Die Flachgauerin Herbst/Winter 2016

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Eine Sonderausgabe des Magazins Die Salzburgerin

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Herbst/Winter 2016, 2. Jg., Nr. 2, € 2,90

Wals-Siezenheim Regionaler Zusammenhalt

Glaubensstark

Thomas Geierspichler im Porträt

Mit Herz

Theatergruppen im Flachgau

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Foto: Friedrich Nill

Wissensdurst

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Editorial

Ungeahnte Kräfte und verborgene Talente

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in einziger Augenblick kann das Leben eines Menschen für immer verändern. Diese Erfahrung musste auch Thomas Geierspichler machen. Der Anifer war als 18-Jähriger in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und ist seither querschnittgelähmt. Im großen Interview mit der DIE FLACHGAUERIN erzählt Geierspichler, wie es ihm mit Hilfe des Glaubens gelang, die tiefe persönliche Krise, die der Unfall ausgelöst hatte, zu überwinden und einer der besten Rennrollstuhlfahrer der Welt zu werden. Heute ist der Doppelolympiasieger und mehrfache Weltmeister mit sich selbst im Reinen. Daran konnten auch die Paralympics in Rio de Janeiro nichts ändern, bei denen Thomas Geierspichler wegen einer Virusinfektion ohne Medaille blieb. Bewundernswert ist auch die Arbeit der mehr als 30 Theatergruppen, die im Flachgau aktiv sind. Die Amateurschauspieler opfern viel von ihrer Freizeit, um nach monatelangen Proben endlich auf den Brettern, die die

Welt bedeuten, stehen zu können. Mit dem Bauerntheater früherer Jahre haben die meist gut besuchten Aufführungen übrigens nur wenig gemein: Das Niveau ist hoch, gelacht wird nicht mehr über die schauspielerischen Darbietungen auf der Bühne, sondern über den Inhalt der Stücke. Das Miteinander steht auch für die vielen Stammtischrunden, die sich regelmäßig in den Flachgauer Dorfwirtshäusern treffen, im Vordergrund. DIE FLACHGAUERIN hat einige von ihnen besucht und ist dabei auf einen der ältesten Stammtische im Bundesland Salzburg gestoßen. Ich hoffe, es ist uns auch bei der dritten Ausgabe der DIE FLACHGAUERIN gelungen, ein interessantes und unterhaltsames Magazin zu gestalten, das Ihnen so manche kurzweilige Stunde bereiten wird. Das Team der DIE FLACHGAUERIN wünscht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine spannende Lektüre und freut sich schon auf ein Wiederlesen im kommenden Frühjahr. Helmut Millinger Redakteur

Impressum

Die Flachgauerin Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diepongauerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan KaindlHönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at

für Südostoberbayern

Redakteure: Mag. Helmut Millinger, Marion Flach BA Bakk.phil. MA, Christine Gnahn BA, Hans Adrowitzer Dr. René Herndl, Mag. Christian Heugl, Mag. Andrea Kocher, Mag. Maria Riedler red. Kontakt: redaktion@dieflachgauerin.at Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Katharina Widauer, Juliane Mayr, Petra Höllbacher Datenübermittlung: grafik@kaindl-hoenig.com Anzeigen: anzeigen@dieflachgauerin.at Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion

oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint. Flächen mieten im Zentrum für Visionen – Puch/Urstein

dem neuen Verlagshaus der DIE SALZBURGERIN

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Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. Österreichische

*Quelle: CAWI Print 2016,durchgeführt von Gfk-Austria, Erhebungszeitraum März-Juni 2016, Reichweite/Leserzahl der Salzburgerin in Leser pro Ausgabe (LPA) österreichweit, in der Altersgruppe 14-69 Jahre, Schwankungsbreite +/-0,4%.; ** Quelle: CAWI Print 2016, durchgeführt von Gfk-Austria, Erhebungszeitraum März-Juni 2016, Bekanntheit der Salzburgerin österreichweit in der Altersgruppe 14-69 Jahre, Schwankungsbreite +/-1,2%. Die angegebenen Werte verstehen sich ohne Berücksichtigung des Verbreitungsgebietes der Salzburgerin in Bayern!

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Inhalt

Herbst/Winter 2016

Wirtschaft & Finanz 28 Kreativität mit Tradition Wals-Siezenheim im Fokus 46 Eingepackt Modisch durch die kalte Jahreszeit

Foto: sabine hrdler - fotolia.com

Mode & Schönheit

72 Heiß! Wohnen & Design

Friedrich Nill Fotografie aus Leidenschaft www.friedrich-nill.at

72 Wärmestube Zu Hause saunieren

Auto & Motorrad 76 Glatteis? Sicher durch den Winter

Begegnungsort Die Tradition der Stammtische

Gesellschaft & Kultur 10 Grenzgänger Thomas Geierspichler im Interview 16 Bühnenluft Theatergruppen im Flachgau

46 Hingucker Gesundheit & Wellness 52 Berührend Welche Massage passt zu mir? 54 Gesund? Du bist, was du isst!

10 Extrem

Foto: Thhomas Geierspichler

Freizeit & Sport 58 Rundgang Maria Plain entdecken

Kulinarik & Genuss 64 Zeitmangel? Tipps & Tricks für die schnelle Küche

Foto: Südtirol Marketing

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Reportage & Wissen

80 Verschnaufpause Reise 80 Erlebnis und Genuss Eine Reise ins Südtirol

Sammelsurium 19 Veranstaltungskalender 44 Streiflichter

Die nächste Ausgabe der DIE Flachgauerin erscheint im Frühjahr 2017.

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Ohne die Dorfwirtshäuser und die vielen Stammtischrunden, die sich dort treffen, wäre das Leben in den Flachgauer Orten um vieles ärmer. Der persönliche Kontakt von Mensch zu Mensch steht hier noch im Mittelpunkt.

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Foto: Nejron Photo - fotolia.com

Orteder Begegnung Ein Artikel von Helmut Millinger

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as Wirtshaus ist weit mehr als nur ein Ort der Nahrungsaufnahme, es ist ein zentraler Bestandteil des dörflichen Lebens. Das weiß auch Oliver Putz. „Die Wirtshäuser auf dem Land sind wichtige Kommunikationszentren. Man erfährt dort Sachen, die man bei Facebook oder WhatsApp nicht findet. Wenn ein Dorf kein Wirtshaus mehr hat, stirbt es“, sagt Putz. Der gelernte Konditor ist Pächter des Wirtshauses im 300 Jahre alten Hellbauer Haus, das 2011 von der Gemeinde Göming abgetragen und im Ortszentrum wieder


Fotos: Helmut Millinger

Reportage & Wissen

Göming Stammtisch Claudia Emig, Rita und Manfred Neumeister

Göming Wirtsleute Oliver und Christine Putz

aufgebaut wurde. „Wirt ist einer der härtesten, aber auch schönsten Berufe, die es gibt. Eigentlich müsste ich das Zehnfache verdienen, weil ich Psychologe, Pfarrer, Koch und Kellner in einer Person bin“, meint Putz. Sein Wirtshaus werde von den Dorfbewohnern gut angenommen. „Man kann auch in einer Gemeinde mit 700 Einwohnern genügend Besucher haben. Die Göminger hatten zwar 30 Jahre lang kein Wirtshaus, sind aber immer gern fortgegangen.“

tens 100 Jahren besteht“, sagt Georg Löffelberger, der zum Obmann auf Lebenszeit ernannt wurde. Dem reinen Männerstammtisch gehören seit jeher neben Bauern und Unternehmern aus den verschiedensten Branchen auch prominente Ortsbewohner an. Einer von ihnen ist Pfarrer Raimund Sagmeister. „Ich schätze es, in einer gemütlichen Stube mit Leuten zusammenzusitzen, mit denen ich mich gut verstehe“, meint Sagmeister. Für Immobilienmakler Markus Friesacher ist der Stammtisch „fast so etwas wie eine mündliche DorfzeiGemütliches Ambiente tung“. In den Gesprächen gehe es um Wirtschaft, OrtsNeben Vereinen wie der Landjugend, der Feuerwehr politik, aber auch um Klatsch und Tratsch. „In einer oder der Frauenbewegung treffen sich auch einige Zeit, in der immer weniger miteinander geredet wird, ist Stammtische regelmäßig im „Wirt z‘Göming“. Einer von der persönliche Kontakt etwas sehr Wichtiges“, betont ihnen ist der achtköpfige Stammtisch der WhatsAppder Geschäftsführer von Friesacher Immobilien. Gruppe Freundeskreis. „Wir treffen uns schon seit Durch den Stammtisch habe sich auf etwa 15 Jahren, um über Gott und die Welt zu sympathische Weise eine Art Netzreden. Vor vier Jahren haben wir den wöwerk gebildet. „Jeder von uns hat chentlichen Stammtisch hierher verlegt, unterschiedliche Kenntnisse weil uns das gemütliche Ambiente geund Fähigkeiten und verfällt und wir mit dem Pächterehepaar sucht, den anderen zu helbefreundet sind“, erzählen Rita Neufen, auch in beruflicher meister und Claudia Emig. Hinsicht“, so Markus Friesacher. Stammtisch für Generationen Die Zahl der Mitglieder Eine Stammtischrunde gibt es auch ist auf 25 begrenzt. im Restaurant Friesacher in Anif. Sie „Wenn ein Platz frei wird, gilt als eine der ältesten im Land Salzsetzen wir uns zusammen burg. „Der Friesacher Stammtisch ist und entscheiden, wer neu Michael Friesacher und eine Institution im Dorf, die seit mindesdazu kommt“, erklärt ObMichael Friesacher jun. flachgauerin Herbst/Winter 2016 | 7


Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Reportage & Wissen

Stammtischrunde beim Friesacher in Anif

Klassischer Dorfwirt Ein klassisches Dorfwirtshaus ist dagegen der Gasthof Neuwirt in Eugendorf, der in zwei Jahren sein 60-jähriges Jubiläum feiern wird. „Für uns ist die persönliche Kommunikation das Wichtigste. Die Gäste kommen nicht nur wegen der Küche, sie wollen über ihre Probleme oder Urlaubserlebnisse reden und auch von uns etwas Privates erfahren“, sagt Josef Hörl, der das Wirtshaus gemeinsam mit seiner Frau Birgit führt. Auch wenn der Bauernstammtisch am Sonntagvormittag mittlerweile

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der Vergangenheit angehört, ist der Gasthof bei den örtlichen Stammtischrunden nach wie vor sehr beliebt. Die Mehrzahl der Besucher kommt aus einem Umkreis von 25 bis 30 Kilometern, gut fürs Geschäft ist vor allem die Nähe zur Stadt Salzburg. „Dort gibt es nicht mehr viele typische Wirtshäuser. Der Großteil sind Italiener und Chinesen, bei denen man vergeblich österreichische Speisen sucht“, erklärt Josef Hörl. Für so manchen alteingesessenen Wirten seien Fast Food-Restaurants sowie die Hauszustellung von Pizzerias und Chinarestaurants aber durchaus ein Problem. „Wenn nicht gerade eine Hochzeit oder ein Begräbnis ansteht, wird sehr gern auf das Dorfwirtshaus vergessen.“

Fotos: Helmut Millinger

mann Löffelberger. Die sonntäglichen Stammtischsitzungen dauern nicht selten bis nach Mitternacht. Wenn es die Zeit erlaubt, nimmt auch Gastgeber Michael Friesacher selbst am Stammtisch Platz. „Ich bin gern mit dabei, weil es speziell zu später Stunde oft eine Mordsgaudi ist“, so Friesacher. Sein Restaurant wird von Gästen aus Hallein, der Stadt Salzburg sowie dem benachbarten Bayern, aber auch von Festspielbesuchern aus aller Welt und Einheimischen frequentiert. „Ich bin stolz darauf, dass so viele Anifer zu uns kommen“, betont Friesacher. Ein Dorfwirtshaus sei das Restaurant, das seit Jahren über eine Haube verfügt, aber nicht. „Diese Bezeichnung trifft allein schon aufgrund unserer Größe nicht zu. Wir haben immerhin 200 Sitzplätze.“

Eugendorf Neuwirt Birgit und Josef Hörl


Gesellschaft & Kultur Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur. Oscar Wilde

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Engagierte Jugend

arin Asen aus Straßwalchen wurde bei der 65. Generalversammlung der Landjugend Salzburg zur neuen Landesleiterin gewählt. Die Flachgauerin folgte Elisabeth Huber aus St. Veit im Pongau nach, die ihr Amt nach vier Jahren zurücklegte. Mit 65 Orts- und Bezirksvereinen ist die Landjugend die größte Jugendorganisation im Bundesland Salzburg. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind die Ausbildung junger Hofübernehmerinnen und -übernehmer, die Weiterbildung der Mitglieder sowie die ehrenamtliche Projektarbeit. An der Generalversammlung nahmen mehr als 100 Funktionäre und 20 Ehrengäste – darunter Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Landesrätin Martina Berthold und LandwirtschaftskammerPräsident Franz Eßl – teil.

Foto: WTG

Foto: LJ Salzburg

Ein Fest für Fans

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igrid & Marina“, die musikalischen Botschafterinnen der Wolfgangseeregion, luden kürzlich zum jährlichen Herbstfest an den Wolfgangsee. Neben einem exklusiven Ausflug mit dem Schiff stand auch eine Wanderung über Fürberg nach St. Gilgen auf dem Programm, an der knapp 600 Fans teilnahmen. Abschließender Höhepunkt des dreitägigen Festes war ein Konzertabend in der Scalaria in St. Wolfgang, der mit 750 Besuchern nahezu ausverkauft war. Einige Fans reisten sogar aus den USA, Schweden und Spanien an.

Festival-Dauerbrenner

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as „Frequency“ ist bereits vor Jahren vom Salzburgring nach St. Pölten übersiedelt, andere Musikfestivals wie das legendäre „Sternenzelt“ in Bad Reichenhall haben längst das Zeitliche gesegnet. In Thalgau erfreut sich die „Nacht des Goggolore“ dagegen nach wie vor großer Beliebtheit. Das Festival ging aus der vor 19 Jahren ins Leben gerufenen „Wartenfelser Goldbrünnlein Nacht“ hervor, bei der Konzerte legendärer Bands wie Fairport Convention oder The Strawbs Besucher aus Nah und Fern begeisterten. Organisiert wird die „Nacht des Goggolore“ von Musikfan und Plattensammler Bernhard Iglhauser, dem umtriebigen Leiter des Salzburger Bildungswerks Thalgau. Mit der Band „Water & Sand“ und der Supergruppe „US Rails“ ist es Iglhauser auch heuer gelungen, laute und leise Hörerlebnisse vom Feinsten nach Thalgau zu bringen.

Foto: www.neumayr.cc

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Glaube

Der gibt ihm

Kraft Mit zwei Olympiasiegen und mehreren WM-Titeln zählt Thomas Geierspichler (40) zu den erfolgreichsten Behindertensportlern Österreichs. Dass es bei den Paralympics in Rio de Janeiro nicht nach Wunsch lief, ist für den Anifer keine Tragödie.


Gesellschaft & Kultur

Ein Artikel von Helmut Millinger

Fotos: Thomas Geierspichler

Du hast dich vier Jahre auf die Paralympics vorbereitet und täglich vier bis sechs Stunden trainiert. Wie groß ist die Enttäuschung, dass du mit leeren Händen aus Brasilien zurückgekommen bist? Im ersten Moment tut es schon sehr weh. Das ist auch ganz normal, weil es das Ziel sein muss, auf den Punkt voll da zu sein. Wäre ich nicht enttäuscht, würde mir das Rennrollstuhlfahren nichts mehr bedeuten. Gegen einen Virus ist man aber machtlos und es war sicher der denkbar ungünstigste Zeitpunkt für eine Infektion, den es geben kann. An der Vorbereitung ist es also nicht gelegen, dass du diesmal keine Medaille gewonnen hast? Nein, ich war mental und körperlich super vorbereitet. Mit den Zeiten, die ich heuer schon gefahren bin, hätte ich in Rio zwei Mal Bronze gewinnen können. Natürlich ist es bitter, wenn einem dann ein Virus einen Strich durch die Rechnung macht. Man muss aber lernen, so etwas hinzunehmen. Es sind schon schlimmere Sachen in meinem Leben passiert und ich bin mir sicher, dass ich auch diesen Rückschlag gut verarbeiten kann. Wegen der Virusinfektion konntest du nicht am Rennen über 1.500 Meter teilnehmen, in dem die Medaillenchancen am größten gewesen wären. Hat dich die Krankheit auch schon in den beiden vorhergehenden Wettkämpfen geschwächt? Ja, definitiv. Unsere Teamärztin hat mir das auch im Nachhinein bestätigt. Ich bin schon beim 400-Meter-Rennen einfach nicht in Schwung gekommen, vor den Paralympics war ich über diese Distanz durch die Bank um zwei Sekunden schneller. Am Tag nach dem Wettkampf hatte ich dann 39,2 Grad Fieber. Die Ärzte haben ein Startverbot ausgesprochen, weil das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße oder sogar eines Herzinfarkts bestand. Als das Fieber nicht gesunken ist

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Gesellschaft & Kultur

und sich die letzte Hoffnung auf das 1.500-Meter-Rennen zerschlagen hat, sind mir die Tränen gekommen. In solchen Momenten fangen selbst die stärksten Männer an zu weinen. 1994 hattest du als 18-Jähriger einen Autounfall und bist seither querschnittgelähmt. Aus dem tiefen Loch, in das du danach gefallen bist, hast du dich mit Hilfe des Glaubens selbst wieder herausgezogen. Wären deine sportlichen Erfolge auch ohne die Kraft des Glaubens möglich gewesen? Das kann ich klipp und klar mit Nein beantworten. Oft heißt es, der Sport hat mir geholfen, etwas .com l-hoenig aus meinem Leben zu maw w.kaind Fotos: w chen. Ich finde aber, das tiefere Fundament ist der Glaube, weil ich ohne ihn meinen Weg nicht gefunden hätte. Der Unfall hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe mich immer mehr zurückgezogen, getrunken, gekifft und zwei Päckchen Zigaretten pro Tag geraucht. Der Glaube hat mich mit mir selbst ins Reine gebracht, durch ihn weiß ich, wer ich bin und was ich will. Der Sport war nur das Ventil, um mich auszudrücken.

wie David Alaba, der ein Idol für viele junge Fußballfans ist, öffentlich zum Glauben. Meine Einstellung hat mir große sportliche Erfolge ermöglicht. Für mich ist das der Beweis, dass es funktioniert. Das hat nichts mit dem Beten in der Kirche zu tun, auch wenn ich das nicht verurteile. Ich praktiziere den Glauben auf meine eigene Art und Weise, das kann zu Hause sein, beim Trainieren oder wo auch immer. Du bist im April 40 geworden. Kannst du dir vorstellen, in vier Jahren noch einmal an den Paralympics teilzunehmen? Ausschließen würde ich es nicht. Ich habe schon vor Rio gesagt, dass ich noch zwei Jahre weiterfahren möchte, unabhängig davon, wie ich dort abschneide. Bei den Weltmeisterschaften, die 2017 in London stattfinden werden, will ich auf alle Fälle dabei sein. Wenn es mich in zwei Jahren noch interessiert und meine innere Stimme sagt, tu weiter, dann setze ich meine Karriere bis zu den Paralympics 2020 fort. Sonst höre ich halt auf.

