Februar/März 2018, 17. Jg., Nr. 1, € 3,50
Österreichische Post AG GZ 02Z034493 M
Max Raabe
Zeitlose Ironie
Bitcoins & Co
Foto: Iwww.kaindl-hoenig.com
Schnelles Geld?
Luxus
Der Sonntagsbrunch
Claudia Riegler Profi am Board
Heimat Österreich Bauen auf höchstem Niveau
Fresh, Healthy Food TAKE AWAY, EAT IN & FOOD MARKET Eine spannende Mischung aus Bäckerei, Trendfood Lokal und Food Market. Nun im Hotel Stein, über einen separaten Eingang in der Steingasse zu erreichen ist es DER neue Hotspot in der Altstadt von Salzburg für schnelles, gesundes Essen. Von köstlichen Smoothies über schmackhafte Snacks bis hin zu feinen Suppen – hier findet der gesundheitsbewusste Genießer alles, was das Herz begehrt. Für frisches Brot und Gebäck sorgt Joseph Brot, dessen legendäre Backwaren nun endlich auch in Salzburg erhältlich sein werden. Green Vanilla setzt neue Maßstäbe für gesunden Genuss und trendige Ernährung. GREEN VANILLA health food Steingasse 4, 5020 Salzburg +43 662 87 43 466 info@greenvanilla.at greenvanilla.at
Editorial
Detox fürs Hirn
E
s ist wie das Amen im Gebet. Pünktlich ab Aschermittwoch (oder eigentlich, in weiser Voraussicht, schon davor) werden sie wieder angepriesen, die neuesten Methoden zum Abnehmen, Entgiften, Entschlacken – wie auch immer man es nennen möchte. So weit, so gut, ein bisschen abnehmen, dem Körper nach Weihnachten, Silvester und Fasching eine kleine Auszeit gönnen – das kann nicht so falsch sein. Raus mit den Giften, mit allem Schlechten! Aber, bitte, nicht nur aus dem Körper, sondern auch aus dem Kopf! Wohl nirgendwo sonst sammelt sich im Laufe der Zeit so viel Mist, so viel Negatives an. „Leider“ ist unser Gehirn nämlich darauf gepolt, sein Umfeld nach Unerfreulichem zu scannen. Und auch darauf, all diese Negativitäten gleich ins Langzeitgedächtnis zu speichern. Zu verdanken haben wir das übrigens der Evolution. Mit dem Fokus auf „Bad News“ soll das Überleben gesichert werden. Nur leider haben wir Menschen
das über-perfektioniert: Wie lange können wir – völlig sinnbefreit – über schlechte Erlebnisse sinnieren, die Bösartigkeiten unserer Mitmenschen analysieren, Enttäuschungen und Zurückweisungen in ihre kleinsten Bestandteile zerlegen? Wie lange beschäftigen uns Nichtigkeiten, solange sie nur negativ genug sind! Zum Ausgleich übersehen wir dafür mit besonderem Talent all das Gute, das uns widerfährt. Alles, um am Ende tief seufzen zu können: Ach, die Welt ist ja so schlecht! Das – diese Gedanken – sind meiner Meinung nach das Gift, das wir loswerden sollten, diese Gedanken-Schlacken! Probieren Sie es doch einfach aus: 40 Tage Hirn-Detox! Notieren Sie einmal all Ihre Sorgen, Ihre belastenden und negativen Gedanken – oftmals hilft es schon, sie schwarz auf weiß zu sehen, um ihre Nichtigkeit zu erkennen! Und dann sammeln Sie stattdessen positive Erlebnisse – gehen Sie mit offenen Augen und Ohren durchs Leben! Es werden Ihnen mehr Schönheiten begegnen, als Sie vermuten! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wundervollen Start in den Frühling! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin
Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. *Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%
Impressum
Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Eva Pittertschatscher, MA, Dr. René Herndl,
für Südostoberbayern
Münchner
von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Mag. Andreas Feichtenberger, Christine Gnahn, BA, Mag. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Kathrin Thoma-Bregar, Gabriella Mühlbauer, Mag. Andrea Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. Kocher, Mag. Bernhard Robotka, Mag. Christian Heugl, Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Mag. Susanne Radke, Mag. Bernhard Schlag, Mag. Andrea Hammerer, Roland Tonino, MBA, Sabine Staudinger, Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Dagmara Krauss, Hans Harrer Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at in diesem Magazin die weibliche und die männliche als Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch www.kaindl-hoenig.com selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH gemeint. Katharina Widauer Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at www.d iesalzb Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr urgerin für Visionen – Puch/Urstein zentrumZentrum für visionen .at/zen trum Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine VerantworAm Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen tung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung
Inhalt
Februar/März 2018
Freizeit & Sport 74 Icespeedway Motorsport auf blankem Eis
Kulinarik & Genuss
Foto: Claudia Riegler
Foto: Mercedes
80 Sonntags-Brunch Das Frühstück de luxe
Reise 108 Korea Reise in eine andere Welt
Gesellschaft & Kultur Claudia Riegler Grande Dame der Snowboard-Szene Das große Interview Patrick Knittelfelder Doris Kiefel Salzburgerin des Jahres 2017 Zeitlos Max Raabe in Salzburg
Reportage & Wissen 16 Kryptisch? Boom der Online-Währungen
Mode & Schmuck 48 Farbenfroh Die Frühjahrs- und Sommertrends 2018
48 Frühlingsgefühle
Website 113 Frauen und Technik FH-Urstein berichtet
Wohnen & Design 94 Die Küche 2018 Aufenthaltsraum mit Kochfunktion
Auto & Motorrad 105 Nach oben offen Panorama, Targa oder Cabrio? Foto: Franky Zorn
12 19 26 28
Foto: www.kaindl-hoenig.com
12 Urgestein
105 Luftig unterwegs
Schönheit 56 Küssen erlaubt Pflege für schöne und geschmeidige Lippen
74 Schräglage Sammelsurium
Gesundheit & Wellness
28 Unglücksra(a)be?
Foto: Gregor Hohenberg
60 Gesund essen Ernährung für Körper und Seele
10 11 35 36 114
Criticus Streiflichter Veranstaltungskalender Stimmen aus der Region Rätselseite
Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 6. April 2018 mit der DIE Tennengauerin (Magazin im Magazin).
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Coverstory
Wohnraum
schaffen
Ziel und Zweck der Gründung des gemeinnützigen Bauträgers „Heimat Österreich“ war es, in den Nachkriegsjahren für die Vielzahl an heimatlosen Menschen Wohnraum zu schaffen, den sie sich leisten konnten. Und an dieser Grundidee hat sich bis heute nichts geändert. Noch heute ist es das Kerngeschäft der Heimat Österreich, Miet- und Eigentumswohnungen zu errichten, ebenso wie die dazu gehörige Infrastruktur, wie kommunale Einrichtungen, Kindergärten, Schulen sowie Senioren- und Pflegeheime für die Bevölkerung. Lediglich die Bauvorhaben haben sich im Laufe der Zeit verändert, angepasst an die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen. So steht es auch heute im Fokus, hochwertigen Lebensraum zu schaffen und, vor allem im Bereich Eigentum, auch kleinere, beschauliche Wohn-
6 | Salzburgerin Februar/März 2018
projekte mit entsprechenden Freizeitmöglichkeiten zu errichten. Erfolg mit sozialem Engagement Der bereits über viele Jahre andauernde Erfolg und die stetige Expansion der Unternehmensfamilie Heimat Österreich hat dem gemeinnützigen Bauträger längst einen Platz im österreichischen Spitzenfeld eingebracht. Dieser wirtschaftliche Erfolg und die beeindruckende Entwicklung – immer am Puls der Zeit – machen es möglich, laufend Projekte zu realisieren, um hochwertigen Wohnraum zu schaffen und so den Menschen eine Heimat zu geben. Modernes Wohnen mit ländlichem Flair Eines der aktuellen Projekte der Heimat Österreich ist der Wohnpark
Fischergasse, der derzeit in Altliefering entsteht. Die ruhig gelegene Eigentumswohnanlage verbindet aufgrund ihrer einmaligen Lage die Vorzüge des urbanen Lebens mit jener Ruhe und Gelassenheit, die sonst nur in ländlichen Regionen zu finden ist. Der Wohnpark Fischergasse verspricht ein Wohnerlebnis der ganz besonderen Art, die außergewöhnliche Architektur zeigt sich inspiriert durch die klare und elegante Linienführung von Kristallen und hebt sich so von der Masse ab. Der Wohnpark besteht aus drei Häusern mit insgesamt 20 Wohnungen. Jedes der Häuser besticht durch seine Eigenständigkeit und individuelle Charakteristik – gemeinsam fügen sie sich dennoch zu einer harmonischen Einheit zusammen. Die gut durchdachten Schnitte der
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Seit mittlerweile 67 Jahren ist es der Leitsatz der Heimat Österreich, Menschen eine Heimat zu geben. Und zwar eine Heimat zum Wohlfühlen.
Coverstory
Foto: Heimat Österreich / Christof Reich Fotos
Wohnungen vereinen Eleganz und Anspruch mit Sinnhaftigkeit und Funktionalität. So ermöglicht die Raumaufteilung den Bewohnern, ihr Zuhause kreativ zu gestalten, ohne dabei auf praktische Aspekte verzichten zu müssen. Panoramablick in Bischofshofen Mitten in Bischofshofen, in bester Zentrumslage, baut die Heimat Österreich derzeit Eigentumswohnungen, die vor-
aussichtlich im Herbst 2018 fertig gestellt werden. Eingebettet in die herrliche Gebirgslandschaft am Fuße des Hochkönigs bieten die Zwei-, Dreiund Vier-Zimmerwohnungen einen herrlichen Panoramablick. Die hellen und sonnigen Wohnungen in Hanglage sind mit Balkon, großzügiger Terrasse oder Eigengarten ausgestattet, sind barrierefrei ausgeführt und verfügen sowohl über eine Tiefgarage als auch einen Lift.
Gut beraten, bestens betreut Für sämtliche Eigentumsprojekte der Heimat Österreich, wie unter anderem den Wohnpark Fischergasse und die Eigentumsanlage Panoramablick, zeichnet Verkaufsleiterin Brigitte Meißnitzer-Kern verantwortlich. Seit mehr als zehn Jahren erfolgreich im Bereich Verkauf von Eigentum bei der Heimat Österreich tätig, ist sie erfahrene Ansprechpartnerin für alle Fragen und steht Interessenten gerne mit Rat und Tat zur Seite: Tel. +43 (0) 662 / 43 75 21 -483 Mobil +43 (0) 676 / 60 47 690 brigitte.meissnitzer-kern@hoe.at INFO
Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungsund Siedlungsgesellschaft m.b.H. Plainstraße 55, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 75 21 -0 office@hoe.at, www.hoe.at
Visualisierungen: 3D ArchViz & WebDevelopment; Portraitfoto: www.kaindl-hoenig.com
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 7
Oldtimerfans aufgepasst!
Ab 17. März – mit der Eröffnung des Ostermarktes – ziehen vierzig OldtimerTraktoren, darunter viele seltene Stücke, auf Gut Aiderbichl in Henndorf ein. Dort finden sie für ein Jahr ein neues Zuhause. Das Gut verwandelt sich in ein eindrucksvolles Oldtimer-TraktorenMuseum mit einer einmaligen Sammlung historischer Traktoren, darunter viele seltene Einzelstücke. Ein ganz besonderes Erlebnis für Jung und Alt und begeisterte Liebhaber alter Traktoren. Bei der Ausstellung wird anschaulich
dargestellt, welche Rolle die Tiere, vor allem Pferde, Ochsen und Esel früher in der Landwirtschaft hatten und durch welche Geräte sie nach und nach ersetzt wurden – Zeugen der Weiterentwicklung und Modernisierung. Ein perfekter Grund für alle Liebhaber und Interessierte, Gut Aiderbichl zu besuchen. Ein besonderes Highlight ist die Traktorenausfahrt am 24. Juni 2018 um 10 Uhr. Bei der Ausfahrt können Fans mit ihrem eigenen OldtimerTraktor oder als Beifahrer an der ca.
3-stündigen Fahrt teilnehmen und die traumhafte Kulisse des Salzburger Flachgaus genießen. Im Anschluss lassen wir den Tag gemeinsam bei einem gemütlichen Beisammensein und Musik auf Gut Aiderbichl Henndorf ausklingen. Wir bitten um Anmeldung bei Alexandra Gärtner unter tourismus@gut-aiderbichl.com oder telefonisch unter +43 (0) 662 / 62 53 95 bzw. +43 (0) 664 / 600 94 203 bis zum 20. Juni 2018.
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Historische Traktoren und echte Raritäten sind in der beeindruckenden Oldtimer-Traktoren-Ausstellung auf Gut Aiderbichl Henndorf zu bewundern.
Gesellschaft & Kultur Kultur ist der Sieg der Überzeugung über die Gewalt. Platon
SWINGIN´ @ THE COTTON CLUB!
Foto: Verein Frauenvolksbegehren 2.0
G
Es ist Zeit!
ut 20 Jahre ist es her, dass fast 650.000 Menschen das 1. Frauen-Volksbegehren unterschrieben und sich damit für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Österreich stark gemacht haben: Zu einer tatsächlichen, echten Gleichwertigkeit von Mann und Frau hat es nicht geführt. Ob Gewaltschutz, sexuelle Selbstbestimmung und ein vielfältiges Frauenbild in Medien, ob Kinderbetreuung, Aufstiegschancen oder die Vertretung in politischen Gremien, nun soll neuerlich ein österreichweites Volksbegehren eingereicht werden. 8.401 Unterstützungserklärungen braucht es dafür – erstmals kann auch online mit Bürgerkarte unterschrieben werden. Dies ist noch bis 12. März 2018 möglich! www.frauenvolksbegehren.at
K
Foto: Albert MOSER www.moser.zenfolio.com
I
n einem atemberaubenden Programm präsentiert die Lungau Big Band die schwedische Multiinstrumentalistin Gunhild Carling. Die Lungau Big Band umrahmt das Programm mit ausgewählten Kompositionen und Arrangements aus der Zeit des legendären Cotton Clubs in New York. Ab 8. März ist die Lungau Big Band auf Tour mit der Ausnahmemusikerin, u.a. am 9.März im republic Salzburg und am 25.März im Festsaal in Mauterndorf!
Made in Salzburg
napp fünf Jahre sind vergangen, seit Corinna Ruba das Gesangsstudium am Mozarteum abgeschlossen hat. Jetzt veröffentlicht die Sopranistin ihr erstes Album mit dem Titel „GANYMED“, eine Auswahl aus Liedern und Menuetten von Franz Schubert, die Sie gemeinsam mit der „Georgian Sinfonietta“ im Sommer 2017 in Salzburg aufnahm.
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 CD von Corinna Ruba. Schicken Sie bis 06. April 2018 ein E-Mail mit Betreff „Corinna Ruba“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum). Foto: AAA Culture
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 9
Criticus Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com
Foto: Richard Tanzer
Ein Plädoyer für die Veränderung Ein Kommentar von Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft criticus@diesalzburgerin.at
N
ur wer Chancen nutzt und sich den Partikularinteressen widersetzt, kann Neues gestalten. Wer keine systemischen Veränderungen anstrebt, die naturgemäß nicht jedem zugutekommen können, wird in der immer gleichen Struktur verhaftet bleiben und nichts bewegen – das wurde uns jahrelang vorgelebt. Neues ist immer leichter umzusetzen, wenn andere Personen in Entscheidungspositionen kommen. Aber Achtung! Schon kommen die Auguren und halten fest: der Sozialstaat wird sich auflösen, nur Konzerne profitieren und vieles andere mehr. Man meint richtig die Wut zu spüren, nicht mehr an der „Macht“ zu sein. Da passt der Satz von Kurzzeitkanzler Christian Kern so richtig gut dazu, „es sei ein kapitaler Fehler, die Regierung an ihren Taten messen zu wollen, denn man müsse diese verhindern“. Das, was wir dringend benötigen, ist kein Klassenkampfgetöse, sondern einen erfrischenden Wettbewerb der besten Ideen, um dieses schöne Land auf die Überholspur zu bringen und dessen Menschen dabei mitzunehmen. Die generelle Aussage des Finanzministers, dass diese Bundesregierung keine Steuererhöhungen einführen wird, unterstreichen wir voll. Das allerdings sollte ihn nicht daran hindern, das derzeitige Steuerkonzept zu überdenken und für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts fit zu machen. Über eine, wie z.B. vom Senat der Wirtschaft entwickelte, und jetzt auch vom WIFO vorgeschlagene, ökologische Steuerreform, unter Einbau einer CO2-Abgabe,
10 | Salzburgerin Februar/März 2018
lohnt es sich schon nachzudenken! Dass Familien entlastet und Lohnnebenkosten gesenkt werden sollen, ist ebenfalls zu begrüßen. Bewerten sollte man das aber dann, wenn ein Gesamtkonzept vorliegt. Die Deutsch-Förderklassen – von der SPÖ und dem ORF sofort als Ghettoklassen bezeichnet – finden wir sehr vernünftig. Die Integration nicht deutschsprechender Kinder ist dringend nötig. Der knappe Zeitplan zur Umsetzung ist ambitioniert, aber wer sich keine Ziele setzt, wird diese – siehe letzte Regierung – auch nie erreichen. Das vom Justizminister angesetzte „Durchackern der Gesetze“ ist eine Langzeitforderung, auch vom Senat, und zu begrüßen. Wegfallen könnte damit vieles, das Unternehmer behindert, wodurch sie ihre und die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter nicht weiter für sinnlose Bürokratie, sondern für den gemeinsamen Erfolg einsetzen könnten. Sich den Themen Pflege, Gesundheit und Bildung zu widmen, ist vorrangig und betrifft natürlich auch die Länder. Dass der Minister hier eine klare Ergebnisverantwortung erzielen will, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die angeführten Themen sind nur einige Beispiele des durchaus ambitionierten Regierungsprogramms. Man kann bei allem etwas „bemängeln“. Wir vom Senat stehen aber dazu, Mut zu machen, die Dinge anzupacken und auch umzusetzen. Denn Think Tanks gibt es genug. Dass die Regierung zu einem Do Tank werden will, werden wir aktiv unterstützen, uns aber selbstverständlich in die Debatte dort konstruktiv einbringen, wo wir Verbesserungsbedarf sehen.
Streiflichter Spende Kinderhospiz Papageno
Foto: Peckl
E Markus Fleissner, Robert Santner, Marlene Foidl, Martin Niklas, Georg Bacher, Alois Forthofer
rneut stellte sich die Jägerschaft Eugendorf in den Dienst der guten Sache. Wie schon im Vorjahr wurde der gesamte Reinerlös ihres Marktstandes am Eugendorfer Adventmarkt 2017 in Höhe von 3.800 Euro dem mobilen Kinderhospiz Papageno gespendet. Möglich wurde dieser Erfolg neben dem Einsatz der Jäger durch die Unterstützung mit Geld- und Sachspenden.
60 Jahre Art on Snow
Foto: Gastein Museum
V
Toni Sailer 1958
on 27. Jänner bis 2. Februar öffnete die Art on Snow Gastein, das größte Kunstfestival der Alpen, wieder seine Pforten. Unter dem Motto „60 Jahre internationaler Skisport in Gastein“ versprach Organisator Josef Gruber einzigartige Arbeiten der internationalen Künstler. Inhaltlich dreht sich in diesem Winter alles um die Ski-WM, die 1958 am Graukogel stattfand.
Foto: Schloss Mönchstein
Mönchstein ausgezeichnet
D
as Salzburger Hotel Schloss Mönchstein*****s gilt als eines der besten Luxushotels Österreichs. Jetzt geht das Hotel in mehr als drei Kategorien des begehrten World Luxury Hotel Awards als Sieger hervor. Es wurde in den Kategorien „Best Luxury Castle Hotel“, „Best Luxury Honeymoon Hotel“ und „Best SPA-Luxury Hotel“ ausgezeichnet.
Foto: Imlauer Hotel Pitter
Neujahrsgala im IMLAUER
Georg Imlauer und Sohn Thomas mit Thomas Reischl und Dominik Münch
E
rst kürzlich läutete die „Baillage Provincial de Salzbourg“ mit „Bailli Provincial“ Georg Imlauer und Sohn Thomas Imlauer das Jahr 2018 ein. Über hundert Gäste der Gourmetvereinigung „Chaîne des Rôtisseurs“ nahmen an der traditionellen „Neujahrsgala“ im Sky Restaurant des HOTEL PITTER teil und genossen den Champagner-Empfang, ein 6-Gang-Menü u.v.m.
Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer
Die Frage nach dem „WARUM“ Ich schockiere meine Patienten manchmal, wenn ich auf die Frage: Warum geht es mir schlecht? Warum bin ich depressiv? Warum hab ich diese Essstörung? Warum kann ich keinen Partner halten? antworte: Es interessiert mich nicht. Mich interessiert das WAS (die richtige Diagnose) und das WIE (Therapieplan). Der psychisch Belastete kennt die Ursache sehr genau, er ist der Spezialist seiner Biographie. Manche Therapien scheinen sich ausschließlich mit der Ursachensuche zu beschäftigen, in der Hoffnung, dass man den Stein der Weisen findet und mit einem Schlag alles paletti ist. (Ach ja, damals hat Großmutter dies oder jenes gesagt. Ach ja, weil mein Vater meine Mutter betrogen hat. Manchmal wird sogar ein früheres Leben herangezogen, oder eine Fehlgeburt der Ex-Schwiegermutter, die das Warum beantworten soll). So verliert man Jahre und verirrt sich im Labyrinth kluger Deutungen. Meine Therapieausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie nimmt die Patienten im Hier und Jetzt ernst und geht mit ihnen gemeinsam in die Zukunftsgestaltung. WAS möchte ich (wieder) können? WIE möchte ich sein? Wir gehen Hand in Hand in die gefürchtete Situation, in die vermiedene Emotion und bleiben so lang drin, bis wir sie bewältigen können. Was, wenn ich eine klinische Depression habe, weil meine Hormone verrücktspielen, WIE gehe ich damit um und WIE kann ich wieder ein glücklicher Mensch werden! Zeitgleich interessiert mich natürlich, was der Mensch darüber denkt, WIE er zu dem geworden ist, WAS er jetzt ist und WAS er gelernt hat, WELCHE Erfahrungen er gemacht hat. Aber wir verschwenden nicht Zeit und Geld mit endlosen Sitzungen und drehen das WARUM im Kreis, dazu ist das Leben zu kostbar. SAlzburgerin Februar/März 2018 | 11
Foto: www.kaindl-hoenig.at
Titelstory
Titelstory
„Alter ist nur eine Zahl“ Foto: Claudia Riegler
Dass das Alter selbst im Profisport lediglich eine Zahl ist, stellt Snowboarderin Claudia Riegler gerade wieder einmal unter Beweis. Mit 44 Jahren nimmt sie zum vierten Mal an den Olympischen Winterspielen teil und fährt auch in ihrer 23. Weltcupsaison noch einige Siege ein.
Ein Artikel von Doris Thallinger
M
it Claudia Riegler geht die Sonne auf. Die Powerfrau strahlt übers ganze Gesicht, selbst an einem Montag um 8 Uhr früh, als sie zum Titel-Shooting kommt. Claudia Riegler ist Profi durch und durch – und mit mittlerweile 23 Jahren Weltcup-Erfahrung schon so etwas wie die Grande Dame der Snowboard-Szene. Und das ist unbedingt als Kompliment gemeint. Denn mit ihren 44 Jahren zählt die SnowboardWeltmeisterin von 2015 noch lange nicht zum alten Eisen, wie sie diese Saison schon eindrucksvoll bewiesen hat. Von der ersten Stunde 1994 wurde der erste Snowboard-Weltcup ausgerichtet. Auch damals schon am Start: Claudia Riegler. Mit 21 Jahren war sie damals schon nicht die Jüngste, um in den ProfiRennsport einzusteigen. Zum ersten Mal auf einem Snowboard stand sie mit 14 Jahren. „Damals ist der Sport
erst aufgekommen, war ganz neu – ich war damals eine der ersten. Insofern habe ich im Vergleich zu anderen Sportlern relativ spät mit dem Snowboarden begonnen“, erinnert sie sich an ihre Anfänge auf dem Board, die sie zusammen mit ihrer Schwester Manuela gemeistert hat. Auf die Frage, ob es denn zwischen den Schwestern einen Konkurrenzkampf gegeben habe, antwortet Claudia mit einem herzlichen Lachen: „Bei uns war eher die Gefahr, wenn wir gegeneinander gefahren sind, dass wir die Spannung verloren haben – und dann hat es meist zumindest eine von uns ‚zerlegt‘. Wir haben ja sogar Synchronstürze geliefert oder uns auch mal gegenseitig angefeuert! Im Endeffekt hat sich die Manuela dann meistens in den Parallel-Duellen durchgesetzt und ich im Boardercross. Und wir durften zwei Doppelsiege feiern!“ Heute ist Manuela als Betreuerin und Trainingspartnerin nach wie vor ein wichtiger Teil in Claudias (beruflichem) Leben. Auch während der Olympischen Spiele in Pyeongchang ist Manuela vor Ort dabei und hält ihrer großen Schwester den Rücken frei. „Wir sind tatsächlich fast wie Zwillinge; immerhin sind wir nur elf Monate auseinander. Und ich reagiere genauso auf ‚Manuela‘ wie sie auf ‚Claudia‘!“
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 13
Titelstory
wirklich in mir aussieht; was in mir steckt und was mir zuzutrauen ist!“ Und das ist noch einiges. Denn mit dem Profisport aufzuhören ist definitiv noch keine Option für die energiegeladene Flachauerin. „Nächstes Jahr habe ich fix die WM in Park City, in den USA, ins Auge gefasst. Ich bin fit, ich spüre nach wie vor die Liebe und die Leidenschaft – warum sollte ich da ans Aufhören denken?“ Aufs Leben vertrauen Dennoch, für den Zeitpunkt, zu dem Claudia Riegler ihr Snowboard – beruflich – in die Ecke stellt, hat sie auch schon die eine oder andere Idee: „Während meiner bisherigen Laufbahn habe ich zwei Ausbildungen gemacht: Montessori und Motopädagogik. Vor allem die Motopädagogik hat es mir angetan – die Bewegung mit Kindern, wobei es nicht darum geht, wer der Beste ist, sondern rein um die Bewegung. Es gibt keinen Sieger, alle bleiben permanent im Spiel. Also das genaue Gegenteil von dem, wie ich im Moment lebe!“ Wann auch immer es soweit sein wird, Claudia sieht der Zukunft positiv entgegen: „Ich habe das Vertrauen, dass sich das Richtige zur rechten Zeit ergeben wird!“ Und auch eigene Kinder schließt die Snowboarderin nicht aus: „Wenn ich eines Tages das Gefühl haben sollte, jetzt passt es – aber ich mache mir da keinen Stress.“
Making of Es war ein besonders kalter, eisiger Tag im Februar, an dem das Titel-Shooting für diese Ausgabe angesetzt war. Draußen Minusgrade, im Fotostudio war es auch nicht unbedingt kuschelig warm. Und dennoch hielt an diesem Tag der Frühling Einzug ins haus der kreativen. Im ganzen Haus duftete es nach frischen Blumen, nach Blüten und Pflanzen (und ein bisschen nach Haarspray). Schon vom frühen Morgen an waren Lisa Thalmayr und Christiane Nebel von der „Duftrose“ dabei, fleißig zu dekorieren, kleben, basteln und den Hintergrund für unser Titelfoto zu schmücken und all ihre kreativen Ideen in die Tat umzusetzen. Strahlend schön Das Strahlen unseres Titel-Models Claudia Riegler spricht eigentlich für sich. Ihre natürliche Schönheit hat Make-up Artist Gabi Leitner durch ihre Schminkkünste gekonnt hervorgehoben. Dezent, aber wirkungsvoll hat sie Claudia das perfekte, typgerechte Styling verpasst. Duftrose, Dorfplatz 3, 5102 Anthering, Tel. +43 (0) 62 23 / 20 039, www.duftrose.at, www.wonderwomenproject.com, www.followthecircle.com Gabi Leitner, Tel. +43 (0) 664 / 18 45 541, info@bride-stylist.com, www.bride-stylist.com
Fotos: www.kaindl-hoenig.at
In Pyeongchang ist Claudia Riegler die älteste der österreichischen Teilnehmer. In einem Alter, in dem manche Sportler schon in Pension gehen, ist sie ganz vorne dabei und denkt noch lange nicht ans Aufhören! „Alter ist für mich eine Zahl, ich denke mir nichts dabei. Immerhin werde ich ja schon seit mehr als zehn Jahren gefragt, wie lange ich noch fahren will. Mit 30 Jahren bin ich aus allen Kadern geflogen – klar war ich schockiert, als mein Trainer mir erklärt hat, ich sei zu alt! Ich dachte mir: Was? Ich bin doch erst 30!“ Für Claudia Riegler war klar: Sie würde ihren Weg auch alleine weitergehen: „Natürlich war es im ersten Moment mühsam – aber auch das hat dazugehört, es hat mich stärker gemacht, dass ich alles selbst organisieren musste, mich selbst um alles kümmern musste. Es war für mich ein Lernprozess und hatte seinen Sinn. Aber ich gehöre ohnehin zu den Menschen, die immer daran glauben, dass alles im Leben für etwas gut ist!“, schmunzelt sie. „Ich würde auch aus heutiger Sicht nichts daran ändern wollen, wie alles verlaufen ist. Denn gerade die Dinge, die manchmal nicht so gut und einfach waren, haben mich geprägt. Mit diesen Dingen habe ich mich auseinandersetzen müssen und daraus habe ich gelernt!“ Oft in ihrer Laufbahn hat sie sich anhören müssen, dass etwas nicht gehe, nicht möglich sei, sie eben „zu alt“ sei oder auch „zu nett“. Und oft hat sie dann erst recht das Gegenteil bewiesen: „Ich bin die einzige, die weiß, wie es
Streiflichter Foto: www.whu@ynet.at ynet gmbh
Traditioneller Metzgersprung
A
m 11. Februar war es wieder soweit: Mit einem Sprung ins kalte Wasser feierten Salzburgs frisch gebackene Metzger den erfolgreichen Abschluss ihrer Lehrzeit, eine alte Tradition, die sie von allen dabei angesammelten Sünden reinwaschen soll. Im Anschluss an das Spektakel konnte sich das Publikum im Hof von St. Peter mit der berühmten Stockwurst stärken.
The Sound of Cooking
Foto: Helge Kirchberger
N Sabina Hank
ach einem gelungenen Probelauf im vergangenen Jahr lädt Jazzgröße Sabina Hank heuer gleich zehn Mal zur kulinarischmusikalischen Reise in das Miele Experience Center Salzburg. Die Künstlerin verwöhnt nicht nur den Gaumen, sondern verfeinert den Abend mit Songs am Piano. Start war am 31. Jänner. Weitere Termine: www.sound-of-cooking.com
AK Schlenkertag
Foto: Franz Neumayr
G Peter Eder und Siegfried Pichler
enau 50 Tage bevor Salzburgs Arbeiterkammerpräsident Siegfried Pichler nach 15-jähriger Präsidentschaft sein Amt in die Hände seines bisherigen Vizes Peter Eder legte, wurde in der AK zu Maria Lichtmess der „Schlenkertag“ gefeiert – traditionell mit Bieranstich und einem aus Schweden kommenden Brauch – dem Christbaumweitwerfen.
Spende für Schmetterlingskinder
Foto: Round Table 30
J
B.Fleissinger, M. Königsdorfer, Ch. Jurikovszky, V. WieserLinhart, G. Pohla-Gubo, K. Satra, R. Gerlitz, J. Teuschl, M.Zeissler, M. Niklas;
ohann Teuschl und Herbert Groß vom Burger King am Salzburger Bahnhof und Klaus Satra vom Burger King Airportcenter unterstützen die Arbeit von Round Table 30 (www.rt30.at) zu Gunsten der Schmetterlingskinder mit der Aufstellung von Spendenboxen. Erneut konnten 5.000 Euro gesammelt werden, diesmal auch mit Unterstützung vom Round Table 45 Airport.
