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Landwirtschaft April | 2019
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DLG-Wintertagung 2019
Landwirtschaft am Scheideweg Tests
Stalldungstreuer
Themen
AgriFuture Insights Internationales Pflanzenbauzentrum
Wahlen
Aufsichtsrat Vorstand Gesamtausschuss
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News
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
Agrifuture Insights: Grafik des Monats
Philipp Schulze Esking, Vorsitzender Fachzentrum Landwirtschaft und Vizepräsident der DLG
Landwirtschaft am Scheideweg Liebe DLG-Mitglieder, mit dem Thema „Landwirtschaft am Scheideweg“ haben wir uns im Rahmen der DLG-Wintertagung 2019 in Hannover beschäftigt. Als wichtigste Fachorganisation der Branche wollen und müssen wir den Betrieben Informationen für ihre unternehmerischen Entscheidungen an die Hand geben, denn in der heutigen Zeit werden Landwirte immer mehr mit steigenden gesellschaftlichen Anforderungen an Tier- und Umweltschutz, schärferen Auflagen, schwankenden Erzeugerpreisen, höheren Kosten und den Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert. Sie stehen deshalb vor grundsätzlichen Entscheidungen: den Betrieb weiterführen oder auslaufen lassen, das Produktionsprogramm umstellen oder in den Nebenerwerb einsteigen. Die aktuelle Ausgabe der DLG LANDWIRTSCHAFT bietet Ihnen erneut eine Zusammenfassung aktueller Themen und Projekte der DLG und stellt Ihnen die handelnden Personen dahinter vor. Ihnen wünsche ich eine interessante Lektüre!
Fruchtfolge erweitern
In ganz Europa nehmen Herausforderungen im Ackerbau zu. Beispiele sind Resistenzen von Ungräsern gegenüber chemischen Pflanzenschutzmitteln und ein erhöhter Krankheitsdruck aufgrund enger, winterungsbetonter Fruchtfolgen. DLG-Agrifuture Insights zeigt aktuell, dass Marktfruchterzeuger in Europa unterschiedliche Strategien verfolgen, um zur Sicherung der Erträge wieder mehr Stabilität im Ackerbau zu erreichen. In Deutschland steht mit der Feldhygiene klar ein präventiver Ansatz im Mittelpunkt, britische Landwirte hingegen haben die Steigerung organischer Masse im Fokus. In den Niederlanden besitzt eine wurzelnahe Düngerausbringung aktuell die höchste Priorität. Französische Landwirte setzen vermehrt auf mechanische Unkrautbekämpfung, ihre polnischen Kollegen eher „nur“ auf mehr Schlagkraft.
Organische Masse im Boden steigern Spätere Saattermine bei Getreide und Raps Intensivere Stoppelbearbeitung Konsequente Feldhygiene Nährstoffe wurzelnah ausbringen Unkräuter mechanisch bekämpfen In mehr Schlagkraft investieren 0%
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• DLG-Mitglieder-Newsletter abonnieren: www.dlg.org/de/mitgliedschaft/newsletter-anmeldung • DLG-Mitteilungen: www.DLG-mitteilungen.de • DLG Agrifuture Magazine: www.DLG.org/afm • DLG-Prüfberichte: www.DLG-test.de • DLG-Merkblätter: www.DLG.org/merkblaetter • DLG-Akademie: www.DLG-Akademie.de
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Quelle: DLG-Agrifuture Insights, Herbst 2018
Impressum Herausgeber: DLG e.V., Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt/M., www.DLG.org Redaktion: Dr. Frank Volz, DLG, Tel. 069/24788-224 Fotos: DLG, landpixel, sofern nicht anderes angegeben Grafik: Petra Sarow, München Beihefter zu den DLG-Mitteilungen
News
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
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Zahl des Monats aus dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum: 68 Im Systemvergleich Fruchtfolgen, der 2013 am Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum auf einer Gesamtfläche von 15 Hektar angelegt wurde, untersucht das DLG-Forschungsteam insgesamt fünf unterschiedliche Fruchtfolgen an einem Standort. In insgesamt 68 Parzellen (siehe Bild) werden Effekte auf Nährstoffbilanzen, Ertragsentwicklung und -stabilität sowie Pflanzengesundheit bewertet. Die Fruchtfolgen variieren dabei vom einfachen Fruchtwechsel Körnermais-Winterweizen über die dreigliedrigen Fruchtfolgen RapsWeizen-Weizen, Zuckerrübe-WeizenWeizen und die Biogasfruchtfolge Silomais-GPS (Triticale)-Zuckerrübe bis hin zu einer 6-gliedrigen Fruchtfolge aus Zuckerrübe-SommerdurumRaps-Weizen-Erbsen-Weizen. Konkret geht das Team den folgenden Fragen nach: • Welche Fruchtfolge erzielt am Standort – bei ausgeglichener Humusbilanz – den höchsten Deckungsbeitrag?
