DIE BAYERIN Frühjahr/Sommer 2017

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Eine Sonderausgabe des Magazins Die Salzburgerin

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 5020 Salzburg RM 15A040365 K

Frühjahr/Sommer 2017, 4. Jg., Nr. 1, € 2,90

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Bayerns Geheimtipp

Rasant

Rennfahrerin Christina Surer

Lebensader Fotodesign Heiner Heine

Bienen im Fokus

Altötting

Innovativer Wallfahrtsort


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Editorial

Machen statt jammern

I

ch bin noch nie nach einem Interview heulend im Auto gesessen. Nach meinem Besuch bei Dr. Matthias Facharani liefen mir die Tränen runter. Der Tierarzt unterstützt den Verein RespekTiere ehrenamtlich und behandelt regelmäßig Esel in Mauretanien. Seine Geschichten und die Fotos von diesem bettelarmen Land an der Westküste Afrikas haben mich erschüttert. Dort leiden Mensch und Tier gleichermaßen. Aber die Esel müssen auch noch schuften, tagein tagaus. Sie werden geschlagen, ihr Futter sind Pappkartons. Ich habe die Bilder kaum anschauen können vor lauter Wut, Verzweiflung und Traurigkeit. „Wie hältst du diese Zustände dort aus?“, habe ich den Tierarzt gefragt. „Mitleid ist gut“, hat er gesagt. „Aber Mitleid hilft niemandem. Man muss etwas tun. Die Arbeit in Mauretanien bringt auch Spaß.“ Man muss etwas tun. Und wenn es nur der Tropfen auf dem heißen Stein ist. Rennfahrerin Christina Surer engagiert sich ebenfalls, sie ist Botschafterin für das Schweizer Rote Kreuz. Als zweifache Mutter lässt sie es

derzeit langsamer angehen, wir durften sie in ihrer bayerischen Wahlheimat bei Rosenheim besuchen. Barbara Misthilger und ihre Mutter Anni sind nicht nur Imkerinnen, sie leisten an Schulen im Landkreis Mühldorf viel Aufklärungsarbeit über die fleißigen Tiere, von denen der Mensch so viel abhängiger ist, als er meint. Bei ihnen kann man imkern auf Probe oder Bienenpate werden. Lauter wundervolle Menschen, die ich für DIE BAYERIN wieder treffen durfte. Sie inspirieren mich, sie machen mich dankbarer. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer neuen, buntgemischten Ausgabe und einen warmen, sonnigen Sommer. Ich bevorzuge dann die Hängematte unterm Kirschbaum. Meinen Rasen lasse ich zur Hälfte als Wiese stehen, für die Bienen. Das finden auch meine drei Katzen viel netter zum Verstecken. Und mein Wort des Jahres steht fest: Respekt. Genießen Sie, freuen Sie sich. Es gibt so viele Gründe dafür, jeden Tag. Kathrin Thoma-Bregar Redakteurin

Impressum

Die Bayerin für Süostoberbayern Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, A-5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diebayerin.online Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan KaindlHönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at

für Südostoberbayern

Münchner

Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Veronika Mergenthal, Marion Flach BA Bakk.phil. MA, Dr. René Herndl, Christine Gnahn BA red. Kontakt: redaktion@diebayerin.online Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Katharina Widauer, Juliane Mayr Datenübermittlung: grafik@kaindl-hoenig.com Anzeigen: anzeigen@diebayerin.online Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion

oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint. Zentrum für Visionen – Puch/Urstein

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Inhalt

Frühling/Sommer 2017

Schönheit 32 Auf Sonne eingestellt Perfekter Schutz für Ihre Haut

Wellness & Gesundheit 36 Zucker Süße Gefahr

14 Im Einsatz für Tiere

52 Made in Bayerin

Reportage & Wissen 8

Im Dienste der Bienen Imker-Familie Misthilger

Wohnen & Design

Gesellschaft & Kultur

58 Smarte Küche Praktische Helfer und Spielereien

14 Sture Esel? Matthias Facharanis Eselhilfe in Mauretanien

Auto & Motorrad 61 Ganz leise Elektro- und Hybridautos

28 Trendig unterwegs Freizeit & Sport 44 Bobby Car und schnelle Autos Christina Surer im Portrait

Kulinarik & Genuss 52 Whiskey Der Ferrari unter den Spirituosen

44 Schnell und bodenständig

8 Mehr als Honiglieferanten Wirtschaft & Finanz

Reise

18 Altötting Vom Wallfahrtsort in die große, weite Welt

64 Die grüne Insel Mystisches Irland

Sammelsurium

Mode 28 Sommer, Sonne, Sonnenschein Modetrends zum Feiern

18 Innovatives Altötting

12 Streiflichter 17 Veranstaltungskalender 66 Rätsel

Die nächste Ausgabe der DIE Bayerin erscheint am 13. November 2017.


Fotos: Matthias Hauer, text & pr, Mark Lesley, Young Couture, Carlo Pignatelli

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Reportage & Wissen

Im Dienste der Biene

8 | BAYERIN FrĂźhling/Sommer 2017


Reportage & Wissen

Fotos: Bienen: Landratsamt Mühldorf/Florian Schönbrunner; Familie: Brigitte Sporrer

Wenn die Biene stirbt, stirbt auch der Mensch, das hat schon Albert Einstein gesagt. Keine Bienen, keine Pflanzen, keine Tiere und auch keine Menschen mehr. Anni Misthilger und ihre Tochter Barbara sind Imkerinnen und zum Schutz der Honigbiene unterwegs.

Ein Artikel von Kathrin Thoma-Bregar

E

s sind die ersten warmen Frühjahrstage. Alles blüht, Amseln bauen emsig Nester für den Nachwuchs. Die Felder und Wiesen in Oberbergkirchen bei Mühldorf leuchten saftig hellgrün. Oberbayerische Voralpenlandschaft soweit das Auge reicht. Der Landkreis Mühldorf am Inn ist Bauernland, von jeher. Und mittendrin der Hof der Familie Misthilger. Auf der Weide blöken braune und schwarze Bergschafe, Hahn Gustav 1. kräht zur Begrüßung. Kater Franz streift neugierig ums Eck.

Familie Misthilger: Barbara mit Kater Franz, Anni und Hans.

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Reportage & Wissen

ausbilderin mit eigener BioImkerei und Vorsitzende einer Erzeugergemeinschaft.

Im Bienenhäuschen ist Barbara die Ruhe in Person. Die Tiere mögen weder Stress noch hektische Bewegungen.

Wir stapfen durch den weitläufigen Obstgarten. Das Ehepaar Misthilger hat das Anwesen 1987 gekauft. Sie wollten raus aufs Land. Sie träumten von einem kleinen Bauernhof, einem Dasein im Einklang mit der Natur. Von einem wertvollen Lebensraum, für Mensch und Tier. Tochter Barbara spielte schon als Kind lieber im Stall als im Zimmer. Der Vater hat beim beim Einzug überall Bäume und Sträucher um den Hof gepflanzt, ein richtiger Wald ist daraus entstanden. Gut für die 20 emsigen Bienenvölker. Ihr Honig schmeckt würziger, wenn sie nicht nur Raps und Klee saugen. Die Bienen ins Haus brachte Mutter Anni. Ihre Imker-leidenschaft begann mit einem Volk, das sie geschenkt bekam „Wenn man weiß was eine Biene alles leistet, sieht man sie mit ganz anderen Augen.“ Inzwischen ist Anni engagierte Imker-

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Je nach Jahreszeit können in einem Bienenvolk um die 60.000 Insekten leben. Bienen machen nicht nur Honig, ohne ihre Bestäubung könnten sich Blütenpflanzen nicht vermehren. Es gäbe keine Tomaten, Kürbisse, Gurken, Fotos: Landratsamt Mühldorf/Florian Schönbrunner

Klein angefangen Tochter Barbara (24) empfängt die Gäste. Sie ist auf dem Weg zum Bienenhaus, den weißen Schutzanzug zieht sie gerade über. Wir folgen in sicherem Abstand und mit Respekt. Einen Stich will keiner riskieren. „Leider haben viele Leute Angst vor den Bienen, dabei sind es so schöne Tiere und sie tun so viel für die Natur“, schwärmt Mutter Anni Misthilger (54) und geht mit.

Bienen haben Persönlichkeit Im Frühjahr und im Sommer summt es am Hof in allen Ecken. Imker erkennen am Summton, ob die Tiere gerade friedlich gestimmt sind oder grantig, etwa weil ein Gewitter aufzieht. Auch Barbara ist Imkerin und fast fertig studierte Landwirtin. Sie hat ein feines Händchen für Tiere. Im Bienenstall ist sie die Ruhe in Person. Das mögen die sensiblen Tiere. „Bienen haben Charakter, jedes Volk ist unterschiedlich. Ist die Königin freundlich, ist auch der ganze Bienenstock freundlich“, erklärt sie.


Reportage & Wissen

Honigschleudern ist Barbaras Aufgabe.

Kirschen, Äpfel, keinen Brokkoli, Raps und so weiter. Das Honigschleudern gehört zu Barbaras Aufgaben. Sie schleudert nur kalt, so bleiben beste Inhaltsstoffe und natürliches Aroma erhalten. Der Blütenhonig ist hell in der Farbe und schmeckt nach Frühling. Der Waldhonig ist dunkel, herb und würzig. Für Barbara ist Honig eines der wertvollsten Produkte der Natur. „Für ein Glas Honig muss eine Biene rund zweimal um die Welt fliegen.“

Honig. „Die Kinder sind immer voll bei der Sache und ganz ruhig und friedlich, da gibt es keine Hyperaktivität oder Rangeleien“, sagt Anni. Auf dem Misthilger-Hof kann man sich außerdem ein Jahr lang als Imker auf Probe versuchen. Anni und Barbara stellen dafür Bienenvölker zur Verfügung, inklusive der gesamten Ausrüstung. Unter ihrer fachkundigen Anleitung lernt man alles von der Pike auf. Man kann auch eine Bienenpatenschaft übernehmen und so die biologische Haltung der Tiere unterstützen. Der Pate spendet pro Jahr einen Betrag und bekommt dafür Honig und Wachskerzen. Kontakt: www.bester-bienenhonig.de

Foto: Brigitte Sporrer

Fotos Bienen: Alekss - fotoia.com

Pate für einen Bienenstock In den letzten Jahren hat die Bienenpopulation in Deutschland stark abgenommen. Monokulturen, Klimawandel, Parasiten tun den Tieren nicht gut. Ab Ende Juli müssen Anni und Barbara zufüttern, damit ihre Tiere nicht verhungern. „Deshalb wollen wir die Menschen für Bienen sensibilisieren“, finden die beiden Imkerinnen und betreuen Bienenprojekte an Schulen in der Region. Dort pflegen 5.- bis 9.-Klässler dann unter ihrer Aufsicht ein Bienenvolk und machen sogar eigenen Bis zu 170.000 Bienenvölker weniger Es ist nicht nur ein deutsches Problem, sondern ein weltweites, dass zu viele Bienenvölker sterben, vor allem im Winter. Wissenschaftler betreiben schon lange fundierte Ursachenforschung. Mittlerweile weiß man, dass viele Faktoren die Bienengesundheit beeinflussen. Ganz oben stehen ein fehlendes und abwechslungsreiches Nahrungsangebot, Einflüsse durch chemischen Pflanzenschutz, veränderte klimatische Bedingungen und die Varroamilbe, die Virenerkrankungen überträgt. „Wir müssen uns nach diesem Winter leider auf ein sehr schlechtes Ergebnis einstellen“, sagt die Geschäftsführerin des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B.), Barbara Löwer. Sollten sich die Prognosen bestätigen, hieße das einen Verlust von bis zu 170.000 Bienenvölkern. „Sie fehlen im Frühjahr als Bestäuber für die Landwirtschaft und den Obstbau. Dies wird sich auf die Quantität und Qualität der Erträge auswirken und Einfluss auf die Frühjahrsernte bei Honig haben“, weiß Löwer.

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Streiflichter Foto: SALIN Restaurant

S Die Kombination von Stadt und Alpen zeichnen Bad Reichenhall aus – auch kulinarisch.

alz spielt nicht nur als traditionelles Heilmittel sondern auch in der Küche eine wichtige Rolle. Das ist auch der Hintergrund des Projektes „Alpenstadt-Küche“ in Bad Reichenhall. Viele Speisen, die es in der Alpenstadt zu genießen gibt, werden erst durch das Reichenhaller Salz zu einer wahren Besonderheit. Etliche Betriebe laden dazu ein, sich von der Vielfalt überzeugen zu lassen.

Foto: Integreat

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Integreat ist der mobile Alltagsguide für Zuwanderer und Flüchtlinge.

Orientierungshilfe

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amit sich Zuwanderer oder Flüchtlinge in der neuen Heimat schneller und besser zurechtfinden, gibt es in Rosenheim nun die App „Integreat“. Zu Themen wie Amtsbesuche oder Deutschkurse bietet die App umfangreiche Antworten – mehrsprachig! Auch ehrenamtlich Engagierte bekommen wertvolle Informationen. Nach dem kostenfreien Download steht die App sogar ohne permanenten Internetzugang zur Verfügung.

Neubau

Foto: Stadt Freilassing

I Auf der Großbaustelle im Herzen Freilassings sind die Arbeiten in vollem Gange.

n den vergangenen Wintermonaten waren die Erd- und Bodenverbesserungsarbeiten für den Neubau des Erholungsparks Badylon in Freilassing in vollem Gange. Seit Anfang April konnte dann die Baustelle eingerichtet werden. Ende des Jahres sollten die Rohbauarbeiten dann abgeschlossen sein. Wer neugierig auf den Baufortschritt ist, kann auch weiterhin vom Infopunkt aus das Geschehen auf der Baustelle beobachten.

Foto: EurimPharma

S Der vielfältige Arbeitsbereich begeisterte die Schüler bei ihrem Besuch bei EurimPharm.

chüler der Berufsschule II in Traunstein warfen vor Kurzem einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands ältestem Arzneimittelimporteur und nahmen dabei vielfältige Eindrücke mit. Die Schüler und Schülerinnen waren von der enormen Sortimentsvielfalt sowie den Qualitäts- und Sicherheitsstandards in den Prozessen und Prüfschritten beeindruckt.

Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler

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Trimm-dich-Pfad für Fitness-Begeisterte und solche, die es noch werden.

Natürlich fit Antrittsbesuch

Sein Antrittsbesuch in Bayern führte Frank-Walter Steinmeier auch an den Chiemsee.

Foto: Stadt Burghausen

Umfangreich

A

m 26. und 27. April absolvierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seinen Antrittsbesuch in Bayern. Unter anderem stand ein Besuch in der Ludwig-MaximilianUniversität in München auf dem Plan. Am 27. April besuchte Steinmeier auch den Irmengard-Hof, das Erholungshaus der Björn Schulz Stiftung. Familien mit schwer kranken Kindern und Kindern mit Behinderung können sich dort austauschen und erholen.

D

er Trimm-dich-Pfad im Holzfelder Forst in Burghausen wurde vor kurzem erneuert. Auf einer Länge von 1,5 km können Sportler und Fitness-Begeisterte Kraft, Ausdauer und Balance an neun verschiedenen Geräten erproben. Unter anderem gibt es einen Balancierstamm, ein Stangen-Trio, Bauch- und Rückentrainer sowie eine Slackline. Mit Infotafeln an allen Geräten werden die Übungen erklärt.


Gesellschaft & Kultur Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren? Vincent van Gogh

Foto: SKathrin Thoma-Bregar

Foto: Kathrin Thoma-Bregar

Eine Zirbenholz-Liebe

Berg-Philosophen

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ens Badura ist Hochschuldozent für Philosophie in Zürich. Mit seiner Frau Gisela, Biologin, Ethikerin und Landwirtin, betreibt er seit April im Bergsteigerdorf Ramsau bei Berchtesgaden das berg_kulturbüro. Es ist im historischen Mesnerhaus untergebracht und bietet neben Arbeitsplätzen auch eine kleine Bibliothek, die als Lese-, Denk- und Diskursraum genutzt werden soll. Jens Badura: „Das Büro ist ein Ort für Initiativen und eine Denkwerkstatt im Bereich alpenpolitischer und -kultureller Fragen. Im Fokus stehen regional relevante Themen sowie Fragen zur Kultur und Entwicklung des Alpenraums.“ Badura begleitet auch das Alpine Philosophicum in Ramsau. Dazu wird es im Sommer ein zehntägiges Programm mit philosophischen Wanderungen und Veranstaltungen geben.

