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#02/15 · 19. Februar 2015 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld
FLOTTBEK:
S.7
»Waitze«: Bitte ein BID! S.3
Mindestlohn: Gefahr für Taxis?
Foto: Krohn
SÜLLDORF:
Landwirte fürchten um ihre Existenz B L A N K E N E S E : S.5
Von Manuela Tanzen
...wie am Mittelmeer E L B V O R O R T E : S.12
»Grünschnabel« gewinnt Preis von Markus Krohn
Foto: privat
Die Schülerzeitungsredaktion der Katholischen Grundschule Maria Grün in Blankenese kann sich über den 2. Platz beim dies-
jährigen Schülerzeitungswettbewerb freuen. Mit Recht! Denn die Themen sind bunt – genau so wie die Bilder der Dritt- und Viertklässler, die für die Wettbewerbsausgabe verantwortlich sind. Von einem Portrait des Verkehrspolizisten oder musikalische Eltern über Berichte von verschiedenen Ausflüge bis zu Fußballwitzen reichen die Beiträge. Aufmerksame Leser merken: Da steckt hinter jeder Geschichte ein Konzept. Drei Ausgaben der Zeitschrift gibt es jedes Jahr. Jedes Mal wechselt die Redaktion. Begleitet werden die SchülerzeitungsRedakteure von Müttern, die nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Layout der Zeitung helfen. Die Redaktion der DorfStadtZeitung gratuliert ihren Kollegen herzlich!
Chauffeurdienste, Hausaufgabenbetreuung, Haushalt, Partnerschaft und der eigene hohe Anspruch Foto: Kzenon - Fotolia an sich selbst – zu viel für manche moderne Frau. Aber es gibt Hilfe. Mit Einführung des Mindestlohns freuen sich viele Arbeitnehmer über einen Lohnaufschlag. Man hört aber auch Protest zum Thema, über gestiegene Preise, hohen Administrationsaufwand, Schummeleien. Wie sieht es aus mit dem Mindestlohn in den Elbvororten? Ende 2012 hat Melanie Bünger mit ihren Schwestern das von der Mutter gegründete Unternehmen Taxi-Funk Schenefeld & Halstenbek übernommen. Nun musste sie diverse Serviceleistungen streichen, sogar Funkpersonal entlassen: „Das ging nicht ohne Tränen – mit einigen der Mitarbeiter bin ich quasi aufgewachsen.“
ELBVORORTE
Auch wir brennen für Olympia
Das Mindestlohngesetz ist existenzbedrohend für Taxi-Unternehmen!
Was viele nicht wissen: Die Taxitarife werden von den Kommunen regional festgelegt. Melanie Bünger: „Das Mindestlohngesetz ist existenzbedrohend für Taxi-Unternehmen! Wir kämpfen alle um’s Überleben. Das Problem speziell für die Taxi-Branche: Feste Tarife, nun auch noch vorgeschriebene Löhne. Das Verhältnis passt nicht mehr! Eine Tariferhöhung muss aber beantragt werden, das dauert mindestens sechs Monate. Bisher hatten wir ein Modell auf Grundlohn-Basis mit Provision; nun sind die Lohnnebenkosten enorm gestie-
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gen. Ebenso der Administrationsaufwand, der ist momentan doppelt so hoch wie früher!“ Egon Tiedtke, 1. Vorsitzender vom Taxenverein Blankenese sieht das Thema dagegen eher gelassen: „Für den Blankeneser Verein „Taxenanruf Blankenese 860602“ ist der Mindestlohn kein Thema.“ Die Taxizentrale bedient mit 43 selbstfahrenden Taxiunternehmern die Kundenwünsche im Hamburger Westen. „Die wenigen Aushilfsfahrer hatten auch vorher schon mehr als den Mindestlohn eingefahren. Ebenso verdienen die Disponentinnen in der Zentale am Erik-Blumenfeld-Platz mehr als 8,50 € in der Stunde. Aber bei vielen der übrigen gut 2.000 Hamburger Taxibetriebe mit 3.250 Taxis hat der Mindestlohn zu Umbrüchen geführt. Die angestellten Taxifahrer werden nach Umsatzbeteiligung entlohnt. Da gab es viele, die bei geringen Umsätzen nur auf 6,50 € Stundenlohn kamen. Die fahren jetzt gar nicht mehr, sie sind arbeitslos geworden. Und die Taxenbetriebe haben die Fahrzeugzahlen entsprechend reduziert. Das wird sicher dazu führen, dass es in Zeiten hoher Taxinachfrage zu längeren Wartezeiten kommen kann. Ob das alles mitbedacht wurde, als mit dem Holzhammer pauschal der bundesweite Mindestlohn eingeführt wurde? Ich wage daran zu zweifeln.“ 21 der 28 EU-Mitgliedsländer
haben ihn bereits, die USA ebenfalls. Seit dem 1. Januar gibt es ihn nun auch in Deutschland - den gesetzlichen Mindestlohn. Die Ziele: Lohnarmut verhindern, würdige Arbeitsbedingungen schaffen, Altersarmut vorbeugen.
87 08 01 60
Minijobber sollten kritisch auf ihren Verdienst schauen, denn manche Chefs tricksen
Denn immer mehr Menschen können trotz Erwerbstätigkeit nicht von ihrem Einkommen leben. Laut Statistischem Bundesamt bezogen Ende 2013 rund 3,1 Millionen Erwerbstätige ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle. „Mit der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns haben sich die Chancen deutlich verbessert, der großen Mehrheit der Beschäftigten ein existenzsicherndes Einkommen zu garantieren und den Niedriglohnsektor zurückzudrängen“, so Klaus Wicher, Hamburger Landesvorsitzender des Sozialverband Deutschland (SoVD). Laut DGB-Berechnung profitieren in Hamburg rund 40.000 Vollzeitbeschäftigte von der neuen Lohnuntergrenze. Dazu kommen zehntausende Minijobber. „Gerade sie sollten kritisch auf ihren Verdienst schauen, denn hier tricksen Arbeitgeber offenbar am häufigsten“, warnt Katja Karger vom DGB Hamburg. Weiter auf Seite 2!
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Elbvororte
2 • DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015
Protestwelle gegen Bebauungsplan Blankeneser Bürger wollen Baupläne verhindern | Wolf Achim Wiegand BLANKENESE
Mit Blankeneser Bürgern ist nicht gut Kirschen essen. Das haben Politiker und Behörden schon mehrfach erlebt. Ob die Bebauung der Süllbergspitze zur Jahrtausendwende, die Einrichtung eines Verkehrskreisels an der Bahnhofstraße oder die zunehmende Pkw-Flut in Wohnstraßen – schnell waren Initiativen gegründet, die den Entscheidungsträgern auf die Pelle rückten. Neuster Stein des Anstoßes sind geplante Änderungen des Blankeneser Bebauungsplanes. Dieser regelt die Art und Weise, in der Gebäude errichtet werden dürfen und wie Freiflächen zu nutzen sind. Und da droht aus Sicht der Anwohner reichlich Ungemach, seit überraschend bekannt geworden ist, was in Nord-Blankenese geplant wird. Es sollen nämlich die Zielvorgaben für gleich drei Bebauungsplanentwürfe laut Kritikern „dramatisch“ verändert werden. „Blankeneser, wehret den Anfängen! Unser schönes Blankenese ist ein weiteres Mal in großer Gefahr – es darf nicht zum Tummelplatz für Bauspekulanten werden“, warnte Heiner Fosseck, einer der engagiertesten Traditionsbewahrer im Viertel, über Facebook. Damit trat er eine Lawine los. Bei einer Informationsveranstaltung in der Gorch-FockSchule Ende Januar war die Aula rappeldicke voll. Darüber hinaus haben bereits mehr als 400 Personen eine zirkulierende Unterschriftenliste signiert.
Fundstücke Sülldorf – „Papier ist geduldig“, sagt der Volksmund. Und so kommt es, dass einem wertvolle Erinnerungen in Form von verstaubten Büchern wieder über den Weg laufen. Ein aufmerksamer DSZ-Leser hat ein paar Bücher ausgegraben, die er gern in interessierte Hände geben möchte: Eine Blohm & Voss Image-Broschüre aus den 80ern, ein Buch zum 75. Geschäftsjubiläum von „Rudolph KARSTADT“, ein Landschaftsband mit über 700 Seiten über unsere HEIMAT sowie ein 500-Seiten-Wälzer einer einzigartigen mit Deutsche Humor-Sammlung von Hans Sachs über Matthias Claudius bis Fritz Reuter. Wer eines dieser Bücher haben möchte, kann sich in der Redaktion unter Tel.: 87 08 01 60 melden.
Einbrecher festgenommen
Foto: PR
Lurup - Auf frischer Tat ertappt hat die Polizei drei junge Männer. Das Trio hatte am Flaßbarg eine Erdgeschosswohnung aufgebrochen, um Videotechnik zu stehlen. Was es nicht wusste: eine Sicherung löste Alarm beim Inhaber aus und dieser verständigte sofort die Wache. Die Beamten konnten das Dreigestirn hochnehmen, als es gerade vom Tatort wegfahren wollte. In dem Auto der Einbrecher lagen nicht nur Gegenstände aus dem frischen Einbruch, sondern weiteres Diebesgut wie ein Notebook, eine Armbanduhr und eine Digitalkamera sowie Einbruchwerkzeug. Nun muss Justia sprechen.
Abi und ab ins Ausland Groß Flottbek - Eltern und ihre Kinder, die nach der Schule ins Ausland wollen, können sich bei einer „SchülerAustauschMesse“ informieren. Kommerzielle und neutrale Veranstalter stellen unter anderem Freiwilligendienste, Praktika und Work & Travel vor. Im Angebot sind rund 60 Länder. 22. Februar, 10–16 Uhr Internationale Schule Hemmingstedter Weg 130 (S-Bahn Klein Flottbek) Eintritt frei
Bücher schmökern Iserbrook - Trotz Handy- und Tablet-Zeitalter sind Bücher noch nicht ganz aus der Mode gekommen. Das BücherParadies in Iserbrook feiert jedenfalls seinen fünften Geburtstag. Und
das, obwohl es etwas versteckt auf dem Gelände der SCHELA Ganztagsschule liegt. Geboten werden neben Kinder- und zahlreiche Jugendliteratur Events für Leseratten und solche, die es werden wollen. Die Geburtstagsfeier steigt am Freitag 27. März um 15 Uhr an der Schenefelder Landstraße 206.
ASD besser vor Ort Elbvororte - Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) ist ein nützliches Angebot bei Konflikten von und mit Kindern bzw. Jugendlichen. Aufgabe ist es, Heranwachsende vor Gefährdungen zu bewahren und Eltern bei der Erziehung zu beraten und zu unterstützen. Um noch besser vor Ort sein zu können ist der bisherige ASD Osdorf-Blankenese aufgeteilt worden: der Osdorfer Born bekam eine eigene ASD-Abteilung (Achtern Born 135, Tel. 428 11 5295), die restlichen Stadtteile der Elbvororte wurden zusammengefasst und ziehen in Kürze in die Nähe des EEZ (Tel. 428 11 5246). Info: www.hamburg.de/altona/asdaltona
Kommt er oder kommt er nicht? Altona - Wissen Sie, was ein FAIR-o-mat® ist? Hier werden Sie geholfen: es ist ein stromloser Verkaufsautomat, der ausschließlich mit Snacks aus dem fairen Handel bestückt ist. Das erste Selbstbedienungsgerät dieser Art in Hamburg sollte eigentlich längt im Bezirk Altona stehen. Die Bezirksversammlung hat für das Projekt auf Initiative der GRÜNEN 2.500 Euro Zuschuss bereitgestellt. Doch die Verwaltung kann und kann sich nicht auf einen Standort einigen… die DorfStadt-Zeitung bleibt dran.
Buchtipp: Krimi für Nordlichter Amrum - Nordisch-maritime Spannung verspricht Erfolgsautor Jürgen Rath in seinem neuen Krimi. Er spielt in den 60er Jahren auf der Insel Amrum. Schauplatz ist unter anderem der tatsächlich existierende „Friedhof der Namenlosen“. Es geht um einen Gast aus Hamburg, eine junge Praktikantin, angeschwemmte Tote und schweigsame Insulaner. Der Autor kennt sich mit dem maritimen Umfeld aus – er ist gelernter Seemann mit Kapitänspatent. Der Krimi mit dem Titel „Die Namenlosen von Amrum“ hat 384 Seiten und ist im Sutton Verlag erschienen.
