Die Pinzgauerin Frühling / Sommer 2016

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Frühjahr/Sommer 2016, 2. Jg., Nr. 1, € 2,90

Frühjahrsputz Neuer Schwung zu Hause

Immer sportlich Der Pinzgau als Sommersportregion

Verzaubert

Multitalent Mascht Leitinger

Genießen

Küchenspaß neu entdecken

Foto: Nikolaus Faistauer Photography

Eine Sonderausgabe des Magazins Die Salzburgerin

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 5020 Salzburg RM 15A040365 K


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Editorial

Darum ist der Frühling „meine” Zeit

D

ie Sonne steht tief. Ich höre nur das Surren meines Rennrads. Noch schnell eine Runde auf dem Rad, bevor sich ein weiterer Frühlingstag dem Ende neigt. Die Saison ist jung, meine Kondition noch ausbaufähig. Es ist Frühling im Pinzgau. Die Leute finden den Weg ins Freie. Der Garten freut sich auf Zuwendung. Winterreifen runter, Sommerreifen rauf. Weg mit dem Schmutz der kalten Jahreszeit. Im Gastgarten beobachte ich eine Gruppe Frühlingsskitourengeher. Sie kommen aus dem Schnee und genießen die Sonne. Es wird gelacht und gescherzt. Ski, Schuhe und Felle liegen zum Trocknen in der Sonne. Ich düse durch eine tolle Region in der schönsten Zeit des Jahres. Vor zehn Jahren war noch alles anders. Gerade das Studium in der Bundeshauptstadt beendet, hatte ich einen Traum. Den Traum von einem Leben in den Bergen. In einer Region, in der man “alles” machen kann und zwar zugleich. Wo der Winter dem Sommer das Zepter über-

reicht. Wo der Schnee die Berge noch lange nicht freigibt, während er das Tal schon längst dem Frühling überlässt. Der Pinzgau wurde meine Heimat. Hier habe ich gefunden, was ich gesucht habe. Ich liebe den Frühling und somit meine persönliche “Alles ist möglich”-Zeit. An Frühlingstagen wie heute weiß ich genau, warum ich mich vor Jahren für den Pinzgau entschieden habe. Die Sonne steigt höher. Die Tage werden länger. Das Leben verlagert sich ins Freie. Alles wird ein Stück wärmer. Die Gesichter werden freundlicher. Die Stimmung steigt. Nicht nur im Pinzgau kommt der Frühling. Auch über die Grenzen hinweg im nahe gelegenen Bayern wird es wärmer. Dort, wo wir seit einiger Zeit DIE BAYERIN und demnächst auch DIE MÜNCHNERIN verlegen. Mit unserem Magazinring schließen wir nun die Achse vom Bundesland Salzburg über Südostoberbayern bis München und bieten damit eine einzigartige Plattform. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit unserer Frühlingsausgabe voll mit Sonne, Lebensgefühl, News und Infos. Genießen Sie die schönste Zeit im Jahr und erfreuen Sie sich der Sonne zwischen Berg, See und Stadt. Ihr Stephan Obenaus Redakteur Bitte beachten Sie den Bericht zu unserem neuen Firmenstandort auf Seite 22.

Impressum

Die Pinzgauerin Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@pinzgauerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32,

für Südostoberbayern

dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter Redakteure: Mag. Stephan Obenaus, Dr. Christine stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder Schweinöster, Marion Flach BA Bakk.phil. MA, Christine des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion Gnahn, BA, Dr. René Herndl, Mag. Maria Riedler übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser red. Kontakt: redaktion@pinzgauerin.at Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Flächen mieten im Zentrum für Visionen – Puch/Urstein Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Katharina Widauer, Juliane Mayr, Petra Höllbacher Datenübermittlung: grafik@kaindl-hoenig.com Anzeigen: anzeigen@pinzgauerin.at Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur dem neuen Verlagshaus der DIE SALZBURGERIN mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Münchner Pinzgauer Frühling/Sommer 2016 | 3


Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus - zellamsee-kaprun.com

Foto: Walter Schweinöster

Inhalt

Frühling/Sommer 2016

Menschen

8 Effektvolles Licht

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Sieben Fragen an Bengt Lundberg

8

Zauberhafte Momente Multikünstler Mascht Leitinger im Porträt

Reportage & Wissen 12

Es geht rund! Der Pinzgau als Sommersportregion

Wirtschaft & Finanz

12 Rundum sportlich

16

Wirtschaft im Pinzgau Streiflichter und Wirtschaftspots

Mode & Schmuck 26

Bunte Vielfalt Modisch in den Sommer

Schönheit Foto: gromovataya - Fotolia

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34 Lebensfreude – Auch im Alter!

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Sugar Baby Tipps für glatte Beine

Wellness & Gesundheit 34

Fit ins hohe Alter Körperlich und geistig gesund bleiben


Die nächste Ausgabe der

DIE Pinzgauerin erscheint im Herbst 2016!

Fest im Sattel Mit dem Rad aktiv im Pinzgau

Foto: Nathan Hughes

38

38 Über Stock und Stein

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Freizeit & Sport

42 Genuss aus Eigenproduktion

Foto: G. Rengerm

re gu ngen an Fr agen un d An ue rin .at od er ga nz pi n@ re da ktio nz ga ue rin .at! pi @ ng ve rk aufsle itu

63 Gegensätzliche Schönheit

Kulinarik & Genuss 42

Zurück zu den Wurzeln! Küchenspaß auf neuen, alten Wegen

Wohnen & Design 50 Freiraum Neuer Schwung in Ihrem Zuhause

Auto & Motorrad 56

Exklusive Eleganz Luxuskarossen im Fokus

Reise 63

Kontraste und Harmonie Eine Reise nach Namibia

Sammelsurium 11 Eltern-Kind-Seite 15 Veranstaltungskalender 66 Rätselseite

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Menschen Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will. (Frank Lloyd Wright)

Volksschule Kaprun lehrt Deutsch

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avid Bowie, Prince, Michael Jackson. Will einem das Universum etwas mitteilen, wenn die Idole seiner Jugend das Zeitliche segnen? Oder wird man einfach alt? So wie von vielen Leuten meiner Generation bestimmt Musik mein Leben. Seit ich denken kann ist sie Lebenselixier, Ausdruck von Emotion und sehr oft das Letzte, was ich vor dem Schlafengehen und das erste, was ich nach dem Aufstehen höre. Musik war bei allem dabei: der ersten Liebe, tiefer Trauer, großem Erfolg und Tiefschlägen. Die Musik wird langsam leiser. Der Stil verändert sich ein wenig. Kürzlich wurde ich gefragt, ob ich diesen Sommer mit auf das Hip Hop Open Austria kommen möchte. Ich weiß nicht recht, bin ich dafür nicht zu alt? Viele Hip Hop Stars meiner Jugend sind mittlerweile jenseits der Vierzig – ähnliche Ausgangslage quasi. Im Fernsehen sehe ich zufällig ein Livekonzert der Rolling Stones. Die Nachdenklichkeit verfliegt. Älter werden ist nichts für Feiglinge. Während die Stones in ihren Siebzigern sprichwörtlich über die Bühne “fliegen” und rocken was das Zeug hält, bin ich schon online und bestelle mir Karten für das Hip Hop Open Austria.

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n Kaprun haben ca. 17 Flüchtlinge ein Zuhause gefunden. Die jungen Männer wohnen gemeinsam in einem Haus. Sie haben Jobs, Zukunftschancen, Mitmenschen und Familien auf ihrer Flucht zurückgelassen. Ihre einzige Chance auf ein Leben in Österreich ist die deutsche Sprache. Engagierte LehrerInnen der VS Kaprun bringen ihnen diese bei. Einmal die Woche wird in unterschiedlichen Könnensstufen geübt, geredet und geschrieben. Die LehrerInnen helfen gerne und die gastfreundlichen Männer haben Freude an den wöchentlichen Einheiten. Engagement, Motivation und Gastfreundschaft anstatt Vorurteilen, Ablehnung und Angst. Ein positives Beispiel gelebter Integration mit Aussichten auf eine Zukunft.

Fotos vom Profi

r reist quer durch Österreich und verewigt die besten Momente mit seiner Kamera. Nikolaus Faistauer lebt als Fotograf seine Leidenschaft. Das „Schnappschuss-Talent“ wurde ihm schon in die Wiege gelegt – der Pinzgauer verdient bereits in der dritten Generation seine Brötchen mit der Fotografie. Faistauers Spezialgebiete sind dabei die Hotellerie-, die Touristik- und die Werbefotografie. „Besonders ein schönes Interieur, das ich in Szene setzen und ablichten darf, begeistert mich“, erzählt der Berufsfotograf, der in Zell am See zusätzlich ein Fotostudio für Portrait- und Familienserien führt. An seinem Alltag liebt Faistauer besonders, dass er keinen hat. „Jeder Tag ist anders.“ Landschaftsfotografien, Aufnahmen von Hotels und Produkten – „es bleibt immer spannend!“ www.foto-faistauer.at

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Foto: Foto Faistauer

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Foto: drubig-photo - fotolia.com

Foto: Papixs / Action Press / picturedesk.com

Vom Älterwerden und sterbenden Idolen

Nikolaus Faistauer


7 Fragen an ... o: s

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Bengt Lundberg und zählte damals zu den zehn besten Ski-Freestylern der Welt. 4) Sie waren auch an einer Hochschule, oder? Ja genau. Ich habe in Stockholm Sportpsychologie studiert. Dieses Studium brachte mich auch auf die Gedanken, wie man Skifahren bestmöglich unterrichten könnte. Dabei ist auch die Idee der Ski-Clinic entstanden. Ein zentrales Thema und innovatives Produkt meines Unternehmens.

Fotos: Bengt Lundberg

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1) Herr Lundberg, Sie sind Schwede, warum leben Sie in Maishofen? Das ist eine long story. Alles begann in meiner Jugend. Ich war begeisterter Ski-Freestyler. Mit Sprüngen, Buckelpisten, Skiballett und so. Mit ein paar Freunden bin ich nach Zell am See zum Skifahren gereist. Mein erster Kontakt mit den Alpen und mit Österreich. Ich war sofort in die Region verliebt und wollte nur noch hier leben. Das habe ich dann auch geschafft. 2) Und warum gerade unsere Region, die Alpen sind groß? Es ist die Kombination vieler Faktoren. In der Region rund um Zell am See – Kaprun werden eine Vielzahl an Möglichkeiten kombiniert. Ein Gletscher, ein See und viele Berge zum Bergsteigen, Klettern, Wandern und vieles mehr. Es gibt nicht viele Gegenden, die dies in dieser Qualität bieten können. 3) Haben Sie schon immer als Bergführer bzw. Skiguide gearbeitet? Nein, ich arbeitete auch als Koch, Kellner, Sporttrainer und Mechaniker. Im meiner Freizeit baute ich Autos um und verbesserte schon damals mein Ski-Equipment. Ich habe meine Skibindungen umgebaut, bis sie meinen Ansprüchen entsprachen. Mit meiner self-made Ausrüstung wurde ich mehrmals Schwedischer Freestyle Meister

5) Was machen Sie im Detail? Mit der dr.snow Freeride Academy biete ich Kurse und Touren zu den Themen Skitechnik, Off-Piste-Skifahren, Freeriden uvm. an. Dr.snow ist eine Kunstfigur, ein Synonym für gelebte Ski-Begeisterung, die mich mein ganzes Leben lang begleitet. Unsere Kurse und Touren führen uns in die Pinzgauer Skigebiete rund um Saalbach Hinterglemm, Hochkönig und das Kitzsteinhorn. Manchmal auch weiter weg. Aktuell befinde ich mich mit einer Gruppe in Nordschweden zum Heliskiing. Das größte Erlebnis, das man sich als Skifahrer vorstellen kann... 6) Und was machen Sie abseits der Ski? Nicht viel (lacht). Mein Weg nach Österreich führte mich auch in die Berge abseits vom Schnee. Ich absolvierte die Ausbildung zum Österreichischen Berg- & Skiführer. Das habe ich als erster Schwede geschafft. Dadurch habe ich auch die Welt des Kletterns und Bergsteigens entdeckt. Im Sommer betreibe ich mit einem Partner zusammen eine Outdoor-Agentur zu den Themen Berg- & Wassersport, Rafting, Canyoning & Co. 7) Und wo sehen Sie sich in Zukunft? In den Bergen, den Alpen. In der freien Natur. Meine berufliche Tätigkeit möchte ich so lange ausüben, wie es mir möglich ist. Für mich ist es das schönste Geschenk, Leuten den Spirit des Skifahrens näherzubringen. Sei es auf der Piste mit der besten Skitechnik als Vorbereitung auf das freie Gelände oder im Gelände selbst beim Powdern und Off-Piste-Freeriden. Ich liebe den Winter und die Region, für die ich mich entschieden habe.

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Kunst & Kultur & Gesellschaft

Der mit dem Licht tanzt Fotos: Bildnachweis

Mascht Leitinger, der Multikünstler: Er flutet das Saalachtal mit seinen „magic moments“ und vielen weiteren zündenden Ideen aus dem „Alten Feuerwehrhaus“ in Lofer.

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Kunst & Kultur & Gesellschaft

Ein Artikel von Christine Schweinöster

Fotos: Walter Schweinöster

U

nter dem neuen „Teufelssteg“ geht die Post ab. Fast möchte man meinen, die ganze Unterwelt steigt da schaurig-schön aus der Saalach empor. Die ist mystisch in die coolsten Farben getaucht. Das Led-Licht durchzuckt die Paddler, die sich in diesem „Nachtkayaking“ den Weg durch die schäumende Gischt bahnen. Edles Flair bringt Mascht wiederum in die Veranstaltung „Loferer Sommernacht“, wenn er die historischen Bürgerhäuser einleuchtet. In grünes Kunstlicht hüllte er den Eingang der Seisenbergklamm in Weißbach am Gründonnerstag. Gruseliges plant er für die Festung Kniepass in Unken. Graf Drakula soll dort höchstpersönlich bei schräger Musik filmisch auferstehen, während düsterer Nebel langsam, bedrohlich, an den Mauern aus dem Dreißigjährigen Krieg emporkriecht. „Shoot the moon“ holte den Mond zu den Zuschauern am Loferer Loderbichl herab. Dort hatte ihn Hobby-Sternenforscher Jürgen Pfannhauser aus St. Martin mit seinem Teleskop eingefangen. Mascht projizierte ihn auf Leinwand. Die benützt er mitunter auch von hinten – für Schattenspiele der Kinder. Anfragen für Einleuchtungen von Naturkulissen gibt es viele aus dem Pinzgau. Was verwirklicht werden kann, ist vor allem eine Kostenfrage. Denn der Licht- und Tonkünstler muss nicht nur sein Know-how, sondern auch die teure Ausstattung bereitstellen. Aber die Standbeine sind ja breit gefächert bei diesem Multitalent. Für den großen Weihnachtsmarkt im deutschen Oberhausen schnitzte er Krampus und Nikolaus. Ebenso aus Eis fertigte er die „Werkself“-Spieler vor dem „Bayer 04-Leverkusen“-Stadion in Lebensgröße. Ein „Winterwonderland“ zauberte Mascht für die Schmittenhöhe in Zell am See. Dann wurde die tagelange Ar-

beit kurz vor Eröffnung durch Plusgrade und den Fön zerstört: Gondelbahnen und Wärter waren im Nu zerronnen. „Voi zach“, klagt Mascht darüber im Nachhinein. Das Wetter, dieser Miesmacher! Sieben- von zehnmal hatte es beim „Rubberfreshtival“ am Kniepass gegossen. Das ließ Mascht, den Frontman und Sänger der heimischen Kultband „Rubberfresh“, aber nicht resignieren. Bis zur Erschöpfung warf er sich in die Musik – eine Mischung aus Hardcore, Punk, Rock und Pop. Er faszinierte, provozierte und zog zehn Jahre durch. Man tourte im deutschsprachigen Raum, nahm CDs auf, eine auch im Tonstudio von Frank Borneman in Hannover. Man spielte als Vorband etwa von „Sportfreunde Stiller“. 2010 war dann Schluss mit den Kniepass-Festivals. Teils auch „weil man da eine enorme Verantwortung trägt. Fällt jemand von der Mauer, sind wir als Veranstalter dran“, so der Bandleader.

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Kunst & Kultur & Gesellschaft

Die Gruppe hat sich aufgelöst, die Eruptionen „on stage“, ja die vermisst er schon hin und wieder. Doch „life goes on“, sagt Mascht, der Wandelbare. Außerdem steht er ja noch als Schauspieler auf der Bühne: Als „Judas“ macht er in der „Loferer Passion“ alle fünf Jahre mit subtilem Mienenspiel die innere Aufgewühltheit des Verräters fühlbar. „Live-Auftritte sind immer auch eine Art Prostitution“ Immer wieder hat der Künstler zu Befreiungsschlägen ausgeholt. Als Maler verschenkte er ad hoc viele seiner Öl- und Aquarellbilder, um sich ganz der Musik zu widmen. Dann tobte er sich mit seiner Band aus, rockte auf vielen Konzerten. Danach kam die Erschöpfung und die große Sehnsucht nach Ruhe. Mascht zog sich drei Monate in die Einsamkeit, in den winterlichen Kniepass, zurück. Seine Werkbank schaffte er mit dem Traktor über die steile Straße hinauf. Während es in der Festung unheimlich knarrte, schnitzte er bis spät in die Nachtstunden hinein. Frisch gestärkt, war er alsdann wieder bereit für exzessive Live-Auftritte, die, wie der heute 39-Jährige betont, „doch immer auch eine Art Prostitution“ seien. Aber das Schnitzen, das war stets heimeliger Rückzug. Als Knabe ging Mascht schon seinem Großvater und Anderlbauern Josef, diesem begabten Schnitzer, zur Hand. Heute sind es viele Auftragsarbeiten, die in seiner Werkstatt entstehen: Krampusmasken, die „Wildsau“-Trophäe für das „Wildsauren-

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nen“ in Lofer, der Unterbau für einen Altar, flachsige Herrgottsfiguren. Gefragt ist auch Maschts Illusionsmalerei, die einem förmlich ins Auge springt. Wie der Stier und die Kuh, die – gierig aufs Bier – in der „Kuhbar“ auf der Loferer Alm aus dem Bild hervorzuschießen scheinen. Im „Haus der Generationen“ in Lofer hat Mascht wiederum seelenvolle Gesichter an Wände gemalt. Seine privaten Gemälde aber, die zeigen viel Zerrissenheit: einen ans Kreuz genagelten Mascht; einen Mann mit versteinerter Miene; eine Frau mit verklebtem Mund. „Gemalt hab’ ich immer, wenn es mir schlecht ging, geschnitzt aber, wenn ich gut drauf war“, sagt der Pinzgauer. Zum Glück hat er Waldemar Stainer, den Farbenfrohen und Fröhlichen, als Nachbarn. Der Künstler hat sich im „Alten Feuerwehrhaus“ eingemietet, nachdem es Mascht 2010 gekauft und umgebaut hatte. Damit wurde für ihn und seine Frau Judith, eine Psychologin, auch die familiäre Ära eingeleitet: Kimi ist 4, Nuka ein Baby. Kimi hat schon eine eigene Trompete und ein kleines Schlagzeug. Auf der Toilette singt er englische Lieder. Apropos: Auch Maschts WC ist eine Art Kunstwerk – verfliest mit tausenden Bierverschlüssen aus der Stieglbrauerei. Das ehemalige Haus der Florianijünger ist durch Mascht zum künstlerischen Treffpunkt Lofers geworden. Er aber wird jetzt für zwölf Tage ins sächsische Hoyerswerda gerufen: Zum Thema „Asyl“ soll er dort auf einem öffentlichen Platz schnitzen. „Es wird ein Stacheldraht aus Esche sein, den ich um einen syrischen Stamm wickle“, verrät er.


