DorfStadt 05-2016

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Ausgabe 05/16 · vom 7. April 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

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Im Kommen: Burger für die Elbvororte S P O R T:

»Herr Holm« feiert Jubiläum

S.6

Torjägerin Katinka Commentz im Interview S.7

Grundstückspreise steigen weiter

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Der Blankeneser Comedian Dirk Bielefeldt im DorfStadt-Interview

Foto: Fantitsch

forderungen eines aus den Fugen geratenen Alltags und den eigenen polizeilichen Kräften. Herr Holm bleibt unerschütterlich in seinem Glauben, dass nur Ruhe und Ordnung diese Welt vor Chaos und Willkür schützen können und unermüdlich in seinem Bemühen die Menschen zu gesetzestreuen Bürgern zu machen.

Anlässlich seines 25. jährigen Bühnenjubiläums geht der Blankeneser Comedian Dirk Bielefeldt nun mit seinem lang ersehnten Klassikerprogramm auf Tournee. Kurz vor seiner Premiere seines Hamburger Gastspiels am 20. April im St. Pauli Theater traf DorfStadtRedakteur Markus Krohn den Entertainer Seite 12

Schleppender Gang, mürrischer Blick und sein näselnder Hamburger Slang sind ihm zum Markenzeichen geworden. Unnachahmlich diese Mischung aus freundlichem Beamten und Bürgerschreck. Immer bereit, im nächsten Moment ein drohendes Vergehen zu ahnden. Aufgerieben zwischen den An-

BLANKENESE

ELBVORORTE:

Bezirksamt vor Kollaps? CDU und Grüne fordern Bezirksamtsleiterin zur Beseitigung von Arbeitsengpässen auf | Markus Krohn ELBVORORTE

CDU und Grüne sind sauer. Seit Jahren weisen sie auf eine personelle Unterbesetzung im Bezirksamt hin, aber nichts passiert. Besonders prekär sei die Situation in der Zuwendungsabteilung des Bezirkes. Hier werden die Zuwendungsbescheide für Vereine und Einrichtungen im Bezirk bearbeitet und die Gelder ausgezahlt. „Eine Verwendungsprüfung und Abrechnung scheint überhaupt nicht mehr statt zu finden“, befürchtet Andreas Grutzek, Mitglied der

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CDU-Bezirksfraktion und stellvertretender Vorsitzender der Bezirksversammlung Altona. Kurz vor Weihnachten hätten sogar Mitarbeiter des Bezirksamts um Verlegung der Sitzung des Haushalts- und Vergabeausschusses gebeten, weil sie nicht in der Lage gewesen wären, benötigte Unterlagen zur Vorbereitung der Sitzung rechtzeitig fertigzustellen. „Ein unhaltbarer Zustand“, bemerkt Grutzek. Auch die Situation in den Kundenzentren sei besorgniserregend und unzumutbar

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für die betroffenen Bürger. Die jüngst vom Senat für die Kundenzentren zusätzlich eingestellten Mitarbeiter seien nicht ausreichend. „Die ordentliche Verteilung des ansonsten vorhandenen Geldes ist nicht mehr gewährleistet“, sagt auch Uwe Szczesny, Bezirksfraktionsvorsitzender der CDU und prangert damit vor allem die Situation in der Zuwendungsabteilung an. Mit ihrem Antrag fordern CDU und Grüne die Bezirksamtsleiterin auf, „die Zuwendungsabteilung umgehend – gegebenenfalls durch vorübergehende Personalversetzung aus anderen Abteilungen – in die Lage zu versetzen, die ihr übertragenen Aufgaben ohne Zeitverzug zu erledigen.“ Außerdem wurde von der Bezirksversammlung beschlossen, Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer aufzufordern, „die durch Personalnot verursachten Arbeitsengpässe im Bezirksamt (u.a. Zuwen-

dungsabteilung, Ressourcensteuerung, Kundenzentren) öffentlich zu machen, um damit den Druck auf Bürgerschaft und Senat zu erhöhen, die Bezirksämter wieder uneingeschränkt arbeitsfähig zu machen“. Bezirks-Pressesprecher Martin Roehl bestätigt: „Die Lage ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt schwierig, aber behebbar.“ Er weist darauf hin, dass es durchaus haushaltsrechtliche Möglichkeiten gebe, um eine vorzeitige Genehmigung des Beginns von Projekten zu ermöglichen, ohne eine Genehmigung bzw. Zuwendungsbestätigung zu versenden. Das Bezirksamt sei bereits im Nachbesetzungsverfahren für die offenen Stellen. „in absehbarer Zeit werden wir uns auch wieder auf Rückkehrerinnen stützen können. Dies wird, unter Berücksichtigung von eventuell erforderlichen Einarbeitungszeiten, zu einer wesentlichen Stärkung der Abteilung beitragen.“

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2 • DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016

DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand Moin, liebe Leser, Verkehr ist DAS Dauerthema im Verbreitungsgebiet der Dorf Stadt-Zeitung. Ärgerliche Autostaus im Flaschenhals Blankenese, Raser in Rissener Wohngebieten, Ausbaupläne für Durchgangsstraßen. Das alles regt uns in den Elbvororten auf. Das Problem: jeder möchte schnell vorankommen, aber zugleich sollen Autos vor der eigenen Haustür schleichen. Gemeinwohl und Individualwünsche abzuwägen, das ist Aufgabe der Lokalpolitiker. Keine einfache Aufgabe, finde ich. Was sagen SIE? --- Und damit zu den Meldungen:

Bahnhof zum Ersten Ottensen – Es ist beschlossene Sache: die Bahnlinien S1 und S11 sollen in Ottensen einen neuen Bahnhof bekommen. Allerdings streiten sich Stadt und Bahn noch um’s Geld. Die Baukosten für die Station zwischen Bahrenfeld und Altona verteuert sich nämlich um ein Fünftel auf 20 Millionen Euro. Eröffnungstermin soll 2019 sein, zwei Jahre später, als ursprünglich gedacht. Der Bahnhof „Ottensen“ soll das entstehende Wohngebiet „Neue Mitte Altona“ an den ÖPNV anschließen. Die ersten Bewohner kommen nächstes Jahr. Für die heißt es nun zwei Jahre lang „kein S-Bahn-Anschluss unter dieser Hausnummer“. Dabei soll das neue Viertel weitgehend für Menschen ohne Auto eingerichtet werden…

Bahnhof zum Zweiten Altona – Durch die Auslagerung des Zugfernverkehrs auf die geplante ICE-Station Diebsteich wird der über 100 Jahre alte Bahnhof Altona spätestens 2023 zur reinen S-Bahnhaltestelle. Das heutige Gebäude wäre dann überdimensioniert und soll deshalb umgebaut werden. SPD-Stadtentwicklungsexperte Dirk Kienscherf bringt sogar den kompletten Abriss und einen Neubau ins Gespräch. Die Frage wird sich wie immer bei solchen Projekten letztlich auch an den Kosten entscheiden. Unterdessen kann jedermann bis zum 13. April im Bezirksamt Altona die Pläne für den künftigen Fernbahnhof Diebsteich einsehen.

Prost auf eine Kultkneipe Ottensen – Die Galgenfrist für die kuschelige Kultkneipe „Blaues Barhaus“ (Große Brunnenstraße 55) verlängert sich

Künstler spenden für Flüchtlingshilfe Altona – 40 Werke von Altonaer Künstlern wurden am Sonntag für die Flüchtlingshilfe der Malteser in Hamburg versteigert. Geboten wurden hochwertige zeitgenössische Kunstwerke u.a. von Astrid Krüger, Anna Hohlmeier, Christiane Mari Luti, Volker Burk, Peter Märker, Julia Waller oder Gabriele Wening. Die Malteser betreiben u.a. ein Flüchtlingsheim am Rugenfeld in Osdorf.

Bürgermeisterwahlen Wedel/Halstenbek – Interessante Personalien aus der Nachbarschaft der Elbvororte: In Wedel (32.000 Einwohner) hat sich der parteilose Amtsinhaber Niels Schmidt bei der Bürgermeisterwahl über seine ebenfalls parteilose Herausforderin Claudia Wittburg (36) knapp durchgesetzt. Der 56jährige wird für Hamburg nicht bequem sein: seine Gewerbeansiedlungspolitik kommt verkehrspolitischen Interessen des Senats in die Quere. In Halstenbek (16.500 Einw.) schickt sich der Hamburger SPD-Mann Claudius von Rüden an, mit Chancen in den Bürgermeisterwahlkampf zu ziehen. Der 39-jährige will Nachfolger der parteilosen Linda HoßRickmann werden, die nach zehn Jahren aus gesundheitlichen Gründen das Handtuch wirft. Von Rüden war leitend in diversen Wirtschafts- und Behördenjobs tätig, sitzt seit 2008 in der Bezirksversammlung Altona und ist Vorsitzender der SPD-Osdorf. Ob er die neue Aufgabe bekommt entscheiden die Halstenbeker bei der Wahl am 11. September.

Scholz für Deckel in Altona Othmarschen – Im Beisein des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz (SPD) haben der Senat und das Bezirksamt Altona Entwicklungsziele in Altona im Zusammenhang mit dem Bau des A7-Deckels formuliert. Die Vereinbarung wurde im Rathaus Altona unterzeichnet. Ziel ist die Schaffung einer größtmöglichen Planungssicherheit über den gesamten Entwicklungszeitraum bis zur Fertigstellung der Autobahnerweiterung und des Deckels bis Othmarschen.

In Sülldorf gibt es einige sehr aktive Menschen, die sich seit Jahren oder teils sogar seit Jahrzehnten für ein fröhliches Miteinander einsetzen und sich um die Sauberkeit und Sicherheit des Stadtteils kümmern. Vor allem der Bäckerplatz, am S-Bahnhof Sülldorf gelegen, liegt den Beteiligten am Herzen. Für Aufregung sorgt jetzt ein behördlicher Vorgang, der bei den Aktiven Kopfschütteln auslöste. Für zwei Kuh-Kunstobjekte und eine Info-Tafel auf dem Bäckerplatz sollen sie „Sondernutzungsgebühren“ bezahlen, weil sie auf öffentlichem Grund stehen, aber nicht dem Bezirksamt gehören. Es geht um fast 200 Euro für fünf Jahre. Nicht viel, könnte man denken, aber für die Aktiven in Sülldorf ist der Gebührenbescheid wie eine Beleidigung gegenüber den ehrenamtlich

SÜLLDORF

bis Ende April, dann ist nach 22 Jahren definitiv Schluss. Der Eigentümer will das Gebäude abreißen, ein viergeschossiges Wohnhaus auf das Areal stellen. Damit verschwindet eines der ältesten Bauwerke von Ottensen. Einen ersten Bauantrag hat die Bezirksversammlung abgelehnt, daher die Fristverschiebung. Das Ende für das „Blaue Barhaus“ kommt für Betreiber Markus Kohne bei aller Nostalgie nicht ungelegen: ihm machte zuletzt die verdoppelte Miete zu schaffen. Neue Pläne hat Kohne nicht und sagt allen Fans Dank: „Es war phantastisch mit Euch!“

SülldorfForum soll fast 200 Euro für gemeinnützige Stadtteilgestaltung an Gebühren zahlen | Markus Krohn

Eine der beiden Kuhskulpturen am Bäckerplatz in Sülldorf engagierten Bürgern. Dort wo jetzt die Kühe und die Infotafel stehen, war früher nämlich eine Müllhalde. Betrunkene Landstreicher sorgten dort für Unmut. Mit viel Engagement und persönlichen Einsatz der Sülldorfer Bürger hat

Foto: Krohn

es das SülldorfForum erreicht, dass die Grünfläche gestaltet wurde. Es wurden Müll, Büsche und Bäume entfernt, es wurden Gelder für die Kuh-Skulpturen und die Info-Tafel gesammelt, Landwirte, Künstler und Handwerker gewonnen, die zum

großen Teil ehrenamtlich die Arbeiten ausgeführt haben. Auch der Bezirk hat mit seinen Mitarbeitern bei der Aufstellung der Info-Tafel mitgewirkt. Das SülldorfForum noch die beteiligten Vereine und Institutionen haben einen Gewinn oder Vorteil durch diese Maßnahme. Ganz im Gegenteil, es werden jährlich Reinigungsarbeiten ausgeführt und weiter an der Verschönerung des Platzes gearbeitet, und zwar nicht nur zur jährlichen Aktion „Sülldorf räumt auf“, sondern auch immer wieder zwischendurch, setzen sich die Sülldorfer ein, um den Platz sauber zu halten – und jetzt sollen sie dafür auch noch zahlen? Das finden die Beteiligten ungerecht und baten offiziell um Gebührenerlass. Aus dem Bezirksamt erhielt die DorfStadtRedaktion bis zum Redaktionsschluss keine Stellungnahme.

