ceramide, Olivenöl und Shea-Butter. Sie verwöhnen die Haut bereits beim Reinigen und beschleunigen den Regenerationsprozess der Haut. Damit ist der Cleansing Balm besonders sanft und gerade für trockene, hochsensible Haut mit einer gestörten Schutzbarriere geeignet.

Silizium-Booster für mehr Spannkraft

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Foto: THALGO COSMETIC

ilizium ist ein wichtiger Garant für die Jugendlichkeit – ganz besonders für die Spannkraft – unserer Haut. Sein Anteil in der Haut sinkt im Lauf der Jahre ebenso wie der Anteil von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Leider kann der Körper dieses Spurenelement nicht selbst neu produzieren – es muss von außen zugeführt werden. Seit 2011 bietet THALGO in seiner Anti-Age Konzeptpflege Silizium Pflegeprodukte und -Behandlungen an, die der Haut diesen wichtigen Stoff wieder zuführen und die Hautelastizität unterstützen. Neu ab Juni: Eine Tagespflege, die von der Creme zum Öl wird, ein neues Anti-Falten-Serum und eine neue korrigierende Nachtcreme.

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Schön in den Tag Schritt für Schritt zum edlen Tages-Make-up. Make-up Artist Dagmara KraussMayer verrät ihre Tricks, wie wir jeden Tag frisch und schön ins Leben starten!

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ür einen regelmäßigen Teint die Foundation mit einem Präzisionsschwämmchen auf das gereinigte Gesicht auftragen, verteilen und gut verblenden. Mit Concealer dunkle Augenringe, Rötungen auf den Nasenflügeln sowie Spots abdecken und anschließend mit dem Schwämmchen gut verblenden. Grundsätzlich sollte der Concealer immer eine Nuance heller sein als die Foundation. Glänzende Stellen (v.a. der Concealer ist sehr fetthaltig) mit Puder abtupfen. Aber bitte nur dort, wo man wirklich glänzt! Die Farbe des Puders sollte im gleichen Ton sein wie die Foundation – im Sommer maximal einen Ton dunkler.

s: w w w.kain Beim Auftradl-ho enig.c om gen des Lidschattens immer mit dem hellsten Ton beginnen: diesen auf das gesamte bewegliche Lid auftragen. Den dunkleren Ton von der Mitte des Lids nach außen hin auftragen, dabei den Lidschatten auftupfen und in kreisenden Strichen mit dem Blending Brush bis in die Lidfalte verteilen. Der Fokus muss immer am äußeren Ende des Auges gesetzt werden, so wirken die Augen größer. Heller Highlighter unter den Augenbrauen öffnet die Augen und helle Akzente (z.B. mit dem Concealer gesetzt) in den inneren Augenwinkeln lassen den Blick wacher erscheinen.

Foundation: von Dior, Manhattan oder Face&Body von MAC Concealer: Palette von Catrice oder Manhattan Puder: von Max Factor, Revlon oder MAC

Lidschatten: Nude Palette von Manhattan, Max Factor oder Smash Box

68 | Salzburgerin Juni 2017


Schönheit

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Mit dem Kajal werden die Augen von der Mitte des Auges nach außen hin betont. Für das Tages-Make-up kann auch der Lidstrich mit dem Kajal gezogen und leicht verwischt werden. Wimpern mit einer klassisch-runden Bürste tuschen. Nie zu viel Wimperntusche auftragen, besser ist es, die Wimpern ein zweites Mal zu tuschen. Kajal: von Catrice oder Manhattan Wimperntusche: False Schmetterling von L’Oréal oder Super Curl von Dior

5 Mit Rouge und Highlighter bekommt die Gesichtsform den letzten Schliff. Der Highlighter wird vor allem auf die höher liegenden Gesichtspartien aufgetragen – wie Wangenknochen oder Augenbrauen – und betont die Konturen. Das Rouge an den Wangenknochen ansetzen und in Richtung Haaransatz verlaufen lassen. Kombination Highlighter und Rouge: Shimmer Brick von Bobbi Brown

4 Die Augenbrauen niemals zu dunkel betonen! Am besten funktioniert es, wenn man mit einem Augenbrauenstift oder Kajalstift (ein Ton dunkler als die Haarfarbe) die Augenbraue in feinen Strichen nachzeichnet und verbürstet. Ansonsten wirken die Augenbrauen rasch zu massiv. Augenbrauenstifte und Augenbrauen-Schatten: von Catrice

6 Auch untertags darf es ein wenig Farbe sein – und zwar auf den Lippen. Allerdings ist es wichtig, die Farbe zum einen dem jeweiligen Anlass anzupassen und zum anderen der eigenen Lippenfarbe! Mit Lipgloss in den Tönen Nude bis Rosé liegt man immer richtig. Ideal eignen sich auch Lip Balm Sticks für gepflegte und schöne Lippen untertags, wie zum Beispiel der Chubby Stick von Clinique oder der Pure Shine Colour Lip Balm von Catrice. Schließlich das gesamte Make-up mit einem Fixierspray (Makeup Setting Spray von NYX) besprühen – so hält das Styling auch wirklich den ganzen Tag über! Doris Thallinger

Model Beatrice mit Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer

SAlzburgerin Juni 2017 | 69


Schönheit

Beauty &Wellness-Tipps Lidstraffung und Faltenreduktion ohne OP Das Beck balance Beautycenter bietet mit Purebeau Fibroblast eine neuartige Methode zur Lidstraffung und Faltenreduktion an. Durch winzige Plasmablitze wird die Haut an einem winzigen Punkt oberflächlich verdampft und zieht sich dadurch minimal zusammen. Durch die unterschiedliche Anordnung der Blitzpunkte wird Hautüberschuss minimiert und das betreffende Areal deutlich gestrafft. Bei Lidstraffungen, aber auch tiefe Falten etwa an der Oberlippe, am Hals oder auf der Stirn können auf diese Weise sehr effektiv behandelt werden.

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Foto: Beck balance Beautycenter

Beck balance Beautycenter, Ludwig-Zeller-Str. 26, D-83395 Freilassing, Tel. +49 (0) 86 54 /25 25, www.beck-balance.com, info@beck-balance.com

Dauerhafte Haarentfernung Ein Gefühl von Haarfreiheit, um die man Sie beneiden wird. Sie träumen von dauerhaft glatter Haut ohne ständig rasieren, zupfen oder wachsen zu müssen? Gerade jetzt im Frühling ist die beste Zeit, um rechtzeitig mit einer dauerhaften Haarentfernung zu beginnen. Dr. Schuschnig und sein Team beweisen durch jahrelange Erfahrung, dass dank des neuesten Gerätes aus dem Hause Ellipse kein(e) Frau/Mann mehr bei einer Haarentfernung leiden muss. In fünf bis acht Behandlungen können alle Haare an allen Körperregionen wie z.B. in der Bikinizone, Achsel, den Beinen oder im Gesicht dauerhaft und vollkommen sicher entfernt werden. Durch eine Analyse von Haut und Haar, sowie einer optimalen Technik wird die Behandlung individuell auf den Patienten abgestimmt. Die Behandlung ist vollkommen schmerzfrei und es bleiben keine Narben zurück. Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses unverbindliches Erstgespräch. Attraktive Angebote für den Sommer warten auf Sie! Ordination Dr. Schuschnig, Medicent Haus B, Innsbrucker Bundesstraße 35/15, 5020 Salzburg, 
Tel. +43 (0) 676 / 575 44 56, www.haarentfernung-salzburg.at Foto: Schuschnig

70 | Salzburgerin Juni 2017


Schönheit

Fruchtig-schöne Holunder-Zeit

Seit Mitte Mai ist wieder Holunder-Zeit. Mit Holunderblütensaft werden oft Kindheitserinnerungen geweckt. Selbstgemacht und zuckersüß war und ist er ein erfrischender Durstlöscher. Doch Holunder kann so viel mehr, als uns unsere Kindheitserinnerungen zurückbringen!

Holunderträume Die reichhaltigen Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass Holunder neuerdings auch in der Naturkosmetik zum Einsatz kommt. Holunderkernöl entsteht meist als Nebenprodukt bei der Saftherstellung. Auf irritierte, unreine Haut hat

ebenso zu den Kriterien des Prüfsiegels wie kontrollierte Herstellungs-, Verarbeitungs- und Abfüllungsprozesse. Die veganen Naturkosmetikprodukte mit der Kraft des Holunders sind so der perfekte Begleiter für schöne, samtweiche Haut – ein echter Geheimtipp!

es einen entzündungshemmenden Effekt. Besonders bei Hautreizungen und Akne ist das Holunderkernöl deshalb zu empfehlen: Die Hautbarriere wird gestärkt. Das Extrakt aus Holunderblüten hingegen beruhigt und reinigt die Haut, Holunderblütenwasser wirkt ausgleichend und tonisierend. Generell enthält Holunder neben zahlreichen anderen Wirk- und Heilstoffen auch Antioxidantien, die vor freien Radikalen – und damit vor Hautalterung – schützen. Die Kraft der Heimat Weil er solch positive Eigenschaften hat, ist das Salzburger Unternehmen „GG’s True Organics“ auch davon überzeugt, dass Holunder sich bestens als Leitwirkstoff der eigenen Naturkosmetik-Linie eignet. Die Kosmetika werden mit natürlichen und organischen Inhaltsstoffen sowie 100 Prozent natürlichen Ölen nach den strengen NaTrue-Richtlinien hergestellt. Nachhaltigkeit und hochwertige naturnahe und naturidentische Rohstoffe gehören

INFO Fotos: GG’s True Organics

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Holunder ist eine der ältesten vom Menschen kultivierten Pflanzen und wird in unzähligen Rezepten kulinarisch veredelt. Das ist bei weitem aber nicht alles, wofür Holunder eingesetzt wird! Vielen galt der Holunder früher als heiliger Baum. Beinahe die gesamte Pflanze kann zu Heilzwecken verwendet werden. Daher wurde der Holler auch als „lebende Hausapotheke“ bezeichnet. Holunder wirkt schweiß- und wassertreibend, weshalb er bei Erkältungskrankheiten oder Harnwegsinfekten zum Einsatz kommt. Aufgrund des hohen Anteils an Alpha-Linolensäure und Phytosterole wirkt das Holunderkernöl entzündungshemmend, hautberuhigend und stabilisiert den Lipidmantel der Haut.

Erhältlich im Basic Bio Supermarkt Alpenstraße 75, 5020 Salzburg www.ggs-trueorganics.com

SAlzburgerin Juni 2017 | 71


101,8MHz


Leben

Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden. Wilhelm Busch

Ausgeglichenheit und Wohlbefinden durch Heilmassage

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assage wird nicht nur für therapeutische Zwecke eingesetzt, sondern dient vor allem auch der Gesundheitsvorbeugung, dem Stressabbau und der Entspannung. Heilmassagen führen zu einer vermehrten Durchblutung und zur Schmerzlinderung im behandelten Bereich. Je nach angewandter Massagetechnik kann die Muskulatur entspannt oder deren Grundspannung erhöht werden. Ausgehend von der Anamnese, der Befundung und der ärztlichen Diagnose, erstelle ich für Sie ein individuelles Behandlungskonzept, um Ihre Genesung und Ihr Wohlbefinden bestmöglich zu fördern. Für den Erstkontakt nehme ich mir ausreichend Zeit. Heilmasseur Florian Radosevic, Kobergerweg 15, 5020 Salzburg Gneis, Tel. +43 (0) 660 / 67 58 885, office@deine-massage.at, www.deine-massage.at

Foto: www.kaindl-hoenig.com

usgleichen! a e it z fi e -D Energie und ZBURGERIN SAL Eine Serie der onizer TICALS Harm SYMBIOCEU

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Geopathie: Die unterschätzte Gefahr

it Erdmagnetismus und natürlicher elektromagnetischer Strahlung kommen wir bereits in der Kindheit in Kontakt, wenn wir beispielsweise in der Schule Bekanntschaft mit einem Kompass machen. Die Kompassnadel zeigt nach Norden und macht für Foto: bergermarkus.com uns den Erdmagnetismus sichtbar. Etwas schwieriger wird es mit Erdstrahlen und Wasseradern, deren Existenz viele Menschen immer noch bezweifeln. Tatsächlich scheiterten bisher alle Versuche, die Erdstrahlen physikalisch nachzuweisen. Gemessen und festgestellt werden kann deren Existenz aber beim Menschen, denn der Mensch wird durch die jeweilige Strahlung beeinflusst, egal ob er sie wahrnimmt oder nicht. Besonders chronisch kranke Menschen erfahren dies, mit einer deutlichen Steigerung ihres Wohlbefindens, wenn diese Störfaktoren eliminiert werden. Immer mehr chronische Krankheiten

können auf energetisch ungünstige Wohnorte oder Schlafplätze zurückgeführt werden. Unsere Gesundheit wird dort belastet, wo geopathische Störzonen das natürliche Erdmagnetfeld überlagern und damit den Informationsaustausch zwischen den Zellen beeinträchtigen. Denn unsere Zellen schwingen im Einklang mit dem Erdmagnetfeld und ohne das natürliche Magnetfeld der Erde wäre das Leben, wie wir es kennen, gar nicht möglich. Geopathischer Stress kann die Ursache für folgende Krankheiten sein: Schmerzen, Ängste, Reizbarkeit, chronische Müdigkeit, Schlaf- sowie Herz-Kreislaufstörungen, Unfruchtbarkeit, Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, Krebs und Autoimmunerkrankungen. Jürgen Lueger, österreichischer Therapeut, Bioenergetiker und Buchautor. www.symbio-harmonizer.com Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Wasser – Grundlage allen Lebens

SAlzburgerin Juni 2017 | 73


Gesundheit & Wellness

Für die vielseitig eingesetzte und wirkungsvolle Heilmassage gibt es ein neues Tarifmodell.

Ein Artikel von Maria Riedler

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in neues Verordnungsmodell für den Bereich Physiotherapie und Massage seit Beginn des Jahres sorgt noch immer für Verunsicherung bei Patienten und Ärzten“, so der Landesinnungsmeister der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure, Rudolf Hannes Enzinger. Denn an Stelle der bisher verordneten Einzelheilanwendungen, wie etwa Lymphdrainage, Heilmassage, Physiotherapie oder Passivtherapie, werden nun drei Zeiteinheiten für aktive und passive Therapie, aber nicht mehr das Wort

74 | Salzburgerin Juni 2017

Massage vermerkt. Nun staunt der Patient vielleicht über Abkürzungen bei ärztlichen Verordnungen, die da lauten: PT1 (45 Min.), PT2 (60 Min.) oder PT3 (74 Min.). Im neuen Tarifsystem verschreibt der Arzt schlichtweg „Physiotherapie“ (PT). „Diese Zeiteinheiten umfassen alle bisherigen Einzelheilanwendungen. Der Behandler entscheidet selber, welche der zur Verfügung stehenden Einzelheilanwendungen er entsprechend der Diagnose durchführt. Wenn beispielsweise ein Patient heute zum Arzt geht und wie gewohnt eine Verordnung für Lymphdrainage, Heilmassage, Physiotherapie oder Passivtherapie (Strom, Moor, Ultraschall, Rotlicht) erwartet, wird er oder sie in der Regel die Information bekommen, dass es dafür keine Verordnung mehr gäbe. Es gibt lediglich eine Verordnung von PT1, PT2 oder PT3.“ Doch Heilmasseure arbeiten wie gehabt im Rahmen ihrer berufsrechtlichen Kompetenzen. Das bedeutet, dass alle Patienten, welche vom Arzt eine Verordnung lautend auf PT1 und PT2 ausgestellt bekommen, die Leistungen freiberuflicher Heilmasseure, je nach Diagnose, in Anspruch nehmen können, erläutert der Innungsmeister. Auch der

Fotos: Margit Power

Foto: Africa Studio - fotolia.com

Heilende Hände


Gesundheit & Wellness

Foto: Florian Radosevic

Unumstrittene Wirkung Muskelschmerzen kennt so gut wie jeder. Nicht ohne Grund zählt die Massage zu den ältesten Therapien. Von der Hautoberfläche bis hin zu den tiefen Organaufhängungen: Nur wenige Therapieformen haben einen ähnlich breiten Wirkungsbereich wie die Massage. Die richtigen Handgriffe lockern nicht nur die Muskulatur und steigern die Durchblutung. Auch Stauungen des Zellgewebes und Lymphbereichs lassen sich beheben. Selbst Verklebungen, etwa bei Narbengewebe, können sich besser lösen. Ein positiver Nebeneffekt der Massage ist ihre schmerzlindernde Wirkung. Sie fördert die Durchblutung, wirkt entspannend auf die gesamte Tiefenmuskulatur, vitalisierend und regt den Stoffwechsel an. Die Wirkung von Massagen ist wissenschaftlich nachgewiesen. Massage ist nicht nur in akuten Fällen von Beschwerden sinnvoll, sondern auch eine ideale vorbeugende Therapie. „Die Standards bei uns sind ungemein hoch und werden immer wieder durch die Innung überprüft. Heilmasseure haben eine umfassende Ausbildung von über 2400 Stunden. Die gute Qualität und das Know-how helfen dann auch, die Massage wirklich zur Auszeit vom Alltag zu machen, wodurch die präventive Wirkung vollends ausgeschöpft werden kann“, betont Rudolf Hannes Enzinger. Dazu kommt auch die häufig – etwa nach Tumorerkrankungen – verordnete Lymphdrainage. Sie wird therapeutisch eingesetzt, um Ödeme, also Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe zu verringern, lindert Schmerzen und wirkt ausgleichend auf das Nervensystem.