Eltern- & Kind-Seite

Die Haustierfrage „Bitte, ich will eine Katze!“ oder „Mami, darf ich einen Hund haben?“ Diese Sätze kennen Eltern zu genüge. Dass ein Tier zu halten eine weitreichende Entscheidung ist und nicht mit der Anschaffung eines Kuscheltieres vergleichbar, muss dem Nachwuchs jedoch oft erst vermittelt werden....

Ein Artikel von Andrea Eder

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r. Natascha Fröschl ist ganzheitliche Tierärztin mit Schwerpunkt auf TCM. Sie empfiehlt, dem Wunsch nach einem Tier respektvoll zu begegnen: „Tiere sind Wesen mit Gefühlen und Bedürfnissen, die es ebenso zu berücksichtigen gilt wie den Wunsch unseres Nachwuchses nach tierischer Zuwendung. Liebe zum Tier bedeutet auch da sein, Zeit haben und Verantwortung übernehmen – eine wunderschöne Möglichkeit für Kinder, dies zu lernen.“ Wichtig ist es innerhalb der Familie die Platz- und Zeitressourcen zu klären und Aufgaben von Anfang an klar zu verteilen. Damit können Kinder in die Verantwortung als Tierhalter „hineinwachsen“. So kann zum Beispiel ein anfänglich gemeinsam absolvierter Spaziergang mit dem Hund später ganz in die Aufgabe eines Teenagers übergehen. Generell können Kinder erst ab dem Schulalter Verantwortung für ein Tier mitübernehmen Fotos: DoraZett - fotolia.com

(z.B. Käfig putzen, Futter geben, etc.). Prinzipiell gilt: Je kleiner und zerbrechlicher ein Tier ist, desto weniger ist es für kleine Kinder geeignet. Welche Tiere kommen in Frage? „Hunde sind sicherlich die zeitintensivsten tierischen Zeitgenossen. Ich würde Expertin Dr. Fröschl Ihnen empfehlen, nur dann einen Hund zu nehmen, wenn Sie Hunde grundsätzlich mögen und bereit sind, mit Ihrem Kind gemeinsam Erziehung und Pflege zu übernehmen. Katzen sind deutlich weniger zeitintensiv, brauchen aber auch Zuwendung und Pflege, die Kinder alleine nicht aufbringen können. Auch in Katzenerziehungsfragen sind Erwachsene die ersten Ansprechpersonen! Käfigtiere wie Kaninchen, Meer-schweinchen, Ratten, Mäuse, Hamster und Wellensittiche sind am pflegeleichtesten in der Haltung, müssen aber auch artgerecht gehalten und vor Übergriffen durch allzu ungestüme Kinder geschützt werden,“ empfiehlt Dr. Fröschl. Auch das Alter des Kindes spielt für die Empfehlung, welches Tier sinnvoll wäre, eine große Rolle. Abhängig von der Reife des Kindes kann es einen Hund etwa ab dem 8. Lebensjahr mitbetreuen. Kids ab 3 Jahren kann verständlich gemacht werden was die Bedürfnisse einer Katze sind und ab dem Volksschulalter ist es möglich, zahlreiche kleine Aufgaben in der Versorgung des Vierbeiners an den Nachwuchs abzugeben. Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse, Hamster oder ähnliche Kleintiere sind für kleine Kinder bis zum Schuleinstieg ungeeignet. Sie sind viel zu fragil und sensibel, um mit dem energievollen, kindlichen Gegenüber zurecht zu kommen. Außerdem ist die Lebenserwartung vieler Nager nicht hoch – Tränen sind also vorprogrammiert... Wellensittiche werden gerne für Kinder ab 8 Jahren empfohlen. Bei intensivem Kontakt können sie viel lernen und handzahm werden... ein Erfolg für den kleinen Besitzer! Ob nun die Entscheidung für Hund, Katze oder Maus fällt, gibt Expertin Dr. Fröschl eines zu bedenken: „ Egal für welches Tier Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind entscheiden – behandeln Sie es mit Respekt und verlangen Sie dies auch von Ihrem Kind, egal wie klein es ist. Eine liebevolle Beziehung zu einem Tier ist in jedem Fall ein Gewinn – für beide Seiten!“

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Fotos: Zell am See-Kaprun Tourismus - www.zellamsee-kaprun.com

“Da geht was ab” – Sportliche Events 2016 Schon mal einen Blick auf den EventKalender unserer heimischen Tourismusregionen geworfen? In der Sommersaison 2016 wird wieder geschwommen, geradelt, gelaufen und geschwitzt. Berge werden gegen die Uhr erklommen – während man sich anderswo gegen die Uhr von ihnen herunterstürzt.

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Ein Artikel von Stephan Obenaus

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ie Pinzgauer Berge inszenieren sich als Spiel- & Sportplatz tausender begeisterter Menschen. Musik und kulturelle Highlights ziehen eine Vielzahl nationaler und internationaler Besucher an. Tradition und Brauchtum werden inszeniert, um die Besucherschar aus nah und fern bei Laune zu halten: bald ist Sommer – die beste Zeit für touristische, sportliche & kulturelle Mega-Events. Ob wir sie lieben oder nicht, die Termine stehen seit Monaten fest. Der Pinzgau ist eine


Reportage & Wissen

vor, während und nach diverser Mega-Events zu Teil wird, ist beinahe unbezahlbar. Natürlich kommt sie auch nicht von alleine. Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung eines Groß-Events sind ein hartes Stück Arbeit. Die Touristiker und Experten der Region werden davon ein Liedchen singen können. In den meisten Fällen gibt ihnen der Erfolg jedoch recht. Viele von uns freuen sich. Es ist was los in unserer Region. Andere wiederum sind nicht so begeistert. Ist eine Frage der Sichtweise. Mit im Gepäck sind oft auch mehr oder minder chaotische Zustände. Logistik und Verkehrssituation werden auf eine harte Probe gestellt. Straßensperren, Umleitungen und diverse Einschränkungen im “daily life” sind nicht jedermanns Sache. Ironman 70.3 | Glocknerkönig | Out of Bounds Festival uvm.

der bekanntesten und erfolgreichsten Tourismusregionen des Landes. Ein beachtlicher Status wurde über die letzten Jahrzehnte erarbeitet. Dennoch läuft der Tourismus nicht mehr ganz so, wie noch vor vielen Jahren. Schnelle Entwicklung, Wandel und Veränderung sind an der Tagesordnung. Die Spielregeln ändern sich. Entwicklungen sind schwer absehbar und können nur mit viel Aufwand und einer gewissen Unsicherheit prognostiziert werden. Es schlägt die Stunde der Anpassung. Wie gehen die Touristiker im Pinzgau mit dieser Situation um?

Tausende schwimmen, radeln und laufen gegen die Uhr am 28. August beim Ironman 70.3 in Zell am See. Beim Glocknerkönig am 5. Juni 2016 wollen alle Teilnehmer nur das eine – so schnell wie möglich mit dem Rad auf dem Fuscher Törl ankommen. Ebenfalls Radsport, aber in der anderen Richtung: “Vom Berg runter” steht beim Out of Bounds Festival vom 9. bis 12. Juni 2016 im Bikepark Leogang auf dem Programm. Namhafte, sportliche Großveranstaltungen mit internationalem Flair – warum finden diese eigentlich im Pinzgau statt? Was meinen Sie, ist es die penible Planung, qualitative Umsetzung und professionelle Nachbereitung? Ich bin mir sicher, es geht noch viel mehr darum, dass unsere Region auf perfekte Art und Weise den “Spirit” dieser Sportarten repräsen-

Wo finde ich?

Andere Spielregeln brauchen neue Strategien Die Zeit steht nicht still in unseren Tourismusregionen. Hier arbeiten eine Menge Experten und Profis daran, dass wir unseren Status auch weiterhin behalten werden. Es wird investiert, geplant und gebaut. Angebote werden geschnürt, neue Urlaubsthemen entwickelt und man reagiert auf Urlaubstrends am nationalen und internationalen Reisemarkt. EVENTS sind hierbei ein heißes Eisen. Medial gut aufbereitete Veranstaltungen erreichen viele tausende interessierte Menschen, die dadurch auf unsere Region und die Möglichkeiten vor Ort aufmerksam werden. Die Publicity, die einer Tourismusregion

• Wo finde ich die nächste Triathlon-Schule, in der ich den Sport probieren kann? • Wer sind die regionalen Experten, die Tipps & Tricks zum Training geben können? • Wie steht es mit Verleih von Triathlon-Rädern und diverser anderer Ausrüstung? • Welche sind die besten Trainingsstrecken in der Region?

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 13


Fotos: Zell am See-Kaprun Tourismus - www.zellamsee-kaprun.com

tiert. Auch da bin ich mir sicher: Triathleten spüren den Ironman-Spirit in jeder Faser ihres Körpers bei ihrer Höllentour rund um den Zellersee. Jeder Rennradfahrer träumt davon, sich einmal im Jahr auf den Großglockner zu quälen. Und der Bikepark Leogang gilt als “the best place to ride” in der Europäischen Mountainbike-Szene. Es liegt also auf der Hand: unsere Region ist es, welche die Menschen in Scharen zu den großen Events hier herlockt. Aber was ist das restliche Jahr über? Wir sind eine echte Sportregion – profitieren wir davon Abgesehen von 2-3 Wochen rund um den Ironman 70.3 – wie viele Triathleten beobachten Sie die restliche Saison rund um den Zellersee? Abgesehen von den einheimischen Sportlern, ich sage zu wenige! Wenn sich die Region optimal für diesen Event eignet, warum versuchen wir dann nicht das ganze Jahr über vermehrt Triathleten in unsere Region zu holen? Triathlon ist lange nicht nur ein Event. Für aktive Sportler ist er Lebenseinstellung, Lifestyle-Thema und Urlaubsmotiv. Die meisten Triathleten denken in jeder freien Minute an Training, Ernährung, Diagnostik und an den nächsten Wettbewerb. Sie brauchen perfekte Bedingungen, um das alles unter einen Hut zu bringen. Tür und Tor stehen offen für gezielte touristische Angebote, bei denen Erholung, Entspannung, Training, Vorbereitung und Zeit mit der Familie kombiniert werden können. Das ganze in Anlehnung an einen bekannten Sport-Event und fertig ist eine

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schlagkräftige Tourismus- & Marketing-Strategie, die von der gesamten Region genutzt werden kann. Von der Gastronomie, der Sportartikelindustrie, dem Sportartikel-Verleih, diverser Sportschulen, der kleinen Pension, bis hin zum großen Fünf-Sterne-Hotel. Fragen wie diese warten auf passende Antworten. Aktuell nachzulesen in den Medien: “Der heimische Tourismus steht vor neuen Herausforderungen.” Kann es denn sein, dass passende Antworten bereits auf der Hand liegen? Vielleicht brauchen wir uns diese nur selbst zu geben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Frühling und uns allen eine tolle Sommersaison in einer der schönsten Sportregionen des Landes. Vielleicht sehen wir uns bei einem/r der tollen Events & Veranstaltungen 2016.


Feste und Feiern Einen abwechslungsreichen Mix von traditionellen bis zu zeitgenössischen Kulturveranstaltungen, Festen und sportlichen Highlights bietet dieser Pinzgauer Sommer 2016. Hier ein Auszug: Foto: Walter Schweinö

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Foto: Walter Schweinö

Foto: Walter Schweinö

4.5.-28.8.

Pinzgauer Kultursommer / Kulturpavillon „White Noise“ in Wald im Pinzgau

6.5.

25. Rockfest Fusch (u.a. mit Ektomorf)

21.5. (bis 30.10.)

Sonderausstellung im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang

26.-29.5

Saalbach-Hinterglemm: 20. Biker Mania (Harley Treffen)

9.-12.6.

Out of Bounds Festival (Mountainbike Event) in Leogang

6.-19.6.

Line Dance AlpFestival Zell am See - Kaprun

19.-26.6.

Triweek in Neukirchen (Treffen der Kultmotorräder Triumph mit Live Acts)

19.6.

10 Jahre Obstpresse Bramberg (im Rahmen 30 Jahre Tauriska Festival)

24.-26.6.

Saalfelden verein(t): Stadt- und Kulturfest mit den unterschiedlichsten Kulturen

25.6.

10. Alpine Peace Crossing - Friedenswanderung über den Krimmler Tauern

ab 30.6. (bis August)

Musikalische Ton Spuren am Asitz in Leogang

10.7.

Gipfel Klänge Kitzsteinhorn (Alphorntreffen)

16.7.

1. Zeller Seefest

22.-24.7.

NostalRad Zell am See (größte Nostalgie-Rad Veranstaltung Österreichs)

24.7.

Jakobiranggeln am Hundstein in Maria Alm

5.-7.8.

Stadtfest in Mittersill

6.8.

2. Zeller Seefest

13.-14.8.

Keltenfest im Keltdendorf Uttendorf

22.8.-11.9.

Künstlersymposion ORTung Stuhlfelden

25.-28.8.

37. Internationales Jazzfestival Saalfelden

28.8.

Ironman in Zell am See/Kaprun

2.-11.9

11. Käse- und Knödelfestival in Kaprun

3.-9.9.

Festwoche zu „175 Jahre Erstbesteigung Großvenediger“ in Neukirchen

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Foto: Walter Schweinö Foto: Walter Schweinö

Foto: Walter Schweinö

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Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 15


Streiflichter

Trude Kaindl-Hönig, Josef Ostermayer und Helga Rabl-Stadler

Foto: Harlander Baumanagement GmbH

Foto: BKA/Regina Aigner

Ehrenzeichen für Trude Kaindl-Hönig

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hr Wirken hat die Medien- und Kulturlandschaft Salzburgs geprägt, wie wir sie heute kennen: Trude Kaindl-Hönig, die Grande Dame der Salzburger Nachrichten, erhielt kürzlich das Große Ehrenzeichen für ihre Verdienste um die Republik Österreich. Neben ihrem verlegerischen Schaffen bei den Salzburger Nachrichten wurde damit auch ihr herausragendes soziales Engagement ausgezeichnet. Besonders für das Schicksal benachteiligter und misshandelter Kinder setzt sie sich noch heute unermüdlich ein.

Harvard meets Maishofen

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Foto: Heidi Mimra/Salzburger Bildungswerk

Heiße Themen, spannende Diskussionsrunden

Gastein spricht

A

m 29. und 30. Juni wird im Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein über die wichtigen Themen Gasteins diskutiert. Beim Projekt „GASTEIN SPRICHT…“ sind die Tourismusverbände von Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein sowie das Salzburger Bildungswerk vertreten. Im Sinne der Frage „Die Welt verändert sich – auch in Gastein?“ geht es um den Wandel der Zeit.

Foto: Die Jodelschule

Der Biwak-Bau auf 2.000 Metern Seehöhe

in Biwak ist ein Feldlager im Freien, das beim Bergsteigen zum Einsatz kommt. Eben so eines konstruierten kürzlich die Teilnehmer eines Architektur-Seminars an der Harvard Graduate School of Design. Kein anderer als der Maishofner Betonspezialist „Rieder Smart Elements GmbH“ unterstützte die Studierenden bei der Konzeption und Realisierung.

Pinzgau, London, New York, Paris. Jodeln liegt im Trend, ein unvergessliches Erlebnis mit Diplom. Die Jodelschule Bichlweg 2, 5723 Uttendorf Tel. +43 (0) 676 / 66 09 701 www.diejodelschule.at facebook.com/jodelschule

Foto: Werbeagentur lichtfarben

Foto: Anûe Cokl

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Urbier trinken

Foto: Neumayr – Leo

B Urbier wie vor 5000 Jahren

16 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016

ereits die alten Sumerer genossen ihr Bier – damals verfeinert mit Datteln, Akazienhonig, Schafgarbe, Anis, Koriander und Safran. Das hopfenfreie Bier, das schon vor über 5000 Jahren getrunken wurde, stellt nun das Stiegl-Gut Wildhut wieder her. In Tongefäßen wird das „Urbier“ von Chefbraumeister Christian Pöpperl aus alten Getreidesorten gewonnen.

