DLG Landwirtschaft, Ausgabe 08/2019

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Informationen für Mitglieder

Landwirtschaft August | 2019

Wissen | Tests | Messen | Netzwerke | Köpfe

Im Fokus

Wissenschaft für das Feld – Prüfanforderungen für Drillmaschinen Test

Schmierstoffe NIR-Sensor für Gülle

Veranstaltungen

DLG-Unternehmertage DLG-Waldtage

Themen

Mykorrhiza – das Netzwerk im Boden


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News

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2019

AFI-Grafik des Monats: Milch-Dynamik in Südafrika

Prof. Dr.-Ing. Till Meinel, Vorsitzender DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel und DLG-Vizepräsident

Wissen schafft bessere Produkte Liebe DLG-Mitglieder, neben neuen technischen Möglichkeiten geben die Bedürfnisse der Kunden und die Herausforderungen der Zeit viele Impulse zu Neuentwicklungen. Sobald es neue Entwicklungen oder auch neue Anforderungen an die vorhandene Technik gibt, müssen diese von den DLG-Experten in objektive, messbare und reproduzierbare Testvorschriften „übersetzt“ werden. Das erfordert die kontinuierliche Weiterentwicklung von Prüfvorschriften und Teststandards. Lesen Sie ab Seite 5, welchen Aufwand es bedeutet hat, den bestehenden Prüfrahmen für Drillmaschinen um einen Test für gemischtes Saatgut unterschiedlicher Korngrößen zu erweitern. Neben Informationen aus dem Netzwerk der DLG beschäftigen wir uns mit dem vielleicht ältesten Netzwerk der Welt: der Mykorrhiza. Vermutlich mit dem Landgang der Pflanzen entstanden, leben auch heute noch 80 Prozent aller Pflanzen mit symbiotischen Pilzen an der Wurzel. Über diese Mykorrhizierung im Ackerbau und darüber, wie man sich die Pilze im Boden gezielt zu Nutze machen kann, beschäftigt sich ein Beitrag aus der Reihe „DLG-Kompakt“ ab Seite 8. Wie in jeder Ausgabe kommen natürlich auch aktuelle Testergebnisse nicht zu kurz, und es gibt erste Informationen zum Programm der DLG-Unternehmertage 2019. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Der vollständig liberalisierte Milchmarkt in Südafrika ist international wettbewerbsfähig und entwickelt sich dynamisch. 3,2 Millionen Tonnen in 2017 bedeuten 25 Prozent mehr Milch­ erzeugung binnen acht Jahren. Die Zucht auf Langlebigkeit der Tiere ist für Milchviehhalter ein wichtiger Schwerpunkt in der Betriebsführung. Ziel ist es, über sinkende Remontierungskosten die Wirtschaftlichkeit zu stärken. Mit hochwertigen Färsen erzielen die Erzeuger zudem zusätzliche Einnahmen. Des Weiteren vermarktet etwa die Hälfte der Erzeuger selbst. Mit großer Konkurrenz durch Importmilch werden in freier Verhandlung Vermarktungsverträge von einem Monat bis zu mehreren Jahren geschlossen – aufgrund der Mengendisziplin der Molkereien mit dem Risiko hoher Verluste bei Übermengenproduktion.

Milchviehhaltung in Südafrika: Vermarktung im liberalisierten Markt entscheidend für den Betriebserfolg Verbesserung Kuhkomfort Verbesserung der Futterqualität Futterverluste vermeiden Verbesserung Futterernte Futtereffizienz verbessern Grundfutter wirtschaftlicher erzeugen Milchvermarktung Milchleistung steigern Optimierung Herdenmanagement Senkung Produktionskosten Zucht auf mehr Langlebigkeit 0%

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Quelle: DLG-Agrifuture Insights, Frühjahr 2019

DLG online

• DLG-Mitglieder-Newsletter abonnieren: www.dlg.org/de/mitgliedschaft/newsletter-anmeldung • DLG-Mitteilungen: www.DLG-mitteilungen.de • DLG Agrifuture Magazine: www.DLG.org/afm • DLG-Prüfberichte: www.DLG-test.de • DLG-Merkblätter: www.DLG.org/merkblaetter • DLG-Akademie: www.DLG-Akademie.de

Impressum Herausgeber: DLG e.V., Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt/M., www.DLG.org Redaktion: Dr. Frank Volz, DLG, Tel. 069/24788-224 Fotos: DLG, landpixel, sofern nicht anderes angegeben Grafik: Petra Sarow, München Beihefter zu den DLG-Mitteilungen


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DLG-AgrifutureLab: Durchstarten auf der AGRITECHNICA Als Treffpunkt der Entscheider und als führender Business-Marktplatz ist die AGRITECHNICA nicht nur Schaufenster der globalen Landtechnikindustrie und Forum für Zukunftsfragen, sondern auch Plattform für Innovationen. Mit dem DLG-AgrifutureLab richtet sich die DLG als Veranstalter der AGRITECHNICA in diesem Jahr gezielt an junge internationale Unternehmen und Start-ups, die mit neuen Ideen Antworten auf die Zukunftsfragen der Landwirtschaft geben wollen. „Das DLG-AgrifutureLab ist Treffpunkt für Start-ups und starke Partner aus Landwirtschaft und Agri-

business. Auf der Sonderschau bieten wir attraktive Möglichkeiten, um neue Ideen zu präsentieren, Netzwerken zu knüpfen und Investoren zu finden“, zeigt sich Marie Servais, Projektleiterin AGRITECHNICA, vom Infotainment-Konzept des Labs überzeugt. „Mit diesem neuen Format unterstreicht die AGRITECHNICA ihre Innovationsführerschaft und begeistert die Besucher der Weltleitmesse

für die Landwirtschaft von morgen.“ Teilnehmer am DLG-Agri­futureLab haben die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen und konkreten Projekte auf einer Start-upWall oder am internationalen Gemeinschaftsstand zu präsentieren. Die Networking Area bietet Platz für Diskussionen mit Experten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert die Teilnahme junger innovativer Unternehmen am Gemeinschaftsstand.

AGRITECHNICA ASIA: Neue Veranstaltungen in Thailand und Myanmar Die Organisatoren der AGRITECHNICA ASIA, die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und VNU Exhibitions Asia Pacific, werden Ende des Jahres 2019 in Thailand und Myanmar zwei neue Veranstaltungen für den Agrarsektor in Südostasien ins Leben rufen. Diese neuen Aktivitäten sind Teil der Strategie für die in Thailand stattfindende Fachmesse AGRITECHNICA

ASIA, um den Landwirten in dieser Region Praxislösungen für die Landwirtschaft näherzubringen. Die Veranstaltungen „AGRITECHNICA ASIA live – Field Demonstrations of Agricultural Machinery” und „Agrifuture Conference & Exhibition“ finden am 29. und 30. November nahe der Hauptstadt von Myanmar, Naypyitaw, beziehungsweise am 2. und 3. Dezember in Bangkok, Thai-

land, statt. Die AGRITECHNICA ASIA mit Sitz in Bangkok ist ein erfolgreicher Ableger der AGRITECHNICA, der weltgrößten Messe für Agrartechnik, die alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Hannover in Deutschland stattfindet. Die AGRITECHNICA ASIA geht nun in ihre dritte Runde und hat sich in Südostasien bereits als führende Plattform für Agrartechnik etabliert.

