DorfStadt 06-2016

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen

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„Unsere zuverlässige Arbeit wird durch unser 10-jähriges Shop-Jubiläum unterstrichen.“ Andreas Maak, Vertriebsleiter Blankenese

Ausgabe 06/16 · vom 28. April 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich.

E L B V O R O R T E : S.4

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S.6

»Rosa Wolken über Stellingen« ELBVORORTE:

So funktioniert die »Flüchtlingsindustrie«

S.7

Natalia Klitschko: Wenn die Seele singt ELBVORORTE:

S.7

CDU fordert Visionen für den Verkehr

Gestrandet in Hamburg. Dieser Flüchtlingsjunge wartet auf sein neues Zuhause

ELBVORORTE

Nach jüngsten Erhebungen kommen immer weniger Flüchtlinge nach Hamburg, die eine dauerhafte Bleibe brauchen. Dennoch sind vor allem im vergangenen Jahr über 20.000 Schutzsuchende nach Hamburg geflohen und leben größtenteils noch immer in ehemaligen Baumärkten, Containern oder sogar Zelten.

Jede Woche aktuell www.dorfstadt.de

Immer mehr Menschen engagieren sich ehrenamtlich für Flüchtlinge in Hamburg. Bei der Hausaufgabenbetreuung, bei Spiel-, Sport- oder Kreativangeboten und vieles mehr. Der Abbau von Ängsten und Vorurteilen gegenüber einzelnen Personengruppen funktioniert am besten über das persönliche Kennenlernen. Deshalb ist das ehrenamtliche

Foto: privat

Engagement von herausgehobener Bedeutung für das Zusammenleben in Hamburg. Neben den Ehrenamtlichen gibt es aber auch viele Hauptamtliche, die bei den Sozialverbänden oder Organisationen der Stadt arbeiten und derzeit große Aufgaben zu bewältigen haben. Die DorfStadt-Zeitung gibt den Überblick auf den Seiten 2 und 3.

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Schichtbeginn im Museumshafen

Hapag-Lloyd-Azubis helfen im Museumshafen Oevelgönne – und lernen dabei | PM/Markus Krohn ELBVORORTE

Die Ausbilder von Deutschlands größter Linienreederei Hapag-Lloyd und die Mitglieder des Vereins Museumshafens Oevelgönne e.V. geben gemeinsam traditionelle Seemannschaft und altes Handwerk an die Seeleute von morgen weiter. Im Gegensatz zur Elektronik auf modernen Containerschiffen, lässt sich auf den historischen Schiffen die Mechanik im wahrsten Sinne begreifen,

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da noch viel Handarbeit gefragt ist. Gute Voraussetzungen um zu Lernen. In diesem Jahr wiederholt sich die Kooperation einer ungewöhnlichen Partnerschaft bereits zum vierten Mal: Ein Dutzend Hapag-Lloyd-Azubis arbeiten fünf Tage lang am Anleger Neumühlen, um auf den Traditionsschiffen viel über die Geschichte von Dampf- und Segelschiffen zu lernen. Gleichzeitig unterstützen sie die Be-

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satzungsmitglieder vom Museumshafen-Verein dabei, ihre zehn Schiffe fahrbereit für die anstehende Saison zu machen. Die Oevelgönner Traditionsschiffer, allesamt ehrenamtlich tätig, zeigen den Azubis auf dem alten Schwimmkran HHLA

I, dem Feuerschiff ELBE 3, den Frachtseglern und Dampfschleppern, wie es früher in der Seefahrt zugegangen ist und was es bedeutet Rost zu klopfen. Die angehenden Schiffsmechaniker und -mechanikerinnen setzen für diese besonders wertvollen Erfahrungen, einen Teil ihres Landurlaubs für die Museumsschiffe ein. Freiwillig und unentgeltlich. Der Museumshafen Oevelgönne e.V. ist eine vor genau 40 Jahren gegründete gemeinnützige und private Vereinigung, die sich zur Aufgabe gemacht hat, ehemalige Berufsschiffe zu restaurieren und in Fahrt zu halten. Er ist der älteste deutsche Museumshafen in privater Trägerschaft und mit Schiffen in Vereinseigentum. Der Verein finanziert sich nur durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. www.Hapag-Lloyd.de www.museumshafenoevelgoenne.de

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2 • DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016

sind für Besucher schwer erreichbar. In der Bezirksversammlung Altona ist man indes über die Spekulationen verwundert. Alexander Hund (SPD): „Mit dem Thema haben wir uns bisher gar nicht befasst.“

Bahnhof Altona sucht neuen Namen

DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand Moin, liebe Leser, aufregende Zeiten in der Kommunalpolitik. Ganz oben auf der Agenda: die Flüchtlingskrise. Die ist eigentlich ein europäisches Problem. Dennoch schlägt das Thema bis in die kleinste Kommune durch. Die Beamten sind dabei die Gelackmeierten. Denn sie müssen gegen zum Teil massive Widerstände neue Unterkünfte schaffen. Für Menschen, die schuldlos alles verloren haben. Unterdessen regen wir uns auf über gefällte Bäume, privaten Bauboom oder Routen für Radfahrwege. Ok, das sind eben unsere. Es kann dennoch nichts schaden, die Welt vor der Haustür ein bisschen mehr in Perspektive zu sehen, finde ich. Was sagen SIE? Bitte Mail an redaktion@dorfstadt.de

Blankenese, Bäume, Björnsonweg Blankenese – Nach der Aufregung um gelöschte Osterfeuer am Elbstrand gibt es nun ein zweites Thema, das die Menschen in Blankenese umtreibt: den Björnsonweg. Dort soll bekanntlich ein Flüchtlingsdorf für 192 Menschen entstehen. Als einzelne Anwohner das Anrücken staatlich beauftragter Baumfäller mit einer Autoblockade verhinderten, warfen Medien dem ganzen Viertel „Egoismus“ vor. Um das nicht stehen zu lassen trommelten andersdenkende Bürger spontan eine Demo unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen“ zusammen - mehrere tausend Menschen kamen. Das gab’s in Blankenese noch nie. Inzwischen hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) die städtischen Pläne gebilligt und im Bezirksrathaus Altona hofft man inständig, dass niemand weiter Öl ins Feuer gießt.

Hafenmuseum mit Standort Altona? Altona – Eines der interessantesten neuen Museen Deutschlands könnte seinen Standort in Altona bekommen: das nationale Hafenmuseum. Hinter vorgehaltener Hand ist jedenfalls zu hören, dass die städtische Stiftung Historische Museen Hamburg als zukünftiger Betreiber auch den Wohnmobilstellplatz zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken erwägt. Bisher schienen die historischen 50er Schuppen auf dem Kleinen Grasbrook im ehemaligen Freihafen gesetzt, doch die

Diebsteich – Wenn im Jahre 2023 die ICE-Züge ab Hamburg von Diebsteich aus starten, soll der Bahnhofsname „HamburgAltona“ erhalten bleiben, finden Bahn und Politik. Begründung: die Bezeichnung habe sich landauf landab so gut eingeprägt, dass man ihn weiter benutzen könne. Problem: mit dem Abzug der Fernzüge wäre der heutige Bahnhof in Altona namenlos. Die Lösung: Laut Beschluss der Bezirksversammlung Altona sollen die Bürger bei der Namensfindung für den künftig reinen S-Bahnhof einbezogen werden. Zwar kursieren schon Vorschläge wie „Altona Rathaus“ und „Altona Mitte“ – aber vielleicht haben genau SIE die zündende Idee. Vorschläge bitte an redaktion @dorfstadt.de!

Flüchtlinge: Akteure in den Elbvororten – Der große Ansturm von Flüchtlingen scheint erstmal vorüber zu sein. Zeit, die Lage neu zu ordnen. DSZDie Flüchtlingskrise hat innerhalb eines Jahres Vieles umgekrempelt. Europäische Union, Bund, Länder und Kommunen sind vor neue Herausforderungen gestellt worden. Das wirkt sich bis zu uns in die Elbvororte aus, ob in Blankenese oder in Bahrenfeld. Im Gesamtbezirk Altona leben derzeit rund 6.600 Schutzsuchende in zwanzig Unterkünften (hamburgweit: über 22.000).

ELBVORORTE

Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand

Weitere 15 Wohnstätten sind in Planung, darunter in Rissen (Suurheid), Othmarschen (Baurstraße), Ottensen (Gaußstraße) sowie am Björnsonweg (Blankenese). Die meisten Flüchtlinge stammen derzeit aus Syrien und Afghanistan. Rund um die Schutzsuchenden, deren Unterbringung die Stadt Hamburg in 2015 rund sechs Mio. Euro kostete, agiert ein Geflecht von Akteuren. Die DorfStadt-Zeitung verschafft den Überblick:

Basisdaten  OpenStreetMap-Mitwirkende | Kartografie  grebemaps.de

ALTONA AKTUELL

Monat

Schutzsuchende (vor Verteilung)

davon Hamburg zugewiesen

Januar 2015

1.557

924

845

Februar 2015

1.755

1.080

1.004

März 2015

1.811

937

794

April 2015

1.817

844

777

Mai 2015

2.192

985

989

Juni 2015

3.404

1.673

1.407

Juli 2015

5.709

1.725

1.501

August 2015

6.676

2.125

2.070

September 2015

10.100

2.886

2.815

Oktober 2015

10.437

2.887

2.836

November 2015

9.588

4.065

3.987

Dezember 2015

6.552

2.168

2.053

Summe 2015

51.598

22.299

20.987

Januar 2016

3.890

2.334

2.022

Februar 2016

2.841

2.342

2.156

März 2016

1.362

643

507

Flüchlingssiedlung (Geplant) Flüchlingsunterkunft (Geplant)

Kleine Häuser ja, große Bauten jein Blankenese – Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona hat die Feststellung des Bebauungsplanentwurfs „Blankenese 40“ empfohlen, das ist die Gegend rund um den Sülldorfer Kirchenweg. Dort waren in letzter Zeit „ortsbildprägende und kleinteilige Gebäude“ abgerissen und durch deutlich größere Stadtvillen und Mehrfamilienhäuser ersetzt worden, heißt es in einer Mitteilung. Um den „Quartierscharakter“ zu schützen, sei dichtere Bebauung nur noch dort erlaubt, wo es „städtebaulich verträglich“ sei.

darunter mit Unterbringungsbedarf

Flüchlingsunterkunft (Bestand)

Die Geflüchteten:

Hoffnungen – erfüllt oder zerstoben?

FDP will Idylle vor Strandperle retten Övelgönne – Ein Dorn im Auge sind der FDP in Altona die Pläne für einen „Umgehungsradweg“ in Övelgönne. Grüne und SPD wollen den engen Spazierweg entlang der putzigen Kapitänshäuschen entlasten. Dort dürfen Radfahrer nicht fahren, sondern müssen schieben (woran sich zum Ärger der Fußgänger nicht alle Zweiradnutzer halten). Nun soll ein gepflasterter Radweg von 900 Metern Länge entstehen auf dem Sandstrand! Das ist für die Liberalen ein Unding, durchschneidet die Strecke dann doch die kinderfreundliche Grill- und Kuschelecke vor der „Strandperle“. „Geht es nicht auch eine Nummer kleiner?“ fragte FDP-Bezirkschef Lorenz Flemming beim Bezirksparteitag und listete Baukosten von bis zu zwei Millionen Euro auf. Beschluss: die FDP wird beantragen, die Finanzmittel für den Radweg aus dem Bezirkshaushalt zu streichen.

