DorfStadtZeitung #5-15

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#05/15 · 21. Mai 2015 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld

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250 Othmarscher wollen helfen POLITIK:

S.7

Warum Politiker auf See gehen O T H M A R S C H E N : S.8

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Reeder rufen »S.O.S.«

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Alarmstimmung herrscht derzeit in den Kontoren manch hamburgischer Reeder. Grund: deutsche Frachter müssen im Mittelmeer immer öfter Flüchtlinge aus Seenot retten. Zwar ist es auf See selbstverständlich, bei S.O.S. zu Hilfe zu

eilen. Aber vor den Küsten Nordafrikas stehen einfache Seeleute entwurzelten, verzweifelten und traumatisierten Menschen gegenüber. Das steckt nicht jeder Matrose einfach so weg. Spekuliert Europas Politik etwa damit, dass auf einer der beleb-

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Nikolaus H. Schües ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Reederei F. Laeisz GmbH

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testen Seestrecken der Welt auch Handelsschiffe strandende Flüchtlinge aufsammeln? Wie läuft so eine Aktion eigentlich Ein Insider packt aus: Die Dorf Stadt Zeitung sprach mit dem Reeder Nikolaus H. Schües aus Blankenese. S.3

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Neue Wege zum Erfolg? CDU: Prien und Heintze diskutieren über Wandel der Partei | Markus Krohn Nichts beherrscht die Berichterstattung der Medien derzeit so sehr wie die Flüchtlingsströme Richtung Europa. Auch die CDU-Mitglieder in Hamburg bewegt dieses Thema. Besondere Aufmerksamkeit bekam in den vergangenen Tagen die Blankene-

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Frachter fischen Flüchtlinge auf – Seeleute in Sorge | Wolf Achim Wiegand

BLANKENESE

Foto: Schmidt

E L B V O R O R T E : S.5

BLANKENESE

Simrockstraße mit neuem Kursbecken

Einlass ab

mit Personalausweis

personellen Erneuerung ist ser CDU-Bürgerschaftsabgeorddaher auch eine programmatinete und Vize-Fraktionschefin sche Neuausrichtung dringend Karin Prien. Sie machte im Hamnotwendig. burger Abendblatt den VorDer für Innovationen bekannte schlag, auch eine private UnBlankeneser Ortsverband disterbringung von Flüchtlingen kutierte am vergangenen Monmöglich zu machen. Ganz im tag mit etwas zeitliGegensatz zu ihrem chem Abstand über die Parteifreund Roland Gründe der Niederlage, Heintze, seineszeiaber vor allem über die chens ParteivorsitzenWege zum zukünftigen der in Hamburg, der Erfolg für die Union in eine konsequente Hamburg mit ihrem Rückführung von Parteivorsitzenden und Flüchtlingen in sichere Heimatländer be- Karin Prien Foto: PR Andreas Michael Klein, vorzugt und seine Meinung ebenfalls öffentlich über das Abendblatt bekannt gab. Prien erhielt aufgrund ihres Engagements zahlreiche Drohbriefe. Dieser parteiinterne Konflikt zeugt von der Not der Christdemokraten, sich als StadtPartei im Hamburg zu erneuern. Nach dem Wahl-Debakel vor vier Jahren und dem noch schlechteren Ergebnis für die CDU am 15. Februar 2015 ist das aus Sicht der Partei auch dringend notwendig. Neben der

dem Leiter des Politischen Bildungsforums der Konrad-Adenauer-Stiftung in Hamburg. Dabei interessierte die Verantwortlichen nicht nur die Binnensicht, sondern insbesondere auch der kritische Blick von außen. Deshalb lud die Partei zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Motto: „CDU Hamburg Niederlage, Aufbruch, Wandel" in die Aula der Gorch-Fock Schule in Blankenese ein. Mehr dazu auf www.dorfstadt.de

Wir sind Elbvororte.

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Elbvororte

2 • DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015

DLRG-Rettungsstation in Betrieb Neue Rettungsstation fertiggestellt. Eröffnungsfeier im Juni | Manuela Tanzen

Foto: PR

Elbvororte in Berlin

Neue Seniorenchefin

Groß Flottbek – Mit Katja Suding (39) ist jetzt eine Groß Flottbekerin zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP gewählt worden. Damit hat die zweifache Mutter und Hamburger Landes- und Fraktionschefin eine weitere aufreibende Aufgabe an der Backe. Doch gezögert hat sie nicht, als der Ruf aus der liberalen Parteizentrale kam. „Katja, Du bis die Eisbrecherin der FDP“, lobte Bundeschef Christian Lindner, als er sie auf dem Bundesparteitag in Berlin zur Wahl vorschlug...

Altona - Sabine Illing aus Ottensen ist neue Vorsitzende des Seniorenbeirates im Bezirk Altona. Diese unabhängige Interessenvertretung der Generation 60+ versteht sich als Bindeglied zwischen Politik, Behörden und älterer Generation. Illing ist seit Jahren einschlägig ehrenamtlich aktiv. Motto: „unverdrossen, aber auch manchmal unbequem“. Vorgängerin Brita SchmidtTiedemann wurde Chefin des Landes-Seniorenbeirates Hamburg. Kontakt: 39 19 88 28 oder sabineilling@gmx.de

Straßenfest!

»Flaßbargmoor schützen!«

Rissen – Ein „Mittsommernacht“-Fest startet am Sonnabend, 20 Juni, von zwölf bis 23 Uhr im Geschäftsviertel an der Wedeler Landstraße. Initiator: die Gemeinschaft Rissener Kaufleute. Da es einer der längsten Tages des Jahres ist, dreht sich alles um Skandinavien, wo die Mittsommernacht ein festlicher Höhepunkt ist. Tagsüber lockt eine Festmeile Jung und Alt mit familiär geeigneten Aktionen und Spielen. Weitere Magneten: ein Flohmarkt vor der Haspa und ein Traktorentreff. Abends soll das Fest bei Musik, Speisen und Getränken ausklingen.

Osdorf – Das Flaßbargmoor soll „unverzüglich“ als Naturdenkmal ausgewiesen werden. Das fordern die Grünen und mit ihnen die Bezirksversammlung Altona (einstimmig). Ob es dazu kommt, entscheidet die Hamburger Umweltbehörde. Dort hat mit Jens Kerstan ein grüner Senator das Sagen. Und so dürfte die schützende Hand für das 44.400 Quadratmeter große Feuchtgebiet nach 13 Jahren Kampf wohl sicher sein. Auch im Koalitionsvertrag haben die Parteien das Flaßbargmoor als Aufgabe erwähnt. Im Flaßbargmoor existieren ökologisch wertvolle Tier- und Pflanzenarten.

Klövensteen – Das KinderHospiz Sternenbrücke freut sich, dass es dank großzügiger Spenden seinen „Garten der Erinnerung“ erweitern konnte. Dort stellen Familien, die ein im Hospiz betreutes Kind verloren haben, auf einem Findling eine kleine Lampe mit dem Namen des Toten auf. Weitere Spenden haben die Erneuerung des Therapiebades ermöglicht, in dem entspannende und schmerzlindernde Therapien durchgeführt werden.

Wer in den letzten Monaten ab und zu am Elbstrand in Wittenbergen unterwegs war, dem wurde richtig was geboten: Schritt für Schritt konnte hier der Neubau der DLRG Rettungsstation mitverfolgt werden. Nun ist die neue Station fertig, Anfang Mai haben die Mitarbeiter der Deutschen LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG) dort ihren ehrenamtlichen Dienst wieder aufgenommen. Acht Container mit insgesamt 118 Quadratmetern über zwei Etagen, getragen auf Stahl-

pfählen, verkleidet mit besonders haltbarem Lärchenholz, dies sind die Eckdaten des Neubaus, den Entwurf hatte SKA Sibylle Kramer Architektin ehrenamtlich erstellt. Das Wichtigste aber für die DLRGHelfer: Endlich fließend Wasser, sanitäre Anlagen und insgesamt mehr Platz! Was lange währt, wird endlich gut. Der alte Spruch bewahrheitet sich hier wieder einmal:Schon vor knapp drei Jahren, im August 2012, fand in der alten DLRG-Station ein von der DorfStadt-Zeitung ini-

tiiertes erstes Treffen statt, mit der SPD-Wahlkreisabgeordneten Anne Krischok und Heiko Mählmann, Präsident der Deutschen Lebens-RettungsGesellschaft (DLRG) Hamburg. Damals versprach Krischok, sich zu „kümmern“. Es folgten Hilfszusagen von Senat, Bürgerschaft, Bezirksamt Altona und anderen Helfern. Im Mai 2014 musste die DLRG das Projekt trotzdem verschieben, es fehlten 150.000 Euro. Mit der Spenden-Aktion „28 Stufen helfen“ (Sponsoren erwerben symbolisch die 28 Treppen-

Foto: Tanzen

stufen an der neuen Station) konnte die Lücke geschlossen werden, Abriss und Neubau starten. Die offizielle Einweihung wird Bürgermeister Olaf Scholz am 27. Juni vornehmen: „Zu diesem Zeitpunkt sind die Stufen montiert, die Spender werden selbstverständlich eingeladen“, verspricht Heiko Mählmann, Präsident der DLRG Hamburg. Die Fortschritte beim Bau werden im Web in Form eines „Bautagebuchs“ dokumentiert: www.kurzlink.de/dlrg

Weniger Sport am Campus Rissen?

Wissen über den Bezirk

Elternräte von Stadtteilschule und Gymnasium sowie Bezirksversammlung für neue Sporthalle | Markus Krohn

Altona – Gebündeltes Wissen aus dem gesamten Hamburger Bezirk Altona enthält eine Broschüre, die kostenlos in den Kundenzentren und anderen Behörden ausgelegt wird. Das Heft enthält wertvolle Tipps über den Forst Klövensteen, den Volkspark und das Tucholsky-Quartier – um nur Einiges zu nennen. Besonders nützlich: viele Adressen von Einrichtungen und Institutionen im Bezirk. Holen!

Im Vosshagen sind gerade die Bagger eingetroffen, die Bauarbeiten für zusätzliche Schulgebäude für das Gymnasium Rissen und die Stadtteilschule Rissen haben begonnen. Dennoch gibt es Zoff zwischen Eltern und Schulbehörde, denn die Kapazität der Sporthalle stößt an ihre Grenzen. Eine Erweiterung der DreifeldSporthalle wurde von Schulbau Hamburg abgelehnt. Statt dessen laufen Planungen für einen Sporthallenbau auf dem Gelände der Grundschule am Iserbarg. Nach den Sommerferien werden die ersten Schüler der neu eingerichteten Stadtteilschule Rissen in die Oberstufe starten. In zwei Jahren wird die Schule nach aktuellen Planungen durchgehend dreizügig geführt sein, und zusammen mit dem zwei- bis dreizügigen Gymnasium Rissen werden dort dann etwa 1.200 Schüler lernen. Um die zusätzlichen Schüler auf dem Gelände überhaupt unterbringen zu können, wurden seit mehreren Schuljahren zunehmend Container aufgestellt und parallel wurden die dringend notwendigen Bauplanungen aufgenommen. Vorteil für die Rissener Schüler: Etliche Gebäude konnten gemeinsam geplant werden. Anstatt zwei

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RISSEN

Hospiz dankt Spendern

Die DLRG Rettungsstation am Elbstand von Wittenbergen ist fertiggestellt

RISSEN

Alt und Jung: Katja Suding im Gespräch mit Rose Pauly

Küchen und Kantinen zu bauen, haben sich die beiden Schulen darauf verständigt, eine gemeinsame Kantine einzurichten. Der Elternrat des Gymnasiums Rissen bestätigt: Nach anfänglichen Vorbehalten der Eltern und Reibereien zwischen einzelnen Schülern sei aus der Nachbarschaft eine gute Partnerschaft geworden. Die Elternräte tagen einmal monatlich gemeinsam. Auch die Schulleitungen tauschen sich regelmäßig aus. Bis auf die Erweiterung der Sporthallenflächen wurden die Planungen der Schulgemeinschaft auf dem Campus Rissen von der Schulbau Hamburg genehmigt. Dr. Kaja Steffens, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bezirksfraktion Altona, versteht dies nicht: „Dies ist umso unverständlicher, als dass eine relativ einfache Erweiterung der Sporthalle um eine vierte an der Seite angedockte Fläche möglich wäre, wenn man eine Hälfte der Umkleideräume verlegen würde“. Das wäre sogar sehr praktisch, erläutert Elternrat Lagemann, weil die Schüler dann nicht mehr von den Umkleideräumen durch die anderen Sportfelder laufen müssten, um zu ihrer Fläche zu gelangen.