Auf dem Weg zum Himmel Jugendliche erklimmen unter fachlicher Anleitung den Turm der Martin-Luther-Kirche | Markus Krohn Kaum locken die Außentemperaturen die Menschen der Elbvororte in den Garten, an die Elbe und in die Feldmark, sieht man auch schon die ersten Jogger und andere, die ihre Freizeit in der Natur verbringen und sich gleichzeitig bewegen wollen. Die Jugendlichen der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook vergnügen sich auf eine ganz besondere Art, denn sie klettern an ihrem Kirchturm dem Himmel entgegen. Angeregt durch den wander- und kletterbegeisterten Pastor Bernd Neumann und den engagierten Diakon Oliver Schöpe entstand schon vor etlichen Jahren die Idee, den Kirchturm der MartinLuther-Kirche in Iserbrook für die Jugendlichen so auszurüsten, dass das Klettern an der Westwand möglich ist. Nun ist es wieder soweit: Die Klettersaison wird am kommenden Wochenende offiziell von der jetzigen Jugendmitarbeiterin Kristina Larek und den gemeinsam mit ihr speziell ausgebildeten Klettertrainern eröffnet. Der Auftakt startet am 10. April um 12 Uhr. Bis 16 Uhr können nicht nur Jugendliche

unter fachkundiger Anleitung an der Westwand bis auf 22 Meter Höhe klettern und von dort die Aussicht auf die Dächer von Iserbrook genießen... Das Angebot ist offen für alle Jugendlichen und Erwachsene, auch außerhalb der Gemeinde. Weiter geht es ab Mittwoch, dem 13. April. Alle 14 Tage wird mittwochs zwischen 17 und 20 Uhr geklettert. Die passende Ausrüstung erhalten die Teilnehmer vor Ort von den Jugendleitern der Kirchengemeinde. Jugendliche unter 18 Jahren sollten allerdings eine von den Eltern unterschriebene Klettererlaubnis mitbringen. Die kann man sich auf der Facebookseite „Iserbrooker Westwand“ herunter laden oder per Telefon anfordern. Der Spaß kann wegen des hohen Sicherheitsaufwands nicht kostenlos angeboten werden. Allerdings sind 40 Euro für die gesamte Saison (bis zum 5. Oktober) absolut fair.

ISERBROOK

Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand

Endet die Gerechtigkeit in Sülldorf?

Schwindelfreie klettern am Kirchturm in Iserbrook

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Warnung vor falschen Handwerkern Die Polizei sucht nach drei Männern, die ohne Angebot Dachdeckerarbeiten durchführten | Markus Krohn Die Polizei warnt vor Betrügern, die sich als Handwerker ausgeben und in Kleingartenvereinen Parzellenbesitzer dazu drängen, Dachdeckerarbeiten ausführen zu lassen. In einem Fall sprach ein Mann an der Osdorfer Landstraße/ Ecke Rugenfeld eine 67-jährige Parzellenbesitzerin an und offerierte, das Laubendach für 200 Euro neu zu decken. Nachdem die spätere Geschädigte sich damit einverstanden erklärte, führten drei Männer die Arbeiten durch. Die vermeintlichen Handwerker erhielten die vereinbarte Geldsumme und wollten am nächsten Tag er-

OSDORF

ALTONA AKTUELL

neut erscheinen, um die Arbeiten zu vollenden. Am Folgetag erschienen die Täter erneut und forderten nun 5.000 Euro. Die 67-Jährige fuhr mit den Arbeitern zu einer nahegelegen Sparkasse und hob 2.900 Euro ab. Drei Männer können von den Zeugen beschrieben werden. Einer ist ca. 45–50 Jahre alt, ungefähr 165 cm groß, hat dunkel Haare und eine osteuropäische Erscheinung. Ein zweiter ist ungefähr genauso alt, etwa 175–180 cm groß mit schlanker Figur. Der Dritte ist ebenfalls etwa 1,80 Meter groß und schlank aber etwa 30 Jahre alt. Die drei waren mit einem hellen Transporter unterwegs.

Ebenfalls am 16. März wurde ein Rentnerehepaar von vier Männern in ihrer Parzelle „überrumpelt“, die wie im zuvor geschilderten Fall anboten, Dachdeckerarbeiten an der Laube durchzuführen. Nach Beendigung der Arbeiten forderten die Männer 7.800 Euro von dem Ehepaar. Die Geschädigten wurden derart bedrängt, dass die Frau daraufhin mit den Arbeitern zu einer Sparkasse fuhr. Nachdem die Geschädigte nicht den geforderten Betrag übergeben konnte, verlangten die Täter noch die Herausgabe des Eheringes der Frau. Dem kam die 73Jährige nach.

Die Polizei bittet Geschädigte, die auch Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, sich bei der Polizei zu melden. Zudem werden Zeugen gebeten, die am 16. März verdächtige Beobachtungen bezüglich der Dachdecker gemacht haben, sich bei der Verbindungsstelle der Polizei unter der Rufnummer 4 28 6-5 67 89 zu melden. Die Polizei warnt: Bitte lassen Sie keine Handwerker oder Personen herein oder auf Ihr Grundstück, die Sie nicht bestellt haben bzw. mit denen sie keinen Termin vereinbart haben. Bitte rufen Sie bei geringstem Zweifel die Polizei unter 110 an!


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016 • 3

Kunstmeile Rissen

Politik und Verwaltung geben sich konziliant | Wolf Achim Wiegand

Rissener Künstler stellen im »Dorf« aus | PR

Die versperrte Balkan-Route könnte dazu führen, dass Hamburg dieses Jahr viel weniger Flüchtlinge aufnehmen muss, als bislang gedacht. Im März kamen nur noch rund 1.500 Neuankömmlinge nach Hamburg. Bei Einkalkulierung der bislang schon hier lebenden rechnet die Stadt bis Jahresende mit rund 40.000 Schutzsuchenden, die Anrecht auf eine dauerhafte Unterkunft haben. Kommt es so, könnten der rotgrüne Senat und die Bezirksämter daran denken, die etwa 7.000 Flüchtlinge angemessen zu versorgen, die zurzeit noch in Gewerbegebäuden hausen müssen. Wäre dann auch Schluss mit dem Bau von Großsiedlungen für bis zu 4.000 Geflüchtete, wie ursprünglich an der Straße Suurheid im Grenzgebiet Sülldorf/Rissen geplant? Schon möglich. Der Senat wird sich wohl schon deshalb bewegen, weil er den Druck durch die Bürgerinitiative VIN (Vorrang für Integration und Nachhaltigkeit) lockern muss. Deren Dachverband bereitet ja mit größter Lockerheit einen Volksentscheid gegen Massenquartiere vor. Keine andere Bürgerbewegung hat je schneller die ersten notwendigen Unterschriften sammeln können. Kurioserweise kommt nun ausgerechnet eine SPD-Politikerin der Bürgerinitiative VIN zu Hilfe. Bundesbauministerin Barbara Hendricks erklärte in einem Interview, sie wolle beim Bau von Sozialwohnungen keinen Unterschied machen zwischen „jenen, die schon immer hier leben und jenen, die neu zu uns kommen“. Sie wolle für ALLE Menschen neue Wohnungen schaffen.

16 Staffeleien und acht Koffer mit Bildern werden zur Eröffnung der Rissener Kunstmeile, die diesmal von der Haspa ausgerichtet wird, in den Haspa-Räumen stehen. Sogar Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer kam zur Vernissage. „Blau/blau/blau Kunst aus dem Koffer“ ist dieses Jahr das Thema. Auch wenn Sie die Vernissage verpasst haben: bis zum 25. April können Sie sich die Bilder, Skulpturen und Fotografien in allen Schaufenstern in Rissens Dorfkern anschauen. Auch Schüler

RISSEN

ELBVORORTE

Flüchtlinge: Druck der Bürger wirkt

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The Adirondack Chair – die Komfortzone | PR „Das halten wir für einen sozialen Gedanken“, teilt VINSprecher Klaus Schomacker, der 61jährige Ingenieur aus Rissen listig mit. Denn „eine Spaltung der Gesellschaft muss verhindert werden. Wir brauchen keine Flüchtlingssiedlun-

ten wird. Interessant ist dabei, dass einschlägige Rechtspopulisten in der Freien und Hansestadt anders als andernorts keinen Stich aus dem hochemotionalen Thema ziehen können. Schomacker und VIN distanzieren sich in aller Klarheit von

Großer Andrang bei einer Veranstaltung mehrerer Bürgervereine Foto: Wiegand in der Gorch Fock Schule im Februar dieses Jahres gen. Wir brauchen stattdessen mehr Anstrengung im sozialen Wohnungsbau für alle Wohnungssuchenden.“ Sicher ist, dass die Flüchtlingsfrage uns alle, auch in den Elbvororten, noch lange beglei-

den Radikalen, haben sogar angekündigt, erkennbar von den Rechten gesammelte Unterschriften auszusortieren. Unterdessen hat die Verwaltung des Bezirkes Altona mit dem angekündigten Bürgerbeteili-

gungsprozess begonnen. Titel: „Bürger-Dialog Altona, Wohnraum für Geflüchtete“. In vier Veranstaltungen stand die Frage im Mittelpunkt, wie Integration gelingen kann. Bürger machten dabei kreative Vorschläge zur Infrastruktur wie Kita- und Schulversorgung sowie zu Familienförderung, Nahversorgung oder künftige Wegeverbindungen. „Als Ergebnis soll ein Aktionsplan ausgearbeitet werden“, versprach das Bezirksamt Altona und die Beteiligten warten schon mit Spannung darauf. Auch VIN unterstützt den Beteiligungsprozess. Könnte das gesellschaftliche Spaltthema Nr.1 des vergangenen Jahres also zumindest in den Hamburger Elbvororten versöhnlich enden? Man soll niemals nie sagen. Und das ist doch schon etwas in diesen aufgewühlten Zeiten. Ihre Meinung? Bitte E-Mail an redaktion@dorfstadt.de

Blankeneser Lehrer besuchen Partnerschule in Kamerun | PM BLANKENESE

Deutsche und Kamerunische Lehrer verstehen sich bestens Kindergärten sowie ein Gymnasium. Gründer dieser Schulen sind Charles und Morene Morfaw, die sich nach ihrem Studium in Deutschland dazu entschlossen haben, in ihr Land zurückzukehren und sich dort für die Bildung junger Menschen einzusetzen. Und das mit Erfolg: Ihre Schule wurde bereits mehrfach als „beste Schule Westkameruns“ ausgezeichnet. Die deutschen Gäste wurden von den mehr als 800 Schülerinnen und Schülern mit Liedern, Tänzen und kurzen Begrüßungsreden herzlich empfangen. Dank der finanziellen Hilfe aus Blankenese wurden in den vergangenen Wochen meh-

Foto: PR

rere Kinder aus finanziell schwächeren Familien an der

Schule aufgenommen, die das dort übliche Schulgeld nicht aufbringen können. „Unser Traum ist es, dass arme und reiche Kinder zusammen in einer guten Atmosphäre lernen und sich entwickeln können“, erläutern Charles und Morene Morfaw ihre Leitidee. Bereits zum 21. April planen sie und ihre Kolleginnen an der Katholischen Schule Blankenese einen Kamerun-Projekttag. Und Anfang Juli gibt’s ein Wiedersehen mit Morene und Charles Morfaw in Blankenese.

Der Garten, die Terrasse, der Balkon: sie alle dienen uns als Rückzugsorte zur Entspannung, zum Geniessen und für die baumelnde Seele. Dazu gehören auch die passenden Möbel. Besonders beliebt ist seit einigen Jahren ein besonderes „Gartenschmuckstück“: Der Adirondack Chair, auch bekannt als „Alsterstuhl“.

ELBVORORTE

Klaus Schomaker (Sprecher VIN Rissen) hat die Flüchtlingssiedlung Sieversstücken im Blick Foto: Bustamante

»Mit neuen Eindrücken zurückgekehrt« Seit über einem Jahr pflegt die Katholische Schule Blankenese eine Partnerschaft mit der Rainbow School in Dschang im Hochland Westkameruns. Nun reisten erstmals drei Pädagogen auf eigene Kosten in das afrikanische Land, um die Schule sowie die Kultur und Gesellschaft des Landes persönlich kennenzulernen. „Ziel dieser Zusammenarbeit ist es ja, unseren Schülern in Hamburg das Leben in einem afrikanischen Land näher zu bringen und die soziale Verantwortung zu stärken“, erklärt Christoph Behr, Projektorganisator und Lehrer der katholischen Grundschule an der Mörikestraße. „Mit dieser Reise haben wir ganz neue Eindrücke gewonnen, die wir nun weitergeben können. Wir sind noch überzeugter davon, genau das richtige Projekt gewählt zu haben“, so Behr, der bei seiner Reise von seinen Kolleginnen Rita Hannemann und Stefani Methler begleitet wurde. Zur 2003 gegründeten Rainbow School gehören inzwischen zwei Grundschulen mit angeschlossenen

der 6c der Stadtteilschule Rissen zeigen ihre Bilder und drei Künstler öffnen ihre Ateliers (Bibi Gündisch (16. + 17.04., 12–16 Uhr, Achter Lüttmoor 35), Angelika Kahl (09.04., 11–14 Uhr, Tisdaler Kirchenweg 238c) und Marcus Steffen(24.04., 11–17 Uhr, Gernotstraße 7)). Dort können Sie den Künstlern direkt über die Schulter schauen. Am 13. April liest um 19:30 Uhr die Schauspielerin Kornelia Kirwald in der Buchhandlung Kötz und Buchenau (Pavillion) Texte zum Thema Blau.