Die meisten Menschen, die zu uns kommen, flüchten vor Krieg, Unterdrückung und Verfolgung. Etliche kommen aus wirtschaftlichen Gründen, haben daher keine Aussicht auf die Aufnahme und müssen zurückgeführt werden, was aber nicht

„über Nacht“ möglich ist, weil Widerspruchsrechte und andere Kriterien beachtet werden müssen. Der durchschnittliche Flüchtling, der in Hamburg lebt, ist nach Angaben des Zentralen Koordinierungsstabes (ZKF) 25 Jahre alt,

Die Behörden:

In der Zwickmühle Zwischen den Mühlsteinen befinden sich die Ämter. Auf Landesebene sind Innenbehörde und Sozialbehörde zuständig, vor Ort sind es die Bezirksverwaltungen. Die menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen ist eine Verpflichtung durch Grundgesetz, Bundesasylgesetz und internationaler Vorgaben. Zugleich sollen die Behörden Anwohner „mitnehmen“, etwa durch öffentliche Bürgerdialoge. Problem: gegen fast jedes Flüchtlingsprojekt wird aus

der Nachbarschaft heraus geklagt, blockiert oder ein Bürgerentscheid initiiert. Das erschwert die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben enorm. Um genügend Liegenschaften liefern zu können kauft, pachtet und mietet die Stadt Flächen, sogar Quartiere auf Schiffen oder Pontons sind schon geprüft worden. Leerstehende Gebäude sind selten geeignet, müssten erst völlig renoviert oder umgebaut werden. Die Zahl privat überlassener Grundstücke ist gering.

männlich und kommt aus Syrien. Viele sind Singles, jedoch ist der Anteil ganzer Familien mit Kindern hoch. Eine besondere Problemgruppe sind unbegleitete Kinder und Jugendliche.

Die Politiker:

Rot-Grün gegen Schwarz-Gelb In der aktuellen Flüchtlingsfrage herrscht politisches „Lagerdenken“ vor: die rotgrüne Senatskoalition möchte ihre migrationsfreundliche Landespolitik durchsetzen. Vorgabe an die Kommunalpolitik: 800 Sozialwohnungen in jedem Bezirk. SPD und Grüne unterstützen das in Bürgerschaft und Bezirksversammlung. Die oppositionelle LINKE findet,

die Stadt müsse mehr für Flüchtlinge tun. Die bürgerliche Opposition aus CDU und FDP moniert mangelhafte Bürgerbeteiligung und zu bürokratische Umsetzung; insbesondere die FDP fordert einen gerechteren Aufnahmeschlüssel für Stadtstaaten. Totalopposition ohne konkrete Lösungsideen kommt von der AfD.


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016 • 3

Ein Herz für andere

Ihre DSZ erklärt, wer mitmischt Redakteur Wolf Achim Wiegand hat die wichtigsten Informationen für die DSZ zusammengestellt:

Blankeneser sind offen für Flüchtlinge | M. Krohn BLANKENESE

Blankeneser haben (doch) ein Herz für Flüchtlinge. Was vielen bereits klar war, wurde durch eine Demonstration nun allen Hamburgern vor Augen geführt: Die Blankeneser wollen sich für Flüchtlinge einsetzen – tun es bereits seit langem, zum Beispiel durch das Engagement des „Runden Tisches Blankenese“, ein Netz von Ehrenamtlichen,

Brachfläche am Björnsonweg/Blankenese. Hier sollen 192 Flüchtlinge langfristig untergebracht werden.

blatt, zum anderen ist das Hauptsacheverfahren noch gar nicht entschieden. In sofern könnten weitere Verzögerungen entstehen. In der Zwischenzeit suchen Behörden, Politiker und engagierte ehrenamtliche Helfer nach weiteren Flächen, auf denen Wohnungen für Flüchtlinge gebaut werden könnten. Die CDU-Abgeordnete Karin

Foto: Wiegand

Die Initiativen:

Staatsangehörigkeit

Anzahl

Afghanistan

154

Syrien

148

Irak

97

Iran

51

Eritrea

28

Häufigste Herkunft aufgenommener Daten/Grafik: FHH Flüchtlinge im März 2016

Ureinwohner machen mobil Die Ankunft vieler neuer Menschen in homogenen Wohngebieten hat Reaktionen bei den Alteingesessenen ausgelöst. Zwei Bürgergruppen stehen sich gegenüber: Anhänger der „Willkommenskultur“ und die „Aufnahmeskeptiker“. Zur ersten Kategorie gehören unzählige freiwil-

lige Helfer (siehe „Die Helfer“). Die gegnerische Abteilung bilden Bürgerinitiativen und Bürger, die Senats- und Bezirkspläne verhindern wollen. So geht die Initiative VIN (Vorrang für Integration und Nachhaltigkeit) gegen Massenunterkünfte vor, wie sie an der Suurheid in

Rissen geplant sind. Einzelne Anwohner opponieren gegen jegliche Anwesenheit von Flüchtlingen, so im Björnsonweg (Blankenese). Bisweilen führen Anwälte „kreative“ Klagegründe ins Feld, etwa den Naturschutz. Nur 25 Prozent der Klagen sind erfolgreich.

Die Helfer:

Kleiderkammer & Co.

Die Betreiber:

Geld und Geduld Der Betrieb von Unterkünften für Flüchtlinge ist eine sensible Angelegenheit. Man kann damit Geld verdienen, aber das Schaffen geordneter Verhältnisse für entwurzelte Menschen anderer Kulturkreise ist eine große Herausforderung. Dazu gehört außer organisatorischem Geschick sowohl Einfühlungsvermögen wie das Durchgreifen können. Um das sicherzustellen, arbeiten zahlreiche Behörden, Organisationen und ehrenamtliche Helfer verzahnt zusammen, geleitet vom Zentralen Koordinierungsstab (ZKF). Fördern und wohnen (f & w): Stadteigenes Unternehmen (AöR) mit fast 400-jähriger Tradition. Hamburgweit über 100 Standorte (nicht nur für Flüchtlinge). Betreibt fast alle

an der Großen Elbstraße (Altona) lagern. Schon seit 1992 ist der Runde Tisch Blankenese mit Unterstützung lokaler Geschäftsleute in der Unterkunft Sieversstücken aktiv und bietet Betreuungsangebote wie Spielgruppen, Sprachkurse oder Ausflüge. In Othmarschen leisten „Die Holmbrooker“ tätige Hilfe zur Integration der Neu-Ankömmlinge. Es gibt natürlich viele weitere Privatinitiativen.

Kleiderkammer: www.hanseatic-help.de Runder Tisch Blankenese: www.blankenese.de/runder-tisch.html Hilfe in Otmarschen: www.holmbrook.de

Menschen. Im Bezirk Altona nicht aktiv, hilft aber beim Aufbau von Notunterkünften. Diese sind entweder Wohnungen und Wohncontainer oder Pavillonhäuser und feste Wohnhäuser.

bracht. Rund 100 Menschen leben übergangsweise in 15 Ottensener SAGA-Wohnungen, die sich auf 13 Hauseingänge verteilen. Betreiber ist die ebenfalls städtische Firma fördern & wohnen.

Deutsches Rotes Kreuz (DRK): bundesweit rund 490 Notunterkünfte für über 141.000 Flüchtlinge. Bietet offene Angebote zur Begleitung, Beratung und Familienfreizeit. Gezielte Suche nach vermissten Flüchtlingskindern. Finanzierung über Spenden sowie durch Zuschüsse aus Behördenhaushalten.

Malteser Hilfsdienst Hamburg: Betreuung schutzsuchender Menschen aus aller Welt aus verschiedenen Ländern mit Hilfe ehren- und hauptberuflicher Mitarbeiter. Schwerpunkte: Unterkunft und Verpflegung, Unterstützung bei Arzt- und Behördengängen sowie Deutschunterricht, Kinderbetreuung, Kleiderausgabe usw.

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB): deutschlandweite Flüchtlingshilfe in 345 Einrichtungen für rund 52.000

SAGA GWG: der städtische Vermieter hat kürzlich erstmals Flüchtlinge in ganz normalen Wohnungen unterge-

Sicherheitsdienste: in der Regel privat. Aufgabe: „Wahrung des inneren Friedens“. Wachdienste werden durch öffentliche Ausschreibungen gefunden. Beschäftigte Wachleute müssen einwandfreie polizeiliche Führungszeugnisse beibringen, ein Deeskalationstraining nachweisen und durchsetzungsstark sein. Tattoos mit verfassungsfeindlichen Symbolen bedeuten Sense mit Beschäftigung.

Zentralen Erstaufnahmen der Stadt. Im Bezirk Altona elf Einrichtungen, darunter das Flüchtlings- und Obdachlosendorf Sieversstücken (Sülldorf/ Rissen). Finanzierung über Zuschüsse aus Behördenhaushalten.

die sich seit vielen Jahren für die Flüchtlinge in der Unterkunft Sieversstücken (Sülldorf) engagieren. Übrigens gab es am Björnsonweg ja schon mal eine Flüchtlingsunterkunft. Kleiner zwar, aber immerhin. Und die dortigen Anwohner leben dann mit 192 Flüchtlingen zusammen und nicht mit mehreren tausend, so wie es in den Straßen Sieversstücken bzw. Suurheid geplant ist. Nachdem das Oberverwaltungsgericht den einstweiligen Stopp der Baumfällarbeiten am Björnsonweg in Blankenese durch das Verwaltunsgericht aufgehoben hat, wurden kurzfristig die Bäume auf dem Grundstück gefällt. Vor dem Sommer 2017 wird hier aber wohl kein Flüchtling einziehen, denn zum Einen dauert die Bauphase mindestens ein Jahr, erfuhr das Hamburger Abend-

Prien hat die Blankeneser zu einem Workshop eingeladen, um über die Unterbringungsmöglichkeiten in Blankenese ausführlich zu beraten. Das ist aber gar nicht so einfach, stellten die Teilnehmer der Diskussionsrunde fest, denn: Privathäuser oder -grundstücke kommen nicht infrage, weil die Eigentümer nicht dazu gezwungen werden (können), Flüchtlinge unterzubringen. Auch Parks und Sportplätze sollen als Freizeitflächen erhalten bleiben, da sind sich die meisten Politiker und die Behörden ausnahmsweise mal einig. Es bleiben also wenige Flächen übrig, die entweder im staatlichen Besitz sind oder aus privater Hand freiwillig abgegeben werden. Jetzt soll in Arbeitgruppen weiter nach Alternativen gesucht werden. www.karin-prien.de

Geld für Integration 1 Million für Integration Jugendlicher | M. Krohn Rot-Grün kümmert sich um gute Voraussetzungen für die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Zur letzten Bürgerschaftssitzung im März brachten die Regierungsfraktionen einen gemeinsamen Antrag zur Stärkung der offe-

ELBVORORTE

Auch Fahrräder, Dreiräder, Roller und anderes Spielzeug wird Foto: privat für die Beschäftigung der Flüchtlinge verteilt

Die Flüchtlingswelle hat in Deutschland eine nie dagewesene Flut der Hilfsbereitschaft ausgelöst. So auch in Hamburg. Das größte Projekt helfender Hände ist „Hanseatic Help“, das sich voriges Jahr gründete, um in der Massenunterkunft Messehallen das nötigste an Kleidung und Hygieneartikeln auszugeben. Daraus erwuchs eine riesige zentrale Verteilungsstelle mit über 2,7 Millionen gespendeten Artikeln, die in einer Halle

Demonstration für Flüchtlingshilfe am Blankeneser Markt Foto: JOTO

Frank Schmitt

Foto: PR

nen Kinder- und Jugendarbeit ein. Mit ihren freiwilligen und niedrigschwelligen Angeboten bietet die offene Kinder- und Jugendarbeit viele Chancen für eine gelingende Integration. „Hier setzen wir genau am richtigen Punkt an“, unterstreicht der Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend Frank Schmitt (SPD). „Bei den offenen Freizeitange-

boten von Jugendzentren oder Bauspielplätzen können die jungen Menschen auf einfachste und spielerische Art Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen. Sie gestalten die Angebote aktiv mit und lernen ihre Umgebung und das Zusammenleben in Deutschland besser kennen.“ Insgesamt wird den Bezirken dafür eine Million Euro zur Verfügung gestellt. „Hier folgen wir dem erfolgreichen Konzept des Quartiersfonds: Die Bürgerschaft stellt das Geld bereit, der Bezirk entscheidet im Rahmen der Jugendhilfeplanung über die konkrete Verteilung auf Einrichtungen und Projekte“, ergänzt Schmitt. Zielsetzung des Antrags ist zum einen die Ausstattung der Einrichtungen für diese erheblich gewachsene Zielgruppe auszubauen und somit fehlende Kapazitäten zu schaffen. Zum anderen sollen die Mitarbeiter für diesen Umgang qualifiziert werden, denn die geflüchteten Kinder und Jugendlichen bringen eigene Fragen, Muster und auch traumatische Erlebnisse mit.


