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#04/15 · 16. April 2015 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
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Krach im Vorstand des BMTV S.7
Eintrittskarten für »Magical Mystery« zu gewinnen! Ein Leuchtturm geht ins Museum von Markus Krohn Am Montag beendet das alte Elbeleuchtfeuer Pagensand-Süd seinen Dienst und macht sich auf den Weg in den Museumshafen Oevelgönne. Der Leuchtturm verrichtete über 80 Jahre lang seinen Dienst auf der Elbinsel und wies den Schiffen auf der Elbe ihren sicheren Weg. Jetzt wird das Museumsstück durch modernere Technik ersetzt. Das Leuchtfeuer wird vom zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg ausgemustert und ersetzt; der alte Turm als Geschenk an den Museumshafen Oevelgönne übergeben. Vereinsmitglieder transportieren den Turm in Eigenarbeit mit ihrem Museumsschwimmkran HHLA I am Montagmorgen in den Museumshafen. Gegen 13:30 Uhr soll der Turm in Oevelgönne ankommen. Der Leuchtturm soll im Herbst 2015 am Zugang zum Museumshafen seinen neuen Standort bekommen. Dies gelingt nur dank der Unterstützung von Spendern und den ehrenamtlich am Turm ausgeführten Restaurierungsarbeiten. Ab November dieses Jahres kann der Leuchtturm dann hoffentlich als neues Wahrzeichen am Altonaer Elbufer von der Öffentlichkeit besichtigt werden.
Von Manuela Tanzen (Text) und Marcus Schmidt (Fotos) Wie schwer darf die Schultasche sein? Die DorfStadt-Zeitungs-Redakteure Manuela Tanzen und Marcus Schmidt machten den Test in Schulen der Elbvororte. „Zwei Kilo“, „Zehn Kilogramm?“, „Bestimmt dreißig Kilo!“ – fragt man Eltern, wieviel der Schulranzen ihrer Sprösslinge wohl wiegen mag, gehen die Schätzungen erstaunlich weit auseinander. Ebenso wie die Meinungen der Experten: Warnen die einen vor ernsten Gesundheitsgefahren durch zu schwere Ranzen, sehen andere hierfür keine wissenschaftliche Begründung; im anderen Extrem ist sogar von einem Trainingseffekt für die Rumpfmuskulatur durch das Tragen schwerer Ranzen die Rede. Was tragen die Kinder eigentlich auf ihren Rücken? Die DorfStadt-Zeitung machte den Ranzen-Check, mit Kofferwaage und Fotoapparat besuchten unsere Redakteure eine Grundschule und ein Gymnasium. Der leichteste: 2,5 kg wiegt der Ranzen von Lilly, Zweitklässlerin an der Grundschule Schenefelder Landstraße. „Meine Mama sagt zwar manchmal, mein Ranzen ist zu schwer, aber das sieht nur so aus!“, bestätigt sie. Zeigt die Waage bei den Zweitklässlern bis zu 4 kg, geht es hier bei den Gymnasiasten erst los, die meisten Schultaschen liegen bei ca. 6 kg. Am schwersten hat Frederic zu schleppen, er ist Abiturient am Christianeum: Stolze 8,2 Kilo bringt sein Schulrucksack auf die Waage. Wiegen muss er ihn selber - die Redakteurin schafft es nicht, die schwergewichtige Tasche am ausgestreckten Arm
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mit der Handwaage lange genug hochzuhalten. Für angehende Erstklässler und ihre Eltern ist die Anschaffung des ersten Schulranzens eine große Sache. Achten die Kinder genauestens auf Fußbälle, Einhörner, Piraten, passende Etuis oder Turnbeutel und ähnliche Design- und Ausstattungsdetails, plagen sich die Eltern mit anderen Fragen, es geht um Preis, Qualität, Ergo-
pfehlungswert aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und bezog sich darauf, wie schwer der Tornister eines Rekruten sein durfte, um auch lange Märsche ab 20 Kilometer ohne Ermüdungserscheinungen zu überstehen. „Diesen Wert auf Schulranzen und Schulwege anzuwenden, ist vollkommen absurd“, sagt Dr. Oliver Ludwig, Leiter einer Studie zum Thema. Forscher der University
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DSZ-Redakteurin Manuela Tanzen mit Grundschülern nomie und Eigengewicht. Und damit zurück zum Thema: Was darf ein Schulranzen denn nun wiegen? Maximal 10 Prozent des Körpergewichts, so lautet eine Faustformel, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht. Festgehalten wurde dieser Wert erstmals in der DIN-Norm 58124 von 1986, der sogenannten SchulranzenNorm. Eine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt es aber Experten zufolge nicht. Anscheinend stammt dieser Em-
of California hingegen veröffentlichten vor einigen Jahren Ergebnisse, nach denen ein zu schwerer Schulranzen die Wirbelsäule von Kindern stark belaste. Schon ab einem Wert von ca. 20% des Körpergewichtes würden die Bandscheiben zusammengeschoben, es seien sogar Seit-Krümmungen der Wirbelsäule aufgetreten. Die Wissenschaftler sind sich also uneinig. Was sagen denn die Schulen zum Thema? Lesen Sie weiter auf Seite 8!
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2 • DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015
Was ist »Feldenkrais«? Blankenese – Dahinter verbirgt sich körperorientierte Pädagogik, benannt nach Begründer Moshé Feldenkrais. Ziel: ungeahnte Möglichkeiten in sich selbst zu entdecken. Lust? Willkommen im Gymnastik- und Wohlfühlraum des KometClubhauses an der Schenefelder Landstraße 85. Beginn: Do 9. April. Dauer: zwölf Einheiten mit max. 15 Personen, donnerstags bis zum 2. Juli (16.30 - 18 Uhr). Kosten: Clubmitglieder 85,00 Euro, Andere: 149,00 Euro. Anmeldung: Jutta Kramm, Tel.: 636 51 060.
Hallo Senioren! Iserbrook - Kaffee, Kuchen, Klönschnack bietet die Diakoniestation Elbgemeinden jeden Mittwochnachmittag für Senioren. Wer nicht gut zu Fuß ist wird per Kleinbus abgeholt, auch von weiter her. Ob Zitronenkuchen, Zupfkuchen oder Sahnetorte: „Unsere Gäste genießen die Abwechslung zum Alltag“, berichtet StationsmitRenate Pauls. arbeiterin Manchmal bringt sie ihre sehr lieben Hunde mit, die sich gerne kraulen lassen. Anmeldung: Frau Schuhmacher, Tel.: 86 22 42.
Ärztin sucht Helferin Blankenese – Chance für Frauen, die freundlich auf Menschen zugehen mögen: das Team der privaten Allgemeinpraxis von Dr. Uthe ErnstMuth sucht eine Arzthelferin. Arbeitszeit: Teilzeit vormittags, ab 1. Mai. Adresse: Wulfsdal 14. Alles Nähere plus Vorstellungstermin unter Tel.: 51 90 97 01.
Wohnen am »Weißen Haus« Rissen – Neben der strahlend weißen Villa „Haus Rissen“ entsteht ein Ensemble aus fünf
Multikulti am Roland Wedel – Die agile Stadt an Hamburgs Landesgrenze fördert den „interkulturellen Dialog“ ihrer 32.000 Einwohner. Erster Schritt: Gründung eines offenen Gesprächsabends. Zudem wollen rund zwanzig Vertreter kultureller, religiöser und privater Gruppen zu nationalen Festen einladen, Kindern mit fremder Religion bekanntmachen sowie allerlei Begegnungen ausrichten. Höhepunkt: ein „Buntes Dinner“ im September auf dem Rathausplatz. Nächstes Treffen: 22. April, 19.30 Uhr, Volkshochschule, ABC-Straße 3, Tel.: (0 41 03) 91 54-0, info@vhs-wedel.de
Naturausflüge ganz nah Uetersen – Vor den Toren Hamburgs zwischen Haseldorf, Elmshorn und Blankenese können Sie und Ihre Kinder (oder Enkel) Natur schnuppern. Tipps hat der neue Veranstaltungskalender von Elbmarschenhaus und Regionalpark Wedeler Au. Beispiele: im April Schachbrettblume und Kiebitz erleben, am 8. Mai auf dem Schäferhof in Appen nachtaktive Fledermäuse sehen und am 6. Juni ins Schnaaken- und Buttermoor radeln. Mehr im Internet unter: www.elbmarschenhaus.de und www.regionalpark-wedeler-au.de
Flüchtlingskinder beim HSV Elbvororte – Fußballspielder des HSV und von Hertha BSC aus nächster Nähe beim Aufwärmen zuzuschauen, das konnten einige Flüchtlingskinder vor dem Bundesligaspiel gegen hertha BSC. Diesen ganz besonderen Abend erlebten Kinder der „Zentralen Erstaufnahme“ auf dem Parkplatz Braun im Volkspark auf Initiative von Andreas Bernau, sportpolitischer Sprecher der SPD-Bezirksfraktion Altona. „Die Kinder konnten so für eine kurze Zeit die schrecklichen Erlebnisse rund um ihre Flucht aus ihren Heimatländern vergessen“, freute sich Bernau.