T Foto: Artes/Traunsteiner Tagblatt

G

ünther Wallners Brottöpfe aus Zirbenholz sind Kult. Der 72-Jährige aus Truchtlaching im Chiemgau liebt die Zirbe und schwört auf all die guten Eigenschaften, die ihr nachgesagt werden: sie verlangsamt den Herzschlag, macht Kleidermotten den Garaus und wirkt antibakteriell. Deswegen bleibt auch das Brot in den Wallner’schen Töpfen viel länger frisch und schimmelt nicht. Nach Kanada und Japan, Mexiko und Norwegen, Italien und Belgien schickt er die in seiner kleinen Werkstatt handgefertigten Produkte. Neu sind seine Mehltöpfe, die Motten, Brot- und Kornkäfer fernhalten.

Im Namen der Rose

raunstein hat seine neue Rosenkönigin gewählt: Mit rund 40 Prozent der Stimmen setzte sich Alica Heindl aus Siegsdorf gegen ihre vier Konkurrentinnen durch. Die 18-jährige Schülerin wird als neue Rosenkönigin die siebten Traunsteiner Rosentage vom 9. bis 11. Juni repräsentieren. Bevor es für sie als Rosenkönigin aber richtig losgeht, stehen für Alica noch die Abiturprüfungen an. Zwar sei die Vorfreude auf die Rosentage schon ziemlich groß, doch zunächst will sie sich auf die Prüfungen konzentrieren, wie sie sagt. „Danach kann ich mich umso mehr auf die ganzen Aufgaben freuen, die ich übernehmen darf.“ Mit einem bunten Blumenstrauß gratulierte ihr Thomas Miller, Vorsitzender der Traunsteiner Werbegemeinschaft.

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Mitleid

ist keine Hilfe Fotos: Verein RespekTiere

Matthias Facharani ist Tierarzt. Einmal im Jahr reist er für den Verein RespekTiere nach Mauretanien, dort behandelt er kostenlos Esel. Vielen kann er helfen, doch das Leid bleibt groß.

Ein Artikel von Kathrin Thoma-Bregar

I

m Wartezimmer seiner Praxis hängt ein Bild. Es zeigt die Arche Noah, vollbeladen mit Tieren, nur mit Tieren. Menschen stehen am Ufer. Darunter der Satz: „Dieses Mal ohne Euch“. Aus der Arche schauen auch Esel hervor. „Eselchen“, sagt Dr. Matthias Facharani, wenn er von ihnen spricht. Der 54-jäh-

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rige Tierarzt liebt Esel, schon immer. „Ich konnte es früher schon nicht ertragen, wie sie behandelt und geschlagen wurden.“ Facharani wuchs die ersten Kindheitsjahre in Ägypten und Jordanien auf, wo Esel Arbeitstiere sind. Seine deutsche Mutter arbeitete als Lehrerin am GoetheInstitut in Alexandrien, sein ägyptischer Vater als Archäologe. Als das Leben in dem afrikanischen Land immer gefährlicher wurde, ging die Mutter mit den beiden Söhnen zurück nach Deutschland.


Sein Bruder wurde Humanmediziner. Matthias Facharani studierte Tiermedizin in Berlin, promovierte in München und ließ sich zusätzlich in Tropenveterinärmedizin ausbilden. Karton statt Heu und Stroh Seit 17 Jahren hat er eine Tierarztpraxis in Bayerisch Gmain im Berchtesgadener Land. Auf dem Anmeldetresen liegt Mozart-Pralinen-Schokolade zum Verkauf. Der Erlös aus dem Schokoladenverkauf geht zu 100 Prozent an Esel in Mauretanien, ein Projekt des österreichischen Vereins RespekTiere. Seit 2012 unterstützt Matthias Facharani die Initiative. Im Tierschutz ist er schon viel länger tätig, aber was er im westafrikanischen Mauretanien zu sehen bekommt, ist schlimm. Die ehemalige französische Kolonie ist rund drei Mal so groß wie Deutschland, sie besteht fast nur aus Wüste. Mauretanien ist eines der ärmsten Länder der Erde und wo es Menschen schlecht geht, leiden auch die Tiere. In der Hauptstadt Nouakchott verrichten an die 100.000 Arbeitsesel ihren Dienst. Fast die gesamte Wirtschaft findet auf ihren Rücken statt.

Esel sind zäh, sie können körperliche Höchstleistungen vollbringen – und das ist ihr Verhängnis, sagt Matthias Facharani. „Ein Eselchen muss Karren mit 500 Kilogramm ziehen, nicht selten sogar das Doppelte. Und das jeden Tag bei Temperaturen, die im Sommer bei über 45 Grad liegen.“ Als Lohn beziehen die Tiere Prügel, ihre Körper sind mit Schlägen übersät, die Hufe durch den trockenen, sandigen Untergrund abgerieben. Gefüttert werden die Esel mit zerschnittenem Karton. „Ich dachte immer, es gibt so etwas wie Mitleid im Menschen. Aber seit meinen Reisen nach Mauretanien glaube ich das nicht mehr. Armut ist furchtbar. Aber Armut rechtfertigt keine Tierquälerei“, sagt Matthias Facharani. Radiospot zitiert Allah Seit 2005 engagiert sich RespekTiere in Mauretanien. Das gesamte Projekt wird aus Spendengeldern finanziert. Einmal im Jahr


Gesellschaft & Kultur

begleitet Matthias Facharani den Vorsitzenden des Vereins, Thomas Putzgruber, nach Mauretanien. Schon Wochen im Vorfeld besorgen sie notwendige Medikamente und Instrumente. Manches kriegen sie von den Firmen zu vergünstigten Konditionen. Air France gestattet ihnen 55 Kilogramm Freigepäck. Vor Ort unterstützen sie das einheimische Team, bestehend aus einem Tierarzt und drei angelernten Helfern, wovon einer eine zusätzliche Hufschmiedausbildung erhielt. Zusätzlich zu diesen vier Leuten finanziert RespekTiere einen Kontrolleur, der das Team überwacht und regelmäßig Berichte nach Österreich schickt. Jeden Tag klappern sie in Nouakchott die öffentlichen Wasserstellen ab, an denen sich die arme Bevölkerungsschicht ihre Kanister füllt. Dort kümmern sich die Helfer um die Tiere und versuchen gleichzeitig die Halter aufzuklären. Sie haben sogar einen Radiospot initiiert. Der Slogan zitiert eine Stelle aus dem Koran: Wer Gnade am Tier übt, an dem wird Allah Gnade üben. Matthias Facharani kommen bei der Arbeit seine Arabischkenntnisse zugute. „Ich kann den Menschen dort auf Augenhöhe begegnen, das hilft sehr“, sagt er. Bis zu 1.100 Esel werden monatlich durch RespekTiere behandelt. Ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber so viel besser als nichts. „Natürlich ist es furchtbar, was man dort sieht. Aber Mitleid hilft den Tieren nicht. Man muss etwas tun und ich habe große Freude daran“, sagt Facharani. Tierhilfe zieht weitere Kreise Von dem Eselhilfsprojekt profitieren mittlerweile auch arbeitslose Näherinnen aus dem Armenviertel von Nouakchott. Sie werden dafür bezahlt, Eselhalfter herzustellen, die dann an die Tierbesitzer verteilt werden. Statt mit Stockhieben können sie ihre Esel mit dem Halfter lenken. So haben die Tiere deutlich weniger Verletzungen am Hals.

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Das Eselhilfsprojekt in Mauretanien wurde von der Hans Rönn Stiftung mit dem „Tierschutznobelpreis“, und von Tasso mit dem 2. Platz der „Goldenen Pfote“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt es in Österreich den Tierschutzpreis. „Leider sind wir keine NGO, wir haben keinerlei Rechte im Land. Man könnte unsere Arbeit jederzeit verbieten. Aber unser langfristiges Ziel ist es, eine feste Klinik aufzubauen, das würde unsere Hilfe stark vorantreiben“, sagt Matthias Facharani und ist hoffnungsvoll. „Esel machen nicht immer das, was der Mensch von ihnen will. Und der ist so arrogant und nennt sie deswegen dumm. Dabei sind Eselchen überhaupt nicht dumm. Im Gegenteil.“

Die Eselhilfe von RespekTiere ist nur dank Spenden möglich. Das deutsche Spendenkonto ist bei der Volksbank RB eingerichtet: BIC: GENODEF1BGL IBAN: DE43 7109 0000 0000 2159 61. Infos: www.respektiere.at


Veranstaltungen

Foto: Circus Krone

Foto: innovationswerks

im Sommer/Herbst 2017 Sa, 20.05.2017, 17 Uhr

Stimmgewaltig Altötting, Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus: Im Rahmen des Musikfestes „Nachtstücke“ ist der Münchner Oratorienchor zu Gast. Zur Aufführung wird Gioachino Rossinis „Petite Messe solennelle“ gebracht.

31.05. – 07.06.2017

Circus Krone Rosenheim, Loretowiese: Anfang Juni gastiert der Circus Krone mit seinem Jubiläums-Programm „Evolution – 111 Jahre Circus Krone“ in Rosenheim. Eine Mischung aus klassischer Circuskunst und moderner Show.

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE BAYERIN 5 x 2 Tickets für die festliche Abendpremiere von „Evolution – 111 Jahre Circus Krone“ am 31. Mai um 20 Uhr. Schicken Sie bis 24. Mai 2017 ein E-Mail mit Betreff „Circus Krone“ an leserservice@diebayerin.online. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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22.06. – 25.06.2017

StadtLesen Bad Reichenhall, Fußgängerzone: Das Lesefestival unter freiem Himmel ist so konzipiert, dass eigentlich NICHTS passiert. Das Lesewohnzimmer wird als Einladung verstanden, sich niederzulassen, ein Buch in die Hand zu nehmen und zu genießen.

Sa, 08.07.2017, 21.30 Uhr

Vollmondschwimmen Simssee: In einer Vollmondnacht einen See durchschwimmen zu können, muss kein Traum mehr bleiben. Der erste europaweite Event dieser Art ermöglicht Schwimmen mit Zeitnahme nach Einbruch der Dunkelheit.

Sa, 22.07.2017, 19.30 Uhr

Die Welt von oben Tüßling, Schlosspark: Andreas Bourani ist im Rahmen des Raiffeisen Kultursommers mit seiner Tour „Die Welt von oben“ zu Gast.

Sa, 05.08.2017, ab 16 Uhr

Nachtflohmarkt Burghausen, Altstadt: Schmökern, stöbern und einen lauen Sommerabend genießen heißt es beim Nachtflohmarkt in Burghausen.

Sa, 23.09.2017, 10 Uhr

Saison-Finale Der SUP Chiemsee Insel-Marathon wird seit 2010 ausgetragen und ist das finale Rennen der SUP Alps Trophy. Eine lange Paddelsaison findet hier ihren krönenden Abschluss.

Fr, 29.09.2017, 20 Uhr

Musikalische Lesung Bad Reichenhall, Magazin 4: In seinem Programm „Kein Aufwand! – Teil 1“ liest Andreas Martin Hofmeir aus seinen Erfahrungen als Tubist und Weltreisender, in epischer Breite und lyrischer Würze. Dazu gibt’s Musik aus der Tuba, begleitet von Gitarre und weiteren Instrumenten.

Do, 26.10.2017, 20 Uhr

Deppenmagnet Berchtesgaden, Kur- und Kongresshaus: Das Programm von Günter Grünwald ist eine Mischung aus Kabarett, Comedy und Einbauschrank. Denn nur in dieser Trinität kann man Dinge von bleibendem Wert erschaffen.

Foto: Dan Schneider

Foto: Jutta Schroeter

Foto: Gerald Langer

Foto: R.Dorn

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Wirtschaft & Finanz

Von

Altötting in die

Welt Alle Wege führen nach Altötting, Herz des katholischen Bayern. Aber viele Wege führen auch vom Kreis Altötting in die Welt – durch innovative Betriebe, für die Region wichtige Arbeitgeber und Ausbilder, und ihr gebündeltes Knowhow. Fünf davon präsentieren wir Ihnen.

Ein Artikel von Veronika Mergenthal

E

ine faszinierende Welt aus Feuer und Eisen ist mitten im Marien-Wallfahrtsort Altötting verborgen: Der 1862 gegründete Traditionsbetrieb Esterer Gießerei fertigt Gusskomponenten für Tausende von Maschinen und Anlagen weltweit. Mit Hilfe von Modellen aus Holz oder Kunststoff entstehen in der Handformerei – und bei größeren Stückzahlen in drei Maschinenformereien – Sandformen. Hier wird die flüssige Metallschmelze eingefüllt. Die erstarrte Schmelze bearbeitet Esterer je nach Kundenwunsch weiter. Jährlich beliefert die Gießerei etwa 400 überwiegend mitteleuropäische Kunden und produziert Gussteile mit einem

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Gesamtgewicht von etwa 2.500 Tonnen für zahlreiche Branchen wie Maschinenbau, Lebensmittelindustrie, Bergbau, Heiztechnik, Wasserkraft, Schiffsbau und Schienenfahrzeugbau. Alle Teile werden im Hinblick auf die spätere Belastung quasi maßgeschneidert. „Viele Prozessschritte müssen perfekt ineinandergreifen, um guten Guss herzustellen“, erklärt Geschäftsführer Patrick Topol, der das Unternehmen mit seinem Vater Hans Topol leitet. Die Gussproduktion mitten in der Stadt ist dank aufwändiger Filteranlagen und EmissionsÜberwachungssysteme seit vielen Jahren unproblematisch. Der Formsand wird zu über 90 Prozent regeneriert und wiedereingesetzt. Zur Nachhaltigkeit der Produktion trägt das Einschmelzen von Stanzabfällen, Kreislauf-material aus dem Herstellungsprozess und verschlissenen Gussteilen bei. Fotos: Esterer Gießerei GmbH


Die neue Fraport VIP Lounge am Flughafen Frankfurt von Baierl + Demmelhuber Foto: Fraport AG

Innenräume mit Herz und Verstand Auf „Innenräume mit Herz und Verstand“ spezialisierte sich „Baierl + Demmelhuber“ seit Gründung 1964. Inzwischen hat das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Töging am Inn sechs deutsche Niederlassungen und ist auch in Österreich und Großbritannien vertreten. Geleitet wird es seit 1998 von den Gründer-Söhnen Johannes und Christian Demmelhuber. Ganzheitliches Denken prägt den Betrieb, der 2013 und 2016 als „Bauunternehmen des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Das Leistungsspektrum reicht von Komplettausbau und Trockenbau bis hin zu exklusiven Möbeln und Shop-Innenausstattungen. Rund 540 Mitarbeiter, davon 64 Auszubildende in 14 Berufen, sind in Bereichen wie globales Projekt-management, Holzmanufaktur, Metall-

Foto: Kenneth Fraunhofer

werkstatt, Oberflächentechnik, Glas- und Metall-Manufaktur, Engineering, Versorgungstechnik oder Lager und Logistik tätig. Die kreativen Innenausbauten von Baierl + Demmelhuber sind unter anderem im Einzelhandel zu finden. Zu den Kunden zählen das Luxuswaren-Unternehmen Louis Vuitton aus Paris, der Londoner Schuhdesigner Jimmy Choo oder der weltweit agierende deutsche Modekonzern Hugo Boss. Die Spezialisten aus Töging statteten auch Hotels, Bürobauten, Lounges und öffentliche Gebäude wie das Militärhistorische Museum Dresden oder das Kongresszentrum Tashkent (Usbekistan) aus. Der Wirkungskreis umfasst ganz Europa sowie Kanada, USA, Südafrika, Algerien, Russland, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate und Katar.

