MAGAZIN â‚Ź 4,80
Vienna exclusive
Exceptional artist
SUSANNE BISOVSKY Rebellious provocateur
EGON SCHIELE
Buoyant and variable architecture
COOP HIMMELB(L)AU Enchanting horsemanship
SPANISCHE HOFREITSCHULE
wien-exclusiv.com austria-exclusive.com
Christian Stemper
Spanische Hofreitschule - Michael Rzepa
Udo Titz
INHALT | Content
GESCHICHTSTRÄCHTIG – 450 Jahre Spanische Hofreitschule | STEEPED IN HISTORY – 450 years Spanish Riding School • ÖSTERREICHISCH – Designerin SUSANNE BISOVSKY | AUSTRIAN – Designer SUSANNE BISOVSKY • IDEENREICH – Imaginative Coop Himmelb(l)au • Provokant | Provocative EGON SCHIELE • ABWECHSLUNGSREICH – Kunst in Wien | DIVERSIFIED – Arts in Vienna • GUT INVESTIERT – Immobilien in Wien | A GOOD
Leopold Museum
Coop Himmelb(l)au
INVEST- MENT – Real estates in Vienna
Cover: Susanne Bisovsky. Foto Günter Derleth. Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Reinhold u. Karin Dirninger, Redaktion: Mag. Nadja Tröstl, Anzeigen: Reinhold Dirninger, Mag. Alexander Reinhold Dirninger, Grafik: Patricio Handl, Druck: Berger, Horn, Verlagsanschrift: Dirninger & Dirninger Handels-, Verlags- u. Werbegesellschaft Emil Kralikgasse 3 1050 Wien, Tel + 43 1 5452811, +43 664 2837211, ATU 29917702, www.dirninger.com, dirninger@dirninger.com
Spanische Hofreitschule - Michael Rzepa
450
EIN „MUSS“ FÜR ALLE WIEN-BESUCHER UND PFERDE-LIEBHABER!
JAHRE SPANISCHE HOFREITSCHULE IN WIEN DIE SPANISCHE HOFREITSCHULE IST EINE INSTITUTION, VERSETZT SEINE GÄSTE IN WAHRE BEGEISTERUNGSSTÜRME UND HÄLT DIE KUNST DER „HOHEN SCHULE“ HOCH. DAS JUBILÄUM LÄSST NUN AUF DIE LANGJÄRIGE GESCHICHTE RÜCKBLICKEN.
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ie Besucher der Spanischen Hofreitschule sind stets beeindruckt - von der wunderbaren Location, von den atemberaubend eleganten Pferden, von den spektakulären Inszenierungen mit Musik und Einlagen, die in die K&K-Zeit zurückversetzen und alles rundum vergessen lassen. 2015 feiert die Spanische Hofreitschule ihr 450-Jahr-Jubliäum, was auf die turbulente Geschichte zurückblicken lässt. Der Name der Österreichischen Kulturinstitution leitet sich von einer auf der Iberischen Halbinsel gezüchteten Pferderasse ab. Ferdinand I, der in Spanien aufwuchs, befahl, für die von ihm importierten Andalusischen Pferde Stallungen in Wien und Prag zu errichten. Sein Sohn Maximilian ließ in der Folge für seine Lieblingspferde die Stallburg umbauen und im Jahr 1565 einen namhaften Betrag zur „Aufrichtung des Thumblplatzes“ anweisen. Dabei handelte es sich zweifelsfrei um die ursprüngliche Heimstätte der Spanischen Hofreitschule. Die in Wien der reiterlichen Ausbildung der kaiserlichen Familie dienende Halle in der Hofburg wird seit Beginn des 19. Jahrhunderts „Spanische Hofreitschule“ genannt. In dieser Reithalle wurden ausschließlich Lipizzaner Pferde ausgebildet. Zu dieser Zeit trat weder ein Oberbereiter noch ein Stallmeister in Erscheinung. Dies änderte sich, als Max von Weyrother, ein österreichischer Kavallerie Offizier, 1825 zum Oberbereiter an der Stadtreitschule in Wien ernannt wurde. Diesem Mann ist der Aufstieg der Spanischen Hofreitschule zu einem Mittelpunkt des mitteleuropäischen Reitsports zu verdanken. Auf ihn geht der Begriff des „denkenden Reiters“ zurück. Folgende Worte kursieren heute noch im Kreise verantwortungsbewusster Reitsportler: „Nur ein denkender Reiter wird mit möglichster Schonung des Pferdes in verhältnismäßig kurzer Zeit das Ziel, das er sich gesteckt hat, erreichen“. Der wirtschaftliche Verlauf des beginnenden 20. Jahrhunderts, der erste Weltkrieg und die darauffolgende Zeit der großen Entbehrungen stellte die Spanische Hofreitschule vor nahezu unlösbare Aufgaben. Um den Fortbestand der Institution zu sichern, verfiel der einflussreiche Graf Rudolf van der Straten auf den Gedanken, die Hofreitschule öffentlich zugänglich zu machen und mit dem Erlös aus Eintrittskarten den dringenden Finanzbedarf halbwegs abzusichern. Dazu stellten sich Prominente der damaligen Tage zur Verfügung: Oberstallmeister Graf Ferdinand Kinsky und Fürst Nicolaus Pálffy. Aber auch die Reiterasse Herold, Zrus, Pólak und der damals populärste Turnierreiter Österreichs General von Pongrácz rührten die Werbetrommel zum Kartenverkauf. Prominenten Geldgebern und dem betuchten Bürgertum wurde über die verschiedensten Kanäle die Wichtigkeit der Spanischen Hofreitschule näher gebracht. Es wurde auf den touristischen Wert des Unternehmens hingewiesen und mittels Ansichtskartenverkauf ein weiterer Einnah-
mensektor erschlossen. Äußerst lukrativ erwiesen sich die ersten Auslandstourneen: Berlin 1925, London 1927, Den Haag 1928 und Brüssel 1932. Im Jahr 1939 übernahm Oberst Alois Podhajski die Leitung der nun international bekannten Wiener Hofreitschule.
450 years Spanish Riding School in Vienna The Spanish Riding School is an institution, which puts its guests in true storms of enthusiasm and appreciates the art of “classical dressage”. The Anniversary shows a retrospect on the longstanding history. WienTourismus / Lois Lammerhuber
WienTourismus / Lois Lammerhuber
A “MUST” FOR ALL VISITORS OF VIENNA AND HORSE ENTHUSIASTS!
Zehn Jahre nach Kriegsende kehrte die Spanische Hofreitschule mit den Pferden aus Oberösterreich und dem Steirischen Piber nach Wien in die Hofburg zurück. Es war kein Zufall, dass die Wiedereröffnung der Spanischen Hofreitschule an ihrem angestammten Platz in der Wiener Hofburg mit dem Ende der Besatzungszeit Österreichs zusammenfiel. Spät – im Jahr 1985 – besann man sich des Retters des Gestüts in den Tagen des Krieges: der ehemalige Offizier Hubert Rudofski wurde für seine Verdienste vom damaligen Minister für Land- und Forstwirtschaft mit Dank und Anerkennung geehrt. Seit 2007 wird die Hofreitschule von den zwei Geschäftsführern Elisabeth Gürtler und Erwin Klissenbauer geführt. Das 450. Jahr des Bestehens wurde gebührend mit Gala-Vorführungen und der Fete Impériale, dem traditionellen Sommerball, gefeiert. Die Spanische Hofreitschule in Wien ist die einzige Institution weltweit, die die klassische Reitkunst der Hohen Schule von der Renaissance bis heute bewahrt hat und sie nach wie vor pflegt. Somit bleibt auch das Erlebnis für die Besucher unverändert: das berühmte Lipizzaner-Ballett erlebt man im barocken Ambiente der Wiener Hofburg, der schönsten Reithalle der Welt. Man staunt über die Hohe Kunst des Reitens in Vollendung, von der Pirouette bis zur Kapriole. Die Präzision der Bewegungen der Lipizzaner im Einklang mit der Musik ist ein schier unvergessliches Erlebnis. Wer etwas Besonderes erleben will, dem empfiehlt sich der Besuch bei der „Morgenarbeit“, dem täglichen Training zur „Hohen Schule“. Dadurch gewinnt man einen Einblick in die Trainingsarbeit mit den Lipizzanern. Übrigens ist jeder Bereiter selbst verantwortlich für die Ausbildung seines Pferdes. Die Muskulatur muss gezielt gestärkt werden, um die vollendeten Figuren ausführen zu können, die zu dem wunderbaren Gesamterlebnis n beitragen
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he visitors of the Spanish Riding School are always impressed – by the wonderful location, the breathtakingly elegant horses, the spectacular presentations with music and performances, which carry back to the imperial and royal K&K time and lets everything around you drift into oblivion. In 2015, the Spanish Riding School celebrates its 450 Years Anniversary, looking back on the eventful history. The name of the Austrian cultural institution derives from a horse breed, which is reared on the Iberian Peninsula. Ferdinand I, who grew up in Spain, commanded to put up stables in Vienna and Prague for his imported Andalusian horses. As a consequence, his son Maximilian ordered the rebuilding of the Stable Castle for his favourite horses and in 1565, he assigned a considerable amount for the “erection of the Thumblplace”. There is no doubt that this place was the original homestead of the Spanish Riding School. The Hall in the Viennese Hofburg, the Imperial Palace, which was dedicated to the equestrian training of the imperial family in Vien-
na, is known as the “Spanish Riding School” since the beginning of the 19th century. In this riding hall, exclusively Lipizzaner horses have been trained. At this time, neither a Chief Rider nor an equerry made an appearance. This changed, when Max von Weyrother, an Austrian cavalry officer, was appointed Chief Rider of the Riding School Vienna in 1825. It is thanks to this man that the Spanish Riding School rose and became the centre of Central European equestrian sports. The term of the “thinking rider” traces back to Max von Weyrother. Subsequent words today still circulate among responsible horse riding sportsmen: “Only a thinking rider will achieve the objective, he has set for himself, in a comparatively short time with the most possible protection of his horse.” The economic progression at the beginning of the 20th century, the First World War and the subsequent time of great deprivations faced the Spanish Riding School with almost unsolvable exercises. To save the continuance of the institution, the influential Count Rudolf van der Straten had the idea to make the Spanish Riding School publicly accessible and secure the urgent finan-
WienTourismus/Rainer Gregor Eckharter
The Fete Impériale
cial requirements halfway with the proceeds from the entrance tickets. Therefore, prominent personalities of those times made themselves available: Chief stable master Count Ferdinand Kinsky and Prince Nicolaus Pálffy. But also the riding aces Herold, Zrus, Pólak and at that time the most popular show-jumper in Austria, General von Pongrácz, drummed up business for the sale of tickets. Prominent investors and the well-heeled bourgeoisie were given a closer understanding of the importance of the Spanish Riding School via different channels. The touristic value of the business was pointed out and a further revenue sector was opened up with the sale of postcards. The first foreign tours turned out to be extraordinarily profitable: Berlin 1925, London 1927, Den Haag 1928 and Brussels 1932. In 1939, Colonel Alois Podhajski took over the conduct of the now internationally renowned Viennese Spanish Riding School. Ten years after the end of war, the Spanish Riding School returned with the horses from Upper Austria and the Styrian Piber to Vienna and the Hofburg. It was no coincidence that the reopening of the Spanish Riding School at its original place in Vienna´s Hofburg fell on the same date with the end of the occupation period in Austria. Late – in the year 1985 – the saviour of the stud farm in the days of the war, the former Officer Hubert Rudofski, was remembered and honoured for his merits by the then Minister of Agriculture and Forestry with thanks and appreciation.
Since 2007, the Spanish Riding School is administered by the two Chief Executives Elisabeth Gürtler and Erwin Klissenbauer. The 450th Year Anniversary was appropriately celebrated with Gala performances and the Fete Impériale, the traditional summer ball. The Spanish Riding School in Vienna is the only institution in the world, which has preserved the classical riding and classical dressage from the Renaissance to the present day and still maintains it. As a consequence, the experience for visitors remains unaltered: the famous Lipizzaner Horse Ballet can be seen in the baroque ambience of the Viennese Hofburg, the most beautiful riding hall in the world. You will marvel at the fine art of high riding skills in perfection, from pirouettes to caprioles. The precision of the Lipizzaner´s movements in unison with music is a mere unforgettable experience. If you want to experience something special, a visit to the “morning work”, the daily training sessions for classical dressage, is recommended. In this way, you will gain an insight to the training work with the Lipizzaner horses. By the way, each rider is responsible for the training of his horse. The musculature must be specifically strengthened, in order to perform the perfected figures, which contribute to the wonderful overall expen rience.
Günter Derleth
GEGEN DEN TREND
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uf die Frage, was als Inspiration für die eigene Arbeit dient, antworten Künstler und Designer meist standardmäßig: Die Natur, die kleinen Dinge des Alltags, Reisen. Die in Wien lebende Modedesignerin Susanne Bisovsky sagt schlicht und einfach, es seien „intelligente Menschen mit gutem Humor“, die sie inspirieren. Auch sonst will sich die gebürtige Oberösterreicherin nicht in Klischees und Denkschubladen pressen lassen. Selbstbewusst stellt sie sich mit ihrer Arbeit gegen die immer wiederkehrenden Trends der Modewelt. Bisovsky gilt als eine der unkonventionellsten Modedesignerinnen des Landes. Ihre Arbeit ist mittlerweile als “Wiener Chic” bekannt, und dieser hat nur ein Ziel: Die schöne Wienerin zu kreieren.