4 • DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016

Elbvororte

Elbe rauf, Elbe runter – warum gibt es kaum noch Fähren? Eine westliche Fährverbindung zwischen Landungsbrücken und Blankenese oder gar Wedel scheitert an den Hamburger Behörden | Wolf Achim Wiegand chen müssen. Das kann dauern. Dennoch geduldig ist Geschäftsführer Henning Kuhlmann, der bei 18 Monaten Bauzeit rund zwanzig Millionen Euro investieren will: „Eine Verbindung von Wedel nach Jork mit einer modernen Fähre bleibt weiterhin unser Ziel.“

ELBVORORTE

Mit der helleren Jahreszeit steigt wieder die Lust auf Ausflüge. Immer wieder lockend: die Elbe. Wie wär’s mit einem Spaziergang entlang des Elbufers und gemütlich mit der Fähre zurück? Leider ist der Blick in den HVVSommerfahrplan 2016 ernüchternd. Fähren fahren zwischen Landungsbrücken und Lühe nur an Feier- und Wochenendtagen. Dazu nur äußerst selten. Happig der Preis: 30 Euro hin und zurück pro Person ist viel, zu viel für manche Familie. Schade. „Schade“, sagt auch Monika Lühmann. Die Inhaberin von „Lühmanns Teestube“ an der Blankeneser Landstraße kämpft seit nunmehr über zwei Jahren mit ihrem Mann Uwe für das „Elbe-Este-Fähren“. Projekt Doch es rührt sich nichts. Und das trotz prominenter Mitstreiter wie Kalauer-König Otto Waalkes oder Edelfischkoch Rüdiger Kowalke. Die Zuständigen der Stadt sagen gebetsmühlenartig: „Eine täglich betriebene Fähre ist angesichts des geringen Fahrgastaufkommens auf der Strecke wirtschaftlich nicht tragbar.“ Das allerdings sieht ein williger Privatbetreiber (der nicht genannt werden will) durchaus anders. Doch der wird ausgebremst; angeblich gibt es für ihn keinen Platz mehr am Landungsbrücken. Anleger Springt der Unbekannte der Blankeneser Lühmann-Truppe nun vom Haken?

Autofähre ahoi! Vertrackt ist die Lage auch bei einem zweiten Fährprojekt an der Elbe: Geld ist zwar da und die Fähre auch (zumindest auf dem Reißbrett) – und dennoch

Riverbusfahren macht Spaß

Foto: PR

Elbtallinie Hamburg – Hitzacker 2x in diesem Jahr www.elbtallinie.de konzept für Bodensee-Fähren. Sie baute im Hamburger Hafen die erste mobile Stromversor-

geht’s nicht los. Dabei ist das Konzept „elblinien“ mit einer Autofähre zwischen Schiffsbegrüßungsanlage Wedel-Schulau und der Apfel- und KirschMetropole Jork eine echte Innovation. Geplante Ablegefrequenz: jede halbe Stunde. Fahrzeit: knapp 20 Minuten. Kapazität: 60 Pkw und 200 Personen. Hinter dem Plan für die Autofähre steckt das international aufgestellte Unternehmen Becker Marine Systems. Die Hamburger Firma arbeitet im 70. Jahr für die Werftindustrie, hat über 8.000 Schiffe ausgerüstet und (nun kommt der entscheidende Punkt) ist ein Pionier bei der Verwendung umweltfreundlichen Flüssiggases (LNG). Genau damit soll die Wedeler Autofähre angetrieben werden – ohne Schwefeloxide und Rauchpartikel und mit nur geringen Mengen Stickoxiden.

Und das wären die Vorteile der „elblinien“-Autofähre:

Becker Marine Systems hat großes Know-how: die Firma entwickelte ein LNG-Antriebs-

• Verkürzte Wege für KfzFahrer in Hamburg, die ans andere Elbufer wollen,

• eine neue Route für Pendler und Touristen, • Entlastung des Elbtunnels.

Blankeneser und Touristen sehen Fähren, wenn überhaupt, vor Foto: Wiegand ihrer Haustür nur von hinten... gung für Kreuzfahrtschiffe. Und momentan erarbeiten die Hamburger für die Bundesregierung ein Pilotprojekt für sauberen Strom auf Containerschiffen.

Dass „elblinien“ noch keine Fahrt aufgenommen hat, das liegt an der Stadt Wedel. Die Autoverladung soll nämlich am Businesspark Wedel erfolgen – doch das Lieblingsprojekt des Bürgermeisters Niels Schmidt (parteilos) stockt. Grund: die Nutzung des 180.000-Quadratmeter-Geländes am Elbufer ist zwischen Rolandstadt und Freier und Hansestadt Hamburg so strittig, das Gerichte spre-

Indessen gibt es für Ausflügler zu Fuß oder Fahrrad ja noch die (seit Lühe-Schulau-Fähre 1918). Die „Dat Ole Land II“ (35 m lang, 1,40 m Tiefgang) quert werks- wie feiertags oft im Stundentakt die Elbe. Betreiber: die öffentliche Hand in Form mehrerer Kommunen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Meistens sind hier Pendler unterwegs – man kennt sich. An Wochenenden kommen Touristen. Platz ist für 250 Passagiere und 70 Fahrräder. Übrigens: Der rasante Katamaran „Halunder Jet“ ist auch diese Saison wieder von Hamburg via Wedel nach Helgoland unterwegs. Im Ticket enthalten: reservierte Sitze, kostenfrei WLAN und Brettspiel-Tische. Ach ja, und was ist mit der Pendelfähre Blankenese – Cranz los? Die fällt seit Jahren immer wieder aus – wegen Schlickbildung im Fahrwasser. Ein Dauer-Ärgernis für Pendler. Betreiber HADAG entscheidet jeden Tag neu, ob der Wasserstand an der Estemündung ausreicht, um das andere Ufer sicher zu erreichen. Nun wird das dortige Sperrwerk instandgesetzt. Das bedeutet allerdings: zu bestimmten Zeiten sind fahrplanmäßige Abfahrten (in Spitzenzeiten: alle 60 Minuten) nicht möglich. Und das soll bis zum 30. Juni so bleiben.

Von derlei Problemen unbeleckt sind zwei originelle private Fährdienste auf der Elbe. Seit Anfang März betreibt das Hotel Louis C. Jacob (Nienstedten) eine eigene Barkasse, namens MS JACOB (22 Meter lang, 45 Sitzplätze). Momentan transportiert der gemütliche SalonOldtimer von 1949 Bankettgäste vom Hotel zur HafenCity. Wenn die Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 öffnet, ist ein Shuttle bis zum Ponton des neuen Hamburg-Wahrzeichens geplant – Gäste in Abendkleid willkommen. Und dann ist da noch der witzige „Riverbus“. Das Amphibienfahrzeug startet täglich vom Maritimen Museum in der HafenCity zur 80minütigen „Stadtkreuzfahrt" (davon 35 Elbtörn). Leider Minuten kommt der jetgetriebene Zwit-

Links Autofähre: www.elblinien.de Hadag-Fahrpläne: www.hadag.de Halunder Jet: www.helgoline.de LNG: www.becker-marinesystems.com MS Jacob: http://bit.ly/1WFcfjw Personenfähre: www.luehe-schulaufaehre.de/ Riverbus: ww.hafencityriverbus.de Video Wasserbus: http://bit.ly/1SxQSAP

ter aus Bus und Barkasse nicht bis in die Elbvororte. Dort heißt es indes weiter warten. Wie sang Lale Andersen doch so schön: „Ein Schiff wird kommen und meinen Traum erfüllen…“

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Zurück in Iserbrook

Zukunftsforum Blankenese möchte, dass 10% aller Blankeneser ihren Verbrauch kennen | Markus Krohn

Lebendige Geschichte mit Martin Klumbies | Tanzen

ser sein. Ziel ist, nicht nur die Blankeneser für nachhaltiges Handeln zu begeistern, sondern auch die anstehende Verschönerung des Ortszentrums und die künftige Regelung des Autoverkehrs zu feiern sowie das Wir-Gefühl zu stärken.

Projektgruppe Bildung: Bürger und Jugendliche lernen von der Foto: PR Nachbarschaft und dem Stadtteil. Aktion „Blankenese unplugged“ im Spätsommer auf dem Marktplatz. Das Event soll ohne Strom auskommen und eine Mischung aus „white dinner“, Kulturevent und fröhlichem Beisammensein aller Blankene-

Die Mitglieder des Zukunftsforums Blankenese sind in ihrem Stadtteil Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: So beteiligten sich Vertreter am Bürgerforum zum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung und

initiierten die Entwicklung eines Stufenkonzepts zur energetischen Sanierung im Wohnungsbestand. Auch für die Mitglieder gibt es Vorteile, denn durch eine Zusammenarbeit mit ZEBAU erhalten alle Hauseigentümer, die Mitglied im Zukunftsforum Blankenese sind, einen kostenfreien Gebäude(energie)Check. Auch an der Gestaltung des Ortskerns von Blankenese sind die Mitglieder des Zukunftsforums seit langem beteiligt. Alle Aktivitäten erfolgen vor dem Hintergrund von transparenten Daten für den Stadtteil, die sukzessive aufgebaut werden sollen. Dazu gehört auch die CO2-Erhebung. „Wenn wir es jetzt noch schaffen, die Blankeneser Jugend von unseren Ideen zu begeistern und in unsere Workshops zu integrieren, sind wir auf dem richtigen Weg, den Kindern von heute eine nachhaltige Perspektive zu geben“, wünscht sich ZfBl-Geschäftsführer Harris Tiddens. zukunftsforum.blankenese.de

Geschichtsunterricht der besonderen Art an der Schule Iserbrook: Martin Klumbies (76) kam aus Göteborg zu Besuch, unternahm mit den Schülern eine Zeitreise zurück in die Geschichte der Schule, in seine Er-

ISERBROOK

BLANKENESE

Nachhaltigkeit kann nur global gelingen. Andererseits sagt ein bekanntes Sprichwort: Man sollte zunächst vor der eigenen Haustür kehren. Tatsächlich war das Prinzip „think global – act local“ nie zutreffender als heute. Das Zukunftsforum Blankenese (ZfBl) hat sich genau das zum Ziel gesetzt, lokal etwas zu bewegen und global einen Beitrag zur Lösung drängender Probleme leisten. Über 55 Mitglieder und viel mehr Interessenten treffen sich regelmäßig, um die teilweise sehr konkreten Projekte miteinander zu besprechen. Für November ist etwa ein Klimatag in Kooperation mit den Blankeneser Schulen geplant. Motto: Ein Blankeneser kennt seinen „CO2-Rucksack“. Ziel ist, dass 10 Prozent der Haushalte bis Ende dieses Jahres ihre Treibhausgas-Verbrauchsdaten kennen (Auto, Herd, Beleuchtung, Produktion eigener Kleidung, etc.). Die Erhebung soll über die Schulen laufen, über die Mitglieder des

Zukunftsforums und deren persönliches Netzwerk, mit einer großen Aktionssäule auf dem Blankeneser Marktplatz. Gleichzeitig möchte das Zukunftsforum über Kompensationsmöglichkeiten informieren, beispielsweise während der

Familie hier gewohnt. Denn: Auf dem Sportplatz standen damals ca. 25 Behelfsheime („Buden“) für ausgebombte Familien; in einem davon wohnte Familie Klumbies zehn Jahre lang. Der Schulhof war eine mit Trümmern gefüllte Kiesgrube,

Martin Klumbies mit Viertklässlern der Schule Iserbrook Foto: PR hier und im Buchenwald am innerungen an eine Kindheit im Iserbrooker Weg hat Klumbies Iserbrook der Nachkriegszeit. früher gespielt. Berührend war Klumbies hatte den Kindern an diesem Tag das Wiedersehen viel zu erzählen, denn er war mit ehemaligen Klassenkamenicht nur einer der ersten raden nach knapp 70 Jahren in Schüler an der 1949 erbauten Iserbrook. Schule, er hat sogar mit seiner


