DIE Salzburgerin Frühling 2021

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Österreichische Post AG GZ 02Z034493 M

Frühling 2021, 20. Jg., Nr. 1, € 3,50

online

Interviews + Reportagen Videos + Fotos www.diesalzburgerin.at

Gesellschaft

Neustart Der Weg zum besseren Ich

Wohnen

Leben

Antiquitäten Möbel mit Charme

Energie

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Foto: Harald Eisenberger

Mit Power in den Frühling

Christ ine Reiler Model, Moderatorin, Medizinerin


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Auf die Zukunft!

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erade während ich diese Zeilen schreibe, denke ich daran zurück, was heute vor einem Jahr war. Ja, wir waren frisch im ersten Lockdown und ich hatte eine zusätzliche Herausforderung zu bewältigen: Genau vor einem Jahr bezog ich meine neue Wohnung und war gefordert, den Umzug zu bewältigen – alleine, ohne zahlreiche Helfer, die den ganzen Tag fröhlich Kisten schleppen, Möbel zusammenbauen und sich danach bei einer Umzugsparty in geselliger Runde mit Bier und Wein belohnen lassen. Zugegeben, es war manchmal nicht ganz einfach, manchmal war ich der Verzweiflung nah, ABER: Es hat funktioniert. Seither weiß ich, dass ich sehr wohl handwerkliches Talent besitze, tatsächlich einen fünf Meter breiten Schrank vollkommen alleine aufbauen kann. Es ist nur ein kleines Beispiel, aber ich denke, jeder von uns hat dazugelernt, wenn auch nicht freiwillig. Vieles wurde plötzlich machbar, was wir zuvor schlichtweg als unmöglich abgetan hätten. Krisen bergen die Chance in sich, etwas zu verändern. Wie auch meine Gesprächspartner für diese Ausgabe betont haben, sind Krisen immer ein guter Nährboden für Entwicklung. Ich habe größtes Verständnis für uns alle, die wir im vergangenen Jahr (und auch jetzt noch) Abstriche machen mussten und zu kämpfen hatten. Umso

wichtiger jedoch erscheint es mir, auch die positiven Dinge hervorzuheben. Wir haben gelernt, neue Prioritäten zu setzen, uns endlich wieder mit uns selbst zu beschäftigen und innovative Lösungen zu finden. Lösungen, die uns letztendlich viel weiter nach vorne katapultieren können. Kontakte, wenn auch stark eingeschränkt, sind wieder intensiver geworden, die Oberflächlichkeit ist einer neuen Bewusstheit gewichen. Für das, was wichtig ist. Und für all das, wofür wir – hier in unserem gesegneten Land Österreich – dankbar sein dürfen. Von Natur aus mit einer ordentlichen Portion Optimismus ausgestattet, bin ich überzeugt davon, dass wir mit jedem Tag, mit jeder neuen Erkenntnis über das Virus, mit jedem Test, jeder Impfung ein Stück näher rücken an eine aussichtsreiche Zukunft. Vieles wird anders werden, was nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Und vieles, worauf wir lange verzichtet haben, wird nach und nach wieder möglich sein und uns unsere Stabilität zurückgeben. Und das ist gut so. Denn bei allem Bemühen, aus jedem Tag das Beste zu machen, lechze ich – wahrscheinlich genauso wie Sie – danach, endlich wieder meine Freunde zu umarmen, meine Lieblingsbars und Restaurants zu besuchen, einen Abend im Theater zu verbringen, zu verreisen und nach vielem mehr. Glauben Sie gemeinsam mit mir daran, dass ein Ende in Sicht ist und freuen wir uns auf all das Schöne und Verlockende, was jetzt auf uns zukommt!

Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

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Foto: Harald Eisenberger

Foto: cirquedesprit - stock.adobe.comr

Foto: www.maislinger-christian.at

Inhalt

10 Visionär

18 Kräuterfee

10

26

Meisterwerk Leben

Frühlingshaft

Krisen als Chance für Veränderung

Die Trends in Salzburgs Modehäusern

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Christine Reiler

Energiebooster

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Umzüge

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Transporte

EU-Weit


Foto: laplateresca - stock.adobe.com

52 Kickstart

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Foto: Privat

60 Schuppen und Flossen

64 Epochal

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Frischer Fisch

NoVA und motorbezogene Versicherungssteuer neu

Genuss aus See und Meer

Alle Änderungen im Überblick

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Antike Möbel

Wohin geht die Reise?

Stilvoll und geschichtsträchtig

Urlaubsplanung in Zeiten von Corona

Impressum

Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 30. Juni 2021.

Die SALZBURGERIN – Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH, haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -0, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger; Redaktion: Natalie Zettl MA red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at; Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie & Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at; Die SALZBURGERIN erscheint 4-mal im Jahr, Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright & Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Herstellung & Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint.

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Leben & Genuss

Nur online www.diesalzburgerin.at Bleiben Sie stets up to date: Auf unserer Website gibt es unabhängig vom Magazin laufend spannende neue Geschichten, Bilder und Videos! Surfen Sie mal vorbei! Frauen helfen Frauen

Foto: Inner Wheel Club Salzburg

Frauen unterstützen Frauen: Der Inner Wheel Club Salzburg hilft in Not geratenen Frauen und deren Kindern; durch Spenden, aber auch durch persönliches Engagement: Bereits seit mehreren Jahren nähen die Mitglieder sogenannte „Herzpolster“, die nach BrustAmputationen – unter die Achselhöhle geschoben – zur Entlastung des Gewebes dienen. Auch das Projekt „ArMut teilen“ der Pfarre Morzg wurde 2020 unterstützt.

ONLINE ab 05.04.21

Die Unterstützer des Zuckergipfels der Lebensmittelbranche.

ZuckersüSS?! Im Namen der zucker-raus-initiative lud SPAR im Jänner 2021 zum ersten Zuckergipfel der Lebensmittelbranche – und das aus gutem Grund: Laut einer Umfrage möchten sieben von zehn Befragten ihren Zuckerkonsum reduzieren. Dabei unterschätzt die Mehrheit jedoch, wie viel Zucker sie eigentlich zu sich nimmt. Wir zeigen, was man anders machen kann – und warum das wichtig ist.

ONLINE ab 15.04.21

Die Salzburgerin

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Erste Hilfe bei Pollenalarm Schlechte Nachrichten für Allergiker: Das Jahr 2021 könnte für Heuschnupfen-Geplagte besonders anstrengend werden. Die Pollensaison schiebt sich aufgrund des Klimawandels zunehmend nach vorne und erste Frühblüher stäuben bereits ab 8 Grad. Wir geben Tipps, wie man die Belastung reduzieren kann und trotz Pollen sinnvoll lüftet.

ONLINE ab 20.04.21

n i r e g r u b z l a s e i #d

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Foto: Africa Studio - stock.adobe.com

Foto: SPAR/Johannes Brunnbauer

Gertraud Hubner, Gerlinde Härting-Hopfner, Sr. Franziska König und Elisabeth Telsnig


Gesellschaft & Kultur Kultur, verstanden als Lebensweise, ist vielleicht die glaubwürdigste Politik. Richard von Weizsäcker

Der kleine Prinz

paxnatura unterstützt Raphael Hospiz

Andrea Maria Reiser und Karin Seewald bei der Scheckübergabe.

Foto: paxnatura

Foto: gemalt von Alina Bauregger, Klasse 8a

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chüler des Karlsgymnasiums in Bad Reichenhall haben dieser Tage kleine Prinzen für die Reichenhaller Philharmoniker gemalt. Dabei setzten sie sich auch mit einem der Meisterwerke der Weltliteratur auseinander: der Erzählung „Der kleine Prinz“ des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry. Die Mal-Aktion diente zur Einstimmung auf das kommende OnlineEvent: ein Konzertfilm zum „Kleinen Prinzen“ mit der Musik des Komponisten und Dirigenten Thomas Dorsch, den das Orchester im März in Kooperation mit der S-Bürgerstiftung Berchtesgadener Land und der Kur GmbH aufgenommen hat. Ab Sonntag, 11. April, 15.30 Uhr, wird der Film auch als „Familien-Netzkonzert“ für zwei Monate frei im Internet zugänglich sein.

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enn die kurativen Behandlungen im Krankenhaus für Schwerstkranke beendet sind, wird die Betreuung daheim oft zunehmend schwieriger. Dann kommt das Raphael Hospiz Salzburg ins Spiel: Nach dem Leitspruch „Lindern, wo Heilung nicht mehr möglich ist“ sind die Mitarbeiter des Hospizes für die Schwerstkranken da. Wichtige Stütze für diese Arbeit ist der Verein der Freunde des Raphael Hospizes in Salzburg. Auch paxnatura unterstützt den Verein und spendete vor Kurzem 2.000 Euro.

Mit dir keine Oper zu lang

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m 22. April 2021 erscheint im Benevento-Verlag die Briefsammlung „Mit dir keine Oper zu lang“, die bis dato unveröffentlichte Korrespondenz zwischen dem deutschen Komponisten Richard Strauss, dem österreichischen Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal und Alfred Roller, Bühnenbildner unter Gustav Mahler – einer der zentralen Figuren des österreichischen Opern- und Theaterschaffens des frühen 20. Jahrhunderts. Neben dem viel gelesenen und zitierten Briefwechsel zwischen Strauss und Hofmannsthal ermöglichen die Briefe von und an Alfred Roller einen neuen Blickwinkel auf die österreichische Musikgeschichte, auf die Entstehungsgeschichte wegweisender Produktionen wie dem Rosenkavalier oder Jedermann sowie die Gründungszeit der Salzburger Festspiele.

Foto: Bene

vento

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Streiflichter

Nur Meinereiner meint: Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ

Weltmeister aus Kuchl

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Foto: Nur Meinereiner

© Nur Meinereiner #nurmeinereiner

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Foto: Hanna Meierhofer

Dominik Meierhofer bei seiner „Fahrt“ im Autohaus Wenger.

Gössl meets Wernbacher

Foto: Bianca Hochenauer

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„Prost“ hieß es für Maximilian Gössl und Didi Maier

aximilian Gössl bringt das Gwand und Didi Maier einen Sonntagsbraten – so lautete das Motto für das Gössl-Fotoshooting im Café Wernbacher. Das Gössl-Team nutzte die noch geschlossenen Türen des Kult-Café Wernbacher für das Kollektionsshooting seiner Tracht. Für einen Tag tummelten sich Models, Fotografen, Stylisten und weitere Verantwortliche, um das Gössl-Gwand für die Anlässe Kaffeehaus-Besuch und Sonntagsbraten stilecht zu inszenieren.

Junge Schneiderin mit Herz

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ivien Daniel aus Ostermiething hat ein Herz für Kinder: Die 16-jährige Schülerin nähte aus alten Planen fröhlich-bunte Handtaschen, verkaufte sie und spendete den kompletten Erlös an die Salzburger Kinderkrebshilfe. Rund 780 Euro kamen auf diese Weise zusammen.

Foto: privat

Eine ewige Erfahrung sollte uns lehren, dass jeder Mensch, der eine Macht ausübt, sich genötigt sieht, selbst getrieben zu sein, diese Macht mit allen nur erdenklichen Mitteln zu missbrauchen. Es geht solange weiter, bis er an seine Grenzen stößt. Die Geschichte bewies dies über Jahrhunderte hinlänglich und eigenartigerweise endete es immer in einem Desaster. Wenn man absolut regieren will, darf man die Bevölkerung nicht nur vor sich herjagen, nein, nicht doch, man muss sie zum bedingungslosen Folgen erziehen. Meinungsbildende Wirtshaustische abschaffen, Gesellschaften aufs Minimum reduzieren, zentrale Einheitsmeinungen propagieren, nicht einhaltbare Ankündigungen aussenden, innovative Strafen kreieren, Regionen und Bereiche eingrenzen, listige Verordnungen zum angeblichen Wohle setzen und hie und da mit unwesentlichen einzelnen Aussichten garnieren. Früher reichte es, eine Bank zu überfallen, um in den Knast zu kommen, in Bälde reicht es womöglich, nur auf einer zu sitzen. Zucht, Ordnung und staatliche Erziehung wären zwar drei Arten, sich das Leben abzugewöhnen, aber wer will schon wirklich frei leben? Es gehört heutzutage nicht viel Geist dazu, alles zu verwirren, viel aber um es wieder auszugleichen. Läuft man nichtdenkend dem Geist hinterher, wird man eines Tages lediglich die Dummheit erwischen. Tja, Erfahrungen kann man nicht kaufen, aber man kann dafür bitter bezahlen, wenn noch etwas übrig ist. Erst ein leerer Magen dürfte unzufriedener sein als etwa ein leerer Kopf. Erinnern wir stetig die Minister daran, dass es eine Leichtigkeit ist, sie zu ersetzen und arbeiten wir daran, die Menschen glücklicher zu hinterlassen, als wir es selbst je waren. Das wäre das wahrhaftige Lebensziel der Menschheit.

Vivien Daniel mit ihren Taschen

Kultur auf zwei Rädern

I Foto: Niko Zuparic n

Zucht, Ordnung und staatliche Erziehung?

ltracyclist Dominik Meierhofer aus Kuchl holte seinen ersten Weltmeistertitel: Innerhalb von 24 Stunden „fuhr“ der 26-Jährige im Autohaus Wenger 788,07 Kilometer auf seinem Hometrainer. Damit qualifizierte er sich für das Race Across America, das als härtestes Radrennen der Welt bekannt ist.

Franziska Strohmayr auf Tour

m Juli 2021 begibt sich die Violinistin Franziska Strohmayr auf eine Tournee der besonderen Art: Sie spielt Konzerte in allen Bezirken und der Stadt Salzburg. Die Strecke legt sie dabei mit dem Fahrrad zurück, die Violine auf dem Rücken. Im Zuge einer Ausschreibung wird sie sechs Kompositionsstipendien an Salzburger Komponistinnen vergeben, die Bewerbungsfrist lief bis zum 1. März. Der Preis pro Komposition beträgt 1.800 €.


Gut gemunkelt Foto: Bergrettung Salzburg

Sieg für Jugendübersetzerin

Foto: Claudia Niese

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Die stolze Siegerin

ie beste EU-Jugendübersetzerin kommt aus Salzburg: Elena-Jael Seifarth vom Akademischen Gymnasium gewann den „Juvenes Translatores“-Übersetzungswettbewerb der Europäischen Kommission und setzte sich gegen 2.800 Konkurrenten durch. Im Juli wird Elena-Jael Seifarth im Zuge einer virtuellen Preisverleihung von EU-Kommissar Johannes Hahn geehrt.

Schutzmasken aus Österreich Foto: Mundschutz & Hygiene Zentrum GmbH

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Geschäftsführer Franz Ganser

as Mundschutz & Hygiene Zentrum GmbH mit Sitz in Salzburg hat sich zum Ziel gesetzt, die heimische Produktion von hochwertigem Mundschutz mit Rohstoffen aus dem europäischen Raum zu etablieren. Damit kann die Versorgungssicherheit „Made in Austria“ sichergestellt und die Abhängigkeit von Fernost reduziert werden. Aktuell werden 50.000 Schutzmasken pro Tag produziert.

„Büro, Büro“ in der Bachschmiede Foto: Bachschmiede/Reifberger

B Joachim Maislinger, Angela Gierlinger und Bernhard Robotka

ürogegenstände in Erinnerung rufen, die vor wenigen Jahren noch in Gebrauch waren, aber durch die rasche technische Entwicklung von der Bildfläche verschwunden sind: Das ist das Ziel der Sonderausstellung „Büro, Büro“ in der Bachschmiede. Die Ausstellung zeigt ein Stück Alltagsgeschichte und präsentiert neben Schreibmaschinen, Tintenfass und Taschenrechner – ganz im Sinne des Zeitgeists – sogar eine Rolle Toiletten-Papier aus dem Jahr 1950.

Neuer Concept Store

Foto: Claudia Binder

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m Boutiquehotel Townhouse Weisses Kreuz gibt es seit kurzem einen neuen Concept Store. Jedes Stück wird von Hausherrin Claudia Binder und ihrer Schwester ausgesucht – und ist ein Unikat. Die besonderen Stücke, wie Leinen-Tischtücher und Servietten, Vasen, Teller, Accessoires aus Holz stammen von der ganzen Welt und erzählen ihre eigene, kleine Geschichte.

Eine Kolumne von Gerhard Kremser

Bezirksleiter der Bergrettung Pongau und Bergretter der Ortsstelle Bad Gastein

Brenzliger Beginn einer wunderbaren Freundschaft In den vielen Jahren bei der Salzburger Bergrettung gab es doch zahlreiche Einsätze, die mir in Erinnerung sind und an die ich immer wieder mit unterschiedlichsten Gefühlen zurückdenke. So wie etwa auf eine Suchaktion an einem Spätherbsttag. Eine Großmutter meldete ihren Enkelsohn und dessen Freund, die aus Wien zu Besuch bei ihr waren, gegen Abend bei unserer Bergrettungsortsstelle Bad Gastein als vermisst. Die Frau gab an, dass die beiden Jugendlichen Richtung Palfnersee aufgebrochen wären. In diesem weitläufigen und hochalpinen Gebiet zwischen dem Reedsee und der Palfnerscharte gibt es teilweise keinerlei Mobilfunkempfang. Zu dieser Jahreszeit waren außerdem die Wege und Steige großteils bereits schneebedeckt. Daher vermuteten wir sofort, dass die Burschen vom Weg abgekommen wären, was sich rückblickend auch als richtig herausstellte. Nach mehr als sieben Stunden Suche vernahmen wir endlich Antworten auf unsere Rufe. Tatsächlich hatten sich die Jugendlichen, die nur mit Turnschuhen ausgerüstet waren, verirrt. Sie waren dabei in einem steilen Graben über Felsen abgestürzt. Einer der beiden war an der Wirbelsäule verletzt; beide Burschen verloren beim Absturz ihre Schuhe. Noch weitere drei lange Stunden dauerte es, bis wir endlich zu den Jugendlichen durchkamen, viele Hunderte Meter gelang das nur durch Abseilmanöver. Nachdem wir endlich bei ihnen waren und sie mit Bergschuhen ausgestattet hatten, gelang es uns, sie zu einem sicheren Platz aufzuseilen. Zwei Bergretter brachten den nicht verletzten Burschen noch mitten in der Nacht ins Tal. Ich blieb noch bis in die frühen Morgenstunden beim Verletzten, bis ihn schließlich ein Hubschrauber-Team mittels Tau aus dem unwegsamen Gelände bergen konnte. Viele Monate später verbrachte ich einige Tage in Wien und war in einem Sportgeschäft einkaufen, als mir jemand auf die Schulter klopfte. Meine Überraschung war groß, als ich den Jugendlichen erkannte, den wir damals retten konnten. Bis heute sind wir in freundschaftlichem Kontakt und erinnern uns immer wieder an diese doch sehr brenzligen Stunden im Gasteinertal. SAlzburgerin | 9


Und jetzt noch mal von vorne Sich verändern, einen Neubeginn wagen, ob beruflich oder privat. Wenn der Traum danach im Inneren schlummert, ist genau jetzt die richtige Zeit dafür. Denn, um Visionen wahr zu machen, Träume zu leben, die Erfüllung zu finden, ist es nie zu spät. Und nur selten zu früh.

