DLG Landwirtschaft, Ausgabe 08/2020

Informationen für Mitglieder

Landwirtschaft August | 2020

Wissen | Tests | Messen | Netzwerke | Köpfe

ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining

Im Zweifelsfall sicher 2. bis 4. September www.dlg.org/ Unternehmertage

Test

Pasteur für die Kälberfütterung

Netzwerk

Ausschuss Futter- und Substratkonservierung

Veranstaltung

DLG-Feldtage digital

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News

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

Die DLG-Unternehmertage 2020 werden digital Die DLG wird ihre Unternehmertage 2020 als digitale Online-Veranstaltung vom 2. bis 4. September durchführen. Aufgrund der aktuellen Corona bedingten Einschränkungen für die Organisation von Konferenzen will die DLG damit ihren Mitgliedern und Besuchern eine attraktive Alternative anbieten. Das Thema der Hauptveranstaltung am Mittwoch, dem 2. September, lautet „Strate­gien zwischen Markt, Pandemie und Green Deal“.

DLG-Unternehmertage 2020: Strategien zwischen Markt, Pandemie und Green Deal Liebe Leser, Corona-Pandemie, Green Deal und das fortwährende Risiko eines ASP-Ausbruchs prägen das wirtschaftliche Umfeld der Landwirtschaft und führen zu Unsicherheiten bei der Stabilität internationaler Lieferketten, der Nachfrageentwicklung im In- und Ausland sowie künftigen „Spielregeln“ aus der Politik.

Derweil bleibt der Trend zu steigenden Standards in Ackerbau und Tierhaltung erhalten: Die „Eco Schemes“ stärken die Umweltorientierung in der gemeinsamen EU-Agrarpolitik. Der Green Deal Brüssels mit der „Farm to Fork“-Strategie fordert von Landwirten mehr Leistungen im Umwelt-, Klima- und Tierschutz. Und auch in Deutschland werden Produktionsverfahren in Frage gestellt. Die Entscheidung zum Auslaufen des Kastenstandes in der Sauenhaltung wird allen Beteiligten ein Maximum an Innovationskraft und unternehmerischem Wagnis abverlangen, damit nicht der gesellschaftliche Anspruch an die Tierhaltung deren Abwanderung zur Folge hat.

So stellen sich zwischen Pandemie und Green Deal grundlegende Fragen für Unternehmer: Welche Märkte kann ich künftig bedienen? Lassen sich mit Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz neue Geschäftsfelder erschließen? Und wie kann ich in dem unsicheren Umfeld meinen Betrieb stabilisieren, um die Kraft für Innovationen zu finden?

In einer Corona bedingt digitalen Ausgabe wollen die DLG-Unternehmertage 2020 Orientierung geben.

Denn gerade in unsicheren Zeiten gilt: Unternehmer sind die Gestalter des Wandels.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme!

Ihr Hubertus Paetow, Präsident der DLG

Die öffentlichen Digital-Veranstaltungen sind wie folgt geplant: • Mittwoch, 2. September, 13.00 – 15.00 Uhr, Plenum: „Strategien zwischen Markt, Pandemie und Green Deal“ • Mittwoch, 2. September, 15.30 – 17.30 Uhr, „Forum Ackerbau“ • Donnerstag, 3. September, 13.00 – 15.00 Uhr, „Forum Milchviehhaltung“ • Freitag, 4. September, 13.00 – 15.00 Uhr „Forum Schweinehaltung“ In der Plenum-Veranstaltung spricht Dr. Michaela Helbing-Kuhl, Marktanalystin der Commerzbank Commodity Research (Frankfurt/Main) zum Thema „Corona-Folgen, ASP, Unsicherheiten im internationalen Handel – Welche Bedingungen prägen die Agrar­ märkte?“ Prof. Siegfried Pöchtrager, Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien, präsentiert, wie man neue Geschäftsfelder identifiziert und entwickelt. Der hessische Öko-Milchviehhalter und Marktfruchterzeuger Lucas Kohl berichtet über die Erbringung von Klimaleistungen als neuem Geschäftsfeld. Dr. Jens van Bebber, Schweinehalter aus Osnabrück, zeigt, wie er mit Markenschweinen im Offenstall erfolgreich wirtschaftet.

Die Vorträge werden online über Zoom und Facebook übertragen. Registrierte Nutzer können an den Diskussionen teilnehmen.

Das detaillierte Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung werden bis Anfang August unter www.dlg.org/unternehmertage zu finden sein.

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EuroTier und EnergyDecentral erst im Februar 2021 Die DLG verschiebt die EuroTier und EnergyDecentral, die im November auf dem Messegelände in Hannover stattfinden sollten, auf den Zeitraum vom 9. bis 12. Februar 2021. Angesichts der weiterhin unsicheren internationalen Gesamtlage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sieht die DLG als Veranstalter keine Möglichkeit, die EuroTier und EnergyDecentral zum ursprünglich geplanten Termin in einer für Aussteller und Besucher angemessenen Form als internationale Leitmessen durchzuführen. Die Entscheidung, die EuroTier und EnergyDecentral zu verschieben, wurde in enger Abstimmung mit den Fachbeiräten der beiden Messen getroffen. „Die Verschiebung der EuroTier und EnergyDecentral ist uns nicht leicht gefallen. Als globaler

Treffpunkt für Experten und Entscheider leben die beiden führenden Fachmessen aber von ihrer Internationalität – bei Ausstellern und Besuchern. Sie sind Treffpunkt für die gesamte Branche, oberstes Ziel ist der persönliche Austausch“, unterstreicht Dr. Reinhard Grandke, Hauptgeschäftsführer der DLG, die Bedeutung der EuroTier und EnergyDecentral für die jeweiligen Branchen. „Durch die Verschiebung auf den 9. bis 12. Februar 2021 sind wir überzeugt, dem Anspruch der EuroTier und EnergyDecentral als internationale Leitmessen im nächsten Jahr gerecht zu werden sowie unseren Ausstellern und Besuchern die notwendige Planungssicherheit zu gewährleisten.“ Die EuroTier und EnergyDecentral werden vom 9. bis 12. Februar 2021 wieder auf

dem Messegelände in Hannover stattfinden und ihren Besuchern ein umfassendes Ausstellungs- und Fachprogramm rund um die aktuellen Themen der internationalen Nutztierhaltung und dezentralen Energieversorgung bieten.

Aktuelle Informationen zu den beiden Messen finden Sie unter: www.eurotier. com und www.energy-decentral.com.

Neues DLG-Merkblatt: Herdenschutz gegen den Wolf Die DLG hat ein neues Merkblatt 455 zum Thema „Herdenschutz gegen den Wolf – Leitfaden Elektrozäune“ herausgegeben.