Meinereiner über Glück: Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ Foto: Nur Meinereiner
Glück? Oh, danke, nein, das würde doch nur alles durcheinander bringen! Wer ist glücklich? Jahrelang wurde unter fachmännischer Anleitung verbissen das Glück gesucht – aber irgendwie nicht gefunden. Zumindest nicht in der versprochenen nachhaltigen Form, um die es ja letztendlich ging. Es ist halt doch ein „Vogerl“, das kommt, geht und sich offenbar doch nicht so leicht anlocken lässt. Weder von Ratgebern noch von Lebensberatern oder irren Verblödungsshows. Kein Glück mit dem Glück also. Nun, wenn man mit dem, was man hat, nicht glücklich sein kann, wird man auch nie glücklich. Wozu taugt der Glücksbegriff überhaupt? Vielleicht zur Beschreibung angenehmer und überraschender Zufälle, zur Formulierung von Lebenszielen und Handlungsmaximen, zur Charakterisierung von Lebensmomenten, Lebensabschnitten oder doch ganzer Leben? Das Glück besteht nicht in dem Reichtum und Luxus, der vielmehr ein krankhafter Zustand ist. Materielles Glück erwirbt man sich immer nur auf Kosten anderer. Geistiges Glück immer nur durch Beglückung anderer. Eines ist klar: Nur Glück zu haben ist für ein glückliches Leben zu wenig, wer allerdings vom Pech verfolgt wird, hat auch nichts zu lachen. Die Bedeutung, die wir dem Glück zuschreiben, kommt nicht von ungefähr. Das Glück ist in einer säkularen Gesellschaft das, was übrigbleibt, wenn alle anderen Sinnstiftungsmodelle außer Kraft gesetzt worden sind. Doch was ist das wahre Glück? Ich denke, das wahre Glück ist jenes, das man fühlen kann, das einen in ungeahnte Höhen fliegen lässt, die „Schmetterlinge“ im Bauch, die Liebe, die Sehnsucht nach Zweisamkeit, die Sprachlosigkeit, das Unbeschreibliche spüren. Nun denn, Philosophie ist nur ein Schlüssel, einen den man durchaus ins Schloss stecken kann. SAlzburgerin Februar/März 2018 | 15
Reportage & Wissen
Hoch im Kurs
Ein Artikel von Andreas Feichenberger
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avon darf man an der Börse wirklich nur träumen: Anfang des Jahres kaufe ich um knapp 900 Euro, Ende des Jahres verkaufe ich um knapp 20.000 Euro. Das entspricht einem Gewinn von fast 1.200 Prozent. Amerikas größter Bitcoin-Broker, Coinbase, hat durch diesen Boom allein im Jahr 2017 mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz gemacht, das sind rund 2,7 Millionen Dollar am Tag. Kein Wunder, dass jeder etwas von diesem Kuchen abhaben will. Nirgendwo sonst lässt sich so schnell Geld verdienen. Hinzu kommt, dass Analysten glauben, dass der Zenit noch lange nicht erreicht ist. Summen von 60.000 bis 100.000 US-Dollar pro Bitcoin geistern durch die Medien. Gleichzeitig warnen Institutionen wie die Finanzmarktaufsicht und die Nationalbank vor dem Handel mit der Kryptowährung. NationalbankGouverneur Ewald Nowotny etwa bezeichnet sie als „spekulativ, volatil und unseriös“. FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller: „Die Entwicklung der Bitcoins hat alle
Charakteristika einer Blase. Wir können nur jemandem empfehlen, Bitcoins zu kaufen, der bereit ist, sein ganzes Geld zu verlieren.“ China hat den Handel mit Bitcoins bereits verboten, Korea möchte nachziehen. Aber auch in der westlichen Welt geht es rund: Deutschland, Frankreich, USA – sie alle überlegen stärkere Regulierungen für die Digitalwährung. Und ganz Unrecht haben sie mit diesen Maßnahmen nicht. Anfang 2018 kam nämlich gleich die Ernüchterung: Nach dem 20.000 US$-Hoch folgte ein Absturz auf unter 10.000 US$. Mitunter ist dieser Kurssturz mit Sicherheit
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Bitcoins & Co versprechen das schnelle Geld, doch die kritischen Stimmen werden immer lauter. Der Markt schreit nach Regulierung der Kryptowährungen, Experten sprechen schon von der BitcoinBlase. In Wahrheit aber ist diese OnlineWährung nur die Spitze eines gigantischen digitalen Eisbergs.
Reportage & Wissen
auch diesen Regulierungsüberlegungen geschuldet, man darf die Warnungen aber trotzdem nicht außer Acht lassen. Um seriös beurteilen zu können, wohin dieser Weg geht, muss man aber erst die Hintergründe verstehen. Kompliziert, aber dennoch logisch So wenig greifbar Kryptowährungen auch sein mögen, so sicher werden sie nicht mehr von der Bildfläche verschwinden. Der Grund dafür verbirgt sich in der Technologie, die hinter Bitcoin & Co steckt, die Blockchain, ein dezentrales Protokoll für Transaktionen zwischen Parteien, das jede Veränderung transparent erfasst. Greifbarer umschrieben: Eine gigantische Datenbank, die nicht auf einem Server liegt, sondern über viele Computer verteilt ist. Sie gehört nicht einem Unternehmen, sondern jeder Teilnehmer hat die gleichen Zugriffsrechte. Die Regeln werden von der Software festgelegt. D.h. es ist auch nicht zu manipulieren oder zu hacken – niemand muss einer anderen Person vertrauen, alle vertrauen diesem System. Und über diese Datenbank kann jede Art von Information transferiert werden – eben auch finanzieller Natur. Zum besseren Verständnis ein paar konkrete Beispiele: 39 Prozent der Menschen weltweit haben kein eigenes Bankkonto, sie haben keine Chance,
am wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Wenn sie aber Internet benutzen können, ist das Banking mit Kryptowährung möglich. Die Bank als Vermittler wird obsolet. Blockchain ist also eine Lösung für weltweiten bargeldlosen Geldtransfer. Oder das Beispiel Immobilien: Um Grund besitzen zu können, braucht es viele Mittelsmänner: Makler, Notare, Grundbuch und Behörden. Theoretisch ist hier durchaus ein Betrug möglich. Denn wer Notarsiegel und Grundbuchamt innehat, kontrolliert auch den Besitz. In einer funktionierenden Demokratie mag das Thema nicht brisant sein, in einem totalitären Staat aber sehr wohl. Würde das über eine Blockchain laufen, könnte man sich diese Mittelsmänner sparen und die Kontrolle geht direkt auf den Besitzer über. Auch im Gesundheitswesen kann eine solche Blockchain hilfreich sein: Eine Patientenakte mit allen relevanten Daten könnte vielleicht Leben retten, scheitert aktuell aber daran, dass die Kontrolle darüber nicht beim Patienten liegt, sondern bei Stellen, die unser volles Vertrauen vielleicht nicht verdient haben. Technik, die bleiben wird Das hat sich Satoshi Nakamoto 2008 wahrscheinlich nicht gedacht, als er Bitcoins ins Leben rief: Dieser Blockchain und mit ihr den Kryptowährungen wird nämlich eine ähnlich große Revolution vorhergesagt wie einst dem Internet. Also werden wohl auch die Kryptowährungen in Zukunft unsere ständigen Begleiter sein. Als 2010 begonnen wurde, einen ersten Wechselkurs für Bitcoins einzuführen, bewegte sich dieser im einstelligen Bereich. Aktuell steht er bei rund 10.000 US-Dollar. Das wirft einige Fragen auf.
„Hinter den Coins stecken echte Innovationen“
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DIE SALZBURGERIN hat mit Paul Klanschek gesprochen, einem der Gründer von BitPanda.com. Das Unternehmen ist ein österreichisches Start-Up, das 2014 gegründet wurde und sich auf den Verkauf und Ankauf von Bitcoin & Co spezialisiert hat. Hr. Klanschek, 2017 war das Jahr der Bitcoins. Viele haben davon früher nicht einmal etwas gehört. Woher kommt der Hype? Es wurde in den letzten Jahren irrsinnig viel in Bitcoin und Blockchain investiert. Irgendwann war der NetzwerkEffekt so groß, dass es immer mehr an Wert gewonnen hat. Diesen Effekt kann man zum Beispiel auch bei Facebook sehen. Je mehr Mitglieder die Plattform bekommt,
umso wertvoller wird sie. Wir haben diese große Nachfrage auch bei BitPanda sehr stark gespürt. Wir hatten Anfang 2017 noch rund 100.000 Kunden, Ende des Jahres waren es bereits 600.000. Woher kommen diese Kryptowährungen eigentlich? Noch vor einigen Jahren gab es lediglich Bitcoin. Erst 2013 haben sich weitere Währungen etablieren können. Die Entwickler der alternativen Kryptowährung haben einzelne Punkte bei Bitcoin als unpraktisch empfunden und eine für ihre Zwecke bessere Währung kreiert. So ist beispielsweise Ethereum entstanden. Inzwischen kommen aber so viele neue Währungen heraus, dass die Motivation dahinter gar nicht mehr klar zu erkennen ist.
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Viele Entwickler glauben, mit einer neuen Währung das große Geld machen zu können. Ist dieser „Wildwuchs“ an neuen Währungen eine positive Entwicklung? Oder sind sie die Vorboten einer Bitcoin-Blase? Wir bieten solche Währungen nicht an, wir konzentrieren uns auf solide Angebote aus der Kryptoszene. Hinter den Coins, die wir unseren Kunden anbieten, stecken echte Innovationen. Wenn heute von der BitcoinBlase gesprochen wird, kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Eine Blase bedeutet nichts anderes, als dass die Sachen überbewertet werden. Bei Dingen, deren Wert nur schwer festzumachen ist, kann das natürlich immer passieren und alternative Coins können dann durchaus in den Keller fallen. Etablierte Währungen wie Bitcoin können aber überstehen und nach kurzfristigen Einbußen wieder nach oben steigen. Ähnlich wie es damals mit Amazon passierte, als es Anfang 2000 zur dotcom-Blase gekommen ist. Aber auch Bitcoin ist innerhalb eines Monats um mehr als 10.000 US-Dollar gefallen. Das stimmt und das klingt jetzt auch sehr viel, weil die Summe gigantisch ist. Wer sich aber mit Bitcoins schon länger beschäftigt hat, weiß, dass es prozentual gesehen nicht überraschend ist. Seit 2010 habe ich noch kein Jahr erlebt, in dem Bitcoin nicht um 50 Prozent gefallen wäre. Doch eines ist auch sicher: Je mehr Kapital in den Bitcoins steckt, umso träger wird der Markt und die Schwankungsbreite wird geringer. So sinkt aber auch die Chance auf Rendite. Wem würden Sie zu einer Anlage in Bitcoins raten? Bitcoin ist unkorreliert mit dem Markt. Das heißt, wenn es wieder einmal zu einem Crash wie im Jahr 2008 kommen sollte, kann man diese Marktschwankungen mit Bitcoins gut ausgleichen, weil diese nicht um einen so hohen Wert abrutschen werden. Ein anderes solches Produkt gibt es eigentlich nicht. Am ehesten wären Bitcoins dann noch mit Gold vergleichbar. Ein gewisser Prozentsatz im Portfolio ist also eigentlich
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immer empfehlenswert. Ich glaube, dass auch Staaten irgendwann Kryptocoins ganz selbstverständlich in ihren Währungsreserven haben werden. Man hört aber immer wieder von Krypto-Diebstählen. Wie sicher sind die digitalen Währungen denn wirklich? Bitcoin und andere Währungen sind noch nie gehackt worden. Wenn etwas gehackt wird, dann sind es die Benutzer. Die Coins sind nur so sicher wie sie auch gelagert werden. Es gibt beispielsweise HardwareWallets, die ähnlich wie ein USB-Stick funktionieren und auf denen das Geld absolut sicher ist. Wir bieten daher allen unseren Kunden ein Wallet, in dem sie die Coins sicher verwahren können, bis der Kunde sich sicher genug fühlt, ein eigenes Wallet zu benutzen. Aber auch in Ihrer Branche liest man von schwarzen Schafen. Woran erkenne ich einen seriösen Anbieter? Am besten schaut man, wie lange es die Häuser schon gibt. Wenn ein Unternehmen schon fünf Jahre am Markt ist, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach solide sein. Man kann auch auf die Partner schauen. Wir haben beispielsweise die Bank Austria als Partner. Wenn eine seriöse Bank dahinter steht, ist das ein gutes Zeichen. Jene Unternehmen, die Schindluder mit dem Geld ihrer Kunden getrieben haben, hatten meist gar kein Bankhaus im Hintergrund, sondern waren reine Krypto-zuKrypto-Börsen. An einem guten Support lässt sich ein seriöses Unternehmen ebenfalls festmachen. Viele Staaten denken über eine Regulierung des Krypto-Marktes nach. Was halten Sie davon? Ich finde das nicht schlecht, es ist positiv für den Markt. Kurzfristig gibt es vielleicht einen Aufschrei, aber langfristig wird eine solche Maßnahme Vertrauen stiften. Eine Gewissheit, die man aktuell nicht hat, weil die FMA rechtlich keine Grundlage zur Regulierung besitzt. Wir haben diesen Schritt aber schon jetzt gemacht. Wir handeln nach dem Prinzip „know your customer“. Wenn Sie heute ein Bankkonto eröffnen, werden die gleichen Kontrollen durchgeführt wie bei uns.
Das große Interview
„Wie der beste Vater, den du dir vorstellen kannst“
Leben selbst in der Mission Base: Dagmar, Moritz und Patrick Knittelfelder. Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Patrick Knittelfelder ist weit herum gekommen, hat viel erreicht. Seine Heimat hat er in der Mission Base Salzburg gefunden, in jeder Hinsicht. Im Interview erzählt er davon, wie er zu Gott gefunden hat, von der Suche nach der Identität, der Sinnhaftigkeit des Zölibats und vor allem vom Leben in der Mission Base. Wie ist die Idee zur Mission Base entstanden? Ich bin Unternehmer in Salzburg und hatte schon viele schlaflose Nächte in meinem Leben: Ist das wirklich das Richtige, was ich mache? Es ist zwar toll, wir wachsen immer, wir werden immer größer. Aber kann das echt alles sein? Man sollte doch ein bisschen von dem, was man bekommen hat, zurück geben. Und dann ist diese irre Idee entstanden, ich könnte mich doch um Obdachlose kümmern, etwas aufmachen, wo man Obdachlose von der Straße mit Essen versorgt – so sozialromantisch gedacht. Im ersten Schritt habe ich mich bei den Barmherzigen Schwestern erkundigt, die hier – gleich nebenan – die Vinzenzstube führen. Diese Idee und der Kontakt zu den
Barmherzigen Schwestern waren der erste Strang, der zur Mission Base geführt hat. Der zweite ist die LorettoBewegung, bei der ich mich, seit ich in Salzburg lebe, engagiere. Hier haben uns immer ein, zwei Praktikanten übers Jahr begleitet und ich dachte mir eines Tages: Warum nicht gleich zehn oder 20 junge Menschen über einen Zeitraum hinweg aufnehmen und ihnen so eine Art „Lebensschule“ bieten? Damit war die Idee geboren und durch die Barmherzigen Schwestern konnten wir schließlich, nach drei Jahren Bangen und Verhandeln, dieses Haus um einen Euro als Baurechtszins für die nächsten 20 Jahre bekommen. Es hat sich dann sehr schnell ein tolles Team zusammen gefunden, das eine ähnliche Vision hat.
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wäre vielleicht mühsam. Das Leben läuft so dahin. Und da kommt die Jüngerschaftsschule ins Spiel: Das ist ein Zeitpunkt, an dem du einen totalen Cut machst im Leben, wo du aussteigst aus dem System und „Stopp!“ sagst. Wer bin ich eigentlich? Was ist meine Identität?
Damit war also der Grundstein für die Mission Base gelegt und der Umbau konnte beginnen… Hätte ich gewusst, was der Umbau kostet, hätte ich mich nie zu starten getraut. Wir haben mittlerweile drei Millionen Euro in das Haus hineingesteckt. Diese drei Millionen Euro sind so gut wie zur Gänze aus dem Freundeskreis aufgetrieben. Ich glaube, jetzt will niemand mehr mein Freund sein! (lacht) Was ist die wichtigste Aufgabe der Mission Base? Ich glaube, das Herzstück ist die Jüngerschaftsschule. Hier bieten wir verschiedene Programme an, im Zuge derer vorrangig junge Leute zu uns kommen und eine gewisse Zeit – bis zu neun Monate – hier im Haus verleben. Das ist letztlich nichts anderes als eine „Lebensschule“ unter einem christlich abendländischen Menschenbild. Ich zitiere gerne die Studie einer australischen Krankenschwester, die mehr als 1.000 Menschen interviewt hat, bevor diese gestorben sind. Im Angesicht des Todes sagen Sterbende fünf signifikante Dinge, und das Wichtigste, das Signifikanteste davon ist: „Ich habe eigentlich mein Leben nicht gelebt.“ Nicht in dem Sinn, dass mein Leben schlecht war, mit all seinen Höhen und Tiefen. Aber, eigentlich, wenn ich daran denke, was meine Jugendträume waren, meine Sehnsüchte, meine Charismen und Talente – also, alles, was in mir steckt – eigentlich wollte ich ganz was anderes machen. Aber die Dinge ergeben sich oftmals einfach anders im Leben. Und wenn du auf dein Leben zurück schaust, siehst du, wie ganz kleine Entscheidungen am Beginn des Lebens immense Auswirkungen haben am Ende. Wie viele Dinge lassen wir einfach so laufen, Dinge, die uns nicht unbedingt glücklich machen, aber sie zu ändern,
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Wie funktioniert diese Lebensschule konkret? Es ist der totale Cut, du steigst total aus. Du beschäftigst dich intensiv mit Themen wie „Wer bin ich?“ Was ist meine Familiengeschichte? Wie bin ich gedacht? Was macht mich als Person aus? Im Zuge dessen kannst du dich in ganz vielen Dingen ausprobieren, in Dinge rein schnuppern, die du dir vorher vielleicht nie zugetraut hättest. Und natürlich, weil wir ein christliches Haus sind, ist es das Hauptthema, Gott kennen zu lernen. Das Problem ist, dass die Menschen heute Gott nicht mehr kennen. Viele Menschen haben ganz komische Gottesbilder, die überhaupt nicht biblisch sind, die aber durch die Gesellschaft vermittelt wurden, und leider oft auch durch die Kirche oder eigene, unreflektierte Erfahrungen. Wer ist Gott denn wirklich? Gott ist einer, der totales Interesse an deinem oder meinem Leben hat, der sagt, ich bin wie ein Vater zu dir, wie der beste Vater, den du dir vorstellen kannst. Ich gehe mit dir durchs Leben, jeden Tag, ich gehe mit dir durch jede Wüste, durch jeden Erfolg, ich gehe mit dir durch all deine Probleme. Ich bin bei dir, wenn dein Freund dich verlässt, ich bin bei dir, wenn du glaubst, es geht finanziell nicht weiter, in deiner Lebenskrise. Gott will nichts mehr, als dass es dir gut geht auf dieser Welt und dass du nach
Das große Interview
ihm suchst. Es ist sehr schwer, falsche Gottesbilder aus den Köpfen der Menschen zu bringen. Die Kirche – also wir, ich bin ja auch die Kirche – hat hier Vieles falsch gemacht. Bedeutet das, dass „die Kirche“ oftmals nicht zeitgemäß ist? Unsere Message ist auch die Message der Kirche, und die ist zeitgemäß. Aber wir als Kirche haben immens Vieles falsch gemacht. Es ist ein System, mit dem ich als normaler Mensch nichts am Hut habe. Auch mich hat die Kirche nicht immer interessiert, im Gegenteil, das System war für mich ein Albtraum!
Armutsgrenze. Hier in der La Cantina muss jeder zahlen, und wenn es nur ganz wenig ist, jeder zahlt, so viel er kann. La Cantina ist ein Ort, an den Menschen kommen und eine gute Zeit verbringen können. Es ist nicht das Essen und Trinken, das wir hier ausschenken, es ist die Würde: Auch wenn du knapp bei Kasse bist – du kannst es dir leisten, in ein Essen, gute Unterhaltung: Restaurant oder Café zu Gutes In La Cantinetta zahlt jeder gehen und vor allem: Du nur so viel, wie er kann. hast Menschen um dich! Die Range der Gäste ist so groß, von Leuten, die bereits an der Kippe stehen, die fast schon in die Suppenküche gehören, bis hin zu Unternehmern, Bänkern… Ja, und hier, gleich daneben – das ist das House of Prayer. Hierher kann jeder kommen, um die Nähe Gottes zu suchen. Hier erreichen uns täglich Fürbitten aus aller Welt. Viele Menschen schicken uns ihre Sorgen per E-Mail oder Karte, mit der Bitte, hier für sie zu beten. Wir beten prophetisch, das bedeutet, ich schaue rauf zum Vater und über den Blick des Vaters wieder herunter. Die Eindrücke und Gedanken, die dabei entstehen, schicken wir an die Menschen zurück. Und schließlich ist das Media House ein wichtiger Teil der Mission Base, wo sämtliche Videos, Clips, Trailer und alles Graphische produziert wird.
Wie bist du dann zu Gott gekommen? Ich hatte zwei Erlebnisse mit Gott, eines indirekt und eines direkt. Mit 17 Jahren habe ich ein Mädchen kennen gelernt, das für einige Wochen für ein Hilfsprojekt nach Medjugorje in Bosnien-Herzegowina gefahren ist, wo angeblich die Mutter Gottes erscheint. Und ich bin einfach mitgefahren. Das Interesse ist dann wieder abgeflaut, aber seit damals habe ich mir angewöhnt, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Ich erinnere mich an hunderte Male, als ich in der Kirche gesessen bin und mir gedacht habe, was tu ich da… Ich habe aber immer das Gefühl gehabt, ich muss damit weitermachen. In totaler Sinnlosigkeit. Bis ich eines Tages gesagt hab, so ich hör jetzt auf oder es passiert irgendetwas. Genau zu dieser Zeit habe ich durch einen Freund von einer Charismatischen Messe erfahren, die ich schon lange besuchen wollte. Ich habe bei dieser Messe Rotz und Wasser geweint! Da hatte ich das Gefühl, jetzt ist es echt passiert, jetzt habe ich Gott gefunden. Gott sagt: Such mich, und ich lass mich finden! Du brauchst gar nicht viel tun. Du musst nur sagen: Du komischer Gott, wenn es dich echt gibt, dann zeig dich in meinem Leben, zeig dass du mein Leben besser machen kannst. Dann kommt er. Manchmal spektakulär, manchmal leise. Unser Haus ist voll von Menschen, die Gott suchen und zu denen Gott gekommen ist. Wir haben jede Woche mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene hier. Rund 10.000 Menschen verfolgen uns regelmäßig über unsere Social Media-Kanäle mit. Und es werden ständig mehr! Nicht weniger, so wie in der Kirche!
Was sind eure nächsten Ziele für die Mission Base? Wir sehnen uns danach, in den nächsten Jahren Tausenden von Menschen eine Begegnung mit diesem unglaublichen Gott ermöglichen zu können. Dazu brauchen wir auch Infrastruktur. Wir träumen von einem neuen, zeitgemäßen, komfortablen Kirchengebäude für mehrere Tausend Menschen; mit Restaurant, Café, Bookstore, Kinderkirche – und vor allem mit Heizung und bequemen Sitzen. (lacht)
Die Mission Base beinhaltet aber noch viel mehr als die Jüngerschaften… Ja, ein wesentlicher Teil der Mission Base ist unsere „La Cantina“. Seit Beginn dürfen wir, zusammen mit den Barmherzigen Schwestern, die Vinzenzstube, die Suppenküche, betreuen, die wohl die niederschwelligste Einrichtung hier in Salzburg ist. Darüber haben wir aber gelernt, dass es so viel verdeckte Armut gibt, so viele Menschen an der
Ihr agiert sehr weltoffen, unkonventionell, frei – stößt ihr innerhalb der katholischen Kirche auf Widerstand von konservativeren Zweigen? Nein. Der Weihbischof und die Diözese unterstützen uns sehr. Viele Treffen der Diözese finden bei uns im Haus statt, die dürfen wir sozusagen hosten, worauf ich ein bisschen stolz bin. Wir haben sehr oft Besuch von Priestern und Bischöfen, die sich das Projekt anschauen und
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Das große Interview
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odern, gemütlich: das House of P
studieren wollen, was wir hier machen. Viele Diözesen und kirchliche Einrichtungen laden uns ein zu berichten, bzw. kommen zu uns, um zu lernen, wie Kirche heute sein kann. Ich staune, wie hoch der Zuspruch ist, aber das ist auch Teil der Loretto-Philosopie, dass wir sagen, ja wir machen viele Dinge neu und unkonventionell, aber wir stehen mit beiden Beinen im Herzen der Kirche. Wir rebellieren nicht, aber wir machen die Dinge doch ein bisschen anders. Erleben wir hier eine Renaissance des Glaubens? Ich glaube, dass wir in einer besonderen Zeit leben. Ich glaube, meine geliebte Kirche ist ein bisschen von den Menschen weg gerückt und hat vergessen, wer die Menschen eigentlich sind. Sie hat verlernt, die Sprache der Menschen zu sprechen. Wir sprechen hier recht unkonventionell, recht raff. Das verstehen die Menschen. Wir sagen genau das gleiche, was die Kirche sagt. Aber so, dass der Mensch es versteht. Was viele Menschen heute nicht verstehen, ist das Zölibat. Wie stehst du dazu? Jesus sagt – und das ist total spannend: Es gibt Menschen, die sind von Geburt an nicht für die Ehe bestimmt. Woah,
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das ist eine Hammer-Aussage. Ausgerechnet Jesus sagt, es gibt Menschen, die sind von Geburt an nicht für die Ehe gemacht!! Aber es kommt noch ärger: Dann weiter sagt er: Es gibt Menschen, die sind von den Menschen dazu gemacht worden, dass sie zur Ehe nicht taugen. Damit meint er Menschen, die so viel mitgemacht haben, auf die so viel abgeladen worden ist, die so geprägt wurden, dass sie nicht fähig sind zu einer richtigen langlebigen, treuen Partnerschaft. Und dann sagt er – und jetzt kommt der absolute Hammer: Und es gibt Menschen, die auf die Ehe verzichten um des Himmelreichs Willen. D.h. er stellt einen ganz hohen Wert hin und sagt, das sind Menschen, die ganz bewusst sagen, ich wäre Ehe-fähig, aber ich verzichte auf eine Ehe zu einem größeren Wert. Wow. Das sagt Jesus. Und der letzte Satz ist: Wer es erfassen kann, erfasse es! D.h., nicht jeder versteht, dass es einen höheren Preis gibt als die Ehe. Weil die Ehe dieser besonderen Beziehung im Wege stehen würde? Nein, das glaube ich nicht, sondern, weil du in einer größeren Freiheit bist Gott gegenüber. Es ist dieses Spirituelle, dass Gott dich als Einzelperson in die Wüste entführt, dich in der Wüste umwirbt, wie die Schrift sagt und eine
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ganz besondere Nähe und Intimität entsteht. Das haben in der frühen Kirche viele Leute verstanden und darum auf die Ehe um des Königreichs Willen verzichtet. Um das Höhere zu erlangen. Und so hat die Kirche eines Tages gesagt, wir haben so viele Menschen, die zölibatär leben und genau wissen, warum sie das tun. Wir sehen in der Praxis, dass es auch besser ist, wenn Priester frei stehen. Darum hat die Kirche beschlossen, dass sie Menschen aus diesem Stand heraus weihte. Dann ist, wie so oft in der Kirchengeschichte vieles durcheinander gekommen und vieles turbulent gewesen, und ich glaube, dass viele zum Priester geweiht worden sind, die eigentlich keine priesterliche Berufung hatten, denen es nicht nur um des Königreichs Willen ging. Die Leute,
die heute (zum größten Teil) Priester werden, sind sehr abgeklärt, weil Priester zu werden heute so gegen jeden Zeitgeist ist. Diese entdecken wieder diese ursprüngliche Schönheit. Eine letzte Frage noch: Bei deinem Vertrauen zu Gott: Empfindest du Angst vor dem Tod? Ja, es ist beides: Es gibt Augenblicke, wo ich sage, ich bin so gespannt, can’t wait! Und dann ist es natürlich schon so: die Mutter des Glaubens ist der Zweifel. Wenn du deinem Zweifel keinen Raum gibst und dich dem Zweifel nicht stellst, dann kannst du auch nicht glauben. Und meine große Hoffnung ist, dass es so sein wird: Patrick, good job! Doris Thallinger
Vor rund 14 Jahren kam der gebürtige Steirer Patrick Knittelfelder nach Salzburg. Bereits in seiner Zeit in Graz hatte er etliche erfolgreiche Hotelanlagen im In- und Ausland aufgebaut. Neben seiner Tätigkeit als Unternehmer, Gastronom und Hotelier (u.a. Bärenwirt, Die Geheime Specerey, Café Glockenspiel, Hotel KRONE 1512 ...) verwirklichte er zusammen mit Stephanie Wörgötter und Christian Berghammer die Vision der H.O.M.E. Mission Base, die im Juni 2016 ihre Pforten öffnete.
Wer schaut auf Lehrlinge und Fachkräfte? Salzburgs Unternehmerinnen & Unternehmer news.wko.at
Heizung ist
Frauensache Wenn es um die Anschaffung eines neuen Heizsystems geht, haben Frauen ein entscheidendes Wörtchen mitzureden. Warum sich immer mehr Frauen für eine Wärmepumpe entscheiden, weiß Wärmepumpen-Hersteller Karl Ochsner.
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aut einer aktuellen Studie der Firma OCHSNER werden 52 Prozent der Kaufentscheidungen für Wärmepumpen von Frauen getroffen. Kein Wunder, denn neben der hohen Umweltfreundlichkeit bietet eine Wärmepumpe ein hohes Maß an Komfort, sie ist wartungsarm, sieht stylish aus, braucht nicht viel Platz und kann vielseitig für Heizen, Kühlen und Warmwasserbereitung eingesetzt werden. Darüber hinaus sind Wärmepumpen einfach zu bedienen.
Herr Ochsner, Ihre Wärmepumpen punkten nicht nur mit Effizienz und Langlebigkeit, sondern auch in Sachen Design. Was ist hierbei das Besondere? Da die Wärmepumpe eine absolut saubere und sichere Form des Heizens darstellt, sind herkömmliche Heizräume Geschichte, und die Maschinen finden immer öfter in Multifunktions-, Technik-, Fitness- oder Hauswirtschaftsräumen Platz. Daher müssen sie in Sachen Funktionalität und Design den Hochqualitätsprodukten im Bereich Weiße Ware entsprechen. Dem tragen wir im neuen Ochsner Design voll und ganz Rechnung. Die neue Produktgeneration ist nicht nur optisch besonders gelungen, sondern auch sehr leise, was einen wesentlichen Kundennutzen bedeutet.
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„Made in Austria“ ist Firmenchef Karl Ochsner wichtig, daher werden ochsner Wärmepumpen ausschließlich am Firmenstandort in Haag in Niederösterreich produziert. Text: Ulli Wright; Fotos: Heli Mayr
Ob Luft, Erdwärme oder Wasser, eine Wärmepumpe nutzt die Wärmequellen aus der Natur und macht uns von fossilen Brennstoffen unabhängig. Wie weiß man, welche Wärmequelle die jeweils richtige ist? Hier entscheidet man nach der Effizienz und den Gegebenheiten vor Ort. Grundsätzlich kann die Wärmepumpe heute für jeden Anwendungsbereich – vom privaten Haushalt bis hin zu Großgebäuden – eingesetzt werden, sowohl im Bereich Neubau als auch in der Modernisierung. Die am weitesten verbreitete Wärmequelle ist Luft. Luftwärmepumpen können problemlos nachgerüstet werden und stellen eine hocheffiziente Lösung für den Neubau dar. OCHSNER ist in diesem Bereich Technologieführer. Wenn Grundwasser in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist, ist dies eine sehr effiziente Alternative, genau wie Erdwärmepumpen, wobei sich die Bohrkosten vor dem Hintergrund von hocheffizienten Luft/Wasser-Wärmepumpen heutzutage meist nicht mehr amortisieren. Können Sie uns erklären, wie eine Wärmepumpe funktioniert? Wärmepumpen funktionieren wie Kühlschränke, nur wird das Prinzip genau umgekehrt genutzt: Während der Kältemittelkreislauf des Kühlschrankes seinem
Inneren Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, entzieht der Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe der Umgebung Wärme. Diese wird innerhalb des Gerätes auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und kann dann zum Heizen oder zum Erwärmen von Warmwasser genutzt werden. Eine effiziente Wärmepumpe kann so mit 75 Prozent kostenloser Umweltenergie 100 Prozent Wärmeleistung erzeugen.
STYLISH: Durch das ansprechende Design lassen sich Ochsner Wärmepumpen perfekt in Technik-, Fitness- oder OCHSNER Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern auch Hauswirtschaftsräume integrieren. kühlen. Wie funktioniert das?