Die DLG-Feldtage boten und bieten immer sachliche Informationen.“ Die DLGFeldtage finden seit 1988 im zweijährigen Turnus an wechselnden Standorten in Deutschland statt und sind die größte Plattform für den modernen Acker- und Pflanzenbau auf nationaler und europäischer Ebene. Die Erweiterung der Versuchsflächen für den Ökolandbau haben den Vorlauf für die nächste Veranstaltung um einige Monate nach vorne verschoben: Bereits im Frühjahr 2018 wurde eine Teilfläche auf dem Betrieb Gut Brockhof mit Kleegras eingesät. Diese Fläche wird nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet, so dass auf Gut

Brockhof im Juni 2020 auch Demonstrationsversuche zum ökologischen Landbau präsentiert werden können. Die Schwerpunkte des Veranstaltungsbetriebes liegen neben dem Ackerbau bei der Hähnchenmast, Biogas und vor allem dem Kartoffelanbau. Gut Brockhof bietet mit seinen Flächen und der verkehrsgünstigen Lage die idealen Voraussetzungen.

Neues aus der DLG   „Dein Standort. Dein Pflanzenbau.“ DLG-Feldtage 2020 in Erwitte bei Lippstadt. Auf Gut Brockhof in Erwitte bei Lippstadt werden vom 16. bis 18. Juni 2020 die nächsten DLG-Feldtage stattfinden. Der Veranstaltungsort der ersten DLG-Feldtage 1988, Gut Schwarzenraben, liegt davon nur rund zehn Kilometer entfernt. „Das Motto ‚Back to the roots‘ gilt aber nur räumlich“, betont Projektleiter Andreas Steul, „diese einzigartige Freilandausstellung hat sich in den vergangenen 30 Jahren natürlich stark weiterentwickelt. Die Themenvielfalt über die Jahrzehnte ist immens, vom Einsatz der grünen Gentechnik in der Pflanzenzüchtung um die Jahrtausendwende bis zu den heute präsentierten Anbauverfahren der Ökolandwirtschaft:


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News

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DLG-Testzentrum bleibt AEF-Labor Nach erfolgreich absolviertem Audit durch die Agricultural Electronics Foundation (AEF) ist klar: Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel wird auch weiterhin AEF-Konformitätsprüfungen für ISOBUS-Produkte durchführen. Mit dem erfolgreichen Durchlaufen eines AEF Conformance Tests wird sichergestellt, dass ein ISOBUS-Bauteil oder eine Software tatsächlich eine bestimmte Funktionalität unterstützt, d. h. konform mit der ISO-Norm 11783 sowie den zusätzlichen AEF Guidelines ist. Für jedes Produkt, das den AEF Conformance Test erfolgreich durchläuft, wird ein Zertifikat ausgestellt, das wiederum die Voraussetzung für dessen Aufnahme in die AEF ISOBUS-Datenbank ist. Das DLG-Testzentrum ist eines von fünf unabhängigen Testinstituten, die

diese Tests weltweit durchführen können. „Aber die DLG will die Bewegung und nicht nur eine Kontrollleuchte sehen!“ kommentierte Prüfingenieur Jürgen Goldmann die besondere Stellung des DLGTestzentrums in diesem Umfeld. Die DLG bewertet eine AEF-Konformitätsprüfung als einen ersten Schritt in einer Prüfung. Nur wer diese Teilnahmevoraussetzung erfüllt, kann sein Produkt im ISOBUS-Praxis-Test der DLG gegen eine Mindestanzahl realer Bauteile auf Funktionalität prüfen lassen. Wie bei

der DLG üblich, ist nicht nur die Erreichung eines Zieles entscheidend, sondern auch der dabei zurückzulegende Weg, d. h. es geht in die Bewertung ein, wenn sich am Anbaugerät nichts rührt, bevor nötige Updates und Konfigurationsänderungen eingespielt wurden.

werden die Themen Arbeitsorganisation, Mitarbeiterführung, Controlling, Fütterung, Fruchtbarkeitsmanagement, Kälber- und Jungrinderaufzucht, Tiergesundheit, Haltung und Automatisierung praxisorientiert vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss der drei Seminareinheiten erhalten die Teilnehmer das DLGZertifikat „Herdenmanager Milchvieh“ als Nachweis ihrer Qualifikation. Ein neuer Schwerpunkt im Programm ist das Thema Digitalisierung. Bereits im ersten Modul im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch wird vermittelt, wie sich die Erfahrung aus der praktischen Arbeit mit den Tieren mit den Daten aus Herdenmanagementprogrammen verknüpfen lässt. Anmeldeschluss ist der 29. Juli 2019, weitere Informationen sind auch unter www.dlg-akademie.de/herdenmanager im Internet verfügbar. Das Seminar kann online gebucht werden.

Neue Fachzeitschrift BioTopp auf dem Markt. Die DLG und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e. V.) sind gemeinsame Herausgeber der BioTopp, die sich an alle Ökobäuerinnen und Ökobauern sowie Landwirtinnen und Landwirte mit Interesse an ökologischen Methoden oder einer Umstellung richtet. Die Zeitschrift ist verbandsunabhängig, praxisnah und spricht auch kritische Themen des Ökolandbaus an, denn nur so kann sich die ökologische Landwirtschaft weiterentwickeln. Sie startet mit einer Auflage von 25.000 Exemplaren und erscheint im Verlag DLG AgroFood Medien GmbH. Interessierte Leserinnen und Leser können die erste Ausgabe kostenlos bei den DLG AgroFood Medien GmbH bestellen (email: info-afm@dlg.org).

Neues aus der DLG   Noch Plätze frei beim DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“. Für das am 25. August 2019 im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) beginnende DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“ sind noch Plätze frei. In diesem Intensivseminar vermitteln in drei einwöchigen Fortbildungsmodulen ausgewiesene Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis aktuelles Spezialwissen im Bereich des Herdenmanagements als auch die entscheidenden Managementfähigkeiten, dieses Wissen gezielt auf dem Betrieb umzusetzen. Durch Vorträge, praktische Übungen, Diskussionsrunden und Betriebsbesichtigungen


Tests

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DLG-Prüfrahmen für Drillsaattechnik im Blick

