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Ausgabe 07/16 · vom 19. Mai 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
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Schüler im Jugend forscht Finale! POLITIK:
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Viele Familien ziehen zum Schulstart ihrer Kinder in die Elbvororte Die Elbvororte sind attraktiv wie nie: Vor allem Familien zieht es in den Hamburger Westen, und vielfach sind es junge Menschen, die bereits in der eigenen Kindheit in den elbvororten aufgewachsen sind, die
ELBVORORTE
»Meggi« schwärmt für seine Elbvororte
nach ihrem Karrierestart in einen der Stadtteile zwischen Elbe und Feldmark zurück ziehen und ihre Familie gründen. Wie familienfreundlich sind eigentlich die Elbvororte und stimmt es, dass im Vergleich zu anderen Bezirken in Altona
Foto: Schmidt/Fotolia
tatsächlich die meisten Familien mit Kindern unter 18 Jahren leben? Die DorfStadt-Redaktion hat sich auf Spurensuche begeben. Trotz hoher Immobilienpreise haben die Elbvororte offenbar nicht an Attraktivität für Familien verloren. Seite 4
Zuckowski singt englisch Internationale Schule führt Rolfs Vogelhochzeit auf Englisch auf | PM/M. Krohn GR. FLOTTBEK
S P O R T:
Wie familienfreundlich sind die Elbvororte?
„Die Vogelhochzeit“ gehört zu den bekanntesten deutschen Volksliedern. Am Dienstag, den 24. Mai (18 Uhr) kommt der Klassiker an der International School of Hamburg (ISH) in einer
besonderen Form auf die Bühne: Das gleichnamige Singspiel des bekannten Blankeneser Liedermachers Rolf Zuckowski wird in englischer Sprache unter dem Titel „The Bird Wedding“ uraufgeführt – der Künstler selbst begleitet an der Gitarre. Der Eintritt zur Veranstaltung ist bei vorheriger Online-Anmeldung frei. Einen treffenderen Ort als die International School of Hamburg könnte es für die Adaption eines der beliebtesten deutschen Kinderlieder ins Englische wohl kaum geben. Das fand auch der Hamburger Musiker, Komponist, Produzent und Kinderlieder-Autor Rolf Zuckowski. Bereits 1977 entstand sein Singspiel zur „Vogelhochzeit“, das bis heute in viele Sprachen übersetzt wurde – außer ins Englische. Die Idee zu „The Bird Wedding“ kam denn auch von Zuckowski selbst, inspiriert von einer Musikaufführung an der ISH unter Leitung des Musiklehrers Jonathan Dexter. Der Pädagoge übersetzte den Text für ver-
schiedene Sprachniveaus und probte das Stück fortan rund drei Monate mit 45 Fünftklässlern. Zuckowski, der zeitweise dabei war, stimmte die Kostüme für die Aufführung mit ab. Die offizielle englische Liedversion könnte sogar den Weg in Lehrbücher für Kinder finden. Bei der öffentlichen Uraufführung am 24. Mai wird Rolf Zuckowski die Kinder musikalisch begleiten, unterstützt von seinem langjährigen Kollegen und „Ein-Mann-Orchester“ Michael Gundlach. Das Stück eignet sich für Kinder ab vier Jahren und ihre Eltern. „The Bird Wedding“ – Singspiel von und mit Rolf Zuckowski Dienstag 24. Mai 2016 Einlass ab 17:30 Uhr, Beginn 18 Uhr (Eintritt frei) Online-Anmeldung für externe Gäste: http://birdweddingzuckowski.eventbrite.de Intern.l School of Hamburg, Hemmingstedter Weg 130 www.ishamburg.org (S Klein Flottbek)
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Elbvororte
2 • DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016
Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand Küche artengeschützte Aalfilets. Bei dem Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz ist der 37jährige Sushi-Koch aber offensichtlich selbst betuppt worden: bei seinem Lieferanten entdeckten Fahnder tonnenweise illegalen Fisch. Nun ermittelt der Staatsanwalt. Henssler selbst äußert sich nicht zu dem Vorfall.
Hightech für Elbtunnel-Feuerwehr DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand Moin, liebe Leser, unsere Freie und Hansestadt sei die „Hauptstadt des Protests“, schrieb kürzlich ein Kommentator. Flüchtlingsunterkünfte, gefällte Bäume, neue Supermärkte – der Widerstand gegen ein Projekt sei Planern so gut wie sicher. Tatsache ist: die hamburgische Gesetzgebung macht uns Bürgern die Korrektur von Politik und Verwaltung relativ einfach. Das ist eine demokratische Errungenschaft, keine Frage. Andererseits schränkt manche Blockade die Arbeit gewählter Volksvertreter stark ein, behindert Projekte, die dringend sind. Muss der Gesetzgeber nachsteuern? Was sagen SIE? Bitte Mail an redaktion@dorfstadt.de --Und damit zu den Meldungen:
„Belastete“ Straßennamen Nienstedten/Otmarschen – Darf die Georg-Bonne-Straße weiter Georg-Bonne-Straße heißen? Laut Landeszentrale für politische Bildung war der Arzt und Sanitätsrat Bonne (1859–1945) nicht nur Gründer des Bauvereins der Elbgemeinden, sondern zugleich bekennender Antisemit und Fan von Adolf Hitler. Ob die Bezirksversammlung dem Senat eine Umbenennung der parallel zur Elbchaussee verlaufenden Georg-BonneStraße vorschlagen wird, ist noch unklar. Aktuell diskutiert wird indes über die Walderseestraße in Othmarschen, benannt nach Generalfeldmarschall Alfred Graf Waldersee (1832–1904), der in China brutal gegen Aufständische vorging.
Falscher Aal in der Suppe Altona-Altstadt – TV-Koch Steffen Henssler ist ins Visier der Lebensmittelkontrolleure vom Bezirksamt Altona geraten. Bei einer Kontrolle seiner japanischen Fusionsküche im beliebten Restaurant „Henssler & Henssler“ (Große Elbstraße 160) fanden die Prüfer in der
Othmarschen – Weil Unglücke in Unterführungen zu katastrophalen Folgen führen können, betreibt die Feuerwehr am Elbtunnel eine eigene Wache mit Sonderlöschfahrzeugen. Nun sollen die Brandbekämpfer am nördlichen Ausgang (Walderseestraße) ein neues, ultramodernes Gebäude bekommen. Von dort aus kann Brandschutz auch für die A-7-Deckel in Altona, Stellingen und Schnelsen geleistet werden. Baubeginn: Ende dieses Jahres. Baukosten: rund neun Millionen Euro. Bauende: 2019.
„Ihr Arzt redet 50 Sprachen“ Osdorf – Ein praktisches neues System der ärztlichen Versorgung für Flüchtlinge hatte dieser Tage in der Zentralen Aufnahme Rugenbarg hamburgweite Premiere: ein „MedizinContainer“ mit DolmetscherTerminal. Das heißt: die im komplett Transportbehälter vorfabrizierte Arztpraxis verfügt über Internetverbindung zu einem Dolmetscher, der während der Behandlung in Wort und Bild live zugeschaltet wird. Vorteil: der eingesetzte Mediziner kann bei nicht Deutsch sprechenden Patienten zügig behandeln, weil der Sprechstundendialog simultan gedolmetscht wird. Zur Auswahl stehen fast 50 Sprachen.
Schweinswale im Strom Elbvororte – Mit ein wenig Glück können Spaziergänger entlang des Elbufers zwischen Blankenese und Övelgönne ein Wunder der Natur beobachten. Nirgendwo sonst im Stadt-gebiet tauchen so oft Schweinswale auf. Die mit Delfinen verwandten und bis zu 1,5 m langen Säuger waren seit gut hundert Jahren fast nur aus Nordund Ostsee bekannt. Fachleute wie Denise Wenger von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD, www.delfinschutz.org) schätzen, dass im Hamburger Elbwasser etwa 80 bis 100 Tiere leben. Der Anleger Teufelsbrück eigne sich besonders gut zur Beobachtung
Wie hoch fliegt »Aeromys«? Drei Blankeneser Schüler haben sich für das Bundesfinale von Jugend forscht qualifiziert | Markus Krohn Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler fiebern dem 51. Bundeswettbewerb von Jugend forscht Ende Mai 2016 in Paderborn entgegen. Unter dem Motto „Neues kommt von Neugier!“ hatten sich bundesweit mehr als 12 000 Jungforscher an der aktuellen Runde von Jugend forscht beteiligt. Drei davon haben als Schüler der Stadtteilschule Blankenese in ihrer Freizeit geforscht und sind als Hamburger Landessieger einer von 16 Bundesfinalisten. „Die Finalisten beweisen, dass wir in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik über eine große Zahl vielversprechender junger Talente verfügen. Jugend forscht leistet einen wichtigen Beitrag, die Nachwuchskräfte zu finden, die wir in Wirtschaft und Wissenschaft benötigen. Neun von zehn erfolgreichen Nachwuchsforschern studieren später ein MINT-Fach“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e.V. Der 51. Bundeswettbewerb wird gemeinsam ausgerichtet vom Heinz Nixdorf MuseumsForum als Bundespatenunternehmen und der Stiftung Jugend forscht e.V.. Eine Reihe von Jungforschern hat sich für das Finale qualifiziert: So präsentieren drei Teilnehmer in Paderborn ihre mathematische Analyse des Verteilungsprozesses von Sammelbildern auf die Päckchen. Ihre Erkenntnisse dürften im Jahr der Fußball-EM viele Jugendliche interessieren. Feinstaub steht zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit. Beim Bundeswettbewerb wird ein Überwachungs-, Warn- und Vorhersagesystem vorgestellt, das die jeweilige Feinstaubbelastung in Echtzeit mittels eines flächendeckenden Netzes selbst gebauter Sensoren ermittelt. Die aktuellen Werte sind über eine Smartphone-App abzurufen. An den Start geht ferner ein Jungforscher, der einen bioni-
BLANKENESE
ALTONA AKTUELL
schen Elefantenrüssel entwickelte. Die Konstruktion wird pneumatisch bewegt und ist mit einem Mini-Computer ausgestattet. Sie könnte künftig Menschen mit Behinderungen helfen oder auch in der Produktion eingesetzt werden.
Die Blankeneser Tüftler haben sich gerade erst mit ihrer Drohne »Aeromys« für die Bundespräsentation qualifiziert. Das besondere an der Blankeneser Drohne ist, dass sie nicht abstürzen kann – oder zumindest immer weich landet. Denn sie verfügt über einen Mechanismus, der bei Absturzgefahr einen Fallschirm auslöst. Zerstörte Drohnen gehören somit der Vergangenheit an. Die Entwicklung der Zwölftklässler Falk-Vincent van Appen (17) sowie den beiden Zwillingen Nick und Lasse Michaelis (18) besteht aus einem künstlichen neuronalen Netz mit 16 einzelnen Neuronen auf drei Ebenen. Diese sind so programmiert, dass sie lernen, Entscheidungen selbstständig zu treffen. Die Jungforscher bauten einen Quadrokopter inklusive Steuerung. Ein integrierter Beschleunigungssensor und ein Gyroskop ermit-
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drei Jungforscher aus dem Begabtenförderprogramm der Stadtteilschule Blankenese und ihrer Betreuungslehrerin Alice Greven geht ein Traum in Erfüllung: „Natürlich wäre es schön, wenn es ein guter Platz wird, aber die Teilnahme am
Das Forscherteam hat die Präsentation zum Bundeswettbewerb noch einmal überarbeitet: Vincent von Appen, Lasse Michaelis und Nick Michaelis aus dem 12. Jahrgang der STS Blankenese Foto: STSBL
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Die neue Gruppe „Tänzerische Früherziehung“ für Mädchen und Jungen von 3–4 Jahren startet noch im Mai, immer dienstags 15.15 – 15.50 Uhr. Die Schnupperstunden dafür finden statt am Dienstag 24.
teln dabei Flugdaten wie Beschleunigung, Geschwindigkeit und Rotation. In einer Serie von Trainingsflügen lernt das System die Parameter für einen stabilen Flug kennen und diese von einer Absturzsituation zu unterscheiden. Droht ein Ab-
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und 31. Mai jeweils 15.15 Uhr oder nach Vereinbarung. Ballettstudio Schüßler-Preuß Akeleiweg 16/Ecke Blomkamp Tel.: 800 59 59 www.schuessler-preuss.de
sturz, schaltet sich der Motor sofort ab und ein Fallschirm öffnet sich. Das Jugend forscht Finale findet vom 26. bis 29. Mai 2016 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn statt. Für die
Bundeswettbewerb ist für die Schüler schon ein Riesenerfolg, der sich im Lebenslauf sehr gut macht“ freut sich die Pädagogin. Die DorfStadt-Redaktion drückt alle verfügbaren Daumen!