Angesichts einer steigenden Wolfspopulation steigen für Weidetierhalter die Anforderungen an eine sichere Einzäunung ihrer Tiere. Stand bisher eine ausreichende Hütesicherheit im Vordergrund, ist heute an bestimmten Standorten der Schutz der Weidetiere vor dem Eindringen des Wolfes vordringlich und unerlässlich geworden. Vor

dem Hintergrund von Zuschuss- und Entschädigungsleistungen muss eine sachgerechte Errichtung von wolfsabweisenden Elektrozäunen im Schadensfall nachgewiesen werden.

Das vorliegende Merkblatt zeigt, wie nach dem Stand des Wissens und der Technik Elektrozaunanlagen errichtet werden müssen, um Herden möglichst wirksam vor dem Wolf zu schützen. Mit Blick auf die Art und Weise, wie der Wolf gemäß seinem natürlichen Jagdverhalten versucht Umzäunungen

DLG online

• DLG-Mitglieder-Newsletter abonnieren: www.dlg.org/de/mitgliedschaft/newsletter-anmeldung • DLG-Mitteilungen: www.DLG-mitteilungen.de • DLG Agrifuture Magazine: www.DLG.org/afm • DLG-Prüfberichte: www.DLG-test.de • DLG-Merkblätter: www.DLG.org/merkblaetter • DLG-Akademie: www.DLG-Akademie.de

zu überwinden, werden die richtigen Zaunhöhen sowie die Drahtabstände im Zaunverlauf im Hinblick auf die verschiedenen Zaunarten definiert und beschrieben. Ebenso wird verständlich darauf eingegangen, was beim Betrieb der Weidezaungeräte an wolfsabweisenden Zäunen zu beachten ist.

Grundlage für den Leitfaden ist die neue DIN VDE 0131:2020-01 zur Errichtung und zum Betrieb von Elektrozaunanlagen. Neben Weidezaunexperten der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) haben zwei Wolfsexperten an der Erstellung des Leitfadens mitgewirkt.

Download: www.dlg.org/merkblaetter

Impressum Herausgeber: DLG e.V., Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt/M., www.DLG.org Redaktion: Dr. Frank Volz, DLG, Tel. 069/24788-224, Julia Reichelt Fotos: DLG, landpixel, sofern nicht anderes angegeben Grafik: Petra Sarow, München Beihefter zu den DLG-Mitteilungen

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News

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Wilhelm-Rimpau-Preise für das Jahr 2020 verliehen Die DLG hat drei innovative und praxisnahe Masterarbeiten in der Pflanzenproduktion ausgezeichnet.

Eine unabhängige Jury wählte im Auftrag des DLG-Vorstandes aus den insgesamt 25 eingereichten, sehr guten Arbeiten drei besonders herausragende aus. Die Preisträger kommen in diesem Jahr von der Universität Hohenheim, der Technischen Universität in München und der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität in Bonn. Der Preis ist nach Wilhelm Rimpau, dem „Vater der deutschen Pflanzenzüchtung“ und Gründer der Saatzuchtabteilung der DLG, benannt.

Der mit 2.000 Euro dotierte erste Preis geht an Emanuel Jaufmann aus Untermeitingen für seine Masterarbeit zum Thema „Technologische Aspekte verschiedener Anbauverfahren von Süßkartoffeln“. Die Arbeit wurde unter der Betreuung von Prof. Dr. agr. habil. Heinz Bernhardt am Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der Technischen Universität München verfasst. Er zeigte im Anbauversuch, dass der Anbau auch im deutschsprachigen Raum möglich ist

und dass sich Kartoffeldämme gut eignen, um hohe Erträge, einen frühen Bestandesschluss mit geringem Unkrautdruck, aber auch vermarktbare Knollengrößen zu erreichen.

Die Bestandesdichte muss im Anbau auf das Erreichen optimaler Größensortierungen hin angepasst werden, nicht für den Maximalertrag.

Der mit 1.500 Euro dotierte zweite Preis geht an Hubertus Kleuter aus Fintel für seine Masterarbeit zum Thema „Auswirkung von verschiedenen Verfahren der Güllebehandlung auf das Wachstum von Deutschem Weidelgras und die Nährstoffdynamik des Bodens“. Die Arbeit wurde am Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg unter der Be-

treuung von Prof. Dr. Martin Elsäßer, Träger der Max-Eyth-Denkmünze in Silber, verfasst. In seiner Masterarbeit stellte Hubertus Kleuter verschiedene Zusatzstoffe und deren Wirkmechanismen vor und zeigte unter anderem, dass eine Ansäuerung von Gülle nicht nur eine signifikante Reduzierung der NH3-Emission zur Folge hat, sondern dass die Pflanzen dieses Mehr an nutzbarem Stickstoff auch in einen Mehrertrag ummünzen können. Somit ist der Einsatz von Güllezusatzmitteln zur Ansäuerung eine interessante Ergänzung zu modernen Applikationstechniken und hilft, die N-Effizienz der Gülle weiter zu steigern.

Elena Zopes aus Bonn erhielt für ihre Masterarbeit zum Thema „N-Dynamik der Kombination fester und flüssiger Wirtschaftsdünger bei Zuckerrüben als drittes Glied einer Fruchtfolge“ den mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis.

Die Arbeit wurde im Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn, in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, erstellt und von Prof. Dr. Ralf Pude, Prof. Dr. Martin Hamer sowie Michael Stotter betreut. Gefördert wurden die Forschungsarbeiten im Rahmen des deutsch-niederländischen Verbundes „Food Protects“. Mit ihrer Arbeit sollte herausgefunden werden, ob Miscanthus den Stickstoff im Boden lang anhaltend binden und zugleich pflanzenbedarfsgerecht freisetzen kann, um damit sowohl potenzielle N-Verluste reduzieren und gleichzeitig hohe Erträge erzielen zu können. Die Zugabe von Miscanthus zu Rindergülle kann als eine interessante Maßnahme zur Reduktion von potenziellen N-Überschüssen und somit negativen Umweltauswirkungen angesehen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit haben deshalb gerade in der Diskussion der Nitratproblematik eine sehr hohe Relevanz.

Weitere Informationen zu den Preisträgern des Wilhelm-RimpauPreises 2020 und Videos der Preisträger sind www.dlg-feldtage.de/de/ fachprogramm/wilhelm-rimpau-preis zu finden.

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Neue DLG-Merkblätter zur Ferkelkastration mit Inhalations- oder Injektionsnarkose Die DLG hat zwei Merkblätter zu den Alternativen zur Ferkelkastration unter Betäubung veröffentlicht. Da ab dem 1.

Januar 2021 in Deutschland gemäß § 21 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) männliche Ferkel nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden dürfen, müssen andere Verfahren in der Praxis eingesetzt werden.