Hamburg gewesen sein: dort stellte man mit den weissen „Alsterstühlen“ erstmals leicht abgeänderte Adirondack Chairs auf die Wiesen und mittlerweile darf man sie dort zu „Hamburgensien“ zählen! Tatsächlich werden sie auch in Deutschland gebaut, einen Namen macht sich hier u.a. das noch junge Label BeSeaside in Hamburg. Hier nennen sie die

Macht auch im eigenen Garten eine gute Figur: der Seasider Chair Der Ursprung dieser Gartensessel liegt in den Adirondack Mountains im Nordosten des US-Bundesstaates New York: dort zimmerte Thomas Lee 1902 einfache Stühle für eine Familienfeier – daraus machte der befreundete Tischler Harry Bunnel dann 1905 den „Westport-Chair“: diese Ur-Form besticht durch einfache gerade Sitz- und Rückenlehnen und extra-breite Armlehnen. Auch bei uns werden die Lifestyle-Sessel immer beliebter, hier schätzt man neben dem Sitz-Wohlgefühl den praktischen Wert der super-breiten Armauflagen: da passt gut und gerne auch immer noch ein Getränk wenn nicht sogar auch ein Teller hin – braucht man da noch einen Tisch? Die Initialzündung für Deutschland könnte die Internationale Gartenausstellung 1953 in

Möbel „Seasider Chairs“ in Anlehnung an die verwandte Seele der Küste und des Strands. Für Inhaber Christof Kroczek, geht es genau um dieses Lebensgefühl von Küste und Meer, das seine Sessel vermitteln sollen; neben dem ausgesuchten Holz legt er Wert auf eine hochwertige Tischlerqualität, mit der die Sessel „made in Hamburg“ seine Kunden langlebig begleiten und erfreuen sollen. „Daneben können wir fast jeden Wunsch die Oberfläche und Farbe betreffend erfüllen. Und neuerdings bieten wir auch eine Variante mit Heckrädern zum einfachen Verschieben!“ so Kroczek. BeSeaside - Seaside Way of Life Saselheider Str. 54 22159 Hamburg www.beseaside.de Mobil: (01 77) 6 77 24 24


Elbvororte

4 • DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016

Der Burger – König der gastronomischen Elbvororte Neben Burger King und dem Blockhouse-Ableger Jim Block revolutionieren auch Laschori und Peter Pane die Imbißkultur im Hamburger Westen | Markus Krohn Burger in Othmarschen ist übrigens der JB Cheese. Rund 55.000 Burger haben die Othmarscher allein im vergangenen Jahr gegessen. Auch der JB Ceasar ist ein Favorit der Othmarscher Burgerfans und wurde 2015 rund 25.000 Mal

ELBVORORTE

Der König ist tot – es lebe der König. Mit diesem Motto könnte man die Wiederbelebung des Schnellimbisses und vor allem des Hamburger-Burgers bezeichnen. Seit ein paar Jahren ist dieser Trend vor allem in Großstädten spürbar und jetzt ganz besonders in der gastronomischen Landschaft in den Elbvororten. Heute stehen qualitativ hochwertige Speisen zum Mitnehmen im Fokus, die aus individuellen reizvollen Rezepten und regionalen Zutaten vor dem Auge des Gastes zubereitet werden. Dabei gewinnt der Burger eine zentrale

Beliebt: Backkartoffel und Knobibrot

»Wilder Bert« heißt diese Burger-Kreation aus dem Hause Peter Pane. Neben saftigem Rindfleisch Foto: PR setzt das Lübecker Unternehmen auf frische Zutaten und ofenfrisches Pane (Brot)

Streetfood kann gesund sein Rolle. Stevan Paul, Foodstylist und Kochbuch-Autor, stellte schon vor einem Jahr in einem taz-Interview fest: „Streetfood überfordert niemanden. Jeder versteht die Idee von einer Frikadelle zwischen zwei Brothälften. Streetfood zieht keine Wichtigtuer an wie noch vor ein paar Jahren die Molekularküche. Eigentlich ist dieser Trend also hochdemokratisch. Und da ist noch ein anderer Aspekt: das Gesellige. Wir haben immer mehr SingleHaushalte. Und niemand isst gern alleine. Die Ernährung wird immer mehr ausgelagert. Streetfood ist meiner Ansicht nach Ausdruck dieses Trends. Da steht niemand mehr allein

am Stehtisch. Man trifft sich mit Kollegen oder mit Freunden.“ Nicht nur die Qualität der Speisen ist wichtig, auch das Ambiente in den Gasthäusern spielt eine entscheidende Rolle. Auch das ist eine interessante Entwicklung gegenüber den herkömmlichen Imbißbuden. Deutschland hat einen großen Anteil an der internationalen Streetfood-Kultur. Der Hamburger, der Hotdog, ja sogar der Döner Kebab haben als die großen Klassiker der Imbißkultur neben der Brat- und Brühwurst ihre Wurzeln in Deutschland. Ohnehin erwirtschaften Fastfood-Ketten in Deutschland die stärksten Umsätze in der Gastronomie. Und jetzt ist der Hamburger Westen auf der Streetfood-

bestellt. Für den besonderen Jim Block Genuss erhalten die ausgewähltes Burger Steakfleisch von Rindern aus Südamerika und Norddeutschland. Das Fleisch aus dem Norden stammt überwiegend von Uckermärker-Rindern sowie Uckermärker-Kreuzun-

Überholspur: Vor ein paar Wochen erst eröffnete Laschori sein Steak- und StreetfoodRestaurant in Blankenese, im Sommer folgt Peter Pane – ebenfalls in Blankenese. In Groß Flottbek und Othmarschen bestimmen schon länger Burger King und Jim Block die Geschmäcker von Jung und Alt. Burger King ist neben McDonalds (erstes Restaurant 1971) das älteste Burger-Restaurant Deutschlands (erstes Restaurant 1976). Das Burger King Restaurant in Groß Flottbek besteht seit Februar 2002, nachdem Burger King am Blankeneser Bahnhof wegen des Umbaus am Erik-Blumenfeld-Platz schließen musste. Drei Jahre später eröffnete der Burger-

Aus Erfahrung gut: Seafood und Rindfleisch Frites haben Sie die Wahl zwischen Süß- und Salzkartoffeln. So viel Qualität hat auch seinen Preis: ein Burger-Menü kostet zwischen 10,80 und 21 Euro (Deluxe-Burger), einzelne Burger sind auch günstiger zu haben und es gibt einen Schüler-Rabatt.

Jim Block am S-Bahnhof Othmarschen im „American Style“

Der Klassiker

Friseurin

Spaß bei der Arbeit: Manuela Tanzen und Bianka Wilcken

Bräter auch im ELBE Einkaufszentrum eine Filiale. Trotz der vom Franchisegeber beschworenen hohen Qualität seiner Produkte bietet Burger King seine Hamburger ab 1 Euro an. Ein Menü (meist mit Pommes

wollen mit dem ersten Laschori-Restaurant in Blankenese selbst Erfahrungen in der Gastronomie sammeln. Die Mischung aus einem anspruchsvollen Steakrestaurant, einer Bar und dem Streetfood-Restaurant am S-Bahnhof Blankenese könnte aufgehen: Neugierige Blankeneser bescherten dem Newcomer einen erfolgreichen Start. Die Zutaten für die Burger sind allesamt Eigenkreationen, die man sogar im Restaurant für den „Burger zuhause“ erwerben kann. Das Besondere an den Burgern sind die 180 Gramm AlpenrindFleisch und die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Brotsorten. Auch bei den Pommes

Der Klassiker: Burger King an der Osdorfer Landstraße

Am ehemaligen Standort des Maredo-Steakrestaurants in Dockenhuden entsteht in den nächsten Monaten ein weiteres Burger-Restaurant. Hier eröffnet voraussichtlich im Juni Peter Pane (der ehemalige „Hans im Glück“-Franchisenehmer) mit einem weiteren Restaurant. Auch die Lübecker setzen auf regionale Herkunft und exzellente Qualität, nicht nur beim Fleisch, sondern auch beim „Pane“, wie das Brot nach der italienischen Bezeichnung hier genannt wird, weil es zu der Märchenfigur passt, die dem Burgergriller seinen Namen gab. Der Firmengründer ist übrigens ein Sohn des „Junge“Bäckers, verkaufte seinen Fir-

Foto: MT

Ein Selfie im Spiegel? Schwierig, da muss man umdenken. Bis das Bild im Kasten war, ist aus meiner hüftlangen Mähne ein Kurzhaarschnitt geworden… War nur ein Scherz. Meine kurzen Haare müssen vielmehr sehr regelmäßig nachgeschnitten werden, und das macht seit einiger Zeit Bianka Wilcken bei Fon in Blankenese. Und weil Bianka immer unerschütterlich gute Laune hat, superfreundlich und aufgeräumt ist, möchte ich sie heute in der Reihe „Mein(e)…“ vorstellen. Die in Wedel zur Friseurin ausgebildete dreifache Mutter hatte nach der Kindererziehungszeit viele Jahre lang im Hotel Jacob im Service gearbeitet, bevor sie vor acht Jahren in ihren Ursprungsberuf zurückgekehrt ist. „Ich war froh, wieder in einem Salon zu sein“, sagt sie. „Aber auch hier muss man viel stehen, deshalb gehe ich dreimal in der Woche zum Sport – heute steht Yoga auf dem Programm.“ Kürzlich ist Bianka zum ersten Mal Oma geworden („Die kleine Fine-Lotta ist die Prinzessin in unserer Familie!“). Und das ist indirekt der Grund, warum ich mir von ihr die Haare schneiden lasse. Vorher war ich nämlich bei Conny, Biankas Tochter. Die hat bis zur Geburt ihrer eigenen Tochter im selben Salon gearbeitet. Mutter und Tochter am selben Arbeitsplatz, geht das gut? „Problemlos“, lacht die Wedelerin. Also wird Fine-Lotta Friseurin in 3. Generation? „Lieber nicht“, sagt Bianka Wilcken, „diesen eher schlecht bezahlten Job muss man schon sehr lieben! Allerdings will die Kleine uns allen andauernd die Haare kämmen…“

Neu am S-Bahnhof Blankenese: Laschori-Streetfood Frites und einem kleinen Getränk) ist ab 3,99 Euro zu haben. Burger King legt großen Wert darauf, für jeden Geschmack das passende Produkt anbieten zu können. Darüber hinaus verfolgt der Branchenriese das Ziel, kontinuierlich neue Maßstäbe im Produktund Qualitätsbereich zu setzen und den Gästen durch innovative Produkte genussvolle Alternativen zu garantieren. Auch auf den neuen Trend zu hochwertigem Fleisch trägt Burger King Rechnung. Anfang des Jahres gab es den KING Angus mit 175g. Angus Cross Beef (100% irisches Rind).

Fotos: Krohn

Jim Block, kurz und trendig auch »JB« genannt, hat sich am S-Bahnhof Othmarschen nach der Eröffnung im Dezember 2009 schnell zum Liebling der Jugend gemausert. So spricht das Restaurant auch vornehmlich 16–35-Jährige Besucher an, u.a. zieht es zahlreiche Schüler vom nahegelegenen Christianeum in der Mittagspause an den Bahnhof. Saftige Block Burger aus der hauseigenen Fleischerei, knackig-frische Salate, original Baked Potatos mit Sour Cream und ofenfrisches Knoblauchbot, dafür steht JB. Der Meistbestellte

Noch Baustelle, demnächst Peter Pane in der Dockenhudener Straße menanteil aber zugunsten der eigenen Gastronomie. So ist es kein Wunder, dass auch das Brot im Fokus des Inhabers steht.

gen aus dem eigenen Block House Rinderzuchtprogramm. Die Preise für frisch zubereitete Burger mit knackigem Salat liegen für ein Menü meist knapp unter 10 Euro, einen Hamburger bekommt man auch schon für 5,20 Euro.