Elbvororte

DorfStadtZeitung 06/2016 • 28.04.2016 • 5

Lernziel für Flüchtlingskinder in Hamburg: »Hoffnung« Traumatisierte Jugendliche lernen in kleinen homogenen Gruppen nicht nur Deutsch, sondern für’s Leben | Manuela Tanzen BLANKENESE

Zwölf Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren, in einer Klasse, eifrig über ihre Aufgaben gebeugt. Das Gegenteil von kurz? Lang. Wort mit Lang? Langweilig. Ein Beispiel? Popal meldet sich, grinst: „Diese Klasse ist gerade langweilig.“ Der 16-Jährige ist Schüler der ZEA-Lerngruppe an der Stadtteilschule Blankenese. Seit November gibt es diese Gruppe hier, da in der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) an der Sche-

Schriftsprache. Hinzu kommen der Altersunterschied und die Tatsache, dass immer wieder Wechsel wegen WohnunterkunftZuweisungen erfolgen.“ Keine leichte Aufgabe also für die Pädagogen, aber, so MorgenrothMarwedel: „Es ist eine Aufgabe, die zu unserer Schule passt und von allen mitgetragen wird. Eine Bereicherung für uns alle.“ Das Prinzip: Die Lerngruppe wird altersübergreifend gemeinsam in Deutsch unterrichtet, jeder Schüler hospitiert

So werden Flüchtlingskinder beschult Ankunft

ZEA „ZEA-Lerngruppe“ Regelschulen (Einzelfall)

Wohnunterkunft für Flüchlinge Regelschule Regelklassen VSK/1/2 Basisklassen (Alphabetisierung) IVK-Klassen

Regelklassen

(Internationale Vorbereitungsklassen)

Berufsvorbereitung, Vorbereitungsjahr und Ausbildungsvorbereitung für Migranten

In Hamburg gilt Schulpflicht für alle unter 18-Jährigen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Hamburg; auch Flüchtlinge. Der Unterricht erfolgt gewöhnlich in der ZEA, bei Platzmangel wird auf Schulen ausgewichen. Ziel: Vorbereitung auf den schulischen Alltag in Hamburg.

Wida Westphal (Hintergrund) mit einer Schülerin. nefelder Landstraße zu wenig Platz ist, um alle schulpflichtigen Flüchtlingskinder vor Ort zu unterrichten. „Die schulbezogenen Erfahrungen sind sehr unterschiedlich“, so Schulleiter MorgenrothMarwedel über die ZEA-Lerngruppe an der STS Blankenese, „die Spreizung reicht von Abitur bis hin zu fehlender

die Jugendlichen verstanden, es fällt ihnen leichter, kulturelle Eigenheiten zu akzeptieren.“

Flüchtlingskinder ohne grundlegende Kenntnisse im Lesen und Schreiben oder der lateinischen Schrift besuchen zunächst eine sogenannte Basisklasse, werden dort auf den Übergang in eine Internationale Vorbereitungsklasse (IVK) bzw. in eine Regelklasse vorbereitet. Eine häufige Frage der Schüler: „Warum diskutiert ihr hier alles? Das macht doch alles so

Foto: fotolia.com/Alliance

Brücke zwischen den beiden Kulturen“, sagt sie. „Da ich beide Seiten kenne, fühlen sich

Flüchtlingskinder, die in ihrem Herkunftsland in der lateinischen Schrift alphabetisiert wurden, besuchen nach einem Umzug in eine öffentliche Unterbringung eine Internationale Vorbereitungsklasse (IVK) bzw. eine Vorbereitungsmaßnahme in einer berufsbildenden Schule.

kompliziert. Warum sagt nicht einfach einer, wie es gemacht wird?“ Ihre Antwort: „Das ist Demokratie!“ Und sie erläutert, dass jeder lernen muss, Verantwortung zu übernehmen, für sich und für andere. Überhaupt ist das Deutschlernen zwar Hauptinhalt des Unterrichts, aber nicht immer Hauptziel, so Wida Westphal. Das Wichtigste für sie: „Den Schülern das Gefühl zu vermitteln, dass sie in einem Land sind, in dem sie glücklich werden können. Mein Hauptjob ist es, ihnen Positives zu vermitteln, ihnen Hoffnung zu geben.“ Ihre Schüler jedenfalls wissen ganz genau, was sie später machen möchten: „Erst Abitur, dann studieren: Ich möchte Arzt werden“, sagt Azziz (17) und zeigt seine geschickten Hände. Und Popal, 16: „Ich möchte mehr lernen. Und dann werde ich Bauingenieur“, sagt er. Und da ist kein Fragezeichen am Ende des Satzes, kein Zweifel. Lernziel erreicht.

Foto: Tanzen

regelmäßig möglichst altersgerecht in verschiedenen Klassen und Unterrichten. Wida Westphals Eltern sind beide Syrer, die Sprachwissenschaftlerin leitet die ZEALerngruppe. Sie unterrichtet zwar auf Deutsch, manches erklärt sie aber auf Arabisch: „Komplexere kulturelle Zusammenhänge. Ich sehe mich als

Der besondere Ort Einladung zum Tag der offenen Tür | Markus Krohn RISSEN

Das Kinderhospiz Sternenbrücke in Rissen lädt zu einem fröhlichen Familienfest und „Tag der offenen Tür“ am 1. Mai von 12 bis 18 Uhr ein. Interessierte haben an diesem Tag – an dem die Räumlichkeiten nicht belegt sind – die Möglichkeit, das Haus zu besichtigen und sich in Gesprächen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern über die Arbeit der Sternenbrücke zu informieren. Auch der Abschiedsraum kann im Rahmen kleiner Führungen, in denen den Besuchern die besonderen Rituale der Sternenbrücke nähergebracht werden, angeschaut werden. Rund um das Haus erwartet die Gäste zudem ein buntes Rahmen- und Bühnenprogramm, durch das der langjährige Unterstützer, NDR-Moderator Carlo von Tiedemann, führt. Sie können sich unter anderem auf Darbietungen von Sänger Fabian Bruck und dem Schulcircus PampelMuse sowie einem Musical-Überraschungsauftritt freuen. Außerdem feiert die Sternenbrücke an diesem Tag die Eröffnung der neuen „Blockhütte“ – einem besonderen Herzensprojekt der Sternenbrücke. Sprecherin Christiane Schüddekopf: „Mit der Blockhütte möchten wir einen besonderen

Ort abseits von „Pflege und medizinischer Betreuung“ schaffen: in dieser neuen Umgebung können wir mit trauer- und naturerlebnispädagogischen Ansätzen gerade auch Geschwisterkindern in ihren Wünschen und Bedürfnissen auf besondere Weise entgegen kommen, ohne das Gelände der Sternenbrücke verlassen zu müssen. Die liebevolle und professionelle Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen wird hier sowohl im Rahmen der Kurzzeitpflegeaufenthalte der Familien als auch in der Trauerbegleitung nach dem Verlust des Kindes weiter ausgebaut werden können.“ Im Rahmen einer Tombola und an unserem Glücksrad sind darüber hinaus tolle Preise zu gewinnen und verschiedene Stände mit herzhaften und süßen Speisen sowie Kaffee und Co. laden zum Verweilen und Schlemmen ein – unter anderem wird das Landhaus Scherrer für die Besucher kochen. Alle Einnahmen des Tages kommen der Sternenbrücke zu Gute. Für Besucher ist ein ShuttleService vom S-Bahnhof Rissen eingerichtet. Kinder-Hospiz Sternenbrücke Sandmoorweg 62 www.sternenbruecke.de

Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld


Sport

6 • DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016

SPORTderElbvororte

Vereinsportrait: Blankeneser Männer-Turnverein (BMTV) | Joy Dahlgrün-Krall

Großes Jugendfußballfest über Pfingsten Blankenese – Pfingsten treffen sich über 100 Fußball-Jugendmannschaften mit über 1000 jugendlichen Akteuren beim Elbe-Cup in Blankenese. Die jugendlichen Fußballer kommen aus Hamburg, SchleswigHolstein, Niedersachsen und Berlin. Sie feiern über das Pfingstwochenende vom 14. und 15. Mai 2016 ein großes Fußballfest.

men. Dies zählt mit Sicherheit auch zu den Gründen, warum sich der Verein so großer Beliebtheit erfreut. Die große Nachfrage bringt die Verwaltung jedoch auch ins Schwitzen. Trotz der neun Hallen, die genutzt werden dürfen, kommt es zu Kapazitätsproblemen. Die meisten Hallen gehören zu Schulen in der näheren Umgebung und werden zudem auch noch mit weiteren Institutionen geteilt. Erst spät angesetzte Nutzungszeiten erschweren es dem Verein seine Mitglieder optimale Bedingungen anzubieten. Dies betrifft auch den Bogensport, der aber zumindest im Sommer auch nach draußen

Info Angebote: Turnen/Bogensport/Qigong/ Fechten/Wandern/Prellball/ Trachten Mitglieder: 600 Vereinsfarben: Rot Eintrittsalter: 1,5 Jahre Blankeneser MännerTurnverein (BMTV) Oesterleystraße 20, „Hessehaus“ 22587 Hamburg www.blankeneser-mtv.de

Die Spiele finden an den zwei Pfingsttagen parallel auf drei Plätzen in der Zeit von 9 bis 18 Uhr statt. Zuschauer sind dabei herzlich willkommen und bekommen neben der sportlichen, fröhlichen und fairen Atmosphäre auch kulinarisch einiges geboten. Die Grillstation sowie der große Verpflegungsstand vertreiben Hunger und Durst zu familienfreundlichen Preisen. www.elbe-cup.de

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Am Marschweg wird derzeit an allen Ecken und Kanten gewerkelt. Auf dem Gelände des Rissener SV sollen in diesem Jahr noch zwei neue Kunstrasenplätze, ein Funk-

ausweichen kann. Bereits seit 32 Jahren wird im BMTV Bogensport betrieben. Die Sparte hat derzeit 45 Mitglieder und besteht aus Anfängern und Fortgeschrittenen. Walter Lembrecht, 1. Vorsitzender, ist ebenfalls Mitglied in der Abteilung. Diese engagiert sich auch sozial: „Wir veranstalten einmal jährlich ein Event für Kinder, die nicht die Möglichkeiten haben zu verreisen. Hierfür laden wir zwischen 20 bis 40 Kinder ein, die wir dann ans Bogenschießen heranführen und ein paar schöne Stunden bescheren“, erzählt Lembrecht. Neben vielen traditionellen Sportarten wie Fechten, Bogensport, Turnen oder Pressball findet man im Verein auch eine Abteilung mit dem Namen Trachten. Während Trachten im Allgemeinen eher dem Süden zugeordnet werden, haben sie auch eine große Tradition im Norden. Seit 30 Jahren gibt es die Blankeneser Trachtengruppe. Hier werden Norddeutsche Tänze, wie zum Beispiel der Blankeneser Fischertanz erlernt und später auch aufgeführt. Dies geschieht in nachgeschneiderten Blankeneser Trachten und ist jedes Mal ein riesiges Spektakel, wie man sich gut vorstellen kann!