Ferkelerzeugern stehen als zugelassene Verfahren nun die Jungebermast, die Jungebermast mit Impfung gegen Ebergeruch (Immunokastration) und die chirurgische Kastration unter Narkose zur Wahl. Neben der Injektionsnarkose mit Ketamin/Azaperon durch den Tierarzt besteht für Landwirte nach bestandener Sachkundeschulung im Rahmen der Ferkelbetäubungssachkundeverordnung (FerkBetSachkV) die Möglichkeit, Ferkel bis zum siebten Lebenstag selbstständig mittels Inhalationsnarkose mit Isofluran zu kastrieren. Die neuen Merkblätter geben Praktikern Hilfestellung bei der Anwendung

der jeweiligen Verfahren und zeigen, wie Arbeitsabläufe optimiert werden können. Darüber hinaus sind Tipps aus Praxiserhebungen enthalten. Im DLGMerkblatt 453 geht es um die „Ferkelkastration unter Injektionsnarkose“, das DLG-Merkblatt 454 fokussiert auf die Inhalationsnarkose mit Isofluran.

Die in den Merkblättern beschriebenen Erfahrungen und Abbildungen stammen aus zwei BLE-geförderten Projekten, bei denen die Praxistauglichkeit der Injektionsnarkose sowie der Inhalationsnarkose im Vordergrund

standen. Die Untersuchungen wurden sowohl auf konventionellen wie auch auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben in Hessen und NordrheinWestfalen durchgeführt. Partner in den beiden Verbundprojekten waren das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), die Universität Gießen, die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie die DLG. Die DLG-Merkblätter sind unter www. dlg.org/merkblaetter online verfügbar.

Kurz gemeldet Ackerbarometer 2020 – jetzt steht die Ernte an. In den frühen Gebieten ist die Gerstenernte bereits voll im Gange und die ersten Meldungen über Erntemengen laufen im DLG-Ackerbarometer 2020 ein. Zu Redaktionsschluss war es aber noch zu früh, um einen wirklichen Überblick zu geben.

Deshalb die klare Aufforderung an Sie: „Machen Sie mit!“ Beim Ackerbarometer 2020, einer Initiative von raiffeisen. com, der Firma ADAMA und der DLG, können Landwirte über das ganze Jahr hinweg ihre Aussaat-, Pflanzenschutz- und Erntedaten für Getreide, Raps und Mais eintragen und mit den Einträgen ihrer Berufskollegen vergleichen. Das Ackerbarometer ist über die

DLG-Webseite unter www.DLG.org/ ackerbarometer zu erreichen.

Qualität DLG-geprüfter Einstreupulver erneut bestätigt. Insgesamt zehn Stalleinstreupulver von sechs Herstellern zur Verbesserung von Stallhygiene und Trittsicherheit sowie zur Bindung von Feuchtigkeit befinden sich aktuell in der kontinuierlichen Produktüberwachung des DLG-Testzentrums Technik und Betriebsmittel. Die Analyse der Proben, die im Rahmen der aktuellen Jahreskontrolle gezogen wurden, ist nun abgeschlossen.

Die DLG bewertet alle Ergebnisse in allen qualitätsrelevanten, wertbestimmenden Merkmalen positiv, d. h. auch die nach der Verleihungsprüfung hergestellten Produktions- und Auslieferungschargen weisen dieselben herausragenden Eigenschaften auf, wie das in der Verleihungsprüfung geprüfte Material. Einstreupulver mit DLG-Qualitätssiegel sind ein wichtiger Baustein im Haltungsmanagement immer größer werdender Tierbestände mit weiter steigenden Leistungen, denn die Tiere können ihr hohes Leistungspotenzial nur dann ausschöpfen, wenn die Rahmenbedingungen ihren Bedürfnissen entsprechen und das Auftreten von Krankheiten vermeiden.

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Tests

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ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining Landwirtschaft

Im Zweifelsfall sicher

Vorsorge hat etwas mit Sorge zu tun, und diese ist aufgrund der Tendenz der modernen Landwirtschaft zu immer stärkeren Traktoren mit entsprechenden Abmessungen im Straßenverkehr nicht unbegründet. Durch vorsorgliches Üben typischer Notsituationen sorgt das Fahrsicherheitstraining Landwirtschaft von ADAC und DLG für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Erinnern Sie sich noch an die Traktoren von früher? Ohrenbetäubender und nur mit Gehörschutz zu ertragender Lärm in der Kabine, eine Übersicht, die kaum den Namen verdient hat, Dreck und Staub, der nicht nur durch die Ritzen gedrungen ist, sondern sich auch konsequent auf jeder Scheibe niedergelassen hat. (Zu) Kleine Zugmaschinen mit oft mehr als der Technik angemessener Beladung forderten dem Fahrer der Vergangenheit einiges ab. Eigentlich sollte man meinen, dass das Unfallrisiko mit landwirtschaftlichen Zugfahrzeugen und Gespannen heutzutage gerin-

ger geworden ist. Die Traktoren sind heute größer und leistungsstärker, und wie bei Lkws sind Druckluftbremsen an den Gespannen kaum noch wegzudenken. Schließlich sollte man durch die wesentlich komfortablere und vor allem höhere Sitzposition auch einen besseren Überblick haben. Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Gerade die Unfallauswertungen von Verkehrsunfällen mit Traktorbeteiligung zeichnen ein trauriges Bild, denn Traktorfahrer haben gerade bei Crashs während schneller Straßenfahrt oft nur geringe Überlebenschancen.

Einfache Regel: Anschnallen!

Die Ursache für den hohen Anteil schwerer oder tödlicher Unfallausgänge ist denkbar einfach zu finden: Viele, insbesondere ältere Traktoren besitzen aufgrund der zum Teil noch sehr alten Sicherheitsrichtlinien keinen Sicherheitsgurt oder der Traktorfahrer hat diesen, wenn vorhanden, nicht angelegt.

Gerade wegen der häufigen Auf- und Absteige-Vorgänge findet der teilweise vorhandene Beckengurt nämlich bei den Praktikern nur geringe Akzeptanz. Und wenn das Nicht-Anschnallen

Tests

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zur Gewohnheit geworden ist, wird ein vorhandener Gurt auch im Straßenverkehr nicht angelegt. So kommt es verhältnismäßig häufig vor, dass der Schlepperfahrer bei Kollisionen mit anderen Fahrzeugen aus der Kabine geschleudert wird und beim Aufprall auf die Fahrbahn oder beim Auftreffen auf einen anderen harten Gegenstand stirbt. Aber auch bei Umsturzunfällen in unwegsamem Gelände könnte bereits ein einfacher Beckengurt Leben retten. Jede Schlepperkabine ist nicht nur ein Wind- und Wetterschutz, sondern gleichzeitig auch eine strukturelle Überrollschutzeinrichtung, die im Falle eines Umsturzes einen Überlebensfreiraum sichert. Dazu muss der Fahrer aber – gehalten durch einen Gurt – bei einem Unfall zwingend in der Kabine verbleiben.