WAS MACHT DIESEN STIL AUS? „Dass es diesen Kleidungsstil im realen Wien kaum gibt, weil diese Stadt kein Modeleben hat“, antwortet Bisovsky. „Diejenigen, die in den Salon kommen oder eine meiner Shows gesehen haben, werden vielleicht verstehen, was ich meine. Ich propagiere nichts Abgehobenes, sondern einfach nur nichts Trendiges.“ Wiener Stil, dazu gehöre Benehmen, Klugkeit, Vieldeutigkeit, Unschärfe und auch ein bisschen etwas Gefährliches, Süßliches. „Eine süße, kleine, hinterhältige, große Stadt, und nicht Großstadt.“
„MODETRENDS SIND DAZU DA, UM SIE AUSZUSPAREN“ Wer nicht gerne in Klischees gepresst wird, hält auch wenig von Trends und Modeexperten, die diese propagieren. „Modetrends sind dazu da, um sie auszusparen“, ist Bisovskys klare Ansage. Natürlich sei man als Designerin permanent in Versuchung, Trends zu folgen. Bisovsky findet aber, man müsse standhaft bleiben, will man ernst genommen werden. „Stylingexperte – ist das überhaupt ein Beruf?“ fragt sie, wohlwissend über die Provokation. Bisovsky wird als Avantgardistin gesehen, die schon immer das gemacht habe, was andere erst morgen machen müssen: Zurück zu authentischer Kreation, zu einer umfassenden Qualität, zu handwerklichem Können, geistiger Unabhängigkeit von Mainstreams, Hypes und Trends. In ihren Kreationen vereinen sich Trachten, lokale Klischees und vergessene Traditionen. Sie verwandelt konventionelle Kleider in unkonventionelle, zum Beispiel indem sie nicht vermutete Muster und Stoffe einsetzt. Am meisten Spaß mache ihr bei der Arbeit, „das zu sehen und zu bearbeiten, was andere nicht sehen – obwohl beide in dieselbe Richtung schauen.“
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esignerin SUSANNE BISOVSKY
SIE GILT ALS EINE DER UNKONVENTIONELLSTEN DESIGNERINNEN ÖSTERREICHS. IN IHREM WIENER ATELIER ENTWIRFT SUSANNE BISOVSKY MODE FERNAB VON KLISCHEES UND TRENDS.
Obwohl sie ununterbrochen von Skizzen, Stoffen und dem Rest der Modewelt umringt ist, kauft sie selbst angeblich nur selten Kleidung. Wenn, dann so etwas Banales wie ein Paar gute Socken.
„MAN KANN IN WIEN EINE SCHEINWELT AUFBAUEN“ Bisovsky hat bei Vivienne Westwood studiert und für internationale Modehäuser, unter anderem in Paris, gearbeitet. Seit dem Jahr 2011 designed sie neben ihrer eigenen Haute Couture und Pret-àporter-Linie SUSANNE BISOVSKY für das Kitzbüheler Modeunternehmen Sportalm. Unverwechselbar sind auch ihre selbst entwickelten Stoffdesigns, deren Rosenmuster nicht nur Kleider, sondern auch Röcke, Taschen, Tücher und Handschuhe veredeln. Dass sie Wien treu geblieben ist, liegt nicht primär am Charme der Weltstadt. Sondern vielmehr daran, dass die Metropole unzählige Möglichkeiten bietet, sich in seine eigene Welt zurückzuziehen. „Man kann hier eine Scheinwelt aufbauen, ohne je aufmachen zu müssen“, sagt die Designerin. Ihr Wien habe wenig reale Berührungspunkte. „Ich arbeite lieber an einem parallelen Wien und das kann ich natürlich auch von Wien aus tun.” Bisovsky verbringt viel Zeit in ihrem Atelier am Brillantengrund im 7. Bezirk und wenig Zeit im realen Wiener Alltag. Über ihren Salon schrieb die New York Times: „Nichts ist unmoderner als der modische Höhepunkt der Zeit.“ Wenn sie doch mal genug vom Modemachen hat und eine kurze n Auszeit braucht, dann greift Bisovsky zu Schwamm und heißem Wasser: Sie spült Geschirr.
Designer Susanne Bisovsky She is considered to be one of the most unconventional designers in Austria. In her atelier in Vienna, Susanne Bisovsky creates fashion far away from clichés and trends.
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n the question of what serves as inspiration for their own work, artists and designers often standardly answer: The nature, the small things in everyday life, journeys. The Vienna-based fashion designer Susanne Bisovsky says it plain, they are “intelligent people with a good sense of humour” who inspire her. Apart from that, the native Upper Austrian does not want to be pigeonholed into clichés or thinking drawers. Self-confident she opposes with her work the constantly recurring trends in the fashion world. Bisovsky is considered to be one of the most unconventional fashion designers of the country. Meanwhile, her work became renowned as “Wiener Chic”, “Viennese Chic”, and it has only one aim: To create the beautiful Viennese.
WHAT IS CHARACTERISTIC FOR THIS STYLE? “The fact that this particular style of clothing does not exist in the real Vienna. It is because this city has no fashion life”, answers Bisovsky. “All those, who come into the salon or have seen one of my shows, will probably understand what I mean. I don´t propagate anything off-the-hook, but rather simply nothing trendy.” The Viennese style is consisting of behaviour, intelligence, ambiguity,
Udo Titz
AGAINST THE TREND
Atelier Olschinsky
vagueness and even something dangerous, sweetish. “A sweet, small, cunning big city, and not a metropolis.”
“FASHION TRENDS ARE THERE IN ORDER TO BE LEFT OUT” Who does not like to be pigeonholed into clichés, has a low opinion of trends and fashion experts, who propagate them. “Fashion trends are there, to be left out”, is Bisovsky´s clear message. Of course, a designer is permanently tempted to follow trends. Bisovsky is convinced, that you have to hold firm, if you want to be taken seriously. “Styling expert – is that a profession at all?”, she asks, in the full knowledge that she is provoking. Bisovsky is considered to be an avant-gardist, who has already always done, what others have to do tomorrow: Back to an authentic creation, comprehensive quality, handicraft skills, mental independence of mainstreams, hypes and trends. In her creations traditional costumes, local clichés and forgotten traditions unite.
Although she is continuously being surrounded by sketches, fabrics and the rest of the fashion world, she allegedly seldom buys clothes for herself. And if she does, she goes for something mundane such as a good pair of socks.
“YOU CAN SET UP A FICTIONAL WORLD IN VIENNA” Bisovsky studied at Vivienne Westwood and worked for international couture houses, inter alia in Paris. Since 2011, she designs alongside her own Haute Couture and Pret-á-porter line SUSANNE BISOVSKY for the Kitzbühel fashion company Sportalm. Unique are her self-developed fabric designs, their rose patterns do not only ennoble dresses, but also skirts, bags, scarves and gloves. The fact, that she has kept the faith with Vienna, is not primarily rooted in the charm of the metropolis. More than that it is the fact, that the cosmopolitan city offers innumerable possibilities to withdraw into your own world. “Here, you can create an illusory world, without ever having to open”, the designer says. Her Vienna has only a few real points of contact. “I rather work on a parallel Vienna, and of course, I am enabled to do so from Vienna.” Bisovsky spends a lot of time in her atelier on Brillantengrund in the 7th district and little time in real Viennese everyday life. The New York Times wrote about her salon: “Nothing is less modern than the fashionable highlight of the time.” However, if she is tired of designing fashion and needs a short time-off, Bisovsky is grabbing n a sponge and turning on hot water: She washes the dishes.
Atelier Olschinsky
She turns conventional dresses into unconventional ones, for example by using unexpected patterns and fabrics. For her, the greatest fun at work is “to see and work on the things no one else sees although both look in the same direction.”
© COOP HIMMELB(L)AU
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ARCHITEKTUR LEICHT UND VERÄNDERBAR WIE WOLKEN
OOP HIMMELB(L)AU
Alle Fotos: Coop Himmelb(l)au
DIE ARCHTIKTUR IN WIEN IST EINES IHRER HERAUSSTECHENDSTEN MERKMALE. DAS ARCHITKETUR- UND PLANUNGSBÜRO COOP HIMMELB(L)AU HAT WESENTLICH ZUR STADTERNEUERUNG BEIGETRAGEN. UND GEZEIGT, DASS DURCH DAS SCHEITERN EINES PROJEKTES ETWAS ANDERES, VIELLEICHT SOGAR NOCH GRÖSSERES ENTSTEHEN KANN.
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ie die Zeiger an der Uhr, zeigt auf die Zeit die Architektur.“ Wem dieser Spruch zugeordnet werden kann, verbleibt im Dunkel der Geschichte. Der Geschichte der Architektur der Stadt Wien, die viele Juwels der Baukunst namhaften Architekten zu danken hat. Der Bogen der Baukünstler spannt sich von Johann L. von Hildebrandt, Vater und Sohn Fischer von Erlach bis in die Neuzeit, in der Heinrich Ferstel, Otto Wagner und Adolf Loos arbeiteten, um nur einige zu erwähnen.
Project Dawang Mountain Resort Changsha, Changsha, China, 2013
Ende des vergangenen Jahrhunderts entschloss sich Wien zu einer großflächigen Stadterneuerung unter Beachtung der historischen Bauten. Dies eröffnete ein großes Betätigungsfeld für Architektur- und Planungsbüros wie auszugsweise Manfred Wehdorn, Hans Hollein, Heinz Neumann und Coop Himmelb(l)au. Das in der Vergangenheit kollektive Unbewusstsein der Stadt hat sich zu visionären Aussichten gewandelt. Wie schon vor nicht allzu langer Zeit eine neue Gründerzeit entstand, steht Wien heute vor einer Vielfalt von bereits realisierten bzw. in Planung befindlichen Bauwerken, die großräumige städtebauliche Veränderungen bewirken. Die ZT GmbH Coop Himmelb(l)au ist an dieser Entwicklung namhaft beteiligt. Im Jahr 1968 von Wolf D. Prix, Helmut Swiczinsky und Michael Holzer gegründet, beschäftigt sich das zwischenzeitlich international tätige Büro mit Architektur, Stadtplanung und Kunst. In den ersten Jahren des Bestehens verschrieb sich das Unternehmen dem Slogan: „Coop Himmelblau ist keine Farbe, sondern die Idee Architektur mit Phantasie leicht und veränderbar wie Wolken zu machen“. Anfänglich beschäftigte sich die Gesellschaft mit Ideen zur Findung baulicher Alternativen. Im Jahr 1968 gingen Artikel über die Planung einer aufblasbaren „Villa Rosa‘“ durch die Medien. Mit diesem Projekt wollte Coop Himmelb(l)au ungenützte Baulü-
cken in lebenswerten Wohnraum umfunktionieren. Der Gedanke scheiterte. Es folgte eine Phase der Provokation, in der Coop Himmelb(l)au auf die erzkonservative Einstellung der heimischen Architekturszene mit dem Projekt des Wiener Hochhauses „Hot Flat“ eine alternative Antwort zu finden versuchte. Dieses Bauwerk sah im Entwurf fünf Meter hohe Räume im Design verlassener Fabriken vor. Selbst ein alter Aufzug sollte zur späteren Nutzung der Bewohner bestehen bleiben. Das Herzstück des Projektes bestand aus einem kollektiv nutzbaren Versammlungsraum, der nachts mit zahlreichen Flammen aus Gasdüsen den Himmel über Wien erhellen sollte. Nachdem diese Planung keine Zustimmung der Stadt fand, widmete sich Coop Himmelb(l)au einem neuartigen Stil baulicher Gestaltungsformen. Der spektakuläre Dachausbau einer Anwaltskanzlei im ersten Bezirk läutete diese Ära ein. Ein in 21 Meter Höhe raumerzeugender Spannungsbogen beherbergte den zentralen Sitzungssaal. Die nachempfundene Form eines geblähten Segels war nicht zu übersehen. Im Zuge der fortschreitenden Professionalisierung – der Buchstabe „L“ wurde beim Firmennamen mit einem Einschub bedacht – erlangte das Unternehmen Aufträge zu prominenten Planungen: 1988 das Bürohaus der Firma Funder in St. Veit/Glan, den Pavillon der bildenden Kunst in den Niederlanden, den Ufa Kristallpalast in Dresden und den SEG Apartment Tower sowie den Gasometer B, letztere in Wien. Vom Beginn der 2000er Jahre an internationalisierte sich das Unternehmen weiter durch Projekte wie die Akademie der Bildenden Künste in München, den Centro Cultural in Mexiko, die BMW Welt in München, das internationale Konferenzzentrum in Dalian, Volksrepublik China und den Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt, um nur einige zu nennen. Es fehlte nicht an Auszeichnungen für das Unternehmen. Auszugsweise bekamen die Gründer 1982 den Förderungspreis für Baukunst, Berlin, 2001 den Europäischen Stahlbaupreis, 2005 den American Architecture Award für den Entwurf des Akron Art Museum und 2008 den RIBA European Award für das Pron jekt BMW Welt verliehen.
FEIERT 150 JAHRE RINGSTRASSE
Coop Himmelb(l)au
DER „WIENER RING“
Coop Himmelb(l)au
2015 feiert die Ringstraße ihr 150jähriges Jubiläum. Designer Siegfried Baumgartner und Goldschmied Stefan Nikl nahmen dies zum Anlass für eine Sonderedition: Der Wiener Ring Edition „Danube“ verbindet die Ringstraße mit dem Donaukanal. Das Schmuckstück ist in 750/000 Weißgold gefertigt und mit Blausaphiren besetzt.
The architecture in Vienna is one of the city´s most outstanding characteristics. The architecture- and planning office Coop Himmelb(l)au has significantly contributed to the urban renewal. And it has shown that something different, maybe even greater, can come into being from the failure of a project. Coop Himmelb(l)au
Project Dawang Mountain Resort Changsha, Changsha, China, 2013-
THE „VIENNA RING“ celebrates 150 years Ringstraße In 2015, the Ringstraße celebrates its 150 Years Anniversary. Designer Siegfried Baumgartner and goldsmith Stefan Nikl took this as an opportunity to present a special edition: The Viennese ring edition “Danube” connects the Ringstraße, the Rind Road, with the Danube Canal. The piece of jewellery is manufactured in 750/000 white gold and set with blue sapphires.