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Versuchslayout am IPZ Bernburg
• Welche Fruchtfolge erzielt am Standort das stabilste Ertragsniveau? • Wie beeinflussen die verschiedenen Fruchtfolgen die Erzeugung stabiler Weizenerträge und -qualitäten? • Wie entwickeln sich die Erträge von Zuckerrüben und Winterraps im Vergleich, wenn diese (a) gemeinsam in einer 6-feldrigen oder (b)
getrennt in zwei 3-feldrigen Fruchtfolgen angebaut werden? Der Versuch ist auf mindestens zwölf Jahre angelegt, sekundäre Versuchsfragen sind innerhalb der Fruchtfolgen möglich und wurden bereits durchgeführt. Mehr Infos unter www.dlg-ipz.de
Kurznachrichten Prof. Dr. Hubert Spiekers wird 60. Am 16. April wird Prof. Dr. Hubert Spiekers 60 Jahre alt. Aus Heiden im Kreis Borken stammend, ist Professor Spiekers seit Dezember 2003 an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub Leiter des Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft. Seit 2013 ist Spiekers Mitglied im Präsidium der LfL und Honorarprofessor im Fachgebiet Futtermittelkunde und Futtermittelkonservierung der TU München. In der DLG steht er seit 2004 dem Arbeitskreis Futter und Fütterung vor und arbeitet bereits seit 1998 in der DLG-Prüfungskommission für Siliermittel mit. Im Rahmen der DLG-Wintertagung im Januar 2014 hat der DLG-Vorstand Professor Spiekers für sein vielfältiges Engagement in den Gremien der
DLG mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet. Nachhaltigkeit verbessert sich weiter. Im aktuellen NachhaltigkeitsIndex der DLG zeigt sich ein zentrales Fazit: Die Nachhaltigkeit der deutschen Landwirtschaft hat sich seit 1990 jährlich um 1,4 Prozent verbessert. Für den Gesamtindex wurden die drei Nachhaltigkeitskomponenten Ökonomie, Ökologie und Soziales gleichgewichtet berücksichtigt. „In der Wertegesellschaft des 21. Jahrhunderts wollen Menschen moralisch richtig handeln und die Welt verbessern. Das zeigt sich in vielen Debatten über die ‚richtige‘ Landwirtschaft. Landwirte verstehen sich als Teil der zukunftsorientierten Bioökonomie, als Erzeuger von Lebensmit-
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DLG-Nachhaltigkeits-Index Landwirtschaft in Deutschland
www.DLG.org
teln und biogenen Rohstoffen. Dieses Verständnis impliziert die schonende Behandlung der Bewirtschaftungsgrundlagen und der Ressourcen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe. Deshalb ist Nachhaltigkeit der Produktionsverfahren in Ackerbau und Tierhaltung längst zum unternehmerischen Ziel moderner Landwirtschaft geworden“, kommentierte DLG-Präsident Hubertus Paetow das Ergebnis.