Bibliothekarin
Von langer Hand: Selfie mit Corinna Benthack, Leiterin der Bücherhalle Elbvororte und Mitarbeitern. Foto: Tanzen Bücherfreunde kennen sie bestimmt: Corinna Benthack ist die Leiterin der Bücherhalle Elbvororte am Sülldorfer Kirchenweg. Die Diplom-Bibliothekarin ist schon seit 1982 bei den Bücherhallen tätig. Als Kind wollte sie Buchhändlerin werden, das ist schon sehr nah an dem, was sie jetzt macht. „Ich habe als Kind gute Erfahrungen mit der Stadtbücherei in Buchholz gemacht“, erzählt die 58-Jährige. „Dort durfte ich das ausleihen, was ich lesen wollte, eine ganz besondere Freiheit.“ Und sie gesteht, halb beschämt, halb amüsiert: „Mit 11 war ich süchtig nach Arztromanen.“ Aktuell liest sie Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war von Joachim Meyerhoff: „Der kann in wenigen Worten Situationen und Stimmungen einfangen.“ Und die klassische Frage, welches Buch käme mit auf die einsame Insel? „Das müsste dick sein und lange halten“, überlegt sie. „Im Wald sind keine Räuber von Astrid Lindgren, das werde ich nie weggeben! Oder Ulysses von James Joyce, schön absurd.“ Sie selber hat nicht mehr viele Bücher, denn: „Ich nutze den Bestand hier in der Bücherhalle, da kommt ständig so viel Neues dazu.“ Hörbücher sind nicht so ihrs, „…dabei schlafe ich immer ein.“ Was sie an der Arbeit in der Bücherhalle mit ihren 12 Mitarbeitern reizt? Der Kontakt mit den Menschen, sagt sie, der Trubel und die Tatsache, dass sie mit allen Altersgruppen in Kontakt kommt, bis hin zu über 90-jährigen Lesefreunden. Unzählige Geschichten gäbe es zu erzählen, von rührend (überschwängliche Freude bei Kleinst-„Lesern“) bis schwierig („ich bin auch schon beschimpft worden“) und dankbar („so mancher Abiturient hat sich schon bedankt für unsere Büchertipps“). Benthack: „Wenn es irgend geht, nehme ich mir gerne Zeit für ein Gespräch.“
Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016 • 3
Identitätsstiftung am Falkenstein Puppenmuseum Falkenstein feiert 30-jähriges Jubiläum meiner Sammelleidenschaft inspiriert“, erzählt die fast 75Jährige bei einem Rundgang durch das Museum. „So bekam ich schon sehr früh ein Bewusstsein für kunsthandwerkliches Schaffen.“ Ein bisschen Stolz schwingt mit, wenn sie das sagt. Und Dankbarkeit. Nicht nur ihrer Familiengeschichte gegenüber, sondern auch wegen ihres Erfolges mit dem Puppenmuseum, den sie keinesfalls als selbstverständlich erachtet, sondern durch
BLANKENESE
Es war ein besonderer Moment: die Renovierungsarbeiten waren abgeschlossen, die Exponate im Museum installiert und die Eröffnung am 16. Mai 1986 stand unmittelbar bevor, als unter Anleitung des Architekten Volkwin Marg die erste Fahne des Puppenmuseums am Falkenstein gehisst wurde! In den vergangenen 30 Jahren konnte sich das Museum, ohne nennenswerte Unterstützung der Kulturbehörde Hamburg, des Bezirksamtes Altona oder der Hamburg Tourismus GmbH zu einem Anziehungspunkt für Hamburger und auswärtige Besucher etablieren. Die außergewöhnliche Architektur, das beeindruckende hohe Elbufer und die facettenreiche Sammlung bilden eine Verknüpfung von Natur- und Kulturraum. Das Puppenmuseum Falkenstein ist nicht nur eine Ansammlung von Puppen und Puppenhäusern, die in der architektonisch bedeutenden Villa Karl Schneider ausgestellt werden, sondern erzählt auf entschleunigende Art von der abendländischen Tradition in Mitteleuropa. Wer die Geschichte der Alltagskultur durchdringt, kann auch viel über sich selbst erfahren. Die Privatsammlung der Galeristin Elke Dröscher wurde über fünf Jahrzente aufgebaut und um-
lädt zum Entdecken und Verweilen ein: kaum eine museale Rekonstruktion oder zeitgenössische Darstellungen können das Ambiente damaliger Lebenskultur derartig lebendig wiedergeben. Der Charme und historische Wert aller Puppenstuben, gleichgültig welcher Epoche oder Stilrichtung sie entstammen, liegt im Detailund Materialreichtum der längst „entsorgten“ Geräte. Profane Gegenstände der Alltagskultur wurden selten bewahrt
Das Spiel mit Puppenküchen und Miniaturgeschirr vermittelte den kleinen Mädchen bereits erste hauswirtschaftliche Kenntnisse. Es gab genaue Nachbildungen der reich ausgestatteten Bürgerküchen und zeigt und auch vergessene Geräte. Foto: PR
Sammlerin Elke Dröscher und Architekt Volkwin Marg beim Hissen der Fahne vor 30 Jahren fasst mehr als 500 zumeist europäische Puppen und etwa 60 Puppenstuben, -häuser, -küchen
und Krämerläden von acht Generationen. Darüber hinaus dokumentieren eine Vielzahl
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von historischen Bildnissen den sich wandelnden Zeitgeist. „Meine Großmutter hat mich zu
sorgfältige Konzeption und ständige Überarbeitung zusammen mit ihren langjährigen Mitarbeiterinnen erarbeitet hat. Ihre Neugier und detaillierten Beobachtungen halfen ihr bei der Entdeckung eines ErzählFadens für ihre Ausstellung, die auch nach 30 Jahren immer noch aktuell ist. Ein Blick in die kleinen Lebenswelten antiker Puppenstuben
und entschwinden somit aus unserem kulturellen Gedächtnis. So sind hunderte detailgetreuer Miniaturgegenstände im Museum für die Besucher eine Möglichkeit des lebendigen Erlebens von Geschichte. Puppenmuseum Falkenstein Grotiusweg 79/Sven-Simon-Park Tel.: 81 05 82 www.elke-droescher.de
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Elbvororte
4 • DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016
Treff für Einsame
Wie familienfreundlich sind die Elbvororte?
Kontaktbörse für Alleinstehende | Markus Krohn
Immer mehr Geburten in Hamburg – Hamburger Westen besonders attraktiv für Familien | Markus Krohn
Viele ziehen sich zurück und versinken zum Beispiel in Online-Angeboten. „Ein Gespräch unter Gleichgesinnten, miteinander aktiv werden, das wäre toll“, findet sie. Vielleicht finden so Musikliebhaber, Malbegeisterte, Klöner, Wander- oder Tanzfreunde und Schauspieler zueinander oder Blumentipps-Austauscher und Schwofengeher... Wer hat in seiner Nachbarschaft alleinstehende Menschen, die nicht voneinander wissen oder zu schüchtern sind für neue Kontakte? Erzählen Sie demjenigen gern von dieser Initiative! In der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook gibt es ab sofort eine Möglichkeit, sich zu ohne Verpflichtungen zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das erste Treffen findet am Montag, den 13. Juni um 17 Uhr im Clubraum im Gemeindehaus Schenefelder Landstraße 202 der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook statt. Weitere Treffs: jeden 2. Montag eines Monats.
Frühlingsempfang Frauenunion trifft Marcus Weinberg | M. Krohn BLANKENESE
Beim Frühjahrsempfang der CDU-Frauen spielte ein Mann die Hauptrolle: nämlich der CDU-Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg, der extra für die Mitglieder der Altonaer Frauenunion ins Gemeindehaus der Blankeneser katholischen Gemeinde Maria Grün gekom-
Hamburger Vereinigungen der Christdemokraten. Die weiblichen Mitglieder der CDU sind auf Grund der Satzung automatisch Mitglied in der FU. Bei regelmäßigen Treffen geht es nicht nur um bestimmte Themen, sondern auch um’s Netzwerken der Mitglieder untereinander. Wer Lust hat, „auf ein
Auch die Freizeitangebote sind in den Elbvororten nahezu optimal: Spielplätze überall, Rissener Ponywaldschänke, Kiesgrube, Wildpark Klövensteen, Hirschpark und natürlich der Volkspark laden zu Ausflügen ein. Welcher Bezirk hat
leben in den Bezirken Wandsbek und Altona die meisten Jugendlichen unter 18 Jahren. Mit 17 Prozent liegt Altona im Vergleich der nördlich der Elbe gelegenen Bezirke sogar noch vor dem Konkurrenten aus Hamburgs Osten. Die meisten
gemeinsam mit Hebamme Judith Bockemühl, sondern auch Chefarzt Prof. Dr. Volker Radgosch, Geschäftsführer Dr. Christian Höftberger und die stolzen Großeltern gratulierten den Eltern ganz herzlich zum ersten Kind.
Im Asklepios Klinikum Altona ist gerade das 1.000 Baby des Jahres geboren worden. 50.000 Babies werden es seit Eröffnung des Perinatalzentrums Anfang Juni sein. Insgesamt steigen die Geburtenzahlen in Hamburger Kliniken seit Jahren regelmäßig. Offensichtlich lässt es sich für Familien im Hamburger Westen gut leben. Die DorfStadt-Zeitung ist dem nachgegangen. Die Geburtenzahl in Hamburg steigt seit ein paar Jahren stetig. Die aktuellsten behördlichen Unterlagen stammen aus dem Jahr 2015 und dokumentieren einen Zuwachs von rund sechs Prozent mehr bei den Geburten. In 2014 kamen demnach bei 22.552 Geburten in den Hamburger Geburtskliniken und dem Geburtshaus 23.011 Kinder zur Welt (2013: 21.702 Kinder bei 21.267 Geburten). „In einer Zeit, in der wir immer wieder von der älter werdenden Gesellschaft sprechen, sind steigende Geburtenzahlen mehr als nur eine erfreuliche Nachricht. Eine solch’ hohe Steigerung ist dann zugleich wundervoll wie beeindruckend“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Die herausragende Kompetenz der Hamburger Neonatologien liegt auch in der besonderen Hamburger Struktur, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Versorgung zum Beispiel im
ELBVORORTE
ISERBROOK
Wie wäre es, wenn alleinstehende Iserbrooker und Sülldorfer aufeinander zugingen, sich regelmäßig zusammenfänden und so Freundschaften entstünden? Je älter der Mensch wird, desto einsamer wird es, vor allem, wenn die Freunde wegsterben. „Dabei brauchen wir, mehr noch als früher, die Schulter zum Anlehnen, wollen selber Schulter zum Anlehnen sein und ein offenes Ohr füreinander haben, unser Lebensgefühl teilen, uns gegenseitig stärken...“ erklärt fatima von altona, Künstlerin aus Iserbrook ihre Idee von einem Treff für Alleinstehende. Egal, ob männlich oder weiblich, jung oder alt, ob kirchlich, aber: alleinstehend und ungebunden, bereit für Begegnungen sollten die Teilnehmer sein, denn die familiär gebundenen wagen Alleinstehende nicht noch spät abends anzurufen, weiß fatima von altona, „weil wir dann womöglich stören und uns wie das 5. Rad am Wagen fühlen“.