Foto: Josefine Unterhauser

BAYERIN Frühling/Sommer 2017 | 19


Foto: www.kaindl-hoenig.com

Wirtschaft & Finanz

In Europa einzigartig: „Lebendige Theaterwerkstatt“ „Die Gewandmeisterei ist einer der schönsten Berufe der Welt“, sagt Alexandra Brandner. Damit dieser nicht ausstirbt und auch Schüler die „vielen tollen Theaterberufe“ erleben können, eröffnet sie im Juni in der Kohlbergstraße 2 nahe dem Altöttinger Kapellplatz eine europaweit einzigartige „Lebendige Theaterwerkstatt“. Die Handwerkerhäuschen in England, wo man dem Schuster, Goldschmied oder Konditor zwanglos

zuschauen kann, haben sie inspiriert. Gegründet hat die 44-jährige Powerfrau ihr Gewandmeisteratelier 1995 in der Burghauser Altstadt. Seit 2001 fertigte sie in Garching an der Alz Renaissance-Kostüme, Brautkleider, Museumsstücke und Gewänder für Film, Theater und Musical. Unterstützt wird sie von einer Teilzeit-Schneiderin und ab September von einem Lehrling. 35 junge Menschen bildete sie schon aus. „Man kann das wirklich nicht mit dem Schneider vergleichen“, erläutert Brandner, die für ihre Arbeit alte Nähmaschinen schätzt. Sie bemalt auch, färbt, bestickt, webt; es entstehen Hüte, Taschen und „alles, was zu einem Kostüm gehört“. Unterwäsche, Ohrringe, Haare, Unterbauten für Reifröcke – alles muss passen und richtig recherchiert sein. Die Umstände sind zu berücksichtigen, etwa dass ein bestimmtes Pferd bei der Show „Apassionata“ das Rascheln des Tafts nicht mag. Ihre Kostüme kamen im deutschsprachigen Raum sowie in Italien, England, Frankreich, Belgien, Holland und Tschechien zum Einsatz, unter anderem beim Karneval in Venedig, beim „Adelsball“ in Karlsbad, bei den Salzburger Festspielen oder beim Ludwig Musical in Füssen. 20 Rüstungen steuerte sie für den Film „Herr der Ringe“ bei. Ab Juni ist Brandner als Expertin für Kostüm und Geschichte in der Show „Viel zu bieten“ täglich um 19.30 Uhr in ZDFneo zu erleben.

Fotos: Melanie Franzl - Nova Fotografie

Alexandra Brandner bei der Arbeit an einem historischen Kleid, wie es die österreichische Kaiserin Maria Theresia trug.


Wirtschaft & Finanz

Foto: www.hasenkopf.de

Foto: Josander Schück

Schöpfer der „weißen Haut“ der Elbphilharmonie Von Didymus Hasenkopf 1964 als kleiner Zulieferbetrieb mit zwei Beschäftigten gegründet, ist Hasenkopf heute eine international tätige Industrie Manufaktur mit Sitz in Mehring bei Burghausen. Mit über 220 Mitarbeitern und 22.000 Quadratmetern Produktionsfläche fertigt der Träger des „German Design Award 2017“ hochwertige Sanitär- und Kücheneinrichtungen, Inneneinrichtungen für Laden- und Ausstellungsbau, Gesundheitswesen, Gastronomie und Hotellerie sowie Fassaden- und Wandverkleidungen. Die Firma entwickelt auch maßgeschneiderte Schubladenlösungen. Die Fertigstellung der am 11. Januar 2017 eröffneten Elbphilharmonie Hamburg ist ein Meilenstein in der Firmengeschichte. Mit modernsten Technologien verarbeitete die Industrie Manufaktur für die Peuckert GmbH aus Mehring über einen Zeitraum von sieben Jahren 10.287 Unikate für die 6.000 Quadratmeter große „Weiße Haut“ des Konzertsaals. Die einzigartige Innenraumverkleidung aus Gipsfaserbeton wurde mit Hilfe aufwendiger 3D-Berechnungen und Tests von einem weltberühmten Akustiker entwickelt. Hier ist keine Platte identisch, und keine Wabenstruktur

wiederholt sich. Weitere Aufträge, wie die 3D-bearbeiteten Brüstungsabschlüsse aus Eichenholz und fugenlose, hochglänzende Empfangstheken und Bartresen aus dem Mineralwerkstoff Corian, folgten. Die 900 Tische im WIPO-Konferenzsaal, bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum in Genf, stammen ebenso von Hasenkopf wie die Fassade der neuen Zentrale von Microsoft Deutschland in München oder Elemente für die Präsentation der neuen „BMW i“-Modelle.

Foto: Elbphilharmonie/Iwan Baan

BAYERIN Frühling/Sommer 2017 | 21


Wirtschaft & Finanz

Foto: Resch Maschinenbau GmbH

Über die Tochter Power-Heat-Set GmbH, Weltmarktführer im Thermofixieren von Teppichgarnen mit überhitztem Dampf, laufen die Fäden der Welt in Töging zusammen. Die Technik und die von Resch produzierten Maschinen dafür exportiert die Tochterfirma in erster Linie in die USA, nach China und in den Orient. Die 170 Resch-Beschäftigten profitieren seit heuer von einem Mitarbeiter-Aktionsprogramm mit Gesundheitswochen und Massagen. Auf dem 76.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände wurden über 1.000 Gehölze gepflanzt, und es gibt einen eigenen Obstlehrgarten. Gute Fachkräfte sind bei den vorgestellten Unternehmen immer willkommen.

Foto: Resch Maschinenbau GmbH

Maschinen für den Verpackungsbereich Gegründet 1957, legt Resch Maschinenbau aus Töging den Fokus auf die anspruchsvollen Branchen Getränke, Lebensmittel, Pharmazie und Kosmetik. „Wir sind ein vollstufiges Maschinenbauunternehmen. Unsere Kunden bekommen von uns alles aus einer Hand“, nennt Ludwig Resch ein Alleinstellungsmerkmal der Firma, die er mit seinen Töchtern Miriam Biber und Verena Wehrfritz leitet. Von der Blechbearbeitung über Drehen und Fräsen bis hin zur Elektromontage deckt Resch alle Bearbeitungsarten ab. Aus vorwiegend metallenen Werkstoffen entstehen Bauteile, Baugruppen und Komplettmaschinen im Verpackungsbereich vor allem für den deutschsprachigen Raum.

Altötting erleben!

Gastfreundschaft

Mehr: www.altoetting.de, Tel: +49 (0) 86 71 / 50 62 -19

22 | BAYERIN Frühling/Sommer 2017

Das Franziskushaus Altötting lädt in seinem Exerzitienhaus seit über 120 Jahren zu Begegnungen im Glauben, aber auch zu Tagungen oder Fortbildungen ein. In zentraler Lage im Marien-Wallfahrtsort Altötting sind Pilger, Busgruppen und private Gäste willkommen. Im Haus befinden sich fünf Seminarräume und ein Saal für bis zu Fotos: Franziskushaus 150 Tagungsgäste. Durch seine spirituelle Nähe zum Wallfahrtsgeschehen schafft das Franziskushaus eine ideale Atmosphäre und knüpft an die Tradition der Gastfreundschaft der Kapuziner an. Die Gästezimmer bieten Ruhe nach arbeitsreichen Seminar- oder erlebnisreichen Urlaubstagen. Franziskushaus Altötting, Neuöttinger Straße 53, 84503 Altötting, Tel. +49 (0) 86 71 / 980 -0, info@franziskushaus-altoetting.de, www.franziskushaus-altoetting.de/exerzitienhaus

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Begeben Sie sich in Altötting auf eine Reise für die Sinne! Bei der neuen Stadtführung erlebt man Feines für die Nase in Schuhbeck’s Gewürzladen und Feines für den Gaumen bei der Confiserie-Dengel, die Köstlichkeiten aus Schokolade produziert. Untrennbar zu einem Wallfahrtsort gehört auch der Geruch von Weihrauch. Der Tradition des Räucherns gehen Sie genauer auf die Spuren. Für den Hörsinn wird ein kurzer Abstecher in den Themenbereich Kirchenmusik geboten. Die Führung beinhaltet Verkostungen sowie ein kleines Geschenk für jeden Teilnehmer. Termine: Im Mai und Oktober sonntags um 14.30 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus Altötting, 8,00 Euro p. P.

Fotos: www.altoetting.de

Stadtführung für die Sinne


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Fotos: Vitalwelt, Röbl

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Mode & Schönheit „Das Geheimnis der Eleganz liegt in der Schlichtheit.“ Christian Dior

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trahlende Haut ist ein Sinnbild für Jugendlichkeit und Schönheit. Eine gute Gesichtsreinigung bildet dabei die Basis für eine reine und schöne Haut. Jedoch ist erwiesen, dass eine Reinigung mit den Händen oft nur die Oberfläche der Haut säubert – Make-up-Rückstände, Schmutz oder abgestorbene Hautzellen werden nicht vollständig entfernt. Mit der REVEAL Gesichtsreinigungsbürste FC1000 hat nun REMINGTON® eine neue Lösung auf den Markt gebracht. Sie soll zehnmal effektiver reinigen als eine manuelle Gesichtsreinigung. Dank der Dual-Action Technologie arbeitet der rotierende und vibrierende Bürstenkopf schnell und ist dennoch sanft zur Haut. Dabei reinigt die Bürste auch Stellen im Gesicht, die mit den Händen nur schwer oder gar nicht erreichbar sind.

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Reine und schöne Haut

Colours of Paradise

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n der warmen Sonne baden oder im blauen Ozean schwimmen – diesen Sommer genießen wir einfach das süße Nichtstun und wunderschöne tropische Schätze, eingefangen in den farbenfrohen Schmuckstücken der PANDORA Sommerkollektion 2017. Weiße Orchideen treffen auf die Symbole des Sommers: Muscheln, Palmen und Seesterne sorgen immer und überall für Urlaubsstimmung. BRIGHT CANDY STRIPES: doppelt gewickelte Lederarmbänder in den Farben Blau und Pink mit einem Verschluss aus SterlingSilber strahlen eine relaxte Urlaubsstimmung aus. Must-have für endlose Stylingmöglichkeiten!

Lidstraffung und Faltenreduktion ohne OP

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Foto: Beck balance Beautycenter

Beck balance Beautycenter, Ludwig-Zeller-Str. 26, 83395 Freilassing, Tel. +49 (0) 86 54 /25 25, www.beck-balance.com, info@beck-balance.com

Bayerin Frühling/Sommer 2017 | 27


Stylisch unterwegs Der Sommer ist bunt und die Anlässe sind umso farbenfroher. Ob lockerlässig in trendiger Dreiviertel-Hose, leger in Jeans oder traditionell in Tracht: Mit unserer Auswahl sind Sie garantiert für jeden Anlass perfekt angezogen. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie die warme Jahreszeit auch modisch wunderschön!

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28 | Bayerin Frühling/Sommer 2017


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Bayerin Frühling/Sommer 2017 | 29


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30 | Bayerin Frühling/Sommer 2017


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Visagistin Kathrin M.B. Magic Models

Bayerin Frühling/Sommer 2017 | 31


Der

Sonne

Foto: vectorfusionart - fotolia.com

entgegen

Ein Artikel von Doris Thallinger

Endlich ist sie da, die Sonne – und schon müssen wir uns vor ihr schützen. Wie wir die warmen Strahlen dennoch unbeschwert genießen können und eine zarte Bräune auf unsere Haut zaubern, haben wir bei Kosmetikmeisterin Sabine Scheinast-Hübler nachgefragt.

32 | BAYERIN Frühling/Sommer 2017

A

uch wenn die ersten Sommertage dieses Jahr etwas auf sich haben warten lassen – kaum waren sie da, haben wir es gespürt: Die Sonne hat vom ersten Strahl an eine immense Kraft. Selbst wenn die Temperaturen nicht so hoch sind, Schutzmaßnahmen sind bei jeder Sonnenstrahlung notwendig. Auf Sonne eingestellt Reicht zu Beginn des Frühlings noch eine Tagescreme mit integriertem Lichtschutzfaktor, ist es spätestens jetzt


Schönheit

an der Zeit, sich mit den richtigen Sommerprodukten einzudecken, nämlich mit allem, das der Haut ausreichend Feuchtigkeit zuführt. Nicht fehlen dürfen im Badezimmerschränkchen sowie im Urlaubsgepäck Gels, Masken und/oder Ampullen, die die Haut beruhigen und neutralisieren.

Foto: Maridav - fotolia.com

„Gönnen Sie Ihrer Haut Feuchtigkeit, und zwar nicht erst bei einem Sonnenbrand, sondern nach jedem Ausflug in die Sonne, bei dem die Haut bereits austrocknet und spannt. Die Haut ist dankbar für jede Feuchtigkeit, die ihr hilft, sich zu regenerieren und zu regulieren“, rät Sabine Scheinast-Hübler vom Beautycenter Scheinast Beauty & Style in Wals.

Fotos: Hut: Mybona; Damen: llhedgehogll - fotolia.com

Auf den Inhalt kommt es an Die Sonne scheint und es zieht uns nach draußen. Wandern, Radfahren, Laufen macht jetzt wieder richtig viel Spaß. Und den Sonnenschutz unumgänglich. Sämtliche sportliche Aktivitäten verlangen nach guter Sonnencreme, Kapperl und Sonnenbrille, auch im Wald. Der Schatten der Bäume lässt immer noch ausreichend Sonne durch, um die Haut nachhaltig zu schädigen! Für die Bewegung im Freien eignen sich am besten gut haftende Cremes mit hohem Anteil an mineralischem Sonnenschutz, die auch bei Schwitzen länger halten. Generell gibt es heute eine breite Range an Sonnenschutzmitteln, von leichten Fluiden bis hin zu reichhaltigen Cremen. Welches das richtige ist, hängt vom Hauttyp und von den eigenen Vorlieben ab. Am besten lässt man sich einmal professionell beraten, um wirklich das geeignete Produkt zu finden. „Werfen Sie aber auch selbst einen Blick auf die Inhaltsstoffe! Denn auch in hochwertigen Produkten können Stoffe enthalten sein, die zwar gut vor der Sonne schützen, aber die Haut belasten“, weiß Sabine ScheinastHübler.

Grundsätzlich werden Sonnenschutzfilter in mineralische oder physikalische und chemische unterschieden. Mineralische Sonnenschutzfilter wirken sofort ab dem Auftragen, wirken kaum allergen und bilden keine chemischen Reaktionen, die sich eventuell schädlich auswirken können. Allerdings sind sie etwas schwerer auf der Haut zu verreiben und sind nur bis zu Lichtschutzfaktor 30 erhältlich. Chemische Sonnenschutzfilter gibt es auch in wesentlich höheren Faktoren, beinhalten allerdings Stoffe, wie zum Beispiel Octocrylene, die allergische Reaktionen auslösen und zum Teil hormonelle Wirkungen entfalten. „Für welches Produkt Sie sich letztlich auch entscheiden – vergessen Sie abends nicht, Ihr Gesicht gründlich von dessen Rückständen zu reinigen!“, weist Sabine Scheinast-Hübler schließlich auf einen Fehler hin, den leider nur allzu viele nach einem langen Sonnentag machen. Schummeln erlaubt! Auch wenn die noble Blässe wieder modern wird, mögen wir es doch, wenn unsere Haut „von der Sonne geküsst“ wirkt. Für hellhäutige Menschen empfiehlt es sich, ein wenig „nachzuhelfen“. Eine gleichmäßige zarte Bräune am ganzen Körper verspricht zum Beispiel die Bräunungsdusche oder „Tanning“, das mittlerweile in vielen Studios und vereinzelt sogar von Ärzten angeboten wird. Wichtig für das optimale Ergebnis ist, dass man die Haut vor der Behandlung mit einem guten Peeling von Hautschuppen und Partikeln befreit. Auch zur Selbstanwendung gibt es zahlreiche Produkte. Empfehlenswert sind Selbstbräuner-Tücher, die der Haut eine regelmäßige, zarte Bräune verleihen! Aber Achtung: Diese Bräune ist rein optisch und bietet noch keinerlei Eigenschutz vor Sonnenstrahlen!