Bezirksversammlung forder mehr Geld für den Schulcampus Rissen Statt dessen wurde den Schulen signalisiert, dass die Schüler vom Campus Rissen an die Schule Iserbarg ausweichen sollten. Dort soll für etwa 400 Grundschüler eine zweite Sporthallenfläche als Erweiterung oder als Neubau einer Zweifeldsporthalle entstehen. Allerdings wurde seitens der Schulbehörde an die Lokale Bildungskonferenz Sülldorf/Rissen am 20 März schriftlich mitgeteilt, dass für die dortigen Planungen noch zwei Jahre Zeit seien, um Lösungen für den Neubau von Halle und einer zusätzlich gewünschten Bewegungsfläche zu erarbeiten. Diese Lösung hält der Elternrat des Gymnasiums Rissen für unzureichend, weil er vor allem die zusätzlichen Wege zum Iserbarg für unnötig hält. Auch die Idee von Vertretern der Schulbehörde, die Talentfördergruppen Hockey und Volleyball könnten ja auf die Sporthallen der beteiligten Sportvereine ausweichen, hält Elternrat Lagemann für nicht stichhaltig: „Wir fühlen uns von der Schulbehörde hintergangen. Nachdem wir uns für ein gutes Miteinander auf dem Schul-

campus eingesetzt haben, werden wir bestraft. Das ist nicht fair!“ Die Elternräte von Gymnasium und Stadtteilschule wollen sich jetzt mit den Eltern vom Iserbarg zusammentun. Das liegt nahe, denn die meisten Schüler werden von der Grundschule Iserbarg irgendwann auf den Schulcampus am Vosshagen wechseln. Noch vor den Sommerferien wollen die Eltern ein gemeinsames Vorgehen besprechen. Die Bezirksversammlung Altona ist bereits einen Schritt weiter: Am 23. April beschloss die Bezirksversammlung, die Schulbehörde aufzufordern, „Mittel bereitzustellen, um die den Schulen STS und Gymnasium Rissen zustehende Erweiterung der Dreifeldsporthalle um eine weitere Fläche auf dem Campus Rissen zu ermöglichen und die Planungen dazu zeitnah zu beginnen.“ Allerdings ist die Bezirksversammlung nicht weisungsbefugt gegenüber der Schulbehörde. In sofern kann dieser Beschluss lediglich eine Aufforderung sein. Da die Bezirks-SPD gegen den Antrag stimmte, ist auch aus dem Rathaus wenig Gegenliebe zu erwarten.


Elbvororte

DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015 • 3

Mittelmeer reicht bis zur Elbe

Ringelnatzs Rückseite

Hamburger Frachter retten Flüchtlinge – Interview mit Reeder Nikolaus H. Schües | Wolf Achim Wiegand

Tanzaufforderung in Blankenese | Marcus Schmidt

BLANKENESE

Wussten Sie, dass sich das Flüchtlingsproblem im Mittelmeer direkt auf die Handelsschifffahrt auswirkt und damit bis nach Hamburg? Grund: nach internationalem Recht rufen Küstenwachen immer das zur Notfallsituation nächstgelegene Schiff zu Hilfe. Laut Verband Deutscher Reeder (VDR) haben Frachtschiffe im Jahr 2014 in mehr als 800 Einsätzen rund 40.000 Flüchtlinge im Mittelmeer an Bord genommen. Wolf Achim Wiegand hat den aus Blankenese stammenden Nikolaus H. Schües (49), Eigner der familiär geführten Traditionsreederei F. Laeisz (seit 1824, 40 Schiffe), nach den Herausforderungen befragt: DSZ: Herr Schües, befürchten Sie, dass deutsche Reedereien mehr und mehr in den Sog der Flüchtlingsproblematik gezogen werden? Schües: Seit die Europäische Union die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer drastisch eingeschränkt hat, konnte es danach aussehen. Nach dem EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs Ende April hofft die Handelsschifffahrt aber bald auf eine Entspannung der Lage. Wie hat man sich die Rettung durch einen Frachter vorzustellen? Unsere Schiffsführungen haben klare Anweisungen jedem Hilferuf eines MRCC (Marine Rescue Coordination Center) zu folgen und eine Rettungsaktion zu unterstützen. Nach Ankunft an dem Flüchtlingsboot werden alle dem Schiff zur Verfügung stehenden Rettungsmittel genutzt, die Flüchtlinge an Bord zu nehmen. Dies kann ein längerer Prozess sein, da die Flüchtlinge über Lotsenleiter

Das ist doch bestimmt auch ein Kulturschock. Nicht unbedingt. Seefahrer sind ständig mit Menschen anderer Sprache, Herkunft und Religion konfrontiert. Sie wissen ganz gut, wie man damit umgeht und haben keine Berührungsängste.

Über Strickleitern kommen die Flüchtlinge an Bord der Handelsschiffe – die meisten können nicht schwimmen. Foto: Opielok Offshore Carriers und Gangway an Bord klettern müssen, wobei sie je nach Konstitution unterstützt werden müssen. Hilfe auf See ist bei jeder Havarie zwingend, moralisch wie rechtlich. Nun sind Seeleute nicht als Flüchtlingsretter ausgebildet. Wie wissen Matrosen und Offiziere, wie man mit den Schiffbrüchigen umgeht? Auch hierfür gibt es Anweisungen und Hinweise von internationalen Schifffahrtsorganisationen, die das Bordpersonal kennt und anwendet. Dazu gehört, dass Frauen und Kinder zuerst an Bord genommen werden… …aber das können ja schon einmal 300 Personen sein… …ja, durchaus. Und es ist eine große Herausforderung, diese große Zahl an Menschen zu

versorgen. Ein Containerfrachter hat ja nur um die 20 Mann Besatzungsmitglieder. Die stehen plötzlich vor einer ungewohnten Herausforderung. Wasser und Nahrungsmittel für eine erste Versorgung sind an Bord üblicherweise vorhanden. Oft gibt es verletzte und kranke Flüchtlinge – was dann? Auch dafür sind Vorbereitungen getroffen. Zumindest für die Erstversorgung. Schwerere Fälle müssen von Hubschraubern abgeborgen werden. Zum Schutz gegen ansteckende Krankheiten würden unsere Crews im Ernstfall Schutzmasken und Gummihandschuhe tragen. Die größte Belastung ist die psychische. Besatzungen auf Handelsschiffen stehen ja plötzlich einer großen Anzahl traumatisierter Menschen gegenüber.

Kalkulieren die Flüchtlingsschleuser nicht damit, dass Handelsschiffe die Hilflosen auflesen werden? Das ist mir so nicht bekannt. Ich weiß allerdings, dass eine Zeitlang auffällig viele Boote in die Richtung eines Versorgungsschiffes gelenkt wurden, das fast fahrplanmäßig eine Ölbohrplattform im Mittelmeer bedient. Das deutet darauf hin, dass die Schleuser genau wissen, was auf dem Wasser passiert. Ist schon eines der Schiffe Ihrer Reederei in diese Lage geraten? Bislang nicht. Unser Fahrtgebiet ist überwiegend woanders. Aber wir bereiten uns auf jede Eventualität vor, so, wie andere Reeder auch. Reederverband: http://j.mp/1PSLZxb Reederei F. Laeisz: www.laeisz.de Ihre Meinung? Mail an redaktion@dorfstadt.de

Die Kehrseite eines Malers und Schriftstellers? Buchhändlerin Hiltrud Klose hat eine original Zeichnung von Joachim Ringelnatz Foto: Schmidt zu Gast. Ein Dichter ganz privat im Berlin um 1900: Im Tanzlokal „Resi“ skizziert Joachim Ringelnatz das auf einem Zettel, was man als seine Rückseite interpretiert. Er schickt das Werk als Aufforderung zum Tanz an eine mögliche Partnerin „Die soll es empört zerknüllt haben“, so Hiltrud Klose, Buchhändlerin an der Elbchaussee. Über Umwege kam es in den Besitz der Publizistin Birgit Lahann, Kundin der Buchhandlung „Kortes“. Dort hängt der etwa 13 mal 8 Zentimeter kleine „Scherz“ an

BLANKENESE

Und was ist mit der Sicherheit? Ein wichtiger Punkt. Die Flüchtlinge kommen aus Kriegsgebieten und haben meist selber großes Leid erfahren. Tätliche Angriffe können nicht ausgeschlossen werden. Um eine Eskalation zu verhindern, gibt es ein weiteres Prozedere. Die Menschen dürfen nur einzeln und hintereinander an Deck kommen. Dort wird jeder umgehend durchsucht, inklusive Gepäck. Waffen werden eingezogen.

einer Säule. In seinem abwechslungsreichen Leben zwischen 1883 und 1934 zog es ihn auch nach Hamburg – als Seefahrer. Seine Erlebnisse und Träume flossen in die Kunstfigur „Kuttel Daddeldu“ ein. Seinem Flirt im Tanzlokal hätte der Schriftsteller, Kabarettist und Maler jedoch lieber dieses Gedicht schicken sollen, das man beim Diogenes-Verlag bekommt: „Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken, eine Kachel aus meinem Ofen schenken.“

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Ende einer Fahrt... Bus bleibt in Rissen stecken | Wolf Achim Wiegand

Portrait: Nikolaus H. Schües nasium Kirschtenstraße (Heute: Gymnasium Blankenese), der Schule mit dem goldenen Segelschiff auf dem Dach, 1985 sein Abitur machte. Danach ließ er sich bei der Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann in England und Spanien erstmal frische Luft um die Nase wehen. Inzwischen ist Laeisz ein See-Konzern mit weltweit rund 1.800 Mitarbeitern und unterschiedlichsten Frachtern. Darunter sind Schiffe der ehemaligen DDR-Staats-

reederei, die den operativen Firmensitz Rostock erklären. Am liebsten sitzt „Niko“ aber in Hamburg an der Trostbrücke in einem alten Kontorgebäude inmitten zahlreicher Schiffsmodelle und -gemälde. Wie schon sein Vater engagiert er sich gesellschaftlich und kulturell. Übrigens: mit dem Erztransporter „Peene Ore“ (322.398 tdw) schickt Schües das größte Handelsschiff unter deutscher Flagge auf die Weltmeere. Und: bei aller

Modernität gilt für Schües die Tradition. So tragen fast alle Laeisz-Schiffe einen Namen, die mit „P“ beginnen, eine Erinnerung an die Segelschifffahrt mit den besonders rasanten „Flying P-Linern“.

Tag der offenen Tür Herz und Gefäße Wir laden Sie herzlich ein!