NIKL Goldschmiede Juwelier Taborstraße 79, 1020 Wien Tel: +43 1 216 40 86 • Mobil: +43 650 301 75 88 www.nikl.at
A
s the hands on the clock, architecture points at the time.” To whom this quote can be attributed to, remains in the unknown of history - the history of Vienna´s architecture, which owes many jewels of the art of construction to renowned architects. The bow of construction artists spans from Johann L. von Hildebrandt, father and son Fischer von Erlach to the modern era, in which Heinrich Ferstel, Otto Wagner and Adolf Loos worked, just to name a few. At the end of the past century, Vienna decided to launch a widespread urban renewal in consideration of historic buildings. This opened a great field of activity for architecture- and planning offices such as, inter alia, Manfred Wehdorn, Hans Hollein, Heinz Neumann and Coop Himmelb(l) au. ZT GmbH Coop Himmelb(l)au has significantly contributed to this development. Founded in 1968 by Wolf D. Prix, Helmut Swiczinsky and Michael Holzer, the in the meanwhile internationally operating office busies itself with architecture, urban planning and art. In the first years of existence, the company dedicated itself to the slogan: “Coop Himmelblau is not a colour, but the idea to create architecture with fantasy as light and variable as clouds are.” At first, the corporation engaged with the ideas of finding constructional alternatives. In the year 1968, articles about the planning of an inflatable “Villa Rosa” were in the media. With this project, Coop Himmelb(l)au wanted to change unused constructional gaps into liveable housing space. In the course of the proceeding professionalization – the letter “L” in the company´s name was considered with an insertion – earned the business assignments to prominent planning: 1988 the office building of the company Funder in St. Veit/Glan, the Pavilion of Fine Arts in the Netherlands, the Ufa Crystal Palace in Dresden, the SEG Apartment Tower and the Gasometer B, the latter in Vienna. From the early 2000s on, the business internationalised further through projects such as the Academy of Fine Arts in Munich, the Centro Cultural in Mexico, the BMW World in Munich, the International Conference Centre in Dalian, People´s Republic of China, and the rebuilding of the European Central Bank in Frankfurt, just to name a few. There was no lack of awards for the company. In excerpts, in 1982, the founders were honoured with the Promotion Award for Art of Construction, Berlin, in 2001 the European Steel Construction Prize, in 2005 the American Architecture Award for the design of the Akron Art Museum and in 2008 the RIBA European Award for the project n BMW World.
H E R B S T L I C H E S FA R B E N S P I E L
A U T U M N A L P L AY O F C O L O U R S
KRÄFTIGES GRÜN BEI BUCHERER
A vivid Green at Bucherer Accentuated by the sparkle of diamonds, a colourful gem is effectively put in the limelight as a solitaire. Timeless design emphasises the natural luminosity and provides the pieces of jewellery with their fascinating aura.
UNTERMALT VOM FUNKELN DER DIAMANTEN WIRD EIN FARBIGER EDELSTEIN EFFEKTVOLL ALS SOLITÄR INSZENIERT. ZEITLOSES DESIGN UNTERSTREICHT DIE NATÜRLICHE LEUCHTKRAFT UND VERLEIHT DEN SCHMUCKSTÜCKEN IHRE FASZINIERENDE AUSSTRAHLUNG.
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ie Farbenvielfalt der kommenden Herbstzeit wird in der Welt der Grüntöne gefeiert. Leuchtende Smaragde, faszinierende Tsavolithen und einzigartige Diamanten zieren das fantasievolle Design der Schmuckstücke. Einzigartige Entwürfe werden mit den glitzernden Diamanten kombiniert. Naturfarbene Diamanten sind sagenumwoben und äusserst rar: Unter hunderttausend weißen Diamanten findet sich nur ein einziger farbiger. Je kräftiger der Farbton, desto seltener und kostbarer sind farbene Diamanten. Hochkarätige Diamanten von intensiv roter, blauer oder grüner Farbe kommen sogar noch seltener vor als gelbe, champagner- und cognacfarbene Steine, was ihren Wert ins Unermessliche steigen lässt. Auf die wahrhaft erstklassige Auslese von Fancy Coloured Diamonds ist Bucherer besonders stolz und präsentiert diese zauberhaften Edelsteine als Einzelanfertigungen aus dem hauseigenen Designatelier. Jeder Edelstein verfügt über ein Zertifikat, das die Echtheit und die Qualität der faszinierenden und überaus n seltenen Juwelen bestätigt.
The wide range of colours of the approaching autumn time will be celebrated in the world of green colour shades. Twinkling emeralds, fascinating tsavorites and unique diamonds adorn the fanciful design of the jewels. Unique drafts are combined with sparkling diamonds. Natural-coloured diamonds are myth-enshrouded and supremely rare: Among hundreds of thousands white diamonds, only one colourful diamond can be found. The stronger the shade of colour is, the more seldom
and more precious coloured diamonds are. High-carat diamonds of intensive red, blue or green colours occur even more seldom than yellow, champagne- and cognac-coloured gems, which let their value grow immeasurably. Bucherer is especially proud of the veracious first-class selection of Fancy Coloured Diamonds and presents these enchanting gems as individual items in the in house design atelier. Each gemstone disposes a certificate, confirming the genuineness and quality of the fascinating and greatly rare jewels. n
BUCHERER Kärntner Straße 2 1010 Wien Tel.: 43 1 512 67 30 www.bucherer.com
Leopold Museum Wien
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etzenjeans mit Löchern, stets eine Zigarette in der Hand, eine schäbige Behausung im 2. Wiener Gemeindebezirk. Würde der Künstler Egon Schiele (1890 bis 1918) in der Gegenwart leben, wäre dies wohl eine treffende Beschreibung. Zumindest für die ersten paar Jahre seines Künstler-Daseins. Denn Schiele, heute einer der wichtigsten Künstler Österreichs, entscheidet sich schon im zarten Alter von 16 Jahren für das karge Leben eines freischaffenden Künstlers. 1890 in Tulln geboren, kommt er eigentlich aus einer bürgerlichen Familie. Der Vater ist Bahnhofsvorsteher, erkrankt und stirbt relativ früh. Der damals fünfjährige Schiele bekommt den Onkel als Vormund aufgesetzt und führt ein glückloses Leben, zuerst in Tulln, später in Klosterneuburg. Sein Talent wird erkannt und er schafft die Aufnahmeprüfung an der Wiener Akademie der bildenden Künste mit Bravour. Von da an schlägt er sich fast alleine durch, trägt schäbige Kleidung, langes Haar und gibt sein letztes Geld stets für Zigaretten aus. „Als ich mich gegen den Willen meiner Mutter und meines Vormundes selbständig machte, um als freischaffender Künstler zu leben, ging es mir bald hundselend“, soll er damals gejammert haben, wie Autor Wolfgang Georg Fischer in seinem Buch „Schiele“ schreibt.
GUSTAV KLIMT ALS FREUND UND FÖRDERER
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GON SCHIELE
Bildnis Wally Neuzil, 1912. Leopold Museum Wien
REBELL & PROVOKATEUR OBWOHL ER IMMER WIEDER ANECKTE, SCHAFFTE ES DER MALER EGON SCHIELE VON GANZ UNTEN NACH GANZ OBEN. ABER ERST JAHRZEHNTE NACH SEINEM FRÜHEN TOD GELANGTE ER ZU WELTBERÜHMTHEIT.
Neben großer Ablehnung in seinem Leben findet der junge begabte Schiele aber auch Freunde und Förderer. Einer von ihnen ist Gustav Klimt, der zu dieser Zeit schon ein etablierter Maler ist. Auch Schiele feiert erste Erfolge, die aber die Geldnot nicht lindern. Nach einem Malsommer in Krumau zieht er in den Ort Neulengbach, wo es 1912 zum Skandal kommt: Schiele wird verhaftet, weil er angeblich eine Minderjährige entführt hat. Er verbringt zwei Wochen in Untersuchungshaft, die Anklage erweist sich aber als haltlos. In St. Pölten wird er schließlich wegen der „Verbreitung unsittlicher Zeichnungen“ zu drei Tagen Arrest verurteilt. Im Gefängnis malt er dutzende Zeichnungen und Aquarelle. Ein Selbstporträt betitelt er mit der Aufschrift „Den Künstler hemmen ist ein Verbrechen, es heißt keimendes Leben morden!“ Seine rebellische Ader fließt immer mehr in seine Arbeit mit ein. Schiele widmet sich Tabus, zeichnet Frauen in lesbischer Umarmung, ein sich küssendes Paar aus Kardinal und Nonne. Auch die Aktmalerei begeistert ihn, er porträtiert Mädchen von der Gosse und Prostituierte. Von vielen werden seine Werke als Pornografie abgetan. Aber nicht nur konservative Ablehnung, sondern auch helle Begeisterung sind die Reaktion auf seine Tabu-Brüche.
SPÄTER ERFOLG UND FRÜHER TOD Zurück in Wien, wird Schiele 1913 Mitglied des Bundes Österreichischer Künstler, dem sein Wegbereiter Gustav Klimt als Präsident vorsitzt. Den Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) übersteht der damals jung verheiratete Schiele verhältnismäßig gut. Künstler gelten als privilegiert, man schickt sie nicht gerne ins Schlachtfeld. Obwohl Schiele zu dieser Zeit schon an internationalen Ausstellungen teilnimmt, gelingt der nationale Durchbruch erst kurz vor
Leopold Museum Wien
Selbstbildnis mit Lampionfrüchten, 1912. Leopold Museum Wien
seinem frühen Tod. Im Jahr 1918 findet die 49. Ausstellung der Wiener Secession statt, die ihm endlich auch große finanzielle Erfolge beschert. Kurz zuvor verstirbt sein treuer Begleiter Klimt, und Schiele nimmt automatisch dessen Führungsposition in der Wiener Avantgarde ein. Sein gesellschaftlicher Aufstieg ließe sich alleine am Umzug in den schicken Wohnbezirk Hietzing ablesen. Im noch jungen Alter von 28 Jahren, aber erst nach dem Überwinden unzähliger Stolpersteine, hat Schiele es geschafft. Er kann seinen Ruhm aber nicht lange genießen – im Gegenteil. Seine Frau Edith stirbt 1918 schwanger an der Spanischen Grippe, kurz darauf trifft es auch Schiele selbst. Nach seinem Tod gerät er zunehmend in Vergessenheit und wird während des Nationalsozialismus zum „entarteten Künstler“.
TULLN WIDMET SCHIELE EIN EIGENES MUSEUM Dass Schiele heute weltberühmt ist, ist hauptsächlich dem Augenarzt Rudolf Leopold zu verdanken. Dieser sah in den 1950er Jahren erstmals eine von Schieles Arbeiten, war sofort begeis-
tert und wurde zum passionierten Sammler. Heute ist im Wiener Leopold Museum mit 42 Gemälden und 188 Zeichnungen die weltgrößte Sammlung von Schieles Werken ausgestellt. Gleichzeitig arbeitet das Egon Schiele-Dokumentationszentrum das Lebenswerk des Künstlers, zu dem auch Lyrik zählt, wissenschaftlich auf. Auch in Schieles Geburtsstadt Tulln an der Donau erinnert heute vieles an den erst verschmähten, dann vergessenen und später hochgelobten Künstler. 1981 wurde die Internationale Egon Schiele-Gesellschaft gegründet. Sie erforscht und dokumentiert Schieles Leben. Denn noch heute sind viele seiner Werke in Privathand und unbekannt. Im Egon Schiele Museum sind nicht nur Gemälde ausgestellt, in der Saison 2016 wird Schiele auch als Mensch in den Vordergrund rücken. Seit zwei Jahren ist außerdem das Geburtshaus des Künstlers am Bahnhof öffentlich zugänglich. Hier verbrachte er die ersten zehn Jahre seines Lebens. Seit dem Vorjahr können Besucher entlang des Egon Schiele Wegs in Tulln 13 Stationen aus Schieles Kindheit n erleben. Ein Stück Kunstgeschichte zum Begehen. SIR ANTHONY WIEN Kärntnerstrasse 21-23 • Tel. +43 1 512 68 35 27
stefanoricci.com
Rebel & Provocateur
Albertina Wien
The Minneapolis Institute of Arts
Egon Schiele
Although he scandalised again and again, the painter Egon Schiele made it from the very bottom to the very top. But only decades after his untimely death did he achieve worldwide fame.
Egon Schiele, Der Maler Albert Paris Gütersloh, 1918
Egon Schiele, Die Frau des Künstlers, sitzend, 1917,
R
with bravura. From then on, he made it on his own, wore shabby clothes, long hair and spent his last money for cigarettes. “When I decided to work independently against the will of my mother and uncle and to live as a freelance artist, I soon felt miserable”, he is said to have complained at that time, as the author Georg Fischer writes in his book “Schiele”.
ipped jeans, always a cigarette in hand, a shabby housing in Vienna´s second district. If the artist Egon Schiele (1890 until 1918) would live in the present, this would be a matching description - at least for the first few years of his existence as an artist. Schiele, today one of the most important Austrian artists, decided at the tender age of 16 years to lead a meagre life of a freelance artist. Born in 1890 in Tulln, he actually came of a bourgeois family. His father was a stationmaster, became ill and died early. The then five years old Schiele got his uncle placed as a custodian and led an unhappy life, at first in Tulln, later in Klosterneuburg. His talent was recognised and he passed the admission exam at the Vienna Academy of Fine Arts
Gustav Klimt as a friend and benefactor In addition to great refusal in his life the young, talented Schiele also finds friends and supporters. One of them is Gustav Klimt, who is already an established painter at this time. Schiele celebrates first successes as well, but they don´t ease the shortage of mon-
GRABEN 26 1010 WIEN
...wenn’s ums schreiben geht The House of Writing Founded 1882
TEL.: 01/533 50 10 FAX: 01/533 89 59
Albertina Wien
Egon Schiele, Auf dem Bauch liegender weiblicher Akt mit offenem roten Haar, 1917,
ey. After a summer spent painting in Krumau, he moves into the town Neulengbach, where he provokes a scandal in 1912: Schiele is taken into custody because he has allegedly kidnapped a minor. He spends two weeks in custody, but the accusation turns out to be unfounded. In St. Pölten, he is finally sentenced to three days in jail for the “circulation of indecent drawings”. In prison he paints dozens of drawings and watercolours. A self-portrait is entitled with the inscription: “To block an artist is a crime, it means killing germinating life!” His rebellious vein flows more and more into his work. Schiele dedicates himself to taboos, he paints women in a lesbian embrace, a kissing cardinal and nun. Also the nude painting enthuses him, he portraits girls from the gutter and prostitutes. Many consider his works as pornography. But not only conservative rejection, but also bright enthusiasm is the reaction to his breaking of taboos.
Later success and early death Back in Vienna, Schiele in 1913 becomes a member of the Alliance of Austrian Artists, which is presided over by his precursor Gustav Klimt. The then newlywed Schiele withstands the First World War (1914 until 1918) relatively well. Artists are looked upon as privileged, they are not likely to be sent into the battlefield. Although Schiele already participates in international exhibitions at that time, the national breakthrough occurs only shortly before his untimely death. In 1918, the 49th Exhibition of the Vienna Secession takes place, which finally grants him great financial successes. Shortly before, his faithful companion Klimt died and Schiele automatically takes over his leading position in the Viennese avant-garde. His social rise can be seen simply in consideration of
his move to the posh residential district Hietzing. With the tender age of 28 years, after overcoming uncountable stumbling blocks, Schiele accomplished it. But he can´t enjoy his fame for long – on the contrary. His wife Edith dies in 1918 pregnant at the Spanish flu, shortly afterwards Schiele is hit. After his death, he increasingly vanishes into oblivion and is considered to be a “degenerated artist” during National Socialism.