Große Traktoren, hohes Unfallrisiko Überproportional häufig tauchen in der Unfallstatistik große Schlepper ab 200 PS auf. Geschwindigkeiten von 40 bis 60 km/h und eine zulässige Gesamtmasse des Zuges von 40 t – das entspricht üblichen Lkw-Gespannen, die entgegen der Gewohnheit vieler Fahrer auf Landstraßen ebenfalls auf 60 km/h beschränkt sind. Im Vergleich zu ähnlich schweren Lkws haben landwirtschaftliche Gespanne oder Zugfahrzeuge mit Anbaugerät aber oft einen höheren Schwerpunkt. Jeder, der schon einmal einen Solo-Traktor mit Frontlader, einen Traktor mit schwerem Heckanbaugerät oder ein halbvolles Güllefass von 18.000 l stark abbremsen musste, wird den Unterschied in der Schwerpunktlage kennen. Sind dann noch junge Fahrer im Einsatz – und hier muss man sich nur die Fahrer mancher Häckselkette oder bei dem einen oder anderen Lohnunternehmer ansehen –, kann man sich vorstellen, dass auch mit dem Umgang mit Gefahrensituationen unerfahrene Fahrzeugführer zu einem höheren Risiko beitragen. Hinzu kommt als weitere

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Bild 1: Trotz großer Scheiben bleibt die Sicht teilweise verdeckt

Ursache gestiegener Unfallrisiken der zunehmende Anteil großer Traktoren mit Stufenlosgetrieben. Gerade durch das Zurücknehmen der Fahrgeschwindigkeit am Joystick kann es zu einer starken Bremswirkung am Traktor ohne Beteiligung der Anhängerbremse kommen. Neben Getriebeschäden durch einen schlagartigen Anstieg des Öldrucks führt dies insbesondere zu einem schlagartigen Einknicken und Umstürzen des Gespanns, da – ähnlich wie bei nicht gesperrten Bremspedalen – die Bremse des Anhängers nicht mitaktiviert wird und dieser den Traktor förmlich umschiebt.

ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining Landwirtschaft In Kooperation mit den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften bieten der ADAC Hessen-Thüringen und die DLG seit 2012 gemeinsam Fahrsicherheitstrainings für Traktoren an.

Diese werden an den ADAC-Fahrsicherheitszentren in Gründau im Rhein-Main-Gebiet sowie in Nohra (Thüringen) durchgeführt. Bis zu zehn Personen erarbeiten und trainieren an einem ereignisreichen Tag in Theorie und Praxis das richtige Verhalten in Notlagen im Straßenverkehr.

Bild 2: Nur bei richtiger Sitzposition sitzt der erste Bremsschlag

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Tests

Der Tag beginnt in der Regel damit, das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch einen Präventionsberater der landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (ein Zweig der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau SVLFG) die oben genannten Gefahren am Beispiel tatsächlicher Unfälle ins Bewusstsein gerufen werden. Hierzu gehört im Übrigen auch, richtig auf einen Traktor auf- und von demselben wieder abzusteigen, denn auch hier sind die Zahlen der Arbeitsunfälle steigend. Danach geht es auf die Maschinen, wobei hier zunächst das

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

Technik begeistert auch beim Fahrsicherheitstraining Der Traktoren-Fuhrpark beim Fahrsicherheitstraining ist mit mittelgroßen bis großen Maschinen der Marken Fendt, Case IH und Steyr bestückt. Hier kommen modernste Maschinen mit Lastschalt- und Stufenlosgetrieben und teilweise ABS zum Einsatz. Zahlreiche Anbaugeräte und Anhänger, wie beispielsweise TandemDreiseitenkipper, Plattformtransportanhänger, Abschiebewagen und TandemVakuumfasswagen von Fliegl, ein 4-Schar-Anbauvolldrehpflug von Kverneland, ein Lemken-Düngerstreuer und eine Amazone-Anhängefeldspritze, simulieren unterschiedliche Einflüsse auf die verschiedenen Fahrsituationen und Fahrbahnbeläge. So wird ein besonders realitätsnahes Training erreicht.

Thema Übersicht auf dem Programm steht. Die richtige Sitzposition und vor allem die richtige Einstellung der Außenspiegel tragen hier erheblich zu sicherem Fahren und einer entsprechenden Übersicht bei (siehe Bilder 1 und 2). Anschnallen ist während des Trainings übrigens Pflicht, denn bei der einen oder anderen Übung geht es beim Fahren und Anhalten durchaus in die Grenzbereiche der Physik. Dabei wird immer wieder untereinander durchgewechselt; so lernt jeder tatsächlich auch jede Maschine mit ihren verschiedenen Besonderheiten in den Übungen kennen.

Bremsen und Ausweichen will gelernt sein Die Erfahrung aus den bisherigen Fahrsicherheitstrainings zeigt, dass bereits bei Bremsübungen auf glattem Untergrund ein großer Unterschied zwischen Traktoren mit druckluftgebremsten Anhängern oder Solo-Traktoren bzw. solchen mit Anbaugerät erkennbar ist. Dieser verstärkt

Das Fahrverhalten ändert

sich bei Anhänger, Spritze oder Pflug

sich bei Bremsungen auf halb glattem und halb griffigem Untergrund eklatant.

Die Teilnehmer üben das Setzen des Bremsschlags wie auch das kontrollierte Lösen und wiederbremsen bei sich drehendem Traktor oder Gespann und lernen so, kontrolliert anzuhalten. Übungen zum Ausweichen oder Ausweichen und Anhalten bei plötzlich auftauchenden Hindernissen, simuliert durch Wasserfontänen, runden das Programm ab. Hier zeigt sich immer wieder Erstaunen auf den Gesichtern der Teilnehmer, wenn sie in der komfortablen Kabine erst viel zu spät mitbekommen, dass der Anhänger beim konsequenten, harten Ausweichmanöver gerade „ein Beinchen gehoben“ hat.

Fazit Die Teilnahme an einem ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining lohnt sich in mehrfacher Hinsicht. Man lernt Grenzsituationen kennen und übt so das richtige Verhalten im Notfall. Und man macht sich die vielen kleinen Fehler des Alltags bewusst, die ebenfalls zu Unfällen führen können. Da die Teilnahme auch von der SVLFG sowie einigen Versicherern gefördert wird, fallen die Kosten von 299 Euro pro Teilnahme langfristig kaum ins Gewicht.

Termine in Gründau und Nohra können über www.dlg-akademie.de/fahrsicherheitstraining/ eingesehen und gebucht werden.