Prof. Dr. Volker Ragosch, Judith Bockemühl, Kathrin und Axel Staisch, Lisa Staisch mit Emil, Sebastian Staisch und Dr. Christian Höftberger
schon zwei Freibäder? Demnächst öffnet das Simrockbad (Hallenbad) neu und ist dann auf dem neuesten Stand. Ein weiteres Hallenbad befindet sich in Bahrenfeld in der Sporthalle des Vereins Aktive Freizeit e.V.. Ein ganz besonderen „Luxus“ leistet sich das Gymnasium Blankenese, das
Kinder und Jugendliche leben in absoluten Zahlen gerechnet in Osdorf (4908), die wenigsten in Nienstedten (1500), Allerdings ist der Anteil an der Bevölkerung in Nienstedten von allen Elbvororte-Stadtteilen am höchsten (20,7%), gefolgt von Groß Flottbek (20,4 Prozent).
Neben Glückwünschen überbrachte Höftberger auch Geschenke für Eltern und Kind neben einem 100 Euro Gutschein für ein Möbelhaus haben sie einen Gutschein für einen Kurs in der Elternschule des PNZ sowie einen Gutschein für einen Babyschwimmkurs erhalten, da der Klinik Si-
Foto: PR
Kinder und Jugendliche in den Elbvororten Bahrenfeld
Gr. Flottbek Othmarschen
Osdorf
Nienstedten Blankenese
Iserbrook
Sülldorf
Rissen
Unter 18-Jährige in % der Bevölkerung
4058 2180 2385 4908 1500 2294 1936 1748 2596 14,9% 20,4% 18,6% 19,3% 20,7% 17,6% 17,6% 19,4% 17,3%
Haushalte mit Kindern in % der Haushalte
2617 1285 1414 2908 16,3% 24,9% 22,2% 22,7%
851 1328 1200 1030 1562 24,2% 19,4% 20,8% 22,9% 20,3%
Alleinerziehende 766 in % der HH m. Kindern 29,3%
183 14,2%
215 15,2%
882 30,3%
Geburten
316
107
144
268
65
90
81
93
100
24
6
13
18
8
10
8
3
7
Kindertagesstätten
137 16,1%
259 19,5%
294 24,5%
255 24,8%
287 18,4%
Quelle: Stadtteilprofile des Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Stand: 2013/Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz – Stand: 2015/2016
FU-Vorstand mit Elke Petersen, Karin Müller-Hilgerloh, Gisela Thölcke, Ute Frank, Bärbel Krause und Brigitte Bock sowie Foto: Krohn Ingeburg Schmidt. In der Mitte Marcus Weinberg. men war. Und so ging es auch um bundespolitische und familienpolitische Themen an diesem Nachmittag, weil Weinberg gleichzeitig auch familienpolitischer Sprecher seiner Fraktion im Bundestag ist. Die Frauen Union Altona/Elbvororte ist eine von sieben
Glas“ vorbeizukommen, ist jeden 1. Mittwoch im Monat um 18 Uhr im InterCityHotel Altona (Paul-Nevermann-Platz 17) herzlich willkommen. Die Kreisvorsitzende Ute Frank gibt auch gern Auskünfte unter Tel.: 880 82 62 oder per E-Mail an ute.frank@freenet.de.
Perinatalzentrum Altona durch das Altonaer Kinderkrankenhaus sichergestellt wird. Das Perinatalzentrum (PNZ) in der Asklepios Klinik Altona hat ihren Erfolg bereits am 28. April gefeiert. Und zwar gemeinsam mit Emil Pontus Staisch, der genau an jenem Donnerstag mit 3.320 Gramm und 53 cm auf die Welt kam, und nicht nur seine stolzen Eltern Lisa und Sebastian Statisch begrüßten den Kleinen
cherheit und Prävention besonders am Herzen liegen. Wenn Anfang Juni im PNZ Altona das 50.000ste Baby geboren wird, kann das als Erfolg für den gesamten Hamburger Westen gelten, denn damit hat hier die neue Generation von Hamburgerinnen und Hamburger das erste Licht der Welt erblickt. Für die Familienfreundlichkeit spricht nicht nur die Statistik, denn laut Statistikamt Nord
Dabei ist es nicht nur die Lage der Elbvororte zwischen Elbe, Feldmark und Klövensteen, die die Stadtteile von Rissen bis Othmarschen attraktiv macht. Wo kommt man sonst so schnell ins Grüne oder direkt an den Elbstrand, wo sich Kinder so richtig austoben können ohne die Eltern zu stressen? Doch viele Familien lassen sich hier auch gerne nieder, weil sie optimale Betreuungsbedingungen vorfinden. Die Elbvororte verfügen über ein dichtes Netz von Kindertagesstätten und Ganztagsgrundschulen, auch weitere Bildungsinstitute wie das Hamburger Konservatorium, die Volkshochschule, die Evangelische Familienbildungsstätte und die Bücherhalle Elbvororte machen sorgen für eine gute Betreuung und Bildung auf hohem Niveau. Wer in den Elbvororten Beratung und Unterstützung sucht, wird nicht lange suchen müssen. Familienberatungsstellen, Ärzte und Therapeuten, die sich auf Kinder- und Familien spezialisiert haben, gibt es zuhauf.
ein eigenes Freibad statt zusätzlicher Sporthalle wegen fehlenden Platzes auf dem eigenen Gelände ab Sommer ebenfalls sanieren lässt. In Rissen bietet einer der größten Sportvereine ein großes Angebot für Familien und auch alle anderen Vereine bieten in allen Stadtteilen für jeden das Seine. Besonders in den bei Elbvorortlern beliebten Sportarten wie Segeln, Reiten und Golfen werden Familien hervorragend gefördert. Für manchen Elbvorortler ist die Verkehrsanbindung in die Innenstadt noch nicht optimal geregelt (zweigleisiger S-BahnAusbau bis Wedel) und natürlich sind, wenn man überhaupt eine Wohnung oder ein Haus findet, die Preise sehr hoch. Wahrscheinlich gerade wegen der Attraktivität der Elbvororte… – kein Wunder, wenn auch die heranwachsende Generation häufig nach Ausbildung, Studium und Berufseinstieg zu Beginn der eigenen Familienplanung in die Elbvororte zurückkehrt.
Elbvororte
Demnächst noch mehr Auswahl in der Bücherhalle Bibliothek um 150 m2 vergrößern. Geplant ist unter anderem ein zusätzlicher Gute Veranstaltungsraum. Nachricht für Eilige: Nach dem Umbau, der übrigens weitestmöglich bei laufendem Betrieb erfolgen soll, wird ein automatischer Rückgabeautomat zur
Foto: PR
Die Bücherhalle Elbvororte am Sülldorfer Kirchenweg 1a beim Blankeneser Bahnhof wurde im Oktober 2009 eröffnet, sie versorgt nach der Schließung der Standorte Rissen und Iserbrook die gesamte Region. Dieses Angebot wird offenbar gut genutzt: Zwischen zehn- und
zwölftausend Besucher leihen hier pro Monat ca. 40.000 Medien aus, dazu gehören auch CDs, DVDs, Games und eBooks. Trotzdem: . Printmedien, also Bücher und Zeitschriften, seien nach wie vor deutlich nachgefragt, versichert Leiterin Corinna Benthack, hier sei Aktualität ein wichtiger Faktor. Für vielgefragte Bestseller gebe es oft 50-60 Vormerkungen. Um dann die Wartezeit zu verkürzen, werden neben dem normalen Bestand ausgewählte Exemplare gebührenpflichtig für eine kürzere Zeit verliehen. Von der Bücherhalle Elbvororte ins Leben gerufen wurden die „eBook-Workshops“, die nach und nach auch in den anderen Hamburger Standorten angeboten werden: Neueinsteiger ins digitale Lesen bekommen individuelle Anleitung, wie sie eBooks auf ihr eigenes Gerät herunterladen können. Bücherhalle Elbvororte Sülldorfer Kirchenweg 1a Tel.: 38 64 07 82 www.buecherhallen.de
Eine Blume stiftet Verwirrung Selten: Bezirksabgeordnete wechselt die Partei | Markus Krohn ELBVORORTE
Für die meisten im Bezirk völlig überraschend wirbelt eine Bezirksabgeordnete die Bezirksversammlung Altona kräftig durcheinander: Durch den Wechsel der ehemaligen CDU-Bezirksabgeordneten Katarina Blume zur FDP wurde das Gefüge der Fraktionen kräftig durcheinandergewirbelt. Hintergrund ist, dass die FDP seit der letzten Bezirkswahl lediglich Gruppenstatus hatte – eine Fraktion entsteht erst, wenn mindestens drei Abgeordnete in das Bezirksparlament gewählt wurden. Durch Blumes Wechsel erreichen die Liberalen jetzt Fraktionsstatus und dürfen in jeden Ausschuss der Bezirksversammlung ihre Vertreter entsenden. Das war bislang nur unter Duldung der restlichen Fraktionen teilweise möglich. „Für mich ist es eine sehr persönliche Entscheidung“, erklärte Blume gegenüber der DorfStadt-Zeitung. Sie bedaure den Aufruhr in der Bezirksversammlung. Die Zusammenarbeit in der Altonaer CDUFraktion sei sehr konstruktiv gewesen, allerdings könne sie viele Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene nicht mehr mittragen. „Das hat mich persönlich sehr belastet“. Rückblickend resümmiert die Mutter von drei Kindern: „Es geht hier um ein Ehrenamt, für das alle Bezirkspolitiker sehr viel Zeit opfern. Das muss man mit vollem Herzen machen – oder gar nicht“. Die FDP freut sich über den Neuzugang, man hat sich bereits beschnuppert und ist überein gekommen, dass man gut zusammenarbeiten könnte. Blume startet in der neu konsti-
tuierten FDP-Bezirksfraktion sogleich als stellvertretende Fraktionsvorsitzende, so wird gemunkelt, (Lorenz Flemming wird wieder Fraktionsvorsitzender) und es gibt sogar Gerüchte von einem Aufstieg zur Fraktionsvorsitzenden nach einem Probejahr... „Die FDP hat wieder ein Gewicht in der Bezirksversammlung“ jubelt Bezirksvorsitzender Flemming. Nicht nur, dass die FDP jetzt wieder in jedem
Hintergrund die Ausschussplätze für die FDP kompetent besetzen zu können. „Mit Frau Blume bekommen wir ein sehr aktives politisches Fraktionsmitglied, aber viele erfahrenen FDP-Abgeordneten, die letztes Jahr bei der Bezirkswahl nicht mehr gewählt wurden, haben jetzt eine neue Chance!“
»Wohntraum-Wintergärten« von Winter-Green sind »very british« Ein Traum für’s Leben | PM
Der Wintergarten als Wohnraumerweiterung – viel Platz für Wohnträume. Ein Wintergarten ist für die meisten Hausbesitzer der Inbegriff von Lebensqualität, eine Verschmelzung von geschütztem Heim und der Nähe zur Natur. Und so unterschiedlich die Häuser und ihre Besitzer sind, so unterschiedlich sind auch die Vorstellungen wie denn das „grüne Wohnzimmer“ aussehen soll. Besonders hier im Norden mit den wenigen wirklich warmen Sonnentagen gibt der Wintergarten einem die Möglichkeit jeden Sonnenstrahl einzufan-
ELBVORORTE
Noch mehr Medien und eine automatische Rückgabe | Manuela Tanzen Verfügung stehen. Damit ist die Rückgabe entliehener Medien von außen möglich, rund um die Uhr, also auch außerhalb der Öffnungszeiten. Geplanter Beginn der Baumaßnahme: Herbst 2016.