Worum geht es? Betroffen sind nach Angaben rund 1.000 Hauseinheiten in drei Gebieten von Nord-Blankenese. Diese sollen künftig nicht mehr strikt als erhal-
tungswürdig eingestuft werden. Es sind die Grundstücke in „Blankenese 31“ (rund um Goßlers Park), „Blankenese 40“ (rund um Willhöden) und „Blankenese 33/Sülldorf 16“ (nördlich Goßler Park am Sülldorfer Kirchenweg), siehe Internettipp unten.
am Sülldorfer Kirchenweg? Wegen der bevorzugten Wohnlage ist jedenfalls abzusehen, dass sich schon bald Investoren melden würden. „Das würde die Struktur, den Charakter und die Qualität dieser Wohngebiete nach und nach unwiederbringlich negativ verändern“, schimpft etwa der Blankeneser Bürger-
Aus dem Bezirksamt ist indes zu hören, bei den vorliegenden Plänen „handelt es sich nur um Diskussionsgrundlagen“. Der Planungsausschuss habe „noch nicht“ entschieden, die Planverfahren mit den geänderten Fassungen fortzuführen. Vielleicht sputet sich die Politik ja nach der Bürgerschaftswahl.
Typisch für die Bebauung westlich vom Sülldorfer Kirchenweg: Die „Kaffeemühlen“ rund um Goßlers Park Foto: Schmidt
Was soll geschehen? Die Altonaer Bezirksverwaltung will in den genannten Gebieten „verdichten“ und „grundstücksübergreifende Bauflächen“ ausweisen. Übersetzt heißt das: künftig könnten Grundstücke mit größeren Häusern als bisher erlaubt bebaut werden. Folge: die grünen Gartenflächen würden schrumpfen. Und: anstatt der typischen Einfamilienanwesen dürfen langgestreckte Mietshäuser realisiert werden. Wäre das das Aus etwa für die typischen backsteinernen „Kaffeemühlen“ hinter dem Goßler-Haus und
verein (BBV) in einer aktuellen Pressemitteilung. Befürchtet werde „der Verlust historischer Bausubstanz, brachiale Verdichtung und Verlust von vielfältiger Natur“. Kurzum: „Der rücksichtslosen Bauspekulation würden Tür und Tor geöffnet.“ Natürlich haben wir versucht, die Bezirkspolitiker zu einer Stellungnahme zu bewegen, warum das bisherige Planziel, die aufgelockerte Bebauung zu erhalten, geändert werden soll. Leider waren Statements der Parteien kurz vor Redaktionsschluss wegen des Wahlkampfes nicht mehr möglich. Die DorfStadt-Zeitung bleibt dran.
Die Unruhe im Viertel ist jedenfalls spürbar und dürfte nicht kleiner werden. Mancher erinnert sich dieser Tage an Worte des damaligen Hamburger Oberbaudirektors Prof. Egbert Kossak: „Blankenese zählt unter den 75 Milieugebieten der Stadt zu den größten und zu den bedeutendsten, aber leider auch zu den am stärksten gefährdeten Gebieten.“ Und wer das antastet, der muss in Blankenese mit Gegendruck rechnen. www.j.mp/1FxG7UA (Bebauungspläne) www.blankeneserbuergerverein.de
Mindestlohn: Kaum Auswirkungen auf Unternehmen der Elbvororte Fortsetzung von Seite 1: „Keinesfalls darf die Einführung des Mindestlohns zu einer Arbeitsverdichtung führen. Wichtig ist, dass Arbeitgeber ihre Dokumentationspflicht einhalten und korrekte Stundenaufzeichnungen führen.“ Tricksen? Stundenaufzeichnungen? Die Kehrseite der Medaille, oder zumindest das typische Problem wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen: die praktische Umsetzung. Beispiel: Sportvereine. Müssen sie nun den zahlreichen ehrenamtlichen Trainern den Mindestlohn zahlen? „Unser Verein ist zwar nicht betroffen“, so Frank Böhrens von Blau-Weiß 96 Schenefeld, „aber eine Unsicherheit bei den Sportvereinen ist vorhanden. Es fehlen konkrete Handlungsempfehlungen.“ Teilentwarnung: Der Mindestlohn gilt nicht für die vielen ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter und Übungsleiter im Sportverein, wohl jedoch für Mi-
nijobber z.B. in der Geschäftsstelle. Grauzone sind bezahlte Amateur- und Vertragssportler; sie gelten nur dann nicht als reguläre Arbeitnehmer, wenn für sie die ehrenamtliche sportliche Betätigung im Vordergrund steht, nicht aber der finanzielle Mehrwert. eine Unsicherheit ist bei den Sportvereinen vorhanden, da Handlungsempfehlungen fehlen. Kontrolliert wird der Mindestlohn von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim Zoll. Dafür besteht eine besondere Aufzeichnungspflicht für Minijobber (Ausnahme: Privathaushalte), kurzfristig Beschäftigte und besonders Schwarzarbeitgefährdete Branchen: Sie müssen Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit festhalten, die Unterlagen zwei Jahre lang aufbewahren und bei einer Prüfung vorlegen.
Eine der davon betroffenen Branchen, oft erwähnt im Zusammenhang mit Niedriglöhnen und Schwarzarbeit: die Reinigungsbranche. Dazu Uwe Marthaler, ABZ Gebäude-GlasHaushaltsreinigung GmbH, Rissen: „Wir haben in den 10 Jahren unseres Bestehens nie unter dem Mindestlohn gezahlt, haben auch keinen administrativen Mehraufwand, da wir sowieso ausführlich dokumentieren, wer wann wo ist.“ Ein Branchenkenner kritisiert: „Einige Treppenhausreinigungsfirmen z.B. setzen Zeitvorgaben fest, die nicht machbar sind. Wenn das Personal dann länger braucht, wird trotzdem nur nach Vorgabe bezahlt. Und die Mitarbeiter möchten ihren Job behalten, sagen daher nichts… Im Endeffekt haben diese Leute nicht mehr in der Tasche.“ Auch Marthaler sagt: „Der Mindestlohn ist politisch eine schöne Idee, hat aber mit der Unternehmens-Realität oft nichts zu tun.
Bei vielen Betrieben existiert er nur auf dem Papier, die finden Wege, das elegant zu umgehen.“ Eine Übergangsregelung besteht u.a. für Friseure: Zunächst gilt ein Mindestlohn von 7,50 Euro (Ost) bzw. 8 Euro (West), ab August dann ebenfalls überall 8,50 Euro die Stunde. Kunden, die einen neuen Haarschnitt brauchen, werden dies schon jetzt merken: Viele Friseure haben bereits die Preise erhöht, um die steigenden Lohnkosten zu decken. „Ich musste die Preise entsprechend anpassen“, bestätigt Caroline Dibbern-Weyh vom Salon HairDesign in Iserbrook. „Bisher ist aber alles im grünen Bereich, bis auf wenige Ausnahmen akzeptieren die Kunden das. Der Mindestlohn ist ja grundsätzlich auch eine gute Sache. Aber: Im August wird weiter angehoben auf 8,50 Euro, dann muss ich wieder die Preise erhöhen. Mal abwarten, was dann passiert…!“
Elbvororte SÜLLDORF
DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015 • 3
Verzweiflung macht sich breit in Sülldorf, Rissen und Osdorf. Mindestens 16 Familien bangen um ihre Existenz. Ein Bebauungsplan macht den Landwirten in der Feldmark zu schaffen. Beinahe wäre der verabschiedet worden, ohne dass die Betroffenen in die Planung mit einbezogen worden wären. Dann bliebe ihnen nur noch der Klageweg. Mit offenem Ausgang. Die meisten Landwirte hier bestellen ihr Land schon seit über 10 Generationen. Für sie stellt der aktuell diskutierte Bebauungsplan daher eine Provokation dar. Die Behörden in Altona hatten wohl geglaubt, sie könnten den Bebauungsplan mit dem StandardProcedere: Bestand sichern – Bedarf abklopfen – ein bisschen Naturschutz durchziehen und abhaken. „Und wo bleiben wir?“ fragen vor allem die jungen Landwirte, die gerade erst die Verantwortung auf ihrem Familienhof übernommen haben und machen mobil. Vor allem gegen die ihrer Meinung nach übertriebene Naturschutzlobby in der Behörde. Denn auch sie selbst sehen sich als professionelle Naturschützer einer Kulturlandschaft, in der sie und ihre Familien seit fast 860 Jahren Landwirtschaft betreiben und damit auch für den aktuell ausgewogenen Wildund Vogelbestand mit verantwortlich sind. Allerdings haben schon die Eltern der heutigen LandwirteGeneration einen enormen Wandel erlebt: Bis kurz vor dem zweiten Weltkrieg lebten auf einem Bauernhof noch Hühner, Schweine, Kühe und Menschen. Durch den Europäischen Markt und moderne landwirtschaftliche Produktionsmethoden hat sich das Berufsbild stark gewandelt. In Rissen und Sülldorf gibt es nur noch zwei Betriebe,
Nachwuchs-Landwirte aus Sülldorf, die auf eine Zukunft hoffen: Familie Behrmann, Familie Ramcke, Familie Timmermann
Foto: Krohn
Sülldorfer Landwirte verzweifelt Bebauungsplan bedroht Existenz Sülldorf-Rissener Landwirte. Die gehen auf die Barrikaden | Markus Krohn die mit ihren Kühen Milch produzieren. Und zwar nicht mit Tieren, die in Massen durch motorgetriebene Anlagen bewegt werden, sondern gesunde Kühe, die täglich draußen saftige Rissener und Sülldorfer Weiden durchstreifen. Die meisten Landwirte mussten ihren Betrieb umstellen und sind inzwischen Anlauf- oder sogar Lebensmittelpunkt für viele Elbvorortler, die hier ihrem Reitsport nachgehen, ihre Freizeit auf einem der Höfe gestalten oder dort arbeiten. Viele Schüler aus dem Hamburger Westen lernen hinter der Sülldorfer Bahnschranke reiten oder haben hier Landluft geschnuppert. „Strom kommt ja auch nicht einfach so aus der Steckdose – und Lebensmittel wachsen nicht im Supermarkt!“ kommentiert Jan Lüneburg,
bekannter Springreiter und inzwischen Pferdezüchter und Vorsitzender des HolsteinerVerbandes, der im Rahmen einer Pressekonferenz in der Grundschule „Lehmkuhle“ seine Kollegen in der Feldmark unterstützt. Die Landwirte fürchten nun, dass alle Investitionen, ihre Arbeit oder die ihrer Vorfahren umsonst waren. Denn mit dem „Einfrieren“ der derzeitigen Bebauungsgrenzen und der zusätzlichen Belastung mit weiteren Naturschutzauflagen und Ausgleichsflächen widersprechen sich ganze Passagen des Bebauungsplanes. Ein Beispiel: Wenn sich aufgrund von Änderungen im Tierschutzgesetz die Boxen für Pferde vergrößert werden müssten, würde sich das auf die Größe der jetzt
Treppen-Rallye mit BMW Falsch abgebogen: Mit dem Auto durch’s Treppenviertel | Markus Krohn Ein Albtraum, mitten in Blankenese: Ein 87-Rentner aus Groß Flottbek hielt sich genau an die Wegbeschreibung eines Passanten – und stand plötzlich vor der Treppe am „Hohen Weg“. Da gab es kein Zurück mehr. Die 50 flachen Stufen nahm der BMW im ersten Gang. Erst vor Nenomos Videothek kam er zum Stehen. Von hier aus ging nichts mehr. Der Fahrer des Wagens erholte sich von seinem Schreck bei einem Kaffee in der Videothek, während der ADAC die an beiden Fassungslos: Fahrer und Passanten begutachten den BMW Seiten zerkratzte und verbeulte Limousine auf einen Sattelschlepper verlud. Der Fahrer hatte auf seiner Treppen-Rallye einen Laternenmast und diverse Gartenmauern und Zäune gestreift. Neben den Kosten für die aufwändige Reparatur gab es einen Bußgeldbescheid der Polizeit über 50 Euro, aber kein Fahrverbot. Ein teurer Ausflug durch’s Blankeneser Treppenviertel, den der Unglücksfahrer sicher nicht so schnell vergessen wird... Blick von der Blankeneser Hauptstraße