„Das Leben besteht zu drei Viertel daraus, sich sehen zu lassen.“ (Woody Allen) Wilde Ideen für irren Erfolg Werbeagentur lichtfarben Hochfeld 259, 5721 Piesendorf Tel. +43 (0) 676 / 763 52 52 www.lichtfarben.at


Wirtschaft & Finanz

SalzburgerINNEN stärken Salzburg

Foto: Angelika Bots-Hölzl

Mit traditionellen Wurzeln, beeindruckenden Talenten, Herz und Verstand engagieren sich die Salzburgerinnen für eine vielversprechende Zukunft in Salzburg. Wir Salzburgerinnen stehen mit eindrucksvoller Vielfalt mitten im Leben unserer Zeit. Die Initiative Salzburgerinnen möchte Frauen vor den Vorhang holen, die täglich um die politische, gesellschaftliche und persönliche Freiheit unserer Salzburgerinnen ringen. Heute stellen wir Angelika Bots-Hölzl vor: Schloß Mittersill war neulich Schauplatz für die Wahl der neuen Bezirksleiterin der ÖVP Frauen Pinzgau. Angelika Bots -Hölzl wurde mit 100% der wahlberechtigten Stimmen gewählt. Die gebürtige Mittersillerin ist seit drei Jahren wieder in der Heimat. Im Ausland hatte sie die Gelegenheit, sich bei vielen Sozial-und Frauenprojekten zu engagieren. Ihre berufliche Erfahrung hat sie in den letzten 20 Jahren als Heilpraktikerin und Referentin vertiefen und optimieren können. 2015 gründete sie im Oberpinzgau den „Damenhoagascht“ und das innovative LEADER Projekt „FrauenSache“, welche den Frauen in der Region Unterstützung, Aus- und Weiterbildung zu günstigen leistbaren Tarifen bieten. Menschen zu motivieren und zu begeistern gehört zu ihren größten Stärken. Frauen vor den Vorhang zu holen und mit viel Esprit, Humor und Engagement gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern sind ihre Herzensangelegenheiten. Sie hat ein starkes Team aufgestellt und heißt jede Frau willkommen mitzuarbeiten. Ein weiteres Anliegen ist es ihr, in jeder Gemeinde im Pinzgau ein Frauenteam zu etablieren.

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fb.com/Salzburgerinnen

Weil Salzburg von Salzburger innen geprägt wird.

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Hand auf‘s Herz: wieviel weibliches Talent, Engagement und Erfahrung unserer Salzburginnen prägt unser Land? Wir leisten unseren Beitrag noch heute oft unbeachtet oder unterschätzt. Zeige Deinen Stolz auf unsere Salzburgerinnen und finde deren Erfolgsgeschichten und Lebensrezepte ab sofort auf fb.com/Salzburgerinnen

Mehr Lebensrezepte und Erfolgsgeschichten unter www.fb.com/Salzburgerinnen

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 17


City Domination von Audi Mag. Wilfried Weitgasser (Porsche Austria), Margot Weindorfer (Hotel Stein) und Fred Kendlbacher (Progress Werbung)

Audi setzt ein starkes Zeichen mit drei Megaboards in der Altstadt von Salzburg. Die Botschaft ist passend: „Das Erwachen der Kraft“.

Die Megaboards werden bis 2017 hängen. An 2 Top-Standorten. „Das wissen wir zu schätzen“, kommentiert Wilfried Weitgasser von Porsche Austria mit Freude. „Für unser Haus ist das die optisch beste Lösung“, so die Direktorin des Hotel Stein, Margot Weindorfer. „Es ist eine Win-Win-Situation für alle: Beeindruckende Fassadenspiegelung für den Bauherren, ein Mega-

Eyecatcher für Audi und ein schöner Erfolg für die Progress Werbung“, so Geschäftsführer Fred Kendlbacher. INFO

Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 92 24 -0 wlczko@progress-werbung.at www.progress-werbung.at

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Fotos: Progress Außenwerbung Ges.m.b.H.

Die Megaboards liegen prominent an den verkehrsstärksten Punkten in Salzburg. Eines davon als Fassadenspiegelung für das Hotel Stein, das sich einer Totalrenovierung unterzieht, zwei weitere beim Landesgericht am Rudolfsplatz.

„Das Erwachen der Kraft”: überdimensional, beeindruckend

18 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016


Ein Jahr DIE SALZBURGERIN um nur € 20

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So könnte der fertige Standort in Puch/Urstein in naher Zukunft aussehen.

Der Gewerbepark in Puch/Urstein nimmt Fahrt auf In Puch/Urstein entsteht momentan eines der größten und modernsten Gewerbegebiete Salzburgs. In optimaler Lage kommen hier Kompetenzen aus unterschiedlichsten Branchen zusammen und werden zum „Brain“ Salzburgs.

20 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016


Wirtschaft & Finanz

sportlich mag, kann den Gewerbepark aus der Stadt auch mit dem Fahrrad gut erreichen. Branchenmix als Chance Unterschiedlichste renommierte Unternehmen aus Salzburg haben sich bereits dazu entschlossen, die Möglichkeiten des Gewerbeparks für sich zu nutzen. Der so entstehende Branchenund Kompetenzmix ist dabei eine große Chance, den auch Sie für Ihr Unternehmen nutzen können. Die unmittelbare Nähe zur Fachhochschule und zum Wissenspark kann zudem einen Synergieeffekt mit sich bringen. Miteinander und voneinander profitieren wird hier großgeschrieben.

Foto: Gewerbe- und Technologiepark Urstein

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Das Gewerbegebiet in Puch/Urstein besticht nicht zuletzt durch seine Lage. Nur etwa zehn Autominuten von der Stadt Salzburg entfernt tut sich nun viel. Einige renommierte Firmen haben bereits Flächen gekauft und stehen jetzt vor dem Baubeginn. Letzte Flächen, die allesamt voll aufgeschlossen sind, suchen noch ihren Besitzer. Ein großer Vorteil ist zudem die Anbindung des Gewerbe- und Technologieparks an das öffentliche Verkehrsnetz. Die S-Bahn- und Bushaltestelle am nahegelegenen Campus der Fachhochschule Salzburg bieten die ideale Alternative zum Auto. Wer es lieber

Kompetente Partner für die Umsetzung Ein Standortwechsel ist für Unternehmer manchmal zwar ein großer Wunsch, allerdings erscheint die Umsetzung dann zu umständlich und aufwändig. Ergebnis: Der Traum des neuen, besser gelegenen Standorts wird verworfen und ad acta gelegt. In diesem Fall sind Sie als Unternehmer in Puch/Urstein aber genau richtig. Mit kompetenten Partnern an Ihrer Seite können Sie Ihre Ideen gut verwirklichen. Letzte Grundstücke von 1.000 bis 15.000 m² sind noch zu haben. Vom unbebauten Grundstück bis zum schlüsselfertigen Objekt können Sie zwischen unterschiedlichen Optionen wählen. Auch verschiedene Leasingmodelle, die Ihnen die Verwirklichung Ihres Projekts ermöglichen, gibt es. Arbeiten mit Wohlfühlfaktor Nicht nur für Sie als Unternehmer ergeben sich im Gewerbe- und Technologiepark Urstein enorme Vorteile.

Auch Ihre Mitarbeiter profitieren vom Standort. Grünflächen direkt an der Salzach laden zu Spaziergängen in der Mittagspause ein. Trotz des bunten Treibens, das im Gewerbepark herrscht, gibt es hier Orte der Ruhe und Entspannung mitten im Grünen. Auch das Waldbad Anif liegt in unmittelbarer Nähe. Nach einem anstrengenden Tag kann der See zur Abkühlung und zur Entspannung genutzt werden, ohne weite Verkehrswege in Kauf nehmen zu müssen. Auf den Punkt gebracht Zusammengefasst sprechen die Fakten also für sich: Voll erschlossene Grundstücke in unterschiedlichsten Größen, die über den eigenen Autobahnanschluss direkt über die A10 zu erreichen sind. Für Ihre Ansiedlung stehen Ihnen kompetente Partner zur Seite, die Ihnen von Leasingmodellen bis zum schlüsselfertigen Objekt die für Sie beste Lösung anbieten. Seien auch Sie mit Ihrem Unternehmen Teil des „Brains“, das im Süden Salzburgs Formen annimmt! Wolfgang Ortner (Gewerbe- und Technologiepark Urstein – GPU) steht Ihnen für Fragen und Auskünfte gerne unter der Telefonnummer +43 (0) 664 / 18 17 013 zur Verfügung. INFO

Gewerbe- und Technologiepark Urstein Joseph Messner-Straße 8-14 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 18 17 013 www.urstein.info

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 21


Foto: www.kaindl-hoenig.com

Das Zentrum für Visionen ist direkt zur Sonne ausgerichtet geplant und liegt am Kreisverkehr zum Autobahnanschluss Salzburg Süd.

Jetzt einzigartige Mietflächen im Zentrum für Visionen sichern Das neue Verlagshaus, Büro- und Veranstaltungszentrum des Magazinrings DIE SALZBURGERIN in Puch Urstein bietet künftig geniale Mietflächen: Arbeiten 4.0 mit Hallenbad und Freizeitbereichen, ein Restaurant mit Dachterrasse und großzügige Seminar- und Tagungs-räume samt einer großen Veranstaltungshalle. Die Planung des Neubaus schreitet in großen Schritten voran und erfreut sich hoher Nachfrage. Das Zentrum für Visionen soll zukünftig die Kaindl-Hönig Firmengruppe beherbergen und auch einigen Mietern mit interessanten Produkten und Dienstleistungen, sowie einem Restaurantbetreiber eine markante Adresse und einen neuartigen Ort der Begegnung bieten. Eine große öffentliche Veranstaltungshalle mit separatem Tagungsbereich rundet das Angebot ab. Hier hat jeder Mieter einen tollen Auftritt Diese architektonische „Landmark“ mit den zwei Türmen, direkt an der Salzach, samt kraftvollem Ausblick auf das Bergpanorama und die Festung Hohensalzburg, soll jedem Mieter einen gleichwertigen Auftritt bieten. Dafür sorgen auch ein großzügiges Entree

22 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016

und Allgemeinflächen samt hauseigenem Sky-Restaurant mit Dachterrasse sowie intern und extern mietbaren Seminar-, Tagungs- und Veranstaltungsräumen. Die Mitarbeiter und Mieter können u.a. auch das Hallenbad inkl. Ruhebereichen und Sportplatz für Pausen und als Freizeitangebot nutzen. Ergänzend dazu soll auch ein öffentlicher Trakt mit medizinischen und komplementärmedizinischen Einrichtungen als diagnostisches Zentrum entstehen. In einem weiteren Bauteil ist Arbeiten&Wohnen bzw. Kurzzeitwohnen geplant. Dieses in unseren Breiten einzigartige Konzept ist Basis und Stätte für produktives Schaffen.

ter keinesfalls ein maximaler Vermietungspreis im Vordergrund. „Nein, ein wertschätzender Umgang miteinander ist heutzutage der wesentlich wichtigere Ertrag fürs Leben und wird ein Zeichen setzen. Wir achten auch sehr auf eine effektive und für alle synergiebringende Zusammenarbeit durch einen spannenden und sich nicht überschneidenden Branchenmix.“

Ethisches Miteinander statt Gewinn Für Stephan Kaindl-Hönig steht trotz all dieser außergewöhnlichen Parame-

Zentrum für Visionen GmbH Puch Urstein, Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 30 30 066 office@kaindl-hoenig.com

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! INFO


Fotos: Hausbetreuung Bauchinger

Umweltbewusst betreut 1990 als Ein-Mann-Betrieb gegründet, zählt die Hausbetreuung Bauchinger heute zu den führenden Dienstleistungsunternehmen im Bereich Hausbetreuung sowie Gebäude- und Hotelmanagement und setzt immer wieder neue Maßstäbe.

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Mit einem Ein-Mann-Betrieb hat die Hausbetreuung Bauchinger heute, gut 27 Jahre nach der Gründung, wenig zu tun. Mit über 500 Mitarbeitern und einer internationalen Unternehmensstruktur kann das Unternehmen Dienstleistungen anbieten, die weit über die Gebäudereinigung hinausgehen. Von Spezialund Sonderreinigungen bis zum Housekeeping, von Eventlogistik über Kleinmontagen und Entrümpelungen, von Gebäudeprüfungen über die Steuerung hochtechnologischer Haustechnikanlagen bis zum Hotel-Stewarding ist Bauchinger ein verlässlicher und kompetenter Partner. Mit Standorten in Österreich und Deutschland ist das Unternehmen international tätig. Ein selbstkritischer Blick Der rasche gesellschaftliche Wandel, die Globalisierung, technische Entwicklungen und veränderte Marktbedingungen stellen das Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Hausbetreuung Bauchinger hat sich dazu entschlossen, diesen Weg selbstkritisch und aktiv zu gehen. Im Jahr 2015 fiel der Entschluss, ein integ-

riertes Managementsystem einzuführen. So wurde auch ein Leitbild formuliert und erforderliche Strukturen und Abläufe festgehalten. Zusätzlich wurde das Unternehmen umfassend nach den neuen ISOund TÜV Austria-Normen zertifiziert. Gelebte Nachhaltigkeit Auch auf den Umweltgedanken wird bei Bauchinger großen Wert gelegt. Um diesen noch stärker und nachdrücklicher zu leben, sind die Außendienstmitarbeiter des Unternehmens seit Ende 2015 mit 10 Elektrofahrzeugen unterwegs. Die CO2-Emissionen zu reduzieren und auf erneuerbare Energie aus heimischer Wasserkraft sowie auf Sonnenenergie zu setzen, passiert bei Bauchinger aus Überzeugung. „Das Bewusstsein in der Öffentlichkeit ist gewachsen, Emissionen sowie Lärm und Abgase zu minimieren. Daher wollen wir für unsere Kunden nicht nur einen wirtschaftlichen sondern einen echten ökologischen Mehrwert schaffen“, ist Daniel Bauchinger überzeugt. Die Teilnahme am Klimabündnis Austria ist somit nur der logische Schritt.

Am 9. September 2015 erreichte Hausbetreuung Bauchinger für bisherige und zukünftige Maßnahmen für den Klimaschutz die Aufnahme ins Klimabündnis Österreich.

INFO

Hausbetreuung Bauchinger value enhancing services GmbH Siezenheimerstraße 31a 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 83 17 17 office@hb-bauchinger.at www.hb-bauchinger.at

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 23


MOde Mode interessiert heute nicht mehr nur die Reichen, sondern alle Leute. Michael Michalsky

Unterwegs mit Calvin

Der Kinderrucksack

Foto: Calvin Klein

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ie neue Calvin Klein Color ist das sportlich-luxuriöse Statement-Piece der renommierten Marke. Mit minimalistischem Design in leuchtenden Farben und einem nostalgischen und zugleich modernen Look, erinnert die Uhr an die 90er-Jahre. Ein sandgestrahltes, schwarzes Aluminiumgehäuse wird durch ein Silikonarmband, das das ikonische Calvin Klein Logo trägt, komplettiert. Angenehm auf der Haut, ob im Beruf oder in der Freizeit, sieht die Uhr auch noch gut aus. In den Farben weiß, gelb, pink, grün, blau und schwarz ist sie erhältlich und bis zu 5 Bar wasserdicht – praktisch.

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m einen Beitrag zur Vorbeugung von Schäden der Körperhaltung zu leisten, entwickelte Åke Nordin, Gründer der schwedischen Outdoor-Marke FJÄLLRÄVEN, den besonders leichten RuckFoto: Fjäll Räven sack mit viel Platz für alles, was Kinder für die Schule brauchen. Das auf Kånken getaufte Modell kam 1978 auf den Markt. Abgesehen von einigen wenigen Spezialausführungen (integriertes Laptop-Fach und Fotofächer) hat sich seit der Markteinführung nichts an der Ausführung und Funktionalität verändert. Der Kånken ist in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Schon lange ist er nicht mehr ausschließlich Begleiter für Kinder durch den Schulalltag, sondern gerne getragen von Damen wie Herren aller Altersklassen, zu allen möglichen Outfits und Anlässen.

Tracht von dahoam

Pinzgauer Heimatstub’n, Ingrid Piberger, Sebastian-Hörl-Straße 9a (neben Metzgerwirt), 5700 Zell am See, Tel. +43 (0) 664 / 27 67 183, heimatstube@sbg.at, Mo-Fr 9-12 Uhr & 14.30-18 Uhr, Sa gerne nach Vereinbarung

24 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016

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n der Pinzgauer Heimatstub’n bekommt man so richtig Lust auf die farbenfrohen Dirndl aus eigener Werkstatt. Über Dirndlkleider und Meterware aus Baumwolle, Leinen, Seide und Wolle bis zu Dirndlblusen, Tüchern, Stutzen, Strickstolen und Jacken findet man bei dem GÖSSL-Händler alles, was das Herz begehrt. Mit Joppen, Gilets, Hemden, Krawatten und Stutzen wird das Sortiment für den Herrn vervollständigt und die hauseigene Schneiderei erledigt jede Maßanfertigung oder Änderung. Tipp: Die Gutscheine der Heimatstub’n!

Foto: Pinzgauer Heimatstub´n


Schönheit Wahre Schönheit weiß nichts von ihrer Schönheit. Michael Wollmann

Mineral-Make-up

wölf Kandidatinnen qualifizierten sich vor Kurzem beim Miss Salzburg Endcasting. Sie kämpfen nicht nur um den Titel, sondern auch um zahlreiche Preise, die es zu erringen gilt. Für das Spektakel wurde die Bühne der Kulturinstitution Bachschmiede in einen Laufsteg verwandelt und eine Show ganz im Sinne von Lagerfeld und Co. geboten. Anschließend ging es für die After Show Party noch in den Club Take Five.

lar, auch das Gesicht sollte man vor der UV-Strahlung der Sonne schützen (übrigens in jeder Jahreszeit), doch von der üblichen Sonnencreme bekommen viele Pickel. Die Lösung kommt vom österreichischen Kosmetik-Unternehmen LUXUSLASHES in Form eines federleichten Mineral-Make-ups. In zarten Tönen und aus 100 Prozent natürlichen Zutaten macht es den Teint nicht nur frisch und ebenmäßig, sondern schützt die Haut gleichzeitig vor dem faltenbegünstigenden UV-Licht.