Die Massage ist eines der ältesten Heilmittel überhaupt. Es gibt kaum eine Krankheit, die durch Heilmassagen nicht zumindest gebessert werden kann. Massagen werden bei vielen Erkrankungen gezielt zur Behandlung eingesetzt, wie beispielsweise bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Lymphödemen oder Kopfschmerzen. Einer der positiven Effekte von Massagen ist ihre schmerzlindernde Wirkung. Florian Radosevic, Heilmasseur, Salzburg

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Kostenzuschuss der Kassen für diese Verordnungen bleibt größtenteils aufrecht und unverändert. Ebenso ist der Kostenzuschuss bei Lymphdrainage nach wie vor in der gleichen Höhe wie bisher aufrecht. „Mit einer Verordnung von PT1 oder PT2, da nur keine Einzelheilanwendungen mehr verordnet werden.“ Lediglich für Heilmassage erhalten Patienten der SGKK derzeit keinen Kostenzuschuss mehr.

Die Lymphdrainage ist eine sehr sanfte und schmerzfreie Massagetechnik, die von den Patienten als sehr angenehm empfunden wird. Durch eine spezielle Hautverschiebetechnik wird das Lymphgefäßsystem angeregt. Schlacken und Giftstoffe werden durch die Massage abtransportiert und die angestaute Gewebsflüssigkeit kann wieder besser dem Blutkreislauf zugeführt werden. Rudolf Hannes Enzinger, Landesinnungsmeister der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure, Mittersill, St. Johann und Hallein

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EXPERTENTIPPS

Heilmassagen bieten eine effektive Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder. Durch eine Vielfalt individuell abstimmbarer Techniken (u.a. Faszientechniken, Osteopressur, Kinesio Taping) lösen sie Schmerzen und (lymphatische) Stauungen. Insbesondere Faszientechniken wirken ganzheitlich im gesamten Körper. Sie helfen etwa bei muskulären sowie Gelenksproblemen und erhöhen die Bewegungsfreiheit. Peter Kreil, Heilmasseur, Gewerblicher Masseur, FDM-Therapeut, Salzburg

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ipps: Buch-T rt´s zba Dr. Spit er Bestsell

Dr. Spitzbart mit seinem Team Fotos: www.kaindl-hoenig.com

BURNOUT UND DEPRESSION:

Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.

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leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um

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Praxis Dr. med. Michael Spitzbart Neu seit Dezember 2016! Panzerhalle, Siezenheimer Straße 39A / Ebene 4 / Top 19, 5020 Salzburg, Tel: +43 (0) 662 / 25 03 50, www.drspitzbart.de

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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-

das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.


Ein Leben für den

Fußball Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Ein Tag, ein Abend ganz ohne Fußball? Undenkbar für Óscar García! DIE SALZBURGERIN traf den spanischen Erfolgstrainer des FC Red Bull Salzburg im Bulls’ Corner, wo er offen über seine Leidenschaft, das Leben in Salzburg und seine Träume plauderte.

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eine Leidenschaft ist Fußball. Und diese lebt er so intensiv, dass er selbst im Urlaub Spiele im TV, auf Video oder YouTube ansieht. Und Frau García akzeptiert das auch. Selbst seine Mahlzeiten nimmt García regelmäßig im Bulls’ Corner ein. Aber hat der 44-Jährige außer der Red Bull Arena schon seine Lieblingsplätze in der Stadt Salzburg oder irgendwo auf dem Lande gefunden? Bevor der smarte Katalane antwortet, fragt er mit einem spitzbübischen Lächeln: „Darf ich ehrlich sein?“ Ja natürlich! „Die meiste Zeit verbringe ich im Trainingszentrum in Taxham. Und abends bin ich müde, da fahre ich heim in meine Wohnung. Manches Mal spaziere ich schon durch die wunderbare Innenstadt. Dann setze ich mich auf eine Terrasse und gönne mir auch mal ein gutes Glas Rotwein, das ist eine kleine Schwäche von mir.“

Zuhause in der Mozartstadt Garcías Vertrag bei FC Red Bull Salzburg läuft noch bis Juni 2018, doch der Ex-Barcelona-Profi kann es sich durchaus vorstellen, auch für einen längeren Zeitraum in der Mozartstadt zu leben: „Salzburg ist eine sehr schöne, ruhige Stadt. Man hat mir vorher viel vom schlechten Wetter erzählt, aber das ist kein Problem für mich. Ich bin jetzt eineinhalb Jahre hier und fühle mich sehr wohl. Ja, ich würde gerne länger bleiben, aber dazu tragen auch die Ergebnisse mit der Mannschaft bei.“ Ob seine Liebe zu Salzburg wohl auch mit den kulinarischen Schmankerln zu tun hat? „Ich liebe Gerichte in Kombination mit Reis, wie Paella. Oder Reis auf kubanische Art, zubereitet mit Tomatensauce und zwei gebratenen Spiegeleiern.“ In Salzburg genießt Óscar García mit Vorlie-

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be Wiener Schnitzel. Er gibt ehrlich zu, kein Hobbykoch zu sein, ganz im Gegenteil. Und hin und wieder verzehrt er mit Genuss einen Leberkäse. Obwohl er bei sich selbst und auch speziell bei seinen Spielern streng auf die Ernährung achtet: „Ja, die Ernährung ist sehr wichtig im Profisport, um besser zu sein als der Gegner. Ich habe das Gefühl, dass sich diese Einstellung enorm entwickelt hat beim FC Red Bull Salzburg. Das ist auch von großer Bedeutung, vor allem in einer Saison mit vielen englischen Wochen, zwei Spiele in kurzer Zeit sind sehr belastend für den Körper. Die Regeneration spielt daher eine große Rolle.“ Wie er sich selbst als Trainer sieht, mehr als Vaterfigur oder

mehr als Kumpel, hängt für García unter anderem vom Alter der Spieler ab: „Sie haben einen unterschiedlichen Charakter, eine eigene Persönlichkeit. Man muss das individuell handhaben, für die Jüngeren kann man auch wie ein Lehrer sein, Routiniers darf man auch mal kumpelhaft begegnen.“ Garcías drei Töchter hingegen interessieren sich allerdings wenig für Fußball: „Nein, Fußball ist nicht ihre große Leidenschaft. Vielleicht auch deshalb, weil sie sehen, dass der Fußball die Zeit ihres Vaters sehr in Anspruch nimmt und das Familienleben nicht gerade einfach macht.“ Hans Adrowitzer

In Österreichs Stadien sieht man immer mehr Frauen auf den Zuschauertribünen. Warum? Weil die Trainer so gut aussehen! Nein, nur ein Spaß. Tatsache ist, dass der Fußball auch in Österreich zum familiären und gesellschaftlichen Ereignis geworden ist. Wer ist Ihrer Meinung nach der beste Fußballer aller Zeiten? Lionel Messi. Ich sage das, auch wenn ich nicht alle Größen des Fußballs spielen gesehen habe. Messi sage ich, weil mich seine Fähigkeit fasziniert, Spiele im Alleingang entscheiden zu können. Das macht den Unterschied aus. Und welche Persönlichkeit aus dem Sport würden Sie gerne mal persönlich treffen? Die US-Basketball-Legende Michael Jordan. Weil er ein Typ ist wie Messi. Einer, der allein etwas bewegen konnte. Aber es muss nicht eine bekannte Person sein, mit der ich mich gerne unterhalte. Ich treffe gerne Menschen, die mir etwas geben, von denen ich lernen kann, die mir was zeigen. Haben Sie Ihren berühmten Landsmann Placido Domingo schon einmal getroffen? Nein, noch nicht. Er ist ein großer Fan von Real Madrid, hat die Hymne des Klubs gesungen. Ich weiß, dass Placido Domingo heuer bei den Salzburger Festspielen auftritt. Es wäre eine Freude für mich, ihn zu treffen, wenn es der Spielplan zulässt.


Freizeit & Sport

Óscar García, geboren am 26. April 1973 in Sabadell/Spanien, ist im Jänner dem glücklosen Peter Zeidler als Trainer von Red Bull Salzburg gefolgt. Zuvor war der ehemalige offensive Mittelfeldspieler (u.a. FC Barcelona, Valencia, Espanyol Barcelona, Lleida) für Maccabi Tel Aviv in Israel und Brighton & Hove Albion in England als Cheftrainer tätig. Óscar García ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Fotos: Moritz Ott

Ein Mops geht auf Reisen Die ersten meiner Hundefreunde planen ihre Ferien im Ausland. Darum habe ich gedacht, es wäre einmal an der Zeit, sich mit den Einreisebestimmungen für uns Vierbeiner zu beschäftigen. Bevor es zu Verwirrungen kommt: Nein, Hunde sollten natürlich nicht im Koffer reisen... für Reisen mit dem Flugzeug eignen sich Hundetaschen nach dem IATA-Standard. Mehr Infos zu den gängigen Maßen findet ihr hier: www.iata.org. Mittlerweile ist das Reisen innerhalb von Europa kein großes Problem mehr für uns Vierbeiner. Meistens bedarf es keiner großen Vorkehrungen. Hier findet ihr die allgemeingültigen EU-Einreisebestimmungen und was ihr für die Reise benötigt: 1. Einen EU-Heimtierausweis 2. Einen Mikrochip oder eine Tätowierung zur eindeutigen Identifizierung Ihres Hundes 3. Eine gültige Tollwutimpfung Ich hoffe, ihr habt alle tolle Ferien. Vielleicht schickt ihr mir das ein oder andere Urlaubsfoto von euch? Bleibt mopsfidel! Euer Mops Konrad Besucht mich online unter www.mopskonrad.com

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Drei Paradiese

für Tiere

In etwa 6.000 Tiere stehen insgesamt unter dem Schutz von Gut Aiderbichl.

Keltischer Kraftplatz Nur ca. 19 km von der Stadt Salzburg entfernt, ist Gut Aiderbichl Henndorf die Heimat unzähliger geretteter Tiere. Das Gut wurde auf einem keltischen Kraftplatz errichtet: So spüren Besucher nicht nur das wohltuende Miteinander mit den Tieren, sondern können auch in wunderschönem Ambiente innehalten und Kraft tanken. Zudem erfahren große und kleine Gäste viel

über Tiere und ihre Geschichten, bekommen viele Hintergrundinformationen und können gemeinsam mit den Tieren Zeit verbringen. Romantisches Ambiente Gut Aiderbichl Deggendorf ist für sein familiäres und romantisches Ambiente weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt geworden. Neben der Kuh Yvonne, die aus Nachrichten und Fernsehen geradezu berühmt ist, können die außergewöhnliche Katzenvilla oder die großen Stallungen besucht werden. Unvergessliches Erlebnis Auf Gut Aiderbichl Iffeldorf können die Besucher unter anderem die Katzen& Hundeanlage und Kameldame Franziska besuchen und die großen Stallungen und Weiden besichtigen. Das gelebte Miteinander zwischen Tier und Mensch wird zu einem unvergesslichen Erlebnis, das zeigt, wie glücklich die geretteten Tiere hier sind.

enig.com ichl; www.kaindl-ho Fotos: Gut Aiderb

Auf den drei märchenhaft schönen Besuchs-Gütern in Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf können die Besucher den Tieren und ihren ganz persönlichen Geschichten nahe kommen. Gleichzeitig erfahren sie viel Wissenswertes über die Haltungsweisen, Nahrung und Umwelt der verschiedenen Tierarten, von denen nicht weniger als 30 auf den Gütern beheimatet sind. Auf Gut Aiderbichl sind die Besucher einfach zu Gast bei Tieren, die ohne jegliche Angst und Stress leben dürfen. Ein wahres Paradies in der heutigen Zeit!

Gut Aiderbichl Henndorf Berg 20 5302 Henndorf am Wallersee Tel. +43 (0) 662 / 62 53 95

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Gut Aiderbichl Deggendorf Eichberg 26 D-94469 Deggendorf Tel. +49 (0) 99 01 / 90 32 98 www.gut-aiderbichl.com

Gut Aiderbichl Iffeldorf Osterseehof 1 D-82393 Iffeldorf Tel. +49 (0) 99 01 / 90 32 98

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Tolle Aussichten auf der Schmitten

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Nach der Auffahrt mit der Schmittenhöhebahn auf den Gipfel der Schmitten warten das erste Abenteuer und eine Menge müheloser Höhenmeter. In der frischen Bergluft geht es über die Höhenpromenade – mit Aussicht auf den Zeller See und die umliegende Bergwelt – zum Sonnkogel. Entlang der Höhenpromenade warten zahlreiche Thementafeln, Aussichtsplattformen, eine Murmeltierhöhle, ein Bienenstock und eine Buchstaben-Rätsel-Rallye auf die jungen Berggeher. Auf zur Bergkräuter-Roas Naturliebhaber und Kräuterhexen erleben die Magie der Heilkräuter während der geführten Bergkräuter-Roas oder im Alleingang über den Kräuterwanderweg. Das Sonnkogel Restaurant mit Sonnenterrasse hat seinen Schwerpunkt ebenfalls dem Kräuterthema gewidmet. Nudeln mit Kräuterpesto, Wildkräutersalat oder pikante Buchteln mit Kräuterfüllung stehen hier am Menü, wie Säfte aus selbst gebrautem Almkräutersirup. Termine für die

Fotos: Schmittenhöhebahn AG

Abwechslungsreich – so zeigt sich der Bergsommer auf der Schmittenhöhe in Zell am See. Familien finden auf der Höhenpromenade ihren Wanderspaß, Actionfans freuen sich auf das Fahrerlebnis im E-Motocross-Park. Auf Kulturinteressierte wartet ein 18 Hektar großer Freiluft-Kunstraum, Entspannung findet man beim Yoga am Berg.

Bergkräuter-Roas: 03.06., 01.07., 05.08. und 02.09.2017. Kunsterlebnis am Berg Für viele Besucher ist die Wanderung durch einen der größten Freiluft-Kunsträume Ziel des Ausflugs. Wanderer und Kunstinteressierte lieben die Sammlung an Outdoor-Kunstwerken am Zeller Hausberg und dürfen sich diesen Sommer auf Zuwachs freuen. Die Walk-in-Galerie „Can you see it?“ sorgt für neuen Kunstgenuss am Berg. Voller Berggenuss trotz Umbauarbeiten Durch die Umbauarbeiten zur 10-Ein-

seilumlauf bahn areitXpress ist die Areitbahn diesen Sommer nicht in Betrieb. Während der Bauarbeiten werden zahlreiche Maßnahmen getroffen, um den Gästen den gewohnten Berggenuss auf der Schmitten zu bieten. Die wichtigsten Informationen im Überblick: • Shuttleservice vom Parkplatz Areit zur Talstation cityXpress • Erlebniswanderweg Schmidolins Feuertaufe über Auffahrt mit cityXpress erreichbar • Der E-Motocross-Park übersiedelt auf den Parkplatz Areit und ist vom 15.06. bis 10.09. geöffnet. INFO

Mehr Infos: www.schmitten.at

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Freizeit & Sport

Voletarium: die neue Attraktion im Europa-Park

Reale und virtuelle

Abenteuer

Fotos: Pressema ter

Er ist nicht nur der größte Freizeitpark Deutschlands, sondern gilt als der beliebteste Europas, und er wurde sogar zum besten Freizeitpark der Welt gewählt: Wenn es um den Europa-Park im badenwürttembergischen Rust geht, überschlagen sich die Superlative. Und auch in diesem Jahr wartet der Freizeitpark mit zahlreichen Neuerungen auf. ial Europa-Park

Gewinnspiel

penexpress Coastiality“ und „Pegasus Coastiality“? Der Europa-Park begeistert mit einer riesigen Vielfalt von Attraktionen für die ganze Familie und der Liebe zum Detail. Jahr für Jahr können neue Besucherrekorde verzeichnet werden – und die laufenden Innovationen machen den Park auch für Wiederholungsbesucher immer wieder aufs Neue spannend: Im Juni erö net mit dem „Voletarium“ die größte Einzelinvestition in ein Fahrgeschäft in der mehr als 40-jährigen Unternehmensgeschichte des Europa-Parks. Für die Besucher geht es im größten „Flying Theater“ Europas auf eine Reise quer durch Europa – fesselnde Aufnahmen von MackMedia werden mit E ekten wie

DIE SALZBURGERIN verlost einen exklusiven Familienaufenthalt für 4 Personen mit einer Übernachtung in einem der parkeigenen 4-Sterne-Themenhotels inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet, VIP-Zutritt zum Europa-Park, Nutzung der Wellnessbereiche sowie des „Europa-Park Fitness & Spa New England“, kostenfreiem Parkplatz sowie 2-Tages-Eintritten für den Europa-Park. Schicken Sie bis 26. Juli 2017 ein E-Mail mit Betreff „Europa-Park“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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ck KG

Duft, Wind und Wasser kombiniert und machen die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Arbeit von MackMedia macht es möglich, auch im Alltag einen Hauch Europa-Park zu genießen: Einerseits realisierte MackMedia die Verfi lmung von „Happy Family“, dem Bestseller von David Safi er, die schon jetzt in Auszügen im 4D-Kino des Europa-Parks zu sehen ist und im August in die Kinos kommen wird. Andererseits können Smartphone-Besitzer mit der App „Coastiality“ in fantastische 360-Grad-Welten eintauchen und Achterbahnfahrten zu Hause realistisch nachempfi nden. So lässt sich die Zeit bis zum nächsten Besuch im Europa-Park bestens überbrücken ... INFO

Europa-Park Europa-Park-Straße 2 D-77977 Rust bei Freiburg Tel. +49 (0) 78 22 / 77 66 88 info@europapark.de www.europapark.de

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Vor Kurzem ist der Europa-Park Rust, der im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz liegt, in eine neue Saison gestartet – und auch in diesem Jahr geht es hoch hinaus! In 15 liebevoll gestalteten europäischen Themenbereichen mit mehr als 100 Attraktionen und Shows können die Besucher einen ganzen Kontinent an nur einem Tag und mit allen Sinnen erleben: Wie wäre es mit Entspannung im mediterranen Griechenland oder dem Besuch einer Show in der spanischen Arena? Oder doch lieber Action pur in Island auf der Holzachterbahn „WODAN – Timburcoaster“, Spannung im 4D-Kino mit der „Happy Family“ oder Eintauchen in virtuelle Welten auf „Al-

GmbH & Co Ma


Freizeit & Sport

Tradition mit modernem Zeitgeist

Fotos: Projekt Spielberg

Foto: Kerstin Joensson

Bereits zum fünften Mal wird das Spielberg Musikfestival heuer über die Bühne gehen. Von 23. bis 27. August bietet ein buntes Programm Spaß und Hörgenuss beim Mitmachen und Genießen. Im August werden am Red Bull Ring am Spielberg wieder ganz besondere Klänge ertönen. Hochkarätige Bands und aufstrebende Künstler bieten modern inszenierte Volksmusik, die traditionelle Elemente mit Zeitgeist verbindet.