Ein Artikel von Doris Thallinger

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orona hat uns deutlich vor Augen geführt, wie schnell das Leben sich verändern kann und wie Unvorhergesehenes uns aus der Bahn werfen oder auch weiterbringen kann. Nicht zuletzt kann man dieser Zeit den positiven Aspekt abgewinnen, dass unser Leben sich in den vergangenen Monaten entschleunigt hat. Selbst wer beruflich nicht kürzer-

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treten musste, spürte die Auswirkungen: Jede Ablenkung durch außen blieb versagt, viele Menschen standen vor einer völlig neuen Herausforderung: sich mit sich selbst beschäftigen zu dürfen! „Corona lehrt uns eines: Wir sind eine Ablenkungsgesellschaft!“, bestätigt auch Gabriele Wimmler, Mentaltrainerin Coach und Autorin. „Wir waren gewohnt, uns immer abzulenken. Plötzlich waren wir gezwungen, nach innen zu gehen, wieder zu lernen, es mit uns selbst auszuhalten. Das war für viele eine Herausforderung, weil sie die Beziehung zum wichtigsten Menschen – zu sich – verloren haben.“ Auch der Salzburger Coach, Trainer und Unternehmensberater Bernd Eder (Upzone Coaching) sieht in der Krise die Chance, zu sich selbst zu finden: „Es kommen im Mo-


Gesellschaft & Kultur

„Es kommt immer etwas Besseres nach und Mut wird immer belohnt!“ Gabriele Wimmler

Gabriele Wimmler

Fotos: fotomek - stock.adobe.com, Sylvia Spitzbart

ment viele Fragen auf, die man sich sonst nur im Rahmen eines Neubeginns stellt. Oft ist ein externer Impuls notwendig, wobei die Anzeichen meist schon davor gegeben sind. Man kann die Weichen auch früher stellen und muss nicht jeden Schicksalsschlag erleben, um etwas zu ändern. Schön ist, wenn auch aus einer positiven Situation heraus etwas noch Besseres entstehen kann.“ Solche Anzeichen finden sich meist in Form einer sehr leisen, inneren Stimme der Unzufriedenheit. Ausschlaggebend ist schließlich das Bewusstwerden: „Ich kann nur dann etwas verändern, wenn ich eine gewisse Einsicht

habe, was ich eigentlich möchte. Es hilft wenig, wenn jemand anderer sagt, du solltest, du musst. Die Veränderung muss aus der Eigeninitiative kommen!“ Zwei Arten der Veränderung unterscheidet auch Maria Embacher, Psychotherapeutin und Coach: „Es gibt die Druckveränderung, dass eine Situation entstanden ist, die ich nicht mehr ertrage, und die Zugveränderung, dass es mich zu etwas Neuem zieht, das ausgesprochen attraktiv ist. Manchmal weiß man aber nur, dass das Alte nicht mehr passt und noch gar nicht, wo es stattdessen hingehen soll. Aber das ist schon ein guter Anfang.“ Wer bin ich und was will ich? Jede Veränderung im Leben ist mit Unsicherheit verbunden und braucht Mut und Vertrauen. Vertrauen in sich selbst und das Urvertrauen, dass alles seinen richtigen Weg geht. Die erste Frage, die sich meist stellt, sobald eine Unzufriedenheit erkannt wird, lautet: Was will ich eigentlich, in welche Richtung soll mein Leben gehen? „Ich glaube, die ursprüngliche Idee, wer wir sein könnten, wenn alle Talente sich entfaltet haben und alle Gefühle sein dürfen, ist in jedem von uns vorhanden, die muss nicht neu erfunden werden“, so Maria Embacher. Dieses Bild von früh auferlegten Verboten und negativen Glaubenssätzen freizulegen, ist nun die Aufgabe. „Für jeden Menschen gibt es Momente, die er als unglaublich stimmig erlebt. Diese geben oft schon Hinweise auf die wahren Talente. Auch Menschen, die mich anziehen, sind ein guter Wegweiser, im Guten wie im SchlechtenManche inspirieren, manche lösen Neidgefühle aus – beides sind hilfreiche, kennzeichnende Gefühle.“ Wer sich seiner Berufung nicht sicher ist, sollte an seine Kindheit denken oder die Eltern befragen: Was habe ich schon als Kind – gänzlich freiwillig – gerne gemacht? Bei welchen Tätigkeiten geht mir das Herz auf und vergesse ich Zeit und Raum? „Deine Talente und Leidenschaften können dir einen klaren Hinweis auf deine Lebensbestimmung geben“, ist Gabriele Wimmler überzeugt: „Du wirst immer dann die besten Leistungen erbringen, wenn

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du etwas tust, das dich vollkommen fasziniert.“ Auch sie rät, in der Vergangenheit zu forschen: „In welchen Situationen warst du richtig stolz auf dich? Andererseits können auch besonders herausfordernde Zeiten versteckte Fähigkeiten hervorbringen!“ Bernd Eder arbeitet mit seinen Klienalität!“, unterstreicht Gabriele Wimmler. Unterstützend ten gerne auf spielerische, kreative Art und Weise, um wirkt das Gestalten eines Vision Boards, auf das man Bilderen Vision vom Leben klar zu machen: „Wir Erwachseder von all jenen Dingen aufklebt, die man sich wünscht. ne sind meist zu kognitiv und analytisch, jedoch ist es in Je klarer, je konkreter, umso besser. „Du diesem Zusammenhang wichtig, zu spükannst nur erreichen, was du auch glauren, emotional wahrzunehmen, was eine „Es stehen viele ben kannst“, so Wimmler, „was du selbst Erinnerung oder eine Vision bei mir auslöst.“ Gute Hilfsmittel am Weg zur kla- Wege offen. Man muss nicht glauben kannst, weist auf ein unrealistisches Ziel hin und wird eine Illusiren Vision seien kreative Tätigkeiten, wie sie nur gehen.“ on bleiben. Keine Frage ist es wichtig, das Gestalten eines Bildertagebuchs oder Bernd Eder Ziele zu haben – doch wenn eine Tür eines persönlichen Szenenbuchs (Storypartout nicht aufgehen will, ist es vielboard). „Auch inspirierende Umgebunleicht die falsche Tür und dann sollte man weitergehen gen, beispielsweise in der Natur, helfen, sich auf den Mozur nächsten, die sich oft wie von selbst öffnet! Wenn du ment und sich selbst zu konzentrieren und so das Bild eines kämpfst und immer wieder scheiterst, ist es an der Zeit idealen Ichs zu kreieren.“ für eine Kurskorrektur.“ Die Vision vom Eine starke Vision, die Zugkraft hat, ist jedenfalls DER optimalen ICH Motor für Entwicklung. Allerdings: „Man braucht schon „Visualisieren ist ein eine gewisse Stärke, um Visionen zu entwickeln. Menstarkes Hilfsmittel im schen, die sich stark fühlen, fällt dies leichter als jenen, die Mentaltraining. Das Unterbewusstsein kann deprimiert oder gekränkt sind“, so Embacher. „Hier hilft es, sich mit Menschen zu umgeben, die mich stärken, an nicht zwischen Realität mich und meine Ideen glauben.“ Diese zu finden, ist nicht und Vorstellung unterimmer einfach – denn jede Veränderung bedeutet auch scheiden – alles, was du eine Veränderung für das Umfeld, und mancher Mitfür möglich hältst, ist für Bernd Eder mensch versucht, dies zu verhindern. „Man sollte gut dein Unterbewusstsein Re-

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Gesellschaft & Kultur

„Eine Herausforderung wählen, die klein genug ist, dass man sie schafft, und groß genug, dass man stolz ist.“ Maria Embacher

ein Gewohnheitstier und jede Veränderung bedeutet eine Form der Destabilisierung“, so Maria Embacher. „Destabilisierung wiederum bedeutet, dass eine Gefahr lauern könnte. Das ist der Grund, warum Menschen oft in schwierigen Situationen ausharren – obwohl im Neuen, Unbekannten die große Chance liegen könnte.“

Fotos: cirquedesprit, alfa27, Blue Planet Studio - stock.adobe.com; Buchcover: Verlag, Expertenbild: Privat

hinfühlen: Fühle ich mich in Gegenwart eines Menschen groß oder klein, stark oder schwach? Diese Resonanz ist sehr ernst zu nehmen!“ Love it, leave it, change it – or stay unhappy with it. Eine klare Vision zu haben, ist also ein guter Anfang – doch nur vom Wünschen und Träumen hat sich noch nichts verändert. „Die Erfolgsreise beginnt mit einer machtvollen, verbindlichen Entscheidung!“, konstatiert Gabriele Wimmler. Und mit dieser Entscheidung beginnt auch der unbequeme Teil. „Neben Offenheit für Neues und Neugierde sind im gesamten Veränderungsprozess viel Geduld und Beharrlichkeit vonnöten, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren oder vorschnell bei den ersten Hürden aufzugeben“, warnt Bernd Eder. Auch, wenn das Leben stetig Veränderung und Weiterentwicklung mit sich bringt, sperrt sich der innere Schweinehund gerne gegen genau diese: „Der Mensch ist

Raus aus der Komfortzone! Veränderung und Weiterentwicklung finden außerhalb der Komfort- oder Wohlfühlzone statt! Wer erfolgreich sein will, ist also gefragt, diese zu verlassen, sonst riskiert er Stillstand. Einer der Gründe, warum wir diese Zone ungern verlassen, ist Angst. Angst vor Scheitern und Kritik, Angst vor der Veränderung an sich und Angst vor Anstrengung. „Um diese Ängste zu überwinden, muss ich Veränderung als etwas Positives sehen, wie es uns auch die Natur vorlebt!“, erklärt Gabriele Wimmler. Drei Schritte, um die Angst zu überwinden: 1. Sich den Ängsten und Zweifeln stellen: Was könnte schlimmstenfalls passieren? Was ist das Worst Case Szenario? 2. Mit Menschen, die an das Vorhaben glauben, über die Risiken und den Worst Case sprechen. 3. Die Veränderung in kleinen Schritten angehen, so gewinnt man Schritt für Schritt an Sicherheit. Jedes erreichte Teil-Ziel bringt neuen Mut und Stärke!

The Work – Vier Fragen, die das Leben verändern Mit „The Work“ hat Byron Katie eine einfache Methode entwickelt, die eigenen Gedanken und Glaubenssätze zu überprüfen und zu hinterfragen: 1. Identifizieren eines Gedankens, der Ursache für ein leidvolles Gefühl ist. 2. Hinterfragen dieser Überzeugung anhand von vier Fragen: Ist das wahr? Kannst du mit Sicherheit sagen, dass es wahr ist? Wie reagierst du, was passiert, wenn du den Gedanken glaubst? Wer wärst du ohne den Gedanken? Welche Umkehrung gibt es für diesen Satz? 3. Nachspüren und Erforschen, wie die Umkehrungen der ursprünglichen Überzeugung auch wahr sein könnten.

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Die gute Nachricht: Negative Glaubenssätze und Überzeugungen, die einen hindern, kann man ausmerzen – allerdings gegen den Widerstand des Unterbewusstseins, das diese Sätze verinnerlicht hat und immer aufs Neue Beweise dafür sammelt. „Unsere Erwartungen werden immer bestätigt. Aber ich kann mich jeden Tag neu entscheiden, welche Gedanken und Überzeugungen ich leben will: Sag etwas lange genug, oft genug, intensiv genug und mit genügend Überzeugungskraft und irgendwann glaubst du es. So funktioniert Programmierung und das kann man für sich nutzen!“, rät Gabriele Wimmler.

Wir verlosen 5 Bücher „Weil ich alles sein kann, was ich will – Der Schlüssel zu mehr Selbstvertrauen, Lebensfreude und Erfolg“ Teilnahme unter www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Neubeginn“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 30.06.2021.

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Exkurs: Wie veränderbar ist der Mensch? Der renommierte Hirnforscher Gerhard Roth geht der Frage nach, wie unsere Persönlichkeit im Gehirn entsteht, wie sie bewusst und insbesondere unbewusst unsere Entscheidungen und unser Handeln lenkt. Eines steht für ihn fest: Es ist schwer, sich nachhaltig zu ändern, aber in gewissen Teilen machbar. Bei Verhaltensänderungen und Entscheidungen haben die unbewussten Anteile unserer Persönlichkeit jedenfalls das erste und das letzte Wort, Verstand und Vernunft sind nur Berater.

Irgendwann ist es auch genug! Noch nie war die Gesellschaft so durchgecoacht und -psychologisiert wie heute, schreibt Constanze Klein. Dass man es mit der Selbstoptimierung auch einmal gut sein lassen darf und wie man aus dem „OptimierungsHamsterrad“ auch wieder rauskommt, beschreibt sie unterhaltsam und praxisnah. Denn: Vertrau auf dich selbst – echt ist besser als perfekt!

Fortsetzung ONLINE auf www.diesalzburgerin.at

Fotos: Buchcover: Verlag; Expertenbild: Privat

Überzeugungen und Glaubenssätze Zu große Ängste und Zweifel rühren aus einer negativen Sicht auf sich oder die Umwelt. Mehr oder weniger erkannt nagen sie Maria Embacher ständig am Selbstwert. „Als Therapeutin erlebe ich oft, wie destruktive Gebote oder Atmosphäre aus der Kindheit auch im Erwachsenenleben das Leben bestimmen und gute Beziehungen oder freie Entscheidungen verhindern. Kein Mensch entwickelt bewusst ein selbstschädigendes Verhalten oder einen einengenden Glaubenssatz und hält dran fest, wenn dies nicht früher sinnvoll war. In der Kindheit haben sie das Überleben gesichert, später einmal verhindern sie das Leben“, erklärt Maria Embacher. „Einen negativen Glaubenssatz oder ein belastendes Verhalten als solches zu erkennen, ist gut, reicht aber noch lange nicht aus, dass es sich ändert. Erst wenn wir den Sinn dahinter erkennen, all die Gefühlsarbeit auf uns nehmen, die es zur Veränderung braucht, kann die Energie in guter Form für das eigene Leben wieder frei werden.“


Unternehmen im Porträt

Zuhause ist es am schönsten Vita Domi – übersetzt „Leben Daheim“. Jeder Mensch möchte so lange wie möglich zuhause bleiben. Hier haben wir so viel erlebt. Hier fühlen wir uns wohl. An ein Heim möchte man gar nicht erst denken. Wir machen es möglich!

Stunde nwe Betreu ise ung Andrea Fröhlich, Florian Mittermayr, Angelika Mittermayr

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Fotos: ZUHAUSE UMSORGT

ltersheim? Nein, danke! Wir wollen solange es geht unsere Identität aufrechterhalten. Und das in unseren eigenen vier Wänden. Wir haben es uns verdient. So viel Wissen und Erfahrung in einer Person, da ist ein solch hohes Alter nichts, wofür man sich schämen muss, man kann stolz darauf sein. Diesen Stolz wollen wir unterstützen. Zuhause umsorgt Es kommt die Zeit, in der jeder Hilfe braucht. Und diese Hilfe bieten wir. Durch Erfahrung und mit einer gewissen Herzlichkeit unterstützen wir nicht nur unsere geschätzten Senioren, sondern helfen auch im Haushalt und kümmern uns um Dinge des alltäglichen Bedarfs. Wir wissen, wie schwierig es sein kann, jemandem zu helfen, ohne dass derjenige seine Selbstständigkeit verliert. Mit Herz und Seele sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und eine familiäre Stimmung.

So schnell verschwinden Sorgen In einer Zeit von Pandemie, neuen Erfindungen und ständigem Wechsel sorgen wir dafür, dass unsere Klienten sich keine Sorgen machen müssen. Nicht nur, dass wir pflegerisch betreuen. Wir helfen auch bei jedweden Fragen rund um den Alltag. Vor Beginn jeder Betreuung oder Pflege bieten wir Ihnen ein kostenloses Erstgespräch, in dem wir gemeinsam auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen werden. Besuchen Sie uns im Internet oder rufen Sie uns an, um uns und unser Angebot kennenzulernen! INFO

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Criticus criticus@diesalzburgerin.at criticus@diesalzburgerin.at

ie Coronakrise hat unsere Wirtschaft im Griff ann kommst du endlich wieder in echt zu wie noch kein Ereignis in der Nachkriegszeit. uns?“ – Das fragte mich unlängst ein 6-JähUm dieser Herr zu werden, lassen sich Politiker riger, mit dem und dessen Brüdern ich beim vieles einfallen und nennen es dann „Lockdown“ oder ersten Lockdown von persönlichen Treffen zu virtuellen „Lockdown light“. Immer wieder gibt es Novellen in die Treffen wechselte. Die Kinder hatten zwei Monate zuvor eine oder andere Richtung. Die Aussagen sind schwamihren Vater einen Suizid verloren und nachdem es mig und oftdurch auch Auslegungssache. wenig sinnvoll gewesen wäre, die Trauerbegleitung zu unterbrechen, wir auf Skype um. Mein Namestiegen ist Roman Blaschke, ich bin Geschäftsführer RAINBOWS gibt es in Österreich heuerMein seit genau 30MarJahvon die.ess.klasse Catering in Salzburg. Kollege ren, in Salzburg starteten wir vor 27 Jahren und konnten kus Kiesling von Licht-, Ton- und Videotechnik LUX:US seither 4.714 Kindern und Leben sich Veranstaltungstechnik ausJugendlichen, Salzburg undderen ich arbeiten seit plötzlich schlagartig veränderte, sei auch es nach dereiniges Trennung vielen Jahren zusammen und hatten schon Kuder Eltern oder nach Todunseren eines geliebten Menschen, rioses erlebt, aber wie dem man mit „vergessenen“ BranHalt und Unterstützung geben. chen umgeht, liest sich wie ein schlechter Scherz. In der Trauerbegleitung wird nach einem themenzentrierten Konzept Kindern Mitte und Jugendlichen Sopädagogischen hat man nach dem erstenmit Lockdown Mai die Rezwischen und strengen 17 Jahren gearbeitet. In fast Fällen staurants4unter Auflagen geöffnet. Dieallen Veranstalkommt die Trauerbegleiterin zu den Familien nach Hause. tungsbranche konnte hier nur zuschauen: Veranstaltungen Das gewohnte Umfeld gewährleistet Sicherheit und einen waren nach wie vor verboten. Mit der Zeit wurden zwar vertrauten Rahmen. unter strengen Auflagen wieder mögauch Veranstaltungen Kinder zeigen Tod einer Bezugsperson dienoch ganlich, aber wernach buchtdem denn bitte seine Hochzeitsfeier eine Woche vor der Hochzeit? Tatsache ist, dass nazeschnell Bandbreite unterschiedlichster Gefühle. Es fällt oft auf, hezu alle Sommerevents abgesagt wurden und die Verandass sie kaum über die verstorbene Person sprechen, weil „sie staltungsbranche im Gegensatz zu vielenbeginnen anderen Branchen das zu traurig macht“. Bei RAINBOWS sie, durch trotz aufgehobenen Lockdowns auch um ihr Sommergedie Beziehung zur Trauerbegleiterin als neutrale Person und schäftden gestorben durch Einsatz ist. kreativer Methoden darüber zu sprechen. Doch in Zeiten von Corona war auch hier vieles anders… Die Mutter des 6-Jährigen war plötzlich mit den drei Kindern komplett alleine am Bauernhof. Für sie, die selbst jemanden gebraucht hätte, der sie einmal in den Arm nimmt, kam darüber hinaus die akute finanzielle Belastung hinzu. Die Zim20 | Salzburgerin mervermietung am Bauernhof fiel weg und damit ein Groß20 Criticus.indd 20

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Kaum dachten wir, es geht wieder bergauf, da kam sie teil des Einkommens. In diesem Fall konnten wir für die schon, die 2. Welle! Und was wurde als Erstes wieder verTrauerbegleitung Spender finden – generell versuchen wir boten? Richtig – Veranstaltungen! Es ist zwar nett, dass wir alles, damit jedes Kind eine Begleitung in Anspruch nehim November 80 % des Vorjahres-Umsatzes bekommen, men kann und diese nicht am finanziellen Hintergrund aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein: Wir hascheitert. Genau deshalb ist RAINBOWS auf Spenden anben schon seit über einem halben Jahr kein Geschäft mehr! gewiesen, die macht öffentliche Hand erhöht Förderungen Unverständnis sich auch breit, wenndie man Events auf auch in Zeiten von Corona nicht (außer Stadt Salzburg). 10 Personen einschränkt, aber Restaurants mit AbstandsFür den 6-Jährigen unddarüber seine Geschwister änderte sich regeln ihre Räume auch hinaus füllen dürfen. Woim Corona-Jahr alles, nicht nur aufgrund des tragischen Verbitte ist der Unterschied? lusts. Von einem Tag auf den anderen konnten sie nicht mehr in die Schule gehen. Für die Mutter natürlichplanen eine zusätzliche Im Gegensatz zur normalen Gastronomie wir unHerausforderung in oder der Trauer, aber auch Kinder In erleben gesere Events Monate sogar Jahre im Voraus. so unrade Schule als wichtige Säule nach einem belastenden Ereigsicheren Zeiten ist es verständlich, dass Private als auch nis. In der Schule derPlanungen gewohnte für Alltag weiter, während Unternehmen mitgeht ihren kommendes Jahr daheim akutVom alles anders wird. Die Kinder erlebten zudem haushalten. Weihnachtsgeschäft haben sichesunsere noch dramatischer, dass sie ihreverabschiedet. Freunde nicht mehr treffen Branchen sowieso schon lange oder zur Tante fahren konnten. Was in „normalen Zeiten“ ein schöner ist, wäreZukunft gerade nach dem Tod desBrangeliebJetzt undAusgleich in der nächsten darf man unsere ten Papas von großer Wichtigkeitdenn gewesen. che aber nicht mehr vergessen, sie ist wertvoll: Bei So war meine gelacht, Aufgabegetanzt, und mein Bemühen, kreative uns wirdesgefeiert, geheiratet, präsentiert, Methoden für die Kinder zu finden, genetworkt, gustiert und vieles mehr. die wir auch virtuell umsetzen konnten. Sie haben sich zwar jedes Mal gefreut, Ein Appell an die Politik: Setzt Maßnahmen, schützt die mich über den Bildschirm zu sehen, aber irgendwann kam Mitbürger, seid schlau! Aber vergesst nicht diewieder Veran-zu eben die Frage: „Eva, wann kommstdabei du endlich staltungsbranche, auch noch wird, wenn uns?“. Die Freudedie war groß, alsimmer ich dieleiden Trauerbegleitung der Lockdown ist.zu Hause fortsetzen konnte, auch wieder bei dervorbei Familie wenn dies nur mit Mund-Nasenschutz, Abstand, Desinfektion und weiteren Schutzmaßnahmen möglich war. All das setzen wir in diesen Zeiten mit Freude sehr genau und penibel um, denn das Wichtigste ist, dass wir wieder für die Kinder da sein können! Gerade jetzt! Infos: www.rainbows.at/salzburg

Feder: Mykyta Dolmatov - istockphoto.com

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Kommentar von Blaschke EinEin Kommentar von EvaRoman Gitschthaler, RAINBOWS Salzburg

Feder: Mykyta Dolmatov - istockphoto.com

Foto: Foto:privat Roman Plaschke

Die vergessene Branche Trost in Zeiten von Corona

23.11.20 20:30


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Titelstory

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„Unser Familienleben ist alles andere als normal“ 2007 war Christine Reiler Miss Austria und erreichte sogar das Halbfinale bei der Wahl zur Miss World. Heute lebt die Allgemeinmedizinerin, ORF-Moderatorin und Autorin mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern auf einem abgelegenen Bauernhof in Pfarrwerfen. Im Interview erzählt sie aus ihrem – manchmal recht turbulenten – Alltag.

