DorfStadt 01-2016

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Der Hamburger Golf-Club e.V. wurde vom Deutschen Golf Verband für seine Nachwuchsarbeit mit dem Zertifikat Gold ausgezeichnet. Der Hamburger GC Falkenstein erreichte in diesem neu eingeführten „Qualitätsmanagement für die Nachwuchsförderung“ im Golf von 208 teilnehmenden Clubs deutschlandweit den vierten Platz und erhält damit 17.000 Euro für die Jugendarbeit und Nachwuchsförderung in Rissen.

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XFEL-Start erfolgreich Bahrenfelder Forscher feiern erste Elektronen-Beschleunigung | Markus Krohn Ein wichtiger Teil des Röntgenlasers European XFEL hat den Betrieb aufgenommen: Der sogenannte Injektor, das 45 Meter lange vorderste Teilstück des supraleitenden Teilchenbeschleunigers, hat die ersten Elektronen beschleunigt, die dabei annähernd Lichtgeschwindigkeit erreichten. Die Aufnahme des Injektortestbetriebs markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung der Anlage. Der Röntgenlaser European XFEL

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Rissen. Mit dabei: Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer, die die Festrede zum neuen Jahr hielt und die Gäste um Mitwirkung beim Gelingen von Integration der Flüchtlinge bat. Für den musikalisch-unterhaltenden Teil sorgte Einrichtungsberaterin, Autorin, Ga-

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Der Unternehmerverbund der Elbvororte e.V. startete mit seinem Neujahrsempfang im Haus Rissen ins neue Jahr. Knapp 100 Gäste begrüßten die beiden Vorsitzenden Ralf Frerix und Markus Krohn im Michael-Otto-Saal zum gepflegen Netzwerken in

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2 • DorfStadt 01/2016 • 14.01.2016

ALTONA AKTUELL

Endlich wieder freie Bahn in Sülldorf

Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand

Sanierung des S-Bahn-Durchgangs abgeschlossen | Manuela Tanzen

Einfach mal fragen…

DorfStadt-Redakteur Wolf Achim Wiegand Foto: privat

Steitfall Flüchtlingssiedlung Rissen/Sülldorf – Ob es zum Bau der umstrittenen Flüchtlingssiedlung am Standort Suurheid in der offiziell gewünschten Größe kommt, steht weiter in den Sternen. Senat und Bürgerschaftsmehrheit wollen in dem Gebiet offensichtlich weiterhin 800 Wohneinheiten für bis zu 4.000 Schutzsuchende durchsetzen – unter Aushebelung des Baurechtes. Die Bürgerinitiative „VIN Rissen“ beharrt dagegen auf einer wesentlich geringeren Bebauung und auf einer Durchmischung des neuen Quartiers mit deutschen und ausländischen Bewohnern. Ein Sprecher: „Großsiedlungen verhindern Integration; außerdem ist Rissen mit seinen 15.000 Einwohnern auch infrastrukturell nicht für so viele neue Menschen geeignet.“ www.vin-rissen.de

Fortschritt ist eine Schnecke Lurup – Die Menschen rund um den Osdorfer Born und entlang der Luruper Hauptstraße fühlen sich seit Jahren vom Hamburger Verkehrsverbund (HVV) abgehängt. Immer wieder wird den 55.000 Menschen eine U-Bahn-Station oder eine Straßenbahn versprochen – doch außer Plänen ist nichts gewesen. Experten glauben, dass die Borner und Luruper bei dem Schneckentempo erst im Jahre 2040 ausreichend an den HVV angeschlossen sein werden. Gerhard Sadler von der Initiative „Starten:Bahn West“: „Abgesehen von der Schlechterstellung der Menschen wird Hamburg durch vermehrten Autogebrauch auch nicht seine ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen.“

Ehrung für eine Hure Altona - Die weit über Hamburg hinaus bekannt gewordene und bekennende Prostituierte Domenica Niehoff soll posthum geehrt werden: im Baugebiet „Neue Mitte Altona“ wird wohl eine Straße nach ihr benannt. Der Grund: die 63 Jahre alt gewordene Domenica († 2009), die nichts dagegen hatte, als Hure bezeichnet zu werden, setzte sich auf erfrischend volkstümliche Art in Talkshows für die Lebensverbesserung von Bordsteinschwalben und drogensüchtiger Mädchen ein. Wie zu hören ist, wird die Bezirksversammlung Altona auch die frauenbewegte Schauspielerin Helga Feddersen

Bezirksversammlung - Schon gewusst? Jeder Bürger hat das Recht, zu Beginn der Bezirksversammlungssitzungen Fragen an die 51 Abgeordneten unseres Kommunalparlaments zu richten. Einzige Bedingung: Die Fragen müssen bis spätestens 15 Uhr des Vortages schriftlich bei der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung eingereicht werden. Außerdem wird darum gebeten, die „kurz und sachbezogen“ zu halten.

Einfach mal melden… Bezirksamt – Schon mal geärgert über Schlaglöcher in Straßen, verdreckte unleserliche Verkehrsschilder oder zu hohe Bordsteine für Rollifahrer? Melden Sie Ihre Beschwerden einfach über die E-Mail-Adresse wegewart@altona.hamburg. Das Bezirksamt Altona verspricht: „Wir werden uns Ihrer Meldungen schnellstmöglich und rund um die Uhr annehmen.“ Wer lieber ein vorgefertigtes Formular ausfüllen möchte, gehe auf die Seite www.hamburg.de/altona unter dem Link „Online Wegewart Altona“. Es geht aber auch telefonisch: 4 28 11-6101 (Mo. bis Fr. zwischen 9 und 12Uhr).

Einfach mal zurückhalten… Rissen – Ob Wildschwein, Reh oder Frettchen, die Tiere in Wildgehegen reizen zum Füttern. Vor allem Kinder sind begeistert, wenn Sie dem Getier einen Apfel, Kastanien oder Karotten reichen dürfen. Doch stopp: nicht alles, was wir Menschen mögen, ist für freilebende Kreaturen geeignet! „Die Fütterung der Tiere durch Besucher nimmt immer mehr überhand“, klagt die Verwaltung des Staatsforstes Klövensteen. Dabei kann Brot bei Wiederkäuern böse Koliken hervorrufen, Nudeln führen leicht tödlichen Magen- und Darmverschlüssen und selbst vermeintlich „gesundes Futter“ (wie Obst oder Gemüse) kann schwerwiegende Krankheiten auslösen. Deshalb bittet Revierförster Nils Fischer alle Tierliebhaber eindringlich: „Lassen Sie Futtertüten zuhause und genießen Sie Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung – jedes Tier wird jeden Tag ausreichend mit passendem Futter versorgt!“

Sondermittel des Bezirks begehrt Elbvororte – Auch in diesem Jahr wird die Bezirksversammlung (BV) vielen Vereinen und Initiativen Zuschüsse aus den Sondermitteln der BV zur Verfügung stellen. Die Antragsfrist für 2016 ist allerdings bereits abgelaufen. Insgesamt werden den gemeinnützigen Projekten im Bezirk Altona fast 75.000 Euro zur Verfügung gestellt. 80.000 Euro standen insgesamt zur Verfügung.

SÜLLDORF

Mit Holzkonstruktionen abgesichert, bot der Durchgang zur S-Bahnstation Sülldorf über ein Jahr lang einen wenig vertrauenerweckenden Eindruck. Die ursprünglich für Anfang 2015 geplanten Sanierungsarbeiten am Dachüberstand verzögerten sich, eine zweite provisorische Sicherungs-Lösung wurde installiert. Nun ist der Weg aber wieder frei: Pünktlich zu Weihnachten wurden die Bauarbeiten fertiggestellt. Das Erdgeschoss wird wie bisher durch den Fahrdienstleiter und die Stellwerktechniker der S-Bahn genutzt. Der Raum auf der anderen Seite des Durchgangs wird zurzeit nicht genutzt, die Fläche ist sanierungsbedürftig

2014, Juni und zwei verschiedenen, provisorischen Trägergerüsten (November Fotos: Tanzen Eine Geschichte in vier Bildern: Nach einem guten Jahrzur (oben). saniert frisch nun Sülldorf station S-Bahn ude ngsgebä Durchga 2015 und November 2015) ist das

und verfügt über keinen Wasseranschluss.