Tulln dedicates a Museum to Schiele The fact, that Schiele today is world-renowned, is mainly owed to the eye doctor Rudolf Leopold. In the 1950s, he for the first time saw one of Schiele´s works, was immediately enthused and became a passionate collector. Today, in Vienna´s Leopold Museum the world´s largest collection of Schiele´s works is on display with 42 paintings and 188 drawings. At the same time, the Egon Schiele documentation centre scientifically works up the artist´s oeuvre, which also includes lyric. Also, in Schiele´s native town of Tulln on the Danube, today much remembers the once and at first despised, then forgotten and finally highly praised artist. In 1981, the International Egon Schiele Society was founded. It researches and documents Schiele´s life. Still, today many of his works are in private hands and unknown. In the Egon Schiele Museum, not only paintings are exhibited, in the season 2016 Schiele will come to the fore as a personality. Furthermore, for two years, the birth house of the artist at the train station is publicly accessible. Here, he spent the first ten years of his life. Since last year, visitors can experience 13 stations of Schiele´s childhood along the Egon Schiele path in Tulln. A n piece of art history to walk on.
JUWELIER WEMPE und die
Jeweller Wempe and the whole world of innovative beauty
JUWELIER WEMPE IST BEKANNT FÜR SEINE HERAUSRAGENDEN SCHMUCKKOLLEKTIONEN. DIE NEUEN RINGKREATIONEN „COSMORA BY KIM“ ÜBERTREFFEN JEDOCH BEI WEITEM DIE KÜHNSTEN VORSTELLUNGEN. SIE ENTFÜHREN IHRE TRÄGERINNEN AUF EINE REISE UM DIE WELT UND REPRÄSENTIEREN DIE SPANNENDSTEN STÄDTE, DIE MITEINANDER UM DIE WETTE STRAHLEN.
WEMPE IS KNOWN FOR ITS OUTSTANDING COLLECTIONS OF JEWELLERY. THE NEW RING COLLECTION “COSMORA BY KIM” EXCEEDS BY FAR THE WILDEST OF IMAGINATIONS. IT INVITES THE WEARER TO JOIN ON A JOURNEY AROUND THE WORLD. REPRESENTING THE MOST EXCITING CITIES.
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Kim Eva Wempe is infamous for her way in discovering new things. This time she has outdone herself, walking paths never before taken and creating true wonders of innovation!
ganze Welt der innovativen Schönheit
im Eva Wempe ist berühmt-berüchtigt für ihre Art, Neues zu entdecken, unbeschrittene Wege zu gehen und wahre Wunder an Innovationen hervorzubringen. Dieses Mal hat sie sich vielleicht sogar selbst übertroffen! Die Ursprungsidee zu „Cosmora BY KIM“ – entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Goldschmiedemeisterin und Wempe-Kreativdirektorin Catherine Plouchard – war die Kreation eines Cocktailringes; sie wuchs weiter zu einer Serie von Ringen und endete mit exklusiven, unverkäuflichen Einzelstücken, die so wertvoll sind, dass sie auf Welttournée gehen. In diversen Museen und Galerien bereiten sie dem Betrachter oder der Betrachterin beim reinen Anblick höchste Freude.
The original concept for “Cosmora BY KIM” originated in close cooperation with goldsmith and Wempe Creative Director Catherine Plouchard: To create an outstanding cocktail ring. The concept continued to grow becoming a series of rings and culminated with exclusive, individual priceless masterpieces, which will be presented throughout the world in several museums and galleries.
Cosmora BY KIM, Wien
The theme, which connects all rings, are cities. The spirit of different metropoles is the source of inspiration for the rings. The ring for Vienna, for example, combines the Secession and Klimt. Paris is a compound of the Eiffel Tower and a laced corset. London is a blend of Abbey Road and the Royal Crown. In total, making a breathtaking collection of twelve Art-Gallery-Pieces.
Das alle Ringe verbindende Thema sind „Städte“. Die jeweilige Stadt diente als Inspiration für den Ring. So stellt der Ring „für Wien“ eine Kombination aus der Secession und Klimt dar, Paris ist eine Verbindung des Eiffelturms mit einem geschnürten Corsett, und London ist die Vermischung der Abbey Road und der Königskrone. Es gibt insgesamt zwölf Ringe dieser Art-Gallery-Pieces. Für alle, die diese Prachtstücke nicht nur betrachten, sondern auch am Finger tragen wollen, bietet Wempe eine Auswahl an Ringen, die ebenfalls die Idee der Städteringe verkörpern, ab sofort in allen Wempe Niederlassungen an.
Cosmora BY KIM, Paris
Alle drei Modelle sind aus Weißgold und mit Brillantpavé im Rocky Setting gefasst. Die unterschiedlichen Edelsteingrößen sind lebhaft aneinandergesetzt und lassen die unendliche Weite der Milchstraße erahnen. Die Linie Sensual Slim BY KIM ist die Trägerform: Durch eine Verjüngung der breiten Ringschiene zum Handinneren hat der Ring Volumen und wirkt zugleich weiblich und anmutig. Die Ringe wurden in zwei-jähriger feinster Handwerkskunst in dem Atelier in Schwäbisch-Gmünd angefertigt. Wer es noch exklusiver mag, der hat die Möglichkeitkeit den ganz eigenen Städtering nach individuellsten Vorstellungen bei Juwelier Wempe sonderanfertigen zu lassen! n
Cosmora BY KIM, Hamburg
Cosmora BY KIM, Rio
Cosmora BY KIM, San Francisco
For those who not only want to behold the precious masterpieces, but also want to wear them on their finger, Wempe offers three city rings “ready to buy”. All three models are set in 18ct white gold with brilliant pavé in a Rocky Setting. Gemstones of different sizes are put together vividly and indicate the infinity of the Milky Way. The collection “Sensual Slim BY KIM” is the basic design of the ring: The ring form narrows underneath, giving the ring volume but still appearing feminine and comfortable to wear. The rings were created using the finest craftsmanship at the Wempe atelier in Schwäbisch-Gmünd over a period of two years. For those seeking a more personal touch Wempe offers an individually designed city ring for customers n according to their own inspiration!
WEMPE Cosmora BY KIM, London
Kärntner Straße 41 1010 Wien Tel.: +43/1/512 33 22 • www.wempe.com
Die COSMORA Städteringe Cape Town, Tokyo und Route 66 sind in allen Wempe Filialen erhältlich.
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FA S Z I N AT I O N D U F T
AISON DE PARFUM
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irekt in der Wiener Innenstadt, im Kärntner Durchgang, findet man das neu eröffnete Dorado einzigartiger Düfte, das „Maison de Parfum“. Hier vereinen sich Eleganz, Individualität und Zeitlosigkeit und werden in den exclusiven Parfums unvergesslich zu sinnlich wahrnehmbaren Erlebnissen. Jeder Duft umhüllt seine Trägerin und seinen Träger in einzigartiger, besonderer Art und Weise. Genauso einzigartig ist das kleine Paradies der Parfums im Herzen der Stadt. Die Duftkreationen von Linari, LM Parfums, Vero Profumo, Dubai, Casamorati dal 1888, Kemi und Sospiro, um nur einige zu nennen, sind überraschend und elegant, modern und klassisch, vor allem aber n individuell und unverzichtbare Accessoires.
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Fascination fragrance
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CHOPARD –
DIE WELT DER SCHÖNSTEN VERFÜHRUNGEN
Chopard –
The world of the most beautiful temptations
IN DER NEUEN WERBEKAMPAGNE VON CHOPARD WIRD DIE SKULPTURALE SCHÖNHEIT DER UHRENUND SCHMUCKLINIE IMPERIALE IN SZENE GESETZT. DAS TOPMODEL HILARY RHODA VERKÖRPERT DIESE STRAHLENDE WEIBLICHKEIT AUF WUNDERBARE WEISE. Throughout 2015, the Maison Chopard is launching new advertising campaigns dedicated to the Maison’s four flagship collections. To embody the Imperiale woman, Chopard has chosen the charismatic and alluring fashion model Hilary Rhoda.
E
ine Flagship Kollektion, von Chopard in den Neunzigern auf den Markt gebracht, wurde 2010 gänzlich neu gestaltet und gab Anlass zu einer neuen Schmuckkollektion unter dem gleichen Namen. Um die „Imperiale“ zu versinnbildlichen, hat sich Chopard an das Fotografen-Duo Luigi & Iango gewandt. Dabei zollen sie der extravaganten Ausrichtung der Kollektion „Imperiale“ Anerkennung. Um die Frau mit ihrer selbstbewussten Persönlichkeit zu verkörpern, hat Chopard eine neue Muse gewählt: das führende Top-Model Hilary Rhoda. Ihre charismatische Schönheit, Eleganz und die bezaubernde Persönlichkeit spiegeln die Imperiale Frau n perfekt wieder.
A flagship collection launched by Chopard in the 90’s, the Imperiale watch was entirely redesigned in 2010 and gave rise to a jewellery collection by the same name. To personify the Imperiale woman, Chopard has called upon photographer duo, Luigi & Iango. Projecting balance, proportion, strength of character and a regal presence, these images perfectly reflect the identity of the Imperiale line. To embody this woman with her bold, well-affirmed personality, Chopard has chosen a new muse: leading fashion model Hilary Rhoda. Her charismatic beauty, elegance and adorable personality echo perfectly the Imperin ale woman.
L.U.C QUATTRO
L.U.C QUATTRO
Die L.U.C Quattro ist eines der erfolgreichsten L.U.C Modelle aus der Chopard Manufaktur, berühmt geworden für sein Kaliber L.U.C 1.98 mit vier Federhäusern. Der vollständig überarbeitete Zeitmesser, umgesetzt nach dem neuen Ästhetik Code der L.U.C Kollektion, dürfte nicht nur Liebhaber der Haute Horlogerie begeistern, sondern auch alle Anhänger einer klaren, eleganten Linie.
The L.U.C Quattro is powered by one of the biggest successes of Chopard Manufacture – the famous four-barrel L.U.C 1.98 movement. This elegant and sophisticated reinterpretation adopts the new aesthetic codes of the L.U.C collection and will delight devotees of Haute Horlogerie as well as all those with a taste for distinguished lines.
Tatsächlich ist das Kaliber L.U.C 1.98 mit Handaufzug das weltweit erste und einzige Uhrwerk mit vier übereinander angeordneten und in Serie gekoppelten Federhäusern. Dank dieser patentierten technischen Meisterleistung verfügt die L.U.C Quattro über eine außergewöhnliche Gangreserve von 9 Tagen, bei konstanter Ganggenauigkeit. Damit erfüllt das Manufakturkaliber L.U.C 1.98 sämtliche Anforderungen des anspruchsvollen Schweizer Chronometerzertifikats (COSC). Als Zeichen für hohe Qualität und mustergültige Verarbeitung trägt es außerdem das renommierte „Genfer Siegel“. Die Brücken ziert ein „gerader Genfer Streifen“.
The hand-wound L.U.C 1.98 movement is indeed the world’s only movement to have been fitted with four stacked and series-coupled barrels. This patented technology ensures a full nine days of operating autonomy to the L.U.C Quattro and a constant rating regularity that enables it to meet all the requirements of the Swiss Official Chronometer Testing Institute (COSC). The L.U.C 1.98 movement also bears the prestigious Poinçon de Genève hallmark, a guarantee of impeccable quality and finishing, and its bridges are adorned with a straight-line n Côtes de Genève motif.
A PASSION FOR FASHION
A PASSION FOR FASHION D O LC E & GA B B A N A
The Italian fashion house Dolce & Gabbana celebrates the role of the mother with his Fall/Winter
Das italienisches Modehaus Dolce & Gabbana feiert mit seiner
collection 2015. With strong colours and feminine
Herbst/Winterkollektion die Rolle der Mutter. Mit kräftigen Farben
silhouettes, the origin of life is celebrated and at the
und weiblichen Silhouetten zelebrieren sie den Ursprung des Le-
same time a sense of life is given. By the way, the
bens und geben gleichzeitig ein Lebensgefühl wieder. Die verspiel-
dainty adornments were made by Domenico Dol-
ten Verzierungen stammen übrigens von Domenico Dolces Nich-
ce´s nieces and nephews. The It-Piece of the sea-
ten und Neffen. Das It-Piece der Saison: verzierte Headphones als
son: Decorated headphones as a “crown”. And once
„Krone“. Und wieder gelang der unverwechselbar superweibliche
more a distinctive super feminine chic has been cre-
Chic, der Frauen einfach fantastisch aussehen lässt.
ated, which lets women simply look fantastic.
V E R SAC E
Donatella Versace hat für die Herbst/Winterkollektion 2015
For the Fall/Winter Collection 2015, Donatella Versace
eine Kehrtwende von den gewohnt ultra-modernen, sportli-
made a turnaround from the known ultra-modern, ca-
chen Kollektionen hin zu einem verträumten Seventies-Look
sual collections towards a dreamy Seventies-Look and
gemacht und zeigt eine weichere Seite. Die Farben sind
shows a softer side. The colours are softer, the cuts mo-
sanfter, die Schnitte romantischer als gewohnt – aber den-
re romantic than they used to be – but nevertheless we
noch müssen wir den Sex-Appeal bei der doch recht ver-
don´t have to miss the sex appeal in this rather languo-
träumten Kollektion nicht vermissen. Es dominieren Hash-
rous collection. It is dominated by hashtags and emojis
tags und Emojis als Bestickungen, grafische Cut-outs, und
as embroidery, graphic cut-outs and, as always, ever-
wie immer dreht sich alles um das Spiel mit dem weiblichen
ything revolves around the play with the female body,
Körper, dem Gegensatz von Zeigen und Verstecken sowie
the contrast between showing and hiding, and the defi-
der Definition eines starken, selbstbewußten Frauenbildes.
nition of a strong, confident image of women.
A PASSION FOR FASHION
GIORGIO ARMANI
Giorgio Armani hat auch für die Herbst/Winterkollektion 2015
For the Fall/Winter collection 2015, Giorgio Armani has igno-
jegliche Trends außer Acht gelassen. Die leicht karottenför-
red trends of any kind. The slightly carrot-cut trousers are the
mig geschnittenen Hosen sind das definierende Element der
defining element of the collection; with the help of a material
Kollektion; mit Hilfe einer Stoff-Überlappung entstand ein
overlapping, a hybrid between trouser and skirt was created.