Qualität bei der ZwischenfruchtAussaat besser darstellen

Um ökologische Vorrangflächen zu schaffen, setzen viele landwirtschaftliche Betriebe auf den Anbau von Zwischenfrüchten. Dabei kommen greeningfähige Gemenge zum Einsatz, deren Mischungspartner sich in Größe und Form oft stark unterscheiden. Dadurch verhält sich das Gemisch im Säprozess anders als eine Reinsaat – für die DLG ein guter Grund, die Qualitätsbewertung für Drillsaattechnik im Hinblick auf die zwischenfruchtspezifischen Besonderheiten zu evaluieren. Das bewährte DLG-Prüfverfahren für Drillsaattechnik ist nach heutigem Stand rein auf die Masse an Saatgut bezogen. Im Fokus stehen Dosiergenauigkeit, Qualität der Quer- und Längsverteilung ebenso wie Feldaufgang und Ablagetiefe der Körner. So weit, so gut. Was passiert aber, wenn das Saatgut ein Gemenge zweier sehr unterschiedlicher Mischungspartner ist, die sich vor oder während der Aussaat mit der Drillmaschine möglicherweise entmischen? Dieser Frage sind die DLG-Experten zusammen mit der Technischen Universität München im Rahmen einer Masterarbeit nachgegangen. Im Fokus stand, ob und wie es gelingt, die Mischgüte zu quantifizieren, um nachfolgend – basierend auf

den Ergebnissen – den DLG-Prüfrahmen gezielt zu erweitern. Die DLG-Prüfkommission für Sätechnik wählte als Testgegenstand eine Zwischenfrucht-Mischung, die aus 56 Prozent Rauhafer und 44 Prozent Phacelia bestand. Neben dem Aspekt „greeningfähig“ sprachen weitere Vorteile für das Produkt, wie etwa die Toleranz gegenüber Trockenheit oder die gute Eignung für Fruchtfolgen. Der Rauhafer zeichnete sich durch große hellbraune und längliche Körner aus. Die kleinen dunkelbraunen, tendenziell eher rundlichen Samen des „Bienenfreunds“ Phacelia fielen dazwischen kaum auf. Unterschiedlicher hätten die zwei Mischungspartner kaum sein können (Abbildung 1, folgende Seite).

Aussaat von Zwischenfrüchten: Die Mischung macht’s Aus der Verfahrenstechnik ist bekannt, dass die Mischgüte von ungleichen Partikeln durch zahlreiche Effekte beeinflusst wird. Beispielsweise sammeln sich beim Schütten von Gemengen größere Teilchen am Rand des Schüttkegels, während die kleineren Partikel vorwiegend in der Mitte anzutreffen sind. Bei Erschütterungen kann es hingegen zum Durchrieseln von kleineren Teilchen kommen, während größere Partikel oben aufschwimmen. Um alle möglichen Einflussfaktoren im Säprozess abzudecken, betrachtete der Masterand Christoph Amslinger daher die gesamte Verarbeitungsket-


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Tests

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Abbildung 1: Deutlich größer, sticht der

Rauhafer optisch aus der Mischung her-

vor. Dazwischen verstecken sich die kleineren und dunkleren Phaceliasamen.

stellern stattfinden und diese in der Regel nicht über eine genormte Holperstrecke verfügen.

Dosiergenauigkeit und Verteilqualität bei der Aussaat geprüft

te: Wie homogen wird das Zwischenfrucht-Gemenge angeliefert? Welchen Einfluss übt das Befüllen des Saatgut­ tanks aus? Was passiert auf dem holprigen Weg zum Feld, wenn das Saatgut durchgerüttelt wird? In welchem Mischungsverhältnis gelangt das Gemenge schließlich über die Dosiereinheit zum Säschar? Bei allen Versuchsreihen entnahm der Student vorab definierte Mengen der Zwischenfrucht-Mischung mit einem Probenstecher und folgte einem standardisierten Beprobungsplan. Über das Einzelkornvolumen erfasste er dann mengenmäßig die Rauhaferanteile. Als Testmaschinen kamen eine mechanische und eine pneumatische Drille zum Einsatz. Beide Geräte entsprachen dem aktuellen Stand der Technik, waren auf einer Kreiselegge aufgebaut und verfügten über drei Meter Arbeitsbreite, die sich auf 20 Säschare mit einem Reihenabstand von 15 Zentimetern verteilten.

Mischgüte ab Anlieferung des Saatguts im Blick Am Anfang der Versuchsreihe stand die Beprobung von Saatgutsäcken. Die gewonnen Daten lieferten ein eindeutiges Ergebnis: Die geforderte Mischgüte wurde bei der handelsfertigen Greening-Mischung nicht erreicht. Die Rauhafer-Anteile lagen in allen zwölf beprobten Saatguteinheiten unter dem

Sollwert von 0,56. Auch ein handelsüblicher Trommelmischer, den der Masterrand nachfolgend zur Rückvermischung einsetzte, verbesserte die Mischgüte nicht wesentlich. Im nächsten Schritt, dem Befüllen der Saatguttanks, verschlechterte sich die Mischgüte im Durchschnitt bei beiden Drillmaschinen – unabhängig von der (in dem Fall unterschiedlichen) Behälterbauform. Allerdings erwies es sich bei den Versuchsdurchgängen – ebenso wie in der landwirtschaftlichen Praxis – als nahezu unmöglich, das Befüllen unter exakt vergleichbaren Bedingungen (Position beim Befüllen, konstanter Massenfluss etc.) durchzuführen. Auch variierten die einzelnen Ergebnisse untereinander stark. Nichtsdestoweniger blieb abschließend festzuhalten, dass es nicht möglich war, annähernd gleich homogene Mischungen im Saatgut­ tank zu erzeugen. Das schränkte die Vergleichbarkeit der nachfolgenden Versuche ein. Der dritte Labortest simulierte eine Fahrt mit gefülltem Saatguttank über eine Holperstrecke (Abbildung 2). Dabei war das Zwischenfrucht-Gemenge wiederholt Erschütterungen ausgesetzt, was die durchschnittliche Mischgüte ebenfalls verschlechterte. Im Vergleich schnitt hier die mechanische Drillmaschine besser ab. Allerdings lässt sich der Parameter nicht als Baustein in die DLG-Prüfverfahren aufnehmen, da die Labortests häufig vor Ort bei den Her-

Bevor die potenziellen Entmischungsvorgänge bei der Aussaat untersucht wurden, durchliefen beide Drillmaschinen den aktuellen DLG-Test. In puncto Dosiergenauigkeit schnitten sie – mechanisch und pneumatisch – mit „sehr gut“ ab. Bei der Qualität in der Querverteilung erreichte die mechanische Drillmaschine ebenso „sehr gut“, wohingegen die pneumatische Drilltechnik Werte von „sehr gut“ (Raps) bis „zufriedenstellend“ (Getreide bei Hangfahrten) erzielte. Das bestätigte die Ergebnisse vorangegangener Maschinenprüfungen. Um die Mischgüte im Verlauf des Säprozesses zu bestimmen, entnahm der Masterand im Labor an jedem Säschar weitere Proben nach jeweils einer theo­ retisch überfahrenen VerAbbildung 2: Hier wurde die holprige Fahrt zum Feld simuliert.