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Wedel bekommt schnelles Internet Vorteil für Wedeler: Ab Jahresende 2015 surfen unsere Nachbarn mit 100 Mbit durchs Netz | Markus Krohn Überholt die Kleinstadt Wedel in Sachen Internetgeschwindigkeit die Großstadt Hamburg? Der Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel, Adam Krüppel und Wedels Bürgermeister Niels Schmidt stellten Ende März stolz ihr jüngstes Projekt vor, mit dem sie die Wedeler Bürger ganz schnell machen wollen: Wedel.Net – das schnellste Internet aller Zeiten in einem Städtchen, das bislang vom schnellen und komfortablen Webzugang abgeschnitten war. Man lebte quasi „auf dem Dorf“. Mit 100 Mbit surfen die Wedeler ab Anfang 2016 durchs Internet, während sich die Hamburger größtenteils noch mit 50 Mbit begnügen müssen. Ein Coup, der durch eine Kooperation zwischen dem seit 1908 alteingesessenen Wedeler Kommunalunternehmen Stadtwerke Wedel und dem Weltkonzern Telekom möglich wurde. Die Telekom sicherte bis Ende dieses Jahres den Ausbau ihres Glasfasernetzes in Wedel zu, dass das schnelle Internet inklusive TV-Angebot ermöglicht. Die Stadtwerke Wedel sorgen auf den letzten Metern für einen in Wedel bekannten persönlichen Kunsenservice. Es profitieren aber nicht nur die Kunden, sondern alle Wedeler Bürger, denn statt der geplanten etwa 40 Millionen Euro für den Ausbau des Netzes mit Glasfaser beträgt die Investition für die Stadtwerke Wedel nur noch ca. eine halbe Million. Profitieren können alle Privat„und Gewerbekunden“ in Wedel, wie Bürgermeister Niels Schmidt betont, denn im
ELBVORORTE
Iserbrook – Die Kinder der Schule Musäusstraße 29 profitieren zweimal jährlich vom Flohmarkt des Elternrates. Er finanziert u.a. eine Kinderprojektwoche im Circus Mignon. Nächster Termin: Samstag, 25. April, 14–17 Uhr. Gebühr: drei Euro/Meter plus ein selbstgebackener Kuchen (oder sechs Euro). Kinder auf Decke gratis. Anmeldung: flohmarkt-schuleiserbrook@web.de, Tel. (0 15 75) 2 21 58 06.
Gebäuden namens „Rissenpark“. Zu den 49 Eigentumswohnungen von zwei bis fünf Zimmern gehören Gemeinschaftsgarten und Tiefgarage. Preise: zwischen 239.000 und 759.000 Euro. Details: Grossmann & Berger, Tel.: 350 80 20, www.rissenpark.de
Hinblick auf den geplanten Business-Park am Elbufer ist Schmidt davon überzeugt, dass das neue Telekommunikationsangebot als wesentliches Argument für eine Neuansiedlung von Unternehmen beiträgt. Möglich wird das Angebot durch eine seit etwa eineinhalb Jahren eingesetzte Technologie,
Ende einer Kupferader Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s realisieren. Das ist doppelt so viel wie die bisherige Geschwindigkeit über VDSL (50 Mbit). Beim Hochladen (Upload) bietet Vetoring mit bis zu 40 Megabit pro Sekunde sogar deutlich mehr Bandbreite als die Kabelnetzbetreiber derzeit.
Vectoring... „Bis 2018 werden wir alle Hamburger Anschlüsse auf das VoIP-Verfahren umgestellt haben“, erklärt TelekomSprecherin Stefanie Halle, dann sei auch an einen Ausbau des Netzes mit Vectoring-Technik zu denken. Sie verweist darauf, dass Hamburg im Zuge des Netzausbaus zur Fußball-
Wedel.Net-Projektleiterin Heike Witzel, STW-Aufsichtsratsvorsitzender Michael C. Kissig, Wedels Bürgermeister Niels Schmidt und Stadtwerke-Geschäftsführer Adam Krüppel surfen derzeit noch dem so genannten Vectoring. „Vectoring ist eine wesentlich günstigere technologische Alternative zum Glasfaserausbau“, erläutert Adam Krüppel. Mit Vectoring werden vorhandene Kupferkabel zwischen Verteilerkasten und dem Wohnhaus der Endkunden in der Erde genutzt, was ein Aufbuddeln des Hausanschlusses unnötig macht. Für den Ausbau dieser Technik sind Glasfaserkabel also nur bis zu den Kabelverzweigern notwendig. Noch in 500 Meter Entfernung vom Verteilerkasten lassen sich am
Interessenten können sich ab sofort für das neue Produkt vormerken lassen. Möglich ist dies direkt im Internet unter www.stadtwerke-wedel oder telefonisch unter der Servicehotline (0 41 03) 805 800. Am Ende der Leitung sitzen übrigens Menschen, die in Wedel arbeiten, nicht in Indien... Das Nachsehen haben die Hamburger. Die haben nämlich von dem Ausbau in Wedel erstmal nichts, auch wenn vor allem die westlichen Hamburger das Wedel.Net ebenfalls buchen können – allerdings ohne
WM 2006 mit VDSL profitiert habe. Vermutlich muss sich diese Investition erstmal rentiert haben. Allerdings drängen auch die Wettbewerber und viele technikbegeisterte Telekom-Kunden auf den Ausbau mit schnellerem Internet in der Medienstadt Hamburg. Immerhin: Das Glasfasernetz in Hamburg sei vollständig, ist von der Sprecherin zu erfahren. Der Ausbau mit Vectoring-Verteilerkästen könnte also zügig beginnen. Die Frage ist dann: Welcher Stadtteil profitiert zuerst?
Neue Wohnungen statt Gotteshaus Iserbrooker Neuapostolische Kirche muss wohl Wohnungsbau weichen. Neue Kirche eingeweiht | Rolf Carl Seit ein paar Tagen hängt ein Plakat in der Vitrine der Neuapostolischen Kirche in Iserbrook: Auf Wiedersehen und danke für 53 Jahre guter Nachbarschaft! 1962 wurde der damalige Kirchenneubau an der Sülldorfer Landstraße 20 durch Bischof Stodtmeister eingeweiht. Nun zieht die Gemeinde in die energetisch sanierte, völlig renovierte und mit einem großzügigen Anbau versehene Kirche nach Lurup in den Rugenbarg. Die Mitglieder beider Gemeinden fusionierten bereits im August 2013 und besuchten während der Umbauphase in Lurup die stark renovierungsbedürftige Kirche in Iserbrook. Bischof Rainer Knobloch, selbst ein Mitglied der neuen Gemeinde und zuständig für viele Gemeinden und Bezirke in Norddeutschland und Skandinavien, übernahm die mit Wehmut verbundene Aufgabe der Profanierung (Entweihung). Am Sonntag danach lud Apostel Jörg Steinbrenner zum Wiederbezug der Kirche in Lurup zum ersten Gottesdienst. Ein besonderes Highlight erlebte die Gemeinde Ende März: Der internationale Kirchenprä-
ISERBROOK/LURUP
»Markt für Flöhe«
Blick auf den Altar in der neuen Kirche in Lurup sident, Stammapostel Jean-Luc Schneider aus Frankreich, besuchte die Kirche zu einem Festgottesdient. Anlässe waren der 140. Geburtstag der Gemeinde im letzten Jahr und der Neubezug des Kirchengebäudes in diesem Jahr. Der Gottesdienst wurde per Satelliten in zahlreiche Gemeinden in Norddeutschland sowie nach Skandinavien, ins Baltikum, nach Finnland und
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in das United Kingdom übertragen. „Fünf Kameras und eine Menge Mikrofone wurden aufgestellt. Dazu viele Kabel verlegt“, erklärt uns der Gemeindevorsteher, Hirte Michael Peper. „Neben den gut 150 Gemeindemitgliedern konnten viele Gäste begrüßt werden. Aus diesem Grund konnten wir diesen besonderen Gottesdienst nicht öffentlich bewerben“, so Peper weiter. Für alle Freunde,
Nachbarn und Interessierten steht die umgebaute Kirche aber seit Karfreitag und Ostersonntag offen. Die Gottesdienste beginnen jeweils um 9.30 Uhr. Darüber hinaus sind ein Tag der offenen Tür und weitere öffentliche Feierlichkeiten geplant. Das Schicksal des Kirchengebäudes an der Sülldorfer Landstraße ist noch unklar. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass des abgerissen und das Grundstück mit Wohnungsneubau dem umliegenden Stadtbild angepasst wird. „Nach dem Umbau haben wir in Lurup ausreichend Raum für die Gottesdienste, für Zusammenkünfte der Senioren, Jugendlichen und Kinder sowie für Musikveranstaltungen“, freut sich Gemeindevorsteher Peper. 470 Mitglieder stehen im Kirchenbuch. Durchschnittlich 140 bis 160 Gottesdienstbesucher versammeln sich sonntags. „Wir schauen mit großer Dankbarkeit und Freude auf die Zukunft dieser Gemeinde“, sagte uns der Vorsteher. www.nak-lurup.de www.nak-norddeutschland.de www.nak.org
Elbvororte
Erst auf dem Flug, dann auf der Flucht Einbrecher aus Chile halten Hamburger Polizei in Atem | Wolf Achim Wiegand erfolgreich ist. Die Polizei rät deshalb: „Fenster bei Abwesenheit nie auf ‚kipp‘ stellen und verschließbare Hebel montieren.“ Die weite Anreise aus Südamerika lohnt sich offensichtlich:
ELBVORORTE