Hybrid zwischen Hose und Rock. Die perfekte Ergänzung da-
The perfect complements to this garment are short tops and
zu sind kurze Tops und doppelt geknöpfte Blazer. Fließende
doubly buttoned blazers. Flowing patterns can be found in
Muster finden sich an vielen seiner Entwürfe wieder. Die Far-
many of his designs. The colour palette ranges from pastel
bpalette reicht von Pastellfarben, Grauschattierungen bis zu
colours, shades of grey to an intense pink.
einem kräftigen Pink.
André Sánchez
10 JAHRE THEATER AN DER WIEN BEREITS SEIT ZEHN JAHREN MACHEN DIE ZEITGEMÄSSE ÄSTHETIK SOWIE HOHE MUSIKALISCHE QUALITÄT DER OPERNPRODUKTIONEN DAS THEATER AN DER WIEN ZUM ZENTRUM FÜR BAROCKOPER UND MODERNES MUSIKTHEATER IN WIEN.
D
er Spielplan der Jubiläumssaison umfasst 13 Premieren im Theater an der Wien und in der Kammeroper. So reicht der Bogen von Meisterwerken von Claudia Montevierdi, Georg Friedrich Händel über Gioachino Rossini, Heinrich Marschner und Richard Wagner bis Georges Bizet, Engelbert Humperdinck, Kurt Weill, Richard Strauss und Benjamin Britten. Große Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt oder René Jacobs, prominente Regisseure und namhafte SängerInnen wie Angelika Kirchschlager und Anne Sofie von Otter sowie bedeutende Orchester sind im Theater an der Wien zu erleben, die in spannenden Neuproduktionen die Faszination „Oper“ nicht nur im Jubiläumsjahr zum Leben erwecken.
12. Oktober L‘ INCORONAZIONE DI POPPEA (Claudio Monteverdi) 12. November DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (Richard Wagner) 12. Dezember PETER GRIMES (Benjamin Britten)
Ten years Theater an der Wien Already for ten years, the contemporary aesthetics as well as the supreme musical quality of the opera productions have made the Theater an der Wien the centre for baroque opera and modern music theatre in Vienna.
The repertoire of the jubilee season includes 13 premieres in Theater an der Wien and in the Chamber Opera. The spectrum ranges from masterpieces by Claudia Montevierdi, Georg Friedrich Händel to Giochino Rossini, Heinrich 2016 Marschner, Richard Wagner, to Georges Bizet, Engelbert 13. Jänner Humperdinck, Kurt Weill, Richard Strauss and Benjamin DIE DREIGROSCHENOPER Britten. Prestigious conductors such as Nikolaus Harnon(Kurt Weill) court or René Jacobs, prominent directors and renowned 19. Februar OTELLO opera singers such as Angelika Kirchschlager and Anne (Gioachino Rossini) Sofie von Otter, as well as significant orchestras can be ex18. März perienced at the Theatre an der Wien, which revives the AGRIPPINA fascination “opera” with exciting new productions not only Die Höhepunkte des Jubiläumsmonats Jän- (Georg Friedrich Händel) in the anniversary year. ner 2016 sind Kurt Weills „Die Dreigroschen- 18. April The highlights of the jubilee month of January 2016 are Kurt oper“ in einer Inszenierung von Keith Warner CAPRICCIO (Richard Strauss) Weill´s “The Threepenny Opera” in a production by Keith sowie zwei Festkonzerte unter der musikaliWarner as well as two Festival Concerts under the musical schen Leitung von Nikolaus Harnoncourt und n direction of Nikolaus Harnoncourt and René Jacobs n René Jacobs. Information and tickets: www.theater-wien.at Information und Karten: www.theater-wien.at
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WIEN IST DIE LEBENSWERTESTE STADT WELTWEIT, WIE EIN INTERNATIONALER, RENOMMIERTER STÄDTEVERGLEICH IMMER WIEDER ZEIGT. FOLGLICH KANN SICH GLÜCKLICH SCHÄTZEN, WER EINE IMMOBILIE IN WIEN BESITZT. FÜR ALL JENE, DIE AUF DER SUCHE NACH EINER GUTEN, SICHEREN INVESTITIONSMÖGLICHKEIT SIND, IST DER ERWERB EINER IMMOBILIE IN DER DONAUMETROPOLE EINE INTERESSANTE MÖGLICHKEIT.
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as internationale Beratungsunternehmen Mercer, das jährlich eine Studie zur Bewertung der Lebensqualität in 230 Metropolen weltweit durchführt, hat Wien erneut zur lebenswertesten Stadt gekürt. Die Bewertungskriterien sind umfassend und berücksichtigen das politische, soziale und ökonomische Klima, die medizinische Versorgung, die Ausbildungsmöglichkeiten, die infrastrukturelle Voraussetzungen, das öffentliche Verkehrsnetz, die Strom- und Wasserversorgung, die Freizeitangebote, die Verfügbarkeit von Konsumgütern sowie die Umweltbedingungen. Die Ergebnisse zeigen: Auf ganzer Linie ist Wien einfach top!
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Was Wien zusätzlich so interessant macht, ist die zentrale Lage in Europa. Dies wirkt sich wirtschaftlich aus und eröffnet Firmen interessante Möglichkeiten. Aber auch Privatpersonen profitieren davon. Die schönsten europäischen Urlaubsdestinationen liegen nur wenige Flugstunden von Wien entfernt. Städettrips nach London, Paris, Rom, Madrid oder Barcelona sind auch für nur wenige Tage möglich. Aber auch in Österreich selbst locken verschiedenste Regionen. Im Sommer reist man zu den wunderschönen Seen wie dem Wörthersee, dem Attersee oder dem Traunsee. Im Winter haben die top ausgestatteten Skiregionen in der Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg magische Anziehungskraft. Gerade in unsicheren Zeiten wie diesen sind Orte, die als sicher gelten, sehr geschätzt und gefragt. In dieser Hinsicht steht Wien an allererster Stelle, was sich auch an den vielen Prominenten und Personen öffentlichen Interesses zeigt, die für ihren Wohnsitz Wien gewählt haben. Durch die große Anziehungskraft der Stadt wächst die Bevölkerung jährlich enorm an. 2030 werden ca. zwei Millionen Menschen in Wien leben. Neubauten, Zubauten und Dachaufstockungen sind daher eine hervorragende Kapitalanlage. Dies gilt für die überaus beliebten Innenstadt-Penthäuser ebenso wie für die Häuser und Wohnungen in den Nobelbezirken Hietzing, Währing und Döbling. Aber auch in anderen Teilen Wiens bedeutet der Besitz einer Immobilie eine sichere Wertanlage, und der Besitzer bzw. die Besitzerin darf mit überdurchschnittlichen Renditen rechnen. n
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modernen, offenen Wohnbereich mit Hightech-Ausstattung.
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welche Platz für bis zu 3 Pkws bietet.
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tur- und Erholungsraum Wienerwald.
by car away. Mödling also convinces with a variety of leisure time activities in the nature and recreational space Wienerwald, the Vienna Woods.
Wohnfläche: 497 qm • Grundfläche: 1.500 qm 4 Schlafzimmer / 3 Bäder Kaufpreis: € 2.750.000,00 • HWB: 79,49 www.muhr-immobilien.com
Living area: 497 square metres • Area: 1,500 square metres
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4 bedrooms / 3 bathrooms • Price: € 2,750,000.00 • HWB: 79.49
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Real estates in Vienna 1230 WIEN, AUSSERGEWÖHNLICHE ARCHITEKTENVILLA in den Weinbergen mit Panoramablick über ganz Wien, absolute Grünruhelage, Gehentfernung zum Lainzer Tiergarten/Wiener Wald. Zur hochwertigen Ausstattung gehören ein Indoor und Outdoorpool, ein großzügiger Spabereich in der Penthouseetage, innovative Haustechnik mit ger. Energiekosten, ein Lift, eine separate Personalwohnung, 4 Garagenplätze etc. Gesamtnutzfläche: ca. 820m², HWB 31,16, € 3.290.000,- Obj. 4813 Exceptional architect`s villa, near the vineyards with panoramic views over Vienna, absolute silent greenarea. High-quality furnishings, some special features such as indoor- and outdoorpool, spa area in the penthouse. Innovative housingtechnology bringing low energy costs. As well there is a lift over all levels, a garage with 4 places , an extra flat and some more.
SÜDL. NÖ, TRAUMLAGE Alleinliegende, gediegene, ruhigste Luxusvilla mit unverbaubarem Traumblick über die Weingärten, erhöht am Waldrand und Hügelspitze gelegen. 500 m2 Wohnfläche, 9 Zimmer, 5 Bäder , Sauna, Wellnessbereich, sep. Einliegerwohnung. 10.000 m2 erhabenes Grundstück mit gepflegtem Garten mit Wasserlauf und Soundsystem, LEDanlage und heizbarem Pool mit wegschiebbarer Überdachung, HWB 74 fGEE 1,26 Obj. 7513 Lying alone, dignified, tranquil luxury villa with stunning views over the vineyards dream situated high on the edge of a forest and hill top. 500 m2 living space, 9 rooms, 5 bathrooms, sauna, spa, sep. flat. 10.000 m2 raised plot with beautiful garden with sound system, LEDanlage and heatable pool with canopy to be pushed aside.
T 1010 WIEN, TRAUMBLICK
1190 WIEN, LAGE, LAGE, LAGE
Citypenthouse – 1 Stock über allen Nachbarhäusern – mit unverbautem Panoramablick vom Dachgarten oder den Balkonen vorm Wohnzimmer mit Wasserfall, offenem Wohnessbereich, 3 Schlafzimmern mit Bädern, großem Keller, mit vielen wertvollen Extras, 1-3 großen Garagen extra HWB 80,55 Obj. 7506 City Penthouse -1 floor above all neighbours with free panoramic views from the roof garden or balcony in front of the living room with waterfall, open living-dining area, 3 bedrooms with bathrooms, large basement, extras by € 900.000-- and up to 3 large garages in addition.
, Mehrfamilienhaus mit zwei 4-Zimmerwohnung mit großer südseitiger Terrasse. Penthouse mit uneingesehener großer Terrasse und Pool, 2 Stüberl im Tiefparterre, Lift, Doppelgarage, Südseitiger, ruhiger 875 qm großer Traumbaugrund an Ende einer Sackgasse. HWB 182,69 Obj.No 7539 LOCATION, LOCATION, LOCATION, multi-family house with two 4-room apartments with large south-facing terrace. Penthouse with protected large terrace and pool, 2 cellar rooms in the basement, lift, double garage, south-facing, quiet 875 sqm dream building on a dead end.
he international consulting company Mercer, which annually conducts a study to evaluate the quality of living in 230 metropolises worldwide, has once again elected Vienna the most liveable city. The assessment criterions are comprehensive and take into account the political, social and economic climate, the health care, education opportunities, infrastructural requirements as well as the public transport network, the electricity and water supply, the leisure facilities, availability of consumer goods and environmental conditions. The results show: All along the line, Vienna is simply the best! What additionally makes Vienna so interesting is its central location in Europe. This has an effect on the economy and opens interesting opportunities for companies. But even private persons benefit. The most beautiful holiday destinations in Europe are only a few flying hours away from Vienna. City trips to London, Paris, Rome, Madrid or Barcelona are also possible for only just a few days. And in Austria, various regions allure. In the summer you can travel to the beautiful lakes like Wörthersee, Attersee
or Traunsee. In the winter, the perfectly equipped skiing regions in Styria, Salzburg, Tyrol and Vorarlberg have a magical force of attraction. Especially in these precarious times places, that are considered safe, are appreciated and in demand. In this respect, Vienna ranks on the first place, which becomes apparent with the many celebrities and people of public interest, who have chosen to reside in Vienna Because of the city´s enormous attraction, the population is growing rapidly. In the year 2030, two million inhabitants will be living in Vienna. The construction of new living areas, extensions to buildings and story additions are therefore excellent financial investments. This applies to the overly popular inner-city penthouses in the same way as for the houses and apartments in the posh areas Hietzing, Währing and Döbling. But also in other living areas in Vienna, owning a property is a safe investment and the n owner can look forward to above average returns.
WienTourismus / Christian Stemper
AN EXCELLENT INVESTMENT
VIEN NA , CITY OF THE ARTS
Archiv Bischoffshausen, 2015 Foto: © Belvedere, Wien
© Bildrecht, Wien, 2015
AUSSTELLUNGEN EXHIBITIONS
Atelier in Villach, 1975 Lyonel Feininger, Spaziergänger (Promenade), 1912
LYONEL FEININGER UND ALFRED KUBIN. Eine Künstlerfreundschaft
HANS BISCHOFFSHAUSEN
Die Albertina wartet diesen Herbst mit einer besonderen Ausstellung auf.Sie widmet sich dem Austausch von Briefen und Zeichnungen von Alfred Kubin und Lyonel Feininger. Die von Ulrich Luckenhardt konzipierte Ausstellung gibt tiefe Einblicke in die Gedankenwelten der beiden Künstler. Neben den Zeichnungen Feiningers und den Zeichnungen und Druckgrafiken Kubins kann man die künstlerischen Wege der beiden verfolgen. Was als „Seelenverwandtschaft“ begann, entwickelte sich dann doch in unterschiedliche Richtungen: Während sich Kubin den Illustrationen literarischer Werke widmete, entdeckte Feininger die Malerei für sich.
Hans Bischoffshausen wurde 1927 in Kärnten geborgen und zählt zu den wenigen österreichischen Vertretern der internationalen Avantgarde. Das Untere Belvedere zeigt seine reduzierte, materialbezogene Malerei und stellt die künstlerischen Wechselbeziehungen zu Kollegen aus Frankreich,Deutschland, Italien und Holland in den Vordergrund. Die Aufarbeitung des umfassenden Archivs von Ernst und Heide Hildebrand ist die Basis für die zur Ausstellung erscheinende Publikation und Teil des Prozesses, der abermals einen in Europa zu Unrecht wenig bekannten österreichischen Künstler ins Zentrum rückt.
This autumn, the Albertina awaits you with a special exhibition. It is dedicated to the exchange of letters and drawings written and created by Alfred Kubin and Lyonel Feininger. The exhibition conceptualised by Ulrich Luckenhardt gives profound insights into the intellectual world of the two artists. In addition to Feininger´s drawings and Kubin´s drawings and prints, the artistic paths of the two men can be traced. What began as spiritual kinship, developed in different directions: While Kubin dedicated himself to the illustration of literary works Feininger discovered painting for himself.