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Hochkarätig Als Headliner treten in diesem Jahr die SEER auf. Sie gelten als eine der stärksten Live-Bands des Landes und bieten ihren Fans mehr als bloße Unterhaltung. Die acht Musiker packen ihre Lebenseinstellungen in Noten, Wörter und Arrangements und schicken sie auf eine musikalische Reise direkt zu ihren Zuhörern. Auch andere namhafte Acts wie Django 3000,

SOLOzuVIERT oder Mainfelt werden am Spielberg zu hören sein. Die große Qualität des Musikfestivals liegt aber auch darin, dass Nachwuchstalente aktiv gefördert werden. „Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren vor allem auch dadurch einen Namen gemacht, weil jungen Interpreten, die Mundartmusik machen, eine tolle Plattform geboten wird“, weiß auch Fred Jaklitsch, Bandleader der SEER. MyStage Bandcontest Die Aufgabe als Plattform für junge Künstler nimmt das Musikfestival auch heuer wieder sehr ernst: So findet auch in diesem Jahr – bereits zum dritten Mal – der „MyStage Bandcontest“ statt. Die Gewinner, die von einer Fach-

Tickets für das Open-Air Konzert beim Spielberg Musikfestival ab € 45,00 Teilnahmegebühr für das Ring Rad’ln ab € 25,00 Kombitickets für das Spielberg Musikfestival & das Ring Rad’ln ab € 50,00

Foto: Lupi Spuma

jury bzw. einem Online-Voting bestimmt werden, werden das Open-Air am Red Bull Ring am Samstag (26. August) eröffnen. Tritt in die Pedale! Der Samstag ist es auch, an dem es für ein Musikfestival ungewohnt sportlich wird: Die Zweiräder haben beim Ring Rad’ln wieder Vorrang. Die Rennstrecke, die sonst PS-starken Boliden vorbehalten ist, wird zum Eldorado für Fahrradliebhaber. In unterschiedlichen Kategorien kann man einfach Genussrad’ln und die Atmosphäre genießen oder sich in unterschiedlichen Kategorien einer Herausforderung stellen. Das Highlight ist hier sicher die Rad-Challenge „G’winn geg‘n Strasser am Ring“, die für Rennradfahrer sowie Vereins- und Lizenzfahrer ausgeschrieben ist. Und was gibt es Schöneres, als diesen sportlich anstrengenden Tag dann bei guter Musik ausklingen zu lassen! INFO

Mehr Informationen: projekt-spielberg.com

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Richtig gute Burger

Fotos: LUDWIG Das Burger Restaurant

Vom ersten bis zum letzten Bissen ein Genuss. Das luftig-flaumige Brötchen, das saftige, geschmackvolle Bio-Fleisch, die pikante Gewürzmischung, getoppt mit der perfekt harmonierenden Sauce, und je nach Variation, dazu kross gebratener Speck, würziger Käse oder knackig-zartes Gemüse. Die Burger, die im Ludwig auf den Tisch kommen, sind etwas Besonderes. 100 Prozent echter Geschmack aus frischen und tatsächlich regionalen Zutaten ist wohl eines der Geheimnisse, die die Ludwig Burger zu diesem besonderen Geschmackserlebnis machen. Sowohl die Rezeptur für die luftigen Brötchen, als auch die speziellen Gewürzmischungen, die jedem Burger das gewisse Etwas verleihen, sind selbst kreiert und natürlich streng geheim! Hausgemacht Von Fast Food ist das Ludwig weit entfernt. Hier wird jedes Gericht frisch zubereitet, die handgemachten Fritten,

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die mittags serviert werden, liegen am Morgen noch in der Kartoffelkiste. Für die Patties in den Burgern wird das BioFleisch täglich frisch faschiert und von Hand geformt. Hand- und hausgemacht wird hier beinahe alles, bis hin zu den selbst kreierten Limonaden und Saucen. Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel oder Tiefkühlware haben dabei nichts verloren. Authentisch, regional und saisonal spiegelt sich die umfangreiche Speisekarte, die übrigens auch für Vegetarier und Veganer allerlei bietet, im vollen, unverfälschten Geschmack der Speisen wider.

Und wenn dann noch dazu die Sonne vom Himmel lacht, wird der Tag erst recht perfekt: ganz entspannt im gemütlichen Gastgarten im Salzburger Bruderhof!

Den Tag besonders beginnen An den Wochenenden öffnet das Ludwig seine Tore bereits um 9 Uhr morgens. Die ideale Zeit, um den Tag mit einem besonderen Frühstück zu beginnen. Frische Croissants, hausgemachte Marmeladen, Eier in allen Variationen, Smoothies und vieles mehr geben Kraft und gute Laune für den ganzen Tag.

INFO

LUDWIG Das Burger Restaurant Bruderhof/Linzer Gasse 39 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 25 00 salzburg@ludwig-burger.at www.ludwig-burger.at

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Burger-Genuss hat einen Namen: Ludwig. Das Burger-Restaurant hat sich zum Mekka für Burger-Fans entwickelt. Zu Recht, von klassisch-köstlich bis zu kulinarisch-kreativ haben alle Burger eines gemeinsam: sie sind genial gut.


Genuss

Der Weise aber entscheidet sich bei der Wahl der Speisen nicht für die größere Masse, sondern für den Wohlgeschmack. Epikur

Foto: Doris Wild

Salzburger Sektfrühling

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und 500 Besucher lockte der erste Salzburger Sektfrühling in das Haus für Mozart. Ein gelungenes Debüt mit einem Länderwettkampf als Höhepunkt, der sich als Triumph für den österreichischen Sekt erwies. Bei einer Blindverkostung mit prominent besetzter Jury gingen die heimischen Produkte im Vergleich mit Champagner, Cava & Co. deutlich als Sieger hervor. Willi Klinger, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing, ortet generell in der Gastronomie und im Handel ein neues Interesse für hochwertigen Sekt aus Österreich. „Es war ja heute nicht die erste Blindverkostung die gezeigt hat, dass österreichischer Sekt mit den Besten mithalten kann. Es gilt somit noch mehr den Patriotismus, den es beim Weinkonsum bereits gibt, auch für den Schaumweinbereich zu wecken.“

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Tequila!

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sterreichs bester Tequila-Barkeeper ist gekürt! Und er kommt – aus Salzburg. Attila Szelhoffer, Barkeeper im Darwin’s, traf mit seinen Tequila-Kreationen „El Diablo Old Fashioned“ und „400“ den Geschmack der Jury und überzeugte zudem beim Finale in Linz. Vom 10. bis 16. September geht es nun für Attila Szelhoffer nach Mexiko, in die Heimat des Tequilas. Dort wird er gegen rund weitere 40 Mitbewerber aus aller Welt im internationalen Finale antreten!

wild & unwiderstehlich

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it ihrem Erstlingswerk „wild & köstlich“ hat Inge Waltl bereits bewiesen, dass viele wild wuchernde und als „Unkraut“ verrufene Pflanzen ungeahntes kulinarisches Potenzial bergen und man aus unscheinbaren Blättern, Trieben und Blüten herrliche Schmankerl und zarte Köstlichkeiten zaubern kann. In ihrem zweiten Buch geht es nun um 30 weitere Vertreter der „feinen Wilden“: Ob Walnuss-Eichel-Pralinen, ein Duett aus wilder und zahmer Karotte, eine Zitronen-Quiche aus den jungen Trieben des Waldgeißbarts oder ein Alpiner Algensalat vom Isländischen Moos – Wildpflanzen bereichern den Speiseplan, bringen frischen Wind in die Küche, sind gesund und leicht zu finden. Verlag Anton Pustet

Cover: Foto/

Verlag

Anton

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Die Kunst des Grillens

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Der Rauch steigt auf, es duftet verführerisch. Grillen und Sommer – das gehört einfach zusammen. Grillen ist wohl die urtypischste und einfachste Form des Kochens. Und gleichzeitig eine hohe Kunst. köche und solche, die es noch werden möchten, richtig austoben. Neuen Ideen und der Kreativität sind eigentlich keine Grenzen mehr gesetzt. Ein Artikel von Marion Flach

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rillen ist mehr als nur das Braten von Fleisch über heißen Kohlen oder lodernden Flammen. Es ist eine Philosophie, die schon bei der Auswahl des Grills beginnt. Ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill: Die Frage wird von eingefleischten Grillfans durchaus emotional diskutiert. Doch egal, für welche Methode man sich entscheidet, ist Grillen mittlerweile mehr als nur eine urig-archaische Form des Kochens. Beim Grillen können sich Hobby-

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Spaß und Freude So will die hohe Kunst des Grillens auf der einen Seite also gelernt sein. Auf der anderen Seite sollte man sich einfach trauen, etwas auszuprobieren und den Spaß, den man dabei hat, richtig auskosten. Zum Grillen braucht man grundsätzlich nicht viel: Ein einfacher Holzkohlegrill, den es günstig zu kaufen gibt, reicht vollkommen aus, um es sich an einem gemütlichen Plätzchen, im Garten oder auf dem Balkon gemütlich zu machen. Auf die Qualität der Holzkohle oder der Briketts sollte aber durchaus geachtet werden. Die Europäische Qualitätsnorm EN 1860-2, die auf der Holzkohle oder den Briketts


Foto: Kesu - fotolia.com

Und auch die Technik macht vor dem Grillen nicht Halt: So gibt es beispielsweise schon Bluetooth-Thermometer, die mittels App mit dem Handy verbunden werden können. Das Gute daran: Der Deckel von Grill oder Smoker kann geschlossen bleiben, um ein perfektes und wunschgemäßes Grillergebnis zu erreichen. Voreingestellte Werte helfen auch Grilleinsteigern zu tollen Genussmomenten.

Grillgrundwissen für Einsteiger Direktes Grillen: Beim direkten Grillen wird das Grillgut direkt über der Hitze gebraten. Besonders geeignet ist diese Methode für kleine Fleischstücke, die schnell gar werden sollen, denn das Fleisch wird sehr schnell angebraten. Das Ergebnis: Eine schöne Kruste und das typische Grillmuster. Indirektes Grillen: Die heiße Kohle wird hier nicht unter dem ganzen Grillrost verteilt. So kann das Grillgut auch indirekt – also nicht direkt über der heißen Kohle – gegrillt werden. Besonders gut geeignet ist diese Methode für größere und dickere Fleischstücke, ganze Hähnchen oder Rippen. Auch beim Gasgrill ist die indirekte Methode möglich: Dabei wird ein Brenner völlig ausgeschalten und der Deckel geschlossen. So kann die heiße Luft auch zirkulieren. Kugelgrill: Mit dem Kugelgrill kann sowohl direkt wie auch

Foto: OUTDOORCHEF Foto: Weber-Stephen Österreich GmbH

Grillen 4.0 Einfach nur zu grillen ist vielen mittlerweile aber oft zu wenig. So wird auf dem Grill auch nicht mehr nur Fleisch zubereitet. Ganze Menüabfolgen entstehen über dem offenen Feuer. Damit diese zum richtigen Hochgenuss werden, gibt es auch schon allerlei Helferlein. En vogue ist momentan beispielsweise das Grillen bzw. Räuchern im Smoker. Ein Smoker benötigt allerdings sehr viel Platz und die Zubereitung darin dauert lange. Wer aber trotzdem nicht auf den tollen, rauchigen Geschmack verzichten möchte, kann sich mit sogenannten Räucherboxen behelfen. Räucherchips werden einfach in spezielle Räucherboxen platziert. Verschiedenste Aromen veredeln dann Fisch und Fleisch. Für Smoker-Neulinge gibt es auch fertige Räucherboxen, die das Räuchern noch einfacher machen.

Die Räucherboxen von OUTDOORCHEF machen den Grill kurzerhand zum Smoker.

Der iGrill2 von Weber macht das Grillen zum Erlebnis: Insgesamt können vier Temperaturfühler angeschlossen werden. Farben zeigen den Grillfortschritt an und helfen, den perfekten Garpunkt zu erwischen.

Foto: mekcar - fotolia.com

zu finden sein sollte, garantiert beispielsweise dafür, dass keine (chemischen) Schadstoffe enthalten sind und kein gefährliches Ausspritzen möglich ist. Auch bei anderen Grillformen sollte auf Sicherheit und Qualität der Produkte geachtet werden. Dann steht dem Grillvergnügen mit Freunden und Familie aber nichts mehr im Wege!

Perfekte Paddys zu formen ist mittlerweile auch keine Kunst mehr. Immerhin gibt es dafür ja praktische Helfer in Form einer Hamburgerpresse!

indirekt gegrillt werden. Der große Vorteil ist auch der Deckel, der geschlossen werden kann. So kann das Grillgut den typischen Holzkohle-Geschmack noch intensiver annehmen. Nachteil: Das Anheizen mit Kohle braucht etwas Übung und Zeit. Gasgrill: Anheizen und loslegen heißt es beim Gasgrill. Lange Wartezeiten gibt es hier nicht. Außerdem gibt es keine lästige Rauchentwicklung, die Nachbarn stören könnte. Zudem lässt sich die Temperatur sehr gut regeln. Der holzig-rauchige Geschmack fehlt hier allerdings. Elektrogrill: Weil er nicht viel mit der Lagerfeuer-Romantik zu tun hat, ist der Elektrogrill bei eingefleischten Fans auch eher verpönt. Doch gerade in der Handhabung ist er unschlagbar. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Elektrogrill genügend Leistung mitbringt. Ansonsten ist das Ergebnis eher mau.


Fotos: www.kaindl-hoenig.com

In den Topf geschaut DIE SALZBURGERIN zu Gast bei Stefan Auernig in der Feinkost Fleischerei Auernig in Mayrwies

eo & Vid rin .at s o t e o F iesalzburg

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Die schönen Tage mehren sich endlich – die Grillsaison kann also voll durchstarten. Zum Grillen braucht man aber nicht nur schönes Wetter, sondern auch gute Zutaten. Auf die Qualität zu achten, macht durchaus Sinn: denn das Geschmackserlebnis ist größer und Tier und Umwelt werden geschont. Ein besonderes Schmankerl für Grill und Pfanne ist das DryAged Beef. Als Konsument darf man sich allerdings nicht in die Irre führen lassen. „DryAged“ ist die Lagermethode, aber kein Qualitätssiegel. Bei uns reift das DryAged Beef mindestens 30, höchstens 45 Tage. Durch die trockene Lagerung wird dem Fleisch Wasser entzogen. Außerdem wird das Eiweiß zersetzt. Nur so kann sich der typische, nussige Fleischgeschmack entwickeln. Bei der „WetAged“-Lagerung – etwa auch im Vakuum – bleibt das Eiweiß im Fleisch enthalten, weshalb sich der Geschmack deutlich unterscheidet. Beim Grillen verwende ich am liebsten ein neutrales Öl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Olivenöl ist zwar sehr hochwertig, hat jedoch selbst schon einen starken Eigengeschmack, der die fleischigen Geschmacksnoten dann überlagert. Bei großen Fleischstücken ist es sinnvoll, erst nach dem Grillen zu würzen. Durch die starke Hitze werden die Gewürze sonst verbrannt, was einen bitteren Geschmack verursacht. Deshalb einfach nach dem Grillen mit grobem Salz, evtl. Pfeffer und frischen, grob gehackten Kräutern würzen. Bei Marinaden sollte man darauf achten, dass die Rohgewürze eine gute Qualität haben. Billigprodukte werden leider oft mit Farbstoffen oder Geschmacksverstärkern gestreckt. Besonders gut eignet sich zum Marinieren gecoatetes Salz. Die Salzkörner sind mit einer Fettschicht ummantelt, die erst beim Grillen aufbricht. So kann das Salz dem Fleisch nicht das Wasser entziehen. Schließlich sollte zumindest einen Tag vorher mariniert werden.