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Katheteruntersuchungen

©Fotolia: Sebastian Kaulitzki

Ŷ Ultraschall der Bauchaorta – Verschluss zu spät entdecken heißt Lebensgefahr! Ŷ §đ ĵ Ȯ

Foto: Gomille

Lkw und Busse schlicht nicht ausreicht, wenn ein Auto im Wege ist. So auch dieses Mal: Hupen, Autoschlange und genervte Leute… irgendwann kam dann der Missetäter. Mit hochrotem Gesicht wird kolportiert. Und ein Knöllchen soll es auch gegeben haben…

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Da geht nichts mehr... Es war nicht das erste Mal: an der Ecke Wedeler Landstraße / Am Rissener Bahnhof blieb ein Bus hängen. Grund: ein gedankenloser KfzFahrer hatte verbotswidrig vor den Rissener Pavillons geparkt. Das Problem: die Kurve ist so eng, dass der Wendekreis für

RISSEN

Nikolaus H. Schües (49) leitet mit der F. Laeisz Gruppe eine der traditionsreichsten Reedereien in Hamburg. Sein Vater Nikolaus W. Schües (78) hatte das Unternehmen 2004 vollständig übernommen, nachdem er dort jahrelang Partner war. „Niko“ – wie Freunde den fünffachen Vater nennen – ist waschechter Blankeneser. Er wuchs an der Elbe auf, teilte sich als Junge mit seinen drei Schwestern einen Optimisten. Klar, dass Schües am Gym-

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4 • DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015

Elbvororte

Blankenese bekommt neues Kursbecken Familien-Extraspaß ANZEIGE

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Einweihung in der Simrockstraße für 2016 erwartet. Keine Einschränkungen für Badegäste | Markus Krohn

Wedelecs mit neuen Modellen | Markus Krohn

Links erkennbar: Die neue Kurshalle an der Simrockstraße

Familienausflug ohne Nörgeln: Mit den neuen wedelecs

ger stellen wir fest, dass Dank des großen Zuspruchs unserer Gäste aus dem gesamten Stadtteil die Belegung unserer Wasserflächen langsam aber stetig an die Kapazitätsgrenzen stößt. Auch die zu unserer Freude weiter wachsende Begeisterung für den Schwimmsport und die besonders im Hamburger Westen und den Elbvororten erfolgreiche Aktivität der Vereine, führt zu sich häufenden Überschneidungen der Nutzungsinteressen in unserer Anlage. Seit längerem haben wir uns daher mit der Lösung dieser Situation beschäftigt und uns nach sorgfältiger Planung für einen Kurshallenanbau im Südwesten der aktuellen Mehrzweckschwimmhalle entschieden. Diese Idee folgt unserer Unternehmensstrategie in bereits bestehende Standorte zu investieren, sie aufzuwerten und die Angebots-

vielfalt weiter zu erhöhen bzw. auf ausgedehnten Wasserflächen konfliktfrei zu ermöglichen. Gibt es Einschränkungen während der Bauphase? Der reguläre Betrieb des Schwimmbades und der Saunalandschaft ist von den Maßnahmen nicht betroffen. Sie können also weiterhin jederzeit sportlich Ihre Bahnen ziehen, bei Wind und Wetter in mediterranem Ambiente der Saunalandschaft relaxen oder beides in gesundem Wechsel kombinieren. Da wir uns einen nahtlosen Übergang von der Schwimm- in die Kurshalle wünschen, kommt es während der Baumaßnahmen allerdings zu optischen Beeinträchtigungen an der Südfassade. Eine Wetterschutzwand ersetzt bis zur voraussichtlichen Fertigstellung des Anschlusses im Mai 2016 die alte und energe-

tisch nicht mehr zeitgemäße Südfassade und soll gleichzeitig Schmutz und Geräusche abschirmen. Zur Aufwertung der Optik dieser Wand wird mittels eines großformatigen Wandbildes ein Blankenese-typisches Motiv in die Halle geholt. Wie wichtig ist eigentlich der Standort Blankenese? Bankenese ist ein enorm wichtiger Standort im Hamburger Westen. Wir bedienen dort vor allem die Nachfrage nach sportlichem Schwimmen, Schulschwimmen sowie Aqua-Fitness. In diese Bereiche investieren wir durch den Anbau der Kurshalle gleichermaßen. Die zusätzlich verfügbare Wasserfläche hilft uns dabei, aktuelle Nutzungskonflikte künftig zu vermeiden. Insgesamt stärken wir das sportliche Profil des Standortes.

Blankenese »fahrradverrückt«

Seit April läuft die vierte Radsaison der Stadtwerke Wedel mit ihren Elektrorädern, den wedelecs. Speziell für Familien mit kleineren Kindern sind neuerdings zwei Lastenräder im Angebot, auf denen man jeweils bis zu vier Kinder mitnehmen kann. Außerdem gibt es Neuerungen bei den Standorten. Damit das wedelecs-Motto „Leih’ Dir Spaß!“ auch für Eltern und Großeltern mit kleineren Kindern gilt, wurden für die Saison 2015 zwei neue Lastenräder aus Holland angeschafft. Pro Rad kann man bis zu vier Kinder mitnehmen. Die neuen Familienräder sind das ideale Transportmittel für Kinder und bieten zusätzlichen Platz für Einkäufe, PicknickKorb oder Kinder-Buggies. „Da die Kinder direkt vor den Erwachsenen Radfahrern sitzen,

WEDEL

BLANKENESE

Im Mai 2016 soll eine neue Kurshalle im Hallenbad an der Simrockstraße in Blankenese eingeweiht werden. Geplant ist ein Standardkursbecken mit einer Wassertiefe von 1,30 Meter und Abmessungen von 6 x 12,5 Metern. Rund 2,5 Millionen Euro investiert die Bäderland Hamburg GmbH. Geplant wurde die Halle von den Hallenbs2architekten badexperten GmbH. Gerade laufen die Vorbereitungen für die Bauphase, die allerdings den Schwimmbetrieb in der vorhandenen Halle kaum einschränken soll. Die DorfStadt-Zeitung sprach mit dem Sprecher der Bäderland Hamburg GmbH über die Baumaßnahme: DSZ: Wie kam es zu der Entscheidung, dort die Schwimmhalle zu erweitern? Michael Dietel: „Immer häufi-

Foto: Bäderland Hamburg/bs2architekten

Foto: STW

hat man sie immer im Auge. Man kann mit ihnen reden und trotzdem sicher weiterfahren“, so Julia Mahn, fachliche Leitung des Marketings bei den Stadtwerken Wedel, und ergänzt: „Für den sicheren Transport gibt es selbstverständlich verschiedene Kindersitze für die unterschiedlichen Altersstufen, damit ein sicherer Transport in jedem Alter gewährleistet ist.“ Die Räder sind auch für Hamburger ab Hotel Mercure am Volkspark oder am wedelecs-Servicepoint Rosengarten 3, gegenüber vom S-Bahnhof Wedel, für einen Trip durch Volkspark, Klövensteen, Feldmark oder an der Elbe bequem erreichbar. Verleihzeiten, Toureninfos und alle wichtigen Informationen finden sich aktualisiert unter www.wedelecs.de.

Lieblingsnachbarin

Zukunftsforum initiiert Fahrradforum auf dem Blankeneser Marktplatz | Markus Krohn BLANKENESE

Unter der Regie des Zukunftsforums verwandelt sich der Blankeneser Markt am Donnerstag in eine große Rad-Reparatur- und Sicherheitswerkstatt. Etwa 100 Kinder und Jugendliche aus fünf örtlichen Schulen werden zwischen 9 und 13 Uhr mit

dungswerk ausgebildet werden. Vertreter von ADFC und Polizei vermitteln grundlegende Verkehrs- und Sicherheitsregeln, Schulsanitäter zeigen, was ins Erste-Hilfe-Paket gehört und wie man kleine Wunden selbst versorgt. Ein Geschicklichkeitsparcours ist geplant, ebenso

fahrer machen Platz für eine Versammlung der jungen Radler, dokumentiert mit einem Foto vom Kirchturm. Das Zukunftsforum Blankenese ist eine Initiative der Ev. Luth. Kirchengemeinde Blankenese und setzt sich seit vielen Jahren für eine nachhaltige Gestaltung

gen vielleicht bald umgesetzt werden.

Spendenaktion: Fahrräder für Flüchtlinge Das Zukunftsforum sammelt von Mittwoch, 20. Mai bis zum

Annette Abbas und Manuela Tanzen (DSZ-Redaktion)

Schüler der Blankeneser Schulen trafen sich im vergangenen Jahr zum „Fahrradkongress“ im Gemeindehaus in Blankenese ihren Rädern erwartet. Nach einem Technikcheck sollen sie an sieben Stationen lernen, wie man Schläuche flickt, Speichen richtet, die Kette aufzieht und ölt, die Gangschaltung repariert. Vier Fahrradhändler – Cycles, Lieb, Rothe und der mobile Fahrrad-Reparatur-Service aus Rissen - stehen in den Reparaturzelten mit Rat und Tat bereit. Sie werden von jungen Fahrradmonteuren unterstützt, die derzeit im Berufsbil-

sollen die Schüler auf dem Fahrersitz eines Lkw erleben können, welche eingeschränkten Sichtverhältnisse der Lenker eines Schwerfahrzeuges hat. Jeder Teilnehmer erhält am Ende eine Urkunde. Einen „Fahrradengel-Aufkleber“ bekommen zudem all jene, die künftig ihren Mitschülern in punkto Radreparatur helfen möchten. Ab 12 Uhr wird der Mühlenberger Weg vor der Kirche kurz gesperrt: Die Auto-

und Entwicklung des Stadtteils ein. So auch aktuell für die Umsetzung der Ideen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens, das der Bezirk Altona im Herbst 2012 durchführte. Inzwischen sollen sich Bezirksamt und Blankeneser Institutionen über die Vermittlung des Zukunftsforums näher gekommen sein. Wenn eine Finanzierung der Umbaumaßnahmen für den Blankeneser Marktplatz zustande kommt, könnten die Planun-

Foto: Krohn

Freitag, 22. Mai Fahrräder, die ungenutzt oder reparaturbedürftig in Garagen herumstehen und neuen Besitzern eine Freude machen würden. Sie sollen Flüchtlingen aus Sieversstücken übergeben werden; in der Flüchtlingsunterkunft ist derzeit eine Radreparaturwerkstatt im Aufbau. Abgabe im Gemeindehaus, Mühlenberger Weg 64a, Mi. und Do. von 8 bis 17 Uhr, Fr. von 8 bis 15 Uhr.

Foto/Text: Tanzen

Annette Abbas (60) ist seit zwei Jahren meine Nachbarin, zusammen mit ihrem Mann Hermann Abbas (64) und der Katze Emma. Emma ist ungefähr 8 Jahre alt, genau weiß das Ehepaar Abbas das nicht, ihre getigerte Hausgenossin war nämlich ausgesetzt worden, Familie Abbas hat sie aus dem Tierheim zu sich geholt. Zu meinem Glück hat Annette Abbas den sprichwörtlichen „grünen Daumen“. Das sieht man nicht nur an ihrem gut gepflegten Gärtchen, sondern auch immer dann, wenn meine Familie und ich aus dem Urlaub kommen: Dann sehen meine Pflanzen meist erholter aus als ich, denn Frau Abbas hat sich netterweise ihrer angenommen… Im Gegenzug kümmere ich mich manchmal um Katze Emma, wenn Herr und Frau Abbas verreist sind, und obwohl ich kein Katzenmensch bin, kann ich mit Stolz sagen, dass Emma mich nicht nur ausgiebig anschnurrt, sondern ich manchmal, wenn ich mich gut benommen habe, sogar ihren Bauch kraulen darf. Mit Sülldorf verbindet die Abbas so einiges, früher ist ihre Tochter hier geritten, in ihren über 30 Jahren als Erzieherin war Annette Abbas auch einige Jahre an einer Kita in Sülldorf tätig. Seit 13 Jahren wohnt das Paar im Stadtteil, sie genießen es, hier so schnell mit dem Fahrrad in der Feldmark zu sein. Neben dem Reisen ihr größtes gemeinsames Hobby: die beiden Enkelkinder, 5 und 2 Jahre alt.

(Doppel-)Selfie erwünscht! LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadt-Zeitung vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor: redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.


Elbvororte

DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015 • 5

Pastor Hofmann: »Fair und sachlich«

Nasse Wände? Feuchte Keller?

Hunderte wollen helfen – mit Kritikern reden – das brauchen Flüchtlinge | Marcus Schmidt

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OTHMARSCHEN

Der Bauzaun für die Flüchtlingsunterkunft „Holmbrook“ entsteht gerade. Vor wenigen Tagen erst haben sich in der ehemaligen International School Hunderte von Nachbarn, Politikern, Helfern und Zweiflern über die Pläne intensiv ausgetauscht. Einige haben Angst um ihre Wiese – die Dorfstadt-Zeitung berichtete bereits über den Zustand der Fläche hinterm Elbtunnel. Doch eine Politikerin stellte gleich die rhetorische Frage, was wichtiger sei: „Menschen mit harten Schicksalen oder Rasen?“. Jetzt beginnt die Zeit des Handelns - denn immer mehr Menschen müssen ihre Heimat wegen Krieg, Terror, Vergewaltigung, Hunger, religiöser und politischer Verfolgung verlassen. Genau wie Millionen Deutsche es auch erlebt haben. Ihre neuen Gastgeber – wenn es nicht die Profis der Stadt sind – organisieren sich unter dem Dach der Christuskirche in Othmarschen. Die DorfStadt-Zeitung sprach mit Pastor Martin Hofmann: Was hatten Sie bei der großen Anhörung mit Nachbarn und Politikern über die Othmarschener gesagt – in etwa?

