Wien Exclusiv Sommer/Herbst 2018

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Exclusiv MAGAZIN

Wien

€ 4,80

VIENNA EXCLUSIVE

ANNETTE DASCH

„Man wird nicht über Nacht zum gefeierten Star“ “You can’t become a famous star overnight”

KLAUS MARIA BRANDAUER „Der direkte Kontakt mit dem Publikum ist die Essenz“ “Direct contact with the audience is at the very essence”

DAS KUNSTHISTORISCHE MUSEUM Die größten Künstler der Weltgeschichte The greatest artists of world history

wien-exclusiv.com austria-exclusive.com




Daniel Pasche

Jenni Koller

INHALT | Content

„Man wird nicht über Nacht zum gefeierten Star“ • “You can’t become a famous star overnight” Annette Dasch | Der großen Sammelleidenschaft der Habsburger hat Wien eine besondere Schatzkammer mit unschätzbaren Objekten zu verdanken • Vienna has a treasure trove of invaluable artifacts thanks to the Habsburgs’ great passion for collecting Kunsthistorisches Museum | „Der direkte Kontakt mit dem Publikum ist die Essenz“ • “Direct contact with the audience is at the very essence” Klaus Maria Brandauer | Claude Monet in Wien Die Welt im Fluss • Claude Monet in Vienna A Floating World | Sonderausstellung im Leopold Museum: Machen Sie mich schön, Madame d`Ora! • Leopold Museum at the MuseumsQuartier Make me look beautiful, Madame d´Ora! | Sag´s durch die Blume! Wiener Blumenmalerei von Waldmüller bis Klimt • Say it with flowers! Viennese flower painting Burgtheater | Reinhard Werner

from Waldmüller to Klimt

Cover: Anette Dasch. © Daniel Pasche Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Reinhold u. Karin Dirninger; Redaktion: Karin Dirninger; Grafik: Patricio Handl, Druck: Berger, Horn, Verlagsanschrift: Dirninger & Dirninger Handels-, Verlags- u. Werbegesellschaft Emil Kralikgasse 3 1050 Wien, Tel + 43 1 5452811, +43 664 218 88 86, ATU 29917702, www.dirninger.com, dirninger@dirninger.com




Daniel Pasche

„ M A N W I R D N I C H T Ü B E R N AC H T Z U M G E F E I E R T E N S TA R “

ANNETTE DASCH

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FÜR EINE „VERGNÜGUNGSSÜCHTIGE EHEFRAU, DIE NICHTS ANBRENNEN LÄSST“ VERLEGT ANNETTE DASCH IHREN LEBENSMITTELPUNKT NACH WIEN. LUSTVOLLE UNTUGENDEN STEHEN BEI IHR KÜNFTIG AUF DER AGENDA, WENN SIE IN DER „FLEDERMAUS“ DIE ROSALINDE SINGT.

as Stück Tradition des musikalischen Unterhaltungstheaters und die einzige Operette an der Wiener Staatsoper hält unter Regie von Otto Schenk in der noblen Spielstätte Einzug. „Glücklich ist, wer vergisst“ - so lautet das Resümee des 1874 in Wien uraufgeführten Werkes von Johann Strauss, in dessen Mittelpunkt Treue, Betrug, Liebe und Lug stehen. Aristokraten, Bürger und Dienstboten vergnügen sich auf einem Fest, jeder gibt vor, jemand anderer zu sein, und am Ende war „nur der Champagner schuld“: „Täubchen, das entflattert ist, Stille mein Verlangen, Täubchen, das ich oft geküsst, Lass dich wieder fangen“

An der Seite von Gabriel von Eisenstein und Adele steht Rosalinde im Fokus des Geschehens. Wegen dieser „vergnügungssüchtigen Ehefrau, die nichts anbrennen lässt“ zog Dasch mit

Sack, Pack, ihrem Mann, Bariton Daniel Schmutzhard, und ihren Kindern von Frankfurt nach Wien. Unbekannt sind ihr weder Fledermaus noch Österreich. Die Sopranistin hat musikdramatische Darstellung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz studiert und im Sommer 2018 in Rolando Villazóns Neuproduktion der „Fledermaus“ in der Deutschen Oper Berlin gesungen. „Ich merke da gerade, dass ich ganz schön am Ackern bin. Ich muss die Wohnung einrichten und trotzdem noch eine gute Elsa im „Lohengrin“ singen“, so die Blondine mit den auffallend blauen Augen. Familie und Beruf vereint die Solistin ganz wunderbar: Man könne sich ja ein Bein für das eine und ein Bein für das andere ausreißen. Musikalische Früherziehung spielt für sie eine große Rolle, müsse aber spielerisch erfolgen. „Die Kinder sind auch viel in unseren Proben, auch in Generalproben oder Vorstellun-


Manfrad Baumann

gentlich gar nicht ihres, Musizieren im Verbund hat ihr hingegen immer große Freude bereitet.

gen. Also meine Tochter sagt ja wirklich explizit, dass Wagners „Meistersinger“ ihre Lieblingsoper ist.“ Sie selbst wollte eigentlich nie Sängerin, sondern Klarinettistin werden, gab diesen Plan dann jedoch für ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in München bei Josef Loibl auf. „Die Vorstellung, in einem Orchester zu sitzen und eine Brahms-Sinfonie mitzuspielen, das wird ein ewiger Wunsch bleiben“, schmunzelt sie. Immer nur in der ersten Reihe zu stehen, ist ei-

Für ihre große Karriere, die im Jahr 2000 mit dem Sieg in drei wichtigen Gesangswettbewerben startete, ist sie immens dankbar. Zu ihren wichtigsten Partien zählen Donna Elvira (Mailänder Scala, Berliner Staatsoper, Bayerische Staatsoper in München), Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro (Royal Opera House Covent Garden London, Teatro Real Madrid, Théâtre des Champs- Elysées in Paris, Metropolitan Opera in New York), Fiordiligi in Così fan tutte (Bayerische Staatsoper München), Armida (Salzburger Festspiele) sowie Antonia (Opéra National de Paris). „Man wird nicht über Nacht zum gefeierten Künstler“, ist Dasch überzeugt. Von einem „Durchbruch“ will sie gar nichts wissen. Es verändere sich höchstens, dass es – wie bei ihr nach dem Engagement bei den Salzburger Festspielen – „ein größeres öffentliches Interesn se an ihrer Person gibt“.



Salzburger Festpiele / Monika Rittershaus

Annette Dasch (Armida), Ensemble

“ YOU C AN’T BECOME A FAMOUS S TAR OVERNIGHT”

ANNETTE DASCH For a “pleasure-seeking wife who doesn’t let anything get in her way,” Annette Dasch is relocating her life to Vienna. Passionate misdeeds are now planted squarely on her agenda as she performs the part of Rosalind in Die Fledermaus.

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his traditional piece of musical entertainment theatre and the only operetta to be performed at the Vienna State Opera will be staged under the direction of Otto Schenk in the prestigious opera house. “Happy is the one who forgets” – this phrase sums up the piece written by Johann Strauss, which premiered in Vienna in 1874 and focuses on the eternal themes of fidelity, deceit, love, and lies. Aristocrats, townspeople, and servants amuse themselves at a party, everyone pretending to be someone else, and in the end “only the champagne was to blame”: “Turtledove who flew aloft, calm my pain enraptured. Turtledove I kissed so oft, let thyself be captured.” At the side of Gabriel von Eisenstein and Adele, Rosalinde is the focus of attention.

Dasch relocated house and home from Frankfurt to Vienna together with her husband, baritone Daniel Schmutzhard, and their children, to play the part of this “pleasure-seeking wife who doesn’t let anything get in her way.” Neither Die Fledermaus nor Austria are unfamiliar territory for her. The soprano studied musical drama at the University of Music and Performing Arts in Graz and sang in Rolando Villazón’s new production of Die Fledermaus at the Deutsche Oper Berlin in the summer of 2018. “I can feel that I’m working really hard right now. I have to furnish the apartment and still pull off a good performance of Elsa in Lohengrin,” says the blonde with the striking blue eyes. The soloist elegantly navigates the balance of family and career. It would be easy to bend over backwards trying to manage just one of those occupations.



Salzburger Festpiele / Monika Rittershaus

Michael Schade (Rinaldo), Annette Dasch (Armida)

Early musical education plays an important role for her, but she believes it must be carried out in a playful way. “Children also take part a great deal in our rehearsals, as well as in the dress rehearsals and performances. And my daughter says quite explicitly that Wagner’s Meistersinger is her favorite opera.” She never actually wanted to become a singer herself but rather a clarinetist; she ended up abandoning that plan to study vocals at the Academy for Music and Theatre in Munich under Joseph Loibl. “The thought of sitting in an orchestra and playing a Brahms symphony will forever remain a deep desire of mine,” she smiles. Constantly taking center stage is not really her thing, but making music in a group setting has always been a source of great pleasure for Dasch.

Gustav Klimt, Der Kuss – Liebespaar, 1908/1909

She is immensely grateful for her illustrious career, which began in 2000 with her success in three important singing competitions. Dasch’s most important roles include Donna Elvira (Milan Scala, Berlin State Opera, Bavarian State Opera in Munich), Contessa in Mozart’s Le nozze di Figaro (Royal Opera House Covent Garden London, Teatro Real Madrid, Théâtre des ChampsElysées in Paris, Metropolitan Opera in New York), Fiordiligi in Così fan tutte (Bavarian State Opera Munich), Armida (Salzburg Festival), and Antonia (Opéra National de Paris). “You can’t become a famous star overnight”, Dasch is convinced, and will hear no talk about some kind of sudden “breakthrough.” The biggest thing to change – as was the case following her engagement at the Salzburg Festival – is that there is “a greater public interest in n me as a person.”



1919-2018 - 100 JAHRE ZEITLOSE ELEGANZ

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ie Schreibgerätemanufaktur Waldmann wurde 1918 in Pforzheim, der traditionsreichen deutschen Schmuckmetropole im Schwarzwald, als Produktionsstätte für Schreibgeräte aus Gold und Silber gegründet. Wie schon im Gründungsjahr fertigt Waldmann auch noch heute seine Schreibgeräte zu 100% am Standort Deutschland und somit tragen die Produkte aus der Waldmann Manufaktur zu Recht die Bezeichnung „Made in Germany“. Trotz zwischenzeitlichem Einsatz von moderner Technik hat man die alten, traditionellen Fertigungstechniken zur Herstellung der Waldmann Schreibgeräte beibehalten. Dadurch beträgt der Anteil an reiner Handarbeit nach wie vor durchschnittlich ca. 73%. „Zeitlos elegant“ sollten nach Adolf Waldmann seine Schreibgeräte sein. Dieser Maxim aus dem Jahr 1918 folgend wurde auch das 100 Jahre-Jubiläumsschreibgerät in bekannt schnörkelloser Form gestaltet. Das mit der traditionellen Technik des Guillochierens gravierte Linienmuster war schon vor 100 Jahren ein elegantes Muster und hat sich bis heute als zeitlos und beliebt erwiesen. Seit der Gründung fertigt Waldmann seine Schreibgeräte zu hundert Prozent am Standort Deutschland, und somit tragen die Produkte aus der Waldmann Manufaktur zu Recht die Bezeichnung „Made in Germany“. Trotz zwischenzeitlichem Einsatz von moderner Technik hat man die alten, traditionellen Fertigungstechniken zur Herstellung der Waldmann Schreibgeräte beibehalten. Diese werden somit im durchschnittlich mit einem 73 prozentigen Anteil an reiner Handarbeit gefertigt. Die Schreibgerätemanufaktur Waldmann ist somit weltweit die einzige Schreibgerätemarke, deren gesamte Kollektion Sterling Silber 925 als Bestandteil n aufweisen kann.

1918- 2018100 Years timeless elegance The writing instrument manufacturer Waldmann was established by Adolf Waldmann in Pforzheim. Pforzheim is the German jewellery metropolis of Black forest, which is steeped in tradition, and here stand their production plant for solid gold and silver writing Instruments. From 1918 to this day, Waldmann still manufacture their writing instruments 100% from the same location, and are proud to carry the nam “Made in Germany”. In spite of the application of modern technology, they have maintained the old, traditional production in engineering, to produce their famous Waldmann writing instruments. The portion of skilled hand production & manual labour still stands at approx. 73%. „Timeless Elegance“ should follow after Adolf Waldmann`s writing instruments. Beginning in 1918 this 100 Year Jubilee Fountain Pen has been shaped in the same famous design. The traditional Guilloche technology was an elegant engraved lines pattern, and already in existence 100 years ago. To this day it is still timeless and very popular. Since its foundation, Waldmann has manufactured one hundred percent of its writing instruments in Germany, which is why the products from Waldmann Manufacture are rightly called “Made in Germany”. Despite the use of modern technology in the mean time, the old, traditional production techniques for the manufacture of Waldmann writing instruments have been retained. The pens produced with an average of 73 percent pure handwork. The writing instrument manufacturer Waldmann is the only writing instrument brand worldwide whose entire collection includes Stern ling Silver 925.