Fotos: Martina Thiel
vorhandenen Stallungen auswirken. Wenn das aber nicht möglich ist, weil die Bebauungsgrenzen zu eng gehalten sind, müssten Boxen wegfallen. Der wirtschaftliche Schaden wäre immens. Ein Gutachten im Auftrag der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg ergab, dass der Bebauungsplanentwurf sechs landwirtschaftliche Betriebe in ihrer Existenz akut gefährdet, für 10 weitere kann der Gutachter eine Gefährdung nicht ausschließen. Käme der Bebauungsplan in der jetzigen Form, würden sich viele junge Landwirte wohl nach einer Alternative umschauen. Für die Elbvororte ein herber Verlust. Ganz direkt betroffen sind 18 landwirtschaftliche Betriebe in der Feldmark, die sich im Verein
zum Erhalt der Kulturlandschaft Rissen-Sülldorf e.V. zusammengeschlossen haben, um mit einer Stimme zu sprechen. Der Vorsitzende ist Alexander Ramcke, 29 Jahre alt, lebt mit seinen Eltern und seiner Lebensgefährtin Carolin Dudzinski sowie Hofhund Aiwy auf einem Reiterhof. Erst seit eineinhalb Jahren führt er das Unternehmen gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin. Für ihn ist sein Beruf Berufung: „Seit dem ich denken kann, war es immer mein Ziel, den Betrieb eines Tages zu übernehmen und die Tradition meiner Vorfahren weiter zu führen. Landwirt zu sein bedeutet, eng mit der Natur zu arbeiten, denn sie ist unsere Lebensgrundlage. Jedes Jahr auf’s Neue produzieren wir mit ihrer Hilfe wertvolle Futtermit-
tel für unsere Tiere. Es ist jeden Sommer wieder eine Herausforderung, den optimalen Schnittzeitpunkt zu treffen. Das besondere an meinem Beruf ist außerdem der Kontakt zu unseren Kunden. Bei uns findet jeder Erholung, vom kleinen Kind bis zum erfolgreichen Geschäftsmann. Unser Hof ist eine Begegnungsstätte für Menschen aller Generationen, die hier Erholung und Sport suchen, um einfach mal abzuschalten. Und das erfreut mich jeden Tag.“ Die Nähe zur Stadt macht diesen Mix der Gesellschaft aus Jung und Alt erst möglich. In Sülldorf können auch Berufstätige direkt nach der Arbeit ganz schnell Erholung finden, ohne Kilometer weit fahren zu müssen. Für Ramcke ist Sülldorf seine Heimat. Die hat er quasi mit der Muttermilch aufgesogen, denn das geht hier schon seit Generationen so. „Die emotionale Bindung, die ich zu Sülldorf habe, besteht schon seit 14 Generationen, da kann man nicht einfach an einen anderen X-beliebigen Ort ziehen und dort einfach weiter machen. Landwirtschaft und gerade diese Art der Landwirtschaft, die hier in Sülldorf lebt, ist keine Säge, die überall gleich gut sägt. Wir und unser Hof gehören nach Sülldorf und möchten einfach so weiter wirtschaften können wie es schon seit Jahrzenten hier getan wird.“ Wenn er einen Blick in die Zukunft wagen sollte, wie sähe dann der Hof seiner Träume aus? „Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir mit der Zeit gehen können und uns entwickeln dürfen und das auch noch in 15 oder 20 Jahren. Und dabei nicht durch Restriktion die heute durch die Politik in Altona geschürt werden, eingeschränkt und geknebelt sind.“ www.suelldorfinnot.de
Meine Meinung: Feuerwehrauffahrt felsenfest Von Marcus Schmidt Sie parkten die Feuerwehreinfahrt zu. Sie kümmerten sich „einen Sch...“ um die Sicherheit von Hunderten von Anwohnern. So ein Mieter an der Wedeler Landstraße 63 und 65. „Na dann rufen Sie doch die Polizei!“, war noch eine der harmloseren Frechheiten, die man sich als Antwort anhören durfte. Wenn man mal einen Ignoranten auf frischer Tat ansprach. Sie stellten ihre Autos mitten auf dem Fußweg und in der normalen Zufahrt sowie auf dem Fußweg ab. Radfahrer durften sich mit Gehbehinderten und Kindern um die „Vorfahrt“ duellieren. Einige faule Parker fuhren sogar direkt vor die Wohnungen, auf den Rasen und auf den Fußweg. Sogar die Grünanlagen der Stadt zerfuhren sie rücksichtslos. Damit ist jetzt Schluss! Denn vor den Bauten des Stararchitekten Kallmorgen und einem Neubau herrschte bis Anfang Februar Anarchie in Sachen „Parken“. Was die Bauarbeiter des NachbarGrundstücks eingeführt hatten, versuchten seitdem immer wieder Pendler, Pizzeria-Kunden, sogar einige Mieter und ihre Besucher. Freundliche mündliche oder schriftliche Hinweise, wurden monatelang ignoriert. Nach Gesprächen mit dem Wegwart und dem neuen Rissener Polizisten tat sich Anfang des Monats etwas: Nach Anrufen und Mails von Anwohnern, brachte der Bezirk Findlinge, meterdicke Felsen in die Feuerwehreinfahrt, um sie deutlich zu begrenzen. Ausreden wie „Hab ich nicht gelesen“, oder „das ist doch ein Parkplatz“, sollten selbst dem schlichtesten Fahranfänger nicht mehr unterlaufen. Danke, lieber Wegewart! Danke, liebe Anwohner, Politiker und Polizisten, die auch im Kleinen Courage gezeigt haben! Kaputte Grünanlagen und genervte Fußgänger werden es euch danken – genau wie die Menschen, denen bei einem zukünftigen Rettungseinsatz rechtzeitig geholfen werden kann.
Elbvororte
4 • DorfStadtZeitung 012/2015 • 19.02.2015
Schilder für Treppentouris
Beschildert
Blankeneser Stufenlabyrinth wird ausgeschildert | Wolf Achim Wiegand BLANKENESE
Alte Blankeneser kennen das schon: sobald Frühling und Sommer kommen, nahen so sicher wie Flut und Ebbe wieder die Touristenströme. Bevorzugt sonnabendsmorgens wälzt sich eine Menschenflut vom SBahnhof kommend in Richtung Elbe. Der steilen Stiegen im Treppenviertel noch nicht bewusst, ziehen Ausflügler frohgemut am pittoresken Markt vorbei (erstes Kamerazücken!) über die Bahnhofstraße. Doch nach wenigen hundert Metern beginnt für Auswärtige ein Problem: „Wie komme ich zur Fähre?“ – „Wo ist der Süllberg?“ - „Gibt es irgendwo eine Toilette?“ Weit und breit kein Hinweis… Manch’ Treppen-Blankeneser sitzt zu dieser Stunde gemütlich bei Kaffee und Kuchen im eigenen Grün. Vom sicheren Gartensesel aus beobachtet er, wie sich die Fremden vor seiner Rhododendron-Hecke abquälen. Knirpse maulen, Väter schimpfen: „Was is dn des für'n Gemähre! Nu werd'ch aber allmählich widend!“ Typisch der laute Zuruf über die Hecke in Richtung Kaffeetafel: „Hallo, Saget Sie mol, könnet Sie mir mol helfa? Wo gehd's zum Bahnhof?“ Oder: „Excuse me, how do I get to the station?“ Höfliche Blankeneser weisen dann mitleidig mit dem Finger treppauf: „Noch zweihundert Stufen, dann die steile Straße bergauf bis zum Ende und da fragen Sie mal am besten weiter…“ Das alles soll so nicht mehr sein – die Stadt schafft Abhilfe. Eigens für Blankenese hat die Wirtschaftsbehörde 77 Schilder geordert. Stehen sie erst ein-
Sie übernehmen Verantwortung für das Klima an ihrer Schule und setzen sich aktiv gegen jedwede Form der Diskriminierung ein. Foto: Tanzen
MDG mit Courage Unterschrift gegen Ausgrenzung | Manuela Tanzen BLANKENESE
den wir Theater-Projekte durchDas Marion Dönhoff Gymführen, die die Schüler zu nasium (MDG) ist zukünftig Toleranz und Offenheit aufrufen, „Schule ohne Rassismus – auch Themen wie Mobbing Schule mit Courage“. Dieser bewusst machen.“ Titel wird nicht für geleisteAuch die beiden Lehrerinnen te Arbeit vergeben, sondern Inga Kebbe und Sara Biltz, die ist vielmehr eine Art Verspredas Projekt an der Schule initichen: Schüler und Lehrer, aber iert haben, betonen: „Bei dem auch Hausmeister, SchulsekreProjekt geht es nicht alleine um tärinnen und Kantineneltern, Rassismus, sondern das Thema haben sich schriftlich verpflich‚Courage‘ steht im Vordergrund. tet, sich künftig gegen jede Gerade an einer Form von DiskriSchule wie unseminierung an ihrer rer, mit ihrem geSchule aktiv einringen Ausländerzusetzen, bei Konanteil, ist es wichflikten einzugreitig, das Bewusstfen und regelmäsein zu wecken, ßig Projekte zum dass jeder Mensch Thema durchzuVorurteile hat. Erst führen. wenn man sich Als Pate für das Projekt steht Schau- Nils Daniel Finckh Foto: PR dessen bewusst ist, kann man aktiv dagegen vorgehen. spieler und Regisseur Nils DaDazu gehören auch Mobbing niel Finckh zur Verfügung. Er und jede Form von Intoleranz.“ begründet sein Engagement: Erste Projekte wurden am MDG „Die in Deutschland wieder aufbereits durchgeführt, z.B. eine flammende Intoleranz und DisAusstellung zu Menschenrechkriminierung machen mir Angst. ten und Aktionen beim Tag der Es gibt viele Gründe, sich dageOffenen Tür. gen aufzubäumen. Mein Mittel www.schule-ohnedafür ist das Theater; im Rahrassismus.org men der ‚Courage-Schule‘ wer-
mal, sollen Passanten den rechten Weg finden durch das „Kleingebirg’ aus bunten Muscheln“, wie „Lili-Marleen“Dichter Hans Leip das Häusergewirr am Süllberg nannte. Aufgebaut werden soll das „Fußgängerleitsystem“, sobald die Frostperiode vorbei ist. „Voraussichtlich noch im I., spätestens im II. Quartal 2015“,
„Baurs Park“. Aber auch die etwas versteckt liegenden Parks und der für Auswärtige durchaus ansehnliche Blankeneser Marktplatz werden künftig leichter zu finden sein. Hersteller der Wegweiser ist die Firma Ströer DSM im fernen Köln. Das ist einer der führenden deutschen Anbieter für Außenwerbung. „Die Schilder
So ähnlich könnte die Beschilderung in Blankenese aussehen Fotos/Montage: Krohn, Schmidt/DSM
hofft Behördensprecherin Helma Krstanoski. Damit auch wirklich die wichtigsten Ziele berücksichtigt werden, hat die Behörde den Blankeneser Bürgerverein mit einbezogen. Ihre Gestaltung wird denjenigen Pfosten ähneln, die schon an der HafenCity und anderswo im Straßendschungel Hamburgs mit schickem Design für Entwirrung sorgen. Die DorfStadtZeitung zeigt eine erste Visualisierung (Foto). Fast alle Schilder bekommen eine Pfeilmarkierung. Aber welche Ziele sind „ausschilderwürdig“? Natürlich Blankenese-Klassiker wie „Op’n Bulln“, „Bismarckstein“ oder