Marinade Little Italy Zutaten: 240 ml Olivenöl, 60 ml Rotweinessig, 60 ml frisch gepresster Zitronensaft, 4 EL fein gehackte Minzeblätter, 4 EL fein gehackte glatte Petersilie, 2 EL fein gehackte Dillspitzen, 2 TL fein gehackter Knoblauch, 2 TL grobes Meersalz, 1 ½ TL Fenchelsamen, ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Zubereitung: Alle Zutaten gründlich verrühren. MOJO-Marinade Zutaten: 350 ml frisch gepresster Orangensaft, 120 ml frisch gepresster Zitronensaft, 120 ml Olivenöl, 1 mittelgroße Zwiebel, im Universalhacker fein gehackt, 20 geschälte Knoblauchzehen, im Universalhacker fein gehackt, 1 EL getrockneter Oregano, 1 EL grobes Meersalz Zubereitung: Alle Zutaten gründlich verrühren. Rosmarin-Zitronen-Marinade Zutaten: fein geriebene Schale und Saft von 2 Bio-Zitronen, 4 EL Olivenöl, 2 EL fein gehackte Rosmarinnadeln, 2 TL grobes Meersalz, 4 TL Knoblauchzehen, fein gehackt, 1 TL geräuchertes Paprikapulver, 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Zubereitung: Alle Zutaten gründlich verrühren. Copyright Rezepte & Foto: Weber-Stephen Österreich GmbH


Foto: Weber-Stephen Österreich GmbH

Geschmacksvielfalt Trotz aller Helfer kommt es dennoch auch auf das Grillgut an, ob das Grillen zum kulinarischen Erlebnis wird. Gerade beim Fleisch sollte auf gute Qualität geachtet werden. Immer beliebter werden aber auch auf dem Grill vegetarische Gerichte. Die Bandbreite an Möglichkeiten wird hier immer größer. Schon lange beschränkt sich die Auswahl nicht mehr nur auf Halloumi (Grillkäse). Sehr beliebt sind beispielsweise Rezepte mit Tofu. Dabei gilt, dass Marinaden besonders wichtig sind, da Tofu kaum Eigengeschmack hat. Vor allem bei Tofu-Gemüsegerichten ist es ratsam, das Grillgut in Tropfschalen zu grillen. Das verhindert, dass Öl ins Feuer tropft und ungesunde Dämpfe entstehen. Noch mehr Genuss Ob Grillen vorrangig mit Lagerfeuer, Gemütlichkeit und

einem kühlen Bier in Zusammenhang gebracht wird, ist wohl eine persönliche Frage. Auf jeden Fall ist es eine Philosophie, Kunst und Wissenschaft in einem. Wie vielfältig Grillen ist, zeigen auch die ausgefallenen Rezepte auf www.diesalzburgerin.at. Ausprobieren und genießen lautet hier die Devise!

Über den Dächern Der Unipark Nonntal ist mehr als Begegnungsstätte unterschiedlicher Studienrichtungen. Er ist auch Heimat des Cafés UnikumSky mit herrlichem Rundumblick auf Stadt und Berge.

Treffpunkt mit Wohlfühlfaktor 40 Innenplätze und weitere 100 Plätze im Freien machen die Dachterrasse zu

einem spannenden Wo h l f ü h l -Tr e f fpunkt: Eine Frühstücks- und Bistro-Karte, Kuchen sowie Kaffee- und Teespezialitäten ergeben ein rundes Angebot. Der Unipark ist öffentlich zugänglich und so steht auch das UnikumSky für alle Besucher offen, die die außergewöhnliche Atmosphäre genießen wollen. Die zentrale Lage macht das Café zudem zur perfekten Eventlocation.

INFO

Fotos: UnikumSky

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Das Universitätsgebäude in der ErzabtKlotz-Straße ist in Salzburg weithin bekannt – auch aufgrund seiner markanten Architektur. Dort befindet sich außerdem ein echtes Juwel: Die Dachterrasse des Uniparks mit einzigartigem, unverbautem Ausblick. Im UnikumSky bekommt man dazu auch noch kulinarische Köstlichkeiten!

UnikumSky Erzabt-Klotz-Straße 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 80 44 69 11 unikum@jufa.eu www.jufa.eu/unikumsky Mo-Sa 10-19 Uhr

SAlzburgerin Juni 2017 | 89


Fotos: Rochus Krallinger e.U.

Grill- und Gartenvergnügen bei jeder Witterung Nirgends lässt es sich mehr genießen, als in einem wunderbar gestalteten Garten von LaKra, dem Gartengestalter in Metall!

Der eingesetzte Cortenstahl besticht durch seine schöne erdfarbige, sehr warm wirkende Oberfläche. Dadurch wirken die Exklusivgriller und Gartenlounges sehr edel. Gleichzeitig wirken

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die Exklusivgriller und Gartenlounges dadurch sehr edel. Und das Beste: Die hochwertigen Produkte können das ganze Jahr über im Freien bleiben. Somit steht einem Grillen im Garten bei jeder Witterung nichts mehr im Wege! Grillkunst auf höchstem Niveau Bei den individuell gestalteten Grillern von LaKra besteht auch die Grillplatte aus einem speziell legierten Stahl. Das gewährleistet nicht nur eine leichte Bedienung, sondern ermöglicht auch eine ernährungsbewusste Zubereitung der Speisen über der offenen Flamme. Gegrilltes Fleisch und Gemüse, gegarter Fisch oder süße Speisen werden

auf einem LaKra-Griller zum unvergesslichen Geschmackserlebnis! Inspirierend Seit August 2016 gibt es einen tollen Schaugarten. Dort kann man sich von den vielfältigen Ideen und Möglichkeiten selbst überzeugen. INFO

5522 St. Martin am Tennengebirge Tel. +43 (0) 64 63 / 72 29 info@lakra.at, www.lakra.at

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LaKra heißt die neue Idee des Traditionsbetriebes Krallinger und steht für exklusive Garten- und Grillgestaltung aus Stahl und Cortenstahl. Angefangen von Design-Grillschalen in verschiedenen Größen und Formen über passende Hocker, Vasen, Blumentröge, Brunnen, Hochbeete und Überdachungen bis hin zu perfekt eingerichteten Outdoorküchen bietet LaKra individuell gestaltete Komplettlösungen.


Kulinarik & Genuss

GEBRATENES SALATHERZ mit Bauernfeta

Familie Krallinger Rochus Krallinger e.U. Lammertalstraße 3 5522 St. Martin Tel. +43 (0) 6463/7229 info@lakra.at www.lakra.at

Fotos: LaKra

Rezept für 5 Personen Pilzerde: 1 kg Champignons, 10 g Butter, 1 tiefgefrorenes Mehrkornbrot; Champignons mit Butter im Ofen trocknen, pulverisieren. Mehrkornbrot antauen, in dünne Scheiben schneiden, knusprig backen, grob zerbröseln und mit etwas Pilzerde vermischen. Rotkrautsalat: 100 g geschnittenes Rotkraut, Salz, Orangensaft, Olivenöl, Filets von einer Orange, 1 EL Walnüsse gehackt; Rotkrautstreifen salzen und 5 Min. ziehen lassen, restliche Zutaten beifügen.

hlung: e f p m e e Getränk

Secco Rosé vom Weingut Leo Hillinger in Jois Sanft prickelnd und fein fruchtig. Der Duft erinnert an Erdbeeren.

Gel: 4 Rote Bete Rüben, Salz und Pfeffer, Thymianzweig, 50 g Passionsfruchtmark, Ahornsirup, 5 g Agar Agar; Rote Bete schälen/entsaften, 450 ml Saft mit restlichen Zutaten vermischen und aufkochen. Thymianzweig entfernen, auf ein tiefes Blech leeren, kalt stellen. Feste Masse zu einem feinen Gel aufmixen und in einen Spritzbeutel abfüllen. Wildkräutersalat & Dressing: 50 g Wildkräuter, 50 g wilde Bachkresse, 100 g Rucola, 100 g Blutampfer, eingelegte Radieschen geschnitten; 2 EL Sauerrahm, Orangensaft, 125 ml Himbeeressig, etwas Ahornsirup, Olivenöl; Alles mit dem Stabmixer fein mixen und mit Salat vermengen. Salatherz: Salatherzen halbiert, braune Butter, Grillgewürz, Salz und Pfeffer, etwas Rapsöl zum Braten; Salatherz mit der Schnittfläche auf den geölten Griller legen, kräftig anbraten, wenden, mit brauner Butter bepinseln und würzen. Anrichten: 100 g Feta Käse über Rotkrautsalat bröseln, Salatherz daraufsetzen, Wildkräutersalat dekorativ anrichten mit 125 g Sauerrahm, 1 TL Pilzerde, 4 Stück Rotkrautcracker (getrocknete Rotkrautblätter über dem Grill) und Gel ausgarnieren.

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Kulinarik-Tipps Genuss – das ist es, was in allem gesucht wird!

I

n der liebevoll gestalteten „Paracelsusstube“, dem Restaurant der Stiegl-Brauwelt, werden die Klassiker der heimischen Küche saisonal kreativ interpretiert und – wo es passt – gerne mit frischen Stiegl-Bieren verfeinert. Die würzigen Kräuter kommen aus dem eigenen Garten und so manch’ edle Zutat wird aus der eigenen Bio-Landwirtschaft, dem Stiegl-Gut Wildshut, geliefert. Verarbeitet wird, was Natur und Jahreszeit hergeben. Darunter ist übrigens auch so manche Rarität, die man sonst kaum noch findet. Und wie es sich für ein „echtes“ Brau-Restaurant gehört, empfehlen diplomierte Biersommeliers die passende Bierbegleitung zu den ausgewählten Speisen.

Foto: HAMMERwirt

Purer Lebensgenuss

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ind Sie auf der Suche nach dem speziellen Sportlerspirit, Adrenalin und Leidenschaft? Dann werden Sie im Bulls‘ Corner fündig! Egal ob selbst passionierter Sportler oder Vollblutfan: Das Bulls‘ Corner in der Red Bull Arena bietet einen tollen Mix aus chilliger Atmosphäre, sportlichem Elan und tollem kulinarischen Angebot. Auch für Veranstaltungen ist das Bulls‘ Corner die perfekte Location. In der warmen Jahreszeit kommen Sonnenhungrige ebenfalls voll auf ihre Kosten: Die Sonnenterrasse lädt zum Genießen ein. Für Grillfans ist das „all you can eat BBQ“ ein spezielles Highlight (Termine rechtzeitig auf der Website), das es zu entdecken gilt.

Gelebte Gastlichkeit

D

er Hammerwirt in Oberalm bietet kulinarische Erlebnisse für jeden Anlass. Ob romantischer Abend zu zweit, Feste im Kreise der Familie oder einfach ein erfrischendes Feierabend-Getränk – schon das urig helle und dabei doch moderne Ambiente verspricht schöne Stunden. Im Sommer bietet sich der sonnige Gastgarten an, die Schmankerl der umfangreichen Speisekarte zu genießen. Dabei wird höchster Wert auf Qualität gelegt: Hier werden stilechte Speisen geboten, die einfach schmecken! Dafür sorgen langjährig gelernte und ständig liebevoll verfeinerte Handwerkskunst, eine Prise Neues, Witziges und manchmal auch Mutiges.

INFO

INFO

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PARACELSUSSTUBE Das Restaurant der Stiegl-Brauwelt Bräuhausstraße 9, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 50 / 14 92 14 92 brauwelt@stiegl.at, www.brauwelt.at Täglich 10-24 Uhr, warme Küche 11-22 Uhr

Restaurant Bulls‘ Corner Stadionstraße 4/2 5071 Wals-Siezenheim Mo-Sa 9-22 Uhr, an Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg geschlossen, sonn- und feiertags geschlossen Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 45 12 soccerbs.bullscorner@redbulls.com www.bullscorner.at

HAMMERwirt Messinghammerweg 1 5411 Oberalm Tel. +43 (0) 62 45 / 21 659 info@hammerwirt-salzburg.at www.hammerwirt-salzburg.at

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Klassisch-kreativ

Foto: Bulls‘ Corner

Foto: Stieglbrauerei

Seneca


Kulinarik & Genuss

US Tomahawk mit Caesar Salat

Robert und Lela Berger Santa Fe Wiener Bundesstrasse 7 5300 Hallwang Tel. +43 (0) 662 / 665 824 office@santafe.at www.santafe.at

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 2 Personen Steaks: 2 Mal 240 g Rinderfilet aus der Mitte geschnitten Pflanzenöl (hitzebeständig), Salz, Pfeffer geschrotet Croutons: 2 Scheiben Toastbrot (entrindet), etwas Butter, eine Knoblauchzehe (in Scheiben) Salat: 3 g Parmigiano, 2 Stück Lechuga Romana Salatherzen Dressing: 1 Ei, 1 Stück Knoblauch, 2 Stück Sardellenfilet, 1 Teelöffel Dijon Senf, Saft von halber Zitrone, Weißer Pfeffer aus der Mühle, 80 ml Sonnenblumenöl

Zubereitung Den Lechuga Romana Salat waschen und trockenschleudern. Für die Croutons Toastbrot in kleine Würfel schneiden und in Butter und Knoblauch rundum kross braten. Für das Dressing das Ei für ca. 1 Minute kurz überbrühen, danach kurz abschrecken. Eiweiß und Dotter trennen. Knoblauchzehe vierteln und mit Dotter, Dijonsenf, Sardellenfilets, Zitronensaft und weißem Pfeffer mit dem Mixer zu einer homogenen Masse pürieren. Anschließend das Öl unter ständigem Rühren langsam nach und nach einrühren, bis das Dressing eine cremige Konsistenz hat. Das Grillen der Steaks: Den Griller gut vorheizen. Wir verwenden einen Lavasteingriller, alternativ geht auch ein Holzkohlengrill oder Gasgriller. Wichtig ist ein Grill mit ausreichender Hitzeentwicklung. Die Filets mit Pflanzenöl einreiben, dann salzen und pfeffern. Anschließend am Grill scharf rundherum anbraten und auf die gewünschte Garmachungsart grillen, ca. 2 Minuten außerhalb der direkten Hitze rasten lassen (Inzwischen den Lechuga Romana Salat mit Caesar Dressing vermischen und mit Croutons und frisch geriebenem Parmigiano bestreuen). Steaks auf angewärmte Teller anrichten und mit dem Caesar Salat dazu servieren. Gutes Gelingen!

Fotos: Santa Fe

hlung: e f p m e e Getränk Pink Lady Unsere eigene Kreation mit Mediterranem Gin, frischem Pink Grapefruit und Fever Tree mediterran Tonic. Lässt sich gut trinken sowohl als Aperitif als auch erfrischend dannach.

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Kulinarik vorgestellt

Zwei Meister – ein Genuss

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Vorhang auf für den guten Geschmack – im À-la-carte Restaurant Salieri des ARCOTEL Castellani treffen österreichische und mediterrane Kontraste auf gehobenem Niveau aufeinander.

Das beinahe sagenumwobene Verhältnis zwischen den beiden Meisterkomponisten Antonio Salieri und Wolfgang Amadeus Mozart, dem berühmtesten

Gewinnspiel

Sohn der Stadt Salzburg, ist Inspiration für das kulinarische Konzept des Restaurants. Geboten wird gehobene österreichische Küche mit italienischen Einflüssen – meisterhaft umgesetzt von Küchenchef Martin Möglinger und F&B-Manager Karl-Heinz Dickinger. Nach Stationen in Gourmet-Hotelrestaurants in Berchtesgaden und am Mondsee leitet Herr Möglinger seit Juli 2016 die Küche des ARCOTEL Castellani – und seine Leidenschaft für den guten Geschmack kommt in jeder Speise zum Ausdruck. Zusammen mit seinem Team legt er den Schwerpunkt auf saisonale, regionale Gerichte und setzt gekonnt mediterrane Kontraste. Genießen Sie beispielsweise eine gebratene Jakobs-

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Abendessen für zwei Personen im Restaurant Salieri. Schicken Sie bis 26. Juli 2017 ein E-Mail mit Betreff „Salieri “ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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muschel mit Salzzitrone und AvocadoCreme, einen lauwarmen Ziegenkäse mit Brennessel-Creme, Zupfsalat und Brombeer-Vinaigrette oder ein zartes Ragout vom Kaninchen mit Artischocken-Ravioli und sautierten Spitzmorcheln. Auch das exzellente Weinsortiment wird von den beiden Ländern Österreich und Italien dominiert und hält so manchen Schatz bereit. Im Sommer lockt die Terrasse im ruhig gelegenen Kapellenhof zum Genießen ins Freie – ein Kleinod in der Stadt. Neben À-la-carte Genuss ist das Salieri auch der ideale Ort für Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Jubiläen und Weihnachtsfeiern. INFO

Restaurant Salieri im ARCOTEL Castellani Alpenstraße 6, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 20 60 castellani@arcotelhotels.com www.arcotelhotels.com

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Ein Ziegelboden aus dem 17. Jahrhundert und ein historischer Kachelofen schaffen zusammen mit einer edlen Nussholzvertäfelung und einem indirekten Lichtkonzept ein entspanntes Wohlfühlambiente. Aber nicht nur die Atmosphäre des Restaurants Salieri ist einzigartig. In den denkmalgeschützten Räumlichkeiten bestechen auch das kulinarische Konzept und das charmante Service.


Ice, Ice, Berger !

Mit Berger bewahren Sie auch an heißen Tagen einen kühlen Kopf, denn Ihre Zufriedenheit ist unsere Passion. Innovative Drucktechnik gepaart mit langjähriger Erfahrung sorgt für Entspannung bei Ihrem nächsten Druckauftrag. Wir wünschen Ihnen einen unvergesslichen Sommer!