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DAS

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UNSTHISTORISCHE MUSEUM

DER GROSSEN SAMMELLEIDENSCHAFT DER HABSBURGER HAT WIEN EINE BESONDERE SCHATZKAMMER MIT UNSCHÄTZBAREN OBJEKTEN ZU VERDANKEN

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ie Kunst ist das Höchste und das Widerwärtigste gleichzeitig“, dachte sich der Musikkritiker Reger, Protagonist in Thomas Bernhards Roman „Alte Meister“ (1985), auf einer Bank im Kunsthistorischen Museum sitzend. Ein unvergessliches Erlebnis in allen Facetten von den Pharaonen bis in die Neuzeit ist ein Besuch im Kunsthistorischen auf jeden Fall. Schon von Außen offenbaren sich die Dimensionen, die in ihm stecken. Mit seinem Schwestergebäude, dem gegenüberliegenden Naturhistorischen Museum, gehört der Prachtbau zu den bedeutendsten historistischen Großgebäuden der Ringstraßenzeit. Zusammen umrahmen sie das Maria-Theresien-Denkmal

und bilden ein Ensembledenkmal, das auch zum Weltkulturerbe „Historisches Zentrum von Wien“ gehört. Schon beim Betreten des von den Habsburgern beauftragten und von den berühmten Architekten Gottfried Semper und Carl von Hasenauer im Stil der italienischen Renaissance erbauten „Palast der schönen Künste“ (1891) wird man in seinen Bann gezogen. In prachtvoller Kulisse werden einzigartige Hauptwerke von Dürer, Raffael, Tizian und Velázquez sowie die weltweit größte Bruegel-Sammlung präsentiert. Zum 450. Todestag des niederländischen Meisters, von dem nur knapp über 40 Gemälde erhalten sind, von denen das KHM mit zwölf Tafeln die größte Sammlung


KHM-Museumsverband

„MAN KÖNNTE TAGE DARIN VERBRINGEN“, SO GROSS, VIELFÄLTIG UND SPANNEND IST DIE SAMMLUNG VON OBJEKTEN AUS DEM ALTEN ÄGYPTEN, DER ANTIKE, DEM MITTELALTER UND DER NEUZEIT, PRACHTVOLLEN SKULPTUREN UND SAGENHAFTEN WERKEN DER GRÖSSTEN KÜNSTLER DER WELTGESCHICHTE.

besitzt, ehrt das KHM das einzigartige Werk des Künstlers mit der weltweit ersten großen monografischen Ausstellung. Wes Anderson und seine Frau Juman Malouf treten bis April 2019 auf den Plan, wenn sie unter dem Titel „Spitzmaus Mummy in a Coffin and Other Treasures“ eine Ausstellung mit Objekten und Werken aus der KHM-Sammlung kuratieren. Mehr als vier Millionen Objekte aus allen vierzehn Sammlungen wurden dabei durchstöbert. Die Ägyptisch-Orientalische Sammlung zählt zu den bedeutendsten Sammlungen ägyptischer Altertümer der Welt und

umfasst mehr als 17.000 Objekte aus einem Zeitraum von fast 4500 Jahren. Die rund 2.500 Objekte der Antikensammlung aus mehr als drei Jahrtausenden reichen von der bronzezeitlichen Keramik Zyperns aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. bis hin zu frühmittelalterlichen Funden. Mit der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts (Tizian, Veronese, Tintoretto) über die altniederländischen Meister (Jan van Eyck, Rogier van der Weyden) und die Werke von Vermeer, Rembrandt, Raffael, Caravaggio, Velázquez und der italienischen Barockmalerei kann sich die Gemäldegalerie als eine der größten und bedeutendsten ihrer Art positionieren.


Kunsthistorisches Museum Wien

Als „Museum im Museum“ kann man die Kunstkammer Wien, mit der berühmten Saliera von Benvenuto Cellini, bezeichnen. „Der wahre Kosmos an Kunst und Schönheit“ zeigt in 20 Themenschwerpunkten eine Welt des Geistvollen, Kuriosen und Wunderbaren. So finden sich dort die bis zur Barockzeit als besonders kostbar geltenden „exotischen und raren Materialien“. Der Wert der Sammlungen ist unermesslich, die Schönheit und Perfektion der Verarbeitung versetzt alle Besucher in Staunen.


Vienna has a treasure trove of invaluable artifacts thanks to the Habsburgs’ great passion for collecting

The Kunsthistorisches Museum

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So vast, diverse, and fascinating is the collection of objects from ancient Egypt, the ancient world, the Middle Ages, and modern times, you could easily spend days viewing the magnificent sculptures and marvelous works by the greatest artists of world history.

rt is the highest good and at the same time the most repulsive,” mused music critic Reger, protagonist in Thomas Bernhard’s novel Old Masters (1985), as he sat on a bench in the Kunsthistorisches Museum. A visit to Vienna’s art history museum is an unforgettable experience in all its varied facets – from the pharaohs to the modern times. The dimensions inside the museum are already evident from its impressive exterior. Together with its counterpart, the Natural History Museum, the magnificent building is one of the most important major historic structures of the Ringstrasse period. They frame the Maria Theresa memorial statue and form an ensemble monument, which also belongs to the “Historical Centre of Vienna” World Cultural Heritage site.

Visitors are spellbound as soon as they enter the “Palace of Fine Arts” (1891), commissioned by the Habsburgs and built in the Italian Renaissance style by the renown architects Gottfried Semper and Carl von Hasenauer. Unique major works by Dürer, Raphael, Titian, and Velázquez as well as the world’s largest Bruegel collection are presented in a magnificent setting. To commemorate the 450th anniversary of the death of the Dutch master of whom only slightly more than 40 paintings have survived, twelve panels of which make the collection of the Kunsthistorisches Museum the largest, the KHM honors Bruegel’s unique work by presenting the world’s first major monographic exhibition. Wes Anderson and his wife Juman Malouf will curate an exhibition of objects and works from the entire KHM collection en-


The Egyptian and Near Eastern Collection of the Kunsthistorisches Museum is among the world’s most important collections of Egyptian antiquities. The more than 17,000 objects date from a period of almost 4,500 years. The approximately 2,500 objects in the Collection of Greek and Roman Antiquities – from a period spanning more than three millennia – range from the Bronze Age pottery of Cyprus from the 3rd century BC to early medieval artifacts. The Picture Gallery has positioned itself as one of the greatest and most important venues of its kind, featuring 16th century Venetian painting (Titian, Veronese, Tintoretto), Old Dutch masters (Jan van Eyck, Rogier van der Weyden), as well as works by Vermeer, Rembrandt, Raphael, Caravaggio, Velázquez, along with Italian Baroque painting. The Kunstkammer Wien, with the celebrated Saliera by Benvenuto Cellini, can best be described as a “museum within a museum”. With 20 thematic focal points, the “veritable cosmos of art and beauty” presents a world of the spiritual, the peculiar, and the wonderful. Thus, “exotic and rare materials” that were considered particularly precious until the Baroque period can be found there. The value of the collections is immeasurable, and the beauty and perfection of the workmanship continue to astonish and amaze all visitors to this unique n museum.

Kunsthistorisches Museum Wien

titled Spitzmaus Mummy in a Coffin and Other Treasures until April 2019. More than four million objects from all fourteen collections were combed through for this exhibition.



„FEIER-WERK“

10-JAHRES-JUBILÄUMSAUSSTELLUNG VON LILLY’S ART LILLY’S ART PRÄSENTIERT AB 14. SEPTEMBER EIN „FEIER-WERK“ AN BEEINDRUCKENDEN UND EXKLUSIVEN KUNSTWERKEN ZUM 10JÄHRIGEN JUBILÄUM IM SHOWROOM IN DER DOROTHEERGASSE 13.

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er Philosophie des „Crossover Collecting“ folgend – der Kombination von erlesenen Kunstwerken verschiedener Stilrichtungen und Zeitepochen – zeigt Ihnen diese Ausstellung ungefähr 50 kostbare österreichische Zeitmesser des 18. und 19. Jahrhunderts, wunderbares Kunstgewerbe, Gemälde der Klassischen Moderne sowie spannende zeitgenössische Skulpturen und Gemälde. Der kreative Antrieb liegt darin, Objekte zueinander in Beziehung zu bringen, die völlig konträre stilistische oder formale Charakteristika zeigen und dadurch Energien freisetzen, die dem Begriff Schönheit neue Akzente verleihen. Wenn Kunsthandwerk auf klassische Moderne und zeitgenössische Kunst trifft, so ist das mehr als die Summe der einzelnen Teile. Seriosität, Kunstsinn, Geschmack, Exklusivität, Enthusiasmus und Einsatzfreude haben dazu geführt, dass Lilly’s Art heuer, im 10. Jahr des Bestehens dieses Kunsthandels, aus der Szene nicht

mehr wegzudenken ist. Bekannt als Spezialist für antike Uhren, österreichische Malerei und Skulpturen des 20. Jahrhunderts, ist das Geschäft in der Plankengasse 5 Ort einer in Österreich wegweisenden Präsentation im Sinne eines Gesamtkunstwerks, und dies zeigt auch das neue Kunstbuch zur Verkaufsausstellung. In diesem werden in knapp 200 Seiten etwa 70 museale Kunstwerke abgebildet und beschrieben, die auch käuflich zu erwerben sind. Der Katalog ist ab dem 1. September gegen eine Schutzgebühr von 40 € zu bestellen. Zu den Höhepunkten zählt eine technisch und ästhetisch auf höchstem Niveau gefertigte Laterndluhr von einem der besten Uhrmacher seiner Zeit, Philipp Fertbauer (1795/1800), ein phantastischer Lichtschirm mit einer Höhe von 56 cm aus Perlmutt mit einer gemalten Wien-Ansicht, entstanden in Wien um 1820 oder zwei lichtdurchflutete Gemälde vom österreichischen Paraden künstler der klassischen Moderne, Carl Moll.


“FEIER-WERK”

10th-anniversary exhibition at Lilly´s Art

Starting September 14th, Lilly’s Art will present a celebratory exhibition of impressive and exclusive works of art in the showroom at Dorotheergasse 13 to mark its 10th anniversary.

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n keeping with the philosophy of “crossover collecting” which combines selected works of art of different genres and from a number of eras, this exhibition presents approximately 50 precious Austrian timepieces from the 18th and 19th centuries, magnificent handicrafts, paintings of classical modernism, as well as fascinating contemporary sculptures and paintings.

The creative impetus lies in bringing pieces that demonstrate completely contrary stylistic or formal characteristics into relation to one another, thereby triggering energies that lend new meaning to the concept of beauty. When art handicrafts meet classical modern and contemporary art, the result is more than the sum of its parts. Respectability, artistic awareness, taste, exclusivity, enthusiasm, and dedication have made Lilly’s Art an inseparable fixture on the art scene today, in this its 10th year of existence. Well known as a leading specialist in antique clocks, Austrian painting, and sculp-

ture from the 20th century, the shop at Plankengasse 5 is the venue for trailblazing presentation in Austria in terms of a comprehensive synthesis of artistic disciplines, and this is also reflected in the new art book accompanying the sales exhibition. Around 70 museum works of art are illustrated and described on some 200 pages of the book, which is also available for purchase. The catalog can be ordered as of September 1 for a nominal fee of €40. Among the many highlights is an antique Vienna regulator clock (“Laterndluhr”) manufactured to the highest technical and aesthetic standards by one of the best watchmakers of his time, Philipp Fertbauer (1795/1800), along with a fantastic motherof-pearl lampshade measuring 56 cm in height and featuring a painted view of Vienna, made in Vienna around 1820, along with two light-flooded paintings by the Austrian paragon of classical n modernism, Carl Moll.


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n all seinem Schaffen hat er der Bühne trotz einer glänzenden Hollywood-Karriere immer den Vorzug gegeben. Das „Hier und Jetzt“ ist das, was ihn so reize und das gebe es eben nur im Theater. „Die direkte Begegnung mit dem Publikum, das ist die Essenz“, so Brandauer, der - ungeachtet der weltweit bekannten Rolle des Superbösewichts im James Bond Streifen „Sag niemals nie“ - das Theater nie aufgeben wollte. Das Angebot sei für ihn zunächst sowieso eine Farce gewesen. „Ich bin mit dem oscarprämierten Film „Mephisto“ 1982 nach Amerika gegangen und das Ergebnis war, dass ich einen operettenhaften Bösewicht spielen durfte“, schilderte er einst der Süddeutschen Zeitung. Seine Filmkarriere nahm trotzdem an Fahrt auf, für eine Nebenrolle in Sydney Pollacks „Out of Africa“ (1986) bekam er sogar einen Golden Globe. Klaus Maria Brandauer ist überhaupt einer der wenigen deutschsprachigen Schauspieler, die es zu Weltrang brachten, gilt aber auch als einer der schwierigsten. Dieser Ruf eilt ihm bis heute voraus, er gilt als arrogant und unbeherrscht im Umgang mit Kritikern. „Mich aufregen ist mein Talent“, so der Schauspieler. In Bad Aussee geboren war ihm sein Lebensweg nicht gerade vorgezeichnet. Ein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart ebnete ihm 1963 den Weg zum Debut als Claudio in „Maß für Maß“ am Landestheater Tübingen. Im selben Jahr ehelichte er seine Jugendliebe, die 1992 verstarb. Seit 2007 ist er in zweiter Ehe mit der Theaterwissenschaftlerin Natalie Krenn verheiratet. 1968 führte in sein Weg ans Theater in der Josefstadt. „Jahrhundertbegabung“ nannte ihn Fritz Kortner, in dessen letzter Inszenierung er als Prinz Gonzaga in Lessings „Emilia Galotti“ auf der Bühne stand. Engagements als „Don Karlos“, als Ferdinand in „Kabale und Liebe“ oder Fritz in „Liebelei“ folgten. Weltbekannt wurde er als Salzburger Jedermann,. Umjubelte Regiearbeiten – sogar im Opernfach - zeigen seine umfangreiche Kompetenz. Treu ist er dem Burgtheater, seit 1972 gehört er zum Ensemble. Eine alte Theaterregel sagt ja, man sollte den Hamlet nicht zu früh und den König Lear nicht zu spät spielen. Letzteren mimt er an der Burg seit 2013 und auch der Hamlet ist ihm seit jeher omnipräsent. „Auch wenn es in der Rückschau so aussieht, ich bin auf meinem beruflichen Weg nie besonders planvoll vorangeschritten. Die Dinge kamen eher zu mir und wenn es der richtige Moment war, dann wurde es gut. Insofern bin ich weiterhin guter Dinge, mein Schreibtisch ist n voll“, so Brandauer über künftige Projekte.

SEIT 55 JAHREN ERFOLGREICH AUF DER BÜHNE, SEIT EINEM HALBEN JAHRHUNDERT AN DEN BERÜHMTESTEN THEATERN WIENS ZU HAUSE, FEIERTE KLAUS MARIA BRANDAUER KÜRZLICH SEINEN 75. GEBURTSTAG.