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Abbildung 3: Im Säverlauf verbesserte sich die Mischgüte (MAS) bei der pneumati-

schen (unten) deutlicher als bei der mechanischen Drillmaschine (oben), was auf eine bessere Rückvermischung durch den Dosiervorgang zurückzuführen ist.

suchsfläche von 0,1 Hektar und einer Aussaatstärke von 25 Kilogramm pro Hektar. Hierbei kamen unterschiedliche Saatguteinheiten zum Einsatz. Abschließend zeigte sich folgendes Bild: Bei beiden Drillmaschinen hatte sich durch das Dosieren die Mischgüte im Verlauf des Säprozesses nachweislich verbessert, wobei der positive homogenisierende Effekt bei der pneumatischen Technik deutlich stärker ausgeprägt war (Abbildung 3). Masterand Christoph Amslinger schrieb dies der trichterförmigen Bauform des Saatguttanks sowie dessen Entleerung zu. In puncto Querverteilung prüfte er dann, ob im Säverlauf beide Mischungspartner an jedem Säschar im gleichen

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Mischungsverhältnis vorliegen. Auch hier wurden drei Wiederholungen je Testmaschine durchgeführt und nachfolgend Variationskoeffizienten (VK) ermittelt, die beschreiben, wie stark die Zusammensetzung anteilsmäßig über die Arbeitsbreite hinweg schwankte (je größer der Wert, desto schlechter ist die Mischgüte). Das Ergebnis: Bei der mechanischen Drillmaschine lagen die VK-Werte deutlich höher und veränderten sich im Säverlauf stärker als bei der pneumatischen Drille. Im Gegensatz zur massenbezogenen Querverteilung erwies sich hinsichtlich der Mischgüte erneut die pneumatische Drilltechnik als vorteilhaft. Entscheidend war auch hier, dass beim Entleeren des Saatguttanks stärker rückvermischt wurde und zudem nur eine zentrale Dosier- und Verteileinheit alle Säschare bediente.

Erste Klarheit geschaffen, weitere Forschung nötig Christoph Amslinger hat im Rahmen seiner Abschlussarbeit wegweisende Daten gesammelt, um die Entmischung bei der Aussaat von ZwischenfruchtGemengen zu quantifizieren. Den Daten zufolge wäre es möglich, die Arbeitsqualität des Verteilerkopfs bei pneumatischen Drillmaschinen ebenso wie die Rückvermischung durch die Dosiereinheiten bei beiden Maschinentypen zu bewerten. Es ist in diesem Rahmen nicht gelungen, standardisierbare Testparameter zu entwickeln, weil sich keine gleich homogenen Mischungen in den Saatguttanks erzeugen ließen. Daher wird weitere Forschungsarbeit nötig sein, um die Aussaat von Zwischenfrucht-Mischungen vollständig im DLG-Prüfrahmen für Drillsaattechnik abbilden zu können. Christoph Amslinger, Georg Horst Schuchmann (DLG-Testzentrum), Prof. Dr. Heinz Bernhardt (Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik, Technische Universität München)


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Tests

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Pilze im Boden gezielt nutzen

Mykorrhizierung im Ackerbau Den Boden besser nutzen Mit der Verschärfung der Rahmenbedingungen zur Düngung wird es immer schwieriger, unsere Kulturpflanzen adäquat mit Nährstoffen zu versorgen. Bei geringeren Düngemengen müssen die ausgebrachten Nährstoffe besser genutzt werden. Eine effiziente Aufnahme durch die Wurzel ist hier eine wichtige Voraussetzung. Dazu helfen zwar die Düngerform, das Timing und die Applikationstechnik, aber die Aufnahme selbst muss die Pflanze allein schaffen. Ganz alleine? Nicht ganz!

Symbiosen mit Pilzen Mykorrhizapilze leben als Symbionten an den Wurzeln der großen Mehrzahl (> 80 Prozent) aller Pflanzenarten. Über ihr Hyphennetzwerk und dessen Einzugsbereich der Nährstoffe ermöglichen sie eine verbesserte Nährstoffversorgung ihrer Wirtspflanzen. Gleichzeitig kann ihr Hyphennetzwerk bis zur Hälfte der mikrobiellen Biomasse des Bodens ausmachen. Damit besitzen Mykorrhizapilze eine sehr hohe bodenökologische Bedeutung für die Bildung und Stabilisierung des Krümelgefüges. Ackerböden enthalten meist nur eine geringe Artenvielfalt von circa 15 – 25 Arten von Mykor­rhizapilzen, die jedoch aufgrund geringer Wirtsspezialisierung zur Besiedlung aller Mykorrhiza-bildenden Fruchtarten in der Lage sind. Arbuskuläre Mykorrhizapilze (Glomeromycetes) bilden in den Zellen der Wurzelrinde bäumchenartige Gebilde, die Arbuskeln. Sie sind der Ort des akti-

ven Stoffaustausches zwischen Pflanze und Mykorrhizapilzen. Mykor­rhizabildende Fruchtarten sind zum Beispiel alle Getreidearten und weiterhin die meisten Leguminosenarten. Fruchtart Mais Weizen Roggen Hafer Gerste Luzerne Klee Kartoffel Lupine Raps Ölrettich Zuckerrübe

Mykorrhizierung + + + + + + + + -

Pflanzen mit geringer oder fehlender Mykorrhizierungsneigung ersetzen den Nutzen der Mykorrhizierung für die Nährstoffversorgung überwiegend durch ein größeres Wurzelsystem und eine höhere Durchwurzelungsintensität.

Nährstoffaufnahme Mykorrhizapilze übernehmen bei ihren Wirtspflanzen eine wesentliche Funktion in der Erschließung der Nährstoffvorräte des Bodens. Der Beitrag der Mykorrhizapilze an der Nährstoffversorgung der Wirtspflanze kann folgende Größenordnung einnehmen: Makronährelemente: P 30 – 90 % N 20 – 40 % S 10 – 20 % K 0 – 10 % Mikronährelemente: Zn 30 – 80 % Cu 20 – 60 %

Ursachen einer verbesserten P-Versorgung der Wirtspflanzen sind die Förderung der P-Mobilisierung im Boden und der verbesserte P-Transfer zur Wurzel. Im Vergleich zur Pflanzenwurzel wird durch das Hyphennetzwerk ein etwa 5-fach größerer Einzugsbereich im Boden abgedeckt. Dies beinhaltet auch eine verbesserte Erschließung des Unterbodens. Im Gegenzug werden die Mykorrhizapilze von der Wirtspflanze mit Assimilaten versorgt. Wachstumshemmung durch Mykorrhizierung tritt äußerst selten ein, da die Wirtspflanzen bei parasitischem Verhalten der Mykorrhizapilze den Assimilattransfer zu den Pilzen gezielt reduzieren können. Ebenso können Mykorrhizapilze den Nährstofftransfer zu den Wirtspflanzen reduzieren, wenn die Assimilatversorgung ausbleibt. Es ist also ein Geben und Nehmen.