Mechanisches Stellwerk Das Besondere: Es handelt sich hier um eines der wenigen noch vorhandenen mechanischen Stellwerke, Bauform Jüdel (für Experten). Seit dem 23. Juni 1927 werden hier mit Hilfe dieser Technik Zugkreuzungen auf dem ansonsten eingleisigen Abschnitt zwischen Blankenese und Rissen durchgeführt.

Linie S1 Nicht umsonst gibt es sogar ein Musical über „unsere“ S-Bahnlinie, die das DorfStadt-Einzugsgebiet mit der Hamburger

Innenstadt und dem Flughafen verbindet. Die Linie S1 hat Geschichte: 1866 wurde der Personenverkehr auf der Verbindungsbahn, der späteren ersten Stammstrecke der S-Bahn, zwischen dem hamburgischen Bahnhof Klosterthor und dem preußischen Altonaer Bahnhof aufgenommen, ab 1883 gab es eine eingleisige Nebenstrecke von Blankenese nach Wedel. Heute ist die Strecke der S1 mit insgesamt ca. 40 km die zweitlängste S-Bahnstrecke in Hamburg. Sie verfügt über 29 Stationen (bis Poppenbüttel) bzw. 26 Stationen (bis Hamburg Airport), davon zehn auf der Strecke zwischen Wedel und

Altona, also im DorfStadt-Verbreitungsgebiet: Wedel – Rissen – Sülldorf – Iserbrook – Blankenese – Hochkamp – Klein Flottbek – Othmarschen – Altona.

S-Bahnstationen im Test Unsere Redaktion wird sich in den kommenden Monaten an diesen zehn S-Bahnhöfen umschauen: Wie ist die Anbindung? Bin ich vor Wind und Wetter geschützt und gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten? Ist ein Aufzug vorhanden? Barrierefreiheit? Gibt es einen Kiosk oder eine andere Möglichkeit, was für den kleinen Hunger zwischendurch zu tun? Besonderheiten? Fühle ich

mich hier sicher? Vollkommen subjektiv, aber gründlich werden unsere Redakteure die 10 Stationen testen. Wenn Sie uns sehen, sprechen Sie uns ruhig an, sagen Sie uns Ihre Meinung. Wir freuen uns darauf.

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Musiker-Nachwuchs, der begeistert Jugend musiziert-Wettbewerb am Hamburger Konservatoirum | Markus Krohn Nächste Woche startet im Hamburger Konservatorium der Regionalwettbewerb Jugend musiziert 2016. Der Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ ist das bedeutendste Förderprojekt für musikalischen Nachwuchs in Deutschland. Unzählige Male debütierten in diesem Wettbwerb junge Musik-Talente, die heute zum Teil international bekannte Stars der Klassik sind. Gleichzeitig ist der Wettbewerb aber auch Motivation für junge Musikschülerinnen und Musiker, die mit den neuen Erfahrungen und Anerkennung ihrer individuellen Leistung beschwingt in den Musikunterricht gehen. Am 23. und 24. Januar werden daher im Hamburger Konservatorium mehrere hundert Teilnehmer ihr Wettbewerbsprogramm in verschiedenen Kategorien nach Instrument und Alter vor Fachjurys und Publikum vorspielen. Vor allem in den höheren Altersgruppen lohnt sich ein Besuch der Konzerte nicht nur für Angehörige, denn hier werden teilweise

SÜLLDORF

(† 1990) und die streitbare Journalistin Susanne von Paczensky (†2010) mit einer Straßenbenennung ehren.

Ein privater Förderer des Musikernachwuchses: Friedrich Marcks sammelt Programmhefte seit über 40 Jahren Foto: Krohn Höchstleistungen der jungen Musiker geboten.

Großzügige Förderung Einer, der sich dem musikalischen Nachwuchs verschrieben hat, ist der in Groß Flottbek lebende Friedrich Marcks. Seit über sieben Jahren fördert der 91-Jährige den besonders begabten Musikernachwuchs in Form von Stipendien über den Förderverein Jugend musiziert Hamburg e.V., deren Geschäftsführerin Susanne v. Salisch

aus Blankenese die Verbindung zu den Stipendiaten organisiert. Mit dem Geld können die jungen Musikerinnen und Musiker nicht nur den vergleichsweise teuren Musikunterricht finanzieren, sondern auch Meisterkurse, Fahrten zu Wettbewerben, Kosten für Korrepetition (Klavier-Begleitung) und vieles mehr. Friedrich Marcks engagierte sich im Laufe seines Lebens schon immer für die Nachwuchsförderung, zuerst, um die Bauindustrie in Litauen

aufzubauen, unterstützte er Studierende der Universität in Kaunas, inzwischen widmet er sich zusammen mit seiner Frau Freya dem musikalischen Nachwuchs der Hansestadt. Die 79-Jährige wuchs mit viel Musik in ihrer Familie auf, hatte aber nie die Gelegenheit, ein Musikinstrument zu erlernen. Jetzt verfolgen die beiden Rentner gemeinsam die Entwicklung ihrer Schützlinge – über 40 Jahre lang haben sie die Programme von Konzerten ihrer „Kinder“ aufbewahrt. Jetzt freuen sie sich auf das nächste Konzert zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Mahnmal St. Nikolai am 27. Januar um 20 Uhr mit verfemter Musik. Sie können eine Auswahl des Wettbewerbsprogrammes auch beim Preisträgerkonzert am 14. Februar um 11 Uhr im Hamburger Konservatorium (Sülldorfer Landstr. 196) erleben. Informationen zum Jugend musiziert Förderverein erhalten Sie unter www.jumufh.de.


Elbvororte

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Haus Rissen: Wo es sich gut netzwerken lässt Promis & Palaver beim Neujahrsempfang des Unternehmerverbunds der Elbvororte | Wolf Achim Wiegand/Markus Krohn

Henrik Niemeyer (Deutsche Pentosin-Werke) überbringt Neujahrsgrüße an den Vorsitzenden des Fotos: Schwartz Unternehmerverbundes der Elbvororte, Markus Krohn

der WABE-Kitas (u.a. Peter Maaß), der Bücherhalle Elbvororte (Leiterin Corinna Benthack) sowie Dr. Klaus Taube (für die RSG Blankenese) oder Max Friedrich (Mühlenberger Segel-Club). Ach ja, für musikalische Umrahmung sorgte die wunderbare Tine Wittler: die langjährige RTL-Einrichtungsratgeberin und Betreiberin der Altonaer Bar „parallelwelt“ bewies, dass sie nicht nur moderieren, produzieren und schreiben, sondern auch noch Chansons singen kann. Ein wahres Multitalent. Aus den Elbvororten. www.uv-elbvororte.de

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RISSEN

Das Jahr 2016 war gerade eine Woche alt und schon trafen sich wichtige Köpfe im Haus Rissen zum Neujahrspalaver beim Unternehmerverbund der Elbvororte. Nach einem prickelnden Drink im Stehen lauschten gut 100 Persönlichkeiten – nun sitzend - der Festrednerin in Gestalt von Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer. „Ich werbe um tätige Mithilfe der Geschäfts-

Bezirksabgeordneter) tauschte sich mit FDP-Kreischef Heico Fuhrmann aus. Ebenfalls gesichtet: Autohändler Sven Callesen („habe mir beim Sport den Fuß verletzt“), Taxen-Chefin Dörte Vöhrs und TaxiLegende Uwe Lange („der mit dem weißen Backenbart“). Andrée Schattauer (Wirtschaftsförderer des Bezirks) brachte in diesem Jahr Birgit Neuhaus (Zentrum für Wirtschaft) mit. Mit Frank Thenert (Haspa Sülldorf), Jens Sturzenbecher (Versicherungsmakler aus Blankenese) und Anneliese Karau (Rissener Steuerberaterin) brachte der Neujahrsempfang auch die Finanzwelt der Elbvororte an einen Tisch. Zu den knapp 100 Gästen zählten auch Vertreter