Dr. Frank Volz f.volz@DLG.org

Tests

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Martin Förster GmbH Hochtemperatur-Pasteur HT 250

Tuning für Tränkemilch

In der Kälberaufzucht gewinnt das Vertränken von Frischmilch wieder an Bedeutung – mit entsprechenden Anforderungen an Hygiene und Tränketechnik. Zum zentralen Element könnte hier der Hochtemperatur-Pasteur werden, der auch Biestmilch ab dem zweiten Gemelk verarbeiten kann. Das DLG-Testzentrum hat die Technik der Martin Förster GmbH umfassend unter die Lupe genommen.

Eine erfolgreiche Milchviehhaltung und Rindermast beginnt ganz wesentlich mit gesunden Kälbern und einer leistungsorientierten Aufzucht. Wie in vielen anderen Bereichen der Tierhaltung sind hier Haltungs- und Fütterungssysteme gefragt, die den Spagat zwischen effizientem Arbeiten auf der einen Seite und einer Tierwohlorientierung auf der anderen Seite bieten. Ein Glied in dieser Kette ist die Gruppenhaltung von Kälbern. Diese ist bei Jungvieh und Milchkühen schon seit Jahrzehnten als Stand der Technik anerkannt und wird in der Kälberhaltungsverordnung favorisiert bzw. ab der achten Lebenswoche sogar vorgeschrieben. Wenn man aber die Haltung der Kälber so in den Mittelpunkt stellt, sollte man auch die Fütterungstechnik nicht vernach-

DLG-Prüfung im Überblick

Umfang der Prüfung: • Pasteurisierungsleistung • Verbrauchsdaten, Reinigung und Hygiene • Handhabung und Wartung • Umfrage in Einsatzbetrieben

lässigen. Nicht zuletzt deshalb hat die Neuheitenkommission der DLG dem Hochtemperatur-Pasteur HT 250 der Martin Förster GmbH im baden-württembergischen Engen zur EuroTier 2016 einen Innovation Award in Silber zuerkannt. Er war somit nicht nur innerhalb der im Rahmen des Neuheitenwettbewerbs gesetzten Frist marktverfügbar, sondern wurde gleichzeitig beim DLG-Testzentrum zur umfassenden Gebrauchswertprüfung angemeldet.

Zentrales System hat auch die Kleinsten im Blick Der Hochtemperatur-Pasteur HT 250 wurde speziell für die Anforderungen der Kälberaufzucht in den ersten Lebenswochen entwickelt. Durch sein besonderes Verfahren und seine ausgefeilte Technik ist es möglich, Kolostrum ab dem zweiten Gemelk bzw. kolostrumhaltige Milch zu pasteurisieren, ohne dass die Milchproteine beim Erhitzen denaturieren und die Milch dadurch verklumpt. Das System arbeitet im Hochtemperatur-Kurzzeitverfahren bei kontinuierlichem Durchfluss. Nach der Pasteurisierungsphase bei 73,5 °C mit einer Heißhaltezeit von 30 Sekunden wird die Milch im Wärmetauscher auf Tränketemperatur abgekühlt und ist somit sofort einsetzbar. Optional

kann die pasteurisierte Milch anschließend noch über das System mit einem Tränkezusatzstoff angesäuert werden.

Die Dampflanze als Zubehör erleichtert das Auftauen von eingefrorenem Erstkolostrum. Die Technik bietet ein in sich geschlossenes System: Die Prozesse einschließlich der Reinigungen und der optionalen Ansäuerung der Tränkemilch laufen weitestgehend automatisiert, wobei die betrieblichen Erfordernisse durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten berücksichtigt werden können. Die pasteurisierte Milch kann anschließend per Milchtaxi verteilt oder direkt über Stichleitungen an die Tränkeautomaten in den Kälberställen verteilt werden (Bild 1, folgende Seite).

Ergebnisse im Test Zur Bewertung der Pasteurisierungsleistung, dem wichtigsten der leistungsbezogenen Parameter für diese Technik, wurden zunächst der mikrobiozide Effekt der Milcherhitzung sowie

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Tests

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lässt sich komplett in das betriebliche

Kälbertränkekon-

zept einbinden

martin förster

Pasteur HT 250

Bild 1: Der Pasteur

Milchtank

Innovationen für Kälberaufzucht

Pasteurisierte Milch ca. 35 °C – ca. 45 °C, vorwählbar

Rohmilch 4 °C – 35 °C

martin förster

Innovationen für Kälberaufzucht

HT 250

Stichleitung bis ca.100 m

die Erhitzung mit anschließender ODER Ansäuerung im Labor untersucht.

Frische Rohmilch Puffertank wurde mit sechs (auch mobil) für die Kälbergevon Melkanlage sundheit relevanten Testkeimen beimpft. Nach der Hitzestabilitäten auf, wodurch RückBehandlung mit dem HT250 zeigte schlüsse möglich werden. sich, dass bis auf geringe Mengen des In der Rubrik „technische Kriterien“ wurSporenbildners Bacillus cereus keine den unter anderem die Verbrauchsdader eingesetzten Testkeime mehr in ten für Energie, Wasser und Chemikader pasteurisierten Milch nachweislien bestimmt sowie die Reinigung des bar waren. Die Übertragung von tyGeräts und die Sauberkeit des Gerätes pischen Mastitiserregern und Auslöim praktischen Einsatz überprüft und sern von Kälberdurchfällen über die dokumentiert.

Tränkemilch wird somit nachweislich Die befragten Bedienpersonen in den reduziert.

Praxisbetrieben lobten die einfache Die aufwendigen Temperatur-VerHandhabung des Gerätes und die ungleichsmessungen im Labor sowie die komplizierte Integration in bestehende Praxisuntersuchungen belegen, dass Kälbertränkesysteme. Der Wartungsdie Temperatursteuerung des Geräaufwand ist sehr gering. Der Onlinetes eine ausreichende PasteurisieZugang per SIM-Karte bietet dem Herrung der Milch sicherstellen kann. Die steller die Möglichkeit der Fernwartung.

Einhaltung der gewünschten PasteuWährend des laufenden Betriebs zeigt risierungstemperaturen und die Verdas Bedienterminal die wichtigsten Promeidung einer Überhitzung wurden zessparameter an (Bild 2). Einstellunzusätzlich durch die Enzymaktivitägen lassen sich darüber unkompliziert ten der alkalischen Phosphatase und vornehmen. der Peroxidase bestätigt. Die beiden In einer Umfrage bei Besitzern typgleiEnzyme kommen natürlicherweise in cher Milchpasteure konnten die PrüferMilch vor und weisen unterschiedliche gebnisse abgesichert und bestätigt werden.

Alle Betriebe haben in diesen Befragungen angegeben, dass sie das Gerät wieder kaufen würden. Die Gesundheit und Vita-

Bild 2: Displayanzeige des Bedienterminals

Vorratstank

ODER Milchtransportsystem

lität der Kälber haben sich tendenziell auf allen Betrieben verbessert, was die Betriebsleiter meist auf das Vertränken von Vollmilch bzw. den guten Hygienestatus der Tränkemilch zurückgeführt haben.