befinden sich aktuell noch im Produktionsprozess“, sagt DSM-Sprecherin Andrea Breyther. Künftig also sollen Besucher den pittoreskesten Stadtteil Hamburgs komfortabler erobern können. Die Hinweisschilder ergänzen schon vorhandene Erklärtafeln, Informationskästen und Info-Schilder an besonderen Orten Blankeneses. Dank des ausgeklügelten Zurechtfindesytems können Besucher bald planmäßiger von Stufe zu Stufe schreiten. Und den an exponierter Stelle lebenden Blankenesern bleibt das immer gleiche Frage-undAntwort-Ritual nach dem rechten Weg erspart…
Bereits neu beschildert worden ist der Strandweg in Blankenese: mit großen Radfahr-Hinweisen. Damit sollen Autofahrer vor entgegenkommenden Radlern gewarnt werden. Das ist auch nötig. Denn seit Erneuerung der Straßenverkehrsordnung (StVO) dürfen Radfahrer auf Einbahnstraßen in Gegenrichtung fahren. Das gilt somit selbst auf dem kurvigen und engen Strandweg. Ob sich durch die Schilder bisweilen hochgefährliche Begegnungen der Verkehrsteilnehmer entspannter gestalten werden? Das bleibt allerdings abzuwarten. Die Situation, dass an einigen Strandweg-Stellen zwischen Gartengitter und Auto nur etwas mehr als eine Lenkstangenbreite passt, ändert sich natürlich nicht. Deshalb sind Radfahrer wie Kfz-Lenker am schönen Strandweg gleichermaßen aufgerufen, Toleranz und Rücksicht walten zu lassen. Selbst nachdenken ist immer noch das Sicherste gegen Gefahren. Wolf Achim Wiegand
Iserbarg: Bürgerbeteiligung aus dem Bilderbuch? Das Bauprojekt zwischen Flerrentwiete und Sülldorfer Brooksweg soll auch einen neuen Sportplatz finanzieren | Marcus Schmidt RISSEN
Ein Sportplatz zwischen Schule, Seniorenstift, Einzel- und Reihenhäusern: Das ist die Kernfläche eines Wohnungsbauprojektes, das in der Straße Iserbarg Fahrt aufnimmt. In Zeiten, da Wohnungs- und Hausbau wichtiger denn je sind - aber auch Sport und Bewegung gefordert werden. Ein Dilemma, zu dem es seit dem Wohungsbauprogramm des SPD-Senates immer häufiger kommt: Einerseits sollen neue Wohnungen entstehen, andererseits leiden darunter manchmal Nutzer von Flächen, die derzeit großzügig anderweitig genutzt werden. Zum Beispiel von Schulen. Zum Beispiel von Sportvereinen. Die freuen sich über die offene Fläche und die Möglichkeit für Schüler und Nachbarn, Sport treiben zu können. Als Landeplatz für Rettungshubschrauber sei die Fläche unbezahlbar für den ganzen Stadtteil. Andererseits: Der Sportverein könnte durch einen Grundstückstausch neue Sportplätze an seinem Hauptsitz hinterm Klinikum Rissen finanzieren. Einige Nachbarn würde ein Umzug
Sport oder Wohnen: Um diese Fläche ringen Anwohner, Politiker, Eltern – und künftige Investoren
Foto: Schmidt
Sachen Schulpolitik an Augenmaß und Weitblick fehlt. Verdichteter Wohnungsbau ohne die notwendige Infrastruktur, Schulstandorte ohne ausreichende Sport- und Freiflächen, und dies obwohl der Ganztag gerade ein Mehr an Bewegung und Sport in der Schule dringend erforderlich macht, sind eine falsche Politik... ...Natürlich ist es begrüßenswert, dass
beim Rissener Sportverein in zusätzliche Rasenplätze investiert werden soll; allerdings kann diese Maßnahme aufgrund der Entfernung zum Standort Iserbarg den Bedarf dort nicht decken!“ Ihr Parteikollege, Uwe Szczesny, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksversammlung Altona, konkretisiert die Forderungen der CDU: „Die Schule braucht
freuen. Die hatten sich nämlich schon häufiger wegen des Lärms auf dem Ascheplatz beschwert. Bei einer Versammlung in der Schule Marschweg und Hintergrundgesprächen mit allen Parteien und Behörden, äußerten Anwohner, Lehrer, Eltern und Mitglieder des Rissener Sportvereins ihre Wünsche. „Bürgerbeteiligung scheint hier
ernst genommen zu werden“, glaubt eine Anwohnerin. Das Teilthema „Schule und Sport“ wühlt vor allem die Landespolitikerin Karin Prien (CDU) auf: „Die Schule Iserbarg und das umliegende Quartier brauchen weiter eine geeignete Sport- und Spielfläche. Der Senat zeigt mit seinem unkoordinierten, planlosen Vorgehen einmal mehr, dass es ihm in
genügend Frei- und Sportflächen für die Schüler. Dieses muss im Planverfahren von der Schulleitung über die Schulbehörde eingespeist werden. Den Kindern und Jugendlichen aus Rissen Süd muss eine ausreichende Spiel- und Sportfläche zur Verfügung gestellt werden. Die Erweiterungsbedarfe der Voss-Stiftung müssen berücksichtigt werden!“ Der SPD-Bezirksabgeordnete und Planungsausschuss-Vorsitzende Henrik Strate sieht das ein wenig anders: „Ich wünsche mir neue AußenSportflächen auf dem Schulgelände. Der städtebauliche Entwurf für die Bebauung soll sich gut in das Umfeld einfügen. Die Sportflächen am neuen Standort am Marschweg müssen baldmöglichst realisiert werden.“ Am Mittwoch beschäftigt sich der Planungsausschuss im Altonaer Technischen Rathaus mit den Ergebnissen aus der öffentlichen Plandiskussion. Die CDU hat bereits einen Antrag eingebracht, der die Erweiterung der Else Voss Stiftung fordert.
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DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015 • 5
»Blankenese wie am Mittelmeer« Tochter der ersten Gastarbeiter aus Italien ist hier zu Hause | Marcus Schmidt BLANKENESE
„Blankenese, das ist ja wie am Mittelmeer, an der Amalfi-Küste bei Neapel“: Maria Avino schwärmt auch heute täglich von der Lage ihres „Studio di Cosmetica“ direkt im Treppenviertel. Sie lehnt sich entspannt auf das Geländer, sieht dabei über Villen, großbürgerliche Häuser und Reetdächer, auf Frachter und Kreuzfahrtschiffe, edle und riesige Jets bei Airbus plus glitzernde Wellen. Die Tochter der ersten Generation von Einwanderern, die man in den 60ern „Gastarbeiter“ nannte, ist in Blankenese angekommen. 2015 seit zehn Jahren mit einem eigenen Salon, den sie über eine Zeitungsanzeige gefunden hat. Dort ist alles hell, viel weiß gestaltet und klar. Eine Mischung aus italienischem Design-Verständnis und TreppenviertelCharme erwartet ihre Kundinnen. Die Dermazeutische Kosmetikerin und Buchhalterin sei aber schon lange voll integriert. Ein Beispiel auch für die heutige Generation von Zuwanderern und Flüchtlingen? Immerhin sind auch Deutsche millionenfach zum Beispiel nach Amerika ausgewandert oder durch Kriege zur Flucht gezwungen worden, sie sollten gute Gastgeber sein. Sind sie das, wie die Blankeneser vom „Runden Tisch“? Die Frau, der man die Sechzig nicht glaubt, fühlt sich im Westen „zu Hause“. Maria Avino sprach mit Marcus Schmidt über ihren Lebensweg in Hamburg: Sehr geehrte Frau Avino, wann sind Sie mit wem nach Deutschland gekommen? Ich bin am 16. April 1968 zuerst nach Norderstedt gekommen. Mein Vater war schon fünf Jahre vorher, meine Mutter drei Jahre später da. Meine vier Geschwister sind nach und nach hinterher gekommen. Es war schwierig. Was haben Ihre Eltern hier gemacht – und warum? Es waren richtige Immigranten. In den 60ern ging es vielen Italienern schlecht. Mein Papa
Der Blick aus Maria Avinos Studio im Treppenviertel von Blankenese. konnte dort seine Familie nicht ernähren. Meine Eltern sind mit einem Vertrag hierher gekommen: Mein Vater hat bei Blohm und Voss gearbeitet. Später haben meine Eltern das erste Eiscafé in Norderstedt aufgemacht.
guten Adressen wie Kajen und in der Waitzstraße gearbeitet. Wie sind Sie zur Kosmetik gekommen? Durch meinen zweiten Mann, er war Friseur – ich wollte einen großen Wellness-Bereich
»Essen macht schön« Zum zehnten Studio-Geburtstag spricht Ernährungsberaterin Dr. med. Ute Ernst-Muth über „Essen macht schön! Wie richtige Ernährung unsere Haut schützt“. Studio di Cosmetica, 26. Februar, 19 Uhr, Blankeneser Hauptstraße 133, Anmeldung: 86 68 18 41 oder maria.avino@studio-di-cosmetica.de Wo sind Sie zur Schule gegangen? Und wie haben sich andere Jugendliche verhalten? Ich war mit 14 Jahren in irgendeine Klasse gesetzt worden. Mein Glück war, dass ich nicht schwarz oder farbig war. Die zwei Jahre haben gereicht, um hier anzukommen und Deutsch zu lernen. Alles andere habe ich mir selbst beigebracht, mich durchgekämpft. Mit 17 Jahren habe ich geheiratet. Danach habe ich Computerkurse besucht, Deutsch weiter gelernt und eine Lehre mit 36 gemacht. Davor hatte ich schon bei „Spar“, im Büro, sowie als Abteilungsleiterin gearbeitet - und zwei Jungs bekommen. Als Steuerfachgehilfin habe ich dann an
mit ihm aufmachen. Habe den zweiten Beruf gelernt - etwas 'Gutes' hatte ich ja schon gelernt. Die Zusammenarbeit hat leider nicht geklappt. Dann habe ich überlegt, ob ich wieder in die Steuerberatung gehe oder doch mit Kosmetik selbständig mache. Seit zehn Jahren habe ich hier mein eigenes Geschäft! Ab wann haben Sie sich wirklich als Hamburgerin gefühlt? Das ist schon lange her – das kann ich nicht sagen. Ich habe mich nie als Ausländerin gefühlt. Ich bin immer gut behandelt worden. Ich war gern in Italien, aber Deutschland ist mein Zuhause.
Foto: Schmidt
Als was sehen Sie sich heute vor allem; Weltbürgerin, Europäerin, Italienierin, Deutsche oder Hamburgerin? Europäerin, würde ich schon sagen. Deutsche und Italiener vermischen, einen Menschen daraus zu machen – das wäre perfekt. Lieben die Deutschen vielleicht auch Ihre Italienische Lebensart, die sie vermitteln? Ja, ich komme sofort an. Das merke ich. Das ist ein Pluspunkt. Vor allem die Leichtigkeit und die Lebensfreude! Ich habe hier in Blankenese tolle Leute kennengelernt. Es gibt keine Tür, die nicht aufgeht. Glauben Sie, dass Syrer, Afrikaner oder Afghanen in zehn, zwanzig Jahren genauso normal hier leben, wie Sie es vormachen? Ja, aber es ist schwer. Es ist auch eine Mentalitätsfrage. Ich habe Glück, Italienerin zu sein – ich werde gut von Deutschen aufgenommen. Welche Wünsche haben Sie an Ihre Zukunft? Ich möchte Zeit für’s Pendeln zwischen Deutschland und Italien haben, um es mehr genießen können – und erfolgreich bleiben.