Vegane Burger und Burger ohne Brot

Hochwertiges Laschori-Rinderfleisch haben Sie vielleicht schon vor längerem mal in einem guten Hamburger Restaurant gegessen, denn der Hamburger Großhändler Rari Food International handelt mit frischem Fisch und Fleisch und beliefert auch Gastronomische Betriebe. Die Verantwortlichen

Innovativ: es gibt für LowCarb-Fans auch Burger ganz ohne Brot sowie vegane und vegetarische Burger. Auffallend bei Peter Pane ist auch die umfangreiche Getränke- und Dessertkarte. Die Preise liegen ähnlich der Jim Block-Karte meist knapp unter 10 Euro. Guten Appetit!


Elbvororte

DorfStadtZeitung 05/2016 • 07.04.2016 • 5

Osterfeuer ‘16: Funkenflug der Argumente BLANKENESE

Blankenese streitet über gelöschte Osterfeuer | Auch Wolf Achim Wiegand gießt seine Meinung dazu... Das Datum könnte in die Annalen der bunten Geschichte von Blankenese eingehen: Ostern 2016. Geschichtskenner können sich jedenfalls nicht erinnern, dass es seit Beginn der Osterfeuer vor gut 300 Jahren je zu so einer Ungeheuerlichkeit gekommen ist: die Feuerwehr untersagte gleich zwei der drei Traditionsfeuer – kräftige Winde und Böen, gefährlicher Funkenflug, Gefahr für das Hanggebiet am Süllberg und Baurs Park! Aus die Maus. Nun lodern in einschlägigen Zirkeln brandheiße Diskussionen: haben die Behörden sich am Stolz der Blankeneser vergriffen? Darf man eine so alte Sitte einfach mal eben auslöschen? War die Gefahr wirklich so groß? Und das war geschehen: den ganzen Ostersonnabend hatten Freiwillige wie alljährlich geschleppt, geschwitzt, geschuftet. Und das in der Hoffnung, am Abend den inoffiziellen Titel für das schönste und am längsten brennende Glutnest zu gewinnen. Bei Einbruch der Dunkelheit dann die Hiobsmeldungen: • Der Haufen „Osten“ beim BSC-Segelboothafen durfte gar nicht erst angezündet werden, wurde per amtlichem Schwimmkran von der Elbe aus entsorgt. Eine schwere Enttäuschung für die überwiegend jungen Baumeister. • Der zentrale Haufen am

Reste des mit Wasserschlauchhilfe kontrolliert gehaltenen Osterfeuers am Knüll. „Knüll“ (beim Fähranleger) wurde nur Minuten nach dem Entzünden aus vollen Feuerwehrrohren abgelöscht – „zu starker Funkenflug“. „Die Glut flog sehr stark in Richtung der Häuser, ging auch auf Autos nieder“, berichtet ein Augenzeuge. • Nur vorm Leuchtturm, im Gebiet „Viereck“, loderte die Flammenpracht wie eh und je. Die Erbauer dort gelten schon immer als moderate Baumeister. Das zahlte sich dieses Mal aus: „Viereck war das einzige Feuer, bei dem die Vorgaben der Stadt einigermaßen eingehalten wurden“, lobt Feuerwehrsprecher Werner Nölken. „Skandal, Skandal“ rufen nun die vermeintlich schmachvoll Geschädigten im stolzen Trep-

penviertel rund um den Süllberg. Manche vermuten gar eine Verschwörung – stecken verbeamtete Spaßbremsen hinter dem Verbot? „Ja, sie wollen die Feuer wohl langsam verbannen, so wirkt es! Traurig!“ entrüstet sich ein Feuerfan bei Facebook.

Foto: Schuldt

Niemand will’s gewesen sein, und doch ist es so, dass einzelne Scheiterhaufenkonstrukteure sich dazu verleiten lassen, ihrem Feuer mehr Zunder zu

außen ummantelt mit Tannenbäumen - schafft Brennvolumen, der wichtigen Grundlage für kompetitive Brenndauer. An sich nichts Verwerfliches (ok, umweltschädliche Lacke). Wie dem auch sei, der Holzstapel „Osten“ sei an Ostern 2016 gut acht Meter hoch gewesen, schreibt die „MoPo“. In den Vorschriften der Stadt Hamburg heißt es aber: „Die Höhe der Holzstapel soll 5m, der Durchmesser 8m nicht überschreiten.“ Nachprüfen kann man das jetzt natürlich nicht mehr, muss also auf das professionelle Urteil der amtlichen Prüfer vertrauen. Kurzer Sprung in die Vergangenheit: als das Osterfeuer noch eine rein Blankeneser Angelegenheit war, etwa bis in die 1980er Jahre hinein, fielen dem Flammenfest hauptsächlich ausrangierte Tannenbäume

Massenmagnet für Spaßtouristen? Andere Blankeneser sehen das differenzierter: „Die Sicherheit der Bewohner geht vor Tradition!“ Sowieso sei das Osterfeuer längt vom beschaulichen Fischerfest zum lauten Massenevent verkommen: „Heute geht Krethi und Plethi an den Strandweg und die Einheimischen, die am Strandweg wohnen, bleiben weg.“ Gut 15.000 Menschen zählte die Polizei dieses Mal.

Anno 1959: das Osterfeuer war kleiner, schlanker und vielleicht gemütlicher. Wer erinnert noch die „alten Zeiten“? Foto: Walter Lüden (?) geben, als von der Polizei erlaubt. Da fahren dann ganze Möbelwagen vor - vollbeladen mit Bohlen, Brettern und Paletten. Das Aufschichten solchen Brennmaterials – von

zum Opfer. Die lagerten ab Silvester im winkligen Treppenviertel – hinter Hecken und in Garagen oder Schuppen, penibel bewacht von Jungsgangs, die für „ihr“ Feuer durch

dick und dünn gingen. Wer klaute, kriegte Kloppe.

Romantisches Folklore-Event? Vielleicht ist es einfach mal an der Zeit, dass die Osterfeuermacher einen Schritt zurücktun und die Maßstäbe zurechtrücken. Hat man als Aufbauer nicht nur Verantwortung für’s Vergnügen, sondern ganz besonders auch für die Anwohner? Stundenlang beißender Qualm aus nassem Brennmaterial ist bei entsprechender Windrichtung nicht besonders lustig – Funkenflug erst recht nicht, besonders nicht bei einem Strohdach über dem Kopf. Enden wir tröstlich: trotz des feurigen Meinungskampfes zwischen „Traditionalisten“ und „Realisten“ verfolgen beide Seiten letztlich ein gemeinsames Ziel. Es geht um das Bewahren eines liebenswerten Blankeneser Brauchs. Sicher, eine anmutige Folkloreveranstaltung wird das Blankeneser Osterfeuer wohl nicht mehr wieder werden. Muss es auch nicht. Aber: Wenn alle am Osterfeuer Beteiligten an einem Strang zögen – Behörden, Blankeneser, Baumeister – könnte das größte Lokalspektakel der Elbvororte wieder zu dem werden, was sich ein Anwohner wünscht: „Ein Gegenpol zu all den kommerzialisierten Veranstaltungen.“ Kann man ja mal bei Bier und Köm besprechen. Wie haben SIE das Osterfeuer erlebt? redaktion@dorfstadt.de

Diesem Mann können Sie getrost die Hand geben Besuch bei Dr. med. Alexander Handschin in der Klinik Dr. Guth in Nienstedten | Markus Krohn NIENSTEDTEN

Bei einem plastischen Chirurgen, gerade in den Elbvororten, denkt man erstmal an Brustvergrößerung, Fettabsaugung und BotoxBehandlung, um schöner zu werden. Doch Schönheitschirurgen wie Dr. med. Alexander Handschin behandeln auch Verbrennungsopfer oder Krebspatienten. Wie passt das zusammen? Die DorfStadt-Zeitung besuchte Dr. Handschin in seiner Praxis in der Klinik Dr. Guth. Von außen mutet die Klinik nicht gerade modern an. Das Gebäude aus den 60er Jahren passt aber in die konservativdörfliche Umgebung Nienstedtens. Und im Inneren erwartet den Patienten neben einwandfrei gepflegter Einrichtung freundlich-kompetente Betreuung und Medizintechnik vom neuesten Stand. Ich bin verabredet mit Dr. med. Alexander Handschin, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Seit nunmehr vier Jahren leitet der gebürtige Schweizer als Chefarzt die Abteilung. Gemeinsam mit einem Oberarzt, einer Assistenzärztin und einer Sekretärin. Hier steht die individuelle Betreuung der Patienten im Vordergrund. „Natürlich ist die plastische

Dr. Alexander Handschin untersucht die Hand einer Patientin in Foto: PR seinem Beratungszimmer in der Klinik Dr. Guth und ästhetische Chirurgie ein wichtiges Standbein“, erklärt Dr. Handschin, aber ein bedeutender Anteil von Patienten kommt in die Klinik, weil akute Schmerzen durch eingeengte

Nervenbahnen (Karpaltunnelsyndrom) ihr Leben beeinträchtigen. 10 Minuten dauert die Operation. Viel wichtiger ist Dr. Handschin allerdings die Aufklärung seiner Patienten. Wie

gut ihm das gelingt, zeigen Patientenbewertungen bei docinsider oder estheticon.de im Internet. Saskia schreibt zum Beispiel „Am 15.01.2015 hat Dr. Handschin bei mir eine Ohrenkorrektur (Anlegung der Ohren) durchgeführt. (...) Herr Dr. Handschin hat sich für meine Fragen und für mein Befinden viel Zeit genommen und stand mir mit Rat und Tat zur Seite.“ Dem sympathischen Chefarzt ist der Kontakt zu seinen Patienten besonders wichtig, viele kommen auf Empfehlung. „Viele Patienten suchen sich ihren Behandler nach persönlicher Sympathie aus – das gilt besonders bei ästhetischen Eingriffen“, ist sich Dr. Handschin bewusst. Das liegt sicher nicht jedem. Dr. Handschin dagegen begegnet seinen Patienten offen, freundschaftlich und kompetent. So, wie man sich heutzutage einen modernen Arzt vorstellt. Etwa ein Drittel seiner Patienten kommt mit Ästhetischen Problemen zu ihm, „aber ich operiere nicht jeden“, denn manchmal seien eher psychische Probleme Auslöser von Veränderungswünschen am eigenen Körper, erfahre ich bei meinem Besuch in der Praxis. Daher legt Dr. Handschin

großen Wert auf eine umfassende individuelle Beratung und Vorbereitung auf den anstehenden Eingriff inklusive der Aufklärung über Risiken einer Operation. Über 600 Operationen führte der Wahlhamburger im vergangenen Jahr durch. Davon etwa ein Drittel im Bereich der ästhetischen Chirurgie. Die beiden anderen Drittel teilen sich die rekonstruktive Chirurgie und die Handchirurgie. „Die Handchirurgie wird oft unter mikrochirurgischen Bedingungen durchgeführt. Gerade bei einer so komplexen Anatomie wie an der Hand ist ein gewebeschonendes und feines Vorgehen sehr wichtig“ erklärt Dr. Handschin weiter. Dr. Handschin liebt die Arbeit in einem kleinen Team und einer überschaubaren Klinik mit nur 70 Betten. Die Patienten beschreiben die Atmosphäre meist als freundlich und familiär. Schon früh im Studium interessierte sich der bekennende BVB-Fan für die Anatomie des Menschen. Seine ausgeprägten anatomischen Kenntnisse kann er in seiner Tätigkeit jeden Tag unter Beweis stellen. Und nicht nur das: Neben der täglichen Beratung und Behandlung seiner Patien-

ten schult er auch Ärztekollegen und teilt seine Erfahrung auf Fachtagungen und Ärztekongressen. „Ich freue mich, dass meine Patienten das Ergebnis meiner Arbeit täglich sehen können – im Gegensatz zu einem Kardiologen zum Beispiel“ bekennt er seine Leidenschaft für die plastische Chirurgie. Privat hat der 42-jährige Chefarzt noch eine ganz andere Leidenschaft, die er mit seiner Frau teilt. Die beiden stehen dann gemeinsam in der Küche und kochen thailändisch, indisch oder chinesisch. Zum Beispiel eine scharfe Currypfanne. Und – wie es sich für einen Schweizer in Hamburg gehört, zieht es ihn einmal im Jahr zusammen mit seiner zweieinhalbjährigen Tochter zurück in die Alpen zum Skifahren. Zum Glück ist auch in diesem Jahr alles heil geblieben... Dr. med. Alexander Handschin Leitender Arzt Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie Klinik Dr. Guth Jürgensallee 46-48 Tel.: 8 22 81-271 www.dr-handschin.de www.drguth.de