Elbinnen unter sich: Christiane Sperling-Mayer (Elbzeit-Service) und Birgit Güldener (Webdesign)

Petra Krause von Petra’s Blütenzauber dekorierte die Tische und kam mit ihrem Partner Foto: Schwartz

Haus-Rissen-Chef Dr. Philipp-Christian Wachs im Gespräch mit Foto: Schwartz CDU-Kreisverbandschef Joachim Eggeling

Foto: Schwartz

Psychologe Dr. Bernd Baltus und Steuerberater Bernd Karau verzichten auf Alkoholisches. Im Hintergrund Michael Alte-Brosthaus Foto: Schwartz (FlavoScent, Düfte-Export) welt zwischen Bahrenfeld und Blankenese beim Eingliedern von Flüchtlingen,“ bat Altonas „Bürgermeisterin“. Besonders stolz sei sie auf die Entwicklung der Stadtteilzentren in Blankenese und Groß Flottbek (Waitzstraße). Das erste Business Improvement District (BID) im Bezirk Altona soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. Und auch in der Blankeneser Bahnhofstraße stehen Umbaumaßnahmen und Strukturver-

besserungen für den Einzelhandel an. „Gute Aussichten für Unternehmer im Hamburger Westen“. Nach den ernsten Worten wurde es locker. Haus-RissenGeschäftsführer Dr. PhilippChristian Wachs fühlte den Gastgebern Markus Krohn und Ralf Frerix auf den Zahn: „Was macht Ihren Unternehmerverbund so einzigartig?“ Klare Antwort: „Bei unseren monatlichen Treffen im Kaminzimmer

Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer (SPD) warb für Solidarität mit den Flüchtlingen und Unterstützung der Verwaltung Fotos: Schwartz kann man netzwerken bis zum Abwinken; da sitzt die Spielbankdirektorin neben dem Schornsteinfeger und der Klempner empfiehlt seinen Zahnarzt alles schon passiert!“ Lacher. Bei delikaten Häppchen und guten Getränken war Gelegenheit zum Dialog Face-to-Face, Business-to-Business und ohne „Berührungsängste“. So verriet CDU-Fraktionsvize Karin Prien das Neuste aus dem Hamburger Rathaus. Michael Klanck (grüner

Frank Thenert (Haspa Sülldorf) im Gespräch mit Bäckermeister Dirk Hansen (Ihre Bäckerei) und Kaufmann Klaus Wesseling

Standortfragen: Frank Thenert (Haspa Sülldorf) und Gunda Sandhack (Bauzentrum Schenefeld) Foto: Schwartz

Blankeneser Gespräche: Anneli Wilska (Gartenarchitektin) mit Jens Sturzenbecher (Versicherungsmakler). Im Hintergrund: PC-Experte Kai Foto: Schwartz Bosse aus Sülldorf.

Asklepios feiert Einweihung der Palliativstation OTHMARSCHEN

Michael Schmitt, Geschäftsführer des Westklinikums mit seinem Kollegen der Asklepios Klinik Altona, Dr. Christian Höftberger Foto: Krohn

die Gelegenheit, die Eröffnung der neuen Palliatiavstation zu feiern, die einen Tag später für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Durch zahlreiche Therapieoptionen, Begleitungen und individuelle Schmerzund Symptomlinderung erhalten hier Patienten im fortgeschrittenen Krankheitsstadium die Möglichkeit ein möglichst selbstbestimmtes und beschwerdearmes Lebensende zu erleben. „Die Palliativstation schließt eine Lücke in unserer Klinik“ erklärte Torsten Weiner, Pflegedienstleiter der Station.

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Am 6. Januar feierten Mitarbeiter, Partner und Nachbarn der Asklepios Klinik Altona ihren Neujahrsempfang auf der gemütlichen Tenne des Röperhofes in Othmarschen. Nach der Segnung durch die Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde Maria Grün stellten sich die neuen Chefund Oberärzte ihren Kollegen vor. Traditionell stiegen die Redner dazu auf Stühle, um sich im Kreis ihrer Kollegen zu zeigen. Gleichzeitig nutzte Klinikchef Dr. Christian Höftberger

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Neue Klinikärzte der Klinik Altona stellen sich beim Neujahrsempfang ihren Kollegen vor | Markus Krohn

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Viertbeste Nachwuchsförderung in Rissen | M. Krohn

Der Januar ist für viele DER Sportmonat | Joy Dahlgrün-Krall

wuchsarbeit investiert. Damit zahlt sich für den Hamburger GC die nachhaltige Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre doppelt aus. Denn neben der Auszeichnung hilft das jetzt eingeführte Qualitätsmanagement dabei, sich einen Überblick über die bestehenden Prozesse der Jugendarbeit zu verschaffen und gleichzeitig Stärken und Schwächen der eigenen Arbeit zu erkennen, mit dem Ziel, die Schwächen abzustellen und die Jugendlichen optimal zu fördern. Der Erfolg der Rissener gibt ihnen Recht.

Sorgenfrei Foto: privat

Während wir in Hamburg dick eingepackt den Alltag meistern, sind die Profis vom HSV im türkischen Belek im Trainingslager. Dort wird man sich bis zum 16. Januar auf die Rückrunde vorbereiten. Bereits am 22. Januar muss sich das Team dann gegen den FC Bayern München beweisen. Doch egal wie die Partie ausgeht, sie wird nicht Richtungsweisend sein – gegen die Übermannschaft DorfStadt-Autorin Joy Dahlgrün-Krall aus dem Süden der Nation kann man verlieren. Vorher sollen im Trainingslager aber endlich die Weichen für die Zukunft von Bruno Labbadia gestellt werden. Bereits seit Wochen wurde über die Vertragsverlängerung mit dem Trainer gesprochen. In der Türkei soll es nun endlich konkret werden. Der 49-Jährige ist voller Elan aus der kurzen Winterpause gekommen und macht einen gelösten Eindruck. Ich mache mir keine Sorgen. Uwe Seeler sicherlich auch nicht. Und wie wird das Trainingslager aussehen? Man kann davon ausgehen, dass der eingeschlagene Weg weiter beschritten werden soll. Die Mannschaft hatte im Laufe der Hinrunde schließlich endlich mal wieder Zeit, etwas Selbstbewusstsein zu tanken. Erneut bin ich sorgenfrei. Über sich selbst werden sich indes womöglich Ivica Olic und Zoltán Stieber sowie Artjoms Rudnevs sorgen. Alle drei seien wechselwillig. Olic braucht unbedingt Spielpraxis, um sich als Kandidat für die EM in Frankreich zu empfehlen. In der Rückrunde stand der Kroate lediglich acht Mal auf dem Platz und absolvierte keine Partie über die gesamte Spielzeit von 90 Minuten. Die Freigabe des HSV hat er. Nun braucht es nur noch einen neuen Verein. Labbadia hat allerdings im Hinblick auf die Vorbereitung eingeräumt, dass jeder Spieler die Chance hat, es in die Startelf zu schaffen. Spätestens am 22. Januar werden wir sehen, wer es am meisten wollte und seinen Trainer überzeugen konnte. Nicht mit in Belek ist Bakery Jatta, der zum Auftakt mit den Profis mittrainieren durfte. Jatta war vor gut sechs Monaten aus seiner Heimat Gambia geflüchtet und dem HSV durch einen Bekannten Dietmar Beiersdorfers vorgestellt worden. Da Jatta nur eine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland hat, durfte er die Reise nicht mit antreten. Aber dieses moderne Fußballmärchen ist noch nicht am Ende. Der 17Jährige soll nach der Rückkehr des Trosses noch weiter beobachtet werden. Sollte es ihm gelingen, die Verantwortlichen von sich zu überzeugen, könnte der Junge, der noch nie in einem Verein Fußball gespielt hat, vom HSV unter Vertrag genommen werden. Vielleicht zunächst für die AJugend oder die U23. Die Zukunft wird es zeigen. Doch wenn es ihm gelingen würde, wäre das sicher eine der schönsten Geschichten die der Fußball je geschrieben hat.