Hans Bischoffshausen was born in 1927 in Carinthia and is considered to be one of the few Austrian representatives of international avant-garde. The Lower Belvedere shows his reduced, material-based drawings and emphasises the artistic interdependence with colleagues from France, Germany, Italy and Holland. The workup of Ernst and Heide Hildebrand´s comprehensive archive is the basis for the publication, which will come out in addition to the exhibition, and is part of the process, which puts an again in Europe wrongfully not very well known artist into the limelight.
04. 09. 2015 – 10. 01. 2016 ALBERTINA Albertinaplatz 1, 1010 Wien T +43 1 534 83-0, info@albertina.at • www.albertina.at
07. 10. 2015 – 14. 02. 2016 UNTERES BELVEDERE 1030 Wien, Rennweg 6 T +43 1 179 557, www.belvedere.at
Wien Museum
VIEN NA , CITY OF THE ARTS
AUSSTELLUNGEN
Francesco Ciccolella: Aus der Serie „Postsnowdencards“, © Francesco Ciccolella
AUF DEN ERSTEN BLICK. Junge Illustration aus Wien AT FIRST SIGHT. Young Illustrators from Vienna Illustrationen sind allgegenwärtig. Nicht nur in der Werbung, in Zeitungen oder beim Verpackungsdesign. Illustration ist eine aufmerksamkeitsstarke Kunst, die auf den ersten Blick funktionieren muss. Die Ausstellung im Wien Museum zeigt einige Vertreter der jungen Generation von IllustratorInnen in Wien. Das Spektrum reicht von markanten Kinderbuchillustrationen bis zur ironischen Collage, vom schrillen Gig-Poster bis zum Edel-Werbefilm. Illustrations are omnipresent. Not only in advertisements, in newspapers or in the design of packaging. Illustration is an eyecatching art strong in attention, which has to work at first glance. The exhibition at Vienna Museum shows several representatives of the young generation of illustrators in Vienna. The spectrum ranges from the distinctive Children´s Book Illustrations to the ironic collage, from the jarring Gig-Posters to the sophisticated advertising film. 30. 09. 2015 – 31. 01. 2016 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ 1040 Wien, Karlsplatz T +43 1 505 87 47 • www.wienmuseum.at
DIE PRICKELNDE VIELFALT DER SEKTSPEZIALITÄTEN
VIEN NA , CITY OF THE ARTS
AUSSTELLUNGEN EXHIBITIONS
SZIGETI
Österreichische Ludwig Stiftung Wien
Hofimobiliendepot
IN IHRER KELLEREI IN GOLS PRODUZIEREN NORBERT UND PETER SZIGETI RUND 30 VERSCHIEDENE SEKTSPEZIALITÄTEN AUS BESTEN HEIMISCHEN TRAUBEN UND AUSSCHLIESSLICH NACH DER KLASSISCHEN „MÉTHODE TRADITIONNELLE“.
Peter (links) und Norbert Szigeti produzieren in ihrer Kellerei im burgenländischen Gols seit mehr als 20 Jahren sortenreine Sektspezialitäten und edle Cuvées nach der klassischen „Méthode Traditionnelle“. Sektspezialitäten aus ausgesuchten Einzellagen: Mit der Produkt-Linie „Terroir Exclusif“ setzt man bei Szigeti kompromisslos auf höchste Qualität.
HERMANN NITSCH, MANUSKRIPT 1965, Roter und blauer Kugelschreiber auf Papier
LIGHTOPIA Grüner Veltliner, Welschriesling, Zweigelt und Blaufränkisch in ihrer prickelndsten Form: die „drei Klassiker“ aus dem großen Szigeti-Sortiment.
www.szigeti.at
H
euer stehen bei Szigeti die drei „Klassiker aus Österreich“ im Mittelpunkt: Der Grüne Veltliner Brut, mit seiner lebendigen Säure, delikaten Apfelaromen und seiner charakteristischen Pfeffernote. Der Welschriesling Brut, mit floralen Aromen, Zitrustönen und seiner wunderbaren Balance von Säure und Restzucker. Und der Rosé Brut, eine Cuvée aus Blauem Zweigelt und Blaufränkischem, mit Aromen von Erdbeeren, Himbeeren und Pflaumen, frischer Säure und lebendigem Abgang. Weinliebhaber wissen die Besonderheit von Trauben aus ausgesuchten Einzellagen schon lange zu schätzen. Den sortentypischen Geschmack dieser Trauben in einer Sektflasche „einzufangen“, war das Ziel der neue Produktlinie „Terroir Exclusif“. Derzeit gibt es fünf Sekt-Spezialitäten aus Einzellagen, jede davon ein echtes n Geschmackserlebnis.
The prickly variety of sparkling wine specialities
Szigeti
In their winery in Gols, Norbert and Peter Szigeti produce around 30 different sparkling wine specialities made of the best domestic grapes and exclusively produced with the classical “Méthode Traditionnelle”. This year, at Szigeti´s the three “Austrian classics” are in the centre: The Green Veltliner Brut, with its vivid acidity, delicious apple bouquet and its characteristic pepper body. The Welschriesling Brut, with floral flavours, citrus tones and its wonderful balance of acidity and residual sugar. And the Rosé Brut, which is a cuvée of Blue Zweigelt and Blaufränkisch, with aromas ranging from strawberries, raspberries to plums, fresh acidity and a lively finish. Wine enthusiasts appreciate the specialities of grapes from selected detached locations already for a long time. To capture the sort-typical flavour of these grapes in a bottle of fine sparkling wine was the objective of the new product line “Terroir Exclusif”. Currently, there are five sparkling wine specialities from n detached locations available, each one of them a real taste adventure.
Passend zur dunklen Jahreszeit zeigt die Ausstellung „Lightopia“ Zukunftsvisionen aus Licht, berühmte Leuchten der Designgeschichte und faszinierende Installationen, die die gestalterische Kraft des Lichts erleb bar machen. Es ist die erste umfassende Ausstellung in Österreich über den Wandel des Lichtdesigns. Es werden Exponate aus der noch nie in Österreich gezeigten Leuchtensammlung des Vitra Design Museums in Weil am Rhein gezeigt. Im Zentrum der Ausstellung stehen Entwürfe heutiger Designer und Künstler, die die neuen Möglichkeiten der Gestaltung mit Licht veranschaulichen. Compatible to the dark season, the exhibition “Lightopia” shows visions of the future of light, famous lamps of the history of design, fascinating installations, that make the creative power of light come alive. It is the first comprehensive exhibition in Austria showing the transformation of light design. Exhibits from the never before in Austria shown collection of lamps of the Vitra Design Museum in Weil on Rhein are on display. In the centre of the exhibition are drafts of contemporary designers and artists, which visualise the new possibilities of designing with light. 16. 09. 2015 – 10. 01. 2016 HOFMOBILIENDEPOT 1070 Wien, Andreasgasse 7 T +43 1 524 33 57 • www.hofmobiliendepot.at
EXISTENZFEST. Hermann Nitsch und das Theater EXISTENZFEST. Hermann Nitsch and the theatre Hermann Nitsch´s komplexes Gesamtwerk ist seit 1957 entstanden und spielt sich zwischen Malerei und Theater ab. Im Zentrum der von Hubert Klocker kuratierten Ausstellung steht das Orgien-Mysterien-Theater, ein Ereignis über sechs Tage und Nächte, das der Künstler in einem von ihm selbst architektonisch konzipierten Spielbezirk um Schloss Prinzendorf angesiedelt hat. Es handelt sich dabei um ein inszeniertes Spiel mit Archetypen, rauschhaften Existenzerfahrungen und kathartischem Erleben. Die multimedial gestaltete Ausstellung legt besonderes Gewicht auf die Vermittlung des ereignishaften Kerns im Werk Hermann Nitschs. Hermann Nitsch´s complex oeuvre has arisen since 1957 and happens between painting and theatre. In the centre of the exhibition curated by Hubert Klocker is the “Orgien-Mysterien-Theater”, the “Theatre of Orgies and Mysteries”, an event that lasts six days and nights, which the artist has settled in an architecturally by himself conceptualised Game District around Castle Prinzendorf. It is about a staged play with archetypes, ecstatic existential experiences and cathartic perceptions. The multimedia exhibition focuses on the mediation of the eventful core of Hermann Nitsch´s oeuvre. 06. 09. 2015 – 11. 01. 2016 THEATERMUSEUM 1010 Wien, Lobkowitzplatz 2 T +43 1 525 24 3460 • www.theatermuseum.at
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Die Internationale Apotheke
The International Pharmacy
Die Internationale Apotheke steht mit ihrem Namen für Engagement, Service und Leistung in Sachen Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden ihrer in- und ausländischen Kunden. Unsere Priorität ist nicht nur die Besorgung von Arzneimitteln aus aller Welt, sondern auch Kosmetik, sowie Fitness und Sport sind uns ein großes Anliegen. Unsere geschulten Beraterinnen bemühen sich durch regelmäßige Hautanalysen, Pflege- und Schminkberatungen um ihr Wohlbefinden. Ausgebildete Wellnesscoaches stehen den Hobbysportlern und Fitnessbewußten mit Rat und Tat zur Seite. Das Team der Internationalen Apotheke freut sich, Sie beraten zu dürfen, damit sie „Gesund werden und gesund bleiben“!
The International Pharmacy stands for commitment, service and efficiency concerning health, beauty and well-being of its Austrian and foreign customers. We make it our top priorities to procure medicine from around the world and to offer a wide variety of health and beauty products such as cosmetics, sports and fitness supplements, vitamins, herbs and much more. Trained wellness coaches are available to those who are interested in intelligent fitness. It will be a great pleasure to the team of the International Pharmacy to help you to “get well and stay well”!
INTERNATIONALE APOTHEKE INTERNATIONAL PHARMACY 1010 Wien, Kärntner Ring 17, T: +43 (01) 512 28 25, F: +43 (01) 512 28 259 • www.internationale-apotheke.at
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Schloss Gobelsburg
WEINKULTURERBE ÖSTERREICHS
The history of the winery – which is nestled picturesquely among the gently terraced vineyards in the Kamp valley that is part of the Danubian region – goes back to pre-Celtic times. The first document about the estate dates back to 1074. In 1171 Cistercian monks came from Burgundy and cultivated the vineyards which still belong to the estate. Since 1996 the castle and vineyard have been managed by Eva and Michael Moosbrugger, FALSTAFF winery of the year 2006.
DIE GESCHICHTE VON GOBELSBURG, DAS SICH MALERISCH IN DIE SANFTEN TERRASSENWEINGÄRTEN DER DONAUREGION KAMPTAL EINBETTET, GEHT AUF DIE VORKELTISCHE ZEIT ZURÜCK. BEREITS IM JAHRE 1074 FINDET DIE ERSTE URKUNDLICHE ERWÄHNUNG VON SCHLOSS GOBELSBURG STATT. SEIT 1171 BEWIRTSCHAFTETEN DIE AUS DER BURGUND KOMMENDEN ZISTERZIENSERMÖNCHE WEINGÄRTEN, DIE HEUTE NOCH ZUM WEINGUT GEHÖREN. SEIT DEM JAHRE 1996 WERDEN DAS SCHLOSS UND DAS WEINGUT VON EVA UND MICHAEL MOOSBRUGGER (FALSTAFF WINZER DES JAHRES 2006) GELEITET.
heritage for Austrian Wine
SCHLOSS GOBELSBURG
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und um das Schloss erstrecken sich die Weingärten – jeder mit seinen Besonderund Eigenheiten, mit unterschiedlichen Boden- und mesoklimatischen Verhältnissen. Sonnendurchsetzte Terrassenlagen am Zöbinger Heiligenstein und am Gaisberg bis hin zu den weitläufigen Gärten rund um Gobelsburg geben jeder Rebsorte – ihrem Potential entsprechend – die bestmögliche Entwicklungsmöglichkeit. Biologisch integrierter Weinbau ist keine neue Mode auf Schloss Gobelsburg. Schon die Mönche des Stift Zwettl, die das Weingut bis 1995 selbst geführt hatten, verwendeten nur organischen Dünger, verzichteten auf Unkrautvernichtungsmittel und praktizierten einen reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
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he vineyards stretch all around the château– each part with its own characteristics and special qualities depending on variations in soil and mesoclimate. Sunny terraces on Zöbinger Heiligenstein and Gaisberg and the spacious vineyards around Gobelsburg provide optimum conditions to every variety of vine grown here. Ecologically sound cultivation of vines and grapes is not a new fashion at Schloss Gobelsburg. The monks of the Cistercien monastery Zwettl, who until 1995 ran the winery themselves, used natural fertilizers only and made limited use of chemical spraying. The most important grape varieties are Grüner Veltliner and Riesling. In the course of centuries these varieties have been found to be the ones that do best in this area. Riesling thrives very well on the poor and stony terraces of Heiligenstein and Gaisberg, Grüner Veltliner on the sand and loess of Steinsetz, Renner, Grub and Lamm sites (vineyards). In earlier times the life was spent mainly in cellars built alongside lanes near the vineyards, but Schloss Gobelsburg has always had its own huge wine cellar underneath the chateau. The oldest sections – now the cellar for wooden barrels and the vinotèque –
were dug into the cool loess to a depth of 10 metres in the 12th century. The newest development in the Gobelsburg cellars is called Dynamic Cellar Concept. The most important component of this development is the “cask on wheels”, for the wines are no longer pumped to other places but are brought there on wheels. In recent years the Grüner Veltliner and Riesling Traditions have made a stir in the industry: it represents centuries of experience of this winery. Those wines reflect 18th and 19th century vinification when work in the cellar had to be done without modern technology. On the basis of the monastery’s archives methods and processes used in those days have been studied to produce the first Tradition vintage in 2001. A new traditionally vinified wine has been brought back to life. Today the international industry is endeavouring to produce wines that are as unified as possible and satisfy as wide a range of tastes as possible. This is not the case with Gobelsburg wines. The aim is to allow authentic wines to be developed here; its character is marked by individuality and origin. n www.gobelsburg.at
Die wichtigsten Rebsorten sind der Grüne Veltliner und der Riesling. Über Jahrhunderte haben sich diese Sorten als die Geeignetsten für die umliegenden Bodenstrukturen erwiesen. Der Riesling fühlt sich auf den Gaisberg am wohlsten, der Grüne Veltliner auf den lössig sandigen Böden von Steinsetz, Renner, Grub und Lamm. Während sich in früheren Zeiten das Winzerleben hauptsächlich in den Kellergassen abgespielt hatte, gab es im Schloss Gobelsburg schon immer einen hauseigenen Weinkeller. Der heute älteste Teil wurde im 12. Jh. in zehn Meter Tiefe in den kühlen Löß gegraben. Dieser umfasst den Holzfasskeller und die Vinothek. Die neueste Entwicklung in den Gobelsburger Kellern nennt man „Dynamic Cellar Concept“. Wichtigster Bestandteil dieser Entwicklung ist das „Fass auf Rädern“, denn die Weine werden nicht mehr gepumpt, um an andere Orte zu gelangen, sondern auf Rädern in andere Keller gebracht. Furore haben in den letzten Jahren der Grüne Veltliner und Riesling Tradition gemacht, die eine Be-
sinnung auf die reiche Geschichte des Weingutes darstellen. Diese Weine reflektieren die Weinbereitung des 18. und 19. Jahrhunderts als man in den Kellern noch ohne moderner Technologie auskommen musste. Aufgrund der Aufzeichnungen der Mönche konnten die Praktiken der damaligen Zeit recherchiert werden und so wurde mit dem Jahrgang 2001 erstmalig der Versuch unternommen, diesen Typus Wein wieder aufleben zu lassen. Internationale Weinkellereien versuchen heutzutage möglichst gleichförmige Weine zu produzieren, die einen möglichst breiten Geschmack treffen. Dies trifft jedoch nicht auf die Gobelsburger Weine zu, denn hier ist man bestrebt authentische Weine reifen zu lassen, deren Persönlichkeit durch Individualität und durch ihre Herkunft geprägt werden. www.gobelsburg.at n
©Weingut Bründlmayer / Lukas Beck
©Weingut Bründlmayer
©Weingut Bründlmayer
WEINGUT BRÜNDLMAYER ZEIT DER REIFE
Lyra Erziehung im Herbst
Bründlmayer Riesling Terrassen am Heiligenstein
Viele Weinfreunde pilgern entlang der gut gangbaren Pfade durch die Terrassenlandschaft an den Ursprung der großen Gewächse. Der Anblick der reifen Trauben beschwingt die Sinne des Wanderers. Die prallen Trauben lachen in sattem Gelbgrün aus den Blättern hervor; alles sieht nach einem wunderbar reifen Jahrgang aus!