Es war am späten Abend, als bei zwei Männern mitten in Rissen die Handschellen klickten. Zivilfahnder waren zur Stelle, als das Duo mit vollbepackter Tasche in einem geklauten Auto über die Flerrentwiete davonfahren wollte. Doch die Polizisten stellten sich mit ihrem Fahrzeug quer – und als die Verdächtigen zu Fuß davonkommen wollten, waren sie nicht schnell genug. Treffer! Die Tasche war voller Diebesgut… Der Fang mitten in einem klassischen Wohngebiet der Elbvororte war ein Schlag gegen die sogenannte „Chile Connection“. Man mag es kaum glauben, und doch ist es wahr: Banden südamerikanischer ProfiEinbrecher fliegen tatsächlich aus über 12.000 Kilometern Entfernung heran. Einziges Ziel: Klauen! Die Polizei hat die räuberischen „Touristen“ bereits seit mehreren Jahren im Auge. Ob Brillanten, Goldschmuck oder Uhren - die Einbrecher aus Übersee raffen zusammen, was sich kriegen lässt. Die Täter sind in allen Stadtteilen unterwegs. Geschnappt werden nur die wenigsten. Die meisten von ihnen stamen aus Chile, dem langgestreckten Land in Südwest-Südamerika. Vereinzelt sind Staatsbürger aus Ecuador und angrenzenden Staaten dabei. Ihnen allen ist nach Polizeiangaben gemein: sie arbeiten superschnell, hochprofessionell und skrupellos. Besonders dreist gingen die Täter voriges Jahr in Lohbrügge vor. Erst schnitten sie vor einem Einfamilienhaus ein Loch in die zwei Meter hohe ThujaHecke, um durch den Garten schleichend an das Gebäude heranzukommen. Dann hebelten sie die Terrassentür auf – und als die Alarmanlage schrillte, rannten sie dennoch ins Obergeschoss, rafften Schmuck zusammen und rasten in einem Auto davon. Die Einbrüche der „Chile Connection“ konzentrieren sich auf
Die Täter nehmen mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Hamburg und sein Umland. Die Kripo hat deshalb die länderübergreifende „Ermittlungsgruppe Nord“ gebildet. Darin arbeiten Spezialisten aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen. Die Polizei: „Vermutlich Hunderte Einbrüche gehen auf das Konto der südamerikanischen Banden.“ So groß ist das Problem mittlerweile, dass deutsche Beamte sogar in die chilenische Hauptstadt Santiago reisten. Grund: zusammen mit einheimischen Kollegen die Hintermänner vor Ort aufspüren. Die Männer handeln offenbar nach Anleitung. Und mit der immer gleichen Vorgehensweise: Mit Touristenvisa einreisen, bei vermutlich nichtsahnenden Landsleuten unterschlüpfen und rasch ein Auto klauen, um mobil zu sein. Damit grasen sie bevorzugt Gemeinden entlang von Autobahnen und Bundesstraßen ab. Zielgebiet: die Achse Bremen– Hamburg–Lübeck. Bevorzugte
Foto: Polizei
Einbruchs-Zeit: der frühe Abend, wenn es schon dunkel ist, viele Bewohner aber noch nicht zu Hause sind. Wie im aktuellen Fall in Rissen lieben die Diebe Einzelhäuser. In Hamburg machen sie auch nicht vor Mehrfamilienhäusern halt, bevorzugen hier Erdgeschosswohnungen. Dort hebeln die Täter mit einem Schraubendreher beharrlich Terrassentüren oder Fenster auf. Die „Fenster-Vorliebe“ der Ganoven kommt nicht von ungefähr. Immer mehr Menschen leisten sich vor allem in Hamburg zusätzliche „Panzerriegel“ für die Wohnungstür oder aufbohrsichere Schlösser. Deshalb bleiben 43 Prozent aller Einbrüche in Hamburg im Versuchsstadium stecken… aber: Woran viele Hausbesitzer und Mieter nicht denken, ist die konsequente Sicherung der Fenster. Ein geübter Einbrecher braucht nur wenige Sekunden, bis er mit dem Schraubendreher
• Im oben beschriebenen Fall von Lohbrügge stellte die Kripo gut 1.000 Teile Diebesgut sicher – von der Designer-Tasche bis zum Brillant-Collier. • In Buchholz (Niedersachsen) gingen gleich vier Chilenen ins Netz, die so viel Beute horteten, dass ein Kleintransporter zum Fortschaffen der Beweismittel nötig war. • In Reinbek (Schleswig-Holstein) stellte die Polizei bei Tätern gefundene Gegenstände ins Internet, um rechtmäßige Besitzer aufzutreiben. Üblicherweise versilbern die Südamerikaner alles in Deutschland oder schicken es per Postpaket an eine Deckadresse in die Heimat. Die 27 und 31 Jahren alten Täter von Rissen warten jetzt auf ihren Prozess. Laut Ermittlungen haben sie nicht nur in Häusern gestohlen, sondern zusätzlich das benutzte Fluchtauto in Belgien entwendet und das Pkw-Kennzeichen in Hamburg abgeschraubt. Bei der Festnahme hatten die Chilenen Geräte und elektronische Schmuck bei sich, alles aus einem Haus an der Straße Windfeld. Ihnen wird nun Einbruch, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Hehlerei zur Last gelegt. So schön, so gut. Aber das Problem mit der „Chile Connection“ ist noch längst nicht gelöst. Seit Jahresbeginn wurden allein in Hamburg mindestens zehn Südamerikaner an fünf Tatorten festgenommen. Beeindrucken lassen sich die Einbrecher von dieser Bilanz kaum. Ein Polizeisprecher: „Es kommen immer wieder neue Räuber herbeigeflogen.“ Polizeiberatung: www.k-einbruch.de
DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015 • 3
High Noon in den Elbvororten? Kommentar von Wolf Achim Wiegand „Nicht die Maus ist der Dieb, sondern das Mauseloch“. So steht es im Talmud, der Sammlung jüdischer Gesetze und religiöser Überlieferungen. Und genau daran habe ich mich erinnert gefühlt. Kürzlich, nach der Veröffentlichung der neusten Kriminalitätsstatistik für Hamburg. Warum? Weil die nackten Zahlen über das Auf und Ab bekanntgewordener Straftaten je nach politischer Ausrichtung gedeutet werden. Statistik ist bekanntlich biegsam wie ein Bambusrohr. Für die einen birgt das Zahlenwerk den Beweis für Erfolge der Polizei (in der Regel für die Regierenden). Die anderen (in der Regel die Opposition) deuten Prozente, Plusund Minuspunkte als Beleg für den Misserfolg der Polizei – und der Politik gleich mit. An dieser Stelle ist eines der am häufigsten verwendeten Zitate fällig: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.“ Ein Ausspruch, der wahlweise Winston Churchill, Joseph Goebbels oder Johannes Rau zugeschrieben wird. Die wahre Quelle der berühmten Bemerkung bleibt mangels Belegs verborgen und erweist sich somit als genauso schillernd, wie der Gegenstand, auf den sie abhebt: die Statistik. Was also ist wahr? „Die Reeperbahn ist der größte Kriminalitätsschwerpunkt in Hamburg“ sagte Udo Nagel im Jahre 2005. Also der Mann, der unter Ronald „Richter Gnadenlos“ Schill als Polizeipräsident von Hamburg wirkte und später Innensenator wurde. Ein Satz, der schon damals eine Binse war. Wo Rotlicht dominiert, da dürfte das gesellschaftlich akzeptierte Maß an Wohlverhalten eher nicht so verbreitet sein. Zurück zu den beschaulichen Elbvororten. „Der Wahlkreis 4 und speziell der Stadtteil Blankenese entwickelt sich zunehmend zu einem Kriminalitätsschwerpunkt in Sachen schwerer Einbruch, Überfall und Raub“ heißt es dieser Tage ganz aktuell aus den Reihen der Bürgerschaftsopposition. Ein sehr großes Boulevardblatt schlagzeilte sogar: „Alarmstimmung in Hamburgs Westen!“ Anhänger des Senats dagegen heben dagegen im vollen Brustton hervor, wie erfreulich es sei, „dass die Aufklärungsquoten steigen“. Und der Innenpräses selbst setzt noch einen drauf, nämlich bei der Jugendkriminalität: „Mehr als 95 Prozent der unter 21-Jährigen in Hamburg sind kriminalpolizeilich nicht in Erscheinung getreten“. Vermutlich lässt sich das auch für die über 81jährigen sagen, oder? Statistikdeuter gleichen einem Hühnerhaufen, wo die Hennen nur nach Körnern picken, von denen sie genau wissen, dass sie schmecken. Andere Getreidefrüchte lassen sie links liegen. Oder rechts. Je nachdem. Sollten wir uns also mit einem – verbürgten! – Zitat des Turiner Gelehrten Guido Ceronetti (86) trösten, jenem Mann, der voller Quellentreue weite Teile der Bibel ins Italienische übersetzte? „Der Staat, der am besten vor der individuellen Kriminalität schützt, ist der Terror-Staat, der Psychosen- und Gedankensteuerung an all seinen beschützten Bürgern praktiziert.“ Will heißen: eine freie Gesellschaft wird niemals hundertprozentig sicher vor kriminellen Abweichungen sein. Nein!!! Nicht trösten lassen! Schreiten Sie zur Tat und machen Sie sich selbst ein Bild! Die vollständige Kriminalstatistik einschließlich Stadtteil-Atlas ist im Internet abrufbar. Kurzlink: http://ow.ly/LfDC2. Ihre Meinung? Bitte E-Mail an: redaktion@DorfStadt.de
Flüchtlingsdorf hinterm Elbtunnel Öde Fläche in Othmarschen wird zum Zufluchtsort für 208 Flüchtlinge | Marcus Schmidt OTHMARSCHEN
Neun Modulhäuser, die 208 Menschen Wohnraum bieten sollen: Das plant die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration auf dem Grundstück hinter den Hausnummern eins bis fünf am Holmbrook - gemeinsam mit allen Bürgern. Heute ist es noch eine öde, zertrampelte Rasenfläche hinterm Elbtunnel. Das angrenzende Technik-Gebäude des Elbtunnels wird nur vom DesignerHochhaus der Asklepios-Klinik überragt. Ansonsten Langeweile drumherum! Hinterlassenschaften von unangeleinten Hunden. Miserabel und lieblos hin geschmierte Graffiti auf Mauerstücken, an der Freitreppe, auf Findlingen oder sogar Bäumen verkünden nur: Eine Gegend, die kaum jeman-
den interessiert! Voraussichtlich auf diesem Areal am Holmbrook plant die Stadt – mit Unterstützung des Bezirks Altona, der Evangelischen Kirche und Ehrenamtlichen aus der Gegend – ein bitter benötigtes Flüchtlingsdorf.