Unter den Jahresvorsätzen ist „mehr Sport treiben“ mindestens unter den Top Fünf. Zu Jahresbeginn sind Fitnessstudios im Allgemeinen besonders hoch frequentiert. Mittlerweile kann man sich aber auch mit Portalen wie YouTube oder eigenen Pay-Content-Modellen fit halten. Gerade wenn man wenig Zeit hat, stellt dies eine Alternative dar. Aber wie effektiv sind solche Modelle, wenn man sich doch immer wieder selbst motivieren muss. Als Gegenvorschlag bieten sich klassische Fitnessstudios, der Eintritt in einen Sportverein oder Kurse in der Volkshochschule an. Doch was ist das richtige für mich und welche Vorteile bietet mir das jeweilige Konzept? Oft scheitert der Vorsatz nämlich an mangelnder Information und dem Dschungel des Internets. Die DorfStadtRedaktion hat sich genauer Informiert und die Möglichkeiten unter die Lupe genommen.

ELBVORORTE

RISSEN

Der Hamburger Golf-Club e.V. wurde vom Deutschen Golf Verband e.V. für hervorragende Nachwuchsförderung am Falkenstein mit dem Zertifikat Gold ausgezeichnet. Beim neu eingeführten Qualitätsmanagement für die Nachwuchsförderung des Deutschen Golf Verbandes erreicht der Hamburger GC Falkenstein bundesweit den 4. Platz von 208 teilnehmenden Clubs. Mit dieser Platzierung ist eine Geldzuwendung in HÖhe von 17.000 Euro verbunden, die der Club wieder in seine Nach-

eine schnelle Abfertigung“. Die Mutter einer dreijährigen Tochter besucht regelmäßig die Kursveranstaltungen des Studios, das auch eine Kinderbetreuung anbietet. „Oftmals wird ja gesagt, dass Fitnessstudios unpersönlich sind und jeder für sich trainiert. Dies ist zumindest bei uns nicht der Fall. Was auf der Fläche passiert, kann ich nicht beurteilen, aber in den Kursen ist es ein nettes mitein-

in den Kursen auch Teilnehmer zusammen, die bereits seit Jahren die gleiche Veranstaltung besuchen. Die kleinen Gruppengrößen tragen ebenfalls dazu bei, dass die Kurse der VHS nicht zur anonymen Angelegenheit werden: „Unsere Kurse sind nie überfüllt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, so, dass die Kursleiter individuell auf die Teilnehmer eingehen können“, so Engeldinger.

Fußballspielen zum GFSV“, erzählt er uns. Doch der Sohnemann musste noch einige Zeit warten, bis es auch für ihn offiziell erlaubt war gegen das Leder zu treten: „Damals durfte man erst mit 9 Jahren aktiv im Verein Fußball spielen und so wurde die Zeit bis zum Eintritt damit überbrückt an der Hauswand zu üben. Später kam dann noch Tischtennis hinzu“. Als es aus gesundheitlichen

Fitnessstudio: Nur bedingt anonym Der Vorteil eines Fitnessstudios ergibt sich bereits durch das breit gefächerte Angebot und die sich damit ergebenden Möglichkeiten. Zum einen kann man die Kursveranstaltungen besuchen, zum anderen hat man aber auch die Möglichkeit ganz individuell zu trainieren. Je nach Gusto und einem individuellem Trainingsprogramm.

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HSV – Bayern Dockenhudener Str. 12 22587 Hamburg 866 638 01 www.linde-blankenese.de Diana S. ist seit gut drei Jahren in einem kleinen Fitnessstudio in den Elbvororten: „Natürlich zahlt man einen höheren Beitrag als bei einer großen Kette, dafür stimmt das Ambiente. Im Gegensatz zu den großen Studios gibt es hier eben keine Massenveranstaltungen oder

Sport im Verein: Beim TSV Sülldorf turnen Männer und Frauen in kleinen Gruppen, in denen Foto: PR schnell Freundschaften entstehen. Neue Teilnehmer werden freundlich empfangen. ander. Wenn man regelmäßig einen bestimmten Kurs besucht, lernt man sich mit der Zeit kennen. Spricht beim Warten miteinander oder tauscht sich nach der Stunde aus“, lässt uns die 36-Jährige wissen. Ebenfalls schätzt die Juristin die Flexibilität, Individualität und Struktur eines Studios: „Man kann sich sein eigenes Programm zusammenstellen, auch innerhalb der Kurse. Ob man sich nun auf den Muskelaufbau, Ausdauer oder beim Tanz auf die Bewegung konzentrieren möchte.“ Wer sich für ein Fitnessstudio interessiert, sollte jedoch wissen, dass die meisten kleineren Studios nur Jahresverträge anbieten.

40 Prozent der Teilnehmer bleiben Anders ist dies an der Volkshochschule, bei der die Kurse nur für eine gewisse Anzahl von Wochen gebucht werden. Trotzdem oder gerade deswegen ist eine große Anzahl der Teilnehmer über einen längeren Zeitraum aktiv. Martin Engeldinger, Programmmanager der Volkshochschule aus der Waitzstraße, erklärt uns, dass „40% der Teilnehmer seit Jahren durchgehend an der Volkshochschule aktiv sind“. Durch die große Beständigkeit finden sich

Die VHS bietet eine gewisse Freiheit und die Möglichkeit Neues auszuprobieren: „Soll es lieber Pilates oder Yoga sein und worin besteht der Unterschied?“. Die VHS ist ein gutes Einstiegsmodell, für jeden, der sich nicht zwangsläufig längerfristig binden möchte. Oftmals werden auch Schnupperkurse angeboten, in denen man erst einmal austesten kann, ob etwas zu einem passt oder nicht. So werden in der Volkhochschule verschiedenste Formen des Yogas, Zumba, Rückenkurse, Gymnastik oder Bauch, Beine und Po angeboten. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings ganz eindeutig im Bereich Gesundheitssport. So werden manche Kurse durch Zuschüsse der Krankenkassen unterstützt.

Gemeinschaftsgefühl und Zusammenarbeit Wer Wert darauf legt, bewusst in eine Gruppe integriert zu werden, ist in einem Sportverein genau richtig aufgehoben. Zwar beginnt eine Vereinsmitgliedschaft meist in der frühen Kindheit, doch es ist nie zu spät in einen Verein einzutreten. Simon Klöther* ist jedoch bereits seit über 65 Jahren Mitglied im Groß Flottbeker Spielvereinigung: „Mein Vater kam Mitte der 30er Jahre zum

Gründen nicht mehr zum Fußball reichte, konzentrierte sich Klöther ausschließlich auf den Sport an der Platte. Bis heute ist er ehrenamtlich im Verein aktiv. Auch seine Frau war jahrelang aktives Mitglied. „Das Schöne am Vereinsleben ist das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt“, sagt er uns. „Wenn früher das Vereinsheim renoviert werden musste, haben alle zusammen angepackt. Aber auch die gemeinsame Teilnahme an Auswärtsfahrten oder Turnierteilnahmen schweißt zusammen“. Sport im Verein ist nicht nur körperliche Betätigung, sondern eben auch mit einer hohen sozialen Komponente gespickt. Klöther ist ein leuchtendes Beispiel dafür wie Vereinsarbeit funktioniert und welch hohes Maß an Integration stattfindet. Auch zwischen älteren und jüngeren Mitgliedern. Die meisten Vereine in den Elbvororten bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Jung und Alt an. Neben Ballsportarten wie Tennis, Fußball, Hockey oder Basketball wird u. a. Pilates, Yoga, Gymnastik und noch vieles mehr angeboten. Ab Februar: Sportvereinsportraits in jeder Ausgabe! *Name von Redaktion geändert.