Pastor Hofmann vor der Christuskirche in Othmarschen Pastor Hofmann: „Es gibt ein Klischee, dass Othmarschen unter einer Käseglocke liegt, unter der die Welt noch heil ist – und der Rest der Welt nicht interessiert. Ich erlebe im Moment an vielen Stellen das Gegenteil. Wir haben eine immense Hilfsbereitschaft. Wir haben über 250 Menschen, die sich ehrenamtlich für die Menschen am Holmbrook engagieren wollen. Aber, es gibt auch Menschen, die der Sache noch distanziert gegenüberstehen. Mit denen wollen wir noch weiter ins Gespräch kommen.“ Welche Rolle spielt Ihre Gemeinde als Vermittler zwischen

Foto: Schmidt

Politik und Anwohnern, Flüchtlingen? „Wir sind nicht allein – auch die Tabita-Gemeinde ist mit im Boot. Die Politik hat entschieden, dass 208 Menschen auf den Holmbrook kommen. Im Rahmen des Solidaritätsprinzips wollen wir das ehrenamtliche Engagement fördern. Wir erleben, dass Menschen aus ganz verschiedenen Zusammenhängen zu uns kommen: Sportvereine, die sagen, sie könnten Bolzplätze organisieren. Es gibt Laufgruppen und Menschen, die Fahrrad-Werkstätten anbieten wollen. Auch ganz unkirchliche Menschen kommen mit an den Tisch!“

Wie viele Helfer haben sich bereits gemeldet – wen brauchen Sie tatsächlich? „Wir haben etwa 250 Menschen, die sich in irgendeiner Weise ehrenamtlich engagieren wollen – mit ganz verschiedenen Kompetenzen. Da sind Architekten, Juristen und Ärzte dabei. Journalisten, Leute, die sich trauen, Deutsch zu unterrichten. Aber wir stehen im Moment ein wenig auf der Bremse, weil wir noch nicht wissen, wer kommt. Wir müssen mit allen zusammen schauen, was gut ist für sie. Es scheint im Moment auf Familien hinauszulaufen.“ Thema „Befürchtungen“: Wie gehen sie mit anderen Meinungen um? „Wofür Kirche auch gut sein kann: Wir kommen mit Menschen ins Gespräch, die der Sache kritisch gegenüberstehen. Ich erlebe, dass diese sehr schnell in eine Ecke gedrängt werden. Die Kirche ist auch dafür da, einen sachlichen und fairen Diskurs zu führen, ohne dass man diese Menschen gleich in eine Schublade einsortiert.“ www.holmbrook.de

Keine Einigung am »Runden Tisch« Landwirte und Naturschützer scheinbar unversöhnlich – Scheitert die Vermittlung? | Markus Krohn SÜLLDORF

Die beiden Naturschutzverbände NABU und BUND schlagen Alarm: „Angesichts von aktuell 55 neuen beim Bezirksamt Altona derzeit vorliegenden Bauanträgen für die Rissen-Sülldorfer Feldmark fordern die beiden Verbände Politik und Bezirksamt auf, die Bauanträge umgehend zurück zu stellen". Die beiden Verbände befürchten eine massive Bebauung der Feldmarken. Die Landwirte hatten sich zuvor beklagt, der derzeit diskutierte Bebauungsplan lasse nicht genügend Spielraum für moderate Erweiterungsbauten, sodass die Wirtschaftlichkeit der Betriebe auch in der nächsten Generation gefährdet seien. Die Hamburger Wirtschaftsbehörde hatte unlängst eine Studie anfertigen lassen, die 16 von 18 Betrieben in der Feldmark von der Existenz langfristig bedroht sieht, wenn der Bebauungsplan wie vorliegend beschlossen

würde. Auch die im SülldorfForum zusammengeschlossenen Sülldorfer Vereine und Institutionen stellten sich in einer gemeinsamen Erklärung hinter die Landwirte. Sie fordern, dass „die Bewirtschaftung der Rissen-Sülldorfer Feldmark, sowie deren Pflege gehören in die Veranstwortung der ansässigen Landwirte und nicht in die Obhut des Naturschutzreferats Altona oder des NABU.“ Die Vertreter erwarten, „dass in einem modifizierten B-PlanEntwurf das Gutachten von Dr. Strotdress (2011/2012) welches von der BSU in Auftrag ggegeben wurde, berücksichtigt wird.“ Beide Seiten beklagen sich seit längerem, dass der zu Jahresbeginn eingerichtete „Runde Tisch“ im Bezirksamt zu einer Alibi-Veranstaltung würde. Tatsächlich berichten Teilnehmer beider Seiten über gegenseitige Vorwürfen und wenig konstruktiven Austausch. Im-

merhin scheint das Bezirksamt auf die Landwirte zugehen zu wollen. Auf Anfrage der Dorf Stadt-Zeitung bestätigt Bezirkssprecher Martin Roehl: „Das Bezirksamt Altona beabsichtigt in mehreren Punkten, den Landwirten entgegenzukommen." So sollen u.a. die Baumöglichkeiten für Landwirte erweitert und die Naturschutzauflagen erleichtert werden. Den Landwirten geht das nicht weit genug: „Wir wollen konkrete Zusagen, keine schwammigen Bekundungen“, fordert Alexander Ramcke, Sprecher des Bauern-Vereins zum Erhalt der Kulturlandschaft e.V.. Die Naturschutzverbände hingegen beharren darauf, dass umgehend ein Bebauungsplan verabschiedet wird, damit „die ausufernde Nutzung der Feldmark verhindert und ein effektiver Schutz für die Natur und die Naherholung gewährleistet werden“ könne.

Das eigentliche Problem ist, dass sich Naturschützer und Lanwirte seit Jahrzehnten um die „richtige Pflege“ der Feldmarken streiten. Da geht es um angeblich „verschwundene“ Knicks oder Verwilderung von Flächen. Eine gütliche Einigung ist derzeit also eher nicht zu erwarten. Sollte die Bezirksversammlung Altona daher kurzfristig eine Entscheidung fällen, wird der Streit wohl eher noch angeheizt. Hinter den Kulissen wird schon darüber diskutiert, ob die Angelegenheit vor dem Verwaltungsgericht landen wird. Der nächste Runde Tisch zwischen Bezirksamt, Landwirten und Nabu fand direkt nach Redaktionsschluss der DorfStadtZeitung am Dienstag statt (Aktuelles unter www.dorfstadt.de). Jetzt wird sich der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona mit dem weiteren Vorgehen befassen.

kulinarisch-kulturelle Köstlichkeiten Do. 21. Mai · 18 Uhr

Herr Grobecker liest aus seinem Buch:

„Manchmal war es sogar komisch“ – eine Kindheitserinnerung aus den Jahren 1939–1950 Das Restaurant hat danach bis 21 Uhr geöffnet

Sa. 30. Mai · 17 Uhr | Konzert im Festsaal

»Jugend musiziert«-Preisträger präsentieren Werke von Bach, Chopin, Dvořák, u.a.

Vortrag Dr. Frank Stefan Becker

Nach dem Konzert bieten wir im »kien appel«: Quiche 6,50 € und Spargelcremesuppe 5,50 € – dazu vielleicht ein Gläschen Wein?

Das Restaurant hat danach bis 21 Uhr geöffnet.

Für alle Veranstaltungen gilt: der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Fr. 29. Mai · 18 Uhr | Festsaal

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Stadtteil Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf

Bj. NA NA NA NA NA 1989 1896 RA 1958 1989 1928 1913 NA 1955 1994 AB 1961 1968 1910 1934 NA 1954 RA 1966 1993 1896 1964 1980 1980 1954 1963 1955 1968 NA 1968 NA 2009 1998 1956 2005 NA NA NA

Zi. 5,0 6,0 5,0 5,0 5,0 7,0 6,0 6,0 8,0 4,0 7,0 5,0 4,0 3,0 7,0 4,0 9,0 6,0 13,0 11,0 12,0 6,0 5,0 4,5 3,0 9,0 5,0 11,0 11,0 5,0 7,0 5,0 8,0 5,0 6,0 6,0 5,0 8,0 5,0 4,0 4,0 4,0

Wfl. 220,0 200,0 220,0 175,0 155,0 250,0 190,0 158,0 280,0 113,0 225,0 145,0 129,0 65,0 194,0 80,0 250,0 190,0 466,0 434,0 466,0 220,0 95,0 135,0 87,0 220,0 160,0 344,0 345,0 117,0 150,0 278,0 250,0 278,0 210,0 144,0 250,0 135,0 86,0 164,0 124,0 124,0 124,0

Stand: 12.05.2015

Grund 970,0 920,0 920,0 920,0 920,0 750,0 710,0 474,0 880,0 369,0 727,0 850,0 308,0 500,0 528,0 195,0 1.070,0 807,0 2.327,0 2.129,0 2.327,0 735,0 200,0 875,0 116,0 860,0 948,0 567,0 567,0 762,0 1.400,0 1.254,0 1.000,0 1.254,0 5.450,0 851,0 954,0 569,0 170,0 923,0 328,0 298,0 110,0

Preis 1.849.000 1.749.000 1.849.000 1.599.000 1.699.000 1.290.000 1.950.000 950.000 1.050.000 845.000 1.650.000 675.000 362.400 355.000 590.000 399.000 984.000 745.000 3.150.000 2.750.000 3.150.000 485.000 299.000 1.500.000 495.000 1.490.000 1.400.000 1.475.000 1.450.000 550.000 700.000 995.000 1.100.000 995.000 1.290.000 650.000 1.245.000 680.000 200.000 1.200.000 319.800 289.800 259.800

Eigentums-Wohnungen: Typ PENTH ETW ETW ETW PENTH ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW MAIS ETW ETW DTW ETW ETW ETW MAIS DTW ETW ETW ETW

Stadtteil Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Rissen Rissen Rissen Rissen Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf Sülldorf

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6 • DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015

Elbvororte

Europas größte Pokertour in Schenefeld Pfingsten? Tennis! SCHENEFELD

Die neue Spielkultur im CASINO Schenefeld. Eröffnung mit neuem Raumkonzept | Joy Dahlgrün-Krall Die Spielbank in Schenefeld präsentiert sich als CASINO Schenefeld in einem ganz neuen Gewand. Wie passend, dass die Eureka Pokertour ab dem 22. Mai hier für neun Tage Station macht. Am 16. Mai wurden die renovierten Räumlichkeiten offiziell eröffnet. Wer nicht weiß, dass er sich in Schenefeld befindet, könnte ebenso gut meinen, er würde sich in New

Vor Ort treffen wir Husein Besic, der regelmäßig an Pokerturnieren in der Spielbank teilnimmt „Es ist toll geworden – ich bin begeistert.“ Besic spielt seit gut zehn Jahren Poker in Schenefeld und hat sich über ein Turnier für die Eureka qualifiziert. Zu Europas größter Pokertour werden zwischen sechs- und siebenhundert Spieler aus aller Welt erwartet, mit denen er sich messen kann. Für den 57Jährigen ist das Ganze ein großer Spaß – er ist keiner dieser versessenen Spieler und

weiß, wann Schluss ist „Ich spiele nur am Wochenende und versuche, dass ich plus/minus null aus der Sache rausgehe. Poker ist mein Hobby, aber man muss die richtige Balance halten können.“ Besic, der in Altona beheimatet ist, könnte ebenso gut im Casino Esplanade seiner Leidenschaft nachgehen – vom Anfahrtsweg würde es sich für ihn sogar anbieten. Doch der Geschäftsmann bevorzugt Schenefeld: „In anderen Casinos wird sehr viel Wert auf Etikette gelegt. Hier herrscht zum Beispiel kein