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Bücherhalle wird größer Die Bücherhalle Elbvororte, mit gut 48.000 Medien eine der größten Hamburger wird Stadtteilbibliotheken, erweitert. Durch die Anmietung von zusätzlichen, angrenzenden Räumen kann sich die
DorfStadtZeitung 07/2016 • 19.05.2016 • 5
Green« ist spezialisiert auf Wintergärten und Orangerien im englisch/viktorianische Stil – auch freistehende Pavillons für einen gemütlichen, geschützten Platz mit der Nähe zur Natur gehören zum Sortiment. Und das alles mit dem Anspruch geschichtliche Form mit moderner Bauweise und heutigen Erkenntnissen in Einklang zu bringen. Dafür werden die Wintergärten noch mit der von früher her üblichen Hingabe und Liebe zum Detail gefertigt – es entsteht Individuelles und „Maßgeschneidertes“ mit höchster
Nicht ganz so glücklich über den Weggang ist die Altonaer CDU-Fraktion, denn sie verliert
Ob ländlich oder städtisch – der Wintergarten von WinterFoto: PR Green ist immer ein Hingucker mit Ausblick.
Katarina Blume engagiert sich künftig für die FDP Ausschuss mit Sitz und Stimme Flagge zeigen will, auch Große Anfragen sind wieder möglich. Und sogar die Finanzen der FDP werden sich als Fraktion schlagartig verbessern. Nun kann auch wieder eine Geschäftsstelle eingerichtet werden. „Für mich und die Kollegen wird alles neu sein und ich bin sehr gespannt auf alles, was da kommt“, sagt Katarina Blume. Gern würde sie sich weiter bei den Flüchtlingsthemen engagieren und auch im Grün- und Sportausschuss aktiv bleiben. Lorenz Flemming ist überzeugt, mit erfahrenen Mitgliedern im
Foto: privat
nicht nur eine engagierte Parteifreundin, sondern mit ihr auch die Größe der Fraktion, die die CDU mit den Grünen zahlenmäßig gleichstellte. „Wir sind jetzt nur noch drittstärkste Fraktion der Bezirksversammlung“, stellte Uwe Szczesny, Fraktionsvorsitzender der CDU Altona zerknirscht fest. Der erfahrene Politiker stellt seiner ehemaligen Kollegin ein gutes bis sehr gutes Arbeitszeugnis aus und hofft jedoch insgeheim auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft. Für viele Beschlüsse sind die Fraktionen in der Bezirksversammlung auf die Kooperationen mit Gleichgesinnten angewiesen.
gen und behaglich die Nähe zur Natur zu genießen. Besonders Liebhaber englischer Lebensart werden in den Wintergärten des Herstellers WinterGreen genau das passende für ihre Wünsche finden. »Winter-
handwerklicher Kunst und Präzision. Dabei kann »Winter-Green« auf viel Erfahrung aufbauen, denn schon seit Jahrzehnten produziert und montiert »WinterGreen« Wintergärten an denen
Foto: PR
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Sport
6 • DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016
Silber für Niklas Adank
Das Spiel mit der Kugel
Golfer holt Medaille bei Deutschen Lochspielmeisterschaften | Berthold Apel
Boulespielen kann jeder – Erfahrung kommt beim Spiel | Markus Krohn
Niklas Adank
Foto: HGC
Bahn 17 das Match und die Meisterschaft zu seinem Gunsten. Fast hätte er sogar seinen dritten Schlag mit einen kleinen Chip versenkt. Die Entscheidung war damit aber gefallen, weil
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Niklas Adank seinerseits seinen dritten Schlag nicht zwingend ans Loch brachte. Für Niklas ist die Silbermedaille trotzdem ein riesiger Schritt nach vorne. Vor zwei Jahren hatte er noch alle Matches verloren. Auch HGC-Coach Roger Brown ist trotz der Niederlage mit dem Spiel von Niklas sehr zufrieden – die Anreise hat sich gelohnt. Niklas Adank hatte das Finalmatch gegen Nicolai von Dellingshausen einfach nur genossen. „Wir haben lange auf Augenhöhe gespielt und ich habe es anfangs Nico recht schwer gemacht. Letztendlich hat sich aber gezeigt, dass er ein sehr guter Matchplayer ist, auf seine Chancen gewartet und am Ende der Runde weniger Fehler gemacht hat. Die Silbermedaille bedeutet mir dennoch sehr viel, denn sie ist die Bestätigung für meine Arbeit im Winter“. Niklas Adank zeigte sich als fairer zweiter Sieger und freute sich über das Erlebnis, im Finale gestanden zu haben und mit der Silbermedaille die Heimreise nach Falkenstein anzutreten zu können.
Derby-Nachklapp Anfang Mai fand in Klein Flottbek das Deutsches Springund Dressur-Derby statt. Neben der Reiter-Elite gab sich Tennislegende Steffi Graf auf Einladung eines Sponsoren die Ehre. Sportlich gesehen sicherte sich Ludger Beerbaum den mit 300.000 Euro dotierten Großen Preis. Dabei setzte er sich im Stechen auf Casello mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt durch. Gleichzeitig sorgte der 52-Jährige für den ersten deutschen Sieg in der diesjährigen Global Champions Tour. Hamburg war die fünfte von 15 Stationen. Gleichzeitig riss die Siegesserie der deutschen Reiter beim deutschen Spring-Derby. Als erster ausländischer Starter seit 19 Jahren setzte sich der Ire Billy Twomey durch. JDK
Altherrensport? Keine Spur – im Gegenteil: Hier treffen Nachbarn aufeinander, die Spaß an einem Spiel haben, das man in Grundzügen sofort versteht und ohne Vorkenntnisse mitspielen kann. Dabei spielt das Alter spielt keine Rolle. Im Boule Club Boulevouz Blankenese e.V. (BCBB) spielen fröhliche Frauen und Männer gemeinsam und erfreuen sich an einem Spiel, das neben einfachen Regeln durchaus auch anspruchsvolle Taktiken erfordern kann, um als Mannschaft das Spiel zu gewinnen. Ich bin an einem Mittwochnachmittag zum Boulespielen verabredet. Als „Boccia“ kannte ich es in Grundzügen mit den bekannten Kunststoffkugeln zum Spielen am Strand. Doch auf dem Sportplatz am Gymnasium Blankenese (Kirschtenstraße) wird professionell Boule gespielt, genauer gesagt: Petanque, wie mir Jürgen Spiecker, der zweite Vorsitzende, erklärt. Gespielt wird mit individuell gestalteten Kugeln mit einem Gewicht zwischen 650 und 800 Gramm. Außer den Kugeln braucht jeder Spieler noch ein Tuch, mit dem Kugeln und Hände zwischendurch gesäubert werden können. Praktisch ist auch noch ein Kugelmagnet, ein Magnet an einer Schnur, mit der man die Kugeln aufheben kann, ohne sich Bücken zu müssen... Und ein Maßwerk-zeug, genannt „Tirette“, um den Abstand zwischen den konkurrierenden Kugeln und der Zielkugel millimetergenau messen zu können, falls nötig. Das Spiel sieht einfach aus: Die kleine Zielkugel wird etwa 6–10 Meter weit geworfen. Nun gilt es, mit den eigenen drei Kugeln so nah wie möglich an die Zielkugel heran zu kommen.
Verdammt nah dran: Kugelvermessen nach dem Spiel Doch Bodenbeschaffenheit und eigenes Zielvermögen machen es nicht leicht, das Ziel zu erreichen. Da mehrere Spieler versuchen, so nah wie möglich an die Zielkugel heran zu kom-
Foto: Krohn
„Das Schöne an unserem Sport ist, dass man ohne besondere Vorkenntnisse und Kondition an unserem Spiel teilnehmen kann“, schwärmt Spiecker, der sich wie seine Mitspieler auf neue Mitglieder freut. Der Verein stellt darüber hinaus Interessenten für eine Probezeit Boulekugeln zur Verfügung. Die Investition für eigenes Equipment ist aber erschwinglich: Etwa 100 Euro reichen für den Anfang, die Jahresmit-gliedschaft im BCBB kostet nur 36,– Euro. Gespielt wird bei jedem Wetter.
SPORTderElbvororte men, kann es passieren, dass gegnerische Kugeln im Weg liegen. Ziel einer Taktik könnte es daher sein, diese Kugeln aus dem Weg zu schaffen, oder sogar gegnerische Kugeln von der Zielkugel wegzukicken und somit die eigene Kugel in eine besser Position zu bringen. Bei den Trainingsspielen am Mittwoch und Sonntag ab 15 Uhr geht es vor allem um den Spaß. So wird die Taktik einer Mannschaft, die aus unterschiedlen Anzahlen von Spielern bestehen kann, auch mal gemeinsam mit dem Gegner besprochen. So lernt man für’s nächste Turnier, an dem die Mitglieder auch teilnehmen.
Info Mittwochs und sonntags ab 15 Uhr BCBB e.V. Sportplatz (Beachvolleyballfeld) des Gymnasium Blankenese Oesterleystraße 27 22587 Hamburg www.bouleclubblankenese.de.de
HSV – Triple verpasst Stell dir vor es ist Relegation und der HSV ist nicht dabei. Ja, es führt kein Weg daran vorbei – als Anhänger der Rothosen muss man sich das in diesen Tagen anhören. Tut mir leid, aber ich muss natürlich auch auf diesen Zug mit aufspringen. Für den neutralen Zuschauer schon beinahe schade, dass das Triple in dieser Saison verpasst wurde. Was macht man nun mit der freien Zeit? Vielleicht grillen?! Trotz des Umstands, dass sich Labbadias Truppe dieses Mal nicht dem Nervenkitzel der Relegation aussetzen muss, zeigt man sich alles andere als zufrieden. Das mag auch daran liegen, dass man das letzte Heimspiel der Spielzeit gegen den VfL Wolfsburg nicht für sich entscheiden konnte und dazu auch noch eine eher desolate Leistung ablieferte. Bitter ist auch die Tatsache, dass bei der obligatorischen Ehrenrunde zum Abschluss der Saison nur noch eine der Vier Tribünen im Volkspark besetzt war. Die Enttäuschung ist auf allen Seiten groß. Uwe Seelers Fazit zur Saison „Die dümpeln ja seit drei Jahren vor sich hin.
Foto: privat
Finalspiel noch anreiste - auf 2auf erhöht hatte, verkürzte von Dellingshausen postwendend und glich zwei Bahnen später sogar wieder aus. Auf dem 16. Grün verschob Niklas Adank leider einen wichtigen Putt und so ging Nico von Dellingshausen kurz vor Ende der regulären 18-Loch-Runde mit 1Auf in Führung. Dieses Momentum zu diesem Zeitpunkt zu brechen, ist bei diesen Top-Spielern kaum möglich und so entschied der Hubbelrather tatsächlich auf
BLANKENESE
RISSEN
Niklas Adank und Nicolai von Dellingshausen (GC Hubbelrath) standen sich im Finalspiel, am Sonntag, dem 24. April, um den Titel des Deutschen Lochspielmeisters 2016 im Frankfurter GC gegenüber. Bereits bei den DMM in Lich 2015 hatten sich diese beiden Top-Spieler im Stechen um den Meistertitel einen starken Zweikampf geliefert, der damals zu Gunsten von Nicolai ausging. Es war ein durchweg spannendes Spiel, weil weder der Altmeister Dellingshausen (2013 Meister und dreimal Bronze), noch Adank sich absetzen konnten. Etliche Birdies fielen, es wurden sogar Bahnen mit Birdie geteilt. Für die zahlreichen Zuschauer war es eine Augenweide, die beiden TopGolfer zu verfolgen. Als Erster ging Nicolai von Dellingshausen in Führung. Danach konnte Adank zwei Bahnen gewinnen und so erstmals in Front gehen. Nachdem Niclas Adank unter den Augen von Coach Roger Brown – der extra am Sonntagmorgen zum
DorfStadt-Autorin Joy Dahlgrün-Krall Nochmal ein Jahr wäre bedenklich.“ Und so sehr ich seine Meinung respektiere – konnte man wirklich viel erwarten in dieser Saison? Wohl eher nicht und wahrscheinlich wäre die Meinung auch auf einem früh gesicherten Platz im Mittelfeld nicht anders ausgedrückt worden. Man muss umdenken und darf nicht zu viel erwarten. Vielleicht liegt es auch an den nun fast endgültig feststehenden Abschieden dreier Fanlieblinge. Sowohl Ivica Olic, als auch Artjoms Rudnevs
standen gegen Wolfsburg das letzte Mal im Dress der Hamburger im Volkspark. Bei Jaroslav Drobny handelt es sich wohl nur noch um eine Formsache. Trotz allem muss man sich in der Chefetage nicht alles gefallen lassen. Vom Stadtrivalen aus St. Pauli kommen merkwürdige Aussagen. Geschäftsführer Andreas Rettig äußerte sich in einem Interview mit der dpa sehr fragwürdig zur These, ob man es in einer Medienstadt wie Hamburg schwer habe: „Man kann das Problem immer auf das Management reduzieren, egal an welchem Standort.“ Des Weiteren sei am Ende immer die Qualität des Managements für den Erfolg eines Klubs entscheidend, nicht die Struktur: „Eine Pflaume als Entscheidungsträger bleibt eine Pflaume(…).“ Hört sich nach einem indirekten Seitenhieb gegen den HSV an. Vielleicht doch lieber vor der eigenen Tür kehren, Herr Rettig. Für alle anderen gilt: Sommerpause genießen, das Triple abschreiben, grillen und zurücklehnen. Die neue Saison startet früh genug und der Ganze Wahnsinn geht von vorne los.
Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016 • 7
Grüner Fraktionsvorsitzender wirbt für die Fahrradstadt Vorbildlich: Anjes Tjarks fährt jeden Tag mit dem Rad von Altona zum Rathaus in der Innenstadt | Markus Krohn
Foto: Joto
Auch bei kaltem und regnerischem Wetter auf dem Bike: Anjes Tjarks auch noch teilweise benutzungspflichtig sind. Wir arbeiten daran, genau das so schnell wie möglich zu ändern und Hamburg zur Fahrradstadt weiter zu entwickeln.“ Fahrräder sind auf dem Vormarsch: Mittlerweile werden in Deutschland mehr Fahrräder als Autos verkauft. Und der Platz auf den Straßen schrumpft, denn Fahrradfahrer beanspruchen viel Platz für sich. Auf Deutschlands Straßen sind über 70 Millionen Fahrräder unterwegs und jährlich werden weitere vier Millionen
Drahtesel verkauft (und 3,2 Mio. Autos zugelassen). Rekord! Statistisch fährt jeder Fünfte täglich mit dem Rad. Das Auto hat außerdem immer mehr als Statussymbol ausgedient, das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität nimmt zu – nicht zuletzt, um die Abgaswerte in den Großstädten in Grenzen zu halten. Schon 2002 hat der Bund mit Vorlage des Nationalen Radverkehrsplans eine wichtige Rolle als Moderator, Koordinator und Impulsgeber der Radverkehrsförderung übernommen. Der
seit Januar 2013 geltende „Nationale Radverkehrsplan 2020“ schließt sich nathlos an den ersten Nationalen Radverkehrsplan an und hat diesen qualitativ weiterentwickelt. Seit letztem Jahr wird auch in Hamburg der Ausbau des Radwegenetzes vorangetrieben. Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen heißt es: „Der Radverkehrspegel steigt seit Jahren kontinuierlich, das Fahrradleihsystem hat sich zum absoluten Erfolg entwickelt und in der Stadt formulieren immer mehr Radfahrerinnen
und Radfahrer ihren Wunsch nach guten Radfahrmöglichkeiten. Die Koalitionspartner begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich. Sie sehen im Radverkehr einen wichtigen Ansatz, um die Straßen vom KFZ-Verkehr zu entlasten und damit die Lärm-, Luft- und Stau-Probleme zu verringern. Radverkehr bekommt daher in der Hamburger Verkehrspolitik einen deutlichen Stellenwert...“ Bis 2020 sollen danach alle 14 Velorouten mit einer Gesamtlänge von rund 280 Kilometern fertiggestellt werden, jährlich
Mehr StadtRad-Stationen im Westen
Komm auf Touren!
Frank Schmitt (SPD) setzt sich für den Radverkehr ein | PM
wedelecs – leih dir Spaß | PM
Verkehrsteilnehmer werben. Dass dies gelingen kann, zeigen Beispiele aus anderen Städten. Für den weiteren Ausbau des StadtRad-Systems hatten die Fraktionen von SPD und Grü-
Standorte abgelehnt, da sie zu weit vom bisherigen Bedienungsgebiet entfernt lägen“, erklärt Frank Schmitt, der auch Mitglied im Verkehrsausschuss ist. „Mit den neuen Stationen
StadtRad-Station am S-Bahnhof Klein Flottbek nen mit einem entsprechenden Antrag in der Bürgerschaft gesorgt. Statt der zunächst beschlossenen 40 wurden somit im Laufe des letzten Jahres insgesamt 70 neue Verleihstationen in Hamburg eingerichtet. In diesem Jahr sollen noch weitere 20 hinzukommen. Forderungen nach weiteren Stationen am Eckhoffplatz und der S-Bahn Elbgaustraße blieben bisher unberücksichtigt. „Leider wurden diese beiden
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im Umkreis können wir hier bei einem künftigen weiteren Ausbau einen neuen Anlauf nehmen. Ein guter Anfang für den Hamburger Westen ist gemacht, es muss jedoch weitergehen.“ 2015 ist das StadtRad-System auf insgesamt 188 Stationen angewachsen, die von 326.100 Kunden genutzt wurden. Mit über 2,5 Millionen Nutzungen im Jahr ist das StadtRad eins der erfolgreichsten Fahrradleihsysteme in Deutschland.
Sie suchen ein Freizeitvergnügen, das Sie so richtig auf Touren bringt? Dann gehen Sie doch mal mit den wedelecs auf den Deich und in die Feldmark! wedelecs sind E-Bikes, richtigerweise Pedelecs, die Sie in Wedel und Umgebung, vom Frühling bis zum Herbst zu moderaten Preisen ausleihen können. Nach dem Motto „Leih Dir Spaß" werden Steigungen und steife Brisen zum Kinderspiel. Schalten Sie nach Belieben die elektrische Tretunterstützung dazu und los geht’s. Auch Familien können sich aktiv mit ihren Kindern an dem Fahrspaß mit Tretunterstützung erfreuen. Kultige Lastenwedelecs sind seit letztem Jahr das neues Highlight. Mit der ganzen Familie Spaß leihen. Das sollten Sie unbedingt ausprobieren. Von Wedel aus bieten sich Touren durch den Regionalpark Wedeler Au, über den Deich an der Elbe
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Immer mehr rot aufblitzende StadtRäder sind im Hamburger Westen zu sehen. Drei neue Stationen bereichern das Angebot der bereits vorhandenen 22 Stationen in Altona: Am ElbeEinkaufszentrum, an der SBahn Klein Flottbek und demnächst auch am Fähranleger Teufelsbrück können sich Radfahrer auf die städtischen Drahtesel schwingen. Zuvor waren bereits Stationen in Groß Flottbek an der S-Bahn-Station Othmarschen, an der S-Bahn Bahrenfeld sowie beim DESY in Betrieb gegangen. „Endlich können auch immer mehr Menschen aus den westlichen Stadtteilen von diesem beliebtem Angebot profitieren“, so der Wahlkreisabgeordnete Frank Schmitt. „In einer modernen Metropole wie Hamburg ist das Fahrrad die umweltfreundlichste Form der Mobilität und oftmals sogar das schnellste Fortbewegungsmittel.“ Mit einer Kommunikationskampagne will die Stadt nun noch mehr Menschen dafür begeistern auch im Alltag aufs Fahrrad umzusteigen. Zudem soll die Kampagne für gegenseitige Rücksichtnahme der
entlang nach Hetlingen oder Richtung Landungsbrücken an. Auch die Holmer Sandberge oder Pinneberg liegen in erreichbarer Nähe. Ausleihstationen finden Sie aber auch in Appen, Haselau, Hetlingen und Haseldorf. Die vollautomatischen Stationen am Wedeler Bahnhof und in der Moorwegsiedlung, am Hasenknick
mindestens 50 Kilometer Radverkehrsanlagen saniert oder neu gebaut und auch das Fahrradleihsystem StadtRad erweitert werden. „Insgesamt wird die Förderung des Radverkehrs ein Investitionsschwerpunkt des Senats“ heißt es in einer Pressemitteilung der GRÜNE Fraktion der Bezirksversammlung, mit der die Fraktion zu der Informationsveranstaltung einlud. Neben den baulichen Maßnahmen soll auch das Bewusstsein der Bürger für den Radverkehr gestärkt werden. Dazu dient die Kommunikationskamkpagne der GRÜNE Bürgerschaftsfraktion und ein ausgeklügeltes Konzept, das auf der Website der Grünen präsentiert wird. Danach soll neben dem Radverkehr auch der öffentliche Nahverkehr attraktiver gestaltet werden, damit Leute, die längere Strecken fahren, Fahrrad, Bus und Bahn besser kombinieren können. Der Radverkehrsplan der Landesregierung hat auch Auswirkungen auf den Bezirk Altona. Der Sülldorfer Kirchenweg erhält in Kürze einen Radstreifen im Rahmen eines Pilotprojektes – ein gelungenes Beispiel dafür, dass Baumerhalt und Radverkehr durchaus Hand in Hand gehen können -, der Rheingoldweg wurde als Fahrradstraße ausgewiesen und eine Lücke auf dem Elberadwanderweg in der Gr. Elbstraße geschlossen. Auch am Ring 3 ist ein Radstreifen geplant, der im Zuge von ohnehin anstehenden Sanierungsarbeiten der Straße umgesetzt werden soll.
in Wedel sind sogar jeden Tag rund um die Uhr (24/7) verfügbar. Verleihzeiten, Preise und alle wichtigen Informationen finden sich aktualisiert unter www.wedelecs.de.
Foto: Stadtwerke Wedel
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Hamburg wird Fahrradstadt – so will es die Grüne Bürgerschaftsfraktion und so steht es auch im Koalitionsvertrag des amtierenden Hamburger Senates. Nach anfänglichen Protesten in der Bevölkerung gegen geplante Radfahrstreifen, die den Autoverkehr einschränken, ist etwas Ruhe in der Diskussion um das Konzept der Grünen eingekehrt. Um für das Projekt zu werben, gehen Anjes Tjarks und Martin Bill auf Werbetour durch die Bezirke. Anjes Tjarks vertritt als Vorsitzender der Grüne Bürgerschaftsfraktion auch den Hamburger Westen und Martin Bill unterstützt ihn als verkehrspolitischer Sprecher der Bürgerschaftsfraktion. Ende April fand dazu eine Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer im Altonaer Rathaus statt. In drei Workshops sollten anschließend zentrale Fragen der Radverkehrsförderung erörtert werden. Insbesondere gab es Gelegenheit, die vorgestellten Maßnahmen im Bezirk Altona vertieft zu diskutieren und Wünsche und Anregungen zu formulieren. Für Anjes Tjarks steht fest: „Ich fahre schon mein ganzes Leben mit dem Rad zur Arbeit, auch zu externen Terminen. Das ist komfortabel, schnell und bequem. Regen und Schnee stören mich dabei nicht all zu sehr, aber ich finde, dass Radfahrer immer noch in Teilen als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt werden. Am meisten nerven mich dabei schlechte Radweg, die dann
Elbvororte
8 • DorfStadtZeitung 07/2016 • 19.05.2016
Vom Tischler zum Bestatter
Blumen für Altona Grüne setzen sich für Wildblumenwiesen ein | PM
Als der Tischler Carl Klindwordt 1892 sein Bestattungs-Institut in Blankenese gründete, konnte er nicht ahnen, dass sein Unternehmen zu einem der bekanntesten und angesehensten in den Elbgemeinden werden würde. Nachdem 1927 Klindwordts Schwiegersohn Carl Seemann in das Unternehmen einstieg und es wenig später übernahm, bekam es den heute so bekannten Namen „Carl Seemann & Söhne“ – seit 2004 dann nur noch „Seemann & Söhne“. Carl Seemann führte das Familienunternehmen bis 1953 allein, dann wurden seine Söhne Hans und Ernst Teilhaber. Der dritte Sohn Claus stieß 1960 hinzu und übernahm 1985 die Leitung. Knapp 125 Jahre später treffen wir uns mit Nils Seemann, dem Ur-Enkel von Klindwordt, und dem heutigen Geschäftsführer. Seemann selbst ist seit 28 Jahren im Betrieb und übernahm diesen 2004 von seinem Vater Claus: „Mein Bruder hat
In Altona blühen im Frühjahr an vielen Orten wunderschöne Blumenstreifen aus Krokussen, Narzissen und Tulpen. Sie erfreuen die Bürgerinnen und Bürger – bis Ende April. Dann ist die Blütenpracht vorbei und es kehrt das monotone Rasengrün zurück. Auf Antrag der GRÜNEN Fraktion will die Bezirksversammlung Altona das jetzt ändern: Der Blütenzauber soll weitergehen, bis in den Herbst hinein.