Elbvororte

Auswahl einiger Kunstwerke der Künstlergruppe um die Nienstedtener Designerin Nana Vossen

DorfStadt 01/2016 • 14.01.2016 • 5

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Kunstauktion zugunsten »Fortuna« Nienstedtener Künstlergruppe gestaltet Kunstwerke aus altem Segel | Markus Krohn NIENSTEDTEN

Seit vielen Jahren arbeitet eine Künstlergruppe aus Nienstedten unter der Leitung der Diplom Designerin Nana Vossen. Aktuell haben sie sich für das Projekt des über 100 Jahre alten Segelschiffes „Fortuna“ der Benita Quadflieg Stiftung stark

gemacht, auf dem seit mehreren Jahrzehnten integrative Segelfreizeiten angeboten werden. Im letzten Jahr musste das alte Großsegel der Fortuna ersetzt werden, dass durch großzügige Spenden und den Verkauf einzelner Teile des ausgedienten Segeltuchs finanziert werden

Lotto-Fee

konnte (DorfStadt berichtete). Etwa fünfzehn Teile aus dem Segeltuch erhielt die Künstlergruppe um Nana Vossen und begann, das Thema „Winde weh‘n, Schiffe geh‘n…“ mit vielen Ideen und originellen Details auf dem alten Leinen umzusetzen. Aus dem Segel, das lange Jahre auf hoher See war und so manches Abenteuer miterlebt hat, entstanden in vielen Arbeitsstunden phantasievolle Bilder, die Märchen von der alten Segelschifffahrt erzählen. Diese werden nun zugunsten der Fortuna verstei-

gert, um weitere, in die Jahre gekommene Segel und Segelkleider erneuern zu können. Die Benita Quadflieg Stiftung lädt am Sonntag, dem 31. Januar 2016 ab 16 Uhr herzlich zur Auktion in den Pavillon des Haus Mignon, Christian-F.-Hansen-Straße 5, in Nienstedten ein. Die maritimen Kunstwerke können zuvor ab 14 Uhr besichtigt werden. Weitere Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten und Mitfahrten auf der Fortuna unter www.benita-quadfliegstiftung.de oder Tel.: 43 27 14 74.

media@dorfstadt.de

»Ich bin Syrer!« Aktion für gegenseitigen Respekt | Markus Krohn

Foto: Tanzen

Okay, ich oute mich: Ich bin eine Spielernatur. Oder jedenfalls spiele ich regelmäßig Lotto. Ausnahmslos nett und mit einem fröhlichen „Viel Glück!“ oder einer anderen kleinen Bemerkung begleitet kann ich meinem kleinen Laster bei den Rehms in Sülldorf fröhnen. „Mein Kollege und ich haben damals ganz bewusst eine dörfliche Randlage von Hamburg gewählt“, sagt Anette Rehm (55), seit Anfang 2000 Inhaberin des Zeitschriftenladens zwischen Sülldorfer S-Bahnhof und Konservatorium. Eine Rechnung, die aufging: 85% der Kunden sind Stammkunden, die auch gerne mal zum Reden kommen: „Ich bin öfter mal Kummerkasten“, lacht Anette Rehm. „Aber Muffköpfe haben wir hier keine!“ Das gilt für alle, betont sie, von den vielen Kindern, die am Konservatorium Musikunterricht haben, über Laufkundschaft, die sich auf dem Weg zur S-Bahn noch schnell einen Kaffee auf die Hand kauft, bis hin zu teilweise schon über 90-jährigen älteren Kunden, die mit Zeitungen und Rätselheften versorgt werden, hier auch mal Bekannte treffen und gerne länger auf einen Plausch bleiben: „Ich liebe den Kontakt mit den Kunden, am Schreibtisch würde ich eingehen wie eine Primel.“ Und das trotz der extrem langen Tage: Anette Rehm und Sohn Timo öffnen um 6:30 Uhr, jeden Tag außer Sonntag. Die ausgebildete Einzelhandelskauffrau hatte den Laden ursprünglich mit ihrem ehemaligen, kürzlich verstorbenen Kollegen Horst Siedo übernommen; vor sieben Jahren stieg Sohn Timo Rehm (28) mit ein, ein Jahr später verließ Siedo das Geschäft. Neben Zeitungen und Zeitschriften, Schul- und Büromaterial bieten Mutter und Sohn Lotto und einen Reinigungs-Annahmeservice an.

(Doppel-)Selfie erwünscht! Stellen Sie einen Menschen aus dem Hamburger Westen, den Sie mögen, gut finden, bewundern, dem Sie dankbar sind, hier vor: redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: 87 08 01 60.

Die beiden Syrer bei ihrer Aktion am Hauptbahnhof „Wir müssen dringend etwas tun“, sagten sich spontan ein paar Syrer aus den Elbvororten, die schon länger in Deutschland leben und sich hier wohl fühlen, nachdem Flüchtlinge in Köln, Hamburg und anderen Städten die Werte „ihrer Gastgeber“ Sylvester mit Füßen traten. Mit einem Transparent und eiligst handschriftlich hergestellten Flyers mit der Aufschrift „Ich bin Syrer. Danke Deutschland“ brachten Frau Said und Herr Aldahouck am vergangenen Wochenende am Hauptbahnhof ihren Dank für ihre Aufnahme in Hamburg zum Ausdruck. „Es kann nicht sein, dass ein paar Idioten mit solchen unsäglichen Aktionen unseren guten Ruf als integrierte Syrer zerstören und damit auch anderen ehrlichen und dankbaren Flüchtlingen die Integration erschweren!“ em-

ELBVORORTE

Anette Rehm mit Manuela Tanzen in ihrem Kiosk

Foto: Krohn

pört sich der syrische Dr. Said, der als Kinderarzt seit Jahrzehnten in Blankenese mit einem hervorragenden Ruf praktiziert. Daher unterstützt er die Aktion seiner Frau und einem „jungen Freund“, der seit einem Jahr als Asylbewerber in Hamburg anerkannt ist und im Februar seine Schulausbildung abschließt. „Ich setze all’ meine Hoffnung auf eine Zukunft in Deutschland“, erklärt Herr Aldahouck. „Ich bin so froh, dass ich hier eine neue Heimat und viele Freunde gefunden habe. Auch die Polizisten am Blomkamp haben mich und die Idee dieser Aktion sehr freundlich untersützt. Ich bin sehr dankbar für die herzliche Aufnahme in Hamburg!“ Die Hamburger, die die Aktion am Hauptbahnhof miterlebten, waren sichtlich beeindruckt. Ein gutes Beispiel für ausgezeichnete Integration.

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parat: „Wir bieten Ihnen an diesem Tag unser Twingo-Sondermodell Harlekin ab 8.980 Euro an!“ Besondere weitere Tageszulassungen an diesem Tag runden das Angebot ab. Herzlich willkommen im Autohaus Elbgemeinden! Neujahrsfrühstück am 23.01. ab 9:30 Uhr im Autohaus Elbgemeinden. Osterbrooksweg 89, Schenefeld autohaus-elbgemeinden.de

Rissen ist bereit Ausblick der Vorsitzenden auf das neue Jahr Bei den Geschäftsleuten in der Wedeler Landstraße dreht sich im neuen Jahr so einiges. Ende Januar wird das Quartiersmanagement seine Tätigkeit einstellen müssen. Aber, so erklärt die neue 1. Vorsitzende, Marion Krebs (HABITARE Immobilien) gegenüber DorfStadt, die geschaffenen Strukturen werden beibehalten und fortgeführt. Auch der Posten der 2. Vorsitzenden wurde neu besetzt, seit einigen Wochen ist

RISSEN

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Schon bei der Begrüßung ist Entspannung angesagt. „Es ist einfach sehr schön, bei Frau Faundes Castro in die Praxis einzutreten. Allein die freundliche und beruhigende Art der Begrüßung entspannt!“ sagte neulich eine Klientin. Die Klienten schätzen an ihr von allem ihre Offenheit, Empathie, Aufrichtigkeit und die Fähigkeit, Balance zu halten zwischen Nähe und Distanz. Das Wichtigste für Erika Faundes Castro ist, dass ihre Klienten gern zu ihr kommen und an ihre Selbstheilungskräfte glauben. Faundes Castro hilft ihnen dabei, zu entspannen und gesund zu werden, „denn manchmal sind auch gesunde Menschen großen psychischen Bela-

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Simone Pilz (Buchhandlung Kötz & Buchenau) neu im Vorstand der Rissener Kaufleute. Marion Krebs ist sich sicher: „Die überdachte Ladenpassage wie im Einkaufzentrum können wir nicht bieten, auch keinen rundum Einkauf vom Sofa im Internet. Jedoch die fachgerechte, freundliche Beratung, den sofortigen Erhalt der Ware sowie den neuesten Klönschnack vom Dorf in unseren fast nur von Inhabern geführten Geschäften.