Stresstoleranz Für ihre Wirtspflanzen kann Mykorrhizierung neben der verbesserten Nährstoff- und Wasserversorgung eine erhöhte Stresstoleranz, induzierte Resistenz gegenüber Pathogenbefall und folglich im Anbau eine verbesserte Ertragssicherheit bedeuten. Für die Pflanzenernährung und -gesundheit ist der Nutzen der Mykorrhizierung in nährstoffarmen Böden und bei abiotischem Stress (z. B. Trockenheit) höher als bei optimaler Versorgung. Daher werden für die Rekultivierung von gestörten Böden, die biologische Bodensanierung und die Wiederbesiedlung von Substraten im Garten-


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bau Mykorrhizapräparate angeboten. Ackerböden verfügen hingegen über ein standorteigenes Besiedlungspotenzial, das durch eine optimierte Bewirtschaftung zusätzlich gefördert werden kann. Eine gezielte Besiedelung ist daher meist nicht notwendig.

kung auf den Pflanzenbestand. Die unterschiedliche Wirksamkeit der Mykorrhizapilzarten auf die Nährstoffversorgung der Pflanzen ist im Ackerbau wenig zu kontrollieren. Daher wird mit dem standorteigenen Besiedlungspotenzial gearbeitet.

Mykorrhizen im Ackerbau fördern

Auch die Fruchtfolge und der Anbau von Zwischenfrüchten, besonders von Phacelia, Grünroggen, Wicken und Klee, kann das bodeneigene Inokulationspotenzial (Potenzial der Symbiosebildung zwischen Pilz und Pflanze) mit Mykor­rhizapilzen erheblich fördern. Der Anbau nicht- oder gering-mykorrhizierungsgeneigter Fruchtarten, wie z. B. Ölrettich und Buchweizen, kann zu einer zeitweisen Verringerung der Besiedlungsdichte von Mykorrhizapilzen führen, jedoch nicht zur Aufhebung des bodeneigenen Inokulationspotenzials. Auch innerhalb mykorrhizierter Fruchtarten bestehen teilweise erhebliche Sortenunterschiede in der Mykorrhizierungsneigung.

Die Besiedlungsdichte von Ackerböden mit Mykorrhizapilzen ist entscheidend geprägt durch die standortspezifischen Bodeneigenschaften und Klimabedingungen. Selbstverständlich hat die landwirtschaftliche Bewirtschaftung einen wesentlich Einfluss. Zu den Bewirtschaftungsmaßnahmen, die einen hohen Einfluss auf die Besiedlungsdichte des Bodens mit Mykorrhizapilzen haben, gehören besonders die Bodenbearbeitung, die Düngung (insbesondere die P-Versorgung) sowie die Fruchtfolgegestaltung. Die Bodenbearbeitung, insbesondere das Pflügen, reduziert die Besiedlungsdichte und verringert die Diversität von Mykorrhizapilzen im Boden. Daher kann reduzierte Bodenbearbeitung und auch zeitweise Bodenruhe, z. B. unter mehrjährigem Ackergras oder Luzerne, die Besiedlung mit Mykorrhizapilzen wesentlich fördern. Einige Arten der Mykorrhizapilze haben sich jedoch auch an intensive Bodenbearbeitung angepasst und dominieren daher in Ackerböden. Das Hyphennetzwerk der Pilze trägt weiterhin zu erhöhter Aggregatstabilität im Oberboden, zur Bildung des Krümelgefüges und zum Erosionsschutz bei. Die Düngung, besonders die mineralische N- und P-Düngung, reduziert die Mykorrhizierungsneigung der Pflanzen und hierdurch die Mykorrhizierungswirkung auf die Nährstoffversorgung. Organische Düngung bewirkt eine Diversitätsveränderung in der Mykorrhizapilzgemeinschaft des Bodens. Dies hat aber nicht automatisch eine Wir-

Teil zukünftiger Entwicklungen Aufgrund reduzierter Düngungsmengen und der weltweit begrenzten Verfügbar­keit und sinkenden Qualität der Phosphatlagerstätten für die Düngemittelproduktion wird die Bedeutung von Mykorrhizierung in der landwirtschaftlichen Pflanzenernährung zukünftig steigen. Aus diesem Grund hat auch

DLG kompakt

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DLG

Seit 2018 ist DLG kompakt das neue Format für die Veröffentlichung von Fachinhalten des Fachzentrums Landwirtschaft, mit dem die Experten aus den DLG-Ausschüssen und -Arbeitsgruppen aktuelle Themen schnell und flexibel auf den Punkt bringen. Das Format ist auf einen Umfang von maximal vier Seiten begrenzt, die Fachinhalte können in Text oder Grafik zusammengefasst sein.

kompakt

die Pflanzenzüchtung die Mykorrhizierungsneigung in den Fokus genommen. Dies befindet sich jedoch noch in der Entwicklung. Aktuell kann Mykorrhizierung in der ackerbaulichen Praxis jedoch bereits wirkungsvoll über reduzierte Bodenbearbeitung, reduzierte P-Düngung und den Zwischenfruchtanbau gefördert werden. In gut nährstoffversorgten Böden liegt der unmittelbare Nutzen dieser Maßnahmen in erster Linie in einer allgemeinen Förderung der Bodenfruchtbarkeit durch verstärkte biogene Krümelgefügebildung.

PD Dr. habil. Christel Baum Agrar- und Umweltwissenschaft­liche Fakultät, Universität Rostock


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Tests

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Veenhuis Nutriflow 3.0

Nahinfrarot-Technik bringt Licht ins Dunkel Kleine Boxen, große Wirkung: NIR-Sensoren (NIR = Nahinfrarot) analysieren Gülle kontinuierlich auf ihre Inhaltsstoffe und das in Echtzeit. Immer mehr Landtechnik-Hersteller bieten entsprechende Geräte an und lassen die Messgenauigkeit durch die DLG-Experten bewerten. Zuletzt wurde der Sensor Nutriflow 3.0 von Veenhuis Machines B.V. im Test­zentrum geprüft. Viehhaltung erzeugt Gülle – daran führt kein Weg vorbei. Doch nie stand der flüssige Wirtschaftsdünger so intensiv im Mittelpunkt politischer und gesellschaftlicher Debatten wie heute. Ausdruck davon ist die aktuelle Düngeverordnung, die den Einsatz von organischen Düngern limitiert und unter anderem eine Obergrenze von 170 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar vorschreibt. Verschärfungen des 2017 verabschiedeten Regelwerks werden bereits diskutiert. Was den Umgang mit Gülle in der landwirtschaftlichen Praxis grundlegend erschwert: Ihr Nährstoffgehalt schwankt – bedarfsgerechtes Ausbringen und Einhalten von Nährstoff-Obergrenzen sind nicht exakt planbar. Laboranalysen

liefern zwar Anhaltspunkte, beziehen sich jedoch lediglich auf Stichproben.