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Fotos: LuxusLashes

Miss Salzburg

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Diamantenpower

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urch Umwelteinflüsse, Sonnenstrahlung, trockene Heizungsluft und ungesunde Ernährung ist unsere Haut angeregt, vermehrt Hornschicht zu bilden. Pflegewirkstoffe können nicht aufgenommen werden. Die Sauerstoffzufuhr der Haut ist unzureichend, der Teint wirkt fahl und blass. Die DIAMANT Mikrodermabrasion von JANSSEN COSMETICS bietet eine schmerzfreie, mechanische und kontrollierte Behandlung zur effektiven Abtragung der oberen Hautschichten. Abgestorbene Hornschüppchen werden sanft abgetragen, die Haut wird von Verhornungen befreit, die Struktur verfeinert, Unreinheiten verschwinden. Das Ergebnis: Die Haut wird glatter, weicher und straffer.

Foto: Kosmetiksalon Monika

Kosmetiksalon Monika, Salzmannstraße 9, 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 727 67, www.kosmetik-zellamsee.at

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 25


Mode & Schmuck

Trends Frühjahr/Sommer 2016 Sind Sie schon „ready for summer“? Die Trendfarben „Rose Quartz“, ein zartes Rosa, und „Serenity“, ein wunderschönes Hellblau, begleiten uns ebenfalls durch den Frühling/ Sommer wie trendige Lederjacken, Fransen, Streifenlook und natürliche Beige- und Brauntöne. Schuhe im Metallic-Look verleihen Ihrem Outfit ein Mehr an Glamour. Weiter geschnittene Hosen erinnern uns an die 70er-Jahre, aber auch schlichte Kleider mit welligem Haar, kombiniert mit blumigen Haar-Accessoires, gehören heuer zum Sommer. Auch der modische Herr lässt Frau durch sein Outfit in den Farben Blau, Weiß und Beige von Strand und Meer träumen. Lassen Sie sich inspirieren…

Outfit erhältlich Magus, Saalfelden Overall Alcazar € 219,90 Schuhe INUOVO € 59,90

Unsere Models Heidi D., Eveline H. und Jonas V. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Fotografie: www.kaindl-hoenig.com

26 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016

Heidi d. Größe 168 Brust 86 (75B) Taille 60 Hüfte 88 Haare dkl. blond Augen grün

Eveline H. Größe 167 Brust 83 (75B) Taille 65 Hüfte 84 Haare rot Augen grün-blau

Jonas V. Größe 185 Brust 99 Taille 77 Hüfte 100 Haare blond Augen blau


Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Mode & Schmuck

Outfit erhältlich bei Magus, Saalfelden Sakko Herrlicher € 99,95 Shirt Skotch & Soda € 39,95 Short Skotch & Soda € 69,95 Schuhe We are … € 149,00

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 27


Mode & Schmuck

Outfits erhältlich bei Leder Ritsch, Kaprun und Mittersill Sie: Dirndl Country Line € 189,00 Bluse Country Line € 49,00 Hut Faustmann € 39,00 Kette Schrabacher € 44,00 Tasche Sima € 110,00 Schuhe Waltl € 119,00 Er: Leinenweste Grasegger Hemd Gössl Lederhose Maddox inkl. Gürtel Hut Faustmann Brille Gletscheroriginal Schal Striessnig Schuhe Waltl

Outfit erhältlich bei Regina Wienerroither, Saalfelden Dirndl Nationalpark € 669,00 Schürze € 189,00 Bluse Betrügerl € 209,00 Brille erhältlich bei Optik Schuster, Zell am See Jimmy Choo € 309,00

28 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016

€ 199,00 € 145,00 € 199,00 € 29,00 € 26,00 € 48,00 € 119,00


Mode & Schmuck

Outfits erhältlich bei Moreau, Kaprun Sie: Jacke FRAUENSCHUH € 398,00 Bluse DRYKORN € 179,00 Seidentop DRYKORN € 139,00 Hose MYTHS € 219,00 Schal DRYKORN € 119,00 Schuhe gino-b € 239,00 € 179,00 € 49,00 € 169,00 € 99,00 € 279,00

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Er: Jacke ECOALF Shirt ECOALF Hose Armani Gürtel Hüftgold Berlin Schuhe gino-b

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 29


Schönheit

Foto: Mara Zemgaliet - fotolia.com

Zuckersüß in den Sommer Ob ganz klassisch durch Rasur, schon etwas mutiger mit Enthaarungscremen oder doch lieber beim Profi mit Sugaring oder IPL-Technik – wir lieben glatte Haut. Vor allem im Sommer.

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ie Kleidung wird wieder kürzer und damit der Wunsch nach glatter Haut größer. Die Methoden zur Haarentfernung sind vielfältig. Je nachdem, wie viel Zeit und Geld man investieren möchte, variiert auch die Art der Haarentfernung. Tägliches Rasieren, eine sehr kostengünstige Möglichkeit, raubt manchem schon den letzten Nerv. Es gibt aber auch Möglichkeiten, die das haarige Problem längerfristig in Schach halten.

Glatt und seidenweich Beim Sugaring werden Haare mit einer Paste aus Zucker, Wasser und Zitrone sehr schonend und natürlich entfernt. „Die Paste ist sogar essbar. Damit ist Sugaring sehr gut hautverträglich und auch für sensible Körperregionen und sogar für Schwangere bestens geeignet“, weiß Carolina Hinterplattner. Da die Paste maximal auf Körpertemperatur vorgewärmt wird, besteht anders als beim Harzen keine Verbrennungsgefahr. Außerdem wird beim Sugaring in Haarwuchsrichtung enthaart, weshalb diese Methode deutlich schmerzärmer ist. Auch der Zucker selbst hat Vorteile: Durch seine antibakterielle Wirkung ist Sugaring besonders hygienisch und führt zu weniger Hautirritationen. Es gibt noch einen weiteren positiven Effekt: Die Haut wird gleichzeitig gepeelt und dadurch samtweich. Vor der Behandlung muss etwa 2 Wochen auf eine Rasur verzichtet werden. In dieser Zeit sollte die Haut alle paar Tage gleich unter der Dusche gepeelt werden. Das hilft, noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Nach der Behandlung sollte 48 Stunden lang auf Schwitzen, Sauna und Schwimmbäder verzichtet werden. Auch zu intensive

30 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016

Das Problem an der Wurzel packen Auch mit der IPL-Technik können Sie das haarige Problem los werden. IPL steht für „Intense Pulsed Light“. Im Unterschied zu alten Laser-Geräten wird bei dieser Technik ein ständiges, dauerhaftes Blitzen produziert. Dadurch ist ein längeres Verweilen auf einer Stelle nicht notwendig und die Gefahr einer Verbrennung wird minimiert. Durch das Licht, das in Wärme umgewandelt wird, werden die Haarwurzeln zerstört und fallen nach etwa 12 bis 16 Tagen aus. „Achten Sie bei der Auswahl des Kosmetikstudios darauf, dass es zertifiziert ist und dass ein aktuelles Gerät mit neuer Impulsgebung verwendet wird“, rät Brigitte Ott. Der Vorteil der IPL-Behandlung ist, dass sie das ganze Jahr über möglich ist. Auch Sonnenbaden gleich nach der Enthaarung ist kein Problem. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist dennoch wichtig. Auch das Rasieren ist nach einer Behandlung sofort wieder möglich. Angewandt werden kann die IPL-Technik am ganzen Körper und ist im Grunde für jeden Haupttyp geeignet. Jedoch werden schnellere und bessere Ergebnisse bei dunkleren Haaren erreicht. Durchschnittlich sind ca. 8 bis 12 Behandlungen notwendig. Die Anzahl der Sitzungen ist vom Hauttyp und von der Körperregion abhängig. Bei den Beinen geht es schneller als im Intimbereich oder den Achseln. Für ein dauerhaftes Ergebnis sollte man damit rechnen, dass man etwa alle 5 bis 6 Monate eine Behandlung braucht, um haarfrei zu bleiben. Vor der Behandlung sollten Hautkrankheiten ausgeschlossen werden. Außerdem sollte eine eventuelle Medikamenteneinnahme vorab besprochen werden, um Risiken auszuschließen.

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Ein Artikel von Marion Flach

Sonneneinstrahlung ist schädlich. Das Ergebnis hält in der Regel etwa 3 bis 4 Wochen an. Auch zu Hause ist Sugaring möglich, allerdings ist es ratsam, sich vorab von einem Profi beraten zu lassen, um auch etwaige Risiken ausschließen zu können.


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Schnell und einfach ist das Rasieren, aber nach 24 Stunden machen sich die ersten Stoppeln wieder bemerkbar. Kleine Schnittverletzungen führen außerdem zu brennender Haut. Die Haare werden eher kräftiger und mehr. Wachsen ist zwar aufwendiger, dafür aber nachhaltiger. 2-6 Wochen hält das Ergebnis. Allerdings muss man warten, bis die nachwachsenden, sehr weichen Haare ca. 4 mm lang sind, damit das Wachs greifen kann. Von einem Profi gewachst ist es kaum schmerzhaft. Selbstbräuner am Tag nach dem Wachsen gibt ein tolles, gleichmäßiges Ergebnis. Aber: Niemals unmittelbar nach dem Wachsen ein Sonnenbad. Monika Gatt, Kosmetiksalon Monika, Zell am See

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Bei der Haarentfernung, die nicht nur Frauensache ist, spielt neben hygienischen und religiösen Aspekten auch die Ästhetik eine große Rolle. Bei Sportlern hat es auch mit Leistungssteigerung zu tun, weil der Luft- und Wasserwiderstand verringert wird. Die Wundheilung ist haarfrei auch komplikationsloser. Vielfach wird die Meinung vertreten, dass das Wachstum der Haare durch die Entfernung zunimmt, was aber nicht stimmt. Durch die Epilation werden nachwachsende Haare sogar weniger und feiner. Angela Schratl, Beauty Coaching, Mittersill

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Foto: Angela Schratl

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ie kindgerechte Antwort auf die Salzburger Festspiele inszeniert heuer die namhafte Dirigentin Elisabeth Fuchs. Als Gründerin der Jungen Philharmonie Salzburg weiß sie genau, Theater, Kunst und Musik so umzusetzen, dass sie auch kleine Herzen zum Hüpfen bringen. „Peter und der Wolf“, das am 23. Juni und am 24. Juni 2016 im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See mit Musikern der Philharmonie Salzburg aufgeführt wird, ist DER Geheimtipp für Schulklassen, Kindergartengruppen und Familien. Die Kinderfestspiele, wie sich der musikalische Familiengenuss nennt, setzt sich im Oktober fort: Mit dem Ballett-Stück „Romeo und Julia“ am 9. Oktober 2016 sowie den Aufführungen „Das Christkindl Postamt“ (4. Dezember 2016), „Die Planeten“ (5. März 2017) und „Die Zauberflöte“ (30. April 2017). Karten gibt es bei der Salzburger Kulturvereinigung, tickets@kulturvereinigung.com.

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Foto: Subbotina Anna - fotolia.com

ufgrund seiner Höhenlage auf 1.076 bis zu 2.040 Metern ist der Ferienort Krimml besonders für Allergiker der ideale Ort zum Urlaub machen. Hier oben ist die Luft weitestgehend frei von Hausstaubmilben, Pollen und Schimmelpilzsporen. Weltweit einzigartig gibt es hier sogar eine eigene Therapie für Asthmatiker und Allergiker: die sogenannte WasserfallTherapie. Hier, an den Krimmler Wasserfällen, wird Kindern und Erwachsenen mit natürlicher Kraft geholfen. Die Behandlungsmethode ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Hohe Tauern Health und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg und wurde mittlerweile als Heilmittel offiziell anerkannt.

Der beste Freund des Menschen

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eit Herbst 2010 besteht „Die freie Hundeschule“ von Sepp Brugger, dem Österreichischen Staatsmeister im Schlittenhundesport 2016, bereits. Die Ausbildung der Hunde passiert hier sehr flexibel und kreativ. So zeichnet die freie Hundeschule unter anderem aus, dass sie mobil ist: Der Hundetrainer besucht „Herrl und Gscherrl“ zu Hause. Dahinter steckt eine Philosophie. Vor Ort kann das Umfeld der Vierbeiner kennengelernt werden. Verhaltensmuster werden beobachtet und zielgerichtet korrigiert. Sepp Brugger bietet das ganze Jahr über unterschiedlichste Ausbildungsmöglichkeiten an. Neuer Kursbeginn für Welpen und Junghunde ist am Samstag, 04. Juni, um 10:00 Uhr.

Foto: grafikplusfoto - fotolia.com

Sepp Brugger, Tel. +43 (0) 664 / 13 31 222, josef.highwolf@gmail.com, www.freie-hundeschule.at

Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016 | 33


Wellness & Gesundheit

So bleiben Sie geistig fit Wann ist eine Wohngemeinschaft das Richtige und wer ist in einem betreuten Wohnangebot gut aufgehoben?

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34 | pinzgauerin Fr端hling/Sommer 2016


Wellness & Gesundheit

Aktiv sein: Körperlich, geistig, sozial Ein Artikel von Maria Riedler

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ei der Betreuung in den eigenen vier Wänden stellt sich für viele das Problem des AlleinSeins, im Seniorenheim hingegen bietet sich die Chance auf Gesellschaft und auf einen Lebensabend mit einem gewissen Maß an Komfort und Sicherheit. In Seniorenheimen wohnen ältere Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben führen wollen und das auch noch können. Ihre Pflegebedürftigkeit ist gering. Sie ersparen sich so die Anstrengungen eines eigenen Haushalts, da sich das Personal um die Zubereitung der Mahlzeiten und die Reinigung der Zimmer kümmert. In Pflegeheimen geht die Betreuung weit über Kochen und Reinigung hinaus. Pflegebedürftige Menschen, die beispielsweise ihre Körperpflege nicht mehr selbst durchführen können oder bettlägerig sind, werden in Pflegeheimen von Fachpersonal betreut. Ausgebildetes Pflegepersonal kümmert sich rund um die Uhr um die persönlichen und medizinischen Bedürfnisse der Senioren. Eine dritte Möglichkeit ist die Kombination aus beiden: In sogenannten Wohn- und Pflegeheimen können Menschen, die nach ihrem Einzug im Wohnheim pflegebedürftig werden, im selben Haus wohnen bleiben und werden dort gepflegt.

Foto: Robert Kneschke - Fotolia

Geistig fit bleiben Ein gutes Gedächtnis bis ins hohe Alter – das wünschen wir uns alle. Bleiben Sie deshalb offen für Neues und lassen Sie sich vielfältig anregen – dann bleiben auch Sie eher geistig fit. Eine gewisse Altersvergesslichkeit gilt als normal. Trotzdem kann auch ein 70-Jähriger ein leistungsfähigeres Gehirn besitzen als ein 30-Jähriger. Der Schlüssel dazu ist, unseren Denkapparat beständig vor neue Herausforderungen zu stellen, damit sich neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen bilden.

Was ist eine Herausforderung für das Gehirn? Wenn es etwas lernt, Neues aufnimmt und verarbeitet. Solche neuen Eindrücke können eine Fremdsprache oder das Erlernen eines Instruments sein, aber auch Erlebnisse während einer Reise. Dabei bilden sich jedes Mal neue Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen. Entscheidend ist ein gesundes und aktives Leben. 1. Gesund ernähren Der Geist braucht Nahrung – im wortwörtlichen Sinn. Es gibt Hinweise darauf, dass gesunde Ernährung die Alterung des Gehirns bremst. Wichtig scheinen dabei unter anderem Vitamine und Omega-3-Fettsäuren zu sein, wie sie vor allem in Fisch vorkommen. 2. Bewegung für den Kopf Auch Sport wirkt sich positiv auf das Gehirn aus: Sportliche Betätigung regt das Nervenwachstum an. Günstig sind dabei vor allem Ausdauersportarten. Die Bewegung sorgt nicht nur für eine bessere Durchblutung des Gehirns, sondern soll sich auch positiv auf das Wachstum auswirken – zumindest deuten Studienergebnisse darauf hin. 3. Soziale Kontakte Wohl kaum etwas regt unseren Kopf so an wie der Kontakt und lebhafte Austausch mit anderen Menschen. Gehen Sie raus und treffen Sie Freunde und Bekannte oder knüpfen Sie neue Kontakte. Das hält geistig jung. 4. Training fürs Gehirn Trainieren lässt sich das Gedächtnis vor allem im Alltag, zum Beispiel beim Einkaufen. Schreiben Sie sich eine Einkaufsliste, aber schauen Sie erst einmal nicht darauf. Versuchen Sie sich im Supermarkt an alles auf der Liste zu erinnern und prüfen Sie erst kurz bevor Sie zur Kasse gehen, ob auch alles im Einkaufswagen liegt. Wählen Sie nicht alle Telefonnummern über den Telefonspeicher. Beginnen Sie mit der Nummer, die Sie am öftesten wählen und tippen Sie sie händisch ein. Sie werden merken, dass Sie die Nummer innerhalb kürzester Zeit auswendig können. Lernen Sie Kochrezepte auswendig und nehmen Sie sich vor, möglichst viele Gerichte frei kochen zu können. Das Wichtigste: mit Freude neue Hobbys ausüben!

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Wellness & Gesundheit

Gesund

in die Welt hinaus Sie ist Spezialistin für Fetal-Ultraschall, wurde am weltweit besten Zentrum für Pränataldiagnostik ausgebildet und ist seit Kurzem Trägerin des Diploms für Humangenetik der Österreichischen Ärztekammer: Dr. med. univ. Margherita Preyer. gin seit bereits zwei Jahren die neuartige Methode des Harmony™ Prenatal-Test an. Neben dem Diploma in Fetal Medicine ist die Spezialistin seit 2016 zudem Trägerin des Diploms für Humangenetik der Österreichischen Ärztekammer, welches ihr neben der Pränataldiagnostik nun auch bei auffälligen Befunden eine fundierte Beratung über mögliche genetische Ursachen der Fehlbildungen ermöglicht, weiterführende Tests und Behandlungen inklusive.