„Irgendwann kommt jeder an den Punkt, wo er weiß, dass man einen Glauben braucht, egal wie der auch immer ausschaut.“

Wird ein junger Mensch, der die Bibel als sein Lieblingsbuch bezeichnet und sich dazu bekennt, zu beten, nicht von vielen belächelt? Wenn einer das tut, denke ich mir: Der weiß es halt nicht besser. Irgendwann kommt jeder an diesen Punkt. Wer durch die Scheiße gegangen ist, weiß, dass man einen Glauben braucht, egal wie auch immer der ausschaut. Mittlerweile steht auch jemand

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Du hast in den letzten Jahren immer wieder kritisiert, dass im Behindertensport Klassen zusammengelegt werden und deshalb Athleten mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen gegeneinander antreten müssen. Macht dir diese Entwicklung nicht den Abschied leichter? Nein, ganz im Gegenteil. Einer der Gründe, warum ich diesen Sport noch betreibe, ist, um auf diese enorme Chancenungleichheit hinzuweisen. In der Öffentlichkeit wird gern der Eindruck erweckt, bei den


Foto: Thomas Geierspichler

Paralympics werde sehr viel für die Behinderten getan. Wenn aber jetzt alles darauf hinausläuft, dass nur mehr Behinderte mit leichteren Beeinträchtigungen teilnehmen, weil die anderen keine Chance auf eine Medaille haben, halte ich das für eine fatale Fehlentwicklung. In unserer Klasse fahren Leute mit, die dort eigentlich nichts verloren haben, weil sie körperlich wesentlich bessere Bedingungen haben als ich. Es geht aber in erster Linie nicht um mich, sondern um die Zukunft des Behindertensports. In letzter Zeit hast du dich auch im Rollstuhltennis versucht. Könnte das deine sportliche Zukunft nach dem Rennrollstuhlfahren sein? Das ist nicht ausgeschlossen. Man wird mich sicher öfter auf dem Tennisplatz finden, weil mir dieser Sport sehr viel Spaß macht. Ich bin schon Staatsmeister geworden und habe als erster Österreicher in meiner Kategorie ein internationales Tennisturnier gewonnen. Da wäre also sicher Potenzial für Größeres vorhanden. Ich möchte mir aber keinen Druck machen, mein Hauptjob bleibt bis auf Weiteres das Rennrollstuhlfahren.

Wie wird dein Leben nach der Sportkarriere aussehen? Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht? Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir haben zu Hause in Anif vier Apartments, die wir vermieten. Außerdem bin ich viel mit meinen Motivationsvorträgen und anderen öffentlichen Auftritten unterwegs. Das macht mir nicht nur Spaß, sondern ist auch etwas sehr Sinnvolles in meinem Leben. Mittlerweile werde ich schon zu Vorträgen nach Deutschland und in die Schweiz eingeladen. Wenn ich mehr Zeit habe, möchte ich diese Schiene auf alle Fälle ausbauen. Ist eine eigene Familie für dich ein Thema? Ja, irgendwann möchte ich auf alle Fälle Kinder. Das ist etwas, was ich zwar nicht weggeschoben habe, aber für das bisher nie Zeit und Platz da war. Ich werde hier, wie bei all meinen Entscheidungen, auf meine innere Stimme hören. Die biologische Uhr darf ich aber auch nicht ganz außer Acht lassen (lacht!).


7 Fragen an ...

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Sandra Klemenschits von Hans Adrowitzer

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s war ein sehr emotionaler Moment beim Damentennis-Klassiker „Generali Ladies Linz“: Die Salzburgerin Sandra Klemenschits, eine der besten österreichischen Spielerinnen, hat mit 33 Jahren Abschied vom Turniertennis genommen. Für „Sandi“, wie sie allseits genannt wird, ist Tennis nach der schweren Foto: GEPA pictures Krankheit und dem Tod ihrer Zwillingsschwester Daniela zum Überlebens-Elixier geworden. Im Gespräch mit der DIE FLACHGAUERIN erzählt Sandra aus ihrem Leben: „Was wie ein Traum begann…“ 1) Sandra, war Tennis schon im Kindesalter euer ständiger Begleiter? Ja, schon als kleine Mädchen war Tennis die große Leidenschaft für meine Zwillingsschwester Daniela und mich. In unserem Element befanden wir uns, wenn wir die rote Asche um uns spürten. 2) Und dann hat euch das Schicksal vor eine harte Prüfung gestellt. Was wie ein Traum begann, hat uns zur schwersten und tragischsten Zeit, die man erleben kann, geführt. Die heimtückische Krankheit – ein seltenes Krebsleiden im Unterleib – an der wir beide zu leiden hatten, hat Dani trotz zahlreicher Therapien nicht überlebt. Ermöglicht wurden uns die Therapien durch die großartige Spendenaktion, die unsere ehemalige Weltklassespielerin Babsi Schett und ÖTV-Masseur Kurt Waltl initiiert haben. Den beiden bin ich ewig dankbar. 3) Wie hast du die Rückkehr zum Profitennis geschafft? Mein Lebensinhalt schien verloren. Der Zufall wollte es jedoch anders, und wie aus dem Nichts tat sich die Gelegenheit auf, mit der Deutschen Marlene Weingärtner gemeinsam ein Comeback auf der WTA-Tour in Bad Gastein zu bestreiten. Von Turnierdirektorin Sandra Reichel haben wir eine Wildcard bekommen, später dann auch für das „Generali Ladies Linz.“

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4) Du warst als Doppelpartnerin bei vielen Weltklassespielerinnen sehr begehrt. Mit wie vielen hast du gespielt? Meine schnelle Rückkehr unter die Top 100 in der Doppel-Weltrangliste hat zu weiteren erfolgreichen Jahren auf der Tour geführt, mit über 50 verschiedenen Doppelpartnerinnen aus aller Herren Länder konnte ich mehr als 20 weitere Titel feiern. 5) Wann ist dein Entschluss gereift, mit Turniertennis aufzuhören? Eine konstante Verletzung an der Ferse erlaubt es mir nicht mehr, mehrere Turniere in Folge zu spielen. Das schmerzt mich in jeder Hinsicht, jedoch haben mir die vergangenen Jahre vor allem eines gelehrt: Dass nichts so wichtig ist wie die Gesundheit! Dies vor Augen ist es mir doch nicht ganz so schwer gefallen, die Entscheidung für den Tennis-Ruhestand zu treffen. 6) Hast Du schon Pläne für die Zukunft? Detaillierte Pläne lasse ich noch etwas in mir reifen. Ich würde mich freuen, nächstes Jahr noch unser SpitzenFed-Cup-Team zu unterstützen und hierbei den Aufstieg zu schaffen. 7) Wird es deine Charity-Aktion weiterhin geben? Ja, die schon mehrfach durchgeführte „Together we are stronger“-Charity, die ich auf Danis Wunsch ins Leben gerufen habe, wird fortgeführt. Der Reinerlös geht an schwerkranke Kinder. Sandra Klemenschits, geboren am 13. November 1982, bildete mit ihrer Zwillingsschwester Daniela bis 2006 eines der stärksten Damendoppel Österreichs. Beide bestritten 2005 zwei Partien im Fed Cup und gewannen auf ITF-Ebene 23 Turniere. Im August 2005 erreichten sie Platz 95 der WTA-Weltrangliste. Einen Top-Erfolg feierte Sandra im Juli 2013 mit dem Gewinn des WTA-Turniers „Nürnberger Gastein Ladies“ in Bad Gastein an der Seite von Andreja Klepaˇcˇ. Außerdem gewann sie 2013, ebenfalls mit Klepaˇcˇ, ein ITF-Turnier.

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Fotos: Nicola Allegri

18 3.0

Leser pro Ausgabe*

... und 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio.)** laut CAWI Print Studie vom GfK Institut Austria. Infos unter Tel. +43 (0)662 / 62 44 11-0 oder auf www.diesalzburgerin.at *Quelle: CAWI Print 2016,durchgeführt von Gfk-Austria, Erhebungszeitraum März-Juni 2016, Reichweite/Leserzahl der Salzburgerin in Leser pro Ausgabe (LPA) österreichweit, in der Altersgruppe 14-69 Jahre, Schwankungsbreite +/-0,4%; ** Quelle: CAWI Print 2016, durchgeführt von Gfk-Austria, Erhebungszeitraum März-Juni 2016, Bekanntheit der Salzburgerin österreichweit in der Altersgruppe 14-69 Jahre, Schwankungsbreite +/-1,2%; Die angegebenen Werte verstehen sich ohne Berücksichtigung des Verbreitungsgebietes der Salzburgerin in Bayern!


Gesellschaft & Kultur

Bretter, die die Welt bedeuten

Koppl 2016, Ronja Räubertochter, Sophie Kurz

Foto: Robert Steinboeck

Ein Artikel von Helmut Mellingerr

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as Theaterspielen liegt den Flachgauern im Blut. Das bestätigt auch Veronika Pernthaner, die Geschäftsführerin des Salzburger Amateurtheaterverbandes: „Es gibt hier eine sehr aktive Theaterlandschaft mit einer großen Dichte und Vielfalt an Theatergruppen. Das geht soweit, dass sogar in einzelnen Ortsteilen eigene Gruppen gegründet werden.“

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Pernthaner schätzt die Zahl der Aktiven, die regelmäßig an Theateraufführungen im Flachgau mitwirken, auf rund 600. „Die Bühnenbauer und Beleuchter sind dabei genauso wichtig wie die Darsteller auf der Bühne.“ In den 37 Gemeinden des Veronika Pernthaner Bezirks gebe es nicht weniger als 32 Vereine, die vom Amateurtheaterverband betreut werden. Zu den traditionsreichsten gehören das 1945 gegründete Theater Holzhausen und die Theatergruppe Koppl, die heuer ihr

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Eine beeindruckende Zahl an Flachgauer Theatergruppen bietet mit ihren Aufführungen Unterhaltung für Jung und Alt. Ehrgeiz und Enthusiasmus der Amateurschauspieler kennen dabei (fast) keine Grenzen.


Foto: Theatergruppe Koppl

Foto: Theatergruppe Koppl

90-jähriges Bestehen feiert. „Wir wollen Geschichten erzählen und das Publikum unterhalten. Was wir nicht wollen, sind seichte Geschichten, die sich über jemanden lustig machen“, erklärt Obmann Oswald Seitlinger die Philosophie der Koppler Theaterspieler.

Theater mit Herzblut Seitlinger ist voll des Lobes für das Engagement und den Enthusiasmus der über 80 Vereinsmitglieder. „Wir machen ein bisschen Koppl 2016, Der Bauer als Millionär, Helmut Deisl, Sepp Krimplstätter mehr als nur Theater. Wenn wir auf der Bühne stehen, merken die Zuschauer, dass wir mit viel Herzblut bei der Sache sind.“ Beleuchter an, so Pernthaner. „Ich höre oft vom PubliDementsprechend groß ist der Publikumszuspruch, die kum, wie spannend das Authentische und Unmittelbare traditionell im Kirchenwirt stattfindenden Aufführundes Amateurtheaters ist. Das ist auch der Grund, warum gen sind meist ausverkauft. viele Leute aus der Stadt zu Aufführungen in den Flachgau Die Theatergruppe Koppl fahren“, sagt die Geschäftsführerin des Salzburger Amaschreckt auch vor schwieteurtheaterverbandes. rigen Aufgaben nicht zurück. Beim JubiläumsViele Besucher stück „Der Bauer als Über mangelndes Publikumsinteresse kann sich auch die Millionär“ wirkten rund Theatergruppe Bergheim nicht beklagen. Zu den elf Auf35 Darsteller mit, bei führungen des Musicals „Ritter Kamenbert“ kamen im „Lumpazivagabundus“ September und Anfang Oktober insgesamt rund 2.000 waren es sogar 45. „Am Besucher. Der Theaterverein wurde vor 40 Jahren gegrünAnfang kann man sich det und besteht aus rund 70 aktiven Mitgliedern. „Uns Koppl Obmann gar nicht vorstellen, solzeichnet ein sehr großer Zusammenhalt aus. Wir können Oswald Seitlinger che Stücke mit Gesang auf viele fleißige Helfer zurückgreifen, die teilweise seit und Live-Musik aufzuführen. Ich bin schon ein bissJahrzehnten nicht mehr auftreten, aber immer chen stolz darauf, dass es immer wieder so gut Foto: Theatergruppe Bergheim noch im Hintergrund klappt“, meint Obmann Oswald Seitlinger. Qualität nimmt zu Die hohe Qualität ihrer Aufführungen zeichnet auch viele andere Flachgauer Theatergruppen aus. Die Zeiten, in denen weniger der Inhalt der Stücke als die schauspielerischen Darbietungen für Gelächter sorgten, sind längst vorbei. „Mit dem Bauerntheater der 1970er-Jahre hat das nichts mehr zu tun. Es gibt eine permanente Professionalisierung, die Grenzen zwischen Amateurtheater und professionellem Theater verschwimmen“, erklärt Veronika Pernthaner. Der Amateurtheaterverband biete laufend Schauspiel- und Sprachschulungen sowie Kurse professioneller Bühnenbildner und

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Theatergruppe Bergheim Foto: Theatergruppe Bergheim

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Kurz vor der Uraufführung Mitte September gab es Wochen, in denen wir fast jeden Tag geprobt haben“, sagt Ebner. Mit dem Theatervirus infiziert hat sich auch die Landjugend Plainfeld. Sie hat heuer zum zweiten Mal nach 2014 eine Komödie auf die Bühne gebracht. „Dadurch, dass wir alle relativ jung sind, kommen bei unseren Aufführungen sehr viele junge Leute ins Theater“, erklärt Gruppenleiterin Hannah Mösenbichler. Die Reaktionen des Publikums seien ausnahmslos positiv gewesen. „Den Ortsbewohnern hat es gefallen, dass sie alle gekannt haben, die auf der Bühne gestanden und mitgespielt haben“, so Mösenbichler.

Foto: Theatergruppe Plainfeld

bei der Bewirtung oder als Platzanweiser mitarbeiten“, erklärt Obfrau Anneliese Ebner. „Bei uns geht es immer recht lustig zu, weil nur nette Leute dabei sind“, ergänzt Julian Glasl, der in Ritter Kamenbert die Hauptrolle gespielt hat. Der 13-Jährige ist trotz seiner Jugend schon ein alter Theaterhase. „Ich habe mit zwei Jahren das erste Mal mitgespielt, weil ich gern auf der Bühne stehe und mir das Proben Spaß macht.“ Bei der Auswahl der Stücke achten die Bergheimer laut Obfrau Anneliese Ebner darauf, „dass der Unterhaltungswert groß ist, aber daneben auch etwas Belehrendes vorkommt“. Die Schauspieler bereiten sich in der Regel mehr als ein halbes Jahr auf ihren großen Auftritt vor. Für „Ritter Kamenbert“ wurde an die 50 Mal geprobt. „Wir haben im Februar mit den Leseproben begonnen.


Veranstaltungen im Herbst/Winter 2016/17 Brauchtum, Freizeit, Bildung, Musik und Kultur im Flachgau

Foto: Stefan Zoltan

Foto: Michael Klimt Foto: Michael Turkiewic z

18.11.-18.12.2016

Wolfgangseer Advent Der Wolfgangsee bietet in der vorweihnachtlichen Zeit ein wahrlich idyllisches Ambiente: Eine Schifffahrt, ein Besuch in St. Gilgen, Strobl oder St. Wolfgang lassen die Vorfreude auf das Christkind größer werden.

18.11.-26.12.2016 jeweils Fr-So

Waldklang Anif: Auch in diesem Jahr wird das Waldbad Anif wieder zur Kulisse für Musik, Kunst und besinnliches Beisammensein. Eröffnet wird das Waldklang-Festival heuer von der Salzburger Band Steaming Satellites.

Sa, 17.12.2016, 19.30 Uhr

Magic Christmas Wals, Bachschmiede: Unplugged Konzert mit Papermoon

Mi, 28.12.2016, 18 Uhr

Sagenhaft Seeham, Parkplatz Teufelsgraben/Matzing: Bei einer Fackelwanderung durch den Teufelsgraben zum Naturdenkmal „Wildkarwasserfall“ sowie zur Röhrmoos Mühle erzählt Johann Greischberger die Sage „Wie der Teufelsgraben zu seinem Namen kam“. Anmeldung im Tourismusbüro Seeham.

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Fotos: Progress Außenwerbung GmbH

Bürgermeister Heinz Schaden, Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Ingrid Tröger-Gordon (Kultur Stadt:Salzburg), Dominik Sobota (Progress Werbung), Abteilungsleiterin Kultur Land Salzburg Eva Veichtlbauer, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Wolfgang Descho und Susanna Kuschnig (Rockhouse), Christian Salic (Agentur Salic), Hans Heribert Dankl, Tomas Friedmann & Peter Fuschelberger (Literaturhaus Salzburg), Myrto Dimitriadou und Ines Pariente (Toihaus), Natalie Fuchs & Dir. Martin Hochleitner (Salzburg Museum), Angela Glechner (Szene Salzburg), Siegbert Stronegger (Jury-Vorsitzender), Andreas Putz (ZWUPP Werbeagentur), Daniel Car (Beton) und Christian Steinwender (Found GmbH)

Das ist keine Sommerszene! Bischof, Kaiser, Jedermann, Schrägevögel & Co

Die Sommerszene 2016, das Salzburg Museum in der neuen Residenz und das Rockhouse sind die Sieger des Kulturplakatpreises 2016 von Stadt und Land Salzburg, des ORF sowie der Progress Werbung.