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Seemann & Söhne – eine Institution im Hamburger Westen | Joy Dahlgrün-Krall
Nils Seemann vor einem Bild einer Blankeneser Malerin vom Süllberg
Drei Generationen: Claus, Ernst und Hans Seemann sich für eine andere Laufbahn entschieden und so kristallisierte sich schnell heraus, dass ich das Unternehmen weiterführen würde.“ Bevor Seemann Bestatter wurde, hat er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht. „Wenn man diesen Beruf des Bestatters ergreift und in das Familienunternehmen einsteigt, weiß man, dass man sein Leben lang nichts anderes mehr machen wird. Ich bin damit aufgewachsen, aber mir war es wichtig, auch noch einmal etwas anderes kennenzulernen.“
lienunternehmen im klassischen Sinne mehr ist, herrscht ein sehr familiäres Miteinander. Dreizehn Angestellte und zwei Auszubildende hat Seemann. Darunter auch seine Frau, die Ansprechpartnerin für Rissen und das Trauercafé in Schenefeld ist. Es gibt zwei Mitarbeiter, die bereits seit 35 bzw. 25 Jahren dabei sind. Es wird sich geduzt - Seemann hat ein „Blindes Vertrauen“ zu seinem Team. „Das ist wichtig - gerade auch bei großen Beerdigungen oder wenn das Team national im Einsatz ist,“ so der 50Jährige. Überhaupt ist er sehr dankbar für seine Mitarbeiter „Ich habe ein tolles Team – viele Ideen stammen von ihnen,
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der viel Empathie fordert, aber auch, so Seemann, ein schöner Beruf, in dem er viel DankbarD E R keit erfährt und ihm die Ehre zu Teil wird einen Menschen auf seinem letzten Weg zu begleiten.
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»Vieles ist möglich – eigentlich fast alles« 2011 gründete Seemann ein Trauerzentrum in Schenefeld. Auf einer parkähnlichen Anlage mit eigener Trauerhalle, Abschiedsräumen und einem Cafe wurde ein Ort errichtet, an dem sich Trauernde geborgen fühlen und ganz individuell in Ruhe Abschied nehmen können. „In einer Kapelle oder Kirche stößt man manchmal an seine Grenzen. Wir haben einen Ort geschaffen, an dem man die Trauerfeier ganz nach seinen Wünschen gestalten kann natürlich muss der Rahmen gewahrt werden, aber die Möglichkeiten sind einfach größer. Das Trauerzentrum wird sehr gut angenommen, ebenso wie unser Gedenktag, den wir bereits im vierten Jahr veranstalten. An diesem Tag treffen sich viele unterschiedliche MenR T E schen, die gemeinsam, aber auch alleine für sich trauern, es wird gesprochen, Kerzen angezündet oder gemeinsam im Café
Traditionsunternehmen E
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Für den Beruf des Bestatters muss man leben Ein Rat, den er auch seinem Sohn mit auf den Weg gegeben hat, doch dieser entschied sich sofort für den Beruf seines Vaters und wird noch in diesem Jahr seine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft abschließen und ins Unternehmen einsteigen. „Er ist für diesen Beruf geboren - und kann sich einfach nichts anderes vorstellen.“ Seemanns Tochter wird ebenfalls in den kommenden Jahren in den Betrieb einsteigen und die Tradition gemeinsam mit ihrem Bruder weiterführen. Für den Beruf des Bestatters muss man leben - Nils Seemann und sein Team tun dies. „Es gibt keine festen Arbeitszeiten, man muss rund um die Uhr erreichbar sein und
Teilweise schon ein Berufsleben lang dabei: Die Mitarbeiter des Bestattungsinstitutes Und obwohl der Tod zum Alltag gehört geht er nicht spurlos an ihm vorbei. „Ich gehe nicht anders mit dem Tod um als andere – wenn Menschen sterben, die einem Nahe stehen, ist man genauso emotional wie jeder andere.“
»Ich vertraue meinem Team blind« Früher arbeiteten vorwiegend Familienmitglieder im Betrieb und auch wenn Seemann & Söhne kein traditionelles Fami-
viel Innovatives und ich kann mich zu einhundert Prozent auf sie verlassen.“ Seemann & Söhne haben sich in ihrer fast 125-jährigen Geschichte einen sehr guten Ruf erarbeitet. Dabei kommt es nicht auf die Größe des Begräbnisses an. „Auch wenn das Budget kleiner ist - wir versuchen alles zu ermöglichen und machen keinen Unterschied zwischen Prominenten und denjenigen, die es nicht sind.“ Vieles ist möglich – „eigentlich fast alles“, sagt er.
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gesessen.“ Des Weiteren werden auch Kurse zur Trauerbegleitung angeboten. Mit dem Trauerzentrum erfüllte sich für Seemann ein großer Wunsch - gleichzeitig wurde auch der Grundstein für die Zukunft des Traditionshauses und für die kommende, die 5. Generation geschaffen. Beerdigungsinstitut Seemann & Söhne Dormienstraße 9 Tel.: 86 60 61-0 www.seemannsoehne.de
So schön können Wildblumen sein... Es sollen zunächst auf vier Flächen Blumenwiesen und Blütensäume angelegt werden. Verwendung findet ausschließlich heimisches Saatgut, von Wildblumen aus dem norddeutschen Raum. Diese Wildblumenanpflanzungen tragen wesentlich zur Verbesserung der Biodiversität bei und sorgen für mehr Artenvielfalt in der Stadt“, sagt die Iserbrookerin Eva Botzenhart, Sprecherin der GRÜNEN Fraktion Altona im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport. „Zudem bieten sie zahlreichen Insekten, Wildbienen und
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Altonaer GRÜNEN, eine erste Wiesenfläche wird mit tatkräftiger Hilfe der NABU Gruppe Altona realisiert. Auf Nachfrage der DorfStadtZeitung konnte die Bezirksverwaltung noch keine konkreten Flächen nennen, auf denen das Projekt umgesetzt werden soll. Bezirkspolitiker der GRÜNEN zeigten sich aber offen für Hinweise aus der Bevölkerung. Auch aktive Mitarbeit der Bürger sei willkommen. Vorschläge für Wildblumenwiesen-Orte und Hilfsangebote bitte per E-Mail an redaktion@dorfstadt.de
125 Jahre GymBla Schule feiert ein ganzes Schuljahr lang | Krohn Noch sind die Sommerferien nicht in Sicht, da plant die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Blankenese schon das kommende Schuljahr, denn das soll ganz im Zeichen des 125-jährigen Schul-Jubiläums stehen. Auf vielfältige Weise soll es die Geschichte der Schule und des Stadtteils reflektieren. „Jetzt schon sind wir interessiert daran, Ehemalige zu finden, die sich an der Spurensuche beteiligen wollen!“ wirbt Ingrid Herzberg, die Schulleiterin am Gymnasium Blankenese. Wer etwas Interessantes aus der Schulgeschichte beisteuern kann, wird gebeten, sich an die Schulleitung zu wenden, am besten unter: 125@gymnasiumblankenese.de Es wird viele Veranstaltungen geben, die sich diesem Thema widmen, und gleichzeitig wollen die Verantwortlichen den Blick nach vorne werfen, nämlich auf die heutigen Herausforderungen einer modernen Schule mit über 1000 Schülerinnen und Schülern! Vor 125 Jahren, so um 1890, wohnen in Blankenese nicht mehr nur Fischer, Lotsen und
BLANKENESE
ist in Gedanken immer bei einem Trauerfall“. Er hat viel von den vorherigen Generationen verinnerlicht - der Traditionsgedanke ist stark geprägt, der Mensch steht im Mittelpunkt. Ein schwieriger Beruf,
Schmetterlingen Nahrung und Unterschlupf.“ Die ästhetisch ansprechenden und pflegeleichten Pflanzungen wurden bereits in vielen deutschen Gemeinden erfolgreich erprobt: Sie sind kostengünstig, klimaresistent und erneuern sich über die Zeit selbst. Das Projekt Wildblumenwiesen soll bei erfolgreichen Verlauf in den kommenden Jahren ausgeweitet werden. NABU und Naturgarten e.V. begrüßen den Vorstoß der
Seeleute, sondern auch mehr und mehr bildungsbeflissene Bürger und Intellektuelle. Die 1867 eingerichtete Bahnverbindung hat Blankenese an die Städte Altona und Hamburg herangerückt. Die dörfliche Schulstruktur entspricht nun nicht mehr dem Anspruch der Neu-Blankeneser. Deshalb tut sich ein Kreis engagierter Eltern zusammen. 1892 steht die Finanzierung für die „Wissenschaftliche Oberschule“. Der Unterricht beginnt zunächst im Hause Kiekeberg 22 mit drei Lehrern und 77 Schülern. Ein Jahr später wird unter 100 Bewerbern Dr. Walter Kirschten zum Direktor bestellt, der die Schule bis 1922 leitet. Noch ein Jahr später eröffnet der heutige Backsteinbau für 260 Schüler in der damaligen Lindenstraße. Später lautet die Adresse in memoriam des Gründungsrektors Kirschtenstraße 1 (heute Oesterleystraße 27). Alle Aktivitäten und weitere Informationen finden Sie auf der Website des Gymnasiums. www.gymnasiumblankenese.de
Elbvororte
DorfStadtZeitung 07/2016 • 19.05.2016 • 9
»Meggi«: überzeugter Elbvorortler St. Paulis Sportchef erklärt in der DorfStadt-Zeitung, was er an den Elbvororten liebt | Joy Dahlgrün-Krall NIENSTEDTEN
Bevor Thomas „Meggi“ Meggle zunächst Trainer und später dann Sportchef des FC St. Pauli wurde, spielte der 41-Jährige unter anderem für den TSV 1860, Hansa Rostock und den FC Augsburg. Bei den Braun-Weißen wurde er ganze vier Mal als Neuzugang vorgestellt. Die Liebe zu den Elbvororten ließ etwas auf sich warten, dauert nun aber schon elf Jahre an. Wie es dazu kam und was den Hamburger Westen seiner Meinung nach so besonders macht, erfuhr die DorfStadt-Zeitung im exklusiven Interview.
Wie kamen Sie auf den Geschmack? Im Grunde hat das meine Frau entschieden. Was ist für Sie das Besondere an den Elbvororten? Wir leben in einer Großstadt und haben doch das Flair eines „Dorfes“. Der Ortskern wird ja auch gerne als Dorf bezeichnet. Zudem gefällt es mir natürlich, dass meine Kinder in Ruhe aufwachsen und sich Freundschaften über eine längere Zeit entwickeln können. Wir haben eine sehr geringe Fluktuation hier in der Gegend. Selbst wenn man mal wegzieht – man kommt immer wieder zurück.
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Im Gespräch: DorfStadt-Redakteurin Joy Dahlgrün-Krall mit Thomas Meggle im Eingang zur St. Foto: Krohn Pauli Geschäftsstelle am Heiligengeistfeld Sie haben einen stressigen Alltag. Was machen Sie, wenn Sie sich doch mal zurücklehnen wollen? Mir ist es wichtig, Zeit mit der Familie zu verbringen. Wir gehen dann auch mal spazieren und sind oft an der frischen Luft. Was sollte man in den Elbvororten unbedingt gesehen/ gemacht haben? Kreeken auf Schinkels Wiese in Blankenese. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen. Das ist echt der Wahnsinn! Ansonsten ist für mich als Süddeutscher natürlich die Elbe immer wieder ein Muss – wenn sich die großen Kähne ihren Weg durch die Elbe bahnen – das ist schon toll.