Pferdeliebhaber ab zum Derby-Park! Klein Flottbek – Kein anderes Reitsportevent verbindet Tradition mit Moderne, wie das von J.J. Darboven präsentierte Deutsche Spring- und Dressur-Derby am S-Bahnhof Klein Flottbek. Vom 4.–8. Mai trifft sich dort die Reitsportelite zu dieser lebendigen Legende. Auf der einen Seite steht der älteste und schwierigste Parcours aller Zeiten, das

Geschäftsstelle befinden wird, werden durch Verkaufserlöse aus der Grundstücksveräußerung am Iserbarg für den Wohnungsbau gegenfinanziert. Dem Verein entstehen somit

von 1949 e.V., kurz THK, der auch am Marschweg ansässig ist, plant ebenfalls weitere Umund Neubauten vorzunehmen. Nachdem die Mehrzweckhalle bereits 2013 in eine Vier-Feld-

Seit ein paar Tagen steht das Fundament des Funktionsgebäudes am Marschweg tionsgebäude und ein Beachvolleyballfeld entstehen. Claus Grötzschel, 1. Vorsitzender des RSV zeigt sich zuversichtlich, dass zu Beginn der Saison alles fertiggestellt sein wird: „Durch den nassen Winter liegen wir derzeit vier Wochen hinter der Planung - kommende Woche wird das Fundament geschüttet“. Der Verein musste den Sportplatz am Iserbarg räumen, weil die Stadt den ursprünglichen Standort für Wohnungsbau nutzen will. Hier sollen 70 neue Wohnungseinheiten errichtet werden. Die Kunstrasenplätze und das Funktionsgebäude, in dem sich auch die neue

Deutsche Spring-Derby. Andererseits ist Hamburg die einzige deutsche Station der prestigeträchtigen Fünf-Sterne-Serie Longines Global Champions Tour. Vervollständigt wird das Geschehen auf dem herrlichen Springplatz unter anderem durch die Baker Tilly Roehlfs Tropy und den Animo Youngster Club. Ein langes Wochenende voller Pferde – und Promis! www.engarde.de

also keine zusätzlichen Kosten. Der geplante Beachvolleyballplatz wird mit 20.000 Euro von der Stadt bezuschusst – die restlichen knapp 32.000 Euro müssen aus eigenen Mitteln des Vereins finanziert werden. Ende letzten Jahres wurde mit dem Großprojekt begonnen. Seit Jahren forderte der RSV die Modernisierung der Anlage – im Großen und Ganzen scheint die jetzige Lösung befriedigend für alle beteiligten Parteien. Grötzschel verkündet, dass es aber noch weitere Neuerungen geben wird: Der Partnerverein des RSV, der Tennis-, Hockeyund Krocketabteilung im RSV

Sieben Segler auf dem Müggelsee Blankenese – Sieben Segler des MSC Racing Teams Opti A waren vergangenes Wochenende auf dem Müggelsee in Berlin-Köpenick. Bei wechselhaften Wetter, einer leichten Brise und einem großen Starterfeld mit insgesamt 104 Booten waren die Wettbewerbsbedingungen klar. Nach der fünften Wettfahrt konnten die Hamburger A-Segler mehr

Foto: Krohn

Tennishalle umgebaut wurde, soll ein weiterer Kunstrasenplatz für die Hockey-Sparte entstehen, darüber hinaus wird auch der Neubau eines Clubhauses angestrebt. Grund hierfür sind vor allem statische Probleme, die den Bau unumgänglich machen. Die Kosten für die Vorhaben betragen 900.000 Euro. Bisher hat der THK 100.000 Euro an Spenden eingefahren – für das Finanzierungskonzept fehlen aber noch weitere 150.000 Euro. Sind alle Projekte abgeschlossen, kann sich Rissen über zwei moderne Vereinssportanlagen freuen.

oder weniger zufrieden sein: Anna Catharina wurde Achte, Sarah Siepmann Neunte, Caspar Ilgenstein Dreizehnter, gefolgt von Jonas (15), Paul (24,) Henri (37) und Valentino (53). Die Stimmung war überaus freundlich. Das Kuchenbüffet und die Sachpreisverlosung vor der Siegerehrung entschädigten die Teilnehmer für das lange Warten auf die Ergebnisse (OM). www.msc-elbe.de

Meine Meinung: Rosa Wolken über Stellingen Das war wichtig letzten Freitag. Ganz wichtig. Pierre-Michel Lasogga ist in „Relegationsform“ und das pünktlich zum Saisonendspurt. Wenn alles nach Plan läuft, wird die Nachspielzeit der Saison dieses Mal ohne die Hamburger stattfinden. Da kann es einem schon beinahe egal sein, ob man am Ende auf Platz zehn oder fünfzehn landet. Aber zurück zum Mann für die wesentlichen Tore: Da haut der 24-Jährige im Derby einfach zwei Buden in die Maschen, besiegt quasi im Alleingang den Erzfeind aus Bremen und baut den Abstand zum Tabellenkeller weiter aus. Er ist eben doch der Mann für die richtig wichtigen Partien. Fleißige Leser meiner Kolumne werden sich an meine Worte über PML erinnern und die Vermutung, die mit ihm einherging. In der kommenden Partie gegen Mainz 05 muss Bruno Labbadia jedoch auf seinen Stürmer verzichten – die fünfte gelbe Karte bedeutet: Lasogga muss eine Zwangspause einlegen. Natürlich sollte man ganz objektiv fragen, warum die DFL das Derby an einem Freitag ansetzt und warum Werder somit

Foto: privat

BLANKENESE

Der Blankeneser MännerTurnverein ist einer der ältesten Sportvereine im Hamburger Westen. 1883 gegründet und wie dem Namen zu entnehmen, zunächst nur Männern zugänglich gewesen. Der Name war jedoch „nicht lange Programm“. Bereits in den 1890ern war es auch Frauen gestattet, aktiv im BMTV mitzuwirken. Heute sind in der Jugend fast doppelt so viele Mitglieder weiblich. Insgesamt zählt der Verein derzeit 600 – über die Hälfte davon gehört zur Jugend, von der die meisten im Geräteturnen aktiv sind. Der BMTV ist im Westen einer der ersten Ansprechpartner, wenn es um Geräteturnen geht. Die Größte Abteilung des Vereins hat sich perfekt auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder eingestellt. Für Kinder gibt es spezielle Geräte, da diese natürlich nicht an den gleichen Geräten trainieren können wie Erwachsene. „Die Kinder sollen ein Vertrauen in sich und die Geräte bekommen“, sagt Harmen Kölln, der so etwas wie die gute Seele des Vereins und bereits seit 1964 Mitglied ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen bietet der BMTV auch die Möglichkeit, an Wettkampforientiertem Turnen teilzuneh-

Rissener SV und THK investieren in die Zukunft | Joy Dahlgrün-Krall RISSEN

Der mit dem Bogen tanzt

Konzentration am Marschweg

DorfStadt-Autorin Joy Dahlgrün-Krall zwei Mal in einer Woche so immens wichtige Auswärtsspiele bestreiten muss. Wie gesagt: Ganz objektiv betrachtet. Das soll den Sieg der Rothosen allerdings in keiner Weise schmälern. Die Frage lautet nur: Kann man sich darüber als Anhänger des HSV überhaupt richtig freuen? Ja, man kann und man macht es auch und man soll es auch!! Derby ist schließlich nur zwei Mal in der Saison. (Außer DFB-Pokal und Europa League fallen auf die gleiche Woche und die

Losfee beweist besonderen Humor. Aber das ist die Tage ebenso wahrscheinlich wie 25 Grad und Sonnenschein in Hamburg.) Egal wie die Umstände sind – schließlich zogen die Rothosen in der Vergangenheit auch schon mal den Kürzeren und mussten sich Spot und Hämen aussetzen. Das muss man sportlich sehen aus Bremer Sicht. Sollte Werder in dieser Saison jedoch die Klasse wechseln, wird diesem Derby wohl eine noch größere Bedeutung zukommen. Dazu gehört auch der verschossene Elfmeter von Claudio Pizarro – oder wenn man es von der anderen Seite sehen will, der gehaltene Strafstoß von Jaroslav Drobny. Mit ein bisschen Hilfe des Peruaners avancierte Drobny zum Derbyheld. Seien wir aber ehrlich – diese Szene war nicht die beste des Tschechen in der Partie – Pizarro hätte wohl weniger schlecht schießen können. Die HSV-Welt liegt in rosa Wolken gehüllt. Die Saison könnte jetzt enden und alle wären glücklich. Nun ja, lange dauert es ja nicht mehr. Nur noch drei Spieltage und neun mögliche Punkte.


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016 • 7

»Wenn die Seele singt...« Natalia Klitschko auf »Neked Soul«-Tournee | Manuela Tanzen alles, auch wenn man manchmal viel Zeit im Flugzeug verbringt. Es ist nicht die Frage, wie oft man sich sieht, sondern eine Frage der Qualität, sprich wie intensiv man die Zeit mit seinen Liebsten verbringt.

OTHMARSCHEN

Als Model und als Ehefrau von Box-Legende Vitali ist sie schon bekannt, nun macht sich Natalia Klitschko als Sängerin einen Namen. „Naked Soul“ heißt das Debüt-Album, mit dem sie im Mai auf Tournee geht. Trotz des Namens und der englischen Songtitel singt die Künstlerin in ihren Muttersprachen Ukrainisch und Russisch. „Niemand im Studio hat meine Texte verstehen können, doch dieser Umstand hat nicht nur viel Kraft erfordert, sondern den Aufnahmen auch sehr viel Kraft gegeben: Ich war gezwungen, ganz tief in das Gefühl hinter meinen Worten hinab zu steigen, damit ich mich nur über den Klang meiner Stimme verständlich machen konnte“, so Natalia Klitschko. DorfStadtRedakteurin Manuela Tanzen sprach mit der Wahl-Othmarschenerin über ihre CD, die Musik und das Familienleben in Hamburg und der Ukraine. DorfStadt-Zeitung: Für wen haben Sie Ihre neue CD aufgenommen? Mehr für Ihre Nachbarn in den Hamburger Elbvororten oder für die Landsleute in der Ukraine? Natalia Klitschko: Mein Album ist meine Traumerfüllung, Musik war, ist und bleibt für mich meine größte Passion. Mein Album ist sozusagen wie ein Bild, das ich gemalt habe, und zwar auf Basis meiner Inspirationen, Emotionen und Gefühle, die ich in meinem Leben sammeln konnte. Jeder Zuhörer, egal, ob aus den Elbvororten

Hat ihren Traum vom eigenen Album verwirklicht: Natalia Klitschko – jetzt auf Tour oder aus der Ukraine, findet in meinen Songs etwas, weil es um etwas Universelles geht, nämlich um Liebe. Wann haben Sie zum ersten Mal Ihr Singtalent entdeckt? Ich weiß nicht, ob es ein Talent ist. Seit ich mich erinnern kann, habe ich das Bedürfnis zu singen, das ist wie atmen. Ich bin in einer musikalischen Familie aufgewachsen, Musik hat immer zu meinem Leben gehört. Ich singe immer, ohne singen kann ich nicht leben. Wenn Sie schon immer gerne gesungen haben: Welches ist Ihr persönliches Lieblingslied?

Es gibt hunderte von Liedern, die ich liebe, angefangen von ukrainischer Volksmusik, bis

Tour-Termine Natalia Klitschko on Tour: 19.05.2016 – 20 Uhr: Börse Coswig, Coswig 20.05.2016 – 20 Uhr: Laeiszhalle, Hamburg 22.05.2016 – 21 Uhr: Heimathafen Neukölln, Berlin 23.05.2016 – 20 Uhr: Freiheiz, München www.nataliaklitschko.com hin zu Soul, Pop, Jazz, Blues, Chanson und manchmal sogar Rock - je nach Laune. Aus mei-

Foto: Det Kempke

nem Album ist es schwer, einen besonderen Song auszuwählen. Aber ich mag z.B. „Not a Girl", da geht es um ein junges Mädchen, das immer davon geträumt hat, die Welt zu sehen und hofft, dass ihre Träume in Erfüllung gehen - und sie hat es geschafft! Ihr Mann und Ihre Eltern und Geschwister leben in der Ukraine. Jetzt sind Sie für Ihre Gesangskarriere viel unterwegs. Kommt die Familie da nicht zu kurz? Ach, es ist immer eine Frage von Zeitmanagement, wenn man gut organisiert und diszipliniert ist, schafft man einfach

Was erzählen Sie Ihren Ukrainischen Freunden von Hamburg und Deutschland? Hamburg ist meine zweite Heimatstadt, denn Hamburg hat mir ermöglicht, meinen musikalischen Traum zu verwirklichen. Hier habe ich mein Album produziert. Hamburg ist eine wundervolle grüne Stadt, ich liebe den Hafen und die Elbe, das Wasser fasziniert mich. Und ich habe hier viele Freunde gefunden. Von den Deutschen habe ich gelernt, pünktlich zu sein. Ich schaffe es noch nicht ganz, aber es ist schön, so organisiert zu sein.