Intelligente Technik schließt Lücken Viele Vorteile sprechen aber nach wie vor für den natürlich anfallenden Wirtschaftsdünger. Er trägt dazu bei, die Humusbildung im Boden zu stabilisieren und ist angesichts steigender Preise für mineralische Dünger betriebswirtschaftlich attraktiv. Zudem ist es ökologisch und ökonomisch sinnvoll, Nährstoffe so weit wie möglich im Kreislauf zu halten. Die Schlüsselfrage lautet: Wie lässt sich das NährstoffPotenzial von Gülle optimal und regelkonform ausschöpfen? Hier kommt die NahinfrarotSpektroskopie ins Spiel.

DLG-Prüfung im Überblick

Umfang der Prüfung: • Rindergülle • Schweinegülle • Flüssigen Biogas-Gärresten

Veenhuis bietet mit dem Nutriflow 3.0 ein entsprechendes NIR-Sensorsystem an. Die mobile Messstation wird in das vorhandene Rohrsystem der Pumpstation oder des Gülletankwagens integriert. Abbildung 1 zeigt, wie der Sensor funktioniert: Nutriflow 3.0 scannt durch ein Saphirfenster (5) die durchs Rohr strömende Masse mittels kurzwelligen Infrarot-Lichts (gelber Strahl). Die Lichtwellen werden von der Gülle teilweise absorbiert und teilweise zurückgeworfen. Die messbaren Verschiebungen im Farbspektrum des reflektierten Lichts verwendet die Auswerteeinheit (2) des Sensors als Messgrundlage. Als Referenz dienen Kalibrationskurven, in denen die wahre Intelligenz des Systems steckt. Damit erkennt der Sensor, welcher Inhaltsstoff in welcher Menge enthalten ist und liefert sekündlich entsprechende Messwerte.


Tests

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Grundsätzlich können Hersteller die DLG-Anerkennung für die Präzision der Inhaltsstoffbestimmung für einzelne Güllearten und einzelne Inhaltsstoffe erwerben. Dabei muss mindestens die Messung des Gesamtstickstoffgehalts (NGesamt) die Anforderungen erfüllen. Um eine praxistaugliche Bewertung sicherzustellen, deckt das Prüfverfahren einen weiten Einsatzbereich ab. Für drei flüssige Wirtschaftsdüngerarten (Rindergülle, Schweinegülle und Gärreste) werden fünf einzelne, möglichst unterschiedliche Proben auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben mit einem Volumen von 3 bis 5 Kubikmetern entnommen. Die Testumgebung ist ein Zwischentank mit Pumpe und praxisüblichem Rohrleitungssystem, an dem die zu prüfende Sensortechnik nach Herstellervorgaben verbaut wird. Ein Durchflussmengenmesser zur Kontrolle der Fließgeschwindigkeit sowie ein Bypass zur Probenentnahme komplettieren den Versuchsaufbau. Mit dem Nutriflow 3.0 haben die Experten im DLG-Testzentrum in Rinderund Schweinegülle sowie flüssigem Gärrest die folgenden Inhaltsstoffe bestimmt: Trockenmasse (TM), Gesamtstickstoff (NGesamt), Ammoniumstickstoff (NH4-N) und Kalium (K 2O). Nach gründlichem Homogenisieren im Zwischentank dokumentierten sie die Messwerte des NIRSensors für unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten (6 m3/min bis 9 m3/ min). Zum Vergleich entnahmen sie nachfolgend am Bypass unter laufendem Umpumpen Referenzproben und ließen diese von akkreditierten Fachlaboren analysieren. Für die abschließende Bewertung relevant

Typenbezeichnung

Nutriflow 3.0

Einbauposition

waagrechte 6“ Rohrleitung (siehe Herstellerangaben)

Einbaulage (Neigung)

Rindergülle

TM in % Gew.

+

NGesamt in kg/m

o

K2O in kg/m

o

3

NH4-N in kg/m3

+

3

Schweinegülle

TM in % Gew.

++

NGesamt in kg/m3

o

K2O in kg/m3

o

NH4-N in kg/m3 Flüssiger Gärrest

11

Bewertung *

90°

TM in % Gew.

+

NGesamt in kg/m3

o

K2O in kg/m

o

NH4-N in kg/m3

o

3

DLG-Bewertungsschema:

+ + = bestanden, sehr gut (4/5 Wertepaare innerhalb einer Gülleart ≤ 10 % und keine > 20 % rel. Abweichung) + = bestanden, gut (4/5 Wertepaare innerhalb einer Gülleart ≤ 15 % und keine > 25 % rel. Abweichung)

o = bestanden (3/5 Wertepaare innerhalb einer Gülleart ≤ 25 % und keine > 35 % rel. Abweichung) – = nicht bestanden

Einzelergebnisse

war die relative Abweichung zwischen den beiden Datenquellen.

DLG-ANERKANNT erteilt für elf Einzelkriterien Der Nutriflow 3.0 der Firma Veenhuis Machines B.V. stellte im Test unter Beweis, dass er für elf von zwölf geprüften Abb. 1: Funktionsschema einer

Veenhuis-NIR-Sensor­einheit, entwickelt und hergestellt von der m-u-t GmbH: 1) Lichtquelle

2) Auswerteeinheit 3) Detektor

4) Microcomputer 5) Saphirglas

6) Vorbeiströmendes Gut

Kriterien die DLG-Anforderungen an eine präzise Inhaltsstoff-Bestimmung erfüllt (siehe Tabelle). Die unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten hatten keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Für die mit „bestanden“, „gut“ und „sehr gut“ bewerteten Parameter wurde Nutriflow 3.0 abschließend das Prüfzeichen „DLG-ANERKANNT in Einzelkriterien“ verliehen. Nicht zuletzt dank zahlreicher Produkteinführungen wie dieser gewinnt die NIR-Messtechnik in der Praxis weiter an Bedeutung. Ein positives Signal in diesem Zusammenhang: Mit Nordrhein-Westfalen hat das erste Bundesland unter bestimmten Voraussetzungen die Messwerte DLG-zertifizierter Sensoren für die förderrelevante Dokumentation anerkannt.

©m-u-t GmbH

Vergleich von mobilen Mess­ daten mit Laborwerten

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Dr. Ulrich Rubenschuh DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel u.rubenschuh@DLG.org


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Tests

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2019

ExxonMobil-Schmierstoffkombination im Verbund

Läuft wie geschmiert

Synthetische Hochleistungsöle versprechen besondere Leichtlaufeigenschaften und somit weniger Spritverbrauch. Doch die Diskussionen sind gespalten, sind die Produkte den Mehrpreis wert? Die DLG hat eine Schmierstoffkombination im Verbund geprüft und ze­rtifiziert. Kaum eine Diskussion ist so gespalten wie die über Zusätze für Kraftstoffe und Öle. Die Aussagen bewegen sich irgendwo in der Spannbreite von „Das billigste Öl ist gerade gut genug!“ bis zu „In meinen Traktor kommt nur das Beste vom Besten!“. Und wenn man fünf Landwirte fragt, bekommt man in der Regel mindestens sechs verschiedene Meinungen zu hören. Aber auch die Werbeversprechen der Hersteller sind segensreich – leichterer Lauf, mehr Motorleistung, weniger Spritverbrauch, um nur einige zu nennen. Tatsache ist aber auch, dass ein moderner Traktor eine auf Effizienz getrimmte Hochleistungsmaschine ist, was auch entsprechende Vorgaben der Traktorenhersteller in Bezug auf die Spezifikationen der zu verwendenden Öle zur Folge hat.