W Foto: Harald Eisenberger

ir treffen uns heute hier auf deinem Bauernhof in Pfarrwerfen, du verbringst aber nach wie vor auch viel Zeit in Mödling, wo du herkommst. Was empfindest du heute als deine wahre Heimat? Das ist eine schwierige Frage, die ich mir oft selber stelle. Ich bin nun seit vier Jahren hier im Pongau und es ist ein absoluter Teil von mir geworden. Meine Arbeit ist in Wien, meine Familie ist in Mödling und natürlich sind auch viele meiner Freunde in Mödling und Wien. Ich bin halt dort aufgewachsen, aber für mich ist das HierherKommen auch immer ein Nachhause-Kommen. Wie hat es dich in den Pongau verschlagen? Mein Mann stammt aus Wagrain, er arbeitet aber unter der Woche in München. Wir brauchten einen zentralen Ort, an dem wir uns treffen können, ein gemeinsames Zuhause. So ist es der Pongau geworden, wo auch seine Eltern leben. Wir haben beide ein großes Faible für das Landleben und die Berge. So hat sich die Frage gar nicht gestellt, wo wir uns niederlassen wollen.

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▼ Online Video auf www.diesalzburgerin.at/reiler

Du bist, genauso wie dein Mann, beruflich viel unterwegs. Wie gestaltet sich euer Familienleben? Ich würde sagen, unser Familienleben ist alles andere als normal und das hat auch dementsprechend seine Tücken. Es ist nicht immer einfach, aber dafür ist es auch nie langweilig. Logistisch ist es ein ziemlicher Aufwand. Wir schauen, dass wir die Wochenenden und Ferien immer hier verbringen. Unter der Woche macht jeder so ein bisschen sein Ding, ich halt mit den Kindern. Es ist sicher eine eher außergewöhnliche Lebensform, aber für uns passt sie recht gut.

Im vergangenen Jahr bist du außerdem unter die Autoren gegangen, hast dein erstes Buch herausgebracht. Was war die Motivation dafür? Ich wollte immer schon ein Buch schreiben. Dann sind mehrere Verlage – unabhängig von meinem Wunsch – an mich herangetreten; offensichtlich hat das irgendwer von da oben

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In den Pongau kommen ist nach Hause kommen. gesteuert. Nach meiner Ausbildung zur Phytotherapeutin war für mich klar, dass es in diese Richtung gehen soll. Ich hab in der Praxis oft erlebt, dass viele zwar über ein schemenhaftes Grundwissen über Hausmittel verfügen, aber oft gar nicht wissen, wie sie das einsetzen können. Ich hab so oft über Essigpatscherl diskutiert – dabei ist es das Beste, was du machen kannst, wenn du ein krankes Kind zuhause hast. So dachte ich mir, dieses Wissen muss aufgefrischt werden, aber auf eine jüngere, persönliche Art. Bist du auch im Privaten so umtriebig, eine, die immer wieder etwas Neues angeht, am Tun und Machen ist? Ich glaub schon, aber ich versuche, es ein wenig herunterzuschrauben, weil es auf Dauer nicht gut ist, nur Vollgas zu geben. Ich bin schon jemand, der immer neue Herausforderungen braucht. Wir Widder, wir sind ja Leute, die immer gern was Neues anfangen. Ich habe schon das Gefühl, dass ich relativ viel Energie hab, den Tag gut nutze. Wie findest du deinen Ausgleich, wenn du Zeit für dich hast? Das kommt immer darauf an, wo ich bin. Hier in Salzburg ist es vor allem das Bergsteigen. Ich mache meine Touren auch gerne alleine, weil ich so die Gelegenheit habe, runterzukommen, einfach mal nur zu atmen. Bewegung tut mir gut. Sonst bin ich meistens in meinem

Fotos: Harald Eisenberger, www.kaindl-koenig.com

Miss Austria, Model, Werbefigur und Schauspielerin, daneben Ärztin, Moderatorin deiner eigenen Gesundheitssendungen und darüber hinaus auch noch Mutter und Ehefrau. Welche ist deine liebste Rolle? Ich glaube, dass sich die Dinge im Laufe des Lebens ändern, mit 20 hätte ich wahrscheinlich ganz anders geantwortet als jetzt, mit fast 40. Man findet immer mehr zu sich selbst und definiert sich nicht mehr über Rollen. All das steckt in mir und alles, was ich gemacht hab, war auch gut so. Aber ich würde nicht sagen, dass irgendeine Rolle die ausschlaggebende ist. Was mir sehr wichtig ist, das ist Familie, d. h. die Hauptrolle in meinem Leben ist sicher Mutter. Aber ich glaube, ich wäre keine gute Mutter, wenn ich nicht auch meinen Job machen könnte. Es ist immer die Kombination.


Zur Person Geboren am 25. März 1982 in Mödling, gewinnt Christine Reiler 2007 die Wahl zur Miss Austria und arbeitet als Model, Schauspielerin und Werbe-Testimonial für unterschiedliche Unternehmen. 2011 schließt sie ihr Medizinstudium ab, 2016 ihre Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin und 2017 zur Phytotherapeutin. Im ORF präsentiert sie u. a. das Gesundheitsmagazin „bewusst gesund“. 2020 erscheint ihr Buch „Meine besten Hausmittel aus Küche und Garten“. Heute lebt sie mit ihrem Mann Markus und ihren Kindern (4 und 1 ½ Jahre) in Pfarrwerfen.

Bauerngarten. Das klingt irgendwie sehr alt, aber es ist einfach so. Ich habe meinen Bauerngarten angelegt, hier kommt wieder mein Faible für Pflanzen zutage. Ich freu mich immer wahnsinnig, wenn was wächst und gedeiht. Welche Werte prägen dein Leben? Was ist die wichtigste Botschaft, die du deinen Kindern mit auf den Weg geben möchtest? Ich glaube, in diesen Zeiten merkt man es wieder: Respekt! Ich habe das Gefühl, dass sich die Gesellschaft gerade sehr entzweit. Insofern kann auch Toleranz nicht schaden. Loyalität finde ich persönlich sehr wichtig und Empathie sowie ein schönes Miteinander. Das versuche ich ihnen, weil sie ja zu zweit sind, mitzugeben: dass sie ein Team sind. Eine gewisse Bodenständigkeit, finde ich, ist ebenfalls wichtig. Aber die ergibt sich hier im Pongau von allein. Der Unterschied zwischen Wien oder Niederösterreich und hier ist schon ein eklatanter. Die Leute gehen anders miteinander um, sind geerdeter, das mag ich sehr gern. Ich bin hier auch sehr positiv aufgenommen worden, das ist nicht selbstverständlich und darüber bin ich sehr glücklich. Wofür bist du dankbar im Leben? Für meine Kinder und meine Familie natürlich. Ich bin dankbar dafür, dass bei mir immer alles gut gelaufen ist, ich bin schon ein Sonnenkind. Natürlich hat jeder seine Ups & Downs, schwere Phasen im Leben oder Dinge, die halt nicht so laufen, aber im Großen und Ganzen darf ich wirklich sehr dankbar dafür sein. Ich bin sicher bis jetzt reich beschenkt worden vom Universum. Was wünschst du dir noch, was fehlt dir noch zum Glück? Ich bin ein relativ glücklicher Mensch, mir macht das Leben Spaß und das ist schon die halbe Miete. Es gibt immer Dinge, die man noch haben kann. Ich freu mich zum Beispiel darauf, wieder zu verreisen. Das Reisen geht mir ein

Ich freu mich wahnsinnig, wenn etwas wächst und gedeiht. bisschen ab, das hat aber nicht nur mit Corona zu tun, sondern damit, dass jetzt das Mama-Dasein Hauptgewicht hat. Ich möchte auch beruflich noch mehr machen: Ich hätte gerne meine eigene Gesundheitssendung, ich möchte das nächste Buch schreiben und auch wieder am Patienten arbeiten. Aber das wird sich ergeben, ich hab keinen Stress. Hast du die Vision, deine eigene Praxis zu gründen? Definitiv! Im Moment möchte ich natürlich möglichst viel bei den Kindern sein, die Kleine ist erst 18 Monate alt. Aber wenn die beiden ein bisschen größer sind, hab ich schon große Lust darauf. Mir gehen die Menschen ab – so schön es natürlich auch ist, im Fernsehen noch mehr Menschen zu erreichen. Doris Thallinger

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Gesellschaft & Kultur

„Ich hatte immer eine Begeisterung für den Klang schöner Stimmen“

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aura Incko kommt gerade von einer Gesangsprobe im Landestheater, als wir sie an einem frühlingshaften Märztag an der Salzach treffen. Die gebürtige Münchnerin kennt Salzburg gut, sie hat an der Universität Mozarteum Gesang studiert. „Die Schönheit der Stadt habe ich damals gar nicht so gewürdigt“, sagt sie, mit Blick auf die Kuppeln von Dom und Kollegienkirche und die über allem thronende Festung. „Ich hatte dieses Bild ständig vor der Nase und habe auch die Möglichkeiten, in die Berge oder an den See zu fahren, gar nicht ausgeschöpft.“ Erst als sie in Coburg engagiert wurde, erfasste sie die Sehnsucht nach Salzburg. Und umso größer war die Freude, als sie zwei Jahre später in das Ensemble des Salzburger Landestheaters aufgenommen wurde. „Jetzt bin ich total happy und freue mich auf den Sommer und auf viele Outdoor-Aktivitäten.“ Münchnerin mit slawischem Herz Es sei für sie schon sehr früh klar gewesen, dass sie Sängerin werden wolle. Oft steht dann eine Musikerfamilie im Hintergrund. Bei Laura Incko war es nicht so, wenngleich sie eine musikalische Ader väterlicherseits erwähnt. „Mein Vater ist Kärntner Slowene. Abends wurden Lieder gesungen und irgendwann sagte jemand zu mir, ich hätte ein slawisches Herz in meiner Stimme, was mich total freut.“ Und dann gab es da diesen Kirchenchor in München, in den Laura als Kind geschickt wurde. „Ich hatte schon immer eine große Begeisterung für den Klang schöner Stimmen. Das hat mich einfach immer schon angezogen.“ Trotzdem entschied sie sich zunächst für Kunstturnen. Doch die Liebe zum Gesang siegte. Es folgte ein weiterer Chor, Stimmbildung und erste Solos. Schließlich das Gesangsstudium in Augsburg und Salzburg. Das Publikum berühren Bei Richard Strauss gerät die 29-Jährige ins Schwärmen. „Ich habe mich zu seiner Musik schon immer extrem hingezogen gefühlt. Das löst einfach etwas in mir aus.“ Und darum ginge es doch auch bei einem Opernabend: Perfektion sei nicht das Wichtigste, es gehe darum, das Publikum zu berühren. Dieser Gedanke helfe auch beim Umgang mit Lampenfieber: „Niemand im Publikum will mir etwas Böses. Ich bin gut vorbereitet, gehe auf die Bühne und gebe mein Bestes.“

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Die Sopranistin Laura Incko verwandelte sich auf der Bühne des Salzburger Landestheaters schon in Cinderella, Pamina und Hollywoodstar Suzanne Provence. Ein Gespräch von Kinderchor bis Salzburger Nockerl

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Fotos: Salzburger Landestheater

Kunst im Lockdown Als sie im ersten Lockdown, vor einem Jahr, von einem auf den anderen Tag nicht mehr arbeiten konnte, ist Laura Incko, wie viele andere, in ein Loch gefallen. Systemrelevanz war das Wort der Stunde. „Ich fühlte mich so richtig systemUNrelevant. Man denkt viel nach und der eigene Berufszweig ist akut gefährdet.“ Das Engagement in Salzburg erwies sich für sie als Glücksfall, da die Kultureinrichtungen in Österreich schneller wieder öffneten als in Deutschland. Auch wenn der Spielbetrieb seit November wieder eingestellt ist, läuft der Probenbetrieb weiter und das Salzburger Landestheater hat begonnen, ausgewählte Aufführungen online zu streamen. „Ich bin super dankbar, dass ich etwas tun konnte und beschäftigt war“, freut sich Laura. Von Alma Deutscher zu Wolfgang Amadeus Mozart Die Arbeit an der Oper „Cinderella“, komponiert von der damals erst 12-jährigen Alma Deutscher, war für Laura Incko eine neue Erfahrung und mit einem Hauch Ehrfurcht verbunden. Anders als bei einem Mozart-Werk, war die Komponistin hier vor Ort, sah zu und kommentierte. „Dass Alma ein junges Mädchen ist, war für mich nicht relevant. Sie ist die Komponistin dieser Oper und deshalb ging ich mit ihr nicht anders um als mit einem Erwachsenen. Sie wusste außerdem genau, was sie will. Und das hat sie auch eingefordert, was ich sehr cool finde.“ Das Kostüm der Cinderella tauschte Laura Incko kurze Zeit später gegen jenes von Pamina. Diese Partie in der „Zauberflöte“ hatte sie in Coburg schon einmal verkörpert. Macht es das einfacher? „Im Gegenteil. Man muss sich umprogrammieren. Aber im Musikalischen hat man dafür die Sicherheit.“ Mit der „Zauberflöte“ gelang dem Duo Mozart und Emanuel Schikaneder ein grandioser Wurf: Bis heute zählt die Oper zu den beliebtesten und meistgespielten der Welt. Kennengelernt haben sich das Komponistengenie und der Theatermagier im Salzburger Landestheater. Das ist etwa 240 Jahre her. Noch älter sind die berühmten Salzburger Nockerl. Ob Laura Incko die schon einmal probiert hat? „Noch nicht. Ich bin keine Naschkatze. Für mich dürfen es lieber Brathendl und Schnitzel sein“, lacht sie. INFO

Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/87 15 12 222 www.salzburger-landestheater.at

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Veranstaltungen

Foto: Ferdinand Melichar

Foto: Michael Hartl

DAS GEHIRN

ARTISTS 2021

Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl

Max Piva – Ferdinand Melichar

MICHAEL HARTL – EINLASS

Einmal den grauen Zellen bei der Arbeit zuschauen. Erfahren, wie sich die Persönlichkeit formt, Gefühle entstehen oder Pläne geschmiedet werden. In der Sonderausstellung „Das Gehirn“ wird bis Jänner 2022 das komplexeste aller Organe erkundet. Ob Anatomie oder Evolution, Lernen oder Wahrnehmung, Bewusstsein oder Schlaf: In jeder Facette gibt es Entsprechungen zum Tierreich sowie zum Feld der Künstlichen Intelligenz. www.hausdernatur.at

Der berühmten Aufforderung des Philosophen, Schriftstellers und Naturforschers Jean-Jacques Rousseau „Retour à la nature!“, ist Ferdinand Melichar in seinen Malereien mit Wäldern und Feldern als Rückzugsorte nachgekommen. Max Pivas Wellenfotografien versinnbildlichen das, was sich unter der Oberfläche verbirgt: die Kraft des Unterbewusstseins. Ausstellung von 27. März bis 15. Mai, GALERIE WEIHERGUT, www.weihergut.at

Michael Hartl spürt in seiner 2017 entstandenen Serie eines verlassenen Gebäudekomplexes den Spuren der humanitären Krise und den Bruchlinien des verlassenen Ortes nach. Kurz nach der Entstehung der Fotos wird die Anlage abgerissen und wartet heute – 5 Jahre nach Schließung des Camps – immer noch auf eine neue Bestimmung. Vernissage am 13. April von 17 bis 19 Uhr; Ausstellungsdauer bis 1. Juli 2021 in der Stadtgalerie Rathaus.

Foto: Lillian Birnbaum

MARKTGEFLÜSTER Peter Stephan Jungk Auf dem Marché d‘Aligre, einem quirligen Markt sinnlicher Genüsse und multikultureller Begegnungen nahe der Bastille in Paris, hat Peter Stephan Jungk gefunden, wonach er sein Leben lang gesucht hat: einen Ort der Aufgehobenheit. Peter Stephan Jungk, Autor von Romanen und Biographien, stellt seine Autofiktion über sein Lebensthema Heimat mit dem Titel „Marktgeflüster“ am 26. Mai um 19.30 Uhr im Literaturhaus Salzburg vor. www.literaturhaus-salzburg.at

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Foto: Anna-Maria Löffelberger

Foto: Anna-Maria Löffelberger

COSÌ FAN TUTTE

FAUST

Keine Frau ist zur Treue fähig – schon gar nicht die eigene! So lautet der Beginn einer Wette, die der liebeserfahrene Don Alfonso den beiden jugendlichen Hitzköpfen Ferrando und Guglielmo vorschlägt. Die Männer sind bereit, das Gegenteil zu beweisen und täuschen ihren beiden Geliebten vor, in den Krieg ziehen zu müssen. Verkleidet kehren sie zurück und machen der jeweils anderen den Hof... Kostenloser Online-Stream: www.salzburger-landestheater.at

Goethes Klassiker in moderner und visuell eindrucksvoller Inszenierung! Faust ist das Inbild eines rastlosen Menschen, der nach Erkenntnis strebt und an die Stelle des Wortes die Tat setzt. Mephisto verspricht, Fausts unstillbaren Taten- und Erkenntnishunger zu befriedigen. Faust verwettet seine Seele dagegen. Dabei verrät und zerstört er alles, was ihm einst lieb und kostbar war. Kostenloser Online-Stream: www.salzburger-landestheater.at

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Foto: Neumayr_Leo


Mode & Schönheit Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen,der sie betrachtet. David Hume

Der Duft der Kirschblüte

euchtende Farben, leichte Stoffe und Prints in allen Facetten: Die Modetrends des Frühlings 2021 sind wahre Hingucker und bedienen in ihrer Vielseitigkeit jeden Geschmack. Dabei darf es gerne ein bisschen verspielt sein: Blumenmuster sind in und sorgen für einen Hauch Romantik. Neben unkonventionellen Styles feiern auch klassische Schnitte ein Comeback: Blusenkleider, Taillenröcke und High Waist Hosen sind wahre Figurschmeichler und bleiben uns 2021 erhalten. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt in diesem Jahr der Komfort – hochwertige Stoffe wie Baumwolle, Seide und Viskose haben jetzt Hochsaison. Und auch in der Schuhmode gilt: Flache Schuhe – Sneakers, Sandalen und Loafers – werden zu absoluten Must-haves.

enn der Sonnenschein durch die Fenster strahlt und die ersten Blätter an den Bäumen schwingen, zeigt sich der Frühling von seiner bezauberndsten Seite. Pünktlich dazu präsentiert L’Occitane seine neueste Kollektion: Die limitierte Edition Kirschblüte Infusion Fruitée verzaubert durch ihren zarten Duft: blumig und fruchtig mit Zitrusnoten – wie der Name schon sagt, so erfrischend wie ein „Infused Water“. Frühlings-Liebhaberinnen haben die Wahl zwischen Eau de Toilette (auch als praktisches Roll-on), Körpermilch, Duschgel, Handgel und Frischespray für Haar und Körper.

Foto: evgenij918 - stock.adobe.com

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Foto: L’Occitane

Der Frühling wird bunt!

Strahlend schöne Curls im Salon Hairzstück

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Fotos: Hairzstück

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ockige Frisuren schmeicheln jeder Frau – ob sanfte Beach Waves oder starke Krause. Locken brauchen eine nährstoffreiche Pf lege, die sie nicht zu schwer macht und ihnen gleichzeitig ein Maximum an Feuchtigkeit schenkt. Mit den Produkten von WELLA erhalten Locken genau die Pf lege, die sie brauchen. Die EIMI NUTRICURLS Stylingprodukte schließen pf legende Nährstoffe ein und bilden eine Barriere gegen Luftfeuchtigkeit. Karin Siller und ihr dynamisches Team bieten exquisites Styling für jeden Haartyp: Es gibt die Möglichkeit der permanenten Umformung, Locken mit Föhn, Glätteisen oder Lockenstab. Gerne kümmern wir uns auch um Hochsteck- oder Hochzeitsfrisuren. Hairzstück – Karin Siller, Markt 87, 5431 Kuchl Tel. +43 (0) 6244/211 62, office@hairzstueck.at www.hairzstueck.at, Di–Do 8–18 Uhr, Fr 8–19 Uhr, Sa 8–13 Uhr

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MarcCain Shop in Store in der Modemeile STAUDINGER. Tauchen Sie ein in die exklusive Modewelt von MarcCain und lassen Sie sich inspirieren. Das Mode-Team von Staudinger zeigt Ihnen die passenden Kombinationen aus der Frühling-Sommer-Kollektion 2021. Klare Farben, smarte Schnitte und weiche Materialien: Die neuen, femininen Looks von MarcCain Collections zeigen Stärke und Vielseitigkeit.

modemeile STAUDINGER | SterneckstraSSe 50 | 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 649133 | www.mode-staudinger.com modemeile@mode-staudinger.com

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Change the Style – ein Schuh drei Looks. Mit unterschiedlichen Wechselstrippen ändert der StarFlip im Handumdrehen sein Aussehen und verleiht jedem Outfit individuellen Pepp.