20 | Flachgauerin Herbst/Winter 2016

aufrüttelnden Sujet zum Schwerpunkt „Roma/Sinti“. Schemenhaft wird ein Bild von Caja Stojka gezeigt. „Auschwitz, 1944. Ohne Worte.“ Mehr braucht es nicht. Ein Aufruf zur Besinnung, zum Nachdenken im „Europa der Muttersprachen“. Den dritten Preis erhielt das ToihausTheater. „Du, ein Sandkorn und ich“, zeigt ein skizziertes Puzzle mit einer Lupe über einem Sandkorn, ein Sujet für den Schwerpunkt „Theater für die Jüngsten“. Verdiente Sonderpreise Auch bei der 10. Auflage wurden Sonderpreise vergeben. Das beste Großformat stammte vom Salzburg Museum. In der Kategorie „Beste Serie Corporate Design“ konnte das Rockhouse überzeugen. Mit dem „X“ im

Logo wurden die Festspiele persifliert: „Sterben im Jedermann. Auferstehen im Rock house“. Dazu wurden provokante Sprüche als serieller Gesamtauftritt gekoppelt, die alle mit den Festspielen zu tun hatten: „Schubert hatte den Blues. Wir haben die Medizin“ oder „Figaro feiert Hochzeit. Wir die ganze Nacht“.

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Den Kulturplakatpreis gibt es nun seit 10 Jahren. Auch in diesem Jahr gab es wieder TOP-Sujets, die von der überschäumenden Kreativität der Sieger und Ausgezeichneten zeugten. Die TOP-Platzierten sind in diesem Jahr die Szene Salzburg, das Literaturhaus sowie das Toihaus. Der erste Preis ging an die Szene Salzburg, die mit einem Motiv des surrealistischen Malers René Magritte spielt: „Ceci n’est pas une eiscreme. sommerszene.“. Statt der Pfeife von Magritte kullert eine Eiskugel aus dem Stanitzel. Die Sommerszene lacht und überrascht! Auf den zweiten Platz kam der „Verein Salzburger Literaturhaus“ mit einem


Veranstaltungen

Foto: TVB Seeham Foto: bg-pictures - foto

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Foto: Irrsdorfer Stanzlmu

Sa, 31.12.2016, 15 Uhr

Sternschießen Mattsee, Parkplatz Lampelmaier: Traditionelles Glückwunsch- und Sternschießen der Prangerstutzenschützen Mattsee

Di, 03.01.2017, 19.30 Uhr

Neujahrsklänge Henndorf, Wallerseehalle: Die „Wallersee Philharmonie“ unter der Leitung von Christoph Ehrenfellner lädt zum Neujahrskonzert.

So, 07.01.2017, 20 Uhr

Ballnacht Irrsdorf, Gasthof Schinwald: Feuerwehrball der Freiwilligen Feuerwehr Irrsdorf mit großer Tombola

So., 22.01.2017, Einlass 15 Uhr

Kindermusical Hof bei Salzburg, K.U.L.T: Im Kindermusical „Till Eulenspiegel“ haben Peter Blaikner und Konstantin Wecker die bekannte Geschichte des mittelalterlichen Schelms turbulent und lustig verpackt – nicht nur für Kinder ist Spaß garantiert.

So, 26.02.2017, 13.30 Uhr

Kinderfasching Köstendorf, Flachgauer Festsaal: Die Trachtenmusikkapelle Köstendorf lädt zum Kinderfasching ein.

03.-05.03.2017

Aufg‘sunga Straßwalchen, Turnsaal der Volksschule: 15. Irrsdorfer Gstanzlsingen

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Eine „Krone“ für die Salzburger Es klingt für mich wie Musik: Wenn es Mitternacht ist und die ratternde Anlage im Druckzentrum beim Kuglhof in Maxglan zehntausende Exemplare unserer „Salzburg Krone“ zur Auslieferung befördert. Viel Zeit ist seither vergangen. Die Medienwelt hat sich komplett verändert. Manche hörten das Gras wachsen, in das sie dann selbst bissen. Tatsache: Unglaublich viel haben meine Mitarbeiter in Redaktion, Anzeigen, Werbung und Vertrieb geleistet. Wie ein kleines Wunder auf dem hart umkämpften Medienmarkt an der Salzach. Für mich zählt vor allem die notariell geprüfte Hartwährung, die Österreichische Auflagenkontrolle: Sie weist uns im ersten Halbjahr 2016 im Bundesland Salzburg einen Verkauf von 61.384 Exemplaren inklusive ePaper aus. Die Salzburger Nachrichten verkaufen

51.151 Exemplare inklusive ePaper im - so heißt dies in der FachspracheStamm-Bundesland Salzburg. Das alles soll man nicht überbewerten, denn die Geschichte des Tages, die Hintergrund-Reportage, die nicht vorab in den sozialen Medien zu finden war oder die in Funk und Fernsehen herauf- und heruntergebetet wurde, die zählt. Das Gesprächsthema. Im Kaffeehaus. Am Stammtisch. Unbestechlich und unabhängig gehen wir täglich an die Dinge des Lebens heran. Check-recheck-doublecheck das bewährte Rezept von Hugo Portisch muss sein, die mehrmals überprüfte Recherche. Die Arbeit? Ein Hobby. Um es nochmals und leicht abgewandelt mit Portisch zu sagen: Aufregend ist es immer. Sieben Tage in der Woche. Hans Peter Hasenöhrl

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Was das Geheimnis des Erfolges ist? Das werde ich oft gefragt. Nun, „Krone“-Gründer Hans Dichand gab immer diese Antwort: „Erfolg ist das Letzte, das einem in Österreich verziehen wird.“ Christian Menzel, Spitzen-Mediziner und Vordenker im Akademikerbund, drückte es einmal so aus: Die „Krone“ habe sich in die Herzen der Salzburger geschrieben. In einem meiner ersten Interviews meinte ich, dass sich die Salzburger Zeitungen bisher zu wenig um die Menschen gekümmert hätten. Und dass die Zeitungen weg vom PressefoyerDeutsch der Politik kommen sollten.


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Macht SINN! 2009 gründete Stefan Mandl das Institut „Sinn“, das sich der Arbeit mit und rund um NLP verschrieben hat. „Neurolinguistisches Programmieren“ zielt auf die bewusste Wahrnehmung von Mustern – vor allem in der Sprache – ab.

NLP Lehrtrainer & Gründer des NLP Instituts SINN

Bereits Ende der 1960er Jahre entwickelte Vera F. Birkenbihl den Ansatz des „gehirngerechten Lehrens und Lernens“. Damit war sie eine der Wegbereiterinnen für NLP. Die eigentliche Idee dazu kommt aber von Paul Watzlawick. In seinem Buch „Wie

24 | Flachgauerin Herbst/Winter 2016

Bewusst machen Im NLP geht man nun davon aus, dass solche Glaubenssätze bewusstgemacht werden können. Einmal an

der Oberfläche kann man sich damit auseinandersetzen. Was man an dieser Struktur ändern kann und wie sich das positiv für mich auswirkt, ist zentral. Querverbindung NLP ist so gesehen keine eigene Wissenschaft, geht aber auf systematische, wissenschaftliche Untersuchungen zurück. In den 1960er und 70er-Jahren entstand NLP in den USA: John Grinder, Sprachwissenschaftler, und Richard Bandler, Psychologe, studierten das Auftreten des äußerst erfolgreichen Psychiaters Milton H. Erickson. Daraus leiteten sie Muster ab, die sie lernbar darstellten. Im Zentrum stand aber immer die Frage nach der Wirkung und nicht, warum es so gekommen ist. Vielfalt Heute wird unter dem Begriff NLP sehr vieles zusammengefasst. Stefan Mandl, Leiter des Instituts „Sinn“, war lange Jahre als Personalentwickler

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wirklich ist die Wirklichkeit“ vertritt er die Meinung, dass unsere Lebenswelt von uns selbst konstruiert wird. Verhaltensund Denkmuster sind dabei typisch und in vielen Situationen auch wichtig und sinnvoll. Glaubenssätze aber, die oft in Sprichwörtern verpackt sind, verselbstständigen sich oft und beeinflussen unsere Wahrnehmung. Wenn es beispielsweise heißt „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“, gehen wir davon aus, dass wir als Erwachsene nur noch sehr eingeschränkt Neues lernen können. In weiterer Folge kann uns das auch vor neuen Lernerfahrungen abhalten – weil wir eben geprägt sind.


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in einem großen Finanzdienstleistungsunternehmen tätig. In dieser Zeit begann er seine eigene NLPAusbildung, die er unter anderem auch bei Richard Bandler in Florida absolvierte. „Ich habe bei sechs unterschiedlichen Trainern gelernt und verfolge nun den pragmatischen Ansatz, den ich bei Bandler gelernt habe: Alles, was funktioniert, ist ok. Veränderung darf einfach gehen und darf auch Spaß machen!“, ist Mandl überzeugt.

Qualität Da die Bandbreite von NLP enorm groß ist, hat der Österreichische Dachverband für NLP Standards entwickelt und kontrolliert diese auch. Stefan Mandl und sein Institut „Sinn“ sind Mitglied im ÖDV-NLP. Neben der Qualitätskontrolle ist es auch ein großer Vorteil, dass die Kurse mit Zertifikaten abgeschlossen werden können, die dazu berechtigen, die Ausbildungen weltweit in anderen, zertifizierten Instituten weiterzumachen. Der Weg ist das Ziel Für Stefan Mandl ist es das Ziel, seinen Kunden zu mehr Freiheit durch Bewusstsein zu verhelfen. Er arbeitet mit seinen Kursteilnehmern darauf hin, Selbstkompetenz zu entwickeln. Zudem hat Mandl ein patentiertes Konzept entwickelt, das konkret auf den Umgang mit Burnout abzielt: NLR (Neurolinguistisches Resilienzt r a i n i n g ). Dabei geht es vor allem darum, Resilienz – also Widerstandsfähigkeit – gezielt (wieder) aufzubauen. „Von innen betrachtet sieht ein Hamsterrad auch aus wie eine Karriereleiter“, sagt Mandl. „Die Frage ist aber: Wie komme ich aus dem Hamsterrad heraus, ohne dass mein ganzes Leben zerbricht.“ Die Antwort darauf ist recht einfach: Die besten NLP-Methoden helfen dabei.

Unser Motto: Es darf auch einfach, schnell und leicht gehen.

Entwicklung „Die Teilnehmer meiner Seminare stehen oft an einer Weggabelung. Sie wollen wissen, wo ihr persönlicher Weg nun hingeht“, erzählt Mandl. Für ihn ist es wichtig, dass Menschen selbst lernen, was ihnen gut tut. Mit Spaß und Leichtigkeit zu lernen, steht an erster Stelle. Dass die Seminare oftmals in größerem Rahmen stattfinden, ist zudem ein großes Plus: Es geht um die Muster und die Struktur, nicht um die Inhalte. Durch Übungen, die immer wieder mit anderen Teilnehmern durchgeführt werden, bekommt man enorm viel (positives) Feedback aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

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„Wir müssen nämlich aus Menschen nicht mehr machen, als sie sind. Es genügt, ihnen dabei zu helfen, es in sich selbst zu entdecken. Denn das Innere des Menschen ist immer unwiderstehlich!“

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Wals-Siezenheim Am Puls der Zeit Wals-Siezenheim ist mit 13.200 Einwohnern das größte Dorf Österreichs. Dieses Zuhause für die Bürger lebenswert zu halten und zu machen, ist auch die Aufgabe der Gemeindepolitik. Für Jung und Alt Orte und Plätze zu schaffen, die zum Lieblingsort werden können, an denen man sich austauschen oder einfach nur genießen kann, gehört ebenso dazu, wie die Wirtschaft in ihren Anliegen zu fördern und zu unterstützen. Blick in die Zukunft Deshalb wird am Kirchplatz das Kirchen-Wagner-Haus aufwändig saniert und adaptiert. Dort werden dann die historischen Landwehrschützen ihr Zuhause haben. Außerdem wird im

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Ober- sowie im Dachgeschoss die Jugend ihren neuen Rückzugsort bekommen. Das „Timeout“, das momentan im Airport Center beheimatet ist, wird dann ins „Haus der Jugend“ übersiedeln und viel Platz zum Chillen bieten. Wer lieber sportlich unterwegs ist, kann sich bald auf dem „Pump Track“ austoben. Alles, was rollt – also Fahrrad, Scooter, Skateboard, Rollerskater, … – ist auf dem hügelreichen Parcours willkommen. Ein Spezialbelag sorgt dafür, dass kaum Lärm entsteht. Offen wird die Strecke, die auch wettkampftauglich ist, für alle sein. Kondition ist durchaus erforderlich, dafür ist Spaß garantiert! Dass die Gemeinde für die Anliegen

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Die Gemeinde Wals-Siezenheim profitiert durch ihre geografisch und ökonomisch günstige Lage. Die Gemeinde besticht aber auch durch den Zusammenhalt, gelebte Tradition und visionären Weitblick.


der Gestaltung der Trachten wider: So steht das Blau des Rockes für die Saalach und das Braun oder Schwarz des Leibes für die Erde – Elemente, die die Geschichte der Gemeinde maßgeblich präg(t)en.

Fotos: Gemeinde Wals-Siezenheim

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ihrer Einwohner da sein möchte, zeigt sich auch in der Erweiterung und im Umbau des Seniorenheimes. Neben 10 zusätzlichen Betten entstehen Besprechungs- und Sozialräume für die Mitarbeiter. Außerdem wird ein Veranstaltungsraum angebaut, der auch extern nutzbar ist.

Tradition und Innovation Gemeinschaft und Verbundenheit sind Werte, die in Wals-Siezenheim nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt werden. Zum Ausdruck wurde das kürzlich auch durch die Präsentation des neuen G’wand gebracht. Die Idee zum „neichn G’wand für Wals-Siezenheim“ geht auf die vor 33 Jahren erstmals vorgestellte „Siezenheimer Tracht“ zurück. Sechs Frauen schlossen sich nun zusammen und haben die Idee, ein verbindendes G’wand für ganz Wals-Siezenheim zu gestalten, in die Tat umgesetzt. Die tolle Ursprungsidee, die schon hinter der Siezenheimer Tracht stand, wurde abgeleitet, adaptiert und modern interpretiert und soll dafür stehen, dass Wals-Siezenheim eine untrennbare Einheit ist. Das spiegelt sich auch in

Tüchtig Wals-Siezenheim profitiert aber nicht nur vom starken Zusammenhalt. Auch die geografische Lage macht die Gemeinde einzigartig. Viele florierende Betriebe haben sich hier angesiedelt und bieten einem großen Einzugsgebiet, das weit über die Ortsgrenzen hinausreicht, einen bunten Branchen- und Produktmix. Unter dem Motto „Daheim, da kauf ich ein!“ steht der WalSie-Gutschein, der heuer in seinen vierten Advent geht. Mittlerweile gibt es 300 Einlösestellen. Außerdem kann er seit Kurzem nicht nur bei allen Raiffeisen-Filialen, der Sparkasse sowie beim Gemeindeamt erworben werden. Auch am Infostand des Outlet-Centers und bei der Leikermoser-Tankstelle an der B1 gibt es ihn jetzt – das tolle Geschenk kann nun von Montag bis Sonntag erstanden werden! Der WalSie ist ein sehr beliebtes Weihnachtsgeschenk für Unternehmen an ihre Mitarbeiter. Größere Bestellungen wickelt das Gemeindeamt, das auch gerne für Auskünfte zur Verfügung steht, ganz unkompliziert ab. INFO

Gemeinde Wals-Siezenheim Hauptstraße 17 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 85 11 81 gemeinde@wals-siezenheim.at www.wals-siezenheim.at

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Frauen wirtschaften erfolgreich!

Fotos: Gertraud Hasenöhrl

FNWWS steht für Frauennetzwerk Wirtschaft Wals-Siezenheim und ist eine unabhängige Plattform für Unternehmerinnen, Gründerinnen und Jungunternehmerinnen.

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NWWS wurde 2014 von der Unternehmerin und Hotelierin Gertraud Hasenöhrl vom Hotel Himmelreich gegründet. Ihr Anliegen auch als Gemeindevertreterin in Wals-Siezenheim war und ist es, Wirtschaftsfrauen eine Plattform zur Vernetzung zu bieten. „Unser Netzwerk richtet sich an alle Unternehmerinnen in Wals-Siezenheim. Es sind aber auch einige Frauen aus der Stadt und anderen Umlandgemeinden dabei. Wichtig ist uns dabei, dass die Frauen sich in ihren Geschäften gegenseitig weiterbringen wollen!“, sagt die erfolgreiche Unternehmerin Gertraud Hasenöhrl. Die Frauen treffen sich zu Betriebsbesichtigungen, Vorträgen und Stammtischen. Bei der Vorbereitung der Veranstaltungen unterstützen Anni Czipf und Tanja Hochgründler, die ebenfalls sehr von der Wichtigkeit dieses Netzwerkes überzeugt sind. „Besonders für EPU’s und Kleinunternehmen, die ihr Hauptgeschäft in der Region machen, sind regelmäßige Treffen eine wichtige Marketingmaßnahme, die man nicht unterschätzen darf. Schon mehrmals habe ich bei unseren Treffen eines unserer hochwertigen Zirbenholzbetten verkauft!“, freut sich Anni Czipf, die mit ihrem Mann eine Tischlerei betreibt. Und auch Tanja Hochgründler als Mentaltrainerin und Vortragende bringt sich regelmäßig zu interessanten Themen im Netzwerk ein. Sie meint: „Das Netzwerk lebt

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besonders bei den Vorträgen von den Kompetenzen der Frauen. Das inspiriert und bringt uns weiter!“ Um sich darüber hinaus geschäftlich zu vernetzen, veranstaltet FNWWS regelmäßig die Messe „Wals-Siezenheim auf gesundem Weg“ in der Miele-Galerie und immer wieder in Kooperation mit dem Wirtschaftsbund Wals-Siezenheim verschiedene Veranstaltungen. Zuletzt war Außenminister Kurz zu Besuch.

Anni Czipf, Gertraud Hasenöhrl, Tanja Hochgründler

Interessierte Frauen sind zu unseren Veranstaltungen herzlich eingeladen. Weitere Informationen unter www.fnwws.at, Facebook oder direkt bei Gertraud Hasenöhrl, Hotel Himmelreich & Frühstücksrestaurant, Tel. +43 (0) 664 / 52 54 668, gha@himmelreich.at

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Physiotherapie Wals-Grünau: Kompetenz und Erfahrung Rainer Hoffmann und Karin Geiersperger eröffneten kürzlich mit ihrer Kollegin Stefanie Daller ihre Physiotherapie-Praxis in Wals-Grünau. In den modernen, hellen Praxisräumlichkeiten bietet das multiprofessionelle Team ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten an. Karin Geiersperger hat 16 Jahre Berufserfahrung als Physiotherapeutin, arbeitete in verschiedenen Fachbereichen und absolvierte zahlreiche Zusatzausbildungen. Ihre Fachgebiete sind u. a. manuelle Therapie und Sportphysiotherapie. Sie betreut auch Spitzensportler und war mehrere Jahre Physiotherapeutin der österreichischen Vo l l e y b a l l Nationalmannschaft. Ihr Wissen gibt sie als Vortragende an der FH Puch Urstein an StudentInnen der Physiotherapie weiter.