Skulptur von Heimo Zobernig am Käferberg
Weinszene, nachdem es ihm mehr als einmal gelungen war, in internationalen Blindverkostungen (wie im legendären „London Tasting 2002“) auch die berühmtesten Chardonnays der Welt blass aussehen zu lassen. Gemeinsam mit der Lage Zöbinger Heiligenstein erreichte die Riede Lamm den bisher höchsten Bekanntheitsgrad und bildet die internationale Speerspitze des Kamptaler Weinbaus.
Y – wie in Lyra
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Willi Bründlmayer begutachtet Weintrauben
ährend unter strahlend blauem Frühherbsthimmel die Lese für den Jahrgang 2015 ihren Lauf nimmt, werden die ersten Lagen-Reserven 2014 aus dem Keller geholt. Die Natur hat Willi Bründlmayers wunderbare Kamptaler Weingärten in diesem Jahr mit Sonne verwöhnt. Da auch der Regen zur rechten Zeit den Stress der Reben mildern konnte, ist man im Weingut zuversichtlich, dass der Wein in diesem Jahrgang auch seinem Namen gerecht werden wird. Bei den Ersten bzw. Großen Lagen geht es um die herausragende Qualität der Böden und um deren ideale Position und Ausrichtung: die Hänge sollen gut geschützt und mit Sonne, Wind und Feuchtigkeit maßvoll versorgt werden. Wer erstklassige, unverwechselbare Weine erzeugen will, muss nicht nur das Winzer-Handwerk perfekt beherrschen, er sollte auch über solche Weingärten verfügen können.
Edwige und Cécile Bründlmayer bei der Chardonnay Lese
Lese am Heiligenstein Fährt der Besucher mit dem Auto von Krems an der Donau nach Langenlois, so öffnet sich ihm bald der Blick in das untere Kamptal, welches im Norden von einem berühmten Weinberg eindrucksvoll begrenzt wird – dem mystischen Heiligenstein. Rund 35 ha groß ist die historische Rebfläche, knapp ein Drittel in den besten Lagen wird von der Familie Bründlmayer bewirtschaftet. Geologen schätzen den Heiligenstein wegen der ca. 250 Millionen Jahre alten Gesteinsformationen. Der Sandstein aus dem Perm birgt in seinen verworfenen Schichten wertvolle Zeugnisse des späten Erdaltertums. Die vielschichtigen Ablagerungen aus Schotter, Löss, kristallinen Gesteinsbrocken mit vulkanischen Elementen und Einschlüssen pflanzlicher Herkunft gelten dem Winzer als wahrhafter Garant für ebenso komplexe Rieslinge.
Immer wieder passiert man Rebzeilen in der für Willi Bründlmayer typischen „Lyra-Erziehung“. Hier werden die jungen Triebe über dem Stamm so geteilt, dass sie sich wie sonnenanbetende Arme in Y- Form zum Himmel strecken. Dadurch wird die belichtete und belüftete Blattoberfläche im Verhältnis zum Stock erhöht, mehr Energie fließt in die Früchte ein. In der heißesten Zeit, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, beschattet das schräge Laubdach auf beiden Seiten die durch Sonnenbrand gefährdeten Trauben. Außerdem trocknen die gut belüfteten Blätter auch schneller ab, so dass die Gefahr von Krankheiten vermindert wird. Die perfekten Trauben werden dann von Hand in kleine Kistchen gelesen und möglichst schonend zu dem begehrten „Riesling Lyra“ verarbeitet.
Weinikone „Lamm“ Gleich am östlichen Hangfuß des Heiligensteins liegt der „Kammerner Lamm“. Dieser sanft geneigte, tiefgründige, Silt-Lehmboden, der vom Erosionsmaterial der höheren Riesling Terrassen durchsetzt ist, liefert die Basis für hochreife würzige Grüner Veltliner Trauben. Der „Bründlmayer Lamm“ zählt zu den Ikonen der heimischen
Kunst am Käferberg Der Langenloiser Käferberg mit der markanten, an eine Traube erinnernden Plastik des Künstlers Heimo Zobernig, erhebt sich gegenüber dem Zöbinger Heiligenstein als zweiter „Torwächter“ zum Kamptal. Hier sieht man wie gesund die Trauben in der frischen Kamptaler Luft an den Reben bleiben. Der typische Urgestein-Verwitterungsboden aus Glimmerschiefer wird an seiner Schulter von einer dünnen, lehmigen Schicht aus kalkreichen Meeresablagerungen bedeckt und bringt den engmaschigen, ausdrucksstarken Grünen Veltliner gleichen Namens hervor. Wer im Herbst die Vielfalt der Bründlmayerschen Lagen-Weine, am besten noch zu ausgewählten, regionalen Speisen genießen möchte, ist im Heurigenhof der Familie – der gerade eben zum „Falstaff Heurigen des Jahres" gewählt wurde – bestens aufgehoben. Im idyllischen Renaissance-Innenhof oder bei kühleren Tagen am offenen Kamin lässt es sich einfach wohl sein. Zwei schöne Gästezimmer mit Übernachtungsmöglichkeit ergänzen das Angebot. Reservierung und Blick auf die Öffnungszeiten dringend empfohlen. www.heurigenhof.at • www.bruendlmayer.at n
Wien-Wein präsentiert ein neues Mitglied:
Wien-Wein presents a new member:
THOMAS HUBER, 22 JAHRE JUNG, HAT 2013 DAS WEINGUT SEINES BERÜHMTEN GROSSVATERS ERNST FUHRGASSL-HUBER ÜBERNOMMEN. NUN WURDE ER OFFIZIELL ALS DAS SECHSTE MITGLIED BEI DEN WIEN-WEIN-WINZERN AUFGENOMMEN.
THOMAS HUBER, ALL OF 22 YEARS OLD, TOOK OVER THE VINEYARD FROM HIS FAMOUS GRANDFATHER ERNST FUHRGASSL-HUBER IN 2013. NOW HE HAS OFFICIALLY BECOME THE SIXTH MEMBER OF THE WIEN-WEIN VINTNERS' ASSOCIATION.
WINZER THOMAS HUBER AUS NEUSTIFT AM WALDE
E
r ist der Enkel von Ernst Huber und seit 2013 für das berühmte Weingut Fuhrgassl-Huber mit 31 Hektar Größe verantwortlich: Thomas Huber. Unter seiner Leitung werden 90.000 Flaschen pro Jahr produziert. Den hauseigenen Heurigen führt übrigens seine Schwester Theresa.
vintner Thomas Huber from Neustift am Walde
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e is the grandson of Ernst Huber, and since 2013 he has been responsible for the famous Fuhrgassl-Huber vineyard with its 31 hectares: Thomas Huber. Under his direction, 90,000 bottles are produced every year. The in-house Heurigen is managed by his sister Theresa.
2012 wurde er für den mit seinem Großvater produzierten Gemischten Satz zum Landessieger ausgezeichnet. Als der Winzer Fritz Wieninger, einer der Gründer von Wien-Wien zu ihm sagte, er wäre ebenfalls ein guter Kadidat für den Zusammenschluss der Winzer, blieb ihm dies im Kopf hängen.
In 2012, he was a state winner with the Gemischter Satz that he produced with his grandfather. When the vintner Fritz Wieninger, one of the founders of Wien-Wien, said to him that he would be a good candidate for the vintners' association, it was a thought that stuck in his mind.
Er wollte das Image des Heurigen wegführen von einer touristischen Buschenschank hin zu einem qualitativ hochwertigen Wein-Betrieb. Dafür wurde einiges an Technik modernisiert, die Weingärten ausgebaut, neue Verkostungsräume geschaffen und der Bereich des Ab-Hof-Verkaufs vergrößert.
He wanted to change the image of the Heurigen from tourist entertainment to a high-quality wine operation. Some of the equipment was modernised, the vineyards were extended, new tasting rooms were built and the sales area on the premises was enlarged.
Wien Wein – Eine Winzergruppe bestehend aus Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard J. Lobner und thomas Podsednik, die 2006 gegründet wurde und sich seither bedingungslos auf Qualität, die eigenen Wurzeln und die Weiterentwicklung von Traditionen konzentriert – blieb weiterhin in Thomas Hubers Kopf. Im Sommer 2014 fühlte er sich so weit und lud Fritz Wieninger, den er immer noch mit seinen Worten im Gedächtnis hatte, ein. den Betrieb zu besichtigen. Im Jänner darauf kam der Winzer mit 4 weiteren Kollegen vorbei, begutachtete und befand den Betrieb für dazu passend.Die Letztentscheidung, bei Wien-Wein mitzumachen, traf Thomas Huber dann schlussendlich in Absprache mit seinem Großvater, der seinen Segen gab.
Wien-Wein – a vintners' association consisting of Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard J. Lobner and Thomas Podsednik that was founded in 2006 and has since been known for an uncompromising focus on quality, one's own roots and the continued development of traditions – continued to run through Thomas Huber's head. In summer of 2014, he felt he was ready, and he invited Fritz Wieninger – whose words he still remembered well – to inspect his vineyard. The following January, the vintner arrived with 4 of his colleagues to assess the operation and found it suitable. The final decision to join Wien-Wein was made by Thomas Huber in consultation with his grandfather, who gave it his blessing.
Nun ist er offziell als Mitglied präsentiert worden, und stolz auf das, was er bisher erreicht hat. Ihm war immer klar gewesen, dass er einmal den Betrieb seiner Großeltern übernehmen und dafür die Weinbauschule besuchen würde. Sein Großvater präsentierte ihn bereits als vierjährigen als seinen Nachfolger. Dass er so schnell so erfolgreich sein würde, war aber selbst ihm nicht so klar gewesen. Der Betrieb hat eine ansehnliche Größe erreicht, seine Weine werden regelmäßig ausgezeichnet und sind mittlerweile auch in der Wiener Gastronomie erhältlich. Mit Recht kann n er darauf sehr stolz sein!
Now he has been officially presented as a member and he is proud of what he has achieved so far. He always knew that one day he would take over his grandparents' operation and would visit a viniculture school to attain the required training and education. His grandfather named him as his successor when he was only four years old. But even he had no idea that Thomas would become so successful so quickly. The operation has achieved an enviable size, his wines receive awards on a regular basis and are now also available n in Vienna's gastronomy. He can be justifiably proud!
PARFÜMERIE PETRI im Hotel Vienna Marriot • Parkring 12A, 1010 Wien Mo. – Sa.: 9 – 21 Uhr / So. & Feiertag: 13 – 21 Uhr Telefon & Fax: +43 1 320 94 79 • E-Mail:monika.petri@chello.at
© Gerstner, Foto: Bill Lorenz
© Gerstner, Foto: Bill Lorenz
WienTourismus / Christian Stemper
MIT GERSTNER LÄSST SICH WIEN SO HERRLICH GENIESSEN!
GERSTNERS LANDHAUS
WienTourismus / Peter Rigaud
Himmelstraße 16, 1190 Wien, Tel.: +43 1 320 63 45
ORT DER RUHE, PLATZ ZUM REDEN, RAUM ZUM GENIESSEN
DAS WIENER KAFFEEHAUS
KAFFEEHÄUSER GIBT ES IN WIEN WIE SAND AM MEER. DAS LIEGT AN DER JAHRZEHNTELANGEN KAFFEEHAUS-GESCHICHTE, DIE BEREITS MIT DEM ENDE DER TÜRKENBELAGERUNG BEGANN. ANGEBLICH GRÜNDETE EIN ARMENISCHER SPION NAMENS DEODATO DAS ERSTE WIENER KAFFEEHAUS.