Fazit Der Hochtemperatur-Pasteur HT250 der Martin Förster GmbH hat in einer umfassenden DLG-Gebrauchswertprüfung seine Eignung für die Pasteurisierung von Biestmilch und Mischkolostrum in der Kälberfütterung unter Beweis gestellt. Das DLG-Prüfzeichen „DLG-ANERKANNT Gesamtprüfung“ wurde verliehen. Die Technik läuft stabil bei präziser Einhaltung der Pasteurisierungstemperaturen und mit geringem Arbeitsaufwand. Durch die nachgewiesene Inaktivierung von relevanten Keimen in der pasteurisierten Tränkemilch wird die Gefahr einer Übertragung gemindert. Der Pasteur bietet für die Kälberhaltung eine neuartige Möglichkeit, das betriebliche Kälbertränkekonzept weitgehend automatisiert zu erweitern und zu optimieren, ohne viele zusätzliche Arbeitsschritte einführen zu müssen.

Iris Beckert DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel i.beckert@DLG.org

Netzwerk

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DLG-Ausschuss Futter- und Substratkonservierung

Nicht zu bremsen

Neuauflage des Praxishandbuchs „Futter- und Substratkonservierung“ und die Erstellung eines Merkblatts zu den „Empfehlungen zur Futterhygiene beim Gülleeinsatz auf Grünland“: So lauten die aktuellen Schwerpunkte der Facharbeit des DLG-Ausschuss Futter- und Substrat­ konservierung, der Corona-bedingt erstmals als Webkonferenz tagte.

Wie sind im Grünland beim ersten Schnitt des Jahres 2020 die Erntebedingungen, wie sehen Ertragslage und -qualitäten aus und mit welchen Aussichten ist im zweiten Schnitt zu rechnen? Der Ausschussvorsitzende Reinhard Resch hatte zu den genannten Fragen bereits einen Kommentar in der Ausgabe 23 des DLG-Mitgliedernewsletters veröffentlicht, und mit diesen Themen beschäftigte sich auch der DLG-Ausschuss Futter- und Substratkonservierung auf seiner letzten Sitzung. Üblicherweise trifft sich der DLG-Ausschuss Futter- und Sub­ stratkonservierung einmal jährlich, um aktuelle Fachthemen zur Futterkonservierung zu erörtern und im Rahmen einer Fachexkursion neue Eindrücke von regional unterschiedlichen Praktiken zu sammeln. Wegen der gegenwärtigen Einschränkungen bei Reisetätigkeiten wurde die Ausschusssitzung als Webkonferenz ausgetragen.

Aktuelle Projektarbeiten Schwerpunkte der Sitzung allerdings waren die aktuellen Projektarbeiten, die in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesarbeitskreis Futterkonservierung durchgeführt werden. Hier ist in erster Linie der Auftakt zur Überarbeitung und Neuauflage des Praxishandbuchs „Futter- und Substratkonservierung“ zu nennen. Bis zum Sommer werden die bisherigen Autoren zur Mitarbeit und zum Überdenken ihrer Kapitel eingeladen. Anschließend werden weitere gegebenenfalls notwendige Co-Autoren hinzugezogen und die erste Gliederung erstellt. In der ersten Diskussion wurde

sich dafür ausgesprochen, das Buch als Lehrbuch auszubauen und bisher nicht behandelte Themen wie beispielsweise Heu und technische Hilfsmittel aufzunehmen. Dazu müssen aufgrund der zahlreichen Erkenntniszugewinne wie zum Beispiel bei der Verdichtung und der Proteinfraktionierung die jeweiligen Abschnitte an aktuelle Kriterien und Messmethoden angepasst werden. Des Weiteren bildet – gemeinsam mit dem DLG-Ausschuss Grünland und Futterbau – die Erarbeitung eines Merkblatts mit dem Thema „Empfehlungen zur Futterhygiene beim Gülleeinsatz auf Grünland“ einen weiteren Schwerpunkt der aktuellen Ausschussarbeit.

Hierzu wurde bereits eine AG gegründet, im nächsten Schritt werden Konzept und Gliederung des Merkblattes sowie Verantwortlichkeiten und Termine abgestimmt. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit der AG Futterhygiene des Bundesarbeitskreises Futterkonservierung und binden die Ergebnisse eines aktuell an der LfL Bayern

laufenden Projektes mit ein. Zusätzlich zum Merkblatt ist die Veröffentlichung als DLG-Kompakt geplant.

Stilles Gedenken Der Ausschuss Futter- und Substratkonservierung gedachte den beiden in 2019 verstorbenen Mitgliedern Herrn Prof. Dr. Günter Pahlow und Frau Prof.

Dr. Ehrengard Kaiser. Beide haben sich über viele Jahre aktiv und leidenschaftlich in die Arbeiten des Ausschusses eingebracht und wichtige Meilensteine in der Ausschussarbeit gesetzt. Den Verstorbenen wird der Ausschuss stets ein dankendes und ehrendes Andenken bewahren. Die anstehenden Wahlen der turnusgemäß ausscheidenden Mitglieder wurden auf die nächste Präsenzsitzung vertagt.

Dr. Detlef Kampf DLG-Fachzentrum Landwirtschaft d.kampf@DLG.org

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Tests

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

Dinamica Generale Evo NIR On Line NIR Analyzer

Stickstoff im Fokus Der italienische NIR-Sensor (NIR = Nahinfrarot) ist in Sachen Trockensubstanzund Nährstoff-Analyse auf Feldhäckslern und anderen Erntemaschinen kein Unbekannter. Mit einem anderen Kalibrationsmodell nimmt Dinamica Generale nun die Nährstoffe in Gülle in den Fokus. Das DLG-Testzentrum hat ihn erstmals getestet.

Der große Vorteil von Online-Messungen beruht auf der sofortigen Verfügbarkeit von Messergebnissen. Darüber hinaus liefern die Online-Sensoren eine hohe Anzahl an Einzelmessungen, wodurch die Repräsentativität für das betrachtete Substrat gegenüber einer Einzelprobe deutlich zunehmen kann – immer vorausgesetzt, die einzelnen Messwerte haben eine ausreichende Genauigkeit. Die genannten Vorteile wecken derzeit in den verschiedenen Fachkreisen ein großes Interesse an Systemen zur Echtzeitmessung.

In der jüngeren Vergangenheit haben nun verschiedene Systeme auch für die Bestimmung von Inhaltsstoffen in Güllen und flüssigen Gärresten Einzug genommen. Alle bislang von der DLG geprüften Verfahren basieren dabei auf der Nah­ infrarot-Spektrometrie (NIR-Spektrometrie).

Hierbei vergleicht der NIR-Sensor seine lokalen optischen Messwerte mit den gespeicherten Wer-

ten aus seiner Kalibrierkurve. Letztere wiederum wird mithilfe von Referenzanalysen über eingeführte nasschemische Methoden im Labor entwickelt.