INFO

Dr. med. univ. Margherita Preyer Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Pinzgauer G´sundhaus Leogangerstraße 39/3 5760 Saalfelden Tel. +43 (0) 6582/20 293 info@dr-preyer.at www.dr-preyer.at

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Die meisten Neugeborenen sind völlig gesund, dennoch kommt ein kleiner Prozentsatz von Kindern mit Fehlbildungen zur Welt. Mit ihrem umfassenden Angebot der Pränataldiagnostik erkennt Dr. Margherita Preyer eventuelle Probleme schon frühzeitig in der Schwangerschaft. Zusätzlich zu etablierten Untersuchungen wie der Nackentransparenzmessung, dem Organultraschall und invasiven Eingriffen bietet die Gynäkolo-

Am Ortsanfang von Kaprun gelegen punktet die Pension nicht zuletzt durch die Nähe zum Tauern Spa. Hausgäste haben hier freien Eintritt. Leihbademantel und Handtuch gibt es kostenlos dazu. Auch sonst hat die Pension St. Georg vieles zu bieten. Im Winter gibt es im Rahmen der hauseigenen Skischule einen kostenlosen Shuttle-Service zu den Skigebieten, im Sommer erkunden Gäste die Region rund um Zell

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am See-Kaprun mit der Sommercard kostenlos bzw. -günstig. Zudem gibt Gerhard Orgler sein Wissen bei geführten Wanderungen gerne an seine Gäste weiter. Frisch renoviert erstrahlen alle Zimmer ab Mai 2016 in neuem Glanz. 4 Familienzimmer Deluxe mit separatem Kinderzimmer, 8 Deluxe-Doppelzimmer – alle mit Eichenholzboden und heimischen Vollholzmöbeln –teilweise Zirbe sowie ein Almhüt-

tenzimmer lassen lassen bei Familie Orgler keine Wünsche offen. INFO

Pension St. Georg Simone Orgler Landesstraße 14 5710 Kaprun Tel. +43 (0) 6547 / 86 61 info@kaprun-stgeorg.at www.kaprun-stgeorg.at

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Familie Orgler führt die Pension St. Georg bereits in der 2. Generation seit nunmehr 40 Jahren. Rundum erneuert bietet die Pension Wellness, Sport und Naturerlebnis für Jung und Alt.

Fotos: Pension St. Georg

Entspannung pur das ganze Jahr


Freizeit & Sport

Entspannen und Juchizen auf der Schmittenhöh‘ Besser kann man den Tag nicht beginnen. Vor der herrlichen Kulisse der 30 Dreitausender auf der Schmitten in Zell am See treffen sich diesen Sommer Yoga-Begeisterte zu gemeinsamen YogaStunden. Auf geht’s bei Jodeln am Berg. Ob Juchizer, Almschrei oder Jodelgesang – für traditionsbewusste Jodel-Fans ist der Workshop ein Highlight im Schmitten Sommer Programm.

Yoga Facts Wann: 9./16./20./30. Juli und 3./10. August Wo: 8.15 Uhr Treffpunkt bei der Schmittenhöhebahn Talstation, 8.30 Uhr Auffahrt mit der Schmittenhöhebahn Dauer: ca. 2,5 Stunden

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Foto: Schmitten

Jodel Facts Wann: Jeden Donnerstag im Juli und August Wo: 9.45 Uhr Treffpunkt bei der Schmittenhöhebahn Talstation Dauer: ca. 1,5 h

Wer den Tag am Berg ruhig angehen möchte, ist bei Yoga am Berg herzlich willkommen. In herrlicher Bergluft, zwischen duftenden Almwiesen und Bergkräutern treffen sich Yoga-Begeisterte und solche, die es noch werden wollen, zu gemeinsamen Yoga-Stunden. Während einer zweistündigen YogaLektion werden Kraft, Flexibilität und Gleichgewicht trainiert und mit Atemübungen und Meditation Körper und Geist in Einklang gebracht – eine optimale Gelegenheit, um Energie zu tanken und beschwingt in den Tag zu starten. Anschließend an den YogaUnterricht können die Teilnehmer noch zu einem Yoga-Frühstück im Schmitten-Café einkehren. Geleitet

wird Yoga am Berg von der Pinzgauer Yogalehrerin Erica Zehentner. Erica hat 1992 in Darwin/Australien ihre Leidenschaft für Yoga entdeckt. Seitdem absolvierte sie verschiedene Ausbildungen im Yoga, Entspannungsund Meditationsbereich und machte zahlreiche Studienreisen nach Indien, Tibet, Nepal, Italien, Hawaii oder Südamerika. Melodischer geht’s bei den JodelWorkshops mit Thomas Reitsamer zu. In frischer Höhenluft und Aussicht auf die fabelhafte Bergwelt auf 2.000 Metern wartet ein Jodelerlebnis der besonderen Art. Der Jodeltrainer mit Pinzgauer Wurzeln bringt interessierten Teilnehmern neben dem

Tipp Die Yoga-Stunden und der JodelWorkshop sind im Seilbahnticket inklusive.

“Juchizen“ spezielle Atemtechniken bei und unterrichtet über die JodelGeschichte und verschiedene Jodelarten. Als krönenden Abschluss erhalten die Teilnehmer das begehrte Jodeldiplom und einen Text zum Nachjodeln für daheim. Holadrioooo!!!

INFO

Mehr Infos: www.schmitten.at

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Start in die Radsaison 2016

Mountainbike, Rennrad, Genussrad – oder alles?

Ein Artikel von Stephan Obenaus

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ie Tage werden länger. Die Temperaturen steigen, der Schnee verzieht sich ins Hochgebirge. Wenn die Straßen trocknen und endlich vom Riesel der Wintersaison befreit werden, schlägt die Stunde der Radsportler. Rein in die Trikots, Schuhe an, Helm auf und los geht’s! Das Rad ist längst serviciert oder der Osterhase hat ein neues gebracht. Ich gehe es langsam an. Die Saison ist noch jung und die Kondition hat in der kalten Jahreszeit

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Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus - www.zellamsee-kaprun.com - Nathan Hughes

gelitten. Die Motivation ist groß. Ab auf die Radwege, Mountainbike-Strecken und Straßen des Pinzgaus. Eine herrliche Radsportregion feiert Saisonstart. ​Sind Sie Radsportler? L ​ ieben Sie es, über anspruchsvolle Mountainbike­ Trails zu brettern? ​Oder machen Sie die wenig befahrenen Straßen des Pinzgaus mit dem Rennrad unsicher? Auch wenn Sie es lieber gemütlich angehen und zu der Gruppe der Genussradler gehören, sollten Sie jetzt weiterlesen. Hier finden Sie einen Überblick über Trends, Entwicklungen, die besten Spots und “Must-haves” der Radsaison 2016. Alles Elektro oder was? Ich spreche hier definitiv von einem Trend. Was vor einigen Jahren als innovatives Mobilitätskonzept für den innerstädtischen Bereich begonnen hat, erreicht nun die gesamte Radsportszene: das ​E­Bike​. Mühevoll kämpfe ich


Freizeit & Sport

Viehzäune zu echten Herausforderungen und Tragepassagen zum Horrortrip. Die positiven Effekte des E­Bikens liegen auf der Hand. Reifere Radsport­Semester, die das Mountainbike eigentlich schon an den Nagel gehängt haben, steigen wieder aufs Rad und erfreuen sich an gesunder Bewegung in der freien Natur. ZEIT scheint auch ein wesentlicher Faktor zu sein. Schon öfter musste ich aus Zeitmangel auf meine geliebte Feierabendrunde verzichten. Ein E­Bike reduziert die Zeit für Training und Sport. Der Fun­Faktor steigt, man ist einfach schneller unterwegs. Ausgedehnte Touren und lange Tage am Rad lassen sich besser planen und in die Tat umsetzen. Vorausgesetzt, der Akku ist voll geladen und lässt mich unterwegs nicht im Stich.

mich den Berg hoch. Ich gebe alles und freue mich auf die bevorstehende Abfahrt. Plötzlich ein Geräusch. Irgendwie fremd und immer lauter werdend. Noch bevor ich erkenne, worum es sich handelt, zischt er schon an mir vorbei – ein E­Biker. Hin­und hergerissen zwischen Bewunderung und Verachtung fällt mir eines auf: so leichtfüßig “fliege” ich nicht nach oben. In der Mountainbikeszene hält der E­Motor in fast jeder Kategorie Einzug. Genuss­ Mountainbiker cruisen mit E­Motor­Unterstützung zu den Almen der Region. Entspannt sitzen sie danach bei Brettljause und Bier. Kräftezehrende Ganztagestouren werden mit E­Motor zu spritzigen Ausflügen in die Berge. Sogar die steilsten Anstiege verlieren ihren Schrecken. “Trailsurfen” in den berühmten Bike­Parks der Region erfährt eine neue Dynamik. Doch Vorsicht bei der Tourenplanung. E­ Bikes sind schwer: Schiebestrecken werden zur Lebensaufgabe,

Wohin im Pinzgau für großen Radsport? Der Pinzgau – eine außergewöhnlich schöne Radsportregion. Die Einblicke in die atemberaubende Bergwelt zwischen Hohe Tauern und Steinberge brennt sich in jedes Gedächtnis. D ​ och, wohin am besten mit welchem Sportgerät? Genussradler und jene, die es im Tal gemütlich angehen wollen, freuen sich auf den T ​ auernradweg.​Eigentlich erstreckt er sich ja von Krimml bis Passau. Für uns Pinzgauer ist vor allem die Strecke zwischen Zell am See, Bruck, Kaprun und Krimml interessant. Wer morgens mit der Pinzgaubahn nach Krimml reist, freut sich auf eine wunderschöne Radtour zurück in Richtung Zell am See. Genussradln schön und gut, aber der Pinzgau kann auch viel sportlicher. Beim Ironman 70.3 kann man beobachten, was kontinuierliches Training und eiserne Disziplin bringen. Als Rennradstrecke setzen die Veranstalter jedes Jahr auf eine besonders schöne Runde. Ich weiß nicht, ob die Ironmen & w ­ omen die Bergpanoramen zwischen Maria Alm und Dienten zu schätzen wissen. Wenn ich über​ Filzen­und ​Dientnersattel unterwegs bin, habe ich keinen Zeitdruck und genieße jede Minute. Die Tour hat es aber in sich. Ein wenig Training davor kann nicht schaden. Bin ich auf Stollenreifen unterwegs, dann interessieren mich die Biketouren und Trails der Region. Eine Vielzahl ausgedehnter und beschilderter Mountainbike-Touren durchziehen unsere Heimat. Auf der H ​ undsteintour kann man sich entscheiden, bis ganz hinauf zum Gipfel oder doch lieber mit mäßiger Steigung in Talnähe unterwegs. Steht mir der Kopf nach Adrenalin und Trail­Action, dann zieht es mich in den​ Bikepark Leogang,​nach Saalbach Hinterglemm, zur Wildkogelarena oder auf das Kitzsteinhorn. Immer mehr bekannte Wintersportregionen setzen im Sommer auf Mountainbiken. Die Infrastruktur ist vorhanden, viele Hotels springen auf den Zug auf und die touristische Nachfrage steigt stetig.

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Freizeit & Sport

Fotos: Zell am See-Kaprun Tourismus - www.zellamsee-kaprun.com - Daniel Roos

ation zu hinterfragen und eine Änderung der GesetzeslaWas wurde aus der Wegefreiheit für Mountainbiker? ge zu fordern. Sie befürchten negative Auswirkungen auf Im Sommer 2015 startete eine hitzige Debatte über den österreichischen Sommertourismus, da große Teile Mountainbike-Routen, Fahrverbote und Wegefreiheit in der Mountainbike­Zielgruppe die Schweiz und Italien beÖsterreichs Bergen. Italien und die Schweiz machen es vorzugen. Natürlich keine wünschenswerte Entwicklung vor, was in Österreich bislang nicht möglich war. Dort ist in einem Land, das wie geschaffen ist zum Mountainbidas Mountainbiken auf Wegen, bis auf explizite Ausnahken und Radfahren. Soweit mir bekannt ist, waren die men, grundsätzlich erlaubt. Österreich geht von einem bisherigen Bestrebungen, das Gesetz in Österreich zu generellen Verbot aus, es sei denn der zugrundeliegende ändern, ohne Erfolg. Weg ist explizit zum Befahren freigegeben. Aus touristiOb nun mit oder ohne generelle Wegefreiheit in den Össcher Sicht scheint das Bild oft ein wenig trügerisch. Vieterreichischen Bergen. Im Pinzgau haben wir zum Glück le Tourismusregionen umwerben die immer größer wereinige Regionen, die das große ​Potenzial des Radsports dende, motivierte und zahlungswillige​ erkannt haben. Ich habe meine Räder und Bikes schon fit Mountainbike­ Zielgruppe und locken mit Angeboten. für die Saison gemacht. Mich hält nichts mehr. ​Wie sieht Diese werden aber vor Ort nicht immer so wahrgenomes bei Ihnen aus? Sind Sie schon bereit für eine tolle Radmen, wie in der Tourismuswerbung versprochen. Konsportsaison 2016? flikte, Drohungen, ja sogar Anzeigen sind keine SeltenIch wünsche Ihnen einen guten Saisonstart und wir seheit mehr. hen uns im Sattel! 2015 hat eine Gruppe von Aktivisten begonnen, die Situ-


Genuss Selbst zum Genuss des Glücks bedarf es Mut. Carl Spitteler

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Foto: AMA

Einfach fruchtig

Grillweltmeister

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nser Sommer-Cocktail-Tipp aus der Redaktion: KISS STRIKER vom Kiss Club, Eugendorf. Zum Mixen braucht es 4 cl Absolut Vodka, 1,5 cl Lime Juice, 0,1 l Wild Berry Tonic, 1 cl Grenadine, 2 Viertel Limette, 1 Kaffeelöffel weißer Rohrzucker, Minze, frische Beeren. Die geschnittenen Limetten gibt man in ein Copa Glas, fügt weißen Rohrzucker dazu und zerstampft das Ganze. Anschliessend füllt man es mit Crushed Ice und danach mit Vodka, Lime Juice und Wild Berry Tonic auf. Mit einem Löffel verrühren, mit Grenadine floten und mit frischen Beeren dekorieren. Voilà!

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etzgermeister Helmut Karl kennt sich mit dem Grillen bestens aus. Wenn er seine Grillshows gibt, dann eilen die Fans der Freiluftkultur in Strömen herbei. Denn er ist der Grillweltmeister, ein Titel, den man auf den regelmäßig stattfindenden Meisterschaften erringen kann. Am 25. Mai und am 22. Juni kann man dem Profi-„Griller“ dabei zusehen, wie er das Fleisch fachkundig auf dem Rost wendet und dabei regelrechte Showeinlagen präsentiert. Das Ganze findet in der Monkey cafe.bar an der Salzach auf Höhe der Imbergstraße von 18 bis 21 Uhr statt.

Unterschätzt

ird der Broccoli häufig. Als grünes Übel, das Kinder verschmähen und auch sonst niemand besonders leiden kann, so wird das Gemüse oft verschrien. Das tut dem Sprossenkohlgewächs Unrecht – nicht nur aus der Perspektive des Genusses, sondern auch der Gesundheit. In Joghurtcreme, mariniert in Teriyaki-Sauce, mit Käse überbacken, leicht mit Sesamöl angemacht, als Suppe oder als köstliche Zutat im Speckkuchen: Die Variationsmöglichkeiten sind endlos. Dabei ist der grüne Prachtkerl reich an so vielen Nährstoffen, dass er von vielen Experten als eines der gesündesten Lebensmittel weltweit angesehen wird. Großes Extra-Plus: Er ist bei weitem nicht so teuer wie Trend-Food à la Quinoa, Amaranth und Co.

Foto: Natalila Pyzhova - fotolia.com

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Kulinarik & Genuss

Zurück zum Herd! Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Dry Aged Beef, Jakobsmuscheln oder Trüffelpasta versus Kaiserschmarrn, Gröstl und Kasnocken. Was in den Küchen auf den Teller kommt, ist äußerst unterschiedlich. Aber eines haben alle (Hobby-) Köche gemeinsam: Sie folgen einem Trend.