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Veranstaltungen
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
Paetow: „Die Grenze des rein an Produktivität und Technik orientierten Fortschritts ist erreicht.“ Das Thema „Landwirtschaft am Scheideweg“ der DLG-Wintertagung 2019 zog über 1.100 Landwirte und Landwirtinnen, Fachleute aus Wissenschaft und Beratung nach Hannover. Neben DLG-Präsident Hubertus Paetow waren es vor allem die Impulsvorträge von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vor der Mitgliederversammlung der DLG und der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast vor dem Gesamtausschuss der DLG, die große Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Julia Klöckner, Bundeslandwirtschaftsministerin: „Eine erfolgreiche europäische Agrarpolitik ist die Basis der europäischen Integration. Sie ist eine der Klammern, die Europa zusammenhält.“
Barbara Otte-Kinast, Landwirtschaftsministerin Niedersachsen: „Dass wir am Scheideweg stehen, darf aber keine Weggabelung werden, an der wir Betriebe verlieren.“
DLG-Präsident Hubertus Paetow wies in seiner Rede im Plenum darauf hin, dass der Fortschritt sich weiter seinen Weg bahnen und in anderer Gestalt daherkommen wird. „Aber er wird weiter der Antrieb der Entwicklung in der Landwirtschaft sein, denn ein Zurück zu Großvaters Bauernhof, das haben inzwischen auch die größten Kritiker einer modernen Landwirtschaft verstanden, löst die Herausforderungen der Zukunft auch nicht.“ Die Grenze des rein an Produktivität und Technik orientierten Fortschritts
Hubertus Paetow, DLG-Präsident: „Ob nun in der Produktionstechnik, in der Ökonomie oder auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung: Wir stehen am Scheideweg!“
sei jedoch erreicht, so Paetow. Er forderte die Branche und die Gesellschaft auf, sich zu entscheiden, in welche Richtung sich der Fortschritt wenden soll, um das „unstrittige Ziel einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Landwirtschaft in Deutschland“ zu erreichen. In insgesamt 13 Veranstaltungen wurden Denkanstöße für notwendige Weichenstellungen im Ackerbau, in der Milchvieh- und Schweinehaltung, in der Betriebsführung, Öffentlichkeitsarbeit und Forstwirtschaft gegeben. Fachleute diskutierten unter anderem Themen wie die Erweiterung von Fruchtfolgen aus ackerbaulicher und betriebswirtschaftlicher Sicht, Biosicherheit in der Schweinehaltung, Controlling in der Milchviehhaltung, neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit, Eigentumsschutz bei der Flurbereinigung sowie den Markt für Fleischalternativen. Beiträge zu einzelnen Veranstaltungen sind online abrufbar unter www.dlg-wintertagung.de/blog Die nächste DLG-Wintertagung findet vom 19. – 20. Februar 2020 in Münster statt.
Tests
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
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Strautmann Stalldungstreuer VS 2005 und PS 2201
Verteilqualität für Festmist und Kompost geprüft
Vom Stall aufs Feld: Festmist und Kompost sind wertvolle Dünger. Sie tragen zur Humusbildung bei und führen dem Boden wichtige Nährstoffe zu. Beim Ausbringen macht sich präzises Verteilen bezahlt. Nur so lässt sich eine optimale und betriebswirtschaftlich sinnvolle Nährstoffversorgung unter Einhaltung von umweltrelevanten Stickstoff-Obergrenzen sicherstellen. Verteilung des Streuguts quer und längs untersucht
waren in die Berechnung eingeschlossen. In punkto Längsverteilung stand der Massenstrom im Fokus. Ihn zu ermitUm die Breitverteilung zu bewerten, teln gelang durch fortlaufendes Messen haben die DLG-Experten Auffangbehälder Achs- und Stützlasten, während jeter quer zur Fahrtrichtung positioniert. weils eine komplette Ladung im Stand Anhand der darin erfassten Streugutentleert wurde. Aus den gewonnenen mengen wurde das Grundstreubild Daten leiteten die DLG-Experten wichermittelt. tige Aspekte zur Qualitätsbewertung Mittels Variationskoeffizient (VK) ließ ab: charakteristische Dunggabe wähsich nachfolgend verdeutlichen, wie rend des Entladens, Streckung innerstark die Streumengen prozentual vom halb der Toleranzzone, optimale Übererreichten Mittelwert abgewichen sind. lappung der Anschlussfahrt und den Überlappungen nach Anschlussfahrten Variationskoeffizienten Querverteilung PS 2201, 10 t/ha Stallmist – VK 17,8 % bei optimaler Überlappung. Unter der „StreGrundstreubild 1. Fahrt rechts ckung innerhalb der 1. Fahrt links Toleranzzone” ist da2. Fahrt rechts 2. Fahrt links bei der prozentuale AnGesamtstreumenge Arbeitsbreite: 11 m SB: Mittelwert teil der Entladedauer Arbeitsbreite AB zu verstehen, während
Beim Ausbringen von Festmist und Kompost steigen die Ansprüche an die Technik. Neben größerem Ladevolumen und robuster Bauweise ist beim Einsatz von Stalldungstreuern vor allem eines gefragt: Verteilqualität. Genau diese hatten die DLG-Experten im Blick, als sie im September 2018 zwei Universalstreuer der Firma Strautmann im praktischen Einsatz testeten. Die Maschinen der VSbeziehungsweise PS-Baureihe konnten auf einer abgeernteten Stoppelfläche in Greven, Nordrhein-Westfalen, ihr „Streuvermögen” unter Beweis stellen.