Beim Kühlen mit der Wärmepumpe wird dem Rauminneren die Wärme entzogen und nach außen abgegeben. Digitalisierung ist in aller Munde. Inwieweit ist eine OCHSNER Wärmepumpe in ein Smart Home-System integrierbar? Die Wärmepumpe ist hier voll integrierbar, sie nutzt kostenlos Photovoltaikstrom oder günstigen Netzstrom, wann immer vorhanden. Und dies ohne jeglichen Komfortverlust für die Bewohner, da die Wärme im warmen Wasser, im Fußboden bzw. im Mauerwerk gespeichert wird. Wir werden künftig auch Batteriespeicherlösungen in Kombination mit Wärmepumpen vermarkten, womit in verstärktem Maße eine Unabhängigkeit des Heizsystems erreicht werden kann. Wie sieht es mit der Bedienerfreundlichkeit aus? Alle unsere Wärmepumpen sind über Smartphone und Tablet auch aus der Ferne steuerbar und ohne große „Heizungs“-Kenntnisse bedienbar. Was bieten Sie den Kunden in Sachen Betreuung? Ein entscheidender Vorteil ist unser werkseigener Fachkundendienst, der unsere Systeme ein Produktleben lang betreut. Im Rahmen unserer Wartungsverträge kontrollieren wir die Maschinen nicht nur jährlich, sondern geben auch eine Vollgarantie von sieben Jahren. Darüber hinaus sind wir an 365 Tagen im Jahr persönlich für unsere Kunden erreichbar.
Kann eine Wärmepumpe auch im Nachhinein in ein bestehendes Gebäude eingebaut werden? Selbstverständlich. Gerade vor dem Hintergrund von steigenden Öl- und Gaspreisen bzw. auch angesichts der persönlichen Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit können bestehende Öl-, Gas-, Biomasse- und Fernwärmeheizungen durch eine Wärmepumpe ersetzt werden. OCHSNER Wärmepumpen betreut Kunden in ganz Europa und auch in Asien. Produziert wird immer noch ausschließlich in Österreich. Gibt es Überlegungen, Teile der Produktion ins Ausland zu verlegen? Die Produktion im Heimatland Österreich ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Zum einen können wir durch modernste Produktionsabläufe in Österreich international konkurrenzfähig produzieren, was unsere Exportquote von an die 70 Prozent beweist. Zum anderen wollen wir als Unternehmen Verantwortung zeigen und leisten mit unseren Steuern und Abgaben einen Beitrag zum Bildungs- und Gesundheitswesen wie auch zu Sicherheit und Sozialleistungen. Firmen wie Ikea oder Google zählen zu Ihren Kunden. Wie ist das Verhältnis Firmen- zu Privatkunden? Der Hauptumsatzträger ist nach wie vor der Privatkundenmarkt, wobei Gewerbekunden stark zunehmen. Da Wärmepumpen in der Lage sind, Großgebäude wie Hochhäuser, Einkaufszentren oder Flughäfen zu beheizen und zu kühlen, ist der Einzug der Wärmepumpe in den Gewerbebereich nicht mehr zu stoppen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben für Sie absolute Priorität. Seit diesem Jahr gibt es sogar eine Kooperation mit dem WWF. Welchen Beitrag leisten OCHSNER Wärmepumpen in Sachen Umweltschutz? Unserem Unternehmen, unseren Mitarbeitern und Kunden liegt die Zukunft unseres Planeten sehr am Herzen. Schon heute sparen unsere Kunden mit ihren Wärmepumpen knapp 2,5 Millionen Tonnen CO2 ein. Darin sehen wir unsere gemeinschaftliche Verantwortung. Wir sind stolz darauf, dass jede OCHSNER Wärmepumpe einen Beitrag zur Reduktion des Klimawandels leistet. Um diesen Beitrag als Unternehmen über unsere Produkte hinaus noch zu verstärken, haben wir uns für eine Zusammenarbeit mit dem WWF entschieden, eine Organisation, die sich weltweit für die Flora und Fauna unseres Planeten eindrucksvoll und nachhaltig einsetzt. OCHSNER Wärmepumpen ist stolz, ein Partner dieser beeindruckenden Organisation zu sein.
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Retterin
der Ressourcen
Geschäftsführerin der FH Salzburg, Doris Walter, überreichte Doris Kiefel den Salzburgerin des Jahres-Award.
Lebensmittel gehören in den Magen, nicht in den Müll. So simpel dieser Leitgedanke auch klingt, der Salzburger Verein VIEW „rettet“ jährlich Tausende Kilogramm an Lebensmitteln, um sie bedarfsgerecht zu verteilen. Hinter dem Verein steht eine Powerfrau mit vollem Engagement: Doris Kiefel. 26 | Salzburgerin Februar/März 2018
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Fotos: Mike Vogl
enn Doris Kiefel beginnt, über ihren Verein zu sprechen, sprüht sie vor Elan und Begeisterung. Mit der Gründung des Vereins VIEW vor mittlerweile mehr als zehn Jahren (damals als Salzburger Tafel) hat sich die engagierte Steuerberaterin im wahrsten Sinne selbstverwirklicht, auch wenn dieses umfassende soziale Engagement nicht von vornherein so geplant war. Nach ihrer wirtschaftlichen Ausbildung arbeitete die gebürtige Salzburgerin viele Jahre als Steuerberaterin, bevor sie sich der Familien-
Gesellschaft & Kultur
planung widmete und vier Kinder großzog. „18 Jahre habe ich rein der Familie und meinen vier Kindern gewidmet, 18 Jahre, die auf jeden Fall gut investiert waren!“, schmunzelt Kiefel. Und dennoch, als die Kinder flügge wurden, lechzte Doris Kiefel schon danach, sich endlich wieder außerhalb der Familie zu engagieren, ihre Energie und ihre Ressourcen für einen neuen sinnbringenden Zweck einzubringen. Gut durchdacht und mit Strategie ging sie ihren zweiten Bildungsweg an: „Ich wollte mein Projekt profund und seriös aufbauen – und entschied mich, als erstes ein Philosophie-Studium zu beginnen.“ Ein Studium, das viele Bereiche des Lebens erklärt und abdeckt, das mit der Zivilgesellschaft zu tun hat und mit Ethik, mit lauter Themen also, die Kiefel wirklich am Herzen liegen: „Als gläubige Christin sehe ich mich in der Verantwortung, so wie es im 1. Buch Moses steht, dass der Mensch die Erde bebauen und bewahren soll. Dieses Bebauen und Bewahren ist nichts anderes als das, was man heute als Nachhaltigkeit bezeichnet. Gleichzeitig bin ich ein sehr wirtschaftsfreundlicher Mensch!“ Und genau diese Kombination aus wirtschaftlichem Denken, christlichem Glauben und dem Bewusstsein über die Verantwortung, die der Mensch trägt, gab schließlich den Anstoß, dass Doris Kiefel im Jahr 2007 den Verein gründete. Vorbild war die vom US-Amerikaner John van Hengel 1967 in Phönix, Arizona, gegründete St. Mary’s Food Bank. „Mein Wunsch, bzw. meine Idee ist es, dass das „Nichtwegwerfen“ unserer Kooperationspartner abfärben möge auf den Umgang der Privathaushalte mit deren Lebensmitteln Wer, wenn nicht diese Unternehmer, wären glaubwürdige Vorbilder, weil sie nicht nur von Ressourcenverantwortung reden, sondern auch etwas tun?“ Zur Rettung der Lebensmittel Der Verein VIEW (Verein Initiative Ethisch Wirtschaften) hat sich an die Fahnen geheftet, Lebensmittel sowie andere Produkte des täglichen Bedarfs zu „retten“, sprich vor der Entsorgung zu bewahren. Dazu zählen Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht überschritten haben, original verpackt sind, jedoch optische Mängel, beispielsweise eine beschädigte Verpackung aufweisen, oder Lebensmittel aus Probeproduktionen, Kosmetika, Reinigungsmittel, etc. – allesamt qualitativ in bester Ordnung, jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht für den Verkauf geeignet. Dabei hat sich der Verein rasch auf große Mengen ausgerichtet, die von den Produktionsoder Handelsbetrieben geholt und an gemeinnützige Institutionen verteilt werden.
Doris Kiefel mit Trude Kaindl-Hönig
Wesentlicher Aspekt ist, dass stets die gesamte Menge übernommen wird, die ein Kooperationspartner abzugeben hat, damit wirklich möglichst keine Lebensmittel mehr entsorgt werden müssen. Mit den Produkten beliefern die freiwilligen Fahrer so viele Abnehmer-Einrichtungen wie möglich – aber auch so viele wie nötig. Die Lebensmittel werden in bedarfsgerechten, oftmals auch kleinen Mengen abgegeben – auch hier steht im Fokus, dass nichts verschwendet wird und mit den Ressourcen der Erde verantwortungsvoll umgegangen wird. Ressourcen-Effizienz Was so mancher ob des vermeintlichen Überflusses gerne vergisst: Die natürlichen Ressourcen sind nicht in unendlichem Ausmaß vorhanden. Die Menschheit verbraucht Tag für Tag mehr Rohstoffe als die Erde für einen Tag bereitstellen kann. Und mit jedem Lebensmittel, das im Müll landet, geht eine immense Verschwendung einher: von Boden, Saatgut, Dünge- und Spritzmitteln, von Treibstoff, Strom, Wasser und vielem mehr. Und wenn sich rohstoff- und energieintensive Produktion, Transportweg und Lagerung schon nicht vermeiden lassen, so sollte es doch zumindest möglich sein, die Energie einzusparen, die die Entsorgung kostet. Doris Thallinger Der Verein VIEW • Finanziert sich rein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen • 25 ehrenamtliche Mitarbeiter • Ca. 130 Vereinsmitglieder • Ca. 370.000 kg Lebensmittel im Wert von rund 1,7 Mio. Euro wurden bis 2017 gerettet und an gemeinnützige Einrichtungen verteilt. • Dafür werden laufend Freiwillige gesucht, die als Fahrer oder Beifahrer, in der Büroorganisation oder durch die Betreuung der Website dazu beitragen möchten, dass Lebensmittel dort landen, wo sie hingehören und nicht auf Kosten der Umwelt und Ressourcen verschwendet werden.
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 27
Gesellschaft & Kultur
„Hallo, Max Raabe hier am Apparat!“ Er liebt die zeitlosen Geschichten und die Ironie der 20er und 30er Jahre und das Nichtstun in seiner Hängematte. Im März ist Max Raabe mit seinem neuen Album in Salzburg zu Gast. Wir haben zuvor mit ihm telefoniert.
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anz gemütlich ist es heute“, sagt Max Raabe, als ich ihn an einem Freitagabend im Jänner vor einem Konzert in Braunschweig erreiche. „Wir sind gerade mit dem Essen fertig, dann ist eine Stellprobe auf der Bühne, aber alles ist ganz entspannt. Ich geh´ mal zum Fenster, damit ich Sie noch besser verstehe.“ Und dann plaudern wir auch schon drauf los und die Zeit vergeht viel zu schnell. Gerade sind Max Raabe und das Palast Orchester mit dem neuen Album auf Konzert-Tour. „Der perfekte
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Die humorvolle Liebe zum Wort „Es sind die Geschichten, die Wendungen und die Brüche, die in den Geschichten stattfinden. Die Art zu reimen und die Liebe zum Wort, die Ironie… das sind alles Dinge, die ich am
Fotos: Gregor Hohenberg
Ein Artikel von Eva Pittertschatscher
Moment… wird heut verpennt“ heißt es, erschienen am 27. Oktober 2017 bei We Love Music. Die Konzerte von Max Raabe sind stets ausverkauft und reißen das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Doch was lieben die Menschen so sehr an der Musik der 20er und 30er Jahre? An Max Raabes eigenen Titeln und an seiner Interpretation der Musik der Weimarer Republik?
Gesellschaft & Kultur
Repertoire der 20er und 30er Jahre liebe und schätze. Und dasselbe liebt das Publikum glaube ich auch“, sagt Max Raabe. „Die Leute lachen ja an einer Stelle im Text, der 80 Jahre alt ist, genauso spontan wie früher. Diese Texte sind zeitlos. Manchmal kommen Leute zu mir, und fragen, ob ich die Texte modernisiere oder ändere. Selbstverständlich nicht!“ Im Laufe der Zeit haben sich auch viele eigene Titel zu Max Raabes Repertoire und jenem des Palast Orchesters gesellt. Inhalt der Lieder sind große Triumphe und genüssliches Scheitern oder die kleinen Dinge des Alltags. Und Max Raabe liebt die Zusammenarbeit und gegenseitige Inspiration mit anderen Künstlern. Auch das neue Album ist in dreieinhalbjähriger Zusammenarbeit mit Annette Humpe, mit welcher Max Raabe bereits das dritte Mal zusammengearbeitet hat, und Rosenstolz-Machern Peter Plate, Ulf
Leo Sommer und Daniel Faust sowie mit dem Musiker Achim Hagemann entstanden. „Es macht mir Spaß und ich komm´ weiter, wenn ich mit anderen Leuten schreibe. Oft blödel ich so herum und dann sagt jemand: Das ist es doch! Die Ausbeute ist viel größer und man kommt auf Ideen, auf die man nicht gekommen wär.“ Eigentlich wollte Max Raabe Opernsänger werden. Die Begegnung mit der Musik der 20er und 30er Jahre war eher eine zufällige. Das Glück des Unglücksraben Der Sohn westfälischer Bauern wird am 12. Dezember 1962 in Lünen als Matthias Otto geboren. Die Freizeitgestaltung seiner Kinder- und Jugendjahre wird hauptsächlich von der katholischen Kirche übernommen. Raabe ist Messdiener und singt im Kirchenkinderchor seiner Heimatstadt und in der Kantorei seiner Schule. Er besucht das Clemens-Hofbauer-Kolleg, ein Internat des Erzbistums Paderborn. Auch zuhause wird Musik gemacht, die Mutter spielt Klavier und es gibt allerhand Schallplatten. „Dann fand ich zuhause eine Platte aus den 20er und 30er
Gesellschaft & Kultur
Max Raabe in Salzburg: 13. März, 20 Uhr Salzburgarena
Jahren, setzte mir den Zylinder meines Vaters auf und begann „Veronika, der Lenz ist da“ zu singen“, erzählt Max Raabe. Er ist zwölf Jahre alt. „Ich wollte schon immer Sänger werden, habe aber nicht geglaubt, dass meine Stimme dafür ausreicht.“ Mit 20 Jahren geht Matthias Otto nach Berlin, um Operngesang zu studieren und nennt sich ab sofort Max Raabe, nach einem Spitznamen seiner Kindheit und Wilhelm Buschs „Unglücksraben“. 1986 gründet er mit zwölf Kommilitonen das Palast Orchester. Heute umfasst das Repertoire der Musiker rund 600 Stücke. Der perfekte Moment Nebst einer Prise Pop und instrumentatorischen Feinheiten – es kommen einmal Ukulele, Steel Drum und Blechbläser zum Zug – ist das neue Album ganz Max Raabe, wie man ihn kennt, also liebeskranker Nörgler („Cote d´Azur“), Nachtschwärmer („Ich sing´ am liebsten, wenn der Mond scheint“) oder schwarzhumoriger Hypochonder („Heut bring´ ich mich um“). Max Raabe besingt die Frau an seiner Seite und sein geliebtes Fahrrad und manchmal lümmelt das Glück einfach bei ihm auf dem Sofa herum („Guten Tag, liebes Glück“). Immer wieder sind in Max Raabes Musik Tiere zentral. Die meisten Tiere seien ihm zufällig über den Weg gelaufen und wurden dann spontan zu wichtigen Wesen in seinen Alben. Nicht so bei seiner neuen Produktion. „Der Rabe auf dem Cover ist ein gezüchteter Raabe, ein gemieteter. Wir hätten natürlich auch einen Wellensittich nehmen können, aber der wäre etwas zu klein gewesen…“, fügt Raabe schmunzelnd hinzu. Zufällig hat sich dann auch die Namensdoppelung ergeben. Und endlich hat Max Raabe für das neue Album herausgefunden, wie man wirklich gute Lieder schreibt: Man tut am besten nichts! Nur so kann Raum für den perfekten Moment entstehen, in dem einen die Muse küsst. „Ich bleib zu Haus und liege hier einfach nur so rum“ nennt sich der passende Titelsong. „Naja… es
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geht darum, dass man sich nicht verbiestert. Dass man auf lustige und komische Ideen auch einfach warten muss.“ Dann muss Max Raabe auch schon zur Stellprobe auf die Bühne. Ich bedanke mich für seine Zeit und er wünscht mir alles Gute. Und dann ist das Gespräch mit Max Raabe auch schon wieder zu Ende. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? (Stille). Tja… da müsste man jemand anders fragen… aus meinem Bekanntenkreis. (lacht) Sie sind auch privat stets chic gekleidet. Tragen Sie trotzdem auch manchmal eine Jogginghose? Ich pflege schon auch Nachlässigkeiten in der Kleidung, aber zur Jogginghose hab ich es noch nicht geschafft. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Oh… Achtung vor dem Repertoire und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Was wäre Max Raabe heute, wenn es nicht die Musik geworden wäre? Bahnhofspenner. Hat Sie der Erfolg verändert? (Stille). Also Freunde aus meiner Grundschulzeit sagen, ich hab´ mich nicht verändert, ich war schon immer so, wie ich jetzt bin. Und das glaub ich auch irgendwie… Ich freu mich, dass mein künstlerischer Werdegang so gut verläuft. Ich weiß aber auch, dass vieles mit Glück zusammenhängt und deshalb bin ich auch immer noch sehr demütig. Ihr Lieblingsplatz? Eine Hängematte zwischen zwei Obstbäumen.
1 Fotos: Reed Exhibitions / Andreas Kolarik
Gipfelsieg
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och über den Dächern der Weltkulturerbe-Stadt Salzburg, im M32 am Mönchsberg, genossen knapp 400 Gäste das Highlight der „Tracht & Country Premiere“ – das Gipfeltreffen der Tracht. Der schwungvolle Event bildete den gesellschaftlichen Abschluss des ersten Messetages der von Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstalteten „Tracht & Country Premiere“. Die Labels Habsburg, Luis Trenker, Meindl, Mothwurf, Schneiders, Steinbock, Julia Trentini, Wallmann und Wenger sorgten mit ihren Herbst-/Winterkollektionen 2018/2019 für die exklusive Bühnenshow, die Haarkreationen kamen vom Salzburger Friseurweltmeister Mario Krankl. Wenige Wochen nach der „Tracht & Country Premiere“ steht bereits die ebenfalls von Reed Exhibitions organisierte
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internationale Branchenleitmesse Tracht & Country Frühjahr vom 2. bis 4. März 2018 im Messezentrum Salzburg auf dem Programm, die erneut mit hervorragender Buchungslage aufwartet. Nähere Infos dazu gibt es unter www.trachtsalzburg.at. 01 Alfons Schneider (Schneiders), Benedikt Binder-Krieglstein (CEO Reed Exhibitions), Veronika Schneider (Schneiders), Markus Meindl mit Tochter, Tanja Pflaum (Ploom), Christina Haslauer 02 Alois Wenger (Wenger), Benedikt Binder-Krieglstein (CEO Reed Exhibitions) und Joseph Payr (Steinbock) im Kreise von zwei Models 03 Liane und Reinhard Forstenlechner (Trachten Forstenlechner) 04 Michi Klemera (Luis Trenker), Daniela und Roland Trettl 05 Gabriella Corsaro (Habsburg), Joseph Payr (Steinbock), Stefanie Schramke, Helmut Schramke und Anna Schramke (Mothwurf), Eva-Maria Kreissl
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Fotos: Shen Yun Performings Arts 2017
Shen Yun
Kunst, die Himmel und Erde verbindet Jede Legende hat eine Geschichte. Jede Geschichte hat eine Wahrheit. Und die besten bleiben unvergessen.
Gewinnspiel
von Kleidern und Accessoires. Leuchtende Farben, Seidenstoffe und feine Handwerkskunst versetzen das Publikum in Epochen wie die Tang-Dynastie (618-907) und andere Blütezeiten der chinesischen Geschichte. Chang‘an, die einstige Hauptstadt der Tang-Ära, beherbergt heute die TerrakottaArmee – einst war sie das Tor zur Seidenstraße. Klassischer chinesischer Tanz, animierte Bühnenbilder und ein Orchester, aus westlichen und östlichen Instrumenten, inszenieren ein großartiges Kapitel der Menschheitsgeschichte. Die Mini-Dramen, die SHEN YUN aus klassischen Geschichten und Legenden inszeniert, reichen aus den Ursprungszeiten des Gelben Kaisers bis
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Tickets für Shen Yun am 16. April 2018 im Großen Festspielhaus. Schicken Sie bis 02. April 2018 ein E-Mail mit Betreff „Shen Yun“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
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in die Moderne. Berührt äußern sich Zuschauer immer wieder über die Weisheit der dargestellten Erzählungen. „Das Stück über ‚Die Reise in den Westen‘ ist wie eine Reise der Menschheit“, erklärte Theaterdirektor José Elias Moreno aus Mexico City. Die verschiedenen Rollen des berühmten Romans zeigen die verschiedenen Aspekte der menschlichen Natur: „Der Mönch ist eine Verkörperung der Spiritualität, das Schwein Pigsy stellt die irdische Seite des Menschen dar und der Affenkönig die Weisheit. … Die Aufführung spiegelt die endgültige Reise nach Innen wider. Es ist eine abenteuerliche Reise der Spiritualität: Am Ende bilden die verschiedenen Charaktere ein Ganzes.“ INFO
Großes Festspielhaus, Salzburg 16. und 17. April 2018 Tickets/Infos: +43 (0) 720 / 51 19 93 de.shenyun.com/salzburg
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Seit alten Zeiten wurde China das „Land der Gottheiten“ genannt und einst glaubte man, dass die unsterblichen Bewohner himmlischer Paradiese zu unterschiedlichen Zeiten als Menschen auf die Erde kamen. Himmlische Herrscher und ihre Gefolge wurden als Kaiser und Beamte wiedergeboren. Sie schenkten dem Land eine reiche Kultur und verschiedene Dynastien, die eigene Charakterzüge trugen. Weisheit, Künste und Erfindungen, welche die Dynastien erblühen ließen, wurden als Geschenke der Erleuchteten betrachtet. „Jede Dynastie hat ihre eigene Hofetikette“, sagt deshalb der chinesische Volksmund. Diese erstaunliche Vielfalt Chinas erwacht bei SHEN YUN zu neuem Leben – am eindrucksvollsten in Hunderten
Gesellschaft & Kultur
„Cinderella“ Märchenballett für die ganze Familie Monika Radler, Anna Yanchuk und Isabella Kozousek – drei Generationen, die ihr Herz ans Ballett verloren haben. Auf der Bühne des Haus für Mozart lassen sie von 2.-18. März die Märchenwelt von „Cinderella“ auferstehen.
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Foto: Anna-Maria Löffelberger
Ein Kleid, ein Schuh, ein Glockenschlag. Die romantische Geschichte von Cinderella ist jedem Kind bekannt und auch das Ballett mit der Musik von Sergej Prokofjew zählt zu den beliebtesten Märchenballetten der Welt. Peter Breuer, langjähriger Ballettchef des Salzburger Landestheaters, bringt das Märchen auf die große Bühne des Haus für Mozart. Ein magischer Abend ist garantiert, wird das Ballettensemble des Landestheaters nicht nur von den jungen Tänzerinnen und Tänzern der SIBA-Ballettschule und dem Europaballett St. Pölten unterstützt, sondern auch vom 88-köpfigen Mozarteumorchester. „Es macht total viel Spaß“, strahlt Isabella. Die Elevin ist eines von 12 Kindern der SIBA-Ballettschule, die bei der großen Ballettproduktion mittanzen. Schon mehrmals stand sie
auf der Bühne des Salzburger Landestheaters, zuletzt als Maus im „Nussknacker“. In „Cinderella“ darf Isabella sogar eine kleine Solopartie übernehmen und die junge Cinderella verkörpern. Seit fast acht Jahren tanzt die 11-Jährige. Auch ihre Ballettlehrerin Monika Radler hat in frühen Kindheitstagen mit dem Ballett begonnen. Einer Ausbildung an der Kunsthochschule Dresden folgten Engagements u.a. an der Staatsoper München und dem Staatstheater Essen. Heute leitet sie die SIBA-Ballettschule. Als sich Anna Yanchuk neben ihr die Ballettschuhe schnürt und auf die Spitze geht, schwärmt Monika Radler: „Jetzt mache ich das schon so viele Jahre und bin immer noch entzückt von diesem schönen Anblick.“ Die gebürtige Ukrainerin Anna Yanchuk ist schon seit 14 Jahren im Ballett-
ensemble des Landestheaters und blickt auf eine Vielzahl an Produktionen zurück, u.a. tanzte sie die Hauptrolle in „Mythos Coco“ oder jüngst in „Medea – Der Fall M.“. Auf „Cinderella“ freut sie sich sehr, da sie als gute Fee eine wesentliche Rolle am Happy End Cinderellas mit dem Prinzen spielt. Die drei Damen sind sich einig: „In „Cinderella“ werden Kinder und Erwachsene in eine Traumwelt entführt und können alle Probleme des Alltags für einen Abend vergessen.“ INFO
Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 www.salzburger-landestheater.at
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Im wüden Westen
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Legendär war das Wüdara Gschnas auch dieses Jahr – und damit schon zum 28. Mal!
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Fotos: Nr. 9, 10 & 12: Franz Neumayr; alle anderen: Mike Vogl
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01 Thomas Berger und Markus Felber 02 Sabine Grebner und Gerlinde Hillebrand vom Zoo Salzburg 03 Die Steirabuam 04 Alexander und Petra Bamberger 05 Das Team von Suzuki: Suzuki Chef Helmut Pletzer mit Kollegin Barbara Thun-Hohenstein 06 Marc Holzmann mit Ehefrau Claudia und Wolfram Ölsböck mit Erich Holzmann 07 Erich und Michaela Prodinger 08 DJ Noel 09 Ein Kaktus gehört zur Prärie: Anita und Klaus aus Salzburg 10 Indianer unter sich: Wolfram Ölsböck vom Bent Club Salzburg (rechts) und Indianerhäuptling Horst 11 Die hübschen leichten Bardamen: Maria Reschreiter, Melanie Ramsauer und Evelyn Resch 12 Wüd sein ist alles: „Der Böse“ Stefan, und „Die Böse“ Sophie
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ehr als eine Woche hatte es gedauert, um die Stiegl Brauwelt in eine echte WildWest-Prärie zu verwandeln. Und das wussten die rund 1.000 Gäste zu schätzen und würdigten das diesjährige Motto „Wüd Wüd West“ mit kreativen und – wie gewohnt – sexy Interpretationen. Jede Menge Cow Girls und Boys, Indianer und Squaws, Banditen und Saloon Girls tanzten durch die Nacht bis in die frühen Morgenstunden. Doch nach dem Wüdara ist vor dem Wüdara – und so denken Veranstalter Marc Holzmann und Wolfram Ölsböck bereits über das Motto des kommenden Jahres nach. „Eines wird auf jeden Fall gleich bleiben wie all die Jahre: Das Wüdara Gschnas ist ein privates Fest!“, so „Oberwüdara“ Erich Holzmann.
Veranstaltungen L it e r a tu r / K l a ssik /Ausst e llu n g e n 19. März 2018 19.30 Uhr Literaturhaus Salzburg
Anthony McCarten „Jack“ Lesung & Gespräch (englisch/deutsch)
Anthony McCarten wurde international mit dem Theaterstück „Ladies’ Night“ und später mit dem Jugendbuch „Superhero“ bekannt. Sein Filmdrehbuch für „The Theory of Everything“ wurde für den Oscar nominiert. Sein neuer Roman „Jack“ handelt vom US-amerikanischen Kult-Autor der Beat Generation Jack Kerouac.
20. März 2018 19.30 Uhr Großer Saal der Stiftung Mozarteum
Iberacademy Orchestra aus Kolumbien www. mozarteum.at
Erstmals zu Gast in Europa ist das Iberacademy Orchestra aus Kolumbien, eine Initiative für begabte Musiker aus unterschiedlichen lateinamerikanischen Ländern. Dieses junge Orchester präsentiert Werke von Mozart und Beethoven. Mit dabei die junge ägyptische Sopranistin Fatma Said mit Arien von Mozart.
Eröffnung: 21. März 2018 19 Uhr Dauer: bis 2. Mai 2018
houses - no houses Heide und Martina Mühlfellner Stadtgalerie Lehen
Erleben Sie in dieser Ausstellung einen dialogischen Prozess zwischen der Architektin Heide Mühlfellner und der Künstlerin Martina Mühlfellner. Die beiden bedienen sich zum Teil gleicher Materialien und Zeichenutensilien, sie variieren ihre Ideen in Skizzenfolgen und jeweils eigenen Raumvorstellungen.
Foto: Privat
Foto: FelixBröde
Foto: Martina Mühlfellner
T h e at e r / K o n z e r t e / S h o w s Ab 2. März 2018 Haus für Mozart
Cinderella Von Sergej Prokofjew
Es ist eines der schönsten Märchenballette der Welt: „Cinderella“. Das Ballettensemble des Landestheaters tanzt in der Choreografie von Peter Breuer. Musikalisch unterstützt wird es vom Mozarteumorchester Salzburg. www.salzburger-landestheater.at
15. März 2018 19 Uhr Carpe Diem Finest Fingerfood
„Art de Vivre“ Susanne Spatt & Carpe Diem
Wenn Susanne Spatt ihre aktuelle Kollektion handgemachter Unikate zu einem mehrgängigen und von österreichischen Gerichten inspirierten Gourmet-Menü präsentiert wird daraus mit Sicherheit ein Abend für alle Sinne. Alle Infos und weitere Veranstaltungen www.carpediemfinestfingerfood.com/de/news-events
Ab 17. März 2018 Landestheater
Viel Lärm um nichts Von William Shakespeare
Regisseur Andreas Gergen lässt das Schauspielensemble auf einer italienischen Piazza aufeinandertreffen und verleiht Shakespeares berühmter Komödie mit Italopop-Klassikern musikalischen Schwung. www.salzburger-landestheater.at
12. April 2018 20 Uhr Salzburg Arena
NIK P. & Band 20 Jahre live Ohne Wenn und Aber
Nik P. & Band bieten eine fulminante, leidenschaftliche Bühnenshow, in deren Rahmen der Sänger und seine Musiker alles geben. Man kann nie genug lieben. Oder, wie im Falle des erfolgreichen Sängers und Songwriters NIK P. – man kann nie genug singen! Tickets: +43 (0) 1 / 960 96 234, www.oeticket.com
12. Oktober 2018 20 Uhr Sporthalle Alpenstraße
THE CHIPPENDALES „about last night...“ Tour 2018
Es wird wieder heiß und sexy – die CHIPPENDALES werden mit ihrer „about last night …“ Tour im Herbst 2018 den Puls der Ladies nach oben treiben und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raikas und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23
15. Dezember 2018 20 Uhr Salzburg Congress
DIE SEER „STAD“
Die SEER hautnah! Auch heuer geben sie unter dem Motto „STAD“ ein exklusives und stimmungsvolles Konzert in kleinem Rahmen – „unplugged“! Vorverkauf: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23
Foto: Salzburger Landestheater
Foto: Susanne Spatt
Foto: Salzburger Landestheater
Foto: Sony Music
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Foto: Kerstin Joensson
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Mit Uhrfedern Skifahren? „Gerade heute, beim kantenbetonten „Carven“, können wir schon froh sein, dass Rudolf Lettner vor 100 Jahren die Ski-Stahlkante erfand“, erzählt Hans Müller, Leiter des Salzburger FIS-Landesskimuseums in Werfenweng. Als gelernter Wagner und Sportartikelerzeuger weiß der begeisterte Wintersportler Müller um die Bedeutung und Geschichte dieser revolutionären Erfindung mit Ursprung im Pongau. So war Rudolf Lettner nicht nur ein begeisterter Skifahrer und Extremtourengeher, sondern auch sehr erfolgreicher Skispringer. Er gewann 1913 sogar einen Wettbewerb in Bad Ischl mit drei gestandenen Sprüngen und einer Weite von 15,5 Metern. Vor 100 Jahren kam der Skipionier mit seinen einfachen Holzskiern bei der Befahrung der Tauern Scharte oberhalb von Werfenweng zu Sturz. Daraufhin tüftelte Lettner, wie er die Skier verbessern könnte. Die zündende Idee: Lettner zweckentfremdete Uhrfedern und schraubte diese an seine Skier. Damit war sie erfunden – die Stahlkante! 1926 ließ Lettner seine Erfindung schließlich patentieren. 1930 räumten die österreichischen Skirennläufer dank der Lettner-Stahlkante bei den akademischen Welt-Winterspielen in Davos groß ab. Entsprechend schnell setzte sich die Erfindung aus Werfenweng im Skisport durch. „1930 waren am Kitzsteinhorn von insgesamt 150 Paar Skiern noch keine 30 mit einer Stahlkante ausgerüstet – 1950, 20 Jahre später, gab es dort so gut wie keinen Ski mehr ohne Stahlkante“, weiß der Museumsleiter zu berichten. Die Stahlkante revolutionierte also auch den privaten Skisport; dem Erfinder selbst brachte sie aber keinen wirtschaftlichen Gewinn ein. Er blieb weiterhin Buchhalter in der Saline von Hallein.