Meine Meinung: »Wahlprognosen-Gelaber primitiv« Das Hamburger Abendblatt berichtete am Wochenende über Die „Wahl mit zehn Kreuzen – zu viel für gute Prognosen“ und kam zu dem Ergebnis, dass eine genaue Prognose mit dem komplizierten Hamburger Wahlrecht (2 x 5 Kreuze) kaum möglich sei. Peter Schmidt, Vorsitzender der CDU Nienstedten, kommentierte den Bericht unter seinem Pseudonym „PeterPirat Schmidt“ auf Facebook mit den Worten: „Die Aussichten sind zugegeben nicht rosig, das Gelaber darum jedoch abstoßend primitiv.“ Daraufhin meldete sich der Abendblatt-Autor Jens Meyer-Wellmann: „Oh, ein Pirat auf Zinne!“. Jetzt kam Peter Schmidt so richtig in Fahrt: „Mir ist Zynismus nach langer Erfahrung nicht unbekannt, aber welches Bild wird den vielen selbstlosen Wahlkämpfern vermittelt, die bis zur letzten Minute unterwegs sind. Sind sie die Dummen? Das Partei-Engagement lässt nach und reduziert sich zunehmend auf wenige, die sich davon etwas versprechen. Die Abstandswahrer auf der gesellschaftlichen Tribüne werden immer größer. Das
Daumen hoch oder Daumen runter des antiken Colloseums in Rom scheint in der Moderne eine Wiederauferstehung zu erleben. Eine echte Auseinandersetzung mit sicher manchen Missständen in der Politik sieht anders aus. Sie findet man noch in Zeitungskommentaren und leider weitgehend nur noch im Talkshow-Format. Sie muss wieder in die Parteien hinein geführt werden. In der Nachkriegszeit galten 3% der Bevölkerung, welche in den Parteien waren als zu wenig, um der Rolle der Parteien in unserem demokratischen System gerecht zu werden. Das wäre nur als Ausnahmesituation zu akzeptieren, weil ganze Generationen vom Begriff Partei nach der Rolle der NSDAP geschockt waren. U.a. ein ständiges Thema auf den Tagungen, welche die KonradAdenauer-Stiftung für Stipendiaten ausrichtete. Heute ist der Anteil noch weiter nach unten gegangen. Die Krokodilstränen darüber sind mir auch nicht unbekannt. Denn mehr Mitglieder bedeutet für Mandatsträger mehr Wettbewerb und Konkurrenz. Eine Hamburgerin, die einst
nach Berlin ging, veröffentlichte eine entsprechende Untersuchung 1998 in ihrer Habilitationsschrift, die mächtigen Aufruhr in meiner Partei erzeugte. Ihr drohte der Entzug des Stipendiums, als man dem Untersuchungsgegenstand, der auch die SPD betraf, gewahr wurde. Als das Wahlrecht Wettbewerb in den Parteien begünstigte, also auf die Parteistruktur und Netzwerke wirkte, waren sich Regierung und Opposition schnell einig und bildeten in der Wahlrechtsfrage eine große Koalition. Schnell wurde das Wahlgesetz wieder geändert und mehrfach angepasst, um den Wettbewerb zu verhindern. Dabei auch die einstigen Reformer, die nun selbst etabliert waren und sich von Quereinsteigern bedroht sahen. Das spielte sich in Berlin damals alles hinter den Kulissen ab. Heute wäre das nicht mehr so einfach. Aber eine bis heute spannende Geschichte und der Kernsatz der Autorin: es ist das mittlere Management in den Parteien, was aus Gründen der Selbstbehauptung Parteireformen weitgehend verhindert und zum Mittelmaß führt.“ Quelle: Facebook
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6 • DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015
Pastor Plank bleibt »in action«
»Lieblingsgrieche«
Blankeneser Pastor geht nach 38 Jahren in den Ruhestand, bleibt der Gemeinde aber erhalten | Markus Krohn BLANKENESE
38 Jahre lang ist Helmut Plank als Pastor in Blankenese – länger als die meisten seiner Kollegen in ihren Gemeinden „aushalten“. Mit seiner Verabschiedung am Ostermontag im Gottesdienst in der Blankeneser Kirche am Markt geht eine Ära zuende. Und doch wird vieles, das Pastor Plank in seiner Amtszeit initiiert, gefördert und begleitet hat, die Gemeinde weiter prägen. Es ist seine Gemeinde. Und so wird er auch weiterhin zur Verfügung stehen „wenn man mich denn fragt“, gibt er sich zurück haltend. So, wie es seine Art ist. Allerdings sagt er auch: „Für mich gehört als Gemeindemitglied ein Mitwirken unbedingt dazu“. Und Gemeindemitglied wird er in Blankenese bleiben. Über die Zeit nach der offiziellen Pensionierung hat er sich aber noch keine Gedanken gemacht. Dazu war auch noch gar keine Zeit. Genauso wie er „noch keinen Kassensturz“ vollzogen hat. So kennt man ihn: Immer unter Strom. Immer mit Ideen. Sein Engagement dreht sich um seine Gemeinde und die Menschen, die er für die Gemeindearbeit begeistert und gewinnt. „Er ist ein Menschenfänger“, weiß Wolf-Dieter Hauenschild, Mitglied des Kirchengemeinderates seit zwei Amtsperioden. Auf diese Weise hat Plank den „Fago“ (Familiengottesdienst) für die Blankeneser Gemeinde quasi neu erfunden und leitet junge Familien nicht nur jeden Sonntag in die Kirche, sondern
Vater und Sohn stoßen auf ihre Zukunft in Sülldorf an
Foto/Text: Krohn
Spiros & Spiros ist kein „normaler“ Grieche. Wer in das Restaurant an der Sülldorfer Landstraße 164 kommt, wird begrüßt wie ein Teil der Familie. Und so ist es kein Wunder, dass Vater, Mutter und Sohn Spiros hauptsächlich Stammgäste in ihrer Gaststätte begrüßen. Gäste, die zufällig über „den“ Sülldorfer Griechen stolpern, haben normalerweise keine Chance, einen Platz zu bekommen. Besser ist es, rechtzeitig zu reservieren. Seit über 25 Jahren ist das Restaurant schon in diesem Raum. Klein ist das Restaurant, richtig familär. Nicht nur wegen der drei Spiros', sondern auch wegen der Anzahl der Plätze. Und der Speisen, die nicht nur „wie bei Muttern“ zubereitet werden, sondern es auch teilweise tatsächlich sind: Die hausgemachten Weinblätter: eine Wucht. Und das zarte Lamm aus dem Ofen schmeckt nicht nur zur Osterzeit. Und die Giros, ob mit Pommes Frites oder Reis, sind so gut, wie sonst nirgendwo. Das ist allerdings kein Vergleich zum originalen Essen in Griechenland. Ioannis schwärmt: „Meine Oma kocht einfach am besten. Außerdem weiß ich ja, welcher Fischer aus unserem Ort die frischen Fische am Morgen zuvor gefangen hat.“ Es wäre ja auch noch schöner, wenn es zu Hause nicht am besten schmecken würde... Ohnehin hält die original Griechische Küche viel mehr Fisch bereit, als wir das hier in Deutschland im Restaurant haben. Bei der Oma in Griechenland kommt das Gemüse aus dem eigenen Garten. Viel wichtiger ist aber auf jeden Fall der Fisch aus der Region. „Der würde hier in Sülldorf gar nicht so gut schmecken wie in unserem Heimatort“. Sowieso ist das gemütliche Essen in Griechenland Mittelpunkt der Gastfreundschaft. Und das merkt man auch bei Spiros & Spiros in Sülldorf. Avtìo (auf Wiedersehen)! LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadt-Zeitung vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor: redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.
sorgt mit der Verbindung auch noch dafür, dass die Kinder den Kontakt zu ihrer Gemeinde nicht mehr verlieren, bis sie konfirmiert sind. Nicht nur die Familien kann Plank begeistern. Er zieht alle Blankeneser in seinen Bann. „Er hat einfach ein Gefühl dafür, was dran ist“, sagt sein Kollege, Pastor Klaus Poehls, der ihn 22 Jahre lang in Blankenese begleitet hat. Der „äußerst aktive“ Pastor, wie ihn viele Gemeindemitglieder ken-
Restaurierung der Blankeneser Kirche am Markt gelangen durch gute Netzwerkarbeit des Theologen. Die Bugenhagenschule am Hessepark wäre sicher ohne sein Engagement nicht eröffnet worden. Und dass im März die Bauarbeiten am Emmaus-Hospiz in der Nachbarschaft der Kirche endlich begonnen werden können, liegt nicht zuletzt auch an seiner Unterstützung. Pastor Poehls schätzt Plank nicht nur als Kollegen, sondern
So kennen Helmut Plank nur wenige: In Öl auf Leinwand, gemalt von Gemeindemitglied Kathrin Bick-Müller, die gerade für den Lucas Cranach Preis nominiert wurde auch als Freund. „Persönlich nen, ist ein großer Ideenwird er mir als Kollege sehr Produzent. Selbst wenn es fehlen. Wir hatten über die darum geht, Geld für all' die Jahrzehnte eine sehr vertrauVorhaben zu beschaffen. Der ensvolle Zusammenarbeit. Ich neue Gemeindesaal oder die
wünsche mir, dass er als Ratgeber und Diskussionspartner nicht nur mir, sondern für die Gemeinde weiter zur Verfügung steht“. Wie das gelingen kann, wird sich zeigen. Auch als innovativer Pastor hat sich Plank einen Namen gemacht. So war er einer der ersten Kirchenmänner, die sich mit dem Internet nicht nur vertraut gemacht haben, sondern auch aktiv für eine Präsentation der Kirchengemeinde genutzt hat. „Wir hatten damals Kontakt zu Leuten aus der Gemeinde, die sich damit beschäftigt haben. Im Pastorenkreis gab es damals große Vorbehalte gegen das Internet. Und dann hat mich die Neugier getrieben“, erinnert sich Plank. Heute ist die Gemeinde mit dem Internetportal Blankenese.de nicht nur Informationskanal der Gemeinde, sondern auch für den gesamten Stadtteil. Übrigens ein wichtiger Baustein für das Engagement der Gemeinde über die eigenen Grenzen hinaus, denn über die Sozialen Medien im Internet vernetzen sich Gemeindemitglieder in klassischen Gemeindegruppen, aber auch, um den Stadtteil mitzugestalten. Inzwischen ist das Zukunftsforum einer der Meinungsführer in Blankenese und als eigenständige Institution innerhalb der Gemeinde gefragter Ansprechpartner auch für die Bezirkspolitik. Abschiedsgottesdienst für Helmut Plank 6. April (Ostermontag), 11 Uhr Blankeneser Kirche
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Sanierung der Waitzstraße soll 25 Parkplätze kosten | Markus Krohn
Der neue zentrale Platz in der „Waitze“ Foto: Schoppe Argus Schlotfeld „Wir wollen die Waitzstraße Denn: Die Verschönerungsmaßattraktiver gestalten und dafür nahmen von Waitzstraße und sorgen, dass die Geschäfte auf Beselerplatz kosten Geld. Ob der gesamten Länge der Waitzdie Maßnahmen den Geschäftsstraße und am Beselerplatz leuten dann zusätzliche Kunmehr Aufmerksamkeit bekomden bescheren, bleibt abzuwarmen“, erklärte Architekt Jochen ten. Und die Bauarbeiten werMeyer Ende Januar auf einer den eine ganze Saison lang die Informationsveranstaltung zum Kunden der Einzelhändler und BID Waitzstraße/Beselerplatz Arztpraxen behindern. Schließim vollbesetzten Saal der lich werden nach dem aktuellen Volkshochschule. Wesentliche Planungsstand auch noch 25 Gestaltungsmerkmale der WaitzParkplätze für potentielle Kunstraße, wie der rote Belag der den wegfallen. Ein großer Straße, soll erhalten bleiben. Streitpunkt. Die Kugelrobinien sollen durch Doch die Einkaufstraße, die von große Bäume ersetzt werden. Elbvorortlern immer noch lieSo, wie die Waitzstraße in ihrer bevoll „Waitze“ genannt wird Blüte in den 1960ger Jahren und als Flaniermeile der Schöwohl mal ausgesehen haben nen und Reichen angesehen wird. Außerdem ist mehr Platz wird, ist in die Jahre gekomfür flanierende Kunden und men. Außerdem spricht auch
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die Sicherheitsstatistik der Polizei für eine Umgestaltung: 12 Unfälle in 8 Jahren, bei denen Kunden ihre Autos „am liebsten direkt im Laden parkten...“ (Holger Heitmann, Leiter der Verkehrsabteilung des Polizeikommissariats 25). Zudem ist der Komfort für die meist mit dem Auto anfahrenden Kunden nicht mehr zeitgemäß. Gerade die Parkplätze auf der linken Seite der Einbahnstraße sind mit zwei Metern sehr schmal bemessen. Vor allem die Kaufleute im hinteren Teil der Waitzstraße klagen über zu wenig Aufmerksamkeit.