Fotos: Staudinger, www.kaindl-hoenig.com

Staudinger ist seit mehr als 30 Jahren eine besondere Adresse für Markenmode in Salzburg und die Kollektionen von MarcCain sind ein Must have im Angebot.


Edel und gediegen zu jedem Anlass: Die Print-Kleider von MarcCain betonen die elegante Weiblichkeit.


Alpenländischer Frühling deluxe „Werte schöpfen“ lautet das Motto der Marke Grenz/gang, die sich zu regionalem, nachhaltigem, transparentem und authentischem Denken und Handeln bekennt. Entsprungen aus alpiner Tradition – reduziert auf ein zeitloses Design, führt Grenz/gang seine Wurzeln im Alpenraum fort. In der Liebe zum Produkt und der Hingabe zum Detail liegt die Wertigkeit jedes einzelnen Kleidungsstücks. Produziert wird in kleinen regional ansässigen Handwerksbetrieben. In Salzburg ist die Kollektion von Grenz/ gang exklusiv erhältlich bei asmus shoes & beautiful things. Vorbeischauen lohnt sich – auch zahlreiche Produkte anderer namhafter Marken sind vertreten.

Must-haves: Die Leder-Handtasche von Abro besitzt einen geflochtenen Tragegriff und wird kombiniert mit den modischen Leder-Sneakers von Elvio Zanon. Der Cashmere-Schal von PurSchön hält die Trägerin warm.

asmus, MetzgerstraSSe 48, 5020 Salzburg | www.asmus.at

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Anzeige Fotos: Asmus

Alpenländisch-modern präsentiert sich das Outfit der Marke Grenz/gang mit seinem dunkelblauen Midi-Rock, der roséfarbenen Bluse und der kuscheligen Strickjacke in Beige. Die Pumps von Halmanera runden den romantischen Look ab.


Eibl.Kajetanerplatz: Hommage an die Weiblichkeit

Femininität und Unbeschwertheit auf einen Nenner zu bringen, ist Tanja und Markus Eibl, den Machern der neuen österreichischen Damenmarke Amalia O. besonders wichtig. Als Inhaber des Familienunternehmens Eibl.Kajetanerplatz, das seit 48 Jahren besteht, zollen sie mit dem edlen Label einer in Vergessenheit geratenen Tugend Tribut: Frauen, egal welchen Alters oder Figur, schön zu kleiden. Amalia, die Namensgeberin der Marke, wurde 1909 in Salzburg geboren – damals war Mode von der Stange noch nicht erfunden. Mit den Amalia O. Kleidern lebt die Wertschätzung für ein Kleidungsstück wieder auf. Alle Modelle erhältlich bei Eibl.Kajetanerplatz.

Eibl.Kajetanerplatz | Schanzlgasse 4, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/843613 | www.eibl.or.at, shop@eibl.or.at Onlineshop: www.amalia-o.at

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Fotos: Fotograf 31plus; Location: The Mozart Salzburg

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Amalia O. schafft mit ausgewählten Styles einen wiedererkennbaren Signature-Look – ob klassisches Hemdblusenkleid mit Stoffgürtel in der Taille oder Hängerchen im Kaskaden-Stil.


Klassisch mit Zeitgeist Die Dirndlmanufaktur Ploom interpretiert klassische Trachtenmode auf frische Art und Weise neu. In kleinen, exquisiten Serien werden die Kreationen mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Designerin und Inhaberin Tanja Pflaum orientiert sich bei ihren Entwürfen am Zeitgeist und verbindet das Design der alten Handwerkskunst der Trachtenschneiderei mit aktuellen Modetrends.

Must-have: Dirndl Leni anthrazit mit rosé-farbener Seidenschürze, handbesticktem Oberteil aus Leinenstoff in dezentem Fischgrätmuster und Rock aus weich fallendem Baumwollsatin.

Ploom | Ursulinenplatz 5, 5020 Salzburg | www.ploom.at

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Anzeige Fotos: Ploom

Dirndl Ida aus blauem Leinen mit Baumwollrock und Seidenschürze, kombiniert mit Dirndlbluse Lisa aus Spitze.


Farbenfrohes Frühlingserwachen „Auch große Größen erlauben es, die Zuckerseiten der eigenen Figur zu betonen!“ Ganz nach diesem Motto bieten Walburga Pirchner und ihr Team in der Boutique Rund na und! hochwertige Damenmode für große Größen an. Besondere Lieblingsstücke in bunten, fröhlichen Farben setzen im Frühling 2021 die Schönheit der Trägerin gekonnt in Szene. Denn der Stil einer Frau ist bekanntlich an ihre Persönlichkeit gekoppelt, nicht an ihre Größe!

Sonnige Farben und blumige Muster: Doris Streich feiert das Leben.

Rund na und! Pirchner KEG | ElisabethstraSSe 53A 5020 Salzburg | Tel. +43 (0) 662/457555 www.rund-naund.at | office@rund-naund.at

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Fotos: Elfriede Pöttgen

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Das trendige Outfit von Kischella und ELLI betont die Leichtigkeit des Frühlings.


Modisch-bunter Frühling Mode für jeden Typ – jetzt neu für Damen und Herren! Wer auf der Suche nach ausgefallenen Outfits und fachkundiger Beratung ist, wird bei Gerti Flöckner in Elixhausen fündig: Lieblingsstücke verschiedener hochwertiger Marken stehen zur Auswahl. Private Shoppingtermine – auch in den Abendstunden – runden das Einkaufserlebnis ab. Wohlfühl-Atmosphäre gibt es gratis dazu: Kunden werden mit einem Glas Prosecco, Bier oder einer Tasse Kaffee verwöhnt.

Must-haves: Sportlich geht es in den Frühling – mit praktischer Funktionskleidung für jeden Geschmack.

mode.gerti.flöckner | Handelspark 1, 5161 Elixhausen (direkt beim Kreisverkehr, gegenüber der Jet-Tankstelle)

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Models: Michaela Gmachl, Friedrich Zipperer Fotos: Astrid Sammer-König Styling: Silvia Leitner-Neumeister

Sportlich-gediegen mit Details in leuchtenden Farben: der FrühlingsTrend 2021.

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Mit Liebe ausgesucht „Chosen with love“ lautet das Motto im Annalena Shop in Anif: Inhaberin Annalena Schlager sucht alle Stücke persönlich aus und achtet auf Einzigartigkeit. Das Ergebnis: Mode, die Freude bereitet und die Individualität der Trägerin betont. Aktuell im Trend liegen Statement Shirts, High Waist Jeans und verspielte Oberteile.

Must-have: Lässig: die High Waist Jeans im angesagten Used Look, kombiniert mit dem Statement-Pullover „Coffee Break“.

Annalena Shop GmbH, Fürstenweg 1, 5081 Anif | www.annalena.at

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Anzeige Foto: Annalena

High Waist Jeans lassen sich auch elegant kombinieren: Die hellblaue Jeans mit Knopfleiste setzt die romantische Bluse im Retro-Look gekonnt in Szene und spielt mit Gegensätzen.


Nachhaltig und fair Nachhaltigkeit und ein bewusstes Leben realisiert das Modehaus Adelsberger in St. Johann/Pongau seit geraumer Zeit: Mit der Initiative „Adelsberger denkt an morgen“, kurz ADAM, startete bereits vor drei Jahren ein zukunftsweisendes Nachhaltigkeitsprojekt. Recycelbare Tragetaschen, LED-Licht im ganzen Haus und E-Cars im Wagenpark sind nur einige Beispiele. Das Beste: Adelsberger führt in seinem Sortiment inzwischen über 20 Modemarken, die teilweise oder sogar zu 100 % nachhaltige Mode produzieren – und es kommen immer mehr Labels dazu.

ADAM

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ADELSBERGER denkt an MORGEN.

Fotos: Adelsberger

Firmenchef Bernhard Adelsberger: „Nachhaltigkeit und Modedesign können eine fantastische Liaison eingehen!“

Adelsberger Modehaus, 5600 St. Johann im Pongau | www.adelsberger.at

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Fresh up

Black & White

Der Frühling ist die ideale Zeit, etwas Neues auszuprobieren und Abwechslung ins Leben zu bringen. Dabei sind die Schuh-Trends der Saison besonders vielversprechend: Sportliche Sneaker in sonnig-frischem „Illuminating-Gelb“, profilierte Chelsea Boots in Natural Colors, nietenbesetzte Riemchensandalen oder kultig-schlichte Chunky Schnürer in Black & White machen jedes Outfit zum Hingucker. Mia shoes bietet eine große Auswahl – so ist für jeden Geschmack der richtige Schuh dabei.

mia shoes | Getreidegasse 2/Rathausplatz 3 Tel.: +43 (0) 662 / 842928 Europark | Tel.: +43 (0) 662 / 425061 Sigmund-Hafner-Gasse 8 | Tel.: +43 (0) 662 / 841629 www.miashoes.at miashoessalzburg miashoes.at

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Sustainable

Fotos: Mia Shoes/Hersteller

Studs

Natural Colors

Illuminating


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Geheimer Garten Die neue Intimissimi Kollektion BRITISH SECRET GARDEN entführt ins Reich der Blumenträume. Besonders verspielt präsentiert sich das spitzenbesetzte Babydoll mit floralem Print. Gesehen bei Intimissimi

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Äffchen trifft Pastellfarbe Die kultigen Shirts der österreichischen Marke MONKEY ON MY SHOULDER sorgen für frühlingshafte Stimmung – am besten kombiniert mit einer lässigen Jeans. Erhältlich online auf www.monkeyonmyshoulder.com

Blütenmeer Das klassische Flowerprint-Kleid des Labels comma zieht garantiert alle Blicke auf sich. Gesehen bei www.comma-store.at

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Sportlicher Leopard Die Calzedonia Active Lega Kollektion mit Animalprint ist leicht und trendy – ob aktiv beim Sport oder bequem zu Hause. Erhältlich bei Calzedonia

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Fotos: Hersteller

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Irrtümer und Druckfehler vorbehalten

Romantischer Frühling Mit dem stylishen Oberteil von s.Oliver ziehen Sie alle Blicke auf sich: Durch das Taillenband wird der feminine Schnitt betont. Der verwaschene FlowerPrint sorgt dabei für die nötige Lässigkeit. Erhältlich bei s.Oliver


FrühlingsModenschau bei Staudinger. Bunte, lässige und elegante Modelle aus den Frühlingskollektionen 2021 am Catwalk in der modemeile.

Andrea und Marcell Staudinger

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Fotos: UWE BRANDL www.salzburg-cityguide.at

Hannes, Christina, Petra, Katrin und Philipp von der MASK Modelagentur.

Stilsicher ergänzt sich das Sortiment für Damen- und Herrenmode in den Shops: Staudinger women. men. und im MarcCain Shop in der modemeile. Fashion Show Video QR-Code scannen & anschauen!

https://www.youtube.com/watch?v=1biJocYRhP8

modemeile staudinger. | Sterneckstr. 50, 5020 Salzburg | www.mode-staudinger.com

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Mode

Gute-Laune-Mode für den Frühling

Neuer Standort Zentral gelegen im Handelspark Elixhausen (direkt gegenüber der Jet-Tankstelle) präsentiert Gerti Flöckner auf rund 400 Quadratmetern Mode für sie und ihn. Zu Gerti Flöckners Lieblingsmarken zählen unter anderem MAC, Monari, Elias Rumelis, Lieblingsstück und Key Largo.

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Die Trends im Frühjahr 2021 sind bunt: Leuchtend farbige Details und Accessoires werten jedes Outfit auf und sorgen für gute Laune. Shopping-Vergnügen deluxe Neben der Optik spielt auch der Tragekomfort eine große Rolle: Im Shop in Elixhausen findet sich mehrheitlich Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Leinen, Viskose & Co. Fachkundige und ehrliche Beratung sorgt dafür, dass man Gerti Flöckner selten ohne neues Lieblingsoutfit verlässt. Gerne können auch private Shoppingtermine gebucht werden! INFO

mode.gerti.flöckner Handelspark 1 , 5161 Elixhausen Tel. +43 (0) 662/481033 Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr

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ie neuesten Modetrends für stilbewusste Damen und Herren, dazu ein Glas Bier, Prosecco oder eine Tasse Kaffee: Gerti Flöckner steht für Shopping mit VerwöhnEffekt. Hier wird jeder fündig: Outfits der verschiedensten Marken warten darauf, probiert und gekauft zu werden.

Fotos: Astrid Sammer-König; Models: Michaela Gmachl, Gerti Flöckner, Friedrich Zipperer; Styling: Silvia Leitner-Neumeister

Der Frühling wird bunt – und zwar für sie und ihn: Gerti Flöckner hat sich auf rund 400 Quadratmeter vergrößert und bietet ab sofort hochwertige Mode für beide Geschlechter.


Schönheit

Zirbe trifft Latschenkiefer Sanfte Reinigung und Pflege mit der Kraft aus Zirbe und Latschenkiefer – verwöhnt die Sinne und regeneriert die Haut, ohne sie auszutrocknen. Erhältlich am Mandlberggut in Radstadt oder online auf www.mandlberggut.com

Foto: Hersteller

Foto: Hersteller

Rund 30 Jahre nach dem emblematischen L’Eau d’Issey schreibt Issey Miyake jetzt mit einem zukunftsweisenden Damenduft ein neues Kapitel seiner Geschichte: A Drop d’Issey – fröhlich, optimistisch, innovativ.

Fotos: Mandlberggut

A Drop d’Issey

EQUILIBRIUM HAND BALSAM – VAGHEGGI

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AQUA BOMB MASCARA – Diego dalla Palma Essentiell für jedes Augen-Make-up: eine wasserfeste Mascara, die lange hält und extra Volumen und Länge schenkt. Pure schwarze Pigmente sorgen für einen unwiderstehlichen Look. www.gran-cosmetic.com Foto: Hersteller

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten

Der lange Winter und häufige Verwendung von Handdesinfektion haben die Hände ausgetrocknet. Abhilfe schafft ein effektives Produkt, das die Hände nährt und angegriffene Haut regeneriert. www.gran-cosmetic.com

Wir verlosen 3 x 1 Aqua Bomb Mascara von Diego dalla Palma. Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/ gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Diego dalla Palma“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 01.06.2021.

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Schönheit

Alles curly, oder was ?! Foto: Armin Rainer

Als Lockenmädchen, oder neudeutsch „Curly Girl“, beschäftige ich mich seit meiner Kindheit mit meinen Haaren; allerdings nicht in dem Sinne, dass ich täglich mehrere Stunden mit Styling verbringen würde – nein, glücklicherweise fallen Locken auch ohne großen Aufwand meistens ganz schön. Wichtig: meistens. Und nur mit der richtigen Pflege.

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och immer bin ich nicht jeden Tag „naturlockig“ unterwegs – je nach Laune glätte ich meine Mähne hin und wieder ganz gerne. Inzwischen habe ich meine Lockenmähne lieben gelernt. Als Kind jedoch war der Kampf mit der Frisur Bestandteil meines Aufwachsens. Umso mehr Grund, anderen Lockenmädchen das nötige Know-how mit auf den geringelten Weg zu geben – denn Locken können wunderschön sein, wenn man mit ihnen und ihrer Energie umzugehen weiß. Lockentypen und ihre Pflegeeigenheiten Weisheit Nummer Eins, die man als „Curly Girl“ kennen sollte: Locken sind nicht gleich Locken. Es gibt verschiedene Lockentypen, die sich sowohl im Aussehen als auch im Anfühlen unterscheiden und die man richtig pflegen und stylen sollte. Im Wesentlichen sind das (neben dem glatten Haar – Typ 1): Typ 2 – Welliges Haar Welliges Haar ist noch relativ nahe am glatten Haar und zeichnet sich daher oft durch einen schönen Glanz aus. Die Wellen haben ohne das richtige Styling wenig Sprungkraft – dafür kann man mit einigen einfachen Methoden (wie beispielsweise die Plopping-Trocknungsmethode, mit der die Haare in einen Turban „geploppt“ und nahe an der

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Kopfhaut getrocknet werden) Traumlocken zaubern. Je nachdem, wie stark die Welle ist, wird zwischen 2a, 2b und 2c unterschieden. Typ 3 – Lockiges Haar Typ 3 ist das typische „Curly“ Hair, das im Styling schon gerne etwas widerspenstig ist. Die Locken haben viel Sprungkraft, neigen aber zu Frizz und wirken ohne Styling oftmals undefiniert. Mit der richtigen Pflege verwandeln sie sich jedoch in eine positiv wilde Mähne. Typ 3a definiert sich durch viele große Locken, Typ 3b durch kleinere und Typ 3c durch enge, aber voluminöse Korkenzieherlocken. Typ 4 – Krauses Haar Von allen Locken ist krauses Haar der anspruchsvollste Typ. Oft wollen die Locken nicht lang werden – dies kann jedoch mit der richtigen Pflege und einem professionellen Schnitt gelingen und die außergewöhnliche Optik sorgt dann für viel Bewunderung. Nährendes und mildes Shampoo ist die Schlüssel-Essenz für krauses Haar. Typ 4a hat kleine, s-förmige, eng beieinander liegende, Typ 4b dagegen wenig definierte, z-förmige Locken. Typ 4c zieht sich um bis zu 75 % der Gesamtlänge zusammen, es ist kaum eine Definition erkennbar. Übrigens: Fun Fact am Rande: Locken wachsen bereits gedreht aus der Haarwurzel!


Schönheit

Fotos: Armin Rainer

Selbstversuch

Vorher

Nachher

Weisheit Nummer Zwei: Ohne den richtigen Schnitt geht gar nichts. Und mit richtig meine ich: einen Schnitt speziell für Locken. Ja, den gibt es. Während des Lockdowns I, II und III habe ich – wie die meisten anderen – meine Haare selbst geschnitten. Jetzt begebe ich mich in die fähigen Hände von Sabrina Kaufmann: Die Mitinhaberin des Salons Hairdesign Kaufmann kennt sich mit Locken bestens aus und stylt zahlreiche glückliche Curly Girls mit dem sogenannten Calligraphy Cut: Die spezielle Klinge schneidet das Haar schräg ab und aktiviert dadurch die Locken. Als ich fertig gestylt vor dem Spiegel sitze, staune ich tatsächlich selbst, wie sehr sich meine Locken auf einmal ringeln – ich bin stolze Besitzerin einer Löwenmähne!

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Foto: Armin Rainer

Schönheit

Pflege ist die halbe Locke Abgesehen von einem professionellen Lockenschnitt brauchen geringelte Haare viel Pflege – und zwar eine spezielle: Waschen sollte man mit einem milden Shampoo auf Zuckertensid-Basis (mit wenig Waschtensiden), das man am besten mit etwas Wasser verdünnt und nur in den Haaransatz einarbeitet. Nach dem Waschen wird das Haar mit dem Handtuch getrocknet und mit einem Lockenspray aktiviert. Beim Föhnen gilt: „Lockiges Haar sollte unbedingt mit dem Diffuser-Aufsatz geföhnt Sabrina Kaufmann werden“, so Sabrina Kaufmann. „So wird die Locke nicht von übermäßigem Wind zerrissen.“ Anschließend werden die Haare über den Kopf nach unten gehängt und eine Lockencreme eingearbeitet. Die Technik dabei: „Man knetet die Locken tendenziell nach oben – hin zum Kopf“, erklärt Sabrina Kaufmann.

Der verflixte zweite Tag Jedes Curly Girl kennt es: Direkt nach dem Waschen ringelt und bauscht sich die Lockenpracht geradezu traumhaft – aber bereits am zweiten Tag hat es sich ausgeträumt: Die Haare hängen und stehen in die unterschiedlichsten Richtungen. Frizz hallo, schöne Frisur adieu! Abhilfe schafft laut Sabrina Kaufmann die erneute Verwendung des Lockensprays – im Zweifel funktioniert auch Wasser oder eine Wasser-Apfelessig-Mischung, die ins Haar gesprüht wird. Anschließend werden die Locken mit Lockencreme wieder in Form geknetet. Dazu ein Tipp von Sabrina Kaufmann: „Lockencreme darf man gerne mehrmals pro Woche verwenden. Denn: Feuchtigkeit ist der Schlüssel zur schönen Locke.“ Fazit: Locken sind wunderschön, wenn man ihnen erlaubt, sich zu entfalten. Sie strahlen Power und Energie aus und fallen einfach auf. Man kann sie unterstützen (mit einem professionellen Schnitt, passender Pflege und einem guten Styling), aber man sollte sie nicht behandeln wie glattes Haar. Schließlich schmiert man auch nicht einfach eine Fettcreme auf jeden Hauttyp.