Museumsleiter Hans Müller zeigt die großartige Erfindung aus dem Pongau: die Stahlkante. Foto: Bernhard Schlag
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Die Eschen von Rif
Foto: Christian Heugl
Kleine Ursache, große Wirkung: Ein mikroskopisch winziger Pilz ist für das Eschensterben im Land Salzburg verantwortlich. Besonders stark ist das Verschwinden dieser wichtigen Baumart in Rif und entlang der Königseeache spürbar. Beim Sportzentrum Rif musste der Bestand rund um den Kletterturm gerodet werden. Aber in jedem Verlust steckt auch die Chance auf etwas Neues. In diesem Fall ist die neue Vielfalt die Chance. Da, wo früher der Eschenwald stand, entsteht nun ein Potpourri aus heimischen Laub- und Nadelbaumarten. Die Vielfalt macht den gesamten Bestand stabil und gegen Krankheiten robust. Der einzige Haken dabei: Es wird wohl 20 bis 30 Jahre dauern, bis wir, oder die nächste Generation, die Früchte der Schönheit ernten können. Aber der eingeschlagene Weg ist der richtige. Und der junge Wald, durch den auch eine beliebte Laufstrecke führt, passt genau zur Geschichte des Landessportzentrums. Auch dieses Vorzeigeprojekt des heimischen Sports hat sich schön langsam in 30 Jahren zu dem entwickelt, was es heute ist. Bei der Gründung im Jahr 1986 wurden knapp 84.000 Nutzer gezählt, mittlerweile sind es jährlich rund eine halbe Million Sportler, die in Rif ideale Trainingsmöglichkeiten vorfinden. Die Erfolgsgeschichte der letzten drei Jahrzehnte hat ein konkretes Gesicht: Wolfgang Becker leitet seit der Gründung die Geschicke des Landessportzentrums in Rif. Er kennt keine Berührungsängste, in seinem Konzept hat neben den optimalen Bedingungen für Hochleistungssportler der „bewegte Schulweg“ genauso Platz wie eine Kunstmeile zum Staunen und Flanieren. Es ist wie beim frisch gepflanzten Wald vor den Toren Der nächste des Sportzentrums: die Vielfalt Tennengausorgt für ein gesundes Fundament. Schwerpunkt erscheint am 6. April 2018.
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Landmaus Ferdinand und Stadtmaus Isabella sind die Hauptfiguren im Märchenbuch „Der BiosphärenparkSchatz“, das im letzten Herbst veröffentlicht wurde. Jeder Schulanfänger einer Biosphärenpark-Volksschule im Lungau durfte sich über das Buch als Geschenk zum Schuleinstieg freuen. Im Jahr 2012 zeichnete die UNESCO den Salzburger Lungau, gemeinsam mit den Kärntner Nockbergen, als Biosphärenregion aus. „Biosphäre“ bezeichnet einen Naturraum, gesunden Lebens- und Wirtschaftsraum, und auch Erholungsraum. Es gilt, die Natürlichkeit zu bewahren und die Landschaft zu schützen – jedoch ohne sich dem Fortschritt und Entwicklungen zu verwehren. Diesen Auftrag nehmen Biosphärenparkmanager Markus Schaflechner und mittlerweile viele Menschen im Lungau, die sich mit Projekten in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Soziales, Naturraum sowie Alternativenergie und E-Mobilität engagieren, sehr ernst. Warum ist nun aber der Ansatz bereits in den Schulen so entscheidend? „Kinder sind die Konsumenten und vor allem die Entscheidungsträger von morgen“, so Markus Schaflechner. Mit der direkten Auseinandersetzung mit dem Thema wird schon im Kindesalter das Verständnis für die Natur und den schützenswerten Lebensraum sowie Foto: Andrea Kocher der Sinn für Nachhaltigkeit geschärft. Aktuell sind 12 von 16 Volksschulen im Lungau Biosphärenpark-Schulen, ebenso eine Neue Mittelschule. Als Arbeitsgrundlage wird den Schulen eine „Biosphärenpark-Schatzkiste“ zur Verfügung gestellt: Themen rund um den Lungau sind spielerisch aufbereitet, sie erleichtert den Kindern den Zugang zu den Naturschätzen ebenso wie zu kulturellen und gemeindespezifischen Schätzen. Tierische Begleitung gibt es auch hier: von Heuschrecke „Warzi“, angelehnt an die Warzenbeißer aus der Prangstangen-Geschichte.
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Seele
Foto: Chiemsee-Alpen
Kathrin Thoma-Bregar Redaktion Bayern
Frei sein!
Sommer, Sze
Aufwachsen in der Biosphäre
4. Jg., Nr. 2,
Die Wunderb s eere aus dem Moo r
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Foto: UNESCO
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Kraftstoffverbra uch: 5,1 – 7,7 Irrtümer, Druckfehler und Änderungenl/100 km, CO2 -Emissionen: vorbehalten. Symbolfoto. 134 – 176 g/km. Stand: März 2017.
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Von der Badekapelle zum Weltorchester
Foto: Martin Köppl
2018 feiern die Bad Reichenhaller Philharmoniker ihr 150-jähriges Bestehen. Damals wie heute wird das 40 Musiker zählende Orchester weit über die Stadt- und Landkreisgrenzen geschätzt, nicht nur wegen der über 350 Auftritte das ganze Jahr hindurch. Es sind vor allem die besonderen Veranstaltungen wie das jährliche Open Air Sommerkonzert „Der Thumsee brennt“, denen die Reichenhaller Philharmoniker ihre große Popularität verdanken. Dann sitzen ganze Familien unterm Sternenhimmel, packen ihre Picknickkörbe aus und lassen sich von Musik und einem fantastischen Feuerwerk begeistern. Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind das einzige philharmonische Kurorchester Deutschlands. Ihr hohes spielerisches Niveau zieht Künstler aus der ganzen Welt an. Die musikalische Vielfalt reicht von anspruchsvoller Klassik bis zur leichten Kurmusik, sie ist quasi die historische Wurzel des Berufsorchesters. 1868 fing alles als Kurkapelle an, damals unter der Leitung von Kammermusiker Gustav Paepke. Sein äußerliches Markenzeichen: ein kunstvoll gezwirbelter Schnurrbart. Nach den harten Jahren des Zweiten Weltkrieges nahm sich Ende der 1940er Jahre der promovierte Musikwissenschaftler Dr. Wilhelm Barth der Kapelle an und erweiterte sie zum Philharmonischen Orchester. Von den großen Beethoven-Sinfonien bis hin zu leichten Serenaden ist das Repertoire der Philharmoniker seitdem breit aufgestellt. Im Juli 2015 wurde der Wiener Generalmusikdirektor Christian Simonis zum neuen Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter der Bad Reichenhaller Philharmoniker ernannt. Mit zahlreichen CD-Einspielungen hat sich Simonis einen Namen für die Sparte Die nächste der heiteren Muse der Märsche, Walzer, Bayerin Polkas und Tänze gemacht. erscheint am 7. Mai 2018.
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Du bist, was du isst Rosemarie Haider ist Gastrosophin und damit sorgt sie schon für Ratlosigkeit. Wikipedia kann darauf Antwort geben: In der Gastrosophie steht die kulturwissenschaftliche Erforschung von Ernährung und Gesellschaft im Vordergrund. Untersucht werden alle Aspekte der Lebensmittelerzeugung, der Verarbeitung, der Vermarktung bis zum Konsum, wobei nicht nur materielle technische Bereiche, sondern auch die Bedeutung der Esskulturen verschiedener Epochen, ethische und soziologische Aspekte betrachtet werden. Vereinfacht mag es die Grödigerin lieber: „Ich sehe mich als Botschafterin für eine gesunde und vor allem genussvolle Ernährung.“ Sie ist auf einem Bio-Bauernhof im Mühlviertel aufgewachsen und ihre Kindheit war von hochwertigen Lebensmitteln begleitet. Diese Erinnerungen sind geblieben. Düfte, Geschmäcker, regionale Produkte und die Liebe zur Zubereitung. Zeit zum Essen zu haben. Gemeinsam am Tisch zu sitzen, nicht abgelenkt von Zeitung, Handy, Fernsehen und Termindruck. Kochen darf für Rosemarie Haider nicht zur Nebensache werden. „Du bist, was du isst“, ist eine Weisheit und was wir zu uns nehmen, danach fühlen wir uns. Schnelles Essen und Hektik sind Genusskiller. Schöne Kindheitserinnerungen hängen auch immer mit dem Essen zusammen und wenn etwas wie bei der Großmutter schmeckt, dann ist das mit Sehnsucht verbunden. Und so hat Rosemarie Haider den Genuss zu ihrem Beruf gemacht. Sie ist Landwirtschaftsmeisterin, TCM-Ernährungsberaterin, Diplom TEHPraktikerin und leidenschaftliche Köchin. In Vorträgen und Workshops bietet Rosemarie Haider ihr gastrosophisches Wissen an und beim „Private Cooking“ werden die Kunden zu Gästen im eigenen Haus. Und noch ein kleiner Tipp: Um den Genuss perfekt zu machen, nicht auf Kerzen, Servietten und Blumen vergessen.
Foto: Rosemarie Haider
38 | Salzburgerin Februar/März 2018
25.11.17 03:41
Richtig Feiern
Foto: Susanne Radke
Im Pinzgau (und nicht nur hier!) gibt und gab es im letzten Jahr immer wieder Fälle, in denen Jugendliche wegen Vergehen wie Vandalismus, sexueller Belästigung, Lärmbelästigung u. ä. angezeigt wurden. Grund dafür ist fast immer der Alkohol. Akzente Salzburg, das Regionalmanagement Pinzgau, die Exekutive und engagierte Bürgermeister, die Wirtevereinigung „Zell by night“ und Tourismusvereine haben deswegen eine gemeinsame Gegeninitiative gestartet, die auf positive Stärkung anstelle von Bestrafung setzt. „Jugendliche wollen Spaß haben, wenn sie ausgehen, nicht verletzt oder angezeigt werden!“, ist Johannes Schindlegger (akzente Pinzgau) überzeugt. Das „Feier-Fest Gütesiegel“ für beispielhafte Veranstaltungen, Vernetzungsgespräche mit den Verantwortlichen sowie humorige Poster und Postkarten des bekannten Karikaturisten Thomas Wizany zeigten schon bald Wirkung. „Besonders bei Gütesiegel-Festen wie dem Club of New Church haben wir schon festgestellt, dass die Stimmung spürbar ruhiger war. Wir begrüßen diese Initiative ausdrücklich“, erklärt Chefinspektor Bernhart Pußwald. Die gesamte Aktion setzt auf Aufklärung der Organisatoren, Alternativen zu alkoholischen Getränken, Schulung von Barmitarbeitern, Türstehern, etc. und generell auf Achtsamkeit, Charme und Humor. Dadurch sollen die jugendlichen Gäste positiv beeinflusst werden. Natürlich können lustige Zeichnungen und Maßnahmenkataloge keine Rundum-sorglos-Garantie fürs Ausgehen bieten – aber sie zeigen, dass man im Pinzgau bereit ist, sich dem Problem gemeinsam zu stellen und neue Wege zu gehen…
Geh‘ deinen Weg!
Geh´ deinen Weg! Fotos: Creaturart - fotolia.com; Susi Graf
… und erlebe, was alles möglich ist. Das möchte Stefan Mandl in seinem neuen NLP Basis Seminar vermitteln. Im Fokus stehen unser Selbstwert und ein glückliches Leben.
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Wer bin ich? Was will ich? Wie finde ich meinen eigenen Weg und was brauche ich dafür? „Auf all diese Fragen sollen die Teilnehmer eine Antwort haben, wenn sie das Seminar verlassen“, erläutert Stefan Mandl. In dem 2-tägigen Seminar des Institut SINN soll mit viel Spaß erlernt werden, wie der Selbstwert aufgebaut werden kann, Glaubenssätze verändert und persönliche Ziele noch einfacher erreicht werden können. Das überdachende Ziel des Seminars lautet: Weg vom „Vampirfokus“ mit all seinen negativen Gedanken hin zum Powerfokus und dem positiven Blick in die Zukunft. Fragen, die sich die Kursteilnehmer in Folge stellen, sind: Was trau ich mir zu, wie schütze ich mich vor negativen Gedanken und wo stehe ich mir im Weg? Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen? Wie schaffe ich ein glückliches Leben? Freiheit durch Bewusstsein „Geh´ deinen Weg“ lautet das Motto des neuen Basis Seminars von Stefan
Mandl und fügt sich hervorragend in das Konzept des von ihm 2009 gegründeten Institut SINN ein. Sprachmuster zu erkennen, die Wahrnehmung zu schärfen und die eigene Welt zu verändern, kurz „Freiheit durch Bewusstsein“ zu erlangen, ist Inhalt im Neurolinguistischen Programmieren (NLP) und des Instituts in Elsbethen. Die eigentliche Idee von NLP geht auf den Kommunikationsforscher Paul Watzlawick zurück. Er ging davon aus, dass unsere Lebenswelt durch uns selbst konstruiert wird und daher verändert werden kann. Die Amerikaner Richard Bandler und John Grinder haben Watzlawicks Idee schließlich zur Methode des Neurolinguistischen Programmierens weiterentwickelt. Was SINN in Folge auszeichnet, ist die Fähigkeit, Menschen auf die eigenen Ressourcen zu fokussieren und diese zielgerichtet zu aktivieren. Mit 25 Jahren Erfahrung ist Stefan Mandl Experte darin, Menschen an der Hand zu nehmen und ihnen zu einem glücklichen und selbstbewussten Leben zu verhelfen.
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SAlzburgerin Februar/März | 39
Wirtschaft & Finanz
1 Fotos: Foto Scheinast
Jahresauftaktgala 2018 der Euro-Finanz-Service AG
600 geladene Gäste feierten im Salzburger Kongresshaus ein sehr erfolgreiches Jahr 2017.
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triebspartner, wie bereits in den letzten Jahren durfte pro mente Salzburg einen Scheck in der Höhe von 20.000 Euro entgegennehmen. Gerhard Buchleitner bedankte sich bei der Euro-Finanz-Service AG für diesen wichtigen Beitrag, der die flächendeckende Betreuung erkrankter Kinder auch für dieses Jahr sicherstellt. Die Präsidentinnen der Volkshilfe, Barbara Gross und Christine Homola, freuten sich über 10.000 Euro. Die Tänzer der Hybrids Crew begeisterten das Publikum ebenso wie die Akrobaten von Show-Project mit ihrer einzigartigen Darbietung am Barrolin. Tosenden Applaus erntete der Überraschungsvortrag des „Finanzexperten“ Jens Wegmann. Viele der Ehrengäste und Vertriebspartner ließen den sehr gelungenen Galaabend bei der AfterShow-Party mit DJ Oberserver ausklingen.
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achdem Moderatorin Kathi Wörndl den Galaabend eröffnet hatte, begrüßte der Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger als „Hausherr“ die Festgäste und freute sich, dass die EuroFinanz-Service AG nun wieder in Salzburg ihren Jahresauftakt feiert. Im Anschluss berichtete der Vorstandsvorsitzende Ingo Linn über das wiederum sehr erfolgreiche Jahr 2017. Als abschließende Rednerin überbrachte die neue Landesrätin Brigitta Pallauf die Grußbotschaft der Landesregierung und hob die Bedeutung der EFS AG als Arbeitgeber im Bundesland Salzburg und das jahrelange soziale Engagement sowie die enge Partnerschaft mit der Universität Salzburg hervor. Im Mittelpunkt der Gala standen nicht nur die Ehrungen der erfolgreichsten Ver-
Wirtschaft & Finanz
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01 Vorstände, Aufsichtsräte und Direktoren mit ihren Partnern 02 Ingo Linn, Gerhard Buchleitner, Thomas Schnöll, Justo J. Santos 03 Ingo Linn, Thomas Schnöll, Barbara Gross, Christine Homola, Justo J. Santos 04 Bernhard Auinger, Hartmut Ramsauer, Ingo Linn, Klaus Kuschel 05 Elke und Christoph Berghammer 06 Isabell Gänser, Bernhard Auinger, Thomas Schnöll 07 Brankica und Jürgen Pelka
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08 Rudolf Mosler, Gudrun Mosler-Törnström 09 Udo Münstermann, Peter Humer 10 Showproject 11 Jens Wegmann, Martin Panosch 12 Josef Harsch, Edith Matejka, Thomas Bayer 13 Sabine und Kurt Molterer 14 Klaus Kuschel, Peter und Helga Illmer, Erich Ortner, Klaus Kurz 15 Manfred und Andrea Stifter, Brigitta Pallauf 16 Daniel Reisinger, Justo J. Santos
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Wirtschaft & Finanz
Frauen vor
Serie
Dank ihrer Entschlossenheit, Eigeninitiative und stetiger Weiterentwicklung hat es die Salzburgerin aus WalsSiezenheim weit gebracht: Seit sieben Jahren leitet Astrid Lamprechter (43) als Geschäftsführerin die Geschützten Werkstätten in Salzburg. Ihre akademische Ausbildung begann sie mit dem Studium der „Internationalen Wirtschaftswissenschaften“ in Innsbruck, begleitet von einem Auslandsjahr in Maastricht, Erfahrungen am Europäischen Parlament in Luxemburg und bei der Deutschen Bank Barcelona. Nach Jahren als selbstständige Unternehmensberaterin schlug die zweifache Mutter 2006 die Laufbahn beim Land Salzburg ein und kümmerte sich in
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STELLE MIT VERANTWORTUNG. Astrid Lamprechter ist Geschäftsführerin der Geschützten Werkstätten – Integrative Betriebe Salzburg GmbH.
der Stabsstelle für Frauenfragen und Chancengleichheit um finanzielle Frauenförderung und Gender Mainstreaming, in der Folge um Soziales. Dass Weiterbildung kein Fremdwort für die sprachgewandte Managerin ist, bezeugen mehrere Leadership-Module in ihrem Lebenslauf. Warum ihr besonders der Studiengang „MBA Business Law“ eine Bereicherung war, berichtet die LIMAK-Absolventin an dieser Stelle. Mit welchem Gefühl haben Sie den LIMAK-Studiengang „MBA Business Law“ im Mai abgeschlossen? Es war alles sehr gut organisiert und ich konnte mich gut auf die Inhalte
konzentrieren. Ich habe mich schon im Vorfeld sehr gefreut, mich in ein Themenfeld vertiefen zu können, das mich sehr interessiert – juristische Themen aus dem Berufsalltag. Der Erwerb von Leadership-Kompetenzen, Expertenaustausch, Auslandsaufenthalte, Wissen in Marketing/PR/ Werbung, Produktmanagement, Wirtschaft oder Innovation: Von welchen Tools Ihres MBA-Studiums an der LIMAK profitieren Sie jetzt im Beruf am meisten? Ich kann praktisch aus allen Themen, die wir bearbeitet haben, etwas in meinen Berufsalltag mitnehmen. Das Thema, das mich sehr interessiert hat
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Die LIMAK Austrian Business School und die SALZBURGERIN vergeben 2018 wieder vier der begehrten Studienplätze an der renommierten Karriereschmiede in Linz. Wie sie von dieser Form der Weiterbildung bereits profi tiert, berichtet Geschäftsführerin Astrid Lamprechter im Interview.
Foto: Bernhard Müller
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Wirtschaft & Finanz
und in dem ich dann auch meine Masterthesis geschrieben habe, war Compliance. Ein juristischer Fachbereich, der für mich als Geschäftsführerin von sehr hoher Relevanz ist.
LIMAK Austrian Business School goes digital: Die Führungskräfte und ihre digitalen Kompetenzen sind ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche digitale Transformation und damit für die Realisierung sowohl von Effizienz- als auch Wachstumspotentialen.
Können Sie Ihre Position und den Aufgabenbereich kurz umreißen? Ich bin Geschäftsführerin eines integrativen Betriebs – mit circa 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten im Bundesland Salzburg. Als Allein-Geschäftsführerin einer GmbH bin ich für alle Bereiche verantwortlich, natürlich in enger Kooperation mit meinen Expertinnen und Experten in den Fachgebieten. Es gibt viel Abwechslung und ausreichend Herausforderungen zu meistern.
Die LIMAK hat darauf aufbauend ihr Programmangebot weiterentwickelt und ins digitale Zeitalter geführt: 3 neue MBA Programme und Universitätslehrgänge zum Thema Digitalisierung: Das Programm „New Business Development in the Digital Economy“ schafft das nötige Verständnis für aktuelle Trends in der Digitalisierung und zeigt auf, was das konkret für Unternehmen bedeutet. Teilnehmer/innen erhalten das praktische Handwerkszeug, um die Möglichkeiten der Digitalisierung für das eigene Unternehmen optimal zu nutzen und Wachstumspotentiale zu realisieren. Das Programm „Digital Marketing Strategy and Communication“ bietet einen guten Überblick über die Trends und Möglichkeiten der Digitalisierung, die sich speziell für das Marketing und die Unternehmenskommunikation ergeben.
Dem nicht genug: Sie sind auch Mutter. Wie scha t man es, neben Job und zwei Kindern, im Alter von 14 Jahren, noch ein Studium zu meistern? Indem man es macht.
Das Programm „Digital Transformation and Change Management“ ist eine Weiterentwicklung des bereits bestehenden Change Management MBAs mit einem zusätzlichen Schwerpunkt auf den mit einer erfolgreichen digitalen Transformation einhergehenden kulturellen Wandel.
Wie sind Sie auf den LIMAK-Studiengang aufmerksam geworden? Durch einen Bekannten, der bereits eine LIMAK-Ausbildung gemacht hat und Online-Recherche – ich wollte etwas Juristisches machen und das war genau das richtige Angebot für mich!
Neu: LIMAK Online Kurs Um der verstärkten Nachfrage nach kompakten Formaten und mehr Flexibilität Rechnung zu tragen, wurde eine neue Serie als reines E-Learning Programm konzipiert. Gestartet wird im Mai 2018 mit dem LIMAK Online Kurs „Digital Business Modelling“.
Ihr Motto? Sich von niemandem einreden lassen, dass etwas nicht geht, bevor ich es nicht selbst versucht habe. INFO
LIMAK Austrian Business School GmbH Bergschlößlgasse 1, 4020 Linz Tel: +43 (0) 732 / 66 99 44 -0 info@limak.jku.at, www.limak.at
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Was bereichert Ihr Leben außerhalb von Job und Studium? Sport.
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Lisa Katharina Promok und Elisabeth Fuchs
Neues Gesicht
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eit 20 Jahren leitet und prägt Dirigentin Elisabeth Fuchs ihre Philharmonie Salzburg und hat das Orchester zu einem Spitzenensemble gemacht. Die Philharmonie hat heute nicht nur österreichische Hör- und Sichtbarkeit erlangt, sondern wird auch im Ausland geschätzt. Seit Anfang 2018 hat sie mit Lisa Katharina Promok eine neue Geschäftsführerin.
Foto: wildbild
Foto: Mike Vogl - VOGL-PERSPEKTIVE.AT
Streiflichter Concept Store nach Pop UpPrinzip. Katharina Quehenberger präsentiert hier eine gelunge Symbiose von Kunst und Mode. QUEENBERG art fashion gallery Markartplatz 4 (Hotel Bristol) 5020 Salzburg
Das Kinder.zimmer ls neue familienfreundliche Maßnahme der Salzburg AG wird seit 1. Jänner 2018 Müttern und Vätern des Unternehmens die Möglichkeit geboten, in Ausnahmefällen ihre Kinder mit an den Arbeitsplatz zu bringen. Das Kinder.zimmer ist ein Pilotprojekt, das ein Jahr lang getestet wird. Ziel sind u. a. weniger Fehlzeiten der Arbeitsnehmer.
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Das kompetente Fachgeschäft für Yamaha und KTM in Freilassing.
Die Gartensaison ist eröffnet
Stefan Steininger und Tom Burger
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Be my Heringsschmaus
Josef Eckmann, Nina Gerharter, Roland Mittermair
44 | Salzburgerin Februar/März 2018
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o das Motto des traditionellen Heringsschmaus am 14. Februar 2018 im Wyndham Grand Salzburg Conference Centre. Zahlreiche Gäste genossen im gediegenen Ambiente des Hotelrestaurants „Tamino“ ein herrliches Heringsschmausbuffet und läuteten gemeinsam die Fastenzeit ein. Die Band „StandArts Delivery“ sorgte mit jazziger Livemusik für fantastische Stimmung.
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artenplaner Tom Burger und Gärtnermeister Stefan Steininger sind seit über 10 Jahren ein unschlagbares Team. Zahlreiche Projekte, hauptsächlich im Privatgartenbereich, davon viele auch mit Naturpool- und Schwimmteichanlagen, wurden zur vollsten Kundenzufriedenheit umgesetzt. Die zwei starten voller Motivation in die neue Gartensaison 2018!
Wir freuen uns schon auf den Frühling, dann können wir die Wäsche wieder raus hängen. Strizi Store Oberndorf Salzburger Straße 49 5110 Oberndorf www.strizi.at
Das Classic Rocks-Ensemble
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randios geigte das Classic Rocks-Ensemble im Jänner beim Pressebrunch des Ski Worldcup der Damen auf. Das innovative Streichquartett rund um Petra Toscany ist außerdem jeden Sonntag bis Ostern im Flachauer Dampfkessel zu hören. Geboten wird ein musikalisches Crossover, von Billie Jean bis zur Villa Kunterbunt.
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Classic Rocks
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Alles Wildschütz
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o schallte es auch heuer wieder durch die Stiegl-Brauwelt, als am 3. Februar zum achten Wildschütz-Ball geladen wurde. Die Eröffnung stand ganz im Zeichen der Suchhunde Staffel des Roten Kreuzes. Der Reinerlös der Versteigerung einer Meindl Wildschütz Lederhose kam den Rettungskräften zu Gute. Drei verschiedene Floors luden zum Tanzen und Feiern ein.
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ie Soroptimistinnen vom Club Salzburg Nova besuchten am 2. Dezember das Salzburger Frauenhaus, um den Frauen und Kindern mit einem guten Frühstück eine Freude zu bereiten. Im Rahmen der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, die auf ein Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam macht, wurde so ein sichtbares Zeichen gesetzt.
Foto: Krebshilfe Salzburg
Spende für die Krebshilfe
Kurt Berger, Anton Graf, Petra und Jörg Dabernig
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roßen Erfolg konnten die Unterstützer des „Adventzaubers 2017“ verbuchen: Im Gasthaus Schloss Aigen übergaben Petra und Jörg Dabernig sowie Gastgeber Kurt Berger einen Spendenscheck über 9.700 Euro an Krebshilfe Präsident Anton-H. Graf. „Herzlichen Dank! Damit können wir wieder vielen erkrankten Menschen helfen“, freute sich Graf.
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Gegen Gewalt
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Wichtlstube www.wichtlstube.at Einladung zur Modenschau am Mi. 14. und Do. 15. März 2018 im KOMEDT Zoblstraße 4 - Edt b. Lambach Beginn 20 Uhr Einlass ab 19 Uhr 30 Aufgrund des begrenzten Platzangebotes wird ein Eintritt in Form eines Gutscheines in Höhe von 10 Euro eingehoben. Diese sind ab sofort im Geschäft erhältlich.
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Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr. 20
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Jede Mode ist schön, die der Frau erlaubt, ihr Herz am rechten Fleck zu tragen. Rudolf Georg Binding
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Crazy bags
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Business-Chic
n diesem Frühling setzen wir auf ganz besondere Hero Pieces, die als Must-haves aus keinem Kleiderschrank mehr wegzudenken sind: Im Fokus steht der Business-Chic! Ob Hosenanzug in klassischem Schwarz oder ein Etuikleid in auffälligem Rot, die Business Klassiker lassen sich für den Office-Alltag, das Kundendinner oder den Afterwork-Cocktail stylen und mit zahlreichen weiteren Trend-Teilen facettenreich kombinieren.
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Foto: Junghans
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e auffälliger, bunter und verrückter, umso besser. Auf den ersten Blick sehen die stylischen Bags einem nostalgischen Fotoapparat, einem Parfumflakon oder einer verspielten Schmuckschatulle täuschend ähnlich. Hände hoch für den verrücktesten Taschentrend 2018! Erhältlich bei Humanic.
Am Puls der Zeit
ltraviolett wurde zur Pantone Farbe des Jahres 2018 gekürt! Das matte und mysteriöse Purpur kommt auch bei der neuen max bill aus der Uhrenfabrik Junghans zur Geltung: Charmant und minimalistisch ergänzt sie die Familie der puristischen Designklassiker mit neuen Akzenten: Zahlen und Datum in Purpur heben sich vom weißen Zifferblatt ab und betonen dadurch die charakteristische Max Bill-Typografie. Gespiegelt wird diese Farbgebung auch im Armband. Im Zusammenspiel mit der klaren Linienführung des goldfarbenen Gehäuses entsteht so eine edle und konsequent gestaltete Uhr. Die neue max bill ist als weitere Ausführung auch in klassischem Nachtblau erhältlich. Zwei Designklassiker, die das Herz eines jeden Uhrenliebhabers höher schlagen lassen.
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Mode & Schmuck
! t n u b d r i w Es Endlich! Mit dem Frühling halten auch die Farben wieder Einzug in unserem Kleiderkasten. Von knallig bis zart von kräftig bis pastellig. Selbstverständlich spielen dazu auch die „Neutrals“, also Töne in Weiß, Beige und hellem Grau eine große Rolle. Für die Damen darf es nun auch wieder etwas romantischer werden – Kleider mit Volants und Spitze zeugen von einer cool interpretierten Weiblichkeit.
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Unsere Models Marie F., Markus Wa. und Visagistin Sandra W. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Location: Gärtnerei Lindner, Siezenheim Fotografie: www.kaindl-hoenig.com SAlzburgerin Februar/März 2018 | 51
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Farbenfrohes 2018 Haben Sie schon einmal Farben im „All-Over-Look“, also von Kopf bis Fuß getragen? Dann probieren Sie es doch einmal aus! Sie werden erstaunt sein, wie groß Sie aussehen. Das Geheimnis: Farben strecken, wenn Sie sie sozusagen „von Kopf bis Fuß“ tragen. Die Frühjahrs- und Sommermode 2018 bringt uns auch jede Menge Farben: knallige wie z.B. Tomatenrot, Gelb, Orange, Limettengrün, Blaugrün ebenso wie zarte Pastellfarben. In Tomatenrot sehen alle Damen toll aus, die ein Winter-, Frühling- oder Herbst Typ sind. Limettengrün steht dem Frühling- oder Winter Typ sind. Und nahezu jede Frau brilliert in Blaugrün. Aufpassen sollten Sie nur, wenn Sie blassere Farben tragen. Dann benötigen Sie oftmals ein „Mehr“ an Farbe im Gesicht und beim Schmuck. Noch ein Tipp für das Frühjahr: Tragen Sie mehr Kleider, ganz egal, ob Samtkleider, Streifenkleider, Blümchenkleider oder das klassische Strickkleid! Jedes Kleid wird Ihre Weiblichkeit wunderbar unterstreichen. Und, unter uns Frauen: Sollte Ihre Figur es nicht so ganz zulassen – dann greifen Sie einfach zu bodyformender Unterwäsche! Viel Freude mit den neuen Farben und tolle Komplimente wünscht Ihnen
Sabine Staudinger
Farb-, Stil- und Imageberatung www.more-of-you.at 52 | Salzburgerin Februar/März 2018
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Wer ein herkömmliches Kosmetikstudio erwartet, wird schon auf den ersten Blick eines Besseren belehrt. Urban, stylish, modern – und mit einem ganz besonderen Wohlfühlfaktor, ist WAX! Baby Urban Beauty, zusammen mit der Hairstyling-Oase haaremacher urban, ein Ort, an dem man sich entspannt verwöhnen lässt: von Kopf bis Fuß, mit Haut und Haar, Männer wie Frauen.
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
All in one: WAX! Baby Urban Beauty ist der Ort für alle, die sich von Kopf bis Fuß pflegen, verwöhnen und wunderschön machen lassen wollen. Ehrlich, nachhaltig, modern – und definitiv zum Wohlfühlen
Schönheit Es ist gar nicht leicht, so schön zu sein, wie man aussieht. Sharon Stone
Foto: Schwarzkopf
Eine Kolumne von Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer
Foto: artifirsov - fotolia.com
Buntes Frühlingserwachen
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Foto: RVB
Endlich ist der Winter vorbei! Der Frühling will nur eines von uns und zwar: Farben! Nach einer Wintersaison mit dunklen Tönen kommen jetzt bunte Lidschatten, frische Lippenstifte und Farben in Spiel. Grün, Blau, Lila und Pink, das sind unsere Frühlingsfarben 2018! Erlaubt ist jetzt (fast) alles: sogar grüne Lidschatten kombiniert mit rosa Lippen! Wer es dezenter mag, stellt eine Farbe in den Fokus: Zum Beispiel pastellgrüne oder pastellrosa Lidschatten und dazu neutrale Lippentöne. Oder umgekehrt: Knallpinke Lippen, kombiniert mit zurückhaltendem Augen Make-up, am besten nur mit schwarzer Mascara. Lasst eurer Fantasien freien Lauf und habt Spaß!