CASINO-Direktorin Jessica Barke in der Lounge Foto: Schmidt York oder einer anderen mondänen Metropole aufhalten. Die Spielräume bestechen durch Loftcharakter und Industriechick. Direktorin Jessica Barke freut sich über die Neuerrungen „Es ist großzügiger geworden – Schwarz dominiert zwar, jedoch wirkt es nicht düster – was sicherlich auch der großen Glaskuppel geschuldet ist.“ Diese zieht sich beinahe über die gesamte Fläche und überdeckt das Herzstück des Casinos. Eine Tatsache, die auch Pokerchef Josef-Maria Krämer freut „Wir wollten etwas einmaliges.“

Hobby: Pokern: Husein Besic mit Pokerchef Josef-Maria Krämer Foto: Schmidt im neu eröffneten CASINO Schenefeld

Krawattenzwang – es ist unkomplizierter.“ Ebenso schätzt er, dass man Menschen aus den verschiedensten Einkommensund Bildungsschichten trifft. Der Bauarbeiter spielt gemeinsam mit dem Banker, der durch seine vermeintlich bessere Ausbildung aber keineswegs im Vorteil ist. „Man trifft hier viele Freunde und Kollegen – mit der Zeit weiß man, wer wie spielt und kann beurteilen, ob jemand blufft oder nicht.“ Wir fragen nach, ob er denn auch leicht durchschaut werden kann. Besic hat jedoch seine ganz eigene Art, diesem zu entgehen „Ich spiele viele Hände und bleibe somit immer unberechenbar“, entgegnet er. „Viele Hände“, das bedeutet, dass er nicht nur mit einem guten Blatt spielt. Poker ist ein Glücksspiel – wenn er geschickt blufft, kann er auch mit einer schwachen Hand die Partie für sich entscheiden. „Die Chancen stehen bei jedem Spiel 50/50“, erklärt er uns. Viele Faktoren bestimmen über Erfolg und Niederlage: Die Mitspieler, die eigenen Karten, der Flop. Besic ist gespannt auf die Eureka: „Es werden viele neue Gesichter hier sein – die muss man erst mal einschätzen.“ Dies wird kein einfaches Unterfangen, doch wir hoffen auf ein glückliches Händchen für den sympathischen local Player. CASINO Schenefeld im Stadtzentrum Schenefeld/ Industriestraße 1 www.casino-schenefeld.de

500 Teilnehmer beim Pfingstturnier | Markus Krohn

Favorit am Eichengrund in Blankenese: Nikolai Soloview Zum 16. Mal findet in diesem Jahr zu Pfingsten eines der größten Jugend-Tennisturniere Deutschlands in den Hamburger Elbvororten statt. Organisiert vom SV Blankenese. Daher werden auch viele der Turniere auf dem vereinseigenen Gelände auf der Marienhöhe ausgetragen. Die Teilnehmer spielen auf über 30 Außenplätzen der Hamburger Tennisvereine im Westen, auf der Hauptanlage des SV Blankenese e.V., dazu auf den Anlagen des Rissener THC, TC Vier Jahreszeiten, THCC Rot-Gelb und AB AltonaBahrenfeld oder des Schenefelder TC und des TC Wedel spielen die Jugendlichen vor allem um Ranglistenpunkte, aber auch um Pokale und wertvolle Preise. Die U12 sowie U14-Turniere sind Teil der Dunlop Junior Series. Parallel läuft die Da-

Foto: PR

men- und Herrenkonkurrenz mit einem mit 2.500 Euro dotierten Preisgeld. Das Turnier hatte in den vergangenen Jahren regelmäßig knapp 500 Teilnehmer aus ganz Deutschland und aus dem Ausland. Favorit bei den Herren ist auch in diesem Jahr wieder Nikolai Soloview, der schon in den vergangenen Jahren als Titelverteidiger das Turnier regelmäßig gewonnen hatte. So wird er wohl auch in diesem Jahr wieder viele Zuschauer anziehen. Auch in den jugendlichen Altersklassen spielt die Spitze des Deutschen Nachwuchses. Interessante Matches werden auf der Anlage am Eichengrund 25 zu sehen sein. Blankeneser Pfingstturnier 22.–25. Mai 2015 blankeneser- pfingstturnier.de

HSV: Demut und Dankbarkeit

Zumba ist Lebensfreude pur – und verursacht Muskelkater... | Joy Dahlgrün-Krall

Meine Meinung zur Situation des Bundesligisten | Joy Dahlgrün-Krall

Zumba ist klassisches Workout mit lateinamerikanischen Rhythmen

Ich bin der Meinung, dass die Verbindung zu einem Verein mit einer Ehe gleichzusetzen ist. Man geht eine lebenslange Bindung ein und im Vergleich zu einer tatsächlichen Vermählung hat „bis das der Tod uns scheidet“ wirkliches Gewicht. Viele Fans kommen durch Verwandte oder Freunde das erste Mal ins Stadion und entwickeln dort die Liebe zu ihrem Verein. Mir ging es da auch nicht anders. Ich bin quasi mit der Raute auf die Welt gekommen. Doch eine Ehe besteht aus Geben und Nehmen – nach etlichen Aufs und Abs kam es jedoch zur „Trennung“. Das was diesen Verein einst ausmachte, wohl auch weit vor meiner Zeit, ist verloren gegangen. Wenn man mich fragt, fing der Verfall mit der Vermarktung des Stadionnamens an. Erstmalig in der Geschichte der Bundesliga wurden die Namensrechte eines Stadions an den Höchstbietenden verschachert. Zwar hat man nun das gute alte Volksparkstadion zurück, aber auch nur aufgrund eines Mannes, an dem sich die Geister scheiden. Was ist aus dem Hamburger SV geworden? Ernst nehmen kann ich das alles zumindest nicht

VOLKSPARK

Mein erstes Mal... Zumba!

ELBVORORTE

Richtig sportlich war ich nie – wollte aber trotzdem was für mich machen. Also einfach mal locker anfangen, dachte ich mir. Zumba hörte sich nach dem geeigneten Einstieg an. Wie anstrengend kann das schon sein? Ein bisschen tanzen und die Arme bewegen. Kurz vor Kursbeginn wollte ich dann doch etwas mehr erfahren und schaute mir Videos im Internet an. Bereits vor dem ersten Betreten eines Studios versank ich im Erdboden. Die Bewegungen kamen mir alle etwas sehr kurios vor. Doch es gab kein zurück.

Bereits beim Aufwärmen musste ich mich zusammenreißen. Mit hochrotem Kopf machte ich der Lehrerin jeden Schritt nach und kam mir unheimlich lächerlich vor. Nach zehn Minuten stand für mich fest: Das mache ich nie wieder. Als jüngste im Kurs fing ich bereits jetzt mit dem Keuchen an. Nach einer halben Stunde, Unmengen von Schweißperlen auf der Stirn und den ersten gelungenen Schritten änderte ich meine Meinung. Die Mischung aus Tanz und Aerobic zu lateinamerikanischer Musik gab mir

Foto: George Dolgikh/Fotolia.de

das Gefühl etwas für mich zu tun und gleichzeitig eine ganz neue Art der Anmut zu erlernen. Während mir zuvor schon das ein oder andere Mal das Rhythmusgefühl abgesprochen wurde, lies ich nun die Hüften kreisen und fühlte mich richtig wohl in meiner Haut. Das „bisschen Tanzen“ sorgte an den folgenden zwei Tagen dafür, dass ich den Muskelkater meines Lebens hatte. Trotzdem war für mich klar: Das ist der perfekte Einstieg. Meine Empfehlung: Unbedingt ausprobieren. Egal in welchem Alter.

mehr. Widersprüchliche Aussagen in der Presse taten ihr

Kommentar

Joy Dahlgrün-Krall (30) war zehn Jahre lang Mitglied beim HSV und arbeitete vier Jahre für den FC St. Pauli im Bereich Medien. Seit 2013 betreut und berät sie Sportler in den Sozialen Medien. Übriges: Kühne ist toll, Kühne ist doof, Kühne ist toll, Kühne ist doof. Wenn man mich fragt, hat das Ganze etwas von Kindergarten. Und das ist nicht das Einzige, das mich etwas ratlos

vor der gesamten Situation stehen lässt. Der HSV ist schon lange nicht mehr die Nummer eins im Norden, will dieses Image aber um jeden Preis aufrecht erhalten und macht sich so vollkommen lächerlich. Sich zwei Saisons hintereinander vor dem Abstieg zu retten, macht keinen Topklub aus. Warum können Spieler wie Nicolai Müller oder Lewis Holtby ihre Stärken nicht abrufen? Warum verliert in der Regel jeder an Qualität, der zum HSV wechselt und warum kann man die Spieler mit Potential nicht halten? Im Grunde hat der Verein alles, um im oberen Drittel der Liga mitzuhalten, meiner Ansicht nach scheitert man jedoch an der Arroganz mancher. Ich würde mir in Zukunft ein wenig mehr Demut wünschen. Auch auf die Gefahr hin mit folgendem ein paar Gemüter zu erhitzen. Nehmt euch ein Beispiel an Werder Bremen. Selbst nach Erfolgen verlor man nie die Bodenhaftung. Das ist zwar kein Allheilmittel, aber immerhin kann man Werder stets für voll nehmen. Und das wäre zumindest schon mal ein erster Schritt.


Elbvororte

DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015 • 7

Wie konnte ein Bach verschwinden? Wer trug zum Verschwinden bei? Wo verlief die RĂśbbek? Klaus Beplat versucht den Beweis | Markus Krohn GROĂ&#x; FLOTTBEK

Viele wohnen einfach darauf, ohne zu wissen, dass er ursprĂźnglich auf dem eigenen GrundstĂźck existierte: Ein kleiner Bach namens RĂśbbek. Mancher GrundeigentĂźmer kämpft noch gegen die Reste des ehemaligen Moorbaches mit einer Drainage, um Feuchtigkeit vom Haus fernzuhalten. Durch Bebauung und Verrohrung ist der Bach Anfang des letzten Jahrhunderts fast vollständig verschwunden. Glaubt man Klaus Beplat, der die tragische Geschichte dieses Hamburger Baches erforscht hat, ist dieser Bach in den Unterlagen der BehĂśrden gar nicht vorhanden. Frage: Warum gibt es dann eine StraĂ&#x;e in GroĂ&#x; Flottbek und eine (ehemalige) Schule, die den Namen RĂśbbek tragen?

eines ehemaligen Baches ist. Die BehĂśrden kĂźmmern sich nicht darum. Die Quelle liegt auf einem privaten, ungefähr 2000 Quadratmeter groĂ&#x;en GrundstĂźck. Die MĂźndung des ehemaligen Baches liegt in einem Teich in der HĂślderlinstraĂ&#x;e/Papenkamp. Hier mĂźndete die RĂśbbek in die Flottbek. Nur wenige Anwohner kennen diese MĂźndung, die ehrenamtlich gepflegt wird. „Der letzte Akt im RĂśbbek

Komplott“ heiĂ&#x;t das Buch von Klaus Beplat, in dem er versucht nachzuweisen, dass es die RĂśbbek tatsächlich gab. Mit Hilfe von 37, teilweise unverĂśffentlichten, historischen farblich einzigartigen Karten wird nachvollzogen, durch welche GrundstĂźcke der ehemalige Bach floss. Dieses Buch beschreibt auch, welche Interessenten (Das Komplott) dazu beitrugen, dass ein kompletter Bach innerhalb von 50 Jahren jĂźngster Geschichte einfach so verschwand. Wer

Foto: Beplat

nicht nur den Verlust des Baches verstehen will, sondern auch einiges Ăźber die Geschichte GroĂ&#x; Flottbeks und Teilen von Bahrenfeld und Othmarschen verstehen lernen mĂśchte, findet in diesem Buch eine wahre Fundgrube an Hinweisen. Das Buch ist fĂźr 19,90 Euro erhältlich beim BĂźrgerverein Flottbek-Othmarschen e.V, im Presse Shop in der Beseler StraĂ&#x;e oder direkt beim Verfasser unter Tel.: 82 27 82 73.