Ihr Partner, Rainer Hoffmann, entschloss sich nach dem Sport-Studium und mehreren Jahren im Sportfachhandel auch für den Weg in die Physiotherapie. Er arbeitet an der Geriatrischen Abteilung der ChristianDoppler-Klinik, um alte Menschen physiotherapeutisch zu begleiten. Einige Fußballvereine und Hobbysportler vertrauen auf seine heilenden Hände. Stefanie Daller verfügt ebenfalls über eine langjährige Berufserfahrung. Über 15 Jahre betreute sie PatientInnen auf der neurologischen Rehabilitationsstation der Christian-Doppler-Klinik nach Schlaganfällen, Schädelhirntraumen, Wirbelsäulen- und anderen neurologischen Erkrankungen. Für die begeisterten Physiotherapeuten ist eine individuelle und optimale Behandlung ihrer PatientInnen das Wichtigste. Sie gestalten ihre Therapie stets so, dass sich eine möglichst schnelle und nachhaltige Besserung einstellt. Professionelle Physiotherapie führt so wieder zu mehr Aktivität und damit zu höherer Lebensqualität.

Termine für Behandlungen in der neuen Praxis werden am einfachsten telefonisch vereinbart.

Angewandte Behandlungsmethoden: • Klassische Physiotherapie • Neurologische Behandlung nach Bobath • Orthopädische Manualtherapie • Sportphysiotherapie • Faszienbehandlungen • Heilmassage • Lymphdrainage • Tape/Kinesiotape • Viszerale Mobilisation • Elektrotherapie

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Neue Praxis bietet umfangreiche Behandlungen im Bereich der Physiotherapie.

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Von Wals-Siezenheim aus werden die Aktivitäten in 11 Verbundene Länder in Mittel- und Südosteuropa koordiniert. Im Geschäftsjahr 2015/16 wurde von den mehr als 17.600 Mitarbeitern in den 1.524 Filialen des Teilkonzerns ein Umsatz von 2,2 Mrd. Euro erzielt. „Der Erfolg von dm drogerie markt beruht vor allem auch auf der Art

und Weise, wie wir innerhalb unserer Wirtschaftsgemeinschaft zusammenarbeiten“, erzählt Petra Mathi-Kogelnik, Geschäftsführerin für das Ressort Mitarbeiter. Jeder Mitarbeiter ist aufgerufen und eingeladen, in seinem Bereich das Unternehmen aktiv mitzugestalten: „Das führt dazu, dass nicht nur von oben nach unten gedacht wird, sondern dass an jedem

einzelnen Punkt tagtäglich Weiterentwicklung geschieht. Und dass jeder Mitarbeiter vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten hat, um seine Laufbahn bei dm zu gestalten“, so Petra Mathi-Kogelnik. INFO

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Individuell und gemütlich In Oberndorf bei Salzburg entstand ein tolles Mehrfamilien-Niedrigenergiehaus mit nur drei Wohneinheiten. Zwei der wunderschönen Wohnungen warten noch auf Bewohner. Natürlich schön Beim Bau des Hauses wurde darauf geachtet, gesunde und umweltschonende Baustoffe einzusetzen. Vor allem durch die moderne Holzriegelbauweise wurde diese Bauweise ermöglicht. Außerdem wurde besonders Wert auf eine effiziente, über bestehende Normen hinausgehende Schalldämmung gelegt. Genießen und sich zu Hause wohl zu fühlen, ist so in einem toll

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Das Haus mit drei Wohneinheiten wurde in bester Lage in Oberndorf errichtet. Das Grundstück ist sonnig und ruhig. Trotzdem ist die Verkehrsanbindung sehr gut: Die Salzburger Lokalbahn hält fast vor der Haustüre und ist in nur zwei bis drei Gehminuten zu Fuß erreichbar. Außerdem bietet die Kleinstadt an der Salzach eine tolle Infrastruktur und gute Nahversorgungsmöglichkeiten.


Sonderthema Architektur

Gestaltung offen. Der Koch- und Wohnbereich beispielsweise ist modern und offen gestaltet. Durch die großen Panoramafenster mit Schiebetür zum Balkon oder zur Terrasse wird das Raumgefühl zudem nach draußen verlängert. Besonders ist außerdem, dass auch die Wohnung im Obergeschoss einen Gartenanteil hat!

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Energieeffizient Ressourcenschonend zu bauen, wurde bei diesem Objekt großgeschrieben: Bei der Haustechnik beispielsweise wird auf Luft-Wärmepumpe gesetzt. Der Strom dafür kommt aus der hauseigenen Photovoltaikanlage. Wohligwarm den eigenen Wohntraum zu genießen, kann damit in Oberndorf auch für Sie in Erfüllung gehen!

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Bauvorhaben 2017 „Landliebe“ St. Georgen b. Sbg.: 2 Einzelhäuser versetzt gebaut (je 124 qm) und 3 Reihenhäuser mit Charakter (je 114qm)

Klug in Wohnraum investieren Leistbarer Wohnraum für Salzburger Familien und gleichzeitig die Möglichkeit, Gewinnanteile an Bauträger-Projekten zu erwirtschaften: Die Bauland-Beteiligungs-GmbH schlägt beides mit einer Klappe

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für die Salzburger Familien errichten, die sie sich auch leisten können“, berichtet Günther Mösenbacher, Unternehmensgründer der Bauland-Beteiligungs-GmbH. „Um finanziell erschwingliche Objekte zu errichten, sind wir immer auf der Suche nach geeigneten L i e ge n s c h a ften rund um die Stadt Salzburg.“ Bei sämtlichen Projekten besteht dabei die Möglichkeit, auf Förderungsmittel der Salzburger Wohnbauförderung zurückzugreifen. Trotz der Leistbarkeit der Objekte werden von der Bauland-Beteili-

gungs-GmbH ausschließlich Projekte mit höchsten Qualitätsstandards errichtet. Das beginnt bereits bei der Gestaltung der Grundrisse mit großen hellen Räumen, hohen Raumhöhen sowie großen Glasflächen nach Süden und Westen. „My sweet home“ lautet das Motto. „Dass man sich zuhause wohlfühlt, wenn das Projekt abgeschlossen ist, ist uns das Wichtigste.“ INFO

Die Bauland-Beteiligungs-GmbH Günther Mösenbacher Tel. +43 (0) 699 / 17 21 20 16 diebaulandbeteiligung@sbg.at, www.diebaulandbeteiligung.at

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Eine lohnenswerte Investition sind aktuell ohne Frage Immobilien. Doch nicht nur über den Kauf solcher lässt sich Gewinn erwirtschaften, sondern auch über Bauland-Beteiligungen. So kann sich jeder Investor bei der Bauland-Beteiligungs-GmbH mittels eines Bauland-BeteiligungsZertifikates seinen Anteil an hochwertigen Immobilienprojekten sichern – und damit Gewinnanteile als Gesellschafter plus eine projektgewinnabhängige Verzinsung (inkl. Mindestverzinsung von 3% p.a.). Doch nicht nur finanzielles Investment steht bei der innovativen Unternehmung im Vordergrund. „Wir wollen Immobilien


Exklusive Trachten aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach Lassen Sie sich von der aktuellen Herbstkollektion begeistern. Hochzeitsmode für sie und ihn, Kleider, dazu passende Jacken, sowie wunderschöne Dirndlkleider in den trendigen Farben der Saison. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der Wichtlstube

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Die Antheringer Unternehmer präsentierten ihre Moorschätze.

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it der Marke „Moorschätze aus Anthering“ schlossen sich vor einem Jahr mehrere Antheringer Unternehmen zusammen, um hochwertige Produkte mit Moor zu entwickeln. Anlässlich des ersten Jubiläums der Antheringer Moorschätze luden die Hersteller kürzlich in den Antheringer Dorfladen (beim Wollamt) zu einer Verkostung sowie der Präsentation neuer Produkte ein.

Foto: JDE/ David Pichler

Goldene Kaffeebohne für die Bäckerei Rößlhuber

Die Preisträger: Karl, Nicole und Michael Rößlhuber

Foto: Maschinenring

er Spätherbst ist die ideale Zeit, um Baumpflegearbeiten durchführen zu lassen. Die professionellen Baumpfleger des Maschinenrings führen folgende Arbeiten für Sie durch: Baumkontrolle, Jung- und Großbaumschnitt, Kronensicherung, Baumfällungen, Wurzelstockentfernung sowie die Entsorgung des Schnittgutes. Tel. +43 (0) 59 / 06 05 00, salzburg@maschinenring.at

Weyringer Wallersee erhielt das Goldene Teeblatt

Foto: Rudi Froese

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ie Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) ernannte jüngst den Generalkonsul Rudolf Frey zu ihrem Ehrensenator. Rektor Herbert Resch, der den Titel an Rudolf Frey überreichte, betonte in seiner Laudatio die zahlreichen Leistungen von Rudolf Frey. Generalkonsul Frey unterstützte die PMU u.a. bereits vor und bei ihrer „Geburtsstunde“ mit großem Engagement.

m Online-Voting zum besten Kaffee Österreichs errang die Bäckerei Rößlhuber in Bergheim kürzlich den ersten Platz in Salzburg. Für diese Leistung wurde sie mit dem Qualitätszeichen „JACOBS Goldene Kaffeebohne“ ausgezeichnet. Der Familienbetrieb, der seit fast 80 Jahren und nun in dritter Generation geführt wird, darf sich damit zu den besten Cafés Salzburgs zählen.

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Martina Hohenlohe, die Preisträger Emanuel und Susanne Weyringer sowie Karl Hohenlohe

Rudolf Frey wurde Ehrensenator der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität

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Zeit für Baumpflege

Baumpflege durch den Maschinenring – die Profis vom Land.

Ilse Frey, Rudolf Frey, Herbert Resch

ie Auszeichnung des Goldenen Teeblatts wird von TEEKANNE und GAULT MILLAU an Lokale verliehen, die besonders hohen Teegenuss bieten. Das Restaurant Weyringer am Wallersee durfte den begehrten Preis heuer entgegennehmen – und erhielt damit einmal mehr die Krönung zum wahren Genusslokal. Besonders honoriert wurde auch das Knowhow der Gastronomen und des Personals.

Foto: Hypo Salzburg/plenos

Foto: Wolfgang Dürnberger

Die Moorschätze Antherings

Foto: wildbild

Streiflichter

Dr. Lukas Wolff, HYPO-Generaldirektor Mag. Helmut Praniess, Brigitte Riedner, Schauspieler Frank Hoffmann, Jehona Ramadani, DDr. Stephan Wagner

Kulturabend der HYPO Salzburg

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u einem exklusiven Kulturabend lud kürzlich die HYPO Salzburg ins Oval im Salzburger Europark ein. 200 Unternehmer, Freiberufler und Privatkunden folgten der Einladung und genossen die komödiantische Darbietung zum Thema „Liebe und so weiter… – Variationen über die Himmelsmacht“ von Burgschauspieler Frank Hoffmann und dem Martin Gasselsberger Trio mg3.


Mode & Schönheit Schönheit ist überall ein gar willkommener Gast. Johann Wolfgang von Goethe

Zauberhafte Hauben

Foto: Modeschule Hallein

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Young Generation

uch bei diesem Modeshooting wurde das Team der Flachgauerin von Nachwuchstalenten in Sachen Mode und Styling unterstützt. Schüler der Modeschule Hallein waren federführend für die tolle Dekoration unserer Location zuständig. Mit herbstlich-floralen Elementen in den Trendfarben Rot und Orange wurde das urbane Flair zur gemütlichen Wohlfühloase. Der Kon-trast zwischen Dekoration und ShootingLocation nahm gleichzeitig den aktuellen Modetrend der Saison auf. So wurden die Outfits in der Panzerhalle Salzburg perfekt in Szene gesetzt und die alpin-urbane Lebensfreude mit dem Knowhow der Modeschüler unterstrichen.

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it ihren bildschönen und liebevoll von Hand gestrickten Mützen versüßt uns Ina Bernard den Herbst und Winter. In zahlreichen Farben, ob im leuchtenden Grün, in herrlichen Beerentönen oder in zarten Naturfarben, ist unter den Strickwerken für wirklich jede etwas dabei. Dabei verwendet Ina Bernard ausschließlich hochwertige Materialien wie reines Merino und Kaschmir. Foto: Fotostudio Bernard Jede Mütze wird anschließend mit einem farblich zum Grundmaterial passenden Microfleece oder Powerstretch im Stirn- und Ohrenbereich gefüttert – so hält die Mütze auch bei noch so frostigen Außentemperaturen kuschlig warm. Gesehen bei Made4angels by Ina.

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Eingepackt Herbst/Winter 2016 Das modische Geschehen im Herbst/Winter 2016 ist äußert vielfältig. Aber: Wohlfühlen steht im Vordergrund! Durchgängig ist das Spiel mit Kontrasten: Ruhige, zurückhaltende Farben treffen auf reiche, satte Powerfarben. Ausdrucksstark und wunderschön eingepackt geht es durch die kalte Jahreszeit! Perfekt inszeniert in der Panzerhalle Salzburg.


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aunagänge wirken belebend auf das Herz-Kreislauf-System und entspannend auf die Muskulatur: Ein WellnessErlebnis, das viele als sehr angenehm empfinden. Wer noch eins drauf setzen möchte, greift am besten zu hochwertigem Sauna-Salz, mit dem man sich nach dem Aufguss am Körper einreibt. Dieses wirkt nicht nur schweißtreibend, sondern auch positiv auf das Hautbild: Die oberste Hautschicht wird von abgestorbenen Hautzellen befreit und die Durchblutung sowie die Regeneration der Haut wird gefördert. Personen mit besonders empfindlicher Haut sollten sich allerdings (wenn überhaupt) nur vorsichtig an die Salz-Einreibungen herantasten.

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erade jetzt in der kalten und dunklen Jahreszeit tut es gut, sich mit einem feinen Heißgetränk zu verwöhnen – wenn man damit dem Immunsystem ebenfalls einen Gefallen tut, umso besser! So beispielsweise mit der wohlschmeckenden heißen Ingwer-Zitrone, die die Abwehrkräfte stärkt. Zutaten: 1 Tasse heißes Wasser (250 ml), 1 EL Honig, 1 EL Zitronensaft, ½ TL gemahlener Ingwer, 4 TL Zimt Zubereitung: Übergießen Sie den Ingwer und den Zimt mit dem heißen Wasser und geben Sie anschließend den Zitronensaft und den Honig dazu. Das Heißgetränk fünf Minuten ziehen lassen.

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ie beste Adresse für Projektwochen von Schulklassen und Jugendgruppen, für Urlaub mit der Familie und Freunden: Der traditionelle Familienbetrieb Mauser-Mühltaler im Salzburger Lungau bietet drei Jugendund Familiengästehäuser, eine große Sport- und Freizeitanlage sowie gesunde Küche mit Produkten aus der eigenen Land- und Almwirtschaft.


Gesundheit & Wellness

Einfach berührend Massagen gibt es in vielfältigen Formen und sie werden unterschiedlichst angewandt. Das Wissen dazu reicht schon Jahrtausende zurück. Wann aber helfen Massagen wirklich und wie findet man die für sich passende Anwendungsform?

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oher das Wort „Massage“ stammt, scheint ebenso ungeklärt zu sein wie der Ursprung der Heilmethode selbst. So entstand das Wort Ende des 18. Jahrhunderts im Französischen, geht aber wohl auf das Arabische oder Griechische zurück, wo es so viel wie „berühren, betasten“ oder „kauen, kneten“ heißt. Die Massage gilt als eine der ältesten Heilanwendungen, die die Menschheit kennt, wobei ihr Ursprung wahrscheinlich im Osten Afrikas und in Asien liegt. Aber auch in Europa ist die Massage eine uralte, ursprüngliche Heilungsform: Im Römischen Reich beispielsweise wurde sie bei Gladiatoren zur Rehabilitation eingesetzt. Vielschichtig Massagen haben eine ganzheitliche Wirkung. „Es geht darum, Verspannungen, die im Alltag entstehen, zu lösen. Dabei gibt es aber auch einen großen psychisch-seelischen Anteil. Gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit, hilft es ungemein, sich Zeit zu nehmen. Außerdem hat alleine schon die Berührung eine starke Heilkraft“, erklärt Roland Aicher. „Gleichzeitig wird die Muskulatur

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Service-Zeit Auf die unterschiedlichen Behandlungsformen wird oftmals erst zurückgegriffen, wenn sie als Therapieform eingesetzt werden müssen. Aicher gibt dazu ein anschauliches Beispiel: „Ein Auto stellt man auch nicht nur dann zum Service, wenn es kaputt ist. Genau so sollte man auch mit sich und seinem Körper umgehen.“ Verspannt – so Aicher – sei man eigentlich immer, weshalb es sinnvoll sei, präventiv auf Massagen zu setzen. Wie oft man sich massieren lässt, ist ganz individuell bedingt. „Wichtig ist, dass die Massage-Termine nicht in neuen Stress ausarten. Zur Psychohygiene kann man eine Massage beispielsweise mit einem Thermenaufenthalt kombinieren. Daneben gehören auch regelmäßiger Sport und Meditationen – auch da gibt es unterschiedlichste Formen – zum achtsamen Umgang mit sich selbst“, ist der Experte überzeugt.

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Ein Artikel von Marion Flach

aufgelockert und durchgewalkt, was der therapeutischmedizinische Aspekt ist. Zusätzlich werden auch die Energieflüsse wieder angeregt und Stoffwechselabfallprodukte, die sich in den Muskel eingelagert haben, können so abtransportiert werden.“ Massagen sind somit eine vielschichtige Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und sich etwas Gutes zu tun. Außerdem helfen Massagetechniken, schmerzhafte Verspannungen gar nicht erst entstehen zu lassen oder – im Akutfall – zu lösen.