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Irrtümer und Druckfehler vorbehalten
Foto: Vagheggi
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Schönheit
Kussmund gefragt
Foto: vladimirfloyd - fotolia.com
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ie Haut unserer Lippen ist empfindlich und noch dazu sehr dünn. Ihr fehlt nämlich das festigende Keratin und sie besitzt weder einen Fett-Wasser-Film noch Talgdrüsen. Kurzum – die Lippen sind nicht dazu imstande, eigenständig Fett zu produzieren, und damit nicht bzw. kaum vor äußeren Strapazen geschützt. Das Ergebnis: die Schutzmechanismen der Lippen gelangen schnell an ihre Grenzen, was sie spröde und rau werden lässt. Pflegeprodukte im Visier Ein Blick in die Apotheke oder in die Parfümerie zeigt, dass es fast unzählige Produkte für die Lippenpflege gibt.
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Und zwar als Stift, Balsam oder Creme. Eines ist ihnen allen gemeinsam – sie enthalten Substanzen, die glätten und die Feuchtigkeitsversorgung verbessern. Dabei kommen u.a. Vitamin A, Vitamin E, Panthenol oder Bisabolol zum Einsatz. Eines ist besonders wichtig: der Anteil an pflegenden und rückfettenden Substanzen muss besonders hoch sein, damit die Produkte auch Wirkung zeigen. Beliebt ist etwa KaritéButter oder Aprikosenkernöl – beide Ingredi-
Foto: timsa- istockphoto.com
Wie unsere Haut benötigen auch unsere Lippen optimale und vor allem regelmäßige Pflege, um geschmeidig zu bleiben.
Schönheit
enzien sind in ihrer Zusammensetzung den hauteigenen Fetten sehr ähnlich. Zudem können sie Feuchtigkeit gut binden. Auch Nachtkerzensamen-, Jojoba- oder Kokosöl sind geeignet, da sie eine schützende Fettschicht aufbauen können. Ist es schon zu spät und die Lippen haben bereits Schaden genommen, dann empfiehlt es sich, mit einer Wundsalbe dagegen anzukämpfen. Besonders bei rissigen Lippen zeichnet sich schnell ein Erfolg ab, denn der Heilungsprozess wird optimal unterstützt. Peeling strengstens verboten Manchmal sind die Lippen so spröde und rissig, dass sich kleine Hautfetzen bilden, die man am liebsten entfernen würde. Etwa mit einem Peeling – allerdings ist davor dringend abzuraten. Durch das Peeling entstehen nämlich nur neue Wunden und das Problem verschlimmert sich. Oft hat man auch den Drang, mit der Zunge über die Lippen zu lecken und sie so zu befeuchten. Aber das ist keine gute Idee, denn durch den Speichel werden die Lippen noch mehr ausgetrocknet und sie fühlen sich rauer und spröder als zuvor an. Abgesehen davon können durch kleine Verletzungen Keime in die Haut eindringen, die dann zu Entzündungen führen.
um die Form und das Prozedere genau zu besprechen. Am wichtigsten ist die Expertise des Arztes. Bei dieser Behandlung kann man nämlich sehr schnell „aufgespritzt“ und unnatürlich aussehen, wenn das Material an falschen Stellen platziert oder ungeeignetes Material bzw. zu viel davon verwendet wird!“ Und dann wären auch noch die Schmerzen – denn der zarte Bereich um die Lippen ist ja besonders empfindlich. „Vor der Behandlung kann eine anästhesierende Creme aufgetragen oder wie beim Zahnarzt die Region betäubt werden“, beruhigt Adib und ergänzt: „Die Lippen werden mittels Kanüle oder auch dünnen Nadeln mit Hyaluronsäure aufgespritzt. Es können Schwellungen – bis zu 2 Tagen – und blaue Flecken entstehen. Wenn zu viel gespritzt wurde, kann man mit einem Enzym namens Hylase die Hyaluronsäure wieder entfernen.“ Gabriella Mühlbauer
Foto: Sushi; edwardderule - fotolia.com
Perfekt geschminkt Lippenstifte gibt es wie Sand am Meer. Um perfekt auszusehen, sollte man vor dem Auftragen mit einem gut gespitzten Konturenstift die Lippen nachziehen. Dann die Farbe mit einem Pinsel von innen nach außen auftragen. Und – mit einem Tupfer Lipgloss in der Mitte wirken die Lippen optisch voller. Ein Trick für optimalen Halt: Die geschminkten Lippen mit einem Papiertaschentuch abtupfen und dann das ganze Prozedere wiederholen. Auch die Farbe ist wichtig, denn ist sie zu dunkel, wirkt das Lächeln hart. Optimierte Lippen vom Beauty-Doc Manche Frauen – und immer öfter auch Männer – sind mit dem, was ihnen die Natur geschenkt hat, nicht zufrieden. Sie möchten ihre Lippen aufspritzen und dadurch schöner geformt und vor allem voluminöser machen. Leider ist das Ergebnis nicht immer optimal. Der Dermatologe Dr. Babak Adib aus Wien ist Experte punkto Beautymedizin. Er meint dazu: „Vor der Behandlung sollte unbedingt ein Beratungsgespräch stattfinden,
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Schönheit
Beauty &Wellness-Tipps Orthonyxietechnik bei Problemnägeln Unter eingewachsenen Nägeln, Rollnägeln oder deformierten Zehennägeln muss niemand leiden. Die 3TO-Spange verspricht rasche Abhilfe. Die dreiteilige Drahtspange wird auf dem Nagel angebracht bzw. unter den Nagelrand eingehakt und mit einer Schlaufe zusammengezogen. So werden die Nagelränder leicht angehoben, und das umliegende Gewebe wird entlastet. Das natürliche Nagelwachstum wird unterstützt, und der Nagel wird wieder in Form gebracht. Die Dauer der Behandlung erstreckt sich von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die Vorteile der 3TO-Spange liegen auf der Hand: Rasche Erleichterung und Langzeitbesserung, einfache und sanfte Behandlung und perfekte Passform. Mit der 3TO-Spange kommt es zu keiner Beeinträchtigung im Alltag. Massage und Fußpflege Andrea Egger, 3TO Therapeutin und Ausbildnerin, Bayerhammerstraße 33, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 88 24 98
Foto: Massage und Fußpflege Andrea Egger
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Besonders in den letzten Jahren sind exotische Inhaltsstoffe von Goji bis Noni in der Kosmetik „en vogue“. Die Naturkosmetik-Marke GG’s True Organics besinnt sich mit ihrer veganen Produktlinie zurück auf die Ursprünglichkeit und Heilkraft regionaler Pflanzen. Hierbei steht der Holunder als absolutes Beauty-Talent im Mittelpunkt. Mit seinem hohen Anteil an α-Linolensäure, Linolsäure und Phytosterolen pflegt, regeneriert und verschönert der wohltuende Holunder die Haut, wirkt zellstimulierend und lässt sie frisch und strahlend schön aussehen. GG´s True Organics Produkte sind zertifiziert nach den strengen Kriterien des NATRUE-Gütesiegels für echte Naturkosmetik. Foto: Black Flamingo e.U.
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Dauerhafte Haarentfernung Sie träumen von dauerhaft glatter Haut ohne ständig rasieren, zupfen oder wachsen zu müssen? Jetzt ist die beste Zeit, um rechtzeitig mit einer dauerhaften Haarentfernung zu beginnen. Mit der aktuellsten Neuentwicklung aus dem Hause Ellipse stehen wir auf dem modernsten wissenschaftlichen Stand. Zusätzlich können wir damit auch Couperose und Pigmentflecken effektiv behandeln. Attraktive Angebote warten auf Sie. Das Team von Dr. Schuschnig beweist durch jahrelange Erfahrung, dass dank Ellipse kein Patient bei der Haarentfernung leiden muss. In fünf bis acht Behandlungen können alle Haare an allen Körperregionen dauerhaft und vollkommen sicher entfernt werden. Die Behandlung ist schmerzfrei und mit maximaler Wirksamkeit in jeder Hautregion. Ordination Dr. Schuschnig, Medicent Haus B, Innsbrucker Bundesstraße 35/15, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 676 / 575 44 56, www.haarentfernung-salzburg.at
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Naturkosmetik: Beauty-Talent Holunder
Leben
Das Fasten ist der Friede des Körpers. Chrysologus
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asenfasten entsäuert den Körper, trägt zum Wohlbefinden bei, stärkt das Bindegewebe und lässt die Kilos purzeln. So einfach und schön das klingt, so schwierig ist es in den (Arbeits-)Alltag zu integrieren. In ihrem neuen Buch liefert die BestsellerAutorinElisabeth Fischer jetzt ein einfaches Konzept, wie gesundes Basenfasten trotz arbeitsreichen Alltags einfach gelingen kann. Mit nur fünf Zutaten zaubert sie schmackhafte Basengerichte, die in ein Glas geschichtet werden und einfach in der Handtasche in die Arbeit mitgenommen werden und dort direkt aus dem Glas genossen werden können. So einfach war abnehmen noch nie! Erschienen im Kneipp Verlag Wien.
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Basenfasten im Glas
Wanderhimmel
Ü
ber einen himmlischen Tag in den Bergen entscheiden die richtigen Wanderschuhe. Was also tun, damit die erste Tour mit den neuen Schuhen blasenfrei bleibt? Einlaufen? Einlegesohlen oder doch der alte Trick und mit den Schuhen in den nächsten Bach steigen? Alle Wanderweisheiten sind mit den neuen Schuhen von Tecnica Geschichte: Die Modelle Forge und Forge S lassen sich schnell und einfach direkt an den Fuß anpassen. Kunden erhalten damit quasi maßgeschneiderte Wanderschuhe zu einem attraktiven Preis. Das Ergebnis: Perfekt sitzende Schuhe in minimalistisch, reduziertem Design.
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Gesundheit & Wellness
Du bist,
Ein Artikel von Christine Gnahn
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mmer müde zu sein, ausgelaugt und kraftlos, das ist ein mögliches Zeichen für einen Nährstoffmangel. Innere Unruhe, Nervosität und Gereiztheit auch. Sich gesund zu ernähren ist schon lange ein Gesprächsthema – um kaum ein Thema ranken sich dabei so viele Mythen, wie um das Thema Ernährung. Was ist das denn nun eigentlich, die perfekte gesunde Ernährung? „Der absolute Klassiker an gesunder Ernährung ist die mediterrane ‚Diät‘“, erklärt Bernhard Baumgartner von der Privatklinik Wehrle-Diakonissen. Diät sei in dem Zusammenhang nicht als kurzfristige Kalorienreduktion, sondern als Ernährungsform verstanden. Die
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„mediterrane Diät“ bezeichne eine Ernährung, die reich an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, fettem Fisch, Nüssen, moderat weißem Fleisch und moderatem Alkoholkonsum sei. Eine große Rolle spielen dabei jedoch nicht nur die Lebensmittel selbst. „Südländer essen gerne in Gesellschaft und in Ruhe. Genau das gehört zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil dazu“, so Baumgartner. Eine weitere Diät sei bereits in zahlreichen Studien als besonders gesund bestätigt worden: die „New Nordic Diet“. „Hier wird südländisches Gemüse und Obst durch Beeren und Pilze ersetzt.“ Gemein haben alle gesunden Ernährungsweisen Folgendes: viele Ballaststoffe, Nüsse und Hülsenfrüchte, Gemüse und Beeren in allen Farben, Salate, ausreichend Eiweiß aus verschiedenen Quellen und keine „schnellen“ Kohlehydrate wie Süßgetränke oder zu viel Zucker. „Bei den Fetten ist die Diskussion noch nicht ab-
Foto: Bernhard Baumgartner
Ernährung spielt eine große Rolle für unser Leben – denn was wir essen, beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Doch wie kann man sich langfristig gesund ernähren? Was ist überhaupt gesund?
Foto: Victoria M - fotolia.com
was du isst
Gesundheit & Wellness
Von Detox und Entschlackung Zum Thema Entgiften und Entschlacken nennt Baumgartner den Begriff der Autophagie. „Je öfter man dem Körper die Möglichkeit gibt, ‚aufzuräumen‘, desto besser.“ Wer etwa 16 Stunden lang
Foto: Neumayr
Gesunder Körper, gesunder Geist „Was wir essen hat für sehr viele Bereiche unseres Lebens Konsequenzen: Die Ernährung wirkt sich auf den Schlaf aus, auf die Haut, auf die Konzentration und geistige Belastbarkeit.“ Auch das Risiko, unterschiedlichen Krankheiten zu unterliegen, werde durch einen gesunden Lebensstil inklusive gesunder Ernährung reduziert. „Eine Studie hat gezeigt, dass die mediterrane Ernährung mit ihren hochwertigen Fetten vor Schlaganfall und Herzinfarkt schützt.“ Welche Wirkungen einzelne Vitamine, Mineralien und Spurenelemente auf den Körper haben, dafür gibt es unzählige Beispiele. „Eine mediterrane Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren stellt beispielsweise eine hervorragende Maßnahme gegen Depression dar und kann möglicherweise bei der Burn-Out-Behandlung und auch präventiv helfen.“ Eine Fehlbesiedlung des Darmes mit Keimen, beispielsweise durch eine Fehlernährung oder in Folge einer Behandlung mit starken Antibiotika, könne hingegen Depressionen und Demenzerkrankungen fördern. Entscheidend für das psychische Wohlbefinden sei auch das Glückshormon Serotonin. „Serotonin wird aus der essenziellen Aminosäure Tryptophan hergestellt, das sich beispielsweise in fettem Fisch, Eiern und Walnüssen findet.“ Auch B-Vitamine seien wichtig für das Nervensystem, für die persönliche Belastbarkeit und Konzentrationsfähigkeit. Von Alkohol rät Baumgartner übrigens insbesondere Menschen mit Hang zum Trübsinn ab. „Zuerst macht Alkohol lustig, doch er beeinträchtigt dann nicht nur die Schlafqualität, auch kann er Körper und Psyche auf Dauer schaden.“ Besonders auf die Gesundheit des Darmes sei, auch im Sinne der Psyche, stets zu achten. „Eine Ernährung, die arm ist an Ballaststoffen und viel Fast Food enthält, schädigt den Darm, kann ihn löchrig machen.“ Darminhalt könne dann in die Blutbahn gelangen und zu Entzündungen im Körper führen.
Essen Sie regelmäßig, denn Mahlzeiten auszulassen, bereitet Heißhunger. Verzichten Sie hingegen auf Brot und Milchprodukte – diese machen die Verdauung träge und wirken verschleimend. Kochen Sie frisch, saisonal und ausgewogen: Hauptbestandteil sollte dabei Gemüse sein, dazu hochwertiges Getreide und nur als Beilage Fleisch und Fisch. Trinken Sie Wasser als Durstlöscher und ersetzen Sie Nudeln durch Reis, Hirse oder Hülsenfrüchte. So funktioniert Abnehmen langfristig. Waltraud Maderegger-Bayer, TCM Ernährungsberatung, Bewusste Küche
Foto: Gerhard Brugger
Foto: monticellllo - fotolia.com
geschlossen, welche gut für uns sind und welche nicht. Wer auf einen hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren setzt, macht aber keinesfalls etwas falsch.“
Um überschüssiges Körperfett los zu werden, kommt man an einer konsequenten Ernährungsumstellung nicht vorbei. Da die meisten von uns ein modernes Leben mit viel Stress, wenig Bewegung, Schlaf und Sonne führen, müssen wir uns auch modern ernähren. Stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Kartoffeln, Nudeln beziehungsweise gezuckerte Produkte müssen daher reduziert, der Anteil an Gemüse, Obst, Eiweiß und guten Fetten hingegen erhöht werden. Ich empfehle, schon vor dem Essen ein Glas Wasser zu trinken. Gerhard Brugger, Personal-Training & Ernährungscoaching
Foto: Toni Klein
EXPERTENTIPPS
Wer mit Körper und Geist Leistung bringen möchte und sich wünscht, dass der Stoffwechsel gut arbeitet, setzt am besten auf drei „intelligente“ Mahlzeiten am Tag. Bei Ausfall einer Mahlzeit geht dies dauerhaft zu Lasten des Stoffwechsels, also, liebe Frühstücksmuffel, aufgepasst! Eine Mahlzeit sollte zur Hälfte aus Gemüse, Salat, Kräuter und einem Stück Obst bestehen. Die andere Hälfte sollte ein Mix aus einer hochwertigen Eiweißquelle wie gutem fetten Fisch, regionalem Bio-Fleisch oder Hülsenfrüchten und guten basischen Kohlenhydraten wie Kartoffeln oder Vollkornprodukte sein. Toni Klein, Fitness- und Ernährungscoach
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Gesundheit & Wellness
Foto: Petar Chernaev - istockphoto.com
nichts isst, also beispielsweise seine Mahlzeiten nur zwischen 8 und 16 Uhr zu sich nimmt, aktiviere damit die Autophagie – ein Prozess, der wie eine Müllabfuhr in den Zellen arbeite und geschädigte Strukturen entferne. Auch Substanzen wie Spermidin, das unter anderem in Weizenkeimen in hoher Konzentration vorkommt, fördern diesen Prozess – die Aminosäure Methionin, die besonders in Milch vorkommt, kann ihn hingegen hemmen. Auch das Fasten für eine geringe Zeit, bei dem täglich nur etwa 800 Kalorien zu sich genommen werden, sei für das Immunsystem positiv. „Studien haben gezeigt, dass sich hier bereits nach vier Tagen gesundheitliche Verbesserungen einstellen können.“ Detox-Kuren, bei denen Leber und Nieren durch eine verminderte Zucker- und Fettaufnahme unterstützt werden, seien ebenfalls empfehlenswert. „Allerdings nützt eine kurze Diät nicht viel. Man sollte lieber abnehmen und die Ernährung dauerhaft umstellen, so zum Beispiel auf die mediterrane Diät.“ Zum Thema Entgiften: Zwar stimme es, dass sich fettlösliche Umweltgifte im Fettgewebe ablagern und freigesetzt werden können, wenn dieses Gewerbe schwindet. „Es konnte bisher aber nicht gezeigt werden, dass beim Detoxen ‚Schlacken‘ oder Gifte in besonderem Maße ausgeschieden
werden.“ Der tatsächlich feststellbare Effekt bleibe weit hinter den Versprechungen zurück. „Das Entgiften über die Leber und Nieren ist ein natürlicher Prozess, der immer abläuft.“ In teure Detox-Kuren zu investieren sei daher kaum sinnvoll. Dabei bleiben Sich gesund zu ernähren, lohnt sich: Guter Schlaf, hohe Leistungsfähigkeit, schöne Haut, körperliches Wohlbefinden – die Liste der Benefits ist lang. Um dauerhaft bei einer guten Ernährung zu bleiben, empfiehlt Baumgartner, allgemein die Kontrolle über das eigene Leben zu erlangen. „Allein Gewicht zu reduzieren löst ja in den seltensten Fällen das eigentliche Problem.“ Abgesehen davon seien fixe Rituale der beste Garant für eine dauerhaft gesunde Ernährung. Entscheidend sei, die richtige Ernährungsform für die eigene Persönlichkeit und Vorlieben zu finden. Übrigens: Ein reichhaltiges soziales Leben sei für die Gesundheit ebenfalls sehr wichtig. So schließt Baumgartner mit den beruhigenden Worten: „Ein gutes, vielleicht nicht so ‚gesundes Essen‘ mit lieben Freunden sollte man einem verbissenen Befolgen eines strikten Ernährungsplanes in Einsamkeit auf alle Fälle vorziehen.“ Foto: enviromantic - istockphoto.com
Mögliche Krankheiten durch ungesunde Ernährung • Arteriosklerose in Folge hoher Blutfettwerte • Typ-2-Diabetes mit hoher Gefahr der Netzhautablösung • Nierenschäden • Krebs • Herzinfarkt • Schlaganfall • Depressionen • Dauerhafte Beeinträchtigung des Immunsystems • Bluthochdruck
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Gesundheit & Wellness
Der medizinische Ratgeber
Leben ohne Brille!
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weil bei dieser Behandlung kein Flap erforderlich ist. Die Behandlung verging wie im Flug – und ohne Schmerzen. Das neue Sehvermögen ist ein enormer Gewinn an Lebensqualität. Ich habe abends keine trockenen, müden Augen mehr. Auch muss ich nicht mehr planen, für welche Unternehmungen ich Linsen, Pflegemittel oder Brille brauche – ob bei der Arbeit oder in der Freizeit.“
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Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.
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leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um
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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-
das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.
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„Rundum-schön-Paket“! Kompetenz auf höchstem Niveau! Die beliebte „Schöne-Beine-Sprechstunde“ findet seit über einem Jahr regelmäßig in der Capio Schlossklinik Abtsee und in Rosenheim statt. Hier sind alle Patientinnen und Patienten richtig, die sich eine Beratung rund um „schöne Beine“ wünschen. Ob Krampfadern, Besenreiser oder Lipödem - hier bekommen Sie den Rat der Experten! Die Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Silke Scheele und die Oberärztin Dr. Corinna Giera von der Capio Schlossklinik Abtsee beraten Sie gerne! In guten Händen bei Experten!
Dr. Silke Scheele und Dr. Corinna Giera im Gespräch mit einer Patientin
Capio Schlossklinik Abtsee | Abtsee 31 | 83410 Laufen | Tel. 08682 / 917-0 | www.capio-schlossklinik-abtsee.de
Kurzurlaub
Fotos: Wellness und Spa Bergerbad
für Körper und Seele
Inmitten der malerischen Natur des Berchtesgadener Landes gelegen, ist das Bergerbad ein traumhafter Ort für Genießer und Entspannungssuchende. In feinster Schreinerarbeit wurde bestes Zirben- und Lärchenholz für den Bau der Wellnessoase in Ainring verwendet. Das Verwöhnprogramm lässt keine Wünsche offen. Saunen mit 60°, 80° und 90° im Innen- und Außenbereich, ein Aroma-Dampfbad und moderne Infrarotkabinen tun Körper und Seele einfach gut. In den gemütlichen und stilvollen Ruheräumen mit Panorama-
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sicht lässt sich hervorragend entspannen und träumen. Bestens ausgebildete Fachkräfte laden zu zahlreichen Massagen, Bädern und Kosmetikanwendungen ein. Im Freien bieten Tauchbecken, Whirlpools und ganzjährig beheizte Pools Erfrischung und Entspannung. Der Kneipp-Weg, die gemütlichen, überdachten Liegebereiche und zahlreiche Plätze für Sonnenanbeter in der Natur sind genau richtig, um den Alltag hinter sich zu lassen. Und auch für den kleinen Hunger ist im Bergerbad gesorgt. Im Bistro sowie
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im Chaletstüberl mit offenem Kamin werden gesunde Gerichte, frische Salate sowie Kaffee und Kuchen serviert. Auf einen Sprung zu Ruhe und Entspannung Selbst für Genießer und Entspannungssuchende, die nur wenige Stunden am Tag Zeit haben, ist das Bergerbad in der Gemeinde Ainring bei Freilassing der richtige Ort. Die 3-Stunden-Karte um 19 Euro und die 5-Stunden-Karte um 25 Euro bieten den perfekten Kurzurlaub für Körper und Seele. Besonders beliebt: die Tageskarte um 29 Euro und die Abendkarte ab 18 Uhr um 15 Euro. Zahlreiche weitere Angebote finden Sie auf der Website. INFO
Wellness und Spa Bergerbad Moos 2, D-83404 Ainring Tel. +49 (0) 86 54 / 777 870 info@bergerbad.de www.bergerbad.de Mo-Do 12-20 Uhr, Fr 12-22 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 11-20 Uhr
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In der 3.000 m² großen Wellnessoase Wellness und Spa „Bergerbad“ können alle, die sich verwöhnen lassen möchten, ab sofort nach Herzenslust entspannen – und das sogar innerhalb von drei oder fünf Stunden.
Körperliches Wohlbefinden
Lasertechnologie
gegen Krampfadern Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung am Gebiet der Krampfadern-Behandlung mittels Lasertechnologie ist Dr. Michaela Magometschnigg Spezialistin für schöne und gesunde Beine. zeichnen, umso besser.“ Umso größer ist auch der Erfolg. Mit der sehr gut ausgereiften Lasertechnologie ist selbst die Angst vor einer schmerzhaften Operation vollkommen unbegründet.
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Keiner will sie, aber viele sind davon betroffen: Krampfadern sind weitaus mehr als ein Schönheitsproblem. Werden sie nicht rechtzeitig behandelt, können sie schwere gesundheitliche Folgen haben, von Ablagerungen über Entzündungen und Thrombosen bis hin zur Lungenembolie oder offenen Beinen. „Krampfadern sollte man unbedingt ernst nehmen, und zwar schon, bevor Schmerzen auftreten!“, warnt Dr. Magometschnigg, „Je früher sie behandelt werden, also sobald sich die Venen sichtbar als Krampfadern ab-
Schonend und effizient Seit mehr als 15 Jahren wendet die Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie die „endoluminale Laserbehandlung“ an. Besonders schonend und dabei hocheffizient wird dabei die Vene von innen verödet – unschöne Schnitte und Narben gehören damit der Vergangenheit an. Der wesentliche Vorteil der Venen-Behandlung mit Laser ist jedoch die äußerst geringe Belastung für den Organismus. Besonders ältere Patienten profitieren von der schonenden Methode: Der minimale Eingriff verläuft ohne Blut-
verlust, dauert nur kurze Zeit, verursacht keine offenen Wunden und deutlich weniger Schmerzen. Selbst bei fortgeschrittenem Leiden erweist sich die Venen-Behandlung mit als Laser erfolgreich: Sollte es notwendig sein, kann sie auch mit einer Schnitt-Operation kombiniert werden. Die Schnitte werden dabei an Stellen gesetzt, an denen Narben später nicht als störend empfunden werden. Schon kurze Zeit nach dem Eingriff sind die Patienten wieder voll einsatzfähig und können sich über gesunde und schöne Beine freuen. INFO
Dr. Michaela Magometschnigg Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie Reichenhaller Straße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 06 08 praxis@schoenheitspraxis.at www.schoenheitspraxis.at Vertragsarzt BVA, VA u. KFA
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Körperliches Wohlbefinden
Brustvergrößerung Eigenfett vs. Implantat?
Fotos: Haus der Schönheit
Dr. med. Jörg Dabernig, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Haus der Schönheit in Salzburg, steht als Experte Rede und Antwort zu allen Fragen rund um Schönheits-Operationen im Allgemeinen und Brustvergrößerung im Speziellen. Eigenfett oder Implantate? Diese Frage stellt sich für viele Frauen, die mit dem Gedanken spielen, ihre Brust vergrößern zu lassen. In welchen Fällen eignet sich die Brustvergrößerung durch Eigenfett? Dr. Dabernig: In meiner Praxis gibt es immer wieder Anfragen für Brustvergrößerungen mit Eigenfett. Eine Fetttransplantation ist grundsätzlich für viele Anwendungen geeignet. Allerdings gilt zu beachten: Je größer das Volumen an transplantiertem Fett ist, umso größer ist die Gefahr, dass
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weniger Fett anwächst. Deshalb eignet sich die Fetttransplantation vor allem für kleine Zonen. Was bedeutet das im Hinblick auf die Ergebnisse einer Brustvergrößerung durch Eigenfett? Bei einer Brustvergrößerung kann mit dieser Methode maximal eine Körbchengröße mehr erreicht werden. Für die Patientin muss klar sein, dass eine einzige Fetttransplantation zur Brustvergrößerung nicht ausreichen wird.
Körperliches Wohlbefinden
Tendieren Sie entsprechend eher zur Brustvergrößerung mit Implantaten? Der Goldstandard ist immer noch die Brustvergrößerung mit Implantaten! Diese Methode ist weniger aufwendig, wesentlich kostengünstiger und die Erfolgsrate überwiegt bei weitem! Bei beiden Methoden gilt jedoch klar: Der Arzt muss seine Patientin klar und deutlich aufklären und informieren.
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Apropos aufklären: Was ist Inhalt und Thema des Beratungsgespräches vor einer möglichen Brustvergrößerung? Da die Beschaffenheit und die Ausgangssituation der Brust bei jeder Frau unterschiedlich ist, muss genau abgeklärt werden, was konkret gewünscht wird. Im Beratungsgespräch müssen auf jeden Fall die Operationsmöglichkeiten und Risiken genau besprochen werden. Die Entscheidung für eine bestimmte OP-Technik bei einer Brustvergrößerung hängt vielfach von den körperlichen Voraussetzungen, der Größe des Implantats und vielen weiteren Faktoren ab. Entsprechend wichtig ist es, alle Informationen über die unterschiedlichen Operations-Möglichkeiten zu erhalten. Nach welchen Kriterien sollten Frauen den Chirurgen für eine Brustvergrößerung auswählen? Der Chirurg soll auf jeden Fall Facharzt für Plastische Chirurgie sein. Das ist eine fundierte Basis und eine gute Orientierungshilfe bei der Wahl eines Operateurs. Von großer Bedeutung ist die Anzahl der bereits durchgeführten Operationen. Vorher-Nachher-
Bilder und Erfahrungsberichte anderer Patientinnen sind ebenfalls ein guter Richtwert und können dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Manche Menschen, die an einer Schönheits-Operation interessiert sind, suchen auch nach günstigen Angeboten im Ausland… Eine Operation im Ausland sollte man sich gründlich überlegen! Die Angebote klingen zwar verlockend, doch aufgepasst: Geht im Ausland etwas schief, fühlt sich dafür meist niemand zuständig. Die Problematik ist auch, dass Nachuntersuchungen erforderlich sind. Was passiert, wenn Patienten nach Hause fahren und irgendetwas ist schief gelaufen? Das sind die Dinge, derer man sich bewusst sein muss! Im Haus der Schönheit in Salzburg wirkt man diesem Trend entgegen –
mit einer transparenten und fairen Preisgestaltung. Da ist es mir unverständlich, warum Frauen ein Risiko im Ausland eingehen, wo es doch heutzutage bei uns passende Finanzierungsmöglichkeiten gibt. Sie haben noch mehr Fragen zum Thema Brustvergrößerung? Dr. med. Jörg Dabernig gibt Ihnen gerne Antworten und sämtliche Informationen rund um das Thema bei einer persönlichen Sprechstunde im Haus der Kreativen (Eschenbachgasse 6) am 13.03.2018 um 18 Uhr. Bitte um Anmeldung unter office@dashausderschoenheit.at INFO
Dr. med. Jörg Dabernig Das Haus der Schönheit Alpenstraße 39 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 870 870 www.dashausderschoenheit.at
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Körperliches Wohlbefinden
Dauerhafte Haarentfernung mit Laser Einzigartig in Salzburg!
Christiane Fürst bietet in ihrem Kosmetikstudio dauerhafte Haarentfernung mit Laser an.
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Mediostar Next Lasertechnologie Zur Seite steht der Kosmetikerin die Mediostar Next Lasertechnologie. Die Methode zur dauerhaften Haarentfernung ist effizient, zuverlässig und für alle Hauttypen und Problemzonen geeignet und zu hundert Prozent aus Deutschland. Beim Lasern wird auch das letzte Haar an der Wurzel gepackt und das in nur wenigen Anwendungen. Lästiges Rasieren, schmerzhaftes
Waxen, Sugaring oder Stoppeln sind damit endlich passé – und das völlig schmerzfrei. Möglich ist die Methode an allen Körperregionen. Zudem bietet Christiane Fürst Kosmetik auf höchstem Niveau in bester Qualität von Sharu, Nuxe, Duchess Cosmetic und Dr. Spiller. Genießen Sie nach dem Lasern eine gute Tasse Kaffee im Pub und schmökern Sie in der Nostalgie Kramerei: Sie finden sicher ein Geschenk! INFO
Nostalgie Kramerei Englische Kosmetik Lederergasse 2 5204 Straßwalchen Tel. +43 (0) 664 / 56 26 613 www.englische-kosmetik.at
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Fotos: www.kaidl-hoenig.com; Africa Studio - fotolia.com
Glatt und seidig soll sie sein, und das so lange wie möglich und ohne viel Aufwand. Ob Gesicht, Achselhöhlen, Beine, Bikinizone, Brust, Schultern und Rücken – Christiane Fürst bietet die sicherste, schnellste und zuverlässigste Technologie für dauerhafte Haarentfernung an, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Gesundheit & Wellness
Fotos: Travel Charme Hotel Gmbh, Vision Photos
Urlaub im Salzburger Land Eine alpine Bergkulisse, ein sonniges Hochplateau und herrliche Genussund Wohlfühlmomente im 4-Sterne-Superior-Hotel Travel Charme Bergresort Werfenweng – Herz, was willst du mehr?