Die schlimmsten Lockensünden … … zum NICHT Ausprobieren (und was man stattdessen tun kann) Bitte nicht im trockenen Zustand auskämmen. Und nicht falsch pflegen. Dieser Absatz richtet sich nicht nur an Lockenmädchen selbst, sondern auch an (glatthaarige) Mütter mit lockigen Töchtern – diese Kombi existiert auch in meiner Familie. Locken-(Tod-)Sünden können dafür sorgen, dass Mädchen in der Schule gehänselt und mit unschönen Spitznamen wie „Hexe“ belegt werden (ja, auch ich als Kind). Das einzig Gute daran: Es stärkt definitiv den Charakter. Aber das geht ja vielleicht auch anders. Ich möchte daher ausdrücklich vor folgenden Handlungen warnen:

und an nicht. Nach der Haarwäsche darf je nach Haartyp Lockencreme, -schaum oder -öl nicht fehlen. Feuchtigkeit ist das Stichwort – so wird Spliss, Haarbruch und Frizz verhindert und die Lockenpracht erstrahlt in zauberhaftem Glanz. Auch ein spezieller Lockenschnitt beim versierten Friseur ist empfehlenswert!

Auskämmen im trockenen Zustand Man sollte Locken einfach nicht im trockenen Zustand kämmen – schon gar nicht mit einer „normalen“ Bürste. Tut man es doch, so wird aus der gekringelten Mähne flugs ein Besen – und das Drama ist vorprogrammiert. Besser: Nur im nassen Zustand nach dem Waschen kämmen. Maximal darf sehr vorsichtig mit einem grobzahnigen Lockenkamm gearbeitet werden. Aber im Idealfall kämmt man gar nicht bis zur nächsten Haarwäsche.

Ständig in fremde Formen pressen Glätten? Ja, gerne. Manchmal. Nicht zu oft. Denn das „Glattpressen“ von lockigem Haar ist immer mit viel Hitze verbunden – und diese macht das Haar langsam, aber todsicher trocken, splissig und kaputt. Wie sagte ein von mir sehr geschätzter junger Friseur, als ich das erste Mal (mit geglätteten Haaren) bei ihm auftauchte und mich über meinen massiven Haarbruch beschwerte: „Wenn du da jeden Tag mit 160 Grad drüber brennst, darfst du dich wirklich nicht wundern.“ Außerdem wäre es doch schade, die Energie der eigenen Locken so zu zähmen – immerhin liebt jede Löwin eine prachtvolle Mähne.

Falsch pflegen und schneiden Locken brauchen nährende Shampoos und spezielle Spülungen – auch eine Haarmaske für Locken schadet ab

Natalie Zettl 50 | Salzburgerin


Leben & Genuss Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. Samuel Butler

Heilsame Küche mit Ayurveda

Frühlingshafter Biergenuss

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Foto: TRUMER

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ernöstliche Heilkunst trifft Wissenschaft und Gaumenfreuden: Gräfe und Unzer veröffentlicht das erste ernährungsmedizinische Kochbuch zum Thema Ayurveda. Mediziner Dietrich Grönemeyer und Ayurveda-Koch Volker Mehl präsentieren ein Werk, das die Brücke schlägt zwischen der Philosophie des Ayurveda und der westlichen Wissenschaft. Zusammen erklären die Autoren anschaulich, wie die Jahrtausende alte Heilkunst helfen kann – oft sogar dann, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiterweiß. Im großen Rezeptteil finden sich einfache, aber äußerst raffiniert schmeckende Gerichte, die den Gaumen kitzeln und die Selbstheilungskräfte in Schwung bringen. Erhältlich ab 5. Mai 2021

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nter Bierliebhabern ist sie bereits Kult: die „Hopfenbox“ der TRUMER Privatbrauerei. Mit 18 Flaschen purem Biergenuss sorgt sie für reichlich Genussmomente – und das ohne lästiges Schleppen: Die Kiste des sogenannten „Bier-Abos“ wird bequem vor die Haustür geliefert. Jeweils vierteljährlich kuratiert Braumeister Felix Bussler die Hopfenbox – stets mit einer neuen, zur Jahreszeit passenden Bierselektion.

Trendsport Trailrunning

Foto: Derek Owens / unsplash.com

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eue Herausforderung für ehrgeizige Sportler: Trailrunning statt Jogging! Enge Wanderwege, Wurzeln und steinige Berghänge ersetzen die gewohnten Straßen und Joggingstrecken in den Städten. Der Reiz, sich leichtfüßig im Flow über die anspruchsvollen Terrains zu bewegen, packt immer mehr Menschen und sorgt für einen regelrechten Trend in der Outdoorsport‐Szene. Wer selbst loslegen möchte, sollte auf passende Ausrüstung achten – und dazu braucht man Spezialkleidung. Das übliche Jogging-Outfit ist aufgrund der harten Bedingungen im Gelände nur bedingt geeignet. Übrigens: Trailrunning funktioniert sogar als Familiensport mit den Kleinsten. Spezielle Tragetaschen machen es möglich, Babys einfach an den Körper anzuschnallen. So hat der Sportler die Hände frei.

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Foto: Julia Laganda


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nergieboost für den

Frühling

Ein Artikel von Natalie Zettl

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edes Jahr setzt sie ein, die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit. Und in diesem Jahr kommt ja auch noch etwas anderes dazu… Sie wissen schon: das C-Wort und die damit verbundene C-Müdigkeit. Kein Wunder also, dass viele sich momentan antriebslos und müde fühlen. Aber: Das muss nicht sein! Die Kraft des Frühlings nutzen Wenn die Tage wieder länger werden und man zum ersten Mal ohne Jacke nach draußen gehen kann, ist die Energie sehr hoch – schon allein durch die Sonneneinstrahlung: „Die Sonne ist die älteste und stärkste Energiequelle“, erklärt die Lebens- und Sozialberaterin Julia Laganda. „Nach dem langen Winter wirkt das Plus an Licht allerdings auf manche Menschen auch überfordernd – der Körper hinkt dem Energieanstieg noch hinterher.“ Womit die Frühjahrsmüdigkeit erklärt wäre, der sich viele Menschen ausgesetzt sehen. Morgens leichter aufstehen Gerade, wenn man Kummer und Sorgen hat, neigt man dazu, bereits mit negativen Gedanken schlafen zu gehen. Kein Wunder, dass man dann schlecht schläft und antriebslos aufwacht. Empfehlung von Julia Laganda: sich bereits vor dem Zubettgehen etwas Schönes für den nächsten Morgen bereitstellen. „Das kann ein besonderes Müsli sein, das man sich herrichtet, oder eine neue Sorte Kaffee, die man ausprobieren möchte. Es kann sein, dass die Lieblings-CD schon im Player wartet – Hauptsache, es ist etwas, auf das man sich freut und das einen aus dem Bett treibt.

Fit durch „Sonnen-Vitamin“ D Gerade wenn man dazu neigt, sich antriebslos zu fühlen, lohnt es sich außerdem, den Vitaminhaushalt im Blick zu behalten. Eine große Rolle für Fitness und Bernhard Telsnig Immunsystem spielt Vitamin D, das „Sonnenvitamin“. „Über den Winter können wir Europäer wegen der geringen Sonneneinstrahlung kein Vitamin D bilden“, so Bernhard Telsnig, Inhaber der Nautilus-Apotheke in Elsbethen. „Im März ist deshalb der Vitamin-D-Spiegel bei den meisten Menschen so gering, dass das die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit ausmacht.“ Es ist daher sinnvoll, bereits ab Oktober Vitamin D zuzuführen – am besten in Kombination mit Vitamin K2 (für die Knochen). Ist der Vitamin-D-Spiegel hoch, fühlt man sich vital – und auch die Empfindlichkeit gegenüber der Sonneneinstrahlung nimmt ab.

Foto: privat

Noch vor dem ersten Wecker-Klingeln wach werden, topfit in den Tag starten, Energie bis abends und dann acht Stunden ungestört schlafen… Auch wenn dieses Szenario für die wenigsten Menschen Alltag sein dürfte: Wir haben Tipps, wie Sie Ihre persönliche Energie steigern und besser durch den Tag kommen.

Vitamin B macht glücklich Auch B-Vitamine leisten einen wichtigen Beitrag zur persönlichen Vitalität – nicht umsonst nennt der Volksmund sie „Glücksvitamine“. Sie können prinzipiell mit der Nahrung aufgenommen werden, fehlen im Alltag aber häufig. „Gerade Menschen, die Medikamente einnehmen, Stress haben oder Angst verspüren, haben oft zu niedrige Vitamin-B-Spiegel.“ Das Gute daran: Da die Gruppe der B-Vitamine wasserlöslich ist, wird ein eventuelles Zuviel einfach ausgeschieden – man kann einen Vitamin-B-Komplex somit gefahrlos ohne ärztliche Überprüfung einnehmen. Ernährung für viel Energie Apropos Nahrung: Bekanntlich gibt (oder nimmt) auch sie dem Körper Energie. Die Yogalehrerin und zertifizierte

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Foto: privat

Ernährungstrainerin Christina Lackner erklärt: „Das Tückische ist oft der Convenience-Gedanke: Was schnell in den Mund zu kriegen ist, wird gegessen. Leider Christina Lackner haben oft genau diese Lebensmittel wenig Nährwert.“ Und das ist gerade im Frühling die falsche Strategie – denn der Körper ist vom langen Winter müde und braucht Energie. Um es mit den Worten der Philosophin Valerie Fritsch zu sagen: „Die Erde und der Mensch tauen auf.“ Besser als zu Convenience-Produkten zu greifen, ist es daher, frisch zu kochen und zu nutzen, was die Natur uns gibt – beispielsweise Bärlauch oder Brennnesselblätter. Und der Zeitfaktor? Schließlich dauert es ja recht lange, frisch zu kochen? Das lässt Christina nicht gelten: „Dass frische Küche aufwändig ist, halte ich für ein Gerücht. Wenn ich beispielsweise Spinat in einen Wok gebe, dazu ein paar Pilze und Putenfleisch – schneller geht das Auftauen einer Fertigpizza auch nicht.“

Foto: Julia Laganda

Sanft zu sich selbst sein Wichtig ist laut Christina Lackner, die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten sanft vorzunehmen: „Möchte man zu viel auf einmal erreichen und stellt zu intensiv um, so hält man es oft nicht lange durch. Lieber passt man Kleinigkeiten an und hat dafür Freude an dem, was man jetzt anders macht.“ Auch eine gewisse Nachsicht sich selbst gegenüber ist anzuraten: „Manchmal muss man mit sich selbst reden wie mit dem besten Freund. Da sagt man ja schließlich auch nicht: Boah, arg schaust du aus mit deiner Wampe!“ Im besten Fall verbietet man sich nichts – denn ein Nein bewirkt im Gehirn Ablehnung und führt dazu, dass man nur noch mehr Lust auf das

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verbotene Essen bekommt. Der Schlüssel besteht in einer gewissen Selbstbeobachtung, so Christina Lackner: „Wenn ich beispielsweise Lust auf Schokolade habe, frage ich mich: Habe ich wirklich auf die Sache an sich Lust? Wie werde ich mich fühlen, wenn ich sie gegessen habe? Das führt schon einmal zu bewusstem Essen, anstatt einfach aus Gewohnheit etwas in sich hineinzustopfen.“ Und: „Man darf auch einmal eine Ausnahme machen!“ Die Sache mit dem Koffein Keine andere Substanz ist als schneller Energielieferant beliebter: Kaffee. Abgesehen von seinen körperlichen Push-Effekten spricht er auch das Belohnungszentrum im Gehirn an und ist bei vielen Menschen zur liebgewonnenen Gewohnheit geworden, ohne die man morgens schwer aus dem Bett kommt. Hin und wieder einen Kaffee zu trinken, ist auch in Ordnung, so Christina Lackner – aber vielleicht ja nicht jeden Morgen? „Kaffee hat sehr viel Säure und belastet den Magen. Zudem tritt auch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, sodass man immer mehr davon braucht, um sich fit zu fühlen. Alternativen sind Schwarztee – gerne mit Milch – oder für den Extra-Push auch Matcha-Tee. Dann wird der Kaffee wieder zum Luxus, den man sich bewusst gönnt, wenn man gerade einfach Lust drauf hat.“ Bewegung + Sauerstoff = Vitalität Keine Überraschung: Zum persönlichen Sich-fit-fühlen ist auch Bewegung wichtig – und das am besten an der frischen Luft. Sport tut gut – und durch das Schwitzen entgiftet der Körper ganz von allein. Trotzdem muss es nicht immer das High-Intensity-Training sein: „Selbst wenn ich nur Zeit für eine Kniebeuge habe – wenn ich sie mache, habe ich immer noch 100 Prozent mehr gemacht, als wenn ich sie nicht gemacht hätte.“ Auch ein Spaziergang durch den Wald tut gut und steigert das Energielevel. „Man kann Körper und Geist nicht trennen“, ist Christina Lackner überzeugt. „Man muss beide in Einklang bringen.“ Daher rät Christina übrigens auch davon ab, sich nach dem sogenannten „Weekend-Warrior-Prinzip“ am Wochenende sportlich zu quälen: „Denn dann hat man oft keine Lust mehr auf Sport.“ Effektiver als hin und wieder intensiv, aber ungern zu trainieren: die Bewegung in den Alltag integrieren – zur Arbeit mit dem Rad fahren, wenn möglich; und vielleicht einmal den etwas weiter weg gelegenen Supermarkt zu Fuß ausprobieren.


mit

Julia Laganda

Gartenarbeit für gute Stimmung

Julia Laganda setzt in ihrer Praxis für Psychologische Beratung und Spiritual Coaching in Lenzing (Oberösterreich) nicht nur auf Psychologie, sondern auch auf Spiritualität und die heilende Kraft der Natur. Im Interview mit der SALZBURGERIN gibt die Mutter von drei Söhnen Tipps für einen ausgeglichenen Alltag mit viel Energie und Lebensfreude. Gerade in der aktuellen Situation fühlen sich viele Menschen antriebslos. Was sind deine Erfahrungen dazu? Ich bemerke, dass die Nachfrage für Psychologische Beratung kontinuierlich steigt, weil bei vielen Menschen die sogenannten Urängste Überhand nehmen – aufgrund der globalen Situation verständlich. Oft hängt das sicher auch damit zusammen, dass man jetzt viel mehr Zeit hat, sich seiner Lebensthemen anzunehmen. Dazu kommt häufig ein Gefühl der Hilflosigkeit und ganz schön viel Wut oder Frust. Was kann man gegen das Gefühl der Hilflosigkeit tun? Wenn das Außen auf einen einstürmt, hilft es meist nur, sich auf Dinge zu konzentrieren, die man unmittelbar beeinflussen kann. Sich selbstwirksam erleben tut gut und gelingt, indem man sich auf das eigene Innenleben besinnt, es sich quasi mit sich selbst schön einrichtet, sich selbst gut versorgt. Gerade jetzt im Frühling wirkt ein Spaziergang durch die Natur Wunder: Die Bäume starten verstärkt den Prozess der Photosynthese und man merkt, dass die Luft besonders sauerstoffreich ist. Das ist übrigens auch mein Tipp gegen die plötzliche Müdigkeit, die einen am Schreibtisch manchmal überfällt. Dabei ist bewusstes Einatmen durch die Nase und kräftiges Ausatmen durch den Mund auch sehr zu empfehlen, weil diese Technik unheimlich entspannt. Und was ist mit starken Gefühlen wie z. B. Wut? Wut ist eigentlich nichts anderes als reine Energie – und Energie kann man nicht wegdrücken. Man kann sie nur umlenken. Daher bietet es sich an, wenn man wütend ist, die tobende Kraft für die Gartenpflege zu nutzen: Gartenarbeit erdet und wenn man dazu noch sein Umfeld kreativ gestaltet, ist das ein super Ventil! Und wenn ich keinen Garten habe? Dann kannst du zum Besen greifen: Sicher freut sich auch deine Hausgemeinschaft, wenn Hof und Parkplatz vom winterlichen Streugut befreit werden. Und du kannst dich so richtig auspowern! Apropos auspowern: Ist das nicht sowieso wichtig? Absolut! Abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten gilt auch: Ohne körperliche Müdigkeit kein guter Schlaf. Bei unseren Vorfahren ging das durch die harte körperliche Arbeit noch von selbst – heutzutage müssen wir bewusst Bewegung in den Tag einbauen. Regel Nummer Eins ist für mich zurzeit jedenfalls: nicht gammeln, sondern raus in die Natur!

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Foto: Julia Laganda

Interview

Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Stimmungsschwankungen – Achterbahn der Gefühle Die liebe Salzburgerin kennt das womöglich nicht nur vor ihrem weiblichen Zyklus, sondern gar von ihrem Mann, ihrem Kind? Natürlich kann auch ein Mann eine – wie wir Psychologen sagen – bipolare Störung haben. Bipolar, weil es zwei Pole gibt und unterschiedlich hohe oder schnelle Amplituden. Wir alle haben Schwankungen in der Befindlichkeit (vor allem in der Pubertät), krankheitswertig wird es, wenn wir diese nicht mehr unter Kontrolle haben, sie uns an der Teilnahme am normalen Leben hindern bzw. die Partnerschaft oder freundschaftliche Kontakte massiv einschränken. Der Betroffene schwankt von himmelhoch selbstüberzeugt, aktiv, gesprächig, sexy, gesellig, konsumfreudigst (manisch) bis zu abgrundtief traurig, verzweifelt, mit großem Schlafbedürfnis bis hin zu todessehnsüchtigen Plänen (depressiv). In solchen Phasen hat der Betroffene tatsächlich kein Selbstwertgefühl, steigert sich in Schuldgefühle, ist vollkommen unentschlossen, was seine Zukunft, seinen Beruf betrifft, traut sich nichts mehr zu, zweifelt an allem, vor allem an sich selbst, ist unruhig trotz gehemmtem Antrieb, schläft kaum durch oder den ganzen Tag lang, hat keinen oder dauernd Appetit, um sich zu beruhigen. Anstatt ihn mit Vorwürfen für sein ‚Benehmen‘ zu überschütten, sollten Sie ihm dringend Hilfe anbieten, da er selber nichts mehr regeln kann. Es hat nichts mit nicht wollen zu tun. Eine Psychotherapie kann Wunder wirken, es könnte aber auch notwendig sein, medikamentös eine Phasenprophylaxe anzudenken. Der erste Schritt ist wie immer der wichtigste: sich selbst zu erkennen. Die Diagnose ist dann die Fahrkarte in Richtung lebenswerte Zukunft, mit beiden Händen am Lenkrad und bremsbereit, damit wir die Schwankungen gemeinsam erkennen und abfedern können. Der Betroffene lernt eine Früherkennung, wenn die Achterbahn losgeht und kann sich selber verstehen lernen und rechtzeitig re-agieren, anstatt das Zepter aus der Hand zu geben. Infos unter: Tel. +43 (0) 650 / 65 50 600, E-Mail praxis@andrea-hammerer.at oder www.andrea-hammerer.at

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Leben

Pflege im trauten Zuhause Susanne Pichler und Stella Vlad, Inhaberinnen von VPC-Pflegedienste (vormals Salzburg 24h Pflege), haben vor sechs Jahren ihr Unternehmen gegründet. Seither sind der Pflegebedarf und auch ihr Betrieb gehörig gewachsen.

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urzeit haben wir etwa 120 Familien in der 24-Stunden-Betreuung, und es werden stetig mehr“, sagt Susanne Pichler. Dass sie in diesem Zusammenhang von „Familien“ spricht, kommt nicht von ungefähr. Denn im Gegensatz zur stationären Pflege in Heimen, sind die Angehörigen bei der Betreuung in den eigenen vier Wänden wesentlich stärker eingebunden. Susanne Pichler findet das wichtig. „Sollten meine Eltern im Alter Betreuungs- oder Pflegebedarf haben, wäre mir diese Art der Versorgung am liebsten.“

jemandem einzieht, damit könne nicht jeder Mensch gleich gut umgehen. Damit es dennoch bestmöglich gelingt, sind Geduld, Erfahrung und Empathie gefragt. Außerdem hat eine 24-Stunden-Pflege auch eine zweite Seite. Denn für die Betreuerinnen und Betreuer ist ein Zusammenleben mit einem anfangs völlig fremden Menschen ebenfalls eine große Herausforderung. „Uns ist wichtig“, so Susanne Pichler, „dass unser Betreuungspersonal von allen Beteiligten ein gebührendes Maß an Wertschätzung erfährt. Denn sie leisten Großartiges.“

Ein Pflegeverhältnis hat immer zwei Seiten Dennoch sei eine Betreuung zu Hause nicht automatisch die beste Lösung. Es komme schon vor, dass das nicht klappe, so Susanne Pichler. Dass ein fremder Mensch bei

Pflege und Betreuung für individuelle Bedürfnisse Neben der 24-Stunden-Pflege sind Vlad und Pichler auch mit anderen Betreuungsdienstleistungen engagiert. Zum Beispiel in der stundenweisen Betreuung. Stella Vlad, Co-

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Susanne Pichler und Stella Vlad, Inhaberinnen von VPC-Pflegedienste


Kulinarik

Chefin mit langer Heimhilfeerfahrung: „Nicht jeder unserer Klienten ist auf eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung angewiesen, wir erledigen Dienste wie den Einkauf und begleiten sie bei Arzt- oder Behördengängen, ganz nach individueller Lebenssituation.“ Über 40 Familien erfahren so wertvolle Unterstützung.