Ein Artikel von Marion Flach

Im Oktober 2013 sorgte die Studie „Wie tickt der Mann?“ vom Allensbacher Institut für Demoskopie in Deutschland für hitzige Diskussionen. Denn: Das Aufbrechen der klassischen Rollenverteilung scheint auf immer weniger Akzeptanz zu stoßen. Laut Studie sagten 2013 bereits 64 Prozent der deutschen Männer, dass es mit der Gleichberechtigung reiche. Bedeutet „Zurück zum Herd!“ nun im Umkehrschluss „Zurück zur alten Rollenverteilung!“? Küchenspaß für alle In der Küche kann man – entgegen der Studienergebnisse – zunehmend eine gelebte Gleichberechtigung beobachten. Egal ob Mann oder Frau, jung oder alt: Kochen liegt absolut im Trend und bedeutet Lifestyle und Leidenschaft. Dies wird

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nicht zuletzt auch durch die Medien vermittelt: Diverse Kochshows oder TV-Sendungen wie „Das perfekte Dinner“ haben bereits Kultstatus erreicht. Neue, exotische Gerichte kennenzulernen und andere dabei zu beobachten, wie die Zubereitung vielleicht anders geht, macht Spaß und hat – en passant – einen großen Lerneffekt. Eine Zeit lang duellierten sich Freizeitköche auch zu Hause. Möglichst komplizierte und ausgefallene Gerichte standen im Fokus. Internetplattformen und Kochbücher werden zu Rate gezogen, die Einkaufslisten sind kompliziert und lang. Das Ergebnis: Die Einfachheit der Küche und der Kühlschrankverwertung wird zur hohen Kunst. Zurück zu den Wurzeln! Komplizierte Gerichte, für die ein Einkauf im Gourmetgeschäft notwendig ist, munden zwar sehr, machen oft aber den Kühlschrank nicht leer. Resterlverwertung ist für viele unbekanntes Terrain. Klar: Diese Art des spontanen Kochens, bei der der Kühlschrank aufgemacht wird und verschiedenste Produkte bunt gemischt verwertet werden, setzt einiges an Kreativität voraus. Zusätzlich sollte man schon ein


Kulinarik & Genuss

bisschen Küchenerfahrung haben. Aber: Basics lernen Sie schnell! Auch Thomas Schwab von der Speisenmeisterei im Lohninghof in Thumersbach ist bekennender Resterlverwerter: „Ich möchte eine neue Art der Küche vorleben. Dabei ist es mir enorm wichtig, alles zur Verwendung zu bringen und weiterzugeben, wie einfach man zu neuen Geschmackserlebnissen kommt.“ Genuss mit gutem Gewissen Mit der Verwertung von Resten und Übriggebliebenem können Sie der Lebensmittelverschwendung ganz aktiv entgegenwirken. Auch der Einkauf und die richtige Lagerung tragen zu einem schonenderen Umgang mit unseren Ressourcen bei. Regionale Produkte sparen nicht nur Verkehrswege von der Produktion bis zum Einkauf, sondern sind aufgrund der kürzeren Lieferwege und der damit verbundenen längeren Reifungsmöglichkeiten oder der schnelleren Verwertung etwa bei Fleisch intensiver im Geschmack. Wer wenig Zeit für den Einkauf hat, kann sich auch mit verschiedensten Lebensmittel-Kisterln aus der Region helfen. Die Angebote sind vielseitig. Die Gemüsekiste beispielsweise wird einmal wöchentlich geliefert. 50 verschiedene Gemüsesorten werden je nach Reifung geliefert, im Winter gibt es einmal im Monat Lagergemüse. Beigelegt sind jeweils auch Rezepte, die Kochspaß garantieren und den Umgang mit eventuell unbekannten Produkten leicht machen. Auch die

Speisenmeisterei in Thumersbach bietet solche „Kisterl“ an, die allerdings abgeholt werden müssen. Eingepackt werden beispielsweise Saucen, Fleisch und Fisch. Selbstverständlich aus der Region! Überrascht wird man auch hier jedes Mal aufs Neue: Nicht die Nachfrage bestimmt das Angebot. Vielmehr kommen die Produkte ins Kisterl, die gerade aus der Region geliefert werden können. Das heißt beispielsweise, dass nicht nur Steaks zu haben sind, sondern alle Teile des Rinds verwertet – und damit auch verkauft – werden. In einem kleinen Apfel… „…da sieht es lustig aus. Es sind darin fünf Stübchen, grad wie in einem Haus“, heißt es in einem berühmten Kinderlied. Obwohl der Apfel nicht gerade als exotische Frucht zu sehen ist und er damit oft nicht ganz so hoch im Kurs zu stehen scheint, wird gerade anhand eines banalen Apfels deutlich, wie vielseitig einfache, heimische Produkte sind. Ob Apfelsaft, Apfelstrudel, Apfelkren oder als Beigabe zu Fleischgerichten – der Apfel in all seinen geschmacklichen Ausprägungen ist ein wahrer Allrounder. Gerade der Bramberger Obst- und Gartenbauverein zusammen mit Tauriska

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Kulinarik & Genuss

Fo

Tipps zur Lebensmittellagerung: Sauberkeit ist nicht nur bei der Verarbeitung von Produkten ein Muss. Reinigen Sie auch regelmäßig Ihren Kühlschrank und Schränke für Trockenwaren. Schädlinge haben so keine Chance. Nutzen Sie auch die Kältezonen Ihres Kühlschranks optimal. Grundsätzlich gilt: Unten ist es am kühlsten. So können Sie sich an Folgendes halten:

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k ü m mer t sich vorbildlich um den Erhalt alter Sorten und die Weitergabe von Wissen rund um die Verarbeitung des Obstes. o to

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Hotel & Gastroabo In den ruhigen Minuten zwischendurch gönnt sich so mancher Gast gerne einen Blick in die Krone.

Martin Prossinger (Leitung Eventmarketing Mediaprint Salzburg) mit Heimo Prodinger (Leitung Gastronomie Erlebniswelten Stiegl)

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Tradition versus Innovation? Obwohl Küche und Kochen oftmals als „konservativ“ bewertet werden, werden alte Techniken, Methoden und traditionelle Sichtweisen nun vermehrt innovativ verpackt und so an ein begeistertes (junges) Publikum weitergegeben. Innovative Rezepte mit traditionellen Produkten aus der Region treffen den Zeitgeist. Ob Frau oder Mann, selber kochen wird mit Bewusstsein für die eigene Gesundheit und die natürlichen Ressourcen verbunden. Und vor allem: Es macht richtig Spaß!

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• Ganz oben: Selbst Gekochtes • In der Mitte: Käse und Milchprodukte • Unten: Fleisch und Fisch • Gemüsefach: Kälteverträgliches Gemüse und Obst • Kühlschranktür: Eier, Getränke Wenn Sie Obst optimal lagern wollen, hilft eine Faustregel: Heimisches Obst mag es eher kühl, Exoten brauchen Wärme.

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Foto: Speisenmeisterei

Frischer Wind im Lohninghof

Foto: www.kaindl-hoenig.com

In den Thumersbacher Lohninghof ist kulinarisch wieder neues Leben eingekehrt. Seit Mai hat die Speisenmeisterei unter der Führung von Thomas Schwab geöffnet und entführt Gäste auf kulinarische Abenteuer.

Vom Produkt zum delikaten Menü In seinem Konzept berücksichtig Thomas Schwab alle Schritte der Produktverwertung: Vom Verkauf bis zur kreativen Kochkreation bekommen Sie hier alles geboten. Kunden können sich für den Hausgebrauch „Kisterl“ zusammenstellen lassen. Darin ist von Fleisch, Fisch über Saucen und Wein bis zu Fonds und Jus, die Schwab liebevoll „Heimat im Glas“ nennt, alles zu finden, was das Herz begehrt. Das Besondere: Die Produkte kommen großteils aus der Region, der

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Schwerpunkt im Weinsortiment liegt auf Österreich. Aus der Region für die Region Die regionale Verankerung ist für das Team der Speisenmeisterei sehr wichtig. Das Rindfleisch etwa kommt u.a. aus Neukirchen. Vom Bergerhof von Peter Vorderegger wird das Wagyu-Rindfleisch bezogen, das als exquisite Delikatesse gilt. Auch andere Produzenten liefern beim Geflügel, Wild oder Lamm hervorragende Ware. Stück für Stück soll sich so eine Plattform für Produzenten etablieren, die zeigt, welche tollen Produkte es im Pinzgau gibt. Kochen leicht gemacht Die integrierte Kochschule ist eine weitere Besonderheit. Mit Schnupper-, Einsteiger-, Aktiv-, Kinder- und Jugendkochkursen bietet Thomas Schwab unterschiedlichste Möglichkeiten für die Fortbildung am Herd. Im Rahmen von Anlässen können individuelle Kurse von Asiatisch bis zur Pinzgauer Kost gebucht

werden, in denen man z.B. lernt, Sushi oder regionalen Schmankerl zuzubereiten. Hervorzuheben ist außerdem eine Weiterbildung für Berufsköche, die ihr Können in einzelnen Bereichen auffrischen oder vertiefen wollen. Auch die Zusammenarbeit mit den Tourismusschulen der Region liegt Thomas Schwab sehr am Herzen. INFO

Speisenmeisterei Restaurant – Vinothek Delikatessen -Kochschule Seeuferstraße 6 (Lohninghof) A-5700 Zell am See – Thumersbach Tel: +43 (0) 6542 / 47 448 oder +43 (0) 664 / 27 19 383 info@speisenmeisterei.at, www.speisenmeisterei.at

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Die Speisenmeisterei ist mit umfassendem Konzept in den Lohninghof, der im Jahr 980 erstmalig erwähnt wurde, eingezogen. Die Räumlichkeiten wurden in den vergangenen Wintermonaten adaptiert und erstrahlen jetzt in frischem Glanz. Die Entwicklung und Erzeugung von Eigenprodukten in der Manufaktur, eine Feinkost-Delikatessen-Greißlerei, eine Vinothek mit Restaurant sowie eine Kochschule gehören genauso zur Speisenmeisterei wie ein Cateringservice.


Kulinarik & Genuss

Sommerlicher

Spargel-Erdbeer-Salat mit Pfiff Zutaten

Zubereitung

500 g Spargel (weiß oder grün) 250 g Erdbeeren Olivenöl Balsamico-Essig Zucker, Salz, Pfeffer, Chili Frisches Basilikum

Spargel schälen. Einen großen Topf mit Wasser füllen. Das Wasser mit Salz, Zucker und etwas Öl zum kochen bringen. Den Spargel dazugeben und leicht köcheln, bis er bissfest ist. Abkühlen lassen. Die Erdbeeren waschen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Den Spargel in Stücke schneiden. Wenn die Spargel sehr dick sind, können die Stücke auch noch halbiert werden. Erdbeeren und Spargel mischen. Für das Dressing Olivenöl und Balsamico-Essig mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine Prise frisch geriebenen Chili dazu. In Verbindung mit der Süße der Erdbeeren wird die Schärfe des Chilis etwas abgeschwächt, bringt gleichzeitig aber eine exotische Note ins Gericht. Frisches Basilikum hacken und ebenfalls unter das Dressing rühren. Anschließend über den Spargel-Erdbeer-Salat verteilen.

Fotos: Kitty - fotolia.com

Guten Appetit!

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Kulinarik & Genuss

Lachsforelle im Salzteig Zutaten für 2 Personen Teig: 400g Salz, 400g griffiges Mehl (Typ 480), 2 Eier, 150g Wasser 1 Leoganger Lachsforelle von ca. 1 kg Frische Kräuter: Rosmarin, Thymian, Knoblauch, nicht behandelte Orangen- & Zitronenschale, frischer Pfeffer

Zubereitung Teig: Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten und im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen. Danach wird der Teig ca. 1 cm dick ausgerollt. Den Fisch sauber waschen und mit den Kräutern, halbierten Knoblauchzehen (mit Schale) und den Orangen- und Zitronenzesten füllen.

Fotos: Foto Bauer/Saalfelden

Dann auf den ausgerollten Teig legen mit Teig zudecken und den Deckel kreativ zu einem Fisch formen. Das Ganze mit Ei bestreichen und im Backofen bei 230°C (Heißluft) ca. 25-30 Min backen. Dazu passt am besten: Rahmiges Bio-Sauerkraut mit hausgemachten Gnocchi

Küchenchef Albert Dschulnigg Wellnesshotel Der Löwe – Lebe Frei Leogang 119 5771 Leogang Tel.: +43 (0) 6583 7428 www.loewe.at

Getränkeempfehlung: 2014 Wiener Gemischter Satz DAC, Nussberg Elegante Bananenfrucht und Biskuitnoten in der Nase. Gelbe Saftbirne und Honigmelone am Gaumen, druckvoll und würzig, mit feiner Vanille unterlegt. Langer wärmender und sehr cremiger Abgang. Ein sehr mächtiger Wein mit großem Reifepotential. 48 | Pinzgauerin Frühling/Sommer 2016


Wohnen Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht. Aus Japan

D Fotos: www.kaindl-hoenig.at - Visualisierung Lausegger, www.airpix.at

Traum vom Seegrundstück

as „Camp Gamsjaga“, das zwar grundsätzlich ein Campingplatz ist, verbindet Einfachheit mit Luxus. Insgesamt 15 Stellplätze stehen nun zum Verkauf und warten darauf, von Ihnen in eine intime Wohlfühloase verwandelt zu werden. Die vollständig aufgeschlossenen Parzellen lassen keine Wünsche offen. Trotz Campingatmosphäre muss nicht auf Luxus und Komfort verzichtet werden. Vom 1. April bis 31. Oktober können Sie Ihr Grundstück, auf dem Sie einen Camper oder ein MobileHome aufstellen, genießen. Von Oktober bis Ende März verabschiedet sich das Camp dann in den Winterschlaf, Ihr MobileHome, Camper oder Wohnwagen bleibt aber an Ort und Stelle. Ohne großen Aufwand schaffen Sie so ganz einfach Ihr idyllisches Privatparadies mit eigenem Seezugang und können einen lang gehegten Traum verwirklichen. Lesen Sie mehr auf Seite 54 oder auf www.camp-gamsjaga.at

Lungauerin Frühling/Sommer 2016 | 73


Wohnen & Design

Alles neu macht der Mai!

Foto: Haas / Wohnen mit Stil

Der Frühling ist die Zeit des Jahres, in der Veränderungen angepackt werden. Der obligate Frühjahrsputz lässt die Wohnung in neuem Licht erstrahlen, nach dem Entrümpeln weht wieder frischer Wind. Ganz aktiv entsteht so die eigene Kraftoase.

Ein Artikel von Marion Flach

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ohnst du noch oder lebst du schon? – Dieser Slogan eines bekannten schwedischen Möbelhauses beschreibt sehr treffend und pointiert, wie unterschiedlich Wohnen sein kann. Oft wohnen wir schon jahrelang am selben Ort und haben irgendwann die Lust am Einrichten, Dekorieren und Verschönern verloren. Wir haben uns daran gewöhnt, wie es Uwe Linke, Raumpsychologe und systemischer

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Paartherapeut aus München, in seinem Buch „Die Psychologie des Wohnens“ ausdrückt. Zusammengewürfelte Möbelstücke, vollgepferchte Kästen und Regale oder leere, lieblos gestrichene Wände sind dann das Resultat. Sich jedoch ganz aktiv mit den eigenen vier Wänden auseinanderzusetzen und sich von der Gewohnheit zu lösen, kann äußerst befreiend sein. Die Wohnung als Spiegel Die Einrichtung verrät viel über uns und kann Rückschlüsse auf die jeweilige Persönlichkeit zulassen. Davon ist Simon Gosling, Sozialpsychologe an der University of Texas, überzeugt. Er geht davon aus, dass sich jeder seine eigene (soziale) Umgebung schafft, um damit auch unbewusst seine Präferenzen, Haltungen und Selbstbilder zu projizieren. Andere können im Um-


Foto: Azwei

Wohnen & Design

nachher - gestaltet by Azwei

vorher

kehrschluss über die Wohnung, das Büro oder das Innenleben des Autos auf die Persönlichkeit anderer schließen. Auch Uwe Linke glaubt, dass Wohnen und Psychologie zusammen gehören. „Die Beschäftigung mit der Psychologie des Wohnens macht uns unsere wirklichen Bedürfnisse bewusst“, schreibt er in seinem Ratgeber. Er geht dabei den umgekehrten Weg wie Gosling: Linke schließt nicht von der Einrichtung auf die jeweilige Persönlichkeit, sondern ist sich sicher, dass es wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse zu kennen. „Das Entscheidende dabei ist, dass wir uns bewusst mit der Lebensraumgestaltung auseinandersetzen. Dadurch erkennen wir unsere Konzepte, die unser Innenleben mit seinen Bedürfnissen authentisch zum Ausdruck bringt.“ Weiters meint er, dass wir Sicherheit und Geborgenheit gerade auch in unseren vier Wänden suchen. „Wir sind daran interessiert, uns selbst in unserem Lebensumfeld noch stimmiger, noch authentischer auszudrücken und im Zuhause die Sicherheit, Geborgenheit und Erholung zu erfahren, die wir brauchen, um Lebenserfüllung oder

Glück zu empfinden.“ Peter Rath vom Einrichtungsstudio „Wohnen mit Stil“ ist ebenso davon überzeugt, dass Wohnen und Wohlfühlen zusammengehören. Einrichtung soll jedoch losgelöst von Trends gesehen werden und vielmehr auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen. „Alles, was gefällt, ist erlaubt. Die Zeiten und Menschen ändern sich, jeder entwickelt eigene Gewohnheiten und Wünsche. Im Endeffekt ist Lebensstil das, was jeder Einzelne daraus macht“, erklärt Rath. Hilfe mit Gestaltungs(frei)räumen Obwohl diese wissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnisse äußerst schlüssig und nachvollziehbar sind, fällt es uns oft schwer, eine Umgestaltung bzw. eine Neuaufteilung der eigenen Wohnung in Angriff zu nehmen. Experten können Ihnen gezielt dabei helfen, Entscheidungen zu treffen und neuen Schwung in die vier Wände zu bringen. Beim Einrichtungscoaching oder Homestyling geht es nicht darum, den Geschmack des Profis

Das Unternehmen Wieser + Scherer Zeller Haustechnik steht seit dem Beginn im Jahr 2007 für Qualität und zufriedene Kunden. Angefangen bei einer professionellen Beratung über die individuelle Planung und Visualisierung bis hin zu einer frist- und fachgerechten Ausführung durch unser extern wie intern geschultes Team ist das Unternehmen ständig bemüht, unsere Kundenzufriedenheit weiter zu steigern. Auch Bestandteile für gastronomische wie industrielle Lüftungsanlagen, wie sie z.B. in der Speisenmeisterei in Zell am See eingebaut wurde, werden mithilfe der unternehmenseigenen Produktionsstraße für eine noch individuellere und schnellere Bearbeitung von Aufträgen gefertigt.

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Wieser + Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG Professor-Ferry-Porsche-Str. 11 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 6542 / 55 55 5 info@zeller-haustechnik.at, www.zeller-haustechnik.at

Fotos: Wieser + Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG

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Qualität mit Zukunft

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Foto: Julia Harbrecht/Home Staging deluxe Locations

Foto: Haas / Wohnen mit Stil

Integrierter Kleiderschrank von Haas gesehen bei Wohnen mit Stil

Stilvoll in Szene gesetzt von Julia Harbrecht

umzusetzen, sondern ganz individuelle Lösungen zu finden. Der frische Blick von außen liefert neuen Input und neue Ideen. Auch eine etwaige Neuaufteilung des Platzangebotes kann so leichter erreicht werden. „Ein homogenes Farbkonzept und eine passende ausdrucksstarke Beleuchtung sind der erste Schritt zu einem neuen Wohlfühlambiente. Aber nicht nur Privatpersonen brauchen manchmal frischen Wind und Hilfe bei der Umsetzung. Gerade auch Gewerbetreibende können vom Einrichtungscoaching profitieren, wenn es beispielsweise um die Neugestaltung von Büroräumen oder Eingangsbereichen geht“, erklärt Julia Harbrecht von „Home Staging deluxe Locations“.

das neue Zauberwort. Home Staging gilt in den USA seit den 1970er Jahren als erfolgsversprechende Verkaufstechnik. Nun ist der Trend auch in Europa angekommen. Kurz zusammengefasst bringt Julia Harbrecht es auf den Punkt: „Home Staging ist eine verkaufsfördernde Maßnahme zur perfekten Immobilienpräsentation.“ In mehreren Schritten wird ein Objekt so in Szene gesetzt, dass es ein breites Publikum anspricht und schnell und gewinnbringend verkauft werden kann. Zunächst wird die Wohnung entrümpelt, gereinigt und in dezenten Farben gestrichen. Anschließend werden Möbel (um)gestellt und Dekoartikel sowie Wohnaccessoires platziert. Es geht beim Home Staging vor allem auch darum, den ersten Eindruck, den die Räumlichkeiten hinterlassen, zu optimieren und die Raumdimensionen einschätzbar zu machen. „Die Vorauswahl der Immobilien passiert meist schon im Internet. Es ist dann aber extrem wichtig, den positiven ersten Eindruck auch bei der Besichtigung zu erhalten“, sagt Andrea Weilharter von Azwei homestaging. „Ein Käufer sollte schon bei der Besichtigung den Wohlfühleffekt spüren.“ Die eigenen vier Wände sollen ja schließlich Ihre ganz persönliche Rückzugsoase sein!