L ADE F O

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Der kĂźmmerliche Rest der Quelle der RĂśbbek am Flottbeker Markt

Obst aus eigener Produktion sowie GemĂźse aus der Region

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Viele Einwohner in den Elbvororten wissen gar nicht, dass die RĂśbbek ein Bach war, der genau wie die Flottbek oder die DĂźpenau Jahrtausende die Landschaft im Hamburger Westen bestimmte. Die Quelle dieses Baches gibt es noch. Sie ist vom GroĂ&#x; Flottbeker Markt einsehbar und bietet ein zerstĂśrtes, petrolfarbenes Bild. Aber die Besucher des Marktes wissen nicht, dass dieses elende Gebilde immer noch die Quelle

Meinungen, Aktuelles: www.dorfstadt.de

OSDORF

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Da steht ‘ne Kuh auf dem Dach! Kuh unterstĂźtzt Freiwillige Feuerwehr Nienstedten bei ihren Aufgaben | Markus Krohn NIENSTEDTEN

Schon seit Ăźber 13 Jahren steht sie auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Nienstedten und doch wundert sich so mancher Tourist im Sightseeingbus und Autofahrer, der am Feuerwehrhaus in der Georg-Bonne-StraĂ&#x;e oder durch die JĂźrgensallee kommt, Ăźber das an einem Fahnenmast kletternde groĂ&#x;e Tier in Feuerwehruniform auf dem Dach. Die Kuh zeugt von der dĂśrflichen Vergangenheit Nienstedtens. Und deshalb passt sie

auch ganz besonders gut hierher, denn gerade im Kern Nienstedtens finden sich auch heute noch zahlreiche schĂźtzenwerte Häuser unter Reet und andere architektonische Juwele aus dĂśrflichen Zeiten des heutigen Hamburger Vororts. Die Kuh stammt Ăźbrigens aus der Sammlung des ehemaligen MilchstraĂ&#x;en-Verlagshauses, der mit mehreren KĂźhen das Verlagshaus in der MilchstraĂ&#x;e gegenĂźber der Moorweide geschmĂźckt hatte. UrsprĂźnglich kam die Kuh als Leihgabe des

Verlages nach Nienstedten, fĂźr einen Tag der offenen TĂźr 2002. Ein Riesen-Aufwand wurde damals dafĂźr betrieben, denn die Kuh mit ihren 150 Kilo Gewicht musste natĂźrlich sorgfältig gesichert werden. Deshalb war es auch eine gute Entscheidung, das Tier dort zu belassen. Nun ist die Kuh allerdings in die Jahre gekommen, daher steht in diesem Jahr eine Runderneuerung des Tieres an. Das wird fĂźr die Kameraden in der Feuerwache sicher ein ÂťtierischerÂŤ SpaĂ&#x;!

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Elbvororte

8 • DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015

Erstmals Frau an der Spitze des Bürgervereins Ann-Katrin Martienssen sucht mit neuem Vorstandsteam Zukunftskonzepte nach Vorstandswahlen im Bürgerverein Flottbek-Othmarschen | Markus Krohn gliedschaft sind schon viele Initiativen entstanden, um so z.B. die Röbbek-Schule zu retten oder zu erreichen, dass die Metrobuslinie 15 bis zum Bahnhof Othmarschen fährt. Außerdem sind wir als Kommunikationsplattform im Rahmen unserer Aktivitäten beliebt.

GROß FLOTTBEK

Ein Bürgerverein mit Sozialwerk? Ja, es gibt zum Beispiel immer wieder Witwen, die keine eigene Rente haben und nach dem Tod ihres Ehemannes ohne Absicherung da stehen. Hier unterstützen wir sowohl finanziell als auch mit Beratung. Oder wir helfen Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien. Die Liste ist erstaunlich lang!

Hauptberuflich ist Ann-Katrin Martienssen Vertriebsleiterin bei Grossmann & Berger Bürgerverein Flottbek-Othmarschen und freuen sich auf ihre Zusammenarbeit. In der DorfStadt-Zeitung spricht die neue Vorsitzende über die Zukunft des Bürgervereins:

heiratet, spiele seit 2 Jahren Hockey beim GTHGC und die Waitzstraße fand ich schon immer faszinierend. Und für mich als Schwäbin ist die Elbe immer ein tolles Erlebnis!

DSZ: Frau Martiensen, was verbindet Sie mit Groß Flottbek und Othmarschen? Ann-Katrin Martiensen: Ich fühle mich seit über 30 Jahren sehr wohl in Hamburg! Ich bin mit einem Groß Flottbeker ver-

Ist ein Bürgerverein eigentlich noch zeitgemäß? O ja, natürlich! Es gibt viele Aktivitäten, die ohne das Bürgernetzwerk in Othmarschen und Groß Flottbek nicht umgesetzt würden. Wir haben uns

Foto: Krohn

zum Beispiel an der Initiative für eine sicherere Waitzstraße beteiligt. Unser Archiv sammelt alle relevanten Papiere, Fotos und Bücher zu den beiden Stadtteilen, es ist inzwischen ein beeindruckender Fundus! Unser Sozialwerk ist sehr aktiv und wir begleiten viele Bürgerinitiativen in unseren Stadtteilen. Wer wissen will, warum seine Straße gerade aufgerissen wird, erhält von uns meistens eine Antwort. Aus unserer Mit-

Vorbildlich nachhaltig OTHMARSCHEN

Pro Gast werfen deutsche Gastronomen jährlich rund 23,6 kg Essensreste in den Müll. So mancher Gast traut sich nicht, nach einem „Doggy Bag“ zu fragen, sich die Reste einpacken zu lassen. Dies soll sich ändern, mithilfe von „Restlos genießen“, einer gemeinsamen Aktion des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und dem Portal für nachhaltige Gastronomie „Greentable“. 15.000 kompostierbare „Beste-ResteBoxen“ werden bundesweit kostenfrei an Restaurants ausgegeben, um diese zu motivieren, ihren Gästen aktiv anzubieten, Reste einzupacken. Die Gäste sollen durch die Aktion ermutigt werden, im Lokal nach dieser Möglichkeit zu fragen. Bundesweit erstes teilnehmendes Restaurant ist das Landhaus Scherrer an der Elbchaussee. Das Thema Nachhaltigkeit steht hier aber schon lange ganz oben auf der Karte. Sternekoch, Küchenchef und Inhaber Heinz O. Wehmann: „Wir werfen nichts weg. Dabei geht es um den Gedanken der Nachhaltigkeit, nicht der Kostenreduzierung. Denn das fordert Fachwissen und Küchenhandwerk ganz anders.“ Die Vermeidung von Essensresten beginnt hier viel früher, nämlich bereits bei

(31) und ergänzt: „Allgemein gilt natürlich in der Sterneküche, dass Genuss und Geschmack im Vordergrund ste-

Ente mit Spitzkohl, Apfelkompott mit Haideküsschen – auch von GourmetMenus bleibt mal was übrig. Sorgfältig arrangiert Heinz O. Wehmann die Reste in der „BesteReste-Box“, die an der Garderobe übergeben wird. Foto: Tanzen/Klauck hen und nicht ‚sich pappsatt Filet-Geschnetzeltem verarbeiessen‘. ‚Left-overs‘ sind bei uns tet. Die Portionsgrößen werden super gering. Doggy Bags werje nach Menü-Auswahl und den im Allgemeinen nur für Gast individualisiert. Beilagen solche Gerichte angeboten, wo werden in ‚normal kleiner‘ kein Qualitätsverlust zuhause Menge auf den Teller dekoriert, passieren kann. während des Essens wird vom Wer Reste mit nach Hause Service nachgefragt, ob weitere nimmt, erhält von uns noch Beilagen gewünscht sind“, erTipps, um daheim den vollen läutert Wehmanns Sohn Julian

Mitgliedschaft mit einem persönlichen Vorteil verbunden sein müsste. Zum Beispiel durch einen Tauschring. Die Idee dabei ist, dass sich Alt und Jung gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel mit Babysitterdiensten und Holzhacken im Tausch. Natürlich muss ich mich erstmal ein wenig einarbeiten. Zum Glück steht mir dabei ein hervorragendes Vorstandsteam zur Seite und auch unser bisheriger erster Vorsitzender, Herr Walter, ist noch da und hilft mir. Ich freue mich sehr, dass ich auf seine Erfahrung bauen kann und gleichzeitig Neues ausprobieren darf. Sie sind auch beruflich in Othmarschen und Groß Flottbek aktiv. Wie sieht Ihr Arbeitgeber Ihr Engagement? Auch Grossmann & Berger hat vielleicht einen Vorteil durch meine Vernetzung in den beiden Stadtteilen. In erster Linie sehe ich mich aber als Vorsitzende des Bürgervereins und den Interessen des Vereins verpflichtet. Sehr wahrscheinlich werde ich durch mein ehrenamtliches Engagement bekannter und hoffe natürlich, dass dadurch auch unser G&B-Shop in der Waitzstraße stärker frequentiert wird.

Bürgerverein FlottbekOthmarschen e.V. Waitzstraße 26, 22607 Hamburg Tel.: 8 90 77 10 (di. 15-17 Uhr, do. 9-12 Uhr) www.bvfo.de

Kulinarischer Mai

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Landhaus Scherrer erstes deutsches Restaurant mit »Beste-Reste-Box« | Manuela Tanzen Einkauf und Zubereitung: „Wir bedienen aus einem Lebensmittel mehrere Speisen: Filets werden zu Medaillons, Ragout oder

Den Verein gibt es seit über 65 Jahren. Wie sieht das Vereinsleben in 10 Jahren aus? Im Augenblick sind die meisten Vereinsmitglieder mindestens genauso alt wie der Verein selbst. Das darf sich gerne ändern. In den letzten Monaten haben sich schon vermehrt jüngere Menschen dem Bürgerverein angeschlossen. Das gilt natürlich auch für meine Familie. Dadurch haben wir den Altersdurchschnitt schon mal deutlich gesenkt. Durch moderne Medien wie einen facebookAuftritt oder den anstehenden Web-Relaunch unseres Vereins können wir vielleicht noch mehr Familien für eine Mitgliedschaft begeistern. Ich bin auch der Meinung, dass eine

Genuss erleben zu können.“ Doggy Bags bietet das Landhaus Scherrer schon seit vielen Jahren an. Die neuen BesteReste-Boxen haben den zusätzlichen Mehrwert, dass sie kompostierbar sind, laut Hersteller auf der Deponie in acht Wochen verrotten. Die Aktion „Restlos genießen“ ist Teil des Projekts „Zu gut für die Tonne“, mit dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über Lebensmittelverschwendung informieren möchte. Auch Heinz O. Wehmann stellt das Projekt in einen größeren Zusammenhang, sieht in der Restebox ein „kleines Puzzlestück“, denn: „Im Allgemeinen ist doch das Gesamtziel, einerseits im Unternehmen stets daran zu arbeiten, weiter nachhaltig zu agieren und andererseits auch bei den Kunden im Allgemeinen die Thematik Nachhaltigkeit zu schärfen und weiter in den Köpfen zu manifestieren“, so der Sternekoch. Landhaus Scherrer Elbchaussee 130, 22763 HH Tel.: 880 13 25 www.landhausscherrer.de

Kunst und Kulinarik im Hanna Reemtsma Haus Der Mai hat es in sich: Im neu eröffneten »kien appel«-Restaurant im Hanna Reemtsma Haus in Rissen können Sie in unregelmäßigen Abständen besondere kulinarische und kulturelle Köstlichkeiten genießen. Den Abschluss macht in diesem Monat ein Konzert mit vier der besten Hamburger Nachwuchsmusikern, die in diesem Jahr beim Landeswettbewerb Jugend musiziert gleich mehrere Preise abgeräumt haben. Bei dem Konzert sind mit Greta Wöbke (Klavier) und Aila Katalin Krohn (Violine) zwei sehr junge Musikerinnen zu erleben, die in ihrer Altersgruppe zu den ausdruckstärksten gehören und unter anderem Werke von Britten und Weber so bewegend interpretieren, dass man für dieses Konzert unbedingt ein Taschentuch dabei haben muss. Das zweite Duo musiziert bereits seit mehreren Jahren zusammen und hat ebenfalls viele Preise und Stipendien gewonnen. Florian Albrecht (Klavier) ist Jungstudent an der Musikhochschule Hannover, Marc Jonas Krohn (Posaune) studiert im Vorstudium an der Musikhochschule Lübeck und gilt als einer der besten NachwuchsPosaunisten Norddeutschlands.