Ihre Songs auf der CD klingen ziemlich melancholisch. Was sagen Ihre Kinder dazu? Meine Kinder lieben es, jeder von ihnen hat seinen Lieblingssong. Meine Lieder sind vielleicht etwas melancholisch, aber man kann es auch nachdenklich oder geheimnisvoll nennen. Meine Kinder spüren meine Seele in den Liedern. Wie könnte es besser sein. Sind Ihre Kinder auch so musikalisch wie ihre Mutter oder eher sportlich wie ihr Vater oder gar politisch interessiert? Unsere Kinder haben beides von uns geerbt, sie treiben begeistert Sport - von Tennis, bis hin zu Basketball, Schwimmen oder Ski fahren, aber auch Klavier, Schlagzeug und Gesang gehören zu ihrem Leben. Also wie gesagt, eine gesunde Mischung von uns beiden.

Signierte CD’s zu gewinnen! Die DorfStadt-Zeitung verlost zwei signierte CD’s von Natalia Klitschkos Debüt-Album »Naked Soul«. Sie singt ihre eigenen Songs, geschrieben gemeinsam mit ihrem musikalischen Weggefährten, dem Komponisten und Pianisten Oliver Grenville, aufgenommen in den Capellmeister-Studios unter der Regie von Peter Hoffmann, einem der renommiertesten Produzenten des Landes. Die DorfStadt-Zeitung verlost 2 signierte CD’s unter allen Lesern, die uns eine Postkarte mit Stichwort: „Natalia“ an DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an gewinn@dorfstadt.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 6. Mai 2016.

CDU fordert Visionen für den Verkehr Uwe Szczesny fordert Konsequenzen, sollte die Polizei die StVO nicht durchsetzen können | Markus Krohn ELBVORORTE

Zunehmender Verkehr, nicht nur im Hamburger Westen, verärgert zunehmend Bürger und Politiker. Vor allem der Schwerlastverkehr, der aus Wedel Richtung Autobahn A7 rollt, ist Uwe Szczesny ein Dorn im Auge. Seit mehreren Jahren verfolgt der Altonaer CDUFraktionsvorsitzende schon das Ziel, für Hamburg oder zumindest für den Hamburger Westen ein Vekehrskonzept gemeinsam mit den betroffenen Bürgern zu erarbeiten, das dann sukzessive umgesetzt werden könnte. Langfristig könnten dann auch Grundstücke entlang der großen Hauptverkehrsadern im Hamburger Westen mit höheren Häusern bebaut werden, findet Szczesny. So könnte man nicht nur mehr Wohnraum für Hamburger schaffen, sondern auch gleich Flüchtlinge unterbringen – aber das ist eben nur langfristig möglich, weil erstmal die notwendigen Bebauungspläne geschaffen werden müssten. Nur wenn dann Grundstücke frei werden, könnte es gelingen, weiteren Wohnraum zu schaffen. Szczesny sieht sowohl die B431 (Wedeler Landstraße – Sülldorfer Landstraße – Osdorfer Weg) als auch die Luruper Haupt-

straße als Haupteinfallstraßen, die somit die meisten Verkehre und den Schwerlastverkehr aufnehmen müssten. Das passiert auch jetzt schon. Allerdings müssten diese Hauptverkehrsadern ausgebaut werden, denn immer mehr Verkehrsteilnehmer weichen auf-

Überwachungsleistung der Straßenverkehrsordnung durch die Hamburger Polizei. „Ich fordere Polizeipräsident Ralf Meyer auf, dringend für Verbesserung zu sorgen, sonst soll er zurück treten!“ Jedes zweite Fahrzeug auf den Pendlerstraßen, aber auch Schwerlaster, sei mit

Sieht sich als Visionär für die Hamburger Verkehrspolitik: CDUFoto: PR Bezirksfraktionsvorsitzender Uwe Szczesny grund der Überlastung auf Nebenstrecken aus und nutzen die Pendlerstraßen (z.B. Sandmoorweg, Sülldorfer Brooksweg oder Grotiusweg), an denen viele junge Familien wohnen, die Angst um einen sicheren Schulweg ihrer Kinder haben. Der langjährige Rissener CDUOrtsvorsitzende fordert daher die Ertüchtigung der B431 und die Beruhigung der Pendlerstraßen sowie Verbotsstraßen für LKW ab 7,5 Tonnen. Zudem bemängelt Szczesny die

durchschnittlich 70 Stundenkilometer erheblich zu schnell unterwegs. Versteckte Messungen der Polizei im Sülldorfer Brooksweg hätten 3.500 Verkehrsverstöße in nur drei Tagen ergeben, darunter Schwerlastverkehr mit 79 km/h. Szczesny nennt ein weiteres Beispiel: Bei einer Messung mit einem Radarwagen im Winter 2015 wurden an nur einem Abend 30 von 300 Schnellfahrern geblitzt, und das, obwohl der Wagen auf mehr als zwei

Kilometer deutlich sichtbar als Blitzer erkennbar war. Außerdem bemängelt der CDU-Politiker, dass sogar unter den Augen der Beamten an der verlegten Außenstelle Rissen (Rissener Landstraße/Ecke Sülldorfer Brooksweg) Raser vorbei fahren, ohne dass die Polizisten vor Ort etwas unternehmen, weil sie nicht dürften: „Ihre Ersuchen um Radarkontrollen wurden vom zuständien Revier (PK 26) mit dem Argument vom Tisch gefegt, man habe nicht genügend Personal...“ Schon vor zwei Jahren gab es einen erfolgreichen Antrag von CDU und Grünen im Bezirk Altona, ein Verkehrskonzept für den Hamburger Westen zu erarbeiten. Passiert ist seitdem nichts. „Ich würde gerne die derzeit gute Beteiligung und das Interesse der Bürger nutzen, um in diesem Bereich voranzukommen. Wir brauchen mutige Visionen auch in der Verkehrspolitik, um die Weichen für unsere Zukunft zu stellen“, fordert der CDU-Politiker. Am Liebsten wäre ihm ein offener Dialog mit Veranstaltungen, an denen Bürger, Experten, Wissenschaftler, Behördenvertreter und Politiker teilnehmen, auch im Internet.

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8 • DorfStadtZeitung 06/2016 • 28.04.2016

Frühling in den Elbvororten ANZEIGE

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Baumpark-Preview Sport individuell – seit fast 30 Jahren Tore und Mobiliar aufgestellt. Als Partner bei der Umweltbildung beteiligt sich das Theodor-Heuss Gymnasium. Gemeinsam mit Schülern werden in einem Unterrichtsprojekt multimediale Informationen zu den Baumarten erarbeitet, die sich mit dem Smartphone über Plaketten mit QR-Codes an den einzelnen Bäumen abrufen lassen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro, die ausschließlich durch Spenden, und Fördermittel aufgebracht wer-

Die Gruppe der Initiatoren und Förderer das Projekt fast ausschließlich durch Fördermittel und Spenden. Die Meisterklasse der Norddeutschen Fachschule für Gartenbau hat die 26 Bäume der Jahre 1989-2016 gepflanzt (der Baum des Jahres 2008, die Walnuss, wurde bereits im Drosteipark gepflanzt). Auch der Baum des Jahres 2016, die Winterlinde, hat hier pünktlich zum Tag des Baumes Platz gefunden. Zahlreiche Gartenund Landschaftsbaufirmen haben mit erheblichem Arbeitseinsatz die Wege hergestellt, die Wiesenflächen eingesät sowie

Sportschuhe an und loslaufen – ein Trend, der schon seit einigen Jahren anhält, wird erwachsen: Immer mehr Menschen treiben individuell Sport, losgelöst von Mannschaften, starren Trainingszeiten und sogar einer bestimmten Sportart. Es geht darum, sich zu bewegen und dabei Spaß zu haben. Zum Einen, um sich gut zu fühlen, zum Anderen, gesund zu bleiben oder einfach nur, um auf andere Gedanken zu kommen. Die Gemeinschaft muss dabei gar nicht zu kurz kommen, denn auch im Fitness- oder Sportstudio sind Kontakte möglich. Der Verein Aktive Freizeit (VAF) e.V. in Bahrenfeld macht vor, wie man Individualsport im Verein erfolgreich umsetzen kann: Direkt gegenüber der

Foto: PR

den. Der Verein Naherholung im Umland Hamburg e.V. gewährt dem Projekt eine Finanzierungshilfe von 20.000 Euro. Die Bürgerstiftung der VR Bank Pinneberg sowie die Sparkasse Südholstein haben weitere Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Die didaktische Aufbereitung wird mit 20.000 Euro durch „Bingo! Die Umweltlotterie“ finanziert. Offiziell eröffnet wird der Park erst am 19. Juli 2016, da die Bäume und Wiesen noch Zeit zum Anwachsen benötigen. regionalpark-wedeler-au.de

Seit fast 30 Jahren bietet der VAF ein riesiges Angebot an Kursen Foto: PR für Jung und Alt Trabrennbahn befindet sich ein vitales Sport-Zentrum mit individuellen Sportangeboten und einem umfangreichen Schwimmsportprogramm. Kurz vor dem 30jährigen Jubi-

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Hier i(s)st ‘was dran! OSDORF

Naturnahe Gärten liegen 2016 weiter im Trend. Dabei geht es nicht mehr nur darum, organisch zu düngen und Unkräuter liebevoll Wildkräuter zu nennen, sondern den Garten im Ganzen als Nutzbringer für Tier und Mensch zu gestalten. Unter dem Motto „Hier i(s)s t’was dran!“ stellt die Osdorfer Baumschule Johs. Wortmann Pflanzen vor, die das ganze Gartenjahr hindurch nutzbringende Highlights in Hamburgs Gärten darstellen. Dazu gehören Stauden als wahre Magneten für Schmetterlinge und andere Insekten: Im zeitigen Frühjahr das Lungenkraut, gefolgt von Scabiosen, dem Stauden-Eisenkraut, Sonnenhut sowie Herbststauden wie Astilben und Eisenhut, die sogar im Schatten blühen. Kräuter dürfen in keinem Garten fehlen und verkörpern perfekt die Kategorie ‚Nutzpflanze mit Gestaltungspotential im Ziergarten‘. So betört die Nachtkerze den Gärtner mit ihrem Duft, lockt zugleich Nachtfalter in Scharen an. Bärlauch begrünt üppig Schattenplätze und wird genauso üppig als Ziel-

Viel Platz für die Kursteilnehmer im neuen Kurs-Saal des Verein Aktive Freizeit. Auch die Umkleiden Foto: Krohn und die Sauna wurden aufwendig saniert.

flughafen von Summern und Brummern frequentiert. Der echte Apotheker-Eibisch protzt mit Stockrosen-Charme. Blühende Beeteinfassungen gelingen mit Ysop, Heiligenkraut oder Thymian. Blütensträucher wie die Kornellkirsche, Hollunder und

Ein Schmetterling hat sich auf diesem „Sonnenhut“ Foto: PR niedergelassen Heckenrose, aber auch Strauchefeu, Wilder Wein oder Cotoneaster bieten Blüten als Nektarquelle, Früchte zum Picken und vor allem Geäst und Platz für den Nestbau. Zierobst wie die Quitte, Felsenbirne und der Wildapfel sind in Bezug auf den Wuchs und die Blütenfarbe in unglaublicher Vielfalt im Baumschulsortiment. Ihr Obst