BAYERIN Frühling/Sommer 2017 | 33


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Luxus des Natürlichen ankommen, eintauchen, durchatmen & genießen. Ausgezeichnete Wellnesserlebnisse und grenzenloses Wandervergnügen erwarten Sie im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior auf 1.117 m Seehöhe in traumhafter Bergpanoramalage in Haus im Ennstal/Steiermark. Ihr alpines Abenteuer beginnt direkt vom Hotel aus und führt Sie auf Wanderungen durch das Naturparadies Schladming-Dachstein. Entspannungssuchende werden im 3.000 m² großen Premium Alpin SPA mit Almsaunadorf, Olympiaschwimmbecken, Naturbadeteich, Schwebe-Whirlpool und fulminantem Dachsteinblick belohnt oder erleben im neuen Yogahaus mit Fitnessterrasse einen Perspektivenwechsel der besonderen Art. Kulinarisch begeistert das Hotel mit Köstlichkeiten aus der trendig-regionalen Nature & Freestyle Kitchen.

Wellness & Wandern Kurzgenuss 3 Nächte inkl. Gourmetpension (Do - So) 1 Schladming-Dachstein Sommercard 1 Gesichtsbehandlung (60 Min.) 1 Teilkörpermassage mit HöflehnerNatur Zirben-, Heublumen- oder Alpenrosenöl (25 Min.) Geführte Wanderungen und Bike-Touren Entspannungs- und Aktivprogramm u.v.m.

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NATUR- UND WELLNESSHOTEL HÖFLEHNER GMBH Gumpenberg 2 I 8967 Haus im Ennstal Tel.: +43 3686 2548

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Leben Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben. Marie von Ebner-Eschenbach

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ühlen Sie sich oft als Marionette den Entscheidungen anderer n ausgeliefert und würden gerne rtraue e v t s b l selbst die Heldenrolle in Ihrem Leben Se n stärke übernehmen? Mit „Selbstvertrauen stärken für Dummies“ entdecken Sie, wo Sie heute stehen, malen sich Ihre Wünsche aus, planen den Weg, bauen Motivation auf, bekommen Gefühle in den Griff. Die Autoren zeigen, wie Sie am Arbeitsplatz, in einer Beziehung oder unter rton Kate Bu Platts y Brinle fremden Menschen Ihren Stärken vertrauen können. Übungen und Checklisten helfen Ihnen, sich Ihrer Stärken bewusst zu werden und Ihre Zweifel zu überwinden. LERN

und onismus lassen Perfekti ter sich rheit hin

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Burton, Kate/Platts, Brinley N.: Selbstvertrauen stärken für Dummies, 2. Auflage Februar 2017, 303 Seiten, Softcover, ISBN: 978-3-527-71394-3 Wiley-VCH, Weinheim

Foto: bonprix

Übernehmen Sie die Heldenrolle!

Kratzig

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rustkrebs ist eine häufige Krebsform bei Frauen. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Gemeinsam mit Brustkrebs Deutschland e.V. hat das Modeunternehmen bonprix eine Aktion ins Leben gerufen, um die Aufmerksamkeit für individuelle Brustkrebsfrüherkennung zu steigern. Mit der Wäsche-Kollektion Pink Collection möchte bonprix für das Thema sensibilisieren. Dabei sind in die BHs Labels eingenäht, die bewusst stören sollen. Tenor: „Brustkrebs sollte Dich kratzen!“

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ie neue Helmserie Tracer™ von Nutcase macht sowohl in der Stadt als auch auf Trails bei jeder Witterung eine gute Figur. Zehn Lüftungsschlitze sowie innenliegende Luftkanäle sorgen für einen kühlen Luftstrom. Mit dem CoolControl™ Mechanismus lassen sich die Lüftungskanäle beim Fahren schließen. Das abnehmbare Textilvisier schützt die Augen vor Sonnenstrahlen und Regen. Drei unterschiedlich dicke Innenpolster-Sets, der einhändig bedienbare Fidlock® Magnetverschluss sowie die anpassbaren Riemen mit weichem Kinnpolster garantieren perfekte Passform. Im Falle eines Sturzes sorgt die leichte Polycarbonat-Außenschale in Foto: Jan Sonnenmair Kombination mit der EPS-Innenschale für den nötigen Schutz. Zusätzlich wurde die Außenschale am Hinterkopf weiter heruntergezogen, um vor allem den Hinterkopf zu schützen.

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Gesundheit & Wellness

Vorsicht:

Zucker! Zucker ist in Übermaßen ungesund und führt zu Krankheiten wie Diabetes 2: Das ist kein Geheimnis. Doch was heißt „Übermaß“? Und wo ist der süße Geschmacksträger eigentlich überall enthalten?

Foto: Drobot Dean - fotolia.com

Ein Artikel von Christine Gnahn

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ange Zeit gab es für Ernährungswissenschaftler zwei große Feinde, nämlich Fett und Cholesterin. Während die Medien und Forscher vor fetthaltigen Speisen in Zusammenhang mit Übergewicht warnten, blieb ein anderes Übel der Nahrungsmittelindustrie außen vor: Zucker. Innovative Vorreiter wie John Yudkin, Professor für Ernährung in London, warnten ab den 70er Jahren vor den Folgen des Zuckers. Nicht nur sei er verantwortlich für eine rasche Gewichtszunahme, sondern auch für die sich immer weiter verbrei-

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tende Volkskrankheit Diabetes. Yudkin wurde ignoriert, belächelt und in seinem Ruf geschädigt. Dass ein Zuviel an Zucker schädlich für den menschlichen Körper ist, darüber ist man sich heute jedoch weitgehend einig. Experimente an Mäusen veranschaulichen das Erschreckende, das Zucker im Organismus anrichten kann: So fütterten Forscher Mäuse mit 25 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr in Form von Fruktose und Glukose, während die Kontrollgruppe keinen Zucker bekam. Die „Zucker-Gruppe“ hatte daraufhin ein doppelt so hohes Sterberisiko als die Kontrollgruppe, die Männchen wurden gar in ihrer Fruchtbarkeit eingeschränkt. Dabei wurden die Mäuse keineswegs


Gesundheit & Wellness

Achtung, Zuckerfallen: • Trockenfrüchte: ca. 58 g Zucker pro 100 g • Schokolade: ca. 55 g Zucker pro 100 g • Gummibärchen: ca. 46 g Zucker pro 100 g • Fertig-Tomatensoßen: ca. 37 g Zucker pro 100 g • Müsliriegel: ca. 30 g Zucker pro 100 g • Ketchup: ca. 22 g Zucker pro 100 g • Frucht-Joghurt: ca. 13 g Zucker pro 100 ml • Smoothie: ca. 13 g Zucker pro 100 ml • Energydrink: ca. 12 g Zucker pro 100 ml • Coca Cola: ca. 11 g Zucker pro 100 ml • Orangensaft: ca. 8 g Zucker pro 100 ml • Joghurt-Dressing (fertig): ca. 8 g Zucker pro 100 ml • Leberwurst: ca. 2 g Zucker pro 100 g • Salami: ca. 1 g Zucker pro 100 g • Gewürzgurken: ca. 1 g Zucker pro 100 g

hat, den Zuckergehalt in den Speisen klar zu deklarieren, scheint logisch – „Code-Wörter“ wie „Maltose“ oder „Glukose“ auf den vorgeschriebenen Nährwertangaben sind die Folge. Um dem bösen Zucker endlich zu entsagen, braucht es daher nicht nur Willensstärke, sondern auch ein hohes Maß an Ernährungsbildung. Wer weiß, was er isst, und seine täglichen Speisen bewusst zu sich nimmt, hat schon viel geschafft!

Immer mehr Studien zeigen zudem den starken Zusammenhang zwischen übermäßigem Zuckerkonsum und der Erkrankung an Diabetes 2. Auch viele weitere Krankheiten stehen, so verdeutlicht die Forschung immer mehr, im Zusammenhang mit einer zuckerreichen Ernährung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) reagierte, indem sie ihre Empfehlung von der täglichen Zufuhr von 50 Gramm Zucker auf 25 Gramm Zucker für Erwachsene und von 25 auf 12,5 Gramm für Kinder halbierte. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Tafel Schokolade à 100 Gramm bringt es bereits auf 55 Gramm Zucker. Nicht nur die Begierde, die Süßwaren auf viele erwecken, sind dabei das Problem, sondern auch die häufige Undurchsichtigkeit: Wo ist denn nun Zucker enthalten? Dass die Lebensmittelindustrie oftmals kein großes Interesse daran

Synonyme für Zucker „Da ist Zucker enthalten“, das steht nicht immer so deutlich in den Nährwertangaben, wie man es sich als bedachter Konsument wünschen würde. Diese Deklarationen auf den Nährwertangaben stehen ebenfalls für Zuckerquellen: • Dextrose • Saccharose • Laktose • Fruktose • Glukose • Joghurtpulver • Oligofruktose • Maltose • Magermilchpulver • Dicksaft Foto: karandaev - fotolia.com

Foto: ChristArt - fotolia.com

mit einer grotesk hohen Zuckermenge gefüttert: Ihre tägliche Dosis entsprach in etwa jener eines Normalverbrauchers, der sich gesund ernährt und zusätzlich drei Gläser Limonade (oder andere zuckerhaltige Getränke bzw. Süßwaren) zu sich nimmt.


Gesundheit & Wellness

Zeit für sich

– gesund im Urlaub

Heutzutage ist es enorm wichtig, auf sich zu achten, von Zeit zu Zeit den Körper zu entlasten und den Körper zu optimieren. Dazu sind die Gesundheitswochen im Hotel Salzburgerhof im wunderschönen Zauchensee ideal.

In Balance Das in der Schweiz entwickelte EPD®Ernährungsprogramm ist ein regulationsmedizinischer Ansatz zur Stoffwechseloptimierung und gesunden

In stündlichem Abstand essen Sie kleine, schmackhafte Snacks, die den Körper mit der optimalen Mischung aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen. Blutzuckerschwankungen werden so minimiert, die Ausschüttung von Insulin reguliert und die Fettverbrennung angeregt. Optimiert Bei der EPD®-Kur handelt es sich um keine Diät. Vielmehr wird der Stoffwechsel optimiert und so die Basis

Zwei Mal jährlich werden die Gesundheitswochen angeboten. Starten Sie vital und schlank in den Sommer: 24.06. bis 01.07.2017 Wandern, Wellness und Entschlacken im Herbst: 02.09. bis 09.09.2017 Pro Person und Aufenthalt ab € 895,00 inkl. Behandlungsgutschein von € 25,00

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für eine langfristige und nachhaltige Gewichtsreduktion ohne Jojo-Effekt geschaffen. Neben mehr Wohlbefinden, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit wird auch das Immunsystem gestärkt. Die Verdauung wird reguliert. Zudem hat die Kur positive Auswirkungen auf erhöhte Blutdruck- und Cholesterinwerte. Sich rundum wohlfühlen Während der gesamten Woche werden Gäste therapeutisch begleitet. Das tägliche Bewegungsprogramm, Themenvorträge sowie die exklusive Nutzung des Sky-Spas und der Wellness-Anlagen wird ebenfalls angeboten. So können Sie sicher Ihr persönliches Ziel erreichen! INFO

Hotel Salzburgerhof Zauchensee 22 A-5541 Altenmarkt-Zauchensee Tel. +43 (0) 64 52 / 40 15 info@salzburgerhof.net www.salzburgerhof.net

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Gewichtsreduktion, der wissenschaftlich bis ins Detail belegt wurde. Während der Kur- und Kurswochen inkl. Wellness, Bewegungsprogramm und viel Entspannung können Gäste ihren Körper so in optimale Form und Geist und Seele in Balance bringen.

Fotos: Hotel Salzburgerhof

Im Frühling und Herbst bietet das 4*Superior-Hotel jeweils Gesundheitswochen an, die Gäste dazu nutzen können, um auf natürliche Weise Gewicht zu reduzieren und sich Zeit zum Entgiften, Entschlacken und Regenerieren zu nehmen.


Voller Durchblick

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Das Team des Amadeus Augenzentrums bietet operative Augenheilkunde auf höchstem Niveau. Dabei wird großer Wert auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten gelegt.

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Das Amadeus Augenzentrum bietet ein breit gefächertes Behandlungsspektrum an. Schonende Verfahren, die mit viel Knowhow und Können durchgeführt werden, verbessern nicht nur die Sehkraft, sondern auch die Lebensqualität der Patienten nachhaltig. „Wir bieten in unserem Zentrum das ganze Spektrum der Fehlsichtigkeitskorrekturen an. Unser Angebot reicht von der Behandlung mittels Laser bis zur Implantation von modernsten Linsen“, erklärt der ärztliche Leiter Privatdozent Dr. Josef Stoiber. Scharf gestellt. Immer mehr Menschen möchten ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen führen. Dieser Wunsch kann heutzutage dank fortschrittlicher Lasertechnik immer öfter erfüllt werden. Das Amadeus Augenzentrum führt Korrekturen mittels Femto-LASIK durch. Damit kann in den meisten Fällen Kurz- oder Weitsichtigkeit, sowie Astigmatismus sehr präzise korrigiert werden. Bei höherer Fehlsichtigkeit besteht darüber hinaus die Möglichkeit, mit Hilfe einer zusätzlichen Linse (EVO Visian ICL) eine dauerhafte Korrektur zu erreichen.

Die Operation des Grauen Stars ist ein weiterer Schwerpunkt des Zentrums. Die Behandlung kann nun noch schonender auch mithilfe eines Lasers durchgeführt werden. Kurze Wartezeiten bei gleichzeitig höchstem medizinischen Niveau sind hier ein großes Anliegen.

Genauer nachgefragt. „Wichtig ist es, die Grenzen der einzelnen Verfahren zu kennen. Erfahrung spielt dabei natürlich eine große Rolle. Langjähriges Wissen und Können sind dabei unabdingbar“, erklärt Dr. Stoiber, der auf umfangreiche internationale Erfahrung zurückgreifen kann.

Das Amadeus Augenzentrum bietet regelmäßig Informationsabende zur Laserbehandlung und Linsenimplantation an. Der nächste Termin findet am 22. Juni 2017 um 19 Uhr statt. Um Anmeldung wird gebeten. Foto: Amadeus Augenzentrum

INFO

Amadeus Augenzentrum Ambulatorium für Augenchirurgie Ärztlicher Leiter: Priv.-Doz. Dr. Josef Stoiber Gaisbergstraße 14, A-5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 64 10 20 ambulatorium@amadeus-augenzentrum.at www.amadeus-augenzentrum.at

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Der Traum vom eigenen Kind Für viele Paare erfüllt sich der Wunsch nach einem Kind von selbst. Jedoch jedes 7. Paar bleibt ungewollt kinderlos. Dank der Hilfe der KinderWunschKlinik Dr. Loimer muss Kinderlosigkeit kein unabwendbares Schicksal mehr sein.