Fotos: www.schatzl.at; Text: Markus Höllbacher

Ein weiteres Betätigungsfeld ist die temporäre 24-Stunden-Betreuung. Für den Fall, dass pflegende Angehörige Urlaub machen möchten, eine Auszeit brauchen oder selbst stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden müssen. „Es kommt auch vor“, so Susanne Pichler, selbst diplomierte Krankenpflegerin, „dass Menschen

nach einem Krankenhausaufenthalt ein paar Wochen umfassende Betreuung benötigen, bis sie wieder ins selbstständige Alltagsleben zurückfinden. Auch das organisieren wir.“ Eine achtköpfige Frauenschaft Vlad-Pichler-Pflegedienste begleiten und managen 240 Betreuerinnen und Betreuer in der Rund-um-die-UhrPflege. Zudem beschäftigen sie neben einer Bürokraft und einem Lehrling vier Diplomkrankenschwestern, die jeweils eigene Schwerpunkte in ihren Qualifizierungen aufweisen. Man ist ein eingespieltes Team. Stella Vlad: „Wir haben uns den Ruf erarbeitet, seriös und mit hohem Qualitätsbewusstsein zu agieren. Hinsichtlich der Honorargestaltung arbeiten wir zudem völlig transparent. Das schafft Vertrauen für alle Beteiligten. Und Vertrauen ist die wichtigste Grundlage eines Pflegeoder Betreuungsverhältnisses.“

INFO

V.P. Concepts GmbH & Co KG Moosstraße 62, 5020 Salzburg Mo–Fr, 8–16 Uhr Tel. +43 (0) 660/320 11 20 office@vppflegedienste.at vppflegedienste.at

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Die nächste Ausgabe erscheint am 12. Mai 2021 58 | Salzburgerin

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Fotos: Dr. Parisi, Tanja Cammerlander, Ramona Heim - stock.adobe.com

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ugenarzt Dr. Albino Parisi setzt mit der SmartSurfACE-Methode auf die schnellste und sicherste Methode für eine Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit. Mit dem „SCHWIND AMARIS® 1050 RS“-Laser und der No-Touch-Lasermethode sorgt er für das optimalste Ergebnis bei minimalstem Risiko. Die Vorteile dabei sind maximale Präzision bei minimaler Behandlungszeit sowie höchste Sicherheit durch den Ausgleich kleinster Augenbewegungen und Eyetracking in sieben Dimensionen. Sehr glatte Hornhautoberflächen und ein schonender Gewebeabtrag wird durch den extrem kleinen Laserspot und ein intelligentes thermisches Kontrollsystem garantiert.

„Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.“ Dr. Albino Parisi

Christian Morgenstern

Das eigentliche Lasern dauert nur wenige Sekunden. So wird beispielsweise eine Kurz-sichtigkeit von -8 Dioptrien in etwa 12 Sekunden abgetragen. Der Laser bietet mit PresbyMAX® auch eine minimal-invasive Methode zur Behandlung von Alterssichtigkeit. Die empfindliche Augenlinse wird dabei weder berührt noch ersetzt. Stattdessen wird die Hornhaut mit sehr schnellen Laserimpulsen hochpräzise und schonend modelliert. INFO

In guten Händen bei Wilhelm Schlögl und Dr. Albino Parisi.

Dr. med. Albino Parisi Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie Pfarrgasse 7, 6460 Imst, Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 Josef-Speckbacher-Straße 16, 6112 Wattens Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 a.parisi@dr-parisi.at, www.dr-parisi.at

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Fischgenuss

Gesunde Leckerbissen Fischliebhaber verstehen es, ihren Speiseplan kreativ und abwechslungsreich mit Schätzen aus dem Meer oder aus heimischen Gewässern zu bestücken. Diese kulinarischen Schmankerln lassen Urlaubserinnerungen hochleben und sollten nicht nur der Gesundheit zuliebe regelmäßig auf unseren Tellern landen.

Regionale Schätze In Österreichs sauberen Seen tummeln sich über 80 heimische Fischarten, darunter Leckerbissen wie Zander, Wels, Hecht, Forelle oder Schleie. Schon einmal einen Saibling aus Wildfang probiert? Oder eine ganze Lachsforelle mit Kräutern im Ofen gegart? Fisch aus heimischen Gewässern steht wieder hoch im Kurs. Der umweltbewusste Konsument von heute meidet bedrohte Fischarten

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aus überfischten Gebieten und erfreut sich stattdessen an kulinarischen Schätzen aus der Region. Fangfrisch zubereitet Frisch gekaufter Fisch sollte möglichst rasch verarbeitet werden, damit sich keine Mikroorganismen in der Proteinstruktur des Fleisches verbreiten und dieses verderblich machen können. Achten Sie beim Kauf auf einen angenehmen Geruch, elastisches Fleisch, leuchtend rote Kiemenblätter, glänzende Haut und prall nach außen gewölbte Augen – all dies sind Anzeichen für die Frische des Produkts. Natürlicher Eiweißlieferant Fisch besteht bis zu 20 Prozent aus hochwertigem, leicht verdaulichem Eiweiß und enthält viele essentielle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Fisch deckt außerdem den Tagesbedarf an Vitamin-B sowie einen Großteil der Nährstoffpalette, wie etwa Jod, ab. Gibt es bessere Argumente, regelmäßig Fisch zu konsumieren?

Susanne Rosenberger

Foto: laplateresca - stock.adobe.com

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in Sommerabend in einem kleinen Ristorante auf Sardinien mit einem unvergesslich leckeren, mehrgängigen Fischmenü: Tartar vom Thunfisch, fangfrische Garnelen, gegrillte Dorade mit regionalem Gemüse, dazu landestypischen Wein. Manch einer könnte beim Gedanken an den letzten Urlaub im Süden durchaus sentimental werden. Auf Auslandsreisen dieser Art werden wir wohl auch heuer wieder verzichten müssen, nicht jedoch auf heimischen Fisch oder Meeresfrüchte vom Händler unseres Vertrauens. Denn Fisch ist alles andere als langweilig. Egal ob gegrillt oder gebraten, ob als Vorspeise, Salat oder Hauptspeise, ob traditionell österreichisch, mediterran oder asiatisch – die Vielfalt an Fischgerichten ist groß.


Fischgenuss

WILD FOREVER

Y

oukon Wilder Lachs ist sich der besonderen Verantwortung als Schnittstelle zwischen Natur, nachhaltiger Fischerei und Lachsliebhabern bewusst, und steht für den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen. Im Vordergrund steht die hervorragende Zusammenarbeit mit den Menschen, die seit Generationen ihr tägliches Brot damit verdienen, den König der Fische aus den wilden Gewässern vor Alaska zu fangen. Dieser direkte Kontakt zu Fisch und Fischer, zu Land und Leuten – mag sein, dass dies einer der ganz wesentlichen Unterschiede zwischen Youkon und anderen ist. Die Philosophie von Youkon Wilder Lachs ist anfassbar, mehr als das: sie ist erlebbar, weil essbar. Sie überzeugt in Form des feinen, natürlichen Geschmacks und der Verbindung zur wilden Natur Alaskas.

Youkon Royal Wildlachsfilet – Kimchi Sauce (Rezept Didi Maier)

Zutaten für 2 Personen 450 g Youkon Royal Wildlachs Premium (Artikel nr. 4005 im Shop) 1 Himalaya Salzstein (Youkon Online Shop) 2 EL Fischsauce 2 EL Reisessig 1 EL Zucker 1 Knoblauchzehe 1 Vogelaugenchili 1 EL Limettensaft 1 EL Karotte und Daikon (weißer Rettich) 1 EL Koriander gehackt

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Fotos: YOUKON Wilder Lachs

Zubereitungszeit: 20 min Schwierigkeit: 1/3

Zubereitung Fischsauce, Reisessig, Zucker und 60 ml Wasser in einem Topf unter stetigem Rühren langsam erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Aufkochen und weitere 3 Minuten köcheln, dann abkühlen lassen. Knoblauch, Chili und Limettensaft hinzufügen, Karotten und Daikon (weißer Rettich) in feine Streifen schneiden und damit anrichten. Youkon Royal Premium Filet in 5 bis 8mm dicke Filets bis zur Haut schneiden (siehe Video Shop), und die Filets kurz vor dem Genuss, je nach Geschmack, 1-2 Minuten auf den Himalaya Salzstein legen.

Video Rezept mit Didi Maier YOUKON Wilder Lachs GmbH | RömerstraSSe 8, 5322 Hof b. Salzburg Tel.+ 43(0) 6229/39 999 | www.youkon.com

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Fischgenuss

Frisch aus See und Meer

M Küchenchef Aaron Waltl

ETRO ist der größte Fischhändler Europas. Seit über 20 Jahren werden Österreichs Küchen zuverlässig mit exzellenten Produkten aus heimischen Gewässern und fernen Meeren versorgt. Täglich werden mehr als 70 Frischfisch-Produkte angeboten, auf Vorbestellung weitere 300 frische Fische sowie auch eine Vielfalt an Meeresfrüchten und seltenen Meeres- und Süßwasser-Exoten. Optimales FrischeManagement mit Qualitäts-Check vor Ort und lückenloser Kühlung sowie die Rückverfolgbarkeit der Produkte bis zum Fischkutter sind garantiert.

Mit Kaffee gebeizter Saibling mit Melonensalat, eingelegten Tomaten und Senfkresse

Zutaten (4 Personen) 4 Fischfilets ohne Haut und Gräten à 120 g 4 EL Rioba Kaffeebohnen 2 EL Vollrohr Zucker 1 MS gemahlener Kardamom Saft und Abrieb von zwei Bio-Zitronen

Für die Beize alle Zutaten bis auf die Zitrone im Mörser oder in einem Mixer fein mahlen, danach den Zitronensaft und den Abrieb dazugeben, die Fischfilets damit einreiben und optimalerweise vakuumieren, ca. 12 Stunden beizen lassen, danach die Beize weiterverwenden. Die Tomaten in kochendem Wasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken, zeitgleich das Wasser mit dem Zucker, Salz und Apfelessig einmal aufkochen und leicht auskühlen lassen, die Tomaten darin einlegen und am besten im Kühlhaus über Nacht ziehen lassen. Die Melonen großzügig schälen, ein 3/4 Stück der Wassermelone aufheben und fein pürieren, danach durch ein feines Sieb filtern, das restliche Melonenfleisch mit einem Sparschäler in längliche Streifen schneiden, mit Olivenöl, Limettensaft und etwas Salz abschmecken. Den Fisch in dicke Scheiben schneiden und kurz mit einem Bunsenbrenner abflämmen, den Melonensaft auf vier tiefe Teller verteilen, den Fisch zusammen mit dem Melonensalat anrichten und mit reichlich Kresse garnieren.

METRO Cash & Carry Oesterreich GmbH Grossmarktstr. 1, A-5071 Wals -Siezenheim / SBG | www.metro.at

Fotos: Wolfgang Prinz/METRO Österreich

Zubereitung

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2 TL Salz 1 Baby-Wassermelone 1/4 Stück Honigmelone 1/4 Stück Zuckermelone 2 EL Olivenöl Saft und Abrieb einer Bio-Limette 150 g bunte Kirschtomaten 10 EL Apfelessig 500 ml Wasser 2 EL Zucker 1 TL Salz 4 Tassen Mustard Kresse


Wohnen

Endet die Reise, beginnt das Angekommensein. Walter Ludin

Foto: XXXLutz

Foto: Jens O. Holtaus / mafi

Modernes Landhaus

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ie Naturholzböden von mafi verbinden den ureigenen Charakter von echtem Holz mit handwerklichem Know-how und zeitgenössischem Design. Ein Beispiel dafür ist die mafi Tiger EICHE: Sie inszeniert die natürlichen Merkmale des Holzes und verleiht somit jedem Ambiente einen extravaganten Look. Der einzigartige Tiger-Look der Eichendielen entsteht durch das Bersten des Holzes in einem gesonderten Verfahren. Dadurch erhalten die Dielen eine Vielzahl von Rissen, die anschließend mit farbigem Kitt veredelt werden und so an das Fell eines Tigers erinnern. Da das Holz ausschließlich mit natürlichen Ölen behandelt wird, bleiben seine raumklimaverbessernden Eigenschaften bestehen. Die mafi Tiger EICHE besticht durch wohngesunde Atmosphäre.

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Hingucker in Regenbogenfarben

in extravagantes Lieblingsstück im Garten ist der bunte Korbsessel aus der Feder von XXXLutz. Durch seine leuchtenden Farben sticht er optisch hervor und strahlt mit den Frühlingsblumen um die Wette. Hergestellt aus pulverbeschichtetem Stahl, ist er äußerst langlebig und lässt sich durch keinen Regenguss beschädigen. Das Korbgeflecht passt sich an jeden Körper an und macht laue Abende im Freien noch gemütlicher.

Alles im grünen Bereich

K Foto: KARE Design GmbH

ein Zweifel: Was das Thema Wohn-Ambiente angeht, heißt die Trendfarbe 2021 eindeutig Grün – und zwar in einer satten, tiefen Variante, die Gemütlichkeit und Eleganz ausstrahlt. Ob Sessel, Vorhänge oder Accessoires: Grün steht jeder Wohnung gut und wirkt stets hochwertig, edel und durchdacht. Besonders beliebt ist die Kombination mit Gold – beispielsweise harmoniert ein grünes Sofa ideal mit goldenen (Samt-)Polstern. Mit dieser Farbkombination punkten auch die modernen Beistelltische aus dem Hause KARE: Auf ihren eckigen goldenen Füßen thront eine gegossene Glasplatte in Flaschengrün. Die Beistelltische sind im Zweierset erhältlich und können besonders platzsparend ineinander geschoben werden.

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Wohnen & Design

Mit Stil, Charme und Geschichte Ihnen liegt ein spezieller Zauber inne. Könnten sie sprechen, wüssten sie viele Geschichten zu erzählen. Dies und die unnachahmlich hochwertige Handwerksqualität machen Antiquitäten und antike Möbel zu begehrten Einrichtungsstücken.

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as einzigartige Aroma alten Holzes liegt in der Luft, hinterlässt automatisch das Gefühl von Behaglichkeit, von Wärme. Der originale, wieder freigelegte Holzboden aus den 1890er-Jahren knarzt leise und bildet eine stimmige Symbiose mit den wahren Schätzen des Raumes: Pompöse Schränke und ein Tabernakel aus der Barockzeit, Fledermaus-Stühle von Thonet, die das Gefühl des Jugendstils verkörpern, dazwischen setzen nüchtern anmutende Highboards, Tische und Regale aus dem (derzeit sehr beliebten) Mid-Century moderne Kontraste. Sich zwischen den bis zu einigen hundert Jahre alten Schätzen zu bewegen, erfüllt mit gewisser Ehrfurcht. Ehrfurcht und Respekt vor dem Zahn der Zeit und vor allem vor der Beständigkeit, von der wir Menschen nur träumen können.

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Als Antiquitäten gelten diese weiterhin, da in die Originalsubstanz maximal geringfügig eingegriffen wird. Besonders bei hochwertigen Antiquitäten, deren Wertzustand möglichst stabil bleiben soll, dürfen lediglich behutsam Verbesserungen vorgenommen werden, und diese ausschließlich mit den Techniken und Materialien

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Ein Artikel von Doris Thallinger

Von Barock bis zur Moderne „Die meisten Antiquitäten, die heute gehandelt werden, stammen aus der Zeitspanne von Barock bis zur Moderne“, erklärt Maximilian Rath, Restaurator und Antiquitätenhändler in Salzburg. „Stücke, die aus der Zeit vor dem Barock stammen, also aus der Renaissance und Gotik, sind mittlerweile extrem rar, aber dafür natürlich entsprechend hoch angesehen und wertvoll.“ Grundsätzlich kann er auf jeden Fall einen Trend zu antiken Möbeln erkennen: „Wichtig ist, dass die Stücke in einem guten, gebrauchsfähigen Zustand sind, restauriert, so dass man sie umgehend verwenden kann. Als Restaurator habe ich die Möglichkeit, Möbel aufzubereiten, wie der Kunde sie sich wünscht.“


Wohnen & Design

aus der Zeit des Möbelstücks! Wesentlich ist die gut erhaltene Substanz, denn: „Ist bei einer Antiquität beispielsweise kaum mehr Furnierstärke gegeben, zersetzen sich die Materialien oder löst sich der Leim und damit die Konstruktion, entstehen oft irreparable Schäden“, so Maximilian Rath. „Solche Schäden sind schwer zu restaurieren – zum einen muss man weite Teile ersetzen, was den Wert extrem mindert, zum anderen sind diese Eingriffe höchst aufwändig und kostenintensiv.“ Gut informieren – sicher kaufen Das Um und Auf einer Antiquität liegt also in ihrer Qualität und ihrem Zustand – und damit ist der Originalzustand gemeint. Gerade diverse Angebote in Kleinanzeigen und Internet-Portalen locken manchmal mit vermeintlichen Schnäppchen, die sich in natura dann leider als für den Kunsthandel praktisch wertlos erweisen, wie Stücke, die aus unterschiedlichen antiken Einzelteilen nachkonstruiert oder gar aus neuen Materialien auf alt getrimmt wurden. Wer sich für den Erwerb einer Antiquität interessiert, ist gut beraten, sich schon im Vorfeld in die Thematik einzuarbeiten, Fachliteratur zu lesen und auch beim Antiquitätenhändler des Vertrauens viel nachzufragen: Wie wurden die Möbel in der jeweiligen Epoche grundsätzlich konstruiert, wie wurden Holzverbindungen hergestellt, wie Schubladenböden oder Rückwände montiert? Jede Epoche hat ihre eigenen Merkmale, aufgrund derer es auch für den Laien möglich ist, die Echtheit einer Antiquität zumindest auf Plausibilität zu prüfen. Und auch das Wissen eines Fach-

manns ist hilfreich – ein solcher kann nämlich auf jeden Fall Auskunft geben über Konstruktionsarten, verwendete Holzarten, über Furnierstärken, Verzierungen und Malereien und viele weitere Merkmale einer Epoche. Eyecatcher mit Stil Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass für den Kauf einer Antiquität zwangsläufig viel Geld fließen müsse. Die Bandbreite ist groß, wer sich auf die Suche nach einem Einzelstück macht, kann durchaus verhältnismäßig günstige Einzelmöbel ergattern. Vor allem in Relation zu modernen, in ähnlicher Qualität gefertigten Möbelstücken zeigt sich oftmals das eigentlich gute Preis-/Leistungsverhältnis. „Zu mir in den Laden kommen ebenso junge Menschen, die auf der Suche nach einem Einzelstück als Eyecatcher für die erste Wohnung sind, wie auch Sammler auf der Suche nach Raritäten“, bestätigt Maximilian Rath. Auch lassen sich Antiquitäten aller Epochen sehr gut mit modernen Einrichtungen kombinieren. „Allerdings kommt es auf die Größe der Wohnung und der Räume an. Barockmöbel wurden ursprünglich für große Räumlichkeiten, für Schlösser gemacht, mit ihren ausladenden Formen eignen sie sich weniger für eine kleine Stadtwohnung. Etwas „modernere“ Stücke, wie aus dem Biedermeier, machen sich hingegen sehr gut in kleineren Wohneinheiten. Antike Einzelstücke setzen als Eyecatcher oftmals den perfekten Kontrast zu moderner Bauweise und Einrichtung und lassen jeden Raum automatisch wohnlicher wirken“, empfiehlt Rath.

Barock Geschwungene Formen, pompöse Rundungen und Schweifungen zeichnen Möbel aus dem Barock aus. Wichtiges Charakteristikum: die aufwändige Zierde durch Intarsien (Einlegearbeiten aus Zinn, Messing, Elfenbein, Schildpatt o.ä.) oder Marketerien (Darstellung einer Szenerie durch aneinandergefügte Furniere). Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert wurden die Formen immer schlichter, kantiger und geradliniger, als Zierde dienten außergewöhnliche Furnierbilder.