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ist für Mensch und Tier genießbar. Blüte, Frucht und Herbstfärbung sind wundervolle Jahreszeiten-Anzeiger. „Es muss nicht immer gleich ein großer Nutzgarten sein“, berichtet Kay Wortmann, der das Familienunternehmen in der vierten Generation führt. „Den Wunsch nach Ernten auf der eigenen Scholle formulieren unsere Kunden immer wieder. Und da die Gärten durch die enge Bebauung in Hamburg immer kleiner werden, haben die Züchter ihr Augenmerk auf kleinwachsende Sorten gelegt.“ So wurde gerade eine Serie von Gartenheidelbeeren zur Neuheit des Jahres gekürt. Sie wächst kompakt und eignet sich für eine Kübelpflanzung. Aber auch Zierpflanzen wie Flieder, Schmetterlingsflieder, Rispenhortensie oder Weigelie bietet die Baumschule Wortmann als Zwergsorte an. Johs. Wortmann Am Osdorfer Born 52 Telefon: 80 45 00 www.johs-wortmann.de

läum wird das Raumangebot des VAF in diesem Jahr noch einmal kräftig erweitert. Neben den erweiterten und modernisierten Umkleide- und Saunabereichen ist vor kurzem die

neue 220-Quadratmeter Kurshalle in Betrieb genommen worden, in dem die Teilnehmer jetzt in einem lichtdurchfluteten Raum viel Platz gewonnen haben. Schon der Wartebereich macht Lust auf den Kurs und wenn die Dachterrasse im Sommer wieder in Betrieb ist, macht der Weg zum Kurs noch mehr Spaß! Demnächst erhält die ehemalige Kurshalle einen Zwischenboden, sodass der Gerätebereich erweitert werden kann. Die neuen Geräte sind bestellt und wenn im September die Mauern durchbrochen sind, dürfen sich die Mitglieder auf ein interessantes Angebot freuen...

mit Sprunganlage oder in einem der über 100 Kurse oder im Fitness-Studio. Immer unter fachlich hochqualifizierter Anleitung bei deinem der 65 Trainer. Zu fast jeder Tageszeit können Sie beim VAF aktiv werden. Das „Studio für gesunde Fitness“ ist wochentags von 7 bis 22 Uhr geöffnet und am Wochenende von 10 bis 20 Uhr. Sie können jederzeit flexibel ins Sportprogramm einsteigen und sich ausführlich informieren: Entweder als Mitglied oder im Schwimmbad auch mit einer 10er Karte. In einer ersten Beratungsstunde erfahren Sie Ihre Möglichkeiten.

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Hypnose verändert Ihr Leben Medizinische Hypnose ist keine Zauberei, sondern ein Weg, mit dem man seine eingefahrenen Verhaltensmuster überwinden kann, um damit einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Nach erfolgreicher Behandlung gehören psychogene Belastungen, Angst, Depression oder Mobbing der Vergangenheit an. Viele Patienten reduzieren aktiv ihr Gewicht und verzichten auf’s Rauchen. Gestresste Mütter oder Manager profitieren von einer speziellen tiefen Entspannung. Die Kosten für dieses Psychotherapieverfahren werden in der Regel von den privaten Krankenkassen übernommen. In dieser Therapieform erarbeiten die Patienten innere Strategien, in dem sie mit ihrem Geist zu den Orten ihrer Träume und Ziele gelangen und von dort aus in ihr jetziges Leben blicken. Da das menschliche Gehirn nicht zwischen Traum, Vision und Wirklichkeit unterscheiden kann, wird es den Patienten leichter fallen, diesen im Geist gegangenen Weg in der Realität Wirklichkeit werden zu lassen. „Ich möchte mit Ihnen gemeinsam in die Welt der Gefühle eintauchen, um zu schauen, was wirklich ihr Leben berührt, bewegt und steu-

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Anlässlich des Tages des Baumes am 25. April 2016 fand eine Preview des Pinneberger Baumparks für Sponsoren und Förderer statt. Am Eingangstor zum Regionalpark Wedeler Au ist aus 27 Bäumen des Jahres ein Baumpark entstanden. Damit wurde eine Idee Wirklichkeit, die im Rahmen der Internationalen Gartenschau igs Hamburg 2013 im Ausstellungsbereich Pinneberger Baumschulland entstand. Finanziert wird

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Dr. med. Gräfendorf in Ihrer Praxis in Nienstedten ert, und wie Sie es schaffen können, das Steuerrad Ihres Lebens in die eigenen Hände zu nehmen“, erklärt Frau Dr. Gräfendorf. Sie ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Ernährungsmedizin, Sportmedizin und Hypnosetherapie in Kiel und eröffnete vor kurzem ihre Privatpraxis für medizinische Hypnose in den Hamburger Elbvororten. Der Erfolg ihrer Therapie stellt

Foto: PR

sich in den meisten Fällen bereits nach wenigen Sitzungen ein. Die Behandlung erfolgt in freundlichen Praxisräumen in der Elbchaussee mit Elbblick inmitten der Elbvororte. Privatpraxis für medizinische Hypnose Elbchaussee 342 Termine unter Tel.: 555 57 31 74 www.dr-graefendorf.de


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Die Natur wacht auf, die ersten Knospen treiben aus und uns Menschen wird bewusst – die dunkle Jahreszeit ist vorbei. Damit kommen aber auch die nächsten Herausforderungen. Was tun mit den im Winter angegessenen überzähligen Pfunden. Wie erreiche ich, spä-

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Ob Prinz Charles oder Dichter Johann-Wolfgang von Goethe, ob Schauspielerin Andrea Sawatzki oder Ex-Bundeskanzler Konrad Adenauer - sie alle vereint eine große Liebe: die Liebe zum Garten. Diese Oase von Leben, Entspannung und Hobby steht im Mittelpunkt des Garten-Beratertags, den das Lüchau Bauzentrum am Sonnabend, 30. April veranstaltet.

So wird es Informationen „satt“ unter anderem zu den Themen: Regenwassernutzung, Dampfund Hochdruckreiniger, Stein im Garten - Pflege und Reinigung, Pflanzenschutz und Düngemittel, Elektrowerkzeug und Terrassendächer geben. Es wird gezeigt, wie mit Grills aus Lebensmitteln Köstlichkeiten und wie man kinderleicht Holz selbst verlegt, sodass eine Terrasse entsteht. Zu sehen sind

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The Adirondack Chair – die Komfortzone | PR Der Garten, die Terrasse, der Balkon: sie alle dienen uns als Rückzugsorte zur Entspannung, zum Geniessen und für die baumelnde Seele. Dazu gehören auch die passenden Möbel. Besonders beliebt ist seit einigen Jahren ein besonderes „Gartenschmuckstück“: Der Adirondack Chair, auch bekannt als „Alsterstuhl“. Der Ursprung dieser Gartensessel liegt in den Adirondack Mountains im Nordosten des US-Bundesstaates New York: dort zimmerte Thomas Lee 1902 einfache Stühle für eine Familienfeier – daraus machte der befreundete Tischler Harry Bunnel dann 1905 den „Westport-Chair“: diese Ur-Form besticht durch einfache gerade Sitz- und Rückenlehnen und extra-breite Armlehnen.

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Einladung zum großen Garten-Tag bei Lüchau | PR

Foto: PR

Irmgard Eckermann in ihrer Praxis

Hamburg gewesen sein: dort stellte man mit den weissen „Alsterstühlen“ erstmals leicht abgeänderte Adirondack Chairs auf die Wiesen und mittlerweile darf man sie dort zu „Hamburgensien“ zählen! Tatsächlich werden sie auch in Deutschland gebaut, einen Namen macht sich hier u.a. das noch junge Label BeSeaside in Hamburg. Hier nennen sie die Möbel „Seasider Chairs“ in Anlehnung an die verwandte Seele der Küste und des Strands. Für Inhaber Christof Kroczek, geht es genau um dieses Lebensgefühl von Küste und Meer, das seine Sessel vermitteln sollen; neben dem ausgesuchten Holz legt er Wert auf eine hochwertige Tischlerqualität, mit der die Sessel „made in Hamburg“ seine Kunden langlebig begleiten und erfreu-

Frische Blühpflanzen gibt es im Markt – aber auch direkt vom LKW Neudeutsch „Outdoor-Living!“ heißt die Devise. Einen ganzen Tag lang werden die Lüchau-Experten unterstützt von vielen Fachleuten von Herstellern, die zur Verschönerung des „SommerWohnzimmers“ beitragen. Sonnen, Entspannen, Grillen, Frühstücken, Feiern und Kochen nie war das Leben draußen so vielseitig und wichtig wie heute. Deshalb steigen mit der Verlagerung des Lebensraums auch die Ansprüche an die Produkte für Garten, Terrasse, Balkon, Schrebergarten oder Sommerresidenz.

ebenso kraftvolle Kettensägen im Einsatz. Auf Wunsch bekommt der Besucher eine Farbberatung bei der Gartenmöbelpflege. Und Blumen werden an diesem Tag direkt vom Hänger besonders günstig verkauft. Sahnehäubchen ist ein Gewinnspiel, bei dem es Warengutscheine im Gesamtwert von mehr als 500 Euro zu gewinnen gibt. Um 8 Uhr geht es los. Sbd., 30. April: Outdoor Living Lüchau Baustoffe GmbH Rissener Straße 142 22880 Wedel www.luechau.de

Macht auch im eigenen Garten eine gute Figur: der Seasider Chair Auch bei uns werden die Lifestyle-Sessel immer beliebter, hier schätzt man neben dem Sitz-Wohlgefühl den praktischen Wert der super-breiten Armauflagen: da passt gut und gerne auch immer noch ein Getränk wenn nicht sogar auch ein Teller hin – braucht man da noch einen Tisch? Die Initialzündung für Deutschland könnte die Internationale Gartenausstellung 1953 in

en sollen. „Daneben können wir fast jeden Wunsch die Oberfläche und Farbe betreffend erfüllen. Und neuerdings bieten wir auch eine Variante mit Heckrädern zum einfachen Verschieben!“ so Kroczek. BeSeaside - Seaside Way of Life Saselheider Str. 54 22159 Hamburg www.beseaside.de Mobil: (01 77) 6 77 24 24

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andere Anforderungen zu erfüllen als etwa ein Sichtschutz im Bad oder ein Verdunkelungsrollo im Kinderzimmer. Die Kriterien, die einem persönlich wichtig sind, sollte man also vorher gut kennen“, so Vigodski weiter. Gardinen sind als Klassiker, allerdings in modernen Farben und Designs, auch heute noch gefragt. Im Trend liegen zudem Schiebegardinen. Praktisch gerade bei größeren Terrassentüren: Die einzelnen Elemente der Gardine lassen sich ganz nach Bedarf einfach zur Seite schieben. Plissees wiederum werden als Sicht- und Blendschutz immer beliebter. Sie sind vielfältig nutzbar und lassen sich am Fenster stufenlos in jede Richtung verstellen. Jalou City Flottbek Flottbeker Drift 2/ Ecke Osdorfer Landstraße Tel.: 30 30 96 71 www.jaloucity.de

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Termine

DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de Kunstauktion des Christianeums im EEZ

Sommerliche Serenade 2016

Foto: PR

Auch 400 Jahre nach seinem Tod werden die unsterblichen Werke des genialen Bühnenautors aus Stratford in der ganzen Welt gespielt: „Romeo und Julia“, „Hamlet“, „Ein Sommernachtstraum“, „Der Widerspenstigen Zähmung“, „Macbeth“, „Othello“, „Richard III.“, „Der Kaufmann von Venedig“, „König Lear“ – ob traditionell oder modern, ganz werktreu oder experimentell inszeniert, diese Stücke halten (fast) alles aus und bieten Schauspielern tragische und komische Traumrollen. Die Schauspielerin KORNELIA KIRWALD spricht Auszüge aus Dramen, Komödien und Sonetten und erläutert seine spannende Biografie; dazu gibt es Alte Musik aus England, Frankreich und Italien.

Termin: Mittwoch, 11. Mai 2016 um 19.30 Uhr Ort: Buchhandlung Kötz & Buchenau, Wedeler Landstr. 53c, 22559 Hamburg Eintritt: 5,– € Anmeldung: Tel.: (040) 81 25 97 - kundb@gmx.net

»Unerhört! Einzigartiges auf zwei Gitarren« Guitar Duo Reichelt & Nissen Das Duo Luisa Marie Reichelt und Johann Jacob Nissen gibt ein Gitarren-Konzert im Goßlerhaus. Harmonisch, präzise und doch federleicht spielen sie anspruchsvolle Stücke von Astor Piazzolla, Antoine de Lhoyer, Franz Schubert und anderen. Die beiden Studierenden an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg besuchten als Duo diverse Meisterkurse. Sie erzielten bereits zahlreiche Erfolge bei internationalen Kammermusikwettbewerben.