Gesundheit & Wellness

Auf die Qualität kommt’s an! Wichtig ist es aber auch, sich zu informieren. Einerseits kann man dann schon vorab ungeeignete Behandlungsformen für sich selbst ausschließen. „Mag man beispielsweise Öl nicht so gerne, ist Ayurveda nicht unbedingt geeignet“, weiß Aicher. Außerdem ist er davon überzeugt, dass die Aus- und Weiterbildung gerade in diesem Bereich enorm wichtig ist: „Man sollte unbedingt nachfragen, welche Ausbildung der Masseur hat. Die Standards bei uns sind ungemein hoch und werden immer wieder durch die Innung überprüft. Die Innung steht den Masseuren zudem auch bei Fort- und Weiterbildungen immer mit Rat und Tat zur Seite.“ Gute Qualität und Know-how helfen dann auch, die Massage wirklich zur Auszeit vom Alltag zu machen, wodurch die präventive Wirkung vollends ausgeschöpft werden kann.

Foto: Corinne Kinz

Variantenreich Massagetechniken gibt es unzählige. Viele davon stammen aus dem asiatischen Kulturkreis. „Wir haben aber auch sehr gute Behandlungsmethoden, die ihren Ursprung in Europa haben“, weiß Aicher. „Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) kennt viele alternative Heilmethoden, die äußerst wirkungsvoll sind. Leider sind viele davon in Vergessenheit geraten oder treten durch Modeerscheinungen in den Hintergrund“, erklärt der Experte. Aus dieser Vielzahl an Anwendungen und Massageformen die individuell passende zu finden, ist oft nicht einfach. Aicher rät, unterschiedliche Formen auszuprobieren. „Vor allem, wenn es um die Prävention geht, sollte man mutig sein und unterschiedliche Masseure und Formen ausprobieren. Durch das Experimentieren findet man am besten die passende Technik“, ist er überzeugt.

Die TuiNa-Massage hat ein breit gefächertes Anwendungsgebiet: Von Muskelverspannungen über Erkrankungen des Bewegungsapparates bis hin zu Befindensstörungen reicht das Behandlungsspektrum. Unter Befindensstörungen versteht man Beschwerden, die medizinisch meist nicht feststellbar sind. Dazu gehören oftmals Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme oder auch stressbedingte Symptomatiken. Durch TuiNa werden Blockaden erkannt und gelöst. Bei der ersten Behandlung wird eine Befundung nach den Regeln der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gemacht und dann die Ursache für die Symptome behandelt. Dabei wird auch der Geist berücksichtigt, denn Körper und Geist sind eine Einheit! Kontraindikationen für TuiNa gibt es nur sehr wenige: So sollte beispielsweise bei akuten Infektionen und Verletzungen auf die Behandlung verzichtet werden. Christian Klampfer, TuiNa Praxis, Henndorf

Foto: Anja Dirnberger

Fotos: Hot Stone: Yuri Arcurs; Ayurveda: vkph; Rückenmassage: Valua Vitaly; Männer Masage: Kurhan - fotolia.com

EXPERTENTIPPS

Die unzähligen, verschiedensten Massagetechniken unterscheiden sich oft ganz grundsätzlich. Ganzheitlich beispielsweise wirkt die Fußreflexzonenmassage. Bei chronischen Rückenschmerzen empfehle ich die Impuls-Reflex-Methode, die eine Mischung aus Osteopathie, Kinesiologie, Triggerpunkt-Therapie und Faszienbehandlung ist. Oftmals kommen Rückenschmerzen von Verletzungen aus der Kindheit, die dann in der Tiefenstruktur liegen und in den Rücken wandern. Nach einer Anamnese muss immer individuell geschaut werden, welche Massagetechnik am besten passt. Oft sind das auch Mischungen, die angewandt werden. Generell können Massagen auch sehr gut präventiv eingesetzt werden. Triggerpunkte etwa reagieren auch dann, wenn man keine akuten Beschwerden hat, und können vorbeugend behandelt und gepflegt werden. Anja Dirnberger, Massagepraxis Dirnberger, Bergheim

flachgauerin Herbst/Winter 2016 | 53


Gesundheit & Wellness

Schrecklich

gesund essen

„Du bist, was du isst“ oder „Du isst, was du bist“. Kommt Ihnen dies bekannt vor?

Ein Artikel von Maria Riedler

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as aber steckt hinter der bekannten Aussage des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach (1804–1872)? Die Frage, was eine gesunde Ernährung ist, können selbst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch nicht ausreichend beantworten. Die Wege, die die Nährstoffe im menschlichen Körper nehmen, sind hoch komplex und trotz umfang-

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Foto: Tijana - fotolia.com

reicher Forschungen bis heute nicht vollständig verstanden. Denn: Jeder Mensch is(s)t anders. Pflanzlichen Lebensmitteln, wie Getreide, Obst und Gemüse, kommt dabei die größte Bedeutung zu. Sie liefern wertvolle Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien. Hochwertiges Protein sowie weitere wichtige Vitamine und Mineralien erhält der Körper insbesondere aus tierischen Lebensmitteln, die aber in kleineren Mengen und möglichst fettarm verzehrt werden sollten. Sparsam zu dosieren sind auch Fette und Öle – innerhalb dieser Gruppe kommt den pflanzlichen Produkten wiederum eine besondere, physiologische Bedeutung zu. Unverzichtbar ist die Zufuhr von Flüssigkeit: 1,5 Liter am Tag sind das Minimum.


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Hormone und Antibiotika? So manche Internetseiten und Gesundheitsportale im Internet vermitteln den Eindruck, gesunde Ernährung sei heutzutage gar nicht mehr möglich. Obst und Gemüse wüchsen auf ausgelaugten Böden, heißt es da. In fernen Ländern würden Früchte immer unreifer geerntet und auf langen Transportwegen durch die Welt geschickt. Derart geschunden, enthalte das Obst und Gemüse, das wir schließlich essen, kaum mehr Nährstoffe. Ist unser Essen zudem nicht pure Chemie, mit Zusätzen und Schadstoffen verseucht? Unser Fleisch voller Antibiotika-Rückstände und Hormone? Die Wahrheit ist: In Fleisch dürfen Rückstände von Antibiotika und anderen Arzneimitteln nur bis zu einer zugelassenen Höchstmenge vorkommen, wachstumsfördernde Mittel wie Hormone sind in der Tierhaltung gar nicht erlaubt. War früher nicht alles besser, natürlicher, gesünder, als der Bauer aus der Region seinen kleinen Boden noch mit Liebe pflegte? Tatsächlich kann sich in Österreich jeder gut ernähren. Obst steht das ganze Jahr über gleichmäßig und in großer Vielfalt zur Verfügung, anders als noch vor

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Smoothies sind momentan wirklich en vogue. Egal ob grün, rot, gelb oder orange – die bunten Drinks sind wahre Energie- und Vitaminbomben! Vor allem grüne Smoothies gelten als enorm reichhaltig, weil Pflanzengrün eine hohe Nährstoffdichte aufweist. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe werden so zum Gesundheitsdrink, der noch dazu gut schmeckt! Rezeptvariante für 1 großes Glas 2 Bananen 125 g Babyspinat (1 große Handvoll) 100 ml Wasser Tipp: Zuerst die Früchte in den Mixer, dann das Pflanzengrün (Spinat oder Salat), schließlich mit Wasser aufgießen und mixen!

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Foto: mizina - fotolia.com


Gesundheit & Wellness

Ernährung, die krank macht Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Diabetes oder Krebs: Diese Krankheiten werden mit falscher Ernährung oder übermäßigem Essen in Verbindung gebracht. Falsche Ernährungsgewohnheiten führen häufig zu Übergewicht oder Krankheiten wie Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Erkrankungen, die durch Über- oder Fehlernährung entstehen bzw. in ihrem Verlauf beeinflussbar sind, werden als ernährungsassoziierte bzw. ernährungsabhängige Krankheiten bezeichnet. Meist kommen sie durch das Zusammenspiel vieler Faktoren zum Ausbruch. Neben Fehlernährung sind Umweltfaktoren, aber auch Vererbung von Bedeutung. Je nach Krankheitsart spielen auch Rauchen, Alkoholkonsum, Umweltschadstoffe sowie Bewegungsmangel eine entscheidende Rolle. Gesunde Ernährung schützt Experten gehen davon aus, dass über 60 Prozent der Todesfälle durch ernährungsbedingte Krankheiten verursacht werden. Eine gesunde, das heißt ausgewogene Ernährung, unterstützt das Immunsystem und schützt den Körper vor Krankheiten. Wichtig für eine gesunde Ernährung ist die aufgenommene

Nahrungsmenge. Ist die Energiezufuhr höher als der Verbrauch des Körpers, bilden sich Fettdepots. Wichtig ist es also, den Kalorien- und Energiegehalt von Lebensmitteln zu kennen. Aber auch die Zusammensetzung des Speiseplans muss ausgewogen sein: Obst, Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie Fisch und etwas Fleisch gehören dazu. Ernährungsempfehlungen? Heutige Ernährungsempfehlungen decken in der Regel die Bedürfnisse einer breit gefächerten Gruppe von Menschen ab. Zum Beispiel Erwachsene, Kinder oder Senioren. Der individuelle Bedarf eines Menschen lässt sich aus ihnen allerdings nicht ablesen. Die personalisierte Ernährung könnte diese Lücke eines Tages schließen. Sie berücksichtigt nicht nur Faktoren wie Alter, Körpergröße oder Lebensweise. Sie schließt auch genetische Variationen ein und ist damit individuell. Gesund, ausgewogen, vielfältig – gute Ernährung ist lebensnotwendig. Doch richtiges Essen allein hält nicht gesund. Wer etwas für seine Fitness tun möchte, braucht auch Bewegung. Dabei muss Bewegung nicht gleich Leistungssport sein – schon eine halbe Stunde moderates Joggen pro Tag kann neuen Studien zufolge nach einer Krebserkrankung das Risiko neuer Tumoren deutlich senken. Körperliche Aktivität baut Stress ab, bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung und stärkt das Immunsystem. Ernährung und Bewegung ergänzen sich optimal. So fördert Sport den Appetit, umgekehrt sorgt eine gesunde Ernährung für sportliche Fitness. Wer besonders viel Sport treibt, sollte auf eine ausgewogene, kohlenhydratreiche Kost achten – damit der Körper nicht schlapp macht.

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50 Jahren. Die Voraussetzungen für gesunde Ernährung waren bei uns also noch nie so gut wie heute. Nur nutzt dies nicht jeder. Wir essen zu wenig Obst und Gemüse, zu viel Fett und (vor allem die Männer) zu viel Fleisch. Und wir bewegen uns zumeist zu wenig.


Grüß Gott in der Nostalgie Kramerei

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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Ein kleines Schild mit einem herzlichen „Grüß Gott“ begrüßt Sie an der Eingangstür zur Nostalgie Kramerei. Hier lässt es sich einkaufen, wie noch zu Großmutters Zeiten. Im malerischen Ortskern von Straßwalchen ist die Nostalgie Kramerei ein Ort der Ruhe, der in die guten alten Zeiten entführt. Einzigartig in seinem romantischen Ambiente genießen Kunden nicht nur die Ruhe und Gemütlichkeit, sondern auch die herzliche persönliche Beratung und Betreuung. Kaffee, Tee und Kekse versüßen den Bummel, bei dem man angesichts des liebevoll arrangierten Sortiments schon einmal die Zeit vergessen kann. Tolle Geschenkideen für Groß und Klein sowie für Damen und Herren finden

sich hier in Hülle und Fülle. Besonders die professionellen Hautpflegeprodukte für Gesicht und Körper der Firmen Dr. Spiller und Maria Pieper sind ein wahrer Insider-Tipp: Wunderbare Körperöle und Hydrolate fügen sich zu einer „puren“ Serie, die auf reizende Inhaltsstoffe verzichtet. Auch die Bath & Body Produkte von Bronnley, tolle und verführerische Düfte für die Damenund Herrenwelt sowie viele weitere Produkte in herrlichen Verpackungen gestalten das Einkaufen zum wahren Vergnügen. Für die kleinen

Kundinnen und Kunden gibt es obendrauf noch etwas ganz Besonderes: Einen kleinen Tante Emma-Laden mit Süßigkeiten aus dem Glas. Einfach wahres Nostalgie-Shopping.

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Freizeit & Sport

Jedem Jahrhundert seine Architektur. Das Heizkraftwerk Nord und die barocke Basilika Maria Plain.

Maria Plain von allen Seiten Ein Artikel von Christian Heugl

Die Zeit der Hochgebirgs-Wanderungen ist vorbei. Aber Maria Plain vor den Toren der Stadt bietet gerade in der Übergangszeit wunderbare Wege für jeden Anlass.

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er Plainberg war zu allen Zeiten ein beliebtes Ziel. Die römischen Gutshofbesitzer schätzten ihn genauso wie später die geistlichen Herren: ein gefragtes Rückzugsgebiet mit besten Aussichten auf das Land und den inneren Frieden. Kein Wunder also, dass auf diese sanfte Erhebung zwischen Bergheim und der Landeshauptstadt auch heute noch viele Menschen pilgern. Die einen kommen gar rückwärts und lösen ein Versprechen ein, die anderen suchen den sportlichen Ausgleich, wieder andere einfach Ruhe und Frieden.


Freizeit & Sport

Oder vielleicht auch nur einen freien Platz auf den Sonnenbänken mit dem unvergleichlichen Ausblick auf das Salzburger Becken. Sie alle werden vom Plainberg nicht enttäuscht, ein dichtes Wegnetz erfüllt die stillen und die kommunikativen Wünsche gleichermaßen. Oben angekommen dominiert natürlich die mächtige Wallfahrts-Basilika Maria Plain, die nach den Plänen von Giovanni Antonio Dario zwischen 1671 und 1674 erbaut wurde. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte eine Messe für Das bezaubernde Marienbild blieb bei einem Brand unversehrt. Maria Plain, wenn auch nicht die in diesem Zusammenhang oft erwähnte Krönungsmesse. Ein grünes Gegengewicht zur mächtigen BarockarchiAndenkenladens gehört zu einem Besuch in Maria Plain. tektur stellt die gewaltige Linde dar, die in stiller EinDas mechanische Miniaturtheater erklärt seit über fachheit auf der Wiese 80 Jahren die Entstehungsgeschichte von Maria Plain gegenüber steht. Wahroder gewährt einen Blick in den sagenhaften Untersberg. haft harmonische Plätze Staunende Gesichter und platt gedrückte Nasen, damals öffnen sich da am höchsum ein paar Groschen, heute um 40 Cent. ten Punkt. Entweder zum Niederknien in der Kirche Relativ neu hingegen ist der Plainer Ansitz, der in den oder zum Niedersetzen Sommermonaten einen traumhaften Einkehrplatz bei auf der Bank rund um Speis und Trank garantiert. den zum Naturdenkmal Die schlichte Terrasse mit dem luxuriösen Logenblick erklärten Baum. Auch ein auf die Stadt und die Berchtesgadener Alpen befindet Blick in die Auslage des sich auf der Westseite des Kalvarienberges.

„Am Sonntagvormittag nach Maria Plain, nicht aus Andacht, sondern wegen der schönen Aussicht“

Fotos: Christian Heugl

1784 schrieb dies Leopold Mozart an seine Tochter Nannerl.


Freizeit & Sport

Über den Plainbergrücken (Tour 2) Etwas länger und bei Schnee nicht unbedingt empfehlenswert ist die Route, die von der Basilika zum Gasthof Maria Plain hinabführt und vom Parkplatz weg wieder aufwärts dem Plainbergrücken folgt. Nach 800 Meter zweigt dieser teils unübersichtlich markierte Weg 810 nach rechts ab und verläuft nun auf der Zufahrtstraße am Bergfuß entlang retour zum Hofstättweg. Über diese Anrainerstraße geht es wieder retour nach Bergheim (ges. 1 Std. 45 Min., 160 Hm, 4,5 km).

Wandern am Plainberg Anfahrt: A 1, Abfahrt Bergheim. Auf der B 156 in den Ort und über die Dorfstraße und den Pfarrweg zur Kirche. Parkplätze befinden sich neben der Kirche. Lokalbahn S1, Bus 110. 10 Gehminuten. Ein guter Ausgangspunkt für viele Plainbergrunden ist der Ort Bergheim. Neben der Kirche befindet sich ein Parkplatz und von hier geht es in gemütlichen und sehr sonnigen 30 Minuten an den neu geschaffenen PaxNatura-Gedächtnisplätzen vorbei vorerst einmal hinauf zur berühmten Wallfahrts-Basilika Maria Plain. Der Anfang geht auf ein Marienbildnis zurück, dass im Jahre 1633 den Brand in einer Bäckerei im bayerischen Ort Regen ohne Schaden überstanden hat. Rudolf von Grimming brachte das Bild zuerst nach Mülln und später auf den Plainberg. Zumindest drei Varianten bieten sich für den Rückweg von diesem Barockjuwel an.

Über Lengfelden (Tour 3) Die längste Variante nach Bergheim führt vorerst die wenigen Meter am Andenkenladen vorbei zum Gasthof Maria Plain hinab. Auf der linken Seite befindet sich ein Privatparkplatz und hier zweigt der Weg 810 in nördlicher Richtung über Stufen hinab nach Lengfelden. Die Route führt durch das Betriebsgelände, folgt 100 Meter der B 156 nach rechts, quert diese und verläuft dann links abzweigend eineinhalb Kilometer entlang der Fischach weiter. Bei der Steinbrücke zweigt eine kürzere Variante nach links in die Fischachstraße ein. Etwas länger ist der Weg 61, der weiterhin der Fischach folgt und in einer Linksschleife zurück nach Bergheim führt. Über die Dorfstraße und den Pfarrweg geht es hinauf zur Kirche, dem Ausgangspunkt der abwechslungsreichen Runde zwischen Bergheim und Maria Plain (ges. 2 Std., 150 Hm, 5,5 km).

Über den Kalvarienberg (Tour 1) Die kürzeste Möglichkeit führt an den zwischen 1686 und 1692 errichteten Kalvarienberg-Kapellen vorbei hinab zum Hofstättweg und über diesen rechts abzweigend zurück nach Bergheim. Früher verlief hier ein sicherer Handelsweg, weil die Niederungen versumpft waren. Diese Runde ist auch im Winter gut begehbar und bei Schneefall geräumt, oder zumindest ausgetreten (ges. 1 Std., 100 Hm, 3,5 km).

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Gut Aiderbichl Henndorf Weihnachtsmarkt & Wintermärchen und Manfred Deix Ausstellung vom 12. November 2016 bis 6. Jänner 2017

Fotos: Gut Aiderbichl

Ab 12. November können Sie und Ihre Familie weihnachtliches Ambiente mit und bei den geretteten Tieren genießen. Zum 15-jährigen Bestehen hat sich Gut Aiderbichl auch für den traditionellen Weihnachtsmarkt etwas Besonderes einfallen lassen.