KLAUS MARIA BRANDAUER

Die Zauberflöte 2018: Wiener Sängerknaben (Dre Knaben), Klaus Maria Brandauer (Großvater)

alzburger Festspiele / Ruth Walz

„DER DIREKTE KONTAKT MIT DEM PUBLIKUM IST DIE ESSENZ“


“Direct contact with the audience is at the very essence”

Klaus Maria Brandauer

Reinhard Werner / Burgtheater

A success on stage for 55 years, at home in Vienna’s most prestigious theaters for half a century, Klaus Maria Brandauer recently celebrated his 75th birthday.

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n spite of his dazzling Hollywood career, Brandauer has consistently given preference to the stage throughout his entire professional life. The “here and now” is what attracts and inspires him, an aspect that can only be experienced in theater performance. “The first-hand encounter with the audience is the very essence,” says Brandauer, who – despite his world-famous role as the supervillain in the James Bond film Never Say Never – has never wanted to abandon the theater. The film opportunities initially presented to him were a mockery at any rate. “I went to America in 1982 with the Oscar-winning film Mephisto under my belt – and the net of that was that I end up playing an operetta-like villain,” he once told the Süddeutsche Zeitung. Nonetheless, his film career quickly gained momentum, and he even won a Golden Globe for his supporting role in Sydney Pollack’s Out of Africa (1986). Klaus Maria Brandauer is one of the few German-speaking actors to have achieved worldwide acclaim, and at the same time, he is considered one of the most difficult. His reputation has preceded him to this day and he is considered arrogant and unrestrained in his dealings with critics. “Getting agitated is part of my talent,” quips the actor. Born in Bad Aussee, Brandauer’s life was not exactly mapped out for him. Studies at the State University of Music and the Performing Arts in Stuttgart paved the way for his debut as Claudio in

Shakespeare’s Measure for Measure at the Landestheater Tübingen in 1963. That same year, he married his childhood sweetheart, who died in 1992. He remarried theater scholar Natalie Krenn in 2007. In 1968, his journey led him to the Theater in der Josefstadt. He performed on stage in Fritz Kortner’s last production as Prince Gonzaga in Lessing’s Emilia Galotti; Kortner called him the “talent of the century”. Engagements as Don Carlos, Ferdinand in Schiller’s Intrigue and Love, and Fritz in Schnitzler’s Liebelei soon followed. He became world-famous for his performance as Everyman at the Salzburg Festival. Acclaimed directorial work – including opera – testifies to his wide-ranging competence. Brandauer remains faithful to the Burgtheater and has been part of the ensemble since 1972. According to a longstanding rule of theater, an actor should not perform King Hamlet too early nor King Lear too late in his career. Brandauer has performed the latter at the Burgtheater since 2013 and Hamlet has remained part of his oeuvre all along. “Even if it seems otherwise in retrospect, I have never really proceeded on my professional path in a particularly planned fashion. Projects tended to just come to me, and if it happened at the right moment, it turned out well. In this respect I am still confident, and my desk is crammed full,” says Brandauer of his n future endeavors.





LENA HOSCHEK WINTERGARDEN


Lupi Spuma

I HR N EU EST ES BA BY

LENA HOSCHEK NACHDEM ES IN LETZTER ZEIT ETWAS RUHIGER UM DIE ÖSTERREICHISCHE STARDESIGNERIN LENA HOSCHEK GEWORDEN IST, SORGT SIE NUN MIT NEUEN PLÄNEN FÜR AUFSEHEN.

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unny Bogart heißt ihr neuestes Baby. Mit dem im siebten Bezirk beheimateten Concept Store will Lena Hoschek eine Marktlücke schließen und ein sorgsam kuratiertes Sortiment, das von entzückender Babymode über nachhaltiges Spielzeug bis hin zu seltenen Vintage Stücken und ihren ikonischen Bänderröcken – in Mini-Größe – reicht, anbieten. Als Mutter eines einjährigen Buben habe sie selbst vergeblich nach besonderen Stücken für ihr Baby gesucht und wurde nur selten fündig. „Jetzt kann ich sie alle bei Bunny Bogart anbieten“, freut sich Hoschek. Herkunft, hochwertige Produktion, Handarbeit sowie Langlebigkeit und Zeitlosigkeit liegen der gebürtigen Grazerin schon immer am Herzen. Und dieses Rezept geht seit 2005 voll auf, als sie – inspiriert von Designerin Vivienne Westwood – mit 24 Jahren ihren ersten eigenen Shop in ihrer Heimatstadt eröffnet hat. Mittlerweile beschäftigt sie 40 Mitarbeiter und ist aus der internationalen Fashionszene nicht mehr wegzudenken. „Um als Designerin erfolgreich zu sein, braucht man vor allem viel Biss, aber auch viel Selbstbewusstsein“, ist sie sich sicher. Bei Rückschlägen müsse man einfach immer weiter machen. Um Inspirationen für die vielfältigen Kreationen muss sich Lena keine Sorgen machen – schon die Farben und Düfte eines Obstmarktes vermitteln ihr einen Augenschmaus für alle Sinne. So macht das Designen der Kollektionen für jede neue Saison mehr Spaß als Mühe. Stets lässt sich die Powerfrau auf ein neues ex-

plizites Thema ein - natürlich mit figurbetonten 50er-Jahre-Silhouetten. „Ich hole mir meine Inspirationen aus Musik, Filmen, besonderen Plätzen und von Menschen, die mich beeindrucken“. In Wien trifft man die Stilikone im „Kleinen Café“ am Franziskanerplatz, im Frühling im Burggarten, im Restaurant Steirereck sowie im Eissalon am Tuchlauben, wo sie am liebsten „Nougat spezial“ bestellt, an. Reiche Bestickungen, üppige Bänderverzierungen und ganz viel Bohème-Stil waren in der überaus begehrten „Kiss me, Piroschka“- Kollektion omnipräsent, nun geht es ab in den „Wintergarden“, wo Damen sich in eine samtig dunkle, wild florierende Welt voller Eleganz hüllen. Two Pieces treffen auf 18 Hour Dresses, anschmiegsame Cocktailkleider und weit schwingende Röcke, feinen Tweed, opulente Stickereien, Seidensamt, Damast und Brokat. Inspirationen für ihre Designs fand Hoschek in antiken Büchern über die Naturgeschichte des Pflanzenreichs und der Gewächshausarchitektur des 19. Jahrhunderts. „Ich habe auch einen völlig neuen Aspekt aufgegriffen: Die Schönheit des Verwelkens“, erklärt die Designerin und fügt schmunzelnd hinzu: „Im Sommer 2019 steht dann wieder alles in voller Blüte – tropische Motive und fruchtige Prints stehen im Fokus der Tutti-Frutti-Kollektion.“ Mode sei eben so unerträglich hässlich, dass wir sie alle Halbjahre ändern müssen, zitiert sie augenzwinkernd ihre Ikone Oscar Wilde. Trachten allerdings hält Lena Hoschek für essenziell: „Im Dirndl schaut jede Frau immer fantastisch aus.“


Lupi Spuma

Her newest baby

Lena Hoschek Just when things had become a little calmer for Austrian star designer Lena Hoschek, her new project is now creating quite a stir.

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unny Bogart is the name of her newest “baby”. With a concept store located in the seventh district, Lena Hoschek aims to bridge a gap in the market by offering a carefully curated collection ranging from charming baby fashion and sustainable toys to rare vintage pieces and her iconic miniskirts – in mini sizes. As the mother of a one-year-old boy, Hoschek herself had searched in vain for special pieces for her baby – and only rarely succeeded in finding them. “Now I can offer all these things at Bunny Bogart,” Hoschek beams. High-quality production, origin, and craftsmanship together with durability and timelessness have always been close to the heart of the Graz-born artist. And this formula has proved its validity since 2005, when – inspired by designer Vivienne Westwood – she opened her first shop in her hometown at the age of 24. In the meantime she employs 40 people and has become an inseparable part of the international fashion scene. “To be successful as a designer, you need a lot of determination, but you also need a lot of self-confidence,” she says with conviction. You have to keep going in the face of setbacks. Lena doesn’t have to worry about finding inspiration for her diverse creations – her source comes from everyday activities and experiences. The very colors and scents of a fruit market provide her with a treat for all senses. This makes designing the collections for each new season more of a pleasure than an effort. The high-powered businesswoman always focuses on a new, specif-

ic theme – one which, of course, features close-fitting 1950s silhouettes. “I get my inspiration from music, film, from special places and people who leave an impression on me.” In Vienna, the style icon can be seen in the “Kleiner Café” on Franziskanerplatz; in spring she frequents the Burggarten, the Restaurant Steirereck, and the ice cream salon Tuchlauben, where she loves to enjoy their “Nougat spezial.” Rich embroidery, lavish ribbon adornments, and a healthy portion of bohemian style were all the rage in her highly sought-after “Kiss me, Piroschka” collection, and now it’s off to the “Wintergarden,” a place where women envelop themselves in a velvety dark, wildly flourishing world replete with elegance. Two-piecers meet 18-hour dresses, supple cocktail dresses, and wide sweeping skirts, fine tweed, opulent embroidery, silk velvet, damask, and brocade. Hoschek drew the inspiration for her creations from ancient books on the natural history of the plant kingdom and greenhouse architecture of the 19th century. “I have also incorporated an entirely new dimension: the beauty of withering,” the designer explains and adds with a smile: “In the Summer 2019 collection, everything is back in full bloom – tropical motifs and fresh fruity prints are in the spotlight of the Tutti Frutti collection.” Fashion is so unbearably ugly that we have to change it every six months, she winks, quoting her icon Oscar Wilde. But Lena Hoschek considers traditional costumes to be absolutely indispensable. “Every woman looks fantastic in a dirndl.”



EXKLUSIV BEI BUCHERER

MESSIKA PA R I S

Die talentierte Pariser Designerin hat in den letzten Jahren ihr eigenes, modernes Juwelierhaus aufgebaut und dabei die Welt der Diamanten samt deren Image, Aussehen und Atmosphäre kräftig aufgewirbelt. Ihre Kreationen funkeln wie tausend Lichter und verleihen der Trägerin einen modernen Look. Valérie Messika entwirft Schmuckstücke, deren Anblick die Herzen und Augen aller Frauen übergehen lässt.

MESSIKA MOVE JOAILLERIE Ohrstecker In 18 K Weissgold, Diamanten (total ca. 0,85 ct) MESSIKA MOVE JOAILLERIE Armreif In 18 K Roségold, 97 Diamanten im Brillant-Schliff (total ca. 0,70 ct)

MESSIKA MOVE JOAILLERIE Ring In 18 K Roségold, Diamanten im Brillant-Schliff (total ca. 1.00 ct) MESSIKA MOVE JOAILLERIE Ring In 18 K Roségold, Diamanten im Brillant-Schliff (total ca. 1.00 ct)


MESSIKA BABY MOVE PAVÉ Collier In 18 K Roségold, 49 Diamanten im Brillant-Schliff (total ca. 0,35 ct)

MESSIKA BABY MOVE PAVÉ Bracelet In 18 K Roségold, 7 Diamanten im Brillant-Schliff (total ca. 0,12 ct)

Wien 1, Kärntner Straße 2 www.bucherer.com


MOLTO MISSONI

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ie Missoni Kollektion interpretiert den klassischen Schnitt von Capes und Trenchcoats und verwandelt Strickjacken in Allrounder, die sich mit hauchdünnen und langen Strickkleidern sowie Schlaghosen kombinieren lassen. Weite und fließende Silhouetten, schillernde Pailletten, mehrfarbige Intarsien und bedruckte Fransen verkörpern das Herzstück dieser eindrucksvollen Kollektion.

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he Missoni collection interprets the classic cut of capes and trench coats and transforms knit jackets into all-rounders that can be combined with long and ultra-thin knit dresses or bell bottoms. Sweeping, flowing silhouettes, shimmering sequins, multi-colored inlays, and printed fringe are at the heart of this stunning collection.


WIEN 1 • RAUHENSTEINGASSE 4, Tel.: 01/513 55 56, WWW.MISSONI.AT


H O M E O F D I A MON D S A N D T IME

JUWELIER WAGNER AN VIER TOP-ADRESSEN IN WIEN PRÄSENTIERT JUWELIER WAGNER EINE UNGLAUBLICHE MARKEN-VIELFALT AN UHREN UND EINE BEZAUBERNDE JUWELEN-WELT.

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lles begann 1917, als Uhrmacher-Meister Paul Wagner das Unternehmen in Wien gründete. Er führte das Geschäft mit angeschlossener Uhrenwerkstätte mit seiner Ehefrau Luise. Heute wird Juwelier Wagner als Familienunternehmen in dritter Generation unter der Leitung von Hermann Gmeiner-Wagner, Enkel des Gründers und Firmeninhaber, geführt. In vier Shops in Top-Lagen der Wiener Innenstadt wird eine enorme Bandbreite an Uhren und Juwelen präsentiert. Die Liste der internationalen Marken liest sich wie das Who-Is-Who der Uhrenwelt, darunter Rolex, Hublot, Cartier, IWC, Jaeger-LeCoultre, Panerai, Breitling und viele mehr. Mit der Schweizer Uhrenmarke Rolex ist das Haus seit 1956 eng verbunden, als die Uhren-Manufaktur in Juwelier Wagner den ersten Fachhandelspartner in Österreich fand. Unter dem Titel „Wagner Juwelen Design“ präsentiert das Haus eine Vielfalt wundervollster Schmuckstücke. Funkelnde Neuheiten der Wagner Juwelen Design Kollektionen strahlen dabei mit beliebten Juwelen Klassikern, die für die großen Momente des Lebens gefertigt werden, um die Wette. Feingefühl für Design bewies Juwelier Wagner u.a. bei der Gestaltung der Ringe für die Ehrenmitglieder der Wiener Staatsoper, welche mit dem Ziel entworfen wurden, sowohl die Außenansicht, als auch den Innenraum der Wiener Staatsoper in hochwertige Schmuckkunst zu „übersetzen“ Träger des Ehrenringes sind u.a. KS José Carreras, KS Plácido Domingo, Seiji Ozawa und Neil Shicoff. Auch für das Burgtheater kreierte Juwelier Wagner einen Ring, der Künstler mit der Ehren-Mitgliedschaft auszeichnet. Auf der Außenseite sieht man die Fassade des Burgtheaters, das Zentrum ziert ein roter Karneol. Träger sind u.a. Klaus Maria Brandauer, Michael Heltau und Claus n Peymann.