Zwei Ölkombinationen, definierte Anforderungen Um eine Aussage über mögliche Verbrauchsunterschiede im Hinblick auf die verwendeten Öle treffen zu können, wurden zwei Ölkombinationen im gleichen Traktor eingesetzt. Geprüft wurden die synthetischen Öle aus der Linie „Mobil Delvac 1“ des Herstellers Exxon, als Vergleichsöle wurden vergleichsweise günstige, mineralische Öle des

gleichen Herstellers verwendet. Die genaue Zuordnung ist in der Tabelle zusammengestellt. Die synthetischen Motor- und Getriebeöle sind allesamt auf den Einsatz in leichten und schweren Nutz- und Sonderfahrzeugen, Bussen und Vans, Bauund Arbeitsmaschinen im Baugewerbe, Bergbau und in Steinbrüchen sowie in der Landwirtschaft spezifiziert. Die Messungen wurden mit einem 220-PS-Fendt vom Typ 724 mit stufenlosem Variogetriebe durchgeführt. Als Dieselkraftstoff wurde immer derselbe

DLG-Prüfung im Überblick

Vergleich des Kraftstoffverbrauchs von Schmierölkombinationen • am DLG-Zapfwellenleistungsprüfstand • im DLG-PowerMix

standardisierte Typ CEC RF-98-07 verwendet. Dabei wurden sowohl statische Leistungs- und Verbrauchsprüfungen auf dem DLG-Zapfwellenleistungsprüfstand durchgeführt, d. h. der Verbrauch wurde bei definierten, gleichbleibenden Motordrehzahlen und Motormomenten unter Voll- und Teillast gemessen. Des Weiteren wurde jede Ölkombination einem DLG-PowerMix unterzogen, d. h. den typischen Feldbelastungen wie Pflügen und Grubbern als reine Zugarbeit, Kreiseln und Mähen als gleichzeitige Zug- und Zapfwellenarbeit so-

Bauteil

Prüföl (synthetisch)

Vergleichsöl (mineralisch)

Getriebe und Hinterachse

Mobil Delvac 1 Gear Oil 75W-140

MobilubeTM HD 85W-140

Motor

Vorderachse Hydrauliköl

Mobil Delvac 1 LE 5W-30

Mobil Delvac XHP ESP 10W-40

Mobil Delvac 1 Gear Oil LS 75W-90 MobilubeTM LS 85W-90 Mobil DTE 10 Excel 68

Zuordnung der Öltypen in der Prüfung

UnivisTM N 68


Tests

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2019

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Testtraktor auf dem DLG-Zapfwellen-

leistungsprüfstand

wie Miststreuen und Ballenpressen als kombinierte Zug-, Zapfwellen- und Hydraulikarbeit. Die insgesamt zwölf Feldzyklen ergeben sich aus bis zu drei verschiedenen Motorauslastungen pro Zyklus. Außerdem wird die Last noch so dynamisch wechselnd aufgebracht, wie sie in Feldversuchen bei der Aufnahme der Lastprofile gemessen wurde.

Verbrauchsreduktion Im Rahmen der Messungen auf dem DLG-Zapfwellenleistungsprüfstand konnte bei Verwendung der synthetischen Öle ein geringerer spezifischer Verbrauch im Bereich von 1 bis 2 g/kWh bestätigt werden. Dies entspricht relativen Kraftstoffeinsparungen von 0,42 bis 0,86 Prozent. Die Messungen ergaben einen durchschnittlichen spezifischen Verbrauch über die sieben Messpunkte von 259 g/kWh bei Verwendung der mineralischen Öle und 257 g/kWh für die synthetischen Öle. Etwa im gleichen Rahmen bewegte sich die Kraftstoffersparnis im DLG-PowerMix: Die Verbrauchsmessungen über die zwölf Feldzyklen des DLG-PowerMix, d. h. im simulierten Feldeinsatz, ergaben einen durchschnittlichen spezifischen Verbrauch von 270 g/kWh bei Verwendung

der mineralischen Öle und 268 g/kWh für die synthetischen Öle. Die Differenz von 2 g/kWh entspricht einer relativen Ersparnis von 0,75 Prozent. Allerdings erstrecken sich diese in einem Bereich von + 2 g/kWh (= + 0,72 Prozent) beim Pflügen mit 100 Prozent Motorbelastung (Zyklus Z1P) bis - 4 g/kWh (= - 1,67 Prozent) beim Kreiseln mit 70 Prozent der Maximalleistung (Zyklus Z4K). Die Einzelergebnisse des DLG-PowerMix sind in der Grafik zusammengefasst.

Fazit Mineralöle haben per se eine relativ begrenzte Lebensdauer und in der Regel werden auch nur wenige Additive

Z4M

284 282

297 294

Z3M

262 260

Z4K

259 256

Z3K

254 254

Spez. Kraftstoffverbrauch [g/kWh]

Vergleichsöle

272 269

Z2G

244 240

Z1G

250

242 242 Z2P

285 285

278 274

Z1P

285 285

275 277

Testöle 300

270 268

350

200

150

100

beigemischt. Insofern besteht die Möglichkeit, dass sich mit der Zeit Ablagerungen oder gar ein gewisser metallischer Abrieb bildet. Trotz eingehaltener Wechselintervallvorgaben kann es somit bei der Verwendung billiger Öle vorkommen, dass frisches Öl diese Ablagerungen und Abriebe aufnimmt und in der Folge wiederum selbst sehr schnell verschmutzt oder sich verbraucht. Je nach Belastung des Traktors können sich diese Effekte von Ölwechsel zu Ölwechsel weiterziehen und verstärken, insofern schadet es hochmodernen Fahrzeugen mit Sicherheit nicht, wenn man sie mit sehr wirkungsvollen Motorölen ausstattet. Dabei lässt sich – je nach Belastungsart des Traktors – auch noch der Verbrauch im Mittel um 2 g/kWh, d. h. merklich, senken. Ob diese Ersparnis die Mehrkosten für die Hochleistungsöle aufwiegen kann, ist ein Rechenexempel, das man richtigerweise selbst an der eigenen, konkreten Maschine und den Einkaufspreisen bestimmt. Die nötigen Detailinformationen jedenfalls sind im DLG-Prüfbericht 6305 auf der DLG-Webseite kostenfrei zugänglich.