Foto: PR

Termin: Mittwoch, 11. Mai 2016 um 20 Uhr Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese Eintritt: 15,–€, für Mitglieder d. Fördervereins Goßlerhaus 10,–€ Anmeldung: Tel.: 0157/ 588 22587 oder kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

Foto: Ulrike Pfeiffer

Pfingst-Party mit DOCTOR LOVE POWER & His Orchestra Doo Wop, shang a lang, shimmy shimmy, ooh wee – nicht wirklich modern, dafür mit einem Augenzwinkern bringen die drei Herren von DOCTOR LOVE POWER & His Orchestra aus Hamburg druckvollen Rock’n’Roll, Blues, Country und die Atmosphäre eines Südstaaten-Saloons auf die Bühne. Keine loungigen Fahrstuhlklänge aus irgendeiner Plastikbox, sondern eine Gitarre, eine tighte Rhythmsection mit dem ultimativ groovenden Beat und eine durchdringende Stimme: Blues’n’Roll „with a whole lot of Soul at its best!“

Termin: Freitag, 13. Mai 2016 um 20.30 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, 22880 Wedel Eintritt: 10,–€ · www.batavia-wedel.de

Ausstellung des Kunstkreises Iserbrook Der Kunstkreis Iserbrook ist mit seiner Gemein-schaftsausstellung wieder zu Gast in dem Wohn- und Pflegeheim Tabea. Die Künstler/innen zeigen einen Querschnitt ihres Schaffens. Es sind Bilder zu verschiedenen Themen in Aquarell-, Acryl-, Öl- und Mischtechniken zu sehen Wer Freude am Malen, an Kreativität und Interesse an Kunst hat, kann den Kunstkreis Iserbrook an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat von 16.30 bis 19 Uhr im Gartensaal der Martin – Luther – Kirche in Iserbrook, Schenefelder – Landstraße 202, besuchen. Termin: 21. April bis 6. Juli 2016 Ort: Pflegeheim Tabea, Am Isfeld 19, 22589 Hamburg

Jazz und Ringelnatz mit Hannes Grabau und der Southland New Orleans Jazzband

GEWINNSPIEL

Fotos: PR

28. Hamburger Kabarettfestival

Zugegeben, es fällt nicht ganz leicht, nach den letzten schrecklichen Ereignissen und den täglichen Meldungen zur Flüchtlingskrise den Humor zu bewahren. Aber vielleicht brauchen wir ihn gerade jetzt am meisten.

Da kommt das Kabarettfestival im St. Pauli Theater gerade recht mit in allen Variationen, die Kabarett heute zu bieten hat. Politisch werden Matthias Deutschmann, Hagen Rether und Mathias Richling versuchen die Lage der Welt zu sortieren, Horst Schroth untersucht den Stand des Bildungswesens. Martin Zingsheim, der junge Bruder von Josef Hader, verbindet in seiner Gesellschaftskritik Ernst und Komik auf eine wunderbar leichte Weise. – um nur einige High-

lights des diesjährigen Kabarettfestivals im St. Pauli Theater zu nennen. Die DorfStadt-Zeitung verlost jeweils zwei Karten für: Horst Schroth „Null Fehler“– Lehrer Laux. Das Comeback. Mo., 9. Mai 2016, 20 Uhr Martin Zingsheim „Kopfkino“ Hamburg-Premiere Do., 12. Mai 2016, 20 Uhr Matthias Deutschmann – Der Mann mit dem Cello: Opus Dreizehn Fr., 20. Mai 2016, 20 Uhr Mathias Richling – Das aktuelle Programm 2016 Hamburg-Premiere So., 29. Mai 2016, 20 Uhr St. Pauli Theater 19. April bis 29. Mai 2016 Vorverkauf: (040) 4711 0 666 und allen bekannten Vorverkaufsstellen www.st-pauli-theater

Der Kapitän persönlich als Kuttel Daddel Du und die Southland New Orleans Jazzband zelebrieren Hans Joachim Ringelnatz und klassischen Hot Jazz in perfektem Miteinander. Joachim Ringelnatz, mit bürgerlichem Namen Hans Bötticher, humoristischer Lyriker und Erzähler, Meister des Unsinns und Tiefsinns, Sänger geistreicher, grammatisch eigenwilliger Seemannsmoritaten wird von Hannes Grabau meisterlich interpretiert. Ob Landurlaub, Liebestreue, Turnerleiden oder Sauftour – Kuttels ach so menschliches Seemannsschicksal scheint dem Batavia Kapitän auf den Leib geschrieben.

Foto: PR

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit Ihrem Wunschgewinn an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 3.5.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Foto: I. Antelmann

Literatur Live: »Schlag nach bei Shakespeare!«

Die diesjährige „Sommerliche Serenade“, die Kammerkonzertreihe im Weißen Saal des Jenisch Hauses, steht unter dem Motto „Frauen in der Musik“. Begleitend zur kommenden Sonderausstellung im Jenisch Haus „Salonfähig. Frauen in der Heine-Zeit“ hat das Ensemble Obligat Hamburg ein Konzertprogramm zusammengestellt, das sich aus unterschiedlichen und ungewöhnlichen Perspektiven mit dem Weiblichen in der Musik auseinandersetzt. In dieser Saison werden die Kammerkonzerte an vier Wochenenden jeweils Samstag und Sonntag um 19 Uhr, zu erleben sein. Eröffnet wird die „Sommerlichen Serenade 2016“ mit zwei Konzertabenden unter dem Titel „Aufbruch“, Kammermusik für Flöte, Viola un Harfe. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Louis Spohr, Germaine Tailleferre, Paul Hindemith und Harald Genzmer. Termin: 7. und 8. Mai 2016 jeweils um 19 Uhr Ort: Weißer Saal des Jenischhauses, Baron-Voght-Straße 50, 22609 Hamburg Eintritt: 25,– € / 15,– € (ermäßigungen für Schüler und Studenten an der Abendkasse) www.jenisch-haus.de

Foto: PR

Foto: PR

Zum vierten Mal veranstaltet das Christianeum unter der Leitung von Inga Beyer eine Kunstauktion im Elbe Einkaufszentrum. Die von den Schülerinnen und Schülern selbst kreierten Kunstwerke können dort von Interessierten ersteigert werden. Unter insgesamt 40 verschiedenen Werken ist vom Ölgemälde bis hin zur Graffiti-Zeichnung alles zu finden. Die Künstler aller Kunstwerke werden bei der Auktion anwesend sein und gerne Fragen zu ihrem Werk beantworten. Die Werke werden von den Schülern auktioniert, daher ist es völlig offen, wer als glücklicher Besitzer das neu erworbene Bild am Ende mit nach Hause führen darf. Der Gewinn dieser Aktion des Christianeums wird an den gemeinnützigen Verein Hilfspunkt gespendet, welcher seit 1993 einen Beitrag zur Linderung der Armut von vernachlässigten Kindern und Obdachlosen leistet. [www.hilfspunkt.de] Wer vorab das Elbe Einkaufszentrum besucht hat die Möglichkeit, sich ab Montag, 23. Mai 2016 mit dem Auktionslot vertraut zu machen. Termin: 28. Mai 2016 ab 15 Uhr Ort: EEZ, Osdorfer Landstrasse 131–135, 22609 Hamburg

Termin: Freitag, 6. Mai 2016 um 20.30 uhr Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, 22880 Wedel Eintritt: 15,– € · www.batavia-wedel.de

IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Joy Dahlgrün-Krall (j.dahlgruen-krall@dorfstadt.de), Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook und Reformhaus Merlin, Blankenese! Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 19. Mai 2016, Redaktionsschluss: 9. Mai 2016.


TEST

Im Gespräch

12 • DorfStadt-Zeitung 06/2016 • 28.04.2016

Quelle: Andronov-Fotolia/HVV

Der große

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S-BahnhofAltona

S-Bahnstationen auf der Linie S1 im DorfStadt-Test |

ELBVORORTE

Die Treppen zur Sülldorfer Landstraße wurden „geflickt“. man den Bahnhof auf einen sieben Meter hohen Damm verlegt, durch den Bau von Brücken beschrankte Bahnübergänge an der Hasenhöhe und der Sülldorfer Landstraße vermieden. Übrigens: Eigentlich ist das überhaupt gar kein Bahnhof. Fachleute sprechen in Fällen wie diesem, wo sich Züge wegen fehlender

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Iserbrook: Der Jüngste (nicht der Sauberste...) Diesmal im Test: Iserbrook, der jüngste S-Bahnhof auf der Strecke zwischen Wedel und Altona. In den 1950er Jahren in Betrieb genommen, wurde er Ende der 1970er Jahre neu errichtet. Und zwar höhergelegt: Nachdem die B431 vierspurig ausgebaut wurde, hat

Polsterei

Manuela Tanzen

Der DorfStadt Fakten-Check: Ja, aber die Rampen sind ziemlich steil. Fernzüge, andere S-Bahnlinien: Nein Bus: Ja, an der Sülldorfer Landstraße, Buslinie 285 (Iserbrook – Pinneberg). Taxistand/Park&Ride: Taxisäule, kleiner Parkplatz bei der Bushaltestelle. Fahrräder: 90 Bike&Ride-Plätze, Miet-Fahrradboxen. Frequenz S1: Alle 20 Minuten, im Berufsverkehr alle 10 Minuten (Pause zwischen 0 und 4 Uhr). Sicherheit: Gefühlt eher mittel. Treppe war bisher ein Problem, im Dunkeln besonders in den Treppenbereichen und auf der Rampe stellenweise ungemütlich. Beleuchtung: Okay, könnte besser sein. Auf der Brücke gar keine Lampen. Versorgung: Kleiner Kiosk am Aufgang Heidrehmen. Wetterschutz: Vorhanden.. Sitzgelegenheiten: Mehrere überdachte Bänke. Sauberkeit: Bisher der vermüllteste S-Bahnhof, besonders im Gebüsch (Treppenaufgang + neben Bahnsteig). Besonderheit („Extras“): Der Bauverein der Elbgemeinden dominiert, ist mehrfach ausgeschildert und auch mit seinen Hochhäusern um die Station gut sichtbar. Subjektiver Gesamteindruck, Bemerkungen: Die Treppensanierung ist ein erster Schritt, es könnte noch mehr gegen das „Schmuddelkind“Flair getan werden. Fazit: Der Jüngste ist nicht immer der Schönste. Barrierefreiheit:

Tel. 511 02 01

www.fuelscher.com Weichen nicht kreuzen können, von einem Haltepunkt. Im Zuge des Neubaus entstand auch der Busbahnhof mit Parkplätzen an der Sülldorfer Landstraße.

tion noch weggeräumt wird (oder gar nicht erst entsteht). Und ein paar zusätzliche Lampen an den Aufgängen könnten auch nicht schaden…

Beschilderung am S-Bahnhof Iserbrook Als hätten sie’s gewusst, haben die Verantwortlichen pünktlich zum Dorf-Stadt-Test die Treppe zum Busbahnhof saniert. Bisher mussten die Fahrgäste die Treppe eher vorsichtig benutzen, die Stufen wirkten wenig vertrauenerweckend, unregelmäßig und eher notdürftig ausgebessert. Nun wurden die verwitterten Stufen gereinigt und repariert, Pflaster, Plattenbelag und Sicherheitsmarkierungen erneuert. Das hat für den Test sozusagen ein paar Zusatzpunkte gebracht. Nun bleibt zu hoffen, dass auch der großzügig im Unterholz verteilte Müll rund um die Sta-

Fotos: Tanzen

Nayci Emür, seit 5 Jahren Kioskbetreiber am Bahnhof Iserbrook, verkauft vor allem Kaffee, Zigaretten und Zeitungen an Pendler. Obwohl kein S-Bahnnutzer, kauft Ernst Winnemöller (links) hier seinen Tabak: „Hier wird man nett behandelt!“

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