Wenn das Verfahren rechtlich zugelassen ist, was bisher in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein der Fall ist, vereinfacht es ein bedarfsgerechtes Ausbringen und Einhalten von Nährstoff-Obergrenzen in der Praxis. So kann man das in Wirtschaftsdüngern steckende Potenzial viel besser nutzen,

die Humusbildung im Boden stabilisieren, Nährstoffe so weit wie möglich im Kreislauf halten und angesichts steigender Preise für mineralische Dünger auch Kosten sparen.

LICHTQUELLE

DETEKTOR

PROBE

Diffuse Reflexion

Erste Version erfolgreich in Schweinegülle geprüft Als Zulieferer für Großerntetechnik-Hersteller ist der italienische Hersteller Dinamica Generale aus Poggio Rusco in der Lombardei kein Unbekannter. Die Hardware des zum Test vorgestellten NIR-Sensors wird bereits sehr erfolgreich zur Analyse von Trockensubstanz und Nährstoffgehalten z. B. auf Feldhäckslern eingesetzt. Das

Bild 1: Funktionsprinzip und

Systemaufbau des Evo NIR On Line NIR Analyzers

Tests

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

DLG-Prüfung im Überblick

Umfang der Prüfung: • Vergleichsmessung NIR und Labor in Schweinegülle

Messprinzip der NIR-Spektrometrie ist einfach zu verstehen: Die vorbeiströmende Gülle wird mit Infrarotlicht aus einer integrierten Lichtquelle bestrahlt (Bild 1). Teile des Lichts werden durch die Probe absorbiert und unter Verschiebung der Lichtfarbe wieder emittiert, das restliche Licht wird reflektiert.

Der zurückgeworfene Lichtanteil wird von einer Auswerteeinheit detektiert und in sein Wellenlängenspektrum zerlegt. Anschließend wird das detektierte Spektrum in elektrische Signale gewandelt. Die so gewonnenen Daten werden in einem Microcomputer verarbeitet. Im Messmodus gibt der NIR-Sensor von Dinamica Generale nach einer Datenberechnung im hinterlegten Kalibriermodell im Sekundentakt Messwerte aus. Je nach Bedarf können Mittelwerte

für anwenderbestimmte Zeitintervalle oder Live-Werte in Echtzeit angezeigt werden.

Mit dem Kalibrationsmodell 101/905191022 und der Software-Version 1.5.2.32 hat Dinamica Generale nun die Nährstoffe in Gülle in den Fokus seiner Entwicklungsaktivitäten genommen.

Der Hersteller gibt für den Evo NIR On Line NIR Analyzer beim Einsatz in Schweinegülle einen Messbereich von 1,5 – 11,5 % Trockenmasse (TM) und 2,0 – 10,5 kg/m³ Gesamt-Stickstoff (N-Gesamt) an. Die DLG-Prüfung erfolgte gemäß dem DLG-Prüfrahmen mit Güllen in den TM-Gehaltslagen zwischen 2 % und 7 %. Die in den Versuchen eingesetzten Güllen stammten aus Sauen-, Ferkel- und Mastschweinehaltungen.

Den Aufbau der Messeinrichtung zeigt Bild 2. Der Sensor wird zusammen mit einem Durchflussmengenmesser zur Kontrolle der Fließgeschwindigkeiten sowie einem Bypass zur Entnahme der Vergleichsproben für das Labor an der Rohrleitung eines üblichen Gülletankwagens verbaut.

Der NIR-Sensor von Dinamica Generale erfüllte in den Versuchen in Schweinegülle die DLG-Anforderungen an die Genauigkeit für die Bestimmung des

Durchflussmengenmesser

6"-Rohrleitung

Pumpe

Hahn 1 2"-Kugelhahn zur Entwässerung Bild 2: Schematischer Aufbau des DLG-Messsystems

Sensor

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Gehaltes an Gesamtstickstoff. Beim Vergleich der Sensorwerte mit den Ergebnissen aus der Laboranalyse lagen drei von fünf Wertepaaren innerhalb einer Toleranzspanne von maximal 25 % relative Abweichung und kein Messwert überstieg eine relative Abweichung von 35 %. Bei den Messungen wurden die Durchflussmengen variiert, was keinen Einfluss auf die Messwerte des Sensors zeigte.

Fazit Der Evo NIR On Line NIR Analyzer mit SW 1.5.2.32 und dem Kalibrationsmodell 101/905-191022 von Dinamica Generale S.p.A. konnte im DLG-Test zeigen, dass er bei der Messung vom Gehalt an Gesamtstickstoff (N-Gesamt) in Schweinegülle den Anforderungen an die Messgenauigkeit für eine DLGAnerkennung genügt. Weitere Details enthält der Prüfbericht 7057, der kostenfrei unter www.DLG-Test.de zugänglich ist.

Dr. Ulrich Rubenschuh DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel u.rubenschuh@DLG.org

Hahn 2 2"-Kugelhahn zur Probenentnahme

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Veranstaltung

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

DLG-Feldtage digital

Pflanzenbau-Profis live im Netz Am 16. Juni diskutierten im Rahmen der „DLG-Feldtage digital“ 16 Experten über aktuelle Entwick­ lungen bei Pflanzenschutz, Bodenbearbeitung und Leguminosen. Zu den Live-Sessions hatten sich rund 1.500 Personen angemeldet.

Die DLG-Feldtage mussten aufgrund der Corona-Pandemie auf den 8. bis 10. Juni 2021 verschoben werden, aber mit dem Angebot „DLG-Feldtage digital“, das ab Mitte Mai unter www.dlgfeldtage.de startete, konnten sich Pflanzenbau-Profis in digitalen Themenrouten, Podcasts, Online-Seminaren, Video-Clips und Experteninterviews über aktuelle Themen und Angebote informieren. Ein Höhepunkt waren die Live-Sessions, die am 16. Juni Experten, Aussteller und Landwirte vernetzten. Im Folgenden ein kurzer Rückblick auf den digitalen Live-Treff.

Session 1: Pulsweiten­modulation im Pflanzenschutz – Was bringt die Technik in der Praxis?