Dänische Möbel Sehr gefragt derzeit sind Möbel aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, wie z.B. dänische Teakholz-Möbel, schlicht in ihrer Form, meist mit gerundeten Füßen und (Tisch-)Kanten. Dänisches Regal kombiniert mit Jugendstil-Spiegel.

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Wohnen & Design

Klassizismus Im Klassizismus wurden Stilelemente aus der Zeit der Römer und Griechen herausgepickt und an den Möbelstücken appliziert. So finden sich goldene Bronzen an Sekretären, Säulen und Kopfschub sind gern der Front eines Tempels nachempfunden. Als Verzierung dient oftmals der „Eierstab“ (oder auch Ochsenaugleiste), wie er bereits an griechischen Tempelanlagen zu sehen war.

Interview mit

Maximilian Rath

„Es ist ein gutes Gefühl, alte Dinge zu neuem Leben zu erwecken“ Die Passion für Antiquitäten wurde Maximilian Rath schon in die Wiege gelegt. Seit sechs Jahren betreibt der studierte Restaurator seinen eigenen Antiquitäten-Handel.

Worin liegt der Zauber einer Antiquität? Für mich liegt der Zauber darin, dass die Möbelstücke mit einer derartigen Liebe und so viel Aufwand erzeugt wurden. Jedes Brett ist von Hand gehobelt, jede Furnierschicht von Hand gesägt. In einer Antiquität steckt extrem viel Energie und das strahlt sie auch aus. Meines Erachtens kann kein modernes Möbelstück eine solche Ausstrahlung und Kraft besitzen. Was war das älteste Stück, das Sie je im Besitz hatten? Das war eine Giebeltruhe, also ein mit Eisen beschlagener

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Lederkoffer aus der Gotik. Dieser dürfte um 1250 hergestellt worden sein. Blutet das Herz, wenn man solche Raritäten wieder verkauft? Prinzipiell hab ich alle meine Antiquitäten sehr gern, aber ich freue mich auch, wenn sich ein guter Abnehmer findet, der sie schätzt. Natürlich, an manche Stücke denkt man immer wieder, vor allem, wenn ich viele Stunden Arbeit und jede Menge Herzblut in die Restaurierung gesteckt habe. Aber ich finde, es ist ein gutes Gefühl, alte Dinge zu neuem Leben zu erwecken. Diese Stücke sind für die Ewigkeit gebaut – man hat sehr lange große Freude damit. Und wenn man sie eines Tages nicht mehr braucht, gibt man sie an jemand anderen weiter. Ich glaube, diesen Gedanken sollte man viel mehr verinnerlichen, dann müsste die Menschheit weniger entsorgen.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Welche Antiquitäten sind derzeit besonders begehrt? Sehr gefragt sind momentan Möbelstücke aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, wie beispielsweise dänische Möbel und italienisches Design aus den 50ern. Aber ich erkenne generell einen Aufwärtstrend auch an wirklich antiken Möbeln, insbesondere an Biedermeier-Möbeln.


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Seensucht Wallersee

Dein neues Refugium am Wallersee Campingstellplätze mit 90 bis 150 m2 warten voll erschlossen an einem wunderschönen Naturbadestrand, mitten im Naturschutzgebiet, auf ihre neuen Besitzer. Nähere Infos unter www.stadtflucht.at


Holz Spezial

Einzigartiges Holzdesign Jeder Baum hat seine Seele, so Raimund Sandhoffs Credo. In seinen außergewöhnlichen Tischen lässt er diese auf unnachahmliche Weise weiterleben.

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ische, die schweben, Möbel, die eine Geschichte erzählen, Einzelstücke, die die Atmosphäre des Waldes direkt ins Wohnzimmer bringen. Klingt nach Unmöglichem, beschreibt aber ziemlich genau die Produkte, die in der Stammdesign-Werkstatt in Perwang am Grabensee in liebevoller Handarbeit hergestellt werden. „Wir kreieren außergewöhnliche Baumstamm-Tische und Designerstücke aus Holz“, beschreibt Gründer und Inhaber Raimund Sandhoff seine Tätigkeit und Leidenschaft. „Das Rohmaterial dafür stammt aus den Wäldern und Gärten unserer Umgebung. Unser Wunsch ist, die Geschichte der Bäume weiterzuerzählen, denn jeder Baum hat eine Seele und wir lassen sie weiterleben!“ Die Idee für die Tischplatte aus Holzstämmen entstand bereits im Jahr 2008, als Raimund Sandhoff für sich beschloss, dass ein Tisch nicht zwangsweise rechteckig oder rund sein muss. Das Rohmaterial in Form von alten, lange gewachsenen Baumstämmen war vorhanden – und wäre sonst wohl zu Brennholz geworden. „Wir haben

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Holz Spezial

damals schon viel Aufbauarbeit leisten müssen, anfangs waren die Kunden sehr skeptisch gegenüber so außergewöhnlichen Stücken“, erinnert sich Sandhoff.

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Fotos. Stammdesign, www.kaindl-hoenig.com

Massiv und robust Was anfangs den einen oder anderen Kunden außerdem irritierte: Der Unterbau der Stammdesign-Tische wird ausschließlich aus Glas gefertigt, sodass die Holzplatte bestmöglich zur Geltung kommt, was den besonderen schwebenden Effekt erzielt, der den Stammdesign-Möbeln eigen ist. „Der Star ist die Holzplatte!“, so Sandhoff. Und es wäre nicht Raimund Sandhoff, hätte er nicht eine außergewöhnliche Idee gehabt, um die Fragen um Stabilität und Tragkraft ein für alle Mal zu beantworten: Er trat den Beweis an, indem er einen Helikopter auf einem seiner Tische landen ließ. Mehr kann man von einem Esstisch wohl kaum erwarten! Regional und natürlich Nicht nur die mächtigen Bäume, auch alle anderen Materialien kommen aus der unmittelbaren Umgebung. Die Stämme werden im Sägewerk Leobacher in Elsbethen b. Salzburg und bei Stammdesign in Perwang gesägt und anschließend in der Stammdesign Manufaktur in Handarbeit zu Unikaten verarbeitet. Im Fokus steht dabei, die Handschrift der Natur fortzuführen, die urwüchsige Form und Maserung zu unterstreichen. Dazu gehören auch Astlöcher, Risse und Farbschattierungen, die mit klarem Gießharz ausgefüllt werden und so den Charakter des Baums beschreiben. Die Oberfläche wird lediglich geölt und so zum regelrechten Handschmeichler.

Originelle Kulisse: das Genuss-Räumchen Es fällt schwer, sich zu entscheiden, „wer“ DER Star und DER Hingucker im Genuss-Räumchen ist: der einzigartige Tisch, an dem bis zu 12 Personen gemütlich Platz finden oder die phänomenale, aus einem Baumstamm gefertigte Schauküche. Entworfen und mit viel Liebe eingerichtet wurde das Genuss-Räumchen als kleine, feine Veranstaltungs-Location für private und Firmen-Feiern, Präsentationen, Workshops, Schulungen oder Verkostungen. Wie der Name bereits sagt, steht natürlich der Genuss an oberster Stelle. Wenn gewünscht, steht mit Richard Pötscher ein erfahrener Profikoch am Herd, die Weine liefert das Weingut Reiter aus dem Kremstal. Nicht nur mit dem Genuss-Räumchen will Raimund Sandhoff Gäste und Menschen nach Perwang am Grabensee locken. Ab Herbst sollen zudem unterschiedliche (Handwerker-)Kurse und Workshops, Schulungen und Vorführungen stattfinden, die den Spirit von Stammdesign erleben lassen.

INFO

STAMMDESIGN Betriebspark 13 5166 Perwang am Grabensee Tel.+43 (0) 664/5021530 rs@stammdesign.at, www.stammdesign.at

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Wohnen & Design

Wohnen & Corona Lockdown verstärkt Sehnsucht nach Landleben.

Prok. Peter Mayr, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Salzburg

Finanzielle Sorgen nehmen zu Relativ unverändert schätzt man hierzulande die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Bereiche Wohnen und Immobilien ein. Leicht gestiegen ist dagegen der Anteil jener, die befürchten, Miete oder Kreditraten für Haus oder Wohnung nicht mehr aufbringen zu können. Wertverfall nicht wahrscheinlich Einen Wertverfall ihrer Immobilie befürchten mittlerweile 11 %, geringfügig mehr Menschen als im April 2020 (8 %).

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Mehr Informationen rund um das Thema Immobilien finden Sie unter: WWW.RAIFFEISEN-IMMOBILIEN.AT

INFO

Raiffeisen Immobilien Salzburg eGen Schwarzstraße 15, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/8886-14220

Foto: Raiffeisen Immobilien

Familien und Best-Ager zieht es ins Grüne Vor allem Eltern mit Kindern unter 14 Jahren sowie BestAger meinen, dass es sich in der Krise besser am Land lebt. „Der Megatrend heißt freilich Urbanisierung. Die Menschen kommen zur Ausbildung und zur Arbeit in die Städte. Das ist ungebrochen, aber wir bemerken eine Gegenströmung, eine Sehnsucht nach dem Landleben. Der Wunschort der Österreicher ist das „Glücksdorf“!“, resümiert Peter Mayr, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien Salzburg.

Hier beruhigen die Experten von Raiffeisen Immobilien jedoch. Denn die Nachfrage nach Wohnimmobilien zeigte sich bisher von der Corona-Krise wenig beeindruckt, Preiseinbrüche waren und sind folglich nicht zu verzeichnen, im Gegenteil. Gestützt von der guten Nachfrage und den niedrigen Kreditzinsen hat sich die Preissteigerung in den ersten drei Quartalen 2020 mit 8–10 % je nach Objektart sogar beschleunigt. „In regionalen Hotspots ist auch weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen zu rechnen, größere Sprünge dürfte es allerdings nur mehr in Regionen geben, in denen die Leistbarkeit noch nicht ausgereizt ist“, so Mayr. „Ob es im Falle einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise zu einer Trendumkehr am Immobilienmarkt kommt, wird allerdings erst die mittelfristige Zukunft zeigen.“

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m April 2020 waren rund drei Viertel der Österreicher der Meinung, dass es während der Krise besser sei, in einem ländlichen Gebiet zu leben. Viele Städter überlegten damals, aufs Land zu ziehen. Der neuerliche Lockdown hat die Absicht, der Stadt den Rücken zuzukehren, weiter verstärkt.


Wohnen & Design

Voll auf Natur! Im Garten der Zukunft entfaltet sich das volle Naturerlebnis. Wie Sie heute schon das Morgen gestalten.

Naturerlebnis Garten – mit dem Maschinenring gelingt’s.

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Foto: Maschinenring

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ild und naturbelassen – die Trends bei der Gartengestaltung orientieren sich am ökologischen Gedanken. Wie wichtig eine lebendige Umgebung für das Wohlergehen aller ist, haben viele schon erkannt. So werden Hotelgarten, Park und Freizeitanlage zum Raum für das Naturerlebnis. Kräuter, Blumen und Bäume dürfen sprießen, Insekten summen und krabbeln. Bienenwiese und Biopool bilden Oasen des Alltags. Einen lebendigen, aufregenden Garten zu gestalten, ist ein zukunftsweisendes Projekt. Dafür braucht es echte Profis. Das erfahrene und top-ausgebildete Team vom Maschinenring setzt Ihren Traumgarten um. Kontaktieren Sie uns, heute und morgen! INFO

salzburg@maschinenring.at Tel. 059 060 500

Jetzt ist die richtige Zeit! Einen lebendigen, aufregenden Garten zu gestalten ist ein anspruchsvolles Projekt. Dafür braucht es Profis mit Erfahrung, Wissen und Einsatzbereitschaft. Gartengestaltung mit dem Maschinenring ist naturnah, nachhaltig und beständig.

k kompetente Beratung, sorgfältige Planung, professionelle Umsetzung k Bienenwiese, Schwimmteich oder Biopool, Wasserlauf und Co. k Wege, Beete, Sträucher, Hecken, Bäume, Zäune k ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden oder Dünger Als zertifizierter Partner unterstützt der Maschinenring alle Vorgaben der Natur-im-Garten Idee.

salzburg@maschinenring.at, T 059 060 500 SAlzburgerin | 71


Soundbar der Spitzenklasse

Foto: Hersteller

Schluss mit flachem TV-Sound: Teufel legt die beliebte Soundbar CINEBAR 11 neu auf. Das schlanke Gerät lässt sich zum Surround-System ausbauen und besticht durch hochwertige Optik. Erhältlich in allen Teufel Stores und online auf www.teufel.de

Bunt und freischwingend

Foto: vitra

Mit ihren fröhlichen Farben sorgen die Freischwinger-Stühle EVO-C der Marke Vitra für gute Laune – ob am Esstisch oder im Homeoffice. Erhältlich online auf www.vitra.com

Einen Hauch Urlaubsfeeling zaubert die Kelchglas-Serie „Brindisi“ von LEONARDO auf den Tisch. Die Gläser im modernen Landhausstil erzeugen ein behagliches Ambiente wie in Bella Italia. Erhältlich online auf www.leonardo.de

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Foto: Hersteller

Puristisch Mit eleganter Leichtigkeit erhebt sich der filigno Couchtisch von TEAM 7 zum Allrounder im Living-Bereich. Dank der innovativen Step-Funktion wird die Tischplatte angehoben und auf den Nutzer zubewegt. Gesehen bei TEAM 7

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten

Gartenarbeit mit Stil Mit der stylishen Zink-Gießkanne „Fleur de Paris“ von mömax macht das Blumengießen gleich doppelt Spaß. www.schoener-wohnen.cc

Foto: LEONARDO

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Italienischer Flair


2021: there is no better time than now! So wie der Frühling die Natur zum Erwachen bringt, birgt das Frühjahr auch bei Gehmacher viel Neues! Das Motto für das Jahr 2021 ist, „there is no better time than now!“

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b März öffnet der neue Gehmacher OUTDOOR & CAFÉ Store seine Türen. Der Name ist Programm. In dem weitläufigen Geschäft mit wunderschönem Blick zur Salzach in der Judengasse 7 gibt es ausgewählte Outdoor Möbel und Accessoires im einzigartigen Gehmacher Flair zu entdecken. Das erste Gehmacher Café, in den Store integriert, lädt ein zum Auftanken, Erfrischen und es sich gut gehen lassen! Es gibt keine bessere Zeit als jetzt, um Urlaub zuhause zu genießen! Wunderschöne Stunden im Freien verbringen, genießen, und es sich gut gehen lassen… Auf der Lounge „Arcade“ von 4Seasons ist Entspannung vorprogrammiert! Um ein stimmungsvolles Gesamtbild zu schaffen, gibt es im Store noch viele Deko-Artikel zu entdecken, angefangen von Kissen, über Laternen, Windlichter bis hin zu Feuerschalen. Wer keinen Platz für eine ganze Lounge hat, muss nicht zurückstecken! Mit der Hängematte „Headdemock“ von Fatboy können Sie sich die Urlaubsstimmung zu sich nach Hause holen und völlig entspannen!

Wir freuen uns darauf, Sie dabei zu begleiten, Ihr Zuhause in eine Wohlfühloase zu verwandeln! Und auch beim Einkaufen kommt der Genuss nicht zu kurz – im ersten Gehmacher Café wartet unser Café-Leiter Thomas darauf, Sie in einzigartigem Ambiente mit heißen und kalten Getränken, ausgewählten Süßspeisen, Bowls von FIT. smartfood und weiteren Köstlichkeiten zu verwöhnen! Ob to go oder vor Ort, wir freuen uns darauf, Ihnen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern! Es gibt keine bessere Zeit als jetzt, um die Welt von Gehmacher zu entdecken! An unseren mehreren Standorten in der Salzburger Innenstadt dürfen wir Sie begrüßen. Weil wir „Schönheit leben“: Gehmacher HOME (Alter Markt 2), LIFESTYLE (Judengasse 5), OUTDOOR & CAFÈ (Judengasse 7), CLASSICS (Waagplatz 3; ab Ende März) Gehmacher CLOTHING (Alter Markt 3), RETTL X GEHMACHER (Judengasse 8), GEHMACHER High Fashion (Judengasse 6)

Fotos: Café: melliphera/ gehmacher, Hängematte: fatboy, Lounge: 4Seasons

INFO

GEHMACHER OUTDOOR & CAFÉ Judengasse 7, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/845506-40 outdoor@gehmacher.at, Gehmacher.at Instagram + Facebook: @gehmachersalzburg

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Auto

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lles teuer?!

Wer sich 2021 einen Neuwagen anschaffen will, muss mehr Geld in die Hand nehmen als noch im letzten Jahr: Änderungen bei der Normverbrauchsabgabe (kurz NoVA) und der motorbezogenen Versicherungssteuer sorgen dafür, dass die Preise steigen.

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as bedeutet das für Autofahrer? Wen betreffen die Neuerungen? Und spricht die Preiserhöhung möglicherweise verstärkt für den Kauf eines Gebrauchtwagens? Wir klären auf.

Die neue NoVA und der Endverbraucher Wer in Österreich einen Neuwagen kaufen möchte, muss neben dem Kaufpreis einmalig die sogenannte Normverbrauchsabgabe, kurz NoVA, bezahlen. Mit 01.01.2021 stieg die NoVA laut ÖAMTC für circa die Hälfte aller Neuwägen. ÖAMTC-Rechtsexpertin Martina Schlegel-Lanz erklärt: „In erster Linie betreffen die NoVA-Erhöhungen große und motorstarke Autos – aber nicht nur. Letztlich wird aber in den nächsten Jahren kein Käufer davon unberührt bleiben.“ Der nächste Sprung wird bereits im Juli 2021 folgen und zumindest bis 2024 ist kein Ende des Aufwärtstrends in Sicht. „In den meisten Fällen wird die NoVA jährlich für ein und dasselbe Auto um einen Prozentpunkt steigen“, so Martina Schlegel-Lanz. „Ein Praxisbeispiel: Bei einem Auto um 30.000 Euro netto bedeutet das in der Regel ein Plus von 300 Euro pro Jahr.“ Zusätzlich gilt die NoVA ab 1. Juli 2021 nicht nur für PKWs, sondern auch für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen – beispielsweise für die Lieferfahrzeuge kleiner Betriebe. Apropos: Auch für die Privatnutzung von Firmenfahrzeugen fallen künftig höhere Steuern an: Bei Fahrzeugen, die 2021 erstmals zugelassen werden, müssen ab einem CO2-Grenzwert von 138 Gramm je Kilometer 2 Prozent (statt wie bisher 1,5 Prozent) der Anschaffungskosten pro Monat versteuert werden. Übrigens: Auch für Motorräder steigt die NoVA: Ab 1. Juli 2021 gilt ein Höchststeuersatz von 30 Prozent (statt wie bisher 20 Prozent). Gute Neuigkeiten dagegen gibt es für Menschen mit Behinderung: Laut ÖAMTC ist ab Juli bei Vorliegen einer Befreiung auch das NoVA-befreite Leasing eines Neufahrzeugs möglich – bisher galt dies nur für den Kauf.

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Motorbezogene Versicherungssteuer Neuberechnung Nicht nur die NoVA wird teurer: Für Fahrzeuge, die ab dem 1. Oktober 2020 erstmals zugelassen wurden, wird die motorbezogene Versicherungssteuer, kurz mbVSt, die laufend gemeinsam mit der Prämie für die Haftpflichtversicherung eingehoben wird, neu berechnet: Sie wird nunmehr nicht nur nach der Leistung, sondern auch nach dem CO2-Ausstoß berechnet. Bedeutet in der Praxis: Im Sinne von Umwelt und Geldbörserl ist es empfehlenswert, auf einen niedrigen CO2-Ausstoß zu achten. Für bereits vor der Änderung zugelassene Fahrzeuge bleibt die motorbezogene Versicherungssteuer allerdings gleich.