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Wohnen mit Weitblick in St. Johann im Pongau

Visualisierungen: Zuchna

Das gibt es jetzt täglich. Sie glauben das nicht? Dann zeigen wir Ihnen die neuen Wohnungen im Wohnprojekt „Weitblick“ in St. Johann im Pongau. In absoluter Sonnen- und Ruhelage entstehen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen, Garten- und Dachgeschoß-

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wohnungen mit hohem Ausstattungsstandard. Die Wohnungen verfügen über Tiefgaragen- oder Carportplatz. Fertigstellung Ende 2017. Sie haben jetzt noch die Möglichkeit, Ihre eigenen Gestaltungswünsche bei der Entstehung der Wohnungen einzu-

bringen. Nutzen Sie die attraktive Wohnbauförderung für diese Wohnungen. Wir zeigen Ihnen gerne die weiteren Vorteile dieser absoluten Topwohnungen in bester Panoramalage. INFO

Verkauf und Information: Manfred Rehrl Tel. +43 (0) 664 / 83 14 574 weitblick@sbg.at www.weitblick.immo

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Was gibt es Schöneres, als einen weiten Blick hinein in ein wunderschönes Tal zu werfen und ungestört die Atmosphäre dieses Blicks auf sich wirken zu lassen?


Wohnen

Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause. Demokrit

Musik aus der Dunstabzugshaube

Foto: Yield PR

Urban Gardening

Foto: Miele

D

ie „Black Wing Music“ von Miele sorgt für den richtigen Sound beim Kochen. Beim Kochen sich von der Lieblingsmusik inspirieren lassen? Das geht natürlich mit dem Smartphone. Wer den Sound aber ohne zusätzliche Boxen oder lästige Ohrstöpsel genießen will, dem empfiehlt sich eine neue Dunstabzugshaube von Miele: Die „Black Wing Music“ verfügt über unsichtbar integrierte Verstärker und Lautsprecher für einen sauberen Stereo-Klang. „Raus mit dem alten Küchenradio“ – die weltweit erste Dunstabzugshaube mit Musikfunktion bringt perfekten Sound in die Küche – und ist natürlich auch für ihren eigentlichen Bestimmungszweck bestens gerüstet.

A

uch wenn die Grünflächen im städtischen Bereich beschränkt sind, legen viele Stadtmenschen Wert auf ein Stück „grüne Idylle“. Kleingärten in der Vorstadt sowie Blumen- und Kräuterbeete auf Balkonen werden leidenschaftlich gehegt und gepflegt. Nicht zuletzt aufgrund des Trends zum Urban Gardening ist es keine Seltenheit, dass auch Großstadtbewohner in Zentrumsnähe ihr Obst und Gemüse selbst anbauen. Das Unternehmen Umweltpionier stellt dem modernen, umweltbewussten Hobbygärtner von heute dafür einen gänzlich schadstofffreien Naturdünger zur Seite.

Der bunte Vogel unter den Reptilien

B

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unt und farbenfroh, so präsentiert sich die handgehobelte und gesägte Optik unserer Reptile Rainbow Landhausdielen als 2. Haut für jeden Raum. Die speziell bearbeiteten Oberflächen mit 40 Farben und 3 Haptiken sind der neue Regenbogen am Parketthimmel.

Foto: HAFRO Holzagentur GmbH

HAFRO Holzagentur GmbH, Niedernfritzerstraße 118, 5531 Eben im Pongau, Tel. +43 (0) 64 58 / 20 000, office@hafro.com www.hafro.com

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Wohnen & Design

Schönes zu

Sie suchen einen neuen Teppichboden, Laminat oder Parkett? Oder doch robuste Fliesen? Wir haben die aktuellen Bodentrends für Sie zusammengefasst!

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Ein Artikel von Maria Riedler

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in guter Boden bildet die Grundlage in unserem Zuhause, er ist der Grund, auf dem alles steht. Achten Sie daher auf Qualität und Ihre Bedürfnisse. Der passende Bodenbelag in Haus oder Wohnung zählt zu den zentralen Punkten, wenn es um das richtige Wohngefühl geht. Um für jeden Raum und gemäß den individuellen Vorstellungen den geeigneten Boden zu finden, stehen viele unterschiedliche Materialien zur Wahl. Robuste Fliesen, edles Parkett, trendiger Vinylboden oder doch Estrich: Entscheiden Sie gut, was Ihnen unter die Füße kommt!

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Begehrtes Holz Beständig, natürlich, wertig: Bei den Vorzügen von Parkett herrscht Einigkeit, während seine Optik jedoch stark variieren kann. Von Hochkantlamelle bis Stabparkett, von Fischgrätmuster bis Schiffsboden-Verband ist alles möglich. Dank des verwendeten Echtholzes steht Parkett jedoch immer für eine wohnliche Atmosphäre im Raum. Schäden im Holz lassen sich zudem mit Abschleifen und neuer Oberflächenbehandlung gut beheben. Der richtige Holzboden schafft über Generationen hinweg eine natürliche und lebendige Wohnatmosphäre und lässt sich sowohl mit klassischen als auch mit modernen Stilelementen harmonisch verbinden. Durch die unterschiedlichsten Holzarten werden diese in einer Vielzahl an Farbnuancen angeboten. Vom hellen Ahornparkett bis zur fast schwarzen Räuchereiche, die Aus-

Foto:pujan khodai

Füßen


Wohnen & Design

Foto:vadim70 ovthinnikov - fotolia.com

wahl ist riesig. Der Holzfußboden ist auch deshalb so beliebt, „weil er sich unter den Füßen barfuß warm anfühlt“, so Thomas Wimmer, von WIHO Kuchl. „Holz macht den Raum warm, gemütlich und angenehm und bringt Natur in den Wohnbereich.“ Holzfußböden sind natürliche Klimaanlagen, denn Holz absorbiert Schadstoffe aus der Raumluft und wirkt sich positiv auf das Raumklima, Gesundheit und Wohlbefinden aus. Laminat: Qualität wichtig Pflegeleichte Böden in Holzoptik für alle – mit diesem Versprechen trat Laminat vor 30 Jahren seinen Siegeszug in unseren Räumen an. Von dem einstigen typischen Buchen-Look unter der Melaminharz-Oberfläche hat es sich inzwischen weit entfernt und ist heute nahezu in jeder Holzoptik erhältlich. Selbst moderne Looks wie weiße Holzböden oder Dielenoptiken lassen sich nun realisieren – vor allem als Klick-Laminat, welches eigenständiges Verlegen auch weniger geübten Heimwerkern ermöglicht. Alternative Vinylboden? Der Vinylboden könnte als die luxuriöse Laminatvariante durchgehen: Durch seine spezielle Oberflächenprägung bekommt der Boden zusätzlich eine Haptik, die der natürlichen Foto:Lidija - fotolia.com

Holzmaserung entspricht. Dadurch kommt der Vinylboden sowohl beim barfuß Begehen, als auch in seinem Erscheinungsbild – besonders bei natürlichem Lichteinfall durch die besondere Lichtbrechung – seinem natürlichen Pendant Holz unglaublich nahe. Übrigens: Im Gegensatz zu Parkett gilt Vinyl als lichtecht und bleicht daher weniger aus. Wohnen mit Fliesen Das reichhaltige Angebot von Fliesen bietet für jeden Wohnstil das passende Design. Sie erinnern in Optik und Struktur an natürlichen Sandstein, hochwertigen Marmor oder an Holz. Draußen oder drinnen, klein oder im XL-Format, klassisch rechteckig oder abgerundet


Wohnen & Design Foto:pujan khodai

Foto:pujan khodai

„Ein Holzfußboden ist für viele, die ein Haus bauen oder modernisieren, die erste Wahl. Es gibt einen allgemeinen Trend zum höherwertigen Wohnen, wobei Holz aus der Region Vorzug gegeben wird. Im Trend liegen nach wie vor Eiche und natürliche und schlichte Böden, natur oder weißgeölt. Beliebt sind Dreischichtböden, Vintage-Optiken und anspruchsvolle Holzboden-Oberflächenveredelungen mit Ölen, Wachsen oder Lacken.“ Thomas Wimmer, WIHO Kuchl

„Teppiche beeinflussen Wohnräume enorm – sie werten diese optisch auf und geben einem Raum erst Charakter. Dazu schaffen sie Akzente im Raum, Gemütlichkeit, ein besonderes Wohngefühl und eine bessere Raumakustik. Im Trend sind ehrliche und hochwertige Naturmaterialien. Wir verwenden hier etwa Schafwolle, die sich seit Jahrhunderten bewährt hat, sowie Seide. In unseren aktuellen Designerkollektionen finden sich tolle, plastische Effekte mittels Materialmix.“ Pujan Khodai, Sterneckstraße, Salzburg

Foto: www.kaindl-hönig.com

Foto: Thomas Wimmer

EXPERTENTIPPS

„Im Trend sind derzeit beispielsweise Fliesen aus Feinsteinzeug. Dieses robuste Material in guter Qualität ist besonders einfach in der Pflege. Hier gibt es eine große Vielfalt an Materialien in teilweise ungewöhnlichen Formaten, auch in Holzoptik. Mit modernen Fertigungstechniken lässt sich fast jedes Dekor auf Fliesen realisieren. Beliebt sind großformatige Materialien, Fischgrätformate oder Naturstein-Glas-Kombinationen.“ Karl-Heinz Buttenhauser, Casa del Design, Salzburg

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– Fliesen lassen sich dank unzähliger Gestaltungsmöglichkeiten nahezu in jedem Raum einsetzen. In der Optik können sie dezent sein oder als Designvariante zum Hingucker im Raum werden. Mit modernen Fertigungstechniken lässt sich fast jedes Dekor auf Fliesen realisieren. Fliesen vereinen so den wohnlichen Charakter des Naturmaterials mit der Strapazierbarkeit von Keramik. Für den Flur sind sie der ideale Belag: Sie sind nicht nur robust und pflegeleicht, sondern schaffen mit ihrer klaren Optik auch stets ein freundliches Entree. Besondere Verarbeitungstechniken, Einlegearbeiten sowie traditionelle Handarbeit spielen eine zentrale Rolle. Wer etwa in seinem Flur traditionelle Zementfliesen verlegt, benötigt kaum weitere Dekoration. Denn mit ihrem farbenfrohen Muster geben diese Fliesen einem Flur im Nu einen ganz eigenen, wohnlichen Charakter. Diese Fliesen werden traditionell mit Farbpigmenten eingefärbt und sind im Gegensatz zu Fliesen aus Steinzeug nicht gebrannt, sondern lediglich gepresst. Trend Teppich Sogenannte „Must-haves“ – also Dinge, die man angeblich benötigt – werden in jeder Saison neu ausgerufen. Dinge, die Trendsetter haben wollen, um in zu sein. Das gilt für Mode, aber auch für das Wohnen. Auf die Liste dieser Trendartikel hatten Teppiche es nie geschafft – bis jetzt. Durch verschiedenste Herstellungsverfahren und Materialien sind Teppichböden für nahezu alle Bereiche geeignet. „Teppiche schaffen Gemütlichkeit, gliedern Räume und bringen Farben und Muster ins Haus“, so Khodai. „Ein Teppich strukturiert einen Raum. Er wirkt wie eine Insel im Raum, auf der sich Sofa, Tisch und Lampe zu einem wohnlichen Bereich fügen.“ Dass der Teppich derzeit eine Trendwende erlebt, hat viel mit der Boden-Grundausstattung von Häusern zu tun. Dort liegen inzwischen vor allem Dielenböden oder Parkett, Laminat oder Steinzeug. Und seit Jahren sind offene Räume, in denen man lebt und arbeitet, angesagt. „Gerade auf glatten Böden wünschen sich die Bewohner eine gewisse Privatheit und Komfort. Ein Teppich bietet optische und akustische Qualitäten, mit denen er das Ambiente angenehmer machen kann.“ Im Trend liegen weiche und pflegeleichte Naturmaterialien, die Kontraste und Statements im Raum setzen und extravagante Muster als Blickfänge. Ebenso aber auch dezente Naturtöne, die Ruhe schaffen. Auch der Perserteppich ist wieder da. Kombiniert mit modernen Möbeln macht er Räume blitzschnell interessanter.


Wohnen & Design

Mit Sicherheit besser schlafen

Bei Betten Sallaberger wird – im Rahmen der Gesundheits-Vorsorge-Initiative für guten Schlaf – jede Matratze am LiegeSimulator angepasst. Im Vergleich zu herkömmlichen Matratzen, die sich nur an Durchschnittswerten des menschlichen Körperbaues orientieren, wird bei Sallaberger jede Matratze nach persönlicher Rezeptur angepasst –

was sie jedoch nicht teurer als herkömmliche Matratzen macht. Gemäß dem Körpergewicht, Körpergröße, Körperprofil, Beschaffenheit der Wirbelsäule und der Schlafposition, wird für jede Person die eigene Matratze konzipiert. Als großer Vorteil kommt noch dazu, dass jedes Schlafsystem zu jedem Zeitpunkt verändert werden kann. Besonders nach RückenTherapien, Wachstum bei Kindern (Matratze wächst mit!), Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft, vorübergehenden körperlichen Problemen usw. macht das nur eine Sallaberger-

Matratze mit. Bitte vereinbaren Sie unbedingt einen Termin für Ihre persönliche Liege-Simulation! INFO

Foto: Sallaberger GmbH

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Dank Liege- und Schlafanalyse finden Sie bei Sallaberger in Bischofshofen garantiert die richtige Matratze für einen gesunden Schlaf.

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Gesundes Wohnen mit „Fliesen & Stein“

Fotos: Bau Bast GmbH

Fliesen & Stein BauBast in Polling steht für Qualität, Erfahrung und Kompetenz. Das Unternehmen hat sich zu einem der führenden Fliesenlegerbetriebe entwickelt.

Variantenreichtum Bei Fliesen & Stein BauBast finden Kunden Fliesen und Feinsteinzeug für jedes Budget. Dabei werden die Fliesen direkt ab Werk bezogen, wodurch das Unternehmen für faire Preise und modernstes Design garantieren kann. So sind zurzeit beispielsweise großformatige Fliesen besonders beliebt. Weil beim Verlegen weniger Fugen entstehen, sind sie besonders leicht zu reinigen. Auch Fliesen und

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Feinsteinzeug in Holzoptik kommen immer mehr zum Einsatz. Alles aus einer Hand Nicht nur der Handel mit Fliesen sowie Natur- und Betonsteinen gehört zum Sortiment des Unternehmens. Auf Wunsch bietet Fliesen & Stein BauBast auch die fachgerechte Verlegung durch bestens geschulte Fliesenleger an. Beste Ausbildung und stetige Weiterbildung gehören dabei auch zum Konzept des Fliesenverlege-Meisterbetriebs. So wurden bereits viele Lehrlinge mit unterschiedlichsten Auszeichnungen geehrt. Und auch die Zufriedenheit der Kunden spricht für den Erfolg. Die Vorteile auf einen Blick Eine einfache, unkomplizierte Reinigung ist ein genereller Vorteil von Fliesen. Durch ihre hygienischen Eigenschaften sind sie besonders gut für

Allergiker geeignet. Außerdem sind sie sehr robust und langlebig. Als gute Wärmeleiter können Fliesen auch hervorragend bei Fußbodenheizungen verwendet werden. Umweltfreundliche Produkte aus der Öko-Linie wirken sich zusätzlich positiv auf das Raumklima aus und beeindrucken durch antibakterielle und selbstreinigende Leistungen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Schauraum INFO

BauBast GmbH Hauptstraße 36 4951 Polling im Innkreis Tel. +43 (0) 77 23 / 65 00 office@baubast.at www.baubast.at Mo-Fr 8-12 & 13.30-18, Sa 8-12 Uhr

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Der neu gestaltete Schauraum auf einer riesigen Ausstellungsfläche, die sich über zwei Stockwerke erstreckt, wird eine große Vielfalt an Fliesen und Steinen präsentiert. Die Ausstellung ist eine große Inspirationsquelle und bringt viele Häuslbauer oder jene, die ans Renovieren denken, auf ihrem Weg zum Traumhaus ein großes Stück weiter.


Wohnen & Design

Leidenschaft Holz

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VIELES SOFORT VERFÜGBAR!

Der Boden, der uns trägt Ob als Dielenboden oder Parkett, stets strahlen Holzböden Wärme und Behaglichkeit aus und schaffen stets eine natürliche Wohnatmosphäre. Auch im Bereich der Fußböden finden sich bei Wimmer Holz jede Menge kreativer Ideen – die Wimmer Holz Bodenprofis beraten und unterstützen professionell bei der Auswahl bis hin zur Verlegung der Böden! Viele der Produkte sind bei Wimmer Holz sofort verfügbar und können jederzeit abgeholt oder – auch kurzfristig – geliefert werden.

Die Geschäftsleitung mit den Verkäufern des Holzfachmarktes – nur einem Teil der insgesamt 37 Mitarbeiter

Statt Preise sind Listenpreise. Gültig solange der Vorrat reicht bzw. bis auf Widerruf!

Im Trend der Zeit Ob in den Wohnräumen, auf der Terrasse oder im Garten: Holz vermittelt ein einzigartiges Wohngefühl, riecht gut, klingt gut und fühlt sich gut an. Nicht umsonst kann und will die moderne Architektur auf den nachwachsenden Rohstoff nicht verzichten. Hochwertige Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft bilden bei Wimmer Holz die Grundlage für Wohnträume mit Wohlfühlgarantie. Die kompetenten Holzfachleute geben den kreativen Ideen ihrer Kunden die ansprechende Gestalt und sorgen mit ausführlicher Beratung und geballtem Fachwissen für perfekte Ergebnisse.

