Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen
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#02/15 · 19. Februar 2015 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld
FLOTTBEK:
S.7
»Waitze«: Bitte ein BID! S.3
Mindestlohn: Gefahr für Taxis?
Foto: Krohn
SÜLLDORF:
Landwirte fürchten um ihre Existenz B L A N K E N E S E : S.5
Von Manuela Tanzen
...wie am Mittelmeer E L B V O R O R T E : S.12
»Grünschnabel« gewinnt Preis von Markus Krohn
Foto: privat
Die Schülerzeitungsredaktion der Katholischen Grundschule Maria Grün in Blankenese kann sich über den 2. Platz beim dies-
jährigen Schülerzeitungswettbewerb freuen. Mit Recht! Denn die Themen sind bunt – genau so wie die Bilder der Dritt- und Viertklässler, die für die Wettbewerbsausgabe verantwortlich sind. Von einem Portrait des Verkehrspolizisten oder musikalische Eltern über Berichte von verschiedenen Ausflüge bis zu Fußballwitzen reichen die Beiträge. Aufmerksame Leser merken: Da steckt hinter jeder Geschichte ein Konzept. Drei Ausgaben der Zeitschrift gibt es jedes Jahr. Jedes Mal wechselt die Redaktion. Begleitet werden die SchülerzeitungsRedakteure von Müttern, die nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Layout der Zeitung helfen. Die Redaktion der DorfStadtZeitung gratuliert ihren Kollegen herzlich!
Chauffeurdienste, Hausaufgabenbetreuung, Haushalt, Partnerschaft und der eigene hohe Anspruch Foto: Kzenon - Fotolia an sich selbst – zu viel für manche moderne Frau. Aber es gibt Hilfe. Mit Einführung des Mindestlohns freuen sich viele Arbeitnehmer über einen Lohnaufschlag. Man hört aber auch Protest zum Thema, über gestiegene Preise, hohen Administrationsaufwand, Schummeleien. Wie sieht es aus mit dem Mindestlohn in den Elbvororten? Ende 2012 hat Melanie Bünger mit ihren Schwestern das von der Mutter gegründete Unternehmen Taxi-Funk Schenefeld & Halstenbek übernommen. Nun musste sie diverse Serviceleistungen streichen, sogar Funkpersonal entlassen: „Das ging nicht ohne Tränen – mit einigen der Mitarbeiter bin ich quasi aufgewachsen.“
ELBVORORTE
Auch wir brennen für Olympia
Das Mindestlohngesetz ist existenzbedrohend für Taxi-Unternehmen!
Was viele nicht wissen: Die Taxitarife werden von den Kommunen regional festgelegt. Melanie Bünger: „Das Mindestlohngesetz ist existenzbedrohend für Taxi-Unternehmen! Wir kämpfen alle um’s Überleben. Das Problem speziell für die Taxi-Branche: Feste Tarife, nun auch noch vorgeschriebene Löhne. Das Verhältnis passt nicht mehr! Eine Tariferhöhung muss aber beantragt werden, das dauert mindestens sechs Monate. Bisher hatten wir ein Modell auf Grundlohn-Basis mit Provision; nun sind die Lohnnebenkosten enorm gestie-
www.dorfstadt.de
gen. Ebenso der Administrationsaufwand, der ist momentan doppelt so hoch wie früher!“ Egon Tiedtke, 1. Vorsitzender vom Taxenverein Blankenese sieht das Thema dagegen eher gelassen: „Für den Blankeneser Verein „Taxenanruf Blankenese 860602“ ist der Mindestlohn kein Thema.“ Die Taxizentrale bedient mit 43 selbstfahrenden Taxiunternehmern die Kundenwünsche im Hamburger Westen. „Die wenigen Aushilfsfahrer hatten auch vorher schon mehr als den Mindestlohn eingefahren. Ebenso verdienen die Disponentinnen in der Zentale am Erik-Blumenfeld-Platz mehr als 8,50 € in der Stunde. Aber bei vielen der übrigen gut 2.000 Hamburger Taxibetriebe mit 3.250 Taxis hat der Mindestlohn zu Umbrüchen geführt. Die angestellten Taxifahrer werden nach Umsatzbeteiligung entlohnt. Da gab es viele, die bei geringen Umsätzen nur auf 6,50 € Stundenlohn kamen. Die fahren jetzt gar nicht mehr, sie sind arbeitslos geworden. Und die Taxenbetriebe haben die Fahrzeugzahlen entsprechend reduziert. Das wird sicher dazu führen, dass es in Zeiten hoher Taxinachfrage zu längeren Wartezeiten kommen kann. Ob das alles mitbedacht wurde, als mit dem Holzhammer pauschal der bundesweite Mindestlohn eingeführt wurde? Ich wage daran zu zweifeln.“ 21 der 28 EU-Mitgliedsländer
haben ihn bereits, die USA ebenfalls. Seit dem 1. Januar gibt es ihn nun auch in Deutschland - den gesetzlichen Mindestlohn. Die Ziele: Lohnarmut verhindern, würdige Arbeitsbedingungen schaffen, Altersarmut vorbeugen.
87 08 01 60
Minijobber sollten kritisch auf ihren Verdienst schauen, denn manche Chefs tricksen
Denn immer mehr Menschen können trotz Erwerbstätigkeit nicht von ihrem Einkommen leben. Laut Statistischem Bundesamt bezogen Ende 2013 rund 3,1 Millionen Erwerbstätige ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle. „Mit der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns haben sich die Chancen deutlich verbessert, der großen Mehrheit der Beschäftigten ein existenzsicherndes Einkommen zu garantieren und den Niedriglohnsektor zurückzudrängen“, so Klaus Wicher, Hamburger Landesvorsitzender des Sozialverband Deutschland (SoVD). Laut DGB-Berechnung profitieren in Hamburg rund 40.000 Vollzeitbeschäftigte von der neuen Lohnuntergrenze. Dazu kommen zehntausende Minijobber. „Gerade sie sollten kritisch auf ihren Verdienst schauen, denn hier tricksen Arbeitgeber offenbar am häufigsten“, warnt Katja Karger vom DGB Hamburg. Weiter auf Seite 2!
Wir sind Elbvororte.
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