In den für den Einzelhandel unruhigen Zeiten sind wir für Sie persönlich da. Unser Slogan »Alle(s) im Dorf« steht dafür.“ Auch in 2016 sollen die schon bekannten Feste wie das Midsommarfest Ende Juni sowie der Adventsmarkt am Sonnabend vor dem 1. Advent statt finden. Auch viele neue und attraktive Angebote und Aktivitäten wie der neue erfolgreich eingeführte Einkaufgutschein ist eine davon.

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Neuer Sportstart beim VAF Mit dem neuen Jahr beginnt die Lust auf Neues. Bei den guten Vorsätzen für 2016 steht Sport für viele ganz oben auf der Liste. Der Verein Aktive Freizeit (VAF) erleichtert das Durchstarten und bietet neben flexiblen Zeiten und Knowhow auch den passenden Anreiz: Wer im Januar eine Mitgliedschaft abschließt, trainiert den ersten Monat gratis. Im TÜV-zertifizierten „Studio für gesunde Fitness“ steht Gesundheit an erster Stelle. Das sportwissenschaftlich ausgebildete Trainerteam plant und betreut Ihr Training individuell. Bei einem Eingangsgespräch werden Sie bezüglich Ihrer persönlichen Zielsetzung und Belastbarkeit beraten. Egal ob Ihr Schwerpunkt athletisches Training, Gewichtsabnahme, Haltungsverbesserung, Verminderung oder Vermeidung von Rückenbeschwerden oder einfach Stressabbau ist. Ihre individuellen Voraussetzungen und Wünsche bilden die Basis für die Trainingsplangestaltung. Auch in den Wintermonaten muss auf Wasserspaß nicht verzichtet werden. Im Gegenteil,

ELBVORORTE

6 • DorfStadt 01/2016 • 14.01.2016

Freya Finnern liebt im VAF-Studio besonders das freie Training Foto: Philipp Reiss am Slingtrainer. Aqua-Workout und Aqua-Zumba bringen Power und Musik in die dunkle Jahreszeit. Sie wissen ja: Bewegung im Wasser gibt Ausdauer, schmiert die Gelenke und hält die Knochen stark. Im 25m-Schwimmbad mit konstanter Wassertemperatur von 28 Grad macht es gleich doppelt so viel Spaß. Wer lieber „auf dem Trockenen“ bleiben möchte wählt seine Lieblingskurse aus dem Angebot mit über 100 Kursen. Da bleiben keine Wünsche offen: Ob Zumba®, Functional Training, Faszien Fitness, Pilates, Yoga oder Qigong – etwas

Passendes ist für jeden dabei. Auch Kinder und Jugendliche werden jetzt verstärkt aktiv! Unter dem Motto „Fit Kids & Teen Power“ hält der VAF eine Reihe von Vereinsangeboten parat. Entscheidet selbst nach einer kostenfreien Probestunde, was Euch gefällt. Weitere Informationen und das aktuelle Programm kann telefonisch beim VAF angefordert werden. Verein Aktive Freizeit e.V. Bertrand-Russell-Str. 4 22761 Hamburg, Tel.: 890 60 10 www.vafev.de.


Termine

DorfStadt 01/2016 • 14.01.2016 • 7

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de

Die ungleichen Brüder Adam (Markus Frank) und Charles Trask (Timon Ballenberger) wachsen allein mit ihrem Vater auf. Die Bevorzugung Adams durch ihn löst bei Charles Eifersucht und Hass aus – und entzweit die Familie. In der nachfolgenden Generation sind es Adams Söhne Aron und Caleb, die ebenfalls ohne ihre Mutter aufgezogen werden. Caleb kämpft verzweifelt um die Liebe und den Respekt seines Vaters und gerät in eben jenen Teufelskreis aus Liebe, Eifersucht, Macht und Gewalt, aus dem die Familie seit Generationen zu entfliehen versucht. John Steinbeck beschreibt in seiner Familiensaga Jenseits von Eden ein Thema, das immer aktuell sein wird: Wie sehr beeinflusst die Familie die Entwicklung eines Menschen – zum Guten oder zum Bösen? Er synchronisiert das Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges und den Beginn des Ersten Weltkrieges mit der Geburt und dem Tod von Adam Trask, der Hauptfigur des monumentalen Epos. Dieser wurde vor allem berühmt durch Elia Kazans Verfilmung aus dem Jahre 1955 mit James Dean als Caleb. Termine: 17. Januar bis 20. Februar 2016 Ort: Altonaer Theater, Museumstraße 17, 22765 Hamburg Karten: 16–32 EUR, VVK an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online: www.altonaer-theater.de

»sculptures trouvées« – Ausstellung von Herman de Vries Sanft und beharrlich hat Herman de Vries (*1931) in den vergangenen Jahrzehnten ein enzyklopädisches Werk geschaffen, das in seiner Konsequenz beeindruckt, in seiner Klarheit besticht und durch seine poetische Kraft berührt. Natur in all ihren Facetten ist das Thema des ausgebildeten Biologen; Steine, Stämme, Erden, Gräser und Blüten sind sein künstlerisches Material; Sammeln und Systematisieren seine wichtigsten, aus der Wissenschaft übernommenen Methoden. In und mit der Natur gestaltet Herman de Vries eine sinnlich-konkrete Kunst, deren oft serielle Struktur die Vielfalt natürlichen Lebens intensiv erfahrbar werden lässt. Wie herman de vries diese Fülle feiert, war 2015 im viel beachteten niederländischen Pavillon auf der Biennale von Venedig zu erleben. Die Ausstellung spannt einen Bogen von um 1960 gefundenen Objekten, die als Collagen präsentiert werden, bis zu ausgewählten Fundstücken aus jüngster Zeit.

Foto: Jean Brasille

John Steinbeck: Jenseits von Eden – Regie: Harald Weiler

Termin: 24. Januar bis 16. Mai 2016, täglich (außer Mo.) 11–18 Uhr. Ort: Ernst Barlach Haus, Jenischpark, Baron-Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg Eintritt: 6,– €, ermäßigt 4,– €. Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre frei · www.ernst-barlach-haus.de

Öffentliche Podiumsdiskussion Die drei Bürgervereine von Rissen, Blankenese und Sülldorf-Iserbrook bündeln ihre Aktivitäten im Bereich der Flüchtlingsthematik. Gemeinsam laden sie zu einem sachlichen und pragmatisch-konstruktiven Umgang mit der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe ein, die sich durch das Vorhaben der Stadt ergibt, in Rissen und seiner Umgebung weitere Flüchtlingsunterkünfte zu errichten. Dazu veranstalten die Bürgervereine eine Podiumsdiskussion, bei der Experten bzw. Fachpolitiker der Bürgerschaft die verschiedenen Gesichtspunkte der Problematik unter Moderation der Bürgervereine erörtern.