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Erfrischend anders, entspannend sanft, so präsentiert sich das Hotel in nur 45 Minuten Entfernung zur Festspielstadt Salzburg. Hier, wo das Design so pur wie die Ursprünglichkeit der Berge ist, sich die haubengekrönte Küche ganz nah an der heimischen Natur orientiert und das PURIA Premium Spa mit regional inspirierten Treatments verwöhnt, fühlt man sich garantiert willkommen – für ein romantisches Essen, für ein Day Spa, für einen Urlaub zu Hause im Salzburger Land. Alpiner Stil neu definiert Klar und großzügig zeigt sich die Architektur, die sich mit großen Glasflächen nach draußen öffnet. Viel Holz verkleidet die Fassade, schnörkellos und in schlichter, unbehandelter Schönheit. Einfach edel ist auch der Look im Interieur: Zimmer, Suiten und Ferien-
wohnungen mit traumhaftem Ausblick vermitteln eine Atmosphäre exklusiver Behaglichkeit. 1.600 m² zum Abschalten und Entspannen Mit den elementaren Kräften der Berge erreichen Gäste im Wellnessbereich den Weg zu tiefer Entspannung. Ob in der Wasserwelt mit ganzjährig beheiztem Außenpool und Whirlpool, in der Saunalandschaft mit Panoramasauna oder bei wohltuenden Behandlungen mit Naturkosmetik – im PURIA Premium Spa steht die persönliche Auszeit im Mittelpunkt. Einzigartig in Österreich ist die multisensorische Entspannungsliege Cloud 9 – ein Wunderwerk aus Kunst, Hightech, Licht, Klang und sanfter Bewegung. Regionale Kochkunst auf Haubenniveau Im Travel Charme Bergresort Werfenweng trifft die Leidenschaft für die Kochkunst auf die Liebe zur Natur. Die Zutaten, die zum großen Teil von Erzeugern der Region geliefert werden, sind nachhaltig produziert und sorgen so für noch echteren Genuss. Der Gast genießt dies mit Panoramablick im
Hauptrestaurant Feinspitz sowie haubengekrönt im À-la-carte-Restaurant Alpenzeit. Traditionell aufgetischt wird außerdem im historischen Stroblhaus, einem 450 Jahre alten Bauernhaus. Urlaub im Salzburger Land Bei einem Aufenthalt im Zeitraum von 18.03.–30.05.18 erhalten Gäste 10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Preis und einen € 20,00 Wellnessgutschein pro Person. Promotioncode: SALZBURG
INFO
Travel Charme Bergresort Werfenweng Travel Charme Werfenweng GmbH Dir. Walter Breg Weng 195-198, 5453 Werfenweng Tel. +43 (0) 64 66 / 391 -0 Fax +43 (0) 64 66 / 391 -555 werfenweng@travelcharme.com www.travelcharme.com
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 71
Gesundheit & Wellness
Die Sport-Leidenschaft zum Beruf machen Zahlreiche Berufe werden heutzutage sitzend ausgeübt. Man begibt sich in der Früh vor den Bildschirm – und verlässt diesen erst zum Abend wieder. Erst in der Freizeit können viele ihrer Leidenschaft folgen: Dann geht es endlich auf einen Lauf an die frische Luft, ins Fitnesscenter oder ins Schwimmbecken. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen beschließen, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Sie möchten ihre Karriere in jeder Hinsicht aktiv gestalten und ihre Liebe zur Bewegung an andere weitergeben. Also: Personal Trainer werden. Die perfekte Adresse für alle, die Fitness und Bewegung endlich zu ihrem Beruf machen möchten, ist die Personal Trainer Akademie. Geschäftsinhaber Zdravko Alfred Fric, selbst diplomierter Personal Trainer, Medical Personal Trainer und Selbstverteidigungstrainer, hat die Institution nach seinen eigenen
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Überzeugungen gestaltet. „Die Personal Trainer Akademie ist ein zukunftsorientiertes, innovationsstarkes und qualitätsbewusstes Unternehmen für Bildungsdienstleistung im Gesundheitsbereich“, beschreibt Fric, „uns ist wichtig, das Training und die Ausbildung entsprechend der Bedürfnisse der Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer zu gestalten.“ An der Personal Trainer Akademie erhalte jeder eine perfekt zugeschnittene Ausbildung, die ihn für die Tätigkeit als Personal Trainer oder als Selbstverteidigungstrainer ideal qualifiziere: für die Selbstständigkeit genauso wie für die Tätigkeit in Fitnessstudios, in Hotels, bei Vereinen oder im Bereich der Rehabilitation. „Wir achten stets auf höchste Aktualität, größtmögliche Vielfalt, optimale Vermittlung und beste Erreichbarkeit der Angebote.“
Hier werden wichtige Kontakte geknüpft Wer sich für die Ausbildung an der Personal Trainer Akademie entscheidet, kommt viel herum: Die Ausbildungsstandorte sind in St. Johann im Pongau, Baden bei Wien, Graz, Innsbruck und München. Die Akademie, die sich seit ihrer Gründung 2013 hervorragend in der österreichischen Fitnesswelt etabliert hat, bietet ihren Absolventinnen und Absolventen erstklassige Connections für die künftige Karriere. „Wir unterstützen unsere Absolventen mit Kontakten zu Ärzten, Physiotherapeuten, Hotels und Unternehmen, bei denen sie ihr Wissen schließlich auch anwenden und damit erfolgreich beruflich tätig sein können.“ Ein großes Ziel der Akademie sei es, Trainer in jeder Gemeinde zu etablieren und so die Bevölkerung vor Ort zu mehr Bewegung und somit einem ge-
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Wer seine Freizeit am liebsten in Bewegung verbringt und die größte Freude daran hat, sich körperlichen Herausforderungen zu stellen, für den gibt es zahlreiche spannende Ausbildungen: an der Personal Trainer Akademie.
Gesundheit & Wellness
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
sunden Lebensstil zu animieren. „Egal ob Kleinkind, Eltern, Teenager, Berufstätige, Senioren, Unternehmen, Vereine: Einfach JEDER braucht heute einen Personal Trainer, um sich gesund zu halten.“ Dass Sport und die Nähe zur Natur im Verständnis der Akademie dicht beieinander liegen, zeichnet sich auch in der Ausbildung ab: So sind in dieser auch Elemente des Naturschutzes, der Ökologie im Bereich der Ernährung und Hintergrundwissen für Outdoor-Aktivitäten integriert. Auch Werte wie Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Gleichbehandlung und Chancengleichheit für Mann und Frau werden in der Personal Trainer Akademie groß geschrieben. „Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen Menschen aller Altersgruppen aus allen
Lebensbereichen und Kulturen, die zu neuen beruflichen Zielen aufbrechen. Unser Leitbild basiert auf den Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung mit entsprechender sozialer Verantwortung, Umweltverträglichkeit und verantwortungsvollem Wirtschaften. Ständige Weiterentwicklung Immer topaktuell und am Zahn der Zeit zu bleiben, sei für die Akademie ganz besonders wichtig, erklärt Fric, „unter Beteiligung unserer Trainerinnen und Trainer überprüfen wir ständig die Qualität unserer Aus- und Weiterbildungen und verfeinern diese.“ Dafür sei insbesondere das Feedback der Kursteilnehmer wichtig. „Erfreulicherweise bekommen wir sehr gute Resonanzen. Wir vertrauen auf die Kraft
eines hervorragenden Lehr- und Lernklimas und wollen Arbeits- und Lebensfreude vermitteln.“ Dass das Feedback der Teilnehmer genau das widerspiegelt, freut Fric sehr. Die Ausbildungen an der Personal Trainer Akademie sind mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert – zudem ist die Akademie als Ö-Cert-Bildungsträger gelistet. Perfekte Startbedingungen für den Sprung in die Karriere als Fitnessund Personal Trainer! INFO
Personal Trainer Akademie Industriestraße 44 5600 St. Johann im Pongau office@personaltrainerakademie.com www.personaltrainerakademie.com
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Nichts für schwache Nerven Eisige Temperaturen und gefrorene Pisten – nicht nur das Umfeld ist extrem, wenn es um Icespeedway geht.
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ie Luft scheint zu vibrieren – vor Spannung und erst recht, sobald die Motoren aufheulen. Im Pulk starten die Motorräder und legen eine immense Beschleunigung an den Tag. Schon „fliegen“ sie fast waagrecht um die erste Kurve – und das alles auf blankem Eis! Ein einziges Wort beschreibt diesen Sport: extrem. Tatsächlich, Icespeedway ist nichts für schwache Nerven. Es ist ein Spektakel, für die Fahrer, ein Balanceakt zwischen Herz und Hirn und zählt zu Recht zu den aufregendsten Live-Sportarten der Welt.
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In den 1920ern hat sich Icespeedway als eigene Sportart in Russland entwickelt, wo Eis und Kälte auf der Tagesordnung stehen. Mit speziellen Icespeedway-Maschinen – meist Eigenkonstruktionen mit bis zu 28 Millimeter langen Spikes an den Reifen – messen sich die Rider Runde für Runde auf Kunst- oder Natureisbahnen. Icespeedway ist wohl der Sport mit den höchsten Beschleunigungswerten und den extremsten Schräglagen. In Russland fast ein Massensport, ist in unseren Breitengraden nur echten Adrenalinjunkys und wagemutigen Profis vorbehalten. Einer davon, die unbestrittene öster-
Fotos: Franky Zorn
Freizeit & Sport
Freizeit & Sport
reichische Ikone des Icespeedway – ist Franky Zorn. Der 47-jährige Saalfeldner geht für seine Leidenschaft an die Grenzen der Physik und auch an jene des gesunden Menschenverstands: „Beim Icespeedway geht es um gutes Reaktionsvermögen, den Mut zum Risiko, Körpergefühl und, ganz besonders, um Vertrauen. Vertrauen in dich selbst und in deine Maschine. Sonst bleibst auf der Strecke.“ Seit 25 Jahren ist der Europameister, Vizeweltmeister und 7-fache Team-Vizeweltmeister nun schon auf dem Eis unterwegs. Was macht für ihn den Reiz aus, dass er damit solche Belastungen und Risiken in Kauf nimmt? „Icespeesway ist einfach ein Sport, den nicht jeder machen kann. Die rasante Beschleunigung, der direkte Gripp am Eis, die extremen Schräglagen – das alles fordert schon sehr, macht aber auch den besonderen Reiz, den Kick, aus.“ Ja, Franky Zorn ist eindeutig ein Adrenalinjunky und ein „wilder Hund“ auf dem Eis. Im Privaten sei er dafür aber „recht handzahm“, beschreibt er sich selbst mit einem Schmunzeln. Dennoch: „Dieser Sport bringt mit sich, dass du einfach härter wirst.“ Härte bewies Zorn vor allem nach seinem schweren Sturz 2014 in Moskau, bei dem er sich einen Sitzbeinbruch zuzog. Selbst diese schwere Verletzung tat seiner Motivation keinen Abbruch: „Nach der Operation, ich habe gerade
angefangen, wieder gehen zu lernen, war meine wichtigste Frage: ‚Kann ich jemals wieder aufs Motorrad?‘“ Er konnte. Und mit harter Arbeit, Training und vor allem ganz viel Ehrgeiz schaffte er es, an seine Erfolge anzuknüpfen. „Es ist alles Kopfsache! Mein größter Antrieb ist mein Ehrgeiz – typisch für mein Sternzeichen Jungfrau.“ Genauso essentiell: Icespeedway ist ein Hochrisiko-Sport, für den man vor allem Technik braucht, auf die man sich verlassen kann!“ Für die laufende Saison hat Zorn deswegen den ganzen Sommer über an seinem neuen Motorrad getüftelt – gemeinsam mit seinem langjährigen Partner, dem Walser Unternehmen G.O. Nilsson, der ihn seit mittlerweile 14 Jahren mit Lagern beliefert. „Unsere Zusammenarbeit dreht sich ständig um die Frage ‚Wie können meine Anforderungen an das Material erfüllt werden?“ Das Optimieren seines Bikes gibt er keinesfalls aus der Hand. Persönlich schraubt, schweißt und versiegelt er Franky Zorn sein Bike, denn nur so kennt er jedes Detail der Maschine – was ein entscheidender Vorteil beim Rennen sein kann. Und auch ist, wie sich diese Saison bereits bewiesen hat. Damit rückt Franky Zorn seinem Traum ein Stück näher: einem Podiumsplatz bei der Gesamt-WM. „Es spricht nichts dagegen, dass es diese Saison klappen kann: Ich bin gut drauf, das Material ist gut. Nun kommt es nur noch auf die jeweilige Situation an.“ Doris Thallinger Die kommenden Termine der Icespeedway WM: 3.-4. März 2018: Berlin 17.-18. März 2018: Innzell 7.-8. April 2019: Heerenveen (NL)
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Modern, frech, anders – Shoppen
abseits des Mainstreams Fotos: Kunst- und Designmarkt
Der Kunst- und Designmarkt in der Panzerhalle Salzburg von Samstag, 07. bis Sonntag, 08. April 2018. Der Kunst- und Designmarkt hinter den Toren der Salzburger Panzerhalle ist bereits zu einer Institution geworden. Ganz weit weg von ganz normal – gerade deshalb lassen sich hier Aussteller und Besucher gleichermaßen begeistert auf das ein, was an neuen Trends und speziellem Design zum achten Mal ein ganzes Wochenende hier einzieht. Auch dieses Mal sind wieder über 120 impulsive Künstler, Independent Labels und junge Nach-
wuchstalente mit dabei. Im Gepäck eine unglaubliche Produktvielfalt – Mode, Schmuck, LifestyleWare, Accessoires, Fotografie, Grafik, Kunst, Produkt- und Möbeldesign plus Leckeres für Leib und Seele. Neben dem Verkaufen und Kaufen steht vor allem aber im Vordergrund, sich mit Freunden zu treffen, zu verweilen, der Musik zu lauschen und Kaffee zu schlürfen. Einfach kreativ die Seele baumeln lassen!
Kunst- und Designmarkt SALZBURG im Überblick: Termine und Öffnungszeiten Samstag, 07. April 2018 und Sonntag, 08. April 2018, 10-18 Uhr Location: Panzerhalle, Siezenheimerstraße 39a-d, 5020 Salzburg Weitere Informationen: www.kunst-designmarkt.at www.facebook.com/kunst.designmarkt/ www.instagram.com/kunst_designmarkt www.facebook.com/events/922456021238545/
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INFO
Ostermarkt
17.03. - 08.04.2018
Erleben Sie inmitten unserer geretteten Tiere österliche Tradition und Brauchtum. Die schöne Dekoration und die vielen Geschenkideen werden Sie begeistern. Es erwartet Sie ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie.
Ausstellung aussterbender Tiere
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auf Gut Aiderbichl Iffeldorf
Jahresausstellung
Oldtimer-Traktoren
auf Gut Aiderbichl Henndorf
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AlmArenA Opening
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6 Fotos: Martin Huber
Das neue Projekt des Skibergs Hauser Kaibling lockte vergangenen November hunderte Gäste in die Talstation der Region Schladming-Dachstein. Mag. Andreas Lechner gesegnet, um schließlich bei Flying Buffet, Weinverkostung und Musik erkundet zu werden. 01 Arthur Moser, Christian Steiner, Christian Gappmayr 02 Thomas Sykora und Arthur Moser 03 Klaus Gösweiner, Bürgermeister Gerhard Schütter, Christian Gappmayr, Arthur Moser, Christian Steiner, Thomas Sykora 04 Georg Bliem, Katrin Zettel, Thomas Sykora, Andreas Schwab 05 Nikolaus Griesebner (Architekturbüro Archidee), Architekt Fritz Hauswirth 06 Bürgermeister Gerhard Schütter,Nationalratsabgeordnete Barbara Krenn, Vizebürgermeister Robert Obereder
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it der AlmArenA wurde am 30. November 2017 ein gastronomisches Highlight und ein Ort für Aprés-Ski auf Top-Niveau eröffnet, welches den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Eingeladen von Arthur Moser, GF Hauser Kaibling Seilbahnen, und den Pächtern Christian Gappmayr und Christian Steiner konnten sich die geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie bekannte Helden des Sports von den architektonischen und kulinarischen Details der AlmArenA überraschen lassen. Nach der Begrüßung durch Moderatorin Katharina Schaber wurde das Haus von Dechant
Freizeit-Tipps Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at
Traditioneller Ostermarkt ür das bevorstehende Osterfest hat der Osterhase kunstvoll gestaltete Beigaben für die Osternester in seinem Korb und möchte sie unter die Leute bringen. Beim traditionellen Ostermarkt im Gwandhaus zeigen Handwerker und Aussteller hausgemachte Kostbarkeiten – ein Fest gelebten Brauchtums. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 17./18. März sowie 24./25. März 10-18 Uhr. Eintritt frei. Parkplätze vorhanden. Bei jedem Wetter. Infos unter: www.goessl.com
Foto: www.goessl.com
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Tickets für das Kriminal Dinner inkl. ein köstliches 3-Gänge-Menü in gemütlichem Ambiente. Schicken Sie bis 06. April 2018 ein E-Mail mit Betreff „Kriminal Dinner im Heffterhof“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
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Foto: engesser marketing gmbh
Das Kriminal Dinner
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rimi-Fans aufgepasst! Freitag, 20. April 2018 um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr). Erleben Sie einen spannenden Abend im Hotel Heffterhof mit einem raffiniert improvisierten Krimistück, bei dem Sie als Gast die Handlung mitbestimmen. Genießen Sie während der Aufführung ein köstliches 3-Gänge-Menü, welches Küchenchef Sebastian Braun aus regionalen Produkten kreiert!
Tickets an der Rezeption im Hotel Heffterhof erhältlich oder unter www.das-kriminal-dinner.de.
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Genuss
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. Winston Churchill
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Talent und Passion
o der Slogan der internationalen Vereinigung junger Spitzenköche namens Jeunes Restaurateurs. Die kreativen Ausnahmetalente trafen sich Mitte Jänner 2018 im 4-SterneSuperior Hotel Steiner zum Austausch und um die Gäste des Hauses zu verwöhnen, darunter Andreas Döllerer, Richard Rauch, Josef Steffner, Alexander Huber, Anton Schmaus und Daniel Fehrenbacher. Über 300 Mitglieder aus 11 europäischen Ländern zählt gegenwärtig die einzigartige Kooperation von Köchen, wofür sich Küchenchefs bis zum 40. Lebensalter bewerben können. Unter den österreichischen Mitgliedern finden sich nicht nur spannende Newcomer der alpenländischen Gourmetszene, sondern auch einige der Shooting-Stars der letzten Jahre.
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Foto: MuehlbacherRupert GAS
Richard Rauch, Daniel Fehrenbacher, Alexander Huber, Anton Schmaus, Andreas Döllerer, Josef Steffner und Küchenchef Johann Friesenbichler vom Hotel Steiner
Foto: VOGL-PERSPEKTIVE.AT
100 % Österreich
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it der Kartoffelrolle hat der Lungauer Werner Schwaighofer eine Weltneuheit erfunden – und damit kürzlich in der PULS4-Show „2Minuten – 2 Millionen“ auch die Investoren überzeugen können. Die Rede ist von einem in Österreich hergestellten, hochwertigen Premiumlebensmittel aus Kartoffeln, universell einsetzbar, ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel. Ideal für die schnelle und gesunde Küche, als Beilage, Hauptspeise, Suppeneinlage oder in süßen Varianten. Erhältlich in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen bei Merkur, Billa und Hofer.
Frisch, gesund und trendy
anche folgen Trends. Andere setzen sie. Mit Green Vanilla ist Salzburg um einen Food Hot Spot reicher. Hier sind die neuesten Trends in aller Munde. Was immer gesund ist und gut schmeckt, findet man im Green Vanilla, dem neuen Genusstempel im Erdgeschoß des Hotels Stein (separater Eingang). Salate, Suppen, Smoothies, Buddha Bowles, Golden Milk, Soja Cappuccino, Ingwer Shot und Granola Bar – das Green Vanilla steht für eine bunte, gesunde, bewusste und moderne Art der Ernährung ohne industriell verarbeitete Lebensmittel und weißen Zucker. Der Fokus aller Produkte liegt auf Nachhaltigkeit, möglichst regionale und biologische Herkunft, sorgfältiger Auswahl und schonenden Verfahren. Für wirklich gesunde, unkomplizierte, schnelle und super coole Ernährung! Green Vanilla health food, Steingasse 4, 5020 Salzburg, www.greenvanilla.at, Mo-Sa 7-18 Uhr, Eröffnung am 1. März 2018
Foto: Green Vanilla health food
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Kulinarik & Genuss
Brunch
Frühstück de luxe Foto: GMVozd - istockphoot.com
Er ist so was wie die kulinarische Verbindung zwischen Frühstück und Mittagessen: der Brunch. Auf den Tisch kommen kalte, warme, süße und herzhafte Speisen. Familie und Freunde platziere man drum herum und das sonntägliche Schlemmervergnügen ist garantiert
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Ein Artikel von Kathrin Thoma-Bregar
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icht nur für Langschläfer ist der Brunch die Lieblingsmahlzeit, schließlich kommen die Gäste nicht vor 11 Uhr, da kann man in der Früh noch mal gemütlich ein Auge zudrücken. Zumal sich vieles schon am Vortag vorbereiten lässt. Alles Übrige ist dann im Handumdrehen getan. Wer es sich als Gastgeber ganz unkompliziert machen will, lässt jeden etwas mitbringen – der eine einen Salat, der andere die Suppe, der nächste den Kuchen oder das Dessert. So hat keiner alleine die ganze Arbeit und alle sind entspannt. Das Wichtigste am Brunchen ist, sich viel Zeit zu lassen.
Kulinarik & Genuss
Frühstücks-Tipps Ob schnelles Frühstück oder ausgedehnter Brunch – das Carpe Diem Finest Fingerfood bietet beides und zwar vom Feinsten. Täglich ab 8.30 Uhr sind Sie willkommen Foto: Carpe Diem zum genussvollen Start in den Tag. Serviert werden Afro-Kaffee- und Teespezialitäten zu duftendem Gebäck und „A la Carte“-Frühstücksspezialitäten, die exklusive Carpe Diem-Etagere mit süßen und pikanten Köstlichkeiten von Marmeladen über Waffeln, Eggs Benedict bis zum Beef Tatar.
Salzstangerl Zutaten für circa 20 Salzstangerl 1 kg Weizenmehl Foto: soniccc - fotolia.com 700 20 g Salz 20 g Backmalz 20 g frischen Germ 30 g zimmerwarme Butter 570 g lauwarmes Wasser Salz und Kümmel zum Bestreuen Backtemperatur: 210 0C Heißluft Backzeit: 20 Minuten
Quelle: „Backen mit Christina“, Christina Bauer, Löwenzahn Verlag, 24,99 Euro
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Aus den angegebenen Zutaten einen Germteig zubereiten und ungefähr 30 Minuten gehen lassen. Dann den Teig in 75 g-Stücke aufteilen. Jedes Teigstück zu einer Kugel formen, oval ausrollen, den unteren Rand etwas einbiegen und von unten her aufrollen, dabei das obere Ende festhalten oder mit einem Gegenstand beschweren. Die fertigen Stangerl auf ein Backblech legen, mit Wasser besprühen und mit der Salz-Kümmel-Mischung bestreuen. Danach die Stangerl auf dem Blech noch mal 10 Minuten gehen lassen und anschließend im vorgeheizten Ofen backen.
CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD, Getreidegasse 50, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 84 88 00, fingerfood@carpediem.com, carpediemfinestfingerfood.com
Das Team des 4-Sterne-Hotels Gabi heißt Frühstücks- und Hotelgäste täglich von 7 bis 10 Uhr am reichhaltigen Frühstücksbuffet willkommen. Mit regionalen Köstlichkeiten und hausgemachten Kuchen beginnt ein neuer Tag zweifelsohne entspannt. Besonderes Highlight: die Vitalecke Foto: Hotel Gabi mit Getreidemühle, in der das Lieblings-Müsli selbst geschrotet wird. Frisch gepresste Säfte runden das Angebot ab. Hotel Gabi, Steinerstraße 1, 5071 Wals-Siezenheim, Tel. +43 (0) 662 / 85 36 55, office@hotelgabi.com, www.hotelgabi.com
Das FIRST by Rosenberger ist Treffpunkt für Frühstücksliebhaber. Lassen Sie sich von Mo–Fr ab 7.30 Uhr verwöhnen und genießen Sie ein Business-Frühstück vor der Arbeit oder ein SchlemmerFoto: www.kaindl-hoenig.com Frühstück für zwei Personen. Die umfangreiche Frühstückskarte enthält alles, was das Herz begehrt: von österreichischen Kaffee-Klassikern über Joghurts und Müslis bis hin zu frischen Eiergerichten und hausgemachten Waffeln.
Im Hotel Melanie werden Tagesgäste ebenso wie Hotelgäste täglich mit dem Duft nach frischem Kaffee und hausgemachten Marmeladen begrüßt. Eines der Highlights ist der Honig aus der Foto: Hotel Melanie eigenen Imkerei. Das 4-Sterne-Hotel bietet den Frühstücksgästen neben köstlichen Produkten die ein oder andere saisonale Überraschung am vielseitigen Schlemmer-Buffet, darunter etwa frisch zubereitete Bärlauchbutter.
FIRST by Rosenberger, Innsbrucker Bundesstraße 136, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 82 50 40, first.salzburg@rosenberger.cc, rosenberger.cc
Hotel Melanie, Käferheimer Straße 130, 5071 Wals-Siezenheim, Tel. +43 (0) 662 / 26 51 38, office@hotel-melanie.at, www.hotel-melanie.at
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Kulinarik & Genuss
Ausgiebig schlemmen und mit Freunden plaudern, wann hat man in der Woche dazu schon Gelegenheit? So ein ungezwungenes Zusammensein kann sich ohne weiteres bis in den Nachmittag hinziehen. Semmel & Co Der Brunch lebt von seiner Vielfalt. Alles ist möglich, vom feinen Bircher Müsli bis zum edlen Fingerfood, von der Quiche bis zum Butterzopf, vom klassischen Rührei bis zur Pasta. Hauptbestandteil eines jeden Brunchbuffets ist das Gebäck. Am einfachsten ist es, eine gemischte Tüte Semmeln beim Bäcker zu besorgen. Dazu verschiedene Brote: helles, dunkles, feines, grobes, mit und ohne Körner, Pumpernickel, Knäckebrot und natürlich Croissants. Sonja Planeta ist Foodbloggerin (www.complimenttothechef.com) und hat das ultimative Rezept für Buttercroissants: außen zart, innen leicht und flaumig mit einem satten Buttergeschmack. Allerdings braucht es einiges an Fingerfertigkeit und Geduld, bis die knusprigen Croissants fertig und goldgelb aus dem Ofen kommen. Übersetzt heißt Croissant übrigens „zunehmende Mondsichel“ und gehört zu jedem französischen Frühstück. Für alle, die es unkompliziert
und schnell, aber trotzdem selbstgebacken haben möchten, hat Christina Bauer ein Backbuch geschrieben. Gemeinsam mit ihrem Mann betreibt die Österreicherin einen Bauernhof und versorgt nicht nur ihre Kinder, Schafe und Rinder, sondern auch Urlaubsgäste am Morgen mit köstlichen Backwaren. Ihr Credo: Vom Griff zum Mehl bis zum Herausholen des fertigen Gebäcks vergeht maximal eine Stunde, wovon die reine Arbeitszeit nicht mehr als 20 Minuten beträgt Für Körnerfans, Fischfreaks und Naschkatzen Müsli gibt es in etlichen Varianten und für viele Menschen darf es weder beim Frühstück noch beim Brunch fehlen. Am bekanntesten ist das Bircher Müsli. Seinen Ursprung hat es in der Schweiz, wo es um 1900 der Arzt Maximilian Bircher-Brenner seinen Patienten als leichte Apfeldiätspeise servierte. Man kann die Flocken in Wasser oder Apfelsaft einweichen oder in Milch oder in einer Mischung aus Milch, Apfelsaft und Zitronensaft und es dann über Nacht ziehen lassen. Am Morgen werden nur noch der Apfel reingerieben und Joghurt und Honig untergerührt. Eier können als weiches und hartes Ei, Rühr- oder Foto: Eva-Katalin - istockphoot.com
Bircher Müsli Zutaten für 2 Personen 2-3 EL Haferflocken 6 EL Milch oder Sahne 1 Orange in Filets oder frische Früchte der Saison 1 EL Honig aus der Region 2 EL gehackte Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln Saft von ½ Bio-Zitrone ½ Banane 2 Äpfel evtl. 2 EL geschlagene Sahne Zum Garnieren Früchte der Saison, Minzblättchen Haferflocken 15 Minuten vor Verzehr in Milch oder Sahne einweichen. Es kann auch Getreidemilch verwendet werden. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden, die Äpfel grob reiben. Die Orangenfilets mit dem Honig, den gehackten Nüssen, Zitronensaft, Bananenscheiben und geriebenen Äpfeln verrühren, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Die Haferflocken unterrühren und bei Bedarf noch etwas geschlagene Sahne unterheben. Sofort servieren. Quelle: „Köstliches von der Müllerin“, Monika Drax & Franziska Lipp, Dort-Hagenhausen-Verlag, 9,99 Euro.
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Kulinarik & Genuss
Frühstücks-Tipps Starten Sie Ihren Tag im Timeless. Von Ham&Eggs, frisch zubereitetem Omelette oder Timeless-Frühstück für 2 Personen, bis hin zu hausgemachten Marmeladen, lässt das Foto: Timeless Timeless keine Wünsche offen. Ob im modern eingerichteten Innenbereich oder im Gastgarten mit herrlicher Salzburger Altstadtkulisse, hier erleben Gäste mediterranes Flair, Qualität und zeitlosen Genuss. Timeless, Cafe I Bar I Lounge, Priesterhausgasse 2, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 660 / 60 06 044, Mobil +43 (0) 660 / 27 12 861, office@timeless-cafe.at
Spiegelei, als Omelette oder Frittata zubereitet werden. Fisch, ganz besonders Lachs, gibt jedem Brunch eine edle Note. Manche servieren ihn allein, gebeizt oder geräuchert, als Füllung in Wraps oder unter Frischkäse gerührt. Auch Forellen- und Saiblingsfilets sind beliebt. Ein frischer Obstsalat ist ebenfalls ein Brunch-Klassiker. Gern gesehen sind auch Pfannkuchen oder Waffeln. Deutlich weniger Arbeit macht es, wenn der Teig für das Waffeleisen vorbereitet wird, so dass sich die Gäste ihre Waffeln selbst backen können. Einfach Puderzucker, Apfelmus, Beeren oder Kompott und geschlagene Sahne dazu stellen. Die Getränke Zum Anstoßen beim Brunch sind ein Glas Prosecco, Champagner oder Crémant gern gesehen. Frisch gebrühter Kaffee ist selbstverständlich, Teeliebhaber freuen sich über eine kleine Auswahl an schwarzem und grünem Tee, Kräuter- oder Früchtetee. Manche mögen auch Kakao, vor allem Kinder. Generell sollte Milch nicht fehlen, auch für das Müsli oder den Kaffee. Obstsäfte sowie Wasser gehören genauso mit auf den Tisch. Für einen milden grünen Smoothie, der auch den jüngsten Gästen schmeckt, püriert man eine geschälte und in Scheiben geschnittene Banane, einen kleinen entkernten und ebenfalls gestückelten Apfel, eine Handvoll Spinat, etwas Wasser und eventuell ein paar Eiswürfel im Standmixer und süßt mit etwas Honig oder Agavendicksaft.
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Foto: PhotoSG - fotolia.com
Frühstücksgenuss wird großgeschrieben im Bulls‘ Corner: Von Montag bis Freitag erwartet die Gäste von 9 bis 11 Uhr das „all you can eat“-Frühstücksbuffet inkl. einem Heißgetränk um 16,50 Euro und samstags das erweiterte Buffet, bis 12 Uhr mittags. Für 21 Euro pro Foto: Bulls´ Corner Person sind Prosecco und Heißgetränke (free refill) inkludiert! Zusätzlich werden À-la-carteFrühstücksgerichte, wie der „Early Morning Burger“ serviert! Bulls’ Corner – Restaurant & Bar, Stadionstraße 4/2, 5071 Wals-Siezenheim, Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 -45 12, www.bullscorner.at
Im Biohotel Kurz wird der Brunch mit mehreren Gängen ab 9 Uhr über mehrere Stunden hinweg zelebriert - auch ohne Übernachtung. Höchste Lebensmittelqualität und absolute Frische stehen an oberster Stelle – vom Birchermüsli über Tee aus frischen Kräutern aus dem eigenen Garten bis zum Foto: Biohotel Kurz frischen Dinkel-Semmerl wird hier alles selbst gemacht! Abgerundet durch das bezaubernde Ambiente: eine absolute Empfehlung! Biohotel Kurz, Locksteinstraße 1, D-83471 Berchtesgaden, www.biohotel-kurz.de
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 83
Kulinarik vorgestellt
Tradition mit neuem Pep
Fotos: www.kaindl-hoenig.com; Lamm: Carola Schubbel - fotolia.com
Das Berchtesgadener Esszimmer ist ein junges, innovatives Restaurant, dessen Inhaber Maximilian Kühbeck es sich zur Aufgabe gemacht hat, regionale und traditionelle Produkte, die jeder kennt, neu auf den Teller zu bringen.