Ehrenring der Wiener Staatsoper: Übergabe an Star Tenor José Carreras mit Hermann Gmeiner-Wagner, Katharina Gmeiner-Wagner und der Direktor der Wiener Staatsoper, Dominique Meyer.

JUWELIER WAGNER Wien 1, Kärntner Straße 32 Wien 1, Graben 21, Tuchlauben 2 Telefon: +43 (0)1 512 0 512 info@juwelier-wagner.at www.juwelier-wagner.at


Home of Diamonds and Time

Jeweller Wagner Jeweller Wagner presents an incredible brand diversity of watches and an enchanting world of jewellery at four top addresses in Vienna.

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verything began in 1917, when watchmaker master Paul Wagner founded the company in Vienna. He ran the business with the attached clock hospital with his wife Luise. Today, Jeweler Wagner is led as a family business in its third generation under the management of Hermann Gmeiner-Wagner, the grandson of the founder and owner of the company. In four shops in prime locations in the Vienna City, an enormous range of watches and pieces of jewellery are presented. The list of international brands reads like a Who-is-Who of the world of watches, including Rolex, Hublot, Cartier, IWC, Jaeger-LeCoultre, Panerai, Breitling and many more. The house is closely linked with the Swiss watch brand Rolex since 1956, when the watch manufacture in jeweller Wagner found the first expert trade partner. Under the title “Wagner Jewellery Design”, the house presents the bulging diversity of the most wonderful pieces of jewellery. Sparkling innovations of Wagner Jewellery Design Collections outshine each other with popular classic jewels, which are manufactured for the great moments of life. Jeweller Wagner proved a fine sense for design inter alia in the creation of the rings for the honorary members of the Vienna State Opera, which were designed with the aim of “translating” both the outside view as well as the interior of the Vienna State Opera into premium quality art of jewellery. Carriers of the ring of honour are inter alia KS José Carreras, KS Plácido Domingo, Seiji Ozawa and Neil Shicoff.

ROLEX BOUTIQUE

HUBLOT BOUTIQUE

Tuchlauben 2 1010 Wien Telefon: +43 1 512 3 512 info@juwelier-wagner.at

Kohlmarkt 10 1010 Vienna Telefon +43 1 512 7 512 hublot@juwelier-wagner.at

Jeweller Wagner also created a ring for the Burgtheater, which distinguished the artists with the honorary membership. On the outside you can see the façade of the Burgtheater, the centre is decorated with a red carnelian. Carriers include Klaus Maria Brandauer, Michael n Heltau and Claus Peymann.



ENJOY THE CULTURE OF TOTAL BEAUTY

© Frisör Ossig Team GmbH & Co KG Styling & Make Up: OSSIG Team • Foto: Luise Hannah Reichert

Tradition meets Passion

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In unserem Salon arbeiten wir nach der Méthode La Biosthétique, die eine ganzheitliche Pflegelösung für das Wohlbefinden von Kopfhaut, Haaren und Haut bietet. Lassen Sie sich bei uns verwöhnen und stylen! Martina & Bernhard Plasil-Ossig


A.E. KÖCHERT –

höchste Goldschmiedekunst mit einer spannenden Geschichte DAS UNTERNEHMEN A.E. KÖCHERT KANN AUF EINE BALD 200-JÄHRIGE FIRMENGESCHICHTE, ERFOLGE ALS „KAISERLICHER HOFJUWELIER“ UND DEN GELUNGENEN SPRUNG IN DIE NEUZEIT BLICKEN.

GOLDENE ZEITEN Anfang des 19. Jahrhunderts wird die Neuordnung Europas mit dem Wiener Kongress in Angriff genommen. Alle Persönlichkeiten von Rang und Namen kommen in Wien zusammen: Es sind gute Zeiten für die kunstfertigen Juweliere und Goldschmiede der Hauptstadt des Kaiserreiches. Zu dieser Zeit hat der aus der Gegend von Limoges stammende Goldschmied Emanuel Pioté seine ersten Wiener Jahre hinter sich. Der Eintritt von Jakob Heinrich Köchert 1819 ist die Geburtsstunde eines der renommiertesten Juweliere Wiens und der Beginn einer einzigartigen unternehmerischen Erfolgsgeschichte.

Repräsentant der österreichischen Goldschmiedekunst. Die politischen Umwälzungen in Österreich stellen das Unternehmen vor die Herausforderung, die Tradition und den unverkennbaren Stil des Hauses aufrecht zu erhalten, sich aber gleichzeitig den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen anzupassen.

BRILLANTEN FÜR DEN KAISER Die beiden Juweliere werden Partner, das Geschäft firmiert unter dem Namen Pioté et Köchert. Der erste kaiserliche Auftrag und bald darauf der begehrte Titel „kaiserlicher Hofjuwelier“ geben dem Unternehmen weiteren Aufschwung.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts übernimmt die nächste Generation die Geschicke des Unternehmens. Sie versteht es, die Tradition höchster Goldschmiedekunst und Edelsteinexpertise fortzuführen, gleichzeitig aber frischen Wind einzubringen. Unter der Führung von Wolfgang, Christoph und seit 2005 auch dessen Bruder Florian kann das Haus A.E. Köchert expandieren: Zum Stammgeschäft in Wien kommt eine Filiale in Salzburg hinzu. Damit sorgt die heutige Führungsgeneration fast 200 Jahre nach der Gründung durch Emanuel Pioté und Jakob Heinrich Köchert für einen weiteren Meilenstein in der Untern nehmensgeschichte.

DAS ENDE EINER EPOCHE Am Ende des 19. Jahrhunderts erwacht in Wien die Vorliebe für Dekor und Farbigkeit wieder. Neben dem Kaiserhaus gehören Aristokraten und noble Bürgerfamilien zu den Stammkunden. Der letzte Kammerjuwelier der Monarchie gilt als meisterlicher

HOHE KUNST UND EDLE STEINE Nach dem 2. Weltkrieg meistern die Köcherts den Übergang in die neue Zeit und festigen den Ruf der Firma A.E. Köchert Juweliere als Spezialisten für reinste hochkarätige Edelsteine und klassische Juwelen.


A.E. Köchert –

masterful goldsmithing craftsmanship with an exciting history

The company A.E. Köchert can look back on a 200-year company history, prestige as “imperial court jewelers” and a successful leap into modern times.

GOLDEN YEARS At the beginning of the 19th century, the Vienna Congress sets about the task of restructuring Europe. All dignities and high-ranking personalities come together in Vienna: these are good times for the artful jewelers and goldsmiths of the capital of the imperial empire. At that time, the goldsmith Emanuel Pioté, who came from the region of Limoges, had already spent some years in Vienna. The entry of Jakob Heinrich Köchert in1819 rings in the birth of one of the most renowned jewelers of Vienna and the first chapter of a unique entrepreneurial success story.

DIAMONDS FOR THE EMPEROR The two jewelers become partners, and the firm is run under the name Pioté et Köchert. They receive the first imperial order and soon thereafter, the coveted title of “imperial court jeweler”, giving the company a further boost.

THE END OF AN EPOCH At the end of the 19th century, the interest in decor and color experiences a revival in Vienna. In addition to the imperial house, aristocrats and noble citizens are among the store‘s regular customers. The last chamber jeweler of the monarchy is regarded as a masterful representative of Austrian goldsmithing. The political upheaval in Austria challenges the company to maintain the tradition and unmistakable style of the house while adapting to the new social conditions.

FINE ART AND PRECIOUS STONES After World War II, the Köcherts master the transition to the new era and strengthen their reputation as a company. A.E. Köchert Jewelers specializes in genuine top-class gemstones and classic jewels.

Wolfgang, Florian und Christoph Köchert

Toward the end of the 20th century, the next generation takes over the company’s activities. They are able to continue the tradition of exquisite goldsmithing and gemstone expertise, while simultaneously bringing in fresh new ideas. Under the leadership of Wolfgang, Christoph and − since 2005 also their brother Florian − A.E. Köchert is expanding: A store in Salzburg is will complement the flagship store in Vienna. Thus, today’s new generation of management sets another milestone in the company’s history almost 200 years after its foundation by Emanuel Pioté n and Jakob Heinrich Köchert.


HERRENMODE STEPANEK

KLASSISCHE MODE IN HÖCHSTER QUALITÄT GEPAART MIT HERVORRAGENDER, PERSÖNLICHER BERATUNG MACHEN DAS SCHÖNE GESCHÄFT AM RING UNVERZICHTBAR FÜR DEN ELEGANTEN HERRN.

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amilie Stepanek, die das Geschäft in 3. Generation führt, importiert aus England, Irland, Frankreich und Italien edle Sakkos und Westen, sportliche und elegante Hosen, Hemden aus feinster Baumwolle, Pullover aus schmeichelndem Kaschmir, Alpaka und Schurwolle, sowie alle möglichen Accessoires von Krawatten, Socken bis hin zu Hosenträgern, Manschettenknöpfen und Hüten. Zahlreiche Stammkunden aus dem In- und Ausland kommen regelmäßig in das schöne Geschäft, um für sich das passende und qualitätsvolle Outfit zu besorgen. Wer klassische Herrenmode liebt, ist bei Stepanek genau richtig. Hier am Ring, gegenüber der Oper, erfüllt man jede Vorstellung, die man von einem klassischen Herrenausstatter haben kann. Entsprechend wurde bei der aktuellen Renovierung und Erweiterung auch dem historischen, von Adolf Loos entworfenen Portal, besondere Wertschätzung n entgegengebracht.

HERRENMODE STEPANEK

Traditional men’s fashion of the highest quality, combined with excellent personal service and consultation make the charming shop on the Ring indispensable for the elegant gentleman. The Stepanek family, now in its third generation of company management, sources and imports select, high quality jackets, sporty, elegant trousers, the finest cotton shirts, flattering cashmere knitwear, alpaca and lambswool sweaters and cardigans, as well as every sort of men’s accessories including ties, socks, braces, cufflinks and hats, from England, Ireland, France, and Italy. Numerous regular customers from Austria and abroad have come to rely on the selection and expertise of this unique shop to find the right outfit to match the occasion. If you love traditional fashion, Stepanek is the right place to find high-quality menswear. Centrally situated on the Ring opposite the opera, Stepanek will fulfill all your expectations for a traditional gentlemen’s outfitter. The same degree of meticulous attention has been paid to the historical renovation and extension of the store’s n portal designed by Adolf Loos.


MONET IN DER ALBERTINA

DIE WELT IM FLUSS

Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Foto: Robert Bayer | The National Museum of Western Art, Tokio

Claude Monet, Seerosen, 1916-1919, Öl auf Leinwand, Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler

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nd tatsächlich: Monet hatte einen Faible für die beliebten Teichpflanzen. In seinem Garten im französischen Giverny beschäftigte Monet (1840-1926) sogar einen eigenen Gärtner, der sich nur um die Seerosen zu kümmern hatte. Die Bilder dieser Wasserpflanzen sind in der Ausstellung „Claude Monet“ in der Albertina zu sehen. Der französische „Meister des Lichts“, wie Monet genannt wird, war ein zentraler Wegbereiter der Malerei im 20. Jahrhundert. Monets Licht und Farben wechseln auf der Leinwand mit der sich stets verändernden Natur. Das Element Wasser zieht sich durch sein gesamtes Schaffen. Die Ausstellung spannt den Bogen von seinen ersten vorimpressionistischen Werken bis hin zu seinen letzten Gemälden, die im Garten in Giverny entstanden. Sie beleuchtet Monets Werdegang vom Realismus über den Impressionismus bis hin zu seinen späten Werken, die dem beginnenden abstrakten Expressionismus den n Boden bereiteten.

DIE MEISTEN KENNEN CLAUDE MONETS SEEROSENBILDER. SIE SIND ÄHNLICH BERÜHMT WIE VAN GOGHS SONNENBLUMEN.

Claude Monet, Junge Mädchen im Boot, 1887. Öl auf Leinwand The National Museum of Western Art, Tokio, Sammlung Matsukata

Claude Monet in Vienna

A Floating World Most people are familiar with Claude Monet’s water lilies. They are just as famous as van Gogh’s sunflowers. Indeed, Monet had a weakness for the popular pond plants. In his garden in the French town of Giverny, Monet (1830-1926) even employed his own gardener just to take care of the water lilies. The paintings of the these aquatic plants can be seen in the exhibition “Claude Monet” at the Albertina. The French “Master of Light”, as Monet was called, was a central pioneer of painting in the 20th century. Monet’s light and colors change on the canvas with the constantly changing nature. The element of water runs through his entire oeuvre. The exhibition spans the period from his first pre-impressionist works to his final paintings, which were created in the garden at Giverny. It illuminates Monet’s career from Realism via Expressionism to his late works, which paved the way for the beginnings of n abstract Expressionism.



Johannes Stoll, © Belvedere, Wien

Oben: Olga Wisinger-Florian, Blühender Mohn, um 1895/1900 Unten: Marie Egner, In der Laube, um 1901

Egon Schiele, Bildnis Dr. Franz Martin Haberditzl, 1917

SAG‘S DURCH DIE BLUME!

Wiener Blumenmalerei von Waldmüller bis Klimt MAN GLAUBT GAR NICHT, WIE UNTERSCHIEDLICH BLUMEN AUF DIE LEINWAND GEBRACHT WERDEN KÖNNEN. EINE AUSSTELLUNG IM BELVEDERE ROLLT NUN DIE GESCHICHTE DER WIENER BLUMENMALEREI AUF.

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ustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser, Ferdinand Georg Waldmüller, Anton Romako, Hans Makart und Gerhard Richter sind die bekanntesten Künstler, deren Werke in der Ausstellung „Sag‘s durch die Blume!“ zu sehen sind. Blumenbilder hatten über die Epochen hinweg eine starke Symbolkraft. In Wien erreichte das Blumenbild im 19. Jahrhundert eine unvergleichliche Vielfalt, Qualität und Bedeutung. In der Ausstellung zu sehen sind Werke vom späten 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Blumenmalerei steht für die generelle Entwicklung der Kunstgeschichte und die damit verbundene Befreiung von der akademischen Norm. Frauen wie Pauline Koudelka-Schmerling oder Olga Wisinger-Florian, die anfangs noch von der akademischen Ausbildung ausgeschlossen waren, konnten sich in diesem Genre erstmals einen Nan men machen.