Sport

6 • DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016

»Die kurzen Ecken lagen mir«

»Ein Quadratmeter für mich« – mit Yoga

Interview mit Hockey-Stürmerin Katinka Commentz | Joy Dahlgrün-Krall

Die Fußballer der Deutschen Nationalmannschaft machen es. Gestresste Manager ebenso. Und natürlich Mütter, die Abstand vom stressigen Alltag brauchen und zu sich selbst finden wollen: Yoga. Vor mehr als 2.000 Jahren wurde Yoga in Indien entwickelt und hat sich seitdem regelmäßig gewandelt. Yoga-Lehrer beschreiben die Übungen auf der Matte als Weg mit Körperübungen, Atemübungen, Reinigungs- und

OTHMARSCHEN

Die zweite Mannschaft der Hockeydamen des Großflottbeker Tennis-, Hockeyund Golf Club e.V. (GTHGC) hat in dieser Hallensaison die Oberligameisterschaft für sich entschieden. Das Team um Mannschaftsführerin Svenja Bachmann setze sich im letzten Spiel der Hallensaison mit 6:1 gegen den Rahlstedter HTC durch und verteidigte die Tabellenführung. Insgesamt erzielten die Flottbekerinnen 56 Treffer in der abgelaufenen Spielzeit. 40 dieser Tore gingen alleine auf das Konto von Stürmerin Katinka Commentz. Dabei hätte eine Rückenverletzung die Torausbeute beinahe verhindert. Doch Commentz biss die Zähne zusammen und erarbeitete ich gemeinsam mit ihrem Team einen außerordentlichen Erfolg. Die DorfStadt-Redaktion sprach mit der 20-Jährigen Physiotherapie-Studentin aus Othmarschen:

Können Sie sich Ihre Leistung erklären? Wir sind eine kleine Truppe, haben wenig trainiert. Donnerstags hatten wir ein Trainingsspiel – für’s Wochenende waren wir gut vorbereitet und konnten quasi instinktiv handeln. Wir waren einfach unheimlich gut aufeinander eingespielt. In der Vergangenheit gab es auch Phasen, in denen ich nicht getroffen habe, aber diese Saison habe ich einen richtigen

Simrockbad vorübergehend geschlossen Das große Becken im Simrockbad ist weiterhin wegen Sanierungsarbeiten und Anbau geschlossen. Die Sauna und das kleine Becken hingegen können weiter benutzt werden. Grund für die Sanierungsarbeiten ist der Bau eines zweiten Kursbeckens. Im Zuge der ohnehin anstehenden Arbeiten hat der Betreiber Bäderland Hamburg GmbH beschlossen, auch die Decke über dem großen Schwimmbecken zu sanieren. Die Besucher können sich ab Anfang Juni (Wiedereröffnung) auf eine besondere Deckengestaltung freuen!

VAF mit neuer Sporthalle Der erste Bauabschnitt der Erweitung des Vereins aktive Freizeit e.V., kurz: VAF, in Bahrenfeld, wurde letzte Woche feierlich eröffnet. Da bebte die neue Sporthalle beim „Fit4 Drums“-Special. Neben dem erweiterten Sportangebot wird demnächst auch die neu gestal-

Katinka Commentz letzte Woche beim Hockeytraining in Groß Flottbek Drang zum Tor entwickelt. Die kurzen Ecken lagen mir – mein neuer Schläger hat sicherlich auch geholfen.

Torjubel mit Katinka Commentz Hat Ihr Erfolg für Aufsehen gesorgt? Aus dem familiären Umfeld kamen schon ein paar Reaktionen. Aber insgesamt hielt es sich in Grenzen. Wir sind die zweite Mannschaft, da geht es etwas anders zu als in der Bundesliga. Wie war danach die Reaktion Ihres Teams?

tete Website online gehen: www.vafev.de

Altona ‘93 auf Reisen Dabeisein ist alles, das trifft auch auf den „Gothia Cup“ in Göteborg zu. Für 15 Kinder und drei Betreuer vom „Altonaer Fußball-Club von 1893“ geht dieser Traum in diesem Jahr in Erfüllung: Sie werden vom 17. bis 23. Juli am weltgrößten und internationalsten Jugendfußballturnier mit 1.600 Mannschaften aus 80 Nationen teilnehmen. Die Kosten für Teilnahme und Unterbringung übernimmt auf Antrag der SPDFraktion der Bezirk Altona.

Kindertanz in Rissen Boris Schlüszler und Claudia Köster vom Imperial Club Hamburg e.V. konnten beim Michel-Pokal-Turnier in Glinde einen weiteren Erfolg in ihrer noch frischen Turniertanz-Karriere für sich verbuchen. In der Startklasse Senioren I D (D = Einstiegsturnierklasse) belegten sie den dritten Platz!

Da gibt es eine witzige Geschichte: Ich habe ein Spiel mit Rückenproblemen ausgesetzt und dachte eigentlich, dass ich

Foto: privat

längere Zeit aussetzen müsste. In diesem Spiel hatten wir zwar viele Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Danach fragten einige aus dem Team, ob ich nicht doch wieder spielen könnte. In der Partie darauf habe ich dann vier Treffer erzielt. Man muss jedoch sagen, dass sich der Ausfall einer jeden negativ auf das Team ausgewirkt hätte.

mit einem herrlichen Blick auf den Goßlerspark und den ErikBlumenfeld-Platz an. Hier lernen Frauen und Männer Stabilität und Flexibilität ihres Körpers in Einklang zu bringen. Mit Übungen, die sich dem Teilnehmer anpassen, „und auch mal Spaß“, betont Barbara Schröder, die sich nicht in die Esotherik-Ecke drängen lassen will. Wer sich nicht in eine Gruppe traut, kann auch ein Personaltraining buchen. Nor-

Foto: Krohn

Sind die Ansprüche für die neue Saison gestiegen? Zunächst einmal steht die Rückrunde auf dem Feld an – hier ist der Aufstieg sicherlich ein fortlaufendes Ziel. In der Hallensaison wollen wir natürlich gerne wieder Meister werden. Allerdings wird sich der Kader auch verändern – neue Spielerinnen werden hinzukommen, andere ausscheiden oder weniger aktiv sein. Wie geht es bei Ihnen persönlich weiter - ist die erste Mannschaft eine Option? Das Team hat einen sehr guten Trainer – ich habe in der Vergangenheit auch bereits mit der ersten Mannschaft trainiert, aber es kam keine Anfrage und es wäre auch kein Thema für mich. Die Trainingsbelastung ist sehr hoch, ebenso wie der Druck. Außerdem fühle ich mich sehr wohl in meinem Team. Mit Katinka Commentz sprach Joy Dahlgrün-Krall.

Christian Mendt und Barbara Schröder in ihrem Studio Konzentrationsübungen, Meditationen und damit verbunden eine ständige Selbsterforschung. Daher ist Yoga auch bei gestressten Frauen sehr beliebt, die neben ihrem Beruf und der Organisation ihrer Familie auch zu sich selbst finden wollen. Ähnlich geht es Leistungssportlern und überarbeiteten Männern, die sich intensiv mit ihrem Körper beschäftigen wollen oder einfach nur einen gesunden Körper formen möchten. Über den Dächern von Blankenese hat vor kurzem „Yoga in Blankenese“ seine Pforten geöffnet. Hier bieten vor allem Barbara Schöder und Christian Mendt Yogakurse für alle Level

Foto: Krohn

malerweise treffen sich aber fünf bis fünfzehn Teilnehmer einmal in der Woche für 90 Minuten. Die beiden YogaLehrer fanden über ihre aufreibenden Jobs im Film- bzw. Theatergeschäft zum Yoga und können seit über 12 Jahren nicht mehr loslassen. Ihr Erfolg in Blankenese eröffnete jetzt die Möglichkeit, ein gemeinsames Studio am S-Bahnhof zu betreiben. Yoga-Interessierte sind herzlich zu einer Probestunde eingeladen!

Yoga in Blankenese Erik-Blumenfeld-Platz 27 Tel.: (01 51) 40 13 80 88 www.yoga-in-blankenese.de

Nachtigall, ick hör dir trapsen Es gibt Dinge, die man als Anhänger der Rothosen nie wieder lesen möchte. Angeführt wird diese Liste vom Wort Relegation. Auch wenn ich eine derjenigen war, die zu Beginn der Saison harsche Kritik am System der Relegation, dessen Sinn und dem Nichtabstieg des HSV geübt hat, war ich sicher, dass der Kelch diesmal am Verein vorbeigehen würde. Doch auf einmal haben wir April und die Hamburger sind alles andere als sicher. Der Abstand zu Platz 16 ist klein. Wir befinden uns auf Messers Schneide. Ein Albtraum. Bei den Nachbarn aus Bremen und Hannover sieht es noch düsterer aus. Man möge sich vorstellen, dass der nördlichste Klub in der Bundesliga der VfL Wolfsburg wäre. Dass die Mannschaft von Bruno Labbadia nicht mit um Europa spielen würde, war klar, aber das es noch einmal so eng werden würde, hätten wohl die Wenigsten vermutet. Es darf gehofft werden, dass dies die Spieler eher motiviert und nicht hemmt. Eine erneute Relegation wäre der SuperGAU. Ich will mir das wirklich nicht vorstellen:

Foto: privat

DorfStadt-Zeitung: Haben Sie sich vor der Saison eine Marke gesetzt, wie viele Treffer Sie erzielen wollen? Katinka Commentz: Überhaupt nicht. Ich hatte mir vor allem vorgenommen zu spielen. Wir hatten zu Beginn einen größeren Kader. Ich habe dann die Möglichkeit bekommen und von Spiel zu Spiel kamen mehr Treffer hinzu. Das Ergebnis ist aber ganz klar eine Mannschaftsleistung.

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DorfStadt-Autorin Joy Dahlgrün-Krall Die Häme, das Kopfschütteln. Zudem wünsche ich den Verantwortlichen auch einmal einen Saisonausgang, der weniger dramatisch ist. Auf Dauer hält das doch keine Pumpe aus. Und Fußball besteht nun einmal zu einem großen Teil aus Emotionen. Trotzdem: Irgendwann muss ja auch mal Schluss sein. Erneut eine Saison, in der man im gesamten Norden eher nach unten schauen muss und die Rückrunde die wirklich spannende Saisonhälfte ist.

Ehrlich gesagt, gehe ich jedoch nicht davon aus, dass sich die Rothosen in dieser Saison erneut auf dem 16. Tabellenplatz wiederfinden. Vielleicht ist der Gedanke naiv, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Nachdem so viel Ruhe in den Verein gekommen ist und anständig gearbeitet wird. Natürlich kann man jetzt fragen, warum der Verein da steht, wo er steht, wenn die Umstände doch eigentlich stimmen. Aber schauen wir doch einmal auf die letzten Jahre – das Chaos, die Unruhe. Wenn das alles nichts gebracht hat, dann weiß ich auch nicht. Wo soll man denn noch ansetzen? Zumal der Abstand zu den besseren Tabellenplätzen auch noch locker in Reichweite ist. Möglicherweise ist dies aber auch Teil des neuen Gesichts des HSV – nichts auf die leichte Schulter nehmen, auf alles eingestellt und im Fall der Fälle vorbereitet sein. Aber man kann so viel wünschen und hoffen. Nüchtern betrachtet, steigt derjenige ab, der nicht genug Zähler auf dem Konto hat oder die Relegation für sich entscheidet. Erfahrungswerte hat der HSV in dieser Hinsicht ja genug...