Wie so oft, trauen sich Nachbarn in solchen Fällen nicht immer in Zeitung oder Medien. Einer sagt aber: „Die Gegend kann durch Belebung und Gastfreundschaft nur gewinnen.“ Im Bezirksamt sieht man die Entwicklung des Projekts
Hinter der Aslkepios Klinik in Altona am Holmbrook entsteht die Foto: Schmidt neue Heimat für Flüchtlinge.
positiv: „Es ist alles auf den Weg gebracht“, so Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer in einer Journalisten-Runde. Medizinische Hilfe, Schulen und Kindergärten, Erholungsmöglichkeiten in Parks und an der nahen Elbe sowie nahe Busstationen können den – von Krieg und Flucht traumatisierten Gästen - ein neues Leben ermöglichen. Und neue Talente dürften langfristig der Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung helfen, neue Familien, Fachkräfte und Steuerzahler bringen. Was über’m Elbtunnel entstehen könnte, durften Anwohner und alle Hamburger am Montag in der Aula der Elbschule, dem BildungsZentrum Hören und Kommunikation erfahren – nahe der bisherigen „Zirkuswiese“.
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4 • DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015
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IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/ V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Deutsche Post AG © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 21.05.2015, Redaktionsschluss: 13. Mai 2015.
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Klein Flottbek erwartet die Top 5 der Welt an der Jürgensallee | Joy Dahlgrün-Krall
Christianeum gewinnt Meisterschaft | Manuela Tanzen
Bei gutem Derby-Wetter könnte 2015 ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden
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Vom 13. bis 17. Mai herrscht in Klein-Flottbek wieder Ausnahmezustand. Grund hierfür ist das legändere Spring- und Dressurderby. Und wie gut das Derby hierher passt, zeigt sich jedes Jahr wieder aufs Neue. Seit 1920 wird es in KleinFlottbek ausgerichtet und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Ob groß oder klein, man kann sich dem Bann des alljährlich stattfindenden Derbys nicht entziehen. Die meisten Besucher haben bereits im Kindesalter zugeschaut und sind nun mit ihren eigenen Kindern auf der Anlage anzutreffen. In diesem Jahr wird es zur 86. Auflage kommen und auch die bevorstehende Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024 wird sicherlich ein Thema rund um das Turnier sein. Breido Graf zu Rantzau, seines Zeichens Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), begrüßt die Entscheidung für den Standort Hamburg. Sollte die Hansestadt den Zuschlag bekommen, wären zwar einige bauliche Maßnahmen am Derbypark notwendig, aber ansonsten könne die Stadt auf eine gute Infrastruktur zurückgreifen, so Graf zu Rantzau. Gut einen Monat vor der Veranstaltung stehen noch Leitungsarbeiten
an der Zufahrtsstraße der Baron-Voght-Straße an. Diese werden aber mit Beginn des Turnieres abgeschlossen sein. Das Derby ist Kult und Tradition zugleich und lockt jedes Jahr wieder Weltstars aus dem Reitsport an. Für dieses Jahr haben sich Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Daniel Deußer
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jedem Jahr, ist das deutsche Spring-Derby am Sonntag. In Fachkreisen wird das Derby als schwierigstes weltweit bezeichnet. Der Parcours ist seit jeher unverändert und Hindernis Nummer 14 ist das wohl bekannteste und meist gefürchtetste. Hierbei handelt es sich um kein geringeres als „Pulver-
Haben Sie schon mal was von Ultimate Frisbee gehört? Wir bisher auch nicht. Aber das ändert sich nun, denn: Die Schulmannschaft des Christianeums ist nämlich am 20. März in eigener Halle Norddeutscher Meister in dieser ungewöhnlichen Sportart geworden: „Die Mitglieder der Frisbee-AG spielen teilweise schon seit 6 Jahren zusammen. Vor allem im hochklassigen Halbfinale gegen die Äitschbees aus Hermannsburg wuchsen sie über sich hinaus. Das Finale gegen die 1. Mannschaft des Elsa-
Fotos: PR/privat
Brändström Gymnasiums aus Elmshorn wurde souverän gewonnen“, freut sich Sportlehrer Dirk Steinmann. Ultimate Frisbee ist ein wettkampforientierter, weitgehend berührungsloser Mannschaftssport, der mit einer 175 g schweren Kunststoffwurfscheibe (Frisbee) gespielt wird. Ursprünglich von amerikanischen Studenten erfunden, erfreut sich Ultimate heute auch international zunehmender Beliebtheit. Bei Wettbewerben wird ohne Schiedsrichter gespielt, nach dem Prinzip des Fair Play.
Wedel spielt Billard Einladung zum Tag der offenen Tür | Markus Krohn Prominente gehören zum Derby in Klein Flottbek dazu – zum Beispiel der Rissener Kaffeekönig Albert Darboven oder der Fotos: Schmidt Olympia-Boss Dr.Thomas Bach (Wiesbaden), der Brite Scott Brash, und die US-Amerikaner Mclain Ward und Kent Farrington angekündigt. Und somit die besten fünf der Weltrangliste. Vorjahressieger Nisse Lüneburg wird ebenfalls mit Calle Cool von der Partie sein. Für das Erfolgspferd wird es das letzte Turnier in KleinFlottbek sein. Nach dieser Saison geht es für den 17-jährigen Wallach in den Ruhestand. Das absolute Highlight, wie in
manns Grab“, welches dem ein oder anderen Reiter bereits schlaflose Nächte bereitet hat. 2014 kamen 85.000 Besucher, 3.000 mehr als im Vorjahr und stellten somit einen neuen Besucherrekord ein. Sitzplatzkarten für den Sonntag sind bereits seit Weihnachten ausverkauft. Tickets für alle Turniertage können Sie vorab unter www.engarde.de oder der Hotline-Nummer (0 18 05) 119 115 bestellen.
Deutschland spielt Billard – unter diesem Motto hat die Deutsche Billard Union ein Wochenende im Zeichen des Freizeit- und Präzisionssportes ins Leben gerufen. So öffnet am Sonntag, dem 3. Mai auch der Billardclub „Wedel 61“ seine Pforten. Zwischen 11 und 17 Uhr laden der Vorsitzende Dr. Jörg Unger und der Sportwart Hans-Jörg Schröder sowie Mitglieder des Billard-Vereins zum Tag der offenen Tür und stehen für Fragen zur Verfügung. An insgesamt vier großen und
vier kleinen Turnier-Tischen besteht dann die Möglichkeit, unter Anleitung die ersten Schritte am Karambolage- oder Kegel-Billardtisch zu wagen. Insgesamt beteiligen sich deutschlandweit knapp 200 Vereine an der Aktion. Fast 1.300 Tische stehen für BillardFans und die, die es noch werden wollen, zur Verfügung. In den Elbvororten kann man Billard außer in Wedel freizeitmäßig nur noch unter dem UCIKino in Othmarschen (BaurStraße) und in der Gecko-Bar (Von-Sauer-Straße) spielen.
Profitiert der Hemmingstedter Weg von Olympia? Tennis- und Hockeyvereine im Hamburger Westen machen sich erneut Hoffnungen auf moderne Trainingsplätze | Joy Dahlgrün-Krall Hamburg darf sich bereits jetzt als Sieger fühlen, nachdem sich der Deutsche Olympische Sportbund (DO SB) für die Hansestadt als Bewerbungsstandort für die Sommerspiele 2024 entschieden hat. Die Frage für Vereine lautet, in wie weit man selbst von der Bewerbung und einem möglichen Zuschlag profitieren könnte. Andreas Bernau, SPD-
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Bezirksabgeordneter in Altona, würde sich „sehr über die Olympischen Spiele in Hamburg freuen“. Bereits seit längerem steht die Modernisierung der Hockeyanlage am Hemmingstedter Weg auf der Agenda. Bisher seien aber noch keine Maßnahmen im Hinblick auf Olympia geplant. Dies würde in den kommenden Wochen und Monaten von der gebilde-
ten Kommission beraten und entschieden werden, so Bernau. Bereits 2013 wurde stark über die Anlage am Hemmingstedter Weg diskutiert. Damals hatten sich Anwohner gegen einen Wohnungsbau ausgesprochen, während die sporttreibenden Vereine diesem zugestimmt hätten. Die Zusage der Vereine begründete sich darauf, dass durch die aus dem Wohnungs-
bau gewonnenen Finanzmittel die alte Anlage saniert und neu strukturiert hätte werden können. Daraus wurde jedoch nichts. Beinahe sicher zu sein scheint, dass am Hemmingstedter Weg keine olympischen Wettkämpfe ausgetragen werden würden. Dies liegt an der bisherigen Planung, Olympia auf einem zehn Kilometer langem Streifen stattfinden zu lassen. Nach jet-
zigem Stand würde die Anlage nicht mehr in den vorgesehenen Bereich fallen. Allerdings betont Bernau, dass Plätze benötigt würden, auf denen auch trainiert werden könnte. Sollte sich Hamburg international durchsetzen und Austragungsort für die Olympischen Spiele werden, könnte dies also auch der Anlage am Hemmingstedter Weg zugute kommen.