Say it with flowers!

Viennese flower painting from Waldmüller to Klimt It’s hard to believe how differently flowers can be put onto canvas. An exhibition at the Belvedere now recounts the history of Viennese flower painting. Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser, Ferdinand Georg Waldmüller, Anton Romako, Hans Makart and Gerhard Richter are the most famous artists whose works can be seen in the exhibition “Say it with flowers!”. Flower pictures had a strong symbolic power through the ages. In 19th century Vienna, the flower painting achieved incomparable variety, quality and significance. Works from the late 18th to the beginning of the 20th century can be seen in the exhibition. Flower painting stands for the general development of art history and the associated liberation from the academic norm. Women like Pauline Koudelka-Schmerling or Olga Wisinger-Florian, who were initially excluded from academic training, were able to make a name for themselves in n this genre for the first time.



Oben: ATELIER D’ORA | Tamara de Lempicka mit einem Hut von Rose Descat | 1933 © Privatsammlung, Wien | Foto: Photoinstitut Bonartes, Wien Links oben: ATELIER D’ORA | Selbstbildnis der Photographin d’Ora | 1929 © ullstein bild collection | Foto: Madame d’Ora – ullstein bild collection Links unten: ATELIER D’ORA | Colette | 1954 © Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg | Foto: Nachlass Madame d’Ora, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

SONDERAUSSTELLUNG IM LEOPOLD MUSEUM

Machen Sie mich schön, Madame d’Ora! IM ATELIER D’ORAS TRATEN DIE GRÖSSEN DER KUNST- UND MODEWELT, DER ARISTOKRATIE UND DER POLITIK DES 20. JAHRHUNDERTS VOR DIE KAMERA.

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er erste Künstler, den sie fotografierte, war 1908 Gustav Klimt, der letzte war 1956 Pablo Picasso. Kaiser Karl von Österreich fand sich ebenso ein wie die Familie Rothschild, Coco Chanel und Josephine Baker oder Marc Chagall und Maurice Chevalier. Im Jahr 1907 eröffnete Dora Kallmus’ als eine der ersten Frauen in Wien ein Fotostudio. Innerhalb weniger Monate galt das Atelier d’Ora als eleganteste und renommierteste Adresse für das künstlerische Porträt und ihre Aufnahmen fanden in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland weite Verbreitung. D’Oras Werk spannt einen einzigartigen Bogen von der Repräsentation des letzten österreichischen Monarchen, über den Glamour der Pariser Modewelt der 1920er- und 1930er-Jahre bis hin zu einem gänzlich veränderten Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. n

Leopold Museum at the MuseumsQuartier

Make me look beautiful,Madame d’Ora! In her studio, d’Ora captured the great names of the 20th century’s world of art and fashion, aristocracy and politics. The first artist photographed by her was Gustav Klimt in 1908, the last Pablo Picasso in 1956. She further immortalized Emperor Charles I of Austria and members of the Rothschild family, Coco Chanel and Josephine Baker as well as Marc Chagall and Maurice Chevalier. In 1907 Dora Kallmus was one of the first women in Vienna to open a photographic studio. Within only a few months, the Atelier d’Ora had established itself as the most elegant and renowned studio for artistic portrait photographs and her images were widely disseminated through numerous newspapers and magazines in Austria and abroad. D’Ora’s work traces a unique arc from the last Austrian monarch, via the glamour of the Paris fashion world in the 1920s and 30s to a Europe entirely n changed after World War II.


FORMVOLLENDETER WOHNTRAUM IM HERRSCHAFTLICHEN GRÜNDERZEITPALAIS ! IM DRITTEN LIFTSTOCK EINES WUNDERSCHÖNEN GRÜNDERZEITPALAIS, BETRETEN SIE DIE WOHNUNG ÜBER EINEN GROSSZÜGIGEN EINGANGSBEREICH. DIE WOHNUNG WURDE VOR KURZER ZEIT AUFWENDIG UND MIT VIEL LIEBE ZUM DETAIL SANIERT UND BESTICHT DURCH IHRE HERVORRAGENDE RAUMAUFTEILUNG UND DIE HOCHWERTIGE VERARBEITUNG HANDERLESENER MATERIALIEN UND AUSSTATTUNGEN.

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in besonderes Highlight bildet die hochwertige Designerküche, welche sich offen im Wohnraum präsentiert und somit den kommunikativen Mittelpunkt der Wohnung bildet. Von hier aus richtet sich der Blick durch große Rundbogenfenster in zwei geschichtsträchtige Gassen Wiens, welche gesäumt von prachtvollen Gründerzeithäusern sind. Der angrenzende großzügige Wohnsalon, bietet viel Platz um sich zu entfalten und zu entspannen. Das Hauptschlafzimmer mit eigener Ankleide, das Gästezimmer, die beiden Bäder mit Badewanne und Dusche sowie das

Arbeitszimmer befinden sich im rückseitigen Bereich der Wohnung. Nach Hause kommen und sich wohlfühlen – ist wahrlich die wohl treffendste Beschreibung für dieses einzigartige Gründerzeitjuwel. Die Lage beim Rudolfsplatz gilt als sehr zentral und beliebt. Der Stephansplatz und seine umliegenden Einkaufsstraßen sind rasch und fußläufig in nur wenigen Minuten erreichbar. Der Donaukanal, mit seiner grünen Lunge befindet sich ums Eck und erfreut sich bei Sportbegeisterten an großer Beliebtheit. Auch die öffentlichen Anbindungen sind durch Straßenbahn, U-Bahn und Bus besn tens gegeben.


Beautifully designed dream home in a stately Wilhelminian palace! A SPACIOUS FOYER WELCOMES YOU AS YOU ENTER THE APARTMENT ON THE THIRD FLOOR (WITH ELEVATOR) OF AN ELEGANT WILHELMINIAN PALACE. THE APARTMENT BOASTS AN EXCELLENT ROOM LAYOUT AND HAS RECENTLY BEEN LAVISHLY RENOVATED WITH A METICULOUS EYE FOR DETAIL USING THE FINEST HAND-SELECTED MATERIALS AND FIXTURES AND PERSONAL TOP-NOTCH WORKMANSHIP.

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he high-quality designer kitchen, which opens into the living room and serves as the communicative center of the apartment, is a particular highlight.

From this vantage point, the view extends through large arched windows into two of Vienna’s historic lanes, which are lined with magnificent Wilhelminian period-homes. The adjoining generously proportioned living room offers plenty of space to unwind and relax. The master bedroom and en-suite dressing room, the guest room, the two full bathrooms with bathtubs and showers, as well as the study are oriented towards the inner courtyard, ensuring absolute peace and quiet. Come home and feel right at home – this is truly the aptest description for this unique jewel of the Wilhelminian era. The location near Rudolfsplatz is known to be both central and popular. St. Stephen’s Square and its neighboring shopping avenues can

be reached quickly and conveniently in just a few minutes by foot. The Danube Canal, the green belt of the city, is located around the corner and is a favorite destination for sports enthusiasts. n


Caro Strasnik

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Investieren in Wien lohnt sich auf allen Ebenen WienTourismus / Christian Stemper

WienTourismus / Peter Rigaud

IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN IN EINER DER SCHÖNSTEN STÄDTE DER WELT AUFZUWACHEN – VIELLEICHT SOGAR MIT BLICK AUF DEN STEPHANSDOM? EINE INVESTITION IN IMMOBILIEN UND ALLE TRÄUME WERDEN WAHR.

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ahr für Jahr steigt der Anteil der Immobilien-Euros, die in Wien investiert werden. 14.681 Eigentumswohnungen um insgesamt 3,67 Mrd. Euro wechselten 2017 in Wien die Besitzer. Das waren um +883 Wohneinheiten (+6,0%) und um 428 Mio. Euro (+13,2) mehr als 2016. Damit ist der Wohnungsmarkt in Wien mengenmäßig mit 29,6% und wertmäßig mit 34,7% mindestens drei Mal so wichtig wie in jedem anderen Bundesland. Kein Wunder, denn seit vielen Jahren hält sich Wien bereits als Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität an der Spitze der bekannten Mercer-Studie. Doch was ist es eigentlich, was die Bundeshauptstadt so lebenswert macht?

Die Donaumetropole überzeugt vor allem durch die Sicherheit, den sehr guten öffentlichen Nahverkehr und die blühende Vielfalt an Kultur und Freizeiteinrichtungen, aber auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte ebenso wie die Gesundheits- und Bildungsangebote sind Kriterien, die Wien weltweit zur Traumdestination machen. Egal ob Boho oder Bourgeoise, Multikulti, Adel oder Business-People, für jeden gibt es das passende Wohnviertel samt Traumimmobilie. Die gefragtesten Bezirke sind Experten zufolge derzeit die Innere Stadt, Neubau, Josefstadt, Alsergrund, Hietzing, Währing und Döbling. Eine Eigentumswohnung in Wieden (4. Bezirk) na-


WienTourismus / Peter Rigaud

he dem Gürtel? Ein Appartement im zweiten Bezirk (Leopoldstadt)? Vor zehn Jahren wäre das für Investoren undenkbar gewesen. Heute sind Margarethen, Leopoldstadt und auch Ottakring aufstrebende Trendviertel. Dem Immobiliensuchenden bietet sich ein einzigartiges Spektrum zur Auswahl: Von herausragenden Beispielen moderner Alltagsarchitektur über klassizistische Baujuwele bis zum herrschaftlichen Palais und der Beschaulichkeit eines Cottage-Viertels. An der alten Donau idyllisch am Gewässer mit der Skyline einer Großstadt vor Augen. Oder ist es der Blick vom modernen Dachausbau aus Glas über die ganze Innenstadt - von der Hofburg bis zum Stephansdom, alles hat seinen Reiz.

Die Gründe, in Wien eine Immobilie zu erwerben sind mannigfaltig, ob es nur der Wunsch ist, in seiner Traumstadt zu leben oder zu urlauben, sein Kapital anzulegen, eine gediegene Investition zu starten, oder einfach das Motto „Grundbuch statt Sparbuch“ zu verfolgen. Schon alleine der Bevölkerungszuwachs, bereits 2022 soll die Zwei-Millionen-Einwohner-Grenze überschritten werden, schafft neue Dimensionen und sorgt für attraktive Investitionsmöglichkeiten. Die Renditen bewegen sich im ansteigenden Niveau und Insider glauben, dass die Metropole im Wohnbau vor einem Hön henrausch steht.


Vienna – the livable city

WienTourismus / Christian Stemper

Boasting a high standard of living, safety, security, stability, and prices that are still relatively affordable compared to other cities, Vienna continues to become an increasingly attractive place to live.

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ear after year, in surveys and studies of 230 cities located all over the globe, Vienna has been crowned one of the most livable cities in the world many times over. The political, social, and economic climate, medical care, education opportunities, infrastructure, the public transport network, electricity and water supply, the free-time and leisure offering, availability of consumer goods, and environmental conditions are decisive factors.

cultural scene is second to none. The Viennese State Opera, the Musikverein, the Konzerthaus, the Burgtheater (Austrian National Theatre), the Volkstheater, the Vereinigte Bühnen Wien along with an endless number of museums and galleries offer a diverse program that can’t be found anywhere else. Austrian designers can hold their own next to the great international designers and enjoy worldwide renown.

However, what makes Vienna so unique and so livable are aspects that go far beyond hard facts and figures. In addition to its breathtaking architecture and enormous share of parks and greenery, Vienna’s central location in the heart of Europe (also economically interesting) and the city’s unmatchable security are preponderant factors that are appreciated internationally.

Vienna is in such high demand that both the offering and availability are becoming limited. Particularly in the luxury sector, the market can be described as narrow and exclusive. In terms of price, Vienna is still extremely underrated in luxury real estate, especially when compared with cities like London or Paris.

However, Vienna is also popular because of its unique lifestyle. The cozy coffee houses and export success stories like Wiener schnitzel, Viennese apple strudel and Sachertorte make Vienna’s traditional products famous all over the world. The city’s arts and

The city’s undeniable attraction brings enormous population growth in its wake. By 2030, about 2 million people will live in Vienna. For this reason, new construction, extensions, and floor additions constitute excellent investments. Owning property in n Vienna is a safe investment with above-average returns.


Fotos: Fabios

FABIO GIACOBELLO SCHON DER NAME IST SO WOHLKLINGEND WIE DIE SPEISEN IN SEINEN LOKALEN WOHLSCHMECKEND.


„SEHEN UND GESEHEN WERDEN“ UND DABEI FEINSTE ITALIENISCHE KÜCHE GENIESSEN. FABIO GIACOBELLO HAT SEIN FABIOS GEKONNT ALS HOTSPOT IN DER WIENER CITY ETABLIERT – DAS ERFOLGSREZEPT “SCHMECKT“ DEN GÄSTEN SEIT ÜBER 16 JAHREN

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abio Giacobello – schon der Name ist so wohlklingend wie die Speisen in seinen Lokalen wohlschmeckend. Der gebürtige Italiener brachte die „Cantinetta Antinori“, das „A Tavola“ und das „Novelli“ zu neuer Blüte. „Die Wiener waren nicht leicht zu erobern. Wenn du hier überleben willst, musst du eine Spitzenqualität liefern.“ Gesagt, getan und dies höchst erfolgreich. Feinschmecker sowie Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Society stellten sich sogar an, um bei ihm einen der begehrten Tische zu ergattern. 2002 erfüllte er sich schließlich den Traum vom eigenen Lokal und eröffnete das Fabios, „der Meilenstein meines bisherigen Lebens“, so Giacobello stolz. Der Hotspot zwischen Tuchlauben, Graben und Kohlmarkt ist der Place to Be zu jeder Tageszeit.