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Leidensdruck und die psychische Belastung schon sehr groß, wenn sie zum Erstgespräch in die Kinderwunschklinik kommen. „Wir fangen die Paare auf und gehen sensibel auf sie ein“, sagt Dr. Loimer. „So bekommt jede Patientin eine Assistentin für die Dauer der gesamten Behandlung, die sie individuell betreut. Das hat für die Patientinnen den Vorteil, dass sie nur einen Ansprechpartner haben und nicht ständig mit wechselndem Personal konfrontiert sind.“ Verstärkt wird das Team von Primar Dr. Martin Swoboda als ärztlicher Direktor sowie Dr. Karin Haselsteiner,

Dr. Katharina Teiche und Dr. Dorothea Käferböck – GynäkologInnen und IVF-ExpertInnen. Größtes Institut in Oberösterreich Die Kinderwunschklinik in Wels/ Thalheim ist mit Abstand das größte Zentrum für künstliche Befruchtungen (In-Vitro-Fertilisation – kurz: IVF) in Oberösterreich und zählt mit den Standorten in Wien und Linz zu den drei größten Einrichtungen. Pro Jahr werden an den Standorten insgesamt 1.800 künstliche Befruchtungen durchgeführt – mit einer Erfolgsrate von weit über 50 Prozent pro Ver-

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Die KinderWunschKliniken Dr. Loimer mit drei Standorten in Wels/Thalheim, Linz und Wien gibt es seit mittlerweile 16 Jahren. In dieser Zeit sind mehr als 13.000 Kinder auf die Welt gekommen. Für den Leiter Dr. Leonhard Loimer ist diese Zahl eine Bestätigung seiner täglichen Arbeit und eines Konzeptes, das nicht nur auf spitzenmedizinische Betreuung der Patientinnen setzt, sondern auch auf Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Das ist besonders wichtig, weil sich Paare mit unerfülltem Kinderwunsch immer in emotionalen Ausnahmesituationen befinden. Meist sind der


such. Das IVF-Labor ist sehr groß und ständig mit fünf Biologen besetzt. Auf diese Weise sind auch die Möglichkeiten für Patientinnen, die nicht sehr leicht schwanger werden, extrem hoch. „Wir können genetische Untersuchungen an den Embryonen durchführen, um der Patientin ein gesundes Baby zu ermöglichen“, betont Dr. Loimer. „Das machen wir als einziges Institut in Oberösterreich routinemäßig. Außerdem sind wir 365 Tage im Jahr für unsere Patienten da. Wir haben auch eine Notfallnummer, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gewählt werden kann. So können wir unseren Patienten wirklich rund um die Uhr helfen.“ Keine Schwangerschaften auf Probe Dass genetische Untersuchungen seit einem Jahr in Österreich erlaubt sind, ist für den Mediziner übrigens ein erheblicher Fortschritt. „Es bedeutet nämlich, dass Schwangerschaften auf Probe und der damit verbundene massive Leidensdruck der Patientinnen nicht mehr notwendig sind“, so Dr. Loimer. „Jetzt können wir den Frauen ein gesundes Kind einsetzen.“ Ein weiterer Meilenstein in der Kinderwunschbehandlung ist die kontinuierliche Beobachtung der Embryonen im IVF-Labor - mit Hilfe der sogenannten „Time Lapse Technologie“.

Fotos: Kinderwunschklinik

EINMAL IM MONAT FINDET EIN GRATIS-INFOABEND STATT! Termine unter: www.kinderwunschklinik.at Um Anmeldung wird gebeten.

Die Biologen können anhand dieses Systems das Wachstum und die Zellteilung des Embryonen genauestens beurteilen und so Rückschlüsse über die zukünftige Implantationsfähigkeit jedes einzelnen Embryos ziehen. Dies garantiert wiederum eine höhere Schwangerschaftsrate. Mittlerweile ebenfalls möglich sind Eizellspenden. Das heißt: Kann eine Frau im Alter von 40 bis 45 Jahren mit ihren eigenen Eizellen nicht mehr schwanger werden, können ihr Eizellen einer Spenderin, die nicht älter als 30 Jahre ist, eingesetzt werden. Diese werden zuvor mit dem Samen des Mannes befruchtet. Damit haben die Kinder nur ein geringes Risiko eines genetischen Schadens, weil die Eizelle ja von einer jüngeren Frau stammt. „Der schönste Job“ Dass sowohl Embryo-Untersuchungen als auch Eizellspenden vom Gesetzgeber ermöglicht wurden, freut Dr. Leonhard Loimer auch persönlich. Dr. Leonhard Loimer ist selbst Vater von sechs Kindern und kann sich daher gut in Paare mit unerfülltem Kinderwunsch hineinversetzen. Jede einzelne künstliche Befruchtung, die erfolgreich zu einer Schwangerschaft führt, freut ihn auch nach 20 Jahren Berufserfahrung noch. „Es hat in dieser Zeit nicht einen ein-

zigen Tag gegeben, an dem mir meine Arbeit keine Freude bereitet hat“, sagt er lachend. „Für mich ist und bleibt es der schönste Job auf Gottes Erden!“ Die Kinderwunschkliniken Dr. Loimer sind auf die individuelle, paarbezogene Beratung, Diagnosestellung und Therapie bei ungewollter Kinderlosigkeit spezialisiert. Die modernste Ausstattung der Institute ermöglicht die Durchführung aller gängigen in Österreich zugelassenen Verfahren der Kinderwunschbehandlung.

INFO

VivaNeo Kinderwunschklinik Traunufer Arkade 1 A-4600 Thalheim/Wels Tel. +43 (0) 72 42 / 22 44 66 wels@vivaneo.at Hadikgasse 82, A-1140 Wien Tel. +43 (0) 1 / 894 63 30 wien@vivaneo.at Prinz-Eugen-Straße 10b, A-4020 Linz Tel. +43 (0) 699 / 17 22 44 66 praxis@loimer.info

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Muttertagsspecial

Auszeit & Entspannung …im WellnessGarten Waging

Fotos: WellnessGarten Waging

WellnessGarten Waging Am See 9 83329 Waging am See Tel.: +49 (0) 86 81 / 98 45 info@wellness-waging.de www.wellnessgarten.de

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Gönnen Sie sich eine schöne Auszeit im WellnessGarten Waging. Verbringen Sie einen ganzen Wellnesstag kombiniert mit einer hochwertigen Gesichtsbehandlung mit effektiven Peelings, sanften Gesichtsmassagen und Masken mit hochwertigen Essenzen. Im DaySpa können Sie in der Saunalandschaft, in den Ruhe- und Leseräumen, im Zengarten mit Teehaus und im Sinnesgarten, an den zwei Schwimmteichen mit Nackt- und Textilbereich Kraft und Energie schöpfen. Zahlreiche weitere Wellnesspakete mit tiefenwirksamen Behandlungen und Massagen ergänzen das Angebot des WellnessGarten Waging. In den zwei Restaurants erwarten Sie besondere kulinarische Genüsse. Überraschen Sie Ihre Lieben mit einem Wellness-Gutschein, gültig für Wellness, Restaurant, Hotel und Geschenkideen, den Sie auch bequem online unter www.wellnessgarten.de bestellen können.


Erlebnisse, Expeditionen & Wohlfühlmomente Als spannende Begegnung von Natur und Architektur präsentiert sich das TAUERN SPA Zell am See - Kaprun am Fuße des Kitzsteinhorns. Das exklusive Resort ist das alpine Traumziel zwischen Gletscher, Berg und Seen.

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Kuscheloase Die trendig gestalteten Zimmer und Suiten hat das Hotel, zu dem das außergewöhnliche Hotel Panorama SPA gehört. Mit dem gläsernen Skylinepool schafft es eine paradiesische Atmosphäre für erholsame Glücksmomente. Im Saunabereich und in der Kamin-Lounge findet man zudem ausreichend Ruhe- und Entspannungszonen. Expedition Wasser Die Therme steht Hotelgästen ebenfalls offen. Sie beeindruckt mit vielfältig

inszenierten Aktiv- und Entspannungsbecken. Die SPA Saunawelt rundet das Angebot ab. Sie umfasst zehn verschiedene Saunen und Dampfbäder, zu denen auch ein Textilsaunabereich gehört.

Kulinarische FinEssen Im TAUERN SPA Zell am See - Kaprun kann man sich auch auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben. In fünf verschiedenen Restaurants und Bars mit Vinothek führt die kulinarische Expedition durch die österreichische und internationale Küche. Auch im großzügigen LoungeBereich samt offenem Kamin können Sie die Seele baumeln lassen!

Auch die jüngsten Gäste kommen voll auf ihre Kosten: Der separate Kinderbereich mit vielen Wasserattraktionen, Spielplatz, Bewegungs-, Kreativ- und Spielräumen lädt zum Plantschen, Spielen und Toben ein.

Neugierig und aktiv Täglich geführte Expeditionsprogramme runden das Angebot ab. Ob im Fitnesscenter, beim Golfen oder bei Ausflügen zum See oder in den Nationalpark Hohe Tauern: Aktives Abschalten wird hier ab € 129,00 pro Person zum Genuss!

Entspannend schön Im Alpin Vital SPA & Kosmetik stehen 17 Behandlungsräume für Massagen, Bäder, Peelings und Packungen zur Verfügung. Bevorzugt werden dabei alpine Naturprodukte wie Arnika, Bergsalze oder Kräuteröle verwendet. Bei den Beauty-Anwendungen können Gäste unter den Naturkosmetiklinien Reviderm, Dr. Spiller und Alpienne wählen.

INFO

Fotos: Tauern Spa

Das TAUERN SPA ist ein exklusives 4-Sterne-Superior Resort mitten im Salzburger Land. Mit seiner modernen SPA Wasser- & Saunawelt auf rund 20.000 m² bietet das Resort Luxus und Entspannung in einem: Wo sich ewiges Eis in herrlich warmem Wasser spiegelt, beginnt eine unvergleichliche Reise.

TAUERN SPA Zell am See-Kaprun Tauern Spa Platz 1 A-5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 20 40 -0 office@tauernspakaprun.com www.tauernspakaprun.com

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Freizeit & Sport

Bobby-Car

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ennfahrerin, Model, Moderatorin – da macht man sich so sein Bild im Kopf. Und wenn Christina Surer dann vor einem steht, denkt man einfach nur: Wow! 43 Jahre ist sie gerade geworden und man muss genau schauen, um erste Lachfältchen um die strahlend blauen Augen zu erkennen. Diese Frau ist nicht nur ein Hingucker und zierte schon den Playboy, sie ist vor allem herrlich sympathisch. In Jeans und T-Shirt mit gestreiften Frotteehausschuhen empfängt sie ihren Besuch. Sie geht vorweg durch ein großes Treppenhaus hinauf in die offene Küche ihrer modernen Villa bei Rosenheim. An sonnigen Tagen würde man durch die großen Glasfronten geradewegs auf die Alpenkette sehen. Heute ist alles regenverhangen. Christina stellt Kaffee und „Basler Läckerli“ aus der Heimat auf den langen Holztisch. Ihr Mann Martin Tomczyk ist auf dem Weg zum nächsten Rennen in Übersee. Er sitzt gerade im Flieger, irgendwo zwischen Amsterdam und Los Angeles. Die gemeinsamen Kinder Emily Grace (4) und Lio James (2) sind im Kindergarten. Christinas Terrier Rooky schläft im Körbchen. Den täglichen Spaziergang haben die zwei schon hinter sich. Christinas Hauptjob ist derzeit Mutter. Sie genießt die Zeit daheim. Von ihrem schweren Unfall nur 12 Wochen nach Lios Geburt hat sie sich vollkommen erholt. Damals brach sie sich bei den

Dreharbeiten zur Geissens-Poker-Show (RTL2) einen Rückenwirbel an. Dem Rollstuhl entkam sie knapp. „Wenn man so was erlebt hat, dann weiß man, was Angst ist und wie schnell sich das Leben komplett ändern kann“, sagt Christina Surer. Draußen auf der Terrasse stehen die Bobby-Cars ihrer Kinder. Dass beide für Autos schwärmen, ist logisch. „Schon morgens stehen die zwei im Pyjama da und wollen unbedingt in die Garage und sich hinters Steuer setzen. Lio in den Kindersitz vom Auto zu verfrachten, ist jedes Mal ein kleiner Kampf. Er möchte lieber selbst fahren“, erzählt die Zweifachmutter. Für ihren Mann ist Christina Surer gerne vor vier Jahren nach Rosenheim gezogen. „Ich finde, die Bayern und die Schweizer haben viel gemeinsam. Sie sind bodenständig, ehrlich, herzlich und man kann sich auf sie verlassen.“ Kochen tun beide gerne, sie eher Gemüse, er Fleischgerichte. Sind die Tomczyks mit Kind und Kegel unterwegs, fährt er. Nicht weil er es besser kann, verrät Christina, sondern weil sie keine Lust auf Belehrungen hat. Sie lacht. „Da ist es bei uns nicht anders als bei anderen Paaren“. Ob sie ein Traumauto hat? „Einen Pagani Zonda“, sagt sie und die Augen leuchten. „Der Sound, wenn man im Tunnel die Scheiben runterlässt und einen Gang zurückschaltet, irre.“ Bald darf sich Christina Surer am Steuer wieder Mal austoben, beim diesjährige Ladies Race Day am Red Bull Ring Spielberg. Langweilig wird es ihr nicht, ein bisschen Adrenalin muss sein. Kathrin Thoma-Bregar

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Christina Surer liebt schnelle Autos. Seit sie Mutter ist, lässt sie es langsamer angehen und schickt Ehemann Martin Tomczyk alleine ins Rennen. Wir haben die Schweizerin in ihrer bayerischen Wahlheimat besucht.

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Das Rennfahrer-Ehepaar Tomczyk Christina Surer wurde 1974 in Basel geboren. Bei der Wahl zur Miss Schweiz erreichte die gelernte Arzthelferin 1993 das Finale, es folgten viele Modelaufträge. 1994 gab Surer bei der Schweizer Kart-Meisterschaft ihr Debüt als Rennfahrerin. Sie war auf den Strecken Europas unterwegs, von der Mercedes SLR GT Trophy bis zum 24h-Rennen am Nürburgring. Heute agiert sie vor allem als Moderatorin und Motorsport-Expertin für deutsche und schweizer TV-SportMagazine. Im Januar 2013 heiratete Christina Surer den knapp acht Jahre jüngeren Rennsportkollegen und DTMChampion Martin Tomczyk. Der Rosenheimer ist der Sohn des Motorsportfunktionärs Hermann Tomczyk.


Freizeit & Sport

Ein echter Geheimtipp – leistbar & echt zu jeder Jahreszeit! „SERVUS“ St. Michael im Salzburger Lungau ...das Radparadies …das Wanderparadies …das Familienparadies

Fotos: TVB St. Michael

Einen Urlaub genießen, so wie Sie ihn mögen – Ruhe spüren und Kraft tanken, schöne Gipfel erwandern und mit der Natur im Einklang sein, die über 60 Lungauer Bergseen entdecken, die Radwege erkunden, das Familienangebot in Anspruch nehmen und einfach den Zauber unserer einzigartigen Region verspüren! Viele Wege führen zu einem Rad-, Wander- oder Familienparadies und zahlreiche davon gibt es hier in St. Michael am Katschberg auf 1.000 Meter im UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau.

Internationales Chorfestival Feuer & Stimme 09. bis 11. Juni 2017

Recon Event of Solidarity 09. Juli 2017

Die SEER Live 28. Juli 2017 um 21 Uhr

Die Chortage, in denen „Gesang und Natur in eine besonders schöpferische Beziehung treten“, gehen vom 9. bis 11. Juni in ihre zwölfte Auflage. Bereits zur Tradition geworden, werden auch heuer wieder mehr als tausend Stimmen der internationalen Chöre zu hören sein und Besucher mit ihren Darbietungen verzaubern. Der Festumzug am Sonntag wird auch diesmal zum krönenden Abschluss. Die Veranstalter laden herzlich ein: „Stimmen Sie mit ein, wenn sich alle bei der Schlussfeier – wie 2016 – zu einem über tausendköpfigen Chor vereinen!“ www.feuerundstimme.com

Alles ganz groß! Der Termin für das beispiellose Sommerfest in St. Michael, im Sinn der Gemeinschaft und mit besten Erwartungen an Hilfsbereitschaft und Verständigung, muss dick im Kalender markiert werden! Am Sonntag, den 9. Juli wird auf dem 12.000 Quadratmeter großen Festgelände samt Kinderparadies wieder eine Attraktion die nächste jagen. Alles wieder für den guten Zweck, worauf Event-Initiator und Recongroup-Inhaber Mario Schitter selbstverständlich besteht, zugunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe. www.event-of-solidarity.recongroup.at

Die SEER sind eine der stärksten Livebands des Landes. Ihre Erfolge in den Hitparaden und ihre Präsenz in den Medien sind nur ein Gradmesser dafür, was Text, Musik und musikalische Darbietung schon auf CD bewiesen haben: Dass das ‚Seerische‘ mehr als bloße Unterhaltung ist. Es ist eine Lebenseinstellung, die in Noten, Wörter und Arrangements gepackt wurde. Karten zum Vorverkaufspreis um € 25,00 sind im TVB St. Michael erhältlich. Es wird ein musikalisches Wochenende: Am 29. Juli 2017 beim Neuhauserteich in Oberweißburg DJ Harry, der Kärntner Chor Bonum Camtum-Vocal und die Meissnitzer Band und am 28. Juli 2017 die Seer!