HOLZLEIDENSCHAFT

Schon seit Jahrtausenden wird Holz verarbeitet, es gerät nie aus der Mode und verliert nie seinen Wert. Und so ist Holz auch zum Grundstein von Wimmer Holz geworden. Vor mittlerweile 60 Jahren als Holzhandel gegründet, wurde das Portfolio stetig erweitert. Laubholzsägewerk, Holzfachmarkt, Zuschnitt und jede Menge Produkte rund um das Thema Holz stehen im Fokus.

Foto: WIHO Wimmer Holz

Robust, widerstandsfähig und zugleich elastisch und wärmespeichernd. Die Eigenschaften von Holz sind immer wieder faszinierend.

genutet/glatte Ausführung ca. 20x112mm statt E 13,85/lfm

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Bangkirai Premium KD

glatt/glatt Ausführung ca. 25x145mm statt E 12,60/lfm

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Rupert Wimmer & Co. WIMMER HOLZ MARKT 302 (Rengerweg) 5431 KUCHL T. 06244-7348-0

www.WIHO.at


Wohnen & Design

104 | Salzburgerin Juni 2017


HAFRO

Vorsprung durch Vielfalt! Fotos: HAFRO Holzagentur GmbH

Die neuen Chevron-Designdielen, das Must Have – ein Klassiker im neuen Style! Handveredelt, Relief gebürstet oder gehobelt, in verschiedenen Farben und Formaten, klassisch verlegt oder neu inspirierte Verlegemuster. CHEVRON – klassisch und edel… Oder der wunderschöne Gutsboden mit seinen breiten Dielen im antiken Räucherlook in modernem Design! ANTIQUE – handveredelt und einzigartig…

Der neue Regenbogen am Parketthimmel ist unsere Reptile Rainbow… 40 Farben und 3 Haptiken, so präsentiert sich die handgehobelte und gesägte Optik unserer neuen Landhausdielen. RAINBOW – trendy und stylish… Individualität und Kreativität sind unser oberstes Gebot, verbunden mit Nachhaltigkeit und Pflegeleichtigkeit. Die Vielfalt unserer Böden mit einer großen Auswahl an Strukturen, Farben,

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Showroom-Partner

Fußboden Killer e.K. Laufener Straße 64 D-83395 Freilassing Tel. +49 (0) 86 54 / 97 89 info@fussboden-killer.de www.fussboden-killer.de

HAFRO Holzagentur GmbH Niedernfritzerstraße 118 5531 Eben im Pongau Tel. +43 (0) 64 58 / 20 000 office@hafro.com www.hafro.com

Längen und Breiten und dem Top PreisLeistungs-Verhältnis machen Ihr Zuhause zu einem einzigartigen Juwel. Besuchen Sie uns in unserem LoftShowroom im Obergeschoss unserer Werkhalle. Es erwartet Sie die ausgefallene Innenarchitektur unseres 500 m² großen Schauraumes: Nichts stört die Konzentration auf das Wesentliche – nämlich die dort verlegten Parkettböden.

SAlzburgerin Juni 2017 | 105



Die Tischlerei Sommerauer macht Wohnträume wahr.

Wohnen nach Maß

Fotos: Tischlerei Sommerauer

Immer mit dem Fokus auf das Besondere bleiben hier keine Wünsche offen: Im Wohn- und Essbereich oder

auch in der Küche beeindrucken kreative Wohnlösungen nach individuellem Geschmack aus unterschiedlichs-

ten Materialien, wie unter anderem Stein, Steinfurnier, Altholz oder Glas. Lassen Sie sich inspirieren! INFO

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Heinrich Sommerauer Ihr Tischlermeister Bachstraße 14 5023 Salzburg Tel. +43/662/660 582 info@sommerauer.cc www.tischlereisommerauer.cc facebook.com/TischlereiSommerauer

SAlzburgerin Juni 2017 | 107


Energie

sinnvoll nutzen Immer mehr Haushalte nutzen Photovoltaik-Anlagen zur Erzeugung eigener Energie. Optimal genutzt wird die überschüssige Energie für intelligente Hausautomatisierungssysteme à la Smart Living.

Fotos: Elektrotechnik Leper

Schon herkömmliche Installationen können wesentliche Punkte der Hausautomatisierung abdecken, wie beispielsweise das automatische An- und Abschalten des Lichts, die Bedienung von Jalousien oder die individuelle Heizung einzelner Räume.

108 | Salzburgerin Juni 2017

Intelligent gesteuerte Häuser Je mehr Faktoren voneinander abhängen, desto sinnvoller wird ein professionelles System, das sämtliche Funktionen miteinander vernetzt. „Für eine Hausautomation, die auf unterschiedlichste Parameter reagieren soll, empfehle ich den Einbau einer KNX-Anlage“, so Elektrotechnik-Profi Danijel Leper. Dieses System ist einfach und flexibel zu programmieren und bietet die Möglichkeit, sämtliche elektronischen Geräte individuell, aber zentral zu steuern. Auf Knopfdruck Professionelle Hausautomation sorgt für mehr Wohnkomfort, steigert die Sicherheit der Bewohner und optimiert die Energieeffizienz des Gebäudes. Beleuchtung, Beschattung, Heizung und Klimatisierung, Lüftung sowie Alarmanlagen können miteinander ver-

bunden und zentral gesteuert werden. So reguliert sich beispielsweise das Licht je nach Lichteinfall und Dämmerung. Ebenso die Jalousien: Im Sommer fahren diese automatisch herunter, im Winter fahren sie bei Sonnenbest ra h lu ng hoch. Auf diese Weise wird die Innentemperatur im Wohnraum automatisch reguliert. Kombiniert mit der Wohnraumbelüftung, die sich automatisch ein- und ausschaltet, genießt man zu jeder Zeit die optimale Luftqualität im Wohnraum. Kurz gesagt: Die Möglichkeiten, eine KNX-Anlage einzusetzen, sind nahezu unbegrenzt. INFO

Elektrotechnik Leper Haag 12, 5163 Mattsee Tel. +43 (0) 62 17 / 20 368 kontakt@elektroleper.at www.elektroleper.at

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Photovoltaik-Anlagen für den privaten Gebrauch sind in aller Munde. Die dadurch „selbst“ erzeugte Energie wird in Batterien oder in Warmwasser gespeichert, um bei Bedarf dem Energiekreislauf des Hauses zugeführt zu werden. Idealerweise wird diese Energieversorgung an die Hausautomatisierung gekoppelt, für mehr Komfort und Sicherheit im Eigenheim.


Metallkonstruktionen vom Fachbetrieb Das Bergheimer Unternehmen Wörndl & Messner fertigt Metallkonstruktionen aus Stahl, Aluminium und Edelstahl und errichtet Tor- und Schrankenanlagen aller Art.

Fotos: Wörndl & Messner Metallbau & Tore GmbH

Die Leistungen der Wörndl & Messner Metallbau & Tore GmbH sind vielfältig: Metallbau • Schlossereiarbeiten • Reparaturarbeiten • Aluminiumarbeiten (z.B. Zäune, Balkone, Faltschiebewände) • Edelstahlverarbeitung • Stahl-, Aluminium- und Edelstahlportale • Vordächer

Tore • Service, Wartung und Reparaturen von Toren und Antrieben • Privat- und Industrietore • Schiebe- und Drehtore • Automatische Torantriebe • Funkanlagen für Toranlagen • Automatische Schrankenanlagen

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Wörndl & Messner Metallbau & Tore GmbH Muntigl 4, 5101 Bergheim - Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 45 04 70 Fax +43 (0) 662 / 45 08 80 office@woerndl-messner.at www.woerndl-messner.at

SAlzburgerin Juni 2017 | 109


Strahlend

schön in den Fotos: Malerei Rieder & Sohn GmbH

Sommer

Die Fassade ist die Visitenkarte eines jeden Gebäudes, verleiht sie doch einen ersten Eindruck davon, was einen dahinter erwartet. Umso wichtiger ist es, der Fassade von Zeit zu Zeit eine Erneuerung zu gönnen.

Abhängig von Umwelteinflüssen, Untergrund und anderen Faktoren gibt es verschiedenste Möglichkeiten, die der Fassade zu neuem Glanz verhelfen: Rein mineralische Anstrichsysteme: Die sogenannten Silikatfarben bilden eine unlösbare Bindung mit mineralischem, siliziumhaltigem Untergrund. Die meisten Außenputze erfüllen diese Bedingung, lediglich für Holz und Kunststoff sind mineralische Farben ungeeignet. Silikatfarben, die ein- und zweikomponentig sein können, gelten als hoch diffusionsoffen und lichtbeständig. Dispersionssilikat Anstrichsysteme: Die Dispersionssilikatfarbe deckt sehr gut und ist von Inhaltsstoffen und Eigenschaften zwischen Mineralfarben und

110 | Salzburgerin Juni 2017

Kunstharzfarben angesiedelt. Die diffusionsoffene Farbe ist in der Auswahl an Farbtönen etwas eingeschränkt. Acrylat Anstrichsysteme: Die Acrylatfarbe zählt grundsätzlich zu den Kunstharz-Dispersionsfarben. Zu ihren Vorteilen zählt, dass sie diffusionsoffen ist, schlagregendicht und gut füllend. In der Auswahl des Farbtons punktet die Acrylatfarbe mit uneingeschränkten Möglichkeiten. Silikonharz Anstrichsysteme: Silikonharzfarben sind chemisch sehr gut beständig und eignen sich daher ideal zur Verwendung an Gebäuden in verschmutzter, aggressiver Stadtluft. Algen

und Mikroorganismen haben am Silikonharz keine Chance, sich festzusetzen. Hoch diffusionsoffen, schlagregendicht und gut füllend ist die Oberfläche glatter als bei Silikatfarben. Lotuseffekt Im Bereich der Silikonharzfarben überzeugen Spezialprodukte mit Lotuseffekt. Diese unterstützen die Fähigkeit zur Selbstreinigung und schützen die Fassade vor Wind und Wetter, mit nachhaltigem Ergebnis: Der Schmutz perlt mit dem Regen ab. So bleibt die Fassade länger sauber, Algen- und Pilzbefall werden gehemmt.

INFO

Malerei – Anstrich – Dekorationsmalerei Rieder + Sohn GmbH Ignaz-von-Heffter-Straße 6, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 17 72, Mobil +43 (0) 699 / 13 40 65 05 office@malerei-rieder.at, www.malerei-rieder.at

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Die ersten Sonnenstrahlen erhellen die Stadt und machen sichtbar, welche Spuren Witterung und Umwelt an den Gebäuden hinterlassen haben. Insbesondere Hausfassaden sind oftmals gezeichnet und verlangen nach einem ordentlichen „Aufputz“.


r

Nat ur

p

Wer kennt sie nicht aus Kindertagen? Die guten, strapazierfähigen Korkböden. Heute liegt Kork wieder ganz im Trend der Zeit – und sieht dabei gar nicht mehr wie Kork aus.

Fotos: Wohnkork

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Unglaublich – das ist immer wieder die erste Reaktion auf die neue Generation der Korkböden. Auf den ersten und auch auf den zweiten Blick ist das Material kaum als Kork zu erkennen. Kein Wunder, werden die modernen Korkböden heute bereits in allen möglichen Optiken angeboten: in edlem Steindekor, elegantem Holzdekor oder ganz kreativ in ausgefallenen Designs. So sorgt jeder Korkboden immer wieder für angenehme Überraschungen. Gehen wie auf Wolken Angenehm ist vor allem das Gefühl unter den Füßen. Weich, gelenkschonend und natürlich warm fühlt sich der Korkboden an. „Kork ist derzeit das wärmste Material am Bodenmarkt, das zur Verfügung steht“, weiß

Ingrid Reiböck, „und damit ideal geeignet für den privaten Wohnraum ebenso wie für den Geschäftsbereich.“ Auch in der Hotellerie erfreut sich der natürliche Korkboden immer größerer Beliebtheit. Neben seinen angenehmen Eigenschaften wie dem Geh-Komfort und der verschwindend geringen Trittlautstärke punktet der Korkboden nämlich damit, dass er äußerst strapazierfähig und einfach zu reinigen ist. Selbst für Feuchträume wie Badezimmer und Küchen eignet sich das ressourcenschonende Material bestens. Natürlich und nachhaltig 100 Prozent Natur, frei von PVC oder Weichmachern – das zeichnet den Korkboden zusätzlich aus. Kork wird

aus der Rinde der Korkeiche gewonnen; durch das Schälen der Rinde wird der Baum jedoch nicht beschädigt. Die erste Schälung an einer Korkeiche findet nach rund 25 Jahren statt, die nachwachsende Rinde wird danach alle acht bis neun Jahre geerntet. Eine Korkeiche wird übrigens in etwa 200 Jahre alt! INFO

Reiböck & Reiböck GmbH Jägerstraße 3a, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 44 28 28 reiboeck@reiboeck.at www.reiboeck.at

SAlzburgerin Juni 2017 | 111


So wird Ihr

Wunschbad Wirklichkeit

Vielleicht haben Sie schon den festen Entschluss gefasst, Ihr Bad neu zu gestalten? Dann geht es an die Umsetzung: Wie bei einer Schiffsreise sollte Ihre Ausgangsposition klar sein und das Ziel Ihrer Reise.

112 | Salzburgerin Juni 2017

Ist eine generationenübergreifende Lösung gewünscht? Barrierefreier Komfort?

leuchtung) und Ausstattung (Sanierobjekte, Badmöbel) ableiten. Von der stimmigen Zusammenführung all dieser Faktoren im Planungsprozess hängt es ab, was Ihr Bad ausstrahlen wird. Deshalb alles gut planen, damit es am Reiseziel mehr als gut wird!

INFO

Installateur Harald Berger GmbH Siezenheimer Straße 64 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 68 23 office@installateur-berger.at www.installateur-berger.at

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Fünf Fragen, die Sie sich stellen sollten Bevor Sie mit Ihrem Badgestalter in Kontakt treten, sollten Sie sich im Klaren sein, was das Badezimmer für Sie sein soll, was Ihnen wichtig ist und worauf Sie auf keinen Fall verzichten möchten. 1. Bad ist mehr als Funktion, Bad ist Erlebnis: Erholung, Rückzug, Körperpflege… Was ist Ihnen wichtig? 2. Ausgiebig in der Wanne „floaten“ oder duschen. Wie genießen Sie das Wasser? 3. Je nach Raumsituation lässt sich das Bad erweitern: durch Einbezug eines Nachbarraums oder Öffnung hin zum Schlaf- oder Wohnzimmer. Wie viel Platz möchte ich? 4. Weiß, blau, rot, grün – Was ist Ihre bevorzugte Grundfarbe? Rund, eckig, oval – Welche Grundform mögen Sie? 5. Welche Personen sollen über Jahre hin glückliche Badstunden genießen?

Fotos: KEUCO

Mit guter Planung fängt es an. Und dann braucht es gute Navigation, um den optimalen Kurs zu halten. Sie sind der Kapitän des Projekts. Deshalb ist es ideal, wenn der professionelle Badgestalter – Ihr Steuermann – Ihre Absichten und Wünsche kennt. Eine gut durchdachte Planung ist daher das A und O, bevor die Fahrt beginnt. In einem ausführlichen persönlichen Gespräch mit Ihnen wird der Badgestalter ermitteln, welches Raumgefühl, welche Erlebniswünsche und auch, welche Bad-Rituale Sie mit Ihrem neuen Bad verbinden: entspannen, gute Musik hören, meditieren, sich fit halten, von der Badewanne aus im Internet surfen, faulenzen mit der ganzen Familie…? Kurzum: Aus Ihren Vorlieben wird der Badgestalter Raumfunktionen, Badzonen, Wegeführung, Gestaltungsideen (Materialien, Farben, Stilformen, Be-


B&P

Baukomplettservice und Projektmanagement Bmst. Michael Gebetshammer „Versprochen - gehalten!“

Fotos: B&P Baukomplettservice und Projektmanagement

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Alles aus einer Hand – so das Motto bei Renovierung, Sanierung, Umbau oder Modernisierungsmaßnahmen jeder Art. Denn B&P steht für koordiniertes und komplettes Bauservice und Projektmanagement. Mit Baumeister Michael Gebetshammer steht ein Ansprechpartner für das gesamte Bauvorhaben an Ihrer Seite. Mit perfekter Organisation koordiniert er – in Zusammenarbeit mit kompetenten Salzburger Unternehmen – sämtliche Tätigkeiten. Damit Sie Ihre Zeit für andere Dinge nutzen können! Heimkommen und wohlfühlen Stellen Sie sich vor, Sie kehren aus dem Urlaub zurück und Ihre Küche

erstrahlt in neuem Glanz, Ihr Badezimmer entspricht den modernsten Standards oder Ihre ganze Wohnung ist saniert! B&P übernimmt sämtliche Tätigkeiten, während Sie sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Damit Ihre Wohnung nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird, arbeitet B&P mit speziellen Staubschutz-Vorkehrungen. Modernste Absaug- und Luftreinigungsgeräte tragen Sorge dafür, dass die Teile der Wohnung, die nicht umgebaut oder saniert werden, sauber und ohne Einschränkung bewohnbar bleiben. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich in einem unverbindlichen Gespräch

beraten oder besuchen Sie uns auf Facebook unter „Baukomplettservice Projektmanagement“, hier finden Sie Fotos und aktuellste Informationen! Was auch immer Sie sich wünschen – wir haben sicher die passende Idee für Sie! INFO

B&P Baukomplettservice & Projektmanagement Kendlerstraße 59 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 83 08 47 Mobil +43 (0) 664 / 33 888 33 office@bp-salzburg.at www.bp-salzburg.at

Planung, Baumeisterarbeiten, Trockenbau, Bautischler, Heizung, Sanitär, Malerarbeiten, Fliesenlegen, Bodenlegen, Elektroarbeiten, Inneneinrichtung

SAlzburgerin Juni 2017 | 113


Wohnen & Design

INTUO Die Premiumküche aus Österreich! INTUO – die Premiumküche aus dem Hause EWE – in Wels und Freistadt produziert, ausgestattet mit besten Beschlägen der Firma Blum aus Vorarlberg. Ihre Designküche „Made in Austria“ geplant, geliefert und montiert von Ihrem Flagship-Partner der Stadt Salzburg – Küchen Studio Christ.