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bei der Ausbringung von 10 t/ha Stallmist
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Tests
der die Ausbringmenge innerhalb der zulässigen Toleranz liegt.
So haben die Stalldungstreuer abgeschnitten Der Strautmann PS 2201 erreichte die beste Querverteilung (VK unter 20 Prozent) bei Arbeitsbreiten von 11 und 12 Metern (Grafik). Je Versuch waren zwei Optimierungsschritte nötig. Die vorgegebenen Ausbringmengen von 10 t/ ha beziehungsweise 30 t/ha konnten die Prüfer bei Fahrgeschwindigkeiten von 9,5 beziehungsweise 3,2 km/h gut einhalten. Auch in der Länge streute der PS 2201 genau. Der Test ergab einen sehr guten VK-Wert von 13,5 Prozent. Die Streckung in der Toleranz lag bei 58,9 Prozent, was ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis darstellt. Beim Strautmann VS 2005 wiesen die DLG-Experten für Arbeitsbreiten von 12 und 14 Metern die beste Querverteilung für Stallmist nach. Im Vergleich zum
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
PS 2201 war ein Optimierungsschritt pro Versuch weniger erforderlich. Die vorgegebenen Ausbringmengen ließen sich bei Fahrgeschwindigkeiten von 9,5 beziehungsweise 3,2 km/h gut umsetzen. Bei Kompost streute der VS 2005 bei 11 Metern Arbeitsbreite besonders genau − und das bereits mit den empfohlenen Grundeinstellungen. Die vorgegebenen Ausbringmengen konnten die Prüfer bei Fahrgeschwindigkeiten von 7,0 km/h beziehungsweise 1,8 km/h gut auf die Fläche bringen. In der Länge schnitt der Streuer bei Kompost mit einem VK-Wert von 13,3 Prozent sehr gut, bei Stallmist mit 20,3 Prozent gut ab.
Fazit der DLG-Experten Beim Strautmann Stalldungstreuer VS 2005 lagen alle − im Praxistest ermittelten − Variationskoeffizienten unter 20 Prozent. Die Streuleistung der Maschine wird somit für Stallmist und Kom-
post sowie für beide Ausbringmengen mit sehr gut bis gut bewertet. Auch in der Längsverteilung erreicht der VS 2005 sehr gute bis gute Werte. Auch der Strautmann Stalldungstreuer PS 2201 hat sich im Test bewährt. Die Querverteilung wird für eine Ausbringmenge von 10 t/ha mit gut eingestuft. Bei 30 t/ha erreicht der Streuer sehr gute bis gute Werte. Und in der Längsverteilung schnitt der PS 2201 jeweils mit sehr gut ab. Nach der Prüfung stand somit fest: Beide Strautmann-Stalldungstreuer erhalten aufgrund der nachweislichen Verteilqualität das Gütesiegel „DLGanerkannt‟ für die geprüften Streugüter. Die Prüfberichte mit den Detailergebnissen sind auf der DLG-Webseite kostenfrei abrufbar. Georg Horst Schuchmann DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel g.schuchmann@DLG.org
PS 2201 und VS 2005 − aufs Streuwerk geschaut Kurz zur Technik der Strautmann-Stalldungstreuer: Die zapfwellengetriebenen Streuwerke sind − sowohl beim PS 2001 als auch beim VS 2005 − mit zwei waagerecht angebrachten Fräswalzen ausgestattet. Zwei Streuteller mit je vier manuell verstellbaren Schaufeln werfen den organischen Feststoffdünger aus. Die Streumenge lässt sich durch den Vorschub des hydraulisch betriebenden Kratzbodens und die Fahrtgeschwindigkeit des Traktors anpassen. Vorschub ebenso wie die Öffnung zwischen Laderaum und Streuwerk sind stufenlos über das mitgelieferte Bedienterminal regelbar. Beim Praxistest brachten die Prüfer mit beiden Maschinen Stallmist in Mengen von 10 und 30 t/ha aus. Beim VS 2005 wurde zusätzlich die Verteilgenauigkeit für Kompost geprüft − bei Ausbringmengen von 5 und 25 t/ha.
In beiden Streuertypen kommt das
gleiche Bedienterminal zum Einsatz.