Gesund & vital
DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015 • 5
Frühlingssonne strahlt wie im Sommer
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So schützen Sie sich vor dauerhaften Hautschäden. Regelmäßige Vorsorge hilft | PR ELBVORORTE
Alle zweieinhalb Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose „Hautkrebs“. Mit dem Schock über den Befund kommt die Frage nach der Ursache. Dass zu viele Sonnenstrahlen das Risiko begünstigen, wissen die meisten und denken dabei an Sommersonne und Strandurlaub. Doch auch die Frühlingssonne hat es im Wortsinn „in sich“: „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Sonne im Frühjahr über eine genauso hohe ultraviolette Strahlung verfügen kann wie jene im August und sorgen in dieser Jahreszeit nicht vor“, warnt Dr. Annette Scheuer, Dermatologin beim TK-Ärztezentrum. Sie rät, die Haut auch im Frühjahr mit Cremes und Kleidung gegen die sogenannte UV-Strahlung zu schützen, um sie nicht über Gebühr zu belasten. Die UV-Strahlung ist Bestandteil des Sonnenlichtes und gliedert sich in die langwelligen
UV-A-Strahlen und die kurzwelligen UV-B-Strahlen. Sie dringen in die Haut ein und können dort schwere Schäden verursachen. Sie sind insbesondere deshalb so gefährlich, weil sie nicht nur das Bindegewebe schädigen und somit die Haut vorzeitig altern lassen, sondern auch das menschliche Erbgut, beziehungsweise das Erbgut der Hautzellen (DNA), angreifen. „UV-Strahlen gelten daher als ein wichtiger Risikofaktor bei der Entstehung von Hautkrebs“, erläutert Scheuer. „Es lohnt sich daher, auch wenn der Sonnenhunger noch so groß sein mag, nicht leichtsinnig zu agieren und die Haut unbedingt vor der Sonne zu schützen“, betont die Medizinerin. Beim Kauf von Sonnenschutzcremes sei wichtig, dass die Haut sowohl vor der U-VAals auch vor der UV-B-Strahlung geschützt ist. Besondere Vorsicht ist bei Kindern geboten. Ihre Haut ist viel dünner als jene von Erwachsenen
und verkraftet daher die Sonneneinstrahlung noch schlechter. Kinder sollten stets einen Hut, ein langärmeliges Hemd und eine Hose tragen sowie nur kurz der direkten Sonne ausgesetzt sein. Für die freiliegenden Hautpartien ist ein wasserfester Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 geboten. Längere, direkte Sonneneinstrahlung beinhalte für die Kleinsten ohnehin ein zu großes Risiko, betont die Expertin. Da auch die Augen von der UVStrahlung geschädigt werden können, empfiehlt die TK, auch diese gewissenhaft zu schützen. Ausreichenden Schutz bieten Sonnenbrillen, die einen speziellen Hinweis des Herstellers tragen. Vermerke wie „100 Prozent UV-Schutz“ oder „UV 400“ geben beim Kauf einer Sonnenbrille Orientierung.
Hautkrebs-Vorsorge Die Blankeneser Dermatologin Maija Klewenhagen Foto: PR
„Unsere Haut ist das funktionell vielseitigste Organ des Menschen und ist mit ihren
rund 2 Quadratmetern gleichzeitig unser größtes Organ“ erklärt Maija Klewenhagen, Dermatologin aus Blankenese. „Anders als alle anderen Organe ist die Haut von außen gut zu betrachten, so dass Veränderungen meist frühzeitig erkannt und bei Bedarf behandelt werden können. Die Sonneneinstrahlung und andere Umwelteinflüsse haben in den vergangenen 30 Jahren zu einem drastischen Anstieg des „schwarzen Hautkrebs“ (malignes Melanom) geführt – dieser ist bei rechtzeitiger Erkennung jedoch fast immer heilbar. Die beste Vorsorgemöglichkeit bieten immer noch jährliche Ganzkörperuntersuchungen!" Dass eine regelmäßige Hautkrebs-Vorsorge wichtig ist, haben auch die Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland erkannt. Seit 2008 haben Patienten ab 35 Jahren einen Anspruch auf die „Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs“. Dabei geht es darum, frühzeitig zu
entdecken, ob ein Patient eine der häufigsten Formen von Hautkrebs hat. Laut Angaben des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung nutzen jedoch nur 30 Prozent der gesetzlich krankenversicherten das Angebot der HautkrebsFrüherkennung. Auch viele private Krankenkassen übernehmen übrigens die Kosten einer solchen Untersuchung, die manchmal Leben retten kann. Neben einer ausführlichen Anamnese beinhaltet die Untersuchung eine Ganzkörperinspektion der Haut inkl. Dokumentation, um die nachfolgenden Untersuchungen zu vereinfachen. Eine solche Vorsorgeuntersuchung ist mindestens alle zwei Jahre empfohlen. Weitere Informationen erhalten Sie u.a. bei: Maija Klewenhagen Private Hautarztpraxis Dormienstr. 3a,22587 Hamburg Tel.: 5 59 28 16 www.hautarzt-blankenese.de
Krone, Brücke, Implantat? Passgenauer Ersatz für den fehlenden Zahn | Markus Krohn/PR ELBVORORTE
Wenn ein Zahn fehlt, bietet die moderne Zahntechnik verschiedene Möglichkeiten, die Lücke zu schließen – das Kuratorium perfekter Zahnersatz (KpZ) informiert: Fehlt in einer geschlossenen Zahnreihe ein Zahn, kommen zwei Arten von Zahnersatz in Frage: eine Krone auf einem Implantat oder eine Brücke. Doch was ist besser? „Ein Besser oder Schlechter gibt es in diesem Fall nicht“, sagt Prof. Hans-Christoph Lauer, der wissenschaftliche Leiter des KpZ. „Es kommt in erster Linie darauf an, wie die individuelle Zahnsituation des Patienten ist, also die Gegebenheiten im Mund.“ Auch Erkrankungen und Medikamente können die Wahl des Zahnersatzes beeinflussen – nicht immer ist jede Lösung möglich. Ist der Kieferknochen gesund, so kann eine Krone auf einem Implantat die Aufgaben des natürlichen Zahnes übernehmen. Diese Lösung hat zwei große Vorteile: Durch das Implantat wird der Kieferknochen optimal belastet und gefordert und die Nachbarzähne müssen – anders als bei ei-
ner Brücke – nicht beschliffen werden. Auf dem Implantat wird dann der Zahnersatz befestigt, in diesem Fall eine Krone. Sollen die neuen Zähne besonders naturgetreu aussehen und wünscht der Patient eine metallfreie Versorgung, so ist Vollkeramik das Material der Wahl. Bewährt und hochwertig ist
Prof. Lauer ist wissenschaftliFoto: PR cher Leiter des KpZ auch Zahnersatz aus EdelmetallLegierungen. Für eine natürliche Optik wird er in der Regel mit einer zahnfarbenen Verblendung aus Keramik versehen. Die zweite Möglichkeit, eine Lücke zu schließen, ist eine Brücke. Sie wird an den beiden
Nachbarzähnen befestigt, die dazu beschliffen werden müssen. Die Brücke überkront dann diese so genannten PfeilerZähne und trägt den Zahn, der ersetzt werden soll. Auch eine Brücke kann wieder aus Vollkeramik oder Edelmetall gefertigt werden, mit oder ohne keramische Verblendung. Für Patienten mit kleinem Budget ist eine Brücke aus einer Nicht-Edelmetall-Legierung (NEM) eine Alternative. Auch diese kann zahnfarben verblendet werden. Damit die neuen Zähne gut passen und lange halten, ist es wichtig, dass sich alle Beteiligten eng abstimmen: „Dies gelingt am besten, wenn Zahnarzt und Dentallabor vor Ort sind – als verlässliche Ansprechpartner für den Patienten“, berichtet Zahntechnikermeister Thomas Lüttke, Vorsitzender des KpZ. So kann gemeinsam besprochen werden, welcher der in Frage kommenden Zahnersatzmöglichkeiten am besten zu den individuellen Bedürfnissen des Patienten passt. Bei nahezu jeder Versorgung sei dies wichtig, betont Lüttke, ebenso auch für den Fall, dass der Zahn-
ersatz später einmal angepasst oder optimiert werden solle. Außerdem sei zu bedenken, dass die Dentallabore vor Ort nicht verpflichtet sind, ausländischen Zahnersatz zu reparieren oder die Versorgung zu ergänzen, da sie den Standard der Herstellung im entsprechenden Ausland nicht einschätzen können, so Lüttke. Wie eine Brücke hergestellt wird und welche Arbeitsschritte im Einzelnen notwendig sind, zeigt auch das Faltblatt des KpZ „Eine Brücke füllt die Lücke: So entsteht eine Metall-KeramikBrücke.“ Es ist anschaulich be0 Und wer noch mehr dazu wissen möchte, welche Versorgung bei einer Zahnlücke individuell möglich ist, oder Fragen rund um Zahnersatz hat: Am Mittwoch, dem 20. Mai, stehen die Experten des Kuratoriums perfekter Zahnersatz telefonisch zur Verfügung. Die Hotline ist von 17 bis 19 Uhr geschaltet (Anrufe zu den üblichen Festnetzkosten). Zahnmedizinische Fragen beantwortet ein Team um Professor Lauer unter der Telefonnummer (0 69) 66 55 86-44.