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Stimmungsvoll Bereits im Jahr 2005 gab es eine große Lebendtierkrippe. Heuer wird diese ganz neu interpretiert: So entsteht Europas größte Lebendtierkrippe in Form eines begehbaren Zirkuszelts. Neben den traditionell überlieferten Krippentieren wie Ochs, Esel, Schafen und Ziegen werden sich aber auch andere Bewohner von Aiderbichl dazugesellen. So werden beispielsweise auch Lamas im weihnachtlichen Ambiente für ein wunderschönes Beisammensein von Mensch und Tier sorgen, was nicht nur Kinderaugen strahlen lassen wird.

Zeit zum Verweilen Auf dem Weihnachtsmarkt & Wintermärchen kann man auch bei Kinderpunsch, Glühwein und Maroni den Alltagsstress hinter sich lassen und das adventliche Ambiente genießen. An Wochenenden sorgen Turmbläser für festliche Stimmung. Für Kinder gibt es zudem ein tolles Rahmenprogramm: Kinderbasteln, Heu-Hupfen oder die Pony- und Esel-Putzstation. Das Besondere ist außerdem, dass das Wintermärchen bis zum 6. Jänner 2017 geöffnet hat und somit auch die Ferien zu einem Besuch in Henndorf genutzt werden können.

Weihnachtsmarkt 12. November 2016 bis 6. Jänner 2017, täglich von 9-18 Uhr geöffnet, an den 4 Adventsamstagen jeweils bis 20 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene € 9, 00, Kinder € 4,50, Menschen mit Beeinträchtigung € 3,00, Freier Eintritt für Mitglieder von Gut Aiderbichl

Unterstützung Der Weihnachtsmarkt wird gänzlich von Gut Aiderbichl organisiert und durchgeführt. Der Erlös kommt vollends den Tieren und dem Anliegen von Gut Aiderbichl zugute, genauso wie in Deggendorf und Iffeldorf. Dort ist Gut Aiderbichl ebenfalls weihnachtlich dekoriert und freut sich über Besucher. Highlight Manfred Deix: Während der gesamten Dauer des Weihnachtsmarktes & Wintermärchen findet eine Ausstellung mit Werken von Manfred Deix statt. Der Ausnahmekünstler war selbst ein großer Unterstützer und vor allem auch ein guter Freund von Gut Aiderbichl. INFO

Gut Aiderbichl Henndorf Berg 20 5302 Henndorf am Wallersee Tel. +43 (0) 662 / 62 53 95 info@gut-aiderbichl.com www.gut-aiderbichl.com

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Das Leben feiern Tanja Klampfer zaubert mit Merle Events traumhafte Erlebnisse und Momente. Denn nach einem fröhlichen, ausgelassenen und harmonischen Fest bleibt vor allem eines: Eine wunderschöne Erinnerung.

Das perfekte Event zu jedem Anlass Ganz nach den persönlichen Wünschen ihrer Kunden schafft Tanja den einen besonderen Moment, von

dem man immer schon geträumt hat. „Themen- und Mottopartys, Picknick der besonderen Art sowie Weihnachts-, Silvester-, Geburtstags- oder Firmenfeier: Wir inszenieren Augenblicke, an die sich sowohl die Gäste als auch die Gastgeber noch lange mit Lächeln zurückerinnern.“ Mit Liebe zum Detail und einem geschulten Gespür für traumhafte Erlebnisse und Momente übernimmt Merle Events die komplette Planung, Gestaltung sowie Organisation großer und kleiner Events und verzaubert damit regelmäßig ihre Kunden. „Der Gastgeber kann sich zurücklehnen und die Feier mit allen Sinnen genießen.“ In bezaubernde Momente zu investieren, lohnt sich – die wunderschöne Zeit mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen währt für immer im Gedächtnis.

Fotos: iStock; Portrait: Standbild/Claudia Leopold

Kein Fest ist wie das andere. Von romantisch, über wild und ausgelassen bis hin zur idyllischen Naturverbundenheit – wie auch immer man sich das perfekte Fest vorstellt, Merle Events macht es möglich. „Es gibt keine Grenzen“, bestätigt Tanja Klampfer, Eventplanerin aus Leidenschaft, „schließlich hat jeder seine eigenen Vorstellungen, wie er ganz besondere Momente feiern möchte. Wir verwirklichen diese Sehnsüchte.“

INFO

Merle

Merle Events Tanja Klampfer Tel. +43 (0) 664 / 59 44 120 merle-events@gmx.at www.merle-events.at

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EVENTS


Genuss Geteilter Genuss ist doppelter Genuss! Burkhard Treude

Hochgenuss in der Bäckerei Rößlhuber

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mhüllt vom Duft nach frischem Gebäck und feinem Kaffee hat der Alltag einmal Pause. Genießerisch in ein Croissant beißen, Stück für Stück von der Schokoladentorte genießen oder aber an der Latte Macchiato nippen: Die Bäckerei Rößlhuber in Bergheim Foto: Mario Riener Fotografie bietet die perfekte Kulisse, um die Sinne verwöhnen zu lassen. Die traditionelle Backkunst des Familienbetriebs verzichtet auf Geschmacksverstärker und Chemie – und setzt dafür auf unverwechselbar gute Produkte, vom Brot über Nusskipferl und Kuchen bis hin zur Hochzeitstorte. Für die seit 1940 stetig erstklassige Qualität und die hohe Kundenzufriedenheit wurde die Bäckerei nun mit der „JACOBS Goldene Kaffeebohne“ ausgezeichnet. www.roesslhuber.com

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE Flachgauerin einen von 10 Frühstücksgutscheinen für je 2 Personen in der Bäckerei Rößlhuber. Schicken Sie bis 27. Jänner 2017 ein E-Mail mit Betreff „Rößlhuber“ an leserservice@dieflachgauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Wein aus Leidenschaft

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annelore Aschauer ist eine junge Winzerin mit viel Leidenschaft. „Wir haben eine frische, fruchtige Linie. Und wir versuchen, moderne Sorten zu kreieren“, erklärt sie. Tradition ist der Jungwinzerin dennoch wichtig: So leitet sie das Weingut bereits in 5. Generation – und das schon seit der Schulzeit! Klassische Weine aus alten Lagen baut Aschauer ebenso aus wie Foto: Hannelore Aschauer neue Sorten, zu denen etwa der Donauriesling oder der Muscaris zählen. Bei der Produktion achtet Aschauer darauf, dass Natur und Weinanbau in Harmonie stehen. Außerdem bestehen all ihre Weingärten schon seit mehr als 40 Jahren. Übrigens: Der Gelbe Muskateller, der Junge Aschauer und der Grüne Veltliner Sandgrube sind sehr zu empfehlen! Erhältlich ab Hof. Ausgeliefert und verschickt wird in ganz Österreich. Mehr dazu unter www.aschauerwein.at

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Nehmen Sie sich Zeit … … und lassen Sie die Hektik einmal hinter sich. Denken Sie nicht schon an die Geschenke für Weihnachten, sondern an sich selbst und die Menschen, mit denen Sie gerne auf einen Drink oder gemütlich gut essen gehen. Kommen Sie vorbei: Wir vom Gasthof Franz von Assisi bringen Sie mit guten Weinen aus Österreich, herrlich kühlem Bier aus Salzburg und guter Hausmannskost wieder in Stimmung. Ehrlichkeit und Vertrauen sind für uns nicht leere Worte: Wir sind stets bemüht, unseren Gästen ausschließlich Produkte aus Österreich anzubieten. Übrigens: Bald ist wieder Martini-Gansl-Zeit. Dieses servieren wir vom 2. bis 17. November auf Vorbestellung, denn so kommt es frisch aus dem Ofen und direkt zu Ihnen auf den Foto: Thaut Images - fotolia.com Tisch. Natürlich eignet sich der Gasthof auch vorzüglich für Ihre Weihnachtsfeier. Wir würden uns freuen, Sie schon bald bei uns begrüßen zu dürfen. Ihr Dietmar Markt. Gasthof Franz von Assisi, Ahornstraße 12, 5081 Anif, Tel. +43 (0) 62 46 / 740 67, www.assisi-anif.at

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Küche

Insbesondere im Berufsalltag wird der Wunsch nach gesunder Ernährung auf eine harte Probe gestellt. Die Flachgauerin hat einige gute Tipps für Sie zusammengestellt.

Ein Artikel von Maria Riedler

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elastung, Zeitmangel und Stress führen dazu, dass so manche gute Vorsätze nicht mehr umsetzbar oder schnell vergessen sind und Lust auf Fettes, Süßes oder Salziges zwischendurch öfters als Reaktion auf den Heißhunger folgt. Um konzentriert und leistungsstark in den Tag zu starten, ist das Auffüllen der Energie- und Flüssigkeitsreserven nach dem Schlaf wichtig. Nehmen Sie sich daher unbedingt für ein Frühstück Zeit. Trinken Sie regelmäßig zwischendurch. Am besten eignen sich Leitungswasser mit Zitrone oder ungezuckerte Früchte- oder Kräutertees. Gabriele Scheberan, Ernährungsberaterin der GKK Salzburg, empfiehlt beispielsweise auch einen Eistee selbst zu machen: „Kräutertee wie Pfefferminztee kalt werden lassen, etwas Zitronensaft dazu und nach Bedarf etwas süßen.“ Als Snack zwischendurch sind Obst und Gemüse ideal und erfrischend. Seien Sie auf eventuelle Heißhungerattacken oder Versorgungsengpässe gut vorbereitet und haben Sie „Gesundes“ wie Obst, Gemüse, Knäckebrot, Nüsse oder Trockenfrüchte (ungezuckert) vorrätig.

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Schnelle & gesunde

Einige Tipps von Gabriele Scheberan • Sparsam mit Fett umgehen. MessenSie Ihre Ölmenge mit einem Löffel ab. • Beschichtete Pfannen, Töpfe und Auflaufformen (Backformen) verwenden. • In der Frische liegt die Würze. Verwenden Sie so oft es geht frische Zutaten. Saisonale und regionale Obst- und Gemüsesorten haben meist kurze Lagerzeiten und sind daher reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Viel frische Gewürze und Kräuter geben einen guten Geschmack! • Sparsam mit Schlagobers oder der Sauerrahmküche umgehen - für die „Feiertagsküche“ aufheben und nicht jeden Sonntag zum Feiertag machen. • Vollkornvarianten bei Brot und Beilagen bevorzugen. • Für Abwechslung sorgen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Probieren Sie die Rezepte nach Lust und Laune mit anderen Gemüsesorten oder Gewürzkomponenten aus. • Gemüse nur kurz und schonend garen, da viele Vitamine und auch einige sekundäre Pflanzenstoffe hitzeempfindlich sind. Salat nur unter fließendem Wasser wegen der wasserlöslichen Vitamine waschen.


Lachs auf Tomaten mit Kräuterkruste

Zutaten für 4 Portionen 350 g Tomaten , Salz, Pfeffer , 1/2 Bund glatte Petersilie , 1/2 Bund Basilikum , 300 g Lachs Zubereitung Tomaten waschen, (Früchte einschneiden, mit kochendem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen, abgießen, abschrecken, häuten) und in dicke Scheiben schneiden. In einer beschichteten Auflaufform die Tomatenscheiben verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad

Zutaten für 6 Stück 2 Frühlingszwiebeln, ½ Gurke, 3 Paradeiser, 75 g Mais (aus der Dose), 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft, 2 EL fettarmes Joghurt (1 %), 1 EL Frischkäse, fettarm, Salz, Pfeffer, frische Kräuter nach Belieben (etwa Kresse), 6 Tortillas (Fertigprodukt), 6 Blätter Eisbergsalat oder andere Salate, wie Lollo rosso Zubereitung Gemüse waschen und putzen. Zwiebeln in feine Ringe schneiden, Gurke und Paradeiser klein würfeln. Mais und Thunfisch abtropfen lassen und mit den Gurken-, Paradeiser- und Zwiebelstücken vermischen. Joghurt und Frischkäse unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen. Auf die Tortillas zuerst ein Salatblatt, dann die Gemüse-ThunfischFüllung verteilen. Tortillas fest aufrollen und auf Tellern anrichten. Hinweis: Tortillas können auch leicht selbst hergestellt werden: 200 ml fettarme Milch mit einem Ei vermengen, leicht salzen, 100 g Mehl einrühren und in einer beschichteten Pfanne in wenig Öl herausbacken. Tortillas können auch erst am Arbeitsplatz gefüllt werden.

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Zubereitung Couscous nach Packungsanleitung mit kochendem Wasser überbrühen, 1 Esslöffel Öl dazugeben, salzen und zugedeckt quellen lassen. Gemüse waschen, putzen, klein schneiden und mit den Kichererbsen in eine große Salatschüssel geben. Wenn der Couscous fertig ist, mit einer Gabel auflockern, auskühlen lassen und mit dem Gemüse mischen. Zitrone auspressen und mit einem Esslöffel Olivenöl unter den Couscous-Salat mengen und nochmals mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken. Petersilie waschen und schneiden, Feta-Käse grob zerbröckeln und beides unter den Salat mischen. Im Kühlschrank eine Stunde zugedeckt durchziehen lassen. Tipp: schmeckt auch mit Linsen oder grünen Erbsen oder nur mit Gemüse allein! Wer keinen Schafkäse mag, kann das Rezept auch mit Hüttenkäse zubereiten (Hüttenkäse vorher abtropfen lassen). Pro Portion: 370 kcal 12 g Fett

Wraps mit Gemüse-Thunfisch-Füllung

Foto: 3532studio - Fotolia.com

Zutaten für 4 Portionen 200 g Couscous (oder Bulgur), 2 Jungzwiebeln, 1 Mini-Salatgurke, 200 g Kirschtomaten, 1 Tasse gekochte Kichererbsen (ca. 150 g, aus Glas oder Dose), ½ Paprikaschote, gelb oder rot, ½ Bund Petersilie (oder Basilikum), 200 g Feta light, 2 EL Olivenöl, Saft einer Zitrone, Kräutersalz, Pfeffer frisch gemahlen

(Heißluft) auf der mittleren Schiene ca. 10 Min. garen. Kräuter waschen, klein schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Lachs abspülen, abtrocknen, danach in Stücke schneiden und auf die Tomatenscheiben platzieren. Kräutermasse auf dem Fisch verteilen und im Ofen weitere 15 Min. überbacken.

Topfencreme mit Heidelbeeren

Zutaten für 4 Portionen 200 g Magertopfen , 30 ml Mineralwasser, 1 EL Honig , 200 g frische Heidelbeeren Zubereitung Magertopfen und Mineralwasser gut verrühren, mit Honig süßen. Frische Heidelbeeren waschen. Abwechselnd Topfencreme und Heidelbeeren in ein hohes Glas füllen.

Foto: Markus Mainka - Fotolia.com

Couscous-Salat

Foto: koss13 - Fotolia.com

Kulinarik & Genuss

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Special Burger à la Backside

Markus Golser & Anton Stabel Bakeside Bar & Restaurant Bundesstraße 49 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 85 07 34 info@backside.at www.backside.at

fehlung: p m e e k Geträn Cabernet Sauvignon Two Vines 2012 Idealer Speisenbegleiter, König der Rotweine, Amerikanischer Wein perfekt Burger und Steak. Dieser vollmundige Cabernet Sauvignon reift zwölf Monate in Fässern aus französischer und amerikanischer Eiche, was ihm zusätzliche Komplexität verleiht.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 5 Burger 5 Burger-Laibchen, Barbecue Sauce, 5x 200 g Patty aus 100 % Rindfleisch (Angusrind), Cheddar, geräucherte Speckstreifen, roter Zwiebel, Rucola, Tomate Grundrezept für 1 kg Rindfleisch (ergibt 5 Patties): 1 kg faschiertes Rindfleisch (am besten vom Angusrind), 1 EL Salz, 1 EL Pfeffer, 1 EL geräucherter Paprika, 1 EL Zwiebelgranulat, 1 EL Selleriesalz, 2-3 EL Dijon Senf, 2-3 EL Ketchup, 1 Handvoll feingehackte Gurkerl, 1 Handvoll feingehackte Kapern gut vermengen und im Blechring jeweils 200 g eindrücken

Zubereitung Rindfleisch-Patty in der Pfanne bzw. Grillplatte beidseitig ca. 2 Minuten anbraten, anschließend mit Cheddar belegen und im Backrohr bei 160 Grad 4-5 Minuten fertig garen. In der Zwischenzeit das Burgerbrot antoasten, die Unterseite mit Barbecue Sauce satt bestreichen, roten Zwiebel und Tomate in feine Scheiben schneiden und Rucola bereitstellen. Den Patty aus dem Backrohr nehmen, auf den Burgerbrot-Unterteil setzen, die angeschwitzten Speckstreifen darauflegen und Zwiebel, Tomaten, Rucola daraufsetzen – mit dem Burgerbrot-Oberteil (Sesam) bedecken und mit Pommes oder Sweet Potatoes servieren. Tipp für die Zubereitung des Patty und der Barbecue Sauce: Die Zutaten sind einem klassischen Beef Tatar sehr nahe, der Barbecue Sauce am besten etwas Raucharomen zuführen.


So schmeckt Amerika Wer glaubt, die original American Kitchen ließe sich nur in den USA authentisch genießen, dem beweist Anton Stabel mit seinem neu eröffneten Lokal in Wals-Siezenheim das Gegenteil. Im BACKSIDE wird zu typisch amerikanischen Schmankerln auch gleich die passende Atmosphäre mit serviert. Locker, lässig, entspannt: Genau so ist die Stimmung in dem Lokal, in dem man sich augenblicklich wohlfühlt. Wer anschließend noch ins Nachtleben eintauchen möchte, hat es nicht weit: Die Toni-Bar mit erstklassiger Musik und köstlichen Drinks ist nur ein paar Schritte entfernt.

Gewinnspiel

Der American Taste Stabel selbst ließ sich von einer Reise in die USA inspirieren: Der lockere Stil und die herzhafte Küche, genau dieses Konzept verwirklichte der junge Gastronom nun in Wals-Siezenheim. Vom erstklassigen Angus BeefSteak und BBQ Baby Back Ribs über King Prawns und Tuna Steak bis hin zu hausgemachten Beilagen und natürlich Pommes Frites, bleibt kein kulinarischer Wunsch unerfüllt. Dazu noch ein Lemon Cheesecake oder ein Dark Brownie auf Vanilleeis: Und das köstliche USA-Feeling ist perfekt! Feiern und Erleben Die insgesamt 80 Sitzplätze im Restaurant sowie 40 Sitzplätze im OutdoorBereich bieten nicht nur ausreichend Raum, sondern auch die perfekte Kulisse für Veranstaltungen jeglicher Art. Die Hochzeit im American Style, der Junggesellenabschied auf typisch ame-

Gewinnen Sie mit der DIE flachgauerin ein Abendessen für 2 Personen im Backside in Wals-Siezenheim. Schicken Sie bis 27. Jänner 2017 ein E-Mail mit dem Betreff „Backside“ an leserservice@dieflachgauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

rikanische Weise oder auch der Geburtstag: Das BACKSIDE ist mit seiner entspannten Atmosphäre und seinem perfekt aufeinander abgespielten Team die ideale Event-Location.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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Den „American Way of Life“ probieren und kulinarisch eintauchen in die berühmte Route 66: Saftige Steaks, geschmackvolle Burger, frische Salate und vieles mehr sorgen im BACKSIDE für Hochgenüsse.