„Nicht nur GroSSe, schwere Fahrzeuge sollen in die Pflicht genommen werden“ NoVA und mbVSt werden also teurer für den Verbraucher. ÖAMTC-Rechtsexpertin Martina Schlegel-Lanz beantwortet unsere Fragen nach den Konsequenzen für den Autofahrer und spricht Empfehlungen für den Autokauf aus. Womit lassen sich die Verteuerungen bei NoVA und mbVSt begründen – gerade jetzt in einer Krise, die den Mittelstand finanziell mehr oder weniger schwer trifft? Die Erhöhungen der NoVA und der motorbezogenen Versicherungssteuer zum Jahreswechsel wurden bereits im Herbst 2019, also noch vor der Corona-Krise, beschlos-

sen. Die zusätzlichen Verschärfungen der NoVA ab Juli 2021 bis zumindest ins Jahr 2024 wurden jedoch erst kürzlich beMartina Schlegel-Lanz schlossen. Klimaschutz als zentrales Anliegen pausiert auch nicht während einer Pandemie. Ziel der Reform war es vorrangig, große, schwere Fahrzeuge, die laut Fahrzeugpapieren mehr CO2 ausstoßen, in die Pflicht zu nehmen. Abzulehnen ist jedoch eine flächendeckende Steuererhöhung für nahezu alle Fahrzeuge, speziell jetzt in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

SAlzburgerin | 75


Auto

Sprechen die Erhöhungen der NoVA zunehmend für den Kauf eines Gebrauchtwagens? Jein. Künftige Verkäufer eines Gebrauchtwagens, die mehr an NoVA gezahlt haben, werden vermutlich versuchen, einen höheren Preis beim Weiterverkauf zu erzielen. Dennoch ist der Kaufpreis eines Gebrauchten oft deutlich geringer. Nachteil ist dafür, dass einerseits oft schon die Herstellergarantie abgelaufen ist und man andererseits als Laie Gefahr läuft, die „Katze im Sack“ zu kaufen. Wer beim Gebrauchtwagenkauf Geld sparen möchte, sollte unbedingt einen Ankaufstest machen. Das kostet zwar zunächst wieder etwas, jedoch rentiert sich jeder investierte Euro. Man verhindert Fehlkäufe, aufgedeckte Probleme können oft noch auf Kosten des Verkäufers saniert werden bzw. spielen sie bei der Preisverhandlung eine große Rolle. Die Kaufüberprüfung ist also eine gute Methode, sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen.

„Österreich ist nicht gerade autofahrerfreundlich“

Ausblick: Quo vadis – soll der Verbraucher in Richtung E-Auto „gedrängt“ werden? Nicht unbedingt: Wenn man mit Steuern etwas lenken möchte, muss es auch die Möglichkeit geben, sich ökologisch richtig zu verhalten. Aktuell sind Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auch mit Förderungen noch sehr teuer und es fehlt am Markt noch die Typenvielfalt, um die unterschiedlichen Bedürfnisse abzudecken. Ein großes Problem ist auch noch die mangelnde Transparenz beim Laden und das Installieren von Wallboxen in Mehrparteienhäusern. Denn nur wer weiß, wo, wie und zu welchen Kosten man täglich aufladen kann, lässt sich zum Umstieg ermutigen.

Lohnt sich aufgrund der neuen NoVA der Kauf eines Gebrauchten? Das kommt auf das Auto an. Bei den Volumens-Motorisierungen ist der Sprung nicht so groß, dass es wirklich flächendeckend ins Gewicht fallen würde – wenn man allerdings ein stark motorisiertes Auto möchte, kann es durchaus Sinn machen. Meine Vermutung ist außerdem, dass viele Autohäuser vor dem 1. Juli zahlreiche Autos als Vorführwägen anmelden und diese dann als „Gebrauchte“ verkaufen werden.

NoVA (Normverbrauchsabgabe) • einmalig fällig bei Kauf oder Leasing eines neuen Fahrzeugs sowie beim Import eines Fahrzeugs aus dem Ausland • richtet sich nach CO2-Ausstoß • Erhöhungen: Jänner 2021, Juli 2021 – steigt bis 2024 um circa einen Prozentpunkt pro Jahr • Motorräder: Höchsteuersatz 30 statt 20 Prozent des Nettopreises (ab Juli 2021) • Erleichterungen für Menschen mit Behinderung: Befreiung auch bei Leasing möglich (ab Juli 2021) mbVSt (motorbezogene Versicherungssteuer) • wird jährlich mit der Prämie für die Haftpflichtversicherung eingehoben • richtet sich nach Motorleistung und CO2-Ausstoß • Kostenerhöhung um 34,56 Euro pro Jahr seit 1. Oktober 2020

Natalie Zettl 76 | Salzburgerin

Haben Sie das Gefühl, die Kunden wissen überhaupt über die Neuerungen Bescheid? Kunden, die beispielsweise in ihrem Unternehmen eine Flotte an Nutzfahrzeugen haben, sind meist ausreichend informiert. Bei Privatkunden sind diese Neuerungen tatsächlich oft noch nicht komplett angekommen.

Wenn man sich für einen Gebrauchten entscheidet – was spricht aus Ihrer Sicht für den Kauf bei einem Händler im Gegensatz zum Privatkauf, der ja oft billiger ist? Ja, es stimmt: Beim Privatkauf gibt es oftmals Schnäppchen. Trotzdem läuft man beim Händler nicht Gefahr, die „Katze im Sack“ zu kaufen: Es gibt eine Gewährleistung sowie eine Gebrauchtwagengarantie – bei Auto Frey beispielsweise standardmäßig ein Jahr. Der Kunde kann sich sicher sein, ein perfekt serviciertes Auto zu bekommen und kann sogar sein altes Fahrzeug eintauschen. Was ein Privatverkäufer zudem nie bieten kann, ist natürlich eine Finanzierung. Wie sehen Sie die Zukunft der Automobilbranche? Wird das E-Auto das Fahrzeug der Zukunft werden? Generell ist Österreich ja nicht das autofahrerfreundlichste Pflaster: Wir haben unverständlicherweise überdurchschnittlich hohe Steuern – was ein eigenes Thema ist, das durchaus die Gemüter erregt. Aber momentan liegen E-Autos natürlich im Trend: Es gibt viele Förderungen und einzelne Marken (beispielsweise Jaguar) setzen in einigen Jahren sogar ausschließlich auf Elektromotoren. Aktuell muss man trotzdem sagen: Auf der Langstrecke ist ein Diesel noch immer am effizientesten – und das Stromnetz wäre auch noch nicht genügend ausgebaut für die flächendeckende Nutzung von E-Autos.

Fotos: ©Eisenhans - stock.adobe.com, ÖAMTC, Auto Frey

NoVA und mbVSt – ein Überblick

Kritisch sieht die Neuerungen Sebastian Sebastian Arbeiter Arbeiter, Verkaufsleiter für Gebrauchtwagen bei Auto Frey. Im Gespräch mit der SALZBURGERIN gibt er Tipps zum Autokauf.


JAGUAR E-PACE

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Apothekenangestellte (Abk.) Großvater

Film des US-Regisseurs Oliver Stone

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Grogzutat

Konjunktion

Freigetränk für alle Gäste im Wirtshaus Nachrichtenagentur medizin. Beruf (Abk.)

altägyptische Königin

Bankrott

Astrologe Wallensteins

11 japan. Form des Ringens Segeltau auf Schiffen

4 US-Polizei (Abk.) Südwind am Gardasee

anderer Name des Schwertwals

Schwiegervater Jakobs

Präposition: in der Nähe von

Gestalt in „Fidelio“ herbeibringen

Wolle der Angoraziege

am Reitstiefel befestigter Dorn

10 Getreideart Männerkurzname

6 Onlinekommunikation Diener blasierter Vornehm- ohne Einfassung, tuer ohne Kante

lateinisch: ich Splitter

9 Herbstblume

Stadt im US-Staat Nevada

Stimmlage zerkleinern (zB Möhren) Schicksal

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frz. Stadt in Flandern indianisches Kulturvolk

Gattin des Ägir

Zitterpappel

Zweizahl

2 Einfall Fachbereichsarbeit (Abk.)

1 steir. Marktgemeinde und Stift Bürde

größeres Fließgewässer

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internat. Tennisverband (Abk.)

Kolbenweg im Motor

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Straße, die v. Bäumen begrenzt wird

Bub (engl.) Donauzufluss

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plötzliche Wünsche, Verlangen

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S D E N B I E I S P G O E R L N U E E S S T P E E

Lösung: OLYMPIAPARK

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with Joanne Edwards

The light at the end of the tunnel? Some good news at last.. Could life be slowly getting back to normal? For well over a year, we have all been forced to live our lives full of restrictions and sacrifices. Who could have imagined that just over one year ago the first case of Covid19 would arrive in Austria, and that we would still be wearing our masks today, constantly washing our hands and having to accept that another lockdown could be introduced at any moment. However, there does seem to be light at the end of the tunnel, when people can start doing things that they have been longing to do. When we can get some sort of normality back into our lives. Thanks to the success of the different vaccines and constant testing, children could soon be going back to school and we could be getting together with friends again. We could go to our favourite restaurants or bars and sit in one of the many beer gardens. I say could because nothing is certain, but we can hope. Imagine being able to walk into a shop again, without wearing a mask or having to disinfect your hands at the door. I would love to be able to visit a friend of mine, who is in a care home, and give her the huge hug she has been longing for and talk to her normally, without the fear that I could give her more than a beautiful bouquet of flowers. I want to feel free to go to a concert again or the cinema. But most of all, I want to be able to travel again - not just to go on holiday to faraway places, but to visit my family, in England, whom I haven’t seen for over a year. Obviously, the freedom to book a holiday is what people have been longing for. As soon as the British Prime Minister, Boris Johnson, announced that he would probably be lifting the travel ban in May, holiday bookings went up 500%. Especially holidays to Greece and Turkey, which were booked out very quickly, with the guarantee that a full refund will be given in case the flights are cancelled. I think that we are all craving for some sort of change and a chance to get away from this terrible virus and think about something else. I feel that we have been very lucky, here in Salzburg. The weather has been amazing and I have never walked, hiked and cycled as much in my life. Hiking on Gaisberg or walking around Fuschlsee lake is not only good for the body, but also the soul. The spring flowers were blossoming in Hellbrunn Park and I noticed that people seemed much more friendly than usual. Both out in the nature, where everyone seems to greet each other, and in the shops. We have the feeling that we are all in the same boat and we want to cheer each other up. Many people have fallen into a sort of depression over the last few months, believing that we are never going to get rid of this awful virus and that could be true. We may have to learn to live with it for a few years yet. But this shouldn’t stop us from enjoying our lives now and looking forward to the future. Spring has arrived … a time to appreciate and be grateful for what we have right now …

to be forced – gezwungen sein restrictions – Einschränkungen sacrifices – Opfer to imagine – sich vorstellen to wear – tragen to introduce – einsetzen, einführen however – wie auch immer to long to – Sehnsucht haben success – Erfolg vaccine – Impfstoff certain – sicher care home – Pflegeheim a huge hug – eine Riesenumarmung bouquet of flowers – Blumenstrauß most of all – vor allem to travel – reisen faraway places – ferne Orte obviously – offensichtlich

to lift the travel ban – die Reisebeschränkungen aufheben especially – besonders a full refund – volle Rückerstattung in case – falls to crave for sth. – nach etw. gieren to be very lucky – sehr viel Glück haben to hike – wandern the body and the soul – Körper und Seele to blossom – blühen to notice – bemerken to greet each other – einander grüßen to cheer each other up – einander aufmuntern to fall into – hinein fallen to get rid of sth. – etw. loswerden to enjoy – genießen to look forward to – sich freuen auf to appreciate – schätzen to be grateful – dankbar sein

Zeichnung: MasterSergeant - stock.adobe.com, Porträt: www.kaindl-hoenig.com


Reise

Wohin geht die Reise? Die Reiselust ist groß, jeder fiebert dem nächsten möglichen Urlaub entgegen. An Zeit und Geld scheitert es kaum, die einzige Frage: Was wird diesen Sommer möglich sein?

D

ie Branche gibt sich optimistisch. Und die Reiselust ist ohnehin ungebrochen. Aktuelle Studien zeigen, dass der Großteil der Österreicher dieses Jahr verreisen möchte – Corona zum Trotz. Stellt sich nur die Frage, wohin? Welche Länder werden wir dieses Jahr bereisen dürfen und unter welchen Auflagen? Noch ist das Buchungsgeschehen verhalten – neben der Reiselust zeigen sich auch Bedenken, weniger aufgrund von Sorge einer Ansteckung als ob der großen Unsicherheit, ob eine gebuchte Reise dann auch stattfinden kann. Mit Optimismus in den Sommer „Als Berufsoptimistin behaupte ich: Der Sommer wird super!“, blickt Bettina Ganghofer, Direktorin des Flughafens Salzburg, positiv in die kommenden Monate. „Optimistisch bin ich deshalb, weil sich bereits viele Destinationen von Salzburg aus auftun. Tatsächlich schaut der Sommerflugplan – derzeit noch auf dem Papier – sehr spannend aus. Es wird ein schöneres und bunteres Angebot geben als zum Teil vor Corona!“ Hoch im Kurs stehen die griechischen Inseln. Das alljährliche TUI-Ranking der beliebtesten ReiseBettina Ganghofer, Direktorin Flughafen Salzburg

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ziele wird angeführt von Kreta, gefolgt von Mallorca, Rhodos und Kos. Der Vorteil für uns Salzburger: Alle vier Destinationen sind direkt von Salzburg aus erreichbar. Brandneu wird ab Sommer 2021 darüber hinaus die Insel Zakynthos angeflogen. Ebenfalls neu kommt dieses Jahr die italienische Destination Lamezia Terme in Kalabrien mit auf den Flugplan (zusätzlich zu Sizilien und Sardinien). Und auch wenn Flughafen-Direktorin Ganghofer besonders erfreut ist, dass voraussichtlich ab Mai zum ersten Mal Direktflüge ab Salzburg nach Dubai (und über Dubai in den Rest der Welt) angeboten werden können, glaubt sie, dass der Sommerurlaub 2021 vorwiegend in den EU-Staaten stattfinden wird: „Reisen innerhalb der EU werden am leichtesten durchzuführen sein. Ein Faktor wird natürlich auch die Impfung sein – die Überlegungen zum Grünen Pass geben Grund zur Hoffnung.“ Urlaubshunger vs. Unsicherheit Das Fernweh ist groß, aber eben auch die Bedenken: Was, wenn die Einreisebestimmungen aufrecht bleiben? Wenn sich die Situation im Zielland verschlechtert? Wenn neuerliche Lockdowns wieder ein Beherbergungsverbot mit sich bringen? Wird die Reise überhaupt stattfinden können? Was, wenn ich selbst in Quarantäne muss? Die Themen Sicherheit, Flexibilität sowie optimal angepasste Stornobedingungen stehen im Vordergrund.


Reise

„Im letzten Jahr war Corona ein Novum. In vielen Fällen konnte kostenlos storniert werden. Es ist damit zu rechnen, dass es im Sommer weiterhin für viele Staaten der Welt Reisewarnungen geben wird. Die Gefährdungslage am Urlaubsort ist vorhersehbar, weswegen mitunter nicht mehr kostenlos storniert werden kann“, erklärt Angela Riegler, stv. Direktorin der Arbeiterkammer Salzburg. „Erkundigen Sie sich darum vor der Buchung über die Stornobedingungen einer Reise. Ideal wäre es, sowohl bei Individual- als auch bei Pauschalreisen, mit dem Vertragspartner schriftlich eine kostenlose Stornomöglichkeit bis zum Reiseantritt zu vereinbaren. Reiseanbieter werben bereits mit solchen Möglichkeiten.“

Pauschalreisende sind besser abgesichert. Sie erhalten im Falle einer Insolvenz des Reiseveranstalters Reisepreis oder Anzahlung zurück“, erklärt Angela Riegler. Sollten bereits nach Buchung einer Pauschalreise Angela Riegler, stv. plötzlich Zweifel aufkomDirektorin der Arbeiterkammer Salzburg men, rät der ÖAMTC jedoch von einem verfrühten Reiserücktritt ab: In diesem Fall könnten die Veranstalter auf Stornogebühren bestehen, selbst wenn die Reise letztendlich tatsächlich nicht stattfinden kann!

Eine kostenfreie Stornierung der Reise könne vom Veranstalter abgelehnt werden, wenn zum Zeitpunkt der Reisebuchung ein bestimmter Umstand schon bekannt war, warnt auch ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner: „Entscheidet man sich letztendlich selbst gegen die Reise, weil z.B. im Reiseland coronabedingte Einschränkungen gelten oder man gesundheitliche Bedenken hat, ist eine kostenfreie Stornierung unter Umständen nicht möglich.“

Vorsicht geboten ist auch bei Reisestornoversicherungen, denn: „Viele Reisestornoversicherungen greifen im Falle einer Pandemie nicht. Sie beinhalten entsprechende Ausschlussklauseln. Fallen Stornokosten an, werden sie von der Versicherung in der Regel nicht übernommen. Unser Tipp: Checken Sie die Bedingungen einer angebotenen Stornoversicherung sehr genau!“, rät Angela Riegler.

Pauschalreisen bevorzugt Noch am besten absichern kann sich, wer eine Pauschalreise, idealerweise über ein Reisebüro, bucht. Damit ist man rechtlich am besten abgesichert, falls die Reise abgesagt wird oder der Reiseveranstalter insolvent wird. „Bei Individualreisen, beispielsweise wenn nur der Flug oder das Hotel gebucht wird, gibt es keine Insolvenzabsicherung. Im Falle der Insolvenz des Hotelbetreibers oder der Fluglinie bestehen praktisch keine Chancen, bereits geleistete Zahlungen zurück zu erhalten.

Fotos: Pasko Maksim - stock.adobe.com, www.wildbild.at

Blicken Sie noch durch?

Wir schauen auf Ihre Rechte. Arbeitsrecht Konsumentenschutz Steuerrecht Sozialversicherung Arbeitnehmerschutz Bildung und Lehre

Arbeiterkammer Salzburg T: +43 (0)662 86 87 www.ak-salzburg.at


Reise

Interview mit

Mario Jooss

„Corona tut der Reiselust keinen Abbruch“ Reisen sei ein Grundbedürfnis, sagt Mario Jooss, Leiter der Tourismusforschung an der FH Salzburg. Allerdings werde sich die Branche neu ausrichten.

Welche langfristigen Auswirkungen wird die CoronaKrise auf die gesamte Branche haben? Die Tourismusbranche wird sich auf komplett neue Rahmenbedingungen ausrichten. Zwar gibt es Stimmen, die darauf verweisen, dass bisherige Krisen immer wieder zur Konsolidierung des vorherigen Status quo, ja sogar zu verstärktem Wachstum im Tourismus führten.1 Aber die Covid-19 Pandemie ist anders: Destinationen weltweit sind in einem nie zuvor erlebten Ausmaß betroffen, und diese Komplexität der Krise birgt die Chance zu einer Transformation des Tourismus, die bis dato unmöglich erschien.2

Dies kann alles die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus stärken. Gleichzeitig ist die Branche aber durch hohe Kapazitäten geprägt. Außerdem wurden in der Vergangenheit Krisen immer wieder mithilfe klassischer Wachstumsansätze überwunden. Zudem werden gerade große Konzerne mit staatlichen Hilfen unterstützt. Dies spricht eher dafür, dass die nachhaltigen Ansätze nicht automatisch an Bedeutung gewinnen werden. Dennoch ist die Chance groß, dass das Thema Nachhaltigkeit zentraler Treiber zukünftiger touristischer Entwicklung sein wird. Wird es Tourismus, wie wir ihn kennen, jemals wieder geben? Corona tut der Reiselust keinen Abbruch! In der zuvor genannten Studie der Tourismusforschung geben 28 % der befragten Personen an, pandemiebedingt im Jahr 2020 nicht mehr verreisen zu können oder zu wollen, was, gemessen an der Tragweite der Pandemie, als niedriger Wert einzustufen ist. Knapp 30 % möchten zukünftig sogar häufiger reisen als vor der Corona-Krise!

Somit wird die Covid-19 Krise zu einem Window of opportunity für die Neujustierung des Tourismus. Der durch den fast globalen Lockdown erzwungene Reisestopp, führt die Anbieter schon jetzt zum Umdenken, da nicht nur alte Fluggeräte stillgelegt und somit Airlineflotten technisch nachhaltiger werden, sondern auch neue Reiseformen an Bedeutung gewinnen. Welche Konzepte werden künftig Erfolg bringen? Es entwickelt sich ein Fokus bezüglich eines Qualitätstourismus, in dem Kennziffern nicht nur an klassischen Wachstumskennziffern ausgerichtet sind.

Aktuelle Reisewarnungen in Bezug auf Covid 19 Hohes Sicherheitsrisiko /Land Reisewarnung Quelle: BMEIA Stand: März 2021

1

vgl. 09/11 Terroranschläge in 2001 oder die Finanzkrise 2008 (Ioannides & Gyimóthy, 2020)

2

Niewiadomski, 2020

Doris Thallinger 82 | Salzburgerin

Fotos: Fotos: Andreas Andreas Hauch, Hauch, ii-graphics ii-graphics -- stock.adobe.com stock.adobe.com

In welche Richtung entwickelt sich der Tourismus? Durch die Pandemie werden wir zunehmend einen nachhaltigen Tourismus, geprägt durch digitale Technologien, erleben. Dazu wurde im Juni 2020 eine Studie veröffentlicht, die die Tourismusforschung im Zuge eines Forschungs-Projektes umsetzte. Die zentralen Ergebnisse: Die Digitalisierung hat sich bereits vor der Covid-19 Krise im Tourismus beschleunigt. Aufgrund der Pandemie hat es in diesem Kontext nochmals einen gewaltigen Sprung vorwärts gegeben. Digitalisierung spielt eine große Rolle im Bereich Sicherheit und Hygiene, da viele Dienstleistungen in Zukunft kontaktlos angeboten werden: Zugang zum Lift, Eingang mittels Schiebetüren im Hotel, kontaktlose Bezahlung usw.


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