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016 • 7

Drückt Airbus die Immobilienwerte? Fluglärm offenbar nicht so störend wie Lkw- oder Autolärm | Martin Beckmann

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... macht Ihr Haus trocken! So dicht wie in dieser Montage kommt der Beluga der Waitzstraße nicht, aber hören kann man den Transporter schon sehr deutlich. Fotos: Krohn/Goussé-Airbus

ELBVORORTE

Die Pläne und Bauvorhaben auf dem jeweils gegenüber liegenden Elbufer beschäftigen die Bewohner dies- und jenseits der Elbe, seit der Idee, dort einen Standort für den weltweit agierenden Konzern zu erstellen. Das Mühlenberger Loch stand lange (und nicht nur unter Seglern) im Mittelpunkt des Interesses. Das Thema ist nicht völlig abgeklungen. Über die betroffenen Obstbauern im Alten Land hieß es, die ihnen nachgesagten „Bauernschläue“ werde ihre Nasen vergolden, und bezüglich der zu erzielenden Preise beim Verkauf ihrer Obstplantagen wurde ein massiver Preisverfall befürchtet. Insbesondere die letztgenannte

Prognose sollte sich als sehr unwahrscheinlich erweisen. So jedenfalls stellt sich der aktuelle Stand dar, zu dem die DorfStadt die ansässigen Immobilienmakler befragt hat. Mit der Mär, Grundstücke und Objekte verlören spätestens mit Eintreffen des ersten Großraumflugzeuges wie dem A380 massiv an Wert, wurde dabei aufgeräumt. „Interessenten wissen genau, worauf sie sich einlassen. Und wer davon träumt, sich an der Elbe nieder zu lassen, der nimmt Störendes der Einflugschneisen in Kauf“, ist unisono zu vernehmen. „Die Zeiten, zu denen wir deprimierte Eigentümer wieder aufrichten mussten, sind vorbei“, erläutert

Hilmer Freiherr von Bülow, Geschäftsführer von Bülow & Cie. Immobilien GmbH & Co. KG. Er sitzt mit seinem Team direkt unter den über ihnen einschwebenden A380. „Der Beluga ist zwar lauter, aber wir genießen lieber den Anblick der ankommenden Flugzeuge ...“ Andreas Maak, Vertriebsleiter von Grossman & Berger äußert sich ähnlich: „Einen Preisverfall aufgrund von Fluglärmbelästigung in der Airbus Einflugschneise gab und gibt es aus unserer Sicht nicht, auch wenn das Thema Fluglärm von Käufern durchaus angesprochen wird.“ Im Marktbericht von Grossmann & Berger ist hierzu veröffentlicht (Dezember 2015, Auszug!): „Auch 2016 klettern

die Preise. Mit 4,8% für Häuser und 5,9% für Wohnungen fällt das Preisplus unseren Prognosen zufolge jedoch etwas geringer aus als im Vorjahr.“ Ralf Frerix von Wohnen im Norden stößt in selbiges Horn: „Ein Preisverfall im Hamburger Westen durch Fluglärm ist nicht festzustellen. Selbst für kritische Käufer steht mehr der Straßenlärm oder die Unterbringung der Flüchtlinge im Vordergrund.“ Fazit: Abgesehen von Einzelfällen ist eher kein „Niedergang der Preisstruktur“ für elbnahe Objekte zu verzeichnen. Die Bedeutung von Hamburg als Industriestandort scheint die Interessen der Anlieger in den Hintergrund zu drängen.

»Grundstückspreise steigen weiter« DorfStadt-Gespräch mit Hilmer Freiherr von Bülow zur Entwicklung von Objektpreisen in den Elbvororten.

DorfStadt: Sehr geehrter Herr von Bülow, Sie sitzen mit Ihrer Immobilienfirma direkt in der Einflugschneise von Airbus und schauen auf den Landeanflug von A380 und des Transporters Beluga... v. Bülow: Ja, das stimmt. Dichter als hier kommen die Maschinen wohl nirgends an bewohntes Gebiet. Teilen Sie denn die von einigen Anwohnern geäußerten Bedenken, er werde sich deutlich auf den Wert ihrer Immobilie auswirken? Anfangs wurde diese Erwartung viel deutlicher geäußert als aktuell. Der A380 schwebt ja geradezu majestätisch auf das gegenüber liegende Elbufer. Der Beluga ist deutlich störender wahrzunehmen. Und natürlich sind die Empfindungen unterschiedlich, aber erstens ist das grundsätzlich eine sehr persönliche Wahrnehmung, zweitens schwingt oft ein wenig Stolz mit – über den Erfolg von Airbus als „gefühlt Hamburger“ Unternehmen. Und wenn witte-

rungsbedingt der Hamburger Flughafen von Nordwesten angeflogen wird, trifft es mehr die Blankeneser und ihr Treppenviertel, die trauern aber mehr um ihr Mühlenberger Loch. Na, das müssen Sie wohl so sehen. Wenn man einzelne Stimmen hört, ist die Gefahr, die eigenen Objekte könnten stark an Wert verlieren, groß. Das haben wir anfangs auch befürchtet, aber bis auf Einzelfälle ist eine solche Entwicklung nicht eingetreten. Wir bekommen das ja durch den täglichen Umgang mit Anfragen am ehesten mit. Die Nachfrage nach Objekten am Ufer der Elbe hat eher noch zugenommen. Da regeln Angebot und Nachfrage aber ebenso wie in den übrigen Elbvororten den Preis. Wird denn an der Elbchaussee immer noch nach Butter- und Margarineseite unterschieden? Ganz klar. Als Filetstücke gelten immer noch die Grundstücke mit unverbaubarem Elbblick. Das ist manchmal Eigentümern auf der so genannten Margarineseite nicht einfach zu vermitteln – was sicherlich unterschiedlichen Interessenlagen geschuldet ist.

Foto: PR

ELBVORORTE

Zwischen Gelassenheit und Verärgerung: Fluglärm in der Airbus-Einflugschneise | Martin Beckmann

Ist denn die Preisentwicklung regional sehr unterschiedlich? Sie reden immer von Preisen. Sicher sind sie das entscheidende Argument. Das bleibt auch so. Aber für viele Menschen ist es auch eine Herzensangelegenheit, wo und wie sie wohnen. Diese Erfahrung machen wir ständig. Und dann kommt zum Beispiel die Begeisterung und Leidenschaft des Interessenten zum Tragen. Und unsere Diskretion im Umgang damit. Mögen Sie noch einen Ausblick auf die künftige Entwicklung geben? Gern. Die Grundstücks- und Objektpreise steigen, ganz wenige Regionen ausgenommen, weiterhin. So kann man für die Elbvororte grundsätzlich inner-

halb der letzten 10 Jahre mit über 50 Prozent rechnen – Ausnahmen mögen das Gesamtbild verfälschen. Ob sich die Entwicklung linear so fortsetzt, ist zumindest fraglich. Die Elbvororte bieten neben der guten Infrastruktur, den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sowie den ausgesprochen guten Schulen vor allem qualitative und gepflegte Immobilien, die in den letzten Jahren auch von ausländischen Interessenten verstärkt angefragt werden. Wir als Makler müssen dabei immer mit einem Auge darauf achten, dass der Markt bezahlbar bleibt. Besondere Immobilien werden aber immer einen sehr besonderen Preis aufrufen – und erzielen.

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8 • DorfStadtZeitung 05/2016 • 07.04.2016

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Herzlich willkommen im ASB-Bus Tagespflegen sind Orte für ältere, pflegebedürftige Menschen, die sich Gesellschaft und Abwechslung im Alltag, aber auch die Sicherheit therapeutischer Betreuung wünschen. Die ASBTagespflege Rissen liegt mitten im Rissener Zentrum, direkt am S-Bahnhof. Und dennoch ist sie für viele Besucher schwer erreichbar. Deshalb hat die Tagespflege einen Hol- und Bringservice eingerichtet. Khalid Reguaoisi und Tallel Ogal fahren

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mit Spezialfahrzeugen durch Rissen und Umgebung, um die Besucher morgens abzuholen und abends wieder nach Hause zu bringen. Auch Ausflüge können so besser organisiert werden – sogar für Rollstuhlfahrer! Tagespflege Rissen Am Rissener Bahnhof 17 22559 Hamburg Telefon: 4 11 11 21 05 www.asb-hamburg.de

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Hermann und Lilly Schilling-Stiftung Christliches Senioren- und Pflegeheim

So lernt man heute wieder hören...

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Die Neue heißt Tanja Rimkus. Seit 1. März leitet sie als Hörgeräteakustikerin die Filiale von Vitakustik in der Blankeneser Bahnhofstraße. Gutes Hören schafft Vitalität und ist wichtiger Bestandteil Ihrer Lebensqualität. „Wir möchten unseren Kunden dieses Stück Lebensqualität wieder zurückgeben.“ sagt Rimkus und wirbt für ihren umfassenden Service: „Auch wenn Sie nur sicher gehen wollen, dass mit Ihren Ohren alles in bester Ordnung ist, vereinbaren Sie einfach einen kostenlosen Hörtest bei uns!“ Es gebe auch für schwere Hörbeschwerden gute Lösungen, erfahren wir von der Expertin, aber je rechtzeitiger Hörbeschwerden behandelt würden, desto besser sei die Chance, eine hohe Lebensqualität zu erhalten. Wenn es denn zur Unterstützung des alltäglich guten Hörens ein Hörgerät sein soll, berät das Vitakustik-Team gern und kompetent und hilft auch dabei, sich mit dem Hörgerät bestens zurecht zu finden. Dafür hat sich Rimkus extra als Terzo-Trainerin weiter bilden lassen: Im Laufe des Lebens hören die meisten

Die neue Vitakustik-GeschäftsstellenFoto: PR leiterin Tanja Rimkus Menschen zunehmend schlechter. Es fällt uns schwerer, unwichtige von wichtigen Geräuschen zu unterscheiden. Moderne Hörgeräte können dann den entstandenen Hörverlust ausgleichen. Doch im Gegensatz zu einer Brille, die man einfach aufsetzt und wieder klarer sieht, bessern Hörgeräte – trotz modernster Technik – das nachlassendes Hörvermögen nicht sofort. Der Grund dafür: Mit zunehmender Schwerhörigkeit nimmt auch die so genannte Filterfunktion ab, eine Aufgabe der zentralen Hörverarbeitung. Sie filtert normalerweise Störgeräusche heraus und verhindert, dass man das

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Rascheln von Kleidung hören oder das Blättern der Zeitung am Nachbartisch stört. Sie macht es erst möglich, dass man sich trotz vielfältiger Hintergrundgeräusche auf einen einzelnen Gesprächspartner konzentrieren kann. Ohne die natürlichen Hörfilter gelingt es dem Gehirn nur immer schwerer, zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen für das Gehör zu unterscheiden. Genau dafür wurde die Terzo-Gehörtherapie entwickelt: eine Kombination aus Hörgeräten und dem Terzo-Gehörtraining. Das Ziel: Das spezielle Training baut zunächst die Filterfunktion wieder auf. Ähnlich einem untrainierten Muskel schult das Trining diese innerhalb weniger Wochen mit Hilfe von Trainings-CDs, Trainings-Hörgeräten und verschiedenen Übungen – zuhause in der gewohnten Umgebung. Tanja Rimkus hilft gerne dabei. Vitakustik Hörgeräte Blankenese Blankeneser Bahnhofstraße 6 22587 Hamburg Tel.: 28 66 89 95 www.vitakustik.de

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Ausgezeichneter und seriöser Anbieter im Bundesverband Haushaltshilfe und Seniorenbetreuung e. V. | PR Seit acht Jahren gibt es für Senioren eine gute Perspektive, denn Die Perspektive GmbH vermittelt bundesweit Betreuungskräfte und Betreuungsfachkräfte aus den EU-Beitrittsstaaten. Die hilfsbereiten Damen und Herren wohnen vor Ort im Seniorenhaushalt und erhalten freie Kost und Logis. Deshalb sind sie immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie kümmern sich um den Haushalt, nehmen grundpflegerische Versorgung vor und leisten Gesellschaft. Sei es, dass nachts Hilfe beim Toilettengang benötigt

örtlichen ambulaten Pflegediensten zusammen. Somit sind die Senioren bestens versorgt.

Ein gutes Gefühl mit Betreuern aus Osteuropa wird oder dass die Senioren mit ihrem eigenen Wagen zum Arzt begleitet werden wollen. „Wir möchten alten Menschen einen würdevollen Lebensabend

Kennenlernen können Sie Die Perspektive auf der Messe „Viva Seniores“ im Reinbeker Schloss am 16./17.04.2016 von 11–17 Uhr. Ein Vortrag über die 24-h-Betreuung wird am 16.04. 2016 um 11:30 h gehalten. Der Eintritt ist frei. Foto: PR

zu Hause ermöglichen. Dort fühlen sich die Senioren am wohlsten“, sagt Geschäftsführerin Angela Lehnert. Die Perspektive arbeitet mit den

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Eine echte Alternative zur herkömmlichen Bestattung bietet der Ruhehain in Bönningstedt. Wären am Rand dieses Waldes im Norden Hamburgs keine Hinweistafeln, Sie würden nicht erkennen, dass hier Urnen beigesetzt sind, die dadurch Teil des natürlichen Waldes geworden sind. Im Ruhehain wird die Asche Verstorbener in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich eines Baumes in dem Wald beigesetzt. Der Baum ist das Grabmal. Er ist bis zu 99 Jahre vor Abholzung geschützt.