RISSEN

Im April wurde Ann-Katrin Martiensen zur ersten Frau an der Spitze des Bürgervereins Flottbek-Othmarschen e.V. gewählt. Und zwar einstimmig. Als 14. Präses übernimmt sie den Vorsitz von Manfred Walter, der die Geschicke des Bürgervereins Flottbek-Othmarschen seit April 2005 lenkte. Die seit 31 Jahren in Hamburg lebende Martiensen stammt ebenso wie Manfred Walter aus Schwaben und hofft sehr, dass ihr Vorgänger dem Verein noch lange verbunden bleibt. „Was Sie hier mit allen Ehrenamtlern geschafft und vollbracht haben, ist großartig und absolut bewundernswert. Sie sehen: Wir brauchen und vor allem ich brauche Sie hier“, würdigte sie Walter. Neue Schatzmeisterin des Bürgervereins ist Cornelia Ike. Die studierte Lehrerin (Germanistik und Anglistik) und spätere Vorstandssekretärin bei Hapag Lloyd und Kölln Flocken sagt von sich: „Ich liebe Zahlen. Sie sind ein überschaubares Paket.“ Eine bessere Wahl hätten die Vereinsmitglieder für die Nachfolgerin von Dr. Friedrich-W. Kersting nicht treffen können. Unterstützt wird Cornelia Ike „bei der Zahlenarbeit“ auch von der neuen Rechnungsprüferin Almut Scheel. Als Beisitzer wurden Elke Pöttger, Joachim Brückner und Dr. Ralph Wittchen in ihren Ämtern bestätigt. Pöttger, Brückner, Wittchen und Scheel engagieren sich bereits seit vielen Jahren im

Um diesen Abend kulinarisch ausklingen zu lassen, sind Sie eingeladen, das neu eröffnete »kien appel«-Restaurant auszuprobieren. Neben anspruchsvoller Küche bietet das »kien appel«-Restaurant in mediterraner Atmosphäre auch kleine

Ausklingen des Abends auf der Terrasse des »kien appel«Foto: PR Restaurants... Köstlichkeiten und eine Weinund Getränkekarte, die keine Wünsche offen lässt. Der Name »kien appel« ist übrigens hergeleitet vom das Hanna Reemtsma Haus umschließenden Wald Klövensteen, in dem zahlreiche Tannenzapfen (»kien appel«) zu finden sind. Sa. 30. Mai · 17 Uhr Konzert im Festsaal des Hanna Reemstma Hauses Kriemhildstraße 15 www.hanna-reemtsma-haus.de


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www.dorfstadt.de IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Deutsche Post AG © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 18.06.2015, Redaktionsschluss: 10. Juni 2015.

ziemlich aufgeregt. Der Papp-Osterhase vor der Schule, aufgestellt vom Schulfotografen, hat mich sehr überrascht. Seinerzeit war die Einschulung noch im Frühjahr. In meiner Schultüte fand ich, außer allerlei Süßigkeiten, eine dicke Gewürzgurke, die ich schon als kleiner Buttje sehr mochte, am liebsten aus dem Holzfass. Unser junger Klassenlehrer, Herr Böttcher, hatte mit uns seine erste Klasse. Er war ein sanftmütiger und fröhlicher Mann, gerade das Richtige für den Sohn eines Seemanns, der selten zu Hause war. Wir waren der erste gemischte Jahrgang in der Hälfte

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In seiner neuen Rolle als Förderer junger Talente wie der Band „Deine Freunde“ oder von Konzeptalben wie „Eule findet den Beat“ blickt Rolf Zuckowski auf zwei erfolgreiche Jahre zurück. Nun geht der Blick nach vorn - mit einem Doppelprojekt, auf das sich nicht nur Erstklässler der nächsten Jahrgänge freuen dürfen. Bei einem Wettbewerb des Musikverlags Sikorski, der das Aufführungsmaterial zum Schüler-Musical „Ach du meine Tüte“ veröffentlicht hat, ging die Hamburger Grundschule Grützmühlenweg als Sieger aus 40 Video-Einsendungen hervor. Rolf Zuckowski ließ daraufhin die Inszenierung authentisch verfilmen und veröffentlicht das Ergebnis nun als DVD auf seinem Label „Musik für Dich“. Ergänzt und abgerundet wird das Musical aus der Feder von Jens Pape und Friederike Linder durch die CD „Schule ist mehr“ mit 14 Liedern, die auf das Schulleben einstimmen. Die Liederfolge beinhaltet die ganze Vielfalt des Miteinanders in der Schule und lässt auch die Ferienfreuden nicht aus. Rolf Zuckowski selbst erinnert sich an seine Einschulung: „Ich war, wie alle Kinder, bestimmt

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Schöne Grüße von Rolf Zuckowski! Wir verlosen unter unseren Lesern drei CD/DVD’s »Ach du meine Tüte« von Rolf Zuckowski unter allen Einsendern, die uns schreiben, was sie in ihrer Schultüte hatten. Bitte senden Sie eine Postkarte an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 5.6.2015. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Viel Glück! der Schule Meerweinstraße, die vorher „Mädchenschule“ war, für mich Grund genug, zum Faschingsfest mit Perücke und Kopftuch zu erscheinen. Singen gehörte wie selbstverständlich in unser Schulleben, für mich war das sicher prägend für's ganze Leben.“ Die meisten Kinder freuen sich auf die Schule, aber die ersten Schritte wollen mit viel Herzklopfen geschafft sein. Da heißt es, Freunde aus dem Kindergarten wiedersehen, neue Freunde finden, Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Eigenarten kennenlernen und mit ihnen vertraut werden. Die Lieder dieser CD führen die Schulanfänger zunächst mitten hinein in das bunte Schulleben und zeigen, dass Schule viel mehr ist als Rechnen, Schreiben und Lesen. Jedes Kind hat seinen Schulweg, jedes Kind muss seinen Platz finden in der Schulgemeinschaft. Wie das gelingt, lässt sich, wie man hört, auch bestens besingen.


Termine

DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de

Foto: PR

Das Konzertprogramm stellt Kompositionen vor, die Wolfgang Amadeus Mozart besonders schätzte und selbst bearbeitete. Den jungen Mozart beeindruckte vor allem die galante Schreibweise der Söhne Johann Sebastian Bachs. Clavier-Sonaten von Johann Christian Bach arbeitete Mozart zu Konzerten für Cembalo und Streicher um, indem er sie instrumentierte und mit Kadenzen versah. Solist der beiden Cembalokonzerte, die den Rahmen des Programms bilden, ist Prof. Zvi Meniker. Zeitlebens wuchs Mozarts Interesse immer weiter daran, seine Tonsprache mit der Kunst des Kontrapunkts zu vervollkommnen. Das führte unter anderem zur Auseinandersetzung mit dem Werk Johann Jacob Frobergers, dessen Hexachord-Fantasie Mozart für vier Streichinstrumente umschrieb. Ferner instrumentierte er die Fuge in es-moll aus dem Wohltemperierten Clavier von Johann Sebastian Bach für Streichtrio, während er das Präludium dazu selbst komponierte. In derselben Weise bearbeitete er eine Fuge von Wilhelm Friedemann Bach. Im Konzert wird Zvi Meniker zunächst das „Original“ vortragen und anschließend musizieren die Streicher Mozarts „Bearbeitung“. Termin: 27. Mai 2015 um 19 Uhr Ort: Lichthof der Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee Karten: 18,– €, ermäßigt 12,– Euro für Schüler, Studenten, Zivildienstleistende an der Abendkasse ab 18 Uhr – freie Platzwahl Reservierung: Tel.: (0 40) 428 38-58 57 oder Mail: grau@sub.uni-hamburg.de

LaLeLu – A Capella Comedy

»Das pralle Leben: Alltagsgedichte« Lesung, musikalisch begleitet Begleitet von Hilke Billerbeck auf der Gitarre liest Amelie Fechner aus ihren Alltagsgedichten. Uns Menschen beschäftigt so viel, wenn wir mitten im Leben stehen: zum Beispiel eine Liebe, die allmählich in die Jahre kommt. Atmosphärische Störungen unter engen Freunden aufgrund unbedacht gewählter Worte. Oder sich streitende Kinder, die uns Erwachsenen den letzten Nerv rauben. Amelie Fechner beherrscht in ihren Gedichten die Kunst, alltägliche Begebenheiten und Gefühle so auf den Punkt zu bringen, dass wir Ausschnitte unseres eigenen Daseins darin wiederfinden. Dabei richtet sie ihr Augenmerk immer auch auf die Dinge, die das Leben letztlich so lebenswert machen: enge Freunde, die im Notfall auch morgens um drei klingeln dürfen. Und die Fähigkeit, das Leben im Moment zu genießen.

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»MOZARTs VORBILDER« mit Bell’ Arte Salzburg

Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit fast 20 Jahren. Mit Hirn, Charme und Melodien zeigen LaLeLu, wie drei gestandene Mannsbilder über 40 mit einer deutlich jüngeren Frau zurechtkommen, ohne auf übliche Hilfsmittel wie Porsche, Harley-Davidson oder eine Segelyacht zurückzugreifen. Stattdessen bieten die vier Hamburger fetten Sound, satte Akkorde, vollen Klang sowie pralle Pointen. LaLeLu sind "too big to fail". Termin: 3.6., 20 Uhr · FORUM Schenefeld Eintritt: Vorverkauf: 18,– bis 26,– € zzgl. Gebühr, Tel.: (0 40) 60 90 27 18 oder von 22,– bis 30,– €, Abendkasse

Termine: 28. Mai 2015 um 20 Uhr Ort: Buchhandlung Kortes, Elbchaussee 577, 22587 Hamburg

Sommer-Flohmarkt

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Termin: 14. Juni 2015 · Blankeneser Markt

Kinder, Tiere, Sensationen Circus Mignon präsentiert: Abendteuer auf „Der Insel“ Im neuen Programm des Circus Mignon geht es hoch her. Da wird geklettert was das Zeug hält, exotische Tiere stellen sich zur Schau und abendteuerlustige Charaktere machen sich auf Wanderschaft. Jede kleine Szene erzählt ihre eigene Geschichte auf einer sagenumwobenen Insel. Erzählt und dargestellt werden die Abenteuer von 38 Mignon Artisten im Alter von 11–13 Jahren. Untermalt und musikalisch begleitet von der hauseigenen zehnköpfige Zirkuskapelle mit ihrer eigenen komponierter Musik. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt Circus Mignon ist berühmt für seine poesie- und phantasievollen Programme und sicherlich auch mit „Der Insel“ ein Geheimtipp für die ganze Familie.

Eine musikalisch-literarische Betrachtung des Älterwerdens – augenzwinkernd & nachdenklich mit Gabriele Rossmanith. Kammersängerin Gabriele Rossmanith aus dem Ensemble der Hamburger Staatsoper und die geheimnisvolle Pianistin Clotilde Pompini haben einen ganz besonderen Liederabend zusammengestellt. Mal humorvoll, mal gefühlvoll, mal zynisch, mal poetisch, aber immer höchst unterhaltsam. In stimmungsvollen Liedern loten sie das Spektrum zwischen Abschied und Neubeginn aus. Musikalisch reicht der Abend von Eisler bis Benatzky, von Weill bis Bernstein und Brel. Ein Höhepunkt ist die Aufführung zweier eigens für diesen Abend komponierten Lieder von Paul Suits zu Texten von Nanny Witter.

Foto: Jérome Gerull

Man kann es fast schon eine Tradition nennen: der beliebte Sommer-Flohmarkt findet in diesem Jahr am wieder auf dem Blankeneser Marktplatz statt. Angeboten wird Trödel, Lustiges, Sonderliches, Seltenes und Erlesenes zum Stöbern und Kaufen. Der Blankeneser-Bürger-Verein e.V. versorgt die Besucher wie immer mit Würstchen, Selbstgebackenem und Getränken. Besuchen Sie uns und bringen Sie vor allen Dingen gute Laune und gutes Wetter mit!