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»Waitze«: Bitte ein BID! In gut einem Jahr könnte es losgehen. Dann könnte 8 Monate später die Waitzstraße in neuem Licht erstrahlen. Die Rede ist vom ersten BID Waitzstraße/Beselerplatz im Bezirk Altona. Bei einem BID (Business Improvement District) arbeiten Grundeigentümer und Stadt zusammen, um ein bestimmtes Gebiet attraktiver oder sicherer zu gestalten, wie es im Fall der Waitzstraße geschehen soll. Nicht alle teilen die Euphorie, noch nicht einmal die Geschäftsleute, die in der IG Waitzstraße organisiert sind.
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deren Fahrzeuge geplant. Der zentrale Platz in der Mitte der Waitzstraße soll von einem „dunklen Loch“ in einen pulsierenden, hellen Platz umgestaltet werden, der für Veranstaltungen aller Art genutzt werden könnte: Weihnachts- und Flohmärkte, aber auch Musik und Tanz werden dort möglich sein. Ein Café könnte ein Treffpunkt werden. Das BID umfasst nicht nur die Waitzstraße, sondern bindet die Geschäftszeile am Beseler Platz ein und bietet damit die Chance, auch die Kreuzung Waitzstraße/Reventlowstraße sicherheitstechnisch zu entschärfen. Das erste BID im Bezirk Altona wird wohl das billigste BID Hamburgs: Etwas über die Hälfte der 1,3 Mio. Euro teuren Maßnahme übernimmt der Bezirk. 700.0000 Euro fließen in die Sicherheitsmaßnahmen. Weitere 600.000 Euro müssen die BID-Teilnehmer aufbringen. Eine vergleichsweise kleine Summe in Anbetracht der ungeheuren Chancen für einen Handelsstandort, der sonst langsam aber sicher an Bedeutung verlieren würde. In den nächsten Wochen und Monaten muss es nun darum gehen, eine möglicht hohe Zustimmung unter den Grundeigentümern und Geschäftsleuten zu erreichen. Die Diskussion um den Plan ist eröffnet, Ideen und Anregungen sind willkommen. Vor allem muss geklärt werden, wie möglichst viele Parkplätze erhalten werden können. Vielleicht hat ja auch jemand noch Ideen für Skulpturen oder Kunstelemente, die das Flanieren auf der „Waitze“ noch attraktiver machen. Demnächst tauschen sich die Händler, Ärzte und Grundeigentümer in einer internen Veranstaltung aus. www.waitzstrasse-hamburg.de
Weniger Boot – mehr Terrasse Altonaer Museum räumt für neues Restaurant auf | Marcus Schmidt
Entwurf für die Gestaltung des neuen Cafégartens im Altonaer Museum. Ein altes, schwarzes Boot hat sich von Altona nach Stellingen auf die Reise gemacht – auf der Straße statt auf dem Wasser: Für eine gründliche Erneuerung! Für Platz auf einer versteckten Seitenterrasse! Am vierten Februar verließ der Vierländer GemüseEwer ohne Namen seinen Stammplatz vorm Altonaer Museum. Dafür hob ein Kran den 1922er Oldtimer auf einen Sattelschlepper. Auf dem freigewordenen halboffenen Hof werden Gäste demnächst genüsslich ein Glas Wein zu Pasta oder einen Cappuccino schlürfen. Das 1,5 Tonnen schwere Vehikel aus Holz und Eisen ist fast zehn Meter lang und zwei Meter breit. Im 19. Jahrhundert haben die Vierländer Bauern Gemüse und Obst damit „in die Stadt“ transportiert. Direkt an einem Anleger oder auf Märkten, holten sich die Hamburger dann zum Beispiel frische Erdbeeren. Beim Besuch am letzten Tag vorm Transport ins Zentraldepot der Historischen Museen, fielen noch Schneeflocken auf Boot und Reporter. Doch Muse-
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umssprecher Matthias Seeberg verspricht: „Das wird hier im Frühjahr richtig schön“. Anfang Februar lief die Suche nach einem Pächter oder wenigstens die Verhandlung noch, heißt es aus Museumskreisen. Wie das neue Bistro mal aussehen könnte, zeigt die Grafik.
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sönlich: „Mit der Einrichtung eines Gastronomie-Bereichs steigert das Altonaer Museum seine Attraktivität und öffnet sich dem Stadtteil“. Die Gesamtsanierung des Altonaer Museums – zu dem auch das neue Restaurant gehören wird – bezahlt die Stiftung
Das Boot, die Terrasse: Museumssprecher Matthias Seeberg besucht am letzten Tag den Ewer auf seiner alten Liegefläche. Schon im Frühjahr 2015 sollen hier im Hof des Museums Besucher Foto: Schmidt und Passanten im neuen Café verwöhnt werden. Kultursenatorin Barbara Kisseler zur Förderung des Museums: „Der einstimmig gefasste Beschluss der Bürgerschaft macht die Bedeutung des Altonaer Museums deutlich.“ Die Professorin findet ganz per-
Historische Museen Hamburg. 800.000 Euro fließen aus dem Sanierungsfonds „Hamburg 2020“. Wann und wo der Ewer wieder öffentlich gezeigt wird, steht noch nicht fest.
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IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurßckgesandt und nicht vergßtet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu verÜffentlichen. Ein Anspruch auf VerÜffentlichung besteht nicht. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ¡ E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Deutsche Post AG Š MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 19.03.2015, Redaktionsschluss: 11. März 2015.
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DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015 • 9 ANZEIGE
Bölter Immobilienmanagement eröffnet in Iserbrook | PR ISERBROOK
Gerade wegen der Grundstücksknappheit im Hamburger Westen ist bei vielen Bauherren Kreativität gefragt, was die optimale Ausnutzung der wenigen Quadratmeter vorhandenen Grundfläche ausmacht. Auch der Zuschnitt der Grundstücke
Planung überzeugen: So sind die Räume bis ins Dach großzügig und offen geplant, bieten daher viele Möglichkeiten für eine persönliche Raumgestaltung. Hier zeigen sich Kreativität und Fachkompetenz in besonderem Maße. Besonderes Highlight ist ein
Penthouse mit darüber liegendem Atelier. Durch ein Terrassenfenster mit Schiebetüren betreten Sie die südlich gelegene, ca. 28 Quadratmeter große sonnige Terrasse mit einem herrlichen Blick über die Elbvororte bis in die Feldmark! Neben der exklusiven Ausstat-
Großzügig und wohnlich präsentiert sich diese Penthousewohnung mitten in Iserbrook macht den Planern manchmal Schwierigkeiten. Da braucht es Fachleute, die mit viel Erfahrung im Hausbau helfen, Mißverständnisse und große Fehler zu vermeiden. Beispiel Iserbrook: Gerade in den nördlichen Wohngebieten gibt es manche schmale Grundstücke, die nicht einfach beplant werden können. Diese lassen zwar Mehrfamilienhäuser zu, sind aber häufig sehr schmal. Und dennoch entstehen hier Gebäude, die nicht nur modernen Ansprüchen genügen, sondern durch ausgefeilte
tung dieser 160 Quadratmeter großen Wohnung setzen Angela Bölter und Holger Sengermann auch dort auf moderne Technik: Mit der Erdwärmepumpe, die mit einer Solaranlage verbunden ist, generiert die Anlage umweltfreundliche und Ressourcen schonende Energie. „Unsere jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Einund Mehrfamilienhäusern hilft uns, Fehler zu vermeiden“, wirbt Bölter, denn sie realisiert mit ihrem Team nicht nur eigene Projekte, sondern managed auch Immobilienprojekte privater Bauherren. Als Bauunternehmer projektiert die Firma Bölter Immobilienmanagement Neubauten, saniert Altbauten oder erweitert vorhandene Bauten. So können auch andere von ihrem Fachwissen und ihren versierten Handwerkern profitieren. So hat sie vor allem bei der Entscheidung für moderne Heizund Haustechnik schon oft geholfen, preiswerte Alternativen zu finden und ihre Kunden vor teuren Fehlentscheidungen zu bewahren. Auch diejenigen, die einen Käufer für ihre Immobilie oder ihr Grundstück suchen, profitieren von der Erfahrung der Immobilienunternehmerin, denn durch ihre langjährige Erfahrung ermittelt sie zielgenau den optimalen Marktwert Ihrer Immobilie.
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Bölter Immobilienmanagement Sülldorfer Landstraße 11 22589 Hamburg Tel.: 69 66 88 99 www.boelterimmobilienmanagement.de
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Die große Bettenwelt in Halstenbek ANZEIGE
ohnehin regelmäßig weiter, sodass Sie bei Familie Nielsen immer bestens beraten werden. Auch die aktuell beliebten Boxspringbetten können Sie im Bettenland ausgiebig testen, sowie unterschiedliche Wasserbettensysteme. Selbstverständlich erhalten Sie im Bettenland auch Bettwäsche und Bettdecken in unterschiedlichen Qualitäten. „Neben altbewährter Qualität gibt es bei uns aber auch immer wieder etwas Neues“, freut sich Nielsen. So wird demnächst der Eingangsbereich neu gestaltet. „Wir laden unsere Kunden dann gern zu einer Info-Party ein“
HALSTENBEK
Ist es die größte Bettenauswahl von Hamburg? Man könnte es denken, wenn man durch die Ausstellung der Familie Nielsen in der Wohnmeile Halstenbek streift. Gefühlt findet man hier jede Art von Matratze, Betten in allen verfügbaren Materialien, reichlich passende Schlafzimmermöbel sowie Zubehör und eine kompetente Beratung. 40 unterschiedliche Bettenarten präsentiert das Familienunternehmen, bald schon 20 Jahre, auf über 1.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Auch spezielle Betten für die Generation 60plus (höherer Einstieg), metallfreie Betten oder exklusive Unikatbetten aus der Schweiz kann man hier anschauen. Hier können Bettengestelle in unterschiedlichen Formen und Farben nicht nur angesehen, sondern auch angefasst werden.