Bestattungen in nahezu unberührter Natur in Bönningstedt Foto: PR Nur die Natur bestimmt seine Lebensdauer. Eine Grabpflege findet nicht statt. Der Waldboden bleibt so, wie die Natur ihn

geschaffen hat. Der Ruhehain ist ein Mischwald aus Nadel- und Laubbäumen. Er ist eingebettet in einen

größeren Wald und liegt inmitten einer reizvollen Landschaft und ist trotzdem aus der Stadt gut erreichbar. Sie selbst entscheiden, wie Abschiedsfeier und Beisetzung der Urne gestaltet werden. Allerdings sind Kränze und umfangreicher Blumenschmuck nicht erlaubt. Einzelne Blumen können der Urne mitgegeben werden. Ruhehain Bönningstedt GmbH Moorweg 1, 25474 Bönningstedt Tel.: 571 283 38 www.ruhehain.de

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Neueröffnung am Hirschpark

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Domizil am Hirschpark mitten im Grünen. Neu: Hirschpark-Akademie für Angehörige | PR Seit ein paar Tagen ist das Domizil am Hirschpark nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten wieder geöffnet. In gepflegtem Ambiente und bevorzugter Lage finden Sie hier Plätze für Kurzzeit-, Verhinderungs- und Langzeitpflege. Mit den Voicebusters, einer fröhlichen A-Capella-Truppe, eröffneten Petra Rabe (Direktorin), Marleen Preuß (Pflegedienstleitung) und Geschäftsführer Lutz Gornik die umgebaute und völlig modernisierte Residenz im Herzen von Blankenese. Das Domizil am Hirschpark war nach 27 Jahren eindeutig in die Jahre gekommen. Nach fünf Jahren Planung und Bauzeit wurde das Haus in der Manteuffelstraße wiedereröffnet. In dem Haus befinden sich nun drei Wohnbereiche mit Doppelund Einzelzimmern für Senioren, Pflegebedürftige und Demenzkranke, die sich in der mit viel Grün umgebenden Anlage und dem kompetenten und erfahrenen Team wohl fühlen

Marleen Preuß, Lutz Gornik und Petra Rabe werden. Viele ehemalige Bewohner sind Ende März zurück gezogen, nachdem sie während der einjährigen Bauzeit vorübergehend in Bramfeld untergekommen waren. Marleen Preuß beschreibt das Leben im Domizil am Hirschpark: „Bei uns leben Menschen,

Einladung zum Super-8-Filmnachmittag Herbert Visser vom super8team zeigt am 24. April um 15.50 Uhr im Hörsaal, 2. OG in der Asklepios Klinik Altona originale Super-8-Filme unter dem Motto: „Wie es früher war“. Genießen Sie bei dem nostal-

gisch knatternden Bauer-Filmprojektor originale Filmaufnahmen von der Eröffnung des Elbtunnels und der Köhlbrandbrücke, von einer Windjammerparade oder der Hamburger Sturmflut. Eintritt frei.

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Betreuung und umfangreichen sozialen und therapeutischen Angeboten auch ein regelmäßiges Veranstaltungsprogramm. Qualifiziertes Personal ist rund um die Uhr in Ihrer Nähe. Unsere physiotherapeutische Praxis vor Ort ist spezialisiert auf altersbedingte Einschränkungen und Erkrankungen.“ Neu ist die „Hirschpark Akademie“, hier bietet das Haus in regelmäßigen Abständen Kurse, Vorträge und Workshops für Angehörige an. „Wir möchten Ihnen Austausch, Techniken und Anregungen für den Umgang mit der Pflegebedürftigkeit Ihres Angehörigen geben“, wirbt Direktorin Petra Rabe. Bitte überzeugen Sie sich selbst vom Charme und von der Lebensqualität in einer der attraktivsten Wohn-Pflegeeinrichtungen Hamburgs. Domizil am Hirschpark Manteuffelstraße 33 Tel.: 866 58-0 www.hamburger-seniorendomizile.de

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ihre Erfahrungen mit dem „Shopi“ Senioren-Dreirad, das ihr zu neuer Mobilität verholfen hat. Übrigens: Seniorengruppen können nach Absprache die Fahrradbörse besuchen. Bei einem Rundgang durch die Firma lernen sie alle neuen technischen Möglichkeiten kennen, auch im Alter sicher und selbständig mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Fahrradbörse Langelohe 65 25337 Elmshorn Tel.: (0 41 21) 7 64 63 www.die-fahrradboerse.de

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10 • DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016 ANZEIGE

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dabei. Eine kostenfreie Kinderbetreuung erleichtert den Einstieg für Familien. Besonders leicht ist der Start mit dem Gym-Abo: Über 50 frei wählbare Sportkurse zu einem Top-Monatsbeitrag. Und beim Young-Gym gibt es für Mädchen und junge Frauen günstige Konditionen. Weitere VAF-Angebote sind die Schwimmschule für Kinder und Erwachsene, die Walking- und Laufschule oder die Kindersportschule. Verein Aktive Freizeit Bertrand-Russell-Str. 4 22761 Hamburg Tel.: 890 60 10 www.vafev.de.

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kann jederzeit kostenlose Probestunden wahrnehmen, es wird keine Aufnahmegebühr erhoben. Die großen Tanzräume sind hell, mit Schwingboden und großen Spiegelwänden, die Garderoben und Duschen sind geräumig, der Eingangsbereich gemütlich und einladend, es gibt Zeitungen und Kaffee. Anfänger wie Fortgeschrittene jeden Alters sind herzlich willkommen. Also – nur Mut, Bewegung tut gut! Unsere neuen Kurse finden Sie hier: www.schuessler-preuss.de

Im Ballettstudio Beate Schüßler-Preuß wird nicht nur Ballett angeboten. Das Angebot ist reichhaltig und bietet Tänzerische Früherziehung für die ganz Kleinen, Kinderballett, Klassisches Ballett auch für Erwachsene, Moderner-Tanz, Hip Hop, Jazz-Musical-Dance, Steppen, Bauch-Beine-Po und Fit 50plus. Neu auf dem Stundenplan stehen ZUMBA und Yoga am Morgen. Die Mitglieder des Studios sind zwischen 3 und 80 Jahre. Regelmäßig sieht man die Tanzschüler bei kleinen und großen Aufführungen, so werden sie im Mai in der Seniorenresidenz Rosenhof auftreten und die Bewohner tänzerisch unterhalten. Man

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„Der freie Ausblick lässt die Innenräume großzügiger wirken, zugleich fällt viel Tageslicht hinein und schafft eine wohnliche Atmosphäre“, erläutert Bauen-Wohnen-Experte Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de den neuen Trend zu großen Fensterflächen. Nicht nur Flächenvorhänge sind gut geeignet, um große Glasflächen stilvoll zu dekorieren. Eine Alternative, stellen Lamellenvorhänge dar. Mit einem kräftigen Schuss Farbe und Design wird aus diesem Büroklassiker eine anspruchsvolle Sichtschutzvariante auch für den Wohnbereich. Mit den verstellbaren

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Termine

DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de Vortrag: »Die Konstantinische Wende als das Römerreich von Trier aus regiert wurde«

ANSPARGELN IM LANDHAUS STYLE!

Dr. Frank S. Becker, Dozent und Buchautor Der Sieg Konstantins bei der Schlacht an der milvischen Brücke vor 1700 Jahren gab der europäischen Geschichte eine radikale neue Wendung: Römisches Kaisertum und christlicher Glaube verbanden sich für die nächsten anderthalb Jahrtausende zu einer neuen Form der Herrschaftslegitimation. Der Vortrag beleuchtet die Vorgeschichte, zeigt Konstantins zeitweilige Residenz Trier und analysiert die weitreichenden Folgen seiner Entscheidung für das Christentum und für Konstantinopel, die neue Reichshauptstadt an der Schnittstelle Europa und Asien.

Foto: PR

Samstag, 16. April ab 19.00 Uhr Knackfrischer Stangenspargel vom Hof Schmietendorf in Wedel mit unserer Sauce Hollandaise, zerlassener Faßbutter, neuen Kartoffeln und Henning Basedahl´s Katenschinken aus seiner Schinkenmanufaktur in Hollenstedt € 34,– Spargel & Schinken – satt – Special Guest: Lisa Bunn Die aufstrebende Jungwinzerin aus Rheinhessen wird mit uns spargeln und hat Ihren Silvaner vom Löss – der Landhaus Spargelwein 2016 – auf Eis gestellt

Termin: 25. April um 19.30 Uhr Ort: Aula der Gorch-Fock-Schule, Karstenstr. 22 Eintritt: 8,– € für Mitglieder des Blankeneser Bürgervereins, für Gäste 11,– €

Wir freuen uns auf Ihre Reservierung unter: 040/822 741-60

»Nur die Ruhe: Ein Türmann in den Untiefen des Alltags«

Gabriele Banko-Trio: Sehnsucht – von Knef bis Alexandra

Foto: PR

Ein Liederabend für die tief(gründig)e Frauen-stimme. „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, „Mein Freund der Baum“, „Kann denn Liebe Sünde sein?“ – um nur einige der Lieder zu nennen, deren Interpretin-nen allesamt mit charakteristisch tiefen Altstimmen aufwarten konnten. Die entwaffnende Ehrlichkeit und Wärme der Knef, die liebesverklärte Weltflucht Alexandras, Dalidas seidener Schmalz, das Pathos der Leander, das Mannstolle einer Margot Werner und Lales ewiges Warten unter der Laterne – Gabriele Banko vereint mit ihrem markanten und volltönenden Alt Lieder jener Frauen zu einem berauschenden Abend zwischen Melancholie und Heiterkeit.

Termin: Mittwoch, 27. April 2016 um 20 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg Eintritt: VVK 10,– € (zzgl. Geb.), AK: 15,– € (erm. 10,– €) Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de, aber auch an allen bekannten VVKKassen und an der AK

GEWINNSPIEL

Foto: Michael Zapf

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit [HansePferd] an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 18.4.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

HansePferd Hamburg Die HansePferd Hamburg bietet Pferdefreunden aus dem ganzen Norden das Beste für Pferd und Reiter. Hier gibt es die ganze Welt rund ums Pferd unter einem Dach hautnah zu erleben und zu entdecken. Darüber hinaus werden 300 Pferde und

Ein wahres Highlight ist zudem das umfassende Rahmenprogramm mit über 100 Vorführungen und Vorträgen täglich. Der Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Ausbildung von Pferd und Reiter. Auch für Familien und Kinder gibt es einiges zu bestaunen und erleben: Dazu zählt die Hufschmiede in Aktion, die Kinder zum Schmieden eines Hufeisens für einen guten Zweck einlädt. In der Westernstadt Golden Valley haben kleine Besucher wie richtige Cowboys die Möglichkeit, das Lasso zu schwingen und Hufeisen zu werfen.

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Ponys aus über 35 Rassen in den verschiedenen Vorführringen und auf dem Außengelände der Hamburg Messe erwartet. Bekannte Trainer lassen sich über die Schulter schauen und geben Tipps für den Umgang mit Pferden.

Schmidt SCHMIDT ist ein Hamburger Duo, das seit einigen Jahren zusammen groovige, gefühlvolle und kluge deutschsprachige Songs schreibt. Im April 2014 produzierten sie ihre erste CD „Stunden wie Sekunden“ und veröffentlichten sie in der Kulturkirche Altona mit einem großen Konzert und anschließender Tour. Nach nicht einmal zwei Jahren sind den kreativen Schmidt´s schon wieder jede Menge neuer Songs aus der Feder geflossen und die möchten sie natürlich mit dem Rest der Welt, sprich uns, teilen. In ihren Texten findet sich Jeder wieder: Es geht ums Ausprobieren, Entdecken, Freisein, um das Füreinander da sein und um Hoffnung. Da die neue CD im Spätsommer diesen Jahres erscheinen soll, sitzen sie gerade im Studio. Am 29.04.16 kehren sie aber erstmal in die Kulturkirche Altona zurück - komplett unplugged und quasi in Wohnzimmer-Atmosphäre. Zusammen mit ihrer Band rund um Basti Khodl (Bass), Tim Stahlschmidt (Drums & Percussion), sowie Debby Stahlschmidt (Gesang) und vielen instrumentalen Gästen wie Cello, Geige, Posaune und Harfe präsentieren sie ihre neuen Songs, und bestimmt auch ein paar der bekannten, in intimen Arrangements - so wie man SCHMIDT vorher wohl noch nicht gehört hat.

Foto: PR

Termin: Mittwoch, 13. April 2016 um 20 Uhr Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, 22587 Hamburg Eintritt: 15,– €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10,– € Anmeldung: Tel.: 0157/ 588 22587 oder kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

Baron-Voght-Str. 179 | Tel: 040.822 741-60 | landhaus-flottbek.de

Termin: 29. April 2016 um 19.30 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg Eintritt: VVK 10 € (zzgl. Geb.), AK: 15 € (erm. 8 €) Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de, aber auch an allen bekannten VVKKassen und an der AK

Junggesellen-Abschied – Die Ängste der Hengste Kabarett mit Jan-Peter Petersen + Lutz von Rosenberg Lipinsky Zwei Männer. Ein Ort. Der Moment der Wahrheit. Für sie gibt es am Morgen nach dem launigen Fest ein böses Erwachen. Zwei Alphatiere müssen erkennen: Frauen wissen nicht nur, sie können tatsächlich alles besser. Männern bleibt nur die Flucht in den Alkohol. Oder in die Politik. Oder beides. Die Ehe aber ist keine Lösung. Auf diesem kabarettistischen Junggesellen-Abschied trennen sich zwei ausrangierte Hengste von Gewohnheiten, Attitüden und Überzeugungen, von alten Freunden, von der Romantik, von der Jagd, von der Männlichkeit an sich. Dabei sind sie scharf und sinnig wie Chili auf des Messers Schneide und so unverschämt ehrlich, dass sich die Balken biegen. Jan-Peter Petersen ist seit über 30 Jahren bekannt als schnell sprechende Hälfte des Hamburger Kabaretts Alma Hoppe. Lutz von Rosenberg Lipinsky ist mit seinem mittlerweile zehnten Solo unterwegs. Beide präsentieren nun ihr erstes gemeinsames Programm. Eine Bilanz: Beziehungen, Beruf, Ehe, Politik und Familie werden zu makabren Schauplätzen ihrer verlorenen Kämpfe. Dabei sind ihre Analysen und Kommentare so ätzend, dass sie den Boden unter den Füßen verlieren.