Foto: Intuo Finiso

114 | Salzburgerin Juni 2017


Foto: Küchen Studio Christ

Wohnen & Design

Küchen Studio Christ – mit Teamgeist zum Erfolg

Foto: Haas

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Wir vom Küchen Studio Christ haben uns den heimischen Qualitäten verschrieben – und mit INTUO, EWE und FM Küchen den passenden Partner gefunden. Höchster Anspruch an Nachhaltigkeit, Qualität und Design sind garantiert. Ihre Küche in Manufakturqualität –

Größe, Arbeitshöhe, Frontfarbe, Ausstattung – passgenau nach Ihren Wünschen für Sie gemacht. 50 Jahre Erfahrung im Küchenbau sprechen für sich. Besuchen Sie unseren 250 m² großen Schauraum und erfahren Sie Beratungsqualität und planerisches Geschick auf höchstem Niveau. Bei uns finden

Sie von der Keramikarbeitsplatte bis zum Sous-Vide Dampfgarer alles, was das „Koch-Herz“ begehrt. So wird Ihr Küchenkauf zum Erlebnis und Ihre neue Küche zum Genuss. Punktgenau und termintreu koordinieren und realisieren wir Ihre neue Küche mit allen notwendigen Umbauarbeiten. Vom Küchenabbau über Installateur, Elektriker, Maurer, Maler und Bodenleger alles aus einer Hand vom Küchen Studio Christ. PS: Und auch beim Esszimmer sind Sie bei uns in besten Händen! Haas und Anrei – Tischlerqualität aus Österreich.

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Küchen Studio Christ Hofhaymer Allee 15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 33 27 www.kuechenstudiochrist.at

SAlzburgerin Juni 2017 | 115




Straubingerstraße Stadt Salzburg

Visualisierung: Zuchna

Das Wohnbauprojekt im Salzburger Stadtteil „Maxglan“ ist derzeit eines der ansprechensten Bauvorhaben von Leitgöb Wohnbau.

Zum einen profitiert die Wohngegend von der Ruhe und idealen Wohnqualität und zum anderen sind alle Vorteile der im Nahbereich gelegenen Einkaufsmöglichkeiten nutzbar. Die Wohnadresse „Straubingerstraße“ vereint somit modernste Infrastruktur mit der Entschleunigung eines Naherho-

118 | Salzburgerin Juni 2017

Mit drei neuen Wohnhäusern verFoto: Leitgöb Wohnbau wirklicht Leitgöb Wohnbau ein sehr komfortables Wohnerlebnis. Die Architektur fügt sich wegen ihrer klaren Anmutung harmonisch in das bauliche Umfeld ein. Die Gartenwohnungen verfügen über großzügige Grünflächen. Gute Aussicht und modernsten Wohnkomfort bieten alle Obergeschoss-

wohnungen mit attraktiven Balkonen und Terrassen. Durch die Verarbeitung hochwertigster Baumaterialien entstehen sehr energiesparende Wohnungen. In Folge ist nur mit sehr geringen Betriebskosten zu rechnen. Ein von der Garage bis ins Obergeschoss durchgehender Lift ist selbstverständlich in diesem Bauvorhaben inkludiert. Baubeginn bereits erfolgt! INFO

Leitgöb Wohnbau Bauträger GmbH Innsbrucker Bundesstraße 85 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 22 13 www.leitgoeb-wohnbau.at

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lungsgebietes direkt an der Glan. Sich sportlich betätigen, einkaufen gehen oder einfach nur die Ruhe der Natur genießen – in dieser beliebten Wohnlage ist alles möglich.


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Giftzwerge & Understatement

BMW M2

Kompakte Kraftpakete sind zwar ein Minderheitsprogramm, aber in manchen Kreisen sehr begehrt, sei es aus Gründen der Liebe zum sportlichen Fahren oder aber als dezentes Understatement einer starken Motorisierung im bescheidenen Blechkleid. Und sie haben alle etwas gemeinsam – den Spaß an der Nähe zu physikalischen Grenzen.

Ein Artikel von Rene Herndl

I

n der Kompaktklasse und darum herum werden die meisten Autos gekauft. Logisch, sind sie doch meist gefällig, praktisch und nicht allzu teuer, sie sind sozial verträglich und dabei auch noch ein bisserl individuell gestaltbar – Zusatzausstattungslisten sei Dank. Manche Modelle aber werden mehr oder weniger unauffällig mit kräftigen Motoren ausgestattet und zum Schrecken mancher Sportwagen. Allerdings nur dort, wo man die Pferdestärken wirklich laufen lassen kann, also auf Rennstrecken oder deutschen Autobahnen. Na ja, auch beim Beschleunigen schauen oft große und schwere Limousinen oder SUVs in die Endrohre der kraftstrot-

120 | Salzburgerin Juni 2017

zenden Kompakten und in Kurven ist schon wegen des geringeren Gewichts der Vorteil ein fast dramatischer. Aber auch hier gibt es – siehe Auftritt und Anspruch – zwei Klassen: Die eine ist die der fast krawalligen Giftzwerge, die oberflächlich sogar als getunte Underdogs klassifiziert werden, die andere jene der zurückhaltend gestalteten Understatement-Raketen, denen auf der Autobahn nur widerwillig Platz gemacht wird. Harte Sache Das Paradebeispiel unter den Fast-Rennwagen im Kleinformat ist der Ford Focus RS, der dem Rallye-Sport so nahe steht, wie kaum ein anderes Fahrzeug am Markt. Nicht nur die 350 PS und der technisch raffinierte Allradantrieb mit je einer Kupplung pro Hinterrad sind eine Kampfansage für jede Kurve, sondern auch der Preis. Er ist auf kurvigen Strecken nahezu unschlagbar schnell, eine Fahrmaschine, die im Grenzbereich wie auf Schienen allen Fliehkräften trotzt. Da macht aktives Fahren


Auto & Motorrad

richtig Spaß, sogar auf der Autobahn, obwohl dort nicht sein eigentliches Revier ist. Der Focus ist die kompakte Essenz des Fahrens, allerdings nichts für Weicheier.

Fotos: Hersteller

Komfort-Kracher Der Oberkracher aus dem Audi-Stall ist seit kurzem der Audi RS 3 mit nun 400 PS aus fünf Zylindern, der logischerweise mit Fahrwerten aufwarten kann, die jenseits vom erlaubten Gutund-Böse liegen. Wenn es irgendwo erlaubt sein sollte und man den RS so richtig laufen lässt, dann bleibt man auf der Überholspur, weil Konkurrenz fast ganz fehlt. Und der Vierradantrieb gibt auch komfortable Sicherheit, wobei er die Härte des Focus samt Kurvengier nicht ganz erreicht – was ihn in gewisser Weise etwas alltagstauglicher macht. Optisch ist er sowieso zurückhaltender. Ähnlich konfiguriert ist der Mercedes AMG A 45, der mit seinen 381 munteren Pferden auch nichts anbrennen lässt, wenn man ihm die Sporen gibt. Der Ton ist hier vielleicht ein wenig dumpfer, grollender und schnell ist er ohnehin. Für den Normalverbraucher sicher zu schnell, weil all die Pferde trotz zahlreicher elektronischer Assis beherrscht werden wollen. Was natürlich für alle Konkurrenten ebenfalls gilt. Der A 45 ist jedenfalls auch ein Geschoß, das Respekt verlangt und in geübten Händen jede Menge Spaß macht. Fahr-Erlebnis Ganz anders der Charakter des BMW M2: Da wird die Lust am Fahren, auch wenn andere vielleicht eine Nuance schneller um die Kurven wetzen, auf die Spitze getrieben, auch weil der Hinterradantrieb ein Eigenleben entwickelt, das den Gummi auf der Hinterachse zum Schmelzen bringt. Die Agilität ist grandios, der Sound aus sechs Zylindern in Reihe (und 370 PS) betörend und das Feeling schlicht einmalig – wie das eben so ist, wenn man die Grenze der physikalischen Möglichkeiten am Sitzfleisch spürt. Extreme und Normalos Der Honda Civic Type R dagegen gehört eher in die Klasse der kompakten Rundstreckenrenner, der mit seinen nun 320 PS zur wirklich schnellen Fraktion gehört, und dies trotz Frontantrieb, der wiederum eine andere Fahrtechnik erfordert wie die allradoder heckbetriebenen Konkurrenten. Der Honda haut auch optisch ein wenig stärker auf den Tisch als sein ebenfalls frontbefeuerter Rivale mit Suchtpotenzial, der Seat Leon Cupra, der seine 300 PS sehr effizient aber unauffällig auf die Straße bringt. Und wer´s ganz dezent und doch für andere provokant haben will, der legt sich den Seat ST Cupra zu, der als Kombi und mit Allradantrieb die Oberklasse verblasen kann. Die Normalnummer unter den Giftzwergen wird von VW gestellt: Der Golf R leistet nun 310 PS, die man mittels neu entwickelter Sportabgasanlage des slowenischen Spezialisten

Akrapovič auch akustisch stärker wahrnimmt. Und die vornehmste Art, sich kompakt und schnell fortzubewegen, ist wahrscheinlich der kleine Jaguar XE 2.6, dessen Fähigkeiten sträflich unterschätzt werden, wenn man ihn bloß anschaut. Hier gehen 340 PS zu Werke, die die Kleinkatze auch auf Rennstrecken zur Raubkatze machen – und wenn man im Alltagsverkehr einmal die vornehme Zurückhaltung aufgibt. Klasse-Katze! Honda Civic Type R

Jaguar XE

SEAT Leon Cupra

Audi A3 RS

SAlzburgerin Juni 2017 | 121


Auto & Motorrad

Thomas Strasser Wolfgang Denzel Auto AG Salzburg Foto: Autohaus Pappas

Foto: Wolfgang Denzel Auto AG

David Nia Autohaus Pappas Salzburg

Fiat 500S : „S“ wie Spaß

Fotos: Hersteller

Alfa Romeo Stelvio: SUV auf Italienisch Der Alfa Romeo Stelvio ist das erste SUV der Marke und mit der Giulia zugleich ein Aufbruch zu neuen Ufern. Das schöne Design ist eine typisch italienische Komposition, die sich von allem anderen abhebt, dessen Linien fast vergessen lassen, dass der Stelvio ein SUV ist. Die Form gibt sich schlank und elegant, sie schaut kleiner aus, als sie effektiv ist, auch wegen des fliehenden Hecks und des coupéartigen Abschlusses der Dachlinie. Das Raumangebot bietet sowohl allen Passagieren wie auch reichlich Gepäck bequem Platz. Innenraumgestaltung: Qualität und italienisch-sportliches Flair mit klaren Linien und feinen Materialien vereinen Moderne und Klassik mit leichter Hand und ohne überflüssiges Schnickschnack. Fahren: Man wähnt sich fast in einer Limousine, die Lenkung ist herrlich direkt, die Fahrmodi lassen alles zu, vom familienfreundlichen Cruisen bis zum rasanten Berglauf, sogar mit einem Diesel! Der Stelvio ist wie der namensgebende Pass in Südtirol – schön und aufregend zu fahren.

Die automobile Kult-Kugel Fiat 500 hat mit dem Kürzel „S“ eine neue Kategorie im bunten Angebot kreiert, die vor allem auf junge Menschen zielt. Der gesamte Auftritt ist – von den Stoßfängern bis zu den Felgen und bis zur spe-ziellen Farbauswahl – auf dynamisch getrimmt und soll den Spaßfaktor beim Rumkurven in der Stadt nicht nur erhöhen, sondern auch sichtbar machen. Im Innenraum wurden neue Elemente verarbeitet, etwa die Stoffe der Sitzbezüge, Türverkleidungen, gefärbte Nähte und nicht zuletzt ein sehr griffiges Sportlenkrad. Und wenn man im städtischen Stau steht, dann bietet das neue „Uconnect 7“ mit einem sehr übersichtlichen und leicht bedienbaren Touchscreen jede Menge Spielpotenzial, das mehr als nur Navigation enthält. Und trotz des nicht allzu üppigen Raumangebots (der Kofferraum ist erstaunlich groß), klingt das Soundsystem so, als ob man durch die Disco fahren würde. Der 500er „S“ macht mit allen Motor-Varianten (sogar mit nur 69 PS) besonders in der Stadt viel Spaß – wie´s sein soll!

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (gesamt)

Preis €

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (gesamt)

Preis €

Stelvio 2.2 Diesel Super

154 (210)

215 km/h

4,8l

ab 51.230,-

Fiat 500S 1.2 51 KW

51 (69)

160 km/h

4,0 - 5,5l

ab 15.650,-

122 | Salzburgerin Juni 2017


Auto & Motorrad

Der neue Range Rover Velar setzt eine Linie fort, die ihren Anfang dort nahm, wo der Urvater der SUVs stilprägend das Licht der Autowelt erblickte. Er ist zugleich Stilikone wie die Vollendung einer Serie, die auch technisch Maßstab war und ist.

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D

er Range Rover Velar füllt eine Lücke, die eigentlich nicht existierte. Zwischen Evoque und Sport hat doch tatsächlich noch ein ganz eigenständiger Typ Platz, der nicht ganz so kompakt wie ersterer, nicht ganz so dominant wie das Luxus-Sport-SUV, nicht so Gatsch-affin wie der Discovery und deutlich sportiver und stärker auftritt wie der Disco-Sport. Und der Velar hat bei allen Ähnlichkeiten und markentypischen Merkmalen das Design auf eine neue Ebene gehoben, die sowohl Ausdruck britischen Understatements, eleganter Zurückhaltung auch feiner Lebensart ist, wie ansonsten kaum ein anderes Fahrzeug dieser Klasse. Und bei all der Mischung aus Coolness und Stil ist der Velar – was sollte man sonst erwarten dürfen – ein vollwertiger Offroader, auch wenn man ganz lässig vor der Oper vorfahren kann und dabei dezent auffällt. Beim Interieur zeigt sich einmal mehr die Kunst der Briten, eine Clubatmosphäre mit exquisiter aber unaufdringlicher Wirkung in ein Auto zu pflanzen. Das bedeutet feinstes Leder oder ein

Fotos: Range Rover

Style and coolness

exquisiter Stoff, beispielgebende Bequemlichkeit und ein üppiges Ladevolumen, das gemeinsam mit einem neuartigen Bedienkonzept mit zwei Monitoren – Touch Pro Duo genannt – althergebrachte Elemente überflüssig macht. Die Moderne erschöpft sich nicht in Spielereien, sie ist integrierter Teil eines wieder höchst innovativen Gesamtkonzepts. Dieses erstreckt sich auch auf die LeichtbauKonstruktion, die nicht nur viel Aluminium verwendet, auch Verbundwerkstoffe oder leichtes Magnesium, was den neuesten Range Rover fast zum Leichtgewicht macht. Die für den Velar angebotene Motorenpalette beginnt bei einem Vierzylinder-Diesel mit 180 Pferdestärken und gipfelt im Sechszylinder-Benziner mit 380 PS, dazwischen liegen zwei weitere Diesel und ein kleinerer Benziner. Man darf davon ausgehen, dass alle ausreichend Kraft für jede Fahrsituation bieten. Der Velar ist als Neuerscheinung ein starker Charakter, der sich verführerisch und exklusiv in vornehmer Zurückhaltung übt – und technisch selbstverständlich Spitze ist, typisch Range Rover eben. Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (gesamt)

Preis €

D 180

132 (180)

209 km/h

5,4l

ab 61.300,-

P 380

279 (380)

250 km/h

9,4l

ab 81.500,-

DER NEUE DISCOVERY

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ANTARKTIS

Auf den Spuren der Shackleton-Expedition

Z

unächst waren es die verstreut liegenden Falklandinseln. Die erste Begegnung mit den Felsenpinguinen, deren Kopfgefieder an Punkerfrisuren erinnert. Dann gleich die Eselspinguine. Ihr Gekrächze klingt wirklich ähnlich dem Gewieher der namengebenden Vierbeiner. Und jetzt strahlender Sonnenschein und glitzernde Eisflanken auf dem mächtigen Gebirgszug Südgeorgiens. Vor uns eine riesige Kolonie von über zweihunderttausend Königspinguinen. Das Geschrei der Vögel ist

ohrenbetäubend. Die graubraunen Küken mit ihrem pelzig anmutenden Gefieder erscheinen fast größer als die Elterntiere. Viele befinden sich schon in der Mauser und lassen mehr oder weniger die endgültige Färbung erkennen. Immer wieder watscheln kleinere oder größere Gruppen dieser drolligen Zeitgenossen an unseren Beinen vorbei. Morgen wandern wir die letzte Etappe auf den Spuren der Shackleton-Expedition von der Fortuna Bay über den Pass zur Walfangstation Stromness. Zeit, sich an jene Männer zu erinnern, die den fast zweijährigen Kampf gegen Sturm, Kälte und Hunger überlebt haben.