Mit Stil und Atmosphäre hat er den Nerv der Zeit getroffen und einen einzigartigen Rahmen für exquisite Speisen geschaffen. Kein Wunder, denn eigentlich wollte er ja Architektur studieren, zur Gastronomie kam er durch Zufall. Es habe ihm immer schon immer sehr großen Spaß bereitet, Freunde zu bewirten und aus dem Hobby entstand dann sein Beruf. Zuerst in der Hotellerie tätig, zog es den umtriebigen Italiener bald ins internationale Gastronomie-Business - von London, über Frankreich bis nach Miami und schließlich nach Wien - der Liebe wegen. Was Giacobello selbst am liebsten speist? Calamari Fritti im ein genen Lokal.


The name itself is as euphonious as the food in his restaurants is delicious.

Fabio Giacobello Loebell Architects

See and be seen while savoring exquisite Italian cuisine. Fabio Giacobello has masterfully positioned his sleek and glamorous restaurant, Fabios, as a hotspot in Vienna’s city centre – his guests have appreciated his recipe for success for over 16 years.

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abio Giacobello – the name itself is as euphonious as the food in his restaurants is delicious. The Italian-born chef brought the Cantinetta Antinori, the A Tavola, and the Novelli to new heights. “The Viennese were not easy to win over. If you want to survive here, you have to deliver top quality.” But win them over he did, with enormous success. Epicures and prominent personalities from politics, business, and society have even stood in line to snag a coveted table in the restaurants where he worked his culinary magic. In 2002, he finally fulfilled the dream of running his very own restaurant and opened Fabios, “the ultimate milestone of my life so far,” says Giacobello proudly. This hotspot between Tuchlau-

ben, Graben, and Kohlmarkt is the place to be any time of the day. He has struck the nerve of the times with his style and atmosphere and created a unique setting for exquisite dishes. And this is hardly surprising since Giacobello actually wanted to study architecture – he happened upon the world of gastronomy by sheer coincidence. Throughout his life, he has always enjoyed entertaining friends and from this hobby, his profession was born. Initially working in the hotel industry, the hard-working Italian soon moved into the international gastronomy sector – from London, via France to Miami and finally to Vienna – because of love. And what is Giacobello’s favorite dish? Calamari fritti in his own n restaurant.


P R I C K ELN D E S P E Z I A L I TÄT EN AU S D EM BU R G EN LAN D

SEKTKELLEREI SZIGETI

WAS WÄRE ÖSTERREICH OHNE „GRÜNER VELTLINER“ UND „WELSCHRIESLING“? DEN SORTENTYPISCHEN CHARAKTER DIESER ÖSTERREICHISCHEN TRAUBEN IM SEKT „EINZUFANGEN“ IST SEIT ÜBER 27 JAHREN DAS ZIEL DER GOLSER SEKTKELLEREI SZIGETI.

D

ie Trauben für die Sektspezialitäten von Szigeti stammen großteils aus der direkten Nachbarschaft der Sektkellerei, dem sonnenreichen Seewinkel. Produziert wird ausschließlich nach der „Méthode Traditionnelle“. Das Sortiment spannt einen Bogen von klassischen österreichischen Sorten wie Grüner Veltliner oder Welschriesling, bis hin zu Sekt aus ausgesuchten Einzellagen. Als einer der ersten Sektproduzenten in Österreich produziert die Sektkellerei drei Produkte, die der neuen Qualitätsverordnung entsprechen und die Bezeichnung „g.U. Klassik“ tragen: der Grüne Veltliner Brut, der Welschriesling Brut und der Muskat Ottonel Extra Dry. Damit ist garantiert, dass die zum Grundwein verarbeiteten Trauben aus einem österreichischen Bundesland stammen und mindestens 9 Monate auf der Hefe herangereift ist. Mit ihrem Muskat Ottonel Extra Dry holte die Sektkellerei Szigeti bei der diesjährigen Burgenland Weinprämierung im fürstlichen Ambiente des Schlosses Esterhazy in Eisenstadt, den Landessieg in der Kategorie Qualitätssekt. Damit zeigt die Sektkellerei Szigeti einmal mehr, dass sich das Bestreben zu kompromissloser Spitzenqualität n bezahlt macht.

Sparkling specialties from Burgenland

Sektkellerei Szigeti

What would Austria be without its world famous “Grüner Veltliner” and “Welschriesling”? For over 27 years, Sektkellerei Szigeti in Gols has aimed to capture the typical character of these treasured Austrian grape varieties in their sparkling wines. Most of the grapes for Szigeti’s sparkling wine specialties come from the sun-drenched Seewinkel region in the immediate vicinity of the sparkling wine cellar. Without exception, production at Sektkellerei Szigeti follows the Méthode Traditionnelle. The product palette ranges from classic Austrian varieties such as “Grüner Veltliner” and “Welschriesling” to sparkling wine from selected individual vineyards. The sparkling wine producer is one of the first in Austria to offer three products that comply with the new quality regulation and bear the designation “g.U. Klassik”: Grüner Veltliner Brut, Welschriesling Brut, and Muskat Ottonel Extra Dry. A quality seal indicating the protected designation of origin, this sparkling wine category guarantees that the grapes used for the base wine come from a single Austrian province and have matured on the lees for at least nine months. At this year’s Burgenland Wine Awards held in the aristocratic ambiance of the Schloss Esterhazy palace in Eisenstadt, Sektkellerei Szigeti was awarded the state prize in the category of Quality Sparkling Wine with its Muskat Ottonel Extra Dry. This is yet another testimony to Szigeti’s commitment to uncompromising excellence.


WINZER THOMAS HUBER AUS NEUSTIFT AM WALDE

THOMAS HUBER HAT DAS WEINGUT SEINES BERÜHMTEN GROSSVATERS ERNST HUBER ÜBERNOMMEN. NUN WURDE ER OFFIZIELL ALS DAS SECHSTE MITGLIED BEI DEN WIEN-WEIN-WINZERN AUFGENOMMEN.

E

r ist der Enkel von Ernst Huber und seit 2013 für das berühmte Weingut Fuhrgassl-Huber mit 35 Hektar größe, welches innerhalb von Döbling liegt, verantwortlich: Unter seiner Leitung werden 90.000 Flaschen pro Jahr produziert. Den hauseigenen Heurigen führt seine Schwester Theresa. 2012 wurde er für den mit seinem Großvater produzierten „Gemischten Satz“ zum Landessieger ausgezeichnet. Großes Augenmerk wird auch auf die Sorten Roter Muskateller, Neuburger, Grüner Sylvaner, Roter Veltliner und alten seltenen Sorten, kostbaren Raritäten mit geschichtlichem Hintergrund, die in der Zukunft großes Potential haben werden, gelegt. Als der Winzer Fritz Wieninger, einer der Gründer von Wien-Wein zu ihm sagte, er wäre ebenfalls ein guter Kandidat für den Zusammenschluss der Winzer, blieb ihm das im Kopf hängen. Er wollte das Image des Heurigen wegführen von einer touristischen Buschenschank hin zu einem qualitativ hochwertigen Weinbetrieb. Dafür wurde einiges an Technik modernisiert, die Weingärten ausgebaut, neue Verkostungsräume geschaffen und der Bereich des AbHof-Verkaufs vergrößert. Wien-Wein - Die Winzergruppe bestehend aus Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard L. Lobner und Thomas Podsednik, konzentriert sich bedingun0gslos auf die eigenen Wurzeln und die Weiterentwicklung von Traditionen. Die Letztentscheidung, bei Wien-Wein mitzumachen, traf Thomas Huber dann schlussendlich in Absprache mit seinem Großvater, der seinen Segen dazu gab. Ihm war immer klar gewesen, dass er einmal den Betrieb seiner Großeltern übernehmen und dafür die Weinbauschule besuchen

würde. Sein Großvater präsentierte ihn bereits als Vierjährigen als seinen Nachfolger. Dass er so schnell erfolgreich sein würde, war aber selbst ihm nicht so klar gewesen. Der Betrieb hat eine ansehnliche Größe erreicht, seine Weine werden regelmäßig ausgezeichnet und sind mittlerweile auch in der Wiener Gastronomie n erhältlich. Mit Recht kann er darauf sehr stolz sein.

FUHRGASSL- HUBER Neustift am Walde 68, 1190 Wien +43 1 44 01 405 • www.fuhrgassl-huber.at Ab-Hof Verkauf während der regulären Buschenschank-Öffnungszeiten Mo - Sa 14 -24 Uhr • So u. Feiertag 12 - 24 Uhr


Vintner Thomas Huber from Neustift am Walde

Thomas Huber took over the vineyard from his famous grandfather Ernst Huber in 2013. Now he has officially become the sixth member of the Wien-Wein Vintner´s Association.

H

e is the grandson of Ernst Huber, and since 2013 he has been responsible for the famous Fuhrgassl-Huber vineyard with its 35 hectares, directly placed in Döbling: Thomas Huber. Under his direction, 90,000 bottles are produced every year. The in-house Heurigen is managed by his sister Theresa. In 2012, he was a state winner with the “Gemischter Satz“ that he produced with his grandfather. A special focus is set on the wine types Red Muscatel, Neuburger, Green Sylvaner, Red Veltliner as well as on old, rare varieties, precious rarities with a historical background, who will have a great potential in the future. When the vintner Fritz Wieninger, one of the founders of WienWein, said to him that he would be a good candidate for the vintners' association, it was a thought that stuck in his mind. He wanted tom change the image of the Heurigen from tourist entertainment to a high-quality wine operation. Some of the equipment was modernized, the vineyards were extended, new tasting rooms were built and the sales area on the premises was enlarged. Wien-Wein – a vintners' association consisting of Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard J. Lobner and Thomas Podsednik that was founded in 2006 and has since been known for an uncompromising focus on quality, one's own roots and the continued development of traditions – continued to run through Thomas Huber's head. In summer of 2014, he felt he was ready. The final decision to join Wien-Wein was made by Thomas Huber in consultation with his grandfather, who gave it his blessing. He always knew that one day he would take over his grandparents'operation and would visit a viniculture school to attain the required training and education. His grandfather named him as his successor when he was only four years old. But even he had no idea that Thomas would become so successful so quickly. The operation has achieved an enviable size, his wines receive awards on a regular basis and are now also available in Vienna's gastronomy. He can be justifiably proud! n


WEINGUT BRÜNDLMAYER ©Weingut Bründlmayer, Foto Chris Rogl

Großer Wein aus ersten Lagen

Willi und Vincent Bründlmayer

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o früh wie noch nie – schon in der letzten Augustwoche – hat im Weingut Bründlmayer in Langenlois die Lese 2018 für den beliebten Bründlmayer Brut begonnen. Unmittelbar danach wurden die Lagen-Reserven 2017 erstmals aus dem Keller geholt, um sie den Weinfreunden in aller Welt vorzustellen. Die Natur hatte Willi Bründlmayers wunderbare Kamptaler Rieden 2017 mit Sonne und ein wenig Regen gerade zur rechten Zeit verwöhnt und so durften Heiligenstein, Käferberg, Spiegel, Lamm und Co in den Fachverkostungen brillieren. „Nachdem die Jahrgänge 2015 und 2016 serienweise für Topplatzierungen gesorgt haben, wird diese Erfolgsstory mit dem wunderbaren Weißweinjahr 2017 gleichsam nahtlos fortgesetzt.“ Vinaria Weinguide 2018/19, Viktor Siegl. MYTHOS HEILIGENSTEIN Wer das Kamptal von Süden her betritt, sieht sich bald dem Zöbinger Heiligenstein gegenüber, der das

untere Kamptal eindrucksvoll dominiert. Rund 35 ha groß ist die historische Rebfläche, ca. 15 ha, ein großes Herzstück, wird von der Familie Bründlmayer bewirtschaftet. Viele Weinfreunde pilgern entlang der gut gangbaren Pfade durch die Terrassenlandschaft an den Ursprung der großen Gewächse. Der Anblick der prallen Trauben, die in sattem gelbgrün aus den Blättern hervor leuchten, beschwingt die Sinne des Wanderers. „Alles sieht nach einem wunderbar reifen Jahrgang aus! Hier befinden wir uns wörtlich „in der Lage“, großen Weinen beim Wachsen zuzusehen!“, meint ein zufriedener Willi Bründlmayer. Geologen schätzen den Heiligenstein wegen der ca. 250 Millionen Jahre alten Gesteinsformationen. Der Sandstein aus dem Perm birgt in seinen verworfenen Schichten wertvolle Zeugnisse des späten Erdaltertums. Die vielgestalten Ablagerungen, aus Schotter, Löss, kristallinen Gesteinsbrocken mit vulkanischen Elementen und Einschlüssen pflanzlicher Herkunft gelten dem Winzer als wahrhafter Garant für ebenso komplexe Rieslinge.


Weingut Bründlmayer

Bründlmayer Lyra Erziehung im Herbst

Zöbinger Heiligenstein

LYRA – ARCHITEKTUR FÜR LICHT, LUFT UND SCHATTEN Oft staunen Spaziergänger am Heiligenstein über Rebzeilen in der für Willi Bründlmayer typischen „Lyra-Erziehung“, eine fast „architektonische“ Maßnahme. Hier werden die jungen Triebe über dem Stamm so geteilt, dass sie sich wie sonnenanbetende Arme zum Himmel strecken. Dadurch wird die optimal belichtete Blattoberfläche im Verhältnis zum Stock erhöht, mehr Energie fließt in die Früchte ein. In der heißesten Zeit, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, beschattet das schräge Laubdach auf beiden Seiten die durch Sonnenbrand gefährdeten Trauben. Außerdem trocknen die gut belüfteten Blätter auch schneller ab, so dass die Gefahr von Krankheiten vermindert wird. Die perfekten Trauben werden dann von Hand in kleine Kistchen gelesen und möglichst schonend zu dem begehrten „Riesling Lyra“ verarbeitet. WEINIKONE LAMM Gleich am östlichen Hangfuß des Heiligensteins liegt der Kammerner Lamm. Dieser sanft geneigte, tiefgründige, Silt-Lehmboden, der vom Erosionsmaterial der höheren Riesling Terrassen durchsetzt ist, liefert die Basis für hochreife würzige Grüner Veltliner Trauben. Der „Bründlmayer Lamm“ zählt zu den Ikonen der heimischen Weinszene, nachdem es ihm mehr als einmal gelang, in internationalen Blindverkostungen (wie dem legendären „London Tasting 2002“) auch die berühmtesten Chardonnays der Welt blass aussehen zu lassen. Gemeinsam mit der Lage Zöbinger Heiligenstein erreichte die Riede Lamm den bisher höchsten Bekanntheitsgrad und bildet die internationale Speerspitze des Kamptaler Weinbaus. Jahr für Jahr erhält der Bründlmayer Lamm nationale und internationale Auszeichnungen.