Foto: PR

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Kabarett mit Viktor Hacker Der Autor, Kolumnist und Sprecher ist außerdem als Türmann in drei Lokalitäten auf dem Kiez und drumherum aktiv. Über diesen Job im Hamburger Nachtleben berichtet er mit purem Sarkasmus und feiner Ironie, gepaart mit einem gehörigen Schuss hinterhältigen Humors. Auch bei anderen Alltagsthemen hält er stets wohlformulierend aber durchaus manchmal garstig dem Publikum den Spiegel vor. Seine markante Bühnenpräsenz lebt stark vom wandlungsreichen Bariton des ausgebildeten Synchronsprechers.

Termin: Freitag, 15. und Samstag 16. April 2016 jeweils um 20.30 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia · www.batavia-wedel.de Eintritt: 24,– € IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Joy Dahlgrün-Krall (j.dahlgruen-krall@dorfstadt.de), Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.

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Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 28. April 2016, Redaktionsschluss: 20. April 2016.


Voraufführung: 19. April, 19.30 Uhr Premiere: 20. April, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 21. bis 23. April, sowie 27. April bis 1. Mai 2016, jeweils 19.30 Uhr, sonntags 18 Uhr Preise: 17,90 € bis 37,90 € inkl. aller Gebühren Ticket-Hotline: 47 110 666 und allen bekannten Vorverkaufsstellen DorfStadt-Zeitung: Seit 25 Jahren stehen Sie auf der Bühne, seit fast 10 Jahren sind Sie Ehrenkommissar der Stadt Hamburg – würden Sie gern mit einem echten Beamten tauschen? Dirk Bielefeldt: Ja, im Ruhestand. Die Pensionsansprüche sind bei den echten Kollegen doch recht ansehnlich. Was wäre für Sie nach so langer Zeit noch eine echte Herausforderung?

Quelle: Andronov-Fotolia/HVV

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Sülldorf: Der Ländliche

S-Bahnstationen auf der Linie S1 im DorfStadt-Test | Manuela Tanzen 2013 wurde in Sülldorf der Bahnsteigzugang mit einer Überdachung neu gebaut, der Mittelbahnsteig erneuert und mit einem Wetterschutz versehen; in diesem Zuge wurde die Rampe zum Bahnsteig in einem flacheren Winkel gebaut, so dass der Zugang barrierefrei möglich ist.

Bahnsteigkarte S-Bahnhof Sülldorf. In dem Backsteingebäude befindet sich eines der ältesten analogen Stellwerke Hamburgs, das bis heute Foto: Tanzen mit Muskelkraft bedient wird...

»Herr Holm« alias Dirk Bielefeldt mal in zivil im Studio Bei dem Anblick einer telefonierenden Blondine hinter dem Lenkrad eines grotesk großen Geländewagens nicht den Wunsch zu verspüren, ihr einmal gehörig... ich will das hier nicht weiter ausführen. Dürfen Sie als „Herr Holm“ eigentlich auf Ihr Jubiläum anstoßen? Wenn hier mit „anstoßen“ der sachgerechte und zielführende Gebrauch des Schlagstockes gemeint ist: Ja. Überhaupt: Wie heißt Herr Holm eigentlich mit Vornamen, oder darf man danach lieber nicht fragen? Darf man lieber nicht. Wo bekommen Sie die meisten Einfälle für Ihre Shows? Eine gute Frage. Wenn ich das wüsste würde ich da wohl mal hinfahren. Was machen Sie, wenn Sie gerade nicht auf der Bühne stehen – welche Rolle spielen Sie dann am Liebsten? Kaffeetrinker und Sesselbenutzer. Sind Sie schon mal in Uniform außerhalb des Theaters unterwegs gewesen? Was passierte? Ja, sehr häufig. Die Bürger lachten, die Polizisten nahmen mich fest. Im Theater lachen

Zu Gast bei der Voraufführung Wer ein Defizit an guter Laune hat, sichert sich am besten schon jetzt seine Karte und freut sich auf ein bisschen mehr Frühling! Die Karten kosten ab 17,90 Euro. Sie erreichen die Vorverkaufshotline unter Tel.: 47 110 666 oder Sie bestellen im Internet unter www.st-pauli-theater.de Wenn Sie nicht warten wollen, können Sie als Leser der DorfStadt-Zeitung sogar Karten für die Voraufführung des Jubiläumsprogramms am 19. April um 19:30 Uhr im St. Pauli Theater gewinnen. Die DorfStadt-Zeitung verlost 3x2 Karten unter allen Lesern, die uns eine Postkarte mit Stichwort: „Herr Holm“ an DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an gewinn@dorfstadt.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 15. April 2016.

Foto: Fantitsch

Bürger und Polizisten. Ist letztlich besser. Mit Verkehrsthemen kennen Sie sich als Polizist ja aus… wie stehen Sie zu einer Fährverbindung zwischen Landungsbrükken, Blankenese und Wedel? Sehr skeptisch. Als Blankeneser muss ich befürchten, dass dann Dialekt sprechende, lärmende, fotografierende Touristengruppen den Weg hierher finden. Das will keiner. Die Direktverbindung Landungsbrücken – Wedel ohne Zwischenstopp wäre ok. Sorgen Sie eigentlich auch privat in der Familie für „Recht und Ordnung“, oder wer hat bei Ihnen zuhause „die Hosen an“? …und wer erledigt die handwerklichen Arbeiten zuhause? Heute hat ja leider unterschiedslos jeder die Hosen an, aber da keiner in meiner Familie außer mir über ausreichende handwerkliche Fähigkeiten verfügt, bleiben die Dinge meistens unerledigt liegen. Osterfeuer gehören für Sie als Elbvorortler zum Elbufer dazu, oder haben Sie Sicherheitsbedenken? Nein, die Osterfeuer werden von erfahrenen Leuten errichtet, bedenklich sind allein die Spacken, die lattendicht um die Feuer torkeln und das mit guter Laune verwechseln. Was macht für Sie die Elbvororte so reizvoll? Gibt es für Sie einen „Lieblingsplatz“? Ein Lieblingsplatz zeichnet sich auch dadurch aus, dass er möglichst frei ist, deshalb kann ich hier keine genauere Ortsangabe machen. Wann erhielten Sie zuletzt von der Polizei ein „Ticket“? Oh, da kann ich mich noch genau dran erinnern. Das war im Oktober 2004, da bekam ich ein Ticket von meinen Kollegen für die jährliche „Polizeishow“ in der Alsterdorfer Sporthalle. Sehr schöne Vorstellung....

Lottoladen, Lidl und Landluft – das alles gibt es am SBahnhof Sülldorf, der dritten Station auf unserer Teststrecke zwischen Wedel und Altona. Das „…dorf“ im Namen kommt nicht von ungefähr, hier kann man tatsächlich vom Bahnsteig aus Schafe beobachten, manchmal riecht es nach Stall oder auch mal streng nach Gülle von den nahegelegenen Feldern. Tatsächlich wirkt die Station ganz idyllisch, mit dem Backsteingebäude und viel Grün. Die Ruhe täuscht nicht: Mit ungefähr 3.000 Besuchern täglich ist der S-Bahnhof Sülldorf die am wenigsten frequentierte Station zwischen Wedel und Altona. Das Ungewöhnliche an dieser Station: Um auf den ebenerdigen Bahnsteig zu gelangen, muss man erstmal direkt über die Bahnschienen marschieren. Man sollte also pünktlich vor Abfahrt der Bahn auf dem Bahnsteig stehen –

ELBVORORTE

Als der Soziologie- und Philosophiestudent Dirk Bielefeldt vor 25 Jahren das Straßentheater für sich entdeckte war nicht zu erwarten, dass er zu einer neuen Generation von Comedians gehören würde, die noch heute die Zuschauer begeistern. Präsenz, Improvisation und Spontanität waren damals auf der Straße gefordert. Eine harte Schule. Auch im Theater spürt man noch, wo Dirk Bielefeldt als Comedian seine Wurzeln hat. Es entstand die Kultfigur „Herr Holm“, die sich mit unzähligen Theater- und Fernsehauftritten die Herzen der Zuschauer eroberte. Hundertausende Zuschauer haben seither bei LiveAuftritten mit Herrn Holm gelitten und über ihn gelacht. Anlässlich seines 25. jährigen Bühnenjubiläums geht er nun mit einem lang ersehnten Klassikerprogramm auf Tournee. Die Zuschauer erwartet eine brisante Mischung der beliebtesten Sketche aus den bisher erschienenen Programmen. Zwei Wochen vorher mailten Dirk Bielefeldt und DorfStadtHerausgeber Markus Krohn einen Nachmittag hin- und her. Das Ergebnis können Sie hier nachlesen:

TEST

Im Gespräch

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12 • DorfStadt-Zeitung 05/2016 • 07.04.2016

nähert sich ein Zug, klappen die kleinen Fußgängerschranken herunter und der Zugang zum Bahnsteig ist blockiert. Größere Schranken, ein Stück weiter: Wenn es bimmelt und die sogenannten Vollschranken am Bahnübergang im Sülldorfer Kirchenweg herunterfahren, müssen Autos, Fahrräder und Fußgänger warten; dann hat die durchfahrende S-Bahn Vorfahrt. Für Eisenbahnkenner hält diese S-Bahnstation sogar noch weitere Leckerbissen parat: Das kleinste Formsignal Hamburgs steht hier, und im Bahnhofsgebäude befindet sich ein mechanisches Stellwerk, Bauform Jüdel, mit dessen Hilfe seit 1927 Zugkreuzungen auf dem ansonsten eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Blankenese und Rissen durchgeführt werden.

Wenn Sie das nächste Mal Ihre Freundin überraschen und sie bei ihrer Ankunft ganz romantisch direkt an der SBahn abholen möchten, dann vergessen Sie bitte nicht, Ihre Geldbörse mitzunehmen! Zusätzlich zum optionalen Blumenstrauß ist die kleine Überraschung nämlich kostenpflichtig. Dazu der HVV: „Abgegrenzte Bahngebiete („Fahrkartenpflichtiger Bereich“) dürfen nur mit einer gültigen Fahrkarte oder Bahnsteigkarte betreten werden. Die Bahnsteigkarte kostet 0,30 Euro. Sie berechtigt ab Kauf eine Stunde lang zum Betreten des abgegrenzten Bahngebietes des Bahnhofes, an dem sie gelöst wurde. Bahnsteigkarten sind am Fahrkartenautomaten erhältlich.“ In Deutschland gibt es nur noch zwei Verkehrsverbände, die an S-Bahnsteigen Bahnsteigkarten vorschreiben, neben dem Hamburger ist das noch der Münchener Verkehrsverband.

Der DorfStadt Fakten-Check: Ja. Aber: Kein Blindenleitsystem. Fernzüge, andere S-Bahnlinien: Nein Bus: Nächste Haltestelle (Metrobus 1, Nachtbus 601): Im Sülldorfer Kirchenweg, für Ortsfremde sicherlich nicht so leicht zu finden, man muss erst mal über die Hauptstraße. Taxistand/Park&Ride: Nein. Fahrräder: Fahrradständer. Frequenz S1: Alle 20 Minuten, im Berufsverkehr alle 10 Minuten (Pause zwischen 0 und 4 Uhr). Sicherheit: Gefühlt sehr ruhig, aber nur ein Ausgang, über die Schienen. Beleuchtung: Nicht getestet. Versorgung: Lottokiosk und Lidl-Supermarkt wenige Gehminuten entfernt. Wetterschutz: Wurde 2013 neu gebaut, ist okay. Sitzgelegenheiten: Es gibt welche, den besten Schutz bieten wohl die beiden Bänke direkt am Übergang zum Bahnsteig. Sauberkeit: Bisher der sauberste S-Bahnhof. Besonderheit („Extras“): Siehe oben – Zugang über die Gleise, Stellwerk, Formsignale. Subjektiver Gesamteindruck, Bemerkungen: Macht dem Namen alle Ehre, wirkt eher ländlich, ein wenig altmodisch. Ruhig und sauber. Fazit: Hier kommt keine Hektik auf. Barrierefreiheit:


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