Tourismusverband St. Michael im Lungau Raikaplatz 242, A-5582 St. Michael/Lungau Tel. +43 (0) 64 77 / 89 13, Fax +43 (0) 64 77 / 89 13 -54, info@sanktmichael.at, www.sanktmichael.at

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INFO


Freizeit & Sport

Tradition mit modernem Zeitgeist

Fotos: Projekt Spielberg

Foto: Kerstin Joensson

Bereits zum fünften Mal wird das Spielberg Musikfestival heuer über die Bühne gehen. Von 23. bis 27. August bietet ein buntes Programm Spaß und Hörgenuss beim Mitmachen und Genießen. Im August werden am Red Bull Ring am Spielberg wieder ganz besondere Klänge ertönen. Hochkarätige Bands und aufstrebende Künstler bieten modern inszenierte Volksmusik, die traditionelle Elemente mit Zeitgeist verbindet.

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Hochkarätig Als Headliner treten in diesem Jahr die SEER auf. Sie gelten als eine der stärksten Live-Bands des Landes und bieten ihren Fans mehr als bloße Unterhaltung. Die acht Musiker packen ihre Lebenseinstellungen in Noten, Wörter und Arrangements und schicken sie auf eine musikalische Reise direkt zu ihren Zuhörern. Auch andere namhafte Acts wie Django 3000,

SOLOzuVIERT oder Mainfelt werden am Spielberg zu hören sein. Die große Qualität des Musikfestivals liegt aber auch darin, dass Nachwuchstalente aktiv gefördert werden. „Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren vor allem auch dadurch einen Namen gemacht, weil jungen Interpreten, die Mundartmusik machen, eine tolle Plattform geboten wird“, weiß auch Fred Jaklitsch, Bandleader der SEER. MyStage Bandcontest Die Aufgabe als Plattform für junge Künstler nimmt das Musikfestival auch heuer wieder sehr ernst: So findet auch in diesem Jahr – bereits zum dritten Mal – der „MyStage Bandcontest“ statt. Die Gewinner, die von einer Fach-

Tickets für das Open-Air Konzert beim Spielberg Musikfestival ab € 45,00 Teilnahmegebühr für das Ring Rad’ln ab € 25,00 Kombitickets für das Spielberg Musikfestival & das Ring Rad’ln ab € 50,00

Foto: Lupi Spuma

jury bzw. einem Online-Voting bestimmt werden, werden das Open-Air am Red Bull Ring am Samstag (26. August) eröffnen. Tritt in die Pedale! Der Samstag ist es auch, an dem es für ein Musikfestival ungewohnt sportlich wird: Die Zweiräder haben beim Ring Rad’ln wieder Vorrang. Die Rennstrecke, die sonst PS-starken Boliden vorbehalten ist, wird zum Eldorado für Fahrradliebhaber. In unterschiedlichen Kategorien kann man einfach Genussrad’ln und die Atmosphäre genießen oder sich in unterschiedlichen Kategorien einer Herausforderung stellen. Das Highlight ist hier sicher die Rad-Challenge „G’winn geg‘n Strasser am Ring“, die für Rennradfahrer sowie Vereins- und Lizenzfahrer ausgeschrieben ist. Und was gibt es Schöneres, als diesen sportlich anstrengenden Tag dann bei guter Musik ausklingen zu lassen! INFO

Mehr Informationen: projekt-spielberg.com

Bayerin Frühling/Sommer 2017 | 47


FRISCHER WIND AM JENNER In den Jenner wird investiert, und zwar kräftig: Über 47 Millionen Euro fließen in moderne Seilbahnanlagen und in die nagelneue Tal-, Mittel- und Bergstation. Der Berg, der das ganze Jahr über Saison hat und spektakuläre Aussichten liefert, wird damit noch attraktiver. Fertigstellung: Frühjahr 2018. Königssee, hinüber zum Watzmann und hinein in den Nationalpark. Die Skifahrt oder eine Skitour, Wandern, Mountainbiken, Paragleiten oder Klettern: Der Jenner hat das ganze Jahr über Saison.

Michael Emberger und Peter Hettegger

Der Jenner zählt zu den wenigen Bergen im Berchtesgadener Land, die mit einer Kabinenbahn – der Jennerbahn – erschlossen wurde. Die in den 50erJahren erbaute Bahn, damals eine der modernsten Seilbahnen der Welt, transportierte in ihren Zweierkabinen Wanderer und Skifahrer von Schönau am Königssee über die Mittelstation bis zur 1.800 m hoch gelegenen Bergstation knapp unter dem Gipfel. Seit ihrer Inbetriebnahme vor über 60 Jahren hat man die Bahn kaum verän-

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dert. Die Berchtesgadener Bergbahn AG investiert nun über 47 Millionen Euro, ersetzt die alte Anlage durch eine neue 10er-Kabinenbahn. Erforderlich gemacht haben den Neubau neben hohen technischen Auflagen auch die Zahl an Gästen: Mit ihrer Förderleistung ging der charmanten, alten Bahn schnell die Puste aus. Dass so viele den Weg nach oben antreten, versteht jeder, der schon einmal droben war am Jennergipfel und seinen Blick hat schweifen lassen hinunter zum

Gut in der Zeit Ersetzt wird am Jenner nicht nur die Nostalgiebahn: Die Seilbahnen Mitterkaser und Jennerwiese wird es zukünftig in der Variante Sechsersessellift geben. „Der Seilbahnbau ist an sich in kürzerer Bauzeit abgeschlossen. Was uns Zeit kostet und sich bis ins Frühjahr 2018 zieht, ist der Neubau der Tal-, Mittel- und Bergstation“, erzählt Michael Emberger, Vorstand der Berchtesgadener Bergbahn AG. Für den reibungslosen Ablauf sorgt dabei die Harlander Baumanagement GmbH – sie hat die Projektsteuerung,


Fotos: angi-huber.com

Visualisierungen: Harlander Baumanagement

Planung, Ausschreibung und die Bauleitung am Jenner übernommen. „Wir liegen gut im Plan“, so Emberger. „In der Talstation ist der Erdaushub fast fertig, da sind wir bereits bei den Rohrverlegungen und Fundamentierungsarbeiten. Die Mittelstation wird derzeit abgerissen und die Jennerwiesenbahn demontiert. Auf der Bergstation müssen wir die Schneeschmelze abwarten.“ Ohne Schikanen bis ganz nach oben Barrierefreiheit wird nicht als notwendiges Übel definiert, nicht als Marketingmasche verstanden, sondern ist persönliches Anliegen der JennerbahnEigentümer. Menschen mit Bewegungseinschränkungen, die auf Geh- oder Sehbehinderungen zurückgehen, werden als Zielgruppe bewusst fokussiert. Eine barrierefreie Architektur ist die Grundvoraussetzung und auch strenge Auflage an die Planer – sich ohne Hürden von der Talstation bis hinauf zur Bergstation auf 1.800 Metern fortbewegen zu können, das Ziel.

DIE BASIS FÜR IHR BAUPROJEKT PROJEKTENTWICKLUNG BAUMANAGEMENT GENERALUNTERNEHMER BAUTRÄGER

Berchtesgadener Bergbahn AG, Schönau am Königssee, www.jennerbahn.de, info@jennerbahn.de

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INFO

Harlander Baumanagement GmbH Schlossplatz 1, 83471 Berchtesgaden Tel. +49 (0) 86 52 / 978 36 20 info@harlander.cc, www.harlander.cc

Schloßplatz 1 D-83471 Berchtesgaden www.harlander.cc


Freizeit-Tipps Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diebayerin.online

Spitzenküche auf 1.600 Metern

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Operngenuss

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och bis zum 14. Juni 2017 ist im Salzburger Landestheater die Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill mit dem Libretto von Bertolt Brecht zu hören und zu sehen. Fatty, Dreieinigkeitsmoses und die Witwe Begbick setzen einen Ort in die Welt, der Geld bringen soll und gründen die Stadt „Mahagonny“. Hier ist alles erlaubt, außer: kein Geld zu haben.

Foto: Salzburger Landestheater

Tickets: www.salzburger-landestheater.at

Shakespeare im Park

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ie leiden, lieben und morden: Shakespeares „Royals“ bevölkern von 19. Mai bis 16. Juni wieder den malerischen Park von Schloss Leopoldskron und führen in mörderischen Absichten von Station zu Station. Festes Schuhwerk wird empfohlen, zur Stärkung kann ein Picknickkorb erworben werden. Die Aufführungen finden im Freien und nur bei guter Witterung statt. Tickets: www.salzburger-landestheater.at

Die Bayerin des Jahres Im Zuge unserer Salzburgerin des Jahres-Wahl prämieren wir heuer erstmalig auch herausragende Frauen aus Bayern, aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens, aus Wirtschaft und Beruf, aus Kunst und Kultur, aus Gesellschaft und Sozialem, u.v.m. Wer soll Bayerin des Jahres werden? Senden Sie uns IHRE Vorschläge an redaktion@diebayerin.online!

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Foto: Predigtstuhlbahn

Predigtstuhlbahn, info@predigtstuhlbahn.de, Tel. +49 (0) 86 51 / 96 850

Foto: Salzburger Landestheater

er Predigtstuhl ist immer einen Ausflug wert: Die älteste im Original erhaltene Seilschwebebahn der Welt bringt ihre Gäste hinauf in echtes Bergerlebnis auf 1.600 m Höhe. Und zu wahrer Gourmetküche. Chefkoch Michael Daus verzaubert seine Gäste mit Spitzengastronomie, die man sonst nur in Großstädten findet.


Genuss Es ist eine unbedingte und gleichsam göttliche Vollkommenheit, im richtigen Maße seines Wesens zu genießen. Michel de Montaigne

Foto:OUTDOORCHEF

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V-Koch Roland Trettl hat seine Liebe zum Grillen entdeckt, vor allem für den Gas-Kugelgrill von OUTDOORCHEF. Eines seiner bevorzugten Rezepte: Lachs von der Planke mit Orange und Fenchel. Man benötigt: ein Lachs-Mittelstück, eine Holzplanke aus Erle, eine Bio-Orange, eine FenchelKnolle, 2 Zweige Basilikum, 2 Esslöffel Olivenöl und Flockensalz. Die Holzplanke mind. eine Stunde wässern. Den Lachs säubern, von Gräten befreien und in Form schneiden. Orangen in Scheiben schneiden und halbieren, Fenchel in Streifen schneiden. Den Lachs auf die Planke legen, darauf Orangen und Fenchel verteilen und mit Basilikum bestreuen. Den Grill bei indirekter Stellung auf mittlerer Stufe ca. 10 Minuten aufheizen. Den Lachs bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten garen. Mit Flockensalz und Basilikum bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.

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Foto: Campari

Foto: PETR BLAHA

Lachs vom Grill

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Junger Wilder

wischen der fischreichen Küste und dem trüffelverwöhnten, hügeligen Hinterland erstreckt sich der als kulinarischer Geheimtipp geltende Nordwesten der kroatischen Halbinsel, vom nordwestlichsten Zipfel, Savudrija, bis Porec. Eine fast vergessene und neuerdings wiederentdeckte Delikatesse bereichert im Frühjahr die Teller der Einheimischen und Gäste: der Wildspargel. Gepaart mit jungem Wein, frühsommerlichen Temperaturen und der glasklaren Adria lockt er Genießer auf die Halbinsel.

Dolce Vita

erschreibt man sich dem italienischen Lebensgefühl, ist der Aperitivo ein fixer Bestandteil davon. So verstehen die Italiener unter dieser Tradition das ungezwungene Ritual, nach getaner Arbeit bzw. vor dem Abendessen, gemeinsam mit Freunden oder Arbeitskollegen Drinks und kleine Häppchen zu genießen. Das Geheimnis hinter dem perfekten Aperitivo-Genuss liegt aber nicht alleine im Geschmack eines bitter-süßen Aperol Spritz, eines geradlinigen Campari Sodas oder im prickelnd, roten Campari Spritz. Es ist die Kombination aus hochwertigen Drinks und dem Beisammensein mit Freunden. Ideal als Snack zum Aperitivo: pikante Pesto-Schnecken, Tramezzini mit Lachs und Gurke oder Flammkuchen!

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Foto: Jag_cz - fotolia.com

Whisky

made in Bayern Whisky ist so was wie der Ferrari unter den Spirituosen. Eine Flasche kann locker ein paar Hundert Euro kosten. Schottland, Irland, Amerika sind Whisky-Länder schlechthin, aber Bayern der Geheimtipp.

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Ein Artikel von Kathrin Thoma-Bregar

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ie Steinwälder Hausbrennerei Schraml in Erbendorf/Oberpfalz könnte die älteste im ganzen Land sein. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1818 zurück. Hier wird der Whisky wie anno dazumal hergestellt, an Rezeptur und Verfahren hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts nichts geändert. Gregor Schraml (42) führt die Brennerei in der sechsten Generation. Sein Whisky „Stonewood 1818“ heimst international Preise ein.


Benannt ist er nach der Region. Erbendorf liegt am Rande des Steinwaldes, einem wilden Naturpark südlich des Fichtelgebirges. Das Klima ist rau. Der „Stonewood 1818“ ist ein Single Grain Whisky schottischer Art, das heißt es werden verschiedene Getreidesorten verwendet. Bei den Schramls schäumt in zwei riesigen Holzfässern Maische aus Weizen und Braugerste, ehe gebrannt wird. Anschließend kommt das Destillat für zehn Jahre ins Eichenfass und reift bei konstanten 13 Grad. Die Fässer sind nur schwach getoastet, also kaum geröstet. So entsteht der milde Geschmack mit Aromen von Vanille, Zitronengras und Honig. Zwischen 150 und 300 Flaschen „Stonewood 1818“ produzieren die Schramls im Jahr. Mittlerweile gibt es auch eine fünfund eine dreijährige Ausgabe des feinen Tropfens. Wetteinsatz: Weißbier Angefangen hat alles mit einer Wette. 1994 reiste Braumeister Florian Stetter mit seinen Meisterkollegen nach Schottland. Die Gegend um Speyside erinnerte ihn an seine oberbayerische Heimat am Schliersee: Tannenwälder, Berge, Seen, Flüsse und Menschen von einer ähnlich charmanten Sturheit. Stetter setzte spontan einen Kasten Weißbier darauf, dass man auch in Bayern erstklassigen Whisky herstellen kann. Zurück aus Schottland brannte er in der elterlichen Destillerie Lantenhammer den ersten bayerischen Single Malt Whisky und ließ ihn in Fässern aus amerikanischer Weißeiche über einen Zeitraum von drei Jahren reifen. Das Prädikat „Single Malt“ dürfen Whiskys führen, die aus einer einzigen Brennerei stammen und ausschließlich gemälzte Gerste verwenden. Florian Stetter gab seinem Tropfen den Namen Slyrs, nach dem 779 gegründeten Schlierseer Kloster Slyrs, ausgesprochen „Schliers“. Somit war die Wette gewonnen. Seitdem hat sich am Schliersee viel getan. Eine WhiskyDestillerie wurde eigens neu gebaut und das Sortiment erweitert. Aus gesundheitlichen Gründen gab Florian Stetter den Betrieb an seinen Bruder Anton

Fotos: Slyrs

Stetter ab. Rund siebzigtausend Liter Whisky (Whiskey) liefert der jährlich aus, ins KaDeWe nach Berlin, nach China und sogar ins schottische Edinburgh. Die Kelterei Stadler liegt idyllisch im Berchtesgadener Land auf rund 800 Metern Höhe. Schon Michael Stadlers Großvater und Vater führten den kleinen Familienbetrieb, der vor allem Säfte und Spirituosen produziert. Mit seinem Single Malt Whisky „Sleeping Witch“, zu Deutsch „Schlafende Hexe“ – so heißt ein Bergmassiv vor Stadlers Haustür –, hat er sich einen Kindheitstraum erfüllt. Das Destillat reift in Holzfässern aus LimousinEiche. Abfüllungen sind nur nach Warteliste erhältlich. 37 Millionen Flaschen Die Nachfrage nach Whisky steigt kontinuierlich. Im Jahr 2016 wurde er laut dem „Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI)“ von rund 6 Millionen Deutschen regelmäßig nachgefragt und genossen. Der Anteil des WhiskyAngebots auf dem deutschen Markt betrug im Jahr 2015 rund 10 Prozent mit rund 66 Millionen Flaschen à 0,7 Liter. Über den deutschen Lebensmittel-Einzelhandel wurden nach Angaben des Marktforschungsinstituts Information Resources GmbH rund 56 Prozent des Gesamtmarktvolumens, also etwa 37 Millionen Flaschen à 0,7 Liter, verkauft.