Heimo Zobernigs Skulptur am Bründlmayer Käferberg

Heurigenhof Bründlmayer, Innenhof

KUNST AM KÄFERBERG Der Langenloiser Käferberg erhielt 2005 mit der markanten Skulptur des Künstlers Heimo Zobernig ein neues Wahrzeichen. Hier sieht man im Spätherbst, wie lange die Grüner Veltliner Trauben in der frischen Kamptaler Luft reifen können, ohne Schaden zu nehmen. Der typische Urgestein-Verwitterungsboden aus Glimmerschiefer wird an seiner Schulter zum Teil von einer dünnen, lehmigen Schicht aus kalk- reichen Meeresablagerungen bedeckt und bringt einen engmaschigen, ausdrucksstarken und langlebigen Grünen Veltliner hervor, der zu den besten des Landes zählt. EINKEHREN IM HEURIGENHOF Wer im Herbst die Vielfalt der Bründlmayer Weine zu erlesenen, regionalen Köstlichkeiten genießen möchte, ist im Heurigenhof der Familie bestens aufgehoben. Im idyllischen Renaissance-Innenhof, oder bei kühleren Tagen am offenen Kamin, lässt es sich einfach wohl sein. Drei geschmackvoll eingerichtete Gästezimmer bieten ein freundliches Refugium. Reservierung und Blick auf die Öffnungszeiten dringend empfohlen. n www.heurigenhof.at • www.bruendlmayer.at


Schloss Gobelsburg

heritage for Austrian Wine The history of the winery – which is nestled picturesquely among the gently terraced vineyards in the Kamp valley that is part of the Danubian region – goes back to pre-Celtic times. The first document about the estate dates back to 1074. In 1171 Cistercian monks came from Burgundy and cultivated the vineyards which still belong to the estate. Since 1996 the castle and vineyard have been managed by Eva and Michael Moosbrugger, FALSTAFF winery of the year 2006.

T

he vineyards stretch all around the château– each part with its own characteristics and special qualities depending on variations in soil and mesoclimate. Sunny terraces on Zöbinger Heiligenstein and Gaisberg and the spacious vineyards around Gobelsburg provide optimum conditions to every variety of vine grown here. Ecologically sound cultivation of vines and grapes is not a new fashion at Schloss Gobelsburg. The monks of the Cistercien monastery Zwettl, who until 1995 ran the winery themselves, used natural fertilizers only and made limited use of chemical spraying. The most important grape varieties are Grüner Veltliner and Riesling. In the course of centuries these varieties have been found to be the ones that do best in this area. Riesling thrives very well on the poor and stony terraces of Heiligenstein and Gaisberg, Grüner Veltliner on the sand and loess of Steinsetz, Renner, Grub and Lamm sites (vineyards). In earlier times the life was spent mainly in cellars built alongside lanes near the vineyards, but Schloss Gobelsburg has always had its own huge wine cellar underneath the chateau. The oldest

sections – now the cellar for wooden barrels and the vinotèque – were dug into the cool loess to a depth of 10 metres in the 12th century. The newest development in the Gobelsburg cellars is called Dynamic Cellar Concept. The most important component of this development is the “cask on wheels”, for the wines are no longer pumped to other places but are brought there on wheels. In recent years the Grüner Veltliner and Riesling Traditions have made a stir in the industry: it represents centuries of experience of this winery. Those wines reflect 18th and 19th century vinification when work in the cellar had to be done without modern technology. On the basis of the monastery’s archives methods and processes used in those days have been studied to produce the first Tradition vintage in 2001. A new traditionally vinified wine has been brought back to life. Today the international industry is endeavouring to produce wines that are as unified as possible and satisfy as wide a range of tastes as possible. This is not the case with Gobelsburg wines. The aim is to allow authentic wines to be developed here; its character is marked by n individuality and origin. www.gobelsburg.at


WEINKULTURERBE ÖS TERREICHS

SCHLOSS GOBELSBURG Die Geschichte von Gobelsburg, das sich malerisch in die sanften Terrassenweingärten der Donauregion Kamptal einbettet, geht auf die vorkeltische Zeit zurück. Bereits im Jahre 1074 findet die erste urkundliche Erwähnung von Schloss Gobelsburg statt. Seit 1171 bewirtschafteten die aus der Burgund kommenden Zisterziensermönche Weingärten, die heute noch zum Weingut gehören. Seit dem Jahre 1996 werden das Schloss und das Weingut von Eva und Michael Moosbrugger (FALSTAFF Winzer des Jahres 2006) geleitet.

R

und um das Schloss erstrecken sich die Weingärten – jeder mit seinen Besonderund Eigenheiten, mit unterschiedlichen Boden- und mesoklimatischen Verhältnissen. Sonnendurchsetzte Terrassenlagen am Zöbinger Heiligenstein und am Gaisberg bis hin zu den weitläufigen Gärten rund um Gobelsburg geben jeder Rebsorte – ihrem Potential entsprechend – die bestmögliche Entwicklungsmöglichkeit. Biologisch integrierter Weinbau ist keine neue Mode auf Schloss Gobelsburg. Schon die Mönche des Stift Zwettl, die das Weingut bis 1995 selbst geführt hatten, verwendeten nur organischen Dünger, verzichteten auf Unkrautvernichtungsmittel und praktizierten einen reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Die wichtigsten Rebsorten sind der Grüne Veltliner und der Riesling. Über Jahrhunderte haben sich diese Sorten als die Geeignetsten für die umliegenden Bodenstrukturen erwiesen. Der Riesling fühlt sich auf den Gaisberg am wohlsten, der Grüne Veltliner auf den lössig sandigen Böden von Steinsetz, Renner, Grub und Lamm. Während sich in früheren Zeiten das Winzerleben hauptsächlich in den Kellergassen abgespielt hatte, gab es im Schloss Gobelsburg schon immer einen hauseigenen Weinkeller. Der heute älteste Teil wurde im 12. Jh. in zehn Meter Tiefe in den kühlen Löß gegraben. Dieser umfasst den Holzfasskeller und die Vinothek. Die neueste Entwicklung in den Gobelsburger Kellern nennt man „Dynamic Cellar Concept“. Wichtigster Bestandteil dieser Entwicklung ist das „Fass auf Rädern“, denn die Weine werden nicht mehr gepumpt, um an andere Orte zu gelangen, sondern auf Rädern in andere Keller gebracht. Furore haben in den letzten Jahren der Grüne Veltliner und Riesling Tradition gemacht, die eine

Besinnung auf die reiche Geschichte des Weingutes darstellen. Diese Weine reflektieren die Weinbereitung des 18. und 19. Jahrhunderts als man in den Kellern noch ohne moderner Technologie auskommen musste. Aufgrund der Aufzeichnungen der Mönche konnten die Praktiken der damaligen Zeit recherchiert werden und so wurde mit dem Jahrgang 2001 erstmalig der Versuch unternommen, diesen Typus Wein wieder aufleben zu lassen. Internationale Weinkellereien versuchen heutzutage möglichst gleichförmige Weine zu produzieren, die einen möglichst breiten Geschmack treffen. Dies trifft jedoch nicht auf die Gobelsburger Weine zu, denn hier ist man bestrebt authentische Weine reifen zu lassen, deren Persönlichkeit durch Individualität und durch ihre Herkunft geprägt werden. www.gobelsburg.at n


GIGANTISCHE PREMIERE VON

ERWIN SABATHI

WEINGUT ERWIN SABATHI Pössnitz 48, 8463 Leutschach a.d.W. +43 3454 265, www.sabathi.com

NACH DER AUSZEICHNUNG „FALSTAFF WINZER DES JAHRES 2016“, 20/20 GABRIEL PUNKTE NUN DIE NÄCHSTE SENSATION: 100/100 FINETASTING UND 100 A LA CARTE PUNKTE.

DIE HERKUNFT UNSERES WEINES DURCH DAS WIRKEN DER NATUR ... Alle Weine handverlesen ... Allein durch die sehr steilen Hanglagen ist nur eine manuelle Lese möglich. Ein für uns viel wichtigeres Argument ist die Qualität. Wir setzen ganz bewusst auf die Lese per Hand. Alle Weingärten nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet ... Im Einklang mit der Natur, unter Berücksichtigung der Ökologie, in Bedacht auf den Umweltschutz. Alle Weine ausschließlich mit Naturhefen vergoren ... Die Vinifikation mit Naturhefen gewährleistet individuelle, vom Terroir geprägte Weine und ist einer unserer Schritte um die Herkunft am Geschmack erkennbar zu machen.

CHARDONNAY RIED PÖSSNITZBERGER KAPELLE 2015 „Dieser Austria-Chardonnay-Summit erinnert mich stark an den Bienvenue-Batârd-Montrachet von Carillon. Er hat schon bald das Zeug zu einem möglichen Jahrhundertwein.“ (René Gabriel, 19/20 Punkte) „Seidig und elegant bei maximaler Intensität. Die enorme Konzentration lässt einen auch wieder los. Ruhiges, harmonisches Finale.“ (Till Ehrlich, FINE Das Weinmagazin, 99/100 Punkte)

Bereits seit 1650 gibt es in der Familie Sabathi eine Tradition für Weinbau. Heute liegt das Familienweingut in den Händen von Erwin uns seiner Frau Patrizia. Wesentliche Schlüsselpositionen dieses Traditionsbetriebes werden mit seinen beiden jüngeren Brüdern innerhalb der Familie abgedeckt.

SAUVIGNON BLANC RIED PÖSSNITZBERGER KAPELLE 2015 „Ein önologisches Violinenkonzert für die ganz große Oper. Das war ein bewegender Schluck einer neuen Austria-Ikone!“ (René Gabriel, 20/20 Punkte, als zweiter Sauvignon Blanc weltweit)

Die wichtigsten Rebsorten bei Erwin Sabathi sind Sauvignon Blanc und Chardonnay, diese Weine von Erwin Sabathi genießen international höchsten Stellenwert. Das Herzstück seiner Weingärten ist der Pössnitzberg. Seine Sauvignon Blancs und Chardonnays der Ried Pössnitzberg (Große STK Ried) stehen gemeinsam mit den ganz großen Weißweinen der Welt auf einer Stufe, auf der ganz obersten.

„Hinreißender Trinkfluss. Man spürt die Konzentration nicht, so fein ist sie verwoben. Im langen Finale dicht, tief, harmonisch. Kein lauter Wein. Potential für dreißig Jahre.“ (Till Ehrlich, FINE Das Weinmagazin, n 100/100 Punkte)



GERSTNER K. U. K. HOFZUCKERBÄCKER Das süße Wahrzeichen Wiens!

GERSTNER CAFÉ-RESTAURANT

GERSTNER K.U.K. HOFZUCKERBÄCKER SHOP

Kärntner Straße 51, 1010 Wien Tel.: +43 1 526 13 61

Täglich/daily 10-23

A

n einer der besten Adressen Wiens, gleich gegenüber der Wiener Staatsoper, findet man die Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäckerei. Hier lassen sich meisterhafte Kulinarik und herzliche Gastlichkeit in bester Wiener Tradition genießen – auf drei Etagen in Shop, Bar und Café-Restaurant und das täglich von 10 bis 23 Uhr! Gerstner Shop – eine Welt handverlesener Köstlichkeiten eröffnet sich dem Besucher, wenn er den liebevoll gestalteten Shop im Erdgeschoss des Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäckers betritt. In der Vitrine präsentieren sich handgefertigte Köstlichkeiten aus Patisserie und Confiserie zum Selbstverwöhnen und Schenken. Gerstner Bar – nimmt man in den samtbezogenen Sofas und kleinen Logen in der Bar Platz, fühlt man sich wie zu Hause. In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre kann man es sich bei einem kleinen Snack und einem Glas Schaumwein so richtig gut gehen lassen. Gekrönt wird der Aufenthalt mit dem besten Blick auf die Wiener Staatsoper. Gerstner Café-Restaurant – am schönen Ausblick erfreuen sich Besucher der Wiener Institution auch in der zweiten Genuss-Etage – im Gerstner Café-Restaurant. Im einzigartigen Ambiente bereiten die Gerstner Küchenchefs und Zuckerbäcker wahre kulinarische Gaumenfreuden, die sich auch beim Mittagstisch von Montag bis Samstag genießen lassen. Der Gerstner-Brunch wird jeden Sonntag von 11 bis 14 Uhr aufgetischt. www.gerstner-konditorei.at

Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker Vienna’s sweet landmark! Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker is located at one of the best addresses in Vienna – just opposite the Wiener Staatsoper. Here you can enjoy masterful cuisine and hospitality in best Viennese tradition on three floors – in the shop, bar, and cafe-restaurant, daily from 10 am to 11 pm! Gerstner Shop – every visitor who enters the lovingly designed shop on the ground floor of Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker discovers a world of hand-selected delicacies. The showcase’s tempting array of handmade patisserie and confectionery specialties provide plenty of choice, whether you want to indulge yourself or treat your friends to a special gift. Gerstner Bar – Sitting on velvet-covered sofas and intimate box seats, you’ll feel right at home in the Gerstner Bar. In a cozy living room atmosphere, you can enjoy a small snack and a glass of sparkling wine. Your visit will be crowned with the best view of the Wiener Staatsoper. Gerstner Café-Restaurant – visitors to this Viennese institution can also enjoy a beautiful view from the second-floor Gerstner Café-Restaurant. In a unique ambience, the Gerstner chefs and confectioners prepare true culinary delights that can be also enjoyed at lunch from Monday to Saturday. The exquisite Gerstner n Brunch is served every Sunday from 11 am to 2 pm. www.gerstner-konditorei.at


Have you experienced Vienna by night? Eden Bar

A foray through the Viennese bar scene is well worth your while and offers many a glimpse into the Viennese soul. The national capital is a vibrant place both by day and by night. Chic and classy, cool and stylish, or perhaps a bit of boho?