50

0

Z5K

Zyklus

Grafik: Spezifischer Kraftstoffverbrauch im DLG-PowerMix

Z5M

Z6MS

Z7PR

gesamt Mittel

Sander Schwick DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel s.schwick@DLG.org


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Veranstaltungen

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2019

DLG-Unternehmertage 2019

Handeln in Umbruchzeiten

3. und 4. September 2019 Magdeburg www.DLG.org/Unternehmertage

Produktions- und Haltungsverfahren stehen auf dem Prüfstand. Für Marktfruchterzeuger stellt sich die Frage, wie sie unter den neuen Vorgaben der Düngeverordnung bedarfsgerecht und verlustarm düngen können und wie sich die Anpassungen auf die Wirtschaftlichkeit auswirken. Tierhalter stehen vor der Aufgabe, mehr Tierwohl umzusetzen. Wie können Milchvieh- und Schweinehalter Haltungsverfahren anpassen und mit welchen Konzepten auch bei veränderter Verbrauchernachfrage Einkommen sichern? Unternehmerisches Handeln steht mehr denn je im Fokus einer zukunftsfähigen Landwirtschaft – die DLG-Unternehmertage 2019, die am 3. und 4. September in Magdeburg stattfinden, geben Denkanstöße. Dienstag, 3. September 2019 16:00 – 18:00 Uhr

18:30 Uhr

Junge DLG: Future of Farming: wenn morgen schon 2030 wäre!

Mittwoch, 4. September 2019 9:30 – 12:00 Uhr 13:30 – 15:30 Uhr

Plenum „Handeln in Umbruchzeiten“ Arbeitskreise ARBEITSKREIS ACKERBAU Anforderungen im Ackerbau meistern: Fruchtfolgen gestalten, Bestände führen, effizient düngen

Unternehmer-Treff

ARBEITSKREIS MILCHVIEHHALTUNG Nachhaltig Milch erzeugen: Anforderungen, Umsetzung, Nutzen ARBEITSKREIS SCHWEINEHALTUNG Schweinehaltung zukunftsfest machen: Tierwohl steigern, Wertschöpfung sichern 15:45 –16:30 Uhr

Unternehmergespräch: Handeln in Umbruchzeiten – Weichen stellen in Ackerbau und Tierhaltung


Veranstaltungen

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2019

DLG-Waldtage 2019

Mehr als 200 Aussteller gemeldet Vom 13. bis 15. September finden die DLG-Waldtage 2019 in Lichtenau/ Westfalen statt. Mehr als 200 Aussteller werden auf dem rund 50 Hektar großen Gelände in Wald und Wiese ein umfangreiches Angebot moderner Technik für die Wald- und Holznutzung präsentieren. „Zusammen mit unseren Partnern bieten wir in diesem Jahr wohl das größte fachliche Angebot der Branche, darunter ein DLG-Special zum aktuellen Thema ‚Forstliche Boden- und Wegebearbeitung – innovative Lösungen für die Forstpraxis‘“, betont der zuständige Projektleiter der DLG, Jan Kath. Die DLG-Waldtage 2019 werden von der DLG in enger Zusammenarbeit mit dem Forstamt Brilon, dem Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen, dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen sowie mit den Fachpartnern Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. durchgeführt.

Attraktives Fachprogramm rund um aktuelle Branchenthemen Ergänzend zum Angebot der Aussteller erwartet die Besucher ein umfangreiches Fachprogramm, das mit dem unter Federführung des Forstamtes Brilon stattfindenden 13. Briloner Waldsymposiums ein fachliches Highlight hat. So referiert am 13. September ab 14:00 Uhr Prof. Dr. Hubert Weigert (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) zum Thema „Waldende oder Waldwende? – Welche Lösung bietet der Naturschutz den Waldeigentümern an?“. Im Mittelpunkt des Impulsreferats von Prof. Dr. Detlef Schulze (emeritierter Direktor des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie Jena) steht das Thema „Artenvielfalt und Waldbewirtschaftung“. Im Anschluss findet unter der Moderation von Prof. Dr. Dirk Jaeger (Universität Göttingen) eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema

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„Waldwende – zukunftsfähige Strategien für die Forst- und Holzwirtschaft“ statt. Teilnehmer sind: • Alain Paul vom Verband Deutscher Forstbaumschulen, • Dr. Philipp Freiherr Heereman, Waldbesitzer und Vorsitzender des Waldbauernverbandes NRW, • Vera Butterweck-Kruse, Forstunternehmerin und Geschäftsführender Vorstand des DFUV e.V., • Christoph Paul, Egger Holzwerkstoffe, Brilon, • Dr. Dirk Berthold vom Frauenhofer-Institut für Materialforschung in Braunschweig. Am 14. September geht es im Forumszelt um Bodenschutzkalkung für nachhaltige Waldwirtschaft. Dr. Heike Puhlmann (FVA Freiburg) wird über „Nährstoffversorgung für nachhaltige Holznutzung“ berichten. Norbert Asche (Wald und Holz NRW) spricht zum Thema „Bodenschutzkalkung in NRW – Status und Perspektive“. Organisiert wird das Forum von der DLG-Prüfungskommission Düngekalk. Weitere Highlights des Fachprogramms sind unter www.dlg-waldtage. de unter „Rahmenprogramm“ abrufbar. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung der DLG-Waldtage 2019 findet am 13. September um 10:30 bis 12:00 Uhr statt.


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Tests

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2019

Seminare, Veranstaltungen, Prüfberichte

Auf einen Blick

DLG-Akademie: Aktuelle Seminarangebote Veranstaltung

Beginn/Ende

PLZ/Ort

DLG-Herdenmanager Milchvieh

25.08.19 – 06.12.19

60489 Frankfurt am Main, Hessen

ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining Landwirtschaft

08.09.19 – 08.09.19

99428 Nohra, Thüringen

Alles Logo oder was? Vom Hofschild zur Homepage

29.10.19 – 29.10.19

60489 Frankfurt am Main, Hessen

Seminare im Bereich Landwirtschaft

Laufend aktualisierte Termine für das Fahrsicherheitstraining unter www.dlg-akademie.de Seminare im Bereich Agribusiness Landwirtschaft für Quereinsteiger – Intensivtraining (Praxismodul)

01.09.19 – 31.12.19

verschiedene Bundesländer

Landwirtschaft für Quereinsteiger – Kompakttraining

04.09.19 – 05.09.19

68259 Mannheim-Straßenheim, Baden-Württemberg

Kompakttraining: Praxismodul

06.09.19 – 06.09.19

69123 Heidelberg, Baden-Württemberg

Weitere Informationen: www.dlg-akademie.de

Veranstaltungen und Messen Fachveranstaltung/Messe

Termin

Ort

Website

DLG-Unternehmertage

03.09.19 – 04.09.19

Magdeburg

www.dlg.org/unternehmertage

DLG-Waldtage

13.09.19 – 15.09.19

Lichtenau/Westfalen

www.dlg-waldtage.de

AGRITECHNICA

10.11.19 – 16.11.19

Hannover

www.agritechnica.com

DLG-Kolloquium

03.12.19

Berlin

www.dlg.org

DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel: Neue Prüfberichte

Weitere Informationen: www.dlg-test.de

A NE

A NNT

RK

A NNT 19 20

Betriebsmittel

RK

19 20

A NE

Innenwirtschaft


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