BAYERIN Frühling/Sommer 2017 | 53


Wiener Schnitzel mit heurige Kartoffeln

Souschef Herr Ziesacher Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein Salzburger Straße 2-6 83435 Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 86 51 / 777 -226 www.wyndhamgrandbadreichenhall.com

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zurück zu den Wurzeln – das ist das Motto für dieses Rezept. Immerhin zählt das Wiener Schnitzel zu den beliebtesten Gerichten der Wiener Küche und erfreut sich nach wie vor großer internationaler Beliebtheit. Wie das traditionelle Sonntagsessen richtig saftig und g’schmackig wird, haben wir hier für Sie zusammengefasst!

Zutaten für 4 Personen

fehlung: p m e e k Geträn Johnnie Walker Blue Label Blended Scotch Whiskey Als perfekter Ausklang eines guten Essens eignet sich der Johnnie Walker Blue Label hervorragend. Im Aroma harmonisch, ausgeglichen und rauchig. Deutlicher Sherry mit Anklängen von Rosinen und Nüssen. Intensiv, mit einer leicht würzigen Note und Anflügen von Bitterschokolade und Eiche im Geschmack.

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Schnitzel: 4 Kalbsschnitzel (Kalbsrücken ca. 500 g), Salz, Pfeffer, Mehl glatt, 2 Eier, etwas Öl, Semmelbrösel, Butterschmalz oder Öl Beilage: 240 g heurige Kartoffeln, frische Petersilie, Preiselbeermarmelade, Zitrone zum Garnieren

Zubereitung Das Schnitzel nicht zu dünn schneiden, mit Klarsichtfolie bedecken und gut klopfen, beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Panieren das Mehl auf einem Teller bereitstellen, Eier verquirlen und die Brösel auf einem weiteren Teller verteilen. Schnitzel auf beiden Seiten bemehlen, in die Eimischung tauchen und anschließend in Brösel beidseitig panieren. Schmalz in einer tiefen Pfanne heiß werden lassen und die Schnitzel auf beiden Seiten schwimmend herausbacken, bis diese goldgelb sind. Die ungeschälten Kartoffeln säubern, in Salzwasser kochen und anschließend mit Petersilie in Butterschmalz schwenken. Vor dem Servieren das Schnitzel mit den Kartoffeln, Petersilie, Zitrone und etwas Preiselbeermarmelade garnieren.


Variation von der ValrhonaSchokolade

Küchenchef Ronny Völkel Hotel Gut Edermann e.K. Holzhausen 2 83317 Teisendorf Tel. +49 (0) 86 66 / 92 73 -0 info@gut-edermann.de www.gut-edermann.de

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 4 Personen 250 ml Sahne, 250g Zucker, 3 Eidotter, 2 Eier, 450g 72% Valrhona Schokolade, 120g Butter, 10g Backpulver, 100g Nuss-Nougat, 4 EL Stärke, 3 EL Kakaopulver, 2 Eiweiß, 250 g Mehl; nach Wunsch: Nüsse Fotos: Hotel Gut Edermann e.K.

Zubereitung Eis: 250ml Sahne und 30 g Zucker aufkochen, 3 Eidotter und 30 g Zucker schaumig aufschlagen, 130 g 72 % Valrhona Schokolade schmelzen. Die flüssige Schokolade mit der Ei-Masse vermengen und danach die Sahne unterheben. Die fertige Masse in eine Eismaschine geben und abfüllen Brownie: 120 g Butter schaumig schlagen und 120 g geschmolzene 72 % Valrhona Schokolade unterheben. 2 Eier und 190 g Zucker aufschlagen und unter die Butter-Schokomasse heben. 250 g Mehl und 10 g Backpulver unter die schon fertiggestellte Masse heben und nach Bedarf verschiedene Nüsse hinzugeben. In einem Backblech bei ca. 200 Grad 15 bis 20 Minuten backen Knusprige Praline mit Nugatfüllung: 200 g 72 % Valrhona-Schokolade und 100 g Nuss-Nougat schmelzen und vermengen. In ein flaches Geschirr abfüllen und leicht abkühlen, sodass man kleine Pralinen formen kann. Die fertigen Pralinen 3 Stunden kühlstellen. Back-Teig: Man braucht 4 Löffel Stärke, 3 Löffel Kakaopulver, 2 Eiweiß. Die Zutaten vermengen und die Pralinen mit dem Back-Teig in 170 Grad heißem Pflanzenöl ausbacken.

fehlung: p m e e k Geträn

Kymsee Single Malt Single Malt vom Bayrischen Meer Der Kymsee Single Malt enthält Noten von Vanille gepaart mit Aromen, die an Kaffee, geröstete Haselnüsse, Honigwaben und Schokolade erinnern lassen. Diese Aromen werden ergänzt durch eine leichte Fruchtigkeit.

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ECHT.SEIN.

Salzburger Lungau – Urlaub, der erdet!

Fotos: Hotel Restaurant Post-Örglwirt

STILL oder PRICKELND! Ferien im sonnenreichen Salzburger LUNGAU

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Landhaus Santner einen sorglosen Aufenthalt mit Sonnengarantie inkl. der „Örglwirt’s Sommer Bonus Card“. Die kulinarischen Besonderheiten können wir Ihnen deshalb kredenzen, da der WIRT auch KÜCHENCHEF & BAUER ist: • Mit der eigenen Schafzucht bieten wir Ihnen die edelsten LAMMGERICHTE in vielen Variationen. • Aus unserem GEMÜSE- & OBSTGARTEN kreieren wir die feinsten Marmeladen-Cuvées, Kompotte und Fruchtsaucen, frischeste Salate, Gemüse und Kräuter, herrliche Beeren, selbstgepressten naturtrüben Apfelsaft und verschiedene Teesorten von Oma Santner. • In unserem OBSTGARTEN reifen die verschiedensten Früchte, die wir dann zu herrlichen Edelbränden verarbeiten. • Selbstgeräucherter Bauch- & Karreespeck, Rinderrohschinken, Hirschschinken und Bratwürste. • Aus den selbstgesammelten STEIN-

PILZEN & EIERSCHWAMMERLN kreieren wir tolle Pilzgerichte. Die Kinder dürfen sich besonders über den Minibauernhof sowie den 1.000 m² großen Spielplatz „Örgi’s Kinderwelt“ mit Schwimmteich freuen. Die kinderfreundlichen FamilienAppartements in ruhiger Lage versprechen einen unvergesslichen Urlaub. Besonders geeignet für Familien von 2 bis 6 Personen. Diese sind auch mit Frühstücksbuffet oder Halbpension im Hotel buchbar. INFO

Örglwirt’s Ferienwelt Familie Santner & Familie Fuchs Pfarrstraße 18 A-5571 Mariapfarr im Lungau Tel. +43 (0) 64 73 / 82 07 info@oerglwirt.com www.oerglwirt.com

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Im Zentrum des Lungaus liegt Mariapfarr, der sonnenreichste Ort Österreichs, auf einem Hochplateau in 1.120 m Seehöhe und jährlich bis zu 2.246 Sonnenstunden. Und inmitten all dessen: ÖRGLWIRT’S FERIENWELT, umgeben von 59 glasklaren Bergseen und 48 bewirtschafteten Alm- und Berghütten. Vom Frühsommer bis zum Herbst gibt es hervorragende Wanderbedingungen für die ganze Familie. Sternförmig angelegt sind die Täler, die mit dem eigenen PKW bzw. in den Sommerferien mit dem Tälerbus erreicht werden können. Vom Genusswanderer bis zum Bergsteiger ist für jeden was dabei. In Örglwirt’s Ferienwelt bietet die Gastgeberfamilie mit dem Traditionshotel Post-Örglwirt (vor 800 Jahren als „Taverne“ im Jahre 1217 das erste Mal urkundlich erwähnt und damit sicherlich eine der ältesten Gaststätten im Salzburgerland), und „Urlaub am Bauernhof“ in den Familien-Appartements „Örglwirt’s Gut“ und dem


Wohnen Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Reinhard Mey

Foto: Dehner

Objets Nomades

Fotos: @SGP

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m Rahmen des „Salone del Mobile 2017“ präsentierte Louis Vuitton die neue Möbel- & Design-Kollektion mit zehn neuen Objekten unter dem Titel „Objets Nomades“. Die „Objets Nomades“ Kollektion umfasst heute 25 Objekte und stammt von einigen der weltweit renommiertesten internationalen DesignerInnen. Sämtliche Objekte sind von der Welt des Reisens inspiriert – von einem Blossom Stuhl (Tokujin Yoshioka), einem Sofa inspiriert von Wolken (Campana Brüder), einem Schaukelstuhl (Marcel Wanders) bis hin zu einem Talisman Beistelltisch (India Mahdavi). Reiseobjekte werden neu interpretiert, alle haben aber die Liebe zu feinen Materialien sowie sorgfältiger Handwerkskunst gemein.

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Farbenfroh

ie Welt der Sommerblüher ist eine besonders bunte, farbenfrohe. Mit ihnen werden Balkon, Terrasse und Garten zu echten Urlaubsoasen. Besonders mit den richtigen Accessoires werden selbst kleine Fleckchen Garten zum nostalgischen Traum-Platzerl. Dekorative Rosenkugeln, verspielte Obelisken und Schilder unterstreichen die Schönheit der Rosen, Pflanzen und Sträucher. Mitten darin: ein Plätzchen zum Verweilen, die verschnörkelte Metall-Gartenmöbelgruppe „Provence“, gesehen im Dehner Gartencenter.

Alles außer fliegen

D

as können die kunstvollen Teppiche aus der Non-Flying Carpet-Kollektion von fatboy nun leider nicht. Dieses Jahr wurde die extravagante Kollektion um sechs neue Designs erweitert, entworfen von Designerin Saskia van der Linden. Mit ihrer intuitiven Vorgehensweise hat sie auf jedem Teppich eine ganz eigene Welt mit kultigen Figuren, Tieren und kunstvoll gestalteten Blumen gezaubert. Die Teppiche können auch ganz einfach miteinander verknotet und in ihrer Größe unendlich erweitert werden. Als elegante Unterlage, als originelle Oberfläche für Möbel oder auch draußen, auf Balkon und Terrasse.

Foto: fatboy

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Wohnen & Design

Die Digitalisierung der Küche

Die Küche wird zunehmend zur repräsentativen Wohlfühlzone, die mit dem Wohnraum verschmilzt und mit viel Technik ausgestattet wird. Neue Trends, Features und Spielereien. Foto: GreenArt Photography - fotolia.com

Ein Artikel von René Herndl

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ie digitale Welt erobert zunehmend auch die Küche. Technische Spielereien, digitale Geräte und Steuerung der Haustechnik sind der letzte Schrei in modernen Küchen. Versenkbare Steckdosen oder Arbeitsplatten-Dunstabzüge gehören da schon zur Normalität. Die adäquate Technik ist mindestens genauso wichtig wie die Optik der Küche, weshalb möglichst viele Geräte, soweit möglich, verbaut und damit weitgehend unsichtbar sind: Die Kaffeemaschine, der Eiswürfelautomat und der Weinkühlschrank (natürlich mit mehreren Temperatur-

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zonen) gehören heutzutage einfach dazu. Und wenn man sich’s leisten kann, dann kommt auch jenes Gerät in die Küche, das sowohl schockfrosten, vakuumieren als auch garen kann. Vielfältige Technik Der letzte Schrei bei schonender Zubereitung von Speisen ist der Dampfgarer mit Sous-Vide-Funktion, in dem vor allem Fleisch auf besonders schonende und schmackhafte Weise zubereitet werden kann. Der Teppan-Yaki-Grill ist dann noch eine Draufgabe, die nur mehr von einer in der Arbeitsplatte integrierten Haustechniksteuerung übertroffen wird. So wird die Küche zur Schaltzentrale für den ganzen Haushalt, von der aus Jalousien und Heizung, Klimatisierung und sogar das Licht gesteuert werden kann. Für Technikfreaks gibt’s dann noch die Fernsteuerung über das Smartphone, damit man auch von außer-


Der Wasserkocher Vera von Bugatti Casa besticht durch sein edles Design. Timer-Funktion und variable Temperatureinstellung machen ihn zum HighTech-Gerät.

halb Temperatur oder Beschattung regeln kann. Neben diesen qualitativ hochwertigen Features kann man die Küche auch noch mit Zusatz“geräten“ ausstatten, die das Kochen zwar nicht leichter machen, die jedoch dem Zeitgeist entsprechen. Egal ob es der Kochlöffel ist, der die Temperatur des Gekochten anzeigt oder eine Pizzaschere, ein „Eierknacker“, der Eiweiß und Eigelb mechanisch voneinander trennt, der schnittfeste Küchenhandschuh für den ungeschickten Koch, das Fleischthermometer gegen das Verbruzzeln des Steaks oder der Wasserkocher mit Timer und Wassertemperaturregler, der schon heißes Wasser produziert, wenn man sich noch ein letztes Mal im Bett umdreht – teilweise skurril, aber eben zeitgemäß. Jetzt müsste man nur noch kochen können. Visueller Eindruck Aber auch der visuelle Eindruck muss stimmen. Die Küche wird neben ihren Funktionen zunehmend ein Ort der Selbstdarstellung, der seine nicht bescheidenen Anschaffungskosten mit einer luxuriösen Materialschlacht und mit aufwändiger Technik rechtfertigt. Das Angebot wird immer breiter und auch aufgrund des größeren Platzbedarfs der Küche und den nicht immer allzu großen Wohnräumen wird auch hinsichtlich Materialien ein enormer Aufwand betrieben. So gelingt es, Wohn- und Küchenzone auch optisch und im Design miteinander zu verbinden. Die Küchenerzeuger und Ausstatter fahren oft schwere Geschütze auf, um sich optisch und haptisch von der Konkurrenz abzuheben, egal ob es sich um Naturstein, Marmor, Altholz, Glas, Stahl, Keramik handelt. Die Regel lautet: Je charakteristischer und effektvoller die Maserungen und Farben, desto besser. Das Monument der Kochinsel wird zum Statement des Zeitgeists, zur kulinarischen Bühne des qualitativen Wohnanspruchs. Individualismus ist das Credo der Küchendesigner – schöne neue Küchenwelt!

Der Xperia Projector von Sony Mobile ist mit einem Android-Betriebssystem ausgerüstet. Die Arbeitsplatte wird zum Touchscreen.

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Mit dem Thermokochlöffel kann die Temperatur genauestens bestimmt werden. Der Löffelaufsatz kann auch abgenommen werden – Garpunktmesser in einem!

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Wohnen & Design

Badevergnügen im eigenen Garten Schwimmen in weichem, hautfreundlichem und sauberem Wasser bietet einen hohen Erholungsfaktor. Dabei sind Schwimmteiche und Naturpools mit RABAGS®Filtersystem platzsparender als gedacht!

Eintauchen und Wohlfühlen Die ausgezeichnete und vor allem natürliche Wasserqualität wird

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Ideenreiches Knowhow Mit dem richtigen Partner an Ihrer Seite können Ihre Ideen und Wünsche durchdacht geplant und perfekt umgesetzt werden. Die Biotop & Technik GmbH begleitet ihre Kunden von der Erstberatung bis zur Realisierung und führt anfallende Wartungen und Serviceleistungen kompetent und fachgerecht durch.

Als ausgewiesener Spezialist lässt das Unternehmen, das international tätig ist, den Traum von der eigenen Bade- und Wohlfühloase Wirklichkeit werden.

Fotos: Ratzesberger GmbH

durch ein kombiniertes Filter-, Pumpen- und Luftsystem erreicht: Durch das spezielle RABAGS®-System wird der Wassertransport zwischen den verschiedenen Zonen gewährleistet. Dem Badevergnügen, das sich gleichzeitig positiv auf das gesundheitliche Wohlbefinden auswirkt, steht damit auch im kleineren Reihenhausgarten nichts im Wege.