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Vorstellungskraft und Visionen Persönlichkeit und Individualität machen ein Zuhause erst so richtig lebenswert. Dennoch kann gerade die eigene Note für einen möglichen Verkauf hinderlich sein. Ist ein Objekt zu vollgestellt oder in zu schrillen Farben gestrichen, wirkt das abschreckend. Aber auch ein völlig leer geräumtes Domizil macht es schwer, sich Gemütlichkeit und Wohlbefinden im eigenen Stil vorzustellen. Home Staging ist in diesem Zusammenhang

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Wohnen & Design

Gartengestaltung vom Maschinenring

Fotos: Maschinenring

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Privatkunden, Hotels, Gemeinden, Firmen sowie Tourismusverbände lassen ihre Außenanlagen vom Maschinenring gestalten und pflegen. Von Natursteinmauern und Pflasterungen, über das Anlegen von Wegen und Beeten, verschiedenen Wasserelementen bis zum Pflanzen von Sträuchern, Hecken oder Bäumen reicht das Angebot, zu dem bei Bedarf auch die Planung durch einen Gartenarchitekten gehört. Besonders im Trend sind

Naturpools, die ganz ohne Chemie auskommen und ein sommerliches Badevergnügen garantieren. Die Ganzjahrespflege der Anlagen übernimmt der Maschinenring ebenso; besonders in der Baumpflege und bei Fällungen bzw. der Entfernung von Wurzelstöcken sind Fachwissen und Technik gefragt.

Erfüllen Sie sich Ihren Traum vom schönen Garten! Beratung & Pläne Beete & Rasenflächen Bäume, Hecken & Sträucher Schwimmteiche & Bio-Pools

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Wohnen & Design

Die letzten Grundstücke

Fotos: www.kaindl-hoenig.at - Visualisierung Lausegger, www.airpix.at

Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling und dafür nicht weit fahren müssen? Träume können auch wahr werden. Am Wolfgangsee stehen nun einige der letzten freien Seegrundstücke zum Verkauf.

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Komfort inklusive Trotz der Einfachheit, die Camping auch auszeichnet, muss im „Camp Gamsjaga“ nicht auf Luxus und Komfort verzichtet werden. Für die Pflege der Allgemeinflächen sowie der Sanitäranlagen ist gesorgt. Kulinarische Angebote und Möglichkeiten zum Einkaufen gibt es in der nahen Umgebung viele. Abersee liegt in unmittelbarer Nähe, St. Gilgen ist mit dem Rad in etwa zehn Minuten zu erreichen. Zudem bieten der Wolfgangsee und das Salzkammergut viele sportlichen und kulturellen Attraktionen. Von der Kaiserstadt Bad Ischl bis hin zur Wanderung auf den Schafberg oder das Zwölferhorn – auch abseits des Sees

wird Ihnen hier sicher nicht langweilig. Oder aber Sie genießen einfach das kühle Nass des Wolfgangsees und lassen auf Ihrem Seegrundstück die Seele baumeln.

Mobilehomes für bis zu 6 Schlafplätzen INFO

Camp Gamsjaga Wolfgansee GmbH Tel. +43 (0) 664 / 101 71 31 www.camp-gamsjaga.at

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Unkompliziertes Privatparadies Das „Camp Gamsjaga“ ist zwar grundsätzlich ein Campingplatz, verbindet dabei aber die Einfachheit des Campings mit dem Luxus eines intimen Seegrundstückes. Von 1. April bis 31. Oktober können Sie das Grundstück, auf dem Sie Ihren Camper oder ein MobileHome aufstellen, genießen. Von Oktober bis Ende März verabschiedet sich das Camp dann zwar in den Win-

terschlaf, Ihr MobileHome, Camper oder Wohnwagen bleibt aber an Ort und Stelle. So schaffen Sie sich mit diesem Dauerstellplatz ganz einfach Ihr idyllisches Privatparadies – ganz nach Ihrem Geschmack.

Foto: Maiselbach

Am Wochenende, in den Schulferien und im Urlaub einfach raus aus der Stadt und ab ins Grüne – für viele Salzburger ist das ein lang gehegter Wunsch, der nun in Erfüllung gehen kann. Im „Camp Gamsjaga“ stehen insgesamt 15 Stellplätze zum Verkauf, die zur intimen Wohlfühloase verwandelt werden können. Alle Parzellen sind aufgeschlossen, verfügen also über Wasser-, Strom- und Kanalanschluss. Und das Highlight: der private Badezugang mit eigenem Seeanteil ist inklusive.


Foto: www.kaindl-hoenig.com

Im

Farben

rausch

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Pazifikblau, Malibu Türkis und Zitrone… in den frischen und fröhlichen Farben des edlen Geschirrs von Dibbern Solid Color spiegeln sich Frühling und Sommer zugleich wieder. Kreativ gestalten Sie Ihre eigene Farbwelt auf dem Tisch und in der Küche.

Puristisch cool oder doch pastellig verspielt? Brandneu sind Pearl, Salbei und Anthrazit – die angesagten Farben des Jahres. Das edle Geschirr in nunmehr 45 Farben finden Sie bei Roittner im Ofenloch in der Riedenburg.

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Roittner im Ofenloch Rainbergstr. 5, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 25 66 ofenloch@roittner.at www.roittner.at Mo-Fr 9.30-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr

Natürliche Schwimmteiche als Oase Schwimmteiche und Bio-Pools sind für einen ökologisch orientierten Betrieb eine Selbstverständlichkeit geworden. Die Firma Gartengestaltung Fresner ist seit 20 Jahren für hochwertige Natursteinarbeit bekannt.

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Foto: Gartengestaltung Fresner

Heimische Natursteine in Kombination mit der richtigen Bepflanzung sind seit Jahrzehnten das Geheimnis einer erfolgreichen, professionellen Gartengestaltung von Fresner. Zu diesem Konzept passt natürlich optimal die Herstellung von Schwimmteichen und Bio-Pools. In Zusammenarbeit mit der Firma Biotop – dem Erfinder des Schwimmteiches vor über 30 Jahren – entstehen so tolle und einzigartige Wellnessoasen. Der Swimming-Teich und der Living-Pool, so die Bezeichnungen der patentierten Lösungen für das chlorfreie Badevergnügen, basieren auf einem speziellen Reinigungsverfahren, ohne chemische Zusätze.

Reizungen, wie gerötete Augen durch Chlor und andere Zusätze, gehören der Vergangenheit an. Ein spezieller Phosphatfilter bewirkt, dass den Algen die Grundlage zum Wachsen genommen wird. Dank des entwickelten Tauchpumpenschachtes ist der Betrieb der Anlage vollkommen geräuschlos. Die Technik verbirgt sich dabei vollständig. Der Swimming-Teich ähnelt in Herstellung und Optik einem natürlichen Gewässer, bei dem Tiere und Pflanzen eine wesentliche Rolle spielen. Der Living-Pool wiederum ähnelt einem klassischen Pool; ist ebenfalls mit einer biologischen Wasseraufbereitung ausgestattet und benötigt keine Pflanzen

für die Reinigung. Der „New German Style“ in der Gartengestaltung wird übrigens seit vielen Jahren von der Firma Fresner Gartengestaltung erfolgreich geplant und ausgeführt. Dazu gehört eine harmonische Kombination von Stauden, Gräsern und Gehölzen, welche das ganze Jahr über ein besonderes Farben- und Formenspiel garantiert! INFO

Gartengestaltung Fresner Informationen finden Sie unter www.fresner.at www.swimming-teich.com, www.living-pool.eu

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Auto & Motorrad

Porsche 911R Fotos: Hersteller

Träume auf Rädern Exklusiv, luxuriös, elegant. schnell. So könnte man die Spitzen der Mobilität auf vier Pneus charakterisieren. Aber wo beginnt die Exklusivität und wo endet sie? Was ist ein automobiles Highlight und welche Fahrzeuge sind letztlich doch nur gehobene Fortbewegungsmittel?

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Ein Artikel von René Herndl

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ie vier genannten Eigenschaften sind natürlich aus verschiedenen Gesichtspunkten unterschiedlich zu beurteilen, aber man darf ganz allgemein annehmen, dass in dieser Klasse nicht nur die schon selbstverständliche technische Perfektion und der Preis die Exklusivität ausmachen, sondern an vorderster Stelle das so genannte Image, das Prestige, das mit der Automarke oder dem Modell verbunden ist. Mag sein, dass die Geschäftsautos von Industriebossen, also BMW 7er, Audi A8 oder die Mercedes S-Klasse, die es jetzt sogar als Cabrio gibt, durchaus höchsten Ansprüchen an Fahrkomfort, Sicherheit und Motorisierung genügen – aber eine Besonderheit, um die Passanten am Parkplatz herumgehen und sich eventuell sogar an der Scheibe die Nase platt drücken, um einen Blick ins Innere werfen zu können,


Auto & Motorrad

die sieht anders aus! Schon der Jaguar XJ oder ein Maserati Quattroporte sind in der obersten Klasse eher als Raritäten auf unseren Straßen zu bezeichnen. Und jedenfalls beweisen Besitzer solch feiner Automobile bewusst mehr Stil und Geschmack als mittels öfter zu sehender „Massenware“, auch wenn das Segment nur rund 2 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht. Luxus – eine Stilfrage Generell kann man die Luxusklasse auch nach Entstehungsländern kategorisieren: Die Deutschen machen technisch perfekte Autos, jedoch ohne jenes gewisse Etwas, die Italiener haben den sportlich-eleganten Pfiff, der nirgendwo sonst in dieser Dichte zu finden ist und die Briten bieten jene Noblesse, die über die Frage nach Pferdestärken oder Höchstgeschwindigkeit erhaben ist – auch wenn die Marken durchwegs zu nicht-britischen Konzernen gehören. Na, und dann gibt’s noch die Exoten, die einfach ob ihres Aussehens Aufsehen erregen, auch wenn man den Hersteller gar nicht kennt, geschweige denn weiß, wo das Geschoß erzeugt wird. Womit noch eine Kategorisierung möglich ist, nämlich jene nach der Fahrzeugklasse: Sportwagen oder verkappte Rennautos und Limousinen. Bei SUVs gibt es eine immer breitere Angebotspalette, die das Ziel hat, den Luxus dieser Fahrzeugklasse auf die Spitze zu treiben. Lange

galt Range Rover als Benchmark, aber neue Modelle exklusiver Marken drängen die Briten vom SUV-Thron. An der Spitze der Hackordnung steht zweifellos der brandneue Bentley Bentayga, aber auch Maserati macht mit dem schönen Levante viel Wind. Was da vielleicht noch von Lamborghini kommen mag? Der Maserati Ghibli steht wohl für das untere Ende der Luxusleiter, der quasi als Kunstwerk auf Rädern feinstes Design und Dynamik im Premium-Business-Segment gelten kann, auch wenn der Preis bei 410 Pferdestärken „nur“ an der 100.000-Euro-Marke knabbert. Exklusivität zum „Schnäppchenpreis“ sozusagen. Entscheidet man sich für die nigelnagelneue Mercedes S-Klasse als Cabrio, dann bekommt man ein Auto, das als offener Viersitzer kaum Konkurrenz hat, dem aber auch ein Hauch von Alltäglichem anhaftet, selbst in der stärksten Version. Dass der „S“ mit satter Ausstattung und üppigen Pferdestärken wirklich „Klasse“ ist, kann nicht angezweifelt werden, hinsichtlich höherer Weihen exquisiter Ansprüche aber fehlt noch ein Quäntchen, das sich BMW mit RollsRoyce und der VW-Konzern mit Bentley angelacht haben. Die beiden britisch-königlichen Marken in deutschen Händen bieten das Non-Plus-Ultra an Automobilität, sei es nun der edle Phantom Drophead Coupé oder ein Mulsanne Speed. Unantastbar an der Spitze als Symbole einer von Zeit und Geld abgehobenen Mobilität! Wenn man von Bugatti absieht.

Merces S Klasse Cabrio

Massarati Levante

Bentley Bentayga

Ferrari FXX

Ford GT2

Lamborghini Huracan LP610

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Range Rover Sport

wird und der schon auf dem Papier sauschnell ausschaut. Von ganz anderem Schlag ist da die neueste Ausgabe des Aston Martin, der brandneue DB11, der logischerweise auch schnell und teuer ist, aber auch dem britischen Stil huldigt, der einen zumindest sichtbaren Abstand zu Extremen nimmt. Die optische Brachialgewalt für heftige Geschwindigkeitserlebnisse kommt wieder aus Italien, auch wenn der Eigentümer einmal mehr in Deutschland sitzt. Der Lamborghini Aventador LP720-4 oder der ganz „normale“ Huracan LP610 (die Zahl steht für die PS) schauen schon im Stehen so rasant aus, dass sich ein Normalverbraucher nicht einmal mehr traut, sich vorzustellen, damit auf der Autobahn nur 130 fahren zu dürfen. Im zweiten Gang geht das ganz locker. Die Qual der Wahl unter all den automobilen Preziosen ist nur wenigen Menschen vorbehalten, aber auch kleinere Autos können exklusiven Spaß machen und dabei ebenfalls als Blickfang dienen, z.B. wenn man einen Alfa 4c ergattern kann. Luxus kann auch in unerreichbarer Erschwinglichkeit liegen.

Für Kleinwagenfahrer, die Luxus genießen möchten, hat Opel die passende Lösung: Das automatisierte Schaltgetriebe der jüngsten Generation Easytronic 3.0 basiert auf einem für kleinere Motoren optimierten manuellen Getriebe, dessen elektrohydraulische Stell-einheit im Automatik-Modus die Schalt- und Kuppelvorgänge komplett übernimmt. Darüber hin-

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aus senkt das automatisierte Schaltgetriebe den Kraftstoffbedarf im Vergleich zum herkömmlichen FünfgangSchalter vor allem bei Stadtfahrten erheblich. Diese sinnvolle Alternative für die Kleinwagen- und Kompaktklasse ist für die gesamte Opel-Kleinwagenfamilie KARL, ADAM und Corsa sowie für das „Auto des Jahres 2016“, den neuen Opel Astra, erhältlich.

Foto: Opel

Automatisch unterwegs INFO

Kontakt: Auto Beck GmbH Loferer Bundesstraße 13 5760 Saalfelden / Steinernen Meer Tel. +43 (0) 65 82 / 720 85 office@auto-beck.at www.auto-beck.at

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Rasanz – auch optisch Etwas dichter gedrängt präsentiert sich das Feld der sportlichen Highlights. Abgesehen von Einzelstücken, etwa von Koenigsegg, stehen jene Marken in der Hackordnung ganz oben, die auch eine gewisse Tradition beim Bau von superschnellen Autos haben. Das PSMonster unter diesen ist immer noch der neue Bugatti Chiron mit unbeschreiblichen 1.500 PS, den die meisten Menschen nur auf Bildern sehen werden und dessen Preis bei jenem einer teuren Penthouse-Wohnung liegt. Eine fast reinrassige Rennmaschine, allerdings mit zukunftsweisendem Antriebskonzept und sensationell niedrigem Verbrauch kommt aus dem Hause Porsche. Der 918 Spyder mit Hybridantrieb und einer Systemleistung von 887 PS dürfte sogar dem Bugatti fast Paroli leisten können – daneben wirkt der neue 911 R schon wie eine Schlaftablette. In dieser Liga spielt auch der McLaren P1 mit 916 Pferdestärken oder Ferrari, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern jeden süchtig machen, der jemals damit fahren durfte. Wer es ganz neu und brachial möchte, der sollte auf den Ford GT2 warten, der demnächst anrollen


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Auto & Motorrad

Raumgleiter für alle Verhältnisse

Variable Kleinpotenz

Ihr Verkaufsteam Andreas Bernauer und Carsten Dost vom Autohaus Seat Kaufmann

Der Alhambra, die spanische Variante des VW Sharan, hat mit einem 184-PS-Diesel ein neues Topmodell, das sogar mit Allrad und 7-Gang DSG erhältlich ist.

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er Seat Alhambra überzeugt auch in der neuesten Version mit seinen Stärken: Mit viel Platz, einem neuen, starken Diesel und schnörkellosem Design macht er eine bessere Figur denn je. Besonders praktisch sind natürlich die seitlichen Schiebetüren, die nach Zug an den Klinken elektrisch betrieben öffnen, sowie das überragende Platzangebot. Und weil der Alhambra gerade einmal seinen 20. Geburtstag feiert, bekam er zum Jubiläum eine neue Motor-/Getriebekombination, die zugleich das Diesel-Topmodell darstellt und für Österreich quasi maßgeschneidert ist: Der 2.0 TDI mit 184 PS ist ab sofort mit dem 4Drive Allradsystem inklusive neuem 7-Gang DSG erhältlich. Da gibt es keine noch so üblen Witterungsverhältnisse, die den Alhambra aus der Ruhe bringen könnten. Und auch lange Fahrten sind ein bequemes Vergnügen, egal in welcher Ausstattungsvariante: Serien-mäßig gibt’s da auch Bi-Xenon Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Fernlichtassistent, ein Navigationssystem mit hochauflösendem Touchscreen und Rückfahrkamera, ein Winterpaket inkl. Sitzheizung vorne, 3-Zonen Klimaanlage, Einparkhilfe und noch mehr. Seat Alhambra 2.0 TDI 184 PS DSG 4Drive: Preis ab € 46.290,– zu haben.