Kleinod

Eden Bar

Kleinod

V

ienna boasts a long tradition of diverse evening entertainment. The Loos Bar, a small American bar with exceptional interior design, was designed 100 years ago by the pioneer of modernism, Adolf Loos. “Da neulich, da sitzma in der Eden und reden” – the legendary song “Der Papa wird’s schon richten” by Gerhard Bronner from 1958 features one of Vienna’s most famous nightclubs, Eden. Today, the iconic Eden with its trademark dusky lighting and champagne is still a popular venue. The Open Stage Night, where everyone can

try their hand performing on the vaudeville stage, is especially popular. Fabios is a runway for the rich and the beautiful. And just a few meters away you’ll find the Schwarze Kameel with its spacious bar and this city’s most popular sandwiches. By Saturday afternoon at the latest, everyone who’s anyone can be found here. Dark interior, intimate séparées and one of the finest bartenders in Vienna – that’s how you could describe Roberto’s American


WienTourismus / Peter Rigaud

DIE CHARMANTE CASCADE BAR

Lassen Sie den Tag in angenehmer Atmosphäre ausklingen. Erleben Sie internationale, zeitgenössische Musik und feine Cocktails in der Cascade Bar mit dem ersten Indoor-Wasserfall Wiens. In der Cascade Bar wird die mittlerweile selten gewordene Tradition der Live-Musik seit der Eröffnung vor über 30 Jahren gepflegt. SPECIALS: u Live Musik von Caroline Kreutzberger. u Happy Hour

Montag bis Freitag (außer Feiertags) von 17:00 bis 19:00

Palmenhaus

THE CHARMING CASCADE BAR Wind down and round off the day in a pleasant, relaxing atmosphere. Experience international, contemporary music and fine cocktails in the Cascade Bar, featuring the first indoor waterfall in Vienna. In the Cascade Bar, the now rare tradition of live music has been cultivated since our opening more than 30 years ago SPECIALS: u Live music by Caroline Kreutzberger u Happy Hour Monday to Friday (except public holidays) from 5:00 pm to 7:00 pm VIENNA MARRIOTT HOTEL 1010 Wien, Parkring 12a Tel.: +43 1 51518 6631 cascadebar@marriotthotels.com

Bar. There’s nothing better than an after-work drink – you’re in good hands at the 1010 Bar. Or uncover the Kleinod on Singerstraße 7 – a bar whose name aptly means “treasure” or “gem”. “Dive into the Viennese night, bewitched by sweet, dry, or fruity drinks, let your knees rock, your hips shake and your tongues loosen up,” the hosts promise. Very VIP: The only way to gain access to the “x” on Vienna’s Wollzeile is with a key. The Bonbonniere Day Bar is a real treasure chest, which – contrary to its name – does not


Studio Mato

Krypt Bar

Loos American Bar

NEPOMUK BAR Die Bar „Nepomuk“ überzeugt nicht nur durch das extra-schicke Ambiente mit vielen stimmungsvollen Lustern und Spiegeln an der Decke, sondern auch durch eine stilvolle Barkarte. Von fast vergessenen Klassikern, wie z.B. Gimlets bis hin zu ausgefallenen Highlights, werden Drinks für jede Gelegenheit offeriert. Die Quantität der Barkarte ist bewusst überschaubar, denn die per-

open until 5 pm: its walls are covered in red velvet wallpaper, with piano music and an ambience reminiscent of the debaucherous séparée. The new Krypt Bar is well hidden: its design award-winning, the “genius loci” well preserved. It is worth descending the seemingly endless staircase to arrive at a venue once frequented by pioneers of jazz. Italian retro is the theme of the R&Bar, which was established by two film producers. If you still can’t find what you are looking for, just explore the bustling Grätzel around Kirchengasse in the seventh district, or stroll through the fourth and fifth districts. But don’t neglect the so-called Schanigärten – open-air restaurants and pub gardens – that also have their own kind of charm. Try enjoying a break in front of the Palmenhaus, whose magnificent terrace was a fan vorite of the Emperor himself.

sönliche Verbindung zwischen Bartender und Gast gilt hier als wichtigstes Gebot. Ein genussvoller Mix aus Lokalität, Leichtigkeit, Gemütlichkeit, Lebensart und Gastlichkeit hat in unserer Stadt seit jeher oberste Priorität.

The Nepomuk bar stands out not only because of its extra-chic ambiance featuring many stylish chandeliers and mirrors on the ceiling, but also because of its tasteful bar menu. From near-forgotten classics, such as gimlets, to unusual highlights, drinks for every occasion are catered to. The range of the cocktail menu is intentionally modest, since the personal connection between bartender and guest is the cardinal principle. An enjoyable mix of locality, lightness, coziness, lifestyle, and hospitality has always had the highest priority in our city. Im Hotel Falkensteiner Margareten Margaretengürtel 142, 1050 Wien


WienTourismus / Peter Rigaud

EIN S TÜCK WIEN

DAS KAFFEEHAUS

Das Kaffeehaus ist mit Wien so unzertrennlich verbunden wie der Walzer mit der Donau. Auch wenn der Ursprung des Kaffeehauses nicht in Wien liegt, so ist die Stadt durchdrungen von den verschiedenartigsten Institutionen, die für jede Gelegenheit das Richtige anzubieten haben!

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o mancher denkt, das Kaffeehaus hätte seinen Ursprung in Wien. Richtig ist jedoch, dass das erste Kaffeehaus in Mekka im 12. Jahrhundert eröffnet wurde. Nichtsdestotrotz fiel das Konzept in Wien auf äußerst fruchtbaren Boden. Rasant stieg die Anzahl der Lokale an und erfreute sich enormer Beliebtheit. Das Kaffeehaus war sozialer Treffpunkt, der Ort zum Karten, Schach oder Billard spielen, aber auch zum Diskutieren und zum Zeitung lesen.

Die Wahl des Kaffeehauses sagt viel über den Menschen aus. Die jungen Hipster gehen ins Café Baltasar im 2. Bezirk oder ins Café Europa im 7. Bezirk. Die älteren Damen bevorzugen das Café Central im ersten oder das Café Dommayer im 13. Bezirk. Für wichtige Geschäftstermine trifft man sich im Café Landtmann an der Wiener Ringstraße. Die Kunstliebhaber gehen ins Café Albertina oder ins Café Kunsthaus Wien. Und diese Liste könnte man nun unendlich fortführen.

Seinen Höhepunkt erlebte das Kaffeehaus in Wien zwischen 1815 und 1930. Die Innenausstattung wurde pompöser, die Stühle wurden mit roten Samt überzogen und von den Decken hingen beeindruckende Luster. Das Kaffeehaus wurde immer mehr zum Treffpunkt der Künstler. Schriftsteller wie Hugo von Hofmannsthal oder Arthur Schnitzler waren im Café Griensteidl und im Café Central zu finden, die Maler trafen sich hauptsächlich im Café Museum. 2011 wurde die Wiener Kaffeehauskultur sogar in das Verzeichnis des nationalen immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Heute gibt es in der Donaumetropole sagenhafte 2.500 Kaffeehäuser!

Wer eine Wiener „Institution“ kennenlernen möchte, der sollte dem Café Hawelka einen Besuch abstatten. Wo früher Josefine Hawelka den Kaffee am Holzofen zubereitete, ist heute noch das nostalgische Flair von damals zu spüren - inklusive der legendären Buchteln nach dem Original Rezept der Chefin! Eine weitere Institution ist „der Demel“ am Wiener Kohlmarkt. Die einstige k.u.k. Hofzuckerbäckerei präsentiert sich mit aufwendig gestalteten Schaufensterauslagen, wunderschönen Rokoko-Sälen und besonderen Leckereien. Die Monarchie blitzt bei dem rein weiblichen Personal durch. Die so genannten Demen linerinnen sprechen ihre Gäste in der dritten Person an!


A real piece of Vienna

The coffeehouse The coffeehouse is as inseparably connected with Vienna as the waltz is with the Danube. Although the origin of the coffeehouse doesn’t hark back to Vienna, the city is permeated with the most varied embodiments of what has become a Viennese institution, offering just the right atmosphere for any occasion!

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ome people think that the coffeehouse has its origins in Vienna. The fact of the matter, however, is that the first coffeehouse opened in Mecca in the 12th century. Nonetheless, the whole idea certainly found fertile ground here in Vienna. Coffeehouses caught on and spread like wildfire, enjoying enormous popularity. The coffeehouse was a social meeting place, a place to play cards, chess, or billiards, but also to philosophize, discuss current issues, and read the newspaper. The coffeehouse reached its height in Vienna between 1815 and 1930. The interiors became more and more opulent, the chairs were covered with red velvet, and the ceilings were adorned with impressive chandeliers. The coffeehouse increasingly became a meeting place for artists − writers such as Hugo von Hofmannsthal and Arthur Schnitzler had a second home in Café Griensteidl and Café Central, while painters predominantly met at Café Museum. In 2011, the Viennese coffeehouse culture was even included in UNESCO’s list of national intangible cultural heritage. Today there are a whopping 2,500 coffee houses in the Danube metropolis!

A person’s choice of coffeehouse says a lot about them. The young hipsters frequent Café Baltasar in the 2nd district or Café Europa in the 7th district. The older ladies prefer Café Central in the first district or Café Dommayer in the 13th district. For important business meetings, Café Landtmann on the Ringstrasse in Vienna is a prime venue. Art lovers go to Café Albertina or Café Kunsthaus Wien. And the list could go on and on. If you want to be a part of a veritable Viennese institution, you really must pay a visit to Café Hawelka. The nostalgic flair of a time when Josefine Hawelka herself prepared the coffee at the wood-burning stove can still be experienced – along with the legendary “Buchteln” (warm yeast dumplings) made according to the original recipe of the owner. Another institution is “the Demel” on the Viennese Kohlmarkt. The former imperial confectionery displays its character with elaborately designed shop windows, beautiful rococo rooms, and a plethora of special treats. The monarchy shines through in the purely female staff. The “Demelinerinnen” (Demel girls) even address their guests in the third n person!


Jiri Georg Dokoupil Untitled (Rosa Traum II), 2017; Olga Tobreluts, Heart, 2018; Lenticular print, 110 x 110 cm, Charlotte Klobassa, Scribble 23 (Stupsi), Seifenschaum und Pigment auf Leinwand, 90 x 100 cm; Courtesy Ural Vision Gallery 2018, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm Courtesy Galerie Karl Pfefferle Courtesy Galerie Zeller von Almsick

Yigal Ozeri Untitled (Olya), 2017 Öl auf Leinwand 51 x 76 cm Courtesy Galerie Andreas Binder

Mircea Popsecu, Untitled, 2017, Airbrush, acrylic, collages and woodcut on wood panel. Courtesy Jecza Gallery

Die einzige Kunstmesse, die den Osten und Westen in sorgfältig kuratierten Ausstellungen vereint

viennacontemporary

WIEN HAT SICH LÄNGST ALS MARKTPLATZ FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DER INTERNATIONALEN SZENE BEI SAMMLERN UND EXPERTEN EINEN RUF GEMACHT.

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ie viennacontemporary stellt zeitgenössische Kunst in den Fokus und präsentiert über 100 Galerien und Institutionen unter dem Dach der historischen Wiener Marx Halle. Vertreten in gleichsam schicker wie entspannter Atmosphäre ist alles vom Top-Player bis zu aufstrebenden Junggalerien, von etablierten Kunstgrößen bis zu Shooting-Stars. Sonderpräsentationen, Talks und Podiumsdiskussionen umrahmen die Messe. Einen besonderen Schwerpunkt erhalten die Gesprächsrunden von Künstlern, Kritikern und Kunstinsidern über die verschiedenen Aspekte des sich im Wandel befindlichen Kunstmarktes. Mit geführten Rundgängen und einem Family Programm soll der Zugang zur zeitgenössischen Kunst erleichtert und in Zusammenarbeit mit Wiener Institutionen auch für n künftige Generationen erschlossen werden.

The only art fair that unites East and West in carefully curated exhibitions

viennacontemporary

Vienna has long since established a reputation among collectors and experts as a marketplace for contemporary art on the international scene. viennacontemporary showcases contemporary art and features over 100 galleries and institutions under the roof of Vienna’s historic Marx Halle. Everything from high profile players to up-and-coming young galleries, from established artists to shooting stars – the entire spectrum can be experienced here in an atmosphere that is at once stylish and relaxed. The international art fair is accompanied by special presentations, talks, and panel discussions. One focal point of the show is the discussion forums among artists, critics, and art scene insiders on the many facets of the evolving art market. Guided tours and a family program are designed to promote access to contemporary art and, in cooperation with Viennese institutions, make it n accessible and interesting for future generations as well.


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BUCHERER Kärntner Straße 2

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I&S HAMMERL Augustinerstr. 9

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KOVACEK Spiegelgasse 12

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WAGNER Kärntner Str. 32 Tuchlauben 2

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OSSIG Stephansplatz 4

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ZAK Kärntner Str. 36 Führichgasse 4

20 GALERIE FREY Gluckgasse 3

3 CACHIL Seilergasse 14 Ringstrassengalerien

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R. HORNS Stephansplatz 3 Bräunerstrasse 7 Herrengasse 6-8

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INTERNATIONAL PHARMACIE Kärntner Ring 17

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GIORGIO ARMANI Kohlmarkt 3

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LILLY‘S ART Plankengasse 5

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STRANSKY PETIT POINT Hofburg-Passage 2

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KETTNER Plankengasse 7

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STEPANEK Kärntner Ring 6

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LISKA Graben 12

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KÖCHERT Neuer Markt 15

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WEIDLER Graben 26

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MOTHWURF Herrengasse 19

ROZET & FISCHMEISTER Kohlmarkt 11

22 MARLIES MUHR REAL Wollzeile 36 23

GOLDENES QUARTIER

24 RINGSTRASSENGALERIEN 25 STEFFL



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