INFO

Ratzesberger GmbH Rettenbachstraße 12 A A-6323 Bad Häring/Tirol Tel. +43 (0) 699 / 14 29 86 39 office@schwimmteich.com www.schwimmteich.com

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Das Besondere an Schwimmteichen und Naturpools ist vor allem die Wasseraufbereitung, bei der kein Zusatz von Chlor oder anderen Chemikalien notwendig ist. Vielmehr wird das Wasser in einem biologischen Gleichgewichtsprozess gereinigt. Dafür sorgen bepflanzte Filterzonen, die nicht zwingend an die Schwimmzone angrenzen müssen. Der Traum vom eigenen Schwimmteich im Garten lässt sich dabei mit RABAGS®Pools auch bei begrenztem Platzangebot erfüllen: Das Verhältnis von S c hw i m m z on e zu Filterzone beträgt 70:30.


Auto & Motorrad

Alles Elektro – oder wie? Der Elektroantrieb für Automobile ist zurzeit ein fast schon politisches Thema, auch weil der Klimaschutz die Verringerung des CO2-Ausstoßes verlangt. Dass die Produktion und Entsorgung von Batterien ebenfalls in eine Umweltbilanz einbezogen werden sollte, wird nahezu ignoriert, wenn es um die Forderung nach umweltfreundlichen Antrieben geht.

Ein Artikel von René Herndl

„E“

ist absolut „in“ und viele Hersteller bringen Hybrid- und Elektromodelle auf den Markt oder kündigen sogar ganze Baureihen mit Elektroantrieb an. Die Realität der Elektromobilität verändert sich entsprechend rasant zu einem immer größeren Angebot und zu größeren Reichweiten, aber noch überwiegen die Konzepte, die Ankündigungen und vor allem hohe Preise für aktuelle Modelle. Dennoch dürfte die mobile Zukunft – zumindest im urbanen Bereich – eine elektrische sein, wenn man die

Strategie der Autofirmen und die politischen Vorgaben als Belege nimmt. Die Mobilität ohne Abgase scheint in der öffentlichen Diskussion und in den Entwicklungszentren der Autoindustrie fast ausschließlich eine elektrische zu sein, auch, weil die Umweltpolitik Alternativen zur Verbrennung fossiler Brennstoffe fordert – und fördert. So ist auch der Erfolg sogenannter Hybride, also elektrischer Hilfsmotorisierungen – zu erklären, die bei nunmehr fast schon allen großen Herstellern im Programm sind: Die Verbrauchswerte sinken teilweise drastisch. Der Pionier vollelektrischer Autos moderner Bauart, der amerikanische Hersteller Tesla, hat das Pferd von der anderen Seite aufgezäumt und mit luxuriösen Autos eine technische Sonderstellung errungen, die nun in erschwinglichere Modelle auch kleinerer Klassen münden soll, wobei die Umweltfreundlichkeit der Produktion kaum hinterfragt wird. Wachsendes Angebot Große europäische Erzeuger setzen ebenfalls auf „E“, etwa

Jaguar i-pace concept

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Auto & Motorrad

Opel Ampera E

BMW, die mit dem i3 und dem i8 zwei Modelle gegensätzlichen Charakters präsentiert haben und den kleineren i3 nun auch mit mehr Reichweite und mit Range Extender anbieten. Bei VW wird intensiv an einer elektrischen Baureihe getüftelt, bei Opel rangiert der Ampera mit einer unterstützten Reichweite von rund 500 Kilometern die (fiktive) Reichweitenrangliste an. Die Hybrid-Modelle von Toyota (samt Luxus-Ableger Lexus) waren jahrelang Trendsetter und bei umweltbewussten Konsumenten beliebt, wurden aber kaum weiterentwickelt. Jetzt ändert Toyota angeblich seine Strategie und will ab 2020 Elektroautos auch mit einer deutlich größeren Reichweite auf den Markt bringen. Bei Nissan favorisiert man mit „e-Power“ das Range-Extender-Konzept, wobei das Modell Leaf eines der meistverkauften E-Mobile unserer Zeit ist. Interessant wird auch der Ausgang des Saab-Experiments: Unter chinesischer Regie soll der schwedische Traditionshersteller wieder auferstehen – als reine Elektromarke. Reichweiten und Ladestationen Ein gewisses Problem stellt die Dichte der Ladestationen dar, insbesondere der Schnell-Ladestationen, was aber bald behoben sein wird: Heimladestationen werden ohnehin als Grundlage für die Hauptversorgung im urbanen Umfeld dienen und die neuesten Tesla Super Charger laden

VW E-Studie für 2020

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Nissan Leaf

derzeit schon in kurzer Zeit bis zu 145 kW! (Man braucht für 300 km bei weitem keine 100 kWh – es genügen ca. 40 kWh. Mit 100 kWh werden im Tesla Model S 100D Reichweiten von 500+ km erreicht). 400 km Reichweite bietet schon jetzt der Renault Zoe – zumindest theoretisch (weil auch hier die effektiven Werte relativ weit von den theoretischen NEFZ-Werten abweichen, ähnlich dem Normverbrauch bei Benzin- und Dieselautos). Spannende mobile Zukunft Gespannt darf man sein, welche Konzepte neben der EMobilität als Alternativen entwickelt werden, etwa jene der Brennstoffzellen, also des Wasserstoffantriebs, wie er momentan nur in zwei Serienautos angeboten wird. Aber auch hier liegt das Hauptproblem in der großflächigen Versorgung, obwohl hier die Umweltbilanz noch besser sein könnte als bei der Erzeugung von Hochleistungsbatterien, die in absehbarer Zeit als Energiequellen für die Mobilität verfügbar sein werden. P.S.: Es gibt in etlichen Bundesländern für den Ankauf von Elektrofahrzeugen auch Förderungen unterschiedlichster Art, die sich jedoch schnell ändern können und deren Höhe und Ziel sehr verschieden sind. Daten dazu sind sowohl bei Autohändlern als auch über die jeweilige Landesregierung (Website) zu erfahren.

Tesla Modell X


Auto & Motorrad

Sabrina Staller Autohaus Staller Freilassing

Fotos: Hersteller

Foto: Autohaus Unterberger

Foto: Autohaus Staller GmbH

Jasmin Jankovic Autohaus Unterberger Freilassing

BMW 530d x-drive Touring: Verbesserung des Guten Der neue BMW 5er beeindruckt auch als Kombi, hier Touring genannt: Die sichtbaren Änderungen sind zwar nicht allzu auffällig, die der inneren Werte dagegen schon. Das neue 5er-Modell ist leichter geworden, die Fahrwerkskonzeption noch feiner und die Aerodynamik optimiert. Das schon bisher zukunftsweisende Anzeige- und Bedienkonzept wurde weiterentwickelt und mit neuen Assistenzsystemen ergänzt – und zwar so, dass man auch für die autonome Zukunft gerüstet scheint. Das Cockpit wirkt schon fast wie eine Spielkonsole, so viele Möglichkeiten sind einstell- und programmierbar, wobei dennoch das ganze Fahrzeug sehr fahraktiv bleibt – typisch bayerisch eben. Wer neben Kraft auch ein üppiges Platzangebot und allzeit sicheren Vortrieb braucht, der ist mit dem Touring und dem Diesel-Sechszylinder samt raffiniertem Allradantrieb bestens beraten. Der neue Fünfer Touring ist die Verbesserung des Guten bis zur Perfektion, ein Auto für Fahrfreude nach Lust und Maß. Mehr als nur gelungen!

Alfa Romeo Stelvio: Der Name als Programm Der Alfa Romeo Stelvio ist das erste SUV der Marke und zugleich Programm. Der Name Stelvio ist von der Passstraße in den italienischen Alpen abgeleitet: schön, aufregend, einmalig. Über das Design braucht man auch nicht viel zu sagen – es ist eine typisch italienische Komposition, die sich von allem anderen abhebt, dessen Linien fast vergessen lassen, dass der Stelvio ein SUV ist. Größe? Vergleichbar dem allgemeinen Angebot unterhalb der Luxus-SUVs, ein direkter Konkurrent des Macan vom Anspruch, sportlich gesehen. Aber preiswerter. Innen: Modern und sportiv gezeichnet, wenig Schnickschnack, eben ein Alfa mit Knöpfen und Armaturen wie sie sein sollen samt adäquaten Materialien. Platz gibt’s auch genug, aber am wichtigsten ist das Fahren – ein Erlebnis! Die Lenkung ist herrlich direkt, die Schaltpaddels machen das Spiel mit den Drehzahlen zum Hobby und die Fahrmodi lassen alles zu, vom familienfreundlichen Cruisen bis zum rasanten Berglauf. Die Konkurrenz muss sich warm anziehen! Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (gesamt)

Preis €

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (kombiniert)

Preis €

„First Edition“

206 (280)

230 km/h

7,0l

ab 56.000,-

530d xDrive

195 (265)

250 km/h

5,7–5,3 l

ab 59.670,-

2.2 Diesel Super

154 (210)

215 km/h

4,8l

ab 47.500,-

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Die grüne Raue Küsten, sanfte Weiden, farbenfrohe Gewächse und unglaublich viele Schafe. Wer sich nach der Farbe Grün und nach naturbelassenen Landschaften sehnt, der ist in Irland richtig.

Insel Fotos: Christina Gnahn

Ein Artikel von Christine Gnahn

I

ch habe nicht gewusst, dass es so viele Schafe gibt. Sie bevölkern die Wiesen und die grünen Hügel, machen mitunter gerne einen ausgedehnten Spaziergang über die Straße und sind die wahren Kings in diesem Land, in dem man noch träumen kann.

Auch Irland hat Berge Der erste Tag auf der grünen Insel führt mich gen Süden. Der Wicklow Mountains National Park liegt etwa 40 Kilometer entfernt von Dublin. Grüne Hügel und blaue Seentümpel in der geheimnisvollen Moorlandschaft eröffnen sich mir. Dem, was die Iren stolz als „Mountain “ bezeichnen, kann der Alpinist zwar nur ein schwaches Lächeln abgewinnen – die höchste Spitze misst 925 Meter – beeindruckend schön ist die Umgebung trotzdem. Dann mache ich Halt im Glendalough Valley, in dem ich eine der berühmtesten Klosterruinen Irlands besichtige: das Kloster St. Kevin.

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Mehr noch als das Kloster selbst, beeindrucken mich die teils riesigen Keltenkreuze, die man in Irland oft sieht. Mystisch ragen sie in die Höhe und erinnern an Menschen, die hier schon vor hunderten von Jahren begraben wurden. Prunk und Gloria Den nächsten Besuch statte ich dem Powerscourt House ab, ein für den anglo-sächsischen Raum typisches Herrenhaus. Bei dem herrlichen Wetter reizt mich jedoch der Park viel mehr. Denn entgegen der Behauptung, es regne in Irland immerfort, erfreue ich mich an schönstem Sonnenschein, der über meine gesamte Irlandreise anhalten soll. Pub-Bekanntschaften Es ist Abend, als ich weiter Richtung Süd-Westen nach Kilkenny fahre, eine liebenswerte Kleinstadt, die sich durch die typisch irischen bunten Häuschen auszeichnet. Dort suche ich das auf, was es in Irland auch im kleinsten Dörfchen gibt: den Pub. Im Gegensatz zu jenen Dublins, in die man erst nach dem Erreichen des 18. Lebensjahres hineingelassen wird, feiern die Pubs in ländlichen Regionen echte Familienkultur. Eltern, Kinder, Omas und Opas ebenso wie Jugendliche treffen sich


Reise

hier und haben zusammen Spaß. „Ein Fremder ist nur ein Freund, den man noch nicht kennt“, lautet ein irisches Sprichwort und tatsächlich habe ich schnell Anschluss gefunden. Die Zeit scheint stehen geblieben, keiner schaut auf sein Smartphone und alle plaudern lustig. Schließlich packen mehr und mehr ihr Musikinstrument aus, und fangen an, gemeinsam zu musizieren. Der südlichsten Punkt Irlands Zwei Tage später geht es zum südlichsten Punkt der Insel: Mizen Head (Miss’n-Häd gesprochen). Vor allem bin ich hierher gekommen, weil mir die Pub-Familie von Walen und Delfinen erzählt hat, die sich hier oftmals beobachten ließen. Meerestiere kann ich leider keine erkennen, dafür begeistere ich mich für die wilde Felsenlandschaft. Eier, Speck und Irlands Great Ocean Road Das Städtchen Kenmare, direkt an der Küste und weiter im Westen gelegen, ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier nächtige ich im Riverville House, das einer gemütlichen Irin namens Margaret gehört, die mir am nächsten Morgen Spiegeleier und Speck brät. Natürlich gibt es auch Toastbrot, das in Irland wahren Kultstatus genießt – neben Hurling übrigens, dem irischen Nationalsport, von dem ich vor meiner Reise noch nie gehört habe. Mit Stock und Ball bewaffnet wird da etwas ausgetragen, das sich mir auch beim dritten Match, das ich über diverse Pubfernseher bewundere, nicht erschließen will. Nach dem Genuss eines typisch irischen Frühstücks freue ich mich auf die nächste Etappe. Die Kenmare Bay entlang führt mich mein Weg zum Ring of Kerry, gewissermaßen die Great Ocean Road Irlands. Prächtige Flora, schwierige Straßen Auffällig sind in Irland die farbenprächtigen Gewächse. Das Golfstrom-Klima ist verantwortlich für die milden Temperaturen, im Sommer und im Winter. Und ideal für vielerlei Pflanzen. Ein weiteres Plus Irlands! Als Minus sind hingegen wohl die Straßen zu nennen, auf denen man sich abseits der Autobahnen seinen Weg über die grüne Insel bahnt. Ziemlich holprig geht es dahin, und hatte man das Navi anfangs für verrückt erklärt, das für scheinbar läppische Distanzen stundenlange Autofahrten berechnet, so wird man bald eines Besseren belehrt. Die grüne Einsamkeit Nicht weit von Kenmare ist auch der Killarney-Nationalpark, in dem ich mich in völliger Einsamkeit wiederfinde – abgesehen von der Gesellschaft tausender Schafe. Schließlich fahre ich Richtung Nord-Osten und muss nicht selten anhalten, weil

ein blökendes Wollknäuel die Weiterfahrt versperrt. Bevor ich die Rückreise antrete, gönne ich mir noch einen Abstecher an die Küste zu den Cliffs of Moher. Das grüne Festland, das ins Meer hineinragt, sieht aus, als wäre es abgeschnitten worden. Der tobende Wind macht das Ganze nicht weniger gefährlich. Aber selten habe ich mich der Natur so nahe gefühlt.


Rätselseite Leicht

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eines der höchsten Gebäude der Welt zehn (engl.) Bundesrealgymnasium

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abgeschrägte Kante ausgestorbener Vogel

laufend (Abk.) Zollkz. am Lkw (Abk.)

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orientalische Kopfbedeckung

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internat. österr.-isbekanntes rael. Autor † Firmen(Max) zeichen

griech. Göttin

und so fort (Abk.)

Kirchengesangsstück nicht nur einer

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große Güterausstellung Stufe einer Wertskala

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Strichcode (Abk.) Hirnstrombild (Abk.)

tadellos

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Herrschersitz

5 Städtchen in Tirol Verwandter

kalter Adriawind ältere Frau

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sehr gewandt, durchtrieben schwer erhältlich größter Erdteil

Mahlzeit

ein Gewürz

geschliffene Flasche

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Milchgetränk Rheinzufluss

Viehfutterpflanze

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leicht regnen 22. griech. Buchstabe dt. Name von Celje dt. Name d. Stadt Györ

der/die Ältere (Abk.)

Gemeinde in Osttirol

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olymp. Komitee (Abk.)

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Stadt am Südural gleichmäßig hoch

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eh. weibl. Adelstitel Ausruf des Erstaunens

Pop-ArtKünstler † ehrlich, anständig

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Fluss in Kärnten

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22 – 25 JUNI 2017 MESSEZENTRUM SALZBURG

Internationale Messe für zeitgenössische Kunst, klassische Moderne & Antiquitäten DO & SA 11.00 – 19.00 FR 11.00 – 21.00 SO 11.00 – 18.00

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Bild: Roman Träxler

ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL


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Genießen Sie das Leben! Frühling auf dem Predigtstuhl

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