Das Fundament allen Glücks… … ist für Maximilian Kühbeck eine gute Küche. Das Handwerk dazu hat er sich in namhaften Häusern Salzburgs angeeignet. Die Basis seiner Küche sind überwiegend einheimische Produkte von bester Qualität, welche dann
Gewinnspiel
je nach saisonalem Angebot liebevoll zu kulinarischen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Alles, was bei Maximilian Kühbeck auf den Teller kommt, ist am Ende selbst produziert und hausgemacht – von den Aufstrichen und hausgemachtem Roggenbrot als Gruß aus der Küche bis zum Keks zum Kaffee. Lamm & mehr Im Berchtesgadener Esszimmer werden ganze Tiere verarbeitet – und die Ergebnisse überraschen! So werden auch zur diesjährigen Osterzeit wieder ganz besondere Spezialitäten vom Lamm serviert. Das Tier selbst stammt dabei aus der Hofmetzgerei aus Grödig. Neben dem klassisch rosagebratenen
Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin ein Abendessen für 2 Personen im Berchtesgadener Esszimmer. Schicken Sie bis 06. April 2018 ein E-Mail mit dem Betreff „Esszimmer“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
84 | Salzburgerin Februar/März 2018
Lammkotelett kreiert Maximilian Kühbeck aus vermeintlich ungewöhnlichen Teilen des Tieres köstliches Beuschel, Rollbraten, geschmorte Lammstelzen und vieles mehr. „Sie werden sehen, dass auch Innereien überraschen können und oft sogar besser schmecken!“, so Kühbeck, ganz nach dem Motto: Die Königin der Kochkunst ist die Phantasie. INFO
Berchtesgadener Esszimmer Nonntal 7, D-83471 Berchtesgaden info@esszimmer-berchtesgaden.de www.esszimmer-berchtesgaden.com Tel. +49 (0) 86 52 / 65 54 301 Di-Sa ab 17.30 Uhr Warme Küche 18-21.30 Uhr So und Mo Ruhetag
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Seit eineinhalb Jahren ist Maximilian Kühbeck Inhaber und Koch des Berchtesgadener Esszimmers und hat das Restaurant in dem 550 Jahre alten Haus mit neuem Leben erfüllt. In legerem Ambiente und lockerer Atmosphäre mit 20 Sitzplätzen bietet er gehobene Küche mit Pfiff. „Traditionell ist das neue Modern“ lautet dabei sein Motto, gemeinsam mit einer großen Liebe zur Regionalität und Qualität.
Kulinarik vorgestellt
Foto: Franz Neumayr
Foto: Marco Riebler
Beim Osterbrunch am Stiegl-Gut Wildshut kredenzt das Wildshut-Team eine reiche Auswahl an hausgemachten Köstlichkeiten. Foto: Gabi Scheinast
Ostern in Wildshut
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Auf den Spuren des guten Genusses Osterausflug gefällig? Wer Frühlingsluft schnuppern möchte und einen entspannten Familienausflug plant, dem sei das Stiegl-Gut Wildshut nahe St. Pantaleon ans Herz gelegt: denn das 1. Biergut Österreichs ist ein besonderer Ort des Ausgleichs, der Entschleunigung und des Genusses. Große und kleine Genießer kommen etwa beim „Wildshuter Osterbrunch“ am Ostersonntag und am Ostermontag auf ihre Kosten. Neben Osterlamm, Osterschinken und Bio-Ostereiern kredenzt das WildshutTeam eine reiche Auswahl an hausgemachten Köstlichkeiten aus der gutseigenen Bio-Landwirtschaft. Neben selbst eingekochter Marmelade, herzhaftem Birchermüsli, Beef Tatar und einer Wildshuter Eierspeis‘ mit Speck vom Mangalitza Schwein wird den Gästen auch Brot aus dem eigenen Ofen serviert. Aufgetischt wird alles,
was die eigene Bio-Landwirtschaft, die Vollholzbrauerei und der Wildshuter Brot-Ofen hergeben. Außerdem können die Wildshuter Bierspezialitäten verkostet werden. Was nicht am Gut wächst, wird von regionalen Partnern bezogen. Auch an die Kleinen hat das StieglGut Wildshut gedacht: Beim Osternesterl suchen im idyllisch angelegten Gastgarten folgen die Kids den Spuren des Osterhasen. Davor oder danach bietet sich ein kleiner Spaziergang zum Bäckerteich – oder wer besser zu
Fuß ist – zum Höllerersee an. Und wer ganz entspannt anreisen möchte, der kann das auch mit der Salzburger Lokalbahn (Haltestelle „Gut Wildshut“) tun. Stiegl ist engagierter Slow Food-Partner und zudem stolz darauf, eines der härtesten internationalen Qualitätssiegel für Bier, das Slow Brewing-Gütesiegel, zu tragen. Weil der „Kråmerladen“ klein und fein ist, sollte man auf jeden Fall rechtzeitig reservieren!
Wildshuter Osterbrunch Ostersonntag, 1. April 2018 ab 10 Uhr Ostermontag, 2. April 2018 ab 10 Uhr Preis: Osterbrunch Preis EUR 32,- pro Person (alle Speisen inkl. 2 Heißgetränke, 1 Saft und 3 Bierkostproben à 0,1 l), Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder bis 12 Jahre zahlen die Hälfte. NUR mit Reservierung! INFO
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin einen Osterbrunch für 4 Personen am 1. oder 2. April ab 10 Uhr. Schicken Sie bis 15. März 2018 ein E-Mail mit dem Betreff „Stiegl-Gut Wildshut“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
Stiegl-Gut Wildshut Wildshut 8, 5120 St. Pantaleon Tel. +43 (0) 62 77 / 64 141 biergut@stiegl.at, www.stiegl.at
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 85
Kulinarik & Genuss
Beef Tatar mit Senf Eis
Manuela Moser Restaurant taste.it Auerspergstraße 4 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 999 40 06 sheraton.salzburg@sheraton.com www.restaurant-taste-it.at
hlung: e f p m e e Getränk CAMPARI SELTZ (Soda) Campari ist DER italienische Klassiker mit Charisma! Bittere Kräuter, Chinin, Rhabarber, Granatapfel, Gewürze, Ginseng, Zitrusöl, Orangenschalen und Kaskarilla-Baumrinde sind für die einzigartige rote Farbe und das intensive Aroma dieser Bitteraperitifs verantwortlich.
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Fotos: Sheraton Salzburg
Zutaten für 4 Personen 240 bis 300 g frisches Rinderfilet, 100 g grüne Bohnen, 100 g Pinienkerne, 100 ml Sonnenblumenöl, 1/4 Friséesalat, 1 Stk. Ciabatta, ca. 10 g Sommertrüffel für die Garnitur, 170 g Milch, 25 g Schlagobers, 15 g Traubenzucker, 3,5 g Salz, 10 Blattgelatine, 140 g Senf, 35,5 g Eisstabilisator, Meersalzflocken, Salz/Pfeffer, qualitativ hochwertiges italienisches Olivenöl
Zubereitung Beef Tatar: Das Rinderfilet in sehr kleine Würfel schneiden und mit dem italienischen Olivenöl marinieren. Anschließend mit Salz und etwas Pfeffer, je nach Geschmack, würzen. Die grünen Bohnen blanchieren und häuten. Das Ciabatta in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl in der Pfanne goldgelb rösten. Anschließend mit den Meersalzflocken würzen. Für die Pinienkerncreme die Pinienkerne anrösten und mit dem Sonnenblumenöl zu einem feinen Püree pürieren. Den Friséesalat waschen und in kleine Blättchen zupfen. Senf Eis: Milch, Schlagobers und Traubenzucker bei 85 °C langsam erhitzen und anschließend die Blattgelatine einrühren. Die Masse auskühlen lassen und Salz und Senf unterheben. Eisstabilisator unterrühren und über Nacht kühlstellen und ruhen lassen. Am nächsten Tag mit einer Eismaschine zu Eis verrühren.
Kulinarik & Genuss
Mohn Pancakes mit indischer Ananas und Tonkabohnensahne
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Zutaten für 4 Personen Mohn Pancakes: 100g Mehl, 30g Mohn gemahlen, 1TL Backpulver, Etwas Vanillezucker, Salz, 1 Dotter, ca.50ml Milch, 1EL Preiselbeermarmelade, 1 Eiweiß Ananas Indischer Art: 1 reife Ananas, 100g Zucker, 200ml Orangensaft, 1 Messerspitze Curcuma, 1 Messerspitze Kardamon gemahlen, 1 Messerspitze gelbes Curry, 1 Messerspitze Muskatblüte gemahlen, 7 Stk. Kreuzkümmel, 1 Stk. Sternanis, 2 Stk. Szechuan Pfefferkörner Tonkabohnensahne: 250g Sahne, Tonkabohne, Vanillezucker
Zubereitung Mohn Pancakes: Mehl, Mohn, Backpulver, Salz, Vanillezucker trocken vermischen, danach Dotter, Milch und Preiselbeermarmelade unterrühren. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und locker unterheben. In einer heißen Pfanne etwas Butter schmelzen lassen und den Teig mit einem Schöpfer hinzufügen. Nach kurzer Zeit wenden. Eventuell ein weiteres Mal wenden. Die Pancakes sollen flaumig und nicht zu fest sein. Ananas Indischer Art: Zucker trocken karamellisieren, mit dem Orangensaft ablöschen, Gewürze dazugeben. Wenn der Karamell sich aufgelöst hat, die in Würfel geschnittene Ananas hinzufügen und weich kochen. Tonkabohnensahne: Tonkabohne in die flüssige Sahne reiben, mit etwas Vanillezucker süßen und danach halbfest aufschlagen.
Martin Kilga Restaurant PARADOXON Zugallistraße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 16 16 191 restaurant.paradoxon@gmx.at www.restaurant-paradoxon.com
hlung: e f p m e e Getränk
Grüntee mit Jasmin und Vermut Cocktail 1 Teebeutel Grüntee mit Jasmin, 4cl Vermut, Saft von der gekochten Ananas, ½ Flasche Aromatic Tonic Water, Saft einer halben Limette Den Tee mit Wasser aufkochen, kurz ziehen lassen und abkühlen lassen. Vermut in ein Glas mit Eis geben, etwas Ananassaft dazu, mit Tonic aufgießen und mit Limettensaft abschmecken. Mit einem Ananas-Blatt und dünn aufgeschnittener Limette und etwas Griechischem Basilikum dekorieren.
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 87
Salzburg schmeckt
Salzburg schmeckt Fotos: Salzburg schmeckt
Die besten 30-Minuten-Rezepte, Großmutters Lieblingsgerichte, Super Food-Mahlzeiten, und und und … Websites und Blogs mit Rezepten gibt es viele. Was es bis jetzt noch nicht gab: eine Site, die neben Geschichten über Salzburgs Bäuerinnen und Bauern auch noch liefert, wo es die Zutaten in der Region zu kaufen gibt
Salzburgschmeckt.at bietet, passend zur jeweiligen Jahreszeit, echte Rezepte von Salzburger Bäuerinnen und – ja,
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es darf gestaunt werden – auch von so manchem Bauern. Zu finden sind nicht nur alte, beinahe in Vergessenheit geratene Gerichte wie die Schottsuppe oder das Moosbeermuas, sondern auch Neuinterpretationen der Salzburger Küche für die ganze Familie, wie der Farmers-Burger mit SüßkartoffelChips. Garniert sind die Rezepte mit den unterschiedlichen G’schicht’n über Küche, Hof, Handwerk & Co und natürlich rund um die bäuerlichen Produzenten – so mancher Geheim-
tipp und Video inklusive. Manchmal bekommt man sogar den Eindruck, als stehe man mitten in der Küche einer befreundeten Familie: sympathisch, vertraut und trotzdem mit der einen oder anderen Neuigkeit. Hof- und Bauernläden: alle Adressen So weit, so gut! Es gibt das Rezept und eine Geschichte dazu. Aber wo bekomme ich all die Zutaten her? Jeder, der gerne kocht, kennt das Dilemma.
www.salzburgerlandwirtschaft.at
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Als leidenschaftliche Köchin fragt man sich anfänglich, ob eine weitere Plattform zum Thema wirklich nötig ist. Also checkt man www.salzburgschmeckt.at mit einer gewissen Skepsis und wird – welche Freude – davon überzeugt, dass diese Plattform künftig eine der wichtigsten und brauchbarsten sein wird.
Salzburg schmeckt
Das Rezept liest sich gut, die Zubereitung scheint machbar, aber: Dort, wo man daheim ist, sind die – oft einfachsten – Zutaten nicht frisch und aus der Region zu kriegen. Anders bei salzburgschmeckt.at! So findet sich auf der neuen Salzburger Plattform auch ein Überblick über die heimischen Hof- und Bauernläden und (Bauern-)Märkte, die frische, heimische Zutaten anbieten. Schließlich liegt „Einkaufen beim Nachbarn“ voll im Trend. „Nahversorger in der Nachbarschaft sind begehrt, Wochenmärkte angesagt, denn uns schmeckt es am liebsten vertraut, echt und natürlich“, sagt Gerald Reisecker, Initiator von „Salzburg schmeckt“.
App der Salzburger Direktvermarkter Eine eigene „Salzburg schmeckt“-App zeigt das vielfältige Angebot der Salzburger Bauern, Direktvermarkter, Hofund Bioläden sowie Wochenmärkte. Zu finden ist die kostenlose App in den App-Stores von Apple und Google. „Salzburg schmeckt“ unterwegs Ab sofort gibt es außerdem eine ganz frische TV-Sendung mit dem Titel „Salzburg schmeckt unterwegs“. Einmal im Monat besucht RTS-Moderatorin Michele Oberauer Bauern, Köche, Märkte und Feste in Salzburgs Gauen. Mit dem Salzburg schmeckt-Marktanhänger ist sie kreuz und quer im Salzburger Land unterwegs. In der ersten Sendung ist Michele Oberauer zu Gast beim food:moakt in „Ab-Hof-
Kurs-Tipp Gut vorbereitet ist halb gekocht – Regionale und saisonale Rezepte für Eilige Frisch kochen mit wenig Zeit – mit guter Vorbereitung und geschickter Planung ist alles möglich! Mit raffinierten Ideen und Rezepten wird gezeigt, wie man im Handumdrehen schnelle, abwechslungsreiche und kreative Köstlichkeiten auf den Tisch zaubert. Mit den passenden Zutaten – frisch nach Saison – gelingt das Mittagsmenü, das der ganzen Familie schmecken wird. 23. Februar (Hof bei Salzburg), 8. Mai (Altenmarkt), 17. Mai (Salzburg), 5. Juni (Hof bei Salzburg) jeweils ab 19:00 Uhr; Infos: www.salzburgerlandwirtschaft.at/veranstaltungen
gastein“. Dort trifft sie auf den Organisator, Spitzenkoch und „local hero“ Julian Scharfetter, besucht die nahen Biobauernhöfe Hintermanngut von Familie Stuhler und das Hoislbauerngut von Familie Dankl. Weiters zu Gast ist auch Tourismuschefin Eva Irnberger. Carmen Holzinger von RTS ist begeistert: „Mit dem fahrenden Studio sind wir total flexibel und ganz nah in der Region und an den Menschen. Wir sprechen ja immer davon, dass wir Salzburg in die Wohnzimmer liefern, mit diesem Format und unseren Partnern, den Salzburger Direktvermarktern und der Salzburger Landwirtschaft gelingt das meiner Meinung nach perfekt.“ Zu sehen ist die Sendung „Salzburg schmeckt unterwegs“ auf RTS (Ausstrahlungstermine und Archiv www.rts-salzburg.at) und auch auf www.salzburgschmeckt.at/gschichtn. INFO
Salzburger Agrar Marketing Maria-Cebotari-Straße 1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 85 09 89 office@salzburgerlandwirtschaft.at www.salzburgschmeckt.at
www.salzburgerlandwirtschaft.at
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Kulinarik & Genuss
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Kulinarik & Genuss
Meetings & Events
im Wyndham Grand Salzburg Conference Centre
Das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre verfügt über 16 variable und moderne Tagungsräume mit einer Kapazität für 10 bis 1.000 Personen und bietet Raum sowohl für kleine Meetings als auch Großveranstaltungen jeglicher Art. Besonders der 960 m² große Ballsaal eignet sich ideal für große Tagungen, fesselnde Events, elegante Galas, märchenhafte Weihnachtsfeiern oder unvergessliche Hochzeiten. Der Ballsaal, im Herzen des Hotels, verfügt über ein hochmodernes Tageslichtkonzept, welches Freiraum für kreative Farbspiele lässt. Dieses innovative Lichtkonzept macht es möglich, den Saal in der Corporate Identity zu beleuchten. Die modernen Räumlichkeiten sind klimatisiert, verfügen über Tageslicht und sind mit einer High-End Konferenztechnik wie 82 Zoll LCD Bildschirmen ausgestattet, welche das Tagen zu einem Erlebnis machen. Ein Highlight ist zudem die 200 Mbit/s High-Speed Internetleitung. Aber auch das renovierte Restaurant eignet sich perfekt, um in einem gediegenen Ambiente mit Familie, Freunden und Mitarbeitern zu feiern.
Auch exklusive Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz – um die Gäste auch außerhalb des Hotels zu verwöhnen, bietet das Haus einen exklusiven Cateringservice für alle Veranstaltungen von 50 bis 1.000 Personen an. Ausgezeichnet sind auch die zentrale Lage sowie die optimale Verkehrsanbindung. Zu den weiteren Annehmlichkeiten des Hotels zählen unter anderem 450 Parkplätze, der Wellnessbereich inkl. Fitnessraum, Indoor Pool, Sauna und Beauty Institut, die Clublounge auf der sechsten Etage mit Terrasse über den Dächern Salzburgs sowie die hoteleigene Bar „BarRoque“. INFO
Wyndham Grand Salzburg Conference Centre Fanny-von-Lehnert Straße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 46 88 0 info@wyndhamgrandsalzburg.com www.wyndhamgrandsalzburg.com
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Fotos: Wyndham Grand Salzburg Conference Centre
Das moderne 4*-Businesshotel Wyndham Grand Salzburg Conference Centre gilt mit seinem 1.785 m² großen Veranstaltungsbereich und seinen 262 Zimmern und Suiten als das größte Tagungshotel in Salzburg.
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Kulinarik-Tipps Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.
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Gaumenfreuden
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Frühstückserlebnis im Hotel Heffterhof
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eit knapp vier Jahren besticht das junge dynamische Wirtshaus im Herzen von Schallmoos mit Produkten aus der Region. Die Speisekarte konzentriert sich vorrangig auf die österreichische Küche mit ihren traditionellen Gerichten, jedoch bietet sie auch kulinarische Ausflüge in andere Regionen und somit finden sich auch Speisen wie Beef Tatar vom Freilandrind oder Dry Aged Steaks aus dem hauseigenen Reifeschrank darauf. Für täglich frische Produkte sorgen bewusst ausgewählte Lieferanten aus der Umgebung, wie der Dorfmetzger Hauer oder Wallner’s BioNudeln, sowie acht Legehühner aus dem Fuxn Gastgarten, welche den Schwerpunkt auf Regionalität nochmals unterstreichen.
enießen wird großgeschrieben im Hubertushof, von den täglich wechselnden Mittagsschmankerln bis hin zum feinen Abendessen. Küchenmeister Rudolf Schlager und SousChef Michael Aigner zaubern klassische regionale Gerichte und überraschen stets mit neuen saisonalen Kreationen von internationalem Format. Die Vinothek bietet das ganze Jahr ausgesuchte Qualität aus allen erdenklichen Weingütern und Ländern! Tipp der Saison: Von 20.2. bis 15.3. steht der Fischgenuss im Vordergrund. Passend zur Fastenzeit verwöhnt das Team des Hubertushof im Rahmen der Fischwochen mit wahren Gaumenfreuden aus dem Wasser. Rechtzeitig folgen zur Osterzeit Spezialitäten von Lamm und Kitz.
egional, hausgemacht & frisch – dafür steht unsere mit dem AMA-Gastrosiegel ausgezeichnete Küche. Genießen Sie unser vielfältiges BIO-Frühstücksbuffet mit saisonalen Lebensmitteln aus der heimischen Landwirtschaft. Zur Auswahl stehen Variationen vom Ei, hausgemachte Aufstriche, Käsespezialitäten vom Brett‘l, BIOKaffee- und Teeselektion und viele weitere Köstlichkeiten. In unserem familiär geführten Haus legen wir größten Wert auf Qualität und Gastlichkeit. Kinder frühstücken bis zum 8. Lebensjahr in Begleitung der Eltern gratis. Geschenktipp: Heffterhof Frühstücksgutscheine! Gratis Parkplätze. Mit dem Stadtbus (Haltestelle vorm Haus) oder der S-Bahn praktisch erreichbar.
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Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft Vogelweiderstraße 28 Sterneckstraße 33 (P), 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 26 55 14 prost@fuxn.at, www.fuxn.at Facebook: www.facebook.com/ fuxnsalzburg Instagram: fuxn_salzburg
Hotel Hubertushof Alpenstraße 110, 5081 Anif Tel. +43 (0) 62 46 / 89 700 hotel@hubertushof-anif.at www.hubertushof-anif.at Mo-Sa: 11.45–13.45 & 18–21.30 Uhr, Sonn- & Feiertage: 11.45–14.15 & 18– 21.15 Uhr Reservierung erbeten
Hotel Heffterhof Maria-Cebotari-Straße 1-7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 64 19 96 office@heffterhof.at www.heffterhof.at Tischreservierung erforderlich
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Regionalität auf den Punkt gebracht
Foto: Hotel Heffterhof
Foto: Fuxn
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Teresa von Ávila
Wohnen
Am Neste kann man sehen, was für ein Vogel darin wohnt. Sprichwort
Foto: TEAM 7
Foto: Durlet
Zeit für Cocooning
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haiku
it dem multifunktionalen Spiegel haiku präsentiert TEAM 7 eine frische Idee für den Eingangsbereich. Der elegante haiku Spiegel ist in seiner Reduktion von der gleichnamigen japanischen Gedichtform inspiriert. Sein schräggestellter Naturholzrahmen wirkt leicht und lenkt den Fokus auf das Wesentliche. haiku kann bodenstehend und an der Wand lehnend oder auch hängend montiert werden. Hänge- und Ablagemöglichkeiten lassen sich z. B. um ein Ablagebord oder einen Holm mit Schlüsselschale erweitern – so entsteht aus dem Spiegel eine komplette Diele.
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urlet, der belgische Hersteller von Designmöbeln, stellte auf der Möbelmesse imm cologne 2018 neue Kreationen vor, die sich nicht nur durch einen großes Maß an Komfort, sondern auch durch einen hohen Designfaktor auszeichnen. Jedes einzelne Stück ist eine Kreation, die das Komfortniveau jeder Einrichtung steigert und aus dem Zuhause einen richtig gemütlichen Kokon macht.
Bedienung auf dem Next Level
M
Foto: BOSCH
it der zentralen Fernbedienung „Twist“ öffnet Bosch Smart Home ein neues Kapitel in der Steuerung von Smart Home Systemen. Ob das Alarmsystem, die Lampen im Badezimmer, die Heizkörper im Schlafzimmer oder das Szenario „nach Hause kommen“: Alle wichtigen Geräte, Funktionen und Szenarien, die sich über die Bosch Smart Home App steuern lassen, sind auch über den Bosch Smart Home Twist intuitiv und übersichtlich steuerbar – nur eben ohne Smartphone. Dabei kann der Twist als fixes Bedienelement an der Wand und portabel verwendet werden – dank der praktischen Magnet-Wandhalterung. Ist die Fernbedienung an der Wandhalterung befestigt, verfügt sie zusätzlich über einen ganz besonderen „Twist“: Neben den 4 Tasten kann die Fernbedienung auch intuitiv mit einer leichten Rechts- oder Linksdrehbewegung bedient werden.
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 93
Wohnen & Design
Die Küche
ein gestalteter Lebensraum
Wohnraumgestaltung bezieht immer stärker auch die Küche ein. Sie wird zum Lebensmittelpunkt, zum Aufenthaltsraum mit Koch-Funktion, maßgeschneidert für individuelle oder familiäre Bedürfnisse und angepasst an die moderne Raumaufteilung.
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ie Entwicklung des Küchendesigns und deren technischen Ausstattungen ist eine schleichende – permanent kommen kleine Neuigkeiten, Verfeinerungen und technische Finessen dazu. Aber eine Revolution findet nicht statt, eher eine Evolution. Generell wird die Küche zunehmend als Lebensraum, als Aufenthaltsraum genutzt, dessen Funktion weit über die der Zubereitung von Speisen hinausgeht. Dafür reichte auch eine Feuerstelle. Diese Entwicklung dokumentiert am besten die Kochinsel, die gleichsam in den Wohnbereich integriert als Kommunikationszentrum mit Funktion dient. Die Insel ermöglicht, sich frei und dem Raum zugewandt zu bewegen, sie wird zum Mittelpunkt des gemeinsamen Kochens und Genießens und bietet
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maximalen Stauraum. Je nach ästhetischen Vorstellungen und persönlichen Lebensumständen kann man eine bodenstehende oder eine fußgestützte Variante auswählen. In jedem Fall aber gilt bei Küchen in allen Details – bis auf wenige geschmacklich konservative Ausnahmen – das Prinzip des Puristischen und der Ergonomie. Das Ganze steht als Summe der Einzelteile, die schlank und glatt an den Funktionen gemessen wird. Schnörkellos, grifflos, haptisch und optisch edel – so schaut die moderne Küche aus. Qualität, Farben und Funktionen Auch wenn man sich gestalterisch austobt, die Qualität der Materialien, etwa Altholz oder eine zurzeit besonders aktuelle Keramikarbeitsplatte, bestimmen den Gesamteindruck. Auch die Multifunktionswand, hinter der bei Bedarf die Küchengerätschaften unsichtbar versteckt werden können, zeigt sich modern, gedämpft dunkel, etwa anthrazit oder schlammgrau, unaufdringlich zeitlos gefärbt. Weiß ist in der Küche zur sterilen, fast klinischen „Unfarbe“ geworden, vielleicht auch, weil sie die optische Gemütlichkeit schmälert. Die Funktionen einer Küche, die individuell angepasste Ausstattung in Übereinstimmung mit der Architektur, finden ihre Vollendung in der bedarfsorientierten Geräte-
Wohnen & Design
Foto: Leo Mayrhofer/HAAS
Foto: Christian Hemmelmeir
Foto: Christian Hemmelmeir
und Werkzeugauswahl, die geordnet und griffbereit liegen. Selbstverständlich gehören Dampfgarer, Induktionskochplatte, Kochfelddunstabzug und dergleichen zur Standardausrüstung, die durch funktionelle Kleinigkeiten und Accessoires noch verfeinert werden können. Die Eiswürfelmaschine oder die eingebaute Kaffeemaschine sind eventuell luxuriöse Ergänzungen, die weniger nützlich sind als ein Brotkasten samt Schneidbrett aus Ahornholz, das vorhandene Inhaltsstoffe mit antibakterieller Wirkung freisetzt.
des Essens und Trinkens, des Genusses und der Kommunikation. Er ist der zentrale Ort der Familie, des endlichen Erlebens dessen, was die Küche produziert. Hier wird Leben zelebriert – authentisch, tagtäglich, praktisch, individuell! Unmittelbarer geht es nicht, auch, weil er die Schnittstelle zwischen dauerhafter Ergonomie und kreativer Kochkunst ist, die Kombination aus Gemütlichkeit und Sich-zuhause-fühlen. Letztendlich genügt bei einer Küche trotzdem das Prinzip der Einfachheit, solange alle Bedürfnisse, die das Kochen erleichtern, den Genuss bereichern und die Kommunikation ermöglichen, befriedigt werden, wobei die Materialqualität sowohl den Preis als auch die Lebensdauer der Küche beeinflusst. René Herndl
Essen und sitzen in der Küche Ein weiterer Mittelpunkt der Küche wird vom Esstisch bestimmt, der als Ergänzung die Einheit komplettiert. Er ist Mittelpunkt des Lebensraumes, der Gemeinsamkeit
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 95
Küchen-Kompetenz seit 40 Jahren
Küchen Studio Christ – mit Teamgeist zum Erfolg
Das Küchen Studio Christ steht für heimische Premium-Qualität – und wir haben mit INTUO, EWE und FM-Küchen die passenden Partner. Höchster Anspruch an Nachhaltigkeit, Qualität und Design sind garantiert, feinste Technik inklusive. Wir koordinieren und realisieren punktgenau und termintreu Ihre neue Küche mit allen notwendigen Umbauarbeiten.
Fotos: Intuo
Foto: Küchen Studio Christ
Vom Küchenaufbau in Manufakturqualität nach individuellen Wünschen, über Installateur, Elektriker, Maurer, Maler und Bodenleger - alles aus einer Hand vom Küchen Studio Christ.
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INFO
Küchen Studio Christ Hofhaymer Allee 15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 33 27 www.kuechenstudiochrist.at
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„Sesam öffne Dich“
Wohnen & Design
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Unternehmen vorgestellt
Fotos: S. H. Küchen
Die etwas andere Küche Eine stilvolle und behagliche Gesamtatmosphäre ist das Ergebnis einer jeden Küche des Fachgeschäftes S. H. Küchen in Waging am See und reicht dabei weit über die eigentliche Küche hinaus.
Seit 1982 bietet S. H. Küchen Serienküchen namhafter Hersteller an. Das Spektrum reicht von der seltenen britischen Landhausküche über die Küche im mediterranen Stil bis hin
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zur modernen Küche. Mit handwerklich gefertigten Details oder Mauerwerken erhält die Landhausküche ihren besonderen Charakter. Vom südländischen Flair inspiriert zeigt sich die mediterrane Küche, während die moderne Küche geradlinig ist und immer den Focus auf das Wesentliche setzt. Individualität mit Maß Egal für welchen Typ Küche man sich am Ende entscheidet, der richtige, authentische Essplatz ist für jede Küche zentral. Die hauseigene Schreinerei ermöglicht die Umsetzung individueller Sonderwünsche, getreu der Firmenphilosophie der „etwas anderen Küche“. Und auch dann schaut der Küchenprofi in Waging noch über den Tellerrand hinaus, die Übergänge von der Küche in die anderen Wohnräume
sind fließend und werden in die Gestaltung mit einbezogen. Vom ersten Besuch und Informationsgespräch, dem Entwurf, der Umsetzung und dem Abschluss bekommt man bei S. H. Küchen alles aus einer Hand. Dabei ist der Betrieb für seine Flexibilität, die gute Koordination der Handwerker, Kreativität, Sorgfalt und Zuverlässigkeit bekannt. Umfassende Informationen finden Sie auf der neu gestalteten Website des Küchenprofis. INFO
S. H. Küchen Sebastian Helminger Fichtenweg 16 D-83329 Waging am See Tel. +49 (0) 86 81 / 96 39 info@sh-kuechen-waging.de www.sh-kuechen-waging.de
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Dass die funktionale, gemütliche und stilvolle Küche heute viel mehr ist als die Anordnung von Kästen, Arbeitsplatten und Kochfeldern, haben Sebastian Helminger und sein Team schon lange erkannt. Es geht um eine behagliche Gesamtatmosphäre, die viel mehr als die eigentliche Küche umfasst: Die richtigen Essplätze, Böden, Decken und Wände sind ebenso bedeutend wie stimmige Accessoires und Übergänge zu den anderen Wohnbereichen. „Bei uns ist noch lange nicht da Schluss, wo andere schon aufhören“, bringt es Inhaber Sebastian Helminger auf den Punkt.
Wohnen & Design
Auf die Planung kommt es an
Foto: Familie Pfeffer
Foto: Familie Pfeffer
Foto: Hotel Kerschbaumer
Der erste Schritt ist der wichtigste – das gilt auch für jedes Bauvorhaben: Schon die Planungsphase bestimmt die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts. reits im Vorfeld gut geplant und koordiniert sein wollen, um vom Anfang bis zum Ende einen reibungslosen und raschen Ablauf zu garantieren.