Inhaber Klaus Nielsen mit seiner beschäftigungen.... Und, wenn Sie es schaffen, können Sie 50 verschiedene Matratzen probeliegen... wer es individuell mag, erhält im Bettenland Halstenbek auch eine „personalisierte Matratze“. Die besteht aus austauschbaren Elementen, sodass Sie für jede Seite des Bettes sich Ihre persönlich optimal angepasste
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Matratze zusammenstellen können. „Wir möchten, dass sich unsere Kunden im Schlaf optimal erholen können“, erklärt Klaus Nielsen. Dazu arbeitet er bei Bedarf auch mit den Orthopäden der Region zusammen. Als zertifizierte Schlafberater bilden sich die Berater des Bettenlandes Halstenbek aber
Bettenland Halstenbek Industriestraße 2+4 gegenüber Möbel Schulenburg 25469 Halstenbek Tel.: (0 41 01) 47 31 00 www.bettenland-halstenbek.de
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Stadtteil Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Iserbrook Iserbrook Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf
Bj. 1908 1908 1955 1992 1912 1965 1922 NA 1907 NA 1938 1927 1958 1935 1995 1955 2004 1971 1989 1900 1934 1956 2001 1952 1966 1820 1896 1905 1977 1955 1961 NA 1960 1913 1930 2009 1995 1995 1901 1986 1989 2009 NA
Zi. 2,0 8,0 8,0
4,0 7,0 6,0 6,0 4,5 4,5 4,0 5,0 5,0 4,0 6,0 3,0 9,5 13,0 5,0 3,0 6,0 4,0 4,0 12,0 11,0 10,0 5,0 4,5 4,0 6,0 5,0 6,0 9,5 4,0 7,0 7,0 4,5 6,0 3,0 4,0 6,0
Wfl. 100,0 520,0 420,0 225,0 380,0 105,0 280,0 164,0 156,0 123,0 123,0 100,0 130,0 120,0 185,0 120,0 315,0 95,0 357,0 370,0 120,0 98,0 133,0 104,0 147,0 307,0 220,0 326,0 164,0 104,0 102,0 177,0 110,0 160,0 254,0 102,0 180,0 180,0 110,0 130,0 133,0 102,0 195,0
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710,0 3.200,0 1.400,0 1.327,0 828,0 681,0 600,0 669,0 387,0 387,0 918,0 660,0 300,0 580,0 219,0 2.170,0 361,0 1.700,0 1.957,0 760,0 911,0 1.980,0 813,0 2.446,0 950,0 743,0 609,0 490,0 676,0 785,0 376,0 898,0 517,0 125,0 205,0 205,0 210,0 275,0 300,0 125,0 680,0
Eigentums-Wohnungen: Typ ETW ETW ETW ETW PENTH ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW MAIS ETW ETW ETW ETW PENTH ETW ETW PENTH MAIS
Stadtteil Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf
Bj. 1907 1974 1965 1975 2009 1996 1966 1978 1994 1978 1997 1969 1967 1965 1973 1977 1968 1967 1900 1901 1997 1966 1975 1982 1960 1982 2015 1963 1984 1970 1989 2009 2009
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10 • DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015
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Noch bis zum 28. Februar 2015 präsentiert sich der VAF (Verein Aktive Freizeit) mit einer besonderen Aktion: Interessierte können in diesem Zeitraum eine Monatskarte zum Schwimmen für nur 25 Euro erwerben. Das 25-m-Becken und die konstante Wassertemperatur von 28 Grad bieten beste Voraussetzungen zum Bahnen ziehen. Wo andere Sportarten bei Gelenkproblemen, Übergewicht und Rückenschmerzen passen müssen, kann der Wasser-Spaß kräftig punkten. Die Wassergymnastik am Dienstag um 14.15 Uhr und am Donnerstag um 17.30 Uhr ist dabei inklusive. Und ganz nebenbei rüstet sich der Körper gegen Erkältungskrankheiten. Letzter Starttermin ist der 28.02.2015. Wer in seiner Kindheit nicht
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Stress ist heute in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und bereitet vielen Menschen erhebliche körperliche und seelische Beschwerden bis hin zum Burnout. Wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung eines mehrwöchigen Achtsamkeitstrainings im Umgang und in der Verarbeitung von Stress, körperlichen und seelischen Schmerzen. Gelebte Achtsamkeit unterstützt Menschen darin, einen gesünderen Umgang mit privaten und beruflichen Belastungen zu finden. Das Training umfasst Informa-
tionen über Stress, Achtsamkeitsmeditationen, Qigongübungen, praktische Übungen zur Integration der Achtsamkeit in den Alltag, Erfahrungsaustausch. Mi., 18.03.2015 – 06.05.2015, 8 Abende, wöchentlich, jeweils von 19.45 – 22.00 Uhr. Praxis Dipl.-Psych. Irmgard Eckermann Rugenbarg 10 22549 Hamburg Tel.: 86 62 55 68 www.irmgard-eckermann.de info@irmgard-eckermann.de
schwimmen gelernt hat, kann das beim VAF nachholen. Die VAF-Schwimmschule bietet Kurse zum Lernen oder Verfeinern von Schwimmtechnik und Schwimmstil für Erwachsene. Individualisten können sich in offenen 60-minütigen Schwimmtrainingszeiten fit machen und sich Tipps vom Trainer holen. Das Wasser-Angebot des VAF beschränkt sich aber nicht nur auf reines Schwimmen. AquaZumba®, Aqua-Fitness und H 2O-Bauch-Beine-Rücken-Po laden zusätzlich in das nasse Element. Diese Wasser-Specials können per Einzeleintritt oder Zehnerkarte besucht werden. Verein Aktive Freizeit e.V. Bertrand-Russell-Str. 4 22761 Hamburg Tel.: 890 60 150 www.vafev.de
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Erstes Sanitätsfachgeschäft in Rissen
Schwimmen Im Februar buchen – 1 Monat für nur 25,- Euro schwimmen
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Neueröffnung in Rissen: In der Gudrunstraße 1, direkt neben der Klövensteen-Apotheke, eröffnete gerade das erste Sanniätsfachgeschäft Rissens, ElbVITAL, seine Pforten. Jens Nürnberger, der vor einigen Jahren sein erstes Fachgeschäft an der Sülldorfer Landstraße in Iserbrook übernommen hat, freut sich, dass er mit diesem Geschäft ein weiteres Stück seiner Vision wahr machen konnte. Dazu gehört auch die Gestaltung des Ladens mit Überlebensgroßen 50er-Jahre-Bildern an den Wänden. „Die meisten
und innovativen Produkten aus Skandinavien und den Niederlanden will Nürnberger seinen Kunden das Leben einfacher machen. Dazu hat er auf über 120 Quadratmetern ein umfangreiches Sortiment an Alltagshilfen für seine Kunden zur Verfügung. Und auch diejenigen Hilfen, die angepasst werden müssen, sind innerhalb kürzester Zeit lieferbar. Inhaber Jens Nürnberger mit seiner neuen Filialleiterin im neuFoto: Krohn eröffneten Sanitätsfachgeschäft in Rissen unserer Kunden sind in den 50er Jahren aufgewachsen. Ihnen möchte ich ein wenig das Gefühl
ihrer Jugend zurück geben“, erklärt der Inhaber. Und nicht nur das: mit bester Beratung
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Termine
DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015 • 11
»Planet Erde – live in concert«
Krimi von Robert Thomas Francoise ist reich. Und verheiratet. Leider hat sich der charmante junge Herr, den sie geehelicht hat, nicht als der formvollendete Gentleman herausgestellt, der er vorgegeben hat. Tatsächlich treibt er sich in dubioser Gesellschaft herum und verprasst das Vermögen. Als Francoise ihm eröffnet, dass damit Schluss sei und sie ihm den Geldhahn zudrehen will, droht er ihr mit Gewalt und sogar Mord. Doch da taucht plötzlich der naive und treuherzige Bruder des Ehemannes auf, der ihm optisch gleicht und mit dem Hausmädchen verlobt ist. Kann mit seiner Hilfe der Mord abgewendet werden? Lassen sich die Menschen so leicht täuschen? Oder wurde hier zu hoch gepokert?
Zebras und Gnus stürzen sich wie Lemminge in ein Flussbett. Pinguine kuscheln sich zu Tausenden aneinander in extremer Kälte: Die vielleicht spektakulärsten Naturund Tieraufnahmen aller Zeiten, kommen jetzt auf die riesige Leinwand in die O2 World! An gleich drei Abenden führt Starmoderator Max Moor („Titel, Thesen Temperamente“, Berlinale-Shows) durch die aufwendig gedrehten Bilder: „Die Kamerateams warteten manchmal wochenlang für nur ein Tier und eine Szene im Dschungel, um zu drehen.“ Ganze Expeditionen, Kameras an Flugzeugen mit ruhigen und super scharfen Bildern, zeigen unseren Planeten. Ein Orchester mit 80 Musikern spielt live zu den Bildern. Großes Kino!
Termine: jeweils 20 Uhr wenn nicht anders angezeigt: 20., 21., 22. (15 Uhr), 27., 28. Februar; 20., 21., 22. (15 Uhr), 27., 28. März sowie 02., 10., 11., 17., 18., 24., 25. April 2015 Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, Wedel · Eintritt: € 14,50 / € 9,00 Vorverkauf: an der Abendkasse ab 19 Uhr und im Vorverkauf Di u. Do 15–18 Uhr Tel.: (0 41 03) 9 67 90 67 · Mail: kasse@theater-wedel.de
Termin: 25. & 26.2. sowie 9.3. jeweils 20 Uhr Ort: 02-World Bahrenfeld Eintritt: ab 39,– €
Burghart Klaußner liest Tolstoi
Termin: 27. Februar um 20 Uhr Ort: Gemeindehaus Blankenese, Mühlenberger Weg 64a, 22587 Hamburg Eintritt: frei · um eine Spende wird gebeten
Ladies Crime Night
mit den mörderischen Schwestern Spannung, Gänsehaut und schwarzer Humor – von Frauen, am Weltfrauentag, aber auch für Männer! Sie morden. Mit Leidenschaft, Raffinesse und Humor. Aber keine Sorge: Nur auf dem Papier. Sieben Autorinnen der „Mörderischen Schwestern“, der Vereinigung deutschsprachiger Kriminalautorinnen, präsentieren am Weltfrauentag spannende Geschichten und Texte aus ihrem Giftschrank... Britta Heitmann, Monika Buttler, Vera Rosenbusch, Anja Marschall, Anette Schwohl, Ricarda Oertel und Zayneb Al-Hashimy bescheren Freunden des schwarzen Humors und des hintergründigen Grusels kurzweilige Unterhaltung und ab und zu auch eine Gänsehaut..... Die „Mörderischen Schwestern“ sind ein Netzwerk von rund 400 Autorinnen, deren gemeinsames Ziel die Förderung der von Frauen geschriebenen, deutschsprachigen Kriminalliteratur ist. Foto: PR
Burghart Klaußner liest Leo Tolstois Novelle „Der Tod des Iwan Iljitsch“. Iwan Iljitsch stirbt nicht gut. Eine Krankheit – vermutlich ein Bauchspeicheldrüsenkrebs – quält ihn langsam zu Tode. Die Ärzte belügen ihn, behandeln seine Schmerzen nicht ausreichend. Seine Familie, die soviel Leid nicht ertragen kann, lässt Iwan Iljitsch allein. So erscheint ihm sein Leben falsch und sinnlos gewesen zu sein. Tolstois Novelle kann als eindrucksvolles literarisches Beispiel dafür gelten, welche Folgen eine unterlassene palliativmedizinische Hilfe hat.
Termine: 8. März um 17.30 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199 Karten: VVK 9 € (zzgl. Geb.), AK: 15 € (erm. 10 €) Tickets auf www.kulturkirche.de und an allen bekannten VVK-Kassen und an der AK
www.dorfstadt.de
Nach dem Roman von Timur Vermes Sommer 2011, Berlin Mitte: ein Mann mit unverkennbarem Oberlippenbart – Adolf Hitler is back in town. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der GröFaZ in der Gegenwart, stiftet größte Verwirrung und versteht selbst am wenigsten, warum. Blitzschnell analysiert er den Zustand der maroden Gesellschaft und erkennt, was zu tun ist. Er geht zum Fernsehen. Denn mit Propaganda kennt er sich aus... Termin: Premiere: 15.03. (bis 24. April) Ort: Altonaer Theater Eintritt: ab 19,– € Info: www.altonaer-theater.de
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»Visit from Ireland!« – Dozentenkonzert Irisches Knopfakkordeon trifft auf Flöten, Bodhrán und Gitarren aus Deutschland. Hilke Billerbeck & Julia Wetzel-Kagelmann (celtic classical music) Special Guest: Gerry Hanley, Knopfakkordeon. Termin: 22. Februar um 17 Uhr Ort: Hamburger Konservatorium, Sülldorf Eintritt: 12,– € / ermäßigt 8,– €
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dem Wolfsrudel im Wildpark viesà-vies bei Fütterungen zu begegnen, bei interessanten Gesprächen und einem Vortrag am Abend mehr über die freilebenden Wölfe in Deutschland und deren Verbreitung zu erfahren oder sich von der Märchenerzähltig! ganzjährig gü lerin am lodernden Feuer entführen zu lassen.
Foto: fatima von altona
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»Schräge« Mini-Ausstellung bei Fachhandel
Termine: Ab 15. Februar immer ab 10 Uhr (Mo. geschlossen) Ort: Fachhandel, Dockenhudener Str. 1
Er ist wieder da
GEWINNSPIEL Nacht des Wolfes
In Ihrer aktuellen Ausstellung macht sich fatima von altona lustig über erotische Macken: mit BLIND-Karikaturen zu diversen Themen. „Frivolies“, die einen Liebhaber gefunden haben, werden zügig durch neue Motive ersetzt. Daneben zeigt fatima eine kleine Auswahl ihrer grotesk-schrulligen Machwerke.