Konzert der Kinder und jugendlichen Preisträger des Instrumentalwettbewerbs

Termin: 31. Januar 2016 um 15 Uhr Ort: Laeiszhalle Hamburg Eintritt: 4,00–8,95,– € · www.hamburger-instrumental-wettbewerb.de

GEWINNSPIEL

Foto: Jim Rakete

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit [Bella Figura] an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 22.01.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

3x2 Karten r am 28. Janua 19:30 Uhr

Wie man »Bella Figura» macht „Bella Figura machen“ meint in romanischen Ländern, die Contenance zu bewahren. Und genau wie in ihren Kultstücken „KUNST“ und „DER GOTT DES GEMETZELS“ zeigt die französische Autorin Yasmina Reza, wie dünn die Decke der Zivilisation ist, wie schwer

es ist, sich gesittet zu benehmen. Ein Paar, ganz offensichtlich nicht miteinander verheiratet, trifft sich zur Einstimmung auf ein Schäferstündchen in einem Restaurant außerhalb der Stadt. Die Stimmung ist angespannt: Boris, der verheiratete Mann, ist eigentlich pleite, Andrea, die

allein erziehende Mutter, hat eigentlich keine Lust mehr. Beide wollen den Ort schon wieder verlassen und fahren dabei unabsichtlich auf dem Parkplatz eine ältere Frau um, die mit ihrem Sohn Eric und dessen Lebensgefährtin Françoise ihren Geburtstag feiern wollte. Françoise ist nun zufällig die beste Freundin von Boris‘ Frau und damit nimmt das Unglück in bester Reza-Manier tragischkomisch seinen Lauf....

Bella Figura St. Pauli Theater, Reeperbahn Voraufführungen am 18./19. Januar, Premiere: 20. Januar, Vorstellungen 21.–25. und 27.–31. Januar sowie 2.–4. Februar 2016. Preise: 17,70 € bis 47,40 € inkl. aller Gebühren Vorverkauf: 040 / 4711 0 666

Foto: PR

Termin: 3. Februar 2016, 19 Uhr Ort: Gorch-Fock-Schule (Karstenstraße 22) Eintritt: frei

Figurentheater Gingganz: Was war zuerst da? Was war zuerst da? Huhn oder Ei? Wie hat das eigentlich angefangen mit uns Hühnern? Gerlinde, die kleine neugierige Henne, kriegt von den anderen Hühnern keine zufriedenstellende Antwort. Also packt sie ihren Koffer und zieht hinaus in die weite Welt. Vielleicht erfährt sie es ja dort? Unterwegs trifft sie lustige Gestalten, wie den Osterhasen, den Regenwurm und und .... Gingganz bringt Kindern das SesamstraßenMotto „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ auf spielerische und Art näher. Termin: 24. Januar 2016 um 15 Uhr Ort: Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg

IMPRESSUM DorfStadt erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Joy Dahlgrün-Krall (j.d.dahlgruen-krall@ dorfstadt.de), Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/ V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg Tel.: 87 08 016-0 E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service Jacobs © MK Medien Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Februar 2016, Redaktionsschluss: 27. Januar 2016.

The Young ClassX-Werkstattkonzert Der Unterstufenchor der Stadtteilschule Rissen lädt im Rahmen eines Werkstattkonzertes am 25. Januar ein. Die jungen Sänger haben im Laufe des Schuljahres unter der Leitung von Nicole Kloppenburg und Mareike Seyfried ein stimmungsvolles und mitreißendes Programm vorbereitet. Eintrittskarten (erforderlich) im Schulbüro Voßhagen 15, Haus H, Rissen. Termin: 25. Januar 2016 um 19 Uhr Ort: Johanneskirche Rissen Raalandsweg 5, 22559 Hamburg

Heilpädagogische Waldorfschule

Foto: Baraniak

Foto: PR

Foto: PR

Mit über 400 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen hat der Hamburger Instrumental Wettbewerb auch in diesem Jahr für neue Rekorde gesorgt. Über 100 der Kinder und Jugendlichen, die sich im September der hochkarätig besetzten Jury unter Leitung von Angelika Bachmann und Iris Siegfried (Salut Salon) gestellt hatten, dürfen sich am 31. Januar beim traditionellen KONZERT DER KINDER in der Laeiszhalle (Beginn 15 Uhr) vor großem Publikum präsentieren. Gemeinsam mit Kindern aus Hamburger Flüchtlingsunterkünften spielen die Preisträger beim Konzert der Kinder das syrische Stück „Ah Ya Zin“, das Angelika Bachmann eigens für diesen Auftritt arrangiert hat. Eine Premiere der besonderen Art! Zum zweiten Mal wird – gestiftet von der Haspa Musik Stiftung, an eines der Kinder ein Sonderpreis vergeben: eine hochwertige Geige, die eigens für den Wettbewerb von der renommierten Hamburger Geigenbaumeisterin Anneke Degen gebaut wurde. Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa, freut sich: „Die Förderung von Kindern und Jugendlichen im musikalischen Bereich liegt uns besonders am Herzen. Der Instrumentalwettbewerb und das Konzert sind seit vielen Jahren beispielgebend auf diesem Gebiet.“ Der Hamburger Instrumental Wettbewerb wurde in den 50er Jahren vom Landesverband der Tonkünstler und Musiklehrer (LTM) gegründet und ist eine der wichtigsten Plattformen für Förderung des klassischen Nachwuchses in Hamburg. Seit 2013 wird er von Angelika Bachmann und Iris Siegfried, den Geigerinnen des Hamburger Quartetts Salut Salon, geleitet. Über die Bedeutung des Sonderpreises sind sich die beiden Musikerinnen einig: „Es ist schon toll, wenn Kinder, die Möglichkeit bekommen, auf einem so hochwertigen Instrument zu üben. Für die musikalische Entwicklung kann das sehr wertvoll sein.“

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8 • DorfStadt 01/2016 • 14.01.2016

BAHRENFELD

Mitten in Bahrenfeld, in der Stahltwiete 22, gibt es eine Manufaktur (seit inzwischen über 175 Jahren), wie sie an anderen Stellen Deutschlands längst nicht mehr anzutreffen ist. Hier werden von emsiger Hand und in vielen Arbeitsschritten Krawatten, Schleifen, Einstecktücher und Schals gefertigt. Nur Beharrliche streiten sich noch über die Unterschiede zwischen Krawatte, Binder und Schlips. Und wenn überhaupt, muss es aber ein Stück aus Seide sein! Oskar Wilde wusste ihre Bedeutung zu würdigen: „Eine gut gebundene Krawatte ist der erste wichtige Schritt im Leben.“ Die 68er hatten sich weitgehend und unter Protest von dem schmückenden Accessoire verabschiedet. Deren Enkel, die jetzt dabei sind, sich ihre Plätze im Berufsleben zu ergattern, tendieren wieder zu „mit“, mögen den grundsätzlich legeren Auftritt ihrer Väter nicht mittragen. Gleichzeitig hat die Bevorzugung von Marken zur Imagebildung und die Labeltreue bei den Jüngeren deutlich nachgelassen. Der „gemeine Zwanzigjährige“ tendiert zu Maßgeschneidertem mit Einstecktuch (Kavalierstuch oder „Fazzoletti“), das Tuch aber „bitte um Himmels Willen nicht in dem selben Dessin wie die Krawatte“, so Jessica Bartling, Chefin bei Laco Seide. Schleifen und Kummerbund bleiben ohnehin besonders festlichen Anlässen vorbehalten. Die ersten Spuren von Laco führen nach London. Ein gewisser Charles Lavy ließ seine Firma als Handelsgesellschaft ins Hamburger Register eintragen und bewies schnell Geschäftssinn. Hamburg galt damals als bedeutendster Han-