INFO

BACKSIDE und TONI BAR Bundesstraße 49 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 85 07 34 BACKSIDE: Mo-Sa 11-22 Uhr durchgehend warme Küche TONI BAR: MI-SA 19-2 Uhr, Fr-Sa & vor Feiertagen 19-4 Uhr info@backside.at, www.backside.at info@toni-bar.at, www.toni-bar.at

flachgauerin Herbst/Winter 2016 | 67


Gebratene Entenbrust

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

auf herbstlichen Blattsalaten mit Himbeeren-Dressing, Brotchips & altem Bergkäse

Zutaten für 4 Personen 1 Barbarie-Entenbrust (weiblich), Blattsalate Mix (Kopf, Vogerl, Rucola, Lollo Rosso, Rote Beete-Blätter), 1/2 Tasse Himbeeren, 1 Birne, 1 EL Haselnusskerne, 1/2 Bund Minze, 1 TL Dijon-Senf, 4 cl HimbeerenEssig, 1 EL Honig, 6 cl Walnuss-Öl, 100 g Bergkäse, 2 hauchdünne Schwarzbrotscheiben, frische Minze

Zubereitung Die Barbarie-Ente vom überschüssigen Fett befreien und die Silberbänder wegschneiden, die Haut mittels scharfem Messer quadratisch einschneiden. Die Entenbrust mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Haut zuerst anbraten (auslaufendes Fett abgießen). Im Ofen für 8 Min. bei 180 °C rosa braten. Danach kaltstellen und in dünne Scheiben schneiden. Für das Dressing den Dijon-Senf, Honig, Himbeeren-Essig, Salz im Mixer aufschlagen. Die Blattsalate gründlich reinigen und trocknen und mit dem Dressing marinieren. Mit gehackten Haselnüssen, Himbeeren, Birnenscheiben und geriebenem Bergkäse abschmecken. Als Dekoration ganze Himbeeren, gebackene Brotchips und frische Minze verwenden, zum Schluss mit in Scheiben geschnittener Entenbrust dekorieren.

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Johann Leitner Restaurant / Hotel Gasthof zur Strass Salzburgerstr. 25 5301 Eugendorf bei Salzburg Tel. +43 (0) 62 25 / 82 18 zurstrass.com/gasthof

fehlung: p m e e k Geträn Paul Achs Pannobile 2010 Burgenland Dieser tiefrote Wein setzt sich aus den Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent zusammen. Dieser Rotwein besitzt, in der Jugend sehr viel Charme, aber auch ein gutes Reifepotential. Seine extraktsüße Textur bleibt gut haften und hat reife Herzkirschen und Zwetschkenfrucht im Rückgeschmack.


Fotos: Susi Graf

Dein neuer Lieblingsplatz

Das Ambiente des Mahlwerks Cafe & Bar in Bergheim besticht durch seinen Shabby Chic und Industrial Look, welcher liebevoll von den Inhabern selbst gestaltet wurde. Hier steht von früh bis spät der Gast im Vordergrund und alles rund um sein Wohlbefinden.

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Mit einem völlig neuen Konzept öffnete dein Lieblingsplatz Anfang Mai 2016 seine Pforten. Das Augenmerk wird auf qualitativ hochwertigen Kaffee und dessen unterschiedliche Herstellungsarten (Latte Art Cappuccino, Cold brew, French press, ...), Prosecco, Weine und klassische Bargetränke sowie Cocktails gelegt. Lieblingsplatz Das Mahlwerk ist definitiv ein Lieblingsplatz. Hier treffen sich Jung und Alt zum Netzwerken, Austauschen, Plaudern und Genießen. Rückzugsmöglichkeiten in Form einer separaten

Gewinnspiel

Lounge im ersten Stock werden geschäftlich sowie privat gern gemietet. Partylocation Ein besonderes Highlight im Mahlwerk sind die Afterwork-Partys. Einmal im Monat lädt das MahlwerkTeam dazu ein, den Feierabend gemeinsam zu zelebrieren: Bei feinstem DJ-Sound, 2 Bars auf 2 Floors, köstlichen Snacks und gewohnt großem Getränkeangebot können Gäste hier einfach genießen, sich wohlfühlen und ausgelassen feiern! Die Termine dafür werden rechtzeitig auf der Website bekannt gegeben.

Gewinnen Sie mit der DIE FLACHGAUERIN 1 Antipasti-Teller für 2 Personen und 1 Flasche Le Bertole Frizzante im Mahlwerk. Schicken Sie bis 27. Jänner 2017 ein E-Mail mit Betreff „Mahlwerk“ an leserservice@dieflachgauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Mahlwerk to go Wer auch zu Hause nicht auf das spezielle Mahlwerk-Flair verzichten möchte, kann im Shop seine ganz persönlichen Lieblingsprodukte mitnehmen. Kaffeeliebhaber und Naschkatzen werden hier ebenso fündig wie Weinliebhaber oder GewürzFans. Sich und anderen eine Freude zu machen, ist so ganz einfach – und das Mahlwerk wird definitiv zu deinem Lieblingsplatz! INFO

Mahlwerk Cafe & Bar Moosfeldstraße 2 5101 Bergheim Tel. +43 (0) 662 / 45 07 24 info@mahlwerk.at www.mahlwerk.at

flachgauerin Herbst/Winter 2016 | 69


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T EL Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Ein neues Dach ist eine Entscheidung für Jahrzehnte und sollte daher gut geplant und mit einem verlässlichen Partner an Ihrer Seite umgesetzt werden. Ihr Dachdecker- und Spenglermeister Robert Klausner kümmert sich, von der Beratung über die Planung bis hin zur Ausführung, um all Ihre Anliegen: „Es ist uns wichtig, die optimale Lösung für jeden Kunden zu finden“, meint der Innungsmeister-

70 | Flachgauerin Herbst/Winter 2016

Ihr DACH ist unsere Welt! „Ich betreue alle unsere Kunden persönlich und stehe auch bei der Umsetzung, gemeinsam mit meinen Mitarbeitern, mit Rat und Tat zur Seite.“ Der Familienbetrieb DACHPOWER arbeitet mit mehreren Teams, die sowohl für Reparaturarbeiten und Notfälle, als auch für die Bereiche Neubau, Sanierung, Fassaden oder Absturzsicherungen immer einsatzbereit sind. „Wir beraten Sie hierzu gerne und übernehmen alle Leistungen – vom Abriss über Dachrinnen bis hin zur Neudeckung“. Der große Unterschied „Gestalten Sie Ihr neues Dach ganz nach Ihrem Geschmack: ob Tonziegel oder Dachplatte, ob geneigtes oder flaches Dach, ob grau oder in Farbe

– wir gehen auf jeden Wunsch ein und bieten traditionelles Handwerk samt neuester Technik.“ Qualität zahlt sich eben aus und bedeutet: Geringe Reparatur- und Wartungskosten sowie Einsparungen durch Langlebigkeit. Außerdem bietet DACHPOWER auch hochwertige Fassadenverkleidung an, die Ihr Haus optisch aufwertet und Ihnen Heizkosten sparen hilft! Hier gilt ebenso das Credo von DACHPOWER: „Von der ausführlichen Planung über die Unterkonstruktion und Wärmedämmung, bis hin zur Fassadenverkleidung inklusive aller An- und Abschlussbleche – wir bieten höchste Qualität in allen Arbeitsschritten! Persönliche Beratung ist der beste Weg zu einem guten Ergebnis. Sie ist ein wichtiger Teil unseres Unternehmenserfolges. Vereinbaren Sie einfach Ihren persönlichen Termin!“ INFO

Klausner DACHPOWER GmbH Untersbergstraße 40a A-5083 St. Leonhard Tel. +43 (0) 62 46 / 728 50 Fax +43 (0) 62 46 / 728 50 -4 klausner@dachpower.at www.dachpower.at

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Stellvertreter der Salzburger Spengler, der seine langjährige Erfahrung persönlich einbringt. Sein DACHPOWERTeam, mit derzeit 9 Mitarbeitern, führt alle Arbeiten rasch und sorgfältig aus, wobei sowohl Privat- als auch Firmenkunden den gebotenen Service sehr schätzen.


Wohnen Raum ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar. Friedrich von Schiller

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Sauna

Ein Artikel von Maria Riedler

Draußen ist es rau und ungemütlich, Entspannung und Wärme werden jetzt immer wichtiger. Kamin und Wolldecke sind schon Ihre besten Freunde? Wir kennen da noch ein Rezept: eine eigene Sauna zu Hause.

72 | flachgauerin Herbst/Winter 2016

S

auna ist ein Langzeittrend und gesund für Körper und Seele. Eine Sauna ist heutzutage kein wuchtiger Holzklotz mehr, der im Keller versteckt werden muss. Die moderne Sauna zu Hause ist Platz sparend und oft sogar vom Designer entworfen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Sauna im letzten Winkel des Kellers ihr Dasein fristete – als Lückenbüßer unter dem Stiegenhaus oder als Nachbar des Heizkellers. „Glasklares Design, Schwitzen mit Durchblick, die Sauna als Teil des geöffneten, erweiterten Lebensraums – so sehen Saunatrends der nächsten Jahre

Foto: petejau -fotolia.com

Wellness-Oase


aus“, meint Robert Kropf im „Das große Saunabuch“. Die Sauna verwandelt sich von der Holzkiste zum Designobjekt – und rückt damit in den unmittelbaren Lebensraum des Menschen vor. Saunen richten sich mittlerweile auch nach dem Stil und den Materialen des Hauses, meint der Autor in diesem Buch und zeigt, wie der Sauna-Innenraum mit dem Außenraum perfekt harmonieren kann. In einem großen Badezimmer ist die Sauna zu Hause genauso gut aufgehoben, wie auf dem ausgebauten Dachboden, in einem ungenutzten Raum nahe des Schlafzimmers, im Wintergarten oder im Garten selbst. Hauptsache, Dusche und Bad sind schnell zu erreichen und eine entsprechende Ruhezone findet auch noch Platz. Besonders schön ist es, wenn man von der Saunaliege aus durch große Glasscheiben in den Garten schauen kann – oder sogar aus der Sauna selbst. Entsprechende Design-Saunen mit Glasfront gibt es von vielen Herstellern. Foto: Africa Studio - fotolia.com

Moderne Technik, altes Ritual „Design, Komfort, Multifunktionalität und Anpassungsfähigkeit lauten die Stichworte der Zukunft. Die Sauna wird mobil, ist unkompliziert und optisch ein Blickfang“, so Kropf. Mit der Smartsauna reagiert bereits ein Hersteller auf diesen Trend. Mit einer Kleinvariante von 1,5 Quadratmetern kann die kleinste Sauna in jedem gewünschten Raum aufgestellt werden und wird mit einem einfachen Anschluss an die Steckdose in Betrieb genommen. Trotzdem bleibt das Private Spa ein sehr persönlicher Bereich und es erfüllt den Wunsch, den Luxus eines Aufenthaltes im Spa oder in einem von der Außenwelt abschirmenden Hotelbad in die eigenen vier Wände zu holen. Wohnen und Regenerieren werden zu einem gemeinsamen Thema, das sich im Private Spa verwirklichen lässt. Wem die finnische Sauna, der Schwitz-Klassiker mit bis zu 100 Grad, zu

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heiß ist, kann auch Kreislauf- und Blutdruck schonende Varianten wählen. Beispielsweise schwitzt man im Banja, dem russischen Dampfbad, bei nur 70 Grad. Dazu kommt, dass jene Badeformen, die vom Grundsatz her zusammenpassen, nun miteinander kombiniert werden können. Dabei muss man grundsätzlich zwischen einem keramischen Bad und einem mit Holz errichteten Baderaum unterscheiden. So können etwa Saunen, Biosaunen und Infrarotkabinen kombiniert werden. Der letzte Schrei ist eine Mischung aus Dampf und Sauna, genannt „Twogether“, eine vollwertige Sauna und ein vollwertiges Dampfbad in einem. Inzwischen ist die Angebotspalette an multifunktionalen Saunen so stark gewachsen, dass man praktisch „in einem Raum ein ganzes Universum an Anwendungen vorfinden kann“, versichert Robert Kropf. Vom Warmluftbad über das Tropenbad bis hin zum Aromabad und dem Softdampfbad – alles findet sich in einer Kabine. Design und Technik helfen aber nicht, wenn man die Sauna nicht richtig benützt: Deshalb bietet „Das große Saunabuch“ auch einen umfassenden Serviceteil mit vielen Tipps zur Gesundheit und Schönheit für den Mann und die Frau.

Foto: sabine hürdler; Sauna/Bad: slavun; Sauna: idea_studio - fotolia.com

Wohnen & Design

Alternativen zur klassischen finnischen Sauna Sanarium Mischform aus Sauna und Dampfbad. Die Temperatur liegt bei 60 Grad, die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 45 Prozent. Das sanfte Schwitzen tut scheinbar selbst bei hohem Blutdruck gut. Manchmal vertiefen Vogelgezwitscher oder Farblichtwechsel den Wellness-Effekt. Laconium Die „kühle“ Abwandlung der finnischen Sauna wird nicht heißer als 55 Grad und hat eine geringe Luftfeuchtigkeit. Das Laconium regt die Durchblutung sanft an und mobilisiert die Abwehrkräfte. Caldarium Bei freundlichen 45 Grad plus feuchten Kräuterdämpfen stehen Entspannung und Regeneration im Vordergrund. Die Haut und Atemwege werden gereinigt, Muskelverspannungen lösen sich. Tepidarium Bei einer Raumtemperatur von 30 bis 40 Grad spielt Zeit keine Rolle. Stundenlang lässt es sich – den Kreislauf schonend – auf den warmen Kacheln aushalten – vor der Sauna oder danach. Russische Sauna In den Banjas werden die Ofensteine nur auf 60 Grad geheizt, die häufigen Wasseraufgüsse sorgen für feuchtes Tropenklima. Sanftes Abpeitschen mit in Wasser eingetauchten Birkenreisigbündeln durchblutet die Haut. Dampfbad Schon die alten Griechen ließen Dampf in der idealen Kombination aus Wärme (45 Grad) und Luftfeuchtigkeit (100 Prozent) ab. Das feuchtwarme Klima entspannt, pflegt, macht eine rosige Haut und reinigt vor allem die Atemwege optimal. Hamam Die angenehm feuchte Wärme des Hamam tut selbst Menschen mit Kreislaufproblemen oder erweiterten Äderchen gut. Bei milden 45 Grad wird der Körper in 20 bis 30 Minuten langsam erhitzt. Auf einem vorgewärmten Marmorblock folgen eine Seifenmassage und ein sanftes Peeling mit einem Ziegenlederhandschuh. Zwischendurch „schockt“ der Bademeister die Haut mit kalten Güssen – bis zum Schluss alles porentief rein ist. Rasulbad Das Zeremoniell aus der arabischen Badewelt ist eine gepflegte Schlammschlacht. In der Sauna wird der Körper mit verschiedenen Tonerdepasten eingerieben. Kräuterdampf erhitzt den Raum auf 50 Grad, die Luftfeuchtigkeit steigt auf 80 Prozent an. Durch das Verreiben der Schlämme werden Hautschüppchen gelöst. Eine warme Dusche spült die Haut anschließend sauber, bevor sie mit pflegenden Ölen eingerieben wird.


Wohnen & Design

Wohlfühlfaktor vom Profi

Fotos: B.R.E Installationen; Portraits: www.kaindl-hoenig.com

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Rundum-Service von der Planung bis zur Umsetzung bietet B.R.E. Installationen aus Straßwalchen. Ob Heizung, Bad oder andere haustechnische Anlagen: Hier sind Profis am Werk! Sie stehen morgens auf und der Installationsbetrieb von die Wohnung ist kalt. Ing. Josef Enzinger und Der Heizkörper wird Christian Raidel in zweieinfach nicht warm, einter Generation geführt. faches Entlüften ändert Die beiden bringen viel daran auch nichts. Sie geKnow-how mit, das für Ing. Josef Enzinger hen noch verschlafen ins Kunden zum großen Vorteil Badezimmer und wundern sich, wird: So hat Josef Enzinger seine warum Ihre Füße nass sind: Irgend- Ausbildung an der HTL für Gebäuetwas scheint undicht zu sein. Bloß detechnik und Enerwas? Sie stehen unter der Dusche und gieplanung gedas Wasser kommt nur kalt aus der macht. Außerdem Leitung. Der Boiler funktioniert war er in einem wohl nicht mehr. Ingenieurbüro für Für solche und andere Probleme, die Haustechnik tätig, Christian man aus dem Alltag nur zu gut kennt, in dem er neben der Raidel ist das Team von B.R.E. Installationen Planung auch für Baukompetenter Ansprechpartner und leitungen verantwortlich schneller Helfer. Auch kleinste Repa- war. Christian Raidel ist gelernter Insraturen erledigen die Profis gerne. tallateur und kennt die Tücken der Praxis wie seine Westentasche. Die KomAlles aus einer Hand bination aus Planung und Handwerk Seit knapp 30 Jahren ist das Unterneh- bzw. Theorie und Praxis bedeutet men zuverlässiger Partner für alle Be- nicht nur gebündeltes Know-how, lange rund um Gas, Wasser und Hei- sondern auch eine einfachere Abwickzung in Salzburg. Mittlerweile wird lung und Umsetzung der Projekte.

Facettenreich Neben kleinen Reparaturen kümmert sich das etwa 15-köpfige Team von B.R.E. Installationen als kompetenter Partner auch um Altbausanierungen. Bäder werden so wieder zur Wellnessoase oder das Wohnzimmer endlich wieder kuschelig warm. Auch in Sachen Hausbau sind Sie hier richtig: energieeffiziente Lösungen für Heizsysteme und ganze Hausinstallationen werden von der Planung bis zur Fertigstellung von B.R.E. Installationen übernommen und abgewickelt – garantiert professionell! INFO

B.R.E. Installationen Buchner-Raidel-Enzinger GesmbH Mondseerstraße 1 5204 Straßwalchen Tel. +43 (0) 62 15 / 82 15 -0 office@bre.at, www.bre.at

Flachgauerin Herbst/Winter 2016 | 75


Foto: Petair/Fotolia.com

Sicher durch den Winter

Foto: trendobjects - fotolia.com

Wenn der erste Schnee gefallen ist, die Winterreifen ordnungsgemäß montiert sind und man bei unwirtlichem Wetter ans Autofahren denkt – wie fühlen Sie sich dann? Unsicher? Oder kommen Sie mit diesen Verhältnissen locker zurecht, weil Sie einen Allradler haben? Aber wo liegen die Grenzen?