Was haben wir, das die anderen Stadtteile nicht haben? Unheimlich viel Grün, die Elbe, jede Menge Parks und wie bereits angesprochen den Dorfcharakter mitten in der Großstadt.
Vor Ort gibt es dann noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen.
Es ist spielfrei und Sie haben den ganzen Sonnabend zur freien Verfügung – wie verbringen Sie den Tag? Das kommt in meinem Job eigentlich nie vor. Aber wenn es sich wirklich mal ergibt, nehme ich mein Rad, fahre ein paar Stationen mit der S-Bahn und dann mit dem Rad auf dem Deich bis nach Haseldorf. Die Weite auf dem Deich und die Landschaft haben einfach ‘was. Für die Kinder gibt es Schafe – was wünscht man sich mehr.
...den besten Kaffee? (lacht) Ebenfalls bei Stefano.
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überlagernden Segeln gestalteten typisch für die Elbvororte gestalteten Baldachin. Ein Hingucker aus echtem Segeltuch! In den letzten Wochen vor der
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Schule fertig – was nun ? Ab ins pralle Leben !
...das beste Essen? Wenn es die Zeit zulässt, gehe ich sehr gerne ins ‚Il Sole’ oder in der Flottbeker Schmiede zum Tapas-Essen. Elbe oder Alster? Natürlich Elbe! Das Interview führt Joy Dahlgrün-Krall.
Nach einjähriger Bauzeit eröffnet das neue Kursbecken im Simrockbad | Markus Krohn gehört das Bäderland-Hallenbad zu den modernsten Freizeiteinrichtungen Hamburgs. Neben zahlreichen Kleinigkeiten, die in den vergangenen Monaten saniert worden sind, gibt es im neuen Simrockbad zwei Highlights: Das neue Kursbecken im Anbau, in dem eine Woche nach Start die ersten Aquafitness-Kurse angeboten werden (Sie können sich
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Segel über’m Wasser Am 3. Juni eröffnet das modernisierte und erweiterte Simrockbad in Blankenese neu. Einen Tag vorher, am Donnerstag, findet ein Tag der offenen Tür statt, ohne Badebetrieb. Badehose und Bikini müssen also noch einen Tag länger im Schrank bleiben. Doch ab Freitag gibt es keine Einschränkungen an der Simrockstraße mehr! Ab 6:30 Uhr
N
Herr Meggle, Sie standen mehrere Male unter Vertrag beim FC St. Pauli – lebten Sie immer im Hamburger Westen? Nicht ganz. Ich habe in Niendorf, Eppendorf, Eidelstedt oder auch Stellingen gewohnt. Dann verschlug es uns in den Hamburger Westen. Es sollte irgendwo hingehen, wo es auch grün ist. Alstertal wäre eine Option gewesen – war dann aber doch zu weit ab vom Schuss. Mittlerweile sind elf Jahre vergangen.
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schon jetzt dafür am Empfang des Bades oder im Internet anmelden) und die neu gestaltete Decke über dem großen Schwimmbad: Ein aus sich
Wiedereröffnung gibt es noch vieles zu tun. Neben einigen letzten Lücken im Fliesenschild muss das Gerüst im großen Becken noch abgebaut und das Schwimmbad vollständig gereinigt werden. Auch das Auffüllen der Becken mit Wasser und die optimale Temperierung braucht eine Woche. Doch dann steht dem Wasservergnügen nichts mehr im Wege.
Foto: Krohn
gen auf die Saison zwar in vollem Gange, aber die Öffnung hängt wie jedes Jahr sehr stark von den Wetterverhältnissen ab. Auskünfte erhalten Sie auf der Bäderland-Website. Tag der offenen Tür (ohne Badebetrieb) Fr. 3.6.2016, 12–16 Uhr Simrockstraße 45 www.baederland.de
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10 • DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016
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»Lernen – Fördern – Heilen« das ist der Anspruch, den die heilpädagogische Raphael-Schule in Nienstedten an sich stellt. Die RaphaelSchule, einst durch eine Elterninitiative gegründet, kann mittlerweile auf über 20 Jahre Erfahrung im Unterricht auf Grundlagen des Waldorflehrplanes und den Erfahrungen der anthroposophischen Heilpädagogik zurückblicken. Die Ganztagsschule mit 12 Klassen und heilpädagogischem Kindergarten für Kinder im Vorschulalter findet in schön gestalteten Räumen in einer attraktiven Umgebung im Quellental in Nienstedten statt. Die Klassen umfassen in der Regel nur bis zu 12 Schüler, so dass ein individueller Unterricht – der sich an den Bedürfnissen der Schüler orientiert – gehalten werden kann. Dafür sind in der Unter- und Mittelstufe regelmäßig zwei Pädagogen in den Klassen. Diese Lehrer-Teams begleiten die Schüler durch die ersten acht Jahre an der Waldorfschule – die Klassenlehrerzeit. Die Klassenlehrer-Teams begleiten die Klassen, geben einen Großteil des Unterrichtes und stehen den Schülern die Schuljahre hindurch intensiv zur Seite. Darüber hinaus gibt es in differenzierten Lerngruppen indivi-
Die Raphael-Schule ist hebräisch nach dem Erzengel Raphael Foto: PR benannt. Übersetzt bedeutet es „Heiler mit Gottes Hilfe“. duelle Förderung und Förderunterricht – sowie ein vielseitiges anthroposophisches Therapieangebot sowie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Für Schüler mit unterschiedlisonderpädagogischen chem Förderbedarf bedeutet all dies eine umfassende Unterstützung, um in der Gemeinschaft der Raphael-Schule groß zu werden und gemäß den eigenen Fähigkeiten und Stärken den Weg ins Leben zu gehen. In der Oberstufe, ab Klasse 9, geht es darum, gute Voraussetzungen für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit zu schaffen. Der Unterricht ist dafür in drei Bereiche geteilt. Ein Drittel Epochenunterricht in den „normalen“ Schulfächern, ein Drittel Förderstun-
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Frische Farben, neue Möbel oder ausgewählte Dekorationselemente: Ein „Tapetenwechsel“ in den eigenen vier Wänden tut von Zeit zu Zeit einfach gut. Schon mit vergleichsweise einfachen Mitteln ist es möglich, jede Raum eine neue Wirkung zu verleihen. Angefangen bei den Fenstern: Neue Vorhänge oder Jalousien sind schnell montiert und stellen einen dekorativen Hingucker dar. Am Ende zählt allerdings der persönliche Geschmack. „Erlaubt ist bei der Window Fashion, was gefällt. Die Auswahl an Farben, Materialien und Designs ist so groß, dass sich die Dekoration jeweils passend zum eigenen Wohnstil auswählen lässt“, meint Eduard Vigodski von JalouCity.de. Für welchen Fensterschmuck sich der Verbraucher schließlich entscheidet, hängt aber auch vom Verwendungszweck ab. „Ein dekorativer Vorhang für
das Wohnzimmer hat ganz andere Anforderungen zu erfüllen als etwa ein Sichtschutz im Bad oder ein Verdunkelungsrollo im Kinderzimmer. Die Kriterien, die einem persönlich wichtig sind, sollte man also vorher gut kennen“, so Vigodski weiter. Gardinen sind als Klassiker, allerdings in modernen Farben und Designs, auch heute noch gefragt. Im Trend liegen zudem Schiebegardinen. Praktisch gerade bei größeren Terrassentüren: Die einzelnen Elemente der Gardine lassen sich ganz nach Bedarf einfach zur Seite schieben. Plissees wiederum werden als Sicht- und Blendschutz immer beliebter. Sie sind vielfältig nutzbar und lassen sich am Fenster stufenlos in jede Richtung verstellen. Jalou City Flottbek Flottbeker Drift 2/ Ecke Osdorfer Landstraße
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Termine
DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016 • 11
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de »frei gesprochen« Der Poetry Slam für JederMensch
Foto: Achim Kukulies
Als der Kunstsammler Karl Ernst Osthaus 1902 in Hagen sein privates »FolkwangMuseum« gründete, eröffnete er damit das weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst. Bis zu seinem Tod 1921 blieb Osthaus ein engagierter Förderer der Avantgarde, und Hagen wurde zum Mekka für fortschrittliche Künstler und Kunstfreunde. Wie befreiend, kraftvoll und farbenfroh der Aufbruch in die Moderne war, vermitteln sechzig expressionistische Meisterwerke aus der Sammlung des Osthaus Museums Hagen. Kurz nach 1900 wagte eine junge Künstlergeneration in Deutschland den Aufbruch in die Moderne. Ihre expressive Bildsprache war unmittelbarer Ausdruck eines neuen, individuellen Lebensgefühls und repräsentiert bis heute ein grundlegend verändertes (Selbst-)Verständnis des Künstlers in der Gesellschaft. Radikal subjektiv und mit Freude am Risiko wählten etwa die Mitglieder der 1905 gegründeten Künstlergruppe »Brücke« ihre Motive und Farben. Ihr Programm: weg von gesellschaftlichen Zwängen und erstarrten Pathosformeln, hin zu intensivem Erleben und ungehemmter Vitalität. So provozierten sie mit ihren höchst eigenwilligen Kompositionen das bürgerliche Publikum. Termin: 29. Mai – 25. September 2016, Di. – So. (an Feiertagen auch Montag) 11–18 Uhr Ort: ERNST BARLACH HAUS, Jenischpark, Baron-Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg Eintritt: 7 €, ermäßigt 5 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.
Konzert&Kaffeeklatsch
Foto: DSM
Die Deutsche Stiftung Musikleben präsentiert ihre Neuentdeckungen vom Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2016. Beim Blick auf das glitzernde Elbwasser den Neuentdeckungen der Deutschen Stiftung Musikleben vom aktuellen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ lauschen: Diese Gelegenheit bietet sich wieder im Rahmen von Konzert & Kaffeeklatsch, einer liebgewonnenen Tradition im Hotel Louis C. Jacob, am Dienstag, den 7. Juni 2016 um 14 Uhr. Zu hören sein werden herausragende Jungstars aus ganz Deutschland, die von der Stiftung mit Sonderpreisen für ihre bemerkenswerte Leistung bei Deutschlands wichtigstem Nachwuchswettbewerb ausgezeichnet wurden und sich nun dem Hamburger Publikum erstmalig vorstellen. Irene Schulte-Hillen mit JuMu-Preistragern 2015 Im Anschluss an das Konzert erwartet die Gäste eine köstliche Kaffeetafel auf der lindenbeschatteten Terrasse des „Jacob“ und die Begegnung mit frischgekürten Stipendiaten und langjährigen Freunden der Stiftung.
Termine: Dienstag, 7. Juni 2016, 14 Uhr Ort: Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401-403, 22609 Hamburg Eintritt: VDer Eintritt zum Konzert ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Stiftung wird herzlich gebeten. Der Preis für die Kaffeetafel im Hotel Louis C. Jacob beträgt 19,– Euro pro Person. Anmeldung bei der Deutschen Stiftung Musikleben unter 040-360 91 55 0 oder dsm@dsm-hamburg.de.