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Opel Adam

Foto: Hersteller

Foto: Autohaus Seat Kaufmann

Seat Alhambra

Bei Autohaus Beck in Saalfelden zur Testfahrt bereit

Der Opel Adam gehört zur StadtflitzerKategorie. Und er ist in unzählbaren Variationen individuell zu gestalten. Ein ideales Auto für Junge und Junggebliebene.

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er Opel Adam ist nicht der Trendsetter seiner Klasse, aber er hat diese sehr bereichert. Der jugendlich-frische Auftritt des kleinen Adam passt in jeder Hinsicht als moderne Version mit Merkmalen, die nicht nur Marken-typisch sind, die ihn auch sympathisch machen. Diese grandiose Idee liegt aber in den Details, die dank ihrer Vielfalt bis zur absolut individuellen Kombination führen können, wenn man sich die Zeit nimmt und alle möglichen Varianten, von den Rädern bis zum Innenraum durchspielt. Fast schon ein unterhaltsames Puzzle beim Bestellvorgang, das allen persönlichen Geschmacksrichtungen Raum bietet. Einzig die Form, die erstaunlich viel Platz bietet, bleibt immer gleich. Und es gibt sogar auch ein Faltdach für den Sommer-Sonnen-Spaß! Auch bei den Motorisierungen gibt’s reichlich Auswahl: von 70 bis weit über 100 PS. Aber egal wie stark der Adam ist, es reicht immer für´s quirliges Dahinkurven in der Stadt und flinke Bewegung über Land. Das Getriebe ist sehr gut abgestimmt und das sportliche Fahrwerk macht in jeder Straßenbiegung Spaß bis zum Quietschen. Essenz des Adam: Die Kombination aus optischer Persönlichkeit und Fahrfreude. Preis ab € 11.990,–


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Der Klassenmaßstab Foto: Range Rover

Der Range Rover Evoque ist als kompaktes SUV eine Klasse für sich. Die Optik hat einen neuen Standard in seiner Klasse geprägt und wurde kürzlich noch ein bisserl nachgeschärft. Und außerdem kann er mehr als viele andere – ein typischer Range Rover eben.

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ange Rover war gleichsam der Erfinder kultivierter Geländetauglichkeit und hat auch in der kompakten Klasse mit dem dritten Modell, dem Evoque, einen neuen Maßstab gesetzt. Das unverwechselbare und aufregende Design trifft auf praxisorientierte Technik, verbindet optisch Geländegängigkeit mit Coupéelementen und bietet dabei auch hohen Fahrkomfort mit zeitgemäßen Leistungsdaten. Das markante Design wurde an Front und Heck mit einem neuen Grill und klarer gezeichneten Scheinwerfereinheiten sowie glattflächigeren Stoßfängern nochmals geschärft und im Innenraum haben Armaturenträger und Mittelkonsole an Übersichtlichkeit gewonnen. Die überarbeiteten Sitze präsentieren sich sportlicher mit ausgeprägten Wangen, was den Seitenhalt nochmals verbessert. Zudem fallen die hochwertigen Materialien, die saubere Verarbeitung und der Acht-Zoll-Monitor mit Touchscreen-Funktion für das neue Infotainment ins Auge. Dazu kommt auch ein für seine Klasse ausreichendes Platzangebot. DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE Neues gibt es auch unter der Motorhaube. Land Rover GEBOREN DER WILDNIS. spendierte demIN Evoque zwei ganz neu entwickelte Diesel-

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DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE

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motoren, die 150 beziehungsweise 180 PS aus zwei Litern Hubraum schöpfen. Die Vierzylinder sind – so die Werksangabe – nicht nur 18 Prozent sparsamer, sie sollen auch die derzeit saubersten ihrer Zunft weltweit sein. Das wurde unter anderem mit einer neuen Abgasanlage erreicht, die über eine Wasserkühlung für die Rückführung der Abgase in den Verbrennungsprozess verfügt. Dieser Kühlkreislauf senkt die Temperatur des Abgases so deutlich, dass Feinstaub und gefährliche Stickoxide bei der Verbrennung erst gar nicht entstehen können. Die Laufruhe des im Testwagen verbauten 180-PSers überzeugt im praktischen Alltagsbetrieb in allen Fahrsituationen. Besonders wohl fühlt sich der Evoque auf langen Strecken und, logisch für Range Rover, im Gelände. Sogar in Extremen, die nicht auf der normalen Tagesordnung stehen. Die Neun-Gang-Automatik verwaltet die Kraftübertragung praktisch nicht wahrnehmbar, gewährleistet in den hohen Gängen eine niedrige Drehzahl, die nicht nur Geräusche, sondern auch den Verbrauch reduziert. 5,1 Liter Normverbrauch stehen im Prospekt. Grandioses Auto, der Evoque! Range Rover Evoque DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE • Vierzylinder-Turbo-Diesel, 1999 ccm, 150 oder 180 PS • Max. Drehmoment: ab 380 Nm/1750 U/min GEBOREN IN DER WILDNIS. • Beschleunigung 0-100 km/h: 7,6 sek. GROSS GEWORDEN IN DER STADT. • Höchstgeschwindigkeit: 185 bis 200 km/h • Verbrauch (Norm): ab 4,3 l/100 km • CO2/g/km: ab 113 • Preis: ab € 36.000,DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE

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Auto & Motorrad

Opel Astra Sports Tourer: Raumgleiter

Foto: Opel

Opel ist auf der Überholspur: Der Astra macht in der Kompaktklasse eine gute Figur und der neue Kombi – nun als „Sports Tourer“ bezeichnet – hält die alte Opel-Tugend wieder hoch: Platz ohne Ende, schön verpackt.

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rüher einmal war der Astra-Vorgänger, der Kadett als „Caravan“ das Maß der Dinge in seiner Klasse. Nunmehr schließen die Rüsselsheimer an die alten Zeiten an und haben sich der alten Tugenden erinnert: Hübsche Form, gute „Raumökonomie“, sprich, viel Platz bei gar nicht ausladenden Abmessungen. Und das neue Raumbeschaffungsprogramm bei Opel steht nun in den Schaufenstern: 1.630 Liter und 1,87 Meter sind die beiden zentralen Daten, die den Astra Kombi prägen. 1.630 Liter Volumen umfasst der maximale Laderaum, 1,87 Meter beziffert die Länge des Laderaums

beim Umklappen der im Verhältnis 40/20/40 geteilten Rücksitzbank. Aber auch als Fünfsitzer schluckt das Heck des Sports Tourer immer noch 540 Liter. Damit macht der Astra auch höheren Fahrzeugklassen Konkurrenz. Geschweige denn der unmittelbaren, die deutlich weniger bietet. Damit wird der Sports Tourer nicht nur ein perfekter Transporter, vielmehr noch ein ideales Reisefahrzeug für Familie und Co. Besser geht´s wohl kaum. Die Motorisierung beim Sports Tourer ist Geschmackssache, jedenfalls aber ist das Angebot breit gefächert von 95 bis 200 PS. Im Test haben wir am stärksten Diesel mit 160 PS geschnuppert, der als Neuentwicklung nicht nur wenig Gewicht mitbringt, sondern vor allem ein beachtliches Drehmoment, das den Kombi zum souveränen, sportlich angehauchten Sprinter macht, jedoch auch im angestrengten Testbetrieb nur bescheidene 5,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer schluckt. Dazu kommt auch noch, dass sich der Astra sicher, ja richtig gutmütig und dabei komfortabel bewegen lässt – genau wie sein LimousinenBruder. Noch ein Satz zur Ausstattung und zu den Optionen: Fünf Ausstattungslinien decken nahezu alle Wünsche ab und Kleinigkeiten wie blendfreies Licht oder Leder machen den Astra-Kombi zum Edelkombi. Kurzum: Der Sports Tourer ist das, was man sich von einem Kombi versprechen darf, nämlich ein richtig gelungenes Raumfahrzeug samt hohem Nutzwert für die Familie.

Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTI Dynamic • Vierzylinder-Turbo-Diesel, 1999 ccm, 180 PS • Vierzylinder Diesel – Biturbo, 1598 ccm, 160 PS • Max. Drehmoment: 350 Nm zwischen 1.500–2.250 U/min • Beschleunigung 0-100 km/h: 8,1 Sek • Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h • Verbrauch (Norm): 4,1 l/100 km • CO2/g/km: 111 • Reifen: 225/45 R17 • Preis: ab € 26.990,–


Reise

Wüste, Urwald und wilde Tiere

Fotos: G. Renger

Eine Reise in ein Land der Extreme, Farben und Formen, Gegensätze und großartiger Natur: Namibia. Eine vielfältige und noch einigermaßen erhaltene Arten- und Pflanzenwelt trifft auf eine außergewöhnliche Mischung aus afrikanischer Kultur und europäischen Einflüssen.

Ein Artikel von René Herndl

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einen Namen hat dieser Staat, der erst seit 1990 nach langer, wechselhafter Kolonialzeit und südafrikanischer Verwaltung selbstständig ist, von der Namib-Wüste, deren riesige Dünen im Süden des Landes oft bis zur Atlantikküste reichen. Und so ist das ganze Land letztlich von Wüsten geprägt, im Süden und entlang der Küste von der Namib und im Landesinneren durch die Kalahari. Dazwischen liegt ein durchschnittlich 1.700 Meter hoher Gebirgszug mit dem rund 2.000 Meter hoch liegenden Binnenhochland um die Hauptstadt Windhoek, wo man die Reise durch das ehemalige Deutsch-Westafrika meist beginnt.

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Kontraste und Harmonie Gleich vorweg: Ein Urlaub in Namibia erfordert Zeit, nicht nur, weil das Land so groß ist, auch, weil es einfach viel zu sehen und zu erleben gibt. Nur einen 10-StundenNachtflug ohne wesentliche Zeitverschiebung von Europa entfernt, ist Namibia mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr eine Ganzjahresdestination. So kommt man ohne Jetlag in der beschaulichen Hauptstadt Windhoek an, die sich als interessanter und farbenfroher Mix aus europäischen und afrikanischen Einflüssen präsentiert. Wie aufgrund der Geschichte mehrfach feststellbar, gibt es hier viele Beispiele deutscher Kolonialarchitektur, etwa die „Alte Feste“ und der „Tintenpalast“, der heute als Regierungssitz dient. Ein gerne fotografiertes Motiv in Windhoek ist auch das Reiterdenkmal, das an die nicht besonders rühmliche Kolonialherrschaft und die Aufstände von 1904 erinnert, aber auch das gut erhaltene Bahnhofsgebäude im Nordwesten des Stadtzentrums ist sehenswert. Ansonsten fasziniert hier der beeindruckende und vor allem harmonische Kontrast zwischen afrikanischer Kultur und europäischem Einfluss. Die offizielle Landessprache ist zwar Englisch, aufgrund der kolonialen Vergangenheit sprechen aber noch heute viele Einwohner deutsch. Das macht es für österreichische Besucher besonders leicht, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und vielleicht von einem „Einheimischen“ bei einem hier gebrauten, „deutschen“ Bier etwas mehr über das Land zu erfahren. Savanne, Urwald und Wüste Namibias Hauptattraktionen sind sicherlich die zehn Nationalparks, an der Spitze der Etoscha-Nationalpark mit seiner Fläche von mehr als 22.000 Quadratkilometern. Dieser ganzjährig geöffnete Nationalpark ist eines der bekanntesten Tierschutzgebiete der Welt mit einmaligen Möglichkeiten, wilde Tiere in ihrer natürlichen Umge-

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bung beobachten zu können. Der großteils savannenartige Nationalpark schließt ein riesiges, salzhaltiges Becken ein, die „Etosha-Pfanne“, das nur saisonal mit Wasser gefüllt ist. Hier brüten zeitweise riesige Vogelschwärme, sie und ganze Herden verschiedenster Tiere, von Elefanten bis zu Löwen, sind aus gesicherten Fahrzeugen und Beobachtungspositionen beliebte Fotosafari-Objekte. Als Unterkunftsmöglichkeiten gibt es nur drei Camps, die nachts wie der gesamte Park abgeschlossen sind – zu wessen Schutz wohl? Weiter im Norden an der Grenze zu Angola, Sambia und Botswana liegt im nordöstlichen Zipfel Namibias der wasserreiche Caprivi-Streifen samt kleinerem Nationalpark, wo das satte Grün tropischen Urwalds das Bild bestimmt und wo neben den Elefanten auch Büffel und Flusspferde zu sehen sind. Ganz anders zeigt sich der Landschaftscharakter im Süden Namibias. Hier bestimmen Weite, Sand und Trockenheit der Namib-Wüste das Bild, bis zu 300 Meter hohe Dünen bei Sossusvlei – angeblich die höchsten der Welt – sind Teil des NamibNaukluft-Parks, dessen Erforschung einer der Höhepunkte einer Namibia-Reise sein kann: Die Schönheit der Farben, die Lichtspiele der Sonne und der Wechsel des Lichts raubt nicht nur Naturliebhabern und Fotografen den Atem. Besonders beeindruckend ist ein Flug mit einem Kleinflugzeug oder eine Ballonfahrt bei Sonnenaufgang: Die unterschiedlichsten Formen der Wüste, die Intensität der Farben und die ursprüngliche Schönheit bleiben unvergesslich. Im Norden, an den Wüstenausläufern verursacht der Besuch der sogenannten Skelett-Küste Gänsehaut, Schiffswracks und eine unheimliche Atmosphäre vermitteln einen Eindruck, der die menschliche Ohnmacht im Vergleich zur Macht der Natur verdeutlicht.


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starkes Erlebnis, das man nicht versäumen sollte. Einen Besuch ist auch die interessante Hafenstadt Lüderitz im Süden Namibias wert, vor allem, weil dieses nach dessen Gründer benannte Städtchen der erste deutsche Siedlungsort war und durch seine auf Felsen errichteten Jugendstilbauten architektonisch Bemerkenswertes bietet. Generell bietet Namibia eine derartige Vielfalt von Eindrücken, dass man sie in wenigen Zeilen kaum beschreiben kann. Die ausgezeichnete Infrastruktur ermöglicht sicheres und bequemes Reisen, die Menschen sind gastfreundlich und sogar kulinarisch hat das Land mehr aufzuwarten, als man vermutet, vom Fisch bis zum Wild und die schmackhafte Kalahari-Trüffel. Wer also Natur pur, Afrika in einer harmonischen Art und den klarsten Nachthimmel der Welt mit unzähligen Sternen erleben möchte, der sollte Namibia als Reiseziel wählen. Spektakulär ist auch ein Blick oder eine Wanderung in den Fish River Canyon, dem weltweit zweitgrößten Canyon, der sich auf einer Länge von 160 Kilometern bis zu 550 Meter tief und bis zu einer Breite von 27 Kilometern in das Gestein der Halbwüstenlandschaft gegraben hat. Historische Städte, Wellness und Kulinarik Erholung von anstrengenden Safari-Tagen kann man neben einigen luxuriösen Thermal-Wellness-Resorts im Badeort Swakopmund am Atlantik finden, einer Kleinstadt mit Palmenalleen, viel Kolonialarchitektur und Hinweisen auf die deutsch bestimmte Vergangenheit. Ein Ausflug führt von dort mit dem Boot zur Walvis Bay Lagoon: Pelikane, Delfine und Zehntausende von Seehunden, die auf den Sandbänken vor Walvis Bay leben – ein laut-

Daten und Fakten: Republik Namibia Hauptstadt: Windhoek (Windhuk) Einwohner (2010): 2 128 471, 11 Volksgruppen Größe / Fläche: 824 116 km2 Lage: zwischen 17,78 und 29,98 Grad südl. Breite / 12 bzw. 25 Grad östlicher Länge (ähnlich Libyen auf der Nordhalbkugel) Amtssprache: Englisch Klima: heiß, trocken, subtropisch-kontinental; Durchschnittstemperaturen zwischen 18 Grad und 35 Grad von Oktober bis April (Sommer) und 6 Grad bis 20 Grad von Mai bis September (Der Winter ist beste Reisezeit für Tierbeobachtungen), große Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen. Reisen: kein Visum notwendig, es genügt ein noch 6 Monate gültiger Reisepass Gesundheit: Schutzimpfungen sind nicht erforderlich, für den Norden wird in der Regenzeit MalariaProphylaxe empfohlen. www.namibia-tourism.com

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6 Apothekenangestellte (Abk.) Großvater

Film des US-Regisseurs Oliver Stone

Grogzutat

Konjunktion

Freigetränk für alle Gäste im Wirtshaus Nachrichtenagentur medizin. Beruf (Abk.)

altägyptische Königin

Bankrott

Astrologe Wallensteins

japan. Form des Ringens Segeltau auf Schiffen

Präposition: in der Nähe von

4 US-Polizei (Abk.) Südwind am Gardasee

anderer Name des Schwertwals

Schwiegervater Jakobs Gestalt in „Fidelio“ herbeibringen

am Reitstiefel befestigter Dorn

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Stimmlage zerkleinern (zB Möhren) Schicksal

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frz. Stadt in Flandern indianisches Kulturvolk

Gattin des Ägir

Zitterpappel

Zweizahl

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1 steir. Marktgemeinde und Stift Bürde

internat. Tennisverband (Abk.)

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Straße, die v. Bäumen begrenzt wird

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Wolle der Angoraziege

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*Quelle: Radiotest 2.HJ 2015 / Personen ab 10 J. / Privatradios im Bundesland Salzburg •Stadt Salzburg/Flachgau 101.8 • Hallein/Tennengau 102.8 •St.Johann/Pongau 105.3 • Zell am See 105.9 •Lungau 102.5


Austrian Austrian Burger Burger . . . s n u d n i s r e g r u b Die ! t s r u w r u ...nicht n

Bilder: Lisovskaya Natalia - shutterstock.com, koss13-Shutterstock.com


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