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eutzutage erfährt das Wiener Kaffeehaus einen noch nie dagewesenen Boom. Die Wiener verbringen einen beträchtlichen Teil ihres Lebens dort. Manche haben ihr Stamm-Café fürs Frühstück, wie das zentral gelegene Café Moser; andere treffen sich mit ihren Freunden „auf einen Tratsch“ im Café Diglas; so mancher schwört auf das beste Käsebrot im Café Korb; die hippen jungen Leute gehen ins Café Leopold, weil man dort auch Cocktails und coole DJ-Klänge mitserviert bekommt; Nostalgiker besuchen das Café Hawelka, weil es einfach eine Legende ist; Nachtschwärmer
finden sich im Café Drechsler ein, weil man dort immer noch auf einen „Absacker“ hingehen kann; Architekturbegeisterte gehen ins Café Zentral und Hedonisten ins Café Landtmann, weil man dort den besten und zugleich teuersten Apfelstrudel bekommt. Das Wiener Kaffeehaus ist ein Lifestlye, den die Bevölkerung im Herzen trägt. Man könnte fast sagen, es ist ein Grundbedürfnis – ebenso wie die Zeit, die man sich nimmt um seinen Kaffee zu genießen. Und seit 2011 zählt die traditionelle Wiener Kaffeehauskultur auch zum immateriellen Kulturerbe der n UNESCO!.
GERSTNER K. U. K. HOFLIEFERANTEN Palais Todesco, Kärntner Straße 51, 1010 Wien, Tel. +43 1 316 65-2800
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uf dem berühmtesten Einkaufsboulevard Wiens, der Kärntner Straße 51, im Palais Todesco, präsentiert Gerstner K. u. K. Hoflieferanten den Besuchern der Stadt eine Welt handverlesener Köstlichkeiten. Im Shop mit Café und Confiserie findet man die berühmten süßen Meisterwerke der Gerstner Schokoladenmanufaktur, trendige Lifestyle-Produkte und Geschenksets. Mit Blick auf die Wiener Staatsoper lassen sich in Wohnzimmer-Atmosphäre feine Köstlichkeiten in prickelnder Begleitung edler Schaumweine genießen. Öffnungszeiten: Täglich 10-23 Uhr Gutbürgerliche Landhausküche und österreichische Qualitätsweine erwartet die Gäste im idyllischen Ambiente von Gerstners Landhaus. Das Anwesen aus dem 12. Jahrhundert bezaubert mit gemütlichen Räumlichkeiten, historischen Kellergewölben und einem romantischen Garten. Sonntags-Brunch: 11-14 Uhr (Reservierung erforderlich). Öffnungszeiten: Mo – Fr: 16-24 Uhr; Sa, So, Ft: 12-24 Uhr. Die berühmten Gerstner Köstlichkeiten findet man auch auf Wiens größter Shopping-Meile, der Mariahilfer Straße, im Modehaus Peek & Cloppenburg. Das puristisch-edel gestylte „La Cité“ lädt zum Verweilen und Genießen ein und verwöhnt hier mit neu interpretierten süßen Kreationen und trendigen Snacks. Alle Köstlichkeiten können auch mitgenommen werden, frei nach Gerstners Motto: „Genießen kann so einfach sein". n www.gerstner.at
GERSTNER – LA CITÉ BEI PEEK & CLOPPENBURG Mariahilfer Straße 26-30, 1070 Wien, Tel. +43 1 890 45 31
Enjoy Vienna at its best with Gerstner
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n the most famous shopping street, Kärntner Strasse 51, at Palais Todesco, Vienna visitors will find at Gerstner K. u. K. Hoflieferanten a world of hand-picked delicacies. The shop with café and confectionary, offers the famous sweet masterpieces of the Gerstner chocolate manufactory, trendy lifestyle products and gift sets. In living room atmosphere and with view of the Vienna State Opera guests enjoy sweet and sparkling delights. Opening hours: Daily 10 a.m. – 11 p.m. At Gerstner's Landhaus guests are offered home-style cooking with top-rated wines in an idyllic ambiance. The estate, which dates back to the 12th century, charms with its cosy rooms, historic vaulted cellars and romantic garden. Sunday Brunch: 11 a.m. – 2 p.m. (reservation required). Opening hours: Mon – Fri: 4 p.m. – midnight; Sat, Sun, holidays: noon – midnight. The famous Gerstner delicacies can also be found on Vienna's largest shopping boulevard, Mariahilfer Strasse, in the fashion house Peek & Cloppenburg. With its pure and noble style, “La Cité” invites guests to relax, enjoy and spoil themselves with re-interpreted sweet creations and trendy snacks. All delicacies are also available for take away, according to Gerstner's slon gan: "Indulging can be so easy". www.gerstner.at
WienTourismus/Peter Rigaud
KULINARISCHE HIGHLIGHTS Culinary Highlights
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RESTING PLACE, SPACE TO TALK, ROOM TO ENJOY
The Viennese coffeehouse In Vienna, there are coffeehouses like sand at the sea. This is due to the decades-long history of the coffeehouse, which already began at the end of the Turkish Siege of Vienna. Supposedly, an Armenian spy named Deodato founded the first Viennese coffeehouse.
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day, the Viennese coffeehouse faces an unprecedented boom. The Viennese spend a considerable part of their lives in coffehouses. Some have their regular haunt for having breakfast, such as the centrally located Café Moser, others catch up with their friends to have a tittle-tattle in Café Diglas; some favour the best cheese bread in Café Korb, the hip young people meet in Café Leopold, where cocktails and cool DJ-sounds are additionally served, nostalgic visit the Café Hawelka, because it simply is a legend; night owls gather in Café Drechsler, because that is the place where you can still have a
“nightcap”; architecture enthusiasts favour the Café Zentral and hedonists the Café Landtmann, where you can get the best and a the same time most expensive Apfelstrudel, the famous Viennese apple strudel. The Viennese coffeehouse is a lifestyle, kept in the hearts of the inhabitants. You could almost say that it is a basic need – such as the time you take for yourself to enjoy your coffee. Since 2011, the traditional Viennese coffeehouse culture is an immaterial UNESn CO World Cultural Heritage!.
ach einem Spaziergang im Stadtpark oder im Belvedere-Garten, die das Hilton Vienna umgeben, bietet sich das S’PARKS Restaurant für eine Stärkung bestens an. Ob zum „Hilton Breakfast“ Buffet, zum Businesslunch oder zum Dinner - die zeitgenössische Atmosphäre und das kulinarische Angebot sorgen für pures Wohlbefinden. Ein besonderer Anziehungspunkt ist der sonntägliche Familienbrunch mit Showküche und Kinderprogramm. Die „Lobby Bar & Lounge“ lädt tagsüber und bis spät in die Nacht zum Verweilen ein. Sei es bei Kaffee und Wiener Mehlspeisen oder Cocktails und Snacks, hier ist der n Treffpunkt der Wiener und internationalen Gäste. After a stroll in the green “Stadtpark” or in the Belvedere Gardens, close to Hilton Vienna, visitors can seek refreshment in the S’PARKS restaurant. Whether at “Hilton Breakfast”, for business lunch or dinner, the contemporary atmosphere and the culinary delights on the menu ensure a wonderful feeling of well-being. Special offers include the family brunch on Sundays with show cooking and children’s programme. During the day and well into the night, the “Lobby Bar & Lounge” is the ideal place to relax and meet over coffee and Viennese pastries or international cocktails n and snacks.
S´PARKS RESTAURANT Am Stadtpark 1, 1030 Wien • www.hiltonaustria.at
BRASSERIE & BAR ÉMILE
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ach umfassender Renovierung erstrahlt das Hilton Vienna Plaza, 1988 eröffnet, in neuem Glanz. Design, Ausstattung und das komplette Servicekonzept wurden neu gestaltet. Die Epoche des Art Déco blüht hier neu auf, so auch erlebbar in der Brasserie & Bar ÉMILE. Hier werden die Gäste mit Kult-Getränken und exklusiven Speisen wie man sie aus den besten Brasserien Europas kennt, darunter Coq Au Vin, Bouillabaisse und Crêpe Suzette, verwöhnt. Der Manhattan Cocktail wird zum Sound von Benny Goodman und Josephine n Baker mit Hut serviert. After an extensive renovation Hilton Vienna Plaza, which was inaugurated in 1988, shines in new splendour. Design, décor, equipment and the complete service concept have been newly arranged. Here, the era of Art Déco blossoms again, as can be seen and experienced in the Brasserie and Bar ÉMILE. The guests are indulged with cult drinks and exclusive dishes, known from Europe´s best Brasseries, including Coq Au Vin, Bouillabaisse und Crêpe Suzette. The Manhattan Cocktail is served to the sounds of Benny Goodman n and Josephine Baker with hat.
BRASSERIE & BAR ÉMILE Schottenring 11, 1010 Wien, www.emile-brasserie.at
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KÜ C H E N C H E F M IT TALE NT, GES P Ü R U ND BO D E N HA FTUN G
ABIAN PHILLER
FABIAN PHILLER ZÄHLT ZU DEN JUNGEN AUFSTEIGERN UNTER DEN KÜCHENCHEFS „. UND ZU JENEN MENSCHEN, DIE OHNE VIEL WIND UM SICH ZU MACHEN, IHRE ZIELE VERFOLGEN. VOR KURZEM HAT ER DIE POSITION DES KÜCHENCHEFS IM „CLEMENTINE IM GLASHAUS“, EINES VON ZWEI RESTAURANTS IM PALAIS COBURG, ÜBERNOMMEN – MIT HOCH GESTECKTEN ERWARTUNGEN!
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as „Clementine im Glashaus“ ist vielleicht nicht so bekannt wie das 2. Restaurant „Silvio Nickol“ im Palais Coburg, dafür hat es einen der schönsten Gärten der Stadt, erhöht gelegen, fast verborgen, und damit immer noch ein Geheimtipp. Vor allem, seitdem Fabian Philler dort den Kochlöffel schwingt. Mit seinen 30 Jahren hat er schon viel im Leben erreicht. Der gebürtige Deutsche, der seit vielen Jahren in Österreich lebt, hat nach der Ausbildung zum Koch reichlich Erfahrung gesammelt. Zu seinen wichtigsten Stationen zählen das Hotel Le Meridien, das Steigenberger Herrenhof und das Arcotel Kaiserwasser. Bevor er ins Palais Coburg übersiedelte, war er Küchenchef im Hotel „The Ring“ und dessen Restaurant „at eight“, wo er vom Schlag weg 2 Hauben von Gault Millau verliehen bekam.
Der Küchenstil im „Clementine im Glaushaus“ ist spannend: traditionelle Wiener Gerichte werden neu interpretiert, und mit viel Können, Kreativität und Gespür für das Wesentliche zubereitet. Besonderes Highlight ist der Karfiol mit Madeira, Rosinen und Sauerrahm. Das Kalbsbackerl wird mit Spitzkohl, Karotte und Kichererbsen serviert. Das etwas andere Dessert: Butterkeks mit Joghurt, grünem Apfel und Rohrzucker. Das Brot stammt übrigens aus der berühmten Wiener Bäckerei Joseph, der Kaffee vom traditionellen Wiener Kaffeeröster Naber. Auf höchste Qualität der Produkte legt Fabian Philler aber nicht nur bei Brot und Kaffee größten Wert. Der Garten ist für den jungen Küchenchef, der große Bodenhaftung besitzt, eine hervorragende Ergänzung seines Tätigkeitsfeldes. „Wir werden unsere Gäste mit immer neuen Erlebnissen überraschen, sei es ein stilvolles Frühstück, ein spezielles Dinner, oder unsere Grilltage,“ verspricht Fabian Philler. Die Erwartungen an seine eigene Leistung sind jedenfalls sehr hoch. „Es war ein absolutes Traumziel für mich, im Palais Coburg zu arbeiten. Nun werde ich beweisen, dass das ‚Clementine im Glashaus‘ zu den besten Restaurants n Wiens zählt.“
CHEF DE CUISINE WITH TALENT, INTUITION AND A GRIP ON REALITY
Fabian Philler Fabian Philler is one of the young rising newcomers among the Chefs de Cuisine and one of the people, who pursue their targets without making a big deal of himself. Quite recently, he took over the position of head chef in “Clementine im Glashaus”, “Clementine in Glasshouse”, one of two restaurants at the Palais Coburg – with highly set expectations!
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he “Clementine in Glasshouse” is perhaps not as wellknown as the second restaurant “Silvio Nickol” at the Palais Coburg, but it has one of the most beautiful gardens in the city, is situated elevated, almost hidden, and therefore still an insider´s tip. Especially, since Fabian Philler swings the wooden spoon there. With his 30 years he has already achieved a lot in his life. The native German, who lives in Austria for many years, has gained a lot of experience after his training as a cook. Among his most important stations are the Hotel Le Meridien, the Steigenberger Herrenhof and the Arcotel Kaiserwasser. Before he moved into the Palais Coburg, he was chef at the Hotel “The Ring” and its restaurant “at eight”, where he immediately was awarded with two toques by Gault Millau. The cuisine style in “Clementine in Glasshouse” is thrilling: Traditional Viennese dishes are reinterpreted and prepared with a lot of know-how, creativity and sense for the essential. A special highlight is the cauliflower with Madeira, raisins and sour cream.
The veal cheeks are served with pointed cabbage, carrots and chickpeas. A slightly different kind of dessert: Butter biscuits with yoghurt, green apples and cane sugar. By the way, the bread comes from the renowned Viennese bakery Joseph, the coffee from the traditional Viennese coffee roaster Naber. But not only in terms of bread and coffee does Fabian Philler put emphasis on the supreme quality of the products. For the young chef with a strong grip on reality, the garden is an excellent addition to his area of activity. “We will surprise our guests with constantly new experiences, be it a classy breakfast, a special dinner or our barbecue days”, Fabian Philler promises. The expectations placed on his own performances are certainly very high. “It was an absolute dream destination for me to work at the Palais Coburg. Now I am going to prove, that the “Clementine in Glasshouse” is one of the best restaurants in Vienna.” n
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BUCHERER Kärntner Straße 2
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WAGNER Kärntner Str. 32 Tuchlauben 2
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WEMPE Kärntner Str. 41
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GARBO Neuer Markt 8a
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SIR ANTHONY Kärntner Straße 21-23 & Ringstrassengalerien
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KOVACEK Spiegelgasse 12
MAZBANI Führichgasse 4
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CACHIL Seilergasse 14 Kärntnerring 7
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STRANSKY PETIT POINT Hofburg-Passage 2
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KETTNER Plankengasse 7
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MAISON DE PARFUM Kärntner Straße 10/17
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DANTENDORFER Weihburggasse 9
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INTERCOIFFEUR OSSIG Stephansplatz 4
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GOLDENES QUARTIER
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PAUL & SHARK Am Graben 11 & Naglergasse 17
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GIORGIO ARMANI Kohlmarkt 3 GIANNI VERSACE Trattnerhof 1
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