Beide Streuer besitzen an der Vorderwand eine Anzeige für die Öffnungsweite des Stauschiebers (links: PS2201, rechts: VS 2005)
Personalien
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
Neu im DLG-Aufsichtsrat Der Gesamtausschuss hat während der DLG-Wintertagung in Hannover am 19. Februar 2019 folgende Mitglieder des Aufsichtsrates neu- oder wiedergewählt:
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Neu im DLG-Gesamtausschuss Der Gesamtausschuss ist das höchste Gremium der DLG. Alljährlich wird rund ein Drittel der Mitglieder von der Mitgliederversammlung neu- oder wiedergewählt bzw. vom Gesamtausschuss neu- oder wiederberufen. Folgende Mitglieder sind in Hannover für 2019 bis 2021 gewählt bzw. berufen worden: Professor Dr. Alfons Balmann, Direktor IAMO, Halle (Sachsen-Anhalt); Helmut Bleckwenn, Landwirt, Garmissen (Niedersachsen); Christoph von Breitenbuch, Landwirt, Nörten-
Hardenberg, (Niedersachsen); Dietmar Brauer, Landwirt,
Franziska Bennecke Landwirtin, Betriebs leiterin Rittergut Kissenbrück (Niedersachsen)
Karl Heinz Mann Unternehmens berater Göttingen (Niedersachsen)
Henning Pfeiffer Landwirt Clenze (Niedersachsen)
Holtsee (Schleswig-Holstein); Christian Dohrmann, Land-
wirt, Steyerberg (Niedersachsen); Prof. Dr. Michael Doßmann, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Weidenbach (Bayern); Gregor Driemel, Milchwirtschaftliche Lehr- und
Untersuchungsanstalt, Oranienburg (Brandenburg); Professor Dr. Dr. Matthias Gauly, FU Bozen, Bozen (Italien); Alexander Godow, DMK, Bremen (Bremen); Prof. Dr. Eberhard
Neu im DLG-Vorstand Der Gesamtausschuss hat während der DLG-Wintertagung in Hannover am 19. Februar 2019 folgende Mitglieder des Vorstandes neu- oder wiedergewählt:
Hartung, Christian-Albrechts-Universität, Kiel (Schleswig-
Holstein); Kaspar Haller, Landwirt, Königslutter (Nieder-
sachsen); Prof. Dr. Johannes Holzner, Landwirt und Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Langenbach (Bayern); Marcus Horsch, Landwirt, Schackenthal (Sachsen-Anhalt); Franz Xaver Högl, Landwirt, Volkenschwand (Bayern); Prof.
Dr. Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts,
Braunschweig (Niedersachsen); Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien
e.V, Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen); Dr. med. vet. Marcus
Langen, Tierarzt, Neukirchen-Vluyn (Nordrhein-Westfalen); Stefan Leuer, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfa-
len, Münster (Nordrhein-Westfalen); Dr. Frank Lorenz, LUFA Nord-West, Oldenburg (Niedersachsen); Anna Luetgebru-
René Döbelt Landwirt, Wurzen-Nemt (Sachsen), wiedergewählt zum Vizepräsidenten und Vorsitzenden des Fachbereichs Ausstellungen Außer im DLG-Vorstand ist René Döbelt Mitglied im DLG-Gesamtausschuss, DLG-Hauptausschuss Fachzentrum Landwirtschaft, in den DLG-Ausschüssen Ökolandbau und Betriebsführung sowie im DLGArbeitskreis Banken und Versicherungen.
Prof. Dr. med. vet. Katharina Riehn Professorin für Lebensmittel- Mikrobiologie und -Toxikologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), neu gewählt zur Vizepräsidentin und Vor sitzenden des Fachzentrums Lebensmittel Die Fachtierärztin ist seit November 2014 Diplomate des European College of Veterinary Public Health (ECVPH) in der Fachrichtung „Food Science“ und seit 2004 DLG-Sachverständige und Prüfgruppenleiterin in den Bereichen Schinken und Wurst sowie Convenience.
ne, Landwirtin, Lage (Nordrhein-Westfalen); Professor Dr.