Foto: Hand-in-Hand-Werker
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Beim Bauen kommt es ganz klar auf die richtige Vorbereitung an. Entsprechende Bedeutung kommt der Planungsphase eines jeden Projektes zu. Denn nur, wenn bereits zu diesem Zeitpunkt alle Details bekannt sind und berücksichtigt werden, wird das Ergebnis schließlich den Wünschen und Vorstellungen der Bauherren entsprechen und keine unliebsamen Überraschungen bringen. Neben den technischen Einzelheiten das Bauprojekt betreffend sind es vor allem die Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Gewerken, die be-
Denn alles, was den Ablauf stört, kostet dem Bauherrn Geld, Zeit und Energie. Nur wer bereits im Vorfeld mit sämtlichen Details vertraut ist, hat auch das Wissen und den Überblick über die konkreten Kosten. Die intensive Auseinandersetzung mit allen Einzelheiten verhindert in Folge spätere, kostenintensive Änderungen. Denn: Je weiter fortgeschritten der Bau ist, umso teurer kommen dem Bauherrn unvorhergesehene Änderungen! Um dies zu vermeiden, ist die detaillierte Planung von größter Bedeutung! Projektvorbereitung durch Profis Diese Herangehensweise zeichnet die profunde Arbeit der Hand-in-HandWerker GmbH aus: Die Projektleiter der Hand-in-Hand-Werker erarbeiten stets im ersten Schritt ein gut durchdachtes Projektkonzept. Vom ersten
Schritt an entwickeln sie zusammen mit ihren Kunden das gemeinsame Vorhaben, immer nach deren individuellen Bedürfnissen. Erst danach, wenn alle Einzelheiten des Projekts bekannt sind, werden die Kosten ermittelt und die Terminisierung geplant. Egal, ob es sich um Bad- und Wellnessprojekte handelt, um Hotels oder um Wohnungssanierungen, Zu- und Ausbauten aller Art, die Experten der Handin-Hand-Werker GmbH behalten von Anfang an das Gesamtprojekt im Überblick, und zwar sowohl technische Aspekte, als auch die Kosten und Termine! INFO
Die Hand-in-Hand-Werker GmbH Bröllsteig 13, 5580 Tamsweg Tel. +43 (0) 6474/26 55 tamsweg@hand-in-hand-werker.at Moosstraße 60, 5020 Salzburg salzburg@hand-in-hand-werker.at www.hand-in-hand-werker.at
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 99
Wohnen & Design
Die Kissenlounge „Alexa“ vereint italienisches Design und österreichische Premiumqualität.
Schöner Wohnen dank österreichischer Innovationen Mehr als nur ein Möbel: Polstergarnituren müssen heutzutage vielen Ansprüchen gerecht werden. Am Tage begeistern sie als formschöne Wohlfühloasen, am Abend verwandeln sie sich in gemütliche Lounge-Zonen, und nach dem Sunset entpuppen sie sich als bequemes Gästebett – das perfekte Sofa steckt voller komfortabler Talente. Und zeigt sich wunderbar wandelbar. Erst repräsentativ, wenig später behaglich mit integrierten Relaxfunktionen – und dabei immer in Top-Form. Seit 50 Jahren ein Experte auf diesem Gebiet ist der Premiumhersteller sedda aus Österreich. Der Polsterspezialist weiß, worauf es beim Sofakauf ankommt, und gibt wertvolle Tipps. Design zum Entspannen. Damit ein Polstermöbel auch nach
100 | Salzburgerin Februar/März 2018
einigen Jahren noch gefällt, muss das Design zum eigenen Lifestyle und Geschmack passen. Schließlich ist das Sofa Herzstück des Wohnzimmers und somit absoluter Blickfang. Deshalb sollte es auf jeden Fall mit den anderen Einrichtungsgegenständen harmonieren und auch in der Größe optimal auf den Raum abgestimmt sein. sedda bietet dafür eine umfangreiche Sortimentsvielfalt – von modernem Design über klassische Formen bis hin zum Landhausflair. Besonders beliebt ist z.B. die mediterrane Designcouch „Alexa“. Sie überzeugt nicht nur als stylisches Loungemöbel, sondern auch mit ihrem angenehm soften Sitzgefühl sowie einer bestechenden Technik. Nur ein Knopfdruck genügt, und schon lassen sich Sitz- und Liegefläche für mehr Platz zum Entspannen ausfahren.
Komfort mit Wohlfühlgarantie. Neben der Optik spielen bei der Polsterwahl vor allem die inneren Werte eine wichtige Rolle. Wer sich für hochwertige Materialien entscheidet, kann sich auch auf eine lange Lebensdauer und konstanten Sitzkomfort freuen. Entscheidend für das persönliche Sitzgefühl sind in erster Linie Sitztiefe, -höhe und -polsterung. Deshalb macht es Sinn, ein Polstermöbel vor dem Kauf auszuprobieren. Spezialisten wie sedda verbinden Design mit Behaglichkeit und neuesten technischen Highlights zu besonderen Lieblingsstücken. Das gilt übrigens auch für Betten. So überzeugt das Boxspringbett „King“ mit seinem einzigartigen Schlafgefühl und ist zudem in verschiedenen Größen und Designs erhältlich. Der österreichische Spezialist steht international für ausgezeichneten
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Der Premium-Polstermöbelhersteller sedda gibt Tipps für den Sofakauf.
Ideal für Couchsurfer – mit der Powerstation können mobile Geräte bequem auf der Couch mit Strom versorgt werden.
Auf Knopfdruck bringt Sie die Relaxfunktion von „Ricardo“ in die individuelle Komfort-Zone.
Das Boxspringbett „King“ bietet herausragenden Schlafkomfort und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. Fotos: sedda Polstermöbelwerke
Komfort und entwickelt aufwendige Polsterungstechniken für jeden Wunsch. Relaxen auf höchstem Niveau. Wer auf seinem Polster nicht nur sitzen, sondern auch relaxen möchte, sollte nämlich unbedingt auf die Funktionen achten. Sie verwandeln die Couch erst in eine kuschelige Lounge-Oase und punkten mit enormer Flexibilität. Bestes Beispiel: das sedda-Modell „Ricardo“. Dank der elektrischen Relaxfunktion lassen sich Lehne und Fußteil in jede gewünschte Position bringen. Die Sitzexperten aus Österreich entwickeln innovative Lösungen im eigenen Haus. So verwandelt sich z.B. ein Sofa mit der patentierten Funktion easy® in wenigen Sekunden zum vollwertigen Bett inklusive Stauraum, Matratzenschoner und beweglichem Kopfteil. Eine weitere Innovation mit WellbeingGarantie ist das Infrarot-Tiefenwärmesystem. Immer am Puls der Zeit liefert sedda eine Powerstation für Couchsurfer: Damit können Smartphone, Tablet oder Laptop direkt am Sofa aufgeladen werden.
Maßgeschneiderte Sitzfreude. Egal ob großzügiges Einfamilienhaus oder kleines Appartement – verschiedene Wohnsituationen verlangen nach individuellen Lösungen. Jeder will seinen verfügbaren Platz optimal ausnutzen. Wer ein Höchstmaß an Individualität wünscht, sollte sich deshalb nicht für Polstermöbel von der Stange entscheiden. Hochwertige Garnituren stimmen sich in Form, Optik und Funktion perfekt auf die hohen Ansprüche moderner Verbraucher ab und lassen sich zentimetergenau planen. Deshalb fertigt sedda jedes Sofa nach den Wünschen und Anforderungen seiner Kunden. Ob Stoffoder Leder – verschiedene Farben, Strukturen und eine große Typenvielfalt bringen Freiraum in die Gestaltung der Polstermöbel und ermöglichen ganz persönliche Lösungen für jede Wohnsituation und alle Ansprüche. Wohngesund und nachhaltig. Ein weiterer Aspekt beim Möbelkauf
Das Designsofa „Amadeo“ überzeugt durch edles Vintage-Leder und die versteckte Bettfunktion.
ist die Gesundheit. Gutes Raumklima ist wichtig für das Wohlbefinden und unterstützt die Lebensqualität in hohem Maße. Daher sollten vor allem Allergiker darauf achten, welche Produktionsmaterialien verwendet werden. sedda setzt auf ökologische Fertigungskonzepte, ÖKOTEX-geprüfte Schaumstoff- und Möbelstoffqualität und bietet innovative Produktlösungen, die zu einem wohngesunden Zuhause beitragen. Um jeden Produktionsschritt, vom Holzgestell bis zum fertigen Produkt, kontrollieren zu können, verwendet der Premiumanbieter ausschließlich Massivhölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft. INFO
sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier GmbH Mitterweg 45, 4702 Wallern Tel. +43 (0) 72 49 / 441 -0 verkauf@sedda.at, www.sedda.at
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 101
Wohnen & Design
Hier wohnt das Glück! Nämlich mitten in Salzburg, wie am Mozartplatz in lateinischer Sprache geschrieben steht. Und das kann wohl jeder bestätigen, der das Glück hat, in oder um Salzburg, in der prächtigen Stadt im traumhaft schönen Salzburger Land zu leben. Leben, wo andere Urlaub machen. Das ist das Motto. Für all jene, die noch an der Vollendung ihres Immobilienglücks arbeiten, haben wir einige Anregungen gesammelt. Finden Sie Ihr Glück in unseren Immobilien-Tipps!
Touristische Vermietung – Appartementhaus im Ortszentrum von Dorfgastein!
Volksbank Salzburg Immobilien GmbH, St.-Julien-Straße 12, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 86 96 -36 36, www.volksbanksalzburg-immobilien.at
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Nur wenige Gehminuten von den Dorfgasteiner Bergbahnen entfernt, befindet sich das im Jahr 2009 sanierte Haus. Das Appartementhaus verfügt über ein Geschäftslokal, 8 Appartements (von 2 Betten bis 7 Betten) und einen Wellnessbereich. Fakten & Zahlen: ca. 575 m² Grundstücksfläche, Fernwärme, Parkplätze, HWB 67, fGEE 1,32, KP € 1.035.000,-
Fotos: Volksbank Salzburg Immobilien GmbH
Magic Twins
Zwei traumhafte Villen in Salzburgs Premiumlage!
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102 | Salzburgerin Februar/März 2018
Sommer Immobilien, Konzessionierte Immobilienkanzlei, Sinnhubstraße 18, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 87 45 00, H +43 (0) 664 / 30 80 568, immobilien@sommer.co.at, www.magictwins.at
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Am südlichen noblen Stadteil Salzburg Aigen in herrlicher Panoramalage entstehen zwei moderne Villen mit je ca. 200 m 2 Wohnfläche. Privatlift, Tiefgarage, Panoramaterrasse, Dachstudio mit Roof-Pool und Waldterrasse. Höchste Lebensqualität mit exklusiver Privatsphäre.
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Auto & Motorrad
Thomas Otter Leitung Vertrieb BMW AutoFrey Salzburg
Foto: Porsche Salzburg
Foto: AutoFrey GmbH
Thomas Weinmüller Markenleiter Volkswagen Porsche Salzburg
BMW 440i Cabrio: Allwetter-Cabrio
Fotos: Hersteller
Zeitgeist – VW T-Roc Was kennzeichnet das jüngste Kopmakt-SUV von VW? Logischerweise eine typische Sachlichkeit, wenn es um Bedienung und den Nutzen geht, darüber hinaus frische Farben, eine relativ zeitloszeitgeistige Form und gewohnte Großserientechnik samt elektronischen Spielereien, ohne die moderne Autos nicht mehr auszukommen scheinen, auch wenn man sie gar nicht braucht. Und das Platzangebot ist vergleichsweise groß, wenn auch in der zweiten Reihe nicht üppig – schließlich kann man in diesem Segment auch nicht mehr erwarten. Zur wichtigsten Frage: Wie fährt es sich? Typisch VW jedenfalls. Gutmütig, das Fahrwerk relativ geschmeidig, ziemlich knackig um die Ecke, aber beileibe kein Sportler. Soll der T-Roc auch nicht sein, wohl eher ein jugendlich anmutendes Auto, das durch sein Format auch ältere Menschen ansprechen kann, die Mut zur Moderne haben. Der T-Roc als Gesamterscheinung: Despektierlich könnte man sagen, er ist der modernste Golf, den man zurzeit haben kann.
Die Top-Version des offenen Vierers setzt auf einen 326 PS starken Reihen-Sechszylinder. Auch die neueste Ausgabe hat ein aufwendig dreigeteiltes Blechklappdach, das den BMW für den Ganzjahreseinsatz prädestiniert – Sommerfeeling inklusive. Der Reihensechser ist nicht nur akustisch ein Genuss, auch hinsichtlich der Kraftentfaltung – da ist man trotz des relativ hohen Gewichts auch in Kurven flott unterwegs. Erst recht, wenn man ihn mit x-drive ordert, also mit Vierradantrieb. Der Viersitzer – hinten ist der Platz eher kindergerecht – zeigt sich in allen Fahrsituationen souverän, auch dank seiner präzisen Lenkung und der solid-sportiven Fahrwerksabstimmung. So ist er auch eine wunderbar harmonische Mischung aus Sportlichkeit und Flaniermaschine, die sowohl rasant als auch gemütlich sein kann. Zusätzlich hat das 4er-Cabrio geschlossen den Wert und das Aussehen eines vollwertigen Coupés, dem auch der Winter nichts ausmacht. Und die technischen Spielereien sind im Bayern sowieso top.
Modell
Leistung kw (PS)
Höchstgeschwindigkeit
(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)
Preis €
Modell
Leistung kw (PS)
Höchstgeschwindigkeit
(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)
Preis €
T-Roc 1.0 TSI
85 (115)
187 km/h
6,1/4,6/5,2l
ab 21.490,-
BMW 440i Cabrio
240 (326)
250 km/h
9,5/5,8/7,2l
ab 67.250,-
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Auto & Motorrad
Nach oben offen … Das erste Auto war quasi ein Voll-Cabrio, eine Kutsche mit Motorantrieb. Limousinen folgten auf Landauletts, das Schiebedach war ein Renner und in den Fünfzigern galt der Cabrio-Fahrer als gesundheitsgefährdeter Exote.
Ein Artikel von René Herndl
D
as Schiebedach wurde bei Limousinen der Nachkriegszeit zum oft zusätzlich bestellten Ausstattungsmerkmal für einen Hauch Frischluft-Luxus. Erst in den späten Sechzigern wagte eine Marke den Spagat zwischen einem geschlossenen Fahrzeug und einem Cabrio – Porsche erfand den Targa. Dieser Begriff wurde zum Synonym einer speziellen Auto-
mobil-Modell-Variante, obwohl die Bezeichnung von Porsche als Marke geschützt wurde. Targa? Das bedeutet, dass die Heckscheibe des Autos fest eingebaut ist und der Mittelteil des Autodachs herausnehmbar ist. Dabei war der 911er „Targa“ ab 1967 eine marktpolitische Verlegenheitslösung, weil Cabrios in den USA als unsicher galten, der stabile Bügel hinter den Sitzen aber Sicherheit suggerierte. Der Name stammt übrigens von der Targa Florio ab, wobei das Wort Targa übersetzt eigentlich „Schild“ heißt – was auch perfekt zum Anspruch passte. Dieser Begriff wurde danach bei verschiedenen Porsche Modellen, aber auch von anderen Herstellern vor allem für sportliche Fahrzeuge verwendet, wenn auch nicht als Typenbezeichnung – so etwa bei Ferrari,
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 105
Auto & Motorrad
wichtigsten Posten in den langen Listen der Sonderausstattungen. Schließlich hatten sich für die Volumenmodelle die Klimaanlagen längst noch nicht durchgesetzt. Wer Frischluft nicht nur durch die Seitenfenster genießen wollte, der orderte beim Neuwagenkauf ein Schiebedach – am besten gleich elektrisch. Das machte die Öffnungsprozedur nicht nur deutlich eleganter, sondern schonte auch den komplizierten Seilmechanismus, der sich unter der Dachverkleidung verbarg. In den 80er-Jahren machten sich Nachrüstlösungen breit. Viele Fahrzeuge, die ab Werk nicht mit einem Schiebedach ausgestattet waren, bekamen ein nachträglich eingebautes Sonnendach verpasst. Meist nicht allzu Offenes, puristisches Vergnügen mit dem Mini Cabrio groß, undicht und nur über einen simplen MechaFotos: Hersteller nismus aufzukippen – und billiger. Aber so gab es mehr Luft und Sonne für die Passagiere der ersten Reihe. Lamborghini, Chevrolet bei der Corvette, Lotus, Honda, Was die Geburtsstunde des neuesten Dach-Trends Lancia und neben weiteren kleinen Serien auch bei Bugatti markiert: Heutzutage sind überdimensionale Panoramaerst in jüngster Vergangenheit. Und auch das neueste dächer ein fast schon unabdingbares AusstattungsmerkPorsche Targa-Modell folgt nach wie vor dem klassischen mal, insbesondere bei SUVs, aber auch Prinzip: Frontscheibe, bei kompakten Modellen. Wer auf sich herausnehmbares Dach, hält, kann aus dem Auto in den Bügel, Heckscheibe – Himmel schauen. Das Schiebedach mittlerweile allerdings elektrisch. von heute ist gläsern, groß und meist Bei Alltags-Autos blieb geschlossen. Eines der ersten im Volumenmarkt das Halb-Cabrio eine war bei Peugeot im Familienkombi nicht zu verwirklichende Variante, wohl auch, weil Das neueste Targa-Modell des hier noch lange Zeit das Erfinders – der Porsche 911 Schiebedach praktischer und produktionstechnisch vernünftiger war. Zwar gab es auch noch eine Spielart des Targas, nämlich das T-Top, bei dem zwischen Scheibenrahmen und Bügel noch ein Steg für Stabilität sorgte, aber diese war eine Rarität. Und unpraktisch, weil gleich zwei Teile abgenommen werden mussten, um einen Ansatz von Cabrio-Feeling zu bekommen. Panorama- statt Schiebeoder Fetzendach Ab Mitte des vorigen Jahrhunderts war jahrzehntelang das Schiebedach einer der
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Auto & Motorrad
Sportlich, offen und brandneu: BMW i8 Roadster
Offenfahren auf noble Art – Mercedes S-Klasse Cabrio
307 SW verbaut. Der Trend setzte sich durch und fast alle Marken – von Audi bis zu Alfa und von Porsche bis zu Mercedes – bieten nunmehr Glas im Dach, gegen Aufpreis, versteht sich.
zunehmend wieder viersitzige Frischluft-Varianten der Mittel- oder Oberklasse an – siehe Mercedes mit seiner offenen S-Klasse. Die oft üppig motorisierten LuxusGleiter für den Sommer-Sonnen-Sonntag zeichnen sich vor allem durch Komfort und ausgeklügelte technische Lösungen für möglichst geringe Luftverwirbelungen aus. Und in der sportlichen Fraktion hat sich mit Windschotts ein Wind-Schutz für Weicheier durchgesetzt – oder für Damen, deren Frisur auch beim Offenfahren nicht leiden darf.
Neuer Cabrio-Boom? Im Frühling wird es zu sehen sein – das Cabrio feiert eine Renaissance, wahrscheinlich meist als Zweitauto eher sportlichen Zuschnitts, aber die Premium-Hersteller bieten
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Korea
Warum reist man in ein so weit entferntes Land, dessen Sprache man nicht versteht, dessen Kultur so ganz anders ist als unsere? Einer der wichtigsten Gründe dürfte wohl ein geschäftlicher sein, der Sehenswürdigkeiten wegen sicher nicht. Und doch – Korea hat eine gewisse Faszination, der man sich besonders bei genauerer Betrachtung nicht entziehen kann.
Ein Artikel von René Herndl
K
orea ist ganz einfach anders, als sich´s der Europäer aus der Ferne vorstellt. Das Sichtbare, die moderne Baukultur und der Verkehr, erinnert ziemlich stark an unsere Städte, Staus und die so offensichtliche technische Affinität sind vermeintliche Parallelen. Der große US-amerikanische Einfluss ist ebenfalls spürbar und wohl auch der Politik geschuldet, aber wenn man schon ein bisserl mehr ins koreanische Leben, in die
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Arbeitswelt eintaucht, dann wird das Fernöstlich-Fremdartige so stark, dass man als Fremder nur wenig versteht. Auch sollte man, wenn man Korea nur ansatzweise verstehen möchte, wissen, auf welcher Basis die koreanische Geisteswelt aufgebaut ist, nämlich auf Konfuzius, dessen Weisheiten das Denken und Streben der Koreaner stark beeinflusst. Strenge Hierarchien und der sprichwörtliche koreanische Fleiß haben aus dem ehemaligen Bauernstaat in nur 50 Jahren ein modernes Staatsgebilde gemacht, das sich zwar mitunter an westliche Gesellschaften anlehnt, aber nach gänzlich anderen Regeln lebt. Wirtschaft und Gesellschaft Die Grundlage für den koreanischen Erfolg in wirtschaftlicher Hinsicht liegt in mehreren Faktoren: Einerseits ist
Reise
Foto: sinopics - istockphoto.com
Reise in eine andere Welt
Bildung so wichtig, dass Familien dafür große finanzielle Opfer bringen (auch damit die Kinder später für die Eltern besser sorgen können), andererseits werden immer und überall Gruppen, Gemeinschaften gebildet, die gerne und oft in der Öffentlichkeit auftreten und ihren Gemeinschaftssinn demonstrieren – was auch in und für Firmen und besonders bei den großen Familienkonzernen gilt. Samsung, LG, Hyundai-Kia, Daewoo und andere sind weltbekannte Beispiele dafür und sie sind auch gleichbedeutend für den wirtschaftlichen Aufschwung Koreas und dessen heutige Bedeutung. Die Koreaner sind stolz auf ihren Erfolg und sie versuchen ihn laufend zu bestätigen und zu perfektionieren – wie man etwa am schnellsten Internet weltweit messen kann. Einen dementsprechend hohen Stellenwert hat das Sozial- und Gesundheitssystem, auch wenn die Pensionen älterer Menschen vergleichsweise niedrig sind. So wie das Bildungsniveau ungemein hoch ist – bis 2020 rechnet man mit einem 80-prozentigen Akademisierungsgrad –, so problematisch wird die Versorgung mit
Arbeitskräften, was wiederum zu einer extremen Automatisierung führt. Dabei hat in Korea der Arbeitstag oft mehr als 12 Stunden und der jährliche Urlaubsanspruch liegt bei nur 2 Wochen – der gemeinsame Erfolg steht über allem. Dieser gesellschaftliche Leistungsdruck äußert sich aber auch in einer sehr hohen Selbstmordrate und einer Demonstrationsdichte, die ihresgleichen sucht. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie mehrere Demonstrationen erleben – die sind Teil des koreanischen Selbstbewusstseins, das sich stark an der körperlichen Optik, noch stärker an der Wahrung des „Gesichts“ orientiert und das hier ein demokratisches Ventil gefunden hat. Freizeitgestaltung und Feiertage Die Einstellung der Koreaner, deren Lebensund Arbeitsphilosophie, hat natürlich auch starke Auswirkungen auf Unterhaltungsmöglichkeiten und das Freizeitverhalten, die wiederum auch für Touristen interessant sind. Gutes Essen und Trinken haben einen hohen Stellenwert, weshalb vor allem in den Metropolen ein so
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reichhaltiges Angebot an Restaurants, Bars und oft recht schrägen (Themen-)Cafés besteht, dass man deren Potenzial kaum erforschen kann. Die Küche in Korea ist jedenfalls unglaublich gut und hat viel mehr als das Nationalgericht „Kimchi“ (fermentiertes Kraut, für das es ca. 160 Zubereitungsarten gibt) zu bieten. Alleine das Essen wäre ein Grund, etwas länger da zu bleiben. Auch das Reisen innerhalb Koreas hat so seine Vorteile, aber auch Schattenseiten. Da gibt es einerseits die KTX-High-Speed-Züge, die in zweieinhalb Stunden die 440 Kilometer von Seoul an die Südküste durchrasen, andererseits besonders an Wochenenden oder Feiertagen endlose Verkehrsstaus, weil die Koreaner es scheinbar als Freizeithobby betrachten, stundenlang in ihren Autos zu sitzen – entweder auf dem Weg ans Meer oder in die Berge zum Skifahren. Sehenswürdigkeiten und Folklore Die Frage nach Sehenswürdigkeiten in Korea, die man besichtigen sollte, ist schnell beantwortet: nicht viele. Die meisten alten Gebäude – wie die Königspaläste – wurden im Krieg zerstört und danach auf den Ruinen neu aufgebaut, selbstverständlich in originalem Stil. Bestes Beispiel dafür ist die Kleinstadt Suwon mit ihrer Stadtmauer und einem (neuen) alten Palast, wobei ein kulissenhafter Eindruck bleibend ist. Das ethnologische Museum bietet einen recht guten Einblick in die Geschichte, wenngleich diese auch einiges an Wissen erfordert. Da hier Traditionen eine starke Bedeutung haben, werden auch viele „Festivals“ mit traditionellen Abläufen veranstaltet, deren Sinn sich einem Fremden
Foto: rostock-studio - fotolia.com
Reise
kaum erschließt, die aber schon wegen der Rituale und Kostüme interessant zu beobachten sind. In koreanischen Reiseführern steht logischerweise das Großstadtflair Seouls an erster Stelle, dessen Charme sich nicht nur beim Essen von Streetfood eröffnet. „Dieses Feeling wird etwa im bekannten Geschäftsviertel Gangnam spürbar, das sich nach Sonnenuntergang zu einer riesigen Amüsiermeile wandelt – Gangnam Style eben“, ist in einem Reisebericht zu lesen. Stimmt. Vom Fernsehturm hat man eine grandiose Aussicht über die Stadt – besonders bei Sonnenuntergang. Und wer sich für Architektur interessiert, der findet hier reichlich Anschauungsobjekte, egal ob modern oder alt. Das moderne Korea lernt man aber am besten in seiner Arbeitswelt kennen, sogar als Tourist, wenn man Fabriken besichtigt, wo Autos von Robotern fast ohne menschliche Beteiligung zusammengebaut werden oder Werften in Busan, wo riesige Tanker zusammengeschweißt werden. In Daegu, das als Modehauptstadt Koreas gilt, sollen auch die schönsten Frauen des Landes leben – und die besten Äpfel kommen auch von dort, sagt man. Und ebenso charakteristisch für die koreanische Mentalität ist der Umgang mit der politischen Realität, die im Alltag geradezu ignoriert wird, als Faktum, dem kaum Bedeutung beigemessen wird. Weniger und unaufgeregter jedenfalls als durch die internationale Politik.
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rantiert Badespaß und gilt als Paradies für Golfer, Biker und Wanderer. Sardinien ist ein El Dorado für Wassersportler. Auch Kletterer, und Fahrrad-Fahrer finden auf dem Eiland fantastische Routen. Korsika beeindruckt mit seiner schroffen Gebirgslandschaft und ist touristisch weitgehend unberührt – ein echter Geheimtipp für Individualisten!
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Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Größe und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität konfrontiert – wie viele seines Volks und seiner Zeit. Die Frau bleibt ihm ihr Leben lang verbunden, in Gedanken, Briefen und einem großen Aufbegehren.
Eine unbegabte Sängerin wird gefeiert, eine talentierte Komponistin bleibt unbemerkt: Der herrlich böse Debütroman von Irene Diwiak. 1924: Der bekannte Musikexperte Christoph Wagenrad hat sich in die junge Gisela Liebwies verliebt, die seiner verstorbenen Frau, einer berühmten Pianistin, ähnlich sieht. Obwohl unbegabt, soll sie nun ebenfalls zum Star aufgebaut werden…
Autor:
Bernhard Schlink
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Irene Diwiak
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Verlag:
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Blues-Schmankerl im Rockhouse Salzburg Anfang März hätte der Blues-Rock-Gigant Rory Gallagher seinen 70ten Geburtstag begangen – was liegt da näher, als dieses Ereignis mit einem Musiker zu feiern, der wie kaum ein anderer das Leben und das musikalische Erbe Gallaghers fort führt – Jed Thomas. Mitinitiator und Stammgast des jährlichen „Rory Gallagher Festivals“ in Ballyshannon, dem Geburtsort des Protagonisten, spielt der Mann aus Dublin einen einzigartigen, unverkennbaren und großartigen Blues-Rock-Stil, den er live seit vielen Jahren mit Größen wie Joe Bonamassa, der Rory Gallagher Band, Buddy Guy und Nine Below Zero zelebriert. Sein Blues-Gitarrenspiel ist eine Mischung aus klassischem Delta-Style, Slide-Guitar und Electric Blues. Sein Album „It‘s about bloody time“ weltweit gelobt und die darauf folgende Europa-Tournee war ausverkauft und sorgte allerorts für großes Hallo. Jed Thomas - ein echtes Blues-Schmankerl das live seine Magie voll entfaltet. Die rockig-bluesige Version der Salzburger Blueswuzln eröffnen als Special Guests den Abend! Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Karten für das Konzert am Montag, 23. März 2018 im Rockhouse Salzburg. Senden Sie bis 16. März 2018 ein E-Mail mit Betreff „Jed Thomas im Rockhouse“ an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).
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Fotos: FH Salzburg/Wildbild; S.Lagler
Links & Co.
Gastautor
Salzburg University of Applied Sciences Society of Women Engineers salzburg.swe.org
Eine Kolumne der FH-Salzburg Rishelle Wimmer, M.A. Senior Lecturer des Studiengangs Informationstechnik & System-Management und Initiatorin des Salzburger Netzwerks der “International Society of Women Engineers” (SWE)
Girls’ Day www.girlsday.info
Frauen und Technik: Habt Mut!
Kompass Mädchenberatung www.einstieg.or.at/kompass
FIT – Frauen und Technik www.ams.at/service-arbeitsuchende/angebote-frauen/ frauen-handwerk-technik Österreich sucht die Technikqueens www.technikqueen.at
Meine Technik: Mädchen – Frauen – Technik: Die Plattform www.meine-technik.at Frau und Arbeit www.frau-und-arbeit.at
Nach wie vor sind Frauen im IT- und Technik-Bereich unterrepräsentiert. Aber warum können Technik und Frauen nicht so leicht zueinanderfinden? Die Zukunft wird von der Digitalisierung bestimmt, weshalb Unternehmen händeringend nach Nachwuchs-kräften in diesem Bereich suchen. Sie erkennen dabei zunehmend das Potenzial von weiblichen Mitarbeite-rinnen im Technik-Sektor. Sie bringen neue Perspektiven in den Entwicklungsprozess, machen nicht nur einen Job, sondern wollen auch etwas bewegen und Probleme lösen. Gerade Frauen schätzen Berufe, wo sie etwas bewirken können, wie die Studie der American Association of University Women belegt. Und speziell der technische Bereich bietet hier vielfältige Möglichkeiten. Es sind kreative Berufe – vielfältige Problemstellungen können mittels Technik gelöst werden.. Dennoch absolvieren derzeit weniger als 20 Prozent aller Frauen weltweit ein Bachelorstudium im technischen Bereich, weniger als 15 Prozent arbeiten danach in diesem Feld. Der Grund: Der Beruf wird nach wie vor als klassische Männerdomäne wahrge-nommen, weshalb es an weiblichen Vorbildern fehlt.. Wir, Mädchen und Frauen, werden zu wenig ermutigt oder es wird uns sogar abgeraten, diesen Karriereweg einzuschlagen. Aber: Frauen haben das Talent Wir sollen uns nicht von Vorurteilen abschrecken lassen. Es ist nicht das Problem, dass wir nicht fähig sind, uns das Talent für diese Ausbildung fehlt. Oft liegt es daran, dass wir unsere Leisuf a n tungen unterbewerten. Allerdings e s le rin . at we i t e r e g r u müssen sich Frauen darauf einstellen, b ie salz d . w w dass in männerdominierten Bereichen w eine andere Kultur herrscht. .....
SAlzburgerin Februar/März 2018 | 113
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Tagesheimschule Währungscode
Buch der Psalmen
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sich aneignen; trainieren
Zeichengerät reizvoll, verlockend
Klostervorsteher altröm. Kaiser
chem. Element, Reinelement
Internet (Kurzform) ein Spital (Abk.)
unklug, einfältig
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Währungseinheit sittliches Verhalten ein Dünger (Kurzwort) Tonart
1 unhöflich, derb
Heuschnitt hinsichtlich
kleines Gewässer bei St. Veit an der Glan
frz. Stadt moderne Form der Operette
Berg im Toten Gebirge Gewichtseinheit
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Malerzeichenstift
wertloses Zeug frz. Maler † Fluss in der Steiermark Pökelflüssigkeit
Dorfsiedlung der Turkvölker
englische Verneinung Ort im Burgenland
6 Ackergerät NamibiaDollar (Abk.)
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Inselchen franz. Showtanz
2 Straße, die v. Bäumen begrenzt wird
Postversandstück Mutter des Apollon
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Donau (ungarisch) Geliebte des Zeus
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Netzhaut des Auges Landesschulrat (Abk.)
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LINZER GASSE 11 GETREIDEGASSE 48 5020 SAL ZBURG 0 6 6 2 - 8 7 5 4 16 w w w. n a d l e r. a t