Je nach ackerbaulicher Spezialisierung ist die Ausstattung der Pflanzenschutzspritze unterschiedlich. Im Pflanzenschutz gilt es, die Verteilgenauigkeit und damit einen wirksamen Pflanzenschutz bei reduzierter Aufwandmenge zu ermöglichen. Dr. Harald Kramer (Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) zeigte, dass vor allem beim Anfahren im Feld oder bei einer Kurvenfahrt im oder am Feld sich schnell Überlappungsbereiche bzw. zu gering behandelte Bereiche auf dem Schlag finden. Das scha-

det nicht nur der Kultur und fördert Krankheiten oder Unkräuter, sondern belastet auch Geldbeutel und Umwelt. Seit der Agritechnica 2019 ist die Pulsweitenmodulation in der Diskussion. Christoph Schulze Stentrop (Hardi International) und Dr. Bernd Göbel (TeeJet Technologies) stellten die Technologie vor. Landwirt Lars Fliege aus Thüringen und die Zuschauer diskutierten Fragen aus der Praxis: Lohnt sich die Technologie? Wie „praxisreif“ ist diese Technologie wirklich und was kostet sie? Das Fazit: Es ist eine Zukunftstechnologie, die den Schritt in die Praxis machen muss. Die Stabilität eines solchen Systems sowie die Kombination mit anderen Methoden kann sich nur über den Einsatz in der Praixs zeigen. Potenzial bietet die Pulswei-

tenmodulation allemal als Antwort auf strengere Rahmenbedingungen.

Session 2: Mischen, legen, streifen, drehen – Mit welcher Bodenbearbeitung die richtige Basis für das Bestandsmanagement legen?

Mit schwierigeren Anbaubedingungen, sei es auf Grund von Witterung, anzubauenden Kulturen oder Einschränkungen bei den Betriebsmitteln, rückt der Boden wieder mehr in den Fokus der ackerbaulichen Möglichkeiten. Jeder Standort hat eigene Maßstäbe an das Bodenmanagement und damit an die Bodenbearbeitung. So versucht auch Landwirt Jörg Schrieber aus Niedersachsen seine Flächen individuell zu

Veranstaltung

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

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Jetzt schon vormerken!

DLG-Feldtage 2021 – 8. bis 10. Juni 2021 Gut Brockhof in Erwitte/Lippstadt (Nordrhein-Westfalen)

bearbeiten. Dennoch bleibt für ihn die Frage offen, wie es mit der Bodenbearbeitung zukünftig weitergeht. Thinus Glitz, Landwirt in Nordrhein-Westfalen und Anwender der Striptill-Technologie der Firma Mzuri, ging auf diese Frage ein und erklärte das Mzuri-Prinzip speziell für sehr tonhaltige, schwere Böden. Roman Scheller (Horsch Maschinen) stellte dem die gezielt flächige Bodenbearbeitung gegenüber. Mit un-

terschiedlichen Scharformen – je nach Ziel und Bodenbeschaffenheit – kann hier auf die Ansprüche verschiedener Standorte eingegangen werden. Mit Gerrit Hogrefe, Berater bei der N.U. Agrar, diskutierten die Teilnehmer zukünftige Ansprüche an eine angepasste Bodenbearbeitung. Das Fazit: Mehrere Methoden zum Bodenmanagement müssen vorgehalten werden, um den jährlichen sowie standörtlichen Unter-

schieden zu begegnen und Standortpotenziale besser nutzen zu können.

Session 3: Mehr Vielfalt auf dem Acker – mehr Erfolg für den Landwirt? Mit Leguminosen geht beides!

Welche Potenziale bieten Leguminosen für Fruchtfolge, Markt und Biodiversität? Franz Beutl, Vorsitzender des DLG-Fachausschusses für Pflanzenzüchtung, Sortenwesen und Saatgut, lud hierzu Gäste aus Praxis, Handel und Züchtung ein, um Zuschauerfragen zu diskutieren. Linda Kelly (Biolandhof Kelly) zeigte, wie Anbau und Pflanzenschutz mit Lupinen in der ökologischen Landwirtschaft funktionieren. Zusätzlich gab es Einblicke in die Direktvermarktung von Lupinenprodukten wie Kaffee oder Schrot. Ackerbohnenzüchter Dr. Olaf Sass (Norddeutsche Pflanzenzucht Hans Georg Lembke) präsentierte Anbauziele und Möglichkeiten bei Ackerbohnen und Erbsen. Es zeigt sich, dass mit zunehmender Erfahrung bei Züchtung und im praktischen Ackerbau der Anbauerfolg zunimmt. Der Anbau von Leguminosen steht und fällt schließlich mit der erfolgreichen Vermarktung der Erträge. Hier informierte Kai Soenke (Fava Trading) über aktuelle Rahmenbedingungen. Das Fazit: Verbesserte Züchtung und Anbaumethoden sowie das steigende Interesse bei Abnehmern bieten erfolgversprechende Perspektiven für Leguminosen.

Alle Sessions unter: www.dlg-feldtage.de/live

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Tests

DLG LANDWIRTSCHAFT – August 2020

Seminare, Veranstaltungen, Prüfberichte

Auf einen Blick DLG-Akademie: Aktuelle Seminarangebote Veranstaltung

Beginn/Ende

PLZ/Ort

DLG-Herdenmanager Milchvieh – mit professionellem Herdenmanagement den Betriebserfolg steigern

23.08.20 – 11.12.20

60489 Frankfurt am Main, Hessen

ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining

02.10.20

63584 Gründau, Hessen

ADAC- und DLG-Fahrsicherheitstraining

28.10.20

99428 Nohra, Thüringen

Bodenfruchtbarkeit erhöhen – Erträge steigern! (DLG/BMR)

04.11.20

97359 Schwarzach am Main, Bayern

DLG e-Learning: Das Tier im Blick – Milchkühe

Teilnahme jederzeit möglich

48712 Gescher, Nordrhein-Westfalen

DLG e-Learning: Umgang mit kranken und verletzten Schweinen

Teilnahme jederzeit möglich

48712 Gescher, Nordrhein-Westfalen

DLG e-Learning: Das Tier im Blick – Pferde

Teilnahme jederzeit möglich

48712 Gescher, Nordrhein-Westfalen

Seminare im Bereich Landwirtschaft

Laufend aktualisierte Termine für das Fahrsicherheitstraining unter www.dlg-akademie.de Seminare im Bereich Agribusiness Landwirtschaft für Quereinsteiger – Kompakttraining

08.09.20 – 09.09.20

68259 Mannheim-Straßenheim, Baden-Württemberg

Landwirtschaft für Quereinsteiger – Kompakttraining Schwerpunkt Pflanzenbau

28.09.20 – 29.09.20

38378 Warberg, Niedersachsen

Weitere Informationen: www.dlg-akademie.de

Veranstaltungen und Messen Fachveranstaltung/Messe

Termin

Ort

Website

DLG-Unternehmertage 2020 digital

02.09.20 – 04.09.20

EuroTier 2021

09.02.21 – 12.02.21

Hannover

www.eurotier.com

EnergyDecentral 2021

09.02.21 – 12.02.21

Hannover

www.energy-decentral.com

DLG-Feldtage 2021

08.06.21 – 10.06.21

Gut Brockhof in Erwitte/Lippstadt

www.dlg-feldtage.de

www.dlg.org/unternehmertage

DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel: Neue Prüfberichte Landwirtschaft

Weitere Informationen: www.dlg-test.de