Ein Artikel von René Herndl

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lar, mit vier angetriebenen Rädern kommt man im Winter leichter vom Fleck, zumindest vorwärts und bergauf. Da ist’s dann schon egal, ob es ein SUV ist oder eine Limousine mit Allradantrieb. Wobei es da schon Unterschiede gibt, was die Technik betrifft: Die elektronischen Steuerungen, die die Motorkraft auf jene Räder verteilen, welche gerade „Grip“ haben, sind die momentan gängigste technische Lösung, wohl auch, weil sie für den weniger geübten Autofahrer

76 | flachgauerin Herbst/Winter 2016

die sicherste ist. Rallyefahrer dagegen bevorzugen den symmetrischen Durchtrieb, bei dem die Kraft gleichmäßig auf alle Viere übertragen wird. Dies deshalb, weil nur so die Reaktionen des Autos bzw. des Fahrwerks berechenbar bleiben, der Pilot also das Auto fährt und nicht umgekehrt. Aber wer von uns hat schon die Übung und das Können eines Rallyepiloten? Das Quertreiben ist kein Lercherl, sondern eine heikle Sache, die nicht nur eine schnelle Hand am Volant braucht, sondern auch eine agile Fußarbeit, die einem Stepptanz gleicht. Und außerdem ist’s im Normalverkehr sowieso viel zu gefährlich. Also lassen wir’s bleiben und lassen die Elektronik werkeln! Sicher ist sicher. Und wer keinen Allrad sein eigen nennen kann, dem helfen bei fast allen modernen Autos Antischlupfassistenten oder ähnliche Hilfselektronik samt Sperrdifferenzial, einigermaßen sicher über rutschige Straßen ans Ziel zu kommen.


Winterfreuden Jenseits aller Fahrkünste gibt es in der kalten Jahreszeit aber doch zusätzlich etliche Details zu beachten, die für ungetrübte Winterfreuden auf vier Gummis hilfreich sind: Die Winterreifen sollten auf alle Fälle nicht zu alt sein (nicht mehr als maximal vier Jahre) und eine ausreichende Profiltiefe aufweisen. Allwetterreifen sind, grob gesprochen, nicht wirklich allwettertauglich. Diverse Flüssigkeiten im Auto sollten auf ihre Winter- und Kä ltetaug l ich keit geprüft und frostsicher gemacht werden. Die Kühlflüssigkeit wird zwar meist in der Werkstatt auf die nötige Kälteresistenz gebracht, aber Foto: Alexander Seger

Foto: Igor Link - fotolia.com

Bergauf und bergab Bremsen und bergab fahren dagegen birgt für alle Fahrzeuge und Antriebsarten ähnliche Gefahren, wobei leichtere Autos einen kleinen Vorteil haben, weil ihr geringeres Gewicht weniger leicht ins Rutschen kommt. Und sich durch Gas geben im Drift aus der Gefahrenzone zu befreien, das können Sie sich als Normalverbraucher abschminken – das endet entweder in der Leitplanke oder im Straßengraben, wenn Sie Glück haben. Dementsprechend gilt für die Bergabfahrt ganz eindeutig: Langsam und angemessen, vorsichtig und mit Gefühl, und das nicht nur, wenn das Glatteis unter einer Schneefahrbahn lauert. Auch bei Nässe kann es ziemlich schnell gehen und die Haftgrenze auch des besten Winterreifens ist perdu.Und wer wirklich seine Grenzen im Auto erfahren möchte, der sollte sich – auch durchaus zum Vergnügen – einen Fahrerlehrgang auf Eis und Schnee gönnen. Dort merkt man sehr schnell, wo die Grenzen der Physik liegen und welches Können einem fehlt. Und dieses Gefühl gibt dann doch ein bisserl mehr Sicherheit in der Beurteilung der jeweiligen Situation wie auch der Straßenverhältnisse. Ab diesem Zeitpunkt beginnt dann eine neue Phase des Fahrens auf Eis und Schnee, nämlich die, die Spaß macht. Weil man keine Angst mehr hat.

Foto: Petair - fotolia.com

Auto & Motorrad

sind Sie sich dessen sicher? Und es sollte auch beachtet werden, dass der Frostschutz mit der Zeit seine Eigenschaften verändert. Ein Wintercheck schadet also nicht. Dass die Waschanlage Frostschutz braucht, ist auch klar, aber wissen Sie wirklich genau, wie viel in den Behälter geschüttet werden muss? Ein Blick in die Betriebsanleitung des Autos reicht meistens schon. Wer öfter Bergstraßen befährt, der sollte auch Schneeketten einpacken, falls es einmal heftiger schneit. Denn wenn am Straßenrand das „Kettenpflicht-Schild“ steht, dann nützt auch der Vierradantrieb nichts, nur mehr Ketten auf allen vier oder auf den angetriebenen Rädern. Startschwierigkeiten hängen meist mit einer schwachen Batterie oder bei Dieselmotoren mit einem alten Kraftstofffilter zusammen. Die Batterie sollte zudem immer eher voll sein. „Wer oft Kurzstrecken fährt, hat im Winter eher Probleme, da die Batterie nicht ausreichend geladen wird. Ab und zu auch längere Strecken fahren und die elektrischen Verbraucher an Bord nicht zur gleichen Zeit einsetzen“ rät der ÖAMTC. Und noch ganz wichtige Hinweise für jene, deren Auto im Freien der Witterung ausgesetzt ist: Nach einer kalten und schneereichen Standzeit ist unbedingt das ganze Auto, auch das Dach, von Schnee und Eis zu befreien. Und was Sie immer im Auto haben sollten: Schaufel, Handbesen und Eiskratzer. Nicht zu vergessen sind Handschuhe und eine Reserveration an Scheibenflüssigkeit.

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Auto & Motorrad

Stefan Kappacher Standortleiter AutoFrey-Hallwang

Fotos: Hersteller

Foto: Unterrainer Foto

Foto: Auto Höller

Alfred Mittendorfer Auto Höller Eugendorf / Salzburg

Steilvorlage: Kia Sportage Das kompakte Kia-SUV ist eine Steilvorlage für die Konkurrenz – für manche zu steil. Das Design ist charaktervoll und sachlich-modern, die Verarbeitung ausgezeichnet, die elektronischen Helferlein hoch aktuell, die Technik auf Augenhöhe und die Preisgestaltung einfach steil. Da hat Kia bei den europäischen Vorbildern gut aufgepasst und auch manche Fehler vermieden – wobei die Qualität eine hervorragende ist und sogar sportliche Gene eingepflanzt wurden, die beim Fahren erst spät merkbar werden, da die Geräuschentwicklung beispielhaft niedrig ist. Die verschiedenen Ausstattungslinien wirken allesamt hochwertig samt matt verchromtem Unterfahrschutz, 19-Zöllern und der gesamten bullig-kraftvollen Optik. Das Fahrwerk ist straff und die Lenkung direkt, so dass ein agiles Handling entsteht. Bedienfreundlichkeit? Vorbildlich! Platz? Für einen Kompakten mehr als ausreichend. Fazit: Der Kia Sportage ist ein Angebot, das beachtlich ist. Schon ab € 19.990,-!

BMW i3: Über die Stadt hinaus Er kann auch „schnell“ und ist jedenfalls leise, der neue BMW i3. Und da Eigentümer von Elektroautos zu sparsamem Energieverbrauch neigen, ist auch die Reichweite zumindest in der Stadt meist kein Problem. Der neue i3 (94 Ah) aber hat eine Batterie-Kur bekommen, wodurch die Reichweite auf theoretische 300 km (praktische 250 bis 270 km) angewachsen ist. Also kann man auch aus der Stadt rausfahren und Überland das geräuschlose Dahingleiten genießen. Und wenn man dann ein bisserl schneller fährt – auch kein Problem. Zwar ist die Größe des i3 die eines Stadtflitzers, sowohl was Platz als auch Reisekomfort betrifft, aber da gibt’s eindeutig weniger exklusive Autos. Und je nach Modell wird die Batterie zusätzlich mit frischer elektrischer Energie aus dem Motor bzw. durch Rekuperation versorgt. So wird die Reichweite nochmals verlängert. Jedenfalls ist der i3 ein überzeugendes, wenn auch kein billiges Argument, sich ein E-Mobil anzuschaffen.

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)

Preis €

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

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1,7 CRDI ISG

85 (116)

176 km/h

5,4/4,7/4,9l

ab 26.490,-

BMW i3 (94 Ah)

125 (170)

150 km/h

Reichweite: bis zu 300 km

ab 35.700,-

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Auto & Motorrad

Fotos: Opel

Der neue Opel Mokka X hat den Namen eines konzentrierten Kaffees – berechtigt, weil er viele zeitgemäße Features in sich vereint. Der Mokka X ist ein kompaktes SUV mit grandiosem Infotainment.

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r ist für zeitgeistige Abenteurer gemacht. So scheint es. Sein Namensgeber schreibt seit drei Jahren eine Erfolgsgeschichte, die Opel in neue Dimensionen und wieder an die Sonne des Marktes gebracht hat. Und nun sorgt Opel mit einem umfassenden Feinschliff dafür, dass der Bestseller seine Karriere mit noch mehr Schwung fortsetzt. Der Namenszusatz X betont die geschärfte Optik, die auch die Funktion eines SUV- und Crossover-Modells kennzeichnet. Der X wirkt eine Spur breiter, bulliger und maskuliner: Die neu gezeichnete Fahrzeugfront wirkt nun hochwertiger und irgendwie auch solider und die neu modellierte Seitenansicht macht den Mokka ein bisserl athletischer. Dass sich die Designer etwas gedacht haben, sieht man auch an den Verbesserungen im Innenraum, der von der neuen, jetzt horizontal gegliederten Instrumententafel beherrscht wird. Dadurch entstand ein wesentlich klareres und präziseres Bild, in das ein Touchscreen für das Infotainment der neuesten Generation harmonisch eingefügt wurde. Neben der Gestaltung überzeugt auch das Bedienkonzept und seine Funktionalität, das Tasten, Knöpfe oder dergleichen zu Elementen von gestern degradiert. Die Behauptung von Opel, der Mokka X sei einer der bestvernetzten Kompakt-SUVs, wird an einigen Details demonstriert: Gleich zwei Versionen des IntelliLink Infotainment-Systems der neuesten Machart wurden hier integriert: Die Welt der Smartphones, egal ob via Apple

Neue Dimension CarPlay oder Android, ist leicht zugänglich und der Opel OnStar Online- und Service-Assistent ist ebenfalls verfügbar – er verwandelt den Mokka X auch in einen leistungs-starken 4G/LTE-WLAN-Hotspot. Dass unter der Motorhaube des Mokka X ein 1,4-Liter Direct Injection Turbo der neuen Generation mit 152 PS in Kombination mit einer Sechsstufen-Automatik werkelt, ist fast schon Nebensache, ebenso Assis wie die StartStopp-Funktion und der adaptive Allradantrieb. Ein Auto für Technik-Fans nicht nur der jungen Generation. Opel Mokka X Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)

Preis €

1,4 AWD

112 (152)

193 km/h

7,8/5,7/6,4l

ab 28.230,-


Südtirol Almen, Palmen und Wein Kaum eine Region ist den Österreichern näher als Südtirol, war es doch lange ein Teil unserer Heimat – und ist es heute noch, zumindest kulturell. Tiroler Traditionen vereinen sich an Etsch und Eisack mit italienischer Lebenslust, die Landschaft ist einmalig in ihrer Faszination zwischen schroffen Berggipfeln und südlichem Klima, und das touristische Angebot erstreckt sich von der hochalpinen Einsamkeit bis zum kulinarischen Gipfelsturm. 80 | flachgauerin Herbst/Winter 2016

Ein Artikel von René Herndl

W

er irgendwann einmal den Brenner überquert hat, der hat auch gemerkt, dass sich das Klima wie selbstverständlich ändert, hin zu südlicher Milde, die schon seit Jahrhunderten eine intensive Kultivierung und sehr eigenwillige Kultur hervorgebracht hat, die einerseits zu landwirtschaftlichen Besonderheiten und andererseits zu einer spezifischen Identität geführt haben. Die sprachlichen Grenzen sind nicht mehr so exakt, die Tiroler Mentalität nicht mehr so traditionalistisch, wie sie einst waren, nein, hier hat der Kompromiss eine neue Form geschaffen, die Südtirol erst recht attraktiv macht.


Reisen

unterschiedliche Volksstruktur geprägt wurde. Ob Ladiner oder Rätoromanen, deutsche Südtiroler oder eingewanderte Italiener, alle haben Spuren hinterlassen, die es zu entdecken lohnt.

Fotos: Südtirol Marketing

Städte und Kultur Gleich jenseits der Grenze, in einem Seitental bei Sterzing, oberhalb von Mareit, existiert nahezu unbeachtet vom Fremdenverkehrsstrom das Schloss Wolfsthurn, ein barockes Juwel, das einzige seiner Art im Tirolerischen. Dieses Prachtgebäude mit erhaltenen Prunkräumen samt Originalinventar vermittelt eine Ahnung vom adeligen Leben des 18. und 19. Jahrhunderts, das Südtirol besonders geprägt hat. Dies ist in den meisten Städten Südtirols mit ihrer historischen Bausubstanz, die von geradezu unzähligen Kirchen überragt wird, zu erkennen. Und wenn sich der Besucher zwischen alten Ansitzen adeliger Herrschaften, prachtvollen Burgen und noch prachtvolleren Kirchen bewegt, dann erahnt man die bewegte Geschichte dieses Landes im Spannungsfeld zwischen weltlichem und kirchlichem Absolutismus und einer bäuerlichen Kultur in den Tälern und auf den Almen, die auch durch ihre so

Kirchen, Burgen und Schlösser Im alten Brixen macht die verwinkelte Architektur der Altstadt einen Spaziergang unvergesslich. Gotische Bauwerke, Gemälde aus der Renaissance und barocke Kirchen gehören zu den kulturellen Highlights der Bischofsstadt in Südtirol. Zudem gibt es in dieser Stadt auch einige Gaststätten, deren Geschichte mit der Qualität der Speisen Schritt hält, etwa der Finsterwirt in einer der engen Gassen in der Nähe des Doms. Von hier ist es auch nicht weit in das weltberühmte Grödener Tal und in die einmaligen Dolomiten. Das Zentrum Südtirols ist Bozen. Die Vermischung zwischen südtiroler Eigenart und italienischer Präsenz ist hier wahrscheinlich am stärksten. Herausragend als Wahrzeichen ist der Turm und die filigrane Kuppel des Bozner Domes aus dem beginnenden 16. Jahrhundert, wobei auch andere Kirchen kulturgeschichtliche Bedeutung haben, z. B. die Dominikanerkirche mit den Fresken aus der Giotto-Schule und dem beeindruckenden Kreuzgang und der barocke Prachtbau des Benediktinerkloster Muri-Gries. Von schlichter Schönheit dagegen ist die alte Pfarrkirche von Gries, die den Flügelaltar des großen Meisters Michael Pacher birgt. Und in den gotischen Lauben der Altstadt, an deren Ende sich der farbenprächtige Obstmarkt befindet, fühlt man sich ins Mittelalter versetzt. Auch ein Streifzug durch andere Gassen Bozens ist in vielerlei Hinsicht ein Erlebnis: Ein typisches Bild liefert da die Bindergasse, auch wegen der originellen schmiedeeisernen Schilder der zahlreichen Wirtshäuser und dem 1512 im spätgotischen Stil erbauten „landesfürstlichen Amtshaus“ – dem ehemalige Sitz der Verwaltungsämter von Kaiser Maximilian I. Da in Südtirol eine außergewöhnliche Dichte an Burgen und Schlössern herrscht – es sind rund 400 an der Zahl, von gut erhaltenen Ansitzen bis zu Ruinen – ist auch Bozen von solchen förmlich umzingelt, wobei diese befestig-

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Reisen

ten Ansitze aber nicht nur eine schmucke Beigabe sind, sondern, wie es ein Prospekt sagt, die Seele der Stadt. Und das mediterrane Flair macht alles noch reizvoller. Etschaufwärts kommt man dorthin, wo sich der Vinschgau und das Passeiertal zum breiten Etschtal vereinen, nach Meran. Von der Kälte des Nordens durch die Dreitausender der Ötztaler Alpen geschützt, öffnet sich das Tal in Richtung Süden – ein einziger Wein- und Obstgarten. Das ausgesprochen milde Klima verleiht der Stadt und der Landschaft ein stark südländisches Flair – und das mitten in den Alpen. Und genau deshalb war auch schon zu Zeiten der Habsburger Meran als Kurort so bekannt. Die ehemalige Hauptstadt der Grafschaft Tirol bietet etliche Sehenswürdigkeiten, wobei der Turm der Pfarrkirche St. Nikolaus mit der Barbarakapelle die Postkartenansicht der alten Stadt dominiert. Aber auch die Ottoburg (hier wohnte kurzzeitig Franz Kafka), der Pulverturm, die Stadtpfarrkirche St. Vigil und die Stadttore sind kulturhistorisch bedeutend, für die Kurgäste ebenso das Kurhaus, die Thermen und die Promenaden. Das nahe gelegene Schloss Tirol, die Stammburg der Grafen von Tirol ist heute das Südtiroler Landesmuseum. Erlebnis und Genuss Wer Südtirol abseits der kulturellen und geschichtlichen Pfade erleben, wer sich sportlichen Aktivitäten hingeben möchte oder die großartige Kulinarik als Mischung zwischen der herzhaften Deftigkeit Tirols und der schmackhaften Leichtigkeit Italiens verkosten, wer durch wilde Täler und über hohe Berge wandern oder klettern will, der findet in Südtirol ein Paradies. Die eigenwillig-stolzen und oft typischen Menschen mancher Täler geben heute nicht nur zu Festtagen oder Schützentreffen noch Blicke auf alte Traditionen frei und die alten Weingärten und bekannte Weingüter in Terlan, Tramin oder Kaltern liefern feinste Tropfen. Südtirol ist immer eine Reise wert, egal zu welcher Jahreszeit!

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