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6 • DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015
Krach im Vorstand des Blankeneser Männerturnvereins Unregelmäßigkeiten in Kasse und Buchhaltung des Traditionsvereins. Jetzt wurde ein neuer Vorstand gewählt – und eine neue Satzung beschlossen | Markus Krohn stelle verweigert, sodass er keinen Zugriff auf die Belege hat. Dem widerspricht ein „erweiterter Vorstand“ des BMTV, der Klage gegen seinen Vorsitzenden und aktiven Fechter eingereicht hat. Es gebe keine Belege – und fordert das Geld zurück. Die unterschiedlichen abgehobenen Beträge habe Voigt für ein Fechtturnier als Vorschuss benötigt, der Gesamtbetrag läge derzeit auf einem Treuhandkonto seines Rechtsanwaltes und werde erst zurück gezahlt, sobald die Angelegenheit geklärt sei, so Voigt weiter. Warum ist das Ganze so furchtbar kompliziert? Warum sprechen die Vorstände nicht miteinander? Wenn es Belege für die Summen gibt und das Geld darüber hinaus zurückgezahlt würde, wäre dem Streit die Grundlage genommen. Steckt mehr hinter dahinter? Während der vor drei Wochen neuegewählte erste Vorsitzende, Walter Lembrecht, gegenüber der DorfStadt-Zeitung „ke i n e schmutzige Wäsche waschen“ möchte, teilt Jan Voigt aus, geht sogar mit einer eigenen Website und einer Broschüre an die Öffentlichkeit. Von manipulierten Bilanzen, Vetternwirtschaft und Entdemokratisierung ist darin die Rede. Harte Worte eines Getriebenen? Tatsächlich sind viele Unterlagen des Vereins
liebster Bäcker
Cristina Trujillo mit Solvey Hansen
Der neue Vorstand des Blankeneser MTV bei der Mitgliederversammlung im März: Hannelore Droop (2. Vorsitzende), Walter Lembrecht (1. Vorsitzender), Hiroe Gribbon (Kassenwartin), Foto: PR/BMTV Christian Schmidt (Pressewart) und Jasmin Marx (Jugendwartin) unvollständig, rechnerisch falsch oder enthalten gravierende Satz- oder Rechtschreibmängel. Die Unterlagen kursieren teilweise im Internet. Auch die Klageschrift und der Schriftwechsel der Anwälte (die Unterlagen liegen der DorfStadtRedaktion in Auszügen vor) lassen Rückschlüsse auf eine desolate Verwaltung des Vereins zu. Auch inhaltliche Mängel in der Vorstandsarbeit des über 130 Jahre alten Vereins könnten noch ein Nachspiel haben: So sollten die einberufenen Mitglieder am 28. März über eine Satzungsänderung
der Satzung vom 26.2.2013 abstimmen. Dabei war gerade ein gutes halbes Jahr vorher eine neue Satzung beschlossen worden. Kann der Vorstand eines Vereins eine von einer Mitgliederversammlung beschlossene Satzung einfach so „vergessen“? Oder handelt es sich hier um eine bewusste Manipulation der Mitglieder zugunsten einer kleinen Gruppe im Verein? In einem Verein übrigens, der etwa 700 Mitgliedern regelmäßige sportliche Betätigung in verschiedenen Sportarten bietet. Der Streit entzündet sich möglicherweise auch an der Forde-
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VAF-Laufschule startet mit Outdoor-programm
Foto/Text: Tanzen
„Ich möchte gerne Frau Hansen vorstellen. Bei ihr kaufe ich fast jeden Tag Brot oder Brötchen, und egal, wann man kommt oder wie voll es ist – alle hier sind freundlich. Ich mag die schöne Stimmung, den stets netten Umgang mit den Kunden, aber auch untereinander“, sagt DorfStadt-Zeitungsleserin Cristina Trujillo (46). Der Kontakt mit den Kunden ist auch genau das, was Solvey Hansen (46) an ihrem Beruf liebt: „Die Buchhaltung macht meine Schwiegermutter, Büroarbeit liegt mir nicht so; ich brauche den Kontakt mit Menschen, ein Lächeln gehört für mich einfach dazu.“ Vor 30 Jahren hat sie bei der Bäckerei Hansen ihre Ausbildung begonnen „… und den Juniorchef gleich mitgenommen.“ Mittlerweile hat der Familienbetrieb 5 Filialen mit knapp 40 Mitarbeitern, stellt sämtliches Gebäck außer Laugenerzeugnissen selber her. Frühes Aufstehen inklusive: „Ich stehe um 3:30 Uhr morgens auf, dann ist mein Mann sogar schon seit 3 Stunden in der Backstube“, so Solvey Hansen. Ebenso wie übrigens Sohn Sascha (23). Noch früher geht es zum Jahresende an die Arbeit: Silvester werden hier in Handarbeit zwischen 13.000 und 18.000 Berliner gefertigt. Cristina Trujillo mag übrigens am liebsten das DinkelVollkornbrot. Die gebürtige Spanierin macht daraus eine Eigenkreation, eine deutsche Abwandlung des katalanischen „Pan con Tumaca“. Neugierig? Unter www.dorfstadt.de finden Sie Frau Trujillos Rezept.
(Doppel-)Selfie erwünscht! LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadt-Zeitung vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor: redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.
Wer sich draußen bewegt, kennt das belebende Gefühl der frischen Luft. Den angenehmen Duft des feuchten Waldbodens oder den Geruch der sprießenden Blüten in der Nase. Jetzt heißt es wieder: raus an die frische Luft! Der Verein Aktive Freizeit (VAF) hat das passende Outdoor-Programm: Zum Beispiel Nordic Walking: Das Gelenk schonende Ganzkörpertraining reduziert durch das Einsetzen der Stöcke den Druck auf Hüft-, Sprung- und Kniegelenk. Wer eigene Stöcke hat, sollte diese mitbringen, ansonsten stehen aber auch Walking-Stöcke beim VAF leihweise zur Verfügung. Oder der Lauflernkurs: Hier werden Anfänger behutsam an das Laufen herangeführt. Ziel ist das Erlernen einer effizienten Lauftechnik. Informationen zu den Themen Atmung, Laufstil, Stetching und Herzfrequenz stehen ebenfalls auf dem Programm.
VAF-Laufclub Wer bereits 5 km am Stück laufen kann und noch ein wenig weiter kommen möchte, ist hier genau richtig. Kondition, Laufstil und Lauftempo werden verbessert. Zeiten: Sonnabends 10 bis 11.30 Uhr, der Einstieg ist zu jeder Zeit möglich. Verein Aktive Freizeit e.V. Bertrand-Russell-Str. 4 22761 Hamburg Tel.: 8 90 60 10 www.vafev.de
rung eines Mitgliedes, einen bestimmten Geschäftsführer für den Verein einzustellen. Jan Voigt hatte dies wegen mangelnder Aufgaben für eine solche Stelle sowie fehlender Geldmittel abgelehnt. Hinzu kommt, dass der Vorstand für dieses Jahr mit geringeren Einnahmen von Mitgliedsbeiträgen rechnete, da wegen Umbauarbeiten an der Sporthalle in der Gorch-Fock-Schule mit Austritten zu rechnen sei. „Da ist kein Spielraum für ein Geschäftsführergehalt“, erklärt Jan Voigt. Der Restvorstand beriet am 11. Oktober dennoch
über die Einstellung eines Geschäftsführers, wie das Protokoll zeigt, das der DorfstadtZeitung vorliegt. Es konnte in diesem Zusammenhang nicht festgestellt werden, in welcher Höhe überhaupt Gehaltszahlungen für einen Geschäftsführer geleistet werden könnten. In diesem Protokoll ist auch die Rede von Spannungen zwischen dem ehemaligen ersten Vorsitzenden und der Kassenwartin, die laut Voigt dem Vorstand eine regelmäßige Einsicht in die laufende Buchhaltung verwehrte. Kassenprüfungen wurden laut Voigt nur grob vorgenommen, einzelne fehlerhafte Buchungen nicht beanstandet. Inzwischen wurde beim Blankenese MTV ein neuer Vorstand gewählt. Kann demnächst ein Geschäftsführer Licht ins Dunkel bringen? Klärt das Landgericht die Vorgänge um die Finanzen des Vereins? Was sagt das Vereinsregister zur undurchsichtigen Abhandlung der unterschiedlichen Satzungen? Viel Arbeit für den neuen Vorstand, denn jetzt müssen nicht nur organisatorische Mängel beseitigt werden, sondern zusätzlich auch noch verloren gegangenes Vertrauen der Mitglieder zurück gewonnen werden. Vielleicht trägt ja die Entscheidung für neue Büroräume dazu bei, die am 1. Mai im Hesse Haus bezogen werden.