Foto: Baraniak
Doppelspiel
Bereits im vierten Jahr findet die Nacht des Wolfes im Wildpark Schwarze Berge statt. Am 21. März 2015 haben Besucher die Chance,
Spannende Vorführungen, zum Beispiel von der Rettungshundestaffel, schlagen den Bogen zu den vierbeinigen Nachfahren des Wolfes. Sie zeigen eindrucksvoll, wie sich der Mensch die Eigenschaften des Hundes zu Nutze macht und wie wertvoll die besondere Bindung von Mensch zu Hund ist. In der Dunkelheit sind die Besucher eingeladen, Teil des Fackelumzuges mit selbstgebastelten Wölfchen-Laternen zu sein oder sich von der Feuershow fesseln zu lassen. Wildpark Schwarze Berge www.wildpark-schwarze-berge.de Nacht des Wolfes: 21. März 2015 von 14–21 Uhr Öffnungszeiten: Der Park ist ganzjährig täglich geöffnet: April–Oktober: Einlass von 8–18 Uhr. November–März: Einlass von 9–17 Uhr. Eintritt: Erwachsene: 9,50 € Kinder (3–14 Jahre): 7,50 €
Foto: PR
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Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de
Lili Fischer. Igelstunde – Finissage Gegenwartskunst zu Gast im Jenisch Haus In ihrem neuesten Projekt untersucht Lili Fischer die Igel. Die Ergebnisse sind die Folge eines intensiven, durchdachten und erfühlten Prozesses. Dazu gehören unter anderem Installationen und Performances, in denen Tanz, Sprache, Beschwörung und Magie einfließen, oft unter Mitwirkung des begeisterten Publikums. Allen Arbeiten voran steht jedoch die Zeichnung: kraftvoll, impulsiv und schwungvoll. Finissage: 22. Februar 2015 um 15 Uhr Ausstellung: bis 23. Februar 2015 Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght-Str. 50
Orgelkonzert Am Sonntag, den 8. März, findet um 17 Uhr ein Orgelkonzert in der Johanneskirche mit Johannes Baldenius statt. Der Rissener Organist schloss sein Konzertexamen 1989 an der Hamburger Musikhochschule ab. Zum wiederholten Male stellt er sein Können in der Rissener Kirche unter Beweis und man darf gespannt sein, auf ein interessantes Programm. Termin: 8. März um 17 Uhr Ort: Johanneskirche Rissen, Raalandsweg 5 Eintritt: frei · um eine Spende wird gebeten
12 • DorfStadtZeitung 02/2015 • 19.02.2015
Im Gespräch
Weltspitze in GroĂ&#x; Flottbek und Bahrenfeld Wie die Elbvororte von Olympia profitieren kĂśnnten | Wolf Achim Wiegand ELBVORORTE
Sollte Hamburg in wenigen Tagen zum Kandidaten fĂźr Olympische Spiele auserkoren werden, fängt die Arbeit fĂźr die Stadt erst an. Die bislang groben Pläne mĂźssen fĂźr die internationale Bewerbung verfeinert werden. Ein genauerer Kostenrahmen muss her. Und wie versprochen muss die Meinung der Hamburger valide erkundet werden. Viele Menschen fragen sich schon jetzt: wer gewinnt? Nur das Zentrum der Stadt? Oder werden auch die Hamburger Randgebiete etwas vom groĂ&#x;en Kuchen abbekommen? Auch die Elbvororte kĂśnnten von Olympia in Hamburg profitieren. Eine Tour durch den Hamburger Westen:
Klein Flottbek: „Der traditionsreiche Reitturnierplatz in Klein Flottbek wird als Austragungsort fĂźr das Spring- und Dressurreiten von Grund auf saniert und modernisiert“, steht in den Senatsunterlagen. Eine naheliegende Sportstättenwahl, ist doch
schon das schwierigste Springderby der Welt regelmäĂ&#x;iger Gast auf dem Gelände. Eine AufhĂźbschung kann der Flottbeker Reitturnierplatz gut gebrauchen. Nicht nur der Spring-Parcours ist seit dem ersten Derby 1920 nahezu unverändert. FĂźr den Norddeutschen und Flottbeker Reiterverein (NFR) mit seinen 600 Mitgliedern ergäbe sich die Chance, den 130 Jahre alten Wurzeln einen Trieb in die Zukunft hinzuzufĂźgen. Der ähnlich traditionsreiche Hamburger Polo Club (HPC) an der JenischstraĂ&#x;e wird dagegen kaum eine Chance auf olympische Weihen bekommen. „Hockey zu Pferde“ war erst fĂźnfmal Disziplin bei den Spielen, zuletzt 1936 in Berlin. Ob der Hockey-Kunstrasenplatz am Hemmingstedter Weg ins Spiel kommt, ist bislang unklar.
Volkspark: Das Volksparkstadion hat bereits Weltklasseformat. Die HSV-Arena war schon häufig internationaler Austragungsort,
etwa bei der FuĂ&#x;ball-WM 1974 und 2006, bei der EM 1988 und beim Europa-League-Finale 2010. Olympische Kickerturniere werden immer auch in anderen Städten des Gastlandes angepfiffen, was bedeutet, dass nicht Hamburg allein den beliebtesten Sport der Welt organisieren mĂźsste. Ob das Volksparkstadion das olympische Endspiel wuppen kĂśnnte, oder ob Berlin als Hauptstadt bzw. MĂźnchen als erfolgreichster deutscher FuĂ&#x;ballstandort den Zuschlag bekommen, ist noch nicht entschieden. Gesetzt ist dagegen die 02World fĂźr das Handball-Turnier, viel umbauen bräuchte man dafĂźr nicht. Klar ist auch, dass die umliegenden Trainingsplätze und Hallen am Volkspark in Olympischen Spiele integriert wĂźrden. Sicher auch ein Grund fĂźr Alexander Otto, dem HSV 10 Mio. Euro fĂźr die Erweiterung des HSVTrianingscampus zur VerfĂźgung zu stellen.... Aus den Senatsunterlagen geht weiter hervor, dass im Volks-
park „eine neue Sportstätte“ fĂźr 7er-Rugby errichtet werden soll. Die bei uns noch wenig bekannte angelsächsische Sportart (englisch „Rugby Sevens“) wird 2016 in Rio de Janeiro erstmals in das olympische Programm aufgenommen. 7erRugby wird nicht wie herkĂśmmlich mit 15 Spielern, sondern nur zu siebt ausgetragen. Der Senat geht davon aus, dass die olympische Rugbyarena „als kĂźnftiges Amateurstadion fĂźr die FuĂ&#x;ball-Regionalliga eine Nachnutzung finden kĂśnnte“ – das heiĂ&#x;t zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
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tigung der Sportanlagen ausdrĂźcklich und verlässlich“ unabhängig vom Ausgang einer Olympiabewerbung. Doch einen zusätzlichen Push dĂźrfte es dadurch geben, dass Hamburg neben olympischen Wettkampfstätten fĂźr einzelne Sportarten gut erreichbare TrainingsmĂśglichkeiten vorhalten mĂźsste, etwa fĂźr die Hockey-Teams. Da kĂśnnte manch’ Verein und manche Schule in den Elbvororten mit einer Extra-Investition rechnen – vom Geld aus dem Etat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Vor allem die Hockey-Klubs in Osdorf und Bahrenfeld träumen davon. Last but not least: Olympische
Breitensport: So, wie in anderen Hamburger Stadtteilen und Bezirken, wĂźrden von einer Hamburger Olympia-Ausrichtung auch herkĂśmmliche Sportanlagen neue MĂśglichkeiten bekommen. Der Senat verweist auf die angeschobene „Dekadenstrategie HAMBURGmachtSPORT“, die von Jahr zu Jahr mehr Investitionen in den Breitensport vorsieht. Dazu gehĂśrt „die ErtĂźch-
Spiele finden zum Teil „umsonst und drauĂ&#x;en“ statt, etwa der Marathonlauf und Fahrradrennen. Es ist davon auszugehen, dass dafĂźr Strecken entlang der Elbchaussee bis hinein nach Rissen, Othmarschen und Blankenese ausgesucht werden. Zehntausende Hamburger kĂśnnten dann wie bei den „Cyclassics“ (800.000 Besucher im Stadtgebiet) und beim „Hamburg-Marathon“ (750.000 Schaulustige) quasi „von der Gartenpforte aus“ anfeuern – und zwar die Besten der Welt! http://j.mp/1CiBzjY (Konzept Olympia) www.worldrugby.org/ sevens-series (7er-Rugby)
Blankeneser Olympionikin Ăźber Olympia in Hamburg BLANKENESE
Hockey-Hoffnung Anna Jeltsch im Interview | Markus Krohn Olympia in Hamburg? Fßr viele ein Traum. Die 17jährige Blankeneser Schßlerin Anna Jeltsch ist bereits Olympia-erfahren, denn sie nahm im vergangenen Sommer an den Jugendolympiade in Ninjang teil. Wer, wenn nicht sie, kann berichten, wie sich Olympia anfßhlt? Wo spielen Sie Hockey? Angefangen Hockey zu spielen habe ich beim SV Blankenese. Ende Oktober 2012 bin ich zum Klipper THC gewechselt.
WĂźrden Sie wieder zu Olympischen Spielen fahren? Wenn ich noch einmal die Chance hab’, an so einem groĂ&#x;en Ereignis teilzunehmen, wäre das unglaublich! Also definitiv, ja! Wie haben Sie die BevĂślkerung, die Stadt vor Ort erlebt? Leider konnten wir nicht so häufig in die Stadt fahren, da wir fast jeden Tag ein Spiel oder Training hatten. Doch als wir einmal im Zentrum von Nanjing waren, kamen wir uns nicht vor als ob wir da die Touristen sind, sondern eher die Attraktion. Viele Einheimische wollten Fotos von und mit uns
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Sie haben gerade die Jugendolympiade in Nanjing erlebt. Welche GefĂźhle hatten Sie? Es war eine unglaubliche Erfahrung, ein Teil der Jugendolympiade zu sein. All die neuen EindrĂźcke, viele unterschiedliche Menschen und deren Nationen und Sportarten kennenzulernen und allgemein die ganze Atmosphäre mitzuerleben, die sowohl ihm „normalen Dorfleben“ als auch bei den Wettkämpfen herrschte.
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machen, manche haben uns auch nur schĂźchtern zu gewunken oder uns ein kleines Lächeln geschenkt. Das war ein tolles GefĂźhl! Als wir zu den verschiedenen Wettkämpfen gefahren sind, haben wir gesehen, dass die ganze Stadt mit Plakaten von den YOG's (Youth Olympic Games) geschmĂźckt war, und manchmal sogar ganze Beete in Form des Maskottchens Lee Lee. Allerdings wurden auch die nicht so schĂśnen Ecken mit groĂ&#x;en Plakaten verdeckt, sodass an manchen Stellen eher ein Schein als Sein war. WĂźrden Sie 2024 gern an den Olympischen Spielen auch teilnehmen? Wollen Sie nach dem Abitur Ăźberhaupt eine sportliche Laufbahn anstreben? Auf jeden Fall bleibe ich dem Hockeyspielen treu! Nach meinem Abitur mĂśchte ich mich zunächst sozial betätigen und
wahrscheinlich in Indien in einem Projekt (mit Hockeybezug) mitarbeiten. Weiter habe ich noch nicht geplant und lasse alles auf mich zukommen. Wßrden Sie Olympische Spiele als Zuschauerin empfehlen? Ja, das auf jeden Fall. Die Olympischen Spiele haben noch einen ganz speziellen Flair. Das habe ich auch in Nanjing erlebt, dass es nicht nur interessant ist, die eigene Sportart zu verfolgen oder nur das eigene Land anzufeuern, sondern auch neue Sportarten kennenzulernen. Durch das Zusammenleben im Dorf kÜnnen sogar zwischen den Konkurrenten Freundschaften entstehen. Man merkt auch im Wettkampf, dass die Athleten meist sehr fair miteinander umgehen. Ist Hamburg Ihrer Meinung nach bereits olympiawßrdig? Was mßsste sich ändern?
Hamburg wäre eine tolle Stadt, um die Olympischen Spiele auszutragen. Die Weltoffenheit der Hamburger und ihre Sportbegeisterung, die SchÜnheit der Stadt mit ihren Grßnflächen, Elbe und Alster und dem Hafen und die kurzen Wege der Wettkampfstätten sind alles Punkte, die fßr Hamburg sprechen. Ehrlich gesagt, fällt mir kaum ein negativer Punkt ein. Selbst wenn es welche gibt, ist bis 2024 noch reichlich Zeit, um diese zu verbessern. Welchen Wert hat Olympia ßberhaupt fßr Sie? Olympia hat fßr mich, wie man bestimmt schon gemerkt hat, einen hohen Wert. Die olympischen Spiele bringen Sportler aus der ganzen Welt zusammen, sind ein tolles Ereignis fßr die BevÜlkerung und die Stadt und sie gehÜren meiner Meinung nach auf jeden Fall demnächst nach Hamburg.
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