Termin: 29. Mai 2015 um 19 Uhr Ort: Alte Druckerei Ottensen · Bahrenfelder Straße 73d (im Hinterhof) Eintritt: 15,– Euro. Karten: im Vorverkauf an lokalen Vorverkaufsstellen, über ADticket.de oder über die Website: www.alte-druckerei-ottensen.de

GEWINNSPIEL Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit [St. Pauli Theater] an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 28.5.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

»Lady Salsa«

WESTSIDEBLUES Mit diesem Konzert verabschieden wir uns in die dreimonatige Sommerpause und haben auch nochmal einen Special Guest: Dennis Koeckstadt, Pianist und Organist aus Hildesheim. Er war schon einige Male bei uns und kam immer phantastisch an. Kein Wunder, Dennis ist einer DER Bluespianisten in Deutschland und hat mit B.B. & The Blues Shacks – der Band unseres Gitarristen Andreas Arlt – auf der ganzen Welt auf großen Bühnen gestanden. Die so erworbene Erfahrung und Souveränität strahlt er natürlich aus, trotz seiner jungen Jahre. Natürlich bereichern Klavier und Orgel den Sound der Band auch ganz erheblich. Termin: 10. Juni, 20.30 Uhr Osdorfer Mühle Eintritt: 13,– €

2x2 Karten

Mi., 3. Juni, 20

Uhr

Foto: Andy Juchly, Stefan Malzkorn und Osmany Montero

Termine: 24., 25., 30. und 31. Mai 2015 jeweils um 15 Uhr · Circus Mignon – Osdorfer Landstr. 380 Eintritt: 10,– € ermäßigt 5,– € Pfingstsonntag gibt es zusätzlich von 10–14 Uhr den legendären Familien-Bruch in der Villa Mignon. Für 18,– € pro Erwachsenen und einem Euro pro Lebensjahr für Kinder kann in herrlicher Atmosphäre geschlemmert werden. Tickets und/oder Tisch-Reservierungen unter: www.circus-mignon.de | Tel. (040) 320 82 802

Valdes, die viele Jahre in der Bühnenshow „The Bar at Buena Vista“ auftrat. Die charismatische Sängerin nimmt die Zuschauer mit auf eine musikalische Zeitreise durch ihr Leben und führt sie zurück in die 50er Jahre vor der Revolution in die Luxushotels Havannas: die Zeit der aufwendigen Shows mit schönen Mädchen und der Mafiosi auf der einen Seite und dem Aufbegehren des Volkes auf der anderen Seite. Die Reise beginnt bei Tänzen im Zuckerrohrfeld, zeigt die Entwicklung der Rumba in den legendären Clubs von Havanna, den Mambo und Cha Cha Cha in den Kabaretts, streift die klassischen Duette mit Celia Cruz und Nat King Cole und landet beim energiegeladenen Salsa. Roclan Gonzales Chaves – Kubas gefeierter Choreograf, hat für „Lady Salsa“ die besten und Tänzerinnen und Tänzer Kubas verpflichtet. Über 30 Tänzer, Sänger und Musiker zaubern das Flair Kubas auf die Bühne und versetzen das Publikum vom ersten Moment an in KaribikLaune. Und alles endet in einer riesigen SalsaParty!

Kuba – Insel in der Karibik. Wenn man durch die Strassen von Havanna geht, hört man Musik aus jedem Hauseingang. Es ist fast so, als nährte ein ganzes Volk sein Lebensgefühl aus der Musik. „Lady Salsa“ erzählt die faszinierende Geschichte der kubanischen Musik. Es ist eine Hymne auf die musikalischen Diven der Zuckerrohrinsel, angefangen bei einer ihrer First Ladies, Siomara

St. Pauli Theater Voraufführungen: 28. bis 30. Mai 2015, jeweils 20 Uhr Premiere: 31. Mai 2015, 20 Uhr Weitere Vorstellungen: bis 12. Juli 2015 täglich außer Mo., jeweils 20 Uhr, Di. und So. jew. 19 Uhr Vorverkauf: Ticket-Hotline: 040 / 4711 0 666 www.st-pauli-theater.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen


12 • DorfStadtZeitung 05/2015 • 21.05.2015

BLANKENESE

„Hamburg von allen Seiten, von oben, von unten und von der Seite“, heißt es im Programm des KJM Buchverlags. Und tatsächlich: Pikkofinte Sturmholz, der kleine Klabautermann aus „Die 7 magischen Klabauterknoten“ wohnt in einem alten Blankeneser Kapitänshaus, auf dem Dachboden. In „Hamburgs Wilde Küche“ zeigen die Autorinnen, welche wild wachsenden Pflanzen man essen kann und wie. „Hamburger Schiffe“, „Willkommen in Hamburg“, „Hamburg – Stadt am Fluss: Mein Blankenese“ sind weitere Titel aus dem Verlagsprogramm. Kinderbücher, Sach- und Fotobücher, Kalender – immer steht die Stadt Hamburg im Mittelpunkt. „Hamburg ist reich an Lebensinhalten, Kreativität, Gestaltung. Es lohnt sich, darüber Bücher zu machen“, sagt Klaas Jarchow, der den KJM Buchverlag im vergangenen Herbst gegründet hat. Mit dem Verlag und dem Webfeuilleton Hamburgparadies.de hat Jarchow es sich zum Ziel gesetzt, „…den Lebensraum des Nordens darzustellen, eine Bibliothek zu schaffen für alle Hamburger und den ganzen Norden.“ Ein ehrgeiziges Projekt, aber Jarchow kann auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen: „Nun führe ich das zusammen, was ich jahrzehntelang gemacht habe.“ Aufgewachsen in Blankenese, war Jarchow noch während seines Studium in Hamburg, später auch Paris, als Altonaer Stadtteilschreiber tätig, dann Literaturwissenschaftler und Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg, arbeitete als Autor und Journalist, vor allem für den Rundfunk des NDR. Seit 1996 war Jarchow geschäftsführender Gesellschafter des Rogner & Bernhard Verlags, in gleicher Funktion hat er ab 2004 den Murmann Verlag aufgebaut und geleitet, beides in Hamburg. 2010 erfolgte der Sprung in die Selbständigkeit, mit Klaas Jarchow Media entwickelte er eigene Projekte und Medienformate, beriet Autoren,

Im Gespräch

Neue Seiten für Hamburg Blankeneser Verlag plant Bibliothek des Nordens | Manuela Tanzen

made in

te r o r o v b l E roduktion vor Ort P

Überraschungsgast: Klabautermann Pikkofinte hat sich ins Bild geschummelt. Verleger Klaas Jarchow (Mitte) und Illustratorin Lena Winkel haben ihn schon entdeckt, sein Erfinder, Autor Jan von der Foto/Bearbeitung: Manuela Tanzen, Illustration: Lena Winkel Bank, noch nicht? nun wird der Bogen mit dem eigenen Verlag geschlossen. Begeistert erzählt er von einer der ersten Autorinnen, die er vor fast 20 Jahren betreut hat: „Alexa Hennig von Lange kam damals mit 30 Seiten, einer Buchidee – wir haben daraus gemeinsam ihr erstes Buch entwickelt.“ Mittlerweile ist Hennig von Lange eine berühmte Autorin – „Ein schönes Beispiel für eine Karriere-Einleitung, Verlegerarbeit“, so Jarchow. Die Liste der Namen von Autoren, mit denen Klaas Jarchow in den vergangenen zwei Jahrzehnten gearbeitet hat, ist lang und fast genauso spannend zu lesen wie so manches Buch. Darunter Größen wie Astrid Lindgren, Ingmar Bergman („Ein sehr, sehr interessanter Mensch.“), Woody Allen oder Nick Hornby („…ein witziger Mann!“).

Das ist es auch, was Jarchow an seiner Tätigkeit besonders liebt: „Am schönsten ist die intensive Zusammenarbeit mit den Menschen, den Autoren, Lektoren, Illustratoren, Grafikern, aber auch den Buchhändlern. Mit vielen arbeite ich schon lange Jahre zusammen.“ Das Schöne am eigenen Verlag, sagt Jarchow: „Es gibt kein Buch in unserem Programm, an dem ich nicht selber mitgewirkt habe. Ich komme dadurch in viele Wissens- und Gestaltungsgebiete hinein, mache ‚die Politik‘ des Buches, wie wird es besser und gut. Das ist eine außerordentlich komplexe und immer neu herausfordernde Arbeit.“ Was ist für ihn ein gutes Buch? „Das ist sehr unterschiedlich, abhängig vom Genre“, so der Verleger. „Aber wenn in den Büchern ein eigener Kosmos entsteht, rund um eine Figur,

rund um ein Thema, wenn man eintauchen kann, dann finde

Wo gibt es denn so 'was noch? Herstellung im eigenen Betrieb, direkt in den Elbvororten. Quasi vor der Haustür? Die DorfStadtZeitung stellt in loser Folge Betriebe vor, die ihre Produkte in den westlichen Stadtteilen Hamburgs herstellen und verkaufen. Heute: Klaas Jarchow, Blankenese

dann gemeinsam ein Buch zu entwickeln und zu realisieren, das ist meine Art des Verlegens – ich bin eine Art Buchhebamme!“ Der junge Verlag kann schon einige „Babies“ vorweisen, für den Herbst sind weitere Titel in Arbeit. „Wir planen pro Halbjahr nur vier bis fünf neue Bücher, dazu kommen Hörbücher und andere Formen. Auf diese Weise können wir uns intensiv um jedes einzelne Projekt kümmern, in Entstehung, der aber genauso intensiv um den Vertrieb, begleitende Veranstaltungen, Wettbewerbe und Aktionen“, so Jarchow. Er sieht sein Unternehmen als Netzwerktätigkeit. Und es gibt viele Beteiligte: Autoren, Illustratoren, Fotografen, Grafiker, Lektoren, Korrektoren, Layouter, Hersteller, Drucker, Webmaster, Kooperationspartner,

Jurysitzung: Verleger, Illustratorin, eine Beraterin, und der Autor des Buches „Die 7 magischen Klabauterknoten“ und Fachmädchen Helene Kämper entscheiden, welcher Knoten der Schönste ist und zum Sieger des Klabauterknoten-Wettbewerbs gekürt Foto: Tanzen werden soll. ich Bücher spannend!“ Und so wählt Jarchow auch „seine“ Autoren aus: „Ich arbeite gern mit authentischen Personen, die etwas zu erzählen bzw. zu zeigen haben, was sich klar mit ihnen verbindet. Mit ihnen

Menschen, die sich um Pressekontakte, Social Media und den Vertrieb kümmern. Die meisten kommen aus Hamburg, mehr als die Hälfte davon aus den Elbvororten. Die Elbvororte sind auch tatsächlich oft

Gegenstand oder Schauplatz der Bücher im KJM Buchverlag, wie bei den „7 magischen

Ein Buch zum Anfassen Einladung: Am 11. Juni um 17 Uhr treffen im Schulauer Fährhaus (Parnaßstraße) der Kapitän der Cap San Diego, ein ehemaliger Elblotse und der Autor von in „Willkommen Hamburg“, Helmut Schwalbach, aufeinander. Eine Talkrunde zur Elbe, ihren Schiffen und dem Willkomm Höft. Eintritt frei! Klabauterknoten“ (siehe oben) oder bei „Willkommen in Hamburg“, das den Weg vom Willkomm Höft in Wedel entlang der Elbe bis in die Hamburger Innenstadt beschreibt, untermalt mit Interviews, Anekdoten und Fotografien. Digitale Formen wie das Webfeuilleton und Events ergänzen das Buch, denn „das Medium Buch ist nun mal extrem ‚old school‘, eigentlich ein wirtschaftlicher Anachronismus. Jedes Buch ist eine neue Markteinführung, der Aufwand ist extrem hoch gegenüber dem, was man erwirtschaften kann. Das macht es für die Branche insgesamt nicht leicht.“ Und trotzdem, lacht Jarchow: „Der Wert und der Spaß am Buch bleiben. Für mein Leben reicht es noch!“ KJM-Verlag Simrockstraße 9a 22587 Hamburg Tel.: 86 6296 55 www.hamburgparadies.de

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