Jubiläen im Schilling-Stift Gemeinsam statt einsam – dieses Motto des SchillingStifts gilt nicht nur für die rund 120 Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am 26. März konnten vier von ihnen ihr 20-jähriges Dienstjubiläum feiern. Gleichzeitig wurde ein runder Geburtstag (Viktor Seel) und die Verabschiedung in den Ruhestand (Christine Lämmer, und Christine Vogler) gefeiert. Gemeinsam mit Vorstand, Einrichtungsleitung und mehr als 30 Kolleginnen und Kollegen wurden diese Ereignisse gemeinsam gefeiert und die Jubilare gewürdigt. Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, ein so hohes Jubiläum bei seinem Arbeitgeber zu feiern. Vor allem nicht im Bereich der stationären Pflege. Viele Fachkräfte wechseln oft wegen der anstrengenden Arbeitsbedingun-
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Bei Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf. In diesem Blankeneser Fall geht es um 8.500 Euro, die der erste Vorsitzende unterschlagen haben soll. Oder der Restvorstand des Blankenese Männerturnvereins, kurz BMTV, der die Belege angeblich verschwinden ließ, um so seinen ehemaligen ersten Vorsitzenden zu beschädigen. Ein Schmierentheater ganz besonderer Art, das demnächst vor dem Landgericht ausgetragen wird. Der Verein gegen seinen ehemaligen ersten Vorsitzenden. Denn vor drei Wochen wurde Jan Voigt auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abgewählt. Wie kam es dazu? Der Versuch einer Rekonstruktion: Ende Oktober 2014 fehlten auf dem Sparbuch des Vereins 8.500 Euro. Abgehoben vom ersten Vorsitzenden Jan Voigt. Das Belegen die Auszahlungsquittungen, und darüber gibt es auch keinen Streit zwischen den Parteien. Als Vorsitzender des Vereins darf er das. Natürlich muss er darüber Rechenschaft ablegen. „Kann ich auch“, sagt Jan Voigt gegenüber der DorfStadt-Zeitung. Die Belege dafür lägen auf der Geschäftsstelle des Vereins. Allerdings wird ihm seit einer Sondersitzung des Restvorstandes der Zugang zur Geschäfts-
Christine Lämmer, Viktor Seel, Ekaterina Bender, Jens Ridder, Foto: PR Christine Vogler und Franziska Weber gen ihren Arbeitsplatz. Im Schilling-Stift arbeiten mehr als hundert engagierte und qualifizierte Menschen. Für sie ist der Schilling-Stift wie eine zweite Familie. Zusätzliche Anerkennung erhalten Sie mit Unterstützung eines Fördervereins. Nicht nur wegen der in Rente gegangenen Kollegen sucht die
Hermann und Lilly SchillingStiftung noch qualifizierte und engagierte Pflegefachkräfte – für die nächsten 20 Jahre..?! Hermann und Lilly Schilling Stiftung Isfeldstr. 16, 22589 Hamburg Tel.: 86 62 59-0 www.schilling-stift.de
Termine
DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015 • 7
Liebermanns Freund, Lichtwarks Hoffnung Die aktuelle Ausstellung im Jenischhaus präsentiert einen der bedeutendsten Künstler des deutschen Impressionismus. Nach seinem Studium in Weimar, Berlin, München und Paris
Ort: Jenisch Haus Baron-Voght-Straße 50, 22609 Hamburg Termin: bis zum 1. November 2015
»Akkordeon virtous...«
Kindersachenflohmarkt
Der Musiker Goran Lazarevic zeigt unter diesem Motto die beeindruckende Bandbreite seines Könnens und die Vielseitigkeit seines Instrumentes. Auf dem Programm stehen Werke von Albeniz, Bach, Scarlatti, aber auch typische Musettes und Tangos werden zu hören sein.
Der große Kinderflohmarkt im Gemeindehaus und im Kirchengarten der St. MichaelsKirche in Sülldorf findet wieder statt. Über 70 private Verkäufer bieten alles an, was das Kinderherz begehrt. Heißer Kaffee, frisch gebackene Waffeln und leckerer Kuchen sorgen für gute Stimmung.
Termin: 19. April 2015 um 10.30 Uhr Ort: Kursana Residenz Wedel, Gorch-FockStraße 4, 22880 Wedel Eintritt: 6,– € (für Kinder und Jugendliche und für die BewohnerInnen der Kursana Residenz ist der Eintritt frei)
Termin: 25. April 2015 von 9–13 Uhr Ort: Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook, Sülldorfer Kirchenweg 187, Sülldorf Anfahrt am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln (S-Bahn Sülldorf)! Infos: www.kinderflohmarkt-suelldorf.de
Elaine Paige: »I’m Still Here«
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Einladung zu »Magical Mystery« durch Deutschland den Rave der 90er mit dem Hippiegeist der 60er versöhnen. Hierfür brauchen sie einen, der immer nüchtern ist. Einen wie Karl Schmidt, der den Tourbus fahren kann und den Überblick behält. Für Karl ist das die wunderbare Gelegenheit, seiner Parallelwelt aus ExJunkie-Wohngruppe, Hilfshausmeisterjob und gruppendynamischen WG-Ausflügen zu entkommen, aber zugleich eine Fahrt auf dünnem Eis, auf der er sich seinen Ängsten und inneren Kämpfen stellen muss. Und so beginnt eine turbulente Reise quer durchs Land, unterlegt mit fetten Beats und skurrie len Dialogen, unternommen von einer für die Premier Uhr am 3. Mai, 19 Handvoll verschroben-liebenswerter »Magical Mystery« handelt von Techno-Freaks mit Karl Schmidt als Karl Schmidt, der beste Freund Betreuer am Steuer. von »Herrn Lehmann« und vormals berühmt für seine Skulpturen. Er befindet sich seit der Maueröffnung in psychotherapeutischer »Magical Mystery« oder: Behandlung. Zu viele Drogen und Partys in Die Rückkehr des Karl Schmidt Berlin Kreuzberg haben ihn aus der Spur geschleu- im Altonaer Theater dert. Nach Jahren der Versenkung in Hamburg- Premiere: 3. Mai 2015, 19 Uhr Altona begegnet er zufällig seinen alten Kumpels Weitere Vorstellungen: bis 14. Juni 2015 wieder, die ihn prompt für eine Sause im großen Preise: 9,– € bis 34,– € Stil engagieren wollen. Mit einem Techno- Vorverkauf: Ticket-Hotline: (0 40) 39 90 58 70 Plattenlabel sind sie mittlerweile zu Ruhm und oder unter www.altonaer-theater.de sowie Reichtum gelangt und wollen auf einer Tour quer allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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»Der Maler Thomas Herbst«
ließ er sich als ältestes Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs von 1897 von den jüngeren Freilichtmalern zu einer intensiveren Farbigkeit seiner bis dahin tonigen Palette hinreißen. Seine bevorzugten Motive waren norddeutsche Landschaftsansichten, Tierstaffagen in den Elbmarschen sowie ländliche Interieurs und Kinderbildnisse. Seine Schaffensperioden wurden durch Begegnungen und Freundschaften mit Künstlern wie Max Liebermann und dem ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, geprägt. Anlässlich des 100. Todestages von Thomas Herbst zeigt das Jenisch Haus in einer umfangreichen Ausstellung, die in Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde Thomas Herbsts e.V. erarbeitet wurde, neben seinen wichtigsten Werken zahlreiche bisher nur selten öffentlich gezeigte Bilder aus Privatbesitz und norddeutschen Museen.
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ChorCovado: Viva Brasil! Sie ist die unangefochtene „First Lady“ des britischen Musicals: Elaine Paige. UCI EVENTS präPure brasilianische Lebensfreude mit dem sentiert die Aufzeichnung ihres ausverkauften Jubiläumskonzerts „I’m Still Here“ aus der »ChorCovado« unter der Leitung von Suely berühmten Londoner Royal Albert Hall, mit dem die Musical-Ikone im Oktober 2014 nach 50 Lauar, die u.a. als Gesangscoach beim Jahren ihren Abschied von der großen Bühne feierte. Der unvergessliche Auftritt mit dem BBC »König der Löwn« unter Vertrag ist. Ein einConcert Orchestra umfasst die größten Hits ihrer Karriere, wie „Don’t Cry For Me Argentina“, zigartiger Abend mit lebenslustiger Musik. Termine: 25. und 26. April und 3. Mai um 11, „Memory“ oder „I Know Him So Well“. Im Anschluss wird Elaine Paige live zugeschaltet, beant13 und15 Uhr wortet Fragen ihrer Fans und verabschiedet sich mit einer exklusiven Live-Performance. REI 06005 AZ 132 x50_RZ:REI 06003 AZ 160 x75_RZ 09.08.2006 16:04 Uhr Seite 1 Tickets: 15,–€ / 13,–€ / 6,–€ Termin: 19. Mai 2015 um 19.30 Uhr Anmeldung: 04162/914755 oder Ort: Kulturkirche Altona Termin: 23. April 2015 um 20.15 Uhr | Ort: UCI Kinowelt Othmarschen info@mein-altes-land.de Eintritt: VVK 8,– (zzgl. Geb.), AK: 12/8,– €) Karten: 15,– € zzgl. Zuschläge Alle die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, werden im Internet gut beraten.