Im Gespräch made in

e t r o r o v b El duktion vor Ort Pro

Jessica Barling in ihrem Atelier: Hier entstehen die neuesten Krawatten-Designs

Foto: Beckmann

Von der Kunst des Knotens

Wo gibt es denn so 'was noch? Herstellung im eigenen Betrieb, direkt in den Elbvororten. Quasi vor der Haustür? Die DorfStadt stellt in loser Folge Betriebe vor, die ihre Produkte in den westlichen Stadtteilen Hamburgs herstellen und verkaufen. Heute: Jessica Bartling, Bahrenfeld

noch von den beiden Krawatten des damaligen (Ende 2004) HSV-Trainers Klaus Toppmöller: eine mit Motiv Klaviertasten, die andere mit gut gefülltem Bücherregal! Nun denn. Jessica Bartling erinnert sich ebenfalls. Sie ist Chefin der Krawattenmanufaktur und die einzige Cravatière Deutschlands. LACO gilt nach wie vor eine der ersten Adressen für modische Accessoires wie Krawatten, Schleifen, Ascots, Kummerbunde, LambswoolCashmereschals und und Dressing-Gowns. Die in hausei-

zität“ der Einlage ein zuverlässiges Merkmal für Laco Krawatten, sie glätten sich nach dem Tragen ganz von allein. Die Dessins entwirft sie in kleinem kreativen Team selbst und beaufsichtigt auch alle Schritte bis zum fertigen Produkt – das dann ausgeliefert wird an hochwertigste Herrenausstatter, bei denen als oberste Maxime handwerkliche Qualität steht. Das Stofflager zeigt eine beeindruckende Vielfalt. Aktuell sind Minimaldessins gefragt, die auf Entfernung wie unifarbig wirken. Jede Krawatte erhält ein zum Stoffmuster, farbig abge-

DorfStadt besucht die älteste Krawattenmanufaktur der Welt | Martin Beckmann delsplatz in Nordeuropa. Die Bandbreite der von ihm angebotenen Produkte reichte von Anzügen, Wagendecken, Stökken, Schirmen und Bettwäsche bis hin zu Knöpfen. Die heutige Krawatte kam erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts in Mode. Mit seinem treffsicheren Gespür für Marktchancen erkannte Charles Lavy sofort die große Bedeutung der Four-in-hand Krawatte (mit einfachem Knoten) für die internationale Mode. Von 1872 an war Lavy der wichtigste Krawattenproduzent in Deutschland. Im Jahre 1906 hatte das Unternehmen über 500 Angestellte. Das beeindruckende Gebäude an der Bleichenbrücke war mit einem hydraulischen Aufzug und sogar mit eigenem Zollbüro

ausgestattet. Nach dem zweiten Weltkrieg konzentrierte sich LACO ausschließlich auf die

Made in Bahrenfeld: Näherin in der Krawattenfertigung Foto: Beckmann

Herstellung von Krawatten, war schnell wieder Marktführer für erlesenen und hochwertigen

Halsschmuck, unterstützt von großzügige Werbekampagnen in allen wichtigen Modezeitschriften. Immer auf Innovation ausgerichtet, hat LACO neueste Drucktechniken genutzt, um markante feine Seiden einzusetzen. In den 50er und 60er Jahren spiegelte die LACO Werbung den Zeitgeist und die aktuelle Mode wider und orientierte sich am besonders grafische Design des Bauhauses, während andere den typischen, frischen und farbenfrohen Stil der Pop Art aufgriffen. So genannte „Kommunikations-Krawatten“ (zum lockeren Einstieg in das Kundengespräch) wurden getragen. Wer erinnert nicht die Comicfiguren am Hals von Marketingberatern oder, die älteren Leser wissen möglichweise

Nur beste knitterfreie Stoffe werden in der Krawattenmanufaktur Foto: Beckmann in Bahrenfeld verwendet. gener Fertigung hergestellten, handgearbeiteten Krawatten bestehen aus allerfeinsten Seiden, die in den besten internationalen Webereien und Druckereien gewebt und bedruckt werden. Sie zeichnen sich durch Handarbeit, exklusives Design, kostbare Farben und herausragende Qualität aus. So ist die „Sprungelasti-

stimmtes Etikett. Charles Lavys Motto: „Nur höchste Qualitätsmaßstäbe überdauern Zeiten und Moden“, wird hier immer noch beharrlich hochgehalten – und vorgelebt. LACO GmbH Stahltwiete 22, 22761 Hamburg Tel.: 85 70 85 www.laco-krawatten.de

Tresenlyrik aus Rissen und Blankenese Multitalent Tine Wittler und »Piano-Man« Greg Baker gehen mit eigenem Chansonprogramm auf Deutschlandtour | Markus Krohn RISSEN

Dass die Menschen in den Elbvororten kreativ sind, ist ja kein Geheimnis mehr. Dass sich Kreativität in unterschiedlicher Form entwickeln kann auch nicht. Dass eine Rissenerin in vielen kreativen Berufen gleichzeitig erfolgreich unterwegs ist, überrascht dann aber doch: In diesen Tagen startet Tine Wittler mit ihrem Chansonprogramm „LOKALRUNDE – Tresenlieder, schlückchenweise“ durch und geht mit ihrem Blankeneser „Piano-Man“, Komponist und Pianisten Greg Baker auf Tour. Kennen gelernt haben sich die beiden übrigens in der Bar der umtriebigen Blondine bei einem Konzert mit Eckart Breitschuh („Breitschuh singt Brel“). Die „Parallelwelt“ von Tine Wittler in der Gärtnerstraße bietet nämlich unterschiedlichsten Künstlern ein Podium, um sich und ihre Musik vorzustellen. Sie selbst wurde durch die erfolgreiche RTL-Sendung „Einsatz in 4 Wänden“ bekannt. Als Redakteurin der Sendung und Partnerin eines britischen Möbeldesigners war schnell klar, dass sie die Sendung moderie-

Pianist Greg Baker und Chansonnière Tine Wittler im Haus Rissen ren sollte. „Heute liebe ich meine freiberufliche Tätigkeit und all meine unterschiedlichen Tätigkeiten unter einen Hut zu bekommen. Langeweile ist da nicht drin, und das ist wichtig für mich. Ich möchte immer weiter lernen.“ So gründete sie u.a. ein Modelabel für große Größen. „Ich brauchte schöne

Abendkleider für Auftritte auf den Roten Teppichen vom Fernsehpreis bis zur Goldenen Kamera – und es gab schlicht nichts in meiner Größe! Also habe ich begonnen, diese selbst zu entwerfen.“ Neben ihrem Kulturzentrum in der Gärtnerstraße gibt es bis heute traumhafte Kleider ab Größe 42,

Foto: Schwartz

natürlich auch ihrer eigenen Marke kingsizequeens. Überhaupt ist das Kulturzentrum „parallelwelt“ ihre große Liebe. Hier entstanden nicht nur die Gedichte zum Tresenlyrik-Buch, sondern auch der Kontakt zu ihrem Klavierbegleiter und zahlreiche eigene Songs zu ihrem ersten eigenen

Chanson-Projekt, das die 42Jährige zusammen mit ihrem Komponisten- und Klavierpartner zum ersten Mal in Hamburg beim Neujahrsempfang des Unternehmerverbundes der Elbvororte vorstellte. Mit weicher, fröhlicher Stimme und Melodien, die zum Mitsingen und teilweise Schunkeln einladen. Jedes der Lieder erzählt eine Geschichte, die irgendwo in Wittlers Bar passiert sein müssen. Nicht schummrig, aber absolut authentisch. Total romantisch oder furchtbar lyrisch… Zunächst gehen die beiden mit ihrem Programm auf Tour (u.a. alle zwei Wochen freitags in der „Parallelwelt“, das nächste Mal am 22. Januar ab 20 Uhr – Eintritt frei). Zwischendurch verschwinden sie im Studio, denn voraussichtlich im Herbst erscheint dann ihr Album zum Liveprogramm. Wenn Tine Wittler nicht am Bartresen einschenkt oder singt, ist sie immer noch als Einrichtungsexpertin gefragt. In zahllosen „Wohninaren“ in ganz Deutschland gibt sie nach wie vor liebevolle Einrichtungstipps für Jedermann. www.tinewittler.de

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