»Zum Lesen verführen«
Foto: PR
Das besondere Angebot im Mai und Juni in der Bücherhalle Elbvororte. Literarische Erkundungen mit der Schauspielerin Claudia Buchholz. Die neue Reihe in der Bücherhalle Elbvororte ist für Kinder ab 5 Jahre. Bei jeder Veranstaltung steht ein Buch im Mittelpunkt. Erst wird das Buch vorgelesen, anschließend wird dazu gemalt, gebastelt, gefaltet, geknetet oder sogar genäht. Termin: Jeden Donnerstag von 16.15–17.15 Uhr 19.5. „Pippilothek???“, 26.5. „Matthias und sein Traum“, 2.6. „Prinzessin Silberperle“, 9.6. „Cowboy Klaus und sein Schwein Lisa“, 16.6. „Fischbrötchen im Kuhstall“, 23.6. „Kleiner schrecklicher Drache“, 30.6. „Die drei kleinen Kaninchen“ Ort: Bücherhalle Elbvororte, Sülldorfer Kirchenweg 1a, 22587 Hamburg Eintritt: frei · www.buecherhallen.de
Mädchenchor Hamburg: Nordlaut
Foto: PR
Chormusik nach der Rückkehr von einer Konzertreise durch Island und die Färöer Inseln mit Werken von Brahms, Gjeilo, Hopkins u.a. Der Mädchenchor Hamburg ist zweiter Preisträger und Finalist vom Deutschen Chorwettbewerb und zählt zu den führenden Mädchenchören Deutschlands. Er wird Auszüge aus seinem vielseitigen Programm mit sowohl deutscher als auch internationaler Chorliteratur präsentieren. Und damit auch alle Fans diesen wunderbaren Chor sehen und hören können, tritt er an zwei Tagen hintereinander auf. – Leitung: Gesa Werhahn Termine: Freitag, 3. Juni um 19.30 Uhr und Samstag, 4. Juni um 15 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg Eintritt: VVK 4 € (zzgl. Geb.), AK 5 €, Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de
Foto: PR
AUFBRUCH IN FARBE Die Expressionisten aus dem Osthaus Museum Hagen
Hamburgs kreative Köpfe lesen wieder eigene Texte zu sie bewegenden Themen: Ob das Leben, der Tod, Freude, Trauer, Mann, Frau, Miteinander, Gegeneinander, Zwänge, Freiheit... Niemand weiß, wer und was kommt, aber klar ist, sie bringen uns zum Lachen, zum Nachdenken, zum Staunen und dazu froh zu sein, diesen Abend miterlebt zu haben. JederMensch ist herzlich willkommen, ob Debütant oder Profi, 15 oder 65! Die Mischung macht´s. Die Publikums-Jury lobt, tadelt und kürt den Sieger. Die drei Finalisten kriegen einen Preis, aber gewonnen haben eigentlich alle, die dabei waren – ob auf der Bühne oder davor. Sprich (dich) frei! Anmeldung über: freigesprochen@gmx.de
Termin: Mittwoch, 8. Juni um 20 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg Eintritt: VVK 5 € (zzgl. Geb.), AK 6 €, Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de
»Die Vogelhochzeit« auf Englisch – mit Rolf Zuckowski „Die Vogelhochzeit“ gehört zu den bekanntesten deutschen Volksliedern. Nun kommt der Klassiker an der International School of Hamburg (ISH) in einer besonderen Form auf die Bühne: Das gleichnamige Singspiel des bekannten Liedermachers Rolf Zuckowski wird in englischer Sprache unter dem Titel "The Bird Wedding" uraufgeführt – der Künstler selbst begleitet an der Gitarre. Der Eintritt zur Veranstaltung ist bei vorheriger Online-Anmeldung frei. Einen treffenderen Ort als die International School of Hamburg könnte es für die Adaption eines der beliebtesten deutschen Kinderlieder ins Englische kaum geben. Das fand auch der Hamburger Musiker, Komponist, Produzent und Kinderlieder-Autor Rolf Zuckowski. Bereits 1977 entstand sein Singspiel zur „Vogelhochzeit“, das bis heute in viele Sprachen übersetzt wurde – außer ins Englische. Die Idee zu „The Bird Wedding“ kam denn auch von Zuckowski selbst, inspiriert von einer Musikaufführung an der ISH unter Leitung des Musiklehrers Jonathan Dexter. Der Pädagoge übersetzte den Text für verschiedene Sprachniveaus und probte das Stück fortan rund drei Monate mit 45 Fünftklässlern. Zuckowski, der zeitweise dabei war, stimmte die Kostüme für die Aufführung mit ab. Die offizielle englische Liedversion könnte sogar den Weg in Lehrbücher für Kinder finden. Bei der öffentlichen Uraufführung am 24. Mai wird Rolf Zuckowski die Kinder musikalisch begleiten, unterstützt von seinem langjährigen Kollegen und „Ein-Mann-Orchester“ Michael Gundlach. Das Stück eignet sich für Kinder ab vier Jahren und ihre Eltern. Termin: Dienstag, 24. Mai 2016 um 18 Uhr Ort: International School of Hamburg, Hemmingstedter Weg 130, 22609 Hamburg Online-Anmeldung für externe Gäste: http://birdwedding-zuckowski.eventbrite.de
Flohmarkt und Sommerfest
Nachbarschaftsflohmarkt
Die International School of Hamburg (ISH) läd zu ihrem jährlichen Flohmarkt auf dem Schulgelände ein. Alle interessierten Erwachsenen und Kinder sind hierzu herzlich willkommen. Das dazugehörige Sommerfest mit Barbecue und Hüpfburg sorgt für ein kurzweiliges Rahmenprogramm. Wer gern in „Schätzen“ aus aller Welt stöbert, sollte sich den Flohmarkt der International School of Hamburg nicht entgehen lassen. Die Einrichtung, die von rund 750 Schülerinnen und Schülern aus mehr als 50 Nationen besucht wird, öffnet wie jedes Jahr ihre Türen zu dieser Veranstaltung.
Die Anwohner des Jochen-Fink-Wegs veranstalten einen Nachbarschaftsflohmarkt. Von 12 bis 16 Uhr werden Kleidung für Groß und Klein, Spielzeuge, Sportgeräte, CDs & Schallplatten, Bücher, Möbel und vieles mehr angeboten. Bei Regenwetter wird der Flohmarkt auf einen anderen Termin verschoben. Aktuelle Informationen unter: http://www.seeyouhear.de/jfw-flohmarkt
Termin: 21. Mai 2016, 11–15 Uhr Ort: International School of Hamburg, Hemmingstedter Weg 130, 22609 Hamburg
www.dorfstadt.de
Termin: 21. Mai 2016, 12–16 Uhr Ort: Jochen-Fink-Weg
Verleih uns Frieden – die schönsten Mendelssohnwerke Die Kantorei Sülldorf-Iserbrook hat für dieses Mitsing-Konzert über 20 Gastsängerinnen und Gastsänger hinzugewinnen konnte! Offensichtlich entsprechen heute „Mitsinge-Konzerte“ dem Lebensstil vieler Menschen. Eingeladen waren Singbegeisterte, die über ein wenig Chorerfahrung verfügten und sich für die Dauer 3 Monate zum Besuch der Chorproben verpflichteten. Die Kantorei Sülldorf-Iserbrook präsentiert unter anderem die Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, die Hymne „Hör mein Bitten“, die Kantate „Verleih und Frieden“ und andere Mendelssohnwerke. Die Kantorei Sülldorf-Iserbrook und ihre Gäste werden unterstütz von Vokal-Soliste und Instrumentalisten unter der Leitung von Maria Jürgens. Termin: Sonnabend, 11. Juni 2016 um 18 Uhr Ort: Martin-Luther-Kirche Iserbrook, Schwerefelder Landstraße 202 Eintritt: 15,–€ (ermäßigt 10,–€) IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Joy Dahlgrün-Krall (j.dahlgruen-krall@dorfstadt.de), Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook und Reformhaus Merlin, Blankenese! Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 9. Juni 2016, Redaktionsschluss: 1. Juni 2016.
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Im Gespräch
12 • DorfStadt-Zeitung 07/2016 • 19.05.2016
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S-BahnhofAltona RE6 / RB 71
Blankenese: Wie ein Großer ELBVORORTE
Der S-Bahnhof-Blankenese ist mit 18.600 Besuchern pro Tag auf unserer Teststrecke die Nummer 2, mehr Fahrgäste kann nur der Bahnhof Altona vorweisen. Ab hier fährt die S1 im 10-Minuten-Rhythmus, die „Verstärkerlinie“ S11 startet hier, sie unterstützt zu Hauptverkehrszeiten die S1 in Richtung Poppenbüttel. Ein paar Fakten für die, die’s genau wissen wollen: Das zentrale Bahnhofsgebäude von 1866/67 wurde als kompakter, repräsentativer Putzbau mit je fünf Fensterachsen zu jeder Seite und einem überhöhten Mittelrisalit errichtet. Zur Aus-
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Das zentrale Bahnhofsgebäude wurde 1866/67 gebaut, unter Verwendung von Schmuckelementen aus Romantik, Gotik, Fotos: Tanzen Renaissance und Klassizismus.
tern und Restaurants zu erreichen, auch ein Kundenzentrum des Bezirksamts sitzt hier. Den Standort zu schätzen wissen offensichtlich auch die Werbetreibenden: Im Bahnhofsgebäude und an den Bahnsteigen gibt es ungewöhn-
lich viel Werbung zu sehen, so die DorfStadt-Tester, es gibt Werbeflächen in allen erdenklichen Ausprägungen – von Plakaten über Schaukästen, Litfass-Säulen bis zu elektronische Großflächen.
Der DorfStadt Fakten-Check: Zugang zu Gleis 2/3 über Rolltreppe und Fahrstuhl, Fahrstuhl zu Gleis 1 (S11) im Bau. Zugang aus Richtung „Am Klingenberg“ nur über Treppen. Fernzüge, andere S-Bahnlinien: S11 Richtung Poppenbüttel („Verstärkerlinie“ zu Hauptverkehrszeiten). Bus: 1 (S-Rissen), 22 (U-Kellinghusenstraße), 36 (Berner Heerweg), 48 („Bergziege“), 189 (S-Wedel), 286 (Falkenstein). Taxistand/Park&Ride: Taxistand und Rufsäule. Fahrräder: 120 Bike&Ride-Plätze. Frequenz S1: Ab hier tagsüber alle 10 Minuten, nachts Pause, nur in Nächten vor Sonnabend/Feiertagen alle 20 Minuten. Sicherheit: Gut. Beleuchtung: Ausreichend. Versorgung: Sehr gut – alles da, vom Bäcker mit Tíschen + Stühlen über gut sortierten Zeitschriften- und Buchladen bis zu ecAutomat, Fotokabine und Teppichhändler. Wetterschutz: Gut, wenn’s ganz schlimm ist, kann man in der Eingangshalle warten. Sitzgelegenheiten: In Bahnhofsbereich und im vorderen Gleisbereich. Sauberkeit: Gut. Besonderheit („Extras“): Derzeitige Baumaßnahmen: Aufzug an Gleis 1, Modernisierung der Dächer, Erneuerung der Bahnsteige, Neuerstellung des Blindenleitsystems. Extrem viel Werbung (siehe oben). Subjektiver Gesamteindruck, Bemerkungen: Wenn es hier noch Fernzüge gäbe, käme der S-Bahnhof Blankenese einem „richtigen“ Bahnhof schon ganz nah. Fazit: Wie ein Großer. Barrierefreiheit:
schmückung wurden Elemente der Romanik (Bogenfries), Gotik (Vierpässe) und der Renaissance bzw. des Klassizismus verwendet. Im Laufe der Zeit wurde der Bahnhof mehrfach baulich ergänzt und teilsaniert. Das Hauptgebäude steht seit 2008 unter Denkmalsschutz. Beeindruckend: Anderthalb Jahrzehnte(!) lang wurde die Gestaltung des Areals rund um den Bahnhof diskutiert, bevor 2009 nach gut zwei Jahren Bauzeit das größte jemals in Blankenese realisierte Bauprojekt „Stadtquartier Blankenese Bahnhofsplatz“ fertiggestellt wurde, mit 26.000 m2 Büro-, Einzelhandels- und Wohnflächen. Für S-Bahn-Fahrgäste hat sich das Warten gelohnt: Wer hier ein- oder aussteigt, kann sich mit so ziemlich allem versorgen, was er braucht. Schon im Hauptgebäude gibt es unter anderem einen gut sortierten Zeitschriftenladen, Imbiss und Bäcker mit Tischen und Stühlen, sogar einen EC- und einen Passbildautomaten; fußläufig ist eine Vielzahl von Ärzten, Geschäften, Dienstleis-
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S-Bahnstationen auf der Linie S1 im DorfStadt-Test | Manuela Tanzen
Blick auf Gleise und Bahnhofsareal aus Richtung „Am Klingenberg“.
Polsterei
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