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Im Gespräch
8 • DorfStadtZeitung 04/2015 • 16.04.2015
Lilly
2. Klasse
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Schultaschen-Test in den Elbvororten. Experten sind sich uneinig, wie viel eine Schultasche wiegen darf. Die DorfStadt-Redaktion machte den Praxis-Test und fragte in den Schulen nach: Ortstermin im Christianeum. Schulleiterin Diana Amann zeigt Alternativen zum täglich Schleppen auf (siehe Kasten). An den Grundschulen wird das Thema Schulranzen-Gewicht ebenfalls ernst genommen. Katharina Beeth-Heitsch, Schulleiterin Schule Iserbrook, erläutert: „Es gibt bei uns Aufräumzeiten für die eigenen Fächer im Regal, unter dem Tisch und auch für den Schulranzen. Jedes Kind hat sein Fach, in das es das Material tut, das nicht gebraucht wird: Mappen, Hefte, Bücher … Einige Kinder bekommen spezielle Aufräumunterstützung, sei es von der Lehrkraft, einem Mitschüler oder seinem Paten. Es gibt Kontakt zu einigen Eltern, teilweise wird dieses auch in den Lernentwicklungsgesprächen vereinbart, die speziell zusammen mit ihrem Kind die Aufgabe haben, darauf zu achten, dass der Ranzen und die Federtasche regelmäßig kontrolliert werden.“ Auch Steffi Habersaat, Klassenlehrerin der 2a an der Schela, betont: „In der Grundschule bleiben die meisten Materialien in der Schule. Es werden keine Bücher verwendet, die Kinder brauchen nur das mitnehmen, was sie wirklich benötigen. Alle
Felix
Johanna
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Abiturient
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Nerija
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Die Last mit dem Schulranzen Wie viel darf eine Schultasche wiegen? – Test | Manuela Tanzen & Marcus Schmidt Mappen werden regelmäßig ausgeleert, das Material in Ordner umgeheftet, die in der Klasse verbleiben.“ Sie räumt ein: „Fertige Sachen werden nach Hause mitgegeben. Manche Kinder schleppen die dann aber wochenlang mit sich ‘rum…“ Melanie Schmidt, Mutter von zwei Grundschülern, bestätigt: „Mein Sohn ist einfach zu faul, den Ranzen durchzusortieren, deshalb ist der manchmal schwer.“ Eltern und Kinder sind also gefragt, den Ranzen im Blick zu behalten. Zweitklässlerin Sophia zum Thema: „Meine Mutter sagt manchmal, ich schleppe zu viel. Einmal haben wir ihn zusammen ausgeräumt. Danach war mein Ranzen federleicht!“ Johanna ergänzt: „Mein Bruder hat manchmal ganz viele Fußballbilder und dazu das Sammelheft im Ranzen, dann schimpft unsere Mama!“ Und Maya erzählt: „Einmal haben meine Mama und ich den gesamten Ranzen aufgeräumt. Da waren noch Gummibärchen drin. Die konnte ich aber nicht mehr essen, sie waren schon steinhart!“ „Manchmal sagt mein Papa, ich soll die Hefte nicht mitnehmen. Die Lehrerin hat aber gesagt, ich soll sie einpacken. Das ist schwierig, weil ich dann nicht weiß, auf wen ich hören soll!“,
beschwert sich ein anderes Kind, erntet Zustimmung von den Mitschülern. Peter Albrecht, Pressesprecher der Behörde für Schule und Berufsbildung, äußert sich auf Anfrage der DorfStadt-Zeitung entsprechend: „Mein Appell an alle Beteiligten, Eltern, Lehrer und Schüler: Immer genau gukken, was an diesem Tag wirklich gebraucht wird! Vernünftige Regelungen finden, Absprachen treffen, z. B. kann man sich ein Buch auch zu zweit teilen. Eltern können Lehrer ruhig mal ansprechen, wenn fehlende Bücher trotzdem beanstandet werden. Die Schulen sollten Lagerungsmöglichkeiten bieten.“
gut merken kann, nennt Jessica Kautner, Sohn Marvin ist Erstklässler: „An ‚M-Tagen‘, also Montag und Mittwoch, braucht Marvin nur die Mathesachen, an den ‚D-Tagen‘ Dienstag und Donnerstag nur Deutsch. Dazu die Postmappe und Essen und Trinken.“ Schwieriger ist das bei ihrem großen Sohn Philip (13): „An manchen Tagen, wenn er viele Fächer hat, ist Philips Tasche extrem schwer. Die Schule versucht zwar auch, das zu regeln, das scheitert aber oft an der Umsetzung.“ Stichwort Umsetzung: Solange die Wissenschaftler sich streiten, wie gesundheitsgefährdend Schulranzen nun sein mögen,
Übersichtlich: Johanna beweist, dass ihr Ranzen nur das enthält, was sie heute benötigt, Mappen, Etui und Proviant. Von links nach rechts: Tim, Lilly, Lehrerin Steffi Habersaat, Fotos: Schmidt Zwillinge Johanna und Mathis. Ein Beispiel für eine solche Regelung, die man sich auch
gibt es doch einen ganz einfachen Weg, das Thema zu
Abiturient
Emeli
Mathis
6,5
3,5
6. Klasse
behandeln. „Eltern sollten ihre Kinder zwischendurch immer mal wieder fragen, ob der Schulranzen ihnen zu schwer ist“, empfiehlt Andreas Köpf, Physiotherapeut in Iserbrook. „Auch die Lehrer sollten ab und an mal eine Fragestunde bezüglich Rükkenschmerzen durchführen.“ Er gibt Tipps zur Wahl des Ranzens, aber auch dazu, wie dieser getragen werden sollte. So dürfen die Rückengurte nicht zu lang eingestellt sein (Hohlkreuzgefahr), aber auch nicht zu fest, da sonst zu viel Druck auf den Schultern laste. Man solle vermeiden, dass der Schulranzen nur über eine Schulter getragen wird oder hin und her wackelt. Ergonomische verstellbare Rückenpolster, Schulterriemen, Brustgurt (um zusätzliches Gewicht von den Schulterblättern zu nehmen), eventuell sogar Beckengurte für eine optimale Gewichtsverteilung seien zu empfehlen. Köpf: „Immer häufiger kommen Kinder mit Rückenschmerzen zu uns in die Praxis. Dabei ist der ein oder andere falsche Schulranzen oder falsch getragener Turnbeutel mit ausschlaggebend.“ MIT ausschlaggebend, wohlgemerkt. Denn, so wichtig und vieldiskutiert das Thema Schulranzen auch ist, die Faktoren, die zu Rückenbeschwerden bei Kindern und Erwachsenen führen können, sind vielschichtig. Bewegungsarmut, langes Sitzen in der Schule auf womöglich ergono-
2. Klasse
misch ungünstigen Schulmöbeln, dauergekrümmte Nacken über’m Handy-Game. Dazu Leistungsdruck und übervolle Terminkalender – es gibt noch viele Themen, die ebenfalls eine Rolle spielen mögen bei der Volkskrankheit „Ich hab Rücken“, an der schon Jugendliche leiden. Aber das ist Stoff für andere Artikel.
Erleichterung Diana Amann, Schulleiterin am Christianeum, im Gespräch mit der DSZ: Was wird an Ihrer Schule unternommen, um den Kindern die Schlepperei zu erleichtern? „Wir haben in den Klassenzimmern Spinde und versuchen den Schülern beizubringen, nur diejenigen Bücher mit nach Hause zu nehmen, die sie für die Hausaufgaben brauchen. Was können Eltern tun? „Eltern können ihren Kindern helfen, nur das Notwendige für den jeweiligen Tag einzupacken, um schweres Gewicht zu vermeiden und ihnen Rucksäcke besorgen, damit sie nicht einseitig tragen. Zudem sind unsere Schüler meist mit dem Fahrrad hier, so dass sie nicht weit schleppen müssen.“
Die Neue: Brücken-Tag im Jenischpark Unter 100.000 Euro – alles aus Spendengeldern | Marcus Schmidt KLEIN FLOTTBEK
Das schönste Herrenhaus mit den ausgewogensten Proportionen. Strahlend weiß und goldene Elemente vor den Fenstern. Kinofilme wie „Schtonk!“ oder TV-Serien wie „Das Erbe der Guldenburgs“ spielten hier. Am achten April, zehn Uhr, steht ein Tieflader davor – mit einer Holz-Stahlbrücke! Das Geländer aus naturbelassenen Baumstämmen ist ein robuster Kontrast zur feinen Touristenattraktion „Jenischhaus“. Minuten später rollt der Schwertransport über den Sandweg des englischen Parks dahin, wo eine marode Holzbrücke Joggern und Gassigehern einen Querweg parallel zum Flüsschen Flottbek ermöglicht hatte. Ein erstes, sechs Tonnen schweres Brückenteil steht schon da. Währenddessen hebt ein gelber SchwerlastKran die vermoosten und einsturzgefährdeten Böden und Geländer der alten „Knüppelbrücke“ ab. Um Punkt elf Uhr hängt die erste Hälfte der neuen
Die zweite Hälfte der neuen Knüppelbrücke parkt vorm schlossFoto: Schmidt ähnlichen Jenischhaus.
Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer und ihr Vor-, Vor-, Vorgänger Hans-Peter Strenge überwachten den Aufbau. Strenge steht heute dem Verein „Freunde des Jenischparks“ vor. Foto: Schmidt
Konstruktion am Haken – und schwebt auf ihren neuen Platz. Sie kam am Morgen aus den Werkstätten von „Schmees und Kühn“ im Emsland. „Am Abend wird die Brücke stehen“, verspricht Zimmerer-Meister Andreas Holste. Vor vier Jahren hatte der Projektleiter erstmals von den Sorgen der Stadt gehört: Brücke wegen Einsturzgefahr gesperrt! Seitdem hat er das besonders haltbare Robinienholz aus Südost-Europa auf 22 Metern Länge und zwei Metern Breite verbaut: „Die einzelnen Geländer-Teile sind natürlich gewachsene Rundhölzer“. Die Basis ist aber lange haltbarer Stahl. Bezirksamtlsleiterin Dr. Liane Melzer strahlte während der Brückenmontage: „Ich wünsche mir, dass sie viele Jahre hält“. Peter Cordes, Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde des Jenischparks freut sich: „Die Brücke ist rein aus Spendengeldern bezahlt worden.“ Der Verein ist Bauherr – der Bezirk übernimmt das Bauwerk.
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