Detlev Möller, Universität Kassel, Witzenhausen (Hessen); Klaus Münchhoff, Landwirt, Derenburg (Sachsen-Anhalt);
Leonhard Ost, Präsident des Bundesverbandes der Ma-
schinenringe e.V., Neuburg (Bayern); Andreas Pelzer, Haus Düsse, Bad Sassendorf (Nordrhein-Westfalen), Joachim
Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e. V., Berlin (Berlin); Mortimer von Rümker, Landwirt, Friedrichswerth (Thüringen); Dr. Klaus-Dieter Schumacher, Freiberuflicher Berater, Seevetal (Niedersachsen); Peter Seeger,
Landwirt, Otzberg (Hessen); Prof. Dr. Hubert Spiekers, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Poing-Grub
(Bayern); Dr. Frederik Volckens, Unternehmensberater, BB
Göttingen GmbH, Rosdorf (Niedersachsen); Dr. Simon Walther, Landwirt, Fladengreuth-Rügland (Bayern); Professor
Dr. Werner Wahmhoff, Deutsche Bundesstifung Umwelt (DBU), Osnabrück (Niedersachsen); Martin Ziaja, Landwirt, Dobrodzien (Polen).
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Tests
DLG LANDWIRTSCHAFT – April 2019
Seminare, Veranstaltungen, Prüfberichte
Auf einen Blick
DLG-Akademie: Aktuelle Seminarangebote Veranstaltung
Beginn/Ende
PLZ/Ort
Getreidelager – richtig investieren und optimal managen!
03.04.19 – 03.04.19
85395 Attenkirchen/Gütlsdorf, Bayern
Arbeitserledigungskosten im Marktfruchtbetrieb erfolgreich senken!
25.06.19 – 25.06.19
16775 Löwenberger Land, Brandenburg
DLG-Herdenmanager Milchvieh
25.08.19 – 06.12.19
60489 Frankfurt am Main, Hessen
Das Büro der Zukunft?!?
06.11.19 – 06.11.19
86633 Neuburg an der Donau, Bayern
Seminare im Bereich Landwirtschaft
Laufend aktualisierte Termine für das Fahrsicherheitstraining unter www.dlg-akademie.de Seminare im Bereich Agribusiness Praktische Personalführung für Fortgeschrittene
11.04.19 – 11.04.19
60489 Frankfurt am Main, Hessen
„Moderne Tierhaltung im Fokus der Gesellschaft“ Kommunikationsstrategien für Unternehmen rund um Tierhaltung und Fleischproduktion
08.05.19 – 08.05.19
60489 Frankfurt am Main, Hessen
Plötzlich Führungskraft! Vom Kollegen zum Vorgesetzten
09.05.19 – 09.05.19
55599 Gau-Bickelheim, Rheinland-Pfalz
Intensivtraining: Einblick in die landwirtschaftliche Produktion
14.05.19 – 15.05.19
37581 Bad Gandersheim, Niedersachsen
Einsteigerseminar: Als starke Marke Herzen & Agrarmärkte erobern
21.05.19 – 21.05.19
60489 Frankfurt am Main, Hessen
DLG-Herdenmanager Milchvieh. Beratertraining-Modul II
21.05.19 – 23.05.19
59505 Bad Sassendorf, Nordrhein-Westfalen
Viele Kanäle führen zum Erfolg – mit diesen Marketingtechniken erreiche ich die Landwirte!
22.05.19 – 22.05.19
60489 Frankfurt am Main, Hessen
DLG-Marketing Day Agribusiness 2019
23.05.19 – 23.05.19
48159 Münster, Nordrhein-Westfalen
Weitere Informationen: www.dlg-akademie.de
Veranstaltungen und Messen Fachveranstaltung/Messe
Termin
Ort
Website
agra
25.04.19 – 28.04.19
Leipzig
www.agra2019.de
DLG-Tech Day Fahrzeugtechnik
08.05.19 – 09.05.19
Groß-Umstadt
www.dlg.org/techday2019
Jahrestagung Junge DLG
17.05.19 – 18.05.19
Kiel
www.jungedlg.org/
DLG-Unternehmertage
03.09.19 – 04.09.19
Magdeburg
www.dlg.org/unternehmertage
DLG-Waldtage
13.09.19 – 15.09.19
Lichtenau/Westfalen
www.dlg-waldtage.de
AGRITECHNICA
10.11.19 – 16.11.19
Hannover
www.agritechnica.com
DLG-Kolloquium
03.12.19 – 03.12.19
Berlin
www.dlg.org
DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel: Neue Prüfberichte Betriebsmittel
Weitere Informationen: www.dlg-test.de
RK
A NNT 19 20
A NE
Innenwirtschaft