Reise

Vor mehr als 100 Jahren “Lasst uns hinuntergehen”, sagte Ernest Shackleton leise zu seinen beiden Begleitern. Vorsichtig stiegen sie von der Passhöhe die steile Eisrinne hinab. Das letzte Hindernis, ein Wasserfall, musste noch genommen werden. Sie befestigten das kaum fünfzehn Meter lange, zusammengeknotete Seil an einer Felsnase und konnten so, durchnässt, aber sicher den Talboden erreichen. Zum ersten Mal nach sechsunddreißig Stunden fast ununterbrochener qualvoller physischer und psychischer Belastung konnten sie lächeln. Sie hatten das schier Unmögliche geschafft, die Durchquerung der vergletscherten Bergwelt Südgeorgiens. Nur eineinhalb Kilometer waren es jetzt noch zum langersehnten Ziel, der Walfangstation Stromness. Shackleton musterte seine Kleidung und die seiner Begleiter. Vogelscheuchen im fernen England waren besser gekleidet. Aber sie hatten es wirklich geschafft. Nach siebzehn Monaten hatten sie die Zivilisation erreicht und konnten die Rettung der zurückgelassenen Kameraden einleiten. Alle achtundzwanzig Mann überlebten!

Aufbruch voller Hoffnung Dabei begann alles so hoffnungsvoll. Am 5. Dezember 1914 hat Ernest Shackleton mit dem Forschungsschiff “Endurance” die Walfangstation Grytviken in Südgeorgien verlassen. Er wollte mit einem Teil der Mannschaft die erste Durchquerung der Antarktis wagen. Aber die Natur hatte sich gegen sie verschworen. Schon zwei Tage nachdem sie im Weddelmeer segelten, treffen sie auf Packeis. Nach einigen Wochen im Zickzackkurs sitzt das Schiff im Jänner 1915 plötzlich fest. Viele Monate vergehen und das Schiff driftet mit dem Packeis immer weiter vom antarktischen Festland fort. Doch dann im Oktober wird der Druck der Eismassen immer größer. Die Mannschaft muss das Schiff verlassen. Mit einigen Zelten und drei Rettungsbooten driften sie auf einer riesigen, aber kaum zwei Meter dicken Eisscholle weiter. Schließlich wird die Endurance von den Eismassen völlig zermalmt und sinkt im November 1915. In den folgenden Monaten wird die Lage der Männer immer hoffnungsloser, bis endlich im April 1916 das Packeis aufbricht und sie mit den Rettungsbooten Elephant Island erreichen. Zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren spüren die Männer festen Boden unter ihren Füßen. Aber Shackleton weiß, dass sie hier fernab aller Walfangrouten liegen. So entschließt sich Shackleton zum Äußersten. Mit einem nur sechseinhalb Meter langen Rettungsboot wagt er die tausendfünfhundert Kilometer lange Überfahrt nach Südgeorgien. Fünf Männer begleiten ihn, zweiundzwanzig bleiben zurück. Und wieder scheint sich die Natur gegen sie verschworen zu haben. Orkanartige Stürme und haushohe Wellen lassen die Mannschaft am Erfolg ihrer Mission zweifeln. Doch nach zwei Wochen härtester Strapazen ragt die vergletscherte Bergwelt Südgeorgiens vor ihnen auf. Aber die nächste Walfangstation Stromness befindet sich genau auf der anderen Seite der Insel. Das Boot ist beschädigt und so bleibt nur eine einzige Möglichkeit: die Durchquerung der Insel, die vor ihnen noch niemand gewagt hatte. Drei Männer bleiben beim Boot zurück. Ohne Landkarte und mit einer völlig unzureichenden Ausrüstung beginnt Shackleton das Unmögliche. Vom Albtraum zur Traumreise Wir erleben es viel schöner. Ein sonniger, fast warmer Tag beginnt. Das Schlauchboot setzt uns am sandigen Ufer der Fortuna


Reise

Bay ab. Einige noch verschlafen wirkende Seelöwen staunen über die kleine Gruppe, die den steilen, mit Tussockgras bewachsenen Hang hinaufsteigt. Bald wird es flacher und der Blick auf die umgebende Bergwelt immer großartiger. Schon ist auch die Passhöhe erreicht und wir können die Gefühle Shackletons und seiner Begleiter zumindest erahnen. Der Blick auf die Walfangstation tief unten am fast tintenblau gefärbten Meer ist traumhaft. Kein blankes Eis behindert unseren Abstieg und so können wir auch den Wasserfall mühelos umgehen. Nach dreistündiger Wanderung erreichen wir die völlig verfallene Walfangstation... tags darauf nimmt unser Schiff Kurs auf Elephant Island. Wir unternehmen die denkwürdige Fahrt in umgekehrter Richtung. Und als wollte sich das Meer genauso wild wie vor hundert Jahren beweisen, erreichen die Wellen teilweise ge-

messene elf Meter Höhe. Nur dass unser Schiff nicht sechseinhalb, sondern ganze hundertvierzig Meter Länge aufweist. Inklusive neuester technischer Errungenschaften und allem Komfort... Als wir dann Elephant Island sehen, verstehen wir erst recht die Entscheidung Shackletons. Ein wenige Meter breiter Streifen zwischen Meer und Gletscher. Hohe Wellen verhindern eine Anlandung mit den Schlauchbooten. Bald schon setzen wir die Reise zur Antarktischen Halbinsel fort, die wir am nächsten Tag erreichen. Das Schiff fährt nun ständig zwischen den Inseln und dem Festland durch breite und schmale Meeresstraßen. Buckelwale begleiten uns. Häufig fahren wir mit dem Schlauchboot zwischen den bizarren Eisbergen und unternehmen immer wieder kleine Wanderungen auf dem Festland. Mit der Fahrt durch die Drake Passage nach Ushuaia endet eine Traumreise. Peter Bernhaupt

Fotos: Pete r Bernhaup t


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Skurrile Produkte Smarter Eierhalter Mit diesem Produkt können Sie per App überprüfen, wieviele Eier Sie im Foto: Quirky Egg Minder Kühlschrank haben. Wie haben wir nur ohne diese Innovation überleben können?

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Ring zero Darauf hat die Welt gewartet. Ein Ring, mit dem man Funktionen seines Smartphones steuern kann. Fragen Sie nicht, warum! U Duschsystem Damit lässt sich die Dusche per SmartphoneApp einschalten. Schon ab lächerlichen 1.225 Dollar erhältlich.

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LVL Hydration Monitor Ein Fitnesstracker, der anzeigt, wann man durstig ist. Leider kommt dieses geniale Teil erst im August auf den Markt.

Gastautor Eine Kolumne der Fachhochschule Salzburg Hannes Moser Lehrender am Studiengang MultiMediaTechnology

Internet der „dummen“ Dinge Schuhe, die per App zugemacht werden. Ein Rasierer, der Erinnerungen verschickt. Ein Löffel, der sich merkt, welche Speisen man gerne isst. Nach der Vorstellung einiger Entwickler sollen diese Anwendungen unser Leben erleichtern. Zumindest in der Theorie. Uhren, Autos, Fernseher und immer mehr Alltagsgegenstände um uns herum werden „smart“. Sie sind mit Sensoren und Software ausgestattet und mit dem Internet verbunden. Das Schlagwort dafür lautet „Internet der Dinge“. Mit smart im Sinne von klug hat das aber oftmals nichts zu tun. Im Gegenteil. Wie bei jedem Hype gibt es (zu) viele, die am Kuchen mitnaschen möchten. Das Ergebnis sind Produkte und Anwendungen, die Probleme lösen, die niemand hat. Warum sollte man seine Dusche mit dem Smartphone einschalten oder eine Webcam in seinem Kühlschrank aufstellen? Oder eine Saftpresse für 400 Dollar kaufen, wenn man die nach Hause gelieferten Saftpackungen auch per Hand auspressen kann? Wenn jemand eine technische Lösung für ein Problem entwickelt, ist das großartig. Wenn aber jemand etwas entwickelt und im Nachhinein ein passendes Problem herbeifantasiert – dann ist das blanker Unsinn. Doch es gibt noch ein weiteres Problem: Viele Hersteller der „smaruf a n ten“ Dinge nehmen es mit Sichere s le rin . at we i t e r e g r u heitsanforderungen nicht so genau. b ie salz d . w w Sobald sich ein Produkt nicht mehr gut w verkauft, wird das Service zurückgefahren. ...

SAlzburgerin Juni 2017 | 127


Multimedia-Tipps Technik Fotozeit

Eine sichere Sache!

Zum 80-jährigen Jubiläum hat Polaroid eine neue digitale Sofortbildkamera vorgestellt. Mit der „Pop“ lassen sich Sofortbilder im klassischen Format der Polaroid Integralfilme (8,9x10,8 cm) Foto: Polaroid und dem klassischen Polaroid-Rahmen ausgeben. Neben der Sofortbildfunktion bietet die Polaroid Pop zahlreiche Features aktueller Digitalkameras.

Nummer vergessen oder Schlüssel verloren? Das ist mit dem BitLockFahrradschloss passé. Denn das Schloss lässt sich mittels App und Bluetooth öffnen. Dabei erkennt BitLock Foto: BitLock selbst, wenn Sie sich nähern und öffnet sich wieder. Außerdem kann mittels GPSFunktion der Standort überprüft werden.

Ab Ende des Jahres soll sie im Handel erhältlich sein.

Online erhältlich.

Games Minecraft

Tekken 7

Mit Minecraft kannst du deiner Fantasie Form verleihen. Denn in dieser Welt kannst du deine Umgebung gestalten, wie es dir beliebt. Im Kreativmodus sind die benötigten Rohstoffe unendlich vorhanden. Somit können direkt riesige Bauten und Skulpturen erschaffen werden.

Werden Sie Zeuge des Abschlusses der Geschichte um den Mishima-Klan und enthüllen Sie die Hintergründe des endlosen Familienkriegs. Tekken 7 besticht mit Story-basierten Kämpfen, intensiven Duellen gegen Freunde & Rivalen sowie innovativen Kampfmechaniken.

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

Preis:

€ 39,99

Klassik

Katholnigg Musik

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

Preis:

€ 64,99

Rock/Pop

Avital meets Avital

Turn Up The Quiet

Helene Fischer

Paris

Der Mandolinist Avi Avital zählt zu den versiertesten Meistern seines Instruments. Bassist & Komponist Omer Avital genießt einen grandiosen Ruf im Contemporary Jazz. Gemeinsam haben sie ihre Energien gebündelt.

Diana Krall ist die bekannteste Jazz-Sängerin unserer Zeit. Das aktuelle Album führt sie zu den Wurzeln zurück: Jazz-Klassiker und die unsterblichen Songs aus dem „American Songbook“.

Nach fast 4 Jahren präsentiert die Schlagerqueen nun ihr neues Album. Neben der StandardCD mit 16 Titeln gibt es eine Deluxe-Doppel-CD mit 24 Tracks. Auf echte Fans wartet außerdem eine limitierte Fanbox.

Explosionen und Effekte – Rammstein sind für ihre außergewöhnlichen Bühnenshows berühmt. Mit „Rammstein: Paris“ gibt es jetzt ihr bislang spektakulärstes Filmdokument, das auch als Livealbum erhältlich ist.

Preis:

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128 | Salzburgerin Juni 2017

€ 19,90

€ 19,90

€ 16,99

€ 17,99


Bücher

Rupertus Buchhandlung

Sehnsucht.

Der Mann, der Luft zum Frühstsück aß.

Man will sich an dieser Frau verbrennen, wenn man sie nur ein einziges Mal berühren darf. Die Contessa Livia ist niemandem treu außer sich selbst, fordert aber unbedingte Treue von allen anderen. Insbesondere von ihrem schönen Liebhaber Remigio, mit dem sie – während der Hochzeitsreise – ihren Mann betrügt. Als Remigio nach Verona versetzt wird und sich nur noch meldet, wenn er Geld braucht, wittert Livia Verrat – und tritt eine gleichermaßen schmerz- wie lustvolle Reise in die tiefsten menschlichen Abgründe an.

In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt in immer tiefere Schichten des Wiener Lebens vor. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden.

Autor:

Camillo Boito

Autor:

Radek Knapp

Verlag:

dtv

Verlag:

Deuticke Verlag

Preis:

Gewinnspiel

€ 15,50

Preis:

€ 16,50

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Games/Musik/Bücher/Kids-Corner“. Senden Sie bis 26. Juli 2017 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum). Für 1x 2 Kinotickets senden Sie bis 21. Juni eine E-Mail mit Betreff „Missionare“ oder eine Postkarte an uns!

#Single #Single untersucht auf kritische und humorvolle Weise das menschliche Paarungsverhalten im 21. Jahrhundert. Im Fokus steht das Phänomen Online-Dating, dessen Hintergründe und Einfluss auf die Gesellschaft. Dabei werden die Mechanismen und die „Wirtschaftlichkeit“ der Plattformen genauso kritisch hinterfragt wie heutige Beziehungsformen. #Single zeigt fünf Menschen – zwei Frauen und drei Männer – zwischen 27 und 62 Jahren in unterschiedlichen Lebenssituationen, die sich jeweils auf das Wagnis Online-Dating einlassen. Auf dem Weg durch den Online-Dschungel, vom Anlegen des Profils bis zu ihren Dates, ihren Hoffnungen und Ängsten wachsen einem die fünf Protagonisten richtiggehend ans Herz. Man fiebert mit und hofft, dass sie ihr Glück finden, egal ob on- oder offline. Seit 19. Mai in unseren Kinos.

Kino

Kids-Corner

Schiebezug

Zaubershow

Kleine Lokführer werden es lieben, diesen Zug auf den Schienen entlang zu schieben und unterwegs anzuhalten, um Kisten mit frischen Äpfeln und Kürbissen aufzuladen. Ein Schiebezug für die Kleinsten. Einfach in der Handhabung und im Aufbau. Ab 2 Jahren.

Viele tolle Tricks, die garantiert gelingen! Für diesen Zauberkasten wurden alle Tricks speziell für junge Zauber-Anfänger sorgfältig ausgewählt. Die bunt illustrierte Anleitung und die Online-Erklärvideos machen das Erlernen der Tricks zum Kinderspiel. Ab 5 Jahren.

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Kosmos

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Ein Liebling der Redaktion Vorgestellt von Doris Thallinger

Lego € 29,99

Zwei Missionare Anlässlich seines ersten Todestages gibt es am 27.06. um 20 Uhr eine Kino-Sondervorstellung. In „Zwei Missionare“ machen Bud Spencer & Terence Hill die Karibik unsicher, obwohl der eine tatsächlich ein Mann Gottes sein soll. Actioncomedy pur.

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Monika Marquet Astrologin, Horoskop- und Planetenaufstellungen, Organisationsaufstellungen Terminvereinbarung für eine persönliche Beratung: Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670, www.monikamarquet.at

Frischer Wind gepaart mit Gefühlen Die nächsten Wochen stehen unter der luftigen Zwillinge-Energie, Kommunikation und der Ruf nach Wendigkeit und Veränderung stehen im Vordergrund. Der anschließende Krebs-Monat ist mit Gefühl und Instinkt verbunden, will uns sagen: „Spüre, was Du brauchst“. Ein Zwilling will alles – möglichst hier und jetzt, er hat seine Augen und Ohren überall und hat die Gabe, die Bedürfnisse und nächsten Schritte anderer vorauszusehen und die Situation zu seinen Gunsten zu gestalten. Der Spruch „Ein Zwilling kommt selten alleine“ passt wunderbar auf die kommende Zeit, denn alle Verbindungen, die Sie nun eingehen, verheißen viel Neues, sowohl in der Liebe als auch in geschäftlichen Bereichen. Sie haben ein Krebslein in Ihrem nahen Umfeld? Gemäß dem Motto „Ich fühle“ stehen für diese mitfühlenden Wesen ihre Lieben an erster Stelle. In den nächsten Wochen wird jedoch der Ehrgeiz dieser sensiblen Wesen angestachelt. Die Zeit für einen beruflichen Kurswechsel ist besonders günstig – die Überraschungsparty kann weitergehen.

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Rätsel Santa (Abk.) Anredefürwort

Beamtenaufstiegsprüfung

Oper in New York (Kzw.) Pferdegangart

Fachgebiet der Medizin (Abk.)

schauriges Kinostück

Standortanpeilung Nebenfluss der Save Gerät der rhythm. Sportgymnastik

10 Gewässer Bundesprüfanstalt (Abk.)

Sinnesorgan

etwas Hartes beißen nordfinnische Stadt

Wiener Trabrennbahn

3 EDV: graf. Darstellung Computerneustart

9 Adelstitel spartan. Feldherr Sportboot

Spionin, weiblicher Spitzel

berühmter altrömischer Kaiser, † 68

manchmal, bisweilen, von Zeit zu Zeit Ausruf des Verstehens Straße (Abk.)

Baumreihe eines der Weltmeere

Gesamtheit der Pazifikinseln

2 atomares Teilchen österr. Chemiker †

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dt. Opernsänger, † 1998 (Hermann)

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sportl. Höchstleistung

Teil an Nähmaschinen

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junger Hund

Beobachtungsort Vulkan in Tansania

Raubfisch mit Rückenflosse

Initialen Einsteins Lottotreffer biegsam, schlank

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Adriainsel Million (Abk.) Milliliter (Abk.)

Neugewürz Äcker Duftstoff in der Parfümherstellung

7 Grille, Zikade Wahlübung im Sport

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Eine Kolumne von

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Foto: Franz Neumayr

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